8 — In der Danziger Freitag, 11. Ayrll. Abend⸗Ausgabe. 1919.— Ar. 170 zoig Dr. Fritz Goldenbaunt. Derantwortlich für polttik: Dr. Fruz 60 euilleton: ane Gäfgen, fur Totales und den Übrigen redaktlonellen Lefl: Richard Schönſeldez, für Handel: Pranz Kircher, fülr kinzeigen: Kinten Grleſer. Drud und Verlag: Druckecei Dr. Haas Mann⸗ Seneral⸗finzeiger G. m. b.., fämtilich in Mannheim. Draht⸗Adr.: eeee Mannheint. 0—7946 oſtſcheck⸗NMonte Rx. 17890 Karlsruhe in Baden. Fernſpre der mt Mannheim die Friedensverhandlungen. Aeine Ferligſtellung des Friedens · Bertrages bis Oſtern. Mailand, 10. April.(Eigener Drahtbericht, indir.) Wie dem Secolo“ aus Paris gemeldet wird, iſt es we nig wahrſcheinlich, daß der Präliminarfriedens⸗ vertrag auf Oſtern fertig ſein wird. Die verſchie⸗ denen auswärtigen Miniſterpräſidenten werden vermutlich ſofort in ihre Länder zurückkehren, um dort Fühlung mit ihren Parlamenten zu nehmen. Sie werden mit Ausnahme Clemenceaus höchſtwahrſcheinlich bei der Unterzeichnung des Friedensvertrages in Verſailles nicht anweſend ſein. Doch dürften für die dabei zu erfüllenden Formalitäten die übri⸗ gen Bevollmächtigten dieſer Staaten genügen. Das Danziger Gebiet autonom.— Die Wiedergutmachungen. z. Paris, 11. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) rage wird der Viererrat beſchließen, aus bieſem Gebiet einen autonomen Staat zu machen, der in das palniſche Zollgebiet einzuſchließen wäre. Die Frage der Wiedergutmochungen wird, wie unſer Sonder⸗ berichterſtatter erfährt, im Wiererrat wie folgt gelöſt: 1. Die totale pekunläre Verantwortlichkeit Deutſchlands iſt ſicher. 2. Deutſchland iſt gegenüber den Alliierten Schuld⸗ ner mit einem zunächſt poſitio feſtgeſetzten Betrag von 150 Milliarden. Dieſe Verpflichtung entlaſtet ſedoch Deutſchland nicht von dem Reſtbetrag, welcher ſpäter feſtgelegt werden ſoll. 3 Deutſchland ſoll in den Jahren 1919 und 1920 eine Totalfſumme von 25 Milliarden leiſten, zahlbar in Gold, Fremdentiteln, Rohmaterialien uſw. Jedes Jahr ſoll eine interalllierte Kommiſſign denjenigen Betrag feſt⸗ legen, den Deutſchland im folgenden Jahre zu zahlen hat; vom Jahre 1921 ab darf dieſer Betrag nicht unter ein ge⸗ wiſſes Minimum ſinken. 4. Ausführungsgarantien und zwar beſonders durch die Beſetzung des linken Rhein⸗ ufers. Es wurde beſtimmt daß Frankreich außer den Ausbeu⸗ kungsrechten in dieſen Gebieten gewiſſe Befugniſſe auf dem Gebiete der Verwaltung zuerkannt werden ſollen. Das Saarbecken ſoll gewiſſermaßen einen neutralen Staat in der Art Luremburgs darſtellen. Dieſen Staat dürfte kein politiſches Band an Deutſchland knüpfen und Frankreich hätte darin ein lleberwachungsrecht. Dieſer Löſung wurde von Lloyd George warm zugeſtimmt. Die Frage der Wiedergutmachung in der franz. Kammer. Feris, 10. April.(WB.) Nach einer Havasmeldung be⸗ prach die Kammer heute Vormittag den Geſetzentwurf über ie Wiedergutmachung der Kriegsſchäden. Der Berichterſtat⸗ der erklärte, die Ausgaben würden außerordentlich groß ſein. Sie müſſen ganz Deutſchland zur Laſt fallen, und müſſen von ihm mit Bevorzugung vor allen anderen verlangt werden. Frankreichs Recht ſei vollkommen klar. Aber Deutſchland könne nicht ſofort ſeinen Verpflichtungen nach⸗ kommen, ſei es in Geld oder in Waren. Nichtsdeſto weniger habe Frankreich wichtige Finanzoperationen auszuführen, um ſich die notwendigen Zahlungsmittel zu verſchaffen. Die Kammer nahm etwa 20 Artikel des Geſetz⸗ entwurfes an und vertagte ſich auf den Nachmittag. Paris, 11. April.(WB.) Reuter. Von amtlicher bri⸗ tiſcher Seite wird erklärt, daß alle bisher noch unerledigten Fragen ſo gut wie geregelt ſeien, darunter auch die Frage der VBerantwortlichteit für die Berſtöße gegen die Kriegsgeſetze. Erpreſſerpolifit der franzöſiſchen Preſſe gegen Clond George. v Paris, 11. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die franzöſiſche Preſſe ſetzt ihre Erpreſſerpolitik ge⸗ gen Lloyd George fort und hält ihm offen vor, daß er nur auf Grund ſeiner hinſichtlich der Entſchädigungsfrage Verſprechungen in das Parlament gewählt wor⸗ ſei. Lloyd George hat ſich offenbar auch einſchüchtern laſſen, denn auf die an ihn gerichtete Botſchaft der Unterhaus⸗ mitglieder traf folgende Antwort von ihm aus Paris ein: ⸗Meine Kollegen! Ich beabſichtige letzten Endes an allen unſeren Wählern gegenüber eingegangenen Verpflichtungen feſtzuhalten. Wir ſind bereit, die Anſtrengungen, die wir in aller Loyalität machen und unſere Verſprechungen, die wir halten, der Beurteilung des Parlamentes und, wenn nötig, dem Volke zu unterbreiten. gez. David Lloyd George. Amerikaniſcher Peſſimismus. Paris, 10. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Wie die amerikaniſchen Zeitungen melden, hat Präſident Wilſon an⸗ geordnet, daß ſein Schiff ſo bald wie möglich in Bre eintreffen müſſe, was beweiſt, daß er beabſichtigt, möglichſt bald nach Amerika zurückzukehren. Die Senatoren glauben, daß Wllſon nach Amerika zurückkehrt, um die Seſſion des Kongreſſes zu disfinen. Hierauf werde er wieder nach Paris zurückkehren, um ie Arbeiten der Friedenskonferenz zu beenden. Unter dem Vorſitz des Senator Lodge traten in Waſhington die depublikoniſchen Mitglieder des Senats zuſammen, um die Prüfung des Friedensvertrages vorzunehmen und für das Verhalten der Wpublikaniſchen Nartei Richtlinien feſtzulegen. Die Jeitungen ſtellen peſſimiſtiſchr Betrachtungen an. 2 Paris, 10. April(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Wie aus Sakramento in e e e wird, brachte der Senat 2 Kalifornien eine Erklärung ein, die von den amerikaniſchen elegierten auf der Friedenskonferenz verlangt, ſie ſollen der An⸗ febne des Zuſatzantrags zum Völkerbundsſtatut bezügſichk der leiten Einwanderung nach Amerika Widerſtand iſten Ein beſonderer Geſetzentwurf ſoll eingebracht werden, um ie Vermietung von kaliforniſchem Gelände an Japan zu unterſagen. zur Einheilsfrage. Bon Dr. Georg Zöphel, M. d. R. Nat; Das Schickſal der Paulstirche ſüümmt nachdenklich. Der akionalperſammlung in Weimar iſt eine gleich ſchwete Auf⸗ abe geſtellt, wie ſie 1848 gelöſt werden ſollte. Die ewige zwiederkunft! Und doch ſtellt ſich heute das gleiche Problem 335. anz aondere Umweltl. Es handelt ſich darum, die iſche zu ſchaffen und zu ſichern. Im Jahre r. 794 Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt gen mittaas 2½ übernommen. Peſbenes: Biere K. Adapſei Die itpalt. Nolonelzeile für den hieſigen Bezirk 0 Ppf., für auswärts 50 Pf., Finanz⸗ nzei Reklamen nt 2 50 finnahmeſchluß: Riſtagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendplakt nach⸗ ſr. Für finzeigen an beſtimmten 12N Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung beis in Rannheim und Umgebung monatlich M..— mit 0 242 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeholt..70. Einzel⸗Nr. 10 pfg. 1848 ſcheiterte die Aufgabe im Weſentlichen daran, daß man die Hausmacht der deutſchen Fürſten unterſchäzte. Der Ge⸗ danke, Staatsbürger zu ſein, war in den führenden Geiſtern bewußt geworden, dem Volke blieb er fremd, das Volk fühlte ich als Beſitzſtand der Hausmacht ſeines Fürſten, es blieb ntertan. eſonders ſchwer wog dies in Preußen; und Preußen tritt 1849 auch überall, z. B. in Baden und Sachſen, als der eigentliche Träger der Reaktion auf. Die Hausmacht der Fürſten oder beſſer der Hohenzollern ſchuf dann 1867 bis 1871 den ewigen Bund, der ſeitdem Deutſches Reich heißt. In den Kampf zwiſchen Habsburg und Hohenzollern warf Bismarck den Feuerbrand aus der Paulskirche, das allgemeine gleiche Wahlrecht, mitten hinein, entzündete damit den politiſchen Willen des deutſchen Staats⸗ bürders und wußte in als wärmendes Feuer auf dem Herd des deutſchen Reichshauſes zu 9155 Freiſich, auch ihm ſchlug zuweilen die Flamme ins Ge krieg den politiſchen Willen mehr und mehr zu erſticken un⸗ ternahm, da brach das Feuer plötzlich gewaltfam aus und brannte den ſtolzen Bau nieder bis auf die Grundmauern. Der ewige Bund der Fürſten iſt verweht in alle Winde, ein vergilbtes Stück Papier. Das deutſche Staatsbürgertum blieb. So ſcheint es heute ein Spiel, die deutſche Reichseinheit durchzuſetzen und— iſt doch nicht ſo. Die Gebilde, auf denen ſich die Hausmacht der deutſchen Fürſten aufbaute, wurden durch die Revolution nicht aufgelöſt, die Bundesſtaaten oder Gliedſtaaten ſtehen noch geſchloſſen da. Der Abg. Cohn⸗ Nordhauſen tat jedenfalls der Geſchichte Gewalt an, als er im Verfaſſungsausſchuß geltend machte, die Revolution wäre aus dem Willen zur deutſchen Einzeit geboren worden. Die Triebkräfte, die die Revolution führen, waren offenbar viel unterirdiſcher. So blieben denn die alten Hüllen und unter ihnen treibt der Partikularismus ſein Unweſen weiter. So erhebt ſich die ffrage: iſt der Wille zur Reichseinheit ſtark genug, um den Sondergeiſt zu überwinden? Zwar im Verfaſſungsausſchuß der Nationalverſammlung kann kein Zweifel herrſchen, da hat der Einheitsgedanke eine ſichere Statt. Die Vertreter der Gliedſtaaten, beſonders Bayerns erheben fort und fort Einſpruch, ſtützen ſich auf Reſervate und ſonſtige angebliche Vertragsrechte; aber die Mehrbeit weit ſolche Rückſtände entſchieden ab. Schon daß man die Glied⸗ ſtaaten als Länder bezeichnet, hat einen tieferen Sinn, als die bloße Sucht, Fremdwörter zu erſetzen. Die größte Schwie⸗ rigkeit bietet der preußiſche Block, der ſa Vierſiebentel der Reichsfläche umfaßt. Man verſucht das Uebergewicht Preußens dadurch auszugleichen, daß man Preußen anders als den übrigen Gliedſtaaten nicht nur Regierungsvertreter für den Reichsrat zugeſteht, ſondern daneben den preußiſchen Provinzialverwaltungen eine gleich große Anzahl Reichsrats⸗ mitglieder einräumt. Preußene erſcheint demnach nicht als eſchloſſener Staat im Reſchsrat, ſondern kann ſchlimmſten alles ſich ſelbſt totſtimmen, wenn nämlich die Provinzen einmütig gezen die Regierung ſind. Mag dies kaum vor⸗ kommen, ſicher aber werden die Provinzſtimmen von den an⸗ deren Staaten ſehr„umworben“ ſein. Art. 21. Weit gewagter iſt die Vorſchrift, daß ſich neue Glied⸗ ſtaaten auf Grund des viel mißbrauchten Selbſtbeſtimmungs⸗ rechts herausbilden und mittels gewöhnlichen Geſetzes ohne die Sicherheiten, die für Verfaſſungsänderungen vorgeſchrie⸗ ben ſind, anerkannt werden können. Art. 15. Wer Blick für die wirklichen Machtverhältniſſe hat, wird ſich des Gefühls kaum erwehren, als wandele der Ausſchuß hier auf einem ſteilen Grad. Schon regt ſich denn auch der Widerſtand in der bayeriſchen Volksſeele: Bayern den Bayern. Und in Preußen erwacht mindeſtens die Sorge im Hinhören auf die eigen⸗ artige Rede des Abg. Trimborn. Berufe nicht die wohl⸗ bekannte Schar! Man kann auch zuviel tun. Das aber rächt ſich in der Politik. Hatte ſchon der erſte Entwurf des Herrn Preuß Wind geſät, ſo wollen wir hoffen, daß es jetzl gelingt, den Sturm zu beſchwören. Dafür aber ſind Formeln da: die Zollver⸗ waltungseinheit, die Verkehrseinheit, die Heereseinbeit, die auswärtige Politik als ausſchließliche Reichsſache, die werden hoffentlich 7 5 überbrücken. Vor allem aber die ſtärkſte Tatſache, der Zutritt Deutſch⸗Oeſterreichs zum Reiche. Damit ſtürzt der alte Nartikularismus in ſich zuſammen, wie Kling⸗ ſors Zaubergarten. 