Montag, 7. April. 1919.— Te. 161. Dauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. Fritz Goldenba* für en. Cokales und den übrigen—— Tell: Nicherd Schönfelder, ſer del: Frauz Kircher, Kinzeigen: Anton Grieſer. Druck und Verlag: Druckerel Dr. Haas Mann⸗ t·fdr.: General⸗finzeiger Rmt Mannheim Ur. Teuilleton: Hans Ga Beimer General-Anzeiger G. m. b.., jamtlich in Mannheim. Poſtſcheck⸗Nonto Ur. 17590 Narlsruhe in Baden.— fernſ Mannheim. 7940— 7946. Die Ausrufung der Nälerepublik in Bayern. München. J7. April.(Pr.⸗Tel.) Die Entſcheidung n Bayern iſt nun gefallen. Durch eine Proklamation des Zentralrates, die jedenfalls erſt am Sonntagabend ge⸗ aßt wurde und heute der Bevölkerung durch die in der Nacht erſcheinenden Morgenblätter und durch Anſchlag be⸗ kanntgegeben wurde, iſt die Räterepublik Bayern Droklamiert worden. Wenn man auch über den Aus⸗ gang der ſeit Freitag gepflogenen Beratungen nicht mehr im Zweifel ſein und annehmen konnte, daß die Räterepublik ür Bayern ausgerufen würde, ſo kam die Kundgebung ſht früh doch überraſchend. Dies war auch daraus zu er⸗ ſehen, daß die erſten Wagen der elektriſchen Straßenbahn in der Frühe verkehrten bis gegen.30 Uhr morgens, dann aber in die Depots einrückten und viele Arbeiter ſich zur Arbeitsſtätte begaben, um dann nach kurzer Beſprechung der Lage wieder heimzukehren, da ja ein Nationalfeiertag r heute angekündigt iſt. Die Stadt iſt ruhig und auch am geſtrigen Sonnta man in dem Straßenbild nur ſehr wenig von den bevorſtehenden großen Ereigniſſen. Wie in der Proklamation beſonders erwähnt iſt, wird die Preſſe vom heutigen Tage ab ſozialifiert. Auch über dieſe Maßnahme waren ſich die Schriſtleiter und Mit⸗ arbeiter der Münchener Tagesblätter nicht im Zweifel. Es wurde daher am Sonntag noch eine e in as Münchener Preſſeheim einberufen, die ſich mit den not⸗ wendigen Schritten befaßte. Es wurde dort nach reiflicher Ausſprache ein Aktionsausſchuß aus zwei politiſch Richt belaſteten Schriftleitern und 2 Mitarbeitern eingeſetzt, der noch am Sonntagnachmittag beim Zentralrat vorſtellig wurde und dort, wie man hört, ein ſehr freundliches Ent⸗ gegenkommen gefunden habe. Der Aktionsausſchuß hat als Hauptaufgabe den Anſchluß an die Gewerkſchaften Vorzubereiten. Für die Oeffentlichkeit dürfte vor allem von Intereſſe ſein, daß der Vorſitzende des Zentralrates erklärte, eine Be⸗ ſchränkung der Preſſefreiheit liege durchaus nicht in der Abſicht des Zentralrates, dagegen ſei die Frage des ſog.„Raumaustauſches“ in der Richtung erwogen worden, daß die bürgerliche Preſſe auch zur Aufnahme von Aufſätzen, die durch die Preſſeabteilung des Zentralrates bearbeitet wer⸗ en, angehalten worden wird. cd München, 7. April.(Priv.⸗Tel.) Die vom revolutio⸗ nären Zentralrat veröffentlichte Proklamation hat fol⸗ genden Wortlaut: An das Volk in Baiern! Die En dung iſt gefallen, Baiern iſt Räte⸗ werktätige Volk iſt Herr ſeiner Ge⸗ ſchicke. Die revolutionäre Arbeiterſchaft und Bauernſchaft Baierns, darunter auch alle unſere Brüder, die Soldaten ſind, durch keine Parteigegenſätze getrennt, ſind ſich einig, daß von nun an jegliche Ausbeutung und Unterdrückung ein Ende haben muß. Die Diktatur des Prole⸗ tariats bezweckt die Verwirklichung eines wahrhaft ſoztaliſtiſchen Gemeinweſens, in dem jeder arbeitende Menſch ſich am öffentlichen Leben beteiligen ſoll, einer ge⸗ rechten ſozialiſtiſch⸗kommuniſtiſchen Bruderſchaft. Der Landtag, das unfruchtbare Gebilde des über⸗ wundenen bürgerlich⸗kapitaliſtiſchen Zeitalters, iſt auf⸗ gelöſt, das von ihm eingeſetzte Miniſterium zurückgetre⸗ ten und die von den Räten des arbeitenden Volkes beſtell⸗ tendem Volk verantwortliche Vertrauensmänner erhalten als Volksbeauftragte ihr beſtimmtes Arbeits⸗ ebiet und Vollmachten, ihre Gehilfen werden bewährte änner aus allen Richtungen des revolutionären Sozia⸗ lismus und Kommunismus ſein. Die zahlreichen tüchtigen Kräfte des Beamtentums, zumal die unteren und mittleren Beamten, werden zur tatkräftigen Mitarbeit im neuen Baiern aufgefordert, das Syſtem der Bürokratie aber wird unverzuͤglich ausgetilgt. Die Preſſe wird ſozialiſiert. Zum Schutz der bairiſchen Räterepublik egen reaktionäre Verſuche von außen und innen wird ſo⸗ ort eine große Armee gebildet. Ein revolutionäres Gericht wird jeden Anſchlag gegen die Räterepublit ſofort rückſichtslos ahnden. Die bairiſche Räterepublik folgt dem Beiſpiel der ruſſiſchen und ungariſchen ölker, ſie nimmt ſofort die brüderliche Verbindung mit dieſen Völkern auf, dagegen lehnt ſie jede Zuſammen⸗ arbeit mit der verächtlichen Regierung Ebert, Scheide⸗ mann, Noske, Erzberger ab, weil dieſe unter der Flagge einer ſozialiſtiſchen Republit das imperialiſtiſch⸗ kapitaliſtiſch⸗militäriſche Geſchäft des in Schmach zuſam⸗ mengebrochenen deutſchen Kaiſerreichs fortſetzt. Sie ruft alle deutſchen Brüder auf, den gleichen Weg zu gehen. Allen Proletariern, wo immer ſie für Freiheit und Gerechtigkeit, wo immer ſie für den revolutionären Sozialismus kämpfen, in Württem⸗ berg und im Ruhrgebiet, in der ganzen Welt, ent⸗ bietet die bairiſche Räterepublik ihre Grüße. Zum Zeichen der freudigen Hoffnung auf eine glück⸗ liche Zukunft für die ganze Menſchheit wird hiermit der April zum Nationalfeiertag erklärt. Zum Zeichen des beginnenden Abſchiedes vom fluchwürdigen Zeitalter des Kapitalismus ruht am Montag, den 7. April 1919, in ganz Baiern die Arbeit, ſoweit ſie nicht für das ganze werktätige Volk notwendig iſt, worüber gleichzeitig nähere Beſtimmungen ergehen. Es lebe das freie Baiern, es lebe die Räterrepublik, es lebe die Weltrevolution. München, 6. April 1919. Der revolutionäre Zentralrat Baierns. m ũ„ 6. A WB.) Die 8 onden .) Die kiorreſy 3 Hoff VBadiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Telegramm an ſämkliche Arbeiterräte. Das werktälige Bolk Bajern hat ſeine Partelungen über · wunden und ſich zu einem mächtigen Einheitsblock gegen jede Herrſchaft und Ausbeutung zuſammengeſchloſſen. Er über · uimmt in den Arbeiter⸗, Soldalen⸗ und rnräſen die ganze öffentliche Gewalt. Der Landkag wird aufgelö ſt. An die Stelle der Miniſter treten die Beauftragien und Kommiſſare des Volkes. In den öffentlichen Angelegenheiten herrſcht vollfländige Ordnung. Die Wirtſchaft und die Ver⸗ waltung werden forigeführt. Alle Angeſteillen · und Beamten⸗ verbände des Landes haben ſich mit den Arbeitern ſolida⸗ riſch erklärt und gewährleiſten gemeinſam den Schutz und den Jorkgang der Produklion. Die B e lt iebe ee die Betiriebsräte der Angeſtellten und Arbeifer kon⸗ krolliert und gemeinſam mit der Leitung verwaltet. Alles gehörkder Gemeinſchaft, darum iſt jede ſelb⸗ ändige Sozialiſterung ausgeſchloſſen. Die Arbeiter-, Sol⸗ ben⸗ und Bauernräfe haben die Pflicht, überall für den Schutz der Räterepublik und für ruhige Entwicklung zu forgen. Sie übernehmen die öffenkliche Gewalt und die gtontrolle der Berwaltung, ſie ſind dem werktäligen Volk für alle Hand⸗ lungen und Anternehmungen verankworklich. Monta den 7. April iſt natilonaler Jeierkag, die Arbeit ruht an dieſem Tage. Die Eiſenbohn⸗, Nahrungs“, Waſſer⸗, Leuchi⸗ und Heizbetriebe verſorgen das Volk weiter. Der revolulionäre Jentralrat Bayerns: J..: Wie k iſch. Das 1. baieriſche Zufanterie⸗Regiment für die Raͤtereyublit und die Rote Armee. Mäünchen, 7. April.(Priv.⸗Tel.) Das 1. baie⸗ riſche Infanterie-Kegiment hat folgende Aun d⸗ gebung erlaſſen: Die am 5. April 1919 verſammelten Soſdaten des 1. baieriſchen Infanterie-Regimenis verlan die ſofor · tige Proklamierung der Räte-Aepublik Bayer n. Sie fordern als erſtes Negiment, daß die 50 zu bildende Roke Armee zum Schutze der poliliſchen Revolution geführk wird. Sie beſchllezen die Ambenen ⸗ nung der Masfeldkaſerne in Kurt Eisner⸗Kaſerne. Sie fordern die Aufhebuig aller Offiziersvorrechle und die ſofortige Einſiellung der Gehaltszahlungen an die Offi⸗ ziere. Sie fordern die Neuregelung des Mannſchaftsver⸗ ſorgungsgeſetzes unter Gleichſtellung mit den Offizieren. Sie verlangen vom Milltärminiſterium die Auſhebung der Demobilmachungserdre dahingehend, daß keine Sol zwangsweiſe enklaſſen werden, bevor ausreichende Arbelts⸗ gelerenhell geſchafſen iſt Amwälzung au der Münchener Aulderſtint. c5 München, 7. April.(Priv.⸗Tel.) Die Korreſpondenz Hoffmann veröffentlicht folgenden Aufruf der Stu⸗ dentenſchaft der Univerſität Rünchen: „Revolution der geiſtigen Arbeiter (vom Zentralrat der geiſtigen Arbeiter). Die Studentenſchaft der Univerſität Rünchen hat am Sonntag Nachmittag in einer Verſammlung des Allge⸗ meinen Studentenausſchuſſes der Univerſität beſchloſſen, den bisherigen Senat als ſeines Amtes ent⸗ hoben zu erklären und die Berwaltung uſw. der Univer⸗ 175 einem Studentenrat zu übertragen, dem ein a 15 beirat von Univerſitätsprofeſſoren beigegeben wird. Hiermit iſt die erſte Revolution der geiſtigen Arbeiter in Bailern in die Wege geleitet. Die Stu⸗ dentenausſchüſſe der Techniſchen Hochſchule und der Handelshochſchule in München, ſowie der Uni⸗ verſitäten in Erlangen und Würzburg ſind nom Zentralrat geiſtiger Arbeiter aufgefordert, in gleicher Weiſe vorzugehen. In der heutigen Verſammlung des Studentenausſchuſſes wurde als Studentenrat der Univerſität München proviſoriſch beſtellt die Herren Terkel, Max Zwickel, Maximilian Bernhuber. Der Zentralrat der geiſtigen Arbeiter hat die Genannten als proviſoriſchen revolutio⸗ nären Studentenrat anerkannt und ihnen alle Voll⸗ machten in Univerſitätsangelegenheiten erteilt. Richtlinien für die Arbeiten und für die Befugniſſe der Studentenräte ſind in Bearbeitung. gez. Dr. Fr. Muckle, Vorſitzender.“ Die Juſammenſetzung des neuen Miniſteriums. c München, 7. April.(Pr.⸗Tel.) In der Räte⸗Re⸗ publik Baiern ſollen die bisherigen Miniſter durch Volksbeauftragte erſetzt werden. Eine Liſte der zu⸗ künftigen Volksbeauftragten befand ſich am Samstag bereits im Umlauf. Sie iſt aus den Beſprechungen der Mehrheits⸗ ſozialiſten und Unabhängigen in der Nacht zum Samstag hervorgegangen und dürfte wahrſcheinlich noch erhebliche Aen⸗ derungen erfahren. Die Staatsämter ſind nach dieſer Liſte folgendermaßen beſetzt: Aeußeres: Dr. Mühlen, Inneres: Segitz, Juſtiz: Dr. Böheim(Kommuniſt), Finanzen: Dr. Jaffé, Handel: Simon, Sozialiſierung(neu): Dr. Ne u⸗ rath, Kultus: Nieckiſch, Landwirtſchaft: Steiner, Ver⸗ kehr: Frauendorffer, Militäriſche Angelegenheiten: Schneppenhorſt, Volksaufklärung(neu): Landauer, Soziale Fürſorge: UAnterleithner. 5 Der Staatskommiſſar für Wohnungsweſen hat ein Wo h⸗ nungspro 9 ramm fertiggeſtellt. Es ſoll u. a. die Her⸗ abſetzung des Mietzinſes vorſehen. Ein Geſetz über die Enteignung von Vermögen und Vermö⸗ genswerten ſoll nach einer Verſion erſt in Beratung, nach anderen Mitteilungen bereits fertiggeſtellt ſein. Der In⸗ halt des Geſetzes iſt folgender: Jedes Vermögen(Vermögens⸗ wert) über 10 000 wird feſtgeſtellt. Von dem Vermögen ſoll, geſtaffelt nach der Höhe, eine Vermögens a e erhoben werden. Der Reſt wird dem Inhaber vom Staate mit—4½ verzinſt. Ddas Vermögen ſelbſt gehört dem Staate. Eine ähnliche Regelung foll in Sachſen erfolgen. * c München, 6. April.(Priv.⸗Tel.) Aus Nürnb erg mird zur Durchführung der Räterepublik noch gemeldet: Die miitags 2/ wlrd keiue Her aut: übernommen.—1 opreis in Raum* monatiſch M..— mit 0 Poſtbezug: Diertelſ. M. 6. 42 einfchl. Zuſtellungsgebũhr. Bei der poſt abgetelt nt. 5. 