. Abend⸗ Ausgabe. enoral' 85 an Farze dr. Pritz Goldenbaum. Derantwertiich für politik: Dr. Frit Geldenbau Feuilleton: Hans Gälge mer General⸗Hinzeiger G. m. eck⸗Nonte NRr. 17880 Narlss uhe in Baden. 7 die Franzöſiſierung des Saargeblels. Der von der Agence Havas veröffentlichte Bericht über Die unglaublichen Veſchlüſſe, die der Viererrat in der Frage des Saargebiets geſaßt haben ſoll, iſt inzwiſchen als zutreffend be⸗ ſtätigt worden. Die ſozialiſtiſche„Humanité“ in Paris wird den Empfindungen der geſitteten Welt vollkommen gerecht, wenn ſie ſchreibt:„Wir erwarten mit einem Gefühl von Grauen und Ekel die Veröffentlichung der definitiven Klauſel, die dieſes hiſtoriſche Verbrechen gutheißen ſoll, falls Wilſon nicht doch noch im letzten Augenblick von einer Aufwallung der Empörung fortgeriſſen wird.“ In der Tat: Wenn in einem Gebiet von ſolcher Bedeutung wie das Saarrevier bei einer unvermiſcht deutſchen Bevölkerung von 600 000 Köpfen künſtig Frankreich die Polizei⸗ und Verwaltungsrechte ausüben ſoll, franzöſiſche Geſetze dort maßgebend ſein werden und die Bevölterung keine Abgeordneten mehr in das preußiſche oder deutſche Parlament eniſenden darf, dann iſt dies nichts als eine tatſächliche Annexion. Daran ändert auch das den Saar⸗ bewohnern angeblich eingeräumte Necht, nach 15 Jahren hinſichtlich ihrer ſtaatlichen Zugehörigteit zwiſchen Frankreich und Deutſchland entſcheiden zu dürfen, nichts, denn erſtens kann niemand wiſſen, ob jemals eine ſolche Abſtimmung ſtattfinden wird, und zweitens werden die Franzoſen wäh⸗ rend der 15jährigen Okkupationszeit unzweifelhaft die ihnen notwendig erſcheinenden Maßnahmen getroffen haben, die die Abſtimmung zu Gunſten der Franzoſen entſcheidend beeinfluſ⸗ ſen werden. Nach dieſen 15 Jahren wird es eben im jetzt noch rein deutſchen Saargebiet kaum noch Deutſche geben und dieſe werden miitlerweilen in ſolche wirtſchaftliche Abhängigkeit zu Frankreich geraten ſein, daß ſie wohl oder übel ſich für Frank⸗ reich entſcheiden müſſen. Die Grundlagen dieſer wirtſchaft⸗ lichen Abhängigkeit der Bevölkerung, namentlich aber des Zahlenmäßig bedeutenden Teiles der Arbeiterſchaft, der Berg⸗ leute. wird nach den Pariſer Beſchlüſſen dadurch geſchaffen, daß die bisherigen preußiſchen Staatsbergwerke Frankreich 0 liefert werden und von dieſen zurückerworben werden müſſen, falls nach 15 Jahren die VBevölkerung ſich für Deutſch⸗ Land entſcheiden ſollte. Dieſe Rückerwerbung eines ſo bedeu⸗ tenden Kohlenrepiers les ſtehen im Saargebiet etwa 11 Mil⸗ Harden Kohle an) würde für das finanziell geſchwächte Deutſch⸗ dund wohl ein Ding der Unmöglichkeit ſein. Am bedenklichſten aber iſt die Franzöſiſierung, mit der die Franzoſen bereits heute im größten Umfange im Saarrevier einſezen. Drakoniſche Strafen für allerlei Geringfügigkeiten Dder gar nur für die Betonung des Deutſchtums ſind ſeit der Beſetzung an der Tagesordnung; durch ſie ſoll die Bevölkerung ingeſchüchtert und der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde will⸗ gemacht werden Zu den Verhandluüngen der deutſchen füähri Gerichte muß ſeit neuerer Zeit zu durchſichtigen Zwecken die franzöſiſche Be atzungsbehörde eingeladen werden. Der fran⸗ 10 Zöſiſche Sprachunterricht in den Volksſchulen wurde eingeführt und wird durch Belohnungen an die Kinder gefördert. Die Poſt⸗ und Eiſenbahnbeanken, die unter Kontrolle der fran⸗ Auden Beſatzung arbeiten, mußten ſich auf 5 Jahre ver⸗ pflichten. Nach einer bis jetzt unbeſtätigten Nachricht ſoll auch 8 der Verkauf von Immobilien, von Grund und Boden, ohne Erlaubnis der franzöſiſchen Behörde verboten ſein. Während der Bezug von wirtſchaftlichen, politiſchen und ſelbſt wiſſen⸗ Zeiltungen und Büchern aus Deutſchland verboten kann franzöſiſche Literatur uſw. ungehindert in das Land. Neuerdings wird gerne die Auswanderung nach Deutſchland eſtattet und zu dieſem Zwecke trotz der Eiſenbahnüberlaſtung ransportmittel zur Verfügung geſtellt? man iſt eben froh über jeden Deutſchen, der dem Lande den Rücken kehrt. Syſte⸗ mathiſch wird die Bevölkerung ihrer geiſtigen, politiſchen und wirtſchaftlichen Führer beraubt, die zwangsweiſe nach Deutſch⸗ ind abgeſchoben werden. Dem wegen ſeines Bekenntniſſes zum Deutſchtum abgeſetzten Oberbürgermeiſter Mangold von Saar⸗ rücken mußten in dieſen Tagen auf ſeiner unfreiwilligen Reiſe Bach dem rechten Rheinufer eine ganze Anzahl hervorragender rger und Arbeiterführer folgen. Unter den Ausgewieſenen befindet ſich der evangeliſche Pfarrer de Haas von Saar⸗ louis, der bereits vor einigen Monaten zu 700 Mark Geldſtrafe verurteilt worden war wegen der Bemerkung, daß die deutſchen eere ſich unbeſiegt zurückgezogen hätten. Weiter wurden ausgewieſen der Generaldirektor des Hüttenwerkes Dillingen, zommerzienrat Weinlig, ſowie mehrere leitende Beamte der Eiſeninduſtrie. Das gleiche widerfuhr dem Oberbergrat f von der preußiſchen Staatsgrube Dudweiler, weil er e dem Streik der Bergleute nach Meinung der franzöſiſchen zeſatzungsbehörde nicht energiſch genug vorgegangen war. Be e Anzahl Stadtverordneten, Lehrer, Journaliſten und amte ereilte dasſelbe Schickſal. In der Hauptſache ſind es Perſonen, die in der politiſchen Arbeit an der Spitze ſtehen, Lder ganze Vorſtand der Deutſch⸗nationalen Volkspartei. lie leitenden Perſönlichkeiten der ſozialdemokratiſchen Partei, neben dem Parteiſetretär u. a. der zur Nationalperſammlung Riapäblte Abgeordnete Pokorny, mußten ſchon im Januar leſes Jahres das Land verlaſſen. 1— Noch ſchlimmer erging es den Arbeiterführern. Im Saar⸗ Ner tobt ſeit Wochen ein Streik ſür den Achtſtundentag, den 0 Franzoſen mit allen Gewaltmitteln niederzuwerfen ver⸗ uchen. Franzöſiſche Panzerautos, Maſchinengewehre und zeſchütze fahren im Revier herum und Patrouillen treiben lle Anſammlungen auseinander. Die Bergleute und Be⸗ amten werden zur Arbeit einfach requiriert. Eine Prokla⸗ maanon der franzöſiſchen Militärverwaltung beſagt:„Wer licht zur Nrbeit erſcheint oder wirkliche Arbeit nicht leiſtet, 85 wegen Ungehorſams gegen einen militäriſchen Befehl — wegen Feindſeligkeit beſtraft.“ Die franzöſiſchen Trup⸗ gen werden dauernd verſtärkt, beſonders durch farbige Kon⸗ . Täglich werden Bergleute und Bergbeamte maſ⸗ 15 haft verhaftet und zu ſchweren Strafen verurteilt. Uns doßt die Bekarmtmachung der Urteile einer einzigen Sitzung Or, die am beſten die herrſchenden Zuſtände illuſtriert. So das Kriegsgericht der franzöſiſchen 127. Infanterie⸗Di⸗ on vier Bergleute zu je 5 Jahren Gefängnis, 14 Bergleute An je 2 Jahren Gefängnis verurteilt wegen„Verweigerung perſönlich an ſie gerichtelen Aufforderung der Militär⸗ lehörze zur Arbeit. Eine größere Anzahl weiterer Berg⸗ im, für fur Lokales und den Abrigen redaktionellen Ceil: Richard Schönſeldez, ſür Handel: Franz Nircher, für Anzeigen: Knton Grleſer. Drud und Verlag: Druckelei Dr. Haas Maun⸗ B. tämmich in Maundeim. DPräht⸗Kör.; Generalefinzeieer Mannteim. Fernſprecher Kmt aunheim Ur. 7940 5 Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 bf., Finanz⸗ Anzeigen 65 Pf, Reklamen m 250 Kunahmeſchluß: Miftagblatt vormittags 8 ½ Uhr, kibendblatt nach⸗ mitiags 2¼ Uhr. Für Kinzeigen an deſtimmten Tagen, Stellen und Aus gaben wird neine verantwortung übernommen. 1 in Mannheim und Umgebung monauich R..— mit Bringerlohn Poſtdezug: Viertelſ- Ni e. 2 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der Ppoſt abgeholt m. 5. 70. Einzel⸗Nr. 10 pfg leute wurden wegen Streik des Landes verwieſen. Zahlreich ſind auch die Urteile auf Landesverweiſung wegen unerlaub⸗ ter Agitation. Wenn es in dieſem Tempo weiter geht, dann kann man ſich ungefähr ausrechnen, wie nach 15 Jahren das rein deutſche Saärgebiet ausſehen wird. Denn in noch ſtär⸗ kerem Maße als die Landesverweiſungen der Deutſchen wird die franzöſiſche Einwanderung ſtattfinden. Und wenn nach 15 Jahren tatſächlich eine Volksabſtimmung über die künftige ſtagtliche Zugehörigkeit des Saarreviers zugelaſſen werden follte, dann wird die Bevölkerung, ihrer Führung be⸗ ioubt, und auf das ſchlimmſte eingeſchüchtert, nicht mehr die Kraft beſitzen, dem eingewanderten franzöſiſchen Element die Wagſchale zu halten. Ein Selbſtbeſtimmungsrecht dieſer Art iſt ein Hohn auf die Wilſonſchen Grundſätze, auf die Gerechtig⸗ keit der Menſchlichkeit. Niemand kann uns zwingen, einer ſolchen Vergewaltigung zuzuſtimmen. Wir wollen ehrlich den Frieden, aber wir laſſen ihn uns auch nicht zu einer Ka⸗ mödie machen. K. R. DVeorſtiedensfragen. Paris, 26. April. Wilſon, Clemenceau und Lloyd George hielten am Freitag keine Sitzungen ab. Sie werden heule zuſammenkommen und vorausſichtlich das Kiautſchaupro⸗ blem regeln, für das die Sachverſtändigen eine vermittelnde Löſung anſtrebten. Die 5 Außenminiſter der 5 Großmächte werden vor Samstag keine Sitzung abhalten. Auf der Tages⸗ ordnung der nächſten Beratung ſtehen der Luftverkehr, die deutſchen Kolonien und die polniſchen Angelegen⸗ heiten. Es ſcheint nun beſchloſſen zu ſein, daß Danzig ein Freihafen wie Hamburg unter Souveränität von Palen ſein ſoll. Die Gemeindebeamten würden aus der Ortsbevölkerung gewählt, während die geſamte Stadtverwal⸗ tung in verſchiedenen miniſteriellen Departements Polen un⸗ „Der Miniſterrat hörte Marſchall Foch über die militä⸗ riſchen Beſtimmungen des Vorfriedens an, beſonders über die Modalitäten und die mutmaßliche Dauer der Beſetzung des linken Rheinufers. Cambon und Tardieu wohn⸗ ten als Bevollmächtigte der Sitzung bei. Nach dem Fort⸗ gange des Marſchalls Foch wurden ſeine Darlegungen geprüft und ſchließlich die bereits feſtgelegten militäriſchen Beſtimmun⸗ gen gutgeheißen. Der Rat wurde ferner über die Entſtehung des Zwi⸗ ſchenfalls mit Italien unterrichtet. Die Lage iſt noch auf demſelben Punkte, indeſſen werden Salandra und Son⸗ nino Samstag nachmittag 2 Uhr nach Rom abreiſen. Die italieniſchen Delegierten in den verſchiedenen Kommiſſionen wohnen den Sitzungen nicht mehr bei. Italien bringt damit ſeinen Willen zum Ausdruck, bei den Arbeiten der Konferenz in keiner Weiſe mitzuwirken, wenigſtens vorläufig. Auf amerikaniſcher Seite ſcheint nicht die Abſicht zu be⸗ ſtehen, Italien ſein Verhalten entgelten zu laſſen, indem Ita⸗ lien, wie gemeldet wurde, ein Kredit von 50 Millionen zur Beſchaffung von Rohlen angeboten wurde. Wilſon ſoll erklärt haben, daß man gegenüber einem Verbündeten wie Italien niemals einen wirtſchaftlichen Druck anwenden werde An der Abfaſſung der Friedenspräliminarien wird eifrig gearbeitet. Die erſte Siaffel der deutſchen Delegierten iſt Frei⸗ tag vormiitag in Paris eingetroffen, darunter die Legations⸗ räte Denn und von Löffler, ſowie der in Paris wohlbekannte Finanzmann Max Warburg. Wie aus Deutſchlano zurückge⸗ kehrte unterrichtele Perſönlichkeiten ſagen, dürften die Präli⸗ minarien von den deutſchen Delegierten zuerſt an die Regierung meitergeleitet werden, die ſie ihrerſeits der Nationalverſamm⸗ lung vorlegen wird. Dieſe wird vorausſichtlich die Verant⸗ wortung für die Unterzeichnung oder für die Ablehnung nicht auf ſich nehmen wollen, ſondern dem Volke Gelegenheit geben ſich durch ein Referendum auszuſprechen. Es iſt übrigens nicht ausgeſchloſſen, daß die Entſcheidung zu Gunſten der Annahme der Bedingungen ausfällt. Dieſe Formalität wird indeſſen raſch erfolgen, ſpäteſtens 14 Tage nach Mitteilung des Textes an die Deutſchen. Ankunft dreier deutſcher Beamter in Verſailles. Pagris, 26. April.(Havas.) Drei deutſche Beamten, die die Vorbereitung für die Unterbringung der deutſchen De⸗ legation treffen ſöllen, ſind am Freitag vormittag in Ver⸗ ſailles angekommen. Ihre Ankunft vollzog ſich unbemerkt. der Bruch Jlaliens mit der Enkente. Kein italieniſcher Delegierter wird in Paris bleiben. Paris, 26. April.(Havas.) Entgegen anderer Vermutun⸗ gen wird kein italieniſcher Delegierter in Paris bleiben. Son⸗ nino wird am Samistag abreiſen und Salandra, ſobald die Reiſe ſeiner Familie, die ſich in Paris befindet, geſichert iſt. Die italieniſchen Kreiſe zweifeln nicht, daß das Parlament die Haltung der Delegierten billigen wird. In dieſem kann Italien ſeinen Platz auf der Friedenskonferen; nur dann wie⸗ der einnehmen, wenn es von ſeinen Verbündeten genügende Klarheit über die Entſcheidung der von ihm geſtellten Forde⸗ rungen erhält. Luzati hat Elemenceau ein Telegramm zugeſtellt, in dem er an ſeine Freundſchaftsgefühle für Italien appelliert und ihn auffordert, alles zu tun, damit Italiens Forderungen, die das Minimum eder berechtigten Anſprüche ſind, befriedigt wer⸗ den. Er ſſgte hinzu, ganz Italien vertraue ſich in dieſer lei⸗ denſchaftlichen Stunde ihm an. Eeein Manifeſt. Rom, 26. April.