0 1919.— Nr. 183. ſuptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwertlich für politik: Dr. Friz Goldenbaum, für euifleton: hans Gäfgen, für Tokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfeider, für ſandel: Franz Kircher, für Anzeigen: Anton Grieſer. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ Zeimer General⸗Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Draht⸗ dr.: G Anzeigen Badiſche Neueſte Nachrichten geiger m Hoſtſcheck⸗Ronto Hr. 17590 Raristube in Baden.— Fernſprecher Amt mMaumheim Nr. 7040—7946. die Entente will verhandeln. Die offizielle Einladung zur Empfangnahme des Texles der Friedenspräliminarien. Berlin, 19. April.(WB.) Telegramm der Waffenſtill⸗ ſtandskommiſſion in Spa vom 18. April an Erzberger: General Noudant überſandte am 18. April, 4 Uhr nach⸗ mittags folgende Note: Der Vorſitzende des Conſeils, Kriegsminiſter, telegra⸗ phiert am 18. April was folgt:„Wollen Sie bitte folgende Mitteilung an die deutſche Regierung weiterleiten: 1. Der Oberſte Rat der alliierten und aſſociierten Mächte hat be⸗ ſchloſſen, die mit Vollmachten verſehenen deutſchen Delegierten für den 25. April abends nach Verſailles einzuladen, um dort den von den alliierten und aſſociierten Mächten feſtgeſetzten Text der Friedenspräliminarien in Empfang zu nehmen. 2. Die deutſche Regierung wird da⸗ her gebeten, dringendſt Zahl, Namen und Eigenſchaft der Delegierten anzugeben, welche ſie nach Verſailles zu ſchicken beabſichtigt, ebenſo Zahl, Namen und Eigenſchaft der Perſonen, die ſie begleiten.— Die deutſche Delegation ſoll ſtrengſtens auf ihre Rolle beſchränkt bleiben und nur Per⸗ umfaſſen, die für ihre beſondere Miſſion beſtimmt ind.(gez.) Noudant.“ Der Reichsminiſter des Auswärtigen Graf v. Brock⸗ dorff⸗Rantzau erteilte dem Vertreter des Auswärtigen Amtes bei der Waffenſtillſtandstommiſſion in Spa in Beant⸗ wortung der franzöſiſchen Mitteilung am 18. April folgende Inſtruktion: 7 „Ich bitte, dem doͤrtigen franzöſiſchen Vertreter fol⸗ gende Mitteilung zur Weitergabe an die alliierten und äſſociierten Mächte zu machen: Die deutſche Regierung er⸗ hielt die Mitteilung des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten und Kriegsminiſters vom 18. April. Sie wird den Ge⸗ ſandten v Haniel, den Geh. Legationsrat v. Keller und den Wirkl. Legationsrat Ernſt Schmitt zum Abend des 25. April nach Verſailles entſenden. Die Delegierten ſind mit den erforderlichen Vollmachten ausgeſtattet, um den Text des Entwurfes der Friedenspräliminarien ent⸗ gegenzunehmen, den ſie alsbald der deutſchen Regierung überbringen werden. Sie werden begleitet ſein von zwei Bürobeamten, Hofrat Walter Reinker und Diätar Alfred Lüders, ſowie von zwei Kanzleidienern, Julius Schmidt und Niedek.“ Weitere deulſche Delegierte für Verſailles. Berlin, 21. April.(WB.) Anſchließend an das deutſche Telegramm vom 19. April wbergab General Rou⸗ daut geſtern in Spa die Ankwort der verbündeten und aſſo⸗ elierten Regierungen, in der die Entſendung der Be⸗ vollmächtigten nach Verſailles geforderk wird, die ebenſo ermächligt ſind, über die Geſamtheit der Iriedensfragen zu verhandeln, wie die alliterten und aſſociierten Vertreter. Hierauf ankwortete der Reichsminiſter des Aeußern Graf don Brockdorff⸗Rantzau, die deulſche Regierung werde nun⸗ mehr, in der Vorausſetzung, daß im Anſchluß an die Ueber ⸗ gabe des Enktwurfſes der Friedensbedingungen Verhand⸗ lungen über den Inhalt beabſichtigt werden, als De⸗ legierte die Reichsminiſtler Graf von Brockdorff⸗ Rantzau, gandsberg, Giesberks, Präſident Cei⸗ nert, Dr. Melchior, Profeſſor Schücking enkſenden. wenn Bewegungsfreiheit ſowie freier Drahtverkehr mit der deutſchen Regierung gewährleiſtet werde. Zu dem deutſch-franzöſiſchen Nolenwechſel. JBerlin, 22. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu dem neueſten deutſch⸗franzsſiſchen Noten⸗ Wechſel hören wir an zuſtändiger Stelle: Die erſte Staffel der deutſchen Delegation, der ſel vorausſichtlich—7 Preſſe⸗ vertreter anſchließen werden, ſoll nicht abfahren, bevor Cle⸗ menceau ſich zu der deutſchen Antwortnote geäußert hat. Ge⸗ ſchieht das in zuſtimmendem Sinne, ſo könnten unſere dele⸗ en vielleicht am 28. April abreiſen, alſo fruheſtens am Mai die in Paris aufgeſetzten Friedensbedingungen in Empfang nehmen. Vor dem 2. Mai wird man keinesfalls in Deutſchland Kenntnis von dem Inhalt der feindlichen Vor⸗ äge haben. Der Friedensausſchuß der Nationalverſamm⸗ lung kann deshalb erſt ſpäter zuſammentreten, als er einbe⸗ tufen war, Stellt ſich bei den erſten Beſprechungen der deut⸗ chen Delegation, die außer den 6 Bevollmächtigten nur Ver⸗ teter der beteiligten Behörden und der Finanzkommiſſion umfaßt, die Abſicht des Gegners heraus, in wirklich ernſthafte inzelverhandlungen einzutreten, ſo wird ſofort die zweite Staffel nachgezogen werden, zu der vor allem die 40 Sach⸗ —.— EI verſtändigen aus dem deutſchen Wiirtſchaftsleben gebören. Ihr würde ſich der Reſt der zugelaſſenen Preſſevertreter an⸗ ſchließen. Für den erkrankten Dr. Darid, der ſich in einem Sanatorium befindet, wird der Reichsjuſtizminiſter Lands⸗ erg zugezogen werden. Daß die erſte franzöſiſche Note licht mißwerſtanden wurde, geht daraus hervor, daß der eng⸗ und der amerikaniſche Vertreter bei der Uebergabe der deutſchen Antwortnote erklärten, ſie hätten keine andere Ant⸗ wort erwartet. Nur der franzöſiſche Bevollmächtigte Nudant nahm die Note wortlos entgegen. Die geſtrige Note Clemenceaus läßt noch Zweifel offen, möeeit die Gegner Verhandlungenzulaſſen 5 olle n. Deswegen erfolgte die Rückfrage des Grafen Brock⸗ orff⸗Rantzau über die Verhandlungen, die Bedingungen der Runegungsſt iheit und des freien Drahtverkehrs. Daß dieſe Ire unmotiviert war, beweiſt die Behandlung un⸗ erer in der Nähe von Compiegne befindlichen Finanz⸗ ückfrage ni kommiſfion, die hinter Stacheldraht gehalten wird. Ein deufſcher Bölkerbundsplan. Berlin, 22. April.(Von unſerem Berliner Büro. Die deutſche Regierung hat einen Gegenentwurf zu iſt nunmehr am Karſamstag erfolgt. wandte ſich dann dem Bankfach zu. Amtliches Verkündigungsblatt dem Völterbundsproje ktder Entente ausgear⸗ beitet und beabſichtigt, ihn in den nächſten Tagen der Heffent⸗ lichkeit zu unterbreiten. Enkrüſtungsſturm in Paris. SBern, 21. April.(Von unſerm Sonderberichterſtatter.) Der Beſchluß der deutſchen Regierung, bloß Beamte des aus⸗ wärtigen Amtes nach Verſailles zur Entgegennahme der Friedensbedingungen zu entſenden, rief in Paris einen großen Entrüſtungsſturm hervor. Die Franzoſen erkennen, daß die Deutſchen den Plan, ihnen einen Gewalt⸗ frieden aufzudrängen, durchkreuzen wollen und ihre Abſicht, verſchleierte Annexionen durchzuführen, keine Ausſicht auf Gelingen hat. Die franzöſiſche Preſſe gibt bereits zu ver⸗ ſtehen, daß die Ablehnung des nach ihrem Willen zuge⸗ ſchnüttenen Friedens zu gewärtigen ſei. Man fragt be⸗ klommen, was nun geſchehen ſolle. Die wirkliche Lage Frankreichs. § Bern, 20. April.(Von unſ. Korreſpondenten.) Von einem vorzüglich informierten franzöſiſchen Parlamentarier, der hier eintraf, erhalte ich folgende Darſtellung der franzöſiſchen Lage, die ſich weſentlich von den Berichten, die die Jeitungen enthalten, unterſcheidet: Die Bevölkerung Frankreichs iſt ſich in überwiegender Mehrheit bewußt, daß die Friedenskonferenz keine definitven Löſungen der ſchwebenden Fragen bringen wird und daß ſie nur ein Flickwerk ſchaffen kann, das nie⸗ mand befriedigen wird. Deshalb iſt Frankreich auch unruhig und nervös beſorgt. Es fühlt, daß ein ſchwerer Alpdruck auf ihm laſtet. Die Unzufriedenheit richtete ſich gegen Elemenceau und Wilſon, denen vorgeworfen wird, daß ſie ihren Aufgaben nicht gewachſen wären, weil ſie dieſe zu ſpät vollendeten. Heute ſieht man in Frankreich ein, daß das bolſchewiſtiſche Geſpenſt übermächtig geworden iſt. Wilſon wͤre fähig geweſen, wenn er ſich mit Clemenceau pak⸗ tiert hätte, als Führer den welt⸗demokratiſchen Blockgegen den Bolſchewismus zu bilden. Statt deſſen ſuggerierte man Frankreich, daß es ſich verſchleierte Annektionen und ungeheure Summen fordern müſſe. Daß man dieſe jedoch überhaupt nicht erlangen oder an ihnen keine Freude empfinden werde, leuchtet nun auch außer den Impe⸗ rialiſten ud Nationaliſten der einſichtsvollen Mehrheit der Be⸗ völkerung ein. Die Sozialiſten ſagen bereits den offenen Kampf gegen die Beſchlüſſe der Friedenskonferenz an. Aber auch die Rechte der Kammer will den Frieden nicht ratifizieren, da er nicht alles bringt, was Frankreich fordern zu dürſen glaubt. So geht Frankreich bewegten Zeiten entgegen. Niemand ahnt, wie all dieſe Wirrniſſe gelöſt werden ſollen. Was geſchehen ſoll, wenn Deutſchland den Frieden nicht unterzeichnet, iſt jedermann ein Rätſel. Der Erſatz der Schäden. Paris, 21. April.(WB.) Havas. Amtlich. Die Schaden⸗ erſatzkommiſſion hatte ſich am Samstag unter dem Vorſitz van der Hoevels verſammelt. Sie nahm den vom zweiten Unterausſchuß unter Lord Sunliff aufgeſtellten Bericht über die finanziellen Fähigkeiten der feindlichen Staaten und die Zahlungs⸗ und Entſchädigungsmittel einſtimmig an. Der Be⸗ richt behandelt insbeſondere die Rückerſtattungen, die Deutſch⸗ land den alliierten Mächten zu leiſten hat, insbeſondere hin⸗ der Schiffe, Maſchinen, des rollenden Materials, der usrüſtungsartikel, des Viehs. uſw. Adriafragen.— Der Präliminarfrieden. Paris, 21. April.(Havas.) Diplomatiſcher Situations⸗ bericht. Sonninso ſetzte am Sonntag vormittag vor dem Rate der Regierungschefs ſein Expoſee über die Adria⸗ fragen fort. Inbezug auf den Abſchluß des Prã⸗ liminarfriedens in Verſailles wundert man ſich, daß die deutſche Regierung keine bedeutenderen Perſönlich⸗ keiten beſtimmt habe, um auf die Mitteilungen der Alliierten zu erwidern. Man iſt auch erſtaunt darüber, daß dieſe Dele⸗ gierten nur die Vollmacht erhalten haben, um den Text ent⸗ und nicht, um den Vertrag zu unterzeichnen. Am ging das Gerücht, daͤß unter dieſen Um⸗ ſtänden die bſendung der deutſchen Delegier⸗ ten nutzlos ſei. Fiume. Paris, 21. April.(WB.) Reuter. Die Frage von Fiume hat jetzt eine kritiſche Geſtalt angenommen. Wilſon blieb dem Rat der Vier fern und beriet ſtatt deſſen mit der amerikaniſchen Delegation, welche einſtimmig be⸗ ſchloß, eine öffentliche Darſtellung über den Gegenſtand wenn die Stockung den ganzen Tag andauern werde. die Ernenuung deruburgs zum Reichsſinanz⸗ miniſter Dernburg hat gleich⸗ zeitig das Amt des Vizepräſidenten des Reichsminiſteriums übernommen. Ueber den Lebensgang des neuen Reichsfinanz⸗ miniſbers iſt folgendes zu ſagen: Wirklicher Geheimer Rat Bernhard Dernburg iſt am 17. Juli 1864 in Darmiſtadt als Sohn des damaligen Hofgerichts⸗Ad⸗ vokaten und ſpäteren Redakteurs des„Berliner Tageblatts Friedrich Dernburg geboren. Er beſuchte in Berlin das Gymnaſium und Nachdem er bei der Berliner Handelsgeſellſchaft ſeine Lehrzeit abſolviert hatte, war er mehrere Jahre im Bankhauſe Ladenburg, Thalmann u. Co. in Newyork tätig, wurde dann Sekretär der Deutſchen Bank und leitete ſpäter die Deutſche Treuhandgeſellſchaft. Ein beſonderes Anſehen errang er in der Finanzwelt durch die Reorganiſation der Pommerſchen Hypothe⸗ kenbank. Von März 1901 bis September 1906 gebörte er der Direk⸗ tion der Darmſtädter Bank an. Am 10. September 190 wurde Bernhard Dernburg unter Ver⸗ leihung des Charakters als Wirklicher Geheimer Rat als Nachfolger des Erbprinzen zu Hohenlohe⸗Langenburg zum ſtellvertreten⸗ den Direktor des Kolonialamts ernannt. In dieſer Er⸗ nennung wurde allgemein ein Syſtemwechſel erblickt. Am 28 No⸗ vember 1906 legte er in einer programmatiſchen Rede im Reichskuge dar, daß ſeine Aufmerkſamkeit zunächſt den ſogenannten Monopol⸗ verträgen gegolten hätte. Der Vertrag der Firma Tippelskirch u. Co. wäre bereſts gelöſt und der mit der Wörmann Linte gekündigt. Am miitags 2½ Uhr. Für übernommen. Sezugepesie in Rannheim Poſtbezug: Diertell. Nf..4 einfchl. Inſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeholt dt..70. Einzel-Nr. 10 Aagelgenpreiſe: Die iſpalt. Nolenelzeile für den hieſigen Bezirk 40 Pf. für auswärts 50 Pf., Finanzꝰ Pf., Rektanten At 2 50. Knuahmeſchluß: Riittagdlatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt nack⸗ Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und Kusgaben wird keine Verantwortung und Umgedung monatlich M..