Handel: Franz Kircher, für Anzeigen: oftſcheck⸗Ronto Nr. 17590 Narisruhe in Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum Derantwortlich ſür politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für Feuilleton:-HBans Gäfgen, fur Lokales und den übrigen redaktioneflen Teil: Richard Schönfelder, für Anton Grieſer. Druck und Verlag: Drucketei dr. Haas Mann⸗ er Senerat⸗Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Hannheim. Draht⸗Adr. General⸗KAnzeiger Mannheim. Baden.— Fernſprecher Amt Mannheim Nr. 7040— 7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt ——— Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Nolonelzeiſe für den hieſigen Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 Pf, Finanz⸗ kinzeigen 65 Pf, Reklamen Nt 2 50. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8 ½ Ahr, Abendblatt nach⸗ mittaas 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Derantwortung Udernommen. Sezugepreis in Rannheim und Amgebung monallich Poſtbezug: Vierteli. Nf.42 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der Hoſt abgeholt i..70. Einzel⸗Rr. 10 Pfg. M..— mit Bringerlohn. — ͤ ͤK—.. * München befreil. Stuttgart, 1. Mai.(WB.) Bei der Staats⸗ kegierung iſt folgender Funkſpruch aus Mün⸗ bdesn eingegangen: geute Abend iſt als erſte Begierungstruppe die Volkswehrkompagnie Re⸗ gensburg unter Führung von Leuknant Säg· Hüller unker dtampf in München eingezogen. Die Refidenz iſt beſetzt. Zu dieſer wichtigen Nachricht ſiegen uns noch folgende Meldungen vor: Augsburg, 1. Mai.(WB.) Amtliche Mitteilung des uppentommandos Augsburg vom 30. April: Die Regie⸗ Fungstruppen beſetzten am 28. April Freiſing und Erding, am 29. Olſching, Fürſtenfeld⸗Bruck und am 30. April Unter⸗ heing. Der Angriff auf Oberſöhring iſt im Gange. Es beſtehen Anzeichen dafür, daß in Augsburg von ſpartakiſtiſcher Seite erneut Unruhen beabſichtigt ſind. Militäriſche Maß⸗ dahmen ſind getroffen. Bamberg, 1. Mai.(..) Am 30. April nachmittags Furde Dachau von Regierungstruppen genommen. Es len ei ige Geſchütze in unſere Hand. Die Verluſte der gierungstruppen find: 4 Mann tot, darunter 1 Offizier. Mlaſching und Karlsfeld wurden von Regierungstruppen beſetzt. Bamberg, 1. Mai.(WB.) Die Korreſpondenz Hoff⸗ im meldet um 5 Uhr 30 abends: Unſere Truppen ſtehen der Linie Talkirchen—Laim—Nymphenburg—Rießenſels, Deibing.—Hirſchau.—Max- Woherplatz—Talkirchen. Die Be⸗ freiung Münchens ſteht unmittelbar bevor. SBamberg, 1. Mai.(WB.) Nach der Mitteilung des Oberkommandos Möhl in Ingolſtadt befinden ſich Roſenheim, Nee und der Oſtbahnhof Müuchens in dem Händen der Regierungstruppen. 3 8 Wien, 1. Mai.(W..) Korr.⸗Bürv. In Kufſtein vom Handelsmuſeum in München telefoniſch folgende Meldung ein: Heute Vormittag marſchierten die Truppen der erung in München unter heftigem Kampfe ein. Die Straßenkämpfe dauern noch an. Es iſt aber anzunehmen, daß zum Abend beendet ſein werden. Die bewaffneten 2 kiter legten die Waffen und die roten Armbinden ab. Die en ſind unter unbeſchreiblichem Jubel eingezogen! Die Regierung Hoffmann bleibt feſt. Damberg, 1. Mai.(W..) Ein am 30. April abends ünchen aufgenommener Funkſpruch lautet: 5 Neuer Aktionsausſchuß zuſammengetreten, wünſcht in Aſprechungen einzutreten, ſtellt Wafſenhandlungen umgehend Wir ſtellen dieſelben ein, wenn Truppen der Regierung Felfnann das Weichbild der Stadt nicht betreten, da der kionsausſchuß keine Garantie übernehmen kann, daß der Einmarſch nicht zu einem blutigen Straßenkampf wird. Die twort der Regierung Hoffmann lautet darauf:„Be⸗ gen unannehmbar, legt Waffen nieder, jeder Widerſtand Mutztlos. Regierung Hoffmann. . Die Jriedensverhaudlungen. die Kriegsgefangenen werden mit dem Vorfriedeusſchluß zurückgegeben. 8 Berfailles, 1. Mai.(W..) Der„Temps“ teilt mit, ſtehe noch kein Zeitpunkt für die Uebermittlung des kiedensvertrag es an die deutſche Delegation feſt. Es Wöglich, daß die Uebermittlung nicht vor Montag ſtattfinde. D Abfaſſung des Friedensvertrages ſei nahezu beendet, der in zwei Sprachen, engliſch und franzöſiſch, habe be⸗ uen. Es werde ein Quartband von 350 Seiten ergeben. Vorder erklärt der Temps, es ſei grundſätzlich beſchloſſen ge en, daß die noch in Frankreich zurückgehaltenen Kriegs⸗ blngenen durch den Vorfriedensvertrag Deutſchland —1 tseben werden. Dieſes verpflichtet ſich dagegen, eine ſſe Zahl Handwerker und geleruter Arbeiter nach Frank⸗ CLeh; zu ſchicken, um die Wiederherſtellung der te zu fördern. da Amſterdam, 1. Mai.(W..) Der„Telegraaf“ meldet aus bis unterm 30. April: Eine mit der Frage der Kriegs⸗ lentgenen beauftragte Kommiſſion hat ihren Bericht erſtattet. Sie 0 dern Vor, die deutſchen Kriegsgefangenen, die noch in a iierken Län⸗ eſtebalten werden(—700000, nach ihren Ländern zurückzu⸗ relg; Frankreich verlangt im Austauſch die Entſendung von nücnezen deutſchen Arbeitern, um die in Frankreich vor⸗ Die betten Arbeitskräfte aufzufüllen, wo dieſe nicht ausreichend ſind, um erpwüſteten Diſtrikte wieder aufzubauen. Wilſon und die Saarfrage. 4 bnt Stocholm, 1. Mai.(W..) Wie der Parifer Korreſpon⸗ s Svenska Telegrau Byran erfährt, beabſichtigte Wil⸗ feit längerer Zeit bereits in der Frage des Saarbeckens Fſfe gleiche Erklärung wie in der adriatiſchen Frage zu ver⸗ ichen. Man könne es nicht verſtehen, warum er ſie, nach⸗ ſie ſchon vorbereitet war, der Preſſe nicht übergeben Sa s ſcheine daher, als habe er in den letzten Tagen in Saarfrage neue Zugeſtändniſſe gemacht. Deutſchland und Belgien und Lutemburg. Eir Paris, 1. Mai.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Drei Ausſprache der belgiſchen Bevollmächtigten mit dem Vhonat fügrte grundſätzlich zu einem befriedigendem Ergebnis, ſen rs was die Bezahlung von 2¼ Milliarden aus der Nien Deutſchland zu entrichtendenRate anBalgien betrifft. klauſeln des Friedensvertrages auf Grund deren verwüſteten 8 5 wurden von dem Dreierrat genehmigt. Es handelt ſich haupt⸗ ſächlich um die deutſchen Rechte im Luxemburgiſchen Eiſen⸗ bahngebiet. Italien und Frankreich. Paris, 1 Mai.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der Prä⸗ ſident der franzöſiſchen Republik richtete an Italien durch Vermittlung der italieniſch⸗franzöſiſchen Vereinigung„France Italini“, folgende Botſchaft:„Italien und Frankreich, die während des Krieges eng ver⸗ bunden waren, werden auch im Frieden eng verbenden bleiben. Nichts wird ſie trennen. Die Verminderung dieſer Freundſchaft wäre eine Kataſtrophe für die lateiniſche Zivliſation. Das ſeinen Verpflichtungen, ſeinen Sompathien und ſeinen Trait onen getreue Frankreſch hält ſeine Hände in den Händen Italiens. gez. Raymond Poincare! Das neue Ententebündnis angeblich abgeſchloſſen. RNotterdam, 1. Mai. wird aus Wa hington gemeldet, daß ein Amerikaner in hoher amtlicher Stellung erklärt habe, daß das angekündigte engliſch⸗franzöſiſch⸗ameri⸗ kaniſche militäriſche Bündnis zur Unterhaltung von Truppen an der Rheinarenze zum Schutze Frankreichs zum Abſchluß gelangte. Die Einzelheiten ſind vorläufig geheim. Zuſammentritt des Friedens⸗Ausſchuſſes. Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Mitglieder des Friedensausſchuſſes ſind geſtern ſo ziemlich vollzähl g in Berlin eingetroffen. Heute vachmittag werden ſie ſich im Reichsſchatz⸗ miniſterium zu ihrer erſten Sitzung verſammeln. Bei dieſer Gelegen⸗ heit wird dann, wie wir anneymen möchten, nochmals die Frage zur Erörterung geſtellt werden, ob ein ſol es Auseinanderreißen des Parla⸗ ments— Friedensausſchuß in Berlin, Vollverſammlung in Weimar— überhaupt möglich und im Intereſſe der Geſchäfte zu ertragen iſt. Die demokratiſchen Mitglieder des Ausſchuſſes ſind, ſoweit wir feſtnellen konnten, der Meinung, daß mit dem Friedenzausſchuß und der Regie⸗ rung auch die Nat onalverſammlung nach Berlin gehört. Neuerdings ſind, ſoweit wir das zu über ehen vermögen, jr nur noch Raumfragen gegen die Verlegung der Nationalverſammlung nach Berlin ins Fed geführt worden. Iſt man ſich aber grundlätzlich einmal darüber einig, daß eine Regierung im Umherziehen in dieſen Zeitläuften ein Undin iſt, daß alle am Friedensſchluß beteiligten Fa toren an einem Ort und zwar dem Sitz der Zentralregierung beiſammen ſein müſſen, ſo darf unſeres Erachtens die Loſung der Frage an der vorübergehenden Raum⸗ nol nicht ſchei ern. Schließlich war die Inſtallierung von Regierung und Reichsparlament in Weimar ja auch nur behelf mäßig“. In hieſigen unt errichteten Krei en gaubt man übrigens, daß die Ver⸗ handlungen mit der deutſchen Friedensdelegation erſt am Samstag beginnen werden. Danach würde der Friedensausſchuß heute zunächſt nur allgemeine Fragen zu erörtern haben. der 1. Mai in Berlin. Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) Der nunmehr geſetzliche Maifeiertag iſt, ſoweit wir das nachzu⸗ prüſen vermochten, ſtill und ungeſtört verlaufen. Keine Elektriſche ſauſte klingelnd durch die Straßen, kein Omnibus ratterte über das Pflaſter. Nur die Drotſchken und Autos taten auch geſtern ihre Pflicht und auch die wilden Omnibuſſe, die wir aus den Tagen der großen Streiks her kennen, tauchten unbekümmert um alle Verbote der Transportarbeiter wieder auf. In den frühen Morgenſtunden fanden hier und da, zum Teil auch im Weſten der Stadt Verſammlungen unter freiem Himmel und Umzüge ſtatt. Um die Mittagszeit war von alledem nichts mehr zu ſpüren. Durch die Hauptverkehrs⸗ ſtraßen bewegten ſich Männlein und Weiblein im Sonntagsputz, ſichtlich erfreut über den neuen unvorhergeſehenen Feiertag. Der wurde ſogar von den Händlern und Hehlern, die im Oſten der Stadt, in den Straßenzügen um den Bülowplatz, ſonſt Tag für Tag ihre verwegenen Börſen⸗ und Spielgeſchäfte betreiben, geheiligt. Hier und da ſah man am Winterpaletot und Jakeit eine rote Blüte. Aber das alles war nicht auf⸗ dringlich. Die Zahl der roten Nelten in früheren Zeiten war erheblich größer geweſen. Gegen 1 Uhr bewegte ſich über die Linden ein erſt kleiner Zug jugendlicher Staatsbürger, die unter reichlicher Verwen⸗ dung roter Abzeichen bald die Weltrevolution, bald die Ge⸗ noſſen von der ungariſchen Räterepublik hochleben ließen. Als aber dann mit klingendem Spiel ein Trupp der„Noskegarde“ vom Schloß her desſelben Weges kam, teilte ſich das Häuflein und viele fanden es nun doch unterhaltſamer der Marſchmuſik zu folgen. Je weiter der Tag dann fortſchritt, umſomehr ver⸗ lor augenſcheinlich die Freude an dem allzu aſchgrauen Feier⸗ tage. Denn wohin man auch die Schritte lenken wollte, überall ſtieß man auf verſperrte Tore. Kaffeehäuſer, Reſtau⸗ rants, Theater alles war und blieb geſchloſſen. Nur die Kinos ſorgten hier und da noch für die Ergötzung der Maifeiernden. Auch jene familienhaft betriebenen Schankſtätten, die der Ber⸗ liner Volksmund„Deſtillen“ nennt, waren von dem Arbeits⸗ verbot der Gaſthausangeſtellten nicht betroffen und konnten daher die Pilgrime wie immer haben. Die anderen größeren Wirtshäuſer halfen ſich geſtern durch Selbſtbedienung. Aber das war doch nur ein kleiner Notbehelf. Das Bürgertum vor allem blieb ohne Speiſung und Atzung. Alles in allem kann man ſagen, der erſte geſetzmäßige Maffeiertag wurde in Berlin in Formen begangen, die man ſonſt nur erlebt in einer Stadt, in der Generalſtreik und Bürgerabwehrſtreik nebeneinander hergehen. Und darum darf man wohl hoffen, daß er durch die einmalige Praxis ſchon ad absurdum geführt wurde und daß man übers Jahr, wenn wieder der 1. Mai iſt, ihn feiert, wie in der ziviliſierten Menſchheit andere Feſttage auch. Auf dem Königsplatz fand am Vormittag eine mehr⸗ heitsſozialiſtiſche Verſammlung ſtaft, bei der Herr Scheidemann ſprach. Der Miniſterpräſident führte u. a. aus, in den ſechs Monaten ſeit der Revolution ſei ſchon un⸗ geheures in politiſcher Hinſicht erreicht worden. Die Leute, denen es noch immer nicht ſchnell genug ginge, müßten darauf hingewieſen werden, daß ſechs Monate in der Weltgeſchichte nur ein Augenblick ſind. Scheidemann führte dann im einzel⸗ nen die Errungenſchaften der Revolution auf und fuhr dann fort: Noch iſt nicht alles durchgeſetzt, aber wir werden alles — durchſetzen. Viele von Ihnen ſind mit der Regierung unzu⸗ eeee •752• (WB.) Dem Nieuve Rotterdamſche Cour. gefallen. Wir ſollen ſozialiſieren. Aber bankrottgeſtreikte Be⸗ triebe kann man nicht ſozialiſieren. Ich appelliere an Sie, feſt zuſammenzuſtehen, damit wir nicht gezwungen werden, unſere Arbeit vorzeitig ergebnislos abzubrechen. deulſches Beich⸗ Ein Hilferuf bes Süddeutſchen Wirtſchaftsverbandes wegen der Brennſtoffnot. Die durch den Ausfall der linksrheiniſchen Brennſtoffe, insbeſondere der Braunkohlenbriketts, ſich im rechtsrheiniſchen Gebiet immer mehr verſchärfende Not an Brennſtoffen, hat den Süddeutſchen Wirtſchaftsverband veranlaßt, nach⸗ ſtehendes Telegramm an den Vorſitzenden der Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion, Staatsſekretär Erzberger, zu richten: „Von Euerer Exellenz erbitten als Vertreter von hunderten ſüddeutſcher Kohlenfirmen und Induſtriellen, ſowie gewerb⸗ lichen Verbrauchern ſofort nachdrücklichſte Schritte bei inter⸗ alliierter Kommiſſion zur Freigabe der ſeit Monaten vorent⸗ haltenen rheiniſchen Braunkohlenbriketts für Baden, Heſſen, Württemberg und Bayern. In dieſen Gebieten furchtbarer Brennſtoffmangel. Wegen Brilettausfalles liegen hunderte Jabriken ſtill, zehntauſende Arbeiter erwerbslos, zahlreiche Bäckereien eingeſtellt, Haushaltungen in peinlichſter Not, während linksrheiniſch derartiger Ueberfluß, daß vielfach Abſatz unmöglich. Unverzüglich Abhilfe notwendig, ſonſt Kataſtrophe unvermeid⸗ lich. Ausführliche Eingabe folgt.