70. Gnel · Nr. 10 Pfg. e Iſpalt. Relonelzeile ſdte den hiangen Bezirk 30 Pf., für auswärts 50 Bf, Flnamz⸗ und 9f. re. Für Anzeigen an beſtinturte te Aus Anzeigenpreiſe: Di hieflg Anzeigen 5„Reklamen mt 2 50 ee d blatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt nad⸗ n ſen. . unabhängigen Sozialdemokraten entſchieden ſich für die Räterepublik. Mehrere Forderungen der Kommuniſten ver⸗ hinderten jedoch eine Einigung. Die Mehrheitsſozialiſten lehnten eine Einigung ab. München, 6. April.(WB.) Der Gautag der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei Südbayerns hat mit 240 gegen 13 Stim men beſchloſſen, der Gründung einer Rät. epublik zuzuſtim⸗ men unter der Bedingung, daß die unabhängige ſozialdemo⸗ kratiſche Partei und die kommuniſtiſche Partei an der Durch⸗ führung dieſer Räterepublik mitwirken. die bayeriſche Jrage. Bon Profeſſor Dr. Heinrich Gerland. Der Artikel iſt noch vor den jün Gveig⸗ niſſen geſchrieben worden. Wir troß⸗ dem zum Abdruck, weil die Ausführungen aush heute noch bedeutungsvoll ſind zur Beurteilung der bayriſchen Verhältniſſe. Die bayeriſche Kriſis, die mit der Ermorbung Sianers in ein akutes Stadium getreten war, iſt auch heute n nicht überwunden. Zu den vielen Schwierigkeiten, die de deutſchen Reichspolitik allerortens erwachſen, tritt ſo auch noc die bayeriſche Frage, deren Auswirkungen auf die deutſche Verhältniſſe nicht unterſchätzt werden können. Allerdings 1 die 175 noch nicht völlig geklärt. Auf der einen Seite die Räterepublik zwar nicht proklamiert, und iſt der Landtag wieder zuſammengetreten. Auf der anderen Seite aber kamn nicht ü hen werden, daß eine Regierung gebildet werden iſt, die der Majorität des Landtags, die der über⸗ wältigenden Mehrheit des Landes nicht entſpricht. Tat⸗ 127 iſt, daß das Land in ſeinen Wahlen ſich auf das Be⸗ timmteſte gegen eine ſozialiſtiſche Republik entſchieden hat, und daß wir nun eine faſt ausſchließlich ſozia⸗ liſtiſche Regierung haben, der vom Landtag die weitgehend⸗ 3 Vollmachten erteilt worden ſind. Und ebenſe iſt eine atſache, daß dies Verhalten des Landtags(und das muß ausgeſprochen werden) erzwungen iſt durch den in Nünchen und an anderen Orten verübten Terrorismus einer bewaffneten Rinderheit. In dem großen Kampf der Räte und des Parlaments iſt das Parlament den Ma⸗ ſchinengewehren der Näte umerlegen. Die materielle Frage allerdings, ob Näteregierung oder arlamentariſches Koalitlonsminiſterium, ſcheint mir, wie ich ſofort hervorheben möchte, heute untergeordnet zu ſein, der formellen Frage, ob Diktatur oder Deme⸗ ratie. Denn das iſt die entſcheidende Frage in Bayern und damit auch im Reich. Die bayeriſche Enkwicklung, wie mir ſie heute erleben, iſt tatſächlich Diktatur, ganz gleich⸗ gülans, ob man ihr das parlamentariſche Näntelchen der Zuſtimmunz eines gezwungenen Landtags zibt. Die Bründe, warum ſich der Landtag zu der Kolle, die er heute ſpielt Sabenrden de, ſes an nee deteret, de wetes, daß hlimmeres, die reine Räterepublik, vermieden wer⸗ den ſollte. Daß aber durch all dieſe Vorgänge der Sparte⸗ kismus in Deutſchland außerordentlich 3 ard merben wuß, iſt nicht zu bezweifeln und er wird heute, nach ſeinen Er⸗ folgen in Bayern, erſt recht nicht aufhören, nach der bewaff⸗ neten Macht zu ſtreben, die ihm ſein Negierungsſyſtem des Wahnſinns verbürgt. Die Reichsregierung, die Nationalverſemmlung, wird alſe gut daran tun, das bayeriſche Problem von allem Aufang an als deutſches Problem zu behandeln. Die Frage, was zu geſchehen hat, iſt ſchwierig zu beantworten. Ein Einmarſch deutſcher Reichstruppen zum Schutze des bayriſchen Landtags ſteht natürlich in dem Augenblick nicht mehr in Frage, in dem der Landtag ſich ſelber durch Anerkennung der Diktaturver⸗ hältniſſe ausſchaltet. Aber ſelbſt wenn der Landtag nicht zu⸗ ſammengetreten wäre, würde der bayriſche Partikularismus einem Einmarſch entgegenſtehen, obwohl vielleicht auch einmal die Zeit kommt, in der die dilettantiſche Brutalität der Rün⸗ chener Räte das bayeriſche Volk im Reich nicht mehr den preußiſchen Unterdrücker, ſondern den Retter aus dem Unter⸗ gang ſehen läßt. Dem Einmarſch würden ferner entgegen⸗ ſtehen, daß das Reich z. Z. Truppen kaum zur Verfügung hat. da es ſie an anderen Stellen notwendig gebraucht. So muß politiſche Hilfe eingreifen, da militäriſche zunächſt aus⸗ geſchloſſen iſt. Hier ſcheint mir der Weg, den die Reichsresie⸗ rung offenbar betreten will, gangbar zu ſein, wenn er mit Rut und Konſequenz verfolgt wird. Es iſt der Weg der Nicht⸗ Anerkennung einer jeden dem Landtag nicht genehmen Regie⸗ rung. Und namentlich dürften in den Staatenausſchuß Ver⸗ treter einer ſolchen Regierung nicht zugelaſſen werden, da ſie keine entſprechende Legitimation beſitzen würden. Dieſe Auf⸗ faſſung der Reichsregierung müßte aber, um ſie wirkſam zu machen, ſofort mit aller Beſtimmtheit ausgeſprochen werden. Dem Landtag, d. h. der Mehrheit des Landtags, würde hier⸗ durch das Rückgrat außerordentlich geſtärkt werden, ſa er erhielte ſogar die Möglichkeit, ſein demokratiſches Recht geltend zu machen, aus ſich heraus die Regierung des Landes zu bil⸗ den. Wenn heute die Landtagsmajorität ſich fügen muß, ſo geſchieht das doch nur, weil ſie keine andere Hilfe ſieht: wie weit die Verhältniſſe bereits gediehen ſind, beweiſt die drohende Bildung einer fränkiſchen Republik der drei nörd⸗ lichen bayriſchen Kreiſe. Allerdings wird man einwenden. hierdurch entſtünde die Gefahr der Spaltung des Reiches. Allein der Abfall Bayerns iſtleichter angedroht, wie durchgeführt. Wie ſoll Bayern, namentlich mit ſeinen Induſtrieſtädten Aungsburg, Nürnberg, München ohne den Anſchluß an Deutſchland exiſtieren, wo ihm doch einfach die Kohlen geſperrt werden können, ohne dae ihm Gezenmittel zur Verfügung ſtünden? Denn eine Lebensmittelausfuhr aus Bazern kommt nicht in Betracht Es iſt ferner zu beachten, daß die Anbiederungscerſuche, Nie Eisner in einer vom deutſchen Standpunkt aus ſo unſum⸗ pathiſchen Weiſe bei der Entente und in der Schmeiz verſuchz hat, kläglich geſcheitert ſind, wie denn ja Überßaupt eine el⸗ tantiſchere Politik noch nie worben iſt, als von die⸗ ſem preußiſch⸗bayeriſchen Eiteraten. Ferner, und das iſt namentlich wichtig, wäre ein Abfall Baperns vom Reich nur möglich unter der Vorausſetzung des Zuſammengehans Bayerns entwederg mit De ch-Oeſterreich oder mil dem — ein Platz mehr. 2. Seite. Nr. 161. Maunheimer General-Anzeiger.(Minag⸗Ausgabe.) Montag, den 7. April 1918. öbrigen Süddeutſchland. Daß dieſes mit der augenblicklichen zayeriſchen Regierung nicht ohne eine neue Revolution zu⸗ zammen gehen wird, liegt auf der Hand. Auch für Deutſch⸗ Oeſterreich— Ludo Hartmann hat es erſt kürzlich noch be⸗ zeugt— kommt nur ein Anſchluß an Geſamt⸗Deutſchland, nicht an Bayern allein in Betracht. So dürfte ein Abfall Bayerns vom Reich z. B. einfach unmöglich ſein und die Reichsregierung ſollte emſchloſſen den Mut finden, von ſich aus Bayern vor die Alternative zu ſtellen, entweder die Grundgeſetze der Demokratie zu reſpektieren oder aber außer⸗ halb des Reichsverbandes zu treten. Verſucht Bayern, ſeine Frage zur Reichsfrage zu machen, ſo ſollte man dieſen Ver⸗ ſuch ruhig mitmachen und Bayern nicht weiter immer unter dem Geſichtswinkel behandeln, als ob ſein Austritt aus dem Reich z. dasjenige Uebel wäre, das unter allen Umſtän⸗ den und mit allen Mitteln vermieden werden müßte. Bayern kann nicht aus dem Reich, ſonſt geht es zu Grunde. Das iſt der Grundgedanke, von dem aus gehandelt werden muß. Wendet ſich aber die Neichsregierung mit aller Entſchie⸗ denheit gegen jene Uſurpatoren der bayeriſchen Regierungs⸗ ewalt, ſo wird ſie auch noch das eine, für die deutſche Ein⸗ beit ſo wichtige Ziel erreichen, die Ueberwindung des bayeriſchen Partikularismus, deſſen eigentlich⸗ ſtes Weſen ja doch der Antagonismus gegen Preußen war. Die große Mehrheit der Bevölkerung iſt es, an deren Seite ſich das Reich ſchützend ſtellt, und damit wird eine Verbin⸗ dung geſchaffen, die für den Wiedergufbau des Reiches von allergrößter Bedeutung werden dürfte. verhindert, daß das bayeriſche Beiſpiel in Deutſchland Schule macht, was für Staatsgebiete wie Hamburg, Bremen, Braun⸗ ſchweig und auch manche der kleineren thüringiſchen Staaten von entſcheidender Bedeutung ſein würde. Ne Jerligſtellung des Jriedensverlrages. Nach Meldungen, die aus dem Haag kommen, hofft man in Paris, Ende dieſer Woche den Friedensvertrag fertigzuſtellen und ihn dann Deutſchland vorzulegen Allerdings ſind die Einzelheiten des Völkerbundentwurfes noch nicht geklärt, ebenſo noch nicht die Schadenserſatzfrage und das Schickſal Danzigs und Fiumes. Ueber die Form der Ein⸗ treibung der Forderungen von Deutſchland ſcheint man ſich einig zu ſein, jedoch nicht über die Vertei⸗ lung. Trotz gegenteiliger Verſicherungen ſei es nicht unwahr⸗ ſcheinlich, daß man zunächſt nur einen Teilfrieden machen würde und zwar mit Deutſchland, der dann irgendwie mit dem ſpäteren Geſamtſrieden verbunden werden ſoll. Der Vertrag, der Deutſchland vorgelegt werden ſoll, zer⸗ fällt in ſechs Abſchnitte: Heer, Schadenerſatz, Grenzen, Wirt⸗ ſchaftliches, Finanzielles und Völkerbund. Die Abteilung Heer zerfällt in Landarmee, Flotte und Luftſtreitkräfte. Deulſch⸗ land wird beſondere Beſtimmungen über die Arbeiterfrage, Waſſerwege und Schuldfrage zu unterzeichnen haben. Der urſprüngliche Plan, Deutſchland keine Verhandlungen zu er⸗ lauben, ſondern einfach unterzeichnen zu laſſen, ſcheint auf⸗ getzeben worden zu ſein. Die Meldung, daß Wilſon am 20. April wieder nach den Vereinigten Staaten zurückkehren wird, iſt unbegründet. In der Frage des Schadenerſatzes beſteht offenbar noch immer ein Gegenſatz zwiſchen der franzö⸗ ſiſchen und der angelſächſiſchen Richtung. Endlich ſollen, wie das„Echo de Paris“ behauptet, in allen Land⸗ und Finanz⸗ fragen zwei entgegengeſetzte Auffaſſungen beſtehen, eine mer⸗ kantile⸗ideologiſche und eine realiſtiſch⸗humane. Das Blatt ſchlägt darum vor, der Viererrat möge die ganze Angelegen⸗ heit dem Parlament zur Entſcheidung übergeben. Die Friedensfrage und damit auch zugleich die Frage der künftigen Geſtaltung unſerer auswärtigen Politik wurden auch berührt in einer Unterredung, die ein Mitarbeiter des„Ber⸗ liner Tageblatts“ mit dem Grafen Brockdorff⸗Rantzau hatte. Der Beſucher fragte den Staatsminiſter des Auswär⸗ tigen, ob er wohl glaube, daß Deutſchland zukünftig Bundes⸗ genoſſen zu ſuchen haben würde. Der Miniſter antwortete u..:„Nach meiner Auffaſſung wäre es nun an der Zeit, mit den alten diplomatiſchen Begriffen zu brechen. Die Bünd⸗ nispolitik der letzten Geſchichtsperiode hat immer wieder zu Kriegen und bewaffneten Konflikten geführt. Ich gehüre nicht zn denen, die aus naturwiſſenſchaftlichen Erwägungen heraus Kriege für notwendige Begleiterſcheinungen der Weltentwick⸗ lung halten. Jedenfalls ſoll man alles tun, um Kriege zu ver⸗ weiden, das heißt, ſede Bündnispolitik muß notgedrungen die Atmoſphäre für Konflikte vorbereiten. Noch alle Bündniſſe waren defenſiv, nahmen aber bei irgend einem anderen Bünd⸗ nis die Abſicht der Aggreſſivität an. Der geiſtige Halt der Politik wird ſich weiter entwickeln, wenn man die alte Kon⸗ ſtellation der Staatsgruppen durch eine neue erſetzt. Es iſt ganz ſicher richtig, daß gute Bündniſſe der Entwicklung der beteiligten Staaten auf einige Jahrzehnte genüͤtzt haben. Aber was iſt dieſe Entwicklung wert, wenn ihre Früchte dann wieder dieſem oder jenem Intereſſenkonflikt zum Opſer fallen? Länger als einige Jahrzehnte iſt das Glück noch keiner Koalltion treu geblieben. Es müßten endlich einmal neue Wege gegangen werden Es gilt, alle Staaten um ihre gemeinſamen Intereſſen zu ſammeln, das heißt, die Idee des Völkerbundes realpolitiſch und kulturell fruchtbar zu machen. Ueber Bündnispolitik irgend einer Art kann alſo erſt dann geſprochen werden, wenn 8 ſich 8 das 0 ungen keine Plattform für die e ur rung des Pöl⸗ zerbundes zu ſchaffen vermögen. esg Auch Lloyd George glaubt an einen baldigen Prällminar⸗ Itieden. Patis, 6. April.