ſchaftlichen Gründen zullcbe in Donners 2 1 tag, 3. April. * Abend⸗Ausgabe. daunhoimer Genoral Amzoige 1919.— Nr. 156. Haupiſchriltleitung: Dr Funz Hedendaum. Derantwortiich far penim Dr.—— 22 01„ fät Feullleson: Hans Gäf, für Cokales unò ben redaktlonellen Neil: R Handel: Prunz Mircher, fülr Razeigen: fnton Gri Zeimer Seneral-Anzeiger G. m. b. 7, famtlich n Maundeim Prabt-Hbr. Nlaunheim eln 7h 7946. Poltſcheck-Monto Nr. 17890 Rarlsrude in Baden.— Fernſprecher tmt Mamg her e „ Drud und Verlaqt Druchel el Dr. Haas Mans⸗ f 2 Aazel ifet oze Mrall, Kolenelzelie fär den dleſtgen Bezirk 0 Pf., ärts 50 Pf., Fi Vadiſche Neueſte Nachrichten Aazeigen G5 Pl. Reflamen 1 ee eeeee e Abendsian—4 Amtliches Verkcündigungsblatt mlitags 2½ Ude For Aazeigen an deſrtimmten Tagen, Stellen und gusgaben wird keine Ver antwortung Adernommen. in Mannheim und Umzedung monat ich Ponbezug: Dierteli u M..— mit Bringeriobm. .42 ciuſd Zuftellunasaebilhr. Bei der Poſt abgeholt m.70. Einzel⸗Nr. 10 Pfg. ———.—. VBolksabſtimmung und ihre Dorberellung. Von Univerſitätsproſeſſor Dr. Robert Sleger(Graz). Vom Standpunkte des Selbſibeſtimmungsrechtes der Völker aus muß zuan die letzte und maßgebende Entſcheidung uüber die Zugehörigkelt eines Gebietes in der unbeeinflußten ſeiner Bevölkerung ſehen. Dieſe muß entſchei⸗ den, zu welcher Nation ſie gehört, aber auch darüber, ob ſie ihre Nationalität ee e geſchichtlichen oder wirt⸗ weite Reihe ſtellt und dem⸗ gemäß in einem gegebenen Zuſammenhang verharren oder in einen neuen eintreten will. So ſelbſtverſtändlich dem Tſchechen die natürliche Einheit der Sudetenländer und ſo wünſchenswert ihm ihre wirtſchaftliche Zuſanunenfaſſung erſcheinen mag— für den Deutſchen in„Deutſchböhmen“ und „Sudetenland“ iſt durch den kulturellen und wirtſchaftlichen Zuſammenhang. durch die Gemeinſankeit von Lebensart und Lebensführung mit dem Großteil der eigenen Nation das Gebirge und die politiſche Grenze in geiſtiger und wirt⸗ Hinſicht ſozuſagen abgetragen worden. Den Deut⸗ chen Südtirols verbindet nicht nur der ſprachliche Zuſam⸗ menhang mit dem Boegeneſeh jenſeits von Brenner und Reſchenſcheideck, ſondern auch der geagraphiſche eines einheit⸗ lichen Verkehrsgebietes, während ihn die Salurner Klauſe und die Gebirgsumrahmung des Nonsberges ſprachlich und wirtſchaftlich vom Welſchtiroler ſcharf ſcheidet. Die weſtunga⸗ riſchen Deutſchen erkennen ihre wirtſchaftliche Zugehörigkeit u Wien und den Alpenländern in dem Augenblick, in dem ie Bevorzugung des„ungariſchen Globus“ und die Aus⸗ deutung Oeſterreichs durch den entarleten Duallsmus ihr Ende findet. Hier überall wird eine freie Volksabſtimmung ſelbſt dann zur nationalen ſühren, wenn nicht völkiſche Empfindungen, ſondern nur Erwägungen des täg⸗ lichen Levens und der täglichen Wirtſchaft ſie beſtimmen. Anders liegt es an der Südgrenze von Oſttirol, Kärnten und Mittelſteiermurk. Die Ladiner Oſttirols ſind zumeiſt mit deutſchem Weſen, deutſcher Sprache, deuiſchtiroliſcher Ge⸗ ſchichte enger derbunden, als mit dem Italienertum. Wenn ſie ſich immer wleder als Tiroler betennen, ſo geſchleht das, weil ſie keine Germaniſation beſorgen, wohl aber den Schutz der Landeseinheit für die Erhaltung ihres kleinen, von dem Italienertum mit Aufſaugung dedrohten olkstums erhoffen. Die Kärtner Slowenen und die in Steiermart nördlich von Karawanten und Vachern ſind durch unwegſame Gebiege vom Großteil ihres Volkes abgetrennt, in vieleim von ihm verſchleden. Sie gravitieren nach anderen a und wirtſchaftlichen Zentren, die deutſche tädte ſind. Dadurch und durch die Durchſetzung mit zahl⸗ reichen alien und jungen deulſchen ſind ſie in ihrem täglichen Leben und Wiriſchaften, in Zufammenarbeit und Wetteifer, nicht zuletzt in der Arbeitsteilung zwiſchen ſtädtiſchem Deutſchtum und ſlowenlſchem Bauermum, auf gegenſeitiges Verſtändnis und gegenſeitige Verſtändigung mit ihren Landesgenoſſen angewieſen. Vielſach doppel⸗ ſeecdee überwiegend deutſchfreundlich, haben ſie daher den teirſſchen und kärntneriſchen Landespatriotismus ſeſtgehal⸗ ten und noch 1918 haben ſteiriſche Slowenengemeinden zu⸗ nut ihren deutſchen Nachbarn beim Kaiſer vorge⸗ prochen, um ſich gegen die Angliederung an einen Süd⸗ flawenſtaat(will ſagen gegen die Zuſanunenfaſſung der Slo⸗ wenen unter Krainer Führung) zu verwahren. Dazu komunt der Einfluß der großen deulſchen Stadt Marburg, die dem geſchloſſenen deutſchen Sprachgebiet angehört und auch mit dem benachbarten, überwiegend ſloweniſchen, aber deutſch⸗ freundlichen Gebiet enger verbunden iſt, als die Sprachen⸗ karte ertennen läßt. Am Austritt der Drau in die Ebene würde ſich hier bei unbeeinflußter Volksabſtimmung nicht nur im deutſchen Gebiet eine Mehrheit für den Anſchluß an Deutſchöſterreich, das will ſagen für die Aufrechteryaltung des einheitlichen lmeröſterreichiſchen Verkehrs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgebietes finden, welches das Vuhndreieck Bruck— Vil⸗ lach—Marburg ebenſo klar bezeichnet, wie Innsbruck Bozen—Landeck das tiroliſche. Die freiwilllge Entſcheidung o zahlteicher Slowenen wäre aber auch die ſchlagendſte Widerlegung der flawiſchen Behauptungen üder die deutſche Herrſchſucht und die Unterdrückung des Wendenvolkes. Die Führer der Nord⸗ und Südſlawen, die für ihre Ge⸗ waltherrſchaft über das Deutſchtum der ihnen wünſchenswer⸗ ten Gebiete bold geographiſihe, geſchichtliche und wirtſchaft⸗ liche Gründe, bald nur die nackte Tatſache ihrer Macht in die Wagſchale werſen, wiſſen recht wohl, daß die Deutſchen den Ruf nach einer Volksabſtimmung kaum vergeblich er⸗ würden. Deshalb ſuchen ſie dieſer vorzuarbeiten, die eutſchen durch und Drohungen zu beein⸗ fluſſen, die Standhaften zu entmutigen, die Schwachen zu berführen oder zu zwingen, auf daß ſich die Mehrheit ſchon dorher zum Slawenſtaat bekenne und die Führer der Deut⸗ chen an dem Ergebnis einer Volksabſtimmung verzweifeln mögen. Für alle Fälle aber ſuchen ſie auch dafür vorzuſorgen. daß die Leitung, die Beaufſichtigung, die Auswertung der Abſtimmung, wohl auch die Berfälſchung ihrer Ergebniſſe. in ihre Hände gelange. Aus beiden Gründen die Einbrüche und Beſetzungen in deutſchen Gebieten, die Zwangsmaß⸗ regeln, die vorbereiten ſollen, die Gewalttaten bis zu Mord und Totſchlag, die einſchüchtern ſollen, die Uſurpation der behördlichen Gewalt, die Vertreibungen und all die kläg ⸗ lichen Vorfälle, don denen unſere Blätter ſo viel berichten und ſo viel mehr infolge der ſlawiſchen Unterdrückung un⸗ berichtet laſſen müſſen! Sollen die deutſchen Gebiete des ehe⸗ maligen Oeſterreich ihr„Selbſtbeſtimmungsrecht“ wirklich frei und ungehemmt ausüben können, ſo muß dieſe„Vorbe⸗ reitungsarbeit“ ihrer nationalen Gegner verhindert. die ſtrit⸗ tigen oder beanſpruchten Gebiete müſſen von ihnen geräumt werden. Deutſch⸗Oeſterreich muß unter dem Schutz ſeiner eigenen Wehrmacht und nichtſlawiſcher Ententetruppen blei⸗ ben, die ſich in die nationale Entwicklung nicht einnengen und der bodenſtändigen Bevölkerung Ordnung und Sicher⸗ En. aber auch politiſche Freiheit verbürgen. Und unter ihrem chutze muß die Volksabſtimmung in voller Freiheit erfol⸗ des deutſchen Wan Sonſt würde ſie nur eine Verhöhnun uüdſlawen und olkes, die ſich früber oder ſpũter auch an Tſchechen rächen müßte. Die Danziger Frage. Die Derhandlungen zwiſchen Joch und Erzberger. Berlin. 3. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Marſchall Joch als Vertreter des Oberſten Kriegsrates in Paris und Reichsminiſter Erzberger als Vorſitzender der deinſchen Waffenſtiuſtandskommiſſion verhandeln heute in Spa über die von der Entente geforderte und von der deut⸗ ſchen RNegierung abgelehnte Landung der polniſchen Dlolſion Haller in Danzig. Der Vechandlungs⸗ beginn war auf 11 Uhr vormitlags feſtgeſetzt. Die Negierung in Berlin hat die Partelführer für heute Nachmittag 5 Uhr zu einer Beſprechung über die Danziger Frage eingeladen. Man erwartet mit Veſtimmtheit, daß bis zu dieſem Zeitpuntt ein Vericht über dus Ergebnis der VBerhondlungen zwiſchen Neichsiminiſter Erzberger und Mar⸗ ſchall Foch eingetroſſen ſein wird. Hlönigsberg. 2. Apcil.(WBB.) Der Reichskommiſſar für den Oſten Proſeſſor Winnig gibt der in der Königsberger Hatrtungſchen Zellung zur Frage der Landung polni⸗ ſcher Truppen in Dan zig folgende Darſtellung: Wenn wir ſagen: Hände weg von Danzig! So iſt das mehr als ein Proteſt— es iſt eine Warnung, die ſich nicht nur an die Polen richtet. Das Maß iſt voll! Streckt man die Hände nach Danzig aus. ſo können wir uns über eine ſolche Schmach nicht mehr auf den Proteſt des Wortes beſchränken. Da würde und müßte das deuiſche Volk wieder zur Nation werden, die freudig alles ſetzt an ihre Ehre. die Irledensverhandlungen. Joch und Erzberger wieder in Spa. Berlin, 3. April.(WB.) Marſchall Foch iſt heute vor⸗ mittag.20 Uhr im Sonderzug mit ſeinem Generalſtab in Spa eingetroſſen. Er hatte zunachſt eine längere Unter⸗ redung mit dem Vorſizenden der ſtanzöſiſchen Kommiſlion in Spa, General Nudant, der mit einer großen Anzahl ranzöſiſcher und engliſcher Offiziere auf dem Baynhof er⸗ chienen war. Der Sonderzug Fochs, deſſen Ehrenwoche aus tanzöſiſchen Soldaten eee iſt, ſteht auf dem Gleiſe gegenüber dem Sonderzug des Reichsminiſters Erz⸗ berger. Die Verhandlungen haben heute vormittag be · gonnen. Das linke Nöeinuſer. Paris, 2. April.(WB.) Der„Temps“ ſchreibt, daß der VBöltervund für Frankreich immer notwen⸗ diger werde, da es einer derartigen Organiſation zu ſeiner Sicherung dringend bedürfe. Das interalliierte Oberlommando habe eine ſtarke Beſezung des linken Rhein⸗ gebiets vorgeſchlagen. dazu wurden nach Anſicht des „Temps“ neben den belgiſchen und franzöſiſchen Truppen auch die britiſchen und amerikaniſchen notwendig ſein. Der „Temps“ wirft dann die Frage auf. was die franzoſiſche Re⸗ glerung tun ſolle, wenn die Amerikaner ihre Truppen zurück⸗ zögen und wenn die engliſchen Streitkräſte nicht ſlark genug wären, um eine Beſaßungsarmee abgeben zu können. Der „Tomps“ fragt dann weiter: Sollen denn die franzöſiſchen Truppen allein mit Unterſtützung der Velgler das ganze linte Rheinuſer beſetzt halten? Er fügt hinzu. daß die Unterhaltung einer ſolchen Beſaßzung für Frankreich eine zu ſchwere Laſt dar⸗ ſtelle. Die Beſetzung des linken Rheinufers ſei ein gemein⸗ ſames Pfand für die Allilerten, Frankreich könne dieſes Pfand nicht allein in Beſitz nehinen. Das Blatt ſchreſbt weiter, daß bezüglich des Saar⸗ beckens ein Beſchluß vor Donnerstag nicht gefaßt werden könne. da das Statut vom Viererrat auf das genaueſte durch⸗ ſtudiert werden müſſe. die Unruhen im Reich. Kein Generalſtreik. DBerſin, 3. