5 5 8 1 8 2* 8 5 5 97 8 270 5 35* 35 1919.— Nr. 166. Hauptſchriftlettung: dr. Pritz Holdenbaum. Verantworilich tür potiith! Dr. Fritz Holdendaum, für Feuilleton: ans Gäfgen, für colales und den übrigen redaktionetlen Ceil: Richard Schönſelder, für Handel: Franz Kircher, fülr Anzeigen: nton Grieſer. Drud und Verlag: Drucker el Dr. Haas Mann⸗ Zeimer General⸗Hinzeiger G. m. b. H. fünitiich n Mannhelm Draght-Adr. Henera!-Anzeiger Mannheim. Poſtſcheck⸗Nouto Nr. 17390 Karlsrute in Baden.— Fernſprechet Aunt mannheim Uir 7940 7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigenpeeife: Die iſpalt. Nolonelzeile für den hieſigen Bezirk 40 pf., für auswärtz 86 Pf., Anzeigen 65 Pf., Reflamen m 2 50 finahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt na mittaas 2½ Uhe Für futzeigen an betinunten Tagen, Stellen und Rus gaben wird kelne Der übernommen. Poſtbezug: Oier ugeprele in Mannheim und Umgebung menatlich ki..— wit Friager! —2 2 einſchl Juſtellungsgebühr. Bei der poſt—.0 ae-N 50. 2 1 9 Die Jriedensverhandlungen. Wilfon droht mit einem Sonderfrieden. „Kolterdam, 9. April(.) Der Londoner Korreſpon⸗ dent des Nieuwe Rotterdamſche Courant“ berichtet, daß die Nachrichten aus Parls wlderſpruchsvoller ſeien als je. Der Korreſpondent des„Daily Expreß“ meldet: Aus ge⸗ wöhnlich gut unterrichteten amerikanſſchen Kreiſen verlautet, daß Wilſon mit dem Berlauf der Verhandlungen ſehrunzufrieden ſei. Er werde vielleicht nach Amerika zurückkehren, ehe der Friedensbertrng ſertig ſei. Dann wür⸗ den die Verelnigten Staaten mit Deutſchland einen Sonderfrieden ſchließen. Die Danziger Frage ſel endgültig ent⸗ ſchleden. Danzig werde Freihafen. Die polniſche Frage werde durch die Judenverfolgungen noch komplizierter. In Paris befinde ſich eine amerikaniſch.jüdiſche Abordnung, die verſuchen will, von den Alllierten Garantien für den Schutz der jüdiſchen Bevölkerung in Polen zu erhalten. verzögerung des Friedensſchluſſes. Amſterdam, 8. Apcll.(WBB.) Das„Allgemeen Handels⸗ blad“ meldet aus Paris: Wie votauszuſehen, beginnt man bereits, nicht mehr ſo Übertrieben optimiſtiſch bezüglich des vermutlichen Datums, an dem der Frieden unterzelchnet wer⸗ den ſoll, zu ſeln. Es herrſchen Meinungsverſchle⸗ denheiten über die FFrage der Beſetzung des lluken Rhein⸗ ufers, außerdem will man den Wünſchen Italiens entſprechen und im Friedensvertrag auch die Löſung der Adriafrage auf⸗ nehmen. Von gewiſſer Seite wird in der Frage der Beſetzung des linten Nheinufers Oppoſition geübt, weil dieſe Beſetzung den Alllierten zu große Laſten und zwar nicht finanzielle (denn dieſe werden auf Rechnung Deutſchlands gehenh, ſon⸗ dern militäriſche Laſten aufbürden. Die Anzahl Truppen, die man für die des linken Rheinuſers 8 e werden auf 500 00 Mann geſchätzt. Dieſe Truppen mü Frankrelch allein ſtellen, da ſich England und Amerika an der Beſetzung nicht betelligen würden. Die Frledenskonſerenz ſcheint ſetzt der Anſicht zu ſein, daß der Friede nicht unterzeichnet werden kann, bebor eine Regelung über die Grenzen Italiens und der Balkanſtaaten und des Schickfals der Türkei uſw. getroffen iſt. Wenn der Friedensvertrag auch die Löſung dieſer Fragen umfaſſen ſoll, wird ſich naturgemäß ſeine Unterzeichnung hinauszlehen. Die Gerüchte, daß Wilſon Paris verlaſſen wolle, bezeichnet der Korreſpondent des„Handelsblad“ als Unſinn. Wilſon ſcheint überzeugt zu ſein, daß die Arbeit raſch vorwärte ſchreite, und um dies klar zu machen, laſſe er den„George Waſhington“ nach Breſt kommen. Die Cnſſchöͤdigungsfrage. Paris, 8. April.(.) Ueber die Entſchädigungs⸗ frage berichten die Blätter, deß eine erſte Zahlung durch Deutſchland von 25 Milliarden vorgeſehen ſel, und beſtimmt wurde, daß Deutſchland innerhalb 30 Jahren gewiſſe Arten von ſpezifizlerten Schäden vollſtändig zu erſetzen habe; unter dieſen in erſter Linie zu erſetzenden Schäden fungieren die Materlalverluſte der Rewohner und die Ver⸗ luſteder Städte infolge von Vergehen gegen das Völker⸗ recht, ſowie die auszuzahlenden Penſionen. Paris, 9. April.(WBB.) Havas. Der Ausſchuß für die Entſchädlgungen genehmigte geſlern den erſten Be⸗ richt der Unterkommiſſion über die finanziellen Kräfte und über die Zahlungsmittel der feindlichen Länder. Der Aus⸗ ſchuß beſchloß den Bericht dem Generalſekretariat der Frie⸗ denskonſerenz einzuſenden, ebenſo den Bericht über die Einſchägungsmethode. Bon der deulſchen Finanzkommiſſion. Vern, 8. April.(WB.) Nach der Pariſer Ausgabe des Newyork Herald haben am 6. April in Pleſſis⸗Villette weitere Sitzungen mit der deutſchen Finanzkommiſſion ſtatt⸗ gefunden, in denen die Deutſchen neue Lebensmittelſendun⸗ gen verlangen und gleichzeitig erklärt haben ſollen, ſie könn⸗ ten ihre Zahlungen unmöglich in Gold fortſetzen. Um die Voldreſerve Deulſchlands zu erhöhen, würde es große; An⸗ leihen in neutralen Ländern aufnehmen. Der Mangel an jeglicher Hondlungs⸗ eund Handelsfreiheit verhindere über⸗ dies die Lebensmittelpreiſe zu bezahlen. Zur Kontrollierung bdieſer Behauptungen haben die Allilerten eine Verſammlung non neutralen Großbanken einberufen, die man erſuchen will, ufklärung über die genaue Art der Kredite zu geben. Der frühere Kaiſer ſoll angeklagt werden. §Bern, 8. April.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Die Kommiſſion für die Schuldfrage beendete ihre Arbeiten und Klanete einſtimmig zu dem Urtell, daß der Eßkalſer in den nklagezuſtand verſetzt werden ſoll, da er nicht nur für den Kriegsausbruch, ſondern auch für die rohe Kriegführung ver⸗ antwortlich ſel. Zur Löſung der Danziger Frage erfährt„Corriere della Sera“, Marſchall Foch habe nachgegeben, um den Aſgein zu ver⸗ meiden, daß Frankreich eine Stärkung der ſpartakiſtiſchen Bewe⸗ gung wünſche, die erfolgt wäre, wenn die Regierung Scheidemann einen Miſzerſolg in dieſer Frage gehabt hätte. Italieniſche und amerikaniſche Blätter nehmen an, daß Frankreich cis demſelben Grunde auch in anderen Fragen Deutſchland günſtigeren Löſungen zuſtimmte. Stimmungsumſchwung in Italien. 22 Chiaſſo, 8. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) In Italien macht ſich in den letzten Tagen ein großer un⸗ verkennbarer Stimmungsumſchwung bemerk⸗ bar, deſſen Wirkung bereits in der äußeren und inneren Poli⸗ tie des Landes zu verſpüren iſt. Die Erkenntnis der Tatſache; daß auch Italien Gefahr läuft, durch eine weitere abſichtliche zerzögerung des Friedensſchluſſes durch Frankreich und Bel⸗ gien die wenjgen exworbenen Vorteile im Weltkrieg zu ver⸗ lleren, hat eine gewalkige Ernüchterung nach dem legestaumel bewirkt, ſodaͤß man nunmehr den übertriebenen orderungen Franfreichs und Belgiens die Heeresfolge ver⸗ weigert. Der„Sacro Egolsmo“ verlangt nun, möglichſt viel von den, eigenen Forderungen durchzudrücken, ohne irgendwelche Rückſicht auf Frankreich zu nehmen. Der eilige Ankauf der geſamten öſterreichiſchen Schiffahrts⸗ aktien durch ein italieniſches Konſortium erfolgte nur, um einer Beſchlagnahme des ganzen Schifſsraumes der öſter⸗ reichiſchen Schiſſahrtsgeſellſchaſten durch Frankreich als Ent⸗ ſchädigung für die Tonnageverſentungen des U⸗Bootkrieges vorzubeugen. Wir Ihr loeben aus Rom eingetroffener Gewährsmann aus beſtinſormierten römiſchen Kreiſen erfahren hat, mehren ſich auch die Anzeichen einer Annäherung Italiens an den ehemaligen Bundesgenoſſen Deutſch⸗ land imnier mehr. Man zieht den ehrlichen Charakter Deutſchlands. das allerdings augenblicklich wenig zu bielen ver⸗ mag, den fortwährenden Prellungsderſuchen des zwar ſieg⸗ ceichen, aber ebenſalls darniederliegenden Frankreich doch vor. Durch dieſes Abrücken von Frankreich und den engeren An⸗ ſchluß an die angelſächſiſche Koalition verſprechen ſich die maß⸗ gebenden italieniſchen Kreiſe viel für die Abwehr der im⸗ mergrößer anwachſenden Gefahreiner Revo⸗ lutlon und des Bolſchewismus. Sie kommen aber reichlich ſpät damit, denn heute iſt durch die Arbeltsloſigteit und den völligen Mangel an Rohmaterlalien und Kohlen und durch eine ge⸗ ſchickte Agitation die Stimmung im Volke derart zugeſpitzt, daß unbedingt mit einem Umſturz gerechnet werden muß Wie erſchüttert jetzt die Stellung der Regierung iſt, geht ſchon daraus hervor, daß ſeit Wochen kelne italleniſchen Zeitungen. auch die bürgerlichen nicht, eine Meldung aus dem Königs⸗ hauſe bringen. Der ſchleppende Gang der Frledensverhand⸗ lungen, der die vom Lande zu bringende Opfer nur täglich vermehrt ohne aber auch eine entſprechende Sicherheit für die Anerkennung der dtalleniſchen Anſprüche zu bieten, gibt natürlicherweiſe Waſſer auf die Mühlen der italieniſchen linken Parteien und wird von dieſen auch entſprechend aus⸗ genützt. Die heute ſtärker als zu Kriegszeiten gehandhabte Zenſur verſteht es zwar dem Ausland die wahre Stim⸗ mung des italienjſchen Volkes verborgen zu halten, an der Tatſache aber, daß der Umſturz in Italien nur noch elne Frage der Zeit iſt, vermag ſie nichts mehr zu ändern. Paderewski in der franzöſiſchen Kammer. Paris,. 