Mittags⸗Ausgabe. mptſchriftleitung: Dr. Fritz Holdenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für 12 fur Cokales und den übrigen redaktionellen Teil: RNichard Schönfelder, für Handel: Franz Mircher, für finizeigen: Knton Grieſer. Drud und Verlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ er Seneral⸗Anzeiger G. m. b.., ſamtlich in Mannheim. Draht⸗dr.: General⸗Anzeicer mannheim. ſcheck⸗Monto Nx. 17890 Karlsruhe in Baden.— Fernſprecher gmt Mannheim Nr. 7940- 7946. Feuilleton: Hans Gäfg Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 Pf., F Anzeigen 68 Pf mittags 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten— Stell übernommen. Sczugspreis in Mannheim un Poſtbezug: Viertelj. inanz⸗ „Reklamen m 250 Knnahmeſchluß: vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt nach⸗ en und Ausgaben wird keine Verantwortung Umgebung monateich m..— mit Bringertlohm. .42 einſchl Zuſtellunasgebühr. Bei der Poſt abgeholt m..70. Einzel⸗Rr. 10 Pig. —:!!————...—— die Friedensverhandlungen. Die Bedingungen der deutſchen Regierung ſchon bekannk? Paris, 14. April.(WB.) Havas. Nach Blätter⸗ meſdungen erklaͤrt eine hoch ſlehende amerikaniſche Perſönlichkeit in der„Chicago Tribune“: In einer bei Wilſon abgehaltenen Beſprechung ſei beſchloſſen worden, daß die Deulſchen die Vorfrledensbedingungen am 25. April erhalten ſollen. Sämiliche Fragen ſeien praktiſch geregelt. Das Trenkino- und das Adria⸗Problem werden heute erörtert. Man nimmt an, daß Wilſon bei dieſer Gelegenheil unumwunden von dem im Verlaufe der Be⸗ ſprechungen zulage getretenen Hinderniſſen ſprechen wird. Er will verſuchen, das wahrſcheinliche Dalum des Friedensſchluſſes anzuzeigen. Da Wilſon Frankreich zu Anfang des nächſten Monats zu verlaſſen beabſichkigt, wird in gewiſſen Enkentekreiſen ver⸗ mutet. daß er den Deulſchen von den Beſtimmungen des endgülfigen Friedensvertrages Mitleilung mache und daß die Regierung Eberl— Scheidemann den Alliſerten die Juſiche ⸗ rung gegeben hat, daß die Bedingungen ungeſäuml ange⸗ nommen würden. Baldige Berufung der deutſchen Delegierten. Paris, 14. April.(WB.) Havas. Nach Blättermel⸗ dungen ſollen die deutſchen Delegierten demnächſt nach Verſailles berufen werden.„Petit Pariſien“ glaubt, daß die alliierten Negierungen ſich bereits über das Datum geeinigt haben. Die Berufung ſoll vor dem 20. 4. erfolgen. Nach dem„Echo de Paris“ ſind die Diskuſ⸗ ſionen für die zweite oder dritte Maiwoche vorgeſehen. Elemenceau wird namens der Alliierten in der Präfektur von BVeerſailles dem Grafen von Brockdorff⸗Rantzau den Text der eeinſtimmig von der Konferenz angenommenen Bedingungen zur Kenntnis geben. Nach dem„Petit Journal“ wird Lloyd George der Konferenz von Freitag ab in Paris wieder bei⸗ wohnen. Paris, 14. April.(WB.) Reuter. Wiſſon erklärte, daß die deutſchen Bevollmächtigten für den 23. April nach Verſailles eingeladen würden, um dort mit den 2 Vertretern der Alliierten zuſammenzukommen. Die Rheinlinie. 2 Paris, 14. April.(Eigener Drahtbericht, indir.) Zur Be⸗ ratung im Viererrat ſteht immer noch die Frage der Frankreich gegen einen neuen Angriff zu gewährenden Garan⸗ tien. Der Viererrat befaßte ſich geſtern nachmittag mit dieſer Frage. In militäriſcher Hinſicht wird das linke Rhein⸗ 5 uferneutraliſiert werden. Deutſchland wird nicht mehr das Recht haven, dort Truppen oder Feſtungen zu halten, oder jonſt ſich irgendwelcher Mittel für politiſche oder ſtrategiſche Aktionen zu bedienen. In politiſcher Hinſicht wird Deutſchland die polle Souveränität behalten. Die franzöſiſchen Truppen werden zur wirkſamer Beſetz⸗ ung der Rheinlinie ſchreiten. Auf dem rechten AUfer des Rheines wird ein 50 Kilometer breiter Gelände⸗ ſtreifen neutraliſiert werden. Dieſe letztere Maßnahme. ſowie die Beſetzung der Rheinlinie hat vorübergehen⸗ den Charakter; ſie wird nur 15 Jahre dauern. Nach Maß⸗ gabe der Bezahlung der Kriegskoſten durch Deutſchland werden die franzöſiſchen Truppen ſtufenweiſe zurückgezogen werden Die Weſtgrenzen Deutſchlands ſind bereits feſt⸗ geſtellt, ebenſo wie die Oſtgrenze, einſchließlich der Frage bdon Danzig, worüber ein Beſchluß gefaßt wurde. Im großen und ganzen iſt das Problem der Ent⸗ ſchädigungen gelöſt. Die Nedaktionsarbeiten ſind in ſeder Hinſicht ziemlich weit gediehen. Man hofft in dieſer Woche wit den Fragen fertig zu werden, die Deutſchland betreffen. Es müſſen nur noch hinſichtlich der anderen Länder Beſchlüſſe efaßt werden. Die Hauptfragen ſind jedoch auch auf dieſem Gebiete zum größten Teil gelöſt. Der Viererrat hat nur noch die italieniſch⸗ſugofſlawiſche GSrenze feſtzulegen und die ſyriſche Frage zu regeln. Kein Zerwürfnis mit Clemenceau.— Die bolſchew. Gefahr. 2 Paris, 14. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Wie uns unſer Pariſer Sonderberichterſtatter drahtet, ſind aeenne über ein Zerwürfnis Wilſons mit trie menceau unwahr, oder aber doch maßlos über⸗ trieben. Man vergeſſe nicht: Der Friedensvertraa muß vom amerikaniſchen Senat ratifiziert werden. Die Mehrheit des neuen Senats iſt republikaniſch. Senator Lodge iſt ihr Fuhrer, er iſt der treueſte Freund Frankreichs. Ueber die eit des Umſichgreifens des Bolſchewis⸗ mus in Italien und England herrſcht in Pariſer Konferenzkreiſen folgende Anſicht: Italien mit ſeiner unge⸗ ſunden A aſſung hat am meiſten Bolſchewis⸗ mus zu fürchten Aber es hat an Amerika eine kräftige England hat eine ſchlechte Agrarverfaſſung wäh⸗ rend ſeine ſoziale und Steuerpolitit an erſter Stelle figuriert. Dazu kommt eine gewiſſe Nüchternbeit des Volkscharakters, ſtarker realpolitiſcher Sinn und verſtändnisvolle Gewandt⸗ deit ſeines Premierminiſters, die ſich wieder angeſichts der Neber Streikbewegung glänzend bewährt hat. Da iſt kein odeu für den Bolſchewismus. Die Schweiz für Aufßhebung der Bern, 14. April.(WB.) Schweizeriſche Depeſchenagen⸗ tur: Eine Note der ſiſchen Regierung an die ſchwei⸗ Leriſche Geſandtſchaft in Paris beſtätigt, daß die Blockade gegen Deutſch⸗Oeſterreich aufgehoben wurde und der Verkehr wieder geſtattet ſei. Die Blockadevorſchriften nur noch für Deutſchland und Ungarn Anwendung. Dekanntlich hat der Bundesrat ſchon vor Monaten Schritte n. un Vertehr mit allen Staaten, alſo auch mit Deutſchland wieder aufnehmen zu können. Dieſes Begehren iſt zur Zeit noch unerledigt. Es wurde kürzlich in einer Note an die Ententeregierungen dieſes Verlangen neuerlich gel⸗ tend gemacht. Amſterdam, 14. April.(WB.) Einer Radiomeldung von Newyork zufolge ſchreiben die„Newyork Times“: Auf der Friedenskonferenz ſcheint jſetzt alles beſſer zu gehen. Es hat den Anſchein, das Wilſon es nicht für not⸗ wendig halten wird, die Würde der Vereinigten Staaten da⸗ durch aufrecht zu erhalten, daß er mit dem Dampſer„George Waſhington“ zurückfährt, ſobald dieſer Frankreich erreicht hat. London, 14. April.(WB.) Lloyd George iſt heute abend in London eingetroffen. Paris, 14. April.(WB.) Reuter. Lland George, der 0 London gereiſt iſt, wird am 17. April nach Paris zurück⸗ ehren. Nalionslverſsmmlung. EWeimar, 15. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Nationalverſammlung beſchäftigte ſich geſtern mit einer Interpellation der Mehrheitsſozialiſten über die Preiſe und Verteuerung der amerikaniſchen Lebens⸗ mittel. Der ſozialdemokratiſche Redner, der die Interpel⸗ lation begründete, wandte ſich gegen die Maßnahmen des Reichsernährungsamtes inſofern, als es nur die Großſtädte mit den ausländiſchen Lebensmitteln bedenkt und ſo langſam darangeht, die Zwangswirtſchaft abzubauen. In einer Er⸗ widerung erklärte der Reichsernährungsminiſter, daß ſeine größte Sorge augenblicklich auf ganz anderem Gebiete läge. Das Reichsernährungsamt mußte die Lebensmitteltransporte aus den Hanſaſtädten unter militäriſcher Bewachung ins Land führen, damit ſie nicht geplündert werden. Auf der an⸗ deren Seite droht durch den Bankbeamtenſtreik die Lieferung der ausländiſchen Wertpapiere ins Stocken zu ge⸗ raten. Derartige Zuſtände könnten die Entente leicht dazu bringen, die Lebensmittellieferungen wieder abzuſchneiden. Außerdem brauchte man, wenn über⸗ haupt Lebensmittel geliefert werden ſollten, Ausfuhrfabrikate, um Zahlung leiſten zu können. Was die Verteilung betreffe, ſo bleibe er unbedingt auf dem Standpunkt ſtehen, daß nur eine Belieferung der Großſtädte vorläufig in Vetracht kom⸗ men könne. Die hohen Preiſe der ausländiſchen Lebensmittel ſeien durch den ſchlechten Stand der deutſchen Valuta be⸗ dingt. An dem Abbau der Kriegsgeſellſchaften werde er un⸗ bedingt feſthalten, da der freie Unternehmer billiger arbeile als die Geſellſchaft. In der ausgedehnten Debatte bezeichneten die Redner des Zentrums und der Demokraten, für die der Abg. Vers⸗ hofen ſprach, es als wünſchenswert, daß das Reich ſoviele Juſchüſſe zu den Lebensmittellieferungen leiſte, daß ſie zu den bisherigen Preiſen verkauft werden könnten. Richthofen hielt es für notwendig, daß dieſe vom Reich ge⸗ leiſteten Zuſchüſſe durch Steuern von den gutſituierten Krei⸗ ſen wieder erhoben werden. Gegen den Reichsernährungs⸗ miniſter machte ſich nur aus den Reihen der Unabhängigen eraus ſtarke Oppoſition geltend. Vor allem erklärte der rühere Leiter des Reichsernährungsamts Wurm, daß nur mit einer Sozialiſierung der Landwirtſchaft weiter zu kom⸗ men ſei. Die Debatte endigte gegen 7 Uhr abends. Man will unbedingt verſuchen, heute mit der umfangreichen Tagesord⸗ nung, auf der u. a. das Kaligeſet und das Geſetz über den 1. Mai ſtehen, fertig zu werden, da die Reiſeſchwierig⸗ keiten für die Abgeordneten immer größere werden. Sitzungsbericht. Weimar, 14. April. Präſident Fehrenbach eröffnet die Sitzung um 2 Uhr. Am Miniſtertiſch Ernährungsminiſter Schmidt. Der Abg. Dietrich(Baden, Demokrat) hat ſein Man⸗ dat niedergelegt. Auf der Tagesordnung ſteht die ſozialdemokratiſche Lebengmittelinkerpellation. Abg. Röhle(Soz.): Wir verlangen Verteilung der aüsländiſchen Lebens⸗ mittel nach der Bedürftigkeit. Die Entente nützt unſere Not⸗ lage gewiß aus, aber die Verhältniſſe werden noch verſchlech⸗ tert die fortwährenden Streiks, deren Folgen ein tetiges Sinken der deutſchen Valuta ſind. Unſere Arbeiter ollten ſich von den gewiſſenloſen Demagogen abwenden. Im otfalle müßten Reichsmittel zur Verfügung ſtehen, damit jeder Verbraucher, auch der Minderbemittelte, ſich die Lebensmittel kaufen kann. Wir fordern Feſthaltung an der Zwangswirtſchaft, ſolange eine Knappheit an den not⸗ wendigſten Lebensmitteln beſteht. Ernahrungsminiſter S chmidt: Ich kann nicht mit der Verteilung warten, bis eine gleichmäßige Abgobe an das ganze Land ſtattfinden kann. Ich muß zunächſt gewiſſe Bezirke bevorzugen. Nur durch Betrug oder Diebſtahl könnten die ausländiſchen Lebensmittel in die Kanäle des Schleich⸗ handels geleitet werden. Was mich auf dem Gebiete der Lebens⸗ mittelperſorgung beunruhigt, iſt, daß in letzter Zeit aroße Lebens⸗ mittelmagazine in erheblichem Umfange geplündert wurden. Dieſe Vorgänge mindern unſern Kredit im Ausland und erſchweren uns erheblich die Einfuhr. Beunruhigt bin ich auch dadurch, daß die Lebensmitteltransporte nur mit ſtarker militäriſcher