1 behoben, alle haben genügend 2275 Geldverkehrs iſt eine Umwechſelkaſſe mitgenommen worden. und ſich mit den Kollegen aus Dentſchland zu unterhalten. bdaurch die Ankunft der deutſchen Delegation nunmehr raſcher met. Em ausführlicher Bericht über den Gang der Verhand⸗ kinſeitige Abgabe der deutſchen Vollmachten, ſondern ein Tagesfrohndieuſte verrichten müſſen. Sie machten einen müden, rung wie Gäſte aus einem ſernen unzugänglichen Lande be⸗ lenen nicht geſtatien, den Vertag zu unterzeichnen, ohne ge⸗ wiſſer Friedensbedingungen die Nazionalverſammlung befragt 1 Abend⸗Ausgabe. — 1919. Nr. 200. 8 Hauptiſchriftleltung: Or. Fritz Soldenbaum. Derautwortiich für Politt: De, Gseg Hans Wgtger ſür Lokales und den übrigen redaktionellen Lell: Mas Fandel: Franz Mircher, für Anzeigen: Kinton Grieſer. Druck und Veriag: eimer Seneral-⸗Anzeiger G. m. b. ſtſcheck⸗Nonto Mr. 17890 Kartsrube in Boden.— fernſp ——— Drucker el daum, rd Schöaſelder⸗ ſämtlich in Mannteinm. Praht⸗ Adr.s Gener e „ſüm ann. t⸗ 0 ann Per aunt Marnbete Ie. 7940—948 e die Irledensverhandlungen. Die Fahrt der deutſchen Delegatlon nach Verſailles. (VBon unſerem 8⸗Korreſpondenten) Verſailles, 2. Mai. Nach 28 ſtündiger Fahrt iſt die ganze deutſche i in Verſailles gelandet. Der Präfekt des Departements Calais empfing den Grafen Brockdorff⸗Rantzan. Den Wortlaut ſeiner Anſprache hat Havas bereits mitgeteilt. Die Fahrt ging durch Belgien, durch ſchrecklich verwüſtete Gegenden und machte guf alle Teilnehmer tlefgehenden Eindruck Ein beſonders ſchreckliches Bild der Zerſtörung bot St. Quentin, das be⸗ kannttich die Eugländer faſt völlig zerſchoſſen haben. Wir ſahen in dem durchreiſten Gebiet zahlreiche dentſche Kriegs⸗ gefangene mit abgehärmten, ſtuumpfen Geſichtern, die dort keilnahmsloſen Eindruck. Durch all ihr Reden zog ſich wie ein roter Faden der Wunſch, in die Heimat zurückzuge⸗ langen. In Verfſailles. In Verſailles iſt die Delegation in drei Hotels unter⸗ gebracht: Im Hotel des Reſervoirs, Hotel Patel und Hotel Suiſſe. Der Raum, welcher uns zur Verfügung geſtellt wurde, iſt gegenüber den erſten Anerbietungen etwas ver⸗ größert. Anſangs hatte man in Berlin befürchtet, daß die Zahl der verfügbaren Betten nicht für ſämtliche Mitglieder der Delegation ausreichen würde. Tieſe Schwierigkeiten ſind Für die Bedürfniſſe des Von Paris haben wir nichts zu ſehen belommen. Die Abſperrung iſt eine ziemlich volllommene. So iſt zum Beiſpiel die große Spiegelſcheibe des Hotel Suiſſe, die nach der Straße führt, mit weißer Farbe vollſtändig matt gemacht worden. Es iſt den Deutſchen ſtreng verboten, mit den Ein⸗ wohnern in Berührung zu treten. Trotzdem iſt es franzö⸗ ſiſchen Journaliſten gelungen, in die Hotels zu kommen Man hat allgemein den Eindruck, daß uns die Bevölke⸗ trachtet. Es ſpiegelt ſich eine merkwürdige Miſchung von Neu⸗ gier und Erſtaunen in ihren Geſichtern. Die Behandlung iſt überaus höflich und korrekt, aber äußerſt zurückhaltend. Die franzoͤſiſche Preſſe, beſonders der„Matin“ vertriit die Anſicht, daß die Angelegenheiten des Friedensvertrages in Fluß kommen werden. Der„Matin ſagt noch, daß, wenn es zu Verhandlungen kommen ſollte, man in dem Graf en Brockdorſf⸗Ranzau einen ſchweren Gegner haben werde. Stimmen der franzöſiſchen Preſſe. Marcel Hutier ſchreibt heute im„Echo de Paris“: „Wenn die Dokumente, die die deutſchen Delegierten vorlegen, und eine Volksabſtimmung herbeigeführt zu haben, werden ihre Vollmachten nicht als ausreichend erlannt werden. In dieſem Falle wird die erſte Zuſammenkunft, in der Clemenceau den Vertrag ſelbſt vorlegen wird, erſt ſtattſinden, wenn die Deuiſchen reguläre Vollmachten vorgelegt haben.“ bdDer erſie Dechandlungstag. Berſailles, 1. Mai, abends. (VBon unſerem S⸗Sonderkorreſpondenten.) Hente war der erſte Verhandlungstag. Er war der Prüfung der Vollmachten der deutſchen Delegierten gewid⸗ lungen wird durch Wolff veröffentlicht. Auf deutſcher Seite war man ſehr befriedigt von der Form, in der ſich der Austauſch der Vollmachten im Trianon⸗Palais abſpielte. Man häl' es für außerordentlich bemerkenswect, daß nicht eine wechſelſeitiger Austauſch erfolgte, der alſo durchaus nach en Prinzipien allgemein völkerrechtlicher Geſetze vorgenommen wurde. Damit iſt einer der weſentlichſten Zweifel am ausſichisreicher Verhandlungen ehoben. 8 Die gegneriſchen Delegationen. Die Zuſammenſetzung der gegneriſchen Delegationen zeigt in ſicherlich nicht unbeabſichtig'er Weiſe die Einflußloſigkelt er Arbeiterſchaft in den Ententeländern. Unter den über 50 gegneriſchen Delegierten iſt kein einziger Vorkämpfer, wohl aber zahlreiche Gegner der Arbeiterbewegung. Es war deut⸗ lich zu ſehen, daß unſere Sozialdemokraten eine derartige Zu⸗ ſammenſetzung der gegneriſchen Liſte nicht erwartet hatten und re Verleſung mit Verroffenheit anhörten. Die Verbindung mit der Heimat. Was die Verkehrsverhältniſſe anbelangt, ſo ſteht. der dentſchen Delegation der Eiffelturm jeden Tag einige Stun⸗ en zur Verfügung. Der Telegraphenverkehr iſt, ob⸗ gleich die deutſche Delegation die beſten Apparate mitführt, zufolge der wenig zuvortommenden Haltung der franzöſiſchen onbehörde nur in äußerſt beſchraͤnktem Maße möglich. Her eien aebt ein Kurier jeden Tag um 5 Uhr nach in ab. Der 1. Mai in Verſailles. Der erſte Mai iſt bei uns in Verſailles auch nicht ſpurlos vorbeigegangen. Seit dem frühen Morgen durchzogen larke Ka valleriepatrouillen, berittene Maſchinenge⸗ wehrabteilungen und ganze Züge von Feldgeſchützen Rue des Reſervoires, 5 wo in der Umgebung von ſer „ fer am Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verlcündigungsblatt Paris diskrete Aufſtellung zu nehmen. Von den Unruhen, die in Paris ſtattgefunden haben ſollen, haben wir in Ver⸗ ſailles nichts gemerkt. Eine Rede Legiens. Berſailles, 1. Mai.