Haupiſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Derantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für Feuilleton: Bans Gäfgen, für Cokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder, für Handel: Franz Hircher, für finzeigen: Anton Srieſer. Druct und Vertag: Druckerei Dr. Haas Männ⸗ geimer Heneral⸗Anzeiger G. m. b.., ſämttich in mannheim. Draht⸗Hdr.: General⸗Anzeiger Mannheim. Poſtſcheck⸗Ronto Rr. 17590 Aarlsruhe in Baden.— fernſprecher Amt MRannheim Ur. 7940- 7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigen kinzeigenpreiſe: Die iſpalt. Kolonetzeile für den eſtgen Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 Pf., Flnanz · Pf., Reklamen m 2 50 Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8/ Uhr, Abendblatt nach⸗ mittags 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Stellen und Kusgaben wird keine Verantwortung übernommen. Oezugspreis in MRannheim un Poſtbezug: Diertelj u.32 einſchl Zuſtellunasgebühr. Bei der po Umaebung monatlich N..— mit Bringerlohn. 1 ſtaabgehelt M..70. Finzel⸗Nr. 10 pfg. Tagung des Reichsbürgerraks. Berlin, 31. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Geſtern tagte im Herrenhaus unter ſtärkſter Beteiligung aus allen Städten Deutſchlands der Reichsbürgerrat. Der Präſident des Reichsbürgerrats führte u. a. aus:„Wir wollen nicht neue Zerklüftung in das deutſche Volk tragen durch den Schlachtruf: Hie Bürger, hie Arbeiter! Wir wol⸗ lenzuſammenarbeiten, demokratiſch mit allen Schaffenden. Aber wir werden uns wehren gegen die Diktatureiner Minderheit.“ Von dem Bericht⸗ erſtatter wurden die Gegenwarts⸗ und Zukunftsaufgaben der Bürgerräte im einzelnen dargelegt. Ueber die politiſchen Aufgaben ſprach Dr. Meyer⸗Als⸗ berg⸗München. Er forderte die unbedingte Gleichſtellung der Bürgerräte mit den Arbeikerräten. Auch die Bürgerräte müſſen verfaſſungsmäßig verankert, aber auf rein wirtſchaftliche Betätigung beſchränkt werden. Daran knüpfte ſich eine lebhafte Erörterung, die ſich im weſentlichen um die Stellungnahme zum Sozialismus und zum Räteſyſtem drehte. Die Anſchauungen gingen vielſach noch auseinander. Schließ⸗ lich kam man aber zur Annahme einer Entſchließung, die ſich im Sinne der Re erate für eine völlige Gleichberechtigung mit den Arbeitern ausſprach:„Sollte das berechtigte Ver⸗ langen des— 97 nicht auf dem Verhandlungswege erreicht werden, o Gleichberechtigung des Bürgertums mit allen zuläſſigen Mitteln auch durch bürgerlichen General⸗ ſtreik zu verfechten und zu erzwingen. Später wurde nach neuen Referaten und einer neuen Diskuſſion eine Proteſterklärung angenommen gegen ſede Vergewaltigung deutſchen Landes, mag ſie drohen von Oſten, Weſten, Norden oder Süden:„Wir fordern Achtung des Selbbeſtimmungsrechtes für unſere Grenzgauen. Unſere Brüder in den Grenzländern ſind entſchloſſen, gegen jede VBergewaltigung ihr Leben einzuſetzen.“ Der Verfaſſungsentwurf des Reichsbürgerrates wurde ahne Erörterung angenommen. In das Präſidium wurden u. f. Geh. Rat Götz⸗Leipzig, Dr. Jecht⸗Frankfurt und Direktor Sub⸗Stuttgaet gewählt. Als nächſter Tagungsort wurde Leipzig beſtimmt. Die Danziger Frage. Foch wird mik Erzberger verhandeln. Berlin, 30. März.(WB.) Auf die am 28. März in der Jrage der Landung polniſcher Truppen in Dan⸗ 319 ergangene Ankworknole der deutſchen Regierung hal am 29. März Marſchall Joch durch ſeinen Vertreter in Spa, Ge-⸗ neral Nudant, folgenden Beſcheid überreichen laſſen: Ich habe die Note am 28. März 1919 dem Oberſtkom⸗ mandierenden der alliierfen Armeen übermittelt, der ſie den alliierten und aſſoclierten Regierungen zur Prüfung unzerbrei⸗ tet hat. Ich habe ganz beſonders ſeine Aufmerkſamkeit auf folgenden Sah der fraglichen Note gelenkt:„Die deutſche Re⸗ gierung kann nach eingehender Prüfung eine Maßnahme, das beißt, die Ausſchiffung polniſcher Truppen in Danzig, nicht verantworten, die ohne Schaffung ausreichender Garantien den Bürgerkrieg im eigenen Lande hervorrufen muß.“ Der Marſchall telegraphierte mir am 29. März folgende Antwork: „Ich werde perſönlich in Spa alle Auskünfte und alle verlangten Garantien dem deulſchen Bevollmächtigten geben, der mil den Vollmachten verſehen ſein ſoll, die nöfig ſind, um in 48 Stunden zu enkſcheiden. Die Juſammenkunft wird ſtatt⸗ ſinden am 3. April, es ſel denn. daß dies nicht möglich wäre.“ Es wird gebeten, die Antwort der deutſchen Regierung als auch den Namen des deukſchen Bevollmächtigten raſche⸗ ſtens mitzukeilen. gez. Nudaut. Daraufhin hat die deutſche Regierung am 3d. März be⸗ ſchloſſen, als Bevollmächtigten zur Entgegennahme aller der von Marſchall Joch in Ausſicht geſtellten Auskünfte und aller der Garankien, welche die deulſche Regierung ver · lungt, den Vorſitzenden der deutſchen Waffenſtillſtandskom⸗ miſſten, Reichsminiſter Erzberger, nach Spa zu entſen⸗ den. Die deutſche Regierung hat dieſen Beſchluß durch fol⸗ gende Nole zur ſienntnis des Marſchalls Joch bringen laſſen „Das Reichsminiſterium hat als deulſchen Bevollmächtig⸗ ien den Vorſitzenden der Waffenſtillſtandskommiſſion, Reichs⸗ miniſter Erzberger, beſtimmt, der am 3. April vormiktags in Spa füör die gewünſchten Verhandlungen zur Verfügung ſiehl und mit den nökigen Vollmachten verſehen iſt.“ Reichsminiſter Erzberger wird am 1. April von Berlin abreiſen. neue Schwierigkeilen im weſtl. Induſtriegebiel. in. 31. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Die berichtet, eine Ddelegiertenkonferenz der kevolutionären Bergarbeiter des geſamten rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebietes, beſchickt von 475 Delegierten als Vertretern der Belegſchaften von 195 Schacht⸗ anlagen, hätte geſtern den Veſchluß geſaßt, allen alten Or⸗ aniſationen ſofort die Beiträge zu ſperren und unter dem amen„Allgemeine Bergarbeiter⸗Union. ſich u einer neuen Organiſation zuſammenzuſchließen. Die Konferenz faßte ferner einſtimmig den Beſchluß, am morgigen Dienstag eſchloſſen in den Generalſtreik einbutreten und die Aarbelt nicht cber wieder aulzunehmen o wird der Reichsbürgerrat beauftragt, die bis unter anderem folgende Forderungen bewilligt würden: Sofortige Einführung der 6⸗Stundenſchicht, einſchließ⸗ lich Ein⸗ und Ausfahrt, 25proz. Lohnerhöhung, Aner⸗ kennung des Räteſyſtems, ſofortige Freilaſſung aller politiſchen Gefangenen, ſofortige Auflöſung aller Freiwilligenkorps, ſofortige Anknüpfung aller Beziehungen mit der ruſſiſchen Sovjetregierung, Ent⸗ waffnung der Polizei in Induſtriegebiet und im Reich und Bezahlung der Streikſchicht. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß die deutſche Indu⸗ ſtrie dieſe Forderungen nicht bewikligen kann, daß die deutſche Wirtſchaft bei der Verwirklichung die⸗ ſer wilden Wünſche nicht lange zu beſtehen vermöchte. An eine Verwirklichung ihrer Forderungen denken dieſe Leute wohl auch nicht. Ihnen geht es um den Ruin des deut⸗ ſchen Wirtſchaftslebens, damit auf ſeinen Trum⸗ 155 das tauſendjährige Reich des Räteſyſtems anbrechen ann. Der erſchreckende Tiefſtand der Kohlenförderung im Ruhrgebiet. Eſſen, 30. März.(WB.) Es kann nicht oft genug und nicht nachdrücklich genug auf den erſchreckenden Tief⸗ ſtand hingewieſen werden, den die Kohlenförderung im Ruhrgebiet zur Zeit erreicht hat. Während ſie ſich im Durchſchnitt in den Monaten Juli—Oktober vorigen Jahres auf 8,45 Millionen Tonnen ſtellte, ging ſie im November auf 6% und im Dezember auf 534 Millionen Tonnen zurück. Im Januar iſt eine kleine Erhöhung auf 6½ Millionen Ton⸗ nen eingetreten, der jedoch im Februar wieder ein Abfall auf 5,4 Millionen Tonnen folgte. Der Rückgang im No⸗ vember war zum Teil durch die Verminderung der Beleg⸗ ſchaft infolge der Entlaſſung der Kriegsgefangenen bedingt; im Dezember nahm die Belegſchaft zu und ſetzte ihre auf⸗ ſteigende Entwicklung im Januar und Februar fort, ſodaß ſie im letzten Monat mit 430 000 gleich 3,48 Prozent hinter dem Stand im Oktober zurückblieb. Dagegen war das För⸗ derergebnis um 3 Millionen Tonnen gleich 35 Prozent kleiner als im Oktober. Damit wird die Förderung nicht einmal ihren Tiefſtand erreicht haben, wenn die Bewegung zur Einführung der 6 Stundenſchicht, die auf einigen Zechen im weſtlichen Teil des Bergbaubezirks bereits er⸗ zwungen worden iſt, weiter um ſich greift. Eine Sechs⸗ ſtundenſchicht, einſchließlich Ein⸗ und Ausfahrt, wie gefordert, hätte eine Verkürzung der Arbeit vor der ohle um annähernd ein Drittel zu bedeuten und müßte da⸗ her auf das Förderergebnis einen gerabdezu ka⸗ taſtrophalen Einfluß ausüben. Wie ſehr auch der Bedarf des eigenen Wirtſchaftslebens in Kohlen zurückgegangen iſt, ſo würde alsdann nicht einmal die zur Deckung erforderliche Menge zur Verfügung ſtehen geſchweige denn, daß wir Kohlen für jen Verſand ins Aus⸗ land zur Verfügung hätten. Die unheilvolle Rückwirkung der Ver⸗ hältniſſe auf die Lebensmittelverſorgung liegt auf der Hand. Eine weitere Verkürzung der Arbeitszeit hätte auch eine entſprechende Erhöhung der Selbſtkoſten zu bedeuten. Der Verbraucher bekäme die Wirkung durch eine Erhöhung der Kohlenpreiſe am eigenen Leibe zu verſpüren und die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkte würde auf das ſchwerſte da⸗ durch beeinträchtigt werden. Aus der Waffenſtillſtandskommiſſion. Die Verhandlungen über Ausfuhr von Kohle, Holz, Jucker und Papier. Berlin, 30. März.(WB.) In der Vollſitzung der Waffenſtillſtandskommiſſion vom 28. März in Spa hatte General Nudant die Aufforderung überreicht, deutſche Bevollmächtigte nach Köln zu entſenden, damit ſie dort mit den Bevollmächtigten der Entente eine Einigung über die Ausfuhr von Kohle, Holz, Zucker und Papier aus Deutſchland während des Monats April herbeiführen ſollten. Am 29. März beantwortete der Ver⸗ treter der deutſchen Regierung in einer Note dieſe Aufforde⸗ rung. In der Note wird feſtgeſtellt, daß von franzöſiſcher Seite der 28. März als Tag dieſer Beratung vorgeſchlagen wurde, obwohl der Vorſchlag erſt am 28. März gegeben wurde. Da außerdem die Zufammenſetzung der hierfür not⸗ wendigen deutſchen Kommiſſion eine gewiſſe Zeit beanſprucht, iſt es unmöglich, dem Termin im franzöſiſchen Vorſchlage nachzukommen. In der Note wird verlangt, duß die deutſchen Bevollmächtigten bei den Verhandlungen dieſelbe Freiheitder Bewegung und des Verkehrs mit den Heimatbehörden haben müßten, wie die Vertreter der Entente. Dies iſt jedoch inner⸗ halb des beſetzten deutſchen Gebietes ausgeſchloſſen. Die deutſche Regierung ſchlägt deshalb vor, daß als Tag für den Beginn dieſer Verhandlungen der 3. April und als Ort Notterdam vereinbart werde. Rotterdam erſcheint inſofern als beſonders geeignet, weil dort die vorhergegangenen Be⸗ ſprechungen ſchon ſtattgefunden haben. Im Anſchluß hieran erklärte der Bertreter der deutſchen Regierung in einer zwei⸗ ten Note, daß dieſe Erwägungen beſonders für die Vertreter der deutſchen Regierung in einer zweiten Note, daß dieſe Erwägungen beſonders für die Vertreter der deutſchen Holz⸗ intereſſenten gälten, welche in der Lage ſind, die von der alliierten Delegation ſeinerzeit in Rotterdam verlangten Mengen und Dimenſionen einſchließlich des gewünſchten er⸗ heblichen Anteils an Schwellen andubieten. Berlin, 30. März.(WB.) Sitzungsbericht der Wako in Spa vom 29. März 1919. Der deutſche Vertreter über⸗ reichte den Alliierten den Vorſchlag zur allgemeinen Regelung der Belieferung, der linksrheiniſchen Zuckerfabriken mit Rohzucker aus dem rechtsrheiniſchen Gebiet. Dieſen Fa⸗ briken iſt auf Veranlaſſung deutſcher Fabriken eine ausrei⸗ chende Menge Rohzucker zugeteilt worden, ſo daß ſie den Vetrieb bis auf weiteres aufrechterhalten oder aber ihn— der aufnehmen konnten. Wenn dieſe Mengen nicht mit dor ſonſt üblich geweſenen Schnelligteit bei den Fabriten 5 getroffen ſind, ſo liegt das nicht nur an den bekannten. ſtänden im deutſchen Transportweſen, ſondern auch in den Schwierigkeiten, die im Verkehr zwiſchen dem beſetzten ag unbeſetzten Gebiet durch die Maßnahmen der Alliierten vor: urſacht worden ſind. Die mit der Zuckerbeſchafung betrauten deutſchen Stellen haben ſchon ſeit geraumer Zeit alles Nat⸗ wendige veranlaßt, um das beſetzte Gebiet mit Rohzucker zu beliefern. Eine wirkliche Löſung dieſer Frage iſt nur auf Grund einer allgemeinen Regelung möglich, für die ein Vor⸗ ſchlag überreicht wurde, um deſſen beſchleunigter Prüfung und Erledigung erſucht worden iſt. Zur gleichen Zeit über⸗ reicht Nudant eine Note über denſelben Gegenſtand, in der ſchleunigſte Mitteilung über die Maßnahmen verlangt wird, die die deutſche Regierung zur Verſorgung der, lintsrheini⸗ ſchen Zuckerſabriten mit Rohzucker getroffen hat.. Der Vertreter der deutſchen Regierung fragte in einer Note an, ob die Befatzungsbehörde tatſächlich Steuern und andere Reichs⸗, ſowie Staatseinnahmen im beſetzten Ge⸗ biet der Verwaltung einer beſonderen, ihrer Aufſicht unter⸗ ſtellten Kommiſſion übertragen habe. Im Falle, daß die hier⸗ über eingezogenen Nachrichlen zutreffen, wird um Auskunft darüber erſucht, für welche Zwecke die Einnahmen verwen⸗ det werden. Dabei hob der Vertreter der deutſchen Regier⸗ g hervor, daß nach Art. 5 des Waffenſtillſtandsvertrages ie örtlichen Behörden des beſetzten Gebiets die Verwaltung zu führen haben und den Beſatzungsbehörden nur das Recht 5 der Aufſicht zuſteht. 1 Note erſuchte die deutſche Regierung die Kommiſſion um Freigabe des Briefverkehrs zwiſchen den im neutralen Auslande internierten Heeres · angehörigen und ihren Verwandten im beſetzten linkerheini⸗ ſchen Gebiet. Zurzeit kommen weder Briefe von dieſen Kriegs⸗ gefangenen an, noch die an ſie geſandten Poſtſachen. An⸗ ſcheinend werden dieſe Briefe auf Grund einer beſonderen Verfügung von den Zenſurſtellen zurückgehalten. In einer in der gleichen Sitzung überreichten Note erklärt die bel⸗ giſche Kommiſſion, daß nach den Anordnungen der belgiſchen Beſatzungsarmee dieſer Briefwechſel geſtattet ſei. und daß er lediglich durch Verfügungen in den neutralen Ländern verhindert ſein könne. General von Hammerſtein überreichte den Alliierten eine Liſte der deutſchen Heeresangehörigen, die während des Aufenthalts in Elſaß⸗Lothringen zu Un⸗ recht verhaftet oder verſchleppt wurden und ſeit⸗ dem teilweiſe vermißt ſind. Es wird erſucht. die Feſtgenom⸗ menen freizulaſſen und Nachforſchungen über den Verbleib der Vermißten anzuſtellen. Zugleich wird gefordert. daß über die Ergebniſſe der auf Grund früher überreichter Liſten des⸗ ſelben Charakters angeſtellten Nachforſchungen baldmöglichſt Auskunft gegeben wird. Die Indienſtſtellung von vier freuzern abgelehnl. Berlin, 30. März.(WB.) Die deutſche Regierung hatte die Alliierten erſucht, zur Sicherung des Auslaufen⸗ der deut⸗ ſchen Handelsſchiffe und zum Schutze der einlaufenden Lebensmittelſchiffe vier kleine Kreuzer in Dienſt ſtellen zu dürfen, denn ein Teil der Seeleute hatte ge⸗ droht, das Auslaufen der Schiffe mit Gewalt zu verhindern. Der Grund dieſes Widerſtandes der Seeleute iſt, daß nach den Bedingungen der Entente die deutſchen Beſatzungen nicht auf den Schiffen bleiben dürfen, ſondern zurückgeſchickt werden. Trotzdem mit Hilfe der vier Kreuzer alſo nur die Ausführung der Verpflichtungen aus dem Brüſſeler Abkommen geſichert werden ſollte, hat die Entente die Genehmigung zur Bewaffnung von vier kleinen Kreuzern verſagt.— Geſtern überreichte General Nudant in Spa dieſe Note des Marſchalls Foch. Mäßige Kriegsentſchädigung? Bern, 30. März.(WB) Nach der Pariſer Ausgabe de⸗ „Newyork Herald“ hat der Viererrat noch keine Entſcheidung über die von Deutſchland zu bezahlenden Kriegsentſchä⸗ digungen getroffen, weil die engliſchen und franzöſiſchen Delegierten die von Deutſchlond zu fordernde Summe noch nicht feſtgeſtellt haben. Man läßt jedoch durchblicken, daß die Endſumme bedeutend hinter den früheren Erwartungen zurückbleiben wird. Liman von Sanders. Berlin, 30. März.(WBB.) In der Sitzung der Waffenſtill⸗ ſtandskommiſſion in Spa vom 29. 3. teilte der Vorſitzende der britiſchen Kommiſſion mit. daß die Angelegenheit des Mar⸗ ſchalls Liman von Sanders der Friedenskonſerenz unterbreitet worden ſei und bis zu ihrer Entſcheidung keine weiteren Anordnungen getroffen werden könnten. Ein Krieas⸗ rat gegen den Marſchall ſei nicht angeordnet worden. Er befinde ſich in Malta, wo er zwei Zimmer im Fort bewohne und gut behandelt werde. eneral von Hammerſtein betonte nochmals die Rechtswidrigkeit des Vor⸗ gehens und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Pariſer Konferenz unverzüglich die Freilaſſung des Marſchalls Liman von Sanders veranlaſſen werde die Erhebung Ungarus. Budapeſt. 30. März.(WB.) Auf Grund eines Erlaſſes des Volkskommiſſariats für ſozialiſtiſche Produktion ſind fämtliche Arbeitgeber⸗ und Intereſſenver⸗ tretungsvereine aufzulöſen. Dementſprechend haben der Landesbund der ungariſchen Fabrikinduſtriellen und der Landesverein der ungariſchen Eiſenwerke und Ma⸗ ſchinenfabriken ihre Auflöſung beſchloſſen. Infolge der Verſtaarkichung des Handele wird die Budapeſter Handels⸗ und Gewerbel ammer aufaeladl.

