unſere geheimen Fein 1919.— Ar. 189. loiger Handel: Pranz KNircher, iſchriftleitung: Dr. Pritz Soldenbaum. Derantworllich für pokitik; Dr. Frig Soldenbaum, Feae Hans Güfg 772 Tokales und den übrigen redaktlonellen Leil: Richard Schön ſeider, ſer ſür Anzeigen: Rnton Grieſer. Drud und Verlag: Druckerel Dr. Haas Mann- Zeimer General-Rnzeiger G. m. b.., ſämtiich in Mannheim. Drahi-Adr. General· nzelgex Mennbe im. —— Nr. 17590 Karlsruhe in Baden.— fernſprecher Amt Mannhetm Hr. 7949. 7040. VBadiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt eee—— 5 — Aazeige 5. Dle iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Bezirk 40 pf., für auswärts 80 Pf., Finanz⸗ nzeigen 95 mittags 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Ta übernommen. poſtbezug: Viertelſ. H..42 einſchl Juſte „KReklamen m 2 50 finnahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, Abendblatt nach⸗ — Stellen und Kusgaben wixd keine Berantwortung Bezugspreis in mannteim und Umgebung monattich M..— mit Bringerlohm. nasgebühr. Bei der poſt abgehelt M..78. Sinzel⸗Rr. 10 Pie. der Bruch Jlaliens mik der Enkenke, an dem man nach den geſtrigen Meldungen immerhin noch weifeln konnte, iſt nun doch zur Tatſache geworden. Wilſons ppell an die hat den glimmenden Funken ur hellodernden Flamme entfacht. Die Begehrlichkeit der Italiener, denen die Zuſicherung von Iſtrien mit Trieſt und die Brenner Grenze nicht genügk, hat die Bombe zum Platzen ebracht. Die italieniſche Delegation iſt feſt entſchloſſen, von zaris abzureiſen. Der Zug zur Heimbeförderung ſteht ſchon bereit. Die Entente, die ihre Meinungsverſchiedenheiten bisher mit großer Geſchicklichkeit auf der Kuhhandelskonferen zu verbergen wußte, zeigt zum der überraſchten it⸗ welt, wie ſchlimm es um die ſog. Einigkeit im Vielverband beſtellt, eine Einigkeit, die von vornherein zum Scheitern ver⸗ urteilt iſt, wenn, wie in der Adriafrage, zügelloſe Macht⸗ gelüſte einer mäßigenden, nach einem Rechtsfrieden ſchillern⸗ den Auffaſſung gegenüberſtehen. Der Pariſer Korreſpondent des Berner Bund drahtet über die Vorgeſchichte des Bruches: Alle Italiener, einſchließlich Orlando, ſind ge⸗ neigt, einer Neviſion des Londoner Vertrages von 1915 zu⸗ zuſtimmen, unter der Bedingung, daß Italien Fiume er⸗ ält, das nach dem genannten Vertrage nicht an Italien allen ſollte. Wilſon, der urſprünglich Fiume als freie Stadt erklären wollte, wäre jetzt ſogar dafür, Fiume den Jugoſlawen zu überlaſſen. Wilſon habe ſich angeſichts dieſer Schwierigkeiten mit ſeiner Erklärung an die Heffent⸗ lichteit gewandt. Wenn er auch nicht ausdrücklich ſagte, welche Löſung er für richtig halte, ſo ſcheint doch die italieniſche Verſion zuverläſſig zu ſein, wonach Wilſon Fiume den Jugo⸗ flawen zuweiſen möchte. In Italien ſcheint die Erregung über das Vorgehen ilſons nicht gering zu ſein. Der„große Freund aller Ita⸗ liener“ iſt über Nacht zum Widerſacher geworden. Aeltere Beiſpiele beweiſen, daß man ſüdlich der Alpen nicht auf nkbarkeit und Einſicht rechnen kann, wenn die eigenen ſelbſtſüchtigen Intereſſen in Betracht kommen. In Ro m iſt großer Entrüſtungsrummel. Nach einer Meldung der Agenzia Stefani fand bereits am Mittwochabend auf dem Colonna⸗ platze eine große Volkskundgebung für die italieni⸗ chen Gebietsforderungen ſtatt. an bemerkte zahlreiche hnen und Inſchriften, wie„Es lebe das vereinigte Ita⸗ lien! Es lebe das italieniſche Fiumel Es lebe Or⸗ landol Es lebe Sonnino!“ Es bildete ſich ein Zug, der unter Abſingung patriotiſcher Lieder ſich zum Kapitol begab. An der Spitze des Zuges bemerkte man den Fürſten Colonna in⸗ mitten vieler Offiziere aller Grade und zahlreicher Deputier⸗ ter. Auf dem Kapitolplatze hielt der Bürgermeiſter Co⸗ lonna eine Anſprache, in der er insbeſondere ausführte: „Von dieſer Stelle, wo wir am 24. Mai 1915 den Ruf nach Kriege erſchallen ließen, erheben wir heute unſeren Ruf Proteſtes und der wegen des Attentates, das e gegen unſere heiligen e zu begehen wagen. Italien hat ſeine Pflicht erfüllt und es hat das Recht, zu verlangen, daß ſeine Kriegs⸗ dele nicht verraten oder durch heuchleriſche Kombi⸗ gationen geſchädigt werden. Es kann verlangen, daß die rüchte ſeines blutigen Sieges nicht von ſeinen Feinden ge⸗ pflückt werden.“ ie Rede des Bürgermeiſters von Rom wurde von einmütigen Beifallskundgebungen begleitet. Es ſprach noch der Deputierte von Rom, Zoni, ſowie der Bür⸗ ermeiſter von Mailand, Cavazzony. Hierauf begab ſich er Zug wieder nach dem Colonnaplatze, wo er auseinan⸗ derging. Wenn zwei ſich ſtreiten, freut ſich der Dritte. Ein klein wenig Schadenfreude darf man ſchon darüber empfinden. daß den Dlallenern in der Durchſetzung ihres Annektions⸗Pro⸗ gramms, durch das ſie im Jahre 1915 zum Verrat an den ehemaligen Bundesgenoſſen beſtimmt wurden, Schwierigkeiten ereitet werden, von denen man nicht weiß, was das Ende ein wird. Lloyd George und Clemenceau werden zwar wie⸗ er, wie ſchon ſo oft, die Gemüter zu beruhigen und die aus⸗ emanderſtrebenden Meinungen auf einer mittleren Linie zu vereinigen verſuchen, aber leicht wird die Verſöhnungsaktion nicht ſein. Wilſon wäre ſedenfalls nicht in die Oeffentlichkeit geflüchtet, wenn er Hoffnung gehabt hätte, den Zwiſt hinter geſchloſſenen Türen zu ſchlichten. Die letzten Meldungen, die r weiter unten wiedergeben, laſſen darauf ſchließen, daß Man in Italien die Rückwirkungen des Krachs im Vielver⸗ and auf die allgemeine politiſche Lage als ſehr weittragend guſieht. Wir wiſſen, daß es in Italien in der Arbeiterſchaft on lange gärt. Die jüngſten Ereigniſſe können in ihren olgeerſcheinungen nicht nur für das jetzige Miniſterium, ſondern auch für die Dynaſtie von den allerſchwerſten Wir⸗ ngen ſein. Orlandos Ankwortnote auf Wilſons Note. Paris, 24. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Irtando trat heute nachmittag mit ſeiner angekündigten Antwortnote auf die Noke Wilſons an die Hef⸗ zutlichkeit, indem er durch das italieniſche Preſſebüro in aris eine Erklärung veröffentlichen ließ, die als ein N eiſterſtück der Dialektit bezeichnet werden muß. euerdings offenbart ſich in dieſem Dokument in bisher noch 0˖ gezeigter Deutlichkeit die Tiefe ſchon lange be⸗ ſiebender Gegenſätze zwiſchen der Wilſonſchen und der ita⸗ ſteliſchen Auffaſſung über prinzipielle Fragen. Orlando Ut zunächſt die durch Wilſon an die öffentliche Meinung gerichtete Note geſchaffene Neuerung in den inter⸗ 0 liierten Beziehungen feſt, deren Berechtigung er eſtreitet. Er gibt jedoch ſeinem tiefen Bedauern darüber ſeirddruck, daß dieſes Verfahren, von dem bisher nur den udlichen Regierungen gegenüber Gebrauch gemacht wurde, — erſtene Male unter den Alliierten gerade gegenüber alſen zur Anwendung gelangte. Orlando proteſtiert wei⸗ Ie kagegen, daß Wilſon mit ſeiner Note verfuchte, das alie niſche Volk seinfluſſen. wel Auf den Inhalt der Wilſonſchen Bolſchaft eingehend, Fold Orlando den Vorwurf zurück, daß Italien mit ſeinen rderungen den Grundſatz der Freiheit und gegen ſeine Regierung zu Gerechtigkeit unter den Völkern verletzt haben ſoll. Er habe ſich bei der Vertretung der italieniſchen Intereſſen ſtets die Macht der Vernunſt und der Gerechtigkeit u nutze gemacht, auf die die Beſtrebungen Italiens gegrün⸗ det ſeien, habe jedoch niemals das Glück gehabt, den Präſi⸗ denten Wilſon zu überzeugen. Orlando ſtellt weiter feſt, daß die Konferenz mehr als einmal ihre Anſicht bei Anwendung dieſer Grundſätze zu ändern gezwungen war. Es heißt dann weiter: „Die Konferenz urteilte ſtets und urteilt noch immer nach menſchlichem Ermeſſen Daher betrachte ich mit voller Ergeben⸗ heit, aber mit aller Beſtimmtheit, die Art und Weiſe als un⸗ gerecht, mit welcher Wilſon durch ſeine Votſchaft ſeine Grund⸗ ſätze auf die italieniſchen Forderungen zur Anwendung bringt. In Italien wird man nach dem Zufammenbruch des öſterreichiſch⸗ ungariſchen Kaiſerreiches nicht ohne Vorbehalt einer Herabſetzung der italieniſchen Forderungen zuneigen. Das durch die italieniſchen Forderungen aufgeworfene Hauptproblem kann und muß in dem Augenblick vollſtändig gelöſt werden, wo alle Völker, die dieſes Kaiſerreich bildeten, ſich zu organiſieren ſuchen. Dieſes Problem betrifft das Adrialiſche Meer, in welchem alle Rechte Italiens in ſeinem jahrhundertelangen Martyrium zuſammien⸗ laufen Die Botſchaft des Präſidenten verſichert, daß mit den darin enthaltenen Konzeſſionen JItalien den Alpenwall erreichen würde, der ſeine natürliche Verteidigungslinie bildet. Dies iſt ein Zugeſtändnis von größter Bedeutung, unter der Be⸗ dingung, daß die Oſtfront unſeres Landes nicht offen bleibt und umn Süden die Linie des Monte Neveſo anſchließt. In dieſer Grenzſchronke der Alpen bleibt eine gefährliche Breſche offen und die Halbinſel Iſtrien ſtellt ſtets unſere undiskutierbare politiſche, hiſtoriſche und wirtſchaftliche Cinheit her. Ich glaube, daß man erade aus dieſem Grunde Fiume das Recht der Selbſt⸗ eſtimmung zuerkennen muß, dieſem italieniſchen Gebiet, das ſtets ſeine Zugebörigkeit zu Italien proklamierte. Antwerpen, Genua und Rotterdam dienen den perſchiedenen Völkern und Ge⸗ bieten als Ausgang. obhne daß ſie dieſes Vorrecht teuer zu bezahlen brauchen. In ſtatiſtiſcher Hinſicht glaube ich verſichern zu können, daß unter den verſchiedenen nationalen Neubildungen, zu denen der Kongreß bercits geſchritten iſt und noch ſchreiten wird, kein einziges wieder aufgerichtetes Volk ſich befinden wird, das ſich' innerhalb ſeiner neuen Grenze in einer ſolchen Lage befindet, wie man ſie für Italien ſchafft. Die italieniſche Regierung iſt auf der Suche nach einer Verſtändigung, die die Botſchaft des Prä⸗ ſidenten wünſcht. vom Geiſte der Verſöhnung beſeelt.“ Die Note ſchließt mit dem Ausdruck der Sympathie, die das italieniſche Volk dem amerikaniſchen entgegenbringt. Ilaliens„Einſichi“. Malland, 24. April.(Eig. Drahtber., indirekk.] Der Enkſchluß Orlandos, von der Pariſer Konferenz auszuſcheiden, kam den hieſigen wohlinformierten Kreiſen nicht ganz unerwarket. Haite ſchon die forkwährende Hingus⸗ ſchiebung der Behandlung der ikalieniſchen Jorderungen einen ſehr ſchlechlen Eindruck gemacht, ſo war man gerade in den letzten Tagen immer mehr zu der Auffaſſung gelangt, daß man durch den Treubruch gegenüber Deukſch⸗ land das Schickſal des Landes in die Hände eines von vorn⸗ herein als unehrlich bekannten Spielers gelegt hatte, der ſkrupellos genug ift, im gegebenen Augenblick ſeinerſeits gegen das ihm ausgelieferte Italien aufzutreien. Das italieniſche Volk billigt zwar den ſehzigen Schritt Orlandos vollauf. Sehr bald wird es aber die richligen Schlußfolgerungen daraus zu ziehen wiſſen und erkennen, daß die im Kriege gebrachten Opfer nun doch endgüllig vergeblich waren. Dann dürfte auch die Schickſalsſlunde des Kabineits Orlando und des ſttönigshauſes viel raſcher geſchlagen haben, als ſich noch vor einer Woche ahnen ließ. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ſchon der 1. Mai einen großen Umſturz in Italien bringen wird. Wilſons Anſehen in Italien völlig geſchwunden. 8 Bern, 24. April.(Von unſ. Korreſpondenten.) Die A b⸗ reiſederitalieniſchen Friedensdelegation iſt ein Ereignis, mit dem ſeit Tagen gerechnet werden mußte Die Mitglieder der hieſigen italieniſchen Geſandtſchaft machen kein Hehl daraus, daß namentlich die unwürdige Vehandlung. der Orlando durch Wilſon ausgeſetzt war, zum Bruche führen mußte. Seit etwa einer Woche unterblieb jeder perſönliche Verkehr zwiſchen den Beiden. Wilſon verließ demonſtratir den Konferenzſaal. wenn Orlando erſchien. Die geſamte ita⸗ lieniſche Preſſe, ſelbſt die katholiſche, betont, daß Wilſons Anſehen in Italien völlig geſchwunden ſei. Die Zeitungen behaupten, daß es die Italiener nicht am äußerſten Entgegenkommen gegenüber den Jugoflawen fehlen ließen und daß ſie zu dalmatiniſchen Gebietsabtretungen bereit waren, falls Fiume Italien zugefallen wäre. Jedenfalls be⸗ weiſt der Zwiſchenfall, daß die Konferenz Entſcheidungen treſ⸗ fen kann gegen Deutſchland. aber außerſtande iſt, ihre eigenen Anhänger zu einem Frieden der Gerechtigkeit zu bewegen. Den italieniſchen Blättern zufolqe wollen auch die Japaner die Kon⸗ ſerenz verlaſſen, da dieſe bezüglich der deutſchen Beſitzungen in China zu deſſen Gunſten entſchied. Die Wirkung von Wilſons Aufruf auf Ikalien. D Berlin, 25. April.(Von unſ. Verl. Büro.) Wie der Pariſer Korreſpondent der„Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ aus italieniſchen Kreiſen erfährt, werde der Aufruſ Wil⸗ ſons bei der öffentlichen Meinung Italiens das Gegenteil von dem bewirken, was Wilſon beabſichtigt hat. Bereits geſtern hätten 208 Senatoren und 328 Abgeordnete Orlando die telegraphiſche Erklärung übermittelt, es ſei unmöglich, eine Regierung und ein Parlament zu finden, die einen Frieden annehmen würden, welcher den durch kernitalieniſche Städte ausgedrückten Willen verkenne und die Gefühle und Intereſſen des italieniſchen Volkes verletzen werde, indem er die Gebiets⸗ anſprüche, ſowie die wirtſchaftlichen und finanziellen Wieder⸗ gutmachungen außer acht ließen. Die Städte der ſlaviſchen Adria kernitalieniſch zu nennen, iſt natürlich kühne Uebertkei⸗ bung. Mit demſelben Recht könnte man auch Riga und Reval kerndeutſch nennen. Iftaliens Abhängigkeit von den Allerken. Amfterdam, 24. April.