Dienstag, 8. April. Hauptſchriſtleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für Feuilleton: Hans Gäfgen, für Cokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfeider, für Handel: Franz Kircher, für Anzeigen: finton Grleſer. Drud und Verlag: Drucker ei Dr. Haas Mann⸗ Zeimer Generdl-Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Draht⸗Adr.: General-Anzeiger Mannheim. Poſtſcheck-Nonto Nr. 17590 Karlsruhe in Baden.— fernſprecher Amt Mannheim Nr. 7040— 7946. 7— Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 Pf., Finanz⸗ Anzeigen 65 Pf., Reklamen M 250. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt nach⸗ mittags 2½ Uhr. Für Anzeigen qn beſtimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wird keine Dberantwortung übernommen. Sezugspreis in Mannheim un Poſtbezug Viertell. M.32 einſchl Zuſtellunasgebühr. Bei der Poſt abgeholt m..70. Einzel⸗NRr. 10 Pfg. Umgebung monatiich R..— mit Bringerlohn. — ̃——— Proleſibewegung gegen die bayeriſche Räterepublil. Die Reichsregierung erkennk die neue bayriſche Regierung nicht an. Berlin, 7. April.(WB.) Von berufener Seite wird mitgeteilt: Nachdem in München die Räterepublik ausgerufen iſt, die bisherige Regierung München verlaſſen und der Land⸗ tag wider Recht und Geſeß aufgelöſt wurde, tritt das Ver⸗ hältnis Vayerns zum Reich in ein neues Sta⸗ dium. Entſprechend der vorläufigen Verfaſſung dürfen im Staatenausſchuſſe nur Regierungen vertreten ſein, die aus allgemeinen Wahlen hervorgegangen ſind und das Vertrauen ihrer Volksvertretungen genießen. Beide Vorausſetzungen treffen für die Räterepublik in München nicht zu. Sie kann alſo dem Staatengausſchuß nicht angehören. Die Reichs⸗ regierung nimmt Kenntnis von der Erklärung des bayriſchen Miniſterpräſidenten Hoffmann, wonach die bisherige Regie⸗ rung nicht zurückgetreten iſt, ſondern nur ihren Sitz von ünchen wegverlegte. Sie betrachtet dieſe Regierung nach wie vor als Ausdruck des Mehrheitswillens des bayriſchen Volkes und iſt mit ihr der Anſicht, daß ſie die einzige In⸗ haberin der Höchſtgewalt in Bayern und allein berechtigt iſt, rechtswirkſame Verordnungen zu erlaſſen und Befehle zu er⸗ teilen. Der weitere Verbleib ihres Vertreters im Staaten⸗ ausſchuß wird daher von der Reichsregierung als zu Recht beſtehend anerkennt. Franken gegen die Räterepublit. Bamberg, 7. April.(WB.) Abgeordneie aller bürger⸗ lichen Parteien in den drei fränkiſchen Regierungsbezirken nahmen untereinander Fühlung und erhoben ein ſtim mig Proteſt gegen die Ausrufung Bayerns zur Räterepublik. In dem Proleſt heißt es: „Bereits am 6. April ſprachen ſich auch die mehr⸗ heitisſozialiſten Bayerns aus politiſchen und wirt⸗ ſchafklichen Gründen gegen die Ausrufung der Räferepublik aus. Wir fordern die Beamlenſchaft, das geſamte werklätige Volk Bayerns, die Arbeiter, Bürger und Bauern auf, ſich hinker den vom Volk gewählten Land⸗ kag zu flellen. Die geſamte Bevölkerung Nordbayerns und die Preſſe wird hiermit gewarnt, ſich vom Terror einer verſchwindenden Minderheit, vorwiegend von Leulen überwiegend ausländiſchem Geblüte, einſchüchtern zu laſſen. Der Augenblick iſt ſo ernſt wie noch nie. Bayeruhängt über dem Abgrund. Wenn es vor dem Sturz nicht bewahrt wird, iſt alles verloren. Dann hal Bayern im Innern Brudermord, Plünderung und Hungersnol. Die weitere Folge iſt die wirtſchaftliche Abſperrung Bayerns. wodurch ein vollſländiges Erliegen unſeres Virtſchaftslebens, die Skillegung des Eiſenbahnverkehrs und das Aufhören jeder fohlen · und Lebensmittelzufuhr eintritkt. Das Ausland lehnt jede Ernährungsbeihilfe an das volſchewiſtiſche Bayern ab. Hilfe von Rußland und Angarn iſt ausgeſchloſſen, da dieſe Länder ſelbſt durch Hungersnot gepeinigt ſind. Der Friedensſchluß wird ver⸗ zögert, unſere vielen lauſende bayriſchen friegsgefangenen bleiben in der Anechtſchaft des Auslands. Die Euch dieſes ſagen, ſind Euere Candsleute, nicht landfremde Menſchen, die von Bayern noch vor wenigen Monaten nichts wußtken und denen unſer Schickſal gleichgültig iſt. Berlin, 7. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Man wird in dieſen Tagen gut tun, allen Meldungen, die durch den Telegraph oder Fernſprecher aus München kom⸗ men, mit der größten Skeptis zu begegnen, am fkeptiſchſten dann, wenn dieſe Meldungen auf die ſogenannten Regie⸗ rungsſtellen zurückgehen. Schon ſeit mehreren Tagen hat man die Beobachtung machen können, daß die Nachrichten aus München, gelinde geſagt, ſcharf gefärbt waren. Sicher uagen die Dinge in Bayern nicht ſo, daß der letzte Arbeiter und der letzte Bauersmann für das Räteſyſtem der Herren Mühſam und Levin ſchwärmt. Die Lage in München. fei München, 8. April.(Priv.⸗Tel.) Der geſtrige National⸗ Mürtaa aus Anlaß der Ausrufung der Räterevublik verlief in unchen im allgemeinen ruhig. Natürlich herrſchte überall auf⸗ Aaregte Stimmung, da die Ereigniſſe doch vielen zu plötzlich kamen. eberal ruhte die Arbeit. Die Straßenbahn verkehrte nicht, Geß der Poſtbeſtelldienſt und die Paketzuſtellung unterblieb. Alle eſchäfte mit Ausnahmen der Lebensmittelverkaufsſtellen hatten geſchloſſen. Der Eiſenbahnverkehr wurde aufrecht erhalten. Die denge auf der Straße drängten ſich um die Anſchlaasſäulen, an enen, wie in den Tagen der erſten und zweiten Revolution Neues derkündet wurde. mn, Im Laufe des Tages fand eine ganze Reihe von Verſamm⸗ ungen der verſchiedenen Parteien und Organiſationen ſtatt. Auch auf den aroßen Pläten der Stadt konnte man Verſammlungen klad Anſammlungen bemerken. Ueberall ſtanden arößere und leinere Gruppen, die oft ſehr erregt ihre Meinungen austauſchten, guſammen. Spartakiſten und Kommuniſten wetteiferten gegen die epublik, weil ſie ihnen in der Zuſammenſetzung, wie ſie vom Zentralrat gedacht iſt, nicht genehm ſein kann. Die Eiinigkeit zwiſchen Spartakiſten und den übr gen Parteien ſcheint immer noch nicht erzielt worden zu ſein, wie dies auch aus einer ſtürmiſch ver⸗ ſtatlenen Verſammlung, die geſtern abend im Löwenbrauereikeller hrattfand, hervorging An bewaffnetem Militär ſah man ſehr wenig n der Stadt. Die Schutzmannſchaft verſah wie ſonſt ihren Sicher⸗ itsdjenſt In den Gaſtwirtſchaften und Kaffeehänſern beſprach dian lebhaft die Ereianiſſe des Tages. Miſtags 12 Uhr erklangen on allen Kirchen anläßlich des Nationalfeiertages die Glocken. Die hincchener Vevölkerung wan terte bei dem ſchönen Frühlingswetter naus in die Umgebung. In einer Anzahl kleiner Dörfer waren — Gaſtwirte von dem Maſſenbeſuch höchſt erſtaunt, weil ihnen wnderbarerweiſe nichts von den Geſchehniſſen in München bekannt ar und vor allem nichts von dem Nationalfeiertaa. „Mit nicht geringem Erſtaunen konnten die abends nach München ückkehrenden Ausflügler auf eines der bekannten gelben Plakate laen. daß für den Bereich des 1. A. K. der verſchärfte Be⸗ agerungszuſtand verbängt ſei. Wie man bört. war dif Verhängung des Belagerungszuſtandes jedoch voreilia erfolgt, er ſoll bereits wieder aufgehoben worden ſein. Die Nacht zum Diens⸗ tag verlief auch in aller Ruhe. Ausſchreitungen ſind. ſo viel bis jetzt bekannt, nicht vorgekommen. München, 7. April.(WB.) Der Zentralrat hat im Verein mit den revolutionären Bauernräten verfügt, daß die Banken und die Bankgeſchäfte von ganz Bayern für den Verkehr mit dem Publikum für den 8. April zwecks innerer Neuorganiſation den ganzen Tag über geſchloſſen bleiben. K münchen, 8. April.(Priv.⸗Tel.) An der techniſchen Hochſchule hat der Volksbeauftragte der ſozialiſtiſchen Regierung für die techniſche Hochſchule einen Hochſchulrat berufen, be⸗ ſtehend aus Arbeitern, Studenten und Beamten, Aſſeſſoren und Profeſſoren. Der geſamte Betrieb der Hochſchule wird unverändert bis zum Schluß des Winterſemeſters weiter geführt. Die Volksbeauftragten.— Die Stellung d. U. 5. P. München, 8. April.(Priv.⸗Tel.) Die in München an⸗ weſenden Mitglieder des Zentrelrates haben ſich in einer Ver⸗ ſammlung auf die proviſoriſche Ernennung folgender Volksbeauf⸗ tragten geeinigt: Aeußeres: Dr. Lipp(U. S..), Soldmann, e(früher ſoziale Fürſorge): Hage⸗ meiſter(U. S..), Volksaufklärung: Landauer(parteilos), Finanzen: Silvio Geſell, Juſtiz: Kübler(Bauernrat), Verkehr: Paulukum( U. S.), Land⸗ und Forſtwirkſchaft: Steiner(Bauernrat), Volkswirtſchaft Dr. Jaffe(U. S..), Militär(unbeſtimmt), Kommiſſar für Ernährungsweſen: Wutzel⸗ hofer, Kommiſſar für Wohnungsweſen: Dr. adler. Die U. S. P. erließ geſtern abend durch Anſchlog eine längere Erklärung. In ihr wird zunächſt ausgedrückt, daß ſie das Ver⸗ halten des Zentralrates und des Miniſters Unterleitner zuerſt un⸗ verſtändlich fand, weil ſie noch kurze Zeit vorher die Souveräni⸗ tätdes Landtages anerkannt hatten. Die Forderung der Räte⸗ republik von dieſer Seite mußte daher mit Mißkrauen erfüllen. Um die Gewähr zu einer wirklichen Räterepublik zu haben, ſtellte die U. S. P. eine ganze Reihe von Bedingungen. Die Bedingun⸗ gen wurden, wie wir nun erfahren, angenommen und der Eintritt in die Regierung, der aber kein Freibrief darſtellt, beſchloſſen. Wenn die Bedingungen nicht erfüllt werden, tritt die U. S. P. von der Regierung wieder zurück und ſie wird ſich an die revolu⸗ tionären Maſſen wenden. Juſlimmungserklãrungen zur Ausrufung der Raͤterepublik. München, 7. April.(WV.) Das Generalkommando des 1..⸗K. gibt bekannt: Unter heutigem wurde die Räterepu⸗ blik Bayern ausgerufen. Für den Bereich des 1. bayriſchen .⸗K. wird bis auf weiteres der verſchärfte Belage⸗ rungszuſtand verhängt. Paſſau, 7. April.(WB.) Eine vom Arbeiter⸗ und Sol⸗ datenrat einberufene Verſammlung ſprach ſich für die Ein⸗ führung der Räterepublik und für das Bündnis mit Ungarn und Rußland aus. Ansbach, 7 April.(WB.) Heute Nachmittag wurde hier die Räterepublik ausgerufen. Anläßlich des auf heute angeordneten Nationalfeiertags nuht die Arbeit. Die Banken wurden militäriſch beſetzt. Berliner Blätterſtimmen. Berſin, 7. April.(WB.) Die Berliner Abendblätter beſprechen die Ereigniſſe in München mit großer Zurückhaltung. Der „Vorwärts“ meint, die bayriſche Sozialdemokratie müſſe den Weg zur Demokratie zurückfinden, vor allem aber fordern, daß die Sowjetverfaſſung erſt dann in Kraft treten dürfe, wenn ſie das ganze bauriſche Volk in allgemeiner, geheimer Wahl beſtätige. Vis dahin ſei die Herrſchaft des Münchener Zentralrats eine auf keinerlei Recht begründete Gewaltherrſchaft.— Das„Berliner Tage⸗ blatt“ ſchreibt: Ob die Herrſchaft der Münchener Diktatur anhalten könne, hänge nicht allein vom Lande Bayern ab, ſondern größten⸗ teils auch von den Ereigniſſen im Reiche. Denn werde eine Frankenrepublik gegründet, ſo könne tatſächlich Südbayern oder ſogar nur München eine einſame Inſel bleiben. Das Blatt meint, der Münchener Wahnſinn könne wegen der ee lungen ungeheuren Schaden ſtiften.— Der„Lokal⸗Anzeiger“ meint, es handelt ſich um die revolutionäre Gewalttat einer kleinen Minder⸗ heit. Das Reich werde die bayriſche Räterepublik nicht anerkennen. — Die„Voſſiſche Zeitung“ betont, es ſei klar, daß der Münchener Handſtreich ſich nur als ein Teil des größeren für das ganze Reich beſtimmten Programms darſtellt. Könne die Bewegung Erfolg er⸗ ringen, ſo werde es ſich nur um einen Augenblickserfolg handeln; denn die nahrungsloſen Mitläufer würden dann bald merken, was ſie von dem Bolſchewismus hätten.— Die„Freiheit“ äußert ſich in ihrer Abendausgabe über die Vorkommniſſe in München noch nicht. Sie druckt nur die Nachrichten aus München ab. die Friedensverhandlungen. Die deukſche Friedensdelegation ſoll am 15. April in Verſailles eintreffen. 2 Bern, 8. April.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Graf Zaleski, der frühere polniſche Geſandte in Bern, erhielt den dringenden Auftrag, ſich ſofort zur Friedens⸗ konferenz einzufinden. Er iſt bereits heute abend nach Paris abgereiſt. Dieſe Reiſe hängt zuſammen mit der Löſung der Danziger Frage, die nach zuverläſſigen Berichten die einzige bisher nicht erledigte Frage des künftigen Deutſch⸗ lands iſt. Alle übrigen territorialen Fragen, ſoweit ſie Deutſch⸗ land betreffen, ſind erledigt. Auf die Veröffentlichung der Deutſchland vorzulegenden Vorfriedensbedingungen kann Ende dieſer Woche mit Sicherheit gerechnet werden. Die deutſche Frie⸗ densdelegation dürfte am 15. April in Verſailles eintreffen. Der Schadenerſatz. zzer Paris, 7. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die von den einzelnen franzöſiſchen Blättern in der letzten Zeit gebrachte Nachricht über eine 1 der er⸗ zielte Einigkeit wegen der deutſchen Schadenserſatz⸗ leiſtung erweiſt ſich mehr und mehr als Tendenzmeldung mit dem einzigen Ziel, die deutſche öffentliche Meinung zu veunruhigen. In Wirklichkeit beſtehen in dieſer weſentlichen Frage nach wie vor die Gegenſätze zwiſchen der fran⸗ zöſiſchen und der angelſächſiſchen Auffaſſung, ebenſo wie in den territorialen Fragen. Es kann daher heute auch als ausgeſchloſſen bezeichnet werden, daß wie kürzlich gemeldet, Wilſon am 20. April ſchon nach Amerika zurückkehren werde. Es iſt überhaupt zweifelhaft, ob die Konferenz ihre Arbeiten noch vor Oſternerledigen kann. Ueber die Entſcheidungsfragen erklärt der immer vor⸗ üüglich unterrichtete„Chieago Tribune“, es ſei ſicher, daß im Palemn arDesteag die Höhe der Deutſchland aufzu⸗ Inneres: März begonnen hatte, führte am erlegenden Entſchädigungen nicht feſtgelegt werden wird. ſondern daß nur der Grundſatz zum Ausdruck gelangen ſoll daß für alle durch die Verleitung der Kriegsgeſetze verurd ſachten Schäden Erſatz geleiſtet werden muß. Die Behand⸗ lung der Frage des linken Rheinufers und des der Redaktionskommiſſion vorgelegt werden kann. Keine dauernde Beſezung des linken Rheinufers. § Bern, 7. April.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Die letzten Pariſer Meldungen beſagen, daß Frankreich in zwei wichtigen Punkten gegenüber dem Wilten Wilſons nachgeben mußte. In der Frage über die Entſchädigungen wurde prinzipiell feſtgeſetzt, daß Frankreich nur 55 Prozent der von Deutſchland urſprünglich eforderten Entſchädigungen erhält. Eine internationale Finanzkommiſſion ſoll jedes Jahr den Betrag feſtſetzen, den Deutſchland zu bezahlen hat. Die Forderung Clemenceaus, das linke Rheinufer bis zur vollſtändigen Bezahlung der Entſchädigungen zu beſetzen, iſt definitiv ab⸗ gelehnt. Georgien. 8 Paris, 7. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die Delegation Georgiens hat der Friedenskonferenz eine Note übermittelt, in der ſie erklärt, daß ſich die Konſtituante des unabhängigen Staates Georgien in Tiflis für die Ver⸗ faſſungsform der demokratiſchen Republitk mit ewiger Neutralität erklärt hat. Georgien werde in allen internationalen Konflikten neutral bleiben und damit dem Beiſpiel der Schweiz folgen. Der Bolſchewismus wird von Paris mehr gefördert als von Moskau. Berlin, 8. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Dem Bureau„Europa Preß“ wird indirekt aus Paris gemeldet: Die deutſche Finanzdelegation wies ernſtlich auf die Gefahr hin, die eine weitere Verzögerung des Friedensſchluſſes auf unbeſtimmte Zeit mit ſich bringe. Hierdurch mürden alle Kräfte in ungewiſſer Erwartung be⸗ laſſen und jede Zukunftshoffnung vernichtet. Dieſe Spannung bilde die größte Zerſetzungsgefahr für Deutſchland. Verzögere die Konferenz weiter ihre Arbeiten wie bisher, ſo werde der Bolſchewismus unbewußt mehr von Paris als von Moskau aus gefördert. Die deutſche Finanzdelegation empfing am vorigen Freitag den Beſuch ita⸗ lieniſcher Finanzleute und am Tage darauf Engländer und Amerikaner. Ueber die Ergebniſſe der Verhandlungen ver⸗ lautet noch nichts. Amſterdam, 7. April.