—— ———— ů ů ů—rÄ—“«— ————————k— gerufen. 2. Seite. Nr. 149. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Montag, den 31. März 1919. 1. ordentl. Laudesverſammlung der deulſchen demoltaliſchen Parlei in Baden. 5 (Karlsruhe, 30. März. Unter überaus ſtarker Beteiligung fand heute die erſte ardentliche Landesverſammlung der Deutſchen Demokratiſchen Parrei ſtatt. Am Samstag wurde eine Sitzung des Engeren Ausſchuſſes abgehalten, in der die Abgeordneten Hummel und König Anſprachen hielten. Abends vereinigte man ſich zu einer öffentlichen Ver⸗ ſammlung im„Friedrichshofe. Hier begrüßte der Vorſitzende der Karlsruher Orrsgruppe, Stadtpfarrer D. Heſſelbacher, die Erſchienenen, worauf Geh. Hofrat Prof. Dr. bon Schulze⸗ Gävernitz Freiburg einen Vortrag hielt über„Das deutſche Elſaß⸗Lothringen“. Der Redner wies nach, wie das Elſaß in jeder Beziehung altes deutſches Land iſt und for⸗ derte vom demokratiſchen Standpunkte aus die Selbſtbeſtim. mung der Elſaß⸗Lothringer. Die Landesverſammlung wurde am Sonntag, vor⸗ mittags 49 Uhr, in der Feſthalle durch den Landesvorſitzenden Profeſſor Hummel eröffnet. Zu Vorſitzenden wurden Stadtrat Rechtsanwalt Wilhelm Frey⸗Karlsruhe und Univerſitätsprofeſ⸗ ſor Dr. Hausrath⸗Heidelberg gewählt. Der Vorſitzende, Stadt⸗ rat Frey übernahm darauf den Vorſitz und begrüßte die An⸗ weſenden. Er dankte den Männern, die ſich im Wohlfahrtsaus⸗ ſchuß betätigt, den Parteimitgliedern, die ſich für die Regierung be Verfügung geſtellt, und den Abgeordneten, die durch dle neue erfaſſung gute Arbeit geleiſtet haben. Im Namen der württem⸗ 175 Demo'ratiſchen Partei begrüßte Abg. Oberbürgermeiſter Mühlberger ⸗ Cannſtatt die Verſammlung, Redakteur Bur⸗ ger⸗Frankfurt a. M. für die Frankfurter Demokraten, ein Pfäl⸗ 55 im Auftrage der Deutſchen Demokratiſchen Partei in der Pfalz. jeſer Redner ſchilderte auch die der Franzoſen, mit Fal und Fleiſchlieferungen timmung in der Bfalz für Frankreich zu machen. Die Bemühungen würden, ſo verſicherte der Redner, an der deutſchen Geſin⸗ nung der Pfälzer ſcheitera. Dann wurde in die Tages⸗ ordnung eingetreten. — ů Der Parkeibericht. Der Vorſitzende des Vollzugsausſchuſſes, Profeſſor Hummel, erſtattete den Partelbericht. Er führte aus. Als erſter deut⸗ ſcher Staat konnten wir die Weenſt Nationalverſammlung zu⸗ ammentreten laſſen. Ein Verdienſt der Nationalverſammlung iſt es, daß ſie in kurzer Friſt Baden eine Verfaſſung geben konnte. Auf der Grundlage der Verfaſſung wollen wir für eine demokra⸗ tiſche Weiterentwicklung unſeres Volkes eintreren. Mit der An. nahme der Verfaſſung ſſt formell die Revolution zu Ende. Aber man darf nicht 3 daß der revolutionäre Zuſtand bereits beſeitigt iſt. Noch beſtehen reyolutionäre Organe und wir können erſt von einem Ende: der Revolution ſprechen, wenn es uns mög⸗ lich war, dieſe Organiſationen in unſere Ordnung einzubauen. Die Saldatenräte müſſen eingegliedert und angepaßt werden in die neue Ordnung. Die Ardeiterräte müſſen ebenfalls im neuen verfaſſungsmäßigen Verhältnis eingegliedert werden. Die Volkswehr ſoll in eine behördliche Sicherheitsorganiſation übergeführt werden. Unter der Landbevölkerung macht ſich ein Geiſt geltend, der ſich nicht viel unterſcheidet von dem, was wir auf der äußerſten Linken ſehen. Wir wiſſen, daß der Landwirtſchaft Ugerhörtes zugemutet wurde und daß ſie Großes hat, aber wir daß der gute Geiſt, der ſie bisher eherrſchte, auch weiter beſtehen bleibt. Im allgemeinen ſehen wir die Revolution ſich in eine Art Lohnbewegung ausarten. Daneben ſehen wir die ungeheure Zahl der Arbeitsloſen: hat aber ihre Höhe noch nicht erreicht Darum iſt es eines der chwierigſten Probleme, das uns in der nächſten Zeit droht. In unſerm Lande ſehen wit ſpartakiſtiſche und bolſchewiſtiſche Beſtre⸗ bungen an der Arbeit. Dieſe Bewegungen ſind zielbewußte und methodiſche, weil ſie da anſetzen, wo Urſachen zur Unzufriedenheit vorhanden ſind. Das iſt die Gefährlichkeit der Lohnbewegungen, der Bauernbewegungen und des Arbeirsloſenproblemes. Es müßte den Arbeitern, den Bauern und den geſagt werden, daß ſie bei Varfolgung ihrer Methoden den Aſt abſägen, auf dem ſie ſitzen. Zur Zeit heſteht alſo noch immer nicht die Herrſchaft des Rechtes, ſondern der Gewalt. Die Macht muß auf die Seite des Rechts gezogen werden. Das iſt die Aufgabe der neuen Regierung. Unſere Aufgabe iſt es, die Mehrheitsſozia⸗ liſten auf der Seite des Rechts zu halten, d. h. dafür zu ſorgen, daß die Maſſen der Sozialdemokratie auf der Seite ihrer einſich⸗ tigen politiſchen Führer bleiben. Wir haben hinter die Regierung durch die Bildung von Frei⸗ willigen⸗Bataillonen Macht 1 5 Durch unſere ba⸗; diſchen Freiwilligen⸗Bataillone haben wir Gutes geſchaffen.(Bei⸗ ſall.) Unſere Partei bhat die Aufgabe, ſich geſchloſſen auf die Seite s neuen Rechtes zu ſtellen. Deshalb müſſen wir uns auf einen 1952 Buden ſtellen. Dieſer Boden iſt die Verfaſſung vom 21. März. atwendig iſt die Vildung eines mittleren Blocks des 55 lichen Bürgertums. Das iſt die 0 Garantie zur Erhaltung der Freihell, Ruhe und Ordnung im Lande. Dieſer mittlere Block muß demokratiſch—— ſein, denn nur ſo kann verhindert werden, daß der linte Radikalismus wächſt. Deshalb müſſen wir die neue Staatsform geiſtig verankern, ſonſt haben wir keinen Boden unter den Füßen. Wir müſſen darum entſchiebene Republi⸗ kaner und Demokraten ſein. Dieſe Entwicklung iſt gefährdet durch alle, Parteien rechts von uns. Durch rophaliſtiſche Kundgebungen werden nur Unksſtehender Elemente hervor⸗ Einen Sieg des Volſchewismus twollen wir verhindern, das können wir aber nur tun, wenn wir die Maſſen auf unſerer Seite hahen. Ob der Bolſchewismus bleibt, wenn er zum Sieg kommt, wiſſen wir nicht, aber das wiſſen wir, daß nach dem Bol⸗ leesge, die Neaktion kommt. Unſer Vaterland iſt in der chwerſten Gefahr und es könnte notwendig ſein, daß die Männer er Rechten auch einmal dem Vaterlande ein Opfer der Geſinnung bringen. Dies hat das Zentrum getan. Aus meinen Darlegungen heraus ergibt ſich die Forderung einer Kdalitionspolitik und der Koalftionsregierung. Zwei oder gar nur eine Partei kann die Verantwortung nicht tragen, die not⸗ wendig iſt. Wir hoffen, daß das badiſche Volk am Mittwoch eine* Regierung erhält, hinter die ſich das ganze Volk ſtellt! Im Reich iſt alles auf politiſchem Gebiete dasſelbe, wie in Baden, nur in ver⸗ größertem Maßſtabe ‚wie bei uns. Die Gefahren ſind im Reich größer, als bei uns im Land: der Spartakismus und der Bolſche⸗ wismus. Sie werden von Rußland unterſtützt und ihre Gefahr wird vergröfßert durch die Streiks. Das ganze deutſche Volk iſt dem Mi⸗ niſter Noske dankbar, daß er für Ordnung geſorgt hat. Gegen den Bolſchewismus müſſen geiſtige, politiſche und wirtſchaftliche Mittel angewandt werden. Insbeſondere ſind ſozlale Reformen natwendia. Weiter müſſen wir die Zwangswirtſchaft und die Kriegsgeſellſchaften abbauen. Wir müſſen den Verſuch machen, mit moraliſchen Mitteln auf die Alliierten einzuwirken, denn die Aus⸗ ungerungspolitit der Entente iſt die Grundlage des Volſchewismus. ſe Forderungen, die die Entente an uns ſtellt, ſind ein Produkt aus Haß und Furcht. Aber nur ein gerechter Friede iſt die Gr⸗ rantle dafür, daß nicht ein verhaltener Grimm beim deutſchen Volke und ein Völkerbund wird keinen Beſtand haben, wenn ies der Fall iſt. Das deutſche Volk braucht Lebensfreiheit und Lehensmöglichkeit. Wir denken hier auch an die hunderttauſende, die unſere Feinde noch in Händen haben. Durch die Behandlung —— Kriegsgefangenen haben die Franzoſen ſich nicht mit Ruhm Wir ſind von tſefſtem Mitgefühl durchdrungen für unſere ge⸗ e Bruder zund wir geben die Hofſnuna nicht auf, daß ſie zu uns zurückehren können. Wir nehmen Stellung gegen die Annexionsforderungen unſerer Feinde, wir denken hier an unſere Brüder im Hanauerlande und in Kehl, an unſeren Freund Sänger.(Beifall.) Der innere Aufbau unſeres Reiches wird noch ſchwierige Aufgaben bringen. Jetzt merken wir beſon⸗ ders, wie lieb wir unſer Vaterlond haben. Uns ſteht vor allem die Erhaltung des Reiches und hier iſt uns kein Opfer zu groß, um 297 Reich wieder aufzubauen. Wir wenden uns darum gegen Abſplitterungsverſuche deutſcher Gebiete vom Reiche. Wir wenden uns auch gegen eine Zerreißung Preußens in Stücke. Wir haben das alte Preußen aus politiſchen Gründen nicht gellebt, aber das neue Preußen wird ein Hort der Freiheit ſein. Wir ſtehen auch auf dem Gedanken, daß die Bundesſtaaten erhalten werden müſſen. Wir ſtehen am Beginn einer neuen Zeit, die unſerem Volke Schweres bringen wird. Unſere Partei hat die Aufgabe, das deutſche Bürgertum zu einigen und das ganze deutſche Volk hat ein Intereſſe am Beſtehen unſerer Partel. Mit einem Hoch„auf die Deutſche demokratiſche Partei im Reiche und in Baden“ ſchloß der Redner ſeine Ausführungen, die mit ſtür⸗ miſchem Beifall aufgenommen wurden. Den Fraktionsbericht erſtattete der Vorſißende der Landtagsfraktion, Abg. König⸗ Mannheim. Ihm entnehmen wir: Die deutſche demokratiſche Fraktion beſteht aus Angehörigen der früheren Nationalliberalen und der Fortſchrittlichen Volkspartei.. Die Angehörigen beider Parteien haben ſich gut in dieſe Ehe gefunden, ſie haben ſich ver⸗ ſtanden und es iſt gelungen, eine Uebereinſtimmung zu finden, daß wir glauben dürfen, getroſten Mutes vor Sie hinzutreten. Nach den Beſchlüſſen der Nationalverſammlung wird Baden ein Glied⸗ ſtaat des Reiches bleiben. Das Kontingent der badiſchen Truppen wird ein Beſtandteil des deutſchen Herres in Zukunft bleiben. Wir haben uns damit einverſtanden erklärt, daß die badiſchen Eiſen⸗ bahnen übergehen an das Reich. Partikulariſchen Tendenzen treten wir enigegen. Wir wollen aute Deutſche ſein. dann können wir auch gute Badener bleiben und ich kann es nicht beareifen, wenn gegen Preußen irgendwo gehetzt wird. Das Preußen von heute iſt überdies ein anderes, als das Preußen von früher, aber wir wünſchen auch heute, daß Preußen ſtark ſein wird. Jeßt kehren die großdeutſchen Gedanken bei uns wieder. Unter keinen Umſtänden werden wir uns vergewaltigen laſſen von unſeren Fein⸗ den. Die badiſche Regierung verdient Dank dafür, daß es ihr ge⸗ lungen iſt, die Verhältniſſe aus den chaotiſchen Zuſtänden in die Verfaſſung herüberzuleiten. In der neuen Regierung werden die Parteien entſprechend ihrer Stärke vertreten ſein. Die neue Regierung muß von allen unterſtützt werden. Der Redner ging dann auf die Arbeiten der Nationalverſammlung. insbeſondere guf die Schaffung der Verfoſſung, ein und verſicherte, bei den Arbeiten der Fraktion haben ſich die beiden früheren Rich⸗ tungen auf dem Weae des Vertrauens gefunden. Die Fraktion iſt weder nach rechts, noch nach links gegangen und hat immer ihre Selbſtändigkeit gewahrt.(Lebhafter Beifall.) Hierauf trat eine Mittagspauſe ein. 8 Machmittagsſitzung.) In der Nachmittagsſitzung wurden verſchiedene Draht⸗ rüße bekanntgegeben. So hatte die Deutſche Demokratiſche 527121 in Bayern telegraphiert: An der Verſammlung verhindert, ſenden wir herzliche Grüße. Wir fühlen uns eins mit den Badenern, ein freies deutſches Vater⸗ land aus tiefer Schmach und Not durch harte Arbeit zu neuer Größe zu führen. Konrad Häͤußmann hatte gedrahtet: Das Verfaſſungswerk ſchreitet vorwärts! Herzlich bedauernd, nicht in Karlsruhe zu ſein, hoffe ich auf Verſchmelzung der demokratiſchen Politik Badens und Württem⸗ bergs. Es lebe Süddeutſchland in Deutſchland! en Verſamlung beſchloß, an Haußmann folgende Antwort zu ſenden: Herzlichen Dank für brüderliche Begrüßung und beſten Wunſch für Fortſchritt des Verfaſſungswerkes. Deutſche Demokratiſche Landesverſammlung: Hummel. Dann wurde die Ausſprache über die beiden Referate des Vormittag vorgenommen. Krautinger aus Buenos⸗Aires übermittelte die Grüße der Auslandedeſitſchen und kritiſterte die Behandlung der Aus⸗ landsdeutſchen durch das Auswärtige Amt und die Haltung der Friedenskommiſſion. oltz⸗Seckenheim verlangte, daß die Politik der Deutſchen Demokratiſchen Partei aufgebaut werden ſolle auf dem Willen des Volkes zum Aufſtieg. Das Räteſyſtem ſollte auf eine rechtliche Grundlage geſtellt werden, damit die Maſſen auf wirtſchaftlichem Gebiete mehr Selbſtbeſtimmungsrecht bekommen. ee Dr. Sickinger⸗Mannheim billigte es, daß die beiden Referenten ihre Blicke nach vorwärts gerichtet haben. Dieſer feſte, ehrliche, gerade Wille, zu erfüllen, was zu erfüllen iſt, ſei es auch, was der heutigen Demokratiſchen Partei Kraft und Stärke gebe. In der neuen Verfaſſung ſeien beſonders die Beſtimmungen über das Schulweſen wichtig. So ſei es erfreulich, daß die Pflichtſchule zuſtandegekommen ſet die die Schule zu einer wirk⸗ lichen Schule des Volkes mache. Nicht Gleichförmigkeit, ſondern Entwicklungsmöglichkeit müſſe der Grundſatz der Volks⸗ ſchule ſein. Hierdurch werde die Bahn für den Tüchtigen frei. Die Bildungsfrage müſſe ſozialiſiert werden. Deshalb müſſe auch die Schulgeldfreiheit durchgeſührt werden, von der Kinderſchule bis zur Hochſchule.