5 Samskag, 5. April. die in den letzten langende Welt zwar nicht der Polen, aber doch der Entente vor. pweit ſie mit den Polen in Berührung kommen, * * Mikkags⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 159. Hauptſchriltleltung: Dr. Fritz Goldenb ver . m. b. u tlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum, 1725 Feuilleton; Haus Gäfgen, für Tokales und den Übrigen redaktlonellen Teil: Richard Schönfelder, für Handel! Franz Kircher, für Anzeigen: Anten Grleſer. Drud und Verlag: Druckerei Dr. Baas Itann- 55. ſämtlich in Mannheim. Draht-fdr.: General· Hnzeioer Mannheim. tſcheck⸗Nonto Nr. 17890 Karlsruhe in Baden.— fernſprecher AKmt Mannheim Rr. 7040— 7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigenpreiſe: Die iſpall. Kolonelzeile für den hieſigen Bezirk 40 Pf., für auswärts 80 pf., Finanz⸗ Anzeigen mittags 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Ste übernommen. in Maunheim un Poſtbezug: Viertelj.. Pf., Reflamen m 250. finnahmeſchluß: re vormittags 8½½ Uhr, Abendblatt nach⸗ en und Kusgaben wird keine Verantwortung Umgebung monatlich M..— mit Bringerlehm. 42 einſchl Zuſtellungsgebühr. Fei der Poſt abgebolt m. 5. 70. Einzel ⸗Nr. 10 Pfig. eeeeeeeeeee— ... ͤll]——n ̃ ĩͤv.. . Nie Löſung der Danziger Frage. Die Angelegenheit der polniſchen Landungen in Danzig. ochen die nach wirklichem Frieden ver⸗ in Alem gehalten hat, iſt einigermaßen ſchledlich⸗friedlich beglichen worden. Die Truppen werden nicht in Danzig landen, ſondern an verſchiedenen an⸗ deren Plätzen und quer durch Deutſchland nach Warſchau gebracht werden. An ſich haben wir keine Ver⸗ anlaſſung die Heimbeförderung der polniſchen Truppen zu hindern, umſoweniger, als die Polen dazu dienen ſollen(ob ſie die Abſicht auch ausführen können, ſteht freilich noch da⸗ hin), der Weltſeuche des Volſchewismus entgegenzuwirken. lag in gewiſſem Sinne auch ein Rechtsanſpru Der Waf⸗ ſenſtilſtandsvertrag iſt— das wiſſen wir nun alle— in Nebenbei Haſt und Eile von unſeren Unterhändlern abgeſchloſſen, kein Meiſterſtück geweſen. Er geſtand der Entente das Recht zu Truppenlandungen in Danzig zu und nur darum ging der Streit, ob man die polniſchen Truppen gleichfalls zu den alliierten rechnen ſollte oder nicht. In dem geſtern abge⸗ ſchloſſenen Abkommen hat man dieſe Streitfrage nicht mehr derührt. Man hat nur erklärt, daß nach„Auffaſſung der Alliierten“ das Landungsrecht auch den Polen zukäme. Im⸗ merhin hat man ebenſowenig bei dieſem Abkommen wie bei dem von Brüſſel Urſache, über das Geſchick unſerer Unterhänd⸗ ler und ihre Erfolge ſich ſonderlich erfreut zu zeigen. Der Ausweg, der jetzt gefunden wurde, bedeutet für ein ſelbſtbewußtes Volt noch Belaſtendes genug. Man darf nicht — eſſen, daß die Beförderung der deutſchen Truppen, die Rnach der Annahme der einen 90 000 Mann, nach Auffaſſung anderer 35 000 Mann ſtark 5 ſich etwa über zwei Monate erſtrecken wird. In dieſer Friſt werden wir polniſche Trup⸗ pen durch die deutſchen Lande rollen ſehen, werden Polen unſere ohnehin nahezu verwüſteten Verkehrsmittel mit Be⸗ chlag belegen und die Eiſenbahner und die 558 werden ſtbeherrſchung und Zurückhaltung üben müſſen. Im⸗ merhin eines 2228 erreicht: Auch bei dieſer Gelegenheit iſt feſtgeſtelt worden, daß Danzig eine deutſche Stadt iſt und bleiben muß und wir ſind nachgerade ſo arm geworden, daß wir auch ſchon über die Feſiſtellung einer ſolchen Selbſt⸗ verſtändlichkeit Genugtuung empfinden müſſen Die Truppen des Generals Haller ſetzen ſich aus folgen ⸗ den drei Beſtandteilen zuſammen: 1. Wen die aus der franzöſiſchen Armee ausgeſchieden ſind, 2. Polen, die als Iſterreichiſche Kriegsgefangene ſich in Italien befanden, 3. len, die aus dem engliſchen und beſonders amerikaniſchen eere zur Demobilmachung ausgeſchieden ſind. Bis jetzt ſind fertiggebildet, die erſte, zweite und dritte Infanteriediviſton und ein Kavallerieregiment. Mindeſtens die doppelte Zahl von Diviſionen iſt in Bildung 1 Dieſe Truppen be⸗ fanden ſich dis noch vor zehn Tagen in der Gegend von Dauonne. Zu den polniſchen Truppen kommt noch ſchwere Attillerie mit franzöſiſchen Mannſchaſten in polniſcher Uni⸗ orm. Die Franzoſen haben ſich in jeder Hinſicht eine aus⸗ chlaggebende Stellung geſichert. Alle höheren Kommando⸗ —— vom Oberſtleutnant an aufwärts ſind mit Vor einem Gewallfrieden? 86 Bern, 2. April. K(Von unſerem Verner Korreſpondenten.) „Oberſt Houſe, ein perſönlicher Freund des Präſidenten Wilſon, der wiederholt erklärte, in des Peäſidenten Abſichten enau eingeweiht zu ſein, hatte Mitte März behauptet, der Vorfriedensvertrag Evilghen den Alliierten werde am 1. April lertiggeſtellt ſein. Es iſt anzunehmen, daß Wilſon gehbofft atte, die Beratungen über die Friedensbedingungen würden kis zu dieſem Zeikpunkte erledigt ſein. Doch iſt feſtzuſtellen. daß in grundlegenden Fragen noch immer keine erzielt wurde und, wenn in dieſer und der nächſten Woche keine belangreiche Sinnesänderung bei den franzöſiſchen Un⸗ terhändlern eintritt, mit weiteren Verzögerungen beim Ab⸗ cluſſe des Friedens zu rechnen iſt. Ja, das Blatt Lloyd eorges,„Daily Chronicle“, droht ſogar mit dem Ab⸗ zuche der Verhandlungen und läßt durchblicken, daß—— entſchloſſen ſei, ſich gänzlich zurückzu⸗ zehen, da er immer deutlicher einſehe, daß ein Rechtsfriede Bicht erzielbar ſei. Es iſt ausſchließlich Frankreichs„ämwenn Europa Neite vor der Gefahr ſteht. den latenten Zuſtand zwiſchen rieg und Frieden weiterhin ertragen zu müſſen. Unter dem Vorwande, Sicherheiten gegen jede künftige kriegeriſche Un⸗ ternehmung Deutſchlands beſitzen 1 müſſen, ſcheuen ſich die franzöſiſchen Staatsmänner nicht, Annexionen anzuſpre⸗ n, die alle als unbillig verſchrienen Forderungen Bismarcks dder Kühlmanns weit in den Schatten ſtellen. Mit den zyniſch⸗ ſten Begründungen, die alle ſo aft verkündeten Grundſätze von Demokratie und Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker über Dord werfen, fordert man die Herrſchaft über das Saar⸗ ebiet(Liebhaber der Stadt Landau melden 45 ebenfalls zu Sorte), ſowie die militäriſche und wirtſchaftliche Neu⸗ Faliſierung der Rheinlande, ſpricht den Polen Danzig zu, den umänen rein magyariſche Territorien in Ungarn uſw. Dieſe ungeheuerlichen Anſprüche, die ſelbſt den engliſchen Bundes⸗ genoſſen durchaus befremdlich erſcheinen und von allen eng⸗ liſchen Zeitungen— mit Ausnahme der für jede Gewalttat empfänglichen„Morningpoſt“— entſchieden abgelehnt wer⸗ den, erhebt die franzöſiſche Deffentlichkeit erſt ſeit dem Augen⸗ blicke, da ſich herausſtellte, daß der Völkerbund, wie man ihn dor Wilſons Abreiſe nach Amerita hatte organiſieren wollen, in dieſer Geſtalt keine Ausſicht auf Verwirklichung habe, weil die Polititer der Staaten ſehr energiſch Einſpruch dagegen erhoben, daß die amerikaniſche Armee bei den mit Sicherheit zu erwartenden Streitigkeiten zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen durch den Friedensſchluß unbefriedigten Nationen immer wieder eingreifen ſollte. Da nun Frankreich erkannte, daß der Völkerbund nich in Edre haben würde, die oberſte Schutzmacht der fronzs⸗ ſiſchen Sonderintereſſen darzuſtellen, daß vielleicht ſogar die Gefahr beſtehe, er würde nicht immer wieder für Frankreich eingreifen wollen, ſagten ſich Clemenceau und Pichon, es ſei erfolgverſprechender, nicht auf die zweifelhafte Hülfe der Exekutive des Völkerbundes zu hoffen, ſondern Deutſch⸗ land möglichſt zu verkleinern, um alle Garan⸗ tien bei einer künftigen Auseinanderſetzung zwiſchen den beiden Staaten von vorneherein zu beſitzen. Noch ein zweiter Umſtand iſt für die überſpannten Forderungen, die Frank⸗ reich in territorialer Hinſicht erhebt, maßgebend. Man hatte es ſich hübſch ausgedacht, Deutſchland mit einer Reihe ſlavi⸗ ſcher Kleinſtaaten zu umgeben, die möglichſt viel deutſches Land erhalten ſollten, wodurch die innere Schwächung Deutſchlands weitere Fortſchritte gemacht hätte. Neben dem Danziger Gebiet, das den Polen gewährt wurde, war man nicht abgeneigt, den Tſchechen den Glatzer Keſſel zuzugeſtehen, den Italienern wartete man mit Deutſch⸗Südtirol auf und ſo⸗ gar für Letten und Livländer hielt man deutſche Gebiete zur Abtretung bereit. Dieſe Pläne haben indes wenig Ausſicht auf Verwirklichung, da ſie dem heftigſten engliſch⸗amerikani⸗ ſchen Widerſpruch begegnen. Iſt demnach Frankreich ge⸗ zwungen, die Anſprüche ſeiner kleinen Bundesgenoſſen teil⸗ weiſe fallen zu laſſen, ſo muß es, um ſeiner Abſicht, Deutſch⸗ land tunlichſt zu verkleinern, gerecht zu werden, alles daran ſetzen, die Frage ſeiner Sicherheiten möglichſt laut zu betonen. Gefliſſentlich wird verſchwiegen, daß Deutſchland in ſeinem gegenwärtigen Zuſtande nicht in der Lage ſei, an einen An⸗ griffskrieg zu denken. Der franzöſiſche Imperialismus hat es ſich nun einmal in den Kopf geſetzt, große Eroberungen zu machen, und zöge es vor, den Krieg neuerdings zu beginnen, ehe er den Bundesgenoſſen während des Weltkrwges das Zu⸗ eſtändnis machte, einem Frieden der Gerechtigkeit zuzu⸗ ſlnmwit So ſtehen die Pariſer Beratungen an einem kritiſchen Wendepunkt. Der Gegenſatz zwiſchen England und Amerika einerſeits, Frankreich andererſeits iſt kaum mehr zu verſchleiern, leider aber auch nicht mit Sicherheit feſtzuſtellen, wer ſich in dieſem Kampfe als der ſtärkere erweiſen wird. Jedenfalls hat Deutſchland allen Anlaß, die Pariſer Vor⸗ gänge mit vollſter Ruhe zu beobachten. Die nächſten Tage können Ueberraſchungen bereiten, von denen man bei Ab⸗ ſchluß des Waffenſtillſtandes noch nichts ahnte. Alle Mög⸗ lichkeiten ſind gegeben. Man ſpricht von Rücktrittsabſichten Clemenceaus, aber auch vom Ausſcheiden Wilſons aus den Beratungen. Zwiſchen dieſen beiden äußerſten Exbremen bewegen ſich heute die Verhandlungen. Eine mittlere Linie 2 Lloyd Georges einzuhalten, der— einem Bericht der Times“ zuſolge— den Franzoſen Vernunft predigt. Vor⸗ derhand ſcheinen ſie nicht geneigt, ſeinen Ratſchlägen Gehör zu ſchenken. Die imperialiſtiſche Welle überflutet das Land. Gegenſeitige Angriffe der Ententepreſſe. 8 Bern, 4. April.(Von unſ. Sonderberichterſtatter.) Wäh⸗ rend der Viererrat weiter hinter verſchloſſenen Türen ver⸗ ergeht ſich die Ententepreſſe in gegenſeitigen heftigen ngriffen. Die italieniſche Preſſe, beſonders der „Corriere della Sera“ beſchuldigt England des Verrats an den gemeinſamen Intereſſen, indem es Frankreich abhalte, Annek⸗ tionen vorzunehmen, die für ſeine Sicherheit nötig ſeien, wäh⸗ rend England gleichzeitig Gebiete wie Cypern annektiere, auf die es keinen Anſpruch habe Gegen England und Ame⸗ rika hat die franzöſiſche Preſſe vieles auf dem Herzen, was auszuſprechen die Zenſur verbietet. Zum Sprachrohr dieſer Beſchwerden macht ſich die„Morningpoſt“, die gegen Wilſon und Lloyd George ausführt: Wilſſon betreibt Polltik mit Heimlichkeit, die er bei Metternich oder Caſtlereagh er⸗ lernte. Dennoch kann er nicht verbergen, daß er in einer Art wirkt, die man von den Alliierten nicht erwarten würde, in⸗ dem er auf der Seite der Deutſckhen ſteht. Wenn es Amerikas Politik iſt, Deutſchland zu helfen, köͤnnen wir dies nur bedauern. Aber auch Llond George ſteht auf Deutſchlands Seite. In einem Interview mit einem Mit⸗ arbeiter der„Weſtminſter Gazette“ ſprach ſich eine hohe Per⸗ ſönlichkeit aus, daß der Friede Deutſchland keine tiefen Wun⸗ den ſchlagen dörfe, daß keine Germanen-⸗Irredenta »eſchaffen werden dürfte. Dieſe hohe Perſönlichkeit kann nur Lloyd George geweſen ſein. Wenn ſein Standpunkt der aller britiſchen Delegierten iſt— und man müſſe dies annehmen—, ſo iſt klar, daß Europas Ruhe, wofür für kämpften, bedroht iſt und wir wieder die fatale Polifik treiben, unſere Feinde auf Koſten unſerer Freunde zu verſöhnen. Die engliſchen Arbeiſer drohen mit Streik im Falle der fort · dauernden Blockade. . Paris, 4. April.(Eigener Drahtdericht, indirekt.) Auf der Konferenz der nationalen Arbeiterkonferenz in London, die auf Veranlaſſung der Trade Union und der Labour Party zuſammentrat, erklärte der Präſident des Ver⸗ bandes Brumming bei Beſprechung der Zuſatzanträge zu dem Völkerbundsſtatut, die Arbeiterwelt betrachte den Krieg als beendigt. Sie glaube, daß der Völkerbund alle Nationen umfaſſen ſolle und verlangen. daß auch Deutſch⸗ land und Oeſterreich dem Völkerbund angehören. Hender⸗ 1 beantragte die Aufnahme des Völkerbundvertrages in en Vorfriedensvertrag. Milly, der Vertreter der Berg⸗ arbeiter, verlangte von der britiſchen Regierung, die ſofor⸗ tige Aufhebung der Blockade und forderte ſie dazu auf, auf ihre Alliierten in demſelben Sinne einzuwirken. Milly verſicherte, daß die Bergarbeiter bereit ſeien, in den Streik einzutreten, wenn die Blockade nicht aufgehoben werde. Der Antrag wurde einſtimmig angenommen. An der Induſtriellen⸗Konferenz, die von der Regierung zur Beratung der Urſachen der Arbeiteroppoſition und der Mittel zu ihrer Bekämpfung einberufen war, haben die Bergarbeiter und die Angeſtellten des Transportgewerbes nicht teilgenommen. Wiſſon hofft auf Rückreiſe vor dem 20. April. 2z. Paris, 4. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) In Waſhington glaubt man zu wiſſen, daß Präſident Wilſon hoffe, gegen den 20. April nach den Vereinigten Staaten zurückzukehren. Wenn dieſe Informationen richtig ſind, ſo wird der Präſident vor ſeiner Abreiſe aus 1 Frankreich durch ein Kabeltelegramm den Kongreß für die eiſten Tage des Monats Mai zu einer Sonderſitzung ein⸗ berufen. Paris, 4. April.(WB.) Reuter. Wilſon leidet an einer ſtarken Erkältung und iſt an das Bett gefeſſelt. Der Arzt ſagte, daß Wilſon nach eintägiger Ruhe wiederhergeſtellt ſein wird. Oberſt Houſe hat ihn heute im Viererrat vertreten. Bayern vor neuen Skürmen. Aeußerſte Juſpitzung der politiſchen Cage in München. München, 5. April.(Pr.⸗Tel.) Die politiſche Lage in München hat ſich innerhalb der letzten 24 Stun⸗ den äußerſt zugeſpitzt, Ereigniſſe von größter Trag⸗ weite ſtehen bevor. Die Augsbur ger Sturmzeichen ſind, wie zu erwarten war, in München nicht ohne Einfluß geblieben. Am Freitag fanden lange gemeinſame Beratungen zwiſchen dem Miniſterrat und dem Zentralrate ſtatt, die ſich mit den kommenden Ereigniſſen beſchäftigten. Am Freitag erſchien folgende Notiz in der halbamtlichen Korreſpondenz Hoffmann: April der Landtag zuſammentreten. Der Zentralrat hat ſo⸗ — energiſche Schritte unternommen, daß die Einberu⸗ ung des Landtags rückgängig gemacht wurde. Der Zuſammentritt unterbleibt deshalb.“ Die„Münchener Neueſten. Nachrichten“ erklären hierzu, daß der Aelteſtenausſchuß des Landtags ſelbſt entſchloſſen ge⸗ weſen ſei, in einer Sitzung am heutigen Samstag die anbe⸗ raumte Sitzung des Landtags wieder abzuſetzen. Wieweit nun die Dinge in München ſchon gediehen ſind, ergibt ſich aus nachſtehendem Bericht: Im Löwenbräukeller ſprach am Freitagabend in einer vom Zentralrat der.⸗,.⸗ und.⸗Räte einberufenen, ſtark beſuchten Verſammlung Prof. Dr. Jaffé über Die Ar⸗ We e ſe ein Vermächtnis Kurt Eisners“. Der Vortrag fand ſehr ſtarken Beifall. Auf Antrag des Verſamm⸗ lungsleiters wurde in eine Ausſprache nicht eingetreten, weil, wie er ſagte,„weit Wichtigeres bevorſtehe“. Mitt⸗ lerwiele waren mehrere Mitglieder des Zentralrates erſchie⸗ nen. Zunächſt erhielt Dr. Wadler das Wort. Er ſprach im Auftrag des Zentralrates und ſagte, daß der baneriſche Land⸗ tag am Dienstag nicht zuſammentreten werde. Heute Sams⸗ tagvormittag.30 Uhr ſollten ſich ſämtliche Betriebsräte, Ar⸗ beiter ⸗und Angeſtelltenausſchüſſe im Hofbräuhauſe verſam⸗ meln, wo über die derzeitige politiſche Lage Bericht erſtattet werde.(Eine diesbezügliche Bekanntmachung wurde noch in der vergangenen Nacht in den Straßen der Stadt angeſchla⸗ gen.) Das Wichtigſte ſei die Aufhebung der Parteien unddie Einigkeitdes geſamten Proletariats⸗ Nichts in der Welt werde es davon abhalten, mit der Voll⸗ ſofort und energiſch zu beginnen und ſie 0 zuführen. Die Worte wurden oft von ſtarkem Beifall unter⸗ brochen. Dann ſprach das Mitglied vom Zentralrate Reuter. Er ſagte: Die Herren in der Prannerſtraße werden wohl zum letzten Male beieinander ſein. Als Freitag früh die Mitteilung bekannt wurde, daß der Landtag am kommenden Dienstag zuſammentreten ſollte, ſei der Zentralrat beim Mini⸗ ſterium vorſtellig geworden mit der Erklärung, daß er es unter keinen Umſtänden dulde, daß dieſer Landtag noch ein⸗ mal zuſammentrete. In demſelben Augenblick, wo der Land⸗ tag tagen wolle, würde der Generalſtreik in gan; Bayern erklärt. Er könne die Zuſicherung geben, da der Landtag nicht mehr zuſammentreten werde. Er glaube beſtimmt, daß er überhaupt endgültig ſein Leben ausgebaucht habe. Der Redner bat dann, ruhig den kommenden Ereig⸗ niſſen entgegenzuſehen und ſich bereit zu halten für das, was ſich im Laufe der kommenden Stunden ereignen werde. Er glaube beſtimmt, daß in kurzer Zeit das erreicht ſein werde, was die ruſſiſchen und ungariſchen Brüder bereits beſitzen. (Lebhafter Beifall und Hochrufe.) Hierauf ſprach ein weiteres Mitgſied des Zentralrates. Der Ernſt der Stunde ſei angebrochen, wo Bahern wieder das Vorbild geben werde, auf das das ganze Reich ſchauen müſſe. Er ſei ein paar Tage in Augsburg geweſen und habe dort die Vorbeteitungen mit treffen helfen. Das proletariſche Volk ſtehe einig und geſchloſſen da in der Proklamation der Räterepublik. Der.