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Bergarbeiterſtreik im Nuhrgebiet hat ſich auch auf den weſi⸗ lichen Teil ausgedehnt. Unruhen und größere Fälle von Sa⸗ botage wurden bisher nicht gemeldet. In Kaſtrop ſollen die Zechen„Prinzregent“,„Energie“ und andere ſtillgelegt wer⸗ den. Das würde zur Folge laben, daß dieſe Zechen erſaufen müßten. Immerhin glaubt man, daß ein neuer Generalſtreit nicht zuſtande kommen wird. Das iſt auch die Meinung der Führer der Bergarbeiterverbände. Mehrfach ſind an das Generalkommando des 7. Armeekorps in Münſter aus den Kreiſen der abeltswilligen Bergarbeiterſchaft Erſuche gelangt um einen militäriſchen Schutz der Arbeitswilligen. Entſpre⸗ chende Maßnahmen des Generalkommandos ſind im Gange. Die Kohlenförderung im Ruhrgebiet, die am 28. März noch 123 484 Tonnen betragen hatte, iſt um nahezu die Hälfte zurückgegangen. Die Verhandlungen zwiſchen der Regierung und den Delegierten der Bergarbeiter haben bis jetzt zu keinem Ergebnis geführt. Der Ausſiand in der Berliner Meiallmduſtrie. DBerlin, 3. April.(Von unſerm Berliner Büro.) An dem Ausſtand der techniſchen und kaufmänniſchen Angeſtellten in der Metallinduſtrie ſind über 130 000 e der verſchiedenen Kategorien betelligt. Auf Ver⸗ onlaſſung des Reichsarbeitsminiſters und des Demobil⸗ machungskommiſſars haben heute Vormittag im Siemens⸗ hauſe neue Berhandlungen begonnen, die zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, alſo zwiſchen dem Verband der Metallinduſtriellen und dem Bund der kechniſchen indu⸗ ſtriellen Beamten geführt werden. Den Vorſitz in den Ver⸗ handlungen führt Geheimrat v. Slemens. Sollten die Verhandlungen ergebnislos verlaufen, ſo wird der Demobil⸗ machungskommiſſar eingreifen und eine Einigung heibei⸗ führen. Die Wirkung des Streiks hat ſich in mehreren Ve⸗ trieben— größeren und kleineren— bereits außerordentlich gelliend gemacht. So wurden in den Betrieben der Auer⸗ elellſchaſt, und zwar heute morgen die Arbeiter wie⸗ ber nach Hauſe geſchickt, da der Betrieb ohne die Beamten nicht aufrecht erhalten werden kann. deulſches Reich. Reichskonferenz der Eiſenbahnarbeiker⸗Räte. Frankfurt a.., 3. April.(WB.) Heute vormittag gann unter dem Vorſitz von Jechke⸗Berlin im Eiſenbahn⸗ direkttonsgebäude hierſelbſt die Reichskonferenz der Eiſenbahnarbelterräte Ddeutſchlands. Vertreten waren faſt alle Direktionsbezirke durch etwa 100 Delegierte. Zu Beginn der Tagung verlieſt der Frankfurter Albeiterrat Breunig die Verfügung des preußiſchen Eiſenbahnmini⸗ ſters Deſer an die Direkuonspräſidenten Preußens: den Eiſenbabnarbeiterratsmitgliedern zu der Tagung keinen Ur⸗ laub und keine Fahrtbezahlung den Einzelnen zu gewähren. Dae Rundſchreiben Oeſers müſſe als eine Kampfanſage an die Arbeiterräte bezeichnet werden. Hierauf ſprach Paul Schulz⸗Frankfurt über„Revolution und Staatsarbeiter“. In der Diskuſſion legte Schramm⸗München dar, daß wenn in Preußen der Widerſtand des Eiſenbahnminiſters gegen die Arbeiterräte nicht aufhören würde, ſich dann die bayeriſchen Arbeiter gegen die Reichseiſenbahn erklären müßten. Auch Wil d⸗Magdeburg übte an dem rückſtändigen Geiſt im preußiſchen Eiſenbahnminiſterium und den Direkkio⸗ nen Kritik und forderte zum ſchärfſten Widerſtand gegen das alte Syſtem auf. -Hochverral der Schwerinduſtrie“. Berſin, 3. April.(WB.) Ein Aufſatz von Arthur Sa⸗ bernus in Nr. 163 des„Vocwärts“ unter der Ueber⸗ ſchrift„Hochverrat der Schwerinduſtrie“ veröf⸗ fentlicht, erweckt den Anſchein, daß die Schwerinduſtrie wäh⸗ rend des Krieges deutſches Eiſen an die Feinde zur Herſtel⸗ lung von Granaten und Waſſen lieferte. Gegen eine ſolche Verdächtigung legt der Verband der Eiſen⸗ und Stahlinduſtriellen als berufene Vertretung der Eiſen⸗ induſtrie entſchieden nachdrücklichſten Proteſt ein. Er fordert Herr A. Sabernus öffentlich auf, Beweiſe für ſeine Angaben beizubringen. Badiſche Landesverſammlung. 18. öſfentliche Sitzung. (Karlsruhe, 3. April.(Priv.⸗Tel.) Präſident Kopf eröſſnete um 9 Uhr 30 Minuten die Sitzung und verlieſt die Eingänge, darunter einen Antrag Seubert u. Gen. auf Reviſion des Landwirtſchaftskammergeſetzes, der dem Aus⸗ ſchuß für Juſtiz und Verwaltung überwieſen wurde. Präſident Kopf teilte dann mil, daß an Stelle des früheren Abg. Dr. Haas, Buch⸗ druckereibeſizer Koelblin in Baden⸗VBaden in die National⸗ verſammiung eintrete. An Stelle des zum Miniſter gewählten Abg. Remmele wurde durch Zuruf Abg. Maier ⸗Heidelberg(Soz.) zum Vizepräfidenten der Nalionalberſammiung gewählt. Adg Herbſter berichtete über die Eingabe des Abg. A. Joſeſ, Kleiegroßhandlung in Mannheim über die Einfuhr von eeden, Das Haus ging über die Eingabe zur Tagesordnung Abg Seubert(Iu.) berichtete über die Eingabe des Ver⸗ treters des Lebensmittelamtes Ettlingen mit Vorſchlägen zur Lin⸗ derung der Lebenemittelnot. Das Haus ging über die Eingabe zur Tagescrdnung über. Adg. Dr. Leſer(Dem.) berichiete für die Kommiſſion für Juſtig und Verwaltung über die Petition des deutſchen Technikerverbandes um Stärkung des Einfluſſes des Technikers in der Verwaltung. Das Haus erklärt die Petition durch die Maßnahme in der Verfaſſung für erledigt. Abg. Hertle(.⸗N.) vertrat ſeine Interpellation über die Schefflenzer Steige. Miniſter Rückert beantwortete die Interpellation und führte aus: Zur Ausfſührung der Straße über die Schefflenzer Steige ſind in dem Staatsvoranſchlag Mittel aufgenommen; demnächſt foll die Provilierung vorgenommen. dann ſollen die Erdarbeiten ausgeführt werden. Darauf wurde um 10 Uhr die Sitzung unterbrochen. um 712 Uir wurde die Sigung wieder eröffnet. Abg. Göhring(Dem.) berichtete für den Haushaltausſchuß über eine Regierungsvorlage, nach der die Staatsſchuldenderwaltung ermächtigt wird, zur Deckung des Bedarfs der Eiſenbahnverwaltung für Rechnung der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe einen Kredit von 200 Millionen Mark im Mege des Staatsanlehens aufzunehmen. Der Verkehrsminiſter, ſo führte der Berichterſtatter aus. hat in der Sitzung der Natjonalverſammlung vom 4. März Ausführungen ge⸗ macht und erklärt, daß die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe beträcht⸗ liche Zuſchüſſe an den Eiſenbahnhetrieb geſtellt habe. Große Aus⸗ gaben waren nötig für die Aufbeſſerung der Bezüge der Eiſenbahn⸗ bdeamten und Arbeiter. Nun kommt der dritte Nachtrag zum Staatsvoranſchlag. Dieſer Nachtrag enthält Poſten, die ſich auf bereits genehmigte Dinge beziehen oder die durch die Teuerung erheblich verteuert worden ſind. Es ſind darunter auck Notſtandsarbeiten. Die Kommiſſion be⸗ antragte einen Kredit von 200 Millionen Mark und den Nachtrag zum Staatsvoranſchlag zu genehmigen. Weiter beantragt die Kom⸗ miſſion zuzuſtimmen, daß die Mittel zur Ausführung von Notſtands⸗ arbeiten und zu Arbelten zur Linderung der Wohnungs⸗ not ſofort in Angriff zu nehmen ſind. Dieſen Anträgen habe ich hinzuzufücen, daß wir an der Stelle angekommen zu ſein ſcheinen, wo wir mit der größten Sparſamkeit und mit der größten Vorſicht an die Aufgaben heranzutreten haben. Wer alaubt. daß ihm die Bezüge nicht zu teil werden, auf die er glaubt Anſprſſche zu haben, der kann nur dadurch getröſtet werden. daß man ihn auf andere hinweiſt, die noch geringere Einkommen baben. Es iſt ein koloſfaler Betrag. der heute bewilliot werden ſoll aber in Anbetracht der Lage bleibt uns kein anderer Weg übria als die Genehmigung zu geben. Finanzminiſter Dr. Wirth: Es iſt ein außerordentlicher Vor⸗ gang, daß Sie beute nach einer Stunde ibre Juſtimmung zu einer ſo großen Anfordernng zu geben baben, aber ſie iſt ein⸗ diakrit. Ich bin glücklich darüber, daß die Kommiſſion ihr Einver⸗ ſtändnis geneben hat, das die Arb iten ſofort in Angriff genommen werden können. Ich hoffe, daß ſich unſer Staatskredit feſllat, ſodaß wir dieſen Kredit auch aut aufbringen. Hierauf wurde die anae⸗ forderte Summe genehmiat. desgleichen der Nachtrag zum Staatsvoranſchlaa und'e Entſchliebung der Kommiſſion über die Inangriffnabme der Arbeiten. Damit war die Tagesordnung erledigt. Prüſſdent Nopf teſſte mit. daß eine kurze Anfrage des Abg. Wittmang u. Gen. eingegangen ſei über die Sozjaliſie⸗ rung der Apotheken. Ddie kurze Anfrage Krauſe u. Gen. 2. Sette. Nr. 156. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 3. April 1919. (Soz.) über die Sozkaliſterung wurde Sain ſtert ihrer 155 Interpellation von ſoßialdemokratiſcher ie einiebra Wörden. Hieränf bertagte ſich das Haug F moörgen vormittog 10 Uhr. Taßfesordnung: Berſchiedenes. Schlal detr Sißung 12 Ube Der 8. Nachreng zum Skaaksseotanſchlug ſütt die Jahte 1918/19. * Karkstuße, 2. April. der badiſchen Nakionalverſamm⸗ lung iſt ſoeben der dkitte Nachtrag zum Staatsbvoranſchlag für die Jahre 1918/19 worden. Er enthält u. à. Artforderunſgen in Hohe von 918 000 Me. für Ergänzungen bantlicher Afilagen in der Eſſenbahnbekriebsverwaltung, von 309 000 Mk. eils die zweite Fr für die Bähn Netkerſteinach⸗Schhnau, von 900 000 Mk. für die Vahn Lin⸗ kenheim⸗Rußheim(bei Karlsruhe), von 400 600 Mk. zweite Teilforderung für die Bahn Bretten⸗Kürnbach, von 750 000 Mal für die Weiterführung der Bahn von Weißenbach bis ur Ländesgrene(Murgtalbahn) von einer halben Million für die Weiterführuntg der on Oppenau bis Briesbach und von 1 500 000 Mk. für die Bahn Titiſee⸗St. Blaſien(3. Teilforderung;— Für die Beſeitigung ſchienen⸗ gleicher Wegübergänge und für VBerbeſſerung der Fernſprech⸗ und Streckenblockamagen werden in dem Nachkrag zum Staatsvoranſchlag 1 138 400 Mark angefordert. Weiker ent⸗ 75 der Nachtrag eine Anforderung von 4885 500 Mk. für und Neubauten von Stationen und eine Anforderung von 1 615 000 Mk. für verſchiedene Veränderun⸗ ten.