Deckung gehen können. Eine Beunruhigung entſteht weiter dadurch, daß durch den Streik der Bankbeamten die Abgabe ausländiſcher Wertpapiere verzögert wird. Wir haben zu befürchten. daß die auf dem Wege befindlichen Lebensmittelſchiffe, wenn wir nicht die finanziellen Mittel aufbringen können, noch auf der Fahrt umdirigiert werden und ihren Beſtimmungsort Deutſchland überhaupt nicht erreichen. Durch die Frage, ob bei der Entlaſſung eines Angeſtellten dieſe oder jene Angeſtelltenaruppe mitbeſtimmen kann, kommi die Nation in Gefahr, in ihrer Lebenshaltung benach⸗ teiligt zu werden. Mit großer Veunruhigung ſehe ich die Schiffe aus deutſchen Häfen mit Ballaſt abfahren, obwohl wir in der Lage wären, Kaſi als Zahlungsmittel auszuführen. Schließlich kann doch nicht die ne Etwerbsgruppe unter Ausnutzung der der heutigen Geſellſchaft auf der uneingeſchränkten Erfüllung ihrer For⸗ derungen beſtehen. Wenn die Bergarbeiter eine beſſere Lebensmittel⸗ verſorgung für ſich beanſpruchen, ſo ſage ich: Niemand hat mir ſchwerere Hinderniſſe bei der Beſſerung der Lebensmittelverſorgung 2 können nichts mehr kaufen. in den Weg gelegt als die Bergarbeiter durch ihre Ausſtände. (Mit erhobener Stimme): Wenn in der Bevölkerung Unruhe vor⸗ handen iſt, ſo mögen ſich dieſe Unruhigen an die einzig Schuldigen halten. Was die Verteilung der ausländiſchen Lebensmittel anlangt, ſo ſage ich, ſie müſſen in die Großſtädte, wo ſie am dringendſtren gebraucht werden Ich werde mich durch keine Vorſtellungen davon abbringen laſſen, dieſe berorzugte Lieferung durchzuführen. Ich halte dieſe Bevorzugung auch aus rein volkswirtſchaftlichen Gründen für notwendig. Denn es handelt ſich dabei um Induſtriebezirke, die in erſter Linie berufen ſind, unſer Wirtſchaftsleben wieder hoch zu bringen. Ich ſehe darin auch ein vorzügliches Mittel zur Bekämpfung der politiſchen Unruhen, die ihren Untergrund zu einem erheblichen Teil zweifellos in der nicht ausreichenden Lebensmittelverſorgung haben. Der i daß uns die Entente beſonders hohe Preiſe auferlegt, iſt unbegründet. Die Schuldigen ſind in er⸗ höhtem Maße wir ſelbſt, weil angeblich infolge des Zuſammenbruchs unſeres Wirtſchaftslebens unſere Valuta ſortgeſetzt ganz erſchreckend ſinkt Der Preis des Specks, den ich am 14. März mit 8,37 K4 das Kilo in Ausſicht ſtellte, iſt durch das Sinken der Valuta am 10. April ſchon auf 10,82„ geſtiegen. Man hat meine Brotpreis⸗ politik bemängelt. Ich brauche noch einen Zuſchuß von 600 000 Tonnen Mehl zur Brotbereitung. Die Ablieferung, pon Ge⸗ treide iſt in den letzten Monalen überraſchend gut geweſen. Die Zwangswirtſchaft iſt alſo nicht zuſammengebrochen. Hätten wir für die Großbetriebe der Landwirtſchaft Kohlen, ſo wäre noch viel Ge⸗ treide abgeliefert worden. Wenn ich aber die 600 000 Tonnen Mehl zur BVrotbereitung aus teurem Auslandsmehl hinzufüge, ſo ergibt das ein Defizit für die Reichskaſſe von über einer Milliarde Mark. Dieſes Defizit erhöht ſich noch um 1,5 Milliarden Mark durch das Mehl, das ich für den Ausfall an Kartoffeln zur Ver⸗ fügung ſtelle. Da ich die Reichskaſſe bei der Finanzlage nicht in An⸗ ſpruch nehmen kann, muß ich auf den Preis des Mehls eine Riſiko⸗ prämie hinzuſchlagen. Ich werde die Einrichtung treffen, daß auf die Brotkarte ein größeres Quantum Mehl entnommen werden kann. Dann können die Begüterten Weizenmehl nehmen und die Minder⸗ bemittelten Brot. Für die Verteilung der Eingänge aus dem Aus⸗ land konnten wir eine neue Kriegsgeſellſchaft gründen oder eine große Speditionsfirma beauftragen. Ich habe das letztere gewählt. Arbeiter⸗ und Kohlenmangel erklären, daß wir keinen Zucker und auch keine Marmelade haben. Die Zwangsbewirtſchaftung der Eier wurde aufgehoben, weil der große Verwaltungsapparat in keinem Verhältnis zu dem Ergebnis ſtand. Dann hatten gerade die Kleinbauern die Auſhebung verlangt und die Regierung hat alles Intereſſe daran, mit den Kleinbauern in ein gutes Verhältnis zu kommen. Was in meinen Kräften ſteht, wird geſchehen, um die Einfuhr ausländiſcher Lebensmittel zu fördern. In dieſem Be⸗ mühen kenne ich keinen wertvolleren Bundesgenoſſen als die deutſche Arbeiterſchaft. Wenn ſie die Erzeug ung ſteigert, iſt ſie die beſte Helferin in der Not. 4 Abg. Schlack(zItr.): Die hohen Preiſe für die ausländiſchen Lebensmittel können gerade von den ſchlecht geſtellten, kinderreichen Familien nicht ge⸗ zahlt werden, die einer Verbeſſerung ihrer Ernährung am meiſten bedürfen. Es muß vom Reich Hilfe geleiſtet werden Der Streik müßte jetzt überhaupt als Kampfmittel ausſcheiden und das Schiedsgerichtsverfahren an ſeine Stelle treten. Die Zwangswirtſchaft darf nur beibehalten werden für Brot, Fleiſch. Fett und Kartoffeln. Rußland bietet uns in Jukunft die Möglichkeit einer beſſeren Lebensmittelverſorgung. Die Mächte, dis uns immer drückendere Beſtimmungen auferlegen wollen, ſollten be⸗ land und Rußland ſtärken. denken, daß ſie dadurch die Intereſſengemeinſchaft zwiſchen Deutſch⸗ 820 Abg. Dr. Bershofen(Dem.): Die mehr als hundertprozentige Verteuerung des ausländiſchen Mehls wird die Stimmung verſchlechtern, auch bel denen, die an ſich zahlungsfähig ſind. Durch die Beteiligung der Kommunen wird der Preis noch weiter verteuert. Ich bin dafür, die Kommunen auf dieſem Gebiete ganz aus zuſchalten. Als Verteilunas⸗ ſtelle nützen ſie gar nichts. Was uns heute allein noch retten kann, iſt die Arbeit, ſonſt verlieren wir im Ausland jeden Kredit und ö Dazu gehört, daß eine andere Ge⸗ ſinnung in unſerer Arbeiterſchaft wachgerufen wird, als ſie ſetzt maßgebend iſt und vor allen Dingen, daß die Zwangswirtſchaft bei der Einfuhr und Vorte lung der Rohſtofſe beſeitigt wird. Der Kredit, auf den wir uns allein noch ſtützen können, iſt nur der, den ſich die privatwirtſchaftlichen Unternehmungen in jahrzehntelanger Arbeit draußen erworben haben. Er tritt in dem Augenblick in die Erſcheinung, wo das Ausland ſich ſagen kann, in Deutſchland bahnen ſich wieder geſunde Zuſtände an. Abg. Arnftadt(.-.): Wir erkennen dankbar an, daß der Miniſter Mut genug gezeig! hat, die Verhältniſſe ſo darzuſtellen, wie ſie in Wirklichkeit liegen. Die Zwangswirtſchaft hat verſagt. Mindeſtens eine teilweiſe Aufhebung der Zwangswirtſchaft iſt nötig, wenn toir die eigene Erzeugung ſtärken und dem Landwirt ausreichende Preiſe gewähren wollen. Dann wird die Landwirtſchaft wieder in die Lage kommen, unſer Volk beſſer und billiger als jetzt zu ernähren. Abg. Duſche(D. Bp.): Die Regierung muß endlich dafür ſorgen, daß die dazu ge⸗ eigneten Arbeikslofen aus der Großſtadt aufs Land zur Landarbeit kommen. Wenn in Deutſchland mehr gearbeitet wird, werden auch die Preiſe der ausländiſchen Lebensmittel ſinken. Die Zwangswirtſchaft muß verſchwinden und an ihre Stelle muß treten: ſtraffe Selbſtzucht der Landwirte und der Verbraucher. Abg. Wurm(A. S8.): 5 Durch die Streiks wird allerdings unſer Volksvermögen ſehr ge⸗ ſchädigt. Aber die Schuld träat die jetzige matte Politik der Regie⸗ rung, die den Bergarbeitern erſt zetzt das bewilligt. was ihnen ſchon vor Wochen hätte bewilligt werden müſſen. Wenn unſere Berg⸗ werke und unſere Induſtrien nicht arbeiten, dann gehen wir zu⸗ grunde. Deshalb müſſen Sie die poſitive Arbeit fördern und die Arbeiter zu ihrem Rechte kommen laſſen. Die Reichskaſſe muß das Defizit aus den teuren Mehlpreiſen tragen und durch progreſſive Steuern aufbringen. Ernährungsminiſter S chmidt: Wenn es den Unabhbängigen ernſt iſt, in dem Appell an die Arbeiterſchaft, zur Arbeit wieder zurückzukehren, ſos mögen ſie einen entſprechenden Appell an ihre Vertrauensleute im Ruhrrevier richten. Bis jetzt haben ſie das Gegenteil getWan. Oberſt Baitzz:: Aus den militäriſchen Beſtänden iſt beretts alles, was nſckt unbedingt notwendig gebraucht wird, dem Reichsverwertungsentt zugeführt worden. Damit ſchließt die Ausſprache. Nächſte Sitzung Dienstag halb 10 Uhr. vorlage, Ermächtigungsgeſetz, Kaligeſez und Schluß 7 Ubr. Bers Der 1. ma. Weimar, 15. April.(Von unſ. Berl. Buro.) Zu der heutigen erſten Leſung des Geſetzentwurfs über die Erklärung des 1. Mai zum nationalen Feiertag liegt ein An⸗ Aga Maifeier⸗ Hungen. — ...——— ————ͤ—— für dieſe Vereinbarungen in ihren Kreiſen 2. Seite. Nr. 175. Mannheimer General · Auzeiger.(Miitag-Ausgabe.) Dienstag, den 15. April 1919. trag der Demokraten und Sozialdemokraten mit folgendem Wartlaut vor:„Für den Wellfrieden, den Völkerbund und den internstionalen Arbeiterſchutz wird ein allgemeiner Feiertag eingeführt, für welchen der Charakter eines Weltfeier⸗ tags anzeſtrebt wird. Seine Feſtlegung erfolgt nach Irledensſchluß und Verabſchiedung der Verfaſſung. Für dieſes Jahr wird er auf den 1. Ma! gelegt. Er ſoll eine Kund⸗ gebung für die Erhaltung des politiſchen und ſozialen Fort⸗ ſchritts, für die Erlangung eines gerechten Friedens mit Befreiung der Kriegsgefangenen und für einen auf voller Gleichberechtigung aufgebauten Völker⸗ bund ſein. Der 1. Mai gilt im Sinne der reichs⸗ und landes⸗ geſehlichen Vorfchriften als allgemeiner Feiertag.“ Für dieſen Antrag werden vom Zentrum nur etwa 10—15 Abgeordnete ſtimmen. Seine Annahme gilt aber als geſichert. BVerlegung der National-Berſammlung nach Berlin? Weimar, 15. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Dei der Reichsregierung iſt ein Antrag der preußiſchen Re⸗ gierung eingelaufen, die Nationalverſammlung mit mög⸗ Üchſter Beſchleunigung nach Berlin zu verlegen. Das Kabinett ſollte über dieſen Antrag geſtern Abend beraten. Es iſt nicht anzunehmen, daß eine Verlegung der National⸗ perſammlung vor Pfingſten in Betracht kommt, da die In⸗ ſtandſetzung des Neichstagsgebäudes mindeſtens 3 Monate dauern wird. Berlin, 15. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Ausſchuß für auswärtige Angelegenhei⸗ ten bei der Nationalverſammlung ſollte ſich geſtern Abend in Weimar konſtituieren. Während der Oſterpauſe werden die Sitzungen in Berlin ſtattfinden. De Lage im Reich. Der Ausſtand der Bankbeamten. Frankfurt a.., 14. April. In der über 5 Stunden 55 erſtreckenden Schlußverhandlung zwiſchen dem Verband rankfurter Bankleitungen und dem Vertreter der Frankfur⸗ ter Bankbeamten, dem Deutſchen Bankbeamten⸗Verein, der zahezu 2000 Mitglieder hier am Platze zählt, wurde in allen Punkten eine volle Einigung erzielt. Die Mindeſtein⸗ kommenſätze ſchwanken in der höchſten Lebensalterſtufe zwi⸗ ſchen 6500 Mk. und über 13 000 Mk. bei automatiſcher Vor⸗ rückung. We entliche Punkte der Ausführungsbeſtimmungen regeln das itbeſtimmungsrecht der Angeſtellten u. d. bei Entlaſſungen und Kündigungen, ſowie die Unkünd⸗ barkeit der Stellung. Der Tarif, der vorerſt nur für die Aktienbanken Geltung hat, wird durch einen Tarif für Pri⸗ le ergänzt, der ebenfalls kurz vor dem Abſchluß Hamburg, 14. April.(WB.) Bei den Einigungs⸗ verhandlungen zwiſchen den hieſigen Vanken und den Vertretern der Banibeamtenverbände erklärten 11 die Vertreter der Hamburger Bankleitungen bereit, das der Angeſtellten bei Kündigungen und ntlaſſungen nach Maßgabe gewiſſer in der Verordnung vom 24. Januar enthaltenen Beſtimmungen bis auf weiteres anzuerkennen. Die Parteien erklärten, wirken zu wollen. Die Lage in Dresden. Dresden, 14. April.