“ Vevorſtehende Auflöſung der Oberſten Heeresleitung. Berlin, 1. Mai.(..) Anläßlich der bevorſtehenden Friedensverhandlungen richtete Generalfeldmarſchall von Hin⸗ den burg an den Reichspräſidenten Ebert folgendes Schreiben: Herr Präſident! Der Beginn der Friedensverhand⸗ lungen veranlaßt mich, ſchon jetzt der Reichsregierung fol⸗ gendes zur Kenntnis zu bringen: Ich blieb im Wechſel der Zeiten an der Spitze der Oberſten Heeresleitung, weil ich meine Pflicht darin ſah, dem Vaterlande in ſeiner höchſten Not weiter zu dienen. Mein Wunſch, mich ins Privatleben zurückzuzi hen, wird bei meinem hohen Alter allgemein ver⸗ ſtanden werden, umſomehr, als es ja bekannt iſt, wie ſchwer es mir, meinen Anſchauungen, meiner ganzen Perſönlichkeit und Vergangenheit wurde, in der jetzigen Zeit mein Amt weiter auszuüben. Hindenburg. Reichspräſident Ebert antwortete hierauf: Herr Generalfeldmarſchall! Von Ihrem Entſchluß, nach der Unterzeichnung des Vorfriedens von Ihrer Stellung an der Spitze der Oberſten Heeresleitung zurückzutreten, um ſich in das Privatleben zurückzuziehen, nahm ich Kenntnis. Indem ich mein Einverſtändnis hiermit erkläre, benutze ich dieſe Gelegenheit, um Ihnen für Ihre dem Vaterlande während des Krieges und der jetzigen Zeit unter großer Aufopferung geleiſteten Dienſte den unauslöſchlichen Dank des deutſchen Volkes auszuſprechen. Daß Sie auch in den Zeiten ſchwerer Not auf Ihrem Poſten aus⸗ geharrt haben und dem Vaterlande Ihre Perſönlichkeit zur Verfügung ſtellten, wird Ihnen das deutſche Volk niemals vergeſſen. Ebert. Vorſichtsmaßnahmen in Weſtfalen. m. Köln, 2. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Ztg. melder iue Gevelsberg: Gemäß den Anordnungen des Reichskommiſſars Sebe ring ſind Regierungstruppen, Teile des weſtfäliſchen Korps Lichtſchlag. in Gevelsberg, Haſpe und Hagen eingerückt. Ueber Evelsbers Stadt und Land wurde der Belagerung szuſtand verhängt. Für die Aburteilung beſtimmter Stra taten ſind die Kriegsgerichte in Münſter und Eſſen zuſtändig. Die Straßen dürfen nach 10 Uhr abends nicht mehr betreten werden. Arbeitszwang in Oberſchleſien. Veuthen, 1. Mai.(WB.) Auf Grund einer geſtern ver⸗ öffentlichten Verordnung des oberſchleſiſchen Staatskommiſſars zum Arbeitszwang in Oberſchleſien erfolgt bereits morgen Freitag die Heranziehung einer größeren Anzahl Arbeiter zur Aufrechterhaltung der Betriebe in Hindenburg und Zaborzce. Zur Genehmigung der deutſchen Oſtſeeſchiffahrt. m. Köln, 2. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Köln. Zeitung wird aus Stockholm gemeldet: Die Sperre der deutſchen Oſtſeeſchiffahrt, die ſeit dem Waffenſtillſtand beſtand, iſt nunmehr tatſächlich durch die Freigabe der Schiffahrt für Schiffe unter 1600 t und gegen die Sicherheit des Nicht⸗ transportes von Kriegsmaterial aufgehoben. Dieſe och vor kurzem von ſchwediſchen Wirtſchaftskreiſen ſehnfücktig er⸗ wartete Maßnahme macht heute gar keinen Eindeuck nmehr, da man auf eine nur geringe Ausſfuhrſähigkeit Deutſchlands rechnet. Kohlen, deren Schweden beſonders bedarf, können nach einer Mitteilung der großen ſchwediſchen Oſtſeereedereien in den deutſchen Hafen nur wenig verfrachtet werden, da wegen der Schwierigkeit, Heimlaſten zu erhalten, nur zwei Dampfer nach Deutſchland in Dienſt geſtellt werden. Somit wird ſich alſo auch die Zufuhr von Fiſchen und Fetten kaum vermehren. Beherzigenswert iſt, daß den Unruhen und der wirtſchaftlichen Experimentierſucht in Deutſchland das den Ausfall bewirkende Mißtrauen zur Laſt gelegt wird. Zaden. )(Karlsruhe, 29. vril. Der Badiſche Lungding wird vorausſichtlich am nächſten Mi twoch zu einer Plehar⸗ ſitzung zuſammentreten, um zu den neuen Forderungen der Eiſenbahnveamten und Arbeſter Stellung zu nehmen. X Karlsruhe, 29. April. Miniſter Dietrich und Staatsrat Dr. Haas haben ſich nach Berkin begeben, um die —1 frieden. Wir ſind mit dem Volke unzufrieden. Durch unge⸗ land auf die Rechte in Luxemburg verzichten muß, rechtfertigte Streiks iſt man uns bei der Arbeit in den Rücken badiſchen Jutere ſen beim Abſchluß des Friedeusvertrags, vor allem die Oberrheinwaſſerkräfle zu vertreten. die Arbeit sloſigkeit der Hungerblockade zuzuſchreiben. Nachmittag aber iſt vollſtändig verregnet. DVVVVVVVVVVVVVVVVV 33 r e2 Freitag, 2. Mal 1919 Letzte Meildungen. Ungarn will verhandeln. Wien, 1. Mal.(WB.) Korr.⸗Büro. Ein Funkſpruch aus Budapeſt beſagt: Der Volkskommiſſar für Aeußeres, Bela Kun, richtete an alle Arbeiter der Welt einen Funkſpruch, in dem er mitteilt, daß er heute der tſchecho⸗ſlowakiſchen und der rumäniſchen Regierung eine Note geſandt habe, in der er namens der ungariſchen Räteregierung erklärte, daß ſie alle territorialen und nationalen An prüche der genannten Regie⸗ rungen anerkennt, dafür aber die ſofortige Einſtellung der Feindſeligkeiten und die Nichteinm ſchung in die inneren ungariſchen Angelegenheiten, ferner den Tranſitverkehr und den Abſchluß von Friedensverträgen fordert. Wenn die genannten Regierungen es mit den bisherigen Verſicherungen ernſt nehmen, könne zwiſchen ihnen und Ungarn der Friedens⸗ zuſtand von dieſer Stunde an hergeſtellt werden. Eine demokratiſche bürgerliche Regierung in Ungarn. Bern, 1. Mai.(WB.) Verſchiedene Schweizer Blätter enthalten Inſormationen einer ungenannten diplomatiſchen Stelle, wonach unter Mitwirkung der Entente Graf Theodor Batthyany eine demokratiſch⸗bhürgerliche Regierung in Ung arn unter Teilnahme der alten ſozialiſtiſchen Partei bil⸗ den werde. Als Miniſter ſeien in Ausſicht genommen: Lovaſzy, Eſterhazy, Jaſzi. Nach Informationen der Neuen Züricher Ztg ſeien überdies mit Bela Kun bereits Verhandlungen ange⸗ knüpft, ob er durch freiwilliges Entgegenkommen die Bildung dieſer Regierung erleichtern und damit Blutvergießen verhi⸗ dern wolle. Die Entente habe einer ſolchen Regierung die Ver⸗ forgung mit Rohſtoffen, Lebensmitteln und Finanzmitteln ſowie Entgegenkommen bei der Regelung der territorialen Fra⸗ gen auf der Friedenskonferenz zugeſagt. Petersburg wird geräumt? Amſterdam, 1. Mai.(W..) Dem allgemeen Handels⸗ blad zufolge melden die Times, daß Petersburg von den Bolſchewiſten geräumt wird. Die Bolſchewiſten halten die Einnahme von Olonetz durch die Finnen vor der Bevölkerung von Petersburg geheim. Die Finnen erwarten den Fall von Petersburg mit Beſtimmtheit in einigen Wochen. „Wir blockieren uns ſelbſt“. Notterdam, 1. Mai.(W..) Nach einer Meldung des„Nieuw Rotterdamſchen Courant“ aus London ſagte Churchill geſtern im Unterhaus, es werde jeden Tag deutl cher, daß man zu wenig Mann⸗ ſchaften unter den Waffen behalten habe. Eine neuerliche Mobiliſie⸗ rung von Mannſchaften, die jetzt entlaſſen ſeien, würde die Lage er⸗ leichtern. Es wäre aber eine ernſte Maßregel. Dieſe Maßregel ſei jedoch nicht ganz ausgeſchloſſen. Man könne außerdem bie Lage dadurch erleichtern, daß man die jungen Leute von 18 Jahren aufruft, ie noch keinen Dienſt getan haben. Er wolle im gegenwärtigen Augenblick mit tinem ſolchen Vorſchlag noch nicht kommen. In der darauffolgenden Debatte über die Arbeitsloſigkeit ſagte Ehynes im Namen der Arbeiterpartei, die Arbeitsloſigkeit ſei haup.⸗ ſächlich dem Umſtand zuzuſchreiben, daß die Regierung ihre Pflicht, den Handel und die Induſtrie neu zu beleben, verſäumt habe, außerdem ſei Der Redner ſchloß: Wr blockieren uns ſelbſt. m. Remſcheid, 2. Mai.(Priv.⸗Tel.) Nachdem die Fein asver⸗ ſoraun! des Bergiſchen Landes durch den Bergarbei erau ſtand über 3 Wochen voͤllis lahm gelegen war, bar das Rhe niſch⸗weſtfäliſche Elektriz tätswerk mit der Gaslieferung begonnen. Der 1. Mal in Mannheim. Der Monat April hat ſeinem üblen Ruf in dieſem Jahre in ganz beſonderem Maße entſprochen. Mit Froſt, Schnee und Regen hat er von uns Abſchied genommen. Der Schaden, den das winterliche Wetter an den Obſtbäumen und Früh⸗ lulturen angerichtet hat, läßt ſich noch nicht überſehen. Gering wird er nicht ſein. Wenig ſchön hat auch der Monat Mai begonnen. Es war geſtern naßkalt wie im Spätherbſt. Der Vormittag ging noch an. Es blieb wenigſtens trocken. Der Die außergewöhn⸗ liche Stille des Feiertages wurde dadurch noch auffälliger. Der Straßenverkehr war ganz gering. Man blieb zuhauſe pder machte Beſuche, weil man wußte, daß nicht nur die Arbeit ruhte, ſondern daß auch alle Stätten der Geſelligkeit geſchloſſen waren. Nur die Kinos machten eine Ausnahme. Zu ihnen herrſchte infolgedeſſen Maſſenandrang. Man hatte geſtern 9 9 nachzudenken. Die Mannheimer Arbeiterſchaft feierte den 1. Mai durch einen Umzug. Schon in der 9. Morgenſtunde traſen größere Abteilungen, meiſt mit roten Bannern und zum Teil unter Vorantriſt von Muſik⸗ kapellen, am Sammelplatz an der Friedrichsbrücke rechts des Neckars ein. In der Hauptſache arrangierte ſich der Zug längs der Hindenburg⸗ allee und der Kronprinzenſtraße. Die Friedrichsbtücke war dicht beſetzt. Waghalſige Jugend hatte ſich oben auf der Eiſenkonſtruktion plaziert. Es war kurz nach 10 Uhr, als ſich der Zug— man ſchätzt die Teil⸗ nehmerzahl auf 25000— mit Fänfarenbläſern und einem großen Plakat mit der Inſchrift: Proletarier aller Länder, vereinigt Euch! an der Soitze nach der Innenſtadt zu in Bewegung ſetzte. Man ſah neben den Bannern und Fahnen der Arbeitervereine noch eine große Anzahl von Plakaten, die im allgemeinen weniger agreſſiv als bei früheren ultraradikalen Umzägen waren, ein ſichtlicher Beweis für die Beteil gung der Mehrheit ſich nach Paſſieren der Breitenſtraße durch die weſtlichen Planken, bog zwiſchen D 4 und 5 in die verlängerte Kunſtſtraße ein, zog um den Paradeplatz an der Poſtſeite und dann weiter durch Planken und Heidelbergerſtraße am Parkhotel vorbei der Oſtſtadt zu. In der Auguſta⸗ unlage wurde in die Werderſtraße eingebogen und ſchließlich die Carola⸗ ſtraße paſſiert. Auffaulend viele Kinder befanden ſich im Zuge, vom inſten, das Vater oder Multer noch auf dem Arme tragen mußten, bis zum ſchulentlaſſenen. Die meiſten erwachſenen Teilnehmer trugen rote Roſetten oeer Blumen, viele Kinder rote Fähnchen, die von ge⸗ ban tstüchtigen Hauſierern feilgeboten wurden. Die Spitze des Zuges langte um 11.15 Uhr auf dem Sportplatz im Luiſenpark an, wo drei Rednertribünen erſtellt worden waren. Der Eeinmarſch des Zuges nahm etwa dreiviertel Stunden in Anſpruch. Die Einleitung zu der eigentlichen Feier war ein Geſangsvortrag der bvereinigten Arbe ter⸗Geſangvere ne. Der Himmel hatte ſich mittler⸗ weile recht bedrohlich überzogen und kaum hatten nach beendigtem