— Für die Beſchaffung von Kraftwagen nd die 1. Einrichtung det ſtaatlichen Kraftebagenlinien Aindet ſich in 1+ netteſten Nachtrag eine vierte Teilforderun den 1 100 000 Mk. Ferner werden angefordert 500 500 Mk. Fr die eines ſchienenebenen Ueberganges im Bahnhef Weinheim. Die Geſamtanforderungen in dem 3. Nachtrag belaufen ſich ſomit für die bad. Stäatseiſen⸗ bahrſen auf 13 226 900 Mk. und einſchl. dieſer Summe und der Anfordecungen für die Kraftwagenlinien und der eben Verbeſſerungen im Bahnhof Weinheim auf Mt. 4827 400. Dieſen ſteyt eine Einnahmeſumme auts den Zuſchüſſen des Reichs, der Behörden und Gemein⸗ Ben zu den baulichen Herſtellungen in Höhe von 277 000 Mk. Die Mehrausgabe beziffert ſich ſomit auf Mart Det Geſchaftskteis des neuen Arbeitsminiſtertums. * Karlsrußhe, 3. April. Das neu gebildete Miniſterkum —55 ſoziale Färſorge und öffentliſſe Arbeiten— ——8 e e e—— ungelege„ insbeſondete rb ng; ewerbeauf⸗ t: Ardeitskammern, Arbeiteraus aſe A 0 ſtelltenausſchüſſe, ettrge und Einigungsweſen. Ferner Arbeſtsnachwels kind Erwerbeleſenfürforge, Arbeiterverſicherung und Angeſtellten ſind dieſem Miniſterium zur Bearbeikun überwieſen die Mittelſtandshilfe und die berſchiedenen Gebiete der Nriegswohl⸗ ge, hierbei insbeſondere die Femiltenunterſt bu die krhinterblſebenenverſorgung und die Kriegsbeſchädigtenfärſorge. Dem Arbeitsweiniſtertum falten des wefteren zu die Sozialfftetung, Die Soziale Hogiene, die Zebiete der Wohnungsfürforge, die Bau⸗, und Wohnungspoligel, das Ortsſtraßenanweſen und der gaſſer⸗ und Straßenbau, die Waſſerſtraßenfeagen, Hafenaniagen, Kraftwerke und die Elektrizitätsverſorgung, die Waſſerverſorgung, Landeskultur, Vermeſfungsweſen, Metebrolsgie und das Bergweſen. Die Sozialiſierung des Lebens miktelkleinhandels. » AKarlsrußhe, 3. April. In der bad. Nationalverſamm⸗ AUuing wurde rn von der ſozitaldemokratiſchen Fraktion eine kurze Anfraßze eingereicht dahingehend, was die Negzierung unternommen habe, damit Baden ein enk⸗ techender Anteſt an Lebewsmittel, wecche von der Entente 12 erwparten ſind, geſichert wird. Ferner 17 von 205 A 17 50 18 W age eingereicht, eſcher an die Regierung die Frage Senelt wirb, ob iht bekannt 4 daß die gemeinnützige Holf Perteilungsgeſellſchaft das Holz aus Heeresbeſtänden nicht an die Handwerker, ſondern an die Händler verkaufe und daß es Dadurch verteuert werde. iterhin iſt der badiſchen Nakionalverſammlung ein Schreiben des Miniſteriums des Junern zugegangen, in weſchem das Miniſterium mitteilt, 6 ſehe Pelerpeltaftonen der Abg. Horter(Soz.) und Gen. betr. den Schutz der bei Bauten beſchäftigten Arbeiter inzwiſchen erlaſſene einſchlägige Verordnung als erledigt an. odann hat die Handelskam mer Mannheim als Borort des bad. Handelstages der Nat.“ — eine Bitte betr. die Sozlalifſerung des L Füsalttetrtetabankeis wberrelcht 0 Kertsruhe, 3. A Nachdem der bis Mieiſter d Dr. L. Haas 38 eſtrigen Situn*— 2 alverſammſ mitteilen daß er ſein Abgeordnetemnandat nleder e ganz den ihm zufanlenden Arbeiten in der deut⸗ irſamm widmen zu können, kritt als nü bee der Liſte der demokralfſchen artel Buchdruückereibeſitzet Koelbin in Badon⸗Baden in die badiſche Nationalverſammlung ein. Abg. Kvelblm gehörte bekanntlich ſchon den früheren Land⸗ dergen an. 8 das dem Packeileben. 1421955 1 Fraen Helkspafte vera am e age e 115 255 0„ ere na Uniſter Herr Dr. Beger, Mitglied der e n Weimar, öber den Dn Deutſch⸗Oeſterreichs an das Reich' ſpricht. Herr Br. Be Woag ene P dewegenden und ſchwierigen Frage. Aur nnn an unſeren höheren Herr Prof. Hupd Roller veröffentlicht mn der„Karler. Zeitung“ folgende beuchtenswerten Ausführungen: 2 um Klage ertönt in den letzten Wochen aus den Eltern⸗ kreifen, die ihre Knaben und Mödchen unſern höheren Schutlen an⸗ berkrauen, über die allzugroße Arbettslkaſt, die ihren Kin⸗ dern 2 C1 77 iſt, ſo daß ſte— beſonders im Hinblick auf die ntererns 8— mit Recht in arger Sorge ſind aum dus leibliche und e Wotzl ihrer Kinder. Gegen wen anders als gogen den Lezrer, der die Aufgaben gegeben, werden die Vor⸗ würfe geſchleudert? Und doch nur mit dedingtem Necht. Iwar begegnet man auch heuts Lehrern, die noch ganz in den An⸗ ſchauungen früherer Zeiten befangen ſind, die nicht mehr umlernen wollen oder daher eben die Forderungen der neuen Beit blindlings 3 und ulten Stil verharren, als würe nichts Auennz nicht einmal dafür Verſtändnis daben, daz man den Zeſtumſtänden Rechnung trußen nede doch vör allen Bingen Die tatſürhlich beſtehende Unterernührung 8510 1 und demngemäß ee berde unde Wer Pie Aaneie batrer ff g e n miiſſen. ſe Kategort weitaus der Minderteit, wätrerd die Mapetet wicht nur Senn und Derſtändnts für die ane bae eenn d Ote boſtehenden Mi en durchaus Jogeſtet dten werden und die Teae der Ueberbürdune Schul⸗ een auf den Gymnaſien und Renlſchulen läßt ſach nicht iw eren. e de ehen leen diig ſür biektggdde deben d ſer genug, die einen die beſtehenden Zuſtande ſehn reformhedürftig halten, die auch, o weit es in ihren Kräften ſtehl, beſtrebt ſind, von ſich aus der eberbürdunz zu ſteuern und auf ne Berantwortung hin das Ader Heusguftaben nach Möglichkelt beteingert haben. Aber im förſgen iſt zer Enzelne Vehrer gebalten, an die Befolgung don Vorſthriften und K fſagen, was und wienel er durchzugehen hat,. ſtem der Schemätik aus⸗ erk, das untter dem alten Negime ausgekünſtelt und in die neure A mit übernemmen worden iſt. Der Lehter ſelbſt iſt alſo zu ſehr gebunden und für die Früchte, die ein ſolches Syſtem eie nicht verantwertlich zu machen. Der Elternſchaft kann mian keinen Vor⸗ wWurf machen, wenn ſie ihre Klagen gegen die nächſtiiegende In ſtanz richtet, gegen den Sehrer des bette ſenden Jachs, das une ie zu ſein ſcheint. Die Lehrerſchaft aber hat die Pflicht, die Purzeln des Aebels aufzedecken, denn mur mit ihrer Beſeillgung kann dauernd Abhilfe geſchaffen werden. Ich habe vor einigen Wochen in einem Artikel über„Die Ein⸗ heitsſchule“ auf eine 1— 5 von Mißſtänden des alten Syſtems hin⸗ die reformber 7. ſind. Einen der Hauptfehler erblicke ch in der ee der Untetrichtsfächer, denen ſich der junge Kopf ausgeltefert ſieht, und die ſich mit umſo größerer Behe⸗ wenz auf den Schüler ſtüczen, ſe kleiner zur ende Stundenzahl, weil es fönſt dem Lehrer, ohne höchſte Kraftanſpan⸗ zung, nicht möglich iſt, des Penſum zu berdältigen. Daraus ergibt 75 eine doppelte Forderung eine Verringerungz det Jahl det Agtektichtsfächet auf det einen und elns Kebiften Der Lehrpläne auf der anderen Seite Ünd noch ein dritter Mißſtand verkangt raſche Abhilfe: die Rleſenklaſſen mit üder 0 und 40 Schütern, die den ſchönen Betuf des Lehrers zu dem eines Paukers heraßwürdigen. Ich bin feſt überzeugt, daß ein gtoßer Tell der Klagen ver⸗ ſtummen würde, wenn nur erſt mal nach 1— drei Seiten hin Jandkun geſchaffen äre. Dann nönlich ſabe ſich der er wieder in die glückliche Lage berſetzt, KHert des Lehrſtofſes u ſein, Neae f letzt det Sklase des Penſams i. Das utige Benſum iſt der größte Feind des Unkerrichts. Er heßzt ehrer und Schüler von Kapitel zu Kapitel, gehl es Weiter. oime Raft, ohne einen Blick nach techts oder Unks, öhne Wie ein Wanderer, der zu einer beſtimmten kunde einen hohen Bipfel erktömmen haben muft ohne Aufent⸗ alt durch die herrlichſten Gegenden taſt ohne ſich ſhrer Schönbeit nen zu köngen, ſchließlich aueh om Aiel aniagal, um dort afler⸗ inngs erſchspft Aehner e dg— kicht beſſer eraeht es dem Lehrer, det nit ſeiner Rlaſſe durch einen üdermäßte aroßen Lehe⸗ ſtoff haftet, und dem es übergeoße Klaſſen unmöglich machen, ſich dit Muſe und Geduld auch dem ſchwächeren Schüler zu wdme Die beſſe Sefte des Untertichts, das eigemtich püäbag d Wettpolle, die lehendige, anſchauſiche Enzwwicklung des Leheſtoffs don Schritz zu Schriit in Fenen i Etarbeitung mit der Klaſſe, verkümmert bei den hertſchenden Mißſtänden, ein viel zu großer Teil des Lehrſtoffs muß der„Heimarbeit“ zugemutet werden, ſo daß ſich notgedrungen eſne Heberbürdung einftellen nruß. Wiandlung in dieſen ernſten ſchwierigen ffragen kann aber nicht vdon heute auf corgen geſchaffen werden. Es wäre falſch, ſich jeßzt in unüberlegte Reformen zu ſtürzen. Sie bedatſen aründlicher Er⸗ wägung. Aber die ffrage der eberbürdung erfordert eine 12 ortitze Aöſung, die in dieſer Zeit des Uebergangs wohl am eſten in die Haud des Anzelnen Leprets geleal wird. Zu dieſem Zweck muß er kakärlich aus der Abhanaiakelt, in der er ſich noch 2 dem Penſum gegenüber beff efreit werden. Ein be⸗ ſtimmtes Ziel, an dem die ſolgende Kiaſſe anknüpfen kann, iſt Ratürlich emerkäßlich. Aber die Enſcheidung, welche Stoffgehlete etwa mehr kurſoriſch und weſche eingehender zu»behandein ſind, muß dem ffachlehrer übertaſſen werden. Abet auch aus der um⸗ Pütrdigen Hbrigkeit, in der ſich heute noch det atgdemiſch gebirdete Lehret ſelnen Vorgefeizten gegenlübet befindet, muß er befteſ, wer⸗ den. Wenn es einen Souperän an einer Anſtalt aibt. dann ſſt das der Lehrer in ſeinem Ferth. Mehr uls in irgend einem Beamten⸗ beruf iſt die perſönliche ffreiheit im Lehrerberuf vg Aber twie ſiehht es in dieſer noch aus? hängigkeit vom Leßrplan und A exiſttert au kleimicher Zrang. Gewiß, Richtfinen und Abcten zungen muß es u, aber ſie müſſen ſe tdelt geſteckt ſein, daß ſie die Bewegungs⸗ theit des Einzelnen nicht unterbinden, nicht ſedes Verantwortlich⸗ ktsgefühl ertöten. Det moderne Lehrer lehnd eine kleinliche Ueber⸗ wachung ſeiner Atbeſt, die nuch Kontrolle üusſieht, ab, ebenſo eine bis iirs Einzelne gehende Bevormundung in allen vädagogiſchen Fragen; er verlangt das Recht ſeiner perfönlichen und wiffenſchaft⸗ 75 Eigenart. Hoffen wir, daß die vom Miniſterium beſtellten e m von vera e rmundungen. Unſerer Jugend ſolts dabel rlich tucht ſchlechter ergehen. Verfaſſangsausſchuß der Nalionalverſammlung. Weimur, 8. April.(Von unſerm Verttetet.) Der Ber⸗ faffüngsausſchuß der Rationalver AA hat heute über die wichligen Artikel 0 und 30a abgeſtimmt Artizel 30 erhält nuch den Vorſchlägen der Demokraten und Sozlaldemokraten folgende Faſſung: Alle Bewohner des Reſches genießen volle Glau⸗ bens⸗, Gewiſſentz⸗ und Gedankenfreiheit und aatlichen Schutz für eine ungeſtörte Religionsübung. Allgemeine e bleiben hiervon unberührt. Nismand iſt verßflichtet, ſeine rellgſöſe Usber⸗ zeugung zu offendaren. Die Behörden haben nur inſowelt das nach der Zugehörigkeit zu einer Religionsgeſellſchaft zu fragen, als davon die Erfüllung von Nechten und die Leiſtung von Pflichten abhängt, oder eine geſetzlich angeerdnete ſtatiſtiſche Erhebung dies erfordert. Niemand darf zu einer kirchlichen Handlung oder Feier⸗ lichteit oder zur Teilnahme an Religionslübungen oder zur Benutzung einer Eidesſormel 9 untzen werd Det Genuß bürgerlicher und ſtaatsbürgerlicher——— ſowie die Aaaſen zu öffentlichen Aemtern iſt unaß 10 von dem—— en Bekenntufs. Die bͤrgerſichen und ſiaatsbürgerlichen Rechte und Pflichten werden durch die Ausübung der reſigiöſen Freitheil weder bedingt noch beſchränkt. Von noch größerer Vedeutung iſt ein Art. 30a, wie er in den Entwurf eingeftiat wurde. Er han folgenden Worklaut: Es be⸗ Ran E N eligions⸗Geſe n wird gewährleiſtet von Neſlgionsgeſellſchaften innerhalb des Neides erdien einer Beſchränkung. e Religionsgeſellſchaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten ſelbſtändig, innerhalb der Schranten des für alle enden Geſezes. Ins beſondere verleiht ſſe ihre Aemter ohne Mirwirkung oder der bürgerlichen Gemeinden. Refi⸗ ionggeſellſchaften und gelſtliche ellſchaften erwerden eeen gach den allgemeinen Vorſchriften des bürgerlichen echtes. Den ſtehen die Nechte einer öffent⸗ lichen Körperſchaft zu, ſofern ſie ſolche bisber beſeſſen haben. An⸗ Religionsgemeinſchaften ſind gleiche 23 au geben, wenn durch die Jel ihres Beſtehens und die Jahl ihrer Mitalſeder kine Gewüßr für Dauer bieten. Sie[ind betechtict. icre Mik⸗ ieder zu beſteuern. Die Rechte der eder nicht nerch Höhe der Beikräge aßgeſtuſt werden. Die Dur die ſer Beſtimmungen mogt der Lendesgeſetzaebung ob. Den Religionsgeſellſchaften werden dieſenigen Feng gleichgeſtellt, die die gemeinſchaftliche Pflege 7 Weltanf auung ſabe muchen. Die Sonntage ußd die ſtaatlich anerkann⸗ e elege bleiben erhalten. Soweit das Bedürfnis nach Gottesbienſt, Seelſorge und oder ſonſtigen öffent⸗ lichen Inſtituten beſteyt, ſind die Neligionsgeſellſchaften zur Vor⸗ mne rellgtöſer 1 uneer——5— 1 Jwang fern⸗ zuhalten iſt. Die auf vertragiſchen oder beſonderen Rechtskiteln be⸗ ruhenden Leiſtungen an die. N werden durch die Vandenge ögcbene abgeſtuft. Die Brundſätze hierfür dus Reich auf. Das Eigentum der RNeligiensgeſellſchaften bleibt beſtehen. Der entſcheidende Abſaz über die Trennung von 1. und Staaf wurde mit den Summen der Demo⸗ — unt dei aben raten, ſorole des Zentrumsabtzesedneten „Haas anenemmen. 