(MB.) Bei den Unruhen am Semstag wurden 2 Perſonen getötet und 10 chwer verletzt. Die Leiche des ermordeten Miniſters konnte bis jetzt noch nicht aufgefunden werden. Die von der Reichs⸗ tegierung zur Aufrechterhaltung der Ordnung entſandten Truppen ſind eingetroffen und in der Umgebung von Dres⸗ den untergebracht worden. In Dresden herrſcht heute voll⸗ kommen NRuhe. Beendigung der Lohnbewegung im Saarrevier. Saarbrücken, 14. April. Die ſtaatliche Bergwerksdirektion Bibt folgendes bekannt: Am Donnerstag, 10. April, nach⸗ mittags 6 Uhr, fand auf der Bergwerksdirektion eine Be⸗ der Arbeitervertreter mit den Offizieren der franzöſiſchen Kontrollſtelle und der Bergwerksdirettion ſtatt. Bei dieſer Beſprechung wurden folgende Abmach⸗ ungen als gültig geltend getroffen: Die mit Rückſicht auf Die ſetzigen Teuerungsverhältniſſe unter dem 24. März der Belesſchaft bekannt gegebenen Zuſagen über Crhöhung der Entlohnung der Bergleute werden. erhalten und zwar rückwirkend vom 12. März ab. Jedoch tritt an Stelle der da⸗ mals zugeſagten Lebensmittelzuſchüſſe eine weitere Bar⸗ sulage von 1 je Hauerſchicht, ſo daß alſo vom 12. März ah der Verdienſt je verfahrene Hauerſchicht ſich um 2 4 er⸗ böht. Lehrhauer und Schlepper nehmen hieran in dem ihnen arbeitsordnungsgemäß zuſtehenden Anteilverhältnis teil. Jugendliche erhalten lediglich eine Lohnerhöhung, und zwar im Alter von 14 Jahren 40 3, im Alter von 15 Jahren 70 8. Des weiteren wird die ab 1. März zugeſtandene Erhöhun des Kinder geldes mit Geltung vom 1. April ab au auf 1. und 2. Kind ausgedehnt. 23 Baden. Die Volksabſlimmung in Baden. Kerlsruhe, 14. April. Die Blätter aller Parteirichtungen beſprechen das Ergebnis der Volksabſtimmung in günſtigem Sinne und en ſich davon befriedigt. Dabei wird hervor⸗ gehoben, daß die etwa 20 000 Stimmen, die auf„Nein“ lau⸗ teten, ſich nicht allein auf die Anhänger der Unabh. Sozial⸗ demokkatie verteilen, ſondern in manchen Landesgegenden noch andere Urſachen haben. So dürften dieſenigen des Hotßenwaldes unzweifelhaft darauf zurückzuführen ſein, daß ſich die Regierung wie die badiſche Nationaloerſammlun gegenüber von dort geäußerten Bahnwünſchen ablehnend verhalten haben. Die Hotzenwälder haben damit einen etwas Aeinlichen Standpunkt bekundet. Erwähnt ſei noch, daß der Bezirksbauernrat von Meßkirch der bäuerlichen Bevölkerung empfohlen hatte, ſich der Abſtimmung zu enthalten, weil kein Miniſterium für Landwirtſchaft eingerichtet worden ſei. Ein endgültiges entliches e lag übrigens bis Montag⸗ abend noch nicht vor Der Kehler Bezirk ſteht immer noch aus. Die bereits mitgeteilten Zahlen werden aber natürlich nur untoeſentliche Aenderungen 4 Zu dem Ergebniſſe der Volksabſtimmung bemerkt die „Kaxlsruher Zeitung“: Bei der Volksabſtimmung hat die Bevslkerung des Landes nicht das Intereſſe bekundet, das man eigentlich hätte erwarten ſollen. Bei den Wahlen ur badiſchen Nationalverſammlung am 5. Januar find chätzungswoiſe etwa eine Million 8 abgegeben wor⸗ n. Da am 1 7 Tage etwa 380 000 Stimmen abgegeben wurden, betrug die Beteiligung alſo nur etwa 38 Prozent im Vergleich zu der vom 5. Januar. Dennoch wäre es vor⸗ — 7 daraus ſchließen zu wollen, daß das badiſche Volk den 5 iſchen Dingen gegenüber gleichgültiger geworden wäre. ir glauben nicht, daß die Dinge 98 liegen. Innerlich war eben die überrofltigende Mehrheit unſeres Volkes mit der ſſe von der Regierung und dem Parlament r——55 ſo wie deid en war, einverſtanden. Und ſo es denn ſicherlich „Aett ehr viele gegeben, die da meinten, man dürfe ſich mit der Annahme der Verfaſſung durch die Nationalverſammlung vollkommen begnügen. Die Stellungnahme des Badiſchen Lehrervereins zu den Schulbeiräten. X flarlsruhe, 13. April. Während einige Lehrervereine erklärt haben, daß ſie mit den neugeſchaffenen Schulbeiräten keines⸗ wegs einverſtanden ſind, ſcheint der Badiſche Lehrerverein eine etwas verſöhnlichere Haltung einzunehmen. In ſeiner letzten Nummer wird nämlich erklärt, daß durch die Schulbeiräte der Lehrerſchaft ein dantens⸗ und anerkennenswertes Mitwirkungsrecht in Unterrichts⸗ und Erziehungsfragen eingeräumt wird. Der Weg zur Selbſtverwaltung ſei eröffnet. Die Lehrerſchaft müſſe nun ſelbſt für die rechte Auswirkung und den weiteren Ausbau Sorge tragen, indem ſie die Schulbeiräte mit dem Geiſt des geſunden Fortſchritts, des rückhaltloſen Beſtrebens, der Schule, der Jugend und der Volks⸗ bildung zu dienen, beleben. Die miktleren Städte und die neue badiſche Verfaſſung. (Karlsruhe, 13. April. Im„Korreſpondenzblatt des Verbandes der mittleren Städte Badens“ wird Stellung genommen zur neuen badiſchen Verfaſſung und beſonders an ihr getadelt, daß die Erſte Kammer beſeitigt wurde.„Die Beſeitigung dieſer Ver⸗ tretung,“ heißt es in dem Artikel,„iſt für die Städte ein empfind⸗ licher Verluſt. Wenn auch die mittleren Städte mit ihrem einen Ab⸗ eordneten, die Städte überhaupt mit ihren drei Abgeordneten in der rſten Kammer kein erhebliches Stimmengewicht in die werfen konnten, ſo hatten ſie in ihrer geſicherten und allen Neben⸗ einflüſſen und Nebenrückſichten entrückten Vertretung doch ein Mittel, thre Wünſche und Bedenken immer und überall. auch gegenüber Un⸗ erwartetem, geltend zu machen, was durch eine Gelegenheit zu gut⸗ achtlicher Aeußerung außerhalb des Parlamentes nicht zu erſeßzen iſt. Und es konnte auf eine gewichtige Stimmenzahl um ſo eher verzichtet werden, als in der Erſten Kammer ein wohlbegründetes Vorbringen meiſt auf guten Boden fiel, weil den rerſchiedenen Grup⸗ pen des Hauſes der Sieg nie Selbſtzweck war. Durch Zufall kann ja auch in der aus allgemeinen Wahlen hervorgegangenen Volks⸗ kammer den Städten eine wirkungsvolle Vertretung ihrer ſpezifiſchen Intereſſen entſtehen und ſelbſt eine ſolche von einigem Stimmen⸗ gewichte. Aber für die Dauer kann keine Gewähr geſchalfen werden Denn die Städte können ſich weder ausſchließlich an eine beſondere politiſche Partei binden, die ihnen dafür eine gewiſſe Zahl Mandate verbürgt, noch können ſie wohl eine beſſere Parteibildung zum Zwecke einer von Nebenrückſichten freien Vertretung der beſonderen Intereſſen in die Wege leiten.“ In, dem Artikel wird dann weiter ausgeführt, daß der Ausſchuß der mittleren Städte mit Mitgliedern des Verfaſſungsausſchuſſes, namentlich mit Präſident Glockner, Füh⸗ lung genommen und daß auch der Abg. Bürgermeiſter Schön ſich in der Nationalverſammlung für ein günſtiges Ergebnis für alle die Städte betreffenden Fragen bemüht hobe. Letzte Melöungen. Der amerikaniſche Senat mit Wilſon einig. 75 Paris, 14. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Wie aus Newyork gemeldet wird, erklärte Senator Hitch⸗ kock, der Präſident der Senatskommiſſion für auswärtige Angelegenheiten, daß dieſe Kommiſſion mit den Abänderun⸗ en, die Präſident Wilſon an de mEntwurfe des Völkerbund⸗ ſtatutes und dem Friedensvertrage vorgenommen habe, voll⸗ —2— einverſtanden ſei, Der amerikaniſche Senat werde ieſe Prozette ratifizieren, ſobald ſie ihm vorgelegt werden. Die Annekkion des— 80— ein„hiſtoriſches Ver⸗ echen“. Bern, 14. April.(WB.) Zur Regelung der Frage des Saarbeckens ſchreibt die„Humanite“: Wir erwarten mit einem Gefühl von Grauen und Ekel die Veröffentlichung der Denkſchrift⸗Klauſel, die dieſes hiſtoriſche Ver⸗ brechen gut heißen ſoll, falls Wilſon nicht noch im letzten Augenblick in einer Aufwallung von Empörung zum ent⸗ ſcheidenden Widerſtand fortgeriſſen wird. Jorderungen der franzöſiſchen Gefangenen. Paris, 14. April.(Eigener Drahlbericht, indirekt.) Der Nationale Soldatenbund, dem die in Deutſchland kriegs⸗ gefangen geweſenen Soldaten angehören, richtete an Clemenceau eine Adreſſe, die die Forderunzen enthält, die der Bund den feind⸗ lichen Mächten auferlegt ſehen möchte. Dieſe fforderungen ſind: 1. Eine Entſchädigung für Verpflegung und Kleidung, berechnet auf die Dauer der Gefangenſchaft. Dieſe Entſchädigung ſoll ausreichen, um bdie von den Familien der Kriegs⸗ gefangenen getragenen Koſten zu decken: 2. Zurückgabe der von den Angehörigen der Gefangenen geſchickten Geldſummen, ſowie der Beträge, die durch die Schuld der deutſchen Poſtbehörden ihren Beſtimmungsort nicht er⸗ reicht haben: 3. Zurückhaltung aller Summen, die von den Sol⸗ daten während ihrer Gefangenſchaft in Deutſchland hinterleg! wurden und zwar zum Kurſe von Fr..25 für die Mark: 4. Zurückgabe aller in den Gefangenenlagern zurückgelaſſenen Gegenſtände; 5. Sofortige Zurückgabe aller Papiere und Verwundeten⸗Ur⸗ kunden, die in den Händen der deutſchen Behörden zurückgelaſſen wurden; 6. Alle deulſchen Militärbeamten, die die internationalen Berträge verletzten und außer Acht ließen, ſollen vor ein beſonderes Gericht geſtellt werden. Baker in Breſt. 2 Paris, 14. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die Generale Perſhing und Petain werden in Breſt er⸗ wartet, wo ſie vom amerikaniſchen Kriegsminiſter Baker empfangen werden, der heute nachmittag an Vord des„Le⸗ viathan“(dem früheren deutſchen Dampfer„Vaterland“) eintreffen wird. 995 Amerikaniſche Kommiſſion in Berlin. Amſterdam, 14. April.(WB.) Eine neue amerika⸗ niſche Kommiſſion begibt ſich nach Berlin, um die dor⸗ tige politiſche und wirtſchaftliche Entwicklung zu ſtudieren. Streiks in Marſeille. Bern, 14. April.(WB.) Aus den Berichten des Lyoner „Progres“ geht hervor, daß in Marſeille ſeit mehreren Wochen Streiks herrſchen, über die von der Zenſur alle Nachrichten unterdriſckt wurden. Die Streiks ſtünden nun⸗ mehr vor der Beendigung. Am nächſten Samstag ſoll in den Streitfragen, über die das Blatt nichts mitteilt, ein Schleds⸗ ſpruch gefällt werden, dem ſich Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer unterwerfen ſollen. Die Schiffbauarbeiter, die Metall⸗ arbeiter und die Hafenarbeiter haben ſich ihre Entſcheidung jedoch noch vorbehalten. Heftige Zuſammenſtöße in Mailand. Bern, 14. April.(WB.) In Mailand und in der gan⸗ 15 Lombardei fanden am Sonntag ſozialiſtiſche Ver⸗ ſammlungen ſtatt, wobei es in Malland zu heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen der vieltauſendköpfigen Menge und der Polizei kam, die, in einen Hausflur gedrängt, auf die Menge ſchoß und ſpäter von Soldaten befreit wurde. Ir größte Teil des Berichts über die Vorgänge iſt im und ⸗Seccolo“ von der Zenſur geſtrichen. eee, Irland. Amſlerdam, 14. April.(WB.) Wie das„Allgemeen Han⸗ delsblad“ berichtet, hat das republikaniſche iriſche Parlament in Dublin eme Zuſammenkunft abgehalten. Bei dieſer Gelegenheit äußerte Präſident Valera: Die Ueber⸗ wältiger Irlands würden nicht nicht mehr zu ſagen haben, als die republikaniſche Regierung für gut findet. Dieſe letztere könne aber ohne die notwendigen Gelder nicht weiterarbeiten. Darum ſei die Aufnahme einer Anleihe von 1 Million Pfſd. Sterling beſchloſſen worden, wovon ein Viertel im Ausland untergebracht werden ſoll. Anruhen in Indien. London, 14. April.