— mit„ 8˙ tor ſtellten und verſchwanden. Perſonen zur Folge hatten. Beſchlagnanhme hoher Geldb der Konterrevelution beſtimmt waren. um Perſonen die für die Regierung Hoffmann eiatraten. Wie 13. Dezember 1906 wandte ſich Dernburg bei Beratung des Nach⸗ tragsetats für Südweſtafrika gegen Roeren, von dem e⸗ behauptete, er habe verſucht, in adminiſtrative Angelegenheiten einzugreifen und das Kolonialamt unter das kaudiniſche Joch zu zwinger Nach der in dieſer Sitzung beſchloſſenen Ablehnung des Nachtragsetats erfolgte die Auflöſun gdes Reichstags. Die Reichstagswahlen vom 25. Januar brachten dem vom Reichskanzler Fürſten v⸗ Bieow an⸗ geregten konſervativ⸗liberalen Block durch die Niedérlage der Sozial⸗ demokratie eine ſichere Mehrheit. Am 17. Mai wurde Dernburg zum Staatsſekretär ernannt. Sein Unterſtaatsſekretär wurde von Lindequiſt, bis dahin Bouverneur von Südweſtafrika. Einige Wochen ſpäter berief der neue Staatsſekretär eine Kommiſſion au⸗ Gelehrten, Kolonialbeamten und Abgeordneten zum Studium des Eingeborenen⸗ Rechts und machte im Sommer 1907 eine Reiſe nach Oſtafrika. Am 18. Februar 1908 legte Staatsſekretüär Dernburg in ausführlicher Rede in der Budgetkommiſſion des Reichstags die wirtſchaftliche Lage der Kolonien dar. Ueber Diamantenfunde in der Kolonie Deutſch⸗ Südweſt⸗Afrika und die von ihm zur Hebung der Diamantenſchür⸗ fung eingeteilten Maßnahmen ſprach er ausführlich am 11. Dezember 1908 im Reichstag. Die Dernburgiſche Diamantenpolitik fand mit der Zeit auch im Lager der Kolonialfreunde viele Gegner, die den Vor⸗ wurf erhoben, die größeren Geſellſchaften würden zu ſehr zu un⸗ gunſten anderer wirtſchaftlicher Faktoren»begünſtigt. Schon im Sommer 1919 hatte Dernburg dem Reichskanzler von Bülow den Wunſch zu erkennen gegeben, zurückzutreten. Nach dem Kanzler⸗ wechſel reichte er im Mai 1910 ſein Rücktrittsgeſuch ein, das am 9. Juni genehmigt wurde. Er erhielt aus dieſem Anlaß die Bril⸗ lanten zum Roten Adlerorden 1. Klaſſe. Sein Nachfolger wurde Unterſtaatsſekretär v. Lindequiſt. Im Jahre 1919 wurde er im Wahlkreis Teltow⸗Beeskow in die deutſche Nationalverſammlung gewählt. Ein Dankſchreiben des Reichsprãſidenlen an Schiffer. Berlin, 21. April.(WB.) Reichspräſident Ebert hat anläßlich des Rücktritts des Reichsminiſters der Finanzen, Schiffer, an dieſen folgenden Schreiben gerichtet: Berlin, 19. April. Sehr verehrte Exzellenz! Mit ſchwerem Herzen habe ich, nachdem alle Verſuche, eine andere Löſung zu finden, fehlgeſchlagen ſind, Ihr mir vom Präſidenten des Reichsminiſteriums vorgelegtes Ab⸗ ſchiedsgeſuch vom 28. März bewilligt. Indem ich Ihnen die Urkunde über Ihre Entbindung vom Amte als Reichs⸗ miniſter der Finanzen und Vizepräſidenten des Reichs⸗ miniſteriums unter des geſetzlichen Ruhegehalts in der Anlage zugehen laſſe, kann ich nicht umhin, Ihnen 825 0 mit dem Ausdruck meines nochmaligen tiefen edauerns über Ihr Ausſcheiden aus dem Reichs⸗ miniſterium meinen aufrichtigen, tiefempfundenen Dank dafür auszuſprechen, daß Sie in dieſer ſo überaus ſchweren und ernſten Zeit Ihre Kraft und Ihr reiches Wiſſen ſo völlig in den Dienſt der Regierung und damit unſeres neuen Vaterlandes geſtellt haben. Ich hoffe, daß Sie auch nach Ihrem Ausſcheiden aus dem Reichsminiſterium in derſelben aufopfernden und ſelbſtloſen Weiſe, wenigſtens in Ihrer Eigenſchaft als Parlamentarier, Ihr Wiſſen und Ihre Erfahrungen dem Lande zur Verfügung ſtellen werden Mit ausgezeichneter Hochachtung und Verehrung Ihr ergebenſter (gez.) Ebert. Mit dem Schreiben des Reichspräſidenten iſt Schiffer gleicgee ein Begleitſchreiben des Miniſterpräſiden⸗ cheidemann zugegangen. Die Ereigniſſe in müuchen. (Schluß.) Ein Parlamentär.— Die Jorderung auf Entwaffnung der Ar⸗ beilerwehr abgelehnt.— Anmarſch neuer weißer Garden.— Ver⸗ haftung des öſlerreichiſchen Generalkonſuls. Mittwoch, den 16. April. Wie man erfuhr, hatte ſich die weiße Garde in einigen Vororten Münchens niedergelaſſen, ſo in Dachau, Freiſing und Schleißheim. ten In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde noch mehreremale Sturm geläutet, das bedeutete höchſte Bereitſchaft für die Arbeiter⸗ wehr. Am Mittwoch vormittag erſchien dann ein Parlamentäx der weißen Truppen, der die Forderung ſtellte, daß die Ar⸗ beiterwehr und die Rätetruppen entwaffnet werden müßten. Die Antwort ſollte um 3 Uhr nachmittags gegeben werden. Sie lautete ablehnend. Die Rote Armee zog vor die Stadt und ver⸗ ſchanzte ſich dort; gleichfalls haben die weißen Truppen ſich in Stellung begeben und Schützengräben ausgehoben. Weitere Ver⸗ ſtärkungen der weißen Garde aus Nürnberg, Regensburg und Landshut wurden gemeldet. Flieger ſtiegen von München auf, um dieſe Truppen aufzuklären An verſchiedenen Punkten ſollte die be⸗ reits vorgedrungene weiße Garde von Rätetruppen und Arbeiter⸗ wehr zurückgedrängt worden ſein. Ein Flieger, der Mittwoch über München erſchien und Flugblätter der Regierung Hoffmann abwarf, wurde ergebnislos beſchoſſen. Wie der Parlamentär noch mitgeteilt hat, ſollen, falls die Forderungen abgelehnt würden, die Kampf⸗ handlungen beginnen. München iſt vollſtändig von Trup⸗ pen eingeſchloſſen. Begeichnend iſt, daß eine Anzahl roter Gardiſten beim erſten Sturmgeläute die Waffen in irgendein Haus⸗ Selbſt von amtlicher Stelle wurden Bedenken erhoben, daß ein Teil der Truppen einwandfrei ſei.. Am Mittwoch herrſchte in München ein Leben, wie in einem Großen Generalſtab. Autos ſauſten in allen Straßen datzin, man ſah Meldereiter daherſagen, Patrouillen und Kuriere, die ſich nach der Hochburg der militäriſchen Kommiſſion, dem Wittelsbacher Palais begaben.(Ueber das Verhalten der Regierungstruppen iſt zur Stunde, da dies niedergeſchrieben wird,— Donnerstag früh= noch nichts bekannt.) Der Zuosverkehr litt Mittwoch beſonders unter den militäriſchen Verhältniſſen. Der Telegramm⸗ und Tele⸗ phonverkehr funktionierte ſo gut wie gar nicht. Reiſende, die von München wepfuhren, taten dies auf eigene Gefahr: auch mußten ſie im Beſitze eines Ausweiſes ſeig, desgleichen in München an⸗ kommende Reiſende. Es wurde ſtrenge Kontrolle gehandhabt. Am Mittwoch entdeckte man in München wieder konterrevg⸗ lutionäre Umtriebe, die die Verhaftung des öſten⸗ reichiſchen Generalkonſuls und einer Anzahl weiterer Eine weitere Unterſuchung führte zur eträge, die für den Zweck Anſcheinend handelt es ſich verſichert worben iſt, trät der Bauernrat auch dem Münchener Aktionsausſchuß bei. Ein Aufruf an die Bauern enthielt die Bitte um Lebensmittellieſerung. Die Lage iſt in München immer noch ungeklärt. Von Intereſſe dürfte ſein, daß unter der Arbeiterſck⸗ft Unzufriedenheit ſich breit macht, weil ſie von der eigentlichen Beſſerung der Lage nichts verſpürte. Namerulich kam dies in der Zuſammenkunft doer Be⸗ ———— 2. Seite. Nr. 183. Maunheimer General-Anzeiger.(Mietag⸗Ausgabe.) Dienstag, den 22. April 1919. triebsräte zum Ausdruck. Wie die Lage ſich weiter entwickelt, muß abgewartet werden. Am Donnerstag, 17. April ging der General⸗ ſtreik weiter An eine Beendigung iſt, ſo lange die militäriſche Lage nicht entſchieden iſt, kaum zu denken. Der wirlſchaftliche Schaden iſt noch gar nicht abzuſehen. Arbeitsluſt herrſcht beim überwie⸗ genden Teil der Bevölkerung, doch wird der Generalſtreit mit allen Mitteln durchgeführt. * Beſetzung Augsburgs durch Regierungskruppen. Augsburg, 21. April.(WB. Nichtamtlich.) Größere gemiſchte bayeriſche und württembergiſche Truppenverbände beſetzten am 1. Oſterfeiertage die Stadt Augsburg. Infolge des Widerſtandes der Kommuniſten kam es zu Straßen⸗ kämpfen, wobei es auf beiden Seiten eine größere An⸗ zahl T oter und Verwundeter gab. Ueber Augsburg wurde der Kriegszuſtand verhängt, die Polizeiſtunde wurde auf abends 9 Uhr feſtgeſetzt. Anſammlungen und Verſamm⸗ lungen wurden bis auf weiteres verboten. Augsburg, 21. April.(WB.) Seitens des Führers der Regierungstrüppen erhalten wir über die Beweggründe des Einmarſches folgenden Bericht: Für das Vorgehen gegen München iſt es notwendig, daß die rückwärtigen Ver⸗ bindungen über Augsburg, insbeſondere der Eiſenbahn⸗ transport, unbedingt geſichert bleiben. Der Regie⸗ rung gelang es nicht, dieſes Ziel durch politiſche Vereinba⸗ rungen zu erreichen, ſie war daher gezwungen, zu militäri⸗ ſchen Mitteln zu greifen. Der Kommandant der Regierungs⸗ truppen erhielt den Auftrag, Augsburg am 20. April durch Ueberraſchung in Beſitz zu nehmen. Um ö Uhr früh marſchier⸗ ten vom Norden Bayern, vom Süden Bayern und Würt⸗ temberger ein. Auf der Nauenſtätterſtraße erhielten die vor⸗ rückenden württembergiſchen Kolonnen vom Pulvermagazin, in deſſen Beſitz ſie ſich ſetzen wollten, ſtarkes Maſchi⸗ nengewehrfeuer. Die Arbeiterſchaft der Nähfaden⸗ fabrit Schürer griff darauf zu den Waffen. Es entſtand ein lebhaftes Gefecht. Die hier eingezogenen württembergiſchen Truppen beklagen ſich bitter darüber, daß verſchiedene ihrer Leute aus dem Hinterhalt niedergeſchoſſen wur⸗ den, darunter ein Offizier, der den ganzen Krieg mitgemacht habe. Gegen einen Toten wurde in unbeſchreiblich roher Weiſe vorgegangen. Andererſeits erweckt es den Eindruck, daß auch bei der Arbeiterſchaft große Erbitterung herrſcht, weil ſie offenbar über den politiſchen Zweck des Einrückens der Trup⸗ pen unzureichend aufgeklärt ſind. Das Vordringen der Vayern auf der Göggingerſtraße bis in die Mitte der Stadt und die Drohung des Einſetzens von Artillerie und Minenwerfern gegen das Puloermagazin und die Nähfadenfabrik veranlaßte die Verteidiger zur Uebergabe. Dem Augsburger Kommandanten wurde durch den Füh⸗ rer der Regierungstruppen telephoniſch am frühen Morgen die Bedingungen über die Uebergabe übermittelt. Nach einer Beſprechung mit den Führern der ihm unterſtellten Befatzung und der unabhängigen Sozialiſten und in der Erkenntnis, daß ein weiterer Widerſtand ausſichtslos ſei, wurden folgende Bedingungen angenommen: Unbedingte Anerkennung der Regierungstruppen Hoffmann, Abgabe ſämtlicher Waffen, Auslieferung der Rädelsführer, Beſetzung der Stadt durch Regierungstruppen, Vildung einer Volkswehr in Augsburg, beſtehend aus allen Berufen und Ständen. Dieſe Beding⸗ ungen wurden gleichzeitig von einem Arbeiterführer vom Rathaus herab verkündet. Der Einzug der Truppen wurde von der Einwohnerſchaft lebhaft begrüßt. In den erſten Nach⸗ mittagsſtunden fanden in den Arbeitervorſtädten Oberhauſen, Lochhauſen uſw. große Verſammlungen bewaffneter Arbeiter ſtatt. Man gewinnt den Cindruck, daß ſie gleichfalls über den wahren Zweck des Einmarſches der Truppen nicht informiert ſind. Es kam zu Zuſammenſtößen mit den Truppen. Da ernſte Kämpfe für den Abend und die Nacht zu erwarten waren, rboten ſich auf Anregung des Führers der Regierungstrup⸗ pen drei Anhänger der unabhängigen Sozialiſten, die Ar⸗ beiterſchaft in den genannten Vorſtädten über den wahren Sachverhalt aufzuklären. Dieſen gelang es, die Arbeiter zur Annahme folgender Bedingungen zu bewegen: Die Arbeiterſchaft in den Vorſtädten geht hinter die Flüſſe Wartach und Lich zurück und ſtellt die Fard n ee in. Die Regierungstruppen ſtellen darauf die Feindſeligkeiten ein und folgen nicht über die Flüſſe. Die eingerückten Regie⸗ rungstruppen werden Augsburg verlaſſen, ſobald eine genü⸗ gend ſtarke Volkswehr, die aus allen Kreiſen der Vevölkerung der organiſierten Arbeiter unter Verufsoffizieren gebildet wird, vorhanden iſt. Die Arbeiterſchaft der Vorſtädte erklärt ſich ausdrücklich bereit, daß ſie keinen gewaltſamen Verſuch zur Befreiung der Gefangenen unternehmen wird. Die am erſten Tage von den Regierungstruppen gemachten Gefange⸗ nen werden, wenn nicht perſönliche Vergehen bei der Unter⸗ ſuchung zutage treten, möglichſt raſch wieder entlaſſen. Der freie Durchzug von Truppen und Fahrzeugen von Norden her wird gewährleiſtet. Die Nacht iſt ruhig verlaufen, es fanden keine größeren Zuſammenſtöße ſtatt. Weitere Regie⸗ rungstruppen ſind im Anmarſch, teilweiſe bereits eingerückt. Die Stimmung unter der Arbeiterſchaft iſt immer noch erregt. Ablehnung der Räterepublik in Lindau.