Abend⸗Ausgabe. P enoral Anzeiger — 1919.— Nr. 138. Baupiſchriſtleitung: Dr. Faltz Goldenbaum Derautworilſch für Potlith: Dr frittz— nfelder, für Hendel: FPranz Kircher, für Anzeigen: Knlon Griſſer, Drua und Verlag; Druckelel Dr. Haas Mann⸗ Feuilleton: Hans Gäfgen, für Tokales und den üßrigen redaktionellen Lell: Richard 8 Badiſche Neueſte Nachrichten er eN Oie Mpalz. Kelontizeile für den Meſigen Bezirt 0 pf., f auswärtzs 50., F. rzelgen mittaqs 2½ Uhe Füär Anzeigen an deitimmten Cagen, Stellen und kus gaben wird keine Ver antwertung Abernomwen. 2 in Manndeim und Umgedung monat ich m. 2— mit Bringerlehn. ertel 4 pelt „Reftlamen R 250 fuunahmeichluz: Mintagblan vormtttags 8½% Uhr, Abendblatt a eimer Wenerul⸗Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Niaunheim Draht⸗Abr.: General-Fngeiger launbeim. 7 71 3 elicec⸗Honto Hr. 1500 Karisrube in Baden.— fernſprecher Aimt Miaunbelm Rer 7949 7044 Amtliche 8 Verkündigungsblatt Poßtbezug: Bi. 2 einicht Zuſtellunas gebütr. Bel der Pont adgehelt Hi. K70. Stnzel⸗Mr, 10 Plg. — 9——————— die Irledensverhandlungen. Die erſle Beſprechung. Paris, 4. April.(WB.) Havas. Marſchall Foch ließ ſo⸗ fort nach ſeiner Ankunft in Spa dem Reichsminiſter Erz⸗ berger mittellen, daß er um.30 Uhr mit ihm eine erſte Zuſammenkunft in ſeinem Wagen haben werde. Die Veſpre⸗ chung fand in Gegenwart des Generals Weigand und des e Dolmetſchers ſtatt. Sie dauerte 40 Minuten. arſchall Foch ſetzte die Anſchauungen der Entente ausein⸗ ander, worauf Erzberger augenſcheinlich in großer Erregung zu ſeinem Wagen zurückkehrte. Nach einer einſtündigen Be⸗ ſprechung mit ſeinen techniſchen Beratern begab ſich Erzberger in das Hotel, wo die deutſche Waffenſtillſtandskommiſſion wohnt. Marſchall Foch ſtattete dem General Nudant einen Beſuch ab. Die Enkwaffnung Deutſchlands. Paris, 4. April.(WB.) Havas. In der Kammer ſchlug Rainold geſtern vor, am Freitag den Vericht über den Borſchlag, der die Regierung aufſordert, die Entwaff⸗ nung Deutſchlands zu erzielen. zu beraten. Der Vor⸗ ſchlag lautet:„Die Kammer, die entſchloſſen iſt, die vollſtän⸗ dige Entwaffnung Deutſchlands zugeſtanden zu erhalten, lädt die Regierung ſormell ein, in der Friedenskonferenz den Gedanken zu unterſtützen und zur Annahme zu bringen, daß Deutſchland weder eine Armee, noch eine mili⸗ täriſche Organiſation, noch irgendeine Art der Be⸗ waffnung beibehalten darf, und daß in jedem der deutſchen Staaten nur die zur Aufrechterhaltung der inneren Ordnung nötigen Polizei⸗ und Gendarmeriekräfte beſtehen bleiben. Deſchanel machte darauf aufmerkſam, daß die Verfaſſung dem Parlament kein Recht verleihe, der Regierung vorher die Grundlagen der Verhandlungen vorzuzeichnen. Pichon ant⸗ wortet, daß die Regierung den verfaſſungswidrigen Charakter des Vorſchlages nachprüfen müſſe, daß ſie aber den zugrunde⸗ liegenden Gedanken billige und entſchloſſen ſei, eine durch⸗ Entwaffnung Deutſchlands zu erzie⸗ en. Deutſchland ſolle nicht mehr in der Lage ſein, eine Un⸗ ternehmung zu beginnen, für die es in vollem Maße verant ⸗ wortlich ſeß und die der Menſchheit ſo teuer zu ſtehen kam. Die Regierung könne nunmehr von der Kammer volles Ver⸗ trauen verlangen. Pichon wird im Sinne der Motſon alles tun, um dieſe Grundſätze durchzuſetzen. Den Wünſchen der Kammer ſolle entſprochen werden. Pichon ſchloß:„Ich kann nicht mehr. e Sie werden urteilen, aber meine Er⸗ klärungen müſſen Sie befriedigen.“ Rainold erklärte ſich ſeht befriedigt von den Ausführungen, ſtellte die Einmütigkeit der Kammer feſt und ſchloß mit der Bemerkung, daß Abſtimmung unnötig ſei.(Beifall.) Paris, 4. April.(WB.) Havas. Dem Temps zufolge hat der Viererrat eine Kommiſſion aus drei Mitgliedern be⸗ ſtellt, die beſtrebt iſt, eine erſte Faſſung der Zuteilung des Saarbeckens zur wirtſchaftlichen Ausbeutung an Frank⸗ reich und der eventuellen Angllederung der Rheinlande feſtzuſtellen. Die drei Mitglieder— Tardieuf für Frank⸗ reich, Headlam⸗Morley für England, Haskins für die Vereinigten Staaten— verſammelten ſich am Donners⸗ tagnachmittag. Paris, 3. April(WB.) Pichon erklärte, daß ſeiner Anſicht nach der Präliminarfriedensentwurf noch vor Oſtern vorllegen wird. Berlin, 3 April.(Von unſerm Berliner Bſiro.) König Albert von Velglen hatte geſtern, wie der B. 3 aus Rotterdam gemeldet wird, eine aeeee mit Poin- eare, dann mit Clemenceau und ſchließlich mit dem Rate der Vler. In belgiſchen Kreiſen erwartet man vlel von dieſer königlichen Intervention, namentlich im Zuſam⸗ menhange mit der Stellung Belgiens zum linken Rheinufer, zu der luxemburgiſchen Frage, den belgiſchen Anſprüchen auf die Schelde und den Sitz des Völkerbundes. Aus der Vaffenſtillſtandskommiſſton. Berlin, 3. April.(WB.) Bei den Verhandlungen in Brüſſel war deutſcherſeits gefordert worden, daß Deutſ land 350 000 Tonnen Schiffsraum zurückbehalten kann, die zur Küſtenſchiffahrt benötigt werden. Die Allilerten hatten eine Prüfung zugeſagt. In der heutigen Sitzung der Wako teilten ſie mit, die Seetransporttommiſſion des Oberſten Wirtſchaftsrates habe die Forderung geprüft, könne aber Mangels genügender Unterlagen nicht entſcheiden. Es wird um nähere Angaben über die Verwendung der 350 000 Tonnen Schiſfsraum gebeten. Ceneral von Hammerſteln überreichte weitere Pro⸗ teſttundgebungen aus den Provinzen Weſtpreußen, Oſtpreu⸗ ßen und Poſen gegen polniſche Anſprüche. Er machte beſon⸗ ders auf Telegramme aus der Provinz Poſen aufmerkſam, die für die Beſtelie der zur Zeit jenſeits der Demarkations⸗ linie von den Polen mißhandelten deutſchen Volksgenoſſen eintreten. Ebenſo wurden Stimmen der oſtpreußiſchen Maſuren hervorgehoben, die erklären, nicht polniſch zu wer⸗ den, ſondern deutſche zu bleiben. Außerdem wurden Kund⸗ ebungen der deutſchen Littauer des dußerſten Nordoſtens öſtpreußens überreicht, die ſich gegen die Abtrennung von Deutſchland ausſprechen und im Gegenſatz zu den Behaup⸗ tungen einzelner Ulebertriebener die berechtigte Stimme zur Ertenntnis wiederſpiegeln. Schließlich übergab General von Hammerſtein eine Reihe beglaubigter Berichte über die grau⸗ ſame Behandlung von Deutſchen durch die Polen. 8 Die milttäriſchen Mitglieder der Kaukaſusdelegation, die aus 17 Mitgliedern und 57 Mann beſtelt, hat Konſtantinepel am 8. März an Bord des Dampfers„Mina Horn“ verlaſſen: dagegen iſt Teneral Freiherr von Kreß dort zurück⸗ e worden und über Graf Schulenburg liegt e ine Nachricht vor, obwohl beide als Mitalieder einer diplo⸗ matiſchen Vertretung Anſpruch auf Nückſicht bei der Neiſe haben. Außerdem hat Marſchall Foch am 6. Dezember freies Geleit zugeſichert. Der Vertreter der deutſchen Regierung erſuchte die Al⸗ liierten dem Reichsausſchuß für Kriegabeſchädigtenfürſorge die Einfuhr von 15 000 Anzügen nach Düſſeldorf zu gewähren die der Landeshauptmann der Nheinpfalz den Kriegs · beſchädigten überweiſen ſoll. Ferner dat der deutſche Rr⸗ gierungsvertreter um Freigabe der Ladung de⸗ auſgebrachten norwegiſchen Dampfers „Rannwel“, die aus 9000 fur Deutſchland beſtimmte Fäſſern Heringen beſteht. Nach Schluß der Vollſitzung gab General von Hammer⸗ — dem Vorſitzenden und Stabschef der Ententekommiſ⸗ ionen eine eingehende Darſtellung der Lage in Deutſchland. Verbeſſerung der Lebensmillelverſorgung. Norwegiſche und däniſche Cebensmiltel. Chriſtlania, 4. April.(WB.) Die Mitglieder der Kom⸗ miſſion, die nach London und Paris geſchickt worden waren, um über den Exportder Staatslager von Fetten und Fiſchen zu verhandeln, teilen mit, daß ſie die Er⸗ laubnis A Ausſuhr von 10 000 Tonnen Speiſefett und ebenſoviel Heringen an die Zentralmächte erhielten und duß ſowohl die däniſchen als auch die norwegiſchen Staats⸗ lager ausführen können. Die Heringe ſind aber bar zu be⸗ zohlen. ür Heringsöl wurde keine Ausfuhrgenehmigung erlangt. UBerlin, 4. April.(Von unſerm Berliner Vüro.) Heute früh iſt gemeldet worden, daß die Verteilung der ron der Entente gelieſerten Lebensmittel vorausſicht⸗ lich Mitte Aprilbeginnen würde. Ueber die Art der Verteilung iſt noch zu bemerken, daß die Bergleute außer der für alle vorgeſehenen Butterration eine weitere Zuwendung von 50—100 Gr. Fett pro Kopf und Woche untr beſtimmten Vorausſetzungen erhalten. Die bisher ſchon verteilten Rationen an die Geſamtbevölkerung ſowie auch die Schwerſtarbeiterrationen werden durch die in Ausſicht e eeg. Zulagen nicht berührt und gehen weiter. Die erteilung erfolgt durch die Kommunalverbände in der üblichen iſe. Die Lieferung dieſer erhöhten Zulage iſt bereits für mehrere Wochen gewährleiſtet. Düſſeldorf, 3. April.(WB.) Im Düſſeldorfer Hafen ſind 30 Belgier mit Offizieren zur Kontrolle der Rheinſchiffahrt und als Abnahmekommando für die im Düſſeldorfer Hafen eintreffenden Lebensmittelſendungen der Entente eingetrof⸗ fen. Es iſt eine Verſtärtung für die nächſten Tage in Ausſicht genonunen. die danziger Frage. Wir müſſen auf Opfer gefaßt ſein. Berlin, 4. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Beratungen in der Danziger Frage über die neuen Vorſchläge und Gegenvorſchläge werden in Spa und Berlin heute 2 rtgeſe t. Nach wie vor beſteht die Hoffnung, daß eine Löſung ge unſeren Intereſſen gerecht wird. Immerhin wird man ſich darauf gefaßt machen müſſen, daß., auch im beſten Falle, dicſe Löſung für uns ein ſchweres Opfer zu bedeuten haben wird. Der Abſchluß der Verhandlungen wird vor heute Abend nicht erwartet. deulſches Reich. fleine Arbeilswiederaufnahme in den Saargruben. Saarbrücken, 4. April.(WB.) Die Bergarbeiter der Saar⸗ und der weſtfäliſchen Gruben ſind den Abmachungen hrer Organiſationsvertreter mit dem franzöſiſchen Gruben⸗ kontrolleur nicht gefolgt und haben am 1. April die Arbeit nicht aufſgenommen. Dadurch ſind die geiroffenen Ver⸗ einbarungen hinfällig geworden. eee 3. April.(W..) Die Verhandlungen zwiſchen den ſtreikenden arbeitern des Helmſtedter Beckens und den Braunſchwelger Kohlenbergwerken veranlaßt durch den Volkskom⸗ miſſar des Innern, Sepp Derker, führten der Braunſchweiger Landeszeitung zuſolge zu einer Elnigung. Die Arbeit wird am Freitag morgen auf allen Gruben wieder aufgenommen werden. e Teuerungszulagen, die für Leute bis zu 18 Jahren 1 Mark läglich und über 18 Jahren bis zu 2,50 Mk. täglich beiragen, werden bewilligt Es werden Beiriebsräte geblilder, die die weiteren Berhandlungen führen ſollen. Die Neichswehr. EBerlin, 4. April.(Von unſerm Berſtner Büro.) Zu dem Neuguſbau und der inneren Orauniſation der Reichswehr erfahren wir von zuſtändiger Seite. daß in erſter Linie bereits beſtehende Freiwilligenverbände auſgenommen werden ſollen. unter beſonderer erückſichtigung in der Front bewährter Unteroffiziere und Mann⸗ ſchaften. Bel der Beſoldung wird zwiſchen den in Ruhe lie⸗ genden Trunpen unterſchieden und ſolchen, die ſich in einer Kampf⸗ handlung befinden. le RNuhezulage beträgt 3 M. täalich, dle mobile Zulage 5 M. Dazu kommen noch Famillengeſder, Kinder⸗ zulagen und anderes. So ſtellt ſich z. B. das Gehalt eines unver⸗ heirateten Gemeinen auf eiwa 2100., das der verheireteten Ge⸗ meinen auf 3932 M. und das eines Verheirateten mit zwei Kindern auf 4682 M. im Jahre. Das A britefeſd der. Vertrauens⸗ leute, die in allgemelner, gleicher und geheimer Wahl gewähft werden, wirb ſich vor allem auf Beſchwerden über Unterkunſt, Ver⸗ pflegung. Urlaub und Difzipltnarbeſtrafungen erſtrecken. Bel den Strafen iſt die Einfübrung der Zeldſtrafe neu. Bei der Beförderung ſind 30 Proz. der Leutnontsſtellen durch Unter⸗ offiziere zu beſeßen. Mit mehr als einem Jahr Gefänanis vorbe⸗ ſtrafte Leute ſind von der Aufnahme in die Reichswebr ausne⸗ ſchloſſen. Berlin, 3. April.