⸗ und.⸗Rat Augsburg habe es verſtanden, im ſtillen die Vorarbeiten zu treffen. Es ſeien in der Verſammlung am Donnerstag in Augsburg keine Stimmen gegen den Beſchluß der Ausrufung der Räterepu⸗ blik Solle München da zuſchauen in dieſer ernſten Stunde? Der Redner verlas dann unter dem Beifall der Ver⸗ eine Proklamation, die am Freitagvormit⸗ tag in Augsburg an das dortige Proletarkat gerichtet worden ſei. Der Redner erklärte dann weiter, daß es in Augs⸗ burg gelungen ſei, die ſozialiſtiſchen Maſſen zu einigen. Das miſſe auch in Mönchen durchdringen. Kein Schuß ſei gefallen. Er ſchloß dann mit einem brauſend auf⸗ enommenen Hoch auf die Räterepublik Bayern und des ſchen Reiches. rbeiterrat Nikieſch berichtete ebenfalls über die Augs⸗ 5 Vorgänge. Diesmal ſei der Aelteſtenausſchuß des Landtages mit Dummheit 1 5 worden. Die Zuſam⸗ menberufung des Landtages ei nicht anders zu deuten, als 45 die ſozialiſtiſche Regierung und gegen Dr. Neurath. aß dieſer Schritt ſo gedeutet werden mußte, dazu habe ganz beſonders die nordbayeriſche Preſſe geſorgt, die Sturm gelau⸗ fen habe ſabſn Dr. Neurath und das geſamte Miniſterium. Dieſes Spiel ſei aber viel zu ungeſchickt und zu plump. Der Zentralrat ſei bei der Regierung vorſtellig geworden und im Miniſterrat, der am Freitag getagt habe, habe es ſich gezeigt, daß auch er nichts von der Einberufung wußte. Es ſei alſo klar, daß die ganze Sache gegen die Regierung gebe. Der Redner befaßte ſich dann mit den bayeriſchen Loslöfungs⸗ beſtrebungen. Die nordbayeriſchen Arbeſter würden dem Ka⸗ pitalismus ſchon zeigen, daß der Weg nicht nach Norden, ſon⸗ dern nach München führe. Die bayeriſche Volkspartei unter⸗ ſtütze ebenfalls die Loslöſungsbeſtrebungen, aber ſie ſchicke — „Laut Zeitungsnachrichten ſollte am Dienstag, den 8. chnell als möglich über alle Widerſtände hinweg durch⸗ N 4 0 1 14 16 15 Sprengung der 2. Seite. Nr. 139 Maunheimer General-Anzeiger. (Miliag⸗Ausgabe.) Samstag, den 5. April 1919. vorerſt noch die Bauernräte vor, die Proteſte losließen. Dieſe deh aber 2 e Pre + rief um Schluß. daß man der nordbayeriſchen Preſſe n die richtige Antmort geben werde. Ein Soldat richtete ſodann an die anweſenden Soldaten Mahnrufe, auf der Hut zu ſein und nicht zurückzuſchrecken, wenn es gelte, zur dritten Revolution zu ſchreiten. Der Verſammlungsleiter erklärte, in dieſer ernſten Stunde ſollten alle Angriſſe auf die Parteien unterbleiben, Die dritte Revolution ſoll endlich zum Siege ſühren. Ein ſozialdemokra⸗ tiſcher Mehrheitsparteiler aus Niederbayern, der zu dem heute und am Wereen Sonntag ſtattfindenden Gautag der Mehrheits partei berelts in München anweſend war, über⸗ brachte die Grüße aus Niederbayern. Er mahnte ebenfalls zur Einigteit. Die Einigteit ſei auch deshalb notwendig, um das deutſche Proletariat zu retten vor den unmenſchlichen Jorderungen unſerer Feinde. Nicht bekämpfen ſellten ſich die Sozialiſten untereinander, ſondern einig ſolle man 2— menſtehen für ein mächtiges Proletariat. Es ſpra⸗ chen dann noch mehrere Redner, die ſich hauptſächlich gegen den Kapitalismus wandten und aufforderten, treu zuſammen⸗ zuſtehen. Wie der Verſammlungsleiter erklärte, ſeien die Funktio⸗ näre im Zentralrate die ganze Nacht hindurch mit wichtigen Arheften überhäuft. Er ermahnte alle Arbeiter, am Samstag ruhlgandie Arbeit zugehen und ruhig abzuwarten, was im Lauſe des Tages beſchloſſen werde. Pie Verſamm⸗ lung ſchloß mit einem begeiſterten Hoch auf die Einigkeit des Proletariats, die bayriſche Räterepublik und die Welt⸗ revolution. In einer Verſammlung der Münchener Ka⸗ lernenräte am Ffreitag vormittag, die ſich mit der Frage der Volkswehr beſchäftigte, fand die Mitteilung vom General⸗ ſtreit in Augsburg lebhafte Zuſtimmung. In einer Ent⸗ ſchließung wurde ausgedrückt, daß bei einem in München aus⸗ brechenden Generalſtreik die Garniſon Mönchen ihre Sym⸗ pathien den Arbeitern darbringe. Die Garniſon bleibe neu⸗ tral. Die Kaſernenräte erklärten, bei einem eventuellen Zu⸗ ſammentritt des Landtages keine Mannſchaften zu ſtellen und keine Schutzmaßnahmen zu treffen. Dle Lage in Augsburg. München, 4. April.(Priv.⸗Tel.) In Augsburg derlief der Freſtag, ſoweſt bis ſetzt bekannt wurde, ruhig. Am Vermittag ſand ein großer Demonſtratlonszug ſtatt. webei Plakate mit der Aufſchrift„Hoch die Räterepublik“ ge⸗ tragen wurden. Im Laufe des Vormittags erſchien eine Proklamation an das Proletarlat und die Aufforderung zum Generalſtreik. Ihm wurde in faſt allen Betrieben Folge geleiſtet. Auch die Straßenbannen verkehrten nicht. Die Banken und die meiſten Geſchäfte hatten geſchloſſen. Ein⸗ zelne Betriebe, ſo auch einzelne Großbetriebe wurden unter die Leitung von Betriebsräten geſtellt. Poſt und Eiſenbahnen arbeiten ungeſtört. Die Einigung der ſozialiſtiſchen Parteien mit der Kommuniſtiſchen Partei ſoll am Freitag abend be⸗ ſchloſſen worden ſein. Heute Samstag ſoll in allen Betrieben die Arbeit wieder aufgenommen werden. Ne Lage im Reich. Der Slurz der Regierung und Ausrufung der Näterepubllit geplant, Berlin, 4. April.(BB.) In mehreren Städten wurde in der letzten Zeit der Verſuch unternommen, militäriſche For⸗ mationen für eine im April vorzunehmende Militär⸗ tepalte zum Iweck des Sturzes der Regierung, abe eed und Ausrufung der Räterepublik zu gewinnen. So fanden in Magde⸗ hurg und Berlin Meſprechungen ſtatt, in denen neben Soldaten Mitglisder der Partel der unabhängigen So 35 aldemokraten teilnahmen, In erſter Linie ſollen die Soldaten des Magdeburger 4..-., deſſen Zentralrat an den Erörterungen beleiligt war, und Formationen des 21. und 16,.⸗K. an dem Unternehmen beteſligt ſein. Die beiden letzten Armeekorps hatten 000 ihren Standort in Lothrin⸗ gen. Die Regimenter demobiliſierten in den Orten, die im Bezirk des 4..⸗K. lagen. Die Leute ſind nicht immer gut untergebracht, die Unteroffiziere ſind wegen ſhrer Zukunft beſorgt. Die vorhandene Unzufriedenheit wollten verbreche⸗ riſche politiſche Drahtzieher ausnußzen, indem ſie den volitiſch und wirtſchaftlich wenig erſahrenen Soldaten klar zu machen ſuchten, es ſei nur nötig, die Regierung zu ſtürzen, um ihnen eine angenehme Jukunft zu garantieren. Das wirkte bis zu einem gewiſſen Grade bel einer Anzahl Soldaten, da ihnen der Erfolg als ganz ſicher in Ausſicht geſtellt worden war. Nachdem in Magdeburg der Plan erörtert worden war, wurde in den letzten Tagen von Verſchwörern in Ver⸗ Lin bei den Truppentellen der VBerſuch gemacht, ſie zur Teil⸗ nahme an dem Handſtreich zu geminnen. Der Plan iſt der Reglerung in den Hauptzügen bekannt. Für alle Fölle traf der Reichswehrminiſter als Oberkomman⸗ ee eeeee 151. 3 AKe wird, daß r Erhebungsperſu auf das nachdrücklichſte unterdrückt werden kann. Beendigung des Bäürgerſtreikes. bveriin. 3. April.(Won unſerm Berliner Büro,) Aus Stuttgart wird gemeldet: In Stuttgart bat der Ausſchuß für den Bürgerahwehrſtreik beſchloſſen, den Bürgerſtreik am heu⸗ tigen Samstag für beendet zu erklären und der Bürgerſchaft zu empfehlen, am Montag die Arbeit wieder aufzunebmen. Känmfe bei Stultgart. Stullgark, 4. April.(WBB. Amtlich.) Heute abend fand ein Kampfgegenetwa400 Spartafiſten ſtatt, die auf der Berghöhe von Gaisburg und Wangen Schugengräben aus⸗ gdoben und—10 Maſchmengewehre hatten. Ihre Stützpunkte an den Hängen Wurden mit Artillerieſeuer belegt. Auf der Ulmerſtraße Daisburg— Wangen lag ſtarkes Feuer der Spartakiſten, wobei ein Kind ſowie ein zweites und ein Poſten der Sicherheitskompagnie ſchwer verwundet wurden. Ein e in Wald⸗ 14— bei Wangen, in dem ſich auch be⸗ anden, wurde ausgehoben. Um 7 Uhr abends fielen Saſult gus den Häuſern beim Wilhelmsbau gegen die dort aufgeſtellten Sicherheitspoſten. Bei dem ſich hieraus ent⸗ wickelnden Gewehrſeuer wurden zwei Einwohner, die wiederholter Warnungen auf der Straße aufhielten, t getroffen. Nach uns tro Li gegangenen Nachrichten wird im Lande, außer in Stuttgart, Böblingen, Ehlingen und Nürtingen. überalt gearbeitet,. Die Verſuche der Spartakiſten. in Ulm den Generalſtreik zu inſzenſeren, ſcheiter⸗ ten. Bis ſetzt ſind 16 Tote, karunter 2 Angehörige der Regierungstruppen, gemeldet worden, verwundet wurden 41 Perſonen. Das außerordentliche Kriegsgericht nabm geſtern ſeine Tatigkeit auf und ſprach in mehreren Fällen ſchwere Strafen aus. Die Regierung beſchloß, daß die⸗ jenigen Perſonen, die gegen ihren Willen in den Streit ge⸗ treten ſind, für die Streittage Bezahlung erhalten. ZJum Sklreik in der Berliner Metallinduſtrie. Berlin. 5. April.(Von unſerm Verliner Büro.) Die Ver⸗ handlungen über den Angeſtelltenſtreik in der Metall⸗ induſtrie haben, obgleich ſie geſtern bis in die ſpäten Abend⸗ ſtunden hinein fortgeſetzt wurden, zu einem greifbaren Ergebnis noch nicht geführt. Heiß umſtritten wurde geſtern vornehmlich die Frage des Mitbeſtimmungsrechtes, in dem die Arheit⸗ geber keinerlei Konzeſſionen machen zu können glauben. Verhängung des verſchärſten Belagerungs⸗ zuſtaudes über das Ruhrgebiel. DO.T. B. Bochu m, 5. April.(Priv.-Tel.) Ueber das ge· ſamte Ruhrgebiek iſt mit ſoforliger Wirkung der ver⸗ ſchärfte Belagerungszuſtand verhängt worden. Arbellswiederaufnahme in Weſtfalen. OTB. Unna, 4. April.(Pr.⸗Tel.) Auf der Zeche„Maßen“ hat die die Wiederaufnahme der Arbeit hei 71⸗ ſtündiger Schicht beſchloſſen. Die Belegſchaften konnten aber ſteh nicht wieder einfahren, weil die Grube unter Waſſer Eht. .T. E. Bochum, 4. April. Im Bochumer und Dortmunder Be⸗ Ark hat ſich die Lage des Ausſtandes etwas aebeſſert. Im ochumer Bezirk arbeiten die Jechen„Prinz⸗Regent“,„Prinz von Preußen“ und„Karoline“. Auch im Dortmunder Bezirk kehrten viele Bergleute zur Arbꝛit zurück. Im Bezirk Eichlinghofon ſind 7. Zechen wieder voll in Betrſeb, während nur noch 5 ſtreiken. Eine Ausbreitung hat der Aufſtand im Eſſener Revier er⸗ fahren, wo ſämtliche Zechen von Streik ergriſſen ſind. Heute hielt die ſogenannte Neuner⸗Kommiſſion wieder eine Sitzung ab. * Berlin. 5. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Der am nächſten Dienstag zufammentletende zweite Rätekongreß wird nach dem bisherigen Wahlergebnis wiederum eine mehr⸗ heitsſozialiſtiſche Maforität haben. Berſaſſungsausſchuß der Nalonalverſammiung. Kirche und Schule. Weimar, 4. April.(Von unſ. Vertreter.) Der Ver⸗ aſfungsausſchuß ſetzte heute die Dehatte über das erhältnis von Kirche und Schule fort. Es iſt in⸗ zwiſchen ein Verbindungsantrag Naumann eingegangen. der Artikel 31a folgendermaßen zu faſſen ſucht:„Die Abhal⸗ 75 des Schulunterrichts, der Lehrgegenſtand der Schule iſt. wirb im Rahmen der Schulgeſetzgebung geregelt. Kein Lehrer darf zur Erteilung des Religionsunterrichts oder zur Vor⸗ nahme kirchlicher Berrichtungen, kein Schuler gegen den Willen des Erziehungsberechtigten zum Beſuch des Religionsunter⸗ richts oder zur Teilnahme an kirchlichen Feiern oder Hand⸗ lungen gezwungen werden. Der Religionsunterricht wird in Uebereinſtimmung mit den Lehren und Satzungen der betref ⸗ fenden Religlonsgemeinſchaften erteilt. Die theologi⸗ ſchen Fakultäten an den Univerſitäten blei⸗ henerhalten.“ Der Antrag wurde durch die demokratl⸗ ſchen Abgg. Naumann und Weiß begründet. Abg. Welß ſetzte ſich vor allem für die Wünſche der Leh⸗ rer ein, den Charakter von Staatsbeamten zu erhalten. Die Vertreter des Zentrums und der Rechten zeigten ſich geneigt, den Antrag Naumanns als Verbindungsantrag zu betrachten. Von ſozialdemokratiſcher Seite iſt ein beſonderer Antrag ein⸗ gegangen, der den Religionsunterricht als nicht⸗ berbindliches Lehrfach in den Schulen durch die Reli⸗ gionsgemeinſchaften erteilen laſſen will. Gegen dieſen Antrag ſprach ſich auch Geheimrat Harnack aus. Naumann hatte bereits früher darauf hingewieſen, daß die evangeliſche Kirche garnicht in der Lage ſei, perſonell und finanziell den Neligions⸗ unterricht in den Schulen vorzunehmen, Vom Abg. Del⸗ brück wurde beantragt, die Koſten des Religionsunterrichts bis zur durchaeführten Trennung von Staat und Kirche den Staaten und Gemeinden aufzuerlegen. Ne badiſch⸗würklembergiſche Vereinigung. Karlsruhe., 5. April.(Priv⸗Tel.) In einer geſtern Abend von der Zentrumspartei einberufenen großen Volksverſammlung, in det für die Balksabſtimmung am 13. April die letzten Auf⸗ klärungen gegeben wurden, kam abermals in Karlsruhe von kom⸗ petenter parlamenkaxiſcher und Regierungsſeite die Frage der Ver⸗ einigung von Baden und Württemberg— Sprache. Der Vorſitzende der Zentrumsfraktion der 8 ationalver⸗ ſammlung, Geiſtlicher Rat Dr. Joſef Schofer⸗Freihurg, betonte, würde man dieſe Frage allein vom Standpunkte der Karlsruher aus betrachten, ſo wäre dieſelbe raſch gelöſt: Karlsruhe werde der Ver⸗ einigung wohl niemals zuſtimmen können, denn es unterliegt keinem Zweifel, daß die Haupiſtadt des badiſchen Landes dadurch ſehr ver⸗ lieren würde. Anders liege die Frage, wenn man garnicht an Karls⸗ ruhs denke. Vom Lande draußen werde der Vereinigungsgedanke weſentlich anders beurtellt. Einſtweilen hat die Nationalverſamm⸗ lung ihre Verfaſſung gufgeſtellt unter dem Geſichtspunkt Baden für ſich allein und hat äuf eine derartige Vereinigunz keinerlei Rückſicht genommen, das könne den Karlsruhern einſtweilen zur Beruhigung dienen. Ein Allheilmittel gegen das, was eventuell kommen könnte, ſel es aber nicht. In viel prägnanterer und ſcharf ablehnender Form ſprach ſich der Preſſereferent im Miniſterium des Innern Staatsrat und Abg. Köhler über den Vereinigungsgedanken aus. Die ganze Be⸗ wegung, die ſich jetzt ſo auffallend breit mache, ſei nicht aus dem badiſchen Volk herausgewachſen, ſondern ſie werde in das badiſche Polk künſtlich hineingetragen. Man ſei an maßgebender Stelle in Baden erſtaunt geweſen, wie man in Weimar und anderswo auf einnal für dieſen Gedanken ſo energiſch und agitatoriſch eintreten könnte. Bei der badiſchen Regierung habe man von der ganzen Sache nichts gewußt, bis die erſten aufſehenerregenden Artikel in den Zeltungen erſchienen, So könne die Che zwiſchen den beiden Nachbarländern nicht zuſtande kommen, daß man in Weimar und Berlin einſach die Eheſtifter mache. Man ſolle und werde in Baden den Kopf ruhig behalten, das was gegenwärtig in Württemberg vor⸗ gehe, ſel doch wirklich nicht geeianet, uns dem Vereinigungsgedanken ſtig zu ſtimmen. Baden ſei Herr über ſeine eigenen Geſchicke. das möge allen den Wichtigtuern geſagt ſein, die ohne Autoriſatlon und für den Vereinigungsgedanken ockendſten Tönen Propaganda machen. Niemand könne es dieſen Herren verwehren, ſich zu blamieren ſo viel ſie wollen, aber ſie dür⸗ ſen nicht verlangen, daß andere dieſe Blamage mitmachen. Letzte Meldungen. Bolſchewifliſche Niederlage. net Paris, 4. April.(Eigener Drahlbericht, indirekt.) Wie die heute eingekroffenen Telegramme aus Omsk be⸗ ſagen, ziehen ſich die Bolſchewicki in den letzlen Tagen auf der Fronlvon Orenburg mit ſolcher Schnel⸗ ligkeit zurück, daß die verfolgenden Armeen die Berührung mil ihnen verlieren. Die Beute iſt beträchllich. Die Jahl der geſangenen Bolſchewicki wächſt immer mehr. Ein ganzes bolſchewiſtiſches Kavallerieregimenk ging zum Gegner über. Bei Orenburg halten die Zolſchewicki rieſige Mengen Korn in den ver⸗ aufgeſtapelt, das ſie in den Dörfern beſchlagnahmt hatten. Dieſe Getreidevorräte ſollen nunmehr nach Damara gebracht werden, was jedoch bei den unterbrochenen Eiſenbahnlinien ſehr ſchwierig iſt. Unterörechung der Verbindung zwiſchen Pelersburg und Jinnland. Bäris, 4. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Wie uns aus Helſingfors gemeldet wird, ſind die direkten Verbindungen zwiſchen Peters⸗ 55 und Finnland unterbrochen. Die Regie⸗ rung der Sowjfets behauptet, daß der Vormarſch des Generals Judenwitſch dieſe Maßnahmen notwendig mache. Ausgezeichnele finanzielle Lage der Vereinigten Staaken. „r Paris, 4. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Ueber die finanzielle Lage der Vereinigten Staaten erklärte der amerikaniſche Staatsſekretär der Finanzen, Glas, wie aus Waſhington wird, daß dieſe trotz der Kriegs⸗ ausgaben ausgezeichnet ſei. Nach ſeinen Angaben überſteigt die tatſächliche Schuld der Union nicht den Betrag von 25 Milliarden Dollar. Den amerikaniſchen Geſchäftnleuten ſtehen gegenwärtig Gründung neuer Unternehmungen alle von ihnen gewünſchten Kredite zur Verfügung. Das Milikärabkommen zwiſchen Polen und der Entente. : Paris, 4. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Im polniſchen Landtag erklärte bei der Debatte über die Frage des Militärabkommens zwiſchen Polen und der En⸗ tente der Berichterſtatter der Militärkommiſſion, daß die Konvention in erſter Linie die raſche Verſorgung Polens mit Kriegsmaterial und in zweiter Linie die Entſendung mili⸗ täriſcher Inſtruktoren nach Polen betreffe. Der Berichterſtat⸗ ter ſprach das Vertrauen des Miniſters des Auswärtigen und des Kriegsminiſter aus, daß der Wortlaut in keiner Weiſe die Souveränität des polniſchen Staates und die materiellen In⸗ tereſſen Polens beeinträchtigen werde. Im weiteren Verlauf erklärte Kriegsminiſter Liewnewski, Polen ſet bereit, mit der Entente zuſammen zu operieren, es wolle jedoch eine unab⸗ hängige Armee beſißen. Nach weiteren Reden, in denen die Militärkonvention mit der Entente warm befürwortet wurde, nahm der Landtag eine Entſchließung an, worin die Regie⸗ rung aufgefordert wird, dem Landtage die mit den alliierten Staaten abgeſchloſſene Militärkonvention ſogleich nach der Ratifizierung zu unterbreiten. e Die Aufgabe der ſchecho · ſlowakiſchen Armee. b 2 Paris. 4. April.(Elgener Drahtbericht.) Wie der„Temps“ aus Prag meldet, ſprach der Präſident der tſchecha⸗ſlawakiſchen Re⸗ publik, Maſaryk, über die Auflabe der tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſchen Armee. Dieſe Armee werde organiſiert ſür die Verteidi⸗ gung und nicht für den Angriſf. Denn ihr Ideal wäre die Verbrü⸗ derung aller Völker. Sie kann keine Eroberungen erſtreben, weil ſie daſür zu ſchwach iſt und auch in Anbetracht der geographiſchen Lage des Landes, das von den Deutſchen umgeben ſei. Bulgariſches Bündnis mit Ungarn und Nußland? 2 Paris, 4. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Aus Bukareſt wird gemeldet, daß ſich an der rumäniſchen Grenze bulgariſche Truppenbewegungen bemerkbar machten. Es heißt, daß ſich die Bulgaren in Verbindung mit Ungarn und den Balſchewiſten zu einem Angriff auf Rumä⸗ nien anſchickten und zur Erleichterung dieſes Angriffs in Rumänien innere Unruhen anzuzetteln verſuchten. Generalſtreik in Johannisburg. Amſlerdam. 4. April.(W..) Wie„Nieuwe van den Dag“ aus London meldet, herrſcht ſeit einigen Tagen in Johannisburg der Generalſtreik. Die Vorgänge im Haupkquartier am 9. November 1918. JBerlin, 5. April,(Von unſerm Berliner Bilro.) Die uFreſheit“ veröſſentlicht heute in ſentationeller Aufmachung den erſten Teil einer Denkſchrift, die der Generalmaſor Graf Schulen⸗ burg, früher Chef des Stabes bei der Armee Kronprinz verfaßt aben ſoll. Sie rührt angeblich vom 7. Dezember 1918 her und handelt die Vorgänge im Hauptquartier am Vor⸗ mittag des 9. November 1918. Man erfährt aus ihr aber eigentlich nicht mehr, als was man ſchon wußte, daß nämlich ſowohl der Generalfeldmarſchall von Hindenburag wie General Gröner, mit be⸗ ſonderer Lebhaftigkeit namentlich dieſer, für die ſofortige Ab⸗ dankung des Kaiſers eingetreten ſind, daß der Kaiſer ſich anfangs ſträubte, daß er an der Spitze treu gebliebener Trupren nach Deutſchland habe zurückkehren und wenigſtens König von Preußen habe bleiben wollen. Man wird abwarten müſſen, ob der zweite Teil der Denkſchrift, den das Blatt ja wohl morgen ſolgen laſſen wird, weſentlich mehr enthält. Eröffnung der bremiſchen Nalionalberſammlung. Bremen, 4. April.(WB.) Heute fand unter zahlreicher 1 auch des Publikums die Eröff⸗ bremiſchen Nationalverſammlun ſtatt. Nach der von der Mehrheit mit lebhaftem Beifall 15 genommenen Begrüßungsanſprache des Mitgliedes der einſt⸗ weiligen Regierung Rhein übernahm Junge von der mehrheitsſozialiſtiſchen Partei das Alterspräſidium. Ein von kommuniſtiſcher Seite geſtellter Antrag auf ſofortige Entfer⸗ nung der militäriſchen Beſetzung des in dem die Nationalverſammlung tagt, wurde abgelehnt. Einem Dringlichkeitsantrag der Kommuniſten auf ſofortige Auf⸗ hebung des Belagerungszuſtandes wurde die Dringlichkeit abgeſprochen. Zum Präſidenten der Nationalverſammlüng wurde der Vorſitzende der demokratiſchen Fraktion Dunkel ewählt, zum 1. Vizepräſidenten Klenke von den Mehr⸗ eitsſozialiſten, und zum 2. Vigzepräſidenten Lüdeking von der unabhängigen Partei. Berlin, 4. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Eine hieſige Korreſpondenz meldete dieſer Tage, daß das Poſtminiſterium die Einführung eines neuen 5⸗Pfennig⸗Tarifes im ernſprechverkehr plane. Dies trifft nach unſerer enntniß nicht zu. Es iſt Tatſache, daß der Fernſprechtarif Das Poſtminiſterium iſt der Anſicht, die Zeit zu einer Abänderung ſei nunmehr gekommen, doch ſind zunächſt umfangreiche Vorarbeiten und Studien dazu nötig. Eine Feſtlegung in der oben erwähnten Art iſt jedoch ſetzt ſchon zunächſt ausgeſchloſſen. 7 Berlin, 5. April.(Von unſerm Berliner Bürv.) Aus Boſen wird gemeldet: Die kürzlich neuaebildeten polniſchen Ulauen ſollten nach Warſchan verladen werden. Die Truppen wei⸗ gerten ſich ſedoch und verhinderten mit Gewalt die Abfabrt des Zuger⸗ ſodaß die bereits verladenen Pferde wieder ausgeladen werden mußten. Jel Berlin, 8. April.(Von unſerm Berliner Büro. Sitzung des Berliner Magiſtrats war angeregt—— 9 5 71 grab für Liebknecht auf ſtädtiſche Magiſtrat hatte indeß abgelebnt, dieſes Ehrengrab durch die Stadt ausführen i la dorn(B. B) der 8. ril. 8 5„Neue ag“ Oedenburg—5 8. masſt Heute wiemideg hu 5 1—— Deſprechung im Kaſino zwiſchen Bürgern und Kommuniſten zu Jb lag eiten. gab au nier Tote, acht Schwer⸗ und mehrere Lei Der frühere Gouperneur von Deutſch⸗ e ere und einige angeſehene Bürger Nörops wurden verhaftet. Der Sohn des Bürgermeiſters Toepl 5 von c Nasleltentgen Gerichtsofe zu* ren⸗ oſten zu errichten. Der Plötzlich erſchien eine Angahl 5 die woltemenge gablreiche Schäſſe al. iaher murben Senstag. ben K Aprl 1918 MNaunheimer General-Anzeiger. Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 188. Aus Stadòt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 3. April 1919. Den Mitgliedern des Kollegiums Herren Anton Geiß und Remmele werden anläßlich ihrer Wahl zum Staatspräſi⸗ denten und Miniſter des Innern die herzlichſten Etadwi nſche des Stadtrates zum Ausdruck gebracht. In Vollzug der in Ausſicht genommenen Neuordnung des ſtädti⸗ ſoen Kaſſen⸗ und Rechnungsweſens wird bei der Stadtkaſſe eine eſondere Abteilung mit der Bezeichnung„Buchhaltung der Stodtkaſſe“ errichtet. Die Stelle des Vorſtandes dieſer Abteilung wird dem Oberſtadtſekretär Gerich übertragen. Aus dem Erträgnis der Dr. C. Wenl'ſchen Schenkung werden 26 Bewerbern Studlenbeihilfen zum Beſuch der Ingenieur⸗ ſchule bezw. Baugewerkſchule Karlsruhe bewilligt. Außerdem werden 10 Schülern der Ingenieurſchule ſtädt. Freiſtellen verliehen. Auf eine Anfrage des Miniſteriums des Innern wird die Bereit⸗ willigkeit erklärt, 150 Mannheimer Kinder 5 Wochen lang zur Er⸗ holung in der Schweiz unterzubringen und von den dadurch entſtehenden Koſten von 4 Frs. täglich für das Kind ein Drittel auf ſtädtiſche Mittel zu übernehmen. Je ein weiteres Drittel der Koſten wird vorausſichtlich vom Reich und Staat getragen werden. Die zur Herſtellung einer unmittelbaren Straßenbahnverbindung zwiſchen den Bahnhöfen Mannheim und Ludwigshaſen am 26. Mai 1914 geneh⸗ migte Straßenbahnlinie ſoll raſchmöglichſt ausgeführt werden. Die Linie ſoll aber nicht mehr durch den Schloßgarten, ſondern durch die Schloßgartenſtraße(Straße hinter dem Schloß) geführt werden, wo⸗ durch eine Anzahl wertvoller Bäume im Schloßgarten erhalten wer⸗ en kann. Die Ausführungsarbeiten werden in Angriff genommen, ſobald feſtſteht, daß die Rheinbrücke für den Straßenbahnverkehr wie⸗ der geöffnet wird. Vorausſetzung iſt auch die Gewährung des Reichs⸗ und Staatszuſchuſſes zu der Ueberteuerung von etwa 300 000 M. Zur Gewinnung von Wohnungen werden die Ge⸗ ſchäftsräume der Ortskohlenſtelle am 1. Juli von D 7, 12 nach dem Schloß verlegt. Auch andere z. Zt. in Wohnungen unter⸗ gebrachte ſtödtiſche Amtsſtellen ſollen im Schloß Unterkunft finden. — In 3 Fällen, in denen die Hauseigentümer keine Notwohnungen einrichten wollen, wird die Ueberlaſſung der Räume an die Stadt —5 Zwecke der Herrichtung und Weitervermietung auf Grund des J5 der Verordnung des Bundesrates über Maßnahmen gegen den Wohnungsmangel vom 23 September verlangt.— In 7 Fällen, in denen ſich Mieter weigerten., benüßte Räume zur Elnrichtung von Notwohnungen abzutreten, werden dieſe bei Vermeiden einer Entſcheidung des Mieteinigungsamtes aufgefordert, die Räume dem zauseigentümer zum Zwecke der Einrichtung und Vermietung von twahnungen zur Verſügung zu ſtellen. Die Koſten für die Herſtellung der Sandhoferſtraße dritter Teil(von der Zellſtoffſtraße bis zum Eingang in den Stadttein Sandhofen) ſind neuerdings nach den derzeitigen Preiſen auf 1 148 000 Mk.(ohne die Koſten für die Herſtellung der Straßen⸗ dahn durch die O. E..) ermittelt worden. Der Kredit für die Straßenherſtellung wird in der nächſten Sitzung des Bürgeraus⸗ uſſes angeſordert werden. Für die Mermann⸗ und Weylſtraße hier und die Friedrichſtraße(Teilſtrecke zwiſchen Obſtgarten⸗ u. Waldweg) Neckarau wird das Beizugsverfahren durchgeführt. Für die Häuſer in der Sandhofer⸗ und Scharhoferſtraße in ndhofen wird eine Neunummerierung nach den Vor⸗ ſchlägen des Tieſbauamtes durchgeſührt. Für den neu zu errichtenden Fachausſchuß für das Kon⸗ ditereigewerbe werden die Mitalieder beſtimmt. Die Böäderpreiſe in den Volksbädern werden mit Virkung dem 15. April 1919 mie folgt feſtgeſetzt: ein Wannenbad 75 Pfg. ein Arbeiter⸗Mannenbad 40 Pfg, ein Brauſebad 20 Pfg. Die Abgabe von Handtüchern kommt in Wegfall. Die Vergebung von 10 Muldenkippwagen an die Firma Ohren⸗ ſtein u. Koppel hier wird genehmigt. Deffentliche verſammiung der Wirte Mannh eims und Amgebung. Arbeltegeneinſchaft der Mannheimer Wirtevereinigung lud auf geſtern nachmittaa die Mit⸗ glieder und alle FFachgenoſſen in den Friedrichspark zu einer ſtark deſuchten Verſammlung, die mehr den Charakter einer Proteſt⸗ verſammlung trug. Für dieſe Veranſtaltung hatte man 3 Redner gewonnen. die ſich in ihren Vorträgen über die das Wirtsgewerbe atigehenden Fragen ausſießen, und durch deren Ausführungen wie ein roter Faden ſich die Betonung der Notwendigkeit zum Zuſam⸗ menſchluß in Organiſationen zog. Der Verſammlungsleiter, Herr Fritz Karl, erteilte kurz nach 4 Ubr dem erſten Referenten, Herrn Brandt aus Frankfurt a. 115 dder Wort der anſtelle des zuerſt gewonnenen Herrn Litfin⸗Berken Die gegenwärſige Cage und die Zukunft des Gewerbes Lrach. Er führte aus, daß unter dem alten zuſammengebrochenen yſtem das Gaſtwirtsgewerbe wie kaum ein an⸗ es ſchwere Jeiten durchleben mußte. In dem Gaſtwirt ſah man immer nur das Objekt der Beſteuerung. An dieſer Notlage des rbes ſeien aber die Gaſtwirte mit zu ihrem Teil ſchuld ge⸗ weſen, weil ſie ſich ihrer Macht nicht bewußt geweſen ſeien. Ueber 340 000 deutſche Männer ſeien in dieſem Gewerbe tätia, in dem mehr als 2 Milliarden Kapital inveſtiert ſeien. Es fehlte den Gaſt⸗ wirten an dem kaufmänniſchen Talent. Der Krieg müſſe alle be⸗ lehrt haben, daß mit dem alten Konkurrenzneid aufgeräumt werden müſſe(Sehr richtig!) Der Geiſt der Solidarität müſſe ſich nunmehr entfalten. Kurz vor der Revolution habe es der letzte Reichstag verſtanden., dem Gaſtwirtsgewerbe ein Steuerbudaet aufzu⸗ oktrohieren, unter denen es faſt zu erſticken drohte.(Sehr richtigl) Nun iſt die Frage:„Was haben wir jetzt von der neuen Geſell⸗ chaft, von dem neuen Staate zu erwarten?“ Hier ſeien die Aus⸗ chten noch viel ſchlechter wie im alten Staate. Nicht nur, daß die irte wieder als Steuerobjekte herhalten müßten(Vergnügungs⸗ ſteuer u. dergl.), ſondern man denke auch daran, die Gaſt⸗ und Schankwirte zu enteignen, ohne ihnen eine Entſchädigung zu eben, wie Abg. Wurm in einer Denkſchrift niedergeleat habe. Aus ieſer Notlage heraus müſſe man verlangen: 1. Aufhebung aller den Beruf einengenden geſetzlichen Vorſchriften, 2. Schaffuna von geſeßtz⸗ ſichen Körperſchaften zur Vertretung des Gewerbes(Gaſtwirte⸗ kammern), 3. Schaffung einer geordneten Verwaltung, Vertretung des Gewerbes in den Verwaltungsgerichten und 4. Aufhebung der den Brauereien gewährten Vorrechte und aller Sanderſteuern für das Gewerbe.— Als Mittel, die wirlſchaftliche Lage zu beſſern, gibt zum Schluſie ſeines mehr als einſtündigen Vortraas der Referent — Organiſation, Pflege und Förderung des Genoſſenſchafts⸗ weſens. Herr Fecht⸗Karlsruhe verbreitete ſich dann über Kontingenlierung, Kundenſchutz und deren Handhabung durch die Brauer. Durch das Reſervatrecht der ſüddeutſchen Bundes⸗ ſtaaten iſt die Bierſteuer in Baden erſt mit dem 1. April 1919 in Kraft getreten. Dieſes Geſetz wurde noch von der alten Regierung beſchloſſen. Zum Unterſchied von den früheren Steuern iſt dieſe eine Fabrikatſteuer, die vorerſt bis 31. Derember 1921 Geltung haben ſoll. Es iſt hier eine Staffelung vorgeſehen. »Das Geſetz ſchreibt den Brauereien auf Grund der Verbrauchs⸗ berechnung der Jahe: 1912/13 vor, welches Kontingent ſie jährlich brauen dürfen. Durch dieſes Vraurecht iſt den Brauereien ein un⸗ gerechtfertigter Kundenſchutz verbürgt, den Gaſtwirt am was Kapitaliſten aohängia ſei, d. h. er iſt von einer beſtimmten Brauerei abhängig. Am 2. April fand im Miniſterium in Karls⸗ ruhe eine Sitzung von Vertretern des Brauereiverbandes, der Brauereſarbeiter, Konſumenten und des Gaſtwirtverbandes ſtatt, um die Bierpreiſe feſtzulegen. Der Brauereiverband ſchlug eine Preiserhöhung von 30—40 Mark pro Hektoliter vor, ſodaß im Verkauf 10 Pfg. für /1 Glas Bier als gerechtfertigt erſcheinen müſſe. Es konnte aber nur ein Preis von 8 Pfg. von der Regierung erzielt werden, wogegen man ſich verroahre. Auch dieſer Redner forderte eine ſtarke Organiſation und den Anſchluß an die Einkaufsgenoſſenſchaft des badiſchen Gaſtwirte⸗ verbandes. Herr Genton⸗Mannhbeim legte dann den „Tätigkeitsbericht der Arheiksgemeinſchaft“ ab. Auch er betont, daß es unter der jetzigen Reglerung weit ſchlim⸗ mer für das Gewerbe ausſehe als früher. Man habe ſich nicht geſcheut, den Gaſtwirten Küche und Keller zu räumen, obwobl ſie nicht ſür ſich ſelbſt, ſondern für die bedürftige Bevölkerung gebamſtert hätten, da die Verſorgung mit Lebensmitteln bei weitem nicht ausreichend ſei. Die verſchärften Vorſchriften und Maßnahmen der Polizei hätten dem Gaſtwirte das Leben verleidet.(Sehr richtial) In der Arbeilsgemein⸗ ſchaft hat man allgemeine Richtrinien aufgeſtellt, wodurch man ſchon manches Gute erreicht habe. Man ſei bei dem Vollzugsaus⸗ ausſchuß wegen der ungerechten Beſchlagnahmungen vorſtellig ge⸗ worden und habe auch ſchon Milderungen durchgeſetzt. Dieſer ſei aber zu ſeinem ſcharfen Vorgeben durch die Tatſache veranlaßt worden, daß Wirte Fleiſch einkauften und es zu teneren Preiſen an Private weitergaben.(Unruhel) Die fleiſchloſen Tage müſſen unbedingt wie⸗ der eingehalten werden. Den Bemühungen der Gemeinſchaft iſt es gelungen. hinſichtlich der Polizeiſtunde eine Milderung zu erzielen, indem ſie auf 11 Uhr feſtgeſetzt morden iſt. Die Wirte müſſen im Be⸗ zirksrat vertreten ſein.(Sehr richtig) Ebenſo bat die Gemeinſchaft den Lohntarif zuſtande gebracht. Unbedingt nötig iſt der Zuſamenen⸗ ——5 zu einer Organiſation, der Beitritt zu einem der hieſigen Ver⸗ me. Herr Würth brachte hierauf folgende Proteſtreſolution zur Verleſung, die einſtimmig angenommen wurde: „Die am 4. März 1919 von der Arbeitsgemeinſchaft der Mann⸗ heimer Gaſtwirte im Friedrichsvark tagende öfſentliche Wirtever⸗ ſammlung erhebt gegen den von der badiſchen Regierung ſeſtgeſetz⸗ ten ungenügenden Bier⸗Ausſchaukpreis auf das ausbdrücklichſte Proteſt, weil in der Bemeſſung dieſes Preiſes den allgemein veränderten Verhältniſſen in keiner Weiſe Rechnung getragen iſt. Die Verſammlung verlangt deshalb eine Neviſion des be⸗ reits gefaßten Beſchluſſes durch nochmalige Verhandlung unter Hinzuziehung von geeigneten Fachleuten der in Baden deſtehenden Gaſtwirts⸗Organiſationen. mer Gaſtwirte wird deshalb beauftragt, dieſen Beſchluß der badi⸗ ſchen Regierung zur Kenntnis zu bringen unter Beifügung einer eingehenden ſchriftlichen Begründung. Die Verſammlung erkennt die Notwendiakeit der beruflichen Organiſation als die einzige Möglichkeit zur Erlangung der be⸗ rechtiaten Forderungen unſeres Gewerbes an und fordert alle noch keiner Organiſation Angehörenden auf, unverzüalich einer ſol⸗ chen beizutreten.