5 1 Wer Mittwoch, 23. April. Wittaas-⸗Ausgabe. Miaunheimor Genoml Anze 1919.— Nr. 183. raa Dr. Fritz Geldenbaum. Verantweriilch für Politia: Dr. eee 2 nſelder, euifleton: Haus Göfgen, ſür Cokales und den übrigen redahtlonellen Ueil: R Handel: Franz Kircher, Poftſcheck⸗Nonto Nr. 17590 Narlsruhe in Baden.— Fernſprech die negelung der Jaarbeckenfruge. Paris, 22. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Zur Regelung der Frage des Saarbeckens erfahre ich noch folgendes: Das Frankreich übertragene Beſitztum der Saarbergwerke wird den Beſitz von allem Material, allen Gebäuden, Einrichtungen, Schulen uſw. zur Folge haben Deutſchland muß ſich verpflichten, keine Eiſenbahn⸗ oder Schiffahrtstariſe einzuführen, die die Ausbeutung der Koh⸗ lenbergwerke beeinträchtigen könnten. Den Arbeiten, die dazu dienen, die Eiſenbahnen und Kanäle in den angrenzen⸗ den deutſchen Gebieten zu verbeſſern, ſoll kein Hindernis in den Weg gelegt werden. Auch die Einſtellung von Fran⸗ zoſen oder anderen ausländiſchen Arbeitskräften darf nicht verhindert werden. Das Saarbecken wird der franzöſ zhen Zollhoheit einverleibt. Frankreich wird von den metauur⸗ giſchen Erzeugniſſen des Saarbecken⸗Reviers, die für Deutſch⸗ land beſtimmt ſind, keinen Zoll erheben, ebenſowenig wie Deutſchland von ſeinen für die Ausfuhr nach dem Saarrevier beſtimmten Erzeugniſſen. Die Erzeugniſſe der Saarbecken⸗ induſtrie, die nach Deutſchland eingeführt merden, ſollen wäh⸗ rend fünf Jahren vom Einſuhrzoll befreit ſein. Die deutſchen Einſuhrgüter nach dem Saarbecken werden in gleicher Weiſe behandelt werden. Das vom Völkerbund zu ernennende fünfgliedrige Direktorium zur Verwaltung des Saar⸗ beckens wird das Recht haben, Beamte zu ernennen und ab⸗ zuberufen, ferner wird ihm die Verwaltung der Eiſenbahnen und Kanäle unterſtehen. Der Friedensvertrag wird wahr⸗ ſcheinlich ein Sondergeſetz ſür das Saargebiet enthalten. Die Militärdienſtpflicht und die Rekrutierung werden für das Saargebiet aufgehoben. ür die nach Ablauf von 15 Jahren unter der Auſſicht des Völkerbundes vorzunehmende Volksabſtimmung über die zukünſtige Zugehörigkeit des Vargebietes, ſind drei Vorousſeßungen ins Auge gefaßt. 1. Abſtimmung zugunſten Frankreichs, in welchem Falle Deutſchland das fragliche Gelände an Frank⸗ reich abzutreten hat. 2. Abſtimmung zugunſten der Aufrechter⸗ haltung der Verwaltung durch den Völker⸗ bund. In dieſem Falle ſoll Deutſchland auf ſeine Hoheits⸗ rechte zugunſten des Völkerbundes verzichten. 3. Abſtimmung zugunſten Deutſchlands. In dieſem Falle wird Deukſchland, wie bereits bekannt, das Recht haben, das Saarbecken durch Zahlung einer Summe in Gold wieder zu erwerben, deren Höhe von einer dreiglie⸗ drigen Kommiſſion beſtimmt wird, die von Deutſchland, Frankreich und dem Nat des Völkerbundes zu ernennen iſt. Ueberreichung des Vorfriedens⸗Bertrags am 29. April. 2 Paris, 22. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die Ueberreichung des Vorfriedens⸗Vertra⸗ ges wird am Tage nach der Ankunft der veutſchen Dele⸗ ierten, alſo am 29. April, im Trianon⸗Palaſt zu Ver⸗ ſailles erfolgen. Der Verkehr in der eigentlichen Stadt ſoll infolge der Anweſenheit der Deutſchen in keiner Weiſe ein⸗ . werden. Die deutſchen Delegierten können den rianon⸗Palaſt vom Hotel Reſervoir und dem Hotel Vatel aus durch den Park des Palaſtes ungehindert erreichen. Joch für die Rheingrenze. Vern, 22. April.(Von unſerm Korreſpondenten.) In einem Interview mit der„Daily Mail“ wandte ſich Mar⸗ ſchall Foch ſchroff gegen alle Verſuche, für Frankreich eine andere Grenze als den Rhein auf der Friedenskonferenz zu beſtimmen. Da wir ſetzt den Rhein erreichten, erklärte Mar⸗ ſchall Foch, müſſen wir hier bleiben. Machen Sie dies Ihren Landsleuten, den Engländern, begreiflich. Der Rhein iſt unſere einzige Sicherheit. Eine Demokratie, wie be Frankreich iſt, hat keine Angriffsabſichten, aber ein Be⸗ ürfnis nach natürlichen Grenzen. 70 Millionen Deutſche ſind ſtets eine Gefahr für Frankreich. Auf die Karte zeigend, worauf der Rhein mit dicken blauen Strichen eingezeichnet iſt, chrie Foch:„Hier, hier, hier iſt unſere Grenze“. In den Völkerbund und die Armeen der Alliierten ſetzt er kein Ver⸗ trauen, die Engländer würden in Kanada, Auſtralien und euſeeland ſein, die Amerikaner in Amerika. Wenn man ein Haus baue, lege man ein Doppelſchloß an für die Mauer um den Garten. Aber wende man ein; hier gibt es nirgends nebe, dann könne man auch zweifeln, ob es Gendarmen gebe, meinte Foch, die können auch zu ſpät kommen, deshalb gebe es nur einen Schutz: die franzöſiſchen Armeen müſſen am Rhein ſtehen. Fochs Erklärung vor dem ktreter des engliſchen Blattes iſt um ſo wichtiger, als es ſein erſtes Interview mit ausländiſchen Journaliſten iſt. Als undgebung, wie ſich die franzöſiſchen Militärkreiſe den Frieden vorſtellen, kommt ihr Bedeutung zu. Erwähnens⸗ wert iſt noch, daß Foch es für unmöglich erklärt, daß der olſchewismus jemals nach Frankreich gelangen könne. „Deulſchland fußt auf dem Wilſon⸗Programm.“ 5 Wien, 22. April.(WB.) Reichsminiſter Graf Brock⸗ Ta rff⸗Rantzau erklärte dem Vertreter des Neuen Wiener Stablattes zu den Havasberichten über das Schickſal des aargebietes: Deutſchland fußt auf dem Wilſon⸗Pro⸗ ramm, das nichts von Abſtimmung über Gebiete ſagt, eren Zugehörigkeit außerhalb der Erörterung ſteht. Er ſehe eine Möglichkeit dafür, auch nur zu erwägen ob das Saar⸗ gebiet einer Kontrolle unterworfen werden ſoll, wovon Havas ſpreche. Er ſei aber bereit, die Frage eines wirtſchaft⸗ chen Ausgleiches mit Frankreich mit dem beſten llen zur Verſtändigung zu prüfen. In Beantwortung der Frage, ob die Politik der Entente unter dem Drucke des öffent⸗ chen Gewiſſens in den Weſtländern ihre gefährliche Bahn nucht doch noch verlaſſen werde, wies Graf Prockdorfſ darauf n, daß die Entente trotz ihres Ankämpfens und Wühlens Paen den Anſchluß Deutſch⸗Oeſterreichs an eutſchland kein energiſches„Nein“ ſprach, do offenbar Trbh, die bitterſte Feindſchaft ſich ſcheue, die unwiderſtehlichen —.— des nationalen Gemeinſchaftslebens zu verge⸗ r Kinzeigen, finten Grieſer. Druc und Verlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ Heimer General⸗finzeiger G. m. b.., ſämtlich zn Mannheim. Praht·br.: General-finzeiger Mannheim. Amt Mannheim Nr. 7940 7046 Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Die die deulſchen Delegierten behandelt werden ſollen. Berlin, 22. April.(Von unſerm Berliner Bürob.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Die Pariſer Blätter mel⸗ den, daß die deulſchen Delegierten am 25. 4. in Ver⸗ ſailles erwartet werden. Es werden ſtrenge Vorſichtsmaß⸗ nahmen getroffen werden, um zu verhindern, daß die deut⸗ ſchen Delegierten mit der Bevölkerung zuſammen kommen. Sie werden in geſchloſſenen Automobilen nach den beiden Hotels, wo Zimmer für ſie reſerviert werden, gebracht werden. Am Morgen nach ihrer Ankunft werden ſie nach dem Trianon⸗Palais gebracht werden, wo dieſelben Vorſichtsmaß⸗ regeln getroffen werden ſollen. Die Straßen um das Trianon⸗ Palais werden ſtreng abgeſperrt werden. Golhein über den Frieden. Berſin. 23. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Im„Berliner Tagblatt“ erklärt heute in einem Auſſatz ee Gothein, keine Regierung könnte einen Frieden unterſchreiben, der die Grenzen unſerer Leiſtungsfähigkeit überſchreitet. Aeönlich hat ſich dieſer Tage auch Graf Brockdorff⸗Rantzau zu dem Berliner Vertreter des„Neuen Wiener Tagblatt“ geäußert. Die neue ſlalieniſche Grenze gegen Deutſch-Oeſterreich.— Die Adrlafrage. 2 Paris, 22. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die neue Grenze zwiſchen Italien und Deutſch⸗Oeſterreich ſcheint nun endgültig feſtgelegt worden zu ſein, und zwar gemäß dem Vorſchlag Italiens und dem franzöſiſchen und engliſchen Vorſchlag vom Jahre 1915. Die Grenze wird dem⸗ nach nördlich des Brennerpaſſes verlaufen. Der Konflikt in der Adria rage dauert fort. Frankreich und England be⸗ ſtehen darauf, daß Italien ein Kompromiß annehme. Die ita⸗ lieniſchen Delegierten verhalten ſich demgegenüber durchaus ablehnend und beſtehen auf der ſtrikten Durchführung des Londoner Vertrages und auf der Zuteilung von Fiume. Ein italieniſcher Delegierter gab einem Vertreter des„Newyork Herald“ hierzu folgende Erklärung: Ich kann nur wie⸗ derholen, daß unſere Forderungen das Minimum der Forde⸗ rungen des italieniſchen Volkes darſtellen. Bisher konnte noch keine für die italieniſchen Delegierten annehmbare Formel ge⸗ funden werden. Die gegenwärtige Lage kann nicht fortbe⸗ ſtehen. Es iſt zu befürchten, daß es zu Kundgebungen in Ita⸗ lien kommt, wenn Italien keine Genugtuung erhält. Die Lage iſt ſehr ernſt nicht nur für uns Italiener, ſondern auch für die Alliierten. Der Temps ſtellt ſich ganz auf die Seite der italieniſchen Forderungen und verlangt von Frankreich und England, daß ſie ſolidariſch mit Italien die Verwirklichung des im Vertrag vom Jahre 1915 rvorgeſehenen Gebietsprogramms durchzu⸗ ſetzen ſuchen. Von Amerika verlangt der Temps die Unter⸗ ſtützung der italieniſchen Anſprüche gemäß dem zweiten der Wilſon⸗Punkte, der eine Berichtigung der italieniſchen Grenze nach den klar erkennbaren Linien der Nationalitäten zu er⸗ reichen ſucht. Das Blatt hält eine Löſung nicht für ſehr ſchwierig. Paris, 22. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Clemenceau, Lloyd George und Orlando berieten heute Mor⸗ gen erneut die Adriafrage. Wilſon, Lloyd George und Clemenceau hielten eine Sitzung ab, in der die Frage von Kiautſchou beraten wurde, in der zwiſchen China und Japan immer noch Meinungsverſchiedenheiten beſtehen. Die Japaner beharren darauf, daß dieſe Frage vor dem Eintref⸗ fen der deutſchen Delegierten gelöſt werde. Die Löſung der Marokkofrage. Berlin, 23. April.(Von unſ. Berl. Büro) Nach einer Pariſer Depeſche des„Secolo“ hat die Pariſer Konferenz nun ouch die Marokkofrage damit gelöſt, daß Deutſchland auf ſämtliche aus dem Algeciras⸗Vertrag und den deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Verträgen von 1909 und 1911 herrührenden Rechte ver⸗ zichtet. Alles deutſche Staatseigentum wird ohne Entſchädigung konfisziert, das deutſche Privateigentum verſteigert. Der Erlös ſoll zur teilweiſen Ver⸗ minderung der Summe dienen, welche Deutſchland der Entente für Wiederherſtellungen ſchuldet. der Slaatsſtreich in Libau. UBerlin, 23. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Der ſogenannte Staatsſtreich in Libau iſt in ſeinen Einzelheiten und ſeinen letzten Motiven bis heute noch nicht aufgehellt worden. Ganz falſch iſt auf alle Fälle die Darſtellung, die wir in der„Freiheit“ leſen, als ob es ſich um ein Unternehmen der vielgenannten baltiſchen Barone handle. Der baltiſche Adel iſt durch die letzten Monate arg dezimiert. Ein Teil befindet ſich in Deutſchland, ein anderer, vielleicht der größere, iſt von den Bolſchewicki hingemordet worden. Der Sturz der lettiſchen Re⸗ gierung iſt wohl von der baltiſchen Landeswehr ausgeführt worden und auch ihre Motive ſind dabei vorwiegend mili⸗ täriſcher Natur geweſen. Das Miniſterium des Herrn Ull⸗ mann ließ die Etappe verkommen, ſorgte für keinen Nach⸗ ſchub an Nahrungsmitteln und ſonſtigen Bedarfsartikeln und die kämpfenden Truppen hatten je länger deſto mehr das Ge⸗ fühl, daß ſie in ihrem Rücken nicht gedeckt ſeien. Um ſich ſolche Rückendeckung zu verſchafſen, haben ſie das Miniſte⸗ rium geſtürzt, das, wie wir ſchon ein paar Mal hier ausge⸗ führt haben, zu ſtürzen ungemein leicht war, da es aus eigener Machtvollkommenheit unter dem wohlwollenden Patronate der vom blaſſen Schrecken befallenen deutſchen Okkupationsbehörden ſich ſelbſt in den Sattel geſetzt hatte und deſſen papierne Macht auch in ſeinen beſten Tagen nicht weiter reichte, als der Machtbereich der deutſchen und bal⸗ tiſchen Truppen. Dieſe baltiſche Landeswehr iſt im übrigen keineswegs eine deutſchbaltiſche Inſtitution. In ihr gibt es drei Abteilungen zu gleichen Rechten, eine deutſchbaltiſche, eine ſehr gute lettiſche unter der Führung des lettiſchen Oberſten Ballod und eine ruſſiſche, die von dem ruſſiſchen Fürſten Anatol Lieven geführt wird. Dieſer Entwicklungsgeſchichte entſpricht es auch, daß jetzt ein militäriſches Direktorium in Lettland eingeſetzt mittaas 2½ Uhr Für anzelgen an beftimmien übernommen. Sezugespreis in Mannheim u Poſtbezug: Viertelſ! r r 95 Oie tipalt. Neioneizetle für den Nieſigen Bezirk 40 Pf 30 Pf, Reflamen m 2 50 ftwaalymeſchluz: Mictagblatt vormittags 8 ½ Abendblatt na⸗ 5 ſen, Stellen und KHus gaden Verantwortung Unlgebung monattich R..