(WB.) Der Reichswehrminiſter hat eine Verordnung erlaſſen, in der es u. a. heißt:„Wer einem in Ausübung ſeines Dienſtes befindlichen Angeſtellten einer Eiſenbahn, Hoch⸗ und Untergrundbahn Widerſtand leiſtet, angreift oder zur Vornahme oder Unterlaſſung einer dienſt⸗ lichen Handlung unßtiat, wird mit Getängnis beſtrafl. Des⸗ gleichen wird jede Veſchädigung der Wagen, Gleiſe, Leltungen und Bahnhöfe auf das ſchwerſte geahndet.“ Volfksſtaat Reuß. Reuß, 4. Aprfl.(WBB.) Der gemeinfame Landtag der Freiſtaaten Reuß lehnte den vom Verſaſſungsausſchuß norge⸗ Nanien„Volksſtaat Ofttrürinzen“ ab und ſtimmte afür, daß die Freiſtaatlen Reuß nunmehr unter dem Namen„Volksſtaat Keuß“ zu einem Staate ver⸗ ſchmolzen werden. ABerſin, 4. Arril.(BWon unferem Berliner Büro.) Die Oſterferlen der Natlonalverſammlung ſollen am 12. April beginnen und bis zum 29. April dauern. unden wird, die wenigſtens halbwegs Bayern. Eine neue Bewegung für die Räterepublik in Bauern. München, 4. April.(Priv.⸗Tel.) In Augs bur ſcheint ſich eine neue Vewegung vorzubereiten. Dort ſa geſtern abend eine vom Arbeiter⸗ und Soldatenrat einbe⸗ ruſene große Volksverſammlung ſtatt, die von Angehörigen aller ſozialiſtiſchen Richtungen ſehr zahlreich beſucht war. Arbeiterrat Nikieſch hielt einen Vortrag über die„zweite Revolution“. Während der Aus⸗ ſy rache, an der ſich namentlich der Münchener Spartakiſt Dr. Rothenfelder beteiligte, wurde nahezu einſtimmiz beſchloſſen, die Räterepublik für VBayern auszurufen und ferner den Anſchluß an die ruſ⸗ ſiſche und ungariſche Räterepublik zu voll⸗ ziehen. Die Verſammlung proteſtierte ferner gegen die Zu⸗ rückhaltung der Kriegsgefangenen durch die Feinde und forderte, daß auch die in Bayern noch befindlichen rufſiſchen Kriegsgeſangenen alsbald ausgeliefert werden. Die Ber⸗ ſammlung wählte dann eine dreigliedrige Kom⸗ miſſion, die heute nach München fahren ſoll, um dem Münchener Zentralrat perfönlich von den gefaßten Beſchlüſſen Mitteilung zu machen. Weiter wurde in der Verſammlung beſchloſſen, am heu⸗ tigen Freitag einen einſeitigen Seneralſtreik als Sympathiekundgebung für die Räterepublik und für die Verbindung mit Rußland und Ungarn durchzu⸗ führen, der um 29 Uhr vormittags in allen Betrieben be⸗ ginnen ſoll. Tatſächlich hat heute in Augsburg der Generalſtreik eingeſetzt. Die Mehrheitsſozialdemokratie hatte ſich in der geſtrigen Berſammlung zur Mitarbeit bereit erklärt, anſcheinend, um tie Bewegung in ruhigen Bahnen zu halten. Jroße Arbeiter⸗ maſſen zogen in den Vormittagsſtunden in Ruhe zu den Ver⸗ ſammlungslokalen. Die Zeitungen können infolge de⸗ Streiks nicht erſcheinen. Bis jetzt nahm die Kundgebung einen ruhigen Verlayf, diich läßt ſich über den Ausgang noch nichts ſagen. VBom bayriſchen Landlag. München, 4. April.(Priv. Tel.) Der bayriſche Land⸗ tag wird ſeine nächſte öffentliche Sitzung am Dienstag den 8. April, nachmittags 4 Uhr, abhalten. Unter den Punkten der Tagesordnung befindet ſich auch eine Interpellation Dr. Ernſt Müller u. Gen. betrefſend die Rheinpfalz. Jür und wider die Sezialiſterung in Bayern. c München, 4. April.(Priv.⸗Tel.) Ueber die Soziali⸗ flerung in Bayern wird amtlich gemeldet: „Im Einklang mit der Entſchließung des ſchuſſes des Landtages hat der Miniſter für Handel, Gewerbe und Induſtrie die Fertigſtellung der Vor⸗ arbeiten für die Soziallſierung im Bergban durch das Zentralwirtſchaflsamt verfügt. Die Reglerung iſt feſt entſchloſſen, mit der Sozialiſterung Ernſt zu machen und einerſeits die plan⸗ mäßige Geſtaltung der Erzeugung von Wohnung, Ernährung und Kleidung in die Hand zu nehmen, andererſeits aber auch im Intereſſe dieſer Aufgoben gewiſſe Wirtſchaſtsgebiete unmittelbar im Einver⸗ nehmen mit der Arbeiterſchaft zu beherrſchen.“ Im Soziallſierungsausſchuß des Landtages wurde lebhaft Kritit geübti. Der Demokrat Hübſch erklärte, der Ausſchuß ſei einſtimmig gegen die Auffaſſung des Leiters des Zentralwirtſchaftsamtes Nea⸗ rath. Handelsminiſter Simon verſicherte, daß die Regierung nichts tun werde, was das Ermächtigungsgeſetz überſchreite. Zu allen weitergehenden Plänen würde die Zuſtimmung des Landtages ein⸗ geholt. Beſonders ſcharf wandten ſich die Vertreter der bürger⸗ lichen Parteien gegen die Sozialiſierung der Preſſe. Die Organiſation einer bayriſchen Bolkswehr. München, 4. April.(Priv.⸗Tel.) Bayern hat in der Schaffung einer Volkswehr wieder einen ſelbſtändigen Stand⸗ punkt eingenommen. Man erfährt darüber aus einer halbamtlichen Beröſfentlichung, daß im Miniſterium für militäriſche Angelegen⸗ heiten Beſprechungen zwiſchen dem Miniſterium, den Volksbeauf⸗ tragten bei den drei bayriſchen Armeekorps und den Vertretern dez Landesſoldatenrates und der Korpsſoldatenräte ſtattgefunden haben, um über die Organiſation einer bayriſchen Volkswehr zu beraten. Es heißt dann weiter: Wenn auch ihrem Charakter nach die bayriſche Volkswehr auf einer anderen Grundlaze rußht, als die Reichzwehr, ſo kann mit Beſtimmtheit gehofft werden, daß ſie geeignet iſt, ein brauchbares Inſtrument der bayriſchen Negierung un Sinne der revolutionären Errungenſchaften zu ſein. Aus dieſem CEmpfinden heraus wurde am Schluß der Deratungen von den anweſenden Ver⸗ tretern eine entſprechende Entſchlleßung angenommen, an deren Schluß die drei bayriſchen Armeekorps erklären, daß de mehr denn je geſchloſſen hinter den Maßnahmen des Miniſters für militäriſche Angelegenheiten ſtehen. Kommnuniſſiſche Jorderungen. München, 4. April.(Priv.⸗Tel.) In einer Maſſen⸗ verſammlung der Münchener Kommuniſten wurde einſtim⸗ mig ein Antrag angenommen, der von der RNegierung die Enteignung aller Mietshäuſer bis 15. April fordert, in denen mehr als eine Mietspartei wohnt. Sollte dieſe Enteignung bis dahin nicht durchgeführt ſein, ſo würde bis zur Enteig⸗ nung keine Miete mehr bezahlt werden. Es wird aufgefordert, am 1. Mai keine Miete mehr zu bezahlen. Der Antrag fand lebhaften Beifall. Beſchlagnahme von Holels am Starnberger See zu Arbeiler⸗ wohnungen. c München, 4. April.(Priv.⸗Tel.) Der bayriſche Wahnungskommiſſar Dr. Wadler hat, wie der„Frän⸗ kiſche Kurier“ berichtet, die Beſchlagnahme von Hotels am Starnberger See in dem bei München liegenden Fremden⸗ verkehrsort Tutzing und anderen Orten angekündigt. Dieſe Hotels ſollen für die bayriſchen VBergarbeiter in der dortigen Gegend als Wohnungen bereit geſtellt werden. Man habe für dieſen Zweck noch weitergehende Maßnabmen ins Auge gefaßt. Auf die Einwände der von dieſer Maßnahme betroffenen Fewerbetreibenden ſoll ihnen tleantmortet worden ſein, daß ſie dann um die Erwerbsloſen⸗ unterſtützung nachſuchen könnten. München, 4. April.(Pris.⸗Tei.) In el ier ſtark beſuchten Zerfſammlung der Münchener Erwerbsloſen am Donnerstag Nachmittag wurde nach verſchiedenen Proteſten eine Reihe neuer Forderungen aufgeſtellt. Sollten dieſe Forderungen nicht binnen 24 Stunden nach Ueberreichung als zu⸗ e der ſtändig mit den früheren der Krie 2. Seite. Nr. 158. Manunheimer General-Unzeiger. ¶Abend⸗Ausgabe.) ——— Freitug, den J. April 1919. recht beſtehend anerkannt werden, ſo wären die Erwerbsloſen Münchens zur Selbſthilfe gezwungen. Die Forderungen be⸗ faſſen ſich hauptſächlich mit der Anerkennung der von den Maſſen⸗ verſammlungen gewählten Ausſchüſſe. Auch ſoll die Nezierung die Koſten und Aufwandsentſchädigungen des Erwerbsloſen⸗Ausſchuſ⸗ ſes— und dieſem Ausſchuß ein eigenes Büro im Wlt⸗ telsbacher Palais einräumen. München, 4. April.(Prio,⸗Tel.) Der bageriſche Handels⸗ mintſter Simen wird in den nächſten Tagen nach Berlin reiſen, um mit den Reichsſtellen in Handelsfragen Fühlung zu nehmen. München, 4. April.(Priv.⸗Tel.) Dder Münchener Ober⸗ bürgermeiſter Dr. von Borſcht bat unter dem 3. am Tage ſeines 6s Geburtstagee, aus Geſundheitsrückſichten ſein Geſuch um — in den Ruheſtand eingereicht. Herr Oberbürger⸗ meiſter Vorſcht ſtedt mehr als 31 Jahre im Dienſte der Münchener Stadtverwaltung und bat ſich während dieſer Zeit große Verdienſte um die Stadt ecworben Dr. von Borſcht iſt Ehrenbürger der Stadt München und konnte im Mai 1918 ſein 25. Jubiläum als erſter Bürgermeiſter der Stadt begehen. München, 4. April.(Priv.⸗Tel.) Uebertretung des Verbots zur Werbung von Freiwilligen in Ba wurden im Jaufe der Woche fünf Perſonen aus Norddeutſchland in München arunter auch der Leiter der Hauptorgantſation, der einem Flugzeuge nach München kam. Das ziemlich reichhaltige Werbematerial wurde beſchlagnahmt. Die Wirlſchaſtslage in Baden. Die de des Arbeltsmarktes weiſt, ſo ſchreibt die„Korker. hbalbamtlich, in der letzten Zeit inſoſern eine Beſſerung auf, Als die Jahl der Erwerbsleſen e im Sinken begriffen iſt. Nach den letzten Meldungen der Arbeltsämter und Bezirksarbeitsnachweiſe ſind in Baden noch 16 565 Arbeitsloſe vor⸗ en. Unter dieſen befinden ſich 11 307 Männer und 5058 Frauen. Notſtandsarbeiten werden zurzeit ins 0 8139 Arbeitskräfte ——.— Hier iſt demnach neuerdings wieder eine größere Unter⸗ ngungsmöglichkeit zu verzeichnen. Abgeſehen hiervon beſteht aber auch in der Landwirtſchaft ſowie im Bekleidungsgewerbe, in der Joldwaren⸗ und Holzinduſtrie und in der Hauswirtſchaft noch Berhältnismäßig gute Aufnahmefähigkeit. Den Berufen nach ſind offene Stellen in größerer Zahl vorhanden, inebeſondere für immerleute, Schreiner. Maurer, Former, gelernte Feinmechaniker, aſchinenſchloſſer, gelernte Arbeiter für Holzinduſtrie, Schneider und Schuhmacher, Putzmacherinnen, Gartenarbeiter, ungelernte Tief⸗ Bauarbeiter und Biſouteriearbeiter und Arbeiterinnen. Was die Bautätigkelt angeht, ſo hat dieſe überall kräfti Angeſetzt und nimmt ſtändig an Umfang zu. Es liegen bauptſächlich auf dem Gebiet des Wohnungsbaues, in erſter Linje für Garten⸗ t, und ſonſtige Kleinwohnungs⸗Siedelungen äußerſt zahlrei rojekte vor. Auf dem Lande werden ſehr viele dringliche und bis ſetzt zurückgeſtellte Inſtandſetzungsarbeiten, ſowie Wohn⸗ und Oeko⸗ Hamiegebäude ausgeführt. Dieſe umfangreiche Bautätigkeit oder Planung von Bauausführungen ſteht in gar keinem Verhältniſſe zu den vorhandenen VBauſtoffmengen und zu deren Beſchaffungsmötz⸗ lichkeit des immer noch beſtehenden Kohlenmangels können dis für den Wohnungsbau erforderlichen Backſteine und Dachziegel nicht in den großen Mengen hergeſtellt werden, wie ſie für die ge⸗ ſchilderten Bauzwecke nötig ſind. Während der Beſtand an Ziegel⸗ waren in Baden am 1. Februar d. Js. 11 085 000 Backſteine und 1316 000 Dachziegel betrug, waren am 1. März d. Is. nur noch 7091 000 Backſteine und 983 000 Dachziegel im Land. Es iſt dem⸗ nach ein Rückgang in der Ziegelwarenfabrikation zu verzeichnen. Um unter dieſen Umſtänden ein allmähliches Aufbrauchen der Beſtände de verhindern, iſt es ein dringendes Erfordernis, alle nicht un⸗ ſebingt nötige Bauausführungen, beſonders induſtrieller Art, zu ver⸗ ſchieben, oder ſoweit irgend möglich, einzuſchränken, damit die Ma⸗ kerialten für den Wohnungsbau verwendet werden können. Zur Förderuntz der Bauſtofferzeugung wurde kürzlich das den ba⸗ Diſchen Ziegeleien 5 Verfügung gel n Kohlenkontingent ver⸗ Boppelt. Falls die Mehrlieferungen in Kohlen für die Ziegelwerke tatſächlich zur Ausführung kommen, was aber ganz von den neuen —— aus dem Ruhrgebiet abhängt, ſo iſt zu hoffen, daß die erſtellung von Ziegelwaren wieder in größerem Umfange auf⸗ er werden