“ Bevor die Diskuſſion eröffnet wurde, warf Herr Karl noch einen Rückblick auf die einzelnen Referate und kam dann auf die vielberpro⸗ chene Angelegenheit des Volksweins zu ſprechen. Der aus Hee⸗ resbeſtänden ſtammende Wein ſollte dem Volke zu einem billigen Preiſe zugänglich gemacht werden und der Gaſtwirteverband die Weine über⸗ nehmen. Da ſich unter dieſen Weinen auch ſolche befanden, die einge⸗ hender ſachverſtändiger Behandlung bedurften, ſo habe man nach An⸗ ſicht des Redners aut getan, den Wein den Weinhändlern zu überlaſſen. ſchwerſten belaſtet, weil er noch viel mehr wie früher von dem Die Arbeitsgemeinſchaft der Mannhei⸗ die ihn beſſer zu pflegen verſtänden. Dann kommt Herr Nart anf die zu Tage getretenen Mißfände bei der Weinvertei⸗ luna zu reden und läuft unter dem donnernden Beifall der ganzen Verſammlung Sturm gegen den Stadtv. Devi, dem er das Necht ab⸗ ſpricht, ſich zu entrüſten. weil die Wirte den Verdſenſt von 1 Mark an cinem Liter Wein für zu gering erachteten.(Pfulrufel) In Edingen lagern noch 80 000 Liter Wein, die aber nicht nach Mannheim kom⸗ men, ſondern nach Hamburg— leihweiſel, wie ein ſpäterer Diskuſſionsredner ausführte— verſchickt werden ſollten. Dafür wür⸗ den wir in Mannheim Weine aus Hamburg erhalten— worauf wir nach Erkundigungen desſelben Diskuſſionsredners nicht im geringnen rechnen könnten. Wohl ſeien noch 20 Proozent des Weinbeſtandes zur Verfügung, die den Wirten zugewieſen werden ſollten, die bei der erſten Belieferung zuſtiefmütterlich behandelt worden ſeien. Des wei⸗ teren fällt der Vorſitzende noch gegen die Kriegswuchergeſell⸗ ſchaften und die.⸗E.⸗G. aus, die während der Kriegsjahre die Er⸗ nährungsverhällniſſe ſo erſchwerten. Er erinnert an die Heringsliefe⸗ rung, die uns von Ludwiashafener Seite angeboten worden ſei, aber erſt durch dieſe Geſellſchaften um das Vierfache vertenert werden mußte, und die Obſtvertellungsgeſchichte in Baden. Wir dürfen keme Mittel unverſucht laſſen, um dieſe Geſellſchaften binwegzufegen. Ich wollte über dieſe Fragen ſorechen, damit auch Herr Levi weiß, was wir von ihm denken! Zum Schluß greift der Verſammlungsleiter noch die Preſſeabteilung des Vollzugsausſchuſſes an. Auch Herr Wöllner erwähnt verſchiedentlich Herrn Leul im Zuſammenhang mit der Weinverſorgungsfrage Manudeims. An Hand einer interſſanten Auſſtellung rechnet er nach, wieviel Wein Leder Kunde hätte bekommen müſſen und ſtellt feſt, daß der Wein nicht immer zu dem feſtgeſetzten Preiſe wäre weitergegeben worden. Nach⸗ dem noch verſchledene Diskuſſionsredner zu dieſer und anderen Fragen Stellung genommen oder Aufklärung gewünſcht hatten, konnte Herr Rarl mit dem Danke an die Referenten die Verſammlung gegen 8 Uhr ſchließen.—1— Deutſche demokratiſche Partei Mannheim. Demokratiſche Beamten- und Lehrerverſammlung. Heute Samstag abend 8 Uhr hält die freie Arbeits⸗ ee.(Sektion) der Beamten und Lehrer der Deutſchen Demokratiſchen. eine Verſammlung im„Durlacher Hof“, P 3, 2, ab, in der Herr Stadtverordneter Raupp über die letzten Bürgerausſchußverhandlungen ſprechen wird. Daran an⸗ ſchließend Stellungnahme zu den Gemeindewahlen. Zahlreicher Be⸗ ſuch aller Beamten und Lehrer der Partei dringend erwünſcht. Bezirksverein Neckarſtadt rechis der Waldhofſtraße. Heute Samstag, den 5 April, abends ½8 Uhr, findet im „Neckarſchloß“, Max⸗Joſefſtr 1, eine Mitgliederverſamm⸗ lung des Bezirksvereins ſtatt Auf der Tagesordnung ſteht die Wahl des definitiven Vorſtandes ſür das Jahr 1919 /20, ſowie ein Vortrag des Herrn Parteiſekretärs Rigenthaler über„Unſere Partei im neuen Volksſtaat.(Siehe geſtrige Anzeige.) * Berſeht wurden Vezirkstierarzt Hans Grevé in St. Blaſten nach Breiſach, Oberbauſekretär Adolf Martin in Heidelberg nach Schwetzingen, Obereiſenbahnſekretär Johann Schwöbel in Mann⸗ heim nach Pforzheim, die Eiſeabahnſekretäre Robert Hoffmann in Lörrach nach Radolfzell, Karl Mohr in Villingen, Eugen Schellhammer in Mannheim zur Zentralverwaltung in Karls⸗ ruhe und Guſtav Hofheinz in Nheinau nach Schwetzingen. Ernannk wurde Bezirksaſſiſtenztierarzt Dr. Adolf Bitterich in Meßkirch zum Bezirkstterarzt in St. Blaſien. * Aebertragen wurde Poſtinſpektor Karl Frank aus Nordweil eine Poſtinſpektorſtelle beim Poſtamt in Bruchſal. Eiſenbahnverkehr nach Leipzig zur Frühjahrsmeſſe. In einer kürzlich ſtattgehabten Beſprechung zwiſchen Vertretern der am Meßverkehr beteiligten deutſchen Eiſenbahnverwaltungen und des Meßamts wurden die für die Leipziger Frühjahrs⸗Muſtermeſſe zu ſchaffenden beſonderen Verbindungen(Sonderzüge, durch⸗ gehende Kurswagen uſw.) beraten. Man war ſich darüber einig, daß den Bedürfniſſen der Leipziger Frühjahrs⸗Muſtermeſſe noch aller Möglichkeit eniſprochen werden müſſe. Demgemäß werden die einzelnen Eiſenbahndirektionen mit den ihnen zur Verfügung ſtehenden Betriebsmitteln tunlichſt gute Verbindungen für die Meßbeſucher nach Leipzig ſchaffen. Ganz beſonderer Wert wird darauf gelegt werden, den Ausländern die Reiſe nach Leipzig zu erleichtern. So kann man annehmen, daß, wenn diesmal auch faſt ganz oder ganz auf Schlaf⸗ und Speiſewagen verzichtet werden muß, im übrigen doch trotz der immer noch vorhandenen ſchwieri⸗ gen Betriebsverhältniſſe ausreichende Fahrgelegenheit zur Früh⸗ jahrs⸗Muſtermeſſe zuſtande kommen werden. Im einzelnen wer⸗ den die Fahrpläne noch zur Veröffentlichung gelangen. Reiß'ſche Sammlung. Von April bis Oktober iſt die im Zeughaus befindliche Reiß'ſche Sammlung für heimatliche Natur⸗ kunde unentgeltlich geöffnet. Sonntaas von 11—1 und—5 Uhr und Mittwochs von—5 Uhr. Die aus Mannbeims Um⸗ gebung ſtammenden biologiſchen Gruppen ſind das Höchſt⸗ maß deſſen, was muſeumstechniſch erreichbar iſt, um Szenen aus der Tierwelt zu nakurgetreuer Darſtellung zu brinaen. Da die Gruppen infolgedeſſen neben ihrem allgemein belehrenden Zweck eine wirkungsvolle und notwendige Ergänzung des naturkundlichen Unterrichts bilden, ſo ſind für Schulen beſondere Beſuchszeiten vorgeſehen: Dienstags, Mittwochs, Donnerstaas und Freitags von —12 und—5 Uhr. In dieſen Stunden können Schulklaſſen in Begleitung ihres Lehrers die Sanmlung ohne vorherige An⸗ meldung beſichtigen. Schulen haben ſedoch auch zu anderen Zutritt, wenn tagsvorher entſprechende Anfrage er⸗ olgt iſt. geſchloſſen. Theater, Kunſt und Titeratur. —(ceipziger Opern-Araufführungen). Bis Ende des Monats Juli ſind vom Dperndireklor Profeſſor Lohſe noch die folgenden Urauffübrungen geplant:„Das Freimannskind“ von Jaul Weisleder;„Die Mitſchuldigen“(Joethe) von Marn Wurm., einer Schülerin von Reinecke:„Der turkisblaue Garten“, Text von Roſe Silberer, Muſik von Szendren. Für Mitte Ottober iſt die raufführung der„Revolutionshochzeit“ nach Sophus Michaelis, uſik von Eugen d' Albert vorgeſeben. (Geh. Rat Dr. J. Durm.) Im 83 Lebensfſahr iſt der ekannte Vertreter der Architektur an der Techn. Hochſchule in dearleru Geh. Rat Dr. Jofef Durm geſtorben. Mit ihm iſt einer er älteſten badiſchen Architekten aus dem Leben geſchieden. Geh. Rat Durm war zu Karlsruhe geboren, wo er auch die Schule be⸗ ſuchte und ſeine Studien vollendete. Nach längeren Studſenreiſen urch Italjen und Frankreich kehrte er dann 400 Karlsruhe zu⸗ rück und wirkte von 1868 an der dortigen Hochſchule. In ſpäte⸗ ren Jahren wurde er mit der warunf des bad. Hochbauweſens betraut. Sein gab er aber nicht auf, lehnte Berufungen nach Darmſtadt, München und Berlin ab und blieb ſeiner Vater⸗ ſtadt treu. Zahlreiche öffentliche und private Bauten kennzeich⸗ nen ſeine Tätigkeit. Die Univerſität Heidelberg und die Techn. Hochſchulen in Karlsruhe und Berlin verliehen ihm die Ehren⸗ doktorwürde, außerdem war er Ehrenbürger der Stadt Heidelberg. — Cder deutſche Volkshausbund e..)(Borſitzender Bürger⸗ meiſter Dr. Relcke⸗Berlin) hat ſich 7—5 Ausſchuß für reie Volkshochſchulen angegliedert. Dem Ausſchuß fällt ſehr dankbare Aufgabe zu, Volkshochſchulen in engſter Verbin⸗ ung mit den Volkshäuſern ins Leben zu rufen. Der Volkshausbund jal neben einer Denkſchrift aufklärendes Material über dieſe Be⸗ rebungen herausgegeben, das an Intereſſenten koſtenlos abgegeben wird. Der Arbeſtsausſchuß des deulſchen Volkshausbundes(Ge⸗ ſeonldaſtene Karlsruhe 1. Vaden) einſchließlich des Ausſchuſſes für bele Volkshochſchulen hat den bisher in der Geſchäftsführung des Volechen Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke tätigen olkswirt Ferdinand Goebel zum Generalſekretär berufen. meue Zeitſchriften.) Als Organ des Reichsbundes der gei⸗ en Arbeiter erſcheint die„Der Wagenlenker“ agenlenker⸗Verlag, München, Friedrichſtr. 36) unter der Haupt⸗ Leialtleitung von Franz C. Endres und der literariſch⸗künſtleriſchen tung von Herm. Sinsheimer. Von den Mitarbeitern der mit einer deſchmackvollen Titelzeichnung von Thony geſchmückten Hefte ſeien Luje Brentano, A. v. Gleichen⸗Nußwurn, Mag Langhein⸗ rich, Schmid⸗Nörr und Catherina Godwin.— In den„Mün⸗ chener Blättern für Dichtung und Graphik“(Georg Müller⸗Verlag, München), ſprechen die bekannteſten unter den „Jüngſten zu uns in Wort und Bild Eine Noyelle aus dem Nach⸗ laß Frank Wedekinds macht das Märzheſt beſonders intereſſant.— In die tiefſten Grunde des Expreſſionismus führen die neuen Blätter für Kunſt und Dichtung, die Hugo Zehder im Verlag Emil Richter in Dresden unter dem ſeltſamen Titel„1919“ herausgibt. Während auch der nicht ſo„modern“ Orientierte den literariſchen Beiträgen noch folgen kann, ohne allerdings dichteriſches Edelgut aufzufinden, ſtellt ſich bei Betrachtung der Bildbeigaben nur ein jähes Erſchrecken ein über den Tiefſtand uſerer heutigen Kunſt.— Alois Eſſigmann gibt eine Halbmonatsſchrift„Das Gewiſſen“[Verlag„Tas Ge⸗ wiſſen“(Rudolf Falk), Wien XII/2] heraus, die unſere Zeit wach⸗ rütteln und ihr ihre Fehler vorhalten will, um zur Beſſerung beizu⸗ tragen. Einer der Hauptmitarbeiter iſt Richard v. Schaukal. auch Richard Dehmel, Hans von Wolzogen, Rudolf Huch u. a ſind in den vorliegenden Heften mit wertvollen Beiträgen vertreten. H. G. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. — Oritter Kammermuſikabend Bohle— Spamer.) Die mit Kammermuſiklomponiſten des 17. und 18. Jahrhunderts einſetzen⸗ den, zu unſeren beſten klaſſiſchen Meiſtern: Bach, Beethoven, Brahms, führenden drei Kammermuſikabende von Klara Bohle und Otto Spamer ſchloſſen geſtern mit einem Raff, Reger und Rubi iſtein gewidmeten Abend. Und wieder wußten unſere beiden Künſtler durch intellektuelle Sachlichkeit und ſtrenge Objektivität das zu erſetzen, was ihnen an ſinnlicher Klangfülle und hinreißendem Elan vielleicht abgeht. Ja, man durfte ſich an dem ernſten, gediegenen Muſizieren von Frau Klara Bohle und Otto Spamer geſtern aufrichig freven, an der Ueberein⸗ ſtimmung in Auffaſſung und Vortrag ebenſo wie an der feinen klanglichen Abtönung, die insbeſondere in der abendbeſchließen⸗ den Rubinſteinſſchen Klavier Violaſonate Op. 49 aufs glücklichſte zutage traten. Aber auch in Raffs langatmiger und nicht—8 gedankentiefer e⸗moll⸗Klavier Violin⸗ Sonate Op. 73 ſchienen die melodiſchen Schönheiten erſchloſ⸗ ſen und die Wiedergabe, trotzdem das Klavier hier im allgemeinen etwas ſtark dominierte, eine hübſch ausgeglichene. Die hj⸗moll⸗ Sonate Op. 42 für Violine allein von Reger gab ſodann unſerem Geiger noch beſondere Gelegenheit, ſeine Muſikalität und ganz reſpektable Kunſttechnik zu entfalten. geſtaltende vierſätzige Werk in höchſtachtbarer Weiſe und erntete mit Recht lebhaften Beifall. Eine würdige Partnerin war ihm Frau Vohle am Flügel. Auch ſie verdiente ſich mit der tempera⸗ Er bot das ſchwer zu mentvollen Durchführung von Regers Vier Humoresken Op. 20 den beſonderen Dank der muſikaliſchen Hörerſchar..M. —(Theaternoliz.) Die Erſtaufführung von Wilhelm Speyers „Der Revolutionär“ im Nationaltheater iſt auf Donners⸗ tag. den 10. April feſtgeſetzt.„Das Herzwunder“7, ein von Wilhelm von Scholz wird für die Karwoche vorbereitet. —(Lieder für die Jugend.) Heute 4 Uhr bringt die Singſchule Mannheim— Leiterin Fräulein Minna Karl⸗Huber— im Roſengarten Märchen⸗, Frühlings⸗ und Kinderlieder ſowie andere muſikaliſche Darbietungen zum Vortrag. — Gugo Wolf-Liederabend.) Wir verfehlen nicht, auf den heute im Verſammlungsſaal ſtattfindenden Hugo Wolf⸗Abend, welchen Herr Dr. Kuhn vom Nationaltheater gemeinſam mit ſeiner Gattin veranſtaltet, beſonders hinzuweiſen. —(Artur Schnabel: Beelhoven⸗Abend.) Der Künſtler 171 mit Rückſicht, daß die„Kreisleriana von Schumann“ erſt kürzlich ge⸗ pielt wurde, ſein Programm geändert, und wird nunmehr einen eethoven⸗Abend geben. Zum Vortrag gelangen die Sonaten: Op. 26 As⸗dur, op. 109 E⸗dur, op. 157 F⸗moll, op. 79.dur, op. 111 G⸗moll. —(Jütr das Volksſinfoniekonzerk am 10. April) werden die Karten an den erſten drei Tagen der nächſten Woche(., 8. und 9. April) im Roſengarten(an der Kaſſe) ausgegeben. Näheres ſiehe Bekanntmachung im Inſeratenteil. — CTheaterkulkurverband.) In der zweiten Aprilhä wird der Theaterkulturverband einen Volkskunſtabend—— Cugee preiſe von 1 Mark veranſtalten: und Ton“, für welche erſte Kräfte des Mannheimer Nationab⸗ theaters vorgeſehen ſind. —(⸗Heinrich 5 ine“) lautet das intereſſante Thema, das Fritz Droop am Mittwoch, den 9. April auf Veranlaſſung des Schriftſtellervereins Mannheim ⸗ Ludwigshafen in der Aulqc der Handelshochſchule behandeln wird. Droop iſt durch ſeine Vor⸗ träge(im Nationaltheater) über Emil Gött, Hermann Burte und die Arbeiterdichter unſerer Tage beſtens bekannt geworden, ſo daß auch an dem Heine⸗Abend eine feſſelnde'handlung des zeit⸗ gemäßen Themas zu erwarten iſt. Der Vortrag, zu dem auch Gäſte eingeführt werden können, beginnt um halb 8 fihr. Näheres ſiehe im Anzeigenteil. . us der Kunſthalle.) Die Ausſtellung„Das badiſche Land im Bild“ wird am Sonntag zum letzten Mal gezeigt. gra⸗ ſind— ee aus⸗ eſtellt, ei ppe von inalgraphik, die die Marcesgeſell⸗ ſchaft herausgegeben hat. 15 * „Die Ballade in Wort — Am Karfreitag und Oſterſonntag bleibt die Sammlung ——— tel und Arzneien, ſowle dur 4 Seite. Nr. 159. Mannheimer General⸗Anzeiger. (Mittag-Ausgabe.) Samstag, den 5. April 1918. Eine Schlackenſteimbaufabrik ſoll auf dem Mannheimer Vanglerbahnhof errichtet werden. Aus den Schlacken will man MRauerſtelne herſtellen. Für die Errichtung der Fabrik iſt— Nachtrag zum Staatsvoranſchlag ein Betrag eingeſetzt worden. 5 Das Aabacett Rumpelmayer ſetzt ſich durch. Die abendlichen Darbietungen erfreuen ſich wachſen⸗ der Beliebtheit und auch der 4 Uhr⸗Tee iſt zu einem Treffpunkt der beſten Kreiſe geworden. Mit Monatsbeginn ſind in die ebenſo ele⸗ anten, wie behaglichen Räume, die einen beſonders intimen Reiz 5 die diskrete Beleuchtung erhalten, neue Kunſtkräfte eingezogen, die das Eröffnungsprogramm in mancher Hinſicht noch überbieten. Der erfahrene techniſche Leiter, Herr Kortalla, hat nicht nur in der Auswahl feinen Geſchmack und Sinn für das Zugkräftige be⸗ wieſen, ſonbern auch die Aufeinanderfolge der Darbietungen ſo ge⸗ ſchickt zu ſteigern gewußt, daß das Publikum bis zum Schluß aus⸗ egeichnet unterhalten wird. Helinz Spangenberg, den wir 8l der Eröffnung des Kabaretts noch nicht kennen lernen konnten, weil die widrigen Verkehrsverhältniſſe ſein Eintreffen verhinderten, hatl ſich inzwiſchen ſo vorzüglich eingewöhnt, daß man ſagen kann: er führt das Regiment mit der Ueberlegenheit des Kom⸗ mandeurs, der nicht nur ſeiner Truppe ſicher iſt, ſondern auch ſelbſt viel verſtehl. Er iſ: nicht nur eine eleganter, liebenswürdiger An⸗ ſager, ſondern auch ein famoſer Sänger und brillanter Vortrags⸗ künſtler, der ſeine zündenden Gaben mit feinſter Pointierung bietet. Weil wir galant ſein wollen, ſtellen wir zunächſt die Damen ihren Lelſtungen entſprechend vor. Am beſten hat uns Stefanie Krieß geſallen, eine echte Wienerin mit dem unnachahmlichen CTharme der feſchen Weiblichkeit der Donauſtadt. Die Rolle der Marie, des appetitlichen dienſtbaren Geiſtes, um den ſich ſelbſt im Himmel die Engel reißen, liegt ihr ebenſo gut, wie diejenige der Erzählerin der Ein anderes nre, abet nicht minder vorzüglich, ſſt Marga von der Aue in ihren aufs genaueſte abgeſtimmten karnevaliſtiſchen Vor⸗ trägen, bei denen re und Ernſt in wirkungsvollſter Steigerung wechſeln, während die relzende Lolott Cares in anmutigen Cha⸗ raktertänzen und die raſſige, temperamentvolle ſchönere Hälfte des n Deneta⸗Duos in Niggertänzen die Göttin erpſichore auf das vorteilhafteſte vertreten. Von den männlichen Mitgliedern der Truppe ſchießt Otto Fritzſche den Vogel ab. Als„Deutſchlands größter Kunſt⸗Zigeuner“ gehört er mit Wolzogen und Danny Gurtler zu dem Kreiſe derjenigen Bohemieng, die das deutſche Ueberbrettl aus der Taufe huben. Schon ſein Antritts⸗ vortrag ie daß et ein unnachahmliches Original iſt. Richard Vella ewährt ſich glänzend mit eigenen humoriſtiſchen Vor⸗ trägen, die durchweg Schlager ſind, und Curt Ordino beweiſt, daß er als telepathiſches Phänomen die ſchwierigſten Aufgaben mit unfehlbarer Sicherheit zu löſen weiß. Auch der vortrefflichen Kapelle und ihrem ausgezeichneten Lelter, Kapellmeiſter Homann⸗Webau en Worte der Anerkennung gewidmet. Ein Abend im Kabarett maher gehört wirklich vicht zu den verlorenen. Beh. ANus Luòwigshafen. O Der Verwaltungsbericht der Allgem inen Ortskrankenkaſſe Endwigshafen führt in ſeiner allgemeinen Betrachtung aus, daß das verfloſſene 31. Geſchäftsjahr(1918) das finanzlell u günſtigſte ſeit der Kaſſe iſt. Die Urſache für die un⸗ geheure Belaſtung der Kaſſe 5 in der Hauptſache in der durch Er⸗ nährungsverhältniſſe(Unterernährung) bedingten geringeren Wider⸗ des Körpers gegen Krankheiten, Einſchränkung des rbeiterſchutzes, in den Anſprüchen der Ae e u. ſ. f. Die Grippe⸗Epidemie, die in Wephe Stadt zweimal auftrat, forderte 25 männliche und 26 welbliche Mitglleder der Kaſſe als Todesopfer. Die Zahl der Krankenſcheine ſtieg von 18 978 im Jahre 1917 auf 23 637 im Jahre 1918. Die Einnahmen an Beiträgen betrugen für männ⸗ liche Mitglieder 877 125., für weibliche Mitglieder 357 376.. zufammen 1034 501 M. Entſprechend den Einnahmen ſind die Aus⸗ gaben ganz bedeutend geſtiegen, beſonders ſür Krankengeld, Heilmit ⸗ die Erhöhung der ärztlichen Gebühren⸗ ordnung um 50 Prozent. Von einer nicht genannt ſein wollenden Firma iſt der Kaſſe in Würdigung der ungünſtigen finanziellen Ver⸗ hältniſſe eine Zuwendung von 10 000 M. gemacht worden. p Tödlicher Anglücksfall. Auf der Frieſenhelmerſtraße wurde geſtern nachmittag ein 6 Jahre alter Junge, der ſich nach bekann⸗ ter Weiſe an ein Fuhrwerk angehängt hatte, überfahren. Das Kind ſtarb kurz nach dem Unglück. Nus dem Lande. Schwetzingen. 