— mit Dringerlem .42 einſchl Zuſtellungsaebſihr. Bei der Poſt abaebelt m. 5. 70. Einꝛel⸗Nr. 10 Pfg. — werden ſoll, in das Oberſt Ballod und Fürſt Lieven eintreten ollen. Die Deutſchbalten haben auf jſede Beteiligung an ieſem Landesdirektorium verzichtet. Die laufenden Geſchäfte führt einſtweilen der Libauer Rechtsanwalt Borkowsky, ein Lette von Geburt, der bisher als Staatsanwalt im Dienſte der lettiſchen Regierung ſtand. Im übrigen wird man gut tun, ſich immer vor Augen zu halten, daß alle dieſe lett⸗ ländiſchen Regierungen, die bisherigen wie die künftigen „Johann ohne Land ſind: der größte Teil Lettlands muß ja erſt im Kampf gegen die Bolſchewicki erobert werden. das Ergebnis der Münchner Bolſchewiſten⸗ pberrſchaſt. gungersnol, Plünderungen, Raub und Mord. Berlin, 23. April.(Von unſerem Berſiner Büre.) Die Cage in München ſiellt ſich nach Berichten eines Mehrheilsſozialiſten, die er dieſer Tage in Bamberg machte, folgendermaßen dar: Hungersnok, Schrecken, Plünde · rungen und Raub. Gewallakte und Morde, das iſt das Er⸗ gebnis der bolſchewiſtiſchen Herrſchaft weniger Tage. Kinder und Kranke, Greiſe und Frauen ſterben dahln. Die Bauern⸗ ſchaft weigert ſich, in das Nartenhaus München Lebensmittel zu liefern. Die Arbeiter ſtreiken, ſie werden mit Gewalt aus den Betrieben herausgeriſſen und mißhandelt. Herrn Levin geht die Verpflegung ſeines kommuniſtiſch-fpuriakiſſiſchen Heerbannes vor die Berpflegung von Kranken, Kindern und Säuglingen. 300 Jentner beſchlagnahmies Rauchfleiſch, das als Oſtlergabe an Minderbemittelte verteill werden ſollle, wurde von den Spartakiſten einſach geraubt. Die Kommuni⸗ ſlen ziehen in Horden in die nähere Umgebung und requi⸗ rierrn alles, während die Bevölkerung Not leidet. Jeit kennt man nur noch dem Namen nach. Brol wird wegen Kohlen⸗ mangel von den Bäckern nicht mehr gebacken. Dr. Levin ſieht die Münchener ſpartakiſtiſche Inkunſt, wie er dieſer Tage in einer Juſammenkunft ſeines engſten Freundeskreiſe ftreng verkraulich erklärte, ſehr düſter. Es fehle an dem nöligen Geld. Die Aufforderung an die Bürgerſchaft, ihr Bargeld herauszugeben, habe das erhoffte Ergebnis nicht gehabt. Auch militäriſch ſeien die Sparlakiſten den jetzt auf geſtellten Streitkorps nicht gewachſen. Es iſt infolgedeſſen ver⸗ einbart worden, daß im Nokfalle Herr Cevin mit ſeinem eng ⸗ ſten männlichen und weiblichen Anhang, zuſammen vier Per · ſonen, unler Mitnahme des auf den Banken beſchlagnahmten Geldes und Schmuckes im Flugzeug nach Budapeſt flüchten ſoll. Von dort hofft Levin in—6 Wochen zurückzukehren, urn dann endgültig die Näterepublik aufrichten zu können. Auch Herr Levin leidet übrigens an Paralyſe nach ärzktlichem Zeug⸗ nis. Auf Grund einer ſchwarzen Liſte, die hauptſächſich Offi⸗ ziere, Rechtsanwälte und Kommerzienräte umfaſſen ſoll, dauert die Geiſelaushebung in München an. Ein Haft⸗ beſehl betraf die Demokratfiſche Partei. Den Oberbefehl über den ſparkakiſtſchen Heerbann hal der Oberſt Skaub⸗ waſſer. Auch die Neglerungskruppen ſind ſetzt einem ein⸗ heiklichan Kommando unterworfen. Sie unkerſlehen jeht dem General Möhl. Arbeltswiederaufnahme in Berlin. Berlin, 23. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Ange⸗ ſtelltenſtreik in Berlin iſt nun völlig beendet. In allen Betrieben der Metallinduſtrie wird heute wieder gearbei⸗ tet, in den Banken desgleichen. Ein Teil der Banken hatte geſtern nachmittag ſchon die Arbeit wieder aufgenommen. Völliges Erlöſchen des Skreiks im Bochumer Revier. Bochum. 22. April.(WBB.) Die Belegſchaft der bis Oſter⸗ dienstag noch voll im Streik befindlichen Zeche„Hannoper“ hat in einer heute nachmittag ſtattgehabten Verſammlung be⸗ ſchloſſen, die Arbeit am Mittwoch geſchloſſen wieder auf⸗ zunehmen. Damit kann der Streik im Bochumer Revier als vollſtändigerloſchen angeſethen werden. Vochum, 22. April.(TBO.) In der heutigen Frühſchicht iſt auf 17 Schachtanlagen die Arbeit wieder aufgeno m⸗ men worden, ſodaß jetzt die Geſamtzahl der voll in Arbeit ſtehenden Anlagen 81 beträgt. Die Zahl der Streikenden iſt 100 Ler zurückgegangen. Am Samstag betrug ſie noch Geſteigerte Förderung im Nuhrrevier. Eſſen, 22. April.(WB.) Zur Lage im Ruhrrevier teilt der Bergbauverein mit: Bei dem allmählichen Rückgang des Ausſtandes nahm die Förderung, nachdem ſie den Tief⸗ ſtand von 12 000 Tonnen am 12. 4. üͤberwunden hatte, in der Vorwoche etwas zu. Ueber 0 000 Tonnen auf den Tag kam ſie jedoch nicht hinaus, während das Foͤrderungsſoll bei der jetzigen Belegſchaftsziffer unter Berückſichtigung der ſiebenſtün⸗ digen Schichtdauer auf 300 000 Tonnen täglich veranſchlagt werden kann. Auch bei der Wagengeſtellung nimmt die Auf⸗ wärtsbemegung, der Förderung folgend, ganz allmählich zu. Am 19. 4. wurden 56000 Waggons geſtellt, an den Feſer⸗ tagen durchſchnittlich 1700, d. i. etwa ein Fünftel der normalen Tagesleiſtung. Der Waſſerverſand liegt jedoch noch ganz darnieder. Die heutige weſentliche Beſſerung des Ausſtandes läßt hoffen, daß die Förderleiſtung und der Verſand in den nächſten Tagen wieder ihre normale Höhe erreichen werden. Andauernde Anruhen in Hamburg. Hamburg, 22. April.(WB.) Die Unruhen der Oſtertage dauerten heute fort. Bewaffnete Autos verteilten vormittags in St. Pauli Waffen und Munition an die Bevölkerung. Daraufhin zogen 200500 Mann durch die Straßen, beraubten die Paſſanten, erſtürmten einige Bekleidungskammern am Paulinenplatz und verſuch⸗ ten mehrere Wachen in ihren Beſitz zu bringen. Die Wache Nr. 15 in der Paulinenſtraße wurde von ihnen genommen. Berlin, 23. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Plünderer⸗ banden durchziehen, wie aus Hamburg gemeldet wird, ſetzt die Stadt auch ſchon am hellen Tag. Sie kommen aus dem 1 1 2 Seite. Nr. 185. Maunheimer General⸗Anzeiger. (Mittag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 23. April 1919. Stadtteil St. Pauli, verſehen ſich auf den Polizeiwachen mit Waffen und rauben Lebensmittel⸗ und andere Geſchäfte aus. Die würktembergiſche Regierung gegen unabhängige Hetzereien. Senttgart, 22. April.(WB.) Von zuſtändiger Seite wird uns miizeteilt: In der Süddeutſchen Volksbuchdruckerel, die auch das Organ der unabhängigen ſozlaldemokratiſchen Partei in Stuttgart Der Sozialdemolrat“ druckt, iſt in der jüngſten Zeit eine Anzahl Flugblätter hergeſtellt worden, die zum Generalſtreik und zum gewaltſamen Sturz der Regierung auffor⸗ derten. Der Redokteur bat ſich geweigert, eine von der Regierung vorgelegte Erklärung zu unterſchreiben, daß im Sozialdemokrat und den ven der Süddeutſchen Volksbuchdruckerei hergeſtellten Flug⸗ zichriften weder zum gewaltſamen Sturz der Regierung, noch zur „Durchführung politiſcher und wirtſchaftlicher Forderungen auf dem Wege der Gewalt oder zum Generalſtreik aufgefordert wird. Hier⸗ aauf wurden auf Veranlaſfung der Staatsregierung die Maſchinen der Süddeutſchen Volkebuchdruckerei durch Entfernen von Maſchinen⸗ teilen von der Polizei unbrauchbar gemacht und das Erſcheinen des„Sozlaldemokrat“ bis auf weiteres verboten. Sparlakiſtiſch · unabhangige Erfindungen. Stullgart, 22. April.(WB.) Einer amtlichen Verlautbarung Ddes Staatsminiſteriums entnebmen wir: Die oon den Unabhängigen zund Spartakiſten verbreitete Rachricht, wonach zwei Kompagnien 'Tübingen Studenten bei Paſing eine empfindliche Piederlage erlitten haben ſollen, iſt aus der Luft gegriffen. Beerde iſt die Mitteilung aus derſelben Quelle, daß ein Ulmer Sicherheitsbataillon es abgelehnt habe, an dem Einmarſche in Banern ſich zu beteiligen und daß Gmünder Sicherheits⸗ zoldaten in Ulm wieder umgekehrt ſeien. pDeeulſches Leich⸗ 2 eme Rechtferngung der Jentrumspartel der Pfalz. **Zur Rechtfertigung gegen die Angriffe wegen ihrer durch Verſchiedene Auslaſſungen angeblich betundeten entenke⸗ freundlichen Haltung veröffentlicht die bayeriſche Volkspartei Aentunfrertei der Pfalz folgende Erklärung:„Um allen verſteckten und offenen Angriffen und Verleumdungen in letzter Zeit 7 begegnen, erklärt die Vorſtandſchaft der Dayeriſchen Volkspartei(Kreis Pfalz), daß ſie niemals einer Annerſon der Pfalz 910 die Entente noch einem Protek⸗ torate derſelben über die Pfalz das Wort geredet hat. Wenn n unſerer pfälziſchen Parteipreſſe oder von Parteimitgliedern 25 r Frage einer Unksrheinſſchen Republik Stellung genom⸗ men wurde, ſo Helſg dies immer in der Vorausſetzung einer durch den Friedensſchluß zu erwartenden Zwangslage. Das Betenntnuis zum Deutſchtum iſt für uns eine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit. Im übrigen ſind wir Anhänger der Idee einer allge⸗ meinen Völkerverſtändigung und eines dauernden 1871 friedens.“ Plürllemberg. 25 Die Annahme detr würltembergiſchen Verfaſſung. Skuttgart, 22. April. An einem einzigen Tag hat am letzten eeiee die württembergiſche Landesverſammlung in zwei Sitzungen die zweite Leſung des Verfaſſungsentwurfs erledigt und Die Verfaffung im weſentlichen in der Form, wie ſie die Aus⸗ ußberatungen geſtaltet haben, mit 123 gegen 6 bauernbündleriſche Stimmen angenommen, wobei die vier Unabhängigen ſich der Abſtimmung burch Eniſernen aus dem Saal e en. Das iſt für Nas wörttemberigſche Volk in dieſer bewegten Zeit ein wichtiges Oſtergeſchenk, doppelt erfreulich bei der unerwartet weltgehenden Juſtimmung: für die Regierung iſt es ein Erfolg von großer poli⸗ üiſcher Bedeutung. Die notwendige dritie Leſung, wie auch ver⸗ iedene Fragen für ſie zurückgeſtellt wurden, wird an der Ent⸗ ſeſdung nichts mehr ändern und auch nicht aufhalten, ſie iſt ſchon auf die erſte Sitzung nach Oſtern, auf 25. April, feſtgeſetzt. Dieſen großen Geſetzentwurf an einem Tag erledigt* haben, iſt ein Augenfülliges Zeichen, daß die württembergiſche Landesverſammlung ganz anders arbeitet, als das alte Parlament, daß die Benennung 1s„Schwagbude“, die den Radikalen ſo gefällt, gar nicht mehr zu⸗ krifft. Tatſächlich iſt das Schwergewicht der Berhandlung an den Lüsfouß gerückt, der das große Werk in 28 Sitzungen gründlich dehandelt und für die Eniſcheidungen der und der Voll · verſammlung vorbereitet hat. Die Vollverſammlung hat, abgeſehen von den erneuten Verſuchen der Unabhängigen, ihr Ideal der Räte⸗ Fepußlik, des deutſchen Einheitsſtaats, des Bolſchewismus, in wirt⸗ Ihaftlicher und kultureller Hinſicht nochmals zur Abſtimmung zu Nellen, wotzef nie von Klara Zetkin wieder mit dem gewohrten Ge⸗ ſchick dieſer gewiegten Politikerin vertreten wurden, nirgends mehr grundſätzliche Abweichungen von dem Ausgangswerk des Ausſchuſſe⸗ Lorgenemmen, Da und dort, beſonders über die So⸗ialiſierung, die Kirchen und Schulfragen, gab es nochmals grundſätzliche Aus⸗ gelegentlich ablehnende Minderheiten auch auf bürgerlicher eite, aber ſchließlich ſtimmte ſelbſt die große Mehrzahl der Bürger⸗ rtei und des VBundes der Landwirte das Ganze, ja auch die un wollten das„Nein“ vermeiden. Ein Ausgleich iſt tat⸗ ſächlich Werk, wie es aus der Ausſchußberatung hervor ⸗ gegangen iſt, oft in ſchwierigen Verhandlungen zuſtande gekommen; Ne Sozialdemokratie mußte noch weitere Opfer bringen, als ihr ſchon der Entwurf zumutete, aber auch die bürgerlichen Parteien ſahen grundſätzliche Verzichte im Intereſſe der Eiaheit gebracht und ſo ſchlielich zuſtimmen können. Die Beratung btachte zunächſt beim zweiten Paragraphen über die Grenzen des Staatsgebiets eine Ausſprache über die bperſchiedenen Angliederungs⸗ und Zuſammenſchluß⸗ rageg, Baden, Hohenzollern, Vorarlberg. Die Ausſprache, die deſonders eingehend das Zufſammengehen von Baden und Dürttemberg behandelte, ergab, daß auf württembergiſcher Seite dieſe Frage, die bel der erſten Beratung der Verfaſſung zu⸗ Aſt vom Abg. Dr. v. Hieber(D. D..), dem ſetzigen Berichterſtatter es Berfaſſungsausſchuſſes, aufgeworfen worden iſt, überall