(WB.) Telegramme des Vizekönigs von Indien berichten, daß am 11. April in Punjſab(Fünf⸗ ſtromland) und in Bombay Unruhen ausgebrochen ſind, die auf Agitation Fben die Aufruhrgeſegesvorſchläge zurück⸗ zuführen ſind. In Amritſar kam es zu ernſten Zuſammen⸗ ſtößen, wobei 5 Europäer und 30 Aufrührer getötet wur⸗ den. Truppen ſtellten die Ordnung wieder her. In Alme⸗ dabad ſteckte der Mob verſchiedene Häuſer in Brand; auch dort ſind einige Todesopfer zu verzeichnen. In Lu⸗ ho re ſchoſſen die Truppen auf die Menge undtöteten drei Perſonen. In Bombay ſind gleichfalls Unruhen ausge⸗ brochen, die durch Kavallerie unterdrückt wurden. Die meiſten Geſchäfte ſind geſchloſſen. Aus anderen Gegenden Indiens ſind keine Nachrichten über Unruhen eingetroffen. Verſchlimmerung der Lage in München. Berlin, 15. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Verbindung mit München iſt immer noch geſtört. Wie auf Umwegen gemeldet wird, hat ſich die Lage im Laufe des geſtrigen Tages verſchlimmert. Der Straßen⸗ kampf nimmt zu und hat unter der Zivilbevölkerung 170 Todesopfer gefordert. Die Spartakiſten. die ſich aus einem Teile der Garniſon, Erwerbsloſen und dem Mob der Großſtadt zuſammenſetzen, haben den Hauptbahnhof zu einer militäriſchen Zentrale gemacht. Die aus ihm verdängte republikaniſche Schutzwache hat ſich auf Ver⸗ ſtärkungen e und Artillerie aufgefahren, die den Hauptbahnhof unter Granatfeuer hält. Trotzdem ſtockt der Zugverkehr noch nicht ganz. Der geſtrige Berliner D⸗Zug iſt ſogar ordnungsmäßig über Bamberg nach München weller⸗ gefahren. Die Sd e üben auf dem Hauptbahnhof ſtrenge Kontrolle und laſſen nur Ortsanſäſſige in die Stadt und ſolche, die eine Dringlichkeit nachweiſen können. Die Re⸗ ierungstruppen haben einſtweilen einen ſchweren tand. Verſtärkungen aus anderen Garniſonen ſind unter⸗ wegs. Auch das Freikorps Epp dürfte nunmehr bald in Aktion treten. In einem neuen Aufruf fordert das Miniſterium Hoffmann zur erneuten Bildung einer Volkswehr auf, um den Bauernboykott zu +. geht der ſetzt auseinan⸗ dergeſprengte kommuniſtiſche Zentralrat mit der Abſicht um, die geſamten Waldungen Bayerns an Italien zu verpfänden. um ſich dadurch ein Milliardenguthaben zur Bezahlung der Lebensmittel zu beſchaffen Im amtlichen Nachlaß des von ſeinen eigenen Regierungskollegen ins Irrenhaus geſperrten Dr. Lipp fand man u. à. kurioſen Erlaſſen folgenden Funk⸗ ſpruch an Levien:„Das Miniſterium Hoffmann iſt geflohen und hat nichts als einen Abortſchlüſſel zurückgelaſſen. Nach einer anderen Meldung iſt München völlig in der Gewalt der Spartakiſten. Die meiſten Zentralratsmitglieder ſind verhaftet. Auf die Meldung, daß die Münchener Spartakiſten einen Teil der Roten Armee nach Augs⸗ burg dirigieren wollten, um dort die Räteregierung zu erzwingen, iſt auf Befehl der Behörden in Augsburg der Eiſenbahnkörper aufgeriſſen worden und der 3 ugverkehr zwiſchen Augsburg und München gänzlich eingeſtellt. Das Gerücht, daß ſämtliche Mitglieder der Räteregierung verhaftet ſeien, beſtätigt ſich übrigens nicht. Optimiſtiſch ſehen nach wie vor die P. P. N. die Dinge an. Sie behaupten, in Südbayern ſei alles in beſter Ordung. n München ſteht die weitaus größte Zahl der Truppen auf ſeiten der Regierung Hoffmann und trotz der augenblicklich noch ſtattfindenden Kämpfe beherrſchen die Regie⸗ rungstruppen noch vollkommen die Lage. Ruhe in Dresden. Berlin, 15. April.(Von unſerm Berlmer Büro.) Wie aus Dresden gemeldet wird, haben ſich die Unruhen dort faſt völlig gelegt. Sämtliche Staatsgebäude ſind außer⸗ ordentlich ſtark geſichert und mit unbedingt zuverläſſigen Truppen belegt. Vor dem Generalſtreik der Berliner Angeſtellten. EBerlin, 15. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Ein Be⸗ ſchluß, deſſen Folgen noch gar nicht abzuſehen ſind, iſt geſtern in einer Verſammlung der Obleute ſämtlicher Angeſtellten⸗ ausſchüſſe gefaßt worden. Es wurde dort nach lebhafter, mit⸗ unter ſehr ſtürmiſcher Debatte eine Entſchließung angenommen, in der beſchloſſen wurde, für den Fall der Ablehnung des Mit⸗ beſtimmungsrechts dirch die Regierung in den General⸗ ſtreik einzutreten. Der Streik ſoll, wenn die Betriebsverſamm⸗ lungen den Beſchlüſſen ihrer Obleute zuſtimmen, bereits heute beginnen. Schiffer. IJBerlin, 15. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ meldet, daß Schiffer die Geſchäfte des Neichsfinanzminiſters noch vorläu⸗ fig weiterführe. Die Reichsregierung habe ſich bis jetzt zum Vorſchlage der Demokratiſchen Partei, Dernburg zu ſeinem Nachfolger zu ernennen, noch nicht geäußert. Vor einigen Tagen iſt dies auch nicht zu erwarten. Die deulſche Kohlenwirtſchaft. Berlin, 14. April.(W..) Amtlich. Im Reichswirtſchaftsmini⸗ ſterlumm trat beute der Sachverſtändgienrat, der auf der Grundlage des Reichskohlengeſetzes vom 23. März über die zukünftige Ausgeſtaltuna der dentſchen Koblenwirtſchaft zu beraten bat, zuſammen. In ſeiner Eröffnungsanſprache wies der Reichswirtſchaftsminiſter auf die Bedeutung der zu faſſenden Beſchlüſte für die wirtſchaftliche Zukunſt Deutſchlands hin und warnte vor einem ſprunghaſten Vorgehen bei dem Aufban der neuen Organſſation, da nur von einer organiſchen Entwicklung Gutes erwartet werden könne. Nach dem von der Regterung vorgelegten Arbeitsproaramm ſoll das Ansführungsgeſetz bis Ende Mal mit dem Sachverſtänbigenrat zuſaus⸗ men in endgültiger Faſſung fertiageſtellt ſein, Anfana Funi dem Ans. ſchuß und einer parlamentariſchen Kommiſſion vorgelegt und Mitte Juni verkündet werden. In der zweiten Hälfte des Funi ſoll dann der wirtſchaftliche Berband und der Reichskoblenrat nach dem Geſet gebildet werden, damit am 30. Inni die Kohlenwirtſchaft endgulttia ſozialifiert iſt. Die Anſicht iſt ungeteilt, daß dem freien Kohfen⸗ handel auch in Zukunft innerhalb des gemeinwirtſchaftlichen Syſtems ſeire Berechtigung zukommt, da auf die Vorteile des freien Wettbe⸗ werbes nicht verzichtet werden könne und zudem bel Ausſchaltung des Handelt der Weg zur Bürokratiſterung unvermeidlich ſei. Ueber den Tagung, deren Daner auf 8 Tage berechnet in, wird wei⸗ zer bre et. „Betriebsſtörung. Zuſolge einer Störung beim ſtädliſchen Elettrizitätsmerl, die kurz vor Drucklegung —— in der der vorliegenden Nummer eine Berzögerung eingetreten, von der wir unſers Ceſes biermit in Kennfuls ſetzen. 2 , ñ ẽ xxx xx// ⸗⸗⸗ * ASS SrSSSSSS8 Dienstag, den 15. April 1919. Maunheimer General- Auzeiger.(mittag- Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 178. Aus Stadòt und Land. Deutſche demokratiſche Partei Maunheim. Bezirksverein Neckarau. Die am Donnerstag, den 10. April, im Gaſthaus zum„Lamm“ attgefundene öffentliche Wählerverſammlung war leider nicht in dem Maße beſucht, wie die Wichtigkeit der Sache es ——5 hätte. Der erſte Vorſitzende, Herr Hutmacher, begrüßte die rſchienenen und ſtreifte in ſeiner Einleitung die derzeitige po⸗ liiiſche Lage. Herr Rechtsanwalt Dr. Weingart⸗Mannheim ſchilderte in ausführlicher Weiſe das Kommunalprogramm der Deutſchen demokratiſchen Partei, mit beſonderer Berückſichtigung der Schulfrage, von Handel und Gewerbe wie vom Hausbeſitz. Die Rednerin des Abends, Frau Kromer⸗Mannheim, wünſcht, daß die Mütter in größerer Jahl in der Schulkommiſſion vertreten ſeien und auch bei der Berufsberatung mitwirken ſollten. Reichliche Ge⸗ legenheit zur Betätigung der Frauen biete das Armenamt. Es ſei aber eine Hauptaufgabe, Mittel und Wege zu finden, um die Armut nicht erſt eintreten zu laſſen. Beſonders am Herzen müſſe den rauen die Waiſen⸗ und Jugendfürſorge gelegen ſein. Eingehend perbreitete ſich Frau Kromer über die Wohnungsfürſorge und Ge⸗ ſundheitspflege. Bei der Lebensmittelverſorgung ſollten mehr Fräuen als Sachverſtändige zugezogen werden. Eine beſondere Vetätigung erwerbsloſe.! weiblichen Jugendlichen wäre zu ſchaffen, wenn man dieſen anſtatt in Vorträge, Einführung in die Haushaltungs⸗ darbeiten ermöglichen würde. Die ſich anſchließende Diskuſſion ver⸗ lief im allgemeinen zuſtimmend zu den Ausführungen der Re⸗ ferenten. E. W. Bezirksverſammlungen. Morgen Mittwoch abends halb 8 Uhr hält der Bezirks⸗ derein 1(—-) im„Weinberg“, D 5, 4. eine Mitglieder⸗ derſammlung ab, in welcher der Vorſtand für 1919%0 gewählt und Stellung zu den Gemeindewahlen genommen werden ſoll. Außerdem ſoll der Ausbau der Organiſation beſprochen werden. Heute Dienstag, abends 8 Uhr, beruft der Bezirksverein 11 (—9 ſeine Mitglieder zu einer Verſammlung in den kleinen Liedertafel⸗Saal, wo nach der Wahl des Vorſtandes für 1919/0 Herren Seilheimer und Parteiſekretär Ritzenthaler Aber die politiſche Lage ſprechen werden.(Siehe Anzeige) 1 Ernannt wurde der bisherige Direktor der Höheren Mädchen⸗ ſcule mit Lehrerinnenſeminar in Straßburg, Geheimer Studienrat . Karl Beeg aus Sinsheim a. d. Elſenz, unter Belaſſung ſeines Aanle⸗ als Geheimer Studienrat zum Direktor an der Fichteſchule in Arlsruhe. Ekakmäßig angeſtellt wurde Finanzaſſiſtent Karl Mackert in Sinsheim urtler Verleihung der Amtsbezeichnung Finanzſekretär und Werkmeiſter Heinrich Kühlmann in Baden als Bezirks⸗ daukontrolleur in Bühl. ͤ Aus dem Slaglsdienſt enklaſſen wurde Neviſor Engelbert Wetterer in Karlsruhe auf Anſuchen. Betraut wurde Finanzſekretär Karl Viehler in Konſtanz mit der Verſehung einer Zollabfertigungsbeamtenſtelle beim Haupt⸗ 1 ueramt Konſtanz. K RNeuwahl der ftommumalverbandsausſchäſſe. In Ergänzung der von dem Miniſter des Innern in der badiſchen Nationalver⸗ ammlung gemachten Mitteilung über die baldige Neuwahl der⸗ Immunalverbandsausſchüſſe wird jetzt halbamtlich noch mitgeteilt, doß dieſe Neuwahlen nach denjenigen der Gemeinde⸗ und Bezirks⸗ käte ſtattfinden ſollen. Durch dieſe Neuwahlen ſollen die Ver⸗ ranucher, namentlich die Arbeiter, ſtärker herangezogen und an en Geſchäften der Kommunalverbände in vermehrtem Maße be⸗ teiligt werden. Die Regierung hofft dadurch, das heute vielfach beſtehende Mißtrouen der Bevölterung gegen die Tätigkeit der ommunalverbände zu beheben. FJorderung der Auſtzebung des Bezugsſcheinverfahrens für elilſen. Der Geſchäftsfahrende Ausſchutz des Reichsbundes Deut⸗ ſcher Textildetailliſten⸗Verbände E. V hat einſtimmig beſchloſſen, in einem Telegramm an die Leitung der Reichsbekleidungsſtelle im Hin⸗ blick auf die Unhaltbarkeit einer ferneren Aufrechterhaltung des Be⸗ Fugſcheinweſens deſſen ſofortige Aufhebung zu fordern. Portefreiheit für aus Elfaß⸗Lothringen vertriebene Deulſche. Die Reichszentralſtelle für die aus Elſaß⸗Lothringen vertriebenen Deutſchen in Freiburg(Breisgau), Bertholdſtr. 