(WB.) Die„Times“ erfährt, daß Lloyd George und Clemenceau bereit ſind, ſich an den Londoner Vertrag zu halten, wenn Italien darauf —— beſtehe. Sie haben aber Italien geraten, auf einen Teil des ihm verſprochenen Gebietes zu verzichten. Wenn Jtalien dabei bleiben wolle, ſeine Forderungen aufrecht zu erhalten, ſo wür⸗ den ſie die ſtrikte Deechfähenng des Vertrages verlangen. Dann würde Italien Fiume nicht erhalten. Der Pariſer Korre⸗ ſpondent der„Daily Mail“ bemerkt, daß die Alllierten ihren letzten Trumpf noch in Händen haben, auf den Italien es nicht ankommen laſſen wird. Italien lebe von amerikaniſchem Gold und Getreide, engliſchen Schiffen und engliſchen und franzö⸗ ſiſchen Kohlen. Ein Druck auf dieſem Gebiet würde aber nur im äußerſten Notfalle angewandt werden. Slarke revolufionäre Strömung im ifalleniſchen Heer. Chiaſſo, 24. April.(Eigener Drahtber., indirekt.) Die Meldungen, wonach ſich in der italieniſchen Armee eine ſtark revolutionäre Strömung be⸗ merkbar macht, häufen ſich immer mehr. Die kürzliche Reiſe des italieniſchen Kriegsminiſters nach Mailand ſcheint ihren Hauptgrund darin gehabt zu haben, daß anläßlich des Gene⸗ ralſtreikes mehrere F ee den Gehorſam verweigerten und den Befehl, auf die Streikenden zu ſchießen, nicht aus⸗ führten. Ueber 10000 Mann der Mailänder Garniſon mie ihren Offizieren an der Spitze erktärten, demnächſt mit den Sozialrevolutionären gemeinſame Sache machen zu wollen. Sie verlangen einen etene frieden, da ſie nicht gewillt ſeien, neuerdings für den Im⸗ perialismus ins Feld ziehen zu müſſen, Abſetzung des Königs und Ausrufung der ſozialiſtiſchen Re⸗ publik. Da auch aus anderen Städten des Königreiches ähnliche Berichte vorliegen, ſo ſcheint es ſich keineswegs nur um eine rein örtliche Bewegung zu handeln. Von ſehr gut informierter Seite wird Ihrem Berichterſtatter heute ver⸗ ſichert, daß nur noch jene Offiziere mit der Regierung und ihrer Preſſe einverſtanden ſind, die während des Krieges nie im Felde ſtanden und ſich im Hinterlande herumdrückten. Es ſeien dies auch jene Offiziere, die ſich heute als die Beſiegen Deutſchlands und Oeſterreichs aufſpielten. Drohende Jſolierung des engliſch· franzöſiſchen Blocks auf der Friedess-Konferenz. Bern, 24. April.(WB.) Die„Perſeveranza“ weiſt darauf hin, daß es nicht gleichgültig ſei, ein Volk von 40 Millionen zum Freunde oder zum Feinde zu haben. Komme es zum Bruch, ſo müſſe man, um der Aushuntzerung zu ent⸗ gehen, mit Deutſchland, Nußland und den Ländern der che⸗ maligen habsburgiſchen Dynaſtie Handel treiben. Nach der „Stampa glaubt man in römiſchen Kreiſen unbedingt an eine Wiederherſtellung der Einigkeit. Die Tendenz Japans, nur unter beſtimmten Bebingungen den Friedensvertrag zu unterzeichnen, und die Unzufriedenheit Belgiens können zu einer Iſolierung des engliſch⸗ franzöſiſchen Blocks führen. Auch Japan und Belgien drohen. Di Berſin, 25. April.(Bon unſ. Berl. Büro.) Pariſer Mel⸗ dungen der Mailänder Blätter beſtätigen, daß Ja panernſt⸗ lich drohe, ſich von der Konferenz zurückzuziehen, falls ſeine Forderungen nicht erfüllt würden. Jedenfalls er⸗ klärt es, ſich mit China über frühere deutſche Hoheitsgebiete einigen zu wollen, beſteht auf den von Frankreich und England in den Jahren 1914—17 eingegangenen Verpflichtungen. Deren Ausführung widerſetzen ſich aber die beiden Mächte mohl mit Rückſicht auf Wilſon. Die japaniſche Delegation ſor⸗ dert die Löſung der Japan betreffenden Fragen vor dem Ein⸗ treffen der deutſchen Bevollmächtigten. Einen gleſchen Schritt ſcheint nach italieniſchen Meldungen Belgien unternehmen zu wollen. Engliſche Preſſeſüummen. Rokferdam. 24. April. Der„Nieuwe Notterdamſche Courant⸗ meldet aus London: Die„Times“ unterſtützt in einem Leit⸗ artikel die Haltung Wilſons. Im Gegenſatz dazu beurkeilt die Lloyd George naheſtehende Dailn Chronzele das Manifeſt Wil⸗ ſons ſehr kritiſch. Die Frage von Fiume, ſchreibt das Biatt, könne nicht auf Grund des Selbſtbeſtimmungsrechtes geregelt werden. Wie immer man über die Sache den'en möge, man müſſe jedenfalls zu- daß der Appell Wilſons an die öffentliche Neinung ein Nov um iſt. Die verhandelnden Staatsmänner, ſagt das Blatt, waren bisher von der Notwendigkeit der Geheim⸗ haltung der Verhandlungen überzeugt, um zu Ergebniſſen zu ge⸗ langen. Sie überſahen darüber die Notwendigkeit, die Welt mie ſich fortzureißen, manchmal. Nun wird im Falle Italiens plögzlich eine Ausnahme gemacht, was eine große Gefahr für den Bölkerbund darſtellt. Es iſt möglich, daß die falieniſchen Staatsmänner mit einem Gegenmanifeſt antworten werden. Dann wird das Publikum entſcheiden müſſen, ohne daß viel Ausſicht darauf beſteht, daß man an dieſem Ausſpruch ſich auch tatkächlich halten werde. Es iſt auch möglich, daß die Italiener ihre eigenen Wege gehen. In beiden Fällen wird der Völkerbund nur noch auf dem Papier ſtehen. Es iſt zu hoffen, daß die vermittelnde Tätigkeit Englands und Frankreichs dem zuvor kommen wird. A Paris, 24. April.(Havas.) Am Mittwochabend herrſchte im Hotel Ludwig VII. große Bewegung. Engliſche, amerika⸗ niſche, franzöſiſche, ſapaniſche und andere Becichterſtatter waren in großer Anzahl erſchienen und warteten in der Halle auf die italieniſchen Delegierten. Als Orlando und Son⸗ nino erſchienen, wurden ſie mit anhaltendem Beifall und lauten Zurufen empfangen. Orlando, der ſehr bewegt ſchien, verneigte ſich wiederholt und ſagte:„Ich moͤchte in dieſem Augenblick lieber nicht Hochruſe auf Orlando und Son⸗ nino, ſondern auf Italien hören“ Die beiden Miniſter verweilten etwa eine halbe Stunde in der Halle und unterhiel⸗ ten ſich mit den anweſenden Perſönlichkeiten. Ihre Aeuße⸗ rungen waren wiederholt vom Beifall der Anweſenden be⸗ gleitet.— Wie ergänzend mitgeteilt wird, übermittelte die ita⸗ lieniſche Delegation erſt um 7 Uhr 30 Minuten abends eine Darſtellung der Vorgänge auf telegraphiſchem und telephoni⸗ ſchem Wege nach Rom. Amſterdam, 24. April.(WB.) Nach einer Meldung des Reuterſchen Büros aus Paris erklärte Orlando daß ſeine Kollegen vielleicht noch einige Tage in Paris bleiben. Orlando fügte hinzu:„Ich verlzſſe Paris nicht, um mit unſeren Alli⸗ * ierten zu brechen. Wir werden ſie nur erſuchen, die Wahrung unſerer Intereſſen zu übernebmen. —— 3 2 eee. Ar. 185. Maunheimer Geuerul-Auzeiger.(Miitug-Ausgabe.) Hreſtag, den 25. Aypril 1914 Das Vorſpiel des Vorfriedens. Die Noten, die zwiſchen der Entente und uns über das Berhandlungsverfahren in Verſailles gewechſelt worden ſind, geigen in woller Schärſe die Gegenſaße, die ſich hier gegen⸗ Uberſtehen. Wir erheben berechtigten Anſpruch, daß über die Friedensbedingungen mit uns zunächſt Entente hat bis zur Stunde noch nicht klipp und klar exklärt, daß ſie mit unſeren Vertretern verhandeln will. Es iſt mög⸗ lich, daß ſie dabei an den Verlauf des Wiener Kongreſſes denkt, auf dem es dem Vextreter des damals wehrloſen 3 gelang, durch Verhandlungen die Rolle Die Uneinigkeit der Verbündeten, ien die Vager 58 dieſes diplomatiſchen Erfolges Beſiegten abzuſtreiſen. die in 5 „War, iſt auch im Lager der Entente zu Gaſt. Eben deshalb gaben die Staatsmänner, die als Feinde gegen uns verbündet ſind, alles daran geſetzt, die vorhandenen Gegenſätze in ver⸗ ſchwiegener Vertraulich zeit unter ſich völlig auszugleichen und mit einer fertigen Vereinbarung gegen uns an die Oef⸗ 8 zu treten. Monatelang hat der Kampf gewährt. Wie es ſcheint, iſt heftig zwiſchen der unerſättlichen Rache⸗ und Machtgier lich heute ſchon urteilen läßt, kein Triumph Wilſons, ſon⸗ dern günſtigen Falles ein Kompromiß. Jedenfalls aber ſind Die führenden Staatsmänner der Entente ſich einig geworden. Der Vorfriedenspertrag iſt ausgearbeitet und er ſoll nach dem Willen ſeiner Urheber und Verfaſſer ein Panzer ſein, der zum Angriff auf die innere Uneinigkeit der Entente auch Bicht die geringſte Blöße bietet. So tritt uns in dem Vor⸗ friedensvertrage der feſt erſtarrte Wille der Entente ent⸗ Eaben, der nicht an ſich rütteln laſſen will. Wir aber ver⸗ gen, ganz etwas anderes, wir verlangen ein offenes Viſier. Wir wollen keinen Frieden, der uns fertig, wie er auf dem Papier ſteht, dittiert wird, ſondern wir wollen mit darüber reden und entſcheiden, ob das, was uns die Entente zumutet, auch mit den Bedingungen übereinſtimmt, die bei dem Ab⸗ ſchluß des Waffenſtillſtandes bereits zur Grundlage des künf⸗ ügen Friedens gemacht worden ſind. Wir wollen nur ſolche Bedingungen annehmen, die mit dieſen Grundſätzen überein ⸗ ſtimmen und wir wollen nicht der öglichkeit beraubt ſein, — Friedenstiſche zu verfechten und gegen den böſen Willen der Gegenſeite durchzuſetzen. 7 Dieſe Gegenſätze haben ſich durch den bisherigen Noten⸗ wechſel durchaus nicht gemildert. Die Entente hat ſich keines ⸗ wegs, wie einige Optimiſten anzunehmen ſcheinen, in ihrer zweiten Note bazu bereitertlärt, über den Frieden mit uns 1 4 verhandeln, ſondern ſie hat lediglich die in ihrer erſten Vote ſchon vorhundene Bedingung wiederholt, daß wirkliche evollmãchtigte nach Verſailles geſandt werden. Von der Zulaſſung von Verhandlungen iſt auch ſetzt noch nicht dDie Rede. Es wird in der zweiten Note nur ſchärfer betont, daß die Geſamtfrage des Friedens in Verſailles verhandelt werden ſoll und daß deshalb wirkliche Bevollmächtigte der deutſchen Regierung anweſend ſein müſſen. Die Abſichten Der Entente ſind bei dieſem diplomatiſchen Spiel vollkommen kHlar. Wie die franzöſiſchen Blätter ſchon längſt im voraus angekündigt hatten, wollen un ereßßeinde, nachdem ſie unter ſich einig geworden ſind, die Friedensfrage mit uns kurzer⸗ Hand zum Abſchluß bringen. Auf unſerer Seite iſt dem⸗ die beſte Möglichkeit erörtert worden, uns dieſer ohenden Gewaltanwendung zu entziehen. Als nächſter Deg wurde empfohlen, den fertigen Vertrag lediglich ent⸗ enzunehmen, ihn in Deutſchland zu prüfen und im Falle feiner Unbereinbarkeit mit dem Wilſon⸗Programm abzu⸗ kehnen und äußerſten Falles einer Volksabſtimmung zu unterbreiten. Dieſes Verfahren paßt natürlich nicht in den Plan der Entente. Deshalb hat ſie keinen Augenblick ge⸗ zögert, uns den Weg, den wir einſchlagen wollten, zu ver⸗ bauen, um uns auf ihren Weg zu zwingen. Die Entente will nicht, daß die Behandlung der Friedensfrage ihr ent⸗ gleitet. Ihr Beſtreben geht dahin, die Behandlung der Frie⸗ e der Hand zu behalten und uns in Verſailles in den Schraubſtock 5 Bedingungen zu preſſen. Dort ſoll kurzerhand das Ja ober Nein geſprochen werben. Dort oll ſich eniſchelden, ob wir uns den Frieden aufzwingen la der ob die Entente zu weiteren Zwangsmittein greifen ſoll. Wie man ſieht, iſt es eine ganz müßige Frage, ob bei dem Notenwechſel der diplomatiſche Erfolg auf unſerer Seite eder auf der der Entente iſt. Mit diplomatiſchen Künſten nicht mehr viel zu machen, nachdem die Entente uns die Berhandlungsmöglichkeit Abe hat. Es handelt: ſich ledig⸗ lich um eine Frage des Willens. Die Entente will, daß wir den fertigen Vertrag unterzeichnen. Wir wollen uns dieſe en Neng nicht gefallen laſſen, ſondern auf unſerem mora⸗ — 5 cht beſtehen. Die einzige Frage iſt die, welcher Ale der ſtärkere iſt Schon die allernächſte Entwicklung wird das erweiſen. Die deulſche Regierung hat in ihrer zwei⸗ ien Note di⸗ Entſendung von Friedensbevollmächtigten von der Bebingung abhängig gemacht, daß im Anſchluß an die Hebergabe des Vertragsentwurfes Verhandlungen über den Inhalf geführt werden ſollen. Es widerſpricht ſelbſtver⸗ ſtändlich dem von der Entente eingeſchlagenen Kurs, darauf einzugehen. Es wird ſich alſo an dieſem Punkte zeigen müſſen, ob der Wille zur Nachgiebigkeit auf ſeiten der En⸗ tente vorhanden 15 Für die deutſche Regierung beſteht jeden · falls die heilige flicht, ſich von ihrem Wege nicht abdrängen luſſen und in der Ablehnung eines Diktat⸗ riedens feſtzubleiben, auch wenn man ihr durch Fbae agen die Hand bieten ſollte. Der Wille, ſich einem Gewaltfr der Entente nicht zu beugen, iſt im deutſchen Bolte allgemein. Die Zumutung, uns ungefragt einem Frledensvertrag zu beugen, iſt nicht nur eine Demütigung chlimmſter Art, gegen die— der letzte Reſt nationalen aufbäumen muß. Es iſt auch eine Frage unſeres kFünftigen Sein oder Nichtſeins, ob wir uns nach dem fran⸗ —— Racheplan im Oſten und im Weſten ſo knebeln en, daß an eine nationale Wiedererſtehung unſeres Volkes — abſetbare Zeit nicht zu denken iſt. Um dieſe Lebens⸗ 5 ahr abzuwenden, ſind wir bereit, auch die ſchlimmſten Folgen auf uns zu nehmen, die unſer Widerſtand gegen einen Gewaltfrieden nach ſich zi könnte. Ausſichtslos iſt dieſer Widerſtand nicht, denn unfer Kampf ruft Mächte die die Entente zu fürchten hat. Wir fordern deshalb, 50ß unſere Regierung unverrückbar feſtbleibt und daß ſie ebenſo ate deß imnere Schwäche, wie gegen die diplomatiſchen ntente uns zu umſtricken defeit iſt, mit denen die E und lahmzulegen verſucht. Venn die Borfriedens- Bebingzungen eingerrofßen And. DBerſm. 