(..) Zum 1. Mai fand eine Zu⸗ ſammenkunft im Hotel du Reſervoir ſtatt, zu welcher Graf Brockdorſſ⸗Rantzau die geſamte Delegation, ſowie das Ge⸗ folge geladen hatte. Hierbei hielt der Vorſitzende der General⸗ kommiſſion der Gewerkſchaften Legien folgende Anſprache: Geehrte Anweſende! Seit dem Jahre 1890 demonſtriert die Arbeiterſchaft regelmäßig am 1. Mai für Arbeiterſchutzfragen. Sozialismus, Weltſrieden und Völkerbund. Die Anxegung zu dieſer Kundgebung wurde durch den internationalen Arbeiter⸗ und Sozialiſtenkongreß gegeben, der 1889 in Paris ſtattfand. Langſam hat die Arbeiterſchaft einen Teil ihrer Forderungen durchgeſetzt. Ihre endgültige Anerkennung ſteht unmittelbar bevor. Die deutſche Regierung hat das Arbeiterſchutzpro⸗ gramm der internationalen Arbeiter⸗ und Sozialiſtenkongreſſe nach der Revolution im eigenen Lande zur Durchführung ge⸗ bracht und es als einen beſonders wichtigen Teil in den Vor⸗ lagen für den Friedens⸗ und Völkerbundsvertrag aufgenommen. Sie war auch die erſte unter allen Regierungen, welche der geſetzmäßigen Körperſchaft des Landes einen Geſetzentwurf vorlegte, nachdem in dieſem Jahre der 1. Mai zmn National⸗ feiertag erhoben wird. Die deutſche Nationalverſammlung ſtimmte dieſer Vorlage zu, ſodaß aus dem vielumkämpfen De⸗ monſtrationstage der Arbeiterſchaft in dieſem Jahre, von dem wir den Frieden erwarten, das Feſt der Arbeit, das Na⸗ tionalfeſt des deutſchen Volkes geworden iſt. Das Feſt der Arbeit: Es ſoll zum Ausdruck bringen, daß nach den ungehenren Verwüſtungen an Menſchenleben, und Kulturgütern, die der Weltkrieg der Menſchheit gebracht hat, die angeſtrengteſte Arbeit erſorderlich iſt, um die Welt der Kultur wieder zurückzuſühren. Die Sicherheit dieſer Arbeits⸗ leiſtung muß durch Schonung der Arbeitskraft, durch Arbeiter⸗ ſchug, erfolgen. Die Errungenſchaften der auf dieſem Gebiete enee Länder müſſen international und Allgemeingut werden. Es ſteht zu erwarten, daß der Friedensvertrag dieſe Anerkenntnis unter Zuſtimmung der Regierungen aller betei⸗ ligten Länber bringen wird. Ein erhebender Gedanke liegt in der Maidemonſtration, in dem Nationalfeſt der Arbeit. Möge dieſer Gedanke vei den kommenden Friedensverhandlungen voll zur Geltung gelangen, daß zur Wahrheit werde, wofür die Arbeiterſchaft aller zivi⸗ liſierien Länder ſeit Jahrzehnten gekämpft und die größten Opfer gebracht hat. Dann haben wir den Frieden der Gerech⸗ tigkeit und der Volksverſöhnung, den dauernden Frieden! Hoſſen wir, daß bald die Arbeiterſchaft auch aller an⸗ deren Länder ihren Maitag gleichfalls als Siegesfeier der Arbeit begehen kann. Dann erſt wird das ſchöne Wort gel⸗ ten: Freiheit und Gleichberechtigung all denen, die Menſchen⸗ autlitz tragen! die Eulſetzung Münchens. Erbitterte Straßen⸗ und Häuſerkümpfe. UJ Verlin, 2. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie über Bamberg aus München berichtet wird, wird ſeit geſtern früh in München mit ungehenrer Erbitterung gekämpft. Straße um Straße, ja Haus um Haus wird von den vereinigten bayriſchen, preußiſchen und württembergiſchen Truppen, die ganz München zerniert hatten, genommen und geſäubert. Lei⸗ der ſind die Opfer auf beiden Seiten nicht gering. Aus ſicherer Quelle derlautet, daß die Kommuniſten und Ruſſen mehrere angeſehene Geiſeln geſtern erſchoſſen haben. Augsburg. 2. Mai.(W..) Der Sonderberichterſtatter der„Augsburger Poſtzeitung“ teilt ſeinem Blatte aus dem Vororte Paſing am 1. Mai 10 Uhr mit: Preußiſche Trup⸗ pen ſind heute von Norden aus in München eingedrungen Bis zum Abend war das Kriegsminiſtermm, die Reſidenz und das Wittelsbacher Palais von ihnen beſetzt. Zur Zeit finden in der Umgebung des Bahnhofes und des Karlsplazes heftige Straßenkämpſe ſtatt. Eine in der Stadt ſelbſt gebildete Si⸗ cherheitswehr hat in die Kämpfe eingegriffen. Es beſtätigt ſich, daß die Zerſetzung der Roten Armee bereits große Fortſchritte gemacht hat. Aus den Häuſern wurde teilweiſe auf die Roten Gardiſten geſchoſſen. Ein heute morgen von der kommuniſti⸗ ſchen Regicrung verbreiteter Anſchlag teilt mit, daß von den verhaftelen Geiſeln verſchiedene Perſönlichkeiten, darunter Ge⸗ heimrat Döderlin, Profeſſor Stack, Prinz Albert von Thurn und Taxis mit ſeiner Gattin, Fürſt Wrede und andere er⸗ ſchoſſen worden ſind. Eme Beſtätigung dieſer Meldung war nicht zu erreichen. Die telephoniſche Verbindung mit München iſt teilweiſe wieder aufgenommen worden. ◻U Verlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber die Kämpfe, die zur Einnahme Münchens geführt haben, lie⸗ gen an hieſiger unterrichteter Stelle noch eine Anzahl Mel⸗ dungen vor. Die Weſt⸗ und Nordtruppen haben die befoh⸗ lenen Teile der Stadt eingenommen, ebenſo haben die von Oſten kommenden Truppen Schwabing und den öſtlichen Teil Münchens, der nunmehr in ivrer Hand iſt, genommen. Um de Mittagsſtunde erfolgte das planmäßige Eindringen in Muͤnchen. Der Reſidenz hatten ſich ſchon geſtern Bürger von München, die mit der Regierung zuſammenarbeiten, be⸗ mächtigt. Roſen heim, das anfangs die Heransgabe der Sparta⸗ kliſten verweigert hatte, hat ſich inzwiſchen bedingungslos ü bergeben. In München ſelbſt hatten heute Vormittag die Sparta⸗ kiſten noch den Wenſinger⸗Platz und das Maltdäſer⸗Bräu in et el Die iſpalt. Kol Aeer pſ Kedegen 228. ae Hluß: mittags 22½ Uhr Pür Anzeigen an Seeee rte, übernemmen. und U Poſtbezug: Vierteli. fall gekommen. von e Bezirk 40 Pf., Ur auswärts 50 Pf., Finauz⸗ vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt nacßk ⸗ und Riuszaben wird keine Der autwemeng 02 monailih M..