9 1 5 175 iſt Frankreich auf ewige N —* anlaßt hätten. Monkag, 14. April. * 1919.— Nr. 174. 8 ftleitung: Dr. Frig Seldendaum. Derantwortlich tür Polttn; euilleton: Bans Sötges, fü Lokales und den übrigen redaktionellen Ceil: Richard Konto Mx. 5 dernburg Reichsſinanzminiſter. EBerlin, 14. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Zwiſchen dem von der demokratiſchen Fraktian für den Poſten des Reichs⸗ ſmanzminiſters und Stellvertreter des Reichsminiſterpräſidenten in Vorſchlag gebrachten früheren Staatsſekretüir Dernburg und dem Miniſterpräſidenten Scheidemann haben im Laufe des Sonn⸗ tags eingehehende Beſprechungen ſtattgefunden. Sie führten zu dem Ergebnis, daß Dernburg als Nachfolger Schiffers von der Re⸗ gierung angenommen wurde, ſodaß mit der Ernennung Dern⸗ burgs in allernächſter Zeit zu rechnen iſt. Vielleicht tritt der Wech⸗ ſel im RMeichsfinanzminiſterium noch im Laufe des heutigen Mon⸗ tag ein, jedoch hängt das von der Entſchließung des bisherigen Finanzminiſters Schiffer ab. Iu Schiffers Rücktritt. Berſin, 14. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Herr Schiſ⸗ ſer hat in Weimar einen Mitarbeiter der„Deutſchen Allge⸗ meinen Zeitung“ empfangen und ihm erklärt, daß in der Hauptſache perſönliche Motive ihn zum Rücktritt ver · Von einer Löſung der Koalition könne keine Rede ſein. In dieſem Sinne möchte er jeinen Rüͤcktritt ver · ſtanden ſehen. Berlin. 14. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu den Darlegungen des zurückgetretenen Finangminiſters Schiffer zu einem Mitarbeiter der„Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ über die Gründe ſeines Rücktritts wird uns von unſerem Berliner Büro gemeldet: Herr Schiffer hat dier ge⸗ ſprochen wie ein Mann aus der Schule des preußiſchen Be⸗ amtentums, zugleich auch als Polititer, der die Koalition men, daß er der Oeffentlichkeit nicht alle Gründe unter⸗ breitet hat, die ihn aus dem Amte drängen. In Wirtlichkeit kegen die Dinge doch wohl ſo, wie wir ſie ſchon mehrfach hier geſchildert haben. err Schiffer hat mit verſchiedenen Maß⸗ nahmen des Kabnetts nicht übereingeſtimmt, bat ſich wohl auch das eine oder andere Mal übergangen 25 glaubt. Jede von dieſen Maßnahmen und Erfahrungen für ſich betrachtet, hätte ihm das Bleiben vielleicht noch nicht ver⸗ leidet, alle zuſammengenommen waren ſie mehr, als er tra⸗ en mochte. Derlei iſt natürlich immer individuell. In ſolchem Smne hat Herr Schiffer ſein eee auch mit per⸗ ſönlichen Gründen'“ motiviert. Darum bleibt, was Herr Schiffer ſelber befürwortet hat, die demokratiſche Fraktion einſtweilen auch in der Koalftfon, Wird ſein Nachfolger aus ihren Reihen genommen. Aber es wird ſich doch wohl empfehlen, darauf a die perſönlichen Gründe, die Herrn Schiffer veranlaßten, nicht auch bei dem oder jenem —— Herr Dr. Dernburg ſoll die neuen Amtes ſchon in den nächſten Die Friedensverhandlungen. Das Saurbetken ſoll franzöſiſch werden? eBaſel. 14. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Havas beſtätigt den Vericht unſeres Pariſer Sonderberichter⸗ ſtatters über die Regelung der Frage des Saarbeckens durch ſolgende Note: Der Beſitz der Bergwerke unter franzöſiſchen Ge⸗ Aachten zuge⸗ ichert. Deutſchland wird für die Verpflichtungen gegen⸗ ſber den des Landes, ſoweit die Rechte nicht durch das franzöſiſche Geſetzt ſicher geſtellt ſind, verantwort⸗ lich bleiben. Frankreich wird das politiſche Recht ausüben. Die politiſche Souveränität ſteht dem Völterbunde zu, der die Verwaltung des Landes einer Art direktorium aus 5 Mitgliedern übertragen Wird. Einer der Direktoren wird Franzoſe, ein anderer Be⸗ wohner des Saafbeckens ſein. Die drei anderen werden durch den Völkerbund bezeichnet. Die Saarbecken⸗ bewohner behalten alle ihre politiſchen Nechte inbezug auf die Wahlen und die Gemeindevertretungen, ernennen aber kleine Vertreter mehr in das deutſche Parla⸗ ment. Dieſes Regime wird 15 Jahre dauern, nach welcher Zeitdauer die Bewohner das Recht haben werden, einſtweilen noch zu erhalten wünſcht. Dennoch mochten wir — zum Rücktritt 1 durch eine Volksabſtimmung über ihr politiſches Statut zu eiden. Im Falle, daß die Verwaltung des Urſprungs⸗ —5— gewünſcht wird, muß Deutſchland die Berg⸗ werke zurück kaufen, die Frankreich als Ent⸗ ſchädigung für die in Nordfrankreich verurſachten Schä⸗ den als volles Eigentum zugeſprochen erhält. Der von Sachverſtändigen geſchätzte Wert wird in Gold oder entſprechenden Werten bezahlt werden. Helfferich über die Wirtſchafts ⸗ und Enkſchädigungsfrage. Wien, 14. April.(WB.) Der ehemalige Staatsſekretär Dr. Helfferich äußerte ſich zu einem Vertreter des Neuen Wiener Tageblattes“ über Deutſchlands finanzielle und wirt⸗ ſchaftliche Lage und über die Frage der Kriegsentſchädigun⸗ Die Forderungen der Entente, ſagte er, ſind heller ahnfinn. Wir ſind ſchlechterdings nicht in der Lage, bere Summen oder Werte als Entſchädigungen an das usland abzuführen. Von unſerem vor dem Kriege von mir auf 20 Milliarden geſchätzten Beſitz an ausländiſchen Werten ſind nicht nicht als vier Fünftel durch unſere Kriegs⸗ einfuhr aufgezehrt. Dazu kommt die Entwertung unſeres überfeeiſchen Beſitzes durch den Handels⸗ krieg der Entente. Wir ſind alſo durch den Krieg aus einem läubigerland zu einem Schuldnerland gewor⸗ den. Jur Wiederherſtellung unſerer Gütererzeugniſſe in Deutſchland ſind wir zuviel auf den ausländiſchen Kredit an⸗ ewieſen. Wovon ſollten wir alſo die enorme Entſchädigung ahlen? Es iſt eine Unmöglichkelt, daß ein Volk auch zur ein Fünftel ſeines Volksvermögens einem fremden Staate überträgt. Das hat es in der ganzen Geſchichte noch dicht gegeben. Die 5 Miſliarden Francs, welche Frankreich 1 auſerlegt wurden, haben nur 2½ Prozent des damaligen Fanzöſiſchen Volksvermögens ausgemacht. Heute aber eutſchland alle Entſchäbigungen des Weltkrieges auferlegen, Dr. Fruz bee 8 ſer ider, füör : Franz Kircher, für kinzeigen: Anten Grteſer. Druc und Verlag: Drucherei Dr. Haas Mumm⸗ 60 l⸗Anzeiger G. m. b.., fämfiſch in Maunheim. Drahzt⸗Abr. General-fnzeiger Mannheim. Fedes-ante Mr. 77808 Narierbe in Peben. fetd Waunt Rlerahein Hr. 840—048. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkcündigungsblatt Aegaigenp Die dtwalz. Nolonelzeile r denm hieſigen Pezirk 40 Pf., far enswe Srbe Deig 2½ Uhr. Pür fuzeigen an beſtimmten Tagen. üdernommen Poſtbezug: Vierdep dz enſcht Sufte 50 Pr, Fü luß: Mittagblatt vormittags 8 ½ Uhr, ud Ausgaben wird—* Derantwertusg allich N..— mnt gehen M. 8. Gnze-Nr. 72875 Renlamen t 2 30 Kunahmeſch en u um und Umgedun epreis in Mann sgebühr. Hei der emmer Freunde chäfte ſeines heißt nichts anderes, als die Deutſchen zu Arbeits⸗ felaven ſür die weſtlichen Völker machen. Wir können nur mit Waren zahlen. Aber es wird uns ſchon ſehr ſchwer fallen, im Laufe der Jahre wieder dahin zu kommen, daß wir die uns unentbehrliche Einfuhr und die Zinſen für die Auslandsverſchuldung mit der induſtriellen Arbeit unſerer Bevölkerung bezahlen zu können. Engliſcher Wunſch auf Deulſch⸗Oeſterreich. Wien, 13. April.(WB.) Korr.⸗Büro. Militärbevollmächtigte Cunningham teilte geſtern dem Stautsſekretär des Auswürtigen Bauer mit, er ſei von der engliſchen Regierung ermächtigt worden, offiziell und aus⸗ drücklich zu erklären, daß im Falle von Ruheſtörun⸗ gen in Ddeutſch⸗Oeſterreich die Einfuhr von Waren einſchließlich von Lebensmitteln und Rohſtoffen—5 gänzlich eingeſtellt werden würde. Auf die Frage des Staatsſekretärs antwortete Cun⸗ ningham, die Abſicht der engliſchen Regierung ſei in dem In⸗ tereſſe begründet, welches die iierten an der ungehörten Benutzung der Verkehrswege haben, die über Deutſch⸗Oeſter⸗ reichs Gebiet zu den alllierten Mächten und den befreundeten neuen Staaten führen. Paris, 13. April.