(W..) Die Zeitungen melden, daß unter die alliierten Offiziere und Mannſchaften folgendes Manifeſt verteilt wird: Das italjeniſche Volk bezeugt von neuem ſeine Sympathie für das amerikaniſche und franzöſtſche Volk und lädt die Angebörigen der alliierten Nationen, die 5 Armee einzuſtellen. ſich in Rom aufhalten, ein, an der Kundgebung teilznnehmen, die anläßlich der Ankunft der italieniſchen Delegation in Rom ſtattfinden wird. Pariſer Hoffnungen. Amſterdam, 26. April.(W..) Der„Telegraaf“ mel⸗ det aus Paris, daß in dortigen gut unterrichteten Kreiſen die Anſicht herrſcht, daß der Konflikt mit Italien eine Wendung nehmen werde, die eine Regelung im Guten ermöglicht. Man erwartet, daß ſich das italleniſche Parlament u Konzeſſionen bereit zeigt und Orlando ermächtigen wird, nach Paris zurück⸗ zukehren. Es wird angenommen, daß Orlando bei der An⸗ kunft der Deutſchen wieder nach Paris zurückgekehrt ſein werde. Deutſch⸗Oeſterreich und die künftige Nordgrenze Italiens [ Berlin, 26. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Durch ganz Deutſch⸗Oeſterreich gehen in dieſen Tagen ernſte Bewegungen und ſtürmiſche Proteſte wegen der Aeußerungen Wilſons über die künftigen Nordgrenzen Italiens. Das iſt zu begreifen. Die deutſchen Gebiete ſüdlich des Brenner ſind nicht nur die Perlen deulſchen Landes, ihre Ueberantwortung an Jalien würde zugleich auf immer die Beziehungen zwiſchen der deutſchen Nation und der italieniſchen vergiften. Bei einer einigermaßen gerechten Bereinigung dieſer Grenzen könnte es künftighin Reibungen zwiſchen Italien und Deutſch⸗ land auch ſeitens deutſch⸗öſterreichiſcher Provinzen überhaupt nicht geben, deshalb neigt man in unterrichteten Kreiſen doch der Anſicht zu, daß auch dieſer Brei am Ende nicht ſo heiß gegeſſen wird wie er aufgetraden wurde, umſomehr, als man — ſoweit wir unterrichtet ſind— in Deutſch⸗Oſterreich ent⸗ ſchloſſen zu ſein ſcheint, Italien inbezug auf die Neutrali⸗ ſierung der ſtrittigen Gebiete ſoweit als irgend möglich ent⸗ gegenukommen. Die großdeutſche Republik, alſo Deutſch⸗Oeſterreich und das neue Deutſchland, verfolgen keinerlei Offenſivpläne gegen Italien und wenn wirklich nur ſtrategiſche Hinderniſſe ein natürlichen Regelung dieſer Frage, die die kerndeutſchen Ge⸗ biete bis zur Salurner⸗Klauſe zu Deutſchland bringt, ent⸗ gegenſtehen, ſo hofft man, ſie dadurch zu beſeitigen, daß jetzt die militäriſche Grenze an den Brenner verlegt wird, will ſagen, daß das künftige Deutſchland ſich verpflichtet, ſüdlich des Brenner keinerlei Befeſtigungen anzulegen und keine Garniſonen zu halte. 12 EI Berlin, 26. April.(Von Berliner Büro.) Nach einer vom WB. verbreiteten Meldung hat Präſident Fehrenbach eine Rede, die er in Freiburg gegen den Ge⸗ waltfrieden hielt, mit dem Satze geſchloſſen: Der jetzige Zeik⸗ punkt ſei nicht geeignet, eine Werbetätigkeit für den Anſchluß Deutſch⸗Oeſterreichs an Deutſchland einzuleiten. Man darſ wohl annehmen, daß die Wendung mißverſtanden worden iſt. Herr Fehrenbach hat vermutlich nur auseinanderſetzen wollen, warum er ſeine Reiſe nach Wien, die, ſoviel wir wiſſen, aus privaten Motiven unterblieben iſt, jetzt nicht unternimmt. Kundgebungen in Wien. Wien, 26. April.(.B) Das Wiener Korr.⸗Büro meldet zu den geſtrigen Kundgebungen der Heimkehrer: Die Demonſtranten ſetzten ihren Unzug vom Parlament über die Ringſtraße fort bis zum Staats⸗ amt für Heerweſen. Ihr Eindringen in die innere Stadt wurde wiederholt durch Volkswehrſperre teils im Handgemenge vereitelt. Die Abordnung traf den Staatsſekretär Deutſch nicht im Staatsamt an. Die weiterziehende Menge, faſt nur noch Pöbel, drang einige 100 Mann ſtark in ein früher als Verſammlungsort von Schleichhändlern bekanntes Kafftehaus ein, zerſchlug die Fenſterſcheiben, die Marmorplotzen von den Tiſchen und plünderte die Gäſte. Der Verſuch, gegen ein zweites Kaffeehaus vorzugeben, führte zu einem Zuſammenſtaß zwiſchen der Polizei und der Menge. Schließlich ſtellte berittene Polizei und die Vollstwehr die Ruhe wieder her. Im ganzen wurden 11 Perſonen verletzt, darunter 3 ſchwer, 2 Polizeibeamten erhielten Stichwunden. Gegenüber den geſirigen Ausſchreitungen betonte der Staatskorre⸗ ſpondent den Mangel an Ernſt u. Verantwortungsgefühl der führenden Männer und Kommuniſten, die ſich bezeichnender Weiſe im Hintergrund hielten und betont weiter, daß zur ſelben Stunde, in welcher in Wien dieſe Straßenverſammlungen algehalten wurden, die Nationalrerſammlung als erſte geſetzgebende Körperſchaft das In⸗ validenverſorgungsgeſetz trotz der Armut des Staates und der dafür erforderlichen beträchtlichen Aufwendungen, beſchloſſen habe. Die Plün⸗ derungen die ſich an der Kundgebung angeſchloſſen haben, hatten be⸗ wieſen, daß eine große Zahl von Leuten, die weder Kriegsteilnehmer noch Invaliden ſeien, jeden anderen Zweck zu erreichen ſuchen als die ausreichende Verſorgung der Kriegsopfer. Wien, 25. April(W..). Heute nachmittag fand vor dem Rathaus neuerlich eine Verſammlung der Heimkehrer zur Entgegennahme der Antwort für den letzten Schritt ihrer Ver⸗ trauensmänner ſtatt. Redner, die zur Wahrung von Disziplin mahnten, ſtießen auf Widerſpruch eines Teiles der Verſamm⸗ lung. Der Berichterſtatter über die Forderungen teilte mit, daß die Deputation der Vertrauensmänner geſtern mit der Nationalverſammlung verhandelt hut. Der Sprecher verſicherte, daß die Heimkehrer die geforderte Abfertigung von 5000 Kronen bekommen werden. Er bat nur um einige Tage Geduld. Er forderte die Erſchienenen auf, in den nächſten Tagen wieder i1 kommen, um den Forderungen, falls ſie bis dahin nicht erfü ſind, Nachdruck zu verleihen. Die Mitteilungen des Bericht⸗ erſtatters befriedigten nicht. Die Vertrauensmänner zogen ſich dann zurück. Schließlich verließ die Verſammlung den Rat⸗ hausplatz, ein Teil begab ſich zum Parlament. Wien, 26. April.(W..) Korr. Büro. Die National⸗ verſammlung nahm in zweiter und dritter Leſung die Geſetz⸗ entwürfe über die Erklärung des 12. November, an dem die Revolution ausgerufen wurde, und des 1. Mai zu allgemeinen Ruhe⸗ und Feſttagen und über die Verſorgung der Jnvaliden und Hinterbliebenen an. Budapeſt, 26. April.(WB.) Ung. Korr.⸗Büro. Ein Befehl Bela Kuns als Volksbeauftragter für Kriegsweſen verbietet, Fremde oder Staatsbürger zwangsweiſe in die Rote 5 W01 e 1 ——8 chlsſſen: Maungeltmer Deneral-Unzeiger.(Abend Zusgade.) Samstag, den 26. April 1919. Die Lage im Reich. Erklärung des 3. bayriſchen Armeekorps. Nörnberg, 26. April.(WB.) Das Kommando des 3 bayriſchen Armeekorps veröffentlicht folgende Erklärung: In einer am 25. April im Herkules⸗Velodrom ſtattgefundenen Verſammlung wurde am Schluß von der Minderheit be⸗ 1. Vom Kommando des 3. Armeekorps zu fordern: a) daß der Belagerungszuſtand aufgehoben wird; d) daß ie 5 3 + antwortung gezogen werden; gehsben; d) daß die gegen München mar chier nöben Tru pen jezigen Machtsaber des Kommandos abgeſetzt und zur Ver⸗ c) daß die Preſſezenſur auf⸗ ſofart zurückgezogen geſtellt werden. 2. Beim Kommando an ufragen, wieviel Perſönlichkeiten und e) daß die Werbungen ſofort e n⸗ in den lezten Tagen verhaftet worden ſeien. Darauf gibt das Kommando in aler Oeffentlichkeit fol⸗ gende Antwort: Die geſtellten Forderungen werden nicht erfüllt, alle Maßnazmen des Kommandos ſtützen ſich auf den feſten Willen der hinter ihm ſtehenden Sol aten, Arbeiter, Bürzer und Baern, dienen zum Schutze der Regierung Hoff⸗ mann und gewährleiſten die Ruhe, Ordnung und Sicherheit im Lande. Die Preſſezenſur beſtand im Korpsbereich nie⸗ ma s. Die Verhaftungen ſind begründet und werden auf⸗ rechterhalten. — 22 5 bingt geſichert it. Augsburg, 26. April.(W..) Der militäriſche Tagesvericht vom 25. April meldet kein beſonderes Ereignis. Mit dem Abtransport der württembergſchen Truppen wurde begonnen. In Augsburg bleiben bis zur Uebernahne der Sicherung durch eine verläſſige Siadtvolkswehr ſo viele Regierunzstruppen zurück, daß die Ruhe in der Stadt unbe⸗ Nach Meldungen aus Fürſtenfeld⸗Bruck haben die Spar⸗ kakiſten dort verbreitet, daß die Regierungstruppen in Augs⸗ burg furchtbar gezauſt, geraubt, geplündert und 90 Per onen *38 den Kopf abgeſchnitten hätten. Die Augsburger Bevölkerung kann an Hand der bisherigen Ereigniſſe die Unrichtigkeit und Gemeinzeit dieſer Ligen feſtſtellen und ſie als Maßſtab für die Beurteilung weiterer unſinniger Gerüchte benutzen, wie ſie von Spartakiſten mit Vorliebe auch in Augsourg ausgeſtreut werden. 4 5 Die Lage in Hamburg. Hamburg, 26. Apeil.(..) Leczte Nacht wurde die Neuſtadt durch Drahtverhaue und eine Poſtentette von 1500 Mann abgeſperrt. Viele Berbaftungen werden vorgenommen, Waffen, Munition und geſtoylene Sachen beſchlagnahmt. Ein aus 8 Fabrzeugen beſtehendes Torpevovosts, ſchwader, das zur Bewachung des Hafens eintraf, dampfte am Mo. gen wieder ab. Baden. Die bevorſtehenden Gemeindewahlen. Die Nr. 25 des Badiſchen Geſetz⸗ und Verordnnngsblat⸗ tes, ansgeg ben am 22. April dieſes Jahres, enthält den Wortlaut des von der Nationaloerſam nlung beſchloſſenen Ge⸗ ſehes Über die Aenderung der Gemeinde⸗ und Städteordaung ſowie die aufzrun) dieſes Geſetzes vom Miniſterium des In⸗ nern herausgegebene neue Gemeindewahlordnung und Städte⸗ wahlordnung. Der Artikel 7 der abgeänderten Gemeinde⸗ und Städte⸗ ordnunz beſtimmt, daß alsbald nach dem Inkrafttreten des Geſetzes, ſpäteſtens aber Mitte Mai 1919, in allen Gemein⸗ den und Siädten Neuwahlen der Gemeindeverordneten(Stadt⸗ „erordneten), ſowie der Gemeinderäte(Stadiräte) ſtattzufinden haben. Da die direkten Wahlen an einem Sonntag vorge⸗ nommen werden müſſen, ſo kommen als Termin der., der 11. oder der 18. Mai in Betracht Wenn unan berückſichtigt, daß'nach der Wahlordnung die Wählerliſten 8 Tage lang zur 67 fſentlichen Einſicht aufgelegt werden müſſen und daß erſt nach Abſchluß der Wählerliſten, alſo nach 8 Tagen, öffen iche Ein⸗ ladung zur Vornahme zur Wahl ergehen darf, daß aber wei⸗ ter zwiſchen dieſer öffentlichen Bekanntmachung und der Wahl⸗ handlung ein Zeitraum von mindeſtens zwel Wochen liegen muß, werden in den meiſten Fällen die Wahlen nicht vor dem 11. oder 18. Mai ſtattfinden können. Die Wahlordnun; cſelbſt beſtimmt u.., daß nur ſolche Stimmzettel giltig ſind, die Namen von ein und derſelben Vor chlagsliſte enthalten und daß die Aufnahme von Namen aus verſchiedenen Vor⸗ 4 7 ſtehen, den Stimm zettel ungiltig macht. Die Wahl geht alſo nach dem Syſtem der gebundenen Liſten vor ſich. Streichun⸗ 23 0 72 ſchlagsmſten oder von Namen, die auf keiner Vorſchlagsliſte n dürfen zwar vor enommen werden, ſind aber auf das ahlergebnis oßne jeden Einfluß. Zuſätze ſind unter allen Unſtänzen unſtatthaft. Die Wahlvorſchlagsliſten ſind ſpä⸗ teſtens am 10. Tage vor der Wahl beim Bürgermeiſterant einzureichen. Die dürſen nicht meyr Namen enthalien, als Stadtverordnete(Gemeindeverordnete) zu wäglen ſind, und nicht weniger, als die vorgeſchriebene Zahl der Unterzeichner der Vorſchlagsliſten beträgt. Sie müſſen von 10 in der Wäh⸗ lerliſte aufzenommenen Perſonen unterzeichnet ſein, müſſen alſo mindeſtens 10 Namen enthalten. Von jedem Vorgeſchlagenen iſt eine Erklärung beizufügen, worin er unterſchriftlch ſeiner Aufnahme in die Vorſchlagsliſte zuſtimmt. Niemand darf ſich 3 100 meht als einer Liſte als Mandatsbewerber vorſchlagen laſſen. Die Wahl ſelbſt iſt we bisher geheim. Wahlumſchläge und Iſolierraum ſind vorgeſchrieben. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinen Kennzeichen ver⸗ ſehen ſein und die Größe e nes Oktavblattes haben Die Aus⸗ kechnung des Wahlerge⸗ niſſes erfolgt in der gleichen Weiſe wie bei den Wahlen zur Deutſchen Nationalverſammlung: die auf die einzelnen Vorſchlagsliſten entfallenden Stimmenzahlen werden nacheinander durch 1, 2, 3, 4 uſw. geteilt, bis von den ſich hierbei ergebenden Teilzahlen ſo viele Höchſtzahlen der Größe nach ausgeſondert werden können, als Stadtver⸗ ordneie(Gemeindeverordnete) zu wählen ſind. Wird in einer Gemeinde nur eine 2 Wahlvorſchlagsliſte eingereicht und als ae feſtgeſtellt, ſo gelten die darin Vorgeſchlagenen in der eihenfolge ihres Vorſchlages als gewählt. Eine beſon⸗ dere Wahlhandlung findet nicht ſtatt. Die Veröffentlichung des Geſetzes und der Wahlordnangen iſt reichlich ſpät erfolgt. Es erklärt ſich das aus der Fülle von Arbeit, die gegenwärtig auf die Regierungsbehörden, ins⸗ beſondere auf das Miniſterium des Innern, einſtürmt. Es iſt Tache der politiſchen Parteien, nunmehr unverzüglich an die Dahlvorbereitungen zu den Gemeindewahlen einzutreten und die kurze Zeic, die uns noch von dem Wahltermin treunt, zur Aufklärung der Wählerſchaft auszunützen. Der Wegfall des Klaſſenwahlrechts wird naturgemäß bedeutende Verſchiebungen in der Zu ammenſetzung“ der Wemeindekörperſchaſten mit ſich bringen. Umſo megr iſt es Pflicht der Wätzlerſchaft, durch eine ſtarke Wauolbeterligung dafür zu ſorgen, daß auf den Rathäuſern alle werkiätigz⸗ ſcaffenden Siände ihre Vertretung finden, und daß nicht die Verteeter einer einſeitigen Klaſſen⸗ politik das Heft in die Härde bekommen. Liſtenderbindungen gibt es nach der Gemeindeverordnung nicht; es ſind a ſo alle Parteien auf ſich ſelbſt geſtellt. Jede Parteigruppe wird in derjenigen Stärke auf den Ra häuſern ihren Emzug halten, auf die ſie nach den von ior au gebrachten Stimmenziffern An⸗ ſpruch hat. Das muß für die Wähler des freiheitlichen Bür⸗ gertums ein Anſporn ſein, ihre Pflicht zu tun. BpPC. Letzte Meldungen. Gerüchte. Berlin, 25. April.(WB.) In der Morgenausgabe des „Vorwärts“ vom Freitag wird aus London gemeldet, daß der Berliner Korreſpondent der„Daily Chronicle“ nach ſeinen Informationen in deutſchen Regierungskreiſen an⸗ nehme, der Friedensvertrag werde auch nach Unterhandlun⸗ gen und Erörterungen nicht unterzeichnet werden, da die deutſche Regierung davon überzeuzt ſei, daß eine vernünftige Unterlage für den Frieden nicht erreicht werde. Wie der Kor⸗ reſpondent mitteilt, wollte er mit dieſer Aeußerung lediglich ſeine eiſene Meinung wiedergeben. Die gleichzeitig erwähnte Unterredung mit Scheidemann brachte in aber keineswegs zu dieſer Anſicht. Die Meldunz aus London ſei durch Zu⸗ ſammenfaſſung zeitlich entſernter Telegramme weſentlich ver⸗ ſtümmelt. Angebliche Paßverweigerung im beſetzten Gebiet. Berlin, 26. April. WB.) Die von Köln aus in ver⸗ ſchiedene Blätter gelangte Nachricht, es würden vorläufig keine Päſſe mehr für das beſetzte Gebiet auf Befehl von Marſchall Foch genehmigt werden, und zwar ang blich bis zur Unterzeichnung des Vorfriedens, üt bisher der Waffenſtill⸗ ſtandskommiſſion amtlich nicht bekannt geworden. Infolge⸗ deſſen entſpricht auch die in verſchiedenen Blätrern wiederzolte Behauptung, die Waffenſtillſta⸗dskommiſſion habe gegen rie generelle Verweigerung der Päſſe Einſpruch erhoben, nicht den Tatſachen. Holland wünſcht eine Grenzregulierung. Berlin, 26. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie es heißt, hat die holländiſche Regierung ihren Vertreter in Paris anzewieſen, zu erklären, daz Helland keine Zu⸗ teilung deutſchen Gebietes anſtrebe, aber eine Grenz⸗ regulierung an der Ems wünſche.(Das ſoll die Entſchä⸗ digung ſein, die Holland für die Regelung der Scheldefrage und der Limburger Frage erhält.) Bolſchewiſtiſche Verſchwörungen enthüllt. Wien, 26. April(W.). Die Volkszeitung erfährt, daß geſtern in einer Wiener Bank ein Ruſſe bei Abhebung eiues Schecks auf eine größere Snmme verhaftet wurde. Man fand bei ihm ſür mehrerer Millionen Rubelnoten, ſowie vollſtändig ausgearieite Pläne zur Organiſierung einer bolſchewiſtiſchen Republik in Wien und Paris. Der 1 franzöſiſchen Geſandten übergeben worden. Maßnahmen zum Schutze der Regierung Hoffmanns in Nürnberg. »Nürnberg, 26. April.(WB. Vem Kommando und Voll⸗ zugsausſchuß des 3. Armeekorps ergeht folgende Bekannt⸗ muchung: Es iſt feſtgeſtellt, deß die Führer der U. S. P. und die Kommuniſten den gewaltſamen Umſturz der ge⸗ ſetzlichen Regierung Hoffmann organiſieren und mit Waffen die militäriiche und bürgerliche G walt ſtürzen und dieſe durch ihre Dektatur erſetze wollen. Gegen die es hochverräteriſche Beginnen wird pflichtg mäß eine Abwehr ohne Zaudern nötig. Deshalb wird mit aller Strenge angeordnet: Die Straßen bleiben frei. A ſammlungen werden nicht geduldet. Umzüge ſind verboten. Das Militär wird gegen jezen, der dieſe ⸗nordnunzen übertritt, mit Waffengewalt vorgehen. Die Bevölkerung iſt gewarnt. Jeder Friesliebende wird dieſe Maßnahmen billigen und die bewaffneie Macht unterſtützen. Handel und Industrie. Hannheimer Gummi-, Guttapercha- und AsDSeSt-FaDrik.-S. Manaheim. Dus letzte Eriegageschäftsjahr brachte der Oesellschaft infolge angestrengter Täligkeit für Hoeres- und Mar ne. Leferungen und dementsprechend teichlicherer Zuteilung von Rohstoffen eine be- trüchtliche Steigerung des Umsatzes beider Fabrken. Dadurch wurde der Maschinenpark außerordentlich in Anspruch genommes, sodaß es sich als notwendig erweist, verschiedene technische Ein- richtun en von Grund aus zu erneuern. Durch angemessene Ab- schreibungen und Räckstellungen wurde darauf Bedacht genommen. Nach dem Geschäfisbericht steigerte sich der Waſengewinn von Mk. 1,633,473 i. V. auf Me. 2,0 Zinsen komme. Andi erseits erhökten sich die allgemeinen Unkosten, Briträge zur Krankenkasse u. dergl. sowie Steuern von vor ährigen Mk. 928,025 auf Ml. 1,274,484. Kursverluste auf Wertpapiere erforderten Mu. 139,705 und satzungsgemäße Abschreibungen Mk. 111,723(102,797). Es verbleibt somit ein-Reingewinn von Mk. 572,715(60 650), der sich zuzüglich vorjährigen Vortrages von Mk. 162,348(%7, 298) auf Mk. 735,064(70%,948) erhöhf. Wie bereits gemeldet, gelangt eine Dlvidende von wiederum 11% zur Ver- teilung, während Mk. 476,336(375,500) für besondere Abschreibungen und Zuweisungen verwendet werden. Die Gewinnanteile des Aufsichisrats belaufen sich auf Mk. 35,508, die Zuwendungen an Beamte und Arbeiter auf Mk. 50,000. Für 1919 werden Mk. 40,212 (102,348 vorgetragen. Im Vermögensausweis figurſeren Grund und Boden mit Mk. 585,758(585,758), Gebäude mit Mk. 235,814(318,872), Maschinen mit Mk. 40, 258(161, 403), Formen und Fabrikgeräte mit Mk..—()]. Fuhrwerk mit M. 1—(), Wechsel und unverzinsliche Schatz- anweisungen mit Mk. 305,063(Wechsel Mk. 4,186), Wertpapiere mit Mk. 1,126,516(604,131), Bankguthaben mit Mtc. 620, 278(606,223), Rohstoffe, halb- und fertige Warenvorräte mit Mk. 524, 279(518,978“. Den Buchforderungen mit Mk. 808,533(508,283) stehen Mk. 1,119,824 Buchschulden gegenüber. Bei einem Aktienkapital von kk. 1,125,800 belaufen sich die Reserven auf Mk. 963.400 undk die Hypotheken auf Mk. 76,400. Arün& Bihnger,.-., HMannheim. Die Baubetriehe der Gesellschaft für das lahr 1918 konn'en, Störungen vorkamen, en werden. Durch den m an für Paris iſt dem 622, Wozu noch M. 81 003 aus tärischen Rückzug mußten die Arbeiten in den besetzten Oe- bieten plötzlich eingestellt werden. Ein Teil des dort befindl chen Gerätes geriet in Verlust, wWwas, da Ersatz dafür nicht schnell genug beschafft werden kann, bei Uebernahme neuer Arbeiten stört. Anstelle der fertiggestellten und der in den besetzten Gebieten abgebrochenen Bauarbeiten traten einige neue Aufträge, die zu Veftragsbedingungen übernommen wurden, wie sie den gegen- wärtigen Verhältnissen entsprechen. Der etzjeite Bau-Rohgewinn für das abgelaufene Jahr blieb etwas hinter dem des Vorjahres zurück uni beziffert sich auf M. 2,105,890 gegenüber M..375,445 i. V. Andrerseits ermäßzigten sich Unkosten von vorjährgen M. 623,011 auf M. 616,341. Den Beamtenfürsorge onto werden M. 32,444(21.657) überwiesen. Abschreibungen erforderten M. 843,060(1,057.208). Der veibleibende Reingewinn beiälſft sich, wie bereiis gemeldet, auf M. 706 302(757, 260) aus dem eine Dividende von wiederum 8 Prozent verteitt, M. 30,00)(30,000 der Beamtenfürsorge für Altersversicherung zugewendet, M. 200,000 (165,0 0) als Gewunmanteile ſür Aufsichtsrat und Vorstand. sowie Vergütungen an die Beamten ausgewiesen und M. 106,302(92,260) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Wie im Bericht des Vorstandes ausgeführt wird, hofft die Ge- sellschaft, auch im kommenden Betriebsjahr ausreichend be- sclläftigt zu sein. ptztzische Bank, Luchwigshaten. In der heute vormittag 11 Uhr im Bankgebäude in Ludwigs⸗ hafen unter Vorsitz des Herrn Geh. Hofrat Fanz von Wagner äbgehaltenen Generalversammlung war ein Aktienkapital von Mk. 5,254, 00 vertreten durch 33 Aktionare. Die Vorschläge der Verwallung fanden einstimmige Genehmigung. Vorstand, und Aufsichtsrat wurde Entlastung erteilt. Es gelangt sonach eine Dividende von 6% zur Ausschüttung. Der Di ektion wie der Beamtenschait wurde für ihre erſolgreiche Arbeit der Dank der Aktionäre ausgesprochen. Die satzungsgemäß nach der festgesetzten Reihenfolge aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Herren Heinrich Martin, Fabrik⸗ direktor in St. lngbert und Dr. Hermann Troeltsch-Mannneim, Direktor der Plälzischen Hypothekenbank, wurden einstimmig wiedergewählt. 5 Die Ban für Haudbes!tz. Handelt uud Gewerbe Au. m. b.., LudwWg-haten versendet iliren Geschäftsbericht öber das abgelaufene Jahr 1917—18. Der Umsatz dieser am I. Oktober 1917 vom Haus- besitzerverein Ludwigshafen gegründeten Bank beziffert sich auf 11340 97/0 M. Die Lebitoren beiragen 318 701 AM., die Bankgut⸗ haben 460 357., Efflekten 40 586., Geschäftsanteile 47 282., Spareinlagen 415 155., Scheckeinlagen 398 818 M. Die Unltosteg belaufen sich auf 10607 M. Der Neingewinn beziffert sich auf 200.00 M. Das eingezahlte Geschäftsguthaben beirug Ende 1918 47 282., die Haftsunnme 95 200., zusanunen 142 482 M. Der Bericht bemerlct, dagß unterm 29. Juni 1018 die Vorsitzenden der Landesbank Bayr. Grund- und Hausbesitzervereine.-G. in Mün⸗ chen in Ludw'igshafen verweilten und der Genossenschaft die Filiale der Münchner Bank für die Kheinpfalz übertrugen. Infolge der Verhältnisse konnte die Filiale bis jetzt eine Iäligkeit nicht entfalten. Um den Angehörigen des Kleiphandels, des Handwerks und des Kleingewerbes den Wiederaufbau ihres durch den Krieg geschiädigten Geschäſtsbetriebs 2u ermöglichlen. wurde unter Füh⸗ rung der Stadtgemeinde die Mittelstandekasse am 2. Dez. 1918 errichlet. Die Mitteistandskasse hat sich nach dem Bericht bereits erfolgreich betätigt. rankturter Wertvnpierbörse. Frankfurt a. M. 26. Apfil.(Priv.-Tel.] Bei seht rumioer Gescvaftstät'gkeit und großer Zutückhaltung eröffnete die Börse zum Wochenschluß veranlaßt durch die NMachrichteg von den ein etretenen Differenzen zwischen den Alliierten. Die Börse wartet ferner ab, wie die Vorschläge unserer Gegner ausseh en werden und ob überhaupt Verhandlungen möglich si d. Ein großer Teil von ersten Kursen konnte nicht zur Nloulerung kommen. Im allgemeinen blieb jedoch die Gesamtstimmung wenig emheit⸗ lich. Gröhßere Umsätze erfolgten lediglich in Petroleumwerten, deren Höchstkurse von gestern überschriiten we den konnten. Deutsche Petrole iim Kurden mit 222—223, Deutsche Erdöf mit 39 umgesetzt. in Frage kamen fſerner Slomann Sa peterwerte, Vereinigte Köln-Rottweil, Deutsche Waflen, letztere auf Dividenden- hoffnung 237 bezw. Amerikanische Bahnen schlos-en sich später der mäßigen Kursaufbesserung an. Kanada waren 416—420, auch Baltimore ſester. Wesentlich ruhger bei schwankenden Preisen verkehrten Kolonialpapiere. South-West, Neu-Quinea gingen zu er- mäßzi ten Kursen aus dem Verkehr. Schantung erlagen einer Kurs- ermäßigung. Lombarden fester desgleichen Schiffahrisaktien höher. Am Montanaklienmarkte wurden Gelsenkirchen und Luxemburg um Bruchteile höher umgesetzt. Unter den Elektropapieren sind Deutsch-Uebersee als schwächer zu nennen, A. E. G. gut behauptet, Schantung gefragter. Unter den cehemischen Werten waren die Farbwerle Höchst und Scheideanstalt im Kurse höher. Griesheim Elektron schwächer. Dfe Aktien der Da mlerwerke konnten sich bebaipten. Adler unverändert, Dagegen fanden Benzaktien eine Kurserhöhung Der Kurs stellte sich auf 205 bis 208. In Kaliwerte trat schlieglich mäßiges Kaufinteresse hervor. Ani Einhe tsmarkte trat zu erhöhten Kursen Nachfrage für Illkircher Mühlenwerke hervor. Auch Frankfurter Maschinenbau ſest. Heimische Anleihe ruhig. Kriegsanleihe 83,35. Türtenlose. Russenwerte gut bebauptet. Am Kouponmarkte hielt die feste Haltung an. Das Oeschäft schränkte sich im weiteren Ver'aufe wWeiter ein, doch behielt die feste Tendenz die Oberhand. Privat- diskont 3,75 Prozent. Berlner Wertpanterbörse. Berlin. 