14, und die Reichs⸗ übernahmeſtelle in Breiſach, Freiburg(Breisgau), Müllheim(Baden), ffenburg und Raſtatt, ſämtlich unter Leitung des Reichskommiſſars. Voltzeidirektors Stadler, ſtehend, ſind dem Reichsminiſterium des In⸗ Zern untergeordnete Reichsgeſchäftsſtellen mit behördlicher Eigenſchaft Die von ihnen ausgehenden und an ſie gerichteten Poſtſendungen ge⸗ dießen im Rahmen der geſetzlichen Beſtimmungen Portofreiheit Den andezübernahmeſtellen, die von den Bundesſtaaten oder vom Noten Rkeeuz eingerichtet ſind, ſteht dagegen dieſe Vergünſtigung nicht zu. GBriefadreſſe für Kriegsgefangene in Serbien. Für die ur⸗ ſrrünglich in rumäniſchen Händen befindlichen und inzwiſchen den Serben überlaſſenen deutſchen Kriegsgefangenen ſind Briefe und arten an das Zentral⸗Komitee des Roten Kreuzes, Abgeordneten⸗ us. Berlin, zur Weitergabe zu ſenden. Auch verſucht das hollän⸗ diſche Konfulat in Budapeſt dieſe Korreſpondenzen weiterzuleiten. *Mahl⸗ und Schrotkarten. Das Reichsernährungsminiſte⸗ innen ſtattfinden. dum hat ſich auf Antrag der bad. Regierung damit einverſtanden Bände umfaſſenden Bücherei, die Montags, erklärt, daß geſtattet wird, die Mahl⸗ und Schrotkarten für Haus⸗ ltungen von nicht mehr als höchſtens fünf Köpfen auch zur chaffung eines Vorrars für die Zeitdauer von bochftens 3 Mona⸗ ten auszuſtellen. Ps. Der Pollzugsausſchuß des Arbeiterrates ſah ſich durch das eigenmächtige Vorgehen hieſiger Retzgermeiſter, die ungeachtet der erft am Freitag veröffentlichten Fleiſch⸗Höchſtpreiſe für Rindfleiſch mit Knochen.40 M. verlangten(ſtatt 2 M. für das Pfund) genö⸗ tigr, noch am Samstag nachmittag dagegen einzuſchreiten. Es geht unter keinen Umſtänden an, daß ſich ein Gewerbe über die amt⸗ lichen Preiſe eigenmächtig n und den Käufer vor die Wahl ſtellt, entweder den Ueberpreis zu bezahlen, oder auf ſein Quantum zu verzichten. Leider kam es dem VPollzugsausſchuß erſt gegen 5 1 zu Ohren, er konnte alſo erſt einſchreiten, als ſchon ein großer Teil der Bezugsberechtigten ihr Fleiſch geholt und zu teuer bezahlt hatte. Nachmittags wurden Kontrollperſonen in die Meßgerläden beordert, die Höchſtpreisüberſchreirungen zur An⸗ eige brachten.— In gleich ungehöriger Weiſe gingen die Mann⸗ 55 Wirte auf Veranlaſſunz der Arbeitsgemeinſchaft Mann⸗ heimer Wirteorganiſationen vdd Sie forderten durch Anzeige ihre Mitglieder—86 ſich das Zehntelliter Bier mit 10 Pfe. bezahlen 95 laſſen, während die Regierung bekanntlich den Preis auf 22 fennig für 0,3 Liter und 30 Pfg. für 0,4 Liter feſtgeſetzt hat. Die Regierungsverordnungen haben auch für die Wirte Gültigkeit und ſte machen ſich ſtrafbar, wenn ſie dagegen verſtoßen. Der Voll⸗ zugsausſchuß wird eine ſcharfe Kontrolle daraufhin ausüben laſſen, ob der behördlich feſtgeſetzte Prei⸗ eingehalten wird und er erwar⸗ tet von der Einwohnerſchaft, daß ſie nicht über 22 Pfg. für 0,3 Liter und 90 Pfg. für 0,4 Liter bezahlt. Zuwiderhandelnde Wirte werden unweitzerlich zur Anzeige gebracht. Ps. Die Miſchverſergung iſt eines der ſchwieriaſten Probleme unſerer Ernährungswirtſchaft. Iſt es ſchon ein gutes Stück Arbeit, menigſtens die Mengen Vollmilch hereinzubekommen, die zur Er⸗ nährung der Säuglinge und Stärkung der Kranken unbedingt nölig ſind, ſo wird ſie ungemtin erſchwert, ſa zum Teil ganz illuſoriſch gemacht durch die unſauberen Veſchäfte, zu denen ſich ſkrupelloſe Milchhöndler und Nichlbezugsberschtiste zuſammenfinden. Den armen Kindern, die bezügl. der Ernährung in der heutigen Zeit wirklich nicht auf Roſen gebettet ſind, den Kranken, denen man doch ſetzt ſo gut wie nichn mehr zuſprechen kann, wird durch eine — 6 Anzahl von Milchhändlern ihr wirklich nicht allzureichlich be⸗ meſſenes Quantum bauernd gekürzt. Wohl kommt es einmal vor, daß nicht die ganze Bezuzsmenge kier eintrifft und daß infolszdeſſen geringe Abzüge gemacht werden müſſen, die jeweils in den Tages⸗ zeitungen bekanntgegeben werden. Aber es gibt Nüchtzänbler, die den VBezugsberechtiten ſtändig das ihnen zuſtehende Quantum kürzen, aus dem einfachen Grunde, weil ſie ſich eine Renge zurück⸗ behalten wollen, über die ſie dann ſrei verfügen. Sie haben ſchon ihre Kundſchaft, die den Liter markenfreie Rilch mit 1 N. umd darüber bezahlt. Dieſe ſchreienden Rißſtände müſſen im Intereſſe der Kinder und Kranken unbedingt beſetigt werden. Der Vollzugs⸗ ausſchuß wird eine durchgreifende ſcharfe Kontrolle einfüßren und ſowohl die Milchhändler als auch bie unberechtigten Bezietzer haben ftrengſte Beſtrafung zu gewörtigen. Ps. Jür das Bäckergewerbe iſt der Achtſtundentag ein⸗ eführt. Es merden aber Klagen darüber laut, daß er in pfelen etrieben nur auf dem Papier ſtehe. Die im Fachausſchuß für das Bäckergewerbe vertretenen Arbeitnehmer werden darauf auf⸗ gemacht, daß ſie die Verechtigung haben, die Bäckereien auf die Einhaltung der achtſtüntigen Arbeitszeit zu kontrollieren. p. Die Arbeiteringen der Vaſchanſlalten ſind in eine Lohn⸗ bewegung eingetreten. Die Firmen weigerten ſich, bezüglich der Lohn und Arbeitsverhältniſſe. dem Wunſche der Arbeiterinnen ent⸗ ſprechend, mit der Verbandsleitung der Schneider und Wäſchearbeiter in Verhandlungen einzutreten. Darauf haben die Arbeiterinnen die Arbeit niedergelegt. ep. Lehrgänge des Landesvereins für Jnners Miſſien. Auch in dieſem Jahre veranſtaltet der evang. Landesverein für Innere Niſſion zu Herrenalb in der Penſion CTharlottenruhe verſchiedene Lehrgänge. Junächſt ſoll in der Oſterwoche(22. bis 26. April) ein Lehrgang zur Eiaführung in die Innere Miſſion und zur Förderung des Relisionsunterrichtes für evang. Lehrer⸗ Hochintereſſeſe Themata werden behandelt werden; derüber gibt die Geſcheftsſtelle des Landesvereins für Innere Riſſion in Karlsrube(Kreuzſtraße 23) näbere Auskunft. Ende April und anfangs Mai wird ein Lehrgana für Pfarr⸗ frauen ſtattfinden, in der 2. Maiwoche wird dann Frau Ufer⸗ ld einen Bihelkurs zur Förderung des religtöſen Lebens für rauen und Rädchen abhalten. X* Die Breuneſſelfammlung hat diſchen Neſſelgeſellſchaft in Schopfheim, welche die Zentralſtelle für den Sammeldienſt in Baden war, irn Jahre 1918 nahezu 98 000 Kilogramm ergeben. CEs ſei erwähnt, daß z. B. die Rannheimer Schulen faſt 2500, die Pforzteimer faſt 2400, andere Orte gegen und über 1000 Kilogramm abgeliefert haben. Dem Dank der Unter⸗ richtsverwaltung für die große mit dem Sammeln der Brenneſſel verbundenen Rühe der Lehrer und Schüler wird ſich die Allgemein⸗ heit gerne anſchließen. N R. Die Bernbard Kahn-Beltstrfzhule des Vereins für Volks⸗ bildung in der Neckarſtadt(Eke Mitel⸗ und Lorhinaſtraue), deren Benützung jedermann vollig koſtenlos zuſteht, war im Monat Närz von 2909 Erwachſenen und 1228 Schülern im Alter von 10 bis 14 Jahren, zuſammen von 4137 Leſern beſucht. Der über 10 000 nach einer Mitteilung der ba⸗ Mittwochs und Frei⸗ tags von—9 Uhr abends an ſedermann Bücher entleiht, wurden 5645 Bände entnommen, darunter an 151 neue Leſer. *Jeſtgenommen wurde in Pforzheim der 38 Jahre alte ledige Monteur Karl Borger aus Niefern, weil er am 2. April auf der Zerrennerſtraße von einem mit Umzugsgegenſtänden bela⸗ denen 21 eine Pappſchachtel mit verſchiedenem Inhalt entwen⸗ det hat. Borger iſt einer von denjenigen, die vor kurzer Zeit aus dem Strafgefängnis in Mannheim befreit wurden. vereinsnachrichten. Der Religionsunterricht in der Schule. Der am letzten Donnerstag von der Frauengruppe der Volkskirch⸗ lichen Vereinigung Rannheim veranſtaltete Vortrag „Der Religionsunterricht in der Schule! löſte eine lebhaſte und intereſſante Diskuſſion aus. Während der Referent, Herr Haupt⸗ lehrer Strohmeyer ſich auf den Standpunkt des konfeſſionel⸗ len Religionsunterrichts ſtellte, betonten die Herren Hauptlehrer Stiefel und Stadtpfarrer Knobloch den pfſycho⸗pädagogi⸗ 6r Wert eines für eine Simultanſchule logiſch unbedingt zu for⸗ ernden interkonfeſſionellen Religionsunterrichts, der bis zum 12. Jahre des Kindes von deſſen Klaſſenlehrer ſu erteilen ſei; von da an könne dann— wie dies in der Schweiz bereits geſchieht— ein Bekenntniereligionsunterricht von den Religionsgemeinſchaf⸗ ten gegeben werden. Ein konfeſſioneller Religionsunterricht könne nur in einer Konfeſſionsſchule ſeine Berechtigung haben. In einer Simultanſchule bedeute er eine pädagogiſche Unklarheit. Herr Oberſtationskontrolleur Raupp ſchloß ſich als Laie völlig den Forderungen der beiden Diskuſſionsredner an und forderte für die ſimultane Einheitsſchule den interkonfeſſionellen Moralunterricht, neben welchem der Religionsunterricht der Religionsgemeinſchaf⸗ ten als ſelbſtändige Einrichtung des letzteren beſtehen möge. Eine ſoztaldemokratiſche Rednerin unterſtühte die Ausführungen der Herren Stiefel und Knobloch auch als Mutter und verlangte gleich⸗ zeitig, daß das im Neligionsunterricht Gebotene mit den Forſchun⸗ en der Wiſſenſchaft auf gleiche Grundlage gebracht werden müſſe, ſerger daß das Kind einer liberalen häuslichen Auffaſſung nicht durch Zwang in der Schule einer poſitiven unterſtellt werden dürfe. Der Dualismus der konfeſſionellen Glaubensauffaſſungen ertöte vielfach das Wahrheitsgefühl des Kindes in ſeiner zarteſten Entwicklung. Ueber die Notwendigkeit einer ſofortigen Reform des heutigen ev. Religionsunterrichts auf pädagogiſch⸗pſychologiſcher Frundlage unter Mitwirkung beſonders der Lehrerſchaft gingen alle Redner und Rednerinnen mit dem Referenten einig. 4 Spielplau des Natlonnl-Thenters Neues Theater an 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 15.D. 9. Einheitspreis-Vorst.: Genoveva 7 80 16. M. 41 BoOrpheus und Eurydme 7 Kubale und Liede 17. D. 18. F. keine Vorstellungen 19. S. 20. S. 42 A Faust J. Teil 4 Nefland 7 21. M. 4. 1. Die Meistersinger von Der'wiesenswyrm r7 Nürnberg 4—5 . Aus Luòwigshaen. Lebensmiftelzulagen. Vorläuftg und bis zur vollſtä Durchführung der Lebensmittelverſorgung im befetzten Gebiet werden aus franzöſiſchen militariſchen Beſtänden Zulagen zu den Lebens⸗ mittelrationen gewährt. Zunächſt war der Kreis der Empfangsberech⸗ tigten nur auf die induſtriellen Arbeiter und Arbeiterinnen be⸗ ſchränkt, es ſind aber nach neueſter Verfügung nun auch die Fabrik⸗ beamten und die Handwerker einbezogen worden. 5 Stinmen aus dem Publlkum. Beſſerer Schutz der Gartengrundſtücke. 7 In der Abendausgabe vom Dienstag war zu leſen, daß man einen Mann feſtgenommen habe, der auf dem freien Platz vor dem linken Schloßflügel Pflanzen ausgeriſſen habe. Wie wäre es, wenn man die Aufmerkſamkeit etwas mehr auf die Gemüſegärten lenken würde? Ich habe im Gewann„Ochſenpferch“ an der Straße über der neuen Neckarbrücke ein Stück Land behaut. Da würde es not tun, ich würde mich Tag und Nacht auf die Lauer ſehen, um wenig⸗ ſtens einen Stock Salat erhalten zu können. Wie gerade hier im ver⸗ gangenen Jahre geſtotzlen wurde, iſt nicht mehr zu beſchreiben. Ich glaube, da vergeht einem jeden Menſchen die Luſt, ein Stück Land zu bewirtſchaften. Erſt quält man ſich von morgens früh bis in die ſpäte Nacht hinein, damit man etwas zu eſſen hat, und dann kommen andere und ſtehlen, was nicht niet⸗ und nagelfeſt iſt. Ich hofſe, daß dieſes Jahr Abhilfe geſchaffen wird. denn es ſtehen uns ſa genügend Arbeitskräfte zur Verfügung. Einer für Viele. Der Oſtertzaſe des Lebensmitkelamkes. 5 Die Verteilung von weißem Mehl, Sultaninen etc. vor den Oſterfeiertagen iſt ja hocherfreulich. Man könnte ſich beinahe auß einen echten Oſterkuchen freuen, wenn man nur auch die nötige Mil 5 dazu hälte. Wäre es dem Lebensmittelamt nicht möglich, weniaſten eine Doſe Milch an jede Haushaltung zu geben? 