(WB.) Nach einer Reutermel⸗ dung aus Paris ſind die Berichte, daß der Präliminar⸗ frieden bis zum 9. April fertig ſein ſoll, zu optimiſtiſch Eher dürfte das Mittwoch über eine Woche der Fall ſein. Man erwartet noch immer, daß die deutſchen Delegierten innerhalb von drei Wochen aufgefordert werden, nach Paris zu kommen. Baſel, 7. April.(Eigener Drahtber., indirekt.) Der Valutakredit der Schweiz an Deutſchland, der em 31. 3. zur Rückzahlung fällig war, infolge der Interven⸗ tion der Entente aber von Deutſchland nicht getilgt werden konnte, iſt um 3 Monate verlängert worden. Die Verhandlungen mit der Entente nehmen in Paris ihren Fortgang. Dem„Petit Journal“ zufolge ſoll auf der Friedenskon⸗ ferenz der Standpunkt Clemenceaus das Uebergewicht ge⸗ wonnen haben, der die völligen Entſchädigungen für die Penſionen der Witwen und Invaliden Frankreichs durch Deutſchland fordert. Nafionalverſammlung und Vorfrieden. Berlin, 8. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Nationalverſammlung wird, wie wir hier ſchon mitteik⸗ ten, in dieſer Woche nur noch den Etat in erſter Leſung erledigen und ſich dann bis zum 30. April vertagen. Der Verfaſſungsausſchuß wird bereits eine Woche früher ſeine Beratungen wieder aufnehmen. Sofort nach Oſtern wird die Nationalverſammlung ſich mit dem Vorfriedensver⸗ trag beſchäftigen. Die Danziger Frage. Berlin, 8. April.(Von unſerem Berliner Bürd.) Aus Paris wird gemeldet: Paderewſki erklärte, die Frage Danzig ſei für Polen eine Frage von Leben und Tod. Mit dieſem Hafen ſei Polen eine freie Nation und ohne Danzig könne Polen keinen Handel treiben und keine Mien Tür in die Welt hinein beſitzen. Ohne Danzig wäre Polen ein erſticktes Land, das in abhängiger Sklaverei von den die Küſte beſitzenden Staaten leben würde. Was ſei beſſer für die Welt, fragte Herr Paderewſki, zwei Millio⸗ nen Deutſche, die dem Schutze der Polen unterſtellt würden (Schutz der Polen iſt gut geſagt) oder 35 Millionen Polen, die unter deutſchem Joche ſtehen würden. Ueber das Kohlen⸗ becken von Teſchen meinte Herr Paderewſki, die einzige Löſung ſei in einer Volksabſtimmung zu finden. Herr Pede⸗ derewſti iſt eine enthuſiaſtiſche Künſtlerſeele und dieſe Seele iſt, wie man ſieht, ohne Falſch. Bern, 6. April.(WB.) In Kommentierung der Ver⸗ eunsſſ in Spa über die Danziger Frage berichtet die ranzöſiſche Preſſe, daß wahrſcheinlich ein Detachement der Hallerſchen Armee in Danzig landen werde, um dem Prinzip zu genügen. der Slreik im gaarrevier. Der—— Verwalter des Saargebiets, General And⸗ lauer, veröffentlicht laut„Saarbrücker Ztg.“ durch Mauer⸗ anſchlag folgende Proklamation: Der Ausſtand der Bergarbeiter, der am 28. „April zum allgemei⸗ nen Streik. Die Beſprechungen, die zwiſchen der Direk⸗ tion und den berufenen Vertretern der Arbeiterſchaft ſtatt⸗ fanden, erzielten ein Abkommen, das von den Beleg⸗ e jedoch nicht reſpektiert wurde. Bis zum 2. pril konnte eine diesbezügliche Verſtändigung nicht herbei⸗ Saarbeckens iſt ſoweit vorgeſchritten, daß ſie nunmehy ——— ——— 7 * 1 1 11 1 7 eeee C 2. Seite. Nr. 163. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) geführt werden. Der gegenwärtige Streik birgt die Gefahr in ſich, das Wirtſchaftsleben des Saargebiets in eine ſchwie⸗ rige Lage zu bringen. Der Kohlenmangel wird dazu führen, für dieſe Gegend die Licht⸗ und Waſſerverſorgung in Frage zu ſtellen, den Betrieb der Werkſtätten und Fabriken ſehr zu erſchweren, wenn nicht ganz lahmzulegen. Die gleichen Schwierigkeiten werden den Bahnverkehr treffen. Frankreich, das die Aufgabe übernommen hat, für die Aufrechterhaltung der Ordnung, für die geſamten Wirtſchaftsintereſſen des Saargebiets zu ſorgen, ſieht ſich nun gezwungen, ganz be⸗ ſondere Maßnahmen zu treffen, um ſeine Miſſion zu erfüllen. Es wird daher durch das franzöſiſche Oberkommando folgen⸗ des verfügt: Jedes Fernbleiben von der Arbeit wird als feindlicher Akt betrachtet und alle Belegſchaften in ihrer Geſamtheit, Direktionsperſonal mit einbegriffen, wer⸗ den zur en requiriert und dem Befehl des Herrn Generals Andlauer, Oberſten Verwalters des Saargebiets, unmittelbar unterſtellt. Infolgedeſſen treten folgende Maß⸗ nahmen in Kraft: Ab Montag, 7. April, Wiederaufnahme der Arbeit durch die Bergleute, die durch dieſen Anſchlag dazu requiriert werden. Erſtes Anfahren um 6 Uhr morgens. Jede Perſon, welche in die Liſten der Zechen eingetragen iſt und ſich nicht zur feſtgeſetzten Stunde auf ihrem Poſten ein⸗ findet und nicht wirklich Arbeit leiſtet, macht ſich ſtrafbar und hat Verhaftung zu gewärtigen. Ein gewiſſer Teil dieſer Ar⸗ beiter wird infolge Nichtbefolgung eines militäriſchen Befehls nach dem rechten Rheinufer abgeſchoben. Die⸗ jenigen Perſonen, welche Aufwiegelungen, Sabotage oder Plünderungen vornehmen oder Gewalt irgendwelcher Art anwenden, ſowie dieſenigen, welche mit Waffen angetroffen werden, werden gemäß Verfügung des Herrn Marſchalls Foch vom 15. November 1918 vor ein Kriegsgericht geſtellt und nach dem Militärſtrafgeſetzbuch abgeurteilt. Das Direk⸗ tionsperſonal der einzelnen Zechen wird für die Wie⸗ deraufnahme der Arbeit verantwortlich gemacht und unterliegt ebenfalls hinſichtlich Kriegsgericht und Landesver⸗ weiſung den obigen Beſtimmungen. Der Herr General And⸗ lauer, Oberſter Verwalter des Saargebiets, wird beſtimmen, wann dieſe außerordentlichen Maßnahmen in Wegfall kom⸗ men. Notiz: Jede franzöſiſche Militärperſon, gleich welchen Grades, iſt von den Deutſchen als Vorgeſetzter im Sinn der militäriſchen Rangordnung zu betrachten. Die Orts⸗ polizei, ſowie die Forſtbeamten werden ebenfalls hiermit requiriert. Sie haben jeder Anordnung der Militärbebörde Hroft zu leiſten und haben ihrerſeits zur Ausführung dieſer roklamation beizutragen bezw. dieſe zu überwachen. Wie wir erfahren, geht der Streik trotz der ſcharfen Maßnahmen, die durch die Proklamation angeordnet wurden, weiter. Geſtern morgen ſind nur etwa 25 Prozent der Be⸗ legſchaft angefahren. Die Lage im Reich. 777 Reichsregierung und Räteſyſtem. Berlin, 8. April.(Von unſerem Berlmer Büro.) In parlamentariſchen Kreiſen verlautet, die Reichsregierung werde in dieſer Woche in Weimar eine Erklärung über die Verankerung des Räteſyſtems und die Ereigniſſe in München abgeben. Miniſter Landsberg befreit. Magdeburg, 7. April.(WB.) Mitglieder des Wachregi⸗ ments nahmen heute mittag den Reichsſuſtizminiſter Dr. Landsberg, den kommandierenden General des 4. Armee⸗ korps v. Kleiſt und den Hauptmann im Generalſtab Frei⸗ herrn v. Schlichting als Geiſeln feſt für den verhaf⸗ teten Führer der Unabhängigen Brandes und die beiden Mit⸗ glieder des Zentralſoldatenrates Kögel und Felkel und brach⸗ ten ſie unter ſtarker Bedeckung nach der Kaſerne Ravensberg. Auch iſt die Feſtnahme anderer in der politiſchen Bewegung ſtehender Männer aus den Reihen der Sozialdemokratie und der bürgerlichen Parteien geplant. Die Haltung der Garniſon ſteht noch nicht feſt. Berlin, 7. April.(WB.) Von zuſtändiger Seite wird uns mitgeteilt, daß das Auto, mit dem Miniſter Landsberg Unter Bedeckung mehrerer Aufſtändiger von Maadeburg nach Braunſchweig gebracht werden ſollte, in Helmſtädt durch die Aufmerkſamkeit und Entſchloſſenheit der Polizei angehalten worden iſt. Die Aufſtändigen wurden entwaffnet. Der Mini⸗ ſter hat ſich auf die Polizeidirektion begeben. Bankausſiand in Berlin. Berlin, 7. April.(WB.) Die Angeſtellten der Bankfür Handelund Induſtrie(Darmitädter Bank! haben beſchloſſen, am 8. ds. Mts. in den Ausſtand zu treten. Der Ausſtand dei Krupp. ſten. 7. Auril.(ogz) Bei der Firma Krupp iſt der größere Tei dec Belegſ aft turchrwus b ieswilli und auch zur Arbeit erſchienen. Demgegenüber erſucht das ſogenannte revolutionäre Streikkomitee die Firma, die Werkſtätten für die Arbeitswilligen zu ſchließen, was die Firma ablehnte. Auseinandergehende Angaben über die Jahl der Aus⸗ ſtändigen. FEſſen, 7. April.(WB.) Während die Zentralſtreiklei⸗ tung mitteilt, daß bis 785 Mittag von den Bergwerken des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiets 227 Schachtanlagen mit 386 400 Vergarbeitern im Generalſtreik ſtehen, meldet der Bergbau⸗Verein, die Geſamtzahl der Ausſtändigen bei der heutigen Frühſchicht beläuft ſich auf 156 645 gegen 144.883 Mann am Samstag. Die Ge⸗ ſamtzahl der Streikenden vom Samstag betrüge 268 201 gegen 260 274 Mann am vorhergehenden Tage. In der Zahl der Streikenden beſteht nach einer Meldung der Streikleitung und des Bergbauvereins ein Unterſchied von über 100 000 Mann. Der Bergbauverein teilt auf eine Anfrage hierzu mit, daß die von ihm feſtgeſtellten Zahlen unbedingt zuperläſſig ſeien. Zum großen Teil ſei der Unter⸗ ſchied wohl dadurch zu erklären, daß die Streikleitung die auf den vom Streik betroffenen Zechen arbeitenden Leute als Streikende mitrechnet mit der Begründung, daß dieſen Ar⸗ beitern die Erlaubnis zum Vornehmen von Notſtandsarbeiten erteilt ſei. Dies könne aber nur auf verhältnismäßig wenig Leute zutreffen. Die Zahl der aus eigenem Antriebe Ar⸗ beitenden ſei ſehr groß und betrage, abgeſehen von Zechen, die überhaupt nicht am Ausſtand beteiligt ſind, Werken mehrere hundert Mann. Die Lage in Düſſeldorf. Düſſeldorf, 7. April.(WB.) Da in dem ſtädtiſchen Elektri⸗ zitätswerk heute morgen nur in geringem Umfange gearbeitet wurde, mußte die Straßenbahn ihren Betrieb um 10 Uhr morgens wieder einſtellen. In den Düſſeldorfer Werten iſt der Ausſtand noch uicht allgemein. In den größeren bei vielen Betrieben ruht die Arbeit faſt ganz. Anzunehmen iſt, daß in der Hälfte der Düſſeldorfer Werke bis zu Zweidrittel der Ar⸗ beiter arbeiten. Völlige Ruhe in Slultgart. Stuktgark, 7. April.(WB.) Nach dem amtlichen Bericht vom 7. April, abends 7½ Uhr, herrſcht in Stuttgart völlige Ruhe. Die Geſchäfte ſind geöffnet. Das Gas⸗ werk hat mit Hilfskräften die Arbeit aufgenommen. Die Ar⸗ beit in den meiſten Großbetrieben wird morgen wieder auf⸗ genommen; ebenſo in Göppingen. Jur evangeliſchen Kirchenfrage in Baden. ep. Karlsruhe, 5. April. Die neue Zeit hat uns zuerſt eine Neuordnung des Kirchenregiments gebracht. Bekanntlich hatte noch der Evang. Oberkirchenrat die Unterſchrift des Großherzogs für ein proviſoriſches Kirchengeſetz erhalten. Durch dieſes Geſetz wurde ihm das Kirchenregiment übertragen mit der Beſchränkung, daß für gewiſſe wichtige Angelegenheiten die Zuſtimmung des Generalſynodalausſchuſſes erforderlich iſt. Weiterhin hat die Generalſynode in ihrer letzten Tagung dieſe Regelung beſtätigt und dadurch zum vollgültigen kirchlichen Geſetz gemacht. Auf dieſe Weiſe iſt eine Ueberleitung in die neuen Verhältniſſe erzielt worden, in keinem Augenblick fehlte die Rechtsgrund⸗ lage. Wenn wir uns umſehen nach der Neugeſtaltung in an⸗ deren Ländern, ſo finden wir, daß da und dort, ſo in Olden⸗ burg, die Frage auf ähnliche Weiſe wie bei uns geregelt wurde. Ganz anders in Preußen. Von dort kommt die Nach⸗ richt, daß die landesbiſchöflichen Rechte des Königs durch Be⸗ ſchluß der preußiſchen Landesverſammlung auf drei von der Staatsregierung zu beſtimmende Staatsminiſter evangeliſchen Glaubens übertragen worden ſind. Dieſe Regelung entbehrt Verſtändnisloſigkeit gegenüber Geſchichte und Weſen des evang. Kirchenregiments. Dabei maßt ſich der Staat. der ſelbſt in den äußeren Dingen die Verbindung mit der Kirche zu löſen ſucht, die Herrſchaft in innerkirchlichen Fragen an. Eine ſchwere Erregung durchzittert jetzt die evang. Kirche Preußens. Eine Vergleichung der Neuordnung in Preußen und Baden zeigt, daß bei uns die Intereſſen der Kirche viel beſſer ge⸗ wahrt ſind. Es liegt auf der Hand, daß ſich auf der Grundlage, wie ſie bei uns geſchaffen wurde, eine ruhige und unge⸗ ſtörte Weiterentwicklung der Kirchenverfaſ⸗ ſung und ihre Anpaſſung an die Forderungen der Zeit gut ermöglichen läßt. Alle beteiligten Stellen arbeiten emſig daran, und dieſe Arbeit geſchieht im engſten Einvernehmen mit dem Generalſynodalausſchuß und dem Verfaſſungsausſchuß der Generalſynode. Jener iſt wegen der Wichtigkeit ſeiner Stel⸗ lung auf 8 Mitglieder verſtärkt worden, dieſem gehören 15 Mitglieder an, und das ſind lauter Männer, die im Volks⸗ leben ſtehen und die Bedürfniſſe des evangeliſchen Volkes kennen. Wenn noch die enge Fiihlungnahme mit den führen⸗ den Männern des kirchlichen Lebens berückſichtigt wird, die von jeher als ſelbſtverſtändlich galt, ſo iſt damit die Forderung eines Vertrauensmännerrates vollſtändig erfüllt, ſoweit in ihr ein berechtigter Kern iſt und ſie in rechtlichen Bahnen über⸗ haupt erfüllt werden kann. Von einzelnen Seiten wird neuerdings bei uns in ſtürmi⸗ ſcher Weiſe, auch unter Entſtellungen und Drohungen, eine Mitbeteiligung über jenes Maß hinaus verlangt. Demnächſt, vorausſichtlich im Mai. wird die Generalſynode zuſam⸗ mentreten, vorher— in der Zeit um Oſtern— iſt das nicht möglich. Die Generalſynode iſt das für alle kirchliche Fragen zuſtändige Forum. ihr können alle Fragen in aller wünſchbaren Ausführlichkeit behandelt werden. Und es wird ihr zur Neugeſtaltung der Verfaſſung nicht nur ein Ent⸗ wurf vorgelegt werden, den ſie annehmen oder ablehnen muß, ſondern es werden ihr verſchiedene Möglichkeiten unterbreitet werden, unter denen ſie nach freiem Ermeſſen wählen kann.— So iſt alle Gewähr gegeben, daß in den geordneten Bahnen und in ruhigem Uebergang vom Alten kirche zum Segen dient. Baden. Stellung der Lehrerſchaft zu den neugeſchaſſenen Schulbeiraten. es ſich jetzt herausſtellt, ſcheint die Verordnung des Unterrichtsmini⸗ ſteriums über die Bildung von Schulbeiräten aufgeſtellt worden zu ſein, ohne zuvor die Wünſche der Lehrerſchaft über die Form ihrer Vertretung zu hören. Da die Verordnung nicht dem entſpricht, was die Lehrer im neuen Staat erwartet haben, hat bereits eine Reihe von Bezirkslehrervereinen in Stadt und Land die Beiräteverordnung vollſtändig abgelehnt. Aus dem Parleileben. Schwetzingen, 6. April. In einer von der Deutſch ⸗ 9 Partei hier einberufenen, von Angehö⸗ rigen aller Parteiſchattierungen autbeſuchten öffentlichen Verſammluna, die von Herrn Rechtsanwalt Maiſch hier geleitet wurde, ſprach Herr Bürgermeiſter Reinhardt über die neuen Gemeindewahlen. An Hand graphiſcher Darſtellungen zeigte er den Unterſchied zwiſchen dem alten und dem neuen Wahlrecht. Die intereſſanten Ausführungen wurden mit aroßem Beifall auf⸗ genommen. r. Plankſtadt, 8. April. Eine Reihe von demokratiſchen Männern atte 1 Freitag abend eine Verſammlung aller Freunde der eutſchen demokratiſchen Partei in das Gaſthaus 12 „Adler“ einberufen, um einen Ortsverein der Partei zu gründen. Als Redner waren gewonnen worden Fräulein Wißler und Herr über die ee der Frau in der Politik, während Herr Ritzen⸗ über die Aufgaben der Frau in der Politik, während Herr Ritzen aler das Weſen des Staates, der Politik und der Demokratie ſowie dle Aufgaben unſerer Partei als Block des freiheitlich geſinnten Bürgertums und die Notwendigkeit ſeiner Organiſation erläuterte. Beide Vorträge wurden von den zahlreichen Beſuchern mit großem Intereſſe und dankbarem Beifall aufgenommen. Sämtliche An⸗ weſenden zeichneten ſich in die aufgelegten Liſten als Mitglieder ein. Die Wahl der Vorſtandes ergab Herrn Landwirt Georg Joh. Hahn als 1. und Herrn Landwirt Mathias Treiber als 2. Vorſitzenden. Zu Schriftführern wurden gewählt Herr Laborant Wilhelm Schrelber und Frl. Lulſe Eberwein, zum Kaſſierer Herr Kaufmann J. Wacker, außerdem als Beiſitzer noch 5 Herren und 4 Frauen. Die Verſammlung wies einen erfreulich ſtarken Beſuch beſonders an Frauen auf, von denen einige unter der Leitung des Herrn Hauptlehrers Reinhardt nach der Bildung des Vereins und ſeines Vorſtandes einige ſchöne Lieder vortrugen. Nach 11 Uhr wurde die ſehr ſtimmungsvolle und zu den beſten Hoffnungen be⸗ rechtigende Verſammlung von Herrn Rektor Arnold mit einem be⸗ geiſterten Appell zur Werbearbelt geſchloſſen. Letzte Meldungen. FJinanzielle Schwierigkeiten in Elſaß⸗Colhringen. 