28. Kpen.(Bon unſetm Berſiner Biro.) Ju dem Derliner Berichterſtatter des„Daily Chronicle“ erklärte Herr Scheldemann auf deſſen Frrage, was geſchehen werde, wenn die Borfriebensbedingungen in Berlin eingetroffen en Somie das Schriſtſtuck in unſeren Händen iſt, wird es unſere Pflicht ſeln, zu unterſuchen, ob w Scheidemanm: einmal verhandelt wird, ehe man uns vör die endgultige Entſcheidung ſtellt. Die Clemenceaus und den verſöhnlicheren An⸗ ſichten Wilſons gerungen worden. Das Ergebnis iſt, ſoweit Ba diten, die Hamburg zur Zeit unſicher machen, Lebensmittelager im Auf dem Spielbudenplatz in St. Pauli ſind nunmehr auch ſtändigen auf 59 201(geſtern 66 735) zurückgega + e n, gleich 27,34 Proz. gegen 30,91 Proz. geſtern. In dem beiterſchaft kungen war die die Bedingungen an⸗ nehpnen können, ſo wie ſie daſtehen, Wenn dass nicht müglich iſt, haben wir uns darüber zu einigen, was wir zu antworten haben.“ JAuf die weitere Frage, ob die Nationalvrerſammlung oder das Volk in einem Reſerendum befragt werden würden, antwortete Herr „Die Rationalverſammlung muß ganz beſtimmt defragt werden. Ob eine Volksabſtimmung abgehalten wird, iſt eine zweite Frage. Wir betrachten die Nationalverſammlung als eine repräſentative Körperſchaft, die in bemokratiſchen Dingen dem Willen und den Abſichten des Volkez entſpricht. Nur im Falle, daß das Urteil der Nationalverſammlung über die Friedensbedingungen derart ſein ſollte, daß unſere Ant⸗ wort an die Entente ſich nur auf elne klelne Mehrheit ſtützen könnte; würden wir an die Geſamtheit des Volkes appellieren.⸗ Anfſere Delegierten kreffen Dienstag abend in Verfailles ein EBerlin, 25. April.(Von unſ. Verl. Büro.) Der Son⸗ derzug unſerer Delegation wird am Montag Nach⸗ mittag Berlin verlaſſen und Dienstag gegen Abend in Ver⸗ ſailles eintreffen. Die Schleswig ⸗Holfteiner wollen deulſch bleiben. Schleswig, 24. April. Auf die der preußiſchen Staats⸗ regierung vom Ma iſtrat in Schleswig übermittelte Entſchlie⸗ zung, die am 23. März von über 6000 e en Miniſterpräſidenten folgende Antwort eingegangen: Die preußiſche Staatsregierung dankt herzlich für die Mit⸗ teilung vom 23. März über die in Schleswig ſtattgehabte Männern und Frauen gefaßt worden iſt, iſt vom preußif Verſammlung und für das treue Bekenntnis zum deutſchen Vaterlande. Das meerumſchlungene Land wird mit allen Mitteln verteidigt. Jede aus dem Land ſelbſt kommende Hilfe iſt dabei auf das herzlichſte willkommen. Beſprechungen über die ſchlesw.⸗holſteinſchen Angelegenheifen. Berlin, 24. April.(8..) Heute vormittag begannen im preußi⸗ ſchen Miniſterinm des Junern auf Einladung der Staatsregterung die Beſprechungen örtlicher Sa verſtändiger in [leswig⸗holſteinſchen Angelegenheiten, die in übnlicher Weiſe wie die kürzlich beenbdeten Beſprechungen in den öſtli⸗ chen Angelegenheiten flattfinden. Die Beſprechungen dienen vor⸗ nebmlich dem Zweck, das Material für die Friedenzverband⸗ lungen einer letzten Sichtung und Ergänzung zu unterziehen, die Meinungen und Stimmen der Bevölkerung der Provinz zu hören. re Wünſche und Bedürfniſſe zu prüſen und eine möglichſt einheitliche Stellungnahme zu erzlelen. Aus dieſen Gründen ſſt der Kreis der Sachverſtändigen nicht eng geſchloſſen, die verſchledenſten intereſſterten Kreiſe ſind vertreten. Die Verhandlungen wurden durch den Ver⸗ treter der Staatsregieruna eröffnet und ſetzten ſich dann unter ſelbſt⸗ gewählten Vorſitzenden fort. Kommiſſare aller betelligten preußiſchen Neſſorts und die der Geſchäftsſtelle des auswärtigen Aimtes für die Friebensverhandlungen nahmen an den Beſprechungen tell. Die Lage im Aeich. Schuh des Hamburger Hafens durch Torpedodoote.— Aus⸗; lieferung des„Imperator“ an England. Berlin. 25. April.(Von unſ. Berl. Büro.) In Ham⸗ burg ſind geſtru ſechs Torpedoboote eingetroffen, weil die ch der großen reihafengebiet zu bemächtigen—L— Wthe und Minenwerfer aufgefahren. Der ganze Stadtteil iſt urch Stacheldraht abgeſperrt. Die Abſperrung ſoll fo lange dauern, bis die Hausſuchungen nach Waffen beendet ſind. Bis geſtern abend waren etwa 200 Perſonen verhaftet worden. Infolge der Kohlennot wird der Straßenbahnverkehr in dieſem Monat nicht wieder aufgenommen werden können. Lebhafter Schmerz herrſcht. in Hamburg, weil der„Imperater, vor dem Kriege der größte Dampfer der Welt, heute an England aus⸗ geliefert werden ſoll. melteter Rüctgaud der Streitbeweſund im Ruhrrevier. Eſſen. 24. April.(WB.) Nach Mittellungen des Berg⸗ bau⸗Vereins iſt in der heutigen Frühſchicht die Zahl der Aus⸗ erg⸗ revier von Lünen, Werden, Wattenſcheid, Witten, Nord⸗ BVochum, Süd⸗Bochum und Dortmunder Kreis kann der Aus⸗ ſtand als erloſchen gelten. Der Abwehrſtrelk der Bremer Bürger dauert an. Bremen, 24. April.[WB.) Boesmanns Büro meldet: Der Abwehrſtreit der Bürger dauert noch an. Die Auf⸗ forderung an die ſtreikenden Arbeiter der lebenswichtigen Betriebe, bis heute vormittag 9 Uhr 0 zur bedingungsloſen Aufnahme der Arbeit bereit zu erklären, iſt nur von einem kleinen Teile der Ar⸗ befolgt worden, ſodaß die Gas⸗ und Elektrizitäts, Mühlen⸗ und Hafenbetriebe ſowie die Straßenbahn noch nicht wieder betriebsfähig gemacht werden konnten. Die Stadt xuhig. Zwiſchenfälle ſind auch heute nicht vorgekommen. Anruhen in Hindenburg. Hindenburg, 24. April.(W..) Die ſchweren Aus⸗ ſchreitungen, die ſich vor einigen Taqgen in Jaborze abſpielten, haben in Hündenburg dem„Oberſchleſiſchen Wanderer? zufolge, kine traurige Fortſetzung erfahren. Seit 10 Uhr früh ſammelte ſich in den Hauptſtraßen eine große Menſchenmenge, meiſt Leute aus den benachbarten Ortſchaften Zaborze, Bulsdorf und Bilſchowitz. an und verſuchte in zwei Konfektionsgeſchäfte in der Dorotheen⸗ ſtraße einzudringen und zu plündern, beziehungsweiſe nach der be⸗ kannten Methode die Waren zu Friedenspreiſen zu verkaufen. Bis um 5 Uhr nachmittag⸗ konnte die Ruhe aufrecht erhalten wer⸗ den. Da ſich um dieſe Jeit an der Ecke der Dor theenſtraße und Schellingſtraße wieder eine aus etwa 30⁰⁰ onen beſtehende Menſchenmenge gingefunden hatte, die eine drohende Haltung ein⸗ nahm, war das Militär gezwungen, die Schußwaffe zu gebrauchen. Bei Säuberung der Straßen wurde in der Schulſtraße ein 14iah⸗ riger Knabe durch Kopfſchuß getötet. fieine Abſetzung der Bergwerks · Direktoren in Oberſchleſten. Kaklowitz. 24. April.(WB.) Auf der Friedrichshütte fan⸗ den Verhandlungen ſtatt. in deren Verlauf die ausgeſprochene Abſetzung der beilden Direktoren zurü k. gezogen wurde. Das Schiedspericht fällte den Spruch, daß die Abſetzung der Beamten der Kleoposgrube zu Unrecht ge⸗ ſchehen ſei. Geſtern begaben ſich die Arbeiter in die Wohnung des Direktors Jüng ſt von der Gieſcheſchen Vergoerwaltung. ſchleppten ihn in das Zechenhaus unb erpreßten von ihm unter Androhung ſchwerer körperlichen Mißhandlungen die Zuſage der Bezahlung der letzten Streikſchichten. Die Direttion er⸗ kannte dieſe Zuſage nicht an. Eichhorn verhaftel und befren.* 25. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Herr 61 90* Pongeerwen unſeli n iſt geſtern nachmittag in Halberſtadt verhaftel worden, als er im iff war, mit ſeiner Gattin 58 Echolung nach dem Harz zu iſt er abends er befreit worden. Baden. . eenie Th. Kaelsrube, 24. April. Die Obermelſtet der bad. Flelſcher⸗Innungen bielten geſtern dier eine ſehr gabl⸗ reich beſuchte BVerſammlung ab, in welcher auch die Innungen anderer Gewerbezweige vertreten waren. Gegenſtand der Bera⸗ Kommunaliſterung der Lebensmit⸗ telgewerbe und insbeſondere des Fleiſchergewerbes, wie in dem von der. Sozialiſterunss-Rommiſſion igeletz Aar wirbd. In einer einſümmig angene Entſihließung wuürde gegen die Kriegsbeſchöd poſt noach Mün Fabler—5 D Flu Nunmehr läßt auch die Negierung Hoffmann ziger Bürgerſchaft zehn Stellen aus wurden einſtimmig forderten, daß die Neichsregierung ſich unbedingt an die vierzehn Punkte Wilſons halte und einen Frieden nach ger⸗ce⸗ ten Grundſätzen allezeit deutſch geweſen und dürften dem fremden Polenſtaat nicht guisgeliefert wefden. Die Mehrheitsſozialiſten appellierten an d⸗ ten aller Länder, eine Vergewaltigung Deuiſchlands nicht zuzulaſſen. Nommenen Kammunalſſierung Berwab: I tag rung eingelegt und gegen dieſe geltend gemacht, daß bei der be⸗ ſchränkten Zahl der Verkaufsſtellen die Verbraucher ihren Bedarf nur unter vielen Unbequealichkeiten und großen Zeitverluſt decken könnten, daß ſich infolge unſachgemäßer Behandlung die Dualität des Fleiſches und der Fleiſchwaren verſchlechtern würde, daß aber inſolge der weſentlichen Verteuerung der Herſtellungs⸗ oſten die Preiſe ganz erheblich in die Höhe gingen. Dabei ſeien die Verbraucher der Gefahr ausgeſetzt, daß durch Betriebs⸗ oder Verkehrsſtörungen, Streiks, Unruhen oder fehlerhafte Maßnahmen der Behörden die ganze Fleiſchverſorgung zeitweiſe vollſtändig un⸗ mõgli werden könne. Auch wurde auf das große finan⸗ zielle Riſiko hingewieſen, das die Gemeinden übernehmen müßten und deſſen ungünſtige Folgen ſchließlich die Steuerzahler zu tragen hütten. e Letzte Meldungen. Ne Regierung wird den Kriegsbeſchädigten weiteſt enkgegen · 7 kommen. Berſin, 24. April.(WB.) Wie uns gemeldet wird, werden em 27. April in allen Orten Deutſchlands die riegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen, welchen Organiſationen ſie auch angehören, in Maſſenkundgebungen eine Neihe FJor⸗ derungen der Oefſentlichkeit vor Augen führen, über die ſie gleich⸗ zeitig durch Vertreter der Organiſationen mit dem Staatsminiſterium in Verbandlim en eingetreten ſind. Wie wir hören, wird eine Ab⸗ ordnung der Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen morgen beim Miniſterpräſidenten mit den Vertretungen der verſchiedenen in Betracht kommenden Reſſorts, vor allem des Reichsfinanzminiſte⸗ riums, des Neichswehrminiſteriums, des Reichsarbeitsminiſteriur: und des Kriegsminiſteriums, eine Beſprechung haben. Es iſt nicht u bezweifeln, daß das Reichsminiſterium die berechtigten For⸗ —— der Kriegsbeſchädigten ſoweit erfüllen wird, als die Um⸗ ſtände und Reichsfinanzen es irgend erlauben. In wie großzügiger Weiſe die Fürſorge für Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen von der Regierung wahrgenommen wird, zeigt die Gründung einer neuen Abteilung im Neichsarbeitsminiſterium, die ſich mit dieſen Fruen zu beſchäftigen hat, ſowie die neuerliche Bewilligung von 25 illionen Mark für Enklaſſungszulagen. Die von den Beteiligten erhobenen Forderungen ſind: 1. Sofortige Inangriffnahme und eines neuen Mannſchafts⸗ und Hinterbliebenen⸗Fürforge⸗ge — durch eine beſondere Kommiſſion der betelliqten Zentral⸗ hörden und der Kriegsbeſchädigten ⸗ und Kriegshinterbliebenen⸗ 2. Bis zum Inkrafttreten dieſes Geſetzes eine——— weſent⸗ gten und liche Eryöhung der Bezüge der Kriegsbeſchãd Nachträgliche Gewãhrung von Entlaſſungsanzügen und ſonſtige Entlaſſungsgebührniſſe an alle vor dem 9. Nop. 1818 entlaſſenen Kriegsbeſchädigten. 4. Sofortige Inangriffnahme eines Geſetzes zur Schaffung eines wirkfamen Einſtellungszwanges. 5. Beſchleunigung der Wohnungsfürſorge durch die Schaffung von Notſtandsbezirken, Inangriffnahme von Wohnungs⸗ bauten und Prüfung der Frage der Zivileinguartierusg. 6. 28 ausreichender Reichsmittel für eine foziale gten- und Hinterbliebenenfürſorge. Sonntfagsruhe am 1. Mai. E Berſin, 25. April.(Von unſ. Berl. Bürb.) Die Neichs⸗ regierung iſt der Auffaſſung, daß auch ohne beſondere Ver⸗ fügung für den 1. M Sonntagsruhe gelten müſſe. ai als Nationalfeiertag die Nachrichtenflugpoſten nach München. 2 Berlin. 25. April.(Von unſ. Berl. Bürd.) Die erſte von Generalſekretär D perſönlich geleitete Nachrichtenflug en iſt vollkommen gelungen. Das Nae beutſchen demokratiſchen Partei wurde durch vier „„ worfen, v0 2 aus mit Maſchinengewehren eftig ercheffen wurden. eine Nachrichten⸗ flugpoſt Bamberg—München herausgeben und n München ab⸗ werfen. Bisher 10 000 Polen heimkransporſiert.— fundaebung in Danzig. E Berſin, 28. Aprfl.