(Lebhafter Beifall.) Nathan Marx⸗Heidelberg ſprach ſich gengen die Verlängerung der Mandate zur Landesverſammlung aus und forderte, daß die Sozialiſierung mit den Arbeitern, nicht gegen die Arbeiter durch⸗ gefaihet werde. Seilheimer⸗Mannheim wandte ſich ebenfalls gegen eine Verlängerung der Gültigkeitsdauer der Nationalverſammlung. Schöll⸗Heldelberg ſprach für die demokratiſche Jugend. Abg. Hummel rechtſertinte die Verlängerung der Dauer der Nationalverſammlung. Die Parteileitung habe auch den Wunſch gehabt, daß nach Annahme des Verfaſſungs⸗ werkes die Natlonalverſammlung auseinandergehen ſolle. Als dann die Angelegenheit beſprochen worden ſei, habe man feſtſtollon müſſen, daß die Luft mit Jündſtoff geſchwängert ſei, den man nicht zur Entladung bringen ſolle Zu dieſer Ueberzeugung ſeien auch die anderen Partejen gekommen. die Sozialdemokraten und das Zen⸗ trum. In Zukunft habe die Nationalverſammlung auch einige Verfaſſungsgeſetze zu erledigen, ſodaß ſie noch immer den Charakter einer verfaſſungsgebenden Ver ammlung habe. Bürgermeiſter Renner⸗Raſtatt wandte ſich gegen die Aus⸗ führungen des Herrn Voltz. Jiauſtisſekretär Eberha rdt⸗Bonpdorf wünſchte ſchärfere Stel⸗ lung gegen das Zentrum. Stadtverordneter Herrmann⸗Karlerube lente den Stand⸗ punkt zahlreicher Eiſenbahner in der Streikfrage dar. Sauer⸗Reilingen wandte ſich als Landwirt gegen die Kriegsgeſellſchaften und verlangte, daß bei der neuen Ernte das Getreide auf den Dörfern gemahlen werden ſoll. Nach dem Schlufwort des Abg. Hummel berichtete General⸗ ſekretär Dees über die Organiſationsfrage. Danach ſollte ſofort der geſchäftsführende Ausſchuß gewählt werden, der Große Ausſchuß von etwa 100 Mitgliedern erſt in der nächſten Zeit. Dieſer Vorſchlag wurde gebilligt und der geſchäftsführende Ausſchuß in folgender Weiſe gebildet: 1. Vorſitzender: Abg. Hummel, 2. Vorſitzender: Miniſter Dietrich, 3. Vorſitzender: Rechtsanwalt Wilhelm Frey erſter Schriftführer: Hauptlehrer Baſſchang, 2. Schriftführer: Stodtrech⸗ nungsrat Pfeiff, 1 Rechner: Bankdirektor offmann, 2. Rechner: Architekt Deines. Beiſitzer: Ernſt Frey, Abg. Dr. Glockner, Miniſter Dr. Haas, Alex. Heini, Chefredakteur Scheel, Frau Mayer⸗Pautenius, Frau L. Himmelheber, Generalſekretär Dees. Dazu kommen noch die Wahlkreisvorſitzen⸗ den: Venedey⸗Konſtanz, Höniger⸗Freiburg, Strltt⸗ Karlsruhe und Elſaſſer Heidelberg Zu Kaſſenprüfern wurden beſtimmt: Kaufmann Hollerbach⸗ Karlsruhe und Oberreylſor Baſchang⸗Kaärlsruhe. Auf Antrag des Bürgermeiſters Renner⸗Raſtatt wurde folgende Entſchließung angenommen: Die heutige Landesverſammlung der Deutſchen demokra⸗ tiſchen Partei ſpricht den Mitaliederg der Partei in der Regie⸗ rung, der Fraktion in der Nationalverſamnlung und den Mit⸗ erfolareiche gliedern des Pollzugsausſchuſſes für ihre aufo Tätigkeit in ſchwerſter Zeit den wärmſten Dank und das unein⸗ geſchränkte Vertrauen aus. Weiter wurde folgender Antrag Vielhauer⸗Mosbach gutgeheißen: 8 Die Landesverſammlung wolle beſchließen, daß alsbald eine Sachverſtändigenkommiſſion eingeſetzt wird, die ein Bauern⸗ rogramm für Baden ausarbeitet und der Landesver⸗ ammlung vorlegt. e e Hierauf ſchloß Prof. Dr. Hausrath⸗ Heldelberg,. mütags die Verſammlung geleitet hatte, den Parteltaa mit einem Hoch auf die Badiſche Republik. Letzte Meldungen. Vertagung der National-Berſammlung. Berlin, 31. März. WVon unſerm Berliner Büro.) Die Nationalverſammlung hat ſich am Samstag auf etwa eine Woche vertagt. ſehr glücklich war das nicht, in einem Moment, da die außenpolitiſche Lage, ſoweit wir Deutſche augenblicklich noch von ihr ſprechen dürfen, ſo düſter iſt, wie kaum je zuvor in den unſagbar harten Monaten des ſoge⸗ nannten Waffenſtillſtandes. Nach der neueſten Meldung ſcheint es ja nun, daß diesmal die Exploſion noch einmal verhütet werden konnte und daß die Beſprechung, zwiſchen Reichsminiſter Erzberger und Marſchall Foch, die in Spa ſtastfindet, eine Löſung bringen wird. Immerhin, es könnte auch anders kommen und dann wäre es ein garnicht wieder gutzumachender Faktor, wenn die Nationalverſammlung nicht am Platze wäre. Der Prä⸗ ſident der Nationalverſammlufig hatt zwar die Befugnis er⸗ halten, die Abgeordneten, ſobald es notwendig erſcheint, wie⸗ der zuſammenzuberufen, aber jeder, der die Verkehrsberhält⸗ niſſe des heutigen Deutſchlands kennt, weiß, daß einer ſolchen Zuſammenberufung faſt ſchier unüberwindliche Schwierigkei⸗ ten im Wege ſtehen. Wenn die Nationalverſammlung in der nächſten Woche wieder zuſammentritt, ſo wird ſie zuerſt die erſte Leſung des Etats zu erledigen haben, die Herr Schiffer durch eine große Rede einleiten wird. 0 Noske über wichtige Heeresfragen. Berlin, 31. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Reichswehrminiſter Noske gab dem Vertreter des „Neuen Wiener Tagblattes“ Auskunft über eine Reihe wichtiger Heeresfragen. Zunächſt erklärte er von Deutſch⸗Oeſterreich, daß auch auf militäriſchem Gebiet eine weitgehende Zentraliſation ſich als wünſchens⸗ wert herausgeſtellt habe, wobei man aber der öſterreichiſchen Eigenart Rechnung tragen würde. So würden z. B. in der Tiroler Wehr die alten Traditionen weiter gepflegt werden. Für das kleine Heer, das Deutſchland künftighin nur haben würde, ſei gerade um deswillen die ſtraffſte Mannes⸗ zucht und die beſte militärtechniſche Schulung vonnöten. Ohne eine ausreichende Zahl von erfahrenen Berufsoffizteren' könne ein ſolches Heer nicht ſein. Wenig erfreulich lägen die Dinge augenblicklich in Bayern, wo man noch nicht einmal die Anfänge dazu gemacht hätte, eine Wehrmacht zu ſchaffen. Wenn wirklich in Bayern eine Truppe nur aus organiſierten Arbeitern fehf en werden ſollte ſo würde dieſe Truppe bei der bäuer⸗ en Bevölkerung auf lebhaften Widerſtand ſtoßen. Da in Bayern das Werben von Freiwilligen verboten wurde, hätte Miniſter Noske dem Oberſten Epp den Auftrag erteilt, im Truppenlager Ordruf eine Brigade aufzuſtellen, für die ſich auch ſchon eine ganze Anzahl von Bayern gemeldet hätten. Von der Entſendung von Werbern nach Bayern ſei vor⸗ läufig noch Abſtand genommen worden. Herr Noske erhofft eine Verſtöndigung über die Frage von einer Be⸗ ſprechung mit dem bayriſchen Kriegsminiſter. Gegen die.E. G. IBerlin, 31. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Blätter laſſen ſich aus Rotterdam melden, daß die Einfuhrbeſchränkungen für Lebensmittel von deutſcher Seite enau ſo geübt würden, wie früher, während die Holländer owohl wie die Entente gegen die Einfuhr dieſer Lebens⸗ mittel nichts einzuwenden heätten. Das läge daran, daß die Zweigſtellen der..G. noch immer beſtünden und eifer⸗ ſüchtig darüber wachten, daß nichts nach Deutſchland ein⸗ eführt würde, zoeil ſie noch über zahlreiche Beſtände in eutſchland verfügten, die ſie ſeinerzeit ſo unſinnig teuer eingekauft hätten, daß die neueingeführten Waren den Preis ſelbſtverſtändlich erheblich drücken müßten. Man wird verlangen dürfen, daß über dieſe Dinge ſchleunigſt Aufklärung geſchaffen wird. Frankreich und Rußland. Paris, 30. März.(WB.) Die Kammer behandeſte am Samstag die des 2. Quartals für dei militäriſchen Ausgaben. Der Sozialiſt Renaudel entwickelte einen Antrag, in dem die Aacee der Kre⸗ dite des Kriegsminiſteriums um 10 Milliarden verkangt wird. Dieſer Betrag entſpricht den Soldbezügen der gegenwärtig in Murman, Ar Truppen. Unterſtaatsſekretär Abrahmi erinnert daran. daß Pichon dem Parlament berelts Aufklärungen 0 habe. Er fügte 0„Ich bin nicht in der Lage, über das Werk der Friedenskonferenz oder über die Politik der Alli⸗ ierten zu ſprechen.“ Der Unterſtaatsſekretär erinnerte daran, daß es ſich bei der Operation an der Murmanküſte und in Südrußland nicht um eine franzöſiſche, ſondern um eine ge⸗ meinſam von den Alliierten ins Werk geſetzte Unternehmung handelt. Die franzöſiſche Regierung habe erklärt, daß ſie keine Exypedition nach Rüßland unternehmen wolle. Die Regierung wolle„ einem ſolchen Abenteuer keinen einzigen Mann hergeben. Der Miniſterpräſident ermächtigt mich, Ihnen zu ſagen, er würde ſeine Vergangenheit verleug⸗ er eine Expedition nach Rußland ins Werk ſetzen wollte. Ich bin ferner in der Lage, Ihnen die Verſicherung zu Nuß daß von heute abkein einziger Soldat nach Rußland geſchickt wird. Die Politik gegenüber den ruſ⸗ ſiſchen Bolſchewiſten iſt von der Regierung mit aller Klar⸗ heit dargelegt worden, nicht nur von Frankreich, ſondern von ganz Europa und von den Nationen, die wir zur Teilnahme am internationalen Leben aufgerufen haben. Wir werden weder Polen, noch Rumänien im Stiche laſſen. Wir werden Ihnen weitgehenden Beiſtand an Lehensmitteln, Kleidern und anderen nötigen Bedarfsartikeln gewähren. Dieſe Politik iſt dieſenige Frankreichs wie überhaupt Nejenige der Alliierten. rahmi verlieſt ſodann die füngſte Entſchließung der ſozialdemokratiſchen rtei und verſichert, daß die Re⸗ ierung vollſtändig mit derſelben einverſtanden ſei. Er er⸗ 110 die Kammer, den Antrag Renaudels nicht anzunehmen. ielleicht würde der Kredit gar nicht benußt werden müſſen ngelsk und Odeſſa ſtehenden franzöſiſchen

Montag, den 31. März 1919. Maunheimer General-Anzeiger.,(Mintag ⸗Ausgabe.) 1 4 Seite. Nr. 1 züglich auf handlunasreiche, im allgemeinen als mit Aus Staòt und Land. Poſtverkehr mit den beſetzten Gebieten. 1. Die im Verkehr mit der franzöſiſchen Beſatzungs⸗ one(ausgenommen Elſaß⸗Lochringen) bisher zugelaſſenen Poſt⸗ 13 können auch unter Nachnahme verſandt werden, und zwar in der Richtung nach dem beſetzten Gebiete bis zum Höchſt⸗ betrage von 50 M,. in der umgekehrten Nichtung bis zum Höchſt. betrage von 800 M. Die Nachnohmebeträge ſind durch Poſtanwei⸗ ſungen— nicht durch Zahlkeerte— abzuführen. Während größere Jahlungen aus dem von den Franzoſen beſetzten Gebiete nach dem unbeſetzten Deutſchland nur mit beſonderer Genehmigung und unter Aufſicht hierzu beſonders beſtellter Kommiſſionen im beſetz⸗ ten Gebiet in beſtimmren Fällen zuläſſig ſind, können kleinere ahlungen im bis zu 50 M. allgemein durch 5 Poſtſcheck, Ueberweiſung und Jahlkarte geleiſtet werden. Aus der Rheinpfalz ſind auch Wertbriefe und Wert⸗ pakete mit Bargeld und Werlpapieren bis zu dieſem Betrage ſowie Zahlungen bis 200 M. in Handelsangelegenheiten zugelaſſen. Im weiteren Können bei den im Brückenkopfgebiet Mainz gelegenen Poſtanſtalten nach dem unbeſetzten Deutſchland Penſionsbeträge, Unfall⸗ und Lebeneverſicherungspränten mictels Poſtanweiſung oder Zahlkarte im Einzelvetrage ois zu 200 M. aufgebefert wer⸗ den. Aus dem unbeſetzken Deutſchland dürſen an die Badiſche Anilin- und Soda Fabrik in Ludwigshaſen Zeltſchriften techniſchen oder wiſſenſchaftlichen(nicht politiſchen) Inhalts ver⸗ fandt werden; derartige Sendungen ſind vom Berleger unter Kreuzband mit der Aufſchrift„Jachzeitſchrift“ unmittelbar an die Firma zu richten. di Anfehr 5 Poſtpaketen mit Anſichtspoſtkarten aus dem unbeſetzten Deutſchland in das britiſche Beſatzungsgebiet iſt unter der Bedingung jederzeitigen Widerrufs von der britſſchen Militärbehörde geſtattet worden. Der ſädweskdeulſche Handelskammerausſchußz für Holelgewerbe und Fremdenverkehr, Votort Handelskammer Karlsruhe, rat kü 5 einer gemeinſamen Tagung in Vad Nauheim zahlreichen Beſuch auzuweiſen batte. Aus dem umfangreichen Beratungsſtoffe ſei beſonders erwähnt die Beratung über die Auslegung der Schlelchhandelsde rardnung und in dieſem Zuſammenhang die Erörterung eines Erlaſſes des Badiſchen Miniſteriums für Ernährungsweſen Fleiſchverſorgung. Nach eingehenden Verhandlungen b ichloß der Ausſchuß, beim Miniſterlum für Ernährungsweſen u a dahin vorſtellig zu werden, daß die Be⸗ lieferung mit Lebensmitteln ſo ausreichend iſt. daß ſie im Allgemein⸗ intereſſe die Aufrechterbaltung der Küchenbetrlebe ermöglicht. Weiter knüpften ſich längere Verhanglungen an die Beratung der Frage der Entlohnung, der Trinkgelder und der Arbeitszeit im Hotelgewerbe. Der Ausſchuß befaßte ſich außerdem noch mit einer Cingabe des Landesverbandes der badiſchen Hotelinduſtrie und verwandter Vetriebe an das Badiſche Miniſterium des Innern, betr. ſtaatliche Einrichtungen zur Förderung des Frem⸗ denverkehrs. Es iſt an die Schaffung eines amtl! chen Ver⸗ kehrsrates gebacht, dem alle verkehrstechniſchen und Fragen des Fremdenverkehrs überwieſen werden Dieſer Fremdenverkehrsrat müßte, um ſtändig über die Erforderniſſe der Fremdeninduſtrie unter⸗ ben Direltionen von Kur⸗ und Badeorten, den Verkehrs⸗ vereinen und den Handelskammern arbeiten. Die Verſammlung be⸗ ſchloß, die erwähnte Eingabe vom Ausſchuß aus ebenfalls zu unter⸗ ſtützen, und auch die Vorortskammern der übrigen Bundesſtaaten, ſo⸗ wie die Verkehrsvereine für die Angelegenheit zu intereſſieren. Außſer⸗ dem ſprach ſich der Ausſchuß dafür aus, daß die vom Deulſchen In⸗ duftrie⸗ und Handelstag den Handelskammern zugegangene Denk⸗ ſchrift des Bundes Deutſcher Verkehrsvereine über die Ausgeſtal⸗ tung der Deulſchen Verkehrswerbung nach dem Kriege im Kreiſe der Vereinigung ſüdweſtdeutſcher Handelskam⸗ mern eingehend beraten und daß alsdann das geplante Unternehmen von den Handelskammern unterſtützt wird. Bezüglich der Ent⸗ ſchädigung für abgegebenes Kupfer uſw. wurde der Be⸗ ſchluß gefaßt, nunmehr durch Vermittlung des Deutſchen Induſtrie⸗ d delstags beim Kriegsminiſterium, Kriegsamt, KRA., Metall⸗ ach neee unter Einreichung eines Sachverſtändigen⸗Jut⸗ achtens vorſtellig zu werden. erleihung. Die badiſche vorläufige Volksregierung hat dem Hozenten an der Handelshochſchule Mannheim, Rechtsanwalt Dr. Heinrich Wimpfheimer in Mannheim den Titel Profeſſor verliehen. * Verllehen wurde dem Kollegialmitglied des Katholiſchen Ober⸗ ſtiftungsrats, Oberſtiftungsrat Dr. Joſef Schmitt, der Titel Ge⸗ heimer Finanzrat. In den RNuheſland verſetzt wurde Pfarrer Alfred Kauf⸗ mann in Lahr ſeinem Anſuchen entſprechend wegen leidender Ge⸗ fundheit bis zu ſeiner Wiederherltellung. in ſtändiger Fühlungnahme mit den Hotelbeſitzer⸗ abſcheulich. Es ſchneite, Verſetzt wurden der Bezirksarzt in Lörrach, Medizinalrat Dr. Guſtav Thomen, in gleicher Eigenſchaft nach Heidelberg, Amts⸗ aktuar Heinrich Köbelen in Mannheim zum Bezirskamt Neuſtadt, Reviſor Karl Burgbacher in Karlsruhe zum Bezirksrat Lörrach, Repiſor Guſt. Glöckler in Schwetzingen zur Landesverſicherungs⸗ anſtalt Baden, Handelslehrer Oskar Schneider an der Handels⸗ ſchule in Mannheim in gleicher Eigenſchaft an jene in Karlsruhe, Finanzſekretär Karl Kaſt beim Steuerkommiſſär Ettlingen zur Landeshauptkaſſe, Finanzſekretär Karl Fiſcher in Bruchſal zum Domänenamt Emmendingen, Eiſenbahnſekretär Hans Linnebach in Tiengen nach Gottmadingen, Eiſenbahnſekretär Oskar Grecht in Oberlauchringen nach Singen(Hohentwiel), Eiſenbahnſekretär Karl Heckle in Schallſtadt nach Freiburg und Juſtizſekretär Karl 5 9 8 enſperger beim Landgericht Karlsruhe zum Notariat—Iy arlsruhe. Etatmäßig angeſtellt wurde die Eiſenbahngehilfin Johanna Schrank in Heidelberg. 5 *Beränderung im Gerichtsvollzieherdienſt. Gerichtsvollzieher Adolf Götz in Mannheim iſt zum Amtegericht Buchen verſetzt worden. 5 Anmeldung von Tumultſchäden. Aus Berlin erhalten wir folgende amtliche Mitteilung: Täglich gehen beim Neichsminiſterium des Innern Anmeldungen von Forderungen auf Erſaß von Schäden an Leib und Gut ein, die durch die mit den inneren Unruhen zuſammenhängenden Kämpfe und Ausſchreitun⸗ glen verurlacht ſind. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die Anmeldung von Tumultſchäden bei den Reichsbehörden nicht die in den geltenden Tumultgeſeßen vielfach vorgeſchriebene Anmeldung der Forderungen bei den in den genannten Geſetzen für hoftpflichtig erklarten Gemeinden erſetzen kann; insbeſondere wird durch die An⸗ zaeldung bei einer Reichsbehörde die Ausſchlußfriſt für Geltend⸗ mochung eines Erſatzanfpruchs nicht gewahrt. Ps. Ueber die Lebensmittelverſorgung Maunheims ſind Gerüchte im Umlauf, wonach die Verſorgung eine viel beſſere ſein könnte, wenn— ſo wird geſagt— die maßgebenden Stellen nur die großen Lager einmal auftun und die betr. Artikel der Bevölkerung zuführen würden. Das ganze iſt natürlich dummes Geſchwätz, einzig zu dem Zweck in die Welt geſetzt, Unzufriedenheit unter die Berölkerung zu tragen. zeitwelſe in Mannheim— als der Zentrale des Ei kauſs ütſcher Stäbte und als des Mittelpunktes des hlags— vorübergehend Lebensmjittel gela⸗ kRittelverſorgung unſerer Stadt überhaupt Rick anderen Kommunalverbänden zugeteilt ſind. Unſere einheimiſche Lebensmittelverteilungsſtelle darf dieſe Wa⸗ ren nicht für ſich mit Beſchlag belegen. Die betr. Städte, dener ſie zugeteilt ſind, warten ebenſo ſchmerzlich darauf, wie wir auf die für uns beſtimmten Mengen. Die Verſorgung mit Nahrungsmitteln auf die Dauer unzureichend, aber ſie iſt mit dem beſten Willen— und ben kann man der Leitung unſeres Kommunalverbandes nicht abſpre⸗ chen— nicht zu beſſeru, bevor wir nicht Auslandsware hereinbekom⸗ men. )( Die Einfußr von friſchem Gemüſe und Obſt aus dem Aus⸗ lande. Die bisher der Reichsſtelle für Befugnis zur Einfuh Ausläande iſt, wie b zum 1. September a emüſe und Obſt zuſtehende r von friſchem Gemüſe und Obſt aus dem es mitgetilt, für die Zeit vom 1. April bis gehoben worden Für die Zeit vom 1. bis 15. April iſt für die uhr aueſchließlich friſches Gemüſe, auch Zwiebeln, aber ausſchließlich Kartofſeln, und als Herkunftsland Holland beſtimmt worden; das badiſche Kontingent beträgt für dieſe Zeit 20 000 Gulden holländiſcher Währung. Geſuche um Einführerlaubnis für füͤſches Gemüſe aus Holland ſind an die badiſche Gemüſeverſorgung(Verwaltungsabteilung) in Karlsruhe, Friedrichsplatz 11, zu fichten. Aranzniederlegung. Am geſtrigen Todestage des Ober⸗ bürgermei Dr. Beck wurde von der Stadtgemeinde ein Kranz am Grabe niedergelegt. Die füdweſtliche Orkserweiterung des Skadffeils Neckarau. In Nr. 22 der„Deutſchen Bauzeitung“, dem führenden Organe der deutſchen Bauwelt, beſpricht in einem ſehr beachtenswerten, mit ver⸗ ſchiedenen Bicd⸗ und Planbeilagen reich illuſtrierten Auffatze der verdiente Leiter der Abteillung Stadterweiterung unſeres hieſigen Tiefbauamtes, Herr Diplom⸗Ingenieur Bauinſpektor H. Ghlgötz. die füdweſtliche Ortserweiterung des Stadteiles Neckarau ouf Gemarkung Mannheim in ſtädtebaukünſt⸗ leriſcher, tiefbautechniſcher und volkswirtſchaftlicher Beziehung. Mit der Durchführung dieſes Projektes, das nach weitſichtigen Ent⸗ ſchließungen der Stadtverwallung beſonders dem Klein⸗ wohnungsbau nutzbar gemacht werden ſoll, erfährt unſere Heimatſtadt eine wertvolle Bereicherung ihres Städtebaubildes. * Ein Winkerſonnkag. So darf man den Sonntag Lätare be⸗ zeichnen. Unſere letzte Betrachtung war der Zeit um acht Tage vorausgeeilt. Oculi, der Tag der Jäger, konnte, wie wir feſtſtellten, befriedigen, der geſtrige letzte Sonntag im Monat März aber war als man ſich vom Lager erhob, ſo dicht, daß mwan glauben konnte, im tiefſten Winter zu ſein, es ſchneite noch am Mittag und hörte erſt in der vierten Nachmittags⸗ ſtunde auf. Auf den Straßen taute zwar der Schnee, aber in den Anlagen blieb er infolge ſeiner Näſſe an den Bäumen und Sträu⸗ chern hängen, ſodaß man in den Vormittagsſtunden für kurze Zeit durch eine Winterlandſchaft wandeln konnte. E Zu bedauern waren die zahlreichen Kinder, die durch das Schneetreiben zur Einſeanung pilgern mußten. Der für ihr ferneres Leben ſo bedeutengs volle Tag wird ihnen auch in Bezug auf das Wetter aut im Gedächtnis bleiben. Heute morgen bedeckten zwar nur noch ſpärliche Schnee⸗ reſte die Dächer, aber dafür iſt mit aufgeklärtem Wetter Feo ſt gekommen. Das Thermometer, das geſtern abend bereits.4 Grud Celſius unter Null anzeigte, verzeichnete heute morgen 3 Grad Kälte. ch Schuhwerk für Landwirtſchaft. Die Reichsſtelle für Schuß⸗ verſorgung hat nach einem von den Landesbehörden aufgeſtellten Verteilungsplan für die Frühjahrs⸗Feldbeſtellung rund 225 000 Paar neues und 350 000 Paar inſtandgeſetztes Lederſchuh⸗ werk den Kommunalverbänden zur Verſorgung der Landwirtſchaft zugeteilt. Neues Schuhwerk kann erſt wieder im Herbſt zur Ver⸗ teilung gelangen. Dagegen verfügt die Reichsſtelle noch über Be⸗ ſtände an inſtandgeſetztem Lederſchuhwerk. Kommunalverbände, deren Bedarf an Schuhwerk durch die bisherigen Zuteilungen noch nicht gedeckt iſt, können Anträge auf Zuteilung von inſtandgeſetztem Lederſchuhwerk unmittelbar an die Reichsſtelle für Schuhverſorgung Berlin W. 8, Kronenſtraße 50/52, ſtellen. Soweit die Lieferung noch für die Frühjahrs⸗Feldbeſtellung gewünſcht wird, empfiehlt ſich die ſchleunige Einxeichung ſolcher Anträge. Anträge auf Zuteilung von neuem Lederſchuhwerk können nicht berückſichtiat werden. Da die Verſorgung der in der Landwirtſchaft unterzu⸗ bringenden Notſtandsarbeiter mit Schuhwerk durch die Kommunal⸗ verbände des Beſchäftigungsortes zu erfolgen hat, iſt bei den Anmel⸗ dungen nicht nur der Bedarf der anſäſſigen landwirtſchaftlichen Be⸗ völkerung, ſondern auch der neueinzuſtellenden Notſtandsarbeiten zu berückſichtigen. W. T B. bvVergnügungen. Künſtlertheater„Apollo“.„Die Puppe“ geht heute zum letzt Male in Szene. Morgen Dienstag wird„Die Cſardasfürſtin“ noch⸗ mals wiederholt. Am Mittwoch iſt der Ehreunabend für Nobert Schever, an dem erſtmalig„Der Juxbaron“ von Walter Nolle gege⸗ ben wird Spielleitung: Robert Schever. Dirigent: Robert Hernrieb. Spielplan des Natlonal-Theaters Neues Theater * Vorstellung 1 vorstellung 1 31. M. 39 B Der'wissenswurm 7 April 1. D. 8. Einheitspreisvorst.: Einsame Menschen 7 2. M. 38C Zum ersten Male: Genoveva 6 3. D. a..] Lum perten dar Wedltskrikssse für Deutache Bühnenangebärigs: Fidelio 6 4. F. 39C Undine 6½ Der Gwissenswurm 7 5. 8S. 38 A Kubale und Liebe 7 6..38 D Die Boheme 6 Der Herr Senator 7 Kommunales. Weinheim, 29. März. Dder Bürgerausſchuß hielt geſtern abend unter Vorſitz von Bürgermeiſter Dr. Wettſtein im oberen Rathausſaale eine von 55 Mitigliedern beider Körper⸗ ſchaften beſuchte Sitzung ab, in der nicht weniger als 20 Punkte auf der Tagesordnung ſtanden. Für eine an der Höheren Töchter⸗ ſchule anzuſtellende Lehrkraft für Mathematik und Naturwiſſen⸗ ſchaft wurden die Mittel bewilligt. Bezüglich der inkommen⸗ beſteuerung für 1919 wurde der Beizug der über den Normal⸗ ſteuerſatz hinausgehenden ſtaatlichen Zuſchläge zur Gemeinde⸗ beſteuerung beſchloſſen. Für die Stadtverwaltung bedeutete die Annahme der Vorlage eine Mehreinnahme von 192 000 M. Die elektriſchen Strompreiſe für Licht und Kraft wurden um je 10 Pfg. für die Kilowattſtunde erhöht und der Stromlieferungs⸗ vertrag mit der O. E. G. genehmiat. Der Preis für Licht⸗, Koch⸗ und Heizgas wurde von 20 auf 35 Pfg. und für Motorengas auf 30 Pfg. pro Kubikmeter erhöht, die Gasmeſſermiete um 10 bezw. 20 Pfg. Außerdem wurden die Schlachthausgebühren ſowie die Preiſe im ſtädtiſchen Volksbade erhöht. Für die Notſtandsarbeiten für Be⸗ und Entwäſſerung der Allmendwieſen und für Inſtandhal⸗ tung und Reinigung der Weſchnitzdämme wurde ein weiterer Kredit von 129 200 M. mit allen gegen 9 Stimmen genehmigt. Die Beteiligung der Stadt Weinheim an der Mittelſtands⸗ kaſſe Abteilung C Mannheim mit einem baren Beitrag von 20 000 M. wurde einſtimmig autgeheißen. Nach dreiſtündiger Sitzung wurde die Weiterberatung auf Montaa abend 7 Uhr ver⸗ tagt. Aus dem Zande. Weinheim, 29. März. Einem hieſigen Schleichhändler wurden durch die Volkswehr 42 Pfund Schweinefleiſch abgenommen, die er nach auswärts verbringen wollte. 0 Pforzheim, 28. März. Für die Typhuskranken ſind in unſerm Vezirke Lebensmittel, hauytſächlich Eier, geſammelt worden. Namentlich die Gemeinden Erſingen, Neuhauſen, Schell⸗ lung beſonders lebhaft bekeiligt. hebbel⸗Abend.—„Wiener Lyriker“. äßlich der Erſtaufführung der„Genoveva“ am Mann⸗ benner Kalenlbeater veranſtaltete der Theaterkultur⸗Verband am Samstag abend im ſehr gut beſuchten Harmonieſgale eine ein⸗ führende Veranſtaltung. Dramatura Heinz W. Voigt erläu⸗ terte in einem konzentrierten Vorſrag 855 Grundgedanken des Heb⸗ bel ſchen Werkes. Er gab eine kurze Darſtelluna der Geſtaltung des Stoffes bei Maler Müller u. Tieck und ging dann des Näheren auf die unendlich vertiefle Auffaſſung Hebbels ein. Der ſich auf das Weſentliche beſchränkende, klar aufgebaute Vortraa bildete einen erfreulichen Auftakt des Abends und eine gute Weabahnung für die nicht vielen ſich erſchließende Traabdie. Regiſſeur Richard Gſell las darauf Briefe und Tagebuch⸗ ſtellen des Dichters. Beſondere die gedanklich hervorragenden, formpollendeten Briefe an Aee jeßen, von dem Vor ra⸗ zlicht geſprochen, Freundin, hinterließen ährend die Erzählung„Die Kuh“ mit einen tiefen Eindruck, wa ſamen Dramatik wohl ſtark intereſſierte aber de 32 rn(Verlin) hatte unter der herben Aur; 71 eſchickle Auswahl getroffen. Haustworeng ilt, ein übercues fartes inneres Ertezen. dar die prachtvollen Schöpfungen Hebbels bis in ſeine lieſſten Tiefen er⸗ ſchöpſt. Kraft und Würde drücken ihren Vorträgen den Stempel auf, doch weiß ſie auch zarteſte Stellen mit feinſtem Empfinden u geſtalten. Die Begabung von Irma Strunz weiſt ſie vor⸗ 5 eee 5„Der Heideknabe“ fanden in der Künſtlerin treffliche Ausdeukerin. Die Hörerſchaft lauſchte erariffen dem Vortrag. der Künſtlerin und dankte durch reichen Beifall.—— iter“ betitelte ſich die geſtrige 4. Vormit⸗ „Wiener Lyrike Heinz W. Voigt 2 Nationalthegters. enelbene Worte die ſich wehr mit dem Weſen der Lyrik dem der 8 beſonderen be⸗ 5 ich darauf, einige er mit knappen Er beſchränte d ohne, was man wohl hätte erwarten faßten.. Worten zu charakteriſieren. bürfen, wenfaſtens das Wichtiaſte vom Leben und Schaffen der Poeten zu erwähnen, aus deren Werken auſchließend Proben zum Vortrag kamen. Irma Strun z. wohl im welentlichen auf t eingeſtellt, wußte im Theater, beſſer noch als an ee e d deen drucksvoller Wiedergabe zu bringen. Ihr Organ, deſſen kraftvolle Kz 5 itsvolle Beſeeltheit erneut feſſelte, klingt bis in die und wohllautend. 155 Der Eindruck. daß bal⸗ 5 Vortragenden onders gut gelingen. wurde be⸗ ladeske 0 55 10 ums„Herr Walther von ber Vagelweide foricht⸗ zund„Huttens Streitlied“ und das die Veranſtaltung be⸗ *. ſchließende„Pas de quol“ von Mirko Jelnſich zeuaten beſon⸗ ür die reife, ſtarke Vegabunga der Künſtlerin gerade in der Geſtaltag ſolcher Gedichte, denen eine beweglere Handlung eianet. Ihr Beſtes wird aber eine darſtellende Künſtlerin, wie Irma n, üets erſt mit der Verkörverung einer fübrenden Rolle im * * Der Künſtlerin klaſſiſchen Drama geben können und ſo ſel mit dem Wunſche ge⸗ ſchloſſen, die Künſtlerin recht bald als Ausdeuterin einer der ge⸗ waltigen Frauengeſtalten Hebbels oder Grillparzers auf unſerer Bühne begrüßen zu dürfen. Hans Gäfgen. National⸗Theater Mannheim. Die Walküre. Eine Vorſtellung von Richard Wagners Walküre, die ſchon in⸗ mitten des zweiten Aktes abgebrochen werden mußte, gehört gewiß zu den Seltenheiten. Fräulein Mansk' hatte ihren Urlaub über⸗ ſchritten und war zu Beginn der Vorſtellung noch nicht in Mann⸗ heim eingetroffen. Man hoſtte, daß ſie zum zweiten Akte wenigſtens die Sieglinde übernehmen könne und werde. Einſtweilen ſang Frau Windheuſer neben ihrer Brünnhilde noch die Sieglinde des erſten Aktes Nach dem erſten Akt wurde die Pauſe bis auf nahezu 74 Stunde ausgedehnt: dann begann der zweite, obwohl Fräulein Manski noch immer nicht eingetroffen war. Durch einen Auto⸗ Unfall hatte die Sängerin den Anſchlußzug in Darmſtadt nicht mehr erreicht. Das ſchuldhafte Verhalten liegt darin, daß Fräulein Manski nicht bereits am Samstagabend nach Mannheim zurückkehrte. Herr Gebrath erklärte im Namen der Intendanz den ganzen Sach⸗ verhalt in längerer Rede... Soweit der Fall Manski. Es gab übrigen seinen hohen Genuß, denn Frau Windheuſer gab ihrer Sieglinde eine geſangliche Größe, Fülle und Feinheit, zugleich aber eine dramatiſche Vedeutung, wie ſie mir ſeit den Tagen der Roſa Sucher nicht mehr erinnerlich iſt. Das war Wagners Sieglinae, Siegmunds Heldenſchweſter! A. Bl. Lehrergeſangverein Mannheim⸗ Ludwigshafen. Drei Tugenden ſind unſeren deutſchen Lehrergeſangvereinen eigen: muſikaliſches Wiſſen und Können, Begeiſterung und Diſziplin. Und dieſe dritte Tugend iſt für alle muſikaliſchen Vereinigungen die erſte und größte. Denn nur wo der regelmäßige, pünktliche Beſuch aller Proben 8e gedeihen die guten Aufführungen. Dilettanten ſind aber zumeiſt bequem, die Wurzel aller künſtleriſchen Uebel Herr Karl Weidt, der langjährige Leiter des Lehrergeſangvereins hat keine höheren Intentionen. Ein gewiſſes Gleichmaß von Zart und Stark, von hellem und dunklen Klang, von Stimmbildungsmit⸗ teln gibt das Gepräge; aber er führt das, was er einmal erkannt hat, mit deutſcher Genauigkeit aus. So ergeben ſich ſaubere, wohl⸗ ſchattlerte Tonbilder, zudem hat der Lehrergeſangverein jetzt wieder piel ſchöne Stimmen, er ſingt mit muſikaliſchem Verſtändnis und hat Begeiſterung. Es war alſo alles im Rahmen der gegebenen Verhältniſſe recht gut und bedarf keiner Angluſen. Wohl aber ver⸗ dient die Vortragsfolge ein Wort der Erläuterung. Man begann mit Karl Weidts Chor:„Dem Andenken der Gefallenen“ und ſchloß mit Brambachs„Naenie“ In beiden Fällen mußte die ſehr tüchtige Klavierbegleitung des Kerrn Ludwig Gaber das Orcheſter erſetzen. Der gutklingenden Gelegenheitskompoſition des Herrn Weidt mochte neutrale Klavierbegleitung genügen, Brambachs Chorwerke(vor Wehr als vierzig Jahren Nachblüten der ebcbeleden de. dageae Schillers Eleuſiſches Feſt oder Alkeſtis oder Velleda, der orcheſttalen. fall; Brambach iſt übrigens bereits vor einem Neenſchenalter„klang⸗ los“ zum Orkus hinabgeſtiegen. Vor lauter Wohlklang kein Cha⸗ rakter, welche Blätter und Blüten Fräulein Elfriede Müller, in allen„Techniken“ eine vorzüg⸗ liche Konzertſängerin, bewährte ſich in der Kunſt, eine böſe Exköltung zu beſiegen und trotz der heiſer anſprechenden Mittellage Regiſter⸗ verbindung und Atemführung zu beherrſchen. Sie ſang Lieder von Beethoven und Schubert. Zunächſt Wonne der Wehmut, Ich denke dein und„Kleine Blumen, kleine lied, Schlummerlied und Lachen und Weinen. Die Sängerin hatte lauter Tenorlieder gewählt, Beethovens „Ich denke dein“(das im flocteſten Allegretto genommen wurde) verzeichnet und„Lachen und Weinen“ zu ſehr zerpflückt. Dazu kam, daß der Herr Begleiter das Triolenband, das Zephir auf ſeine Flügel nehmen ſollte, nicht mit der anmutigen Sauberkeit hinzeichnen konnte, die Beethoven erwartet, daß er in der„Wonne ſtel nicht zu deuten wußte, de⸗ß ihm auch einzelne Tonfolgen miß⸗ rieten. Nehmen wir an, daß mangelnde Vorproben und Erregung zuſammen kamen, ſtellen wir aber feſt, daß Herr Ludwig Gaber auch manche Proben von Begabung zur Begleitungskunſt erwieſen hat. Er ſteht eben noch an der Grenze; dorc, wo ſich der Lieb⸗ haber vom Künſtler trennt. Der 18 Rhythmus, der dem Vor⸗ tragenden die nötigen Stützpunkte zu freiem Ausfluge gibt, iſt das Geheimnis; und dann das unbemerkte Führen, wo der willig zu folgen ſcheint. In Tartinis Violinſonaten, deren Kla. aus den beziſferten Bäſſen— zumeiſt recht frag⸗ würdig— herausdeſtilliert worden iſt, hat der Begleiter noch die beſondere Schwierigkeit, die nötigen Baß⸗Stützpunkte ſelbſtändig zu finden. Fräulein Lene Heſſe ſpielte die ſelten gehörte G⸗moll⸗ Sonate— die wir etwa nach 1720 zu verlegen haben— mit rechter Liebe. Das einleitende Largo nahm ſie wohl, wie ſchon aus dem alten Formenſchema erſichtlich, zu leidenſchaftlich, zu be⸗ wegt und den nun folgenden bewegten Satz im Takte nicht „groß“ genug in Ton und Ausdruck; aber der zweite Teil der Sonate geriet vortrefflich. Man könnte ſagen, Fräulein Heſſe har ich ihrem Tartini angelobt. Und doch! iſt dieſe Verlobung kein rrtum? Faſt ſollte man meinen, Tartini ſei nur ihr Jugend⸗ freund. Ohne Bild: die junge Künſtlerin ſprt eine klaſſiſche Er⸗ ziehung genoſſen, aber ihre wahre Seele ſpricht weder aus Zi⸗ geunerweiſen noch aus italieniſchen Serenaden, ſondern aus lyriſch⸗ſentimentalen Romancen und Kreißler⸗Zugaben. Noch heute höre ich den mädchenhaft ſchönen und edlen Ausdruck dieſes Violinſpiels. ird! A. Bl.(In Vertretung.). Sie wird! Städt. ſubv. Hochſchule für Muſik, I. 2, ga. Am Montag, den 31. März, abends 6 Uhr, findet im Vor⸗ trugsſaal ein Kinderabend ſtatt(Klaviervorträze inſt Erläuterun⸗ gen von Direktor Rehberg). u dieſer Veranſtaltung haben auch Kinder, die nicht Schüler der Anſtalt Und. kreien Zutritt. 7 err *5 J 1 5 0 bronn, Hohenwart und Tiefenbronn haben ſich an dieſer Samm⸗ buntfarbigen Einkleidung. Die Naenie verklang ohne rechten Bei⸗ lätter“, ſpäter Wanderers Nacht⸗ der Wehmut“ die leiſen Tränen der abſteigenden Teaieen Begleiter