— Der„role“ Kriegs⸗ miniſter gefangen. Alm, 21. April.(WB.) In Lindau wurde nach einer Bolksabſtinmmung die Räterepublik mit überwältigen⸗ der Mehrheit abgelehnt. Am 19. April wurde ein aus München kommender Zug mit Soldaten der Roten Armee durch unſere Poſtierungen ſüdlich Pfaffenhofen angehalten; die Inſaſſen wurden ge⸗ fangen genommen. Unſere Patrouillen haben heute Nach⸗ mittag den Kriegsminiſter Reichardt der Roten Armee bei Petershauſen gefangen genommen. Um eine gerechte Verteilung der Lebens⸗ mittel in München zu gewährleiſten, wurde von der Re⸗ ierung die Einſetzung einer neutralen Kommiſſion verlangt. ie Verhandlungen fanden am 20. April auf dem m Landsberg ſtatt und führten zu einer Verſtändigung. Die Uebergabe der von der Regierung gewährten Lebensmittel⸗ transporte erfolgte durch Beauftragte der bayeriſchen Lebens⸗ mittelſtelle in München. Als die Vebölkerung von Lands⸗ berg von der Münchener Kommuniſten efuc machte ſich eine außerordentliche Erregung bemerkbar. Es Taleerg nur mit großer Mühe, die Sicherheit der Münchener nterhändler zu gewährleiſten. Sechs frühere aktive Offiziere als Führer der bayeriſchen Spartakiſien. Berlin, 22. April.(Von unſerm Berliner Büro.) An der Spitze der Spartakiſten ſtehen, wie überein⸗ ſtimmend aus Bayern gemeldet wird, militäriſch ge⸗ Führer, nämlich ſechs frühere aktive Offiziere, ie Oberſten Staubwaſſer, Langlois, herr v. Zollern, Major Paraquin, Hauptmann von Zwehl und Rittmeiſter Fürſt Wrede. Frhr. v. Zollern at—155 einmal wegen eines Holzſtreites auf ſeine Bauern chießen laſſen. Major Paraquin trat nach der Revolutton mehrheitsſozialiſtiſchen Partei bei und deſuchte die Uni⸗ verſität München, wo er dem revolutionären Studentenaus⸗ kruhe im Reſidenzſchloß der erſte badiſ ſchuß angehörte. Hauptmann von Zwehl galt bei ſeinen Kameraden als beſonders hochmütig und adelsſtolz. Fürſt Wrede iſt der bekannte Herrenreiter. Die Spartakiſten haben, wie aus Bamberg weiter gemeldet wird, die Krupp⸗ Werke bei Freimann nördlich Münchens feſtungartig ausgebaut. Die Kommuniques der Roten Armee erſcheinen mit der Einleitung:„Genoſſe Zoller berichtet von der Front und fabeln ganz im Stile des alten Militärregimes von großen Siegen der Spartakiſten. Ueber das Schickſal der von den Spartakiſten verſchleppten Geiſeln laufen in Mün⸗ chen die unruhigſten Gerüchte um. Unter den angeblich er⸗ ſchoſſenen Bürgern befindet ſich auch der Inhaber der großen Holzfabrik Sieber. Die Spartakiſten wollen entſchloſſen ſein, von zwölf zu zwölf Stunden je eine Geiſel zu erſchie⸗ en, bis die Regierung den verhafteten Arbeiterführer Brajgt freigelaſſen habe. Auch wollen ſie die Zahl der eingeſperrten Mehrheitsſozialdemokraten auf ein halbes Tauſend bringen, um auf das ſozialdemokratiſche Miniſterium Hoffmann einen Druck ausüben zu können. Der Volksbeauftragte der Finan⸗ zen und ſein Gehilfe, der bekannte ruſſiſche Bolſchewiſt Achſel⸗ rod, fälſchten in großem Stile die bayriſchen Banknoten und eben für die beſchlagnahmten Bankgelder Gutſcheine aus. Die Beſtechlichkeit der roten Gardiſten iſt ſo groß, daß der Vollzugsratausſchuß öffentlich davor warnt. Am Marien⸗ platz ſoll ein Schafott aufgeſtellt ſein. Gegen die Münchener Terroriſten. Nürnberg, 21. April.(WBB.) Das 3..⸗K. erläßt einen Aufruf zur Bildung von Landsmannſchaften gegen die Münchener Terroriſten. Die ſozialdemokratiſche Partei Bayerns fordert in einem Aufruf ebenfalls zum Eintritt in die Volkswehr auf. deulſches Relch. Franzöſiſche Uebergriffe. Aus dem Saargebiet ſind in den letzten Wochen mehrere hundert Vergleute und eine größere An⸗ zahl anderer Perſonen ausgewieſen worden. Die Bergleute hatten geſtreikt und die Franzoſen hatten ihnen befohlen, die Arbeit wieder aufzunehmen. Um dieſen Befehl zu erzwingen, aben ſie ſtreikende Bergleute ausgewieſen und abgeführt: Aber auch ſonſt haben die Franzoſen Leute, die ſich in keiner Weiſe gegen ihre Anordnung vergangen haben, die aber zuverläſſig deutſch geſinnt ſind und die das Recht, dieſe ihre Meinung frei zu äußern, ausgeübt haben, ausgewieſen: Das genügt den„Vorkämpfern“ für das Recht der freien Mei⸗ nungsäußerung, die Mißliebigen von Haus und Herd zu vertreiben. Zu den Ausgewieſenen gehören: Der Direktor des Gymnaſiums in Saarbrücken Geh. Studienrat Neuber, Oberbergrat Neff, Landgerichtsrat Andres, der Stadt⸗ verordnete und Rechtsanwalt Dr. Zilliſſen, der Berg⸗ werksdirektionsſekretär und Stadtverordnete Theodor Vo⸗ gel, der Syndikus der Burbacher Hütte und Stadtverord⸗ nete Dr. Breitſchneider, Gymnaſialdirektor Kneuper, Oberlehrer Dr. Cauer, Parteiſekretär Schrinner, Geo⸗ meter Herzberg, der Generaldirektor der Dillinger Hütte Dr. Neinlig, der evang. Pfarrer de Haas, Ingenieur Strack, Oberſtleutnant von Pelchrzin, Oberlehrer Tiſſen, Redakteur Haußen, Polizeikommiſſar Pitz, Kriminaloberwachtmeiſter Landgraf, Kriminaloberwacht⸗ meiſter Kopka. Aber mit der Ausweiſung begnügt ſich der freiheits⸗ liebende Franzoſe nicht, obwohl nach dem Befehl des fran⸗ zöſiſchen Eenerals Andlauer nur die Ausweiſung als erfor⸗ derlich bezeichnet iſt, um die angeblich gefährdete Sicherheit der Alliierten zu ſchützen, wurden die betroffenen Perſonen vier Tage lang unter unwürdigſten Umſtänden gefangen ge⸗ halten. Die Bergleute wurden vom Haus, von der Straße, von der Feldarbeit weggeführt, ohne daß ſie vernommen wurden, ohne daß ihnen der Grund der Wegführung mitge⸗ teilt wurde, und ohne daß ihnen Zeit gelaſſen wurde, für ihre häuslichen Angelegenheiten zu ſorgen oder das nötigſte mit⸗ zunehmen. Selbſt Bergleute, die wie ihnen befohlen war, die Arbeit aufgenommen hatten, wurden von der Arbeit weggeholt. Die neuen Steuern. Bertlin, 22. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Täg⸗ liche Rundſchau“ verbreitet in ihrer Sonntagsnummer Mittellungen über die Vorbereitung der neuen Steuerorlage, die im Einzelnen wie im Ganzen unzutreffend ſind. Bei den Beratungen vöwiſchen einer Anzahl von Mitgliedern des Staatenausſchuſſes und den Vertretern des Reichsſchatzamtes“, von denen ſie erzählt, handelt es ſich um die ganz offiziellen, längſt angekündigten Verhandlungen mit dem zuſtändigen Ausſchuß des Staatenausſchuſſes, dem die Steuerentwürfe des Reichsminiſteriums zunächſt überwieſen worden ſind. Der größte Teil der Wabalſſe darunter die Kriegsſteuer, die Mehreinkommenſteuer, die Tabakſteuer, die Gebrauchsſteuer, die Vermögensſteuer, ſind, wie wir hören, ſowohl vom Ausſchuß wie vom Plenum des Stoatenausſchuſſes bereits erledigt worden. Beide haben ſich nur noch mit der Erbſchaftsſteuer, der Zuckerſteuer, der Rayon⸗ und der Zündholzſteuer zu beſchäftigen. Baden. VBor hundert Zahren. Am 22. April 1819 trat in beſonders feierlicher Weiſe in Karls⸗ b e Landtag aufgrund der Verfaſſung, die der im Dezember 1818 verſtorbene Großherzog Karl am 22. Auguſt 1818, wenige Monate vor ſeinem Tode, gegeben hatte. Unter großen Ehrungen waren die Abgeord⸗ neten der Zweiten Kammer aus ihren Heimatgemeinden 0 Schon am 20. April verſammelten ſie ſich im Schloſſe zu Karlsruhe, um die Vertreter zu wählen, die bei der 90 den Groß⸗ herzog begrüßen ſollten. Am Eröffnungstage ſelbſt wohnten die Ab⸗ geordneten in den Kirchen den Feſtgottesdienſten an. In der Hof⸗ kirche, wo Großherzog Ludwig anweſend war, hielt Hofprediger Martini die Feſtpredigt über die Worte aus Pſalm 119:„Ich ſchwöre und will es halten, daß ich halte die Rechte deiner Ge⸗ rechtigkeit. Dann verſammelten ſich die Mitglieder beider Kammern im Sitzungsſaale der Zweiten Kammer, wohin ſich in feierlichem Zuge unter Paradierung der Großherzoglichen Grenadiergarde und unter dem Donnern der Geſchütze der Großherzog begab. Vor der glän⸗ zenden Verſammlung hielt der Großher zog eine Thronrede, in der es hieß:„Heilig ſei uns der Sinn und der Wortlaut der Ver⸗ aſſungsurkunde. In ihren Grenzen können und wollen wir des terlandes Wohl ſuchen und auf ewige Zeiten begründen. Ich werde Gerechtigkeit und Ordnung mit Kraft handhaben und die Kon⸗ ſtitution bis auf den letzten Buchſtaben gewiſſenhaft erfüllen; darauf gebe ich Ihnen hier mein heiliges Fürſtenwort.— Noch ſind Wun⸗ den zu heilen, von einer verhängnisvollen Vergangenheit geſchlagen, vielleicht manches Uebel, das traurige Vermächtnis vorübergegan⸗ 141 Uebermacht auszurotten.— Ich zähle auf Ihre Weishelt, auf en Frieden Ihrer Geſinnungen und auf die Treue Ihrer Herzen!“ — Dann leiſteten die Mitglieder der Kammern den Verfaſſungseid. Darauf wurde die Ständeverſammlung für eröffnet erklärt und unter dem Dröhnen der Salutſchüſſe verließ der Großherzog die Verſammlung. Nun hielt Staatsminiſter Freiherr von Verſtett ſelne Programmrede. ö Nachmittags fand Großherzogliche Tafel im Schloß ſtatt, wozu die Mitglieber der beiden Kammern geladen 5 Dabei trank Großherzog Ludwig aus einem Pokale, der mit Klingelberger ge⸗ fül Stände mit den Worten: Weine! niſchen Beziehungen ziemlich ſchlecht geworden. üllt war, 915 auf das Wohl der Herren, auf die Geſundheit der badiſchen Stände mit altem badiſchem Weine! Und nun ſoll auch nach alter Sitte der Pokal kreiſen.“ Der Präſident der Erſten und der Zweiten Kammer brachten einen Trink⸗ pruch auf die Geſundheit des Großherzogs aus und nun kreiſte der okal wieder. Abends fand dann noch eine Feſtvorſtellung im Hof⸗ theater ſtatt. Am 26. April 1819 nahm dann der Landtag ſeine Ar⸗ beiten auf. 90 Letzte Meldungen. Ende der Berliner Streiks. E+Berlin, 22. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Angeſtelltenſtreik im Bankgewerbe und in der Metall⸗ induſtrie iſt am Oſterſonntag durch Vergleich beendet worden. In der Metallinduſtrie wird heute in aqen Einzelbetrieben über die Beilegung des Streiks abgeſtimmt werden. Dann ſoll am Mittwoch di Wiederaufnahme der Arbeit erfolgen. Die Bankleitungen haben ſich verpflichtet, bis ſpäteſtens am 15. Juli über die reichstarifliche Regelung der Gehälter in einer paritätiſchen Kommiſſion ſich zu entſcheiden. Vor der Verlegung der Nationalverſammlung nach Berlin. E! Berlin, 22. April.