26. Aprik(W B) Die Börsenspekulation belätigte sich stark auf dem Industriemarkt, wo Daimler, Deutsche Bank, Gebr Böhler, Vereinigte Köln Rottweiler, Ohrenstein u. Koppel und Deutsche Kaliaktien bei größeren Umsä zen und teils starken Schwankungen wesentliche Kurs- steigerungen erzielten Begründet wird das Interesse ſüt Daimler mit den Erwartungen eines günstigen Ahschlusses und bei den Pap'eren des Pulverkonzerns mit den Holfnungen auf Ausschüt ungen aus den Reserven. Die ührigen Märkte traten demgegenüber stark in den Hintergrund. So ist das Interesse für Kolonialpapiere geringet geworden, doch ist der Kursstand behauptet. Schiffahrtswerte waren bis zu 4 Proz. gebessert. Montan- und auslandische Aktien bröckelten ab mit Ausnahme der später stark gestei- gerten türkischen Tabakaktien. Im freien Verkehr setzten namentlich Petroleumaktien ihre starken Kurssteigerungen ſort, später wurde auch das Geschäft in den anfangs erwähnten Industriewerten stiller. Kriegsanleihe notierten 83.50, alte heimische Anleihen lagen kest. Von österreichisch-ungarischen Renten waren besonders undarische schwächer. Für Russenpapiere ist das Inte resse wieder geschwunden. Berlin 25 April. Devisenmarkt.) —51 Auszahlungen für: 25. Geld Brief Geld Brief Konstantinonel——.——.——.— Holland 100 Gulden 543500 545.50 345.00 345 50 Däinemark 100 Kronen.. 335.00 335.50 330.00 330.%0 Schweden 100 Kronen. 350.75 36025 354.75 355.25 Norwegen 100 Kronen... 347.75 348.25 344.75 345.25 Schweiz 100 Franken 2276.75 277.— 274.75 275.— Oest.-Ungarn 100 Kronen 47.95 48 05 47.45 47.55 Spanien 186.— 187.— 186—- 187. Bulgarien 100 levxa—.—.——.——.— Heleggerrr; ſad in as e — — Sommersprossen Leberflecke, Mitesser, Pickel, unreiner Feint, Röte des Gesichts u. der Hlande vernehwinden, d. Haut wird zart weiſi u. geschmeidig durch d. erprobt* tiert hadlich. rem Klorokrem Bberal 2ebaidiel- Hautbleichkrem 1. 1 19 — 9* 1* d U Leitung des Herrn Kapellmeiſters B Samstag, den 28. April 1919. Mannheimer Genetral⸗Anzeiger. ¶Abend- Ausgabe.) 2. Seite. Nr. 192. 2 Aus Stadt und Land. Lohnbewegung der Zimmerer. Vom Zentralverband der Zimmerer, Zahlſielle Mannheim, erhalten wir über die Lehnbewegung der Zimmerer eine längere Zuſchrift, der Wir folgende tatſächliche Mitteilungen eninehmen: Schon kurz vor Ablauf unſeres Reichstarifes wurden wir bei den Unternel mern zwecks Erhöhung unſeier Stundenlöhne vorſtellig, da es uns unn öglich war, mit einem Stundenlohn von Mk..61 unſer Leben nur einigermaßen friſten zu können, vielweniger noch an die Anſchaffung von Kleidungsftücken zu denken, die für uns Zimmerer ſo drineend ndtig ſind, wie das Stück Brot ſelbſt, da wohl in keinem Be riebe ſo viel Kieider gebraucht werden, wie im Zimmerberufe. Auf unſere Anfrage hin wurden wir auf die zentrab n Verhandlungen ver⸗ wieſen. Am 1. April d. J. lief der Neichstarif im Baugewerbe ab. ir richteten nun an ſämtliche Unternehmer Mannbeims ein Schreiben weit der Forderung, vom 1. Arril d. J. ab einen Stundenlohn von M../0 zu zahlen und die achtſtündige durchgehende Arbeitszeit mit iner Pauſe von 20 Minuten, welche mit zu bezahlen ſei, einzuführen. Am 10. April erſolgte eine Beſprechung zwiſchen drei Herren der Zimmermeiſtervereinigung und 2 Lertretein unſeres Verbandes. Hier⸗ dei wurde ſei ſens der Unternehmer vom 1. April ab ein Stundenlobn bvon M..85, von M..05 vom 1. Mai ab oſſericrt. Eine am ſelben Tage unſererſeits ſtattgeſun ene Ver ammlung lehnie das Angebot ein⸗ umig ab, da es in keinem Verhältnis zu unſerer berechligten For⸗ derung ſtand. In dieſer Verſammlung wurde eine Lohnkommiſſion ewähet, welche mit den Unternehmern verhandeln ſollte. Die erſte gerhandlung fand am 12. April att. Hierbei wurde uns ein An⸗ debot von M..00 pro Stunde gemacht, welche rückwirkend vom 1. April bezahlt werden ſollten. Beidc Teile verſtändigten ſich ſchließlich dabingehend, daß am nächſen Zabliag der Stundenkohn von M..00 ab 1. April ſofort ausgezahlt werden müßte. Ferner wurde verein⸗ bart, am 16. April weiter zu verhandeln. Hierzu lam es aber nicht. Die Unternehmer ließen uns vielmehr ein Schreiben zunehen des In⸗ halis, daß der Lohn vom 1. April ab M..00 und vom 15. Mai ab M..20 betrage. Im übrigen würden die Beſtimmungen der Frank⸗ furter ereinbarun en gelten. Eine weitere Verhandlung ſei demnach überſtüſſig, alſo ohne nutgeſprochen zu haben uns Bedingungen unter⸗ werſen, die unſeren Forderungen nicht im geringſten entgegen kamen. Eine unſererſeits abgehaltene Verſammlung nahm mit Entrüſtung von dem Vorgehen der Unternehmer Kenntnis und rerlangte, daß un⸗ edirgt die beiderfeitig vereinbarte Verhandlung ſtattfinden müßte. Ein die bezügliches Schreiben an die Unternehmer zeuigte denn auch ihr Erſcheinen zu der auf Mittwoch, den 23. April, anberaumten Verhand⸗ lung. Da die Herren ſich zu keinem Angebot herbeiließen, was den Zimmerern einiger maßen haͤtte entſprechen können, mußte die Ver⸗ dandlung reſultotlos abgebochen werden. Daß der bewilligte Loen den ſetzigen Verhältniſſen nicht entſpricht, braucht bier nicht weiter Körtert zu werden, denn ſo viel uns bekannt, zahlt die Stadtverwaltung für Handwerker jetzt ſchon einen höheren Lohn als die Herrn Zimmer⸗ weiſter. Auch bei den Vergebungen der Gartenſtadthauſer ſind die Löhne der Zimmerer mit M..80 entſchieden nicht zu hoch gegriſſen. Wir ſieben auf dem Standpunkt, daß auch wir das Recht zum Laben aben. Sollten die Unterrehmer nicht zur Einſicht kommen, daß ſie hren Zimmerern in der größren Noilage ein anderes Entgegenkommen — müſſen wie bisher, ſo haben ſie es ſich zuzuſchreiben, wenn auch Zimmel gewerbe Umuhe eintritt. eitere Ausdehnung der Gasſperre. Das Städtiſche Gas⸗ und Elektrizitätswerk teilt uns mit: Nachdem eine weitere Kohlenzufuhr unterblieben iſt und die Kohlenvorräte nur noch wenige Tage reichen, muß von morgei. ab die Gaszufuhr auch in den Morgenſtunden eingeſtellt werden. Danach iſt alſo die Gaszufuhr von nachts 11 Uhr bis zum nächſten Abend 6˙/ Uhr vollſtändig geſperrt. Der 1. Mai. Die Generaldireklion der badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen gibt bekannt, daß am Do nerstag, den 1. Mai die Perſonen⸗ und Güterzuüge in Baden wie an Sonn⸗ und Feiertagen verkehren. dl Anmeldung des gewerblichen Kohlenbedarfs. Nach im Anzeigenteil veröffentlichten Bekonutmachung der Ortskohlen⸗ ſtelle haben die gewerbl. Verbraucher von monatlich 10 Tonnen und darüber in der Zeit vom.— 5. Mai erneut Meldung zu erſtatten. 7 Die Kohnbewegung der Friſeurgehilfen geht, wie uns die Lohnkommiſſion mitteilt, ihren geordneten Weg. Die beiden Ver⸗ eine der Mannheimer Prinzipale haben beſchloſſen, mit der Lohn⸗ kommiſſion der Gehilfenſchaft zu verhandeln und etwaige Punkte, über die keine Einigung ergielt werden kann, dem Schlichtungs⸗ ausſchuß zu überweiſen Dieſes Vorgehen der Prinzipale iſt ein erfreuliches Zeichen, das erhoffen läßt, daß über den ganzen Tarif⸗ dertrag eine Einigung zuſtande kommt. Die Verhandlungen beginnen its am Montag. 98 Das Jeſit der ſilbernen Hochzeit feiert am 28. April Herr Math us Nuf, Schloſſer, mit ſeiner Ehefrau Pauline geb⸗ Ulrich, wohnhaft Seckenheimerſtraße 28 Dem Dubelpaar, das zugleich ſeit 25 Jahren unſer Blatt bezieht, die beſten Glückwünſche! Polizeibericht vom 26. April(Schluß.) Tobfüchtig infolge au er rdentlicher Erregungen wurde geſtern Nachmit ag ein eti er Go darbei er in ſeinem Arbeirslokal in der Unterna t, w. ſe bſt er zal lreiche Ge nſtände zertrümmerte. Er mußie das Allgem. Krankenh us ii erführt werden. Unfall. Beim Ue. erſchreiten der Sa wetungerſtraße wurde geſtern mor en en 43 Jahre al er verh. L nverrechner rnon Wall adt von emem in voller Faert berindlichen S raßenbahnwagen der Linie 15 gugeſahren, ſodaß er rückwär 3 zu Boden ſtürzte und ene Gehirner⸗ ung und melhrfache erheb iche Verletzungen im Geſichte davon⸗ krug. Er muße nit de Sauf ätsau-omobil in das Allgem. Kranken⸗ 2 2 verbracht werden. Ein Verſchulden des Wagenfü, rers ſoll nicht er iegen. n, dbt, Jeleen Körperverletzunge 2 zur Anzeige. 5 erhaftet wurden 6 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand · lungen, darunter ein Maurer von Viernheim wegen Schleichhandels, ein NMalrofe von Arzweiler wegen Einbruchsdiebſtabls, ein Taglögner von Mar⸗ rf wegen Diebſtahls und eine Wirtin von bier und eine Kellnerin, beide egen Hehlerei. Be b von Heeresgut. In den letzten Tagen wurden da⸗ 52 anläßlich der Vornahme von Durchſuchungen beſchlagnahmt: 2 Gewehre, Karubiner, 16 Revolver, 13 Seitengewehre und verſchiedenes andere. vergnügungen. Roſengarten— Lieder- und Balladen⸗Abend. Auf das Morgen Sonntag abend im Nibelungenſaal ſtattfindende Konzert, das durch die Mitwirkung des Herrn Opernfängers Hans Bahling beſonderes Intereſſe gewinnt, wird nochmals hingewieſen. Herr ahling wird im erſten Teil des Programms ſeine hervorragende eſangskunſt an einigen volkstümlichen Balladen(Gotentreue— orniſt und Musketier) erweiſen, denen ſpäter Rhein⸗ und Wein⸗ er folgen werden. Die Kapelle Petermann unter der ecker wird ein auserleſenes Opernauszügen und Konzert⸗ im Hauſe H 7, 35 und in Sandhofen ver⸗ gerapm von Märſchen, Walzern, 9 4 tücken bieten. BFVdieiplan des National-Theaters Neues Theater 95 5* 5 25 23 Vorstellung Vorstellung .. 42 rristan und isolde 5 Die ewige Lampe 7 28. M. 10. Volsvorstellung: 0 Zar und Zimmei mann 7 — 29..44 A Der lebende Leichnam 63½ 8 255 42 C Torquato Tasso 73 Madame Butterſty 6 Die ewige Lampe 7 4 Der Fücher 7 .8. Die Meistersinger von 3 Nürnberg 6 8. 43[ BIer lebende Leichnam J5 Der Zigeunerbaron J7 Stimmen aus dem Publikum. Städt. Handelsſchule. Zeitungen war dieſer Tage eine amtliche Be⸗ den Unterricht an der ſlädt. Handelsſchule zu 8 FIn den hieſigen Dneuns leſen. Wie daraus zu entnehmen war, ſind nur diejenigen Schüler zum Unterricht ab Oſtern 1919 verpfüchtet, die nach dem 31. Juli 1901 geboren ſind. Da die Handelsſchule bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres beſucht werden muß, ſind alſo diejenigen Sen ler, die in der Zeit vom 1. Mai bis 31. Juli 1991 geboren ſind, vom Unterricht befreit, welche Beſtimmung wohl aus Zweckmäßi, keitsgründen getroffen wurde Wäre es nicht ebenſo, zweckmäßz dieſenigen Schüler vom Unterricht zu befreien, die während der Zeit der großen Ferien ihr 18. Lebensjahr vollenden? W. B. Mannheimer Schöffengericht. Das Opfer einer Schlägerei wurde vor einigen Wochen der Schlof⸗ ſer Carl Link. Er erkielt am 6. Februar in der Wirtſchaft„Zur Bergſtraße“ einen lieſen Meſſerſlich in die rechte Bruſtſeite und ſtarb wenige Tage darauf an den Folgen dieſer Verlezungn. Wer den töd⸗ lichen Stich geſübrt hat, konnte nicht aufgeklärt werden. Der Verdacht richtete ſich gegen die beiden an der Schlägerei mitbeteiligten Per⸗ ſonen, den 21 Jahre alten ledigen Schloßer Georg Fiſcher⸗ und den mit dem Getöteten befreundeten 19 Jahre alten Dreher Heinrich Magiu. Beide hatte ſich auf Grund des K 227(Beteiligung an einer Schlägerel, öurch welche der Tod eines Meuſchen rerurſacht wurde] zu verantworten. Auch in der Hautperhandlung konnte der Havupt⸗ ſchuldige nicht ſeſtgeſtellt werden. Die wenigen Zeugen konnten nach dieſer Richtung auch nichts auſklä⸗ ren, ſondern lediglich beſtätigen, daß ſich beide Angeklagte beteiligten. Der Streit war angegangen wegen einem nicht mehr ganz nüchternen Mädchens, das mit Fiſcher in der Wirtſchaft war und mit Link lieb⸗ äugelte. Magin wurde zu 3 Monaten, Fiſcher zu zwei Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. die Unterſuchungshaſt wird angerechnet. In der Nacht nach dem Putſch vom 22. Februar verluſtierte ſich der 21 Jahre alte Dreher Jakob Sulzer damit, mit vem Spazler⸗ ſtock eines Bekannten in dem Anweſen von Brown, Bovorie& Co. mehrere Dutzend Schelben einzuſchlagen, wodurch ein Sachſchaden von etwa 500% entſtand. Wegen Sachbeſchädigunga wurde Sulzer zu 7 Wochen Gefängnis verurteilt. RKommunales. O0O0 Schwetzingen, 28. April. Der Bürgeransſchuß hat in ſeiner geſtrigen Sitzung den Arbeitern, Be ienſteten und Beamten der Start eine einmalige außerordentliche Teuerungszul ge von 500 Mark ſür Verheiratete, 50 Mark für jedes Kind unter 15 Jahren, 350 Mark für Ledige über 18 Jabren und 225 Mark für ſolche unter 18 Jalfen be⸗ willigt. Unſtändige und Nichtvollbeſchäft'gte erhalten dieſen Säßen an⸗ geglichene Zulagen. Die Lahlung erfolgt ſofort in einer Summe. IWeinheim, 25. April. Die Kommunalwahlen ſins hier auf den 11. Mai anberaumt. Erfeld bei Walldürn, 25. April. Von noch unbekannten Tätern wurde in die Wohnung des Hauptlehrers Merle eine Hand⸗ granate geworfen. Die Granate explodierte, hat aber glücklicher⸗ weiſe niemand getötet. Karlsruhe, 25. Abril. In der am Mittwoch ſtalt ef ndenen Bürgergusſchuß itzung wurden zunälſt zwei kleine Anfragen be⸗ zü lich der Ausſtockunz im Hardtwald und des Aus a es der Sraßen⸗ bahn von Rü rurrerſtraze durch die Kri gs⸗ und Kapellen ſtr ße na dem D rlacher Tor behandelt. Zeiigemäßem Intereſſe begegnete eine viun mebreren Stadtvererdneten unterz icnere In erpell tion, die an⸗ fräu, ob der O er ürgermeiſter daven Kenninis hebe, daß die Ein⸗ fuhr der von ein er Kerlsruher Firma in der Schweiz geka ften Scho⸗ krſade vom Kriegs' iniſterium verboren worden ſi. Der Vorſitzende keſtäti ve, taß die Einfunr der betr. Sen un vrboten worden ſei, die Regierung wolle a er jetzt die S okslade ür die Typhuskranken in Pferz im erwer en. Die Bſpre un der Interpell uion wurde bis zum Ein reffen der Regierun serkärung auf die n ch ie Sitzung ver⸗ ſcho en!