5 Re bolſchewiſüſsche Geſahr. VBor dem Umſturz in Ilaſien? Mailand, 10. April.(Eigener Drahtber., indirekt.) Der Aufſatz des„Corriere della Serra“ klärt uns über die bolſchewiſtiſchen Strömungen in Itallen noch mehr auf, als das Manifeſt der ſozialiſtiſchen Partei Italiens. Wohin der Kurs in Italien führt, zeigt der letzte Bericht des Corriere, der einen eindringlichen Alarmruf aus⸗ und Orlando neuerdings beſchwört, ſeinen Pariſer ufenthalt ſofort abzubrechen und mit Eilzug nach Rom zu ⸗ rückzukehren. Die Kammer müſſe ſofort einberufen werden. Die italieniſchen Leniniſten machten die arößten Anſtrengungen, um die ruſſiſchen Verhältniſſe auf Italien zu e Nach dem„Avanti“ ſtehe die Umwälzung unmittelbar bevor. Optimiſten zählen auf den Widerſtand der parlamentariſchen Sozialiſtengruppe, die ſich der Propaganda für die Diktatur des Proletariats widerſetzt. Aber die Kammergruppe übt nur einen geringen Einfluß auf die Leitung und auf das Organ der öffentlichen ſozialiſtiſchen Partei aus, die der ungezügelten bolſchewiſtiſchen Propa⸗ ganda huldige. Corriere fordert die ſofortige Organiſation des Widerſtandes, ſofern der Aufſtand gegen die Einrichtun⸗ gen des Staates ausbrechen ſollte. Gegen die Anerkennung der bolſchewiſtiſchen Regierung. Paris. 10. April.(Eigener Drahtbericht. indirekt.) Lloyd George erhielt von 200 Mitgliedern des Unterhauſes ein wei⸗ teres Telegramm, in dem es heißt, daß die Unterzeichner mit großer Unruhe pernommen hätten, die Konferenz befaſſe ſich mit einem Vorſchlag, der darauf hinausgehe, die bolſchewi⸗ ſtiſche Regierung anzuerkennen, was auch die Aner· kennung aller Ruſſen als Untertanen dieſer ur Folae icht. Als aber der Welt⸗ — . Die Unterzeichner verlangen unverzüalich von der engliſchen bordnung auf der Friedenskonſerenz, daß ſie ihre Zuſtimmung zu jeglicher Anerkennung dieſer Art verweigere. Frankreich und der Bolſchewismus. 2 Paris, 10, April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die franzöſiſche Geſandtſchaft in Stockholm erklärte, die franzöſiſche Regierung werde die Konzeſſionen, die die Sowfetrepublik Ruß⸗ land fremden Finanzleuten bezgl. des Baues und Betriebes von Eiſendahnen machte, nicht anerkennen. Der Bolſchewismus werde nur de facto als eine Regierung eingeſchätzt, die ſich mit Hilfe deß Terrors halte, die jedoch keine Befugnis habe, Konzeſſionen zu erteilen und über nationales Beſitztum zu verfügen. Dieulſches Reich XReichsminiſter Schiſſer. Berlm, 11. April.(Bon unſerem Berlmmer Büro.] Reich⸗ miniſter Schiffer, der nach ſeiner Eratrede vom Mittwoch geſtern auf einen Tag nach Berlin zurückgekehrt war, hat ſich heute wieder nach Weimar begeben, wie man uns ſagt, um dort bis zur Vertagung der Nationalverſammlung, die wohl erſt um die Mitte der nächſten Woche erfolgen dürfte, zu bieiben. Das ſiehr ſo aus, als ob Herr Schiffer an ein Schelden aus dem Amte zu⸗ nächſt nicht denke. Dennoch möchten wir annehmen, daß dos Rücktritsgerücht nicht ganz grundlos iſt. Ueber die Gründe, die dem tüchtigen und tatenfrohen Mann ſein Amt verleidet haben, wird hier noch ausführlicher zu ſprechen ſein. ̃ Aus Weimar erfahren wir dazu: In hieſigen parlamenta⸗ riſchen Kreiſen war bereits ſeit einigen Tagen das Gerücht von einem Rücktrittsgeſuch des Reichsfinanzminiſters verbreitet. Man weiß, daß innerhalb des Kadinetrs über die Frage der Soziqliſietung Einigkeit naturgemäß nur mit großen Schwie⸗ rigkeiten hergeſtellt werden konnte. Die Rede des Reichsfin anz⸗ miniſters zum Etat bewies deutlich, daß er noch in der Hauprſache am freien Handel feſtzuhalten entſchloſſen iſt⸗ Ebenſo darf man annehmen, daß auch die übrigen demokratiſchen Mitglieder des Kabinetts auf dieſem Standpunkt ſtehen. Ob eine Einigung, nachdem einmal über die latente Kriſe in der Oeffentlichkeit berichtet worden iſt, ſich noch herbeiführen läßt, muß man alwarten. Herr Schffier wird höchſt wahrſcheinlich 9955 heute in Weimar eintreffen und es werden dann ſofort inner des Kobinetts die nötigen Verhandlungen einſetzen. Wenn der Reichsfinanzminiſter wirklich zurücktreten ſollte, können daraus noch meitere Folgen für das Kabinett entſtehen Von Berliner offäiziöſen Stellen wird zugegeben, daß die Nachricht von dem Rücktrittsgeſuch Schiſers zutreffen könntez indes behauptet man, da ßlediglich perſönliche Gründe vor⸗ lägen und an der rarteipolitiſchen Zuſammenſetzung des Kabinetts ſo nichta geändert würde. Das iſt natürlich nur iöſe Voerſion. Wenn Herr Schifſer wirklich geht, geht er aus polltiſchen Gründen und auch für die anderen bürgerlichen Parteien wird in dieſer Re⸗ gierung das Ausharren immer ſchwerer. Schutz der Arbeitswilligen is Hannover. Hannover, den 11. April.(WB.) Der von den Sparta⸗ kiſten für den 10. April verkündete Generalſtreik kann als geſcheitert betrachtet werden. In einigen Betrieben wurden die Arbeiter durch die Spartakiſten zur Einſtellung der Arbeit gezwungen. Die Arbeiterſchaft bat daher um Schutz. Der Korpsſoldatenrat ſowie der Garniſonſoldatenrat Han⸗ nover und der Zentral⸗Arbeiter⸗ und Soldatenrat ſagten dieſen Schutz in einer Bekanntmachung zu und drohten im Falle der Wiederholungen ſolcher Eingriffe mit der Ver⸗ hängung des Belagerungszuſtandes. Griesheims Beſetzung unwiderruflich. Frankfurl a.., 11. April.(WB.) Marſchall Foch hat, ohne auf die Proteſtnote der Deutſchen Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion einzugeken, die Beſetzung von Griesheim als unwiderruflich bezeichnet. Der Abſchnittskommandeur Nr. 4 der neutralen Zone wird nochmals nachdrücklichſt da⸗ gegen Einſpruch erheben, und das Zivilkommiſſariat wird alles verfuchen, um wenigſtens für die erſte Zeit Ver⸗ kehrserleichterungen im Grenzverkehr zu erlangen EBerlin, 11. April.(Von unſerm Betliner Büro.) Die Meldung, daß zwiſchen Liebknecht und der Sowfetregie⸗ rung Abmachungen beſtanden Tätten, beſtätiat ſich. Die Nachrichten von einer neuen Aufnahme dieſer Beziehungen durch die Reichsregierung ſind unzutreffend. der zweſte Aate-Kongres. „,„ Deier ſel Berlin. 11. April. Von unſerm Berliner Büro.) Der Räte⸗ kon areß berät heute den nierten Tag und beginnt die Unabhängi⸗ gen zu verdrießen. Zunächſt ärgert ſie der Beſcheid der Gerichtsbehörde in Sachen Brandes und Ledebour. Sie wärden entlaſſen wer⸗ den, erklärt das Gericht, wenn ein richtig gehendes Geſes übder die Ammunität der Rätedeleaterten vorliegt. Daß ſei einſtweillen leider nicht der Fall. Alſo, folgern die Unabhängigen und folgert auch wohl roch der eine oder andere aus den Reihen der übrigen Fraktionen, die Nationalverſammlung müſſe binnen viernndzwanzig Stunden ern entſprechendes Geſetz in drei Leſungen durchpeitſchen. Der Miniſter Schmidt erklärte ſich denn auch wirklich bereit, dieſes Verlangen ar die Negierung weiterzugeben. KE LFn Dann gibt es einen neuen Verdruß über Herrn Bräuer, den Preſſechef der Reichskanzlei, obſchon er die ihm zuseſchiebene deſpek⸗ 11025 Acußerung über Herrn Braß bereits hat dementieren en.— 4 2 5 Dann iſt man bei ben Anträgen über die Aufhebhnung des Belagerungszuſtandes. Hier ſjegt wieder einmal in dem Hin und Her wechſelnder Meinungen die beſſere Einſicht und die große Mehrhbeit mit Einſchluß ſogar der Soldatenfraktion ſpricht ſich gegen die Aufhebung des Bekagerungszuſtandes aus. Am Sonntag wilf man kertia werden. Einſtweilen ſieht es frellich kanm banach auß. Baden. Die Volksabſtimmung vom 13. April. Von einem alten Pplititer wird uns geſchriehen · Am nächſten Sonntag ſoll das badiſche Volk zum erſten Nale von ſeinem neuen ſtolzen Rechte der Volksabſtimmung Gebrauch machen, und zwar ſoll es erſtens erklären, ob es mit der oon der verfaſſunggebenden Nationalverſammlung beſchloſſenen Verkaſſung einverſtanden iſt oder nicht, und zweitens, ob es dieſe Nationalver⸗ ſammlung. die am 5. Junuar 1919 nur zu dem Zwecte gewahlt wor⸗ den iſt, die Verfaſfung auszuarbeiten. nunmehe nach Erledigung dieſer Aufgabe weiterhin bis zum 15. November 1921 als Landteg deibehal⸗ ten will oder nicht. Iſt das badiſche Volk auf dieſe wichtigen Ab⸗ ſtimmungen vorbereitet! Was hat die neue badiſche Regie⸗ runa bis jetzt gelan, um dos Volk ſachlich vorzubereiten? L⸗lder muß die Anwoct serueinend gusfallen. Was bätie die Negletung uube⸗ 1 eee eee TCFCFCCCCCCCTCTCTTT ———¼ E. Seite. Nr. 170. Mannheimer General-Anzeiger. ¶Abend⸗ Ausgabe.) Freitag, den 11. April 1919. dingt tun müſſen, wenn ſie will, daß das Volk, das nach§ 2 der Verfaſſung Träger der Staatsgewalt iſt, die in den 88 20—23 be⸗ handelte Volksabſtimmung mit vollem Bewußtſein ſeiner Verantwort⸗ lichkeit vornimmt. Sie hätte unmittelbar nach Erledigung der erſten oder zweiten Leſung dafür ſorgen müſſen, daß ſeder ſtimmberechtigte Badener mindeſtens acht Tage vor der Abſtimmung einen Abdruck des Verfaſſungswerkes in die Hände bekommen hätte Auf eine frei⸗ willige Leiſtung der Tagespreſſe durfte ſie nicht rechnen. Was wür⸗ den die Schweizer ſagen, wenn man von ihnen in der kurzen Friſt von nicht ganz drei Wochen— am 21. März war die erſte Leſung beendet, am 13. April ſoll die Volksabſtimmung ſtattfinden— ein ſo wichtiges Referendum verlangen wollte, ohne ſie über den Inhalt eingehend zu unterrichten? Zum Erſatz ſollen am 12. April abends allenthalben Ver⸗ ſammlungen ſtattfinden, um die Abſtimmung vorzubereiten. Aber iſt es möglich, die 69 Paragraphen der Verfaſſung in großen Verſammlungen, die womöglich einen feſtlichen Anſtrich mit Muſik und Feſtreden bekommen ſollen, eingehend, wie es ſich gehort zu beſprechen? Leider ſteht in der Verfaſſung keine Beſtimmung über die Friſt, welche zwiſchen der Bekanntgabe des fraglichen Geſetzent wurfes und der Volksabſtimmung liegen ſoll. Jedenfalls entſpricht die ſetzt noch mögliche Friſt von 2 oder 3 Tagen nicht der Wichtigkeit und Würde des Gegenſtandes. Wie wichtig die Annahme der Verfaſſung durch eine üͤberwäl⸗ Ugende Mehrheit des Volkes iſt, geht daraus hervor, daß in dem gleichen Augenblick, in dem die B P. K. vom 8. Aprll auf die Volks. abſtimmung hinweiſt, der Mannheimer Aktionsausſchuß aus Delegierten der hieſigen Fabrikbetriebe mit einem Aktions⸗ programm hervortritt. welches in den meiſten ſeiner 14 Artikel der badiſchen Verfaſſung ſchuurſtracks zuwiderläuf? Die Artikel 1 und 2 gehen das Reich an, nicht den badiſchen Volksſtaat Aber die Artikel Za und 3b, 4u und 4b verſtoßen gegen§ 14 der Berfaſſung, Artikel 7a und 7b gegen 8§ 