9. April.(W..) In der geſtrigen Kammer⸗ ſitzung erſchien Paderewski auf der Diplomatentribüne. Nou⸗ lens hatte ſich auf ſeinem Abgeordnetenſitz eingefunden Deſchanel verlas eine Adreſſe des polniſchen Landtags. Die Deputierten brachten unter Hochruſen auf Polen Paderewski eine Kundgebung dar, die dieſer dan“end entgegennahm. Deſchanel kün⸗ diate an. daß er der polniſchen Kammer den Dank der franzöfiſcher übermitteln werde. Plchon ſchloß ſich im Namen der Regleruno dieſen Ausführungen an und fügte hinzu: Wir werde Polen unſere dolle Hilfe gewähren für ſeine endan⸗ kige Geſtaltung, und wir werden uns dafür verwenden, daß ihm ſein volles Recht zuteill werde. Wir betrachten Polen als eine un⸗ erläßſiche Garantie für einen ſtabilen Frieden und Rechtszuſtand in Europa, der nach den Grundſätzen des Völkerrechts wieder auf⸗ gebaut werden ſoll. Die Denuierten wandten ſich hierauf erneut Paderewskl zu, der dieſe Kundgebung ſichtlich bewegt entgegennahm. die Lage im Reich. Der Bankbeamtenſtreik. Berlin, 9. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Da es der dringende Wunſch der Regierung iſt, den für unſere Volkswirtſchaft o außerordentlich ſchädlichen Bankbeam⸗ tenſtreik ſo“ſchnell wie möglich zu beenden, haben heute vormittag vor dem Reichsarbeitsamt Verhandlun⸗ gen mit den Streikenden über die jetzt aufgeſtellten Streikforderungen begonnen. Im Anſchluß daran erfahren wir, daß heute eine Sitzung der Direktoren ſtattfindet, und daß eine gütliche Elnigung vorauszuſehen iſt. Streik in Erzgebirge. Oelsnitz(Erzgeb.), 8. April.(WB.) Seit geſtern Nach⸗ mittag iſt die Belegſchaft des Lugau⸗Oelsnitzer Kohlenreviers ausſtändig. Die Streikenden ſtellten 10 Forderungen auf. Sie verlangen u. a. die Einführung der 7ſtündigen Schichtzeit und die Auszahlung einer Entſchädigungs⸗ ſumme, Beſeitigung der beſtehenden Regierung, ſozialiſtiſche Führung der Bergwerke durch Einſetzung von Betriebs⸗ räten, ſofortige Zuweiſung von reichlichen und billigen Lebensmitteln, Bezahlung aller Streiktage. Im Falle des Verſagens des alten Bergarbeiterverbandes ſoll eine ſäch⸗ ſiſche Bergarbeiterunion begründet werden. Auch im Zwickauer Kohlenrevier wird von kommuniſtiſcher Seite eifrig für den Streik agitjert, ſodaß ein Uebergreifen der Aus⸗ ſtandsbewegung auf Zwickau zu befürchten iſt. Streik in der Jwickauer Melalſinduſtrie. Zwickau, 8. April.(W..) Sämtſiche Arbeiter der Zwickauer Metallinduſtrie eiaſchließlich der Hüttenwerke, etwa 12000 Mann, haben heute die Arbelt niedergelegt. Vor dem Rathauſe und der Amtshauptmannſchaft veranſtalteten die Ausſtändigen eine Kundgebung. Sie forderten Erſatz für die weageſallene Schwerſt⸗ arbeiterzulage, die Erhöhung der Fleiſchration auf 250 Or. und für den Fall der Unmöglichkeit Erſaß für das Fehlende in Hülſen⸗ früchten. Forldauer des Belagerungszuſfandes in Würſtemberg. Stultgart, 9. April. Die Staatsregierung erläßt fol⸗ gende Bekanntmachung: Die Staatsregierung ſieht ſich leider nicht in der Lage, den Pelagerungszuſtand heute auſzuheben, da die Spar⸗ takiften durch ihren Terror die Arbeiterſchaft in großen Be⸗ trieben wie Boſch, Daimler u. a. auch die des ſtädt. Gas⸗ nerks, an der Wiederaufnaßme der Arbeit verhindert haben. Die Polizeiſtunde wird, abweichend von der bisherigen Anordnung, vom Militärbefehlsbaber im Ein⸗ vernehmen mit der Regierung auf 9 Uhr abends feſtgeſetzt und der Straßenderkehr bis 10 Uhr abends zugelaſſen. Das Tragen von Waffen durch Perſonen, die hierzu von der Regierung oder ihren Behörden nicht ermächtigt ſind, iſt nach wie vor im Intereſſe der öffentlichen Sicherheit auf —— Grund des§ 9d des Belagerungszuſtandsgeſetzes von Militärbeſehlshaber mit Zuſtummung der Staatsregierung verboten. Stuttgart, 7. April 1919. Die Staatsregferunz. Streik der Candwirle im Kreiſe Bensheim. Darmſtadt. 9. April.(W..) In der heſſiſchen Volkskammer tellte heute der Miniſterpräſident Ullrich mit, daß die Land⸗ mitte im Kreiſe Bensheim in den Ausſtünd ge⸗ treten ſeien und geſtern zu dem angeſetzten Viehauftrieb nicht ein einziges Stück Vieh angetrieben worden ſei. Die Stimmung, die dadurch in der Bevölkerung erzeugt worden ſei, ſei geradezu gefährlich. In den Arbeiterkreiſen herrſche eine große Erregung gegen die Landwirte und es ſeien Gewaltmaßregeln zu be⸗ fürchten. Die Folgen könne niemand überſehen. Angeblich ſoll ſich der Streik gegen den Viehhandelsverband richten. Kücktritt der Sozialiſterungskommiſſion. UBerlin, 9. April.(W..) Die Sozialiſtierungs⸗ kommiſſion hat in einem von Prof. Ernſt und Karl Kaußky unterzeichnetes Schreiben ihren Rücktritt angekün⸗ digt, weil ſie ſich von der Regierung übergangen glaubt. Hierzu iſt zu bemerken, daß die in den erſten Revolutionstagen eingeſeßzte Kommiſſion nicht als eine ee Körperſchaft, ſondern lediglich als Studienkommiſſion gedacht war, die an die Regierung Gutachten über ihre Tätigkeit zu geben hätte. Die Be⸗ ſchlüſſe hatte ſich non vornherein die Regierung vorbehalten. Der Grund des Rücktritts iſt vor allem in perſönlichen Differenzen zu ſuchen. Die Mieglieder der Kommiſſion fühl⸗ ten ſich ſchließlich als politiſche Körperſchaft, ohne ſich noch dem all⸗ gemeinen Belrleb einordnen zu können. Sie veröffentlichte zuletzt ihr ohne vorher überhaupt eine Veſprechung mit den Rgierungsſtellen zu pflegen. Die ſachlichen Meinungsverſchieden⸗ heicen ſind vor allem darin zu ſuchen, daß es ein Unding iſt, für wirtſchaſtliche Großaufgaben eine Kommiſſion einzuſetzen, ohne die zuſtändigen Reſſorts mit der Erledigung dieſer Aufgabe gleich⸗ zeitig zu beauftragen. Somit war ein Konflikt unvermeidlich. Der Rücktritt der Sozialiſierungskommiſſion erfolgte auf Grund eines Schreibens des Reichswirtſchaftsminiſters, indem dieſer darlegte, daß unter den obwaltenden Umſtänden an ein förderliches Zuſammenarbeiten mit der Kommiſſion nicht mehr gedacht werden könne. Das Reichswirtſchaftsamt ſteht auf dem Standprmkte, daß eine wiſſenſchaftliche Kommiſſion durchaus nüßlich 15 doch müſſe von vornherein eine Begrenzung hrer Tätigkeit erfolgen. J Magdeburg, 9. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute morgen um 5 Uhr hat der Einmarſch der von dem Reichswehr⸗ miniſter Noske entſandten Regierungstruppen begonnen. Ernſtlicher Widerſtand iſt ihnen nicht entgegengeſtellt worden, ob⸗ wohl es mehrfach Schießereien gab. Die Regierungstruppen ſind bis ins Zentrum vorgedrungen. Sie haben den Domplatz geſäubert und die Hauptſtraßen beſeßt. Unter ihrem Schutz iſt der Verkehr der Straßenbahn wieder aufgenommen worden. Trotz der Ab⸗ ſperrung auf dem Domplaß durften dort die Streikenden ihre Ver⸗ ſammlungen abhalten. Sie beſchloſſen abermals, im Ausſtand zu verharren, bis Brandes freigelaſſen ſei. Die Verſammlung zählte einige Tauſend Menſchen, die ſehr ſchnell wieder auseinandergingen. der zweile Räte⸗-Kongteß. Cedebeur.— Magdeburg.— Ruhrgeviet. Berlin, 9. April(Von unſerem Berliner Büro.) Im Näte⸗ kongreß ging es heute Vormittag bewegt zu. Den erſten Ent⸗ rũüſtungsſtur me te die Mitteilung des Reichsjuſtizminiſters, daß die Regierung die Haftentlaſſung des Herrn Ledebour ablehnte. Herr Roſenfeld beantragte, ſofort beim Gericht unter Ueber⸗ gehung der miniſteriellen Inſtanz die Haftentlaſſung des Herrn Lede⸗ bour zu verlangen. Der ausſichtsloſe Antrag, der nur den Brand von neuem ſchüren ſoll, wird auch wirklich angenommen und dann iſt man bei Magdeburg. Natürlich iſt Herr Brandes ohne alle Schuld. Sie liegt allein bei den Mehrheitsſozialiſten und bei den militäriſchen Gewalthabern, heutzutage Nogke⸗Garde genannt. Wie⸗ der meldet ſich Herr Roſenfeld mit einem Antrag. Es ſoll eine Kommiſſion gebildet werden, die ſich ſofort mit dem Magdeburger Material zum Reichsminiſter begeben und auf der Stelle Prüfung der Angelegenheit ſordern ſoll. Auch dieſer Antrag wird an⸗ genammen, dann iſt man beim Generalſtreik im Ruhr⸗ gebiet. Herr Schmidt, der Ernährungsminiſter, ſprach goldene Worte, weiſt ruhig und überzeugend nach, daß, was du zur im rheiniſch⸗weftfäliſchen Induſtriegebiet von den Bergarbeitern gellbt würde, Sabotage des deutſchen Volkes, verübt dieſeg Volk ſelbſt, ſei. Ganz ohne Eindruck blieben ſeine Mahnungen auch nicht. Und als Herr Cohen eine Entſchließung vorlegte, ws⸗ nach wenigſtens die Notſtandsarbeiten unter allen Umſtänden aus⸗ zuführen ſeien, hat man das Gefühl, als ob die Mehrheit der Ver⸗ ſammlung, ſagen wir etwa zwei Drittel, die Notwendigkeit, die Schächte vor dem Erſauſen zu bewahren, auch einſieht. Aber die Unabhängigen meldeten ſich mit Zuſatzanträgen. Die Notſtandsarbeiten ſollen ausgeführt werden, wenn die Rezierung die Forderungen der Arbeiter verbürge. Ein an ſich unmöglicher Antrag, denn er öffnet jeder Willkür der Spartakusleute Tor und Tür. Aber den ganz Unentwegten genügt auch das noch nicht und nachdem Herr.ra ß. einer der ganz linksſtehenden Führer des In⸗ duſtriegebietes, ſeine Verdrehungskünſte vor der Verſammlung aus⸗ gebreitet