2Paris, 7. April.(Eigener Drahtbericht, indir.) Der neue Oberkommiſſar für Elſaß⸗Lothringen Millerand hatte in der Banken von Straßburg, Metz, jeglicher kirchenrechtlicher Begründung und zeugt von völliger zum Neuen ein Werk geſchaffen wird, das unſerer Landes⸗ Klarlsruhe, 7. April. Wir erhalten folgende Mitteilung: Wie Straßburg eine wichtige Beſprechung mit Vertretern. Kolmar und Mülhauſen, ſowie Vertretern der Volksbanken, Gewerbekaſſen, der Dar⸗ lehenskaſſe für die Arbeiter und der elſaß⸗lothringiſchen Bodenkreditbank. Dieſe Beſprechung drehte ſich in der Haupt⸗ ſache um finanzielle Fragen, die in Elſaß⸗Lothringen eine große Rolle ſpielen. Man kam zu der Anſicht, daß der miß⸗ lichen Lage, in der ſich Elſaß⸗Lothringen zur Zeit befindet. ſo ſchnell wie möglich abgeholfen werden müſſe, um das Land vor ſchweren Schädigungen zu bewahren. Vor allem werde das Verbot zur Auszahlung der Bankgut⸗ haben aufgehoben werden. Auch ſollen die in Elſaß⸗ Lothringen wohnhaften Angehörigen der alliierten und neutralen Staaten den eingeborenen Elſaß⸗Lothringern hin⸗ ſichtlich der Valutabegünſtigung gleichgeſtellt werden. Die franzöſiſche Kammer und der Senat haben den von Mille⸗ rand geplanten Maßnahmen vollauf zugeſtimmt. Im Ein⸗ vernehmen mit der franzöſiſchen Regierung werden die Ban⸗ ken von jetzt an auf Guthaben Vorſchüſſe bis zu 80 Prozent gewähren. Zur Lage der Alliierten in Archangelsk. Amſterdam, 7. April.(WB.) Dem niederländiſchen Preßbüro„Radio“ zufolge erklärte der Generalſtabschef des amerikaniſchen Heeres arch, die Alliierten ſeien voll⸗ kommen Herr der Lage in Archangelsk. Das ame⸗ rikaniſche Kriegsamt beabſichtige Ende Juni amerikaniſche Streitkräfte nach dieſem Teil Rußlands zu ſenden. Die Bewegung unter den ikalieniſchen Sozlaliſlen. 27e: Cugano, 7. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) In ihrer Schlußſitzun beſchloß die offizielle ſozialiſtiſche Kammergceuppe die ahlreform und die Unterſuchung über die Ausfuhrpolitik der Regierung während der erſten Kriegsjahre in der Kammer gründlich zu behan⸗ deln. Die Bewegung der Eiſenbahner ſoll unterſtützt und eine Sozialiſierung des Bodens angeſtrebt werden. Angariſcher Notenwechſel mit General Smuts. Budapeſt, 6. April(W..) Das ungariſche telegraphiſche Kor⸗ reſpondenzbüro veröffentlicht einen Notenwechſel zwiſchen dem General Smuts und der Regierung der ungariſchen Räterepublik vom 4. April. Danach berichtete Smuts, die un⸗ gariſche Regierung dolle ſie bereit erklären, zalle Truppen weſtlich von einer neuen Demarkationslinie zurückzuztehen, während die rumäni⸗ ſchen Truppen den Befehl erhalten würden, über ihre gegenwärtigen Stellungen nicht vorzudringen. Das Gebiet zwiſchen ſener Linte und der Front des rumäniſchen Heeres ſoll als neutrale Zone be⸗ trachtet und durch verbündete Streitkräfte, und zwar durch engliſche, franzöſiſche, italieniſche und wenn möglich auch amerikaniſche Truppen, beſetzt werden. Die ungariſche Regieruna ſoll ferner die Bedingungen der militäriſchen Konvention vom 13. 11. 18 und des am 9. 11. 18 ab⸗ geſchloſſenen Waffenſtillſtandes anerkennen. Es wird mit Beſtimmtheit erklärt, daß die Demarkationslinie keinen Einfluß auf die in den eptl Friedeusbedingungen feſtzuſtellenden Gebiete ausüben ſoll. General Smuts wird in Paris die Aufh'ebung der Blockade beantragen und ferner anregen, daß die Großmächte, bevor ſie Ungarns volitiſche Grenzen im Friedensvertrag endgültia feſtlegen, die bevollmächtigten Vertreter der ungarländiſchen Regierung einladen, damu ſie khren Standpunkt in einer Konferenz darlegen können, die unter dem Vorſitz eines Vertreters der Großmächte mit den Vertretern der Tſchecho⸗Slowakei, Rumäniens, Südſlawiens und Deutſch⸗Oeſterreichs abgehalten würde. Die ungarländiſche Rogierung dankte für das Wohtwollen des Ge⸗ nerals, erklärte jedoch, daß dieſe Bedingungen nur als Befeßt von jenen angenommen werden könnten, die unter dieſen Bedingungen die Regterung des Landes zu übernehmen genötigt wären. Sie bittet fodann den General, bei den Regierungen der Ententemächte zu be⸗ antragen, daß die Grenze der neutralen Zone von der gegenwärtigen Beſatzungslinie nicht nur weſtlich bis zu der von Smuts bezeichneten Grenze verſchoben werde, ſondera auch öſtlich bis zur Maros⸗Linie, die in der Militärkonvention als Demarkationslinie bezeichnet werde und von General Beſan willkürlich und einſeitig zu unerſetztichem Schaden des ungariſchen wirtſchaftlichen Lebens geändert wurde. Sodann ſoll in einem Teile der neutralen Zone die Verfaſſung der ungariſchen Räterevublik in Geltung bleiben und keinerlei Ein⸗ griffe ir die hierdurch geſchaffenen wirtſchaftlichen und ſozialen Ber⸗ hältniſſe erfolgen. Dementſprechend wäre in Szegedin und Arad die Verfaſſung der Räterepublik wieder herzuſtellen. Es wird ſerner völliger Verkehr von der neutralen Zone ſowohl nach der Räterepublik, als auch zum rumäniſchen Königreich und freier Tranſitverkehr zu dem vom rumäniſchen Königreich beſetzt gehaltenen ſiebenbürgiſchen Ge⸗ biet verlangt. Die Vorſitzenden der Konferenz ſollen parallel mit den Verhandlungen der Pariſer Friedenskonferenz tunlichſt in Prag oder Wien ſo raſch als möglich zuſammentreten und nicht nur die volitiſchen Grenzen feſtſtellen, ſondern auch ſämtliche zwiſchen dieſen Ländern auf⸗ tauchenden wirtſchaftlichen Fragen regeln. Die ungarländiſche Räte⸗ republik ſteht nicht auf dem Standpunkte der Gebietsintegrität, ver⸗ abſchene ſedoch jſede Löſung von Gebietsfragen auf Grund imperiali⸗ ſtiſcher Eroberungen. Schließlich wird noch um Iofortige Einſtellung der barbariſchen Verfolgn'ngen erfucht, die in dem beſetzten Gebiete gegenüber ſeder Art von Arbeiterbewegung geltbt wird. Die alte bayriſche Reglerung in Bamberg. Bamberg, 8. April.(WB.) Die alte Regierung hat folgende Kundgebung an die Beamtenſchaft erlaſſen: Kundgebung der Regierung des Frei⸗ ſtaates Bayern Beamten⸗ a Die Nachricht, daß die ſozialiſtiſche Regie⸗ rung des Miniſterpräſidenten Hoffmanmn zurückge ⸗ treten iſt, iſt unwahr. Der von dem bayriſchen Land⸗ tag eee gewählte Miniſterpräſident Hoffmann hat den Sitz der Regierung heute nach N verlegt. Dieſe Regierung iſt die einzige Inhaberin der höchſten Gewalt in Bayern; nur ihre Anordnungen und Befehle ſind zu vollziehen. Alle von anderer Seite ergehenden Anweiſun⸗ gen ſind ungültig. Die Regierung des Freiſtaates Bayern: Hoffmann, Miniſterpräſident. Ein ſchwerer Unfall des früheren fronprinzen. Amſterdam. 7. April.(WB.) Das„Allgemeen Han⸗ delsblad“ meldet: Der frühere deutſche Kronprinz fuhr auf einer in Geſellſchaft von holländiſchen techniſchen Beamten unternommenen Motorradfahrt mit ſeinem Beglei⸗ ter in voller Fahrt 15 gen ein Gitter. Der Kronprinz erlitt einen ſchweren Hand⸗ und Handgelenkbruch, wäbrend. der Begleiter mit dem Schrecken davonkam. Berlin, 8. April.(Von unſerem Berſiner Büüro.) Aus Wieringen wird gemeldet: In Geſellſchaft eines techniſchen Beamten des Arbeitsminiſteriums machte der frühere deutſche Kronprinz auf einem Motorrad einen Ausflua und zog dabei auf einem anderen Rad ſeine Begleitung mit ſich. In Ooſterland fuhr der Kronprinz mit großer Schnelliakeit um eine Ecke, wobei er mit voller Kraft gegen einen Eckſtein anfuhr. Infolgedeſſen wurden beide Räder niedergeworfen. Der Kronprinz hat ſich dabei einen ſchweren Handbruch am Puls und einen Armbruch 10 gezogen und befindet ſich in ärztlicher Behandlung. Sein gleiter kam mit dem Schrecken davon. Das Motorrad wurde ſchwer beſchädigt. Eine Korreſpondenz teilt mit, daß demnächſt die frühere Kronprinzeſſin mit ihren Kindern für kurze Zett nach Hol⸗ land— + Le a der I Utrecht werde. m Kronprinzen offiziös zuge worden, daß er ſeiner Familie dort für einige Zeit beſuchen darf. 1* 2 Paris, 7. April.(Eigener Drabtbericht. indirekt) Nach einer Brüſſeler Meldung haben einige Baumwollfabriken in Gentihren Betrieb wieder aufgenommen. Man rechnet damit, daß in etwa 14 Tagen alle Fabriken von Gent ihre Arbeit wieder aufnehmen können. Aus Amerika und Enaland ſind 18 000 Baumwoll⸗Ballen eingetroffen. 1500 weitert Ballen werbem erwartet. Dienstag, den 8. April 1919. „ N — —— 8 Menskug, den April 1919. Maunheimer General-Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) A Seſte. der. M Thilde Schroeck, die unter ſeiner Leitung ſehr litz' dhemer in der Titelrolle nach längerer Pauſe wiederholt. Aus Stadòt und Land. Deutſche demokrakiſche Partei Mannheim. Zur Volksabſtiimmung am Sonntag, den 13. Avpril. Eine ausgezeichnete Gelegenheit, vor der Volksabſtimmung über die badiſche Verfaſſung ſich über dieſe zu orientieren, bietet der 2. Abend der ſtaatsbürgerlichen Kurſe der Deutſchen demokratiſchen Partei am Samstag, den 12. April. abends 8 Uhr, im Harmonieſaal. Das Mitalied der Nationalverſammtung. Dr. Glockner, der in hervorragender Weiſe an der Schaffung des badiſchen Verfaſſungswerkes mitgearbeitet hat, wird einen Vortrag über dieſe Verfaſſung halten.(Alles Nähere, Kartenverkauf und ſo weiter wird durch Anzeigen und Plakatanſchlaa bekannt gegeben.) Demokrakiſche Handwerkerverſammlung. heute Dienstag, abends 6 Uhr, bat der Porſtand der Partei die Handwerkermitglieder zu einer Verſammluna in den„Durlacher Hof“ einberufen, in welcher ein Handwerker⸗ ausſchuß gebildet werden ſoll. Außerdem wird Herr Stadtrat Vogel über die bevorſtehenden Bürgerausſchußwahlen ſprechen. Die Wichtigkeit der Tagesordnung macht die Anweſen⸗ heit aller Handwerkermitglieder dringend erwünſcht. Als Ausweis gilt die Einladung oder die Quittungskarte. Derkehrs-Berein Mannheim. In der dieſer Tage ſtattgefundenen Jahresverſammkung er⸗ ſtattete der Vorſitzende, Herr Stadtrat Viktor Darmſtädter, folgenden Tätlgkeitsbericht für das Jahr 1918: Das dreizehnte Vereinsſahr ſtand unter dem Einfluß des Kriepes, des traurigen Ausganas desſelben und der Revokution. Eine Werbetätigkeit war daher ebenſo ausgeſchloſſen, wie in den vorhergehenden 3½ Jahren. Dagegen brachten die erſten 10 Monate einen ſehr lebhaften Betrieb im Verkehrsbüro, welcher die angeſpannteſte Tötigkeit der Veamten erforderte. Durch die Stockung des Verkehrs und die Weglaſſung der Schlafwagen trat Anfang November ein Abflauen ein, das bis Ende des Jahres an⸗ hielt. Die Uebernahme der Vertretuna des Mitteleuro⸗ päſſchen Neiſebüros in Berlin bedeutet einen Markſtein in der Entwicklung des Verkehrs⸗Vereins. Schon bei der Gründung im Jahre 1905 wurde ein amtlicher Fabrkartenverkauf ins Auge gefaßt, aber die damals mit der Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen gepflogenen Unterbandlungen kamen zu keinem Abſchluß. Es gelang dem Verkehrs⸗Verein beretts 1906 durch Uebernahme der Agentur der Internationalen Schlafwagen⸗ geſellſchaft(ſetzt Mitropo und Vermittlung auch der ſtaatlichen Schlafwagenplätze, eine im Verkehrsleben Mannheims klaffende Lücke, auszufüllen. Die neuzeitliche Errichtung einer amtlichen Verkaufsſtelle aller im Bahnhof erhältlichen Fahrkarten in der Innenſtadt war ſchon lange von der Bevölkerung gewünſcht und auch von der Eiſenbahnverwaltung befürwortet. Der Verkehrs⸗ Verein hat daher durch Uebernahme einer Vertretung des Mittel⸗ europäiſchen Reiſebüros einem dringenden Bedürfnis abgeholfen und hofft auf reichliche Inanſpruchnahme der bequemen Gelegen⸗ heit. Bis zu 8 Tagen im Voraus können ſämtliche in Mannheim aufliegenden Fahrkarten zu amtlichen Preiſen ohne Aufſchlag im „Verkehrsbüro gekauft, und im Falle der Nichtbenutzung gebühren⸗ frei zurückgegeben werden. In den guten Beziehungen zu unſeren Mitaliedern(Mitalieder⸗ zahl unverändert 850), den Behörden und der Preſſe trat keinerlei Aend ein. I. Tätigkeil des Berkehrsbüros. 1. Amtlicher Fahrkartenverkauf. Durch mancherlei Verzögerungen, u. a. 1— Druckes der Fahrkarten, konnte der Ver⸗ kauf erſt Mitte Auguſt beginnen. Die Anfänge waren krotz der vor⸗ eſchrittenen Reiſezeil gut, der Umſatz ſtieg auf 15 700 Mark im Slober. lleß aber dann infolge der bekannten Verſchlechterungen der Verkehrsverhältniſſe bedeutend nach: trotzdem konnten 51 000 Mark an das Mitteleuropäiſche Reiſebüro für die Zeit vom Auguſt Dezember abgeliefert werden. 2. Die Nachfrage nach Schlafwagenplätzen war noch leb⸗ hafter als vergangenes Jahr. Wir konnten im Anfang des Jahres lange nicht alle Aufträge, die an uns ergingen, befriedigen. Um dem Mißſtand in der Art der Beſtellung abzuhelfen(ſede Beſtellung mußte bahntelegraphiſch aufgegeben werden und wurde auch tele⸗ graphiſch beantwortet) wurden erneute Eingaben gemacht nach Karlsruhe, Frankfurt a. M. und Berlin mit dem Erfolg, daß von Auguſt an der Verkehrs⸗Verein zu direktem telephoniſchen Verkehr mit den Abgangsorten der Schlafwagen ermächtigt wurde und die Bettkarten für alle in Mannheim in Betracht kommenden Schlaf⸗ wagen ſelbſt ausſtellen konnte. Während in den Monaten Januar bis Juli für 2000 bis 2500 Mark Bettplätze verkauft wurden, ſtieg der Monatsumſaßz für die folgenden Monate bis 4200 Mark.— Die Geſamtverkaufsſumme war 26 186 Mark(1918: 18 300 Mk.) 3. Gepäckverſicherung. Dieſe mit der Vertretung des Mitteleuropäiſchen Reiſebüros verbundene Tätigkeit brachte einen Abſchluß von 423 Verſicherungen. 4. Reiſe und Fahrplanauskünfte. Trotz der größten Verkehrsſchwierigkeiten hatte ſich die Reiſeluſt des Publikums kaum vermindert; auch trug die Fliegergefahr viel dazu bei. außerhalb annheims für einige Wochen Ruhe und Erholung zu ſuchen. Die Zahl der Auskünfte, dſe im Büro gegeben wurden, betrug 21 728, außerdem noch 23 643 telephoniſche Auskünfte. 5. Straßenbahn. Durch die Erhöhung der Straßenbahn⸗ tarife für Streckenkarten und Jahreskarten ſtieg der Umſatz auf Aus dem Mannheimer Kunſtleben. glavierabend Schroeck-Höhn. Am Montag führte Alfred Hoehn ſeine üchtige Studien abſolviert, ins öffentliche Konzertleben ein. und dieſem mſtande verdankte man wieder einmal eine Vortraasfolge, die relatib ſchwach bebaute Spiel auf zwei Klavieren zur Geltung brachte. Die Vortragsfolge verzeichnete Bach's gewaltige G⸗ moll⸗Fantaſie und Fuge in der Liſzi'ſchen Klavier⸗ ertragung, die friſche D⸗dur⸗Sonate von Mozart aus dem Jahre 1784 mit ihrem prächtigen Allearo con ſpirito, Saint Saens Variationen über ein Thema Menuett) von Beethoven, op. 35, aus dem Jahre 1874 und ſchloß mit Oiſzt's Unaariſcher Fantaſie. Fräulein Schroeck entfaltete in all dieſen Stücken ſo viel geſundes Muſik⸗ empfinden und ungeſchminkte Natürlichkeit, daß man den lebhaften unſch empfand, der begabten Spielerin auch einmal in der ſelbſtän⸗ digen Durchführung eines Programms zu begeanen. Ob ſie geſtern ach interpretierte oder ſich Mozart's Anmut in ihrem Syiel wiederſpiegelte, ſtets verſpürte man das innige Verhältnis zwiſchen dunſtwerk und ſeinem Interpreten. Und wenn auch in den Eck⸗ lätzen der Mozartſonate die lebhafte Temperamentsäußerung des Spielers die klaſſiſche Einie gelegentlich überſchritt, ſo börte ſich das as langgedehnte Andante um ſo„Mozart'ſcher an. Außer⸗ ordentlich elegant und in feinrhythmiſiertem Zuſammenſpiel kam Saint⸗Saene Originalkompoſition mit ihrem geiſtreichen Schluß⸗ fugato zur Wirkung. Und Liſzt's Abend beſchließende„Ungariſche antaſie“ ließ neben der Muſikalität der Spieler ſo viel techniſche ravour erfennen, daß man über der brillanten Durchführung die muſikaliſchen Schwächen des Virtuoſeneffektſtückes veraaß. Man gab ſeiner Zuſtimmung lebhaften Ausdruck. F. M. —(Theaternotz.) Die Titelrolle in Wilhelm Speyers Drama ⸗Der Revolutionär“ ſpielt Mar Grünberg, die beiden weiblichen Hauptrollen liegen in den Händen von Lore Buſch und Erna Liebenthal.