— mit Bringerishx. epfzis in Naun ebun 42 etrſchl. SufteKungsgebfhr. Bei dee Peſt abgehelt N.. 78. Eiuzel-MHx. 10 N. Beſitz gehabt. Außerdem haben die roten Truppen ſich Deine Kollertor verſchanzt. Der Spartakiſtenführer Edelhof iſt ge⸗ ſangen genommen worden. Augsburg, 2. Mai.(..) Von amtlicher Stelle wins gemeldet: Roſenheim wurde nach Kampf beſetzt. Die Kom⸗ muniſtenführer Gandorfer und Kübler ſind feſtgenommen. Bamberg, 2. Mai.(W..) An amtlicher Stelle in Bamberg liegt eine Beſtätigung der Nachricht von der Ex⸗ ſchießung der Geiſeln in München noch nicht vor, eben⸗ ſowenig von der Beſetzung der Reſidenz und des Wittels⸗ bacher Pal ais. Negensburg, 2. Mai.(W..) Am Mittwoch mittag wurde ein mit 11 Mann beſetztes Automobil auf der Strecke Straubing— Regensburg gemeldet, das in die Dörfer und Ge⸗ höfte ſchoß. Eine Abteilung der hieſigen Maſchinengewehr⸗ abteilung fuhr ihm entgegen und traf es am Kreuzhof in der Nähe von Regensburg. Sie gab Warnungsſchüſſe, die aber erfolglos blieben. Infolgedeſſen hielt ſie das Auto an. Es wurden 3 Mann getötet und s verletzt, die übrigen wurden verhaſtet Dieſe gaben an, daß ſie dem Freikorps in Schwan⸗ dorf angehören und dorthin die Maſchinengewehre zu blingen hätten. Sie hätten lebiglich auf Wild geſchoſſen. Deulſches Zeick. Stellungnahme des Zentralverbandes des Deutſchen Groß⸗ handels zur Zwangswietſchaft. Der Geſamtvorſtand des Zentralverbandes des Deutſchen Großhandels war zu einer Tagung zuſammengetreten, um auf Grund zahlreicher Berichte aus dem Reiche zur Frage der wangswirtſchaft erneut Stellung zu nehmen. Er ſah ſich veranlaßt, in einem Schreiben an den Herrn Minſter⸗ präſidenten Scheidemann mit äußerſtem Ernſt und Nachdruck auf die ganz unhaltbaren Zuſtände zu verweiſen, die ſich einer⸗ ſeits aus der offiziellen Aufrechterhaltung der Zwangswirtſchaft, andererſeits aber aus der Unmöglichkeit ergeben, die Zwangs⸗ wirtſchaft mit dem ganz unzulänglichen Verwaltungsapparat unter den beſtehenden Verkehrs⸗ und Sicherheitsverhältaiſſen und angeſichts der Rückwirkung der Beſatzung weiter Gebien Deutſchlands praktiſch durchzuführen. Der Markt wird wider⸗ ſtandslos überſchwemmt mit großen Mengen unkontrollierbarer Waren, die der Zwangwirtſchaft teils durch Diebſtahl, deils durch offenen oder geheime Umgehung der geſezlichen Veſtimm⸗ ungen entzogen werden. Damit ſind die Vorausſezungen, unter denen ſich eine Zuſtimmunz zu einen geregelten almäh⸗ lichen Abbau der Zwangswirtſchaft rechtferrigen ließ, in Wes⸗ Angeſichts der Unmdglichkeit der praltiſchen Durchführung jeder'gelung kann eine weitere Deme⸗ raliſation des Geſchäftslebens und eine weitere ernſte Schadi des reellen Handels wie der Verbraucher nur noch in ſchleunigſte Aufhebung der Zwangswirtſchaft vermieden werden.): [Jä Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Bürv.) Die Fraktion der Deutſchen Volkspartei in der Natisnalverſammlung in Weimar hat beim Präſidenten Fehrenbach die Einberufung der Nationalverſammlung ſchon auf Montag beantragt mit der Tagesordnung: Stellungnahme zu dem ſeitens der Polen beabſichtigten Vorſtoß gegen deutſches Sebiet in Poſen und Ob erſchleſien. Jatzows Rechtfertigungs ſchrift. ] Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Verlag eimar Hobbing iſt nunmenr das angekündigte Buch des früheren Staatsſekretärs von Jagow erſchienen. Auch des Jagowſche Buch iſt, obſchon es nur Erinnerungen und frag⸗ mentiſche Schilderungen zu bringen behauptet, eine Rechtfer⸗ tigungſchrift. Im einzelnen bringt das Buch kaum ewes Neucs, beſtätigt nur, was man ohnehin wußte, daß man in Berlin bis in die Tage des Ultimatums an Serbien geglaubt hatte, den Konflikt lokaliſteren zu könren. Dieſes Ulkntstum hat Herr von Jagew, wie übrigens aucz Herr von Bethmenn⸗ Hollweg, für zu ſcharf erklärt. Im übrigen erklärt ſich a von Jagew auch in dieſem Buche, was ſeinem Mut Ehre macht, als ein Anhänger der Verſtänndigung mit Englaub. Der verſtärkte U⸗Bootkrieg, der notwendigerweiſe auch Amerils in die Phalanx unſerer Feinde bringen mußte, hat Herr von Jagow nicht gebilligt. Darum iſt er rechtzeitig ſchen eus dem Amte geſchieden. Der 1. Mai überall enhig verlaufen. UJ Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Der 1. Mat iſt, wie wir hören, allenthalben im Reich ruhig und würbig verlaufen, auch die Städte der letzten Unruhen, Dretden, Prenen, Eſser, Leipig, Hanburg, machen in diern Beziehung keine Ausnahme. Auch in Oberſchleſien iſt im weſentlichen alles ruhig geblieben. In Hin zenburg iſt es zu kleineren örtlichen Störungen gekommen. Nur in Hagen iſt nach Einrücken des Detachements Lichtſchlag der Belagerungs⸗ zuſtand verhäugt worden. Dort ſtreikt die Belegſchaft einer Zeche, man hofft aber auch hier, daß