DVonnerskag, 17. April. andere Intereſſen vortrete. Das ruſſiſche Problem ſei eines der verwickeltſten. 5 Hauptſchriftleitung: Dr. Pritz Soldenbaum Verantwortſich für Politin: Dr. Fritz Goldenbaum, für Feuilleton: Bans Gäfgen, für Tokales und den übrigen redantionellen Ceil: Richard Schönfelder, für Handel: Franz Nircher, für Anzeigen: Anton Grleſer, Druct und Verlag: Druckerei dr. Haas Mann⸗ er General⸗Hnzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Draht⸗Röx.: Seneral⸗finze iaer Mannheim. Doſtſcheck⸗Ronto Nr. 17590 Karlsruhe in Baden.— Fernſprecher Amt Mannheim Ur. 7940— 7946. e Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigenpreiſe: Die 1ſpalt. Nolonelzeile für den hieſtgen Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 Pi., Finanz⸗ Anzeigen Rekl n M 250. Knnahmeſch urtttags 2½ Uhr Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Herantwortung übernommen. Bezugspetis in Mannheim und 8. derb. monat ich M..— mit Bringerlehn. Pofbezug: Vier telſ. M.82 einſchl Suſtellunasgeduhr. Bei der cluß: mittagblatt varmittags 8½ Uhr, Abendblant nach⸗ * oſt abgenolt m.70. Eimzel⸗Nr. 15 Pig. ine Rede Lloyd Georges über die Friedens⸗ bedingungen. =Paris, 16. April.(Eigener Drahtbericht indirekt.) Lloyd George bielt heute im Unterhauſe ſeine mit Spannung er⸗ wartete Rede über die Arbeiten der Friedenskonferenz. Er führte u. a. aus: Die Frage der Entſchädigungen, die Frage der Arbeitergeſeggebung und die Organiſation der Liga der Nationen mußten geſondert behandelt werden und bedurften einer gewiſſen Zeit. Es wäre in gewiſſer Hinſicht nötig geweſen, daß ſich die Konferenz mehr Zeit genommen hätte. Glücklicherweiſe könne aber der geſchaffene Organismus noch verbeſſert und um⸗ geſtaltet werden. Auf die Gegenſätze und Indiskretionen, die die Arbeit der Friedenskonferenz hinderten, anſpielend, ſagte Lloyd eorge: Unſere großen Aufgaben erheiſchten Ruhe und Kaltblütig⸗ keit. Die Aufgabe iſt noch nicht beendet. Sie iſt noch voll Gefahren für unſer Land und für die Menſchheit. Ich verlange auf alle Fälle, daß man ung, die wir unſer Möglichſtes tun, fref und in Frieden arbeiten laſſe, eder daß man andere an unſeren Plaß ſtelle. Llvyd George ſagte, daß die Schwierigkeiten die Delegierten manchmal zur Verzweiflung bringen können. Er weiſt darauf hin, daß man es mit einer großen Menge von Nationen zu tun habe, deren jede Beſonders erwähnt wäre der Fall von Teſchen. Wegen dieſes Punktes ſei zwiſchen zwei alliierten Nationen ein heftiger Konflikt ausgebrochen und man habe die Arbeiten der Konferenz unterbrechen müſſen, um dieſe Frage zu löſen. Auch andere Probleme, beſonders diejengen, die die kleinen Staaten intereſſieren, hätten die Konferenz manchmal ſehr behindert. 85 Inbezug auf das ruſſiſche Problem ſagte Lloyd George: Eine ſeiner Schwierigkeiten beſteht darin, daß in ganz Rußland keine tatſäch⸗ liche Regierung vorhanden iſt. Man kann die bolſchewiſtiſche Re⸗ gierung nicht wie eine tatſächliche Regierung anerkennen. Eine ſolche Anerkennung wurde weder diskutiert noch vorgeſehen. Es ſei nicht möglich, in Rußland eine große militäriſche Operation zu unter⸗ nehmen. Jede Intervention in Rugland wäre ein großer Irrtum. Die Regierung müſſe ihre Freunde in Rußland unterſtützen und die nötigen Waffen liefern. Deswegen brauche man jedoch nicht an⸗ zuerkennen, daß die Regierung von ihrer prinzipiellen Politik der Nichtintervention abweiche. Ein anderer Punkt unſeres Programmes beſteht darin, die bolſchewiſtiſche Welle aufzuhalten. Deshalb organiſieren wir die Kräfte aller alltierten Länder. Wir liefern unſeren Alllierten alles Mögliche, um gegen die Invaſion eine Schranke zu errichten. Wir ſind bereit, jedem Einfallsverſuch Widerſtand zu leiſten. Wir wünſchen den Frieden in uropa. Die Weſt wird nicht in Frieden leben können, ſolange Nußß⸗ land vom Bürgerkrieg zerriſſen wird. Man wolle ſehen, ob es nicht möglich ſei, in Rußland eine annehmbore Regierung zu ſchaffen, und man zweifle nicht daran, daß eine Löſung gefunden werden könns Der Volſchewismus gehe unter dem unaufhörlichen Druck der wirtſchafklichen Faktoren einem ſchnellen Zerfall entgegen. Die Zeit werde kommen, wo eine zweite Anſtrengung gemacht werden miiſſe, um den Frieden in Rußland herzuſtellen. Doch dieſe Stunde habe noch nicht geſchlagen. Auf die Frage des Abg. Clyne, ob von der bolſchewiſtiſchen Regierung den Alliierten gewiſſe Offerten gemacht wurden, antwortete Lloyd George, daß man von der Reaie⸗ rung in Zentralrußland kein Angebot erhalten habe. Wenn Prä⸗ ſident Wilſon ſolche Angebote erhalten hat, ſo habe er ſie der Kon⸗ ferenz nicht vorgelegt, weil er dieſen Angeboten keine Bedeutung beigemeſſen habe. Ueber die Deutſchland betreffenden Fragen ſagte Llond George, die Delegierten ſeien inbezug auf den Frieden mi: Deutſchland zu einem vollen Einverſtändnis ge⸗ kommen. Man hoffe die Forderungen vor Ende der nächſten Woche den deutſchen Delegierten unterbreiten zu können. Llond George verurteilte hierauf die Machenſchaften, die darauf ausgehen, Un⸗ einigkeit unter den Alliierten hervorzurufen. Er ſaate, niemand habe die beſonders Europa intereſſierenden Probleme mit ſolcher Sympathie ſtudiert, wie Präſident Wilſon. Ddaß Frank⸗ beich ein Recht auf Garantien habe, um die Wiederholung eines griffes zu vermeiden, habe man nicht vergeſſen. In dieſer Frage ſeien einſtimmige Beſchlüſſe gefaßt worden. Andererſeits habe die Konferenz einſtimmig beſchloſſen, die Friedensbedingungen nicht zu veröffentlichen, bevor ſie mit dem Feinde diskutiert worden ſeien. Eine ſolche Veröffentlichung wäre ein ernſter Fall. Man ſagte, ſo fuhr Lloyd George fort, daß meine Kollegen und ich bei den Wahlen im Sevtember gewiſſe Erklärungen abgegeben hätten, die wir heute bereuten. Die zwei wichtigſten Punkte dieſer Erklärungen ſind die Entſchädigungsfrage und die Be⸗ ſtrafung des Exkaiſers. Meinen Erklärungen über dieſe beiden Punkte wurde von den Führern aller politiſchen Parteien zu⸗ geſtimmt. Wenn ich zu der Anſicht gekommen wäre, daß ich gegen⸗ über Großbritannien Verpflichtungen übernommen habe, die ich nicht halten kann, ſo hätte ich mich dem Unterhauſe zur Verfügung geſtellt ir wollen einen Frieden, der ein Frieden des Rechts iſt, ohne ein Frieden der Rechte zu ſein Es werden Garantten vor⸗ benden ſein, daß Irrtümer, wie ſie dieſer Krieg zur Folge hatte, in Zukunft vermieden werden. Lloyd George kritiſterte ſchüeßlich die Verſuche gewiſſer Zeitun⸗ gen, Uneinigkeit unter den Alliterten zu ſaen. Man habe verſucht, in Frankreich Mißtrauen gegen die Alliierten hervor⸗ Nrufen und Haß gegen Amerika. Man ſei darauf ausgegangen, Streitigkeiten zwiſchen Amerika, Frankreich und Italien herbeizu⸗ Wren. Das ſind Verbrechen. Ueber die Frage der Abrüſtung ſagte Llond George: Einez der Ergebniſſe des Krieges und des Friedens beſtehe darin, daß die große Drohung der Rüſtungen, die auf dem europäiſchen Kontin. nt agſtete, verſchwinden wird. Das Land, das während 40 Jahre in Waffen hielt, ſoll nur noch eine Armee baben, die alz Botizel genügt. Alle Nackrichten üer eine Wiedergeburt der Milttärmacht in DNutſchland beruhen auf Irrtum. Die oberſte Pflicht der Staatsmänner und der Völker iſt, den Triumph des Nechtes nicht zu verderben, indem ſie ſich von ihren Leidenſchaften beherrſchen laſſen. Die Opfer von Millionen von Menſchen ſollen erwirken, daß die Menſchheit dauernd von der Geiſe. des Krieges befreit iſt. Das Selbfibeſtimmungsrecht der Schleswiger. Paris, 16. April.(WV. Nichtamtlich.) Havas. Diplo⸗ matiſcher Situationsbericht. Am Dienstag hatte der Vierer⸗ rat eine kurze Beſprechung. Lloyd George war durch Bal⸗ four vertreten. Das Schleswigſche Problem wurde endgültig geregelt entſprechend den Beſchlüſſen des Territorialausſchuſſes. Die Bewohner des annektierten Schleswig werden über ihre künftige Zugehörigkeit ent⸗ ſcheiden. Das Referendum wird in Nordſchleswig en bloc, in Mittelſchleswig nach Gemeinden ſtattfinden, um eine un⸗ parieiiſche Regelung zu ermöglichen. Dann wurde eine Liſte über die noch für den Vorfrieden zu löſenden Problems auf⸗ eſtellt. Die Außenminiſter der Vereinigten Staaten, Eng⸗ ands, Frankreichs, Italiens und Japans hielten am Diens⸗ tag eine Vollſitzung ab, in der erörtert wurde, ob die Koſten für die Beſetzung des linken Rheinufers von den Alliierten oder von den Deutſchen zu tragen ſeien. Die Angelegenheit wurde ſchließlich dem Viererrat zur endgültigen Beſchlußfaſſung überwieſen. Eine offizielle Einladung an die deutſchen Delegierten iſt noch nicht ergangen. Sie wird aber wahrſcheinlich heute durch General Nudant erfolgen, der die deutſchen Delegierten in Spa erſuchen wird, die Einladung an die deutſche Regie⸗ rung weiterzugeben. Wahrſcheinlich werden die Beſchlüſſe, die Deutſchland unterbreitet werden, zunächſt den direkt betei⸗ ligten Staaten vorgelegt werden, ehe ſie Deutſchland bekannt gegeben werden. In dieſem Zuſammenhang wird mit der bhaltung einer geheimen Vollſitzung gerechnet. Die deutſchen Vertreter werden am 25. April in Verſailles ein⸗ treffen. Die Beſprechungen werden wahrſcheinlich erſt ein oder zwei Tage ſpäter beginnen. Die deutſchen Vertreter können Kuriere an ihre Regierung ſenden, um den genauen Wortlaut zu übermitteln. Da die Reiſe nach Berlin und zu⸗ rück acht Tage in Anſpruch nimmt, wird den deutſchen Unter⸗ händlern ein entſprechender Zeitraum zur Unterzeichnung ewährt werden. Man hofft, bis zum 15. Mai mit dieſen Formalitäten fertig zu ſein. Die deulſche Weſtgrenje.— Die neue Bölkerbunds⸗ verfaſſung.— Rußland. Berſin, 17. April.(Von unſerm Berliner Büro.) In der Frage der deutſchen Weſtgrenze wurden am Dienstag, wie aus Paris gemeldet wird, folgende weiteren Einzelheiten feſtgeſetzt: Die linksrheiniſchen Ge⸗ biete ſollen 15 Jahre militäriſch beſeßzt bleiben, zuerſt durch kombinierte alliierte Truppen, dann durch fran⸗ ſiſch⸗belgiſche. Die Ententeſtreitkräfte ſollen fortlaufend in rei Gtappen zurückgezogen werden und zwar in dem Maße, wie Deutſchland ſeine finanziellen Verpflichtungen erfüllt. lichung der Inhaltsangabe der neuen Völkerbunds⸗ verfaſſung die Oppoſition gegen Wilſon entwaffnet. Der Senat wird die Vorlage nunmehr ratifizieren. Die„Mor⸗ ning Poſt“ verſichert trotz des zu erwartenden offiziellen De⸗ mentis, daß die Alliiertenkonferenz gegenwärtig tatſächlich einen Antrag auf Abſchluß eines Friedens mit den Bolſchewiſten und auf Verſorgung Sowjetruß⸗ lands mit Lebensmitteln ſtudiere. RNach der Pariſer Aus⸗ gabe der„Chicago Tribüne“ foll die Unterzeichnung des Vorfriedensvertrags am 2. Mai ſtattfinden. Am 3. Mai werde Wilſon abreiſen. Die Aburkeilung der deutſchen Führer beſchloſſen. Berlin, 17. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Ausſchuß der Friedenskonferenz, der ſich mit der Verant⸗ wortlichkeit für den Krieg beſchäftigt, hat, wie aus Bern ge⸗ meldet wird, ſeinen Bericht beendet, welcher von allen Mit⸗ gliedern, mit Ausnahme des Japaners unterzeichnet worden iſt. Danach ſollen der Kaiſer, der Kronprinz, Hindenburg, udendorff und Tirpitz, ſowie diejenigen Offiziere, welche die Unterſeeboote und Bombardements kommandiert haben, ab⸗ eurteilt werden. Der Pariſer Korkeſpondent der„Neuen Jaricher Zeitung“ meldet ſeinem Blatte, die amerikaniſche Delegation hätte ſich dieſem Begehren lange Zeit widerſetzt, aber ſchließlich hätte Wilſon nachgegeben. Die„Chicago Tribüne“ erklärt dieſe Schwenkung damit, daß Frankreich und England auf den Erſatzihrer Kriegskoſten hätten verzichten müſſen und die Regierungen dieſer Länder ihren Völkern wenigſtens eine moraliſche Genugtuung ſchuldeten. Die Forderung ſei zuerſt von Belgien geſtellt und von den Verbündeten, wie geſagt mit Ausnahme des japaniſchen Vertreters, unterſtützt worden. Bern, 16. April.(WB.)„Chicago Tribüne“ teilt über die beſchloſſene Aburteilung deutſcher Kriegs⸗ ſchuldiger noch mit, daß ſich die Anträge außer gegen den Exkaiſer und den Exkronprinzen auch gegen Hindenburg, Ludendorff und Tirpitz, ſowie gegen eine gewiſſe Zahl deut⸗ ſcher Offiziere richte, die an der U⸗Boot⸗ und Luft⸗Campagne hervorragend Anteil hatten, ſowie gegen Kommandanten der Gefangenen⸗ und Konzentrationslager. Die Schweiz und der völkerbund. Bern, 16. April.