— Tolſtois Drama„Der lebende Leich⸗ mam'“ wird demnächſt wieder in den Spielplan des National⸗ rs aufgenommen werden.— Morgen werden Walter Eid⸗ zenen aus einem Schickſal„Hölderlin“ mit Fritz —(Theaterkulturverband.) In ſeinem Vortrag„Das jüngſte eutſchland in Kunſt und Dichtung“, für den ſich reges Intereſſe in allen künſtleriſch intereſſierten Kreiſen zeigt, wird Max arterſteig die geiſtigen Grundlinien der neuen Kunſtbewegung igen. ihr Für und Wider erörtern. Der Vortag beginnt Diens⸗ ag pünktlich 8 Uhr im Verſammlungsſaal. 252 544 Mk. gegen 177 500 Mk. im Vorjahre. Die Preisſteigerung hatte alſo keine Verkehrsabnahme im Gefolge. 6. Umtauſch von Lebensmittelmarken wurden in 4161 Jällen vorgenommen. 7. Zu verſchiedenen vaterländiſchen und wohltätigen Veranſtal⸗ tungen wurden Eintrittskarten mit gutem Erfolg abgegeben. 8. Der geſamte Kaſſenverkehr im Büro ſteigerte ſich auf 311000 Mark gegen 195 000 Mark im Vorjahre. 9. Der Adreßbuchaustauſch konnte im Berichtsjſahr nur in beſchränktem Maße rorgenommen werden, da durch die Kriegs⸗ verhältniſſe nur bei wenigen Städten eine neue Auflage erſchien. 10. Auskunſtüber Mannheim wurde in 4057 Fällen erteilt, teils ſchriftlich an Neuhinzuziehende, teils im Büro. 11. Auskunftüber fremde Städte, Kurorte, Sommer⸗ friſchen wurde in 4642 Fällen gegeben. Geſamtbeſucherzahl 48 800. II. Werbetätigkeil. 1. Auch dieſes Jahr wurde von einer Zeltungsreklame der Kriegsverhältniſſe wegen Abſtand genommen. Nur in der Bundeszeitſchrift Deutſchlands ließen wir eine Anzeige erſcheinen, ferner in ſämtlichen Mannheimer Zeitungen bei Uebernahme der Vertretung des Mitteleuropälſchen Reiſebüros und des Fahrkarten⸗ verkaufes. 2. Werbeſchriften.„Der kurze Führer von Mannheim“ wurde mit dem Sonderheft„Mannheim“(Weſtermanns Monats⸗ hefte) in großer Anzahl abgegeben, ſeit dem Waffenſtillſtand auch der dann freigegebene Stadtplan(650 Stück). 3. Bilder von Mannheim. Herrn Hermann Eſch, hier, wurde ein Auftrag auf 10 Zeichnungen Mannheimer Anſichten er⸗ teilt, welche in Steindruck vervielfältigt, in Mappen und einzeln veröffentlicht, eine wertvolle Werbekraft für Mannheim zu werden geeignet ſein dürften. Die Stadtverwaltung hat einen Zuschuß in der Höhe des Künſtlerhonorars bewilligt. 4. Lichtbild und Filmpropaganda Im Juni des Berichtsſahres wurde die in der Mitgliederverſammlung gewählte Filmkommiſſion zu zwei Sitzungen einberufen und die Vorarbeiten zu einem dramatiſchen Propagandafilm für Mannheim zu beſprechen. Die darauf einlaufenden Entwürfe konnten infolge der politiſchen Ereigniſſe nicht zur Ausführung gelangen. Ebenſo mußte die Be⸗ teiligung am Badiſchen Städtefülm der Deutſchen Lichtbildgeſellſchaft, infolge der vorgerückten Jahreszeit bis Frühjahr 1919 verſchoben werden. III. Berkehrsverbände. Für die Neuauflage des Badiſchen Kalenders für 1919 ſtellten wir wie allſährlich 2 Bilder zur Aufnahme zur Verfügung. An dieſer Stelle möchten wir auf die gute und zweckdienliche Nusſtat⸗ tung des Kalenders hinweiſen. In der Jahresverſammlung des Bundes Deutſcher Verkehrs⸗Vereine in Weimar, zu welcher wir Vertreter entſandten, wurde u. a. die Drinalichkeit der Deutſchen Verkehrswerbung nach dem Kriege, insbeſondere der Ausbau der Verkehrskörperſchaften, Förderung des Jugendwanderns und der Jugendherbergen durch die Verkehrsvereine beſprochen. Hervor⸗ zuheben iſt noch der Vortrag des Herrn Mutheſius:„Der Verkehr als Kulturförderer.“ IV. Verkehrsweſen. 1. Der Eiſenbahnverkehr litt nach wie vor unter der Einwirkung des Krieges: die ſchweren Waffenſtillſtandsbedingungen mit der Ablieferung der 5000 Lokomotiven und 150 000 Wagen brachte ſelbſtverſtändlich noch wejtere Einſchränkungen. Der Ver⸗ kehrsverein ſah unter dieſen Umſtänden davon ab, mit Eingaben an die Direktionen heranzutreten. 2. Die Jukunft des Luftverkehrs ſcheint ausſichtsreich der Verkehrs⸗Verein hält es daher für ſeine Pflicht, mit den hier beſtehenden Organiſationen in enge Fühlung zu treten. Mit dem Reichsluftamt, der Jlag(Intern. Luftverkehrs.⸗G.), dem Luft⸗ fahrzeuabau Schütte⸗Lanz und dem Frankfurter Verkehrs⸗Verein wurden Unterhandlungen gepflogen. 3. Bis an das Reichsfunkamt wurde ein Geſuch gerichtet wegen Errichtung einer arößeren Funkenſtation in Mannheim zur Entlaſtung des ſehr ſtark in Auſpruch genommenen Tele⸗ graphen⸗ und Telephonverkehrs. Die Antwort lautete, daß in dem in Arbeit befindlichen Projekt eine der wirtſchaftlichen Bedeutung Mannheims angemeſſenen Funkenſtation vorgeſehen ſei. 4. Zuſammen mit der Handelskammer und der Stadt wurde der Verkehrs⸗Verein beim Reichspoſtamt in Berlin vorſtellig wegen Errichtung eines Poſtſcheckamtes in Mannheim, deſſen Notwendigkeit durch die Rheinbrückenſperre erneut in den Vordergrund trat. Leider war das Bemühen zunächſt erfolglos. »Ernannt wurden Amtmann Otto Schoſch in Karlsruhe zum Sekretär beim Miniſterium des Innern und Gewerbelehrerkandidat — 5 Schöpperle in Ladenburg zum Gewerbelehrer in Mann⸗ m. * Gewerbelehrerprüfung. Auf Grund der in der Zeit vom 24. bis 29. März 1919 abgehalſtenen Gewerbelehrerhaupt⸗ prüfung ſind die nachgenannten Kandidaten für beſtanden er⸗ klärt worden: Binz, Karl von Freiburg, Gäßler, Chriſtian von Karlsruhe, Geiger, Heinrich von Durlach, Kleinbub. Otto von Wolfach, Dexle, Otto von Singen a.., Porſch. Ernſt von Berlin, Riehle, Erwin von Laufen(.⸗A. Balingen), Roth, Rudolf von Karlsruhe, Schmider, Berthold von Karlsruhe. Die Firmungen im Jahre 1919. Im laufenden Jahre wird hl. Sakrament der Firmung geſpendet werden: in den Deka⸗ naten Lauda. Tauberbiſchofsheim, Buchen, Walldürn. Krautheim, Mosbach, Heidelberg⸗Land und Weinheim: in den Städten Mann⸗ 91 9 Bruchſal, Karlsruhe, Vaden mit Lichtental, Offenburg und onſtonz. —(Der Heine⸗Bortrag), den Fritz Droop Mittwoch abend auf Veranlaſſung des Schriftſtellervereins Mannheim⸗Ludwigs⸗ 5 halten wird, fußt auf den neueſten Forſchungen, da ein wichtiger Teil der Tagebücher und Briefe Heines erſt in den letz⸗ ten Kriegsjahren bekannt geworden iſt. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr in der Aula der Handelshochſchule. —(Chriſtuslegenden.) Dienstag, 15. April findet im Kaſino⸗ ſaal ein Abend„Chriſtuslegenden“ ſtatt, veranſtaltet von Erik Wirl, dem hervorragenden lyriſchen Tenor des Frankfurter Opernhauſes und von Clariſſe von Robert, einer ſeltenen Meiſterin auf dem Gebiet der Vortragskunſt. Das künſtleriſch ge⸗ ſchloſſene Programm iſt dem Charakter der Charwoche angepaßt und bringt Dichtungen von Luther, Schiller. Liliencron, Lagerlöf, Goethe, Wilde, Morgenſtern, Gerhardt, Sallet und Kompoſitionen von Hugo Wolf. Peter Cor⸗ nelius, Guſtav Mah'ler, J. Bittner uſw. —(Das badiſche Land im Bild“.) Wegen der Abräumungs⸗ arbeiten der Ausſtellung„Das badiſche Land im Bild bleiben die Bilderſäle der Kunſthalle bis auf Welteres geſchloſſen. — Gür die Zykluskonzerte), welche im Anſchluß an mehrere Süddeutſche Städte ſtattfinden, macht eine Datenänderung des vorangehenden Platzes auch eine ſolche in Mannheim nötig. Die Konzerte nehmen daher erſt am 22. April mit Wilhelm Back⸗ haus ihren Anſang. ANuswärtige Theater. — Grankfurter Theater.) Daß die Vorderſeite auch bei den Menſchen in den meiſten Fällen recht erheblich gewinnender und netter iſt, als das eigentlich Innere, das iſt ſchon faſt eine Aller⸗ weltsweisheit. Und ſo überraſcht des Schweizer Schriftſtellers Robert Fonſi Luſtſpiel„Die Faſſade“, von deſſen langſam gleitender Handlung eine ſtärkere vis comica kaum ausgeht, mit dieſer Feſtſtellung nicht. An zwei individuell abgeſtuften Liebes⸗ paaren wird gezeigt, wie ihre„Faſſade“, und wie ihr Weſen be⸗ chaffen iſt. Und es kommt ſchließlich heraus, daß der tollpatſchige, n den Umgangsformen herzhaft ungelenke Baukünſtler Rutſchi, ein„Schweizer Vär“, ſeinen eleganten Freund und Fachkollegen CElemens um ein Bedeutendes überragt. Sein Bauplan iſt der denkbar beſte— nicht bloß die„Faſſade“ glänzend gelungen. Der Mann mit dem rauhen Aeußeren und dem goldenen Herzen findet aber auch— ſo will es die Moral der Komödie— ſein zeitliches Glück, Die lebenskluge taktvolle Tochter eines alten, etwas gecki⸗ gen Vogts, gewinnt dieſen ungefaßten Edelſtein durch eine um⸗ gekehrte Art von„Widerſpänſtigen Zähmung Das Frankfurter Schauſpielhaus hoffte, das Stück als Ur⸗ aufführung herausbringen zu können, wurde aber, da mehrfach Verſchiebungen im Spielplan notwendig waren, von Schweizer Die katholiſche Kirche und der Candaufenthall für unter⸗ ernährte Stadtkinder. Der Erzbiſchof von Freiburg hat einen Auf⸗ ruf an die Katholiken der Erzdiözeſe Freiburg erlaſſen. die von den Kanzeln verleſen werden ſoll und in dem die Bitte ausgeſprochen wird, es möge dafür geſorgt werden, daß in aroßem Umfange un⸗ terernährten Stadtkindern ein Erholungsurlaub auf dem Lande gewährt werde. Zur Be⸗ Die Bekämpfung des Hamſterunweſens in Baden. kämpfung des gewerbsmäßigen Schleichhandels und der Schleich⸗ verſorgung iſt eine Zentralſtelle eingerichtet worden. Die Geſchäftsräume befinden ſich in Karlsruhe, Schloßbezirk Nr. 7. Die Zuſchrift lautet: Zentralſtelle zur Bekämpfung des Schleichhandels in Karlsruhe, Schloßbezirk 7. Von der Handels⸗Hochſchule. Die Handels⸗Hochſchule ver⸗ anſtaltet Anfang Mai d. J. eine Trauerfeier 15 die im Kriege gefallene Jugend. Ausweiſe in der Aheinſchiffahrt.—50 Anordnung der C. J. N. C. gibt der Chef der centre de contröle de la navigatlon in Ludwigshafen a. Rh. bekannt, daß ſämtliche Ausweie (8 Sprachenuusweiſe) der C. J. N. C. vor dem 15. April dem nächſten centre de contröle vorzulegen ſind, der folgenden Ver⸗ merk in franzöſiſcher, engliſcher und deutſcher Sprache aufdrucken wird:„Dem Beſitzer dieſes Ausweiſes iſt es geſtattet, aber nur für die Bedürfniſſe ſeines Berufes als Schiffer: 1. mit dem Schi zu fahren; 2. die Seilwege und die Häfen zu betreten oder mit dem Nad zu defahren; 3. mit der Eiſenbahn oder zu Land— von einem Rheinhafen zum andern zu fahren. Außer dieſen genann⸗ ten Fällen ſteht das mit Ausweiſen und Armbinden verſehene Perſonal vollſtändig unter den von den Beſatzungsbehörden vor⸗ geſchriebenen Polizeianordnungen.“ Firmen und Einzelperſonen, welche im Beſitze von Ausweiſen ſind, im Bezirke des Sba. Mannheim wohnen, oder ſich z. Zt. daſelbſt aufhalten, werden aufgefordert, dieſe Ausweiſe unverzüglich beim Schiffahrtsbeauf⸗ tragten in Mannheim einzureichen, damit die Stempelung bis zum vorgencanten Termine erfolgen kann. Es empfiehlt ſich, ſo⸗ fern mehrere Ausweiſe eingereicht werden, eine Liſte in doppel⸗ ter Fertigung beizufügen. Die Vorlage von Ausweiſen für Leute, welche au genannten Termine nicht hier ſind, hat zur Abſtem⸗ pelung unterwegs beim nächſten centre de contröle zu geſchehen. c. Bedarf an kaufmänniſchen Beamten bei der Reichsbank. Wie wir erfahren, ſind z. Zt. bei der Reichsbank die Ausſichten der An⸗ wärter für den kaufmänniſchen Dienſt auf Einberufung beſonders günſtig. Bewerbungen geeigneter und entſprechend vorgebildeter kaufmänniſcher Anwänxter, die die Vorbedingungen für den Eintritt in die Reichsbankbeämtenlaufbahn erfüllen, haben gegenwärtig Ausſicht auf ſofortige Berückſichtigung. Sie ſind an den Präſidenten des Neichsbank⸗Direktoriums in Berlin zu richten. Erforderlich iſt Reife für die Prima einer höheren Lehranſtalt und 37½ jährige Tätigkeit in einem Bank⸗ oder namhaften Handlunashauſe. Die näheren Bedingungen für die Einſtellung können vom Zentralbüro der Reichsbank in Berlin und von jeder auswärtigen Dienſtſtelle der Reichsbank unentgeltlich bezogen werden. Die Anwärter erhalten ſofort vom Eintritt ab neben den ſchon früher gewährten Bezügen die bekanntlich in letzter Zeit erheblich geſteigerten Teuerungs⸗ zulagen. W..B. 3 Deutſche liberale Bolksparkei. Mannheim. Die Vorträge des politiſchen Seminars erfreuen ſich eines ſtets wachſenden Beſuches. Auch der für letzten Mittwoch angeſagte Vortrag des Herrn Staats⸗ anwalt Dr. Hugo Geißler über„Den Völkerbund“ hatte eine gute Anziehungskraft ausgeübt. Herr Dr. Geißler gab zu⸗ nächſt einen kurzen Ueberblick über den geſchichtlichen Werdegaang des Gedankens eines Völkerbundes. Wilſon's Vorſchläge ſeien nicht neu. Ihre Verwirklichung ſei im Intereſſe der Menſchheit erſtrebens⸗ wert, ſcheiterte aber offenbar an dem guten Willen unſerer Gegner. Ein Völkerbund im wahren Sinne des Wortes könne nur zuſtande kommen, wenn jedes Volk bereit ſei, auf Vorherrſchaftsgelüſte zu verzichten. Deutſchlands Beitritt zu einem Völkerbunde ſei nur möglich, wenn es als gleichberechtigt anerkannt und ihm eine ſeiner Macht entſprechende Stellung von unſeren Geanern einge⸗ räumt werde. Deutſchem Gerechtigkeitsgefühl und deutſchem Sinn für alles Ideale ſei vielleicht beſchieden den Gedanken eines wahren Völkerbundes zu verwirklichen. An der Ausſprache beteiligten ſich in anregender Weiſe Frau Jubitz, und die Herren Dr. Stoll. Jäger und Dr. Wittſack. Die Mannheimer Putzvereinigung hat in vorbildlicher Weiſe ihren Angeſtellten nicht nur eine große Freude bereitet, ſondern ihnen auch in jeder Hinſicht ſegensreiche Belehrung geboten. Der Abteilungsvorſteher der Detag, Herr Guſtav Klenk, hat ſich in lie ⸗ benswürdiger Weiſe bereit erklärt, in der Aula der Kurfürſtenſchule eine Reihe von Vorträgen zu halten. Der Beſuch war über alle Maßen erfreulich. Ausgehend bom Tauſchhandel unſerer Alt⸗ vorderen bis zur Regelung des Klein⸗ und Großhandels der Neugzeit, wußte der feſſelnde Redner in populärer, leicht faßlicher Weiſe alle⸗ Wiſſenswerte zu erklären. Beſondere Abende wurden der Buch⸗ führung, dem Schriftwechſel, kaufmänniſch Rechnen(Kalkulation) gewidmet; auch die Gewichts⸗, Maß⸗ und Währungsverhältniſſe wur⸗ den in würdiger Weiſe berückſichtigt. Ganz beſonders aber hat die Warenkunde das Intereſſe der Hörer erweckt. Denn der Redner hat verſtanden, vom Urprodukt über Halbfabrikat vollſtändig verkaufs⸗ fertige Waren an Hand zahlreicher Vorlagen erklärend vorzuführen. Der Schlußſatz des Redners„wenn jedes der Anweſenden nur ein Quentchen Neues mitnimmt, iſt der Zweck der Vorträge erreicht wurde mehr als übertroffen. Nicht nur für die Angeſtellten, auch nicht nur für die Inhaber der Geſchäfte, ſondern in hohem Maße gerade für die Allgemeinheit dürften derartige fachkundige Vor⸗ Bühnen überholt. Mir ſcheint, den Ruhm ſoll man den Lands⸗ leuten des Verfaſſers ruhig gönnen, überhaupt aber die Jagd nach Premiéren und Uraufführungen etwas eindämmen.— Geſpielt wurde, unter Herrn Hartungs Leitung, im feinen Konver⸗ ſationsſtil, der beſonders den Damen Karſten und Aſchenbach und Herrn George lag und Herrn Impekoven Gelegenheit zu einer hübſchen Kontraſtfigur bot. G. Sch. —(Baden- Badener Theaker.) Auf der neuen Bühne de Baden⸗Badener Kurhauſes gab es abermals eine Neuauf⸗ ührung und zwar handelte es ſich diesmal um das dreiaktige Luſt⸗ piel„Der Teufel“ von Franz Molnar Tieſer Teufel iſt ein flotter Salonheld, der wie des ſpaniſchen Dichters„Hinkender Teufel“ durch Dächer und Wände ſieht, in alle Geheimniſſe eindringt, alles weiß und alle Perſonen nach ſeinem Willen lenkt, dabei auch Männlein und Weiblein, die am Entgleiſen ſind, wieder in die richtige Bahn lenkt und zum Schluß mit einem freundlichen„Voila!