hat, erſcheint ein Juſatzantrag, der die Ausführung der Not⸗ ſtandsarbeiten an die Bedingung knüpft, daß alle Forderungen der Arbeiter zuvor von der Negierung ekfüllt werden. Alſo unter Um⸗ ſtänden auch die Forderung eines einſtündigen Normalarbeltstages. Darüber wogt dann der Streit hin und her und vergeblich mahnt Herr Kaliski, daß die Verſammlung doch kein Diskutiorklub fei. Immer neue, durchaus ungeſchulte Debatteredner melden ſich, die ſich an die unbeträchtlichſten Einzelheiten klammern. Der auch ſonſt herzlich unglücklichen Führung droht die Leitung des Kon⸗ greſſes bisweilen ganz aus der Hand zu gleiten. Schließlich iſt man dann doch ſo weit, daß des Abfeimmungsgeſchäft bezinnen kann und nun zeigt es ſich, daß dieſe Berſammlung krotz alledem nicht von allen guten Geiſtern verlaſſen ift und daß auch die radikalſten Rädels⸗ führer noch einen Reſt von Verantwortlichkeitsgefühl zeigen. Die Entſchließung auf unbedingte Ausführung der Natſtandsarbeiten wird einſtimmig angenommen. Zur erſten Bolfsabſkmmung. BüC. Karferuhe, 3. Ayrik. Als erſter unter den deutſchen Bundesſtaaten bat Baden ſeine verfaſſunggebende Nationalverſammlung zu⸗ ſammenberufen; als erſte der deutſchen Bolksr ertretungen hat dieſes Parlament eine Derfaſſung geſchaffen. Die erſte Volksabſtimmung in Deutſchland wird am Sonntag, 13. April, in unſerem engeren Vaterlande ſtattfin⸗ den. Wei ſchon ſo oft in früheren ZJeiten, gelt auch im neuen Deutſchland Baden führend voran. Die Volksabſtimmung 2 Seite. Nr. 166. Maunheimer Gel ral-Amzeiger. Abendo- Ausgade.) Mittzygch, den g. April 1919. geht um zwei Fragen: 1. Wird die von der Nationaglverſamm⸗ zung beſchloſſene Verfaſſung genehmigt? 2. Soll die Nationalverſammlung als Landtag weiter tagen? Die erſte Frage kann von ſedem, der die Zeichen der Zeit erkennt, ohne weiteres mit ja beantwortet werden. Denn die Verfaſſung in ihrer jetzigen Geſtalt iſt die Frucht einer eingehenden und mühevollen Beratung innerhalb des Verfaſſungsausſchuſſes und des Plenums der Nationalver⸗ ſammlung. Sie iſt die freiheitli Das Volk iſt in weiteſtem Umfange als Träger der Staats⸗ gewalt anerkannt. Sie macht aus dem neuen Baden den wahren Volksſtaat, zudem ſich bei den Wahlen die Überwie⸗ gende Mehrheit des badiſchen Volls bekannt hat. Sie hat auch die einmütige Zuſtimmung aller Parteien der National⸗ verſammlung gefunden. Das iſt das wertvolle an der Verfaſſungsarbeit der Nationalverſamm⸗ lung geweſen, daß ſie ihr Ziel nicht darin geſehen hat, in die Verfaſſung einſeitige Parteiforderungen zu ver⸗ ankern, ſondern daß ſie bemüht war, ein Werk zu ſchaffen, dem ſchließlich alle Parteien— ſie mögen in Einzelheiten anderer Auffaſſun ſein— als Ganzes doch ihre Zuſtimmung geben konnten. Dieſe Einmütigteit ſeiner parlamentariſchen Vertreter giht auch dem geſamten badiſchen Volk die Möglich⸗ keit, ſich ebenſo einmütig auf den Boden des Verfaſſungs⸗ werkes zu ſtellen und die Verfaſſung als ein tragfähiges Zundament für den Neuaufbau des Staatsweſens anzuſehen. Auch die Frage, ob die Nationalverſammlung bis zum Jahre 1921 als Landtag weiter tagen ſoll, kann mit gutem Gewiſſen belaht werden. Das Parlament muß noch eine Anzahl weiterer Geſetze ſchaffen, die mit der Verfaſſung in Zufam⸗ menhang ſtehen. Die Gemeinde⸗ und Städteordnung muß reformiert werden, ebenſo das Verwaltungsgeſetz. Es muß ein neues Schulgeſetz geſgde fen werden u. a.., lauter Dinge, die mittelbar mit der Verfaſſung zuſammenhängen und die von demſelben Geiſt durchzogen ſein müſſen wie die Verfaſ⸗ ſung ſelbſt. Es liegt daher nahe, daß dieſelben Männer und N die die Verfaſſung beraten haben, ſich auch an dieſe rbeit machen und daß ſie die Erfahrungen, die ſie bei der Verfaſſungsberatun eſammelt haben, auch dieſen weiteren etzgeberiſchen Arbeſten zugute kommen laſſen. Alle dieſe jeſe eswerke bilden einen zuſammengehörigen Komplex, der von n e Geſetzgebern gemacht werden ſollte. s kommen dazu Zweckmäßigkeitsgründe verſchiedener Art. Die Gemeindewahlen und die Wahlen zu— Bezieks⸗ und Kreisvertretungen ſtehen bevor. Auch die Volksabſtim⸗ mung ſelbſt iſt eine Art äußerlich an emſelben Rahmen. Wahrſcheinlich werden dann noch im Laufe dieſes Jahres Reichstagswahlen ſtattfinden und vielleicht wird auch noch die Wahl eines Reichspräſiden⸗ ten durch das Volk vorgenommen werden müſſen. Das iſt des Wählens gerade genug und die Befürchtung kann nicht von der Hand e werden, daß weitere Vablen eine zu große Wahlmüdigkeit zeitigten, und daß die Wahlbeteſli⸗ gung in unerwünſchtem rade zurückgehen würde. Auch aus dieſem Grunde wird man ſich damit einverſtanden erklären können, daß die Nationalverſammlung, die ja erſt im Januar d. J. gewählt wurde, und die die überwiegende Mehrheit des babiſchen Volkes hinter ſich hat, als Landtag weiter tagt. Nachdem die großen Parteien der tele— Zentrum, Sozialdemokratie und Demokratie— ſich mit dieſer Löſung der Frage einverſtanden erklärt haben, iſt nicht daran zu zweifeln, 109 auch das badiſche Volk ſich dieſem Votum anſchließen wird. Ueber die Art und Weiſe der Abſtimmung iſt in den in⸗ Naßere erſchienenen amtlichen Bekanntmachungen das üähere geſagt. Stimmberechtigt ſind alle Badener Männer und Frauen, die am 13. April 1919 das 20. Lebensſahr voll⸗ endet und im Lande ihren Wohnſitz haben, ſofern ſie nicht entmündigt ſind, nicht unter vorläufiger Vormundſchaft ſtehen und die bürgerlichen Ehrenrechte beſitzen. Im übrigen voll⸗ zieht ſich die Volksabſtimmung genau wie eine Wahl. Es werden Liſten der Stimmberechtigten aufgeſtellt und zur öffentlichen Einſicht ausgelegt. Am 11. April, abends 6 Ühr, werden dieſe abgeſchloſſen. Es werden amtliche ffern gedruckt und ausgegeben; belde Fragen ſind darauf eits mit Ja beantwortet. Wer etwa mik nein ſtimmen will, muß das vorgedruckte Wort„Ja“ durchſtreichen und durch das Wort„Nein“ erſetzen. Die Ve aſſung iſt angenom⸗ men und die gilt als Landtag ver⸗ kängert, wenn die Mehrheit der Abſtimmenden dieſe Frage mit„Ja“ beantworten. Am 13. April wird ſomit das badiſche Volk zum erſtemnal von dem ihm zuſtehen höchſten poli⸗ Aſchen Recht, dem Recht der unmittelbaren Einwirkung auf Geſetzgebung Gehrauch machen dürſen. Es iſt zu hoffen, daß es dürch eine ſtarke Beteiligung an der Abſtim⸗ mung 155 dieſes Rechtes würdig erweiſt, und daß es durch ſeine Zuſtimmung zu beiden ſeiner Entſcheidung ragen ſich von dem geſunden politiſchen Sinn leiten läßt, es ſeit langen Jahren ausgezeichnet hat. 4 Baden. 5 Der Maunheimer Aklſonsausſchuß, welcher vor einiger Zeit aus Delegierten der hieſigen Fabrik⸗ betriebe gebildet wurde, hat ſich einſtimmig auf ein Aktions⸗ programm geeinigt, das nach der„Volksſtimme“ von der Arbeiterſchaft einzelner Fabriken bereits gutgeheißen wurde. Der„Weg der Einigung“ ſoll in„feſtem ſolidariſchen Klaſſen⸗ bewußtſein den Zuſammenſchluß aller arbeitenden Klaſſen rbelführen und dem Kapitallsmus und eeinen Helfern ein 5. Ende ſetzen“. Zu dieſem Zweck wurden folgende Forderungen geſtellt: 1. Seſeßgliche Berankerung der Arbeiter⸗, Sol⸗ Daten- Belriebs ⸗ und Wirtſchaftsräte. 2. Sofortiger Waffenſtillſtand mit Polen An ⸗ knüpfung politiſcher und wirtſchaftlicher Beziehungen zu der Sowjet⸗ regierung Rußlands und lingarns. b. Auflöſung der Frel⸗ willigenkorps und Bildung einer revolutionären Arbeiterwehr. 32, Beſchleunigte Vergeſellſchaftung der geſam⸗ ten Gütererzeugung, der Fideilommiſſe, des Großgrund⸗ beſitzes, der Bergwerke, ſämtlicher Verkehrseinrichtungen und Schiff⸗ eeeee b. Zu dieſem Zwecke iſt eine ſtaatliche Soziali⸗ rungskommiſſion, beſtehend aus Fachleuten, Parlamentariern und Betriebsräten, die auf ſozialiſtiſchem Boden ſtehen, einzuſetzen, der die Pflicht obliegt, eine ſofortige Sozialiſterung aller derſenigen Be⸗ triebe einzuſetzen, die zur Stunde reif dazu ſind. 43. Reſtloſe Einſetzung der Kriegsgewinne und Einztehung aller großen Vermögen bis zu einer Grenze, über die der einzuſetzende Futrede ehe zu entſcheiden hat. b. Annullie⸗ rung. der Kriegsanleih von Witwen und Waiſen und Zeichnungen kleinerer Beträge. 5. Sofortige Freilaſſung ſämtlicher nur wegen politiſcher Ver⸗ Inhaftgeſetzter, ſedach genießen politiſche Vergehen monarchl⸗ ſcher Gruppen nicht dieſen Schutz. 8. Auflöſung der Arbeiterräte und deren Neuwahl durch die ge · ſamte Arbeiterſchaft. 74. Errichtungeines Volksgerichtshoſes. Abſchaf⸗ + der Milltärgerichtsbarkeit. Ausdehnung der Laiengerichte. b. Aburteilung aller am Ausbruch und an der Fortſetzung des Krie⸗ ges ſchuldigen Perſonen. 8. Trennung von Staat und Kirche Trennung der Kieche und Schule und Einführung der Einheitsſchue te Verfaſſung der Welt. ahl. Sie vollzieht ſich wenigſtens en, ausgenommen die Zeichnungen 1bergeſtellt ſei. 9. Errichtung des Reichseinheitsſtagtes. 