(Reuter.) Lloyd George ſagte in einem Interviem, er ſchließe ſich Pichons Anſicht an, daß der Prä⸗ liminarfriedensvertrag zu Oſtern fertig ſein wird. Ende April oder Anfang Mai würden die Alliierten in der Lage ſein, die deutſchen Delegierten zur Unterzeichnung des Frie⸗ dens einzuladen. VBor ernſten Enkſcheidungen. 5 Berlin, 7. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Ganz allgemein iſt die Empfindung, daß wir in eine Woche ern ſter Ent⸗ ſcheidungen eintreten. Es iſt ein bißchen viel, was ſich da auf einmal aufgetürmt hat, um die Organiſation zur Fort⸗ entroiklung der deutſchen Zuſtände und ihre langſame Geſun⸗ Zung zu ſtören. Die Dinge im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Inbuſtriegebiet haben allmählich ein recht düſteres Ge⸗ ſicht bekommen. Noch ſchwerer aber nimmt man die La ge in Dayern. Dazu kommt die Bewegung in den Er⸗ ppenteilen. Sie iſt im Grunde noch keineswegs poltiſcher Natur. Bier Monate war ihnen Friſt gewährt worden bis zur Auflöſung und zur Rückkehr in Heimat und kürgerlichen Beruf. Dieſe Friſt nühert ſich dem Ende. In der Wehrverfaſſung der deutſchen Republik iſt für ſie auch gaꝛ Aber ſie haben bisher in den Kaſernen ein freies Leben geführt. und das Verlangen iſt gering, die bisherige angenehme Poſition jetzt aufzugeben. Alſo gehen 14 Srends un de Mesßindben zin mendl dbe Endlich aber wird Verſammlu hebt der Rätekongreß an, der, wie der vom Dezember, den Radikalen eine unliebſame Ueberraſchung bringen, aber ebenſo leicht zum Tummelplatz aller wilden Inſtinkte werden kann. So iſt die Atmoſphäre mit Elektrizität geladen und man darf leider kaum noch hoffen, daß das Wetter ganz ohne zu zünden vorüberzieht. Die Regierung hat ihre Vorkehrungen getroffen. Die„Freiheit“ zeigt ſich ungemein erzürnt, weil der Generalſtabschef des Korps Lüttwitz geſtern abend in einer Anſprache an die Führer der ihm unterſtellten Formationen erklärt hat:„Wir ſind gerüſtet. Man kann uns nicht wieder meuchlings überfallen.“ Sie nennt das„Vorbereitungen der Gegenrevolution“. deutſches Reich. Neue Generalſtreiks⸗Gefahr. L Berlin, 7. April.(Von unſerm Verliner Büro.) Im„Vorwärts“ hatten geſtern der Bezirksvorſtand und die ſozialdemokratiſchen Vertrauensleute vor einem neuen Generalſtreik warnen zu müſſen geglaubt, der für den morgigen Zuſammentritt des Rätekongreſſes geplant ſei. Tatſächlich ift Möglichkeit eines Generalſtreiks nicht nur in Berlin, ſondern auch im Reich ſehr nahe gerückt. Die gleichen Agitatoren der Unabhängigen und Kommuniſten, die im Ruhrrevier den Streik gepredigt haben, ſind ſchon vor einigen Tagen nach Mitteldeutſchland, teils nach Berlin und weiter nach dem Oſten, hauptſächlich nach Oberſchleſten gereiſt, um dort zum Streik aufzurufen. Der Streik ſoll diesmal von vornherein auch auf Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke ausgedehnt werden. Beſondere Propaganda wird dafür ge⸗ macht, daß die Eiſenbahner ſich an dem Streik beteiligen. Danebene verlautet, daß die Kommuniſtenführer beſchloſſen hätten, auch zu den Mitteln des roten Terrors gegen führende Perſönlichkeiten der Regierung zu ſchreiten. Stellung zum Sozialiſierungsgeſetz. Mit dem Sozialiſierungsgeſetz hat die Nationalverſamm⸗ lung gleichzeitig das Kohlen⸗Wirtſchaftsgeſetz angenommen. Seitens der Regierung iſt nunmehr auch der Entwurf für ein Reichs⸗Elektrizitätsgeſetz zur Verwirklichung der dem Reiche nach 8 4 des Sozialiſierungsgeſetzes zugeſtandenen Befugnis ausgearbeitet worden. Nachdem dieſer Geſetzentwurf bereits in der Tagespreſſe beſprochen worden iſt, hat der Vorſtand der Vereinigung der Elektrizitätswerke in ſeiner letzten Sitzung zu ihm Stellung genommen. Der Vorſtand der Ver⸗ einigung iſt der Anſicht, daß ſich auf dem in dem Entwurfe vorgezeichneten Wege das geſteckte Ziel einer dem Intereſſe der Allgemeinheit entſprechenden geſunden Ausgeſtaltung der Elektrizitätswirtſchaft wird erreichen laſſen, er hält aber die Beſtimmung des Entwurfes in verſchiedener Hinſicht, nament⸗ lich auch ſoweit es ſich um die Ausgeſtaltung der vorgeſehenen Selbſtverwaltungskörper handelt, für dringend abände⸗ rungsbedürftig. 8 Die Lage in München. München, 6. April.(Priv.⸗Tel.) In der Verlammlung der Arbeiter, und Angeſtellten⸗Ausſchüſſe und der Betriebsräte, die der Zentralrat am Samstag einberufen hatte, und die überaus ſtark beſucht war, erſtattete Soldatenrat linghöfer einen längeren Bericht über die politiſche La N e. Er verbreitete ſich im weſentlichen über die Voraänge vom 7. Mära, wo der letzte Verſuch gemacht worden ſei., die irregeleiteten Führer der Mehrheit zurückzuführen zu ihrer varlamentariſchen Des weiteren gab er bekannt, daß die Räte⸗Republitk proklamiert werde, und entwickelte in längeren Ausführungen ſeinen Standpunkt über die Ausgeſtaltung der Räterevublik. In der Ausſprache ergriffen verſchiedene Vertreter das Wort, u. a. auch ein Kommuniſt, der ſich gegen die Räterepublik des Zen⸗ tralrates wandte. Auch Dr. Levſn war mit der Näterepublik in dem Sinne des Zentralrates nicht einverſtanden. Die ruſſiſche Sowjetrepublik ſei das leuchtende Geſtirn, meinte er, daß uns voran⸗ ſchreiten müſſe. Für ein politiſches Scheinmanöver lehne er jede Verantwortung ab. Die Verſamnlung wurde ſchließlich mit einem Hoch auf die kommuniſtiſche Räterepublik geſchloſſen. In Anſchluß daran haben dann ſcheinbar Verhandlungen zwiſchen den Kommu⸗ niſten und dem Zentralrat ſtattgefunden, die dann jedenfalls, nach⸗ dem heute die Räterepublik verkündet worden iſt, zu einer Einigung geführt haben. Am Samstag abend wurde in Mlinchen eine aroße Reihe Maſſenverſammlungen abgehalten, die ſämtlich ſehr ſtark beſucht waren. In einer dieſer Verſammlungen ſprach auch der Miniſter Unterleithner, der ſich für die Räterepublik und die Bildung einer Roten Garde ausſprach.— Be⸗ merkenswert waren die Ausführungen, die der frühere Sekretär Kurt Eisners, Fechenbach, machte. Er ſei der Meinung, daß die geſchloſſene ſozialiſtiſche Regierung unter dem Druck der Maſſen keine andere Politit machen könne, als die der Maſſen. Er babe 1 aber getäuſcht und deshalb vor 8 Tagen ſeinen Poſten im niſterium für Handel und Induſtrie niedergeleat Seinen Irr⸗ tum habe er eingeſehen und ſcheue ſich nicht. ihn in aller Oeffentlich⸗ keit einzugeſtehen. Die Bauern ſeien auch für die Räterepublik. (Nach anderen Meldungen ſoll ſich der Baieriſche Bauernbund gegen die Räterepublik ausgeſprochen haben), und deshalb müſſe ſie in Baiern verwirklicht werden. In den anderen Maſſenver⸗ ſammlungen wurde ebenfalls für die Ausrufung der Räterepublit geſprochen. Auch auf dem füdbairiſchen Gautage der ſozialdemokratiſchen Mehrheitspartei, die am Samstag in München ſtattfand, war ſehr ſtar ke Stimmung für den Rätegedanken vorhanden, cht nur bei den Vertretern der Städte, ſondern auch von kleineren ni Orten. 4 die Lage im Ruhrrevier. 85 Kämpſe in Mülheim(Ruhr). Mülheim-⸗Auhr, 6 April.(WB.) Geſtern fand im Hollenbeck⸗ ſchen Saale mit der Genehmigung der örtlichen Polizeibehörden eine ſtatt, in der über Werkſtä“ten⸗Angelegenheiten ge⸗ ſprochen werden ſollte. Die Tagesordnung behandelte aber politiſche Angelegenheiten. Im Zuſammenhang damit forderte man die Ent⸗ waffnung der Polizei und der Regierungstruppen; daher wurde die Auflöſung der Verſammlung angeordnet. Eine Kompagnie der Regierungstruppen wurde mit der Aufgabe beauftragt. Ein Teil der Kompagnie drang in das Gebäude ein, während ein anderer das Gebäude abſperrte. Bei dieſer Gelegenheit wurde anſcheinend aus dem Hauſe eine Handgranate geworfen, die die Beſatzung eines Ma⸗ ſchinengewehres außer Gefecht ſetzte und zwei Mann tötete und drei verwundete. Außerdem wurden viele Gewehr⸗ und Piſtolenſchüſſe aus Dachfenſtern auf die Regierungstruppen abgefeuert, die mit Gewehr⸗ und Maſchinengewehrfeuer und eeee erwiderten. Mittlerweiſe rückte eine weitere Kompagnie zur Verſtärkung heran. Es wurden ungefähr 150 Perſonen feſtgenommen die an der Ver⸗ ſemmlung teilgenommen hatten oder ſich in dem Haufe befanden. 55 Perſonen wurden dem Militärgericht zugeführt. Die Verluſte auf der anderen Seite betragen 2 Tote. Von den Regierungstruppen iſt noch einer geſtorben, ſodaß ſich die Zahl der Toten auf dieſer Seite auf 3 beläuft. 55 Berlin, 7. April.(Von unſerem Berliner Büro.) In den Kreiſen der ſozialdemskratiſchen Mehrheit wird behauptet, daß der »Streik im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet abflaue. Die Spartakiſten hatten in Mülheim(Ruhr) trotz des verſchärften Be⸗ lagerungszuſtandes für Samstag eine Verſammlung anberaumt, welche von den aufgehoben wurde. Die Truppen wurden von den Verſammlungsteilnehmern mit Handgranaten empfangen. woburchdrei Soldaten getöbtet, zwei ſchwer ver⸗ letzt und zwei Arbeiter, welche der Aufforderung„Hände hoch“ nicht nachkamen, erſchoſſen wurden. In den Straßen wurden die Truppen mehrfach von den Spurtakiſten angegriffen, wobei es zu regelrechten Feuergefechten kam. Die Regierungstruppen erhielten Verſtärkung durch Ulanen. Etwa 200 Spartakiſten, Männer und Frauen, wurden gefangen. Eſſen, 6. April.(WBB.) Entgegen anderslautenden Meldungen teilte der Zentralzechenrat mit: Bis jetzt ſtehen von den VBergwerken des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebietes 221 Zechen mit 372 000 Bergarbeitern im Generalſtreik. Die geſamte Arbeiterſchaft des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Elekrizitätswerkes, von dem die Kraft⸗ verſorgung aller umliegenden Städte des Induſtriegebiete⸗ abhängt, ſchloß ſich geſtern dem Generalſtreik an. Für die der öffentlichen Anſtalten, wie Krankenhäuſer, mit Licht und raft hat die Zentralſtreikleitung die entſprechend eingeteilte Aufrechterhaltung auf das algenenen des eingeſchränkten Betriebes als Notſtands⸗ arbeit zugeſtanden. Die Angeſtellten der Eſſener Straßenbahn ſchloſſen ſich ebenfalls dem Generalſtreit an. Der geſamte weit⸗ verzweigte Betrieb ruht. Alle Streikenden erklärten ſich mit den Forderungen der revolutienären Bergarbeiter*— Die Nach⸗ richt aus Eſſen, daß die Arbeiter des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Elek⸗ trizitätswerkes die Arbeit wieder aufgenommen haben, iſt unrichtig. Baden. Ein Aufruf der badiſchen Regierung. Die badiſche Regierung hat folgenden Aufruf an das badiſche Volk erlaſſen: „Am 2. April hat die verfaſſunggebende Nationalverſammlung ein Staatsminiſterium gewählt. Damit ſteht die Republik Baden am Wiederbeginn eines verfaſſungsmäßigen Lebens. Das Staatsmini⸗ ſterium hat ſein Amt angetreten in der Zuverſicht, daß der große Teil des badiſchen Volkes, der hinter der Mehrheit der National⸗ verſammlung ſteht, dem Miniſterium ſein Vertrauen entgegenbringt. Nur in dieſer Hoffnung wird es den Miniſtern und Staatsräten möglich ſein, das ihnen vom badiſchen Volk übertragene verant⸗ wortungsvolle Amt in ſo ſchwerer Zeit zu führen. Die Regierung wird unverzüglich die Arbeit aufnehmen, die berechtigten wirtſchaft⸗ lichen und ſozialen Forderungen unſerer Zeit zur Durchführung zu bringen, den politiſchen, geiſtigen und moraliſchen Wiederaufbau un⸗ ſeres Staates einzuleiten. In kürzeſter Friſt wird das Miniſterium mit ſeinem Arbeitsprogramm auf dieſen Gebieten vor die National⸗ verſammlung und das Land treten. An das ganze badiſche Volk richten wir die Aufforderung, inzwiſchen ſeiner Regierung die ſorgen⸗ volle Arbeit zu erleichtern durch den Entſchluß, in der Ruhe und dem Sinne von Ordnung zu verharren, die uns Badener zu allen Zeiten ausgezeichnet haben.