kann. Aber ſelbſt dann wäre, nach dem jetzigen edürfnis zu urteilen, der Bedarf an Ziegelwaren immer noch ſo groß, daß auch durch bie infolge der erhöhten Kohlenzuweiſungen mehr erzeugten Mengen noch nicht ganz werden könnte. it der ſteht und fällt unſere ganze wirt⸗ Lage; die Kohlennot hat noch keine Beſſerung erfahren, Unruhen Anfang März in den Kohlenrevieren drohten für die 0 Induſtrie nahezu kataſtrophal zu werden. In den meiſten n wird wieder gearbeitet, doch ſind die Zugänge zu den Kipper⸗ Fulagen in den Ruhrbäfen derart ſchwach, daß dieſe kaum die Hälfte der normalen Zeit beſchäftigt werden konnten. Nach den ober⸗ rheiniſchen— waren die Zufuhren ſehr beſchränkt. Die Anfor⸗ derungen ſeitens der Induſtrie dagegen waren ſehr ſtark und dem ben allen Seiten heranſtürmenden Begehr nach Zuweiſungen von Brennſtsffen war die Zuteilungsmöglichkeit nicht im entfernteſten gewachſen. Dis Wiederaufnahme der wichtigſten Gewerbe ſcheitert — Koßen Teil en dem Fehlen von Brennſtoffen. Die Abſchn trung linksrheiniſchen Kohlengebiete von dem rechtsrheiniſchen Gebiete bliab unverändert in derſelben lähmenden Folgewirku das Wenige was hereinkommt, iſt für die Gasanftalten beſtimmt. In erſter Linie werden die Bahnen bellefert, die Flektrizitätswerke, Nahrungemtttelbetriebe und Gasanſtalten, alles andere muß zurück⸗ 855 Pie Lagerbeſtände am Oberrhein ſind geleert, beſtehen; ß die Beſteferung der Firmen ausſchließlich aus den knapp ein⸗ effenden Transporten erfolgen muß: heute ſchon ſind tenbſten Werke faſt ohne Lagervorräte in Brennſtoffen, daher alſo auf den Verbrauch von der Hand in den Mund angewieſen und gezwungen, mit Brennſtoffen in einer Weiſe einzufparen. daß von Ainem geordneten Betriebe nicht mehr die Rede ſein kann. Auch — 40 e ſich eine große An⸗ en vorſorg eingerichtet hatte, iſt ſehr kn worden. Braunkohlenbriketts ſehlen Günel. eee Nach Angaben des Reichskohlenkommiſſars betrug die Wagen ⸗ tellung regelmäßig und arbeitstäglich im Kriege: im Ruhrgebiet 4000, in Oberſchleſten 9800, im übrigen Gebiet 15 850, eſtellung 49 350, 15. März: im Ruhrgebiet 10 301, in Oberſchleſien 57, im übrigen Gebiet 9940, 31 204= 63 Prozent. Dieſe Zahlen kennzeichnen die Lage, die 1— die Abgabe des kollenden Wagenmaterlals hervorgerufen iſt. Die Lage der Kohlenverſorgung wird ſolange nicht gebeſſert. als die Eiſenbahn nicht imſtande iſt, mehr Kohlen de fahren. Dies iſt aber eine Lo⸗ komotisenfrage und eine Frage der Lokomotivenreparatur; es fehlt en brauchbaren Lokomotiren, welche die notwendigen Wagen an die 25— beranbringen ſollen. Die Löſung der Lokomotivenfrage kſt allerdringendſte Erfordernis. Die Reparaturwerkſtätten arbeiten Hochdruck und nachdem die Ablieferung der Wagen und Ma⸗ chinen uibehn beendet iſt, hofft man auf eine baldige Beſſerung der ransportmöglichkeiten und damit auch der Zufuhren. Die Deckung des Hausbrandbedarfes ließ ſich bei der vorgeſchrittenen Jahreszeit gut durchführen. Die Verkehrslage iſt in Baden durch die Ab⸗ gabe von Lokomotiven und Wagen an die Entente noch ziemlich un⸗ —— Der große Mangel an Lokomotiven dat ſich ſowohl im enen“ als auch im Güterverkehr ſtark fühlbar gemacht, zu dem letzter Zeit noch ein empfindlicher Wagenmangel hinzukam. Den Anforderungen an Güterwagen konnte daher nicht in dem münſchens⸗ werten Um NRechnung etra ſtand iſt noch fein Auch der Reparatur⸗ In der Rohſteffbewirtſchaftung ſind in der geit vom 30. März 1919 bis 1. April 1919 ein⸗ Petreten: Nachdem die Bewirtſchaftung der Textilien von der Kriegs⸗ Pohſtofſabteilung auf die Reichsſtelle fur Textilwirtſchaft und die ſhe engegllederten Neichsſtellen für die eingelnen Textilgebiete über⸗ gegangen iſt, hat die Kriegsrohſtoffabteilung mit Bekanntmachung vom 24. Februar 1919 alle von wöhertanlahen Bekanntmachungen Petr. Textilſtoffe. ſoweit ſie noch in Kraft waren, aufgehoben. Gleich⸗ g ſind die von den erwähnten einzelnen Reichsſtellen erlaſſenen e betr. die Beſchlagnahme, Meldepflicht und Preis⸗ nßzelnen Teptilien, die ſich im Wortlaut faſt voll ⸗ —— Decken, in Kraft getreten. Die Verordnung über leilnehmer. gefätrlich von Holzzellſtoff und Strohzellſtoff vom 18. Oktober 1917 iſt beſtehen blieben. Die Entſcheidung über Anträge auf Bewilligung von usnahmen von den Borſchriften dieſer Bekanntmachung trifft aber gemüß einer Verorbnung vom 10. März 1919 künftig nicht mehr die Krlegsrohſtoffabtellung, ſondern das Reichswirtſchaftsminiſte⸗ rlum. Jufolge des Ulebergangs der Bewirtſchaftung des Leders nvon der Kriegsrohſtoffabteilung auf die Reichslederſtelle erwies es ſich als notwendig, die Verordnungen über die Beſchlagnahme von Leder, Häuten und Follen an verſchiedenen, die Zuſtändigkeit der bewirt⸗ ſchaftenden Vehörden betreffenden Stellen entſprechend zu ändern. An Stelle des Lederzuweiſungsamtes der Krlegsrohſtoffabteilung, des Mllitärbefehlshabers und der Kontrollſtelle für freigegebene⸗ Leder tritt ſetz gemäß einer am 1. März 1919 in Kraft getretenen Verordnung der Kriegsrohſtoffabteillung vom 28. Februar 1919 die Reichslederſtekle oder das Reichswirtſchaftsminiſterium. Die Ver⸗ ordnungen vom 13. Juni 1917 betr. Beſchlagnahme und Beſtands⸗ erhebung von tiohen Reh⸗, Rot⸗, Dam⸗, Gemswild⸗, Hunde⸗, Schweins und Seehundfellen uſw. und vom 18. Juni 1917 betr. Höchſtpreiſe von Neh⸗, Rot⸗, Dam⸗, Gemswild⸗, Hunde⸗, Schweine⸗ und find mit 1. März 1919 auch außer Kraft treten, als ſie nicht ſchon durch Artikel 1 der Bekanntmachung vom November 1918 außer Kraft geſetzt worden waren. Die verſchie⸗ denen Firmen während des Krieges zugeſtellten Einzelverfügungen über Beſchlagnahme ron Gerbſtoffen ſind durch Bekannimachung vom 3. Närz 1919 eee worden. Mit Verfügung vom 21. Februar 1919 bat die Kriegsrohſtoffabteilu die Be⸗ ſchlagnahme von Pfefferminzkraut, Pfefferminztee und Pfefferminz⸗ blättern ſowie die eeeee über die Beſchlagnahme von Chinin, Arecolin u. dgl beſeitigt. Durch Verordnung vom 8. März 1919 wurde endlich auch die Beſchlagnahme und die Hochſtpreiſe vos Salzſäure außer Kraft geſetzt. Badiſche Landesverſammlung. 20.§ffenkliche Sitzung. Karlsrube, 4. April.(Briv.⸗Tel) Briiſtdent Koyf eröffnete um 9 Uhr 20 Minuten die Sitzung urnd verlieft die Eingänge, darunter ein Schreiben. nach dem der Abg. Dr. Dle(Soz.) ſein Mandat niederleat. An ſeine Sbelle tritt Mellert, Mechaniker aus Naſtatt. Dann wurde in die Tagesordnung eingetreten, in die zweite Ceſung des Verwalkungsgeſetzes. Abg. Straub(Zentr.) erſtattete Bericht über die Novelle Berwaltungsgeſetz, durch die die allgemeinen, aleichen und unmittel⸗ baren Wahlen zur Gemeinde, zur Kreisverſammlung und zum Be⸗ irksrate eingeſührt werden ſollen. Die Novelle iſt bereits von der ationalverſammlung erledigt und dabei beſtimmt worden, daß die Wahlen zu den drei genannten Körperſchaften mit einem gemein⸗ ſamen Zettel vorgenommen werden. In der geſtrigen Sitzung wurde auf Antrag des Abg. Maler(Soz.) belchloſſen, den Geſetz⸗ entwurf einer zweiten Leſung zu unterziehen, da Aba. Maier bo⸗ ſtritt, daß es möglich ſei, die Wahl in der Form zu vollzlehen, wie ſie in der erſten Leſung beſchloſſen wurde. Der Berichterſtatter keilte mit, daß die Kommiſſion die Angelegenheit nochmals beraten und beſchloſſen habe, zu empfehlen, daß die Wahl der drei Körper · ſchaften auf einem Jettel vollziehen iſt. Abg. Dr. Schofer(A beantraate, daß die Wahlen den Gemeinden, Kreiſen und Bezirksämtern auch auf aetrennten vorgenommen werden können. Der Abg. Wiedemann(Ztr.) und Maier⸗Heideſberg (Soz.) befürwerteten den Antrag, der mit überwlegender Mehrhelt angenommen wurde. Dann wurde der er ſte Entwurfeinſtimmig autgeheißen. Die Beratung der Frage der Maifeier wurde von der Tagesordnung abgeſetzt Abg. Dr. Leſer(Dem.) berichtete über die Eingabe des Joſef Siegele aus Freiburg über die Zwangsvollſtreckung der Kriegs⸗ Die Eingabe wurde der Reglerung als Material zuge⸗ wieſen. Damit wer die Tagesordnung erſchöpft. Nächſte Sitzung Donnerstag nachmittag 4 Uhr. Tagesordnung: Sperrgeſen, Enteignungsgeſen, Interpellation über die Neuordnung der Univerſttäten. Schluß der Sitzung 11 Ubr. ** Die Bereinigung von Mürttemberg und Baden. Die„Karlsruher Zeitung“ beſchäftigt ſich mit der Vereinigung von Württemberg und Baden. Sie ſchreibt: Ausgegangen iſt die Idee von Württemberg und wir dürfen wohl ohne welleres an⸗ nehmen, daß, wenn die Württemberger dieſe Idee propagieren, ſie der Meinung ſind, daß Württemberg bei einer—.— Ver⸗ einigung ein ſehr gutes Geſchäft machen wird. Ob dasſelbe auch für Baden gelten würde, das iſt eine Frage, die wir uns einſt⸗ weilen keineswegs mit einem Ja zu beantworten trauen, die alſo der eagke hee Unterſuchung bedarf Selbſtverſtändlich könnte der ganze Vorſchlag nur auf dem Wege der Volksab⸗ ſtimmung entſchieden werden. ir ſind uns über deren Er⸗ gebnis keinen Augenblick un Zweifel: die überwlegende Mehrheit des badiſchen Volkes wülrde den Vorſchlag Im übrigen ſind wir der Meinung, daß wir zur Zeit eine Unmenge viel wichtigere Probleme erledigen haben, als gerade dieſes, das zudem noch das eine Uebel an ſich hal, daß es nur verwirrend auf die Bevölkerung wirken kann.“ Der Bertreter der e Korreſpondenz hanue in dieſen Tagen Gelegenheit, einige tglieder der Bad. National⸗ verſammlung, und zwar verſchiedener Parleien, über die in Weimar engeſchnittene 5 der Vereinigung von Baden und Württemberg zu ſprechen Hlerbei kam zunächſt zum Aus⸗ druck, daß man ſich des Eindrucks nicht verſHließen könne, als ob Baden vor eine vollendete Tatſeche geſtellt und ein Druck auf Baden ausgeübt werden ſollte. In elner Frage von ſolch fundamentaler Bedeutung müſſe Baden zuerſt gehört und allen in Frage kommenden Vattoren Gelegenheit gegeben wer⸗ den, l eingehend mit der Idee beſaſſen und zu der Angelegen⸗ heit äußern zu können. Von einigen Seiten wurde betont, daß ein wirtſchaftlicher Zuſammenſchluß der ſüd⸗ iie Staaten ſehr begrüßenswert, ein Aufgehen Ba⸗ dens in Württemberg aber abzulehnen ſei, da das für Ba⸗ den genz ungeheure Nachteile mit ſich brächte.— Wie übrigens 170 ee in der„Freib. Voltsw! ſchreibt, erfuhr die ſon aldemokratiſche Fraktion der bad. Nat.