1 Orpheus und Euryoike. Ein anmutiger Lorbeer⸗ und Zypreſſenhain mit dem Grab⸗ 0 der Eurydike. Hirten und Nymphen, Gefolge des Orpheus, ing mücken das Grabmal mir Blumen und Myrthenkränzen; ſie en klagende Weiſen. Orpheus, am Grabe der Gartin hingeſun⸗ en, ruft von Zeit zu Zeit in leidenſchaftlicher Klage den Namen 5 Fsurpdike,. Dann folgen Totentänze, feierliche Kläuge(Lento ö ur, 74) begleiten die heilige Handlung. Wir ſind im alten Iriechenland; Raniero di würde der Schöpfer einer miote drammatica“, welche die edeln, einfachen Formen des echiſchen Dramas mit den Mitteln des 18. Jahrhunderts neu kledte. Und dieſe Dichtung ſeßte Chriſtoforo Gluck für die ſta⸗ Riſche Oper zu Wien in Muſik. Die Reformoper von 1762 be⸗ e dann die Pariſer Opernreform: es folgten Alceſte, Ar⸗ guda und die beiden Iphigenien. Die ſiebziger Jahrs des 18. Ubrbundert⸗ ſind dieſe große Epoche, dann zog ſich Gluck nach der n zurlick, lebte als reicher Mann und ſtarb 178/. Der Seah 8 Oper? in gewiſſer Weiſe. Vielleicht beſſer mit Klopſtock zu eigleichen; oder, rein muſikaliſch: das Bindeglied zwiſchen Händel el Haydn⸗Mozart. Man muß ihn ſuchen, denn Ritter Gluck iſt um vornehmer Künſtler, man muß auch ſeine ſich ſelbſt er⸗ ubeiten. Es iſt wenig damit geſagt, daß dieſe griechiſchen Stoffe die Muſik des Meiſters„uns ir uns lieber in beide ein! Att e Klagen des Orpheus erfüllen beinahe den ganzen erſten dere Endlich naht Eros mit froher Botſchaft: Eurydike, dereits in den Gefilden der Seligen angelangt, ſoll dem trauern⸗ den Gatten zurückgegeben werden. Aber zweierlei muß Orpheus dollbringen, en Sieg über die Bewohner des Tartarus, die ihm 3 505 Eingang wehren und den Sieg über ſich ſelbſt. Sobald Or⸗ weus die gerettete Eurydike anſieht, ſinkt ſie nieder und verfällt —— dem Totenreiche. Alſo— warnt Eros—„bezwinge deine daru nicht mehr zuſagen. Leben erden“.. Der zweite Aki iſt in zwei Bilder zerlegt: Tar⸗ den z und Eloſtum. Der Eingang zum Tartarus mit den Wellen Ein Kokytos. Fie. und Larven wehren dem Sterblichen den zwi aber die Leyer des Orpheus(die Macht der Muſik) be⸗ Mmäntgt ie unglücklichen Bewohner der Unterwelt, ſte weichen all⸗ 4. zurüick, ihre leidenſchaftlich bewegten Haßeusbrüche werden der er gelinder und vperhallen in wirrem Gemurmel.. Was hier —5 Muffter Gluck gibt, ſind die unſterblichen Seiten feiner Parti⸗ „Unſterblich auch das Elyſium, ſogleich das Lento.dur, Neigen der Seligen, wie mit feinem Silberſtift gezeichnet. Orpheus Eintrirt in das Sommerland, wo ewige Jugend Schönheit ſind, der Reigen der Heroen und Heroinen, endlich Der dchlußchor. alles des großen Meiſters würdige Tonbilder dritte Att iſt immer der Stein des Anſtoßes geweſen. Or⸗ Vuus dari„ anteben:; Gcgebtte Lertelt dle Ses⸗ niche, ſie will lieber ſterben, als ohne Umarmung weiter zu leben. Orpheus kämpft einen ſchweren Kampf, kann ſich ſchließlich nicht mehr bezwingen und ſieht die gerettete Gattin„conimpeto“ an. So erfüllt ſich das Schickfal: er hat ſie„auf ewig“ verloren. Die berühmte Arie, im Konzertſacle wenig wirkſam, weil nur aus der dramatiſchen Entwicklung zu verſtehen, iſt der Höbepunkt der Oper. Denn nun muß alles wieder zum„befriedigenden Ausgang zu⸗ rechigebracht werden, alſo Eros muß nochmals auftreten, Eurydike wird wieder lebendig, und in dem prachtvollen Tempel des Er ſelen mit Geſang und Tanz die Wiedervereinigung der Gatten ge⸗ eiert. Es iſt ein eigenes Schickſal, daß Gluck in Deutſchland nle heimiſch geworden iſt, ſeine größten Erfolge vielmehr in Pari⸗ erzielt hat. Er, der zuerſt erklärte, die Muſik müſſe in der Oper dem Drama dienen, der während der Kompoſition vergeſſen wollte, daß er Muſiker ſei, um ſich ganz dem Drana hinzugeben, fand erſt in Paris den rechten Erfolg. Das Drama, das Gluck meinte, konnte freilich nicht das unſere, durch Schiller und Goethe vorgebildete ſein. Es war vielmehr das Drama der Griechen, wie es Lully und Rameau der großen Oper ihrer Zeit zugrunde ge⸗ legt hatten. So erklärt ſich die Wahl ſeiner Stoffe und der Titel „trage die mise en musique“, den ſeine Iphigenien tragen. Nach Deutſchland kamen Glucks Opernwerke erſt lange nach ihrer Ent⸗ ſtehung, genau wie Händels Oratorien. Damals mutete Händel an, und Sebaſtian Bach war ſo gut wie verſchollen, während ie Franzoſen Gluck, die Engländer Händel als den Ihrigen feier⸗ ten. Mit Händel iſt es beſſer E aber Sluck und ſeine Epigonen: Cherubini, Spontini und Mehul(deſſen Joſef man nicht ganz vergeſſen und verwerfen ſollte) werden mit Unrecht vernach⸗ läſſigt. Wir haben alſo keinen Grund allzu ſtolz zu ſein, wollen uns aber freuen, daß jetzt nach zehn Jahren, Glucks belebt werden ſoll. Ein berühmter Frenzoſe ſagt:„Gluck iſt eine Religion. Er iſt gleich groß als Dichter wie als Tondichter; wer ihn nicht ſo kennt, mit dem iſt garnicht über zu ſprechen. Und Richard Strauß plant für das vormalig⸗kö önigliche Opern⸗ haus einen ganzen Gluck⸗Zyklus! rthur Blaß. Aus dem Maunheimer Kunſtleben. —(Alavier-Abend Amelie Kleſe.) Einem Tonſetzer von hervor⸗ ragender Bedeutung gehörend, deſſem Schaffen in der vergangenen Konzertſaiſon in München beſondere Würdigung zuteil geworden, iſt der Name Kloſe dem muſikaliſchen Publikum in erſter Linie bekannt. Umſomehr intereſſierte es, die Schweſter des Komponiſten in einem eignen Klavierabend kennen zu lernen Die Darbietung des vielfar⸗ ae Muſikſtraußes weniger bekannter Werke der Klavierliteratur eigte klar die Fähigkeiten der Pianiſtin. Mit muſikaliſchem Ver⸗ flandnis für die zarte Tonpoeſie Schuberts bot ſie die in den letzten Jahren ſeines Lebens entſtandene B⸗dur⸗Sonate mit dem innigen Andanteſatz. Für die Chopin ſchen Kompoſitionen mangelt der Aus⸗ etwas der nüancenreiche, farbenſatte Ton. der die Melodie rotz ihrer Umſpiegelung voll zur Geltung kommen läßt. Am beſten lagen A. Kloſe die Weißmann'ſchen Variationen die ſie mit gutem Gelingen in ihrer melodiſchen rhythmiſchen Eigenart zu erfaſſen trachtete. Die Liſzt'ſchen Kompofitionen gaben der Künſtlerin Ge⸗ legenheit ihre perlende Geläufigkeit und ausgeglichene Technik in den Dienſt des Komponiſten zu ſtellen und ſich mit dem Sch den beſonderen Beifall der Zuhörer zu erſpielen. M. Sch.(i. Serte —(Tbeakernekiz.) Als 9. Volksvorſtellung geht heute im Naonaltheater Hebbels„Fenoveva“ in Szene.— Am Mict⸗ woch, 16. April gelangt im Nationaltheater nach längerer Pauſe Glucks Orpheus und Eurydike“ neu infzeniert zur Auf⸗ führung. Die muſikaliſche Leitung hat Wilhelm Furtwängler, die ſzeniſche Eugen Gebrath.— Im Neuen Theater wird Schillers „Kabale und Liebe“ gegeben. — Chbealerkufturverband.) Der nächſte Abend findet bereies am Donnerstag, 24. April im Harmonieſcal ſtatt und iſt Les Tolſtoi, dem grohen Apoſtel des Menſchenfriedens, gewidmet. Das Programm bringt einen Vortrag, Rezitationen und Geſänge In ſeine Wiedergabe teilen ſich Frau Manoukian⸗Liſzt(Heidelberg) und die Herren Kolmar, Bartoſch, Dr. E. L. St Herr Kolmar wird eine der Volkserzählungen leien, die zu Tolſtois Bedeutendſten gehören, Stellen aus„Du ſollſt nicht töten“ und Briefe, die ſowohl durch ihren Inhalt wie durch die Perſönlichkeit der Adreſſaten inter⸗ eſſieren. Der muſikaliſche Teil beſteht aus ruſſiſchen Volksltedern. die auf ruſſiſch geſungen werden von Frau Manoukian, der in Peters⸗ burg aufgewachſenen Enkelin von Franz Liſzts Bruder. Die Be⸗ gleitung hat Karl Bartoſch übzrnommen. — Muſikverein Karfreitags⸗Kenzerk.) Infolge der außer⸗ ordentlich ſtarken Nachfrage nach Eintrittskarten zu dem Karfrei⸗ tagskonzert, hat ſich der Vorſtand zu einer öffentlichen Generolprobe zu billigen Preiſen enreſchloſſen. Es wird da⸗ mit gleichzeitig den vielen Wünſchen entſprochen, die beiden .ewerke von Vach und Cherubint zweimel zu hören. Dle Generalprobe findet Donnerstag den 17. April, abends 7 Uhr, im Nibelungenſaal ſtatt — Trio-Abend.) Am 28. April wird der dritte, ſoinerzeit wegen Erkrankung des Herrn Konzertmeiſters Birkigt ausgefallene Trio⸗Abend im Harmonieſaal nachgeholt. —(Jpkluskengerte: 1. Abend) Dienstag, den 22. April nehmen die Zykluskonzerte mit Wilhelm Backhaus ihren Anfang. Der Künſtler ſpielt: Schumann C⸗dur⸗Fantaſie, Schubert Impromptu cemoll op. 40 Nr. 1 und Wanderfantaſie, Liſzt: Waldesrauſchen und Campanella.— — „Eine ven den Vielen, die vom Milchbezug ausgeſchloſſen ind. — 2S2aKů—-V„ ——.—— c— S 4. Sene. Nr. 179. Mannneimer Wenerg-Anzeiger. Minag-Ausgade.) Dienstag, den 15. April 1919. Kommunalro. * Darmffabt. 10. Ayr l. Ein größerer Teil des Ererzier ⸗ wird nunmehr von der Stadt zu Kleingärten von 4 am an Intereſſenten verpachtet. Das Gelände wird mit Waſſerleicuna verſehen. Berſin, 7. April. Der Masiſtrat der Stadt Verlin hat ſeine Beratungen über den Haus haltsplan von 1919 beendet. Der — geht in Einnazmen und Ausgaben mit rund 719 illionen auf gezen 437 Nillisnen im Vorjahre. Als Zuſchläte ſoflen erhoben werden 260 Prozent Monasseinkemmenſteuer(aegen 175 Prozent im VBoriaht), 220 Prozent Gewerbeſteuer(aesen 105 Prozent im Vorjahr), 208 Prozent(gegen 175 Prozent im Vor⸗ hr] der ſtaatlich veranlagten Srund- und Gebäudeſteuer, die in 5 er 3,7 MN.— Tauſend(aegen 3,1 M. m Tauſend im Boriabre) des gemeinen rles der ſteuerpflichtigen Erundſtüclte erhoben wird. 8 Iuis dem Lande. Tabenburg. 13. April. Hier iſt ein Fall von Blattern fgeir ete n, der wahrſcheinlich von Schriesheim eingeſghleppt iſt. Der Patient iſt in abzeſonderter Behandlung, alle Vorkehrungen getroffen, ſodaß eine Berbreitunz wahrſcheinlich nicht ſtatt⸗ ndel— Die Beteilfgung an der beulizen Bolksabſtimmuns war eine geringe, offenbar auch durch das ungünſtige Wetter nach⸗ tetlis beeinflußl.— Die Organiſation der Säugalinas⸗ En für den ganzen Bezirk ſoll dem hieſigen Bürgermeiſter ertragen werden, mit Ausnahme der Stadigemeinde Neckar⸗ uſen, we dieſe Angelegenbeit in die tatkräftiaen Hände zweier ürgerausſchußmitglieder gelegt iſt. eenbuts(Amt Wertbeim), 9. Ayril. Hier wurde unterhalb der Tauberbrücke die Leiche eines 22jährigen, ſeit 5 Wechen ver⸗ mißten Räschens aus Hözefeld geländet. 8 Kertsruhe, 11. April. Die letzte Sitzung des Kleinhan⸗ delsausſchuſſes der Handelskammer befaßte ſich mit den vom Staatsſekretär des Reichsernährungsamtes herausge⸗ gebenen Richtlinien, wonach Konſumvereine, die einen Jahres⸗ 1 von 200 000 N. nachweiſen können, von ſämtlichen Bibor⸗ n und Verteil mgsſtellen als Greßhändler bezüglich der Ne. erunz und des Preiſes zu behandeln ſind. Der Kleinhandels chuß und in lebereinſtimmung mit ihm auch die Handelskammer achen ſich entſchieden gegen eine derartige Bevorzugung aus. * Seingen, 12. April. Nach dem ſtädt. Voronſchlag iſt die Amlage euf 32 Pfg. gegenüber 30 Pfg. im Vorjahre feſigeſetzt n. worde Heiterstzeim, 10 April. Scheuer und Stallung des Landroirts a ſind vollſtändig niedergebrannt. Mitverbrannt u große Vorräte an Heu und Brotgetreide. Der Fahrnisſchaden krägt etwa 7000 Pt., der Gebäudeſchaden über 20 000 M. Das + entſtand durch die Unvorſichtigkeit eines Hausburſchen, der in er Sizeuer rauchte Arkeffen, 13. April. Ein deutſches Flugzeug, das am MNontag hinter unſerem Orte lenden mußte, wurde von den franzs. chen Vorxeſten mitgenommen, ebenſo ein Inſaſſe; ber andere ent⸗ am durch Flucht. * fenſtanz, 13. Avril. Schon ſeit längerer Zeit war bekannt. d in Kenſtanz der Schleichheidel ganz beſonders blüht. Der in Naldehut»röffentſicht nun eine Darſtellung über ie Hotelverhältniſſe in Konſtanz, aus der hervorgeht, daß die entrale des Schleichhandels an der deutſch⸗ eizeriſchen Srenze in Kenſtanz liegt. Die Hotels und häuſer ſeien in den meiſten Fällen derart überfüflt, daß man keine Unterkunft ſinden könne. Auf die neusierige Frage eines —+ nach der Urſache dieſes grohen Fremdenzuſtroms wurde m von demn Hotelxerlier der Veſcheid. daß es in der Hauptſache Schleichbändler ſeien, die die Konſtanzer Hotels bevölkern und von da aus ſhre Fahrten ins ganze Bodenſeegebiet unternehmen, Sie ſeien von Sroßabnetenern der gehamſterten Waren feſt angeſtellt und Aberſchwemmten Dörſer und Höfe, um dort die Lebensmittel zu ungeheuren Preiſen aufzukaufen. * nes„13. April. Die ſchweizeriſchen Zollſtellen wurden ermächligt, im verſönlichen Greny und ßroßen Reiſeverkehr bis zu ten ausführten. 