4 April. In dem Anweſen des Landwirts Friedrich Briener in der Heidelbergerſtraße brach geſtern abend gegen 10 Uhr auf bis ſetzt noch unaufgeklärte Weiſe ein Brand aus, der den Schopfen hinter dem Wohnhauſe zerſtörte. 25 Ztr. Hen und 5 Ztr. Stroh fleten dem Ffeuer zum Opfer. Die Löſch⸗ arbelt wirde durch den Umſtand, daß bei der Ankunft des Schlauch⸗ wagens der Feuerwehr der Hydrantenſchlüſſel fehlte, gehemmt. In der nahe gebegenen Eiſenbahnbetriebswerkſtätte konnte noch recht⸗ zeitig ein Erſatzſchlüſſel geholt werden, ſodaß ein weiterss Umſich⸗ greifen des ffeuers verhindert werden konnte. heidelberg, 4. April. Ddie Straßenbahn von Heldel⸗ berg nach Eppelheim wurde heute dem allgemeinen Verkehr Abergeben. Die Mittel für den Straßenbahnbau wurden vor dem Kriege im Jahre 1914 bewilligt. Man hatte mit einer Bauzelt gerechnet, brauchte aber faſt 5 Jahre zur Her⸗ Laht, 2. April. Der hieſige Arbeiter⸗, Bauern und Volks⸗ rai erklärte in einer am Montag abend abgehaltenen öffentlichen Verſammlung ſeine Auflöſung. In einer Entſchlleßung an die Reaierung wurde die Einſetzung eſnes Volksſekretarſats auf Stqgatskoſten. verlangt. Der.⸗B., und.⸗Rat wird ſeine Geſchäfte umter dem Namen:„Aufarbeitungsſtelle des früheren.⸗B.⸗ und VB.⸗Rats“ weiterführen. 5 lllingen, 3 Aprkt. Das ſeit Herbſt 1911 als Organ der Volkspartei herausgegebene Blatt, der„General⸗ ngeiger“ hat angeſichts des Zuſammenſchluſſes der beiden libe⸗ ſein eingeſtellt. euenburg beil Müllheim. 2. April. In der elſäſſiſchen Nach⸗ barſtadt Mülhauſen iſt zuverläſſigen Meldungen der„Breisg. Ztg.“ zufolge ein neuer Strelk alsgebrochen. Sämtliche Ar⸗ beſter des dortigen Gaswerks baben die Arbeit niedergelegt, wodurch eine Anzahl Betriebe ſtillgelegt worden ſind. Waldshut, 5 April. Der Aufmerkſamkeit der Bahn⸗ und Landespolizeibeamten iſt es gelungen einer bedeutenden Unterſchlagung von Heeresgut auf die Spur zu kommen. In ſieben Kiſten wollte ein mit der Räumung von Hecreslagern beauftragter Beamter Bettwäſche im Wert von un⸗ 19255 100 000 M. nach Stuttgart ſchicken. Die Kiſten wurden ier angebalten und der Beamte verhaftet, wobei ſich lt.„Alb⸗ Bote herausſtellte, daß er ſchon früher 12 Kiſten mit wollelen Decken, Pferdegeſchirren uſw. nach Stuttgart geſchickt hatte. Au dieſes Heeresgut konnte noch beſchlagnahmt 12 85 5 8 Pfalz, heſſen und Umgebung. Mainz. 4. April. Der Stadt iſt durch die franzöſiſche Be⸗ 2 ausländiſcher Speck überwieſen worden, der geſtern allen Schweinemetzgerelen der Stadt und der Vororte zur Ver⸗ teilung gelengte. Auf ausdrückliche Anordnung der franzöſiſchen Bebörde durften hierbel die Angeſtellten des Hafens und der Eiſenbahn, für die eine beſondere Lebensmittel⸗Verſorgung be⸗ ſteht, desgleichen die Fleiſch. Selbſtverſorger, micht berückſichtigt werden. Sowohl Erwachſene wie Kinder erhalten einhundert⸗ 4855 Gramm. Der. Kleinverkaufspreis beträgt M. 4 20 für das Herzcctedelkung. eme. ufr or dem Schwurgericha hatte ſich der Händler Arthur Höder aus Furtwangen er an einem Sonntag im Februar nach einem Streit auf offener Straße einen Soldaten erſchoſſen hatte. Der Angeklagte wurde zu 3 Jahren Gefängnis verurteill. Sportliche Kundſchau. . J..-Sportplaß bei der Elchbaumbrauerei. Am mor⸗ 5 Sonataa nachmittag treffen ſich auf dem B. f..⸗Sportplaß der Eichbaumbrauerei die Ligamannſchaften des B. f. R. und Sportverein Waldhof zum fälligen Verbandsſpiel. Beide Gegner des Oberverſicherungsamts Mannheim Reg.⸗Rat 4. Auft. 15.—19. Tauſ.) Mit Abbildungen ſind in den diesjährigen Verbandsſpielen noch ungeſchlagen und werden ſich einen harten Kampf um die Führung liefern. Vorher treffen ſich die 2. Mannſchaften.(Siehe Anzeige.) 4 Fußball. Morgen Sonntag vormittag treffen ſich im Ver⸗ lauf der„alten Herren⸗Runde“ die.⸗H.⸗Mannſchaften des V. f. R. und„Phönix“ auf dem Phönixplatze.(Siehe Anzeige.) Baden. Ethöhung des Bierpreiſes. 0 Karlsruhe, 4. April. Der parlamentariſche Ernährungsbetrat hielt heute mittag unter dem Vorſitze des Miniſters des Innern. Nemmele, elne Sitzung ab, in der die Neuregelung der Blerpreiſe beſprochen wurde. Außer den Vertretern der Regie⸗ rung und den Mllgliedern des Ernührungsbeirates waren dazu auch Vertreter der Brauexeiinduſtrie. der Brauereiarbeiter, der Gaſtwirte, der Konſumenten und der Preſſe erſchienen. Es wurde feſtgeſtellt, daß ſeit der letzten Feſtſetzung der Bierpreiſe im September eine weitere Steigerung der Geſtehungskoſten ſtattgeſunden hat. Der Bierpreis war damals auf 20 Mark bei der Abgabe von dem Brauer an den Wirt feſtgeſetzt worden. Inzwiſchen ſind dem Brauer folgende Mehr⸗ koſten erwachſen: 2 Mark für dendektoliter für die Steigerung der Ar⸗ beitsköhne, 5 M. bis.50 M. für die Erhöhung der Bierſteuer,.87 M. für die Steigerung der allgemeinen Koſten. Unter Berückſichtigung dieſer Verteuerung hatte vor einigen Tagen eine Verſammlung der Intereſſenten ſich für eine Erhöhung des Biergroßpreiſes von 209 Mark auf 40 Mark für den Hektoliter ausgeſprochen. Der Konſument würde daun für den Liter ſtatt, wie bisher 60 Pfg. 80 Pfg. zu bezahlen haben. Durch die Erhöbung des Bierpreiſes würde auch eine Aufbeſſerung der Bezüge der Brauereiarbeiter durchgeführt werden können, die als notwendig bezeichnet wurde. Beränderungen in der inneren Verwalkung Badens. * Karlsruhe, 4. April. Der Staatsanzeiger meldet heute die Er⸗ nennung des Geh. Rats Alexander Wleuer zum Landeskommiſſar für die Kreiſe Konſtanz, Villingen und Waldshut. Ferner wurden ernaunt Regierungsrat Dr. Eugen Imhoff im Miniſterium des In nern unter Verleihung des Titels Miniſterialbelrzt zum Vortr. Rat in dieſem Miniſterſum. Ferner die Amtsvorſtände Dr. Martin Hart⸗ mann in Weinheim und Mar Zöller in Bühl, ſowie das Mitglied Joh. Holzwart zu Geh. Regierungsräten, Overamtmann Dr. Friedrich Harbeck beim Bezirksamt in Karlsruhe wurde unter Verleihung des Titels Neg.⸗Rat zum Hilfsreſexenten beim Miniſterium des Innern ernannt und Amterorſtand Dr. Julius Däpfner, z. Jt. Dienſtverweſer des Bezirksamt Borberg. wurde gzum Bezirksamt Mannheim verſetzt. Weiterhin wurde ernannt: Oberamtmann Otto Weitzel zum Pollzei⸗ direktor in Karlsruhe, die Oberamtmänner Dr. Herrmann in Schwetzingen, Dr. Hecht in Walbshut, Dr. Bechtold in Bonndorf zu Amtsvorſtänden u. zwar Dr. Heremann in Breiſach, Dr. Hecht in Engen und Dr. Bechtold in Vonndorf, Die Oberamtmänner Dr. Gaedeka und Guſtav Wöhrle wurden zu Amtsvorſtänden in Eppingen bezw. Boxberg ernannt. Die Kriegsernährung und der Geſundheitszuſtand ber Rinoer. Erſt nach und nach tritt es zutage, iwie verhängnisooll der Eln⸗ fluß der letzlen Krlegslahre für die Kinder unſeres Volkes geweſen iſt. Während der Jahre 1015 und 1910 halte man überraſchenderweiſe vielſach ſonar einen günſtigen Eluſtuß der veräuderten Lebensweiſe ſeſiſtelen köunen. Das mag bavon herruhren, daß in Fricbenszeiten die kleinen Rinder oft überfüttert wurden, gerade mit Fleiſch, Gett und Milch, was dem kindlichen Organismus ſchädlich war, wohlngenen eine reichliche Gemüfenahrung ihnen nach dem Urteil bebeutender Kinderärzte ſehr zuträglich iſt. Aber während der letzten Jahre hat ſich untere geſamte Eruährungslage ſo ſehr verſchlechtert, daß Sonder⸗ zuwelſungen an ölleinkinder, die anfangs noch in erheblichem Wahe monlich waren, mehr und mehr unterbleiben mußten. Säugliuge und Kleintiuder bis zum 3. Jahr wurden hiervon am wenigſten betroflen, aber die Kinder vom 3. bis zum 6. Jahre wurden immer mehr ge⸗ führdet. So ſagt Proſ. Dr. Noggerath über die Ernährungsmennen der Freiburger Kleinkinder im April 1917“):„Die Ernährung in Freiburg iſt. in der(leider rein theoretiſchen) Vorausſetzung reſtloſer Austeilung für das 2. Lebensjahr als durchaus genügend, für das 3. als ausreichend zu bezeichnen. Für die Fünflährigen ge⸗ nügt ſie nur inſoweit, als geſunde kräftige Kiuder in Betracht kom⸗ men. Für ſchwächliche, Rekonvaleſgenten, Inſeltionen und nament⸗ lich der Tuberkuloſe ausgeſetzte, iſt ſie meiner Meinung nach auch daunn unzureichend.“ Dies Urteil wird beſtätiat durch die Statiſtik des Hamburger Medizinalamts, derzuſolge Kinder von—5 Jahren an Tuberkuloſe ſtarben: Im Jahre 1918: 48, 1015: 61, 1916: 74 Kinder. In Freiburg machte man ähnliche Erſahrungen; beſonders 10 iſt für ſolche geſährdete Kinder der Fettmangel ge⸗ worden. Die Sänglingsſicrölichkeit war in Hamburg ſtändig zurückge⸗ gangen, von 18,4 Sterbeſällen auf 100 lebende Kinder im Jahre 1808 auf 18 Sterbefälle 1. J. 1014. In den Jahren 1915 und lois ſank ſie ganz überraſchend auf 8,8% bezw. 6,9%. Dieſer Rückgang iſt zum aroßen Teil auf vermehrte Fürſorge zurückzuführen, vor allem aber wohl darauf, dof ſehr viele Mütter inſolge des Krieges ihre Kinder ſelbſt ſtillten. Doch in dem kritiſchen Jahre 1017 ſchnellte die Zahl wieder in die Höhe, auf 10,%; zwelfellos infolge der Unterer⸗ nährung der illenden Mütter. Nur der Arbelt der Säuglingsfürſorge iſt es zu danken, daß im ſolgenden Jahr die Sterbeſälle wieder etwas zurückgegangen ſind, auf etwa%. Viel ſanverer ſind die Einflüſſe auf die Geſundheit der arößeren Kinder. Proſ. Dr. Schleſinger(Straßburg) ſtellte bei Kindern, denen Fett und Milch fehlten, ſtarke Abmagerungen an Bruſtkorb und Ertremitäten ſowie blaſſe Geſichtchen und herabgeſetzte Lebhaftigkelt ſeſt. Geh. Aat Dr. Hamel führte in der Berliner mediziniſchen Geſellſchaft aus, daß im Jahre 1917 bei Kindern von—5 Jahren ein Mehr von rund der Hälſte an Sterbefällen gegenüber dem Friedenslahr 1913 zu ver⸗ zerdinen iſt. In Haſmburg hat ſich die Sterblichkelt der Kinder von—15 Jahren bis zum Jahre 1017 auf ungefähr der gleichen Höhe gehalten, nämlich durchſchulttlich—0 Sterbeſälle auf 100o0 lebende Kinder. Im Jahre 10918 iſt die Zahl auf—19 Sterbe⸗ fälle emporgeſchnellt!— In Köln ſtarben im Alter von—5 Jahren im Jahre 1914: 813 Kinder, 1915: 406, 1916: 509, 1917: 606!— Aus der Hamburger Statiſtik geht hervor, daß die Sterblichkeit in der Stadt erbeblich höher war, als im Landgesdiet. Die Zahlen reden eine erſchütternde Sprache. Und doch würden ſie noch erſchreckender ſein, wenn nicht auſopſernde Mutterllebe ſo oſt dem Nötigſten entſagt hätte, um es den Kindern zukommen zu laſſeu. Auch die Jürſergeſtellen haben ſehr niel getan, der großten Not ab⸗ zubelfen. Endlich hat die ſommerliche Unterbringuna bunderttauſender von Stadtkindern auf dem Lande ſehr günſtig gewirkkt. Aber es wird täglich ſch'immer mit unſerer Ernährung und die Gefährdung unſerer Kinder wächſt. Wir hofſen auf die endliche Einſuhr von Lebensmitteln; ſchon ſind die erſten Transvorte eingetroffen. Möchten die Frauen ihren neuen politiſchen Einfluß überall dahin geltend machen, daß bel der Ver⸗ teilung derſelben Kinder und ſtillende Mſütter in allererſter Linle berückſichiat werden, damit endlich dem durch unſere einde an der Kraft unſeres Volkes Einhalt geboten wierde „)„Das Kleinkind in Baden und die Ausgeſtaltung ſeiner Für⸗ ſorge im Kriege.“ Zeitſchrift für Säuglings⸗ und Kleinkinderſchutz, 9. Jahrgang, Heft 10 und 11. Verlag vorr G. Stilke, Berlin NW 7. —— Bůchertiſch. Heinz Heintzens Jutzendtage. Ein Buch Eriunerungen von Fritz trahlmauu.(Berlag J. Hörning, Heidelberg.) „Der Zwanzigjätzrige“ von Heinrich Eduard ZJacob.(Verlag Georg Müller, München.] Das eigentliche Thema dieſes Romans iſte Das Geſübhl des Jünalings. Das Gefühl des Jünglings, das ſich beiß und zärtlich auf alles ihm begegnende legt und ſich daran zum böchſten Subjektlrismus des Schmerzes oder der Luſt ſteigert. Aeſtbetik. Von Prof. Dr. R. ODamann. 2. Auflage.(138.)] 8. (Aus Natur, und Geiſteswelt. Sammlung wiſſenſchaftlich⸗gemeinver ſtändlicher Vorſtellungen. 845 Bändchen).(Verlaa B. G. Teubner, Leipzig und Berlin.) Deutſche Bankunſt. Bon Geh. Reg.⸗Rat Vrof. Dr. Ab. Matthaei. Bd. I. Deutſche Baukunſt im Mittelalter. Von den Anfängen bis zum Ausgang der romaniſchen Baukunſt. 4. Aufl.(15.—10. Tauſ.) Mit 85 Abbildungen im Text.(VI. u. 102.) 8. Bd. II. Deutſche Baukunſt im Mittelalter. Gotik und„Spätgotil“. im Text.(117.) 8. Bd. IJJ. Deutſche Baukunſt in der Reuaiſſance⸗ und Barockzeit bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts. 2 Aufl. Mit 68 Abbildyngen im Text.(114.) 8. [Aus Natur⸗ und Geiſteswelt. Sammlung wiſſenſchaſtlich⸗gemein⸗ und 826 Bändchen.)(Verlag B. verſtändlicher Darſtellungen. 8, 9. G. N Leipzig und Berlin.) Die Heilwerte helmiſcher Aflauzen. Die Heilpflanzen und ihr Ge⸗ brauch im Sinne der Erfahrungs⸗Heillehre und biologiſchen Heilkunſt. Zum Gebrauche für Frreunde des Pflanzenbellverfahrens und der Pflanzenwelt. Dargeſtellt von Dr. med. Wolfgang Bo hn. Hans Ceberwigs Nachf., Curt Ronniger Leipaig, Perthesſtraße 10. Das Buch iſt für alle Pflanzenfreunde bon großer Bedeutung, wie lusbeſondere auch für die Anhänger der Naturheillehre. Der aroße Heilwert unſerer Pflanzen iſt der großen Mehrzahl der Menſchen überhaupt nicht be⸗ wußt, ſie würden ſonſt nicht ſo achtlos an ihnen vorübergehen. Das Buch unterzieht ſich der dankbaren Aufgabe, das Lalenpublikum über die Heilwerte unſever Pflanzen zu unterrichten. Das Wetter und ſeine Bedeutung fürs praktiſche Leben von Proſ. Dr. Kaßner. 2. Auflage. Mit 127 Figuren und 6 Karten. Verlag von Quelle und Meyer, Leipzig. Außerordentlich bemerkenswert ſind die Ausfüihrungen über den Einfluß des Wetters auf den Meuſchen und das öffentliche Leben. Auf Grund der vektüre des Buches kaan man ſich an Hand der Wetterkarten leicht ein Bild von der Wetterlage machen und daraus Schlüſſe auf das kommende Wetter ziehen. Jeder der ſich mit der Wettervorherbeſtimmung befaßt, wird in dem Buch eine Reihe bemerkenswerter Anreaungen finden. Handel und lndustrie. Mammhelmer NHeAlenberse. Auch gestern waren wieder Brauerei-Aktien mehriach gefragt und stellten sich höher: Badische Brauerei, Eichbaum und Werger Worms. Von Bankaktien gingen Pfalz. Bank und Rhein. Credit- bank um. Industrie-Alctien teilweise höher und erwähnen wir: Wiesteregeln, Emaillier-Werke Maikammner, Kostheimer, Pülzische Nähmaschinen und Ver. Freiburger Ziegelwerke- Aktien. Frankturter Wertpaplerbörse. Frankfuft, 4. April.(Pr.-Tel.) Abendbörse. Die Haltung blieb auf allen Oebieten fest, wobei vielfach Deckungen zum Nochenschluß den Anlaß boten. Reger Begehr herrschte für Norddeutscher n Hamburg Paketfahrt sowie ktlamburg- Süd- amerika bei iester Iendenz. Ein lebhaftes Geschäft entwickelte sich in Schantung Eisenbahn, welche 45 anzogen. Montanpapiere lagen ruhig. Es traten in einzelnen Aktien wie Oelsenkirchen, Deutsch-Luxemnburger lebhaftere Umsätze hervor, wodurch sich die Kurse erhöhen konnten. Unter den Bankaktien zogen Deuische Bank 2% an. Am Einheitsmarkt kam es zu Kurserhöhungen. es stellten sich Deutsch-Uebersee 8% höher, gingen Adler- werke Kleyer 495, Scheideanstalt 2. Zellstoffl Waldnof 2. Im ſreien Verkehr waren Deutsche Petroleum sehr lest 180. Es notierten: Hypothekenbank 1173. Deutsche Bank 221 K, Schantung Eisenbahn 145 à 144%½ 4 144. Norddeutscher Lloyd 101, Hamburg Paketfahrt 99%, Luxemburg 134½. Lothringer Hütte 164, Oelsenleirchen I81. Mannesmannröhren 1686, Phönix Bergbau 100, Elektr Schuckert 122½, Lahmeyer 111. Deutsche Uebersee 104, AEG. 1621, Brauerei Eichbaum 112. Farbwerke Höchst 248 ½ Scheideanstalt 345, Zellstoffl Waldhol 203. Maschi- nenfabrik Adlerwerke Kleyer 240, Kall Westeregeln 2Z, Neu · Guinea 237. Erhühungz der Eilnkblechprelse. r. Düsseldort, 3. April.