die Leute bald zur Arbeit zurückkehren werden. Baden. Jahresverſammlung des Badiſchen Philologenvereins. Unter dem Vorſitz von Direktor Armbruſter⸗Mann⸗ heim fand am Freitag und Samstag in Karlsruhe die Jahresverſammlung des Bad. Philslegen⸗ vereins ſtatt, nachdem während des Krieges die Jal res⸗ verſammlungen ausgefaallen waren. Trotz 55 ungünſtigen Verkehrsverhältniſſe uſw. war die Veteillgung überaus rege. Die Tagung begann am Freitagvormittag in der üblichen Weiſe mit Beſichtigungen der Gemäldegalerie, der Lokomoti⸗ venwerkſtätten der Maſchinenbaugeſellſchaft und des Natura⸗ lienkabinetts. Nachmiitags wurden die Vorverſammlungen *„ —— —————ů— ——— ——ů——— 2. Seite. Nr. 200. Manuheimer General-Anzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) Freitag, 2. Mal 1919. der Lehramtspraktikanten und die Hauptverſamm⸗ lung der Mitglieder der Praktikantenkrankenkaſſe abgehalten, während der Geſamtvorſtand zu einer Sitzung zuſammentrat. Am Abend vereinigten ſich die erſchienenen Teilnehmer zu einem von den Anitsgenoſſen gebotenen Begrüßungsabend, wobei Profeſſer Kiſtner eine ernſte gehaltvolle Anſprache hielt und Muſikvorträge uſw. den Abend verſchönten. Am Samstag fand in der Goetheſchule die den ganzen Tag dauernde Mitgliederverſammlung ſtatt. Begrüßungs⸗ anſprachen hielten Geh. Hofrat Rebmann, Direktor Ar m⸗ bruſter, Unterrichtsminiſter Hummel und Finanzminiſter Dr. Wirth. Dann wurde der Jahresbericht erſtattet. Großes Intereſſe brachten die Anweſenden den ſachkundigen Vorträ⸗ * entgegen, die Prof. Dr. Kinkel⸗Karlsruhe und Direktor „Cramer Achern über die Einheitsſchule hielten. Nach der Mittagspauſe erfolgte eine anregende und fördernde Aus⸗ ſprache, worauf Lehramtspraktikant Dr. Duttlinger von Mannheim über die Lage der Lehramtspraktikan⸗ ten berichtete. Im weiteren Verlaufe der Verhandlungen 1 17 Direktor Dr. Müller⸗Bruchſal und Profeſſor Dr. aur⸗Baden über Elternräte, Schulgemeinde und Selbſt⸗ verwaltung der Schüler und ernteten lebhaften Beifall. Nach der Ausſprache begründete Lehramtspraktikant Armbru⸗ ſter⸗ Karlsruhe eine Anzahl Forderungen der Lehramts⸗ praktikanten, die von der Verſammlung angenommen wur⸗ den. Die beiden letzten Vorträge, gehalten von Profeſſor Dr. Dürr⸗Baden und von Prof. Dr. Ehrmann⸗Heidelberg, behandelten eingehend und die praktiſche Ausbil⸗ dung der höheren Lehrerſchaff. Als Vorſitzender des Vereins wurde Direktor Armbruſter wiedergewählt. Als Ort der nächſten Jahresverſammlung wurde Baden⸗Baden beſtimmt.* Ausſetzung des Vollzugs der Verordnung über die Schulbeiräte. Von zuſtändiger Seite wird uns geſchrieben: Die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion der Nationalverſammlung iſt an das Unterrichtsminiſterium mit der Anregung herangetreten, in er⸗ neute Erwägungen wegen der Verordnung über die Schul⸗ beiräte einzutreten, die unter dem Vorgänger des jetzigen Miniſters erlaſſen wurde. Da zu erwarten iſt, daß eine ge⸗ ſetzliche Regelung der Standesvertretungen der Beamten und Lehrer ſtattfinden wird, wird zur Zeit daran gedacht, den Vollzug der genannten Verordnung bis auf weiteres auszu⸗ ſetzen. 85 Erhshung der landwirtſchaftlichen Ertragsfähigkeit Badent. Die„Karlexuher Zeitung“ ſchreibt balbamtlich: Um in möglichſt weitem Umfang alles verbeſſerungsfähige Gelände für die Ernährung nutzbar zu machen. iſt die Oberdtrektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues zu Beginn des Jahres veranlaßt worden, ein Verzeichnis aller bedeu⸗ tenderen melisrationsfähigen Grundſtücke des Lanves aufzuſtellen und die Koſten zu veranſchlagen, die vie Kultivierung dieſer Grundſtücke verurſachen würden. Sobald die umfangreiche Plann ſtell ung vollendet iſt, womit man in der allernächſten Zeit rechnen darf, wird mit den Betetligten wegen der Ausführung der Meliorationsarbeiten in Ver⸗ bindung getreten und es wird die Frage geprüft werden, in welchem Umfange ſich der Staat mit finanziellen Beihilfen bei der Durchführung der beteiligen kann. Die techniſche Durchführung wird im weſentlichen den ſtaatlichen Behörden, d. h. den Kultur⸗ inſpektienen unter der Oberaufſicht der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, obliegen, doch wird auch die Landwirtſcheftskammer ſich inſsweit an den lechniſchen Arbeiten 4210 0—5 als es ſich um ibre eigenen Länverelen oder um ſonſtige Grundſtücke handelt, die ſie für eine längere Zeit in ihrer re übernehmen beabſichtigt. ſteht in hoffen, daß durch dieſes Arbeiten einerſeis zahlreiche Arbeitskräfte beſchäftigt werden können und daß andererſeits die Er⸗ kragsfäßhigkeit des Landes, wenn auch nicht von heuie auf morgen, ſo doch in abſehbarer Zeit in nicht unerheblichem Maße geſteigert werden wird. Die Maifeier. X Karkeruhe, 1. Mai. Die Maifeler der Karlsruher Sozialdemokraten ſämtlicher Richtungen war durch das Ge⸗ werkſchaftskartell und den Aktionsausſchuß Karlsruhe zur Eini⸗ unz der Arbeiterſchaft veranſtaltet worden. We 10 Uhr fanb auf dem alten kleinen Exerzierplatze eine Maſſenver⸗ ſaumlung ſtatt, bei der vier Redner Anſprachen hielten. Von dieſen Rednern gehörte die eine Hälfte der ſozialdemokra⸗ tiſchen, die andere alte der Unabhängigen ſozialdemokratiſchen Partei an. Nach den Reden ſtellte ſich ein Feſtzug auf, der unter Muſilklängen und unter Mitführung von Vereinsfahnen, roten Fahnen und verſchiedenen Inſchriften nach dem Markt⸗ platze bewegte. Von dem Balkone des Rathauſes aus hielt ein Rohner noch eine Anſprache, in der er zur Einigkeit der Arbeiterſchaft aufforderte und die er mit einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie ſchloß. Die Muſfik ſpielte die Marſeillaiſe.