(Von unſerm Berliner Büro.) In den Kreiſen der Negierung ſcheint man ſich über die Notwendigkelt einig geworden zu ſein, die Nationalverſammlung nach Berlin zurückzuverlegen. Ddie Aufräumungsarbeiten in! Reichstag werden beſchleunigt. Unmittelbar nach der Sommer⸗ aufe wird die Nationalverſammlung jedenfalls nach Berlin über⸗ edeln. Die Oſterpauſe der Nationalverſammlung geht am 5. Moi zu Ende. Der Hauptausſchuß nimmt ſeine Arbeit am 29. April in Weimar wieder auf. Einſtellung des geſamten Perſonenverkehrs. Stuklgart, 21. April.(W..) Die Generaldirektion der würr⸗ tembergiſchen Staatseiſenbahnen teilt mit, daß infolge der Ein⸗ ſtellung des geſamten in Baden und wegen Kohlenmangels vom 23. April ab die auf den württembergiſchen Strecken verkehrenden Schnellzüge ausfallen. ie Generaldirektion teilte ferner mit, daß wegen Kohlenmangel cuf ämtlichen rechtsrheiniſchen Strecken vom 24. April ab der ge⸗ amte Perſonenverkehr eingeſtellt wird. Auruhen in Hamburg. Hamburg, 21. April.(W..) Am Samseag verſuchte ein Pöbelhaufen im Hammerbrock die Wache Nr. 36 und 39 zu über⸗ wältigen. In die Wache Nr. 39 gelang es ihm vorübergehend einzudringen in Nr. 36 wurde er abgewieſen. Faſt zu gleicher Zeit erſchien ein Mann in Matroſenuniform in der Spritfabrik von Peter am Grünen Deich und verlangte zu wiſſen, ob Sicher⸗ im Hauſe untergebracht ſeien. Als Herr Robert eter, ein Mitinhaber der Firma, dies verneinte und die Türe ſchloß, durchbohrte ein Schuß das Holz und traf Herrn Peter töd⸗ lich in die Bruſt. Bei dieſen Gewalttätigkeiten ſind außerdem ein Spartakiſt getötet ſowie zwei Sicherheitsleute und vier Spartakiſten erheblich verwundet worden. Zahlreiche Perſonen wurden leicht verletzt. Uebel zugerichtet wurde auf St. Pauli ein Sicherheitsmann, den die Spartakiſten als denjenigen bezeichneten, der in der Samstagsnacht das Maſchinengewehr bediente. Nur dem daß ſofort Hilfe kam, iſt es zu verdanken, daß der Mann nicht erſchlagen wurde. Generalſtreit und Abwehrſtreik in Bremen. Bremen, 21. April.(WB.) Bosmanns Telegraphenbüro meldet⸗ Nachdem ſich geſtern Nachmittag 1 Uhr auch die Gasarbeiter dem Generalſtreik haben, iſt am Oſterſonntag der all⸗ eſe⸗ bürgerliche Abwehrſtreik proklamiert worden. lle Betriebe in der Stadt Bremen mit Einſchluß der Behörden ſtellen von heute ab ihre Tätigkeit ein. Ausgeſchloſſen vom Streit ſind nur der Sicherheitsdienſt, die Feuerwehr und das Elektrizitäts werk. Die freien Berufe, wie die Rechtsanwälte, Aerzte uſw., ſchloſſen ſich der Einſtellung der Tätigkeit an. Auch die Lebens⸗ mittelgeſchäfte, Schank⸗ und Speiſewirtſchaften bleiben geſchloſſen. Die Zeitungen werden während der Dauer des Streiks nicht er⸗ ſcheinen. Der Telephon⸗ und Telegraphenverkehr iſt für das Privat⸗ publikum geſperrt. Der Straßenbahnverkehr ruht weiter. Ueber Bremen wurde der Belagerungszuſtand verhängt. Der heutige Tag iſt ruhig verlaufen. Der Schaden durch die Hungerblockade. ABerlin, 22. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Deutſche Zeitung“ veröffentlicht erſchütternde Bruch⸗ ſtücke aus einer Denkſchrift, die im Dezember 1918 auf Ver⸗ anlaſſung der Reichsregierung vom Reichsgeſundheitsamt verfaßt worden iſt. Die Denkſchrift beziffert den Geſamt⸗ 10 der durch die Hungerblockade der deutſchen olkswirtſchaft erwachſen iſt, auf 56 Milliarden Mark. Auch dieſe Gegenrechnung gehört vor die Friedenskonferenz. Eichhorn wieder in Berlin? EJ Berlin, 22. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Zwei Perſonen, die den früheren Berliner Polizeipräſidenten Eichhorn genau kennen, bekunden unabhängig von einander, ſie hätten ihn am erſten Oſterfeiertag⸗Vormittag in Berlin geſehen. Er ſei in einem feldgrau geſtrichenen Auto die Grunewaldſtraße in Richtung nach Berlin entlang gefahren. In ſeiner Begleitung hätte ſich Herr Merges, der Flickſchneider von Braunſchweig, befunden. Der Kraftwagen war beſtaubt und deutete auf eine lange Fahrt. Troelſtra gegen den Bolſchewismus. Amſkerdam, 21. April.(W..) In einer in Arnheim ab⸗ gehaltenen Konferenz der holländiſ Weeeen Ar⸗ beiterpartei hielt Troelſtra eine Rede, in der er den Bol⸗ chewismus verwarf. Komme in Holland eine Revolution, o müſſe ſie ohne Arbeiter⸗ und Soldatenräte, aber mit einem ſten Sozialiſierungsprogramm durchgeführt werden und neben em politiſchen ein wirtſchaftliches Parlament zeitigen, in dem alle Gruppen und Betriebe wirkſam vertreten— Zur Pariſer Konferenz ſagte er, die Entente vergrößere die Ausſichten auf eine Revolution in Weſteuropg. Er proteſtiere gegen den Ge⸗ waltfrieden der Entente, der ſchlimmer ſei als der Friede, den ein Sieg Deutſchlands zur Folge gehabr hätte. Der Völkerbund werde ur Karrikatur gemacht. Die Feinde der Entente würden wirt⸗ ſchatlich vernichtet. Was in Paris zuſammengeflickt werde, ſei ein Hohn auf Frieden, Völkerbund und Abrüſtung. Es müſſe eine ſtarke Bewegung gegen die Handlungsweiſe der Entente entſtehen, damit der Frieden auf ſozialer Grundlage ruhen könne und die Revolution nicht aus Rußland und Ungarn nach Weſteuropa komme. Die Unzufriedenheit in den Ententelän⸗ dern gehe weit über eine Lohnbewegung hinaus, ſei politiſcher Natur und beruhe auf der Forderung nach Sozialiſierung. Troel ſtra erklärte, Reformen müßten auf geſetzlich Wege erreicht werden, ſelbſt wenn dies zur Folge habe, daß die Erreich ung der politiſchen Macht um kurze Zeit verzögert werde. Er warnte vor geiſtigem Zwang und wies zum Schluß jedes Zu⸗ ſammenwirken mit den Kommuniſten in den Niederlanden zurück⸗ Die Heimkehr der polniſchen Truppen. Wien, 20. April.(WB.) Das Korr.⸗Büro meldet aus Warſchau: Geſtern traf hier der erſte Zug mit Truppen des Generals Haller ein. Die Unruhen in Wien. Wien, 19. April.(WB.) Nach Blättermeldungen be⸗ findet ſich unter den geſtern Verhafteten der kommu⸗ niſtiſchen Arbeiter⸗Armee Steiner. Verſchlechterung der amerikaniſch · japaniſchen Beziehun Bern, 21. April.(WB.) Wie die Lyoner„Republique neldet, wird die Frage von Kilautſchau, deſſen glatte Herausgabe an Ching von Amerika verlangt wird, vor die e gelgngſeh Wie das Blatt des weiteren erfährt, ſind infolge der Zwiſchenfälle zwiſchen der amerikaniſchen und lapaniſchen Armeeleitung in Sibirien die amerlkaniſch⸗ zapa · werden. SDlerekag, den 22. April 1919. Mannheimer General-Anzeiger.(Mintag⸗Ausgabe.) J. Sefte. Nr. 183. Aus Stadt und Land. Die Oſterfeiertage haben der geplagten Menſchheit, ſoweit unſere Stadt und ihr Um⸗ kreis in Betracht kommen, das eine Gute gebracht: Entſpannung, Ausruhen nach anſtrengenden und kräfteaufzehrenden Wochen, zwei Tage, in denen man ſich auf eine friedliche Inſel verſetzt fühlen konnte, wenn man keine Zeitung in die Hand nahm, vielmehr nach der Seelenſtärkung im Gotteshauſe, das eine große Anzbehungskraft auf bedrängte und bekümmerte Herzen ausübte, den üblichen Oſter⸗ ſpaziergang machte nud die ſtillen Freuden in ſich aufnahm, die jeder Naturfreund in der wiedererwachenden Natur dankbar empfindet. Das herrliche Wetter des Charfreitags und Samstags wiederholte ſich nicht zum drittenmale. Am erſten Feiertage ließ ſich nur wenig die Sonne blicken. Manchmal nahmen die Wolken einen ſo drohenden Charakter an, daß man ſich auf einen Guß gefaßt machen mußte. Dazu kam es zwar nun nicht, aber das Aprilmäßige des Wetters hielt doch Viele von dem geplanten Ausflug ab. Bei weitem beſſer ließ ſich der zweite Feiertag an. Nach dem ver⸗ heißungsvollen Abendrot, mit dem der Sonntag Abſchied nahm, war ſchon in der Frühe der Himmel blank geputzt. Und ſo konnte nach recht kübl⸗e Nacht, die ſo froſtig war, daß man um die Frühkulturen ernſtuc) vrſorgt ſein mußte, die Sonne ihre ſchon recht beträcht⸗ lichen Kräfte entwickeln. Der Bahnverkehr war wie am erſten Feiertage im Vergleich zu früheren Jahren minimal. Man fürchtete weniger die Veſchwerlichkeiten der Reiſe, als die Möglichkeit, vom Ausflugsziel nicht mehr zurückkehren zu können. Droht doch auch uns die völlige Einſtellung des Eiſenbahnverkehrs. Morgen fällt, wie wir an anderer Stelle berichten, bereits der geſamte Schnell⸗ ugsverkehr in Baden aus. Sehr ſtark beſetzt waren namentlich die ebenbahnen, die der Bergſtraße zuſtrebten, um die Fahrgäſte dem Blütenmeere dieſer Gegend zuzuführen. Aber das war nur die ver⸗ ſchwindende Minderheit der Mannheimer. 0 Die Mehrheit verließ ſich auf Schuſters Rappen und wanderte mit Kind und Kegel durch Wald⸗ und Luiſenpark, durch den Käfertalerwald und zum Fried⸗ richspark, wo geſtern das erſte Konzert im Freien ſtattfinden konnte. Ueberall kamen die Frühlingsſucher voll auf ihre Rechnung. Die allgütige Natur ſpendet ja alle Jahre ihre Wunder in gleicher Fülle. Man muß nur in dem aufgeſchlagenen Buche zu leſen verſtehen. Der gleiche Andrang herrſchte an beiden Tagen zu den Theatern, Kinos und ſonſtigen Vergnügungsgelegenheiten. Auch in den Wirtſchaften und Kaffeehäuſern ſaß man dicht beieinander. Ueberall war Feier⸗ tagsſtimmung. Möge ſie noch recht lange nachwirken in den ſchweren Tagen, die wir auf dem Leidenswege zum Frieden noch vor uns haben. Sch. Beendigung des Ausſtandes der Mannheimer Bankbeamten. Die Streikleitung teilt mit, daß der Streik der Mannheimer Bankbeamten beendet iſt. Laut tele⸗ graphiſchen Nachrichten der Berliner Zentralgewerkſchaften der Bankangeſtellten iſt das Mitbeſtimmungsrecht nunmehr geſichert und auch die Verhandlungen wegen des reſtlichen Teiles des Tarifver⸗ frags gehen ihrem günſtigen Abſchluß entgegen. Die Arbeit iſt an allen hieſigen Banken heute Dienstag wieder in vollem Um⸗ fange aufgenommen worden. Nach Uebereinkommen mit dem Ar⸗ beitgeberverband für das Vankgewerbe kommt ein Abzug des Ge⸗ halts für die Streiktage nicht in Anwendung, wie überhaupt— nach dem Abkommen der Streikleitung mit dem Arbeftgeberverband — keinem der vom Streik betroffenen Bankangeſtellten daraus irgendwelche Nachteile jetzt oder ſpäter erwachſen dürfen. p. Der Ausſchuß des gKommunalverbandes Maunheim⸗Sand hat in ſeiner kürzlichen Sitzung beſchloſſen, den Kleinverkaufspreis für Weizenmehl 80 Prozent Vermahlung auf 33 Pfg. pro und den Kleinverkaufspreis für Zwieback auf M..60 pro Pfd. feſtzuſetzen. Außerdem wurde mit Ermächtigung des Miniſteriums für Ernährung⸗weſen beſchloſſen, mit Rückſicht auf die Erhöhung der Kohlenpreiſe den Brotpreis um 1 Pfg. zu erhöhen, ſodaß der große Laib künftig 78 Pfg. und der kleine Latb 39 Pfg. koſtet. Ein Antrag auf Anſtellung eines dritten Kommiſſionärs für die Mehlverteilung wurde abgelehnt. Zum Vollzug der neuerlichen Vorſchriften des Miniſteriums für Ernährungsweſen zur Bekämpfung des Schleich⸗ handels wurde die Anſtellung eines Kontrolleurs geneh⸗ migt. Der unterm 18. März 1919 ergangenen Bekanntmachung über das Verbot der Ausfuhr von Nutz⸗ und Zuchtvieh aus dem Bezirk des Kommunalverbandes wurde nachträglich zugeſtim Der Antrag eines Bürgermeiſteramtes auf Uebernahme der Koſten der diesjährigen Gerreideaufnahme auf die Kaſſe des Kommunal⸗ verbandes wurde abgelehnt und beſchloſſen, dieſe Koſten wie ſeither nach Maßgabe des Steuerkapitals auf die Gemeinden zu verteilen. „Die anläßlich der Metallbeſchlagnahme von der Metall⸗Mobil⸗ machungsſtelle gewährten Sammelgebühren ſollen zwiſchen dem Kommunalverband und den Gemeinden hälftig geieilt werden, mit Ausnahme derjenigen für die Fahrradbereifungen, welche den Ge⸗ meinden ganz verbleiben. Die in einer Gemeinde aufgetretenen Schwierigkeiten in der Mehlverſorgung machten es erforderlich über 6 Dztr. Mehl zur Brotherſtellung außerhalb des geordneten Verbrauchs nachzuliefern. Im Vollzug eines