(Pr.-Tel.) Die Zinſchlechvereini- gung erhöhte den Großhandelspreis auf 188.25, den Lagerpreis auf 215.50 pro 100 kg mit sofortiger Wirkung. Preiserhöhung für Ammonlak. Wie man uns mitteilt, erhöhte die Ammoniakvereinigung die Preise für schwefelsaures Ammorriak von M. 180 auf M. 2060 für das Kilo Stickstoffl, und zwar mit rückw'irkeuder Kraft vom 10. März d. J. Erhöühung der Zementpreise OrTB. Bochum, 4. April.(Pr.-Tel.) Nach Mitteihmg des Deutschen Zementverbandes sind die Preise fur Zement ab I. 4. um 150 für je 10 000 kg erh&ht worden. Vom deutschen Weinmartt. Man schreibt uns: Durch das regnerische Wetter der letten Zeit wurde der Weinbergsarbeiten gestört, doch hat die Kälte wohl keinen den gebracht. Bereits sind eine Neihe von Weinversteigerungen 2 4 Im Weinverkehre herrscht zwar mehr Ruhe, aber die Preise behalten den hohen Stand. In Rheinhessen Ainger lolser zu 5700—8000 M. und dar- über das Stück(1200 Liter) über. 10%7er stehten sich auf 9000 bis 12 000 M. im Stück bei jüngsten Transaktionen. Im Nheingau zahlte man dieser Tage fur lolSer OGewächse 8000.— 10 000 M. das Stück, 101 7er erhalten den Preis wie vor dem Zusammenbruche. Zahlreiche Aufträge aus dem unbesetzten Gebiete liegen vor, die leider nicht derzeſt erfüllt werden können. Am Mittelrheine wur⸗ den fr 1918er 5000—5500 M. angelegt. An der Nahe steſllen sich die 1018er bei letzten Umsätzen auf 7000 M. und darüber die 1200 Liter. An der Ahr wurden für 1018er Rotweine 6000 bis 7000 M. die 1000 Liter erlöst. An der Mosel gingen loiser zu 5000—10 000 M. die 906 Liter über. Die Figner sind zurũck- haltend. Die Weinbergspreise sind wie überall enorm gestiegen. In der Nheinpfalz bewegten sich die Preise für lolser zwischen 3100—3800., an der Mittelhaardt zwischen 4500—8500 M. an der Unterhaardt zwiechen 3800--4000 M. die i Liter. 10 er gingen am mittleren Gebirge zu 10 C000—18 000 M. über. In Franken Stelſten sich 1018er auf 750—050 M. die 100 Lier. In Baden haben sich die Vorräte außerordentſich gelichtet. Die Umsätzee bewegten sich nur noch in engem Rahmen. Allerorten wartet man im unbesetzten Deutschland aul die Oefnung der Rheinschranken und die Tuführung dringend nötiger Mengen zur Befriedigung des Bedarfs. Hierchirch würde auch die Rotweinmisere beseitiot werden, von welchem viele Tausende von Fudern linbsrheinisch lagern und wegen deren ſibertriebenen Herbstpreisen zahlreiche Differenzen gerichtlicher Austragung harren. eee eeeeenee Wasserstandsbeobachtungen im Monat April Pogelstatſon vom da tom 1 1 1 12„4 414 Semerkunden Sobusterinsei.18 197192223 esss 6 Unt CCFCCCCCCC0.91.18 300 293.01 sohm. 2 005. Maxau.„„„„„„„„„.42 50f 4½% 490.88 46% aehm 2 Un⸗ Hannhem„„„„ 373.0 4%.3 427 4. ſorgene 7 Uhr Nalne„„„„„„„„ Fn 1 Ubr KNass„ 0„ verm 2 Ube. Küln. e Nachm. 2 Un 3886 406 448.% 4..35 annhem„„„ 4. vorm. 7 Unr Hollbrons ½2 10.0 136.0 Vorqm 7 U 0* Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. VUndetugte Nachdruo! wird deriohtien ver olg. 6. April: Heiter, Wolken, milde, strichweis Regen.— 7. April: Wolkig, Regenfälle, normal temperiert, später Sonne. 8. April: Wolkig, Sonne, kKünl. 5 9. April: Wenig verändert. 10. April: Teils Sonne, strichweis Regen, milde, windig. 11. April:'enig verändert. 12. April: Sonne, angenehm, später wolkig. Schluß des redaktionellen Teils. Füir Stott de Wie aus dem inserat in der Ausgabe vom 5 ern 0 3. April ersichtlich, ist Herr Direktor Warnecke der langjährige Leiter det internationalen Sprachheil- Anstalt in Hannover am Montag, 7. u. Dienstag. 8. da. Mts. ln Mannheim im Hotel Kalserhof, P 4.%/5 anwesend. Der Besuch dieser Sprech- stunden ist diingend zu empfehlen, da sich das Warnecke'sche Verlahren glänzend bewührt hat. Auch in hiesiger Gegend haben sich nachweislich schon Viele durch diese Meihode seſbst vom Stottern befreit. Versäume keiner die günstige Gelegenheit, die ist sehr dillig und wirklich gut. 1 ————— 5 851 abokbeker Olles Den FFaen ille an 5. Unübertroffen if gelner raschen und vorzü In allen Apotheken zu a anr 3 eeee Samskag, den B. April 1919. mannheimer Generai- Anzeiger. Statt jeder besonderen Anzeige. Heute nachmittag verschied nach ſhrem langen, schweren Leiden unsere innigstgeliebte, treue und gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutier, Frau Gertrud Baer ge. oun im 78. Lebensjahre. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Dr. med. Alfred N. Baer Cäcille Weil geb. Baer Sally Weil Mannheim, Wilwaukee, Ddsseldorf, 3. April 1919. Viktoriastr. 24 Die Beerdigung findet in der Stille statt. Beileidsbesuche dankend verbeten. .eeee Hiermit mache lch Preunden und Bekannten die traurige Mit- tellung, dass meine liebe Frau, unsere gute, treubesorgte Mutter Lina Pfaff eeb de. nach langem, schweren, mit grosser Geduld ertragenen Leiden, ver- sehen mit den kl. Sterbesakramenten, heute früh im Alter von 39 Jahren, 4 Monaten, sanft verschieden ist. Mannheim—Rheinau, Plankstadt, Stühlingen, den 4. April 1919. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Joh. Pfaff. Die Beerdigung findet am 6. ds. Mts., nachmittags 3 Uhr, in planks ta dt statt. 2816 Nuglaf Verſehrru 5 Auns. ing,Haenen Todes-Anzeige. Gestern nachmittag ½5 Uhr verschied nach kurzer schwerer Krankheit meine liebe gute Frau, Mutter, Schwester und Schwägerin, Frau Eba Hürdter geb. Stamm Mannheim, G 5, 15, Laudenbach, Stuttgart, 5. April 1919. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Alfred Hürdter und Rind. Die Beerdigung ſindet am Dienstag, 8. April, nachmittags 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Tieſerschüttert teilen wir unseren Freunden und Bekannten mit, dass unser gutes, liebes. Hans nach kurrem, schweren Leiden heute nachit sanft entschlafen ist. MANNTIEIM, Bellenstt. 56, dem 4. Aptll 1919. Um stilles Beileid bittend: Otto Reuter u. Frau geb. Reinemuth Familie Joh. Reinemüth. Die Beeidigung findet Sonntag nachmimag 2 Uhr von der Leichenhalle àus stait. B64 einziges Kind ausgebildet werden. 1908 89 eſchäftigung, aus anſtändiger Familie kann privat in der feinen Damenschneſderel B658 Näheres in der Geſchäftsſt. Obli gaigeiger bends u. Sonntags. Angeb. mit Dienſt u. Gehaltsang. u. H. D. 5 an 1 ——51 Iftet Kledenmien Nach 15 5 an Dr. R. Todes-Anzeige. verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung, dag mein lleber Mann, unser treubesorgter Vater Heinrich Sauer, senermeister nach kurzer Krankheit gestern vormittag im 72. Lebensjahre sanft ver- schieden ist. un Namen der Hinterbliebenen: Frau Elisabeth Sauer geb. Mahler. MANNHIEIM. N 4. 24. 5. April 1919. B7³³ Die Einäscherung findet Montag mittag 3 Uhr statt. Verwandten, Freunden und Bellannten die traurige Mitteilung. daß meine liebe Gattin, Schwester, Schwügerin, Tante Elise Hettenbach geb. Gunsenhäuser gestern frü nach langem, schweren Leiden sanfi entschlaten 181. MANNTIEIM(G 3,), den 3. April 1919. Die trauernden Hinterbliebenen: H. Hettenbach, Hilda und MH. Gunsenhäuser. Die Beerdigung findei am Samstag, den 3. April, 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. B7⸗ Statt jeder besonderen Anzeige. Tocles-Anzeige. Verwandten und Bekannten die schmerzliche Mittellung, daß unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Nichte 260 ergulein Mina Mirseh unerwartet nach kurzem Kranksein sanfi entschlaten ist. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hermann Theodor Hirsch. Mannheim, Hamburg, Düsseldort, Mexiko. Die Beisetzung lindet am Montag. den 7. Aprn, 11 Unr vorm. von der israel. Leichenhalle aus statt. Beileidsbesuche dankend verbeten. Danksagun g. Für die vfelen Beweise herzlicher Anteilnahme anlässlich des Todes meines lieben unvergesslichen Gatten B683 Herrn Karl Deissler sage ich hierdurch aufrichtigsten Dank. MANNTIEIM, den 4. April 1919. Die tieftrauernde Gattin: Frau Maria Deissler Wwe. 5 Ohre erd. Heſſel., Nheinböllen 44 Derlobte b w aee Maflati Maurheim · Jaubenhenmn nur per Karte. Moltkeſtraſſa 9 Gchugeuſtraße 7 aet z0i,, a. Umzlige B337 elhen ergebenſt an 2⁰ u. Frau Hedͤwig Mforißßeim, òden J. Ayrii 1939. Cameyſtraße 46. N — Naula Gensmantel Gtatt Aarten lIch halte meine ene von 1280 2 in 27 Damen-Strohhüte; Panama-Hüte 3 8. Descer, Steges.. umpressen wie neu waschen?!] Danamshüte nach neuen Formen schön und hell werden gewaschen Wiederherstehung getr. Herren-Filzhüte. Damennhite Bordenhüte werden nach neuesten Modellen um- gearbeitet. Garnierte Damenhüte stets vorrätig. A. Pfaff. Modistin. P.,. 2. Stock. Roulte ſtraße 28 Oe2 Tfähriger Junge wird 84 erfragen Wöchnetinnen⸗ N 2. 11. B179 Wer nimmt 10aährig. Jungen(Realſchüler, Mutter geſtorben) 3²⁸ In gute Pflege? Gefl. Angebote unt. L. K. 160 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Aelt. alleinſt. Mann, Penſ., wünſcht bei anſtänd. Familie ein genehm. Heim geg mäß. Bezahl. an einem tät. Kreiſe nüßl. erw. Schlafz.⸗Einr. kann F werden. Auch bei ält. egs⸗Mwe. hier od. Nähe Mannheim. Gefl. Angebole an einrich. 1 Lorgingſtraße 27 B471 Vermãhlung Milly Gtocer geb. Gqhnetder. I ddle pflege gegeben. ucker los wurde und wieder arbeitsfähig bin, ꝛeile ich aus Dankbarkeit unentgeltl. jedem Juckerkranken mit. Vaie Liſſi Goerlih Guſtav Nuyvert Aller Art, ſowie Transporte 5 be orgt prompi und billi As Verlobte emyſeßten ſich nach ie 4 · F. Möbelſpedition, Elfenſtr. 18, Carl Rayy elephon 7667. Voltlarte genügt. Prima Hacksel ohne Marken, ſowie Spren äcke ſind mitzubr. 32368a Bühr, Uhlandſtraße 24. Herde zeiùe in Maunheim. Aolf Niſler Dorle Piſter geb. Bereuòt B80² Lager lieferbar. zw.—6 Uhr nachmittags. Ph. J. Sehmitt, U 1, 18. Groger Posten I. Plnene Jlel- und Siehurdegzragen N Gröze 44 bis per Stück Mk..50 Albert Reiss, Schwetzingerſtraßze 18. 8289 Vermahite Maunhelan, 3. Aurii 199. B 1, 11, 1 Treppe E⁊z8 11—1.—5. Ferkruf unter Nr. 8335. Dr. med. W. Beitag Nräftige Birkenbesen —.„Leiterwagen. Schieb⸗ arren zu Sabrt⸗ elk Laa Streuen abzugeben. 2 Für graumaare empfehle ich äußerſt preiswert: vornehme Sechlafzimmer 5 Räüſtern, Nußbaum, Mahagoni, Birnbaum, blegante u. einfache— lackiert und emailliert 2 in großer Auswahl igenge nach neuesten Formen iesst. 1483 töekler Werdersttrasse 5, parterre. Prog., N 4, von Brillanten, Schmuck⸗ gegenſtänden und Tafel⸗ geräten. Aus herrſchaftlichem Nachlaß verſteigere ich im Auftrage des Teſtamentsvollſtreckers am Freitag, den 11. April 1019 nachmittags ½ 2 Uhr im oberen Saale des Ballhauſes meiſtbietend gegen Barzahlung: Armband mit Perlen u. Brill., Armband m. Smaragd u. Brill., Brillaut⸗ und Goldarmbänder, Brillant⸗Ohrringe, desgl. mit Perle, antikenBrillant⸗Schmuck, Brillantbroſchen, Broſche mit Rubin u. Brill., 3 Brillant Hemdenknöpfe, 1 Vorſtecknadel m. Brill., antiken Korallenſchmuck, Bril⸗ lant⸗, Markiſen⸗, und Türkiſen⸗ Ringe, goldene Medaillons, ant. Ring mit Brillant⸗Roſen und vieles mehr. Ferner: Silbernes Tafelgeräte: Em. pire⸗Meſſer, Empire⸗Leuchter, Rokoko⸗ Leuchter, Kaffeeſervice, dgl. in Miniatur, Huillier, Pokal, Tafelauſſätze, Konfekt⸗ u. Fruchtſchalen, Zuckerzangen u. ſonſtiges Ferner: Eß⸗,Kaffee⸗,Mokka- u. Tiſchſervice, Keiſtallſchrlen, Wein⸗, Sekt⸗ u. Waſſer⸗ gläſer, Syphon. Tortenpfatte, Mikroſkop, 2 gr. Stereoſtope mit je 500 verſchied. Anſichten, Feldſtecher, Violine, Reh⸗ und ee e Toilettenſpi gel, 2 antike chirme mit Elfenbeingriffen, Säule, Poſtament, Hausapotheke, Barometer. Ferner: Merßener Porzellan, Figuren und Gruppen, 2 Prunkvaſen(Prachtſtücke) und ſonſtige Auſſtellſachen. Gtäſer, Service, Aufſtellſachen c. gelangen um ½2 Uhr, die Schmuckgegen⸗ ſtände ꝛc. um 3 Uhr zum Ausgebot. Gg. Landſittel, 25⁰ Ortsrichter. Tel. 7309. Große Möbel⸗Verſteigerung. Wegen Wegzug gelangt am Montag, 7. April 1919 in Weinheim(ergſtr.) „Gaſthaus zum Golde en Bock“ nachmittags 2 Uhr beginnend, meiſtbietend gegen Varzahlung zur Verſteigerung: 8705 Voltänd. clatrinme Erchlung eien) gerte— ceenen Günstige Kaufgelegenheit für Brautleute. Einzelmöbel aller Art wie: Schränke, Tiſche, Stühle, Büfett, Sofas, Bilder Spiegel, Porzellan, Küchen⸗ geſchirr, Läufer, Teppich, Leinen uſw. KLudwig Huber, Auktionator. Ellbeten-Zentrale Arüne Nadler besorgt Alles, erledigt Alles. Buro b 4, 2. fel 9920 0wie Herrenzimmer an innen außen gewichſt,:„:: ½ 2 komplefte Kueden= Möbelhaus E. pisiner Fernrut 7580.— 0 3. 17%/19. Dr. MAdENAU 2 em für r.. und Obrenkrankhetten. Rey araturen—. —— Uhren-Regaraturen Hebe mich hier eetee a10 Motorwagen jeder Art von 880¹ 3103a Nähmaschtnen Taschen-Uh. an, Wand-Un en Hrakt. Arzt. und Wecker Sprechstunden—3 Uhr in BB 5, 17. 87 7 8 werden schnell mit 2fahr. Garantie aus- ee gelührt.— Nehme auch Geld- u. Silber- . arxbeiten an.— Reelle Bedienung. 2. 8. Sosοανfei 2, 8. Uhrenwerkstalt. F HMaarel erhalten prächtig die Naturtarhe, wieder MHennigson's„Julee“ ½ Fl. M..70 und M. 5. 10. biend raun u, sehwarz eee 5 Wirkung Upschädlich. Ldöwen-Apotheke, Mohren-⸗ Apotheke. Elnhorn-Apotheke. Kronen-Apotheke am Th. von Eiehstedt, Kurfürsten- 13/14. torehen-Dragerie, Eu gros: Leo Treusch, D 1, 3. VI2a 6. Seite. Nr. 159. Maunheimer Geueral⸗Anzeiger.(mittag- Auusdadbe.) Samstag, den 5. April 1919. N K 1 1 4, 12 + 4, 12 Kanna-Linziaed Cozweum Ldtiae der-neeslen f kmasget Uüttiel-Tüater brögtes l. schönste Trsater derHextadt FEröffmnung Telephon 987. Megsplatz. Neul Ab heute neuer Splelplan! Das größte bisher gezeigte Sitondramal Sensatlonell! Spannendes Sittendrama in 6 Akten. 11¹ In den Hauptrollen: Ganötte Baähin als Aenne Molter, Natte Haadk. brete Meiler, Oafde Herrteid ats Masctkenkändler. Dieses Bild ist die dem mit so großem Beifall aufgenom- menen Sittenroman:„Das Se eksal der Aenne Wolter“. oder: Untergang der Henne Wolter 288 Dasselbe üüber- krltkt inhaltlich sowie darstellerisen alle bisher gezelgten Kulturflims. Anfang 3 Uhr 8 Aufruf! Hadisehe Femsprecher, Funker, Blisket, Fahrer! Anf Anordnung der vorläufigen Badiſchen Volks⸗ 0 hat das Generalkommando die Auſſtelun einer Baakchen fleiniligen Hadricten I beim Nachrichten⸗Bataillon 14 in Bretten verfütt. Ausführung des wichtigen Nachrichten⸗Dienſtes im Dienſte bes Schutzes der badiſchen Heimat und des beutſchen Boterlandes ſollen ihre ſchönen Aufgaben 80 Bebingunzen zur Einſtellang. ) Geborene Badener oder ſolche, die ſich ſchon 485 in Baden auſhalien und ſich hier beimiſch ühlen. 5) Ende geg Freitag, an 11 Unr. E agd⸗Verpachtung. den 2. Hai ds.., nachm. 3 Uhr mer Nr. 27(2. Eingang vom Ring Wir erickae Montag, den 7 Id.. abends he in der Friedrichſchule, Zim⸗ her zwiſchen U 2 und 90 3) neue Tb124 Anfüngerkurse, ee einſchl. Lernmittel Mk. 2 Stenogra Sto lze⸗Schrey. V. f. R.-Platz. Sonntag, nachmittags 3 Uhr V. i..— Waldhof (Kampf um die Führung). (327) Samstag, den 5. April 1919, Erstklassige Pfälzer-, Rhein- und Mosel-Flaschenweine. nachmittags 5 Uhr Telephon 3386. + 4, 12 +. 3, 12 889 —— üittatuntgnteuttdeemtebinirrbm eparaturen 1 aller Arten Uhren. Elektrische Irstalatonen in Kupfer- oder Zinkdrahtverlegung, werden wird im Nat aus dahier die Gemeindeſagd mit einem von ca. 680 Hekiar auf weitere 6 Jahre vom Ankauf von getragenen uhren. Taꝛsda Fetnezste Nedlenung von uns schnellstens durch unsere Abteilung Sadimontage geladen werden. befinden oder durch ein Zeu nachweiſen, daß gegen die Bedenken obwalien. Die Verſteigerungsbedingungen ſt 1. Februar 1920 an verpachtet, wozu eeee Als Bieter werden nur ſolche zugelaſſen, welche zahlun 0 fähig ſind und entweder im Beſitze eines Jagbpaſſes ö . der zuſtändigen Nebslde rteilung eines ſolchen keine en bis zum Ver⸗ ſteigerungstermin auf dem Aen Rathaus auf. Wallſtadt, den 1. April 1919. Der e 1 zu mäßigen Preiſen. A. Steinhardt JI, 19. Telephon 2291. Anfänger in Algebra, Plani⸗ meitie, Arithmetlt, metrie, Stereometrie u. Darſt. ueeeeeeeeeeeuettimmtuntunmiennn AHMkaostenanschlage und Ingenieurbesueh kostenlos. ausgeführt. verkauf v. Installationsmaterial sowie Bügeleisen, Kochapparate u. 8. w. in kleinen und grossen Mengen ab unserem Lager Mannheim. Nbsoa Geometrie erhalten 2 22 ö pfiyatstunden Mannheimer Elektrizitäts-Gesellschaft.Bf. l. Telephon 7110. Elisabethstr. 