(WB.) Havas. Der Ausſchuß der Liga der Nationen nahm mit 12 Stimmen Genf Siß der Liga an. In der Vollſitzung des Ausſchuſſes, der eſtern Abend unter dem Vorſitz Wilſons zuſammentrat, and eine Erörterung verſchiedener von Frankreich und den Neutralen eingebrachten Anträge ſtatt. * Bevorſtehende franzöſiſche Miniſterkriſe? Bern 13. April.(WB.) Der Kampf um de Frieden 7 5 in Frankreich in die entſcheidende Phaſe 8 zu ſein. Nach einer Pariſer Meldung des„Progres Lyon“ iſt die Unzufriedenheit mit dem jangſameor Ganz der ſo groß, daſt ſelbſt regierungs⸗ freundliche Blätter und die ſchüchternſten Deputierten die Ge⸗ rüchte über eine bevorſtehende Miniſterkriſe weitertragen und bereits von den zahlreichen Gerüchten wer die Nachfolge Clemeneceaus über⸗ nehme. Weiter veröffentlicht die„Humanite“ den Aufruf der Confederation generale du travail, in dem es heißt, daß die Lalliierten Regierungen heute ihr feierliches Verſprechen, wo⸗ nach ein gerechter Friede geſchloſſen werden müſſe, gebrochen hätte. Die Arbeiterkreiſe würden ſich dagegen erheben. Der Aufruf wendet ſich aber auch gegen die Art, wie das Selbſt⸗ beſtimmungsrecht der Völker andhabt wird und be e eſt 9 gehandh rd und verlangt die Aufhebung Blockade. Desgleichen widerſetzt ſich der Aufruf jeder Fortſetzung des Krieges, in welchen Form es auch ſei.„„„„ Regierung und Lehrerräle. Ueber das Zuſammenwirken der Reglerun⸗ gen mit den Lehrerräten hat Kultusminiſter Hae⸗ niſch folgende neue Verfügung erlaſſen: In Ergänzung meines Erlaſſes vom 5. April d. J. über das Zuſammenwirken der Regierungen und der Bezirtslehrer⸗ räte beſtimme ich, um das Hauptziel, nämlich die Förderung eines gedeihlichen Verhältniſſes zwiſchen der Behörde und der Lehrerſchaft des Bezirks zu erreichen, das Folgende: 1. Soweit bei den Regierungen Bezirkslehrerräte beſtehen oder ſich neu bilden, die den Vorausſetzungen des genannten Exlaſſes vom 5. ds. Mts. eniſprechen, werden ihnen bis zu einer geſetzlich feſtzulegenden Begrenzung ihrer Befugniſſe folgende Aufgaben zugewieſen: a) die Regierung in allen all⸗ gemeinen Fragen des Schulweſens, insbeſondere bei der all⸗ gemeinen Regekung der Dienſt⸗ und Rechtsverhältniſſe der Lehrkräfte, durch Stellung von Anträgen, Erſtatkung von Gutachten und tatſächlichen Mitteilungen zu beraten; b) Wünſche und Beſchwerden allgemeiner Art aus den Kreiſen der Lehrerſchaft entgegenzunehmen, zu prüfen und gegebenen⸗ falls an die Regierung weiterzuleiten: e) die Regierung auf etwaige Mängel und Mißſtände im Schulweſen des Bezirks hinzuweiſen: d) der Regierung auf deren Erſuchen Sachver⸗ ſtändige für beſtimmte Gebiete des Schulweſens vorzuſchlagen. Die Regierung hat zur Beratung über die vom Bezirkslehrer⸗ rat gemäß Ziffer—d geſtellten Anträge auf Wunſch des Lehrerrats deſſen Vertreter zuzuziehen. 2. Die Negierungen ſind berechtigt, zu den Sitzungen des Bezirkslehrerrates, deren Tagesordnung der Regierung jedes⸗ mal rechtzeitig vorher mitzuteilen iſt, Beauftragte zur Teil⸗ nahme an der Beratung zu entſenden. W. B. Die neue Kohlenwirtſchaft. EBerlin, 14. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Heute morgen um 10 Uhr iſt im Reichswirtſchaftsmini⸗ ſterium der Sachverſtändigeirat für die Kohlen⸗ wirtſchaft zuſammenge reten. Nach dem vor kurzem in Weimar angenommenen Kohlenbewirtſchaftungsgeſeg iſt ihm die Aufgabe zu⸗ zieſen, dieſes Ratzmengeſetz zunächſt einmal mit einem materiellen nhalt auszufüllen und die Ausführung dieſer ſo gefundenen For⸗ mulierung zu überwachen. Wir möchten annehmen, daß dieſer Sach. verſtändigenrat ſich mit der Zeit zu dem im Geſetz vorgeſehenen Reichskohlenrat auswachſen wird. Wir glauben, daß in ihm ſo ziemlich dieſelben Perſonen vertreten ſein werden, wle heute im Sachverſtändigenrat. Der Reichswirtſchaftsminiſter bat die Verſamm⸗ lung mit einer großen, grundſätzlichen Rede eröffnet, die noch im Laufe des heutigen Tages bkannt gegeben werden dürfte. Für jetzt genügt es, aus dem Inhalt herauszugreifen, daß der Miniſter dabei vom Standpunkt ausgegangen iſt, die neue Kohlen⸗ wirtſchaft dürfe weder kechniſch noch wirtſchaftlich eine Nevo⸗ lution bedeuten. Sie müſſe den Gang der Evolution gehen und an dos, was gut war, in der bisherigen Organiſation anknüpfen. Aus dieſem Grunde hat man auch darauf verzichtet— wofür ja in manchen Kreiſen Stimmung vorhanden geweſen war— den Sach⸗ verſtändigenrat nur aus revolutionären Arbeiterkreiſen zuſammen⸗ uſetzen. Auch Unternehmer und Produzenten ſind herangezogen. nter den im ganzen 50 Teflneh nern finden wir Arbeitnehmer und Arbritgeber der Bergwerke. Vertreter des Kohlenhandels, der tech⸗ niſchen Angeſtellten und des Kleinhandels, der Genoſſenſchaften und der Kohlenverbraucher. Aus Baden wird herangezogen Ober⸗ eee eebe bürgermeiſtenr Dr. Slegriſt⸗Kartzruhe und Kommerzienrat Der engliſche Ziegler⸗Konſtanz. Die Herren werden mehrere men ſein und in dieſen Sitzungen den materiellen Inhalt der Fünf⸗ tigen deutſchen Kohlenwirtſchaft formulteren. Hieine völlige Einſchaltung des freien Haudels. J Berlin, 14. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Em Berliner Morgenblatt wußte heute zu melden, der Freihandel ſei wieder Das Reichsernährungsminiſterium hätte der Handelskammer in Mailand geantwortet, es dürfte nunmehr der freie Handel wieder eintreten. Von zuſtändiger eite werden wir darauf aufmerkſam gemacht, daß es ſich bier durchous um eine Alarmmeldung handle. Einſtweilen ſei bei dem völligen Dar⸗ niederliegen der deutſchen Wirrſchaft und bei dem Mißverhältnis. das zwiſchen Nachfrage und Angebot beſtegt, ein Freihandel gor nicht möglich. Der Parddel würde deshalb auch weiterhin or ga⸗ niſiertbleiben in dem Ausmaße, wie wir das brauchten. Doch ein ruſſiſches Bündnisangedot an Deulſchlaud. Berlin, 14. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die „Deutſche Tageszeitung“ läßt ſite von beſonderer Seite chreiben: Die Meldung des„Dally Chronicle“ über ein ruſſiſches ündnisangebot an die deutſche Neglerung treffe zu und gibt dafür noch ſolgende Einzelheiten: ld nach Ausbruch der bolſchewiſtiſchen Revolution bätte Joffe, der ſich in Wilna befand, eine von Lenin und Tſchitſcherin unterzeichnete Note er⸗ alten, von welcher eine Abſchrift direkt an Haaſe geleitet wurde. ffe hätte den Auftrag erhalten, dieſe Note an Scheidemann ge⸗ langen zu laſſen, was auch durch einen Agenten Erzbergers ge⸗ ſchehen ſet. Am Tag der Ankunft der Note hätte ein Miniſter⸗ tat ſtattgefunden, an dem Graf Brockdorff teilnohm. Dieſer Mi⸗ niſterrat hätte ſich bis tief in die Nachi hinein mit der Beantwortung der Note beſchäftigt. Die ruſſiſche Note hätte in der Hauptſache folgendes enthalten: Rußland und Ungarn ſchlieen ein Bündnis gegen die Entente und Polen und ſind bereit ein Keer von 5000600 Rann zur Ver⸗ kngen zu ſtellen Außerdem wird den Deutſchen geſtattet, unter den ruſſiſchen Kriegsgefangenen Rekruten auszuheben. Deut—2— 5 werden die Grenzen von 1914 go⸗ rantiert. Nur in Elſaß⸗Lothringen und in Polen ſoll eine Volks⸗ abſtimmung ſtattfinden. Deutſchland hingegen ſich, Ruß⸗ land gegenüber der Entente Beiſtand 1 le iſten. ein Miniſterium rein ſozialiſtiſch zu geſtalten und die Sozia⸗ iſierung aller Betriebe ſeſork durchzuführen. Soweit die Zeitung, der wir die Verantwortung für ihre Mit⸗ teilung überlaſſen müſſen. Manches daran klingt phantaſtiſch, einige⸗ iſt vielleicht nicht ganz unwahrſcheinlich. Tatſache ſcheint zu ſein— uns ſelber iſt das vor 10 oder 14 Tagen berichtet worden— daß eine gewiſſe Fühlungnahme zwiſchen Berlin und Sowjet⸗Moskau ſtaltgefunden hat. Dagegen erzählte man ſich hier in Berlin ſogar, als deuiſche Unterhändler hätten ſich Kautsky und N nach Moskau begeben, was natürlich Unſinn war. Männer wie Kautsky und Helfferich laſſen ſich nicht an denſelben Wagen ſpannen. 