(WB.) Das politiſche Departement teilt über die Stellung der Schweiz zum Völkerbund folgendes mit: Sobald der neue endgültige Wortlaut des Völkerbund⸗ vertrages bekannt iſt und ſobald eine geroiſſe Aufklärung der Frage der Stellung der Schweiz im Vökkerbund ſtattgefunden hat, wird der Bundesrat dem eidgenöſſiſchen Nat einen Vor⸗ ſchlag über den Beitritt der Schweiz zum Völkerbund unter⸗ breiten. Der Bundesrat ſtellt ſich jetzt ſchon auf den Stand⸗ punkt, daß dieſe Fragen infolge ihrer beſonderen Wichtigkeit von einer Volksabſtimmung und der Abſtimmung der Stände abhängig gemacht werden möge, gleichgültig ob die Feiſaln des Bundesrates geſtatten würde, den Ver⸗ trag endgültig abzuſchließen. Nach amerikaniſchen Depeſchen hat die Veröffent⸗ Eugliſch-amerikaniſche Anerlennung für die deulſche Begierung. 2 Berlin, 16. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Bei der Beobachtung derſ engliſchen Zeitungen der letzten Wochen hat man ein ziemlich klares Bild von der Un⸗ ruhe empfangen, die ſich auch jenſeits des Kanals über die Hinauszögerung des Friedensaufbaues be⸗ merkbar machte, wobei es ſelbſtverſtändlich nicht an ängſt⸗ lichen Warnungen vor der bolſchewiſtiſchen Gefahr fehlte. Der„Morning Poſt“, die Deutſchland am liebſten in Grund und Boden verdammt ſehen würde, deucht das, was man über die Abſichten der„Großen Vier“ hörte, viel zu milde. Sie ſchreibt darum: Die Vier ſind gegenwärtig damit beſchäftigt, Deutſchland einen Frieden aufzuzwingen, ſie ver⸗ andeln über die Verzögerung und Unent⸗ chiedenheit hätten 1 Ha roadorff und Graf Bernſtorff eine neue Wafſe in die Hand gegeben: Die Drohung⸗ Deutſchland werde ſich Lenin und Trotzky an⸗ ſchließen. Einige der leitenden Staatsmänner der Ver⸗ bündeten hätten ſich durch dieſen Bluff ſo ins Vockshorn jagen laſſen, daß ſie bereit ſeien, die Intereſſen Frankreichs und Polens zu opfern, um zu verhindern, daß Brockdorff⸗Kantzau in der nächſten Woche die rote Fahne hiſſe. Im beera zur„Morning Poſt“ befürworten andere Blätter weiſe Räßigung bei Aufſtellung der Friedens⸗ bedingungen und raſchen Friedensſchluß.„Daily News meint u.., die Verbündeten ſollten einem möglichſt demokratiſchen und reumütigen Deutſchland“ den Köder beſſerer Friedensbedingungen hinhalten. Intereſſant iſt eine Aeußerung des Lloyd George naheſtehenden„Dally Chrs⸗ nicle“ über die Notwendigkeit, Deutſchland mit Lebensmitteln und Rohſtoffen zu verſorgen und raſch zum Frieden zu ge⸗ langen. Das Blatt ſchreibt: Die Lage ſchafft eine würdie Gemeinſchaft der Intereſſen zwiſchen den vereſnigten Regie⸗ rungen und der Regierung Ebert—Scheidemann. Perſön⸗ liche Angriffe auf beide in irgend einem Teil der Preſſe der Verbündeten wäre mehr als unerwünſcht, ſie wären ſchädlich. Noske wird in der engliſchen Preſſe als der„Bis⸗ marckdes Proletariats“ bezeichnet und findet überal als Mann, der die Ordnung aufrecht zu erhalten verſtand,⸗ eine gute Preſſe, auch in Amerika, wo der bekanntlich Wilſon naheſtehende H. Bayard⸗Swope aus Paris in dieſem Sinne berichtete und die Regierung als die beſte bezeichnete, die gefunden werden konnte. ehrheits⸗ ſozialiſten und Demokraten machten offenſichtlich ehrliche An⸗ ſtrengungen, das Land vor der Anarchie zu bewahren und verdienten Lob für ihre Entſchloſſenheit, Gewalt anzuwenden als einziges Mittel, die Ordnung zu ſichern. die Lage im Reich. Die Berlimer Streiks. 595 Berlin, 17. April.(Von unſerm Berliner Bürse) Die Lage im Angeſtelltenſtreik iſt nach wie vor un⸗ geklärt. Weder Arbeitgeber noch Zentralſtreikleitung könnten bisher überſehen, welche Ausdehnung der Streit nun überhaupt hat. Sicher iſt nur, daß von einem Generalſtreik nicht die Rede ſein kann Durch eine große Anzahl mittlerer und kleinerer Betriebee iſt das Publikum nach wie vor in der Lage, ſeine Einkäufe zu beſorgen. Die Unterhandlungen gehen derweilen weiter. In der Metallinduſtrie ſoll eine Einigung angeblich bevorſtehen. Das iſt nun freilich in den letzten eineinhalb Wochen mehrfach verſichert worden, ohne daß es hinterher eintraf. Die Einigungsverhandlungen im Bankbeamtenſtreit werden wohl noch mehrere Tage dauern. Es handelt ſich darum, einen Modus über das Mitbeſtimmungsrecht der Angeſtellten zu finden und die Frage eines Reichstarifs noch Möglichteit zu löſen. Beendigung des Generalſtreiks in Düſſeldorf. + Berlin, 17. April.(Von unferem Berliner Bürdg) Der Generalſtreik in Düffelderf kann als been⸗ det angeſehen werden. Die ſtreikenden Arbeiter hielten geſtern zahlreiche Verſammlungen ab, bei welchen olle Red⸗ ner als Vertreter des Generalſtdeltausſchuſſes die Wiederauf⸗ nahme der Arbeit anheimſlellten. Bei den Abſtimmungen in den Betrieben hat ſich dann⸗geſtern nachmittag die überwie⸗ gende Mehrheit der Arbeiter für die Beendigung des Streiks merhet en. Die Arbeit ſoll heute wieder aufgenommen werden. Auch die Zeitungen ſind geſtern wieder erſchienen. Die Erbitterung der Arbeiter gegen die Streik⸗ hetzer iſt außerordentlich groß. Geſtern nachmitlag ſind die beiden erſten Lebensmittelſchiffe mit amerikaniſchem Schmalz und kondenſierter Milch in Düſſeldorf eingetroffen. Düſſeldorf. 16. April.(WB.) In der am Mittwoch abge⸗ haltenen Betriebsverſammlung der ſtreikenden Arbeiter wurde mit überwiegender Meßrheit beſchloſſen, den Gene⸗ ralſtreik ſofort abzubrechen und bereits am Don⸗ nerstag früh die Arbeit wieder aufzunehmen. Der heutige Tag iſtruhig verlaufnnnnnndnddds. Weitere Abnahme der Streikenden im Ruhrgebiel. Eſſen, 16. April.(WB.) In der Mittagsſchicht hat ſich die Zahl der Streitenden abermals um itber 1 vermindert. Sie ſtellte ſich auf 36 030, gegen 87 217 in der gee e ee wird abf 52 Schicht⸗ anlagen wieder voll gearbeitet. JDon mehreren Zechen wird gemeldet, daß die Arbeit morgen früh wieder auf⸗ genommen werden ſoll. Abſetzung der Braunſchweiger Regierur. Magdeburg, 16. April.(WB.) Seſtern Abend teilte Volksbeauftragter Berter General Maerker telephoniſch mit, daß Vertreter der braunſchweigiſchen Regierung deute in Magdeburg eintreffen. Er bat, den Einmarſch der Negie⸗ rungstruppen möglichſt zurückzuhalten. Demgegenüber er⸗ klärte lautͥ„Magd. Ztg.“ General Maerker, daß er Vertreter der braunſchweigiſchen Regierung nicht mehr empfangen könne. Die Braunſchweiger Regierung könne die Bedingungen, sregierung zu ſtellen und durch⸗ die er auf Befehl der rr — 2. Seite. Nr. 179. Maunheimer Generci-Anzeiger. (Mittag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 17. April 1919. ZAufüßren haße, in Helmſtedt in Empfang nehmen. Die For⸗ derungen der Neichsregterung betreffen die Entwaffnung der Devslketung, die Auflöſung der Voltsmarinediviſton und der Velkerehr und die Aufſtellung neuer Freiwilligenverbände. Auerdem hat Seneral Maerker den Auſtrag, die bisherige Regierung in Braunſchweig 4 und eine neue Negzerung, entſprechend der Zuſammenſetzung der Lan⸗ Desverfammfung, einzureichen. Auch der braun chweigiſche Arbeiterrat foll aufgelöft werden. Der Ausſtand der Bankbeamten. Chemnſtz, 16. April.(WB.) Die hieſigen Bankan⸗ geſtellten ſind heute in den Lusſtand getreten. Sämt⸗ liche Banken ſind geſchloſſen. Die Folgen der Kohlennol. Berlin, 17. April.(Bon unſerem Berliner Büro) Im Eſſenbahndirektionsbegirk Kaſſel ſind geſtern abermals 72 Perfonergüge megen Kohlenmangel nicht ausgefahren. Skillegung des Eiſenbahnverkehrs. FJrankfurt a.., 16. April.(WB.) Die Eiſenbahn⸗ Arektion teilt mit: Die Dienſtkohlenvorräte ſind aufs Eußerſte zuſanmnengeſchmolzen. Mit den geringfügigen, uns Aerbleibenden Beſtänden werden wir den Verkehr ſolange wie iegend angängig aufrecht zu erhalten ſuchen, doch iſt bereits eit damit zu rechmen, daß in wenigen Tagen der geſamte Perſonenterkehr und denmächſt auch der geſamte Güterver⸗ lehr zun Stillſtand kommen wird. Deulſches Reich. Reichs · Elektrizitãtsgeſetz. e einer Ausſprache üder die geplante geſetzliche Regelung der Slektelzitätzwirlſchaft hatten der Berein Deutſcher Ingenieure und der Verhemd Deutſcher Elektrizitäts⸗Techniker am 14. April eine große Zaht von Sachverſtändigen, Elektrizitätsdireltoren und Vertretern don Behüörden in das Ingenleurhaus zu Berlin geladen. Die Aus⸗ ſprache tsurde durch einen Bericht des Regierungsbaumeiſters Brecht bom Reichswirtſchaftsminiſterkum eröffnet, in dem die Mängel der hisherigen Elektrizitälswittſchaft beleuchtet und die bisher bekannt gewordenen Borſchläge oder die in einzelnen Landesteilen zur Nus⸗ Ahrung gekommenen Maßnahmen zur Neuregelun gder Elek⸗ trizitätewirtfchaft erörtert wurden. Der Berichterſtatter dotnte mitteilen, daß alle dieſe Pläne und Entwürfe vow Reichswirt⸗ eteminiſterium. das ſich jetzt mit der Ausarbeitung eines Reichs⸗ Elektriguntsgeſetzes beſchäftigt, ſorgfältig erwogen würden, und daß die amtlichen Stellen die vorliegende Veranſtaltung ſehr begrüßten. in der Hoffnung. dadurch entſcheidende Anregungen für die endgültige Söfung der Nufgabe zu empfangen. Die Ausſprache neß gegenüber friſheren ähnlichen Veranſtaltungen einen großen Fortſchritt erkennen. Ie ſich ingwiſchen die Meinungen einander ſchon ſehr genähert haben. Die Nottzendigkeit einer geſetzlichen Regelung und eines ſtarken Nelchs⸗ und Staatseinftuſſes wurde allſeitig zugegeben. Geheimrat Klingenberg ſchlug eine neuartige Löſung der Tariffrage für zufam⸗ Rienzeſchloſſene Stromerzeugungsanlagen vor. Der Bertreter des Rbein.⸗Weſtfäliſchen Eleltrizitätswerkes hielt einen Zuſammenſchluß der verſchiedenen EGlektrizitätsmerke auf der Grundlage der Selbſtver⸗ Walteng und unter ſtaatlicher Aufſicht für die beſte Löſung Andere Redner ſchtugen eine finanzelle Beteiligung des Staates vor.(WB) Die Jukunſt Hohenzollerns. zen Hechingen, 18. April. Eine Ahordnung der Deuiſchen Demo⸗ kraliſchen Partei Hohenzollerns meilt gegenwästig in Berlin, um mit Bentreterm des preußiſchen Miniſteriums Verhandlungen uber das Schisſal Hohenzellerns zu pflegen. Wie von Berlin ge⸗ meſbei wird, dauerte die Konferenz zwei Stunden, in welcher Jeiz alle hozenzsllernſchen Fragen erörtert wurden. Der vorgetragene 555 unkt in der Frage der zukünftigen ſtaatlichen Geſtaltung der Landes wird von der Regierung geteilt. Regierung denkt nicht en eine freiwilllge Aufgabe Hohenzollerns., Die Er⸗ Weilerung des Selbſtverwaltungsrechtes mit einem vom Lande ge⸗ wäßhlten Landespräſidenten und zwei Landräten wurde in Ausſicht geſtellt; ferner ein hohenzolleriſcher Ausſchuß in der Nationalver⸗ ſammlung im Weg des Geſetzes verſprochen. Uebernächſte Woche kommen Vertreter des Miniſterſums zu weiteren Verhandlungen nach Hohenzollern. Offizielle Anerkennung der deulſchen Regierung durch die Schweiz. Bern, 16. April.(WB.) Wie die„Basler Nachrichten“ melden, hat der Bundesrat beſchloſſen, die gegenwärtige deutſche Negierung Die Anerkennung erfolgte im Hinblick auf die Tatſache, daß ſih die derzeitige Reichsregierung auf eine Volksvertretung 1 die aus dem gleichen, allgemeinen und direkten Wahl⸗ reche hervorgegangen iſt. Arlaß ur offiziellen Anerkennung a das Geſuch des faktiſch als diplomatiſcher Vertreter Neueſchlands amtierenden Herrn Dr. Müller, der um die Zutimmung einkam, das Beglaubigungsſchreiben offiziell dem Bundesrat überreichen zu dürfen. Der Magiſtrat Berlins für die Zurückverlegung der Nallonal⸗ verſammlung nach Verlin. Berlin, 16. April.(W..) Aus Berlin meſdet der„Lok. Anz., daß der Magiſtrat an den Reichspräſidenten und die zuſtändige Reichebehörde eine Eingabe gerichtet bat. in der es u. a. heißt: Die Preſſe meldet, daß die Jurückverlegung der Natjonalverſammlung nach Berlin ſchon deswegen vertagt worzen ſei, weil der gegenwärtige Zuſtand des Reichstags⸗ gebäudes die Aufnahme der Verſammlungen nicht geſtatte. Er wiſſe lüccht, ob dieſe Begründung zutrifſt und ſich auf ſachliche Unterlagen tiize und ob der unorbentliche Juſtand des Gebändes anfechtbar er⸗ Hheine. Auf keinen Fall darf eine ſo nebenſächliche Frage wie dieſe daunrnd der Grund für das Ver in einer von höheren Ge⸗ epunkten aus ſo bedenklichen Lage darſtellen, ſonſt würde eine Laohmlegung der Relchshauptſtadt eintreten. Wir nehmen nicht ausſchließlich das Intereſſe der Stadtgemeinde Berlin. ſondern das aller Staatsbürger wahr, wenn wir die Bitte aus⸗ Prechen, die Hinderniſſe totkräfün und durch Gegenſtrömungen un⸗ beirrt beſeiligen zu wollen. Der Lang gegen die Spatlatusherrſchaft Münchens. Dertn, 17. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Sporta⸗ us Firtſchaft in Rünchen ſcheint nun enblich zu ihrem Eunbe zu kemmen, Die Regierungstruppen haben 1 75 mit 1 Meun Berſtärkung an der Bahnlinie gegen Paſing Fuß gefat. In Aktion ſind ſie bisher noch nicht getreten. Dieweilen mir die weffnung des Proletariors und die Ent⸗ Waffnung ber Bürgerſchaft ſteberhaft betrieben. Dle Wirkung des Dauernbeykolts macht ſſch bereite empfinplich fühl⸗ Ber. Die in Flugblättern cbgeworfene Behauptung Tollers, zenes 2llahrisen Stüdenten, der jezt zu den Machthabern der bayr⸗ adt 1 25(man wird in mancher. dß an bie 12 ewolution— Zeit der Lola Montez er⸗ Annert), baß bie erſten Lebenemittelmengen aus Rußland und Un⸗ garn in Nünchen eingetroffen ſeien, ſind natürſich glatt erfunden, Sbenſe wie die Behauptung des wirklich wieder glücklich im Irrenhauſe angelangten Dr. Lipp, daß die Entente die bayeriten Rälerepublik enerkannt hätte. Politiſch liegt die Führung des Auftuhrs jetzt völlig in den Hünden der Kommuniſten, deren Füh⸗ Ler, ſemi ſie ſich noch im Polizeigefängnis befanden, von der Menge befteit worden ſind. Für ſie ſind nb leſten Bürger als Hetſeln vertoftet worden. Die Unabhängigen leiften der bolſche⸗ inichen Diktatur Gefolsſchaft. Der ſchwere Nückſchlag in München die ſoziatiſtiſche Ne⸗ Merung 95 taun zu der Einſicht gebracht, daß weiteres Ab⸗ Harten nicht zu veremworlen und eine durch 57 elfende Militäriſche Aktion unabwendbar geworden iſt. Die Eitete babedte Wedepett hat fe0 ber dthehg der Nege demokratiſchen Partei angeſchloſſen, die in ihrer geſtrigen Frak⸗ tionsſitzung durch Dr Wüller⸗Meiningen die ſchleunige Herenzie⸗ gung auswärtiger Hilfe für notwendig erklärte. Ddie Maßnahme ift bereits eingeleitet. Inzwiſchen hat man begonnen, in Bayern eine Valkswehr unter Heranziehung aller Volksſchichten zu ſchaffen, um den Selbſtſchutz des ſchwachen Handes ſofort zu ern e Auch die Freiwilligen und des vielgeſchmähte Frei⸗ willigenkerpg Epp werden herengegegen werden. Ferner hat ſich eine ſtarte Freiwilligenformation in Franken gebildet. Die Regi rung berät angenblicklich über die Forderung des Aelteſtengus⸗ ſchuſſes des Landtages, die angebotene Reichshilfe anzunehmen, um München und Bayern aus der bedrohten Leze zu befreien. Auch aus Württemberg, mit dem ſchan durch Miniſterpräſi⸗ dent Hoffmann und dem Kriegsminiſter Schneppenhorſt verhan⸗ delt mird, dürfte Hilfe herangezogen werden. Der Angriff auf München von Dachau aus, kann beginnen und wird von einem bekannten bayeriſchen General geleitet Samtliche modernen Kampfmittel ſtehen den Truppen zur Verfügung. Schafſung einer Bolkswehr in Bayern. m. Köln, 17. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitumg“ moldet aus Bamberg: Der Aelteſtenrat des bayriſchen Landtags hatte geſtern abermals eine Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten, die in der Hauptfache Ueber⸗ einſtimmung ergab; insbeſondere die Erkenntnis, daß eine weitere e e wirkſamer Hilfe für München und Südbayern die ſchlimmſten Folgen haben müſſe, hat eine einheitliche Auffaſſung über die ſofort zu ergreifenden Maß⸗ nahmen gezeitigt. Die Maßnahmen wurden ſofort eingeleitet, ſo die Schaffung einer Volkswehr unter Heran⸗ ziehung aller Bevölkerungsſchichten. Daden. Die Neuerungen im Beamlenweſen. de arksruhe, 18. April. Zu den Neuerungen im Be⸗ amtenweſen, die, wie berichtet wurde, darin heſtehen daß in Zukunft keine neuen Titel mehr verliehen werden und daß lediglich noch Amtsbezeichnungen in Frage kommen ſollen, ſerner, daß bei den Juruheſetzungen der Beamten künftig nicht mehr die Aner⸗ kennung laugid kriger kreugelenteter Dienſte ausgeſprochen wird, be⸗ merkk die amitliche„Karlsr. Itg.“, daß ein endgülktliger Be⸗ ſchluß der Regierung über dieſe Fragen erſt dieſer Tage gefaßt werden wird. Dem Grundzug der von der Regierung in Ausſicht nommenen Neuerung im Deamtenweſen werde es aber ont⸗ Fecge wenn künftishin die Beamten, die Titel heſitzen, keinen nſpruch mehr darauf haben, im Dienſt mit dieſem Titel angeredet zu werden. In der„Karlsruber Deitung“ wird ſetzt halbamtlich bekannt⸗ gegeden, daß nach einem Beſchluſſe des Staatsminiſteriums keine perfönlichen Titel mehr verliehen werden. Es iſt aber eine Neu⸗ regelung der bisherigen Amesbezeichnungen in Ausſicht genommen. dle ſofort durchgeführt werden foll. Der Nachfelger Dietrichs in der Nationalverſammlung. Karksrube, 13. April. Wie wir dem Berichte Über die letzte Sigung der Reſchanationalverſammtung entnehmen, hat der badiſche Abgeordnete Miniſter Hermann Dielrich ſein Reichstags⸗ mandat niedergelegt. Infolgedeſſen rückt der frühere Veichstagsabgeordnete für Freiburg, Jed. Hofrat Profeſſor Dr. Cerhard von Schulze⸗Gaevernſtz, als nierter auf der Liſte der Bewerher der Deutſchen demokratiſchen Partei in die Deuſche Natio nalverſammlung ein. Geh. Hofrat Pr. von Schulze⸗Gaever⸗ nit iſt am 28. Juſi 1894 in Breslau geboren. Er ſtudterte in Heidelberg und Berlin Jurg, promovierſe 1886, wurde 1830 Neg.⸗ Aſſeſſar im Eſſaß, 1893 Univerſitätsprofeſſar in Freiburg und 1909 deren Prorektor. Dem Reichsteg gehörte er von 1912 bis 1918 an. Die Bolksabſtimmung in Baden. Man ſchreibt uns: Baden 15 als erſter deutſcher Bundesſtaat am onntag die Volksabſtimmung(Reſerendum) Statt etwa einer Million Stimmen, die am 5. Januar hei den Wahlen zur badi⸗ ſchen Nationalverſammlung abgegeben wurden, waren es diesmal etwa 380 000 Stimmen, alſo nur etwa 38 Prazent im Vergleich zum A. Januar. Woran lag nun dieſe äußerſt ſchwache Wahlpebeiligung! Iſt das badiſche Volk ſeit dem 5. Januar den politiſchen Dingen gegenüber Aan e 28e geworden? Hat das ſchlechte Metter am leßften Sonntag die Wähler zu Hauſe zurückgehalten? War die üher: wältigende Mehrheit unſereg Palkes von vorn 4—5 innerlich mit der Verfaſſung, ſo wie ſie von der Regierung und dem Parlamente be⸗ ſchloſſen war, einverſtanden und iſt deshalb zu Hauſe geblieben? („Karlsruher Zeitung“!) 8 Dieſe Annahmen mögen teilweiſe zutreffen. 1. iſt ſedoch. daß ein großer Teil der Wähler ſich gar nicht über die Bedeutung der Volksabſtimmung klar war. Ich wurde beiſpielsweiſe in den letzten Tagen vor dem Neferendum berſchiedentlich gefragt, was es mit dieſer Abſtimmung für eine Bewandtnis habe, ob es unbedingt notwendig ſet, e und welche Stellung man ein⸗ nehmen ſolle. Man bedenke doch, die Wähler wurden vor etwas ganz Neues, Ungewehnteg geſtellt. Da wäre eine gründliche Aufklärung am Platze geweſen. Doch daran hat es die Negſe⸗ rung vollkommen ſehlen laſſen; denn die paar Aufrufe der leßten Woche können nicht als ſolche gerechnet werden. Die Regierun mußte m. E. durch Aufklärungsvorträge ihrer Organe, namentli auf dem Lande vorgehen. Dazu war aber mehr Zeit notwendig, als ſie zwiſchen der Berabſchiedung der Verfaſſung und der Volks⸗ abſtimmung zur Verfügung ſtand. Oder verließ ſich die Regierung auf die Aufklärung durch die politiſchen Partelen? Dann mußte ſie dieſen erſt recht mehr Zeit laſſen. Letzteren Weg müchte ich von matnem Standpunkte aus nicht billigen: denn es gibt doch noch eine große Menge Pähler, die aus irgend einem Grunde keiner politiſchen Partei angehören und deren Verſammlungen nicht beſuchen. aſo in dieſem Falle auch nicht die nötige Aufklärung erhalten. Vielleicht ziehr die Reglerung aus dem erſten Reſerendum die nötigen Lehren und ſorgt bei künftigen Volks⸗ e für gründlichere Vorbereitung und wasrene der ähler.. Letzte Meldungen. Anſere zukünſtige Auslandsverkretung. Derlin, 16. April.(WBB.) Don maßgebender Stelle wird uns mitgetellt: Berſchiedene Zeitungen haben Nachrichten gebracht des Inhalts, das Auswärtige Amt habe ſich auf Kablnettsbeſchlüſſe an die drei Rehrheitsfraktienen 3 mit der Bitte, ſalche ihrer Anhänger zu benennen, die für die Beſetzung von Ge⸗ andtenpoſten in Frage kämen. Dieſe Meldungen entſprechen en Tatſachen nicht. Weder iſt der Reichsminiſter des Aeußern an die Parteien herangetreten, noch liegt ein ſolcher Kabinettsbeſchluß vor. Für die Meubeſeſſung von Auslands poſten ſollen nach dem Willen des Kabineſts allerdings auch Münner heran⸗ gezogen werden, welche das Deutſchland von heute und deſſen Re⸗ gisrüng nach Herkunft und repräſentieren. Das iſt eine alte bemokratiſche Forderung, der ſich eine ernſte deme ratiſche Re⸗ gierung nicht entziehen darf, Ausſchlaggebend aber bleibt nach wie vor nicht die Parteizugehsrigkeit, ſondern die Eignung der Kandidaten, uns dieſe werden nicht von Partei be vom Reichsminiſter des Aeußern ausgewählt, der ſie dem Kabinett vorſchlägt. Es iſt burchaus unrichtig, daß gewiſſe Poſten, darunter im Haag, deſſen Neubeſetzung zur Zelt gar nicht in Frage kommt, den einzelnen Varteien zugeteilt worden ſind. Die Jukunſt des deulſchen Heeres. Bexlin, 16. April,(W..) Von zuſtändiger Seite wird uns mitgetellt, die Nationalverſammlung babe beſchloſſen, daß deutſche Heer aufzulöſen. Wenn auch wohl damit gerechnet werben kann, daß in Zukunft ein neues Heer gebildet merden wird, ſo iſt ſeine Stärke und ſeine Glieder ng zur Zeit noch völllg unbeſtimmt. Es iſt zu verſtetzen, ie in denen bisber Truppen ſtanden, bange ſind, daß ihnen die Garn'ſon genommen wird, denn ſte werden wiriſchaftlich dadurch geſchärigt. Die Mehrzahl von * 99 ſich* 5 8 6 J 9 8 wenn en a em ein werden, bei e ung von Gorniſonen auf dle wiriſchaſtlichen Ver habtniſſe Ndan nehmen. Sbenſo kann man verſtehen, daß die Einwohner og ſchmerzlich empfinden, die Truppenteile, die viele Jahrzehnte, ja Jahrhunderte in ihren Mauern ftanden, zu verlieren und ſich desbalb an die Re⸗ gierung wenden. Ihnen kann aber in dieſem Augendlick keine Ant⸗ wort werden, da die Zutunft des Heeres noch völlig ungeklärt iſt. Anfragen in dieſer Richtung erübrigen ſich daber. Der Angeſtelltenſtreik und die Lebensmittelverſorgung. Berlin, 16. April.(WB.) Die Zentralleitung des An⸗ eſtelltenſtreits will zur Sicherung der Bolksernährung ie Betriebe, die ſich mit der Verſorgung mit Lebensmitteln befaſſen, von dem Generalſtreik ausnehmen. Es iſt, mie das Reichsernährungsamt erklärt, zu wünſchen, und auch wohl zu erwarten, daß dieſer Beſchluß nicht nur auf dieſenigen Betriebe Anwendung findet, die ſich mit der Heran⸗ ſchaffung und der Berteikung der Lebenemittel befaſſen, ſon⸗ dern auch auf f deuen die Bewirtſchafkrung unſerer Lebensmittelvorräte obliegt wie das Reichsernährungs⸗ miniſterium uſw., ebenſo die entſprechenden Zweige der Land⸗ und Kommuratverwaltungen. Bei jedem auch kür⸗ zerem Verſagen dieſer volkswirtſchaftlich wichtigen Stellen beſteht die dringende Gefahr, daß Verwirrung, Stockung und ſchließlich ſogar eine lang nachwirkende Lähmung in der Lebensmittelverſorgung des ohnehin ſchon aufs äußerſte aus⸗ gehungerten Volkes elntritt. Gerards Meinung über Deutſchlands Jukunft. m. Eſſen(Ruhr), 16. April.(Priv⸗Tel.) Die„Nheiniſch⸗ Weſtfäliſche Zeitung“ meldot aus Bern: Der frühere amerika⸗ niſche Botſchafter in Berlin, Gerar d, ſagte in einer Rede, er glaube nicht. daß ſich die ſetzige deutſche Regierung merd⸗ lange behaupten können. Wahrſcheinlich nicht emmal lang⸗ genug, um den Friedensvertrag zu unterzeſchnen. Dann gebe es nach ſeiner Anſicht nur zwei Möglichkeiten: entweder völlige Anarchie oder die Berufung eines Hohenzollern. Die meiſte Ansſicht hätte Rrinz Adalbert, der ſehr nolkstümlich fei. Abbruch des Generalſtreizs in Milheim(Ruhr). Mülbelm⸗Ruhr, 16. Aprül.(W..)] Die Mülheimer eeee beſchloß in einer heute abgehaltenen Maſſen⸗ verſammlung den Jeneralſtreik abzubrechen und mior⸗ gen geſchloſſen die Arbeit wieder aufzunehmen. Nur die Verz⸗ ärbeiter werden im Streil weſter verharren. Die Straßenbahn beginnt morgen ihren Dienſt. Die Friedrich Wilhelmhütte erklärte nur 400 Arbeiter beſchäftigen 12 können, de es an Kohlen fehle. Demnach dürften ilber 2000 werden. Der erſte nichtfachmenniſche preußiſche Candrat. Berlimn. 17. April.(Von unlerem Berliner Büre. Preußen bekommt ſeinen erſten Landrat, der nich Derwaltungsfachmann iſt: im Landkreis Putzig be Danzig der B mehrheitsſozialiſtiſcher Kaufmann, zum kommiſſariſchen Land rat ernannt worden. Belgiens angeblicher Geſamkſchaden. Amſterdam, 16. April.(WVB.) Dem„Telegragf“ wird aus Brüſſel gemeldet, daß das belgiſche zentrale induſtriel⸗ Komitee, das ſich mit der Unterſuchung der durch die Deutſcher während des Krieges in Belgien erlittenen Schüden befaßte, einen Bericht veröffentlicht hat. In dieſem Berichte wird der Geſamtſchaden Belgiens mit 35 Milliarden Fran⸗ ken veranſchlagt. Chnrchill über den Jrieden mit deulſchland. Amſterdam. 16. April.(WB.) Nach den hier eingetroffenen engliſchen Blättern vom 14. April ſagte Churchlll in der beretis kurz gemeldeten Rede auf dem Früyſtück des Aldwich⸗ Club am 11. 