Ge⸗ der Mehrheitspart. U. S. P. und K.., gleichzeitig zu ſprechen begonnen, da ſandte Jupiter Pluvius ſeine feuchten Grüße. Die Me ſchenmaſſen hielten jedoch wacker ſtand. Die Redner erinnerten in ihren Ausfüh⸗ rungen an den dreißigjährigen Kampf der Sozialdemokratie um die Arbeitsruhe am 1. Mai, mit der man den Völkerfrühling begrüßte, Der ſchärſſte Proteſt gelte der Hungerblockade und gegen das AUnrecht der Kriegsgefangenſchaft. Die Redner richteten den drin⸗ genden Appell an die noch feindlichen Staaten, dafür zu ſorgen, daß unſere Kriegsgefangenen baldmöglichſt nach Hauſe kommen(Bravorufe.) Der Mitteipunkt der Reden galt der Einigkeit des Proletariats. In den Zielen ſei man einig und über den Wig müſſe man einig werden! Die Anſpraſen endigten mit einem Hoch auf den inter⸗ nationalen, völkerbefreienden, revolutjonären Sozialismus! Nach einem weiteren Vortrage der Arbeiterſänger war gegen 1 Uhr die Feier zu e mMaunheimer General-Anzeiger. iſt zunächſt die Erwerbung von der Süddeutſchen Disconto⸗Geſell⸗ das Gebäude zum Teil ab. Eine weitere Ermietung des Grundſtück⸗ Kaufpreiſes, vermietet und ihm unter Gewährung eines Darlehens wirklich Zeit und Muße, über Vergangenes und Zukünftiges Sſozialiſten an der Veran⸗ 5 ubun: Grundſt in ſtaltung. Der Zug, in dem zehn Muſikkapellen verteilt waren, bewegte ees un an ee 8 e ſangsvortrag von den Tribünen aus die drei Redner, je ein Anhänger Bauwerk beſtimmte Teil des Blocks XXXXII umfaßt ungefähr 6402 (Mittag · Aus gabe.) liim Oberbürgermeiſter Dr Kutzer eröffnet die Sitzung um 3 Uhr 50 Minuten in Anweſenheit von 82 Mitgliedern. Die Galerie iſt nahezu leer. Es wird ſofort in die Tagesordnung eingetreten. un Jeftſezung des Nuhegehalts des Herra Bärgermeiſters v. Hollander. Der Stadtrat beantragt das Herrn Bürgermeiſter von Hollander nach ſeinem bevorſtehenden Uebertritt in den Ruheſtand zu ge⸗ währende Rahegehalt auf 75 Prozent ſeines verſorgungsberechtiglen Jahresgehalts feſtzuſetzen. Stb.⸗V. Pfeiffle empfiehlt in Rückſicht auf die ca. 20jährige verdienſtvolle Tätigkeit des Bürgermeiſters von Hollander die An⸗ nahme, die einſtimmig erfolgt. Geländeerwerb in Neuoſtheim und Herſtellung einer Zufahrt zum fkädtiſchen Fuhr⸗ und Gulshof. Der Stadtrat ſchlägt vor, von der Süddeutſchen Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft.⸗G. ein Erundſtück öſtlich der Unterführung der Secken⸗ heimer Landſtraße unter der Riedbahn im Maße von 3434 Quadrat⸗ meter zum Preis von 8 für den Quadratmeter oder zu insgeſamt 23 700% zu erwerben und für die Herſtellung eines Verbindungs⸗ weges von der Neuen Seckenheimer Landſtraße zum Jeldweg nach dem ſtädtiſchen Fuhrhof aus dem Kredit von 500 000 für Neu⸗ herſtellung von Straßen den Betrag von 2800 zu bewilligen. In⸗ ſolge Schließung der alten Seckenheimer Landſtraße über die Ried⸗ bahn und Herſtellung der neuen Seckenheimer Landſtraße nach Neu⸗ oſtheim ſind die Fuhrwerke nach dem ſtädtiſchen Fuhrhof in der Har⸗ lach gezwungen, einen erhe en Umweg zu machen, der einen jährlichen Mehraufwand auf 8 ungen bon 4000 verurſacht. Es iſt deshalb ſchon vor Ausbro ieges die Herſtellung eines eckenheimer Landſtraße in der Verbindungsweges von der n Richtung nach dem Fuhrhof in Ausſicht genommen worden. Dazu 8 ſchaft gehörigem Gelände nötig. Das Grundſtück hat einen Fläſhen⸗ Alt von 8434 Duadratmeter. Davon wird für die neue Ver⸗ zungsſtraße und deren Böſchungen zwar nur ein Streifen von 539 Quadratmeter benötigt zu beiden Seiten des Verbi; ges verbleihen vom Grundſtſick no 450 Quadratmeter, Der Stadtrat erachtet es aber im Hinblick auf ſpätere Vorwendungsmöglichſ für geraten, das ganze Grund⸗ ſtück zu erwerb Zudem würde die Verkäuferin auch nicht ohne weiteres geneigt ſein, das Grunſſtück durch den erſchnei' zu laſſen. In Berückſichtigung der Straßenkoſtenfreil legten Straße, im Hinblick auf den Steuerwort Duadratmeter und da angrenzendes priyates Gelände im zu 10„ verkauft worden iſt, wurde auf die Preisforderung von 8 ei: gen. Nach kurzer Empfehlung durch Sto.⸗V. Fuhs einſtimmig an⸗ genommen. Erwerbung und Vermietung des Grundſtäcks Sandhofer⸗ ſtraße 5153 in Naldhof. ladtrat hat beſchloſſen, 9 Der S Biundo das Gelände 8 4 ruch auf Er⸗ umme von 658 um den Ge⸗ zu erwerben und das G erein„Vorwärts“ zum Zwecke der Erſtellt und zum Betrieb des Waſſerſportes zun zu vermieten. Der Waſſerſportverein„Vorwärts“ hatte ſchon im Jahre 1912 beabſichtigt, zum Zwecke der Ausübung des Waſſerſports von der Stadt Gelände und zwar im Induſtriehafengebiet zu übernehmen. Die Verhandlungen hierüber konnten damals wieder beruhen, da es ihm gelungen war, am Altrhein das Gelände Sandhoferſtraße Nr. 51/53 nebſt einem vom Eigentümer für die Zwecke des Vereins dar⸗ auf erſtellten Bootshaus zu mieten. Im Jahre 1915 brannte nun g eines Sr chſt auf 25 J von dem bisherigen Eigentümer Jean Biundo kommt, da dieſer es verkaufen will, nicht in Betracht. Zur käuflichen Erwerbung aber iſt der Verein mangels genügender Mittel nicht in der Lage. Der Verein iſt deshalb an die Stadtgemeinde mit dem Erſuchen herau⸗ getreten, das Biundo'ſche Gelände zu kaufen und zur Erſtellung des Bootshauſes an ihn zu vermieten. Der Eigentümer iſt zur Ab⸗ tretung des Grimdſtücks ſamt dem reſtlichen Gebäude und dem Brandentſchädigungsanſpruch zum Geſamtpreis von 22 000 1 bereit, Auf das Gelände entſallen von der Preisforderung 15 138„ oder für den Quadratmeter 18„. Der Wunſch, daß die Stadtgemeinde auf eigene Koſten das Bootshaus wieder errichtet, iſt wohl der Fol⸗ gerungen wegen nicht erfüllbar. Ein Entgegenkommen erſcheint aber in der Form moglich, daß die Stadtgemeinde das Grundſtück nebſt Gebäudeentſchädigungsanſpruch erwirbt, das Gelände an den Ver⸗ ein für angemeſſene Zeit, die dem Verein eine allmähliche Abtragunng der Baukoſten ermögſicht, zum Mieſpreis in Höhe der Zinſen des in Höhe der Brandentſchad,gungsſumme, das innerhalb der Miet⸗ zeit zurückzuzahlen würe, das Recht einräumt, das Bootshaus mit der Maßgabe wieder zu erſtellen, doß es Eigentum der Stadt iſt und nach beendigter Miete ahne Eniſchädigung an die Stadt zu übergeben iſt. Sto.⸗V. Fuhs begründet die Vorlage und empfiehlt die An⸗ nahme, die einſtimmig erfolgt. Erwerbung von domünenärariſchem Gelände beim Gaswerk Luzenberg. Der Stadtrat ſchlägt vor, für die Stadtgemeinde von dem do⸗ änenärgriſchen Gründſtück in der Unteren Mühlau die zwiſchen der traße und dem Gaswerk Luzenberg gelegenen Loſe Nr. 2. i zaße von 18 644 Quadratmeter zum Preiſe von 142 500 erhen. kurzer Empfehlung durch Stv.⸗V. Ihrig einſtimmig an⸗ Errichtung eines iſraeliliſchen Kranken⸗ und Pfründner⸗ der 6. Sandgewann. Stadtratsbeſchluß: 1. Die Stadtgemeinde verkauft an die iſraelitiſche Gemeinde im Baublock XXXXII der Oſtſtadt den weſt⸗ lichen, von der Leſſingſtraße begrenzten Teil mit etwa 6402 Quadrat⸗ meter Bau⸗ und 740 Juadrattmeter Vorgartenfläche. Der Kaufpreis beträgt für das erſtere 35 1, für das letztere 10 für den Quadrat⸗ meter. 2. Die Stadtgemeinde kauft von Privatmann David Maier⸗ Picard Eheleuten ein Grundſtück im Maße von 3794 Quadratmeter, in der 6 Sandgewann zum Preiſe von 7, für den Quadratmeter. Vegründung: Die iſraelitiſche Gemeinde beabſichtigt ein neues iſtaelitiſches Kranken⸗ und Pfründnerhaus zu errichten. Die Verhandlungen wegen Bereitſtellung von ſtädtiſchem Gelände hiezu reichen bis zum Jahre 1910 zurück. Schließlich ſtellte der Synagogen⸗ rat den Antrag auf Ueberlaſſung von Gelände in einem der am Neckar gelegenen Baublöcke der Oſtſtadt. Der dem Straßenbahn⸗ depot zunächſt liegende Baublock VIII iſt ebenfalls für ſtädtiſche Zwecke vorzubehalten; ſo einigte man ſich auf den weſtlichen Teil des Baublocks XXXXII(unmittelbar öſtlich der Leſſingſchule). Die Stadtverwaltung war allerdings mit Rückſicht auf die Zweckbeſtim⸗ mung des beabſichtigten Baues der Auffaſſung, daß die iſraelitiſche Gemeinde den ganzen Baublock XXXXII mit etwa 14000 Quodrat⸗ meter übernehmen ſolle; dieſe konnte ſich indeſſen des hohen Koſten⸗ aufwandes wegen hierzu nicht entſchließen. Der nunmehr für das Quadratmeter Baugelände an der Leſſingſtraße und etwa 740 Quadratmeter Vorgartengelände an der Gutenberg⸗ und Collini⸗ ſtraße. Die Stadtverwaltung behält ſich vor, nötigenfalls zwiſchen der abzugebenden und der Stadt noch verbleibenden Hälfte des Baublocks eine ſchmale Zwiſchenſtraße durchzuführen. Vei der Preisfeſtſetzung iſt zu berückſichtigen, daß es ſich um Errichtung einer gemeinnützigen Anſtalt handelt. Das jetzige iſraelitiſche Kranken⸗ Bürgerausſchuſſes Miklwoch, 30. April 1919. Grundſtück während der Dauer des Mietverhältniſſes zum nur geltend gemacht werden können, wenn dieſe Firma und Pfründnerhaus in E 5, 9 entſpricht den heutigen Anforderungen gezogen. Geflügelhändler Hermann Doiny bot einen Kaufprel nicht mehr. Im Hinblick auf den gemeinnützigen Charakter de?! Anſtalt und mit Rückſicht darauf, daß wie im alten ſo auch im neuen Krankenhaus Kranke aller Konfeſſionen aufgenommen wer den, iſt die Zubilligung eines mäßigen Preiſes gerechtfertigt. An⸗ läßlich der Verhanblungen über den Bauplatz der iſraelitiſchen Ge⸗ meinde für das Kranken⸗ und Pfründnerhaus wurde der Stadt⸗ gemeinde ein grundbuchmäßig den David Maier⸗Picard Ehele nten gehöriges Grundf talerſtraße) kaufweiſe angeboten. tiſchen Gemeinde als Beitrag zu den Koſten des neuen Kranken⸗ 1 Pfründnerhauſes die Teilfläche von 3000 Quadratmeter bzw. d5 Erlös hieraus zugedacht. Da der Peſitz weiteren Geländes in der fraglichen Gewann der Stadtverwaltung erwünſcht iſt, wurde de Erwerbung Geſamtgrundſtückes beſchloſſen. Als wurde entſprechend der amtlichen Taxre 7% für den Duadratmete vereinbart. Das Grundſtück liegt in einem Gebiete, für das die ball liche Erſchließung in nicht zu ferner Zeit zu erwarten iſt. Sto.⸗V. Noll empfiehlt die Annahme der Vorlage, die ein ſtimmig erfolgt. Verkauf von Gelünde an die Firma B. Hoffmann& Städen, G. m. b.., hier. Der Stadtrat ſchlägt vor: 1. Die Stadtgemeinde verkauft an die Firma Hoffmann u. Städen G. m. b.., hier, in der Gewaum Pfingſtweide, Gemarkungsteil Neckarau, Flächen im Geſamtmaße ck in der 6. Sandgewann(nordweſtlich der Käfer Non dieſem Grundſtück im Ge“ ſamtmaß von 3794 Quadratmeter haben die Eigentümer der iſraell⸗ 1 Kaufpreis von etwa 15 900 Ouadratmeter zum Preiſe von 6„ für den Quadrat⸗ meter. 2. Der genannten Firma wird von dem in Ziffer 1 bezeich⸗ neten Gelände eine Teilfläche von etwa 14 200 Quadratmeter von Martini 1918 ab bis zum Zeitpunkte der Verzinſung des Kaufgeld? oder bei Verſagung der Juſtimmung zum Verkauf ſpäteſtens bir Martini 1919 zum jährlichen Pachtzins von 5„ für das Ar zi idwirtſchaftlichen Nutzung verpachtet. 3. Für anſchließendes E weiterungsgelände im Geſamtmaße bis zu etwa 47 700 Quadrat⸗ meter wird der Firma für die Dauer von 6 Jahren vom Frieden? ſchluß ab ein Kaufrecht zum Preiſe meter eingeräumt. von 5,80% für den Juadra, Vegründung: Ddie Firma P. Hoffmann u. Städen, Eiſen gießerei und Maſchinenfabrik G. m. b.., beſitzt als Rechtnach olger m der Neckarauer Eiſen⸗ und Metallgießerei G. m. b. H. auf der ehes maligen Gemarkung Neckarau an der Eiſenbahnſtraße ein Grundſtiis im Ausmaße von 3500 Quadratmeter. Sie be⸗oſichtigt ihre Fahrt etr h zu erweitern. Zu dieſem Zwecke wünſcht ſie ein 00 Stadtgemeinde gehöriges Grundſtück im Ausmaße von etwa 490 Quadratmeter ſowie von dem daran anſchließenden Almendgelände weitere 11000 Quadratmeter, zuſammen 13 923 Quadratmeter zu kaufen. Eine Fläche von 1700 Quadratmeter des erftgenannte Grundſtücks iſt der Firma als Rechtsnachfolgerin der Neckarauer Eiſen⸗ und Metaollgießerei G. m. b. H. bereits mit Zuſtimmung 1755 Bürgerausſchuſſes vom 14. Junig 1914 zu Fabrikzwecken vermie⸗ 1 In dieſem Mietvertrage iſt der Firma das Recht en 75 Prei⸗ von 6 ½ für den Quadratmeter käuflich zu erwerben. Dieſer wurde nunmehr den Verkaufsverhandlungen über das geſamte 5 lände, das die Firma zu übernehmen wünſcht, zugrunde gelegt. 