85 Im übrigen hat die„Deutſche Tageszeitung“ recht, wenn ſchreibt: Wenn irgend eine deutſche Regierung auf einen ſalchen Plan einginge, ſo würde damit Deutſchland der Gnadenſtoß verſetzt. Erhebliche Beſſerung der Lage im Ruhrgebiet. JBerlin, 14. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie der „B..“ von unkerrichleter Seite mitge.eilt wird, hat ſich die Lage im Ruhrgebiet heute morgen erheblich ge⸗ beſſert. Der Generalſtreik der Bergarbeiter geht einem raſchen Ende enigegen. Nach den geſtern in Verſammlungen der Bergarbeiler gefaßlen Beſchlüſſen und einlaufenden Mel⸗ dungen wird damit gerechnen, daß heute der größte Teil der Streikenden die Arbeit wieder aufnehmen wird. Vor dem Generalſtreik der Berliner Angeſtellten. DDBerlin, 14. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Gefahr eines Generalſtreiks der Angeſtellten Groß⸗ Berlins iſt heute akut geworden. Die Zentralſtreikleitung der Angeſtellten in der Metallinduſtrie richtet einen Aufruf an alle Angeſtellten Groß⸗Berlins, in den Kampf um das Mitbeſtimmungsrecht einzutreten und ihre Solidarität mit den Streikenden dadurch zu bekunden, daß ſie ebenfalls ſolange die Arbeit ruhen laſſen, bis das Mitbeſtimmungsrecht gewährt wird. Gleichzeitig beruft der Zentralausſchuß der Angeſtellten⸗ ausſchüſſe Groß⸗Berlins ſämtliche Obleute, ſoweit ſie noch nicht im Streik befindlich ſind, für heute abend 6 Uhr zu einer Ver⸗ ſammlung ein, in der darüber Beſchluß gefaßt werden ſoll, ob ſich auch die übrigen Angeſtellten dem Streik. der jetzt nur noch dem Mitbeſtimmungsrecht gilt, anſchließen ſollen oder nicht. Vorher, um fünf Uhr nachmittags. iſt jedoch noc, eine Verſammlung des Verbandes der Metallinduſtriellen und der Angeſtellten vor dem Vollzugsrat angeſetzt. Wiederaufnahme der Arbeit im Saarrevier. »Saarbrücken, 14. April.(WB.) Der Bergarbeiter⸗ ſtreik wurde auf den Saar⸗ und weſtpfälziſchen Gruben ab⸗ auf den einſtimmigen Beſchluß der Sicherungs⸗ und Vertrauensmänner beider Bergarbeiterorganiſationen. Der Leiter des chriſtlichen Verbandes ſetzte auseinander, die Lage im Lande habe ſich derart zugeſpitzt, daß die Entſchei⸗ dung der Pariſer Regierung nicht mehr abgewartet werden könne. Es müſſe bereits aus der Erkenntnis heraus gehan⸗ delt werden, daß eine Fortſetzung des Streiks die ſchlimmſten Folgen haben könnte. Kohlenmangel und Bahnverkehr. lle, 13. April.(WB.) Zu den Gerüchten üder die Einſtellung des Perſonenverkehrs im Bezirk Halle wird uns aus Halle folgendes mitgeteilt: Der Betrieb konnte wegen Kohlenmangel bisher nur mit großer Mühe aufrecht erhalten werden. Jetzt ſah man ſich genötigt, einzelne Züge gänzlich ausfallen zu laſſen u. a. auch den Vormittagsperſonenzug nach Sangerhauſen. Heute, am 1 mußten auch die Perſonenzüge in Kich⸗ tung Leipzig, Kaſſel und Thüringen überhaupt gänzlich Gire e ur der Nachmittagszug nach Ber⸗ lin konnte abgelaſſen werden. der zweile Räte-Aongreß. Beriin, 14. April.(Von Berliner Bflre.) Der Rätekongreß nat heute erſt mit ſtarker Verſpätung zufammten⸗ Bis 11 Uhr batten die Fraktiensberatungen gedauert. Im weſent⸗ lichen dürfte es ſich, wie wir hören, um die Zuſammenſetzung des künftigen Zentralrats gehandelt haben. über die mañ T. Selre. Nr. 174. Maunheimer Generai-Anzeiger. ¶Abend- Ausgabe.) Montag, den 14. April 1919. noch nicht einig geworden iſt. Die Unabhängigen hatten gefordert, im Zentralrat paritätiſch mit den Angehörigen der ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei bedacht zu werden, wobei ſie dann doch für die nicht⸗ ſozialiſtiſchen Parteien je einen Vertreter vorſehen wollten. Dem hat die ſozlaldemokratiſche Mehrheitsfraktion nicht zugeſtimmt, weil ſie im Zentralrat bie abſolute Mehrheit zu behalten wünſcht. Die Verhandlungen zwiſchen den Fraktionen dauerten denn auch während 8 noch weiter. Dieſe iſt jetzt nur von geringerem eſſe. Auf der Tagesordnung ſteht das Problem der Soziali⸗ ſterung. Und zwar ſoll als erſter Herr Kautsky ſprechen. Aber Herr Kaußky iſt krank Statt ſeiner ſpricht heute ſeine Frau ſein Referat, das in akademiſcher Weiſe fachlich und ein wenig trocken Kautskys alte Auffaſſung entwickelt. Baden. Der neue Direkkor des Arbeifsminiſteriums. 2 Karlsruhe, 13. April. Zum Miniſtertaldirektor im Arbeils⸗ minfſterium iſt Oberbaurat Fuchs ernannt worden. Hiermit hat die Zentrumspartei eine ihrer ſogen. Sicherungen in dieſem Mini⸗ ſterium erhalten. Miniſterialdirektor Fuchs(der Schwiegerſohn des üheren Finanzminiſters Henſell) war früher bei der badiſchen Faee dem ſetzigen Gewerbeaufſichtsamt, tätig und wurde päter zum Kollegialmitglied der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues ernannt. Verſchiedene ſoziale Vereinigungen haben in ihm einen beſonderen Förderer gefunden. Auch politiſch iſt Miniſterialdirektor Fuchs bei früheren Wahlen hervorgetreten. Die Volksabſlimmung. Weinßeſm, 14. April. Bei der geſtrigen Volksabſtim⸗ mung war die Beteiligung namentlich auf dem Lande nur gering⸗ fügig und betrug insgeſamt nur etwas über 30 Prozent der Wähler⸗ ſchaft. Von 14 Stimmberechtigten im Amtsbezirk Weinheim haben 4847 ihre Stimme abgegeben. Die Frage 1 nach der Verfaſſung wurde von 4209 Stimmen mit Ja und von 483 Stimmen mit Nein beantwortet. Die Frage 11 nach der Weitergeltung der National⸗ verſammlung als Landtag wurde von 4200 Stimmen mit Ja und von 486 mit Nein beantwortet. Etwa 200 Stimmen waren ungültig. Die Vereinigung Badens mit Württemberg. *Freiburg, 13. April. Zu der viel erörterten Frage einer Bereinigung Badens mit Württemberg hat die Freiburger Handelskammer abwehrend Stellung ge⸗ nommen und hat den Vorort des Bad. Handelstags, die Mannheimer Handelskammer, erſucht, ohne Verzug durch eine öffentliche Er⸗ Härung zu bekunden, daß Induſtrie und Handel des Landes, wohl im Ein lang mit der Mehrheit der übrigen Bevölkerungsſchichten, an der politiſchen, mirtſchaftlichen und kulturellen Selbſtändiakeit Badens jeſtgehalten wiſſen wollen. Bei einer Verſchiebung des ſtaatlichen Mitelpunktes von der ſetzigen Landeshauptſtadt weiter nach Oſten würde der Süden Badens, namentlich Ortenau. Breisgau und Mark⸗ gräflerland, auf das ſchwerſte benachteiligt werden. Letzte Meldungen. Eine Proklamafſon der Münchener Garniſon. München, 14. April.(WB.) Die Münchener Gar⸗ niſon hat geſtern in den erſten Morgenſtunden eine Pro⸗ klamation angeſchlagen, in der es heißt: 4„Arbeiter und Soldaten! Die Garniſon München in Verbindung mit den um das Wohl und Wehe des Proletariats beſorgten Volksgenoſſen hat heute Nacht den Zentralrat für ab⸗ geſetzt erklärt. Heute werden die Arbeiter⸗ und Sol⸗ datenräte zwecks Stellungnahme zur alten ſozialiſtiſchen ierung Arbeiter und Soldaten! Ehr bage⸗ landesfremde Agitatoren, die nur eigennützige Politit trie⸗ ben, verfolgten unter der Vorſpiegelung der vollzogenen Einigung des Proletariats ſelbſtſüchtige Zwecke. Leuten wie Lipp und Wagner vertrauie man Euer Geſchick an. Lipp denunzierte Eisner und Wagner. Arbeiter! Heute iſt München abgeſchnitten. Es gilt unſere Rettung. Daher unterſtützt die geſetzmäßige Regierung, die Ruhe ſchafft. Arbeit, Brot und Lebensmittel ſtehen für München bereit. Sichert Euch vor der Reaktion, indem für die ſozialiſtiſche Regierung unterſtützt.“ * Unruhen in der Oberpfalz. Amberg, 14. April. WB.) Laut Amberger Volkszeitung kam es in Kallmünz zu größeren politiſchen Un⸗ ruhen zwiſchen Militär und Arbeitern an anderen Ziviliſten. Ein Soldat und drei Ziviliſten wurden getötet. Aus Regensburg wurden mittels Automobil Militär herbeigeholt, das die Ruhe wieder herſtellte. Die Ereigniſſe in Deulſchland und der Weltfriede. Hjaag, 14. April.