— Nachmittags fand eine Feſtfeier in der ſtädti⸗ ſchen Feſthalle ſtatt, wobei die vereinigten Arbeitergeſang⸗ vereine, die freie Turnerſchaft und ein Muſikverein mitwirkten. Bezirksrat und Kreisverſammlung. Bezirksrat und Kreisverſammlungen waren bisher Körper⸗ ſchaften, denen die Oeffentlichkeit wenig Intereſſe entgegen⸗ brachte. Das kam nicht zuletzt daher, daß die Oeffentlichkeit auf ihre Zuſammenſetzung keinen, oder doch nur einen geringen Einfluß hatte. Die Mitglieder der Bezirksräte wurden durch das Niniſterium des Innern ernaunt; der Allgemeinheit ſtand ein Einfluß nur inſoweit zu, als die Kreisverſammlung eine Vorſchlagsliſte für die Ernennung aufſtellen durfte. Die Kreis⸗ verſammlung ſelbſt wurde zu einem Teil durch ein reichlich kompliziertes indirektes Wahlverfahren 19 Außerdem entſandten die Geneinden und größeren Städte eine beſtimmte Amzahl von Vertretern in die Kreisverſammlung und ſchließlick gab es geborene Mitglieder dieſer Körperſchaften, nämlich die größten im Kreiſe. Das alles iſt nus anders geworden. Die Mitglieder der Bezirksräte ſowohl als auch die Kreisabgeorbneten werden künftig in allgemeiner, gleicher, unmittelbarer und geheimer Wahl durch alle über 20 Jahre alten Staatsbürger beiderlei Geſchlechts gewählt werden— erſtmals zuſammen mit den demnächſt ſtattfindenden Neuwahlen der Gemeindeparlamente. Nach dem badiſchen geſetz iſt der Bezirksrat eine Körperſchaft, die den Bezirks⸗ ämtern zur Mitwirkung bei der öffentlich⸗recht⸗ licher Streitigkeiten und zur Unterſtützung bei der ſonſtigen ſtaatlichen Verwaltung zur Seite ſteht, Vorſitzender des Be⸗ Arksrates iſt der(Oberamtmann), der die Situngen einberuft. Dem Bezirksrat ſteht das Richteramt bei Entſcheidung öffentlich⸗vechtlicher Streitigkeiten in erſter Inſtanz zu; er hat weiter u. a. zu beſchließen in Berwaltungsſachen: über die Notwendiskeit öffentlicher Bauten, u deren Herſtellung eine geſetzliche Verbindlichkeit beſteht, über 2 Erteilung der Staatsgenehmigung zu Beſchlüſſen der Ge⸗ meinden oder zum Voranſchlag des Gemeindehaushalts, ſofern der Betriebsbeamte die Verantwortung hierfür nicht allein laun, fber Geſche und Antöge anf Gilanzung von Wirtſchaftskonzeſſionen und zu anderen gewerblichen Be⸗ trieben, über die Zuläſſigkeit gewerblicher Anlagen, ſoweit die Eisholung einer ſtaatichen Genehmigung hierzu nötig iſt, über Einſprachen gegen die Wählerliſten zu den politiſchen und Gemeindewahlen u. a. m. Der Bezirksrat kann weiter zu allen das Intereſſe des Bezirks berührenden allgemeinen Maß⸗ regeln, insdeſondere zur Förderung des Gewerbes, des Handels, der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, zur Beratung zugezogen werden. Bezirkspolizeiliche Vorſchriften, die eine dauernd geltende An⸗ ardnung enthalten, kann der Bezirksbeamte nur unter Zu⸗ ſtimmung des Bezirksrats endgiltig erlaſſen. Der Bezirksrat verſammelt ſich in der Regel monatlich einmal, in dringenden Fällen auf beſondere Berufung durch den Bezirksbeamten. Die Kreisverſammlung iſt das Parlament des Kreiſes. Der Kreis iſt ein körperſchaftlicher Verband, der Vermögen erwerben und beſitzen und zur Beſtreitung ihrer geſetzlichen Ausgaben Beiträge auf die Gemeinden des Kreiſes umlegen kann. Die Tätigkeit des Kreiſes erſtreckt ſich auf alle Einrich⸗ tungen und Anſtalten, welche die Entwicklung, Pflege und Förderung der Intereſſen des ganzen Kreiſes betreffen. Das regelmäßige Organ der Staatsregierung in Bezug auf die der Selbſtverwaltung der Kreiſe überlaſſenen Angelegenheiten iſt der Verwaltungsbeamte des Bezirks, in welchem die Ver⸗ waltung des Kreiſes ihren Sitz hat. Er führt in dieſer Eigen⸗ ſchaft die Bezeichnung„Kreishauptmann“. Der Kreishaupt⸗ mann beruft im erſten Vierteljahr jedes Jahres die Kreisver⸗ ſammlung zur ordentlichen Sitzung; die Kreisverſammlung. 5 dann ihren Vorſitzenden aus ihrer Mitte. Die Kreis⸗ verſammlung beſchließt über die Anlegung und Unterhaltung ber Kreisſtraßen, über die Anlegung und Unterhaltung von Brücken und Kanälen, Waiſenhäuſern, Armenhäuſern, Pflege⸗ Kranken⸗ und Rettungsanſtalten und über ſonſtige Anſtalten und Einrichtungen zur Armenfürſorge. Sie ſtellt den Vor⸗ anſchlag für die Ausgaben und Einnahmen des Kreiſes auf und entſcheidet Aber die von den einzelnen Gemeinden aufzu⸗ bringenden Umlagen. Weiter ſetzt die Kreisverſammlung die Statuten der von ihr gegründelen Kreisanſtalten feſt, ernennt und entläßt das Perſonal uſw. Wie man ſieht, erſtrecken ſich die Aufgaben der Kreisverſammlungen und der Bezirksräte auf eine Reihe von wichtigen und für das Staatsganze bedeu⸗ tungsvolle Fragen wirtſchaftlicher, ſozialer, politiſcher und verwaltungstechniſcher Natur. Durch die Demokratiſierung des Wahlrechts wird die Tätigkeit der beiden 54. für die Oeffentlichkeit größeres Intereſſe gewinnen, als das bisher der Fall war. Es iſt zu hoffen, daß ſich dieſes vermehrte Intereſſe ſchon bei den bevorſtehenden erſten Wahlen nach dem neuen Wahlrecht zeigt. BPC. Aus dem Parleileben. Heidelberg, I. Mal. Die Druckerei und der Verlag der eHeidelberger Zeitung“ ſind mit dem heutigen Tage in das Eigentum der neugebildeten Heidelberger Verlagsanſtalt G. m. b. H. Überge⸗ gangen, Die„Heidelb. Ztg.