“ Landesverſammlung der Bauernratsorganiſafion. Der Badiſche Landesbauernrat hat, wie wir hören. die Bezirks⸗ bauernräte zu einer Landesverſammlung racl, Karlsruhe auf Donnerstag, 10. April ds. Is. zur Beſprechung wichtiger Ange⸗ legenheiten eingeladen. Ablehnung der Beiräte der Unterrichtsbehörde. Der Bezirkslehrerverein Mannheim⸗Stadt nahm in ſeiner ſtark beſuchten Mitgliederverſammlung vom 4. ds. Mts. folgende Entſchließung an:„Die von dem Kultus⸗ und Unterrichtsminiſterium geſchaffenen Beiräte bei den Unterrichtsbehörden lehnen wir ab, da ſie keine ſelbſtändigen Vertretungen der Lehrerſchaft darſtellen. Xx Karlsruhe, 5. April. Der Miniſter des Aeußern, Di etrich, hat ſein Mandat in der Deutſchen National⸗Verſammlung niedergelegt, um ſich ganz ſeiner Miniſtertätigkeit widmen zu können. An ſeine Stelle tritt der frühere Reichstagsabgeordnete und Freiburger Pro⸗ ſeſſor Dr. von Schulze⸗Ggevernitz.— Der Vorſtand der ſoztlaldemokratiſchen Fraktion der badiſchen National⸗ Verſammlung hat ſich infolge der Wahl ſeines 1. Fraktionsvorſitzenden Geiß zum Staatspräſidenten neugebildet und zum 1. Borſitzenden Abg. Mar um, zum 2. Abg. Maier⸗Heidelbera und zum 3. Vorſitzenden Abg. Röſch gewählt. Aus der Waffenſtillſtandskommiſſion. Berlin, 6. April.(W..) Bei den Verhandlungen mit den Fr. ſen in Rotterdam über die Einfuhr von Palm⸗ nüſſe nach Deutſchland hatte der deutſche Vertreter vor⸗ geſchlagen, 40 000 To. Palmnüſſe zur Bereitung von Oel einzu⸗ führen und ſie den Lebensmittellieferungen für Deutſchland für 12 000 To. Fett anzurechnen. Der ſaggößleze Vorſitzende teilte heute mit, der Oberſte Wirtſchaftsrat habe dieſen Vorſchlag ange⸗ nommen. Um ſoweit wie möglich deutſche Mannſchaften an Bord deutſcher Schiffe zu belaſſen, welche den Alliier⸗ ten übergeben werden, war deutſcherſeits bei den Brüſſeler Ver⸗ handlungen vorgeſchlagen, daß die Schiffe, die weder zu Trans⸗ porten verwendet werden, noch in—— bunkern brauchen, auf ihrer Reiſe deutſche Mannſchaften behalten können. Deutſch⸗ land ſpäter den Alltierten mitgeteilt, es ſei bereit und in der Lage, dieſe Schiffe mit Kohlen für die transatlantiſche Reiſe zu verſehen. Nudant erwiderte heute dieſe Mitteilung, daß der in Brüſſel gemachte deutſche Vorſchlag abgelehnt werde. Ferner lehnten die Alliierten das deutſche Erſuchen ab, die für Deutſchland beſtimmte Heringsladung des aufgebrachten norwegi⸗ ſchen Dampfers„Rannweig freizugeben. Die aillierten Offiziere haben mehrfach Betriebe der deulſchen Induſtrie in der neutralen Zone un⸗ angemeldet revoldiert. In den beteiligten induſtriellen Kreifen iſt die Befürchtung entſtanden, daß dieſe häufigen Revi⸗ nen namentlich den Zweck haben, die deutſchen Fabrikbetriebe 2 zu lernen. Der deutſche Vorſttzende wies in einer Note auf dieſe Tatſache hin und betonte, daß die Waffenſtillſtandsbe⸗ dingungen zu ſolchem Vorgehen kein Recht geben und erſuchte die Alliterten, hierin eine Aenderung eintreten zu laſſen. Die belgiſche Beſatzungsbehörde verſucht in N Weiſe, den geſchäftlichen Verkehr zwiſchen der belgiſchen Be⸗ und dem unbeſetzten Deutſchland abzuſperren. Es werden überhaupt keine Päſſe mehr nach dem unbeſetzten Deutſchland erteilt und die Jahl der Päſſe zur Ueberſchreitung der Düſſeldorfer Brücke iſt außerordentlich eingeſchränkt worden. Der Paketverkehr iſt unterſagt und der Brief⸗ und Geldverkehr in einſchneidender Weiſe eingeſchränkt worden. Der Warenverkehr auf der Bahn wird fort W ein Gegen dieſe Maßnahmen, welche das wirtiſchaftliche Leben im linksrheiniſchen Gebiet erſticken müſſen, wurde deutſcherſeits die nachdrücklichſte eingelegt und die Belgier um Aufhebung der Maß⸗ nahmen erſucht. Die millräriſchen der Entente haben wiederholt von kieineren Gemeinden Lieferungen verlangt, die deren Leiſtungsfähigkeit weit überſteigen. General v. Hammer⸗ ſtein hat General Nudant in einer Note um eine allgemeine An⸗ ordnung erſucht, Anforderung 00 größere Truppenſtärken, als in den Beitreibungsorten untergebracht, nicht an die Gemeindebe⸗ hörden, ſondern an die Kreisbehörden oder an den Regierungs⸗ präſidenten zu richten. Letzte Meldungen. Noch keine holländiſchen Kartoffeln. Amſterdam, 6. April.(WB.) Dem Allgemeen Handels⸗ blad zufolge hat die Ausfuhr von Kartoffeln aus Holland nach Deutſchland noch nicht begonnen. Die Schwierigkeiten age——8 ſpielen in den Verhandlungen hierüber eine w e Rolle. 99 Berlin, 7. April.(Von unſerem Berliner Büro.) In den Kreiſen der Reichsregierung nimmt man an, daß die Ausſprache über den Etat bis zum Samgtag ſich erledigen laſſen und dann die Oſter p 25 uſe eintreten wird. 8. Bern, 4 April. In Verhandlungen mit dem Bundes⸗ rat hat ſich der Arbeltgeberverband auf eine Beſchrän⸗ kung der Arbeitszeit um—3 Stunden in der Woche — alſo eine 48⸗ bis 54ſtüͤndige effektive Arbeitszeit— geeinigt. Grundſätzlich hat man ſelbſt die 48.Stunden⸗Woche nicht ab⸗ gelehnt, vorau⸗ ſetzt, daß ſich„die ausländi Arbeitsver⸗ Richtung abllären“, 5884 hältniſſe in derſelben n neeee SeirnrnneDdeedaerdna Montag. den 7. April 1919. Mannheimer General-Auzeiger.(mittag ⸗Ausgade.) 3. Seite. Nr. 161. Aus Stadt und ZLand. Deulſche demokraliſche Partei Mannheim. „Demokratiſche Jugend“. Wir erinnern nochmals an den erſten Vortrag des Herrn Prof. Hellpach aus Karlsruhe am heutigen Montag, abends 78 Uhr, in der„Harmonie“. Der Redner wird einen Vortrag halten über das zeitgemäße Thema„Staatsbürgerliche Erzlehung“. Anſchlie ßend freie Ausſprache Für Mitglieder der„Demokratiſchen Jugend“ iſt der Eintritt frel, Nichtmitglieder zahlen 50 Pfg. Bezirksverein 10, Eindenhof. Die Mitgliederverſammlung des Bezirksvereins Lindenhof am Donnerstag abend wurde von Herrn Profeſſor Glcheldlen ge⸗ leitet. Nach Begrüßung der Erſchienenen wurde zur Wahl des Vorſtandes geſchritten, wobei als 1. Vorſitzender Herr Profeſſor Sſcheidlen, als 2. Vorſitzender Herr Oberlehrer Berg und Frau Dr. Altmann⸗Gottheiner als 3. Vorſitzende gewählt wurden. Zu Schriftführern wurden gewählt Herr Stadtſekretär Bollrath und Frau Reg.⸗Rat Holzwarthb. Der 2. Punkt der agesordnung„Bürgerausſchußwahlen“ förderte eine leb⸗ hafte Ausſprache zu Tage, die darin gipfelte, daß neben alten, be⸗ währten Stadtverordneten auch neue Kräfte in den Büragerausſchuß gewählt und insbeſondere die verſchiedenen Berufsgruppen eine ge⸗ eignete Vertretung im Stadtparlament finden müſſen. 1 Bezirk 8(Oſtſtadt). Wel ser am letzten Donners⸗ dag, die einen guten Beſuch aufwies, wurde der definitive Vorſtand für das Jahr 1919%0 gebildet. Erſter Vorſitzender bleibt wie bisher Herr Prof. Bühn, zu ſeinem Stellvertreter wurde Herr Dr. Jor⸗ an gewählt, als zweite Vorſitzende Frau Marta Stern, als Stellvertreterin Frau Darmſtädter, zu Schriftführern Frau Jüdel und Herr A. Wolf. Zu Beiſitzern wurden außerdem noch eine Reihe von Damen und Herren beſtimmt. Die Verſammlung Wurde geleitet von Herrn Prof. Bühn, der einen Ueberblick über die bis jetzt geleiſtete Arbeit der Partei gab. An Stelle von Frau Stern, welche infolge Krankheit verhindert war, erklärte ſich Herr Dr. Jeſelfohn bereit, ein Referat zu übernehmen. Er feſſelte die zuhörer durch ſeine von tiefer Sachkenntnis getragenen Aus⸗ hrungen über die Aufgaben der Gemeindepolitik im allgemeinen und insbeſondere in Mannheim. Sein Bericht über die kürzliche Be⸗ ratung des ſtädtiſchen Haushaltes rief eine rege Diskuſſion hrvor, an der ſich die Herren Oberingenieur Bingel, Stadtbaurot Platz, Stadtrat Darmſtädter, Dr Sickinger und Molf beteiligten. Bezirksverein hat eine Mitgliederzahl von gegen 900 erreicht. gauptverſammlung der Bereinigung Badiſcher Privakeiſenbahner. Die V. B. P. hielt am 30. und 31. März im Rathausſaale ihre . Jahres⸗Hauptverſammlung ab, zu der Vertreter der Aufſichtsbehörde, der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft, des Ver⸗ des der Beamten⸗ und Lehrervereine Badens, der Gewerkſchaft Deutſcher Eiſenbahner und Staatsbedienfteten, ſowie des Verbandes Deutſcher Eiſenbahner Berlin erſchienen waren. Die Orga⸗ niſationsfragen wurden in ſehr eingehender Weiſe behandelt; der korporative Anſchluß an den Verband der Veamten⸗ und Lehrer⸗ vereine Badens freudiaſt begrüßt: der Ausbau nach aewerkſchaft⸗ lichen Geſichtspunkten durch den Anſchluß an die Gewerkſchaft Deutſcher Eiſenbahner über den Verband Deutſcher Privateiſen⸗ bahner Berlin aber erſt nach ſtürmiſchen Erörterungen autqgeheißen. it großer Mehrhelt wurde beſchloſſen, daß mit dem Arbeitgeber⸗ verband der Deutſchen Straßen⸗, Klein⸗ und Privatbahnen für Baden nicht der von der Gewerkſchaft Deutſcher Eiſenbahner vorge ⸗ chlagene Tarifvertrag, ſondern der Gehaltstarif, wie ihn die V. B. P. n badiſchen Privatbahnverwaltungen und der Aufſichtsbehörde übermitteſt hat, zur Einführung kommen ſoll. Der Vorſitende ührte u. a. aus, daß auch die Privateiſenbahnen dem öffentlichen Verkehr dienten und es dem Staate nicht gleichaültia ſein könne, wie ſie betrieben und ob die Angeſtellten der Bahn angemeſſen be⸗ ſoldet würden oder nicht. Es ſei höchſte Zeit, daß der Staat ſich davon überzeuge, daß die Beſoldungsfraage. die ſetzt noch alles zu wünſchen übrig laſſe, von Grund auf geregelt werden müſſe, wenn nicht weitere Beunruhigungen in die Reihen der badiſchen Privateiſenbahner getragen werden ſollen. Auch die Anſtellungs⸗ verhältniſſe und die Regelung der Dienſt⸗ und Ruhezeiten bei ver⸗ ſchiedenen Verwaltungen gaben zu berechtigten Beanſtandungen anlaſſung. Schließlich werde bemängelt. daß noch viele Ober⸗ beamte der V. B. P. fernſtünden. Die Vertreter der Auſſichts⸗ hehörde ſowie die Vertreter der Organiſationen ſaaten ihre Unter⸗ ſtützung bei Durchführung der angeſchnittenen Fragen zu. 0 vVerſeizt wurden Hauptlehrer Ernſt Reſtle in Raſtatt unter Zurücknahme ſeiner Verſetzung an die gewerbliche Fortbildungs⸗ ſchule in Neckarbiſchofsheim an ſene in Wolfach. Reviſor Breit⸗ aupt vom Bezirksamt Staufen zu dem Bezirksamt Bonndorf und Bauſekretär Markus Leitz in Lörrach nach Karlsrube. Beigegeben wurde der Sekretär des Miniſteriums des Innern Oberamtmann Freiherr Emil v. Gemmingen⸗Fürfeld dem zirksamt Karlsruhe als Beamter. )(umfang des Poſtſcheckverk hrs. Die Zahl der Poſtſcheck⸗ kunden berrug Ende Februar 278 032, Ende Januar 268 032, der Zugang im Februar 10 000. Auf den Konten ſind im Februar ausgeführt: 9 554515 Gutſchriften über 5231 358 316 Mark, 4532 499 Laſtſchriften über 5 225 218 300 M. N ſirmationsfeſt im Kreiſe der Femilte mit pp. Schwurgerichl. Die Tagesordnung zu den heute beginnen⸗ den Schwurgerichtsverhandlungen umfaßt 55 Fälle. Heute Vor⸗ mittag 8 Uhr hatte ſich die Dienſtmagd Frieda Meny aus Richen wegen Kindsmords zu verantworten.(Vert. Dr. von Luſchka.) Heute Nachmittag 744 Uhr erſcheinen die Ehefrau Chriſtiane Piſot und der Taglöhner Hch. Brunner, beide aus Waldangelloch, wegen desſelben Verbrechens.(Vert.:.⸗A. Schottler und Spitz u. Keller, Irhr. von Langenhauſen u. Leonhard.) Dienstag vormittags 9 Uhr: Johann Kreußberger, Kreutzberger Anna geb. Köhler und Elſa, alle von Schlaggenwold wegen Ürkundenfälſchung.(Vert.: .⸗A. Pfeiffenberger und Gg. Müller), nachmittags 744 Uhr Kath. Müller von Käfertal und Guſtar Pfleger von Laudenbach wegen Totſchlags.(Vert.:.⸗A. Dr. Spiegel und Dr. Ebertsheim.) Den Vorſitz führt in den Fällen 1 und 3 Landgerichtsdirektor Baumgartner, in den beiden anderen Landgerichtsrat Hol⸗ zdentaler. Als Beiſitzer fungieren abwechſelnd die Landgerichts⸗ räte Moll und Leſer und Dr. Bär und Dr. Ullrich. Die Anklagen werden in den Fällen 1 und 2 durch Staatsanwalt Gunzert ver⸗ treten, Fall 3 wird durch Staatsanwalt Bender und Fall 4 durch Staatsanwalt Geißler vertreten. 