— —— 2 — 2 Wittaas-Ansgabe. 1019.— Ar. 198. Boiger 5 — 8 5 8* Fris Se 5 Ronte Rr. 90 Narlsruhe in— Feruft Pnariſer Slimmungen. Bern, 77. April. das Saargebiet an Deutichland zurückfalle, ſolle das Deutſche Rechten und der äußerſten Linken darüber begegnen ſich in denſelben Schlüſſen. Jacques Bainville ſchreibt in der„Action francaiſe“: Die Kombination der Konferenz über das Saarbecken läßt ſich in einer Zeile an eren ſie bedeutet eine Begegnung ant Deutſchland nach 15 Jahren. Wo wird im Jahre 1934 Deutſchland ſtehen, wo Frankreich, wo Europa und Amerika? Niemand kann es wiſſen. Was kann ſich in der Zwiſchenzeit zutragen? Das vermag niemand ſich vorzuſtellen. Indeſſen verden wir, zu dieſer Zeit, mit den Deutſchen den ſchwierig⸗ ſten und verwickeltſten Streit auszufechten haben. Man könnte benſogut den ein Jahrtauſend alten Streit der beiden, am Rhein wohnenden Völker, verewigen wollen.— In der„Hu⸗ Agnite“ ſagt Wartel Cachin: Die Sozialiſten haben, in dieſer Zeitung, im Parlament und im Lande unaufhörlich einen gerechten Frieden verlangt. Man hatte uns die ſtrenge Auwendung der 14 Punkte Wilſons verſprochen. Nun iſt es gewiß, daß die Arbeit der Konferenz die bitterſte Enttäuſchung Kr alle diejenigen ſind, die ſich, guten Glaubens und Willens auf Verſprechungen und Unterſchriften verlaſſen haben, die feierlich gegeben wurden Bainville äußert die allgemeine Unzufriedenheit der Rechts⸗ ſtehenden: den Imperialiſten Frankreichs iſt die Kombination zwiſchen ihren Annexionswünſchen und dem Selbſtbeſtimmungs⸗ decht der Völker unſympathiſch. Sie hätten gern gleich reinen Tiſch gemacht. Die halbe Rückſicht auf Wilſons Rat zur Mäßigung läuft ihren innerſten und hoͤchſten Plänen ſchnur⸗ ſtracks zuwider. Aus den Worten Cachins ſpricht die Ent⸗ kuſchung, die Reſignation, die zeitweilige Paſſivität der wohl⸗ meinenden Kreiſe des franzöſiſchen Volks, die ſich mit den wohlmeinenden Kreiſen der Welt eins glauben und wiſſen. Dieſe Reſignation teilen von ihrem andersartigen Standpunkt aus wiederum die Linksradikalen mit den imperialiſtiſchen Scharfmachern. Das„Echo de Parts“ und der„Matin“ ſtellen für ſich und ihre Leſer, nicht ohne darüber verlegen zu werden, die Frage, was wohl geſchehe, wenn Deutſchland 15 weigere zu zahlen.„Echo de Paris“ hilft ſich, indem es ſi Lorſtellt, wie man durch Extrazug die deutſchen Bevollmäch⸗ ligten zurückſchickt. Wie zu Waſſer und zu Land die(bereits elese militäriſchen Aktionen in Gang kommen.„Matin“ Gefangenen auf die deutſche Regierung ausüben werden. Es iſt nebenſächlich zu ſagen, daß es ſich— auch mit der beſchränkten— Anwendung der 1 Wilſons nicht derträgt, daß Gewaltmittel widerſtrebende Völker von der lichtigkeit getroffenen Entſchließungen überzeugen ſollen. Für die Imperialiſten- Frankreichs ſind— wie für die Imperialiſten der Welt— Freiheit und Gerechtigkeit Waffen, mit denen man ſo lange kämpft, als der Zweck es verlangt. Es iſt Fheduer zu beobachten, wie unſicher die He oͤſfen ichen Meinung Frankreichs ſich fühlen, wenn ſie ſchon Lor allem Aulaß mit dem Schwerte drohen. Doppelt wichtig. wenn man zugleich die Nervoſität des“„Temps“ beobachtet, nit der er die Entſcheidung der deutſchen Regierung kommen⸗ klert, einſtweilen nur drei Delegierte zu ſchicken, welche keine andere Vollmacht haben ſollen als die Bedingungen in Empfang zu nehmen und nach Weimar zu bringen. So viel Unſicherheit und Rervoſität können ſich nicht Aur aus der Ungewißheit erklären, welche Aufnahme die Frie⸗ deusvorſchläge in Deutſchland finden werden. Sie haben ihren zieſſten Grund in dem Bewußtſein oder dem Empfinden, daß das deutſche Volk im eigenen franzöſiſchen Volk Bundes⸗ Fuoſſen und Helfer von unabſehbarer Kraft und Energie Abden könnte. Die„Action Francaiſe“ hat dann— von em Standpunkt aus— doppelt Recht und von dem ver⸗ Mrbige⸗ Politik doppelt Unrecht, wenn ſie ſich gegen die öglichkeit auflehnt, daß das Saarbecken erſt in fünfzehn Aubren in den Beſtß Frankrtichs übergehen ſol. dr. K B. Abreiſe unſerer Delegierten. Berlin, 29. April(Von unſ. Berl. Büro.) Geſtern Nochmittag ſind unſere Hauptdelegierten zur Friedens⸗ konferenz und⸗ mit ihnen ihr Stab nach Verſailles abgereiſt. Die ſechs Delegierten, Graf Brockdorff⸗Rantzau, Landsberg, * 5 Veinert. Giesberts, Prof. Schücking und Dr. Melchior werden n zwei durchgehenden Sonderzügen die Reihe nach Paris zu⸗ ücklegen. Mit ihnen haben verſchiedene Kommiſſionen, wie die juriſtiſche unter der Leitung von Miniſterialdirektor Simon dom Auswärtigen Amt und die niilitäriſche unter General don Seeckt, die Reiſe nach Verſailles angetreten. Auch Unter⸗ datsſekretär von Braun vom Reichsernährungsamt befand chunter den Teilnehmern. Ein zweiter Zug befbrderte die Are ſſe. Der Potzdamer Bahnhof war noch ſtärker abgeſperrt, 5 am Sonntag. Starke Patrouillen der Freiwilligentruppen Nelten alle Eingänge beſetzt. dDie„Deutſche Allgemeine Zeitung⸗ begleitet die Abfahrt Aerer Delegierten mit einer Betrachtung, in der es zum Schluß heißt: Opfer werden wir bringen müſſen, damit müſſen wir uns abfinden. Graf Brockdorff aber und ſeine Mitarbei⸗ kr werden dafür ſorgen, daß die Opfer, die wir bringen . Friß Sewenbaum. Verantworiiich für Politik: Dr. Friß Goldenbaum, für für Cokales und den Ubrigen—— Ceil: Richard Schönfelder, er G. m. b.., Mmtiich in Maumbheim. e Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Iſpalt. Kelonelzeile für den gieſigen Bezirk 30 Pf., für auswärte 50 Pf. n 65 Pf., nidlage 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Stellen und gusgaben wird keine Veran übernomm — Fans- ſamen mt 20 Kmahmeſchluz: Mittagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt nact⸗ —— Mannheim und Umgebung monanich M..— mit Bringerlohm. en. ugspeeis in N Poſtbezug: Bierdelf N. 22 einſchl. Juſtellungsgedũhr. Bei der poft abgeholt N. 70. Einzel⸗Nr. 10 pfg. zaupfchriftleitwig; Dr. enilleton: Bans Euf, del: Frauz Nircher, für Anzeigen; Anten Grieſer. Druck und Verlag: Druckherei Dr. Haas Maun⸗ nn— ſtet ſich mit dem Zwang, den die Familien der 500000 Hauptſchreier in der klen Sebensfähigkeiten nicht beeinträchtigen. Und wenn unſere Opfer dazu dienen, dem deutſchen Volk einen Frieden zu 14 f 5 deſſen daen es 155 e det Ger der t einen Frieden, der ein wahrer Friede der Verſöh⸗ Nach Informationen aus Paris iſt über das Saar⸗ Wenne:; Aitben Pogende Euſſclezang 1 5 9 85 Frankreich erhält, nung iſt, ſo werden ſie nicht vergeblich gebrach ſeinn. Entſchädigung für ſeine zerſtörten Kohlenbergwerke das volle Eigentumsrecht über die Minen des Saarbeckens. Nach 15 Jahren ſoll eine Volksabſtimmung ſtattfinden. Falls dann Ausreichende Bewegungsfreiheit für unſere Delegierten geſichert. 85 5 Berlin, 28. April.(W..) Nach hier eingegangenen Nachrichten aus Verſailles, iſt von den franzöſiſchen Behörden Reich ſeine Minen zurückkaufen. Die Stimmen der äzußerſten nunmehr für die Mitglieder der deutſchen Friedensdelegation in zufriedenſtellender Weiſe ausreichende Bewegungsfreiheit zu⸗ geſichert worden. 80 1. Vorlegung des Friedensvertrages am Freitag. ⸗Paris, 28. April.(Eigener Drahttericht, indir.) Es verlautet, daß die deutſchen Delegierten ſchon am Dienstag abend in Verſailles eintreffen werden. Die Prüfung ihrer Vollmachten wird am Mittwoch oder Donnerstag erfolgen, der Frie densvertrag wird ihnen am Freitag vormit⸗ tag übermittelt werden. Berlin, 28. April.(W..) Der Reichswirtſchaftsminiſt beauftragte mit der Vertretung bei den Friedensverhandlungen in Verſailles den bayriſchen Staatsrat Exz. v. Mainel und Richard Exten⸗Frankfurt a. M. Die beiden begaben ſich heute nachmittag in Begleitung des bayriſchen Bezirksamtmannes Dr. Feldauer nach Verſailles. Die Intereſſen des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſteriums in der Friedenskommiſſion in Berlin nehmen nach wie vor Geheimrat v. Flotow und Regierungs⸗ rat Fellinger wahr. Die Reiſe Adors.— Die Neutralität der Schweiz. Bern, 28. April.(..) Eine neue Mitteilung des ſchweizeriſchen politiſchen Departements weiſt darauf hin, daß die Pariſer Reiſe Adors auf Aufforderung der Schweizer Völkervundſachverſtändigen in Paris erfolgt ſei und daß die Reiſe in keinem Zuſammenhang mit der Frage von Fiume ſtände. In dieſem Zuſammenhange verdienen Informationen des Pariſer Korreſpondenten der„Neuen Züricher Zeitung“ Erwähnung, wonach nach Anſicht der amerikaniſchen Dele⸗ in Paris es möglich ſein wird, die militär iſche Neutralität der Schweiz nach ihrem Eintritt in den Völ⸗ kerbund anzuerkennen. Dieſe Ausnahmeſtellung wird der Schweiz ausſchließlich auf Grund ihrer hiſtoriſchen Neutralität und als Inhaberin des Sitzes des Völkerbundes gewährt, da⸗ egen anderen Völkern, die ſie ebenfalls verlangen, wie ein Fal der ſkandinaviſchen Länder, die Niederlande und Uruquai, verweigerk. Indeſſen dürfte ſich dieſe Neutralität nur auf die rein militäriſchen Maßnahmen beziehen. Im Falle der Wie⸗ derholung der deutſchen Angriffe wäre die Schweiz verpflichtet, ihre Grenzen zu ſchließen und die diplomatiſchen n. kommer⸗ ziellen Beziehungen mit den Feinden des Völkerbundes abzu⸗ brechen. Der Korreipondent weiß nicht, ob dieſe der Schweiz zugedachte Rolle im Völkerbund beſondere Aufnahme in einem Zuſatz zu dem Projekt finden wird, er weiſt jedoch darauf hin, daß die Neutralität nicht als eine reguläre Inſtitution im Staſut der Liga behandelt werden könne, da ſie einer Ab⸗ ſchwächung des Völkerbundgedankens gleichkommt. der amerikaniſch⸗Atalieniſche Konflikt Wilſon und die Adriafrage. —Paris, 28. April.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Nach einer Meldung der„Chicago Tribune“ beabſichtigt Prä⸗ ſident Wilſon eine neue Erklärung über die Adriafrage zu veröffentlichen. Dagegen verlautet in den amerikaniſchen Krei⸗ ſen der Friedenskonferenz, Wilſon beabſichtige für den Augen⸗ blick, ſeiner Erklärung vom 23. April nichts hinzuzufügen. Orlando iſt optimiſtiſch. Bern, 28. April.(W..) Nach dem römiſchen Kor⸗ reſpondenten der„Stampa“ ſoll ſich Orlando bei Beſprech⸗ ungen mit Kommiſſionen des Senates und der Kammer hin⸗ ſichtlich der Bedeutung der augenblicklichen Lage optimiſtiſch gezeigt haben. Er habe bekundet, daß die Regierung keinerlei voreilige Beſchlüſſe faſſen und alle Folgen einer weiteren Ent⸗ ſchließung zuvor genau abwägen werde. Nach derſelben Quelle wird die von der Kammer anzunehmende gleichlautende Motion die Regierung in keiner Weiſe in der Löſung der gegenwärtigen Streitfrage beeinfluſſen. Bern, 28. April(WY.) Wie der„Cotriere della Serra“ mitteilt, hat Orlando erklärt, daß die Abreiſe der italieniſchen Delegation noch nicht die Bedeutung eines vollendeten oder beabſichtigten Bruches mit den Alliierten habe, vielmehr als die Abſicht ausgelegt werden mülſſe, daß ſich die Delegierten mit Land und Parlament über die Wilſonbotſchaft in Fühlung ſetzen wollten. Das Blatt bemerkt dazu, es ſei peinlich ſehen, mit welcher rückſichtsloſen Gleichgültigkeit in Paris ohne Italien weiter verhandelt und von einzelnen franzöſiſchen Blättern 0 würde, daß die Anwendung des Londoner Punktes vom September 1914 durch die Abreiſe der italie⸗ niſchen Delegation hinfällig geworden ſ. Kundgebungen gegen die Amerikaner in Fiume. Agram, 28. April.(W..) In Fiume kam es zu ver⸗ ſchiedenen Kundgebungen der Italiener gegen die Amerikaner. Amerikaniſche Offiziere wurden auf der Straße mit Pfſui⸗Rufen begrüßt. Engliſches und franzöſiſches Militär hält nur mit Mühe die Ordnung aufrecht. Bülow und Wilſon. Bern, 28. April.(W..) Im„Perſeveranzo“ wird zwiſchen Wilſon und dem Fürſten Bülow eine Parallele gezogen. Wie Bülow 1915 largt an dinen Bluff Italiens — geglaubt habe, ſo tue es heute Wilſon. Er werde ſich aber noch viel mehr täuſchen, als Bülow, denn heute ſei der nationale Wille des italieniſchen Volkes viel einheitlicher, als damals. Aufhebung der deulſchen Ausfuhrbeſchränkungen. Haag, 28. April.(W..) Das Niederl. florr. Büro meldet, daß der Riederl. Ueberſee⸗Truſt die Nachrichk erhielt, daß die bisher beſtehenden Einſchränkungen für die Ausfuhr von Waren deulſchen und öſterreichi⸗ ſchen Arſprunges aufgehoben ſind. Solche Waren,. die mehr als 5 Prozent material deuiſchen oder öſter⸗ reichiſchen Arſprunges enthalten, dürſen jedoch noch nicht zur Einfuhr nach britiſchen Häfen verſchickt werden, tönnen aber in England übergeladen werden. Jozialiſtenkongreß in Amſterdam. Berlin, 28. April.(Von unſ. Berliner Büro.) Am geſtrigen Sonntag hielt der ſozialiſtiche Kongreß in Amſterdam zwei Sitzungen ab. Als Delegierte der deutſchen unabhängi⸗ gen Partei waren die Gattin des ſchwer erkrankten Karl Kauieko, Frau Luiſe Kauts ky und Hugo Haaſe anweſend. Ramſey Mac donald erklärte den Preſſevertretern, daß die Begrüßung der Sozialiſten der Ententeländer mit den deutſchen Genoſſen überaus herzlich geweſen ſei. Haaſe gab dann folgende Mil⸗ teilung für die Oeffentlichkeit: Der Kongreß war den ganzen Tag über mit territorialen Fragen beſchäftigt. Es wurde eme Anzahl von Entſchließungen von verſchiedenen Delegativnen eingebracht. Die Konferenz ſprach ſich für die Unabhängigkeit Finnlands, Georgiens und Eſihlands aus. Fülr Deutſch⸗Oeſter⸗ reich verlangt ſie das Recht, ſich an Deutſchland anzuſchlie⸗ ßen. Fexner verlangt ſie das Recht für alle deutſchen Teile des früheren Oeſterreichs, ſich zu äußern, welchem Staat ſie ſich anſchließen wollen. Ferner proteſtiert die Konferenz gegen das Eindringen fremder Truppen in Ungarn und prach jeder Nation das Recht ab, ſich in innere Angelegenheiten einer an⸗ deren Nation zu miſchen. Sie fordert, daß die Pariſer Kon⸗ ferenz ſich nicht weiter mit einzelnen Teilen Oeſterreichs be“ ſchäftigt, ehe eine Volksabſtimmung unter Kontrolle neubraler Länder ſtattgefunden hat. —Paris, 18. April(Eigener Drahtbericht. indirekt). Wie aus Amſterdam gemeldet wird, hielt dort der Inter⸗ nationale Sozialiſtenkongreß geſtern ſeine erſte Sitzung ab. Die Beratungen find geheim und werden 3—4 Tage dauern. 