4. u..: Wenn wir mit Deutſchland Frieden ſchließen, bedeutet das noch nicht, daß wir wieder mit ihm Freundſchaft ſchließſen. Dieſe Generation wird nach dem, was ſich ereignet hat, niemals verzeihen können. Aber der Friede würde doch einen Zuſtand mit lich bringen, in dem gewiſſe zntereſſen anerkannt werden. Die geſchlagene Partei würde nach Abtragung ihrer Verpflichtungen doch wieder Lebensmög⸗ lichkeiten, Ausſichten für die Zukunft und die Gelegenheit zur Buße haben. Ich glaube nicht, daß wir es uns leiſten können, dieſen Streit mit ſeinem ganzen Haßapparat ohne Ende weiter zu führen. Ich glaube nicht, daß die Struktur der ziviliſterten Welt kräftig genug iſt, dieſen Druck auszuhalten. Wir können uns nicht leiſten, die ordnungsliebenden Elemente in der ſetzi⸗ gen deutſchen Demokratie in das bolſchewiſtiſche Lager zu treiben. Alle meine Nachrichten von militäriſcher Seite deuten darauf hin, daß Deutſchlands Zuſammenbruch * bnahe iſt. Alle meine militäriſchen Rargeber betonen, aß das wichtigſte, was wir tun müſſen, iſt, Deutſchland mit 110 und Lebensmitteln zur Wiederaufnahme ſeines wirtſchaſtlichen Lebens zu verſehen. Wenn die Regicrung Ebert—Scheidemann ſtürzt, ſo weiß niemand, wer an ihre Stelle kommt. Wenn Deutſchland in bolſchewiſtiſche Anarchie verſinkt, ſo gibt es uns nicht nur keine utſchädigungen, ſon⸗ dern wir würden ſelbſt verarmen. Das Wieberaufblühen de⸗ Handels würde durch die.N Unordnung gelüähm! werben. Der Weg zur Buße ſteht Deutſchland offen; wenn es nämlich den e e bekämpft und ein Vollwerk dagegen bildet, ſo iſt das der erſte Schritt zu ſeiner Wieder⸗ vereinigung mit der ziviliſierten Welt. Uns drohen noch ſehr graße Geſahren Zwei mächtige Zweige der +—.die slawen und die Teutſchen— lind in das tiefſte Elend geſtürzt. Es wöre höchſt Unerwünſcht, wenn ſie ſich in dieſem Clend fänden. Wenn Deutſchland dem Bolſchewismus verfällt, ſe würden die Wirkungen davon bald in Ching zu bemerken ſein. Die militäriſche Placht im bol⸗ ſchewiſtiſchen Rußland wird immer ſtärker, ebenſo wie der franzöſtſiſche angriffsluſtige Jakobinismus nach dem Sturze Nobespierres vor dem Emporſteigen Napoleons. Wenn Deuſchland infolge ſeiner Schwäche oder infolge eines ſeind⸗ lichen Einmarſches der bolſchewiſtiſchen Peſt verfäut, ſo würde es ja Waaeae in Stücke geriſſen werden. Aber was würde dann aus uns werden, was aus dem Frieden, den wir ſo ſehr wünſchen, und was aus dem Wiederaufbau des Wohlſtandes, was aus dem Völkerbund? Es würde dann zwel Verbände geben. Einen Bund der beſiegten und einen Bund der iegreichen Nationen. Der Bund der beſſegten könnte leicht wieder die aufnehmen, während der „Vund der ſiegreichen Nationen das Schwert zur Seite legte. Noch einmal würde jenes ſchreckliche Gleichgewſcht von Gegen⸗ ſätzen entſtehen, das vor 5 Jahren das Vorſpiel zum Aus⸗ rheg bges au ben Sert cchur en; Erhaltet euch eine ſtarke, treue, e ene und zufriedene, ihrer Kaſgabt Arenene rmee rhaltet euch die Freundſchaft mit merika und Frankreich(Bravol); macht Frieden mit dem deutſchen Bolke unb leiſtet mit allen Mitteln dem Vordringen der bolſcheroiſtiſchen Partel Widerſtandl rheiter vorläufig nicht beſchäftigt orſitzende des dortigen Arbeiterrats, ein — —— Donnerskag, ben Tr. Aprfl n. Maunheimer General⸗Anzeiger. Mitag⸗Ausgade.) 3. Sekte. Nr. 77n. nächſte Zeit geſtellt hat. Aus Stadt und Land. Bund Techniſcher Berufsſtände. Am Dienstag Abend fand die erſte ordentliche Mſt⸗ glieder⸗Verſammlung der Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen unter ſtarker Beteiligung der Mit⸗ ieder ſtatt. Der Vorſitzende Arbeitsausſchuſſes, Herr Oberingenieur 17 675 Bingel, berich⸗ tete unter ſtarkem Beifall eingehend über die bisher geleiſtete Ar⸗ beit und über das Programm, das ſich die Ortsgruppe für die Zur Tagesordnung übergehend, wurde gur endgültigen Wahl eines erſten Vorſitzenden und des Arbeits⸗ ausſchuſſes geſchritten. Die Verſammlung zeigte eine Einmütig⸗ keit, wie man ſie bisher kaum, ſelbſt bei bechniſchen Verernen, bei denen ſpeziellere Aufgaben vertreten werden, gekannt hat. Dieſe Eimmütigkelt und Geſchloſſenheir iſt umſo bemerkenswerter, als in der Verſammlung alle Standesſchichten der techniſchen Berufs⸗ ſtände vom Werkmeiſter bis zum Fabrikanten vertreten waren. Als erſter Vorſitzender wurde einſtimmig unter Beifall Herr Oberingenleur Rudolf Bingel gewählt. Des Weiteren wurde der Wahlvorſchlag des bisherigen vorbereitenden Arbeits⸗ ausſchuſſes nach eingehender Begründung dieſes Vorſchlages durch den Vorſitzenden unter Zuwahl von 3 weiteren Herren ehenfalls einſtimmig angenommen. Der jetzt gewählte Arbeitsausſchuß, der aus ſeinen Reiben den engeren Vorſtand, beſtehend aus 9 Mit⸗ gliedern einſchließlich des erſten Vorſitzenden, demnächſt wählen Wird, beſteht aus den Herren Oberingenieur G. Beſemfelder, In⸗ genieur Braun, Stadtbauinſpektor Ehlgötz, Zeichner Fink, Inge⸗ nieur Grande, Werkmeiſter Haug, Direktor Helfferich, Zivilinge⸗ nieur Janſon, Oberingenieur Kah, Straßenbaumeiſter Kaiſer, Bauführer Kolb, Chemiker Dr. Koebner, Ingenieur Kumrom, Architekt Wendelin Leonhardt, Architekt A. Ludwig jr. Bauinſpek⸗ tor May, Dr. Mayr, Chemiker Dr. Fritz Müller, Patentanwalt Münch, Ingenieur Ravoth, Geometer Sauer, Baukontrokleur Sieb⸗ ler, Direklor Steiner, Direktor Siotz, Oberingenieur Stock, Direk⸗ tor Dr. Wittſack. Eine ſich an die Wahlen anſchließende freie Ausſprache auf vorſchiedenen Gebietn gege eine völlige Uebereinſtimmung der Redner. Es wurde beſchloſſen, möglichſt monetlich eine Mitglie⸗ der⸗Verſammlung einzuberufen, damit ein guter Gedarenaus⸗ tauſch zwiſchen Vorſtand, Arbeitsausſchuß und der breiten Mit⸗ Kiederſchaft gewahrt blelbt. Weiter wurde vom Vorſitzenden dar⸗ auf hingewieſen, daß mit der Vortragsreihe für die Mitglieder und die breltere Oeffentlichkent demnächſt begonnen werden ſoll. Der erſte Vortrag wird in Kürze den Mitgliedern und der breiten Deffentlichkeit durch Anzeigen bekanntgegeben werden. 88 Der Ausſtand der Maunheimer Bankbeamien. Die Streikleitun 8 berichtet: Die lebhaften Sympathie⸗ kundgebungen aus allen Gruppen des geiſtig und körperlich, ar⸗ beitenden Volkes ſind uns eine Genugtuung und beſtärken uns in dem Willen, nichts zu unternehmen, was die Ruhe und Ordnung der Stadt Mannheim irgendwie gefährden könnte. Insbeſondere denken wir dabei an die vielen Arbeiterfamilien und haben dafür Sorge getragen, daß die Löhne unbeeinflußt vom Beamtenſtreik zur Aus⸗ zahlung gelangen können. In anbetracht des Ernſtes der Lage und der Wichtigkeit der ganzen Sache tagt die Streikleitung in Per⸗ manenz auch über die Felertage. Lokal: NRebenzimmer der„Arche Woah“ in F 5. eBVerfetzt wurden die Finanzſekretäre Wilhelm Saurer in Schaffhauſen zum Finanzamt Hornberg Alfred Hebting in Sins ⸗ gein zum Hauptſteueramt Freiburg, Otto Betz in Tauberbiſchofs⸗ heim zum Hauptſteueramt Lörrach, Karl Clauß in Karlsruhe zum Faupfſteuetemt Pforzheim, Hermann Kleißler in St. Blaſien zum Finoanzamt Hornberg, Karl Schäfer in Hornberg zum Fi⸗ nanzamt Sl. Blaſien, Karl Möhler in Bruchſal zum Steuer⸗ kommiſſät für den Bezirk Freiburg⸗Stadt, Wilhelm Walzenbach in Boxberg unter Zurücknahme ſeiner Verſetzung nach Offenburg zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Mosbach und Wilhelm Mai⸗ kon in Bühl zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Offenburg, Steuerkontrolleur Friedrich Götzmann in Mosbach zum Finanz⸗ amt Tauberbiſchofsheim, Juſtlzaktuar Friedrich Worzel beim Amtsgericht Bruchſal zum Amtsgericht Achern, Juſtizaktuar Fried⸗ rich Barth beim Amtsgericht Bretten zum Amtsgericht Ach'rn, Oberjuſtizſekretär Adam Gieſer beim Amtsgericht Mannheim ur Staalsanwaltſchaft Freiburg, die Juſtizaktuare Emil Schäfer dein Amtsgericht Konſtanz zum Amtsgericht Meßkirch. Andreas Jeſelt beim Amtegericht A em zum Kenziagen, Otto Weis beim Amtsgericht Mannheim zum Amtsgericht Brei⸗ ſach, Theodor Müller beim Amtsgericht Breiſach zum Amtsgericht Mannheim und Karl Kölble bei der Staatsanwaltſchaft Karls⸗ ruße zum Amtsgericht Lörrach, der charakteriſierte Juſtizſekretär Julfus Armbruſter beim Amtsgericht Wolfach zum Amksgericht Adelsheim, Juſtizſekretär Wilhelm Schönhals beim Notariat MNannheim zum Amtsgericht Mannheim, die Juſtizaktuare Joſeph Roſtock beim Notariat Mannheim—v zum Amtsgericht Mann⸗ heim, Albert Albrecht bei der Staatsanwaltſchaft Freiburg zum Notariat Mannheim—, die Eiſenbahnſekretäre Korl Dähle⸗ wein in Lauda zur Zentralverwaltung in Karlsruhe, Sigmund Siekiersky in Durlach zur Zentralverwaltung in Karlsruhe, Emil Sauter in Efringen⸗Kirchen nach Mannheim, Otto Bruſt des bisherigen vorbereitenden in Neckarelz nach Heidelberg und Wilbeſm Wolf in Gaggenau nach Pforzheim, Oberreviſor Iſele beim Bezirksamt Lörrach zum Be⸗ zirksamt Waldshut, Amtsanwalt Hans von Frankenberg und Ludwigsdorf bei der Staatsanwaltſchaft Freiburg in leicher Eigenſchaft zur Staatsanwaltſchaft Karlsruhe, die Finanz⸗ ſekretäre Karl Braungart in Freiburg zum Finanzamt Ueber⸗ lingen und Alfred Leiber in Baſel zum Hauptſteueramt Stüh⸗ lingen, Jollverwalter Fritz Faulhaber in Stühlingen zum Nebenzollamt 1 Grenzacherhorn, die Finanzſekretäre Heinrich Hauß in Stockach zum Hauptſteueramt Singen und Joſeph Stauß in Singen zum Finanzamt Stockach. Der Sommerfahrplan tritt in dieſem Jahre bei den deutſchen Eiſenbahnverwaltungen am 1. Juni in Kraft. Im Hinblick auf den immer noch äußerſt knappen Stand an betriebsfähigen Lokomotiven und Wagen und wegen der dauernd ungenügenden Kohlenzufuhren iſt auch weiterhin eine weſentliche Einſchränkung der dem Perſonen⸗ verkehr dienenden Fahrgelegenheiten dringend erforderlich. Gleich⸗ wohl wird die badiſche Eiſenbahnverwaltung beſtrebt ſein, dringen⸗ den und begründeten Wünſchen auf Aenderungen des gegenwär⸗ tigen Fabhrplans, ſoweit es mit Rückſicht auf die allgemeinen In⸗ tereſſen und im Rahmen der zur Verfügung ſtehenden Betriebs⸗ mittel und Brennſtoffmengen möglich iſt, wo immer ktunlich, ent⸗ gegenzukummen. Die Fahrplanwünſche für den Sommerdienſt, müſſen bis ſpäteſtens 25. April der Generaldirektjon vorliegen, weil ſie ſonſt bei der Bearbeitung des Fahrplanentwurfs nicht mehr be⸗ rückſichtigt werden können. Anträge auf Aenderungen des gegen⸗ wärtigen Fahrplans können nicht mehr berückſichtigt werden, weil ſonſt die rechtzeitige Fertigſtellung des Sommerfahrplans nicht möglich iſt. ) Die Beſchäftigung ausländiſcher Arbeſter. Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt: Mit Rückſicht auf die große Arbeitsloſigkeit wird der Einwanderung ausländiſcher Arbeitskräfte mit allen geſetzlichen Mitteln, insbeſondere durch die Verweigerung der Ausſtellung von Arbeiterlegitimationskarten, entgegengetreten. Außh die Beſchäf⸗ tigung polniſcher Saiſonarbeiter in der Landwirtſchaft wird nur dann zugelaſſen, wenn der Unternehmer nachroeiſt, daß er keine ge⸗ eigneten deutſchen Arkeitskräfte erhalten kann, und daß ſonſt die Bewirtſchaftung ſeiner Srundſtücke notleiden müßte. Soweit es ſich bei den ausländſſchen Arbeitskräften um Perſonen handelt, die ſchon länger in Baden anſäſſig ſind, oder deren Beſchäftigung im Inland im öffentlichen Intereſſe liegt, wird die Arbeiterlegitimationskarte wie bisher ausgeſtellt. Die Auswanderung ausländiſcher Arbeiter aber wird, wenn irgend möglich, durch raſche Ausſtellung der Reiſe⸗ papiere uſw. erleichtert. Die Meſdepfſicht zum öffenllichen Wenungsnachmeis, die ſte bisher nur auf Wehnungen von nicht mehr als 4 Zinimern er⸗ treckte, iſt durch ortspolizeiliche Vorſchrift vom 28. v. Mts. auf alle Wohnungen, möblierte Zimmer und nicht möb⸗ lierte Zimmer ohne Küche ausgedehnt worden. Auch haben Wohnungsſuchende, die ſich an den öffentlichen Wohnungs⸗ nachweis gewendet haben, dem Wohnungsnachweis Mitteilung zu machen, wenn ſie aufbören, zu den Wohnungsſuchenden zu gehören, ſei es, daß ſie eine vom Wohnungsnachweis bezeichnete Wohnung gemietet oder eine ſonſtige Wohnung unter der Hand oder durch private Wohnungsvermittlung gefunden haben oder daß ſich aus einem anderen Srund Wegzug, Verbleib in den bisherigen Woh⸗ nungen u. ſf.