Mittwoch, 2. April. Abend⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 154. riſtleitung: Dr. Pritz Goldenbaum Verantwortlich ſar poliiik: Dr. Frig Golbenbaum. für eeee 2 kekales und den Weiges aabebtigeflen del: Richard Schöuſeider, für Feuilleton: Haus Gäfg Bandel: Kircher, für Auzeigen: Knton Grleſer. Drud und Verlag: Drickerei Dr. Hhaas derr P..amtlich in Maunheim. Pra Hibr. GenerelRupeiger Ntaunhe im. Rmt mannheim Nr. 790 7946. imer General-Anzeiger G. m. oftſcheck⸗Nonte Nr. 17590 Karlsruhe in Baden.= fernſp die Pariſer Verhandlungen. Die Eutſcheidung bereits gefallen? s Bern, 2. April.(Von unſerm Sonderberichterſtalter.) Die Enlſcheidung der Friedenskonferenz ſoll bereits gefallen ſein. Abgeſehen von einigen Reton⸗ chen ſiegte im Viererrat das offizielle franzöſiſche Programm. Frankreich erhält das Saargebiet für fünf⸗ 3ig Jahre zur Ausbeulung. Das Rheingebiet wird militäriſch neutraliſlert. Nach lialieniſchen Berichten ſollen die Rheinlande bis zur Erfüllung allet Friedensbedingun⸗ gen durch Deulſchland von Ententetruppen beſeht bleiben und von den Entenleſtaaten verwaltet werden, wobei ſede Verbindung mit Berlin unterbleiben müßte. Frankreich hofft durch dieſe lemporäre Abſonderung die Rheinlande an den Gedanken der daueruden Treunnung von Preußen zu ge⸗ wöhnen. Ueber die Danziger Frage ſind die Alllierten un · einig. Der Abkretung an Polen widerſpricht die engliſche Preſſe energiſch. Auch Cloyd George iſt ihr durchaus ab ⸗ geneigt. Berlin, 2. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Nach den anſcheinend aus gut unterrichteten Quellen ſtammenden Nachrichten der Pariſer Blätter beginnt am Mittwoch der Viererrat ſeine ab⸗ Verhandlungen über den Vor⸗ rieden. Es gilt als ſicher, daß während der nächſten zwei Jahre keineallzuhohen Summen von Deutſchland gefordert werden. Dch iſt eine entſprechende Steigerung der jährlichen Entſchädigungsſtrafe vorgeſehen. Nach dem„Echo de Paris“ ſoll die Schuld Deutſchlands in zwanzig Jahresraten abgetra⸗ gen werden. Das Blatt meint, man müſſe ſich darauf vor⸗ bereiten, daß auch interritorialer Hinſicht Frankreich unter dem Druck ſeiner Verbündeten ſich zu Konzeſſionen ver⸗ ſtehen müſſe. Paris, 1. April.(Reuter.) Der Viererrat erwägt den Plan, Frankreich die wirtſchaftliche und politiſche Auf⸗ icht über das Saarbecken zu geben, bis die Gruben Nord⸗ es wieder leiſtungsfähig ſind. Das dauert voraus⸗ ſichtlich fünf Jahre. 1525 Die Iriedenspräliminarien. Paris, 2. April.(WB.) Havas. Es verlautet, daß die Verhandlungen über die Friedenspräliminarien mit den deut⸗ ſchen Delegierten nicht in Verſailles ſtattſinden werden, ſon⸗ dern wie die letzten Verhandlungen für das getroffene Ab⸗ kommen an einem von Paris entfernten Orte. Nur die Ab⸗ ſchlußſitzung, wo die Unterſchriften geleiſtet werden ſollen, wird in Verſailles ſtattfinden. Eine amerikaniſche Delegatlon bei Wilfon. Amſterdam, 2. April.(WB.) Dem Allgemeen Handels⸗ blad wird aus Baris gemeldet, daß eine aus ſechs Republi⸗ kanern und ſechs Demokraten beſtehende Delegation des amerikaniſchen Kongreſſes dort eingetroffen iſt und mit Wilſon eine Veratung abgehalten hat. Sie erklärten auf Befragen, daß ſie einen günſtigen Eindruck empſangen daß der größte Teil der der Friedenskonferenz unter⸗ reiteten Fragen in kürzeſter Zeit gelöſt ſein würde und der Friede bald zuſtande käme. Wilſon ſagte ihnen, daß die Entſchädigungsfrage ſehr verwickelt und aus dieſem Grunde eine Verzögerung zu erwarten ſei. Die Delegation verſicherte Wilſon, daß die Mehrheit des amerikaniſchen Volkes für den Völkerbund ſei. Um zu ge⸗ währleiſten, daß der Kongreß den Völkerbundsvertrag an⸗ nimmt, ſei jedoch notwendig, daß Bürgſchaften dafür gegeben würden, daß die Monroelehre weiter in Kraft bleibe. Die Amerikaner wollten nur die Sicherheit haben, daß ſie durch ihren Beitritt' zum Völkerbund nicht verpflichlet ſeien, bei Schwierigkeiten von untergeordneter Bedeutung in Europa militäriſch einzugreifen. Die Delegation iſt der Anſicht, daß die geſamte öffentliche Meinung in Amerika den Völkerbnds⸗ plan unterſtütze, wenn dieſe geförderten Bürgſchaften gegeben werden. Die deulſche Finanzkommiſſion. Paris, 2. April.(WB.) Reuüter meldet: Die deutſche Finanzkommiſſion traf aus Köln in Pont Maxence ein und fähkrt mforgen im Automobil nach Schloß Preſſis Villette weiter. die wirlſchafkliche Nollage deulſchlands. Aeußerungen des Unterſtaatsſekretärs von Braun. Rotterdam, 2. April.(WB.) Der Unterſtaatsſekretär des deutſchen Reichsernährungsminiſteriums v. Braun, der in Spa und Brüſſel die Verhandlungen mit den Alliierten über die Lebensmittelverſorgung Deutſchlands leitete, ge⸗ währte einem Mitarbeiter des„Nieuw Rotterdamſchen Courants“ eine Unterredung, in der er ſagte: Die nach dem rüſſeler Vertrag zugeſtandene Lebensmittelmenge von 0 000 Tonnen Felt und 300 000 Tonnen Weizen pro Monat iſt für ein Volk von faſt 70 Millionen natürlich gering. Dieſes Quantum iſt ungefähr 70 Prozent der Lebensmittel, die die deutſchen Delegierten als Mindeſtmenge bezeichneten. Deutſchland wird danach trachten, mit den ihm eingeräumten Rationen, ſo ſchwierig das auch ſein mag, ſich auf den Beinen 5 985 vorausgeſetzt, daß dieſe Rationen recht bald ein⸗ reffen. Die gegenwärtig in Deutſchland vorhandenen Vorräte genügen nicht einmal für die jetzigen unzureichen⸗ den Rationen. Deutſchland wird mit ſeinem eigenen Brot⸗ getreide wahrſcheinlich nicht länger als bis Juni auskom⸗ men. Die Verteilung von Kartoffeln wird in vielen Gegen⸗ den ſchon im Mai aufhören müllen. Das deutlche Bolk Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Mann⸗ hat 4 Jahre lang an Unterernährung zu leiden gehabt und iſt jetzt am Ende ſeiner Kräfte, nur ſo kann der Zu⸗ ſammenbruch im vergangenen November er⸗ klärt werden. Der Bolſchewismus flammt immer näher an der deutſchen Grenze auf und auch in Deutſchland ſelbſt können —85 Brandherden nur noch mit Mühe eingedämmt werden. nn wir nicht in allernächſter Zukunft durch beſſere und reichlichere Ernährung die Folgen des nervöſen Nieder⸗ bruches beheben können, iſt es wahrſcheinlich zu ſpät, dann würde der Bolſchewismus die Grenzen Deutſchlands und wahrſcheinlich auch Hollands überſtrömen. Es handelt ſich nicht mehr um eine ausſchließlich deutſche An⸗ gelegenheit, ſondern um das Kulturintereſſe der ganzen ziviliſierten Welt. Auch die Regierungen der Alliierten erkannten dieſe Gefahr wenn auch ſehr ſpät. Die Lieferung der erſten 35 000 Tonnen in Rotterdam iſt jetzt im Gange. Die Lebensmittel, hauptſächlich Fett, Speck und kondenſierte Milch, werden jetzt nach Deutſchland verfrachtet. Auch in Hamburg ſind bereits 3 Schiffe mit Lebensmitteln angekommen, ferner ſind Kontrakte über 230 000 Tonnen Lebensmitteln abgeſchloſſen, das Geld dafür iſt in Brüſſel hinterlegt, ſodaß auch ſie ſofort übernommen werden können. Auch die Lieferung beſonderer Lebens⸗ mittelmengen wird im Augenblick in Rotterdam mit den Vertretern der engliſchen, amerikaniſchen und franzöſiſchen Regierung verhandelt. Ich hoffe, daß die Lieferungen ſo⸗ fort aufgenommen werden können, da es ſich nur um Artikel handelt, die ſchon in Europa ſind. Um aber für März und April die volle monatliche Ration von 370 000 Tonnen zu erhalten, müſſen wir verſuchen, auch aus neutralen Ländern Lebensmitteln zu beziehen, da die ufuhren aus Amerika mit den jetzt ausfahrenden deutſchen chiffen erſt im Mai in Europa ankommen können. Es wurden uns zu unſerer Genugtuung aus Holland große Partien Lebensmitteln angeboten. Ich hoffe ſehr auf entgegenkommendes Handeln der holländiſchen Ver⸗ treier, damit bald Kontrakte darüber abgeſchloſſen werden können. Die Blockade. Paris, 2. April.(WB.) Reuter meldet: Es wurde be⸗ ſchloſſen, die Blockade nicht nur über Polen ſondern auch über Deutſch⸗Oeſtrreich, Bulgarien, die Tſchecho⸗Slowakei und die durch Rumänen und Serben beſetzten Gebiete aufzu⸗ heben. Eine internationale Handelskommiſſion mit dem Sitz in Wien ſoll die Ausfuhr von Deutſch⸗Oeſterreich nach Deutſchland verhindern. London, 2. April.(WB.) Reuter. Unterhaus. Harms⸗ worth erklärte: Die Blockade der Türkei, Bulgariens und Deutſch⸗Oeſterreichs ſei zwar aufgehoben, aber es beſtehe keinerlei Grund zu der Behauptung, daß auch die Blockade Deutſchlands aufgehoben ſei. Die Danziger Frage. Amſkerdam, 2. April.(WB.) Dem Allgemeen Handelsblad wird aus Paris gemeldet, daß die Entente feſt ent⸗ ſchloſſen ſei, ihren Willen bezüglich Danzigs durchzu⸗ ſetzen. Die Truppen des Generals Haller würden in Danzig und in keiner anderen Stadt ausgeſchifft werden. Ueber das endgültige Schickſal Danzigs ſei noch kein Beſchluß gefaßt. Amſterdam, 2. April.(WB.) In der drahtloſen Mel⸗ dung aus Paris, nach der Foch vom Rate der Vier die nötigen Inſtruktionen bezüglich Danzigs erhalten habe, heißt es noch, daß dieſe Inſtruktionen nicht bekannt gegeben wür⸗ den, weil ſie den Deutſchen nicht mitgeteilt worden ſind. * Berlin, 2. April.(WB.) An der Poſener Front war die aggreſſive Tätigkeit der Polen beſonders lebhaft im Abſchnitt Kempen und Frauſtadt. 1. Starke Pa⸗ trouillen mußten nordweſtlich Kempens und bei Liſſa abge⸗ wieſen werden. 2. Die Polen beſchoſſen Gollkowo, ſüdlich Skalmierſchutz. 3. Ein polniſcher Vorſtoß gegen die Zucker⸗ fabrik Sduny wurde abgewieſen. der Bolſchewismus in Ungarn. Budapeſt. 2. April.