10. Jährliche Steuerbewilligung; als Grundſatz: Gerechte ſtufen⸗ weis ſteigende Einkommen⸗ und Vermogensſteuer zur Beſtreitung aller öffentlichen Ausgaben, ſoweit dieſe durch Steuern zu deckn ſind. Steuer ſelbſteinſchützungspflicht gemäß des Erfurter Programms, 112., Auflöſung der Betriebs⸗ und ſonſtigen Hilfskrankenkaſſen. b. Gründung einer Reichskrankenkaſſe mit Familienver⸗ ſicherung. e, Gänzliche Uebernahme aller beſtehenden Unfall⸗ und Alterskaſſen durch den Staat(Staats⸗, Inpaliden⸗ und Unfallgeſetz). 12 Arbeitgpflicht für alle Arbeitsfähigen und Feſtſetzung von Minimallöhnen. Feſtſetzung eines Exiſtenzminimume für alle ohne eigene Schuld Arbeitsunfähigen. 13. Feſtſetzung der Wohnungspreiſe, Schaffung von Notwoh⸗ nungen, Ausbau ünd gerechte Verteilung der nvorhandenen Wohn⸗ räüume durch Aufteilung der großen Wohnungen bis zu einer Größe, die mit der gegenwärtigen Wohnungsnot in Einklang ſteht. 14. Preſſefreiheit. Jedoch müſſen„unwahre Nachrichten“ an der⸗ jenigen Stelle widerrufen werden, wo ſie zuvor ſtanden. Es unterliegt keinem Zweifel, daß ein derartiges Aktions⸗ programm für die derzeitige Staats⸗ und Reichsregierung un⸗ annehmbar iſt. Veratungen des Verfaſſungs⸗ und Haushalksgusſchuſſes. AKarlsruhe, 8. April. In der heutigen Sitzuna des Verfaſ⸗ ſungsausſchuſſes der badiſchen Natlonalverſammlung er⸗ klärte der Miniſter des Innern, daß das Staatsminiſterium be⸗ ſchloſſen habe, aufgrund der ihm zuſtehenden Befuanſſſe im Ver⸗ ordnungswege den 1. Mai als Feſttag im Sinne der Landesherr⸗ lichen Verordnung, die weltliche Feier der Sonn⸗ und FFeſttage be⸗ treffend, zu erklären. Der ſozialdemokratiſche Geſetzentwurf über die Feier des 1. Mai wurde daraufhin zurückgezogen. Der Verfaſſungs⸗ ausſchuß beſchäftigte ſich in fortgeſetzter Beratumg weiter mit dem Geſetzentwurſe, betreffend die Aenderung des Geſetzes vom 5. Juli 1917 über den Verkehr mit Grundſtücken in der Kriegs⸗ und Uebergangszeit(Sperrgeſetzj. Zu einer Abſtimmung kam es noch nicht. Es ſoll zunächſt den Fraktionen Gelegenheit gegeben werden, zu einem ſozialdemokratiſchen Abänderungsantrag Stellung u nehmen, der folgenden Wortlaut hat: 1. Zur Wirkſamkeit der eräußerung von landwirtſchaftlichen Grundſtücken iſt in ſedem Falle die Genehmigung des Bezirksamtes erforderlich. 2. Die be⸗ Firksamtliche Genehmigung zur Veräußerung von Grundſtücken iſt ebenfalls erforderlich für bebäute oder unbebaute Grundſtücke, die im Bereiche eines endgültig feſtgeſtellten Ortsbebauungsplanes liegen. Bei ſeder Veräußerung von Grundſtücken haben die Ge⸗ meinden oder die durch Regierungsverordnung beſtimmten gemein⸗ nützigen Unternehmungen das Verkaufsrecht.— Nächſte Sitzung Freitag vormittogs 9 Uhr. Karlsruhe, 8. April. Im Haushaltsausſchuß der badiſchen Nationalverſammlung wurde heute über den 3. Nach⸗ trag zum Staatsvoranſchlage für 1918 und 1919 beraten. Die angeforderten Mittef und zwar für Hochbauten der Verkehrs⸗ anſtalten 918 000 M. und für Teilforderungen für neue Bahnen 4 550 000., für beſtehende Bahnen 1 135 400., für die Erwei⸗ terung von Stationen 6 600 500., für Werkſtättenanlagen 941 000 Mark, für ſtaatliche Kraftwagenlinien(weitere fforderung) 1 100 000 Mark, für die Main⸗Neckarbahn 500 500., zuſammen 14 827 400 Mark, ebenſo die Einnahmen mit 277000 M. wurden genehmigt. Es handelt ſich dabei zum Teil um Notſtandsarbelten. Bei den Anforderungen mußten leider durchweg größere Ueberſchreitungen der früberen Voranſchläge feſtaeſtellt werden und die Reaſerung wurde in einzelnen Fällen erſucht, durch Einholung von weiteren Angeboten etwaigen Ueberforderungen ertgegenzuarbeiten. Letzte Meloͤungen. . Das Rhein-Problem. Paris, 3. April.(Reuter.) Die Kommſſſion, die zur Un⸗ terſuchung der Frage der internationalen Gebiete, ilen Waſſerwege und Eſſenbahnen eingeſetzt wurde, beendigte ihren Bericht für die Friedenskonferenz, der die Verfügungen und Beſchränkungen behandelt, welche nach den Vorſchlägen der den Verbindungswegen in den feindlichen Ländern auferlegt werden ſollen, um den neugegründeten Staaten in Mitteleuropa einen Zugang zur See und freie Durchfuhr und freien Verkehr durch Deutſchland und Oeſter⸗ reich zu ſichern. 5 Die Vorſchläge bezügſich des Rheins enthaſten den Beitritt rankrelchs und r Schwelz ſowie einiger nicht zu dem Fluß gelegener Staaten zu dem be⸗ ſtehenden NMannheimer Ablommen aacen Nalſc land und Holland. Der Bericht empfiehlt ferner, daß Deutſch⸗ land im Friedensvertrag die Verpflichtung auferlegt werde, die freie Zone im Hamburger Hafen und in den anderen Häfen uneingeſchränkt beſtehen zu laſſen. Amerikanſſche Friedens⸗Kommiſſion in Heilſingfors. Berlin, 9. April.(Von unſerem Berliner Büro) Emer De⸗ 117 aus Helſingfors zufolge iſt dort eine amerikaniſche riedenskommiſſion angekommen, die zur Erweiterung der ätigkeit der Friedenskommiſſion der Vereinigten Staaten. in Paris in Finnland und im Baltikum wirken ſoll. Zu dieſem Zwecke ſind 2 Spezialkammiſſionen, die aus amerikaniſchen Offizieren be⸗ 2 755 gebildet worden, die Finnland, Eſthland und Litauen berelſen ollen, um die dortigen politiſchen, wirtſchaftſichen und milltäriſ Verhältniſſe zu ſtudieren. Dieſe Kommiſſion wird in engem Zu⸗ ſammenhang mit der amerikaniſchen Lebensmittelkommiſſion wirken, die unter Leitung von Major Heath ihre Tätigkeit in Finnland begonnen hat. eeeeeeee Saarbecken— Wiſheim I. Paris, 9. April.(W..) Diplomatiſcher Sttuattonsbericht. In den beiden Dienstagsſizungen wurde die polltiſche und admint⸗ ſtrative Löſung der Frage des Saarbeckens erörtert. Zu einem endgültigen Beſchluß kam man nicht. Der Nachmittagsſitzung wohnte Wilſon bel. Bebandelt wurde die Verantwortlichkelt. Die britiſchen und franzöſiſchen Delegierten ſind in ber Anerkennung der Schuld Wilhelms II. und in der Forderung nach der Auslieferung und Verant⸗ wortung vor einem interalliierten Gerichtshofe einig. Die amerikaniſchen Delegierten erkannten die Schuld des früheren Kaiſers an, erblickten ſedoch keine rechilſche Möalichkelt zu ſeiner Verfolgung. Man erhofft einen Ausgleich zwiſchen den beiden Auffaſſungen. England und der Boſſchewismus. Amſterdam, 8. 5(WB.) Der„Telegraf“ meldet aus London: Während die Abendblätter einen amtlichen Aufruf enthalten, der zur. Teilnahme an dem Kampf in Nordrußland auffordert, will Oberſt Wedgwood am Abend im Unterhaus den Antrag ſtellen, die eng⸗ liſchen Truppen aus Rußland zurückzuziehen und mit der jetzigen ruſſiſchen Regierung Frieden zu ſchließen und die Blockade auf⸗ zuheben. „Star“ unterſtüzt dieſen Antrag und ſchreibt: Wir haben e. Krieg gehabt,„Dailn Telegraph“ veröffentlicht einen langen Bericht Aſhmeed Vartleetiz, der mit den ungariſchen Bolſchewiſtenführern ſprach. Dieſe drohen damit, daß* bald ein Heer von 2 Millionen Mann zuſammen haben und damit Curopa beherrſchen werden. Sie ſind der Anſicht, daß England und Frankreich zu dem Kampf nicht mehr fähig ſeien. Cotlin zu 10 Jatren Zuchthaus begnadigt. Paris, 8. April.(Reuter.) Poincare wandelle auf den Bericht Clemenceaus hin die gegen Coltin der⸗ hängte Todesſtraſe in eine 10 jähelge Zuchlhaus⸗ ſtrafe um. 2 Die Lage in Aegypien. London, 8. April.(Reuter.) In Erwiderung auf eine Anfrage über die Lage in Aegypten ſagte Harnsworth, General Allenby er⸗ ließ eine Proklamation, daß die Ordnung größtenteiis wieder Harnsworth fügte dinzu. 4s verlaue, daß bas Miniſterium in der Bildung begriffen ſel und, geu, echend. der ſchon zweimal von der britiſchen Regierung erlaſſenen Einladung, Eng⸗ land einen Beſuch abſtatien werde. Vorſichtsmaßregeln in Berſin. „Berlin. 9. April.(Von unſerem Berltner Büro.) Bei der Reglerung waren bekanntlich Meldungen eingelau⸗ fen, daß von gewiſſer Selte den im Rätekongreß und in ver⸗ ſchiedenen Verſammlungen erhobenen Forderungen durch Demonſtrationszüge ein gewiſſer Nachdruck gegeben werden ſolle, Um nun die ungeſtöcte Arbeit ſowohl im Rätekongreß als auch im Landtag zu ſichern, waren für heute Vormittag große Abſperrungsmaßregeln vorgeſehen. Das Amtsviertel war abgeſperrt. Sämtliche Straßendahnen von dieſen Be⸗ zirken mußten umgeleitet werden. Auch die Hochdahn war zu Beſchränkungen des Betriebes gezwungen. Als ſich jedoch herausſtellte, daß die Ruhe nirgends geſtört wurde, wurden die Abſperrmaßregeln gemildert. Der Staatsgerichtshof. JDerſin, 9. April.(Von unſerm Berſmer Bitro.) Daz Kabifſett hat den Geſetzentwurf über den Staatsgerichzshof endgültig durchgeſprochen Die Vorlage wird heute. ſpäteſtons morgen dem Staatenausſchuß zur Weitergabe an dle Nationalver⸗ ſammlung überreicht werden. Blutlige Juſammenſtöſſe in Magdedurg. agdeburg, 9. April.(WB.) Letzte Nacht kam es hier zu bl 1 2 0 3* ſam en 05 5 15 Ulne große Volksmenge 55 ſuchte dle„Volksſtimme“ zu ſtürmen. Es enkſpann ſich ein heftiges Feuergefecht, in deſſen Verlauf die eg fliehen mußte. Es 1 einen Koten und mehrere Verwundete. Auch vor der Hauptpoſt kam es zu Schießereien. Heute ſind die erſten Regierungstruppen hier eingetroffen. Der Streik wird noch fortgeſetzt. Sozlaliſterung Kaliproduklion. Weimar, 9. April.