- ihr Wohnungsgeſuch erledigt hat. Die Meldungen ſind an den beim ſtädtiſchen Wohnungsamt im Hauſe E 3, 13 ein⸗ gerichteten Wohnungsnachweis zu richten. Wer die Melde⸗ pflicht innerhalb 3 Tagen nach ihrera Eintritt nicht nachkommt, kann mit Geld bis zu 100„ oder mit Haft bis zu 2 Wochen beſtraft werden. Von der Handels-Hechlte. Die erſte Immatriku⸗ lation für das Sommer⸗Semeſter 1919 iſt auf Montag, den 28. April, nachmittags 5 Uhr, feſtgeſetzt worden— Die Vorleſungen beginnen am darauffolgenden Tage. Anmel⸗ dungen von ſämtlichen VBeſuchern nimmt das Sekretariat dor Han⸗ dels⸗Hochſchule ſchon jetzt entgegen 2 Geldſenzungen nach Zwirien. Wie wir den„Mitteilungen des Volksbundes zum Schutze der deutſchen Kriegs⸗ und Zivil⸗ gefangenen“ entnehmen, beſteht 50 wieder die Mözlichkeit, durch die Vermittlung der Deutſchen Bank, Berlin. Geld an die deut⸗ ſchen Gefangenen in Sibirien zu ſenden. Die Weitergabe ge⸗ ſchieht durch die Nordiſchen Vereine vom Noten Kreuz, Kopen⸗ hagen. Die Umrechnung der Rubel iſt zunächſt gaf.20 M. feſt⸗ geſetzt, zuzüglich 1 M. Speſen für jede Sendung. Einzahlungen ſind auf„Konto R Sibirien“ zu leiſten. Die Aufträze können der Deulſchen Bank in Liſtenform weitergegeben werden. Die Deutſche Bank wird verſuchen, Quittungen der Empfänger zu erhalten, macht aber bereits heute darauf aufmerkſam, daß das ſehr lange dauern dürfte, da die Zahlungen über Amerika weilergegeben werden. Telegraphiſche Zahlungen ſind nicht zuläſſig. Der Sachverfländigenbeirat ſür die Kohlenwirtſchaſt iſt, wie in Nr. 174 berichtet wurde, dieſer Tage in Berlin im Reichswirt⸗ ſchaftsamt zuſammengetreten Dieſem Beirat gehört aus Baden u. a. Herr Kommerzienrat Stiegeler(nicht Ziegler, wie es in dem Telegramm hieß), Chef der M. Stromeyer Lagerhausgeſellſchaft Konſtanz, an. Furüs fürung des Sfadi- Molgeldes in den Ausgabeork. Man ſchreibt uns: Da woßl in abſehbarer Zeit das im Umlauf befind⸗ liche Notgeld der deutſchen Städte ſeine Giltigkeit verlieren wird, o dürfte es an der Zeit ſein, die Sache hier zur Sprache zu bringen. Jede Familie, jſedes Ladengeſchäft verfügt über mehr oder weniger ſolcher Notmünzen aus den verſchiedenſten Städten des Neichs. Die meiſten unſerer Bürger en N ſich dieſer Münzen, indem ſie ein⸗ ſach den Klingelbeutel ihrer Kirche damit beehren, ſodaß auch die farrämter in reichlicher Menge über das verſchiedenſte Notgeſd ver⸗ ügen. Wenn auch manches Notgeld der Nachbarſtädte dieſen wieder zugeführt werden kann, ſo iſt es für manchen bei den entfernt bſchaz den Orten nicht möglich, einen Umtauſch herbeizuführen, ſ manchem mancher Groſchen verloren ginge. Es woͤre deshalb ſehr empfehlenswert, wenn ſtädtiſcherſeits eine Sammelſtelle ein⸗ gerichtet werden würde, die das eingelieferte fremde Notgeld der Ausgabeſtadt zuführte, in welcher Stadt dieſes noch kurſieren kann bis zum Ungiltigkeitstermin. Die Einlieferer erhielten——— einen Gutſchein, gegen den ſie ſpäter das umgewechſelte Reichsge ausbezahlt erhielten. Dieſes Verfahren erſparte der Umtauſchſtelle jedes Riſiko, da in einigen Städten das Stadtgeld bereits außer Kurs iſt. Es wäre wünſchenswert, an dieſer Stelle zu erfahren, ob und wann behördlicherſeits ein Ungiltigkeitstermin für Papier⸗ und Münzgeld anberaumt iſt und ob auf Grund vorſtehend erwähntem Vorſchlag ſtädtiſcherſeits etwas unternommen wird, ehe es + ſpdt iſt. Das hieſige Papiergeld iſt ja bereits außer Kurs. 5 Lohnbewegung im Friſeurgewerbe. Man ſchreibt uns: In einer am 15. d. M. in das Lokal„Stadt Lück“ einberufenen öffent⸗ lichen Verſammlung, welche von 180 Angeſtellten beiderlei Geſchlechts beſucht war, wurde beſchloſſen, in eine Lohnbewegung einzutreten. Der als Referent geladene Kollege Gieſe von Frank⸗ furt konnte infolge der plötlich eingetretenen Schnellzugsunterbin⸗ dungen nicht erſcheinen. Gewerkſchaftsſekretär Nagel ſetzte da in einer längeren Rede den Zweck und die Ziele der Orgonzſatlon klar und deatlich auseinander. Der von der beſtehenden Lohnkom⸗ miſſion feſtgelegte Lohntarif wurde nach kurzer Ausſprache ein⸗ ſtimmig angenommen. Sämmliche Anweſenden traten dem Verbande der Friſeurgehilfen Deutſchlands bei. Folgende Entſchließung wurde einſtimmig angenommen:„Die am 15. April d. J. im Lokal „Stadt Lück“ ſtattgefundene öffemliche Verſammlung aller im Friſeurgewerbe beſchäfticten Gehilfen und Gehflfinnen erklären ſich einſtimmig mit den von der Lohnkommiſſion feſtgeſetzten Lohnfor⸗ derungen einverſtanden. Die Forderungen ſollen in Form eines Tarifvertrages den Prinzipälen umgehend vorgelegt werden. Die Lohnkommiſſion wird beauftragt, die gerechten Forderungen mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln zur Durchführung zu bringen. Alle Anweſenden erklären ſich mit der Lohnkommiſſion ſolidariſch und treten dem Verband der Friſeurgehilfen Deutſchlands bei.“ Das erſte Lebensmittelſchiff iſt hier eingetroffen Wie wir erfahren, enthielt der Dampfer,„Badenia! der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft, amerikaniſchen Speck. Das Schif wurde bereits entladen. Der wertvolle Inhalt— 240 Tonnen Speck — bleibt aber leider nicht hier, ſondern kommt— nach Bayern. Der Lebensmitteltransport auf dem Rhein hat bereits vor einiger Zell begonnen. So brachten letzte Woche 4„Rhenus“ bvote der Mann⸗ heimer Rhenus⸗Transport⸗Geſellſchaft Lebensmittel den Rhein herauf nach Dulsburg, wo die Schiffe entladen wurden. Die Lebensmittel waren für den Induſtriebezirk beſtimmt. Wann endlich die erſten Schiffe mit für Mannheim beſtimmten Lebensmitteln eintreffen, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. SEiſenbahnunglück. Zu der von uns bereits gemeſdeten Verkehrsſtörung auf der Strecke Mannheim⸗Korlsruhe kurz vor der Station Hockenheim wird uns noch berichtet: Auf der Sration Hockenheim entgleiſte aus noch nicht feſtgeſtellter Urſache ein Güterzug. Die Maſchine bohrte ſich tief in den VBahnkörper hin⸗ ein und—6 Güterwagen wurden ſchwer beſchädigt. Ein Heizer iſt dabei leicht verletzt worden. Die Strecke iſt inzwiſchen wieder freigemacht worden. Exploſton auf einem franzöſiſchen Rhein⸗Kandnenboekl. Am Dienstag nachmintag geriet ein franzöſiſches Kanonen⸗ bocot an der Einfahrt in den Ludwigshafener Zollhafen infolge einer Exploſion in Brand. Auzenzeugen ſahen eine mächtige Stichflamme omporſchlagen, die den Hinterteil des Schiffes in Brond ſetzte. Die Veſatzung ſprana ſofort ins Waſſer und rettete ſich durch Schwinmen. Nach einer anderen Meldung. deren Be⸗ ßtigung nicht zu erlangen war, wurde ein Mann aetötet und mehrere verletzt. —— een eeeereneeegnrr. Spielplan des National-Theaters Neues Theater uurl 2 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 17. D. 18. F. keine Vorstellungen 19.8. 20. S. 42 A Faust I. Teil Tiefland 7 21. M. 4.. Die Meistersinger von Der'wissenswurm 7 Nürnberg 4 vergnügungen. 8. Oſter-Konzerte im Roſengorten. An den beiden Oſterfeier⸗ zagen finden im Nibelungenſaal, ſeweils abends halb 8 Uhr große volkstümliche Konzerte— hbei ausſchließlicher Beſtuhlung des Saales und aufgehobenem Wirtſchaftsbetrieb— ſtatt. Für das 1. Konzert iſt das Städt. Orcheſter Heidelberg unter Leitung des Herrn Ruſikdirektors Paul Radia, Frau Kammer⸗ ſängerin Charlotte Kuhn⸗Brunner, Mannheim(Sopran), ſo⸗ wie Herr Fritz Odemar vom Nationaltheater(Sprecher des Hexen⸗ lieds von Wildenbruch) gewennen worden.— Die Vortraasfolge des 2. Konzerts, die mehr auf einen heiteren Ton geſtimmt iſt, wird von dem Bariton der hieſigen Oper, Herrn Heinrich Tiemer, ferner von Frl. Gertrude Runge(Sopran) und Herrn Erünberg(Rezitation) beſtritten. Die Kapelle des Grenadier⸗ Regiments 110 wird die ſoliſtiſchen Darbietungen durch Vortrüäge gediegener Streichmuſik umrahmen. KAun blühen Von Hans Gäfgen. Nun blühen weiße Schlehen,— Dein Leid wird bald vergehen, Wie Wolkengrau im Abendlicht: Schau' auf und bange nicht! Nun grünen weite Felder, Und auch die fernen Wälder Erglüh'n im Abendſchein: Mein Herz, nicht bange ſein! Hörſt du nicht auch die Glocken Im Herzen tief frohlocken? Verſtehe ihrer Stimmen Klang.— Und was der Amſel Lied Dir ſangl Gründonnerstags bräuche. In der ganz der Erinnerung an Chriſti Leiden geweih⸗ den Karwoche iſt der Gründonnerstag ein freundlicher Lichtblick, ein leiſer Auftakt der mit dem Oſterfeſt anbrechenden Freude. Dieſer Vorausklang der Olterſtimmung tritt auch in den VBoltvbräuchen am Gründonnerstag deutlich hervor. Der Tag hat jſa ſeinen Namen da⸗ von erhalten. datz an dieſem Tage in der katholiſchen Kirche beim Hochamt grüne Paramente gebraucht werden; aber das Volk bringt die Bezeichnung in Zuſammenhang mit dem hervorſprießenden Irün der Erde, mii dem Erwachen der Natur, und es verlangt, daß man an dieſem Tage etwas Grünes eſſe, Gemüſe, Salat, Suppen mit neunerlei oder zwölferlei Kräutern darin Solches Eſſen verleiht Jeſundheit fürs ganze Jahr. Eine große Rolle ſpiell auch bei der rümdonnerstagsmahlzeit der Honig, der an dieſem Tage Ne Pern. den Biß toller Hunde und giftiger Tiere ſchützt. Auch das eh erhält Honig, und in manchen Gegenden, beſonders in Böhmen. wirft man ſogar etwas Honig in den Brunnen, um dem Waſſer Vohlgeſchmack und Kraft zu verleihen. Weiter ißt man am Gründon⸗ nerstage Hirſe und Linſen, weil dann das Geld nie auegeht. Die wichtigſte Speiſe aber, die der Volksglauben an dieſem Tage kennt. iſt das Gründonnerstagei, das vlelſach den Namen„Antlaßel“ führt. wobel Antlaß— Entlaſſung mit der Losſprechung der Büßer von den Kirchenſtrafen am Gründonnerstage zufammenhängt. Jedes am nen Donnerstag gelegte Ei hat beſondere Kräfte und bringt beſonderen Segen; es ſchüßt nach den in Oeſterreich und Vöhmen ver⸗ breiteten Bräuchen vor Jeuersbrunſt und Vlitz; die Schalen der Antlaßeier werden auf die Felder geworfen und machen ſie fruchtbor. Man ißt die Gründonnerstagseier unter beſonderen Gebräuchen, z B. ſtehend im Freien, am Karfreitag oder am Oſterſonntag. Iſt hier ſchon der Fruchtbarkeitskult dieſes Tages angedentet, ſo tritt der Glaube an ſeine befruchtende Kraft noch ſtärker hervor in den Saatgebräuchen vieler Gegenden. So ſoll man am Gründomierstag vor Sonnenaufgang dreierlei Früchte ſäen und aus dem aufgegan⸗ genen Samen eine Salbe machen, die gegen Brandſchäden wirkſam iſt. Während andere Tätigkeiten, beſonders olles, wobei eine drehende Bewegung erforderlich iſt, wie Waſchen und VBacken, verboten ſind, ſoll auf dem Acker etwas gearbeitet werden, und zwar iſt der Tag beſonders günſtig zum Säen von Kohl, Leinſamen und Blumen. In Tirol iſt am Gründonnerstag dos ſog.„Baumbeten“ üblich. bei dem heſtimmte Gebete unter Bäumen hergeſagt werden. Zweifellos iſt das eine Erinnerung an das Gebet Chriſti unter den Bäumen des Oelberges. Der freundliche Charakter dieſes Tages kommt guch in den Lärmumzügen und Bittgängen zum Ausdruck, die jetzt nach der Stille der Faſtenzeit wieder einſetzen. Das Lärm⸗ machen hängt mit einem alten Kirchenglauken zuſammen, nach dem am grünen Donnerstaa alle Kirchenglocken nach Rom wandern, um dort zu beten. ſich ſegnen zu laſſen oder auch Oſtereier zu holen. Erſt am„ſtillen Songabend“ kehren ſie wieder zurück, um dann mit ihrem ehernen Mund die Auferſtehung des Herrn am Oſterſonn⸗ iaf zu verherrlichen. In der Zwiſchenzeit nun wird die Gemeinde mit Klappern und Ratſchen zum Gottesdienſt gerufen. und natürlich läßt es ſich die Jugend nicht nehmen, dieſen mißtönenden Glocken⸗ Erſatz auszuführen. Dieſer Lärm drang früher ſelbſt bis in die Kirche und fand ſeinen Ausdruck in den ſeltſamen„Pumper⸗ oder Numpelmetten“, bei denen während des Gottesdienſtes mit Klöp⸗ in und Hämmern ein Getöſe vollführt wurde, durch das angeblich er Aufruhr in der Natur beim Tode Chriſti dargeſtellt werden follte. Wahrſcheinlich leben hier Reſte heidniſcher Umzüge und Bräuche fort, bei denen der Lärm zur Vertreibung böſer Dämonen dienen ſollte. Mit den Lörmumzügen ſind Bittgänge verbunden, in denen beſtimmte Berufe, wie der Leßrer, der Totenaräber, der Hirt, ihr Deputat abhslen oder Arme milde Gaben einſammeln. Im Schwäbiſchen werden die zwölf ärmſten Mönner, die am Grün⸗ donnerstas in den Häuſern bekteln gehen, die Apoſtel genannt, und einer, der mit der Geldbüchſe voranszeht, heißt Judas. Die Erinne⸗ rung an den Verrat des Judas taucht auf in dem„Judasaus⸗ treiben“, das an manchen Orten am Fründonnerataa üblich war. In Schleſien erſchien früher nach dem Gottesdienſt der Glöckner als Judas mit einer roten Weſte bekleidet und wurde von der Jugend unter großem Lärm aus der Kirche getrieben; anderwärts geht man des Abends in den Feldern mit brennenden FJackeln und Beſen den Judas ſuchen. Mildtätige Bräuche, wie Speiſuna der Armen, ſind an die noch bie und da übliche Fußwaſchung geknüpft. Der Grün⸗ ————— donnerstag iſt ein Tag der allgemeinen Verſöhnung, an dem ver⸗ feindete Nachbarn ſich wieder vertragen und auch wohl die Männer ihre Frauen am Abend ins Wirtshaus zum Bier führen. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Thraternachrichtl.) Am Oſterſonntag geht im Ratio⸗ naltheater Goethes„Fauſt J. Teil“ mü Fritz Alberti in der Titelrolle in Szene.— In der„Tiefland“⸗Aufführung em nächſten Sonntag im Neuen Theater ſingt Max Lipmann erſten Nale die Partie des„Pedro“l.—„Die ewige ampe“, ein dreiaktiger Schwank von Otto Härting, gelangr am Mittwoch, den 23. ds. Mts. im Neuen Theater 1* Erſtaufführung.— Als Neueinſtudierungen und Neuheiten Schauſpiel ſind in Vorbereitung und bis Schluß der laufen⸗ den Srielzeit vorgeſehen:„Der lebende Leichnam“ von Tolſtoi,„Summa Summarum“ von Hermann Keſſer(Urauf⸗ führung),„Richard III.