(WV.) Durch eine Verordnung über die Organiſationder Beſitzregelung und Siche⸗ rung der landwirtſchaftlichen Produktion wurde die landwirtſchaftliche Verwaltung auf der lokalen Verfaſſung begründet, wohei ſtets der Bauernrat als Ausgangspunkt dient. Die Organiſation der landwirtſchaft⸗ lichen Verwaltung gliedert ſich ſonach in Gemeinde, Bezirk und Komitat, für deren Gebiete Kommiſſionen für die Beſitzrege⸗ lung und Produktionsſicherung errichtet werden. Wien, 2. April.(WBB.) Das Neue Wiener Abendblatt meldet: Berichten von aus Weſtungarn eingetroffenen Rei⸗ ſenden iſt zu entnehmen, daß die ungariſchen Bolſchewiſten ihre Herrſchaft auf Weſtungarn ausdehnen. Es marſchierten iI 800 Rote Gardiſten ein,»erſtörten in den Kirchen die Bilder und vertrieben die Profeſſoren und die Nonnen aus den geiſtlichen Schulen. Die Geſchäfte ſind geſchloſſen, nichts darf verkauft werden. In Stuhlweißenburg ſoll es zwiſchen der Roten Garde und der Zivilbevölkerung zu Schießereien gekommen ſein. Budapeſt. 2. April.(W. B)(Ung. Korr.⸗Bur.) Ange⸗ örige des deutſchen Reiches, die mit dem in dieſer oche von Budapeſt abſahrenden Sonderzuge in die Heimat zu⸗ rückkehren, dürfen Wert apiere, Kunſt ſegenſtände und ſonſtige Wertdepoſiten, ſowie Bargeld im Höchſtbetrage von 5000 Kronen bei der Bank abholen und mit ſich nehmen. 1* Entente-Hilfe für Rumänien. Aimſterdam, 2. April.(WB.) Dem Allgemeen Handelsblad wird aus Paris gemeldet, daß die Alliierten dem von den Bolſchewiſten umringten Rumänien die nötige Hilfe anbieten werden. General Mangin, der mit Clemenceau eine Unter⸗ redung hatte, wird ſich nach Bukareſt begeben. Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Bezirk 40 pf., für auswärts 50 ff, Finan;- Anzeigen 65 Pf, Reflamen 2 50 Knnahmeſchluß: Miſtagblalt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblalt nach⸗ mittags 2½ Uhe Füet gnzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Derantwertung übernommen. 12 1 in Maunheim und Umgebung monatlich R..— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Diertelf nt 6. boſt 2 einſchl Zuſtellungsgebũhr. Bei der abgeholt M. 5. 70. Einzel⸗Nr. i0 pfg. die Unruhen im Reich. Teilweiſe Arbeitswiederaufnahme im Ruhrgebiel. Berlin, 2. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Es ſcheint nun doch, als ob es diesmal im Ruhrgebiet nicht zu dem angedrohten und lebhaft pro⸗ paglerten Genetalſtreik kommen werde. Der geſirige Tag iſt vorübergegangen, ohne daß Beſchlüſſe in dieſer Richlung geſaßt worden wären. Die Lage iſt heute eiwa die, daß die Werke die Arbeit teilweiſe wie⸗ der aufgenommen haben. Nur eine Anzahl Jechen. vornehmlich im Bochumer, Wittener und Dorlmunder Bezirk ſtreikt noch. Daß die ganz überwiegende MRehrheit der Arbeiterſchaft von dieſen mutwilligen Streiks nichts wiſſen will, haben wir hier geſlern ſchon angedeulel. Vor dieſem Willen der Mehrheit weichen offenbar doch auch die ſpartakiſtiſchen und unabhängigen Streikinrannen zurück. Jedenfalls wagen ſie es nicht, die Ar⸗ beilswilligen zu hindern. Stultgart, 2. April.(WB.) Nach einer amtlichen Mel⸗ dung gab es bei den geſtrigen Zuſammenſtößen 4 oder 5 Tote und etwa 12—15 Vecwundete. Der 2. Vorſitzende des Roten Soldatenbundes Wilhelm Teufel unternahm einen Mord⸗ verſuch auf den Lenker des Automobils einer Wurſtfabrik, der ſchwer verwundet wurde. Die Lebensmittelverſorgung iſt gewährleiſtet. Badiſche Landesverſammlung. 18. öffentliche Sitzung. 1 )( Karlsruhe, 2. April.(Priv.⸗Tel.) Um 9 Uhr 20 Minuten wurde die Sitzung vom Präſidenten Kopf eröffnet. Dieſer gab die Einläufe bekannt. An Stelle des Abgeordneten Ihrig trat Abg. Neck in die Kommiſſion für Er⸗ nährungsfragen ein. Dann wurde mit der Erledigung der Tages⸗ oronung begonnen. Der Antrag Maſſa, wonach die Interpellation Kiefer u. Gen. über die Natlage der Textilinduſtrie in Oberbaden in dem Ausſchuß für Ernährungsfragen beraten werden ſolle, wurde ohne Ausſprache einſtimmig angenommen. Abg. Schell(Zir.) berichtete über den Antrag Karl u. Gen. über die Kartoffelverſorgung der folgenden Wortlaut 47—85„Wir beanlragen, daß die Nationalverſammlung in Ver⸗ indung mit den Regierungsorganen und den kirchlichen Behörden, falls dieſe dazu bereit ſind, eine das ganze Land umfaſſende und einheitliche Aklion umernehmen, zu dem Zweck, eine freiwillige Sammlung von Kartoffeln gegen Bezahlung zu veranſtalten. Falls die Nationalverſammlung dem Antrag im Grundſatz zuſtimmt, ſoll eine Kommiſſion von 7 Mitgliedern der Kammer mit der Ausarbeitung der Anſprache an die ganze Bevßl⸗ 5 ſowie den weiteren nötigen Maßnahmen betraut werden.“ Die Kommiſſion beantragte den Antrag Karl zu genehmigen mit der Einſchränkung, daß zunächſt das Ergebnis der Kartoffelbeſtands⸗ aufnahme abgewartet werden ſoll. Abg Karl(.⸗N.): Die Lage der Kartoffelverſorgung iſt ſehr düſter und hoffnungslos. Um ſie zu verbeſſern wollen wir raſchhandeln, deshalb brachten wir unſeren Antrag ein. Nach dem Schlußwort des Verichterſtatters wurde der Antrag der Kom⸗ miſſion angenommen. Abg. Weißhaupt(3tr.) berichtete für die Haushaltkommiſſion über die Petitionen der Brauereiverbände über die Bierſteuer. Die Petitionen verlangen die Hinausſchiebung der Einführung der neuen Bierſteuer, die ſchon am 1. April in Kraft getreten iſt, bis zum 1. Oktober. Gleichzeitig wird die Beibehaltung des badiſchen Bier⸗ ſteuerreſervatrechtes verlangt Der Antrag der Kommiſſion lautete auf empfehlende Ueberweiſung der Petition an die Regierung. 10 ſie Herbſter(Dem.) befürwortete den Antrag des Aus⸗ uſſes. Finanzminiſter Dr. Wirth: Die badiſche Reoierung hat ſich dem Vorgehen der mürttembergiſchen Regierung auf Aufnahme des Bierſteuerreſervatrechtes nicht angeſchloſſen. Wir mar⸗ ſchieren bei der Frage des Reſervatrechtes mit Bayern zuſammen und ich glaube nicht, daß man mit einem Federſtrich über die Re⸗ ſervatrechte, die auf Verträge beruhen, hinweggehen kann. Durch Verhandlungen mit der Regierung iſt perſucht worden, die Erhöhung der VBierſteuer hinauszuſchieben, aber ohne Erfolg. Abg Seubert Ztr.) berichtete für die Haushaltskommiſſion ſiber die Petition des Stammkomitees um Erbauung einer Bahn Rheintalbahn—Holtingen—Herriſchried. Der Haushaltsausſchuß be⸗ antragte llebergang zur Tagesordnung. Nach längerer Ausſprache beſchſoß das Haus in dieſem Sinne. Abg. Fleig(Soz.) berich ete über die Petition der Gemeinde⸗ räte der beteiligten Gemeinden um Erbauung einer Bahn von Hardheim nach Königsheim. In der gleichen Ange⸗ legenheit begründete Abg. Schell(Ztr.) eine Interpellation. Miniſter Rückert erklärte, die Boufoſten und die Betriebs⸗ führung würden ſo groß ſein, daß die Linie zur Zeit nicht gebaut werden könnte. Die Koſten für die Vetriebsführung und die Bau⸗ zinſen würden jährlich mindeſtens 500 000 Mark erfordern. Nach ausgedehnter Ausſprache wurde die Petition der Regierung empfehlend überwieſen. Abg. Odenwald(Dem.) erſtottete Bericht über die Petition des Gemeinderats Geiſingen, um Erfellung einer Kraftwagen⸗ verbindung durch die Oſtbaar. Abg. Schön(Dem.) und Aba Wittemann ſprachen für die Petition, ſie wurde der Regi⸗rung empfehlend überwieſen. Abg. Dr. Glockner(Dden.) berichtete über den Antrag Wittemann(Itr.): Dietz(Soz.) und Dr. Glpckner(Dem.) über den Geſetzentwurf über den Geſchäftskreis der Miniſterſen. Nach dem Geſetzentwurf ſoll die Zahl der Miniſter auf 7 feſtgeſetzt werden. Die Kommiſſion leintraꝛste die Annahme des Antrages in der Form, die ſie ihm gegeben bätte. Avg. Schoſer(Ztr.) dankte der vorläufigen Volksregi-rung für die gute Erledigung ihrer Arbeiten und führte aus: Die Ein⸗ teilung der Geſchäftsſtoffe muß ſetzt nach politfſchem Ge⸗ ſichtspunkte erfolgen, ſräter wird eine mehr ſachgemäße Eint ilung der Miniſterien ſtattfinden könen. Für Schulfragen wäre eine Referentin im Miniſterium des Unterrichtsweſens zu wünſchen. Der Stärke der Partei nach wäre das Zentrum in der Lage, den Staatsnräſidenten zu fordern, aber aus volitiſchen Gründen oll den Sozialdemokraten der Poſten überlaſſen werden. Auch onſt waren wir bereit nachzugeben, aber wir ſind der Hoffnung, daß wir über eine beſtimmte Linie nicht hinausgehen dürfen. Die neue Regierung muß mit den Gepflogenheiten der früheren Regierung brechen, wonach überzeugten Zentrumsleuten beſtimmte Aemter ver⸗ ſchloſſen bleiben. 5 Möge es dem neuen Miniſterium vorbehalten bleiben die Grenzen Badens unverſehrt zu erhalten. Möge bei aller Treue zum einwandfrei feſtgeſtellt, daß die 2. Seite. Nr. 184. Mannheimer General-Anzeiger.(ubend· Ausgabe.) Mittwoch, den 2. April 191. Reich auch die Selbſtbeſtimmu ng Badens in finanzieller und kultureller Hinſicht erhalten bleiben. Die wichtigſte Forderung iſt jetzt die Sozialiſierung, dabei ſoll ſich die Regierung nicht von der Sozlaliſterungswut, ſondern von der Sozialiſt rungsvernunft leiten laſſen Unſere Aufgabe iſt, die Regierung zu unterſtützen.