früher gefaßten Be⸗ ſchluſſes ſoll dieſe Mehlmenge durch Kürzung der täglichen Kopf⸗ Gemeinde wieder menge um 10 Gr. durch dieſe Aus dem mannheimer KRunſtleben. (ueues Theater. Tieſland.) Kein Zweifel: Herrn Lip⸗ manns ſchöne Tenorſtimme hat an weichem Wohllaut um einige Grade verloren, aber an Fülle gewonnen. Die Konzertſaal⸗Akuſtik des Muſenſaales ſtellt ja alle Mängel in ein helleres Licht, nament⸗ lich die zu„dick“ genommenen Mitteltöne in der gefährlichen Quinte von a bis e, die dann den leichten Aufſtieg verſperren. Aber im allgemeinen vermied der Sänger ſeine früheren„Manricotöne“ und o klang ſein Organ recht vorteilhaft. Herr Lipmann hatte ſeine Ge⸗ angspartie vortrefflich durchgearbeitet und beherrſchte ſeine neuer⸗ dings bereicherte Geſangstechnik mit Sicherheit. Er darf nunmehr wenn er nicht mehr geben will, als er gut geben kann, als der Ent⸗ laſtungstenor gelten, deſſen wir neben Herrn Günther⸗Braun nun einmal bedürfen. Nuch in der Darſtellung des Hirten Pedro zeigte ich, wie viel Fleiß und Streben vermögen. Herr Lipmann gab einen Pedro gleichſam italieniſch; nach Art italieniſcher Opernſänger⸗ nur Grundlinien zeichnend, dieſe aber ſcharf: den guten Menſchen, den Naturburſchen aus dem Hochlande, dann, ohne Uebergang, den aus allen Himmeln geriſſenen, blutige Rache nehmenden Ver⸗ Jweifelten. Dieſen letzten Akt geſtaltete Herr Lipmann nach dem zuſter ſeines Carmen⸗Joſe, mithin wiederum in italieniſcher Form. ier, wie dort im vierten Carmen⸗Akt, wirkſam und in ſeiner Art glücklich. Alles in allem alſo ein unſerer Bühne würdiger neue Pedro! Zu der rüheren Beſetzung übergehend haben wir zunächſt räulein Leopolds Marta mit wiederholter Anerkenn ing zu be⸗ grüßen, uns an den dramatiſchen Fortſchritten und der ſchön⸗ ebildeten Gabrielenſtimme unſerer Nuri(Grete Neumann) zu er⸗ reuen, und der drei Tieflandsmädchen, deren Geſamtſätze Fräulein Weidmann ſo ſtimmfriſch und gewandt anführte, lobende Erwähnung zu tun. Die ſchöne Altſtimme der Frau Viktoria Hoffmann⸗Brewer und die altbewährte Antonia des Fräulein Kofler ſollen ebenfalls ge⸗ nannt werden, wenn auch der Raummangel manche Beſchränkung auferlegt. Beſchränken wir uns daher, Sebaſtiano, Tomaſo und oruccio— ſeit Jahren von den Herren Bahling, Mang und Voiſin vertreten— und den neuen, bereits am 2. Dezember 1918 beſpro⸗ chenen kleinen Hirten des Herrn Dr. Kuhn in Erinnerung zu bringen. ie ganze Aufführung, ſoweit ſie in einem Saaltheater möglich iſt, gedieh unter Leitung der Herren Marx und Sinzheimer, von unſerem u offen liegenden Orcheſter und dem neuerdings wieder über⸗ Huſtrenaten Chore gewiſſenhaft unterſtützt, zum ſchönſten Erfolge. in man den erſten Oſtertag mit einem Werke feiert, deſſen Muſik 2 Sinnlichkeit lebt und deſſen Handlung auf die niederen der be des großen Publikums ſpekuliert, iſt allerdings ein Zeichen Zeit. Aber wir wollen annehmen, daß viele„Textloſe“ ſich ledig ⸗ aus dem lich an den ſchönen Stimmen der Sänger und Sängerinnen erfreut * Einſchränkung des Eiſenbahnverkehrs. Wegen gänzlichen Aus⸗ bleibens der Kohlenzufuhren und wegen des ſtetigen Rückgangs der noch verfügbaren Kohlenvorräte ſind ſeit 19. April die Mann⸗ heimWeimarer Schnellzüge 37/D 38 ausgefallen. Von moͤrgen Mittwoch den 23. April an wird nunmehr auch in Baden der geſamte Schnellzugsverkshr eingeſtellt. * Aeberſiedelung der ehemaligen Großh. FJamilie nach der Mainqu. Wie die„Konſt. Ztg.“ hört, beabſichtigt die ehemalige Großh. Familie mit der Königin von Schweden gegen Ende des Monats April auf Schloß Mainau für einige Zeit Wohnung zu nehmen. . Pakele an deutſche Kriegsgefangene. Wie W. T. B. mit⸗ teilt, iſt nach Mitteilungen der belgiſchen Regierung die belgiſche Zollſtation Eſſchen nördlich Antwerpen angewieſen, Pakete an deutſche Kriegsgefangene frei und ohne Zollformalitäten weiterzu⸗ leiten. Derartige Pakete ſind daher mit der Aufſchrift„über bel⸗ giſche Zollſtation Eſſchen bei Antwerpen“ zu verſehen. * Fahrlausweiſe für Kraftfahrzeuge. Sämtliche Zulaſſungs⸗ beſcheinigungen und Kennzeichen für Kraftfahrzeuge, die aufgrund der bisherigen Beſtimmungen erteilt worden ſind, haben ihre Gül⸗ tigkeit verloren. Eigentümer eins Kraftfahrzeuges müſſen bei dem laſſe Bezirksamt ſich eine neue Zulaſſungsbeſcheinigung erreilen aſſen. 125 Abſtempelung der Dreiſprachenausweiſe mit dem Drei⸗ ſprachenſtempel. Zufolge neuerlicher Verfügung der C. J. N. C. infolge Vorſtellung der S. G. W. iſt entſchieden worden, daß dieſe Maßregel keine Anwendung auf die leitenden Perſönlichkeiten der Reedereien, welche vielleicht unter anderen Umſtänden im Inter⸗ eſſe der Schiffahrt verreiſen müſſen, findet. Die Ausweiſe dieſer Perſonen werben daher nicht mit dem dkeiſprachigen Stempel ver⸗ ſehen, welcher ihnen nicht geſtatten würde, im Inkereſſe des Schif fahrtsdienſtes in befriedigender Weiſe zu verkehren. Die Ausweiſe ſind von links nach rechts in roter Tinte mit einem Querſtrich zu verſehen und in dem Stempel der C. J. N. C. iſt mit roter Tinte das Datum zu vermerken, an welchem der neue Ausweis ausge⸗ ſtellt worden iſt. Das genannte Perſonal muß bis ſpäteſtens 25. April 1819 im Beſitze dieſer neuen Ausweiſe ſein. Es iſt dabei wohlverſtanden, daß wenn ſich dieſes Perſonal an irgend. eine⸗ Orte der Strecke aus nicht dienſtlichen Gründen aufhält, es ſich den Polizeiverordnungen der Armee des betreffenden Gebietes fü⸗ gen muß, wo es verbleibt; es hat ſich /bei der lokalen Behörde die nötigen Ausweiſe zu beſchaffen, da der Paß der C. J. N. C. ihm nur eine Reiſeerlaubnis gibt. Nachdem ein Teil der Päſſe bereits mit dem dreiſprachigen Stempel verſehen iſt, ergeht hiermit Auf⸗ forderung, dieſe Päſſe unverzüglich eptl. mit einer Neuanfertigung beim Schiffahrtsbeauftragten in Mannheim einznreichen, behufs Vorlage zur Genehmigung an die C. J. N. C. durch S. G. M Stab Cöln. Es wird erwartet, daß die Ausweiſe mit rotem Strich, ſoweit es ſich um die leitenden Herren der Schiffahrtsgeſellſchaften handelt, nur da, wo es wirklich erforderlich iſt, angefordert werden. Polizeibericht vom 22. April. Körperverletzung mit Todesfolge. Am 21. ds. Mts., früh 17, Uhr, wurde der 21 Jahre ante ledige Schmied Georg Knecht, wohnhaft Stockhornſtraße 26, im Luiſenpark in der Nähe der Hildaſtraße und des Goetheplatzes nach vorausge⸗ gangenem kurzen Wortwechſel von dem dem Sicherheitsdienſt zu⸗ geteilten 38 Jahre alten Ordner(Volkswehrmann) Karl Blumenkamp von hier, wohnhaft K 3, 25, durch einen Schuß in den Unterleib derart ſchwer verletzt. daß er kurze Zeit nach ſeiner Einlieferung in das Allgemeine Krankenhaus ſtarb. Der Täter iſt nach Einleitung der Unterſuchung verhaftet worden. Selbſtmordverſuch. Die ſeit längerer Zeit leidende 43 Jahre alte Ehefrau eines ſtädtiſchen Bedienſteten ſprang aus mnſer in des am 19. ds Mts. mittags in der Nähe der Reiß⸗ inſel in den ſogenannten Bellenkrappen; die Lebensmüde konnte von zwei unbekannten Männern aus dem Waſſer gezogen wer⸗ den. Sie wurde mit dem Sanitätsautomobil nach ihrer Wohnung überführt. Unaufgeklärte Diebſtähle. Von noch unbekannten Tätern wurden in letzter Zeit hier entwendet: Am 16. ds. Mts. vor dem Hotel Pfälzer Hof, D 1, 5/6, ein zweirädriger Handkarren; am gleichen Tage im Hauyptpoſtamt eine Geldbörſe mit 29 M. In⸗ halt und im Kleidergeſchäft P 4, 12 eine Brieftaſche mit 400 M. Inhalt; am ſelben Tage vor dem Hauſe Friedrichsfelderſtraße Nr. 5 ein zweirädriger Stoßkarren; am 16. ds. Mts. in dem Hauſe Alp⸗ hornſtraße 44 eine Anzahl Damenkleider im Werte von 3 bis 400 Mark; am 16. ds. Mts. an der Friedrichsbrücke beim Einſteigen in die Straßenbahn eine Handtaſche und Geldbörſe mit 80 M. Inhalt: in der Jeit vom 11. bis 14. ds. Mts. in einer hieſigen Gummk⸗ fabrik 29 neue Fahrradmäntel Nr. 71 mit der Aufſchrift„Mann⸗ heimia“ im Werte von 1140.; in der Wirtſchaft 3. Klaſfe des ein Handkoffer mit Inhalt im Werte von ark. Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Araufführung des fröhlichen Spiels„Im Wein liegt Wahrheit“. Hanns Glückſtein iſt einer unſerer beliebteſten heimiſchen Dieuektdichter. Seine Schöpfungen zeigen viel bodenſtändigen Humor und Geſchick in der Herausarbeitung der Pointe. Hier iſt ſein ureigenſtes Gebiet, das er nicht verlaſſen darf. In dieſer An⸗ ſicht, die nicht aus jüngſter Zeit ſtammt, wurden wir beſtärkt durch die ſamstägige Uraufführung des„Fröhlichen Spiels aus der Pfalz“ im Mannheimer Künſtlercheater Wir hatten geglaubt, der Pfälzer Dialektdichter würde uns einen unverfalſchten Ausſchnitt Leben der Artgenoſſen jenſeits des Rheins, mit denen Arten verfaßt h uns die Bande des Vlutes und der Freundſchaft ſo innig verbin⸗ den, bieten und bekamen ſtart deſſen ein Surrogat vorgeſetzt, das nicht nach dem Rebenblut der Haardt, ſondern nach den chemiſchen Miſchungen ſchmeckte, welche gerade noch genau die Analyſe halten. Dieſe Uraufführung war ein völliges Fiasko. Daran ändert nichts die Tatſache, daß ſich noch ein zweiter Auror(Ernſt Frohberg⸗Janſſen) um die Handlung bemüht und Peter Werth— es ſoll das Pſeudonym eines Mannheimer Rechtsan⸗ walts ſein— die recht geſchickt zuſammengeſtellte Muſik geliefert hat. Eine Muſik, die zwar nicht viel Eigenes zu ſagen hat, aber angenehm klingt und dem Stück erft einen gewiſſen Schwung gibt. Verſchiedene Soli und Duette gefielen ſogar ſo gut, daß ſie wieder⸗ holt werden mußten. Womit nicht geſagt ſein ſoll, daß angeſichts der Zuſammenſetzung des Premierenpublikums der äußere Erfolg für die kritiſche der Neuheit irgendwie maßgebend ſein kann. Wir lehnen, wie bereirs bemerkt, als gute Pfälzer, die noch etwas auf Dekorum halten, das Stück rundweg ab. Im allge⸗ meinen, wie im einzlnen, den„reichen Weingutsbeſitzer“ Jean Baptiſt Rebenlaus, wie die übrigen unechtenPfälzer, die drei lange Akte hindurch ſich und das Publikum anöden. Es wird furchtbar viel gebuſſelt, pouſſiert und Wein getrunken. Die Köchin, eine junge dralle Perſon, ſchnupft, im zweiten Akt wird der Pfälzer Humor auf der Karlsburg mit der Laterne geſucht und im dritten Akt verſchwindet einer nach dem andern ſchleunigſt von der Bild⸗ fläche, weil der Wein des Herrn Rebenlaus zu ſtarke Triebkräfte entwickelt. Der einzige Vorzug des Stückes iſt ſeine Aktuckität: vier Verlobungen kommen zuſtande. Die Darſtellung machte in ihrer Ratloſigkeit aus dem friſch⸗ und feuchtfröhlichen Spiel eine Burleske, die namentlich auf die Galerie die beabſichtigte Wirkung nicht verfehlte und auch im Par⸗ kett verſtändnisinnige Heiterkeit fand. Unverfälſchter Pfälzer Dia⸗ lekt war ſo wenig zu hören, wie Pfälzer Typen zu ſehen. Nur Anna Brenken, die durch die Pfälzer Luft auf Abwege ge⸗ führte Gattin des grotesken Herrn Leberecht Käſefett aus Köt⸗ ſchenbroda(Ludwig Puſchacher) ſprach gut Mannemeriſch. Oskar Brönner war als pantſchender Weingutsbeſitzer ebenſo⸗ wenig Original, wie Robert Scheyer als Hausfaktotum. Die Durchführung der übrigen Rollen gibt zu keinen beſonderen Be⸗ einzige Lob verdient die Mühe, die Direktor Zacharias auf die Inſzenierung verwandt hatte, und Theatermaler Bornhofen für die netten Bühnenbilder, namentlich für das Landſchaftsbild des zweiten Aktes. Kapell⸗ meiſter Langfritz dirigierte wieder mit viel Umſicht und Ge⸗ ſchick. Schl. Dienstag und Mittwoch wird Glückſtein's„Im Wein liegt Wahrheit“ nochmals gegeben. Am Donnerstag geht als Ehren⸗ abend für die Herren Bertram und Bügler„Schwarz⸗ waldmädel“ in Szene, am Freitag„Die Cſardasfürſtin“. Zum Beſten der Chormitglieder wird am Samstag neu