“ von Shokeſpears,„Gas“ von Georg Kaiſer und„Dantons Tod“ von Büchner. — Der Leiter der Mannheimer graphiſchen Sammlung, Dr. W. J. Skorck) bereitet eine umfaſſende Arbeit über J. W. Schirmer und 295 Karlsruher Schule vor, deren Ergebniſſe auch in einer Ausſtellung der Oeffenrlichkeit zur Kenntnis gebracht werden ſollen. Beſitzer von geeigneten Studien und Mlättern werden um Angabe ihrer Adreſſe und nähere Mitteilung gebeten. vermiſchtes. —(Kupfergewinnung don den Schlachtfeldern.) Man hat be⸗ rechnet, daß die Kampfgebiete in Nordfrankreich und Belgien gegen drei Millionen Tonnen Kupfer enthalten, und auch die Schlacht⸗ felder in Rußland, Oeſterreich, Italken, Serbien und Bulgarten enthalten große Mengen Kupfer, die ſich ſedoch ſeder Berechnung eniziehen. Die omerikaniſche Kupferinduſtrie beſchäftiat ſich nun, wie die Zeitſchrift für angewandte Chemie berichtet, ſchan ſeit längerem mit der Frage, wieviel von dieſen auf den Schlachtfedern ausgebreiteten Kupfermengen für die Induſtrie wiedergewennen werden kann. Man nimmt an, daß dies bei wenigſtens einem Drittel der Geſamtmenge möglich ſein wird. Wenn dies aber ge⸗ lingt, ſo muß die Verteilung dieſes Kupfers auf der Friedenskon⸗ ferenz geregelt werden: denn auch England und Amerika erhehen An ſpruch auf einen Teil der Ausbeute. Die amerikaniſche Induſtrie nimmt nun an, daß die Ausfuhr von Kupfer aus Ameriig umſo mehr beeinträchtigt werden wird, je mehr Kupfer von den Schlacht⸗ feldern wiedergewonnen wird. Um welche Beträge es ſich dabei für ſie handelt, zeigt die Tatſache, daß Deutſchland vor dem Kriege allein jährlich 20 000 Tonnen Kupfer in in Prpeinigten Staaten gekauft hal. 8 —̃— — 2. Seſte. Nr. 179. Mannheimer General⸗Anzeiger.(minag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 17. April 1918. ee l„Apollo“, Donunerstag und Freitag bleibt ders ater geſchlaſſen. Samstag abend iſt die Urauffüh⸗ rung non Hanne Glückſteins„Im Wein liegt Wahrheit“ mit Muſik von Peter Werth. 8 Die.-.-gichtſpiele, welche am Karfreitag ſeit Jahren ge⸗ ſcbloſſen waren, bringen dieſes Jahr nach Art der Oberammergauer Aſſionsſpiele Leiden, Sterben und Auferſtehung Jeſu Chriſti unter efl. Mitwirkung des Knabenchores der Jeſuitenkirche, ſowie Herrn ques Bügler und Herrn Eberle vom Mannheimer Künſt⸗ lertheater„Apollo“.(Siehe Anzeige.) Beendigung des Streits der Beamten der Anilinfabrik. Im großen Saale des Vereinshauſes der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrit begann Mittwoch vormittag 9 Uhr die in den vor⸗ eſtrigen Verſammlungen angekündigte Veamten⸗Werkver⸗ begeane, um zu den ron der Ditektion und dem Ortskartell Beamtenſchaft gepflogenen Verhandlungen und deren Reſultat definitiv zu nehmen Der Saal und die Galerien waren überfüllt. Dr. Nettenmeler gab das Reſultat der Verhand⸗ lungen mit der Direktion bekannt, die ſich bekanntlich zu Zugeſtänd⸗ niſſen bereit erklärt hat. Der Redner machte hierüber nähere Mit⸗ tellung. Die neuen Teuerungszulagen bewegen ſich zwiſchen 55—110 Mark pro Monat. ab 1. April bis Ende dieſes Jahres. Auch ſonſt ſei die Tirekton den Verhandlungsführern entgegengekommen. Die Berhältniſſe der Vorarbeiter ſollen eine Neuregelung erfahren, ſie ſollen verſicherungspflichtig werden und damtt in ein eſtes An⸗ eſtelltenverhältnis treten Für die Bürogehilfen und ſonſtigen Be⸗ chäftigten, die noch Stundenlohn beziehen, werde ebenfalls vom Be⸗ amtenausſchuß eingetreten werden, damit ſich auch ihre finanziellen Berhättniſſe beſſern. Ebenſo für die gelernten Kaufleute, die noch Stundenlohn erhalten Das wichtig ſte prinzipielle Zupeſtändnis der Dircktion ſei, daß ſie der Abſchlleßung eines Tarifoer⸗ trages mit den Veamten zugeſtimmt habe. Weiter wurde erreſcht, daß von der Direktion keine Maßregelung erſolgen werde. Dafür dinfe cher von der Gegenſeite nicht verlangt werden, daß gegen die Streikbrecher Maßregelungen dorgenomenen werden, Nie⸗ mand dürſe vor die Tüte geſetzt werden mit Ausnahme des Herrn Hilbig, deſſen Crufernung aus der Firma verlangt werde und dem auch die Direktion bereits ihre Zuſtimmung gegeben hobe. Die Beamten, ſo führte Dr Rettenmeier aus, hätten einen moraliſchen und finanztellen Sieg davongetragen, ſobaß es ſich wohl ecüßrige, den Streik weiter fortzuſetzen. Bezüglich der Bezahlung dee Streik⸗ tage ſtehe die Direktion allerdings auf einem ablehnenden Stand⸗ punkt. Die Verſammlung beſchloß, der Direktion den Vorſchlag zu unterbreiten, daß die neue Zulage monatlich um 10 gekürzt und der frekwerdende Betrag für die Streiktage ausgeworfen wird. Nach längerer Debatte murde beſchloſſen, der Direktion folgende Refo⸗ lutſon zu unterbreiten: „Die Werkverſammlung mimmt Kenntnis von den Zu⸗ üändniſſen der Direktion. Die Verſammlung erwartet von der irektion, daß ſie die noch unerfüllten Forderungen der Vor⸗ urbelter und Vürogehilfen im Einverſtändnis mit dem An⸗ pbeſteſltenausſchuß in kurzer Zeit regelt In anbetracht der auß or⸗ dOrdentlich ernſten Zeit und mit Riſckſicht auf die unüberſehbaren Folgen, die eine Fortſetzung des Streiks nach ſich ziehen würde, Heſchließt die Verſommlung, den Streik abzubrechen und die Arbeit ſofort aufzunehmen. Die Verſammlung iſt bereit, den erſten Vorſchlag der Direktion anzunehmen und die nachträglich zugeſtandene Erhöpbung von 10 pro Monat der Direktion zur Verfügung zu ſtellen, um damit die Streiktage zu bezahlen. In einer zweiten Neſolutlon verpflichteten ſich die Beamten, el abzugeben, daß dieſenigen Streikenden, die im Stunden⸗ und ochenluhn ſtehen, durch die Streiktage keinen finanziellen Ausfall erleſden. Beide Reſolutlonen wurden einſtimmig angenommen. Es wurde hierauf eine ſechsgliedrige Kommiſſion ernannt, die be⸗ auftragt wurde, ſofort mit der Direktion in Unterhandlung zu treten. Die Kommiſſion begab ſich ſofort zur Direktion. Es trat eine längere Pauſe ein. Nach der Pauſe wurde der Verſammlung mitgeteilt, daß die Kommiſſion hinſichtlich der Bezahlung der Streiktage mit der Direktion zu keinem Reſultat gekommen iſt. Die Direktion haäbe den Antrag geßzellt, daß die Streiktage auf den Urlaub anzurechnen ſind. Die Verſammlung beſchließt nach längerer Debatte, ſich mit dem Antrag der Direktion einverſtanden zu erklären. Inzwiſchen konnte Herr Kraft die Mitteilung machen, daß die Frage der Vorarbeiter in befriedigendem Sinne geregelt worden ſei.(Beifall.) Es war inzwiſchen halb 2 Uhr nachmittags geworden, als die Kommiſſion von der Direktion zurückkehrte. Dr. Rettenmeier gab das Re⸗ ſultat bekannt. Es deckt ſich im großen Ganzen mit den von der Direktſon gemachten Vorſchlägen. Die Streiktage werden für die mit Monatsgehalt Beſoldeten als Urtaub angerechnet. Für die⸗ jenigen, die im Stunden⸗ und Wochenlohn ſtehen, und keinen Urlaub haben, kommt folgende Vergünſttaung in Frage: Sie erhalten für die Tage. an denen ſie geſtreikt haben, einen Vorſchuß in Höhe ihres Lohnes. Dieſer Vorſchuß bleibt bis 1. Auguſt beſtehen. Iſt bis dort⸗ bin keine Regelung der Urlaubsfrage erfolgt, dann müßte dieſer Vorſchuß ratenweiſe zurückbezahlt werden. Wie Dr. Rettenmeier ausffhrie werde der Beamtenausſchuß dafür einſtehen, daß dieſe Lente, falls ſie keinen Urtauß erhalten, auf irgend eine Weiſe ent⸗ ſchädigt werden Mit dieſer Regelung könne man wohl einverſtanden ſein. Damit wören alle Wünſche der Beamten erfüllt worden. Die Berſommlung gab biermit ihr Einverſtändnis und beſchloß ein⸗ ſeimmig, den Streſt abzubrechen. Die Arbeit wurde heute früß in allen Betrieben wieder aufgenommen.. Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen. c Schwetzingen, 15. April. Unter dem Vorſitze des Bürgermeiſters Reinhardt fend Montag abend eine Bürgerausſchußſitzung ſtatt, die von 43 Mit⸗ liedern beſucht war. Vor Eintritt in die Tagesordnung gab der orſizende bekannt, daß die Eingabe der ſtädtiſchen Beamten und Arbeiter wegen Gewährung einer einmaligen ſofort zahlbaren Teuerungszulage von 500 Mk. der bereits ins Leben ge⸗ rufenen Gehalts⸗ und Lohntarifsregelungskommiſſion überwieſen werde. Der Gemeinderat habe die Berechtigung der fforderung an⸗ erkannt. Der erſte Punkt der Tagesordnung: Mufnahmeeines weiteren Kriegsanlehens von 60000 Mk. Gu dem bis⸗ e Krieaskredit von 600 000 Mk.) wurde, nachdem von dem ied Martin Fackel und Juna die Vertei⸗ ürgerausſchußmi lung der Druckarbeiten an die einzelnen Druckereien beanſtandet und vom Vorſitzenden Nachprüfung zugeſagt war, einſtimmig ange⸗ dommen, Ebenſo fand die beantragte Aenderung der Ver⸗ Drauchsſteuerordnung, wonach die Steuer fortan von der Stadtkaſſe zu erheben iſt, einſtimmige Annahme. Beim weiteren Verhandlungsgegenſtand: Errichtung von 2 weiteren P 1 idienerſtellen, entſtand eine längere Ausſprache, an der ſich die Bürgeraueſchußmitalieder Jung, Schuhmacher, und Uhria beteillgten und die darin gipfelte, daß für e beiden Stellen nur hier anſäſſige Kriegsteilnehmer in Betracht kommen ſollen. Der Vorſitzende ſagte zu, daß hleſige Krieger In erſter Linie berückſichtigt würden. Für die Sommermonate werde die Anſtellung von 2 Hulsfeldhülern erfolgen. Der Vorlage wurde dierauf zugeſtimmt. Die durch Einfübrung des Ueberweiſungs⸗, Scheck⸗ und Giro⸗ verkehrs bedingte Aenderung der Satzungen der ſtädt. Sparkaſſe wurde mit den vom Bürgerausſchuß am 12. Febr. 1919 beantragten Abänderungen und mit einigen weiteren Abwei⸗ chungen, nachdem die Gemeinderäte Kahn und Renn und Bür⸗ gergusſbußmiigtied Eberhardt gegen und die Bürgerausſchuß⸗ m Ueltzhöffer und Helden für die Feſtlegung der Uebertragung des Vorſitzes im Verwaltungsrat an den ſeweiligen Hürgermeiſter ſich ausgeſprochen hatten, mit 25 gegen 17 Stimmen bei einer Stimmenthaltung genehmigt. Danach iſt der Bürgermeiſter nunmehr der Vorſitzende des Verwaltungsrats der ſtädt. Sparkaſſe. Der Ankauf des Kloſterkellergebäudes als Verwaltungsgebäude für die fenld. Sparkaſſe zum Preis von 135 000 Mk. wurde nach Befür⸗ wort durch die Bürgerausſchußmſtalleder Juna und Karl Relßhöffer mit allen gegen 1 Stimme genehmigt. Auch die Hebernahme des bisherigen Verwaltungs⸗Ge⸗ dändees der ſtädt. Sparkaſſe durch die Stadt zum don d8 000 M. wurde nach längerer Debatte, an der die Bür⸗ Nr Schuhmacher, Uhrig, Gemeinderat ahn und der Vorſitzende teilnahmen, gegen 10 und mit 32 Stimmen gutgeheißen. Ter letzte Gegenſtand der Tagesordnung: Feſtſetzung der Zahl der Gemeinderatsmit⸗ glieder, fand dadurch ſeine Erledigung, daß der Bürgerausſchuß ſich einmütig für Beibehaltung der bisherigen 10 Sitze ausſprach. Aus dem Lande. (Baden-Baden, 15. April. Aus einem hieſigen Hotel berichtet das„Badener Tagblatt“ ein heiteres Hamſterſtückchen. Dort hatten zwei Fremdlinge in Erfahrung gebreht, daß Gamshurſt bei Achern ein modernes Kanaan ſei, in dem noch Milch und Honig fließe. Die Fremden ließen ſich nun von Achern aus mit einem Wagen nach dem Gutshofe fahren, auf dem noch allerhand ſeltene Nahrungsmittel zu bekommen ſein ſollten. Endlich machte der Kut⸗ ſcher vor einem großen Gebäude halt. Die Fremden ſtiegen ab und wurden liebevoll, aber mit durchdringenden Blicken aufgenom⸗ men. Glücklicherweiſe klärte ſich die Sache, ſonſt hätte der eine von ihnen im nächſten Augenblicke eine Zwangsjacke angemeſſen oder eine Kaltwaſſerdouſche verordnet bekommen enn ſie waren von dem Kutſcher in die Heil und Pflegeanſtalt Sllenau gefahren worden. Die beiden Fremden hatten nämlich am Bahnhof in Achern den Wagen verwechſelt und der Kutſcher hatte dann geglaubt, es handle ſich um einen ihm angekündigten Transport(Patient und Begleiter), die er in die Heilanſtalt bringen ſollte Wer den Schaden ſeege brauchte dann in üblicher Weiſe auch für den Spott nicht zu orgen. * Karlsruhe, 15. April. Die Wirte von Karlsruhe und Um⸗ gebung hielten heute nachmittag eine Verſammlung ab, in welcher gegen die Schließung von Gaſtwirtſchaften wegen Uebertretung der Schleichhandelsvorſchriften und gegen die Veröffentlichung der bett. Wirtſchaften, bepor ein Urteil geſprochen ſei, proteſtiert wurde. Gerſchtszeſtung. + Darmſtadkt, 15. April. Die Urheber des Spartakiſtenputſches in Erbach l. O. im Januar ds. Is., der 27 Jahre alte vorbeſtrafte Techniker Fr. Engel von Darmſtadt, der Kaufmann Richard Marſtaller. 20 Jahre alt, geboren in Neapel, der 24 Jahre alte Kaufmann J. Ad. Arneld zu Heppenheim und der ebenſo alte Heizer Hch. Entinger aus Altenwald, ſtanden wegen Urkunden⸗ fälſchung und Vetrugs vor der hieſigen Strafkammer. Sie hatten ſich nach ihrer Entlaſſung reſp. ei denmächtigen Entfernung aus dem Heere nach der Revolution beſchäftigungslos umherge⸗ trieben und ſich der U. S. P. reſp. den Spartakiſten angeſchloſſen. E. hatte ein Auto beſchlagnahmt und in den anderen geeignete Genoſſen gefunden. Sie wollten angeblich Mißſtände im Erſfatz⸗ Batl. des Inf.⸗Regts. 