“ die nahezu 61 Jahre im Privatbeſitz von Theodor Berkenduſch geweſen iſt, wird künftig für das Programm der Deutſchen lireralen Volkspartei eintreten. Weinheim, 29. April. Die Demokratiſche Par⸗ tei Weinheim entſchloß ſich, auf der en für Kreistagsabgeordnete den Bürgermeiſter der Stadt Wein⸗ ——— Heſſen. Die Abſindung des Großherzogs. IK. Darmſtadt, 1. Mai. Die Volkskammer ſtimmte ern dem Abkommen mit dem Großherzog zu. Darnach ällt die Krondotation(19 Mill. Mk.) an den Staat. Aus⸗ genommen ſind zwei Schlöſſer. Die Verpflichtungen gegen⸗ Über den Beamten des früheren Großherzogs übernummt, der Staat. Das Hoftheater mit allen Verpflichtungen wird eben⸗ falls vom Staate übernommen. Bis auf weiteres zahlt die Staatskaſſe eine Jahresrente von 440000 M. Für den Verzicht auf die Dotation, die Jagdverpachtungen uſw. erhält der frühere Großherzog eine Abſindungsſumme von 10 Mil⸗ lionen., die in das Staatsſchuldbuch eingetragen und mit 4 Proz. verzinſt wird, ſowie 900000 M. in Bar.— Gegen das Abkommen ſtimmen nur 3 Sozialdemokraten. Letzte Meldungen. Blutige Zuſammenſtüße in Paris. I Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: In Paris iſt es zu ſchweren Zuſammenſtößen anläßlich der Feier des 1. Maj gekommen. Verſchiedene Berichte erwecken den Eindruck, als ſeien dieſe von der franzöſiſchen Zenſur ſtark beſchnitten worden. Dieſe Berichte ſprechen von einem Toten und zwei Verwundeten. Die Darſtellung eines Augenzeugen läßt die Sache aber weniger harmlos erſcheinen. Dieſer Mann erzählt: Wo ich ſtand, ſchwenkte plötzlich ein Menſch den Stumpf ſeiner rechten Hand, an der alle Finger fehlten, in der Luft und ſchrie nach Rache. Ein furchtbarer Zuſammenſtoß zwiſchen Polizei und Menge folgte. Es wurde mit Säbeln und Stöcken dreingeſchlagen, wobei mindeſtens zwanzig Perſonen verletzt wurden. In der Rue la Grand marſchierte eine große Menſchen⸗ menge, die rote Fahnen vorantrug. Die Pollzei bemüchtigte ſich der Fahnen und vertrieb die Menge mit Stöcken und auſtſchlägen. Auf dem Boulevard de'Itatie wurde geſchoſſen. Paris, 2. Mai.(W..) Havas. Auf der Place de la republic kam es geſtern 5 Uhr nachmiktag zu weiteren Zu⸗ ſammenſtößen, wobei einige Poliziſten und Wachleute durch Revolverſchliſſe verwundet wurden. Dragoner ſäuberten den 7 Gegen 6 Uhr kehrte die Ruhe wieder ein und einige afes begannen zu öffnen. Am Boulevard de la Madeleine kam es zwiſchen 5 und 6 Uhr ebenfalls zu Zuſammenſtößen. Die Demonſtranten verſuchten an einer Stelle Hinder⸗ niſſe aufzubauen. Es gab auf beiden Seiten mehrere Ver⸗ wundete. Es wurden verſchiedene Verhaftungen vorgenenn⸗ men. Auch in der Nähe des Oſtbahnhofs kam es zu Tätlich⸗ keiten. Der Bahnhof wurde militäriſch beſetzt. Ausſchreitungen in Cleveland. Flevelend, 2. Mai(W8.) Bei Maifeier⸗Ausſchreitungen wurden drei Perſonen erſchoſſen. Ungefähr zweihundert Männer und Frauen find ſchwer verletzt worden. Die Un⸗ ruhen entſtanden beim Zuſammentreffen des ſozialiſtiſchen De⸗ monſtratiouszuges mit einer Verſammlung zugunſten der Frei⸗ heitsanleihe, wobei die Spartakiſten ſi Fahne zu entfernen. weigerten, dic rot⸗ Am *⁴ Das Gericht über den ehemaligen Kaiſer. Amſterdam, 1. Mai.(WB.) Der Telegraph meldet aus Amſter⸗ dam, daß man in dortigen amtlichen Kreiſen der Anſicht iſt, daß als amerikaniſches Mitglied des interalliierten Gerichtshofes, der für das Verſahren gegen den früheren deutſchen Kaiſer ernannt wird, William Howard Taft oder Charles Evan Hughes in Betracht kommt. In dieſem Zuſammenhang wird auch Senator Elinu Rot genannt. Der engliſche Botſchafter in Waſhington, Lord Reading, wird allgemein als das engliſche Mitglied des Gerichtshofes angeſehen. Man verſichert, daß Genf die Stadt ſein werde, in der das Gerichts⸗ verfahren ſtattfinden wird. Der Gerichtshof wird aus fünf Mitgliedern beſtehen, nämlich einem Ame rikaner, einem Engländer, einem Franzoſen, einem Italiener und einem Japaner. Wieder verkehrende Schnellzüge. Frankfurt, 2. Mai.(WB.) Die hieſige Eiſenbahndirek⸗ tion gibt bekannt, daß vom 2. Mai ab die Schnellzitge: Frankfurt a. M. ab.40 vormittags, Berlin an.16 nach⸗ mittags und Berlin ab.03 vormittags, Frankfurt a. M. an .37 nachmittags wieder verkehren. Norwegiſche Heringe für Deutſchland. Thriſtiania, 1. Mai.(W..) Die Verhandlungen zwiſchen der deutſchen und norwegiſchen Regierung betreſfs Lieferung norwe giſcher Heringe nach Ventſchland ſind beendet. Es wurde eine Einigkeit erzielt. Das Angebot umfaßt insgeſamt 1 350 000 Tonnen. Die Preiſe werden nunmehr den Reglerungen zur Begutachtung vorgelegt. * Waſhington, 1. Mai.(W..) Von den Poſtbehörden wird bekannt gegeben, daß in Poſtſendungen 17 Höllen⸗ maſchinen entdeckt wurden, die an hochſtehende Beamten, da⸗ runter Kabinettsmitglieder, adreſſiert waren. Bolkswirlſchaftliches. Weitere Erhöhung der Kohlenpreiſe. Die Oberſchleſiſche Kohlenkonvention hat vom Relchswirtſchafts⸗ miniſterium die Genehmigung zu einer Kohleupreis⸗Erhöhung von 12 M. für die Tonne unter der Bedingung erhalten, daß die Hälfte dieſer Preiserhöhung nicht an die Bergwerksbeſitzer ausbezahlt wire, ſendern einer Ausgleichskaſſe zufließt. Aus dieſer ſollen dieſenigen Bergwerke bevorzugt und berückſichtigt werden, deren Fortbetrieb bei einer Kohlenpreiserhöhung von nur 6 M. in Frage geſtellt ſein würde, Dem Niederichleſiſchen Kohlenſyn ikat iſt die Genehmigung zu der gleichen Preiserhöhung unter gleichen Vedingungen in Ausſicht geſtellt worden, ebenſo dem Rheinkſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndi⸗ kat, nachdem deſſen zum 1. April ausgeſprochene Preiserhöhung von 20 M. durch Höchſtpreis⸗Feſtſetzung vom 7. April 1919 aufgehoben worden war. Für beſondere Kohlenſorten und Koks tritt eine ent⸗ ſprechende Erhöhung ein.