7, Artikel 8 gegen§ 18 und 19 der Ver⸗ faſfung, die nach harten Kämpfen mit Mühe und Not zuſtande ge⸗ konimen ſind. Artikel fordert den Reichseinheitsſtaat, während im 8 1 der Verſaſſung Baden als ſelbſtändiger Bundesſtaat aner⸗ kannt wird. Die Artikel 5 und 6 zeugen von einer Rückſichtsloſig ⸗ keit und Ungerechtigkeit, die'n allgemeinen gegen den Beiſt der Verfaſſung geht. Die Artikel 113à und 11b, 12 und gar 13 gehen in der Sozialiſierung zu weit und widerſprechen ebenfalls dem§ 14 der Verfaſſung, unter deren Schutz das Eigentum geſtellt iſt. Mit ſolchen Forderungen ſollten vernünftige Arbeiter nicht an die Oeffeut⸗ lichkett herantreten. Nachdem aber dieſes Aktiansprogramm er⸗ ſchienen iſt, erwächſt allen Freuunden verſaſſungsmäßiger Zuſtände. des Friedens, der Rube und Ordnung die doppelte Pflicht. für die Verfaſſung vom 21. März 1919 mu einem entſchloſſenen Ja! einzutreten, wenn ſie euch ucht allen Anforderungen der einzelnen Parteien eniſpricht. Das Boſſere iſt des Guten Feind. Halten wir den Sperling in der Hand feſt, ſꝛtt der Taube auf dem Da ſhe noch⸗ zujagen. M. Die„Karlsruher Zeitung“ druckt das„Aktiansprogramm“ eben⸗ falls ab und macht hierzu jolgende Bemerkungen, die ſich mit den vorſtehenden Ausführung en un weſentlichen decken: 8„In den badiſchen Blättern wird ein Aktionsprogramm ver⸗ öffentlicht, das ein Mannheimer Aktionsausſchuß, der ſich aus Delegierten der Mannheimer Fabrikbetriebe zuſommen⸗ ſetzt. aufgeſtellt hat, und das der Mannheimer Arbeiterſchaft zur Abſtimmung unterbreitet wird. Was die dreizehn Punkte dieſes (an anderer Stelle der heutigen Nummer abgedruckten Pro⸗ raninis) anlangt. ſo ſind ſie zu trennen in politiſche und ſoziale orderungen. Ueber den ſozialen Teil der Forderungen lätzt ſich ſehr wohl reden; ſa es finden ſich hier mehrere Punkte, die man keineswegs von vornherein ablehnen wird. Aber man darf nicht vergeſſen, daß dieſe ſozialen Jorderungen zu ihrem größten Teile der Zuſtändigkeit des Reiches unterliegen, und daß es nur die Reichsgeſetzgebung ſein kann, die dieſe Forderungen erledigt. Dasſelbe gilt natürlich, nur noch in viel ſtärkerem Maße, für die rein politiſchen Forderungen. Es wird ſich nun fragen, ob die Mannheimer Arbeiterſchaſt dieſem Programm zu⸗ ſtimmt und in welcher Weiſe der Aktionsausſchuß die von der Ar⸗ beiterſchaft angenommenen Programmpunkte durchzuſetzen gedenkt. Wird dieſe Durchſeßzung auf geſetzlichem Wege, auf demokra⸗ tiſcher Grundlage verſucht, ſo iſt dagegen gewiß nichts einzu⸗ en zadiſche Landesverſammlung. 22. öſſentliche Sitzung. (Karlsrube. 11. April. Präſident Kopf eröffnet um 3411 Ubr die Sitzuna. Die Be⸗ —. des Sperrgeſetzes wird von der Togesordnuna abgeſetzt, da der Gegenſtand noch nicht verhandlungsreif iſt. Auf die Tages⸗ ordnung wurde dann die Interpella ion des Abg. Müller⸗Schopf⸗ heim(Soz) über die Lebensmittelverſorauna geſetzt. Abg. Müller⸗Schapfheim begründete die Interpellalion, die folgenden Wortlaut hatte: In der öfſenllichen Bewirtſchaftung der Lebensmittei waren bisher die Konſumgenoſſenſchaften in der weiteſtgehenden Weiſe ausgeſchaltet Was gedenkt die Regie⸗ rung zu tun, daß in der nüchſten Zeit dieſer erhebliche Teil der Konſumenten Berückſichtigung findet? Miniſter Remmele beantwortete die Intervellation und verſprach namens der Regierung, daß dieſe die Schwierigkeiten, die ſich bei der Einalieberung der Konſunvereine in die Lebensmittel⸗ 19 werde. 5 üller⸗Scho fheim ſprach ſeine Befriediau üb die Beantwortung der Interpellation aus. 2585 Auf Antrag des Abg. Dr. Königsberger wurde darauf die Interpellation Königsberger und Genoſſen über die Reform der Univerſitäten von der Tagesordnung abgeſetzt. Abg. Dr. Schofer verlangt, daß die Frage auf die Tages⸗ ordnung der nächſten Sitzung geſetzt werden ſoll, damit die Ange⸗ legenheit der Erhöhung der Hochſchulbonorare noch vor Beginn des Sommerſemeſters erlediat werden könne. Abg Dr. Gothein(Dem.) verwies darauf, daß die Univer⸗ — Heidelberg keine Erhöhung der Honorare eintreten laſſen 2. Miniſter Hummel erklärte ſich bereit, die Honorarfrage auf einem anderen als dem paxlamentariſchen Wege zu regeln und drückte ſein Einverſtändnis damit aus, daß die Intervellation nach den Oſterferien behandelt werde. Das Haus wird demgemäß die Beratung der Interpellation Königsberger erſt nach den Oſter⸗ ferien vornehmen. Geh. Oberregierunasrat Dr. Schneider beamwortete eine kurze Anfrage des Aba. Weißmann(Soz.) über die Nah⸗ rungsmittelverſorgung durch die Entente. Er gab zunächſt einen Ueberblick über die Verträge mit der Entente, über die Lieferung von Nahrungsmiteln an das deutſche Reich und erläuterte dann den Anteil, den Baden an dieſer Nahrungsmittel⸗ lieferung haben werde. Von den erſten 20 000 Tonnen Syeck ſoll darnach Baden 614 Tonnen erhalten. Ich habe, fuhr der Redner fort, in Berlin erreicht, daß die Reichsfleiſchſtelle ein Schiff mit ausländiſchem Speck ſofort nach Mann⸗ heimlelten wird, ebenſo habe ich mich dahin bemüht, daß von dem Mehl Baden einen gewiſſen Anteil ſoforter⸗ hält. Der Gedanke bei der Verteilung des ftettes war, daß die ganze verſorgungsberechtigte Bepölkerung einen Anteil erhält. und war 125 Gramm in Speck und 50 Gramm in ffett. Weißmehl ſollen 250 Gramm in der Woche als Zuſatzration aegeben werden. Die Ententeregierung hat ſich ausbedungen, daß denen keine Nah⸗ rungsmittel zur Verfügung 5 wird. die ſchuldhaft ar ⸗ beitslos geworden ſind. eshalb waren Maßnahmen notwen⸗ dig, damit dieſe nicht mit Nahrungsmitteln beliefert werden. So wird für alle Bezirke, in denen der Generalſtreik ausgebrochen iſt, die Zufuhr auslöändiſcher in Lebensmittel geſperrt.(Von den Arbeitsnachweiſen wird jeweils eine Liſte der ſchuldhaſt Arbeitsloſen mitaeteilt werden. Wegen der Verteilung im Lande Baden kann nicht feſtgehalten werden wie im Reiche an der Unterſcheidung zwiſchen induſtriellen und anderen Gemeinden. Auch nicht an der Beſtim⸗ mung, daß die Nahrungsmittel in erſter Linie den Gemeinden mit mehr als 50 000 Einwohnern zu gute kommen ſollen. Die Regie⸗ rung wird die Verteilung nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen vor⸗ nehmen. An den hohen Preiſen der Nahrunasmitte! (das Pfund Speck wird etwa 4,50—.00 M. koſten. das Pfund Weißmehl ſoll für 2 M. an die Bevölkerung abaeageben werden. wobei der Preis ſo hoch bemeſſen wurde, weil man verhindern wollte, daß der Brotrreis erhöht werden muß!. iſt unſere ſchlechte Valuta ſchuld. Die Ereigniſſe in der letſten Zeit. die ſpartakiſtiſchen Unruhen und die Streiks haben e⸗z verſchuldet, daß 100 Franks in der Schweiz ſett 244 M. koſten gegen 80 M. im Frieden. Wenn Sie bedenken, daß die auslän⸗ diſchen Lebensmittel dadurch verteuert werden. werden Sie ein⸗ ſehen, daß wir alles tun müſſen, um unſere Valuta zu ver⸗ beſſern. Eine Beſſerung wird ſtattfinden. wenn wir wieder beſſere Zuſtände im Lande haben und wieder ausführen können. Ausfuhr iſt aber nur möaglich, wenn wir arbeiten. Infolgedeſſen iſt dringend notwendig. daß Ordnung herrſcht und daß unſere Bevölkerung arbeitet. Wir müſſen arbeiten mehr als ſe. Wenn die Zuſtände ſich nicht beſſern, kommt der Hunger und der Zuſammenbruch. Ich richte deshalbeinen dringenden Appell an die ganze Bevölkerung, Ordnung zu balten und zu arbeiten.(Lebhafter Belfall.) Das Haus vertagte ſich bierauf auf Dienstaa nachmittaa 4 Uhr. Tagesordnung: Sperrgeſetz, Interpellation des Aba. Mager (Dtſchn.) über die Ernährungsverbältnilſe in den Lazaretten. Schluß der Sitkung gegen 12 Uhr. Berworrene Verhältniſſe in München. Unerkrägliche Lage in München.— Die RNäteregierung vor dem Juſammenbruch. Nürnberg, 11. April.(WB.) .⸗K. teilt über die Lage in München folgendes mit: In München haben die Kommuniſten die unabhängigen Volktsbeauftragten zu ſtürzen verſucht. Gegenwärtig herr⸗ ſchen dort zwei Zentralräte, die ſich gegenſeitig bekämpfen. Einer von ihnen mit Dr. Levien an der Spitze befindet ſich im Kind⸗Keller, der andere im Wittels⸗ bacher Palais. Die Gewalt der Räte ſteht vor dem Zufammenbruch. Das ganze Militär ſteht auf Seiten der Regierung und iſt empört über die Lügennachrichten, durch die die gegenwärtige Lage in München geſchaffen worden iſt. Für die Bevölkerung iſt die Situation unerträglich. München iſt von außen vollkommen abgeſchloſſen. In der ganzen Stadt gibt es keinen Tropfen Milch und kein Stück Vieh mehr. Auch die Kohlenvorräte gehen zu Ende, ſodaß ein Teil der Betriebe ſchon nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Der drahtliche Verkehr nach München iſt geſperrt. Dagegen wird der Perſonenzugsver⸗ kehr aufrecht erhalten. München, 11. April.(Priv.⸗Tel.) In der geſtrigen Sitzung des Gemeindekollegiums gab der Vorſtand des Kolle⸗ giums zur politiſchen und wirtſchaftlichen Lage folgende von allen Fraktionen vereinbarte Erklärung ab: Das Kollegium der Gemeindebevollmächtigten hat in ſeiner Sitzung die Ausſprache über die politiſchen Verhältniſſe gepflogen, wobei übereinſtimmend lebhafte Klagen über die unſichere politiſche und wirtſchaftliche Lage gepflogen wurden. Die Vertretung der Burgerſchaft Münchens im Rathauſe kann die politiſche Lage nicht als geklärt erachten, da in München die Räterepublik ausgeruſen und in Nürnberg das vom Landtage eingeſetzte Miniſterium Hoffmann erklären ließ, daß die geſetzmäßige Regierung beſtehe und es die Mün⸗ chener Gewalthaber nicht anerkenne. Auch iſt der neugewählte Landtag nicht aufgelöſt, wie das aus einer Erklärung des Prä⸗ ſidenten deutlich hervorgelt. Wir erkennen die vom Land⸗ tag Wee als geſetzmäßlig an. ie wirtſchaftlichen Verhältniſſe unſerer Stadt ſind durch die Maßnahmen des Zentralrates inbezug auf die ſo unver⸗ mittelte und planlos berausgegebenen diktatoriſchen Vorſchrif⸗ ten über die Sozialiſierung, Beſchlagnahme der Bankdepots uſw. in ein Stadium der Unruhe, Aufregung und Unordnung gekommen, ſodaß die Befürchtung nicht unbegründet iſt, daß wenn hier nicht ſchleunigſt Abbilfe und Aenderung der Be⸗ ſtimmungen erfolgt, der vollſtändige Zuſammenbruch des Wirtſchaftslebens in München nicht aufzuhalten iſt. Dieſe Zuſtände bergen außerdem Gefahr für die Verſorgung von Land und Leuten mangels der Zufuhren von Lebensmitteln in ſich, ſodaß die ſchlimmſten Befürchtungen für Leben und Geſundheite der Berölkerung zur leidigen Tatſache werden können. Das Cemeindekollegium erſucht den Stadtmagiſtrat, unverzüglich auf raſcheſte Ablilfe der wirtſchaftlich ſchwer ſchädiaenden Maßnahmen hinzuwirken.“ Dieſe Erklärung, die die eigentlichen Tatſachen über die wahren Zuſtände in München in ſich trägt, wird der Bevöl⸗ kerung nicht zur Kenntnis gebracht, da ſie vom Zentralrat unterdrückt wird und auch von der Tangespreſſe nicht veröf⸗ fentlicht werden darf. Die Bevölkerung iſt bisher noch ruhig und geht ihrer Beſchäftigung nach. München, 11. April.