mit Ent⸗ gegenkommen aufgenommen wird, daß aber, beſonders ſeitens der Newierung, alles vermieden werden ſoll, was einer Nötigung gleich⸗ 2 könnte. Nur wenn die gemeinſamen Intereſſen zu einem reien Zufammenſchluß führen, ſoll er erfolgen. Die in Weimar Kugebahnten Beſprechungen fand Haußmann ausſichtsreich, ſie wer⸗ den ſedenſalls durch die Ausſprache der württembergiſchen Landes⸗ Werfemmlung nicht geſtört worden ſein. Gegen die Herabf⸗ ung des Dahlalters aufs 20. Lebensfahr ſetzte die Bürgerpartel und der Dauernbund nochmals vergeblich ihre Bemühungen ein. Dieſer Hunkt war mit der ſchrankenloſen Parlamentariſierung der ausdrück⸗ lich angegebene Haunterund, aus dem ſchließlich die ſechs am Schluß geten den ganzen Entmurf ſtimmten. Sonſt wurden all die grund⸗ ſtürzenden ſtaatsrechtlichen Beſtimmungen der neuen Verfaſſung faſt Inne ein Wort widerſpruchslos angenommen. Nur die Frage des Staatszräſidenten— ob neben ihm nicht doch ein be⸗ ſenderer Miniſterpräſident ſtehen ſoll— iſt noch nicht ganz geklärt And ſoll bei der dritten Leſung nochmals aufaenommen werden. Die Deutich Demokratiſche Partei in erſter Linie möchte den Staats⸗ präſwenten els eine Art Gegengewicht gegen das Parlament von Meſer unabbängiaer machen. Längere Aufenthalte gab es bei den „Arm drechten“,-ſondera bei den Kulturfragen. Es war beſonders erfreulich, daß für die Beſtimmungen über die Schule(Freih'it zen der Kirche. Haltung des Neliaſansunterrichts, Privatſchulen) im Anichluß an die Weimarer Beſchlüſſe für die Neichsv⸗rfaſſumg eine Feillmg gefunden werden konnte, der bis auf die Unabhänefagen ſchlie blich unter gesenſeiligem Entaegenkommen das aanze Haus zuſtimmie Den kirchlichen Paragrappen ſetzten die Sozlaſdema⸗ kraten als zu entgegenkommend gegenüber den Bedſirfniſſen der Kirchen nochmals einloen Widerſtand entaegen, ohne damit durch⸗ Bel der frrage Eigentum und wemeinwirtſchaft“ ffrt Sezlellllerungsfrage zu grundſätzlicher Gennerſchaft der Nechen, mährend ſich das ganze Haus zufammenfindet zu einer Beſtimmumz, die neben dem Schitz der Arbeiter auch den kleineren Und raittleren Grundbeſit kaufmönniſchen und gewerblichen Mittol⸗ — zu ſchützen als Aufgabe des Staatez Baden. Lehrerſchaft und Schulbeiräte. Die Wahlausſchüſſe der 5 Bezirkslehrervereine des Schul⸗ kreiſes Tauberbiſchofsheim kamen nach eingehender Beratung zu dem einſtimmigen Beſchluß, die von dem Mini⸗ . 1 155 chul⸗ und Lehrerbeiräte in der vorge⸗ 4 4 Form als unzeitgemäß abzulehnen und 3* ahl zu enthalten. Fur Bauernbewegung in Baden. Eine Hauptvorſtandsſitzung des 84 000 Mitglieder ſtar⸗ ken Badiſchen Bauernvereins nahm e zu den ſchwebenden Fragen und kam zu folgendem Ergebnis „Der Hauptvorſtand begreift vollkommen, daß eine gewiſſe Unzufriedenheit in manchen Bauernkreiſen Platz gegriffen hat, eine Unzufriedenheit, welche zurückzuführen iſt auf das Syſtem der ver⸗ ngenen Wahlen und auf die Aufſtellung und Einrichtung der andidaten in den Liſten. Hier ſoll künftig durch Einwirkung auf die bürgerlichen Parteien abgeholfen werden. Da⸗ gegen glaubt der Hauptvorſtand dringend davor abraten zu ſollen, eine Abſplitterung von den beſtehenden bürgerlichen Parteien vor⸗ unehmen, da gerade in der Stärke der politiſchen Parteien der Rückhalt und der Schutz des Bauernbundes zu ſuchen iſt, ferner weil eine rein bäuerliche Partei den anderen Parteien gegenüber ſtets eine Minderheit wäre und dadurch niemals zu Einfluß und Macht gelangen könnte, zumal ſie als einſeitig agrariſche Partei von allen anderen Parteien bekämpft werden würde. Daher hat der Hauplvorſtand folgenden Beſchluß gefaßt:„Der Bauernverein wird ſich an einer Gründung der Bauernpartei nicht beteiligen und bittet alle ſeine Vorſtände und Mitalieder, ſich von einer ſolchen Gründung fernzuhalten und die dahin zielenden Be⸗ ſtrebungen zu bekämpfen. Zur Frage der Verſchmelzung der landwirt⸗ ſchaftlichen Organiſationken beſchloß der Haupt⸗ vorſtand: „Der Hauptvorſtand bleibt auf dem früher beſchloſſenen Stand⸗ der punkt, wonach der Bad. Bauernverein ſeine Selbſtändikeit bewahren wird und jegliche Verſchmelzung mit anderen Organiſationen ablehnt, beſtehen. Ein Bedürfnis für eine Ver⸗ chmelzung wird nicht anerkannt, da hierdurch der befruchtende ettbewerb ausgeſchaltet und die Landwirtſchaft nicht gefördert, ſondern geſchädigt würde. Der Hauptrorſtand kann ſich des Ein⸗ drucks nicht erwehren, daß die diesbezüglichen Beſtrebungen letzten Endes eine Schädigung bezw. Aufhebung des Bauernvereins be⸗ zwecken, weshalb ſie auf das energiſchſte zu bekämpfen ſind.“ Die Vereinigung von Württemberg und Baden. Karlsruhe, 22. April. Die amtliche„Karlsr. Ztg.“ iſt 5 der Erklärung ermächtigt, daß nach der Auffaſſung der badiſchen Regie rung die Frage einer etwaigen Vereinigung von Württem⸗ berg und Baden noch keineswegs ſpruchreif iſt, daß ſie gewiſſe Aufmerkſamkeit verdient und inſofern eine Crörterung und Klärung durch Beſprechung in der Oeffentlichkeit durchaus nützlich erſcheint, daß aber gerade für uns in VBaden im Augenblick piel dringendere ragen der Beantwortung harren, Fragen, die die Arbeitskraft und beitszeit der Regierung bis zum alleräußerſten in Anſpruch nehmen. Sehr vernünftig erſcheint es dem Reglerungsorgan, daß, wie es heißt. die badiſchen Abgeordneten in Weimar beſchloſſen haben, ſich erſt einmal mit ihren Wählern in Verbindung zu ſetzen, um auf dieſem unmittelbaren Wege zu erfahren, wie denn eigentlich die Bevölkerung über die Sache denkt. Aus dem Parleileben. Der pollliſche Oſlerkurs, der bleſesmal in Karlsruhe demokratiſche Frauen aus den Bezirken des Badner Landes zahlreich vereinigte, nahm an⸗ ſchließend an die in den„Vier Jahreszeiten“ im Rahmen eines muſi⸗ kaliſchen Kaffeekranzes veranſtaltete Begrüßung durch Frau Manher⸗ Pantenius und Frau Himmelheber einen vorzüglichen Ver⸗ lauf. Es führte heute zu weit, der lehrreichen Vorträge der Herren, die weit über die Grenzen unſeres badiſchen Landes, ſa ich möchte ſagen Deutſchlands, in hohem Anſehen ſtehen, einzeln zu gedenken Ich nenne heute nur den Namen des Präſidenten Dr. Karl Glock⸗ ner. Daß den Ausführungen, die in Form und Inhalt vollendet waren, eine ebenſo lebhafte Diskuſſion ſolgte, wird niemanden er⸗ ſtaunen, der der raſchen und ſicheren Entwicklung unſerer Frauen im parteipolitiſchen Leben ſolgen durfte. Die Bereicherung der Ideen und deren praktiſche Durchführung von ſeiten der Zuhörerinnen, die ſachlich und froh den gar nicht leichten Ausführungen folgten, wer den gelingen. Als beſonders genußreiche Abwechſlung wurden Be⸗ ſichtigung von Karlsruhe, Beſuch des Kunſtgewerbemuſeums und die geiſtvolle Führung Dr. Eberleins durch die Gemäldegalerie de grüßt. Es waren Oſter gedanker, die dieſe Frauen in der Kapelle, die Thomas Giemälde ſchmücken, erfüllten, und die ſie mit hinaus nahmen in ihre Welt, die nicht ſo ſchwarz verhängt iſt. wie die politiſche es leider noch immer iſt und wie lange noch bleiben wird! Es erübrlat ſich nur noch, der warmen Dankesworte zu gedenken. die Frau Holzwart(Mannßeim) im Namen der Kürsteilnehmerin⸗ nen allen Veranſtaltern des Oſterkurſes ausſprach und deren Inhalt auch wir uns voll anſchließen. die bolſchewiſliſche Geſahe. Bolſchewiſtiſche Niederlage. London, 21. April.(Reuter.) Telegramme aus Omſk be richten, daß die Truppen Koltſchaks 33 Meilen ſüdlich Steri⸗ tomſk den Bolſchewiſten ſchwere Verluſte zufügten, viele Gefangene machten und Maſchinengewehre ſowie 10 ſchwere Geſchütze erbeuteten Starapol iſt genommen, wobei große Beute gemacht und eine Anzahl Bolſchewiſten gefangen wurde. Es wird berichtet, daß die Demoraliſierung der Bol⸗ ſchewiſten zunehme. Drei Diviſionen weigerten ſich zu kämp⸗ fen und wurden von der Front zurückgezogen. Die Bauern im Wfatka⸗Gouvernement und in einigen Bezirken am Kamafluſſe haben ſich gegen die Sowſetrepublik erhoben. Ruſſiſche Juſlände in Irland. Rofferdam. 22. April.(WB.) Der„Nieuwe Rotter⸗ damſche Courant“ ſchreibt, daß der Streik in Limerick (Irland) kraſſere Formen annimmt. Das Streikkomitee iſt tatſächlich ein Sowfjet, es hat die Verwaltung der Stadt in Hönden, beaufſichtigt den Verkehr und regelt die Preiſe. Es hat ſogar Papiergeld im Werte von 1 bis 10 Shilling ausgegeben. Die Sinnfeinerorganiſation arbeitet Hand in Hand mit den iriſchen Arbeitern. Sie hofft den Streik über ganz Irland auszubreiten. Generalſtreſkgefahr in Irland. Bern, 22. April.(WB.) Wie der„Petit Pariſien“ aus London meldet, hat das Exekutipkomitee der iriſchen ſozia⸗ liſtiſchen Partei für den Fall, daß die Proklamierung des Standrechtes über Irland nicht zurückgenommen würde, den Generalſtreik in ganz Irland beſchloſſen. Die Generalſtreikbewegung findet die Unterſtützung der iriſchen Arbeiterpartei. Die Bevölkerung folgt den Anordnungen des Streikkomitees willig. Das bedrohle Budapeſt. E Berlin, 23. April.(Von unſ Berl. Büxo.) Wie bie P. P. N. aus Wien erfahren, ſind die Nachrichten über einen Sturz der ungariſchen Regierung tte Dagegen ſcheinen die Meldungen über ein Vorrücken der Rumänen wirklich den Tathachen zu entſprechen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß in der nächſten Zeit ein Putſchverſuch der gemäßigten Sozia⸗ liſten gegen die Räterepublik erfolgt. Das Hauptquartier der 85 oll ſich in i deſe Voch 1125 60 75 ereiiſtünden, um noch in er e den Vorma gegen Räte⸗Budapeſl anzutreten. der er beſtimmte, Budapeſt, 22. April.(W..) Wie das Ungar. Korr. Büro meldet, hat die Räteregierung zum Oberbefehlshaber der Armee jenſeits der Theiſe den Volksbecuftragten Wil⸗ helm Böhm ernannt, der ſich heute zur Uehernahme des Kom⸗ mandos in das Hauptquartier begibt. Zum Kommandanten der Korps hinter der Front ernannte ſie den Volksbeguftragten Tibor Szamuely, der etwaige gegenrevolutionäre Bewegungen im —4 7 niederſchlagen, ſowie bei der Zivilbevölkerung und den hinter der Front Ordnung und Manneszucht ſichern oll. Volksbeauftragter Böhm ernannte zum Generalſtabschef der rmee jenſeits der Theiſe Aurel Stromfeld. Die Rumänen ſind im Laufe des geſtrigen Tages auf der Linie Nagykaroly—Mihaliſalwa—Boros und Jenoe ſtehen geblie⸗ ben und nur im oberen Theiſetal bis Nagyſzoelloes vorgedrüngen. Das Volkskommiſſariat für Auswärtiges hat ſtrengſtens unter⸗ ſagt, daß bei fremden Untertanen, die ihre ausländiſche Staats⸗ bürgerſchaft nachweiſen, Hausſuchungen vorgenommen werden. Zuwiderhandelnde werden vor das Skandgericht geſtellt. Wien, 22. April.(Korr.⸗Büro.) Den Blättern zufolge wurde der Grenzſchutz Deſterreichs gegen Ungarn ver⸗ ſtärkt, um auf der Flucht befindliche ungariſche rote Gardiſten, unter denen ſich zahlreſche ehemalige öſterreichiſche Volkswehrleute befinden, aufzuhalten bzw. zu entwaffnen. In ee reiſen verlautet, daß tſchecho⸗ſlowakiſche Truppen die Offenſive an der Demarkationslinie ergriffen haben und bereits vor Waitzen, eine Stunde von Budapeſt ſtehen. Der Perſonenverkehr Wien—Budapeſt geſperri. Wien, 22. April.(MWB.) Die Blätter melden: Die öſterreichiſche Staatsbahn verſtändigte ſich mit der unga ſchen, daß der Perſonenverkehr Budapeſt—Wien und umge⸗ kehrt von heute ab geſperrt wird. Im Güterverkehr wurde eine Verfügung zur Einſtellung bisher nicht erlaſſen. Auch der Verkehr der Südbahn von Budapeſt nach Wien wurde geſtern geſperrt. Käͤmpfe bei Scwaſtopol. Paris, 22. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die Aſſociated Preß erfährt, daß am 19. April in der Um⸗ gebung von Sewaſtopol Kämpfe haben. in deren Verlauf die Bolſchewiki ſchwere Verlüſte erlitten. Sie ſchlugen daraufhin einen ſiebentägigen Waffenſtillſtand vor, der angenommen wurde. Die Franzoſen erteilten die Ermäch⸗ tigung zur Gründung eines Gemeindeſowjets in Sewaſtopol. London, 22. April.(WB.) Am 19. April kam es in der Umgebung von Sewaſtopol zu Kämpfen, bei denen der„Grüne Hügel“ den Bolſchewiſten von den Franzoſen in einem Bajonettangriff wieder entriſſen wurde. Dem Feinde wurden ſchwere Verluſte zugefügt. Cetzte Meldungen. die Nuctegr der Chinadeuiſchen Amſterdam, 22. April.(WB.) Nachrichten aus dem Haag zufolge werden in Rotterdam am 25. April der Hampfer„Atreus“ mit 720 aus Ching abtransportierten Deutſchen an Bord erwartet, am 30. 