(WTB) Handel und industrie. SGebr. Fahr.-., Pirmasens. Das abgelaufene Oeschäftsjahr stand fast noch vollständig unter dem Eiuflub der Kriegsgesellschaften. Die Zutellungen an Häuten und Gerbstoffen wurden in der zweiten Hälfte des fahres Fennter, dazu trat bei Ae an Arbeitskräften Knappheſt und erteuerung der Kohlen und sonstigen notwendigen Hilfsstoffe- Die Katastfophe im November stellſe die Industrie der Gesell- schaft vor neue, schwere Aufgaben. Die Beschlagnahme von Roh⸗ näuten und Leder auf dem linksrheinischen Gebletie wurde- auf- ehoben, die enen dafür blieben aber bestehen. Die Zu⸗ uhren aus dem rechtsrheinischen Qebiete hörten ganz auf; nuf die OJrubengerbung setzte die Oesellschaft in die Lage, die Schuh⸗ fabrikation mit Leder einigermaßen zu versorgen. Pie Arbeiter- schaft ist mit beträchtlichen Lohnforderungen Verkürzung der Arbeitszeit an die Firma herangetreten. Der Fabrikationsgewinn blieb hinter dem vorjahrigen zurũck: er beziffert sich auf M. 1671 003 gegenüber M. 2 009 563 i. V. wozu noch M. 157 026(377 451) Einsenerträgnisse kommen. Andrerseits erhöhten sich Fabrikations-Unkosten von vorjährigen M. 357 879 auf M. 32 793 und Handlungsunkosten von M. 223.749 auf M. 250 822. Staats- und Gemeindesteuern ermäbigten sich von vorjährige M. 1 002 032 auf M. 337 920. Immobilien bean- spruchen M. 39 504(26 013) und Mobilienreparaturen M. 19 049 (28 647) Nach Abzug der Abschreibungen aui Ländereien von M. 27 200(31177) verbleibt ein Reingewinn von M. 403 94 (115 455), der sich zuzüglich Vortrag von N. 30 601(33 679) aul M. 442 542 gegenüber M. 751 074 l. V. bezifſert. Daraus wird wie bereits gemeldet eine Dividende von 8%(12% verteilt, M. 37211(112 473) für Tantiemen und Grallfikationen ver- wendet sowie M. 5 331(38 8. auf neue Rechnung vorgetragen. In der Bilanz stehen Waren- und Gerbstofl- Vorrat, mit M. 5383 716(5 206 603), Kasse und Effekten mit M. 5318 307 (4 796 051), Ländereien-, e Maschinen-, Fuhrpark- und Flerdekonto ſe M..—(—) den Warendebitoren von M. 502 583(701 650/ sowie dem Bänkguthaben mit M. 1 391 477 (207 878) stehen M 3612 210(3 785 17) Debitoren gegendber, Bei einem Aktienkapital von M. 8 Millionen belaufen sich die Reserven auf M. 500 000. Ueber die Aussichten des laufenden Geschäftsjabres lassen sich, wie der Vorstandsbericht bemerkt, zur Zeit noch keine bestimmten Angaben machen. Hhonwaren-Industrie Wiesloch,.G. Die am 28. April in Wiesloch abgehaltene Generalver- sammlung, in welcher 1001 Aktien vertreten waren, geneh- migte die Bilanz und Gewinn- und Verlust-Rechnung für das Geschäftsjahr 1916 und beschloß, von den zur erfügung stehenden Reingewinn von M. 335 305 dem Talonsteuer-Ronte M. 7 500 zu überweisen und die restlichen M. 47 805 auf neue Rechnung vorzutragen. Das aus dem Aufsichtsrat ausschei- dende Mitglied, Herr Kommerzienrat Otto Rosenfeld in Stuttgart wurde wiedergewählt, für Frau Stadtrat M. Hartmann Wwe. in Mannheim wurde Herr Architekt Karl Hartmann in Mannheim wiedergewählt. g. Besitzwechsel. Das Eisenwerk Ladenburg ging heute dureh Kauf in den Besitz der.-G. Kühnle, Kopp& Kausch in Frankenthal, mit Wirkung vom 1. Juli a. g. dber. Iin den Kauf sind inbegriffen: Gebzulſchkeiten, Maschinen und Areal Die Eirma Eisenwerk Ladenburg G. m. b. Hl., ging mit Aktiven und Passiven in den Besitz des seitherigen eien Herrn Altbürgermeister Adam Förster in Leufershausen über, der die Fabrik in seitheriger Weise auf einem anliegend erworbenen gröſeren Grundstuck auf eigene Rechnung weiterführt. BRerhner Wertpaplerbörse. Berlin, 2. Mai.(W..) Die Börse war auf die weitere ansehnliche Besserung der Marktvaluta den ruhigen Verla der Maifeier und die Besetzung Münchens durch die Regierungs uppen hoffnungsvoll gestimmt. Hieraus zogen besondérs chemische Werte, wie Badische Anilin und Höchster Farbwerke Nutzen. Auch Hütten- und Bergwerksaktien waren zum Tei böher. Bevorzugt waren Lothringer und Rombacher ütte. Von oberschlesischen Papleren gewannen oberschlesische Eisenindustrie 8, Bismarckhütte üher 3 J, Schitfahrtsaktien z0gen gleichfalls an. Kolonialwerte und Auslandsaktien setzten im Zu- Fammenhang mit der Besserung der Marktvaluta niedriger ein, konnten sich aber späterhin, der allgemeinen Tendenz folgend, gleichfalls bessern. Für Neu-Quinea bestand Kauflust. in Kanads vollzogen sich bei lebhaften Umsätzen erhebliehe Schwankungen⸗ nleihemarkte zogen deutsche Werte bemerkenswert neigten zur Schwäche, Ungarmn konnten gich befestigen-· — 50 0 . 1 folg Maunhelmer General- Anzeiger.(Abend- Anggabe.) Nr. 200. 3. Seite. 