(Beifall im entrum.) Hier wurde abgebrochen. den heute Nachmittag 54 Uhr, Schluß der Sitzung r. ** Hauplverſammlung des Verbandes Dadiſcher Lokomokivbeamten. Sreiburg, 1. Afril. Der Verband Badiſcher Loko⸗ motlobeamten und deren Anwärter hielt im Feierling⸗ ſaale ſeine Hauptverſammlung ab. Die reichhaltige Tages⸗ ordnung zeigte, daß im Stande der Lokomotiobeamlen in Baden vieles einer Verbeſſerung bedürftig empfunden wird. Ganz be⸗ ſonders gaben die Reglung der ienſt⸗ und Ruhezeit, die Gehalts⸗ und Anſtellungsverhältniſſe, die Fahrgevühren, die Rekrutierungs⸗ und Fachſchulfragen und die Behandlung durch die Vorgeſetzten zu Beanſtandungen Anlaß. Es wurde dringend verlangt, daß mit der Beamtenpolitik, wie ſie der Gehaltstarif von 1908 zur Folge hatte, gebrochen und dem badiſchen Lokomotipſührerſtande eine der Wich⸗ tigkeit und Verantwortung ſeines Dienſtes entſprechende Stellung eingeräumt werde Auch die Organiſationsfragen wurden ſehr eln⸗ —195 behandelt und dabei verlangt, daß ein weiterer Ausbau des erbandes nach gewerkſchaftlichen Geſichtspunkten erfolgen ſolle Da⸗ hei wurde es abgelehnt, daß ſich der Verband in das Fahrwaſſer der Ultimatumspolitik begebe: es wurden aber für den Lokomotivführer⸗ ſtand die gleichen Richte beanſrrucht, wie ſie jedem Staatsbürger heutigen Volksſtaate* beſonders auch bezüglich des Koalitions⸗ und Streikrechtes. Inwieweit von dieſen Rechten Ge⸗ brauch gemacht werden ſoll, müſſe erſt die Entwicklung der Ver⸗ hältniſſe ergeben. Der Lokomotivbeamtenverband ſprach ſeine Be⸗ reitwilligkeit aus, alle Fragen in Ruhe und Sachlichkeit mit der Be⸗ örde zu verhandeln, und verband damit die Erwartung, daß den 'okomotinbeamten in anderer Weiſe entgegengekommen wird, als bisher, Endlich wurde noch erklärt, daß manche Vor deſotzten mehr von dem Geiſte des neuen Volksſtaates in ſich aufnehmen müßten, wenn ein friedliches Arbeiten der Lokomotivbeamten mit ihnen mög⸗ lich ſein ſollte. Auf das freundlichſte wurde es begrüßt, daß die Vereinigung der Heizer dem Lokomotipführerverbande ſich anſchließen wolle, da hierdurch eine geſchloſſene Organiſation oller Lofe, otivbedienſleten geſchaffen werde. Die Neuwohlen verlie en in voller Einmütigkeit; zum erſten Vorſitzenden wurde Lokomotiv⸗ führer W. Ludwig einſtimn.ig gewählt. Verband der unkeren Poſt⸗ und Telegraphenbeamten. AKarlsruhe, 1 April. Der Bezirksverein Karlsruhe des Verbandes der unteren Po ſt⸗ und Telegraphen⸗ beamten, der über 1700 Mitglieder umfaßt, nahm verſchiedene Anträge an, welche ſich mit der Verheſſerung der Dienſtzeit der Poſt⸗ aushelfer, der Umwandlung der Landbriefträgerſtellen in Brief⸗ träger⸗ oder Poſtſchaffnerſtellen befaſſen. Ferner wurden in An⸗ trägen eine Verbeſſerung des Wohnungsgeldzuſchuſſes, des Urlau'“g gewünſcht und ferner die Einſetzung einer Vertretung der unteren Beamten in den Perſonalſtellen der Oberpofſtdirektion verlangt. Auns dem Parkeileben. Oftershelm, 1. April. In einer Verſammlung der ver⸗ einigten Bürgerpartei wurde i1 der Ausſprache über die neuen Gemeindewahlen die hleſige Gemeindeverwaltun ſcharf angegriffen. U. a. wurde dem Bürgermefſter der Vorwurf gemacht, er hä te ſich Lebensmittel aus den Beſtä den der Vorſor⸗ gungsberechtigten angeeignet. gerichtliche Entſcheidung in Ausſicht geſtellt. IR. Bensh im, 1. April. Die hier vorhandenen Mitglieder der Deutſchen Volkspartei haben ſich nun zu einem Verein zu⸗ ſammengeſchloſſen und einen Aufruf mit etwa 50 Unterſchriften er⸗ gehen laſſen, der zu engem Zuſammenſchluß auffordert. Am Don⸗ nerstag fand eine Verſammlung von Mitgliedern und Freunden der Partei ſtatt, die von etwa 150 Perſonen beſucht war. Herr General⸗ ekretär Wittig aus Darmſtadt hielt einen 1½ſtündigen Vortrag ber die politiſche Lage und die Aufgaben der Gegenwart. Der Vorſitzende. Herr Realſehrer Mink, dankte dem Referenten für ſeine zündenden Ausführungen. Ik. Hirſchhorn a. Neckar, 1. April. In vorbildlicher Weiſe be⸗ treibt hier ein Ausſchuß aller bürgerlichen Parteien die nötige Auf⸗ klärung über den Ernſt der Zeit. So ſprach am Sonntag in einer 5 55— Verſammlung Generalſekretär Wittig? Darmſtadt(D. BVolksp.) über die Frage:„Was iſt Bolſchewismus?“ Er behandelte dieſe in ihren geiſtigen Geundlagen ſowohl wie in ihren wirtſchaftlichen Jielen und fond ſtürmiſchen Veifall.— An den nächſten Sonntagen werden Redner des Zentrums und der Demo⸗ kraten ähnliche Fragen behandeln. Jur Lage des Arbeitsmarfles in Baden. Bürgermeiſter Dr. Horſtmann, Vorſigender des Verbandes Badiſcher Arbeitsnachweiſe, hreib de adiſche Landeszeitung“:„„„ In neuerer Zeit wurden wiederholt über die L a ge un; ſeres Arbeitsma rktes Darſtellungen veröffentlicht, aus denen man den Eindruck gewinnen mußte, als ob auf der einen Seite die Landwirtſchaft einen großen Bedarf an Arbeitskräften habe und keine Arbeitskräfte bekommen könnte, während auf der anderen Seite in den Städten eine degse Anzabl von Erwerbsloſen unterſtützt werden. ſtatt aß damit der Bedarf der Landwirtſchaft gedeckt wird. Es wird dabei mehr oder weniger unverhohlen den Städten um Vorwurf gemacht, daß ſie auf dieſe Weiſe durch falſche nterſtützungspolitik die Landwirtſchaft ſchädigen und damit die Ernäbrungsnot der Städte ſelbſt»ergrößern. Soweit ſich ſolche Darſtellungen auf die Verhältniſſe in Baden beziehen ſollen, bieten ſie jedenfalls ein ganz ſchiefes Bild der Sachlage. In Baden mit ſeinen weſtaus überwiegenden kleinbäuerlichen Wirtſchaftsbetrieben beſteht kein merk⸗ licher Mangel an landwirtſchaftlichen Ar⸗ beitskräften, wenigſtens kein ſolcher, daß eine Verpflan⸗ 72 zung ſtädtiſcher Arbeitsloſer auf das Land in grißerem Um⸗ fang in Frage käme. In einer Sitzung des Beirats der badiſchen Landesſtelle für Arbeitsvermitt ung und Erwerbs⸗ loſenfürſorge, die kürzlich in Karlsrutze ſtattgefunden hat, wurde unter Mitwirkung der Vertreter der Landwirtſchaft d badiſche Landwirtſchaft im 5 ern Augenblick kaum mehr als etwa 500 Arbeits⸗ kräfte im ganzen Lande aufzunehmen imſtande wäre. Eine auf Annegung des Beirats durch die Landwirtſchaftskammer veranlaßte, zurzeit noch im Laufe beſindeiche eingehende Er⸗ hebung in dieſer Richtung wird vorausſichtlich kaum ein bweſentlich anderes Ergebnis zeitigen. der badiſchen Landwirtſchaft an Der une 15 iſt auch durchaus begreiflich, weil doch fremden Arbeitskräften wohl durchſchnittli geweſene Kriegsgefangene in der Zwiſchenzeit durch min⸗ deſtens 2 aus dem en zurückgekehrte einheimiſche Landwirte(Vater und Sohn) erſetzt worden iſt und auch die Landwirtſchaft kein beſonderes Intereſſe daran hat, mehr Arbeitskräfte als unbedingt geboten, zu ernähren. Dieſem Bedarf der Landwirtſchaft ſtehen auch ſetzt noch cund 17000 Arbeitsloſe in den Städten gegenüber. Es könnte alſo beſtenfalls etwa der 30 Teil der der eitigen Arbeitsloſen in der Landwirtſchaft untergebracht Während aber von der Landwurtſchaft, ſoweit ſie überhaupt noch Arbeits⸗ kräfte benötigt, ausſchließlich tandwipktfe chaftlich ge⸗ chulte Kräfte geſucht werden, beſindet ſich unter dem Maſſenangebot der Arbeitsloſen in den Stit,ten vielleicht kein einziger, der den Anforderungen der Landwirtſchaft ohne weiteres entſpricht. Die Arbeitsloſen in den Städten ſetzen Bürgermeiſter Koppert hat eine jeder in der Landwirtſchaft beſchäftigt ich eben zu mehr als 90% aus Fabrikarbeitern, gelernten tbeitern, insbeſondere Metallarbeſtern, den Arbeikern der früßeren Kriegsinduſtrien und aus Kaufleuten zuſammen, vie ſchlechterdings nicht von heute auf morgen in brauchbare landwirtſchaftliche Knechte und Taglöhner verwandelt wer⸗ den können. Damit ſoll in keiner Weiſe geſagt ſein, daß nicht auch unter den Arbeitsloſen in den Städten ſich manche be⸗ finden, denen zur ſofortigen Verwendung in der Landwirt⸗ ſchaft nichts anderes als der gute Wille fehlt. Aber ihre Zahi iſt ſicher nicht ſehr groß, und ſie unter der roßen Zahl der Arbeitswilligen, aber für die Landwirtſchaft nicht vee⸗ wendbaren Arbeitsloſen herauszufinden, iſt in der Praxis faſt unmöglich, weil ſich die Landwirtſchaft zu Experimenten, die dazu nötig wären, nicht hergeben wird. Ganz anders würden die Verhältniſſe liegen, wenn es 119 darum handeln würde, den Ueberſchuß der ſtädtiſchen rbeitsloſen dauernd auf das Land zu verpflanzen. Wer von der Notwendigkeit üverzeugt iſt, den Beruf wechſeln zu müſſen, um eine Exiſtenz zu finden, die ihm ſeine bisherige Tätigkeit nicht mehr bieten kann, wird ſich einen Stoß geben, mit der Vergangenheit gewaltſam zu brechen und dabei viel⸗ leicht noch manche Eigenſchaften entwickeln, die ihn für die neue Berufstätigkeit beſſer befähigten, als jemals hätte er⸗ wartet werden können. Allein einer alsbaldigen, endgültigen Umſchulung aller derzeitigen Arbeitsloſen, insbeſondere il rer dauernden Bindung aus Land kann bei der jetzigen Unklar⸗ heit in der vorausſichtlichen Entwicklung des Arbeitsmarkts einſtweilen wohl noch nicht das Wort geredet werden. Es muß immerhin berückſichtigt werden, daß ſobald unſer Wirt⸗ ſchaftsl ben auch nur auf einzelnen Cebieten wieder einſetzt, auch Induſtrie und Handel wieder Arbeitskräfte benötigen. Vom volkswirtſchaftlichen Standpunkt aus wäre alſo nach der derzeitigen Lage des Arbeitsmarktes am meiſten er⸗ wünſcht, die Arbeitsloſen vorübergehend aufs Land zu bringen. ron wo aus ſie im Bedarfsfalle wie⸗ der für Induſtrie und Handel verfügbar wären. Daß die Veſchäftigung in der eigentlichen Landwirtſchaft, im kleinbäuerlichen Betrieb, dafür nicht in Betracht kommt, iſt oben bereits dargelegt. Dagegen würden ſich Landes⸗ kulturarbeiten in holem Maße dazu eignen. In dioſer Hinſicht iſt höchſt bedauerlich, daß die Badiſche Neſſelgeſell⸗ ſchaft m. b. H. in Schopfkeim ihren Plan, die größeren Moorflächen des Landes im Intereſſe der Neſſelfaſerzucht ur⸗ bar zu machen, mit Rückſicht auf die„unerwartete Verände⸗ rung in der Faſerbeſchaffung“ hat fallen laſſen, denn bier hätte zweifellos eine große Anzahl von Arbeitsloſen aus den Städten zum Nutzen für das Lond zeitweiſe untergebracht merden können. Die öffentlichen A