⸗Berſammlung erſt aus en Zeitungsmeldungen von dem Plane. deulſche Proleſte. Das klülnftige Schickſal der Pfalz. Uus der Pfalz, 3. April. Zur Frage des künftigen Schickſals der Pfalz nahm die ſozlaldemokra⸗ tiſche Parteikonferenz der Provinz in Gegenwart der Abgeordneten dieſer Partei zur deutſchen Nationalverſamm⸗ lung und zum bayriſchen Landtag folgende Entſchlie ß⸗ un Hebnten an: ie heute in Neuſtadt verſammelten Vertreter der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei der deenh⸗ die nach der letzten Nationalwahl 38 Prozent aller Wahlberechtigten der Provinz repräſentiert, erklären in der alle Pfälzer lebhaft intereſſierenden Frage„Die Zukunft der Plalz nach eingehender Ausſprache folgendes: ie früher, ſo ſteht auch heute in Deutſchlands und Bayerns tieſſter Not die pfälziſche Sozialdemokratie treu zu ihrem Vaterlande. Nichts iſt in der Lage, ihr den Gedanken der Zugehörigkeit zu Deutſchland zu entreißen. Jetzt erſt recht, da die alten von uns ſtets bekämpften ynaſtien, die Militärkaſte und da⸗ Jungerregiment beſeitigt find, will ſie zu ihrem Teil mithelfen, ein neues Deutſchland aufzurichten, das im Nate der Völker eine Bürg⸗ ſchaft für den von uns erſtrebten Völkerfrieden bedeutet Die Ver⸗ treter der pfäl 1 2 Sazialbemokratie können auch heute noch nicht annehmen, daß die Entente wirklich beabſichtige, neben Elſaß⸗Loth⸗ ringen auch das übrige linke Rheinufer mit ſeiner kerndeutſchen Bevölkerung von ihrem Stammlande politiſch und wirtſchaftlich ab⸗ ſchlleßen, da eine ſolche Tat mit den feierlichſt verkündeten Prund⸗ ätzen Wilſons nicht im Einklang ſtünde Auf dieſe Grundlätze und den Gerechtigkeitsſinn der Allilerten bauend, halten wir alle ſtrebungen, die ganz beſonders von der Zentrumspartel geſtützt und genährt werden,„auf dem linken Rhelnufer eine oder mehrere Nepu⸗ bliken zu errichten“, zur Stund⸗ undiskutabel, ja geradezu für W Ein offener Brief der Deulſchen Kolonialgeſellſchaft an Wilfon. Berlin, 3. Aprüil. Die Deutſche Kolonlal⸗Geſell⸗ chaft hat einen offenen Brief an den Präſidenten Wil⸗ on gerichtet, in dem ſir unter Hinweis auf den Punkt 5 ſeiner nſprache an den Kongreß betont, daß Deutſchland ein Anrecht: auf Kolonlen babe. Dabei wird ausgeführt, daß die 14 Punkte von Deutſchland und ſeinen Gegnern als Grundlage für die Friedensverbandlungen augenommen worden lind. Später habe nun nach Zeitungsmeldung en Präſident Wilſon ſich dahin geäußert, daß Deutſchland den— 5— Völkern einiger der von ihm annek⸗ tierten Kolonien unerträgliche Laſten und Ungerechtiakeiten aufer⸗ legt habe, und daß Deutſchland mehr an der Ausxrottung dieſer Volker als an deren Entwicklung gelegen babe. Gegen dieſe Be⸗ merkung nimmt die Koloniafl⸗Geſellſchaft Stelluna. Sie betont, daß die Worte Willons in Widerſpruch ſtehen mit dem, was obfektir denkende Neutrale und Enaländer vor dem Krieage geſaat haben. Unter Hinweis auf die Tätigkz it der deutſchen Beamten. der deutſche. Aerzte und der deutſchen Miſſionen wird der Nachweis erbracht. daß Deutſchland den mit anderen Ländern ruhia aushalten kann. Im Gegenſatz zu Deutſchland aber baben ſich, ſo wird ausge⸗ führt, unſers Gegner zablloſe Verſtöße zuſchulden kommen laſſen. Es wird dabel auf den Bruch der Kongookte und die Zerrung afri⸗ kaniſcher Pingeborener auf den deutſchen Krieasſchauplatz higae⸗ wieſen. Die Kolonialgeſellſchaft betont, daß Deutſchland im Ver⸗ trauen auf die 14 Punkte Wilſons eine gerechte Regelung der kolonialen Frage erwartet, und ſie ſtützt ſich bei ihrem Verlangen auf das Wort des Amerikaners Forbes:„Bon allen Schutz erren in Afrika hat der deutſche die reinſten 50 Letzte Meldungen. Die Tuyyhusepidemie in Pforzheim. 25 Berlin, 4. April.(WB.) Zur Bekämpfung der Typhus⸗ epldemie in Pforzheim hat die vom Zentralkomitee der deut⸗ ſchen Vereine vom Roten Kreuz erichtete Zentralauskunfts⸗ ſtelle für Arbeitsvermittlung der freiwilligen Krankenpflege auf dringendes Erſuchen des Badiſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz dem Magiſtrat der Stadt Pforzheim ſofort zu⸗ nächſt 25 Schweſtern zur Verfügung geeſtllt, die die Abreiſe nach Baden bereits angetreten haben. Ein zweiter Trans⸗ port von 25—30 Schweſtern wird zur Zeit zufammengeſtellt. Bekunntmachung des Jührers der Regierungstruppen. OTB. Bochum, 4. April.(Priv.⸗Tel.) Die Führung der für das Ruhrgebiel beſtimmten Regierungstruppen iſt dem Oberkom⸗ mandierenden General Freiherrn von Batter übertragen wor⸗ den. General von Watter erließ folgende Bekanntmachung: Die Reichsreglerung hat mich ausdrücklich beauftragt, die Ruhe und Ord⸗ nung im Streikgebiet aufrecht zu erhalten, erforderlichenfalls die Machtmiitel des Belagerungszuſtandes in ihrer ganzen Stärke zur Anwendun 15 bringen und dazu Truppen einrücken zu lagen. Ich werde, ſobald Behörden oder Arbeitswillige zur Auf⸗ rechterhaltung der Ruhe und Sicherheit, meinen militäriſchen Schutz verlangen, den angekündigten Belagerungszuſtand in vollem Um⸗ ſang in Kraft ſetzen. Die Lage in Stuflgart. Stuffgart, 4 April.(WB.) Ueber die Wiederaufnahme der Arbeit ſchweben zurzeit noch Verhandlungen. Poſt⸗ Eiſen bahn⸗ und Straßenbabnverkehr ruhen noch. bürger⸗ liche Abwehrſtreik dauert fort. Es erſcheint auch deshalb nur die ſozialdemokratiſche„Schwäbiſche Tagwacht“.— Nach poli⸗ zeilicher Feſtſtellung beträgt die bisherigen Straßenkämpfen 15 wundete. Zum Stkreik in der Berſiner Metalſinduſtrie. ote und Ver⸗ EBerlin, 4. April.(Bon unſerm Berliner Bürv) 2 Der Schlichtungsausſchuß in Sachen des Streiks der Metall⸗ induſtrie iſt heute Vormittag 9 Uhr unter dem Vorſitz des Syndikus Dr. Braumüller, des Volksbeauftragten des Demobilmachungsamtes, im Siemenshaus zuſammengetrs⸗ en, um die Verhandlungen mit den Arbeitgebern und den Angeſtelllten der Metallinduſtrie fort uführen. Es beſteht in⸗ deß geringe Ausſicht, daß dieſe Einigungsperhandlungen eute zu einem Ergebnis führen werden. Die Streikbewegung 15 noch eine Ausdehnung erfahren, einige Induſtriebetriebe aben ſich ihm angeſchloſſen. Heute Nachmittag findet un Sportpalaſt eine Verſammlung ſämtlicher ſtreikenden Angs⸗ ſtellten ſtatt. Schwere ankiboſſchewiſtiſche Anruhen in Petersburg. Berlin, 3. April.(Pr.⸗Tel.) Der Lokalanzeiger meldet aus Kopenhagen: Ruſſiſche Telegramme, die aus Helſingfors hier ſind, beſtätigen, daß es in Petersburg ſchweren Unruhen getommen iſt. Die Arbeiter ſich 9 Sec den Bolſchewismus auf. Sie gen durch die Straßen unter den Rufen:„Nieder mit —5 Es kam zu Barrikadenkämpfen, wobei die chineſiſchen Soldaten des Noten Heeres die Reihen der Arbeiter mit Maſchinengewehren ſtark lichteten. Um die Arbeiter zu beruhigen, mußke die Brotration erhöht werden. Lenin hat ſich noach Petersburg begeben und hielt roße Reden an die Arbeiter. Er erklärte, daß ſowohl die nneren wie die äußeren Feinde alles täten, um die Sowjet⸗ ſtürzen. Die Lage ſei kritiſch, aber man müſſe ſich mit dem Hunger abfinden; wenn der Bolſchewis⸗ mus die Macht im jetzigen Augenblick aus der Hand gebe. wäre das ein großer geſchichtlicher Fehler. Die Enlenke- Sozialiſtien gegen militäriſches Einſchreiten in Ungarn und Rußland. Bern, 3. April.(WB.) Wie der„Secolo“ aus Nom derichtet, wurde in der geſtrigen Sitzung der ſozialiſtiſchen Kammergruppe von den Vertretern der Parteileitung be⸗ ſchloſſen, eine Zuſammenkunft der italieniſchen, franzöſiſchen und engliſchen ſozialiſtiſchen Deputierten und der Vertreter der Arbeiterparteien dieſer drei Länder einzuberufen und eine gemeinſame Widerſtandsaktion gegen eine milltäriſche Expedition nach Ungarn und Rußland einzuleiten. Ferner murde beſchloſſen, in Italien die Oppoſition gegen die beab⸗ ſichtigte militäriſche Expedition zu erklären. * Jrankfurt a.., 4. April.(Priv.⸗Tel.) Oberbürger⸗ meiſter Volgt teilt mit, daß die Lebensmittel,——5 ven gewaltſam in ſeine Wohnung eingedrungenen Leuten worden waren, ihm nach eingehender von dem Polizeipäfidium ſämtlich wiederzugeſtellt worden ſind bis auf einige Pfund geräuchertes Spanferkelfleiſch. Es habe ſich er⸗ eben, daß bis auf dieſes Fleiſch die vorgefundenen Lebensmit, el nicht über die nach den beſtehenden Verordnungen zu⸗ läſſige Menge hinausgingen. Das Spanferkelfleiſch iſt wie verſichert wird, in einer erworben, in der wegen der tternot der markenfreie Bezug erlaubt war. Durch dieſen lusgang der Unterfuchung werden die maßlos übertriebenen 1880 von Zeitungen über das große Hamſterlager wider⸗ 9 Berlin, 4. April.(Jon unſerem Derſiner Büro) Die Ar⸗ beiterdichter Karl Broeger, Paul Zech und Art lihen emer neel in den ſe heulet bagegew ehnfeeen daß der de. kannte ſozialiſtiſche Arbeiterdichter Max arthel wegen angeb⸗ ll Beteili i e 18 einem Aufruhr— Monaten in Darzaa gen die ahl der Opfer bei den 40—50 * 48 —— ¶————— — Dreitag, den 4. April 1919. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 158. Aus Stadt und Land. Neue Vorſchriften zur Linderung der Wohnungsnot. VBom Städtiſchen Nachrichtenamt werden wir um Aufnahme folgender Mitteilungen erſucht: Obwohl ſeit Beginn des Jahres hier mehrere hundert Not⸗ wohnungen eingerichtet und bezogen worden ſind, hat ſich die ahl der Wohnungsſuchenden nicht verringert. Infolge der großen Nachfrage werden weitaus die meiſten Wohnungen bei eingetretener Vermietbarkeit ohne Mitwirkung des ſtädtiſchen ohnungsnachweiſes an Leute vermietet, die der Vermieter kennt, die häufig beim Wohnungsnachweis gar nicht gemeldet Das Wohnungsamt erfährt in der Regel erſt dann etwas von dieſen Wohnungen, wenn der neue Mietvertraa ſchon abge⸗ ſchloſſen iſt. Daraus ergeben ſich Mißſtände Denn auf dieſe eiſe finden auch Leute Wohnungen, die erſt neu zugezo⸗ gen ſind oder noch zuziehen oder deren Wohnungsgeſuche wenigetr dringlich ſind, als die Geſuche derjenigen, die ſeit Monaten ſich tagtäglich vergebens um eine Wohnung bemüßzen, oft gerade wegan ihres Kinderreichzums überall abgewieſen werden, deren Auszugstermin aber näher und näher rückt oder ſchon gekommen ſe, ohne daß ſie eine Wohnung gefunden aben. Dem ſoll nun abgeholfen werden. Das badiſche Miniſterium hat die Stadtgemeinde, ihrem Antrag entſprechend, ermächtigt anzuordnen, daß die Vermietung, Ueberlaſſung und Ingebrauch⸗ neihme von benützten und unbenützten Wohnungen und Räumen zu Wohnzwecken nur mit Zuſtimmung der Demeindebehörde zuläſſig iſt. Der Stadtrat hat eine ent⸗ echende Anordnung erlaſſen; wir verweiſen auf die unter den tädriſchen Bekanntmachungen erſchienene Veröffentlichung des Stadtrates vom 31. März ds. Is. Demzufolge muß künftig nicht nur die eingetretene Vermietbarkeit und die erſolgte Vermietung von Wohnungen angezeigt werden, ſondern es iſt auch zu jeder beabſichtlgten Neubermietung von Wohnungen oder Räu⸗ men und zu ſeder ſonſtigen Ueberlaſſung ſolcher Räume an Dritte wie zur Naee Ingebrauchnahme durch den Eigentümer die dorherige Zuſtimmung des Wohnungsamtes einzuholen. Bei rmietungen oder ſonſtigen Ueberlaſſungen ſind dabei die ent⸗ chenden Verträge vorzulegen. Vermietungen oder ungebrauchnahmen ohne die Zuſtimmung des ohnungsamts find unwirkſam. Gegen die Ver⸗ g der Zuſtimmung kann der Verfügungsberechtigte eine des Mieteinigungsamtes anrufen, das endgültig det. Dieſe Anordnung gibt dem Wohnungsamt die Möglichkeit, die Raume zur Unkerbringung ſolcher Wohnupgsſuchenden zu beſtimmen, deren Geſuche beſonders dringlich ſind. Denn es iſt Wohnungsamt zugleich das Recht eingeräumt, einen Woh⸗ Rungsſuchenden oder Mieter zu bezeichnen. Die jetzige Not⸗ lage zwingt dazu, von dem Recht der Verſagung grundſätz⸗ lich dei Vermietungen an Auswärtige Gebra uch u machen, wenn nicht beſondere Gründe für den Zuzug nach annheim geltend gemacht werden köanen. Ebenſo werden in abſehbarer Zeit nur ſolche Mieter berückſichtigt werden können, die beim e Wohnungsnachweis als Wohnungsſuchende demeldet ſind. llen Wohnungsſuchenden, die dies noch nicht getan muß deshalb geraten Werden, das Verfäumte ofort nachzuholen. erner verbietet die Anordnung s ͤöffentliche Aus⸗ chreiben von Wohnungen oder Näumen ohne Namensan⸗ genaue Bezeichnung von Straße, des Vermieters und— 0 snummer und Stockwerk, ferner das öffentliche Verſprechen einer Belohnung für den Nachweis von Mietwohnungen und Näumen, endlich die öffentliche Aufforderung zur Abgabe von reisangeboten auf Mietwohnungen und Mieträume. Damit oll der Ausbeutung der Wohnungsſuchenden vorgebeugt wer⸗ Die erlaſſene Anordnung gilt auch für möblierle Zim⸗ Rer. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafen bis zu 1000 Nart geahndet. Ernannl wurden die Gerichtsaſſeſſoren Dr. Joſ. Pfeiffen. derger aus Gommersdorf und Dr. Landolin Curtaz aus Nos ach zu Notaren und Dr. Pfeiffenberger unter Zuweiſung des Notarials Philippsburg und Dr. Curtaz unter Juweiſung des Notariats mmendingen, Gewerbelehrerkandidat bert Ihrig der Gewerbeſchule in Meßkirch zum Gewerbelehrer lbſt, Sewerbelehrerkandidat Wilheim Binnig an der Gewerbeſchule Haslach i. K. zum Gewerbelehrer daſelbſt, Verwaltungsaktuar Dilhem Weber beim Bezirksamt Stockach zum Amtsaktuar beim Dezirksamt Mann eim, Reviſionsaſſiſtent Heinrich Meyer in Freiburg, Guſtav Be 3 in Lahr und Hermann Pfiſter in Erten⸗ —+ zu Reviſoren, Verwaltungsſekretär Joſef Ziegelmüller der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Konſtanz zum Reviſor bei der Oberdirettion des Waſſer- u. Straßenbaues und Eiſenbahnaffiſtert ig Schmidt in Waldshut zum Eiſenbahnſekrerär. »BVerllehen wurde dem Reglerungsaſſeſſor Hans Kaiſer aus Tiefenbach für die Dauer ſeiner Verwendung außerhalb des bediſchen Staatsdlenſtes den Titel Reglerungsrat. Für den Poſtverkehr mit Un gelten bis auf wefteres dolgende Beſtimmungen: Jugelaſſen ſind nach Ungarn einſtweilen nur gewöhnliche ofſene Briefe, Warenproben, Zeikungen, gewöhn⸗ liche und eingeſchriebene Poſtkarten, Poſtanweiſungen im Einzel. betrag bis zu 100 Kronen einſchl. und Pakete ohne und mit Wert⸗ angabe nach den unbeſetzten Teilen Ungarns, jedoch nicht nach Budapeſt. Die Wareneinfuhr iſt an eine Einkaufsbewilligung des ungariſchen Finanzminiſters gebunden, die entweder voin Abfen⸗ der der Paketkarte beizuheften oder vom Empfänger bei der Ver⸗ zollung vorzuzeigen iſt. Beſetzte Gebiete Ungarns ſind die nord⸗ weſtlichen Landesteile. In der Richtu aus Ungarn ſind Poſtan⸗ weiſungen nur noch bis zum Einzelbetrag von 60 M. zugelaſſen. 8Liturgiſcher Gottesdlenſt. Es ſei darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß zu dem am kommenden Sonntag, den 6. ds. Mis., abends 6 Uhr, in der Trinitatiskirche ſtattſindenden liturg. Gottesdienſt neben andern auch die Konzertſängerin Fräu⸗ lein Minna Karl⸗Haber ihre Mitwirkung zugeſagt hat. Jur letzten Bürgerausſchußſitzung. Wir werden gebeten, darauf hinzuweiſen, daß die Vertreter der Mietervereinigung, die Stadtver⸗ ordneten Wendling und Welz. gegen die Tariferhöh⸗ ung der Straßenbahn geſtimmt haben, unſer Bericht über deren einſtummige Annahme alſo hiermit richtiggeſtellt wird. Stimmen aus dem Publikum. Mehr Berückſichtigung der Jngendlichen zwiſchen 15 und 17 Jahren. In letzter Zeit gelangten Rauch⸗, Wein⸗, Zucker⸗ und Kakao⸗ marken zur Verteilung. Rauchkarten gab es von 17 Jahren und Weinkarten von 20 Jahren ab. Zuckermarken gab es bis zu 12 Jahren und Kakaomarken bis zu 14 Jahren. Wo bleiben die Jugend⸗ lichen von 15—17 Jahren? Ich denke, dieſe Jahresklaſſen hätten es auch nötig. Ein 17jähriger. Aus Zudwigshafen. Udie Einführung der Konkrolle der demobiliſierten Mannſchaf⸗ kten durch die franzöſiſche Veſatzungsbehörde iſt jetzt in der ganzen Pfalz faſt lückenlos erfolgt. In den größeren Städten geſchieht ſie durch Einſchreibung in aufliegende Liſten beim Bürgermeiſteramt an beſtimmten Tagen des Monats. Auf dem platten Lande werden die Kontrollpflichtigen an beſtimmten Tagen aufgeboten und durch Ver⸗ leſen ihre Präſenz feſtgeſtellt. Die Militär⸗ und Entlaſſungspapiere ſind mitzubringen.— Auch die Ablieferung der Waffen iſt jetzt durchgeführt Es finden hie und da noch Nachkontrollen ftatt. Von der Anlieferung ſind auch die Jäger betroffen. Sie erhalten in manchen Orten zur Ausübung der Jagd die Gewehre auf einen Tag. Schwere Strafen werden bei unentſchuldigtem Fernbleiben von der Kontrolle wie gegen die Nichtablieſerung der Waffen ver⸗ hängt. OdDer friegsfürſorge-Ausſchuß Ludwigshafen hat während der Kriegszeit eine außerordentlich rege und ſegensreiche Tätig⸗ keit entfaltet. Aus dem zur Vorlage gelangten Geſchäftsbericht iſt hervorzuheben, daß die Einnahmen eine Höhe von 1419 647 M. erreicht haben, während die Ausgaben ſich auf 694 120 M. belau⸗ fen. Es iſt hiernach eine Eiannahmemehrung von 542 601 M. zu verzeichnen, der eine Ausgabenvermehrung von nur 192 870 M. gegenüberſteht. Es konnte dadurch der Kapitalreſerve die ſtattliche Summe von 349 730 M. zugeführt werden, die ſich nunmehr auf einen Geſamtbeſtand von 725 526 M. Beſchloſſen wurde nun in einer des Haupt. und Finanzausſchuſſes der er Kriegsfürſorge, aus Reſerve der ſtädtiſchen Mittel⸗ ſtandskaſſe den Betrag von 250 000 M. zuzuſchie⸗ ßen, wodurch dieſe Kaſſe auf eine ſeſte finanzielle aſts geſtellt wird. Anläßlich des Geburtstages des rbürgermeiſters wurde ein Grundſtock zu eiger Hilſskaſſe für die ſtädtiſchen Beamten ge⸗ bildet Zu dieſer Kaſſe werden ebenfalls aus der Kriegsfürſorge 10 000 M. und 5000 M. für das Beamten⸗Erholungsheim Trifels bewilligt zum Dank dafür, daß eine Reihe ſtädtiſcher Beamten ihre Dienſte ehrenamtlich der zur Verfügung geſtellt e Es ſoll dieſe Zuwendung Anerkennung für geleiſtete rbeit ſein. Aus dem beſetzten Hauauerland. )(Karlscuhe, 2. April. Aus der Stadt Kehl wird der Vadiſchen politiſchen Korreſpon⸗ denz ſolgendes mitgeteilt: Die Beſchränkungen der perſöntichen Frei⸗ it, die durch die Beſatzungstruppen für die Bewohner des beſeßten tetes angeordnet ſind, werden auf die Dauer immer ſchwerer er⸗ träglich. Nach wie vor müſſen die Bewohner der Stadt Kehl abend⸗ um 9 Uhr in ihren Wohnungen ſein; das Verlaſſen des Weichbilde⸗ der Stadt iſt ohne beſondere Erlaubnis, die aber nur in den aller⸗ ſeltenſten Fällen erteilt wird, verboten. Es iſt damit ausgeſchloſſen, vaß man an den Sonntagen einen Spaziergang außerhalb der Stadt macht. Die Haltung der Beſatzungstruppen, die übrigens ſehr oft wechſeln, iſt der Zivilbevslkerung gegenüber korrekt. Die— 16 75 ſind ſehr gut gelöhnt und ſehr gut verpflegt, offenbar um keine Un⸗ zufriedenheit in ihren Reihen aufkommen zu laſſen. Die Diſziplin unter den weißen Truppen iſt anſcheinend recht locker, während die Kolonialtruppen einen recht ſtrammen Eindruck machen. Die letzteren — auch einen recht anſtrengenden Dienſt, während die weißen ruppen wenig oder gar keinen Dienſt tun und faſt den ganzen Tag FJußzball ſpielen oder ſonſtigen Sport treiben. Auffallend iſt die oße Anzahl von Offizieren und der ungewöhnlich ſtarke militäriſche utomobil⸗ und Motorradverkehr zwiſchen Straßburg und Kahl. Am Samstag, 29. März und Sonntag, 30. März veronſtaltete die Garniſon ein großes„Sſegesfeſt“ zur Erinnerung an die Haltung der Diviſion in der Schlacht bei Montdidier im Vorjahre. Dort hat dieſe Diviſion einen Vorſtoß der Deutſchen muge ten, während die engliſche Nachbardiviſion vor der deutſchen Offenſive — ckwich. Die 555 Beſaßung hatte für die beiden Tage Siegesfeſtes ganz Kehl mit der franzöſiſchen Trikolore geſchmückt. Am Vormittag fand in der katholiſchen Kirche, die dafür mit Be⸗ ſchlag belegt worden und ebenfalls über und über mit franzöſiſchen Fahnen ausſtafſiert worden war, ein Feſtgottesdienſt ſtatt. Von Straßburg herüber kamen in einer langen Autoreihe franzöſiſche Generäle, darunter auch General Hirſchau. Den ganzen Tag über anden Umzüge und Muſikaufführungen ſtatt, abends ein großer pſenſtreich und Feuerwerk. Der Zivilbevölkerung war am Sams⸗ tag und Sonntag geſtattet worden, bis abends 10 Uhr ſich auf den Straßen zu bewegen, ſelbſtwerſtändlich nur, damit ſie den Feſtlich⸗ keiten anwohnen konnten. Die VBerpflegung der Zirilbevölkerung war anfänglich gut, erſt in den leßten Tagen ſtellten ſich Schwierigkeiten ein, da das be⸗ ſetzte Gebiet jetzt täglich 1000 Liter Milch nach Straßburg abliefern muß. Die„Kehler Zeitung“ ſteht ſelbſtverſtändlich unter Vorzenſur und iſt in ihrem Nachrichtendienſt lediglich auf franzöſiſche Quellen angewieſen. Die Bevölkerung benimmt ſich im allgemeinen ſehr gut; ſie hat unter allerlei Schikanen der franzsſiſchen Militärbehoͤrde natürlich ſchwer zu leiden und ſehnt den Tag herbei, an dem die Beſatzungstruppen wieder abziehen. Moraliſche Eroberungen hat jedenfalls der Franzoſe im beſetzten Hanauerlande bis jetzt nicht gemacht. Aus dem Lande. *Leimen, 3. April. Der Unfug der Kinder, auf durchfahrende Autos aufzuſpringen, hat hier zu einem bedauernswerten Unfall ge⸗ 1807 Der 10 Jahre alte Joſef Haas ſprang mit verſchiedenen indern auf ein Laſtauto auf. Haas ſtand auf dem Trittbrett, das gebrochen ſein ſoll, ſodaß der Junge abſtürzte und unter die Näder des Anhängewagens geriet. Er erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er geſtern Mittag im atademiſchen Krankenhaus, wohin er ſofort verbracht worden war, geſtorben iſt. * RNauenberg. 3 April. Dienstag vormittag gerieten der 49 Jahre alte Landwirt Konrad Göbel mit dem 45 Jahre alten Land⸗ wirt Ferdinand Lutz in der beiden gemeinſam gehärenden Scheusr in Streitigkeiten, wobei Göbel dem Zut mit einem Rebpfahl derart über den Kopf ſchlug, daß der Getroffene bewußtlos zuſammenbrach. Dee Ehefrau Tullane Lußz, die ihren Mann aufrichten wollte, ſchlug Göbel mit demſelben Pfſahl über den Arm, daß ſie einen Bruch des Arnies erlitt. Lutz ift lt.„Wiesl. Zig.“ abends an den Folgen einer ſchweren Gehirnerſchütterung geſtorben. Der Täter Göbel wurde von der Gendarmerie verhaftet und in das Amtsgefängnis Wiesloch eingeliefert. * Pforzheim, 3. April. Die Zahl der Typhuskranken iſt geſtern um 24 auf 2326, die Zahl der Toten auf 156 geſtiegen. ( Kürzell b. Lahr, 1. April. In der letzten Woche ſuchten die beiden Brüder Emil Kopf und Heinrich Kopf, die beide Jagdauf⸗ ſeher ſind, den Gemeindewald nach Widerern ab. Beide nohmen für ſich Streiſen vor und begegneten ſich kurz nach 8 Uhr. In der Dunkelheit hielt dabei Heinrich Kopf ſeinen Bruder für einen Wil⸗ derer, gab einen Schuß auf ihn ab und verletzte ihn ſchwer an den beiden Oberſchenkeln. Lebensge ahr beſteht nicht. )(Säckingen, 2. April. Hier iſt ein Militärbeamter ver⸗ haftet worden, der Ausrlſtungsgegenſtände zu verwalten hatte und davon veruntreute. Man ſpricht von Unterſchlagungen im Werte von 70 000 N. * Müllheim, 4 April In den erſten Tagen dieſer Woche war eine größere Anzahl von Orten in Sübbaben shne Licht, da das oberrheiniſche Kraftwerk keinen Strom lieferte. Biele gewerbliche Betriebe und Fobriken ſtanden ſtill. Die Storung war darauf zu⸗ rückzuführen, daß im Oberelſaß Streik ausgebrochen war und da der Strom von Rheinfelden aus über Napoleonsinſel geleitet wird, war ganz Südbaden in Mitleidenſchaft gezogen.— Eine aus Mülhauſen ausgewisſene Frau hat im allgemeinen Trubel hier ihre beiden Kinder im Alter von 5 und 7 Jahren zurückgelaſſen. X Konſtenz, 31. März. Auf offener Stroße wurde ein ver⸗ angehalten. Man 5 dartn etwa 10 tner feinſtes Weißmehl verſteckt. Der Fuhrmann, der ein ſchlechtez Gewiſſen hatte, flüchtete.— In Singen wurden für enve 50 000 Mark Schweizerſtumpen beſchlaznahm und cguf der Kabolfzeller Nahnverwaltung fiel ein anſehnlicher Poſten Schwel⸗ Banille und Schokslade in die Hände der Sicherheits⸗ ehörde, der unverzollt nach Konſtenz laufen ſollte. X Radolfzell. 1. April. Bei Nielafingen wurde von ber Grem⸗ wache ein Schmuggeltransport mit einem balben Zentner Schokslade und einem Zeniner 1 be nabmt. * Kandern,(A. Lörrach), 31. Närz. die Frau des Korb⸗ machers Jurr in einer Sandgrube Weißſaud helen wollte, löſte ſech eine mächtige Sandecke los und verſchülltete die Frau, die den Er⸗ ſtickungstod erlitt. Sportliche Rundſchau. NKeckaran— Syert-Klub 1918 e. 8. Kuſertal. 1. Mannſch. 224 2. Maunſch.:8. Am Senntaa traſen ſich obige Naunſchaften auf dem Sportvplatze des.