— ——ůů— 4. Seite. Nr. 149. Maunheimer Geueral-Anzeiger.(Miltag Ausgabe.) Montag, den 31. Mürz 191. Xx Offenburg, 28. März Eine Verſammlung der bad. Stein⸗ bildhauer und Inhaber von Grabmalgeſchäften hat einen Ver⸗ band badiſcher Steinbildhauer gezründet und zum Vorſitzenden Vildhauer Schwab⸗Lörrach gewählt. Der Verband will nicht allei! die maleriellen Inrereſſen ſeiner Mitglieder 8709 ſondern auch durch gegenſeitigen Austauſch von Ideen die iedhofkunſt auf einen höheren Stand bringen und beſonders auf dezi Lande die geiſtloſen Schablonenarbeiten verdrängen. Arloſſen, 27. März In welch abſichtlicher Unkenntnis über die katſächlichen militäriſchen Verhältniſſe in dem durch die zehnfache Uebermacht beſiegten Deutſchland die Beſatzungstruppen der Entente und da ganz beſonders die Franzoſen von ihren Machthabern gehalten werden, kann man hier zwiſchen neutrale: Grenze und beſetztem Gebiet mit grenzenloſem Staunen erfahren Urloffer, die mit den Grenzpatrouillen ins Geſpräch kamen, mußten immer wieder die mit einer gewiſſen Beſorgnis geſtellte Frage ver⸗ neinend beamworten, ob noch hinter dem Schwarzwald viel deutſche Soldaten angeſammelt ſeien, die wieder los, ſchlagen wollten. Wenn ihnen dann begreiflich gemacht worden war, daß unſere Soldaten in die Heimat entlaſſen ſind, dann grinſen die armen Teufel und ſagen, ſie wollten auch heim. Man ſieht, ſelbſt 820— 7 8 Rieſen Deutſchland haben unſere Feinde noch eine oſe Angſt. * aneden 28. März. Von der Grenzüberwachungs⸗ ſtelle wurde ein Landwirt von Hänner(Baden) verhaftet, der ſchweizeriſche Staatsobligationen im Wert von 14000 Frs. und Kaſſenbücher von ſchweizeriſchen Kaſſen mit Werten von etwa 22 000 M. über die Grenze nehmen wollte. Pfalz, Heſſen unb Umgebung. O Aus der Pfalz, 30. März. Ein erfolgreicher Unternehmer, der als Chef der Waſſerleitungsfirma Oltſch u. Co. in ganz Süd⸗ und Mitteldeutſchland wohlbekannt war, Ingenieur Joh. Oltſch iſt in Zweibrücken im Alter von 50 Jahren einem unheil⸗ baren Leiden erlegen. Ein geb. Kaiſerslauterer, kam er 1893 nach weibrücken, wo er ſich Anfang 1894 ſeloſtändig machte. Das Ge⸗ chäft nahm bald einen großen Aufſchwung an, berrieb als Haupt⸗ ſach die Projektierung und Ausführung vollſtändiger Gemeinde⸗ Waſſerverſorgungen, geſundheitstechniſcher Anlagen uſw. Zur it ihrer Blüte war die Firma die größte Unternehmerin ihre⸗ bietes in Süddeutſchland.— Ein franzöſiſches Flug⸗ zeug, mit 2 Fliegern bemannt, erlitt über dem Altrhein bei Neu. hofen Motordefekt Das Flugzeug geriet nun bei der Landung an die Hochſpanndrähte der Ueberlandzentrale. Der Apparat fing Feuer und ſtürzte mitten in den Altrhein. Die beiden Inſaſſen Hammerlen ſich an die langſam ſinkende Maſchine an. Schnell entſchloſſen ſprangen Oberjäger F. Doſer und zwei andere Ja⸗ ger, die in der Nähe weilten, in einen Kahn und retteten die beiden Flieger vom Tode des Ertrinkens * Groß⸗Gerau, 27. März. Die Schädigungen in der Lebens⸗ mittelzufuhr durch Geheimſchlachtungen, Nichtbeachtung der Ab⸗ lieferungspflicht uſw. hat das Kreisamt veranlaßt, zur Bekämp⸗ fung dieſer Mißſtände die allerſchärfſten Maßnahmen zu ergreifen. Alle Beamten, die es an der nötigen Energie zur Durchführung der Vorſchriften fehlen laſſen, werden ihres Amtes enthobeg, und die Gemeinden, die ihrer Ablieferungspflicht nicht nachkommen, erhalten auf ihre Koſten beſondere Gendarmerieſtatio⸗ nen. Sämtliche Bahnhöfe erhielten zur Uebrwachuna der Schleich⸗ händler und Hamſter dauernde Wachkommandos. Die fran⸗ zöſiſche Militärbehörde hat dem Kreisamt ihre Mitarbeit an der Betämpfung der Schleichhändler uſw. in Ausſicht geſtellt. Baden. Die neue badiſche Regierung. * Karlsruhe, 31. März. Die am nächſten Mittwoch zuſammentre⸗ tende badiſche Nationalverſammlung dürſte der Neabildung des badliſchen Geſamtminiſteriums in folkender Zuſammen⸗ ſetzung zuftimmen: Es werden ſieben Miniſterien gebildet.(Der Verſaſſungs⸗ U zibeiten Leſung des Verſaſſungsgeſetzes war aber dieſe Beſtimmung geändert worben.) Das Präfidlum der Reagierung behält Anton Geiß(Soz.), der zugleich die maitäriſchen Angelegenteiten über⸗ nimmt. Tas Miniferium des Innern, biszer Dr. L. Haas(Tem.), wird dem 1. Vizepräſtdenten der badiſchen Nationalverſammlung und Vorfitzensen der Landeszentrale der Arbeiter und Volksrcke Adam Remmele übertragen werden IJIu dieſem Miniſterium werden künftig wieber die Ernährungeſragen bearbeitet werden. Das Er⸗ näbrungsminiſterium wird aufgezoben. Vom Miniſterium des In⸗ nern wird jedoch das Gebiet für ſoziale Fürſorge abgetrennt und zu einem elgenen Miniſterium ausgebildet werden, deſſen Leitung dem bisherigen Verkehrsminiſter Rückert(Soz.) übertragen werden ſoll. Das Verkehrsweſen wird wieder(wie das unter der alten Regierung war) dem Finanzminiſterium eingegliedert, deſſen Leitung Dr. Wirth (Bentrum] behält. Das Miniſterium des Kultus und Uuterrichts, das bisher in den Händen des ſozd. Abg. Stockinger lag, wird Abg. Pro⸗ feſſor Hummel(Dem.) erhalten und die Leitung des Juſtizminiſte⸗ rlums wird dem bisherigen Ernährungsminiſter Trunk(3tr.) zu⸗ gewieſen werden. Der ige Juſtizminiſter Marum(Sozd.] ſcherdet aus. Das Miniſterium des Aecußeren wird der frühere Konſtenzer Oberbürgermeiſter Abg. Dietrich(Dem.) behalten. Somit wird die Sozialdemokratie in dem neuen Miniſterium drei Sitze, das Zentrum und die Demokraten werden je zwei Sitze erhalten. Des weiteren treten in die neue Regierung ſechs Staats⸗ räte ein, die von der Nationalrerſammlung aus den Mitgliedern der Parteien gewählt werden.(Die neue Verfaſſung ſagt hierüber: „Dem Staatsminiſterium können nach Bedarf Mitglieder ohne eigenen Geſchäftskreis(Staatsräte mit Sitz und Stimme vom Lanudtag beige⸗ ordnet werden. Ste werden wie die Miniſter gewählt. Ihre Anzahl darf die Zahl der Miniſter nicht überſchreiten.“)) Zu Staatsräten wer⸗ den von der Sozialdemokratie vorgeſchlagen Marum⸗Karlsruhe und Eugler⸗Freiburg, vom Zentrum die Abgg. Weißhaupt, Wittemann und Köhler und von den Demokraten der bishe⸗ rige Miniſter des Innern Dr. Haas. Außerdem ſollen die Parteien das Recht haben, noch einige Miniſterialräte in Vorſchlag zu bringen; das Zentrum ſordert einen Miniſterialrat im Kultusminiſterium und im Miniſterium des Innern und die Sozialdemokratie einen Mini⸗ ſterialrat im Finanzminiſterium. Lohntarif der Eiſenbahn⸗Arbeiter. Vom Verband des deutſchen Verkehrsperſonals wird uns geſchrieben: Die in der Preſſe verbreitete Notiz von Streik der Eiſenbahner iſt unrichtig. In der letzten Woche haben die Verhandlungen über die von den Verbänden eingereichten Tariſsentwürfſe ſtattgefunden. Dieſe erſtreckten ſich zunächſt nur über den Rahmen des Tariſs. Die Vertreter forderten mit Nach⸗ druck, daß die VBerhandlungen über Lohnſätze. Arbeitszeit, freien Sonntagnachmittag uſw. unmitlelbar folgen. Eine Kommiſſion wurde dieferhalb bei dem Herrn Miniſterpräſidenten vorſtelliag. Der Finans⸗ miniſter, wie der Vorſitzende der Haushaltkommiſſion nahm an dieſer Beratung teil. Den Vertretern der Organiſationen wurde ſolgende Antwort: 1. Die Regierung iſt in der Umbildung begriffen und es ſteht zu erwarten, daß in wenigen Tagen eine neue Regierung vor die Natibnalverſammlung treten wird. 2. Der Verkehrsminiſter wird ermächkigt, in Verbandlungen mit den Eiſenbahnern über die Höhe der Lohnſätze einzutreten. 3. Der endgültige Abſchluß des Taxiſver⸗ trages kann nur im Benehmen mit der Nationalverſammlung 4 Hed. Geiß. Die Vertreter gaben mit Nachdruck ihrem Auftrag Ausdruck, den Tariſvertraa ab 1. Februar 1919 in Gültigkeit treten zu laſſen und die Lohnſätze den Zeitverhältniſſen anzupaſſen. Die Verhandlungen über den Rahmen des Tarifes wurden unter dem Vorſitz des Herrn Generaldirektors Staatsrat Schul geleitet und am Freitag, den 28. ds. Mts. zum Abſchluß gebracht. Der Redefreiheit war der breiteſte Raum gegeben und wurde in vollſtem Maße in Anſpruch genommen. Ein gewichtiges Werk ſoll zum Abſchluß gebracht werden, deren Wir⸗ kung nicht nur den Axbeitern zugute kommt, ſondern auch die Grund⸗ lagen für den abzuſchließenden Gehaltstarif für die Beamten darſtellt. Wolle die Geſamtresierung den Ernſt der Zeit nicht verkennen.—30 Badiſchz Naflonalverſammſung. X* Karlsruhe, 31. März. Die nächſte öffentliche Sitzung der Bad Naftiomalverſammlung iſt auf Mittwoch den 2. April, vorm 9 Uhr, anberaumt. Auf der Tagesordnung ſteht u. a. die Abſtimmung über einen Antrag Maſſa(Dem.) betr. den parl. Ernährungsbeirat, ferner die Behandlung verſchiedener Petitionen und ſchließlich die Beratung über den Geſetzentwurf betr. die Bildung des Geſchäftskreiſes der Miniſterien und die entwurf Wunluche veroſſen Achungen der Stadtgemeinde Dienstatz, den 1. April gelten ſolgende Markeu: I. Für die Verbraucher. Butter: Für c piund Butter die Buttermarke 81 imn den Verkaufsſtellen 341—410. Feit: Gür% Pfund Wargarine die Buttermarke 78 in den Bultervertaufsſtellen 7883—854.(1 Piund koſtet.10. Zuder: zür 400 Gramm die Zuckermarke B in den Werkaufsſteuen—1098. Der Preis beträgt für KKrenanguger 50 Pig., füt alle anderen Sorten 5 Pig. fur das Piund. Kartrttein: Für die Kartoffelmarke 187 2 Pfund in ben Wertaufsnellen—263. Aier: wür 1 Sulaudei zu 28 Pfg. die Ciermarke 29 in den Vertaufsſtellen—130. Hereuge:(45 Pin. das Stück.) Für 1 Stück die Ko⸗ lonlalwareumarke 127 in den Verkaufsſtellen 280. Bonvons: Für den Liekerungsabſchnitt der Zucker⸗ warenkarte 100 Gramm zum Preiſe von 80 Pfg. in den Kolonialwaven⸗Verkaufsſtellen 401—697. Naucwaren: Für 38 Zigarillos, 17 Zigarren, 75 Zi⸗ garetten und 100 Gramm Rauchtabak die beiden Vieſerungsmarken der Rauchwarenkarte in den Vertaufsſteuen des Konſumvereins, der Firma Johann Schreiber und den für ſtädt. Rauchwaren Verkaufsſtellen in den Quadraten Die für die Rauchwaren in Frage kommen⸗ den Preiſe ſind in den Verlaufsſtellen ſichtlich ausgehängt. Die verſchiedenen Sorten hat ein jeder Verbraucher genau nach dem, im Preis⸗ bverzeichnis angegebenen Mengenverhältnis zu beanſpruchen. Brot: Für 750 Gramm Brot die Brotmärke—3. Mehl: Für 200 Gramm Mehl die Mehlmarke 2. Kunſihonis: Für 250 Gramm die Kolonialwaren⸗ marke 191 in den Verkaufsſtellen—1098, Der reis beträgt für Paketware 80 Pfg., offene re 78 Pſd. das Piund. Drünkern: Für 125 Gramm die Kolonialwarenmarke 182 in den Verkaufsſtellen—115. Der Preis beträgt 5 Pfa. für das Pfund. Wrünkernmehl: Für 125 Gramm die Kolonialwaren⸗ marke 12 in den Verkauſsſtellen 116—760. Der Preis beträgt&.10 für das Pfund. Sago: Für 125 Gramm die Koloniazlwarenmarke 132 in den Verkaufsſtellen 707—1098. Der Preis be⸗ trägt&.80 für das Pfund. Mager⸗ ober Buttermilch: Für 7 Liter die Marke 11. urger Käle: Für 50 Gramm zu 16 Pfg. die Marke 5 der Milchkonſervenkarte in den Milch⸗ konſerven⸗VBerkaufsfiellen 500—570. Schokolabepulver: Für den Sieferungsabſchnitt der Kakabkarte 1 Beutel(125 Gramm] zum Preiſe von.60 in den Verkaufsſtellen 811—889. Kakab: Für den Lieſerungsabſchnitt der Kakao⸗ karte, 100 Gramm zu 80 Pfg. in den Verkaufs⸗ ſtellen 889.—1098. II. Für die Berkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Pett;(Margarine das Pfund zu.10% für die Butterverkaufsſtellen 835—1061 im Verkaufs⸗ lager O2, 5, am Dienstag, den 1. April von vor⸗ mittags 8 Uhr ununterbrochen bis 4 Uhr nach⸗ mittaags. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle 1— Das Geld iſt abgezählt mitzubringen. ne Ausweis wird keine Margarine abgegeben. Körbe mitbringen. Die Margarine muß unbe⸗ dingt an obengenanntem Tage abgeholt werden. Haferflocken und Teigwaren:(Erſatz für Kartoffel.) 200 Gramm Haferflocken und 300 Gramm Teig⸗ waren für die Kolonialwarenverkaufsſtellen 1 ah die Blldung von höchſtens ſechs Miniſterten vor: 3 in der! Wahl der Miniſter und des Staatspräſidenten. Handel und Industrie. Zulassung der Ausfuahr von Weiln. Im Einverständnis mit dem Reichswirtschaftsnünisterium wird durch den Reichskommissar für Aus- und Ein. kuhrbewilligungen in Berlin die Aus fuhr von Wein Künktig unter nachstehenden Bedingungen gestattet werden: 1. Der inländische Verkäufer muß die Handelserlaubnis für Wein besitzen(8 3 der Verordnung über Wein vom 31. August 1917, Neichsgesetzblatt S. 751). 2. Es dürien nur Weißweine imändischen Ursprungs in Fla- schen oder Fässern ausgeführt werden, die als hochwertig, ins- besondere als Edelgewächse anzuschen sind. Konsumwein(50g. Handelsware) muß für den heimischen Bedari erhalten bleiben. 3. Die Bezahlung soll, wenn möglich, in ausländischen De- visen vereinbart werden. Hiernach wird klinftig weder eine Reichsabgabe erhoben, noch werden Mindestausfuhrpreise festgesetzt. An- träge auf Ausfuhr von Wein sind vorerst bei der Wein- handelsgesellschaft m. b. H. in Berlin, Neue Wil- hehnstragße 2, einzureichen, die sie mit entsprechencler Begut- achtung an den Reichskommissar für Aus- und Einſuhrbewilli⸗ gung, Berlin W. 10, Lützowufer—8, zur Entsche dung vor- zulegen hat. Die Anträge sind auf den üblichen Vordrucken, die Bei den Handelskammern oder dem Kriegsausschufß der deut gchen Industrie in Berlin, Kurfürstenstraße 137, erhältlich sind, in doppelter Fertigung und, unter Beifügung einer Rechnungs· abschrift bei der obengenannten Gesellschaft zu stellen. Um zu vermeiden, daß Unberufene Einblick in die Geschäſts- bezichungen der Antragsteſler erhalten, ist auf Vor-chlag der Weinhendelsgesellschaft unmd im Einverstfändnis mit den beteiligten Neichsstellen bei der Weinhandelsgesellschaft ein besonderes Bufreau unter Leitung unabhängiger, nicht interessierter Per. sönlichkeiten eingerichtet worden. Sowohl die Leilung. wie die Beamten und Angestellten des Buresus sind amtlich zur Wal. rung des Dienstgeheimnieses verbflichtet. Soweit der Ausschuß der Weinhandlelsgesellschaft zur Begutacittung in Zweifelsſällen beigezogen werden muß, ist Vorsorge getrofſen, daß weder üiber· flüssige Einzeſheiten des Einzelantrages(insbesondere nichtaus- ländische Empfänger) noch die Gesantausfuhr der einzelnen Fir- men dem Ausschuß bekanntgegeben werdlen. WB. Neue VFirma. Unter der Firma Moritz Hirschler ist am hiesigen Platze eine Waggon-Leihanstalt errichtet worden. rr Wasserstandsbeobachtungen im Monat März pegelstation vom Datum ö hein 27. 28.29 301 aceeeen Sohusterinsl...7 17 188.62 abends& Uhr W„6 6„4.42 243.58.56 NMacnt. 