“ verſchwindet. Die witzige und ſatyriſche Handlung rief eine fröhliche Stimmung hervor und da auch die Wiedergabe mit Wilhelm Chandon in der Titelrolle eine ſehr anerkennenswerte war, konnte der Verfaſſer einen ſchönen Erfolg buchen. Intendant Waag hatte das Luſtſpiel ſorg⸗ fältig einſtudiert, ſodaß eine flotte Geſamtaufführung herauskam. Den Dorſtellern wurde lebhafter Beifall geſpendet und auch an Her⸗ vorrufen fehlte es nicht. Das Opern⸗Enſemble des Karlsruher Landestheaters bot im Landestheater nach längerer Pauſe wieder einen Opernabend mit Lortzings„Undine“, welche ein vollſtändig ausperkauftes Haus ſah. Die Aufführung beſriedigte allgemein und von der Mitwirkenden trat beſonders in der Titelpartie Eliſabeth Friedrich mit hervorragen⸗ den geſanglichen und darſtelleriſchen Leiſtungen hervor, während auch die übrigen Partien gute Vertreter hatten. Unſer Publikum iſt für Opernaufführungen immer dankbar, ſo auch an dieſem Abend, der den Soliſten reichſte Anerkennung und eine Reihe von Hervor⸗ rufen brachte.—r. r. —.(Georg Kaiſers„Frauenopfer“ in Mainz) Man wußte es in Mainz, wo man mit Aufführungen, die über den Gana der dramatiſchen Entwicklung der Jüngeren unterrichten. nicht eben ver⸗ wöhnt iſt, dankbar zu ſchätzen, als Dr. Fritz Wendhauſen, der als Regiſſeur viel Verſtändnis für die Modernen aufbrinat und mit ihrer Inſzenierung Slück hat, ſich an das Kaiſer ſche Schauſplel „Das Frauenopfer“ wagte. Man braucht das Werk durchaus nicht in grenzenloſer Huldiaung für expreſſioniſtiſche Tendenzen für die Zukunft der deutſchen Dramatik zu halten und muß doch gerechter⸗ weiſe über die ſtarken Wirkungen dieſes Theaterſtückes anerkennend ſprechen. Wendhauſen, der von nächſter Spielzeit ab als Nachfolger a n egee Wel dſe. ſatte in ſinngemäßer Weiſe in erb und trug viel zu dem des Abends hei. B. R. eee⸗ Drrr e eee eee Maunheimer General-Auzeiger. (Mittag⸗Nusgabe.) Dienstag, den 8. April 1919. 4. Seite. Nr. 163. träge von größter Bedeutung ſein, denn von großer Wichtigkeit iſt es, wenn die Angeſtellten in leicht verſtändlicher Weiſe über alle Arten der täglichen Geſchäftsvorfälle unterrichtet ſind, dem kaufen⸗ den Publikum kommt dies zugute. Auch anderen Berufen dürften derartige Belehrungsabende empfohlen werden. * Die Kammer-Cichtſpiele bringen gegenwärtig den zweiten Teil dez Kulturfilms„Der Weg, der zur Verdammnis führt“. Der große Andrang, der namentlich zu den Abendvorſtellungen herrſcht, geigt, daß das Intereſſe für das Thema: Bekämpfung des Mädchen⸗ handels durch die dafür geſchaffene Weltorganiſation, ſehr groß iſt. Der Film erzählt uns von den weiteren Schickſalen der in den Leicht⸗ un der Großſtadt verſtrickten und ſchließlich aus einem Newyorker reudenhauſe geretteten Aenne Wolter, die ſich nicht mehr zu einem geſitteten Leben empozzingen kann und elend zu Grunde gehen muß, weil es der Vater nicht über ſich bringt, der Tochter die verſöhnende Hand zu bieten. Das Filmwerk endigt mit der Feſtnahme des Mädchenhändlers, der Aenne Wolter ins Verdeben gezogem hat, in dem Augenblick, in dem er den Sündenlohn für die Auslieferung eines neuen Opfers ſicher in der Taſche zu haben glaubt. Der zweite Teil iſt ebenſo wie der erſte geeignet, auf die Frauenwelt eindring⸗ lichſt mahnend und abſchreckend zu wirken. Techniſche Ausführung und Darſtellung ſind wieder hervorragend. pp Iwangsbewirkſchaftung. Von Altenbamberg(Pfalz) kommt die Nachricht, daß ſich das zuſtändige Bezirksamt Rocken⸗ —75 auf eine Zwangsbewirtſchaftung des Gutes teigerhof verſtehen muß, weil der derzeiſige Eigentümer, ein„Landwirt“ Michael Bentz in Mannheim, ſich trotz verſchie⸗ Dentlicher Aufforderung einfach nicht um ſeinen 10 Hektar großen Beſitz kümmert. Die Anwohner nehmen an, daß der betr. Herr lediglich einen Teil ſeines Kriegsgewinnes unterbringen wollte. Bei unſern derzeitgen Ernährungsverhältniſſen darf kein Land brach liegen und deshalb werden nun andere auf Koſten des Be⸗ ſigers das Land bebauen. vergnügungen. Klaſſiker⸗Abend. Einen ganz beſonderen Kunſtgenuß wird im Kaffee Friedrichsbau(Breileſtraße, J. 1) heute Dienstaa das Künſtlerinnen⸗Orcheſter Wohlrab durch die Ver⸗ anſtaltung eines Klaſſiker⸗Abends mit vorzüaglich gewähltem Programm bieten. Bei der großzen Beliebtheit. deren ſich das Wohlrab⸗Orcheſler erfreut, wird dieſer Klaſſiker⸗Abend ohne Zweifel den gleich großen Beifall wie alle bisherigen Sonder⸗Konzerte finden. Spleilplau des National-Theaters Neues Theater Vorstellung 4 Vorstellung 8 .D. 39 D Slegltled 6 8. Einheitspreis-Vorst.: Jan der Wunderbare 7 9. M. 40 B Hölderlin 47 Das Dreimäderlhaus 7 10. D. 40D Zum ersten Male: Der Revolutionär 7 21. F. 40 ADie Entführung a. d. Serail 7 12. S... Der Zigeunerbaron 6 13.. 5. Vormittags-Aufführung: Der'wissenswurm 7 Deutsche Mystiker hieraui zum ersten Male: Das Herzwunder 115— . 3. 40 0 Oötterdümmerung 5 Mannheimer Schwurgericht. Zu einer kurzen Tagung iſt das Schwurgericht Mannheim be⸗ rufen worden. Als erſter Fall wurde die Anklage gegen das 22 Zahre alte Dienſtmädchen Frieda Meny aus Richen wegen Kindstötung verhandelt. Die Oeffentlichkeit wurde ausgeſchloſ⸗ ſen. Das Mädchen hatte am 25. November v. Is. heimlich geboren und ſich des jungen Erdenbürgers— auf rohe und grauſame Art — Sie ergriff das Kind bei den Füßen und ſchlug es mit dem Kopf gegen die Wand, bis es tot war. Sie gibt an, ſie habe aus Scham gehandelt, weil der Vater ein ruſſiſcher Gefangener ge⸗ weſen ſei und ſie an ihre Brüder gedacht habe, die im Felde ſtanden, aber im Orte hält man dieſe Angaben für unwahr. Es wird viel⸗ mehr angenommen, daß das Mädchen ihrem Liebhaber Ungelegen⸗ heilen vermeiden wollte. Die Leiche verſteckte ſie 9 Tage in einer Wäſchekiſte, ehe ſie ſie im Garten begrub. Durch ein anonymes Schreiben ans Bezirksamt Eppingen wurde die Miſſetat aufgedeckt. Das Mäßchen macht einen guten Eindruck und wird auch ſonſt als brav und fleißig geſchildert. Sie wurde von Rechtsanwalt v. Luſchka verteidigt. Den Vorſitz der Verhandlung führte Landgerichtsdirektor Baumgärtner Das Urteil lautete auf 2 Jahre 3 Monate Gefängnis, doch blieb die Angeklagte auf freiem Fuße, In der Nachmittagsſitzung wurde aufgerufen die Anklage gegen die 31 Jahre alte geſchiedene Ehriſtiane Piſot geb. Nonnenmacher und den 25 Jahre alten Taglöhner Heinrich Brunner aus Wald⸗ angelloch wegen Kindsmords. Als der Gatte der Angeklagten Piſot, der Täglöhner Philipp Piſot, ins Feld zog, bat er Brunner, der häufig im Hauſe verkehrt hatte, ſeiner Frau zu helfen, wenn ſie mit der Arbeit nicht zuwege komme. Brunner iſt ein ziemlich be⸗ ſchränkter Menſch und gerade deshalb glaubte wohl Piſot, daß ſein Vertrauen nicht mißbrauchi werde. Indeſſen, die lange Abweſenheit des Mannes und die Hausfreundſchaft führte ſchließlich doch zu Ver⸗ traulichkeiten, die nicht ohne Folgen blieben. Zu ihren drei ehelichen Kindern geſellte ſich am 25. Auguſt 1917 ein viertes, zu dem Brunner der Vater war. Aus Scham, weil ihr Mann ſchon lange Zeit nicht mehr auf Urlaub geweſen war und aus Furcht vor ſeinem Jorne hatte die Frau ſich ſchon vor der Niederkunft mit dem Ge⸗ danken vertraut gemacht, die Frucht des ehebrecheriſchen Verkehes aus der Welt zu ſchaffen. Im Beiſein und mit offenbarer Billigung Brunners erkränkte ſie am Tage nach der Geburt das Kind in einer kleinen Badewanne Brunner hatte dazu das Waſſer aus dem Hofe geholt, gibt aber an, er habe eigentlich nicht gewußt, was die Frau im Schilde führe. Die Leiche begrub Brunner auf einem Acker Obwohl man im Orte ſofort über das veränderte Ausſehen von Frau Piſot ſeine Bemerkungen machte, bekam die Gerichts⸗ behörde erſt einige Monate ſpäter Wind davon. Dem Ehemann Piſot hatte ein Freund von den Beziehungen Brunners ins Feld geſchrieben und als dann der Mann darüber ſeiner Frau Mit⸗ teilung machte, ſcheint ſich erſt der Entſchluß zur Tat bei dieſer aus⸗ gereift zu haben. Als eine Zeit vorher in Waldangelloch von einer Pflichtvergeſſenheit dieſer Art die Rede geweſen war, hatte Piſot be⸗ merkt, wenn bei ihm ſo etwas vorkomme, bringe er um, was ihm in den Weg komme Piſot, deſſen Ehe inzwiſchen geſchieden wurde, dient bei einer Freiwilligenſormation weiter. Er beſtätigte die An⸗ gaben ſeiner früheren Frau, daß er ſie ſehr ſtreng behandelt habe. Die geiſtige Minderwertigkeit des Angeklagten Brunner wurde durch eine Mitteilung des Sinsheimer Gefangenenwärters gekennzeichnet. Als die Anterſuchungshaft des Angeklagten 3 Wochen gewährt hatte, meinte er unmutig, das ſei genug Unmuß für das bisl Zeug, was ſte gemacht hätten. Im übrigen genoſſen die beiden Angeklagten einen guten Leumund. Den Vorſitz in der Verhandlung führte Land⸗ gerichtsrat Holzenthaler, die Anklagebehörde war vertreten durch Staatsanwalt Gunzert, während die Angeklagte Piſot durch.⸗A. Dr. Schottler und der Angeklagte Brunner durch .⸗A. Leonhardt rerteidigt wurde. Beide Verteidiar ſtellten den Antrag auf Freiſprechung ihrer Schutzbefohlenen..⸗A. Dr. Schottler vertrat die Anſchauung, daß Frau Piſot in der Erſchöpfung ihres Zuſtandes nicht Herr ihrer Sinne geweſen ſei,.⸗A, Leonhardt hielt den Angeklagten Brunner fſeder Mittäterſchaft noch der Beihilfe überführt. Das Urteil wurde erſt um 9 Uhr abends gefällt. Nach⸗ dem die Geſchworenen die Angeklagten des Totſchlags bzw. der Bei⸗ hilfe dazu für ſchuldig und die Frage der mildernden Umſtände be⸗ jaht hatten, wurde Frau Piſot zu 1 Jahr 9 Monaten, Brun⸗ ner zu 6Monaten Gefängnis verurteilt. Nus Luòdwigshaken. pp Schwerer Unglück fall. Beim Aufſpringen auf einen ſchon im Fahren begriffenen Lokalzug verunglückte ein in Ma dach einquartierter franzöſiſcher Soldat. Dem Verunglückren urden beide Beine abgefahren 22 1 rn 11. April: W Handel und jindustrie. NMangqghelmer Gummi⸗, Guttapercha- a. Asbesttabrik Aktiengeselilschait. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, die diesjährige ordentliclie Hauptversanmiung auf Dienstag. den 6. Mai einzuberuſen und derselben, nach feichlichen Abschreibungen und Rückstellungen, die Verteilung einer Dividende von 1125 wie im Vorjahre vorzuschlagen. BzumeCommandite Friedrich Stern u. Co., Mannheim. Unter dieser Firma hat Herr Bankier Friedrich Stern in Mannheim, D 2, 15, unter Beteiligung einer Frankfurter Groß- bank ein eee eröfinet, das die Besorgung aller bank⸗ geschäftlichen übernimmt. Persönlich haftender Inhaber ist Herr Bankier Friedrich Stern; Herrn Gustav Gottlob ist Einzelprokura erteilt worden. rankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 7. April.(Pr.-Tel.) Abendbörse. Bei ruhigem Geschäft neigten die Kurse gegen den Stand der Mittagsbörse mäßiger Erholung zu, da man die politische Lage beruhigter auffaßte. Von Transportwerten stellten sich Schantung Eisenbahn %%, Hamburg Paketfahrt 27, Norddeutscher Lloyd 127 höher. Von den mit Einheitskursen notierten Papieren stellten sich u. à. Chemische Goldenberg%, Westeregeln%, Deutsche Uebersee %%ô, AEG. 2½% höher, dagegen Daimler Motoren%, Loth- ringer Hütte 24%. Zuckerfabrik Frankenthal 39 niedriger. Im freien Verkehr waren Canada Pacjſic höher im CKurse, ferner bestand reges Interesse für ausländische Kupons. Kriegsanleihen elwas besser 83 60. Es notierten: Dresdner Bank 150, Schantung Eisenbahn 140, Norddeutscher Lloyd 98½4, Hamburg Paketfahrt 97. Westeregeln 221, Deutsche Uebersee 187 5, Schuckert 116%, AEG. 16224, Zuckerfabrik Frankenthal 342, Chem. Goldenberg 350, Scheide- anstalt 345, Hoch- und Tiefbau 111, Maschinenfabrik Daimler 213, Maschinenfabrik EBlingen 240, H er 147% Lothringer Hütte 150½, Norddeutscher Lloyd 132, Lombardert 1856. Vom Markte tür Feustergla⸗. Nach einer Mitteilung des Verbandes Sächsischer, Schlesi- scher und Lausitzer Tafelglashütten kostete Fensterglas in der gangbarsten Sorte Bauglas(3. Sorte Streifen) vor dem Kriege ungefähr M..50—.60 das Quadratmeter. Fensterglas für bes- sere Bauten(2. Sorte Streifen) M..80—.00. Unter dem Druck der sich andauernd erhöhenden HHerstellungskosten wurden die Preise für Fensterglas bis März 1010 nach und nach etwa 18 Mal erhöht, so daß jetzt 3. Sorte Streifen M..50 und 2. Sorte Streifen etwa M..25 das Quadratmeter kosten. + — Wasserstandsbeobachtungen im Monat April Pegelstation vom Datum ghein 3 8. 6 8 Zemerkungen Sohusterinss 197 192 22 2˙70 267.90 Sbends 8 Unt Nahbl!!„„20 300.83.01 333.80.24 Hachm. 2 Uh. Haxäau 490.88.84%0 537.59 Naohm 2 Uhr Mannhem.334.27.24.33.50.85 orgens 7 Uh Raln: F3 12 Uhr Kauss Vorm. 2 Uht Käln*2* Nachm. 2 Ud: vom Neekar: annhenn.40 4 45 480 4½7.00 Vorm. 7 Unr Hellbronn.86.80.90 22 205 Vorm 7 Uhr Wetteràussichten kür mehrere Tage im voraus. Unbetugter Nachdruok wird geriohtlich vertoigt 9. April: Wenig verändert. 10. April: Teils Sonne, strichweis Regen, milde, windig. enig verändert. Amtliche Veröffen lichungen der Stadtgemeinde Nietsoch. den 9. April gelten folgende Marken: J. Für die Verbraucher. Hett: Fur Pfund Margarine die Marke 10 der Fettkarte in den Fett⸗Verkaufsſtellen 855—1098. 1 Pfund koſtet&.10.) Fier: Für 1 Inlandei zu 36 Pfg. die Eiermarke 29 in den Elerverkaufsſtellen 551—1061. Bonbous:(markenfrei.) In Mengen von 125 Gramm zum Preiſe von.45 in den nachverzeichneten Verkaufsſtellen. Meßl:(Ecſatz jür Kartoffel) für 200 Gramm die Marke 8 der Kartoffelerſatzkarte. Als weiteren Kartoffelerſatz für die laufende Woche werden 300 Gramm Graupen aufgerufen werden, ſobald die Zufuhr an die Verkaufsſtellen Beendet iſt. St. 66 Bntter: Für Pfund Butter die Buttermarke 81 in den Butterverkaufsſtellen 551—630. Kartoffeln: Für die Kartofſelmarke 188 3 Pfund in den Verkaufsſtellen—268. Butter⸗ und Magermilch. Für Liter die Marke 13. Haſerflocken:[Pfund 62 Pfg.) für 200 Gramm die Kolonialwarenmarke 181 in den Kolonialwaren⸗ Verkaufsſtellen—1098. Nels:(Pfund.6) für 5 Pfund die Koolonial⸗ morenmaxke 185 in den Verkaufsſtellen—966. Die Verkaufsſtellen 987—1993 werden den Reis einige Tage ſpäter erhalten. änrmlitel: Für 3 Pakete Kindergerſtenmehl und 1 Paket Radolfs⸗Kindermehl die Kindernähr⸗ mittelmarke 27 in den Verkaufsſtellen—1008. Der Preis beträgt für das 4 kg Paket Kinder⸗ 40 Pfa. und Radolfs⸗Kindermehl TLonerkrant: frür 1 Pfund zum Preiſe von 20 Pfg. die Kolonialwarenmarke 130, die ſ. Zt. als Lie⸗ fexungsmarke bei der Beſtellung bekannt gegeben iſt, in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen Nauchwaren: Für 8 Zigarillos, 17 Zigarren, 75 Ziga. retten und 100 Gramm Rauchtabak die beiden Fieferungsmarken der Rauchwarenrarte in den für ſtädt. Rauchwaren zugelaſſenen Verkaufsſtel⸗ len in den Quabraten—U, in den Stadtteilen „QOſttſtadt, Schwetzingerſtadt, Lindenhof, Jungbuſch, Neckarſtadt, in den Vororten Waldhof, Sand⸗ hofen, Käfertal, Neckarau, Rheinau und Feuden⸗ heim. Die für die Rauchwaren in Frage kommen⸗ den Preiſe ſind in den Verkaufsſtellen ſichtlich ansgehängt. Die verſchiedenen Sorten hat ſeder Verbraucher genau nach dem, im Preisverzeich⸗ uis angegebenen Mengenverhältnis zu beanſpru⸗ en. Denerlicher Zucer: Für die Familien, die ſich ſ. Zt. um Bezuge von rituellem Zucker gemeldet haben. ür 375 Gramm die Zuckermarke Cin den Ver⸗ aufsſtellen, in denen die Anmeldungen ſ. Zt. vollzogen wurden. Der Preis beirägt 65 Pfg. für das Pfund. r Zucker darf nur abgegeben werden, gegen Vorlage ſolcher Kolonialwaren⸗ karten, an denen die Zuckermarke C noch nicht abgetrennt iſt. Loſe Marken haben keine Gül⸗ eigkeit. Die Zuckermarken C ſind von dieſen Ge ſchäften beſonders abzuliefern. Die Zuckermarke O für die übrige Bevölke⸗ rung wird nächſte Woche aufgerufen, ſie wird wie Aßlich für 400 Gramm lauten. r und Teigwaren:(Erſaß für Kartoffeh. Für Gramm Haferflocken und 300 Gramm Teigwaren die Kartoffelerſatzmarke 6 in den Verkaufsſtellen —1098. Der Preis beträgt für Teigwaren 66 Pfg. und Haferflocken 62 Pfg. für das Pfund. Vonbons⸗Berkaufsſtellen. Mobes Franz, D 1, 4: Korwan Suſanna, D 4, 18; Markowitſch Obroon, E 1, 15; Greulich Paul, H 2, 18; Deutuſchin Armin, J 1. 