beitsnachweiſe des Landes hätten ihr Aeußerſtes getan, um dieſen Plan zu einem voll⸗ tändigen Erfolg zu verbelfen. Es iſt auch ſetzt noch zu hoffen, daß es den Vorſtellungen des Verbandes Badiſcher Arbeits⸗ nachweiſe an die Volksregierung nielleicht gelingt, daß der Plan, wenigſtens teilweiſe verwirklicht wird. Die Möalichkeit, durch Notſtandsarbeiten in den Städten Abbilfe zu ſchaffen, iſt wohl ausnahmslos er⸗ ſchöpft: die Höchſtzahl der Arbeitsloſen, die, auch unter Verückſichtigung des Zuſchuſſes von Reich und Staat, bei den Notſtandsarbeiten der Städte ſelbſt noch einſgermaßen wirtſchaftlich untergebracht werden können, iſt ſo ziemlich erreicht. Wenn auch das Baugewerbe im bevorſtebenden Wiederaufleben der Bautätiakeit noch einen Teil der jetzigen Arbeitsloſen aufneßwen kann, ſo wird doch aller Voraus⸗ ſicht nach noch immer eine Schar von mehreren 1000 Arbeits⸗ loſen übrig bleiben, die wenigſtens in dieſem Jahr noch keine Ausſicht hätten. in den Städten ſelbſt Verwendung zu finden. Dieſe Kräfte aber den ganzen Sommer über brach liegen zu laſſen, kann von keiner Seite aus verantwortet werden. Auch, nur 1000 Arbeitsſloſe im Lande den ganzen Sommer hindurch durch Erwerbsloſenunterſtützung zu verſorgen, während große Kulturarbeiten im Lande ihrer Verwirklichung harren, wäre eine Ungebeuerlichkeit. Dies unter allen Umſtänden u vermeiden, iſt eine Landesaufgabe allererſten Ranges. ie Zeit zu ihrer Verwirklichung aber drängt. Es muß ſo raſch wie möglich gehandelt werden. Sobald ſie erſt einmal vorbereitet iſt, kann die Tätigkeit der Arbeits⸗ nachweiſe des Landes mit allem Nachdruck einſetzen; ſobald beſtimmt iſt, ob ſolche A beiten größeren Stils ein⸗ gerichtet werden können, wiepiele Arbeitskräfte gebraucht werden, wie die Lohn⸗, Unterkunfts⸗ und Verpflegungsver⸗ hältniſſe geregelt ſind, kann mit der Zuweiſung der Arbeits⸗ loſen durch die Arbeitsnachweiſe begonnen werden, dann, aber erſt dann kann von dem Zwangsmittel der Ent⸗ ziebung der Unterſtützung rückſichtslos Gebrauch ge⸗ macht werden. 2 Letzte Meldungen. Streik in der Berliner Metallinduſtrie. 10 Berlin, 2 April.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute um 10 Uhr vormittags ſind die techniſchen und kaufmänniſchen An⸗ eſtellten der Berliner Metallinduſtrie in den Ausſtand getreten. Die Zahl der Streikenden, unter denen ſich Angeſtellte aller Kate⸗ gorien befinden, beläuft ſich nach einer ungefähren Schätzung auf 30 000 Gemäß einem Beſchluß in der geſtrigen Verſammlung der Vertrauensleute des Bundes der techniſch⸗induſtriellen Beamten ſind heute zwiſchen 8 und 10 Uhr vormittags in allen Betrieben der Metallinduſtrie unter den Angeſtellten Abſtimmungen darüber vor⸗ genommen worden, ob in den Streik eingetreten werden ſoll oder nicht. Die weitaus überwiegende Mehrheit hat ſich für die Arbeitseinſtellung ausgeſprochen und die Angeſtellten haben darauf die Betriebe ſofort verlaſſen. Die Beratungen in Paris. ris, 2. April.(WB.) Diplomatiſcher Lagebericht. Die Regierungshäupter hielten geſtern zwei Sitzungen ab und beſchäftigten ſich am Vormittag anſcheinend mit der Frage der Schadloshaltung und nachmittags mit der polniſchen Frage. Die Miniſter des Aeußern der fünf Großmächte hielten nachmittags am Quai d' Orſay eine Sitzung ab. Nach Ausführungen Jules Camb ons murden die Ergebniſſe aus dem Bericht des Ausſchuſſes für die Gren⸗ zen der Tſchecho⸗Slowakei, deſſen Vorſitzender Cambon iſt, Pa angenommen. Nur die Zuteilung des Tetſchener ezirkes iſt noch vorbehalten. Der Preze Lenois. ö Paris, 2. April.(WB.) Geſtern wurde die Verleſung des Berichtes im Prozeß Lenois fortgeſetzt, der insbeſondere die Be⸗ teiligung Humberts und Ladouß an den Verhandlungen zum Ankauf des Journal“ behandelt. Der Bericht erwähnt die Ge⸗ ſchüg⸗ und Munitlonskampagne, womit ſich Humbert po⸗ pulär machte. Im Bericht wird bemerkt, daß Poincars geſagt habe, daß es klüger wäre, wenn Humbert im Senat und bei den zuſtän⸗ digen Stellen ſeine Einwände machen wolle, als die öffentliche Mei⸗ nung in Aufregung zu bringen und bei den Truppen den Eindruck als ſeien ſie nicht genügend ausgerüſtet. Der Bericht ellt dann alle Belaſtungemomenle gegen Humbert zuſammen. Der Schluß bandelt von der Schuld Ladoux', der über die Herkunft des Geddes, die im Vertrage vom 28. November eine Rolle ſpielte, unterrichtet war. Er wird der Mittäterſchaft beim Handel mit dem Feinde Gitſue Ladoux iſt ferner an⸗ e einen Codeſchlüfſel zum Verſchwinden ge⸗ ra zu kommen lleß. U 85 5 n haben. den ihm Humbert im März des Jahres 1916 zu- Coktins Berufung verworfen. Paris, 2. April.(WB.) Havas. Das Berufungsgericht ver⸗ warf die Berufung Cottins, des Urhebers des Mord⸗ anſchlages auf Clemenceau. Cottin ſoll den Kaſſationshof an⸗ rufen wollen. 1 () Heidelberg, 2. April. Die Straßenbahn nach Eppel⸗ heim wird. wie die Heidelberger Zeitung erfährt, am Freitug Vor⸗ mittagin Betriebgenommen werden. Am Donnerstag er⸗ folgt die Abnahme durch die ſtaatliche Kommiſſion, nachmittags eine Beſichtigungsfahrt durch Stadtrat und Bürgerausſchuß.— Die Diebſtähle im Proviantamt, über die vor einigen Tagen berichtet wurde, haben jetzt eine Aufklärung inſoweit gefunden, als ſieben Arbeiter aus Eppelheim, Kirchheim und Wieblingen, die im Proviantamt beſchäftigt waren, als Täter feſtgenommen werden konuten.— die Wohnungsnot, die auch in Heidelberg außer⸗ ordentlich ſtark iſt, hat den Stadtrat zu weiteren Fürſorgemaß⸗ nahmen veranlaßt. Auf der Tagesordnung der nächſten Bürgeraus⸗ chußſitzung werden insgeſamt 523 000 M. angefordert für die Her⸗ tellung von Barackenbauten als Behelfwohnungen und Ge⸗ währung pon Baukoſten zur Errichtung von Wohnungen für Under⸗ reiche Familien. lk. Mainz, 1. April. Die Deutſche Volkspartel in Rheinheſſen legt, wie une der Vorſtand mitzuteilen bittet, Wert auf die Feſtſtellung, daß die Beſtrebungen auf Gründung einer weſtdeutſchen Republik in Rheinheſſen keinerlei Voden haben; insbeſondere kann keine Rede davon ſein, daß ſich die rheinheſſiſche Bevölkerung für eine Lostrennung von demübrigen Heſſen aus⸗ geſprochen habe: die rheinheſſiſche Bevölkerung hält vielmehr treu zum Reich und verurteilt alle Beſtrebungen, welche mittelbar oder unmittelbar auf eine Schwächung des Reiches hinausgehen. Handel und Industrie. Mannneimer Küentenbbrse. Die Tendenz war heute für einzelne Industrie-Aktien ziem- lich fest. Wir erwähnen: Westeregeln Alkaliwerke-Aklien, Ma- schinenfabrik Badenia, Rliein. Elektrizitäts-Aklien und Akhen der Uuionwerke Mannheim. Krankfurter Wertpapferbörse. Frankfurt, 2. April.(Pr.-Tel.) Die Börse brachte der all- gemeinen politischen Lage eine vertrauensvolle Auůhassulg eiit⸗ gegen, da Meldungen vorlagen, Nonach Alnerika wWegen Un⸗ Stunmigkelten aus der Friedenskonfcrenz austreteu werden. Die Jendenz liegt mit wWwenig Ausnalmeu ſest, wenn die geschaftliche Tätigkeit sich auch nur auf einzelne Märkte besclirankte. Am Markte der Auslandsaklien hatten Amerikanische Eisenbahn eine sehr leste Hallung. Canada seizten etwa 355 ein, um alsbald bis auf 3060 in die Höhe zu gehen. Baltimore avancterten von zirka 120—128 ½. Zu erwälnen sind feruer Pring Heinrich- Orieutbahnen, bei lebhaften Cesätzen Schantung-Aküen wurden weiter geiragt und mit 141 plus 2% naher bezahlt. Bevorzugt waren auch Kolonialpapiere. nanientlich Southwest Africa 15376, Neuguinea, sowie Otaviminen-Anteile. Zu gebesserten Kursen gingen Londbarden 18—4 um. Lombardische Prioritäten lagen schwach. Schiflahrtsaktien setzien durchweg höher ein. Außzer Nordd. Lloyd und Paketiahrt trat lebhaftes Inieresse jür Hausa Lloyd und Tlansa Danpfischliſtahlrt her vor. Petroleumwerle fanden gleichfalls Beachtung; Deutsche Petroleum 1707. Günskige Strö⸗ mung herrschte für Kaliwerie, deren Kurse vereinzen höher nanut wurden. Am Montanaktienmarkte zogen die Aktien der Gelsenkirchener Bergwersgesellschaft die Kauſlust auf sich, 80 daßß Kurse bis 171 genaunt wurden, wobei von neuem auf den Verkauf des luxemburgischen und lothringischen Besitzes der Oesellschaft Bezug genouunen wurde. Deutsch-Luxeniburg etwas kester, 120½. Von den übrigen zu variablen Kursen gehandelten Inaustriewerlen war die Unzsatztätigkeit gering bei Pehaupteten Preisen. Deutsch-Uebersee höher gelragt. Farbwerke klöchst mit 257 2½% höber. Auf dem Kassamarkte ist eine bessere Stim- mung eingetreten, die vereinzelt zu Kurserhöhungen kuhrte. Am Rentennarkte waren Kriegwankeihen 84%, Schatzauweisungen leb⸗ hafter umgesetzt. Hiypothekenbaukpiandbrieie iest, Uugarn etwas kester. Privatdiskont 371 55. Herliner Wertpapierbör-e. Berlin, 2. April.(WB.) Die Börse eröſinete seht fest bei lebhaften Steigerungen in den Kolonialwerten und Aktien auslän- discher Untefnehmungen. Canada waren bevorzugt. Bergwerks⸗ und HHüttenaktien gaben mit 726— der Gesenkirchener Akctien auf die Nachricht von der beabsichtigten Besitzuahine durch die Entente Anstoß zu teilweise anselmlicher Besserung. Naturgemäß beſragt hauptsächlich wieder Deutsch-Luxentbur- gische und Lothringische sowie Ronibacher Hütte. Auch Phönix nouerten mehrere Prozent höher. Schiflahrisakiien schlugen gleichfalls die Richtung nach oben ein. Von Rüstungsaktien er⸗ Zielten Deutsche Waſfen, Vereinigte Köln-Rottweiler und Rhein. Metall eine mehrprozentige Steigerung. Deutsch. Kali zogen gleich- falls an. Recht fest waren ferner Petroleum.Alttien. Von Flelari- zitätsaklien waren Felten u. Ouilbeaume ueiter gebessert. Im späteren Verlaufe schuächte sich die Tendenz mäßig ab. Aul ueuerliche Gerüchte im Anleihemarkt zogen Deutsche Anleine an; österreichische und namentlich ungarische Anleihen waren etwas erhöht. Berlin. 