(WB.) Nach einer Bekanntmachung der verſammelten Führer und der Soldatenräte der Gorniſon München ſtehen die Truppen der Garniſon auf dem Boden der Räteregier ung. In 1 18 Not fordern die Soldatenvertreter und die aweſenden Betriebsräte der Groß⸗ beteiebe Münchens im Namen der Soldaten und Arbeiter alle revolutionären Volksgenoſſen auf, auf die Einigung des Proleta⸗ riats hinzuarbeiten. Die Bekanntmachung ſchließt mit der Parole: Einigung! Einigung! Einigung! nterzeichnet haben ſämtliche Formationen der Münchener Garniſon Nürnderg, 11. April.(WB.) Nach einer Meldung der „Bayriſchen Volkszeitung wurde in einer geſtern abgehal⸗ tenen Sitzung des Arbeiter⸗ und Soldatenrates die Ein⸗ führung der Räterepublik abgelehnt. Regensburg, 11. April.(WB.) Der hieſige Arbeiter⸗ und Soldatenrat beſchloß geſtern mit 13 gegen 5 Stimmen den Beſchluß vom Montag, hier die Räterepublik einzuführen, wieder aufzuheben. Letzte Meldungen. Die Streiklage. Beriin, 11. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Ruhrrevier hat die e des Siebenſtundentages ſehrberuhigend gewirkt. In der Metallinduſtrie iſt ker Streik bereits merkbar zurückgegangen. Wohin die Arbeitsein⸗ ſtellungen führen, zeigt ſich in Gelſenkirchen. Dort werden die 3„Hannover,„Karolinenglück“ und„Prinzregent“ in⸗ nerhalb dreier Tage erſaufen, falls nicht ſchleunigſt die Arbeit aufgenommen wird. In Düſſeldorf ſſt der Bela⸗ a aufgehoben worden. Heute Nacht fanden ort große Unruhen ſtatt. Außer dem unabhängigen Blatt erſcheint teine Zeitung. Die Rartoffelverforgung geführdet. eBerſin, 11. April.(Bon unſerm Berliner Büro.) ortban der wilden Streiks und den daraus ſich ergebenden eeee Das Kommando des 3. die Kattolfelvetlorgung außerordenilich 326 fährdet:; unſere augenblicklichen Beſtände machen es bereits nor⸗ wendig, im Sommer auf einige Zeit Kartoffelloſe Wochen einzurich⸗ ten. Durch Verzögerung im Transvort und dadurch in der Vertei⸗ lung entſteht andererſeits die Gefahr, daß große Vorräte verderben und der Kartoffelmangel ſich noch in weit böherem Maße als bisber füblbar machen wird. Gefſahr im Verzug im Oſten! Berſin, 11. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Baltikum iſt eine ſtarke Zuſammenziehung bol⸗ ſchewiſti⸗cher Streitkräfte feſtzuſlellen. In viertägigen ſchweren Kämpfen, bei denen die Volſchewiſten Artillerie und Panzerragen verwandten, wurde Mitau genommen. In und um Riga finden ſtarke Truppenzuſammenziehungen ſtatt. Weitere Vorſtöße ſind zu erwarten. Bei Einſetzen der wärmeren Jahreszeit beſteht die Gefahr, daß die Rote Flotte eingreift. Auch an den übrigen Fronten iſt die Lage der Bolſchewiſtenheere durchweg günſtig. Vereilelle Mißgriffe der Wiener Volkswehr. Wien, 11. April.(WB.) In der Villa der Prinzeſſin Eliſabeth von Windiſch⸗Grätz erſchien geſtern Vormittag eine Abteilung der Wiener Volkswehr, um die Villa mit Beſchlag zu belegen. Die Prinzeſſin wandte ſich telephoniſch an den franzöſiſchen Eeſandten Allize um Hilfe, der dafür das Staatsamt für Aeußeres unter Berufung darauf, die Prin⸗ zeſſin zu Windiſch⸗Grätz ſei die Tochter einer belgiſchen Prin⸗ zeffin, intereſſierte. Das Staatsamt des Aeußeren veranlaßte darauf die Abberufung der Volkswehr aus der Villa. Ein neues Miniſterium in Aegypten. Condon, 11. April.(WB.) Reuter, amtlich. Allenby meldet aus Aegypten, daß am 9. April ein neues Mi⸗ niſterium gebildet worden ſei, deſſen Präſident der rühere A Huſſein Ruſhdi Paſcha ſei. Drei rühere Miniſter gehörten dem Kabinett an. Allenby be⸗ richtet, daß das frühere Miniſterium gut aufgenommen wor⸗ den ſei. In der Provinz herrſche Ruhe. Handel und industrie. Rromograph Aktiengesellschatt, Manuheim. In der heute vormittag 11 Uhr im Sitzungsaale der Rheinischen Creditbank unter Vorsitz des kflerrn Direktor Schayet-Lud- wigshalen abgehaltenen Generalversammlung waren 5⁵⁴ Stimmen vertrelen. Die Vorschläge der Verwallung wurden ein⸗ stinnnig und ohne Debatte hirigt und Vorstand und Auf⸗ sichtsrat Entlastung erteilt. Die turnusgemäß ausscheidenden Auf- sichtsratsmitgliedef wurden wieder- und Herr Karl Janzer- Stuttgart neu in den Aulsichtsrat gewöählt. Noue Lederhöchstpreise. Die neuen Sätze, die demnächst in Kraft lauten für die wichtigsten Sorten der Wertklasse A, wie folgt: für Sohlledet in ganzen Häuten M. 13.75, in Kernstücken M. 17.50, in Hälsen M. 11.25, in Flanken M..50, für Roßleder, Schilder und Klauen M. 10.50, desgl. in Kernstücken M. 11.50, für Fahlleder pflanz- ſicher Gerbung M. 25.50, für Rofzoberleder pflanzlicher Oerbung M. 18, für Blankleder 2,5—3 mm stark M. 22,—.5 mimn stark M. 23.25, für Treibriemenleder pllanzlicher Gerbung in Kern- stücken, kurz hnitten M. 18, desgl. lang geschnitten M. 16.50, in Schultern M. 13.30 für 1 kg Reingewicht, ferner für Chrom- rindieder, schwarz M. 31.30, farbig M. 33.50, für Rindlackleder M. 40, für Chrom-Kalbleder, schwarz M. 34, farbig M. 36, für * M. 40, 5 pflanzlicher Ger. ung, werl als 1. wiegend„über 1,75 kg wiegend M. 228, für Plüschkalble ſer, schwarz M. 35, larbi K 28, füt Chrom Roßleder, Box und Chevreaux M. 28, für Chrom-Fohlen- lack M. 35 für 1 qm Maschinenmaß, lür Schafleder, alaungar, weiß M. 25, gefärbt M. 28. für Schaſleder, chromgar, schwarz M. 29, farbig M. 31, für Schaſleder, lohgar, ungefürbt M. 26.50, desgl. chwarz, glati M. 29, für Schaſleder, genarbt M. 30.50, farbig M. 31, für Ziegenleder, schwarz M. 32 und larbig M. 35 das Quadratmeier. Marnbelmer Küfektenbörse. Auch heute sind Banken-, Brauerei- und Versicherungs-Aktien ohme besondere Veränderungen. Von Industrie-Aktien stellten sich Westeregeln etwas höher. Frunkturter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 11. April.(Priv.-Iel.) Die Entwicklung der politischen Lage, besonders die Nachricliten aus Bayern Wurden an der Börse in ruhiger Weise betrachtet. Das Lagebild zeigt gegenüber den vergangenen Tagen keine wesentlichen Verände- rungen. Während die freien Märkte wieder größere Umsätze aufweisen, vollzogen sich auf dem Gebiet der Montan- und sonstigen Industriepapiere der Verkehr recht mäßig. Unter den Montanwerten blieb Deutsch-Luxemburg und Lothringer Hütte zu erhöhten gefragt. Auch Gelsenkirchen Har- pener zogen an. Autowerte zeigten im ganzen behauplete Haltung. Angebot fanden nur Fahrzeuge Eisenach. Schiffahrtsaktien— auf Hamburger Anregungen àn, besonders Norddeutscher Lioyd mit 10274 ungesetzt. Desgleichen gingen Hamburg Paket, Haf- burg · Südamerika und Kosmos zu höberen Kursen um. Von an- deren Transportwerten waren Schantung Eisenbahn mit 151 um- gesetzt. Von den Werten im freien Verkehr kamen Canada Pacific sowie Baltimore-Ohio bei erhöhtem Kurse in Frage. Für Kolo- erhielt sich Kauflust, besonders für Neu-Guinea, welche ihre Aufwärtsbewye fortsetzen konnten. Am Elektrixitäts- markte waren Deulsch · Uebersee und Brown Boveri ſester, auch einzeine clemische Werte blieben ucht, wie Scheideanstalt. Da- Farbwerke Höchst etwas schwächer. Pefroleumaktien traten mäßigem Kureniveau ein, zogen im Verlaufe, von der all- gemein A n Stimmung beeinſlußt an bei mäßiger Kurs⸗ erhöhung. Am Einheitsmarkie blieb die Kursbewegung bhescheiden. Der Bankmarkt blieb vernachlässigt. Darmstädter Bank mäßig nöher. Heimische Anleihen behaupfeten den Kursstand. Kriegs- anleihen 84.40. Bayrische Anleihen sind ſester. Fest lagen wieder Hypothekenbankpfandbriefe. Die Börse schlietzt unter Schwank⸗ ungen fest. Türkenlose blieben höher gesucht. Privatdiskont 39%. Berhner Wertpapterbörse. Berlin, 11. April. WB.) Die Streikbewegung im Banke⸗ gewerbe steht im Mittelpunkt der Erörterungen. Vernandlungen zwecles Beilegung schweben. Sie sollen aussichtsvoll sein. Die Spekulation betäfigte sich ee in Schiffahrts., Kosonial- und ausländischen Aktien. Schifſahrtswerte notierten—57% höher. Alle Kolonialwerte notierten bei kurzen Umsätzen sprunghaft. Ausländische Aktien erhöhten ihren Kursstand trotz starker Rea- lisationen um—65. In Petroleumaktien fanden starke Kurs⸗ schwankun statt. Montanwerte profitierten später von der Festigkeit, besonders die Lotringer Hütte,—— und Har- „Die üÜbrigen Aktienmürkte lagen nahezu umsatzlos. Nur lberfelder Farben notierten%½ höher. Kri nleih tierfen mit 85.50 unveränqdert. Heimische alte Anleiten—.— iemlich kest. Oesterreichisch· ungarische zogen müllig an. Berlin. 11. April. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 1 Oeld Bri 8ri e V dehne, 85 1 1825 olland 100 Julden... 305.½0.20 482. 50 Dänemark 100 Kronen 305.00 305.50 805 Schweden 100 Kronen 324.75 325 25 314.75 31525 Norwegen 100 Kronen. 34.73 3/5.25 304.75 305.25 Schweiz 100 Franken 246.75 240.— 238.75 239.— Oest.-Ungarn 100 Kronen 44.95 4305 4495 43.03 Spanen 1382.— 183.— 176.— 177.— Bulgarien 100 Leva—.——.——.——.— Helsingfors 62 118.7 11. 112.7s 1132 10 Somit bätten die TDretag, den 11. Apru 1919. Mauuheimer General- Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 170. Nus Stadt und Land. Der deulſche Geiſt und die Revolution. In Fortſetzung der eeee des Politiſchen Seminars Deutſchliberalen Volkspartei ſprach geſtern im Ballhauſe Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. Eug. Kühne⸗ mann⸗Breslau, mit dem die Vorſtandſchaft der Parkei eine her⸗ vorragende Pexſönlichkeit gewonnen hatte. In eineinhalbſtündi⸗ gen, glänzenden Ausführungen, die die zahlreichen Zuhörer bis um Schluſſe— feſſelken, gab der Redner eine hiſtoriſche igung deutſcher Geiſtesgröße und wies den Weg zu neuem Aufſtieg aus dem heuigen Abgrund. Er zeigte, wie damals nach der Zeit des dreißigjährigen Krieges das deutſche Geiſtesleben reißigjährigen Kriege das deutſche Geiſtesleben gleich heute in dumpfer Ohnmacht und ſtummer Ergebenheit darnieberlag und durch Kant, Fichte und Friedrich dem Großen zu neuem Leben er⸗ weckt wurde. exettet aber war die deurſche Seele und ſo kam es, daß damals das deutſche Reich ein der Seele war. Die deutſche Muſik wurde die Muſik von allen Tiefen und Höhen der uchen Seele. Der Gedanke der Sittlichkeit ſelber iſt nie⸗ mals größer und tiefer geweſen, als da Kant ihn ausſprach. Es der fiktliche Gedande vom Stoat, in welchem Fichte in den „Reden an die deutſche Nation! die ſittliche Grundidee des Sozia⸗ us zum Ausdruck brachte. Es war die Zeit, in welcher Frank⸗ reich 151 England den eulſcheldenden Kampf um die Herrſchaft der Erde miteinander ausfochten. Amerika war damals ſchon einmal die Schickſalsfrage für Europa. riedrich der Große hinterließ ſeinen Volksgenoſſen, daß der deutſche Geiſt und der deutſche Stgat verſchiedene Wurzeln hatten und aus verſchiedenen Quellen gekommen ſind. Das Revolutionsjahr 1848 war die Aus⸗ einanderſetzung iſchen dem neuen Gedanken des Bürgertums und dem alten ſtaclichen Leben. Das Tagebuch Karl Schurz' bildet einen Beleg dofür, daß das Leben der