2 Uh. MdEa UuUuw 441 4½7 4˙ Bacum 2 Uht Mannhelm.29.4.46 3580 473 373 Lorgens 7 Uh. Maineee NKaud* orm. 2 Uht VVVFVV Aachm. 2 Uh. vom Neckar: Mannheim„„ 30.0.58.70 380.88 Vorm. 7 Unt Hellhrounn.2¹⁴.30.35.42 vorm 7 Uhr Wetteraussichten für mehtere Tage im voraus. Unbeiugter Machdruok Wird geriehutoh verfolgt 1. April: Veränderlich, kühl, windig. 2. April: Wenig verändert. 3. April: Wolkig, teils Sonne, wärmer, strichweis Niederschlag. 4. April: Veränderlich, nülde, Winde. 5. April: Vieliach betickt nut Negen, milde. Milchverſorgung. Seit Montag, den 24. ds. Mts. konnte einſchließ⸗ lich die an Kranke abgegebene Doſenmilch täglich 100 Proz. Vollmilch verteilt werden. Am Freitag, den 28. ds. Mts mußten 20 Proz. hiervon in ſaurem Zuſtande entnommen werden. N66 Nauchwaren betr. Die Preiſe für die durch den Kommunalverdano zur Ausgabe kommenden Rauchwaren ſind von der badiſchen Regierung feſtgeſetzt, die vorher Sachver⸗ ſtändige aus allen in Betracht kommenden Kreiſen für die Preisberechnung zugezogen hatte. Die Ne⸗ gierung hat auch beſtimmt, daß der Fachhandel für die Verteilung zugezogen werden ſoll und deſſen Nutzen genau begrenzt. Soweit der Stadtgemeinde durch die Rauchwarenverteilung Ausgaben entſtehen, ſind dieſe an den Nutzen der Händler in Abzug ge⸗ bracht worden. Städtiſches Lebensmitielamt(C 2. 16,18 Straßenbahn. Die Hauptkaſſe der Straßenbaßhn, Colliniſtraße Nr. 1 iſt zum Verkauf von Straßenbahnwertzeichen geöffnet: 1126 Samstag, von 8 bis 1 und von 3 bis 6 Uhr, an den übrigen Werktagen von 8 bis 12 und von 2 bis 46 Uhr. unheim, den 28. März 1919. Straßenbahnamt. Das Volksbad in Waldhof beibt von Dienstag, den 1. April, nachmittags 2 Uhr bis Mittwoch, den 2. April, nachmittags 4 Uhr wegen Vergaſung des Schulhanſes geſchloſſen. FSa Mannheim. den 20. März 1919. Maſchinenamt. Am Dienstag, den 1. Avril 1919, vormittags 10 Uhr vergeben wir im Submiſſionswege in unſerem Bipro Luiſenring 40, ca. 25 da Weidgelände zur Schaſweide. Bedingungen können bei unterzeichneter Ver⸗ waltung eingeſehen werden. 29 Mannheim, den 28. Mär⸗z 1919. Städt. Gutsrerwaltung. Geſchüftszeiten der Metzger. 8 22 Abſ. 1 nuſerer Bekanntmachung vom 2. Okto⸗ ber 1916 über die Regelung der Fleiſchverſorgung wird mit ſofortiger Wirkung ipie ſolgt geändert: Die Metzgerläden ſind zur Bedienung der Kun den oſfen zu halten: 8 152 Freitags von 2 bis 7 Uhr nachmittags und Samstags von 7 Uhr vorm. bis 6 Uhr abends. Mannheim, den 27. März 1919. Kommunalverband Mannheim⸗Stabt. Der Stadtrat. Einladung. Den Bürgerausſchuß berufe ich zu einer Ver⸗ ſammlung auf Montag, den 31. März 1919, und die ſolaenden Tage jeweils nachmittags 3½ Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes. Tagesordnung: 1. Erwerbung von Grundſtücken. 2. Erwerbung des Bauplatzes Pflugersgrundſtraße Nr. 6 und 8. 8. Bouliche Berbeſſerung des Hauſes F 3, 18. 4. Verkauf von Baupfätzen im Block V in den Ge⸗ wannen Waſſerbett und Unterfeld im Stadtteil Feudenheim. 5. Freſbändiger Berkauf von Bauplätzen für Wohn zwecke an der Boum⸗, Grohberg⸗, Jäger⸗ und Anuerhahnſtraße im Stadtteil Käfertal. Ban von Wolnhänſern durch die Stadtgemeinde am Reißhervlatz im Stabtteſl Käfertol. Bereitſtellung von Mitteln für Baukoſtenzuſchüſſe. „Neufeſtſezung der Abonnements⸗ und Tages⸗ preiſe des Nationaftßegters. 9. Gasverſoraung des Stadtteiſes Sandhofen. 99 98 bis 1098. 1 Pfund) ſar die Kolonialwaren⸗ 10. Verarbeitung von Ammoniakwaſſer im Gaswerk Auzeuberg. 11. Herſtellung der Schaltanlage des tätswerks. weſen. zulagen. lehrerinnen in ihre tariſmäßigen 15. Aufnahme geſchichtlich wertvotler Waſſerpreis. 19. Gasbreis. 20. Strompreis. 21. Straßen bahntarif. 22. Kanalgebühren. 28. Müllabfuhrgebühren. Gemeinde⸗Einkommenbeſtenerung. 20. Herren Mitalledern eingeſehen werden. Mannheim, den 14. März 1919. 12. Abänderung des Ortsſtatuts über das Armen⸗ 19. Gewährung von vorübergehenden Teuerungs⸗ 14. Einreihung der Volksſchulhanptlehrer und ⸗Haupt⸗ 16. Erbauung eines Säuglingskrankenhauſes. 17. Abänderunag der Luſtbarkeitsſteuerordunng. 95. Errichtung neuer ſtändiger Gemeindedienſtſtellen. Hanshaltblan der Stadt Maunheim für das Fahr 1919. C14 Zu Ziffer—6. 9 und 16 der Tagesordnung kön⸗ nen am Tage der Sitzung im Sitzungsſaal von den des Bürgerausſchuſſes Pläne Der Oberbürgermeiſter. Nädt. Elektrizi⸗ 5 Mitliod 8 n Peun Weingutsbesrer Wein-Versteigerung Freitag, den 11. April 1919, nachmittags 12½ Uhr im Saale der„Burg Grass““ zu Eitvie im Rheigau läßt die ſlälach Ti zche Jatwarvatang 53/2 24 Stück 7917 er aus beſſeren und beſten Lagen, darunter feinſte Ausleſen, von Eltville, Kiedrich und Rauen⸗ thal, verſtelgern. 35¹a Allgemeiner Probetag: 4. April 1919 im⸗ Gutshauſe zu Eltville. Nähere Auskunft erteilt die Gutsverwaltung.“ Bezüge. Bauten. nach schwerem Leiden im Alter Statt jeder besonderen Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekanuten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber unvergeblicher Gatte und Vater, Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel Karl Ademat, vaurmann MANNTIEIM, den 28. März 1919. Frau Anna Adomat, gedb. Kesselring Iun Haupu empflehlen wir: Kablspane Nahlspäne-Aatter Tementnenalt Dathett- A. Linglenm- Nachs Füsshaden-Lam von 38½ Jahren sanft entschlafen ist. 3003a Die Beerdigung findet Montag. nachm. ½aa Uhr von der Leichenhalle aus statt. bumlobPoltur Seell-Herle Verlobte. von 3 bis 20 Gulden Emma Weis Aarl Hohamer 5 1—* mit egelaufſa Nahhalsche, Schränke. 1 falben Al. A. Mauuhenn Meder-· Uum Kommode. Küchenmöbel, 1Badewanne, Stühle Ans⸗ billigst u frel ins Haus. r. Sr 5e Main; ugtiſch, 1 Hackklotz, Gläſer. f f Ichüttd — eeé ——— d. 1 Brill tring, o 1 Amzen und Chemikallen Angehot 5 roſche eart befmaft- u knſele dühe olle-Tuche Meter. Kassa Amster- dam. Mit Auskuhebewilligung. Schreiben 2967a J. Hesenherend, Park-Hoiel. Große alg adn ee Verſteigerung. uman Am Dieustag, den 1. Ayril, feustereder nachmittags 2 Uhr verſteigere in N 2, 13: Bal19 1 Diwan mit Umbaa, 2 Fantenuils, 1 Silberf hränk⸗ chen, 1 Tiſch, 1 Diwan mit 6 Stühlen. 2 ſchöͤne Betten, dünsten l. Schdder dellenputver inm. Dnanzen. Pet! Melder- U. Norhang- tinge und Broſchen mit Brillanten, ſowie Haus⸗ und Kuchengeräte aller Art. M. Arnold Auktionator und Taxator. Telephon 6219. Tel. 252 0 4, 3 Tel.7715 und Filiale Priedrichs- platz 19, Tel. 4968. Aagelgerale

— d 5. Seite. Nr. 1 J. Wer würde die 7 Wenäbnag dun een übernehmen nach Bruchsal, Baden- Baden mittelst Lastauto? Gell. Angebote an 1¹9 (Ciolina& Hahn, N 2 12. DDrrrrrrrrr kmae Porzellan— Steingui Hauskaliarſkel Flesentäpfe.50,.30, l. 93..45..25(eflessetvice, 9ellig.. 18.50,.50 Kafteemuhlen 17.580, 18.50,.78,.95 duregtönte..78,.50,.73 Deleuners, Stellig...50,.48 Zuttermeschinen 1 Lir..80, 2 Lir..75 75 daudelpfannen.50,.580,.75,.55,.46 Kindetbecher 83, 63, 48 Pf. Relbmaschlaen 16.78, 18.80 Wasserkessel. 11.50..90,.95..98 Tassen..60,.28, 98, 88 bf Bestecks..30,.80, 3 50 2. 98 much:spfe..0,.25,.88,.60 Butterdosen.60,.60 Essleffeiln 5 88. 28 Pf Suppenschussel.48 Salats, dekotiert..30,.96,.48,.98 Kefteeldftel. 9 80. 88, 38 pl. 150 Eimer, ca. 28 em.50 KNindergarniturr.78 Tabteftts 13.50, 11.50 8 50 8 30 15 Mitchträger.50,.50,.95,.25,.78 Satz-Schülsseln, weiß 10.50,.50 Garderobentelsten..28,.80..48 Kalfeeflascheen.95,.48 Satz-Schülssein, dekoiert 13.50, 10.30 Tonnenetageten 19.75,.75 Essentröger—ͥᷣ.30,.9 Saletiètren, tund, oval, viereckig Leltern..16.50, 16.00, 12.50 Aluminium Tafelwagen, Küchenwagen Korbwaren Hsra — Gasherde, Kochkisten Inokidierte Bräter GSssee. in grosser Auswahl. Hart piritus 5. Dose.N Verzinkte Wannen, Eimer, Badewannen in großer Auswahl. Gardinen! Flir die neue Wohnung braeen u Daen lelb-Stores 35 56 120 45 085 1285 Lkuferstoffe, 67 em breit.. Meter.90 Teschdeckten, große Auswahl varr2.50 an Sardiinen, weiß u. cieme, doppeltb, Mit. 12.30 ge Dlwandechten, k Scneib n zarcdinen, weiß u. ereme, Wltr..80 ttvorlagen, gioße Auswahl von.80 an en, kein Papier. 75.00 lemden Epuachsene in gcl. Aler8—fe6e Nlaviersnielen RNach—3 Stunden spielt man schon Lieder und Hanze, nach 10 Unterrichtsstunden Opern-, Operetten-, Satonstücke usw. 1 Nerigtaad-Sstem von Musikdirekter.. Faf. Kein Apparat, vonkommen ngtürliches Klazier- piel. e Musik ist so vofständig und har- menisch, daß sie in der Klangwirknag dem Noten- sviel gbeichstcht. Vorkenntnisse nicht erforderl. Vorz. geeignet zum Selbsterlernen. Eriolg garant. Vorfährung durch die Generalvertretung. 5 Mannheim K 1, 12(Friedrichsbrücke) Sprechzeit 10——4, Sonn- und Eeiertags 10—2 Uhr. Uebungsgelegenheit wird gebolen. 75 Veriretungen an allen grösseren Plätzen; wo nicht vorhandeu, Vertreter gesucht. FaAsa Beste Referenzen. Brise-Blses, entzückende Neuheiten..90 eeE e Dekoralionen Kübstler-Garnituren. Getidecken Dekotationsstoffe in alen Preislagen we 8, tein Leinen, 2 Flügel 75 0 in groser Auhi. Messing · und Holzgarnituren und 1 Lambt- quins. Kompl. N Serulertische— Nüntiache— Zler- Korbmöbel Friseurtoltetten— Wärchetruhen zische— e ee— Zllder in groger Auswahl zu biniigen Preisen. Blumenkrippen— Blumenständer und Splegol in alen Grögen. bielenmsbel und Gastenmsbel. Süatenständer— Fluigarderoben Mannheim Plenhen, gegenüber der Hauptpost. Frnspracher 1792. Tages- umd ADendkurse. Die Osterkurse begianen am 1. Mai. 73³ Man verlange Frespekde. NA, 17 8 0 Tel. 7105 Am J. April Oera beginnen neue Kurse in allen kaufm. Fäückern. Die Osterkurse beginnen am 1. Mai. Tages- und Abendkurse für Damen uud Merren. Spezialkurse in Buchführung, Französisch und Englisch. Auskunft und Prospękte kostenlos durch dle Schulleitung. 53,1 MANNHEIx. N pfat- Handelsschule — Es war uns wieder Gelegenheit geboten, durch günstige Beschaifung von Rohmaterialie Bürsten und Besen herzustellen und machen wir das titl. Pubflkum von und e e e eee wirklich gute Waren zu billigen Preisen nur bei Fachleuten kauſen kann. Es ist wohl vorgekammen, gerade in der Bürsten- pranche, dass jeder Laie damit einen Handel anfüngt, aber damit ist der Kundschaft nicht gedient. Wir machen darauf auf- merksam, dass wir nur gute und reelle Waren führen, 80 dass jeder Kunde, der einmal bei uns kauft, wieder kommt. Man achte genau auf die Firma und lasse sick nicht irre führen! MWir erlauben uns, einen Preisſistenauszug wie folgt bekannt zu geben: eu! Friedenswarel Neu! Neu! Spezialität! D. B. 6. M. Neu! pijma Waschthürsten zeßer Fitgeeer..50,.75 b st. Ia. Waschbütsten 22..d..en..50,.00,.50 5. 5. N8 THandels-Lehranstaft Merkur 9 508 Dr. phil. Knoke, E f, tu.2 g. staatlich geprüfter Diplom-Handelslehrer, Tages- und Abendkurse beg.: l. April Vorrat! ienge Vorrett Jg, Schrubber b..d..t Sere,.50,.00,.50.8. Osterkurse: J. Mai 120 Solange Vorrat! Solange Verrat! Auskanft A ossdandene grosser Schlager 15.—10.—Z17. 18.—p. st. Friedensware Fosshaarhandbesen gr. Senlsger, Friedensware.-,.50 Weschbhüsſen....75,.28,.75,.80,—, 2445 p. Sb. Staub- od. Zodenhesen Friedensware.50,.75..- 13. 2 Sohfubben.-,.28,.90,.50,-„ Handbeseh reine Borsten.50,.50, 5— ö6.-„ Freppen- oder Lamberiebürsten.-,.75, 2—.28,.45„ Strasseubesen„4,0, 5,00„ lserbürsles. 20,.75, 3- ſtelsstrchhesen„ 475,.2, 700 losettbürsten 20 3, 350„ Uelderbüfsſen„. 20, 3-.,—, 6.„ eppiehbesen und-Börstſen 3650,.50„ ———— 7 55 29 J. Knaben u. Mädchen, Herren u. Damen, Gewerbe- treibende, lleeresentlassene etc. erhalten eine rümdl. Ausbildung in sämtl. kauim.Fächern bei strengem Einzel- Unterricht n Tages- u. Abendkursen(Eintr. tägl) Ingtiznt Büekler Wiensdö sten.— 275..50..—* Haarbörsten„•„565„„„%„%„„„„„„„„„„„4„.—5.75,.50 1 1 G5 7 E, 7 Mandhürstchen„„„.60,.60, 2** Zahnbürsten„„„„%ö„„„„„„6„.20 90 e Alle Jekr. 5 755 ee ee eeeeeee e e 4 Mie ich meinen Jucker los wurde und wieder arbeitsfähig bin, teile ich aus Dankbarkeit unentgeltl. ſedem Zuckerkranken mit. 21e „,„ Meuthen Naddif. 5e in öl. Gedge, Aſcegen. 4, 16— el.1815 — Kohlen-Handlung. ſſe kantan die Unterhaltung und Brennholz Mmum Mefzem undn Acfeuern MANNHEIM Reparatur 22 11 4, 7 Elektrischer l Telephon 1185. Fabrik- Relzkohlen Uhrenanlagen. N Angebote unter G. W. 172 an die Geſchäftsſt. dieſes Blattes. S81²0 —————— 5 7 * ＋5 Men HMe Grudekoks in allen Stroharten, werden in mocle n moderne Berliner und Wiener Formen Ja19a z ＋ Holzschneiden. e, rr,, Deener giat——,-Ae en. Mule ee rse Seleleree R. Hetzler. U 2. 3. 2% a eeee e e e eeeeeeeeeeeeeee,

—— —— 6. Seite. Nr. 149. Montag, den 31. März 1919. Im Versammlungssaal des eeeee Donnerstag, deu 3. April, abends ½8 Uhr Veffentlicher im von Dr. med. H. J. Oberdorfer Schloß Rheinburg Hruakrelorn Vornehm gehaltene Aulklärungen für Damen, Herren, Erzieher und die reifere Jugend über die Sexualgesetze. Gesundheit, Lelstungsfähigkeit und Jugendlichkeit bis ins höchste Alter, Erziehung der Kinder zu Sittenreinheit, Eheproblem, Volausbestimmung des Geschlechtes und vorgeburtliche Erziehung, neue Menschen. Karten zu Mk. 3,30 und Mk. 2,20 inlil. 100% Steuer im Mannheimer Musikhaus, P 7, 14a, Telefon 2379, und an an der Abendkasse von 7 Uhr ab. Eꝰ8a Kalsertinte Flasche 95, bücher m. 2 Kopien 1. oktavform. Het 2881l0el. Mannheim, T.1 Schwetzingerstraße, Ecke Heh. Lanzstr. Neckarstadt, Marktpfatz. Billiiges Angabaf In Papierwaren! Kanzleipapier Oh Löschblatter gelb.. 100 Bogen.95 Heft 25 Stüek 40b kengagienreentee Siegellack, in 3 Farh. 1000 Stück 6 50 Karton=10 Stasge15 100„ 95 Pl. Büro-Löscher Stück 95 Pl. Dacchschrebe. 9 r Bleistifte pol. Dutz..50 Kopierstifte Quärthekte m. schwarz. Deckel Pöpl. E Schnellhefter.. St. 25 Pl. Nechnungen, Post- Briefordner, Mono- Fensterpapier 405r. 65, Klosettpapier Mannheim. Ansichts- braun. 10 Rollen 1660 karten 100 Stück.00 Briefmappen Rrepp. Nolle 68 Pl. 5 Bogen, 5 Kuverts 185. Wiarenhaus .Dutz..50 pol mit Register St. Meter.25, Papierspitzen fr MNuchensehränke Stäck= 10 Meter.25, 95, 755. Für Gastwirtschaften, Hotels, Penssonen ete. L1¹8 .50 .95 Paplerservletten weiß, Größe 50450 „ 280 Stück 475 Wir empfehlen uns zur Lieferung von Breftern, Bauholz, Dielen, Latfen eir. Auch iſt ein Rolkiefe u. d. vorrätig. größerer Poſten Ia. zarte rn für Möbelzwecke Eal14 Dampfsaägewerk Serkenheim. Nebeubahu-Haltestelle. Neu erölfnetl Piano- und Flügel- Magazin L. Spiegel& Sohn, O7, 9 N 1344⁴ (Heidelbergerstraßge) Erstklassige Fabrikate in PIANOS FLUGEL HARMONIUMS Elektrische Kunstspielpianos DuCA udD DUCANOLA — Alleinvertretung Kunstgewerbe ſin Musthsimmer Musikalien ehi gute Presse erhält ein jedei ffülr Papier, Neutuchabfälle, Gummi-, Rog- haar, Korken, Messing, Kupfer, Zink,— Zinn, Flaschen, Lumpen, Reller- und Speicher-Gerümpel beim Fl. Wachtel 5 6, Tel. 7819— Narusell kommt! Filiale MANNEIETIMN P2, 12. Planken. sind eingetroffen und werden H126 Staunend billig Die vobzüglichsten KRohksbrecher atent Doppelschwingenbrecher) E136 an die Geſchäftsſt. 