8 Der Bezirksverein Mannheim des Reichsbundes der Kriegebeſchädigten und ehem. Kriegsteülnehmer hat in ſeiner letz⸗ ten Mitglieder⸗Verſammlung folgende Proteſtent⸗ ſchließung gefaßt, welche der Badiſchen Nationalverſammlung überwieſen wurde:„5 Monate iſt der Hrieg ſchon zu Ende, der uns 4% Jahre in ſeinem blutigen Bann gehalten hat und deſſen Grauſamkeit als das ſchrecklichſte Erlebnis in unſerer Erinnerung wefterleben wird. Wir als Opfer desſelben, Kriegsbeſchädigte, Kriegehinterbliebene und in gewiſſer Weiſe auch Kriegsteiſnehmer, gedenken heute wehmütigen Herzen unſerer Kameraden und Brö⸗ der, die das Schickſal in feindliche Gefangenſchaft geführt hel und die heute noch in derſelben ſchmachten, ja ſogar zu fklaviſcher Fron⸗ arbeit, den Aufbau der zerſtörten Kriegsgebiete, gezwungen wer⸗ den. Wir wiſſen uns eins mit dem ganzen Vaterlande, wenn wir ca. 1000 Kriegsbeſchädigte, Kriegsteilnehmer und Kriegshinter⸗ bliebenen des Bezirksvereins Mannheim des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten und ehem. Kriegsteilnehmer, die im oberen Saale der Liedertafel verſammelt ſind, ganz energiſch proteſtieren egen dieſe unerhörte und unmenſchliche Beh andlung unſerer rüder ſeitens der Gegner und von unſerer Regierung verlangen, daß ſie auf die ſofortige Heimſendung unſerer Kriegsgefangenen mit allem Nachdruck beſtehen ſoll.“ G, Weinvertellung. Die Weinhandelsgeſellſchaft m. b.., Berlin, Süddeutſche Geſchäftsſtelle Mannheim, erſucht uns unter Bezugnahme auf unſern Bericht über die am Freitag ſtattge⸗ fundene Wirteverſammlung zur Aufklärung um Aufnahme folgender Erwiderung auf die Ausführungen über die Wein ⸗ verteilung, insbeſondere auch bezügl. der Angrifſe gegen Herrn Stadtverordneten Levi: Die durch unſere Seſchäftsſtelle als Treu⸗ händerin für den Einkauf ſüdweſtdeuiſcher Städte zur Verteilung Weine ſind im November v. Is. vom Kriegsmini⸗ rium an eine Berliner Firma mit allen übrigen Weinbeſtänden der Heeresverwaltung, die ſich im beſetten und neutralen Gebiet befanden, vertragsmäßig verkeft worben. Die badiſche Regierung hat gegen dieſen Vertrag, ſoweit er die in Baden lagernden Weine betrifft, Einſpruch erhoben und durchgeſenßt, nachdem eine Nück⸗ jängigmachung des Vertrags unmöglich war, daß die badiſchen Be⸗ tände, die teilweiſe auch an eine benachbarte badiſche Weinfirma weiterverkauft waren, dem Einkauf ſüdweſtdeutſcher Städte zu ſehr günſtigen Bedingungen übereignet worden ſind. Die Verhand⸗ lungen mit den betr. Firmen führte Herr Stadtverordneter Levl, deſſen lobenswerten Vemühungen allein der erfolareiche Abſchluß zu verdanken iſt.— Für die Verteilung der Weine wurde von der Regierung eine Kommiſſion gebildet, welcher u. a. der Vorſitzende des bad. Landespreigamies, der Vorſitzende der bad. Zweigſtelle des Reichsverwertungsamtes, unſer ehrenamtlicher Leiter, ein Direttor des Einkaufs ſüdweſtdeutſcher Städte und Herr Stadtverordneter Levi angehören. Letzterer hat in den Beratungen die Intereſſen der Verbraucher und der Wirte in einer Weiſe ver⸗ treten, die ihm von dieſer Seite heißen Dank zuführen ſollten. errn Levi iſt es auch zu verdanken, daß nahezu alle Wirte in der Stadtgemeinde Mannheim les ſind jetzt ca. 1100 bei uns eiagge⸗ ſchrieben) mit mindeſtens je 1 Faß Wein beliefert werden. Da der größere Teil des Weins an einer Stelle(Edinger Aktien⸗Brauerei Edingen) lagert, nimmt die Velieferung längere Zeit, etwa 6 bis 7 Wochen, in Anſpruch. Die Wirte können alſo nicht alle auf einmal bedient werden. Wenn von den erſten Bezügen in Mannheim einigen Wirten größere Nengen Wein zugeführt wurden, als ihnen im Verhältris des Beſtondes zulam, ſs iſt dies ledialich auf die Zurückhaltung des Wirtevereins zurückzuführen, der. rechtzeitig be⸗ nachrichtigt, der Angelesenheit keine Beachtung geſchenkt, ſondern ſich ablehnend gegen dieſelbe verhalten hat. * Der geſtrige Sounkag Judica ſtand in auffallendem Wagenſatz zu Lätare. Vor acht Tagen noch völliges Winterwetter und geſtern der herrlichſte Frühlingstag mit ſchier ſommerlicher Temperatur, blauem Himmel und warmem Sonnenſchein. Die Konfirmationen erreichten geſtern ihren Höhe punkt. VBei der Schwere der Zeit geſtal⸗ tete ſich die Einſegnung der Kinder beſonders erareifend und er⸗ hebend. Die mahnenden und hoffenden Worte des SGeiſtlichen machten einen tieſen Eindruk und werden ſich unauslöſchlich in die Seelen der Kinder eingeprägt haben. Mögen die Sonnen⸗ ſtrablen, die di⸗ Feier freundlich und hell umſtrahlten. eine gute Vorbedeutung für die Mädchen und Knaben ſein, die geſtern in den Kreis der Erwachſenen eing⸗treten ſind und nunmehr mithelfen ſollen, die ſchwere Laſt zu tragen, die uns das Schickſal auferlegt Nur gang wenige dürften in der Lage geweſen ſein, das Kon⸗ leiſen Anklängen an Frledenszeiten zu begehen. Die Mittel fehlten. an Geld und Naturalien. Aber für einen Kuchen hats durch das Entgegenkom⸗ men des Lebensmittelamtes doch gelangt. Der berrliche Tag lockte tauſende ins Freie. Die Anlagen, beſonders der Waldpark, waren dicht bevölkert und boten den Spaziergängern die Genüſſe deg werdenden Frühlings. Friedrichspark. Das herrlich ſchöne Wetter lockte geſtern eine große Beſucherzahl in den Friedrichspark, von denen wohl die Jüngeren das Konzert lieber im Freien, ſtatt im Saale ge⸗ wünſcht hätten. Ueberraſcht und erfreut waren wohl ſehr Viele über den Anblick einiger Beete Stiefmütterchen, die ſchon im voll⸗ ſten Blütenflor ſtehen, obwohl doch die leßten Tage einen noch recht winterlichen Charakter hatten. Hoffentlich läßt ſich das Früh⸗ jahr gut an, ſodaß es bald möglich ſein wird, die ſchönen Park⸗ anlagen wieder täglich beſuchen zu können. Polizeibericht vom T. April. Leichenländung. Am 6. ds. Mts. wurde im erſten Hafen⸗ becken in Rheinau die Leiche des ſeit 19. März vermißten, 18(9 Jahre alten Volksſchülers Johann Leiberich von Rheinau ge⸗ ländet und auf den Friedhof daſelbſt verbracht. Es wird vermutet, daß der Knabe aus Furcht vor Strafe ſich ertränkt hat. — Spielplan des National-Theaters Neues Theater 4 Vorstellung 4 Vorstellung 1 7. M. 39 A Oenoveva 8. D. 39 D Siegtried 5 8. Einhe-Vorgt.: Jan der Wunderbare 7 9. M. 40 B Hölderlin 1 Das Dreimkderlhaus 7 10. D. 40 D Zum ersten Male: Der Revolutionät 7 11. F. 40 ADie Entführung a. d. Serall 7 12. 8. 1. A. Der Zigeunerbaron 6 13. 8 5. Vormittags-Aufführung: Der Owissenswurm 7 Deutsche Mystiker hlerauf zum ersten Male: Das Herzwunder 11* 7 13. 3. 40 0 Oötterdämmerung 3 vergnůägungen. Künſtlerthenter„Apollo“. Durch die ſchwere Erkranku von Frl. Bernauer wurde eine Aenderung des Spielplans dieſer Woche nötig und wird heute Montag abend nochmals„Die Puppe“ und morgen Dienstag abend„Die Cſardasfürſtin“ ge⸗ teben. In der Aufführung am Dienstag ſind die Hauptpartieen mit den Damen Zoepffel und König und den Herren Roitner und Vogler beſetzt. -i- Das Walhalla-Theater, deſſen Leiter, Herr Dir. Otts Richter, ſich recht viele Mühe gibt und es auch lang⸗ jähriger Sachkenntnis verſteht, das Unternehmen konkurrenz⸗ fähig zu geſtallen, zeigt zur Zeit das Filmwerk„Opium“. J11 dieſer Film, der hier allgemeine Beachtung fand, für Nannheim wuch keine Novität mehr, ſo iſt jedenfalls die ſtimmungsvolle Ein⸗ gangsdekoration originell. Schon vor dem Eingange lenken die Hieroglyphen der chineſiſchen Schnörkelſchrift die Aufmerkſamkeit auf ſich. Der Gang ſelbſt aber vermittelt uns die Vorſtellungs⸗ welt und das Milieu der Handlung. Buntfarbene mpions verbreiten ein magiſches. Hinter den Teppichaltrappen ahnt man eine geheimnisvolle Welt. Aus Opium⸗ und Sinnesrauſch gezeugte Geſtalten umgaukeln die Vorſtellung des in ſüße Narkoſe verſunkenen europäiſchen Snobs, der im a8 der Mitte weilt, wie auch die Phantaſie des Betrachters. Meiſterhaft ſind die aus der Werkſtätte unſeres heimiſchen Künſtlers L. Leenherdt hervorgegangenen Deksrationen aufgebaut, die den Beſucher des Theaters gleich in medias res führen. Nus Luòwigshafen. SEinbruchsdisbſtatztl. Einer aus dem Elſaß hierher verzo⸗ enen deutſchen Arbeiterfamitie wurde nachts der gsſamte hausrat an Bett- und Leibwänſche Kleidern. Schuhen uſn aus einem Eiſenbahnwagen im Mangierbahnhof eſtohlen. Die Leute gaben nichts mehr, als was ſie auf dem Leibe tragen. Sie haben hier bei Verwendten vorübergehend Aufnazme gefun⸗ den. Von den frechen Dieben har man noch keine Spur. Rommunales. ( Karlsritze, 6. April Der Stasdtrat hat den ſtädtiſchen Voranſchlag genehmigt. Von den Umlagepfligtegen Steuer⸗ werten und den Steuerſätzen werden erhoben: 45 4 Gegen 37 Pfennig im Vorjahre) von 100 M. Steuerwert des N vermögens und Betriebsvermögens: 22,5 Pfg.(gegen 16 Pfg. im Vorjahre) von 100 M. Steuerwert des Kapitalvermögens und 90 Pfg.(gegen 59,2 Pfg. im Vorjahre) von 1 M. der Steuerſätze, die nach dem Geſetz vom 4. September 1918 der Erhebung der ſtaatlichen Einkommenſteuer zugrunde gelegt werden. Die Ge⸗ ſamteinnahmen(ohne allgemine Umlagen) betragen: 9 647 117 N. (1918: 10 657 508.), die Geſamtausgaben: 21 707 974 Mark (1918: 17 856 414.). )( Bonndorf, 3. April. Der Bürgerausſchuß nahm in ſeiner letzten Sitzung den Gemeindevoranſchlag an. Die Ausgaben betragen 283 732., die Einnahmen 264 M. Der Umlagefuß bleibt beſtehen. KNational⸗Theater Mannheim. Die Boheme.* (Neu einſtudiert.) Was man früher in Deutſchland einen„brillanten Cau⸗ ſeur“ nannte, das iſt Giacomo Puceini als Opernkomponiſt; dazu n Melodiker von Reiz, ein Inſtrumentierer von Geſchmack. Es klingt alles ſo ſchön! und wenn wir auch unſeren erſten Violinen etwas mehr an italieniſcher Klangfarbe wünſchen—znamentlich in en hohen Lagen— ſo war doch die ganze Neueinſtudierung, ge⸗ ſtützt auf lobenswerte Ausführung der Orcheſterpartitur und eine Hefiſch belebte Wiedergabe der Chöre, vortrefflich zu nennen. Herrn ederer„liegt“ Puceini, und Herr Gebrath hatte alles in den vorigen Stand geſetzt, nach ſeiner Weiſe die Bühnenwirkungen aus der Muſik herleitend; was wohl das richtige Prinzip bleiben wird. zir kehrten alſo in die Zeit 1911—1913 zurück, erfreuten uns der länzenden Tenorgaben des Herrn Bartling(Rudolf), der in unveränderter Schönheit ſingenden Frau Tuſchkau und des apferen Marcell, den Herr Kromer vermittelte. Alles wie einſt n der ſchönen Friedenszeit; was ſich auch von den Herren Marx Voiſin ſagen läßt. Nur der Philoſoph Collin(früher von Herrn Frank gegeben) war an Herrn Mang übergegangen. Eine unerhebliche Aenderung, wogegen Fräulein Grete Neumanns biloſchöne, das Unſchöne mäßigende, das Geſangliche ſehr brav be⸗ zwingende Muſette als Gewinn zu buchen wäre. er zweite Pucecini ſeneß ſich alſo dem erſten in 1 25 Form an und fand denſelben Beifall, wie einſt. (Hugo Wolf.Abend.) Am Flügel(dem Klanae wach ein Bechftein) Herr Paul Schmitz, Wolfs Tonpoeſie, ſeinen Reichtum an neuen, geiſtreichen Gebilden mit allen Fähiakeiten eines ge⸗ bildeten Muſikers, eines vorkrefflichen Pianiſten und friſcher Jugend⸗ kraſt enthüllend, dazu zwei kunftgebildete Wolf⸗Interpreten. Aber chwacher Beſuch, wohltemperierter Beifall. Hat zman“ vielleicht olf überwunden“? Mich dünkt, gerade ſetzt, dreißig Jahre nach der Entſtehung ſo vieler Liedergaben, hätten roir Urſache dankbar zu ſein. Es ſind ſa Lieder, aue den Weſen der Stimme erfunden. um wirken ſie allüberall. Herrn und Frau Dr. Kuhn ſind muſikaliſche Menſchen, haben allerlei gelernt und wiſſen auch im onzertſaale zu feſſeln. Die Sängerin(als Charlotte Brunner elne bellebte Dpernſängerir) hat noch beute eine wohlklinsende, runde opranſtimme, wie man ſie etwa für Mozarts Zerline wünſchen mag, dazu natürliche Wärme der Empfindunga und engenehmen Rarer Dr. Paul Kuhn, mehr Verſtandesmenſch, die Wirkungen barechnend, hat den vollen Reiz ſeines Tenors nur noch in — Indtereſſe aller wahren Kunſtfreunde. den Schattierungen des Halbſtarken. Im allgemeinen bat ſein Ton nur zwei Grundfarben: volle Stimme und halbe Stimme. Darin verrät ſich die Bühnenpraxis, es fehlen die feineren Miſchungen. Auch die Sprache und gewiſſe Deutlichkeiten der Mimik laſſen darauf ſchließen, daß der Sänger im Spieltenorfach heimatberech⸗ tigt iſt. Aber es war eine reiche Auswahl geboten— namentlich aus dem Mörike⸗Band— und ſo fanden mufikaliſche Seelen recht viel des Schönen. 