(W..) Die führende holländiſche Preſſe gibt die Rede von Brockdorff⸗Rantzaus in Weimar ausführ⸗ lich wieder und beſpricht ſie in zuſtimmendem Sinne. Der „Nieuwſche Courant“ führt aus: Die Rede atmet eher einen ver⸗ ſöhnenden Geiſt. Sie will u. E. klar ausdrücken, was wir alle Tage von den engliſchen Literaten hören und was der Berichterſtatter der Dailn Chronicle, Georg Reurich aus Berlin meldete. Es kann nicht oft genug betont werden, daß einzig und allein die ſetzige Regierung es iſt, mit der Frieden geſchloſſen werden kann. Wenn ſie geſtürzt würde— das iſt die Meinung engliſcher Blätter, z. B. der„Weſt⸗ minſter Gazeite und der„Dally Chronicle“— dann bleibt kein Deutſchland mehr übrig, mit dem die Entente Frieden ſchſießen kanm. Man möge ein ſolches am Leben laſſen, das imſtande iſt, die Vereinbarungen zu erfüllen. Jeder, der dieſes begreiſt, wird einſehen, daß die augenblicklichen Ereigniſſe in Deutſchland für den Weltfrieden von höchſtem Be⸗ lang ſind. Kommunismus in Wien. Wien, 14. April.(WB.) In zwei ſehr ſtürmiſchen Kom⸗ muniſtenverſammlungen, in denen ſehr viele Invaliden erſchienen waren. wurde berichtet, daß an das Staatsamt für Heer⸗ weſen wegen der Forderungen der ehemaligen Kriegsgefangenen ein UÜltimatum bis Dienstag geſtellt worden ſei. Ein Zug von e wollte dem Staatsſekretär Deutſch eine chließung überreichen, in der die Invaliden die ſofortige Aus⸗ —9 von 800 Kr. als Anſchaffungsbeitrag für den Mann und dle ng aller Kriegslazarette für en e forderte; doch war Deutſch nicht anweſend und die Menge zerſtreute ſich. Verſchlimmerung der Cage in Aegypien. 2Chiaſſo, 4. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Wie Ihr Beri tatter aus zuverläſſiger engliſcher Quelle er⸗ ährt, iſt in den Unruhen in Aegypten inſofern eine enderung eingetreten, als dieſe jetzt mehr auf das religiöſe Gebiet hinüberſpielen ſollen. Es wird dadurch eine weſent⸗ liche Berſchlimmerung der Lage erwartet. Denn wenn auch die von einer ſehr unbedeutenden Minder⸗ heit angeſtifteten nationaliſtiſchen Unruhen keineswegs Grund zu beſonderer Beunruhigung waren, ſo könnte doch der reli⸗ öſe Einſchlag ſehr 10 von großer Tragweite ſein. Als ufwiegler ſollen diesmal nicht mehr Aegypter ſondern vornehmlich Türken tätig ſein, die verſuchen, ihr Wirkungs⸗ feld bis nach Mittel⸗ und Oberägypten zu vertegen, das ſeinen natürlichen muſelmänniſchen Fanatismus viel mehr beibehal⸗ ten hat als die unteren Provi Ro 14. April.(Von unſerem Berl. Büro.) Rach einer Reutermeldung gab es in Kairo neue blutige Krawalle, die 3 Tage andauerten und einen mehr religid ſen Charakter annahmen. Es gab 38 Tote, 100 Verwundete und 2500 Obdachloſe. Eine ganze Anzahl engliſcher Soldaten wurde ermordet. Auch in Alexandrien kam es zu Zuſammenſtößen, wobei 12 Soldaten getötet wurden. Nachklängen zu den armeniſchen Greuelnn. Konſktankinopel, 14. April.(WB.) Reuter. Der frühere Gouverneur von Tokat, Kismid Mahmud Paſcha, wurde der Miſchuld an den armeniſchen Greueln für ſchuldig befunden und in Stambul aufgehängt. Der frühere Kommandant der Gendarmerie erhielt 15 Jahre Gefängnis. Das angebliche ruſſiſche Bündnisangebot. Berlin, 14. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Von zuſtändiger Seite wird verſichert, daß man an der heu⸗ tigen Mitteilung der„Deutſchen Tageszeitung“ von einem Bündnisangebot Rußlands und Ungarns an Deutſchland kein wahres Wort ſei. Die Dinge liegen vielmehr ſo, wie Brock⸗ dorff ſie in ſeiner letzten Rede geſchildert hätte. Wir möchten allerdings meinen, daß in der Mitteilung der„Deutſchen Tageszeitung“ etwas anderes behauptet wurde, als Herr Brockdorff neulich dargeſtellt hat. Schwerer Boolsunfall auf dem Bodenſee. Konſtanz, 14. April.(WB.) Auf dem Unterſee er⸗ eignete ſich geſtern abend zwiſchen 8 und 9 Uhr ein ſchwe⸗ res Bootsunglück. Ein mit 6 Perſonen beſetztes Boot kippte infolge hohen Wellengangs um. Vier Perſonen er⸗ tranken; die beiden anderen wurden herausgefiſcht. Sie waren bewußtlos, erholten ſich aber bald. * Berlin, 14. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Haupt⸗ vorſtand der Deutſchen Demokratiſchen Partei, der am Samstag hier zuſammentrat, ſetzte geſtern ſeine Tagung fort. Die Ausſprache galt im weſentlichen der Stel⸗ lung der Weimarer Fraktion zu verſchiedenen aktuellen Problemen, u. a. zur Sozialiſierung und zum Räte⸗ ſyſtem. Das Parteiprogramm iſt geſtern nicht erörtert wor⸗ den. Zu ſeiner weiteren Durchberatung iſt eine Kommiſſion eingeſetzt worden. Auf dem Frühſtück, das die Sitzung unter⸗ brach, ſprach Staatsminiſter Friedberg auf die Zukunft und das Gedeihen der neuen Deutſchen Demokratiſchen Partei. Bern, 13. April.(W..) Wie der Newyork Herald erfährt, ift Paderewski von Lloyd Georges aufgefordert worden, eine Denkſchrift vorzulegen. Paderewski wird ſich einige Zeit dur Ruhe in die Schweiz begeben. Doch wird verſichert, daß er keine große Hoffnungen auf ein polniſches Danzig mit ſich nehme. n Handel und industrie. Pfälzische Bank, Lucwigshafen a. Rh. Die Bank erzielte im 1 87 rf Jahre einen Reingewinn von M. 6 030 403 gegenüber M. 6 155 123 i. V. Infolge der 2 Klärten politischen Verhältnisse wird die Dividende von 726 i. V. ermäßigt aufĩ 67, während andererseits der Vortrag um M. 200 000 auf 1 000 000 M. erhöht wird. Bei M. 50 000 000 dividendenberechtigtem Aktienkapital wur- den in den letzten drei Iahren verdient: am Ziesen und Diskont, M. 4 393 305(1917 M. 4243 708, 10106 M. 4 078 100) Provisionen M. 2816079(1017 M. 1170„1916: M. 2569 701), Werlpapie- ren. Oemeinschaftsgeschäften und Beteilig M. 2055 407 1917 M. 1844 057, 1010 M. 1 211 956), Devisen M. 172 411(1917 201727, 1916 M. 207 108), Vortrag M. 800 000(1917 Mark 750 000, 1916 M. 750 000), Brut inn M. 10 237 292(1917 Mk. 9 725 722, 1916 M. 8 916 805). Ab Unkosten einschl. vertrags- mäßziger Tantiemen der Filialvorstünde M. 4 107 820(1917 Mark 3570 509, 1916 M. 3 033 051), Reingewinn M. 6039 403(1017 M. 6 155 123, 1916 M. 5 888 814). Nach den Vorschlägen der Ver- wallung soll der Reingewinn folgende Verwendung ſinden: Mark 300 000 achte Rate an die Rheinische Creditbank, Mannheim, Mk. 3000 000%% Dividende(i. V.), M. 145 641.34 zu Ab- Schreibungen auf Bankgebäude und Mobilien, M. 100 000 für Jalonsteuerreserve, M. 650 380.30 flir Zuweisung zum Gratifika- tions-, Dispositions- und Organisationskonto, M. 643 435.58 für statutarische Tantiemen für den Aufsichtsrat und die Kommission. sowie die vertragsmäßigen Tantiemen an Direk- toren, M. 1 000 000 zum Vortrag auf neue Nechnung. Die Bilanz- ziffern stellen sich wie folgt: Aktiva: Kasse, fremde Geld. sorten, Zinsscheine und Quthaben bei Noten- und Abrechnungs- banken M. 15 675.505(10 115 882), Wechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen M. 281 646 467(151 678 268), Nos ben bei Banken und Bankfirmen N. 14.482 782(7 797 177), Reports und Lombards ge bõ ige Wertpapiere M. 46 027 766(Mk. 40 769 980), Vorschüsse aàuf Waren und Warenverschiffungen Mk. 8444 494. 