(Von unſ. Berl. Büro.) In der geſtri⸗ gen Sitzung des Kabinetts iſt auch über die Frage des Kali⸗ geſetzes beraten worden. Es hat ſich herausgeſtellt, daß eine Erhöhungdes Kallpreiſes unbedingt notwendig iſt. Indeſſen will man die Sozialiſierung der Kali⸗ produktion durchführen. Der Geſegentwurf, der heute dem Staatenausſchuß zur Beratung zugeht, entſpricht in allen Punkten dem Geſetzentwurf über die Soziallſterung der Koh⸗ lenwirtſchaften. Der 1. Mal. Weimar, 8. April.(.) Die ſazialdem ſche Frakkion der Natlonalverſammlung hat am Dienstag abend beſchloſſen, dafür ein⸗ zutreten, daß der 1. Mai 1919 als Natllenalſelerſag an⸗ erkannt und als 1. Mai aufgeſtellt wird: 1. Die Heim⸗ ſendung der noch in Deutſchland befindlichen ruſſiſchen Kriegs⸗ gefangenen, 2. die Forderung der Entlaſſung aller deutſchen und ſonſtigen Kriegsgefangenen in den Ländern der Entente. 2* Pardn, 9. Aprtl.(W..) Wie unterm 2B. 3 ens Umst ge⸗ meldet wird, haben die Bolſchewiſten den Elſenbahn⸗ verkehr zwi'ſchen Bugalwa und Simbirskeinge⸗ ſtellt, da an ihrer Front ein Auſſſtand ausgebrochen iſt. — — Handel und Industrie. —— Vrankcturter Wertpaplervor. Franklurt, 4 April. Pr.-Tel.) Zu de Börsenverhehrs machta sich rege Oeschäftstüngkeit in Auslands- aktien bemerkbar. Der auferurdentiich Hibssige Geldnrarkt gab aul diesen Gebieten zu Käufen Anlaß. Pefroleimaktien wurden ansehmlich höher bewertet, besondens die Steaus Romans und Deutsch- Petroleum, Die Aktien der Canada-Bahn stiegen um 6/. Nachfrage bei erhöhtem Kurse war lerner für limore-Ohio. i einrich lag beſestigt. Desgleichen stang Schantung in Verhehr, Lombarden dagegen vernachläseigt müt 18—). Juter den Kolonlalwerten wurden Otaviminengenu höher umgesetzt Wesentlich ruhiger ging es auf den Übrigen ricten zu. Die Ku ung der ee und die kursnäßige Tendenz schwächer. Der W der Adlerwerle Kleyer an ger Ren Abendborme ie keine weiteren Fortschritte. Der Kurs stellte sich unverändert 215. Daimier eröfineten 2½ niedriger(211 Fah Eisenach waren angeboten. Aus der Qesamttendenz gänzlich ſelen chemische Aktien. weiche laum beacfitet wuren Auch in Elek⸗ trowerteu blieb Kurs ziemlich behauptet. Schwächer gingen Sctuſlahrtsaktien um Am Markie der Werie nul Einheidauns War die Tendenz behauptet. Heimische Bankaktlen wurden durch den Bantcbenmtenstreik umgünstig beeinllufft. Auf dem Rentenmarlct blieb die K schei g bescheiden. eee 82.40. Auch im weiteren Verlaufſe Plieb der Flauptver aul einzelne 8 zialpapiere beschränkt. Es en zich Steaua Romam von 315 bis 555 Prinz Heinrich 216. Die übrigen Gebiele blieben ver- nachlassigt. Schantung steigen 144—152. Privatdiskont 324 N. Berllner Wertpaplerbürse. Berlin, 9, Apri. Das volllamen Nem und VUeber- raschende im Banlgewerbe, nunich der Strelk der Berliner Großbankan nrachie sich an der Börse insolern tend, als die eeN Commorz- und Diskontoba Dis- konto- und Dreadner Bartk, sowie die Darustüdter Bank und ddie Mitteideutsche Kreditbank keine Börsenaufige aufüUhrten, und die Nationalbank, Wo das Personal zurzeit über eine Strelk- betelligung abstinumt, dies wegen Abwesenheit der daduren ab- Beanten nicht konme. Nur die Deutsche Bank und die Berliner Tlandlelsgesellschalt arbeiteten wie gewöhnlich. Die Sonst von geschäftigen lellten und Mal umringten JTische dieser sechs Gro sind voſſlonnnen verwalst. Dies bildete das fubßere Merlanal der Streikbewegung. Die Grund- stimmumg blieb jedoch im Zusammenhang mit der fortgesetzien Entwertung der deutschen Valuta und der dadurch bervorgeru- kenen stürnuschen Kauflust für qde ausländischen Aktienwerte fest. Türkische Tabak und Steaua RNomana sdiegen 20%, Canada 10% und die Ubrigen gleichartigen Werte—6N. Die übrigen Gebiete 12 ller. Vain hoölter, mit Ausnahme der Oberschlesischen Werte fur welche die Ankündigung einer nur 5 Dividende für die Alcten der Oberschlesisc Eisenbahnbedarf stark verstinumnte, deren Kurs 775 Wichk. Kolomialwerte waren rufüg bei weiter erhöhten Fur⸗ sen. Die übrigen Marltgebiete lagen still und nicht einheiflich. Kriegsanleihen notierten 8376. Aſſe Anleihen waren etwias ge- alte Renten jen, ungarische dagegen Berlin, 9. April. Devisenmarkt.) 5 Auszahlungen für: 48. 9. Oeld Briet Oeld Brief Konstantinopelnl!-—.——.— Holland 100 Gulden. 472.00 472.30 48200 482.50 Dänemark 100 Kronen.. 2289.00 289.50 295.00 295.50 Sehweden 100 Kronen. 309.75 310.25 314.75 315.25 Norwegen 100 Kronen.. 290.75 300.25. 304.75 305.25 Schweiz 100 Franken„ in, Oest.-Ungarn 100 Kronen- 44.90 45.08 4493 45.05 Spanen 1173.— 174.— 176.— 177.— Bulesrien 100 Leaga—.—„—.——.— Helsingfors q 109,75 110.25 11273 113.25 Höhere Prelse am anddentschen EKinkblechmarute. Auf Qrund der Preiserhöhung des Zinkblechyerbandes er· höhte nun auch die Süddeutsche Zinkbleehhladler- vereinigung mit Wirkung vom 1. April ab den Zinkblech- 1 wWar srlif bencheiden ahrts- und Montanwerte notierten bis 2 Punkle * mtwoch, ben& Myrt 1018. „Naunzeimer Geuerai-Anzeiger. cuvend-usguD- Nus Stadt und Land. Die Bekämpffung des Schleichhandels. Der Fahndungsabtenlung des badiſchen Kriegswucheramte⸗ in Karlsruhe wurden in der zweiten Hälfte des Monates Mäcz 60⁰0 eer übern Lebensmittelſchmuggel und Ket⸗ erſtattet; in 732 Fällen wurden von den Organen der Fahndungsabteilung unberechtigt erworbene Lebensmittel be⸗ ſchlagnahm. Unter den Beſchlagnahmungen ſind beſonders be · merkenswert: ſe ein Fall mit 74 Zentner Hülſenfrüchten, 200 entner Schokolade, 100 Ztr. Dörrobſt, 300 Ztr. Kartoffeln, 300 Zentner Kartofſeln. 1 Kiſte Vanille, 900 Liter Wein, der ohne Er⸗ laubnis ausgefühm werden ſollte, außerdem weitere größere Mengen Fleiſch, Mehl und ſonſtige Lebensmittel(in ganzen Mo⸗ nam März u. a. 1400 Litex Wein, 170 Pfund Fleiſch und Speck, 12 Fett, 235 Itr. Mehl und Getreide, 350 Liter Spiritus, Liter Benzin, Itr. Tabat) Bei Verfolgung des wilden Aufkaufs vdon Kärtoſſeln(beſonders im Taubergrund) wurden, obgleich kleine Mengen durchgelaſſen wurden, große Mengen erſaßt. Weiterhin konnte die 9 Ge⸗ heimſchlachtungen aufklären. eſtgenommen, wurden wegen Schleichhandels mit Fleiſch und Geheimſchlachtung: Fran Wedber don Daplanden, oſeſ Kraus von Hüfingen, Joſe Immler von Karlsruhe, Hermann und Karl Bull von Durlach, wegen Schleichhandele mit Branmwein: Hermann Heinzel⸗ mann bon Alſen, Roman Schott u. Mathiſde Lamm von Mosbach und Lina Zichitti von Gemmingen, wegen Tabak⸗ chiebungen oder Kettenhandels mit Zigarren; Willi Hergog von arlsruhe, Karl Malſch von Staffort, Alfred Schoßler von Themnitz und Moritz Wertheimer von Bretten. * ſen Bolksabſfimmung., In Andetracht der Neuhelt der Volksab und ihrer Tragweite werden guf Anordnung der Regierung in jeder Gemeinde am Vorabend(12. April) unter Zuziehung der Parteien Berſommlungen abgehalten, in denen die Wichtigkeit der Volksabſtimmung hervorgehoben wird. Da der 13. April 1919 der Tag der erſten Volksabſtimmung in Deutſchland iſt, will man ihm nach Möglichkeit auch durch äußer⸗ lich feſtliche Geſtaltung ſeiner Bedeutung Ausdruck geben. Reine Jamilſenunterſtügung Nach der„Karler. Ztg.“ können die Angehörigen der ſreiwillig beſ einem Truppemeile wieder eingetretenen annſchaften, ſofern es ſich nicht um den Grenzſchutz Oſt oder die Munzeen Kommandabehörden unter⸗ ſtellten Sicherheitstrppen handelt, kein Anſpruch duf geſetliche amllienunterſtützung erheben, da die Wiedereingerretenen als eie Ztollarbeiter betrachtet werden Die dadiſchen Freiwilligen⸗ ormatſonen ſind als militäriſchen Kommandobehörden unterſtellte Sicherheiistruppen anzuſehen. die Staatsprüfung für das höhere Lehraml. Meldungen der im Fendleee 1920 abſchließenden Prüfung für das höhere hramt ſind ſpäteſtens bis zum 15. Mai beim Miniſterium des Kultus und Uierrichts einzüreichen. Die flädl. Aushilfsbeamten haben in einer adend depf mu Verſammlung eine Entſchlleßung angenommen, die die möglichſt baldige der durchgehenden Ar⸗ beitszelt ſordert und gleichzeltig dem Stadrrcm bis Montag. den 44. April, normittags 10 Uhr, Friſi gzur Entſcheidnag gibt Bel ablehnender Haltung des Stadtrates wollen die Ausgilfsde, amten die eeee von halb 8 Uhr dis 3 D Dienstag den 1 bſtöndig einführen. Des mein⸗ 00 ab ſe geine Entſchlleßun ren wurde einſtimm angenommen und dem Stadtrat zur Kenmmnis gebracht, daß die Beamten einen mindeſtens latägigen Urlaud beantragen, deſſen Antrim em Monats⸗ gehalt als Erholungsbeihilſe gewährt werden ſoll Pollzeibericht vom. April(Schiuſg. Anfall. Ein 24 alter, kediger anlae von hier erlſtt geſtern nachmittag der Straße zwi⸗ ſchen 8 1 und B 3 einen epileptiſchen Anſall, den dem er ſich bald Wleder erholte. In wurden dabei 10 Stück ged n der ein Paket an einer Schnur herabgelaſſen. Beſchlagnahme von Heeresgut. Anläßtich der n. den letzten Tagen hier vorgenommenen Durchſuchungen nach Heeresgul wurden beſchlagnahmt: 9 Gewehre, ein Karubiner, 8 Revolver,. 