⸗B. Jahn Neckarau. Beide Maunſchaften legten ein abwechſelungsreiches, temperamentvolles, bis zum letten Augenblick ſpannendes Spiel an den Tag. Inſolge der ſchlechten Bodenverhältniſſe genoß Neckarau den Vortell. Die war daher in der erſten Halbzelt meitens ſtark fbertegzen. der 88. Minute ſandte Reckaran ein, es fübrte bis balbe Zeit 0: 1. Nach Seitenwechſel batte Sp.⸗Cl. 1010 die beſſere Flathälſte inne unb zeinte vlötzlich ſein autes Können. In der 10. Miunte gleiht Kaſertal aus und ſendet ant überlegen in einigen Ninnten wieber ein. Durch den aufgeweichten und ſehr ſchlechten Boden hatte die Mannſchaft aer einen fehr ſchlechten Stand. Es mußte infolgebeſſen Neckarau den Ausaleich ziehen laſſen. Im weiteren Berlauf des Spiels zeigte Käfertal durch Kombination, Eifer und ſicheren Schuß verbluffende Leiſtungen und war ſo in der Lage, iunerbalb weniger Ninuten zwei⸗ mal einzuſenden. Neckarau mußte ſich auf eigenem Wlatze lu:7 Toren, geſchlagen bekennen. Die 3. Naun ft vun Neckarau verlor gegen 2. Mannſchaft Sp.⸗CI. 1010 e. 8. ertal 0: 8. D. Theater, Runſt und Literatur. cber Maskenſchnitzer.) Unſer Münchner Schauſpielreferent ſchreibt uns: In den„Münchner Kammerſpielen“ gelangte das vlümiſche Trauerſpiel„Der Maskenſchnitzer“ erfolgreich zur Urauf⸗ fährung. Der Verfaſſer Crommelynch hat dieſes Werk in fran⸗ ſcher Sprache geſchrieben, Elviere Bachrach hat es in ein gutes bertragen.—„Der Maskenſchnitzer“ iſt ein Werk ohne Ex⸗ kein Gewitterſtück, ſondern eines des trüben Regentages. eblich kämpft Sonne gegen die grauen Schleier Das ckſal will es, daß der Maskenſchnitzer Pascal neben der lieben, dutſamen Gattin die blonde Schwägerin Magda liebt: daß er dar⸗ unter leidet: er und Magda, und auch Louiſon, die Frau, die dieſer nge einmal jäh inne wird. Keiner ſpricht zum anderen. Jeder dohrt ſeinen Schmerz in ſich binein; vor allem Frau Louiſon, die Zarte, das Seelchen, das langſam verlöſcht. Pascals Geiſt aber ver⸗ wirrt ſich: unter dem Eindrucke der Schuld und der von außenher Hahn ihn kämpfenden Mächte, der lieben Mitmenſchen, die eine Art aberfefdtreiben beßen ihn und die Seinen eröffnet habenn.. Drel Akte in drei Jahreszeiten: Herbſt, Winter, Frühling. Meiſterlich verſpinnt der Dichter die Stimmung der Umwelt jeweilg mit den Seelenkämpfen ſeiner Helden. Er iſt auch ein Meiſter in der Ballung ſchwerer und ſchauriger Gefühls⸗ und Gemütseinwir⸗ kungen. Wenn z. B. Steine und Schneebälle gegen das Haus fliegen und die Geüngſiigten ſäh zuſammenfahren laſſen, und wenn— in 5 eindrucksvollſten Szene des Stückes— übermütige Masken die arven vors Geſicht nehmen, die Pascal nach dem Bilde der leiden⸗ 75 Louiſon gebildet hat, und den Gemarterten in der Sterbeſtunde ner Frau ſchrecken... Hier iſt Spukhaftes künſtleriſch eingeftellt. Das Drama dieſes Dichters, der— mag er auch Maeterlinck Nacht ohne Erfolg geleſen haben— ein Eigner iſt, ein Grübler und Sinnierer, fand eine fiefeinfühlende Darſtellung. Bietet das Wert 1 gerade der Fal genberg ſchen Stimmumzetunſt die beſten delichkeiten. Herr Falfer ſtand als Pascal merkwürbig ſicher und ohne ſeinen weinerlichen Ton auftommen zu laſſen, zwiſchen der Eibrerden Louiſon Frl. BDinders und Frl. Seidels Magda. ine Glenzleiſtung aber war wieder Fabers Tader, ein Nabete⸗ che von Shakeſpeare'ſchem Humor.— Das Publitum ſpendete auernd ſeinen ehrlichſten Beifall. Ni. M. .AAteine Chronik.) Das Leipziger Schauſpieſhaus bringt am 5. April in einer neuen Fauſtbearbeitung von Paul Mede⸗ — die beiden Teile der Tragödie an einem Abend zur ufführung. Sie ſind zuſammengeſtellt in ſechs Akten. Die Mufft un bat Profeſſor Arnold Schering⸗Leipzig geſchrieben.— Kam⸗ erſüngerin Marie Jeritz a beabſichtigt ihren Vertrag mit der Alan Oper nicu wieder zu erneuern und geht an die Metropolitan⸗ — Oper nach Newyork.— Die Stadt Köln hat es abgelehnt, den Vertrag, nach welchem bisher durch die Kölner Stadttheater Schau ⸗ ſpielvorſtellungen und Opern im Bonner Stadttheater ge⸗ eben wurden, zu erneuern. Der Bonner Theaterausſchuß hat ent⸗ ſchieden daß nunmehr für Bonn lediglich der Betrieb durch eine eigene Künftlertruppe in Frage komme und in erſter Linie ein gutes Schauſpiel zu ſchaffen. Oper und Operette kommen vorerſt wegen der Koſtenfrage nicht in Betracht. —(Um René Schickele.) Um den elſäſſ. Dichter R. Schickele, der eins der ſtärkſten Talente der Generation zwiſchen 30 und 40 iſt, iſt im Elſaß und Frankreich ein Streit entbrannt. Von den Parteigängeru Frankreichs wird geſordert, daß Schickele, der— 5 in der Schweiz lebt, nicht mehr nach dem Elſaß zurückkehren dürfe, da er ſich wüäh⸗ rend des Krieges antifranzsſiſch betätigt habe. Demgegen⸗ über tritt der bekannte ſogialiſtiſche Agitator Grumbach für Schictele ein mit der Begründung, daß ſich dieſer wäßrend des Krieges fütr rankreich detätigt habe. Die Wahrheit iſt, daß ſich Schickele weder ür Frankreich noch für Deutſchland betätigt hat, ſondern daß er ala azifiſt für nichts anderes als für den Frleden gearbeitet hat unb war für einen, der Deutſchland und Frankreich ihr Menſchenglüt chert Das iſt aus jedem ſeiner während des Krieges erſchienenen Veröffentlichungen hervorzuleſen. Man wird ſich auch entſinnen, daß in ſeinem Schauſpiel„Hans im Schnakenloch“ wie in wenitz anderen Dichtungen die Tragik beider Völker nachgeflihlt iſt. Schickele iſt eine Hoffnung derjenigen, die an eine Ausſöhnung zwiſchen deutſchem und franzöſiſchem Geiſt glauben und mit Recht ſagte die„Straßburger Reue Zeitung“:„Wir hätten es ſchmerzlich em„auf einen Mann, auf e Kopf wie Schickrle in der jaßtgen Zeit verzichten zu müſſen. —(ein Heinedenkmal für Berſen.) In Berlin bat ſich. mie um · ſere Berliner Vertreter melden, ein Komitee gebtchet. das ſich vor⸗ genommen hat, in Berlin ein voirbdises Heinedenk⸗ mal als Zeichen der neuen Heit zu errichan. —(Hetrich Lee), der eigentlch Heinrich Lanbsberger kie u ſich durch manche gelungene Komödie und mehr durch kleine Plauderbriefe einen bekannten Namen gemacht hat, iſt im Alter von 37 Jahren in Köln geſtorben. —(Wirkl. Setz. Nat Dr. G. Narnet) in Karlsrube tritt auf ſein Anfuchen am 1. Jull d. J. in den R Er wurde n Jahre 1881 als Profeſſor an die domallge Frieirichsſchule berufen. Im Jahrt 1875 trat Wagner in den 125 t ein, in dem er ben.. ſchüftsbereich des Gererbeſchaweleng mud ber Noslanfalten mit großzem Berſtändnis und mit ebenfslem Erkelg beſorate Im fol⸗ genden Jahre übernahn er unter Beibehaltung ſeiner Tätigkeit im Oberſchulrat auch das Amt als Konfervator der Altertümer und die Leitung der Sammlungen für Altertums⸗ und Völterkunde, zu deren Direktor er ſpäter ernannt wurde. Auch auf dem Gebiet der Altertumsforſchung hat ſich der Gelehrte hervorragende Berdienſte erworben und durch Einrichtung und Kotelogiſterung der Samm lungen dieſe weiteren Kreiſen zu leichterem Verſtärdnis gebracht. Seinen Ruf als Gelehrten und Forſcher bat er burch ſeine überaus fruchtbare ſchriftſtelleriſche Tätlekeit weſeutlich befeſtigt. Bon ſelnen zahlreichen Schriſten ſind auf püdagogiſchem Gebiet ſeine in London verfaßte Schrift über„das Volksſchulweſen in Englard beſonderer Erwähnung mert, und aus dem Gebiet der Erferſchuna, die im Jahre 1885 erſchienene Schrift„Hucelsrüber und Urnenfrisdhöfe in Baden“, ſowie das erſt vor wenigen Jaßren abaefckloffene zwei⸗ bärdige Werk„Fundſtlicke und unde aus norneſchichtlicher römiſcher und alemanniſch⸗fräumkiſcher Zeit im Sroßberzoatum Vaden zu nennen. An Auszeichnungen und Ehrungen bat es dem Beamten, der am B. Aprit ſein 81. Lebensſahr vollendet. nicht ge⸗ fehlt. So wurde er ün Jahre 1908 vom naturwiſſen ichen Berein Eurenmliigſied ernannt, auch war er Ebvenv⸗ nder des badiſchen Kunſtvereins. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Drittes fenzert Duci von flarekjarto, Dioline.) Das nach⸗ träzlich geündere Pr des Seigers Duci von Kereklarto eht nunnehr aus felgenden Werien: Sriea: Sonate ur ep. 13, E. Lalo: Symphonie eſpacnole, Beetheoden: Nemame G⸗ dur, Dach: Air. Sarate; Jota de Pable. Die Müllerin, Pagnini: Moſes Phantaſte auf der.Saite allein. Auch die dies⸗ eee Schüleraufführung der Anſtalt wird Eficht auf die Jugend, der t erſter Oinie der erzleheriſche Wert der muſtkellſchen ietungen zugute kommen ſoll, als Natinee veranſtaltet un findet Senn4 f, den 6. April, vor⸗ Kuttags 11 Uhr, im Rerſaumlungsfeale des Roſen⸗ gartens ſtett Die Borträge werden ven vorgeſchriſtenen Stune⸗ renden der Ober⸗ und Ansbfldungskloſſe des Direktors Friedrich Häckel beſtritten. Zum Vortrage gelangen: Schumann: Toccato op. 7: Deethoven: Sonaten op. 10/3 und op. 13(Patherique); Cho⸗ iu c, Ballade in g und Scherzo in d ſowie Brahms: Rhayſodie u g. 7 — GSeseactel er Nufr.) Im Mörz wurden Veſezimmer u. Seſtraum der Bierel in I. 2, 5 von 400 Perſaren bekidhkt. Die Ooff⸗ nupgsgeiten werken vem kfowmenbeet T tsde. B. 58. neu feſtge⸗ Der Leihremm iſt täglich auder M„ wo die Bicherel geſchleſſen bleibt, von 5½.—7% Uhr abends geöffnet, das Leſezimmer an dleſen Tagen, dazu auch Sonntazs, außerdem von 11—12 Uhr Näheres iſt an der Anſchlagtafel im Kafraum er⸗ 4. Seite. Nr. 158. Maunheimer Generai- Anzeiger. Abend-Ausgasve.) Freitag, den 4. April 1919. Handel und lndustrie. Ptülsische Chamotte- und Ton werse.-., Grün-indt. In der heute in den Räumen der Süddeutschen Bank abge⸗ Haltenen Aulsichtsratssitzung wurde wie im Vorjahre die Divi. dende auf 12 kestgeselrt und die Generalversammlung auf den 3. Mai anberaumt. Rhein-ehitfubrt. Das im verlag der Druckerei Dr. Haas Mannheim erschei- nende Fachblati Das RheinschiiH berichtet iu ner neue- sten Ausgabe über die Nheinschiffahrt wie ſolgt: Der Wasserstand des Rheines ging in der letzten Berickrts- woche bedeutend in die klöhe; seit drei Tagen ſedoch ist der- Selbe im Zurückgehen begriffen. Die Schiflahrt kaun bis Kehl- Straßburg sehr ausgenützt werden und fahren die FKähne aul einen Tiefgang von.10—.20 m nach dorten. Nach Karlsruhe önnen dlie hier ankonmnenden Bergschiffe ungeleichtert durchiah-· ren. Leider sind die Zutransporte noch sehr geiing. wie Über- haupt in dem ganzen Nheinschiffahrisversehr noch keine Besse- rung der seitherigen Lage eingetreten ist.. Ebenlalls sind die Frachtsätze nach wie vor sehr gering und reichen n cht aus, die auf dem Betrieb lastenden UInEOSsten zu decken. Auch die von Holland eingesetzten Zutransporte von Lebens,nittein haben auf das überaus große Angebol von lecrem Schiſfsraum Leinen Einfluß. Die im Ruhrgebiet wieder zum Teil eingesetzten Streils blieben auf die fort zte mißliche Frachtenlage nicht ohne Rück- Wirkung. Die Kohfenfracht ab den Ruhrhäfen nach dem Ober- rhein bis Mannheim-Rheinau wird mit.50 M. per Tonne notiert; ab dem Nhein-Herne-Kanal wird pro Tonne M. 1 mehr Fracht bexahlt. Die Talfracht ab Mannheim nach den Mittelrheinstatio- nen wird mit 910 Pig. per Zeutner für Rohprodukte, wie Salz. Abrannten. Tonerde usw. noliert. Für Holztransporte nach den Mittelrheinstationen werden M. 40 pro Waggon an Fracht be⸗- Jagd-Berpachtung. Freitag, den 2. Hai ds.., naehm. à Uhr Die Betämpfung der Maul- und Tlanenſenche. Nachdem in dem Vichbeſtande des Farrenharters zahlt. Die Talschlepplöhne werden mit 300%5 über dem Normal- tarif notiert. Die Schlepplöhne von Mannhei nach Carlsruhe werden mit 6 Plg. pro tner, nach Kehl-Straßburg mit 16—16½ notiert. Vom Ammonlakmarkt. Wie man uns berichtet, bereitet die Ammoniakvereinigung mre Abuehmer auf eine bevorstehende weitere Preiser hö b- ung— der gegenwärtige Preis ist M..80 für 1 k2 Sticktofl— mit rückwirkender Kralt ab l. Januar d. J. vor. Erunkturter Wertonsferbhörse, Frankfurt, 4 April.(Pr.