(Von unf. Berl. Büro) Die de ulſchen Einien bei Liſſa in Poſen ſind bisher von 10 000 Mann der Hal⸗ lerſchen Armee paſſiert worden. Es handelt ſich dabel haupt⸗ ächlich um die erſte polniſche Diviſion, die unter dem franzõſiſchen Seneral Dupont ſteht. Die Offiziere ſind größrenteils Franzoſen. Das Alter der Leute, die einen ſehr guten militäriſchen Eindrus machen, ſchwankt zwiſchen 20 und 32 Jahren. Das Ziel der Trans⸗ e vorläufig Warſchau, ſpäter wahrſcheinlich die ukrainiſche ron Proteſttundgebung der Dar⸗ fand geſtern nachmittag ſtatt. Bon Anſprachen an die Menge gehalten, die Eine gewaltige fordern möchte. Danzig und Weſtpreußen ſeien Der Anſchlußz Deulſch Oeſterreichs Berlin. 25. April.(Von unſerem Berliner Büro)) Der Prä⸗ ſident der deuiſch⸗ öſterreichiſchen Nationalverſammlung verlas geſtern eine aus Welmar eingegongene Zuſchri ſendung von f tretern in den reichsdeutſchen Verfaſſungsaus⸗ — 8— egt wurde. Die fünf Vertreter der Parteien wurben n U lich Sozialen, in deren Reihen ſich viele Gegner des Anſchluſſes be⸗ finden, zwei entſchloſſene Anhänger nach Weimar entſenden. Der⸗ weilen agitiert die Entente und der franzöſiſche Geſandte in Wien unausgeſetzt gegen den Anſchluß und verheißen den Deulſch⸗Oeſter⸗ reichern geldene Berge, wenn Sinne betätigt Schweiz aus und auch in Tlrol gibt es Kreiſe, die aus engherzigem Partikularismus den Deutſch⸗O möchten. Staatskanzler Renner hält aber unbedingt an ſeinem alten Standpuntt feſt und weiſt insbeſondere darauf hin, daß Deutſch⸗ Oeſterrei rũünden übrig bleibe als der Anſchluß. in welcher zur Ent⸗ nf deulſch⸗öſterreichiſchen Ber⸗ er Sitzung gewählt. Bemerkenswert iſt, daß die Chriſt ie auf ihn verzichten. In ähnlichem ſich auch der ehrenwerte Herr Lammarſch von der eſterreichern den Anſchluß verekeln ſchon aus wirtſchaftlichen G kein anderer Weg Abkehnung der Sommerzelt in Oeſterreich. Mien, 24. N(WB.) In der geſtrigen Sitzung des Haupb⸗ pril. ausſchuſſes der Natlonalverſammlugg fprachen ſich die „Bertreter aller Parteien gegen die von der Regierung verfügte Ein ends der Sommerzeit aus, ſodaß die Zurückziehung der Ver⸗ ung wahrſcheinlich iſt. pariſer Hoffnung auf Bellegung der Differenzen. Paris, 24. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Lloyd George konferierte heute früh mit Orlando m deſſen Hotel„Ludwig.“. Die Abreiſe des italieniſchen Miniſter⸗ präſidenten, die für heute 1 angekündigt war, abend 8 Uhr verſch wir oben worden. Sonnine Orlando nicht begleiten. In Pariſer politiſchen Kreiſen at man den Eindruck, daß die Pif, cenzen in der italieniſchen age auf dem Wege ſind, beigelegt zu werden. Amflerdam. 24. April.(WBB.) Reuter meldet aus Parist Orlando rechnet damit, von Paris um 2 Uhr nachmittag⸗ ſle ba E 1 es im 28— 95 ein Erxeignis eintreten, das ihn zur Aenderung ſein 10 b Vorwit⸗ dag Ori en veranlaßt. Aoyd Seorge beluchte am + —— perſönlichkeit erſchien. Srettag, den 28. Aprt 187 Manußyemer General-Auzeiger. cminag- Ansgabe) a Sete. Nr. 1. Aus Stadt und Land. Neue Gaseinſchrünkung. Wenn dieſe Nummer in die Hände unſerer Leſer gelangt, dann iſt eine neue bedeutende Gaseinſchränkung bereits in Kraft getreten. Das OGas bleibt bis auf weiteres von halb 10 Uhr vormittags bis 6 Uhr abends und von 11 Uhr abends bis halb 6 Uhr morgens geſperrt. Das iſt ein völliger Zuſammen⸗ bruch unſerer Gasverſorgung, weil die Tagesſperre in die Hauptzeit fällt. Für die Hausfrau iſt die Benutzung des Gas⸗ herdes nunmehr völlig ausgeſchaltet, da die Sperrzeit ſo gelegt iſt, daß weder Mittageſſen, noch Nachmittagskaffee und Abendeſſen ge⸗ kocht werden können. Und die gewerblichen Betriebe, welche auf das Gas als Antriebskraft unbedingt angewieſen ſind, müſſen ſchließen und ihre Arbeiter ſpazieren gehen laſſen. Zur Begründung dieſer wirklich kataſtrophalen Einſchränkung wird von der Direktion des Gaswerks mitgeteilt, daß ſeit einigen Tagen keine Gaskohlen mehr gellefert werden. Die Vorrüte reichen nur noch für wenige Tage. Es müſſe deshalb zu dieſer außergewöhnlichen Einſchränkung geſchritten werden. Wir meinen, dieſe Einſchränkung iſt nicht mehr weit von der völligen Stillegung entfernt. Hoffentlich iſt ſie von nicht allzulanger Dauer. Wenig rückſichtsvoll iſt die Bekanntgabe bzw. Nichtbekanntgabe der Einſchränkung. Die betroffenen Firmen ſind erſt geſtern nachmittag benachrichtigt worden. Die meiſten Haushaltungen erfahren die Tatſache erſt durch die heutigen Mittag⸗ zeitungen. Jedenfalls iſt die neue Sperre nicht erſt geſtern nach⸗ mittag beſchloſſen worden. Zur rechtzeitigen Benachrichtigung der Bevölkerung hätte unbedingt Spielraum gelaſſen werden müſſen. So aber gewinnt man den Eindruck, daß das ſtädtiſche Gaswerk wenig Wert darauf legt, ihre Kunden ſo zu behandeln, wie man es bei jeder Privatfirma als ſelbſtverſtändlich vorausſetzt. Oeffenkliche Handlungsgehilfen-Berſammlung. In einer geſtern Abend vom Deutſchnationalen Hand⸗ kungsgehllſenverband, Ortsgruppe Mannheim, im„Fried⸗ richspark“ veranſtalteten, von etwa 800 Handlungsgehilfen beſuchten Verſammlung ſprach Geſchäftsführer Sieger über„Die Hand⸗ lungsgehilfenbewegung— Ziel und Richtung“. Er ging eingangs kurz auf die Entwicklungsgeſchichte der Handkungs⸗ gehilfenbewegung in der zweiten Hälfte de⸗ verfloſſenen Jahr⸗ hunderts zurück und würdigte beſonders die Gewer kſchafts⸗ arbeit des D. H. V. ſeit ſeiner im Jahre 1893 exfolgten Grün⸗ dung. Auch nach dem während der Kriegszeit erfolgten Zuſammen⸗ ſchluß der großen Angeſtelltenverbände zu einem Gewerkſchaftsbund ſei der D. H. V. ſeinem Charakter, eine Arbeits⸗ und Kampfgemein⸗ ſchaft für die kauſmänniſche Jugend zu ſein, treugeblieben. Durch den Umſturz ſei der Verband nicht am Grabe früherer nungen zufammengebrochen, ſialkem er habe ſich erſt recht zur Auf⸗ gabe geſtellt, bei der Neugeſtaltung zugunſten einer völkiſch⸗kultu⸗ rellen Wiedergeburt mitzuhelfen. Es frage ſich mm. ob uns durch einen Wilſonſchen Rechtefrieden der Weltmarkt geöffnet wird. Es entſtehen die Fragen: Werden die berechtigten Intereſſen der deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft im Auslande gewährleſtet? Wird die revo. lutionäre Entwicklung unſerer innerpolitviſchen Lage nun Halt machen, oder werden wir durch die Verblendung der Maſſen einem vollſtändigen Chaos entgegengehen? Gerade die deutſchen Hand⸗ lungsgehilfen rerfolgten dieſe Fragen mit dem größten Intereſſe, denn mit der Entwicklung des Handels und der Induſtrie ſteht und fällt der kaufmänniſche Berufsſtand. Vor Ausbruch des Krieges ſtanden nahezu 1 Million Volksgenoſſen im Dienſte des deutſchen Handelsgewerbes. Der Krieg der hat die urſprünglich kleine Zah wefblichen Angeſtellten ins Ungemeſſene geſteigert. Man kann ſie heute ruhig auf mehr als eine halbe Million ſchätzen. Die kurzfriſtige Demobilmachung brachte ſo eine gewaltige eberſchwem⸗ mung des kaufmänniſchen Arbeitsmarktes. Der Redner weiſt auf die Tatſache hin, daß ſich in den Kriegsjahren weibliche Arbeits⸗ krüfte, nur um eine Anſtellung zu finden, für ein Gehalt von, 20 bis 30 Mark angeboten hoben. Das ſeien Krebsſchäden, an deren Nachwirkungen der Berufsſtand noch lange zu leiden habe. Es bleibe für den Verband nichts anderes übrig, als zu der alten For⸗ derung zurückzugreifen, daß die weiblichen Angeſtellten den heim⸗ kehrenden Männern den Platz zu räumen haben. Gelinge es nicht den kaufmänniſchen Berufsſtand wieder zu einem Männer ⸗ berufe zu machen, dann gehe es auch für den kaufmönniſchen An⸗ geſtellten mit Rieſenſchritten hinab ins Proletariat. Die früheren Regierungen ſeien immer bereit geweſen. den mittel⸗ ſtänpleriſchen Charakter des Berufsſtandes zu ſchüͤtzen. Dieſe Ze⸗ urtellung könne man den neuen Gewalten nicht zuerkennen. Als erſte Tat bätte die neue Negierung die Handlungsgehilfenſchaft Deutſchlands um 12 Millionen Mark beraubt und dieſe der Arbeiter⸗ ſchaft zugeſchanzt, indem die Arbeitgeberanteile an den eitragsleiſtungen zur Krankenverſicherung nicht mehr an die Erſatzkaſſen abgeführt werden düͤrfen, ſondern den rtskrankenkaſſen zugute kommen. Es müiſſe. verlangt werden, daß man als geſchloſſener Berufsſtand in dieſer Sache gehört werde und daß die Sonderrechte nicht ohne weiteres mit PFüßen treten werden. Es werde in der nächſten Zukunft nuch manche ſchwere Kämpfe abſetzen, ſo z. B. in der Frage des Riibeſtiw ⸗ Mmunasrechtes. An der Schaffung der Schlichtungsausſchüſſe durch die Arbeitsgemeinſchaft der Angeſtelltenverbäyde habe der ge⸗ Klaus Sroth. (Zu ſeinem 100. Seburtstage am 24. April) Von Hans Heiling. Dem Dichter Klaus Groth iſt nur eine ſponiane glänzende Be⸗ kühmtheit kurze Zeit beſchieden geweſen, ſchnell entſchwand er dem eſichtskreiſe vieler deutſcher Leſer, bis er vielen faſt mehr literar⸗ hiſtoriſches Faktum als ſchöpferiſche, gegenwartserfüllende Dichter⸗ Ueber dieſe eigenartige Erſcheinung hat man hicht ohne Leidenſchaft geſtritten und vielſach geglaubt, in äußeren Unſtänden ausſchlaggebende Momente zu finden. Teils ſoll es ein Gegenſatz zwiſchen Reuter und Groth ſeweſen ſein, der den letzteren des ihm zukommenden Teils der Anerkennung nachtraͤglich beraunte — eine Vermutung, zu deren Zuſtandekommen leider Groih mu einen berühmten, 1858 erſchienenen Brieſen über Hochdeurſch und lattdeutſch“ beitrug. Von anderer Seite wieder will man die Un⸗ geſchicklichteit der Verleger Groths dafür verantwortlich machen, die es nicht verſtanden haben ſollen, die Werbetrommel, deren heute ſa auch große Genies bedürfen, mit der notwendigen Unermüdlichkeit zu rühren. Aber all das ſind Annahmen, die, wenn ſie auch berechtigt ſind, nur zum Teil zur Erklärung herangezogen werden dürfen. Ein nicht unberrächtlicher Reſt wird auf innere, in der Natur der Groth. ſchen Dichtung ſelbſt liegende Ueſachen zurückzuführen ſein. Der„Ouickborn“ war der erſte Verſuch niederdeutſcher Dichtung mit literaturhiſtoriſcher Aſpiration. Er war das Werk eines Mannes, er unzweifelhaſt dichteriſche Erfindungsdunſt mit wiſſenſchaftlich kritiſch-aſtheliſcher Tätigkeit verband. Der Antell des Sprächforſchers. der alte und neue Sprachen, Literatur, Humanlora und andere Wiſſenſchaften in weitem Umfange—— hatte, ehe er zur Schaf⸗ fung dieſes luriſchen, epiſchen, ſolkloriſtiſchen Unikums, das der „Duickborn“ porſtellt, gelangte, iſt ein üheraus beträchtlicher. Daß er im endgültigen Niederſchlage reſtlos geläſt werden konnte und die Dichtung trotzdem ein reines Kunſtwerk wurde, iſt der Beleg für die Höhe der Kllnſtlerſchaft Greths. Aber wir dürfen nicht vergeſſen, Jder„Quickborn“ ſein Lebenswerk war und von ihm ſo betrachtet wurde, wie die„Weit als Wille und Vorſtell von ihrem Ber. laſſer. Er dat wie dieſes einen zweiten Teil, nur ein Kom⸗ Hiaam des erten biidet und feſ an geicg te Analogle des 8 els noch eine Reihe„Paralipomena“— 100 Plätter hochdsutſcher edichte, die doch alle in Stimmung und Geſtalt um das Zentral. geſtirn des„Ouickborn“ kreiſen und von ihm ihr Licht empfangen zu haben ſcheinen. Es iſt bekannt, daß Groth Robert Burns und 8. B. Hebel früh geleſen und geliebt hat, und es wäre intereſſant, zu unterſuchen, wie weit der„Quickborn“ dadurch beeinflußt iſt. Der Zug zum„Wunderhorn und zu Peregs„Rellques iſi v noch ſeine erſte Säkularfeier. Und neben dem literariſchen hatte Groth ſeinen Heimakserfolg. Sein D. H. V. ſeinen redlichen Anteil. Man könne nicht hoffen, daß bei der ſetzigen Regierung die Sorge um das Wohl und Wibe des 1 männiſchen Berufsſtandes durchaus gewahrt und geſichert iſt. Aus dieſem Grunde müſſe der Verband auch mehr oder weniger mit der Sozialdemokratie in einem gewiſſen Gegenſatz ſtehen. Dazu komme, daß durch die Propaganda der Sozialdemokratie immer mehr Zweige unſeres Wirtſchaftslebens dem freien Wettbewerb ent 1 ogen werden ſollen. Gerade das erſehne ſich die Handlungs⸗ 292 enſchaft, endlich wleder einmatl in die freie Luft des 5 5 ettbewerbs zu kommen. Die natisnale Aufgabe habe ſich der Verband ſtets höher geſteckt, als ſie ſonſt gemeinhin angeſehen wurde. Man war ſich bewußt, daß man ſich eingliedern müſſe in die Dienſte des Volkes. Die Pflege des Volksbewußtſeins und das Anſehen des deutſchen Namens zu fördern, hatte ſich der Verband gemeinſam mit dem Deutſchen Werkbund zum Ziele geſetzt. So ftehe der D. H. V. nach einem verlorenen Kriege und nach der grund⸗ enden Revolution zwar nicht ohne ernſte Beſorgniſſe, aber ch ungebeugt, geſtüßt auf ſeine organiſatoriſche Kraft da. Aus der Tatſache, daß ſich tauſende dem Verbande wieder neu an⸗ geſchloſſen haben, ſchöpſe man die Kraft, ihn in altem Sinne und allen weiterzuführen.