“ zu der Vreg' b r. die Erhehen⸗ der Ges⸗ und E kriꝛi⸗ tätspreiſe war ein ſozialdemokroriſcher Antrag eingegangen, dieſe Vorlage an eine gemiſchte Kommiſſion zur nochmaligen Durchberatung zu verweiſen. Oberbürgermeiſter Siegriſt trat dieſem Antrage mit der Begründung enrgegen, daß dies Verſah⸗ ren nur die Preiserhöhung hinauszögere. Entweder müßten die Gas⸗ und Elektrizitätspreiſe erhöht, oder die Umlage noch weiter hinaufgeſetzt werden. Obmann Frey(Dem.) trat ebenfalls gegen eine Verragung des Gegenſtandes ein, während Stadtrat Sauer (Soz.) erklärte, daß wenn der Antrag abgelehnt werde. ſeine Fraktion gegen die ſtadträtliche Vorlage ſtimme. Oberbürger⸗ meiſter Siegriſt warnte davor, die hohen Aufwendungen für Gas⸗ und Elektrizitätswerk auf die Umlage abzuwälzen, die jetzt ſchon von 37 auf 45 Pfg. erhöht werden müſſe und nach der Be⸗ u illigung der Forderungen der Beamtenſchaft wohl noch eine wei⸗ tere Steigerung erfahren werde. Bei der Abſtimmung wurde der ſozſaldemokratiſche Antrag auf Zurückweiſung an eine gemiſchte Kommiſſion abgelehnt und die Vor⸗ lage gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen. Hier⸗ nach werden die Preiſe für Gas auf 30 Pfg., für Miinzaasmeſſer auf 15 Pfg. zuzüglich 15 Pfg. Zuſchlag für jeden Kubik neter und für Clektrizität auf 65 Pfg.(Beleuchtung) und 35 Pfg.(Kraft) feſtgeſetzt. Die nächſte Vorlage bezüglich der Erwei erung des Rheinhafens durch Erſtellung eines fünften Hafenbeckens und Erweiterung des Stichkanals(Geſamtaufwand 299 000 Mark) wurde nach lebhafter Ausſprache einſtimmig angenommen. Die weiteren Punkte der Tages⸗ ordnung, die die Linderung der Wohnungs not betrafen, wurden zuſamme faſſend bebandelt und die Anträge einſtimmig angenommen mit Ausnahme derjenigen über die Kleinwohnungen hinter der Tulla⸗ 58 und bei der Durlacher Allee, wobei eine Minderheit dagegen timmie. Aus dem Lande. 3 Schwetzingen, 23. April. Der hieſige Männergeſana: verein„Eintracht“ hielt am 2. Oſterfeiertag im„Falken“ einen„Volksliederabend“ ab und trat ſomit als erſter Ge⸗ ſangverein nach dem Krieg an die Heffentlichkeit. Unter der.i⸗ tung des Vereinsdirigenten, Herrn Muſikdirektor Guſtav Dauer aus Mannheim, wurden ſämtliche Chöre hervorragend ſchön ge⸗ ſungen und machten auf die Zuhörer tiefen Eindruck. In die ſoliſtiſchen Gaben leilten ſich mit gutem Gelingen die Herren Schwab, Gebr. Völker und Fackel. Das zahlreich erſchienene Publikum nahm alle Darbietungen mit ſtarkem Beifall auf.. O Weinheim, 25. April. Fabrikant Alois Stumpf, Mitin⸗ baber der mechaniſchen Bürſtenfabrik Stumpf und Heinzerling h er, iſt heute früh im 52. Lebensjahre infolge Herzſchlages vlötzlich geſtonben. 7 Karlsruhe, 21. April. Auf den Bahnhöfen Banzenheim, Kehl, Lauterburg, Weißenburg, Saargemünd, Forbach, Hargarten, Buſendorf, Sierck, Diedenhofen und Deutſchoth wurden von den franzöſiſchen Behörden Eiſenbahnzollſtellen errichtet, die am 1. Februar ihre Tätigkeit aufgenommen haben. Dieſe Zoll⸗ ſtellen erheben die Zölle a) nach dem franzöſiſchen Zolltarif für die Güter, die aus dem rechterheiniſchen unbeſetzten und beſezten Gebiet, aus den linksrheiniſchen beſetzten Gebieten und aus Luxemburg oder durch dieſe Gebiete na Frankreich, Elſaß oder Lothringen eingeführt werden, b) nach demſelben deutſchen Zo tarif für Güter, die aus Frankreich, Elſaß oder Lothringen kommen und für das rechtsrheiniſche beſetzte und unbeſetzte Gebiet und für die linksrheiniſchen beſetzten Gebiete oder Luxemburg beſtimm! ſind oder durch dieſe Gebiete durchgeführt werden. Baden⸗Baden, 24. Mai. Der Hotelſekretär Joſef Walter hierſelbſt wurde Mittwoch morgen in der Wohnung, ſeiner Eltern tot aufgefunden. Die Unterſuchung der Leiche ergab, daß er mit⸗ telſt eines Revolverſchuſſes Leben ſelbſt ein Ziel geſetzt hatte. Walter hatte den Krieg mitgemacht, in hervorragenden Schlachten tapfer gekämpft und war zum Offizier befördert und mit dem Eiſernen Kreuz 1. und 2 Kl. ausgezeichnet worden. In den letzten Schlachten erhielt er einen ſchweren Kapfſchuß, deſſen Heilung t vollſtändig gelingen wollte. Die Folge davon war jedenfalls, daß er freiwillig den Tod ſuchte. der tapfere Offizier iſt alſo noch nachträglich eines der vielen Opfer geworden, welche der Krieg gefordert hat. 5“ Offenburg, 23. April. Von der amtlichen Uebernahmeſteile in Offenburg waren bis Ende vorlger Woche 19 000 el ſäſſiſche Flüchtliage zur Weiterſohrt nach den verſchiedenſten Gegenden Deutſchlands ahgefertigt worden. Unter dieſen befonden ſich etwa 14 000 die freiwillig Elſaß Lothringen verließen. Die übrigen Föch iugn ſind ausgewieſen worder Eugen, 25. April. Die Erdru!ſchungen am Hohen⸗ haben in den letzten Tagen ſtoffeln, über oie wir berichtet haben, noch angehelten. Ueber 20 Morgen Wald ſind dem Erdrutſch zum Opfer gefallen. 2 21. April. Eine im Freiburger Stadttheater ab⸗ (Freiburg. gehaltene Wohltätigkeitsvorſtellung zugunſten der ver⸗ Einer ſchiebt es auf den andern. ———— triebenen Clſaß⸗Lothringer ergab einen Reinernag v. üb⸗ 6600 Mark— Am letzten Donnerstag ſtürzte der 30 Jahre alte Naa⸗ glerer Hermann Haßler von einer im Garge befindlichen Moſchine ab, wurde überfahren und ſofort getöte!. Schoyfheim, 25. April. In emer kürzuich al gehalſenen Sitzung des Fürſorgeausſchußes der Erwerſ,sloſenfürſorge Ooerbadens teilte der Vorſitzende mit, daß der Ausſchuß, der 7 Amtsbezirke Ober⸗ badens umfaßt, augenblicklich noch 9420 Arbeitsloſ unte tützt. Faſt die Hälfte davon entfallen auf den Amtsbezirk Ferach. Dann folgt der Amtsbezirk Schopfheim mit 1813, Säckingen mit 1525 und Schönau mit 1358 Arkeitsloſen. vährend die Arbeitstoſigkeit in den Amtsbezirken St. Blaſien, Waldshual und Müllheim geriag iſt. An Unterſtützungen wurden im Monat März über eine halbe Million Mark ausbezahlt. 255 * Achdorf bei Vonndorf. 22. April. Hier wurde ein Kroft⸗ wagen angehalten, in welchem 70 000 Päckchen Schweizerſtumpen nach Württenberg geſchmucgelt werden ſollten. „ Sasbach am Kaiſerſtuhl, 24. April. Etwa 50 Meter von der hieſigen Schiffbrücke und zwar auf dem rechten Rheinuſer haben die Franzoſen eine Bretterbaracke für ihr Wachper ſo⸗ nal errichtet. Neben der Hütte wurde die Trikolore aufgepflanzt. Die bisherige Tafel„Schritt fahren“ wurde durch eine ſolche mit ſranzöſiſcher Inſchrift erſetzt. pfalz, Hheſſen und Umgebung. „Vom Rhein- und Maingebiet, 22. April. Mit der Entwick⸗ lung der Obſtbäume ſind unſere Landwirte bis jetzt durchaus zufrieden. Ernſtere Froſtſchäden machen ſich bis jetzt nur an den Mandelbäumen bemerkbar, deren Blüte gerade in die kalten Froſtnächte zu Ende März ſiel. So ſehr nun auch der Ausfall der Mandelernte für manche Gebiete zu bedauern iſt, ſo handelt es ſich hierbei jedoch nur um engbegrenzte Bezirke. Für die Volksernährung jedoch fällt dieſe Obſtart ſo viel wie gar nicht ins Gewicht In dieſer Hinſicht iſt es erfreulich, daß die meiſten Steigobſtarten, wie Apri⸗ koſen. Pfirſiche, Kirſchen und Pflaumen, die jetzt alle in die volle Blüte eintreten, bis jſetzt gut durchgekommen ſind. Die bereits ent⸗ falteten Blüten einzelner Sorten, wie auch die ſehr reichen, vor der Entfaltung ſtehenden Knoſpenanſätze ſind durchweg geſund und ver⸗ ſprechen eine gute Ernte. Am beſten ſteht es indes mit den Kern⸗ obſtarten Es iſt eine alte Erfahrung, daß die Apfel⸗ und Birnenernte um ſo reicher ausfällt, je ſpäter ihre Blüte ſich entfalte'. Dieſe Vorbedingung tſt heuer wie im Jahre 1917 mit ſeiner Rekord⸗ obſternte voll gegeben. Alle Apfel⸗ und Virnenbäume zeigen einen ſehr reichen und geſunden Knoſvenanſotz und Froſtſchäden ſind hier kaum mehr zu befürchten. So haben wir in der Tat allen Grund. in dieſem Jahre auf eine gute Obſternte zu hoffen. +. Darmſtadt, 24. April. In Hirſchborn ſind auf bisher un⸗ aufgeklärie Weiſe Waldpartien in Brand geraten. Es ſollen bis jetzt eiwa 25 Morgen herrlichen Waldbeſtandes ein Raub der Flamnien geworden ſein. Sportliche Runoͤſchau. Sp. Bundestag des Deutſchen Fußballbundes in Eiſenach. Die über Oſtern in Eiſenach ſtattgeſundene Bundes ausſchußſſitzung des Deutſchen Fußballbundes beſchäſtigte ſich mit den wich; tiaſten Fragen des deutſchen Fußballſportes. Im Vordergrund ſtand die Frage der internationalen Beziehungen, Es wurde beſchloſſen, die Regelung dieſer Frage dem Vorſtand zu überlaſſen, der ſe nach der politiſchen Lage zu handeln haben wird. Auch die Frage der Ver⸗ ſchmelzung des Fußballſportes und der Leichtathletik wurden einge⸗ bend beſprochen. Sämtliche Verbände mit Ausnahme Bertins traten für die Verſchmelzung ein. In der Berufsſpielerfrage kam man zu dem Entſchluß, dieſen Beſtrebungen mit allen Mitteln entge⸗ genzutreten und durch eine neue Faſſung des Amateurparagraphen eine Sicherung gegen etwaige Zerſetzungen zu ſchaffen. Die allge⸗ meine Tagung des Deutſchen Fußballbundes ſoll Pfingſten in Kaſſel abgehalten werden. In Zukunft ſoll auch die Pflege des Fußballſpor⸗ tes.: Heer und Marine mehr als ſeither in das Programm aufge⸗ nommen werden. Die Zwiſchenrunden der diesfährigen Po⸗ kalſpiele werden am Himmelfahrtstage in Leipzig zwiſchen Süd⸗ und Mitteldeutſchland und in Hamburg zwiſchen Ber⸗ lin und Norddeutſchland ausgetragen werden, während das Schluß⸗ ſpiel zu Pfingſten in Berlin ſtattfinden ſoll. Weiter wurde die Ab⸗ haltung eines Sportlehren kurſes im Dezember dieſes Jahres im Stadion in Berlin genehmigt. zu dem von Suüddeutſchland fünf Sportleute teilnehmen. Ein Antrag. der ſich mit ver Einführung einer Unfallverſicherung beſchäſtigte, wurde dem Reichsausſchuß für Leibesübungen überwieſen. Die Herausgabe eines Jahrbuches ſol für dieſes Jahr wegen der hohen Druckkoſten unterbleiben, dagegen wurde die Schaffung einer amtlichen Schledsrichterzeitung, die am 1. Juni dieſes Jahres erſcheinen ſoll, beſchloſſen. Oſter⸗Hockey⸗Turnier. Von der Hockeyabteilung des Verein für Raſenſpiele wird uns geſchrieben: Zur Richtigſtellung einer von deen Verfſaſſer der unter obenſtehendem Titel veröffentlichten Notiz anſcheinend überſehenen Tatſache erlauben wir uns den Hinweis, daß wir zu dem von dem Hocken⸗Club Heidelbera:0 gewonnenen Geſell⸗ ſchaſtsſpiel keineswegs mit einer„durchaus ausgeglichenen Mann⸗ ſchaft“ angetreten waren, ſondern von vornherein für den rechten Innenſtürmer Erſatz einſtellen mußten und daß außerdem der linke Außenſtürmek nach 10 Minuten inſolge Verletzung ausſcheiden mutzte, wir mit 10 Mann faſt das ganze Spiel zum Austrag gebracht n. N V. f. R. und Nordſtern Baſel komb.