115 in Erbach regeln und zu dem Zweck eine Autofahrt unternehmen. Um bei der ſtrengen Kontrolle der Auto⸗ mobile unbeanſtandet fahren zu können. hatten ſie, nachdem ihnen vom.⸗ u..⸗Rat der offizielle Ausweis abgelehnt worden war, ſich eigenmächtig einen Ausweis ausgeſtellt, heimlich mit Stempel verſehen und die Unterſchrift der Mitglieder Delp und Elſäſſer ge⸗ fälſcht. Wer der eigentliche Fälſcher war, iſt nicht feſtgeſtellt. da ſie ſich gegenſeitig beſchuldigen. Die Angeklagten Arnold und Mar⸗ ſtaller haben ferner, als es ihnen an Geld mangelte, einen Wechſel über 1800 M. gefälſcht und denſelben einem hieſigen Wirt in Zah⸗ lumg gegeben. Sie machten dafür am Sylveſterabend bei dem Wirte eine Zeche an Wein, Sekt etc. für etwa 700 M. und ließen ſich noch etwa 100 M. in bar geben. Der Wechſel aing dann in Prolrſt. Entinger hat ferner einen mit H. Arnold unterſchriebenen Brief fälſchlich an den Wirt geſchrieben. Heute beſchuldiaen ſie ſich gegen⸗ ſeitig mit der Behauptung, daß ſie annahmen, die anderen ſeien in guten Verhältniſſen. Nach zweitägiger Verhandlung wurde die An⸗ klage gegen Marſtaller, Arnold und Entinger abgetrennt, um über deren Vermögensverhältniſſe weitere Feſtſtellungen zu veranlaſſen. Engel wuürde wegen Urkundenfälſchung zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt und ihm 4 Wochen Unterſuchungshaft angerechnet.— Wegen ſchweren Diebſtahls haben ſich der 30 Jabre alte Arbeiter Wilhelm Speher von bier, der 18 Jahre alte Schneider Wilhelm Egner und der 16jährige Otto Egner von Oberbeerbach zu verantworten. Sie haben ſ. Zt. beim Vürgermeiſter von Ober⸗ beerbach einen nöchtlichen Einbruch verübt und in deſſen Wohnung den ganzen Hausſchlachtungsertrag an Schinken. Fleiſch ete. ge⸗ ſtohlen. Da die Angeklasten noch unbeſtraft ſind. erhält Speyer 4 Monate Gefänanis, Wilhelm Egner 2 Monate Gefängnis und O. Egner einen gerichtlichen Verweis. Sportliche Nunoͤſchan. 1. J. C. Freiburg— M. F. C. Phönix. Am Oſterſonntag wird der alte Meiſter des Südkreiſes, der verfloſſenen Sonntag nach ſehr hartnäckigem Splele:1 gegen Baſel gewann, dem ein⸗ heimiſchen Phönir gegenübertreten. Vom 1. F. E. iſt bekanm, daß er mit ſeinen alten Kämpfer z. Zt. über die ſnielſtärkſte Memnſchaft verfügt und alle Zeit einen kechniſch hochvollendeten Sport gebo⸗ ten hat. Die bekannten Spleler Nägele und Walſch haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Die Phönix⸗Elf tritt in whrer beſten Auf⸗ ſtellung awund wird bemüht ſein, den geſtellten Anforderungen in jeder Weiſe gerecht zu werden. Aufs neue wird ſie beweiſen müſſen, daß Kritiken, wie die anläßlich des Spielabbruches V. f. R. — Phönix, durchaus unberechtigt waren. Letzter Fall wurde von der Gaubehörde dahin erledigt, daß das Spiel wiederholt werden muß, da durch ärztliches Atteſt einwandsfrei nachgewieſen iſt, daß vier Spieler infolge der erhaltenen Verletzungen ſpielunfähig waren. Dem Schiedsrichter blieb daher nach den Satzungen nichts anderes übrig als abzubrechen. Brlefkaſten 100 J. B. Man kann die Flecke zu entfernen ſuchen, indem man ſie mit Weißbrotkrumen abreibt oder einen Telg aus gebraunter Magneſia und Benzin herſtellt, den man auflegt, trockuen läßt uno daun abbürſtet. Das Verfahren iſt nötigenſalls zu wiederholen.(161.) T. Z. 1. Unbedingt erforderlich iſt der Beſuch einer Hochſchule für den Redakteurberuf nicht, immerhin aber empfehlenswert. Die Haupt⸗ bedingung iſt jedenfalls perſönliche Veranlagung, d. h. vor allem eine gute Feder, ſchnelle Aufſaſſung und gedlegenes Wiſſen. 2. Auch die Be⸗ herrſchung fremder Sprachen kann nur als überaus wünſchenswert, nicht aber als abſolute Vorbedingung bezeichnet werden. 3. Die Mög⸗ lichkeit iſt gegeben wenn ſich eine Zeitung dazu bereit findet. 4. Schrei⸗ ben Sie an den Verlag der„Feder“. Berlin, der Ihnen mit einſchlä⸗ giger Literatur dienen kann.(174.) Alter Abonnent. 1. Um die Miteſſer zu entfernen, müſſen zunächſt die verſtopften Talgdrüſen durch lauwarme Waſchungen aufaeweicht werden. 2. Alsdann werden die Miteſſer mit dem Rande eines weichen Tuches(Handtuches) ſanſt ausgedrückt. Die entzündeten Stellen küblt man hierauf mit kalten Kompreſſen und velbt ſie für die Nacht mit Goldereme oder Lanolin ein, 8. Zu vermeiden ſind alle ſcharfen Spei⸗ ſen. Zweckmäßig findet auch eine Blutreiniguna ſtatt.(175.) E. M. 1. Schweißhände ſind ein konſtitutionelles Uebel, das dauernd Jahre unser„Kriegs- und Rückversichierungsreservekonto“ in Höhe von M. 700 000. Bei der gegenwärtigen unsicheren Lage sind diese Niickstellungen durchaus erforderlich. Die Schaden- Zahlungen erſorderten M. 1 488 203. Provisicnen und Agentur- unkosteii sind der e Teudenz entsprechend geslegen; auch haben sich die Verwallungekosten unter e des uiter dieser Position verbuchten Kurs verlustes aul piere und durch Teuerungszul aul M. 259 114 erhöht. —— Besitz an Wertpapieren erscheint nach den aintlichen Kur- sen vom 31. Dezember v. J. mit M. 1 634 834 in der Bilanz. Oas Hypothekenkonto beträgt 2 386 800. Das Gesellschaftshaus stelu nach Abschreibung von M. 5000 noch mit M. 335 000 zu Buch. Ler Reingewinun für das Jahr 1918 beträgt M. 40⁰ 651 (Mark 477 322).— Ueber die Verwendung des Reingewinns wurcle beschlossen: Dividende an die Aktionäffe, 90 M. pro Aktie =. M. 270 000(wie i..), Tantiemen an Direktion und Aul⸗ sichtsrat, Oratifikationen M. 95 358(88 000, Ueberweisung an den Beamtenunterstützungsfonds M. 5000(5000), Rückstellung für Talonsteuer M. 10 000(10 000), Vortrag auf neue Rechnum Mark 115 693(104 201). In der Bilanz stehen: Aktiva: Verpſliciungen der Ak- tionäre M. 2 250 000(2 250 000), Kassenbestand M. 6244(5076), Hauskonto M. 335 000(340 000). Mobiliar AI. 10 000(10 000), Effekten M. 1 634 834(1 503 475), 17 M. 2 386 800(Mark 2 322 800), Wechisel im Portefeuille 2880(2063), Outhaben bei den Banken M. 1 186 745(1290 585), Debitoren M. 2101 442 (Mk. 1975 42). Passiva: Aktienkapital 3 Mill., Kapitalreserve NM. 1 350 000, Spezialreserve M. 200 000, Rück versicherungs- und Kriegsreserve M. 700 000(alles wie im Vorjahr), Beamtenunter- skützungsfonds M. 197 960(180 402), Kreditoren M. 1 550 426(Mk. (1285 590), Prämien- und Schadensreserve eic. M. 25 Millionen 25 Mill), Gewinn- und Verlustkonto M. 496 051(47 222). Frunkturter Weritpaplerborse. Frankfurt 16. Pr.-Tel.) Abendbörse. Bei beschei· denen Umsätzen hielt sich die engen Grenzen. Elektrizitätspapiere konnten sich teilweise estigen, Schuckert gingen ein, Akkumulatoren Berlin 2% höher, dagegen schwüchten sich Deutsch-Vebersee 1½4 ab. An den übrigen Industrieaktien waren Sekikellerei Feist mit 2% gebessert, Hoſzverkolilung 175 an. Deutsch-Asiatische Werie verloren 55. Montanpapiere und Transportwerte lagen sehr still. Kriegsanleinhe 83.30. Im freien Verkehr bestand etwas Interesse für italienische Meridio- nal. Es notierten Schantung-Eisenbahn 140, Hlamburger Pakelfalirt 97. Deutsch-Asiatische Werte 160, Elektrische Licht und Kratt 105. Elekctrische Felten u. Guilleaume 16½, Schuckert 125—12556, Eleldrische Deutsch-Uebersee 206 ½, Elektrische AEG. 17/1. Elekc- trische Akkumulatoren Berlin 245, Mannesmann Höchstkurs 108, Höchster Farbwerke 251, Holzverkohlung 211, Maschinenfabrik Adler vormals Kleyer 235, Zementwerte Lothringen 144, Sekt⸗ kellerei Feist 192, Daimler Motoren 222, Vereinigte Strohstoff Dresden 124. Arbeltgeberverband der Lederiadustrie RBuadens. Wie man uns berichtet, wurde dieser Verein mit dem Sitr in Heidelberg errichtet. Der Zweck ist die Wahrung der gemein- samen Interessen der Arbeitgeber der badischen 1—— Erster Vorsitzender ist Geh. Kommerzienrat Herm. E. Freu 5 e—-Weinteim, zweiter Vorsitzender Dr. F. Ettlinger- ur Zusammenschlus“ der Rueinschiflehrt-dpedlttesre. Das im Verlag der Drucdcerei Dr. Haas erscheinende Fach- blatt„Das Rheinschift veröffentlicht in seiner neuesten kolgende Zuschrift uber den Zusammenschluß der Rhein- schiffahrtsspediteure: Soweit die Spediteure keinen eigenen Schilsraum haben, haben sie von jeher die Transporte unter weitgehendster Be⸗ nutzung des Schiſisraumes der Partikulierschiſſer àusgeführt. Um welche bedeutende Transporte es sich handelt und in welchem Maße die Spediteure als natürliche Arbeitbringer der Pariikulier- schiſſer auffreten, geht allein schon aus der Tatsache hervor, daß 2z. B. eine einzige Duisburger OGetreidespeditionsſirna jn ihrer Rotterdamer Füliale in den letzten drei Friedensjaliren 300 000 bis 400 000 Tonnen Getreide im Jahre lagen und nach Plätzen des Nieder- und Mittelrheins verft acſuet hat, d. i. etwa 10% der gesanten Getreideeinfuhr Deutschlands über Notterdam Auch mangels eigenen Scluffsraums könmen und miſten che Spediteure als natürliche 8 der Partikulierschiſſer gehr wohl an den von Amerika über Holland kommenden Oetreide- transporten beteiligt werden. Aber diese Beteiligung der Spedi- teure gewissen Kreisen nicht, welche die in der Kriegsreit zur Ue gewordene Ausschaltung der Spediteure aus bisherigen Befätigungsgebiet auch in der Zeit der Uebergangs· wirtschaft erreichen wWollen. Diese Fatsache der Ausschal. tung ist es, welche die Spechteure veranlaßt hat, sich zu einem Interessenverbande zusanmenxuschlieſten. Solange die kreie Einfuhr ausgeschlossen bleibt, ist es nicht mehr als recin und billig, daß auch diejenigen Firmen mit Transporten mit- bedacht werden, che sie auch im Frieden besorgt haben. Wenn es beißt, der Verband sei als ein Oegenstuck ꝛu dem schon seit langem bestehenden Verein zur Walrung der Rhein- schiſfahrtsinteressen anzusehen, s0 sei dazu bemerkt, daß der neue Spediteurverein für den Rhein und für die westdeutschen Kanile keine Kampforganisation gegen die Reedereien und gegen den Verein zur Wahrung der Rheinschiffahrtsinteressen biſdet. Er will lecliglich die berechtigten besonderen Interessen der am Nhein- verkehr und westdeutscien Kanalverkehr deteiligten vertreſen und wünscht, sein Ziel möglichst auf dem ege der Verständigung mit den Reedereien zu erreichen. Schitle und Güterverkehr. Schiſts verkehr im Rheinhafen zu Karlsruhe im Monat Februar. Ankunft zu Berg: 5 Odterboote mit 848 f. 73 Schleppiänne, dar- unter 7 leer. mit 51 417 t. Gesamtzahl: 78 Schifſe mit 32 268 f; zu Tal: 1 Guterschiff mit i t, Summa der Ankunft: 6 Oũterboote mit Sdo t. 73 Schleppkähne mit 51 417, zusammen 79 Schiſfe mit 52 266 t; Abgang zu Berg:——., zu Tal: 8 Gũterboote, wor⸗ unter 1 leeres mit 722 t. 103 Sehleppkähne. worunter 74 ſeer mit 24 216 t, zusammen 113 Schiſſe mit 24 938 f. Sunmm in An⸗ kunft und Abgang im Monat Februar 14 Oüterboote nüt 1871 t. 178 Schleppköhne, worunter 81 leer mit 75 69 t, insgesam 102 Schiffe mit 77 204 t Güter gegenüber 26 CJũterbooten pnt 2917 f Güter, 170 Schleppkähnen. worunter 68 leert, mit 93 100 f. ins- gesamt 106 Schiffe mii 96 107 t beſörderte Güter im Jamur 1919. Wasserstandsbeobachtungen im Monat April kaum zu beſeitlgen iſt. 2. Als Palliativmittel wäſcht man die Hände Fogeleiaden 588 Datoc täalich mehrere Male in Waſſer, dem etwas Alaun zugefetzt wurde, e 12 Lu. 18. s e eerteagen oder gründlich in Seiſenwaſſer, trocknet ſie und bepudert ſie mit einer Miſchung aus 5 Gramm Salieylfäure, 2 Gramm Alaun, 3 Gramm Kesr teringef„525*˙ I. 5—————— Wongs 205 e Zae 2 ee. §. W. Dem in Rx. 150 unſeres Blattes veröffentlichten Artikel] ageheimw::„ 7 ddt 8 Las beegene 7 U8. können Sie die gewünſchte Auskunft entnehmen.(208.) SN ee 8 12 Ubr 95 1 8—.“ gegebene Auskunft erledigt auch 48%„„„„„„„„„„„„„6 2 7 re Anfrage.. INNR 2„„„%„%„ L. B. 10. J. 15, 8. vom Neckar: Rannbem„„„„0 0.10.9 3. vorm. 7 une * nellbronn.75.63 Vorm 7 Uur 2—— EN Handel und Industrie. Badische Assecuranz-Geselischaft,.-G. Im Bericht des Vorstandes über das Oeschäftsſahr 1018, der in der Generalversammiung von Herrn Direktor Wei n- mann erstattet wurde, wird ausgeführt:„Wenn auch seit Mitte November die Waffen ruhen, so steht dieser Ahschluß. der 78. seit Bestenen noch ganz unter 755 Einwir⸗ le des Krieges. Wir erzielten im. nen re eine Beßſeeiang me von M. 3777 753 An Rückver⸗ sicherungsprämien hatten wir zu verausgaben M. 1 302 403(Mark 1284 700). Auf die Nettoprämieneinnahme stellen wir wiederum M. 2 500 000 in Reserve füir bekannt gewordene, aber àm 31. Dez. noch nicht bezahlte Schäden und an diesem Tage noch nicht ab- Versicherungen. Zu dieser Reserve triſt auch in diesem 1 Wetteraussſchten für mehrere Tage im votnus. Unbetugter MaohGruo wird geriontlen vertelgt 18. April: Kaum verundert. 5 19. April: Wolkig, strichweis Regen. Ziemſch kühl. Windig. Schluß des redaktionellen Teils. eeeeee ue aben- CC ͤ AAcCCc Iahnpaste macht Shleregent akee —... ²˙ĩ..... seitiet Zahnstein sowie üblen Memdgeruch. de — 9 79 . 