3614903), eigene Wertpapiere 14 863 100(20 197 168) Mark, Konsortialbeſeili M. 2902 491(3 163 837), Debi- toren in laufender Nechnung M. 141 126 169(141 771 474), hier- von 577 M. 94 643 184(183 010 820), ungedeckt M. 40 482 985 8 700 645), Ayale 17428 100, M. 5 383 641(Mx. 5 483 887). sonsti mmobilien M. 552 880(1 053 358), Ueber- angssaldi der Zentrale und Filialen untereinander M. 229 061 47 577), Mobilien M. 1(1)— Zessionen und Rest- kauischilhinge M. 3 447 157( 470 700), kommanditarische Beteili- gungen M. 600 001(588 000). Passiva: Aktienkapifal Mark 50 000 000(50 000 000), gesetzlicher Reservefonds M. 10 000 000 Spezialreservefonds M. 200 000(200 000), Deikredere: onds M. 600 000(600 000, Guthaben deutscher Banken und Bank- Firmen M. 20 780 774(14 717 238), Einlagen auf provisionsfreier Becimung(Hepositen und N 771 879 100(108 674 0125, Mark, sonstige Krediſoren 2322 I177 941(166 230 304), Akzepie und Schecks M. 20 249 785(29 678 620)0, Avale M. 17428 109. Pas- Siv-Hypotheken M. 1 455 102(1 609 000) Pensions- und Unterstützungsfonds M. 1 856 666(1 803 038), Talonsteuerreserye M. 100 000(50 000), umerhobene Dividenden M. 42 785(84 757), Neingewinn M. 6 039 463.22(6 135 123). Im Bericht des Vorstandes wird ausgeffhrt, daß die Ge- schäftstätigkeit in den ersten drei Vierteljahren des Berichtsjahres in den durch den Krieg vorgezeichneten Bahnen verlaufen ist. Bei der Industrie ist die Zeit der Kriegskonjunktur vorüber. Die Landwirtschaft konnie auch im verflossenen Jahre ihre Produfcte wieder zu hohen Preisen absetzen. Der W. ndel bewegte sich in Mengen und Preisen, die man in früheren ſahren für immög- lich gekalten hätte, Die Aussichten über die künftige Entwicllung des pfalzischen Weinhandels li heute im unklaren. Die vor- aussichtliche Einfuhr ausländischer Weine und die infolge der Maßnahmen der französischen Besatzungebehörde bestehende der- zeitige Ausfuhrunmöglichkeit nach dem unbesetzien Deutschland lassen es angezeigt erschęinen, sich keiner zu optimistischen Auf⸗ fassung hinzugeben. Die Widerstände, welche die Geschüftstätig· keit der Banten in den Kriegsjahren und speziell im letzten gerselben zu überwinden hatte, n sehr groge. Wesentliche Einschränkumg des Börsengeschäftes, amtliche jung des De- Lisengeschäftes, staatliche Genehmigung für Neugründungen und Kapitalerhöhungen und vor allem auch die große Zahlmittel- knappheit wirlten Außerst hemmend. Seit der Beseizung des Iinken Nheinufers durch die alliierten Tru ist eine wirtschaft- liche Abspe von dem unvesetzten utschland eingetreten. die sich auch bei der Pfälzischen Bank wegen ihrer engen Be⸗ ziehun, mit dem rechtsrheinischen Deutschland in verschie- dener Hinsicht zußerst unangenehm u. störend bemerkbar macht. Insbesondere ist es das Effekctengeschäft, das duren die Mafßnah- men der Alliierten zum großen Nachteile des Instituis sehr in Mitleidenschaft gezogen'ird. Die Summe der fremden Gelder ist gegen das Geschäftsjahr 1917 noch weiter gewachsen. Die zeitw-ellige nutzbringende An⸗ lage dieses Kapitals war hluiig schr schwierig. Auf dem Efekten- J Tleisin markt hat sich die Situation seit dem Umschwung der militäri- schen und politischen Verhältnisse wesentlich geändert. Unge- rechffertigten zügellosen Uebertreibungen ist ein bedeutender Rückgang gefolgt. Der Bestand an eigenen Effekten hat sich von zirka 20, Millionen per 31. Dezember 1917 um zirka 5,3 Mill. auf 14,8 Millionen 31. Dezember 1918 verrin Das Ge- meinschaftskonto hat eine Minderung von rund M. 250 000 er- kahren. Irotz der schwierigen Zeiten, trotz der bedeutenden, nochi immer nicht zum Stillstand gelangten Steigerung der Ausgaben ist es gelungen, nack vorsichtiger Bewertüng aller Aktiven ein befriedigendes Resultat zu erzielen. Die 2— litischen und wirtschaftlichen Verhältnisse machen es zur plicht, vor- sorgende Maßnahmen zu treffen. Aus diesem Gesichtspunkte her- aus hat sich die Banklleitung entschlossen, eine um 1 niedrigere Dividende als im Vorjahre(5% gegen%), dagegen die Erhöhung des Vortrages um den Befrag von M. 200 000 auf M. 1 000 000 der lversammlung in Vorschlag zu bringen. Den gegen⸗ über dem Vorjahre erhöhten Erträgnissen auf den Gewinnkonti steht eine ganz wesentliche Stei der Unkosten gegenüber veranlaßt dureh die Erhöhung der Gelulter der Angestellten, die innen mit Rücksicht auf die Zeitverhältnisse bewilligten Sonder- zulagen, die gestiegenen Steuern und die durch erhebliche Ver- teuerung der Materialien veranlaßten sonstigen Ausgaben. — findet am 26. April 1919, vormittags 1 sta Relehsbankauswels vom 7. April. Berlin, 14. Aprl.(WB.) Nach der mit dem Viertelſalrres- abschluß in Zusammenhang stehenden starken Inanspruchnahme der letzten Marzwoche zeigten die Anlagekonten der Reichsbank in der ersten Aprilwoche eine entsprechende Entlastung. Die ge- amten Kapitalanlagen nahmen von 30 308 Mill. M. auf 27 708.6 Millionen Markt, d. h. um 2022,2 Mill. M. ab. Auf die bankmä ßige Deckung für sich allein genommen entfielen hiervon 261878 Mill. Mark. Auf der anderen Seite eriuhren auch die fremden Gelder eine ganz beträchtliche Verminderung, nämlich um 3250,5 Mill. Mark auf 11 252,6 Minl. M. Der Neubedarf an Papiergeldzeichen war in der ersten April.- woche verhältnismäßig gering. An Banknoten nmßten diesmal 4,.3 Mill. M. neu in den Verkehr gegeben werden, während in der entsprechenden Zeit des Vorjahres ein Rüclcfluß von 608 Mill. Mark zu beachten gewesen war. Der Gesamtumlaut an Banknoten stieg bis zum 7. April 1919 auf 25 494,8 Mill. M. Die Gesami⸗ summe der im Verkehr beſindlichen Darlehenskassenscheine nahm in der Berichtswoche von 11 027, Mifl. M. auf 11051,5 Mill. M. Also um 23,8 Mill. M. zu; in der ersten Aprilwoche 1918 waren 97½ Mill. M. Darlehenskassenscheine aus dem Verkehr zurück- geſlossen. Der Goldbestand verminderte sich um 2,1 Milk M. auf 1913,0 Mifl. M. Dagegen hatten die Vorräte an Scheidemünzen und Reichskassenscheinen keinen Zugang aufzuweisen. Der gesamie Darlehensbestand bei den Darlehenskassen zeigte Aesmal nur eine geringfuügige Veränderung; 2,7 Mill. M. auf 17875,3 Min. M. Ein dieser Zunahme entspre- chender Betrag an Darlehenskassenscheinen ſloß in die Kasse der Neichsbank, die wie oben erwühnt, 2,8 Mil. M. an Dar- lehenslcassenscheinen in den Verkehr geben mußte. Der eigene Bestand der Bank an Darlehenskassenscheinen vermingerte sich auf 6703,5 Mill. M. Bestand an kursfähigem dentsenem Oeld und an Oold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Mark berechnet. Vermögen n 1000 Mark) Metallbestannnngna 1934702— 1988 darunter Golll 1913931 20 6²⁰ Reichs- und Darlehenskassen-Scheine 6711236 20919 Noten ander. Banken 3253— 127 Wechsel, Schecks und disk. Schatznnw. 27 568 433. 2618837 Lombarddarlenen 8554+ 2648 Wertpapierbestanncgcg 131634— 5980 Sonstiges Vermögen 22507556— 229452 Verbindlichkeiten. Orundkapital. 180000 ver. Rücklagen„·59/·55522„„4„ 99 490— Notenumlaußßn 3494830 4341 Einlagen 11252573— 3250368 Sonst. Verbindlichkeitit.. 1838476, 271372 Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 14 April.(Pr.-Tel) Zum 83888 be⸗· hielt die Börse eine 98 behauptete Haltung. Der Verkehr ge- staltete sich indes für eine Anzahl von Spezlalpapieren, denen sich die berufsmäßigen Kreise stärter zuwenden, wührend die Hauptmärkete ruhiger liegen. Dies gilt insbesondere von den Aktien der mit Einheitskurs notierten Papiere. Bemer- kenswerte Kursfortschritte wiesen u. a. auch Neu-Guinea, Kasse- ler Faßfabrik und Phosphat auf. Im Vo noch Schantung Eisenbann 133%, welche im Verlaufe sich ſedoch abschwächten. Am Montanaktienmarkt waren nur gerin ügige Kursveränderungen zu beobachten. Deutsch-Lur urger und Phönix Bergbau stellte sich etwas höher. ner standen 2zu besserem Kurse in Nachfrage. Oberschlesischer Eisenbahnbedarf mit 118 höher bezahlt. Lothrin Hütte waren nach der aufstei- urse bet e e b. a Licht Beaen es esoncders gesucht sind Licht und Vebersee. Auch für AEOG. wurden höhere Preise angel Die Aktien der Daimier Motoren gingen etwas höher um lagen Adlerwerke Kleyer und Benz ruhiger. Anilinwerte Konn- ten sich behaupten. Schiffahrtsaktien steſſten sich etwas höher, doch blieb die ee bescheiden. Petroleumwerte habas an eingebüßt. Beutsch Petroleum sind