einſtu⸗ diert„Die Fahrt ins Glück“ von Gilbert zur Aufführung kommen. vereinsnachrichten. J der Jahresbericht des Vereins Mannheimer Wein⸗ und Spirituoſenhändler E. B. für das Jahr 1918 berichtet über eine Fülle von Arbeit im abgelaufenen Berichtsjahre; das abgelaufene Jahr war das arbeitsreichſte ſeit dem Beſtehen des Vereins. Die notwendige Stellungnahme zu Kriegsverordnungen und Steuer⸗ geſetzen, Verkehrsſchwierigkeiten und Materialmangel haben eine Fülle von Schriftſäzen an Behörden und Fachverbände, ſowie von perſönlichen Verhandlungen veranlaßt. Der Handelskammer für den Kreis Mannheim wurde vom Vereine in zahlreichen Fänn wegen Erteilung der Handelerlaubnis an die Hand gegaagen: wegen Berückſichtigung badiſcher Brennereien bei der Verteilung rumäniſcher Brennweine wurde ihre Unterſtützung wiederholt in Anſpruch genommen. Die wiederholten Bemühungen um Er⸗ langung von Obſt zu Brennzwecken blieben vergeblich. Die im November 1918 verfügte Güterſperre wurde auf Erſuchen von der Generaldirektion der badiſchen Staatsbahnen dahin gemildert, daß Wein für Kranke und Geneſende verſandt werden durfte, Der Schriftführer des Vereins wurde in den Beirat des badiſchen Landespreisamtes zur Bekämpfung von Kriegswucher und Ket⸗ tenhandel berufen. Um die Einführung von Höchſtpreiſen und das Verbot der Weinverſteigerung bemühte ſich der Verein erfolg⸗ los; die Verhandlungen ſcheiterten am Widerſtande der preußi⸗ ſchen und he ſiſchen Regierung, bei welchem vermutlich die guten Erträgniſſe iſrer Domänen einer Einigung hindernd im Wege ſtanden. Auch gelegentlich der Beſprechung des Branntwein⸗ monopolentwurfes hatte der Verein durch öftere Reiſen des Schriftführers und einiger Herren des Arbeitsausſchuſſes, ſowie durch verſchiedene Eingaben die Intereſſen ſeiner Mitglieder zu wahren gefucht. Seit Ende des Berichtsjahres befaßt ſich der Verein mit der Verteilung von Wein und Spirituoſen aus Heeres⸗ vorräten; der Vorſitzende gehört dem unter dem Miniſterium für Volksernährungsweſen gebilbeten Ausſchuß für Wein beim Ein⸗ kaufe ſüdweſtdeutſcher Städte als Mitglied an. Stenographen-Betein Gabelsberger. Dieſer Tage ſprach Herr Dr. Konrad Ott im Stenographenverein„Gabelsberger“ über „Karl Ludwig Zand und der Luſtſpieldichter Kotzebue“ als Er neng an den 23. März 1819. In klaren, feſſelnden Austührung ließ der Redner vor den Zuhörern zwei Geſtalten erſtehen, deren Schickſal in ſo tragiſcher Weiſe mit un⸗ ſerer Heimatſtadt verknürft iſt. Mit meiſterhaften Strichen, das Charakteriſtiſche deutlich herausarbeitend, zeichnete der Redner die ungemeine Fruchtbarkeit und Erfindungsgabe der literariſchen Tätigkeit Auguſt von(otzebues, der im ganzen 227 Stücke aller und nebenbei noch Gelegenheit fand, journa⸗ ....— — merkungen Anlaß. Das haben. Es war ja ein dankbares, unverbildetes Familienpublikum; und zum Schluſſe zählte ich 8 Hervorrufe. A. Bl. * —(Th aternoliz.) In dem morgen zur Erſtaufführung ge⸗ langenden Schwank„Die ewige Lampe“ von Otto Här⸗ ting(im Neuen Theater) ſind beſchäftigt die Damen: Aenne Leonie, Lene Blankenfeld, Eliſe de Lank, Helene Leydenius, Gretel Mohr a.., Elſe Merbreier, Julie Sanden, Emma Schön⸗ feld, die Herren Robert Garriſon, Hans Godeck, Georg Köhler, Alexander Kökert, Karl Neumann⸗Hoditz, Walter Tautz. Ludwig Schmitz. Spielleitung: Karl Marx. —(Theaterkulturverband.) Beim Tolſtoi⸗Abend, den der Theaterkulturverband am Dor nerstag, 24. April veranſtaltet, lieſt Wilhelm Kolmar u. a. zwei für Tolſtoi beſonders charakteriſtiſche Brieſe an Zar Nikolaus II. Frau Manoukian Liſzt trägt außer ruſſiſchen Volksliedern Lieder im Volkston von zwei der bedeu⸗ tendſten ruſſiſchen Komponiſten unſerer Zeit vor. Von dieſen iſt Gretſchaninoff im vorigen Jahr Hungers geſtorben. Rachmaninoff arbeitet zur Zeit in einem Bergwerk. Vortrag von Dr. Ernſt Leopold Stahl(Heidelberg):„Tolſtoi, der Menſch und ſein Werk.“ —(Cyklus-Konzerle J. Abend.) Wilhelm Backhaus eröffnet Dienstag, 22. April im Muſenſaal den vier Abende umfaſſenden Eyklus. Das Konzert beginnt halb 8 Uhr. —(onzertverlegung.) Das für den 26. April angeſagte Konzert Walther Kirchhoff mit dem Nationaltheater⸗ Orcheſter kann e⸗ſt am 2. Mai ſtattfinden. Damit dieſes Konzert nicht mit der zweiten Zyklus⸗Veranſteltung(Goethe⸗Abend von Irene Trilſch) zuſammenfällt, hat die Künſtlerin ihren Abend auf den 3. Mai verlegt. — Gubſchiedsabend Alberk Walter.) Großem Intereſſe begegnet der Pfälzer⸗Abend, welchen Albert Walter kurz vor ſeinem Weg⸗ gang von Mannheim noch einmal im Kaſinoſcal mit neuem Pro⸗ gramm veranſtaltet. verwiſchtes. —(KHarl Löwes 50. Todestag.) Karl Löwe, der fruchtharſte deutſche Balladenkomponiſt, iſt vor 50 Jahren am 26. April geſtorben. Er war der Sohn eines Kantors in einer anhaltiſchen Kleinſtadt (Löbefün). Urſprünglich neigte er zur Onernkompoſition, aber Karl Maria von Weber riet ihm ab. Das dramatiſche Element ſeiner Be⸗ gabung, dem eine in ihrer Qualität nicht ganz gleichwertige lyriſche Ader zur Seite ſtand, fand dann in der Ballade ſein eigentliches Schaffensfeld. Schubert, Schumann haben ſtark auf ihn eingewirkt, N Den erſten Teil bildet ein ſten Städten aber er hatte auch viel Eigenes zu geben. 46 Jahre lang mußte ſich Löwe mit einem engen Lehrerdaſein in Stettin abfinden Erſt Eugen Gura verſchuf ihm die weithallende Popularität. Heute ſind ſein „Heinrich der Vogler“, ſein„Tom der Reimer“, ſeine„Uhr“, ſein „Archibald Douglas“ Gemeingut der deutſchen Hausmuſik und haben auch alle Ausſicht, es noch lange zu bleiben. —(gleine Chronik.) Zum Intendanten der Vereinigten Thea⸗ ter Halberſtadt, Quedlinburg und Aſchersleben wurde Dicektor Sioli beſtimmt— Das Deutſche Landestheater in Prag wird in ein tſchechiſches Thearer umgewandelt.— Weingartners neue Opern„Meiſter Andrea“ und„Terokayn“ wurden vom Wiener Operatheater zur Erſtaufführung angenommen.— In Bamberg wird die Errichtung eines neuen Stadtthecters geplant, für das von privater Seite bereits hundertfünfzigtauſend Mark gezaichnet worden ſind— dDie ſächſiſchen Tonkünſtlervereine ſtreben die Er⸗ richtung einer Muſikerlammer an.— Houſton St. Chumberlain veröffentlicht in den nächſten Tagen ſeine Selbſtbiographie im Verlag von F Krugmann in München unter dem Titel„Lebens⸗ diege meines Denkens“. —(Das„oſtprrußiſche Rothenburg“.) Zu den ſchönſtgelegenen, zeſchichtlich intereſſanteſten und in baulicher Hinſicht bedeutend⸗ Oſtpreußens gehört Heilsberg an der Alle, die „Perle“ des Ermlandes, Heilsberg,„das oſtpreußiſcheRothenburg“. Das biſchöfliche Schloß von Heilsberg iſt neben der gewaltigen Morienburg als vornehmſtes proſanes Gebäude des Mittelalters in Altpreußen anzuſehen. Dies Städtchen iſt ein echt deutſche⸗ Juwel, und läge es nicht in Oſtpreußen, ſo wäre es vielleicht ehen⸗ o bekannt und beſucht wie Wimpfen, Dinkelsbühl und Nothen⸗ burg o. d. Tauber. Es iſt ſchon, bevor Oſtpreußen 1914 durch ſchlimme Ereigniſſe für einen großen Teil des deutſchen Volkes „entdeckt“ wurde, darauf hingewieſen worden, daß die einzig⸗ artige Schörheit und die Kraft der Städtebaukunſt der Ordenszeit in dieſem alten Biſchofsſitz, der in der höchſten Blütezeit der Deutſchritter ſeine Prägung erhielt, am deutlichſten bewahrt iſt. Das hohe Tor, die alte Stadtmauer, die katholiſche Kirche, die Burg mit dem wundervollen Kreuzgang und dem großen Remror — dies nur eine kleine Ausleſe. Was noch beſonders bemerkens⸗ mert iſt: die Heilsberger ſprechen noch heute den breiten Neißer Dialekt. Zur Zeit der Ordensritter ſind ſie dereinſt aus Ober⸗ ſchleſien nach dem romantiſchen Waldgebiet an der Alle einge wan⸗ dert, dorthin deutſche Kultur verpflanzend. Ihre ſchleſiſche Tracht mit den reichen blauen Mützen haben ſie ſich lange bewahrt. Ihnen verdankt es Heilsberg auch, daß ſein Markt mit gemütlichen Lauben umgeben iſt Dieſe zuſammen mit den hohen ſpitzen Gie⸗ belhäuſern geben ihm ein Ausſehen, das lebhaft an ſchleſiſche Städte gemahnt. 9 ——— ——— ——— 4. Seite. Nr. 183. Maunheimer General-Anzeiger. Mittag⸗Ausgabe.) Dienstag, den 22. April 1919. liſtiſch tälig zu ſein und eine Geſchichte Preußens und Deutſchlands zu ſchrei en. Seine Hauptbedeutung legt auf dem Gebiete des uſtf jels. Hat er auch der Dichtung keine neuen Wege gewieſen, mag man auch an ſeinen Leiſtungen mit geringſchätzigem Lächeln Vorliber zehen, ſo zei⸗t er doch als der Typus des bedeutenden Thegterſchriftſzellers Ewigleitsz ge. In den manniafaltiaſten Schat⸗ tler ngen ſin en wir ihn auch heute mit anderen Namen unter den Kollegen vertreten, die es wie er als Moededichter verſtehen, ſich dem Geſchmack der Maſſe zu verſchreiben. Er verſchmähte ſelbſt die verwerflichſten Mitlel zur Erreichung ſeiner Zwecke nicht. Seine Fehde gegen den neuen Geiſt auf den Univerſitäten, gegen den lberalen Forlſchritt, den er in ſeinen„Literariſchen Wochenblatt“ angriff, machte ihn zum To! feind der deutſchen Burſchenſchakten, die in ihm den verhabteſten Vertreter der Reaktion ſahen. Aus ihren Reihen erſtand denn auch der Rächer der Freiheit, Karl Ludwig Sand. Mit feinen Verſtändnis entwirft der Redner ein Bild der Jugendjabre die es Schwärmers, dem der geſunde Realismus der Mutter fehlt, und lüftet den Schleier, der über der eigenarti⸗en, extrovaganten Einflüſſen leicht zugänglichen Seele des Jünglings liegt. Auf dem Wartoburgfeſt wurde er zum erſten Male auf Kogzebue aufmerkſam. Di: Eindrücke, die er aus dem„Lite⸗ rariſchen Wochenblatt“ er ält, in Verbindung mit dem Einfluß des Jenaer Privatdozenen Vollen, der den politiſchen Mord für er⸗ erlgubt erklärte, liefen ihm Kotzel ue nicht mehr aus den Augen entſchwinden. Auf dieſer pſychologiſchen Grundlage reifte nach und nach jener ſchwerwiegende, verhängnisvolle Entſchluß immer feſter in dem ſchwärmeriſchen Studenten'ran. Am 23. März 1819 ſetzte er ihn in die Tat um. Ein tiefer Dolckſtich, den er ſich nach der Ermor ſung Kopebues ſelbſt beibrachte, ließ ihn 14 Monate ſchwer krank darnieder liesen, bis am 17. Mai das Todesurteil über ihn getällt wurde. Die rührende Ausgeglichenheit ſeiner Lebens⸗ anſchauung und die friedli“e Arsſöhneng mit ſeinem Schickſal ſind von einer erſchütternden Wirkung. Mit ergreifender dramatiſcher Deutlichkeit zieben die lebten Tage und Stunden Sands vor den Augen der Zuhörer vorüber. Ein Lob für den Redner, das ihm nach dem Vortrag reichlich geſpend't wurde, erübriat ſich. Es iſt nur zu bedauern, daß ſeine meiſte haften Ausführungen nicht einem rößeren Kreite zugänclich waren. Cov. Spielplan des National-Theaters Neues Theater 3 Vorstellung 1 Vorstellung 5 22. D. 41 D] Orpheus und Eurydike7 28. M. 41] C Undine 7 Die ewige Lampe 7 24. D. 9. Einheitspreis-Vorst.: Der Walfenschmied 7 25. F. 43 A Einsame Menschen 7 25. S. 42 B Maria Stuart 7 27. S. 42 D 46. Vormittags-Aufführung: Die ewige Lampe 7 Der Abenteurer 1574 Tristan und Isolde 5 Nus dem Lande. () Heidelberg, 15. April. Zwei Gedächtnisfeiern für die Gefallenen fanden am Sonntag nachmittag ſtatt. Die Feier in der Heiliageiſtkirche für die gefallenen Vereinsmitglieder des Liederkranz wurde mit einer von Herrn Deffner geſpielten Bach ſchen Phantaſie eineleitet. Der Liederkranz⸗Dirigent, Herr Karl Weidt, trat mit einer neuen Kon poſition vor die Oeffent⸗ lichkeit, einem großen Chorwerk mit Or zel, nach Worten Oswald's, „Dem An ſe ken der gefall nen Ka nereden gewidmet“, die, außer⸗ or ontlich mirkungsvoll und klangaſchön vertont, das gegebene Ge⸗ ſangs erk für derer ide Gedächtnisfziern zu werden verſpricht. Die ergreifenne Gedächtnisrede des Sladtpfarrers Maas wurde von Cbo liedern, ſchönen Soſoge ong Dr. Nackes, ſowie Orgelvorträgen umrahmt. Die Feier hinterlleß bei der zahlreichen Hörerſehar tiefen Ein ruck.