8 Wascag wabdte ſieh daun den Beratungen der 8chul⸗ 2 gu. N 1 m in Weimar, 3. April. In der Nationalverſamm⸗ lun U enbe Interpellation Groeber und en ein: Husg di ee niſſe ſeit dem 9. ele 1018 ſind zahlreiche und ſchwere Schaͤdigungen von Perſonen und Sachen eingetreten. Die beſtehenden Tumultgeſetze über die Haftung der Gemeinden für ſolche Schädigungen ſind Wbe iegend Ift die Regierung bereit, der Nationalver⸗ ſammlung den Entwurf eines Reichsgeſetzes in Bälde vor⸗ legen, weiches eine Tellung der Haftung zwiſchen Nei Staat und Gemeinden vorſieht? Letzte Meldungen. 20 600 n im Anmarſch gegen Ungurn. HVetin, 3. Gon unſerem Berliner Büro.) Au 177 wird—11 Z. gemeldet: In Wiener Neuſtadl kurſteren ſeit einigen Tageff Gerlichte, wonach 20 600 Mann franzöſiſche Truppen im Anmarſche gegen Ungarn ſeien. Dieſes Gerücht wurde in einer in Wienet Neuftadt abgehal⸗ tenen Kommuniſtenverſammlung von einem Eiſenbahnet in aller Form als definitive Tatſache bezeichnet. Umwvillen der flandinaviſchen Preſſe über Binalns Aeiſflamta, 3. April—12 8 117 ch itt 8„ April. Die Jre rechung dins, den Ns unte, Kreg dier Agemede das g7 8 8e Auf. ſehen Sie mird auch in det hieſigen Preſſe ats Geiſtesver⸗ wirrung, als Rechlabruch, als Aeußerung eines Patrlotismu⸗ der in 100—4 e e e—2 Kundgebung det gefa n Tend gegenwärtigen franzöſiſchen olill, den der Hanwolniftiſchen Bourgesiſtie zum höchſten u machen enfen Poſten“ bemerkt nach einer Lobpreiſung des er⸗ morbeten Sozltallftenführers, daß die Franzoſen aus Furcht vor pelnlichen Entballungen nicht wanten, den Prozeß früher abzu⸗ halten. Das erſtaunkiche Urteil, toelches den Mörder freigeſprochen be, well er aus bartriotiſchen Motiven gehandelt habe, würde wahr⸗ Fheſgldch ein politiſches Rachſpfel baben Daabladet“ meint, Jaures ſei ſelder bor einem Gericht geſtanden und ſel von der frunzöſtſchen Jitey verurteil worden Nachtelt werde ſeines großen önlichkeit gerecht werden. leber den Mörder werde temand reden, wohl äber ü i1 die Hand gedrückt haben, Die Lage in Aegypten. London, 2 April.(.) Reuter.) Im Unterhaus perlas Harmsworth eine Reihe von Telegrammen Allembys über die Lage in A und fügte hinzu, den Tele⸗ ammen 1005 ſcheine die Wiederherſteltung von eſetz un Lrbaung in Aegypten nut eine Frage der Zeit zu ſein. Sdarbrücken, 3. April.) Wie die„Saarbrücker Zeiltung“ wurde der Bergrat Neff, der Direktor der Grubeninſpektion Trier in Dudweiler, auf Grund des ihn eingeleiteten Difziplinarberfahrens die Leute, die dieſem den Nevolver gegen der ae ene ee ines Amtes vorläufig enthoben und mit ſtrengem 5 Errafe iſt in der Kaſerne Saarbrücken rreſt peſtraſt. Die zu verbüßen. ———...—...—.—— —— Handel und industrie. —————— Hadische MRank., Manabhelns- cer heute nachmi 3 Uur im Sitzungssaale der Bank Vorsitz des a e ee Dr. Robert Roelle- Rarsruhe in Vertretung des vethinderten Herrn Geh. Kommer- Zenrats Emil Engemard abgehaltenen ordentfichen Haupt- versammlung wurden die Regularien einstinmig genehmigt uncl Vorstand id Aufsichtsrat Entflastung erteilt. Es geéla 80 nach die vorgescfflagene Dividende mit 7 zur Ausschü 0 Die turmisgemäf ausscheidenden Aulsichtsratsnätglieder wurden Wieller- un Nerr Oekononierat Dr. Karl Müliet, Direktor der Baciischen Landwirtechaftskammer in Narlsruhe neu in den Auf⸗ Sichtsrut gewählt. Frunktfarter Wertpayterbörse. Frankfurt, 3. April.(Pr.- Tel) Die große Oeidhüssig- keit der Spelculation Anlaß zu größeren Käufen in Aus- Kedewerten„Abbend dich af den Iprigen geteten Ge Ge schäftsumltest immner mehr fünlbar macht. Eröffnung zeigten besenders Koloniatwerle ein schr lebhaftes Geschäft Schanfung Eisenbalmen fraten nit 141 4 in den hren Kurs daim sehr bald auf 1407. Prinz: Heinrick zu 198 plus 376 rt. Griental Flsenbahn nagen ruhig, aber ſest. Merkiich a aut hat sich der Verkehr in amerikanischen Eisenbahnakſien. da Paciſie eröftnefen und 5 Atf 350 zurücl Baltinore 128. Iim Verlaufe traten Neu-Guinea-An⸗ of. Soufh-Wert schwächten zich ab. Bie Schifahrts- 1—— mit Een Nurge in den Verkehr. Nordd. Lioyd 95%, Hlamburger Paletfshrt 941f. Sonst Lombarden At 186 unveründert. Kanwerte Heldburg ſest, 114. Während Pe- troleunmicten sich etwas abechwächten. Aul dem Bankenmarit waren Elsässische Banlegeschäfte, Deutsch. Asiaffsche Bank., Disch. 1. iche Internationale Bank zu höherem Kurse Am M. jenmactte war die Preisgestaftune müßig Gelsenidrehener wurden müt gréßerem Kures umwesetet. Piese gr- zieiten einen ersten Kurs mit 195 zu 5 Nurserhöhung. fu- dolge weiterer NKautorders auf ausländische Rechnumg 0 Ser Kurs bis 715. Fester lagen auch Deutsch.Luvemburg. Adt den 45 0 Gebisten, den untl m cen Her blieb cke Kursbewegung beschei Mardet erte mit Einheltskurs war de Tendenz behauptet. Der Umestz biieb in engeren zen. kfcter Ringen Spinnerej Ettlingen. am Pen“ tenmartete ianden Umatze ig deutschen Staats- und Stadte-Au- Uneee Nenee— 83 ten vernia Borse schl inter-· benete Werte dest. Privatdistont 354&. 2 Heruner Wertpapterbürss. Berlin, 3. A n) Die Borse erbfnete Bel Pester Tendenz wnd bei Abee an Oeschaft. Wären 0 1linke: wiederum Hatten- gesell 9 Besitz, 45 che A N 3 49——— Metall——— tri ermger 18gesehmein, Anen Farbgerhe gaben wch 0 Fet. kriritfteaktien Wuren Bergmaun gebessert. Am Awefherurtrte ktonnten sich Detsche Ahleihen 15. behaupten. Oesterreichische Anzelden lagen Zemüch best, Ungaen zur Sehwüchke Berlin, 3. Apeil. Derisenuf.) Auszaklungen fürr 1. be 25— Det Gei attef Refland 100 Juden 88 880 44800 44850 Binemark 100 Kronena. 20.00 20080 72306 223 Jcheeden 100 Cronen... 289.75 3008 384 288.30 zgen dog Kronen..5.3 188.J6 2860 35 Sehreßt 100 Franten. 8,75 228— 22½/3 181.— Seanen Nene. 18 ſi 8 e ie rlelsingfos... 10a4 104 10275 1003 eg'S Serzß GSeg 320 eer erngngoereseen —wwVPTTVTG +5 Donnerstag, den 8. April 1078. Manuheimer General-Anzeiger.(ubend · Ausgatd 3. Seite. Nr. s. Nus Stadòt und Land. Die Freigabe des handels mit Eiern. Man ſchrelbt uns: Das Reichsernährungsminiſterium hat dem Drüngen aus den Kreiſen des Handels und der Erzeuger nachgegeben und mit dem Abbau der Kriegswölrtſchaft auf dem Ge⸗ biet der Volksernährung den Anſang gemacht indem der Handelmit Eiern vom 1. April ab freigegeben iſt. Die Frage der Aufhebung der Eierbewirtſchaſtung hat die zuſtändigen Stellen bereits ſeit längerer Zelt beſchäftigt. Im vorigen Herbſt war man im damaligen Kriegsernährungsamt bereits grundſäglich ent⸗ ſchloſſen, den Handel mit Eiern freizugeben. Die Anregung dazu ging unmittelbar vom Kaiſer aus, dem man über die erheblichen Verluſte, die durch die Zwangsablieferung der Eier entſtehen, Bericht erſtattet hatte. Daß dann aber die Aufhebung der Nationierung ſchließlich doch nicht zuſtande kam, lag daran, daß gerade in jener Zeit beſonders heftige Klagen über die unzureichende Erfaſſung der ebensmittel laut wurden. In erſter Linie war es die ſozialdemo⸗ kratiſche Partet, die in einer Kundgebung Maßnahmen für eine vollſtändige Erfaſſung aller rationierten Lebensmittel forderte Jetzt bat nun der dieſer Partei angehörige Leiter des Reichsernährungs⸗ miniſteriums mit dem Abbau der Zwangswirtſchaft den Anſang ge⸗ macht und den Handel mit Eiern freigegeben, weil aus landwlrt⸗ ſchaftlichen und Handelskreiſen übereinſtimmend verlichert worden ſei, bi die Vevölkerung aus den einheimiſchen Produkten binreichend und zu im allgemeinen erträglichen Preiſen mit Eiern verſorgt wer⸗ könne. Der Erfolg dieſer Maßnahme bleibt abzuwarten. Daß die Rationierung der Eier wenig Jweck hatte, iſt ohne weiteres zu⸗ zugeben Die Vertellung durch die Gemeinden war ſo dürftig, daß ſie in der Ernähreng der Bevölkerung kaum eine Rolle ſplell Dazu hatten auch die Preiſe elne Höhe erreicht, die mit dem Wert der Eier kaum noch im Einklang ſtanden. Wenn man aber berüch ſichti daß im Schleichhandel Eler in der Großſtadt anſtandslos mit.50 für das Stück bezahlt werden, dann muß man damit rechnen, daß durch die Freigabe des Handels„erträgliche Preiſe wohl kaum erreicht werden dürften. nupt. Die badiſche hat. wie wir hören, dieſer Freigabe nicht ſtattgegeben. Dieſe Maßnahme liegt durchaus im Intereſſe der Be⸗ völkerung im allgemeinen, da Baden im Verhältnis zu anderen Staaten Deutſchlands noch zupjel Ueberſchußland iſt. Solange die mdelsbeziehungen mit dem Auslande noch nicht im vollen Maße wiederhergeſtellt ſind. iſt der freie Handel für uns ein direkter Nach⸗ teil. Um aber einen Anreiz und— wegen der in Baden niedriger gehaltenen Preiſe— eine Entſchädigung zu bieten, wurde der Er⸗ zeuger⸗ und Verkaufspreis um 8 Pfg. erhöht. So erhält Erzeuger ſtatt 22 nunmehr 30 Pfg. für ein Ei, während der Verkaufspreis ſich von 28 auf 36 Pfg. erhöhen wird. Eine ent⸗ ſprechende Berordnung wird alsbald erſcheinen. verein fur Ertholungsurlaub und Ferienaufenthalt Mannheim(E..). Dieſer Tage ſand im Hotel National die ordentliche Mit⸗ lutsderveflammlung ſtatt, welche von Herrn G. A. Reut⸗ nger geleitet wurde. Der Vorſitzende begrüßſte die erſchienenen Vertreter der Bereine und Einzelnditalieder und gedachte der aus Felde zurückgekehrten Mitglieder und der im Kriege Gefallenen. Nach der Feſiſtellung der Anweſenheilsliſte(16 Vereine mit 51 Stimmen) und nach Verieſung des Protokolls der lezten Mitalieder⸗ verſammlung erflaltete der Vorſitende den Bericht über die letten beiden Jabre, da infolae der Kriegsverhältniſſe im Vorſabre eine Miigliederv ung nicht ſtattgefunden datte Aus dem Bericht war zu entnehmen, daß ſich die Tätigteit bauptſächlich auf die Er⸗ richtung und Fortführung des Kinder⸗ferienheims in enbach erſtreckte, in welchem im Jahre 1917: 29 Kinder, im Vorfahre 82 Kinder vornehmlich von gefallenen oder im Felde be⸗ findüchen kaufmänniſchen und techniſchen Angeſtellten Aufnahme baden Die gedruckten Berichte lagen der Verſammlung vor, ſo⸗ ſich der Vorſitzende darauf beſchränken konnte, an alle unter⸗ en Mitglieder, die Gönner und Förderer des Vereins, den