gesuchter. Einf- E bestand für Heldburg und Deutschi Kali. Canada acilic stellten sich unter Schwankungen auf 400. Auf dem Ren- tenmarkete herrschte für deutsche Kriegsanleihen auf leicht er- mäßigtem Kursstande verhältnismäßig guter Begehr 83.30. Baye· rischs Anilin ziemlich ſest. V on pieren bewahrſen heimische Werte eine leicht befestigte Haltung. Ipäter trat Ge· Wss e r 2 fest. Zu höberen Kursen wurden Fahrze isenach und Löwenbräu Sinner gesucht. Pri- vatdisſeot 354 6. HRerliner Wertpapferbzrse. Berlin, 14. April. WB.) Der Sturz der Rãteregi in München 110 aul die Börse anfangs befestigend. trat aber v. der Fortdauer unserer außerpolitischen Schwie⸗ rigkeiten, insbesondere auch we der Fortdauer des Angesteil · tenstreiks ein Gefühl der Unsicherheit bei weitgehender haltung hervor. Hierdurch wurden jedoch feilweise beträchtliche ausländischer Aktienwerte und Aktien von indu⸗ striellen mit linlesrheinischem Besitztum nichit verhindert. Namentlich stiegen Canada und Lothringer Hütten, sowie Nombacher. Auch Farbwerte, Vereinigte Köin. Rottweiler e Felten lagen gebessert. Dagegen waren Schiffahrtsaktien 0 Weg à ruhigem Verkehr behauptet. Berlin, 14. April. ee Auszahlungen für: 4. 12 Oeld Brief Oeld. Brief een—ͤ————— ollan Iden.. 322.00 82250 312. Dänemark 100 Kronen 315.00 315.50 1705 41820 Schweden 100 Kronen 334.75 33525 3209.75 33925 Norwegen 100 Kronen. 3324.75 235.25 319.75 320.25 Schweiz 100 Franken 2238.75 259.— 253.75 254.— Oest.-Ungarn 100 Kronen 44.95 45.05 44.95 45.05 Spanſen 1386.— 187.— 182— 183.— Bulgarien 100 Levra———.——.— elsingfors 1323.7 124.28 121.75 122.25 er erhöhte sich um eicher, nd stand feruer Spalerbin schwächt. Am Anlagemarkt waren die Kurse bei 12 —— — — Montag, den 14. April 1919. mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 1. Aus Stadt und Land. Veinkötz aus Friedrichsfeld unter Ernennung zum Charakter als Poſtſekrelän fKeine Erhöhung des Milchpreiſes. getzeilt: In einem Teil der berein eine Erhöhung des en, weshalb darauf aufmer Regierung iſt, den Milchpreis feſtzuſetzen. ab WMilchpreiſes nicht. forſchungen iſt es nunmehr gelungen, des Mordgeſellen, n Georgi nach Baden ausgeliefert. geſetzte ſtattliche Summe von 5000 Mark zu. FKreeſſ. Trebhauslattich und Feldſalar. Die erſten beiden gehen nach dem bekannten Maß, der letztere wird nach Preis. Büſchel zu 10 Stück Pfg. e und da einmal zu 1 n zu ergattern und bei der Wurde, war der Andrang noch bedeutend ſtärker. kerreitich angewieſen. Kohlraben gibt es genug, Att, ſehr degehrt. An Lauch bel ſelten etwas zu bekommen. Nuün ſteht Oſtern „e konnre. Davon ſah man von Schlüſſelblumen und Ein eute aber keine Spur. eilchen ſatt werden könnte! den 15. April beſorgt. UAebertragen wurde dem Oberpoſtkaſſenbuchhalter Sberpoſt erpo ſekretär eine Oberpoſtſekrelärſtelle bei dem Poſtamt in Lörrach. BVerliehen wurde Forſtaſſeſſor Fritz Meiß aus Lörräch der Tiel Forſtamtmann, dem Poſtaſſiſtenten Wilhelm Kohler in ——— und dem Poſtaſſiſtenten Hermann Hirſch in Heidelberg Halbamtlich wird mit⸗ A wird berichtet, daß der Bauern⸗ ilchpreiſes auf 65 Pfg. pro Liter be⸗ ſchloſſen habe. Dieſe könnte zu Mißverſtändnis Anlaß am gemacht wird, daß es Sache Die Regierung be⸗ tigt aber, wie ſie erſt kürzlich erklärte, eine Erhöhung des Feſtnahme des Mörders Georgi. Nach langwierigen Nach⸗ welcher Herrn Kommerzienrat Dr. Carl Reuther am 29. Februar durch Repolverſchüſſe tötete, habhaft zu werden. Zwei hieſige Kriminal⸗ beamte brachten in Erfahrung, daß Georgi auf einem Gute in der Nabe von Regensburg arbeitete. Sie fuhren dorthin und ſanden die ibnen gewordene Mitteilung beſtätigt. Nach erfolgter Feſtnahme Den beiden Kriminal⸗ beamten fällt nunmehr die für die Ergreifung des Mörders aus⸗ pp. Marktwanderung. Es will garnicht beſſer werden auf dem Markt: Seit Wochen an jungem Grün nichts anderes als Salate, Sorten Gewicht berkauft und zwar bei einem Richtpreiſe von 1 M. das Pfund, das Viertel zu 70—80 Pfg., alſo ungefähr zum dreifachen als dem vor⸗ Als Neuheit gibt es dann noch Radieschen, das Spinat gab es die letzten Markttage das Pfund, aber es foſtete Mühe, etwas tadt, wo er billiger ausgewogen So ſind die frauen denn in der Hauptſache auf Rüben, Weißkraut un Rotrüben ebenfalls, Gelbrüben ſind knapp und meiſt widerlich ſchmutzig. Weißkraut, das aus Schleswig und Dänemark kommt, iſt trotz der infolge der vorgerückten 8 nicht immer einladenden Oua⸗ eſteht kein Mangel, aber unter 20 vor der Zeit, in der man ſonſt doch wenigſtens Spinat erhalten, Ja, wenn man 50 Zeichen der Zeit. Der„Bonner Generalanzeiger“ Fbeingt folgende Anzeige: 10 Zentner Kartoffeln oder 12 Pfund Speck demjenigen, der mir drei bis vier Zimmer und Küche Todesfälle. In jungen Jahren iſt n Heidelberg an einer ſtorben. deutſchen Diskontogeſellſchaft in Heidelberg übernommen. Anſehens.— Eine ſadtrat Karl Ditteney im Schlaganfall geſtorben. langen, ſchweren Krankheit Direktor Aſſeſſor Dr. Paul Samuel Der am 11. Juli 1878 in Bern als Sohn des Prof. Samuely Geborene hatte im Juli 1907 die Leicung der Süd⸗ Schon kränklich, wurde er ſeit Herbſt 1914 zu militäriſchen Dienſten in der Etappe eingezogen, vorübergehend entlaſſen und ſpäter wieder — obwohl geſundheitlich ſtark geſchwächt— in Bukareſt verwen⸗ In kaufmänniſchen und Bankkreiſen erfreute er ſich großen lt⸗Heidelberger Perſönlichkeit iſt mit dem Alt⸗ llter von 80 Jahren an einem Dittenen war von Veruf Bäckermeiſter und war unter dem Namen„Barackenbäcker“ ſeit 1870 bekannt. Cordina, Ciprienne, da Capo Sieg, Er hat regen Anteil genommen an den in der Ge⸗ meindeverwaltung und war bis zu den letzten Gemeindewahlen als Angehöriger der Nationalliberalen Partei Stadtrat. Dem Hei⸗ delberger Schützenverein gehörte er ale Altoberſchützenmeiſter an. Ditteney war ein Mann von gutem Urteil, unverfälſchtem pfäl⸗ ziſchem Humor und Muttekwitz. Polizeibericht vom 14. April.(Schluß). Beſchlagnahme von Heeresgut. Anläßlich der am 11. ds. Mis vorgenommenen Durchſuchungen nach Heeresgut wur⸗ den beſchlagnahmt: 3 Jagdgewehre, 2 Infanteriegewehre, 25 Re⸗ volver,§9 Seitengewehre, 2 Torniſter, 2 Ferngläſer und eine An⸗ zahl Munition. Zwei Körperverletzungen, im Hauſe Bellenſtr. 19 und im Hauſe K 4, 4 verübt, gelangten zur Anzeige. Herrenloſe Pferde. Drei Eiſendreher von Waldhof fanden am 13. ds. Mis. abends im Käfertaler Wald beim Sand⸗ buckel 2 herrenloſe Pferde mit Wagen, welche vermutlich auf ſtraf⸗ bare Weiſe erlangt, weiter verkauft oder geſchlachtet werden ſol ten. Der Eigentümer iſt noch nicht ermittelt. Pferde und Wagen wurden im ſtädt. Viehhof hier ſichergeſtellt. Unaufgeklärte Diebſtähle. In der Nacht zum 9. April wurden aus einem Zigarrenladen im Hauſe Mittelſtraße Nr. 37a entwendet 42 300 Zigaretten, in Marken Fürſtenberg, Großherzog von Baden, Ballet Coppelig, Malteſer⸗Ritter, Lohen⸗ grin, Speed, Erlenkron, Graf Vork, ngreſdenz, Auditarium, Vineta 8b, la Parla, Vir⸗ ginier, da Capo hochfein und Arabi Paſcha: 11 Loſe a 2 M. der 20. Württemberg. Rote Kreuz Lotterie Nr. 38545 bis 88555; 19 Loſe für die 13. Baden⸗Badener Geldlotterie Nr. 15 065—15 085: 19 Loſe der bayeriſchen Kriegsinvaliden⸗Geldlotterie Nr. 76 491 bis 76 499, 76 824—76 834: 14 verſilberte Zigarren⸗Etuis, 57 ver⸗ ſchiedene Merſchaum⸗, Bernſtein⸗ und Horn⸗Zigaretten⸗ und Zi⸗ garrenſpitzen, 6 Benzinfeuerzeuge, 1 grauer Sommerüberzieher mit Monogramm V.., 1 ſilb. Herren⸗Rem.⸗Uhr, 3 Paar Damen⸗ ſchuhe(gelb, ſchwarz und aus Lackleder), Größe Zu, 1 gold. Zwicker, 1 gold. Damenarmbanduhr Nr. 11 495, 1 gold. Herren⸗Siegelring, 2 ſchwarze Damengeldbeutel, 3 Paar ſchwarze Kinderſtrümpfe, 38.70 Mk. Bargeld, Geſamtwert 86604.25 Mk. Die Täter ſind zwei Unbekannte, die wie folgt beſchrieben werden: 1. 