1000 Stück Schweizeriiumpen(68 Pakete mit je 20 Päckchen) ohne Einfuhrbewillfgung zuzulaſſen. Pfalz, Heſſen und Amgedung. +Darmſtabt, 9. April. Erwiſcht wurden durch die hie⸗ ſige Kriminclpolizei die dreiſten Einbrecher, welche in der letzten Zeit die frechen Kleiderdiebſtähle in verſchiedenen Geſchäf⸗ Man konnte den 19 Jahre alten Wilh. Weber aus Obertamſtabt in dem Augenblick feſtnehmen, als er einen Teil des geſtohlenen Stoffes in einer hieſigen Wirtſchaft verkaufen wollte) zu welchem Zwecke er Maſtel abgeſchnitten hatie. Bei der Hausſuchungz in ſeiner Wohnunz in der Kiesſtrœze entdeckte man einen Teil des aus dem letzten Einbruch auf dem Ludwigs⸗ platz geſtohlenen Stoffes. Bei ſeinem hier wohnenden Vater förderte raſches Vorgehen bedeurende Mengen des geſtohlenen Diebesgutes zu Tag, ſodaß auch der Vater, ſowie zwei weitere Söhne in Haft genemmen wurden.— Ertrunken auf⸗ gefunden wurde in dem Beſfin des Sprinzbrunnens vor dem alten Friedhof der 5 Jahre alte Junze einer in der Nachbarſchaft woh⸗ nenden Familie. Der Junge iſt ſebenfalls in das Baſſin gefallen, deſſen Umfaſſungstgitter ſeit einigen Wochen ſchadhaft war, ſodaß man ohne RNühe an das Waſſer gelangen konnte.— Nachdem erſt vor kurzem aus einer Lorſcher Tabakfabrik für etwa 9000 M. Tabak geſtohlen worden ſind, wurden nunmehr aus der Zweig⸗ nieberlage und Fabrik der Nannheimer Firma J. Reiß in Klein⸗Hauſen etwa 10 Zentner Jowa⸗, Braſil⸗, Pfälzer uſw. Tabal im Wert von etwa 3000 M. durch verſchiedene Diebe ge⸗ ſtohlen. Vezeichnend iſt, daß beide Diebſtähle. in Lorſch, wie in Klein⸗Hauſen a ſcheinend durch dieſelbe Diebesbande ausgeführt würden, da inzwiſchen feſtgeſtellt wurde, daß in beiden Fällen der geſtohlene Tabel mit demſelben Fuhrwerk, einem Ponny⸗ doppelgeſpann, weggefahren wurde. Sportliche Rundſchau. Fg. Des erſte iterntieune FJußtallwellfß, welches am vergangenen Sonntag zwiſchen Fußballklub Freiburg und Fuß, ballklub Bafel(Schweiz) in Freitzurg zum Austrag gelangte, endete mit dem Siege des Platzinhabers mit:1 Toren. Karle⸗ ruher Fußballverein wurde in Pforzheim vom dortigen F. C. Pforzheim mit 43 geſchlagen. Der Arbeitgandſchuß des„Babiſchen Laudestages für Körper⸗ pflege und Ingenbderpebung“ hat ſich an das Generalkommando ge⸗ wandt, um mit den Truppenteilen wetzen Wiederaufnahme bezw. Wei⸗ terbetreikung des Sports innerbalb der Truppe in Verbindung zu treten. Das Generalkommando in Verbindung mit dem Landesaus⸗ ſchuß der Solbstenräte Badens hat angeordnet, daß ſich die Truppen⸗ teile[in erſter Linie die Freiwilligen⸗Formatlonen) mit dem Arbeits⸗ ansſchuß durch ihre Sportausſchaſſe möalichſt bald in VBerbindung frtzen. Bei dieſen Zuſammenkünſten ſoll zur Sprache kommen: Wünſche über Sportarten, Beſchafſung des notwendieen Spielmate⸗ rials, Ueberweiſung von Spielßzlätzen. Auch hat der Arbeitsausſchuß lich bereit erklärt, geeignetes Lehrverſonal zur Verfügung zu ſtellen. Tag niclit erfüllt. Die in sicherer Holſnung auf baldige Oenehmi- gung getroſſenen. zur Versendung sind nutzlos gewesen. Dabei nimmt der Weinhandel im unbesetzten Deutsch- land immer mehr zu. Er kann auch durch die von der Heeres- verwalt— Verdußerung eines, Teiles der einen Wert von 100 000 000 M. darstellenden Bestände nicht beseitigt werden. Seit dem Herbst 1918 lagern im ganzen besetzten Gebiete groſße Bestände durch rechtsrheinische Firmen angekaufter Weine, die wegen Wageimnangels nicht mehr er vor der Okkupation bezogen werden konnten. Seifdem sind im Vertrauen auf die bal- udige Wiedereröſinung des Verkehrs mit der rechten Rheinseite riesige Mengen 1918er Weine, auch namhafte Posten 1917er für Rechnung von Weinhandlungen im unbesetzten Deutschland an- gekauft worden. Alle diese Erwerbungen sind von den Käutern län berahlt, sie büßen also dadurch beträchtliche Kapitalien an Zinsen ein, haben das Be Risiko der weiteren Entwicklung der Gewächse, müssen hoße Kellermieten zahlen u. a. m. Auch die linkerlieinischen Weinhandler im besetzfen Gebiete konnten die viellach übertriebenen Preise für Gewächse der besetzten Weinbaugebiete nur im Vertrauen auf die baldige Wiederzulas- sung der Ausfuhr in das unbesetzte Deuſschland anlegen. Sie kaben zahlreiche Abschlũisse dorthin getätigt, ohne heute auch nur anmibernd bestimmen zu können, wenn sie erfüllt werden Können. Nicht wenige de von sind seitens der Käufer mit Rücksicht auf cie nicht abzusehende Dauer der Behinderung der Lieferung bereits wieder aufgelöst worden. Den Schaden haben in diesen Fällen die Weinhändter der besetzten Gebiete zu tragen. Iuner- halb dieser Gebiete aber ist der Wirkungskreis des Handeis ein beschränkter. seine Haupttätigkeit liegt in der Ausfuhr nach dem unbesetzten Deutschland. Der Bedarf innerhalb des Okkupations- gebietes ist trotz Zunahme des Weingenusses bei der einheimi- gchen Bevölkerung und trotz erhöhten Verbrauches durch die Be- satzung zur Verbrauchumg der vorhandenen Vorräte bei weitem nicht ausreichend. Die Hälfte bis zwei Dritteile der Besiande cön- nen nur auf dem Wege der Ausfuhr nach dem unbesetzten Deutocnand Verwertung finden. Unter der derzeitigen Abecimü- rung des Verlehrs mit der rechten Nlieinseite leidet der Handel derart, deß die Aufrechterhaltung vieler Betriebe ernstlich in Frage tellt ist und bei längerer Fortdauer dieses Zustandes zahlreche Beſriebe schließen und dadurch eine große Anzahl von Angestellten brotlos werden. Es werden deshalb erneut ener- ieche Vorstellungen der befeiligten Kreise bei den zuständigen esatzungsstellen erwogen. Es können von dieser Seite nicht clie geringsten stichhaltigen Bedenken gegen die Auefulr der Weine geltend gemacht werden. die für die bebvetzten Gebiete selbst ent- behrkch sind, von der Entente aber nicht benötigt werden, vot der nur Ameriſea besher an der Mosel Arkäufe gemacht hat, wäh- rend England und Frankreich auĩ deuſsche Gewuchse nicht rehek- tieren. ee ee Wosserstandsbeobachtungen im Monat April Fegelstatlen vom dotum 0 9 0 4 g Ahein 1o u 2 u ee terinsee 9 20 207 308.88 23 pwengz s Un An 8 Un 1 8 ie..⁴⁰ 382 NMachm. 2 Un. „„„„„„„ 4( 5*2 Lacam 58. bEannbeimer entenbörse. eee„„5„.34.50.88.70 5. Die Tendenz der gestrigen Börse wWar ziemlich fest, nament-„„ Wene lich für einzelne Industriewerſe. Wir erwähnen: Anilin, Aktien des Verein Deutscher Oelfabriken und Rhein. Elektrizifätsaktien. Haanhelmd 560.50.57.70 vorm.? Unt Benz-Akfien wurden zu gleichlalls höherem Kurse gehandelt. Hellbroas 401.62 vorm 7 Ubr Eur Welnangtahr vem kkupatlonsgebleit ins muabesetste Deuntsebhland. Die freudigen Erwarſungen des rheinischen Weinhandels, die Besatzumgebehörden würden die grundsätzlich für zulässig er- klärte Ausfuhr von 30% der am 15. Januar d. J. vorhanden ge- wescwam Bestinde von Qualiätsweinen, deren Anmeldung auch darauſtin vor Hngerer Zeit erfolgt iet, zur Ausfuhr ins unbesetzte Deutschland freigeben, haben sich leider bis zuf den heutigen + 8˙ Wetteraussſchten für mehrere Tage im voraus. Undetugter Nachdruen wird geriehtſleh verteigt 16. April: Vielfach heiter, Tags warm.'indig. 17. April: Heiter, angenenm. 18 April: Kaum verändert. 19. April: Wolkig, strichweis Regen. Ziemlich kühl. Windig. 2 — *. — Amiſiche Verbffen lichungen der Stadtgemeind: tesih, beu 18. Ayrtl gelten folaende Marken: I. Fär bie Berbrancher. . Far u dſund Butterſchmalz(das Pfund zu —.88) bdie Fetitmarke 11 in den Fettverkaufs⸗ elen—80. ec: Rar 1 Fulandei zu 30 fg. die Ciermarre 30 in den Kierverkaufsſtelen 181—3559. Rarteſteln: Fär bie Kartofſelmarke 199 3 Pfund in den Berkaufsſteklen 286—015. Falteatesm: Far 50 Gramm dle Kolonkalwarenmarke 1 ia den Kelenialwarenverkaufsſtellen—10s8. Der Preis beträgt 00 Pfg. für ö0 Gramm. Feiswaren:[Erſats für Kartoffel.) Für 500 Gramm der Stammabſchaltt ber Kartoffelerſatzlarte in en Rslenialweren-Berkaufsſteflen—1008. Her Mreis beträgt für das Pfund 60 Pfa. Dein: Nar den Lieferungsabſchnitt der gelben Wein karte 1 Flaſche Weißwein und 1 Flaſche Rotwein, 4 r die rote Weinkarte 1 Flaſche Rot- uno 1 7 eſche Süßwein in den Kolonialwaren⸗Bertaufs⸗ ellen 27—468. Der Preis iſt für den Rotwein — für Weiß⸗ und Süwein&.— für die aſche. Meiſch: Die Wochenmenge iſt auf 160 Gramm Fleiſch und 50 Gramm Wurſt feſtgeſetzt. Ne: Far 200 GSramm Haushaltungsmehl die Mehl⸗ Narte 1(das Pfund zu 40 Pfg.) Die Mehlmar⸗ ken müſſen ſ. Zt. beſonders gebündelt von ven Metlverkaufsſtellen bis ſpäteſtens Samstag, oen 10. April abgelieſert werden. Butter: Fur Plund Butter die Buttermarke 81 in den Butterrerkaufsſtellen 801—880. Bwiebeln: Für Pfund zu 30 Pfg. die Buttermarte 77 in den Obſtrerkaufsſtellen 822—1009. Kaſſes⸗Erſatzmittel! Fürx 1 Pfund beſtehend in je Kaffee⸗Erſatz, Cichorie und Gerſtentaffee der Reſt des Stammabſchnittes ber Kolonialwaren⸗ karte. Die Preiſe ſind für Kaffee⸗Erſatz uno Kicherie offen&.12. in Paketen A.16, Ger⸗ . 52 Pfg. für das Pfund. Die Abgabe von rſtenkaffee und Cichorſe kann nur in Verbin⸗ dung mit Kaſſee⸗Erſatz erſolgen. Seile Krhkrabenſchnitzel: Für 200 Gramm zu 45 Pfel. —2— die Kelsnialwarenmarke 188 in den Verkaufsſtel⸗ len—1088. Neis:(fun 4.60.) Fur ½ Pfund bie Kolonial- Darenmarke 125 in den Kolonialwaren⸗Berkaufs. ſellen 907—1098. Nauwgren für Kriegsgefangene: Für 20 Bigarren, Biaaretten und 100 Gramm Nauchtabak die Tieferxunssmarke der Rauchwarenkarte. Noger, oder Buſtermilch: Für 14 Liter die Marke 1 Teiswaren und Bagohn: Für 125 Gramm Teigwaren und 100 Gramm Backobn die obere linke Ecke des Stammabſchnittes der Kelonlalwarenkarie in den Kolonialwaren⸗Berkaufsſtellen—1008. Wer Preis beträgt für Tei⸗waren Pfg. und fär PVaclobſt&4.