6; Unglent C. K 1. 5a; Nin⸗ derſpacher Lina, N 2, 7; Greulich Emil, N 4, 13/ö14: Sauer Amalie, O 9, 5; Unglenk., O 7, 4; Fritz Len⸗ chen, P 1, 6; Jäger Ww. Lina, P 7, 16; Sawitſch Pe⸗ ter, P 6, 1; Unglenk., O 1. 5; Ehrbar Gg., Q 1, 15: Abels Schokoladenhaus, R 1. 7; Gruber& Co., 8 1: Schrantz Wwe., 8 3, 6b; Gruber& Co., U 1; Potſch Pauline, Jungbuſchſtr. 63 Goßmann Klara, Secken⸗ heimerſtraße 10; Graeff Eliſe, Hch. Lanzſtraße;: voe⸗ wenhaupt, Schwetzingerſtraße 21a: Prietz Emilie, Schwetzingerſir 30; Geſchi, Schwetzingerſtr. 115; Scheck Berta, Lange Rötterſtraße 7: Glaſer Wilhelm, Wald⸗ hofſtraße 5: Gruber& Co., Waldhoſſtr. 66; Bell Lina, Mittelſtraße 15; Kramer Eliſabeth, Mittelſtraße 46: Prier Frieda. Mittelſtr. 59: Töpel Martha, Mittel⸗ ſtraße 85: Tegen Rudolf, Neckgrau, Friedrichſtr. 4: Schreiber, Waldhof, Oppauerſtr. 7: Schreiber, Sand⸗ hofen, Hauptſtraße; Konſum⸗Verein, Käfertal, Obere Riedſtraße 29; Konſum⸗Verein, Feudenheim, Haupt⸗ ſtraße 44; Konſum⸗Verein, Rheinau, Relaisſtraße 82. II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Butter: Für die Verkaufsſtellen 631—700 am Mitt woch, den 3. ds. Mts. bei der Milchzentrale von —12 Uhr. Backobſt:(100 Gramm.) Für die Kolonialwaren Ver⸗ kaufsſtellen 501—839, zahlbar am Mittwoch, den 9. ds. Mits. von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 2 bis 5 Uhr bei der Warenabteilung C 1, 4, Zim⸗ mer 13. Ausweiſe ſind mitzubringen. Karloffeln: Für die Kartofſelmarke 188 3 Pfund. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Kartoffel⸗ ſtellen 269—615 ͤ am Mittwoch vormittag, den 9. bs. —52 bei der Kartoffelſtelle, Zimmer 54, abzu⸗ olen. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16˙18 Morgen fcüh auf der Frelbank Kuhſſeſſch. Anfangs⸗ Nummer 1. S117 Die Verwaltung. Einladung 991 Volksabftimmung über die Verfaſſung vom 21. März 919 und über die Fortdauer der Nationalverſammlung betr. Gemäß 5 8 rechtigten au onntag, den 13. April 1919 von 11 Uhr vormittags is 6 Uhr abends zur Abſtimmung ein, mit dem Anfügen, daß die Wahl⸗ bezirke, Wahllokale und die Wahlkommiſſionen die gleichen wie bei den Wahlen zur badiſchen Nationalverſammlung vom 5. Januar 1919 ſind und das Verzeichnis derſelben an den Rathäuſern zu Mannheim und den Vororten öffent⸗ lich angeſchlagen iſt. Mannheim, 7. April 1919. Sti5* des Geſetzes laden wir die Stimmbe⸗ Stadtrat. — Volksabſtimmung über die Berfaſſung vom 21. März 1919 und über die Fortdaner der Natlonalverſammlung. Gemäüß 8 7 des Geſetzes bringen wir zur öffent⸗ r Kenntnis, daß die Liſten der Stimmberechtig⸗ en vom 7. bis 11. April l. Js., vormittags—12 Uhr und nachmitlags—6 lihr auf dem Statiſtiſchen Amt— Rathans N 1, Zim⸗ mer 20— für die Stadtteile Feudenheim, Käfertal, Neckarau, Nheinau und Sandhofen auf den dortigen Gemeinbeſekretarfaten und für den Stadtteil Wald⸗ hof auf der Polizeiwache des X. Reviers daſelbſt, zu Jedermanns Einſicht offenliegen. St. 15 Am 11. April 1919, abends 6 Uhr werden die Liſten geſchloſſen. Weitere Eintragungen ſind als⸗ dann nicht mehr zuläſſig. Mannheim, den 4. April 1919. Stadtrat. Wir machen darauf aufmerkſam, daß nach 8 90 der Str.⸗P.⸗O. jedes Abbrechen von Blüten, Pflanzenzweigen und dergleichen verboten iſt und richten an das Publikum die dringende Bitte, dieſes Verbot, das nichts anderes bezweckt, als den Schmuck des Waldes zur Freude Aller, die dort Erholung ſuchen, möglichſt lange zu erhalten, ſtreng zu beach⸗ ten. Das Auſſichtsperſonal ſowie alle im Waldpark beſchäftigten Gärtner und Arbeiter ſind angewieſen, jeden Einzelfall unnachſichtlich ſofort zu melden und wir werden jede Uebertretung zur ſtrengen Ahndung zur Anzeige bringen. St. 15 Mannheim, den 3. April 1919. Bürgermeiſteramt. Petroleum gegen Abtrennung der Marken 28—31 einſchl. der roten Petroleumkarte je ½ Liter ⸗ 2 Liter in den lt. Bekanntmachung vom 7. November 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen. 4 Kerzen gegen Abtrennung der Marke 8 der blanen Karte 1 Kerze in den bekanntgegebenen Verkaufsſtellen. Carbid bezugsſcheinfrei in den lt. Bekanntmachung vom 23. Oktober 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen zum Preiſe von 1,60„ das Kilo ohne Verpackung. II146 Für Brautleuie liefere als Spezialität: Telth-, Speize-, dchlakzimmer und Nichen-kinnchmngen in flämisch, barok und altdeutschem Stil Fabrikniederlage der Fa. Seb. Herbst Möbelfabrik und Bildhauerei. Ausstellungs- und Verkaufsräume . Bantel, 4 2, 21. Qeneral-Vertreter jür Süddeutschland. * Gelegentlich der jetzigen Umſchreibung werden Abnehmer in die Kundenliste noch aufgenommen. Gleichzeitig halten wir uns in Anfeuerholz lose und in Bündel Hartholz als Ersatz für Kohlen beſtens em⸗ pfohlen. 40 Carl Augus! Nleten à ca. Eohlenhandlung J7, 19. Teleph. Nr. 217. — tl N Ainktintteteeneetentsssttistssttdttestatenmtte ee SVernickelung u. Emaillierüng „on FAhrrädern Mevauffrischen von Beteuchtungskörpem Vornickein von chirurg. Inskrumenten Und anderen Cegenskänden. Hans Janson, dal. Idustie R 4, 5. Telephon 7645. 192 KI. Wallstadtstr. 4/8. Annahme für Händler. Kee Wreeee Reparaluren von Uhren aller Art werden schnell und billig ausgeführt. Prompte, iachmännische Bedienung. Hisa Ludwig Grog, 0 4, 21,! Ien. Früher Mittelstrasse 28 à. — 5 falltkanghttmüntegmaneun l E. HERZ&C 2Rolladefi-.Jalousie i 4700 jeſe vnel N ADnbeim Tel. 4798 8⁵5 Langsin7 Kleider-Reparatur-Werkstätte Trotz der an verſchiedenen Stellen angebrachten Verbotstafeln werden neuerdings wieder in rück⸗ ſichtsloſer Weiſe von den Nadelhölzern und den noch nicht blühenden Sträuchern und Stauden im Wald⸗ park und in der Stephanienpromenade in großem Umfange ganze Zweige abgeriſſen. LEn 10—12 fähriges übernimem! Anf. Mädchen oäer Anabe n 6 8e Umbeizen von Möbeln, Re⸗ wird in gute Pflege genommen paratuten ꝛc. „Napiei BI Aufbügeln, Neparieren, Rendern une 3 Wenden von Anzügen, Haletots usw⸗ B61 Schimperſtt. 1, 1 Tr. r. 5100 11 Nägeres E 8, 3. St. Dienstag, den 8. April 1919. Maunheimer General-Auzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 163. MANNHEIM(L 2,), den 7. April 1919. Trge kaetterere aagen lnse. Silanaanae WFeernnn e leulode iha el Manndein. 19 Warenhaus ggnaamm e Aaaggagngmghmeem 3—— To des-Anzeig E.— Spezial- Angebot Sonder-Angebot— ve dten, Freund d Bek f 5—.— — fesche Salft-Jachen! — Musseline- Dlus Asen 5 für Frühjahr und Sommer, — reine Wolle, 50* Mannheim, T 1, 1 moderne 8 00—— — mit groß. Seidenkragend 9 Schwetzingerstraße, kdt Heinrid lanzx. in hellen Farben. 98—. — Neckarstadt, kntuiah— gestern morgen 7 Uhr infolge einer schweren Kopfschußverwundung,— die er sich vor 2 Jahren im Felde zugezogen hat, im blühenden Alter—— Da aAmen⸗- Blusen mnum Ausstellung Aunueg Damen Jacken— 21 N nach kurzem aber schwerem Kampfe, sanlt— aus hell- und dunkelfarb. Volle 24⁵⁰ 8 85 aus koverkoatfarbigen Stoffen 48⁰⁰— 8 8 ee ee e Damen-Blusen Damen- und ebaamz Seid. Iacken 88 0 Il.— 82 5 5 Die Beerdigung findet am 9. April, ee 1 Uhr von der—— Chinen, in—— 395⁰ 8 Kinderhüten 8 15—— 15⁰⁰ chenhalle aus statt.—— 20 unserer Putz-Abteilung— — Damen- Feeee Imprägulerter ummitin-Mäntel o etee Seiden-Mantel—g 9 3—— modern verarbeitet. 118 Straßen- Kostum 00 erstklassige Verarbeitung 217— Todes-Anzeig O.—— mod. lange Jacke, m. Seldenlutter198—— An den Folgen einer schweren Operation verschied heute nacht———— unsere liebe, unvergeßliche Mutter, Schwägerin und Tante B1084— Frau Babette Ketterer wwe. Keostüm-Röcke 30 E Dàmen-Unt röecke„0 E Kostüm-Röcke o0 im 67. Lebensjahre.— aus farbigen Stofien 39 aus haltbaren Waschstoffen 35 aus guten Wollstoffen E2 4 — ů Mannheim. Bezirksverſammlungen. Bengeneein gne) er gggch, g. Apr, abende 10 Bezirksverein Neckarau. Danksagung. een . in 5 buſch⸗Mühl, Mitt 9. April, EI Freunden und Bekannten für die herzliche Anteilnahme an dem schweren——9+ ur an eee 13. Oeffentl. Wählerversaemmlung am Donnerstsg, Verluste meiner lieben, unvergeblichen Frau, Mutter, Tochter, Schwester und Tante Benigegren 9(Schwehingerſtadt) am Donnerstag, 10. April, bends pünktien 8 Uhr, im Oasthaus, Zum 90 85 8 Uhr im oberen Saal des„Jaugez Lamm““ dahier. Es werden sprechen: edrichspla Mina Fęzer geh. Kurz In ſämtichen Verſammlungen ſteht auf der 93 1. Rechtsanwalt Dr. Welngert-Mannkeim ordnung: 1. Wahl des definitiven Vorſtandes für 1919/0. 2. Stad v. und Landwlrt Rihm-Fe udenheilim und für die reichen Kranzspenden sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus 2. Stellungnahme zur Bürgerausſchußwahl Im Bezirks. Mannheim(l. 4,), den 7. April 119. B11584 degein Schrpetingerfiadt wirb Herr Chefesdateur Seheei 3. Frau Kromer-Hannheim üũber Gemeindeanse- Die trauernden Hinterbliebenen: zudem einen Vortrag halten über legenkeiten und dile beverstehenden Ga⸗ wnnelm Fezer und kinder„Die politische Lage“. Zu Beſuche laden ein Freie Aussprache. Sten Karten. 5 Rege Beteiligung erbittet 380 PAUL SIDO Der Vorstand. Deutſche Demokratiſche Partei. Berth A Br aun“balte mich der geehrten Einwohnerſchaft für B1057 sowohl während ſhrer Krankheit, als auch durch Begleſtung zur letzten 55 2 1 7+ 8 laalsbürgerlſche Kurſe Ruhestätte und reichen Blumenspende, sagen wir allen lieben Freunden Nenparafuren 7 8 Am Samstag, den 12. Aptil, abends 8 Uhr in der und Bekannten auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. 5(Nur Friedensmateriah) 5 Harmonie ſpricht Besonderen Dank den Niederbronner Schwestern für ihre liede· von 5 volle Pllege und liebevollen Beistand in ihrer letzten schweren Stunde. 57 70 Dr G 1 0 0 K N. 2 0 HFlügel und Pian ende Familie Joseph Braun. 95 5 re e eeeee eeeee Miglied der Nakionalverſammlung Fendenbehm, den 7. Apri 1513. ewpfozten Goſttarte genugt) 228. — DdDlie badiche verſaſſung fiölte Hmm:!!—8 MINA SIDO Danksagung. geb. Durach B260 Für die wohltuenden Beweise aufrichtiger Anteſlnahme an dem Vermünlte schweren Verluste unserer herzensguten, unvergesslichen Tochter, Munchen. 8. April 1919. Mannheim, Waldparlestr. 3. Schwester, Schwägerin, Nichte und Cousine B1126 Für die kommenden Oſtern Tieſhenstr. 48a. Luch— F d. ¹1 Langensiepen., Them. fabil] feror Er SaiZstof F 2 nimmt noch einige Schülerimen an. Zu erfragen.— bezw..— 1 5 Maftadenhending ges 4 54. GCaufpau⸗) 3 Langerfeid-Bafmen— kemspr. 2820,. zu verwenden, ist Pnlieht ungd in der Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 81004 Papiergarnglätie für Weberejen und Bandfabriken, Appreturmittel, Kl.—— eee ee eeeeeee Pupale Borſchuie. Padeheeſegen.. e 58—— Wie an 1 a Fee gen Salzreltez. erpentin-— Täglich 2 Stunden in kleinen Klaſſen, 25—30 Schüler, mundes veiſteigede ich aus⸗ Andere Gemüſearten unterwegs. Aben und Mädchen. 3 Indiv. Rüczſchter. Fa daller dem laß der Gottl. Nähere Auskunft über Abgabe,„Nenge⸗ Preiſe behandlung. L Erfahrung, b Schrat we., geb. Walter uſw. wird an alle Geſchäfte in Mannheim und Umge⸗ diel. Fanlen. 1 en am Dienstag, den 25 ril] bung, die ſich für genannte Waren W brr. Man'er, Pr. Sessler, M. 2. 10,, Telephon 6189] Keppierftrahe 28. 3. 20155 ee eee eeeee 1 Fahrniſſe, öffent⸗—.1. 4 Zimmer 4. fff Aller Art. Je Meiſte Barzahlung an We! C 3, 21 22. eee 6045 0 den Meiſtbietenden: 315 8 Politisch 8 5 88 eee 4 vollſt. Betten mit Feder⸗ 0 Sneisenes ee auch bel heringekigenJ belten, 1 Schrant h Wacch. Mittwoch, den 9. April, nachmittags 15 Fällen. Ohne Beruls- eeeee. 8 10 e- 1 urtlufe in der Geschäftsstelle C 3, 422 95 störung 249 Gbeſtel! 1 Waſc. 2 7 7 ich Liche, Stüpte Hocker, 5 Vortrag: rel. 4329 14 Iactitut Tüönigs 5 5— 5 ſe 9950 5 bewährte Qualitàten 266 „ U— e*.— „Politik und Religion“ 9 Geltnt von—12 und von—9 Uhr, Sonntags von—1l teppiche, Waſferbant, 11 Wa Sehti geh 1 Bettyor 9 70 ſchirre, Porzellan, 30 Pfund 9 1 L Nn haar, Korken, Messing, Kupfer, Zink Nee dee H. Engelhard 5.6.-Gerümpel) N beim Fl. Wachtel u Knapp. abernimamt noch Sperial. f 2: Ia. Bohnermasse:: Aufträge, Ermittlungen, Beobachtungen eie. Wachsfuche, Aufleger- Geschälftsstelle d. Bl. B1011 5 Stoffe und nu; Eintritt frei. Eintritt frei. Donnerstag, den 10. April, abends 8 Uhr im grossen Saale des Ballhauses Vortreg: „Der deutsche Geist und die Revolution“ Herr Universitätsprofessor Dr. Eugen Kühnemann, Breslau. Unsere Mitglieder und Freunde sind herzlichst eingeladen. Eintritiskarten für diesen Vortrag ab heute in der Geschäftsstelle .3. 21/22 erhälllich. Für Mitglieder und deren Angehörige 20 Pig. für Nichtmitglieder 50 Pfg. 388 DER VORSTAND. in— Borden n. Takal in us 1¹ ſchön. w. u. mäßig. Preiſen. Umformen, Umnähen u. Aende⸗ rung. nach neueſt. Modell. mit Vertdend. alter Zutaten. Tada Seckenheimerstr. 46. Herr Stadtpfarrer Ludwig Vath, Mannheim-Rlieinau 8 5 5 9 71 rant, Küchenge⸗ 5 en gute Preise erhiält ein jeder füt 79 7 Fpapier, Neutuchabfüälle, Cummi-, n. und verſch. Haus⸗ 5 50— 4, 6, Tel. 7819—..—. fipat Helety E1, 1 felephon 245. E 1, 1 Anfragen unt. L. X. 99 an die 10 Wir empfehlen uns zur Lleferung von Iuter Abendtisch 5 i. g. Privatpenſion von einem 1 5 — Sachen, Ermittlungen, Beobachſungen, Ueberwachungen, Beweis⸗ Breffern 88 auholz Herrn geſucht. B1071 iwil⸗ material, speziell in Ehe- u. Allmentations-Prozessen, Privataueklinfte 9 9J,Anged. umter M. ki. 9 an Farbbender über Ver mögen, Vorleben u. 8. w. allerorts. 81 f 1 11 l die Geſchäftsſtelle d. Blattes. Sachen, Recherchien in allen Füllen, 2 En,; Anen E. Schöncs Kohlepapiere Vervielfältigungs-Zubehör Nefert preis wert Nab2g Kriminel⸗ Ermittelung anonymer Brieischrelber. Auch iſt ein rößerer Poſten Ia. zurte Deiektiv- deaee Rotlisern für fiöbelzwecle obenunmet Sewissenhaft und beweiskräftig erledigt. Absolute Diskretion. Erste Referenzen. u. a. vorrätig. Eal14 mit Klavier, geeignet fü Vereine zu vergeben. Bic2 Heinz Meyne, Büroeinrichtüngen H 25 5 8 Eiektiu-2 enfrale Mannheim H 2, 5 Dampf sägewerk Seckenheim. Casthaus ur Deuen Srahlenburg eeee 451 ee Carl Lud wig Dosch— Telephon 4615. EI3a Nebenbahn-Haltestelle. Ecke Akademie⸗ u. Hafenſtraße.] G 3, 9. Fernruf 1240. O 3, 9. 5 8. Seite. Nr. 163. Nabmimdte Apertele e 100 in. Schiahrts- und Umschlagshrzan * 4*„ Deffenfliche Mittwoch, den 9. April 1919, abends ½8 Uhr, im 15 Saale des Restaurant„Rodensteiner“, 22, 16: „Die Gehaltsforderungen der Angestellten tler Speditions-, Schiffahrts- u. Umschlags- branche zw. Abschluß eines Tarifvertrags“. Redner: Verbandsbeamter W. Hahn. Mannheimer General-Auzeiger.(Mintag ⸗Ausgade.) Dienstag, den 8. Täglich! Der grösste Ialle feumaun Film der je erschienen. Acht gewaltige Akte I. und II. Teil Tell: En Erblotgestreit 9 5 Il. Tel: Eine zusseTgerlehtiehe Eingung Grosses Oesellschaftisdrama in 8 Akten. Nach dem gleichnamigen Roman v. Ganghofer. Spielzeit: 3,30,.55 u..10 Erscheinen jedes Angestellten der Branche unbe- dingt erforderlich. 416 Siebener-Ausschußß. eeneeeenmnmenee Platz für 800 Personen Mannbheim:: Mefßßplatz. Crögtes und schänstes Tbeater der Neckarstaut. Bank-Commandite Friedrich Stern O Co- 15 D 2, 15 —— — -Akter! Gala-Programm von Dienstag bis einsdil. Donnerstagl-Akterl ES War ein Traum Liebeswirren Liedes-Drama in 4 Akten. Schausdiel in 4 Akten. In der Hauptrolle: In der Hauptrolle: Eva Speier— Ernst Pitischau] Ffigdrich Jenik— Pharlotte Böeklin Selten schöne Handlung!— Prunkvolle Ausstattungen! Ilr inlage. Jon 7 dis 9 Uhr abends: pänen der Lust, Sten ang in 5 Akten. ab Freitagl Kain— Vierter Teil Mannheim —5— — Teſegr.-Adr.: Effectenbank. Telephon: Nr. 3987, 3988. Besorgung aller bankgeschäftlichen s, Angelegenheiten., 25 Voranzeige! Voranzeige! I 5 Ber Aane Mampyr Das Tor der Glückseligkeit in 5 Akten. ſen— empfehſen wir: 21 de 5 0 fur banbwer. und voskmef derung er eg Kamm Taer. e—— 0 5 agenfabri B1⁰⁸ U. 1. b kalasnen l. oüte des Pfogramms! 