30 bis 32 Jahre alt, 1,63 bis 1,65 Mtr. groß, unterſetzt, breitſcckultrig, volles Ge⸗ ſicht, dunkles Schnurrbärtchen, trug geſtrickte, dunkle Jacke mir 2 Reihen weißen Knöpfen, darüber eine dunkle Stoffjacke, blaue Mütze mit Lederriemen am Schild, hochdeutſche Sprache. 2. 36 bis 38 Jahre alt, 1,65 Mtr. groß, ſchlank, ziemlich volles Geſicht, dunkler Schnurrbart, trug braune Jacke, dunklen weichen Filzhut, Mannheimer Sprache. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 3 Schreibgehilfinnen vom Lebensmittelamt wegen Entwendung von Le⸗ bensmittelmarken und Hehlerei, ein Kaufmann von Koscow wegen Kettenhandels und Unterſchlagung, ein Schloſſer von Neckarau, ein Taglöhner von Waldhof, ein Schiffer von Schweigern, ein Taglöhner von hier und ein Fuhrmann von Unterhof, wegen Diebſtahls, 2 Bäcker von hier und Neckarau und ein Taglöhner von Rheinau, alle drei wegen Einbruchsdiebſtahls und ein Soldat von hier wegen Unterſchlagung und widerrechtlicher Entfernung von ſeinem Truppenteil. Nus Luswigshafen. p. Warnung. Vor einem abgefeimten Schwindler ſei gewarnt, der etwa 35 Jahre alt, 1,70 Meter groß, van ſchlanker Geſtalt iſt und norddeutſchen Dialekt ſpricht. Er ließ ſich in einer Wirtſchaft in der Bleichſtraße ein Achtel Wein geben, zahlte mit einem 2⸗M.⸗ Schein und nahm, als die Wirtin die Kaſſe herauszog zum Her⸗ ausgeben, Augenſchein vom Inhalt. Nun verwickelte er die Frau in ein Geſpräch, bot ihr Parfümerien und ein unfehlbares Mittel gegen Kopfſchmerzen an und hielt ihr ein ſolches Mittel zum Riechen unter die Naſe. Die Frau wurde ſofort bewußtlos. Als ſie wieder erwachte, war der Gauner mit der Kaſſe mit etwa Nus dem Lande. Walldorf, 13. April. Bei einem hieſigen Metzger wurde auf Anzeige der Nachbarn hin eine Hausſuchung vorgenommen, die. wie die„Wieslocher Zig.“ berichtet, ein reiches Lager don Eßwaren enthüllte. Rs wurden Schinken, geräuchertes Rind⸗ und Schweinefleiſch. Dauerwurſt, ſowie friſches Rindfleiſch vorge⸗ funden und beſchlagnahmt. Der Metzger hatte dieſe Waren ſeinen Kunden vorentihalten, um ſie zu Phanto ſiepreiſen nach Mann⸗ heim zu verkaufen. Kartsruhe, 13. April. Wegen Schleichhandels mit Vieh und Geheimſchlachtungen wurde den Metzgern und Wirten Arthur Kehler. Ignaz Leier, Robert Zieger und Joſef Beck von Oberhauſen(Amt Bruchſal) die Weiterführung ihres Metgereibetriebs unterſagt. — Die Wirtſchaft zum„Künſtlerhaus“ wurde wegen Verfehlungen gegen die Vorſchriften über die Lebnsmittelverſoraung ge⸗ loſſen. 75* Lail n, 8. April Wie der„Mittelbadiſche Courier“ ſchreibt, kam es am Sonntag bei Mörſch zu einem Geſechte zwiſchen dem Jagdhüter und drei Wilderern. Beide Parteien beſchoſſen ſich gedengenig mit ſcharfer Munition. Schließlich veranlaßte Zuzug ordnungsliebender Elemente aus Mörſch die Wilddiebe zum Nilck⸗ zug in der een nach Durmersheim. & Urloffen bei Offenburg, 10. Ayril. Wie erinnerlich, hatten 5 vor einigen Wochen die hieſigen Landwirte geweigert, an den ommunalverband zum geſetzlichen Höchſtpreis Kar toffeln ab⸗ zuliefern. Jetzt haben die Landwirte ihren Beſchluß rückgängig gemacht und wollen ihre Kartoffeln wieder dem Kommunalverband abgeben. 4 wyhl a.., 9. April. Der 12jährige Sohn des Schiffers Karl Hanſelmann ſpielte mit einer Zündkapſel. Dieſe explodierte und riß ihm ſämtliche Finger der linken Hand weg. Die Hand mußte abgenommen werden. Radolfzell, 13. April. Das Fahndungskommando hat in den letzten Tagen zwei Kiſten mit zahntechniſchem Plombiermaterial im Werte von 100 000 Mark, eine Kiſte Vonille im Werte von 50 000 Mark, ferner Kiſten mit Mehl und Schokolade beſchlaanahmt. Ein Engrosſchleichhändler iſt an Konſtanz aus dem Bett herau⸗ verhaftet worden. Sportliche Rundſchau. Fg. Die ſonnkägigen Aaspan iele zeitigten Ergebniſſes Verein für Raſenſpiele(Liga)— Fußb.⸗Vereinig. Neckarau 1207 zweite Mannſchaften:1; dritte Mannſchaften:0(abgebrochen); B. f. R.(Hottenſteinmannſchaft)— Alemannia Ilpesheim II. 022: Sportverein 1907 Mannheim⸗Waldhof(Liga)— Splelvereinigung Sandhofen 1.:1: zweite Mannſchaften:0; dritte Mannſchaften :2: Viktoria Feudenheim— Verein für Bewegungsſpiele Heidel⸗ berg I.:1: zweite Mannſchaften:0; dritte Mannſchaften:07 vierte Mannſchaften:2: Sporiklub Käfertal— 1908 Lindenhof :2; zweite Mannſchfaten:4; dritte Mannſchaften:0(ab⸗ ebrochen): Sportklub 1912„Hertha“— Spielv. 1917 Schwetzinger⸗ tadt:2; zweite Mannſchaften:3: Alemannia Ilvesheim— Ger⸗ mania Friedrichsfeld:0.— Stuttgart. Gablenberg— Sport⸗ freunde 5: 2; Union— V. f. B.:1; Schwaben— Heilbronn 120. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Oeffentliche Erwiderung.) Der erſte Trompeter unſeres Orcheſters ſchreibt mir einen bitterböſen Brief, er behauptet, vor aller Welt kompromittiert zu ſein durch„ein paar vollſtändig de⸗ plazierte Worte und hält mir in bedingter Form Unwahrheit por. Nun habe ich aber gar nichts davon geſchrieben, daß Herrn Otto Richardt hohe Töne„mißlungen“ ſeien, ſondern gemeint, man müſſe ihm die Qualität gewiſſer hoher Töne nachſehen: den Mangel an Schönheit, Rundung und Glanz. habe den Künſt⸗ ler damit entſchuldigt, daß er wohl keinen guten Abend gehabt, bin alſo in den Grenzen der Höflichkeit geblieben, die Herrn Richardts Brief überſchreitet. Meine harmloſe Klammer⸗Bemerkung bedarf mithin keiner Berichtigung; die„gütige Nachſicht“ und„Liebens⸗ würdigkeit“, die mir Herr Richardt bezeugt, ſollte der erzürnte Brieſſchreiber nicht„zurückweiſen A. Bl. Oftene Stellen Zum ſofortigen Eintritt geſucht einen älteren. aſchrenen fal LStellenesuche aeer Guterhaltene Küeheneinriehtung beſtehend aus Schrank, Tiſch und 2 Stühle ſowie getrag. 2920 billig zu verkaufen. B2 8 8. 42 W rechts. 3000 Mark Inhalt verſchwunden. lt eld. Nandone u. Lyra-Zither zu verk. B2027 Dollmann, E 6, 8. 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An der Richtigkeit der von der Werksleitung veröffentlichten Zanlen haben wir keinen Anlass zu zweifeln, obschon uns jeder Erinblick in die Gehaltsstatistik bisher grundsätzlich verweigert wurde und eine Prüfung der Angaben also garnicht möglich ist. 950 Immerhin zeigt sich bei näherer Betrachtung und wenn man vor allem das Lebensalter der Betreffenden mit heranzieht, dass im Grunde der Prozent- satz an Angestellten mit einem der heutigen Zeit entsprechenden Ein- kommen recht gering ist. Der Kernpunkt unserer Streitfrage ist aber garnicht der Stand unserer jetzigen Bezüge, sondern die unumstôssliche, von der Direktion aber nicht anerkannte Tatsache, dass die bisher bezahlten Summen eine Verschuldung der Angestelltenschaft in weitestem Masse nicht haben aufhalten können, und dass auch die jetzigen Bezüge nicht im enifern- testen hinreichen, die wirklich vorhandenen Lücken auszufüſlen. Man stelle nur einmal folgende Betrachtung an: Um wieviel Prozent hat sich das Einkommen der Angestellten gegenüber 1914 heute verbessert und wieviel Prozent beträgt die durchschnittliche Steigerung des notwendigen Lebensunterhalts? Auf der einen Seite etwa 60— 80%, auf der anderen Seite aber weit über 300%, bei manchen unumgänglichen Artikeln über 1000% l1 Wer aber trägt an dieser Entwicklung der Dinge mehr Schuld als unsere Kriegsindustrie(und auch die BASF) mit ihrer unsinnigen Kriegswirtschaft? Darum ist es eine Forderung der Gerechtigkeit, dass die Lasten nicht von den wirtschaftlich Schwachen, sondern von den Miturhebern dieser Zustände getragen werden. Auch das übergeht die Direktion in ihren Ausführungen, daß sie den Ausschuß mit Redensarten wie„Man könne für das Geld ja doch nichts kaufen“ oder„Das Geld wird ja doch nur Schiebern und Schleichhändlern zugute- kommen“ abspeisen zu können glaubte; ja, man wagte sogar die Behauptung aufzustellen den„Löwenanteil“(sic) an den Betriebsüberschüssen hätten während der letzten jahre nicht die Aktionäre etc. sondern Arbeiter und Ange- stellte gehabt.'ir glauben, daß es genügt, diese Aeußerungen der Oeffentlich- „Verwässerung“ stattfand durch Ausgabe neuer Aktien in tlöhe von 36 Mill. Mark. Damals hätte die Werkleitung Gelegenheit gehabt, ihren Arbeitern und Angestellten einen handgreiflichen Zeweis des 30 oft von ihr betonten Wohl- wollens zu geben, wenn sie das Millionengeschenk, das sie damals ihren Ak- Frefwilllae vör! Okfiziere, Unterofflziere und Mannschaflien, welche ſich dem Hesttälseben Frawiligen-Aorgs — Schutze des Vaterlandes, zum Kampf gegen den Volſchewismus anſchließen wollen, nnen ſich jederzeit auf der Hauptwerbeſtelle Paderborn, Union-Hotel, melden. Das Weſtfäliſche Freiwilligen⸗Korps iſt eime von der Regierung anerkannte F mation, in der noch deutſcher Geiſt und alte Diſziplin auf der Hoͤhe ſiad. Bekannte Bedingungen. Angenommen werden nur.