4. der Dampfer „Noro“ mit 161 deutſchen Männern, 176 Frauen und 237 Kindern, ferner der Dampfer Nowar“ mit 155 Männern, 174 Frauen und 234 Kindern. Am 20. Mai wird der Dampfer „Antiloehus“ mit 205 Männern, 108 Frauen und 130 Kin⸗ dern erwartet. Jur Beſchlagnahme der auslaͤndiſchen Wertpapiere. Berlin, 22. April.(W..) Der Reichsminiſter der inanzen hatte am 26. 3. eine Bekanntmachung erlaſſen, laut e. in einem beſonderen Verzeichnis aufgeführte feſtyverzinsliche Wertpaplere, darunter amerikaniſche, argentiniſche, braſſlianiſche, chlleniſche, chineſiſche. engliſch, fran⸗ zöſiſche, marokkaniſthe, ſananiſche, italienſſche, portugleſiſche und ſiameſiſche Schuldverſchreibungen, ſoweit ſie ſich im In⸗ lande befinden, gegen eine Abſchlagszahlung alsbald dem Reiche zur Verfügung zu ſtellen ſind. Die im Verzeichnis aufgezählten, im Auslande befindlichen Wertpapiere, ſowie ſäntliche im Verzeichnis nicht aufgeführten ausländiſchen, feſtverzinglichen Werte(ausge⸗ nommen öſterreichiſche, ungariſche, bulgariſche, türkiſche und ruſ⸗ ſiſche) ſind nach der gleichen Bekanntmachung auzumelden. Die Uebergabe der abzulieſernden und anzumeldenden Wertpapiere hat bei einer inländiſchen Bank oder Bankfirma zu erfolgen. Infolge des Streikes bei einer Reihe von Banken wurde es nunmehr erforderlich, die Friſt für die Ablieferung und Anmeldung weiter zu erſtrecken. Als lekzter Termin wurde der 5. Mai 1919 beſtimmt. Es wird darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die Beſchlaagnahme der ausländiſchen Wertpapiere zur Gewingung von Jahlungsmitteln für die Einfuhr von Lebensmit⸗ teln dringend erforderlich iſt und daß die Nichterfüllung der durch die Bekanntmachung geſchaffenen Verpflichtungen für den Eigen⸗ tümer der Wertpapiere oder für ihre geſetzlichen Vertreter, Ber⸗ walter von Vermögensmaſſen, Bevollmächtiate und Pfandaläubiger Strafen und ſonſtige Vermögensnachteile nach ſich zieht. Die öſterreichiſche Volkswehr und die Entente. Wien, 22. April.(Korr.⸗Büro.) General Segre ſprach heute bei dem Staatskanzler Renner vor. Er verlangte dringend den Abbau der Volkswehr auf den Stand, der nach den Auf⸗ aſſungen der Entente den Waffenſtillſtandsbedingungen entſpricht⸗ enner erklärte, daß die Stagtsregierung ſich ſeit Jahresbeginn be⸗ mühe, die Beſtände herabzuſetzen. Ein Abbau in dem von der Entente verlangten Maße verbiete ſich ſedoch mit Rückſicht auf die herrſchende Arbeitsloſigkelt und die bewegte Zeit. Die Volkswehr habe ſich als ein Organ der republitaniſchen Ordnung erwieſen. Bon den britiſchen Sozlallſſten. London, 22. Anril.(W..) In Sheffield wurde der 8. Jabres⸗ konaren der brilſchen ſozlaliſtiſchen Vartet eröffnet. Ungerähr 90 Delegierte waren anweſend. dem Konareß wurde eine Entſchließung vorgelegt, worin die Lostrennung der Partei vom Internationglen Büro und die Angllederung an die 3. Internationale in Moskau vorgeſchlagen wurde. Spaltung unker den belgiſchen Sozlaliſten. Brüſſel, 22. Amil.(Eigener Drahtbericht. indirekt.) Der von der belaiſchen Soziallſtenkonferenz gefaßte Beſchluß, an einer internationalen Ffriedenskonſerenz teilzunehmen, auf welcher neben den Alltiierten auch Deutſchland vertreten ſein würde, rief in den belgiſchen Arbeiterkreiſen lebhafte Erregung hervor. Eine Spal⸗ tung in der Partei ſcheint ſicher zu ſein. In Antwerpen wird eine neue Partel gegründet und zwar von dem ſozlaliſtiſchen Abgeordneten Dr. Tervagen. EA Bern, 22. Upril.(WB.)„Progres de Lyon“ meldet aus Tanger, daß zwei franzöfiſche Kompagnien von den Aufftändiſchen in der Nähe von Onergha unwelt der ſpaniſchen Zone vollkommen vernichtet worden ſeien. Amſterdam, 22. April.(WB.) Die Niederländl Telegraphen · Agentur meldet aus Arn heim, daß der eN dollandiſchen ſozialiſtiſchen Arbeiterpartel Troelſtra, Vliegen, van der Goes, Wi⸗ baut, Schaper und van Kol zu Delegierten für den Internatio⸗ nalen Kongreß in Lüzern gewählt hat. London, 22. April.(Reuter.) Ein Telegramm des Vizekönigs von Indien vom 20. 4. meldet aus Labore, daß alles ruhig ſei, da ein Teil der Bevölkerung zur Einſicht kommt. Der Mob griff den Bahnhof von Naredu an. Mo⸗ bammedaniſche Sendlinge und andere Aufrührer verſuchten in der Nähe der Pundſchaldiſtrikte Unruhen hervorzurufen. Es wird berichtet, daß Spannung in Foxozepore(7) und Multan beſteht. Streifabteilungen nehmen Ber bngen Jupten it alles ruhtg. chemaligen Gefangenenlagers Nutwoch, den 23. April 1919. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Miitag⸗Ausgade.) 3. Seite. Nr. 188. Aus Stadt und Land. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Nachtrag zum Voranſchlag 1919. Der Stadtrat hat am 14. ds. Mts. beſchloſſen; Der Vor⸗ anſchlag der Stadtgemeinde Mannheim für 1919 wird durch folgen⸗ den Nachtrag ergänzt: 1. Ausgaben. a) für Lohnzulagen an die ſtädtiſchen Arbeiter aufgrund des neuen Tarifvertrags ſind im Teilvoranſchlag VII vorzuſehen 1 650 000, b) für Umlageabgänge und ⸗rückvergütungen ſind im Teilvoranſchlag XX XII weiter einzu⸗ ſtellen 350 000, zuſammen 2 000 000. 2. Einnahmen 2000 000 Mark durch Erhebung einer weiteren Umlage(neben der für 1919 bereits feſtgeſetzten) in der Höhe von 2 Pfg. von 100% Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und Vetriebsvermögens, 77 55 der Einkommenſteuerſätze, die der Erhebung der ſtaatlichen Einkommen⸗ uer zugrunde gelegt ſind. Demnach werden für 1919 im Ganzen olgende Umlagen erhoben: 557 Pfg. von 100„ Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögens, 25 Pfg. von 100 Steuer⸗ wert des Kapitalvermögens, 16672 Prozent der Einkommenſteuer⸗ ſätze, die der Erhebung der ſtaatlichen Einkommenſteuer zugrunde gelegt ſind. Zur Vegründung dieſer neuen Steuererhöhung, die hoffent⸗ lich die letzte in dieſem Jahre iſt, wird ausgeführt: Die beſonderen Verhältniſſe haben zu Beginn des Jahres 1919 dazu geführt, die Löhne der ſtädtiſchen Arbeiter neu zu regeln durch Abſchluß eines Tarifvertrags, der dem Bürgerausſchuß in feiner letzten Sitzung unterbreitet worden iſt; der Vertrag ſollte längſtens bis 1. Mai 1919 dauern. Inzwiſchen ſind die badiſchen Städteordnungsſtädte über⸗ eingekemmen, ſolche Tariſperträge einheitlich einzuführen: lediglich die Lohnregelung ſoll den örtlichen Verhältniſſen vorbehalten bleiben. Bei den Verhandlungen mit den Arbeitervertretern hat die ſtädtiſche Kommiſſion hier ſich auf folgende Lohnſätze geeinigt: Klaſſe 1 16,20: Vorarbeiter der Handwerker, Klaſſe II 15,20 4: Hand⸗ werker, Feuerhausarbeiter, Heizer, Maſchiniſten, Klaſſe III 14,20&: Ungelernte Arbeiter, die ſelbſtändig arbeiten, und Kolonnenführer des Straßenbaues, Klaſſe IV 13,20 1: Alle ungelernten Arbeiter und Hilfsarbeiter und Vorarbeiterinnen der Frauen, Klaſſe V 9: Frauen. In dieſen Löhnen ſind alle Sonderzulagen(Vorarbeiter⸗, Schmutzzulagen uſw.) und die Kinderbeihilfen enthalten: ſedoch ſoll die kinderreiche Arbeiterfamilie, die auf Grund der Kinderbeihilfen bisher ein böheres Einkommen hatte, in ihren Beziſgen nicht ge⸗ kürzt werden. Die neuen Löhne ſollen ſchon vom 1. April 1919 ab gelken. Die Neuregelung erfordert einen Jahresmehrauf⸗ wand von 22000004. Im VPoranſchlag des Jahres 1919 iſt dieſe Ausgabe nicht vorgeſehen. Da die Wirtſchafts⸗Ueberſchüſſe vom Jahre 1917 aufgezehrt ſind und der Abſchluß des Jahre 1918 noch nicht vorliegt, wie ſich aber jetzt ſchon überſehen läßt, ein nen⸗ nenswerter Ueberſchuß auch gar nicht zu erwäͤrten iſt, erübrigt nichts, als den Betrag für 9 Monate des Jahre 1919 1650 000 A dem Haushalt des Jahres 1919 auf dem Weg einer Nachtragsumlage zuzuführen 25= Pfg. Umlage vom Liegenſchafts⸗ und Betriebs⸗ vermögen und 77, Prozent Einkommensſteuerzuſchläge erbringen rund 2 000 000„. Aus den im Haushaltsvlan dargelegten Gründen ſind hieraus für Umlageabgänge und ⸗Rückvergütungen rund 350 000 Mark vorzuſehen, ſodaß der Reinertrag der Nachtragsumlage ſich auf 1 650 000 4 ſtellt. Einrichlung von RNolwohnungen. Der Stadtrat hat beſchloſſen, dem Bürgerausſchuß die Ver⸗ wendung von Anlehensmitteln in Höhe von 300 000 zur Einrichtung weiterer Notwohnungen durch die Stadt und zur Gewährung von Beihilfen bei der Schaffung ſolcher Wohnungen vorzuſchlagen. Zur egründung wird ausgeführt: Bei der Beratung von Maßnahmen gegen den Wohnungs⸗ mangel hat der Bürgerausſchuß am 10. September 1918 aus den für Wohlfahrtsmaßnahmen zurückgeſtellten Ueberſchüſſen der ſtädt. Kaſſen vom Jahre 1916 einen Betrag von 500 000 4 bereit geſtellt, der für die Gewährung von Darlehen und Zuſchüſſen zur Ein⸗ richtung von Notwohnungen in ſtädtiſchen Gebäuden, ſowie in den ierfür leih⸗ oder mietweiſe überlaſſenen fremden Gebäuden ent⸗ ehen, verwendet werden ſoll. Auf Grund dieſer Bewilligung ſind bis jetzt für 93 Wohnungen 100 708„ Darlehen und 73 947 Zu⸗ ſchüſſe an Private zugeſagt worden. Einen Aufwand von 281 1004 erfordert die Ausführung der bisherigen Beſchlüſſe des Stadtrates über die von der Stadt vorzunehmende Einrichtung von Notwoh⸗ nungen in ſtadteigenen oder in ermieteten Gebäuden. In ſtadt⸗ eigenen Gebäuden ſind 47 Wohnungen vorgeſehen: 28 werden 3 J5 in 6 in das Eigentum der Stadt übergehende Holzbauten des eingerichtet. In ermieteten Häuſern ſind 135 Wohnungen ausgeführt bzw. noch in Arbeit; da⸗ von entfallen auf die von der Militärverwaltung der Stadt über⸗ laſſenen beiden Mannſchaftsgebäude der Grenadierfaſerne 84 Woh⸗ nungen. Im Wege zwangsweiſer Anmietung auf Grund der Ver⸗ ordnung des Vundesrates vom 23. September 1918 über Maß⸗ nahmen gegen den Wohnungsmangel und der badiſchen Verordnung vom 30. 1918 ſind bis jetzt 39 Wohnungen zur Ausführung deſtimmt. Außſerdem haben die Verwaltungsmaßnahmen zur Er⸗ mittelung von Gelegenheiten für die Einrichtung von Notwohnungen (Unterſuchung aller Gebäude der Stadt durch Ausſchüſſe und Be⸗ arbeitung des entſtandenen Materials) bis jetzt etwa 60 000 ver⸗ ſchlungen. Der Erfolg dieſer Maßnahmen iſt nicht unerfreulich. Es murden im Ganzen 1030 Wohngelegenheiten ermittelt, wovon— abgeſehen von den bereits erwähnten von der Stadt auszuführenden lichen Intcleranz ſchwer geſchadet. Wohnungen— 333 von den Hauseigentümern bereits ausgeführt und 119 in der Ausführung begriffen ſind. Auf Ende April dürfte der Stand etwa der ſein, daß von den bewilligten Mitteln von 500 000 über etwa 495 000 verfügt ſein wird mit dem Erfolg, daß damit im Ganzen 432 Wohnungen ausgeführt und 293 Woh⸗ nungen in Arbeit ſind. Trotz dieſer nicht unbedeutenden Zahl von neuen Wohnungen iſt eine Erleichterung des Wohnungsmarktes nicht eingetreten. Im Gegenteil ſchwillt die Zahl der Wohnungsſuchenden von Tag zu Tag immer noch an. Am 15. April wurden 1181 Wohnungsſuchende ge⸗ zählt. Dabei ſind auch diejenigen ausgeſchieden, von denen das Woh⸗ nungsamt trotz fehlender Abmeldung annimmt, daß ſie ohne Mit⸗ wirkung dieſes Amtes anderweit Unterkommen gefunden haben. Von den Wohnungsſuchenden ſind 512 ſolche, die bisher überhaupt keine eigenen Wohnungen hatten. Die Erklärung für dieſen Andrang trotz möglichſter Verhinderung des Zuzugs von auswäxts durch er⸗ gangene Warnungen und grundſätzliche Verweigerung der Zuſtim⸗ mung des Wohnungsamtes zur Vermietung an Auswärtige bietet zum großen Teil die Heiratsſtatiſtik des hieſigen Standes⸗ amts. In der Zeit vom 1. Januar bis 15. April ds. Is. 1 19 hier 485 Trauungen vollzogen worden gegen 262 im gleichen Zeitraum des Jahres 1918 und 354 des letzten Friedensſahres. Die ent⸗ ſprechenden Jahlen der Eheaufgebotsverfabren für die gleichen Zeit⸗ räume ſind 598 im Jahre 1919, 300 im Jahre 1918 und 405 im Jahre 1914. Dieſe Sachlage nötigt dazu, die Bemühungen um Schoffung von Notwohmungen aller Macht fortzuſetzen. Es werden deshalb nicht nur einzelne Wahnungsausſchüſſe beizubehalten ſein, die unter Verſchärfung der ausſetzungen für die Inanſpruch⸗ nahme neue Wohngelegenheiten in Privathäuſern ausfindig machen ſollen, wodurch weitere Keſten entſtehen werden, ſondern die Stadt muß auch den Eigenbau don Notwohnungen weiter betreiben. iſt deshalb an die Militärverwaltung mit dem Erſuchen heran⸗ getreten, die Luftſchifferkaſerne in Sandhofen und noch weitere Gebäude der Grenadierkaſerne der Stadt zur behelfsweiſen Einrichtung von Notwohnungen zu überlaſſen. Wird dem Antrag ſtattgegeben, ſo wird die Herſtellung der auf dieſe Weiſe weiter mög⸗ lichen Wahnungen weitere Ausgaben bedingen. Ferner iſt die Stadt im Begriffe, die 6 Iſolierbaracken des Gefangenenlagers zu er⸗ werben, worin ebenfalls neue Wohnungen eingerichtet werden können Außerdem hat der Stadtrat ein Proſekt des Hochbauamts genehmigt, das mit einem Aufwand von 150 000 die Erſtellung von 27 Notmohnungen in Behelfsbauten im Ochſenpferch vorſieht. Auch ſollten dem Stadtrat Mittel zur Verfügung ſtehen, um im Falle des Bedarfs noch weitere Maßnahmen zu treffen. Es werden deshalb die noch vorhandenen Mittel ſelbſt dann nicht ausreichen, wenn rechtzeitig der nach den Beſtimmungen des Bundesrats vom 31. Oktober 1918 aus Mitteln des Reichs und des Staats zu ge⸗ währende Baukoſtenzuſchuß in der beantragten Höhe bewilligt würde. Die Vereitſtellung eines weiteren Kredites von 300 000 4 iſt daher nicht zu umgehen, wobei die Erhöhung dieſes Betrags ſpäterer Vorlage vorbehalten bleiben muß. Eine Entnahme dieſer Summe aus dem Etat des Jahres 1919 iſt nicht möglich. Da auch andere bereite Mittel nicht vorhanden ſind, bleibt nichts übrig, als ſie Anlehensmitteln zu entnehmen. Es läßt ſich dies auch im Hin⸗ blick auf den außerordentlichen Charakter der erforderlichen Maß⸗ nahmen und ihre im Krieg begründete Urſache rechtfertigen. Freilich iſt es geboten, die dadurch veranlaßten Anlehen wie die übrigen an⸗ läßlich des Krieges notwendig gewordenen außerordentlichen Aus⸗ gaben mit kürzeſter Friſt zu tilgen. Für dieſe Tilgung werden in erſter Linie die Mietzinseinnahmen, ſoweit ſie die Aufwendungen für die Verzinſung überſchreiten, herangezogen. Demokratiſche Zugend. Vorkragszyklus Prof. Hellpach über„Jugenderziehung.