28 Länder haben die Abſicht bekundet, Delegierte zu entſenden, doch ſind inſolge der Schwierigkeiten bei der Beſorgung der Päſſe nur Vertreter aus England, Frankreich, Irland, Rußland, Schweden, Argentinien, Dänemark und Eſtland eingetroffen Die deutſchen Delegierten Kautzky, Haaſe, Müller und Wels werden heute Montag erwartet. Der Hauptzweck des Kongreſſes iſt die Schaffung einer auf der ſyſtematiſchen, ſozialiſtiſchen und korporativen Bewegung aller Länder deten Internationale. Der Kongreß wird ſich wahrſ einlich auch über die durch die Erklärung Wilſons geſchaffene Lage auf der Pariſer Konferenz ausſprechen. Heulſches Reich Die vorausſichtlichen Wirkungen der Sozialiſterung. Im Zuſammenhange mit luterfuchungen über die vorausſicht⸗ lichen Wirkungen von Sozialiſierung ſind der Handelskammer zu Berlin von Geh. Kommerzlenrat Bent ch, Vorſizenden des Direk⸗ toriums der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft, zahlenmäßige Zu⸗ ſammenſtellungen nebſt Erläuterungen über das Verhältnis des Anteils von Arbeit und Kapital am Ertrage einer größeren Zahl induſtrieller Unternehmun⸗ gen zugegangen. Die Schrift führt u. a. aus: Der Gedanke, daß eine 1 von Kapftallen den weitaus größten Teil des Ge⸗ minns ausg induſtriellen Arbeit für ſich in Anſpruch nimmt, während die Arbeiterklaſſe 175 mit einm kleinen Antell daran be⸗ nügen l iſt ebenſo falſch, wie er aufreizend iſt. Auch die Be⸗ jauptung iſt nicht ſtichhaltig, daß ein Zehntel der Bevölkerung, nämilich die Kapitaliſten, zwei Drittel des Nationaleinkommens be⸗ zieht, während die übrigen neun Zehntel. nämlich die Arbeiter, mit einem Drittel abgeſpeiſt werden. Dieſe Behauptug iſt ſchon durch den Hinweis auf den Kurszettel der Berliner Börſe le, widerlegen, nach den die Durchſchnittsdividende aller Papiere nicht mehr als 69⁵ beträgt. Die ganze Haltloſigkeit dieſes Ausbeutungsgeredes weiſt der Verfaſſer durch eine Aufſtellung nach, die er über die Leiſtungen von 66 glänzend fundierten Geſellſchaften in den letzten zehn Jahren für Gehälter, Löhne und Dividenden, ſowie für ſtaatliche, kommu⸗ nale und ſoziale Laſten gemacht hat. Daraus ergibt ſich, daß von dieſen Ge ellſcha ten für Gehälter und Löhne jährlich 1 424 800 000.4% und für ſtaatliche, kommunale und ſoziale Laſten 217 160 000. ſezahlt wurden. Die Dividenden haben 1370 dieſer beiden Sumnen betragen oder mit anderen Worten von jeder Mark, die in Aeclaen wurde, haben erhalten: Angeſtellte und Arbeiter 76,7 Pfg., Stagt und Kommunen 11,7 Pfg., die Aktionäre 11,6 Pfg. Biele der beir. Geſellſchaften haben erhebliche Gewinne aus Finanztransaktionen, die Dividenden aus Tochter⸗ und affilierten Geſellſchaften, auch inn Auslande erzielt, für die die Arbeiter nichts geleiſtet und nichts beigetragen haben. Würden die bei den 66 Geſellſchaften wähxend der letzten zehn Jahre durchſchnittlich jährlich verteilten Dividenden in Höhe von 215 220 000% auf die 788 781 Angeſtellten und Arbeiter reſtlos vertellt worden ſein, ſo würden pro Koapf und Stunde nur 11 Pfg., alſo im Jahre 270„ mehr entfallen. Bei der Zeiß⸗Stiftung, wo eine ähnliche Einrichtung be⸗ peht, hat ſich die jährliche Nachzahlung ſeit 20 Jahren auf nie mehr als 150—200 pro Kopf belaufen. Ein Jart hat ſogar gar nichts gebracht, troßdem Gehälter und Löhne in ſener Zeit in Jeng erheblich geringer waren, als in größeren Induſtriezentren. Bei den im Verein für die bergbaulichen Intereſſen in Eſſen zuſammenge⸗ ſchloſſene Geſellſchaften würde die reſtloſe Vertellung aller Dipi⸗ dende in den letzten zehn Jahren ein Mehreinkommen für jſeden Arbeiter von 240 4 bedeuten. Alle vorgenannten Zahlen ſchließen aber mit Dezember 1917 bzw. Juni 1918. Die ungeheuren Er⸗ höhungen von Löhnen und Gehältern ſeit November 1918 müſſen das Verhältnis der Dividenden zu jenen noch ganz außerordenklich verſchlechtert erſcheinen laſſen. Im weiteren. weſſt die Schrift nach, daß die Aktien der Geſellſchaften auf eine große 12 70 von 25 verteill ſind, und daß ſerbt di. Behen ptung folſch iſt, Diwidenden im die Taſchen weniger Nopualli m Alepen. Zum niſation des Wirtſchaftslebens, durch welche da hier das gemelnſame Unglück alle Nationalverſammlung darüber befinden. einzuberufen. ſiegelt. Nr. 195. 2. Seite. Maunheimet General-Nuzeiger. — (Mitteg-Ausgabe.) E E 1 Dienstag, den 29. April 1919. „Schluß wird die zwingende Notwendigkeit ſtarker innerer Reſerven hervorgehoben. Die Schrift ſchließt mit der Forderung einer Orga · für die Geſamtheit des Volkes der größtmögliche Nuten erzielt wird, damit das Wort„So⸗ zialiſterung nicht eine bloße Phraſe bleibe. 68 Die„Arbeitsgemeinſchaft der induſtriellen und gewerblichen Arbeil⸗ geber und Arbeiinehmer Deutſchlands“ nahm in der Situng ihres Zentralvorſtandes Stellung zu den Vor⸗ ängen in Oberſchleſien, insbeſondere zu der Abſeßung von eamten. Es wurde einſtimmig beſchloſſen: „Die Arbeitsgemeinſchaft verurteilt aufs ſchärfſte die Vor⸗ gänge in Oberſchleſten, insbeſondere die Abſetzung von Beantten in einer großen Anzahl von Werken. Die Arbeitsgemeinſchaft erklärt, daß die Aufrechterhaltung induſtrieller Betriebe— ganz gleichgültig, ob ſie ſich im Beſitz des Staates oder von Einzel⸗ perſonen befinden— unmöglich wird, wenn die Arbeiter der einzelnen Betriebe willfürlich. ohne erſichtliche Gründe und ohne Inanſpruchnahme der paritätiſchen Einrichtungen, Betriebsleiter oder ſonſtige Beamte abſetzen. Eine wirtſchaftliche Produktion wird dadurch unmöglich gemacht. Die Arbeitsgemeinſchaft erklürt weiter, daß die Verantwortung für die Folgen dieſer Eingriffe, die letzten Endes das Stillegen der Betriebe zur Folge ben müſſen, einzig und allein diejenigen trifft, die durch die bſetzung, beſonders der leitenden Beamien die Fortführung der Betriebe verhindern.“ Weitere Ausweifungen aus dem Saargeblel. Die franzöſſſchen Beſatzungsbehörden im Saargebiet ſetzen die Ausweiſungen Deutſcher ohne vorheriges Prozeßverfahren fort. So 2 in letzter Zeit in Saarlouis Stadibaumeiſter Heimann, oligetinſpektor Schneider und Stadtiſekretär ZJochum, und in Volklingen der Kinobeſitzer Theiß ohne Angabe von Gründen verhaftet und abgeſchoben worden Der frühere Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete von Saarbrücken, Profeſſor Dr. Herwig, langjähriger Führer der dortigen nationalliberalen Partei, wurde pald nach ſeiner Rückkehr aus Südrußland eines Abends im Zivil⸗ 0 kaſino in Saarbrücken verhaftet, mußle die Nacht in der Kaſerne andsmitglieder der Deutſchnationalen Volkspartei in Saarbrücken, ealgymnaſialdirektor Kneuper, Stadtgeometer Herzberg. Debrlehrer Dr. Cauer und der Leiter der Fürſorgeſtelle Saar⸗ brücken, Herr Schrinner, wurden ſämtlich kurzerhand verhaftet und 19 Tage lang in engen Zellen der Dragonerkaſerne in Einzel. haft gehalten, ehe ihnen ihre Abſchiebung angekündigt wurde. Aus dieſer machten die Franzoſen ein Schaugepränge. Alle Ausgewieſenen, darunter viele ſtreikende Bergarbeiter, mußten zu Vieren antreten, vor ihnen ritten Lanzenreiter, zu beiden Seiten marſchierten Kolonialtruppen, die links und rechts von franzöſiſchen Soldaten geführt wurden. In wohltuendem Gegenſatz zu dem Verhalten der Franzoſen bei dieſem Transport ſtand die Haltung der Saarbrücker Bevölkerung, die ſtumm mit ent⸗ bece und wurde am nächſten Morgen abgeſchoben. Die Vor⸗ blößten Häuptern die Gefangenen bei ihrer Abführung aus der Heimat begrüßte. Auf der Bahnfahrt von Saarbrücken nach Worms beaufſichtigte in ſedem Abteil ein Nigger oder Marokkaner die Aus⸗ ewieſenen, ebenſo in dem alten ruſſiſchen Kriegsgefangenenlager orms, den Sammelpunkt für die aus dem beſetzten Gebiet aus⸗ Deutſchen. Hier müſſen alle Heimatloſen einige Tage zu⸗ ringen, und an dieſen und foet wird jeder, trotz der unwürdigen Behandlung durch weiße und farbige gern zurückdenken, nterſchiede des Standes und der politiſchen Partei verwiſcht und allen gegenſeitige Treue und Hilfsbereitſchaft einhaucht. Erſt nach all dieſen Martern betritt man jenſeits der Brücke von Worms wieder deutſchen Boden. Wiederbeginn der Parlamentsarbeit in Weimar. UBerlin, 29. April.(Von unſerm Berliner Büro.) In Weimar beginnen heute wieder die parlamentariſchen Arbeiten, zunächſt freilich nur die des Reichshaushalts⸗ und des Ver⸗ faſſungsausſchuffes. Wenn das Plenum ſich wieder verſam⸗ melt, ſteht noch nicht feſt. Heute wird der Aelteſtenrat der Vorausſichtlich wird er ſich auch mit dem Friedensausſchuß beſchäftigen, den die Nationalverſammlung nach Weimar verlegt ſehen möchte. Die „Regierung hat aber beſchloſſen, ihn für Freitag nach Berlin Haaſe gegen den Bolſchewismus. 0 Berlin, 29. April.(Von unſerem Be liner Büro.) In Amſterdam hat ſich auch Herr Haaſe ausfragen laſſen. Er erklärte u.., er glaube nicht an einen Untergang Deutſch⸗ lands. Der Bolſchewismus ruſſiſchen Muſters eigne ſich für Deutſchland ganz und gar nicht. Im übrigen erklärte er ſich gegen eine Volksabſtimmung übver den Friedensſchluß. Prozeß gegen Ledebour und Däumig. 5 Berlin, 29. April.(Von unſ. Berl. Büro.) In dem Pro⸗ zeil gegen Ledebour ſind 55 Zeugen geladen, wel be veku den ſollen, daß die Unruhen im Januar und Februar von L devour vlan⸗ mäßia vorbere tet und durchgefünrt worden ſind. Ju dem Verfahren gesſen Däumig iſt bisher nur ein Zeuge geladen. Zwangskurs für die Mark: * DIVerlin, 29. April(Von unſerem Berliner Büro.) Mit einiger Veſtimmtheit treten neuerdings wieder Gerüchte auf, daß von der Enkente geplant ſein ſoll, zur beſſeren Re⸗ „geſung der Han elsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und dem Ausland einen Zwangskurs für die Mark feſtzuſetzen. In welcher Form das geſchehen ſoll, iſt nicht abzuſehen. Die Voſſiſche Zeitung“ hat nicht ſo unrecht, wenn ſie erklärt: 5 Das einzige normale Mittel zur Hebung des Kursſtandes der Mark iſt eine große langfriſtige Anleihe zur Finanzierung uuſerer Einfuhr. 5 Der Bergarbeiterſtreik vor dem Ende. TBO. Bochum, 29. April.(Priv.⸗Telegro. Der Zu⸗ ſammenbruch des Bergarbeiterſtreiks iſt vollkommen be⸗ In der geſtrigen Faihſchich fehlten nur noch 12 396 Arbeiter gegen 4658 in der Frühſchicht am Samstag. Es wurde heute auf allen 240 Zechen des Ruhrgebiets gearbeitet. 11 Schachtanlagen ſind voll in Betrieb. Auf den übrigen 29 Schächten, die ſich auf die Reviere Dortmund, Reckling⸗ hauſen, Herne, Gelſenkirchen und Eſſen verteilen, iſt nur noch ein kaum nennenswerter Bruchteil der Belegſchaft ausſtändig. Die Vorfälle in Stettin. 55 JBerlin, 29. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Schießerei Acin Stettin, die auf alle Fälle ein ſehr unglückliches Unternehmen geweſen zu ſein ſcheint, hat vier Tote und zwanzig Verwundele ge⸗ koſtet. Die Arbeiterſchaft der Großbeiriebe hat daraufhin bekanntlich inen Demonſtrationsſtreik veranſtaltet. Sie hat Volksver⸗ ſammlungen unter freiem Himmel abgehalten und iſt dann mit ver⸗ ſchiedenen dert formulierten Forderungen, u. a. de ſofortige Entfernung det Abteilung Pönsgen aus dem Bezirk Stettin und Verbot der anti⸗ as bolſchewiſtiſchen„Henplakate“, zu den ſtädtiſchen und ſtaatlichen Be⸗ —. gezogen. Sie hat dann auch wirklich durchgeſetzt, daß der GHeneral von Stockhauſen verhaftet wurde und mit ihm auch der 2 Harpimann ven Pönsgen. Verſchlechterung der Lage in Oberſchleſien. 15 Beuthen(Oberſchleſien), 28. April.(). Seit heute Nachmitlag hat ſick die Lage in Oberſchleſien wieder verſchlechtert. Jn Gleiwitz ruht jede Arbeil. Die Gleiwitzer Kohlengruben und Hütlenwerke und die ſorſtigen induſtriellen Anlagen liegen ſtill. In Zaborcze iſt der größte Teil aus. * N. eeee, e eeen.* ſtändig. Die Oberſchleſiſchen Zeitungen konnten heute nur in kleinem Umfange erſcheinen und teilweiſe garnicht. Die Lage in München. J Berlin, 29. April.