10 Preis von 6% kann als angemeſſen bezeichnet werden, da 9 Grundſtücke ausſchließlich für induſtrielle Zwecke verwendet werden ſollen und Induſtrieunternehmungen im allgemeinen höhere 10 ländepreiſe nicht vertragen, zumal wenn wie im vorliegenden Fall dazu noch beträchtliche Straßenkoſten ſowie Aufwendungen 1 Eiſenbahnanſchluß hinzukommen. Die induſtrielle Verwertung 75 erfolgen, ſobald die wirtſchaftlichen Verhältniſſe es geſtatten. 11 dahin wäre die. Firma verpflichtet, das Gelände landwirfſcgaftten auszumitzen. Ferner wünſcht die Firma auf die Dauer von 6 Jahre einen Anſpruch auf käufliche Ueberlaſſung einer weiteren Fläche ve etwa 47 700 qm zu erhalten. Dieſe Fläche umfaßt den Reſt mendgeländes ſowie den größten Teil ſtädtiſcher Grundſtücke. Anſyruch ſoll jedoch bezüglich der an das Anweſen der Firma Mo u. Federhaff angrenzenden Fläche von etwa 12 700 udee 5 die Flas Kaufpreis nieht innerhalb der gleichen Friſt erwerhen ſollte. Der Duadrat⸗ für dieſe etwa 47 700 Quadratmeter ſoll 5,80 für den meter betragen. D5. Sty.⸗V. Benſinger verbreitet ſich über die Vorlage un 0 erſucht um Annahme. aß 2 Sto Welz(Mieterp.) hält es für angebracht zu warnen, d 7 das Gelände nicht zu Spekulationszwecken verwendet werde. Direktor Dr. Bartſch erwidert, daß die⸗ ausgeſchloſſen e da für den Verkauf die für Induſtriegrundſtücke üblichen dingungen gelten. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen. Freihändiger verkauf von villenbauylätzen im alten und neuen Teil der öſtlichen Stadterweiterung. Der Bürgerausſchuß wird gebeten, die dem Stadtrat am dt⸗ Mal 1914 bzw. 24. Oktober 1916 für den alten Teil der Oſtſtaſ, erweiterung bis zum Frühjahr 1917 und für das Gebiet der 15 ſtadtfortführung bis Ende des Jahres 1919 erteilte Ermächtigunn zum freihändigen Verkauf von Villenbauplätzen zum Preiſe 5 mindeſtens 35„ für den Quadratmeter— für Vorgartengela zu mindeſtens 10 für den Quadratmeter— bis Ende des Ja 1922 zu verlängern. 250 oſ⸗ Begründung. Für den ſogenannten alten Teil der ſtadterweiterung(weſtlich der Otto Beckſtraße) hat der Bürgere en ſchuß erſtmals am 28. Februar 1905 den Stadtrat zum freihändignd Verkauf von Baupläßen auf die Dauer von 2 Jahren ermächtigt dieſe Ermächtigung am 5. November 1910 und 26. Mai 1914 azgen 3 Jahre verlängert. Es ſtehen hier nur noch in den Baublee zwiſchen Gutenberg⸗ und Colliniſtraße Villenbauplätze zur 10 ſügung. Die Gründe für die frühere Erteilung der Ermächtig die zum freihändigen Verkauf in jeder Größe beſtehen auch für 3u Folge, weshalb es geboten erſcheint, die Ermächtigung wieder ⸗ verlängern. Die Verlängerung wird erbeten bis Ende des Jache 1922. Für den neuen Teil der Oſtſtadt(öſtlich der Otto Beckſrſen har der Bürgerausſchuß am 2. Juli 1912 bzw. 28. Januar 1913 5 Stadtrat bis Ende 1915 und ſodann am 24. Oktober 191 Ende des Jahres 1919 ebenfalls ermächtigt, das für die Preiſe von mindeſtens 35„ für den Quadratmeter(das Vorganfen, gelände zu mindeſtens 10 für den Quadratmeter) zu verdgacht. In dieſem Teil der Oſtſtadt ſind ſeit der zuletzt erteilten Ermiiige gung keine Villenbauplätze abgeſetzt worden. Beim gegenwärſe⸗ Anlaß der Verlängerung der Ermächtigung zum jreihändigen Line kauf von Villenbauplätzen für den alten Teil empfiehlt es ſich iee Uebereinſtimmung in der Ermächtigungsdauer für beide Ge die der Oſtſtadt herbeizuführen. Demzufolge ſoll nunmehr auch firr on Oſtſtadtfortführung die Ermächtigung zum freihändigen Verkauf de⸗ Villenbaupläten zu den genannten Mindeſtpreiſen bis Ende Jahres 1922 verlängert werden. 2 e. Sto.⸗V. Benſinger empfiehlt die Annahme der Vorg Stv. Lehmann(Soz.) wendet ſich dagegen, daß illän, plätze vorgeſehen werden und verlangt die Verwendung des des für Siedelungszwecke. iten der Bürgermeiſter Dr. Finter weiſt auf die Schwierigkeiten Baumaterialienbeſchaffung für Villen hin. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen. Verkauf des Hauſes 5 3, 18. e, Der Stadtrat ſchlägt vor, das Anweſen E 3, 18 zum 1 ei⸗ von 20 500/ an Geflügelhändler Hermann Doiny Eheleute ger⸗ händig zu verkaufen. In der Vorlage fͤr die Sitzung des 5 5 de⸗ ausſchuſſes vom 21. März war zur Hebung der Ertragsfähigkel zer⸗ Hauſes und leichteren Verkäuflichkeit die Ausführung baulicher nom⸗ beſſerungen mit einem Aufwand von 3300/ in Ausſicht ge men. Kurz vor der Bürgerausſchußſitzung bot ſich Gelegenngeae 3u. Haus in ſeinem jetzigen Zuſtande zu einem annehmbaren Prei üüct verkaufen. Infolgedeſſen wurde die Vorlage vom Stadtrat 15 b0ch des“ Dieſer offene 55 1 7 15 zNNUN:* 9 lls zun auweiſe beſtimmte Gelände freihändig, und zwar gleichfa 3 — Zu N 2—5 ver 5 ltung, reteg, 2. Kaf 1919. Maunheimer Generai·Anzeiger. ¶Miftag-Ausgabe.) Nr. 199. 3. Seite. 20 500„, wovn 8000 4 vor der Auflaſſung bar zu zahlen ſind. Das Reſtkaufgeld mit 12 500. iſt an erſter Stelle hypothekariſch auf das Anweſen zu ſichern und in acht Jahresraten von je 1500 4 abzutragen. Da nach dem Ergebnis der bisherigen Bemühungen ein höherer Preis von ſeiten anderer Liebhaber nicht zu erwarten iſt (auch der derzeitige Mieter des Hauſes lehnte es ab, den gleichen oder einen höheren Preis anzulegen), empfiehlt ſich der freihändige Verkauf zu dem gebotenen Preis. Stv.⸗V. Noll empfiehlt die Vorlage, nommen wird. Geländeverkauf auf der Frieſenheimer Inſel an die Firma Benz& Cie. Der Stadtrat hat beſchloſſen, an die Firma Benz u. Co..⸗G in der Induſtriehafenerweiterung ein Grundſtück im Maße von etwa 110 000 Quadratmeter zum Preiſe von 4% für den Quadrat⸗ meter zu verkaufen. Der Bürgerausſchuß hat am 23. Juli 1912 der käuflichen Ueberlaſſung von etwa 28 800 Quadratmeter Gelände im Induſtriehafenerweiterungsgebiet an die Firma Benz u. Cie. zur Errichtung einer Schiffshellinganlage zugeſtimmt. In den Kaufver⸗ bandlungen hat der Stadtrat der Firma für anſchließendes Gelände im Flächeninhalt von etwa 225 000 Quadratmeter ein Optionsrecht auf 10 Jahre eingeräumt. Der Kaufvertrag über die zunächſt zu übernehmenden etwa 28 800 Quadratmeter wurde am 21. Mai 1913 kürxkundet. Ein weiterer ernſthafter Reflektant auf das Options⸗ gelände iſt in der Zwiſchenzeit nicht aufgetreten. Die Firma Benz * Co. hat dagegen noch vor dem 21. Mai 1918, d. h. noch vor Ab⸗ lauf der erſten 5 Jahre, erklärt, daß ſie von ihrem Optionsrecht 5 bezüglich etwa 110000 Quadratmeter Gebrauch mache. 4 die einſtimmig ange⸗ emzufolge war den neuerlichen Verhandlungen ein Kaufpreis von für den Quadratmeter zugru zu legen. Dieſer Preis kann duch heute noch als angemeſſen bezeichnet werden. Der Firma ſoll, wie ſchon im Jahre 1912 beim Kaufc von etwa 28 800 Quadrat⸗ meter, wiederum geſtattet werden, das vor dem jetzt zu erwerben⸗ en Grundſtück defindliche, in die künftige Waſſerfläche hinein⸗ dägende ſtädtiſche Gelände bis auf eine beſtimmte Tiefe gegen eine an die Stadtkaſſe zu zahlende Gebühr auszubaggern. Die Firma bereit, dieſe Gebühr, die damals auf 20 Pfg. für den Kubikmeter bemeſſen war, auf 40 Pfg. zu erhöhen. Auch das neuerdings zu er⸗ werbende Grundſtück darf lediglich für Induſtriezwecke verwendet. werden. Die Firma beabſichtigt darauf eine Fabrik für und cderbaumotoren zu errichten. Die induſtrielle Verwertung ſoll ſpä⸗ eſtens 3 Jahre nach Friedensſchluß beginnen, und die Firma ſoll derpflichtet ſein, ſoweit die wirtſchaftlichen Verhältniſſe eine volle induſtrielle Ausnutzung des Geländes auch nach 3 Jahren noch nicht geſtatten, es landwirtſchaftlich auszunutzen oder ihren Arbeitern zu dieſem Zwecke zu überlaſſen. Die Vorlage wird nach kurzer Begründung durch Stv.⸗V. Ben⸗ ſinger einſtimmig angenommen. Berkauf von Bauplatzgelände an der Feldſtraße in Jeudenheim. Der Stadtrat hat beſchloſſen, an Spengler Hugo Uhrig in Feu⸗ denheim in der Heggewann eine Teilfläche von etwa 220 Quadrat⸗ meter zum Preiſe von 5 für den Duadratmeter freihändig zu derkaufen. Uhrig beabſichtigt an der Feldſtraße ein Wohnhaus mit größeren Gartenanlagen zu erſtellen. n Stv.⸗V. Fuhs empfiehlt die einſtimmige Annahme der Vor⸗ lage. Geſchieht ohne Debatte. Herſtellung der Sedanſtratze zwiſchen Kalſer Wilhelm⸗ ſtraße und Germanjaſtraße in Neckarau. Der Stadtrat hat beſchloſſen, die Sedanſtraße zwiſchen Kaiſer Wil elmſtraße und Germaniaſtraße in Neckarau mit einem Auf⸗ wand von 102 600% ortsſtraßenmäßig herzuſtellen. Die Angrenzer den mit einem Betrage von 60 600(100%) zur Tragung der Straßenkoſten herangezogen. Da anzunehmen iſt, daß mit der Wie⸗ deraufnahme der Bautätigkeit auch Neubauten an der Sedanſtraße crrichtet werden, und daher mit der Notwendigkeit der Straßen⸗ herſtellung in abſehbarer Zeit zu rechnen iſt, erſcheint der Jeitpunkt gekommen, die Mittel hierfür anzufordern. Nach einigen empfehlenden Worten des Stv.⸗V. Ihrig ein⸗ ſtimmig angenommen. berſteuung der Saudhoſerſtraße Teil I und Kreditnach⸗ ewi für den Bauabſchnitt 1 der Entwäſſerung des Stadtteils Sandhofen. Der Stadtrat ſchlägt vor, den Teil 3 der Sandhoferſtraße(von der Zellſtoffſtraße bis zum Eingang in den Stadtteil Sandhofen) ertsſtraßenmäßig herzuſtellen und mit Beleuchtungseinrichtung zu 45 n. Von dem Geſamtaufwand von 1148 653„ gehen Mark 72889 ab. Von den reſtlichen 1075 315„ iſt der auf die An⸗ der entfallende Betrag mit 190 019 4 vorſchußweiſe bereiten itteln zu entnehmen, für Gehwegherſtellung und Baumpflan⸗ ſtengen 98 150 in die Voranſchläge von 1919 und 1920 einzu⸗ „der Aufwand für die Beleuchtungseinrichtung mit 33 300 41 dartehensweiſe aus der Kaſſe der Erneuerungsfonds zu beſtreiten und der Reſtbetrag von 754345(Anteil der Stadt für Gelände⸗ —— Straßenherſtellung und Pflaſterung) Anlehensmitteln zu ehmen Stv.⸗V. Pfeiffle begründet die Vorlage und empfiehlt ſie zur Annahme. Stv. Diehl(Ztr.) empfiehlt die Vorlage ebenfalls zur An⸗ nahme, da die Straßenherſtellung dringend notwendig ſei. e Vorlage wird darauf einſtimmig angenommen. Eiurichtung von Nolwohnungen. Der Stadtrat ſchlägt vor, zur Einrichtung weiterer Notwohn⸗ Sigen durch die Stadt und zur Gewährung von Beihilfen bei der Mpaffung ſolcher Wohnungen Anlehensmittel in Höhe von 300 000 zu verwenden. Stb.⸗V. Noll empfiehlt kurz die Annahme der Vorlage. w Stvo. Schenk(Itr.) iſt mit dem Standpunkt des Stadtrats dag 9 S ganz einverſtanden. Die Stadt habe die Verpflichtung, alle baren Räume zur Verfügung zu ſtellen. not w. Mangold(Soz.) weiſt auf die zunehmende Wohnungs⸗ wi hin. Gegen die Baracken hinter den Kaſernen beſtehe eine ge⸗ Dilde Animoſität, die nach ſeiner Ueberzeugung unberechtigt ſei. Wobnearackenwohnungen würden beſſer wie manche ältere Arbeiter⸗ Monung. Er ſtimme der Vorlage zu, möchte aber bitten, alles Voliche zur Linderung der Wohnungsnot zu tun. de tv. Dr. Jeſelſohn(Dem.) führt die Zuzugsverordnungen eſchiedener Städte an und erſucht um ebenſo ſtrenge Maßnahmen. hein Jürgermeiſter Dr. Finter erwidert, daß die Stadt Mann⸗ gan ei der Warnung vor Zuzug mit gutem Beiſpiel vorange⸗ en ſei. Richtig ſei, daß alle diesbezüglichen Maßnahmen wir⸗ gslos waren. Man werde nun den Bezug der Lebensmittel für ndernde ſperren. Auch dieſe Maßnahme werde inan veröffent⸗ —— it der Herrichtung eines Teils der Kaſernen zu Wohnungs⸗ gebeten werde begonnen. Die Ueberlaſſung weiterer Kaſernen⸗ üum aude ſei abgelehnt worden. Man werde aber nicht locker laſſen, noch weitere Gebäude für Wohnzwecke zu erhalten. Die Ka⸗ Vordein Sandhofen ſei für Wohnungszwecke zur Verfügung geſtellt bersw. Raupp(Dem) hält es für unmöglich, daß den Zuwan⸗ dernd en die Lebensmittel geſperrt werden. Man könne die Leute daß hicht verhungern laſſen. Man ſollte aber zu erreichen ſuchen, Amacht weez von der Genehmigung der Landesbehörde abhängig erden. Nen Sto. Boſch(Soz.) frägt, ob es nicht möglich ſei, im Stadtteil berstarau mehr Notwohnungen zu erſtellen Er erſucht bie Stadt⸗ ö beim Bezirksamt darauf hinzuwirken, daß die beſtehen⸗ auvorſchriften gemildert werden. 