“ Die beiden letzten Vortkräge des Zuklus ſtanden im Zeichen regen Intereſſes, das ſich in der Diskuſſion kundgab. Um eine fruchtbare Ausſprache zu ermöglichen, wurde die Veranſtaltung eines beſonderen Diskuſſionsabends am 3. Mai be⸗ ſchloſſen, zu dem Prof. Hellpach wiederum erſcheinen wird, und bei dem die Hauptfragen behandelt werden ſollen. War der erſte Vortrag von dem Geſichtspunkt der Neveinführung bezw. Umge⸗ ſtaltung des ſtaatsbürgerlichen Umerrichtes in den Schulen ausgeſtaltet, ſo behandelten die beiden leyten die Fragen des Religions⸗ und Moralunterrichts, wie überhaupt des gänzlichen Umbaus des heutigen Schulweſens. DTer Redner wies auf die in weiten Schichten erkannten Möngel des beſtehenden konſeſſionellen Unterrichts hin und zeigte die Be⸗ handlung dieſer Fragen in anderen Ländern(Frankreich und Amerikah, wo an Stelle des Religionsunterrichtes häufig der Moralunterricht getreten iſt. Auch bierbei drohen Gefahren, wie es die Schürung der Revanche in dem franzöſiſchen Moralunterricht gezeigt hat, wo dieſer nur vom nationalen Standpunkt aus be⸗ trieben wurde. Daß eine Morallehre für die heranwachſende Jugend notwendig iſt, kann nicht beſtriten werden, ebenſowenig daß den Kindern nur Abſolutes gegeben werden darf, nicht etwa ein Unterricht, bei dem Urteile gefällt werden über be⸗ ſtehende Religionsgemeinſchaften, ſonſt geht ihnen der feſte innere Halt verloren, der den Kindern notwendig iſt. Aber gerade hierin hat der konfeſſionelle Religionsunterricht mit der bekannten kirch⸗ Redner iſt ür einen konfeſ⸗ ſiensloſen Religionsunterricht, der entſprechend dem Schulalter der Kinder aufgebaut ſein müßte. Nach einer anregenden Diskuſſion, bei der vornehmlich die Fragen der Gewiſſensfreiheit der Lehrer und die bisherige Nutloſigkeit des Religionsunterrichts in den Sie höheren Schulen beſprochen wurde, wobei die etwas ſchwankende! rungen ſammeln. Haltung der Demokratiſchen Partei in der Frage der Trennung von Kirche und Staat bemäntelt wurde, betonte der Referent, daß mit den Verfaſſungsbuchſtabhen niemals eine Garantie für eine fruchtbtre und freiheitliche Durchführung garantiert werden könne, daß es aber die erſte Aufgabe ſei, den neuen Geiſt durchzuſetzen und daß das weitgehend von der Lehrerſchaft abhängig ſei, die hierfür Sorge zu tragen habe. Es beteiligten ſich an der Diskuſ⸗ ſion die Frauen Moſer und Stern, die Herren Dr. Sickinger, Clemm, Schott, Haas und Hellpach. Der letzte Vortrag befaßte ſich mit der Schulre ſorm. Der Redner wies darauf hin, daß es beſonders notwendig iſt, von den ſchematiſierten Unterrichtsformen loszukommen, die eine eigene, durch innere Anteilnahme der Schüler wertvolle Arbeit verhindert hat. Man erinnere ſich nur an die dem Schüler Widerwillen ein⸗ flößende Art der deutſchen Auflätze, die nach ſtrengen Vorſchriften in Form und Inhalt gemacht ſein müſſen. Eigenarbeit wird da zum Fehler in den Augen der durch aufgezwungene Jahrespenſen überall in der Selbſigeſtaltung des Unterrichts gehemmten Lehrer⸗ ſchaft. Zewiß iſt ſeit den 8ber Jahren manches beſſer geworden, indeſſen iſt alles noch derart geſtaltet, daß eine Erziehung zur Selbſtändigkeit unmöglich gemacht wird. Dazu trägt auch weit⸗ gehend die Art der Schulordnungen bei. Redner wies darauf hin, welch ausgezeichnete Erfahrungen man in Amerika mit Schülerräten gemacht hat, die ſelbſt die Strafen ausſprechen und für Ordnung und Regelung der Hausaufgaben ſorgen. in Deutſchland machte mon mit verſuchsweiſen Einführungen ſolcher Syſteme kurz vor dem Kriege durchaus günſtige Erfaß⸗ rungen. Durch das tyranniſche Verhältnis von Lehrern und Schüleen wird der ſo empfindliche Charaktec des ſich Entwickelnden miß⸗ bildet und auf ungeſunde Vahnen gelenkt. Freilich ſteht all dieſen Beſtrebungen im Wege, daß in Deutſchland gerade da in den meiſten Fällen die Schulerziehung aufhört, wo ſie am ſegensreichſten und notwendigſten zu wirken vermochte: mit dem Fortgang aus der Volksſchule. Den Fortbildungsſchulen iſt erhöhte Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Der Redner ging noch auf die Luner ein.(Freideutſche Jugend, Wandervogel). Er wies auf die Be⸗ deutung Wyneckens hin, betonte aber mit Recht, daß der gute und urdeutſch⸗gefunde Kern in der Veweaung in große Gefahr laufe durch die bemerkbare Formloſiakeit und die Launenhaftigkeit mancher Elemente. Wir können von England lernen, wo, ungeachtet von politiſchen Meinungsverſchiedenheiten, ein gegenſeitia verſtändnis⸗ volles Verhalten zu beobachten iſt. Eine warme Förderung dieſer Bewegung muß daher allen angelegen ſein. Dieſe reichhaltigen Ausführungen fanden reichen Beifall und es wurde beſchloſſen Anfragen und Anträge zum Diskuſſionsabend an den Verſe zu richten. Xx Erntebeltag. Der evang. Oberkirchenrat hat angeordnet, daß am Sonntag den 25. Mai(Sontag Rogate), in den Kirchen ein günſtiger Ausfall der Ernte erfleht werde. 8 Verſetzt bzw. befördert wurde Hauptlehrer Konrad Heck in Mannheim als Oberlehrer nach Hornberg bei Triberg. ) Ariegsteuerunge zulagen ger ee im Ruheſtand befindliche Offiziere, Heeresbeamte. Anleroffiziere u Mannſchaften. Das Generalkommando des 14. A. K. gibt folgen⸗ den Erlaß des Kriegsminiſteriums bekannt: Nachdem die laufen⸗ den Kriegsteuerungszulagen für die aktiven Beamten Preußens und des Reiches mit Wirkung vom 1. Januar 1919 weſentlich er⸗ höht worden ſind, ſollen auch den verſorgungsberechtigten Heeres⸗ beamten im Ruheſtande und ihren Hinterbliebenen höhere Kriegs⸗ beihilfen gewährt werden. Die Bewilligung iſt nur auf Antrag und im Bedürfnisfalle zuläſſig. Wer aber eine Kriegsbeihilfe ſchon beantragt hat, braucht ſein Geſuch nicht zu wiederholen, au wenn es früher abgelehnt worden 1 Den Dienſtſtellen, die die Anträge nachzuprüfen haben, erwächſt dadurch eine erhebliche Ar⸗ beit. Es läßt ſich daher leider nicht vermeiden, daß 52 die Er⸗ ledigung verzögern wird. Die Beteiligten müſſen ſich infolgedeſſen gedulden. Eine gleiche Aufbeſſerung wird für die verſorgungsbe⸗ rechtigten Offiziere im Ruheſtande und ihre Hinterbliebenen erfol⸗ gen. Auch den verſorgungsberechtigten Heeresangehörigen des Unteroffiziers⸗ und Mannſchaftsſtandes und deren Hinterbliebenen können höhere laufende Unterſtützungen neben den einmaligen gewährt werden. FJur Einſtellung des Schnellzugsverkehrs in Baden. Die Ge⸗ neraldirektion der badiſchen Staatseiſenbahen macht mit Rü auf den vom Mittwoch ab erfolgenden Wegfall aller Schnell⸗ züge darauf aufmerkſam daß mit dem Jurückbleiben von Reiſen⸗ den noch mehr als bisher gerechnet werden muß und bemerkt dazu⸗ Baden iſt bisher von den für die Bevölkerung wie die Eiſenbahn⸗ verwaltung gleich läſtigen Reiſeerlaubnisſcheinen ver⸗ ſchon geblieben. Weiterhin kann aber auf dieſes Mittel zur Ein⸗ ſchränkung des Reiſeverkehrs nur verzichtet werden, wenn die Ve⸗ völkerung mehr als ſeither alle nicht ganz dringenden Reiſen unter⸗ läßt. Wir möchten dieſe Mahnung unterſtreichen, denn tatſächlich kann man immer wieder die Wahrnehmung machen, daß manche Kreiſe ſich in dieſer Hinſicht noch viel zu wenig Beſchränkungen auferlegen. Der Eiſenbahnverkehr war an den Feiertagen trotz der Mahnung der Eiſenbahnverwaltung, unnötige Reiſen zu unter⸗ laſſen, ein ſehr lebhafter. Beſonders am 1 ein ungeheurer Andrang zu den Fahrkartenſchaltern. m Oſter⸗ ſonntag wurde die Reiſeluſt durch das trübe, regendrohende Wet⸗ ter etwas beeintröchtigt. Daß man mit Ermahnungen beim Publi⸗ kum nichts erreicht, hätte die Eiſenbahnbehörde eigentlich wiſſen ſollen; während des Krieges konnte ſie hierin genügend Erfaß⸗ Andere Eiſenbahndirektionen, wie z.., die⸗ ANus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Zyuklus-Konzerte, I. Abend.) Die vom Mannheimer Muſitk⸗ s veranſtalteten Zyklus⸗Konzerte, welche, entſprechend Zuge der Zeit, weiteren muſikliebenden Kreiſen gute Muſik dei mäßigen Preiſen vermitteln wollen, eröffnete geſtern der hier Wollbekannte Pianiſt Wilhelm Backhaus. Seine Eigenart Wurde wiederholt(letztmals am 5. Febr. ds. Is.) hier gezeichnel. Heſtern erſchien der Künſtler mit einem Schumann, Schubert, Tbopin und Liſzt gewidmeten Programm romantiſcher Richtung. chumann's große, Franz Liſzt gewidmete C⸗bur⸗Fan⸗ tale op. 17 iſt in ihrem erſten Satze von Beelhoven ſchem Geiſt⸗ lillt, und der Komponiſt urteilt richtig, wenn er meint:„Es iſt wohl mein Paſſionierteſtes, was ich je geſchrieben. Backhaus An⸗ chlag verfügt über den ſchönen Legatoton, wie ihn Schumann in den etragenen Sätzen verlanat. Er blieb aber auch den übrigen eilen nichts ſchuldig. In Schuberts Wanderer⸗Fan⸗ aſie, die ſich dem mit erwähltem Vortragsgeſchmack gegebenen Inprompku in c⸗mollze⸗dur op. 90 anſchloß, ſiegte der irtuoſe über den tiefer empfindenden, aus dem Geiſte und Empfin⸗ en heraus geſtaltenden Interpreten, ſo ſauber und klar auch alles geben wurde(Paſſagen der rechten Hand und Fuaato). Aepine gänzende AsedurͥBallade, ob, z4, mit den Reereſſanten chromatiſchen Rückungen des Baſſes(die ihr Seiten⸗ ſtiict zn Dies frae doc Porſiaz ſchen Roquiems findon) und vor Allem die prächtige Des⸗dur⸗Nocturne op. 27 Nr. 2 waren ganz in ſüße Tonpoeſie getaucht und wurden ungemein zartſinnia Egeben. Der Beſchluß gehörte ausſchließlich dem Virtuoſen. *brachte Liſzts„Waldesrauſchen“ und„Campa⸗ gella“, Und der Künſtler bot beide Stücke mit ſo viel virtuoſem miß, daß der ſpontane Beifall der Zahlreich erſchienenen Hörer Wohlberechtigt erſchien. Es erübrigt ſich hervorzuheben, daß es t ohne die übliche Zugabe ab ing. F. M. Ha—(Thaaterkulturverband.) Der am Donnerstag um 8 Uhr im 1 rmonieſaal ſtatifindende Tolſtoi⸗Abend hat folgendes Programm: 2 Vortrag: Tolſtoi, der Menſch und das Werk(Dr. E. L. Stahl). Das Korn, eine Volkserzählung; Du ſollſt nicht töten(bei der Er⸗ gordung des Königs von Italien geſchrieben)(Herr Kolmar). 8 Ruſſiſche Volkslieder(ruſſiſch geſungen): Nebliges Morgengrau; ſage nicht, daß Jugend dich verführe: Vergib; Gebt mir Flügel kau Manukian⸗Liſzt, am Flügel Herr Bartoſch). 4 Briefe Tolſtols erſte und letzte erhaltene; ferner an Bruder, Gattin und Niko⸗ 1)(Herr Kolmar). 3. Ruſſiehe Lieder im Volkston: Kornfeld Bachmaninoff; Vöglein von Gretſchaninoff(Frau Manukian⸗ Der Tolſtoi⸗Abend dient gleichzeitig der Vorbereitung für den —— für die nächſte Woche angekündigten„Leben⸗ dicen nam“. 