damaligen Jugend reſcher geweſen, als es dasſenige unſerer Jugend iſt. ene Zeit war ſo ganz und gar eine Zeit alter Män⸗ Rer, wie Wilhelms., Bismarcks, Roons und Moltkes. Vielleicht ibt die Geſchichte einmal auf das erſte Blatt der Geſchichte ilhelms II., daß mit dem Beginn ſeiner Regierung die Zeit der Jugend des Deuſſchen Reiches beginnt Wir alle ſind heutzu⸗ tage in Gefahr, ungerecht zu ſein Sigſe 85 6 Zeit. Sie übernahm Führung der Weltgeſchichte. Dieſe Aufgabe hat ſſe glänzend t. Die Probe, an der ſie zuſammengebrochen iſt, war der elttrieg. Der Krieg hatte ſeine Größe darin, ein drei⸗ 4 Krleg 15 ſein: Zu dem Krieg der Waffeng ſellte ſich Krieg der Wirtſchaft und dazu kam der fürchterlichſte: Krieg der öffentlichen Meinung. In dieſem drei⸗ jachen Kriege ſtand das deutſche Volk länger als 4 Jahre völlig ungebrochen rankreich durfte am Anfange des 20. Jahr⸗ erts ebenſo wenig wie Rußland daran denken, allein mit land Krieg zu führen. Sie haben es beide erſt gewagt, als ſe der engliſchen Hilfe gewiß waren. Und als Deutſchland die grüßte Landmacht und gegen die größte Szemacht der immer noch überlegen ſtandhlelt, da mußte noch die neue Beit heran und nun allerdings begann ſich die Wage des ges nach der andern Seite zu neigen. Was aber in dieſem ege wahrhaft groß war und groß bleiben wird, das iſt das deutſche Volk. Dieſer Krieg wurde der wahre Geburtstag des deutſchen Volkes. In dieſem Krieg erkannte es ſich ſeinen Kräften. Der Hauptgrund zu dem tragiſchen Geſchick, das uns ereilt hat, war der, daß es uns an jeder wirklichen Füh⸗ in dieſem Kriege gefehlt har. Der Krleg wurde rein milt⸗ geführt, es fehlte uns die politiſche Führung. Nie⸗ Nand wußte, wohin es ging und dieſe Zielloſigkeit zermürbte die Krüäſte des ganzen Volkes. Was England überlegen gemacht har, Wor die Ueberlegenheit im Glauben an die engliſche Sache. In ledem rechten Engländer lebt die Ueberzeugung: Wir ſind dos aus⸗ erwählte Volk! An dleſem Glauben hat es uns gefehlt. Das ſo⸗ genannte VBolk der Dichter und Denker iſt erleben an ſeine Un⸗ Zeiſtigkeit in dieſem Ringen. Der geiſtige Mangel iſt es ge⸗ Weſen, der die deutſche Kraft letzten Endes unterwühlt und ſchließ⸗ lich gebrochen hat. Das Reich der großen Zukunft iſt zuſammenge⸗ n und es kommt niemals wieder, ir haben aber des⸗ wegen keinen Grund zu verzweifeln. Wir treten hinein in den neuen Gedanken, der über der Erde aeſgebangen iſt. Er iſt der Dedante des Völkerbundes, der eine große Rechtsgemeinde Werden ſoll. Daß dieſer Gedanke aus der innerſten Seele Ameri⸗ ies ſtammt, darf man nicht bezweifeln. Hat es doch auf keiner Seite des Landes einen Nachbarn, den es zu fürchten hat. Der Frlede iſt der natürliche Zuſtan amerikaniſcher Dinge. Denn n des Krleges haben die Amerikaner für lange Zeit, ja 1 icht für Iihrhunderte die e b des ame ri⸗ mniſchen Goldes begründet. ie Welt des Völkerbünd⸗ Ies bedeutet die wirtſchaftliche Weltherrſchaft von Amerika. Deluf lannd bleibt heute gar keine andere Wahl: Es muß einfach der wirkliche und eigentliche Träger des Gedankens vom Völker⸗ werden und muß ihn durchſetzen gegen alle Hemmungen Hinderniſſe. Wenn dieſer Gedanke durchgeführt wird in der Dele dann dankt ſie es den deutſchen Siegen, nicht Wilſon allein. un Deutſchland hat die ruſſiſche Weltherrſchaft niedergeworfen nud die engliſche Weltherrſchaft matt geſetzt. Wir haben ein Recht duf den Gedanken, man hat uns ihn zugeſichert in einem völker⸗ hictlichen Brtrag. Darum muß der Friede auf Grund der 14 unkte geſchloſſen werden. Wir haben dafür zu ſorgen und zu ürbeiten, daß die Welt des Rechts und der Wahrh'eit verwirklicht ird. Wir wollen alle ehrlich und aufrichtig die ſozialiſtiſche d. h. nicht die Republik des ſozigliſtiſchen Machtge⸗ Wertene nicht die Republik des proletariſchen Gedankens, ſondern publik, in der das ſoziale Gewiſſen die Seele in Aem öffentlichen Geſchehen iſt. Dazu bedarf es aber auch eines Nren deutſchen Menſchen. Wir brauchen ſtatt wie bisher das rhä tnis des Mißtrauens und der Mißqunſt zu einander, di⸗ Vrudergeſt nung von Menſch zum Menſchen, die Geſinnung des deuſchen Glaubens. Ter Gedanke vom Völkerbund iſt ja ein alter deutſcher Gedanke, den Kant ſchon in ſeiner Schrift wür ewigen Frieden“ wledergegeben hat. In dieſem Sinne e die Repolution die wahre Erfüllung des deutſchen Golſtes. —4 hahen eine Aufgabe zu erfüllen, eine für die Menſchheit not⸗ ige Aufgabe. Wir müſſen an dieſe Aufgabe glauben. Wir den Glauben haben an die deutſche Zukunft, die Zukunft Rechts nach ienen und außen, oder wir ſind verloren. Ueberaus lebhafter Beifall lohnte die durchgeiſtigten, hoch⸗ dr. anten Ausfſihrungen, für die Herr tagtsanwalt Wete en 16 mit herzlichen Worten dem Redner beſonders D. 12 und ſodann den Vortragsabend ſchloß. Der eadenſchlug· Von„mehreren Angeſtellten der Textil⸗ und Konfetilonsbra e* dlrd uns geſchrieben: 10 Laut Verordnung über Regelung der Arbeitszeit der Ange⸗ Vaen vom 18 3. 1910 iſt am 1. Aprif für ſämtliche Angeſtelllen Nunetndlee Arbeilszeit in Krof“ gelre en. Nach§ 0 der Verord⸗ 7 15 köanen die 8 Stunden in der Jeit von 7 Ubr morgens bis ab nde verleot werden. Der Detailliſtenverein hat lelen, Jaß dle Lden wortens bold 9 Uie gelſfnel'mſuade Tubs geſchloſſen, nachmittags 2 Uhr wieder geöffnet und abends Feanzn wieder geſchloſſen ſein müßten. Den Angeſtellten und vielen umenten iſt durch die ſetzige Einteilung die Möalichkeit ge⸗ Shamen, außerhalpb der Geſchäftszeſt ihre Einkäufe zu beſorgen. Mitten im Intereſſe der Allgemeinheit müſſen die Verkaufsläden —— offen bleiben Auch iſt das Publikum bereits darnm ae⸗ daß die Geſchäfte abends 6 Uhr geſchloſſen werden. Wir 6 auf dem Stendpunkt, daß die Geſchäfte von 8 Uhr morgens dleſen Uhr abends geöf'net ſein ſollſen. Den Anaeſtellten würde in Inze n Jalle wie ſeicher eine zweiſtündige Mittaasvaufe gewührt Uhr dar der einen Vartle von 11—1 Ühr, der andern von—3 mit bätt Angeſtell en ihre achtſtündige Arbeitszeit, 1i teinbaber ihre zehnſtündige Perkaufsgelegenbeit und Nrus 85—— ihre zehnftündige Einkaufsgelegenheit. n es weiter in der Verordnung, daß an 20 Tagen im ahendie Geſchäfte bis 9 Uhr abends offen bleiben cen Wir nun, warum dieſe 20 Ausnahmetage? Faſt ſämtlichen Arbeit⸗ nehmern mit Ausnahme ſolcher, welche in den offenen Verkaufs⸗ läden angeſtellt ſind, iſt die Möglichkeit gegeben, durch den bereits größtenteſls eingeführten Samstaafrühſchluß ihre Haupteinkäufe an dieſem Tage zu beſorgen. Wceiter beſtim mt die Verordnung, daß an 10 Sonntagen im Jahr die Läden bis 6 Uhr abends geöffnet ſein können. Warum nun wieder die althergebrachten Zöpfe? Fort mit ihnen, fort mit den 80 Ausnahmetagen im Jahr. Es genügt vollſtändig, wenn an einem, höchſtens aber zwei Sonntagen vor Weihnachten die Geichäfte bis abends 6 Uhr geöffnet ſind. Eine unbedingte Notwendigkeit liegt aber auch hierzu nicht vor, denn, wie ſchon erwähnt, ſind die meiſten Konſumenten in der ange⸗ nehmen Lage, ihre Einkäufe jeden Samstagnachmittaa zu beſorgen. Wir Angeſtellte an den offenen Verkaufsladen müſſen darauf be⸗ ſtebhen, daß im Verwaltungsbezirk Mannheim folgendes durchge⸗ führt wird: 1. Offenhaſten der Verkaufsſäden von 8 Uhr moraens bis 6 Uhr abends. Zweiſtündige Mittagsvauſe der Angeſtellten — 128 0 partieweiſe abwechſelnd von 11—1 Uhr und von —3 Uhr. 2. Keine Ausnahmetage, an denen die Geſchäfte länger offen bleiben dürfen. als bis 6 Uhr abends. 3. Keine Ausnahmetage, an denen die Geſchäfte Sonn⸗ und Feiertags geöffnet ſein dürfen. Es wäre noch zu bemerken, daß bei Durchführuna dieſer drei Punkte die Geſchäftsinhober keinen finanziellen Nachteil haben, denn bei derartigen einheillſchen Durchführungen findet keine Ver⸗ minderung, ſondern nur eine Verſchiebung der Einnahmen ſtatt. * Ernaunk wurden Rechnungsrat Chriſtian Dittes in Karls⸗ ruhe zum Bahnverwalter, Oberſteuerkommiſſär Philipp Schuh⸗ mann in Pforzheim unter Verleihung des Titels Oberſteuerinſpektor zum Inſpektionsbeamten bei der Zoll⸗ und Steuerdirektion. Gewerbe⸗ lehrerkandidat Paul ODeß in Konſtanz zum Gewerbelehrer in Mann⸗ heim und Bauſekretäranwärter Joſeph Weis in Karlsruhe zum Bauſekretär „Verſetzt wurden Finanzamtmann Ludwig Quenzer bei der Kataſterkontrolle nach Säckingen, Oberfinanzſekretär Georg Neu⸗ dörfer in Mosbach nach Schönau und die Vauſekretäre Ferdinand Herdt in Lauda nach Karlsruhe, Karl Bernhard bei der Zen⸗ tralverwaltung nach Füzen und Eduard Werner in Füßen zur Zentralverwaltung. » Verliehen wurde dem Lateinſchulrektor a. D. Ernſt M. Roloff in Freiburg der Titel Profeſſor. z Von der Handels-Hochſchnle. Ddie Vorleſungen des Sommer⸗Semeſters 1919 beginnen am 29. April. Im Programm ſind wieberum mehrere Vorleſungen arundlegender Art auf den verſchi-denen Wiſſensgebieten entzalten. deren Stunden ſo legt ſind, daß auch die bereits im praktiſchen Leben Stehlenden ie beſuchen können und zu deyen Damen und Herren ohne Nach⸗ weis einer beſtimmten Vorbildung zweelsſſen werden.— Näheres iſt aus der Veröffentlichung der Hochſchule im Anzeigenteil ſowie aus dem gedruckten Prograeum erſichtlich. Zur näheren Auskunfts⸗ ertellung ſteht das Sekre griat der Handels⸗Hechſule(A 4,, 1) gern 85 Vorfügung, wo Anmeldungen ſchon jetzt während der üblichen eſchäftsſtunden entgzgengenommen werden. Der Eiſenbahnverkehr mit Bayern. Wegen Streiks in Bayern ſind die Ueb⸗r änge Nördlinden, Crailsheim, Würzburg, Wertheim, Milenberg für den geamten Perſonen⸗, Geräck⸗ und Güterverkehr nach, von und durch Bayern geſperrt. Die Perſonen⸗ züge der Odenwaldbahn verkehren bis und von Geroldshauſen: die Schnellzüge D 37 und D 28 zwiſchen Mannheim und Weimar werden bis auf weiteres nur bis und von Lauda geführt. Kriegsgeſangene in Sibirden. Eine große Anzahl Karten des internatlonalen Komitees vom Roten Kreuz in Genf mit Nach⸗ richten aus den Kriegsgefangenenlagern Krasnofjarsk. Tomsk, Ir⸗ kutsk, Kansk und Periawa Rietſchka ſind der Wiener Zentralſtelle der Kriegsgefangenen⸗Fürſorge ebenſo auch unmittelbar deutſchen Familienangehörigen zusegangen. Die Nachrichten aus den Lagern lauten durchweg günſtig. In dieſen Berichten handelt es ſich zum größten Teil um öſterreichiſche und zum kleineren Teil um deutſche Kriegsgefangene. Der Kyffhäuſer⸗Bund gegen die Anrechnung der Nente auf Cohn. In einer Eingabe an das Preußiſche Kriegsminiſterium und an das Reichsarbeitsminiſterium hat der Kyffhäuſer⸗Bund der deutſchen Landes⸗Kriegerverbände beantragt, bei der demnächſt zu erlaſſenden Verordnung, betreffend Nichtanrechnung der Militär⸗ renten auf Lohn oder Gehalt, den 8 36 des Mannſchafteverſor⸗ gungsgeſetzes vom 31. Mai 1906 außer Kraft zu ſetzen. Die Kür⸗ zung der Rente durch§ 36 iſt von jeher allgemein als eine ver. meidbare Härte empfunden worden, und zwar am ſchwerſten ge⸗ rade von den in Abſatz 3 des§ 36 betroffenen Perſonen. Die gegenwärtige wirtſchaftliche Notlage läßt es als dringend wün⸗ —— erſcheinen, ſolchen wirtſchaftlichen Härten in der Ge⸗ etzgebung keinerlei Raum mehr zu geben. Vorträge über Sexualreform. Dr. med. H. J. Ober⸗ dörffer, Schloß Rheinburg, wird am 29. und 30. April ſeine . Vorträge über„Die Sexualreform“ fortſetzen. Die Vorträge finden im Verſammlungsſaal ſtatt. Auf friſcher Tat erkappk. Zwei 18 Jahre alte Burſchen aus Mannheim entwendeten im Heidelberger Stadtteil Schlierbach 12 Hühner und 1 Hahn. Sie ſchlachteten die Tiere ſofort ab und wollten die Beute in Säcken fortſchaffen, wurden aber erwiſcht und konnten verhaftet werden. Volizeibericht vom 11. April(Schlußl.) Beſchlagnahme von Heeresgut. Bei den in den letzten zwei Tagen vorgenommenen Durchſuchungen nach Heeresgut wurde folgendes beſchlagnahmt: 3 Jagdgewehre, 12 Infanterie⸗ gewehre, 18 Karabiner, 23 Revolver, 7 Handaranaten. 