— F. Ba. Neckaran 1—2 V. f. f. R. II—4 III—1. Da infolge Verkehrsſchwierigkeiten Stultgart⸗Feuerbach telegraphiſch abſagen mußte, ſprang in echt ſport⸗ licher Weiſe V. f. R. in die Breſche und ſtellte in ietzter Stunde noch eine Mannſchaft, die erſreulicherweiſe durch 5 Spiele des F. C. Nord⸗ ſtern, Baſel verſtärkt war, zur Verfügung. Das Spiel ſelbſt nahm vor einer ſſir Neckarauer Verhältniſſe großen Zuſchauermenge efnen fairen Verlauf und war zu Propagandazwecken aut geeignet. Die Gäſte fanden ſich zuerſt zuſammen und lieferten, ſo aut es die Boden⸗ beſchafſenhoit zuließ, ein ſchönes Zuſammenſpiel, das ihnen in ber 25ten Minute die Führung brachte, woran ſich bis Halbzeit nichts mehr änderte. Nach der Pauſe legte ſich Neckarau mächtia ins Zeug und er⸗ zlelte in der 15ten Minute durch ſchöngetretenen Eckball den Ausgleich. Obwohl ſich nun die Gäſte und beſonders die Schweizer Spieler wie⸗ der redlich Mühe gaben, blieb Neckarau doch ſtändig ndertegen und konnte in der 38ten Minute nach ſchönem Zuſammenſpiel einſenden und damit einen knappen, aber verdienten Sieg ingen. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Mannheimer Kunſtverein.) Die Bilder der„Vereinigunig bildender Künſtler Mannheims“ ſowie die übrigen Werke bleiben nur noch kurze Zeit bängen.— Verkauft wurden: 1 Holzſchnitt von E. Conſentius⸗Berlin. —(Walther Kirchhoff) wird in dem am 30. April ſtattfindey⸗ den Liederabend drei Lieder von Fr. Schreker:„Roſentod“, „Roſengruß“ und„Traum“ zur Uraufführung bringen. Im Anſchluß ſingt der Künſtler„Liebesode“ und„Frühlinisgrüße von Schmalſtich. Schumann, Beethoven und Wolf bilden den übrigen Programmteil. Die Begleitung führt Hans Bruch aus. —(Muſikaliſche Akademien.) Das Mannheimer National⸗ theaterorcheſter wird am 30. April, abends 8 Uhr, im Nibe⸗ lungenſaal eine Wiederholung der neunten Symphonie Beethovens bringen, zu der ſich nochmals der Muſikverein und Mitgliedr des Lehrergeſangvereins in freundlichſter Weiſe Ua Verfügung geſtellt haben. Die Leitung hat Felix Lederer. Das oloquartett bilden die Damen E. Müller, J. Lippe und die Herren M. Lipmann und W. Fenten. —(sternwarte.) Die Sternwarte eröffnet ihr neues Vereins⸗ jahr mit einer intereſſanten miſikaliſchen Darbietung. Am Mikt⸗ woch, 30. April, abends 7½ Uhr werden die Herren Kapell⸗ meiſter Sinzheimer und Hermann Kupfer vom hieſigen National⸗ theater einen künſtlerſchen Melodramen⸗Abend für die Mitglieder der Sternwarte veranſtalſen. Im 1. Teil des Abends werden Melodranen von Venda. Schumann und Arensky, im 2. Teil„Rektors Beſtattung“(aus der Ilias) mit der begleitenden Muſik von Botho Sigwart vorgeführt werden. 5 * —[Hochſchulnachrichten. Der Außerordentliche Profeſſor für Phar⸗ makologie der Freiburaer Univerſität, Dr. Paul Trendelen⸗ burg, hat einen Ruf als ordentlicher Proſeſſor an die Univerſität Roſtock erbhalten und anzenommen.— Der ordentliche Profeſſor für Deutſche Sprache und Literatur der Frelbureer Univerſität, Geh. Rat Dr. fFriedrich Kluge, iſt von der badiſchen Volksregierung auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langiährigen und treugeleiſteten Dienſte auf 1. Oktober dieſes Jahres unter gleichzeitiger Erneunung zum orbentlichen Honorarproſeſſor in den Ruheſtand verſetzt worden. 7 155 N E* „Beſonders dann nicht, wenn man das andere fühlen laſſen will, daß es bis zu einem gewiſſen Eindruck ge⸗ Rommen iſt.“ Daniel wagte immer mehr, denn er wußte nun, daß er nur ſich auf die Probe ſtellte. „Dann iſt es ſogar ganz unmöglich, ſich zu beherrſchen,“ ging Bender immer lebhafter aus ſich heraus. Daniel, der anfangs an Brunos Intereſſe an Rahel nicht mehr recht glauben wollte, begann ſich wieder zu beruhigen. „Man wüßte nur gern,“ fuhr Bender fort,„ob das andere— „Verzeihen Sie, daß ich es wage, nochmals darauf urückzukommen, aber dann hätte ich an Ihrer Stelle doch ziater mich geblickt, als ſich heute nacht eine gewiſſe Tür in ihren Angeln drehte.“ Bender brauſte nicht auf, ſondern wurde im Gegenteil Ubermütig. „Das hat auch ſein Gutes, daß ich nicht hinter mich geblickt habe. Will ich mir die alte Piſtole, für die ich Bete und gar nichts übrig habe, angeblich bei Tag nochmals beſehen, ehe ich ſie kaufe, um wieviel erſt das Mädel, um das ſich meine Gedanken und Gefühle zu ranken beginnen!“ Daniel preßte einen Augenblick lang die Lippen zu⸗ ſlammen. Aber ſchon im nächſten Moment rief er mit lauter SZtimme:„Bravo! So höre ich denn endlich den Geliebten pſpprechen!“ „Es wird doch erlaubt ſein zu ſcherzen?“ Walter drohte dem Freunde lächelnd mit erhobenem Zeigefinger. „o ſchnell ſchon wieder zum Scherzen gelaunt?“ »„weon man die Wirklichkeit doch nicht im Augenblick mit beiden Jänden packen kann—“ „Und abnüſſen, abküſſen, Bender—“ Daniel preßte einen Caut hervor, der wie das Kechzen eines ſchwerge⸗ troffenen Bären klang. HhHeender ſchüttelte den Kopf und trat ans Fenſter, hinter deſſen Gardinen er ſich den Blicken des Freundes faſt ganz entzog. Was trieb dieſer unglückliche Menſch doch mit ſich ein grauſames Spiel und zum Zeugen welcher qualvollen Selbſttötung machte er ſeine Umgebung! Aber Daniel hatte ſich ſchon wieder in der Gewalt. Er trat ebenfalls ans Fenſter und zog Bender an der hand hinter der Mullgardine hervor. „Etwas müſſen Sie mir verſprechen, Bender! heute können Sie es bereits, denn ſchon iſt Ihnen Rahel keine Unbekannte mehr. Schon ſteht ſie Ihrem Herzen näher als manches aus der Welt Ihrer Erinnerungen. Ich weiß, wozu ich Ihnen Ralel überlaſſe, weiß und verſtehe, daß es nur zum Spiel der Liebe ſein kann; aber ſpielen ſollen Sie nicht mit dem mädchen, nicht mit ſeiner Hingabe, nicht mit ſeiner Unſchuld, nicht mit ſeinem Menſchenwert. Was Ihnen Rahel ohne Bedenken gewähren wird, das dürfen Sie auch ohne Bedenken von ihr annehmen. Aber, Bender, nehmen dürfen Sie dem Uinde nichts, was Sie ihm in der Stunde, die euch trennt, nicht wiedergeben könnten. Es iſt der Glaube an Ihre Sittlichkeit! Nur wer einen anderen Menſchen“ mit ſeiner ganzen Herzensglut liebt und begehrt, kann ihn anz verſtehen. Nun der und nicht der andere vermag zu fühlen, wann er recht und würdig handelt. Wenn Sie hel um einer Beſſeren willen die Treue nicht mehr werden halten können, dann wird ſie, die Sie wahrhaft innig liebt und das iſt immer nur ein Weib auf Erden— in LTLiebe ſich beugen und in Demut ſich beſcheiden“ Bender wehrte ſanft den elementaren Gefühlsaus⸗ kilchen ſeines Freundes. „Ich weiß nicht, mit was für Stimmungen Sie mein Hfeim ſeit geſtern erfüllen. Meine ganze Umgebung kommt mir fremd vor. Ich ſelbſt fühle mich verändert, aus meinem Gleis geworfen—“ In dem FSie eben ſo dahingetrottet wären, die Cauf⸗ bahn des Durchſchnittskönnens. Ihrem Leben fehlten, was Sie nun ſelber wiſſen, die notwendigen Erregungen, die uns wolkenhoch emporreißen und uns im nächſten Kugen⸗ blick ſchachttief in das Dunkel der Erde zwingen. Der Menſch, Bender, der nicht gehetzt, ermattet, beſinnungslos dem Tode in die Arme ſtürzt, hat nicht gelebt, wie es einer Ureatur zuſteht, deren Cebenstriebkraft jenen Geiſt erzeugt, der die Elemente mit der geballten Fauſt beherrſcht.“ Ja, leben Sie ſelbſt ſo?“ fragte Bender verwirrt und hilfslos. Ich? Ich habe mir eine Art des Lebens zurecht⸗ ae wie ſie für mich paßt. Ich muß mit geballten äuſten durch die Trübnis meiner Tage rennen. So ver⸗ beiße ich den Hunger, ſo würge ich den Neid vor den Wohl⸗ bemittelten hinab, ſo preſſe ich aus meiner ſtürmenden Bruſt Caute, die jene überſchüſſige Kraft in mir ausſtößt, die in mir zum Tiere hat werden müſſen, während ſie in anderen begnadet iſt, Neues zu zeugen.“ Bender ſchauderte leicht. ů „Doch fragen Sie nach mir nicht,“ fuhr Daniel fort. — 7 Sie für ſich und Ihre Uunſt. Zerfetzen Sie vor ben ugen der Welt das Lügengewebe, das den Mann an das Weib, das Recht ans Geſetz, den Herrſcher ans Volk, das Dolk an den Staat feſſelt! Sie brauchen Fäuſte, Krallen dazu. Das publikum wird nie an dieſes Lügen⸗ gewebe glauben, wenn Sie ihm die Kraft und die ittel Nicht zeigen, die Sie aufwenden müſſen, um es zu zerſtören, und wenn Sie ihm die Opfer nicht weiſen, über die es achſelzuckend ſtündlich ſeinen Weg nimmt. Das heißt der Bühne als moraliſcher Anſtalt dienen! Das erfordert aber Selbſtaufopferung bis zum Selbſtverzicht. Und um ſoweit zu gelangen, dazu darf Ihnen keine Raſche im Netz der heuchelei zu eng und kein Dorn im widerſtrebenden Dickicht tarrſinniger Vorurteile zu ſpigig ſein.“ Daniel reichte Bender zum Abſchied die Hand. Bruno ſchüttelte ſie kräftig; eine Antwort wußte er Er überlegte hinter dem Freunde her, ob es für 95 5* unſer altes Geleiſe zurückkehren. ihn nicht ſo am beſten war, daß er die Säuſte geballt ſeiner Mutter, in dem ihm dieſe mitteilte, daß ſie ſich vor⸗ bereite, mit dem nächſten Zuge nach Gießen zu fahren, wo Georg plötzlich und nicht ungefährlich erkrankt ſei Sie bat Bruno, nicht zu zögern, die kurze Reiſe ebenfalls zu unternehmen, da ſie und der Bruder ſeiner möglicherweiſe bedurften. Bruno reiſte unverzüglich. In der Bahn ſchrieb er an Daniel eine Karte und warf ſie in Gießen in den Poſt⸗ kaſten. Er mußte ſie am nächſten Morgen erhalten und Beſcheid wiſſen. An Rahel und ihre Enttäuſchung zu denken, wenn er auch morgen mittag nicht in ihren Laden trat, dazu hatte er noch nicht die Zeit und Ruhe gefunden. Sie mieden ihn die ganze Woche hindurch, die er mit ſeiner Mutter an Heorgs Krankenlager verbrachte. Und dieſe Woche war trüb. Erſt raubte ſie ihnen die Ruhe, dann die Hoffnung, und als ſie mit leeren händen daſtanden, denn die Blumen, das letzte, was ſie gehalten, hatten ſie zu Füßen eines Sarges niedergelegt, da reichte ihnen das Mitleid ſeine unverwelkliche Gabe, die Erinnerung. Bruno blieb nun acht Tage bei ſeiner Mutter in Cimburg. Er ſichtete die Bibliolhek ſeines Bruders, die er mit anderem kigentum des Derſtorbenen hatte nach Hauſe kommen laſſen. Manches wäre gut zu veräußern geweſen, doch wollte ſich die MRutter von keinem Stück trennzh. Was Bruno nicht gebrauchen konnte, ſollte für Wilhelm aufgehoben werden. An den war die Nachricht vom Tode ſeines Bruders noch unterwegs. Georg hatte die Abſicht gehabt, ſich die Oſterferien um drei Wochen verlängern zu laſſen und ſich mit Wilhelm auf den kana⸗ riſchen Inſeln zu treffen. Er hatte ſich ſchon rieſig auf dieſe Reiſe gefreut und ſeit Monaten dafür geſpart. Frau Bender ſprach kaum von etwas anderem als von ſolchen Dingen und merkte nicht, daß ſie Bruno, den die traurigen Ereigniſſe der letzten Woche abgeſtumpft hatten, unerträglich zu werden anfingen. Er ſelbſt ſchalt ſich wiederholt und laut pietätlos, doch beeinflußte er durch dieſes Bekenntnis ſeine Stimmung keines⸗ wegs zum Beſſeren. Er hatte ſeinen Bruder gewiß geliebt, aber wie in das Leben ſeiner Mutter hatte Georgs Tod in das ſeine keine Lücke geriſſen. Waren ſie zu dritt daheim geweſen, ſo hatte Bruno den größten Teil des Tages auf ſeiner Giebelſtube bei der Krbeit verbracht, die keine Zu⸗ ſchauer duldete. In Frankfurt war Beuno noch mehr ſein eigener Herr geweſen, und er ſehnte ſich wieder nach dem Leben, das er dort zu führen gewohnt war. Andere Menſchen waren ihm nahegetreten, verlangten mehr von ihm, als es ſein Bruder getan hatte. Verlangten mehr, erwarteten aber auch mehr von ihm als ſelbſt die Mutter, deren Rechte die größten geweſen wären. Mit threr ſtummen Trauer nahm ſie ſeiner Heimat die Farben der ſtillen Lebensfreude. Bruno ſah wohl ein, daß es anders gar nicht ſein konnte, und er verſtand viel weniger ſich ſelbſt als ſeiner Mutter Gebaren. Georg war tot, ja; in jungen Jahren um alle Hoffnungen betrogen. aber wenn Bruno wollte, gewiß, wenn er nur wollte, ſo lebte der Bruder noch und würde länger leben, immer glücklich und geſund, länger als er ſelbſt. Alſo war die Trauer zwecklos. Bruno vermochte ſeine Mutter nicht zu tröſten. Auf den Weg ſeiner Einſicht wäre ſie ihm doch nicht gefolgt; ſo verſuchte er es gar nicht, ihr dieſen Weg zu zeigen. Und da Frau Bender mit jedem Tage mehr einſah, daß ſie Bruno nicht zumuten dürfe, mit ihr zu klagen ſich und an „die Frinnerung zu klammern, rang ſie ſich zu dem Ent⸗ ſchluſſe durch, ihn daran zu mahnen. daß er ſeiner gewohnten Lebensweiſe und Umgebung nun lange genug entſagt habe. Der Sohn blickte ſeiner Mutter in die Augen. Sprach die Ueberzeugung aus ihr oder ein ſtilles Erkennen ſeiner Gedanken, die den gefürchteten Tod der Schwäche ziehen, der ihn mit ſeiner Brutalität nicht zu erſchrecken vermochte, und der es ſich gefallen laſſen mußte, daß ſein Opfer durch den Willen eines Sterblichen dem ewigen Leben zugeführt wurde? Bruno vermied es, ſeine Mutter zu veranlaſſen, ihm den Grund ihrer Mahnung auseinanderzuſetzen. Sie hatte ihm zu verſtehen gegeben, daß er ihr von ſeiner Rückkehr nach Frankfurt ſprechen dürfe, ohne befürchten zu müſſen, ſie unvorbereitet zu finden und ihr einen neuen Schmerz zuzufügen. Und das genügte. Bruno dankte ſeiner Mutter im ſtillen. Ebenſo im geheimen atmete er aber auch auf. „Wenn du meiner nicht mehr bedarfſt, Mutter,“ ſprach er zu der alten Frau,„dann wollen wir beide wieder in Ich habe meine Poſt ſeit vierzehn Tagen nicht geſehen, und wenn mich Georgs Tod auch an die Vergänglichkeit unſeres Tuns gemahnte, ſo hänge ich als Geſunder eben doch am Leben und ſeinen Ueberraſchungen.