9 109 —(Liederabend Margarethe Strunk.) Frau Strunk wird am 24. April im Kaſinoſaal Lieder von Schubert, Brahms, Wolf und Mahler zum Vortrag bringen. —(Kich. Wagner⸗Abend.) Das Programm des vom 26. April auf den 2. Mai verlegten Konzertes Walther Kirchhoff mit dem Orcheſter des Mannheimer Nationaltheater wird: Ouvertüre aus „Der fliegende Holländer“,„Gebet“ aus Rienzi 1. Akt, 3. Szene aus „Walküre“, Siegfried Idyll, Schmelzlieder aus„Sieafried“, Vor⸗ 5 aus„Lohengrin“ und Gralserzählung aus„Lohengrin“ um⸗ aſſen. —(Klavierabend Willy Renner.) Wir verweiſen nochmals auf den Mittwoch, den 23. April, abends pünktlich 777 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfindenden Klavierabend von Willy Renner. — Guſtitut für höheres Klavierſpi.) Herr Pianiſt Richard Fuchs⸗Jerin aus Dresden wird in dem am 28. April abends halb acht Uhr im Verſammlungsſaale des Roſengartens ſtattfin⸗ denden Veethoven⸗Abend folgende Werke vortragen: 32 Variationen in c, ferner die Sonaten op. 81a(Les Adieux), op. 90 in e und op. 57(Appaſſionata). —(Akademie für Jedermann.) Am Freitag, 25. April, abends 8% Uhr wird der Kunſthiſtoriker Profeſſor Dr. Paul Schubring für die Mitglieder des Freien Bundes einen Vortrag halten über das außerordentlich feſſelnde Thema„Dantes Hölle im Bilde der Jahrhunderte“. * —(Rudolf Hieber), Bariton, Sohn des hieſigen Geſangsmeiſter⸗ Albert Hieber, bei welchem er ſeine Ausbildung erhielt, wurde nach erſolgreichem Gaſtſpiel an das Opernhaus in Graz verpflichtet. Theater, Runſt und Wiſſenſch aſt. —(„Lena Lenz“), ein Hinterlandsdrama der Gegenwart von Friedrich Neubauer fand, wie unſer ſchreibt, bei der Uraufſöhrung im Alberttheater zu Dresden einen ſtarken Achtungserfolg. Das Drama iſt pfychologiſch ſprunghaft. In ſeinem Aufbou gleicht es Schö iherrs„Welbsteufel“, cch hier treten nur drei Perſonen auf. Die Liebe zur Hekmatſcholle durch⸗ leuchtet das Drama Sonnenwendnacht in den Bergen! Aber die häßliche Brutalitäl und das unglaublich rohe Bekenntnis der Lena, die den auf Krücken heimkehrenden involiden Bauern ihr Entſetzen und ihren Ekel entgegenſchreit, ſchmälerte den künſtleriſchen Erfolg. —(Die vorläufige Regelung am Darmſtädter Hoftheaker.) Von der Leitung des Hoftheaters iſt nach einer Mitteilung der Kabinettg⸗ direktion der ſeitherige Intendant Dr. Krätzer mit Genehmigung des Großherzogs zurückgetreten. Der Großherzog hat deshalb die Leitung interimiſtiſch bis zur Beſtätigung oder anderweitigen Re⸗ gelung durch die Staatsregierung auf Antrag des Mitgliederrats des Hoftheaters in folgender Weiſe geordnet: 1. Die geſchäftliche Leitung erfolgt durch den Intendanzrat Dr. Wauer. In allen die Intereſſen der Mitglieder berührenden Fragen handelt er mit Zuſtimmung des Mitgliederrats. 2. Die künſtleriſche Leitung der Oper, des Orcheſters und des Balletts ſoll Generalmuſikdirektor Balling übernehmen. 3. Die Leitung des Schauſpiels übernimmt vorläufig das ſeitherige Regiekollegium des Schauſpiels und zwar die Herren Baumeiſter, Hacker und Harprecht. 4 Zu allen Beratungen über künſtleriſche Fragen und Regiebeſetzungen ſind zwei bis drei vom Mitgliederrat ernannte Vertreter heranzuziehen. —(Künſtler⸗Anekdoken.) Einige amüſante Geſchichten don Künſtlern werden im neueſten Heft von„Kunſt und Käünſtler“ erzählt. So beſuchte einſt Schwind den berühmten Geſchichts⸗ maler Piloty, der eben eine große Weltkaraſtrophe gemalt hatte, und begrüßte ihn mit den Worten:„Nun, Herr Profeſſor, haben wieder ein Maklheur gemalt?“— Bei der Korrektur fragte Gott⸗ fried Schadow einen Schüler:„Haſte det ganz alleene gemacht?? „Ja, Herr Profeſſor,“ ſagte der Schüler,„ganz allein.“„Nu wirk⸗ lich,“ fragte Schadow,„hat dir ooch keener dabei geholfen?“„Nein, Herr Profeſſor, dabei hat mir keiner geholfen.“„Na, ſagte Schadow,„dann kannſte Töpper werden.“— Klinger hatte, als er das Tonmodell ſeiner Figur der„Badenden“ vollendet hatte, einige Freunde zur Veſichtigung des neuen Werkes eingeladen. Bei der Anlage der Figur harte er das Eiſengeſtell zu ſchwach genom⸗ men und dann verſucht, dem Fehler durch Hineinſtecken von Holz⸗ ſtücken, Zigarrenkiſten uſw. während der Arbeit abzuhelfen. Als die Freunde bereits verſammelt waren, betrat noch eine uun der Lokalgröße— nennen wir ſie Profeſſor S.— den Raum. 2 ſah ſich die„Badende“ einen Augenblick an und ſagte dann:„Sie wird umfallen.“ Alles lächelte. Kaum hatte aber S. das Atelier verlaſſen, als die Figur wirklich ſchwankte und zuſammenbrach. Darob maßloſes Staunen. Dann faßte ſich Klinger als erſter und ſagte:„Der S. iſt doch ein großer Bildhauer.“ — CFriedrichſtädter Volksbhochſchule.) Wie der„Vortrupp! mirteilt, wird am 3. und 4. Mai in Friedrichſtadt a. d. Eider durch den Oberpräſidenten der Provinz Schleswig⸗Holſtein eine Volks⸗ hochſchule eröffne! werden, die vicht nur⸗ für bildungshungrige junge Leute der Landbevölkerung beſtimmt iſt, ſondern vor allem auch für Leute der Großſtadt, die einmal in geſunder Tätigkeit aufatmen, das löndliche Volk und den ländlichen Boden wieder ſchätzen lernen wollen. Die Friedrichſtädter Volkshochſchule, über die mähere Auskunft von der Verwaltung erteilt wird, will nicht nur zu möglichſt freier Betätigung und Entfaltung aller Kräfte der Perſönlichteir, auch der körperlichen Fähigkeiten, ſondern auch zur Weiterbildung Gelegenheit geben. 3 ——— 4. Seite. Nr. 1835. t E F* 4 Mittwoch, den 23. April 1919. jenige von a. M. haben, um Kohlen zu ſparen, den Eiſenbahnverkehr, ſoweit er die Perſonenbeförderung betrifft, über die Feierrage ganz eingeſtellt gehabt. Fs. Aus dem Bollzugsausſchuß. Es ſind Gerüchte im Umlauf. wonach in hieſigen Lagerhäuſern große Partien der Zentraleinkaufs · zſellſchaft gehörenden Zuckers lagern würden, die infolge der angen Lagerung(es wird von Jahren geſprochen) dem Verderben ausgeſetzt und zu einem Teil auch bereits verdorben wären. Dem⸗ ſei aufgrund einer von der hieſigen Vertretung der Deut⸗ chen Transportzentrale m. b. H. in Verlin— die den Belrieb der Zentralabteilung—a der Zentraleinkaufsgenoſſenſchaft übernom⸗ men hat— erſtatteten Auskunft mitgeteilt, daß die Gerüchte der Grundlage entbehren. Die..G. habe weder ein großes Zucker⸗ lager hier, noch ſei Zucker verdorben. Ueber die Zuckermengen, die noch hier lagern würden, ſei zum großen Teil längſt gemäß Weiſung der Reichszuckerſtelle verfügt und es liege lediglich an den Transport⸗ verhältniſſen. daß ſolche noch hier lagern und nicht abgenommen wer⸗ den konnten.— Um böswilligen Mutmaßungen zu begegnen, ſei feſt. 3 daß die vorübergehend in Mannheim gelagert geweſenen elrächtlichen Mengen Kognat und Branntwein an die Kommunalver⸗ bände Badens zur Abgabe an Krankenhäuſer verteilt wurden. Ps. geine hadiſchen Truppen für Bayern. Es geht die Behaup⸗ tung um, daß Soldaten des Badiſchen Volksheeres marſchbereit ſeien. um nach Württemberg und Bayern abgegeben zu werdeg. Demgegenüber iſt— berichten, daß die Badiſche Regierung einer geſtern in dieſer Angelegenheit vorſtellig gewordenen Delegation des Aktlonsausſchuſſes(zur Einigung des Proletariats) die Erklärung abgegeben hat, daß ſie ſich weder mit der Abſicht trug, noch willens iſt, in Zukunft Truppen nach Württemberg und Bayern zu entſenden Juſammenſchluß der Angeſtellten im Tabakgewerbe. Die Neu regelung der Verhältniſſe im Tabakgewerbe auf Grund der bei dei Tagung in Oeynhauſen gemachten Mitteilungen hat einen ſofortigen Zuſammenſchluß der Angeſtellten dieſes Gewerbes zur Jolge gehabt. Zur Schaffung einer Organiſation und zur Wahrung der Berufsintereſſen wurde deshalb in Bruchſal die Vereinigung der Angeſtellten im Tabakgewerbe gegründet. »Die Handlungsgehilfenbewegung— Ziel und Richkung“ lauter das Thema, über das Herr Geſchäftsführer Sieger am morgigen Donneretag abend im„Friedrichspark“ in einer von der Mannheim im Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ Berbande einberufenen öffentlichen Handlungsgehil⸗ fenverſammlung ſprechen wird. Dem Vortrage des mit der Standesbewegung im allgemeinen und den Mannheimer Verhält⸗ niſſen insbeſondere vertrauten, gewandten Redners wird in Be⸗ rufskreiſen großes Intereſſe entgegengebracht. Jeder Handlungs⸗ gehilfe iſt willkommen. lizismus und neue ZJeit. Auf Veranlaſſung der Zen⸗ trale der Kotholiken Mannheims hält am heutigen Mittwoch abend im Ribelungenſaal des Roſengartens Herr P. Sigismund, C. M. S. einen Vortrag über das Thema„Katholizismus und neue—4 05 Der Redner iſt überall, wo er dieſen Vor⸗ trag hielt, außerordentlich gefeierr worden und hat weit über den Kreis der Katholiken hinaus Beachtung gefunden. 5 222 des Preiſes für JInlandsmarmelade. Die Kriegs⸗ ſellſchaft für Obſtkonſerven und Marmeladen in Verlin hat mit irkung vom 1. April 1919 die Preiſe für Inlandsmar⸗ melade erhöht. der höchſte Kleinverkaufspreis beträgt nunmehr.30 M. für das Pfund. Warnung vor dem ZJuzug nach Karlsruhe. Das Karlsruher Wohnungeamt erläßt eine Bekanntmachung, 1 es unmöglich iſt, bei dem großen Mangel an Wohnungen nach Karlsruhe Neu⸗ zuziehenden Wohnungen zu vermitteln. Es warnt daher vor Zu⸗ ug nach Karlsruhe. Da Mletverträge mit Neuzuziehenden, ſo⸗ nge der derzeitige Notſtand nicht behoben iſt, nicht genehmig: werben. Sporlveranſtaltungen an den Jeſertagen. Auf Veranlaſ⸗ ſung des Bad. Landestages für Körperpflege und Jugenderziehung wurde das bisher beſtehende Spielverbot für Palmſonntag, erſter und zweiter Pfingſtſonntag, den 1. Weihnachtsfeiertag uſcb. aufgehoben. 4 Schleishindlerkniffe. Unſer Weinheimer ⸗Korre⸗ ndent berichtet unterm 22. ds.: Hier beobachtete geſtern die UEswehr, wie ein Fuhrmann an ſeinem Wagen ein Pferd und einen aufgeſchirrten Ochſen vorgeſpannt hatte, angeblich um den Ochſen„anzugewöhnen“. Als dann aber der Fuhrmann nur mit dem Pferde zurückkam, wurde man ſtutzig und forſchte in Weinbeim und RMannheim nach. Es ſtellte ſich heraus, daß es ſich unn einen Schleichhändler handelte, der den Ochſen im Käſertaler Walde übernommen hatle, um das Tier nach Mannheim zu ſchmuggeln. Der Schleichhändler war nämlich, um keinen Verdacht zu erwecken, hinter dem Geſpann hergelaufen. Der Ochſe wurde — Gegen den Fuhrmann iſt Strafanzeige er⸗ GFodesfülle. Der langjährige Vorſtand der Bahnbauinſpek⸗ Hlon Freiburg, Baurat Hermann von Stetten, iſt im Alter von 58 Jahren geſtorben. Zu Beginn ſeiner Beamtenlauf⸗ —5 war er bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues tätig, trat dann ſpäter zur Generaldireklion der bad. Staatseiſen⸗ bahnen über und wirkte ſeit über 20 Jahre in der ſchönen Breis⸗ guſtedt. Die Verlegung der Höllentalbahn und der Umbau des Frelburger Perſonenbahnhofs waren in ſeine Hand gelegt ge⸗ weſen— Alter von 69 Jahren iſt Rektor Gänzler, der ſeit 40 Jahren an der Volksſchule zu Mosbach tätig war, geſtorben. vergnügungen. Falzer Jungbrunne: Gedichtelcher aus m Mannemer Ainnerlewe betitelt ſich der Vortragsabend, den ſich Albert Walter als Abſchled ausgewählt hat. Zum Vortrag kommen, wie bereits mitgeteilt, ganz unbekannte neue Dichtungen non Hanns Glück⸗ *5 von* beſonders„Mei erſchdi Uhr“,„Mei Großer ruder“,„Kinnerdräüm“,„Was unſer Kleener ſammelt“, und„De Kleene ihr Dande“ in 8 Bildern genannt ſei. Der hier beſtens be⸗ kannte Dr. Ott wird eine kurze Einführung über Hanns Glückſtein und das Weſen ſeiner Dichtung geben. 8Theater in der Liedertafel. Heute Mittwoch, abends 8 Uhr, degeht Frau Lene Kammuf 1 20jähriges Bühnen⸗Jubiläum. Aus dieſem Anlaß findet eine f eerelfung unter gefl. ieſiger Künſtler ſtatt unter der Leitung von Frau Direktor Kerſebaum. Frau Kammuf wird als Vortragskünſt⸗ lerin mit ihren beſten Sachen erſcheinen, ferner gelangt der Schwonk Salome“ zur Aufführung.(Wir verweiſen auf die Anzeige in dieſer Nummer.) ——————— Splielplan des National-Theaters Neues Theater 7 7 *1 1 Vorstellung 4J Vorstellungs 23. M4ic Undine 7 Die ewige Lampe 7 28. D. 9. Einheſtspreis- Vorst.: Der Walſenschmied 7 28..43A Einsame Menschen 7 26. 8. 42 B Maria Stuart 7 2. 8. 46. Vormittags-Auſführung: Die ewige Lampe 7 Der Abenteurer—117½— Tristan und Isolde 8 Nus dem Lande. 90 Heldeſderg, 22. April.(Priv.