1235 Mehr degermeiſter Dr. Finter hält es für unmöglich, in Neckarau weg fl zohnungen herauszubringen, da in dieſem Stadtteil durch⸗ Sto de Wohnungen beſtehen. derſuche, Kramer(Soz.) bittet die Stadtverwaltung, alles zu zur Perſt daß die Militärverwaltung die übrigen Teile der Kaſerne n dellung von Wohnungen bereitſtellt Es werden immer noch Wohn arüber geführt, daß die Hausbeſitzer bei Vermietung von ſich naͤch der Anzahl der Kinder erkundigen. Das ſei Ungerechtigkeit. eſe rgermeiſter Dr. Finter bemerkt, es ſeien Beſtimmungen Aufe— durch welche der Widerſtand der Hausbeſitzer gegen die me kinderreicher Familjen gebrochen wird. gar keinen Umſtänden vorkommen, Stp.⸗V. Noll(Ztr.): Der Ausbau der Dachſtöcke begegne mancherlei Schwierigkeiten. Die Beſchwerde des Sty. Kramer bez. der kinderreichen Familien dürfe nicht verallgemeinert werden. Man müſſe das private Unternehmertum unterſtützen, nur dann kann der Wohnungsnot wirkſam geſteuert werden. Es dürfe unter r l daß aus dem Umbau der Räume ein Geſchäft gemacht wird. Nach einer perſönlichen Bemerkung des Stv. Boſch gegen⸗ über dem Sty.⸗B. Noll, daß er bereit ſei, bezüglich der Bureau⸗ kratie der Baukontrolle mit Material zu dienen, wird die Vorlage einſtimmig angenommen. Rückerhebung der Koſten für die Neueinkeilung der Grundſtücke Lgb. Nr. 10544—10557 an der Veiſenburg⸗ ſtraße im Skadtteil Neckaran. Von den an dem neuen Beſitzſtand beteiligten Grundſtücks⸗ eigentümern ſind 858.30 zurückzuerheben. Stv.⸗V. Fuhs erſucht um Annahme der Vorlage. Stv. Boſch(Soz.) hätte gewünſcht, daß die Weißenburger⸗ ſtraße anders gelegt worden wäre. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer bemerkt, daß die Sache gegen⸗ ſtandslos ſei, da der Bezirksrat die Angelegenheit angeordnet habe. Ausbaggerung des Bellenkrappens im Waldpark Neckarau. Der Stadtrat hat beſchloſſen, für die Ausbaggerung des Bellen⸗ krappens, Beſeitigung der Waſſertümpel uſw. im Waldpark Neckar⸗ au und auf der Reißinſel einen weiteren Kredit von 500 900 zu bewilligen. Nach empfehlenden Worten des Stv.⸗V. Pfeiffle wird die Vorlage einſtimmig angenommen. Erweikerung des Kabelnetzes. Der Stadtrat ſchlägt vor, für die Erweiterung des Kabelnetzes des Elektrizitätswerkes im Induſtriehafengebiet in der Neckarſtadt und in der Schwetzingerſtadt einen Betrag von 1 400 000% aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren zu be⸗ willigen. Das Speiſekabelnetz zur Stromverſorgung der Stadt und insbeſondere des Induſtriehafengebietes bedarf infolge der jetzt er⸗ reichten Konſumhöhe dringendſt der Erweiterung Für die Strom⸗ verſorgung des Induſtriehafengebietes liegen die Verhältniſſe heute folgendermaßen: Die von der Zentrale zur Verteilungsſtation im Waſſerturm 2 führenden Speiſekabel ſind bis über die zuläſſige Grenze hinaus belaſtet Als nachteilige Folgen ergeben ſich hieraus öftere, örtliche Stromunterbrechungen, die infolge mangelnder Ner⸗ ſchaltmöglichkeiten gelegentlich zu ſchwerwiegenden Störungen in den Betrieben der angeſchloſſenen Großinduſtrie Veranlaſſung geben, ferner die Umöglichkeit, die andauernde, ſtarke Nachfrage nach Strom befriedigen zu können. Des weiteren iſt das Elektrizi⸗ tätswerk nicht mehr in der Lage, die angeſchloſſenen Konſumenten mit der ihnen tarifgemäß zu liefernden Betriebsſpannung von 4000 Volt zu verſorgen, da die Spannungsverluſte bis zu 10, alſo bis etwa 400 Volt, betragen. Das bedeutet in Anbetracht der g gen⸗ wärtigen Kohlenpreiſe unzuläſſig hohe Verluſte zu Laſten des Koh⸗ lenverbrauchs des Elektrizitätswerkes. Aehnlich liegen die Verhält⸗ aiſſe in der Schwetzingerſtadt und, wenn auch im geringeren Mafje, ſch das durch die Neckarſtadt führende Ringkabel. Eine Hinaus⸗ chiebung der erforderlichen Erweiterungen iſt daher weder im In⸗ tereſſe der Entwicklung des Elektrizitätswerkes, noch in dem der dabei beteiligten Stromabnehmer trotz der heutigen Höhe der auf⸗ zuwendenden Koſten angängig. Da der Stromverbrauch der Groß⸗ induſtrie in den Stadtteilen rechts des Neckars bereits in nächſter Zukunft etwa 9 000 000.W. Stunden erreichen dürfte und in der Schwetzingerſtadt bereits 34 Millionen beträgt, würde allein ſchon die Verringerung der Spannungsverluſte wenn man dieſe nur mit 2% annimmt, einen Minderverluſt an Strom in Höhe von 300 000 K. W. Stunden pro Jahr, entſprechend einem Aufwand für Kohlen von 40 000—50 000 bedeuten. Die Vorlage wird nach kurzer Empfehlung durch Sty.⸗V. Ihrig einſtimmig angenommen. Erxrichtung einer Schlackenſteinfabrik im Saswerk Luzenderg. Der Stadtrat hat beſchloſſen, auf dem Gelände des Gas⸗ werks Luzenberg eine Schlackenſteinfabrik mit einem Aufwand von 200 000 J zu errichten. Stv.⸗V. Noll verweift auf die ausführliche Begründung der Vorlage. Die Anſichten über die Schlackenſteine ſeien geteiſft. Man müſſe erwarten, daß die Steine recht gut ausfallen. Als Bau⸗ material ſei das Beſte gerade gut genug. Der Stadtverordneten⸗ Vorſtand empfehle die Aapabdte der Vorlage. Erfolgt ohne De⸗ batte einſtimmig. Herſtellung einer unmitlelbaren Skraßenbahnverbindung zwiſchen den Bahnhöfen Raunheim und Ludwigshafen. Stadtratsbeſchluß: 1. Der vom Bürgerausſchuß am 26. Mai 1914 zur Herſtellung einer Straßenbahnlinie zwiſchen der Lindenhofüberführung und der Rheinbrücke bewilligte Anlehenskredit von 156 000 wird um 813 000 auf 469 000 erhöht. 2. Die für die Pflaſterung der z. Zt. chauſſierten Fahrbahnfläche der Schloßgartenſtraße zwiſchen Kurfürſtenſtraße und Rheinbrückenauf⸗ fahrt erforderlichen 56 000„ werden dem unter Teilvoranſchlag XXVII.⸗Z. 26 des laufenden Voranſchlags vorgeſehenen Betrag von 500 000 l entnommen. 3. Zum Einbau eines Straßenkanals in die verlängerte Schloßgartenſtraße werden 14 690 aus An⸗ lehensmitteln bewilligt. Stv.⸗V. Fuhs bemerkt, daß die Vorlage einem alten Wunſche entſpreche, weshalb die Annahme nur zu empfehlen ſei. Stv. Dr. Weingart(Dem.) wünſcht Auskunft über die Eiſen⸗ konſtruktion bei der Rheinberdenauffahrt. Früher hätte es geheißen, daß ſie zu ſchwach wäre. Bürgermeiſter Ritter bemerkt, daß Verſuche mit der Eiſen⸗ konſtruktion ſchon vorgenommen wurden. Die Koſten für die Prüfung ſeien in der Summe mit inbegriffen. Die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Kriegsanleihe. Der Stadtrat hat beſchloſſen: 1. Aus der Kriegsanleihe der Stadt Mannheim ſind im Jahre 1919 zu decken: a) der Anteil der Stadt Mannheim an dem Unterſtützungsaufwand des Lieferungs⸗ verbands Mannheim— nach Abzug des vom Reiche zu erſtattenden Teiles—; b) der Anteil der Stadt Mannheim an dem vorläufig vom Lieferungsverband Mannheim zu tragenden Reichszuſchuß zur reichsgeſetzlichen Kriegsunterſtützung; c) die Zuſchüſſe an die Zentrale für Kriegsfürſorge zum Zwecke der Gewährung von Mietbeihilfen gemäß Beſchluß der ſtädtiſchen Kollegien vom 9. November 1915, ſowie zur Hergabe von Lebensmitteln, Brennſtoffen, Kleidern und von Barunterftützungen; d) die Koſten der Inſtandſetzung der für Lazarettzwecke verwendeten Schulgebäude; e) verſchiedene bisher ſchon aus der Kriegsanleihe beſtrittene Aufwendungen kleineren Betrags(Schweinezucht und ⸗maſt, Gefrierhalle, Kriegsküche, Zu⸗ wendungen an Medizinalverbände). 2. Ferner ſind aus der Kriegs⸗ anleihe zu beſtreiten die Koſten der Ueberteuerung, die da⸗ durch entſtehen, daß Neuherſtellungen und Neubauten, für welche Kredite auf Grund früherer Preiſe aus Anlehen bewilligt ſind, in gegenwärtiger Zeit weitergeführt oder vollendet, insbeſondere als Nokſtandsarbeiten gusgeführt werden, ſoweit nicht der Rückerſatz aus Reichs⸗ und Staatobeihilfen erwirkt werden kann. Sty.⸗V. Benſinger verweiſt bei der Begründung auf die Schwierigkeiten der derzeitigen Finanzverhältniſſe, erſucht indes um Zuſtimmung der Vorlage, weil kein anderer Ausweg zu finden ſei. Die Nochfahren ſeien wegen der Verzinſung und Amortiſation dieſer Millionenſchulden nicht zu beneiden. Die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Nachtrag zum Voranſchlag 1919. Der Stadtrat hat beſchloſſen: Der Voranſchlag der Stadt⸗ gemeinde Nannheim für 1919 wird durch folgenden Nachtrag er⸗ gänzt: 1. Ausgaben: a) für Lohnzulagen an die ſtädtiſchen Ar⸗ beiter aufgrund des neuen Tarifvertrags ſind im Teilvoranſchlag VII vorzuſehen 1 650 00., 1 für Umlageabgänge und»rücvergütungen ſind im Teiſvoranſchlag XXII meiter einzuſtellen 350 000 M, zuf. 2 000.000 M. 2. Einnahmen 2000 000 M. durch Echebung einer weiteren Umlage(noben der für 1919 bereits feſtgeſetzten) in der Akhe von 2½ Pig. nag 1% M Steuerwert des Liegenſchaßts⸗ und Betriebsvermögens, 7½ Pfg. der Einkommenſteuerſätze. die der Erhebung der ſtaatlichen Einkommenſteuer zu Grunde gelegt ſind. Demnach werden für 1919 im ganzen folgende Umlagen echoben: 55% Pfg. von 100 M. Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und Betriebs⸗ vermögens, 25 Pfg. von 100 M. Steuerwert des Kapitalvermögens, 166%½ Prozent der Einkommenſteuerſätze, die der Erhebung der ſtaat⸗ lichen Einkommenſteuer zu Grunde gelegt ſind. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer bemerkt, daß der Stadtrat in ſeiner vorgeſtrigen Sitzung beſchloſſen habe, den ſtädtiſchen Arbeitern auch fernerhin die Kinderzulage zu gewähren. Dieſe Ausgaben erfor⸗ dern eine weitere Erhöhung der Umlage, ſodaß der Nachſatz von 2 Pfennig auf Liegenſchafts⸗ und Vetriebsvermögen auf 3 Pfg. und derjenige auf die Einkommenſteuerſätze von 7½ Pfg. auf 9 Pfg er⸗ höht werden müſſe. Die Umlage betrage im ganzen nunmehr 36 Pfennig und die Einkommenſteuerſätze 168 Prozent. Stadtrechtsrat Brehm ergänzt die Ausführungen des Ober⸗ bürgermeiſters Darnach beträat der durch die Weitergemährung der Kinderzulagen erforderliche jöß ſche Mehraufwand 640 000 M. Stv.⸗V. Pfeiffle: Jetzt werden die Wirkungen der Zuſtim⸗ mung zu den Teuerungsbeihiifen erſt erkennbar. Wir zahlen jeßzt gerade noch einmal ſoviel Umlagen, als im vergangenen Jahre. Die bewilligten Millionen bleiben leider nicht in Mannheim, ſondern wandern wohl meiſt aufs Land. Man kann nur die eine Hoffnung haben, daß die Blockade nach dem Abſchluß des Vorfriedens recht bald aufgehoben und dadurch eine Verbilligung der Lebensverhältniſſe eintritt. Es bleibt heute nichts anderes übrig, als in den ſauren Apfel zu beißen und der Vorlage zuzuſtimmen. Styo Dr. Jeſelſohn(Dem.) hält den Optimismus des Stp.⸗V. Pfeiffle bezüglich der Aufhebung der Blockade nicht für gerechtfertigt. Seine Freunde werden der Vorlage zuſtimmen, ſie bäten aber, daß der Nachtrag nicht auf einmal, ſondern in drei n, am 1.., 15. 9. und 15. 10 bei den übrigen Steuerteilen miterboben werde. Stv.⸗V. Benſinger kann der optimiſtiſchen Auffaſſung, die ſein Kollege Pfeiffle von der Aufhebung der Blockade vat, ebenfalls nicht zuſtimmen. Er glaubt eher. daß wir mit Oeffnung der Grenzen rait noch höheren Preiſen zu rechnen hätten, als Fol-eorſch unſerer ſchlechten Valuta. Dann bürfe man auch nicht vergeſſen die Grenzen nicht nur herein, ſondern auch hinaus ofſen ſind ſehe ſehr trübe in die Zutunft. Stv. Voegtle(Dem.) iſt wegen unſerer Zukunft wieder zu⸗ verſichtlicher. Er glaubt beſtimmt. daß nach Deſſnung der Grenzen die Preistreiberei nachläßt. Allerdings könnten wir nur dadurch, daß wir wieder fleißig arbeiten und die geſchaffenen Werte exportieren, unſere Valuta verbeſſern. Oberbürgermeiſter Dr Kutzer erkennt die Klagen bezüglich der Einkommenbeſteuerung als berechtigt an, bemerlt jcdoch, daß der Stadtrat nicht die Meinung aufkummen laſſen will, daß man Unge⸗ rechtigkeiten gegenüber dem Einkommensempfänger ſchaffe Man ſei bisher in Mannheim die hohen Zuſchläge von 100 und mehr Prozent nicht gewöhnt, wie man ſie zum Beiſpiel in Norddeutſchland ſchon zu Friedenszeiten gehabt hat. Wenn man die Unterlagen des Steuer⸗ weſens prüfe nud die Verhältniſſe in ganz Deutſchland zum Ver⸗ gleiche heranziehe, werde man ſie ſicher nicht verwerfen können. Ebenſo glaube er ſagen zu können, daß die ungünſtigen Juſchläge guf das Rohvermögen, wie wir ſie hier in Mannheim haben, in Deutſchland wohl kaum mehr vorkommen. Wir kommen jetzt ſchon. namentlich bei gewerblichen Vermögen, auf eine Belaftung durch Gemeinde und Staat von zuſammen über 1 Prozent. Was das heißt, gehk am beſten aus einem Vergleich gegen früher hervor, wo man nur mit 1 oder 2 pro Mille gerechnet hat. Der Oberbürger⸗ meiſter verweiſt hierzu auf ſeine Arbeit bezüglich der Reform der Gemeinde⸗ und Städteordnung, in der er die getrennte Be⸗ ſteuerung des Rein⸗ und des Nohvermögens empfiehlt. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage einſtim⸗ znig angenommen. Gewährung einer einmaligen Beihilfe. Beſchluß des Stadtrats:„1. Den Angeſtellten und Schul⸗ gehilfen, die zur Ableiſtung ihres aktiven Militärdienſtes aus dem ſtäditſchen Dienſt ausgeſchieden und durch den Krieg über ihre Dienſt⸗ pflicht hinaus vom Wiedereintritt in den Dienſt abgehalten waren, ebenſo den ledigen Arbeitern, die während ihres Einzugs zum Kriegs⸗ dienſt keine ſtädtiſche Unterſtützung bezogen haben, wird eine ein⸗ malige Beihilfe von 150 M. gewährt. 2. Die erforderlichen Mittel in Höhe von 30 000 M. ſind aus der allgemeinen Rücklage Teilvor⸗ anſchlag XXXIII.⸗Z. 2 zu beſtreiten.“ Die jüngeren Kanz⸗ lei⸗ und Verwaltungsgehilfen haben ſich an den Stadtrat mit der Bitte um nachträgliche Gewährung der vollen einmaligen Zulage für das Jahr 1918 gewendet, indem ſie ausführen, daß ſie im Zeitpunkt ihrer Rückkehr vom Militär beim Uebergang in das Zivil⸗ verhältnis außergewöhnliche Aufwendungen für Neuanſchaffungen an Wäſche, Schuhwerk, Kleidung uſw. zu machen haben, ohne daß ihnen Mittel zur Verfügung Die Geſuchſteller ſranden zwar inſofern nicht gänzlich ohne ſtädtiſche Fürſorge, als vom Stadtrat befondere Beſtimmungen erlaſſen waren, auf Grund deren in etwa 60 Fäillen Angeſtellten, die über die geſetzliche Friedensdienſtzeſt binaus im Militärdienſt zurückgehalten waren, Unterſtützungen je nach dem nach⸗ gewieſenen Vebürfnis in Höhe von 15 M. bis 90 M. monatlich ge⸗ währt wurden. Da die ungünſtige Lage der Geſuchſteller und die Notwendigkeit einer Unterſtützung anerkannt werden muß, insbeſon⸗ dere wenn man bedenkt daß einzelne ſchon ſeit dem Jahr 1912 aus dem Zivilberuf ausgeſchieden waren, ſo wird norgeſchlagen, eine ein⸗ malige Beihilfe, die für alle in gleicher Höhe gehalten iſt, zu ge⸗ währen. Den Angeſtellten gleichzubehandeln waren auch die Lehrer. Endlich ſind in derſelben Weiſe auch die ledigen Arbeiter zu be⸗ denken, die— abgeſehen von den Fällen in denen eine Unterſtütungs⸗ pflicht nachweisbar war— ohne ſtädtiſche Bezüge waren, da ſie an der für die verheirateten oder ſolchen gleichgeſtellten Arbeiter mit Bürgerausſchußbeſchluß vom 13. Auguſt 1914 eingeführten Unter⸗ ſtützung in Höhe des Unterſchieds zwiſchen Lohn und reichsgeſetzlicher Familienunterſtützung nicht teilnehmen lonnten. Vorausſetzung fiic die Gewährung der Beihilfe iſt, daß der Angeſtellte, Schulgehilfe oder Arbeiter vor Kriegsausbruch bei der Stadtgemeinde beſchüftigt war, mindeſtens vor 1. September 1918 ſeiner aktiven Dienſtpflicht nor⸗ malerweiſe Genüge geleiſtet gehabk hätte und ſeit der Rückkeyr vom Kriegsdienſt wieder im ſtädtiſchen Dienſt ſteht. Die Beihilſe wird jedoch nicht gewährt, ſoweit Offiziersbeſoldung bezogen wurde. Es kommen für die Beihilfe in Frage: 70 Kanzlei⸗ und Verwaltungs⸗ gehilfen(Aſſiſtenten), 10 Lehrer, 120 Arbeiter, zuſammen 200 Per⸗ ſonen, ſodaß der Geſamtaufwand 30 0060 M. betragen wird. Nach einigen empfehlenden Worten des Sto.⸗V. Benſinger wird die Vorlage einſtimmig genebmigt Gewährung von ſtädtiſchen Zuſchüſſen zu den aus der Staalskaſſe fließenden Ruahegehalten der Haupllehrerim⸗ nen der höheren Lehranſtalten für mädchen in Mannheim. Stadtratsbeſchluß: Die Satzungen der Höheren Lehr⸗ anſtalten für Mädchen in der Stadt Mannheim(Liſelotte⸗ und Eli⸗ ſabethſchule) ſind vorhehaltlich der ſtaatlichen Genehmigung wie folgt zu ergänzen: 8 10 Abſatz 3:„Eine Hauptlehrerin, die z. Zt. ihrer Verſetzung in den Ruheſtand 5 Jahre lang an der ſtädtiſchen Volks⸗ ſchule in Mannheim oder an den höheren Lehranſtalten für Mädchen daſelbſt in etatmäßiger oder nichtetatmäßiger Eigenſchaft angeſtellt war, erhält einen ſtädtiſchen Zuſchuß zu dem aus der Staatskaſſe ge⸗ währten Ruhegehalt. Dieſer Zuſchuß beträgt mindeſtens die Hälfte des Betrags, der ſich durch Abzug des Einkommensanſchlags von dem unmittelbar vor der Verſetzung in den Ruheſtand bezogenen Einkom⸗ men einſchließlich des von der Staatsaufſichtsbehörde als verſorgunas⸗ berechtigt anerkannten ſtädtiſchen Zuſchuſſes ergibt, iſt der ſtaatliche Ruhegehalt höher als 50 Prozent des Einkommensanſchlags, ſo er⸗ höht ſich der ſtädtiſche Zuſchuß auf ebenſoviele Hundertel des erwähn⸗ ten Betrages.“ 8§ 17 Abſatz 2:„Der Teil des Ruhegehalt, der nach 8 10 Abſatz 3 an die Volksſchullehrkrafte über den nach den Beſtim⸗ mungen des ſtaatlichen Beamtengeſetzes zuſtehenden Ruhegehalt hinaus gewährt wird, wird von der Stadtgemeinde Mannheim ge⸗ tragen.“ Die an der Volksſchule Mannheim angeſtellten Hauptlehrerinnen erhalten auf Grund des Ortsſtatuts betreffend die Gehaltsordnung für die Lehrkräfte an den Mannheimer Volksſchulen einen ſtädtiſchen Zulchuß zu dem ſtaatlichen Rubegehalt. Die Haumtlehrerinnen der iden höheren Lehranſtalten für Mädchen(Clifabethſchule und Liſe⸗ lotteſchule) wünſchen für ſich die gleiche Behandlung Die Satzungen dieſer Schulen ſennen in ihrer jetzigen Faſſung nur einen Zuſchuß zum Gehalt während der aktiven Dienſtzeit. Die Hauptlehrerinnen ſind daher für den Tall der Zuruheſetzung lediglich auf die etaatliche Ruheverſorgung verwieſen. Da in Bezug auf den Gehalt der 4. Seite. Nr. 199. Maunheimer Genuerul-Anzeiger.(Mitteg-Lagpube) Fretkag, 2 Mef 105. Grundſat beſteht, daß die an den höheren Mädchenſchulen wirkenden Volksſchullehrkrafte den etatnäßigen Volksſchullehekräften gleichgeſtellt werben ſollen, ſo muß auch Zeſuch um Gleichſtellung in Vezug e Ruheverſor det werden. Die Jahl an den beiden höheren ſchu e vorliegende Frage in Betracht kommenden etatmäßi Volksſchulleyrkräfte beträgt: 21 Hauptlehrerinnen, 4 Handarbeitshaupile und 1 Zeichen⸗ hauptlehrerin. Der ſtaatliche halt der Hauplehrerinnen der höheren Lehranſtalten heträgt M. und 6ʃ00,. M. Wohnungsgelbd 3400 M. Das ſtädtiſche 5 inkommen beträgt für die Haupt⸗ lehrerinnen 4840 M. Für die Stadt kommt daher im Falle des Be⸗ gs des Höchſtgehalts die Gewährung des beim Staate erdienten Prozentſatzes aus dem Unterſchied von 1440 M in Betracht. Sto.⸗V. Ihrig empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer gibt Kenntnis von einem ein⸗ gelaufenen Antrag des Stp. Holzwarth(Dem.), auch die Bezüge der Hauptlehrerinnen zu regeln. Er erſucht den Antragſteller, den An⸗ rag dem Stadtrak zur Prüfung zu überlaſſen. Eigentlich gehöre der Antrag nicht zu dieſer Vorlage. Die Antragſteller erklären ſich damit einverſtanden, worauf die Vorlage einſtimmig angenommen wird. Abänderung des Orksſtatuis betr. die Gehaltsordnung für die Lehrkrüfte an der MRaunheimer Volksſchule. Stadtratsbeſchluß:„Das Ortsſtatut betr. die Gehalts⸗ ordnung für die Lehrkräfte an der Mannheimer Volksſchule wird hinſichtlich der Handarbeits⸗ und Haushaltungslehrerinnen in 8 7 Abf. 4 wie folgt geändert: Von den Lehrerinnen können zwei Drittel etatmäßig angeſtellt werden. Bisherige Faſſung: Von den Lehrerinnen kann die Hälfte etatmäßig angeſtellt werden.“ Die bis⸗ herige Beſtimmung, daß nur die Hälfte der Handarbeits⸗ und Haus⸗ haltüungslehrerinnen etatmäßig angeſtellt werden kann, hat ſich mit der Zeit als ein Hindernis für die rechtzeitige etatmäßige Anſtellung dieſer Lehrerinnen erwieſen. Es befinden z. Zt. ſich an der hieſigen Volksſchule mehrere nichtetatmäßige Arbeitslehrerinnen, die über 10 Dienſtjahre haben und die deshalb nicht zur etatmäßigen Anſtellung gelangen können, weil die Zahl der Lehrerinnen, die nach der bis⸗ herigen ortsſtatutariſchen Beſtimmung angeſtellt werden können, bereits erreicht iſt. Um die etatmäßige Anſtellung der dienſtälteſten Hehrerinnen zu ermöglichen, ſoll das Ortsſtatut deshalb dahin ge⸗ aänder! werden, daß künftig zwei Drittel der Arbeitslehrerinnen etat⸗ mäßig angeſtell! werden können. Es wird damit hinſichtlich der Handarbeits⸗ und Haushaltungslehrerinnen der gleiche Zuſtand ge⸗ ſchaffen, wie er bezüglich der Hauptlehrer und Unterlehrer durch das Schulgeſetz gegeben iſt. An der hieſigen Volksſchule ſind z. Zt. 112 Handarbeits⸗ und Haushaltungslehrerinnen verwendet, wovon alſo künftig bis zu 75 etatmäßig angeſtellt werden können. Die Vorlage wird nach kurzer Begründung durch Stv.⸗V. Ihrig einſtimig genehmigt. Mufnahme elalmäßiger Stellen für die Bolksſchule in den Staatsvoranſchlag für 1929. Der Stadtrat ſchlägt vor, zur Errichtung von 10 Arbeits⸗ hauptlehrerinnen in der hieſigen Volks⸗ und Bürgerſchule die Mittel in Höhe von 12 300% behufs Einſtellung in den ſtädtiſchen Vor⸗ anſchlag für 1920 zu bewilligen. Sto.⸗V. Benſinger tritt für die Vorlage ein, die einſtimmig angenommen wird. Aufnahme von Tulehen. Stadtratsbeſchluß:„Wenn die ſtädtiſchen Kollegien die Deckung einer Ausgabe aus Anlehen beſchließen, ſo kann ein An⸗ lehen in entſprechender Höhe aufgenommen werden.“ Nach 8 111 der St.⸗O. iſt zur Aufnahme von Anlehen die Einwilligung des Bürgerausſchuſſes erforderlich. Das Miniſterium des Innern ver⸗ langt, daß neben der Zuſtimmung zur Verwendung von Anlehens⸗ mitteln auch die Zuſtimmung zur Aufnahme von Anlehen er⸗ holt wird. Um dieſem Erfordernis zu genügen, iſt zu beſchließen, daß mit jeder Bewilligung von Anlehensmitteln auch die Vefugnis zur Aufnahme des Anlehens verbunden iſt, und daß dies auch für die bisher beſchloſſenen Anlehensfälle gilt. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer bemerkt zu dieſer Vorlage, daß dieſe nur dann beraten werden könne, wenn ſich kein Widerſpruch dagegen erhebt. Sto.⸗V. Benſinger hat Bedenken verſchiedener Art gegen die Vorlage und erſucht den Oberbürgermeiſter, die Vorlage dem künftigen Bürgerausſchuſſe zu überweiſen. Dieſer könne ſich dann ſein Verhältnis zum Stadtrat ſo geſtalten, wie er wolle. Es handle ſich um eine Generalvollmacht, die der Bürgerausſchuß dem Stadt⸗ rat erteilen ſolle. Nach ſeiner Anſicht ſei es beſſer, wenn der neu⸗ gewählte Bürgerausſchuß dieſe Generalvollmacht erteilen würde. und wenn man ſich darauf beſchränke, die ſtadträtliche Ermächti⸗ gung nur für die Vergangenheit gelten zu laſſen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſucht die vorgebrachten Be⸗ denken zu beſeitigen. Stvo. König(Dem.) hat nichts einzuwenden, wenn das Mini⸗ ſterium auf dem Standpunkt ſteht, daß auch die Zuſtimmung zur Aufnahme von Anlehen eingehalten wird. Die Bedenken des Stp.⸗V. ſeien aber durchaus angebracht und nicht von der Hand zu weiſen. Stvo. Gulden(z3Ztr.) pflichtet den deiden Vorrednern bei, da auch ſeine Partei dieſe Bedenken teile. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer verbreitet ſich in längeren Aus⸗ führungen über die Generalvollmacht des Stadtrats, die ſchon in bezug auf dringenden Arbeiten und mit Rückſicht auf den Geld⸗ markt notwendig ſei. Die Vorlage wird darauf einſtimmig angenommen. Gewährung einer einmaligen Kleiderzulage für das dar⸗ ſtellende Perſonal des Nationaltheaters. Stadtratsbeſchluß:„Um dem darſtellenden Perſonal des Nationaltheaters eine Beſhilfe zu dem durch die Teuerung ver⸗ urſachten Mehraufwand für Kleidung, Wäſche und ſonſtigen Berufs⸗ aufwoand gewähren zu können, wird ein einmaliger Betrag von 50 000„ aus den Mehreinnahmen des Spieljahrs 1918/19 be⸗ willigt.“ Die Mitglieder des Theaters müſſen die für ihr Auf⸗ treten auf der Bühne erforderliche Bekleidung und Beſchuhung zum Teile feloſt beſtreiten, außerdem fallen ihnen die Koſten für Schminke, Perücken, Fett. Seife und Trikots zur Laſt. Es liegt auf der Hand, daß der ſehr beträchtliche Mehr aufwand für dieſe be⸗ ruflichen Anſchaffungen nicht enthalten ſein kann in den Teuerungszulagen, welche die Mitglieder des Theaters wie die uübrigen ſtädtiſchen Angeſtellten erhalten, ja, daß für einen Teil der darſt kenden Künſtler dieſe Aufwendungen ſehr erhebliche ſind. Ver⸗ ſchiedene Vorſchläge, die Künſtler in dieſer Hinſicht zu entlaſten, haben noch nicht zu einem Erfolg geführt. Es erübrigt daher zur Zeit im Weſentlichen nichts anderes, als den Künſtlern auf ihre miederholten dringenden Vorſchläge für das Jahr 1918 /19 eine ein⸗ malige Beihilfe zu gewähren, deren Höhe vom Intendanten im Be⸗ nehmen mit der Theaterkommiſſion und den Künſtlern ſelbſt ab⸗ geſtuft feſtgeſetzt werden ſoll. Eine ſchätzungsweiſe Berechnung hat ergeben, daß dieſe Beihilſen etwa 50 000 erfordern; die Zahl der im Ganzen in Betracht kommenden Künſtler iſt rund 100. Der Auf⸗ wand kann aus den für das laufende Spieljahr zu erwartenden be⸗ krüchtlichen Mehreinnahmen gedeckt werden, ſodaß eine Erhöhung des Zuſchuſſes nicht notwendig wird. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer erſucht auch für dieſe Vorlage zunächſt um die Ermächtigung zur Beratung der Vorlage. Nach kurzen Ausführungen des Sto.⸗V. Pfeiffle, in denen er für die Annahme der Vorlage eintritt, wird dieſe einſtimmig genehmigt. Damit iſt die Tagesordnung erledigt. Abſchiedsrede des Oberbürgermeiſters. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ergreift hierauf das Wort zu der nachfolgenden trefflichen, mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Schlußrede: . Meine Herren! Am 18. Mai ſollen de Stadtoerordneten neu gewäblt werden. Wir werden ſona h aller Vorausſicht nach in der heutigen Zuſammen⸗ ſetzung nicht mihr tagen. Unſere Zeit iſt nicht zu beſchaulichen Be⸗ krachtungen angetan; darum laſſen Sie mch nur in aller Kürze der Tätigkeit gedenken, die der Bürgerausſchuß durch 7¼ Jahre geleiſtet hat. Im November 1911 trat er zuſammen; der Meltkrieg und die badiſchen Kriegsveror nungen haben ſeine natürliche Lebensdauer auf dieſes ungewöhnliche Maß verlängert. 96 Stadtverordnete traten da⸗ mals ein, 15 Stabfverordnete aus Sandhofen und Rheinau ſchloſſen ſich aufgrund der Vireinig Sgeſetze an, ſodaß einſchließlich der Mit⸗ glieder des Stadtratez das Kollegium auf 141 Mitglieder anwuchs. 33 Meitglieder ſchieden im Laufe der Jahre aus, darunter 23 durch Tod, unter dieſen mein Vorgänger und auf dem Felde der Ehre Ludwig 2 zeit blieb, man kann ſagen, der ruhige Aus⸗ eingeſtellt; für Außergewöhnliches erteilte Bürgerausſchuß dein Staderat Vollmachten; darum iſt während r Jähre das Kollegium ſeltener als in Friedenszeiten zuſammen⸗ Im ganzen war es an 69 Tagen derſammelt und hat 543 Vorlagen des Stadtrates, unter ihnen die Haushaltspläne erledigt. Die Gegenſtände, die erörtert wurden, betrafen natürlich alle Ge⸗ biete des gemeindlichen Lebens. Die hervorleuchtendſten ſind die Ein⸗ gemeindungen von Sandhoſen und Rheinau, die Erbauung des neuen Krankenhauſes und des Hallenſchwimmdades, die Erweiterung unſerer Werke und der Straßenbahn, neue Schulhausbauten, die Vermehrung des ſtädtiſchen Grundbeſitzes, die Herſteltung und Entwäſſerung von Straßen und Grünplätzen, zahlreicher Maßnahmen im Bereiche des Wohnungsweſens, der Wohlfahrtspflege und des Ernährungsweſens, die Verbeſſerung der Löhne und Gehälter und als Spiegelbild von alledem und von Umſchwung der Zeiten die Erhöhung der Um⸗ 5 Gebüh 5 zir wollen uns nicht ſelbſt loben. Aber eines rein Anſpruch nehmen, daß wir bei aller Schärfe der Gegen⸗ „die ſich hier kundgaben, alle zuſantmen ehyrlich dem Beſten der t zu dienen en und daß wir ſachlich und nicht die Perſonen angreifend und verächtlich machend unſere Auſchauungen darlegten. Und wenn manchmal ein ſcharſes Wort von hier nach dort flog, wir haben es einauder nicht nachgetragen Wir ſcheiden als Freunde. Wir ſcheiden ohne Anſpruch auf Dank ſeitens unſerer Mitbürger. Gedenken wir des Spruches von Dr. Martin Luther:„So treffen die es auch nicht allewege, die in Aemtern ſind, ſondern ſie irren und ſündigen viele Male.“ Aber das iſt allgemein menſchliches Schickſal. Bis der Bürgerausſchuß ſich wieder verſammelt, wer den die Vorfriedens⸗ verhandlungen eingeleitet, vielleicht beender ſein. Mögen ſie Deutſch⸗ land einen gerechten, nicht entehrenden Frieden geben, unſere Arbeit und unſere Zuverſicht wieder aufrichten! Schluß der Sitzung 6 Uerr abends. Belrachlungen über die Bürgerausſchußſitzung. Die vorgeſtrige Bürgerausſchußſitzung war als letzte vor den Neuwahlen von beſonderer Bedeutung. Am 18. Mai wird ein neues Kollegium gewählt, das ſich weſentlich anders zuſammenſetzen dürfte als dasjenige, das 7½ Jahre amtiert hat. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer nahm nach Erledigung der umfangreichen Tagesordnung Veranlaſſung, in einem kur⸗ zen Rückblick auf die durch die Stadtväter bewältigte Arbeit hinzuweiſen. Er tat es in der ſchmuckloſen Art, die den Zeit⸗ verhältniſſen angepaßt iſt. Wi hörten, daß der Bürgeraus⸗ ſchuß, ber eigentlich nur aus 96 Mitgliedern beſtehen ſollte, ſich durch die Einverleibung Rheinaus und Sandhofens auf 144 erhöhte, und daß von dieſen 144 Stadtvertretern allein 23 durch Tod ausgeſchieden ſind, darunter der Vor⸗ gänger Dr. Kutzers, Oberbürgermeiſter Martin, der ſeinem Nachfolger ein Erbe hinterlaſſen hat, das durch den Krieg nicht angenehmer geworden iſt. Wir vernahmen ferner, daß das Kollegium in 69 Sitzungstagen 543 Vorlagen erledigte, die alle Gebiete des Gemeindelebens umfaßten und in ihrem Endeffekt den völlig veränderten wirtſchaftlichen Verhältniſſen entſprechend zu der gewaltigen Steigerung der Umlagen und Gebühren führten, welche die Einwohnerſchaft nunmehr tragen muß. Als unſer Stadtoberhaupt ſeine eindrucksvollen Aus⸗ führungen mit dem Wunſche ſchloß, daß das neue Kollegium mit einem gerechten, nicht entehrenden Frieden zu rechnen haben möge, der Zuverſicht und Arbeit wieder aufrichtet, ant⸗ wortete ihm lebhafter Beifall auf allen Seiten des Hauſes. Die gewaltige Tagesordnung— ſie umfaßte mit den zwei letzten, die ohne Einhaltung der üblichen Friſt noch in letzter Stunde hinzugekommen waren, im ganzen 26— wurde in zwei Stunden erledigt. Das war nur möglich durch die debatteloſe Annahme der meiſten Punkte. Der wichtigſte Gegenſtand vom Standpunkt der Geſamt⸗ einwohnerſchaft aus war der Nachtrag zum Voranſchlag 1919. Der Stadtrat hatte, wie wir bereits mitteilten, bean⸗ tragt, die Uwlage auf Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen um weitere 2½ Pfg. und die Einkommenſteuerſätze um wei⸗ tere 7½ Proz. hinaufzuſetzen. Dieſe nochmalige Erhöhung wurde notwendig durch den mit den ſtädtiſchen Arbeitern ab⸗ geſchloſſenem Lohntarif, der einen Mehraufwand von 1650000 Mk. verurſacht. Hierzu kommen Umlageabgänge und»rückver⸗ gütungen, deren Steigerung infolge der Steuererhöhung auf 350000 Mk. veranſchlagt iſt. Aber da nicht nur aller guten Dinge drei ſind, ſo mußte im letzten Augenblick eine dritte Umlageerhöhung beſchloſſen werden. Die ſtädtiſchen Arbeiter haben durchgeſetzt, daß ihnen die ſeither gewährte Kinderzulage nicht geſtrichen wird. Das iſt ein weiterer jährlicher Mehr⸗ alſwand von 650000 Mk. Im Ganzen erfordert nunmehr die Verbeſſerung der Bezüge der ſtädtiſchen Arbeiter den Betrag von 1974000 Mk. Und da dieſe Zweimillionenaufwendung nicht aus den„verſteckten Reſerven“ des Voranſchlages heraus⸗ geholt werden kann, ſo blieb nichts anderes übrig, als die Umlage zum drittenmal zu erhöhen: auf das Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen endgültig um 3 Pfg. auf 56 Pfg. und auf das Einkommen um 9 Proz. auf 168 Proz. Der einſtimmigen Annahme des ſtagdträtlichen Antrages ging eine kurze Anſprache voraus, in der Herr Pfeiffle, der Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes, bemerkte, daß der einzige Ausweg aus dem wirtſchaftlichen Dilemma der Abbau der Lebensmittelpreiſe ſei, der hoffentlich mit der Aufhebung der Blockade einſetzen werde. Sta dtv.⸗V. Benſinger iſt nicht ſo w imiſtiſch, glaubt vielmehr, daß die Aufhebung der Blockade auf die Verbilligung der allgemeinen Lebenshaltung keinen entſcheidenden Einfluß ausüben wird, weil das deutſche Geld keinen Kurswert mehr beſitzt. Die Ausländer werden nach der effnung der Grenzen mit ihrem kaufberechtigten Geld kommen und die noch erträglichen Preiſe weiter verteuern. So gehen wir nach Anſicht des Redners recht trüben Zeiten entgegen. S adtv. Vögtle war wieder optimiſtiſcher. Er meinte, daß nach Aufhebung der Blockade in manchen Artikeln durch das Nachlaſſen der ge enſeitigen Preistreiberei ſicher eine Verbilligung eintreten werde. Aber auch bei dieſer Gele⸗ genheit müſſe darauf hingewieſen werden, daß die einzige Rettung für uns fleißige Arbeit ſei, damit wir durch ſtarken Export die Valuta verbe ern. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſuchte die bittere Steuer⸗ pille durch den Hinweis darauf zu verzuckern, daß wir uns an die Steigerung der Einkommenſteuer, die allerdings außer⸗ ordentlich hoch ſei, erſt gewöhnen müßten. Den Norddeutſchen ſeien derartige Prozentſätze ſchon vor dem Kriege nichts außer⸗ gewöhnliches geweſen. Das mag ſtimmen, aber es wäre an⸗ dererſeits doch recht intereſſant, einmal feſtzuſtellen, wie ſich die Geſamtbelaſtung des Einkommens in Mannheim zu anderen gleichgroßen oder größeren Städten in Norddeutſchland verhält. teilungen der Firma Die Lebenshaltung in Mannheim war ja ſchon vor dem Kriege als ſehr koſtſpielig verſchrien. Die gegenwärtige Beſteuerung des Einkommens iſt alſo nach Anſicht des Oberbürgermeiſters nicht außergewöhnlich und ungerecht. Anders verhält es ſich dagegen mit den Zuſchlägen auf das Rohvermögen, die in dieſem Maße in Deutſchland kaum mehr vorkommen. Iſt doch bei dem gewerblichen Vermögen die Belaſtung durch Gemeind⸗ und Staat auf über 1 Prozent gegen—2 pro Mille in früheren Jahren geſtiegen, gleichviel, ob das Vermögen rentiert oder nicht. Eine Trennung von Rein⸗ und Rohvermögen wird deshalb, wenn man ſteuerlich gerecht ſein will, auf die Dauer nicht zu umgehen ſein. Herr.⸗B. Dr. Kutzer hat in ſeiner Arbeit über die Reform der Gemeinde⸗ und Sꝛädteord⸗ nung dahingehende Vorſchläge gemacht. Bei der Vorlage über die Einrichtung von Notwoh nungen verwies Stv. Dr. Jeſelſohn auf Grund von Zei⸗ tungsausſchnitten auf die in anderen Städten geübte Praxis bei der Warnung vor Zuzug. 8 Bürgermeiſter Dr. Fin ter ſtellte demgegenüber feſt, daß Mannheim in dieſem Falle mancher anderen Stadt mit gutem Beiſpiel vorangegangen iſt. Nur haben dieſe Warnungen we⸗ nig gefruchtet. Es iſt deshalb bereits beſchloſſen worden, der Lebensmittelkommiſſion die Sperre der Lebensmittel für Zu⸗ ziehende vorzuſchlagen. Der Stadtrat ſetze alles daran, der nicht geringer werdenden Wohnungsnot zu ſteuern. So ſollen die Bedingungen, unter denen die Beſitzer von Wohnungen verpflichtet ſind, überflüſſige Räume zur Verfügung zu ſtellen, von neuem verſchärft werden. Die Regierung hat zwar die Bitte um Ueberlaſſung weiterer Gebäude der Grenadierkaſerne abſchlägig beſchieden. Der Stadtrat wird aber nicht locker laſſen und das Geſuch erneuern. Die Luftſchifferkaſerne in Sandhofen iſt überlaſſen worden. Stv. Kramer wandte ſich gegen die Hausbeſitzer, die immer noch Antipathie gegen die Aufnahme von kinderreichen Familien haben. Stv.