— Dder Sängerkreis Heidelberg⸗ Neuenheim verſammelte ſeine Mitelieder und Freunde zu einer Gedächtnisfeier in der Johanniskirche, bei der Stadt⸗ pfarrer Schmith eine tiefe npſundene Rede für die Gefallenen hielt. Der Sängerkreis, der mit dieſer Feier zum erſten Mal vor die Oeffentlichkeit trat, trug unter Lettung ſeines Dirigenten Paul Gies durch geſchmackvollen Vor rar ernſter Chöre zur Weihe der Feier bei. Soliſtiſch machten ſich Kon ereſänger Schlatter und E. Lv. von Knorr mit Bioſinvorträgen, ſowie Seminar⸗Ober⸗ muſikl.hrer Autenrieth an der Orgel wohlverdient. Bon der Bergſtraße, 18. April. Die Hänge der Bergſtraße prangen jetzt im Schmucke der vollentwickelten Baumblüte, die, diesmal ungewöh lich lange zurückgehalten, den feenhaflen Anblick eines wogenden zartweißen Blütenmeeres bietet. Die bereits im Berblühen begrifſene Aprikoſenblüte ſtreut in das öſterliche Hochzeitsgewand der Natur das Farbenſpiel von roſa Tupfen. Die Kirſchbäume ſtehen allenthaben bereits in der Hochblüte; aber auch bei den andern Obſtbäumen iſt die Entwicklung der Blüte in ſtändigem Fortſchreiten, ſodaß die ganze Bergſlraße den Be⸗ ſuchern jetzt als eines der lieblichſten Naturwunder erſcheint. Im Odenwalde dagegen iſt die Baumblüte noch im Rückſtande. *Eberhach, 21. A ril. Die„Ebderbacher Zig.“ erhält vom Volksrat folgenden Bericht: Freitag abend gegen 10 Uhr ereignete ſich auf der Rückfahrt von einer Tienſtreiſe in Oberdielbach infolge Achſenſchenkelbruchs des Autos vom Volksrat ein bedauerlicher Un⸗ glücksfall, wobei Herr Landta ꝛsab eordneter Joſt einen Schä⸗ delbruch erlitt, während die anderen Inſaſſen mit leichteren Verletzungen dovonkamen. Wie das Blatt hierzu in Erfahrung bringt, war das Auto auf der Rückſahrt von Schloſſau in Oberdiel⸗ bach gegen eine Scheune gefahren. Durch den heftigen Anprall wurden die Inſaſſen aus den Wigen geſchleudert, wobei der Lond⸗ tagsabgeordnete Joſt ſich einen doppel en Schä elbruch und kleinere Verletzungen zuzog, die für den ſetzt bewußtlos im Bezirksſpital liegenden Kranken leider keine auten Ausſichten bieten. Der Chauffeur blieb unverletzt, währen die anderen beiden Paſſagiere Herr K. Müller und Boniter Ar nbrüche und andere porausſichllich unerhebliche Varlegungen erlitten. )( Karlsruhe, 15. April. Wie wir hören, ſoll Regierungsrat Ritzmann als Nachfolger des Geh. Rats Föhliſch als Direktor ſpiele: B. f. R.(Liga)— ikteria Fer denheim 1:;: zweite Mannſchaften 4: 0; dritte Mannſchaften 5: 0: Sportverein 07 Mannheim⸗Waldhof(Lica)— V. f. B. Heidelberg 16:;: zweite Mannſchaften 5: 0; dritte Mannſchaften 1: 0: Spielvereinigung Sandhofen 1— M. F. C. Phönix(Liga) 2: 0: zweite Mann⸗ ſchaften 1: 4: dritte Mannſchalten 4: 0; M. F. C. Kickers—(8 Lindenhof 2: 0: zweite Mannſchaften 3: 1(abgebrochen); dridte Mannſchaften 4: 1; Sportklub 1912„Hertha“— Turnerbund Jahn Neckarau 6: 1: zweite Mannſchaften 8; 0: Sportklub Käfertal — Viktoria Mannheim:1: zweite Mannſchaften 1: 6: Privat⸗ [piele: V. f. R. und Nordſtern⸗Baſel(kombiniert)— Fußball⸗ Ver. Neckarau I 1: 2; V. f. R.(Krez)— Neckarhauſen 1ů:1 V. f. R.(1. Jugend)—.⸗V. Neckarau III 3: 1: V. f. R. (Schwitzgebel)— F. V. Neckarau II 2: 4; V. f. R. III— Sport⸗ freunde 15: 0;.-F. C. Phönix(Liga)— 1., C. Freiburg(Liga) 2: 3; Snortv. 07 Mannh.⸗Wal' hof IV.⸗B. Jahn Neckarau 1: 2 Darmfſſadt: Olympia— Phönix Alemannia⸗Karlsruhe:1.— Viernheim: Sportverein 1— Sportklub 1912„Hertha“(kom⸗ biniert):3.— Frankfurt a..:.⸗V. Amicitia und 1902— Sportnerein 1907 Mannheim⸗Waldhof(Liga):4; Sportklub Bürgel— Frankf. Fußb.⸗Verein:2; Karlsruher Fußb.⸗Verein Offenbacher Kickers:6: Sportperein— Karlsruhe⸗Belertheim 3˙1; Britannia— Germania:1; Helvetia— Offenbacher Ballſpielklub :2: Sportklub Bürgel— Karteruher Fußball⸗Vein 0.— Stuttgart: Union— Nordſtern⸗Baſel:1; Kickers— V. f. R. :2: Union— Gablenberg:2; Sportfreunde— Spielvereinigu.g Fürth:4.— Bruchſal:.⸗V. Bruchſal 1— M..⸗F. Phöniz II:2;.⸗V. Bruchſal II— VB. f. R. Mannheim(Hottenſtein):3. — Nürnberg:.⸗C. Nürnberg— Spielvereinigung Fürth 20, — Pforzheim:.⸗C. Pforzheim— Nordſtern⸗Baſel:0.— Aſchaffenburg' Kickers— Turnerbund Jahn Neckarau:0. Nachtrag zum lokalen Teil. *Ein Duell ſoll nach einer uns zugegangenen Mitteilung an Oſtern im Waldpark zwiſchen einem Reſerneoffizier und einem des Gewerbeaufſichtsamts in Ausſicht genommen ſein. X Bühl, 13. April. Einer großen Schnapsſchiebung ſind die hieſigen Sicherheitsorgaue auf die Spur gekommen. Auf dem Bahnhof waren ungefähr 9000 Liter Schnaps wohlverwahrt zwiſckhen Holz verpackt. Der Schnaps wurde beſchlagnahmt, ſoll aber lt.„Bad. Nachrichten“ wieder zum größten Teil nächtlicherweile geſtoh“en worden ſein. In der Angelegenheit wurden neun Perſonen verhaktet. * Villingen, 15. Ayril. Redakteur Fehricke von dem hie⸗ ſigen Zentrumsblatt„Villinger Volksblott“, der vor einem Monat ſlewaltſam aus der Stadt entfernt worden iſt. iſt wisder hierher zurückgekehrt und hat ſeinen Poſten wieder über⸗ nommen. * Donaueſchingen. 14. April. Der Stab des Badiſchen Reichswehr⸗Regiments Nr. 2 wird hier zurzeit aufge⸗ ſtellt. Das Re iment umfaßt die Freiwilligen⸗Bataillone Nr. 4, 5 und 6, die Freiburg, Vill naen und Radolfzell bezw. Konſtanz's Sarniſon erhalten. Zum Regimentsführer wurde Herr Oberſt⸗ leutnant Seiler vom Infavte iereginent Nr. 112 ernannt. Der Stab des badiſchen Reichswehr⸗Infanterie⸗Regi⸗ ments Nr. 1 wird in Ettlingen ſormiert; er umfaßt die Frei⸗ willigen⸗Bataillone Nr. 1, 2 und 3. Gerichtszeſtung. p. Ludwigshaſen, 18. Ayril. Wegen gewerbsmäßigen Schleich⸗ handels ſtand der Händler Franz Heilig von Mannheim vor dem hieſigen Schöffengericht. Sein Hamſterfeld war die Gegend von Ruchheim—Oggersheim.—Fußgönheim. Gehandelt hat er in der Hauplſache Fleiſch, Mehl, Zwiebeln und Gemüſe. Die Beförd rung nach Monnheim geſchah mittels Ruckſack auf der Rheinhaardtbahn. Der Angeklagte wurde zu einer Woche Gefängnis, 1000 Mark Geld⸗ ſtrafe und Einziehung des Uebererlöſes verurteilt. Sportliche Rundſchau. Fg. Die an den Oſterfeiertagen ausgelragenen Fufßballfpiete zeitigten felgende Ergebniſſe: Internationales Wett⸗ Kunſtmaler ſtattgefunden bheoben. Der Offizjier, der 4 Jahre im Felde war, ſoll einen Achſelſchuß erbalten und in einem Auto wea⸗ gefahren worden ſein. An amtlicher Stelle iſt über die Affaire nichts bekannt. n————r—8 Wasserstandsbeobachtungen im Monat April Pegelstation vom Datum 0 Rhein 17. 16 1 23., 21 J 22 Bemerkunge Schusterinsel 266 290 273.38.50Abends d Uh .78 372.78.58.18] Nachm. 2 Ul. haxau„„„„.07 886 601.31.61 Naem 2 Uhr Rannheim..83.63.60.30.30] ſorgens 7 Uhf Halnzz:zz 5 F ⸗8 12 Uhr Kauuundgdd Vorm 2 Uhr, Köln Machm. 2 Unt vom Neckar: Fannheim 55 5733.81.39.30 Vorm. 7 Uhr Relnde.65 13 vorm 7 Ude + 0 Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Unbelugter Machdruok wird gerlohtlionh verielgt 23. April: Veränderlich, milde. Windig. 24. April: Wolkig mit Sonne, milde. Strichregen. Windig. 25. April: Kaum verändert. 26. April: Heiter, angenelum, später Wolken und Strichregen. CCCCCCCCCCCC(ͤ ddc Schluß des redaktionellen Teils. — Pädagogium Neuenheim. Heidelberg(Weberſtraße). Beweg⸗ liche und nach e e e und Real⸗ klaſſen Serptaſßrima. Srort, Wandern. 1914/18 143 Ein⸗ ſpiel V. f. R.(Liga)— Nordſtern-⸗Vaſel 2: 0. Verbands⸗ jährige, 73 Prima(./8. Kl.), 49 Abitur. Verpflegung durch eigene Garten⸗ und Landwirtſchaft geſichert. E3¹ Amuiche veöpſen lchungen der Sladigemeende Mittwoch, den 23. April gelten ſolgeude Marken: Für die Verbrancher. Jett: Für c Pfund Speiſefett, das Pſund zu 1.20, die Wlarte 11 rer vetttarte in den Fettverkaufs⸗ ſtenen 6/1—180. Hare. n: zur bie Kartoffetmarke 104 3 Pfund in den Verkaufsſtellen 269—615. Maer⸗ daer Uullermuch: Für ½ Liter die Marke 8. Fle: Vie Wochenmenge beträgt 400 Gramm. Sie werd in Form von Fleiſch⸗ und Wurſtkonſerven ausgegeben. Auf je 10 Abſchnitte der Fleiſchkarte zonn 1 Doſe Konſerven im Gewicht ron 400 Gramm entnommen werden. Wegen des Näheren wird auf die Bekanntmachung der Direktion des Städt. Schlacht⸗ und Viehbofs verwieſen. St. 67 Marmeiade: Für 1 Pfund zu/.— die Kolontal⸗ warenmarke 140 in den Kolouialwacen⸗Verkaufs⸗ ſtellen—-1093. In einigen Verkaufsſtellen wird anſtelle von Marmelade 1 Pfund Kunſthonig zu 80 Pig. gegen dieſelbe Marke verabfolat wereen. Brot: Für je 750 Gramm Brot die Brotmarken—2. Butter: Für ½ Pfu., Butter die But ermarke 81 in ern eanfsttellen 881—1061. Jett: Für ½ Pfund Bntterſchmalz, das Pfund zu „.85 die Marke 11 der Fettkarte in den Fett⸗ rerkaufsſtellen 401—564. Wein: Für den Lieferungsabſchnitt der gelben Wein karte 1 Flaſche Weiß⸗ und 1 Flaſche Notwein für den Lieſerungsabſchnitt der roten Weinkarte 1 Flaſche Rot⸗ und 1 Flaſche Süßwein in den Ko⸗ lonjalwaren Verkaufsſtellen 633—1098. Der Preis iſt für Rotwein.—, für Weiß⸗ und Süßwein .— für die Flaſche. Wem äſekonſerren: Für 1 kg die bei der Beſtellung abgeſtempelten Kokonialwarenmarke 137 in den Kolonialwarenrerkaufsſtellen—1098. Der Preis iſt auf den Doſen aufgedrückt. Limburger Käſe: Für 50 Gramm zu 16 Pfg. die Marke 5 der Milchkonſervenkarte in den Milch⸗ konſerven⸗Verkaufsſtellen 751—-790. Eier: Für 1 Julandei zu 36 Pfg. die Eiermarke 30 in den Eier⸗Verkaufsſtellen 551—1081. Milchverſorgung. Am Freitag, den 18. und Samstag, den 19. April wurden je 100 Proz. ſüße Vollmilch verteilt ein⸗ ſchlfeßlich der Doſenmilch für Kranke, die 4 und Liter erhalten. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 10 18 Fleiſchver orgung. In der Fleiſchwoche vom 21.—27. April 1919 wer⸗ den ſtatt 200 Gramm fpleiſch 400 Gramm Fleiſch⸗ und Wurſtkonſerven ausgegeben. Die Abgabe erſolgt im allgemeinen in Büchſen von, 1 und 2 kg netto zum Preiſe von&.50, 5 und 10„/. Auf eine Voll⸗ iee nen ks Fleiſch⸗ oder Wurſttfonſerven ein⸗ ſchließlich des Doſengewichts entnommen werden, Die Ausgabe der Fleiſch⸗ und Wurſtkonſérven erfolgt im ſtädt. Schlachthof negen Barzahlung an Metzoer Anfangsbuchſtaben—L am 8. mit den Anfangsbuchſtaben—2z am 24. ds. Mts., von—12 und—4 Uhr. Mannheim. den 19. April 1919. St. 117 Die Direktion bes ſtädt. Schlacht und Viehhyoſes. Brotprelſe. Aufgrund des 8 59 der.⸗G. O. vom 29. Mai 1018 wird mit Wirkung vom 2. April 1919 der Höchſt⸗ preis des Noggenbrots 3) für den großen Laib(8 Pfund) auf 84 Pſennig 195 den kleinen Laib(1½ Pfund) auf 42 Pfennig eſtgeſetzt. Mannheim den 17. April 19ip. St. 52 Kommnunalrerband⸗Stabt. Der Stabtegt, gegen Ablrennüng der Marken 28.