(Lebhafter Beifall.) chdem ſich in der nachſolgenden Pauſe zur Diskuſſion niemand gemeldet hatte, wurde eine Entſchließung die Reichsreglerung einſtimmig angenommen, in der namens der 800 verſammelten kaufmänniſchen Angeſtellten die Reichsregierung bzw. das Reichsarbeitsamt dringend erſucht wird, den§ 13 der Verord⸗ nung vom 3. Februar 1919 umgehend aufzuheben, und ſcharfer Proteſt dagegen erhoben wird, daß damit hunderttauſende von An⸗ geſtellten aus ihren wohlerworbenen Rechten genommen werden follen. Nach einem kurzne Schlußwort des Referenten wurde die Berſammlung geſchloſſen. Die Hundertjahrſeier des Odd⸗Fellem- Ordens. Der Odd⸗Fellow⸗Orden begeht am 26. April ds. Js. Seine Ziele und Organiſation empfing der Orden vor 100 Jahren von ſeinem Sründer oder rich⸗ tiger ſeinem Neformator Thomas Wildey, der den Orden von England nach Amerika verpflanzte und am 28. Ayril 1819 eine Odd⸗ in Baltimore Wildey's Reform beſtand dar⸗ „daß er den Orden aus feiner urſprünglich rein ſozialen Ein⸗ richtung zu einer gleichzeitig humanen u ethiſch erzieheriſchen umgeſtaltete. In Amerika hat auch heute noch die ſoziale Bedeutung im Ordensleben eine umſo größere Rolle, als dort das Staatsweſen noch nicht die ſozialen Wohlfahrtseinxichtungen kennt, die der deutſche Staat zum Geſetz erhoben hat. Drüben bietet die Loge ihren Mit⸗ gliedern obligatoriſche Unterſtützung in Fällen von Krankheit und Invalidität, hat der Orden in großzügiger Weiſe Altersheime und Walſenhäuſer geſchaffen. Auch in Deutſchland, wo der Orden ſeit 1870 Eingang gefunden hat, trägt das Inſiegel der Großloge das Motto:„Wir 9 euch, die Kranken zu eſuchen, den Bedrängten zu helfen, die Toten zu beſtatten und die Waiſen zu erziehen“. Auch wir verleugnen dieſen OSrundſatz nicht: auch wir haben, wenn auch in beſcheidenem Maße, unſere Wohlfahrtseinrichtungen; auch wir pflegen nach Maßgabe unſerer Mittel die Tugend der Wohltatigkeit zur Linderung menſch⸗ ſicher Not innerhalb und außerhalb unſeres Bundes. Aber wir Odd⸗ ſellows ſind mehr als ein bloßer Unterſtützungsverein. Wir wollen vor allem unſere Mitglisder, die ſich Brüder nennen, mit der Idee der Brüderlichkeit erſüllen. Wir wollen, bei aller einſichtsvollen Würdigung der natürlichen und notwenditzen Differenzierungen der Menſchen, uns freimachen von allem Kaſten⸗ und Klaſſengeiſt, von jeder nationaliſtiſchen und konfeſſionellen Engherzigkeit, von einer materialiſtiſchen und plutokratiſchen Weltanſchauung. Wir lehren, den Wert des Menſchen in idealer Charakterbildung, im Adel des Herzens, in ſitilicher Willenskraft, in humanitärer Lebensarbeit zu begreifen. So ſind unſere letzten Ziele: Menſchheitsfamilie, Völker⸗ bund, Weltfrieden. Dieſe Ziele können nicht durch ein Machtgebot von oben, nicht durch fremden Willen erreicht werden, ſie müſſen aus der rechten Denkart und Herzensſtimmung, aus dem eigenen Willen der Menſchen herauswachſen, um ihre wurzelhafte und dauernde Verankerung auf Erden zu finden. 225 So betrachten wir uns als einen zwar an Zahl noch geringen, aber an Bedeutung ſchätzenswerten Kulturfaktor, der beſonders in der gegenwärtigen ZJeit der Zerklüftung und feindſelizſten Gegen⸗ ſüze, der Lockerung der höchſten ethiſchen Forderungen und Auf⸗ wühlung der niedrigſten Inſtinkte berufen iſt, zur Vertiefung der Menſchheitsidee. zur Ueberbrückung aller ſchadhaften Riſſe, zur Stärkung des ſozialen Pflichtbewußtſeins, zum Siege des Idealis⸗ mus beizutragen, und zwar nicht bloß innerhalb der engen Grenzen der deutſchen Heimat, ſondern auch— bei der Verbreitung des Odd⸗ Fellow⸗Ordens über den ganzen Erdball— im weiten Rahmen der geſamten Menſchheit. VBen der Handels-Hochſchule. Wie bereits mitgeteilt, fin⸗ det. die erſte und Hauptimmatrikulation für das Som⸗ merſemeſter am kommenden Montag Nachmittag in der Aula zer Handels⸗Hochſchule(A 4, 1) ſtatt. Die Borleſungen beginnen am darauffolgenden Tag. Im Vorleſungsprogramm ſind wiederum mehrere Vorleſungen grundlegender Art aus den verſchiedenen Wiſſensgebieten enthalten, deren Stunden ſo gelegt nd, daß auch die bereits im praktiſchen Leben ſtehenden ſie be⸗ chen können und zu denen Damen und Herren ohne Nachweis einer beſtimmten Vorbildung zugelaſſen werden. Zu näherer Aus⸗ kunftserteilung ſteht das Sekretariat der Handels⸗Hochſchule ſtärker. Jedenfalls iſt die Bindung der Lyrik mit dem Volfstümlich Epiſchen in dem Werke vollkommen und ſie wurde ſofort erkannt. Volk, die Holſten und die Dithmarſen, dankte ihm das Buch mit leidenſchaftlicher Liebe.„Dat Bock“ nannten ſie es, in dem ſie ſich anden. Groths Leben war einfach und ereignislos. Es kriſtalliſiert ſich e ee um die Erſchaffung ſeines Werkes Nachdem er die iesſchule verlaſſen, nahm ihn, den in Heide geborenen Müllers, ſohn, der dortige Kirchſpielsvogt einige Jahre als Schreiberlehrling in Dienſt. Er verließ aber dieſe Tätigzkeit, um Schullehrer zu wer⸗ den, immer bemüht. einen ſchiet unsrſättlichen Bildungstrieb zu befriedigen. Er bezog das Schullehrerſeminar in Tondern beſtand rüͤhmlichſt die 55— gsprüfung und wurbde Lehrer an der Mädchen⸗ volksſchule in Heide aee nötigte ihn, die Stelle wie⸗ der aufzugeben, und er zog ſich 1847 auf die Inſel Fehmarn zu einem Freunde zurück, um hier in größter Einſamkelt und Nuhe · den inzwiſchen e angereiften„Juickborn“ niederzuſchreiben. 1852 erſchien das Werk. Oroth 5 5 ſich 1853 zu weiterer Ausbil⸗ dung nach Kiel, bereiſte dann Süddeutſchland und die Schweig und nahm längeren Aufenthalt in Bonn, wo ihm die philofophiſche akultät in Anerkennung ſeiner Berdienfte um die plattdeutſche prache die Doktorwürde verlieh. Im Sommer 1857 kehrte er nach Kiel zurück und habilitierte ſich im folgenden Jahre an der dortigen Univerſität als Dozent für deutſche Sprache und Literatur 1666 wurde er Profeſſor, 1878 ward ſein Gehalt vom preußiſchen Kultus⸗ miniſterium verdoppelt— 1875 erhielt er den Schillerpreis Bis zu ſeinem 80. Lebensjahre wohnte er in ſeimem, bel der Ausmün⸗ dung des Schwanenwegs am Klaus Grotb⸗Platz belegenen, von ihm erbauten Häuschen. literariſcher und wißſenſchaftlicher Beſchäftigung obliegend— kurz, nach ſeinem 80. Geburtstage ſtarb er, am 1. Juni 1899. Man üderſieht leicht über dem„Quickborn“ die plattd⸗utſche Proſa Groths— ſehr zu unrecht. Sie iſt in verſchiedenen Erzäh⸗ lungen niedergelegt. Bon ihnen ſind die bedeutendſten:„Triene“ (1850),„Um de Heid'(1871) und zut min Junasparadies(1876), Die leichte, aber feſte Hand des Künſtlers iſt auch bei ſhmen in ſeder Zeile zu ſpüren, frellich erſchließen ſich ihre Schünbeiten nicht gleich der oberflächlichen Betrachtung. da ihr arößter Reis nicht im Stofflichen, ſondern in ſeiner Vepandlung lieat. Das Gleiche ailt von den belben voetiſchen Erzählungen„Nothpeter Lamm und ſien Dochder“ und„Heiſterkrzog“ Geibel erklärte den„Heiſterkroog! für das ſchönſte epiſche Gedicht, das ſemals in einer Sprache geſchrieben ſei. Man kann ſich ſeiner auch erfreuen, ohne ſich dieſe begeiſterte Schätzung unbedingt zu eigen zu machen. Sie iſt aber doch be⸗ wurde, ſind dieſe ſchatminiſteriums. eichnend für die Wertung, die Groths Kunſt bei aleichgeſtimmten eitgenoſſen gefunden hat. 5 + den er Derewng, woſelpſt ouch Tamedungen wüddend der ubchen Geſchäfte Ps. Bon der Lebensmittelkommiſſion des Arbeiterrats wurden in der Zeit vom 12. bis 19. April aus Beſchlagnahme⸗Beſtänden 1. Dem ſtädtiſchen Allg. Krankenhaus: 101 Stück er, 31 Pfd. Schweinefleiſch, 41 Pfd. Kalbfleiſch, 80 Pfd. Nind⸗ geiß, 66 Pfd. Rauchfleiſch, 106 Pfd. Schinken und 26 Fett. „Dem Blindenheim: 24 Pfd. 200 Gramm Rindfleiſch, 2% Pfd. Kalbfleiſch, 5 Pfd. Wurſt. 3. Dem Evangl. Diakoniſſenbaus: 24 Pfd. Schinten, 2 Pfund Butter und 20 Pfd. Weißmehl. 4. Dem Wöchnerinnenaſyl Luiſenheim: 8 Pfd. Schinken und 7½ Pfd⸗ Rauchfleiſch. 5. Dem Knaben⸗Waiſenhaus St. Anton, dem evangl. Waiſenhaus für Mädchen und dem Wespinſtift 60 Pfd. Gebäck. e Beſchlagnahme von Lebensmitieln. Der Fübrer der Sicher⸗ heitspolizei, Herr Schü n, wendet ſich in einem„offenen Brief“ an Herrn„ Wilh. Schmitt, Direktor der Einkaufsgenoſſen⸗ ſchaft Südweſtdeutſcher Städte in Mannheim. mit folgenden Aus⸗ führungen:„Der Fabhndungsabteilung der Volkswehr Mannheim iſt es gelungen, am 22. 4. größere Beſtände an Lebensmitteln und Weinen zu beſchlagnahmen und zwar: 1. Bei einem Herrn Leh⸗ mann, L. 13, 15, Direktor der Reichsverwertungsſtelle: 2 Kiſten Flaſchenweine à 50 Flaſchen, außerdem 36 Flaſchen Rotwein und 42 Flaſchen Weißwein, ſowie 3 Kiſten Büchſenkonſerven à 50 Doſen zu je 1 Kilo. 2. Bei einem Herrn Oppenheimer, I. 12, 153 3 Kiſten.50 Toſen zu je 1 Kilo. Wie feſtgeſtellt onſerven wie Weine aus den Beſtänden des Kommunalverbandes laut Quittung entnommen und von den Be⸗ treffenden bezahlt worden.“ Der„offene Brief“ richtet an Herrn Direktor Schmit die offene Anfrage, wie es ſich mit der allgemeinen Lebensmittelknappheit vereinbaren läßt, ſolche Quanten an einzelne Perſonen abzugeben. 14 5 3 Verſicht bei dem Ankauf und der Ermiekung von Grund⸗ tigenium der Heeres⸗ und Marinererwaltung. Durch Erlaß des Reichspräſidenten vom 21. März 1919— N..Bl. Nr. 65 S. 327 — betreffend die Errichtung und Bezeichnung der oberſten Reichs⸗ behörden, iſt dem Reichsſchatzminiſterium— und bei Refem wieder der beſonders dafür gebildeten Abteilung II Immodilien, Berlin. Frledrichſtraße 66,— die Verwaltung und Verwertung der frei⸗ werdenden Immodilien der Heeres. und Marineverwaltung über⸗ tragen worden. Künftig bedürfen daher Kauf-, Miet⸗ und Pacht⸗ perlräge über ſolche Immobilien der Genehmigung des Reichs⸗ Erwerber von reichseigenen Grundſtücken und Gebäuden, ſowie Miet⸗ und für ſolche werden deshalb, um ſich vor Schaden zu bewahren, gut tun, beim Abſchluß von Verträgen ſich zu ver ewiſſern, ob das Reichsſchatz⸗ miniſterium zu dem Vertragsabſchluß ſein Einverſtändnis gegeben hat. Beſondere Vorſicht iſt geboten bei⸗Kauf⸗, Miet⸗ oder Pacht⸗ verträgen mit nicht ordnungstäßig beſtellten Organen der Heeres⸗ und Marineverwaltung. 5 25 W O. Kartoffein, im Keller geſalzen. Wer im Wagen 4. Klaſſe aus dem Odenwald herausfährt, ſieht da immer und immer wieder änner, Frauen und Kinder, die ſich mit zuſammengebettelten Kartoffeln abgeſchleppt haben. Faſt mit Tränen im Aug ſieht man ſie oft auf ihre Säcke auf ihre„ſünndeiere“ Almoſen blicken, und wenn dann ein armer Mann mitteilt, die Bäuerin, die ihm frühr⸗ das Pfund Karloffeln um 3 Pfennig gegeben, habe ihm jetzt dreißig Pfennig, alſo da⸗ Zehnfache abgenommen. dann kann man auch entrüſtet ausrufen hören:„Daß die ſich awwer nit. Sünn ferchde!“ Ja, ſa, das Sünn ferchde hat man leider faſt allerwärts verlernt. Gott beſſere es! 85 berſicht vor einem Betrüger. Seit einiger Zeit treibt im heſſiſchen Odenwald, vornehmlich in kleinen Orten im Gebirge, ein „Ingenieur“ aus Mannheim gewinnbringende Schwindelgeſchäfte. Der Herr gibt an, im Auftrage der Regierung. demnächſt von Schönau bei Heidelberg aus durch den Odenwald nach Erbach i. O. eine Ueberlandzentrale zu bauen, womit er angeblich nach Oſtern beginnen will. Durch deans Redegewandtheit und ſein ſchmeichel⸗ haftes Weſen gelang es ihm,— 5 Orte zum Anſchluß en das Stromnetz zu überreden. In einem dieſer Orte wurde ihm ſeitens des Ortsoberhauptes ſolch großes Vertrauen entgegenge⸗ bracht, daß der Vertrag ohne Befragen der Gemeinderäte zuſtande kam. Eine der erſten Bedingungen im ganz einſeitis efaßten Vertrage war, daß ein Drittel der Baukoſten ſofort, vor dem tat⸗ fächlichen Beginn des Netßzbaues zu zahlen ſind Verſchiedene leicht⸗ gläubige Bauersleute beeilten ſich, 5 Verpflichtungen nachzu⸗ kommen: ſie glaubten, damit einen Teil 7 horrenden Kriegs⸗ gewinnes ſicher untergebracht zu haben. In einem Orte auf ergeshöhen, von wenigen Hundert Seelen bewohnt, nahm der „Unkernehmer“ den Bauern 4000 Mark ab, in einem anderen Orte ſoll dies Geſchäft weit mehr als das zweifache des genganten Be⸗ trages eingebracht haben.— Bei all dem iſt noch zu erwähnen, daß der„Ingenſeur“ in beneiden⸗werter Weiſe von den Ortsober⸗ häuptern, bezw. Einwohnern koſtenlos bewirtet wurde, und es letztere 5 nicht verſäumten, ihm zum Abſchied das Hand⸗ köfferle mit Hamſterware wie Aepfel, Eier, Butter uſw. zu füllen. Polizeibericht vom 25, April. Gasvergiftung. Am 23. ds. Mts., vormittags wurde die 73 Jahre alte Wilhelmine Bechle Witwe in ihrer Küche, H 5, 18, infolge Gasvergiftung bewußtlos aufgefunden und nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht, woſelbſt ſie am 24. ds. Ats. verſtorben iſt. Die Bechle, die in letzter Zeit Spuren von gelſtiger Unzurechnungsfähigkeit zeigte, hat offenbar in einem ſolchen Zuſtande die Gashahnen am Gasherd aufgedreht und das ausſtrömende Gas eingeatimere. bpvermiſchtes. — 7 5 neues ee e Auf der kleinen weltent⸗ rückten Oſtſeeinſel Aarb am 50 der Haderslebener Förde iſt während des Krieges ein kleines ſtaturſchutzgebiet entſtanden, in deſſen Sründung ſich das wachſende Verſtändnis für die Net⸗ wendigkeit ſolcher Se 00 en zeigt. Es handelr ſich, wie Olufk⸗ ſen in der Naturwiſſenſchaftlichen Wachenſchrift berichtet um die Erhaltung einer botaniſchen Seltenheit Deutſchlands, der Zwerg⸗ ſtrandnelke(Statice Bahüſien is Fries var. danica), deren imen ſicherer Standort in Deutſchland die Inſel Aarö ift. Die An⸗ rezung zu dieſer Gründung ging von dem Hamburger Botaniker Erichſen aus, und die Möglichkeit der Ausführung ergab ſich in de⸗ ſonders erfreulicher und nachg menswerter Weiſe, als die Bewoh⸗ ner des einzigen Dorfes der Inſel dem dortigen Landrat das„5 Hektar große Gelände Aferſchu mit vier Findlingen als Srenz⸗ ſteinen zum Danke für Uferſchußbauten, die durch ruſſiſche Krlegti⸗ efongene ausgeführt waren, ſchenkien. So iſt ein kleiner botani⸗ cher Strandgarten geſchaffen, auf dem auch ſonſt eine ganze Reihe Beſten gepe Strandpflanzen vorkommen, die nun für alle Zeiten geſchützt ſein ſollen. Die Aufſicht über das neue„Naturſchutz⸗ gebiet von Löw“— nach dem Namen des Landrates— hat das Haderslebener Kreismuſeum übernommenn.