2 8 55 Rennweg 17 Telephon 475 Wadhs Nur noch 3 ragel(Vertrater gesucht-. uoderlad echugmarte ledhntte e Cumiol-polttur Das größte bisher gezeigte Sittendrama! Sensationell! hervorragend dl ann ünl Wahaunden de Jar 90. 1 10 U1 Jolcanmal Jant d. Joi e e e können Sie koſtenlos bei uns anmelden. putztücher 7 Wonnungsnachweis Teusteneder 5 Spannendes oder: maen nen Bür 0 PA 2 2 nn 1 Tel.—2 Darsten l. Jchubber Sittendrama„Hyänen de der Lusk⸗ Untergang der Vertreter 3015 K F eenpalver Uin. in 6 Akkten Auoenne Wolter. e Zu Ver— SN=nen, 1* 5 den 7 117 rosser Posten Aleider- l. Vor alg- brre dräan ds keme Molter Aätte taag. bret Medder Idldh Nentell ads fatdentäder. Manlling Mänseide„. Nanfordel faün. . zar mesIutpi i2 m Ngnf reet Meen aeen errensocken Schuhfeft szz fe eenee, TbangHanng und ihce sieben Freieraetieen Iil e, utzappen een Anfang 3 unri schluss gegen 11 Unhrl Mutes geſterbeh 1 325 e 1—5 d erneeeeerr e e N J. Sauer Machf., K 4, 24 und Eiliale Priedrichs- 8 15 70 In gufe Pflege? e Gefl. Angebote unt. L. K. 160 Laden. Tel. 4968. an die Geſchäftsſtelle d. Bl. r 228 50 8— 2 2222223 — — fee für unſere Putzabteilung, auch wenn nicht branchekundig, ſofort geſucht. N 2 Beitkebe“ ihrer mitteldeutſch. etriebe einen tüchtigen Obermeister 27 5 der ſowohl in der Zigarren⸗ ſabrik. wie in der Sortiererei vollkommen praktiſch ausge⸗ bildet iſt.— Es wird auf eine energiſche Perſönlichkeit mit — Allgemein⸗Bildung u. ſitionstal. im Alter unk. reflekliert. Angeb. mii beſuchen können. an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Tace Paae per ſofort 4 nur ſolche mit guten Matectaltenniiſſen N. wollen ſich melden. 421¹ welche die Mezgereien B999 Angeb. erbitte unt. L. T. o5 üchengeräte. Perfekte enohhnatinnen 705 baldigen Eintritt geſucht. usführliche Angebote mit Zeugnisabſchr. und Angabe des Gehaltes unter L. V. 174 Sohneiderig ſof. für dauernd geſucht. Lindenheim Planken, E 2, 17/18. Gewandtes ſauberes Mäclehen r Haus und Küche geſucht 8 Mai, ſowie Kinder. und Hausarbeiten ſof. geſucht D. WMellenreuther D 1. 13. B956 Jüngeres 51015 für nachmittags geſucht Becker, Lortzingſtraße 9. Tüchtiges Mädchen die ihre Lehre beendigt, als 571 geſucht. Angebote nach 1, 1, parterre. 35³ Reinlich. Mädchen für Küche und Haushalt. U4, 8 2. Stock. 5673 TLehrmädehen fur eine Papierhandlung N.—— Aca. 9 3 6˙7. e Zeugsnisabſchr. u.(ofrad Schater& prellet an die Geſchäftsſtelle d. Bl. mädchen für nachmittags geg lolar. Bezahlung geſucht. Bild unter I. I. 161 an die Engrohaus für Elektrotechnik Angebote v. Anfängeriunen auf ſofort. B¹0 7 8 ſofort geſucht. ngebote unt. K. V. 146 an 5 5 Geſchäftsſtelle d. Bl. 320 Gecenheimerftraße 84. zwecklos. 42⁵ e eee daſtraßze 14, part. B1014 die Geſchäftsſtelle d. Bl. 227 92 0 7 1220b Tüchtige Gutempfohlenes Schulentlaſſenes(51042 Offene Stellenn ee Secmenm ls Adhen-Arbeiterin Mädchen Madchen 2 2 eee uver! r einige Stun⸗ Sgue 55 Teil haber das kochen kann, geſucht.—2— ine Abtellung 5 8 bei dohem Lohn gelucht. B1051 2, 9, IIl.] zu kleinem Kiude für ſofort Für meine ung für ein Kuffner-Koeblg u Volſf, B 8, 1. 8 8. 18.(187f Schulentlaſſenes ſauberes geſucht. lt- B S. Rleinkaltemaschinen 1 bamofsägewern(— Mäcdchen, 525 ſuche ich einen tüchtigen für unſere Abt. Gleßerel- Maschinen. aſnp Sdgewꝛe Tüchtige ſofort geſucht. B1107 17 1 Bevorzugt werden Herren, welche Erfah · in beſter Lage, Nähe Mann⸗ 7 5 Manndeimen Schünmfabrik, Hauſpau. aus 9 9 Iin 8 7 II 6 8 6 7 8 im Proſekieren von Gießereianlagen be⸗ benne le: ſeb 80 U 100 Uln 0 00 Angeboie U en it Ausführliche Bewerbungen mit Gehalts⸗ W Wiln. Hoch, Hier, di ung. Diensima 0 eeeeeee mit gründlichen Erfahrungen in der forderung erbeten an 5 Berſchaffeliſtr 35. B 988 für die tagsüber geſucht.(Einfamillenhaus) per ſofort dreherei und Maſchinenſchloſſerei. 629. 8 1 Joldwaren-Brandhe Sios7 Frau E eſucht. Zu erfragen e ne 8. 19 Wge. Ar delfwerke, G. Mm. h. N. 1 enuec ht.(2 Beethovenſtr. 18.———— Schlllerſtr 2. Kuuae der Gehaltsanſprüche, ſowie des früheſten Eberswalde b/Berin. 95 Lehrling G5 8 ſich nur Schulentl Mädchen Pufzfrau intrittstermines möglichſt unter Beifügung eines daus guter Familie findet in]] Damen melden, wel che 0 1238 Lichtbildes einreichen unter R. M. 916 an Rudolf I Tap.⸗, Polſter⸗ und Dekorat. ö in der Branche] bei Erternung des Haush. 55 8 5 Moſſe, Mannheim. e eee——7555 laagere Zeit tüätig Ubme u 8985— 8 1 15 3805 Goelucht wird ein gewandter aenee unter Udat. 910 Lindenhefftraße 80, Ul Ite. Putzfrau 31056 5 0 0 1* 55 Rudolf 91 145 Sauberes brades für einige Stunden in der 2285358577786887578 f0 Aonte U Alelt Mantenn Me iclen Woche geſ. U 6, 10, 3. St. l. 3 Zum ſofortigen Eintritt ein 328. Id. 8 Lehr- 1 75 188 nen, We Schreiber 2 weccher im Bau landwirtſchaflichet Ma⸗— ucht. E352 t: 2% 1% faczserer ü fäbsierernnen etre, 0 2, l. 38 mit ſauberer Handſchrift geſucht. Bedingung iſt, 2 aegeen unter Angabe der bisherigen Tätigtelt mäd chen Geſucht eln ſchulentlaſſenes daß Bewerber aus der Eiße nbranche iſt. Angebote 7 ſowie n und auch Straßenverkäufer ge · Me 50 72 ſofort geſucht. B1033 2 mit Gehaltsanſprüchen, Lichtbild und Zeugnis⸗ erbeten an die lucht für leichtverkäufliche Ar⸗ Adenen Lindenh 2 abſchriften an Ptalalsche Maschinendauanstalt, Speyer a. Rh. gesucht. Iutel. Bitte Angebote unter für leichte Hausarbeit. B1000 ndenheim 5 Kesselschmiede u. Apparatebauanstalt 2 8 · d8 0 5 1 Schimperſtr. 1, 1 Tr. r. Planken. E 2, 17/18. 2 L. Paulus& G. Linier ghren.kene de. Blattes. Eeeeeereeeereeae acgerged. feee deMadeh ſ — Große Norddeutſ igar · 2 MANNHEIM-RHRINAU.— 2gagabtft ſuchr für ble Benug⸗ feisende m. b. 9, P 3, 1. Tuchtige(81032[Lf 2 len Sohneiderin 8 Speztel aus für Haus⸗ für Kaffeeküche —— Dienstag, den 8. April 1919. Maunheimer General-Anzeiger. ————ũjẽ—ñę ũ— (Mittog· Nunguαe.) J. Seite. Nr. 163. — Das Haus der Stoffe Zur Zeit groſle Voile-Huswahl 130 breit Reinwollene blaue Cheviots ———— Ca. 180 Mtr. Reinleinene Handtücher am Stück, Kräftige Ware Ca. 100 Mtr. einfarhige Stoffe nur ſur Ueber- gardinen, Chaiselon guedecken, Iischdecken 5 und Stores, 90 breit, viele Fatben 95 Cs. 200 Mtr. Hostümstoffe 130 breit, gute Qualitäten 24.75 Meter prachivolle echte Ware sehr preiswert für Kostülme und Röicke, eine seltene Offertel— weisse Rinsseide für Westen Echtes Batisttaillenfutter, Wasserdichte Mantelseide in allen Farhen, vorzügliche Qualitäten, 18.50 Geſucht für ſofort eine ſaubere, ehrliche BS83 Waudl- Und Pubzirag Zu erfragen Colliniſtr. 69. Hausierer für einen leicht verkäuflichen Artikel geſucht. Angeb. u. J. A. 27 a. d. Geſchäftsſtelle. B724 Ain oldenföcher Junge kann das B699 Jaltler- u. Tapezler- handwerk erlernen. Georg Gindele, Käfertalerſtraße 13 Ein gut erzogener Junge kann das Schneiderhandwerk erlernen bei B9o39 F. Fliek, Tatterſallſtr. 18. Mauemüdchen„üchenmaack. ſofort geſucht. B352 Hotel Pfälzer Hof F mit guten Schulzeugniſſen werden zu Oſtern eingeſtellt. Schriftliche Angebote an Nus Druekerel Dr. Maas Mannheimer General⸗Anzeig. G. m. b. H. E 6, 2. dch ſuche auf 1. Mal ein Ummermädchen das imNähen u. Bügeln perfekt iſt und ſich zur perſönlichen Bedienung der Dame eignet. Daſſelbe muß ſchon in gutem Hauſe geweſen ſein. Vorzu⸗ ſtellen zwiſchen—4 Uhr bei Frau Dr. Karl Benfinger Karolaſtraße 9. 343 5 kann das Klei⸗ Lehrmzachen vermachen erlernen. Näheres Gontard⸗ ſtraße 30, part. 99 Anständ. Madchen für Küche und Haush., 8571 od. tagsüber ſof. geſ. B371 Spelgenſtr. 5, paxt. rechts. Alleinmädchen ſofort oder ſpäter zu kleiner Familie geſucht. 167 (Paradeplatz.) Kaiſerring 34, part. Ein aus Lothringen vertriebener Deutſcher, 44 Jahre alt, verh., geſund, flotter Arbeiter, ſeit 19 Jahren Vorsteher des Eisen- bahn-Frachten-Tarif und Tele- graphen- Büros kothr. Hüttenwerke, vorzüglicher Tarifkenner, sucht eines der größten ähnliche Stellung oder anderen Vertrauens-Posten eventl. Vertretung. Angebote erb. unter L. P. 91 an d. Geſchäfts ſtelle Buchhalter 20 Jahre alt, ſucht Lebensſtellung. B344 Angebote unter D. R. 18 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Kriegsbeſch., ſaſt 5 gackfisch-Sommerkleid wegen Trauer preisw. z. verk. Ebert, Riedfeldſtr. 3, 5. St. Iaaukkeurd. Schlocger ſucht Stelle als Führerſchein 3 b. Zuſchriften erbeten an Jak. Schaaf, Sandhofen, Kolonie 64 a. dhe für meinen Sohn der dſe Bürgerſchul. beſucht hat Stellung auf kaufmänniſchem Büro. Angebote unt. H. H. 9 an die Geſchäflsſtelle. 5650 Gebiſdetes Fräuleln aus Familie, anf. 20er lange ſahre im elgenen großen ſolcher. B681 Geſchäft tätig, ſucht Stelle als Hausdame oder Stütze, eventuel auch zu Kindern. Familienanſchluß erwünſcht. Angebote unter J. H. 34 an die Geſchäftsſtelle. B737 Geprüfte 5 Mockhen- unl Faanee ſucht auf bald Stellung. An⸗ ebote unter B. V. 75 an die Nächft dem Tennisplatz ſchönes mit-Limmemohnung hochrent., groß. Garten, für 115,000 5hN u verkaufen, Gouce Kapitalant) Gefl. Ang. u. L. U. 170 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Meee N ebnbans arten, 7 Zimmer, reich⸗ lich Jubehör, neuzeitlich ein⸗ gerichtet, Halteſtelle der Elek⸗ chen, in einem Vorort Mannheims zu verkaufen. Offerten unter W. M. 921 an Rudolf Moſſe, Mann⸗ Helles modernes Jacken · kleid(Gr. 44), neu, preis⸗ wert abzugeben. 986 Elisabethstrasse 6 2 Treppen rechts. FPrima Paletotstoff, Fracku. Weste d. Seide, Kinderschreibpult, Stühleken, B1030 Erstlingswäüsche, hocheleg. ngenkopf- Kissen usw. Damenwüsche u. ſeid. Blusen Untertaiilen, Kindermautel usw. zu verkaufen. Anzuſehen bis 4 Uhr nachmittags. Richard Wagnerſtraße 32, J. Gartenhaus. Itertalten. Ninderpagen Petroleumhängelampe z. verk. Rheindammſtr. 34, part. fi Hugeadagel Verblendſteine( Langriemen), Granitſteine, Ziegel, 1 Leiter zu verkaufen. B1166 U5. 24 Laden, Tel. 4774. ür Nommunikanten Bl. Rock u. Weſte, bl. Hut, ſchw. Glaceh., Kerzenputz, o9! Magnificat; ferner w. Kieler Bluſe, Streckſchaukel, Tiſch, Stühle f. Balkon zu verkauf. B1099 Luiſenring 50, III. Ladentheke Büfett m. Splegeleinſ. Garten ⸗· möbel, Wirtſchaftsſtühle, Kegelbahneinrichtung, Billard kl. franz.) zu verkaufen. heindammiſtraße 34, part. dogkelbmasche ehr gut erhalten, zu verkaufen. 8868 unert, D 3, No. 2. Sof zu verk. Q 1, 10. 31040 belm erbeten. E29 . Toabalade dopp. Schalung, 40,000C20,00 in groß, für Schloſſerwerkſtatt eeignet, komplett, zu verkauf. äheres in der Geſchäftsſtelle. Fbof.-Apparaf 18&18 N d B 0 Schlok, bl. Jackenkleid Damast-Fiseh⸗ unei Nancitücher Friedensware, abzugeben. 840 Meyer, C 2, 20, II. Neuet dunkelbl. Seidenhut linderf.) preisw. zu perk. 3˙7. 1B, 2. St. 3984 1 Viktoria 2 2 Telephon 349. 4 ... ̃˙— goeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeseseeeeeee 1 in i bunken Iunnme krfnülchen? Wohnhäusern in der Preislage von Mk. 35 000.— bis Mk. 145 000.— bei guter Rente. Vermittler erhalten detaillierte Un⸗ terlagen; bei Verkauf 1 0% Proviſion. Näheres unter— 4 4 4 362 C Ein neuer einmal getrag. 5 Gehrockanzug aus beſtem Stoff für Gr..70 u verkaufen. Preis 350 Mk. äheres Mannheim⸗Sand⸗ hofen, Petersauerſtr. 10a. Zu verkaufen: Mehrere Beitstellen 1 Kinderbett, 1 Kinderſtuhl, 1 Küchenſchrank, 1 Grammo⸗ phon, paſſend für Wirtſchaft, 1 Handwagen mit Federn und Berſchiedenes. B974 Franz Kimmel Waldhof, Oppauerſtraße 30. Eine hochmod. Küche g anz neu, zu verk. B944 K 4, 19, 4. Stock. Taldlerene Narkisenstofte Meter Mk..75 405 Kaufhaus Rosenthal Mhm.⸗Neckarau, Marktplatz. Fflliger Mödelverkauf! Schlafzimmer., eiche m. Spiegelſchrank und Marmor, Röſte u. Matratzen 1750 Mk. Fremdenzimmer, hell eiche 1250 Mk. Pitch piue Küche, poliert und lack., Keider⸗ und Küchenſchränke, Vertiko. Rosenberg, Kepplerſtr. 40. B954⁴ 2 Federrollen 3 Kastenwagen B946 u. Pferdegeschirre zu verk. Alphornſtr. 47, part. fil Maulpael Mahnua-Tanchtungen beſtehend aus Spelsezimmer Schlafzimmer und Herrenzimmer preiswert zu verkaufen. 135 Seb. NRerbst Möbelfabrik und Bildhauerei. Niederlage D. Bantel, C 2,11. 1 Gitarte, 1 Akkordzither, mit Lieder, 1 Konzertzither, 1 Violine m. 5al. gul kaſten, 1 Stehpult billig 83 verkaufen. J 2, 18, ll. 293 Taat deung Mauen u verk. Anzuſeh. nach 5 Uhr. äh. Meerfeldſtr. 17 III. Bioe: Frima Häcksel ohne Marken, ſowie Spreu zum Streuen abzugeben. Säcke ſind mitzubr. 3236a Bühr, Uhlandſtr. 24. Ein Piane billig zu verk. Seckenheimer⸗ ſtraße 76, 4. St. lts. B1012 1 Kassenschrank 1 Bodenteppich bill. abzugeb. Hener, U 4 23, II. 54005 Og. 65 Meter SGardinen creme zu verkaufen. B1018 Oehmt, Riedfeldſtraße 111. aus feldgrauem Stoff für Mk. 175.— zu verkaufen. 51017 8. 13, part. In charter Rotümstoff Friedesware, billig zu verk. Anzuſ. 12—2 nachm. u. von 6 Uhr ab abends. B1007 Gartenfeldſtraße 50, part. Kommode bertagfe verkaufen. ꝗA 38, 3, Ill r. B1044 Mauteistft, Bettächer, eln Aüuleam, Hlssenstoft, Jlach- acher, emleſten,? Aüte, eln Aug( bbs tu. Welngläs. Alles aus guter Hand. Näheres Schwetzingerſtr. 104 Hinterhaus 1 Treppe. B1060 Guterhaltenes Sofa mit 2 Polstersessel M. 550.—, ſowie faſt neuer Frackanzug M. 180.— zu verkaufen Küchenschrank, Tisch, Elsschrank u. Kommode zu verkaufen B1069 Geismar, H 8, 12. Fast neuer 51062 Cutaway Friedensware, für mittelgr. eſetzte Figur zu verkaufen. Ju erfr. F 1, S beim Portier Eu verkaufen Telschled. Kolstelsachen. 1 transp. Radfahrſchuppen f. 3 Räder, 1 Seil⸗Turnapparat ür 855 ang, 2 1 0 araffen, 1 gr. lederne Reiſe · Handtaſche, 1 Bronce-Figur, 1 feiner eiſener Blumentiſch, 1 kl. Glasſchränkchen, 2 Bilder in Mahagoni⸗ u. Gold⸗ rahmen, 1 tupf. Tee⸗Maſchin., 3 elektr. Stehlampen. B1024 Anzuſ. nur—11 u.—4 Uhr. Lameystrasse 20, I. af 5 aimt m. Freilauf u. edensgumm anz wenig gef., abzug. Bioro eckenheimerſtr. 120, II. r. Ein ſehr gut erhaltener B1023 Korbkluderwagen mit Gummiräder zu verkauf. Parkring 47, 2. Stock. 5 m dunkelbl. Aagpel, Flenne teter 40 Mk. zu verkauf. Anzuſehen von—3 u.—7 L 4. 4. 3. St. B1075 2 Waschzuber (Holz), 1 großer Wasch- Kkorb billig zu verkaufen. Seckenheimerſtraße 130, 4 Treppen.(B1074 Kesselfeuerung (Stumpen), kleingemacht, größeres uantum billig zu verkaufen. B10⁴0 Pflügersgrundſtraße 24. Wioline mit Kaſten und Bogen 57 verkaufen. B1037 Lortzingſtr. 17, 3. St. r. Fſcpanier Jommerdberrseher für ſchlanke Figur, ſowie noch nicht getragener grüner Bioat kauf Militärmantel zu verkaufen. Anzuſehen bei Link, U 8, S, H. links. Nenabenanzug —4 J. Erſt⸗ lingskinderwäſche, Trauer⸗ ſchleier zu verkaufen. B1025 Huft, K 1, 14, V. Eleganter, faſt neuer Wolder Mndeagn 1072 zu verkaufen. Zungbuſchſtr. 26, 2. St. Stower-Auto 6/18 PS., offen, mit Gummi⸗ bereifung, Windſchutzſcheibe, amerikan. Verdeck, Schein⸗ werfern, kompl. Werkzeug, ſofort fahrbereit, billig zu verkaufen. Angebote ſind zu richten unter I. U. 96 an die Geſchäftsſtelle. B1005 Eine gebr. Bettstelle mit Roſt und Matratze zu verkaufen B1055 H 2, 12, part. (eintürig) u. eine Theke zu verkaufen. 4¹¹ Kleferne Küchen zu verkaufen. Schreinerei Rauſch, Uhlandſtr. 14. B1063 Feines EB- und Kaffeeservice zuſammenpaſſend, preiswert zu verkaufen. O 4, 11. B1061 Schnbmachernabmagchlge gutnähend(Singer(220.) zu verkaufen. Nur mittags von—7 Uhr. B1052 Neckarau, Adlerſtr. 4 Werkſtatt. Eich. EBZIimmer gegen Herrenzim- mer umzutauſchen. Ferner: ein Sofa, ein kompl. Bett m. Matratze u. Ia. Federbett, ungebr. Erſtlingswäſche(Frie⸗ densw.) z. verk. B1041 C. 3, 10, 2 Tr. 55 Schranl wenig gebr. zu verk. od. Suche 2 gebrauchte Teen-Fahnäder ſtarke Tourenräder.(81019 Hausdiener Hotel Pfälzer Hof. Zu kaufen gesucht Lbieunanmol 120 Volt, 3/5 FS. Gefl. Angebote unt. M. A. 176 an die Geſchäftsſtelle. 