— für das Pfund. Nilchverſoraung. Am Sountag. den 18. April wurbden 75 Prezent Bolmilch verteilt, am Montag, den 14. Ayril wurden einſchließtich der Doſenmilch fär Kinder, die im Bahre 1914 geboren ſind, 75 Proz Belmllch verteilt. Infolge der dauernd ſchlechten Milchanlieſerung, vorgerufen durch die immer mehr um ſich arei⸗ ſende Futterudt, reicht zur Zeit die Friſchmilch nicht wehr aus, am alle Bezuasberechtigten zu bedienen. Mlitwoch und Donnerstaa müſſen daber die aalts W, l er Jlae Sellalle bes, ſpruchen haben, wleder mit Doſenmllch bedient wer⸗· zen. St. 67 Backobſt. Das zum Berkauf gelangte Bockobſt iſt erſt un⸗ mittelbar ror der Ausgabe dem Lebensmittelamt vyn autwörts überwieſen worden. Die Vertetlung wurde ſefort nach Eintreſſen der Ware vorgenom⸗ men. Die Annahme, daß das Backobſt längere Zeit in Mannheim gelsgert hat, in deshalb ein Irrtum. Schlechte Ware wird ron den Händlern zurückgenom⸗ men, welche dieſe Nensen wieder au die Warenabtei⸗ lung zurückgeben können. Behnenkaſſee. Die Behanptung, der Kommunalverband verfüge über größere Mengen Bohnenklaffee, iſt unzutreſſenz. Der geſamte, der Stabdt zur Verſſtaung ſtehenre Bolnenkaffee wurde vielmehr zu Weibnachten aus gegeben. Weibret fär Krauke iſ ab 16, Aprtl 1910 uur bei nachſtebenben Bäckereten erhkltlich: 1. Junenſtadt: Metzger, Lorenz, M 1, 9; Ringler, Urban, L. 8, 4: Gehrig, Eugen, P 8, 7: Luley, Adam, J4, 1; Schroth, Friedr., 8 4, 18: Oßfeld, Guſt., T d, 8; Lumpp, Wilh., U 4, 18; Hornberger, Karl, B 5, 9; Bäder. Engen. F 4, 18;: Scheuthle, Wich., H 4, 15, Baumann, Joßh., J 3, 21;: Mack, Gg., J da, 5. 2. Jungbuſch: Körner, Anklon, Luiſenring d: Sälzler, Friedr., Werftſtr. 41: Krämer, Tudwig Wwe., Dalbergſtraße 3: Kirchgeßner, Nob., Lulſenring 0: 3. Gchwetzing rfadt: Kauſmenn, Emil, Schwetzin⸗ terſtraße 3; Frlesrich, Chriſt., Schwe pingerſtraße 69; Zouſlus, Karl. Amerikanerſtr. 28, Arnold, Albert, Wheinhänſerſtr. 41: RAuffler. G0., Augartenſtrone Walter. Engen, Angartenſtraße 15; Fröſcher, Auguſt, Seckenheimerſtr. 54; Engelhorn, Fritz. Schwetzinger⸗ ſtraße 168. 4. Linbenhef: Brand, Ludw., Eichelsheimerſtx. 12; Deublerx, Wilb., Meerſeldſtraße 67: Heuberaer, Karl, indenboſſtr. 8. 5. Neckarſtatt: Weiß, Wih., Lanceſtr. 49; Doderer, Karl. Lansſtr. 77: Sitler, Och., Waldhofſtr. 12; Würty, Friedr., Alphernſtr. J: Spachmann,(oſ., Elfenſtr. 14; KRummelbacher,., Bürserm. Fuchsſtr. 23: Staat, Alf, Lange Rzitorſtraße 112; Haag, ird., Cannabech⸗ ſtraße 11; Roll, Frd., Kebelſtr. 8; Epple, Anton, Kä⸗ lertalerſtr. 101. 8. Fendenheim: Kramm, Jak. II., Brunnenſtr. 28; Ebelmang,(Höfer), Hauptſtraße 99 7. Kieital: Smitt, Leenb., Poſtſtr. 1a, 8. Neckaran: Kammerer, Friedr., Roſenſtraße 31; Dobban, Karl, Schulſtraße 80. 9. Nhelnan; Holfelder, Friebr., Nelalsſtr. 88. 190. Waldbef: Vohnet, Frſedr., Alte Fraukfurter⸗ ſtraße 22; Yraun. Friesr., Untere Riedfeldſtr. 28. 11. Sanbtzeſen: Englert. Wilh., Sandhoſerſtr. 1803 N Karl, Birnbaumſtr. 10. ußerdem in gallcbenden Verkanfsſteſlen des Konſum-Bereins: 8 4, 10; Beilſtr. 20; Saäſwetzinger⸗ 55 1 Gontardſtr. 30; Miedfeldſtr. 80; Chamiſſo⸗ Walbhef: Oppauerſtr. 80.— Necaran: Luſſes⸗ ſtraße 32.— feudenteim: Scwanenſtr. 30. II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Mein: Ffür bis 890. ZJallbar am Mittwoch, den 18. ds. Mts., von vormilisas 6— ½ 12 lihe uud natmftaes von—3 Uir bei der Warenabteilung C 1, 4, Zimmer 13. Ausweiſe iund Mitzubriaeen. Beet: Butterſchaalas das fund zu&.88 far die Pettverkaufenelen 281—4½ fei ber Nlägentrale am Mittwoch, den 16. ds. Mis., —12 Uhr. ds. Mis., vormittags von Wier: Für die Eierverkaufsſtellen 851—1081 am Milt⸗ e e : Für die Karteffelmarte Pfund. Die uind von den Verkaufs⸗ die Kölonialwaren⸗Verkaufsſtellen 33 ſtellen 616—1400 am Mittwoch vormittag, den 16. ds. Mts., bei der Kartoffelſtelle, Zimmer 54, abzubolen. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16˙18 1 eeeee 2 e—— Nachlaß⸗Berſeigerung Mit Nachlaßgerichtlicher Genehmigung ver⸗ ſteigere ich aus eem Nachlaß der Frau Marie Donecker Wwe. geb. Jäger am Donnerstag, den 17. April 1919, vormittags 9 Uhr ohne Unterbrechung über die Mittagszeit im Hauſe Soſienſtraße 12 ebner Erde nach⸗ ſtehende Fahrniſſe öffentlich gegen bar an den Mei bietenden: 1 Garnitur: Sofa mit 4 Seſſel, 1 Salontiſch mit Marmorplatte, 1 Pfeiler⸗ ſchränkchen, prachtvolle Plüſch⸗ und weiße große Vorhänge, 1 Konſol mit Marmorplatte und großem Pfe lerſpiegel(Gold), 1 Diwan, Lüſter, 1 großer prachtvoller Bücherſchrank mit Truhe, 1 Ausziehtiſch, 1 Damen⸗ ſchreibiiſch, 1 Schreibtiſchſtuht, 2 Eck⸗ ſeſſelchen, Nipptiſch. 1 Vogelkäfigſtänder, 1 Säule mit Figur, 1 Regulalor, Paneelbrett, 1 großer Salonſpiegel(Goldrahme), Tiſche, Stühle, veiſch. große und kleme Spiegel, Büchergeſtell, Of nſchirm, Kommode, 1 Nähmaſchine(Singer), Blumen⸗ topfſtänder, Konſolchen mit Figuren, 1 ſchöne Pendule, 1 Beitſtelle mit Roſt, 2 Nachttiſche, Handtuchgeſtell, Haus⸗ apotheke. 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Rhein⸗ aiſtr. 3, hier ee bare ee im Vollſtreckungs⸗ Wege öffentlich verſteigern: 240 Naen Naxbel Sie etager u e 1919 eine vollſtändige t Snhinerfeaße. 771 Büro⸗ Einrichtung JWangsberſtet erung. ale Schreldalch. Pualte. Tote, 3 den aen 1915,—— 3 nachmittags 2 Uhr, Laßter. Lampeg, Kaplesprefte 12 dier 1 ſchöger Naſſenſchrank a8 8 er gegen bare Zahlung 1 Vollftreaungs⸗ anderes meht. 755 wege öffentlich verſteigern: M 4 old 1 Spiegelſchrank, 1 Schreibtiſch. 795 Mannheim, 14. April 1919. Happle, Gerichtsvollzieher. 95 Auktionator u. Taxutor Telephon 6218. 758 — Noſel Canußauſer Gelver Lichter Verlabte Manußheiuu. 76⁰0 FFFFFF Glatt Aurten. 2131 Ernſt Catert Eliſabeiß Caert geöb. Jirtat teohren Nich hiermit iyre Vermůhjrung argebouſi angueigen. Manuheim, 173. Myril 1979 Harenßaròt „ eeeeeee 48 Die Geburt eines gesunden zelgen hochertreut an B2 Ferd. Beisel u. Frau Lina geb. Kod Mannheim, O4, 19, 14. April 1919 ee Büro mitLager zu mleten gesucht. 3219³ ingenieurbüro Fr. Häusgen NMannhelm Tel. 3150 Tel. 3160 verstarb heute unser erster Buchhalter Herr Prokurist den Dienst unserer Gesellschaft gestellt hat. sein Andenken stets in Ehren halten. MANNHEINM, den 13. April 1919. Aktiengesellschaſt. Nack längerem Leiden, jedock unerwartet schnell, Matthias Halver Wir verlieren in ihm einen Beamten von seltener Pflidittreue und reichem Wissen, die er seit 28 Jahren in Wir werden Badische Assecuranz-Gesellschaſt Statt jeder besonderen Anzeige. Unser lieber, berzensguter, treusorgender Oaite und Vater, Bruder, Schwaget und Onkel, Hierr Mathias Halver prokurist der Badischen Assecuranz-Gesellschaft ist am 14. April mittags, an seinem 35. Oeburtstage, an der Grippe erkrankt, sanft im Herrn verschieden. Mannheim(U 6, 16), Kerpen, Röln a. Nh., Barmen-Rittershausen. In tlefer Trauer: Katharina Halver Hubert Halver cand. med. Seelenamt am Mittwoch, den 16. d. Mts., 7½ Unr in der Unteren Plarrkiche. Beerdigung am Donnerstag, den 17. d. Mts. 2 Uhr. Kondolenzbesuche und Kranzspenden dankend verbeten. B2298 Maunheimer General-Auzeiger.(Mittaa-Ausaabe.) 5. Seite. Nr. 178. 63. Sckwägerin und Tante Heute verschied nack langem, schweren Leiden im Lebensjahre meine innigst geliebte, seelengute Frau, unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Frau Emilie Rauffmann geb. Bensheim Mannheim, Basel, London, Düsseldorf, den 12. April 1919. Hebelstr. 13 Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Joseph Rauffmann. Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, den I1T. April, vormittags 11% Uhr statt. Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen und Blumen- spenden Abstand nehmen zu wollen. 72⁰ Statt Karten. nackmittags 1 Uhr Gott dem Allmächtigen hat es 7 Oattin, treubesorgte Mutſet meines Kindes, unsere liebe Schwester, Schwägerin, Kusine, Tante und Nichte, Frau Elise Pfeiffer geb. Schneider nach längerem schweren Leiden, am 13. April 1919, vorm. ½9 Uur aus dem elteilichen Hause zu sich in die Um stille Teilnahme bitten Im Namen der tleftrauernden fHinterbiſebenen: Der Gatte: Josef Pfeiffer u. Sohn Hans Josef Mannheim, Nuitsstraße 18 bie Enern: Johann Schneider u. Frau Blisabeth geh. Unglenk, Plorzheim, Maximilianstr. 6 Dor Bruder: Zollverwalter Schneider u. Familie Sückingen Die Beerd 1 findet in aller Stille am Mittwoch, den 16. April, in Mannheim statt. 87286 Von Beileidsbesuchen und Blumenspenden bitten wir im Sinne der Entschlafenen absehen zu wollen. efallen, meine innigst wigkeit abzurulen. eliebte dehter, Statt besonderer Anzeige. Got dem Allmäditigen hat es geſallen, meinen innigsigeliebten herzensguten Goetten, unsern treu ſürsorgenden Vater, Bruder, Schwager und Onkel B2281 Herrn Jakob Seiter nach 3 monatlickem, schwerem, mit groger Geduld ertragenen Leiden im nicht genz vollendeten 58. Lebenslahre zu zich in die ewige Heimel abzuruſen. Mannheim, R 3, 15, den 14. April 1918. In tlefer Trauer Elisabeth Seiter u. Rinder. Die Beerdigung ſindet e miting Uhr von der Leicken · halle aus statt. Danksagung. Allen denen. die unserm unvergesslichen Sohn und Bruder 1 Friedrich Henkel de letzte Ehre erwiesen haben, für dle zahlreiehen Blumenspenden und die ihin wührend seiner Krankheit erwiesenen Aufmerksamkeſten, ganz besonders dem Geistlichen für die eigreifenden Trostesworte, der Direktion der Lessingschule fr den warmen Nachruf, dem Klassen- lehrer für das ehrende Zeugnis, der Klasse 61, der Sonderklasse fllr Rriegstellnehmer, dem Verein für Rasensplele, seinen Kameraden aus der Militärzeit, seinem engeren Preundeskreise füür das liebevolle Ge- 10 denken, den behandeinden Aerzien und den Diakonissenschwestern ur mre Bemühungen sagen wir tiefempfundensten, heissen Panl. 5 Mannheim-Feudenheim, den 14. April 1919 62 4 J. Henkel un! Tochter. nTrauerbriefe Werclenje welle Arcgſtene zwel SRicer) fecielos aueνα VYοm cier erel Or Tiees Lerrhenher Generel-Argelger E.2 10—3, wozu h Trauerhüte Schwarze Hüte anen Prelslagen Selaleler, Flore in grosser Auswahl, nuf Wunsch Auswahl ins Haus. Dus 7 eeeee—2— Aunststr. 28. unenadanl der Mebel-l Aeeee ppe Man Am 5 Memeaneen Reſtaurant Ho ee flichſt einladet Der Borſtand. — Geſucht Dame Oder Herr 5 e fronzöſiſcher 6 . in A85 EAirren ranzoſe oder a evorzugt. 795 Angeb. erb. unt. P. A. 151 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Welche junge Mädchen im Alter von 16—19 Jahren ſind gewillt, an einem elamchen Ine leilzunehmen? uſchriften exbeten unter V. K. 36 an die Geſchäſts⸗ ſtelle dſs. Blattes. 117 Primaner(Gymnaſtum), erteilt Schüler—5——*. Nachhilfeunterrioht in Latein und re Angebote unter U. C. an die Geſchäſtsſtelle. viört Uhren den — aell, gut unter Garantſe. Auksaf den Demen ⸗ und Herzen⸗Ugren. Günther-Jenaer, J 4, 1. l Uhrmacher und Juwelier. 74³³ kau, Adlerſtr. 4. 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Aprit, abends s unr, im„Welnberg“ e d 1. Wahl des Vorstandes 1019 20. 2. Stellungnahme zu den Oemeindewahlen 4. Ausbau der Organisation. Bezirksverein II Auademte. u. Eirohen- Dienstag, 18. aprn, abds. 8 unr, im kl.„Lledertafels-0al 1. Wahl des Vorstandes 1919%/0. 2. Die politische Lage(Terr Seelheimer u. Parteisekr. Ritenthaler) Zu zahlreichem Besuche laden ein 090⁰ Auulherin. I. Mbenugenzaa Donnerstag, den 17. April, abends 7 Uhr Haalenl. Jenpaabrbe Büch, Tauembsſt. CkFüslll, Reculan. Karten Mk. der Lonzerlaste Teel II-Aunk. eht— Preise erhält ein ſedei ſdi tuchabfzlle, Cummi-, Roß- — Nen,—— Kupfer, Zin Zwei Herren ſuchen -Abendtisch wo Lebensmittel geliefert — 1 Angeb. unt. U. X. 24 an die Geſchäſtsſtelle. B2060 jugendtheater, Liedertafelsaal, K 2,22. wunwoch. den 16. Apell, nochmittags 3 Uir 602 Privat Das Wunderkräuichen. Karten ab heute bel K. Lenn, U 1, 4 Teleyhon 1600. Sgeicher-Germpel beim Fl.— 4..„ Tel. 781— Mittwoch, den 16. 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