2 April.(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: ela Brier eld 818 i„ e———.— floltand Id Ouden 4800 4750 44870 44855 Dänemark' 100 Kronen... 2273.00 273.50 275.00 275.50 Senweden 100 Kronen... 292.75 293.25 294.75 295.25 Norwegen 100 Kronen. 283.75 284.50 285.75 286 25 Scenweiz 100 Franken 8 8 Ungarn 100 Kronen 18. 1I359.— 160.— 159.— 160.— Buß 100)C ..102.75 103 25 102 75 103 23 Helsmgfors Anmeldung russischer Gelazelchen. Auf Grund des 8 3 des Oesetzes belreſſend Verkehr mit rus- sischen Zahlungsmitteln vom 15. März 1919 ist vom Neichsmiini- ster der Finanzen folgendes bestintut worden: Alle uun befindlichen Bestände an Geldzeichen(Bank- noten, Kreditbillettien, Münzen usw., aber nicht Anleihetitel und Ainsscheine), die auf Rubel russischer Währung lauten, gleich.· gültig, ob sie In- oder Ausländern gehören, sind in der Zeit vom.—15. April 1919 bei einer Reichsbankanstat(in Berlin bei der Stalistischen Abteilung der Reichsbank, Berlin SW. 10) anzumelden. Zur Anzeige verpflichtet sind die Eigentümer oder ihre gesetzlichen Vertreter, Verwalfung von Vermögenmassen aller Art, Bevollmächägte und sonstige Verſügungsberechtigte. Für die Anmeldung stellt die Reichsbank Formulafe zur Verfügung. kEs wird darauf hingewiesen, daß jeder, der nach dem 15. April 1019 im Besitze von Zahlungsmitſein der bezeichneten Art be⸗ troffen wird, ohne eine Bescheinigung der Reichsbank über die Oenelunigung ihrer Ein- oder Durchfuhr oder über ihren Er- werb durch Vermittlung oder mit Genehmigung der Reichsbank oder über ihre Anmeldung bei der Reichsbank beibrin 2u können, den in den 88 5 und 6 des Gosetzes betreſſend Verkehr mit russischen Zahlungsmittein vom 15. März 1910 angedrohten Strafen und sousligen Nachfeilen unterliegt. Wer zur Aufdeckung von Verstößen gegen das Gesetz be- treffend Verkehr mit russischen Zahlungsmitteln beiträgt und die Bestraf des Iäters erm licht, erhäſt eine Belohgung bdis zu 10%5 im Urteil dem Reiche für verlallen erklärten Befräge. 1 Mittwoch. den 2. April 1919. Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗ Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 154. Aus Stadt und Land. 7 die Watlen zu den Arbeitsau⸗ſchüſſen. Unter Hinweis auf Die bezaglichen bayeriſchen und Aeeen Ausführungs⸗ beſtimmungen hat der Mittelbadiſche rauerei⸗ Ver. band die Entſcheidung des badiſchen Miniſteriums für Ueber⸗ gangswiriſchaft und Wohnungsweſen darüber angeruſen, ob An⸗ a in Vetrieben, die keine 20 Angeſtellte beſchäftiſen, zum rbeiterau ſchuß mitwählen und wählber ſind Die b zügliche Ent⸗ eidung, die auch noch einige Zweifelsfragen kärt, lautet:„Es nicit angängig, daß als Angeſtellte in der Hauptſache nur nach dem Verſicherungsgeſeß für Angeſtellte verſicherungspflichtige Per⸗ 10 ſind, daß insbeſondere alle in einem Betrieb ören, zu dem Arbeitergusſchuß mitwählen. Daß der Wahlvor⸗ and aus Leuten entnommen wird. die dem bisherigen A beiter⸗ ausſchuß angehörten, iſt nicht zu beanſtanden; auch ſind die Mit⸗ glieder des Wahlvorſtandes wählbar. Wir haben zur Entſtheidung don Streitigkeiten, die ſich aus der Wahl der Arbeiter⸗ und Ange⸗ elltengaeſchüſſe ergeben, die Schlichtungsausſchüſſe beſtellt. Wir ellen anheim, Ihre Mitglieder hierauf hinzuweiſen. Die Badiſche G fatigenenfürſorge ſchreibt uns: In Berlin ar 05 ein Aagehörigen⸗Ausſchuß der deutſchen ruppen am Schwarzen Meer und in der Türkei ge⸗ bildet, deſſen Geſchäſtsſtelle in Berlin, Charlottenburg 4, Dahl⸗ Mmannſtraße 22, iſt. Der Ausſchuß gibt Mitteilungen hraus, deren r. 6 vorliegt. Dieſe Mitreilungen ſind für jeden, der drüben Ge⸗ ngene hat von größter Bedeukung Wir bitten wegen Zuſendung er Mitteilung ſich du wenden zunächſt direkt an die Geſchäftsſtelle und eptl bei den Poftanſtalten ſich auf dieſe Mitteilungen zu ebonnieren. Die Badiſche Gefangenenfürſorge kümmert ſich um das Schickſal dieſer abgeſchnittenen deurſchen Truppen, ſie um Nachrichten, die ſich auf dieſe Leute beziehen. Ein Aufruf für Unſere Schwarze Meer⸗Truppen iſt nur in wenigen Zeitungen er⸗ ſchienen. Die Familien, welche bei dieſen Trunpen Angehörige Faben, ſollten ſich um Beratung an die Ausſchüſſe vom Roten reuz und an die Gefangenenfürſorge in Freiburg i. Br. (Bertholdſtraße 14), in Karlsruhe(Nationaler Frauendienſt, Kro zenſtraße 24), in Mannheim(Tulloſtraße 19), in Heine berg(Markteiatz 4) wenden. Auch die ſämllichen Stellen de⸗ Volksbundes zum Schutze der deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefan⸗ genen in Baden leiten richtige Anſuchen der Angehörigen weiter. Polizeibericht vom 2. April. Unfälle. Einem 61 Jahre alten, verhetrateten Schmied flog am 24. v. Mts. in einer Maſchenenſabrik in Neckarau ein gluhendes Stuccchen Koble in das rechte Auge. Erbeblich verletzt, mußlte ſich der Jerungtückte ins Aulngemeine Krankenhaus aufinehmen laſſen.— Am n Mis, brachte ein 24 Jahre alter, lediger Schloſſer von Rheinau zn Rheinhaſen beim Verladen eines Schiſſes die rechte Hand in das Aemrad eines Anlerſpills. Dabei wurde ihm der Zeigefinger abge⸗ Men. „Zufammenſtoß. Geſtern nachmittag 6 Uhr ſtieß eine Zwei⸗ ſwänuer-Weilchtutiche an der Ecle Pflügersgrund⸗ und Mittelſtraße mit einem Straßenbahnwagen der Linie 5 zuſammen, wobei beide Fahr⸗ zeuge leicht beſchädiat. Perſonen aber nicht verletzt wurden. Es ent ſtand dadurch eine größere Meuſchenauſammlung. Beſchlagnabme von Heeresgut. Am 31. März wurde anlätlich der bier vorgenommenen Hausſuchungen nach Heeresgut ſol⸗ n zu* ſchäftigten Perſonen, die zur Alters⸗ und Invaſidenverſicherung gendes beſchlaanabmt: 13 Gewehre, ein Karoblner, d7 Revolver, 4 andgranaten, 22 Seitengewehre. 3 Helme, 3 Leibriemen, 2 Säbel⸗ taſchen, eine Murſgranate, 9 Flobertgewehre, 3 Zeltbahnen, ein Ge⸗ ab e ein Mündungsſchoner. ein Feldtelepbon, 20 WMilitärboſen ein Mantel 8 Zigarrendiebſtähle. In der Zeit vom 26. März, abends Übr, bie 27. März 119, früh 5½ Ühr, wurden aus dem Hofe des Hauſes Dieſterwegſtraße 6 drei Kiſten mit 1800 Stück Zigarken im Werte von 1800„ entwendet. Eine Kiſte war P. M. gezeich⸗ et, enthielt 5000 Stück Zigarren in Kiſtchenpackungen von je 50 Stück. Marke, Nana“, eine Kiſte„G. M. Nr. 105“ gezeichnet, ent⸗ 10 Schachteln zu 100 Stück, Marke„Caſilda“, eine Kiſte, ge⸗ deichnet„.“, enthieli 50 Kiſichen zu 100 Stück Zigarren, Marke Treme de Cuba“. Auf die Ermittelung des Täters und Bei⸗ kingung der Ware iſt eine Belohnung von 10 Prozent ausgeſetzt. 50 20 März wurde in den Zigarrenladen f 5, 1 eingebrochen und deereel Zigarren im Werte von etwa 4100 entwendet. Es han⸗ elt ſich um ſelgende Marken: 700 Stück„Jubltar,“ 550 Stück„Fa⸗ dorita“, 800 Stück„Regiment Tieſenbach“, 600 Stück„Schluß“, 0 Stuck„Charlotta“, 500 Stück„Elena“, 400 Stück Zigaretten „Conſtentin Nr. 87“, 400 Stück„Ernſt Auguſt“, 1200 Stück„Con⸗ ſantin“, 2 Stück„Kaſſergold, 1000 Stück„Salem“, 1000 Stäck „Aunmeshalle,, 1200 Stück„Baſſora“, 800 Stück Blume“ 400 Stück 1 Tiſtocrat“, 2000 Stück Kronprinz Oeſterreich“, 1000 Stück„Diplo⸗ at“, 1000 Stück„Corſu“ und 1000 Stück„Numm“. 2 Einbruchsdiebfabl. Am 16. Febrnar, morgens zwiſchen Ubr. wurden aus dem Keller des Hauſes K 4, 18, mittelſt Ein⸗ Muche ſolgende Gegenflände entwendet: 5 Flaſchen Sekt(Mathias Niater!. 12 Flaſchen Cheri Gold. eiwa 0 Flaſchen Nuppertsberger, 10 ungſchen Notwein. 25 viterflaſchen Weißwein, FFleiſch⸗, Wurſtwaren Mo, Fett. Geſamtwert 1180 M. Als Täter kommen drei unbekannte Manner in Vetracht. Verſonenbeſchreibung: 1. 25—26 Jahre alt, 1,70 blaue eroß, dunkles Kopfhaar, ſchlank. Vekleidung: hellgraner Anzug, Nade Schlifermütze: 2 eiwa 24—25 Jahre alt, etwa.60 Meter aroß, blond. unterſent, Bekleidung: feldarauer Anzug(früßere Unfform), cher erflner Tilzhut: 8. zirka 26 FKahre alt, etwa.50—.55 Meier groß. unterſetzt. Bekleidung: dunkler Auzug und ſchwarzer Plüſchhnt. 90 Berbaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchledener ſtrafbarer Gertdlungen. darunter eine von der Staatsanwaltſchaſt bier wegen Feuna zund Urkundenſälſchung ausgeſchriebene Arbeiterin von udenbeim. vereinsnachrichten. Der Verein Mannheimer D talltauſt ute und Gewerb'trei- ſe der E. v. hielt am 31. März im Reſtaurant„Germanla ſeine dahlreich beſuchte Jahres Miigliederverſamm⸗ lung ab. Der Vorſitzende. Herr Johannes Mehl, eröffnete die Sitzung und begrüßte mit herzlichen Worten die Kriegsteilnehmer, für welche ein reich mit Blumen geſchmückter Tiſch zur Verfügung —7 90 war. Er erſtattete ſodann Vericht über das abgelauſene eſchäftsjahr, cis welchem hervorging, daß der Verein die In⸗ tereſſen ſeiner Mitglieder in hervorragender Weiſe gefördert und vertreten hat. Auch konnten nicht unbeträchtliche Mittel an zle verſchiedene Wohlfahrtseinrichtungen überwieſen werden, Dank der Gebeſreudigkeit eines großen Teiles der Mitglieder. Die Mit⸗ Nen. hat eine erſreuliche, nicht unbedeutende Zunahene er⸗ ahren. Von Herrn Rechner Kunkel wurde der Kaſſenbericht er⸗ ſtatet und dem Rechner ſowie dem Vorſtande von der Verſamm⸗ lung Entlaſtung erteilt. Sodann ſprach Herr Fuchs namens der Mitglieder denm Geamtvorſtand, in⸗beſondere dem rühriſen Vor⸗ ſizenden, Heren Johnunes Mehl, in ehrenden Worten den Dank aus. Bei der Ergänzungswahl für die ausgeſchiedenen Verwal⸗ tungsraismitglieber wurden für die durch Tod ausgeſchiehenen Herren Friedrich Becker und Saiy Mahyer, deren der Vorſitzende in ehrenden Worten und die Verſammlung durch Erheben von ihren Sitzen gedachte, die Herren Stoll und Wißler neu ge⸗ wählt, im Uebrigen die ſatzungogemäß ausgeſchiedenen Mit lieo Herren Kern, Wolff, Liebhold, Iſack, Ebert, Hart⸗ mann und Kesler wiedergewählt. Das Vor,fbzandsmitglied, Herr Hirſchbruch, machte die Mitglieder mit der am 1. ds. Mis. in Kraſt getretenen Verordnung vom 18. März ds. Is. über die Regelung der Arbeitszeit der Angeſtellten bekonnt. Die Verſammlung faßte nach ſehr reger Ausſ' rache den Beſchluß, daß hi ſichtlich des Beginnes und Endes der Arbeilszeit bei den Verhandlungen mit der Angeſtelltenſchaft die Zeit von 8½ Uhr vormittags bis 6½ Uhr nachmittags vereinbart werden ſoll. Ueber die Frage des Geſchäftsſchluſſes über die Mitlagszeit ſoll in der nächſten Verſammlung am 7 ds. Ms. Beſchluß gefaßt werden. Weitere ſehr wichtige Angelegenheiten über Verhandlungen mit den Angeſtellten⸗Virbä den konmen im Hinblick auf die Polizeiſtunde nur noch kurz erörtert werden. Auch hier ſoll die weitere Ausſprache am 7. ds. Mis. fortgeſetzt werden. Nachdem noch aus der Mitte der Mitglieder verſchledene Anregun⸗ gen wichtiger Art gegeben waren. ſchloß der Vorſitzende die in hermoniſcher Weiſe verlaufene Sitzung. 