429 Pianinou.Bücherschrank gegen Kaſſe aus Privathand jettlesüche Suche ſofort 2709 möbl. Zimmer mit 2 Betten und Küche bezw. Kochgelegenheit in gut. Hauſe. Frenzel, Hotel Odenwald, Lindenfels 1. O. Junge Dame aus 2 Familie ſucht 128 Aulach nödl. Anmef in nur gutem Hauſe, ev. mit Penſion. Angeb. unt. B. L. 62 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. zu kaufen geſucht. 9 unter M. E. 6 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. B1064 aasaudagrtaen auf Ladenti u kaufen ge⸗ ſucht. 175 415⁵ Preisangebote m. Größen⸗ angabe unter L. W. 172 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. erbeten. Ich bin Käufer von Ein Zuchtschwein zu verkaufen. Wühler, Neu⸗ oſtheim. Dürerſtr. 48. 8991 Legehühner hat wieder abzugeb. B1050 Berle, Neckarau, Ratſchreiber⸗ gaſſe 7. 1 Treppe rechts. ee Bäckerei zu kaufen geſucht. 32¹ die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Angebote unter Nr. 321 an Aatend. Aefale Flieg. Wachtel 8 4, 6 Telephon 7819. X42a Maule gehf. NöbefU. Beften u. ganze Einrichtungen issin, 8 3, 1 Teleph. 7521.[Ogt7a Haule gehr. Möbel ſowie ganze ee Komme auch auswärts. S52 M. Ohrenſtein, 8 6, 3. 1 TZahle hohe Pfe' 80 kfür Schmucksachen, Uhren, Altertu Pfand in großen Poſten gegen Kaſſe Mödel, Feldstecher, Neis⸗ zu kaufen geſucht. 235 zeuge, Photo. Apparate, Angebote unter K. W. 147 an die Geſchäftsſtelle ds. Bi. Lendgeschat oder ähnliches, jetzt oder ſpäter zu kaufen geſucht. Angebote unter G. S. 94 an die Geſchäftsſtelle. te iieimarten ſowie kleine und große Sammlungen werden ange⸗ auft. B1048 Briefmarken-Börſe, I 4. 3. Schöner Gummimante! u. Sommeranzug aus gut. Hauſe geſucht. Größe 1,75 Schneider, S 3, 12, 3. Stock. 970 Zigaretten Kaſte gegen FN Kaſſe jeden Poſten in allen Reistagel. Welßz, National- Hotel. Angebote.g Uhr vorm. bis 2 Uhr nachm. B539 EIn Weſber Emalſterd 10004110 groß, gut erhalten, 1weißer Spar⸗Gasherd evtl. mit Schränkchen, 1Uinoleum⸗ teppich, gut erh., z. kauf. geſ., Ang. U. L. 8. 905 d. d. Geſchſt. Ein noch guterhalt. Kinder⸗ wagen zu kaufen geſucht. Angebote unt.., Z. 1 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. B1026 Zinkbadewanne Biot If 7, 24. 2 fr.r Guterhalt. eiſerne Kinderbettstelle Sitz- u. r m. Dach, 1 Gaslampe f. Küche, Gas⸗ herd m. Tiſch zu verk, B1038 Alazienftr. 14,p. I, Luzenbg. Faſt neuer B1039 Wolzer E m. Dach u. Gummireif, z. verk. Rheinhäuſerſtr. 118, 5. St. 1 fast neuer bl. Damen- nylUinderstrohhut 45., 1 fast neuer heller Damenstrohhut 35 M. zu verkaufen. Beide ſind tadellos. B1035 Veith, 0 8, 15. Suche einen Herd zu kaufen, womöglich weiß. Garniſonſtr. 22 part. B1002 Aolonat-Jochen 2 Müntel 265½ evl. 2½ gut erhalten und 2 Schläuche zu kaufen geſucht. gebote unkter L. O. die Geſchäftsſtelle. Piano gut erhalten, aus Privatbeſſtz zu kauſen geſucht. Preis· angebote unter I. H. 173 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. erbeten. 417⁷ Gitarren, Mandolinen und Anderes. C13a⁴ Bartmann, J 2, 22. Telephon 3997. KRaufe gebrauchte Möbel ſowie ganze Morgenstern, 8.20 Telephon 2593. Nada J Mandolne und 6ſtarre zu kaufen. 2, 18, II. Ankauf von gebrauchten Flaschen jeder Art, Korke, Papler, u. Garantie d. Einſtampfens Sbowie sämtl, Metalle zu den höchſten Preiſen. Bei eſtellungen bitte ich, ſich dir an mich zu wenden. 34³ S. Lwiekler Wwe. 6 7, 48 Tel. 346. Wer hat Hazenlele u vertauten Table lie höchsten preize Ausgekämmte Frauen- haare Mk..20. 1618a B. Golomb, G 5, 6, 3. St. Suche für meinen Bruder, der aus Gefangenſch. zur. iſt, einen getragenen Anzug röße 46—48 nur aus Pribat⸗ hand zu kauf. Ang. u. V. R. 92 an die Geſchäftsſtelle. 3188a Kaufe Möbel, Betten u. Bilder. G16a Villinger, 8 6, 7 Telephon 4337. Kaufe 652 binzelne gebr. Möbel sowie Janze Einrichtungen Reg.-Kasse 2 1 zu kaufen. Angeb. unt. 130 an die Geſchäftsſt. u⸗ Fahrräder reeller Herkunft kauft 115 21, 9, Laden. lobr. Emallbademanne u kauf. geſ. Ang. u. M. B. 3 en die Heſchölteft. 81031 Kaftner, T 8, 2. Tel. 2523. Hibetes Amel für Studenten geſucht. Angebote untker A. Q. 42 an die Geſchäftsſtelle. B67 Tausch. Wer tauſcht 6- Zimmerwohnung gute Lage gegen größere —-Zimmerwohnung in ebenfalls guter Lage. An⸗ gebote, die vertraulich be⸗ handelt, unter G. E. 30 an die Geſch. erbeten. 17990 Modern eingerichtete -5 Zimmer- Wohnung 16 Neckarſtadt od. Käfer⸗ ta geſucht. Angebote unter I. Q. 166 an die Geſchäftsſtelle. Fl. Audl. inmwer wenhen a . Penſion ab 20. April von Ingenieurſchüler geſucht, am liebſten in d. Nähe der Schule. Bedingung kräft. Eſſen. Angebote mit Preis an Lange, Norderney, Garten⸗ ſtraße 20a. 395 10d. 2 Zimmerwohnung mit Küche von kinderloſen Leuten per ſofort oder 15f geſucht. B913 Angebote an Fr. Ederle, Seilerſtraße 3. Regierungsbaumeiſter ſucht möbl. Zimmer ſowie Mittag⸗- u. Abendiiſch, evtl. ganze ſfion. B1059 Angebote unter M. D. 5 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Aelterer Kaufmann ſucht Mmöbl. Iimmer ſonnig, einſach, aber behag⸗ lich, bei alleinſteh. Frau oder kleiner Familie für ſofort od. ſpäter. F. Stegemann, Fa⸗ brikftationsſtr. 4642. 5419 Lagerplatz 12/1500 qm mit Gleisanſchluß womöglich mit Räume für Büro und Werkſtatt zu kaufen oder zu mieten geſucht. Angebote unt. L. D. 154 an die Geſchäftsſtelle. 263 Keller und Llagerraum per ſofort geſucht. B671 Bronner, 0 8, 7. flaes Magan mit Büro ete. zu mieten geſucht. 2150a Angebote unk. L. O. 71 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Kleiner Laden mit 1⸗ od. 2⸗Zimmerwohnung für Uhrmacher geſ. Womög⸗ lich auch Parterrewohnung. Frey, 8 4, 8. B1036 Größerer Saal für Tanzunterhaltung von eſchl. Geſellſch. 2mal in der oche zu mieten 9925. Ang. an J. Leidecker, 8 6, 20. Bull: Untertiont fuchelawerehterin für 12jähr. Mädchen(An⸗ fängerin) Nähe Max Joſefſtr. Angebote unter E. U. 46 an die Geſchäftsſtelle. Bgog Junger Mannſerteilt gründl. Violin-Unterricht f. Anfänger u. Vorgeſchrittene. er ſofort zu mieten Waviel-.Henonunteriat ert. KründI. en Paafl. ge⸗ prüfter Mufiklehrer. Angebole unter M. A. 2 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. Bi9 Gelddarlehen von 100 M. an aufw. erh. ſich. Perſ. J. Stand. ſchnell diskr., Ratenrückz. d. Berger, C4.5, Sprechz.—5 Uhr igl. 3939 6 1 erh. ſol. Leute jeden 2 Standes reell u. dis⸗ kret vom Selbſtgeber. 81007 Zuſchr. unt. M. F. 7 an die Geſchüftsſt. Rückporto 80 Pfg. —000 Mark bei hohem Zins und Goe⸗ winn ſofort geſucht. Sicher⸗ heit vorhanden. Nur Selbſt⸗ geber. 3988 Angebote unter I. O. 90 an die Geſchäftsſtelle. 2000 Mark gesucht zwecks Gründung emer fichs⸗ ren Exiſtenz von Geſchäfts⸗ oder Privatmann, dem es wirklich darum zu tun iſt, einem umſichtiger Geſchäfts⸗ manne(Kriegsteilnehmer) zu helfen. Angeb. erbeten unt. L. R. 98 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. B997 „Vermisst.“ Wer hat am 12. bezer. 14. Oktober 1918 in der 7. Komp. Inf.⸗Regt. 111 ge⸗ dient und iſt in der Lage, über meinen ſeit dieſem Zeitpunkt vermißten Sohn Beorg Sander von dieſer Kompatznie Aus⸗ kunft zu geben? 883 Mitteilg. höfl. sebeten an Georg Sander, Landwirt in Dexheim b. Oppenheim a. Nh. Iaente elf 25 — weſcher am Freitag Friſeur Sattel meinen Negenschirm — bei mitnahm, wird gebeten, den⸗ ſelben wieder abzugeben, andernfalls Anzeige erfolgt. Schallsichere arwalee ohne Polfterung. Außen und innen glatte Holzwandungen. Sehaleche Tre. Man verlange Proſpekte. B9o4 Generalvertr.: Albert Cohn, Mannheim, Rheinvillenſtr. 13 Telephon Nr. 1289. Wer liefert kaglich le Len für ein krankes Kind Abr gute Bezahlung. 1045⁵ ennholtz, P 2, 4/5. Frau Am Sonntag, den 6. ging auf der Straße nach Secken⸗ 7 ein Korallenhals- ettchen verloren. Geg. gute Belohnung bittet as⸗ ugeben Aug. Wirth, Lortzingſtr. 4. 10³ Verioren oder Hegen lassen. Am Sonntag nachmittag in der Hauptpoſt, Telegr.⸗Auf⸗ gabeſtelle oder verloren auf der Elektr. Hauptpoſt—Bahn⸗ hof—Neckarau, eotl. auc Anfang Katharinenſtraße eine Brieftasche mit Inhalt Geld und Militär⸗ papiere. Abzugeben N gute Belohnung. 21¹1836 Collinistrasse 24 Wirtſchaft. Verloren! Am Sonntag abend vom Waldparkreſt. bis Jungbuſch Kolller mit zwei Photographien, Da Andenken, der gebeten, dasſelbe Kides ute Belohng. abzug. W1125 aumann, II 7, 15, 4. St. Braune Ledermappe am 7. J. im Zuge Karlsruhe⸗ Mannheim an.15 liegen ge⸗ blieben. Abzug. geg. Belohn. C 1, 3, II, Glocke rechts. Stadtbaurat Porrey, Hsbeletr. I. 24175⁵ r0TT—TT——T0——Tꝗ»——— Karten im Vorverk. ab heute bei L. Levy, U 1, 4. Tel. 1660. 8. Seite. Nr. 163. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Dienstag, den 8. Aprfl 1919. —.— Bluſen Neue Aoͤcke 2 ————— Mppreceerdeddedgeegfeceeer eeeeeeeeeeemed 46.— 40.—, 29.—, 95.—.— 60.—,—, S0— 85 e e unꝰ hoher unò hoher. E 2, I3. Nalional-Thealfer Dienstag, den 8. April 1919. 39. Vorſtellung im Abonnement D St38 SIEGFRIED Anſang 6 Uhr. Hohe Preiſe. Ende nach 10% Uhr. Neues Theater im Resengarten 8. Volksvorſtellung zum Einheitspreis (70 Pfennig der Platz) Dienstag, den 8. April 1919. Jan der Wunderbare Anfang 7 Uhr. Sti05 Ende 9 Uhr. Künstler- Theater„Aporro 5—. Csardasfürsiin — E— Pal Ffieorichsbau 11.3ſ/% Mannheim Breitestr. Täglich ab 4 Uhr: Konzeri Künstlerinnen-Orchester Wohlrab unter Leitung der Violin-Virtuosin Fräulein Marie Wohlrab der temperamentvollsten deutsch-österr. Musikdirigentin In. Solistinnen Vornehmstes symphonisches Salon-Orchester. Heute Dienstag: Rlassiker-Abend 1. Teil: 1. Türkischer Marsch 2. Ouverture zur Oper„Die Fingals- PPPVPPPPWPP Mendelssohn 3. Berühmter Konzert. Walzer-dur). Moskowsky 4 Andante aus der Sinfonie mit dem ——Tr.... Haydn J. Fantasie aus derOper, DerPreischſitz“ Weber 2. Teil: 6„ Polonaise(-dur) T. Ouvertüre zu Goetfie“s Trauerspiel TVĩcĩ VT Rubinstein Solo für Violine(Fräulein Marie Wohlrab) V— Händel 10. Finale aus„Ariele, die Tochter derLuſt“ Bach Donnerstag: Opern- Abend it— meuem Programm. peuch 122 Waan in Staatsbürgerliche Bildung, Mannheim. NMitzwoch, 16. April, abends 77½ Uhr, im Saale der Harmonie, D 2, 6 Vortrag von Prof. 3ehnborn-Neidelberg ũber „Das Wesen dles englischen Parlamentarismus“. Mitglieder haben freien Zutritt. Karten flir Nichtmit tglieder zu Mk..— und Mk..— sind im Mannheimer Musikhaus, P 7, 14 a, erhältlich. Vorträge haben u. a. zugesagt: Prof. Altmann, Prof. Anschütz--Heidelberg, Dr. Curtius-Heidel- berg, Prol. Dibelius-Heidelberg, Handeiskammer- pràsident Engelhard, M. d. 25 Prol. Endres, Bedakteur Harpudter, Prol. Hellpach-Karlsruhe, Prof. Oncken.-kleidelberg, Piarrer Steinwachs, Prof. Thoma, Finanzminister Dr. Wirth. 358 jugendtheater, Liedertafelsaal, K 2, 32. Sonntag, den 13. April, nachmittags 3 Uhr Hrstaufführung des Osterfestspieles Das Wunderkräuichen. Ein Oſtermärchen 1 895 und Tanz in 4 Akten 5 Kerſebaum. Nasinosaal fl,.— Freitag, Il. Apri 7¼ Uhr Volksliederabend des Heidenreich-Sängerquartett. Karten zu.—,.— und.— Mk. bei Heckel 0 3, 10, Mannh. Muſithaus p 7, 14a u. Abendkaſſe. / isſtutn besſedtspſegg; 295 11 beachn. Sterwan ir 0l Damen die an Gesichtshaaren. Neste Gesichtsröte, schlaffer Haut usw. leiden, unbedingt sichere, erfolgreiche Behandſung. Manikure, Körperpflege, Fedikure 2 in und ausser dem Hause. Einladung u der am Dienstag, den 15. April, nachmittags 3 Uhr, 8 Sitzungsſaal der Handelskammer Mannheim ſtatt⸗ findenden Mitglieder-Versammlung. Tages-Ordnung: 1. Vorlegung der Jahresrechnung. 2. Wahl der ausſcheidenden Auffichtsratsmitglieder. 3. Bericht über die weiteren Aufgaben der Genoſſenſchaft. 4. Verſchledenes. Die Bilanz iſt in unſeren Geſchäftsräumen zur 3 der Genoſſen aufgelegt. Kleiderversorgungs-Genossenschaft für dle Handelskammerbezirke Mannheim und Heidelberg e. G. m. b. H. Der Vorstand. Mannheimer Produßteubörſe. Wir laden hiermit unſere Mitglieder zu der am Donnerstag, den 10. April 1919, vormittags 11 Uhr im Effektenſaal der Mannheimer Börſe ſtattfindenden Versammlung höflichſt ein. r THEATER Mittelstrasse 28. Udedaedamanddddaddad S. bis 10. April Tae Haſrben IHEATER u.6 fel 4% W 1. 6 Il Hampf gegen wide Tere. 9 Schwetzingerstr. 37 eeeneemnmenn. ensationelle Jagden und Mamminememnmmm S8. bis 10. April Abenteuer des berühmten 20 8 8. pie 10. Aprn Der Fall COwhoy Rosentopf 5 Der berühmte Wildwestreiter N00P : zcigt eine erstaunliche, Kühn⸗ betektiv-Lustspiel 3 Akt. heit und Sicherheit im Werſen Detektiv-Drama 4 Alkt. 2 des Lassos. Der vorliegende ERNNST LURBITSCH Der verehrl.— Mannheim⸗Waldhof Eilm gibt uns Gelegenheit.; 5 in 8 Hetzgerel, nmm1 Lolen feua Verwegenheit Buffalo Bills bei in meinem Hauſe am 15. April wieder eröffnen werde. Dram a 5 Akte. 2333—— seinen aufregenden Aben- Indem ich beſtrebt ſein werde, mir das frühere HARRV wird teuern zu bewundern. Vertrauen meiner werten Kundſchaft der Zeit ent⸗ ſprechend wieder zu erwerben, möchte ich freundlichſt Familienvater! Lustspiel 2 Akte. Tagesordnung: Berichterſtattung über Einfuhrgeſellſchaft und Aus⸗ rache. ſpengh Der Vorstaud. Geschäfts-Wiedereröffnung! 5 Ferner Der eiserne lale Haabel ERäfie 5 Akt. Drama 5 Akt. Kriminal- Detektiv- Drama in 4 Akt. Hochaktuelll Mit dem Die oaer Die Schicksal versöhnt Detektiv-Drama 3 Akt. Drama in 4 Akten. 366 bitten, nach Ausgabe der neuen Fleiſchkarten, dieſelben bis ſpäteſtens 14. April zur Abſtempelung mir über⸗ geben zu wollen. B97⁵ Hochachtungsvoll Franz Kimmel. 288888 Damenhüte baanben Umnähen Herrenhüte Fiz, Stioh u. panama werden gewaſchen und auf„Neu“ hergerichtet. Kila Mutwascherei Alfred Joos MHannheim, Q 2, 20. Telephon 5036. Ankfertigung gleganter schicker Kleider, Blusen, Kostüme u. Mäntel. Tel.4857 Veilſh.8. 15. 210³⁴ Sehmücken Sie Ihren Hut mit meinen duen Sraastan Ner L e⸗ 5 SENSATIONS- DRAMA IN VIER AKTEN aus dem mexikanischen Cowboyleben. PERSONEN: Gussy Fritz in der Doppelrolle ais roter Reiter und Winni Parker Texas Fred als Leutnant Morton Gg. Reimers-Hahn als der Schmuggler m Greu H. W. Kaiser als der Vater Winnis. 4¹0 Nur noch 3 Tage!„Brunhilde“. Der reizende ein- zig leine Damenhut- or Sommeru Win- ber immer moderm. ae zum Seibstauf⸗ atecken. Ich lietere unter Nachnahme in aohwarz und weles. den e. 20 en. dreite en. 11 en. 1 825 E 7— Zurücknahme nach Stägig Probe. Pracht- RKatalog. erbeste Aus wahl in Straussfedern, Strauss- federn-Kränze, Halsrüschen, Reiher versende an jedermaun umgonst. 1 Ernst Lange, Düsseldorf 4 Man bestelle per Pestkarte. nogleneeurg aeees olein Die beiden Hauptdarsteſler Gussy Fritz und Texas Fred sind durch persönl,ches Auitreten im Schwarzen Jack Allen bestens bekannt.— Fernor: DIE HEIMAT 5. Film der Franz Hofer-Serie 1918/19 Schauspiel in 4 Akten. Jul. Zizold Hedwig Wiese Werner Kraus Straußfedern-Haus Arnoldstrasse 213 Kein Ladengeschäft!— dirext ab Lager! Negelbohe : modern und bequem eingerichtet Dienstag u. Samstag abend frei. Badenia-Automat, 1, 34, Telephon 544. Fett- ebere Ia. Waschpulver 22 offeriert in fleinen und großen Nengen Roch& Holzinger, HNannheim, Untere Cliguetstraße 10. B 987 Vertreter gesucht Aufforderung! Die Firma Gebrüder Fingado G. m. b. iſt in Liquidation getreten und der Unterzeichnete zum Liquidator beſtellt. Die Abwicklung der Eiquldations⸗ Geſchäfte geſchieht unter der Firma Namenloſe G. m. b. H. Ich fordere die Gläubiger der Firma Gebrüder Fingado G. m. b. H. auf, ſich zu melden. B2960 Mannheim(Frieſenheimerſtraße), den 1. April 1919. K. Tho. Sauerbeck. 29. Muner Heimroth Seine Frau Walter, beider Sonn Klärchen, seine Braut Rudi Wehr Fred Willmsen, ein junger 2 855 A. Bergen Ethel, seine Cousine„ULilly Hessing Christel Weber rete Gerharat b Bur abend, Der Flimmerprinz Heiteres in 3 Akten aus dem FPilm-Atelier. Küustler-Orchester. Anfang 3 Uhr. Sonntags 2 Uhr.