(Von unſ. Berl. Büro). Einem Brief, der am 24. April durch einen Boten aus München herausgelangte und geſtern dem„Berliner Tageblatt“ zuge⸗ gangen iſt, ſei folgende Situationsſchilderung aus München entnommen: Geſtern war der letzte Tag des Generalſtreiks. Am Nachmitiag großer Demonſtrationszug, ein endloſer Zug, etwa vier Kilometer lang. Nicht nur ärmlich gekleidete Perſonen nahmen daran teil, ſondern auch die Ge⸗ werkſchaftler und einige„Intellektuelle“. Wenn ſo ziemlich die geſamte Münchener Arbeiterſchaft in das Lager des Bol⸗ ſchewismus übergegangen iſt, ſo trägt vor allem die Schwäche dei Regierung Hoffmann die Schuld daran. Die Abſetzung ſämtlicher Profeſſoren der Univerſität iſt unterblieben, da alle Dozenten einſtimmig erklärten, daß keiner an die Stelle eines Abgeſetzten treten würde. Die Univerſität wird von zwei Jünglingen beherrſcht, einem jungen Oeſterreicher im erſten Semeſter und einem anderen uigen Herrn. Generalmajor Haas, der Kommandeur des bahriſchen und württembergiſchen Kontingents, mißt, wie er einem Nedak⸗ teur der„Augsburger Neueſten Nachrichten“ erklärte, die größte Schuld an den jetzigen Zuſtänden in Bayern dem Wirken Kurt Eisners bei. Der General gab der Hoffnung Aus⸗ druck, daß die Regierung mit den Kommuniſten nicht mehr ver⸗ handeln werde. Von militäriſcher Seite würden ſie keinesfalls als kriegführende Partei anerkaunt werden. Im übrigen iſt der General überzeugt, daß das ganze bayriſche Land durch die militäriſche uktion bald wieder beruhigt jein würde. die Vahlen der Bezirksräle und Kreisabgeordnelen. Wie bereits bekannt, finden gleichzeitig mit den Gemeinde⸗ wahlen + die Wahlen der Bezirkerdte und Kreisabgeordneten 155 Die Wahlordnung für dieſe Wahlen iſt nunmehr vom Mini⸗ terium des Innern herausgegeben worden. Die weſentlichſten Be⸗ timmungen ſind folgende: Wahlberechtigt ſind dieſelben Perſonen. wie bei den Gemeindewahlen. Die Wählerliſte für letztere gilt alſo auch für die Bezirksrats⸗ und Kreisabgeordnetenwahlen. Wahlkreiſe ſind die Amtsbezirke. Die Anzahl der auf jeden Amtsbezirk ent⸗ fallenden Bezirksrats⸗ und Kreisabgeordneten wird och ſeſtgeſeh⸗ und bekannt gegeben. Der Amtsvorſtand fordert auf, bis zu einem beſtimmten Zeitpunkt getrennte Wahlvorſchlagsliſten, alſo eine für Bezirksräte und eine für die Kreisabgeordneten, einzureichen. Jeder Wahlvorſchlag muß von 6 im Wahlkreis wahlberechtigten Perſonen unterſchrieben ſein und muß mindeſtens 6 Namen enthalten; mehr Namen, als Bezirksräte und Kreisabgeordnete zu wählen ſind, dür⸗ fen auf den Liſten nicht angegeben ſein. Die Stimmabgabe findet für alle drei Wahlen(Gemeindeverordnete oder Stadiwverordnete, Bezirksräte, Kreisabgeordnete) gleichzeitig mittels zweier Stimm⸗ zettel ſtatt, die in einem Wahlumſchlag abgegeben werden. Der eine Stimmzettel enthält die Nanien der zu wählenden Gemeindeverord⸗ neten auf dem zweiten* in zwei Abtei⸗ lungen mit den Aufſchriften„Bezirksräte“ und„Kreisabgeordnete“ die hierfür vorgeſchlagenen Perſonen zu e e Auch der Stimmzettel für die Bezirkrats⸗ und Kreiswahlen darf ebenſo, wie der zu den Stadtverordneten⸗(Gemeindeverordneten⸗) wahlen nur Namen aus ein und derſelben Vorſchlagsliſte enthalten. Jeder Wäh⸗ ler legt alſo im Iſolierraum des Amſcgng zwei Stimmzettel in den Wahlumſchlag und gibt dieſen Um aſlog ſodann beim Wahlvor⸗ ſteher ab, der ihn in die Wahlurne legl. Die Verteilung der Sitze erfolgt auch bei den Wahlen der Bezirksräte und Kreisabgeord⸗ neten nach dem Verhältniswahlverfahren. Die Ausrechnung des Ergebniſſes iſt die gleiche wie bei den Gemeindewahlen. In den Gemeinden, die den Gemeinderat direkt wählen, alſo in den Ge⸗ meinden unter 4000 Einwohnern, erſolgen die Bezirksrats⸗ und Kreiswahlen zuſammen mit den Wahlen der Gemeindeverordneten. In den Gemeinden, die keinen Vürgerausſchuß haben, alſo in Ge⸗ meinden unter 200 Einwohnern, erfolgt die Bezirksrats⸗ und Kreis⸗ abgeordnetenwahl zuſammen mit den Wahlen der Gemeinderäte. Aus dem erhellt, daß die Stimmzettel für die Be⸗ irksrats⸗ und Kreisabgeordneten ein und derſelben Partei für eden Amtabezirk die gleichen Namen enthalten, während die Stimmzettel für die Wahlen der Gemeindeverordneten(Stadtver⸗ ordneten) ſelbſtverſtändſich in jeder Gemeinde verſchleden ſind. Stellt eine Partei in einer Gemeinde keine beſtimmte Vorſchlagsliſte auf, ſo können ihre Anhänger trotzdem bei den Bezirksrats⸗ und Kreis⸗ wahlen den Stimmzettel ihrer Partei abgeben. Sie tragen dadurch dazu bei, daß die Partei, zu der ſie ſich zählen, wenigſtens im Be⸗ zirksrat und in der Kreisverſammlung eine entſprechende Vertre⸗ tung findet. Ueber Aufgaben und Zuſtändigkeit der Bezirksräte und Kreisverſammlungen ſoll demnächft in einem beſonderen Artikel Näheres geſagt werden. Für heute ſei darauf hingewieſen, daß auch dieſen Selbſtperwaltungskörpern große und bedeutungsvolle Auf⸗ gaben zugewieſen ſind. Wenn die Oeffentlichkeit den Wahlen zur Kreisverſammlung bisher nicht die nötige Aufmerkſamkeit ſchenkte. lo hatte dies wohl in erſter Linie ſeinen Zrund in dem veralteten längſt überlebten Wahlperfahren. Die große politiſche Umwäl zung unſerer Tage hat auch mit dieſem Wohlrecht aufgeräumt. Es it nun zu hoffen, daß die Wählerſchaft auch dieſen Wahlen jenes In⸗ tereſſe entgegenbringt, das ſie bei der Bedeutung dieſer Körver⸗ ſchaften für das Stagtsganze verdienen. BPC. Baden. Der neue Miniſterialdirektor des Arbeitsminiſteriums. Der Staatsanzeiger bringt jetzt die amtliche Nachricht, daß das Staatsminiſterium unter dem 14. April Oberbaurat Dr. Rndolf Fuchs mit der vorläufigen Verwaltung der Stelle eines Miniſterialdirektors im Arbeitsminiſterium beauftragt hat. Die Wablen zu den Schulbeiräten. )“ Das Unterrichtsminiſterium hat beſtimmt, daß die Wahlen zum Landesſchulbeirate und zu den Kreis⸗ u. Stadt⸗ Schulbeiräten am 28. Mai, nachmittags 3 Uhr, ſtattzufinden haben. Die Tagfahrt zur Feſtſtellung des Ergebniſſes der Wahlen wurde anberaumt bei den Kreisſchulämtern u. Volks⸗ ſchulrektoraten auf den 4. Juni, nachmittags 3 Uhr, beim Unterrichtsminiſterium auf den 11. Juni, nachmittags 3 Uhr. Jür und gegen die Gründung einer badiſchen Bauernpartei. *AKarloruhe, 28. April. Auf der in der vergangenen Woche hier abgehaltenen Tagung des Bad. Landesbaue rnrats iſt es, wie wir aus einem Bericht des„Acher⸗ und Bühler⸗Bote“ entnehmen, zu 1 erregten Auseinanderſetzungen über die Gründung einer badiſchen Bauernpartei gekommen. Von dem Generalſekretär des badiſchen landw. neeee bandes Schnepf wie von Dekonomierat Vfelhauer wurde der Gedanke der Gründung einer badiſchen Bauernpartei vertreten. Von djeſen beiden Rednern wurde ausgeführt, nur wenn die Bauern ſich ſelbſt wirtſchaftlich organiſieren, ſeien ſie ſtark Den politiſchen Varteien wurde von den beiden Rednern der Vorwurf gemacht, in der Frage der Errichtung eines Landwirtſchaftsminiſteriums ſie 15 Wort nicht gehalten Andere Redner, wie Staatsrat Abg. Weißhaupt, Reichstagsabg. Diez, VBauernpereins⸗Direk⸗ tor Dr. Aengenheiſter und Finanzminiſter Dr Wirth, teaten dieſen Rednern e und lehnten die Gründung einer Bauern⸗ partel ał. ſ hierbei beiont, eine Bauernpartel könne nur 2595 der Stimmen aufbringen und wäre ſomit eine ſtändige Min⸗ derheit, denn ſie hätten 7577 der Abg⸗ordneten gegen ſich. Finan miniſter Dr. Wirth ſagte u.., in der landw Bepölkerung müſſe alles Trennende und ſeder Kampf vermieden werden. Die Grün⸗ dung einer Bauernpartei bedeute den Ruin der bäuerlichen In⸗ tereſſen. Hauptaufgabe der Landwirtſchaft ſei es, für Lebensmittel zu ſorgen und die Regierung werde ſie darin unterſtützen. Lohnbewegung im Baugewerbe Oberbadens. Freiburg i.., 27 April. Für das Baugewerbe Ober⸗ badens haben hier Tarifverhandlungen ſtattgefunden, welche zu einem befriedigenden Ergebnis führten. Vertreten waren die Städte Freiburg, Emmendingen, Lahr und Lörrach. In der Lohnfrage wurde eine vollſtändige Einigung erzielt. Es wurden 2 Lohnklaſſen geſchaffen: Lohnklaſſe 1 umfaßt Freiburg mit Vororten, Lohnklaſſe 2 Emmendingen, Lahr und Lörrach. Der Stundenlohn wurde[t. Bad. Preſſe wie folgt felgelehin in der 1 Lohnklaſſe er⸗ halten Maurer, Zementarbeiter und Zimmerleute ab 22. April 190, ab 1 Juni.10 4. In der 2. Lohnklaſſe ab 22. April .80, ab 1. Juni 2 A1. Die Zementarbeiter erhalten 5 Pfg. und die Hilfsarbeiter 15 Pfg. weniger als die gelernten Arbeiter Dieſe Vereinbarungen wurden zwiſchen den Organiſationsleitungen der Arbeitgeber und mehmer feſtgeſetzt. Die Regelung der untergeord⸗ neten Fragen bleibt den örtlichen Organiſationen überlaſſen. Die Vereinbarung gilt bis 31. März 1920. Cetzte Meloͤungen. Unſere wirtſchaftlichen Beziehungen mit Italien. Bern, 28. April.(WB.) Der volkswirtſchaftliche Mit⸗ arbeiter des„Secolo“ beſpricht die Bedeutung des deutſchen Marktes für Italien. Deutſchland habe 1913 25 Prozent der italieniſchen Ausſuhr aufgenommen. Wenn bei der ge⸗ ſteigerten Konkurrenz aus Kalifornien, Spanſen und Algier nicht freundliche Handelsbezi⸗hungen zu Oeſterreich⸗Ungarn, Böhmen und Bayern wieder her zeſtellt würden, ſo bedrohe Italien eine ſchwere Ausfuhrkriſe und ſomit wäre auch das Auſblühen der Häſen von Trieſt und Fiume in Frage geſtellt, die außerdem durch einen ungariſchen Adriahafen un⸗ heilbar geſchädigt werden könnten. Die italieniſche Friedens⸗ delegation ſollte alſo anſtatt der hypot ſetiſchen deutſchen Mil⸗ liarden einen günſtigen Tarifvertrag mit Deutſchland, Oeſter⸗ reich und Ungarn fordern. Großer Erfolg der Leipziger Meſſe. 10 Verlin, 29. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Leipziger Meſſe ſtellt ſich als ein ſchöner Erfolg der deuſſchen Induſtrie heraus. Das iſt umſo erfreulicher bei der gegenwärtigen Lage unſeres Wirt⸗ ſchaftslebens, die die Lriſtungsfähigkeit der Induſtrie ja ſtark einengt und einſchnürt. Der Vertreier eines großen hollän iſchen, als äußer deutſchfeindlich bekannten Blattes konnte nicht Worte genug finden für die vorzüglichen Qualitäten, welche die deuiſche Induſtrie nun wieder zeige. Beſonders bemerkbar iſt allen Teilen der Meſſe das Verſchwin en der Erſatzſtoſſe. Heute kommt Raichswirtſchaftsmini er Wyſſel nach Leipzig. Seinem Beſuch wird in Meſſekreiſen groze Be⸗ deutung beigemeſſen. Keine deutſche Hilfe für Riga. [I Verlin, 29. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie der „Lokalanzeiger“ hört, hätten die hieſigen Regierungskreiſe gegen einen Vormarſch auf Riga ſich ausgeſprochen. Damit ſind Zehntauſende von bürgerlichen Bewohnern der Stadt, darunter auch fünftauſend Reichsdeutſche, dem ſicheren Tode preisgegeben. Man will ſich nun mit einem Notſchrei an das Rote Kreuz wenden zur Einleitung eines internationalen Ret⸗ tun swerkes. Helſingfors, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Ein aus Riga eingetroffener Reiſender gibt über die Verhältniſſe m Riga folgende Schilderung: Seit dem Einrücken der Sovjettruppen in Riga herrſcht furchtbares Elend, das durch die ſetzt eingetretene völlige Anarchie ſich noch geſteigert hat. Die Zahl der Verhafteten muß auf etwa 16000 beziffert werden. In den letzten Wochen werden täglich 200 Hinrichtungen vorgenommen. Von den Erſchoſſenen ſind 50 Proz. Deutiſche und Deurſch⸗Balten, 40 Proz. Letten und der Reſt verſchie⸗ dener Nationalität. Einige Stadtteile wurden vollſtändig evakuiert und die Einwohner auf der nördlichen Inſel Haſeranohm interniert. Das wirtſchaftliche Leben in Riga iſt tot, alle Vorräte an Lebensmitteln, Kleidern und Gebrauchsgegenſtänden bis zu den Nähmaſchinen werden fortgeſchleppt. Wenn der jetzige Zuſtand nur noch kurze Zeit dauert. iſt die Zukunft Rigas auf Jahr⸗ zehnte vernichtet. Weitere ſerbiſche und rumäniſche Erfolge. Budapeſt, 28. April.(..) Das Ungar. Korr. Bur. meldet: Am 27. 4. beſetzten die Serben Hake Nagylar. Die Rumänen drangen in der Richtung Orozhaza Szarvas—Gyoma vor und beſeten Kaba, Balemayaſwaros, Hajau Nanas, Hyirehyhaza. Die Theiſebrücke bei Cſap wurde von den Rumänen geſprengt. Unſere Nachhuttruppen gelangten am 27. 4. bloß mit feindlichen Reiterpatrouillen in Berührung. Ein von den Tſchechen am 26. 4. nördlich von Bonrevo durch⸗ geführter Teilangriff wurde von unſeren Truppen durch einen Gegenangriff zurückgeſchlagen. 1 Raſtatt, 28. April. Zu der Erſchießung des Nhein⸗ bauwärters Rudolf Kubefel in Plittersdorf, die wir bereits ge⸗ meldet haben, iſt noch mitzuteilen, daß Knöpfel am Karſams⸗ tag abends 7 Uhr in einem Nachen, elwa 25 Meter oberhalb der Murgmündung über die Murg fuhr, um Schiſfe der Rheinbauinſpektion auf der rechten Murgſeite anzuſchließen. Als er dem Ufer nahe war, krachten von elſäſſiſcher Seite her kurz nacheinander zwei Schüſſe. Knöpfel wurde in den Leib und in den Arm getroffen und fiel quer über ſeinen Nachen. So⸗ fort zeigte ſich auf der elſäſſiſchen Rheinſeite eine ganze Schar Franzoſen. Knöpfel wurde ſofort von ſeiner Frau und dem Sohne ans Ufer gebracht. Der Verſtorbene war 38 Jahre alt und Vater von 9 Kindern. Es iſt nachgewieſen, daß der fran⸗ zöſiſche Poſten gegen ſeine Inſtruktion gehandelt hat. Bremen, 28. April.(W..) Boesmanns telegraphiſches Büre melbet: Die von den Blättern gemeldete Feſtnahme der überwiegen⸗ den Mehrzabl der Mitglieder des Roten Soldatenbundes Bremens, welcher die Abſicht hatte, die gegenwärtige 4 zu ſtürzen, ſtätigt ſich nach den von uns vorgenommenen Erkundigungen an gebender Stelle. Evoca“ Agram, 28. April.(W..) Die Belgrader meldet, daß 180 bulgariſche Soldaten unter Führung zweier Offiziere entgegen den Beſtimmungen des Waffenſtill ſtandes in Strumitza eingedrungen ſeien. Der 22 Kriegs/ miniſter Sawoa habe die weißen Garden mobiliſiert und brohe die Grenzen. Die Regierung in Soſia ſtehe dieſen Un⸗ trieben machtlos gegenüben. —U———ͤũ— b. —— —2 SgrrrarrrSbr ——— dem 1 ben gaang⸗ beziffert ſich auf 750 000 4, danate nde und DDenstag, den 29. April 1019. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seita. Nr. 195. Aus Staòt und Land. Bürgerausſchuß⸗Borlagen. Jeſiſetzung des Ruhegehalts des herru Bürgermeiſters v. Hollander. Der Stadtrat hat beſchloſſen, das Herrn Bürgermeiſter von Hollander nach ſeinm bevorſtehenden Uebertritt in den Ruheſtand 7 gewährende Ruhegehalt auf 75 Prozent ſeines verſorgungs⸗ berechtigten Jahresgehalts feſtzuſetzen. In der Begründung der Vorlage wird ausgefuhrt: Herr Bürgermeiſter von Hollander, der vor kürzem in ſein 68. Lebensjahr eingetreten iſt, hat, unter Hin⸗ weis darauf gebeten, nach Abſchluß der bevorſtehenden Wahlen in den Ruheſtand verſetzt zu werden' Der Stadtrat war der Meinung, daß Herrn von Hollander, der bereits über 20 Jahre(ſeit Sep⸗ tember 1898) hier als Bürgermeiſter mit großer Aufopferung und dor allem auf den Gebieten der Armen⸗, Kranken⸗ und Wohlfahrts⸗ yflege mit hervorragendem, weit über des Landes und des Reiches kenzen hinaus anerkanntem Erfolge, aber auch in den anderen wpeigen der ihm übertragenen Verwaltung verdienſtvoll gewirkt in Erfüllung ſeines Wunſches nicht verweigert werben könne. um ſo weniger, als nach den ſtädtiſchen Beamtenſtatut und dem vadiſchen jeder Beante mit dem vollendeten 65. Lebensſahr in den Ruheſtand zu treten berechtigt iſl. Seinem An⸗ krbieten gemäß iſt Herr von Hollander gebeten worden, ſo lange lein Amt weiterzuführen, bis die Frage der Nachfolgerſchaft gere⸗ Helt iſt. Nach ſeinem Dienſtvertrage hätte Herr von Hollander jetzt als Ruhegehalt 66,2 Prozent ſeines derzeitigen verſorgungsberech⸗ ligten Gehalts zu beanſpruchen. Aus der Mitte des Stadtrats wurde iudes angeregt, mit Rückſicht darauf, daß Herr von Hollander bereits im Jahre 1876 in den öffentlichen Dienſt eingetreten iſt, die m Ausland zurückgelegten Dienſtjahre aber nicht in Anrechnung gebracht werden. ſowie, in beſonderer Würdigung der langjährigen verdie tvollen und ſegensreichen Tätigkeit des Ausſcheidenden ſich nicht auf die vertragsmäßige Bemeſſung des Ruhegehalts zu be⸗ ſchanten. ſondern dieſes auf den zuläſſigen Höchſtbetrag von 75% eſtzuſetzen. Dieſe Anregung hat allſeitige Zuſtimmung gefunden. Aus baggerung des Bellenkrappens im Waldpark Neckarau. Der Stadtrat bat beſchloſſen, für die Ausbaggerung des Bellenkrappens, Beſeitigung der Waſſertümpel uſw. im Waldpark arau und auf der Reißinſel einen weiteren Kredit von 500 000% zu bewilligen, der aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungsfeiſt don 10 Jahren zu Nentnehmen iſt, ſoweit nicht der Rückerſaßz aus Veiche⸗ und Staatsbeibilfen erwirkt werden kann. Der ſtadträtlichen eigründung entnehmen wir folgende Einzelheiten: Schon im re 1902 zur Zeit der Umgeſtaltung des Neckarauer Waldes in eine Parfanlage wurde der Plan erwogen, den Bellenkrappen, einen erneils verſandeten alten Seitenarm des Rheins zu regulieren. Kriegsende zu Beginn dieſes Jahres wurde der Gedanke unter dem Geſichtspunkt, Gelegenheit zu Notſtandsarbeiten zu ſchaffen, er⸗ 592 aufgegriffen, die Ausführung beſchloſſen und zur Inangriff⸗ gaome der Arbeit vorſchützlich eine Summe von 250 000 bewilligt, ine daß ein ausgearbeiteter Entwurf mit Koſtenvoranſchlägen vor⸗ Der ungewöhnliche Weg der Anforderung von Mitteln vor Vorliegen fertiger Entwürfe und Koſtenvoranſchläge mußte ge⸗ 4 U werden, weil zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit der Beginn 15 Arbeit nicht verzögert werden ſollte. Nunmehr iſt das erforder⸗ We waſſerpolizeiliche Verfoahren im Laufe, die Oberdirektion des 5 aſſer⸗ und Straßenbaues hat am 22. Februar 1919 ſich mit dem fortigen Arbeitsbeginn einverſtanden erklärt, und die Vorarbeiten ſo gefördert, daß die Höhe des durch die Ausführung zu er⸗ enden Aufwandes vorausgeſehen werden kann, ſoweit dies den heutigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen überhaupt möglich Voranſchlag des Tiefbauamts für die ſämtlichen Arbeiten, 8 Tiefbauamt in eigener Verwaltung auszuführenden Erd⸗ bebeilen im Trockenen und die an Unternehmer zu vergebende Naß⸗ 1 ſodaß noch 300 000% zu ailligen ſind. Bei dem Unterſchied gegenüber der urſprünglich an⸗ ſelorderten und bewilligten Summe von 250 000„ iſt außer der zwiſchen eingetretenen erheblichen Lohnſteigerung und Unſicherheit 18 Arbeitsleiſtung zu beachten, daß damals nicht nur ausgearbeitete feſſtand fehlten, Pader auch der Umfang der Arbeit noch nicht be Die Höbe des Aufwandes verlangt eine die Ausgaben in der gen Zeit rechtfertigende Begründung. Ueber den jetzigen Zu⸗ Jahe des Bellenkrappens iſt in einem Bericht des Tiefbauamts vom 10 r 1917 ausgeführt:„Der Bellenkrappen befindet ſich noch in ſei⸗ 25 urſprünglichen Zuſtand, hat keine geordnete Vorflut und iſt —5 uliert. Cbenſo verhält es ſich mit dem an dieſen Waſſer⸗ 8 anſchließenden Gelände. Hier treten die zahlreichen als bnabenbrutſtätten bekannten Tümpel auf, aus denen nach jeder 5 beren Rheinſchwellung üble Gerüche und Dünſte kommen.“ Dieſe mglcde, die auch äußerlich das Bild des Parks in hohem Maße —5 g beeinfluſſen, ſollen durch das Unternehmen beſeitigt wer⸗ don⸗ In erſter Linie iſt vorgeſehen eine Vertlefung der Sohle, wo⸗ desch nach dem Gutachten des Tiefbouamts und der Oberdirektion 5 Waſſer- und Straßenbaues mit großer Beſtimmtheit eine Er⸗ binrung des Waſſers herbeigeführt wird. Eine befondere Ver⸗ 15 ung mit dem Rhein herzuſtellen wird ſich daher erübrigen. Mücner werden die Ufer ausgebaut und befeſtigt und mit dem bei der defült bung gewonnenen Boden die Tümpel und Waſſerlachen auf⸗ Flüln. An der Reißinſel ſoll der Waſſerarm in eine eiſörmige iſ. die vyem Wie ich meinen e i⸗Punkt ahl. Von Richard Rieß. Der Sammelbetrieb liegt in manchen Menſchens Tiefen. Der a und bleibt einem das ganze Leben lang. Auch ich bihn in mir. Seit frühen Kinderkagen werde ich von ihm be⸗ . Damals ſammelte ich Kalenderblättchen, und jeder Kalender neue auſe Gartenſtraße 9 mußte, alltäglich, meiner Sammlung Blätt Material geben. Zwiſchen neun und zehn Uhr ging ich die Aal er einſammeln. Jeden Tag. Die Leute— ſich; denn ihre er blieben immer auf dem aktuellen Stande. Und meine „Mil de freute ſich auch: denn ich war allvormittäglich beſchäftigt. em Einſammeln und dann mit dem Ordnen. Scheipäter ſammelte ich Bilder aus Zeitſchriften. Ich ſchnitt alle en ſtumpf. Grub die Makulatur aus dem Kehricht. Dann kamen die Anſichtspoſtkarten an die Reihe. Dann die fmarken. Dazwiſchen alte Diarien⸗ und Kotillonſchleifen der Schweſtern. Daneben, in der Penne, Tadel und Notate naufmerkſamkeit, Allotriatreibens und Verſemachens. ſehualctunden wegen Kettenhandels mit„Klatſchen“, den Ueber⸗ aingen der Klafſikerterkte. Wegen Pokerſpielens in der Mathe⸗ wegen„Fremder Beſchäftigung“ in der franzöſiſchen. Ver 0 hatte ich Voltaires„Merop“ in eigene Verſe überſetzt. Dieſe ich 1. ſchlecht. Später wurden ſie gedruckt. Immerhin blieb n em betreffenden Holbjahr„wegen Unreife im„Franzöſiſchen“ 8 ſic as Sitzenbleiben ſammelte ich auch eine Zeitlang. Ich habe ſud ie die Primuſſe immer verachtet. Unrecht kat ich daran Die Noszt alles anſtändige Leute: Aſſeſſoren, einer ſogar Amtsrichter nik. Ein dritter ſelbſt ſchon Oberlehrer. Seht mal an. Und 7 Na, reden wir lieber nicht davon. bnnmel auch nicht davon, daß ich ſpäter Bilder von jungen Mädchen anne 7 Im Münchner Korneval und in Vonn, wenn die Herbſt⸗ 9 verdammt kuppleriſch über den Siebenbergen lag dag. wurde ich Schriftſteller und ſammelte Feindſchaften. Und U löſen 1 ie ein ige Sammlung, die man nicht ſo leicht wieder auf⸗ ne ann ie und dann die andere: die Sammlung der Er⸗ n den; Und das iſt ſogar die ſchönſte. —5 erſten Semeſter, und darauf wollte ich hinaus: In darlche 30 en Semeſter ſammelte ich i⸗Punkte. Ich und Sepp und boleen. Zuſammen ſommelten wir. Allnächtlich. Ich ſelber 1 Aber unf eigentlich Gedankenſtriche ſammeln. Die waren prik Mode, und ein ſtrebſames erſtes Semeſter mit einem sheft in jeder Bruſttaſche muß darauf Rückſicht nehmen. Ausführung der Schleife erſordert die Abholzung von ungefähr 70 Ar Wald. da es ſich in der Hauptſache um Weiden und ſonſtige dem Verfall entgegengehende alte Bäume handelt, iſt deren Beſeitigung unbedenklich. Die vorgeſehenen Arbeiten werden weſentlich zur Be⸗ kämpfung der läſtigen, den Beſuch des Waldparks in der Sommer⸗ zeit beeinträchtigenden Schnakenplage beitragen. Der regu⸗ lierte Bellenkrappen wird im Gegenſatz zu dem heutigen unſchönen Zuſtand eine Zierde des Waldparks werden und für kleinere Voote fahrbar ſein. Ein regelmäßiger Motorbootverkehr für Vergnügungsfahrten durch den Park iſt geplant und wird eine neue Anziehungskraft auf die Mannheimer Bevöl⸗ kerung ausüben. Statt nach auswärts zu gehen, werden viele Mannheimer den Park aufſuchen, und der wirtſchaftliche Nutzen für die Geſchäftsleute und unmittelbar auch für die Stadt wird nicht ausbleiben. Dieſe Gründe allein könnten indeſſen heute bei der wohl für lange Jahre äußerſt trüb zu beurteilenden Finanzlage der Stadt ſo hohe Aufwendungen für ein im weſentlichen doch unwirtſchaftliches Unternehmen nicht rechtfertigen. Es kommt jedoch dazu, daß die Arbeit als Notſtandsarbeit ausgeführt werden ſoll, und daß ſie ſich in ganz hervorragender Weiſe zur Notſtandsarbeit eignet. Von den geſamten Koſten von 750 000 entfallen auf Bauſtoffe nur 64740 Mark, alſo nicht einmal 10 Prozent, während mehr als 90 Prozent des Aufwandes von den Arbeikslöhnen beanſprucht werden. Das ganze Unternehmen erfordert 30 000—40 000 Tagesarbeitsſchichten, ſodaß 400 Arbeiter wenigſtens 3 Monate Beſchäftigung haben. Das kann heute, wo wir immer noch einige tauſend Arbeitsloſe haben, nicht hoch genug bewertet werden. Wirtſchaftlich iſt zu bedenken, daß dieſe 400 Arbeiter, die ohne die Ausführung der Arbeit erwerbs⸗ los wären, in 3 Monaten mindeſtens 300 000 Erwerbsloſen⸗ unterſtützung beziehen würden, die von der Stadt vorſchüßlich aus⸗ bezahlt und zu 1 Sechstel endgültig getragen werden muß. An⸗ dererſeits iſt bei der Art der Arbeit mit Beſtimmtheit die Gewährung eines Reichs⸗ und Staatszuſchuſſes nach der Verordnung vom 25. Januar 1919 zu erwarten. Der von der Gemeinde zu tragende Auf⸗ wand beziffert ſich auf 464 667„. Im Endergebnis wird ſich dieſer Aufwand noch weiter vermindern durch die Gewinnung von Kies bei der Ausbaggerung. Nach den bisherigen Verſuchen kann mit einer Ausbeute von 30 000—40 000 Kubikmeter gerechnet werden. Mit Riickſicht auf die geſchilderten Verhältniſſe glaubt der Stadtrat, dem Bürgerausſchuß die Genehmigung der Vorlage dringend empfehlen zu können. Da der Reichs⸗ und Staatszuſchuß nach der Verordnung einſtweilen nur gewährt wird, ſoweit die Arbeiten bis 15. Juli 1919 fertig ſind, trug er keine Bedenken, mit der Aus⸗ führung ſchon vor der Genehmigung beainnen zu laſſen, nachdem der Bürgerausſchuß in der Sitzung vom 30. Januar 1919 dem Unter⸗ nehnien und der Bewilligung von 250 000 hierfür zugeſtimmt hat. Erwerbung von domänenärariſchem Gelände beim Gaswerk Luzenberg. Stadtratsbeſchluß: Die Stadtgemeinde erwirbt von dem domänenärariſchen Grundſtück Lgb. Nr. 1971 c in der Unteren Mühlau die zwiſchen der Waldhofſtraße und dem Gaswerk Luzen⸗ berg gelegenen Loſe Nr. 2, 3 und 4 im Maße von 18 844 Quadrat⸗ meter, und zwar das Los Nr. 2 zum Preis von 8, die Loſe 3 und 4 zum Preis von 7% für das Quadratmeter. Jur Zahlung des Kaufpreiſes und der Kaufkoſten wird mit einer Verwendungs⸗ friſt von 10 Jahren aus Grundſtocksmitteln der Betrag von 142 500 Mark bewilligt. Nach der ſtadträtlichen Begründung verhan⸗ delte der Bürgerausſchuß am 10. Dezember 1918 über einen aus Anlaß der Herſtellung eines Straßenbahngeleiſes von der Waldgol⸗ ſtraße nach dem Gaswerk Luzenberg zweckmäßig ſcheinenden An⸗ kauf von Gelände der Domäne. Die Vorlage des Stadtrats wurde damals mit großer Mehrheit abgelehnt, weil der geforderte Preis von 8 gegenüber dem Steuerwert von 6 41 zu hoch erſchien. Demzufolge wurden mit den Domänenbehörden neue Verhand⸗ lungen aufgenommen. Die Domänendirektion hat hierauf den Kauf⸗ preis für die Loſe 3 und 4 von 8& auf 7 1 ermäßigt und vor⸗ geſchlagen, das Los 2, das von der neuen Gleisanlage von der Waldhofſtraße bis zum Gaswerk nicht berührt wird, vom Verkauf auszuſchließen. Falls aber die Stadtgemeinde auch dieſes Los er⸗ werben wolle, könne dafür vom Preis von 8 für das Quadrat⸗ meter und von der einſchränkenden Beſtimmung, daß Anlagen nicht errichtet werden 19 555 die den Wert des anſtoßenden Geländes der Domäne ungunſtig beeinfluſſen, nicht abgeſehen werden. Die Flächenmaße der einzelnen Loſe betragen für Los 2: 5870 Qm., für Los 3: 5585 m, für Los 4: 7189 Om. Die Preisermäßigung für die beiden letztgenannten Loſe beziffert ſich zu 1 für das Quadrat⸗ meter auf 12 774.. Dies iſt das Ergebnis der neuen Verhand⸗ lungen. Wenn es auch den Erwartungen des Bürgerausſchuſſes und Stadtrates nicht voll entſprechen mag, ſo empfiehlt es ſich dennoch, nachdem immerhin ein nicht unweſentliches Entgegenkommen durch die Domäne betätigt worden iſt, auf die neue Preisforderung ein⸗ zugehen. Auch die Annahme der einſchränkenden Beſtimmung hin⸗ ſichtlich der Ausnutzung des Loſes 2 iſt ohne weſentliche Bedenken; denn ſeitens des Gaswerks kaͤme ſeine Verwendung nur als Bau⸗ gelände für Arbeiter⸗ und Beamtenwahnungen, als Lagerplatz oder als Gartengelände in Betracht. Die Erwerbung des Loſes 2 iſt aber ee, wegen der Abrundung des Gaswerksgeländes er⸗ wünſcht. Vermögensverzeichniſſe und Skeuererklärungen. Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt halbamtlich: Nach der Verordnung der Reichsregierung vom 13. Januar 1919 Reichsgeſetzblatt S. 67) ſind nach dem Stand vom 31. Dezember 1918 Sepp aber war mehr für die Punkte. Die gingen nämlich leichter los. Wir ſammelten i⸗Punkte. Zu dieſem Berufe zogen wir durch die nächtlichen Straßen, ein ſcharfes, hartſtählernes Meſſer in der Taſche verborgen. Sahen wir nun irgendwo an einem Schaufenſter der Stadt, in ſchöner weißer oder goldener Schrift hochaufgeſetzt, Ausſprüche, wie etwa„Caruſo⸗Stiefel die große Mode von 1905“ oder„Modes et Confection“ oder„Halt! haben Sie auch genügend Zigarren bei ſich“, alsdann wurde das Meſſer gezückt und nach ängſtlich⸗vorſichtigem Späherblick nach rechts und links, dem Stiefel und der Kontektion der i⸗Punkt wegoperiert. Dann bargen wir ſorgſam unſeren Raub, trugen ihn heim und klebten die neu⸗ gewonnenen i⸗Punkte in unſere Sammlung. Wir hatten ein großes Holzbrett gekauft, darauf wir die gläſernen emaillenen und porzel⸗ lanenen Stücke befeſtigten. Darunter wurde in Sepps wuchtiger Rundſchrift der Name geſchrieben, den jeder i⸗Punkt erhielt. Dieſe Namen nannten in mehr oder weniger verſchämter oder in weniger oder mehr unverſchämter Form den Laden, dem wir die i⸗Punkte ent⸗ wendet hatten. Wir hatten Maier J bis VII, Simonſohn 1 bis IV und Schmidt 1 bis V. Unſere Sammlung glich einer Rechts⸗ anwaltsliſte. Als das Semeſter ſich ſeinem Ende neigte, zählten wir, und ſtehe da: Wir erfuhren, daß wir pierundzwanzig i⸗Punkte beſaßen. Das war ſchon eine ganze Mengel Aber vierunzwanzig? Der fünf⸗ undzwanzigſte mußte heran, mochte kommen, was da wollte! Der letzte Abend unſeres Aufenthaltes in München gehörte dem „Figaro“ im„Reſidenztheater“. Das iſt das Schönſte, was München bietet. Wir waren hingeriſſen. Aber die i⸗Punkte vergaßen wir doch nicht. In der erſten Pauſe überzeugte Sepp ſich, daß ſein Meſſer in der Manteltaſche ſteckte. Wir waren beruhigt. In der zweiten Pauſe aber dachte nwir nicht an das Meſſer, denn wir hatten in einer Nangloge ein blondes Köpferl geſehen, zu dem wir uns alle, und wir wurden rot dabei, hinaufgebeugt hatten. Und dann hatten wir uns angeſehen, argwöhniſch, einer den anderen. Aus den Kumpanen waren in dem einen Augenblick Rivalen ge⸗ worden. Das fühlten wir. Das blonde Köpferl gehörte nämlich dem Fräulein Annelſes Urbahn, das wir vor einer Woche gelernt hatten, bei der Gartenbowle, die ihr Onkel, unſer Seminarvorſtand, gegeben hatte. Sepp hatte zu dieſem Onkel eine Empfehlung ge⸗ habt und wir waren mit eingeladen worden. Wir hatten uns gott⸗ voll amüſiert und, auf dem Nachhauſewege, zwei i⸗Punkte erlegt. Es war ein in ſeder Hinſicht genuß⸗ und ertragreicher Abend ge⸗ weſen. An Fräulein Annelieſe Urvahn hatten wir nicht mehr ge⸗ dacht. Nun aber, da wir ſie wieder ſahen, wußten wir alle, daß wic uns an jenem Abend, unbemußt, in ſie verlieht hatten. Das geſtanden wir uns ober erſt viel ſpäter.— dieſen Verzeichniſſen werden nächſtens allen zur dadiſchen Der⸗ mögensſteuer mit wenigſtens 1000 veranlagten natürlichen Ver⸗ ſonen zugeſtellt werden. Wer keinen Vordruck zugeſchickt dekommt, wolle ſich einen ſolchen beim Steuerkommiſſär oder— in den Orten außerhalb des Amtsſitzes des Steuerkommiſſärs beim Bürger⸗ meiſteramt abtzolen. Die Vordrucke enthalten auch einen Abdeuck der erwähnten Verordnung, nebſt den 18 be des Reichsfinanzminiſteriums dazu, woraus das Nähere zu erſehen iſt. Die urſprünglich auf den 31. März feſtgeſetzte Friſt für die Aufſtellung dieſer Verzeichniſſe iſt allgemein bis zum 31. Mai ver⸗ längert worden. Soweit das Vermögen in Wertpapieren be⸗ ſteht, ſind der Bewertung die vom Staatenausſchuß zu dieſem Zmeck feſtzuſetzenden Steuerkurſe(Steuerwerte) zugrunde zu legen. Daſſe Kurſe ſind bereits vom Reichsfinanzminiſterium vorläufig feſtgeſetzt und veröffentlicht worden. Daß die Vermögensverzeichniſſe bez irgend einer Behörde eingereicht werden ſollen, iſt bis jetzt nicht an⸗ eordnet; ſie ſind daher zunächſt von dem Abgabepflichtigen ſorg⸗ ältig aufzubewahren. Da in den nächſten Monaten auch das alljährliche Ab⸗ und Zu⸗ ſchreiben der Landesſteuern ſtattfindet, ſo ſei beſonders darauf hin⸗ gewieſen, daß in den Vermögensſteuererklärungen, die nach den Beſtimmungen des badiſchen Vermögensſteuergefetzes dabei einzureichen ſind, nicht etwa ſchlechtweg dieſelben Angaben gemacht werden können wie in den oben beſprochenen Vermögens verzeich⸗ niſſen, weil dieſe dem Stand am 31. Dezember 1918 entſprechen müſſen, während für die Vermögensſteuererklärungen der 1. April 1919 der maßgebende Tag iſt und weil ſich inzwiſchen bei manchen Wertpapieren der Kurswert nicht unerheblich geändert hat. Ein Steuerzettel, wie er für den 31. Dezember 1918 veröfſentlicht worden iſt, wird für den 1. April 1919 nicht herausgegeben, da für einen Teil der Wertpapiere, insbeſondere Aktien u. dergl. 3. It. wieder amtliche Kurſe feſtgeſtellt und bekannt gegeben werden; im übrigen iſt es Sache der Steuerpflichtigen. ſich die für die Be⸗ wertung der Wertpapiere nach dem Stand am 1. April nötigen Unterlagen durch Befragen von Banken oder ſachkundigen Per⸗ ſonen zu beſchaffen. Bei Papieren, bei denen nicht anzunehmen iſt, daß ſich ihr Wert in der Zeit zwiſchen dem 31. Dezember 1918 und dem 1. April 1919 weſentlich geändert hat, werden die Angaben des Steuerkurszettels für den 31. Dezember 1918 auch der Bewertung nach dem Stand am 1. April 1919 zugrund gelegt werden können. Zum Schulanfang. Vor wenig Tagen iſt eine Scgar unſrer Schulkinder boffnungs⸗ freuvig hinausgezogen in die Stürme des Lebens. Ein anderes Häuflein ſteht heute vor den Toren des Schulhauſes, um einzuziehen in eine für ſie neue Welt. Erwartungsvoll, hoffend, ſuchend begegnen dieſe Kinder⸗ augen den Blicken des Lehrers, der ſie hier begrüßt. Ein harter Lebens⸗ fruhling iſt die vergangen. Zeit für unſere Schulanfänger geweſen. Manzel. Entbehrung, Net, Trauer und Schmerz waren die Weggenoſſen die er Kleinen. Darum will ihnen das Schulbaus jetzt zum Steinen⸗ haus werden, in dem ißre jugendlichen Seelen geneſen ſollen von all dem Leid, das auch auf ihnen laſtet. Feierſtunden ſollen ihnen die kommenden Tage bringen, die Krieg, Not, Elend vergeſſen machen. Des Lehrers Kraft auein aber reicht hierzu nicht aus. Vater und Mutter, die ihr euern Liebling heute begleitet auf ſeinem erſten Gang zur Schule, ihr wüßt mithel en, daß der Lehrer dies ſchöne Ziel erreichen kann. Bringt deshalb dem Manne, in deſſen Obhut ihr heute eure Kinder begebet, größtes Vertrauen entgegen. Wiſſet, daß die Schule, der Lehrer nur das Beſte für euer Kind will, wenn es auch manchmal nicht ſo geht, wie ihr meint, wie euer Kopf es ſich ausdenkt. Der Lehrer iſt der berufene Erzieher deines Kindes, und ſeine Lebens⸗ aufgabe iſt auch deinem Kinde geweibt. Haſt du ſelbſt Vertrauen, ſo wird auch d 3 Vertrauen deines Kindes zu ſeinem Lehrer erzeugt, und die ſeeliſche Verbindung zwiſchen Lehrer und Schüler iſt hergeſtellt. Ale unbegründete Furcht des Kindes wird ſchwinden, und bald wird dein Kind die Schulſtunden als Stunden reiner Freuden empfinden. Segen wird ruhen auf des Lehrer! Arbeit, und dieſer Segen wird aus⸗ ſtrömen auf dein Kind und auf dein Haus. ͤ In erſter Linie geht dein Kind in de Schule, um zu lernen. E ſoll ſich Kenntniſſe und Fertigkeiten erwerben, die es im Leben unbe⸗ dingt braucht. Durch die Aneignung dieſer für dein Kind ſo wichtigen Dinge ſoll dasſelbe erzogen werden zu einem krauchbaren Gliede der menſchlichen Geſellſchaft und, was die Hauptſache der ganzen Schul⸗ arbeit iſt, zu einer ſittlichen Perſönlichkeit. Durch den Unterricht wer⸗ den alſo die geiſtigen ee geweat und die ſeeliſchen Kräfte ent⸗ wickelt und in die rechte Bahnen gelenkt. Der Lebrer will deinem Kinde ein Wegweiſer zum Guten, Wabren und Schönen ſein, und dieſen Weg kann jedes Kind finden, wenn auch die geiſtigen Gaben ungleich verteilt ſind. Laß es dir deshalb keine Sorge ſein, wenn der Unterrichtsſtoff deinem Kinde Schwierigkeiten bereitet. Schau' mehr auf den höheren Zweck des Unterrichts und helfe mit, dein Kind zu einer ſittlich einwandfreien Perſönlichkeit heranzubilden. Denke an das Wort unſeres Altmeiſters Goethe: Wir können die Kinder nach unſerm Sinne nicht formen; ſo wie Gett ſie uns gab, ſo muß man ſie haben und lie en, ſie erziehen aufs beſte. Unterſtütze den Lehrer in ſeiner Arbeit an der inneren Ausbildung deines Kindes: Entſchuldige nicht die Nachläſſigkeit. Schicke dein Kind pünktlich zur Schu e, und verlange du auch von ihm in all ſeinen bäuslichen Arbeiten abſolute Pünktlichkeit. Halte dein Kind rein an Leib und Seele. Sei du ihm die verkörperte Wahrhaftigkeit. Wenn es dich einmal auf einer Lüge erta pt hat,— und Kin er ſind ſcharfe Beobachter ihrer Erzieher— ſo wird es ſicher auch lügen. Haſt du einmal einen Fehler gemacht, ſo bekenne dies unumwunden, und zeige deine Reue. Halte jedes häß⸗ liche Wort von ihm fern, dann wird auch dein Kind keine ärgernis⸗ Schleife ausmünden, ſodaß in der Mitte eine Inſel verbleibt. Die] Vermögensv erzeichniſſe aufzuſtellen. Die Vordrucke zu Jerregende Worte gebrauchen. UU ͥ p pfp meee erennus ge arn gaarn eenterp eeesenagr eeter nerpeeeg acgtee regneeneeeeeeeeeeeeeeee—. ̃———————.... ß. Vorerſt einmal begaben wir uns in den erſten Rang und ſtatteten der blonden Annelieſe einen Beſuch ab. Da ei lernlen wir einen jovialen Herr« lennen. der ſich as ihr Vater entpunpte und uns ge⸗ ſtand, daß er cern noch einmal auch zwanzig Jahre ſein wollte. Aber, wenn er auch ſchan etwas älter ſei, ſo ſei er doch nicht minder jung im Herzen, verſteht ſich, und er ſch age vor, daß wir dieſen angebro⸗ chenen Abend in ſeiner Wohnung mit einer Bowle zu Ende feſerten. Anxelieſe klatſchte Bravo, und wir waren entzückt.— Als wir die Treppen hina ſtiegen, waren wir eingeſchnappt: jeder auf die an⸗ deren, die unſcren gemeinſamen heiligſten Güter verraten ätten: Sollte dieſe Nacht nicht dem fünfundzwanzigſten i⸗Punkte gehören?— Und nun gehörte ſie dem Kommerzienrate Urbayn, einem Manne ohne jedes i und ohne jeden i⸗Punkt, dafür aber mit einem Wein eller, den ich jedem Wohlgeſinnten empfehlen kann. Dieſer Abend nohm einen ſehr ſchönen und angeregten Verlauf. 5 Urbahn braute eine Bowle, die gar nicht wäſſerig war und ihre ohlenſäure nicht von der einen Flaſche Mineralwaſſer, ſondern von den diei Flaſchen guten Sektes gewann. Wir machten, jeder, der Tochter des Hauſes eine Liebeserklärung und im übrigen gehörigen Radau. Es war nur gut, daß unſer nobler Gaſtfreund gleichzeitig Beſitzer des Hauſes war. Sonſt hätten die Nachbarn ſich den nächt⸗ Sach Lärm doch nicht geſallen laſſen. zumal da man ja nicht im aſching war.. Es war ſchon ſehr früh, als wir aufbrachen. Herr Urbahn brachte uns ſelbſt die wenigen Stufen hinunter, die von ſeiner Parterrewoh⸗ nung zum Haustor führten. Hier verabſchiedeten wir uns gerührt und verſprachen, bald wiederzukommen. 0 Wir ſollten dieſes Verſprechen einlöſen, eher, als uns lieb war⸗ Wie angewurzelt ſtanden wir vor dem Hauſe, benommen von der ſüßen Bowle und dem noch ſüßeren Gefühle der Liebe. Wir ſagten gar nichts. Da auf einmal ſahen wir in Sepps Han ein längliches Etwas, und, aus der ledernen Scheide geſchält, blitzte uns der i⸗Punkt⸗ dolch enigegen. Da fiel uns unſere Unterlaſſungsſünde ein: der Fünfun zwanzigſte! „Es in vorbei“, ſagte ich.„Morgen um dieſe Zeit ſitzen wir be⸗ reits in der Eiſenbahn. Unſeres Semeſters ſchönſtes iel wird ewig unerreicht ble ben. Es iſt jammerſchade um den fünfundzwanzigſten i⸗Punkt“. Nicht ganz ſo fleeßend ſprach ich. Wir ſenkten ſchuldbewußt unſere Blite. Doch als wir ſie wleder erhoben, da ver lärte ſich ein Geſicht, da uns himmliſch erſchien. ir ſahen.., wir auchz en... wir tanzten vor Glück: auf dem Fenſter des Erdgeſchoſſes ſtand, in erpöhter Glasſchrift das Wort „Portier“. Portier. Wit i. Mit i⸗Punkt! Schon wetzte Sepp den Dolch. Atlemlos verfolgten wir die Proze⸗ dur. Wir blckten nicht binter un, nicht um uns. Wir ſauen nicht des Schutzmanns ſchöne Figur, die uns alſoba d im Rücken erichien. Wir füblien uns angenpyi und angeberrſcht. Gerade hatte Sepp die der Handeisabteilung der Gewerbeſchule 4. Seite. Nr. 195. Manuhkeimer Geueral-Anzeiger.(Mittag Ausgade.) Dienstag, den 29. April 1919. Verſage aber auch deinem Kinde deine Anerkennung nicht Freue dich mit i m über ſeinen Fortſchritt, und eifere es an zu immer neuem Stre en und Aufwärtsgehen ins Reich des Guten. Erziehe dich ſtän ig ſeloſt zu einer ſittlich hochſtehenden Perſön ichkeit. Ar⸗ beite ſtets an deinem inwendigen Menſchen, und verſuche, alle iroiſchen Mängel und Fehler mit der Jeit abzulegen. Lebe den Ideal menſchen, 2 dem du dein Kind erziehen möchteſt, ihm tägtich vor; denn das orbild iſt eines der keſten E ziehungsmittel. Als letztes un öchſtes Erziehungsziel ſtehe zir das Chriſtuswort vor Augen: Ihr t volltkommen werden, wie euer Vater im Himmel vollkoenmen iſt.⸗ Wohl in es uns Menſchen verſagt, göttliche Vollkommenheit zu er langenz roch einen gewiſſen Grad der ſittlichen Vollendung können wir alle erreichen, wenn wir wirklich darnach ſtreben. Dadurch er⸗ klan en wir wahre innerliche Freiheit von aller Erdgedundenheit, und wir verſtehen, was unſer großer Menſchenkenner und Lebensforſcher Goethe als Ziel und Zweck des Erdendaſeins gefunden hat, wenn er ſagt: Wer immer ſtrebend ſich bemühet, Den können wr erlöſen. H. In den Auheſtand verſeizt wurde Stiftungsverwalter Ober⸗ rechnungsrat Adolf Schuler in Bruchſal ſeinem Anſuchen ent⸗ ſprechend wegen vorgerückten Alters. 