7 Seiten⸗ gewehre, 1 Säbel, 1 Torniſter, 1 Brotbeutel, 2 Feldflaſchen, 3 Gas⸗ masken, 1 Jeltbahn, 2 Sattelze we, 1 Kochseſchirr, 1 Flügelmine und 1 Fliegerbombe, ſowie eine gröhere Menge Munition. Unaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurden von noch unbekannten Tätern in hieſiger Stadt entwendet: in der Nacht vom 31. März auf 1. April aus einem am Edingerriedweg in Rheinau gelegenen Obſtgarten 12 junge Obſtbäume; am 31. März aus dem Keller Q 7, 17, mittels Nachſchlüſſels 24 Flaſchen Affenthaler Rot wein; in der Nacht vom 81. März auf 1. April durch gewaltſames Ein⸗ drücken der Bürotüre der Mannheimer Nährmittelfabrik, F 5, 1, 23 zum Teil neue und auch gebrauchte, aber gut erhaltene Treib⸗ riemen von verſchiedener Länge und Breite im Geſamtwert von etwa 5000 Mark. Verhaftet wurden 29 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Schloſſer von Lachen wegen Land⸗ friedenskruchs, ein Taglöbner von hier, ein Schnied von Handſchuhs⸗ heim, ein Fuhrmann von Schönau, eine Händlerin von Neuenhaus ein Taglöhner von Altrip, 1 Kaufmarn von bier und 1 Taslöhner von Teſchenmoſchel, ſämtliche we den Diebſtahls und Diebſtahlsver⸗ dachts, ſerner ein Kaufmann von Krakau wegen Hehlerei und ein Kaufmonn von Gerolshofen und einer von Wiesbaden wegen Ker⸗ tenhandels. vergnügungen. Zum Künſtlerfeſt im Künſtlerth⸗cler„Apolſo am moraigen Samstag zein ſich das denkbar größte Intereſſe. Bei der Fülle der zu erwartenden Genüſſe, ſowohl auf künſtleriſchem, wie ſonſt un⸗ terhaltenden Gebiet darf die große Nachfrage nach Eintrittskarten nicht Wunder nehmen. Für das Feſt wurde eine eigene Feſt⸗ zeituna gedruckt, die geſiern erſchienen iſt, und in der auch das genaue Feſtprogramm enthalten iſt. Mannheimer Strafkammer. Strafkammer II. Stitzung vom 10. April. Vorſ.: Landger.⸗ Direktor Dr. ei 1 25 Mit dem Revolver in der Fauſt zwang am 28. Februor d. J. der Dreher Alfred Boſch auf dem Hauptbahnhof einen Offizier der Bahnhofskommandantur, auf einem Fahrſchein ei nes aus der neutralen Jone Ausgewieſenen die Bemerkung„Abſchübling“ zu ſtreichen. Dieſe Bezeſchnung hatte bei dem Ausgewieſenen Wider⸗ gie hervorgerufen. Einer wandie ſich an., der damals ſich n die Sache eingemiſcht hatte, und dieſer ſtellte dann den Offizier vom Bahnhofsdienſt zur Rede:„Wenn Sie das Wort nicht ſtreichen und mir ſagen, wer das angeordnet hat ſchieße ich Sie auf der Stelle nieder!“ Und dadei hielt er dem Offizier den Nevolver auf die Bruſt, worauf der Offizier das Wort ftrich und erklärte, die Anweiſung ſei von Karlsruhe aus erfolgt. Mit ſeinem jüngeren Bruder Karl verübte Alfred B. am 8. v. M. einen Einbruch in den Stall des Zimmermeiſters Doſtann und holte dort drei Haſen und 16 Hühner. Karl hatte allein ſchon vorher, am 17. Februar, auf den Hohwieſen einen Stall erbrochen und daraus drei Schweine, fünf Enten und drei Haſen entführt, war aber dabei von einem Volkswehrmann ee und vor der Abführung tüchrig geprü⸗ gelt worden. Der Putſch vom 22. Februar hatte ihn dann wieder 920 Beide Angeklagte waren im Felde und haben ſich tadello⸗ geführt. Alfred verlor einen Fuß. Zurückgekehrt ſcheden ſie in ſchlechte Geſellſchaft geraten zu ſein. Unter Zubilligung mildern⸗ der Umſtände wurde Karl zu 1 Jahr 8 Monaten, Alfred zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Vert.:.⸗A. Dr. Hirſchler. In der Nacht nach dem Putſch wurde in Mannheim viel ge⸗ plündert. U. a. erhielt auch das Warenhaus Kander in der Neckar⸗ vorſtadt ungebetenen Beſuch. Für 10 000 M. Waren wurden ge⸗ ſtohlen. Sechs junge Vurſchen ſtanden heute unter Anklage, da⸗ bei beteiligt geweſen zu ſein. Sie erklärren, ſie ſeien in ſener Nacht vom Hiesl nach der Neckarvorſtadt zurückgekommen, ale ſie das Klirren brechender Schaufenſter vernommen hätten. Sie ſeien darauf näher hinzu gegangen und hätten zwiſchen dem Vorgitter und dem Eingang von Kander zwei Soldaten geſehen, die mit dem Karabiner im Anſchlag gelegen hätten.„Was habt Ihr zu gucken?“ hätten dieſe ſie angeſchrien.„Als rei', wenn Ihr keine Feiglinge ſeid! Heut hat keiner was zu melden, heut iſt Sparta⸗ kus hoch!“ Im nicht auf ſich ſchießen zu laſſen, wären ſie auch übergeklectert und hätten von den Waren genommen. Es waren Selbſtbinder, Bluſen, Nähfaden uſw. Einer ſagte freilich, die Soldaten hätten geſagt:„Entweder rei', oder drückt euch!“ Der Staatsanwalt beantragte ſtrenge Strafen, da die Ausreden ganz unglaubhaft ſeien. Wahrſcheinlich ſeien die Burſchen ſchon nach⸗ mittas beim Putſch beteiligt geweſen. Gearbeiter hat nur einer von ihnen, im Felde war auch nur einer. Es wurden virurteilt: Auguft Mahler und Karl Seubert zu je 9 Monaten, Guſtav Nüller, Karl Kroll und Auguſt Menü zu je 8 Mongren. Einer wurde freigeſprochen. Vert.: R⸗A. Aug. Müller. Nus dem Lande. Heidelberg, 9. April. Heute Nacht iſt der Verwalter der ſtädt. Sammlungen, Herr Karl Dinkeldein, im 64. Lebens⸗ jahre geſtorben. Erſt kürzlich konnte er ſein 25ſähriges Dienſtjubiläum als Verwalter der ſtädt. Sammlungen feiern. Dinkeldein war früher Führer durch ders Schloßinnere und unter ſeiner ſachkundigen Führung haben viele Einheimiſche und noch mehr Fremde das Heidelberger Schloß näher kennen gelernt. Durch ſein freundliches und ſtets zuvorkommendes Weſen batte ſich der Dahingeſchiedene die Sympathien weiter Kreiſe erworben. * ftarlsruhe, 10. April. Die Polizei verhaftete eine Schneiderin aus Tolng, welche 1255 Goldſtücke erhalten. dieſe — Preis von 90 000 M. verkauft und den Erlös unterſchlagen atte. * Pforzheim, 9. April. Die Neuerkrankungen an Typhu⸗ betrugen am Montag nur 7 Fälle. Sterbefälle waren 12 zu ver⸗ zeichnen, ſodaß nunmehr 179 Perſonen von der Krankheit weggerafft worden ſind. —*0 Pforzheim, 7. April. Wie die hieſigen„Neu ſten Nachrich⸗ ten“ mitteilen, hat am Sonntag ein Flugzeug die Stadt Pforz⸗ heim überflogen und Flugblätter abgeworfen, in denen von der württembergiſchen Regierung mitgereilt wurde, daß der Gene⸗ ralſtreik beemdet iſt. ( Achern, 8. April. Im Alter von 44 Jahren verunglückte auf dem hieſigen Vahnhofe der Wagenaufſchreiber Karl Fiſcher auz Sasbach. Beim Wagenkoppeln geriet er zwiſchen zwei Puffer, wurde zerquetſcht und ſtarb auf der Stelle. pfalz, heſſen und Umgebung. +Darmſtadt, 9. April. Die ſeit Jahren hier eingeführte Be⸗ ſtimmung, daß in der Karwoche weder Muſik noch Tanzbe⸗ luſtigungen, Theater etc. polizeiliche Genehmigung erhielten und das Hofcheater geſchloſſen war, während für die Miigaleder doch Proben ſtattfanden, wurde nun durch die neue Regierung beſei⸗ tigt, ſodaß außer Karfreitags auch das Theater ſpielt und alle Konzerte, Beluſtigungen uſw. ſtatifinden können. Da ein großer Teil der heſſiſchen Bepölkerung an dieſen Tagen nach dem benach⸗ barten Preußen oder Bayern ging, um ſich zu vergnügen, wird die heſſiſche Geſchäftswelt an der Beſeitigung dieſer aten Ein⸗ ſchränkung ihre Freude haben.— Die Einrichtung eines Bür⸗ ger⸗Sicherheitsdienſtes wurde in einer durch Polizei⸗ dtrektor Dr. Reinhart auf das Rachaus einberufenen Verſamm⸗ lung beraten. Nach eingehender Beſprechung, in der der Mangel an Schutzperſonal zum Ausdruck kam, wurde beſchloſſen, einen Aufruf zu erlaſſen, in welchem die Bürgerſchaft zur Beteiligung an dem gemeinſam mit der Schutzmannſchaft auszuführenden Pa⸗ trouillendienſt, der in der Nachtzeit von 10—5 Uhr—— ſoll, aufzufordern. Auch ſoll eine—— leuchtung, ſowie eine Verſtärkung der Köpfe ſtattfinden. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Drethevenabend A. Schnabel.) Der als Pianiſt und Kammermuſikſpieler hier beſtgeſchätzte Berliner Künſtler erfreute ſeine zahlreichen Freunde geſtern mit einem Beethoven⸗ Abend, welchem die dem Fürſten Lichnowsky in As⸗dur mit dem berühmten Trauermarſch, die von Todesahnungen erfüllte Phantaſie⸗ ſonate Op. 109, die Appaſſionata in F⸗moll, die reizvolle G⸗dur⸗Sonatine Op. 79 mit der melancholiſchen G⸗moll⸗ Barcarole und die kühn konzipierte, gedankenreiche C⸗moll⸗ Soncte Op. 111, die uns leßimals Wilhelm Backhaus am 5. Februar ds. Is. an gleicher Stelle vermittelte, als inhaltsreiche Vortragsfolge zugrunde lagen. Soweit ich dem Abend der gleich⸗ zeung ſtatifindenden„Volksſinfoniekonzerle““ wegen anwohnen onnte, erwies ſich Artur Schnabel auch an dieſem Abend cufs neue als ein Pianiſt von ſauberer Technik, von Geiſt, Ge⸗ ſchmack und Stilgefühl. Er zeichnet in der Appaſionata und der gewaltigen-moll⸗Sonate mit kräftigen Strichen und erwies ſich in den langſamen Mittelſätzen, insbeſondere der lieb ichen C⸗dur⸗ Arietta mit ihren prächtigen Variationen als nachſchoffender Poer. Dazwiſchen ſtand als köſtliches Intermezzo die lichtvolle G⸗dur⸗ 5 die uns Schnabel in ihrem ganzen Zauber zu erſchlie⸗ en wußte. Schade, daß der Künſtler und ſeine aufmerkſamen Hörer in der Schlußſongtre durch ohrenbetäubendes Gepfeife in der Noſen⸗ gartenſtraße— einen nicht gerade ſehr erfreulichen Neben⸗Erfolg des Volkskonzertes— aus der ſchönſten Stimmung der nächtlichen Geerb⸗ chutzmannſchaft um 90 wurden. —(Muſikverein e. B. Mannheim, Karfr itagkonzerl.) Der Muſikverein wird in ſeinem Karfreitagkonzert am 18. April zum erſten Male in Mannheim die Bachſche Trauermuſik, für vier Soloſtimmen, Chor, Orcheſter und Orgel zur Aufführung bringen. Das darauf folgende Requiem von Cherubini für-miſchten Chor, vier Soloſtimmen und Orcheſter dürfte für die müſtkallſchen Kreiſe Mannheims als Neuheit gelten, denn die letzte hieſige Auf⸗ ührung liegt weit zurück. Als Soliſten ſind Liſa rechter, ünchen(Sopran) und Roſy Hahn, Frankfurt a. M.(Alt) von catswärks gewonnen. Unſere Mannheimer Künſtler Walter Günther⸗Braun(Tenor) und Kammerſänger Wilhelm enten(Baß), ergänzen dae Quartett. Die Orgelpartie hat kar Deffner, Heidelberg übernommen. Das Orcheſter des —— vervoll⸗ ändigen den Ge r Mitwirkenden. ie L Die Leitung hat —:.