17 15 Artbur Blaß(t..) —(Direftor Friedrich Häckel) gab uns eine Matinée im Verſammlungsſaal und ſtellte die Stndierenden des höheren Klavier⸗ ſpiels zu einer öffentlichen Prüfung vor. Die fünf Prüflinge haben auch in der Oeffentlichkeit beſtanden, die Neihenfolge der Präsikate läßt ſich allerdings nur mit Sitherheit beſtimmen, wenn man die Vorausſetzungen kennt. Zwei Beiſpiele aus meiner Erfahrung: die eigentlichen Talente ſpielen öffentlich gut, die andern nur in den Vorproben; außerdem: die Erregung ruft eine gewiſſe Krank⸗ elt hervor, die den unglücklichen Patienten zwingt, das Pedal zur erdeckung müglicher„Mißwende“ allzu reichlich zu gehrauchen. Und noch ein Drittes: der Rhyihmu gzzſt die ſchwache Seite des Deutſchen, insbeſondere im ſchönen- Süden! Ohne rhnthmiſche Grundlinien kein Beethoven; das Schaukelſpiel des Rubato mag aber— z. B. im erſten Satze der D⸗dur⸗Sonate op. 101II auf Erregung beruht haben. Im Einzelnen: Wilhelm Gernsheim, der bereits Eigenes in eigenen Liedern zu ſagen weiß. hat außer⸗ ordenkliche Fortſchritte gemacht. Kein Kampf mehr zwiſchen Kopf und Herz, zwiſchen Fertigkeit und geiſtiger Fäbzisteit. Schumanns Toccata gleichſam in Eichendorff⸗Romantik getaucht, Chopins G⸗moll⸗Ballade ganz Heine. zerriſſen, bald kützl⸗ironiſch, immer aber poetiſch, sefaßt, waren auch vollgültige Proben ſeiner Klaviertechnik. Der aroße Beifall gab hierüber gültige Qulttung... Amelie Herm. Klarg Goethert, Emma Wenger und Gertrude Wachter ſind Werdende: lektere noch nicht, Beethoven reif, aber ein Klavier alent von 16 Jaßren. Arthur Blaß(i..) —(eieder für die Jugend.) Eine Veranſtalumg zur Weckung der Freude an frohem, natürlichem Sang verdient gewid das Denn auch auf dieſum Asbiete gehört der Jugend die Jukunft, und nur auf einem ſoliden Jugend⸗ geſang kann ſich eine geſunde Muſikaliſche Bolksbildung entwickeln. Fräulein Minna Karl⸗Huber, die ſich vor 274 Jahren als Werdende vorſtellte, beabſichligt bier eine Singſchule für die Jugend zu errichten Wer endere lehren will, braucht zwar nicht gerade eine Lonzerfängerin zu ſein, muß aber ſelbſt über eine reſonanzreiche, kunſtgerechte Tonbildung verfügen. Und dieſe Kardinalforderung fand ich leider nicht erfüllt, ſo ſehr man auch an der Programmwahl, an der friſch belebten Art, mit der die Veranſtalterin, offenbar eine Stimmungen, bald lyriſch, bald wild⸗ warme Freundin der Jugend, dieſer die anſprechenden Weiſen zu vermitteln wußte, ſeine Freude haben konnte. Aus dem Schatze, den uns Abt, Mozart, Kienzl, Wintzer, W. Müller und vor allem C. Reinecke binterlaſſen, war ein hübſcher Strauß gewunden, und um die muſikaliſche Durchführung machten ſich neben der Ver⸗ anſtalterin Waula Rind1ff nebſt einer begabten Schülerin, Lotte Kramp(Klavier) und Ludwig Gaber(Violine)(der auch als Komponiſt auf dem Programm vertreten war) —(Theakernofiz.) Die Erſtaufführung des Mirakelſpieles „Das Herzwunder“ von Wilhelm von Scholz mit der zur Handlung gehörigen Muſik von Alexander Preſuhn findet am Sonntag den 18. April im Rahmen der fünften Vormittagsauf⸗ führung im Nationaltheater ſtatt.— In der Aufführung da⸗ „Dreimäderlhaus“ am Mittwoch im Neuen Theater ſpielt Grete Neumann das„Hannerl“, Alfred Landory den„Baron Schober“ und Lene Blankenfeld zum erſten Male die„Frau Tſchöll. —(Drittes Kenzert Duci von Kerekjarko— Violine). Win verweiſen nochmals auf' das heute, Montag, den 7. April. abends pünktlich 7/ Uhr im Muſenſaal des Roſengarten ſtark⸗ findenden 3. Konzert des Geigers Duci von Kerekjarto. —(Konzert Thilde Schroeck—Alfred Hoehn.) Wtr verfehlen nicht auf den heute im Kaſinoſaal ſtattfindenden Abend, an welchem Thilde Schroeck und Alfred Hoehn ausſchließ⸗ lich Kompoſitionen für zwei Klaviere zum Vortrag bringen, be⸗ ſonders aufmerkſam zu machen. —(Die Ausſtellung der Vereinigung bild. Künſfler mamseeg) erfreut ſich des größten Intereſſes. Die Werke zeigen eine ztel⸗ ſichere Entwicklung der Rannbeimer Künſtler. Die meiſten— ſich in den Richtungen der neuzeitlichen Bewegung. Der Bef der Ausſteklung iſt allen zu empfehlen, die an dem Kulturſtreben der Stadt Mannheim teilnehmen. —(Bella marni Maper), eine geborene Mannheimerin, die am Stadtthester Plauen i. Baatl. tätiz iſt, erſang ſich als„Carmen“ die übereinſtimmende Anerkennung der u und einen außſer⸗ gece ö altegen Erla bem Nublitun. * —(Hans Pfitzuer 30 Jaßre.) Am B. Mal dieſes Jahres wird Hans t 80 Jahre. Aus dieſem Anlaß wird die Mehr⸗ zahl der deutſchen Opernbühnen Feſtaufführungen ſeiner Werke veranſtalten. Es iſt ſicher auch damit zu rechnen, daß das Berliner Opernhaus bis dahin„Paleſtrina“ herausbringt. Zurzein bereitet Pfitzner den Text eines neuen Muſikdramas vor. 4. Seite. Nr. 161. Mannheimer Geueral-Anzeiger.(mittag · Ausgabe.) Montag, den 7. April 1919. TBO. Elberfeld, 4. April. Die Finanzkommiſſion ſchlägt für zus kommende Rechnungsjahr vor, die Zuſchläge zur Steatseinkommenſteuer um 100 Prozent, alſo auf 370 Prszent zu erhöhen. Gleichzeitig ſollen die Gas⸗, Waſſer⸗ und Flektrizitatspreiſe um faſt ein Drittel erhöht werden. Auch iſt eine Erhöhung der Luſtbarkeitsſteuer um 40 Prozent in Ausſicht genommen. Aus dem Lande. Karlsruhe, 4. April. Im Oſtflügel des hieſigen Hauptbahn⸗ 217 iſt eine Zweigſtelle der Generaldirektion der lſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen unter der Firma Reichseiſenbahn⸗Zweigſtelle Karlsruhe(Baden)“ eingerichtet worden, ſie ihre Tätigkeit inzwiſchen aufgenommen hat. Der Zweigſtelle ob⸗ degt die Bearbeitung aller Angelegenheiten, die mit der Abbeförde⸗ zung der Reichseiſenbahnbeamlen und AArbeiter deutſcher Abſtam⸗ nung aus eeee mit ihrer künftigen endgültigen Unter⸗ bringung und mit der Regelung ihrer Gehalts⸗ und ſonſtigen An⸗ ſprüche zufſammenhängen. ep. Baden⸗Baden, 4. April. Vor einigen Tagen iſt hier in 111 Feier das in der Schützenſtraße gelegene neue Haus des ahnhofsheimes eingeweiht worden. Das Bahnhofsheim, im Jahre 1911 vom Verein der Freundinnen junger Mädchen begonnen. dat ſich als eine notwendige und ſegensreiche Einrichtung bewährt. Die bisherigen Räume in der Leopoldſtraße haben ſich zu klein erwieſen; ſo war der Erwerb des neuen Hauſes eine Notwendigkeit Das neue Haus—„Haus Phöbe“ ſoll es heißen— bietet unter Leitung der Nonnenweierer Schweſtern Unterkunft an durchreiſende ader in Stellung befindliche Mädchen, unterhält eine Stellenvermitt⸗ lung und ſoll ein Sammelpunkt für Jungfrauenverein und ähnliche Beſtrebungen ſein. 5 Pforzheim, 5. April. Im nahen Steinegg ſpielte ein 18jähriger Knabe vor Beginn des Unterrichts mit einer geladenen Piſtole. Plötzlich krachte der Schuß und der Knabe eelitt eine ſo ſchwere Unterleibsverletzung. daß er ſtarb. «Freiburg, 3. April. Am 1. April trat der Direktor der ſtäd⸗ niſchen Gas- und Waſſerwerke, Herr Walter Schnell in den Ruheſtand. Als Fachmaan ſer ſich der Scheidende vor allem durch die neuere Freiburger Waſſerverſorgungsanlage mit dem all⸗ bekannten ſowie durch die frühzeitige Einführung der Vertikal⸗Heſfen und eines maſchinellen Förderbetriebes im Gaswerk, einen angeſehenen Namen gemacht. Nicht minder be⸗ kanſat und geſchätzt wurde er durch ſeine zahlreichen fachtechniſchen Gutachten und ſeine Tätigkeit als Vertrauensmann der Berufs⸗ Enoenschalt der deutſchen Gas⸗ und Waſſerwerke. Beſondere nerkennung ſchulden ihm die Freiburger Gasabnehmer: hat es doch Direktor Schnell als Vertrauensmann des Reichskommiſſars für Kohlenwirtſchaft durchgeſett, daß in Freiburg die Gaszuteilung nicht einfach gleichmäßig um Proz. gekürzt wurde, ſondern daß nach ſeinem, in mühſamer Arbeit aufgeſtellten Verteilungsſchlüſſel den ſeither ſchon ſparſamen Verbrauchern nur geringe oder gar keine, den früheren Verſchwendern dagegen weitgehende Gasein⸗ ſchränkungen auferlegt wurden. Dieſe mit ſeltener Gewiſſenhaftig⸗ keil durchgeführten Sparmaßnahmen haben ſicherlich erheblich dazu deigetragen, daß das Freiburger Goswerk bis heute noch ununter⸗ brochen Gas geliefert hat, während über 300 zum Teil weit gün⸗ ſtiger gelegene deutſche Gaswerke ſeit langem ſtill liegen. Pfalz, heſſen unb Umgebung. Handel und industrie. wereiln Chemischer Fabriken in Mammnneim. Der Vorstand legte in der am Samstag abgehaltenen Sitzung des Aufsichtsrats Geschäftsbericht und ſahresabschluß für 1918 vor. Darnach ergibt sich nach Abzug von Skonti, Provi- sionen, Generalunkosten, Erneuerungen und M. 644 236.89(1917 M. 500 541.81) für Abschreibungen ein Reingewinn von Mk. 1857 770.80(1017 M. 3 542 385.57). Es wurde beschlossen, der am 3. Mai d. J. stattfindenden Generalversammlung die Aus- zahlung einer Dlvidende von 122%(i. V. 20%), sowie gleich- zeitig eines Bonus von 5%(i. V. 105) vorzuschlagen und M. 550 000(i. V. 520 000) auf neue Rechnung vorzutragen. Der Berient bemerkt, daß im verflossenen Oeschältsahr naeh anſanglich schwieriger Kohlenverhältnisse die Belriebe bis zum Oktober flott produzieren konnten. Der Abschluß des Krieges, der Waffenstillstand mit seinen niederschmetternden Bedingungen, und die inneren Umwälzungen, die das Wirtschaftsleben tast völlig darniederwarfen, haben von da ab auf den Geschäftsgang dachlialtigsten Einfluß ausgeübt. Die Kohlenversorgung stockte kast völlig, ein großer Teil der Betriebe arbeitete nur mit wesent- lich eingeschränkter Produktion, andere wurden ganz stillgelegt. Dabei nßten die vom Felde heimkehrenden Kriege wieder auf · genommen und beschäftigt werden. Für Kriegssteuerungszulagen, Wohliahrtsbeiträge usw. wurden im Berichtsfahr M. 1182 233.04 (i. V. 51131)) verausgabi. Unter den heutigen Umständen ist es der Gesellschaft nicht möglich, irgendwelche bestimmte Voraussagungen füir das lau- jende Geschäftsjahr zu geben. Seit November des vergangenen Jahres sind die Betriebe in so vermindertem Maßze leistungsfähig, daß von einer auch nur annähernd normalen Produktion nieht gesprochen werden kann, daß erhebliche Verluste eingetreten sind und bis auf weiſeres zu erwarten bleiben. Die künftige Oestal- tung des Geschäftsganges wird davon abhängen, wrie die Frie- densbedlingungen lauten, ob die inneren Wirren beseitigt werden können und ob die innere Kraft zur Arbeit wieder gefunden werden wird; denn nur dirch möglichst intensive Produktion kann das schwer darniederliegende Wirtschaftsleben einigermaßen gesunden. Gothaer Feuerversicherungsbank aut Negenseitigkeit. Der JIahresbericht über das 98. Oeschätsjahr 1918 weist folgende Zahlen auf: PFeuerversicherung. Versicherungs- summen: 9 604 066 600 M. Beiträge: M. 22 394 432.40, Schäden: M. 3931 508.30. Einbruchdiebstahlversicherung. Vereicherungssunnnen: 1 575 804 300., Beiträge: M. 2002 081.90, Schäden: M. 2104 991.10 Der Ueberschuß beträgt 22 413 404.30 Mark. Davon konmen zur Rückzahlung an die Versicherten in der Feuerversicherung 