5 Uebertragen wurde dem Bezirksaſſiſtenztierarzt Georg Lämmler in Karlsruhe unter Ernennung zum Bezirkstierarzt die Stelle eines Inſpektionsbeamten beim Borſtand des badiſchen Vieh⸗ verſicherungsverbandes in Karlsruhe. *Ernaunt wurde Eiſenbahnaſſiſtent Wilhelm Armbruſter in Hauſach zum Eiſenbahnſekretär. Verſetzt wurden die Handelslehrer Joſef Nezhammer an in Wiesloch in gleicher Eigenſchaft an die Handelsſchule in Mannheim.— Otto Brand⸗ ner an der Handelsſchule in Lahr in gleicher Eigenſchaft an die Handelsabteilung der Gewerbeſchule in Wiesloch und Hauptlehrer Karl Frankenbach von der Volksſchule in Rechenberg in gleicher Eigenſchaft in die Gewerbeſchule in Karlsruhe. Die neuen Berufsoffiziere. Für die Ernennung von zu Leutnants gelten jetzt folgende eſtimmungen: Alle Feldwebelleutnants, die aus dem aktiven Dienſtſtande hervorgegangen ſind und mindeſtens 7 Jahr im Felde Dienſt mit der Woffe getan haben, ſind von den Generalkommandos dem Kriegsminiſter zur Ernennung zum aktiven Offizier der Reichs⸗ wehr in Vorſchlag zu bringen, wenn ſie ſetzt aktive Offiziere der Reichswehr werden wollen. Die Feldwebelleutnants haben ihre Anträge auf dem Dienſtweg einzureichen. Wo ein ſolcher nicht vor⸗ ſanden iſt, geſchieht dies unmittelbar an das zuſtändige Gen:ral⸗ ommando. Den Anträgen iſt eine ſchriftliche Erklärung beizufügen, aus der hervorgeht, daß der Offizierberuf als Lebensberuf ergriffen werden ſoll. ie Beförderungen zum Offizier ſind jetzt allgemein geſperrt. Sobald ſie wieder aufgenommen werden, werden die be⸗ antragten Ernennungen nach Maßgabe der freien Etatsſtellen verfügt Der Wert der deutſchen Mark iſt in der Schweiz nun⸗ meir auf 33% Rappen geſunken. Auch die deutſch öſte reichiſche Krone iſt wieder auf 17¾ Rappen heraugegangen. Der 1. Mai. Wie aus der Anzeige in dieſer Nummer her⸗ dorgebt, ruht auf Beſchluß des Fahrperſonals am 1. Mai der ge⸗ ſamte Betrieb der Straßenbahn in Mannheim und den Vor⸗ orten. 8 Die Ausſichten des fechniſchen Beruſes. Die glänzenden Er⸗ 55 der Technik baben ſeit vielen Jahren eine immer ſteigende Zahl unſerer hoffnungsfreudigen Jugend für den techniſchen Beruf begeiſtert. Die Folge hiervon war, daß bereits in der Friedenszeit, troh glänzender wirtſchaftlicher Konjunktur, eine erhebliche Jahl der techniſch⸗induſtriellen Beamten, Berlin NW. 32, Werftſtraße 7, herausgegebenes Schriftchen über die Ausſichten des techniſchen Be⸗ tufes zeigt mit kroſſer Deutlichkeit, wie ungünſtig die Ueberfüllung des Berufes die Gehalts⸗ und Anſtellungsverhältniſſe der techniſchen Angeſtellten beeinflußt hat. Bei dem derzeitigen Zuſammenbruch unſeres Wirtſchaftslebens iſt die Lage der Techniker aber eine ge⸗ radezu verzweifelte geworden. Jeder Kündigungstermin vergrößert noch die Zahl der Stellungsloſen, denn die Firmen ſind bei dem Mangel an Aufträgen und den ſteigenden allgemeinen Geſchäfts⸗ unkoſten ſehr darauf bedacht, alle irgendwie entbehrlichen Kräfte zu enklaſſen. Geradezu kataftrophal dürften aber die Vorhältniſſe wer⸗ den, wenn der Zudrang zu dem techniſchen Studium in gleicher Weiſe anhält wie bieher. Von allen Hoch⸗, Mittel⸗ und Fachſchulen wird berichtet, daß die Klaſſen überfüllt ſind, daß Doppel⸗ vorleſungen eingerichtet werden müßten. Mit großen Sorgen ſehen die techniſchen Angeſtellten, vom Oberingenieur bis zum letzten Zeichner, der Zeit entgegen, wo dieſe Scharen junger Kollegen in den ſo arg darniederliegenden Beruf ſtürmen werden. Allen jungen Beuſe verſtaut.„Wir ſammeln nämlich i⸗Punkte“ ſagte ich. Barſch war die Antwort des un läubiſen Geſetzeshüters. Er kannte ſeine Einbrecher. Er batte ſie erwiſ at und melt ſie feſt. Und klopfte, da er einer war gezen drei Banditen, an dem Portierf uſter.— En bär⸗ tges Geſicht er chien über tarriertem Nachtge vande. Dann ſprang das Fenſter auf, und Fluchen brach in die laue Nacht. ir wehrten uns und bebarrten bei unſerer Ausſage. Widerſoruch erzeugt Lärm. Lärm beunruhigt. Und ſo wurde denn bald auch im Parterre ein geöffnet, un) der Hau herr Urbahn erkundigte ſich nach dem Grunde der Ruheſtörung. Bald erkannte er uns. Be⸗ leitet vom Schutzeu un erklommen wir die Treppe zu der gaſtlichen ohnung und war ſehr peinlich. „Wir haben Ihre Gaſtfreundſchaft ſchnöde mißbraucht. Aber— wir ſammein nun einmal i⸗Pun te,“ ſagte ich. Dann legte Karlchen den Por iers⸗Punkt auf den Tiſch des Hauſes. „Ich glaube, Sie können gehen“, ſagte Herr Urb hn zu dem Schutz⸗ mann. Er lachte ſo laut, daß auch Fräulein Annelleſe wieder zum Vorſchein kam. Wir ſchämten uns ſchrecklich. Und jeder von uns glaubt heute noch, daß der fünſundzwanzigſte i⸗Puntt ihn um ſein Lebensglück gebracht hat Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Theaternachricht.) Mit Stadtratsbeſchluß vom“. ds. Mis. wurde das Nationaltheater für Donnerstag, den 1. Mai ds. Irs. den freien Gewerkſchaften in Mannheim überlaſſen. Ei! Kartenverkauf für die auf dieſen Tag angeſene Vor ellung fi ⸗ det demnach nicht ſtatt.— Heue geht Tolſtoi„Der lebende nu einſtudiert in Szeue. Die Aufführung beg unt um halb — Eiederabend Fritz Seefried.) Wir verweiſen nochmals guf den heute Dienstag, 29. April, abends halb 8 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfindenden Lie erabend von Fritz Seefried. — Gachabend.) Am 12. Mai findet im Kaſinoſaal ein Joh. Seb. Bach⸗Abend ſtatt. Das Konzert wird mit den Goldberg⸗Ba⸗ riationen eingeleite: in ee0 von J. Nheinberger für wei Klaviere, geſpielt von Elſe Drieſcher⸗Kinzinger und leno Landmann. Frau Freund⸗Nauen ſingt anſchließend fünf Lieder, darunter aus weltlichen Kantaten„Die Schelmenmütze oder der falſche Kritikus“ und„Frühlingslied“. Mit dem e⸗moll⸗ Kon für 58 Klaviere und Streicher, deren Ausführung Elfe Drie Kinzinger, Arno Landmann und Orcheſtermitgliedern des Nationaltheater obſiegt, küngt der wertvolle Abend aus. — Orene Trieſch) iſt erkrankt und muß daher der zweite Zyklusabend, welcher am 3. Mai ſtattfinden ſollte, eine nochmalige Berlegung erſahren. Das neue Datum wird bekannt gegeben. —(Core Buſch) vom Nationaltheater wird am Montag, den 19. Mat im Kaſtnoſaal einen Vortragsabend veranſtaltet. * * Theaterſkandal.) Im Rahmen der Sonderaufführungen des Jungen Dentſchland n Berlin wurde geſtern ein Draſna der bekaunten Lyrikerin Eſe Lasker⸗Schül er„Die Wupper“ urauf⸗ geführt. Das Stück wandelt in den Baßnen des älteſten Nationalis⸗ mus. Nach dem Schlußbild ſetzte ein Ziſchen und Pfeifen ein, wie man es ſeif der Uraufführung von Gerhart Hauptmanns„Vor Son⸗ nenauigang“ noch nicht erlebt hatte. 175 Sunee anden nun wieder vor unſerm Kommerzienrate. Es Leuten, die in dieſer Zeit die Schule verlaſſen und ſich der Technik zu widmen gedenken, kann nicht dringend genug einpfohlen werden, zuvor eingehende Erkundigungen über die Berufsverhällniſſe ein⸗ zuziehen. Das obige Schrifichen wird koſtenlos verabfolgt durch den Bund der lechniſch⸗induſtriellen Beamten Stuttgart, Alexander⸗ ſtraße 58[I. () Sexualreſorm. Wir wachen nochmals auf die heute Dens⸗ ta; begin enden öffentliche! Lorträſe vn Dr. med. Oberdoerffer im Verſammlungsſaal auf ert am. Der erſſe Abe d um aßt das Thema:„Die Geſetz der Mu hei sen weeklung“,„Menſch eitsin er⸗ eſſen“, S xualgeſetze und Sexualethik. An morg gen zweiten Abend be andelt Tr. Oberdoerffer u. a.„G ſund eit ⸗und Verj ngun sleyre“, „Unter dem Ba ne der Sinnſich et und der Be i terung“,„ eue Menſchen“,„Deutſche Zukunft“. Nach den Vorträgen Frag eaut⸗ worlung )„Columbus“ Verein für kath, Kauflente und Beamte G. V. Morgen Mittwoch abend ſpricht Herr Ingenieur Max Grande im Bernhardushof über das Thema:„Die grundſätzliche Bedeutung er Boenreform für die Volkswiriſchaft und das ſtä kiſche Wohnweſen“. Die intereſſante zeitgemäße Frage und der gewandte Redner ſichern em Abend eine beſondere Bedeutung, weshalb Mit⸗ lieder und Freunde des Verei 3 zu recht zah reiſer Beeiligung ein⸗ geladen werden.(Si he A z ig). Seltene Feier. Am 30. ds. Mts. feiert unſer Mitbürger, Herr Privatmann Heinrich Allſtadt, Friedrichsring, das ſeltene Feſt ſeines 90. Geburtstages. Der Jubilar begeht dieſen Tag, umgeben von ſeinen Kindern und Enkeln, in wahrhafter Rüſtigkeit des Körpers und ſeltener Geiſtesfriſche. Herr Allſtadt war von 1864 bis 1900 Teilhaber des hochgeachteten Dampffäge⸗ und Hobelwerks Allſtadt u. Mayer, welches er durch ſeine unermüdliche Tatkraft und durch ſeine reichen Fachkenntniſſe zu einem der bedeutendſten Werke dieſer Branche emporgebracht hat. Möge für den Jubilar der Lebensabend auch fernerhin ſo glücklich und zufrieden wie bisher verlaufen. * Aufgefundenes Geld. Es wurde u. a aufgefunden: Am 18. Febr. auf dem Bahnhof in Neckarſteinach der Betrag von 5.; am 20. Febr auf dem Bahnhof in Heidelberg ein Geldbeutel mit .31.; am 23. Febr. im Zug 904 ein Geldbeutel mit 23.76., abgeliefert in Offenburg: am 25. Febr. auf dem Bahnhof in Frei⸗ hurg ein Geldbeutel wit 23.26.; am 28. Febr. im Zug 624 ein Geldbeutel mit 11.57., abgeliefert in Breiſach: am 1. März im Zug 1532 ein Geldbeutel mit 11.09., abgeliefert in Freiburg⸗ Breisgau: am 6. März im Zug 6071 der Betrag von 5., abge⸗ liefert in Mannheim. Vereinsnachrichten. Der Allgemeine Rabaltſparverein für Mannheim und Um⸗ gebung, E.., hielt kürzlich ſeine diesjährige ordentliche Mitgliederverſammlung ab. WMährend die Rechnungs⸗ ablage einen nach wie vor günſtigen Vermögens⸗ und Grund⸗ ſtacksbeſtand zeigte und auswies, daß der Verein auf die ſpar⸗ ſamſte Weiſe ohne nennenswerte Einbuße über die Krieg⸗jahre durchgehaiten hat, erwähnte der Geſchäftsbericht, daß während dieſes Zeitabſchnittes infolge der Rationierung und Kommunaliſie⸗ rung hauptſächlich der Nahrungsmittel und ebenſo infolge des all⸗ gemeinen Warenmangels überhaupt die Zweckmäßigkeit des Ver⸗ eins ollerdings beträchtlich ein geſchränkt war. Es wurden aber geeignete Maßnahmen vorgeſehen, daß die feinen Beſtrebungn und Zielen entſprechenden Vereinsbetätigungen mit Einſetzen des freien Handels und dem Eintritt der Möglichkelt des Warenbe⸗ zugs aus dem Auslande alsbald wieder aufgenommen werden. Da⸗ bei ſoll die Organiſotion des Vereins auf breiteſter Grundlage er⸗ weitert und ausgebaut werden. Der Verein iſt überdies dem Verband der Handelsſchutz⸗ und Rabattſparvereine Deutſchlands angeſchloſſen, welcher die weitaus verbreitetſte Organiſarion des Kleinhandels verkörpert. Als eine ſeiner nächſten Hauptaufgaben betrachtet es dieſer, nach dem Leitworte:„Gleiches Recht für Alle und freie Bahn dem Tüchtigen“ Einſpruch zu erheben gegen die Sozlialiſterung und Kommunaliſterung der Erzeugung und des Vertriebs der Lebensmittel. Auch für andere Geſchäftszweige, wie beiſpielsweiſe Textilwaren, ſind Handelserleichterungen nach⸗ geſucht. Man war ſich einig in dem Gedanken, daß die Intereſſen aller Geſchäftszweige des Kleinhandels durch den Rabattſpar⸗ verein auf das weitgehendſte gewahrt werden. An Stlle des ver⸗ ſtorbenen Herrn Friedrich Becker wurde Herr Karl Hellmann in Firma Hellmann u. Heyd zum ſtellvertretenden Vorſitzenden ge⸗ wählt. Der Mannheimer Sporlklub„Hertha“ 1912 veranſtaltete dieſer Tage im großen Sacde der Liedertafel unter der Mitwirkung des Dramatiſchen Klubs„Arion“ und der„Freien Sängervereini⸗ gung Mannheim“ einen ſehr zahlreich beſuchten Familien abend. Nach Vegrüßung der Anweſenden durch den 1. Vorſitzen⸗ den, Herrn Bierreth der in kurzen Worten einen kleinen Ueber⸗ blick über die bisherige Tätigkeit des Vereing gab, folgten in bunter Reihenfolge humoriſtiſche Vorträge(Herren Wild und Ebert) und Geſangsſolis(Herren Otto und König). Im Anſchlus daran kamen unter Mitwirkung des Dramatiſchen Klubs„Arion die beiden Luſtſpiel⸗Einakter„Einer muß heiraten“ und„Im dritten Stock“ zur Aufführung. Nicht unerwähnt ſei das Quartett des Sportklubs Köfertal, das liebenswürdigekweiſe während der Pauſe einige Lieder ſang, die wie alle Darbietungen überhaupt allſeits ſtarken Beifall fanden. Drei von der Freien Sängervereinigung zum Vortrag gebrachten Chöre und Muſikeinlagen der bewährten Hauskapelle ſchloſſen ſich dem Ganzen würdig an und geſtalteten die Abondunterhaltung zu einem vollen Erfolg. Eine Gabenverloſung bildete den Beſchluß der genußreichen Stunden. Erga. Vergnügungen. Wiener Abend. Eine recht angenehme Abwechslung wird allen Muſikfreunden heute Dienstag im Kaffee Friedrichs⸗ bau(Breiteſtraße J 1) das Künſtlerinnen⸗Orcheſter Wohlrab durch die Veranſtaltung eines großen volkstüm⸗ lichen Wiener Abends bereiten. Fräulein Wohlrab hat hierzu einen Spielplan aufgeſtellt, welcher die beſten Wiener Koam⸗ poſitionen enthält. „„„7SSSSSSSSSFSSFCFCTCTCTCCTT —— Deeee Spielplan des Natilenal-Theaters Neues Theater J Vorstellung 1 Vorstellung 2 29. D. 44 A Der lebende Leichnam en 30. M. 42 C Torquato Tasso 7 Mai 1. D. Ia.l. Madame Butterſ 6 Die ewige Lampe 7 2. F. 43 D Der Füächer 7 3. S. l. Die Meistersinger von Nürnderg 4..43 BDer lebende Leichnam 5 Der Zigeunerbaron J7 Stimmen aus dem publikum. Die Julage für Kriegsbeſchädigte. Die in Ihrem Abendblait vom 19. April gehrachte Notiz. wo⸗ nach den infolge Kriegsbeſchädigung vor dem 9. Nopemher 1918 zur Entlaffung gekommenen Unterofſtzieren und Mannſchaflen mit Rückſicht auf die Verteuerung aller Bedarfsartikel eine ein⸗ malige Zulage von 30 Mark gezahlt werden foll, iſt ge⸗ eignet, bei allen