3 Deutſche liberale Volk partei. Im Nebenzimmer des Gaſt⸗ hauſes„zum Pflug“ in Käfertal verſammelte ſich dieſer Tage eine große Anzahl Männer und Frauen, um einer Einladung der Deutſchen libercken Volkspartei olge zu leiſten. Herr Stadt⸗ pfarrer Ludwig Vath, Rheinau, referierte über das Thema:„Die politiſche Lage“, während Frau Alice Hoffmann, Mannheim, über„Die Frau in der Gemeinde“ ſprah. Beide Redner ernteten für ihre gedankenreichen Ausführungen lebhaften Beif ll. Das der Veranſtaltung bedeutete einen Erfolg der liberalen ache. Mannheſmer Strakammer. 5 Skrafkammer II. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr Benckiſer. Alkoholiker, aber nicht geiſteskrank iſt der 38 Jahre alte Maurer Johan Kettner aus Feudenheim. Er gehörte zu jenen Elementen, die ſich im November v. Is. zu der Volkswehr drängten. Gleich ain erſten Tag erbrach er auf dem preußiſch⸗helſiſchen Bahnhof in der Neckarvorſtadt, wo er Poſten ſtand einen Eiſenbahnwagen, wurde aber dabei von einem Weichenwärter erwiſcht Er will von der Sache nichts wiſſen. In der Irrenklinik war er 1913 als Alkoholiker. doch hat eine neuerliche Unterſuchung nicht ergeben, daß der Mann geiſteskrank iſt. Er iſt oft beſtraft und heute wird deshalb auf zehn Monate Geſängnis und Verluſt der Ehrencechte auf drei Jahre er⸗ kannt. Verteidiger:.⸗A. Rödiger Die Amneſtie vom Dezember v. Is befreite den 29 Jahre alten Kaufmann Karl Weyh aus Waſſer aus dem Gefängmis. Sofort ſorgte er aber, daß er wieder hineinkam, indem er der Wirtin Wei⸗ dinger zwei Paar Hoſen ſtahl. Vei dem Putſch am 22. FJebruar erlangle er vorübergehend die Freiheit nieder Man erkennt auf ſechs Monate Gefängnis: außerdem wird er der Chrenrechte auf drei Jahre verluſtig erklärt. Durch das Abortfenſter ſtieg der 16 Jahre alte Ludwig Rohn wiederholt bei Buchhändler Dittmar ein und nahm aus dem LNaden ſowie im Wohnzimmier aus einem Schreihtiſch und einer Brieftaſche bares Geld im Belrage von 15 M. Von ſeiner Beute gab er einiges einem Kameraden, der dann ſelbſt verſuchte, bei Ditunar einmal ein⸗ zuſteigen. Er hatte aber Pech. wurde erwiſcht und verriet dann ſeinen Freund als ſein böſes Beiſpiel. Gegen Kohn wicd heute eine Gefängnisſtrafe pon 5 Monaten ausgeſprochen. Stimmen aus dem publikum. Die Jlaſchenweinverlellung. Es iſt ſehr anerkennenswert, daß der Kommunalverband in ſo fürſorglicher Weiſe der minderbemittelten Bevölkerung in der ſchweren Zeit der Teuerung und Entbehrung auch einmal ein Glas verhältnismäßig billigen Weines zukommen läßt Allerdings liegt die Frage ſehr nahe, warum eigentlich die Weingkarten nur die Per⸗ ſonen vom zwanzigſten Lebensſahre an bekommen haben, während in vielen Familien minderjährige, im Wachstum begriffene Mädchen und Jünglinge ſind, denen auch eine Flaſche Wein gut bekäme. Kleinere Kinder und Schulkinder wurden mit Bonbon⸗ und Schoko⸗ ladelarten bedacht. Darum will unſere heronwachſende Jugend von 14—20 Jahren auch nicht vergeſſen ſein Vielleicht hat der Kom. munalverband etwas ganz Beſonderes in Ausſicht. Hofſen wir, daß dieſe Zeilen zur Beherzigung dienen. K. Nus Luòwigshafen. mMit der Lebensmilttelverſorgung der Pfalz durch die franzö⸗ ſiſche Beſatzungsbehörde wird vieſe Woche oifiziell begonnen werden Die Lebensmittel— zunächſt kommt Mehl und Felt in Frage— werden den verſchiedenen Kommunalverbänden überwieſen werden. die die Verteilung unter die Bevölkerung vornimmt. Jungdhſt wer⸗ —— Aus dem Mannheimer Kunſtleben. 8. Muſitoliſche A tabemie. 5 Die geſtrige achte Akademie ſtand unter dem Zeichen Beer⸗ avens, deſſen gewaltigſtes Meiſterwerk, die Neunte Symphonie. ar Auffüprung gelangte. Furlwänglere Auedeufung des dſ erkes iſt von berufener Seite an dieſer Stelle des öfteren gewür⸗ fü. worden, ſodaß nur feſtzuſtellen iſt, daß die diesmalige Auf⸗ bebzung durch ders Natilonalthegater⸗Orcheſter das aus⸗ erkaufte Haus wieder völlig in ihren VBann ſchlug. Auf Maſſen⸗ ſa kkung legte es Furtwängler an und die gelang ihm mit der Finſerenden Kraff ſeiner Perſönlichkeit. Der Muſikverein t Herren des Lehrergeſangvereins und des Theatirchores bilde⸗ en den Chor, der an Geſchloſſenten und Wohſtlang ſl'ſt in den Malten Logen Muſtergültiges bot. Die Soliſten Elfriede Walter(Sopran). Jullana Lippe(Alt), Max Lip. a n.(Tenor) und Wilhelm Fenten(Baß) erſreuten durch gerühmte, treffliche Leiſtungen. 8 en Abend leitete eine wunderſom— feine Wiedernibe des oncerto groſſo(D⸗moll) von Hände ein. Vefonders der dritte wurde, unter Furtwänglers meifterbafter Stobſützrung, zu einem Er'ebnis ſeltenſter Art 57 Die Muſikaliſchen Akcdemien dieſes Wintere bätlen keinen Acbren Abſchluß finden können, als er mmit dieſem weihevollen end geboten wurde. B. G.(i.) Dritteg Konzert Duci von Keretiarto(Violine). N Der Gelger Ducl von Kerctiarte mird in einem am garten z.fh. den 7. Ayril, abends 7% Uhr zn Muſenſaal des Roſen. käbrens ſtattüſndenden dritten Geigenabend folgende Werke zur Anf⸗ panug bringen: Grieg Sondte-Dur op 13. E valo Somvpbonte Spannole. G. F. Cändel: Farhetto, Schubert: Die Biene. Saraſate: anſſcher Tanz. Vaganint Moſes Fantaſie auf der G⸗Selte alle in. ax Marterſteig im Theat rkultarverbend. Satn den nächſten Tagen wird Geheimrat Mar Marterſteia der kul der Ortsverelne Heidelberg und Mannſheimn des Thoater⸗ turperbandes ſein und am Samstag den 5, Ayril in Heidelberg de Uniperſilät, 7 Uhr), am Dienstag den 8 Ayrf' in Mannßbeim Nüdſengarten. 8 Uhr/ ſprechen. Marterſteig wer bis zu ſeinem iritt bekanntlich einer der führenden Männer der modernen Theaterbewegung in der Praxis und iſt gleichzeitig eine lit rariſche Perſönlichkeit von hoher Bedeutung. Sein„deutſches Theater im 19. Jahrhu dert“ gehört zu den ſundamentaſen Werken unſerer Zeit. Für ſeinen Vortrag in beiden Städten hat Marterſleig. der 9 auch mit Problemen der bildenden Kunſt beſchäftig: hat, ein heme von aktueller Bedeutung gewählt, das im Hiuhblick auf Nezitanonsabende im Theaterkulturverband und Auffünrungen im Mannheimer Nationaitheater gon beſonderem Intereſſe iſt. nän.6 „das füngſte Deutſchlond in Literatur und Kunſt“. *1 Das 9. Konzert des Heidelberger Bachvereing brachte als Hauptwerf Anton Bruckners 4. Sumpbone (Es⸗dur) für aroßes Orcheſter. Nachdem beim letzten Symphagie⸗ Konzert Schumanus Ffrüh ings⸗Symphonſe aufgeführt worden war. war diesmal zeitlich wie auch im Stil und in der Auffaſſung ver⸗ wandt eine Brücke geſchlagen von dem Romantiker Sahrenaun zur romantiſchen Symphouſe Brucners. Die Sumphonie. eine von denen Bruckners, die ſich am erſten den Konzertlaal eroberl haben. und ſich auch darin halten werden, erfordert vom Diriagenten eine mehr ausmalende als ausbauende Kunſt. Es genüat dahel die er⸗ freuliche Feſtſtellung, daß Dr. Hermann Poppen. der diesmat wieder an Stelle von Herrn Radig diriagierte, dieſer ſeiner Aufgabe pollauf gerecht wurde, menn auch die etwas zu ſchwache Beſetung des Strrichkörners den letzten tiefen Eiadruck nicht vermitteln konnte, der beiſpielsweiſe im An ante oder im Scherzo verborgen lieati. In den neuen Salohorniſten ſcheint das Orcheſter eine aute Erwerbung gemacht zu haben. Der Soliſt des Abends. Kammer⸗ ſänger Johannes Biſchoff aus Darmſtadt der Lieder von Schuber: und Wolf ſowie den Wahnmonolca aus den Maoiſter⸗ ſingern brachte, verwochte nicht zu befriedigen. Die an ſich kräf⸗ tige, ſchöne und volltönige Stimme iſt durch gewiſſe Bühnen⸗ manieren für die Wieder zabe vn Liedern, wie etwa Schuberls „Gruppe aus dem Tartarus“ oder„Die Krähe“ nicht mehr ge⸗ eianet, wie deyn z. B. auch Hu⸗o Wolfs„Wer in die Fremde will mandern“ wirk noelos vernuffte. Auf anderer Stufe ſtand der Wahn⸗Monolog, freilich im Anfang in einer unverſtändlichen Niichternheit geſungen ſodaß dieſen Hans Sachs zu glauben und zu folgen nicht„oln ein'gen Wahn gelingen“ konnte. Hier ent⸗ ſchänigte ober das Orcheſter, das mit den Vorſpielen zum 3. Akt und zum Werke ſelbſt den Geſang mit einem wundervollen Rahmen umaah. K. FF. den nur die größeren Städte verſorgt werden. Mit der Fett⸗ not iſt es hier z. Zt. überhaupt vorbei In allen Verkaufsladen, auch Mehgereien, kann man erſtklaſſiges Schweinefett haben, ſo vie! man will. Zahlte man am Anfang 18.