7095 der eingezahlten Beiträge, in der Einbruchdiebstahlversſcherung gemäß des niedriger bemessenen Bruttobeitrags ein Drittel dieses Prozentsatzes mit 23%. Die Bank betreiht beide Vereicherungszweige nach dem Grundsatz der rei- nen Gegenseitigkeit. Badischer Landesverbaud der webstoffverurbeitenden Industrie. Die badischen Webstoff verarbeitenden Fabriken sind da- durch bei der Belieferung benacliteiligt, daß für aie kteine beson- den verschiedenen Gebieten, insbesondere aber der Beschaflung von Material wahrnehmen will, damit die Betriebe überhaupt arbeiten können. Der Verband will in enger Fühlung mit dem Landesverband der badischen Textilindustrie arbeiten. Die Ge- beſindet sich in Mannheim bei der Handelskammer, 1, 7b. — Vom Produktenmarkt. Die ersten Schiffe mit Lebeusmitteln sind bereits in den deutschen Häfen angekommen und sind zum Teil schon nach jenen Gebieten unter wege, die am dringendsten Lebensmittel be- nötigen. Wie wir hörten, sollen auch bereits einige Kähne nach Maunheim schwimmen. Seitens der Handelskreise werden auch schon Vorkehrungen getroffen um den Handel mit dem Auslande, sobald wie nur irgend möglich, wiecler aufnehmen zu können. Zu diesem Zwecke fanden sich Vertreter der am Getreideimport- handel interessierten Firmen, von allen maßgebend peteiligten Einfuhrplätzen Deutschlands besucht, auch von Mannheim, in Berlin zusammen. In der Versammlung wurde die Einfuhrgesell- schlaft für Getreide und Futtermittel G. m. b.., mit dem Sitz in Berlin, mit einem Kapital von 600 000 M. gegründet. Die neue Importorganisation ist in der Weise vorgesehen, daß die deutschen Firmen im eigenen Namen von den ausländischen Fir- men die Waren erwerben und diese alsdann an die neue Gesell- schaft für Rechnung der Reichsstellen weiter verkaufen können. In Aussicht genomnien sind vorerst Zweigstellen in Hamburg, Bre- men, Duisburg, Mannheim und München. Die neue Gesell- schaft kauft nicht direkt vom Auslande, sondern nur von den deutschen Handelsfirmen, die auf diese Weise ihre ausländischen Verbindungen wieder anknüpfen und auch ihren Kredit ausnützen können. Was den Handel betrifft, so wies die Mannheimer Pro- dultenbörse am letzten Montag wieder einen stärkeren Besuch von auswärts auf. Es zeigte sleh speziell eine etarke Nachfrage nach Heu und Stroh, die aber bei den kleinen Mengen, die an- geboten waren, nicht gedecht werden konnte. Die bekannten Ersatzstroharten, wie Erbsen-, Rape- und Hülsenfruchtstroh, blie- ben daher wieder lebhaft begehrt und es kamen darin auch einige Geschäfte zum Abschluß. Auch Sämereien waren lebhaft gefragt; aber in nicht ausreichendem Maße angeboten. Insbesondere Wwar Rolklee als auch Weißklee nur ganz vereinzelt oferiert. In Lu- pinen und Wicken wurde einiges gehandelt. Von Saatgetreide hält die Nachfrage nach Hafersaat an. In Fuſtermitteln blieben Ersatz- kutter sehr gesucht, waren aber auch nur wenig angeboten. Oe- kauft wurden Möhren, Kohl. und Runkcelrũben. in der Landwart- schaft ist man nun fleißig mit den Bestellunsgarbeiten beschäftigt. Die Aussichten für das neue Erntejahr werden aber als nicht günstig bezeichnet und das Erträgnis dürfte durch den Mangel der künstlichen Düngermittel ungünstig beeinflußt werden. In Optimistischen Kreisen rechnet man sogar, selbst hei günstigen Wetterverhältnissen, nur mit einem halben Erträgnis einer nor- malen Vollernte. m. Wasserstandsbeobachtungen im Monat April Pegelstatlon vom Rhein 2 L4 Datum 6 7. demerkungen p. franpöſiſchen Beſatzungskommando die Erlaubnis genehmigtes— Tänzchen ein. nis wäre vielleicht ungeahndet geblieben, wenn der nicht ſechs Herren in ſeine Wohaung mitgenommen und dieſe dort franz. Patrouille Das Ende vom Sied war ein Strafmandat für den Vorſitzenden in Höhe von 1720 M. und für jeden Teilnehmer an dem Ball von 500 M. vaterländiſche Lieder geſungen hätten. Die merkte die Sache und brachte ſie zur Anzeige. Amlliche Veröffentlichungen der Stadigemeinde Dienstag, ben 7. April gelten ſolgende Marken: 1. Für die Verbraucher. Dutter: Für Plund Butter die Buttermarke 81 in den Butterverkaufsſtellen 551—630. Fett: Für% Plund Maraarine die Marke 10 der Fettkarte in den Fettverkaufsſtellen 788—854 1 Pfund koſtet..10.) Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 188 3 Pfund in den Verkaufsſtellen—208. Fleiſch: Die Wochenmenge iſt auf 125 Gramm Fleiſch oder Wurſt aln Butter⸗ und Magermilch. Für 2 Liter die Marke 13. Eier: Für 1 Inlandei zu 86 Pfg. die Eiermarke 29 in den Eierverkaufsſtellen 521—550. Haſerflocken;(Pfund 62 Pfg.) für 200 Gramm die Folonialwarenmarke 134 in den Kolonialwaren⸗ Berkaufsſtellen—1098. Neis:(Pfund ⸗.80) für 1 Pfund die Koolonial⸗ warenmaxke 135 in den Verkaufsſtellen—906. „Die Verkaufsſtellen 967—1093 werden den Reis einige Tage ſpäter erhalten. Kinbernührmittel: Für 3 Pakete Kinpergerſtenmehl und 1 Paket Radolfs⸗Kindermehl die Kindernähr⸗ mittelmarke 27 in den Verkaufsſtellen—1088. DHer Preis beträgt für das 4 kg Paket Kinder⸗ 9 40 Pfa. und Radolfs⸗Kindermehl Sanerkrant: Für 1 Pfund zum Preiſe von 20 Pfg. die Kolonialwarenmarke 130, die ſ. Zt. als Lie⸗ ferungsmarke bei der Beſtellung bekannt gegeben. worden iſt, in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen — Naustwaren: ür 8 Zigarillos, 17 Zigarren, 78 Zi 5 ga⸗ Tetten und 100 Sramm Rauchtabak die beiden Tieſexungsmarken der Rauchwarenrartre in den für ſtädt. Rauchwaren zugelaſſenen Verkaufsſtel⸗ den in den Quadraten—0, in den Stadtteilen Oſtſtadt, Schwetzingerſtadt, Lindenhof, Jungbuſch, Neckarſtabt, in den Vororten Waldhof, Sand⸗ — Käſertal, Neckarau, Rheinau und Feuden⸗ Die für die Rauchwaren in Frage kommen⸗ den Preiſe ſind in den Verkaufsſtellen ſichtlich usgebängt. Die verſchiedenen Sorten hat ſeder braucher genau nach dem, im Preisverzeich⸗ —9 anacgebenen Mengenverhältnis zu beanſpru⸗ Deſterlicher Zucker: Für die Famllien, die ſich J. Zt. um Bezuge von rituellem Zucker gemeldet⸗ haben. r 375 Gramm die Zuckermarke C in den Ver⸗ ufsſtellen, in denen die Anmeldungen ſ. Zt. vollzogen wurden. Der Preis betragt 88 Pfg. far das Pfund. Der Zucker darf nur abgegeben werden, gegen Vorlage ſolcher Kolonialwaren⸗ en, an denen die Zuckermarke C noch nicht abgetrennt iſt, Loſe Marken baben keine Gül⸗ kigkett. Die Zuckermarken C ſind von dieſen Ge⸗ ſchäften beſonders abzuliefern. Die Zuckermarke C fur die übrige Bevölke⸗ un wird nächſte Woche aufgerufen, ſie wird wle 3 972 25 amm lauten. : Für jſe ramm Brot die Brotmarxen—4. fimburger Käſe: Fur 50 Gramm zu 16 Pfg.« die Marke 5 der Milchkonſervenkarte in den Milch⸗ 571—780. BDenbonz:*. de eferungsabſchnitt der Zucker⸗ warenkarte 100 Framm(zu 80 i. 90———— 2——* orflocken- und Teigwaren:(Erſatz für Kartoffe 200 Gramm Haferflocken und 300 Gramm 1175 die Kartoffelerſatzmarke 6 in den Verkaufsſtellen —1098. Der Preis beträgt 1 Telgwaren 66 Pfg. e e Vin ee Aik rmelade: Für nd zu 2— olo⸗ 25 nlalwarenmarke Ne den Verkaufsſtellen—1008. Uchtebrot: Markenfrei in den untenverzeichneten Berkaufsſtellen. Ein Früchtebrot im Gewicht von ta. 225 Gramm.50. Flörsheim 1.., 4. April. Der hieſige Kegelklub, der vom zu einer Ver⸗ einsfeſtlichkeit am Faſtnachtsſonntag erhalten hatte, verlegte ſein Feſt eigenmächtig auf Faſtnachtdienstag und ſchob ein— nicht Die Uebertretung der Erlaub⸗ den, daß andere Bundesstaaten Vorſitzende Gummiwaren-, Bett schlossen ,‚der die gemeinsamen Früchtebrot⸗Verkaufsſtellen: Junenſiadt: Benediet Eugen, B 0, 7. Hettinger Jo⸗ hann, 5, 14. Pfeifſer Chriſt., J 4a, 2a. Oſtſtadt: Hockenſos Paul, Dürerſtraße 3. Tengel⸗ mann Emil, Seckenheimerſtr. 9. Schwetzingerfladl: Müller Herm., Krappmühlſtr. 9. Pfeil Wwe. Chr., Kl. Wallſtadtſtraße 9. Sohn Adam, Rheinhäuſerſtraße 57. Specht Joſ., Gr. Merzelſtraße 85. Neckarſtadt: Doſſerer Karl, Lanaſtr. 77. Geiß Jul. Langſtraße 34. Gulden Barb., Jul. Jollyſtr. 2. Harrer Chr. Langſtr. 71. JSchäfer Rud. Alp. hornſtr. 21. Seyfried Frieda, Langſtraße 21a. Lindenhof: Kayſer Gebr., Meerfeldſtraße 25. Käſertal: Konſumverein. Neckaran: Konſumverein. Kheinan: Konſumverein. Sandhofen: Konſumverein. Fendenheim: Gbtz Wilh., Hauptiſtraße 64. Waldhof: Amman Maad., Sandhofenerſtraße 11. Radolfs Früchtebrot: Dieſe Früchtebrote im Gewicht von etwa 225 Gramm zu„.50 werden den ſungen Leuten im Alter von 14—20 Jahren, welche weder Wein und Rauchwaren, noch Kakao boder Zuckerwaren erralten haben, einen willkommenen Buſatz bieten. II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind berelt: Fett:(Margarine das Pfund zu&.10) für die Fettverkaufsſtellen 855—1098 am Dienstag, den 8. ds. Mts. im Verkaufslager O 2, 5 von vor⸗ mittags 9 Uhr ununterbrochen bis 4 Uhr nach⸗ miltags. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgapeſtelle geſchloſſen. Das Geld iſt abgezählt mitzubringen. Ohne Ausweis wird keine Margarine abgegeben. Körbe mitbringen. Die Margarine muß unbe⸗ dingt am obengenannten Tage abgeholt werven. Eier: Für die Eierverkaufsſtellen 551—1061 am Dienstag, den 8. d. Mts.(1 Inlandei zu 86 Pfg.) Teigwaren:(125 Gramm) für die Kolonialwaren ⸗ geſchäfte—1098. Hackoßſt:(100 Gramm) für die Kolontalwaren⸗Ge⸗ ſchäfte—⸗500. Zahlbar am Dienstag, den 8. os. Mis. von vormittags 9— 12 Uhr und nach⸗ mittags von—5 Uhr bei der Warenabteilung G 1, 4, Zimmer 18. Ausweiſe ſind mitzubringen. Milchverſorgung. Am Freitag, den 4. ds. Mts. wurden 80 Prozent und am Samstag und Sonntag 90 Prozent Volmilch ausgegeben. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 1818 Aufnahme in die Volksſchule belr. I. Auf Beginn des neuen Schullaßres werden alle Kinder ſchülpflichtta, die am 30. April ds. Js. das 0. Lebensjehr zurückgelegt haben. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden auf⸗ efordert, ihre ſchulpflichtigen Kinder, welche die olksſchnle beſuchen ſollen,(auch die zur Zeit er⸗ krankten)— geboren in der Zeit vom 1. Mai 1912 bis 30. April 1913 einſchließlich— am erſten Tage des neuen Schuljahres, d. i. am Dienstag den 29. upril 1919, vormittags von—1 Uhr in den unter Ziſſer IV dieſer Bekanntmachung he⸗ 8 Schulhäuſern verſönlich auzumelden. Bei er Anmeldung iſt das religiöſe Bekenntnis der Kin⸗ der anzugeben und auf Verlan den nachzuweiſen. So⸗ wohl für die bier geborenen wie für die auswärts geborenen Kinder ſind Impf⸗ und Geburtsſcheine mit⸗ ubringen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier eingeführten Familſenſtammbüchern als Erſat — VVVFP Bei 323 vo„die zurückgeſtellt war nd die Zu⸗ tückſtellungsſcheine vorzulegen. 9 dere Verteilungsstelle für Reichsware bestand, wie dies 2. B. in Bayern, Sachsen, Württemberg der Fall ist. Es ist kestgestellt wor⸗ naten Ware erhielten, während badische Fabriken noch +8˙ keinen Meter Webstoſfe erhalten haben. Es haben sich daher eine ganze Anzahl solcher Fabriken(Korsett-, Wäsche⸗, Gummistoff-, federn-, Säcke-, Segeltuch-, Schuh-, fabriken usw.) zu einem badischen Lande sverband der Webstoff verarbeitenden Kleider- Industrie zusammenge: Interessen dieser Betriebe àul Sohusterlnsell 197 192 223.70.8Khends 8 Kehhhlllßl„ 200.98.013.33.69—— 2U5 Maxau„„„„„„„„.480 4. 4..00.37 Maehm 2 Ubr Wannhelm„„„„„„.4 4.7( 4%.0 gorgene 7 Ubr Halne„=n 12 Uhr Kaus„ Vorm. 2 Uhr. KdG[lzzz„« 0 Machm. 2 Uhr T.45.40.33 4..50 5 annheim* und Reichsteile schon vor Mo- flelleronn. 10 i Vecg f l Weiteraussichten für mehrere Tage im voraus. Undetugter Machdruek wird gerlehtlioh vertfeigt April: Wolkig, Sonne, kühl. 9. April: Wenig verändert. 