⸗V. Noll erwiderte hierauf, daß man ſich auch hei⸗n vor Verallgemeinerungen hüten müſſe, denn manche Mieter ſeien rückſichtsloſer als die Hausbeſitzer. Herr Noll iſt als erfahrener Bauſachverſtändiger der Meinung, daß nur durch tatkräftige Unterſtützung des privaten Bauunternehmertums die Wohnungsnot wirkſam bekämpft werden kann, denn die private Bautätigkeit ſchafft vornehmlich Wohngelegenheit für die ganz Unbemittelten, für diejenigen, die nicht in der Lage ſind, Bau⸗ genoſſenſchaften beizutreten. Aus Stadt und Land. Aufhebung einer Brolkkartenbörſe. Zu dem unter dieſer Spitzmarke im Mittwoch⸗Mittagblatt er⸗ ſchienenen Artikel erſucht uns die Buchdruckerei Maſur um Aufnahmé folgender Berichtigung: In einer ſchwer zu verantwortenden Weiſe wird durch dieſen Artikel unſere Fir na in die Oeffentlichkeit gezerrt durch die Behaub tung: Wie feſtgeſtellt, ſtammen dieſe Karten alle aus der Druckere“ Mafur. Die Behauptung iſt völlig unwahr. Mit der Herſtellung der Brotkarten für den Monat April hatten wir überhaupk nichts zn tun. Richtig iſt, daß von den Brotkarten, die wir im Auftrage de Lebensmittelamtes für den Monat Mai gedruckt hitten und die, no nicht völlig fertigg ſtellt, in einem verſchloſſenen Raum verwahrk wurden, durch einen unehrlichen Laufburſchen eine Anzahl Bogen ent⸗ wendet und rechtswidrig verkauft worden ſind. Der Laufburſche iſt in Haft genommen und wird ſeiner Beſtrafung nicht entgehen. Um jede jädigung der Stadtgemeinde zu vermeiden, ſind datauf⸗ hin vie für den Mai güſ tigen Brotkarten nachträglich auſ unſere Ver⸗ anlaſſung und auf unſere Koſten mit einem beſonderen Unterſcheidungs merkmal verſehen. Wir müſſen uns deshalb entſchieden dagegen ver⸗ wahren, daß unſere Firma in der Weiſe, wie es in den bezuü Artikel geſchehen iſt, mit der fraglichen Brotmark nſchieberei in 1 bindung gebracht wird. Der Sicherheitsdien t, der den Sach erha kennen muß, durfte unter keinen Umſtänden durch dieſe Art der öffentlichunf unſere Firma, welche doch mit der aufgehobenen marlenbörſe nicht das Geri gſte zu tun hat, in dieſer Weiſe öffentli 0 bloßſtellen und dadurch in ihrem Anſehen ſchäd gen. Die 1 zeichnete Art der Veröffenilichung des Sicherheitsd enſtes nöti zu dieſer Abwehr. Buchbruckerei William Maſen Durch die Kafnahme der vorkehenden Feſiß⸗Eungen eritbeigt ſe die Wiedergabe einer us gleichzeitig 1 Erklärung 1· techniſchen Vene dene der Firma, die ſich inhaltlich mit den M Chriſtuskirche. Pfarrer Klein hat am 1. Mai einen durch berufliche Ueberanſtrengung notwendig gewordenen 4% monatigen 70 holungsurlaub angetreten. Sein Stellvertreter, Pfarrverwalter Pa Sturm, bisher Garniſonsvikar in Karlsruhe, verſieht die geſamten Geſchäfte des Pfarrdienſtes. Er wohnt im Pfarrhauſe der Weſtpf Werderplatz 15. Polizeibericht vom 2. Maf. Brandausbruch. Aus noch unbekannter Urſache entan geſtern abend kurz vor 9 Uhr auf dem Speicher des unbewohniel Bürogebäudes Fardellyſtraße 4/5 Großfeuer, welches den Dachſtull, eine Büroeinrichtung und ſehr viele Geſchäftsbü her und Brieſe ſtörte. Der Schaden wird auf etwa 150000 M. geſchätzt. Brand wurde von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. vergnügungen. ) Im Kaßfee Continental findet heute Freitag ein Operz⸗ und Operetten⸗Abend des allen Mannheimern bekannten und ſch liebten Kapellmeiſters Fredo Reimers ſtatt. Auf vielſe tigen Wun e wird die brillante Klavierkünſtlerin Paula Bach⸗Bockelmann N ſchwierige Sonata⸗Appaſſtonata von Berthoven ſpielen.(Siehe Anzeige⸗ Aus dem Mannheimer Kunſtleben —(Volkstonzert des Nationaltheater⸗Orcheſters.) due⸗ Idee, Werke wie Beethovens neunte Symphonie, die eine ſg⸗ waltige Summe von hingebungsvoller Vorarbeit erfordern, zu bo ort tümlichen Preiſen zu wieberholen, baben wir ſchon öfters das Wſſe geredet. Man ehrt damit die Kunſt und ihre Meiſter, die doch un das Volk, im weiteren Sinne des Wortes, geſchrieben. Auch vorge gaz fand die„Neunte“, dieſe Offenbarung in Tönen, mit dem Schſuß ert von Schillers Ode„An die Freude“, eine begeiſterte Aufnahme. ſlis⸗ Kapellmeiſter Lederer, der für ſeinen verhinderten Kollegen te, bereit einſprang, erwies ſich aufs neue als ungemein gewandter, iſter ſicherer Stabführer. Trefflich. in feinſter Rypthmiſierung und ſchöung⸗ dynamiſcher Abſtufung ſpielte das Nationaltheaterorcheſter den därach niſchen erſten Satz, das d moll. Ddur Scherzo und das ſehnfüchtig ſhur Befreiung aus den Feſſeln irdiſcher Unvollkommenheit lechzende B mit Adagio. Und in dem imponierenden Hy unus„An die Freude 40 der köſtlichen Fuge löſte der vom Muſikverein unter Mitwirkn von Herren des Lehrergeſangvereins und Theaterchors geme dete gemiſchte Ehor, ſoweit ich der Aufführung anwohnen konnte, + 5 Aufgabe in geradezu trefflicher Weiſe. Dis Soliſtenquartett Damen Elfriede Müller, Johanna Lippe, ſowie der iſche Max Lipmann und Wilhelm Fenten erfreute durch muſilfeliues Zuverläſſigkeit und klangliches Ebenmaß in der Durchführung ſegel⸗ ſchwierigen Parts. Der Nibelungenſaal war ausverkauft und der fall für den Dirigenten und ſeine Mitwirkenden zum Schluſſe 13 1 taner. — hichard Wagner⸗Abend.) Für das heute im Nabe⸗ lungenſaal ſtattfindende Konzert Kammerſünger Wallher Kirchboff Nationaltheaterorcheſter hat Herr Kapellmeiſter Felix in ſie benswürdigſter Weiſe die Leitung übernommen, da Herr Kapellme Wilhelm Furtwängler verhindert iſt. 5 Teigwaden und Norg 5 ſbant Kußflel ————— bü im eee e Met(8 3 e ede ee, Nr. 199. 5. Seite. Amliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde Samstag, den 3. Mai gelten folgende Marken: I. Für die Verbraucher. Brot: Für je 750 Gramm Brot die Brotmarken—4. tter: Für Pfund Butter die Buttermarke 83 in en Butterverkaufsſtellen 321—350. Für ½8 Pfund Speiſefett die Marke 12 der Feitkarte e 550—782.(1 Pfund koſtet .20). Aunburger Käſe: Für 50 Gramm zu 16 Pfg. die Marke 5 der Milchkonſervenkarte in den Milchkonſerven⸗Ver kaufsſtellen 791—925. Für 1 Inlandei zu 38 gc die Eiermarke 3 in den Eierverkaufsſtellen 501—1098. Zuckher: Für 400 Gramm die Zuckermarcke D in den Kolo⸗ Mialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Preis beträgt für Kriſtallzucker 50, für alle anderen Sorten 52 Pfg. für das Pfund. Haſerflocken: Für 125 Gramm die Kolonialwarenmarke 143 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Preis beträgt 62 Pfg. für das Pfund. Fruchtfaft: Für 100 Gramm zu 28 Pfg. die Kolonzal⸗ warenmarke 144 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen —1109. Haſerflocken:(je 250 Gramm als Erſatz für Kartoffel) die Kartoffelerſatzmarke 10 in den Kolo⸗ nialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Preis für Teigwaren beträgt 66 Pfg. und für Haferflocken 62 Pfg. für das? d. Kortoſſein Für die Kartoffelmarte 195 3 Pfund in den 613 die Kolonial⸗ Verkaufsſtellen 269—613. Für ein Stück zu 60 Pfg. warenmarke 141 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 283 und 868—1109 ſowie in den Verkaufsſtellen —84 und 86. Mager- und Buttermilch: Für ½% Liter die Marke 5. Milchverſorgung. Enigegen unſerer Veröffentlichung in der Mittwoch⸗ Nummer konnten am Donnerstag, den 1. Mai infolge —.— Zufuhren von Milch nur 75% Vollmilch zur en. II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: 2 Für die Butterverkaufsſtellen 351—440 am Sams⸗ tag, den 3. Mai, Milchzentrale und Molkereigenoſſenſchaft. ſurget Käſe: Für die Milchkonſerven⸗Verkaufsſtellen 926—1061 am Samstag, den 3. Mai bei A. Böhmer, Binnenhafenſtraße 8, vormittags von—12 Uhr und von—4 Uhr. Kopfmenge: 80 Gramm zu 16 Pfg. Verpackungsmaterial iſt mitzubringen. szeit des Lebensmittelamts. Infolge ufberg der ungeteilten Arbeitszeit iſt das Lebensmittelamt vom Freitag, den 2. Mai ab für das ublikum von—2 Uhr(Samstags nur bis 12 Uhr) Fubing. Um zu ſtarken Andrang in gewiſſen Tages⸗ den zu vermeiden, wird gebeten, zur Erledigung der Heſchäfe möglichſt die Jeit von—10 Uhr vormittags zu benützen. Stbꝛ Städtiſches Lebensmittelamt. C 2, 16/18 Anfangs⸗ 1. erwaltung. Stüdfiſche Sparkaſſe Mannheim. 2 Nachdem durch Stadtratsbeſchluß bei den ſtädtiſchen mtsſtellen die nngeteilte Arbeitszeit eingeführt worden 3 nd die Schalter der Sparkaſſe mit Wirkung vom 8 1919 für die Kundſchaft geöffnet: St122 an den Samstagen von vorm. ½8—12 Uhr, an den fbrigen ſchentagen von vorm. ½8.—1 Uhr. vormittags von—12 ir bei der Mounheimer Geuerul- Anzeiger.(Mimag- AguD. morgens gestorben ist. der Leichenhalle aus. 2 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachrieht, dass mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Onkel und Bruder August Volk nach langem, mit größter Geduld ertragenen Leiden aàam 30. Aprit MANNTIEIM, Werftstraße 21, den 2. Mai 1919. In Trauer: Margaretha Volk geb. Gafler nebst Angehörigen. Beerdigung am Samstag, den 3. Mai, nachmittags 2½ Uhr, von Diejenige Perſon, welche am 29. ds. Mts., abends 6½ Uhr in der Straßenbahn Linie 5 eine nebſt Inhalt aus der Mantel⸗ taſche nahm, iſt erkannt und wird um ſof. Rückgabe erſucht, andernfalls Anzeige erfolgt. Alfred Au, Böckſtr. 27. 300 Mark — lethen geſucht gegen öbelverpfändung, monagt⸗ liche Rückzahlung von 50 M. nebſt hohen Zinſen. Nur von Selbſtgeber. Ang. unt. . V. 99 an d. Geſch. B4313 Zur Anfertigung des Jermögensverielchnisses welches von Jedermann zur Einreichung an den Steuer⸗ kommiſſär bereitzuhalten iſt, B443 empfiehlt ſich Rechtskonſulent Bauder, P 5, ½3. 54277 Zwei junge Herren ſuchen guten bürgerlichen B4336 Großmutter, Frau im Alter von 73 Jahren. MANNHEIM, den 30, April 1919. Heute nachmittag 5 Uhr, entschlief nach langem Leiden plötzlich und unerwartet unsere liebe, herzensgute, treusorgende Mutter und Nosa Kindscherf geb. Pfistert Im Namen der Hinterbliebenen: Karl Kindscherf u. Frau Luise geb. Göltz. Georg Jünger u. Frau Julie geb. Kindscherf. Wilhelm Pfisterer u. Familie. Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag 3 Uhr statt. Miktags- Ind Abendt Angebote mit Preis unter R. D. 4 un die Geſchäftsſtelle. Restaurieren von B34202 Gemälden empfiehlt ſich . Oberlies MHaler Prinz Wilhelmſtraße 8, part. Dacharbeiten jeder Art werden prompt und B442² Die Beerdigung des Fräulein Ella Zamponi Hndet wegen verspäteter Ueber- führung nicht heute am 2. Mal sondern Samstag, 3. Mai nach- mittags ½4 Uhr statt. 1374 le franemden Rigterdliedegen. Die Schalter der Stadtkalle ſind vom 2 mal 1919 an geöffnet: Samstags von ½8—12 Uhr, an den übrigen Werkiagen pvon ½8—1 Uhr. St132 Nahtlsſhult der Harpfadt Maunhein. Unterrichtsbeginn betr. Der Unterricht der ſchon in die Anſtalt aufgenom⸗ menen Schüler beginnt von Montag, den 5. Mai, morgens 8 Uhr ab. Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern oder Vor⸗ 5 der unſerer Schüler werden hiermit erſucht, die 5 enntnisnahme der Zeugniſſe gefl. ſo zu beſcheinigen, aß dieſelben mit der Unterſchrift verſehen am erſten chultage nach den Ferien den betr. Klaſſenleyrern urückgegeben werden können. St. 47 Mannheim, den 1. Mai 1919. —— Das Nektorat. Bekanntmachung. let Die Wäglerüſte für bie Wahl der Stadtverocdasten b während 6 Tagen von Santstug, den 3. Mai 1919 tag, den 19. Maei 1919 einſchließlich zur Einſicht 85 Beteiligten für die Aliſtadt auf dem Statiſtiſchen Amt athaus N 1, Zimmer 20), für die Stadtteile Feudenheim, bolertal, Neckaran, Rheinau und Sandhofen auf den 5 oftigen Gemeindeſekretariaten und für den Stadtteil Wald⸗ fauf der Polizeiwache des X. Reviers auf. rut Innerhalb dieſer Friſt können Einſprachen beim Stadt⸗ zul Vorgebracht werden; ſpätere Einſprachen ſind mehr Uele. Dabei wird bemerkt, daß nur die in der Wähler⸗ Eingetragenen ſich an der Wahl beteiligen können. ſnd Wahlberechtigt dei der Wahl der Stadtverordneten — die ſtimmfähigen Gemeindebürger und die wahl⸗ Jugten Einwohner, deren Wahlrecht nicht ruht. Ehefraue Wahlrecht der Gemeindebürger ſteht auch den — auen der Gemeindebürger zu, ſofern ſie das 20. Le⸗ sdahr zurückgelegt haben. ahlberechtigte Einwohner ſind die Angehörigen des und chen Reiches, welche mindeſtens 20 Jahre alt ſind ſriſt eit 6 Monaten, vom Tag des Ablaufs der Einſpruchs⸗ ihr.— die Wählerliſte zurückgerschnet, in der Gemeinde en ohnſitz haben. Von dem Erfordernis des Wohn⸗ bere im Gemeinderatsbezirk ſeit 6 Monaten kann durch Gemeinderat im einzelnen Falle Nachſicht erteilt werden. Bei allen Wahlberechtigten ruht das Wahlrecht 1. während der Dauer der Entmündigung oder einer wegen geiſtiger Gebrechen beſtellten Pflegſchaft und während der vorläufigen Vormundſchaft, 2. infolge der Aberkennung der Ehren⸗ rechte während der Dauer dieſes Verluſtes. Die Wahlberechtigung tritt bei dem Verluſte der erlichen Ehrenrechte wieder ein, wenn der Verurteilte wege der Begnadigung die Wiederbefähigung erlangt hat. welch ßerdem ruht das Wahlrecht der Bemeindebürger; in der Gemeinde keinen Wohnſitz haben. kannheim, den 29. April 1919. St 16 —— Der Stadtrat. Rünstler-Garnituren/ Kochellein. Garnituren Tulbetidecken//, ,, Diwandecken Püzsch-.Linol. Teppiche Chaiselongues ware, schr billig- la. Wacdis ſür Linol. und Parkett, Mk..50 pro Pfund empfiehlt 89 M. Brumlik rel. 7734 Teppich- und Möbel-Geschäfſt. Gtratt HFurten. 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