—20 M. für das Pfund, ſo zahlt man jetzt nur noch 13—15 M. und in den nächſten acht Tagen ſoll es ſogar nur noch.50 M. das Pfund koſten Wird es nun noch ſo viele dumme Städter geben, die für ein Pfund Butter 14—15 M zahlen?! Wir glauben kaum, denn die Zeiten, für die der Landmann für 1 Pfund Vutter ſchmunzelnd 15—18 M peinſteckte, ſind für die Pfalz ein für allemal vorbei Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen. G Schwetzingen, 31 März. Am Samstag abend fand unter dem Vorſiße des Bürger⸗ meiſters Reinhardt die Voranſchlagsberatung für 1919 ſtatt. Anweſend waren 55 Mitglieder des Bürgerausſchuſſes. Vor Eintritt in die Tagesordnung wiomete der Vorſitzende den beiden verſtorbenen Mugltedern, Bahnhofinſpektor a. D. Popy und Liealſchuldirektor Maier, einen ehrenben Nachruf. Bürger⸗ meiſter Reinhardt begründete hierauf in längeren Ausfüh⸗ rungen die beantcagte Erhöhung des Umlagefußes von 50 3 auf 60 3 von 100 Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und des ewerblichen Betriebsvermögens, von 100 3 auf 120§ von 1 Einkommenſteuerſatz, ferner die Feſtſetzung von 80 Pfg. Umlage von 1„ vom Einkommen aus öffentlichem Dienſtverhältnis und von 16 3 Umlage von 100 Steuerwert des Kapitalvermögens. Er hob hervor, daß die Nachbarſtadt Mannheim das Einkommen mit 150 8 belaͤſte, Schwetzingen ſtehe in dieſer Hinſicht günſtiger da. Ueber die Rechnungsfürſorge, Erwerbsloſenfürſorge und Mittel⸗ ſtandshilſe würde dem Bürgerausſchuß noch beſondere Vorlagen zu⸗ gehen. Es lägen 3 ſozialdem. Anträge vor, wonach 1. die Umlaäge aus dem Kapitalvermögen von 16 3 auf 25 3 zu erhöhen und die Umlage auf 58 S herabzuſetzen, 2. die Vorſchule an der Mädchen⸗ bürgerſchule auſzuheben und 3. ein Mieteinigungsamt zu errichten ſei..⸗A.⸗M lUhrig ſprach ſich gegen eine Umlageherabſetzung aus. Für die Wohnungsſürſorge hätte man in den Vorauſchlag Mittel aufnehmen ſollen. Redner bekämpfte die Gaspreiserhöhung, die Geldzuwendung für die ſeines Erachtens überflüſſige Stadtmuſik und die bisherige Art der Schrebergartenverpachtung. Die Schreber⸗ gärten ſollten endlich eine Einzäunung erhalten. Der Wandſchmuck (Büſten und Gemälde von ehem. regierenden Fürſten) ſollte aus dem Bürgerausſchußſaale entfernt werden, da er der Neuzeit nicht mehr entſpreche. Der Vorſizende gab zu den einzelnen Punkten den Standpunkt des Gemeindergts bekannt. Der unſchuldige Wand⸗ ſchmuck werde die Revolution in keiner Weiſe ſchädigen; er ſtelle einen Teil bisheriger Geſchichte dar. Die Geſchichte laſſe ſich nicht ausrotten..⸗A.⸗M. Heiden hält die finanzielle Lage der Stadt nicht für ungünſtig, wozu der Umſtand, daß die Stodt einen Betriebs⸗ und Umlageausgleichsfonds von 170 000/ habe, weſent⸗ lich beitroge. Der gemeinderätliche Antrag ſei im Hinblick auf die kürzlich von der Bad. Nationalverſammlung angenommenen neuen Beſtimmungen der Gemeindeordnung ſormell nicht mehr richtig und bedürfe der Abänderung. Durch dieſe Beſtimmungen erhöhe ſich von ſelbſt die Umlage von 100 ½ Steuerwert des Kapitalvermögens von 16 3 auf 25 3, ferner ſei jetzt vom Einkommen aus öffent⸗ lichem Dienſtverhältnis der ſtaatliche Einkommenſteuerſatz als Höchſt⸗ betrag der Umlage zu entrichten. Die demokratiſche Fraktion wolle den dadurch erzielten Mehrertrag an Umlagen(etwa 1700) dem Umlageausgleichsfonds zugeführt wiſſen und lehne eine Umlage⸗ herabſetzung um 2 8 ab Redner regte an, im Verein mit dem mitt⸗ leren Stödtetag uſw. bei der Regierung dahin zu wirken, daß auch der Staat zu der Gemeindebeſteuerung ſeiner Liegenſchaften(Be⸗ triebswerlſtätte ꝛc.) herangezogen werden könne, wie dies ſeit Jah⸗ ren auch von den Liegenſchaften der bad. Kreiſe der Fall ſei. Die neuen Satzungen der Sparkaſſe ſollten dem Bürgerausſchuß in Bälde vorgelegt werden, damit er för den heute erfolgten Erwerb eines neuen Verwaltungsgebändes für die Sparkaſſe(Kloſterkeller) um ſeine Zuſtimmung gefragt werden müſſe. Ueber die Art der Ver⸗ teilung von Wein, Rauchwaren, Schnaps ꝛc. an die hieſige Bevöl⸗ kerung ſollte eine Crflärung abgegeben und ferner die Gasbade⸗ ofenſnerre aufgeboben werden. Bürgermeiſter Reinhardt dankte für die Anregungen und verſprach entſprechende Weiterbehandlung. In allernächſter Zeit finde eine Vürgerausſchußſitzung ſtatt, in welcher die neuen Spar⸗ kaſſenſaßungen beraten werden ſollen. Die Verteilung von Wein ꝛc. aus den Heeresbeſtänden liege in der Hand des Kommunalverbands. Gemeinderat Kahn beoründete hierauf die ſozialdem. Anträge auf Umlageherabſetzung, Aufhebung der Vorſchule uſw. In die Ka⸗ ſerne ſollte man kein neues Militär bringen, ſondern die Räume zu dringend notwendigen Wohnengen umgeſtalten...M. Heiden wies auf den Vorwurf des Vorredners, der Bürgerausſchuß habe es bei der bisherigen Umlagefeſtſetzung verſäumt, die günſtige Kon⸗ junktur auszunützen, an der Hand von Tatſachen zurück. Dieſen Vorwurf ſtehe auch im Widerſpruch mit dem heutigen Antrag auf Umlageherabſetzung. Dieſe Zurückweiſung wurde von.⸗A.⸗M. Uhrig unterſtützt..⸗A.⸗M. Liehl gab den Standpunkt der demokratiſchen Fraktion zur Frage der Aufhebung der Vorſchule dahln bekannt, daß ſie der Aufhebung grundſätzlich zuſtimme, ober dahin nur für einen allmählichen Abbau der Vorſchule ſei. Man ſolle zunächſt auch abwarten, welche neuen Beſtimmungen das neue Schulgeſetz bringe. Auf die Bemerkung des.⸗A.⸗M. Liehl, daß die frühere nationalliberale Fraktion die Mittel zur Förderung des hieſigen Schulweſens ſeweils bewilligt habe, entgegnete Gemeinderat Kahn, daß der Bürgerousſchuß in früheren Jahren der Frage der Umgeſtaltung der einfachen Volksſchule in eine erweiterte Schule das richtige Intereſie nicht immer entgegengebracht habe..⸗A.⸗M. Franz reate an, dafür zu ſorgen, daß die Gewerbeſchule wieder einen ktüchtigen Zeichenlehrer erhalte. In der Volksſchule ſollte Zeichenunterricht eingeſſſurt merden. Die Verſtärkung der Feldhut ſei ein dringendes Vedürfnis. Der Vorſitzende ſagte die wei⸗ tere Behundlung dieſer Anreaungen zuu. Der Hewerbeſchuſe ſei ſetzt ein Jeitkenfehrer zugeicteſen marden. Oberlehrer Barthol⸗ mä. der derzeitige ſtellvertretende Rektor der Valkeſchule machte zu⸗ nächſt Mitteifung van dem Juhalt eines Schreißens des Kreisſchul⸗ amts,. wonach mit dem Abnan der Norſchute ſetzt ſchon begonnen merden ſollte. In löngeren ſachkundigen Ausführungen wies Red⸗ net nach. daß eine Verſchule in unſerer neuen Jen eine Berech⸗ lniaung auf Weiterbeſtand nicht mehr hebe..., Schuh⸗ macher regte die Frhähung der Kreisbeſträge für Pflegekinder an. Außerdem beonſtandete er den„Nortiervolen“, den ein Büro⸗ beumtet für den Börgermeiſter innebabe. Der Vorſitzende er⸗ klärte. daß er früher ſelbſt den Nortierdienſt habe ausſihen miſſſen. In nielen Fällen batbe in läalich Leute, die um Fieiſchkarten bei ihm nachſuchten, an die ketrefſenden Beamten verweiſen müſſen Er habe dubet. wie dies auch anderwörts der Fall ſei, ein VBorzimmer ein⸗ richten jaſſen, in wolchem das Publikum entſprechenden Beſcheid erbalte Sefpſtverſtändlich würden Perſonen mit wientigeren An⸗ gelegenheiten bei ihm eingelaſſen. Auf eine andere Art ſei es ihm nicht mnkalich, die ſonſtigen umfanoreichen Arheften täglich zu er⸗ ledioen. NuM. Heiden trat ebenfalls für Erhöhung der Pflege⸗ tane für arme Kinder ein. Die Kreisverwaltuna Mannheim pabe ſchon nor 1 Jahren die Gemeinden aufgefordert, die Ner⸗ uflegungsſätze den Jeuerungsv'rhältniſſen entſyrechend zu erhöhen, der Kreis werde es dabei on der Erhöhung der Fre⸗iszuſchſiſſe nicht fehlen loſſen. BaM. Dörſam wies die in bi⸗ſiger Stadt per⸗ breitete Behauptuno, die ſozialdemokratiſche Parfei ſef für Auf⸗ hebung der Almendberechtiaung, als unwahr zurück. BAM. Pich⸗ ler hemängelte den ſchlechten Zuſtand der Verkehrswege in der Nähe des Natbauſos, ferner das Fehſen eines Reitraas on den Ver⸗ kehrapcrein im Voronſchſag Die Stodtperwaltemo ſollte nach der Ohhm ſiber den Schloßgarten krachten. Balm. Un weny redete ehepfalls der Nerbeſſerung von Verkebrswegen das Wort Dor Vorſibende ſagte Prüfung zu. Die Stagtar⸗gierung wmerde nieht ohne Einvernehmwen mit dem G⸗weindergt über die Verwendeung des Schighgortens eniſcheſden. Boſay Jak. Hartung beſorach den Zuſtond des Pades in der Hidaſchuſe. Nochdem ſich der Me⸗ meindergt in einer krzen Sitzing dabſn geeinſat potte, ſeinen An⸗ traa im Sinne derſenſgen der demokratiſchen Fraktion abzusendern und ferner die ſozſaldowokratiſche Fraktion ihren Antron auf Run⸗ ſageherohſetzung zurückgezogen hatte, wurde der noſe Antrag des Gemeinderats einſtimmia angenommen. Nuch die Abſtimm²mme über den ſozialdemokratiſchen Antrag auf Aufhebung der„Norfchule“ ergab die einſtimmige Annahme. Schluß der Sitzung um 10 Uhr. 2. Seite. Nr. 154. 5———— Tapeten Größere Posten Frledensware besonders billig, Maunheimer Generai-Anzeiger. cabend-Ausgabe.) Mittwoch, den 2 Myrt rll — 5 atb. Restaurant. Das im Börsengebfude, eine Treppe hoch 2 deſindliche. seh sehöne geräumige, eingrrichteto (Café mit anschſtessendem, grossem Billardsaal mit viet Billards, Kegelbahn im Souterrain, Won- nung von 7 Zimmern für den Piehter. alles mit teichlichem Zubendt. ist per anfort an einen kautfonsfühigen Wirt zu vermieten. Liebhaber wollen stieh aiabald beim Vor stand der Mannhelimer Rörsenbanu- — in Hanabeiss schreibmaschinenbäncter Vernickeln, Versilbern, Vermessingen, Ver kuptern, Auffrischen, Reparieren aller Metallgegenstände. uanm UenianHhif A Nettr 4l. Valer Stockhornstr. 