7. zu mäßigen Preiſen. B484 Adreſſen bitte unt. F. 8. 69 S an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. eeeeeeeeeeeeeeeeeheheeeeeeeeenekgnes Eintäceige Triegsfronterfahrung erwünſcht. 7 Die Grundtage einss legen d) Berpflichtung zu ſtraffer Disziplin. 5 Qsschäites ist eine zuverlägige Ae, Werteldtanna des beutſchen 5 Gelegentlich der jetzigen umſchreibung werd Seschirre Brief-Registratar ltägige Probezelt, bann elnmonatliche Kündi⸗ Abnehmer in die Kundenlist ſir ersonen- und Lastenbefö derung E 90 eee e: noch aufgenommen. onnelle Lleferung 8 Bohnung nach den Dienſtgraben. Freiburger Karosserie- und Gleichzeitig halten wir uns in Faohmängische Seratung 8 9 8 Kark kigtc. Wagenfabrik Bias Oito Zi Zulage ark täg Ir2 Freie Verpflegung. Rennweg 17 Telephon 475 Anfeuerholz eeeee Meldungen(auch ſchriftlich):—— lose und in Bündel Feraru 1. Beim Nachrichten⸗Bataillon 14 in Bretten, e 1 94.— 2. bee 32 15 +*— 2 0 2 „Gaſthaus zum Schwanen“, Haupiſtraße Nr. 13, 8 3. Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes bei den Be⸗ Segen Naar ausfalt 40 sirkskommandos. empfehle Kopfmassage, naturslehere Wir- Eutkaffungspapiere ſind vorzulegen. kung, sowie 1e moderne halt- Carl Aus Ust Mieſien& co Entlaſſungsanzug n. Mäntel ſind mitzubringen. Onanlatlon. JalJ nhandlung 00—200 it Kell d T Hei Wiederentlaſſung ſeht Erſatz zu. Bedienung nur— Kruaft von morgens 4 7 4e Tel 5h. Nr. 217. 1 eree, ͤ ee ee ee 17 8 chu gter 8 Unr bis àbends 7 Unr für in und ausser dem Hause. eley helzbar, event. mit 4 Zimmer⸗Wohnung mögl. im Zentrum „ S 4 der Stadt gesucht. Angebote mit Preis unt. J. F. 106 Mafor und Kommandeur. Nachr.⸗Batl. 14. eeee eeeee 5 2—..—— U enloſen lt, kaumzüthen ⸗Köchenmäack Angbbabalge ehechr 20 c Strebsamer jg. Mann Offend Steſlen Erfahrener u. tüchtiger Kauf- mann, 32 Jahre alt, repräsentable Er- scheinung, wünscht zwecks Erriehtung eines grösseren B674 enn- mi Aennen-beiltn 1 für den Bezirk Hannheim nur mit ersticlassigen Firmen in Verbindung zu treten. Kaution kann in jeder Höhe ge- Stellt werden. Erstklassige Referenzen zu Diensten. Angebote unter H. R. 18 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Tuchtiger, selbstandiger, bflanrsicherer Buchhalter mit nachweisbar langjähkrigen Erfahrungen in Ab- schluß und Neueinrichtung von Bücher vertraut, per sofort gesucht. Angebote mit Gehaltsansprüchen unter L. A. 151 an die Geschäftsstelle ds. Blattes. 212 Für Kanfmännfsches Büro wird ein niit Kenntniſſen in der B Innt d gut —5 9 I fae ee un und 1. Heſe der Gehalte 0 rung unter I. en die Geſchäftsſtelle d. einreichen. 159 25² Rlavierspieler I. Kraft für Trio sofort gesucht Palast-Theater. Lehrmädchen 375 ute. Schulbildung geſucht. Vorzuſtellen n ———— „ m. b. H. Fortretungen erſtklaſſiger Kaffes⸗Hroßhand⸗ lungen u. ſonſtiger einſchläg. e zum Beſuche von Kolonialwaren-, Delllateſſen· und 1 Niae Unterfranken mik dem itze in Würzburg, von ge⸗ ſetztem Herrn für dauernd geſucht. Gefl. Anerbieten u. l. v. 28 an die Geſchäfrsſtelle. 1 8720 2 5 Ein tüchtiger, ſtrebſamer fung. Maulnaun, der Luſt hat, ſich in— Krankenkaſſenweſen einzu⸗ arbeiten, per bald geſucht. Angebote mit Gehalts⸗ anſprüchen unter J. Y. 50 an die Geſchäftsſtelle.(3754 IIn dtmilcher Junge kann das B699 Jaltler- d. Tapezler- handwerk eriernen. SGeorg Sindele, Käfertalerſtraße 14 Damenschneider oder lackenarbeiterin sowie Zuarbeiterinnen ſofort geſucht. B640 Tatterſallſtraße 4. petente Leicknern welche auch ſticken kann, für Kunſtſtickerei per geſucht. Geschw. A D 2, 15(Laden). dunemdenebchgge mit guten Schulzeugniſſen werden zu Oſtern eingeſtellt. Schriftliche Angebote an lun Druckerel Dr. Maas Geſunder,„E e kebs8z Lehrlingfe aus 8 tbarer Familie Bürb 5 Selbſtgeſchriebenes werbungsſchreiben erb. unter BE. Q. 42 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 30 Hark tügl verdienen fleißige jeden Standes. Anfrag. Lis, Sütteeg.-K emädchen der kann das——— — da Tehrmädoden mit gutet Schulbidung ge⸗ Mannheimer Heneral⸗Anzeig. ſucht. G. m. b. H. E 6, 2. Conrad Tack& Cie. 8 1 Lehfmädohen ſ. gine Papierhandlung ſofort. Sababre e 244c n ngebote unt. K. die Geſchaſtsſtelle d. Bl. 227 Braves chrlich. Mädchen für Küche und cht. onrad& Cie. Lehrmädchen gegen Vergütung geſucht. — ſofort geſucht. B352 Hotel Pfälzer Hof (Paradeplatz.) Alleinmädchen ſofort oder ſpäter zu kleiner — geſucht. 16 Kaiſerring 34, part. Aurfändkges Mäachen das an ſelbſtändige Arbeit und bürgerl. kochen ſuube findet auf 1. Mai oder früher dauernde Stelle als Allelnmädcehen bei Strauz. C 2, 25, V. 165 Anständ. Mädchen für Küche und 0 3371 od. tagsüber ſof. geſ 371 Spelzenſtr. O, part. rechte. Anſtändiges ſunges Mädch en fehne B.15, 3 1 Schsten aherig oder Stepperin egen hohen Lohn geſ. B683 5, Schwetzingerſtr. 21a. Verkäuferin 8290 ſucht Mittelſtr. 55, r. 3666 uge n nden hrung des Haushalts ein älteres, erfahrenes 307 Madchen (auch Witwe). Kindermäd⸗ Per ing 25, 3. Sto Kcichen Küche und 112 geſucht. iedrichsplatz 6 Girſchefh, gut bürgerlich 11 5 i ge Z2 Ia part. B854 Ein ordentliches fleißiges Mädchen welches alle Hausarbeit ver⸗ 12 5 und etwas 90— 5 ofort 830 0 F. 20, das kann, Tin ileres Mäuchen bler Witur eſucht Führung eines einen 2 Kin⸗ Sb f 1 tere Heirat n ausge⸗ B62⁵5 7 ſchloſſen. Angebote unter H. A. 2 an die Geſchäftsſtelle. Wegen Heirat m. ſeßigen, die 6 Jahre bei mir iſt, ſuche ſelbſtändige, gut empfohlene Schin 25—35 J. alt, per Mai. An⸗ gebote mit Zeugnisabſchrift Unter M. N. 3381 an Haaſen⸗ n& Vogler.-G.— Tüchtige ſelbſtändige Arbeiterin r Damenſchneiderei ſof. ge Werle ee⸗* ni 1 Aalr Ner ——4 für— 4 re alten 1 85 anfertigt. 24885 13, IIl. 2 Deſucht 15 ſo 1 flg. fleißiges Mädchen käg⸗ lich von—2 Uhr evt.—— länger. 8. 4.— erfragen 15 22, 4. Stock. Hausmädchen das auch etwas kochen kann, ſofort 22⁵ rust, Schwetzingerſtraße 4. Laden. Sauberes ſeſbſtändiges 3 Maädchen r Haushalt ſofort geſucht. 8 7, 15, Laden,—— Seite. E225 ſofort oder ſpäter. Teinliche Person tagsüber oder eytl. für ganz per ſofort geſucht. Näheres Schimperſtraße 19, 4. Stck. l. Suündenfcan bbbe 9 15 Felenee Diplom- Handelslehrer ſprachenkundig, ſucht Stellung B680 Angebote unter H. S. 19 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. lhautteur u. Sclosser ſucht Stele als ſolcher. Führerſchein 3 b. B681 Zuſchriften erbeten an Iak. Schaaf, Sandhofan, Kolonie 64 a. Kriegsbescht. ſucht Stelle in Schreinerei als 96 Werkschreiber. Derſelbe hat viermonatlichen Fen kurs beſucht und beſitzt niniſſe in Kalkulation und in der Anfertigung von Werk⸗ Angebote unter 22 an d. Geſchäftsſt. d. Bl. c für meinen Sohn der die U beſucht hat Stel lung — kaufmänniſchem Büro. ngebote unt. HI. an die ee 1 Reinlich. Mädchen 1 0 und Haushalt. far 4, 8 2 Slock B673 fan dür Küäe geſucht, die Vor⸗ſoder Nach⸗ mittags bei der Zimmerarbeit hilft. Näheres in der Ge⸗ ſchaftsſtelle ds. Bl. 291 Putzfrau 2 lBe%, l ut lag Buchhalter T 20 Jahre alt, ſucht Lebensſtellung. B344 nngebote unter D. R. 18 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Ein Mädchen, das Oſtern aus der Schule kommt, möchte das Aiendermachen ertemen. Angebote unt. Hl. X. 24 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 3701 das längere Jahre ffaulein, in eeree 255 tätig war ſucht Beſchäftig. im Bügein u. Nähen a. d. Hauſe. Gontar—— 29 III St. l. 21 Jahre alt 3220a sucht Beschäftigung irgendwelcher Art. Näheres unter Z. C. 3 durch die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Beſſeres Mädchen, tüchtig in allen Hausarbeiten, Köchin sucht Stelle in gutem Haus zu 2 Perſonen per ſofort od. ſpäter. Ang. u. D. D. 5 an die Geſchäftsſt. B293 Laaage Wan ung. dl. Ae. Aelkaug. Erſtklaſſige Referenzen. Näheres Landbeck, Rhein⸗ Arferptas 12: 39505 Mehrere Bez 22 HNzuser auf d. Lindenhof zu verkaufen 1 3 und 4 Zimmer 5 8 1 5 1 Metzgerei mit2** Zimmer Näheres in der Geſchäftsſtelle. Hofgut mit Induſtriebetrieb oder Neei⸗ in flottem Betriebe efindliche Fabrik. Baden bevorzugt, von Selbſtkäufer u kaufen geſucht. Verfü Napital Ml. 500 000. 125 erbeten unter Zu · 3 an die Ge⸗ ſchaltsſtelle ds. Bl. 189 Für Milch⸗ oder Flaſchen⸗ dierhandlung ſehr geeign. Tor⸗Einfahrt, gr. Hof, 70 rentierend, beſ. Verhältniſſe wegen preiswert zu verkauf. Angebote unter 8 W. 73 an die Geſchäftsſt. d. Bl. B490 Haus mit Laden Nheindammſtraße 60 zu ver⸗ kaufen. Näheres ——— Samstog, den Maundeimer General-Anzelger.[Miſſag-Ausgade.) aie t e — + r ful ferte 1 in beſter Wohnlage Mannheims mit großen Wohnungen, wonon eine evt. nach Vereinbarung frei werden kann, auch für Büro ſu verkauſen. An— 5. M. 884 a. Rudolf Moſſe, Mannheim Einige schöne Elchene Schlafzimmer Nupbaum poflerte Schlafzimmer 2 schöne Hahasonl-Salons schöne kichen. ierrenzimmer erner Mehrere Pitch · Pine · Kuchen und sehr feiue Hochherrschaftl.weiße Küchen preiswert abzugeben Mmenhrnen l Abelen, An. funchen Belleustraße 2 Anxusehen von—6 Uhr— 89 gemacht eubel dunt et. unt. Betonmischmaschinen Patent„Kaiser“ Turmdrehkranen rladctorensyaten- Drehkranen ur deltischen, Benzol-Reuleb Handbetrieb Motorbauwinden Beosemeworen, Beb- tromotoren bis 5000 Kilogramm Traghrait Baugrubenaufzuge Kabelwinden Baugerate aller Art Alles solort ab Lager ohne Vemandbeschrünkung Helerbar. Große Vorräte. WhenpTchnscherkenlngnstrieRaer Schlandedber Baumaschinenfabrik, St. Ingbert Rheinpialz). Verkauf für dle dortigen debiete Verkaufsburo Stuttgart: Franz Stuttgart, Sehwabeneiraße 26/. Telephor ecenmasehſnen-Vemtaufr 5. Mereedes und Thales, ſowie gebrauchte · Rechenmaſchinen, auch leihweiſe abzugeben. BDh. Gräff, MHansa-Maus. Fernſpr. 6148. Spezialgeſchüft in Rechenmaſchinen. Woeſt) mit 6 und 7 Sim. ohnungen, freiſt. Seitenb., gr. Hof ünd Toreinf., g. rent. Wegzugshalber unter günſt. Bedingungen zu verkaufen. e e Geſchäftsſtelle In der Nedarporſtaßf l 11 17* gut rentlerendes dus it Laden u. Wirtſchaft, Ver⸗ Nilanſe halb. u. gün t. Beding. zu verkauf. Anfrag. u. K. Z. 150 Wdie Geſchäftsſtelle da. Bl. 2g Häuschen in daled. Grbbe, mlt Garten, ianſen Zeit beziehbar, zu derkauſen öd. zu W 2 U,—5 5 1 fche dan een 1 ch zu verkauſen. Ihhheres unter HI. dn die Geschllenele N Feftstells müf Nost Nu verk. Averk. E 3, 13, part. 619 Ladenelnflchtung zn Alttanlen. B Kirchenſtraße Nr. 28. ITgeldl., 1 8115. Damen-Uhr Brillant⸗Ringe, ſowie ein Meſſing⸗ Gas-Kronleuchter preiswert zu verk. Wl Jungbaeghatr- 10 —. Stock links. En Ipfepelschrant ffaſt neu), 10 Antoineſte⸗ 935 1 Dedben u verkaufen. Ae rilanbing 2 ppel-Schlange —51 Brillanten ſe—— e, neu, zum früheren Selbſtteſtenbrels an Private u verkaufen. Mk. 350.— dus Gege unt. H. K. 11 an Ae Geſchäftsſtelle. B652 Monzeft-b. AkKordzither Wvertauf. 4 2, 18, ll. 299 8 Eu verkaufenn uterhalt. Fahrrad m. Frie⸗ nsbereifung, 1 neuer Ma Eung reine— rau, ein mammnimantel. 1 ommer- 71 1 grauer Filzhut Gr. einenkragen(39), Mün 1 brau⸗ zu Awenius, Aeiles., 4 S 8661 ſen a dad Hebrnasdge biezue— 1 Saee Nömet, Traitteurſtr. 43. 1 Break „Bbilier Arz. Sandhoſen. Schöne weiße und ch. Fumarterrben Tcd. Magrl. Irümo. Bucher schrank, Notenständer, Nubbaum polierte dettstellen uu verkaufen. Mobelschreigerel Ainüln Ad. FPoraan. Bellenstr. 28 Anzuſeh. v.—6 Uhr mittags. Neues Schlatzimmer mit Spiegeſſchrank, Draht⸗ röſte, Matratzen zu perkaufen. Heuſer, Kepplerſtr. 27. B428 —— Billig zu verkaufen: Beo 2 Tafeltächer 225& 650, 3½ Dn. Jemietten, ſeinste Damait, 4 famituren feinste Damast-Belt- bezüge mitfissen, DamasfTeege- detke 12 Peronen mif Sesv., 4 elegaale Honfirmandenhemden, 3 Damenhemdhosen, 9 Nleiderschüx- ꝛſen schw. und f5g. 12(5 Jahre. ITenacoffa Rinderkleid mit Jacke, 12—15 Jahte, 1 Ninder-Sommer- paletot, 0 Jahre, 2 Hommunios- Uleider, schlanbe figur, 2 Kmm· Dionkleiger. Stichereistoff, 1 sſeg. Uinger-Tiagkleil nu Pelerize, Stichereien, Spitzen, welhs und schv. kinsätze, Seiden-Chiffos für Blazen, weig. und ſbg. Blases- käll, Schleiertil, ¹ Seidene Litren, Besenlilzen, Ires- dek. 1 ffach und Weste auf Seide gearb., 1 Hase und Wesle, ,50 m engl. Stoff, 1 Hoge und Weste — limlein. Aeiis⸗Aurng. Aausehen gemstag B. Jonnfeg v. —5 Uhr nam. I 1, 5, 2u. NI Aeriümoe zu verkaufen. Lebensgroße Heſchn te Holzfſgur, Por⸗ ellan, Nr annh. Kupferſtiche u T Paoa C. Eugen Otto,.2, 2. Schwere Tonpl- fall Hich.ne Aacheleimuatunpen (m. Linol.) verkauſt Sinzenhöfer, 547 Schreinerei und Möbe Augartenſtr., 38. fasſneuef ffumphsſußf —— neue weiße Blumen⸗ atorrſaneguten ſrache g zu ver 5 B43. Ii hge dunkel gebeizt, e billig 1.1852 B320 Eingang talie Gaſſe. Piano ſt neu, preiswert zu verk, uaet 27, 5. St. B255 Neue Welſſe Glacéhandschuhe preism. zu vertauf. 3288 Schwetzingerſtr. 27, 4. St. l. Menig getr. Rabpose kl. Figür, ferner eine weiße 3 Tennishoſe,— 9 gr. hillig zu verkaufen. Gontardſte, 18, 1 2 rechts. „Wallenſtelns Tod“ 1 .50 och,.30 m breit mit eleg. em breitem Gold⸗ — 5 Umſtände dalte 1 verkaufen. a Näh. 35 Weinheim. Dlyerse Masehlnen U. Apparate, Transmiſſionswellen, Lager⸗ böcke, elſerne Riemenſchelben, Holzriemenſchelben, Waſſer⸗ reſervolr, Dampf⸗ u. We er⸗ leitungsrohre, Werkze— 1 Rübengabeln, ieb Ledertreibriemen,—— riemen, gebrauchie Ba eine, Bauholz, Bretter, Brenn⸗ holz zce zu verkaufen. Industriestraße 12, Telephon 1430. Gelegenheitskauf! — Seee e ve — sw. zu 8 lsheimerſtr. Anzügstoffe—5 prima Qualität, prelswert abzugeben. 16³ Or. Merzelſtr. E, part. f. Fasf peuef Cenrochanzug ittlere kräft 1 eulee, ae dlr Imne faſt neus BIIE Pitch pine Kuche und faſt neue Zuglampe ſo⸗ wie eine gebrauchte Küchen⸗ dee preiswert zu ver⸗ ufen. Gr. Merzelſtr. 2, paxt. emwurf und 24 Möbel Kompl. Schlafzimm, Küchen⸗ einrichtung, Büfett, Chalſe⸗ longne, Vertiko, pol. u lack. Schränke, Betten, Draht⸗ u. Polſter ⸗Matratzen, Tiſche, Stühle preiswert zu verkauf. . Ohrenstaln 8 6, 8. S52 Pünsf. Angebof! Stär. maſſive eich. Schlaf⸗ zimmer, Pitch-yine Küchen, Zimmerbüfetts, nußbaum⸗ pol. und lack. 2tür. Schränke, einzelne Küchenſchränke, ſo⸗ wie Betten mit Matratzen. neueu. gebr. Diwans, Tiſche und verſch. abgugeben. S52 Kastner, IT 3, 2. Taue Bügel-Oefen zu verkgufen. U3., 25, 3 guterhalt. Veberzieher (mittlere Figur) 1 Standuhr und einen Steiten Hut Nr. 54 preiswert abzugeben. Sonntag von 11—3 U 2746a 20 5, Stock rechts. Eleg. neuer Ulster 15 roßen Herrn, garantiert riedensware, auf Seide 5 ſowie Gehrock und Weste gut erhalten verkaufen. 5 Eichendorſſſtt 15a, 2. St. Its. enchälmegale eichen, billig zu verk. 241 Fbotegmphle Memania, P J, 12. Grammophon Prachtſtück, mit groß. Meſſing⸗ trichter, Plattenſchrank, Geld⸗ latten für 210 Mk. zu verkaufen. Ebenda — für 60 Mk. 6, Za, part. 1 eraei kleinere und größere Platten abzugeben. B59 Roſenkavauet, O3, 10. fii Haubee zf Mhnmng. Tanctungen beſtehend aus Speisealmmer Schlafzimmer uned Merrer zlimmoer preiswert zu verkaufen. 135 Seb. Nerbst Möbelfabrik und Bildhauerei. Mederlage D. Bantel, C 2,1l. — 5 Kinder- Bett 29 ſchöner Sitn- und ewagen bill. zu uk. Parlnerſtr. 40 a.(8707 Jiia IPlüschgarniur beſtehend aus 1 Kanapee und 6 Sessel 10 verkauf. 1 24, II. B416a Komplette Ladenenpatng für jedes Geſchäft geeignet, bill. zu verkaufen. Waldhof, B Luzenbergſtr. 86, Endſtation der Stra enbahn. B46 Verkaufe einen Benzinmotor 4/5 PS. zu erfr. Feuden⸗ heim, Schwanenſtr. 11. B367 Me adrshnsMpen—50 lerr. AkKkumplstoren—-Ja ſel, Bewieletesente Deulekozlen Ziakringe Treskeselewente Armbruster, E 1. 183 Telephon 3358. Kassenschrank n au. d Celddeeue. 8881 Laskrone maſſio Bronce eee zu Zabg 0. Jauzkr 20. iaane 10 Friedensware, ferner elſerne weißlackierte mit Umbau, m ngene Gashän 195 oſa zu verkaufen. Ba67 B464 Waldhofſtraße 43 a, 1 Tr. rechts. Sophienſtr. 24, 4. St. ute Anzuſchen 10—1 Uhr. Teſterssſrinde 125 Arnel, verk. B643 Neckarau traße 5(Lager). leg. Neld. Damenmante preiswert zu verkauf. B684 Eſſer, 2, I, 4. Stock. 2 Motorräder 1 F. N. 4 Zylinder 1N. 8. U. e zu neu; zu verkaufen. 18,— Tink-Bacevanne faſt neu billig zu* 5711 Meerſelbſtr. 8, 5. St. r. 3 Iſtarre, 1 nocdf 7 mit Lieder, 1 Konzertzither, 1 Vloline m.— en kaſten, 1 Ste verkauſen. J 2, 18, Il. Hlauer Damentuchmantel eleg, ſchwz. Koſtüme, beige Koſlu üme, dae Bluſen, —— blauer Damenhut, Sommerkindermantel für 4 Jahre zu. 492* aler, Könxer E 12/20 Hp fompl. ohne Gummi billig zu verkaufen. 5710 MNHage, Nanibeim-Asfertel Grohbergſtr. 14, II. Möbelverkauf! Kleiderſchrant, Nachttſſch, Stühle preiswert zu 259 Karsten, K 4, 17. Hünbler verbeten. B640 Sehrock mit Weste 1 Laufstählchen 1 Gasstehlampe vollſtändig neu 1 Panelbrett, neu, billig zu verkaufen. B667 Fahrlachſtraße 18, IV. r. Anzug Dunkelgraner—— tadellos erhalten, Friedens⸗ ſtoff, preisw. zu verk. Anzuf. auch Sonntag vormittags. J4,—6, 4. St. rechts. B697 1 Damen-Fahrrad mit prima Gummi zu verk. e 30, 2. 