2978a NReiz. Junge 5 Monate alt, vorl. in Pflege evtl. an Ki idesſtatt abzuge ben alnsesse . Aecher Jb 1 Fiervorragend geeignet auch als Schlnekenbrecher für Fabrikation von Leichtsteinen 2 5 2 EN 2 2 2 — 18 2 liefert schnellstens in hetvorrag. Oualität Al ine Maschinentabrik- — 2 01 Cesslischaft A. ugeLhen Augsburg Spezialfabr. f. Zerklein. u. Transport-Anlagen. 5 am liebſt. aufs Land. Anfrag. Mannheim unter V. V. 21 an die OGe⸗ Telephon 888. ſchäftsſtelle ds. Bl. 2904a eeeen e onſervat. geb. jg. Mann erteilt für Anfang⸗ u. Mittel⸗ klaſſen Klavdier-Unterricht. Näheres unter V. I. 19 an die Geſchäftsſtelle. 2958a Unteniant u. Machanfe in Fächern der 75— Lehr⸗ Anſtalten. 2985 0 7, 24 4. Stock Unts. Ballon am Kragen. Bekleldn 8⸗ ſtücke mitbringen. nach Vorlage der felle: Achtung en Eigentums. r Luftſchl ſertruppen, Berlin W. 50, am 228(Meldezeit von 10—1 Uhr). LuffſchiſerSatallon 5, Königsberg 1. Pr. en 117 Nee 7 N. aoerkauft. Luft 1 77 onl. Hücte 4551U uft chif er! Für Ballonzäge im Grenzſchutz Balten⸗ 18 land, Oſtpreußen und Schieſten, ſowie 14 en 3 95— fur Wetterdienſ.—— 8555—— 1 werden noch dringend gebraucht: 1 7—22————— 5— 59 Ausgebildete Luftſchiſfer, Fahrer,.⸗G.⸗ 8 L 5 Schützen, auch Mauunſchaften and. Waffen⸗ — Fr enkango Narrat rpicht gattuugen mit Fronterfahrung, ſowie H 8 45 Ronhaden Aecalae 55 Auratatge femaf rickt. werker(Seiler, Schneider, Schuhn macher, 85 ſämtlicher Konſtruktionen, nur gutes Material Forbmacher, Stellmach zmniede 10 2 Aufguggurt von.20 Mt. an 8 20 Korbmache 1 er, Schmiede J. 4 250 Durchzuggurt„.50„ 27894— N Ein Für Oſtz reußen nd Schleſten⸗ 4 2 7 75 2915 1 7 1 75 ̃ ſtpreuße lenen „Auflkräge auch nach auswärks. 4 1 1 3 45 mindeſten⸗ M wen 48 Friedr. Milter Mtt.. ene, ebe Vee eeeeee deee 9. 5 stellen wir in a1 wie 2 5 Feldheer. aſe 2 85 0 eee Ae ab e eee 2 gie- ür Bagentand: wie vor, außerdem 4 Mk. A 28875— 958 8 ewünschten Legie 2 ae o pro 8 8 Ueber chreit 1. 7— 22 rung her und können geg Derplez-Rühien t li risleren 5 8 erlernen? Ang. u. V. V 5 8 5 geſucht. Langstrasse 23/22: Voernickeln, Tersllbern, Vermessingen, Verkupfern, Auffrischen, Reparieren aller Metallgegenstände. Mannd. Metallwaremtabrik Auolf Plaiffer à f. Walther. Stockhornstr. 48.:: Telephon 140. 11 he—242 Noch nie war eln Andrang so stark, noch nie hat ein Fll solche Szenen gebracht, die lahre- lang vor den Schranken der ZLeus ur lagen! 8 2 —— ein Werk aus dem Leben gegriffen. Athnnmnmmnmununmnummnetenmuntrestenbendasdattnmtannnggutgamtmanmüttenumtmmenmnmumm In der Pause um 8 Uhr Einlage: Xylophon- Virtuose Teenm Stark-Dietrich! zunter Mitwirkung der verstärkt. Hauskapelle 135 Mann Direktion: Herr Kapellmeister K. Hürzer Leitung: Herr Konzertmeister Otto Apfel Kaufe f. zugelassenes Personenauto 3 Dacken M. Schläuchen 8154105, neu oder gebraucht, 1 5 Stadt geſucht. Nähe des Schloſſes bevorzugt. Nal18 15 8 Angeb. unt. W. F. 31 an die Geſchſt. ds. Bl. 2992a Schön mödliert. Zimmer von Fabukant evtl. mit Wohnzimmer in Mitte der Induſtrilchafen.— Tel. 1445. Versandiislen gut erhalten, groß und mittelgroß, laufend zu kaufen Rheinische Schuhfabrik Sb7ꝛ5 Tel. 1605. Atlas Dircke-Gäbler, Auune Elementarbuch Ploetz usgabe UH kauft 90a Schwetzingerſtr. 3. 4. St. L Zwei gebrauchte Scheinwerfer und Hutwiekler für rößeren Wagen geſucht. Angebote unter H. Z. 200 an die Geſchäftsſt. S125 Unlerbanener Mahpnaben mit oder ohne kaufen Lele ngebote unter U. F. 81 an die Geſchäftsſtelle. kn samnt 1. Muan von Privat zu kaufen ge⸗ 2 25 Tahle hohe pre 89 tur Schmucksachen, Unren, Altertümer, Möbel, Feldstecher, Reiß- zeuge, Photo. Apparate, Oitarren, Mandollnen und Anderes. C132 Bartmann, J2, 28. Telephon 3997. Größere, guterhaltene Kinderdampfmaschine ev. mit Anlage zu kauf. geſg Gefl. an Fuchs, Nax Joſeyhſtr. 10. Piandscheine, 2942 An Mtschaktggesmhi Gläser, Teller, Platten, Bestecke uſw. zu kaufen geſucht. Angebote unter W. D. 29 an die Geſchäftsſt. 2982a Guterhaltene Schreibmaschigg zu kaufen geſucht. Angebote unter V. O. 16 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blatt. 2954a Hotorrad gebr., mit od. ohne Gummi 86 kaufen geſucht. Gefl. An⸗ bote unter V. R. 17 an die Veſchaftsſtelle d. Bl. 295a Phonola oder Ducauola, handg 2 Künſtler⸗Roſlen, zu baul dote unt. W. O. 32 an Geſchäftsſtelle ds. Bl. 29050 Reisstärke knuft jeden dosten 1. Jessel Fraukfurt a. I. Wachſamer Hund zu kaufen geſucht. Melliand, O 2, 22.cn, Schöne 4⸗Zimmerwohng geg. 1 TAnmerxohnung 4c Angeb. mit Preis und welcher Stock unter W. J. 34 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 2996a Alleinſtehendes Mädchen ſucht kleines möbl. Zim. ev. mit 2939a Thereſienhaus, I 8. Junges Ehepaar ohne 175 lucht Immer und kuche mit Gas auf 1. Mai in gutem Hauſe, Neckarſtadt. Angebote unter V. T. 6 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Laden 2953a an einz. Perſon ſof. zu verm. Taunustr. 40. Tel. Hansa 7 Anfrag. unt. W. B. à71 an dle Mg mit Wohnung, Werkſtätte O (Thoreinfahrt), od. größeren Lagertraum(parierre, Hinter⸗ haus) zu mieten geſucht. Geftl. ee unter V. P. 18 an die 4e Geſchäftsſtelle. Gutgehendes feines Weinrestaurant beſte Lage, nur an tüchtige 2 Fachleute per ſofort Zu verpachten. Kleine Bar könnte leicht eingerichtet werden. Er⸗ forderl. zur Uebernahme mindeſt. 20000 Mark. Meldungen mit Angabe ſelth. Tätigkeit erb.—— V. J. 9 ie Geſchäſtsſt. bei Marius Ott, b 3, 4 e yro Monat. — jeder Art, behenes Romane, in holländ., franz. und engl. Sprucht! werden ſtets angetauft oder umgetauſcht. Mannheimer Bücher⸗Börſe 8 8,10, Jungbufe 220 Konfes geb. Fräulein erteilt gewiſſenhaften Klavierunter⸗ richt. Angebote unter W..38 an die Geſchäftsſtelle. 3000a Darlehen gegen Schuldſchein, Möbel⸗ u. ſonſtige Sicherheit. Anfr. 5 u. Rückporto unter V. A. 1 an die Geſchäftsſtelle. 2911a Eine schwurze Lederhandtasche mit Portemonnaie, Inhal 64—65 Mark verloren. Der redliche Finder wird gebeten, um Rückgabe im Fundbüro gegen 92—9 22 930a Verloren. mit Inhalt, ſowle Brot⸗ marken auf dem We von L13 n. C2, 11 abzugeben gegen 2. 3 in C, 1 Ci8 Ein unger Molksuaad männl. Geſchlechts, dunkelgr. mit rehgrauen Abzeichen, ½ Jahr alt entlaufen. 3037 Abzug. b. Frau Schmidt Wwe. H 3, 19 geg. gute Belohnung. Das in Mennbeln gelegene S127 Hotel„Odenheimer“ früher„Leinweber“ iſt ab 1. Oktober ds. Is. neu 4, Ob zu wenden. kaufen. Reflektanten belleben ſich an Gebr. Reichenburg arusel D 3, 2 zu vermieten oder zu ver⸗ kommt! eesr

* Aaen Iul aun eenent ＋ Tcetniebsingenteur W mit guter Schulblldung für unser trats sind zu richten an: Wir beabsichtigen am Platze Mannheim eine beſondere Vertretung für unſere Angeſehene, geſchäftsgewandte deſonders gut lohnende Stellun ihre r— Zum soforfisen Eintritt chrelbaushilfe geſucht. Nur zuverläſſige und ſelbſtändige Arbeiter, die auch in der Stenographie und Schreibmaſchine bewandert ſind, werden berückſichtigt. Meldungen unter An⸗ gabe der Geholisänſprüche urd der biaherl.⸗ gen Tätigkeit ſind zu richten an die B118 esdlelge Uatskankentasse PfUhl. 5 gesucht fuür allgemeinen MHaschinenbau mt moderner Fabrikatlonsmethode, Lohn und Akkord⸗ weſen vertraut. 3118 5 Nungegote mit Gehaltsanſpruchen und früheſtem intrittstermin unter J. A. 101 an die Geſchäftsſtelle e gesucht. Ein energlſcher, ztelbewußter Werkführer für eine große „Horu-, Cellntold⸗ n. Schildpalttemm u. Haatſchmuchfabrik in der Sachſen geſucht. Derſelbe muß mit den neueſten Maſchinen, ratlenellſter Beiriebsweiſe, Kalkulaulon und allen ſonſtigen einſchlägigen Arbeiten vollſtündig ver⸗ kraut ſein. Nur solche, welche auf Lebenſtelung reſleklleren und ihre Fähigkelten durch la. Zeugniſſe, Referenzen nach⸗ weiſen können, wollen aoſe 5 Angeb. mit Gehaltsanſpr. u. K. E. 231 an Rudolf Moſſe. Magbeburg richten. E2öm TErste Taſſſen-Arbeſterin 10 welche ganz ſelbſtändig im Aufſtecken iſt, bei hohem Abele, 1 14, 4. 5 i Kräft. Junge 2 St. zu Kohlen holen geſucht. Zu erfragen in der Geſchäſtsſtelle. Scl27 Lehrling ehrlich, fleißig, anſtändig von Warenangenturgeſchäft auf Oſtern geſucht. Pa126 Angebote unter J. B. 102 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Riſſe deellteasg u Mapftal- Von chem Fabrit für den Verſand tüchtiger d Expedlent vorübergehend evpl. dauernd geſucht. Angebote m. Gehalis⸗ anſprüchen u. Referenzen unt. 888 an Haaſenſtein E Vogler.-., Maungeim. 1 ite uſtalgt ſucht allerg. ee 8 200fe als Vertreter ober ſtille Ver · Weler den ee, Me der Ful Fengenng Gefl. Angeb. u. V. O. e Sernchl. Lager, fübwert. fe. en Jorbanden Angeb. u. S. M. 62 Mann an die Geſchäfteſtele. 270 dachmittags für i au Tefchner struktionsbülro f. dauernde Beschäftigung soſort gesucht. P124 Gesuche mit Auigabe der Oehalts- ansprüche u. Angabe des iruhestem Ein- Ipenrbelntsche Aetalkwerke. m. N. I. Mannheim- Fabrikstation. Dy. 8 e⸗ 5 8 1 N 15* 1 anO NMW.e ebensverſicherungs⸗Abieilung einzurichten. 0 erren mit weltreichend Heziehungen, welche ſich für dieſe bei den Zeltperhaliſſen intereſſieren, bitten wir um Bewerbung. Einarbeitung durch bewoährte Fachleute. Allgemelnet Deutſcher Verſicherungs-Verein d. G. in Stutigert. Bllro: Außendienſt I 250 000 Verſicherungen in Kraſt. 15 17% Kon- W S 1 5 i — V118 Tüchtige Nagchernsdhnelderig auch für Einri rt l. bten 4825 geſu Tebrder Nefbechild, M 1. 12. Licht üneden r unſer Aenderungsatelier ofort geſucht. Sci2⁵ Tebrnder Noldscid, I l.)2. Fräuleſm mft allen Büro- arbeiten vertraut, ſucht Stelle 29800 Kontoristin per ſofort oder 15. Ayril. Angebote unter V. H. 8 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Aleimädchen Frau Kaufmann, Lameyſtr. 11, 1. St. 5118 Udentl. Lantmauchen für nachmittags geſucht von C. Ruf Nachf., M 1,4. Sb127 Moclistin die auch im Verkauf tätig iſt, ofort geſucht. 28304 elene Rüf, Heidelberg Hauptſtraße 135. Taillen- 1 2802a Arbeiterinnen b. geſ. Feledeicge g 1 25 Verkäuferin der Eisenbranche per ſofort geſucht. Angebote zu richten an Nal25 Emil Mater, Eisenhandlung, G 7, 9. Dienstmädchen das ſich auch in Damen⸗ 1 1 199 er ehrlich ſein muß, ſof. geſ. Cart, Luiſeneing 20 Jüngeres Mädchen in kleinen Haushalt(3 per ſofort 5 9 8 I* Hotel 0 Bne 21 „e e ofort ee äh. in Bäckerel Meßplatz 3. —— elhe 14 2991a für 3 Stunden morgens geſ. 290 21. parterre. fur Zeitungsbeförderung ſof. eſucht. Näheres in der Ge⸗ nſtsſtelte N120a Lehrling für kaufmänniſch. Büro gefucht. Angebote unt. U. W. 97 an die Ge⸗ ſchüftsſtelle. 280 20 Direktriee für die Abteilung Damen-Konfektlon, 1. Kraft, die den Einkauf, die Leliung des Verkaufs u. d. Abänderungs⸗Ateliers durchaus ſelbſtändig be⸗ herrſcht, per 1. Auguſt eptl. früher geſucht. Angeb. m. Bild, Zeug⸗ nisabſchriften u. Gehalts⸗ anſprüche an Cal8 .„ Roländer, Karlsruhe i. B. Lerſicherungsbüro ſucht Frl. Ael e—— 4 tenographie und Schreibarbetten. 2940a Angebote mit higabe ſetziger oder früheren Feſchäftigung und Alter unt. L. ii an die Gelchditsſt. Nindergärtnerin 8 nachm. 3. Beauſſichtigung von 8 kl. Knaben geſucht. Vorzu⸗ ſtellen vorm. von—11 und nachm. von—5 Uhr bei Frau Dr. Furichler. Beethovenſtr.22. Stündentrau 51% haf v. 1. April einige Stund. f. Putzen verg. H 5, 14. 5 525154 Naab. Mülchen öd. ffau wöchentl. 1 mal—3 Stund. —5 Putzen geſucht 800 gute ezahlung. Zu erfr. Rhein⸗ ſtraße 9, 1 Tr.(D). 4 2 Köchin geſucht, die auch etw. Zimmer⸗ arbeit mitbeſorgt. Zimmer⸗ mädchen vorhanden. 2908a Frledrichsplatz 10, III. Tüchtiges Fräule im Aachen bewandert,— Haushälferim geſucht. 3118 Hotel Kaiserhof, F 4. 4/5. WVaißbns Wenagags Zuverläſſiger Laufbursche edentl. kräftiger ſchulentlaff. Junge geſucht. E 119 Vorzuſtell. Büro 2, 7. EFrau eſucht in kleinen beſſeren Fareen morgenss Stunden. nfragen nur Vormittags —12 Uhr. 0 8. 9. 4. St. 8 Sitzgeiger ſucht per ſofort oder ſpäter Engagement in gutem En⸗ em die ec. 2880 Packer welcher auf ſeiner letzten Stelle bis zur Einberufung Zeugniſſe beſitzt; Maaht Dakentellasg ebtl. auch als Büͤrodiener. Zuſchriften unter U. Q. 91 an die Geſchäftsſtelle. 2863a — Dante, aus gutem allen Zweigen des Haus⸗ oh. Menſch, ſucht ſof Stellg. als Hausdame od. Leiterin eines größ. Haushaltes, Em- yfangsdame od. ähnt. n. Gefl. Angebote unt. V. G. 7 n die Geſchäftsſtelle. 2988a Seſce herin, N denn e außer dem Falt 75 05 29400 uſe. Thereſtenß aus, I 5. eventl. auch Monaisstelle Angebote unter W. H. 33 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 2996 15 Villa ves⸗ in elberg, an ber Berg⸗ ſtraße, ganz frei in hübſchem Garten gel., mit 17 Zim. u. viel. Nebenräumen, ſ. 130 000 Mk. zu verk. Näh. bei Bau⸗ meiſter Dertinger, Bergſtr. 25. 15 Jahre im Zigarrenfabrik tätig war und uur gute al. ahren und tüchtig 2 alt, vornehmer doch lebens⸗ 5 5 zeeeeeeeο οο οοο Verkäufliche Häuser: Herrschafllches Vohnbaus, Karlsruhe? mit je 6 reis 84000 Herrschaftliches Wohnhaus, Karlsruhe mit je 6 Zimmern u. Man⸗ Mark. J Fohnhaus Narlsruhe-Daxlanden 7 Zimmer, 2 Küchen, Hinterhaus, 2 Zimmer und tallung als Werkſtatt zu vex⸗ Funge Frau ſucht tagsüber Aus hilfe. MNaunheimer Generul- Anzeiger.(Mittag · Musgabe.) ee eeeeeeeeeeeee Grssere Parũie Nusb. pol. Schlafzimmer ſowie einzelne Teile davon in ſauberer Ausführung.: Eichene Schlafzimmer in überaus großer Auswahl. W. Lancles Sönne Mannheim, 0 3, 4. 35%%%%%%%%%%%%%%%%%%ee 3 54 4 4 * 2 2 2 8 unter H. M. 867 —ů— 5 Nachweislich gutgehendes Uhren-Goldwarengeschäft mit Mk. 10000.— gegen bar verkäuftich. Anfragen erbeten 3 Beste Gelegenheit für Gut gearbeitete Schlafzimmer Pieh-Dpine Rüchen n großer Auswahl zu Außerst vorteilhaften Preisen. Anadische Möbel- undBetten-Industrie eignet, 1 faſt nener Touriſten- Hermann Graff, Hannbeim Nur Schwetzingerstrasse 34—40. L en eeeee 28 E28b *2 2 2— Brautpaarel H11s 3 Vismarckſtr., ſarde, Ziergarten. Helmholßzſtr., 3 ſtöcki ſarde. Preis 130006 Küche, werten. 0* Frankfurt à. H. Angebote unter G. L. K. an Rudolf Ez8a 2 1„eeeeeeee eeο,C⅛ç eeedeesseese 1 u. Man⸗ ark. ＋ 3 86662 reis 21000 Mark. 3 Spiegelscheiben zerikce 40em 2 St. αοοm St.%140 em 2043 preiswert zu verkaufen. Schuhhaus Traub, D 2, 7. Hausverkauf. Pflügersgrundſtr.(Neckarſt.) 5 ſtöckiges Wohnhaus mit 2 Zimmerwohnungen u. Laden unter gen Bedingungen zu verkaufen. Objekt gut ren⸗ tabel. Näheres unter W. O. 39 am die Geſchäftsſtelle. 3008a Schönes nußbaum PDiane preiswert zu verk. 3012a Dammſtraße 20, part. rechts. Kinderbadwanng auf Geſtell, eine Zither, ein Puppenzimmer u. eine Püppenküche 92 verkaufen. E27a Roſengartenſtr. 30 bei Link. Fast neues blaues Kostüm 3011a Gr. 4/44 billig abzugeben. R 3, Da, 4. Stock links. Tuterhaſtener gebtauchter Waschtisch 9— Anzuſ. nach 1 Uhr. heinauſtr. 12, II. r. 3051a 1 Muar-Mantel Aanfen. kaufen. Näh. J T, 11, 4. St. 285. Fast neues Deckbett mit 2 Kiſſen, zu verkaufen. Kobellſtr. 2, 3. St. r. 2986a Idteiatm m 2 leuchter, eine zu verkaufen. Zu 1 beſichtigen vorm. 11—1 Uhr. 29 7, 10, 2 Tr. 2 neue weißleinene Bettücher Cwaren“ zu verkauf Anzufrag. 2970a Waldhof, Hubenſte. 25. Mimtopregbaze. engt Fab. faſt ungebr. mit Zub.(Wachs⸗ rollen) für 85 M. zu verkaufen. Pifter, Mittelſtr. 55. 2931a Vollständiges Bett 1 Kinderbetiſtelle m. Matr., %½ m eleg. dicker Plüſch⸗ läufer, 1 m ebreit zu verkauf. 