————. Wetteraussichten für mehtrere Tage im voraus. Undefugtet, Machdrubs wird geriohtlien vortelg 12. April: Sonne, angenehm, später wolkig. *—*———— teils che Regen, kühl. bedeckt, Ni ihl. S indi 15. April: Wenig verändert. eee e ee ee 10. April: Vieliach heiter, Tags warm. Windig. 17. April: Heiter, angenehm. 5 18. April: Kaum verändert. 19. Aprit: Wolkig, strichwaeis NRegen. Ziendich kühl. Waidig. — —. —— 4. Seſte. Nr. 170. Nanunheimer General-Anzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) Freitag, den 11. April 1919. Wahlbe zirk 1 Schloß u. Quadrate 4—5, B—7, —2, Leopoldſtr. Parkring, Rheinvorlandſtr., Schleuſenmeg. Wahllokal: Gewerbeſchule C 6, Saal 3 Wahlbezirk 2 C—8, D—7, Rheinſtr. Wahllokal: Gewerbeſchule C 6, Saal 4 Wahylbezirk 3 E—7, F—7, Akademieſtr. Wahllokal: Gewerbeſchule C 8, Saul 5 Wahlbezirk 4 —7, H 1, Kirchenſtr. Wahllofal: K-Schule, Zimmer 1 24— derſ Seckenheimerſtr., Stolzeſtr abelsbergerſtr., Seckenheimerſtr., Stolzeſtr. Wahllokal: Cuiſenſchule, e 1 Wahlbezirk 22 Augartenſtr., Weidenſtr., Windmühlſtr. Wahllokal: Peſtalozziſchule, Zimmer 1 Wahlbezirk 23 Burgſtr., Rheinhäuſerplatz, Rheinhäuſerſtr. Wahllokal: Peſtalozziſchule, Jimmer 2 Wahlbezirk 24 Bahnhoſplatz, Bismarckplatz, Hauptbahnhof, Alter Rangierbahnhof, Schwetzingerſtr. links,(unge⸗ rade Nummern), Thoräckerſtr., Gr. Wallſtadtſtr. Wahllokal: Cuiſenſchule, Zimmer 3 Wahiloral: K-schule, Fimmer 2 Wahlbezirk 6 4J2—7 Wahllokal: K 3- Schule, Iimmer 3 Wahlbezirk 7 K 1 Wahllokal:- K-Schule Fimmer Wahlbezirk 8 Dalbergſtr. Grabenſtr. Holzſtr., Luiſenring, Neckarvorlandſtr. bis 37, Schanzenſtr., Sellerſtr. Wahllokal: K-Schule, Iimmer 3 — Jungbuſchſtr. We 25 ſtr., ſtra Wahllotal: K 6 e Wahlbezirk 19 Hafenſtr. Mühlaugebiet. Neckarſpitze, Schiffe im Nhein, Mühlauhafen, Binnenhafen und Ver⸗ bindungskanal Wohllokol: K-Schule, Zimmer 7 Wahlbezirk 25 Friedrichsfelderſtr. Schwetzingerſtr.(vechts), Tat⸗ terſallſtraße Wahllokal. Luiſenſchule, Zimmer 4 Wahlbezirk 26 Hch. Lanzſtr., Kaiſerring, Kepplerſtr, Große und Kleine Merzelſtr. Wahllokal: Luiſenſchule, Zimmer 17 Wahlbezirk 27 Amerikanerſtr. Krappmühlſtr., Traitteurſtr. Wahllokal: Mollſchule, Zimmer 1 Wahlbezirk 28 Aleinfeldſtr. Schlachthofſtr., Viehhofſtr. Kleine Wallſtadtſtr. ſowie Neuoſtheim Wahllokal: Mollſchule, Zimmer 6 Wahlbezirk 29 Fahrlachſtr, Kleinfeſd, Metzgerſtr., Unterhellung, Vord. Au, Welſchengärten, Emit Heckelſtr., Fabrik⸗ 8 8 888820 Ne Neckarauerſtr. von Ne. ezw. 226ab), Rampenweg, Schwar waldſtr., Speyererſtr., Weidſtückerweg 8 Wahllokal: Schillerſchule, Zimmer 1 Wahlbezirk 11 IL.—15, M—2 Wahllokal: Cuiſenſchule, Fimmer 4 Wahlbezirk 12 M—7, N—7, 0—7 Wahllokal: Lulſenſchule, Iimmer 5 Wahlbezirk 13 P—7, 0—5, R—2 Wahllokal: R 2- Schale, Iimmer 2 Wahlbezirk 14 —7, f—7 Wahllokal: R 2Schule, Ihnmer 3 Wahlbezirk 15 8—5, T—3 Wahllokal: R-Schule, Iiummer 4 Wahlbezirk 16 7—5, U—4 Wahllokal: U 2. Schule, Jimmer 1 Wahlbezirk 17 8 6, T 6. U5 Wahllokal: U.Schule, Iimmer 2 5 kolinſer Friedrichsring, Goerheſtr., G „ CTolliniſtr.,„Suten⸗ bergſtr., Hebelſtr. Lamenſtr., Oberer Luiſenpart, Neckarvorland(links), Nuiteſtr. Nenzſtr., rechiſtr. Schöpflinſtr. Sukomſtr. Wahllotal: U 2. chule, Jimmer 3 2 irk 19 — arlottenſtr, Karl Carolaſtr.,* aſtr., aximillanſtr., Moltefr. 6— B„ Paul Martinuſer. Prinz Wilhelmſtr., Rennwieſen, Roſengartenſtr., Schuthofſtr., So⸗ nſtr., Spinozaſtr., Tullaſtr., Viktoriaſtr., Wer⸗ platz, Werderſtr. Vahtllokal: Realgeamnaſtum, Iimmer 5 — irk 20 ta⸗Anl„Beet. Aae. Ah e e- Ba —— „Schuhmannſtr., We Waßzllotal. Redigymnaſtum, Iimmer 34 Wahlbezirk 30 Gontardplatz, Gontardſtraße, Joſef Kellerſtraße, Lindenhofplatz, Rennershofſtraße, Rheindamm⸗ ſtraße, Tunnelſtraße Wahllokal: Dieſterwegſchule, Zimmer 1 Wahlbezirk 31 Landteilſtr., Meeräckerſtr. Meerfeldſtr., Meerlach⸗ — ſe, Meerwieſenſtr., Rheinparkſtr., Rheinvillen⸗ traße, Stefanienſtraße Wahllokal: Dieſterwegſchule, Iimmer 2 Wahlbezirk 32 Waldpark, Waldparkdamm, Waldpark⸗ raße Wahllokal: Dieſterwegſchule, Iimmer 3 Wahlbezirk 33 Eichelsheimerſtraße, Rheinauſtraße Wahllokal: Dieſterwegſchule, Zimmer 4 Wahlbezirk 34 Lindenhefſtraße, Windeckſtraße Wahllokale Dieſterwegſchule, Jimmer 5 Bahlbezirk 35 Dieſtermegſtr., Jean Beckerſtr., Laurentiusſtraße, Lorßingſtraße, Meßplatz Wahllokal: Neckarſchule, Iimmer 1 Wahlbezirk 36 Alphornſtraße, Dammſtraße Wahllokal: Neckarſchule, Zimmer 2 Wahlbezirk 37 Draisſtraße, Langſtraße Wahllokal: Hildaſchule, Zimmer 1 Wahlbezirk 38 Elſenſtraße, Mittelſtraße Wahllokal: Hildaſtraße, Iimmer 2 39 Fröhlichſtr. Gärtnerſtr., Humboldtſtr, Zehntſtr. Wahllokal: Hildaſchule, Zimmer 3 1 69 Peſtalozziſtraße, Riedfeldſtraße utherſtraße, Peſta„Rie Wahllokal: Züͤdaſchule, Iimmer 4 Wahlbezirk 41 Ackerſtraßze, Bürgermeiſter Fuchsſtraße, Pflügers⸗ grundſtraße Wahliokal: Humboldlſchule, Iimmer 1 Wahlbezirk 42 Bonadiesſtr., Bunſenſtr., Diffeneſtr., ee Franzoſenſtr.,—— Inſel, Frieſenheimerſtr., Gutemannſtr., Hanſaſtr., Helmholtzſtr., Herzogen⸗ riedſtr., Hochuferſtr. 37, Hombuſchſtr., Induſtrie⸗ —— Inſelſtr., Kl Riedſtr., Lagerſtr., Mühlen⸗ traße, Pumpwerkſtr., Rheinrottſtr., 3. Sand⸗ gewann, Stockhornſtr., ſowie Schiffe im Neckar, Induſtriehafen und Altrhein Wahllokal: Humboldlſchule, Zimmer 2 Wahlbezirk 43 Gartenfeldſtr., Schimperſtr., Waſdhofſtr. Wahllokal: Humboldtſchule, Zimmer 3 Wahlbezirk 44 Egellſtr., Fratrellſtr., Geibelſtr., Hohwieſenſtr., e Ponzſer, 8 tr. Lie· igſtraße, Max efſtr., Pozziſtr., enichſtr., Spelzenſtraße, Stamitzſtraße iuzenichl Wahllokal: Ahlandſchule, Zimmer 4 Wahlbezirk 45 Brückenſtr., Cannabichſtr., Chamiſſoſtr., Obere und Untere Clignetſtr., Eichendorffſtraße, Grill⸗ arzerſtr., Hohwieſenweg, Kleiſtſtr. Langerötter⸗ traße vechts Wahllokal: Wohlgelegenſchule, Zimmer 1 Wahlbezirk 46 Käfertalerſtr., Kobellſtr., Lenauſtraße Wahllokal: Wohlgelegenſchule, Zimmer 2 Wahlbezirk 47 Feudenheimerſtr., Friedhof, Garniſonſtr., Hoch⸗ uferſtr., Julius 5 arl Mathyſtr., Kron⸗ prinzenſtr., Nebeniusſtr., Röntgenſtr., Soironſtr., Uhlandſtr., Verſchaffeltſtr, Alte Weinheimerſtr. und Wohlgelegen Wahllokal: Wohlgelegenſchule, Iimmer 3 Wahlbezirk 48 Käferkal: Bahnhofſtr., Bauſtr., Friedhof, Gewerb⸗ ſtraße, Käfertaler Wald, Kirchplatz, Ladenburger⸗ ſtraße, Lampertheimerſtr., Mannheimerſtr., Poſt⸗ ſtraße, Unionſtr., Waſſerwerkſtr., Weinheimerſtr., Außere und Innere Wingertſtr, Wormſerſtraße Wahllokal: Käfertal⸗Schule, Zimmer 1 Wahlbezirk 49 Auerhahnſtr., Bäckerweg, Baumſtr. Faſanenſtr., Gartenſtr., Grauer Weg, Grohbergſtr., Jelgerſtr., Käfertalerſtraße 320, Kurze Mannheimerſtraße, Nelkenſtr., Obere Riedſtr., Rollbühlſtr. Sand⸗ gewann, Scheibenſtraße, Stemensſtraße Wahllokal: Käfertal⸗Schule, JIimmer 2 Wahlbezirk 50 Waldhof: Eiſenſtr., Gaswerk, Luzenberg, Gerwig⸗ ſtraße, Glasſtr., Hafenbahnſtr., Mauerſtr., Ran⸗ gier⸗ u. Sammelbahnhof, Spiegelſtr. Stationſtr., Steinſtr., Stolbergſtr., Untere Riedſtraße Wahllokal: Luzenbergſchule, Zimmer 1 Wahlbezirk 51 Alte Frantfurterſtr. Luzenbergſtr., Sandhoferſtr., Spiegelfabrik Wahllokal: Waldhof⸗Schule, Zimmer 1 Wahlbezirk 52 Akazienſtr., Atzelhofſtr., ranziskusſtr., Oppauer⸗ ſtraße, Roggenſtr., Sandſtr., Speckweg, Wachtſtr. Wahllokal: Waldhof⸗Schule, JIimmer 2 Wahlbezirk 53 Altrheinſtr., Hubenſtr., Kiefernſtr., Kornſtraße, Sandhoferſtr., Rhiemenſtr., Schießplatzſtr., Tan⸗ — 1 Wadſguß⸗ und Gartenſtadt Wahllokal: Waldhof⸗Schule, Zimmer 3 Wahlbezirk 54 Neckarau: Fi tr., iedhofſtr. Gießenſtr., Faſſer⸗ Wirpelne! Mönps ſe. Rathausſtr., Schulſtraße Wahllokal: Germantaſchule, Iimmer 1 Bad. VolkSabstimmung am 18. Aprit 1919 gnr wüm rdgm Wahlbezirk 55 Fohlenweide, Friedrichſtr., Hangſtr., Katharinen⸗ ſtraße, Marktplatz, Neugaſſe, Pfarrgaſſe, Trau⸗ benſtraße, Wingertſtraße Wahllokal: Germanlaſchule, Zimmer 2 Wahlbezirk 56 Dorfgartenſtr., Geierſtr. Germanlaſtr., Herrlach⸗ ſtraße, Luiſenſtr., Neckarauerſtr. bis 251 bzw. 166 Wahllokal: Germaniaſchule, Zimmer 3 Wahlbezirk 57 Belfortſtraße, Blumenſtr., Friedensſtr., Kleine Straße, Maxſtr., Ratſchreibergaſſe, Nofenſtraße, Schmiedgaſſe, Wörthſtraße. Wahllokal: Germanlaſchule, Iimmer 4 Wahlbezirk 58 Adlerſtr., Kl. Adlerſtr., Angelſtr. Aufeldſtraße, Eiſenbahnſtr., Großfeldſtr., Gummiſtr., Karpfen⸗ ſtraße, Kuhunterhorſt, Malauweg, Morchfeldſtr., Neudammſtr., Pfingſtweidſtr., Pumpſftation, Neuer Rangierbahnhof, Rheingärtenſtr., Schwetzinger⸗ landſtr., Schwingſtr. Voltaſtr. Waldhornſtraße, Wundtſtraße Wahllokal: Wilhelm Wundtſchule, Iimmer 2 Wahlbezirk 59 Brunnenſtr., Brunnenpfad, Dia⸗ koniſſenſtr., Feldſtr., Hauptſtr. Heddeshelmerſtr., Höhenſtr., Ilvesheimerſtr., Kaſtanlenſtr. Kirch⸗ bergſtr., Kronenſtr., Löwenſtr., Paulusbergſtr., Pflugſtr., Querſtr., Ob. Ringgäßchen, Ningſtr., Schweizerſtr., Wallſtadterſtr. Wartburgſtraße, Kielhenſtraße Wahllokal: Fendenheim Schule, Iimmer 1 Wahlbezirk 60 Plücherſtr., Eberbacherſtr., Cichbaumſtr. Ein⸗ trachtſtr., Feudenheimerfähre, Körnerſtr. Lieb⸗ frauenſtr., Nadlerſtr., Neckarſtr. Pfalzſtr. Scharn⸗ horſtſtraße, Scheffelſtr., Schillerſtr. Schützenſtr., Schwanenſtr., Talſtr., Weiherſtr. Weinbergſtr. Wilhelmſtraße Wahllokal: Feudenheim⸗Schule, Iimmer 2 Wahlbezirk 61 Rheinau: Caſterfeſdſtr. Däniſcher Tiſch, Graß⸗ mannſtr., Im Herrenſand, Karlsruherſtr., Langer Riehmen, Mutterſtadterſtr., Neuhoferſtr., Otter⸗ ſtadterſtr., Plankſtadterſtr., Rhenanlaſtr, Rotter⸗ damerſtraße, Ruhrorterſtr., Schifferſtadterſtraße, Zechenſtraße, Rheinauhafen und e Wahllokal: Hildaſchule, Iimmer 1 Wahlbezirk 62 Rheinau: Altripperſtraße, An den 40 Morgen, Diſtelſand, Düſſeldorferſtraße, Edingerriedweg, Eſſenerſtr., Friedrichsfelderweg, Grenzhoferſtr. Hallenbuckel, Hallenſtr., Hallenweg. Harbenerſtr., Heuweg, Marktplatz. Mühlheimerſtr., Paſtſtr., Relaisſir., Rohrhoferſtr., Schwabenhelmerſtraße, Schwetzingerlandſtr. Waldſeeſtr., Zwiſchenſtraße Wahllokal: Rheinauſchule. Zimmer 1 Sundheſens Garpſer, Ogenerthr, Hanſſraße en: Garnſtr., 5 n Heſſ. Str. Kalthorſtſtr., Leinenpfad. Neuobſtr⸗ Papyrusheim, Papyrusſtr., Petersauerſtr. Sand⸗ oſerſtraße, Spinnereiſtr. Südd. Jute⸗Induſtrie, Zellſoſſeoisnde Ziegelgaſſe, Rheininſel, Schiffe Wahllokal: Friedrichſchule, Zimmer 1 Wahlbezirk 64 Birnbaumſtr., Deutſche Gaſſe, Domſtiſtſtr. Dorf⸗ Fahrgaſſe, Hintergaſſe, Karlſtr. Pariſer fad, Sackgaſſe, Schöͤnauſtr. Weinhelmer Weg. Wahllokal: Jriedrichſchule. Zimmet 2 1 65 dusſk, Gattenp sgaſſe, Bartholomäusſtr. Fa„Alter rie hofweg. Hoherweg, Kirchgäßchen. Krieger⸗ 4 bergaſſe, Oberneugaſſe, rhof. Schar⸗ hoſerſtr., Sonnenſtr., Untergaſſe, Unterneugaſſe, Viernheimerweg, Wilhelmswörihſtr., Kirſchgartshauſen und Sanddorf Wahllokal: Altes Schulhaus, Iimmer 1 Wahlbezirk 66 Militärbezirk. Wahllokal: Lindenhoſſchule. 14 Autliche Beröffentlichungen der Stadigemeinde Der Stadtrat dat in Ausſicht genommen, die Mer⸗ maunſtraße und Weylſtraze bier zu geeianeterer Zeit berzuſtellen und die Anarenzer zu den Dernellungs⸗ und Unterbaltungskoſten gemäß den Allgemeinen Srundſätzen“ vom 27. Juli 1900— und zwar für der genannten Straßen beſonders— beizuziehen. Zu dieſem Bebuſe ſind in 8 5 der im Vollzug des tr.