4— ann. 1 neues Toslüm F u verk., Gr..65 Mtr., bei riedel, Seckenheimerſtr. 35. Gebr. Glühofen für Wagenſchmiede preisw. zu verkaufen. B520 Näh. B 6, 18 W. Tel. 1099 Hompl anen, mit Emailwanne und Kohne Kupfer), für Holz⸗ und hlenfeuerung, 1 ſehr ſchön. Salonſpiegel(ant.), 4 ſchöne Gobelinbilder, 3 Staffeleien f. Maler, 1 Service, bürgerl., Meißen, 39., 2 Bücherreg., 2 Ziertiſche, 1 N Figur, 5 ſch. Leuchter u. Nippſa Biſitenkartenſchale, ein ind. Rauchtiſchchen m. Perlmutt⸗ einl., 1 Ausziehtüch 1 Kinder⸗ beti m. Matr, 1 ſch. 3 1 Aquarium, 1 Ziehharm, 1 Mililärmantel, 1 Rock, 1 ält. Ulſter, 1 Dezimalwage ver⸗ kauft B664 Seits. U 5, 3, part. nnss 8 Aunann 16 Regiſter, umſtände⸗ halber aus Pripathand zu verk. B526 P 6, 1,. ASSSSSBGSSs Für Brauſleufe! 1 Salonzimmer mſt eleg. Bücherſchränk, groß. Spiegel mit Unterſatz, gebr. u. neuer rN Diplomaten- chreibtiſch mit Seſſel, 2 E u. Klelderſchränte — 5 eitſtelle m. Roſt u. 3teil. tr. u. Sonſt. Zimmer gan o. einz., ſehr prelsw. zu ver Zwingenberger, Seckenheim, lhelmſtr. 42, 1 Te. Piano ſehr preiswert gegen 1 11 verkaufen. Näh. IA 1, 15.—159 Easnherd mit Tisch e u. Geſchirr⸗ brett A. 21¹ zu 1 felede 9 u 67² 1.4 3. Stoch Uinkz, ee eron mit Kulissen einmal gebraucht, für Bühne paſſend,. nerkaufen. Zu erfragen bei Müller, Klrchenſtraße 24, parterre. Aderbenade n. Mapatte eiſ. Bettſtelle, Vogelbauer, elſerner Schirmſtünder, led. Torniſter zu verkaufen. Tullastr. 19, 4. St. Ben Sommorübezleher elegant, für ſchlanke ur Ledet man für Autozwecke preiswert 155 verkaufen. UI 3, 22, Il. B077 2Beftstellen mit Rost u. Machtkommode d ben. kaufen. 5651 Mittelſtr. 84, 1. St. Wechselstrom- Mofor -1½ PS. 110 Volt m kaufen ges. 1 Drehstrom-Motor 2 PS. 120 Volt. 1450 Tour. 1Gleichstrom-Motor ½ PS. 150 Volt. 1450 Tour. Fun Angeb. unt. Ei. G. 8 an d. d. Geſchäftsſtelle d. Bl. aſen, ine od.gwel Filterpr eine hydrauliſ 2 ürkulatious ⸗ 77 1r Geſſer. preſſe, div. Kochkeſſel, ein Fiele, nete, Tedaslaſhen teile zu verkaufen.— a eenu u ver Kaaſe 2 Waufta„61, 1 Tr. lis. Naäsenstälſe 10 Nünner 1 e ſtraß — zu kaufen geſucht. 32¹ Augebote unter Nr. 321 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Frau en,, 8680 die eſchaſteſtene. ETTTIITITITILTIILILIIIIIIEEE Raufe stets von Fabriken, Werkstätten, Hündler sämtliche Sorten à Eisen, Späne, Mekalle, Aschen! 1 und sonstige Rückstände tu den baehsten; Tagespreisen. nax Rommschild, ume dilm ö; 17² 2 Telephon 6047. FEEILILIIIIAIAAUATIIIIIIr ut erhaltener Honron- bunahenle (für ſchlanke Figur) zu kaufen geſucht. Preisangebote an H. Heußler, B I. 7a. keltmaachige mit ſichtbarer Schrift, gut erhalten, ſofort zu 98 9950 Wasser, J 6, 7 E Parl-Altien 8 Angebote unter Z. M. 901 an e eeeee Sohmierseife u kaufen geſucht. Angebote mit Angats bes es e erbittet A. Immendörfer, 8 91. Schünesz dunkelblaues Hostum und wrelsses Voile- Kleid(Größe billig zu verkaufen. nzuſeben am Sonntag vormiti. Schanzen⸗ ſtraße 21, Guter(8714 karbler ppen. ee kaufen geſucht. 4. 3. eied ock. 5 Aut SrEalen. Anzug 10Jd ta 1. für 10 92 Aübe 0. 928055 Frank, B 500 1000 ER reines Banka-Zinn 99½% 90 kaufen geſucht. Ang— H. 4 55 1 2 Damen-Kostüme Or. 44, blau u. braun(Frle⸗ densware), preiswert zu verk. Anz wW. 1 und 2 Wabete 7, prt. Its. u Mandoline und Sftane zu kaufen 900 J2, 18, lI. Fferte. ae ſowie glüͤckte, Ler n Beeſſeh den höchſten relſen ange⸗ kauft. Vermitt⸗ ler erhalten— Proviſion. Pperdemskrzeral 88d Murskierel mit Siektrteeb. MaseMnemnskried Jakob Stephan Manuheim, J 4a Nr. 10. Ti4a Teleſon 2655. Gesuche Nöbl. Zimmer ſofort geſucht. B87 Preisangebote u. A. T. 45 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Kaüſmann ſucht per I. Mal uf Röbl. Inme womögli mit aratem Maagag ſer B391 Ange ote unter E. S. 44 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Ehepaar mit 1 Kind ſucht weg. Geſchäftsaufg. bis 1. Mai 2 Ummer-Wohnung. Angebote unter K. V. 149 an die d. Bl. 251 eſſeres erl. epaar „ſucht per ſoſort B650 Wohnung oder Notwohnung —8 Zimmer und Küche en. Kochgelegenheit, leer oder 11 20t ngebote erbittet M 3, 9a. Adler-Schreibmaschine ebr., gut erhalten, zu kau⸗ ſen ge 1975 B63 Zuſchriften unter H. E. 6 an die Geſchäftsſtelle. Cutaway mit Weſte und eventl. Hoſe für gr. Figur von Privat zu kaufen geſucht. B421 10 7—— 9— Kirchenſtraße 15 1 Stock. 5 1 Thepaar ſucht bis 1 12 Ummer m0 Rüche in beſſ. Hauſe, Zentrum d Stadt, ev. Fee ſtelle lebernahme. Ang. u K. M. 137 an die Geſch. 14⁵ Juche ſofort 570 mit 2 Betten und Küche bezw. Kochgelegenheit in gut. Hauſe. Frenzel, Hotel Odenwald, Liudenfels 1i. 0. Elnrichtung enumunmnntnanumutgiaemtaimniannnnwtittenüune für eine elegante Wein⸗ und Tee-Diele, circa 80 Sitzplätze per sofort oder spdter zu kaufen gesucht. Angebote mit Skizen, Illustration u. Preis unt. H. F. 7 an die Geschäftsstelle. 80³9 Ane 5 Junger 1 anſtändiger 98 ſucht für dauernd möbltertes Zimmer in gutem Hauſe. r H. F. er& Rode D 7, 2. 305⁵ Tetger ſucht per ſofort MWirtschaft en in Mannheim zu übernehmen. Kaution in jeder Höhe N Angebote unter 21 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. B688 Keller und lagerraum per ſofort geſucht. B671 Sronner, d g, 7. Unterricht Enslischt Kaufmann, mitte 30 wünſcht mit entſpr. Herrn od. Dame zwecks weiterer Ausbildung Pt Vergütung und ſonſt. erkehr in engli 5* bekannt zu werden. Zuſchr. u. A. E. 100 88 B59 7 Gebildete Dame er. teilt gewiſſenhaſten V678 Mag. Ienidt an Anfänger. Sessdeleabe l Fe. 18, part. rechts. etielſt Privat⸗ EF unterricht iu der engliſchen* 7 An- ebote unter L. H. 188 an die ſchäftsſtelle ds. Bl. 813 Celdverkehr, 100 Mark Voch guten Zins auf ſechs ochen ſof. zu leihen Jn Angebote unt. H. W. 23 die Geſchäftsſt. d. Bl. 57⁰0 Ae be 40000 M. 55 1. Hypothek auf ein Land⸗ ug. Seibſtgeber 1+ 2 —— unter H. T. 20 die Geſchäftsſtelle. 8088 II. Nyn en en 53 17 900.— 1e Weſeſe 1 0 eſu 0 ſebote unt. Nr. 319 an die Geſchäftsſtelle. 319 6 Ia erh. ſol. Leute ſeden E Standes reell.dis · kret vom Selbſtgeber. 3248a uſchr. unt. B. E. 50 an die Geſchäftsſt. Verinistungen Gut möbl. Wohn⸗; u. Schlafsimmer an beſſeren Herrn ſofort zu vermieten. Abel. C 3, 19, 1 Tr. Schöne-4 Ammer- Vohnung, der Neuzeit entſprechend, zu vermieten bei Werle, Viern⸗ eim(Halteſtelle der Elektr. ahn), Maunheimerſttaße. 7CCCC Vermietungen von Wohnungen M18⁰ Läcden Magazinen PFabrikräumen vermittelt Immobilien-Büre Levi& Sohn 0 1, 4, Breitestr. Tel. 593 (Gegr. 1880.) Solider lediger Mann, Be⸗ amter, 42 Jahre alt, in ſicherer Stellung, mit gutem Ein⸗ kommen, 5000 M. Vermögen, wünſcht mit kinderloſer Witwe von 30—45 Jahren zweckz Heirat bekannt zu werden. Ernſtgemeinte Zuſchriſten unter V. K. 10 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes B. 29488 WMſiwer, 50 Jahre alſ cb. ſucht tüchtige Haus- hälterin für Wirtſchaft zwecks B629 Späterer Helrat. Zuſchr. erb. unter H. C. 4 an die Geſchäftsſtelle d. BI. ̃ Teb. Fräulein, Ende 20 evang., jugendl. Erſcheinung, wünſcht auf dieſem Wege miſt beſſerem Herrn bis Ende 30 Jqhren in ſicherer zwecks ſpäterer Heiret in Verbindung zu treten. Nur ernſtgemeinte Zuſchriften unter H. Q. 17 an die Ge⸗ dWateſteüe d. Bl Hotelfachmann, Mitſe 8. ſucht die Bekanntſchaft einer Dame, am llebſten aus an⸗ grenzender Branche zwecks „Einhelrat. ernſtgemeinte Fu⸗ 6 mit Bild erbeten unter H. N. 14 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. 5662 Heirat. Seb. 2. 34., große ſpmp. Grſcheinung, Kaufm. in ſich. Poſ, ſucht kath. Frl. mit etwas Vermögen entl. Kriegswitwe kennen zu lernen zwecks Heirat. B523 Zuſchriften mögl. mit Bild unter G. J. 85 an die Gse⸗ ſchäftsſtelle dſs. Blattes. Strengſte Diskretion. Angeſtellter, koth., Endẽ M. 4000 Eink., 25000 M. 20000 bar), un⸗ rleben, aus acht⸗ Vermögen beſch. 0 erfahren, ſucht mit achtbarem Fräulein oder jüng. Witwe, die ſtrebſam und Sinn für dung Familienleben hat, zwecks Neſrat in Verbindung zu treten. Da geſchäftlich und auch in Landwirtſch,. erfahren, wäre Einheirat in beſtehend. Ge⸗ ſchäft angenehm. Ernſtge⸗ meinte Zuſchr. unt. H. P. 16 an die Geſchäftsſtelle. 70 Heirat. Junger Mann, 81 Jahr alt, ſucht ſich mit junger Dame adet itwe, nicht ohne Vermögen, zu ver⸗ 5 5605 Nur ernſtgemeinte Zu⸗ chriften unter H. O. 15 an e Geſchäftsſtelle ds. Bl. Tiſcht. 31 Jahre, 20000 Mt. Bar⸗ vermögen, ſucht ſich mit recht⸗ ſchafſenem, verm, Fräulein zu verheiraten. Daſſelbe ſollte womöglich ge⸗ ſchäftskundig ſein. Am liebſten wäre Einhelrat. 803 Zuſchriften mit Bild und kurzer Schilderung der Ber⸗ hältniſſe erbeten unt. D. G. an die Geſchäftsſtelle d. Itg. Verſchw. gegenſeitig Ehren. Vermischtes Gartenland (Lindenhof) 9000 qm ganz oder geteilt 55 derpachlen. 044 eimers, D 4, 6, II. Anutisep. Frauenschutz petenten Aerztl. begutachiet. Tägiſeh Anerkennungen. Näher. un- entgeltlich. E2Z5 Sauitas, Furth 1— 2. Flößaustraße 23. Aür Han empfiehlt ſich M. Harnif er, K 4 4 Taleeg 4021. Brillantring! Zirka 2½ karat., äußerßt vortellhaft abzugeden. 2¹ J. Kraut 1 Wor fertigt Küchen? Angebote unter F. P. 66 an mit Gleis sofort zu vermieten. Ein grober Lager-Platz möbl. Zimmer die Geſchäſteſt ſtelle. B475 atrent am Bahnhof en. 9000 am Zuschriften unt. K. X. 148 an die Oeschngseeng 188 barer Familie, tüchtig und S8. Seite. Nr. 189. Mannheimer General⸗Anzeiger. ¶ Mittag⸗Ausgabe.) Nalional-Theeaier Samstag. den 5. April 1919. 38. Vorſtellung im Abonnement A Stað Kabale und Liebe Antang 7 Uhr. Kleine Preiſe. Ende gegen 10 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Als 8. Volksvorftellung zum Einheitspreis von 70 Pfg. für den Platz kommt am Dienstag, den 8. April, im Neuen Theater im Roſengarten Jan der Wunderbhare ein derbes Luſtſpiel in 5 Bildern von Friedrich Kayßler zur Aufführung. Die durch Arbeitgeber und Arbeiterverbände vorbeſtellten Karten ſind Montag, den 7. April, vormittags 10 bis 1 Uhr und nachmittags 3 bis 4½ Uhr an der Theaterkaſſe zu erheben. Mannheim, den 7. April 1919. Die Intendanz. Lt38 Kuü sertheater„ApOIIo“ Heute Samstag, abends 7 Uhr: 2276 Dor Juxbaren. Me. zen Sonntag, nachmittags 3 Uhr: Die Huppe“. Abends 7 Uhr: „Der Juxbareon“., Apollokaffee und Künstlerdiele. Täglich abends 7½% Uhr: 94 Künstlerische Unterhaltung Lisanne Mar Max Lampl Ilse Karsten Typendarstellerin Bayer. Komiker Tänzerin Künstlerkapelle HAERZER. 152 III Pa4la 2 ALadarett 2 Numpelmaper 5 Otto Fritzehe Leutschlands grögter Runstzigeuner. Kasseneröffnung 7 Uhr. Beginn 8 Uhr. 2 IEIIZIIIIN Bosengarten-annbelm— Nibefungensadl. Sountag, den 6. April 1919, abends ½8 Uhr: Grosses Lonzert ausgeführt von der Kapelle Petermann Leftung: Herr Kapellmeiſter Ludwig Becker. Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends ½27 Uhr. Eintrittspreiſe: Vorbehaltene Plätze im Saal 1 M. 20 die übrigen nicht numerierten Plätze 80 Pfg. Kartenverkauf beim Pförtner im Noſengarten und an der Tageskaſſe von 11—1 und—6 Uhr. Einlaßkarte für Perſonen über 14 Jahre 10 Kauchen in den Räumen des aane nicht— 5 Brogramme ſind am Konzertabend im Roſengarien zu Sti05 73 haben. 2 N Rasino. Montag, 14. April, ½8 Uhr KLAVIERABEND Amelie Klose Zum Vortrag gelangen Werke von Schubert, Chopin, Weismann und Liszt. Rarten.—,.—,.30 im Mannheimer Musik- haus, P 7, 14a. 184 Friedrichspark Sonntag, den 6. April, nachmittags—8 Uhe Konzert Kapelle Petermann. Eintritts⸗Preiſe: ſur Erwachſene 70 Pfg. Kinder 30 Prg. Abonnenten haben gegen Vorzeigen der neu geld Jahreskarten freien Zutritt. 8 28 Friedrichspark Einladung zum Abonnement. Das Abonnement beginnt am 1. April 1919 und end mit dem 31. März 1920. S188 Die Preiſe für Jahreskarten betragen: Mark 12. a) für die Einzelkarte: d) jür Familienkarien: r die erſte Karte Mark 12.— „„ zweite„„.— wbeann„.— „iede weitere„.— Als Familie gehörig betrachtet werden der ee ſeine——8 ſeine minderjährigen öhne lunter 21 Jahren), ſeine unverheirateten Töchter. Anmeldungen für Jahreskarten werden an unſerer Kaſſe(Eingang zum Part) entgegengenommen. Der Vorstand. Relß'sche Sammlung Oeſſnungszeilten von April bis Oktober Sonntags von 11—1 und—3 Uhr und Mittwoche von—5 Uhr. St14 AForritt unentgelilick. Sonntag, den 6. April, abends 7 Uhr „Luclfer's Ursprung, Sieg und Schicksal“ Autritt freil Reſ. Prediger Z. G. Gcteſer. 1———U——— E Ab heute Frühjahrs-Aussteſlung anneenmbnmnsemunulunmnidnmumiinnaamnidumannnlenunnniunünnummupnimniiusuunninamumunmmunubmuumnuuuu e leis Mäntel Blusen Röcke. Geschw. Alsberg. Taillenkleider Schon wWieder eine Nanone! Der größte Lofte Meumann- Film der je erschienen. 28 gewaltige Akte gehrahen i J. Teil: Ein Erbfolgestreit II. Ieil: Eine auftergerichiliche ö Einigung. orosses Gesellschafts-Orama in zus. 8 Akten unoacn dem bekannten Roman von Ludeolg danehoker Splelzen.20.50.10 Ende gegen 11 Uhr den S. April jugendtheater, Liedertafelsaal, K.32. NRotkäppchen und der Wolf Karten bis Samstag abend 6 Uhr bei L. Leon. U 1, 4. Sonntag von 11—12 Uhr in der Lledertafel. Maetererrt zrzztezeitrrrtesteir::ttrrt:f. 2722522722523750 Bae Ab 4 Uhr Salon-Konzert mit Tee und Kaffee, anschliessend Abend- Kkonzert. 5 Weinrostaurant Tiny Schneider, 0 7,27. 222212222222728117 2 eee Wrxzz717)MW.Tr77512.77215zTT2777K227577:21—7222227117 0 Sonntag, den 8. April, nachmittags 3 Uhr 2862 Ziehung bestimmt nächste Woche! Eisenacher beld-Lotterie 3333 beldgewnne M. 45 000.— fauptgevinne M. 20000.— 1 5000.— Lose à 1. 11 Stuck Mk. 10.— solauge Vorrat, empfiehlt und versendet Moritz Herzbe er F 6, 1 Mannheim Schwetzingerstraße 24. Aumm. l. f. Loffmaun. I l. I. Wmiat. 1 l. f0 K 77.1. Samstag, ben U. UAyru n Versammlungssaal. Donnerstag, den 10. April, abends 7½ Uhr Beèeethoven-Abend Artur öchnabel Sonate As- Dur op. 26. Sonate-Dur op. 109. Sonate .-Moll op. 57. Sonate-Dur op. 79. Sonate-Moll op. 111. Konxertilugel Bechstein aus dem Piano-Lager Heckel. Karten Mk..—,.50,.50,.50,.50 zuzſüglich Lustbarkeitssteuer, an der Konzertkasse Heckel. O 3, 10 und an der Abendkasse. 284 IIlufenſaal cade 7 30 dh.—. Drittes Konzert 286 Duci von Kerekärtö Dlollne Em Flügel: Daul Schimitz Srieg: Sonade-Dur op. 13— Halo: Sym- phonle espagnole— Beethoven: Romance G- Dut. Bach: Hlr— Sardlate: q) Jota de pablo b) Die Inallerin.— Daganini: Illoſes-Fantasle, Bravour-Varlalonen auf der-Salte Katten Mk..00,.00,.50,.50,.50.50, zuzüglich Uustbarkeitssteuer, an der Konzert-⸗ kalle Beckel, O 3, 10 und an der Abendkaſſe. eeeee— Volksſinfoniekon⸗ert am 10. April. Da die verfügbaren Plätze um mehr als das Doppelti überzeichnet wurden, muß gegenüber der Beſtellung eint ſtarke Kürzung der auszugebenden Karten ſtattfinden. Die Ausgabe der Karten erfolgt im Roſengarten(Kaſſe) Mon, tag, 7. April. Dienstag, 8. April und Mittwoch, 9. Apri jeweils von vormittags—1 und nachmittags von Uhr gegen Zahlung des Preiſes von 70 Pfg. für die Karte — Die Verbände, Vereine, Behörden, Firmen ꝛc. ꝛc. wer⸗ den gebeten, durch Beauftragte, die mit entſprechendem Ausweis verſehen ſind, zu den angegebenen Zeiten die Karten abholen zu laſſen. Sti4 Stöcke, Schirme, Hüte und Ueberzieher werden an der S abgegeben. Die Gebühr beträgt für die 8. 8 Perſon 10 Ausſchuß für Bolksmuſikyſlege. ahntrteller-Jerein Mansbeim-Ludwigsbafen. MHittwoch, 9, April, abends halb 8 Uhr in der Aula d Handelshochschule Vortrag 4 4. 1 Schrimtsteller Frita Droop über Heinurieh Heiue. Binführungen n Karten(durch den Vorstan trei. Reservierte Pfktze zu 50 Pig.— WAischafts-Vebemahme. Meiner geehrten Nachbarschaft, Freunden u. Bekannten zur Mitteilung, daß ich die Wirtschalt MHittelstraße 32 Eeke Jeau Beckerstraße ſwernommen habe.— Mein Bestreben wird sein, durch Ausschank von Alma Bler. Peln 1. Kaftes sunie guler Aache meine werten Qüste in jeder Weise zulrieden zu stellen. 87 12 Erust Seyerle u. Frau. W. Nebenzimmer für ca. 30 Personen zu vergeben. „Aaiaunenee 1 Ulel⸗ tag. den 6. Apri Ausklug nach Schriesheim Eintehr„Schwarzer Adler“. Abfahrt 1 Ubr am Wein⸗ delmer Bahnhof bei jeder Witterung. Gäſte herzlich willkommen. 18686 Der Teratand eeneessesesen, ihenaden-rüm!: Olerdurch deedre ich mich den geehrten Schuhmacher⸗Kollegen bekannt zu geben, daß ich hier eine 3689 Schqftemacherei habe. Meine längere Tätigkeit dei der orthopädiſchen Werkſtätte befähigt mich allen Wünſchen gerecht zu werden und ſämuliche Maßſchafte yrompt auszuführen. Hochachtungsvoll N. Gutter, J 1.—10 .%%%%% geeeeeeeeeeeeeeeeees Die neuestenu Anker- Registrier. Spartenkassen 6. Merkle, Heidelberg Goethestrasse 1 Deneral- Vertreter der Ankerwerke.-U. Blelefeld. Grüste Registrierkassenfabrik Europas. . In Aonſir mationsgeſchenlen etnfehle metus geoſs Auswahl in 236 Noeſie- u. Tagebũchern Netenòde Muffer? Biligſte Vreiſa Beruharò Buttenwieſer 9 %eeeeeeeeοοe (Duanden Vanterhandtung 2. 16.—