— 88 —(Rleine Chrenik.) Oskar Fried iſt aus Bern in Wien ein⸗ Cea um dort Mahlers neunte Sinfonke zu dirigieren.— Franz ehar iſt gegenwärtig mit der Vertonung der chineſiſchen Operette „Die gelbe Jacke“ von Viktor Leon beſchäſtigt, deren Handkung mit, Benutzung des Senſationsſtückes„Miſter Wu“ verfaßt iſt.— Ed⸗ mund Eysler arbeitet an einer neuen Operette„Donaukinder“ ke⸗. ſußt hed der Fritz Grünbaum und Wilbelm Sterk das Buch ver⸗ enn Aus dem Mannheimer Nunſtleben. (Tbeaternetiz.) Am Samstag. 3. Mai wird der Kammer. ſänger Walter Kirchhoff vom Opernhaus in Berlin als Walter Stolzing in Wagners„Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“ im Nationaltheater ein einmaliges Gaſtſpiel abſolvieren. —(Atademie für Jedarmann.) Da Herr Profeſſor Sclnibring wegen Ausfalls der Zugverbindungen ſeinen Dante; Vortrag nicht halten kann, wird Dr. Hartlaub Freitaa, 25. April, abends 8, Uhr. ſeine Vorlefungsreihe zur„Einführung in die bildende Kunſt“ fortſezen. Das Thema des heutigen Abends lautet „Flöche und Raum in der Architettur“ Es werden augewähnte Lichtbilder cegeig. 3 VVVV —D Maunheimer Gederal-Anzeiger. (Mittag⸗Ausgabe.) Freitag, den 28. April 1919. vergnügungen. Noſengarten⸗Konzert. Hans Bahling, das beliebte Mitglied der hieſigen Oper, ſingt bei dem am nächſten Sonnlag im Mibelungenſgal ftattfindenden Konzert eine reichhaltige Ausleſe Elten im Konzertſgal zu hörender Lieder und Valladen. Ain Fen begleitet ihn Herr Muſik irektor Bartoſch, während die apelle Petermann unter der bewührten Leitung des Herrn Kapellmeiſters Becker für den muſikaliſchen Teil beſorgt ſein Minx⸗Gaſtipieſe. Der genigle Gedankenleſer Minx, welcher bis etzt 5 Experimental⸗Vortrüge auf dem Gebiet der Telepathie Hierſelbſt mit durchſchlagendem Er ola gehelten hat, wird, vielſeitig geäußerten Wünſchen Rechnung tra zen), am kommenden Samstag inen polkstümlichen Abend im Verſammlungsſaal des Roſengartens neranſtalten, damit auch den breiteren Maſſen der Bedölkerung Gelegenheit gegeben wird, ſich bei ermäßigten Preiſen einen hachintereſſanten und belehrenden Kunſtgenuß zu verſchaffen. Für dieſen Abend iſt als ganz neue Glanznummer„Ein fin⸗ gierter Bankraub“ in Ausſicht genommen, welcher bisher noch nie dageweſene Kombingtionen und Komplikationen auf dem Febiet des Gedank enleſens bringt.(Weiteres ſiehe Anzeigenteil.) Spielplan des Natienal-Theaters] Neues Theater 5 5 Vorstellung 5 Vorstellung 4 ———————— F. Einsame Menschen 7 25. S. 42 B Maria Stuart 7 27.5. Tristan und isoide ſs Die ewige Lampe 7 Vereinsnachrichten. Der fireisnerein Mannheim des Berbandes Dentſcher Hand⸗ tung sehilfen zu Leipzig hielt dieſer Tage im Hotel National ſeine Möogatsperfammlung ab, die überagus ſtarken Beſuch auf⸗ dies und einen äußerſt anregenden Verlauf nahm. Aus der Tages⸗ grdnung, die durch die Bekann gabe der Vorſtandseinteilung mit den Meheitsgusſchüſſen und der Wahl von 3 Ahgeordneten zur Gau⸗ agung des Verhandes eingeleitet wurde, ſei der Bericht über die gewerkſchaftliche Tätigkeit für gas 1 Vierteljahr 1919 beſonders her⸗ Es wurde ein ſehr reichhaltiger Bericht erſtattet über die Tätigkeit auf dem Gebiete der Soziglpolitik und ſo mancher Er⸗ ſolg vor Augen geführt. Sei os, daß es ſich um Wiedereinſtellung von Feldzugsteilnehmern bei ihren früheren Firmen handelte, ſei 28, daß allgememe Beſſerſtellug für die Mitglieder erzielt wurde, war zu erkennen, welchen Wert eine ſtarke Organiſation für ihre Angehörigen beſitzt. Der Kreisverein iſt zurzeit mit der Aus⸗ itung eines allgemein für die Mannheimer Angeſtelltenſchaft Aaletgen Gehaltstarifes beſchaftigt. Es zeigte ſich, daß die Verhand⸗ ungen nach diefer Richtung ſich bereits in gutem Fortſchreiten be⸗ nden, ſo daß in abſehbarer Zeit wie in zahlreichen anderen Städten auch in Mannheim oine ſolche einheitliche Regelung zu⸗ 7 1 kommen dürfte Im weiteren Verlguf der Sitzung wurde ein gild entworfen von der geplanten umgeſtalfung des Ver⸗ Bandes, die auf rein gewerkſchaftlicher Grundlage werden ſoll, als der einzigen heute gusſichtsreichen Form. Im Zu⸗ eein damit wurde durch Abſtimmung feſtgeſtellt, daß der eisverein Mannheim ſich im Prinzip inmiftig für die Aufnahme guch der weiblichen Angeſtellten in den Verband erklärt. Dieſe dwie nach eine Reihe weiterer Satzungsänderungen werden der am §. Juni in Leinzig ſtattfindenden Generalperſammlung des Ver⸗ bandes unterbreitet werden. Es iſt ſchon heute als feſtſtehend an⸗ zuſehen, daß der Grundſag der reinen Gewerkſchaft, den der Ver⸗ Hand bereits ſeit 1912 verfolgt, reſtlos zur Verwirklichung gelangen Wird. Hinſichtlich der von der überwiegenden Mehrzahl 55 Ange ⸗ F als dringend notwendig erkunnten Gründung eines Einheitsverbandes kann geſagt werden, daß der V. D. H. mit aller Tatkraft dieſes Ziel zu dem ſeinigen gemacht hat. Man kann ihn unumwunden als die treibende Kraft, als die Seele der Zewe für den Einheitsverhand bezeichnen Jum Schluß er⸗ 31 ein Angehöriger des Arbeitsausſchuſſes in eindrirg⸗ lichen Ausführungen zu tatkräftiger Mitgrveit an den Beſtrebungen des Berbandes. Der Männergeſangverein Lindenhof veranſtaltete dieſer e i„Rennershof zu Ehren ſeiner heimgekehrien Krieger 57750 flark beſuchten Familienabend. Der wledererſtarkte Chor ſang unter Leitung ſeinez Dirigenten, Herrn Buſelmeier, eine Anzahl gugewählter Chöre van Silcher, Wohlgemut, Kirche. Dregert, Hegar und Kromer und bewies damit, daß die alte Sangesfreudigkeit im gerein wieder herrſcht. Der Varſitzende, Herr Rinderfpacher, üßte die Erſchienenen in einer herzlichen Anſprache, gedachte auch der Gefallenen und richtste einen wormen Appell an die Mit⸗ f und Freunde, das deutſche Lied wieder zu üflegen. Im Ver⸗ aufe des Abends wechſelten Einzelvorträge mit Chören und Vor⸗ trägen des Mandolinenktub„Stolzenfels“. Frl. Schütt ſang, ſich ſelbſt begleitend, mit ſchöner Stimme und gutem Vortrag zwei bei⸗ Fllia aufgenommene Lieder. Die Mitglieder Meiſenzahl und Bauffier erfreuten durch Tenor⸗ bazw. Baßlieder. Als Violin⸗ 5 15 N* 17 2s* i 5 r 12 Der Mando⸗ nenktub Stolzenfels“ unter Leitung des Harn Straub brachte wöchtige Weiſen zu Behör.* 75 105 Mannheimer Strafkammer. aitammer 1. Bafſitzender; Lardaerichternt Rei. Handwagen hatte der Schmied Adam Einen geſtohlenen Schönleben aus Reißen für 33 M. gekauft. den Wagen durch 1 5 Anſtrich unkenntlich zu machen derſucht und iln dann um 1% M. weſterverkauft, wobei er die Zuttung auf die gelsiſtete An⸗ kung mit falſchem Namen unterſchrieb. die Frage des enden, warum er das getan habe, erwiderte der Alte: J war halt e bisle g ſchweflt'. Man erſennt auf 3 Mongte Gefängnis. Haſen und Geflügel holten im Dezenber v. Js. in Hockenheim enige Burſchen von dort und St. Ilgen aus einer Neihe von Stallungen. Für die Beute fanden ſie in Mannbeim willige Ab⸗ nehmer, die gute Preiſe zahlten, insbeſondere für Gänſe, deren ſie ein balbes Dutzend erbeute en. In einem ffalle mußten ſie un⸗ verrichteter Dinge absiehen, da die Hüterinnen des Kapitols allzu⸗ ßen Lärm ſchlugen, dafür locten ſie einen Hofhund an ſich und ſchten ihn um 50.an den Mann. Der Heizer Johann Kraf: — 1 t 1 S n 70 irden zu Monaten, ein von.⸗A. aiſch verteidigher Spengferkehrlina zu 2 Wochen G färanis verürteſſt. 1 Ein anderer Gänſedieb, der Kellner Anton Schneuer, wur angehaſten, als er zwei Ganſe im Werte von 120 M. zum FKaufe unbet. Er hatte ſie gemeinſam mif dem Arbeiler Eduard Zim, meimann aus einem Keller in F 6, den ſie erbrachen. geſtohlen. Der mit Zuchthaus vorbeſtrafte Kellnzr wurde zu 2 Jahren Zucht „ e A e Surtentk er ahre alte Dier ſtenocht Auguſt Baner gus Frieſen⸗ * einem Speiſcher 80 Pfund Reus und verkaufte ihn ür 1 Mit Einſchluß van 8 Monaten. die er von Bruchſal und Offenburg mitbrachte, laitete das heutige frteil auf 9 Monate e, ee Jab Zwei Jungen, 15 und 16 re alt,. hängten am 27. Januar d. J. dem Landwirt Jakab Schäfer in Heddesbelng zwei Schinken von 24 Pfund in dem Sta ium ab, als ſie vom Salzen zum Räu;⸗ chern wandern ſollten. Ein Stück kochten ſie ſich, das übrige ver⸗ ſteckten ſie unter Kohlen. Die beiden Miſſetäter entſtammen Fami⸗ lien von ſe zehn Köpfen und bei der Mangelboftiakeit der Heddes⸗ Eimer Lebensmtttelberſorgung kann man ibnen alauden, daß die hrung für ſie graß mar. Jeder bekommt 1 Woche bei Straf. auegg Berteidiger:.⸗A. Dr. Luſchka. auf Kohlen ſaß eine Frau aus Seutersbaußen, die in die Lerbandſung gegen ihren Sohn gern eingegriffen 17770 und nicht durfte. Dieſer, der ie, Georg Schm, batte in einer Auseinan⸗ derſetzung wegen Holzdiebſtabts dem Waldhüter, einem alten Mann, mit der Art in allergefährlichſter Weiſe bedroht. Vom Schöffen⸗ gericht zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt, hatte er Berufung ein⸗ gelegt Ts 125 e Wen 25 auch der ſich bei de einheimer Urteil nicht beruhigt. Der An⸗ Tle e Recht, die Straße wurde auf 2 Monate erhöht. in unzuperläſſiger Herr iſt der Schneider Amon Scharj, der wieder einmal vor den Schränken erſcheint. Im Dezem̃ber un⸗ terſchlun er einen ihm anvertrauten Anzug und Geld. das ihm ein anderer zum Einkauf von Lebensmitteln gab, brachte er auch nicht gurück. Mit Einſchluß anderer Strafen. die er von Freiburg und Heidelberg mitbrachte, laulsle das Urteil auf 2 Jahre 9 Monar⸗ Gefängnis, ſowie Verluſt der Ehrenrechte auf 3 Jahre. Nus dem Lande. Weinheim, 24. April. Kaufmann Salli Neu von hier ſtürzte in der Umgebung von Weinheim ſo unglücklich von ſeinem Motorrade herab, daß er einen Schädelbruch erlitt. De: Verunglückte wurde in bewußtloſem Zuſtande ins hieſige ſtädtiſche Krankenhaus überführt. iBaden⸗Baden, 22 April. Die diesjährigen Oſterfeiertage ſtanden im Zeichen ungünſtiger Witterung. Auf den ſonnigwacmen Samstag folgte ein erſter Feiertag mit tkrübem Himmel und Regen und am Montag waren zwar die regenſchweven Wolken verſchwun⸗ den, aber die Tempergtur war trotz Sonnenſchein kühl und ge⸗ ſtaltete den Aufenthalt im Freien keineswegs zu einem ganz an⸗ enehmen Der Fremdenverkehr war trotzdem ein ſehr tarker und manche der großen Hotels waren ausverkauft Frant⸗ furt. Wannheim, Karksruhe, Pforzheim, Freiburg, Stuttgart zuſw. hatten wie immer viele Beſucher geſandt, während dieſenigen aus Straßburg und München diesmal faſt vollſtändig ausgeblieben waren. Hauptſammelpunkt der Gäſte war natürlich das Kurhaus, in weſchem während des ganzen Tages ein lebhaftes Treiben herrſchte. Auch die Bergbahn auf dem Merkur zeigte eine ſtarke Frequenz. An Unterhaltung fehlte es den Gäſten nicht, ſodaß ſie von ihrem hieſigen Auſenthalt befriedigt waren. Der eigentliche Paſſantenverkehr war nur ein minimgler, ein Beweis dafür, daß das Publikum der behördlichen Mahnung, von Vergnügungsreiſen abzuſehen, die nötige Beachtung geſchenkt hatte. * Balg bei Baden⸗Baden, 24. April. Bei Raufhändeln zwi⸗ ſchen hieſigen und Haueneberſteiner Burſchen wurde am Abend des 2. Feiertgges der 20jährige Hertweg von Haueneborſtein von einem 16jährigen Burſchen durch einen mit ei zjem Dolchmeſſor in die linee Bruſtſeite geführten Stich erſtochen. Der Täter wurde verhaftet. * Eklenheim, 23. Aprüi. Die Gendarmerie von Dinalingen hat zwei Mitalieder der Volkswehr, ſowie einen Küfer und einen Wirt ver haftet, die vor einiger Jeit aus der Luftſchifſhalle mehrere Motoren geſtohlen haben. Wie die„Lahrer Ztg. mit⸗ teilt, hat der Militärfiskus die Lufthafenanlage in Dinalingen an 55 Reichsverwertungsſtelle Berlin zur Weiterveräußerung abge⸗ geben. * Aus dem Hegau, 23. April. Ueber einen Erdrutſſch am Hohenſtoffeln wird dem„Schwarzwälder“ gemeldet: Etwa 300 Meter unter der Bergſpitze hat ſich eine auf der Lehrnſchicht lagernde Erd⸗ und Geſteinsmaſſe in Bewegung geſetzt, nachdem aus Lehmriſſen große Waſſermaſſen ausgetreten waren. Die lang⸗ ſam borgobwärts gehende Erdbewegung umfaßt etwa 5 Hektar und iſt insbeſondere ein Buchenwald ſchwer in Mitleidenſchaft gezogen, deſſen Bäume entwurzelt und in⸗ und übereinandergeſchoben würden, ſo daß das Krochen der ſtürzenden Stämme ſowohl in Welſchingen als auch in Binningen gehört wird. Ein Teil des Erdrutſches wurde in einem tiefer gelegenen Erdloch aufgefangen der andere Teil aber iſt noch zetzt in Bewegung und hat auf ſeinem Wege von etwa 1000 Metern Länge und einer Breite von 150 Meter alles Wachstum vernichtet, wobei au⸗) ein großer Teil guter Bergwieſen von etwa 3 bis 10 Meter tiefem Geſchiebe überdeckt wurden. Der Uitergrund des Hochwaldes iſt noch in tärdiger Bewegung, dazwiſchen ziehen ſich in 4 bis 5 Meter Ab⸗ tand ein bis zwei Meter breitgn Efdriſſe hin. Der Schaden, den das Naturereignis bis ſetzt gugſkichet bhat, iſt noch nicht adzu⸗ 19590 betroffen ſind die Fürſtentergiſche und die von Hornſtein⸗ che Gutsverwaltung, ſowie auch leder einige kleinere Landwirte von Weiterdingen. Der Betrieb des Baſaltwerk s, in deſſen Nähe ſich die Erdbewegung befindet, geht ungehindert weiter. Auf dem Hohenhöwen 505 vor etwa 100 Jahren ein ähnlſcher Erdſturz ſtatt⸗ gefunden, bei dem auch Menſchenleben vernſchtet wurden und großer Sachſchaden entſtanden iſt. Die ka len Felſ na“ hänge, die an bei der Vorbeifahrt von der Eiſenbahn gus ſiehr, bezuchnen die damalige Sruchſten en X* Konſtanz, 23. April. Die bayeriſchen Bodenſee⸗ dampfer ſind Ae Tage ihrer königlichen Inſignien entklei⸗ det worden. die Dampfer„Rupprocht“, 2Prinz Ludwig“ wurden umgetauft und führen fartan die Namen„München“,„Augsburg und ⸗Nürnberg“. Pfalz, heſſen und Umgedung. 