13 Seitengewehre, 2 Tourniſter, 2 Helme, 2 Leibriemen, 3 Gasmasken 7 Patronentaſchen, 367 Parronen, 1 Fernglas, 1 Kochgeſchirr, 1 Terzerol und eine Fliegerbombe. Unbekannter Sittlichkeltsoerbrecher. Der nachbeſchriebene, noch unbekannte Sittlichkeitsverbrecher lockte im Laufe der letzten drei Wochen in der Nähe des Rheindamms und bei der Windeckſtraße kleine Kinder(Mädchen) an ſich une hat ſ teilweiſe in ſittlicher Hinſicht dergangen. Beſchreibung: Alter zwi⸗ chen 25 und 30 Jahre, mittelgroß, kräftig, dickes Geſicht, kete acken, engliſch geſtutzter Schnurrbart, trug zeitweiſe ſchwarzen, weichen und auch weißgrauen Fil hut, der Länge nach eingedrückt, einmal ſchwarze Klappmüße. feldgraue Kleidung und ſchwarz. lederne Gamaſchen Meiſtens führte er ein Fatergd bei ſich. Um ſachdienliche Mittellung erſucht die Schutzmaunſchan Hühnerdiebſtähe Aufl teisppenſſches Wrſuchen der Gendarmerie Sinsheim aurden dson der Schußztnannſchaft hler in den Wohnungen zwaer ſe Naalödnersfrauen von Reihen bezw. Hetzbach wegen wers⸗. Raumerdlebſtabis „ eeeen, e eeen an Durchſuchungen vorgenonnen. Wepene den de en 8 Stück 3* abgeſchlachtete Hürm wtzefunden und deſchlagnahmt, da e offenbar von einem u Diehtaß derrühren. Die beiden Frauen wurden n ten e Verhaftet wurden edanen wegen gerſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, dar unter 2 Gnufmann ens Soltnitz Kettenhandels wi Zigarren, Ben s und Arkundenfälſchung, ein Schihmgcher von Reitigheim werns Landfriedensbruchs und Snn e 55 von hier w gen erſchwerien Diebſtchl und eine Fabrikarbeitecin von Fewdanheim wegen Betrugs und Urkundenfälſchung. 1 Aus Luòwigshafen. Aysſtand. e kaufmönniſche Berſonaf der Badiſchen niln und Sodafabrit iſt heute mittag um 12 Uhr infolge Nichtbewilllgung der bei der Direktion eingereichten orderungen in den Ausſtand getraten. Es wird u. a ein Entſchuldungsgeld von 1000 M. für Ledige und 1500 M. für Verheiratete verlangt. Die kaufmänniſchen Angeſtellten der Firma Glulini Knoll und Benckiſer ſind zur Unter⸗ ſtützung der Bewegung in den Sympathleſtreik eingetreten. Aus dem Lande. DIDeinbenn, 7. Apru. Geſtern wurden hier 229 evangeliſche Kinder konfirmien, und zwar 122 Knaben und 107 Mädchen. 95 117 degehn Nommerzienrat Hildebrand ſeinen 80 Ge⸗ rtstag. * Durlach, 6. April. Hier wurden zwel Kaufleute aus Karls⸗ ruhe wegen Sgecharinſchmuggels verhoftet, 18 Kilo Saccharin wurden bei ißnen beſchlaanahmt. Aaſcheinend nd die beiden Verhafteten Angehörige einer größeren Saccharin⸗ Aan e ee ce Baßen-Baden, 8. April. Die Stadt Glogau verlieh der hier in hohem Alter lebenden Dichterin Alberte von Puttkamer, der Witwe des früheren elſaß⸗lothringiſchen Staatsſekretärs, das 35 renbürgerrecht. Frau von Puttkamer ſtämmt aus ogqu. Konſtanz, 9 April. Die„Konſt. Zig.“ ſchreibt:„Geheimnis⸗ voll ſind deine Wege, o Herr!“ Das Bibelwort läßt ſich ganz gut anführen guf einen Fall, der ſich in der Nacht vom Sonntag auf Montag hier ereignete. Es war zwiſchen 3 und 4 Uhr. in ſtiller vom Monde umfloſſener Nacht. Der Rheinſtrom floß in ſeiner trägen Langſamken weſtwirts. Doch der Wächter des Stromes an der Grenze tat ſeinen Dienſt. Und gewiſſenhaft. Er laa mit ſeinem Boote ſtill am rechten Üfer vor dem Gebäude der Stromeyerſchen Fabrik. Plötzlich geht oben ein fenfter und ein leiſes„Pſt“ wief ihn heran. Als er direkt unter dem Fenſter angeleat wurde treue Mächter barg den Schatz in ſeinem Boot und wartete. bis er abqan⸗ löſt wurde. Gewiſſenhaft, wie es eines deuſchen Soldaten Pflicht ſchon vor der Reyolution war, lieterte er am nächſten Morgen ſein geheimnisvolles Paket ab. Ale man es öffnete, fanden ſich wohl⸗ verwahr! 146 700 Mart in Wertpapieren aller Art darin. Offenbar hatte der eigentliche Empfänzer des wertvolten Schatzes infolge des dort fahrenden Grenzſchutzbotes nicht herankommei können und am Fenſter oben hatte man den Inſaſſen nicht erkannt. Auf dieſe Weiſe klärt ſich der Geldfund. Dem wachhabenden Sob⸗ daten werden, wie immer, 10 Prozent der erwiſchren Summe zu⸗ geſtanden und er erbält damit den wohlverdienten Lohn von 14 670 Mark. Er wird es nötig brauchen können. er der Veranlaſſer des mißctückten Schmuggels war, konnte bistang noch nicht feſtge⸗ ſteln werden. pfalz, heſſen und Umgedung. Frankfurt a.., 8. April. Nach den protokollariſchen Zer genausſugen ſtellt ſich die Cemordung des Mafroſen Roedel immer mehr als ein Akt furchtbarſter Grguſamfell und tleriſcher Roheit dar. Roedel wurde auf ſeiner Flucht vom Löwen⸗ platz vor der Maxim⸗Bar an der Zeil, vom Janbagel eingeholt und von drei Perſonen, deren eine als der„lange Schorſch“ ermittelt wurde, mit Meſſerſtichen und Gewehrkolbenſchägen entſetzlich zu⸗ gerichtet. Bei dieſen Mißhandlungen zeichnete ſich auch als wei⸗ terer Mithelſer ein 23—23 ähriger Metzgerburſche aus. der Roedel ſogar mit einem Strick aufzuhängen ſuchte. Der Burſche i noch nicht ermittelt. Tann ſchleifte man Roedel unter fortgeſetzten Miß⸗ handlungen durch die Fahrgaſſe an den Main. Hier wurde er von dem bereits verhafteten Götz mit einer vierkantinen Bohrſtange und dem taubſtummen Conradi mit Meſſern bearbeitet. Seibſt durch die kniefällige Bitte Roedels, man ſolle ihn doch um ſeines Weſbes und Kindes willen verſchanen, ließen ſich, wie Zeugen protoſbl⸗ lariſch ſeſtlegen ließen, die Beſtien nicht erweichen Dann warf man das Opfer, nachdem man ihm die Jacke über den Kopf ge⸗ ſtülpt hatte. ins Waſſer. Vei dem Gön fand man in der Woh⸗ nung noch den blutbeſudelten Bohrer vor, zugleich aber auch eine Rieſeamenge geplünderler Waren Am Samstag abend verhaftete man als weiteren Mittäter den ehemaligen Matroſen Datz, der bereits ein volles Geſtändnis ableate.— Der Schaden, den einzelne Firmen durch die Plünderungen erlitten haben, iſt ſehr beträchtlich. Der ffirma Fuhrländer iſt ein Schaden von 200 000., Schepeler und dem„Frankſurter Hof“ ein ſolcher von je 300 000 M. erwachſen. National⸗Theater Mannheim. Siegfried. Für die friſche Wirkung der Muſtk iſt das Zeirmaß eniſchei⸗ dend. Alle unſere Meiſter waren daher ſehr empfindlich gegen falſche Tempi, und die Dramatlker Aluck, Mozart, Weber und Wagner obendrein. In der Oper hat nämlich das Tempo eine höhere Bedeutung im Drama: das richtige Tempa, gibt Sängern und Spielern den richtigen Vortrag h von ſelbſt“ an de Hand. Sagt Richard Wagner in ſeiner Schrift über das Dirigieren(1869). Ha wir nun geſtern in allem Weſentlichen die Bayreuther Tempi von 1876 hatten, ſo ergab ſich die überraſchend friſche Geſamt⸗ wirkung, dle wir mithin Herrn FFelir Lederer verdanken. hatte die nöeige Muſizierfreude und leitete alles mit(ichter auch das Orcheſter hatte(wenn wir dem erſten Trompbter gewl hohe Noten nachſehen wollen), ſeinen guten Abend. und das Pub⸗ likum nicht minder. Die Rückwirkung auf die 1 Mieglie⸗ der unſerer Oper war denn auch von Anfang an fühlbar: es ge⸗ lang alles recht erfreulich.. Neu war ein Aushi ſs⸗Mime. Herr Hermann Schramm vom Frankfurter Opernhaus, dekaum als geiſtreicher Charakteriſtiker. Er führte ſich glänzend ein u würde nach beiden Aktſchlüſſen zugleich mit den Herren Gün- ther-⸗Braun und Bahling durch mächtigen Saſen Erder des —(Theaterkulturverband.) Die nächſte Veranſtaltung—4 Theaterkulturverbandes iſt ein Tolſtol⸗Abend. det Mittwoch. 23. April im Saale der Harmonie ſtattfindet. elnen tüchtigen lauſ ſind einzureichen anm die 2222 7271171711 Ai8 rt ZBuchhaller din bilanzsicher flir Restaurntion in Baden-Baden golort grsuchtl. Bewerber erhält treie Siation Iim Hause. Zuschrinen mit Teugnisabschriften u. Relerenz. unt. I. N. 104 an d. Oeschäühstells. 310 Tlelg ſich melden. wir auchen ſIam Mit, MI münt Neise-Inspektor negen festen Gchalt, Spesen un. Frovlslon. Bewerber, wche ſchon mit Erſelg in der Branche tätig waten, erhalten den Vor⸗ zug, ſedoch können auch Herten, insbeſondere Kriegs⸗Invallde, die gute Beziehungen zu Induſtrie, Handen und Landwirtſchaft beſitzen, berückſichtigt und eventi für die Reiſetütiglen vorhertitet werden. Angebote mis Hebens⸗· 4 21 Generalagentur der Thuringia, Mannheim, P 551. fich. füchl. Verwaller der überall mit Hand anlegt, in Fuhrgeſchäft verbunden mif Landwirtſchaft ſofort ſe⸗ ſucht. Koſt und Wohnung im Hauſe. Nur erſte Kräſte—9 Frau Kari Platz, Bensheim, Kalſ. Wilhelmſtr.7. 222222222222227222222 2 229— unter U. M. 940 an Radolf Mosse, Mannheim. E30 Verlag alteingeführten, 3 ae erdienſt geſuch. Nur ſicher aufttetende, gut eingeſtährte Herren aus dem Fach kommen in Betracht. Gefl. Ange⸗ hote erbeten an Hansa⸗; Düsselderf, 4 Herderſtr. 10. Id. Vefkäuternn zur Leltung eines Zigarrengeſchäftes geſucht. Kaution Tächtiger erforderlich. B1350 Angebote unter J. W. 73 an die Gelchäftsſtelle de Mlattes. geſucht. 9 75 9. Klavierstimmer L. 1 1 1 15 Splegel& Sohn Erste Verkäuferin mit der Höbelbranche vertraut, aus deh⸗ t. ſtellung mit ſelbſtgeſchrieb, nachm. bis 6 Uhr. pbr 1, Juni oder früher gesueht. Angebote mit Bind, Zeugnisabschriſten und Angabe der 41 an E³⁰ Cehaltsansprüche unter V. M. Rudelf Mosse, Hannheim. 