⸗Tel.) Die Sicherheitsver⸗ tniſſe werden auch in Heidelberg von Tog zu Tag ſchlechter. um achtenmal binnen kurzer Zeit iſt in der Hauptſtraße ein Ein⸗ bruchdiebfahl verübt worden; diesmal im Ladengeſchäft der Kleiderfabeik Max L. Oppenbeimer, wo die Diebe, nachdem ſie in de Ladenſcheihe ein Loch geſchnilten hatten, 3 Schaufenſter voll ⸗ kommen ausräumten und auch noch aus dem Laden Kleidungs⸗ ücke ſtahlen. Die Beute wor ſu groß, daß ſie einen Wagen zum Seae er e Obwohl ihre Tätigkeit mindeſtens eine e gedauert haben muß, iſt der Diebſtahl unbemerkt geblteben. 6n eldelberg, 22. 1 Die Studentenwehr der hie⸗ niperſität löſt ſich auf. Die Studenten werden zum intrit in das Heidelberger aufge· Die Meldungen ſind erfreulicherwelſe recht zahlreich. Sanatorium Ochſe aufgefunden, der nachts heimlich ge chleechtet wor⸗ den war. Das Fleiſch wurde beſchlagnahmt und dem ſtäd⸗ tiſchen Kommunalverband Weinheim überwieſen. In Leuters⸗ hauſen wurde dieſer Tage ebenfalls eine Geheimſchläch⸗ terei aufgedeckt. Auch dort wurde bei einem Metzger ein geſchlochteter Ochſe beſchlagnahmt. Die chſen waren in beiden Fällen einem Landwirt in Urfenbach ab⸗ gekauft und in aller Heimlichkeit nach Großſachſen bezw. Leuters⸗ hauſen transportiert worden. * Wertheim. 22. April. Bei Verkäufen von Heeres⸗ gut hatte ſich hier erze unüberſehbare Anzahl von Kaufluſtigen eingefunden. Da die Mehrzahl der Erſchienenen glaubten, nicht zum Kauf zu gelangen, wurden die Verkaufsräume geſtürmt und geplündert. Bruchfal, 15. April. Der Bahnarbeiter Heinrich Klein aus Karlsdorf geriet hier beim Rangieren auf dem Bahnhoſe in Bruch⸗ ſal ünter einen Wagen und wuürde ködlich verletzt (Kaclsruhe, 21. April. Nachdem dieſer Tage der Fliegerhorſt in Freiburg aufgelöſt wurde, war die Aufſtellung einer freiwil⸗ ligen Fliegerfſormatlon im Anſchluß an das badiſche Volksheer geplant. Das Generalkommando des 14. Armeekorps gibt nun bekannt, daß umſtändehalber die beabſichtigte Aufſtellung einer freimilligen Fliegertruppe in Freiburg nicht ſtattfinden kann. * Neuburgweier b. Ettlingen, 22. April. Anſtelle der fran. Wache bei Neuenburg(Pfalz) gegenüber von Neuburgweier ſind jetzt Italiener aafgezogen. Baden Baden, 22. Apriſ. In den letzten Tagen hat der Fremdenbetrieb in unſerer Bäderſtadt wieder einen bedeuten⸗ den 1 0 angenommen, 275 es ſind viele Kurgäſte eingetroffen, welche die Oſterfeiertage im Vostal verbringen wollten. Unter ihnen befindet ſich auch der Reichsminiſter des Innern, Profeſſor Dr. Hugo Preuß, der in Brenners Hotel„Neuer Kurhof“ Wohnung ge⸗ nommen hat. ( Kaſtatt, 22. April. Nachdem erſt vor kurzem eine in der Maxſtraße wohnende ledige Näherin von einem franzöſiſchen Sol⸗ daten auf offener Straße überfallen, zu Boden geworfen und ihrer Haudtaſche mit Inhalt beraubt worden war, wurde am letzten Samstag der Stromwärter Knöpfel, Vater von neun unmün⸗ digen Kindern, bei Ausübung ſeines Dienſtes bei der Murgmün⸗ dung vermutlich durch einen franzöſiſchen Poſten von der elſäſſi⸗ ſchen Seite des Rheines aus angeſchoſſen und lebensgefährlich verletzt. Er iſt noch in der gleichen Nacht ſeinen Verletzungen er⸗ legen. Vom Amtsgericht in Raſtat!l wurde eine Unterſuchung des Vorfalles eingeleitet. Pforzbeim, 21. April. Die Typhusepidemie nimmt weiter zu. In den letzten Tagen ſtieg die Geſamtzahl der zur An⸗ meldung gelangten Typhusſälle auf 2743. Bisher ſind 230 Per⸗ ſonen von der Seuche dahingerafft worden. , Kenzingen, 22. April. Der wegen gewerbsmäßigem Schleichhandel ſich in Unterſuchungshaft befindliche Löwenwirt Wagenmann ſollte nach ſeiner gerichtlichen Einvernahme in ſeine Zelle zurückgebracht werden. Er widerſetzte ſich aber, warf den efängniswärter zu Boden und lief in ſeine Wohnung, wo er ſich dann erſchoß. * Bom Schwarzwald, 18 April. In Wieladingen im Hotzenwald wurde in der Nacht vom vergangenen Montag auf Dienstag bei Landwirt Häsle unter eigenartigen Umſtänden ein⸗ gebrochen. Als die Einwohner zu Vette waren, wurde das nicht alleinſtehende Haus von etwa 10 bewaffneten Vermummten umſtelit und ſodann in das Haus eingedrungen. Die Bewohner, ein alter gebrechlicher Mann, deſſen Frau, die Dienſtmagd und ein Dienſtbube wurden aus dem Beit getrieben und in einem Zimmer verſammelt, aus dem ſie ſich nicht entfernen durften und konnten. Die anderen Mithelfer machten nun auf dem Herd in der Küche kochendes Waſſer, holten aus dem Stall ein ſchweres fettes Schwein und ſchlachteten dasſelbe. Nach vollſtändiger Beendigung des Schlachtgeſchäftes nah⸗ men ſie alles Fleiſch des geſchlachteten Tieres zuſammen, eine ganze „Backete“ friſches Brot und eine kleinere Menge Mehl mit. Vom Eigentümer verlangten ſie zum Schluß für ſeden einzelnen Mit⸗ wirkenden je 25 Mk. Meßzgerlohn, worauf der Veraubte noch 153 Mk. angeblich ſeine geſamte Barſchaft, hergeben mußte. Ein Mann blieb noch etwa 1½ Stunden zur Bewachung der Einwohner zurück, bis die anderen mit dem Raub in Sicherheit waren. hieſige Schul⸗ X Hösbach bei Oberkirch, 14. April. Die jugend hat für die Pforzheimer Typhuskranken 550 Eier, 51 Flaſchen Wein, Mehl, Dörrobſt, Brot, Speck uſw. geſammelt. ieſes ſchöne Vorgehen verdient Nachahmung. *Konſtanz, 16. April. Der verdiente Vorſteher der hieſigen Oberpoſtdirektion, Geh. Oberpoſtrat Ernſt Kederer, tritt mit dem 1. Juli in den wohlverdienten Ruheſtand. Geh. Oberpoſtrat Kederer war ſchon ſeit längerer Zeit erkrankt und ſich ſe onſtanzer Hof in Vehandlung. Er iſt der älteſte und damit auch der erſte Badener, der die höhere Verwaltungsprü⸗ fung für Poſt und Telegraphie im Reichsvoſtdienſt abgelegt hat. 1852 geboren, trat er 1874 als Anwärter für die höhere Telegra⸗ phenlaufbahn in die Reichstelegraphenverwalrung ein. Im Jahre 1894 wurde ihm der Titel Poſtrat verliehen. Er kam im Jahre 1903 als Oberpoſtdirektor nach Stettin, um dieſe Stellung bereits zwel Jahre nachher mit der gleichen in Konſtanz zu wechſeln. 1910 wurde dem Beamten der Titel Geh. Oberpoſtrat verliehen. Im Laufe ſeiner glänzenden Laufbahn wurden ihm viele Anerken⸗ nungen zuteil. Während des Krieges erhielt er das Eiſerne Kreuz 2. Kl. am weiß⸗ſchwarzen Bande. Pfalz, heſſen und Umgebung. O Aus der Pfalz, 23. April. Ein Flugzeug mit 3 franzöſiſchen Fliegern iſt am letzten Samstag in der Nühe von Neuſtadt ab⸗ geſtürzt. Cin Flieger ſtürzte ins Ackerfeld, ein zweiter in einen Wingert, der dritte mit dem Flugzeug ebenfalls in einen Wingert. Alle 3 Inſaſſen waren tot.— Ein 4½ Jahre altes Mädchen in Kaiſerslautern fand vor dem Hauſe Barbaroſſaſtr. 50 ein Fläſchchen mit Tabletten, das die Frau eines an Lungenſchwindjſucht kürzlich nerſtorbenen Mannes in den Aſchenkaſten geworfen hatte. Das Kind hielt die Morphium⸗Tabletten für Pfefferminz und aß ſie auf. Das Kind ſtarb an Vergiftung. 8 + Darmſtadt, 16. April. Das Landesernährungsamt hat die Höchſtpreiſe für Schlachtvieh mit ſofortiger Wirkſamkeit wie folgt feſtgeſetzt: Für Ninder 1. Kl. 125., 2. Kl. 100 M. und 3. Kl. auf 80 M. pro 50 Kilo Lebendgewicht, bei Kälbern von 80 auf 110 M. Mit den erhöhten Viehpreiſen ſoll eine entſprechende Herabſezung der Proviſion der Viehhandelsverbände eintreten. Sportliche Rundſchau. Nordſtern Baſel gegen Verein für Naſenſpiele Mannheim. Der diesjährige Oſterſonntag brachte der Mannheimer Sports⸗ welt eine Senſation, wie wir ſie hier ſelt Jahren nicht mehr geſehen haben und für die wir dem Verein für Raſenſpiele, der den an⸗ gehenden Schweizer Meiſter zu Gaſt geladen hatte, dankoar ſein dürfen. Trotzdem an dieſem Tage noch ein zweites bedeutendes Spiel am hieſigen Platze ſtattfand, war der Sportplatz bei den Brauereien nicht in der Lage, alle die Freunde und Gönner des Fußballſports aufzunehmen. Ungefähr 5000 Zuſchauer umſäumten dichtgedrängt den grünen Raſen in Erwarkung des ſpannenden Kampfes, über deſſen Reſultat man ganz im Zweifel war, nachdem man bereits von dem Abſchneiden dieſer Mannſchaft in Stuttgart und in Pforzheim erfahren hatte. Mit einer Stunde Bahn⸗ verſpätung belraten die Gäſte den Platz. Ein herzlicher Empfang wurde ihnen zuteil. Die Schweizer Mannſchaft, durchweg ſchlanke und kräftige Geſtalten, hatte krotz der vorangegangenen Spiele und Strapazen eine ſehr friſche Haltung. Als Leiter des Spfels war Herr Geppert aus Karlsruhe gewonnen worden, dem ſich die Mannſchaften in folgender Aufſtellung unterſtellten: Nordſtern Baſel: Tor: Schwegler: Verteidiger: Leder, Sollberger; Läufer: Oberhauſer, Hilpert, Chollet; Stürmer: Bürgin, Afflerbach, Schmid, Wüterich, Hermann. V. f R. Mannheim: Tor: Andres; Ver⸗ teidiger: Ludwig, Freiländer; Läufer: Durler, Sohns, Au; Stürmer: Breitenbacher, Lang, Fleiſchmann, Hoog, Philipp. Um.45 Uhr nahm das Spiel ſeinen Anfang; beiderſeits in flottem Tempo durchgeführt, wickelte es ſich durchweg glatt ab, zei⸗ tigte viele techniſche Feinheiten und war reich an intereſſanten und nden Momenten. Der nähere Spielverlauf war ſfolgender:“ mannheimer General-Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) Grapſachſen, 22. April. Bei einem hieſigen Metzger 5 wählt ſich die Hälfte mit Nordweſtwind im Rücken, wurde ſeitens der Gendarmerie ein friſch geſchlachteter die B. f..⸗Mannſchaft ſtoßt an. Beide Mannſchaften finden ſich erſte zuſammen, der Schweizer Torwachter muß bereits in den erſten Minuten, der einheimiſche Hüter nach der erſten Viertelſtunde in Tätigkeit treten. Die 19. Minute bringt Nordſtern Baſel den erſten Eckball, die drohende Gefahr wird von Sohns abgewendet. Zwei Minuten 2— ſind die Raſenſpieler durch eine ſchöne Flanke Philipps einem Erfolg nahe, doch Lang verſchießt den ſchönen Vall. V. f. R. gewinnt zuſehends an Voden und bedrängt einige Minuten lang das gegneriſche Tor, viele Bälle werden vom Mittelſtürmer Fleiſchmann verſchoſſen, bis es ihm ſchließlich in der 29. Minute gelingt, aus ſchöner Entfernung den erſten Ball im Tor landen zu laſſen. Beiderſeits werden dann Eckbälle erzielt, die an den Ver⸗ teidigern ſcheitern. Gegen Ende der erſten Halbzeit muß der Basler Torwächter wiederum mehrfach rettend eingreifen, er fauſtet eine hohe Flanke von Philipp zurück, umerbindet einen feinen Durchbruch des Halb⸗ rechten Lang und beweiſt hiermit eine gute Klaſſe. urz darauf Halbzeit, Stand 120 für V. f. R. Mannheim. Nacl, Seitenwechſel nimmt die Schweizer Mannſchaft eine Umſtellung vor, die ihr jedoch keinen 1 75 bringt. Die V. f..⸗Mannſchaſt, die jeßzt mit dem Winde ſpielt, iſt noch mehr überlegen als in der erſten Hälfte. Dank der aufopfernden Tätigkeit der V. f..⸗Läufer iſt der Sturm der Gäſte nur ſelten imſtande bis zum gegneriſchen Tore vorzuſtoßen. Der Torwächter der Gäſte iſt ſetzt faft beſtändig abwehrend tätig und verhindert lange durch ſeine glänzende Arbeit eine höhere Niederlage. Erſt kurz vor Spielſchluß muß er durch Verſchulden der Verteidiger einen weiteren Erfolg der Raſenſpieler zulaſſen. Ein ſchöner Alleinvorſtoß Philipps in der 40. Minute wird im Strafraum durch Faul unterbrochen und der dadurch verſchuldete Elfmeterball vom Holblinken Hoog verwan⸗ delt. Bis zum Schlußpfiff ſetzen die Gäſte noch einen ſchönen Endſpurt ein, doch ſind ſie nicht in der Lage, bis dahin das Ehren⸗ 0 erzielen. Endergebnis: Verein für Raſenſpiele ſiegt mit 20 Toren. 5 Die Mannſchaft der Gäſte hinterließ bei der Mannheimer Sportgemeinde den denkbar beſten Eindruck: ſie gefiel außer⸗ ordentlich durch ihr ruhiges und ſicheres Spiel und ihre gute Tech⸗ nik. Die beſte Leiſtung zeitigte der Torwächter. Ihm folgt der linke Verteidiger, der ſich durch ſichere, weite Schläge auszeichnete. Die Stürmer legten ein flinkes und genaues Zuſammenſpiel an den Tag. Die Mannſchaft des Vereins für Raſenſpiele ſchlug ſich noch ſelten ſo wacker. Die Läuferreihe war unzweifelhaft der beſte Teil, Sohns hat ſicher einen ſeiner glänzendſten Tage gehabt und kommt ihm, was ſein Kopfſpiel betrifft, wohl kaum ein Mittel⸗ läufer in Süddeutſchland gleich. Die Verteidigung, beſonders Ludwig, war noch nie ſo tüchtig im Ballabnehmen wie diesmal. Im Sturm zeichnete ſich Philipp durch ſeine häufigen feinen Flanken beſonders aus. Der Leiter, Herr Geppert.Karlsruhe, war dem Spiel ein tüchtiger, unparteiiſcher und korrekter Richter. 