“ Frau Bender nickte. „Du biſt jung, und es iſt deine Pflicht, ſo und nicht anders zu ſprechen. Ihr müßt die Welt vorwärts treiben. Drum will ich dich auch keinen Tag länger deinen Pflichten rauben. Geh mit Gott und vergiß nicht, daß du mir nun noch einmal ſo koſtbar geworden biſt. Eine Mutter braucht lebendige Kinder, um eine Mutter zu bleiben.“ Die alte Frau brach in faſſungsloſes Weinen aus. Bruno ſtand ergriffen daneben und ahnte, daß der Tod auch vor ſeiner Rutter ſeine Schwäche nicht hatte verbergen können. Ihm tat es leid, daß ſeine Miutzer nicht ſchon am erſten Tage wie eben jetzt zu ihm geſprochen hatte. Dann hätte er ſie wohl zu tröſten vermocht und ihr den Verluſt einigermaßen erſetzen können. RNun ſtand er hilflos neben der alten Frau, die ihn einen Blick in ihr zerriſſenes Herz hatte werfen laſſen, aus kingſt vielleicht, ihn durch das Leben unwiderbringlicher zu verlleren als durch den Tod. Aus Tauſend und eine Nacht. Am Schluſſe ſeines Beileidsſchreibens ſprach Daniel den Wunſch aus, den Freund recht bald wieder in ſeiner Rähe zu wiſſen. Der Prief war ruhig gehalten und exinnerte 1 5 5 19 5 e 5 10 25 1* 4. Seite. Nr. 192. Maunzeimer Generm-Anzeiger.(Abend⸗Nusgabe.) Samstag, den 26. April 1919. ö 4 halten mußte und in ſeinem ungebändigten Ungeſtüm doch. mit keinem Worte an die heftige Gemütsbewegung, in der 905 Tezument des Johannes Freyuntz machtlos 151 185 der Journaliſt Bruno am letzten Tage ihres Beiſammen⸗ Roman 1 ſeins verlaſſen hatte. von Alfred Maderno. Die Schwäche des Todes. Während Bender nun nach Frankfurt zurückfuhr, ge⸗ 9(Fortſetzung.) An dieſem Nachmittag erhielt Brund ein Schreiben]dachte er auf der eintönigen Strecke bis Niedernhauſen dieſes letzten Zuſammenſeins mit Daniel. Wenn er wollte, lag nur eine einzige Nacht dazwiſchen, und er konnte ſein Leben genau dort fortſetzen, wo er es vor vierzehn Tagen unterbrochen hatte. Honnte er das wirklich? hätte ihn eine angefangene Arbeit erwartet, ſo wäre er nach einigen Stunden der Sammlung imſtande geweſen, ſie fortzuſetzen. Die plötzliche Reiſe nach Gießen hatte ihn jedoch von einem Vorhaben abgehalten, das er nun nicht mehr auszuführen für möglich hielt, weil es dabei nicht auf ihn allein ankam. Gewiß brauchte er ſich jetzt durch nichts abhalten zu laſſen, um die Mittagsſtunde des nächſten Tages den Waffenladen in der Roſengaſſe aufzuſuchen. Die Piſtole hing wohl noch an ihrem Platz, und wenn auch nicht, es gab deren mehrere, und ſie intereſſierten ihn alle gleich viel, das heißt, gar nicht. Ob ihn aber Nahel noch mit jenen Blicken empfing, mit denen ſie ihn am Abend um ſein Wiederkommen ge⸗ beten hatte, blieb zum mindeſten abzuwarten. War dieſe Bitte Demut geweſen, ſo hatte er Kahels Stolz verletzt, indem er nicht wiedergekommen war, und das Ulädchen durfte ihm grollen. Bruno wußte wohl, daß es ſich nicht geſchickt hätte, und dennoch ſuchte er in des Freundes Brief nach einem wWorte, das ihn an das Verſprechen erinnerte, das er Rahel gegeben hatte. Seine Rückkehr nach Frankfurt durfte kein Rückfall in ſeine alten Gewohnheiten ſein, denn um dieſer willen hätte er ſeine einſame Mutter nicht zu verlaſſen brauchen. Mit ganz anderen Farben hatte Daniel vor vierzehn Tagen ſeiue Geſtalt in den Mittelpunkt eines wildbewegten Bildes eingezeichnet, als er ſelbſt bisher imſtande geweſen war, das Ceben zu zeichnen. Er hatte zwar noch den Kopf dazu geſchättelt, den Sturmdrang aus jenem Leben abex doch ſchon herüberwehen fühlen, als ihn der Brief ſeiner Mutter dieſer Slimmung und ſeinen noch halb unbewußten Plänen entriß. Ehe ſich Bender an dieſem Tage zur Ruhe begab, nahm er ſich vor, am anderen Morgen mit dem Bewußtſein aufzuwachen, die Ereigniſſe der letzten vierzehn Tage bloßz geträumt zu haben. „Du lebſt, Georg!“ mit dieſen Worten glaubte Bruno das Unrecht, das er ſeinem Bruder mit dieſem Bewußtſein anzutun meinte, wenn auch nicht gutzumachen, ſo doch zu mildern. Brund erhob ſich am nächſten Morgen ſpäter als ſonſt, um nur ja wenig Seit und Gelegenheit zu haben, ſeinem Vorſatz untreu zu werden. Kuch Rahel ſollte ihn an die Lücke in ſeinem Leben, die durch dieſe vierzehn Tage ge⸗ bildet wurde, nicht erinnern Er hatte ſein Verſprechen nicht gehalten und war noch nicht wieder im Waffenladen erſchienen. Er hatte mit Abſicht und einer Stimmung gehorſam, die ſich in ihm ſträubte, Rahel wiederzuſehen, zuerſt nur einen Tag vorübergehen und keinen weiteren verſtreichen laſſen wollen. Nun waren ohne ſeine Schuld viele Tage vergangen: doch brauchten ſich bei Rahel keinerlei Bedenken eingeſtellt zu haben, falls Daniel ſie aufgeſucht und ihr verſichert hatte, daß er beſtimmt kommen werde. Ob dies jedoch der Fall war, blieb eine ſchwerwiegende Ungewißheit, die Bender indes vor ſeinem Beſuch bei Rahel nicht klären wollte. Er wollte nicht noch einen Tag verſtreichen laſſen, ehe er ſein ge zebenes Verſprechen hielt, und daher die Gelegen⸗ heit nicht abwarten, Daniel zu fragen, ob er Rahel über den Grund ſeines Fernbleibens aufgeklärt habe. Sein Be⸗ nehmen dem mädchen gegenüber wäte dann der negativen oder poſitiven Tatſache entſprechend berechnend geworden, und es wäre ihm unmöglich geweſen, die Stimmung zu ergründen, in der ſich Rahel befand. Um ſeiner Sache ſicher zu ſein, mußte er das Mädchen durch ſeinen plötzlichen Beſuch überraſchen. Da Daniel die Nachricht von ſeiner Rückkehr erſt an dieſem Morgen erhalten hatte, war nicht anzunehmen, daß es ihm bereits möglich geweſen war, Rahel davon in Kenntnis zu ſetzen. Gegen Mittag machte ſich Bender auf den Weg. Die Roſengaſſe hatte er ſeit jenem ſeltſamen Notturno nicht wieder betreten. Er hatte ſie ſowohl von jenem Abend als auch von der darauffolgenden Nacht her als dunkeln, engen Schacht zwiſchen düſtern häuſern in der Erinnerung und war daher angenehm überraſcht, die ſchmale Gaſſe jetzt zur Mittagszeit von klarem Sonnenſchein erfüllt zu ſehen. Jakob kihorns, des Waffenhändlers, Sirmenſchild fiel ihm ſchon von weitem in die Hugen, und vor dem Laden angekommen, betrachtete ſich Bruno das haus unwillkür⸗ lich aufmerkſamer, vor das ihn in jener Nacht Daniels Schatten geführt hatte. neben der Ladentür führten ein paar ausgetretene Stufen zum niedrigen Haustor empor, das im Schatten dẽer tiefen Niſche uralt ausfah. Dieſes alſo war es, das ſec um Mitternacht in ſeinen verroſteten kingeln gedreht hatte Im Schatten der kurzen Treppe hatte ſich vielleicht ein dunkler Mädchenkopf vorſichtig vorgebeugt, und den wach⸗ ſamen Rugen, dieſen ſchlafgemiedenen, heißen Hugen eines wartenden Weibes verſchwand eine hohe ſchlanke Geſtalt im nächtlichen Dunkel der Gaſſe. mit welchen Gefühlen mochte ſich Rahel wieder zurück .. 1 gezogen, mit welchem bitteren Zug um die Cippen mochte ſie die Haustür leiſe ins Schloß gedrückt haben! Und während ſie den Schlüſſel behutſam herumdrehte, ſo achtſam daß er auch nicht leiſe knirſchte,— hatte ſie es eine Stunde zuvor oder noch früher, während ihr Vater im Bethauſe weilte, ſo geübt?— drängte ſich die verhaltene Liebeskraft wohl noch einmal in ihre Muskel und ſtraffte ſie, daß das unbe⸗ friedigte Mädchen einen dumpfen Schmerz fühlte, ohne ſich deſſen Sitz nennen zu können. Solche Gedanken tilgten in Brunos Empfindungsleben die Cücke von vierzehn Tagen und erxegten ſeine Sinne auf das erwactungsfreudigſte, während er ſeine Blicke das ſchmole Giebelhaus hinaufſandte und in den Schatten der Niſche tauchen ließ, in der die kurze Treppe zum Haustor emporführte. — Soctſetzung ſolgt in der Abendnummer am Samstag, 3. mal 19 4 53 90 64 N Samstag, den 28. April 1919. Nalioneal-TIheeafler Sonuntag, den 27. April 1919 42. Vorſtellung im Abonnemen! Tristan und Isolde Anfang 5 Uhr. Hohe Preiſe. Ende 9¼½ Uhr. Neues Theater im flosengarlen Sonntag, den 27. Apru 1919. Die ewige Lampe Aulang 7 Uhr. St105 Ende 9 ½ Uhr Nosengarten- Mannhelm— Nibelungensaal. Sonntag, den 27. April 1919, abends ½8 Uhr: Erosses Ronzert. Mitwirkende: =KANS BAHLANG Operuſänger vom Nationaltheater Mannheim. Lieder und Balladen. Kapelle Petermann. Leitung: Kapellmeiſter Ludwig Becker. Am Flügel: Muſikdirektor Bartoſch. Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends ½7 Uhr. Eintrittspreiſe: Vorbehaltene Plätze im Saal 1 M. 20 Pfg., die übrigen nicht numerierten Plätze 80 Pfg. Kartenverkauf beim Pförtner im Roſengarten und an der Tageskaſſe von 11—1 und—6 Uhr. Einloßkarte für Perſonen über 14 Jahre 10 Pfg. Rauchen in den Räumen des RNoſengartens nicht geſtattet. Programme ſind am Konzertabend im Roſen⸗ Larten zu haben. Dram. Club„Arion“. Am Sonntag, den 27. April, abends 6 Uhr, findet im Gewerkschaftshaus ein B3702 Unterhaltungsabend Statt, wozu Freunde und Qönner herzlich eingeladen sind. Der Wirt: Biundo. 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Schenkel; morg. 10 Uhr Pred., Pfr. Schenkel; morg 11 Uhr Kinder⸗ gottesd., Vik. Achtnich; nachm. 2 Uhr Chriſtenl., Pfr. Achinich.— Konk.⸗Kirche: Morg. 10 Uhr Pred., Vik. Reidel; nachm. 2 Uhr Chriſtenl., Dekan v. Schoepffer; abends 6 Uhr Pred., Vik. Lutz. Chriſtus-Kirche: Morg. 10 Uhr 12 955 Vik. Fink; morg. 11 ¼ Kinder⸗ ottesdienſt, Vit. Fink.— Fried.⸗Kirche: Morg. 10 Uhr red., Pfr. Knobloch.— Joh.⸗K.: Morg. 10 Uhr Pr., Vik. Eckärdt: morg. 11 Uhr Kindergottesd., Bik. Eckardt. — Luther-Kirche: Morgens 10 Uhr Pred., Vik. Lutz; morg. 11 Uhr Chriſtenl., Pfe. Dr. Lehmann.— Melanchton⸗ 4 5(Ühlandichule): Morgens 10 Uhr Pred., Vik. roß.— Heinr. Lanz⸗Krankenzaus: Morg. ½11 Uhr Pred., Dekan v. Schoeßpffer.— Diakoniſſenhaus⸗Kepelle: Morg. ½ 11 Uhr Pred., Pfr. Haag. St 212 Wochengottesdienſte: Trinit⸗Kirche: Dienstag, den 29. April, abends 8 Uhr Pred., Pfr. Schenkel.— Konk.⸗Kirche: Donnerstag, den 1. Mai, abends 8 Uhr Pred., Vik. Neidel. eckarau. Sonntag, Ouasimodo, 27. April 1919. Vorm. ½ 10 Uhr Predigt, Pfarrverw. Jundt. Vormitt. ½ 11 Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗Pfarrei, Pfarr⸗ verw. Jundt. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre der Nord⸗ Pfarrei, Pfarrverw. Jundt. St 214 Allkatholiſche Gemeinde(Seaeirtht). Weißer Sonntag, den 27. April, vormittags 9 ½ Uhr deutſches Hochamt mit Feier der erſten hl. Kommunien und Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.)(Kollelte für die alt⸗kathol. Waiſenhäuſer.) Nachmittags 6 Uhr Dankandacht. St 206 Dassnerre Rochkiste Kannheimer Hausfrauenhund M 3, 6. 1144 Max Behrens, Pianist übernimmt noch einige Privatschüler Mannheim, Schimperstr. 1, 1. 83648 delhe Rühen ar Futterzwecke werden am Nahnhof Neekar- tadt bis auf weiteres abgegeben. 5 105 M. Nothweiler, K 4, 5. —5 Telephon 239. I0 Andte ksclnte gut erhalten, für Metzger, Wirte und Haushaltungen ein zeln abzugeben. 83173 Stauct& Stern Nachfl. 1180 Mannheimer Stadtmiſſon. Evangel. Vereinshaus K L. 18. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder. 5 Uhr: Konflirmandinnenſeier! 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Dienstag,%9 Uht Ver aminlung für Jedermann mi religiöſer Anſprache von Stadtmiſſionar Gläſet Täglich Kleinkinderſchule. Chriſllicher Verein Junger Männer U 3. 23.(E..) Sonntag, 2 Uhr ab: Spielen, geſelliges Beiſammen⸗ ſein, Ausgänge. Dienstag, 8 Uhr ab: Muſffabend. Mittwoch, ½9 Uhr: Bibelbeſprechſtunde. Freitag, ½9 bis 10 Uhr: Uebung des gemiſchten Chors. Jeder chriſtlich denkende Mann und Jüngling ſind zum Beſuche unſerer Veranſtaltungen freundlichſt eingeladen. Auskunft erteilen der Vorſtand, Herr Hauptlehrer H. Curth, Liebigſtr. 9(Fernſpr. 3444) und Sekretär Moſes, U 3, 28 (Fernſprecher 2511). S1222 unsere bekannte und zwar be Jede! Au nahme von Labi⸗ettrröde an. 2B mlige prelse! 6 1 6 vergrößerungen 56 Breitestrasse Deeeneeee nach jedem Bilde Sonntags ganzen Tag geöffnet und feine Guter Ton“Stue Heſchenkwerk M. 5,50. Die Kunſt des Gefallens 6,49. Wob. Weg z. Ehe 3,20. Bo⸗ kämpfung der Schüchternhelt 3,25. Die Sabe der gewand⸗ ten Unterhaltung 3,20. Liebes⸗ briefſteller 3,20. 