ichen und Kommunolbehörden, dem Roten Kreuz und endlich Preſſe den herzlichſten Dank auch namens der Verſammang Ausdruck zu bringen. Den beſonderen Dank des Vereins an Helferinnen im Kinder⸗Ferienheim, ſowohl der Leiterin Hilfs⸗ ter Herta, als auch den Damen Fräulein Margarete ender, Ellſabeth Herrdegen und Hilde Hugo, brachte der 2. Vorſitzende Herr C. Doerr, unter Ueberreichung der in einem Geſam d vereinigten Bilder aus dem Helme in berzlichen Worten Ausdruck. Hlerauf ergriff der Vorſitzende nochmals das um an die Leiterin des Heimes das Bild des Großherzogs⸗ Wares im beſonderen Auftrage zu überreichen. Das vom Verein dait verſehene Blld trägt die Aufſchrift„Gewidmet von Idren Königlichen Hoheſten der Hilfsſchweſter Herta zur Erinne⸗ rung an Ihre erfolgreiche Tätigkelt im Kinder⸗Ferlenheim 1917—1918˙. Vorſitzende gedachte mit tiefgefühlten Worten der unvergeß⸗ lichen Verdienſte, welche ſich der Großherzog als Herrſcher und Meuſch erworben hatte. Die Verſammlung beauftragte den Vor⸗ ſienden, den aufrichtigen Dank an den Großherzog zum Ausdruck zu bringen, und ehrte ihn und alle Gönner und Förderer des ſozialen Werkes durch Erheben von den Sitzen. Hierauf ſprach die Leiterin des Kinder⸗Ferienheims, Schweſter Herta ſchlichte, von Herzen zu Herzen gehende Worte der Erinnerung an die Beſuche mit ihrer Kinderſchar bei dem Großherzogspaar und des Dankes an den Verein und die Eltern, welche die Kinder in ihre Aufſicht gegeben haben, um während der Ferienzeit Elternſtelle bei ihnen zu verſehen. Sle ſchloß mit den Worten. daß lich in Mannheim und Ludwigshafen edle Spender finden mögen, ſodaß es dem Verein in dieſem und den folgenden Jahren ermöglicht würde, hunderte, ja tauſende ſchwache, durch die Ernährungsſchwieriakeiten geſund⸗ heitlich heruntergekommene Stadikinder aufs Land ſchicken zu können. Lebhafter Veifall dankte der jugendlichen begeiſterten Nednerin für ihre von innigem Menſchengefühl getragenen Worte umd die Auerkennung von allen Seiten für die vorbildliche Leitung des Heims, weiche Hilfsſchweſter Herta gezollt wurde, iſt eine wohl⸗ verdiente. Auch dem Badiſchen Frauenverein in Karlsrube, welcher Schweſter Herta die Ausübuna dieſer Tätigkelt geſtattet und welcher freundliche Grüße und Glückwünſche übermittein ließ, ſei beſon⸗ derer Dank ausgeſprochen. Die übrigen Punkte der Tagesordmma waren ſchnell erledigt. Es wurden der Rechnungs berlcht und Prüfunasbericht entgegen⸗ genommen. Erſterer ergab ein recht günſtiges Bild, ſodaß die Durchführung des Kinder⸗Ferienheims in diefem Jahre, wenn auch vorerſt nur in gleichem Umfange wie im Vorſahre, möalich iſt, obgleich die Anmeldungen bereits recht zahlreich eingeben. Die Ver⸗ ſammlung genehmigte ſodann die vorgelegte Rechnung und erteilte an den Vorſtand und Verwaltungsrat Entlaſtuna. Nach Feſtſetzung der Beitragsquote für die Vereine wurde der vorgeleate Voran⸗ ſchlag genehmigt, in dem ein Betrag von M. 8000 ausgeworfen iſt, aus welchem durch den Krieg im Erwerb beſchränkten Angeſtellten ein Zuſchuß gegeben wird, ſodaß es dieſen moͤglich iſt. den zur Wiederherſteſlung der Geſundheit erforderlichen Erholungsurlaub in zweckeniſprechender Weiſe auf dem Lande zuzubringen. Vei den nunmehr vorgenommenen Wahlen wurden die Herren Reut ⸗ linger und Doerr zu Vorſißenden einſlimmig wiedergewählt. In den Verwaltungsrat wurden gleichſalls Fdurch Zuruf die Herren Schramm, Straub, Enter, Jarber, Lentz. Niclas, Schu Ster⸗ bach, Weikert und Frou Moos wiedergewählt, ſowie Frätbein Schmitz und Herr Stege neu berufen. In der anſchließenden kurzen Diskuſſion erklärte das unterſtützende Mitalied Herr Eichters⸗ heimer im Verfolg der von der Leiterin des Kinder⸗Ferienheims gegebenen Anregung ſeine volle Zuftimmung und erklärte die Be⸗ e des Vereins in jeder Hinſicht zu unterſtünen, welchen usführungen ſich Herr L. Meyer⸗Gerngroß unter Zuſiche⸗ rung der perſönſichen Unterſtützung anſchloß. Der Vorſitzende dankte den beiden Herren und ſprach die Hoffnung aus, daß der durch den Krieg und ſeinen Folgen für den Angeſtelltenſtand geſchaffenen Rotlage noch mehr als bisher Verſtändnis entgegengebracht werden möge, und daß der Verein es dankbar begrüße, weng es ihm durch Zuwendung reicher Geldmittel ermöolichl würde, die eingetretenen wirtſchaftlichen ernſten Sorgen im Angeſtelltenttande zu mildern. Nachdem Herr Vock vom Kaufmänniſchen Verein im Namen der angeſchloſſenen Vereine dem Vorſtand und dem Verwaltunasrat und beſonders dem Vorſitzenden, Herrn Reuktlinger, für ſeine er⸗ ſprießliche und unermüdliche Tätigkeit den herzlichſten Dank der Berſammkung ausgeſprochen batte, dankte dieſer mit der Zuſiche⸗ rung, daß er wie bisher jederzeit beſtrebt ſein werde, ſeine ganze Kraff dafür einzuſetzen, daß die ſozialen Beſtrebungen des Vereing gefördert würden, um damit der Allgemeinheit zu dienen. und ſchloß darauf die angeregt verlaufene Verſammlung. 08 *——— Paßgenehmigung für den Aheinbrü Das Be. zirkstommando Mannheim— Stadtbezirk—(früher Standortkommando Mannheim) Schwetzingerktraße 6 deilt mit: Die Paßgenchmigungen für den ee Mannheim⸗Lud · wigshafen und r RNeiſen in das beſetzte Geblet über Judwig hafen ſind bel den franzöſiſchen Behörden durch das Bezirks⸗ kommando zu beantragen. Alle Geſuche für Einreiſe nach der Pfalz ſind daher an leßteres zu richten. 118 den Paßverkehr ſind beſtimmte Vorſchriften maßgebend, die bei dem Bezirks⸗ kommando erhältlich.Da die Brücke vom 26. Februar bis 23. März 1919 für Mannheim geſperrt war, hat ſich während dieſer Zeit eine große Anzahl pon Geſuchen bier anaehäuft, die wühr der Sperre von den franzöſiſchen Behörden nicht be⸗ arbeitet worden ſind. Es ich daher mit einem Zeitraum von noch 14 Tagen zu rechnen, bis wieder normaler Paßverkehr * Die Höchſtpreiſe für Kälber⸗ und Kalbfleiſch ſind neu feſt⸗ geſetzt worden. Die Stallpreiſe bei Kälbern düeten küäftig ffir einen 1 50 Lebendgewicht höchſtens 120., die Höchſtpreiſe r Ka eh bei Abgabe an den Verbraucher betragen: Für 1 fund mit Knochen 2 M. und für Schnitzel ohne Knochen.70 M. Die Doeulſchnalionale Volkspartei hat es„gewagt“, am Vorabende von Bismarcks Geburtstag zu einer nationalen 1 Dder Bauer und der hering. Blämiſches Märchen, überſetzt von Erlea Goetz. Ein Bauer, der ſo dumm wie ein Kalb war, begab ſich eines Tates auf den Jahrinarkt. Vor der Tür eines Wirtshauſes ſah eeine Frau mit einem kleinen Kramwagen ſtehen, auf dem einige MNandeln Heringe zum Verkaufe ausgelegt waren. auchen“, frug er,„was ſind das für Tiere?“ inge“, war die Antwort. 18 ſo, Heringe, und wieviel koſten ſie7/ „Drei Heller das Stück.“ „Das iſt viel für ein Stück“, ſagte der Baner.„Wenn ich aber ganzen haben kann, will ich dir acht Heller dafür geben.“ s ſol mir recht ſein, Pächter“, ſprach das Weib und gab ihm einen ſchönen, feiten Hering. Der Bauer bezahlte und frug, bevor er ging:„Und wie muß ich ihn zuberelten? D, Pächter“, erwiderte die Frau.„er iſt ſo friſch und fett, daß er kaum das Feuer zu ſehen braucht. „Guc“, ſagte der Bauer, und zog fürbaß. Nun ging es aus einem Wirtshaus ins andere, und erſt gegen Abend kehrte er nach 1 ee Als er an der Mühle vorbei kam, ſah er oben ein nen. Sofort holte er ſeinen Hering aus der Taſche, hielt ihn in den Lichtſchein rlef:„Du haſt das Feuer 1 Burſche? Auſtgepaßt, jetzt gehts dir an den Kragenl“ Der Hering äber glitt ihm aus der Hand und fiel in den Gra⸗ ben. Der Bauer vüchle ſich, um ihn aufzuheben, da es ader ſchon — ſinſter war, bekam er einen Froſch zu packen, der im Graſe und fing.„Quak, quakl“ ſchrie das erſchreckte Tier. nichts zu quaken und zu quaken“, ſagte der Bauer, du haft mich acht Heller gekoſtet und mußt herunter!“ Damit verſchiuckte er den Froße ohne große Komplimente und erzählte 0 ſe— 5 Frau, daß der Hering ihm lecker geſchmeckt habe. (Aus Sammlung von Pol de Mont und Alfons de Cock entmemmen und ins Deuiſche überſetzt). Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Das erſte Hauskonzert des Häckelſchen Inſtituts be einer kurzen Einführung. Direktor Friedrich Häckel hat hrem. tum.—+5 ſchlimmer Kriegszeit mutig be⸗ grüündete, ſehr bald eine Inſtrumental⸗ und eine Geſangsſchule an⸗ geſchloſſen, alsdann ein Seminar angebaut, Diplomprüfungen für as höhere Lehrſach veranſtaltet, kurz: ſeine Befähigung zur Leitun ewes ſoichen Inſtütuts nachgewieſen. Die Klavierabende ebrich —— ſein Beethoenspiel(fümtliche Sonaten ), dann Schubert, Schumann, Chopin, Lifgt, ferner Abende mit eigenen Tondichtungen, alle dieſe Betätigungen des Pianiſten und des Komponiſten ſind ein Stück Mannheimer Muſikgeſchichte. Wenn wir bedenlen, wie reich ſich das hieſige Muſikleben ſeit 20 2880 Lasee 15 0 90 1 255 5 für 4 1—5 ſ0 agen, w allm eine durchaus zu nehmende Kunſtherfolenſe angeſiedelt hat, dann gewinnen wir den rechten Ueberblick, das neue Inſtitut des Herrn Hückel in die Welt muſika⸗ miz ruhiger Sachlichkeit einordnend. Hauskonzerte“ ſellen dem Hauſe neue Freunde werben, die alte Freundſchaft befeſtigen, der muſikaliſchen Jugend ein Vorbild, dem Vortragsſaale die höhere Weihe geben. Geſtern Abend hörten wir das erſte, ausgeführt von den Herren Häckel und Heimig Violoncello) ſowie Fräulein Walburg Emma Schick(Geſang). eber den Planiſten Häckel, der Beethoven, Weber⸗Tauſig, Schu⸗ mann, Chopin und Liſzt ſpielte, nebſt einer kleinen Tröſtung(Con⸗ olation) im nächtlich⸗traumhaſten Des⸗dur, die den Tondichter und lavierſpieler in Perſonal⸗Union bewährte, iſt wohl kaum Neues zu ſagen. Daß der Muſiker Häckel zur rechten Reife gediehen iſt, bewies die Konzert⸗Umſchreibung die der große Tauſig Webers Aufforderung zum Tanz zugefügt hat. War dies auch eine böſe Jugendeſelel des jungen Feuerwerkers Tauſig, ſo klärte Herrn Häckels Klavlerſpiel, überall die Thematik in die erſte Linie ſtellend, auf alles„Schmiſſige“(wie man neuerdings ſo ſchön ſagt) ver⸗ zichtend, jene Paraphraſe zu einem geiſtreichen Muſikſtück ab. Es war eben dem Direktor wie den beiden Lehrkräften des Hauſes weniger um die äußere Wirkung als um die Muſik zu kun. Aber gerade darum 17 5 ſich die Wirkung auf ein neues, empfängliches, unblaſtertes Publikum. Wie ſchön fpielte Herr Heimig das Andante Es⸗dur von 5 8 Haydn, wie 2. er die Stücke auf Glazunow und Popper auf reinmuſikaliſche an, ohne jedoch der änzenden Fertigkeit 2 Dieſe Technik ſchien das ein⸗ dachße Ding von der Welt. Und ſo ſchien es uns auch hei dem Geſang des Fräulein Schick. Zwei Arien— Gordigiani, die Linie von Zingarelll zu Vaccai weiſend(alſo Ausläufer der le von J und Antonio Lottis„Pur diceſti“ hatten tta⸗ fleniſchen Stil. Tonbildung und Vortrag wieſen hin auf die Meiſterin Orgent, deren Sopran einſt lyriſchen Schmelz und Biegſamkeit der Verzierungskunſt vereinte. Beſonders erfreulich erſchien mir, daß die Sängerin das ſüße Tenorkled mit ſo viel rh cher Fein⸗ heil wiedergab, daß ſie Mozarts Zefiretten⸗Arie(aus„Idomeneo“, 1781) mit einer neuen deutſchen Ueberſetzung ausſtattete, und daß Herr Häckel die Begleitungen— namentlich zu Handn und Mozart — mit ſo manchen fubtiten Einzelzügen bereicherte. Das erſte Haus⸗ konzert gelang alſo recht gut. Arthur Blaß(i..). Amalle Kloſe des bekannten Tonſetzers Schweſter aus Kartsruhe wird am 14. April in Kaſtnoſaal einen Klavierabend ver ten. Die wuch hier beſtbekannte Pianiſtin ſpielte kürzlich in Leipzig mit großem Erfolg. Liederabend Margarete Strunk. Frau Margarete Strunk wird ihren Liederabend, welcher für den 11. 