11 9 0 der Pfalz, 24. April. In Du denhofen hat ſich ein 7 lick ereignet. Frau. Tleodor Zürker ſchloß ihre droi Khnder im Aller von 4, 3 und Jahren in ein ſtark geheigtes Zimmer ein, um Ausgänge beſorgen zu können. Bei ihrer Rück⸗ kunft fand ſie das Zimmer ſtark mit Rauch angefüllt und die drei Kinder bewußtlos. Wiederbe ebungsterſuche hatten bei dem älteſten Erſolg, während die beiden übriſen Kinder erſtickt waren. — In einer Weinſtube zu Homburg murde geſtern der Kauf⸗ mann Herm Lindenhahn aus Sarbrücken, der zum Rachteil einer dortigen Firma 20 000 M. unterſchlagen hakte, verha fetent. 4000 M. halte er bereits für ſich vorbraucht, der Reſt konnte nach beſchlagnahmt wer en.— Die Zulaſfung von Pfälzer Roßh⸗ tabak zur Verſoraung der Tabakfabriken im Saargebiet wurde trotz des dringenden Antrages der Saarbrücker Handelskammer don der pfülziſchen Regierung abgelehnt.— Beim Transport von 24 Zentner Ammonium⸗Salpeter erplodi rte auf dem Wege von der ge —9 14. Sgl 7 42255 der elſernen das entner enthislt. Sämtliche 7 Fäſſer explodierten nacheinander. Der Schaden beträgt über 1000 Mk. 228 225222222².⁷⁊::222:22222227 22 2 Briefleaſten. 22 22 5— 2 —„—228 . 3 885˙72 eeeeeee:: Sinsheim. 1. H. Nisble, 6, 9. 2. Amerikan, Patent, B 2, 40, III. Sennzeld. Der Offizier⸗Stellveptreter bezieht jetzt nur moch 7— Gebührniſſe ſeines Dieuſigrades(Feldwobel oder Wizefeldwebel). kbühruſſe für Olf. Siellv. aibt es uicht mehr. 2. S. Hanau iſt Standort des⸗Freiwilligenbatalllous S8. F. M. 144. 1. Das Verbok der Kündigung bezielt ſich nicht auf Läden. 2. und 3. Sie miüſſen ſich an einen Arzt wenden. as. J. Sch. Wir halten eine Kündigung ſür erſorderlich. A. P. 5. Eine Veriährung ſcheint uns nicht eingetreten au ſeen. Feudenheim. Wegen der 5 Mark lohnt ſich kein Prozeg. * 05 Solche Anfragen eignen ſich nicht zur Exlediaung im rieſkaſten. A ico. unter die Aneſtie kallen ſolche Verpflichtungen wichl. Die Frage der Verzinſung bängt davon ab, ob Sie mit Zallung der Reſtſchuld im Verzuge waren. B. U. 24. Der Anſpruch auf Urlaub iſt ein moraliſches +3 dem ſich der Prinzipal nicht entziehen kann. Dauor ii Sache der in⸗ diaung. Eine geſetzliche Beſtimmung beſtebt nicht. N. B. Wegen.50 lohnt ſich kein Prozeß. K. H. Wenn Ihre Beſchäftigung beim Militi hingus keine freiwillige war, daun muß Ihre Firma Sie nach end⸗ gültiger Entlaſſung wieder einſtellen. Der Betrag einer Entſchädi⸗ gung richtet ſich nach dem Geha't. „B. Im allgemeinen haften die Erben für gemeinſchaftliche Nach laßverbindlichkeiten auch nach der Tellung als Geſamtſchuldner. Aus⸗ nahmen dauron ſinden Sie in den tic 2660, 2l0.⸗G. B. H. Waldtof. 1. Es beſteht eine geſetzliche Beſtimmung, wonach der Vermieter verpflichtei iſt, dem Mietex die Lebensmittelmarken ſo vecht⸗ 17590 zuzuſtellen oder ihn von dem Vorliegen der Marken ſo zeitia in enninis zu ſetzen, daß es dem Mieter möglich iſt, die Lebensmittel⸗ karten noch belzelten abſtempeln zu laſſen. Bei einem bischen guten Willen von beiden Seiten wird ſich ein erträglicher Modus keicht finden laſſen. 2. Folgt noch. G. H. Es iſt ſchoy möglich, daß der Brief infolge der unklaren Ver⸗ kehrsverhältuiſſe in Mitteldeutſchlaud nicht angerymmen if. Schreſden Sie nech einmal. Oũchertiſch. Das ieroriſche 715 Halbmonatsſchrift für Lnersturfreunde. Begründet pon Pr. Joſef Ettlinger. Herausgegeben von Dr. Ernſft eilborn.) Verlaßf: Egon Jleiſchel 1 as erſte Aprilheſt iſt mit folßzendem Inhalt erſchienen: Mäller⸗Freien⸗ ſels:„Sriginalität“; Werner Mahrzolz: Leonhard Frank; Marx Meyer⸗ feld: Robert Roß; Albrecht Jausſen: Groth und Febbel— der Echg der Bühnen— Echo der Zeitungen— Echo der Zeitſchriſten— des Auslandes— Kurze en. 5 „Peinz⸗Regent“ und Aber den 80. 14. 6 „Hochlaus“, JInbalt des Aprubeftes: Die oſterreichiſche Frage. Von Univ.⸗Prof. Dr. Anton Chrouſt.— Christus triumphator. Ein Bei⸗ trag zur Erklärung des Iſenheimer Altares von Matthias Grüue⸗ wald. Von Dr. A. Feigel.—„Ter Erbe“, Roman von Firmin Coar.— Die Epochen des Kirchenrechts. Von Privatdozent Dr. Cugen Roſen⸗ ſtock.— Unſere Jeldioldaten und die Religion. Von Fritz Fuchs.— Kleine Bauſteine: Der entwaſlnete Chriſt. Von Dr. Werner Picht.— Kritik: Neue Romane. Von Franz Herwia.— Rundſchau:„Friede⸗ ſtiſter von Europa“.— Gedanken zum Hochſchulproblem.— Hat der Adel eine Zukunſt?— Vuchlunſt.— Zu Grünewalds Jſenheimer Altax.— Unſere Kunſtbeilagen. Handel und lndustrie. Verein deutscher Oelfabriken, Manndbeim. Gestern nachmittag 4 Uhr wurde im Sitzungssaal der Süd- cleutschen Disconto-Oesellschaft.-(J. die Generalversamm- lung unter Vorsitz des fHlerru Konimerzienrats Ladenbur g- Frankfurt abgehalten. Vertreten waren 1520 Aktien. Die Regula- rien wurden genchmigt und Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erieilt. Es e sonach ſür das abgelauſene halbe Geschäftsjahr — 1. Juk bis 3I. Dezenber 1018— eine Dividende von 677 rur Ausschüttung. während M. 275 548 auf neue Rechnung vor- geiragen werden. us der Mitte der Aktionädre wurde auf die vor Ausbruch des Krieges in clhinesischen Häfen lagerude Oelsaat verwiesen umd die Anſrage gestellt, ob diese Oelsaaten in der Zwischenzeit in portiert werden konnten. Des jerneren wurde angeſragt, ob das Kri ervekonto von M. 800 000 in dem Warenkonio von M. 1 138 014 enchalten sei. Von seiten der Direktion wurde erwidert, daß die Oelsaaten noch in China lagern, und daß über das Schicksal derselben der Cesellschaft nichts bekannt sei. Was die Kriegssteuerreserve betreſſe, so sei dies ein selbständiger Posten, um gegen etwa noch entstehende Ausfälle gedeckt zu sein. Vorstand und Aufsichitsrat wurden hierauf Entlastung erteilt und die lurnusgemäſl aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Herren Kommerzienrat LadenburgFrankfurt und Hermann L a n d- ſried- Heidelberg einstimmig wiedergewällt. Der Antrag der Verwaftung auf Abänderung der Statuten, wonach 5 15, 4 b ſolgenden Zusatz erhält:„Die FTantieme-Steuer trägt die Gesellschlaft“, wurde nach kurzer Erörterung mit 1403 gegen 36 Stüummen angenommen. In der Aussprache wurde von einigen Aletionären der OGeschäftsſührung Dank und Anerkennung gezollt. Des ferneren erhielt der Vorstand die Ernäüchtigung zum Abschluß von Interessengemeinschaftsverträ⸗ ge n. Von seiten der Verwaltung wurde zu diesem Punkte folgen- des ausgeſführt:„Wir haben mit den Bremer- Besigheimer Oel- fabrien in Bremen und den F. Thörls Vereinigten Harburger Oelfabrilen in Harburg einen Iuteressengemeinschafts- vertrag ahgeschlossen zu dem Zweck. gegen die der Oindu- Strie bevorstehenden Schwierigkeiten hauptsächlich im Einkauf der Nohntaterialien besser gerüstet zu sein. Wegen des Anscllusses von zwei weiteren großen Oellabriken schweben noch Unterhandlungen.“ Auf Anfrage erklärte die Verwaltung. vorlauſig nicht in det Lage zu sein, weitere Mitteilungen zu machen, da die Intereszen genteinschaft erst in Kraft trete, wenn die eberganeswirtschafl auſhöre. Wenn es soweit sei, werde man in OGemeinschaft mit den anderen Firmen weitere Miſteiluncen veröſſentſichen Soviel könne jecdoch gesagt werden., daß die Selbsfändigkeit sowie die Aktionskraſt.des Vereins Deutscher Oellabriken volls tä u dig gewahrt bleibe. Portlandecementwerke Heidelberg-Mannheim-⸗ NHultgurt.-G. In der am 24. April in Heidelberg im Heideſberger Hof ab- gchaltenen ordentlichen General-Versammlung waren 28 Aktiongre mit 5685 Aktien zugegen. Der Vorsitzende ces Aufsichtsrats, Bankier Alfred Weinschenk-Franklurt a.., der die Versammlung leitete, ſeilte mit, daß von den 1511 An- gehörigen der OGesellschaft 200 geſallen seien, zu deren ehrenden Gedenen sich die Versammlungsteilnehmer von ihren Plä tzen er- hoben. Die Tagesordnung(Berielt des Vorstandes und des Auf- sichtsrats. Feststellung der Bilanz, Verteilung des Reingewinns, 10% Dividende und Vortrag von 601 97/0 M. auf neue Nechnung) wurde debattelos genehmigl. Fbenso wurde dem Vorstand und dein Aufsichitsrat Entlastung erteilt. Der am 17. d. M. ausgeschie- dene Generaldi rektor, Geh. Kommerzienrat Dr. ing. Friedrich Schott, dem der Vorsitzende herzliche und warme Worte der Anerkennung für alles das, Was er in 44jähriger Tätiekeit ſür die Gesellschaft geleistet hat, widmete, wurde in den Aufsichtsrat ge- wählt. OGek. Rat Schott dankte für die ihm zuteil gewordene Anerkennung und versprach. auch fernerhin seine Kräſte der Ge- Sellschaft zu widmen. Aul Anfrage aus der Versammlung heraus teiſte er noch mit, daß für das kommende Geschäftsjahr alles abltänge von der Kohlenversorgung. Des weiteren seien die Aus- sichten von dem Absatz nach Holland. wo neuerdings die Eng- Hünder scharf kkonkurrierten, abhängig. Wenn es gelänge, dorthin gemügend abrusetzen, seien günstige Aussichten vorhanden. NMnenhelmer Kſlektenbgre. Die Börse verlief in ziemlich fester fendenz. Es wurden ge⸗ Handelt: Baclische Brauerei-Aktien und Benz-Aktien, Ferner plie- ben gefragt: Südd. Disconto-Gesellschaft-Aktien, Brauerei Wer⸗ ger Worms, Akfien der.-Q. für Seiliudustrie und Rheinisclie Elektrizitäts-Aktien. Mannbheimer Pierdemnrlt. Der letzte Pferdemarkt war mittelmäßig besucht Das Ver⸗ Kkaufgesch'ft wickelte sich im allgemeinen in ruhiger Weise ah. Dabei stellten sich die Preise für Arbeitspferde auf M. 1000—.5000 für das Stück. Der Gesamtzutrieb helief sich auf 40 Slück. Frankturter Weripaplerbrse. Frankfurt, 24. April.(Pr.-Tel.) Abendbörse. Die Börse bewahrte mit wenigen Ausnahmen eine ſeste Haltung. Besonders debhaft wurden Koſonialpapiere umgesetzt, deren Kurse anzogen. In Schantung Eisenbahn, die in der letzten Zeit besonders begün- sligt waren, machte sich eine stärkere Neigung zu CGewinnsiche- numgen geltend, die nicht unwesentlich zuf die Kursgestaltung cuückte. Der Kurs gtellte sich auf 145—144% minus 35. Nordd. Lloyd schwü chten sich 1& ab, sonst gingen Canada Paecifſe nied- riger um. Von Industriepapieren zogen lllkircher Mühlenwerk 55%(285), Deutsch-Hebersecbank 1 C107/). eſektrische ficht und Kraft 195(105.75). Neu-OGuinea 25(268). Otaviminen-Eiser bahn- antelle 4½½% ½(14%0 an. Montanpapiere konnten sich mäßzig be⸗ und serbische Kupons lagen ſest. Kriege- .ſ ddddf/ A Wasserstandsbeobachtungen im Monat Apri! Pegeistation vom Datum 8 emeckungen Nhein 20. 2 22 2 2. Schustsrinsee 2 2 240 27 2½ Wwenge Un, F 358.80.33 428 321 Nachm. 2 Uh. .81.616.49 8328.7 vaem 2 Un: Dannhalm 5„„6„.50.0 0.66.68 orgens 7 U Delan„„„„„„ F 12 Uur —— veim 2 Ut, K010 222„„„ 6„„ Naohm. 2 U vom Neckart 5 Lannbeisn.0.0 0 4 470 vorm. 7 Un Mellbronsgsgs 13³ 1⁰ Vocm 7 Unr Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Unverügter Machdruen wird gerionhmen vertolgt 26. Aun Wolkig. teils Sonne, ühl, strichweise Niederschlag indig. 27. Wolkig mit Sonne, strichweise Regen, kühl. 28. Abril: Jeils Sonne, Wolken, ziemlich warm. 29. April: Wolkig, Regenſälle, normal 30. April: Veräuderlien, angenehm. Nat: Foite⸗ 207 5* 0 „Mai: Wolkig mit Sonne, tagsüber warm 4 Mai: Wenig veründert. temperiert, windig. N —— 1 1 90 — Aenzngen für alle vor bier⸗ Dreltag, den 28. Aprtl 1918. Naunheltmer General- Anzeiger. (Mirtag-Ausgabe.) Amtliche Bekanntmachungen; Verordnung. (Vom 7. April 1919.) Die Beſtimmung des 1. Mai als a. botener Fentag betreſſend. Auf Grund des§ 306 Fziſſer 1 des Reichsſtraſ⸗ geſetbuches hat das Staatsminiſterium beſchloſſen und verordnet im Namen des badiſchen Volkes, was ſolgt: Bez. 61 8 1. Der 1. Mal wird als gebotener Feſttag im Sinne des 8 1. Abſatz 1, Ziſſer 1 der Verordnung vom 8. Juni 1802. die weltliche Fetier der Sonn⸗ und tage betrefſend, in dex durch die Verordnungen Dem 81. Juli 18906, 25. Juli 1898, 3. Anguſt 1808, Februar 1900 und 20. Februar 1907 bewirkten Faſſ 225(Geſebes, und Verordnun sblatt 1892 Seite 1890 Seiſe 240, 1808 Seite% und 426, 1000 ite 471, 1907 Seite 189) erklärt. Die Beſtimmungen dieſer Verordnung ſinden auf ihn entſprechende Anwendung. 