1 Flaſche Fiot- und 1 flaſche Süßwein in den Ko. 3— 5 Straßenbahn. Donnerstag, den 17. April 1918 Auiliche Beröffen lichungen der Sladtgemeinde Samstag, ben 19. April aelten ſolaende Marken: I. Für die Berbrancher. Brote Fär je 750 Gramm Brot die Brotmarken—2. Veitter: Für 6 Pfun Butter die Buttermarke 81 in bden Bulteroerkaufsſtellen 881—1061. : Für ½ Pfund Butterſchmalz, das Pfund zu .85 die Marke 11 der Fettkarte in den Fett⸗ verkaufsſtellen 401—564. Für Pfund Speiſefett, das Pfund zu 20, die Prarke 11 der Fellkarte in den Fell⸗ verkaufsſtelleu 565—670. FFür den Lieſerunasabſchnitt der gelben Wein⸗ karte 1 Flaſche Weiß⸗ und 1 Flaſche Rotwein für den Sieſerungsabſchnitt der roten Weinkarte lonſalwaren⸗Verkaufsſtellen 833—1098. Der Preis in für Rolwein„1.—, für Weiß⸗ und Süßwein .— für die Flaſche. Gemnfetonſerven: Für 1 ktgz die bei der Beſtellung abgeſtempelten Kolonialwarenmarke 187 in den Kolonlalwarenverkaufsſtellen—1098. Der Breis iſt auf den Doſen aufgedruckt. Auburger Käſe: Für 50 Gramm zu 16 Pfg. die Marke 8 der Milchkonſervenkarte in den Milch⸗ konſerven⸗Verkaufsſtellen 751—700. Fur 1 Fnlandel zu 86 Pig. die Fiermarke 30 in den Eier⸗Verkaufsſtellen 551—1061. Kartoffeln: Für dle Kartoffelmarke 199 8 Pfund in den Verkaufsſtellen 616—.1400. Mager⸗ ober Buttermlicht frür 1 Stter bie Marke 1 Mllchverſorzung. Am Mittwoch, den 16. ds. Mie. wurden 78 Pros. ſüde und 25 Proz ſaure Vollmilch vertellt. 1 Fnuſolge der wechſelnden Witterung i in den Adten Tagen viele Sauermilch eingetrofſen. Für 125 nächſte Zeit wird eine Beſſerung kaum zu erwar 113 ſein. Damit die Bezugsberechtigten nach Mög⸗ ichkeſt ſbre volle Müchmenge erhalten, muß auch Heſe Sauermilch mit ausgegeben n. auf das Fflicht⸗ tum angerechnet werden. Der(äglich ausgege⸗ ede Prozentſatz wird in der Beitung bekannt ge⸗ Saatkartoffeln: Beſtellung auf Saatkartoffeln zur Sieſerung durch das ſtädt. Lebensmittelamt werden vorläuſia nicht mebr angenommen. I. Fat die Verkanfsftellen. Zur Abgabe ſind berelt: Hertoffein: Für die Kartoffelmerke 104 8 Pfund. Die elen—268 am Samstan rormittag, den 19. d8. Mts. bel der Kartofſelſtelle, Zimmer 54. abzubolen. St. 67 Stäbtiſches Lebensmittelamt C 3. 16˙18 Samsag, den 19. April auf der Freibank Kuhfleiſch. Wenge unbmet 2000 81117.die Verwaltung. 1 Gewerbeſchnle Manußeim. Wiederbegiun des Unterrichts. Jur Aufnahme in die Gewerbeſchule für das be⸗ Funende Schuliahr haben ſich die neu eintretenden der Gewerbeſchule— C 6— einzufinden. Die Schüler des JI. Jahreskurſes(bisber I. Jah⸗ Ars) erſcheinen am aleichen Tafe, nachmittans 2 er am . Freitag, den 2. Mal 1913, vormittags 8 Utr und kurs) am i Samstag, den 3. Mai 1919, vormittaas 8 Uhr Enibren ſeltherigen Klaſſenzimmern. Bleiſtift und mii ſind mitzubringen. ön Die Tage, an denen die Anmeldungen der Ge⸗ en und Gäſte zu den Fach⸗ und Abendkurſen zu 1 loen haben. werden ſpäter noch beſouders be⸗ annt gegeben. St. 28 Mannheim, ben 16. April 1918. Daß Nektorat: Schmid. V. unt degen Einführung des neuen Tarifs müſſen 1027 kliche Monatskarten der Straßenbahn zum 1. Prat Nernenert werden. Npritd e Karten derſenigen Inhaber. die im Monat 25 10 im Beſitz von ſolchen ſind, können bereits vom 0 pril ab gegen Ruckgabe der alten Karte erneuert Arden. Die in die neuen Karten für Mai geklebten Nahrten haben in dieſem Falle vom 23. April ab als ausweis Gültigkeit. Die Karten der neu hinzukommenden Abonnen⸗ den Monat Mai den tariſgemäß vom ab Gültigkeit. Nenanſertigungen finden in Mannbeim dei B Straßenbahnkaſſe, Colliniſtraze No. 1 und eim ro des Verkehrsvereins ſtatt. der die Zeitkarten eingeklebten Lichtbilder bah Inhaber werden mit dem Stempel des Straßen⸗ Fean. ees verſehen. Die Pbotographie muß derart ten mur . April 85 daß das Fahrperſonal die Uebereinſtimmung daſt euben mit dem die Zeltkarte beuützenden FFayr. Anzweiſelhaft ſeſtſtellen kann. St. 127 Maunhelm, den 14. April 1918. Straßenbal namt. Petroleum zöben Abtrennung der Marken 28—31 einſchl. der Fekan Petroleumkarte ſe/ Liter 2 Liter in ben lt. Deenntmachung vom 7. November 1018 betzeichneten erkanfsſtellen. Kerzen leden Aptrennung der Marke s der blauen Karte rße in den Verkaufsſtellen. ar Meugsſckeinfret in den lt. Bekanntmachuna vom Freißttober 1018 bezeichneten Verkaufsſtellen zum iſe von 100 das Kilo obne Verpackung. 1146 cbenal in der einen oder anderen der bekannt ge⸗ en Berkaufsſtellen, infolae übermäßiger Inan⸗ wänchname das Gewünſchte nicht mehr zu baben mere it die Petroleumverteilungsſtelle K 7, Zim⸗ del 8, auf mänzliche und televboniſche Anlrage be⸗ aege dieſenigen Nerkaufsſtellen, bei welchen die Ware en die in Gültiakeit geſetzten Marken noch bezo⸗ 1 Ewerden können, anzugeben. St. 167 ö ie Am Mittwoch, den 23. April bleiben Räume der Stadtkaſſe geſchloſſen. Suuz Stadtkaſſe. gm Bekanutmachung. Jun beſonderen Auftrag des Miniſteriums des Ken weiſen wir darauf hin, daß arkreitag unverändert wie bisher geſetzlicher Feirtge in an den öſengliche Aebelten und den ttesdienſt ſtörende Handlungen verboten ſimo. annbeim, den 16. April 1918. Bz. 15 Bezirksamt— Polſizeisirekion. eingetroffen. 8⁰ Weodor Straube, N 3. 1. Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufs. jene des III. Jahreskurſes(bisber II. Jahres⸗ UI. Nur auf diesem Wege. Am 16, ds. verschied nach langem schweren Leiden, das er sich bei ſast vierjahriger treuester Pllichterfullung im Felde zugezogen hatte, mein innigstgeliebter Gatte, unser Sohn und einzig verbliebenes Kind, Nelle. Schwiegersohn, Schwager und Vetter Tallher Berntnse Leutuant d. R. im 48. Feldartillerie-Regiment, Ritter des Eisernen HKreuzes erster Klasse und Inhaber anderer hoher Auszeichnungen. Dr. phil. Dais7 Bernthsen geb. Buchner Seh. Hofrat Prof. Dr. August Bernthsen u. Frau Maria geb. Haubenschmied nebst Familie Dr. phil. Sophie Bernthsen Dr. Max Buchner und Frau Sophie geb. Rottenhöfer nebst Familie Heidelberg, München, Hannover, Dortmund, Bamberg, den 16. April 1919. von Hlumenspenden und Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. MANNTIEIM, den 18. April 1919. Mannheim⸗Luzenberg Falteſtelle öffentlich an den Meiſtbietenden verſte gert. verwandten und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dass meine liebe, gute Mutter, unsere llede Schwester und Tante Margarete Gritto seb. Sdneider um Alter von 74 Jahren, nach langer, schwerer Krankheit, versehen mit den Hl. Sterbesakramenten, Dienstag abend 6 Uhr sanit entschlafen ist. In fiefer Trauer: Henuy Kinzer geb. Gritto, U 4, 29. Die Beerligung findet Samstag, 19. April, nachm. 2 Uhr, statt. Berſteigerm Am 24., 25., wenn nötig auch am 26. April 1919, eweils von vormittags 9 bis nachmittags 3 Uhr werden auf dem Gelände des früheren Immobilen Kraft⸗ wagen⸗Depots 5(neben den neuen Benzwerken) 25 Linie 3, Luzenberg) unter Leitung von Ortsrichter Georg Laudſittel in Mannheim 44 reparierte Perſonenkraftwagen, 26 reparierte Laſtkraſtwagen, 55 unreparierte Perſonenkraftwagen 34 unreparierte Laſtkraftwagen, 20 unreparierte Lieferungswagen, 9 unreparierte Omnibuſſe, 20 unreparierte Anhänger und 26 unreparierte Motorräder B2520 der Elektriſchen: HBandoneons, Die Verſteigerungsobjekte können am 22. und 23. April 1919 von vormittags 9 bis nachmittags 3 Uhr beſichtigt werden. Kriegsanleihen werden in Zahlung genommen. — kaution von Mk. 500.— in bar zu weiſes jedeczeit zurückbezahlt. Die Verſteigerungsbeſtimmungen mit 8 Beim Betreten des Platzes(auch für die Beſichtigungs⸗ 5 age) haben die Kaufintereſſenten pro Perſon eine Biete⸗ wird ein Ausweis auf den Inhaber mit Quittungsvermerk ausgeſtellt. Dieſe Kaution wird gegen Rückgabe des Aus⸗ ſteigernden Fahrzeuge können durch unterzeichnete Stelle zum Preiſe von Mk..20 pro Stück bezogen werden. 5 Reichsverwerkungsamt Badiſche Verkanfbabteilung für Aukenobilneſen Maunhein. hinterlegen; hierfür 10 Liſte der zu ver⸗ 12 eeeee BDetektivb'. Impittut umd 81 Prlvatauskunktei A U X Alber Schupp b. E. Mernbelm, P 3, l. le. Al. Vertrauljche Auskünfte jeder Art. Erhepuggen it ſchäftsſtelle allen Kriminal- u. Zivilprosessen. Heiretsauskünfte Kind d Suche für meine Tochter, 9 Monat alt, liebevolle +68 erfragen in der Ge⸗ „ Bl. B2582 Scher derkessiagswhle zur Nachhilfe für Sextauer geſucht. 32572 Räh. Eniſenring 48a. 3 Tr. 84⁴ Mecnier mit eigener Reparaturwerk⸗ ſtätte übernimmt in das Fach einschläg. Arbelten und floparaturon Ausarbelten v. Patenten zu billigen Preiſen. 32548 Gefl. Angebote u. Z. M. 38 an die Geſchäftsſtelle. bellamen Lauten ithern andoli⸗ nen, ſehr preiswert Accordeons,., 2⸗ u. 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Die Mitglieder der„Mannheimer Darleih⸗Kaſſe⸗ werden zu der diesjährigen ordentſichen General-Versammlung weſche Dienstag, den 6. Mal d. Js., mittags 12 Uhr, im Seſchäftstokal B 2, 1, ſtattfindet, hiermit freundlichſt ein⸗ geladen. Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht über das Jahr 1918. 2. Vornahme von Erneuerungswahlen. 3. Verſchiedene Anträge. Mannheim, den 16. April 1919. * 5 N 832 Der Vorſtand. eh ſ Manen celephon 1900 Rathaus Bogen 47/38. Im kluftrag der Seneraldirekfion der Badiſchen Staatsbahnen hat der verkehrs-Verein Ilunnneim als ber⸗ treter der Illitteleuropälſck. Reiſebũros (meſsd) Berlin die Platzpertellung und den Vorverkauf der Bettkarten für den Schlalwagen Illannheim- Weimar uübernommen. Hußerdem ſind in der Seſchäftsſtelle Fahrkarten.— 4. Klaſfe nach allen Statlonen zu den amtlichen Prelien im Poraus erhältlicht. Pädagogium Neuenheim-Heidelberg Seit 1895: Abitur. Prima 7/8. Kl. erlolgr. Ueberleſtung i. alle Gx mnas. u. Real-Klasssen. Famillenheim. 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Abendmahl.— Joh.⸗K.: Morg. 15 Uhr Kirchen⸗Anſage. Evangeliſch-proteſtantiſche Gemeinde Gründonnerstag, den 17. April 1919. Trimit-.: Abends 8 Uhr Abendmahlsfeier, Pfr. Achtnich.— Konk.⸗Kirche: Abends 6 Uhr Abendmahls⸗ feier, Pfr. Maler.— Chaßeus geirche⸗ Abends 8 Uhr Pred., Vik Fink. Abendmahlsfeier.— Fried.⸗Kirche: Abends 8 Uhr Pred., Vik. Wältner. Abendmahlsfeier.— Joh.⸗K.: Abends 8 Uhr Abendmahlsfeier, Vit. Eckardt.— Luther⸗ Kirche: Abends 8 Uhr Abendmahlsfeier mit Einzelkelch, Vik. Erckenbrecht.— Diakoniſſenhaus⸗Kapelle: Abends 8 Uhr Abendmahl, Pfr. Haag. Kürfreitag, den 18. Ayril 1919. ſtifte erhoben. Trinit.-⸗K.: Morg.%9 Uhr Pred., Vik. Achtnich: morg. 10 Uhr Pred., Pfr. Renz. Abendmahl. Abends 9 Ubr Pred., Pfr. Achtnich. Abendmahl.— Konk.-.: 55 10 Uhr Pred., Dekan v. Schoepffer. Abendmahl. Abds. 6 Uhr Pred., Pfr. Maler.— Abendmahlsfeier mit Einzelkelch.— Chriſtus-.: Morg. 10 Uhr Pred., Pfr. Dr. Hoff. Abendmahl. Abends 6 Uhr Pred., Pfr. Klein. Abendmahl.— Fried.⸗K.: Morg. 10 Uhr Pred., Pfr. Knobloch. Abendmahl. Abends 6 guhr Pred., Pfr. Geb⸗ Pfr. Sauerbrunn. Abendmahl. Abends 6 Uhr Pred., Pfr. Weißheimer. Abendmahl.— Luther-⸗K.: Morg. 10 Uhr Pred., Pfr. Huß. Kirchen ⸗Chor. Abendmahl. Abends 6 Uhr Pred., Vik. Erckenbrecht. Abendmahl. — Melanchton⸗Pfarrei(Uhlandſchule: Morg. 10 Uhr Pred., Pfr. Rothenhöfer. Abendmahl. Kirchen⸗Chor.— Han Lanz-Krankenhaus: Morg. ½11 Uhr Pred., Pfr. eißheimer.— Neckarſpitze: Morgens 10 Uhr Pred., Vik. Achtnich.— Diakoniſſenhaus-Kapelle: Morg. 9 Uhr Pred. Pfr. Haag. Morg. ½ 11 Uhr Pred., wee 8 Uhr liturg. Gottesdienſt Abend⸗ ma* Neckarau. Ehorfreitag, 18. April.(Kollekte in allen Predigtgottesdienſtenv). Vorm. 8 Uhr Predigt, Pfarrer Lamb. Vorm. ½ 10 Uhr Predigt, Abendmahl, Pfarrer Lamb. Abends 7 12 5 Predigt, Abendmahl, walter Jundt. St 214 Evangeliſch⸗ luth. Gemeinde. F 7, 20) Karfreitag, 8 mittags 5 Uhr Predigt, Pfr. Eiſenberg. Mannheimer Stadkmiſton. Evangel. Vereinshaus K 2, 10. fee. nachmittags 3 Uhr: Anſprache von Sekre⸗ Hat der Bericht über die Kreuzigung Zenn e Chriſti und dieſe Kreuzigung ſelbſt für moderne enſchen einen Wert?⸗ St 222 Umpressen Damenhüie Umnähen Herrenhüte Fi, Stroh u. Panama werden gewaſchen und auf„Neu“ hergerichtet. K11a Nutwasecherei Alfred Joos stelle ds. Blattes. Hanuheim, d 7, 20. Telephon 5036. St 212 Rarfreitag Leiden, Sterben und Auferstehungg Jesu Christ Nach berühmten Meistern in 40 Bildern zusammengestelſt, nach Art der Oberammer- gauer Passionsspiele und mit Worten der hl. Schrift erläutert von C. Th. MIILLER. Unter gefl. Mitwirkung des Knabenchors der Jesuitenkirche sowie die Herren IAC. BUGLER und KAR. EBERLE vom hiesigen Apollo- Theater. Vorverkauf bei Herzberger, P 6, 1 und im Union-Theater. Beginn der ersten Vorstellung haſb 3 Uhr. 86 degr. 1887. — os, 1 0 6, 1 Inh. Ch. Danuer, staatl. Gegr. 170 1a ——ů Alle Absolventen slud—99 9— ,— Knaben u. Mädehen, Herren u. 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