48.: Telephon 140. Nai1s 1232 7el. 2024. H. Schüreck ⸗ 2, 8. L. Hann lah. F6, 20 Tel. 2262 empfiehll sein Lager in 0²¹4 5 Pistolen, Revodern und Teschings. 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Wohnungen und Räume dürſen nur mlt Namens⸗ angabe des Vermieters und genauer Bezeichnung von Straßen, Hausnummer und Stockwerk zu Wohnzwecken öſſentlich ausgeſchrieben werden; das öffentliche Verſprechen einer Belohnung für den Nachweis von Mietwohnungen und Miet⸗ räumen, ſowie die öffentliche Aufforderung zur Abgabe von Preisangeboten auf Mietwohnungen und Mieträume iſt verboten: die Vermietung, Ueberlaſſung und Ingebrauch⸗ nahme von benützten und unbenützten Woh⸗ nungen und Näumen zu Wohnzwecken iſt nur mit vorheriger Zuſtimmung des ſtädtiſchen Woh⸗ nungsamtes zuläſſig. Zwecks Eiuholung der Zu⸗ immung hat der Verfügungsberechtigte die beab⸗ ſichtigte Vermietung. Ueberlaſſunga oder Juge⸗ brauchnahme vor der Ausführung dem Wohnungs⸗ amt unter Vorlage des abzuſchließenden Vertrags anzumelden. Die Zuſtimmung ſoll in der Regel nur verſagt werden, wenn das ſtädtiſche Woh nungsamt dem Verfügungsberechtigten gleich⸗ zeitig einen Wohnunasſuchenden bezeichnet; 8 4 der Verordnung des Bundesrats über Maſi⸗ nahmen gegen den Wohnungsmangel vom 23. Sepiember 1018 ailt entſprechend. Wird die Zu⸗ ſimmung verſagt, ohne daß dem Verſügungsbe⸗ rechtigten ein Wohnungsſuchender bezeichnet wird, ſo i dem Verfugungberechtigten gleichzeitig eine angemeſſene Friſt zu be⸗ ſtimmen, binnen welcher er die Euticheidu des Mieteinigungsamts anrufen kann. In oieſen Fällen entſcheider das Einigungsamt endsiltig über die Erteilung oder Verſagung der Zuſtim⸗ mung. Verfügungen ohne die erſorderliche Zu⸗ immung des ſtädtiſchen Wohnungsamtes ſind rechtsunwirkſam. Der Stadteat lann die betreſ⸗ fſenden Wotznungen und Räume ſoſort in Auſpruch nehmen. Jede Zuwiderhandlung gegen dieſe Anordnung wird gemäz à 10 der Verordnung des Bandesraté vom 23. September 1918 äbe: Maßnahmen gegen den Wohnungsmaugel mit Geldſtrafe bis zu 1000 Mk. beſtraft. Maunheim, den 31. März 1910. Stadtrat. Bekanntmachung. betr. Eiulöſnus des Papiernsigeldes der Stadt Ludwisshaſen am Nhein. Oie Reichsbank iſt nunmehr in der Lage, die für ie Einlöſung des Papieruotgeldes der Städte er⸗ ſorderlichen Zablungsmittel zur Verfügung zu ſtel⸗ en. Im Intereſſe der Vereinheitlichung des Papier⸗ geldumlaufs werden daher nach Anordnung der Re⸗ gierung der Pfalz vom 26. Februar 1919 u. 26. März 1010 die von der Stadt Ludwigshafen ausgegebenen B, 10. und 20Mark-Scheine(Papiernoigeld) zur Einlöſung biermit öffentlich aufgerufſen. Die Scheine ind bis ſpäteſtens 30. April 1019 bei den ſtädtlſchen aſſen(Stadthauptkaſſe, ſtädtiſche Sparkaſſe, Kaſſe Zer ftädtiſchen Werke, ſtädtiſche Wohlfahriskaſſe) zur Einlöſung zu bringen. Eine rechtliche Verpflichtung Der Siabtgemeinde Ludwigshaſen zur Einlöſung der F. 10. und 20 Mark⸗Scheine über den genannten Zeitpunkt hinaus wird nicht anerkannt. Auswärtige Inhaber dleſes Papiernotgeldes wird zur Bermeidung von beſonderen Reiſen nach Lud⸗ wigshbaſen empfohlen, das Paplernotgeld rechtzeitig bei der Studt⸗ oder Gemeindekaſſe ihres Wohnortes Anzulsſen, welche dann ihrerſeits die Einlöſung des Fariernotgeldes bei der Stadtkaſſe Ludwigshaſen be⸗ tätigen wird. Die von der Stadt Ludwiasbafen ausgegebenen ehark-Scheine ſind bereits zum 31. März 1919 zur Einlöſung öffentlich aufgerufen.(Vekanutmachung vom 1. März 1919). An dieſer Beſtimmung wird Jurch vorſtehende Verfſgung nichts geändert. 8² Zudwigshafen am Rhein, den 28. März 1919. Das Bürgermeiſteramt. Jagd⸗Verpachtung. Freitag, den 3. Mai ds.., nachm. 3 Uhr wird im Rathaus dahier die Gemeindejagd mit einem lächeninhalt von ca. 650 Hektar auf weitere 6 Jahre vom Februar 1920 an verpachtet, wozu Pachtliebhaber ein⸗ geladen werden. E2²⁴ Als Bieter werden nur ſolche zugelaſſen, welche zahlungs⸗ hig ſind und entweder im Beſitze eines Jagdpaſſes ſich efinden oder durch ein Zeugnis der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß gegen die Bedenken obwalien. Die eeeeeee ſiegen bis zum Ver ⸗ kReigerungstermin auf dem hieſigen Rathaus auf. Wallſtadt, den 1. April 1919. Sees 2 90 Der Gemeiderat: Will. 2seeeeeseeeseeeseeeeeeeeseeeeeeeeee Offeriere, ſolange Vorrat 104 3 * 2 Weibkraut, Mehl u. Grieb; erſtklaſſige, gehaltreiche Suppen-Einlage von abſoluter Reinheit, 1 Pfund ⸗ 14 Pfund Friſch⸗ i ware, in Poſt⸗Kollis zu Mk. 17.— ab Hier, Nachnahme. 8 3 Malzfabrik Heinrich Kling senslerhelm à. d. n. .%%%%%%%e eeeeeeseeeseeeeeesee 2 Meine Steuerbroſchüre, enthaltend Ratſchläge zur Ver⸗ meidung zu hoher Veranlagung bei der——— Vermögenszuwachs 28 iſt vergriffen. Ihr Inhalt iſt mit erheblichen Erweiterungen im ein neues Büchlein hineingearbeitet, das ſoeben unter Dew Titel„Der Geſetzentwurf über die Kriegsabgabe vom Be mögenszuwachs“ bei mir erſchienen iſt und auch über ane übrigen den Gegenſtand beir. Frager von allgemeiner Bedeutung ausführlichen Auſſchluß ertellt. Das Büchlein iſt nur direkt von mir und nur gegen Nachnahme— portofrei Mk..60 zu beziehen, Voreinſendungen werden höflichſt verbeten.— Schleuniges Studium iſt unter Umſtänden ein dringendes Gebot, evil. ſchneide man das Inſerat aus, da es nicht wiederholt wird. Verlag G. Lebegott, Magdeburg B 4. Wichtigl für Feinhändler, Apotheker, Drogerlen. Millionenweis wird der beſte Erſatzyfropfen hergeſtellt und gellefert. Iill-Pfropfen iſt unerreicht. Muſter und Preisliſte zu Dienſten. Vertreter: 29890 Georg Staudacker, diabensl.. g. rieilung eines ſolchen keine 85 allsländischen Wertpapiere zur Beratung für die Wiederanlage des Erlöses, sowie zur Ausführung aller bankmäßigen Geschäfte erklären sich bereit die dem Verein Mannheimer Banken und Bankiers angehörenden Firmen: Badische Banl Mannbeimer Pryalbank Bank für Handel und Industrie Frledrich Strassburger Filiale MHannheim Haunhelmer Viehmarkthank.-ö. Banlrommandie Stern& Lo. budwig Marz Marx und doldschmidt antbein pläleistbe Bant. Pllae Haurkeln Hol 5 Drescuer Bank. Fülale maunzem mheinische Creditpank lerhst& Rryersnach Rbeinische Hynthebenhaul H. E. Honenemser ant Sönne Säddlen sche Band. Hdtellunz der beld und bangenbach Plalzischen Bank Manuheimer Bank-d. Küadleutsche Disconta- Gesellschal Mannhelmer Gewerbebank IE. 9 Am 31. März entschlief sanft und unerwartet unsere liebe 5 gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Sara Lewyy geb. Cramer im 82. Lebensjahre. Mannheim, Basel, Berlin, Dũsseldorf, Hamburg, Breslau, den 2. April 1919. Im Namen der in Trauer Hinterbliebenen: Jakob Klein u. Frau Wilhelmine geb. Levy Josef Klein u. Frau Rosette geb. Levy Die Beerdigung findet in der Stille statt. Von Beileidsbesuchen biiten wir Ireundlichst Abstand zu nehmen. 11⁰0 Todes-Anzeige. Gestern nachmittag- ½½Ii Uhr verschied im Dia- konissenhaus Karlsruhe nach langem, mit grosser Jeden Mittwoch Geduld ertragenem Leiden meine liebe, treubesorgte abend 7 Uhr 9124 Mutter, unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin Vereins-Abend und Tante B306 un epelehegs Hindenburg aufmerkſam, daß diejenigen Miiglieder. die noch nicht im Beſize der 1019 ſind, dieſelben im Laden bei Auguſt Samsreither. 4, 2, einlöſen wollen. F rall Fr leda Stürer we. geb. Lichtenfels Karlsruhe, Schwetzingen, den 2. Aptil 1919. Westendsiradbe 22 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Otto Stürer, stud. oam. Die Feuerbestattung lindet in Karlsruhe am Donnerstag, den 3. April, nachmittags 3 Uhr statt. Wir eröſfnen am Montag, den 7. April d.., abends 8 Uhr in der Friedrichſchule, Zim⸗ mer Nr. 27(2. Eingang vom Ning her zwiſchen undev 3) neue Tbl Aufängerkurse, Teilnehmergebühr, einſchl. Lernmittei Mk. 20.— Stenographen-Berein Stolze-Schren. Erich Schuliz Uhrmacher Mlttelstralle 84 Reichhaltige 2 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teil- nahme bei dem schweren Verluste, welcher uns betroſſen, sagen wir Allen innigen Dank, sowie für die ũüberaus großen Blumenspenden. Mannheim, 2. April 1919. Werkstätte 826¹ eell. IB164] Billigat Die ſchönſten reinſeldenen Haatband-Reste erhalten Sie billigſt bei Emma Kratft Laden J 1. 6. Breiteſtr. 50 Marg. Ratz und Kinder. Wir machen ferner darauf Mitgliedskarte b Ver ſchützt die Grenzen Eures VBaterlandes en geg den Einmarſch ruſſiſcher Bolſchewiſten! 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Kuhn-Brunner Dr. Pi Nbn Kammeisänger singen NalCo Hugo Wolf Am Flügel: Paul Schmitz Karten.—,.—,.—,.—,.50 im Mannheimer Musik- haus, bei Heckel und Abendkasse. 22 gdeschäftis-Eröffnung. Neu reunoviert! Dem werten Publikum. Preunden und OQönnern sowie meinet werten Nachbarschaſt zur Kenninis, dass ich ab Donnerstag, den 3. April das Mallee deaurank. Meemaia“ Kleine Merzelstraße 6, an der Bahnpest eröflne. 8236 Empfehle meine vorzuügſiche Küche, sowie : prima Weine und fl. Karisruher Biers.: Sehen einem geneigten Zuspruch entgegen Eugen Jehl und Frau. — Ein Transport Arbeits- u. 2 Rassenpferde darunter Schõne Gespanne sind heute bei mir eingetrollen. Kaulliebhaber sind höfl. eingeladen. David däriner, H 7, 34 Telephon 3712. Haltestelle der Strassenbahnlinie Apollo. W. Meuthen Nacſif. L à. 16 Tel. 1815 Kohlen-Handlung. 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