-Tel.) Die etwas freundlicher lau- tenden Meldungen über die allgemeinen itisc hen verhà inisse sowiie die Erwartung. daß die We gelegenheit in belt ie- digender Weise taltet werde und ferner die bereits erwühute überaus Hüssige Lage des Cieldmarktes führren iim heutigen.vr- Senverkehr zu einer recht ſesten Grundstinumung Auf dem Sppe- kulationsnzarkcte, namentlich auch dem Montanaktienmaikie, War anfänglich ein recht lebhafter Kurskauf begehrt, der zu weileſen Kurssteigerungen führte. Gelsenkirchen janden zu 182½6 Plus 45 schlanke Annahme. Desgleichen waren Harpener Bergbau zu 1514 plus 2% gesucht.—8 575 Hütte 1384. Detitsch. Luxem- burg ebenkalls 37 anziehend. Bie in letzter Zeit zurückgedrüng- ten Aktien der Phönix Bergbau setzten mit 190 2½% holter ein. Ruhiger lagen Eisenbahnaktien, die nach der stürniis-en Aul- wärtsbewegung teilweise Abschwächung erfuhren. Schantung- Eisenbahn unverändert, 140. Lombarden etwras jester. Bei leb- haltem Unratze Schiffahrtsaktien anziehend, doch vernochten die- selben die an der trigen Abendbörse erziell en Steigerungen nur vereinzelt zu erfiöhen. Norddeutscher Lloyd waren F ger gr- sucht, 98—90. Höher gin erner noch Hamburg· Südamerika. Besonders begehrt waren welche ſeste Tendenz aul- wiesen. Hleldburgaktien zogen von 118—121 an. Unter den Elek- triritätsaktten erzielten Deutsch-Uebersee Kursgewiun. Chemische Aktien lagen lustios. Erwähnenswert Benzaktien. welche zu 20075 gefragt wurden. In Auslands- und Kolonialwerten id der Verkelir burg bis l ruliiger geworden und die Kursbewegung ungleich näßig Neu- —— sowie Canada Paciſic lagen fest. Auch auf dem Einheits- Seuchengehöfte. die 5. Das Abhalten von Weranſtaltungen in dem Zum eine Anſammlung einer Band VII..-. 8. wurde markte der Industriepapiere gab es zum Teil Kurserhöhungen Spinnerei Eitlingen zu erhöhtem Kurs gesucht. Am en enimärkt riegsanleihen S4.25. Sonst blieb auf diesem Gebieie das Geschäft ruhig. Die Börse blieb zu den höchsten ageskursen. besonders in Lothringer Hütte bis lol. Rombacher Hütie, Deutsch-Iukem- 3 und Norddeuischer Lloyd zu weiter erhöhteu Kur-⸗ sen gefragt. Privatdiskont 374 N. ABerlener Nerinanterböür“e. TBerlin 4 April..) Die DBöręe setute mit einer heftigen Aufwärtsbewegung der in den leizten lagen berorzugten klütten⸗ und Bergwerksaklien ein. Andere gleichartige Werte namentlich oberschlesische und lſerner Harpener wurden nütmezugen. Von Selnftahrisaktien stiegen bei Geschäfi gauz besonders Paketfahrt und Norddeutscher.loyd. Auch Kolonialwerte zogen im Krse en, ebeuso Vereinigte Kglu-Rottweiler und Deutsche Kali. Von den Auslandswerten sind Iürkische Labak und Prinz leinrichbahn-Aktien als weseuſſich höher hervorzuheben. Später · hin nahm die Geschäfistätigkeit ab. Die anſänglichen Besserungen blieben meist nicht voll hehauptet. OGute Iialtung tbewahrten Vaket- fahrt und Nordd..loyd. Auſ dem Anleihemarkie wären deutsche, österreichische und ungarische Anleihen bei nüßigem Geschäft im allgeimeinen behaupiet. Berlin. 4 April. Devisenmarłkt.) Auszahlungen für; 3. 4. Oeld Briet Geld Briet Konstantinopel Holland 100 Qulden.435.00 435.50 462.00 462 50 Dänemark 100 Kronen. 280.00 280.50 383.00 285.50 Schweden 100 Kronen... 299.75 30025 304.75 305.25 Norwegen 100 Kronen.. 2287.75 288.25 274.75 295 25 Schweir 100 Franken... 225.75 226.— 23½75 921.— Oest.-Ungarn 100 Kronen. 40.45 40.55 45,05 40503 Spanien 159.— 160.— 162.— 163.— Bulgarten 100 Les—.—.——.——.— Helsingſorrd 103.75 104 25 104 73 105 25 Schluß des redaktionellen Teils. Mereinsrealſter Behannimachung. Es mehren ſich die Fälle, wird im Rathaus dahler die Gemeindeſagd mit einem Flächeninhalt von ca. 650 Hektar auf weitere 6 Jahre vom +. Februar 1920 an verpachtet, wozu Pachtliebhaber ein⸗ geladen werden. E224 Als Bieter werden nur ſolche zugelaſſen, welche zahlungs · 2 ſind und entweder im Beſize eines Jagdpaſſes ſich befinden oder durch ein Zeugnis der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß gegen die Ertellung eines ſolchen keine Bedenken obwalten. Die Verſteigerungsbedin ungen liegen bis zum Ber⸗ ſteigerungstermin auf dem hieſigen Ralhaus auf. Waliſtadt, den 1. April 1919. Der Gemeiderat: Will. Amtliche Bekanntmachungen Verorduung. (Vom 28. März 1919.) Die Erſparnis von Brenn⸗ ſtoffen und Beleuchtungs⸗ mitteln betr. um Vollzug der Bundesratsverordnung vom 11. Dezember 1916, betrefſend die Erſparnis von Brennſtofſen und Beleuchtungsmitteln(Reichs⸗Ge⸗ ſetzblatt Seite 18585), ſowie der Bundesratsverord⸗ nunug vom 25. September 191b über die Errichtung von Preisprüſungsſtelen und die Verſoraungsrege⸗ kung in der Naſſung vom 4. November 1915(Reichs⸗ Geſetzblatt Seite 007, 728), 57 verordnet, was ſolgt: 4 1. Für Städte mit mindeſtens 19 000 Elnwoßhnern wirb allgemein geſtaltet, daß Gaſt⸗, Speiſe⸗ und Schankwirtſchaſten. Kafſees. Vereins⸗ und Geſell⸗ ſchaftsräume. in denen Speiſen oder Getränke ver⸗ abreicht werden. Theater, Lichtſoielhäuſer, Räume, in denen Schauſtellungen ſtattfinden, ſowie öfſentliche aller Art erſt um 11 Uh abends ecßen. Die Bezirksunter werden ermächtiat, in der Zeit vom 15. Mai bis 18. September 1919, ſoweit ein Bedürfnis der Landwirtſchaft treibenden Rerölkerung Beſteht, für ibren Amtsbezirk, für beſtimmte Gemein den mit weniger als 10 000 Einwohnern, oder far einzelne Betriebe allgemein zu geſtatten, daß Gaſt⸗, Speiſe⸗ und Schankwirtſchaſten, Kaffees, ſowle Ver⸗ eins. und Geſellſchaſtsräume, in denen Epeiſen oder ber⸗ verabreicht werden, erſt um 11 Uhr abends eßen. 8 2. Unberührt von dieſer Vorſchriſt Helben ortsvoll⸗ zelliche Vorſchriften. durch welche die Pollzeiſtunde auf eine frühere Zeit als 11 Uhr feſigeletzt wird. ſo. wie die Beſugnis zur Abkürzung der Polizelſtunde. die den Bezirksämtern gemäß 8 8 der Berordnung des Miniſteriums des Innern vom 24. Juli 1007. die Polizelſtunde betreſfſend(Geſetzes⸗ und Berordnungs⸗ HMatt Seite 300) eingeräumt iſt. Die Stunde der Schließung eines Betrlebs iſi zugleich Polizeiſtunde im Sinne des 860 e eee Dieſe Verordnung kritt am 1. April 1919 in Kraft. Anf den gleichen Tag treten die g 1 bis 9 und 11 unſerer Verordnung vom W. November 1018. eeee—0 9 mitteln reffen eſenes. un rordnungsbla Seiie 62), außer Wirkſamkeit. 8928 Karlsruße, den 28. März im9. Badiſche vorläuſiae Nolksteglerung. Der Präſtdent: Geiß. enee + Innern: u a 8. Minftterium für Ernährunnsweſen: Trunk. Anf Grund obiger Verorönung wird für die Stadt Mannheim mit Vororten geſtattet. daß Gaſt⸗, Speiſe⸗ und Schankwl.tſchaften. Kaſſees, Vereins⸗ und Geſellſchafſtsräume, in denen pelſen oder Ge tränke verabreicht werden, Theater, Lichtſpielhäuſer. Näume, in denen Schauſtellungen ſtattfinden, ſowie Ofentliche Vergüngunasſtätten aller Art erſt um U1 Uhr abends ſchließen. Bz. 64 Mannbeſm, den 2. April 1919. Bezi(esamt— Polizeld'rektion. Berſuchsanlag beir. Deutſche Stapelfaſer⸗Geſellſchaft m. b. H. beab⸗ ſichtigt auf Parzelle Mannheim Riedſpitze 2774 Alt⸗ thein, eine Ve'ſuchsanlane für die Herſtellung von Stapelfaſer zu errichten. Dir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwalge Elnwendungen bdel dem Bezirksamte oder dem Bürgermeiſteramt hler binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzuhringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Blatt ausgegeben wurde. widrigenfalls ane nicht auf urivatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. St. 92 Die Beſchrelbungen und Pläne klegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und bes Bürgermeiſteramts zur Einſicht ofſen. Mannheim, den 29. März 1019. Badiſches Bezirksam!— Abt. v. Fund betr. ir bringen zur öfkentlichen Kenninis, daß die im Jahre 1917 abgelieſerten Fundgegenſtände, deren Finder ſie blis letzt nicht erhoben haben, nunmehr zur Afkenkkichen Verſteigerung gelangen. B3. 61 Empfangsberechtigte können ihre Rechte noch innetalb der nächſten 8 Tace auf dem Fundbüro , 6, 1 vaxt, Zimmer No. 2) nachmittaas von—7 Aaur eneee den 1. Piggg 1019 beim, Rärz 1019. Wan 1. Johaun Georg Bläß in Ladeuburg, Schulſtraße die MNaul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, werden folgende Auordnungen getrofſen: A. Sperrbezirk. Das Gehöft des Johann Geora Bläß bildet einen Sperrbezirk i. S. der 88 101 ff. der Ausführungsror⸗ ſchriſten des Bundesrats zum Reichsviehleuchengeſetz. B. Beubachtungsgebiet. Um den Sperrbezirk(A) wird ein Beobachtungs⸗ gebiet im Sinne der 88 165 ff. der Ausführungsvor⸗ ſchriiten zum Reichsvichſevchengeſetz beſtehend aus der Gemeinde Ladenburg gebildet. Bz. I. Gemeinſame Maßregeln für den Sperrbezirt und das Beobachtungsgebiet: In den unter—3 genannten Gemeinden iit verboten: 1. Die Abhaltung von Klauenviehmärkten, mit Kus⸗ nahme der Schlachtviehmärkte in Schlachtvleh⸗ dien, ſowie der Auſtrieb von Klauenvien au! ahr⸗ und Wochenmärkte. Dieſes Verbot erſtreckt ch auch auf marktähnliche Veranſtaltungen. 2. Der Handel mit Klauenvieh, ſowie mit Geflͤgel. der oone vorgängige Beſtellung entweder auſter⸗ alb des Gemeindebeuirks der gewerblichen lederlaſſung des Händters oder ohneBegrändung einer ſolchen ſtattfindet. Als Handel im Sinne dieſer Vorſchrift gilt auch das Aufſuchen von Beſtellungen durch Händler ahne Mitführen von Tleren u. das Aufkaufen von Tie en durch Häudler. 8. Die Veranſtaltung von Verſteigerungen von Nlauenvieh. Das Verbot findet keine Anwendung au Viehverſteigerungen auf dem eigenen nicht geſperrten Genöſte des Beſitzers, wenn nur Tiere um Verkauſe konmmen, die ſich mindeſtens drei tonate im Beſitze des Verſtei ſerers beſinden. Die Abhaltung von öſſentlichen Tierſchauen mit Klauenvieh. B. Das Weggeben von nicht ausreichend erlitzter Mllch aus Sammelmolkereien an landwirtſchaft⸗ liche Betriebe, in denen Klauenvieh gehalten wird, ſowie die Verwertung ſol her Milch in den eigenen Viehbeſtänden der Rolterei, jerner ie Fntſernung der zur Anlieſerung der Milch und zur Ab⸗ lieferung der willchrückſtände veunntzten Geſäße aus der Molkeret, bevor ſie desinſizlert ſind (vergl. F 11 Noſ. 1. Nr. u, 10 der Auweiſung für das Desinſetktionsverſahren. II. Maßregeln für as Beobachtungsgebiet. 1 Aus dem Brobachtungsgebiet darf Klauenvieh ohne polizeillche Genehmigung nicht entſernt werden. Auch iſt das Durchtreiben von Klanen. vieh und das Durchſahren mit fremden Wieder⸗ käuerneſpaunen durch das Beobachtungsnebiet verboten. 2. Die Ausſuyr von Klauenvieh 2 Swecke der Schlachtung kann durch das Bezirksamt geſtattet werden, desagleichen die Ausfuhr von Klauenvieh zuNutz oder Zuchtzwecken. Wegen der Bedin⸗ gungen ſiehe 8 166 Abſ. 2 und 3 der Ausf.⸗Vor chriſten z..⸗Viehſ.⸗Geſetz und 8 4 der Vollz.⸗ erordnung hierzu. 9. Im ganzen Bereiche des Beobachtungsgebietes iſt der gemeinſchaftliche Weidegang von Klauen⸗ vieh aus den Beſtänden verſchiedener Beſitzer und die gemeinſchaſtliche Benutzung von Brunnen, Tränken und Schwemmen für Klauenvieh ver⸗ boten. 4 Hunde ſind im Beobachtungsgebiet feſtzulegen. Ii. Maßregein für den Sperrbezirk. 