Kriegsbeſchädigten, die erſt nach dem 9. November entlaſſen wurden und norher noch in Lazareubehandtung waren, lebhafte Unzufriedenheit über die einſeitige Verückſichtigung nur eines Teiles der Kriegaverletzten hervorzurufen. Ich möchte Sie mit dem Hinweis darauf, daß der nicht berückſichtigte Teil der Kriegsbeſchädigten genau ſo gut, wie der andeke, unker der gegen⸗ wärtigen Teuerung zu leiden hat, bitten, dieſe Zeilen zu dem Zwecke zu veröffentlichen, daß von den maßgehenden Stellen die Zulage an alle Kriegsbeſchädigten gezahlt wird, einerlei, oßd ſie vor oder nach dem 9. Nevember zur Entlaſſung gekommen ſind. Ich glaube hier im Sinne vieler Kameraden zu ſprechen. Ein Kriegsbeſchödigter. Nus LCuòwigshaſen. Dder Ausbau der hieſigen Garkenſtadt Hochſeld. die ein größeres Gelände zwiſchen dem Staßteil Mundenheim und Mau⸗ dach beſitzt, wird im Hinblick auf die beſtehende Wohnunasnot un⸗ zeit:0) davontragen. verzüglich in die Wege geleilet werden. Der momentane Bedark an Wohnungen in der Stadt iſt auf 1000 feſtgeſtellt worden, wo⸗ von in dieſem Jahre noch 300 bezugsfertig werden ſollen. Die Gartenſtadt hat es übernommen, 80 Wohnungen zu erſtellen unter der Vorausſetzung, daß die von Reich, Sbaat und Stadt in Ausſichk geſtellten Zuſchüſſe auch katſächlich geleiſtet werden. Als künſt⸗ leriſcher Veirat bei Durchführung des bedeutenden Bauvorhabens ift Regierun zsbaumeiſter Herberger gewonnen, während mit der Bauleitung Architekt Schittenhelm betraut wurde. Nach den vom Regierungspräſidenten jüngſt gemachten Mitteilungen wird Ludwigshafen zunächſt mi: einer vorſchußweiſen Zahlung eines Stagtszuſchuſſes von etwa 1½ Millionen Mark rechnen können. Die betr. Gelder ſind bereits vorhanden, es mangelt nur noch an der Auszahlungsgenehmigung der franzöſiſchen Behörde, auf die aber im Hinblick auf das vorhandene große Wohnungselend beſtimmt zu rechnen iſt. In der dieſer Tage ſtattaefundenen Hauptper⸗ ſammlung der Gartenſtadt⸗Wugenoſſenſchaft wurde ein Antrag des Geſamtvorſtandes, auf dem von der Stadt in Erbbaurecht über⸗ laſſenen Gelände 50 Zwei⸗ und 30 Dreizimmerhäuſer zu errichten und nebſt zugehörigem Gartenland den Mitaliedern zur Verfügung zu ſtellen, einſtimmig angenommen. Weiter beſteht Aus⸗ ſicht, daß die Stadt der Baugenoſſenſchaft auch im Stadtteil Frieſen⸗ heim Gelände zusweiſt, auf dem in gleiche; Weiſe wie in Munden⸗ heim im Erbbaurecht eine Siedelung errichtet werden kann. Im Laufe des Jahres ſind der Baugenoſſenſchaft 81 Mitalieder neu bei⸗ getreten, ſodaß der Mitgliederſtand z. Zt. 171 beträgt. Kommunales. )(ſtarlsruhe, 23. April. Die Gemeinde Friedrichstal hat von der ſeitherigen Hofdomäne eine größere Fläche des anſtoßenden ehe⸗ maligen Großherzoglichen Wildparks auf die Dauer von Jahren gepachtet und wird dieſelbe zum Anbau von Feldfrüchten an die Bewohner von Friedrichstal mietweiſe ablaſſen. (Buchen, 25. April. Der Gemeinderat beſchloß wegen Ankaufs von Gütern des Fürſtlich Leiningſchen Grundbe ſitzes auf hieſiger Gemarkung in Unterhandlung zu treten. Ferner wurde zur Abhilfe der Wohnungsnot beſchloſſen, der Frage der Erſtellung von Einfamilienhäuſer näher zu treten. Sportliche Rundſchau. Die Hockey⸗Abkeilung des B. f. R. Mannheim ſpieſte am vergangenen Sonntag in Därmſtadt gegen die erſte Mannſchaft des Darmſtädter Hockey⸗Elubs. Obwohl Mannheim mit fünf Mann Er⸗ ſaß ſpielen mußte, konnte es einen überlegenen Sieg mit:0(Halb⸗ Darmſtadt ſtellte eine noch ſportlich junge Mannſchaft, die aber Einzelleiſtungen aufweiſt, die erkennen laſſen, daß ſie bei weiterer Ausbildung zu den ſchönſten Hoffnungen be⸗ rechtigen.— Die zweite Mannſchaft hatte auf ihrem Platz am Sonntag vormittag die zweite Mannſchaft der Hockey⸗Abteikung des Mannheimer Turnvereins zu Gaſte; die Platzinhaber kounten einen wohlverdienten Sieg mit:1(Holbzeit 1: 1) davontragen.— Am kommenden Sametag erhält die Ahteilung den Beſuch der erſten Mannſchaft des Freiburger Hockey⸗Clubs. Das Spiel verſpricht ſehr intereſſant zu werden, da Freiburg früher zu den beſten Mannſchaften Süddeutſchlands gehörte und auch jetzt noch von ſeiner früheren Spielſtärke nicht viel verloren zu haben ſcheint. Näheres über Spielbeginn uſw. wird noch bekannt gegeben. N Rheinische Creditbank Hannhelm. Das Institut hat die seit 1892 bestehende Bankfirma Berthold Wertheimer in Bühl in Baden übernommen und errichtet dorten eine Zweigniederlassung, die ihre Tätigkeit in dem Anwesen det krüheren Firma Wertheimer am ſ. Mai eröffnen wird. Der langiährige Prdkurist der Firma Wertheimer, Herr Fleischner, wird die Leitunß der Niederlassung mit einem weiteren Vertreter der Rheinischen Credit bank übernehmen. Wärttembergische Trausport-Vversicherungs⸗ GMmesellschaft zu Heilbronn. Die Gesellschaft, in der auch Mannheimer Kapital inve stiert ist, hielt am 26 ds. Mͤts, ihre Generalversammlung in Anwesenheit von 11 Aktionären ab, die zusammen Aktien und Stimmen vertraten. Die von uns bereits gemel 5 ten Vorschläge der Verwaltung fanden einstimmige Genehm gung, sodaſi für jede Aktie M. 40.— ausbezahlt wird. 63 2 Mark werden auf neue Rechnung vorgetragen. Für das ver⸗ storbene Aulsichtstatsmitglied Fabrikant Carl Hagenbuchef wurde Fabrikant Ernst Flammer in Fa. Krämer u. Flammeg Heilbronn, neugewählt. Die Garant'emittel der Gesellsc besteben in M. 3 Millionen ausgegebenem Grundkapital, aul welches M 750000 einbezahlt sind und im gesetzlichen Reser ve fends in Höhe von M. 837 500. Marnheimer Uſtektenbörse. Die Tendenz war gestern wieder für Industrieaktien efas kester. Höher notierten: Benz, Maschinenfabrik Badenia, Wester egeln und Verein Deutscher Oelfabriken. Auch Mannheime Gunnni- und Asbestiabrik-Aktien gingen zu wesentlich höherem Kurse um. Von Banken waren Pfalz. Bank gesucht, ebenso die Aktien der Sudd. Disconto-Gesellschaſt. Letztere werden vol gestern ab ex Div. gehandelt. Franklurter Wertpavierboörse. Frankfurt; 28, April(Priv.-Tel.) Der Verkehr war auf den meis tes Markten ruhiger, die Kurse bewegten sich ungleichmäßig. Von Elektrizitäts papieren konnten A. E. G. ihre Steigerung nicht aufrecht erhalten, Kurs stellte sich mit 174½% 2 ½% niedriger. auch Siemens Ha gaben 1½% nach. 139 ½. Schiffahrtsaktien konnten sich beſestigen, besonders Hamburg Paketfahrt, 101% plus%. Schantung E. B. be hauptet. Lombarden ½85% höher. 20, Von Kassaindustriepapieren motie Frankfurter Maschinenbau%, 204, Scheideanstalt%, 360%, Se kellerei Feist 20%, 207% höher, dagegen Daimler Motoren 225—2½ Licht und Kraft 105—1% sowie elektrische Deutsch-Uebersee 216—4 Im freien Verkehr schwächten sich amerikanische Bahnen 80 Deutsche Petroleum ab. Phantasfeprelse für EFichenholz. Im Spessarl-Ferstamt Rohrbrunn, das bekanntlich mit c0 besten deutschen Eichen hervorbringt, wurden 2879 ebm Stamm holz und 3283 rm Schichtnutzholz angeboten. Bei diesem Verkau zeigte sich ein sehr starker Wettbewerb, unter dessen Einfluß Preise weit über die Ansebläge hinaus getrieben wurden. Es WIl gen erzielt für Alteichen.“ Kl. M. 2072(Anschlag M. 800). 1. Kl. Xi. 1432(M. 400 2. Kl. M. 910(260), 3. Kl. M. 567(00), 4. Kl. N. 452(150), 3. Kl. M. 340(iic), 6. Kl. M. 238(75), 7. Kl. M. 121(45), 8. Kl.) M. 42(35), ferner für Eichenstätrune aus Heisterbestäncen für 1. Kl. M. 2406(800), 1. Kl. M. 1200 (4000, 2. Kl. M. 943(260), Kl. M. 710(240, 4. Ni. M. 600 (200), 5. Kl. M. 360(160), 6. Kl. V. 357(105), 7. KL. M. 105,( 8 Kl. M 65(40) das Kubikmeter ab Wald, Wozu noch ein Fubr- lohn von etwa M. 35 für das Kubikmeter bis zur Bahn ko Der Gesamterlös für Fichenstammholz betrug M. 1935 387, die Einschätzung M. 612 081. der Erlös für Schichtnutrholz 114020 Mark. die Einschätzung M. 84 981, was einen Mehrerlös von 107 ergibt. 2 Wasserstandsbeobachtungen im Monat April! pegelstatien vom datum en Abein 21 2% J2. 27 ½ eerkund onusteringe 2½28 2% 22 20½ 128 apende 6, Uhe F 12 321.2 303.00 Nachm. 2 U Baanun„„„„ 337 37 507 500 16.8 fachm 2 Uhf Hannbem.88.0.51.38 4 43 Leorgens Dals„„„ Fen ſ2 lu Cesdsd vorům 2 Uh, Aachm. 2 Ul vom Neckar: Hannhelin 4485 4½0.82.0.29.68 vorm. 7 Ur ilner.27.84.99 vorqům 7 Unr Wetteraussichten für mehrere Tage im votaus. Unnetugtef Macheruek wird geriohton verteigt 30. April: Veränderlich, angenehm. 54 59 55 temperiert. 150 . Mai: Wolkig mi une, tagsüber warm 25 4. Mai: Wenig veründert. 11 Handel und Industrie. — Dienstag, den 29. Aprl 19119. e mMaunheimer General-Anzeiger.(Mittug-Ansgabe.) liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter ium Alter von 82 Jahren 5 Monaten, gestern abend Tod abberufen wurde. Heinrieh Lulei Jnkob Lulei Jean Lulei Ludwig Lulei 104 Unt von der städt. Leichenhalle aus statt. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß unsere NMagdalena Lulei wwe. Mannheim(Waldhofstraße 12), Ludwigshafen, den 28. April 1919. Die trauernden Hinterbliebenen: Elise Werle geb. Lulei und Enltel. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 30. April 1919, nachnittags Aktiva. Konto der Fabriken, Grundſtücke, Betriebseinrichtungen Abſchreibung der erſten 31 Beir.⸗Jahre Abſchreibung für das II. Halblahr 1918 6½% Unhr durch den Geleiſeanlagen, Maſchinen u. ſonſtigen Perein Deulſcher Helſabriken, Maunheim. Mobilien⸗Konto, Abſchreibung der erſten l bſchreibung für das II. Halbjahr leis Mohilien und Betriebsgerätſchaften Waren⸗Konto, B4071 tigen Häfen lagernd Kaſſa⸗Konto, Wechſel⸗Konto. Beſtand an Wechſen Effekten⸗Konto, Frau Soſie Katharine geb. Meister nachgefolgt ist. von der Leichenhalle aus statt. Freunden und Bekannten die schmeraliche Mitteilung, dass aeen e 11 Untr ihtem im FPelde gefallenen Manne im Tode 0 Um stines Beileid dittet: pllegetrau Marla Funk, Eichelshelmerstr. 12. Die Beerdigung findet Dienstag, den 29. April, nachmittags 1½ Uhr Konto-Korrent⸗Konto, Greiner eeee, B 3833 22— Vorräte an Faſtagen, Materlalien und Delſaaten, einſchl. Saaten in auswär⸗ Beſtand der Hauptkaſſe u. Fabrilkaſſen eſtand an Wertpapieren Feuerverſicherungs⸗Prämien-Konto, im Voraus bezahlte Prämien unſer Guthaben in laufender Rechnung B. Seite. Nr. 198. Buanz auf 31. dezember 1918. paſſioa. ————— . 21 1 4. 9 4 Grund⸗Kapltal-Konto, einſchl. Waſſerkräfte, ſamt 14000 Stück vollbezahlte Aktien, Lit. A, B, C, D und E à— 14.000,000— 18,291,493 62 Obligationen⸗Konto, 4ohige Obligatlonen.872,000— M. 8,449, 784.74 Konto-Korrent⸗Konto, Kreditoren einſchl. z. Zt. nicht reguſier⸗ „ M. 165,012.48 8,614,747 22] 9,676,746 40 barer Forderungen des Auslandes 2,408,148 64 Aeeene 4 86 442 rühere Zuſchreibungen„118,448 Außerordentiſchet Reſervefonds⸗Konto, 204,859.76 frühere Zuſchreibungen.531,141 83 80,.505 Teiere Salcrez 200,000 „M. 987. 5 ere Zuſchreibungen„— M 9,887.52 214,847 28 50 Kelegs⸗ Aeſerve- Koute, 5 Rückſtellunngg 800,000 e ückſtellunnssggg 982 1,138,014 12 Neee 5 55 unerhobene ende 110,515— 88,100 27 72 verfallene Zinsſcheine 19,660— 33 5,377,797 90— 4 05 198,489— nterſtützungsfonds⸗Konto eiter. 145,797— 2 6,192,182 70 Arbeiter⸗Reſerbelaſſe⸗Konto, 219,435 15 der Arbeiterr 15,400 90 Bruttogewinn des lI. Halbfahres 1918..359,225 91 2041,885 81 Abſchreibungen guf Gebäude, Maſchinen und Mobillen für das I. Halbjahr 1018. 1752000—. 1,184,22 91 ierzu Gewinnvortrag aus alter Re An e e e eeeeee 24,740,75731 24,740,757 31 eeee Haarspange werden repariert. Bse2⁰ Prem, E 4, 13, 3. St. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerxliche Mitteilung, daß meine liebe Frau und meine gute Muſter, Frau 1274 Lina Hertel im Alter von 54 Jahren gestern frũh 4 Uhr nuch Kurzer schwerer Krandcheit verschieden ist. MANNTHIEM. den 29. April 1919. Lindenhofstr. 20. Die Hinterbllebenen: Wilhelm Hertel. Angela Hertel. Die Beerdigung ſindet am Mittwoch, den 30. April 1919, nachmitiags ½ Uhr, von der hie- sigen Leichenhalle aus statt. IPapſſhes Freim igen⸗Bateilo Achtung! um Zweifel zu beheben wird bekannt gegeben, daß ſotange das Bataillon nicht in die Reichswehr übernommen iſt wie bei den anderen Freiwilligen⸗Batalllonen Mk..— kguche Zulage bezahlt werden. 11⁴⁰ Förſter, Mafor und Batl.⸗Kommandeur. Erua Onpenhemmer geb. Fraui Gteſau Opᷣnenſeimer Vermahlte Maungeim, 1 B3772 Frieòrichenſag 72 29. Auril 1979. Anmniche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde N Mittwoch, den 30. April gelten jolgende Marken: 1. Für die Vorbraucher. Dutter: Für Piund Butter die Buttermarke 82 in den Butterverkaufsſtellen 191—320. Füre! utadee 96 Pfg. die Eiermarke 31 in den Cierverkaufsſtellen 131—500. Suppeneinlagen: 300 Gramm für die Kolonialwaren⸗ marke 142 in den Kolonialwaren ⸗Verkaufsſtellen 11109. Die Preiſe ſind für offene Suppen 92 Pfg. das Pfund, Gemüſekonſerven in Würfeln zu 300 Gramm⸗ Würfel. 80 Pfg., Grützenſuppen in 250 Gramm⸗ Padung 50 Pfg., Nähr⸗ und Rheiniſche Suppen in 250 48 Pfg., Maggi⸗Würfel, 2 Gramm, 13. Für ½ Pfund Margarine(das Pfund zu M..10) die Marke 12 der Feittarte in den Fettverkaufsſtellen n Nartoſfeln: Für die Kartoffelmarke 195 3 Pfund in den Verkaufsſtellen 269—613. u 60 Pfg. die Kolonial⸗ Heringe: Für ein Stück olonialwaren⸗Verkaufsſtellen warenmarke 141 in den 283 und 868—1109 ſowle in den Verkaufsſtellen Na—84 und 86. J Rieiſ und Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 4. 