5 4 war und dann ausfallen mußte, am 24. April im Kaſmoſa nachholen. Kammermuſik. Mit dem dritten Sonatenabend ſchließt Freitag der Zoklus, welchen Frau Clara Vohle(Klavier) und Otto Spamer (Violine) gemeinſam veranſtalten. Max Grünberg vom Nationaltheater gibt am 12. April ſeinen diesjährigen Vor⸗ tragsabend, den der Künſtler je zur Hälfte ernſten und heiteren Dich⸗ tungen widmet. entbehren! von 35.; am 31. Gedächtnisfeler des Schöpfers unſeres einſt mächtigen und angeſehenen Reiches einzuladen. Wenn der Einladung in dem armonieſqal eine große Anzahl treugeſinnter Männer und Sente gefolgt iſt, ſo 15 dies ein erfreuliches Zeichen, daß es noch eutſche gibt, die ſich die Freude an Deutſchlands größten Sohn und Staatsmann nicht rauben laſſen. Herr Hofſchauſpieler Godeck ſprach nach einigen markigen Begrüßungsworten des Herrn Landgerichtsrats Dr. Hanemann über das Tbema „Eine Stunde bei Bismarck“. Ein künſtleriſcher Genuß ſeltener Art war es, der Vortragskunſt Herrn Godecks lauſchen zu dütrfen. Nach dem Vortrag des ergreifenden Gedichtes don Fon⸗ tane:„Wo Vismarck liegen foll“, der Künſtler gleichſam in gewaltiger Freskomalerei das Bild der intimeren Perſönlip⸗ keit des ehernen Kanzlers. Nur zu ſchnell verging die Stunde bei Bismarck. Wer ſie miterleben durfte, ging wohl nicht unbelohnt und ohne inneren Gewinn von dannen. Nicht endenwollender Bekfall des vollen Saales dankte Herrn Godeck. Nach einem⸗ zwei⸗ ten Vortrag des Herrn Buck über den Gang von Deutſchlands elitiſchem Geſchick, nach Bismarcks Abgang bis zum Ausbruch der Revolulion, ſchloß Herr Müßig mit zündenden Worten. * Der Verein Badiſche Heimal“ hielt dieſer Tage in Offen⸗ burg eine aus allen Teſſen des Landes gut beſuchte außer⸗ ordentliche Generalverſammlung ab, die über eine Statutenäuderung und über künftigen Aufgaben der Pflege des bad. Heimaigedankens beraten ſollke. Von den 1 änderungen iſt erwähnenswert, daß die Mitgliederbeiträge faſt um das Doppelte erhöht wurden. Das Vereinsvermögen beträgt 39 0000 M zährend des Krleges hatte der Verband einen Mit⸗ ltederzuwochs von 1129 zu verzeichnen. Um den n die weiteſten Voikskreiſen eindringen zu laſſen, beabſichtigt der Verein demnächſt einen Heimatkalender herauszugeben, eine Bau⸗ beratungsſtelle für heimatliche Bauweiſe, eine Naturſchutzſteus and ein Lichtbilderarchiv zu errichten. Vorträge in allen Octen ſollen den Heimatgedanken— 5 und mehr in das Volk tragen. Im Verlauf der Feſaſeg wurde beſonders hervorgehoben, daß durch die ohne Zweifel einſeßende erhöhte Tätigkeit der Induſtrie, die eine Beeinträchtigung des Landſchaftsbildes da und dort befürchten läßt, die rege Wirkſamkeſt eines Heimatpereins am Platze iſt. In der Pfingſtwoche findet in Baden-Baden die ordentliche eneralver⸗ ſammlung ſtatt. 3 Der Sienographen-Derein Slolze· Schrey am Mon⸗ tag den 7. April in der Friedrichſchule neue Anfängerkurfe Angeſichts der großen Vorteile der Stenographie für jeden Ge⸗ bildeten 51 auch an dieſer Stelle Kurſus aufmerkſam ge⸗ macht. Für Teilnehmer unter 18 Jahren werden vom Verein Päſſe für den Beſuch der Uebungsabende beſorgt. Jubilädum. Anläßlich des 25jährigen Dienſtjubiläums des Herrn Oberbuchhalter Eichler fand am 1. April in den Geſchäfts⸗ räumen der Firma VBopp u. Reuther eine kleine, eindrucksvolle Feier ſtatt. Die———41 begrüßten im Beiſein der Direktion den Jubilar mit herzlichen Worten der Anerkennung und dankten ihm für die der Firma in den langen Jahren treugeleiſtete Mit⸗ arheit. Der Arbelrsplatz des Jubilars war mit herrlichen Blumen Fe Werwolle enke wurden von der Firma, von der irektion ſowie von den Beamten und Beamtinnen überreicht. 12 5 Eichler wurde ferner von der Firma Handelsvollmacht er⸗ t Pollzeibericht vom 3. April(Schluß). Unfälle. Beim Zerſchneiden von Sohlenleder glitt einem 18 Jahre alten Schuhmachergeſellen in der Schühmacherwerkſtätte H 7, 24 das Meſſer aus und drang ihm in die linke Knieſcheibe. Erheblich verletzt mußte er mit dem Sanitätsautomobil dem All⸗ Krankenhaus ag heet werden.— In einer Fabrik in aldhof erhielt am 1. ds. Mts. ein 43 Jahre alter verheirateter Fabrikarbeiter von Lorſch von der Kurbel einer Winde einen ſolch ee e Schlag auf den linken Ellenbogen, daß er ſich in ärztliche Behandlung ins Krantenhaus hierher begeben mußte.— Am gleichen Tage brachte ein 18 Jahre alter Schloſſerlehrling von Ludwigshafen in einer Schloſſerei in P 7, 8 beim Zerſägen einer Eiſenſtange die linke Hand in die Kreisſäge und erlitt hierdurch eine ſtarke Ver⸗ letzung. Auch er mußte mit dem Sanitätsautomobil ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden. Beſchlagnahme von Heeresgut: Am 1. ds. Mts. wurde bei den Hausſuchungen nach Heeresgut in hieſiger Stadt be⸗ ſchlagnahmm 6 Gewehre, 2 Karabiger, 59 Revolver, 20 Seiten⸗ gewehre, 1 Torniſter, ein Helm, ein Brotbeutel, ein Spaten, 3 Zelt⸗ bahnen, ein Flobertgewehr, ein Fernglas, 2 Terzerole, 2 Decken, ein Ruckſack und eine Menge Munition. Jagdvergehen. Von einem Jagdaufſeher wurde am 2. ds. Mts., früh 5, Uhr, auf dem Jagdgebiet zwiſchen Käfertal und Viernheim ein unbekannter Mann beim Ausüben der Jagd betreten. Beim Anrufen legte er auf den Jagdaufſeher die Waffe an, flüchtete aber, als der Jagdaufſeher einen Schuß gegen ihn abfeuerte. Er warf ſein Gewehr auf die Seite und entkam unerkannt. Taſchendiebſtähle. Am 2. ds. Mts. wurde einer Frau in dem Fiſchloden P 1, 7 aus ihrer Manteltaſche eine ſchwarzlederne Geldbörſe mit 177„ Inhalt, tags zuvor einer Bankbeamtin an der riedrichsbrücke beim Einſteigen in einen Straßenbahnwagen ein ldbeutel mit 35 1 Inhalt, ein Paar ſilberne Ohringe, ſüuntliche Lebensmittelmarken, auf den Namen Leithner lautend, für den Monat April und eine lederne Brieftaſche mit 60 Mark Inhalt, ferner am 2. ds. Mts. einer Technikersfrau am Paradeplatz ebenfalls beim Einſteigen in die Straßenbahn aus ihrer Handtaſche eine Geldbörſe mit 25% Inhalt entwendet. 80 Unaufgeklärte Diebſtähle. Von noch unbekannten Tätern wurde in letzter Zeit vom 15. bis 27. März im Hauſe G 8, Nr. 1 fünf noch neue, weiße Damaſtbettzüge im Wert von 350.; am 30. Märg im Kaffee Friedrichsbau, J I, 3/4, ein grüngrauer, noch nuer Ulſter im Wert von 300 M. und ein neuer Hut im Wert im Hauſe D 5, 8 70 Mark bares Geld⸗ im Ladenlokal H 1, 8 eine gelbe, kunſtlederne Brieftaſche mit 88 Mark Inhalt: am 30. März nachmittags wurde im Hauſe E 2, 4 ein Anwaltsbüro und Wohnung erbrochen und nach gewaltſamer ſcalle n mehrere Schränke und Schubladen Kleider und Wäſche⸗ ſtücke im Werte von 3 bis 4000 M. entwendet: am 31. März von, einem Güterbeſtättereiwagen herunter auf der 18 zwiſchen P und 2? zwei in grauem Papier verpackte Pakete Jigarren(1000 Stihck), Marke„Neklame“: an der Straßenbahnhalteſtelle Parade⸗ platz eine Briefmappe mit 200 M. Bargeld, ein goldener Verlo⸗ bungsring, gezeichnet„P. I. 8. 2. 11.“, eine Doſe, eine ſahl 1155 urter Brot⸗, Fleiſch⸗ und Gaſthausmarken, einige Reichsreiſebrotmarken, zwei Herrenphotographien, eine Ausweis⸗ karte, auf den Namen Sonnfeld ausgeſtellt und einem Sparkaſſen⸗ buch der naſſauiſchen Landesbank; in der Nacht vom 30. auf 31 März im Ha Rheinvillenſtraße 18 mehrere Pfund Butter, 70. Eier, einige Liter Solatöl, mehrere Flaſchen Zwetſchen⸗ und Kirſchwaſſer, eine größere Anzahl Weckgläſer mit eingemachten ten und Konferven, kondenſterte Milch, Johannisbeerſaft, ein 8 Quantum Rot⸗ und Weißwein, Himbeerſaft, Cognac, hampagner und Liköre im Geſamtwert von etwa 600⁰.; am 31. M nachts gegen 11½ Uhr, wurde von 4 uubekannten Leu⸗ ten an Hauſe I. 13, 14 ein Einbruchsverſuch verübt, indem ſie den Rolladen in die Höhe zu ſchieben verſuchten. Allem Anſchein nach wurden die Täter an—50 Vorhoben gehindert, denn ſie ergriffen die Flucht und feuerten 4 ſcharfe Schüffe dabei ab. Um ſachdienliche Mitteilung erſucht die Schutzmann⸗ ſt. VBerhaftet wurden 7 Perſonen wegen verſchledener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Lale— Betrugs, ein Bäcker von Heidelberg wegen Betrugs und Land⸗⸗ ein Eiſendreher von Lahr und eine Arbeiterin von euſtadt, beide wegen Diebſtahls und ein Schleifer von Waldkirch wegen Veamtenbeleidigung. Mannheimer Nünſtlertheater„Apollo“. Robert Scheyer, der Spielleiter und draſtiſche Komiker des Künſtlertheaters, hatte ſich für ſeinen geſtrigen Ehrenabend die Operetten⸗Poſſe Der Juxbaron“ gewählt, ein Werk, das uns in eine Zeit zurückverſetzt, in der man mit Ausſicht auf Erfolg dem Publikum den ſchlechteſten Kriegserſatz bieten durfte. Die Heiter⸗ keitsausbrüche des nahezu ausverkauften Hauſes zeiaten, daß ſich der Geſchmack noch nicht allzuſehr geſäutert hat. Robert Scheuer gab den Landſtreicher, der ſich in der Pſeudorolle des reichen Ritter⸗ 4. Seite. Nr. 136. Maunheimer Geueral-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) ksbeſitzers recht wohl fühtt, mit gut pointlerter Komik und cherte ſich ſo einen trefflie,en Erfolg. Nach dem zweſten Akt gab es bie üblichen Blumen und ſonſtigen Zeichen der Wertſchätzung⸗ Die anderen waren ebenfalls um einen flotten Verlauf der Auf⸗ ührung beſorgt, ſo R. dotif Roftner als Hans von Grabow, arob Bügler als Margarinefabri aut, Otto Ste in als Stotter⸗ wilhelm, Laura Bernauer und Käte König als Töchter des Margarinefabrikanten, Anna Brenken als deſſen Frau. Der Chor hielt ſich ebenfalls recht aut und da in Ausſtattung und Koſtit⸗ mierusig Geſchmack und Komik entfaltet wurden, ſo ſchufen die Bühnenbilder und burtesten Situatienen ein gut Teil des Erfolges. Robert Hernried dirigierte die etwas gewaltſam in die Hand⸗ lung hineingepreßte muſik Walther Kollos mit gewohmer Sorgtalt. Vereinsnachrichten. BDefürtstzenenucht⸗Berein Mannhelm e. B. Die vielen Be⸗ ſchwerden der Bienenzüchter fanden ihre Zuſammenfaſſunga und Be⸗ ründung in der ſehr gut beſuchten Generalverlammlung im Saale vom„Eichbaumn“. Der 1. Vorſitzende, Herr Klingert, führte u a. aus: Die Imker klagen über die Ablieferungepficht von Honig und Wachs, über den zu mäßigen Honigpreis, über die zu ſpäte und zu wenige Lieſerung von Zucker, über die zu hohen Preiſe der Mittelwände und