7 Lehrling mit guter Schutbildung und uter Familie per ſoſort exſönliche Zeugniſſen und ffertbrieſen E. Toeo Hauss, dan, lucn bral G 7, 35 Vor⸗ B1226 Für unſere Abteilung ſuchen Irauchehundige die auch im Einkauf bewandert iſt. Lückenloſe Bewerbungen mit Bild, Gehaltsanſprüchen. Warenhau Lehrlin aus 1 Ann mit guten Zeugniſſen für Eiſen⸗ u. e geſ. Angebote unter M. N. 188 an die Geſchäftsſtelle. 489 Intelligenter Junge mit zeichneriſchem Talent, der Spielwaren 3 Kander wir J. Hekäntein eugnisabſchriſten und Zeug ch 759 G. mgz. b. H. Mannbheim. Junge Bürofräulein bewandert in Stenographie und Maſchinenſchreiben, zum ſofortigen Eintritt geſuͤcht. Vorzuſtellen bei 491 H.& F. Vetter Schwetzingerſtraße 22. das Grapier⸗Handwerk er⸗ 7 lernen möchte zum baldigen Aueiaméschen 2 Eintritt geſucht. 525 8 Stempelfabrik Richard Veith 0 6, 1. welches kochen kann, zu zwei Perſonen für 1. Mai geſucht. Richard Wagnerſtr. 4, part. Schmlede- Mehrere Lebrmaden ordentliche ehfmadechen ehrling für ſeine Damenſchneiderel für Wagenbau geſucht. geſucht. 1316 B1344 Fr. Eyple, O 7, 27. Tauindochen pesucht B1347 Welelk, G 3, 9. Für beſſeres Nolenlewareg- und Delikatessen- ſchäftsſtelle ds. Bl. B1293 zeeeseeeeesee Fub. Verkäuferin allererſte Rraft 481 gesucht. J. Tauber Nachf. 3 Fesssseser22220 Madrhen für Kaffeeküche und Hausarheiten ſoſ. geſucht. DMalenteuder „ 18, 51341 Ffdentl.-aib. Petran SDGSAcsss (Monatsfrau) geſucht. Dauer⸗ ſtellung. Soſtenſtr. 8. B1365 R 7. 34, 1 Treppe links. Tüchtiges braves 51330 das auch kochen kann, 8 über zu 2 Perſonen geſucht. Martin, U 6, 11, 4 Tr. %%%%ͤT. 19 ſchriften ⸗Berlag wird lieschatt 7 Tüchtiges ein erfahrener. an größ. ine tüchti 2 5 [Stsdtreisendder n t 5 käui in Alleinmädchen mit d. Rüroefurlchtungsbranche Anzeigen; 91 Au Orin. u Heiner Familie ſoſ, geſucht; vertraut, sofort oder später ge- Vertreier— 11 n e Frledberger. N 7. 2.— „ht. d u1 Bild, i halt üch eeeee gegen nachweislich 725 N. K. 30 d. Gie. Jaubere Til Monatstran für täglich 2 Stunden horm. geſuchl. Mädchen vorh Biers Roſengartenſtr. 19, IIl. r. Monatsfraugeszuecht, B1294 C4, 17, II. Jeden Samstag nachmitt. wird eine B 1801 Hutzfrau zum Büroreinigen für—3 Stunden geſucht. Kammiabriz,& 2. 34. Putzfrau geſucht ſar Freltags u. Sams · tags geg. gute Vezahlung. r⸗ Beer, Richard Wagnerſtr. 12. aidges Nacen wetzen Berheirat. des ſetzigen für 1. oder 15. Mai geſucht. Muſikdirektor Gellert, U 6, 12. 51370 Magechen Loesch& Breidenbach, Sehulenil. Mädehen fär leichte Hausarveit bei gut. Behandl. ſof. geſucht. B1332 Oriß, J1 Junges ſauberes B13385 Maeichen zum Aushelfen in der Küche geſucht. Zu erfragen L. A, 8, pärterre. Gutgehendes Fuhrgeschäft verbunden m. Landwirtſchaſt, neuerbautes Wohnhaus mit Stallung u. ſ.., momentan 10Pferde beſchäftigend, ſterbe⸗ fallshalber bei 70 000 M. An⸗ Nauene ſofort zu verkaufen. nfragen unter M. T. 194 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 511 ſucht in guter Dentiſtenpraxis aMOlentär einzutreten. Gefl. Angebote unter O, E, 56 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. B1274 Junge Kriegswitwe mit einem Hjähr. Mädchen ſucht Stelle ais Haushälterin. Angeb. unter O. T. 70 an die Geſchäftsſtelle. B1325⁵ 5 Taabedt. düe mit 26 Zimmer in nerkehrs⸗ reicher Lage im Murgtal (Baden), ſamt Inventar ſof. zu verkauſen. Angebate unt. M. V. 196 an die Geſchäfts⸗ ſtelle 83. Plattes. 51⁵ Gut rentlerendes Wohppaus mi Laen und 3 Zimmerwohnungen in der Unterſtadt, ſowie vorteil⸗ haftes Wohnhaug mit auf dem Lindenhof umſtände⸗ halber ſehr preiswert zu ver ⸗ kaufen. Angeb. unt. M. U. 195 an die Geſchäſtsſt. d. Bl. 475 aa ee 21 Im Faer der Stadt iſt umſtändeyalber ein neuerb. Haus mit Wirtſchaft, Einfahrt, Stallung, ſehr gut rentierend, ſehr preiswert zu verkaufen. Angebote unter P. A. 77 an die Geſchäftsſtelle. B1363 Beb. Grundstück (rund 1000 qm) in gr. Mainzer Vorort, 20 Min. ö. Güterbh,, mod. herrſch. Wohnhqus m. 9 3,, ger. Wirſſch⸗Räumen, alles neu u. mgſſ, zu landw. wie induſtr. Zweiſen ſehr ge⸗ eignet, 8. verk, Preis 65000 Mf. b. ½ Anz. Anfr. u. 6. 6807 3 und 4 Zimmerwohnungen ue an D. Frenz) Ann.⸗Exped., Mainz. E352 Mahagoni-Selen kompl. Einrichtung, erſtklaſſ. Arbeit, mit Neen ſeld. Vor⸗ hängen für 2 Fenſter, preig⸗ wert abzugeben. Anzuſehen —4 Uhr ee 17 Zu erfrag. i. d. Geſchäftsſt. LdE nep(Friedensware), Todes⸗ all halber ſof. zu verkgufen. nzuſehen nachm.—5 Uhr. Bönisceh, Witwe, Augartenſtraße 25, 5. Stock. Faſſ neues B1304 Franz. Billard preiswert zu verkaufen. Angebote unter O. B. 66 an die Geſchüftsſtelle dieſes Blattes erbeten. Rohglas, Tafelglas, Draht⸗ und Ornamentigias, ſowie Klar- und Kathedralglas in beſt. Qual. und jeder Menge prompt ab Hütte lieferbar. Angebote unter M. P. 190 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 497 weiß, rammophon u. HKittel zu verk. 5143³8 Krauß, I 6, 18, Ill. Kosfamsktoffe abzugeben Or: Merzelſtr. 8, part kechte. Jackenhleid blau, Gr. 4244, weni 2 J. M. 95.— ab Eichendorſſür, 28. 4. St. Ita. 1Damenfahrrad (Friedensw.) zu verk. Anzuf. 12—2 Uhr. 0 6, 8, II. B1 Schönes 513 erren-Zimmer ſehr preiswert zu verkaufen. 8 7, 2. 3. Stock. Anzuſehen von 12—3 Uhr. Ale 841 5 Tase(200 Wrj Wi217 Thorätkerſtraße 10, 1. St. L. fff Macg Mlerse fan zu verkaufen. 8 Lnzenbergſtraße 8, J. St. Klavler(Flügel) zu jedem Aan bmbaten i zu verkaufen. 129 Lorentz, Uhlandſtraße 21. Gut erhaltenes ſchwarzes Niane preiswert zu, verkaufen. Angebote unter 0.•K N. Bl. 30⁵ an die Geſchäftsſtelle erbeten. W B 1 Tümphstunl, Bu ertalten de dd Estetel Fr. 39 Habe Mlamn, 115 u verkaufen. eerfeldſtr. 47, J. St. links. Falde Aae manen erner Warenschrauk und Thee eeignet zur Errichtung eines igarrengeſchäftes zu ver⸗ kaufen. Näheres B1290 Hübner, U 5, 2. n verkaufen:;? Nachttiſch, Tiſch, ſaft nener Damenmantel(Schneiderar⸗ beit auf Seidenſutter), Her⸗ renhutkoffer, Damenſommer⸗ häte, Frauenhut u. Keider⸗ beſatz aus Rreyp, Gonnen⸗ ſchirm. Alles ſehr gut er⸗ halten. Anzuſehen von—4 Uhr. L J. La bpfl 31310 Reisesehreibmasehine Syftem Blickensdörfer, ſicht⸗ Fare Schrift ſowie 54322 500 Metallfadentampen mit Meſſingſockel hieſige Volt⸗ ſpannung billig zu verkaufen. Adolf Ludwig Börſenbau Telephon 7664. Seees*9 Fahrrad; ut erhalten, mit ganz 7 neuen Pneumatiks du 6 vexkauſen, 52¹ 55 Mönchtwörthſir, 11, p. l. OD nn ee WIschenskezelspiel ſauber abgedreht, zu verfauf. A e —— Peflerrolſe 30 bis 60 Itr. Tragkrgſt, eine Rolle ohne Federn, ſowie RHamdwagen, 50 Itr. Tragkraft zu derkaufen 513⁴³ 9 Manuheimer Geueral-Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) Dlttwoch, bden 7. Aprtl 191 12 vl 22. sskohl- Wirsing Spinat Der Grosshändler NMöhren Bohnen e⸗, Bethchi Der Vertreter Jllus onNHhAUs, Mnnnbeim, Rizpprechtstr. 9 Haas& RrrrER, Mannhelm. ee, 14. 5 0 f geben, die er in angemesse dingungen und allen sonstigen 21¹ haft.Mittagsmenl nem Maße mitgeltefeft erhiäft. 2 2—— 2 2 Die Hausfrau Der Kleinhändler, verwendet dasdemũse nach aus- kauft die Gemũüse in ganzen fis-, Jwendet sich um dle Ware ia reichend. Wassern wile frisch. Ge- sern von seinem Großhändler. Wagenladungen zu dezlehen, an , müse. Sſe find. keinenAbfell.bé-, Er vergict nicht, den Käufem die. selnen Gensekonserven-Vor- , 2 reitet bei d. billig. Prelse u. d. vor- 22 Kochvorschriften in die Hand 2 22 tre er, det Mm mit Verkaufsbe- 8 Quelit. eln Harz schmeck- d. bürgl. Tisch Elnzeihelten an Hand gehen kann 292 2 vorträge fürDamen n Hn J. Vogel-Sinz u ie neh, die am Samstag, den 5. April im Kasinosaal nicht stattſindan konnten, wegen Generalstreik in Stutt- gurt, linden am B1359 Freilag, den 11. April Inhalt des Vortrages: 1. Wir Prauen in Wort und Bild. 2. Warum gibt es soviel unglückliche Ehen. 3. Ihr Mätter, klärt Eure Kinder auf. 4. Allgemeine Körper-, Gesundheits- und Schönheitspflege. vorverkauf bel kMoritz Tlerzberger, P ö, l. E 3. 17 u. deulſche lüberale volksparlel Geſchäftsſt. 63,N/½2 Mannheim Feruſprecher 60.45. Donnerstag, den 10. April, abends 8 Ahr Bortrag: Der deutſche Geiſt und die Nevolntton Herr Univerſitätsprof. Dr. Eugen Kühnemann, Breslan wandern. Wollen Sie 8 ins Ausland 8 Hedenen Ste nach Heberſee, Amertka, Holländiſch⸗Indien, Skandi⸗ nadten. Hollaub, i die Schweiz aus⸗ eigenſten, dringendſten Iniereſſe die „Deutsche Auswanderer-Zeitung“ Biertelhahtes Abeunemnem Nu..06 nchewaſtes Jüferttousectzun füt Ausanderer! Ferlag Il. Steln, Ireslad, Onlauerstr. 82 Std· dann beſtellen Sie ſoſort A deme mben der ſſalb. Bütaft 85 erhalt., zu kaufen geſucht. 1366 T 3, 2, 3. St. gebr. Schreibtisch und 313⁴8 weisser Nachttisch zu kaufen geſucht. Damen⸗Friſierſalon A. Meſendonk, C 3, 15. im Friedriehspark nuchm. Uhr un f im dl 0 Gebteie die wertvolllten Aus künſte abende 7% Uhr stat. im großen Saale des Ballhauſes ate e Veatteereebee 2 Na 1 N apö araf Monate · Aboeanetnem AM..20 5 mit automat. Zündmomenk⸗ verſtellung zu kaufen geſucht. IHaupt, 51334 Waldhofſtruße 27. faz-Jalte —— ee e eaeee 5 Unſere Mitglieder und Freunde ſind herzlichſt eingeladen. Abgag dats) 0718 em, zu bouft Jeden Poſten 63a „„jJ6—mw... Eintrittskarten in der Geſchäftsſtelle C 8, 21/22 u. am Bor- derkauf. U 6, 14 lV. 181338 L. Jessel, 22 ee⸗„—trugsabend am Saaleingang. Für Mitglieder und deten dcrcutfurt a.., Taunusſſtr. 