4, 15, 4. St. 2959a 1 Gasbaboofen(Kupfer), 1 Kinderpettſtelle, 1 Sofa, neuer Bezug, wegen Platz⸗ mangel zu verkaufen. 2961a Sutter, Frledrichsplatz 10. faſt neu, preisw. z. v. 297a U6, 19 bei Raßter. Damenkleid ſchwarzſ., Fig. 46, z. v. 2974a G5, 16, 2 Tr.. 2 4 Fahrradl 29480 mit Friedensbereifung und 1gebrauchter Muſterkoffer zu verkauf. Kleinfeldſtr. 40, III. ue Aufänger-Geige m. Kaſten und Bogen(60—15 8, 6, 3. St. Oai Finigze nnde Bandseisen für Kübler abzugeben. Bb118 Amorikaueritrahe 48 1 grauef Müftarmantel. Lust neue elegante Wanderer- NHoferräder (KGahrfertig) 2 Cyl. 4 PS autom. Oelung, Doppelüberſetzung, vollſtänd. kompl. mit Werkzeug, Be⸗ leuchtung u. Gummi zu ver⸗ kaufen. Ernſthafte Reflekt. er. bitte Anfrage unter V. S. 18 an die Geſchäftsſtelle. 2956a farbbänger(Schwarz) für Schreibmnaſch., neu, 1 Stck. 38 mm, 3 Stck. 15 mm u. 1 Stck. 14 mm breit, für zuſ. 42 Mk. zu verkaufen. 2972a Riedfelöſtr. 54a(Laden). Dreirad mit pr. Gummi zu verkaufen. 7, 9, 1 Tr. lks. Nähmaschine ſel Fahrrader nit dumm zu verk. 7, 9, 1 Tr. L. Polierfer Stehnoten- ständer, Mk. 30.—, neue Akkordzither mit 40 Notenblätter, Mk. 35.—, eine Mandoline 85 vk. Q3, 6III. 127 1 Wiriſchaftsherd ſaſt neu, 5 Wixtstiſche, 15 Stähle, 1 Ladeuthele, 2 Retzale, Eln⸗ ſache nſterputz⸗Zeiter, 2 der Bideteſen 2 Holz⸗ oder Wäſchekaſten, 2 Konſ. Schränke, runder Auslage⸗ kaſten, elektr. Einrichtung für Goldarbeiter ob. Uhrmacher zu verk. Vock, J 2. 4. WI27 1 Damenkleid 1 Damenjackett 1 Kinderumhang Windelhosen Windeln u. ſ. w. zu vk. L. 13, 6, 4. St. 2993a Eu verkaufen: (vollſtändig neu). 2 Patentròste, 2 Schonerdecken, 2 Zteil. Roßhaarmatratzen la. Qualität(roter Leinen⸗ drell, Friedensware.) 2 Keilkissen 2¹²⁰ 2 kurze Deckhetten 4 Kopfkissen(Tlaumfüällung) zufſammen für Mk. 1900.—. Strieder, O 8, 9, 1 Tr. Guterhaltene Zinkbadewanne billig zu verkaufen. 2932a Lenauftrohe 29,., links. An⸗ zuſehen 9.—5 nachmittags. Möbel: 1 Diw., Friedensarb., 1 Vertiko, 1 Bett, maſſ. 255 pol. m. Roſt, 1 alt. Schreibtiſch, 1ov. Tiſch,1Haſenſtall.5 Abt. u. Futtervorricht. Lindenhof. Rheinauſtraße 6, part 2933a Enen Roßhaar gepolſterten Sitz- und Liege- Krankenwagen verſtellbar, mit Dach, Tiſch u. Gummibereiſung, zu verk. Löſch, z. Roſe, Lampertheim. Nenpl. Hücheneinnaen 1 Sofa zu verk. 2937 Rheinhäuſerſtr. 108, 1. St. k Seſtoner Jelegenbeiftskauf! Eiu faſt neuer Bicher⸗ ſchrank, ſchw. Eichen, Kunſt⸗ aſer⸗ und Bildhauerardeit, mit Schieber, riedensarbeit, ſowie hellpol. ſeilerkommode mit Spiegel⸗ lungen, Spiegel. 0,801,80 Goldrahm., 2 Küchenſchränke, leiderſchrank, Di lack. K k, Diwan, faſt neuer eleg. Triumphſtuhl und kompl. Bett ſehr preiscd. zu verkauf. Zwingenderger, Seckenheim, Wilhelmſtr. 42, 1 Treppe. 2962a Brillant-Kollier 18karat. Gold und 1 goldene, viereckige Armbanduhr, 14karat., bill. abzugeb. Arm⸗ band iſt von Leder. 2968a Kepplerſtr. 29, 2. St., rechts. Nussdaum-Süfett Sofa mit Umbau zu verk. Händler verb. 2841a Friedrich Karlſtr. 2, 4 Tr. Elegante weige Jeblafziumer preiswrort azu verkauſen. Tia4g H. Schwalbach Söhne Möbelmagazin, B 7, 4. 1 Handielterwagen neu, 6 Ztr. Tragkraft,— 7 wert zu verkaufen. Riedfeldſte. 36, 3. Stck. Hth. r. ne 1 polierter und lackierter Kleiderſchrank, 1 Tiſch eichen, 6 Stühte, 1 Chaiſelongne⸗ decke, 2 Stors, 1 Beitdecke üder 2 Betten, echt Beüſſeler Syltzen, ver⸗ 6 Leibwäſche und onſt noch Verſchiedenes 90 verkaufen 291 Pflggersgrundstr. 9, part., Iinks. Mittarmatef und Hose, Nebrock- Amrg, Leberither Gitg, 0 zu verkaufen. Mafer, d 1, 12 II. Eleganter Diwan ſchön. ſchwer. meſſ. Kinderbett z. verk. Georges, d 7, 24. Irat, Vorbängchen Briſe⸗biſe, 15 Tiſch 200/80 zu verk. 2906a eſſer, 1 Atmbaad [Mattgoid), 1 Wriagmaſchine u, 1 weiße gemuſt. Boilebluſe Pame-Fatrad wenig gebraucht mit reilauf — ohne Be⸗ reifung zu verkaufen. 28610 B 6, 18, II. b U Taenchräale ſür 100 flaſchen zu verkaufen. 2923a L 10, 7, 2. St. Tus Privathand! Soldenes Uhrenarmband schöner Brillantring u. gold. Keftenarmband alles noch neu, zufammen für 480 Mk. zu verk. Ang. u...84 an die Geſchäftsſtelle. 2857 Graues wollenes Jackenkleid ſchwarz. Tuchfackenkleid, lila und blauſeidene Bluſe, weiß, Leinenbatiſteleid, grünes Leinenkleid, dunkelblaues Kleid beige, Vackſiſchmantel, Herrenulſter, Sorhletappa⸗ Hebelſtraße 17, part. I Samen Panamahat, auch zum Umpreſſen f. Herrn ge⸗ ut f. Damen, 1 Dizd. neue Seite. Nr. 149. Fast neu. Behreckanzug Ia. Stoff,.75 m Größe, ſowie einige neue Stehumlegkragen Nr. 38 zu verkaufen. Schimperſtraße 24 varterre. 28518 Maudoline, neue Akkord⸗ itger m. 40 Notenblätter zu gerk. 25 Mk. 0 3, 6, II. 0124 Feldgradet, neuer Waffenrock tra⸗Uniform) und Mättze. Zag ampe für Petroleum und Elektriſch zu verkaufen⸗ Neuoſtheim Grünewaldſtr.44. Mehrere aemlen —40 Zentwer/ Tragkraft, zu verkaufen. Batis .82.— einige 1000 8, bunt(rlege-⸗ ware) in Nannheim lagernd. preiswert abzugeben. Kal17 Nüh unt. Nr. 5189 an den Java endank Maunheim. Maannen preisw.g. 7. 13, 3 Tr. v⸗ —* 2 7 Malber feebe für Kommunikantin zu verk. 6, 18, 2. St. 282 Deſegenbeftskruf! 1 zweſtür. Kleideſchrans, 1 Speiſeſchrank, 1 Bertiko, 1 Küchenſchrank mi⸗ Anricht, 1 Zimmeriſſch, J Flurgar⸗ 5 aenlen eppich, nete Deckbetten und 5 287 S kelte rein· e 8 9116 Relisedecke Bimenständer Teppich zu verkaufen. Schimperſtraße 8, Ul. FSbföde Liege 1000 Stüc, wenig gebraucht. 60 ern 18088 50 eim Durch⸗ meſſer, hier lagernd, preis⸗ wert abzuged. Näher. unter Nr. 5133 an den Javaliden- dauk Mannheim. K117 Emen neuen ſchwarzen Burscher-Anzug nach Maß, auch als Konfir⸗ mandenanzug geeignet, zu verk. daſeldſt eine geierhaltene Kongert-Hither mit Kaſten und Noten u. ein guterhaltener 2853 Nacher-Raugzen Näh. Ge. Watlſtadiſte.G1Lr.L — zu verkaufen. NUe Werderiir. 1, 2. St. r. Sehr ſcharſer * Zug- und Hofnund Art Rattweller, zu verkaufen. H. Ullrich, Jendenheim, Kirchbergſtr. 28. 2981e. —— Bündelholz Sinige Waggens abzugeben. 6117 eme nöch gul erpaltene Haähmaschine zu verkaufen. Näh!] Glasſtr. 6, III. rechts, Luzenberg. Weiß lackierten Schrank J. Daszuglampe zu verkaufſen. Zu erfragen Duiſenuring 14, 4. St. ena Ju verkaufen: eee 95412 Rodenſtock Boppelanaſt. mit vollſt. neu. Ausrüſtung und Stauiv, 1 Ueberzieher, Seide e für mittl. 15 äh. Kleine Wall⸗ ſadtſtr. 8, J. St. 2874a Möbel beſf. Herren⸗ und Speiſezimmer, ſo⸗ wie Roßzhaarmatratzen preis⸗ wert zu verkaufen. 2873b Dietrich, N, 11. Eine mit paſſender Tiſchdecke, blauer Plüſch, ſowie ein Sportwagen und eine Schautel zu ver⸗ kaufen. 2865a Seiferheld M2, 15 a, 3. Stock. Wien. Frey, U 4, 7. Guter 87 Aengee Ffact-Anzdg Ud. eleng füir große, ſchlanke Figur zu kauſen geſucht. Näh. Augnſta⸗ anlage 16, part., Phil. Butz. 28bA⁰ Wohnhaus im guter Lage a. d. Lindenhof 3 und 4 Zimmer⸗Wohnungen ev. auch größer zu Lauſen geſ. Angebote mit näheren An⸗ unter W. C. 28 an die eſchäftsſtelle. 2080a I Zimmer- Wohnhaus neu, gute Stadtlage, zu kaufen geſucht. 2929 Angebote unter Y. E. 5 an die Geſchäftsſtelle. . ffergeachät zu kauſen geſucht. 6117 Angebote an Balisch, Q3.18. I Meſſinggaslampe, 1 Staf⸗ ſelel, ae 2 Blu⸗ mentiſche. Friedrichsring 36, Souterrain, Hof. 70a Anzuge r junge geute, kleine ſchl 114. Wirtschaft Umſatz ſehr groß, ſofort gu vertaufen. Angeb. unt. U.. 89 an die Geſchäftsſt. 2871a Elngeführtes Wolwaren- ſieschäft 7 kaufen geſucht. Ang. unt. zu verkaufen. 2864a Lortzingſtr. 40, part. Zu verhaufen; 1Werkbank mit Parallelſchraubſtock, 1 Nichtplatte, 1 Lochplatte, 1 Fräs- oder Höhenſupport, 1 Gaskluppe bis“, ver⸗ ſchiedene 2 wie: Fräſer, Bohrer, Schneid⸗ Fa Gg. Geiger, Käfertal Gtauer Weg 8. Turnerhose creme Flanell(ungetragen) 3. verk. Emil Heckelſte. 3, III. r. 2869 Für Chauffeure. 1A mit Mütze, 1 Mantel nlt Möge, 1 taubmantel zu verkauſen. 2920a 3. 18, 2. Stock. Wegen Auswanderung aus Privalbeſitz zu verkaufen: Vornehmes modern. Maha⸗ kauf goni-Schlafzimmer, kompl. mit Decken, Betten, Vor⸗ lagen; ein Schlafzimmer in hell Satin, komplett, Fremdenzimmer, Büfett, Diplomat, Dauerbrenner, Gemälde, Püder, ſeine Vor⸗ hänge und anderes. Viha Bergstraße 103, Iberg. 5116 Altert. Waffen, Eichener Tisch, ſowie verſchied. gut erhaltene Mö bel zu verkaufen. 2800a Anzuſehen von—4 Uhr. Kaſſerring 8, 2. Stock. faaut cataame 2928 Eichen mit Itücigem eiderſchrank 1,00 m lang und weißem, italieniſchem Marmor mit Roſt und prima Matratzen preiswert zu ver⸗ en. 2887c Ferner weißes Flurmöbel, beſtezend aus Tiſch, 2 Seſſel und 2 Blumenkrippen vorn Schreiner angefertigt, eben⸗ alls abzugeben. arl Neher, Clilabethſtr. 5. 1 Reißzeug mit Jeichenbreit, weiße und ſardige Stehum⸗ leg⸗ und Umlegiragen. Gr. N. 13 an d. Geſch. 2051a Mazalab uTwaren geschäft Suche eingeſührtes 29820 m. Woll⸗,'woll⸗ u. Seidenſt. 3. k. Ang. u. V. O. 14 a. d. Geſch. Photoapparat gut erhalten, mit beſf. Objek⸗ Ru, Größe bis 9412 zu kauf. geſucht. Angeb. unt. U. X. 98 an die Geſchäftsſtelle. 2898a I Schreibmaschine —* erhalten, mit ſichtbarer rift zu kaufen geſucht. Geſchäftsſtelle. Mabsteg. 2861 —4 Es zu kaufen geſucht. 2883 „Nen nn Sortr. ehnger G 7. 15. Tel. 1425 Knaben-Anzug (für Zwölffährigen) zu kauf. geſucht. Eckert, 6. 2. 25150 Shedbau oder Baracken mit Glelsanſchleß in Mann⸗ 1 Aige⸗ 12 heim gger in einein Uurkreis von 30. Kilometer geſucht. Angebote unter V. M. 12 an 41, zu verkaufen. 29150 R. G, U. r. die Geſchäſtsſt. 2050a

— rrrr ———̃—— —————— Mannheimer General⸗Anzeiger. (Mittag · Aus gabe.) Dietet für Eine richtige Moutag, den 31. März 1919. 89. Borſtellung im Abonnement B J38 Der'wissenswurm Amfang 7 Uhr. Kleine Preiſe. Ende gegen 9 Uhr. 4* ee bidgen-Gs das Frühjahr in allen modernen Stoffarten. 5 Paradeplatz Verkausraume 1 Tteppe boch. Aufgang durch den Hausflur. Heute er nbends 7 Uhr: Die Dumpe 7IIid DIm CsARDaSFURSTIN MHittwoch: Ehreuabend f. Rob.Scheyer Dun ZunaRon. 5 Täglien 4 Uhr-Tee Taell .30 Abends.30 Helnz Spangenberg Icty Menter Friedel Scholz Ossi u. Osmar 15 Lotte Lotty Zwel Robertis Bruno Wiesner Padia ieeee 7 Uhr. ie Aiel, n à Jnl 7. Ilr 5 Kleder- und Arien⸗ Hbend Lene Heſde Sehala eeeeeeseeegee beesseseese Mltglied der kom. Oper(Oregot) Berliu. Am HKlavier: RNapellmeister Karl Kremer Grankfurd. Arien a.„Ounlöd“,„Der Widerspünstigen Zühmung“. Liedergruppon von Schubert, Märx, Woli. Karten.—,.—,.50,.— im Mannheimer Musikhaus Pü1. 14a und Abendkasse. NI26 —— AcHerlenung-. AanN Hiermit zur kenntnis, daß ich ab 1. April mein Qeschuſt nach dem Krematoriumweg 1 verlege. Empfehle mich weiterhin in Anfertigung sümtlicher Urabdenkmaler in allen Preislagen Nur tachmännische Arbeit bel billiger Berechnung. Steinbildhauerei Jakob Safferling HRiedfeldstraße 25. 2791a nadeen. Aendnn Otto Zickendraht ven Moderne süre-Hinriehtungen trockene und nasse Flechten, Lupus, schlechthei- lende Geschwüre, Haarausfall behandelt mit bestem Erfolge das 247b Liehttteld-lrastitut Königs achüft Noderne Hestümstoffęe eee den 31.——. 1919. 2. E 2 er Moabe 1 D1,1 Jelengjuu su — —— Sche een 155 Damen- Maòͤchen undd Ninaͤerhüten taufen Gie vreiswert ſtets bei HJugo ſimmern 27 2, 9 Hunſtſtraße darunter schwarzen Kostüm-Gabardin 130 em breit Elnfarhige reinwic arosse nengen Maschsfoffe 33„ Meter N nene Popelin 2 in bestickt und bedruckt, darunter 1 Posten bestickte farbige Batiste. Meter ewährte Ouakltäten Seidenstofke in gemustert und einfarbig, darunter sehr elegante Foulard-seide flür Blusen und Kleider Ein Posten Nohseide der gesuchle in vlelen Oualthten onpelbreite Seide bewährte Qualitäten für Braut-Kleider. in moderu garnierten Aa 18a 27 2, 9 Celenhou 2n Aaaaddbadbadbaachadbscadbaaa Ingenieur Anton Neuhauser, Hptm. d. Res. unnd Frau Trudi entbieten allen Be- kannten und Freunden anläßlich der Ueber- siedlung nach Brũnn die herzl. Abschiedsgrũiſle Mannheim 8 Brünn Wiubeere eeeeee 2˙5 Wir laden hiermit unſere Mitglieder zur 8—5—.— 2 Zum frühiahrsputzl Fonterängebol n Bürstenwaren Euxira grobe * Scheuerbürsten .00 20 95 275 Schrubber Mannheim Nur EZ, 7 215 — e ee 8 e e Maschinen u. Appa- ate werden bei uns schnellst. repariert. Größere Maschinen 4 werden an Ort und& Stelle umgewickelt.& 8 Sοοð, oee seeeeee Nannhelmer Elehirizitäts-Geselischaft: 2 5 3 Telephon 71¹⁰. B. H Ellsabethstr. 73 esese eeeeeeeeeseseeeessseseesee 8—— Wasserhahnen auch mit ũberdrehter Spindel werden repariert 1. Mech. Werkstätte J. Weber, Heidelberg. Annahmestelle für Mannheim: K 2, 18 Tel. 3166. bei Herrn Waldmann. Damen-Strohhüte 2620a0 Panama- Hüte 5 wie neu waschen nach neuen Formen schön und hell Wiederherstellung getr. Herren-Fllahüte. umpressen Telephon 4329. 2 J Telephon 429. Bordenhiſte werden nach neuesten Modellen um- Geöffnet von.—12 und von—8 Uhr. gearbeitet. Oarnierte Damenhilte stets vorrätig. Sonntag von—1 Unr. iatt, Eodistiu, F3, 8, 2. Stock. Infolge Uebernahme eines groben Fabriklagers bin ich in der Lage, gute hallbare Bürsten— bewährte OQualitätsware— wie folgt anzubieten: .25,.50,.90,.25 7. 70 8122 anen BUrsten l Besen-wanf 2. blrfall. All Pren“ E2l aheinische Bürsten, duanstener Telephon 6016 Vorteilnafieste ee für Wiederverkãufer und Hausierer. Extra dichte Scheuer- bürsten..80.60 Lamperiebürsten, ganz 80 dicht.25,.50 dewührt. tsware. Nur E 3, 7 Sceckenheimerſtraße 72 höfl. ein zahlreiches CEr cheinen. und erſuchen um re Der Vorſtand. Mimbefner Singerkreis e 5 benbien denerdpeaambne 8 auf Samstag, den 12. April d.., abeud 2 Uhr in das„Grosser Fels“ 5 Die Mitglieder werden 1 zu einer rdlentlicnen iitglieder-Veorsammiong auf Donnerstag, 10. April d.., abends 8½ 1 in das Restaurant„Pergola“. Stock) Friadrichsplatz hoötlichst eingeladen. 120 Tagesorduung: 1. Rechenschaftsablegung des Vorstandes, 2. Jahresberichte der Splelwarte, der Spielwarte, 4. Satzungsünderungen, 3. Verschiedene Vereins Lar Kant Wüb Nannden d. 3. Neuwahl des Vorstandes, des Ausschusses und meiten. 2 0 Anträge müssen acht Iage vor der Milgnederver- asammlung schriſtlich beim Vorstand eingereicht werden Der Vorstand. Unsere Filiale Frleürichsnian (Ecke Auguſta · Anlage) JLechnlkum Fetene nieur- 7. April und 10. Okt. müssig. Progr. ums. und Baufach. Beginn 80 7e 1l 5 t2 Eriegsbeschudlgt Er.(M 80 K ONn b Ur 9 iſt jetzt wieder geöffnet. Telephon wie früher: Nr. 4900 & Schütthelm, cgm. Cbemikalien. Perfümere-. Juilette-Aribal. — 15 Hutwäscherei b.J9 ſTrah Damen-Stronhäüte! Panama-Hüte umnähen für Herren und Damen nach neuen Porẽñen Maschen nnd umformen Wlederherstellung getr. Herrenfilzhüte. Wichtigl Millionenweis wird der beſie Erſatzpfropfen hergeſtellt und geliefert. Eilbelen-Zenirale FI5a Grune Radler besorgt Alles, erledigt Alles. Buro UJ 4, 19. Fel. 6920. Till-Pfropfen iſt unerreicht. Muſter und Prelsliſte zu Dienſten. Vertreter: Unsere Stadtannahmestelle 758 belindet sich jetzt in E 7, 1 Mannheimer Kohlenhandelsgesellschaft Telephon 1281. N122 —— N brnel für pensdnen- und Freiburger Karosserie- und Wagenfabrik Rennweg 17 Telephon 475 „Vertreter gesucht“. Für Felnhandler, Apolbeker, Drogerlen. 29806 Georg Staudacker, Abere 8