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Dreharbeit und 23,70. Schneideſtühle 6,60. Selbſtanmeldung von Patenten 6,35. Flugzeugtechnik 4,20. Fach⸗ zeichnen 10,75. Optik 16,15. Lehrbuch f. Fachphotographen 13,20. Lehrbuch f. Amateurphoto⸗ raphen 16,50. Pianofortebau 16,50. Orgelbau 9,30 Harmonium.05. Der praktiſche iſchler 33,35. Schreinerhandwerk 23,10. Möbeltiſchler 14.30. Bürgerliche mod. Möbel 12,90. Einf. mod. Möbel 10,75. Mod. Möbel 1 16,50, 16,50, li 16,50. Mod. Schlaf⸗ zimmer 33,.—. Wohn⸗ und Speiſezimmer 33,—. Kleinwohmengseinrichtungen 28,60. Holzſkulpturen 13,20. Der Zimmermann 9,30. Der Zimmermeiſter 9,30. Einfache Bau⸗ tiſchlerarbeſten 19,.80. Dachausmittelungen 8,60. Dachſchiftungen 3,25. Der Holzbau .30. Stellmacher 15,.—. Holzberechner 7,15. Schnittholzberechner 290. Der Maurermeiſter 9,30. Der Bauführer 10.—. Stukkateure und Gipfer 15.—. Der Kunſt⸗ ſtein 10,75. Ziegelfabrikation 18.60 oder 54,55. Steinmetz.30. Steinberechner 4,30. Der Sattler 20,10. Sattlerhandwerk 25,30. Das Polſtern 11.—. Mod. VPolſtermöbel 11,.—. Wagenfabrikant 17,15. Tapezier u. Dekorateur 13,70. Tapezier⸗ u. Dekorations⸗ kunſt 44,.— oder 15,40. Dekorations⸗ und Stubenmaler 7,50. Lehrbuch der Ornamentik 22,.—. Firmenſchriften 12 90 oder 8. Kürſchnerkunſt 20,10. Zuſchneidekunſt(Herren) 17,73. Bamenſchneiderei 21,35. Perückenmacher und Fiſeur 12,.—. Buchdruckerkunt 12,90. Buchbinder 13,—. Lehrbuch der Landwirtſchaft 15,.—. Gärtnerbuch 12,10. Einiräglicher Gemüſebau 9,70. Taſchenbuch für Gartenfreunde 8,50. Rechenhelfer 4,25. Lohnrechner 2,.—. Rechnen 5,50. Deutſch 5,50. Fremdwörterbuch 5,50. Engliſch 5,50. Franzöſiſch.50. Buchführung 5,50. Bankweſen 5,50 Lebrbuch der Reklame 5,50, Großer Brieſſteller 5,50. Der gute Ton 5,50. Tanzlehrbuch 3,35. Gabe der gewandten Unterhaltung 3,30. Traumbuch 2,65. Klapierſchule 7,40. Vlolinſchule 6,50. 10 000 Nezepte und Berfahren zur Herſtellung chemiſcher und techniſcher Artikel von Dr. O. Lange 20. Handbuch der Orsgiſtenpraxis von Buchheiſter 28,80. 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Sie Preiſe ſind für offene Suppen 92 Pfg. das Pfund, Gemüſekonſerven in Würfeln zu 300 Gramm⸗ Würfel, 80 Pfg., Grützenſuppen in 250 Gramm⸗ Packung 50 Pfg., Nähr⸗ und Rheiniſche Suppen in 250 Gramm⸗ Packung 48 Pfg, Maggi⸗Würfel, 50 Gramm, 13 Pfg. Jeit: Für is Pfund Margarine(das Pfund zu .10) die Marke 12 der Fetttarte in den Fett⸗ verkaufsſtellen—1098. Der Stammabſchnitt der Fettkarte iſt aufzu⸗ bewahren, da auf denſelben vorausſichtlich noch Fett ausgegeben wird. 15 inge: Für ein Stück zu 60 Pfg. die Kolonial⸗ warenmarke 141 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 283 und 109. Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 194 3 Pfund in den Verkaufsſtellen 616—1400. Ackerbotnen:(Exſatz für Kartoffel.) Ein Pfund zu 58 Pfg. für die Kartoffelerſatzmarke 1 in den Ko⸗ lonialwaren Verkaufsſtellen—1199. In einigen Verkaufsſtellen gelangen an Stelle von Acker⸗ bohnen Exbſen, das Pfund zu 58 Pfg., zur Ver⸗ teilung. Infolge von Transportſchwierigkeiten und der Oſterfeiertage waren die Zufuhren be⸗ ſonders erſchwert und wird ſich dadurch die Aus⸗ gdabe der Wate in einem kleinen Teit der Ver⸗ kaufsſtellen etwas verzögern Mager- und Buttermiſch: Für e Liter die Marke 4. Milchverſorgung. Am Freitag, den 25. ds. wurden 75% Vollmilch ver⸗ teilt. Diejenigen Kranken, die für ¼ und 1½ Liter Voll⸗ milch bezugsberechtigt ſind, erhalten für Samstag, den 26. ds. und Sonntag, den 27. ds. 1. Doſe gezuckerte kon⸗ denſierte Vollmilch. Der Preis der Doſe beträgt Mk..— II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Zucker: 400 Gramm für die Kolonialwaren ⸗Verkaufs⸗ ſtellen—1109. Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 191—320 am Mon⸗ tag, den 28. ds. bei der Milchzentrale und Molkerei⸗ genoſſenſchaft vormittags von—12 Uhr. Jett: Speiſefeit das Pfund zu Mk..20 für die Fettver⸗ kaufsſtellen 901—1098 ͤ am Montag, den 28. ds. bei der Freibankkaſſe, Viehhofſtraße, nachmittags von —4 ÜUhr. Das Geld iſt abgezählt mitzubringen. Kartoſſein: Für die Kartoffelmarke 195 3 Pfund. Die zeichneten Schulhäuſern perſönlich anzumelden. 85— 268 am Montag vormittag bei der Kartoffelſtelle Zimmer 54 abzuholen. St67 Städtiſches Lebensmittelamt C 2, 16/18 Betr. Meldepflicht für gewerbl. Verbraucher von Kohlſen, Koks und Briketts mit einem monatl. Verbrauch von 10 Tonnen und darüber. Nach der Bekanntmachung des Reichskommiſſars für die in Berlin vom 10. Juni v. J. ſind in der Zeit vom.—5. Mai erneut Meldung zu erſtatten. Die Meldekarten ſind bei der Ortskohlenſtelle Zimmer 9 in den Dienſtſtunden von—¾12 Uhr vormittags und von —4 Uhr nachmitiags zu beziehen, das Heft für 40 Pfg., Ergänzungskarten für 10 Pfg. Alles nähere iſt aus der den Meldekarten beigefügten Bekanntmachung zu entnehmen. St9g Die Meldungen müſſen ſpäteſtens bis 5. Mai den zu⸗ ſtändigen Stellen zugegangen ſein. Das Verſäumen der⸗ F ſelben wird unnachſichtlich Strafanzeige zu Folge haben außerdem Ausſchließung von der Kohlenbelieferung. Mannheim, den 25. April 1919. Ortskohlenſtelle. Aufnahme in die Volksſchule betr. I. Auf Beginn des neuen Schuljahres werden alle Kinder ſchulpflichti, die am 30. April ds. Js. das 6. Lebensjahr zurückgelegt haben. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden auf⸗ gefordert, ihre ſchulpflitigen Kinder, welche die Volksſchule beſuchen ſollen, lauch die zur Zeit er⸗ krankten)— geboren in der Zeit vom 1. Mai 1912 bis 30. April 1913 einſchließlich— am erſten Tage des neuen Schuljahres, d. i. am Dienstag den 29. April 1919, vormittags von—1 Unr in den unter Ziffer Ill dieſer ei der Anmeldung iſt das religiöſe Bekenntnis der Kin⸗ der anzugeben und auf Verlan ren nachzuweiſen. So⸗ wohl für die bier geborenen wie für die auswärts geborenen Kinder ſind Impf⸗ und Geburts cheine mit⸗ zubringen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standesamt bealaubigten Einträge in den hier eingeführten Familienſtammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Bei Aumeldung von Kindern, die zurückgeſtellt waren, ſind die Zu⸗ rückſtellungsſcheine vorzulegen. 155 auf alle ſchul⸗ II. Die Anmeldepflicht erſtreckt pflichtig werdenden Kinder einſchließli a. der Kinder, die ſchwächlich und in der Entwicklung zurückgeblieben ſind. wenn ſie auf ein Jahr zurück⸗ geſtellt werden ſollen oder bereits einmal oder zwei⸗ mal zurückgeſtellt worden ſind: b. der nicht vollſiunnigen(taubſtummen, blinden) —5 e ee, epileptiſchen und krüppelhaften nder. Die Anmeldung der unter Ziffer II a u. b bezeich⸗ neten Kinder findet nicht in den unter Ziffer 1I1 ge⸗ nannten Schuthäuſern, ſondern zu den nachſtehend an⸗ gegebenen Zeiten beim Voltsſchulrektorat, B 2, 9 II. Stock, Zim mer 10 ſtatt. Für Kinder. welche ſchwächlich oder in der Cnt⸗ wickelung zurückgeblieben ſind, kaun auf Antrag der Eltern oder deren Stellvertreter hinſichtlich des An⸗ fenostermins der Schulpflicht Nachſicht erteilt werden: die Cutlaſſung aus der Volksſchure erfolgt bei den am ein⸗ bezw. zwei Jahre zurückgeſtellten Kindern jedoch erſt an dem auf das vollendete 15. Lebensjahr folgen⸗ den Schuljahrſchluß. Das ärztliche Zeuguis, das ſich für die Zurückſtellung ausſpricht, iſt bei der Anmel⸗ dung vorzulegen.[Anmeldung beim Volksſchulrekto⸗ rat am Samstag. den 26. April von—12 Usr). Die vorgeſchriebenen ärztlichen Zenaniſſe können vom Hausarzt, Kaſſeuarzt, Armenarzt oder Schularzt ausgeſtellt werden. Eltern. die die Ausſtellung eines unentgeltlichen ſchulärztlichen Zeugniſſes wünſchen, können ihre ſchulpflichtig werdenden Kinder dem Schularzt in deſſen Sprechſunde im alten Rathaus 1 in der Zeit vom 22. bis 25. April nachmittags —4 Uhr vorſtellen. Bei der Anmeldung taubſtummer, blinder, geiſtes⸗ ſchwacher epileptiſcher und krüppelta ter Kinder(an: Samstaa, den 26. April,—1. Uhr beim Vo.ksſchul ⸗ rektorai) haben ſich die Eltern oder deren Stellver⸗ treter darüber zu erklären. ob ſie: a. durch Unterbrinaung in einer Privat⸗Lehr⸗ und Erziehungsanſtalt iorer geſetzlichen Verpflichtung zur Erziehung und Unterrichtung ihrer Kinder nachzukommen beabſichtigen, oder b. ob ſie deren Aufnahme in eine ſtaatliche Erzie⸗ hungsanſtalt beantragen. Das ärztliche Zeugnis iſt bei der Anmeldung vor⸗ zulegen. III. Die in die Volksſchule eintretenden Kinder ſind am 29. Aprin 1919 wie forgt anzumelden: A. in der Altſtadt. 1. in der Kurfürſt Friedrichſchule(C6) die Kinder für die .-Schule aus der Ooerſtadt, dem Parkring und dem weſt⸗ lichen Teil der Mühlau(Quadrate—..—0. Luiſenring und Hafenſtraße bis zur Rheinſtraße und weſtlicher Teil des Mühlaugebiets). 2. in der Friedrichſchule(U 2, 4) bie Kinder aus der öſtlichen Unterſtadt und dem Oſtſtadtgebiet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße(Quadrate—U und Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße). 3. für die K 5⸗Schule in der K 6⸗Turnhalle die Kinder aus der weſtlichen Unterſtadt, dem Jungbuſch und dem nördlichen Müblaugeviet(Quadrate—., Jungbuſch und Gebiet zwiſchen Muhlaugafen und Neckar). 4a. in der Neckarſchule(Alphornſtraße) die Kna⸗ ben aus der ſüdlichen Neckarſtadt(Gebiet umgrenzt von Dammſtraße, Lortzingſtraße, Riedſeldſtraße, Zegut⸗ ſtraße und Mittelſtraße). 4b. in der Hildaſchnle(Dieſterwegſtraße—7) die Mädchen aus dem unter 4a bezeichneten Bezirk. 5. in der Humboldtſchule(Gartenſeldſtraze) die Kinder aus der nördlichen Neckarſtadt(Gebiet be⸗ grenzt von Mittelſtraße, Zehntſtraße, Riedfeldſtraße. Lortzingnrane. Waldhofraße und Junduſtriehafen bis zur Hanfaſtraße). 6. in der Wohlgelegenichule(Käfertalerſtraze 102 bezw. Kronprinzenſtraße) die Kinder aus der Neckar⸗ ſtadt öſtlich der Lortzing⸗ und Waldhofſtraße. 7. in der Mollſchule(Weſpinſtraße) die Kinder zus der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt bis zur Klein⸗ feld⸗ und Haydnuſtraße. 8. in der Schillerſchule(Emil Heckelſtraße) die Kinder aus der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt jen⸗ ſeits der Kleinfeld⸗ un Haydnuſtraße. ga. in der Lindenhofſchule(Windeckſtraße 45) die Knaben vom Lindenhof. 9b. in der Dieſterwegſchule(Meerfeldſtraße) die Mädchen vom Lindenhof. B. in den Vorſtädten: 10. in der Käfertalſchule die Kinder aus dem Stadtteil Käfertal. Ita. in der Waldhoſſchule die Kinder aus dem Stadtteil Waldhof, nördlich der Spiegelfabrik. 11b. in der Lazenbergſchule die Kinder aus dem Stadtteil Waldhof ſüdlich der Spiegelfabeik und aus dem Induſtriehafengebiet bis! zur Hanſaſtraße. 124. in der Withelm Wundtſchule die Knaben aus dem Stadtteil Neckarau. 12b. in der Germaniaſchule die Mädchen aus dem Stadtteil Neckarau. 13. in der Feudenheimſchule die Kinder aus dem Stadtteil Feudenheim. 14a. in der Friedrichſchnle in Sandhofen die Kinder aus dem Stadtteil Sandhofen. 14 b. in der Scharhofſchule die Kinder aus der früheren abgeſonderten Gemarkung Scharhof. 18. in der Viktoriaſchule in Rzeinan die Kinder aus dem Stadtteil Rheinau. Wird die Abgrenzung zweier anſtonenden Bezirke durch eine Straße gebildet, ſo iſt als Greuzlinie je⸗ weils die Mitte der Straße anzunehmen. IV. Wegen Anmeldung der in die Bürgerſchule eintretenden Schulanſän ſer iſt beſondere Bekaunt⸗ machung bereits erlaſſen worden. Eine Berechtigung für die Aufnahme in einem beſtimmten Schulhauſe kann aus der Anmeldung in dieſem Schulhauſe niht abgeleitet werde i, da die Reumverhältniſſe für die Zuweiſung der Schüler in die einzeluen Schulhäuſer maßgebeud ſind. Eltern oder deren Stellvertreter, die es verabſäu⸗ men, die ihrer Obhut auvertrauten ſchulplichtigen Kinder zum Beſuch der Volksſchule anzuhalten. un⸗ terliegen der Beſtrafung auf Grund des 8 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863. Mannheim, den 10. April 1919. Das Voltsſchulrektorat: Dr. Sickinger. W154 Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen ffene Steſſen Vertretung! ebe fle der Magedeengöſür ie e Fauet-, Eichrachllebstahl, Massgrleltungsschäden-, Lanzport, Dnfall- und Haktpflicht-Verzicherung offizielle Vertreter und ſonſtige Mitarbeiter(ſtille Ver⸗ mittler) gegen hohe Proviſionen. 0 Eventl. Inkaſſo bezw. Zuſchuß. 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