3 ch: Die Wochenmenge beträgt 125 Gr. Fleiſch, davon Gr. Wurſt. Milchverſorgung. den 27. ds. wurden 1000% Vollmilch ofenmilch für Kranke, die j und ½ Liter kamen 75% Am Samsta eunſchlie hlich der Vodlen, vertellt und am Montag, den 28. ds. milch zur Verteilung. Ja Für die im Mai bis Ende Dezember 1913 und im bre 1914 geborenen Kinder kommt Mittwoch, den 30. ds. den 1. Mai 1 Doſe gezuckerte konden⸗ M..— zur Ausgabe. I1. Für die Verkanfsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Vutter: Für die Butterverkaufsſtellen 321—350 am Mitt⸗ woch, den 30. ds. bei der Milchzentrale und Molkerei⸗ deenchcl vormittags von—12 Uhr. Für die GEierverkaufsſtellen 501—1098 am Mittwoch, 8 30. ds.(1 Inlandei zu 36 Pfg.) 2: Speiſeſett das Pfund zu Mk. 3 20 am Mittwo den 30., ds., nachmittags von—4 Uhr bei der Frei⸗ — Viehhoſſtraße für die Fettperkaufsſtellen 675—782 Werceae(100 Gramm, Ladenpreis 28 Pfg.) für die Ver⸗ dauſsſtellen—500 am Dienstag, den 23. ds. ſomie die Berkaufsſtellen 501—1109 am Mittwoch, den 30. ds. Donnerstag, ſerte Vollmilch zum Preiſe von Verein Deutscher Oelfahriken. in der heute abgehaltenen Generalversammlung wurde für das halbe Geschüäftsfahr 1. Juli bis 31. Dezem- der 1918 die Vertellung einer Dividende auf die Aktien Lit. A, B, C, D und E von 6 0/6, d. i. Mk. 60.— füt die Aktie beschlossen. Die Auszahlung erfolgt alsbald gegen Rück- gabe des Dividendenscheins Nr. 32 durch die Suddeutsche Disconto-Oesellschaft.-G. in Meunheim, die Deutsche Vereinsbank in Frankturt a.., das Bankhaus E. Ladenburg in Frankfurt a.., die Württembergische Vereinsbank in Stuttgart. Die turnusgemaß aus dem Aufsichtsrat ausschei- denden Henen Kommerzienrat Ernst Ladenburg und Heinrich Landiried wurden wiedergewählt. Mannheim, 24. April 1919. Der Aufsichtsrat. 4 Von der Reise zurück Zahnarzt Sepmeier N 5, 7 TLelephen 386. N 5, 7 deer Iünigpbatener Maunädle. luvässgalen A. ül Dezember 1918. Erstklassi ges Schlafzimmer in kiche mit Schnitzerei, elegantes Modell, mit großem 3 türigem Spiegelſchrant preiswert zu verkaufen. Sutter, Friedrich Karlstraße 7 part. Telephon 4589. V 3907 M. 850 in Anrechnung gebracht wird. Für die über⸗ ſchüſſigen Mengen ſind Gefäße mitzubringen. Städtiſches Lebensmittelamt C., 16 18 Mocgen früh auf der Freibauk Küßſtelſch Neſangs- Nummer 3820. St117 Die Berwaltung. In der Fleiſchwoche vom 28. April bis 4. Mai können auf eine Vollkarte 125 gr Fleiſch entnommen werden, da⸗ von/ in Wurſt. Mannheim, 28. April 1919. Sti17 Die Direktlon des ſtädt. Schlacht- und Viehhofes. Von Montag, den 28. Aprit ab bis auf caeiteres ſind in Mannheim, einſchließlich Vororte folgende Kleinverkaufs⸗ preiſe in Kraft: Pfennig Kartoſſeln, Höchſtpreis das Pfund 9 Karotten, Höchſtpreis das Pfund 35 Gelbe Rüben, Höchſtpreis das Pfund 25 Futtermöhren, weiße u. gelbe, Nichtpr. d. Pfd. 12 Rote Rüben, Höchſtpreis das Pſund 25 Weiße Rüben, Höchſtpreis das umnd 8 Butterrüben(Amerikanerrüben), Richtpr. d. Pfd. 20 Kohlrabi, Höchſtpreis das Pfund 25 Erdkohlraben, Höchſtpreis das Pfund 15 Weißkraut, Höchſtpreis das Pfund 35 Spinat, Höchſtpreis das Pfund 60 Rhabarber, Nichtpreis das Pfund 60—80 Selee oſfen, Richtpreis das Pfund 45⁵ Roſenkohlſtauden, Richtpreis das Pfund 25 eldſalat, Richtpreis das Pfund 150 eerretlich, das Stück im Gewicht von/ Pfund und mehr, Richtpreis 70—780 Meerrettich, das Stück im Gewicht von ½ bis / Pfund, Richtpreis„ · 50—60 Meerrettich, das Stück im Gewicht von unter/ Pfd. Richtpreis. 30—39 Sellerie, Höchſtpreis das Pfunnd 60 Sauch, Richtpreis das Stük..—28 wiebeln, Höchſtpreis dac Pfunddz»e 60 Sauerkraut, Richtpreis das Pfund 7 4 25 Die Höchſtpreiſe für Gemüſe ſind vom Stadtrat, die — 00 von der Preisprüfungsſtelle heute feſtgeſetzt worden. Das Zurückhalten angeblich verkaufter Ware iſt ver⸗ boten; von morgens 8 Uhr ab muß jede Ware, die auf dem Wochenmark iſt, im Kleinen an jedermann abgegeben werden. Wer Gemüſe obenbezeichneter Arten verkauft, hat Abdruck dieſer Bekanntmachung e im Verkaufsraum anzuſchlagen bezw. eim Verkauf mit ſich führen. St annheim, den 24. April 1919. Städtiſches Preisprüfungsamt, E 5, 16. Petroleum gegen Abtrennung der Marken 28—91 einſchl. der bei Auguſt Böhmer, Binnenhafenſt 8 für je 30 kg wird eine Korbflaſche 5 dar ant roten Pelroleumkarte je Liter ⸗ 2 Liter in den lt. Wochenmarkt am Mittwoch, Aktiva. 4„ 4 Passlva. 4 Immobilen. J2,850,000— Aktien ⸗Kapitalln 3,000,000— ab Abſchreibung 150,000— 2, 700,000— do. Vorzugsaktie Maſchinen 2 175,000— M. 1,200,000.— ˖ 250 ab Abſchreibung 175,000—— derabüt 0 ein⸗ 1 Beſtand an Wettpayleren 4509.022/. ordenfl. Nüdtngs 8 Kaſſe⸗Botrrat 15,56825 Sonder-Rücklage 1 400.000— Waten⸗Vorrat.182,565 39 Deikredere 450.000— Debitoren 5,243,690 92 Verſi ugs-Rücklage 200,000— Talonſteuer⸗Rücklage 0,000— Stempel⸗Erſatz-Abgabve 30,000— Beamten-Alters-Vetſorgungs⸗ 1 Rücklage 100,000— Kreditoren 9,586,243 66 Dividenden(nicht erhoben).680.— Brutto-Gewinn.42,52301 ab Abſchreibungen: auf Immodil. 150,000.— auf Maſchinen M. 175,000.— 325.000— 5 ALene-Sewinnnĩ³5— D I ö 2575 70 8l * Gewinn- und Verlust-Konto per 31. Dezember 1918. 44*4 „ Steuern, Proviſionen 1282011 Waren ⸗Konto einſchl. Vortrag aus 1917 3,773,970 68 JJJVVVVV„ Kohlen und techn. Bedarfsartiklel 490,80630 Sne 689,156080 Alters-, Unfall ⸗ und Krankenverſicherung 33,326080 Reparaturen 273,02469 Feuerveiſicherungsprämlen 140,84244 Abſchreibungen: auf Immobillen M. 150,000.— auf Maſchinen M. 175,000.— 325,000— Netto-Gewinn 1,087,523 01 TD— n Der Aufsichtsrat. Der Vorstand. Der Dividendenſchein Nr. 5 der Nr.—1200 wird von heute ab mit Mk. 15.— und der Dibidendenſchein Nr. 24 der Stammattien A, BB. C und 55 mit Mk. 120.— ſofort bei dem Bankhauſe Kahn 8 Ce. in Frankſurt a. Bank in Maunheim oder an unſerer Geſellſchafis Ludwigshafen am Rhein, den 25. April 1919. M, der Süddeutſchen Diskontogeſellſchaft.-., ſs e in Ludwigshaſen am Rhein eingelöſt. der Süddeutſchen Bank und der Filiale der Der Vorstand. Bekanntmachung vom 7. November 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen. Kerzen gegen Abtrennung der Marke 8 der blauen Karte 1 Kerze in den e Verkaufsſtellen. 1 bezugsſcheinfrei in den lt. Bekanntmachung vom 29. Oktober 1018 bezeichneten Berkaufsſtellen Zum Preiſe von.60„ das Kilo ohne Verpackung. 1146 Falls in der einen oder anderen der bekannt ge⸗ zebenen Verkaufsſtellen, infolge übermäßiger Inan⸗ ſpruchnahme das Gewünſchte nicht mehr zu baben wäre, iſt die Petroleumverteilunasſtelle K 7, Zim⸗ mer 3, auf mündliche und telephoniſche Anſrage be⸗ reit, dieſenigen Verkaufsſtellen, bei welchen die Ware gegen die in Gültiakeit geſetzten Marken noch bezo⸗ gen werden können, anzugeben. St. 107 Straßenbahn. Auf Beſchluß des Fahrperſonals ruht am 1. Mai der Ar Betrieb der Straßenbahn in Mannheim den 1127 ororten. Bekanntmachung Infolge des Nationalfeiertages Fuben die am 1. Mai 1919 fälligen Zahlungen der Erwerbsloſenfürſorge für die in Betracht kommenden männlichen Erwerbsloſen bereits am Mittwoch— 30. April 1919— von 29—3 Uhr ſtatt. Städt. Arbeitsamt. St. 4 Die Abhaltung von Wochenmärkten betr. Infolge des auf den 1. Mai ld. Js. fallenden geſetz⸗ lichen Feiertages wird der auf dieſen Tag feſtgeſetzte den 30. ds. Mis. abgehalten. Mannheim, den 23. April 1919. Sti5 Bürgermeiſteramt. Fortbildungsſchulpflicht. Nach 8 2 des Geſetzes vom 16. Februar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fort⸗ bildungsſchule verpflichtet. Mannheim im laufenden Schul⸗ Demgemäß haben in jahr zu beſuchen: a) alle in der Zeit vom 1. Juli 1903 bis 30. April 1905 geborenen Knaben die Knabenfortbildungsſchule, b) alle in der Zeit vom 1. Jul 1904 bis 30. Jult 1905 geborenen Mädchen die hauswirtſ aftliche Mädchen⸗ fortbildungsſchule in den Schulküchen verſchiedener Schulhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern ader deren Stellvertreier, Arheits⸗ ober Lehrherrn verpflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſt⸗ mädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben er⸗ forderliche Zeit zu gewähren. Die 0 N. ) für die in der Altſtadt und den Staditeilen Käfer⸗ tal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim und Rheinau wohnenden Knaben bei dem Oberlehrer der Knaben⸗ ortbildungsſchule im Schulhaus U 2, 6 täglich von —10 Uhr vormittags, 0 b) für die im Siadtteil Sandhofen wohnenden Knaben bei dem Oberlehrer der Schulabteilung daſelbſt, c) für die in der Altſtadt und den Vororten wohnenden Mädchen bei dem Oberlehrer der zuſtändigen Mädchenabteilungen täglich von—12 Uhr. Zu⸗ widerhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft(Abſ. 2 desſelben). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge uſw. die von auswärts kommen, ſind ſoſort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗oder Dienſtverhältnis getreten oder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe ſind oder ſich nur vorüber⸗ gehend(auf Beſuch) hier 87 Diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder die Handelsſchüle beſuchen wollen, haben ſich beim Rektorat der Gewerbe⸗ bezw. Handels⸗ ſchule zu melden. Weiterhin demerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Juli 1904 bis 30. April 1905 geborenen Handelsſchülerinnen zum Beſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. St 154 Volksſchulrektorat. Awang e Batege Deffentliche nachmittags 2 Uhr 155 Pfandlokal O6, 2 dahier gegen bare Jahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Verſchlag mit einem Arbeitergarderobenſchrank, ſogen. Panzerſchrank. 1289 Mannheim, 28. April 1919 Happle, Gerichtsvollzieher. Zwangsvetsteigerung. Dieustag, 29. April 1919, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal., 2 da⸗ ler, gegen bare Zahlung im ollſtreckungswege öffentlich nerſteigern: 1337 Diverſe Vorhänge, Weiß⸗ geug, Wäſche, Schablonen aller Art, Feld⸗ und Gar⸗ tenſamen und Sonſtiges. Dingler, Gerichtsvollz. Verſteigerung. Mittwoch, 30. April 1. Js., nachmittags 2 Uhr, e ich im Pfandlokal O6, 2 hier, ge⸗ mäß 8 1228 B. H. B. gegen Barzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 3 vollſtändige Betten, 1 Kleiderſchrant, 1 eintürig. Schrank, 1 Diwan, 1 Ver⸗ tikom, 2 Tiſche, 1 N tiſch, 1 Küchenſchrank, 2 Kommoden, Stühle, 2 Spie⸗ gel, 2 Nachitiſche, 1 Wand⸗ uhr, Bilder, Küchengeſchirr und Sonſtiges. 1339 Dingler, Gerichtsvollzieher. Tſcaalcl. Talunearit wird erteilt. B 4. 15. part. B3800 5 f 6. Seite. Nr. 195. Mannheimer General-Anzeiger.(Mirtag-Ausgade.) 25 — Sachen, Ermitflungen, Beobachtungen, Ueberwachungen, Beweis- Venezel 161 E 2, 4 7 5 u. Ptivatauskünfte er Vermögen, Vorleben u. s. w. allerorts. 5 Kriminal- Sachen, Recherchen in allen Fällen, flüssige Darkertbodenwichse 257 Ermittelung anonymer Brieischreiber. 5 rn gaee, Fühbodenlacke Detektiv- Aghflg fulbocen . werden gewissenhaft und beweiskräftig erledigt. Absolute Diskretion. Erste Referenzen. aun 42 alend gſt zu haben be H2, 5 Detektlv-Zentrale HMannheim H 2,5 J8ef flermann 5 Ludwig ee 828 ee ElZa Beilſtraße 4. Telephon 4673. nrr, Ufruhrschäden- 7 ſchließt zu günſtigen Bedingungen ab: 2* 2 6* 11 „atefländische& Rngnania Vereinigte Täglich! n Elberfeld. 7 f 8 General-Agentur: Mannheim Das gewaltige ö 5 W. Rothe, 0 6 Nr. 7. Tel. 1110. 5 1 1 9 Zur Vermittlung von Anträgen. auch für 1 ——5— Waſſerleitungs⸗ äden, Unfall⸗, Haftpflicht,, Transport⸗ fowle 4— 5 ab e aschten ſich die Gesellschafts-Drama in 6 Akten 10 enturen in Mannheim:-Filmwer 2 Tustspie! 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Rünstlertheater„Apollo“ Heute Dienstag, abends 7 Uhr: Die Fahrt ins Glüek Mfttwoech Abschiedsvorstellung: Ehrenabend für den stellv. Direktor Emil Reinfurth Die Fahrt ins Glüek Donnerstag, den 1. Mai: 12¹⁶ Beginn der Sommer-Nariets-Spiesit Stag Jersammiungssaaf d. Rosengarten Dienstag, 29. und Hittwoch, 30. April jewells abends 28 Uhr Tuei öffentliche Vorträge Dr. med. H. I. Oberdoerffer Schloss Rheinburg Die Sexual-Reform 1 Abend: Die Gesetze der Menschheitsentwieklurig, Menschheitsinteressen; Sexualgesetze und Sexual- ; Erzichung der Kinder zu sittenreinem Leben; Jungirauen und Junglingsalter; Brautstand und Elie. Adend: Oesundheits- und Innere Wied urt des Einzelnen und der Gesamtheit; ndung von allen ererbten und erworbenen Krankheiten; Vererbungslehre; Unter dem Banne der Sinnlichkeit und deren Bemeisterung: Von der Mit- destimmung der Geschlechter bei der Zeugung und die vorgeburtliche Erziehung; Neue Menschen; deutsche Zukunft. 1248 Nach den Vorträgen Fragebeantwortung. Karten Mx..—.— im Mannheimer Musikhaus P 7, 144f und an der Abendkasse. 1IIiiiiii f Caamm, Mittwoch, 14. Mai,%½8 Uhr, 5 iSchüler-Abend: Gertrud Runge Karten MX..— 1— im Manubeimer Musikhaus, p 7, 142. 1118 LEEZIIIII AAAIAEAEAE jugendtheater in der Liegertafel K 2, 32. Sonntag, den 4. Mal, nuchm. 3 Uhr: Wohltätigkeits-Vorstelluns zum Beſten der Anſtalten dedürftiger Volksſchüler Hänsel und Gretel. Kurten ad deute bei A. Lerg, U 1, 4, Telephon 1860. Dale Ffiedrichsbau 11 3/ Mannheim Breitestr. Heute Dienstag: Großer Unstannnen-Oenestz Woilrad unter Leitung der Violin-Virtuosin Praulein Marie Wohlrab, Ia. Sollstinnen —— symphonisches— Keffee Stern. Täglieh nachmittags und abends Efstklassige Künstler-Konzerte aetter, deſſerer finnn Lud. Pfirrmann Lehrer der Spelzenſtraße 5. od TA deginnt ——.— Mai., Aidags 3 Ahr. W ee ee*5 für alle stiutarbesiehtspfege: 5„ dadx. Stenwant—. 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