2 A. M. Handet und industrie. Rheinschiffahrtsbericht. Schlechter Geschätisgaug in der Rhein- und Neckar⸗ schlſtabhr Das im Verlag der Druckerei Dr. Haas erscheinende Fach- blatt„as Rheinschiff“ berichtet in seiner neuesten Aus- gabe fiber die Rhein- und Neckarschiffahrt wie folgt: Der Wasserstand des Rheins war im Laufe dieser richtswoche im Oberlauf täglich kleineren Schwankungen unter⸗ Worfen, hat jedoch in seinem Mittel- und Unterlauf durch die größere Wasserzuführung der Nebenflüsse eine bedeufende An- Schwellung erhalten. Der Stand kann im allgemeinen als ein sehr hober betrachtet werden. Die Frachtenlage hat sich weiter verschlechtert, sowoll in den Verschiffungen vom Ober⸗ nach dem Mittelrhein, als auch insbesondere in den der Kohleniransporte ab dem Rulirgebiet. Durch die im Ruhr- immer noch herrschenden Streiks herrscht Cortselbst im Hillsbefrachtungsgeschäft eine sehr laue Stimmung. Viele Schilfe liegen schon wochenlang dortselbst leer, ohne daß sie eine Ladung bekonunen können. Diejenigen Kähne, welche mühe⸗ voll eine Bergladung erhalten konnten, müssen mit einer sehr langen Ladedauer rechnen, was somit die Reise voliständig u n- rentabel macht. Die Kohlenfracht ab den Ruhrhäfen wird noch ndt M..50 pro Tonne notiert, was in Anbelracht der sehr hoken Betriebskosfen, wie Schlepplöhne, Arbeitslöhne, sowie der langen Reisedauer als eine außerordentlich niedrige zu hezeich- nen ist. Auch die Talfrachten stehen auf sehr niedri Stufe. So wird z. B. heute für N Rohprodukte ab Mannheim nach dem Mittelrhein nur eine Fracht von—8 Pig. pro Ztr. nieistens bei unbeschränkter Lade- und Löschfrist bezahlt. Es kann daher unter Betrachtziehung der sehr hohen Auslagen mit einer Verzinsung des Kapitals nicht mehr gerechnet werden und reichen die Einnahmen ig den meisten Fällen nicht mehr aus. die direkten r zu decken. Die Schiffahrt auf dem Neckar ist zurzeit schlecht. was mit den ganz geringen Zufuhren der Kohlentransporfe im Einklang stenh. Die Talschlepplöhne werden mit 300% Zuschlag zum Normaftarif notiert, ist der Verkehr ein außerordentlich geringer. Mannbeimer Milektenbörse. An der gestrigen Börse bestand Nachfrage für Badische Bank-, Rhein. Crediſbank- und Rhein. Hypothebenbank-Aktien, welclle sämtlich ex Div. ab gestern notiert werden. Industriealctien lagen etwas ruhiger, ein Abschluß in Benz-Aktien kam zur Notierung. Frankturter Weritpuplerbürse. Frankfurt, 2. April.(Pr.-Tel.) Abendbörse. Bei ruhigem Oeschäft blieb die Tendenz auf allen Gebieſen ſest, von Indusfrie- akten zeichneten sich besonders Adlerwerke Kleyer durcn rege Nachfrage aus, deren Kurse stellten sich mit 248 gegen die leſzie Notiz 12½%% höher. Daimler Motoren zogen 325, Deuisch Veber- See 25½ ½5, Spiegel und Spiegelglas 2½ 75, Scheideanstalt 127, Farbwerlee Höchst 11 an. Am Montanaktienmarkt erfuhren Oebeenkirchen eine Kurserhöhung von 7½ 5. Schantung Eisen- balm, Nordd, Lloyd sowie die aànderen Transportwerte gut be⸗ hauptef. Im freien Verkehr bestand Interesse für Spezialportugie- sen und Türkenlose. Deutsche Petroleum fest, Kriegsunleihe 83.43. eeeeeeeeee eeee Wasserstandsbeobachtungen im Monat Aprii Pegelstation vom Datum Wele ILu 2. 1 l. 2 n weneduneen Sohusterlnsel.90 275.33.50 210 abends Uht C5ri1T11r11!...38.40.390 Nachm. 2 U Maxzauu 5 986.01.81.81.48 Naoam 2 Une Mannhbem.68.60.50.30.09 orgene 7 Ulr Balnes F»g 12 Uur Kaun Vocm. 2 Ubr, Machm. 2 Our vom Neckar: MHannkeimm 472881.20.0.10 vorm, 7 Uur F 128 100 Verm 7 Uat — Wetteraussichten für mehtere Tage im voraus. Unbetugter Naoheruok Wird geriohtlen vertelgt 24. April: Wolkig mit Sonne, milde. Strichregen. Windig. 25. April: Kaum verändert. 20. April: Heiter, angenelim, später Wolken und Strichregen. Schluß des redaktionellen Teils. lorodon seitigt Zahnstein sowie üblen Mundgeruch. — Lahnpaste macht die Zahne blen⸗ dend weiß, wirkt antise tisch, be⸗ Uberalſ erhäſtlich. E de — da Eier: NMittwoch, den 23. April 1919. B. Seite. Nr. 188. Amiliche Veröffen lichungen der Siadigemeinde Donnerstag. den 24. April gelten ſolgeude Marken: I. Für die Vorbraucher. Hett: Frür 4 Pfund Speifefett, das Piund zu&4 320, die Marke 11 der Fettkarte in den Fettverkaufs⸗ ſlellen 671—780. Kartoffein: Fur die Kartoffelmarke 194 3 Pfund in den Verkaufsſtellen 260—918. er⸗ oder Buttermilch: Für Liter die Marke 8. Sleilſch: Die Wochenmenge beträgt 400 Gramm. Sie wird in Form von Fleiſch⸗ und Wurſtkonſerven ausgegeben. Auf je 10 Abſchnitte der Fleiſchkarte kann 1 Doſe Konſerven im Gewicht von 400 Oramm entnommen werden. Wegen des Näheren wird auf die Bekanntmachang der Direktion des Städt. Schlacht⸗ und Viehbhofs verwieſen. St. 67 Marmelade: Für 1 Pfund zu.— die Kolonial. warenmarke 140 in den Kolouialwacen⸗Verkaufs⸗ ſtellen—1008. In einigen Verkaufsſtellen wird anſtelle von Marmelade 1 Pfſund Kunſthonig zu 80 Pfg. gegen dieſelbe Marke verabfolgt wersen. FJett: Für Pfund Butterſchmalz, das Pfund zu 48 die Marke 11 der Fettkarte in den Fett⸗ rerkaufsſtellen 401—564. Wein: Für den Lieferungsabſchnitt der gelben Wein⸗ karte 1 Flaſche Weiß⸗ und 1 Flaſche Rotwein für den Liefexungsabſchuitt der roten Weinkarxte 1 Flaſche Rot⸗ und 1 Flaſche Süßwein in den Ko⸗ lonſalwaren⸗Verkaufsſtellen 633—1098. Der Preis iſt für Rotwein I.—, für Weiß⸗ und Süßwein .— für die Flaſche. Amburger Käſe: Für 50 Gramm zu 16 Pſg. die Maxke 5 der Milchkonſervenkarte in den Milch⸗ konſerven⸗Verkaufsſtellen 751—790. Aer: Für 1 Inlandei zu 38 Pfg. die Eiermarke 80 imn den Eler⸗Verkaufsſtellen 551—1081. Milchverſorgung. Am Sonntag, den 20. ds. Mis. wurden 100 Proz. Vollmich einſchließlich der Doſenmilch für Kranke, die und Liter erhalten, verteilt. Am Montag, den 21. und Dienstag, den 22. ds. Mis. kamen ſe d Rroz. Volmilch zur Verteikung. t. 67 Ur die im Jahre 1914 geborenen Kinder kommt ktwach den 28. de. Bs. eine Doſe gezuckerte e ndenſierte Vollmilch zum Prelſe von erteikung, welche zur Verſorgung für Mitiwoch, den 28. u. Donnerstag, den 24. d. Mts. beſtimmt iſt. 1I. Für die Berkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Jeit: Spelſeſett für die Fettverkaufsnenlen 781—-900 der Freibankkaſſe, Viehhofſtraße, am Don nerstag, den 24. ds. Mts., nachmittags von—4 Uhr. Der Verbraucherpreis betiraagt&.20 für Pfund. Das Geld iſt abgezählt mitzubringen. Für die Eierrerkaufsſtellen—130 am Don⸗ nerstag, den 24. d. Mts.(1 Inlandei zu 38 Pfg.) Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 10 18 Petroleum gegen Abtrennung der Marken 28—81 einſchl. der Toien Petroleumkaärte ſe ½ Liter ⸗ 2 Liter in den lt. etanntmachung vom 7. November 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen. Kerzen gegen Abtrennung der Marke 8 der blauen Karte — — 1 Kerze in den eeee Verkaufsſtellen. wie von den Geſellſchaften.— rbid bezugsſcheinfrei in den(t. Bekanntmachung vom „Oktober 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen zum Preiſe von.60 das Kilo ohne Verpackung. 146 Fulls in der einen oder anderen der bekannt ge⸗ 05 gebenen Verkaufsſtellen, infolge übermäßiger Inan⸗ loruchnahme das Gewünſchte nicht mehr zu kaben wäre, iſt die Petroleumverteilungsſtelle K 7, Zim⸗ mer 3, auf mündliche und telephoniſche Anfrage be⸗ keit, dieſenlgen Verkaufsſtellen, bei welchen die Ware gegen die in Gültigkeit geſetzten Marken noch bezo⸗ gen werden können, anzugeben. St. 167 PUb ²mw Zablung der Kriegsabgabe 1918. Nach§ 37, Abſatz 1 des Geſetzes über eine außer⸗ edentliche Kriegsabgabe für das Rechnungsſahr 1918 dieſe Abgabe— ſowohl von den Einzelperſonen binen einem Monat Ac Zuſtellung des Steuerbeſcheids zu entrichten. eſchleht dies nicht, ſo müßte die Zwangsvollſtreckung Moeerduet werden. Eine perſönliche Mahnung des Anzelnen Abgabepflichtigen findet nicht ſtalt. Auf lentraa kann die Abgabe in den dazu geeigneten Fäl⸗ en gegen Sicherheitsleiſtung geſtundet werden. Mannheim, den 28. April 1919. 948 FTinanzemt— Hauylſteneramt. Aufruf! Dadische fernsprocher, funker, Blinker, fahror! Auf Anordnung der vorläufigen Badiſchen Volks⸗ ete ng hat das Generalkommando die Aufſtellung Wann enn Ene Au Nachrichten ⸗Bataillon 14 in Breiten 8 isführung des wichtigen Nachrichten ⸗Dienſtes deanſte des Schutzes der badiſchen Heimat — Bedingungen zur Einſtellung. Geborene Badener oder ſolche, die ſich ſchon länger in Baden aufhalten und ſich hier helmiſch bj ladden. Felddienſtſahigteit. 4 nfährige Kriegsfronterfahrung erwünſcht. Berelcune zu ſtraffer Disziplin. Verpchtung zur Verteldigung des deutſchen Relches und Badens. 9 14 tägige Probezeit, dann einmonatliche Kündi⸗ dungsfriſt. 5 Gebühruiſſe: Löhnung nach den Dienſtgraden. Mindeſtens 30 Mark monaltlich. b) Zulage 4 Mark täglich. e) Freie Verpflegung. Meidungen(auch ſchriftlich): 2 delm Nachrichten⸗Balalllon 14 in Bretten, beim Korps⸗Nachrichten Part 14 in Durlach, „Gaſthaus zum Schwanen“, Hauptſtraße Nr. 18, unſchaften des Beurlaubtenſtandes bei den Bezirks⸗ ommandos. Entlaſfungspapiere ſind vorzulegen. Entlaffungsanzug und Mäntel ſind mitzubringen. Wlederentlaſſung ſteht Erſatz zu. gel. Schuster Maſor und Kommandeur. Nachr.⸗Batl. 14. Deſfenlliche Verſleigerung v Donnerstag, den 24. April l. Is. lovmittags 12 Uor werde ich im Börſen⸗ dkal in Mannheim gemäߧ 373 H G. B gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 500000 S t. Mohrſchellen verbl. li mm 5925 Stüs Faſſungen ohne Hahn, del teilweiſe mät Büchſen⸗, teilweiſe 0 mit Schraubkontakt. 1029 Dingler Gerichtsvollzieher. 1 und des ancden Vaterlandes ſollen ihre ſchönen Aufgaben im Alter von 27 Jahren. 2 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Todes-Anzeige. Nach langem schweren Leiden, das er sich im Felde zurog. vetschied heute frütb um ½6 Uhr mein lieber Mann und treubesorgter Vater, Sohn, Bruder, Onkel und Schwager, Herr Wilhelm Starke, Kaufmann Mannheim, Luisenheim, den 22. April 1919. Die trauernden Hinterbliebenen: Elsa Starke, geb. Nusshag, nebst 3 Kindern Familſe Starke, Sülbecke, Westfalen Fumilie Nusshag, Eppingen Familie Aug. Weiland, Mannheim. Die Beerdigung findet am Freitag, den 28. April, nachmittage B29 gegebenen Entwürfen. Werkstätten ſür Wohnungse Innenausbau einfacher u. vornehmer Wohnräume in Wurzelmaser, pol. Hölzern, Eichen und Lack, nack eigenen und Antike Möbel und Runstgegenstände eer 7) Fr. NRœtter 15Ut¹⁰² Elektr. Haltestelle, Linie 6,„Apolle“. inrichtungen. — Um stille Teilnahme bitten Leichenhalle aus statt. 7 Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die trautige Nachricht, daß unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Oukel Friedrich Bösch im Alter von 28 Jahren nach kurzem Leiden sanft verschieden ist. die trauernden Hinterbllebenen: Familie Jakob Bösch. Familie Adolf Bing. MANNTIEIM, Lortzingstr. 41, den 22. April 1919. Die Beerdigung lindet Donnerstag, nachmittags ½4 Uhr von der B3138 MANNHEIM, den 22. Aptil 1919. Danksagung. Es sind uns anläßlich des furchtbaren Schicksalsschlages, der so jäh Uber uns heteinbrach, so Überaus zehlreiche Zeichen innigster Anteilnahme zugegangen, daß wir nicht jedem Einzelnen, wie es sich gebührte, danken können. 80 sagen wir denn hiermit allen lieben Freunden und Bekannten unseren innigsten, wüärmsten Dank. B 2952 VVVV•[ff Frau Mathias Halver und Sohn. Statt jeder besonderen Auseige. Freunden und Bekanmten die traurige Nachricht, dass unser lieber, eeeee Gatte und Vater, Herr 10⁵ Friedrich Dörgeloh, Privatmann gestern nach vollendetem 72. Lebensſahte sanft Verschieden ist. „ MANNTIEIM, den 22. April 1919. in tiefer Trauer: Luise Döärgeloh, geb. Schurtier Heiurich Dörgeleh. Die Einàscherung findet am Freitag, don 28. April, nachmintags 2 Uhr statt. Aaglahberſchgrnnt laß des 7 Ludwig Sommer Gestern früh 5½½ Uhr verschied nach kurzem Kranksein unsere liebe treubesorgte Mutter, Schwiegermutter und Gioßmutter, Frau Elisabeth Drumm Wwie. im Aker von 71 Jahren 2 Monaten. 311ʃ7 Mannheim. Kaiserslautern, Homburg, 22. April 1919 Spelzenstr.19 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elise Drumm, ſochter Elsa und Hermann Wolf, Enkelin Die Beerdigung findet Freitag,%e Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 22 Hand verkauft werden: Kinderl. Ehepaar, ev, ſucht Knaben od. Madchen 10 im Alter von 8 Jahren auf⸗ wärts aus guter Familte als eigen anzunehmen, womöglich Siati Karten. 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