1. Für den ganzen nereich des Sperrbezirks gelten olgende Beſchränkungen: a Sämtliche Hun e ſind feſtzulegen. Der Feſt⸗ legung iſt das Führen an der Leine und bei Ziehhunden die feſte Anſchirrung gleich zu erachten. Die Verwendung von Hirtenhunden zur Begleitung von Herden und von Jagd⸗ bun en bei der Jagd ohne veine kann auf Au⸗ ſuchen vom Bezirksamt geſtattet werden. b) Schlächtern, Vieykaſtrierern ſowie Hündtern und anderen Perſonen, die gewerbsmüßig in Ställen verke ren, ferner Perſonen. die etn Gewerbe im Umherziehen ausüben, iſt das Betreten aller Ställe und ſonſtiger Standorte von Klauenvieh im Sperrbezirke, desgleichen der Eiutritt in die Senchengehöfte verooien. In beſon ders dringlichen llen kann das Bezirksamt Ausna)men zulaſſen. e) Dünger und Jauche von Klauenvieh, ferner Gerätſchaften und Gegenfände aller Art, die mit ſolchem Vieh in Berührung gekommen ſind, bürfen aus dem Sperrbeuirk nur mit bezirks⸗ amtlicher Erlaubnis uuter den vorgeſchrieve⸗ nen Vorſichtsmaßregeln ausgeführt werden. d) Die Einfuhr von Klauenvie) in den Sperr⸗ irk ſowie das Durchtreiben von ſolchem Bley durch den ezirk iſt vervoten. Dem Durch⸗ tretben von Klauenvieh iſt das Durchfahren mit Wiederkäuergeſvannen gleichzuſtellen. Die Einſuyr von Klauenvieh zur ſofortigen Slachtung. im Falle eines beſonderen wirt⸗ chaftlichen Bedürfulſſes auch zu Nuß⸗ oder uchtzwecgen, kann bezirtsamtlich geſtattet werden. Bi7s e) Die Ver⸗ und Entladung von Klauenvieh auf den Eiſenvahn⸗ beiw. Schiffsſtationen im Sperr⸗ bezirt iſt verboten. 2. Die verſenchten Gehöfte in Ladenburg werden egen den Verkehr mit Tieren und mit ſolchen enenſtänden. die Träger des Anſteckungsſtoſſe ein koͤnnen, abgeſperrt. Sämtliches Klauenvieh nicht verſeuchter Gehöfte 15 Sperrbezirks unterliegt der Abſonderung im talle. 4 Für alle Gehöfte iſt das Weggeben von Milch „ine vofgeriee Abkochung sder andere ausrel⸗ 5 rbltüng verbeoten. 5 größeren Zahl von Perſonen im Geſolge haben. in vor erſolgter Schinbdesinſektlon verboten. G. Auf den an dem Seuchengehofte varbelführenden Straßen iſt der Trausport und die Beuntung von Tieren jeder Art verboten.* Mannheim, den 1. April 1319. Bad. Bezirksamt— Abt. IIa. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangsvollftrecung ſoll das in Mauudverm delegene, im Grundbuche von Maunbeim 39 zur Zeit der Eintraaung des Berſteigerungsvermertes auf den Namen des Gelamtenuts der Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft zwiſchen wilbelm Friedrich Ber der, Bäcker und ſeiner Ebelrau, Auguſte Joſellue geb. Sweigert in Rheinau eingctragene, nachſiebend beſchriebene Grundſtück am Diengtag, den 1d. Juni 1919, vormittaas 10 Uhr durch das unterzeichnete Notarlat— iu deſſen Dieuſt⸗ ränmen 6. 1 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 28. Nouvember 1918 in das Grundbuch eingetranen worden. Die Einſicht der Mittellungen des Grundbuch⸗ amts. ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nachweiſungen. insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt ledermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung. Rechte, ſoweit ſie zur Beit der Eintragung des Verſteigerungsvermer⸗ kes ans dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpä⸗ teſtens im Verſtelgerungstermine vor der Aufſorde ⸗ rnug zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſoricht, alaubhaft zu ma⸗ chen, widrigenſalls ſie bei der Feſiſteunug des gereug⸗ ſten Gebots vlcht berüctſichtiag und bei der Bertel. lung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des und den übrigen Rechten nachgeſetzt wer⸗ en. Dielenigen, welche ein der Verſteigerung entge⸗ genſtehendes Recht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteillung des Zuſchlaas die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellnna des Verſahrens berbeizufüh⸗ ren, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ 8 an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes ritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannhelm, Banbd 578. Heſt 9. Beſtandsverzeichnis J. Lagerbuch Nummer 18063. Flächeninhalt 8 2 69 qm Boſreite. Ortsctter Stengelhof, Stengelhoſerſtraße 18. ſerauf ſteht: in Wohnhaus mit Schlenenkeller dreiſtöckia mit Enteſtock, ein Seſtenban mit Bäckeret und Wohnung, drei ſtöckig, ein Schweineſtall. Schaͤtzung: 71 000. Mannheim, den 20. Dezember ing. Nts5 Bad. Notgxiat 7 als Nollſtreckungsgericht. Zum Handelsregiſter 8] Zum Handelsreatſter B, Bd. XV,.⸗3. 18 wurde Band XII..⸗Z. J, Firma beute eingetragen:„Conrad Schäſer& Prel⸗ irma„Ingenieur Emil ter, Geſellſchaft mit be⸗ K. Schuch& Co., Geſell⸗] ſchräntter Baftung“ in ſchaft mit beſchränkter Haf. Mannheim wurde heute tung“ in Mannheim, einnetragen: Am. 180 Schwetzingerſtraße No. 62. Durch Geſellſchaſterbe⸗ Gegenſtand des Unterneh⸗ fanuß vom 31. März 1919 mens iſt: Der Erwerb iſt die Geſellſchaft aufge⸗ und Vertrieb techniſcher loöſt. Die Geſellſchaft wird Keuheiten ſowie die Be. durch einen Liquldator teillauna an Geſellſchaſten verteten. Dr. Eugen gleicher oder ähnlicher Weinaart. Rechtsanwal., Art. Das Stammkapital Mannheim, iſt als Liqui⸗ betrünt 10.000 Mark. Ge. dator beſtellt. ſchältsführer iſt Joſef Mannheim. 1. April 1919. Städen. Ingenienr, Bad. Amtsgericht N. 1. Mannheim. Geſellſchaft beute eingetragen: „Verein ſelbſtändiger Dentiſten Mannheim“ in Maunheim. Am. 130 Mannbeim, 20. März lolu. Bad. Amtsgericht N. 1. Wöchnerinnenaſhl Kuiſenheim, E. V. Einladung zur ſenerd-Venammlun auf Freitag, den 11. April 1919, vormittags 11 Uhr im Anſtaltsgebäude, C 7, 4. Tagesordnung: daß Entlalſene. die in dienſt⸗ tichen Angelegenheiten zu ren Bezirkstommandos reiſen wollen, an den Fahr⸗ kattenſchattern Milſtärfahr⸗ karten ohne Ausweiſe vean⸗ ſpruchen. Auch wenn der An⸗ ſpruch auf eine Militärfahr⸗ kurte degründet iſt, muß zur Erlangung der Milttärfahr⸗ ktarte erſt ein Ausweis deim Bezirtskommando ſchriſtlich veantragt werden. In den Anträgen iſt der Grund der Reihe und Einſtelgebahnhof anzugeben. 20² Laudesqusſchuß der Soldatenrdte. Stolzenburg. Von ſeſten des General- mit beſchrünkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 80. September 1913 und 27. April 1914 abge⸗ ſchloſſen und durch Geſell⸗ ſchafterbeſchluß vom 4. März 1919 in K 2 Satz 1 dahln abgeändert wor⸗ den:„Der Sitz der Geſell⸗ ſchaft iſt Mannheim“. Die Geſellſchaft beſtellt einen oder mehrer⸗ Geſchäfts⸗ führer. Sind nehrere Ge⸗ ſchäftsfährer beſtellt, ſo ſind zwel Geſchäftsführer oder ein Geſchäſtsführer und ein Prokuriſt gemein⸗ ſam zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeich⸗ nung deten Firma berech⸗ tigt. Die Geſellſchaft hatte bisher ihren Sitz in Mün⸗ chen. Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Am. 130 Mannheim, 1. April 1919. Vab. Amtsgericht R. 1. Zum Verxeinsregiſter, Bd. VII..⸗Z. 10 wurde heute eingettagen: „Wacht am Rhein ein⸗ getragener Verein ebe maliger Heeresangehöri⸗ ger“ in Manaheim⸗ Neckarau. Am. 180 Mannheim. 1. April 1919. »Co., Geſellſchaſt Vad. Amtcaericht N. 1. Zum Handelsreaiſter k. Vand III..⸗. 36, Firma „Naub, Karcher& Co., Ge⸗ ſellſchnſt mit beſchränkter Huftung Nlederlaſſung Mannheim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſun, der Firma Jtaab. Karcher& mit be⸗ ſchräukter Haſtung in Karlsruhe wurde beute eingetragen: Am. 130 Die Jweianiederlaſfung Maunbeim it aufgehoben. die Firma dahier erloſchen. Mannbeim, 31. März 1910. Nad. Amtögericht N. 1. Zum Vereinsregiſter Band VII,.⸗Z. 6 wurde teute eingetragen: „Vergnſgungs⸗Geſen⸗ ſchaft 1pis“ in Mannheſm. Mannbeim, 2. März 1019. Bad. Amtsgericht R.. Am. 180 Zum Handelsregiſter B. Bd. XV..⸗Z. 18. Firma „Ingenienr Emi K. Schuch K Co., Geſellſchaft mit beſchränkter Haſtung“ in Mannheim wurde heule eingetragen: Am. 180 Karl Auguſt Hoffmann. Fabrikant, Heidelberg, iſt als weiterer Geſchäfts⸗ führer beſtellt. Mannbeim, 3. Anrit 1910, 1. Jahresbericht für 1919; aman 2 Botanſchlag für 1920. Der Chef des Generalſtabes 2⁴⁰ Der Vorſtand.] Föhrenbach, Oberſtleutnant. Amtliche Veröffen lichungen der Stadtgeme. ade Berichtigung. nc 5 vom 1. Aprii i9e wied die 8—— künfſtammigen Münz zasmeſſer au Mannheim, 31. März 1919. Der Oberbürgermeiſter. Muütterberatungs⸗ und Sänglinagsfürſeraeſtelle. Die Mutterberatungs. und Säualinasfürforge⸗ ſtelle will der Säualinasſterblichken entacaenarheiten und ſie betzweckt daber vornehmlich die Förd rulig des Selbſtſtilens. Ihre Auſgabe it es, allen Nüt⸗ tern. die ſich in Angelegenhbeiten der Sauglinaspfleae dort einfinden, Nelehrung und RNat unentgeltlich zu etteilen, außerdem werden ſolchen Mutzern, die ihre Kinder ſelbſt tiuen, aue 14 Tage Weldbpelollien von 6 Mt. zugewendet. Die Geldbeiblhſe wird bei regel⸗ mäßiger latäaiger Vorſtellunga des Säuminge in der Negel dis zur Beendigung des dritten Vebensmo⸗ nats des Säumtings walrti. Muttee. die ihre Kinder 4 Monate regelmaf'a vorftellen, erbalten eine weltere Geldbeihilſe von 8 Mit. Erſolgt dle Vorſtelung des Kindes nochmals. weun es Mo⸗ nate oder 1 Jahr alt iſt., ſo wird eine weitere Geldbeihilſe vor 3 Mk. bezw. 5 Wek. gewäbrt. Die Sprechunde der Mitterberatungoſtelle ſteht Frauen der Alitade. ſowie der Bororte oilen und ſindet lewetle Dienstag und Freltag, nachmittags 5 Uhr in K 3, 82., Erdgeſchol, unter Arzilicher Mitwir⸗ lung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſinvung und ihre Annahme hat nicht die Beeinträch⸗ tigung politiſcher Rechte zur Folge. Auch nicht millende Mütter werden koſtentos be⸗ raten, ebenſo ſteht die Beratungsſtunde den Müttern großerer Kinder im vorſchulpflichtinen Alter bis zum 6. Lebeusſahre often; es wurd ibnen Nat uber Pflege und Ernährungsweiſe der kleinen Kinder dort erteilt. Maunbelm. den 18. Jauuar l0ln. Städt. Jngendam:. L Delleniliche Aufſerderung. Im Hauptſriedbof hier gelangt im 3. Tell die 4. Ainderabteilung, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 10. Januar 1908 bis 17. Juli 108 verſtor⸗ denen Rinder zur Umgrabung. Wegen Eutrichtung der Verſchonungsgebuhr. die 185 Martk fär ein Grab beträgt, werden die Gräber auf eine weitere Iührtee Auhezeit verſchont. Nerr Hiund bis e. ele tu bei unle-em Selrelariat im Lalpbans. N 1. 2. Sttock. Zimmer 91, zu fellen. Spa⸗ ter elnkommende Anträge werden nicht berückſichtigt. eeceeer, Eiunſanungen und Pilauzunngen auf Gräber, deren Verſchonung' nicht beautragt wird. ſind bie länaſtene 20. April 1019 zu entſernen. Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die alcht eutteruten Materialien gceianete Beriügung treſſen. 02³ Maunbeim, den 18. Februar 1918. Friedhofkommiſſion. Petroleum genen Abtrennung der Marten 28— einſchl. der roten Peiroleumkarte le Liier viter in den lt. Betanntmachung vom 7. November lwld Jezeichneten Verkauſsſtellen. Nerzen gegen Abtrennung der Marke 8 der blauen Karte 1 Kerze in den e e Berkaufsſtellen. r* bezugsſcheinfrei in den li. Bekauntmachung vom 28. 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Die Ge· ſchaftsbucher, Unterlagen, ſowie der Bericht der Reviſtonskemmiſſion liegen während der nächſten Seschahn Tage in unſeren Seſchäftsräumen, Luiſenrinz Rr. 14, während der üblichen Geſchäftsſtunden zur allgemeinen Kenntnis auf. Bilanz per 31. Dezemder 1918. Akuva: Vafflea: Debitoreen M. 364 080.00 Bank⸗Konts. I. 11— 7757 abzüglich 225 Nree 15 r„ 516828.52 teibungen 5— ewixn em· Aiſfabelnd Teeene e e Aaenbelend„„%„„„ 4448.84 M. 420 615.32 M. 420 618.32 Gewiun- und Verluſt-Konfo: Seneralunkoſten Waren⸗Konts. 48898.87 e e für Betriebs⸗ eſchãltskoſten, Ge⸗ hälter, Löhne, Beamten⸗ Verſſcherung, Zinſen, weee. und ſtädtiſche M. 35816.75 Sbſcheldg„ 10 388.32 Gewinn per 31. dezember VVVVTC M. 48 893.87 M. 48 893.87 Kommunal-Berband Maunheim-Land Kaufmänniſche Abteilung Geſchäftsführer: Otto Bender · 210 L. 4, 12 Neu-Renoviert Eröffnung Samstag, den 5. April 1919, nachmittags 5 Uhr TWweinhaus Kaukas Erskklassige Pfälzer-, Rhein- und Mosel-Flaschenweine. 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