8 2. Die Nerordnung tritt mit dem Tage der Verkün⸗ in Kraft. Narteruhe, den 7. April 1919. der Staatépräſident: Der Miniſter des Innern: gez. Gelg. gez. Memmele. Vorflebendes öringen wir blermit zur offenutlichen utuis. Mannheim. den 15. April leng. Bezirksamt— Nolizeldirelllon. Bekanutmachung. Vetx.: Endtermin zum Ilmtauſch von Eutlaflungs-· anzügen. Unter Bezugnabme auf die vom Generalkom⸗ mando XIV. A. K. veröſſentlichte Verſügung wird esſeus nochmals darauf hingewieſen, daß der Ter⸗ in zum Umtauſch bezw. Empfang von Eutlaſſungs⸗ dem 1. Aoril ſbig zur Enttal nug gekommenen Unteroffiziere und Mannſchaften Mit dem 1. Mai 1919 abläuft. Fur die nach dem 1. April 1919 zur Entlaſſung kehmenden ailt die ſeſigeſetzte Friſt von ſewells 1 Monat begiunend am Tage nach der Eutlaſſung. Mannbeim. den 23. Aoril 1019. 1 Bezirkskommundo Mannheſm. Amuiche Veröſſen lichungen der Stadigeneide Samstag. den 26. April gelten ſolaende Marken: 1. Fur die Uerbraucher. daa Fur le 750 Gramm Brol die Brotmarken—8. ehl: Fur 200 Grumm wWecht die Wielnmarte 2. Für Plund Butter die Buttermarke 82 in den Butterverkaulsſiellen—100. Eier: Fur 1 Julandei zu 80 Pin. die Eiermarke 31 in den Elerverkauſsſlellen—180. ü: Fur Plund Margarine(das Pfund zu .10) die Marke 12 der Gettkarte in den Feti⸗ verkaufsſtiellen 855—1098. Der Stammabſchnitt der Fettkarte iſt aufzu⸗ dewahren, dä auf deuſelben vorausſichtlich noch Feti ausgegeben wird. inge: Em Stück zu 60 Pfg. fur die Nolontal⸗ warenmarke 141 in den Verkaufsſtellen 85 und 87 bis 221 ſowie in der Verlaufsſtelle 260. Kartoffeln: Fur die Kartoſmarke 194 3 Pſund in den Verkaufsſtelleu 616—1400. Acker ohnen:(Eriag für Kartofſel.) Ein Pfund zu 50 Pig. ſüt die Kartoffelerſatzmarle 1 in den Ko. konlalwaren Verkaufsſtellen—1109. In einigen Verkauſeſteuen gelangen an Stelle von Acker⸗ bohnen Exbien, das Pfund zu 58 Pig., zur wer⸗ teilung. Jajolge von Trausportſchwierigkeiten und der Oſerieiertage waren die Zufſubreu be⸗ ſonders erſchwert und wird ſich dadurch die Aus⸗ be der Ware in einem kleinen Teil der Ver⸗ Nas ufsſtellen etwas verzögern. Mar ager⸗ ober Buttermilch: Für Llter die Marke 3. Emelabe: Für 1 Pfund zu&.— die Kolonial⸗ Wareumarke 140 in den Kolonialwacen⸗Verkaufs. ſteuen—1098. In einigen Verkauſsftelleu wird 1 von Marmelade 1 Pſund Kuuſthonig zu Weis Pig, gegen dieſelbe Marke verabſolagt mersen. un: ffür den Lieſerungsabſchnitt der geilben Weln kaxte 1 Flaſche Weiß⸗ und 1 Flaſche Rotwein ſür Lieſerungsabſchultt der roten Welnkarte 1 Flaſche Rot⸗ und 1 Flaſche Sübzwein in den Ko⸗ lonjalwaren Verkaufsſteulen 633—1098. Der Prels ſür Motwein„.—, jur Welß⸗ und Sübßwein dun.— fül die Flaſche. urger Käſe: Für 50 Gramm zu 16 Pfg. die Marke 5 der Muchkonſerbenkarte in den Milch⸗ konſerven⸗Verkaufsſtellen 751—790. Milchverſorgung. 8 Am Donnerstag, den 24. ds. wurden 78 Prozent diehulg einſchlienlich der Doſenmilch für Kinder, Jahre 1914 geboren ſind. vertellt. II. Für die Verkaulsſlellen. Zur Abgabe ſind berelt: Für die Eierverkaufsſtellen 131—500 am Sams⸗ „den 26. ds. Mts. Sl. 67 deuibes vebensmittelamt C 2. 10 19 Nachdem ſeit 0 Tagen uns Gaskoblen nicht mehr gelleſert werden und auch die ſur beute in Musſich Kohlenſduſiſenduna nicht eingetroſſen in. deri unierz Kohlenvorräte ſehr ſtark zuſammenge en; ſie reichen nur mehr noch für einige Tage. der N—— deshalb. um die vollſtändige Stillegung licz Wasberſoraung zu vermelden, zur aubergewohn⸗ ach bec Einſchränkung arelſen und wird die Gaszufuhr der Stadt von morgen. den 25. April ab 25%½% Ubr vormittaas bis Utzr abends und von 11 Uhr abends bis 57 Ubr 7 draggel Na un eine Beſſeruna der Kohlenbelieſerung ſchrä ſtattfindet, miüſſen noch weitergebende Ein⸗ ränkungen vorbebalten bleiben. unheim. den e 1018. Akb Wallck Gas: Und Elektrliltdls⸗Werke Aufruf. Aum 28. Norit beainnt an der hleſigen Bandels⸗ uchſchule das Sommerſemeſter. Die Zabl der Stu⸗ ſur en in inſolge der vielen Krieasteilnehmer. die ſebt Studien wieder aufnehmen wolen, bereils ſo aue een. daß ihre Unterbringung bei der kegeen Wobunnasnot auf Scholerlakeiten Müſ. Le — daher an alle, die unterbelegte Wohnungen. ehende Fremdenzimmer u. ſ. f. baben. die Auf 4 Dülg die Siudiereuden der Handels⸗Hochſchule 0 Miezer ſreiwillia aufannehmen 1¹1 ſich hlerwe⸗ Aälrer dem Studentenausſchuß(A4 4,), der zu Verster Aucſprache gerne zur Werfugung keht, in Abung zu ſeten. Nur wenn dleſer Aufruf Eaben nnen Erfola bat, wird von einem zwangs⸗ Voraeben gegen die betrellenden Wohnungs Lg ceiieen werden St. 10 Nusidn unkeim den 22. April 1019 chuß der Stubenlenſchaft der Handels-Hochſchule Mannheim. Bürgermeiſteramt. Feti.Gänse d wieder eingetroffen bei Wenehnn Schleicher Traltteurstr. 52 Telephon 7586 r Jüddeutsche Diseonto-Gesellschaft.-fl. Akliva Bilanz ger 31. Dezemhber 1318. Passlua 5 Kasse, fremde Geldsorten und Kupns. 6763890 2— aktien-Kapital..] 50 000 000— Outhaben bei Noten- und Abrechnungsbanken 0 120 70867 Gesetzliche Reserdde. 4230 28455 Wechsel und unverzinsliche Schatzauweisungen Reserve lIl!!· e a) Wechsel und unverzins-⸗ aſ// 2⁴0 000— liche Schatzanweisungen B CCCCCCC( 354 659 12 des Reiches u. der Kreditoren: staaten.M. 119611509.91 a) Nostroverpflichtungen. M.—— d) eigene Akzepte—.— b) Seitens der Kundschaſt bei e) eigene Zi hunßpen—.— Dritten benutzte Kreditie„ 3617897.85 d) Solawechsel der unden 7 c) Quthaben deutscher an die Ordet der Bank„—.— 110 611 509 91 Banken und Bankfirmen„ 31687692.35 Nostroguthaben bei Danken und Ba. Tfrrien. 92 740 344 22 0h) Einlagen auſ provisions- Reportis und Lombards gegen börtent ängige kreler Nechnung: „.)%jyrFT.. 80 054 31J 40.- mecha hi vorschüsse aul Waren und Warenverschifrunzen 8 855 352 60 Tanen tällig M. 65 033 709.88 davon am Bilanztage gedecht: 2. darüber a) durch Waren, Fracht- oder hinaus bis zu Lagerscheine—.— 2. Monaten b) durch andere Sicherheiten, 1583702.20— 73600032.4¹ n en aeg naten ſällig„ 57 630 137 63„ 196272879.92 Schattanweisungen des 15 teditoren Reiches und der Bundes- staaten M. 15595 852.13 Taxen fallig M. 84 020 786.31 p) sonstige bei der Reichs- 2 datüber bank und anderen Zentral- notenbanken beleilbare 25 Wertpapiere„ 884871.88 3 11069729.98 ˖ nach 0 Weneape weneincle„ 6524107.20 naten lällig.„ 18288 516.45„ 113 70 092.74364 957 502 80 d) sonsuge Wertpapiere„ 551069.08 B 755 660 20 Akkzepte und Schecks: Pesengelhetelleungen ee. 12 075 605 52 0 2002³ 903.83 FCTCTTTTTTVTVTTTTTTb 20 922 20 180 25722 Debitoren in laufender Rechnung Unerh bene Dividenden 34890— a) gedeckte. M. 64681804.50 Aval- Verpflich- b ungedeckte„ 50065965 65115 647 77015 tungen. M. 26615635.19 Iponenhenn— i, Banlgebaudee 827900 ondtige Immobilien 50 000— Aval-Deolturen. M. 3661563519 440 888 2%15 440 888 270 15 eeeee Loll Sewinn- und Verlus:-Nechnuns per 31. Dezember 1818. Hahen *= Spesen einschließſich Steuern und Tantièmen Vortrag 400 000— für Direktoren und Piokuristen[4813 43763 Effekten, Keonsortialbeteiligungen. Kupons und Neingdiss. flLAadsgoss Sorten V 677 43168 unsen und Wechse“ einschſienlich Zinserträgnis „von dauernden Beteiligungen 3206 01001 Ir/. 2772385189 9 055 828 48 9055 82848 Mannhelm, den 9. April⸗1919. Der Vorstand: Dr. R. Ladenburg. Th. Frank. Weil.— Dr. Hesse. 1082 Süddeutsche Disconto-Gese.Isck aft.6. In der heute stattgehabten XIV. ordenilichen Qeneralversammlung uUnserer Oesellschaft wurde die Verteilung einer Dividende von 8% für das Geschäftsjahr 1918 beschlossen. Nr. 14 unseret Aktien Nr. Nr. 9 unserer Aktien Nr. 35001—38 5 0„ Nr. 8 unseter Aktien Nr. 38 501— 50 000 „ 00— April a, c. ab zur Einlösung: in Mannbeim schaſt, „Baden-Baden bei unserer Filiale, „Beuchsal 10 „ Dui lach 55 Bibfeltenkasse, „ Freiburg ſ. Dr. 1 10 Filiale, „ Fleidelberg 50 5 und der „Karlsrulie 8 FPirma Straus& Co., „ Kehl bei unserer Filiale, „ Lahr„ n 1 5„Landau Pfalz) 65 5 3 „&lrach 0 5 „Ludwigshafen a. Nn.„„ Deposftenkasse, „Mosbach„ u 1 5 Neustadt à. d. H. Filiale, „Ofſenburg 1 4 „ Pfortheim und der kirma Carl Schmiitt8 Co. „ Pirmasens bei unserer Filiale „Naslalit E 9* 9* „Singen a. Hohentw.„„ 4„ Deposttenkasse, „Villingen„ àfpie, „ Wornis 1 5 „ Berlin„ def Direktion der Disconto- Oesellschaft, „Frankfurt a. M.„ klern k. Ladenburg und dei Direktion der Disconto- Oesellschait, „Barmen„ dem Barmer Bankverein 57 Hinsberg, Fischer 8 Co,, Heilbronn„ der Handels- u. Oewerbe⸗ bank Heilbronn A.., „ Köln„ dem.Schaalfhausen' zchen Bankverein A.., „Konstanz„ der Frma Macaire& Co., „Leipaig„ d rAllge meinenDeulsclien Credit-Ansta t. „ Magdeburg„ der Direktion der Disconto- Oesel schaſt, „ Mainz„ der Direbtion der Disconto- Oesellschaſt. „ Meiningen„ der Bank für—— G51 vorm. B. M. ne Nürnberg„ der Bäyerischen und Wechselbank.-., Stuttgart„ der Stahl& Fedeter Aelien · Oesellschaft. Mannhelm, den 2. April 1919. 10⁸⁴ Suudeulsche Dscor 10 desellschatt.-. Wer würde ür8 Wochen alt geſund. träftiges Müdehen wird Ki ndl J Wachen altes Kind, geſunder kräftiger 9 legestelle nabe, als eigen annehmen, eſucht oder auch ſtatt abzugeben. erbeten unter 71 an Zuſchriften unter G. 1 C. an die Geſchälftsſtelle ds. Bl. ſtelle dieſes Bl. 2976 -35 000 mit M. 60.— „ 60.— an nachstehenden Stellen von Freitag,„den, 25. an der Kasse unserer Oesell- Arbeiterverein. LN Für die üUberaus herzliche Anteillnahme an dem uns so sehwer betroſſenen Veilust sowie für die Kranzspenden sagen wir allen lieben Freunden und Bekannten unseren innigsten Dank. Besonders danken wir dem hochw. Herrn Pfarrer, den Nleder- bronner Schwestern für ihre auloplernde Pllege sowie dem kathol. Maunnheim, den 28. April 1919. Frau Katharina Löffler und Kinder. B35¹5 5 0 85 Huf der Hebenbah: 4—75 Mann 1 5000 ſſt gegen onſtändige Verzinſung zwecks Ankauf eines Geſchäfts 8 leigen. Angebote unter H. 58 an die Geſchäſts⸗ ſtelle ds. Blattes. B3351 Debſsche Persohaſbank Fänhische Dardehenskesge geben Kredite an Jedermann, auch Frauen, von M. 500 dis 300.000 von—15 Jahr. gegen MobiliarSicherheit oder Bürgſchaft. E37 Aniräge nimmt entgegen der General⸗Bevollmächligte D. Aberle sen. Seein. d. Main. Rückporto u. Proſp. M..— 8 el 4 verleiht äclr. monatl. Rück- zahlung diskr. H. 5. Wer ſeint einem ſoliden Mann 455 ſcate eines aa KAk. 3000. 85 gegen gute Verzinſung und Ratenrückzahlung. Zuſchrift. ee e trecke annheim— Sandhoken— Illannheim lleckarstadt fallen ab 25. ds. IIIIs., die Züge 5114us und 3130ʃ37 ah 27. ds IIlts. die nur an Sonn- und Feler⸗ tagen verkehrenden Züge 5138 /39 dus. 1100 llebenbahn Waldhof⸗ Sandkolen. Betriebsleſtung u. H. O. 89 a. d. Geſchäftsſt. Suche. en Kriegs witwe, 35 J.(2 Knaben 80 u. 10.), hübſche Erſch. m. Geſchäft der Setenbne Branche paſſende Heirat m. Herrn auch Ww.ohne Kind. 35 bis 40 J. in geordn. Verh. u. ſicherer Stellung. Verm. nicht 1 jedoch gutes Gemüt. Verſchwiegenheit Ehrenſache wird auch verlangt. Vermittl. verb. Vertrouensv, ausführl. uſchriſten evtl. mii Bild unt. J. 59 an die ſtelle ds. Bl. B33 Kalh. geb. Fräuſeſn, dom Lande, anf. 30 J. vermögend, 85 häuslich erzogen, neite —9 wün 9 905 baldigſt Zzu verhejraten. Anonym zwecklos. Zuſchriften womöglich mit Bild unter H. D. 10 an die Geſchäftsſtelle. Junger ſtrebſamer Mann, 24 Jahre alt, ſelbſtändiger Koch. wünſcht die Bekannt⸗ ſchaſt mit gebildetem, gut ſitutert. Fräulein, am llebſten Elnheirat in Reſtaurant oder Wein ⸗ ſtube. Nur ernſtgemeinte Zuſchriften mit Bild unter G. W. 72 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. B3412 kann junger Kauf⸗ mann die holländiſche Sprache erlernen. Vorkennt⸗ niſſe vorhanden. B3500 Angebote unter H. 2. 100 an die Geſchäftsſtelle. 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April 1919 43. Vorſtellung im Abonnement A Stao Einsame Menschen Anfang 7 Uhr. Kleine Preiſe. Ende 10 Uhr. Rünstlertheater„Apollo“ Heute Freitag, abends 7 Uhr: Zum letzten Male: ſee II Förderung des Eraelitschen Reugions-Untenchtz Das neue Schuljahr beginnt Sonntag, den 27. April Schüler für den hebräischen Unterricht am gleichen Tage zwischen 1070 entgegengenommen. 15 Die Csardasfürstin Samstag, abends 7 Uhr: ZUM BESTEN DES cHORPERSONALS Die Fahrt ins Glüek Operette in 3 Aklen von Jean Gilbert. Der Vorstand. Zur Eröffnung der Sommersaison, tà Rosengarten, Versammlungssaal. Samstag, 26. Aprzii 1919, abends 8 Uhr 1 7F USrks- 5 b. ABEND 5a 1 Karten von 75 Pig. bis.50 Mk. im Mannh, Musikhaus, 1 P 7. 14a, sowie 1 Stunde vor Beginn im Rosengarten 11(Siehe Plakate.) Gefrorenes hester OQualität, in unerreicht köstlichem feinster Arten, empfiehlt Aa 1 Leeeem eedd ſunnantnnunfan Prlvat Tanz-Institut Viktor Gals ar. Samstag, den 3. 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