⸗G. eraangenen Verordnung vom 19. Dezem⸗ ber 1908 Vorarbeiten vorgeſchrieben. Dieſe Vorar⸗ belten, nämlich: 2 die Liſte der beitragspflichtinen Grundbeſitzer ſamt dem Anſchlaa des Auſwandes, zu dem ſie beigezo⸗ gen werden ſollen und den vorgeſchriebenen ſonſti⸗ gen Angaben. der Straßenplan, aus dem die Sage der Grund⸗ ſtücke zu erſehen iſt, werden während 14 Tagen vom 14. April 1919 ab im Nathaus, N 1. bier. Stabtratsregiſtratur, 3. Stock. Zimmer 101, zur Einſicht öſſenttich aufgelegt. Einwendungen müſſen innerd ub einer iwöchent⸗ Rchen Friſt, die am 14. dung des Ausſchluſſes beim Bürgermeineramt hier geltend gemacht werden. St. 15 Mannbeim. den 4 Aeril 1914 Bfegegmeikeramt. Der Stadtrat dat in Ausſicht genommen, Friebrichſiratze, Teilſtrecke zwiſchen Obſtgartenweg and Waldweg in Neckaran zu ateianeter Zeit herzu⸗ ſtellen unter Beiziebung der Auarenzer zu den Ver⸗ Rellunas- und Unterbaltunaskoſten gemäß den„All⸗ — Grundſasen“ dom 27. Juli 1909. Zu die⸗ Behuſe ſind in à 8 der im Vollzug des O. St.⸗G. ergangenen Bererönung vom 10. Dezember 1908 Borarbeiten vorgeſchrieben. Dieſe Borarbeiten, näm. 8 die Eſſte der beitragspſtichtiaen Grundbeſitzer ſamt dem Aascte des Anſmandes, zu dem ſie beigezo⸗ gen— und den vorgeſchriebenen ſonſti⸗ n Anga 8 Fer Straßenplan, ens dem die Lage der Grund⸗ ktücke zu erſeben iit. werden während 14 Tagen vom 14. Aprü 1910 ab im Nathangz. N 1. kier. Stabtratsregitratur. 3. Stock, Zunmer 101, zur Einſicht difentlich aufgeleat. 12— s nuchen Fri e am vr 0 ei⸗ dung es beim Bürgermeiſteramt gier geltend gemacht werden. St. 15 die Avril 1919 beainnt. bei Mei⸗ Händels⸗Hochſchure Mannheim. Bon den Vorleſungen und Uebungen des am 29. April beainnenden Semeſters kommen als ſolche, die weiteren Kreiſen Gelegenheit zur Erweiterung und Vertiefung ihrer Allgemeinbildung bieten, baupt ſächlich ſolgende in Betracht: Allgemelne Handelslehre I. Teil: wiſſenſchaftliche Zeitfragen; Münz⸗ und Deviſenver⸗ kehr; die Bilanzen induſtrieller Unternehmungen; Induſtrielle Selbſikoſten; Einſührung in die allge⸗ meine Maſchinenlehre imit Ausflügen); + Volks⸗ wiriſchaftliche Grundbegriffe und Grundfragen des Sozialismus(zugleich als Repetition für Kricasteil⸗ nehmer); Der politiſche und wirtſchaſtliche Wie⸗ deraufbau: Organiſation des Boden⸗ und Kommu⸗ nalkredits unter Mitberückſichtiguna der Frage der Organiſation der 2. Hypothek: + Sozialpolitiſche Zu⸗ kunftsauſgaben:. Frauenfrage, Frauenarbeilen und Frauenrecht: + Wirtſchaftsgeſchichte der neue⸗ ren und neueſten Zeit: Finanzwiſſenſchaft; Uebungen über Geld⸗, Bank⸗ u. Börſenweſen,(Bankſeminar): Beſprechung volkswirtſchaſzlicher Fragen an der Hand der Tageszeitungen löffentlich und unentgelt⸗ lich: + Die Genoſſenſchaſt der Verbraucher; noſſenſchaftliches Seminar: + Einführung in die Staats u. Nechtsordnung; Zivilprozezrocht. Zwangs⸗ vollſtreckung und Konkurs: Unlauterer Wettbewerb: Waxrenzeichenrecht; Grundzüge des bürgerlichen Rechts; T Grundzüge des Handelsrechts: + Arbeits⸗ rechtliche Uebungen; Wertpapierrecht, insbeſondere Wechſel⸗ und Scheckrecht: Allgemeine Verkehrslehre: zerkehrswiſſenſchaftliche und wirtſchaftsgeographiſche Uebungen; wirtſchaftsgeographiſche Ueberſicht über Aſien; Uebungen zur Länderkunde Europas; Bin⸗ genſchiſfahrtsweſen: +. Poſtverkehrsweſen: Chemie und Technologie organiſcher Stoffe; T Warenkunde J. Teil: Uebungen im Laboratorium für Warenkunde: Einführuna in das Verſicherungsweſen: Die Privat⸗ verſicherung im Dienſte des Kanfmanns; Berſiche⸗ rungsrechnung; Verſicherungsbuchführung: Einfüß⸗ rung in die Sozialverſicherung; Verſicherungswinen⸗ ſchaftliches Praktikum, Einleitung in die Philoſophie: Philoſophiſche Uebungen; Pſochologie I. Teil: Koilo. quium über pfuchologiſche und vädogogiſche Tages⸗ fragen(unentgeltlich!: Anleitunga zu pfychologif unbd vädaavaiſchen Unterſuchungen; Selbſtändige pſv⸗ chologiſche und vädagogiſche Arbeiten: + Geſchichte und Weltanſchauung: Hygiene der Arbeit. Neben dieſen Vorleſungen iſt eine Reihe von Sprachkurſen vorgeſehen nheim, den à. Ayril 1913. Bürgermeiſteramt, 3 für Franzöſiſch, Engliſch, Ruſſiſch und Italjeniſch, Spaniſch, Neuariechiſch + Betriebs⸗ 5 Türkiſch. Wegen der Einzelbeiten ſei auf das ae⸗ druckte Programm hingewieſen. Die Gebühren für Hoſpitanten u. Hörer betragen 3„ für eine wöchentliche einſtündige Vorleſung für das ganze Semeſter. St. 48 Sämtliche Beſucher(Studierende. und Hörer) baben ſich im Sekretariat der Oandels⸗ ochſchule, A 4, 1. oder bei der Quäſtur der Untrer⸗ ſität Heidelbera anzumelden. Proſpekte und Anmelde⸗ bogen geben auch ab die Handelskammer., das Ver⸗ kehrsbüro, das Börſenſekretarlat, die Buchhandlun gen Aletter. Bender, Oremm. Hermann, Nemnich. Schneider, das Mannheimer Muſikhans und die arsd⸗ ßeren kaufmänniſchen Vereine. Mannheim, den 10. April 1919. Der Rektor: Prof. Dr. V. PSſcl. Die Entnabme von Sand aus Straßendämmen in verboten. Gegen Zuwiderhandelnde wird Anzeige wegen Diebſtahls erſtattet werden. St. 10 Mannheim, den 7. April 1919. Bürgermeiſteramt. Oeſlentliche Auſſorderung. Im Hauptfriedbof hier gelangt im 5. Tell die 4. Kinderabtellung, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 16. Januar 1903 bis 17. Jult 1903 verſtor⸗ benen Kinder zur Umgrabung. Gegen Entrichtung der Verſchonungsgebühr, die 15 Mark für ein Grab beträgt, werden die Gräber auf eine weltere 121äbrige Ruhezeit verſchont. Anträge bierwegen find bis längſteng 20. April 1919 bei unſerem Sekrelariat im Rathaus, N 1, 2. Stock, Zimmer 51, zu ſtellen. S ter einkommende Anträge werden nicht berückſichtigt. Grabdenkmäler, Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräber, beren Verſchonung nicht beantragt wirb, ſind bis längſtens 20. April 1919 zu entſernen. Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die — entjernten Materialien geeianete Verfügung treifen. Mannheim, den 18. Februar 1919. Sciebhelkem miſſon, Städtiſche Beteranenſpende. Zur Unterſtützung bedürftiger ortsanſäſſiger ſchen Veteranen iſl im Voranſchlaa 1919 der Betrag von 8000 vorgeſehen. Grundſätzlich ſind alle in Mannheim wohnenden Veteranen der Kriegsſahre 1870/71 und aus früberen Felbzügen zu unterſtützen, ohne Rücklicht darauf, ob ſie hier den Unterſtützungswohnſitz erworben daben unb welche Slaatzanacbörlakelt de Scigen, weud lür Einkommen. alelchgültig aus welcher Quelle es fließ nach— 2000 länrl nicht berſteigt. Die Unterſtützung beträgt im Einzerfalle Jabrlich 20 6fl; ſie witd am 10. Juni durch die Stadtkaſſe aus⸗ bezahlt. Dle einzelnen empfanasberechtlaten Bete⸗ ranen werden ſyäter uoch beſonders benachrichttat werden. Wir erſuchen alle Beteranen ans den rieastah· ren 1870%1! und aus früheren Feldzugen, doie den erwähnten Vedinaungen entſprechen, unter Vorlage des Militärpaſſes und des lenten Stenerzettels um Gewährung der Unterſtützung nachzuſuchen. Die Anmeldungen werden bis einſchl. 28. April 1919 beim Bürgermeiſteramt(Zimmer 161 des RNathauſes. 11. Obergeſchon) nachmittags zwiſchen 2 und 6 Uhr und in den Vororten in den Gemeindeſefretariaten entgegengenommen. Soweit die Anträge im Nathauſe N 1 zu Rellen ſind, baben die Anmeldungen in den nachgenannten Tagen zu erſolaen und zwar haben an den einzelnen Tagen nur lene Veteranen zu erſcheinen, deren Fa⸗ n mit dem beigeſetzten Buchſaben— ainnt: + Am Donpers 10. Apru 1919 Buchſtabe A. B und C 1 5 Fan 2§18 „ nee ͤ 50 F und 0 4.„ Diensta 1„ 0 U5 5.„Mitim 8„ Jin k 6.„ Donnerstag, 17.„„ 2 I. und M 7.„ Diensta 2 N. O undf 8.„ Miitwo ee 0 858 und 8 9. 2 5—„„ Ni 1** M: Monz, R: vIKI.z Mannheim, den 2 Ayril 10 16 Bürgermeiſteramt. 42 Verſteigerung. Verſteigerungslokal des en Städt. Seſhamtz Slern e. 1. Eingang gegenüber dem igebaude, wird die öffentliche Verſteigerung verſallener Piänder füt Silber, Uhren, Nähmaſchinen und dergl. Mittwoch, den 16. April 1919 ie Verſteigerung beginnt nachmittags 1 Uhr. Manaheim, den 2. April 1918 See eenee, — — — 3 — Manuheimer General- Anzeiger. ¶Abend-· Ausgade.) — 5. Seite. Nr. 170. ſtelle d. Bl. melden. Die Stelle iſt gut honoriert. Süddeutſcher wird bevorzugt. Die Stelle eines Geschäftsführers bei einem größeren ländlichen Kommunalverband iſt zum ſofortigen Eintritt zu beſetzen. Nur Bewerber in geſetztem Alier, wenn möglich mit juriſtiſcher u. kauſmänniſcher Vorbildung, wollen ſich unter Angabe von Referenzen und Gehalts⸗ anſprüchen ſawie Beifügung eines Lebenslaufes mit Zeugnisabſchriften und Lichtbild innerhalb einer Woche unter N. Q. 116 an die Geſchäfts⸗ Stellen Pung. Mädchen oder Frau r Haus⸗ und Gartenarbeit ofort geſucht. 439 Näh. E 8, 2, 2. Stock. trieb. Deut Nonatskrau aus d. 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Die Gegenstände der Tagesordnung sind: Vorlage der Bilanz und des OGeschüftsberichts mit emsprechenden Anträgen, 1. Baukredite, 3. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrata, 4 Abänderung der 88 32 und 43 der Statuten Gest- setzung des Mindestbetrags der Tantièmen), . Wahlen von Mitgliedern des Aufsichtsrats und der Revisions-Kommſsslon. Die Besitzer aui Namen Aktien, weiche verhindert sind, in dieser Versammlung persön- ch zu erscheinen, werden ersucht, sich durch einen stimmberechtigten Aktionär mittelst Vollmacht vertreten Au lassen. Die Besitzer von auf Inhaber lautenden Aktien werden gemäß 5 15 der Statuten ersucht, ihre Alctien Len Bescheinigung apätestens bis Dlienstag, 29. April 1919 bei der Direktion der Gesellschaft zoder del einer der nachstehend bezeichneten Stellen: Rheinische Creditbank in Maunbelm, Bank fär Handel und Industrle in Darmstadt, Fillale der Bank für Handel und Iu- dustrle in Fraukfurt a. Deutsche Bank Flliaie Franktfurt in Frankfurt a.., Wuürttembergische Vereinsbank in Stuttgart, Filiale der Wuürttembergischen Ver- einsbank in Heilbronn, oder bei einem Notar zu hinterlegen und nach 5 15 der Statuten eine Elntritts- Karte zur General-Versammlung in Empfang zu nehmen. Die Bilanz pr. 31. Dezember 1918, die Gewinn- und Verlust-Rechnung, der des Vorstandes und des Aufsichtsrats lie 263 des H. G. B. aui dem Büro der Direktion r Eiuseht der Herren Altionäre berelt. Mannheim, den 7. Apriſl 1919. Der Aufsichtsrat. Dr. Adoli Clemm, Vorsitzendet. Eichen⸗Nußzholz⸗Verſteigerung. Donnerstag. den 24. April 1919, von 9 Uhr vorm. an werden au er Rathauſe 5 Suenen verſteigert Eichen: l. Kl. 2,78 Fm., 2 ll. Kl.=.08 III. Kl. 1 Im.. 842 IW. Kl. 191 FIm., 376 15 181 Fm. und 303 U. Kl.= 7i dim. Nutzſcheitet 2,6 Nm. l. Kl. Aeeeng 30,5 Rm. U. Kl. Nutz⸗ igpel Eiche: 21 R Liſte iſt ee erhältlich. Heſſ. Oberförſterei Blernheim. 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