10. April: Teils Sonne, strichweis Regen, miſde, windig. II. Die Anmelbepfllicht erſtreckt ſich auch 1. auf die Kinder, die im Herbſt ds. Js. in eine nichtſtaatliche Lehranſtalt eintreten wollen; 2. auf die Kinder, die im neuen Schuljahr Privat⸗ unterricht erhalten ſollen;: g. auf Kinder, die ſchwächlich und in der Entwicklung zurückgeblieben ſind, wenn ſie auf ein Fahr zurück⸗ geſtellt werden ſollen oder bereits einmal oder zwei⸗ mal zurückgeſtellt worden ſind: 4. auf die nicht nollſinnigen(taubſtummen, blinden) die geiſtesſchwachen, epileptiſchen und krüppelhaften Kinder. Die Anmeldung der unter Ziffer II—4 bezeich⸗ neten Kinder findet nicht in den unter Ziffer IV ge⸗ nannten Schulhäuſern, ſondern zu den nachſtehend an⸗ gegebenen Zeiten beim Voltsſchulrektorat, B 2, 9 II. Stock, Zimmer 10 ſtatt. Kindern, die im Herbſt in eine nichtſtaatliche Lehrauſtalt eintreten ſollen, wird auf Verlangen ihrer Eltern oder deren Stellvertreter bis dahin Nachſicht vom Beſuch der Volksſchule erteilt. Anmeldungen beim Volksſchulrektorat am Freitag, den 25. April von—12 Uhr). Kinder, die Privatunterricht erhalten ſollen, kön⸗ nen vom Beſuch der Volksſchule befreit werden. Der Autrag auf Vefreiung iſt unter Anſchluß der Nach⸗ weiſe darüher, daß das Kind mindeſlens den für die Voltsſchule vorgeſchriebenen Unterricht erhalten werde, bei der Anmeldung lam Freitag, den 25. April beim Volksſchulrektorat] zu ſtellen. Für Kinder, welche ſchwächlich oder in der Ent⸗ wickelung zurückgeblieben find, kann auf Antrag der Eltern oder deren Stellvertreter hinſichtlich des An⸗ fangstermins der Schulpflicht Nachſicht erteiltwerden; die Entlaſſung aus der Volksſchule erfolgt bei den um ein⸗ bezw. zwei Jahre zurückgeſtellten Kindern ſedoch erſt an dem auf das vollendete 15 Lebensjahr folgen⸗ den Schuljahrſchluß. Das ärztliche Zeugnts, das ſich für die Zurückſtellung ausſpricht, iſt hei der Anmel⸗ dung vorzulegen.(Anmeldung beim Volksſchulrekto⸗ rat am Samstag, den 26. Apzil von—12 Ußr). Die vorgeſchriebenen ärztlichen Zengniſſe können vom Hausarzt, Kaſſenarzt, oder Schularzt ausgeſtellt werden. Eltern, die die Ausſtellung eines unentgeltlichen ſchulärztlichen Zeugniſſes wünſchen, können ihre ſchulpflichtig werdenden Kinder dem Schularzt in deſſen Sprechſtunde im alten Rathaus F1 in der Zeit vom 22. bis 25. April nachmittags —4 Uhr vorſtellen. Bei ber Anmeldung taubſtummer, blinder, geiſtes⸗ ſchwacher epilestiſcher und kränpelbafter Kinder(an: Samstag, den 26. April,—14 Uhr beim Bolksſchul⸗ rektoratſ haben ſich die Eltern oder deren Stellver⸗ treter darüber zu erklären. ob ſte: u. burch private Unterweiſung, oder b. durch Unterbringung in einer Privat⸗Lehr⸗ und Erzießungsanſtalt ihrer geſetzlichen Verpflichtung zur Erziehung und Unterrichtung ihrer Kinder nachzu kommen beabſichtigen. oder d. ob ſie deren Aufnahme in eine ſtaatliche Erzie⸗ hungsanſtalt beantragen. Das ärztliche Zeugnis iſt bei der Anmeldung vor⸗ zulegen. III. Von der Anmelbung befreit ſind nur die⸗ jenigen Kinder, welche zu Beginn des neuen Schul⸗ jahres(alſo an Oſtern 1919— nicht im Herbſt—) in eine auf Grund des F 138 des Schulgeſetzes als Er⸗ ſatz für die Voltsſchule genehmigte nicht ſtaatliche Lehranſtalt eintreten werden. IV. Die in die Volksſchule eintretenden Kinder ſind am 29. April 1919 wie folgt anzumelden: A. in der Altſtadt. 1. in der-Schule(L I, 3) die Kinder aus der Oberſtadt, dem Parkring und dem weſtlichen Teil der Sfesdee e i zer Khelnzraße uud welider Lel afenſtraße ur einſtraße und weſt e des Miblaugebiets). e 2. in der Friedrichſchule(U 2, 0 die Kinder aus lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße(Quadra— Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Aldofraßeh. 1 8. für die K 3⸗Schule in der K 6⸗Turnhalle die Kinder aus der weſtlichen Unterſtadt, dem Jungbuſch und dem nördlichen Mühlaugebiet(Quadrate—K, Negarple und Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und aAr). 4a. in der Neckarſchule(Alphornſtraße 4) die Kna⸗ ben— 40 eeeee(Gebiet umgrenzt von Dammſtraße, Lortzingſtraße, Riedſeldſtraße, 1 1 5 5 baſe N eeee „in der aſchule(Dieſterwegſtraße—7) die Mädchen aus dem unter 4a bezeichneten Hestet 5. in der Humboldtſchule(Gartenfeldſtraße) die Kinder aus der nördlichen Neckarſtadt(Gebiet be⸗ grenzt von Mittelſtraße, Zehntſtraße, Riedfeldſtraße, Lortzingſtraße, Waldhofſtraße und Induſtriehafen bis zur Hauſaſtraße). 6. in der Wohlgelegenſchule(Käfertalerſtraße 162 bezw. Kronprinzenſtraße) die Kinder aus der Neckar⸗ ſtadt öſtlich der Lortzing⸗ und Waldhofſtraße. 7. in der Mollſchule(Weſpinſtraße) die Kinder aus der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt bis zur Klein⸗ ee ee een n der erſchule(Emil Heckelſtraße) d Kinder aus der Schwetzingerſtadt und Oiabk zen⸗ ſeits der Kleinfeld⸗ un) Hayduſtraße. 9a. in der Lindenhoſſchule(Windeckſtraße 48) die kenaen 15 Neeet 0 „in der eſterw Meerfeldſtraße Mädchen vom Lindenhof. B. in den Vorſtädten: 10. in der Käfertalſchule die Kinder aus dem Stadtteil Käfertal. 113. in der Waldhofſchule die Kinder aus dem Stadtteil Waldhof, nördlich der Spiegelſabrik. 11b. in der Luzeubergſchule die Kinder aus dem Stadtteil Waldhof füdlich der Spiegelfabeik und aus dem Induſtriebaſengebiet bis zur Hanſaſtraße. 1Ja. in der Wilhelm Wundtſchule die Knaben aus dem Stadtteil Neckarau. 12b. in der Germaniaſchule die Mädchen aus dem Stadtteil Neckarau. 18. in der Fendenheimſchule die Kinder aus dem Stadtteil Jeudenheim. 14a. in der Friedrichſchnle in Sanbhofen die Kinder aus dem Stadtteil Sandhofen. 14b. in der Scharhoſſchule die Kinder aus der früheren abgeſonderten Gemarkung Scharhof. 15. in der Viktoxriaſchule in Rheinau die Kinder aus de 4 Stadtteil Rheinau. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezirke durch eine Straße gebildet, ſo iſt als Grenzlinte je⸗ weils die Mitte der Straße anzunehmen. V. Wegen Anmeldung der in die Bürgerſchule eintretenden Schulanfänger iſt beſondere Getaunt⸗ machung bereits erlaſſen worden. Eine Berechtigung für die Aufnahme in einem beſtimmten Schulhauſe kaunn aus der Anmeldung in dieſem Schulhauſe nicht abgeleitet werden, da die Raumverhältniſſe für die Zuweiſung der Schüler in die einzelnen Schulhäuſer maßgebend ſind. Eltern oder deren Stellvertreter, die es verabſäu⸗ men, die ihrer Obhut anvertrauten ſchulpflichtigen Kinder zum Beſuch der Volksſchule anzuhalten, un⸗ terllegen der Beſtrafung auf Grund des f 71 des Poltzeiſtrafgeſetzbuches pvom 31. Oktober 1808. Mannheim, den 20. März 1919. W154 Das Voltsſchulrettorat: Dr. Sickinger. Grüne Radler des öſtlichen Unterſtadt und dem Oſtſtadigebiet nord⸗ P 4, 2.„ Tel. 6920. ETTITTTTTTTTITTTTTTTTTTIIITTTTTI AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAn Deutſcher Cognac Munte 40055 ee, reiner Weinbrand— + 22* 7 ee e, eee 95 5 1585 ſada feaemencerel a amafel Der Ueberschuß des Geschäftsjahres 1918 beträgt für aie Feuerversicherung: J0 Vhom Hundert 221.2 (ser Kingerahſten Befſräge, für die. Einprnchadlebstabl- Frühj ahrs- Versſcherung gemäß der hiedrigeren Einzahlung ein Drittel des vorstehenden Satzes, 23 Vom Hundert. Der Ueberschuß wird auf den nächsten Beitrag an · 0 gerechnet, in den im F 11 Abs. 2 der Banksatzung be- N h 1 zeichneten Fällen bar ausbezahlt. 8825 eu E1 En. Auskunft erteilen bereitwilligst die unterzeichnetenn Agenturen: Hervorragende Auswahl in Nach kurzem schweren Leiden verschied sanft heute nacht meine innigstgeliebte Oattin, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau julie Mainzer geb. Emanuel ee& Stoll, behannt guter Ausstattung. un 2 2 2 2 im 67. Lebensſahre. Teudennengg: 85 Jackenkleider in Wolle u. Seide. TStr. 58, 22 + 22 Neckarau: Hamper, Frühjahrs— Mäntel. MANNHEIM, Mollstr. 18, den 6, April 1919. 5 deffenliiche Perſt ei gerüng Jaudene mnümenge Negen- Mäntel. 0 Seidene Blusen. Ire deee eee Waschvoile-Rleider. —— Weschwoſle Plusen. meiſtbietend verſteigern: 234 Blusen-Nöcke in Wolle. 50 Jaßz Carbolineum. Blusen · Röcke in Seide. Mannheim, den 6. April 1919. Niugel, Gerichtsvollzieher. Fte wilige Frundſücsverfeigerung. Kurt Lehmann. Die Erben des verſtorbenen Fabrikanten Auguſtin Spexial-Geschäft. Duffner im Schönwald laſſen am: 822 0 15 1, gegenüber dem Raufhause. In tilefer Trauer: Benny Mainzer. Die Beerdigung findet am Dienstag, 8. April 1919 nachmittags 4 Uhr vom Portale des israel. Frledhofes in Mannheim aus statt. Donnerstag, den 1. Mai 1919, vorm. 10 Uhr im Rathaus Schönwald das folgende Grundſtück öffentlich verſteigern. Gemarkung Schönwald: Lgbch. Nr. 312: An der Landſtraße nach Triberg, Hof⸗ reite, Hausgarten, Ackerland, Wieſe, Grasrain, Weg, zu⸗ ſammen 46 a 12 qm. Auf der Hofreite ſteht ein zweiſtöckiges Wohnhaus zBilla Waldluſt.“ Das Grundſtück liegt in ſchöner Lage oberhalb des Waſſerfalls, nahe am [Walde. Schätzungswert: 18, Mark. 5 Bebingungen können auf, dem Notarlat eingeſehen werden. Furtwangen, den 3. April 1919. Dad. Notariat. Statt jeder besonderen Anzeige. Verwandten und Freunden die traurige Mitteilung, dass mein gellebter Qatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel der Schildermalermelster Karl Beiz nach langem, geduldig getragenen Leiden im 41. Jahre am 5. April 1019 ganft entschlaien lst. B966 Im Namen der Hinterbliebenen: Nadi fast 15jähriger spezialärztlicher Täötigkeit an ersten deutschen Kliniken, zuletzt als a. o. Proſessor für Frauenheilkunde und Geburtshilſe an der Universität Tübingen, Frau Anna Betz wo. 97 habe ich mich in Mannheim als 206 nebst Tochter Elsa. 3 Ch draluges Von eede e bitte absehen zu wollen. ri Sta Ari A 21% eeeeee e e Arditekt Morkel u. Frau Marianne rauenarzt geb. Dolleschall. 5. IV. 1919. ſſen Karſ phe Inh. d. Sudd. Firmen-Schilder-Fabrik niedergelassen. Professor Df. mgd. Ernsf Holzbach N 7, 11 gegenüber dem Parkhotel. Tel. 6781 n 5 9 5 95 — ee ee 8——— Leſſenlice Le ſccgerulg. Dienstag, den 8. April 1919, nachmitt. 2 uhr und folgende Tage werde ich im Auftrage des Konkursverwalters, Herrn Rechtsanwalt2 1 Spreclistundet ee Dr. Rudolf B. Selig, die zur Konkursmaſſe des verſtorbenen Kauf⸗ 3 Mannheim A 312 Sonntags 10—11 Uhr. manus Theodor Graber gehörigen Gegenſtände im Pfandlokal J tt am 4. April ds „ Is. ei 0————— 6, 2 dahier gegen bare Zahlung öffentlich meiſt⸗ e durch.5 Po 88——— bietend verſteigern: 248 worden. Meine geeht ten Geschäfts- Nachlaßverſteigerung. Im Auftrage des Vor⸗ ben aclaß der ge 2 er Schmidt Nd. geb. Walter E. HE RZE& O2 am Dienstag, den 8. U 0 craze 8204 eppler e 33. od. faberge— öffent⸗ en Barzahlung an den Meſſibietenden: 3¹⁵ 4 vollſt. Betten mit Feder · betten, 1 Schrank, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmor⸗ WRolladen-u. Usie platte, 1 Kommode, 1 Handluchgeſtell, 1 Waſch⸗ tiſch. Ti freunde hitte ich, das gleiche Vertrauen mir übettragen zu wollen, da ich das Geschält in gleicher Weise wie bisher weiterführen werde. B967 Frau A. Betz Wwe. Kurzwaren aller Art: Haarbürſten, Kleiderbürſten, Waſchbürſten, Auftrag⸗ bürſten, Schrubber, Korbwaren, Drahtbrotkörbe, Knöpfe verſchiedener Art, Sohlenſchoner, Broſchen, Haarſpangen, Sicherheitsnadeln, Nadeldoſen, Geld⸗ beutel, Damentaſchen, Schultaſchen, Markttaſchen, Briefmappen, Zigarrenetuis, Notizbücher, Zeichen⸗ H. Brumlik bücher, leiſtifte, Schreibfedern⸗ u. Büchſen, Maß⸗ ſche, Stühte, Hocker, ſtäbe, Bilder rahmeu, Taſchenmeſſer, Scheren, Raſier⸗ 5 age e 905 9 ſchalen⸗ u. Pinſel, Stopf⸗ u. Nähnadeln Löffel, Be⸗ nal-enpich- und Mabelgeschaft. Jel. 773, E 3,9 Khchenſe 0 00 N ſtecke, un tertaſſen, Mehl d Sal 2 0 15 empllehlt zu bekannt billigen Preisen u 8 ſchirre, orzellan, 30 fund 1 A 0 ee Lubeeble uen augekäbe, Spiegel. kompletle sehlstzimmer. 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