—51 einſchl, det Wien Peiroleumkarte ſe Liter= 2 Liter in den lit. an Metzger 24. der Anmeldung iſt das reliziöſe Bekenntnis der Kin⸗ Bekanntmachung vom 7. November 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen. Kerzen gegen Abtrennung der Marke 8 der blanen Karte 1 Kerze in den bekannfgegebenen Verkaufsſtellen. Carbid bezugsſcheinfrei in den lt. Bekanntmachung vom 23. Oktober 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen zum Preiſe ron.60, das Kilo ohne Verpackung. k146 Falls in der einen oder anderen der bekannt ge⸗ zebenen Verkaufsſtellen, infolge übermäßiger Inan⸗ ſpruchnahme das Gewünſchte nicht mehr zu haben wäre, iſt die Petroleumverteilungsſtelle K 7, Zim⸗ mer 8, auf mündliche und telephoniſche Anſrage be⸗ reit, diejenigen Verkaufsſtellen, bei welchen die Ware gegen die in Gültlakeit geſetzten Marken noch bezo⸗ gen werden können, anzugeben. St. 107 Straßenbahn. Wegen Einführung des neuen Tarifs müſſen ſämtliche Monatskarten der Straßeubahn zum 1. Mrai 1919 erneuert werden. Die Karten derfenigen Inhaber, die im Monat April im Beſitz von ſolchen ſind, können berelts vom 23. April ab gegen Rückgabe der alten Karte erneuert werden. Die in die neuen Karten für Mai geklebten Marken haben in dieſem Falle vom 23. April ab als Fahrlausweis Gültigkeit. Die Karten der neu hinzukommenden Abonnen⸗ ten für den Monat Mai haben tarifgemäß vom 30. April ab Gültickeit. Die Nenanfertigungen finden in Mannheim det der Straßenbahnkaſſe, Colliniſtraße No. 1 und im Büro des Verkehrsrereins ſtatt. Die in die Zeitkarten eingeklebten Lichtbilder der Inhaber werden mit dem Stempel des Straßen⸗ bahnamtes verſehen. Die Phoſbaxaphie muß derart ſein, daß das Fahrperſonal die Uebereinſtimmung derſelben mit dem die Zeitkarte benützenden Farr gaſt unzweifelhaft feſtſtellen kann. St. 127 Mannheim, den 14. April 1919. Straßtenbal namt. Die für die Straſtenbegieſtung im Stadſteil Wald hof, Neckaxau und Rheinau für das Jahr 1910 erſor⸗ derlichen Fuhrleiſtungen werden öffentlich vereeben. Die Bedingungen hierzu liegen auf unſerem Bitro, Luiſenring 49, II. Stock, Zimmer No. 3, zur Einſicht auf. St. 28 Angebote ſind portofrei mit entſprechender Auf⸗ ſchriſt verſe“ ſpäſeſtens bis zum Donnerstag, 24. April 1919, vormittags 11 Uhr bei der Fuhr'waltung einzuliefern. Nach dieſem Termin einlaufende Angebote wer⸗ den nicht mehr berückſichtigt. Jeder Bieter iſt 2 Wochen an ſein Angedor ge bunden. Mannheim, den 14, April 1919. Städt. Fuhr⸗ und Gutsrerwaltung. Aufnahme in die Voltsſchule beir. I. Auf Beginn des neuen Schuljahres werden alle Kinder ſchulpflichti», die am 30. April ds. Is. das 6. Lebensjahr zurückgelegt haben. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden auf⸗ gefordert, ihre ſchulpfli tigen Kinder, welche die Volksſchnle beſuchen ſollen, lauch die zur Zeit er⸗ krankten)— oebolen in der Zeit vom 1. Mai 1912 bis 30. April 1913 einſchließlich— am erſten Tage des neuen Schuljahres, d. i. am Dienstag den 29. April 1919, vormittags von—1 Uhr in den unter Ziffer Ill dieſer Bekanntmachung be⸗ zeichneten Schulhäuſern perſönlich anzumelden. Vei der und auf Verlan ſen nachzuweiſen. So⸗ wohl für die hier geborenen wie für die auswärts geborenen kinder ſind Inpf⸗ und Geburts cheine mit⸗ zubringen Für die hler geborenen Kinder werden für die Geburtsſcheine an eſehen. Bei Anmeldung von Kindern, die zurückgeſtellt waren, ſind die Zu⸗ rückſtellungsſcheine vorzulegen. II. Die Anmeldepflicht erſtreckt ſich auf alle ſchul pflichtig werdenden Kinder einſchließlich a. der Kinder, die ſchwächlich und in der Entwicklung zurückgeblieben ſind. wenn ſie auf ein Fahr zurück⸗ geſtellt werden ſollen oder bereits einmal oder zwei⸗ mal zurſickgeſtellt worden ſind; b. der nicht vollfnnigen(taubſtummen. blinden) 75 u, epileptiſchen und krüppelhaften nder. Die Anmeldung der unter Ziffer II a u. b bezeich⸗ neten Keuder findet nicht in den unter Ziffer IIk ge⸗ nannten Schulhäuſern, ſondern u den nachſtehend an⸗ gegebenen Zeiten beim Volks,chulrektorat, B 2, 9 II. Stock, Zimmer 10 ſtatt. „Für Kinder welche ſchwächlich oder in ber Ent⸗ wickelung zurückgeblieben ſind, kann auf Antrag der Eltern oder deren Stellvertreter hinſichtlich des Au⸗ fangstermins der Schulpflicht Nachſicht erteilt werden; die Entlaſſung aus der Volksſchule erfolgt bei den um ein⸗ bezw. zwei Fahre zurſſckgeſtellten Kindern jedoch erſt an dem auf das vollendete 15. Lebensjahr folgen⸗ den Schuljahrſchluß. Das ärztliche Zeugnuis, das ſich für die Zurückſtellung ausſpricht, iſt bei der Anmel⸗ dung vorzulegen.(Anmeldung beim Volk ſchulrekto⸗ rat am Samstag, den 26. April von—12 Uhr). Die vorgeſchriebenen ärztlichen Zengniſſe können vom Hausarzt, Kaſſenarzt, Armenarzt oder Schularzt ausgeſtellt werden. Eltern, die die Ausſtellung eines uneutgeltlichen ſchulärztlichen Zeugniſſes wünſchen, können ihre ſchulpflichtig werdenden Kinder dem Schularzt in deſſen Sprechſtunde im alten Rathaus .! in der Zeit vom 22. bis 25. April nachmittags —4 Uhr vorſtellen. Vei der Anmeldung taubſtummer, blinder, geiſtes⸗ chwacer epilentiſcher und krüppelha ter Kinder(am Samstao, den 26. April,—1. Uhr beim Bo ksſchul⸗ rektorat) haben ſich die Eltern oder deren Stellver⸗ treter darüber zu erklären. ob ſie: a. durch Unterbringung in einer Privat⸗Lehr⸗ und Erziehungsauſtalt ihrer geſetzlichen Verpflichtung zur Erziehung und Unterrichtung ihrer Kinder nachzukommen beabſichtigen, oder b. ob ſie deren Aufnahme in eine, ſtactliche Erzie⸗ hungsanſtalt beantragen Das ärztliche Zeuguis iſt bei der Anmeldung vor⸗ zulegen. III. Die in die Volksſchule eintretenden Kinder ſind am 29. April 1919 wie folgt anzumelden: A. in der Altſtadt. 1. in der Kutfürſt Friedrichſchule(Ce) die Kinder für die .- Schule aus der Oberſtadt, dem Parkring und dem weſt⸗ lichen Teil der Mühlau(Quadrate—D,—0. Luiſenring und Hafenſtraße bis zur Rheinſtraße und weſtlicher Teil des Mühlaugebiets). 2. in der Friebrichſchule(U 2,) die Kinder aus der öſtlichen Unterſtadt und den Oſtſtadtgeblet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße(Quadrate-Uund Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße). 3. für die K 5⸗Schule in der K 6⸗Turnhalle die Kinder aus der weſtlihen Unterſtadt, dem Jangbuſch und dem nördlichen Mühlaugebiet(Quadrate—K, Jungbuſch und Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar). 4a. in der Neckar chule(Alphornſtraße 4) die Kna⸗ ben aus der ſüdtichen Neckarſtadt(Gebiet umgrenzt von Dammſtraße, Lortzinaſtraße, Riedfeldſtraße, Zehnt⸗ ſtraße und Mittelſtraße). 4b. in der Hildaſchule(Dieſterwegſtraße—7) die Mädchen aus dem unter 4a bezeichneten Bezirk. 5. in der Humboldtſchule[Gartenſeldſtraße) die Kinder aus der nördlichen Neckarſtadt(Geblet be⸗ enzt von Si Rledfeldſtraße. die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den bler eingefſürten Famflienftaiabüchern dbs Gefag! ingſ N 8 aur Hanſaſteaße! e ale und Juduſtriehafen bis 6. in der Wohlgelegen chule(Käſertalerſtraße 162 bezw. Kronprinzenſtraße) die Kinder aus der Neckar⸗ ſtadt öſtlich der Lortzing⸗ und Waldhofſtraße. 7. in der Mollſchule(Weſpinſtraße) die Kinder aus der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt bis zur Klein feld⸗ und Haydnſtraße. 8. in der Schillerſchule(Emil Heckelſtraße) bie Kinder aus der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt ſen ſeits der Kleinfelb⸗ un; Haydnſtraße. ga. in der Lindenhoſſchule(Windeckſtraße 45) die Knaben vom Lindenhof. b. in der Dieſterwegſchule(Meerfeldſtraße) die Mädchen vom Lindenhof. B. in benu Vorſtäbten: 10. in der Käfertalſchule die Kinder aus dem Stadtteil Käfertal. Ila. in der Waldhoſſchule die Kinder aus dem Stadtteil Waldhof, nördlich der Spie jelfabrik. 11b. in der Luzenbergſchule die Kinder aus daß Stadtteil Waldhof ſüdlich der Spiegelfabeik und au dem Induſtriehafengebiet bis zur Haufaſtraße⸗ 3 12u. in der Wilhelm Wundtſchule die Knaben au dem Stadtteil Neckarau. 132b. in der Germaniaſchule die Mädchen aus dem Stadtteil Neckarau. 13. in der Fendeuheimſchule die Kinder aus dem Stadtteil Feuden zeim. 5 ie 14a. in der Friedrichſchnle in Sandhoſen d Kinder aus den Stadtteil Sandhofen. 4 14 b. in der Scharhofſchule die Kinder aus de rüheren abzeſonderten Gemarkung Scharhof. 15. in der Viktoriaſchule in Rgeinan die Kinde aus dem Stadtiteil Rheinau. Wird die Abgrenzung zweter anſtoßenden Bezlrke durch eine Straße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie je weils die Mitte der Straße anzunehmen. IV. Wegen Anmeldunz der in die Bürgerſchul⸗ eintreten en Schulanfänjer iſt beſondere Bekannt machung bereits erlaſſen wor den. Eine Berechtigung für die Aufnahme in einem beſtimmten Schulhauſe kann aus der Aumeldung dieſen Schulbauſe nicht abgeleitet werde, da di Raumverhältniſſe für die Zuweiſung der Schüler in die einzelnen Schulhäuſer maß jebend ſiud. 5 Eltern oder deren Stelvertreter. die es ver abſden men, die ihrer Obhut anvertrauten ſchulpflichtigen Kinder zum Beſuch der Volksſchule anzuhalten, 12 terliegen der Beſtrafung auf Grund des F 71 de Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863. Mannheim, den 10. April 1019. WIss Das Voltsſchulrektorat: Dr. Sickinger. 5 Breuuſtoſſpreiſe b tr. Infolge Erhöbhung der Eiſenbahnfrachtſätze ab l. April ds. Is. erhöhen ſich die mit Betanntmachung nom 6. Febrnar 1919 veröfſentlichten Verbraucher höchſtpreiſe ſür alle Brennſtoffſorten mit Ausnalß der Braunkohfenpriketts und des Breunholzes um 5 Pſg. für den Zentner. Die Erhöhung tritt J56 in Kraft. St. Maunheim, den 19. April 1919. Ortskohleuſtelle Maunheim. — von 21 bis 24 ſind wühren dieſer Zeit geſchloſſen 3 halten. t n Die Durchgaſung Die Durchgaſung der K 5⸗Schule betr. Am Dienstag den 22. April 1919 7 der Nee e 1919, nach ittags 3 Uhr un Die Straße zwiſchen J 8 d. ig Mitt⸗ 9 55 59 808 1 5 iſtung dauert bis 10 Hden beiden Flügeln dek mittags 3 Uhr. 5 ule tolrd abgeſperrt. le F. der Häaler 5 Manabeim 18. Ael 178 Nr. 7 bis 12 und K 4 am Dienstag, den 22. den 23. April 40% Deälszant Beibebieetüg,, — 1 1 — —— General⸗Anzeiger.(mimag-Ausgabe.) ————— ⏑ eerre eege, Königswinter l.„„ e Hedeiſage; Cöln. Am Samstag abend 7½ Uhr wurde mein lieber Gatte, unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel Philipp König Schlossermeister im Alter von 62 Jahren 7 Monaten durch einen Sanften Tod von seinem Leiden erlöst. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Maria Rönig geb. Gauss. MANNTIEIM. 22. April 1919. Humboldtstrasse 14. Die Beerdigung ſindet am Mittwoch nachmittag 3 Uhr statt. B2859 97— Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unser Heber Vater, Oroßvater und Schwiegervatar Lucdwig Gräün, Privatmann im Alter von 80 18 und 2 Monaten ben kuzem Leiden am Samsiag 1% Uhr sauft entschlaſen ist. MANNTIEIM, den 22. April 1919. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Emil Müller, Elfenstrasse 33. Die Beerdigung findet Mittvyoch nachmittag 2½ Uhr von der Leichenhalle aus stalt. B2860 Heute früh 5½ Uhr verschied meine liebe treubesorgte Qattin, Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter B2886 Frau Maria Baro geb. Oolschläger im Alter von 65 Jahren, 3 Monaten. MANNHEIM, den 21. April 1919, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anton Baro, pens. Stadt-Aulseher Familie Peter Baro Kamilie Karl Nies Familie Jakob Waguer. bie Beerdigung findet Mittwoch, 1½ Uhr, von der Leichenhalle Aus statt. Todes-Anzeige. Unsern verehrl. Mitgliedern Ubermitteln wir hierdurch die schmerzliche Nachricht, daß unser langjähriges, verdienstvolles Mitglied Herr Philipp König Schlossermeister mit Tod abgegangen ist. Wir verlleren in demselben einen treu- bewührten 75 und sichern ihm ein dauerndes Geden Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 23, April, nachmittags 3 Uhr von der Leichen- Halle aus statt. 90 Freie Schlosser-Innung E. V. Mannheim Der Vorstand. „Sroße Fuclaß⸗Verſteigerng Im Auftrag der Erben verſteigere ich mit Genehmigung des Notariats 876 Maunheim III am Donnerskag, 24. April ds. Js. vormittags 9 Uhr und eee 22 Uhr anfangend in 8 6, 22, III. Stock(Ring) aller Art, Porzellan, Gläſer, ein Eßſervice [blau), verſchiedene Nippgegenſtände, Wandteller, 2 Harm. Kandelaber, 12 ſilberne Eß⸗ löffel, 1 ſilb. Vorleglöffel, 1 ſilb. Ge⸗ müſelöffel, 6 ſilb. 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