Berriebsgeräte in der Bienenzucht. Alle Be⸗ mühungen, den Honigpreis höher zu ſetzen, halte ich jent für un⸗ nütz. Wir müſſen das Uebel mit der Wurzel ausrotten, die Auf⸗ —— der Zwangsbewirlſchaftung von Honig und Wachs fordern. üährend des Krieges mußte autch der Imker ſich dem Iwange beugen, denn für die Lazarette war Honig und zur Munitionserzeu⸗ gung Wachs nötig. Dieſe Vorausſetzung beſteht nicht mehr, alſo muß auch die Zwangswirtſchaft beſeitigt werden. Gewiß verlangt die Not, daß die allerwichtiaſten Lebensmittel einſtweilen noch öffentlich bewirtſchaftet werden. Aber der Honig iſt kein abſolut nötiges Nahrungsmittel. Er iſt ein höchſtwertſges Genußmittel. zum Leben aber nicht unumgänglich notwendia. Die in der Bienen⸗ ucht angelegten Kapitalien ſind ein Teil vom Nationalvermügen: ſe werden von Dr Hander auf 60—65 Millienen Mark für Deutſch⸗ kand berechnet. Der indirekte Nutzen der Bienen durch Vefruchtung der Blüten wird ven gleicher Quelle auf 193 000 000 M. angegeben. Dagegen iſt der Honig und Wachsertrag mit jährlich 24 Millionen recht beſcheiden. Wir beanſpruchen alſo Zucker für die Bienen zur Erhaltung des Nationalver nögens, zur Hebung der Steuerkraft und im Belang der Volkswirtſchaft, niemals aber, um ous Zucker Honla zu machen. Wir beanſpruchen ferner genügend Zucker und dieſen im Februar, damit die Entwickl ng der Bienenvölker im Frühſahr gefördert und Schwärme an trachtarmen Tagen unterſtützt werden können. Im Herbſte ver migt ein Bienenzüchter alle Schwächlinge. Deshalb Jwangsmaßnahmen weg, genügend Zucker im Frühſahr her und der Honigpreis wird ſo hoch, wie ihn Angebot und Nach⸗ rage im freien Handel geſtalten. Einſtimmig wurde folgende Ent⸗ chließung angenommen:„Der Bezirksblenenzucht⸗Verein annheim e. V. proteſtiert EN die Jwangsmafmahmen, die die Bienenzucht ſehr ſchärigen. 1. Wir fordern; a) Aufhebung der Ap⸗ . von Honig und Wachs,]) genügende Zuckerliefg⸗ rung im Februar zur Fütterung der Bienen. 2. Wir erſuchen alle Vezirksvereine um Zuſtimmung und die Preſſe um Veröffentlichung. J. Wit bilten den Vorſtand des Vad L. B. l.., dieſe Norderungen im deutſchen Imkerbunde zu vertreten und ihre E⸗kallung von den Volksregierungen zu ſordern.“ Nach Erledigung interner Vereins⸗ angelegenheiten, wobel die Abhaltenz eines Lehrkurſes fur praktiſche für Anfänzer, Kriegsheſchädigte und Klein⸗ ee an Sonntagen im Mai böſchloſſen wurde, erteflte die erſammlung dem Vorſtand und dem Rechner Entlaſtung. Bei der wurde der ſeitherlge Geſamtvorſtand einſtimmig wieder⸗ ge Vergnagungen. * 0 Roſengarten-Konzert. Nächſten Sonntag Abend konzertiert die meiſters Ludwig Becker im Nibelungenſadl. Näheres un An⸗ zeigenteil. Jugendthtater im Piedertafelſaal. Bielſeltigen Wünſchen entſpkechend, gelungt am Sountag den 6. April das mi oielem Erfolg aufgeführte Märchenſptel„Rotkäppchen uad der Wolf“ nochmals zur Auf 7 Am 13. Aprll komau zum erſten Male das Stück„Das Wundeckeädutchen“ oder: „Der Köhler und ſein Kind“ 5 Aufführung milt der kleinen Poldi Kramer in der Haäuptrolle Wegen Vorverkuuf der Karten ver⸗ weiſen wir auf die Anzeige im Miltwoch⸗Mittagblatt. Bürgerausſchuß Weinheim. Weiuheim, I. April. In ber geſtrigen%ltündigen Abend⸗ ſiung des Bürgerausſchuſels wurde die Berutung der aue 20 Punkten beſtehenden Tagesordanung beendigt Minſichtlich der Maßnuhmen getzen die Wuhnunihsnot beunttugte der Gemeinderal die Wenehmigeuig von 50 00% M. zur Erlellung von 12 N 1⸗ wohnungen in 3 Baracken. Aufgrund eingehender Vebatle kounte ſich der Bürgeruusſchuß zu den Barackenbauten nicht eniſchtienen. bewilligte jedoch 25 00 M. zur Eentetung von Zwangsquurtteren. Uai die genoſfeuſchaftliche Bullaligkeit zu forbern, ertidrle ſich der Burgerausſchuß damit einverſtanden, daß Bautoſtenguſchülle vom Genteinderut dis zu insgeſaun 150 600 M. dewilligt weroen und zwuat bis zu 10%% M. an den Buuverein und bis zu 50 60 W. an die Gemeinnützige Baugenoff enſchaft. Es wurde duran die Be⸗ dingung getnüpft, daß die bauttchen Arbeiten an hieſiue Unternehmer vertzeben werden. An Zuſchlägen für Teuetungezulagen an ſtadiiſche Berumte und Arbeiter wurden insgeſeunt 168 60% M. be· willigt. Gemäß Antrag der Krunkenhauskonumifſion wucden die Mittet für Eintichtung einer chirurgiſchen Abteitung im ſlädtiſchen Krankenhauſe, ſoidie der Koſtenaufſwand für Anſchaffung eines Ronigenapparates bewilligt. Die üdrizen Punkte, die ſich auf Ver⸗ pachtungen, Gehweganlagen und Erhöhung von Tagegeldern bezogen, wurden gleichfalls im Sinne der Voclagen des Geimeinderates glau erledigt. Aus dem Lande. heideſberg⸗Neuenheim, 2. Apri An der vom 29. März bis 1. April d. J. in Kartscuhe ſtatigefundenen Einfährigen⸗ Prüfung nahmen 11 Sekundaner des Pädagoglums Neuei helm⸗Heidelberg teil, die alle beſtanden. Walldotf, 2. April. Der 33jährige Peter Unzinger ſiel von ſeinem Fuhrwerk, wotauf ihm ein Wagenrad über den Unterlelb giug. Rofenberg, 2. April. Am Sonnmtag wurde auf dem Pachigut Dörrhof eine undermutete amtliche Reolfton vorgenommen. hei wurden über 200 Zentner Kartoffeln, 120 Zentner Brolpelrelde. 50 Zelitner Gerſte u. a. m. als ablieſerungspflüchtig beſchlagnahmt Karksruhe, 30. März Eine ulkige e ſchlch le paſſlerte bieſer Tage auf dem Wochenmarkt. Kam da eine Bauersfrau mit einem Korb voll Froſchſchenkel und bot dieſe mit 350 Mark pro albhundert aus Da der Höchſtpreis nur 3 Mark beträgt, miſchte ch auf Anzeige hin bald die Marktpollzei ein und nahm der auersfrau, die ſich abſolut nicht zum ordnungs mäfügen Verkauf wollte, ſchließlich den Korb weg. Im„ädelſchen Ver⸗ gingen die Froſchſchenket raſch ab und ſlehe da:— als man in die Tiefe des Korbes kem, entpuppie er ſich li.„Bad. Preſſe“ als Schatzkammer eines nicht unbeträchnuichen Vorrats an Bulter und Eiern. Die Ausreden, welche die Bauerefruu üder dieſen 85 vorbrachte, ſollen viel magerer geweſen ſein, als der Korb⸗ alt lt. Ettlingen, 31. Meärz. Wle der Landsmann“ miiteſtt. de⸗ tragen die Unterſchlagungen von Geldern und Waren beim apelle Petermann uſter Leitung des Herrn vapell⸗ An den dabei erlittenen ſchweren Verletzungen iſt er geſtorben. Geaht, 30. März. Im Mannſchuftsgebäude der Euftſchif⸗ ferkaſerne in Dingungen wurden 40 Perſonen, die zumeiſt aus Metz ausgewieſen waren, untergebracht. Es ſind daupiſäch⸗ lich Familien mit—8 Kindern. & Schiuchſee d. St. Blaſten, 28. Mörz. Hier wurde ein Kraft⸗ wagen angehalten, der recht wertvolles Hamſtergut enthielt. Man fand darin oier Schinken, 140 Eier und 20 Pfd. Butter und Schmalz.— In St. Georgen im Schwarzwald wurde von der Gendarmerie ein Fuhrwerk angehallen, mit dem man 2 Ztir. Gerſte, 1 Ztr. Weizen und 5 Uller Schnaps durchſchmuggeln wollte. vom hHotenwald, 2. April. Die Gemeinde Herriſcheied har im Vorunſchlag fur das Jaht 1919 eine Edreugabe für die zurückgekeheten Krieger eingeſtellt. Es foll jebem der Krieger eine Gabe von 10 M. übergeben werden— Dieſer Tage brachte es hier ſo diel Schnee, iwie den ganzen Wimer über nicht geſallen iſt.— Auf dem Wege von Herriſchried nach Glersbach iſt am Montag den 31. März der etwa 50ährige ledige Johann Maler von Kleinherriſch · ried erfroren aufgeſunden worden. * Müubeim, 1. April. Nach einer Aufſtellung iſt unſere Stadt wührend des Krleges 303 Mal von felndlichen Fliegern angegrifſen worden. Sieben Perſonen wurden aetötel. 19 ver⸗ letzt und ein Sachſchaden von 120 000 M. berurſacht. Pfalz, Heſſen und Umgedung. OAus der pfalj. 1 April. Am 18 April wird auch in det Weſtpfalz in allen Betrieben der Achiſtundeneg eingrführt wecden.— Von einem Leichendegängnis ſelbſt als Leiche heim⸗ ebracht wurde am Samstag nachmittag der in den 7her Jahren iehende Ingenieut Hch Koch in Gweibrücken. Er war gerade in das Trauerhaus des verſtorbenen Tiefbauunternehmes Oltſch ein⸗ geireten, als er an einem Schlaganfall bewußtlos zuſammenbrach. Während der Sarg zum Lelchenwogen getragen wurde. verſchied Koch, ohne nochmals das Bewußtſein erlangi zu daben p. Kaiſerstautern, 1. April. Der Gefängnisauſſeher Karfu wurde im hleſigen Gerichtsgefängnis von drel Unterſuchungsge⸗ fangenen, dem 32 Jahre alten Arkiſten Friedrich Muyer von hier, dem 19 Jahre alten With Körbel aus Herſchweller und dem 23 Jahre alten Bergmann Peter Bübel aus Herſchweiler, überwäl⸗ üigt. Die drei Gefangenen drängten den Auffeher in eine Zelle und bearbelteten ihn mit den Schuhen und einem Waſſerkrug in einer Weiſe, die für ſein Leben fürchten län. Dann nahmen die Täter Neißaus. Brleſtaſten. Noſe H. Oeffentliche Tanzbeluſtigungen ſind dis Oſtern ds. Js. verboten. Maskenbälle find mit Necht in die ſet eruſten und ſchweren Zeil unterſagt.(61.) Hermann Fe. Ueber das hieſine Schloß verfügt das Miniſterium in Karlsruhe, über die Kaſernen die Garniſon Verwaltung Maunheim. Von dieſen Stellen werden aller Wahricheinlichteit nach auch die Be⸗ ftellungen ausgehen. 2. Wird in einigen Tagen ſolcen 1433. UMltersverſicherung. Die Auskunſtſtele für Privatverſicherun Derr Hamm, Heinrich Lanzſtrabe 31, wird Ihnen Aulſchlu geben.(31.) Tr. Far Sie gilt das unter J. L. Geſagte.(88.) . E. Einrelſegeſuche ins beſetzte Gebiet ſind fiets an den nächſten Abſchultiskommandeur zu richte n.(41.) A. K. 1918. leber die Benennung emes Vereins werden Jdnen von Seiten der Pollzel-Direktion keine Vorſchriſten gemacht. Sie können demiach die Jahreszabl beibeholten.(204.) H. P. Die Zolltariſe lienen zur Einſichtnahme in dem Bäro der Hanbelskammert, 1 1, auſ.(20l.) K. N. Die Adreſſe laufett 1. Bad. Heimatdonk, Landesausſchuß der Kriegsbeſchädliaten und Hinterbltebenenkurterne. Narlsrude. Unter⸗ tichtaminiflertium: 2 Ludendorll Spende. Karisrude.(202.) G. B. Sle hbaben ſich an die Ardeltsnachweſſe der gröheren Städte u wenden, doch baben Sie woll ſduverlich NAusſin anf Erfola. da auch 10 dieſen Gegenden große Arbeitsloflakeln herrſcht.(208.) 6 Ein Künſtlerſeſt großen Stils wird Sam⸗tag den 12. April im Künſtlertheater„Apollo“ zugunſten ſeiner ſelftungen abgehalten. Die Direktion hat hierzu das Känſtlerthegter und fämtliche Räume des„Apollo“ zur Verfügung „Trocadero“ wird bei dieſer Gelegenheit neu eröffn Kunſtkrüfte des Theaters werden hlerbei mitwirken. Offene Stelſen Zur ſelbſtändigen Erledigung einer umfangrrichen Korreppndenz urtorge⸗ 16 Das el. Sümtliche Nonrespondont(in) sowie personal für Kartel, Regiſtratur, Buchhaltung geſucht. Lur ETn e Gehaltsangebote erwünſcht. 15⁰0 Moritz Hirschler, Waghon-Lelhanstat. 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Huf die für das Jahr 1918 festgesetzte Dlvidende der Reichs- bankanteile im Betrage von 8,68% wird die Restzohlung mit III. 155,40 für jeden Hnteil zu III. 3 o00(Ir. 1 bis 40 ooo) und mit III. 31,80 für jeden Hnteil zu IIl. 1 o00(Ir. 40 oo1 bis 100 ooo) gegen die Dividendenschelne Ilr. 24 bezw. 27 vom 1. Hpril d. J. ab bel der Reichsbankhauptkasse in Berlin, bel den Reichsbankhauptstellen sowle bel sämtlichen Reichsbank⸗ nebenstellen mit Kasseneinrichtung erkolgen. Diebstahl. 