⸗v.⸗Leute mit guten Militärpapieren und pollzeilichen Führungs eugniſſen. Jugendliche haben elterliche Erlaubnis mit amtlich beglaubigter Unterſchrift beizubringen. Von Leßteren werden nur kräftige Leute angenommen, die ſich auch wirklich zum Militärdienſt eignen. Ausweiſe für Militärfahrkarten können auf den Bezirks⸗Kommandos oder bei der nächſten Milttärbehörde ausgeſtellt werden. Hauptwerbestelle aller Wesff. Freiwilligen-Korps Paderborn, Union-Hotel. kontos or⸗ 696 ewinnes. 5. Aufſichtsratswahl. Statuts über ihren Aktienbeſi bis abends 6 Uhr vor der D 1 8 g. die Rheiniſche Creditban Für die febevolle Teilnahme bei dem uns so schwer betroilenen Verluste meines lieben Mannes Gottlleb Egner, Spenglermeister sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und besonders ddie trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Renz, sowie der Freien die Deniſche Bank, Filiale die Süddeutſche Bank in keit bekannt zu geben, und daran zu erinnern, daß Ende 1917 eine Kapital- 7 tionären Jahr 1917. einbegriffen) Abteilung. Gebrüder Jahr, Aunengeſenſchaſt, Pirmaſens. Wir beehren uns hiermit, unſere Herren Aknonäre Aüb. ordentlichen Generalverſammiung am Freitag, den 9. Mai 1919, vormittags 10 uhe. im Lokale der Geſellſchaft höflichſt einzuladen. Tagesordnunn 1. Vorlage der Bilanz und des 28 Bericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Auſſichtsrates. 4. Beſchlußfaſſung über die Verwendung Diejenigen Aktionäre, welche an der Generg lung teilzunehmen wünſchen, haben ſich gemäß 8 21 des Vorſtande der Geſellſchaft oder einem Notar oder bei den nachgenannten Stellen auszuweiſen und die Eintrittskarten und Stimmkarten in Empſang zu nehmen.— Jede Aktie gewährt eine Stimme(§ 20 des Statuts). iſt nur durch andere Aktionäre auf Orun ſchritlicher Vollmacht geſtattet.— in Verwahrung der Geſellſchaft. Anmeldungen nehmen entgegen und erteilen Eintritts⸗ karten zur Generalverſammlung: der Vorſtand der Geſellſchaft in Pirmaſens, jmtliche Niederlaſſungen, die Pfälziſche Bank in Ludwigshafen a. Nhein. Pirmaſens, 12. April 1919. c9⁴ Gebrüder Fahr, Aktiengeſellſchaft. Der Aufſichtsrat. Vewinn⸗ und Vertuſt⸗ des Rein⸗ amm⸗ ſpäteſtens am dritten Tage eneralverſammlung bei dem ie Vollmachten bleiben in Mannheim ſomie deren ankfurt, in a. M. aunheim un Vereinigung selbständiger und Installateure und dem Gesang- verein„Süngerlust“ sage ich meinen herzlichsten Dank. MANNHEIxM, den 14. April 1019. 716 Lina Egner geb. Riegel. in Pfandleial,0 6 2 ſtreckungswege fortgeſetzt: Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden Sonſtiges. Zwangsverſteigerung. Oientag, den 15. April l. Is, nachmittags 2 Uhr, wird hier die Verſteigerüng im Voll⸗ 1 ſtark gebauter Kaſtenwagen. 1 ſtark gebauter eeeee Bord-⸗ bezw. Langholzwagen, 1 kompl. Laden⸗ * 5 einrichtung mit 4 großen J mit Nußbaumplatten, 2 Patentmilchkühler, 1 großer — Glasſchrank mit Schiebetüren, 1 Partie Kor 1 Partie Galanterſewaren, Kurzwaren, Schreib⸗ watren, Weißzeug, Kupferſchablonen, Nähſeide und⸗ 63⁴ egalen, 2 Ladenti ſchen, Dingler, Gerichtsvollzieher. unserer lleben Mutter, Schwiegermutter und Großmutter sagen wir allen herzlichen Dank. Insbesondere danken wir Herrn Vikar Ercken- brecht für seine trostreichen Worte am Grabe. B2194 Familie Scehröder Familie Hansen Familie Hupp Familie Beck. Damen„Frisier- Falon Fr. Schott, Lameystraße 18. Telephon 6347. 710 Inmeſdungen Hausmeisterstelle. im emer guten und billigen Junger Kaufmann ſucht e Tanzstunde unl Aaneaen e 0 mit Nachttisch mit Herrn oder Fräul. um kann Hausmeiſterſtelle bei —4 ſofort nach Oftern bde⸗ ſich zu verbeſſern. werden entgegenge⸗ B1957 freier Wohnung erhalten. gommen unter U. V. 25 an] Näheres unter T. W. 98 1 65 25 0³ 8. 5 55 E 3, 9 die Geſchäftsſtelle. 683 die Geſchäftsſtelle. B2067 J an die Geſchäftsſtelle. * * Gelegenheitskauf! Ein khompl. Bent H. Brumlik. Jpezial-Teppich-l. Möhelgerchäft Telephon 7734. 71² dillig abzugeben beil zur Verteilung kamen? 5 Was die Direktion veröffentlicht, gilt erst seit allernenester Zeit. Wir stellen aber dem gegenũber: 5 1. Dass in den ersten beiden Kriegsjahren vorsichtshalber, trotz schon be- ginnender Teuerung, mit Aufbesserungen der Gratifikation usw. fast ganz zurückgehalten wurde, was später nicht wettgemacht worden ist; 2. Dass ein aus dem Felde zurückkehrender, verheirateter Mann, Vater von 3 Kindern, bis vor kurzem mit sage und schreibe Mk. 140.— Monats- gehalt beschäftigt wurde und bezeichnenderweise in der„Wohllahrts“- General- Anzeiger. ¶ Abend · Ausgabe.) Zum Streik in der Anllinfabrik. in den Schoß warkt, zu Gunsten ſhrer Mitarbeiter am Werk Es wären damals mit Leichtigkeit 15 Minonen Mk. für diesen Zweck zu erübrigen gewesen, wenn man die jungen Aktien, statt zu 107, zu 150% ausgegeben hätte. Und wo ist der„Löwenanteil“, wenn wie im ein wenig beschnitten hätte. jm Namen der Angestelltenschaft. Der Angestellten- 9 Herren des Aufsichtsrates sich in einen Betrag für Tantièmen von runſne 5 die Direktion(10 Herren) schätzungsweise eine àhnliche Summe erhielt, während an die übrigen, rund 2000 Angestellten(Prokuristen und Chemiker ca. 2 Mill. Mark 88 2 PC 3. Dass ein kaufmännischer Angestellter nach 12 jähriger Diens tzeit, unßd bei ebenfalls 3 Kindern, ganze Mk. 100.— jährliche Gratifikation erreicht hatle, nach Aufbesserungen von Mk..— und Mk. 10.— pro Jahr. 4. Dass eine ganze Reihe Techniker mit abgeschlossener Fachschulbildung nach—8jähriger Tätigkeit noch Mk. 170.— und Mk. 180.— Monats- ehalt und Mk. 25.— Jahresgratifikation, letztere Jahre hindurch ohne ufbesserung, bezogen. Und schliesslich: Man vertröstet uns auf eine wohlwollende Prüfung, die jetzt, gelegentlich der Erhöhung des Arbeitertarifes, stattfinden soll. Die Direlction verkennt, dass sie heute Gehaltsfragen nieht mehr nach hrem Ermessen und Wohlwollen zu entscheiden hat, sondern dass in dem gesetz- lichen Angestellten- Ausschuss eine in diesen Fragen Körperschaft besteht, die sie berührenden Angelegenheiten hinzuziehen muss. Nicht um Geschenke geht es hier, sondern um Rechte. Endlich einmal Menschen- Recht vor Sach en- Recht! bei Bearbeitung aller das Ausschug. 740 000 Mark teften leilchberechtigte Angestelltenverhalinis GESCHAFITIS-UBERNAHME. Merdurck gesume ich mür höfl. bebhnmun geben, daß ich u den 18. April 1919 das alteingeführte, erute Zigarres- Spezialgeschiſt der Firas A. Strauß, Hoflieferant, Mannheim E I. 18 khullich erworben habe. Durch langlährige Erſahrungen und Beriehungen u dun raen Hausern bin ich in der augenehmen Lage, dan Wünschen der verehrtan Rundschaſt und dea der F. A. 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