40· Famtlienangehörige 20 Pfſg., für Nichtmittzlleder 50 Pfz. Telephon Hanſa 8815. dn 1 Häcean Jbieapeeldah eee, en 5 u, krunkgeits⸗ den e 11 ſed, Wi Sebdbesbadgtnger ettiesürne 555 äheres ia bet Ge- ie Einla du ng. felle bs. Bl.—71— al 2 decklg. Mat mor- 2 3 Unmerwohausg Die Alctiondre unserer Gesellschafſt werden hiermit zu der am 12. Hai 1919, uschmittags 3 Uhr Gasbude-Elarichtung Stehgasbadeoſen m. Zimmer⸗ waschlisch und Waane, Tmmeau, Tlerschrank, mit Küche, ſucht kinderloſes deſſ. Ehepaat bis 1. Mai ept. irn Geschüftagebflude der Dresdner Bank— Filiale U-Wa bt Maumheim staltlindenden— 2 8 Al. Salan-Möbel, Kistall- chahrellelle be.. 8122 Lstet, Forplahmddel.[ Ria zedeenter gung. Aaemenflse f. tonsliges. Manlden Jenea lrannun Tages-Ordnung: 1. Oeschäſtsbericht des Votstandes und Vortrag den Jahresabschlusses. Bericht des Aufsichisrates über die Prüfung der Jahresrechnung und der Anträge über die Ge- winnverteilung. . Beschſussfassung Üüber die Entlastung des Vor- standes und des Aufsichtsrates. Beschlußfassung über die Verteilung des Rein- gwinnes. 1. Wwahl zum Aufsichtsrat gemäß 5 11 Abs. 3 des Qesellschaftsvertrages. Die Aktlonäre werden daruul aufmerksam gemacht, dass gemiss 5 17 des Gesellschaftsvertrages zur Aus- des Stüimmtechts in der General-Versammlung ſtraße 54 Mal zu mleien geſucht. Angeb. die Aktlen mindestens 2 Tage vor derselben bei der——— u Wiechmaut. Rensershef. Oesellschafiskasse, der Dresdner Bank oder deren Uael 01 Magel 0 ſtraßze 22. H. 313060 Filialen zu hinterlegen sind. Mannheim, den 7. April 1910. Für den Aufsiechtsrat: Geheimer Baurat Leibbtand, Vorsitzender. Satt Karben- Hür die llebevolle Teſlnahme bel dem uns so setrvyer betroffenen Vettuste meinet lleben Oattin, meiner lieben Mutter, Schwestet und Schwagerin EWa Rſtirdter sowie für die zahlreſchen Kranz- und Blumenspenden und besonders die trostrelchen Worte des Herrn Plarrer Achinich, sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. MANNTIEIM, den 9. Aprü 1979. Alfred Mürdter und Rind. B13⁰⁰ Mantel fa Chauttear e z. vetk. 31340 drehsteck u. Medapparat far Uhrmachet, 1 Sofa, 2 Fan- teull auf Noßhaar gearbeltet, Raslerapparat, I Panama- u. 2 Pllahüte far Herrn 1 Akku- mulator 15 Amp.⸗Stunden, noch nicht gebr. 1grog. Splexel m. Goldruhmen. 2 Prtroleum- lampen, Igutechait. Herren- Uderzichef all. Friedensware z3. verkauf. Händl. derbet An⸗ zuſehen nachm. von—6 Ühe. H 1, 16, 2Tr. b. Schmuck. Bune 95 ertulten zu derkaufen. 1364 Kepplerftr. 23, ll. r. Flligel (Schiedmaher 3 1 1. . don 10—12 und—7 Uhr. 4. 11/18, Sr. PAEKAE weue Aparde Lüsterfoppe. od. Ar · dlauleinener Touten- beitekittel zu verk./ 31358 Seckenheimeeſtr. 30. S Tr. e. Ein Pferd mittleren Schlags, gut im — und Traben, zu ger- aufen 5⁰0³ Schwetzingen, Mannheimer · NMauskaut. Uun Ahalenet Haus Mitte der Stadt zu kauſen Schuppen fur— geeignet, am llebſien in den P bis U- Quadraten zu mleten geſucht. Gefl. Angebote unt. I. A. 77 an die Geſchäftsſtelle. 3914 Tvei Immer? zum Unterſtellen von Möbein geſucht. Angeb. an Apeg, Hch. Banzſtr. 44 ll. L modern eingerichl Herren· Wohn- und Schlafzimmer, in guter freter Lage zum 1. Stadterend., Nriegs delchadigtet ſehr folid und an⸗ ſpeuchslos, ſucht vom 15. April ab in det mitil. Stadt ein gut möbl. sauberes Zimmer mit Veleuchtung. B1333 Angebote miti Pretsangabe Aufruf! de ſcht. Angedote Be· erbittel uungehend 7 0 1 125 085 Lrfge, badbee. j an die Geſchaſte en ſtr. 25. elnsprscher, Funker, Blinker, Fahrer! detrdh Vandtaße Agahlng Zta 1505d Negk. eübes rüsſeg ſucht nordnung der vorlänfigen Badiſchen Volks⸗ 1 umb 7 Ubr. 7 reaterung bat das Generalkommanzo bie Haſſtellung—* ſe denbrenbe? gut möbliertes Wirtschaftsherd Eüun feilan Hülger nne beim Nachrichten⸗Batalllon 14 in Bretten verfügt. Ausführung des wichtigen Nachrichten⸗Dienſtes im unte des Schutzes der badiſchen Heimat und des — Voterlandes ſollen ibre ſchönen Aufgaben Bedinaungen zur Einſtellung. a) Geborene Badener oder ſolche, die ſich ſchon länger in Baden aufhalten und ſich bier heimiſch fuhlen. b) Felddienſtfähigkeit. e] Einjährige Kriegsfronterfahrung erwünſcht. d) Berpflichtung zu ſtraffer Disziplin. e] Berpflichtuna zur Verteidigung des deutſchen Nantlose Stahlrohre Ausschnitte Eisendralit und Rondlelle dotort 3d Lager abzugeben. 14 Tderrtzinische Hetalwerkg 5. 1. Raunbelz fd. Tel. 1011 u. 01, Telegr.-Adt.: Obernietall. Bandstahl Rundzink 175 92 ſaſi neu, Tiſche und Siuhle vertaufen 51338 N— Schreibmaschine mit tadelieſet Schriſt ver⸗ kdufilc;. 813⁴² Kundrt, D,. ue Laute zu bertauf. H. Bölt, f 2 f. Neues Schlafzimmer lacklert, mit Spiegelſchrank Plichpine · bllllg zu verkaufen. 5133 Haus mit Toreinfahrt, Lager, Bgro evtl. Laden, zu kaufen. An⸗ edote untet M. K. 185 an die eſchäſtsſtelle d. Bl. 471 In der Oftftade ober öſtl. RNing vortetſhuftas NMaus evtl. mii Garten zu kaufen geſucht. +⁴3 Angebote unter M. O. 191 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Zimmer wo ſie auch ihr 3% jähriges Kind(Mädchem) in gewiſſen⸗ hafie Pflege und bel guter Fanulle geben kaun, b. 1. Mal. Angedote mit Preis B4238 Heeg, T 3, 2. III. 55 5 ll. Hypotheken habe ich ev. sof. auszuleihen: Reiches und Badens. 5 1 mal— 9 latägige Probezeit, z einmonatliche Kündi⸗ Heuser, Kepplerſt. 27. HK n u fe 0 15 aunasfrin.— behrockaazug gebrauchte Möbel 2889—8 Gebübrniſſe: auf Selde gearbeliet mitn. ſowie ganze Einrichtunges.„23999.—8 Löhnung nach den Dienſtgraden. Grahe) zu berkaulen. B1337 Horgenstern, S 4, K0„ 50090.— 9 8— age t e) Freie Verpflegung. Meldungen lauch ſchriftlich): 4 Beim Nachrichten Batafllon 14 in Bretten, beim Korps⸗Nachrichten⸗Kark 14 in Durt „Gaſthaus zum Schwanen“, Handels-Lehranstalt Mertur ludaber u. Leter: Tol. 6070 Dr. phil. Knoke, E f,.2 Parade- platz) Cichelsheimerſtt. 40. 3. St. r. Kunstgegenstand tsliberner Tabnkkasten mit Reliet, innen ver- goldet) Gewinn aus dem Mannhelmer Maimarki vom Telephon 2599. N39a Mandeline und Sitarre zu kaufen + 2, 18, H. Raufe e52 T 6, 21 Egon Schwartz Te 2. Geben Rapital für ſur große Objette, Induſtrie und Handelsunternehmungen. Be⸗ lorgung van Teilhabern d. Rerger, C 4, 5. Nur don—6 tägl. G1289 Hauptſtraße Nr. 18,; Jahte 1880, Gr. 18/18/10 em, deecelen es Beurlauttenbandes bei ben Be staallich geprüfter Dinlom-Handelslehrer. v0 geen 1 15 elnzelne gebr. Mödel 300 NM mandos. uſchr. un.197 a Entlaſfungspapiere finb poczulegen. Tages- und Abendkurse ddie Gegalteſele be. r ern gäldg Eintiehtungen Entlaſſungsanzug n. Mäntel find mitzubringen. K 5 1 wer hochgeb. ig. Wwe. Ver⸗ Sei Wied Osterkurse: 1. Mai 18⁰ Kaſtner, T 3, 2. Tel. 2823. krauensſtellg. als Hausd. ob. ee eee 8 21 Oin noch guterbalt.Kinder- in Biblioth, Antiqu⸗Samm. Prospekte und od. ähnl. beſchafft. Nachrichten I. Schuster Major und ommandenr. Nachr.Batl. 14. e ANredsn Türkisches Conſitülrenhaus It1 A. Geurtschin 11;. Telephon 7043. 5 Empfehle dem verehrl. Publlkum für Kon- 9 ematlon und Oſterſeiertage meine 51³5⁵¹ I. rde Fncbendont Nougzt, Ckan. folldant, Urferbagan, Osterier ũt. ergebenſt Augin Geurtschin. Auskunft kostenlos Wurelbhürn I Abschriften und Vervielfältigungen. Anfertigung von Schreibmaschinenarboiten ſeder Art. N4,1 Teleph. 7105 Herstellung von Original-Schrelbmaschinen-Briefen Maschinen-Diktat. mitteist Typendruck in beſiebiger Auilage. OQaaa Stenographische Aufnahmen. Stautl. gepr. Lehre ert. Unterr. in matik, Stiliſtik, Liter. Redner. Schulung. Diskuſſionsübung. eutſch. Gram⸗ Staatl. gepr. Lehrer(Aus⸗ landspr.) ert. Unterr. in Engl. Ju 7 5 unt. O. V. 75 an u. Franz. Angeb. unt. O. Z. 76 die Geſchäftsſtelle. B1353 an d. Geſchäftsſt. d. Bl. 81356 Urundl. Nlavier-U. Piahinunterricht für Anfänger wird billigſt erteilt. Anfragen unt. J. O. 42 an die Geſchaftsſtele. 3770 30 9058 100 em ererttach.J Cagüster 3 armig zu verkaufen. B1349 27, 17b. Ein ſchönes nußb. Rinderbett zu verk. Näheres B1324 K 3, 13, 2 St. links. 2 achkz. Neid. gestl. Nch neu, 51327 1 Woll-Museline Kleid billig zu verkaufen. Bernteld, U 4, 7 parterre. wagen zu kauſen geſucht. Angebote unt. L. Z. 1 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 31020 Hotorrad 507 neueres Modell, m. Veerlauf und Doppelüberſ. zu kaufen geiucht. Angeb. m. Preis u. enauer Beſchreib. an Hch. eeger i. Fa. Cementwerke, Heidelberg, Bergheimerſtr. 4. Guterhaltenes dollständiges Belt taufen geſucht. 51192 Nap, Angeiſtr. 8, Neckatun. Ha Fanomoter kin neuer Mabganzug, ein 4. Ueberzleher für möglichſt Kupferwicklung, zu kaufen geſucht. Angeb. mit Preis unter O. H. 74 an die itt derk. 88, Bae 5 Geſchäftsſtelle d. Bl. 81382 unter P. O. 13045 an Haaſen⸗ — Vogler,.-⸗G., Frank⸗ ſurt a. M. 622² ür Garter und Gartenbesitzer! Ein größerer Poſten Bastmatten abzugeben. 495 Friesenheimergtr. 7. ficſen Jelt ausflgen. Schriftl. Angeb. u. N. T. 48 an die Geſ 3¹²³6