14⁰ lalle Geschäftsstelle C 3, 21/22. Tagesordnung: Wichtigke Am Sonstax, den 6. April 1912, vormittags halb 11 Uhr, findet im Saale des Restaurants„Oermania“, C 1, 10, eine Musiker⸗Versammlung zur Gründung einer hlesigen Ortsgruppe des„Verbandes Badischer Musiker, E..“ statt. Hierzu werden alle hiesigen Otchester-, Ensemble- und freistehende Musiker, Musiklehrer, Musiklehrerinnen, Pianisten, Lehrkräfte von Konser- vatorien und deren Leller, Kapellmeister und Dirigenten, Opern- und Kon- kertsänger und Süngerinnen, Musikschriftsteller und Komponisten dringend eingeladen. Referent: Herr Musikhistorſttet Bruno Stürmer-Karlsruhe. Die Arbeitskommission zur Errichtung einer Bad. Musikerkammer. I2.bzrale Hokzpartel Haunbeig Fernsprecher 6045. Freitag, den 4. April, abends 8 Uhr im Restaurant Germania(Wiener Café) C 1. 10/11 MHitglieder-Uersammlung 1. Die Volksabstimmung über die neue badische Verfassung. 2. Die Ausdehnung der Vollmachten der badischen National- versammlung. Berichterstatten: Herr Geh. Regierungsrat a. D. Mathy. 3. Aussprache und Beschluflfassung über beide Fragen. Mitglieder und Freunde unserer Partei werden im Hinblick auf die der Tagesordnung dringend eingeladen. DER VoRSTAND. bewahren. Heute frũh entschlief nach längerem, schwerem Leiden der Vorstand unseres Mannheimer Baubüros Herr Oberingenieur u. Prokurist Robert Schneider im 45. Lebensjahr. Seit 18½ Jahren im Dienste unserer Firma stehend, hat der s0 früh Verstorbene, ausgestattet mit hoher Begabung und seltenem beruflichen Wissen und Können, in rastloser Tätigkeit sich unsere höchste Anerkennung erworben. Wir werden dem Entschlafenen ein dauerndes Oedenken Franlfurt am Main, den 2. April 1919. Philipp Holzmann Alctiengesellschaft. Unterzeichnetem wurden am 27. Februat 1919 J-lunne komplett, aus dem Stalle ge⸗ ſtohlen. Die Geſchirre wuͤr⸗ den in der Neckarvorſtadt verkauft, erſuche den Käufer um Hetausgabe, da die Täter dekannt ſind. andernſalls er⸗ folgt gerichillche Anzeige. Peler Müller Ste., Guüterbeſtätter, Weinheim 1. Bad. Ledergleitschutz- Veberdeecken zut Scho⸗ nung und wenmöglichſten Ausnügung Ihrer AUTOPNEUS liefert prompt u. dillig. S109 Aössſeig, Manndeim, f 4. 23. * ſtellt mir in mein Wer bürgerliches Lokal in der Oberſtadt ein größeres Wüsitastument ohne Prozent-Abgabe. Zuſchriſten biite u. V. P. 90 an die Geſchäftsſt. 3184a Hanamahüte werden gewuschen 10 Damenhüte nach neueslen Formen umgepiesstl. I48a H. Stöckler Werdetstrasse 5. parterte. Magenbitter 17⁰0 Andenken Große Bretter⸗Verſteigerung findet am r 4. April, mittags 2 Uhr, in Waldhof, Gaſthaus zum Weinberg, Luzenbergſtraße 90(Endſtation der Straßen⸗ bahn) ſtatt. B⁴²⁰ Wo kann junges Mädchen Frisieren erlernen, ohne gegenſeit. Ver⸗ gütung? Angeb. unt. E. T. 45 an die Geſchäftsſtelle. B393 Auſträge für 8574 MANNHEIM, den 2. April 1919. Heute frũh/4 Uhr entschlief nach langer schwerer Kranłcheit llerr Robert Schneider Oberingenieur u. Prokurist der Fa. Philipp Holzmann.-G. Vorstand des Mannheimer Baubüros. Wir verlieren in dem Entschlafenen einen mit großen Oaben des Oeistes und Herzens ausgestatteten Vorgesetzten und im Dienste der Firma unermüdlich tätigen Mitarbeiter, dem wir als Vorbild treuester Pflichterfüllung ein dauerndes und ehrendes bewahren werden. Die Beamten und Arheiter des Baubulros Mannheim Pfefferminz Kümmel Liter Mt..50 fleis zu haben HKbnlg. D 4. 17 pt. Flaſche mitbringen. B390 Meledet freandod,Srel. din würde junger begabter Dame zur Vollendung ihrer Schauſpielſtudlen behilfl. ſein. Angebote unter B. C. 29 Jan die Geſchäftsſtelle dieſes Blaties erbeien. B361 Buchhalter 5 empßedin ſich in detnagan won zückem and ulellgung der Horesgondent während det Abendſtunden. Angeb. unt. E. R. 43 an die Geſchaltsſtelle d. Bl. B385 Wäschestärke „Schneeweiß“ teim Erſatz, Auslandsware, zu haden dei B327 Schrelnerarbelten aller An geſucht. Angeb. unt. E. L. 37 2 Geſchaſtsſtene. B374 Autliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde Verteilung von Stiftungserträgniſſen. Demnächſt ſollen die Jahreszinſen der nachver⸗ zeichneten Stiftungen an bieſiae Einwohner zur Ver⸗ teflung kommen: 1 Wilbeim Sachs⸗Stiftung(Beihilfen für Knaben, die ein Handwerk erlernen und für Mädchen, die im weiblichen Handarbeiten ausgebildet werden;: beizufügen iſt das leste Schulzeugnis). 2. Pfarrer Andreas Kieſer⸗Stiftnng(wie Ziffer 1. ledoch müſſen die Bewerber der katholiſchen Re⸗ ligton angehören. Später wird noch ein Ausſteuer⸗ preis gewährt), 8. Domkapitular Dr. Kieſer⸗Stiftung(wie Zifſer). 4. Naphael Hirſch Stipendien⸗Stiftung.(Stipendien an Hochſchulſtudierende; beizuſügen ſind Reiſeseng nis und Zeugniſſe der Hochſchule). 5. Raphael Hirſch Witwen⸗Stiftnna.(Bewufen an bedürftige Witwen.) 6. Auguſt Heraberger⸗Stiftung.(Beihilfen an 8 junge ſelbſtändige Handwerker). Geſuche, die eine eingebende Darſtellung der ltniſſe enthalten müſſeu, ſind bis länaſtens 12. April 1919 unter Bezeichnung der in Betracht enden Stiftung z. B.„An die Wllhelm Sachs⸗ Ultung Rer, Neues Rathans“, einzureichen. St. 14 Stiftungsratswahlen. Der Bürgerausſchuß hat heute zu Stiftungsrats⸗ mitaliedern gewählt: St. 14 in den Stiſtungsrat der Ednard nu. Roſalie Tran⸗ mann⸗Stiftung bis 28. September 1923 Herrn Kaufmaun Franz Hirſchhorn b) in den Stiftungsrat der David Oppenheim⸗Stif⸗ tung auf eine ſechslährige Amtsdauer die Herren Dr. Max Hachenbura, Rechtsanwalt und Werle, Privatmann. Die Wahlakten liegen während 8 Tagen im Rathauſe, NI, Stadtratsregiſtratur, zur Einſicht der Wahl⸗ berechtigten auf. Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl müſſen innerhalb dieſer Friſt beim Bürger⸗ meiſteramt ſchriftlich oder mündlich unter Bezeich⸗ nung der Beweismittel angebracht werden. annheim, den 31. März 1919. Der Oberbürgermeiſter. Straßenbahn. Mit Inkrafttreten des neuen Tarifs am 5. April ſind die Schaffner verpflichtet, für jeden verabfolgten Fahrſchein —98 mehr zu erheben als der aufgedruckte gt. t ee ich von ab wieder in der Turnhalle der Dieſterwegſchule, Eingang Meerlachſtraße. Mannheim, den 28. März 1919. 225 Prüfungsſtelle. Verſteigerung. Im Verſteigerungslokal des hieſigen Städt. Leihamts Lltera C5, 1, Eingang gegenüber dem Schulgebäude, 9—— die Iffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder für Silber, Uhren, Nähmaſchinen und dergl. Mittwoch, den 16. April 1919 9 85 10 Baſte erun beginnt nachmittags 1 Uhr. Gden 2. April 1019. Man d aheim, den St.74 ———— Rosengarten—Mannhelm— NIbelungensaal. Sountag, den 6. Aptil 1919, abends ½ 8 Uhr: ürosses Konzert ausgeführt von der Kepelle Petermann Veitung: Herr Kapellmeiſter Ludwig Becker. Des Konzert findet bel Wirtſchafts beteieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends 7 Uhr. Eintritt: Borbehaltene Pläge im Saal 1 M. 20 Pfg., die übrigen nicht numerierlen Plätze 80 Pflg. Kartenverkauf beim Pförtner im Roſengarten und an der Tageskaſſe von 11—1 und—6 Uhr. Einlaßkarte für Perſonen über 14 Jahre 10 Pfg. Rauchen in den Räumen des Noſengartens nicht geſtattet. Pregramme ſind am Konzertabend im Noſengarten 95 haben. Sti0⁵ 2 Gotthold Leinhas Hedwig Leinhas geb. Rock zeigen ihre heute in Hamburg vollzogene Vermählung an. 21¹¹ Hannover, Dreyerstr. 16 3. April 1919 —— 5 5 Ore Vermůßlung beehren ñh aumeigen Eruſt Betß Frau Beg geb. Beyſel Maunßheim 6, 9. 178 Gesundes Mädel angekommen bei EZzd Dr. Sieverts, o f, 27 Mannheim, 1. April, 1919. Kräflige Birkenbesen de e dber 57liefe Tal14 G. Döſcher, Siegen 1. W. Frau nimmt noch Kunclen an zum nähen und flicken. gebote unter F. E. an die Geſchäftsſtelle. B427 72 7 eeeeee e eeeeeeeee der Fa. Philipp Holzmann Akt.-Ges. 8051 8 Piähſche Ludwigshafen a. Rh. aeneral-Versammlung. Die Geueralverſammlung der Pfälziſchen Hypotheken · bant findet Montag, den 28. April 1919, vormittags 10½½ Uhr im Bankgebäude, Am Brückenaufgang. No. 8 dahler, ſtatt. Tagesorduung: Bericht der Direktion und des Auſſichtsrats über die Ergebniſſe des verfloſſenen Jahres. Bericht des Auſſichtsrats über die Prüfung der Bllanz. Entlaſtung der Direktion. Entlaſtung des Aufſichtsrats. Beſchlußfaſſung über die Berwendung des Rein⸗ ewinns. eratung und Beſchlußfaſſung über die an die Ber⸗ ammlung— 5 Antcäge. ahl von Mitgliedern des Aufſichtsrats. Jede Aktie gewährt das Stimmrecht. Es wird nach den Aktiendeträgen ausgeübt. Bezüglich der Anmeldung 25 Teilnahme an der Generalberſammlung. Vorzeigung der ktien und Ausfolgung der Stimmkarte wird auf 88 44 des Geſellſchaftsvertrags Bezug genommen.“) Die Vorzeigung der Aktien kann erfolgen in den Ge⸗ ſchäftsräumen der Bank in Ludwigshaſen a. Ny. und München, bei der Bayeriſchen Vereſnsbant in München, bei der Deutſchen Bank Fillale München, bei der Deutſchen Vereinsbank in Frankfurk a.., det der Dresdner Bank, Filialen München und Augsburg, bei der Mitteldeutſchen Creditbank Filiale Augsburg vorm. Gebrüder Klopfer in Augsburg, bei der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen a. Nh. und ihren Zweiganſtalten, bei der Rheiniſchen Creditvank in Mannheim und ihren Zweiganſtalten. Von dieſen ſämtlichen Stellen werden Sümmkarten ausgeſolgt. Die in§ 260 Abſ. 2 des Handelsgeſetzbuchs bezeich⸗ neten Vorlagen liegen vom 13. April l. Js. ab in unſern Geſchäftsräumen zur Einſicht der Herren Aktionäre bereit. Ludwigshafen a. Rh., den 27. März 1919. Der Aufſſichtsral. ſAdes Geſellſchaftsvertrags lautet: Anmeldungen zur Teilnahme an der Generatverſammlung ſind zuzuloaſſen, wenn ſie nicht ſpäter als am dritten Tage vor der Verſammlung er⸗ folgen. Zur Ausübung des Stimmrechts iſt zuzulaſſen, wer die Aktien ſpäteſtens 6 Tage vor dem Berſammlbengstage bei der Geſellſchaft oder bei einer der in der Einladung zur Generalver⸗ ſammlung hierzu bezeichneten Stellen vorzeigt, wogegen ihm eine auf ſeinen Namen lautende Stimmkarte ausgeſolgt wird Den Anmeldungen zur Teilnahme und zur Erwirkung einer Stimm⸗ karte iſt ein Rummernverzeichnis der vorgezeigten Aktien beizu⸗ fügen. Die Direktion iſt berechtigt, die Hinierlegung der Aktien zu verlangen: in dieſem Falle iſt die Ausübung des Stimmrechts von der Hinterlegung abhängig⸗ Ee2. Schaufenster-Gitter, Nolladen werden angefertigt und repariert. Schlosserei Zirkel, Tel. 3882 Ackerſtruße 31. ehrjunge gesucht. „ e Hypolhekeubant Mathilde Heufel, T3, 1 Johanna Dahmsa, Käſertaterſtr. 29. Unren-Renaraturen jeder Art von 84⁵ Taschen-Uhfen, Wand-Unt en undd Wecker werden schnell mit 2jähr. Garantie aus- geluhrt.— Nehme auch Gold- u. Silber- arbeiten an.— Reelle Bedienung. E 2, 9 M. 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