1* Auk oſt J0 2 en zwlngt Die gewal 1. Mai ab den Bezugspreis für den Monuat auf Mf..50 zu erhöhen; den Zeilenpreis fſũr alle Mannheimer Anzeigen auf 50 Pfig. feſtzuſetzen. Der bisherige RNachlaß⸗Tariſ bleibt beſtetzen. Weitere Auskunfſt erteill Die Geſchäftsſtelle des Mannheimer Generul-Anzeigers. uns, vom Aus Stadt und Land. Die Erwerbsloſenfürſorge. Vom Bürgermeiſteramt geht uns folgende Mitteilung zur Veröffentlichung zu: Durch die Reichsverordnung über Erwerbsloſenfürſorge vom 13. November 1918 wurde die Erwerbsloſenfürſorge den Gemeinden übertragen, denen von dem Geſamtaufwande n vom Reich und ½2 vom zuſtändigen Bundesſtaate erſetzt werden. Art und Höhe der Unterſtützung waren von den Gemeinden feſtzuſetzen, wobei mindeſtens der Ortslohn ge⸗ währt werden mußte. Nachdem aufgrund dieſer Beſtunmungen einzeine Gemeinden Unterſtügungsſätze feſt eſctzt hatten, wie vom Reich in dieſer Höhe oſſenbar nicht erwartet waren — Mannheim gewährte unter dem Druck einer Arbeitsloſen⸗ demonſtration vom 4. Janunar ds. Js. ab 10 Mark täglich ir den verheirateten Arbeitsloſen und zwar auch für die Sonntage—, wurde am 15. Januar dſs. Jahres eine neue ergänzende Reichsverordnung erlaſſen, durch die für die ein⸗ zelnen Ortsklaſſen feſte, unter keine Umſtände zu überſchrri⸗ kende Höchſtſäße eingeführt wurden. Mannheim gehört darnach zur erſten Ortsklaſſe A und darf dem mehr als 21 Jahre alten männlicheu Erwerbsloſen 6 Mark täglich dezahlen. Dazu kommen als Familienzuſchläge, die nicht überſchritten werden dürfen, 1,50 Mart für die Ehefrau und.— Mark für jedes Kind. Eine Hahlung für die Sonntage darf nicht erfolgen. e neuen Säge mußten ſpäteſtens am 1. April in Kraft eten. Da dem Stadtrat del den ſteigenden Koſten der Lebenshaltung eine derartige ſtarke Minderung der Säze zur Zeit nicht möglich er⸗ chien, wandie er ſich in vringenden ſchriftlichen und telegraphiſchen Vorſtenungen an die Neichs⸗ und Staattzregierung mit dem Erſuchen, ie bisherigen Sätze noch einige Zeit weiter zablen zu dürfen! Vom iche war eine Antwort dis zum 1. April nicht eingelroffen. Deshald ermächrigte das badiſche Staatsmmiſterium die Stadigemeinde auf eine erneute mündliche Vorſtellung, die bisherigen Unterſtützungsſätze no 4 en weiter zu gewähren, jedoch mit Ausnahme der Sonntags⸗ unterſtüzung, die nicht gezablt werden dürfe. Dieſe Friſt iſt mit dem 28. April abgelaufen. Eint Erhöhung der Sätze war nicht zu erteichen, da das Reich ſich mittlerweile gegen jede Ueberſchreitun! der in der rdnung vom 15. Jannar 1919 beſtimmten Höchſträtze aufs Ent⸗ Ihledenſte verwahri hadte. Ein Jukrafttreten dieſer Höchftſäze mit dem 20. Januar 1919 war nur dadurch zu vermelden, daß die Ortslehne neſſen erhöht wurden, denn der Ortslohn iſt mindeſtens zu ge⸗ en. Der Slar trat bat ſich deshalb mit dem Büzirksamt und dem Oberverſicherungsanu Mannbeim ins Benehmen geſetzt und hat erreicht, Orislohn für Mannheim durchweg um ſe 50 Plennig täglich angeſetzt worsen iſt, als er ſoeben für Karlsruhe neu feſtge etzt war. Er beirägt demnach fuͤr Maunheim für mehr als 21 Jahre alle männkiche Ardeiter 8 Mk. täglich, wozu dann noch die Familienzuf läge von.50 Pek. dezw. 1 Mk. täglich kommen. An Sonntagen darf der Ortslebn nicht bezahli werden. Dieſe Renordnung der Unterſtützungsſätze iſt mit dem 29. April in Kraft geireten. Der Stadrrat iſt unbedingt an ſie gebunden und ſie nach leiner Richtung überſchreiten. Die Ortslöhne betragen darnach: Ueber 21 Jabre männliche .—, weibliche.50; zwiſchen 16 und 21 Jahre männliche Mk..50, iche.—; von 14 bis 16 Jahre männliche Mk..50, weibliche.50. . Der Stadtrat hat das nachſtehende Telegramm an die Reichs⸗ kteglerung gerichtet und Abſchrift desſelben dei Badiſchen Regierung Mgehen laſſen müt der Bitte um Unterſtützung. Reichsarbeitsminiſterium Die hieſi Arbeitstoſen verlangen dringend Erwerbsloſen⸗ unterſtützung— für die Sonntage, die bis Ende März hier bezaelt wurden und ab 1. April weggeſallen ſind. Verlangen wird be⸗ mündet mit den ungeheuten Kofien der Lebenshaltung und anderſeits mnil unzurcichender iäglicher Erwerbelosenunterftüzung. Wir unier⸗ ſtüden Verlangen une ditten uu Aufrechterbaltung bon Nude und —— Zahlungen jür Sonniage auch nach I. April allgemein laßfen. Berlin. Gebet. Herr! Wir erflehen nicht Brrt, Wir erfleten nicht Erlöſung aus irdiſcher Not, Wir erſleden nut ems, das die Zukunſt ſchafft, Nur Kraft! Kraft, um Vergangenes abzuſchütteln. Krafl, um die Gegenwart wachzurütteln. Kraft, um der Zu 20 ins Auge zu ſchauen, Kraft, um der Zukunft des Volkes zu vertrauen— Kraft zur Tat, zur ſelbſtloſen Tat, Kraft, geheiligte zu der Saat, Die wir nur ſäen, die wir nicht ernten— Kraft zur Liebe, die wir verlernten, Kraft, um den Haß in der Bruſt zu bezähmen, Kraft, um Entſagung auf uns zu nehmen— Kraft auch im Glauben, wenn irrer Spott revelnd böhnt:„Es iſt kein Gott!!“! tri Herr! Wir erbetteln nicht Brot, Wir erflehn nicht Erlöſung aus Erdennot, Nur eins gib uns, Herr, das die Zukunft ſchafft, Nur Kraft! W. Hörſt. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. (Liederabend Walther Kirchhoff.) Der Berliner Helden⸗ kenot Walther Kirchboff hat hier längſt ſe ne Gemeinde geſunden. er erſchien geſtern zum dritten Male im Laufe dieſes Winters in Mann⸗ deim, und trot des gleichzeitig ſtattfindenden Volkskonzerts unſeres Na⸗ konaltheaterorcheſters mit Beeihovens„Neunter“ war ein zahlreiches egeiſtertes Publikum im Kaſinoſaale erſchienen. Ueber Kirchhoffs dgeſangskunſt, die intellektuelle Schärfe ſeiner Ausdeutung, ſeinen ortragsgeſchmack und Geſlaltungsveimögen ha t(etztmals gelegentlich ſeines Wagner⸗Strauß⸗Abends am 7. März) perbreitet. Vorgeſtern erſchlen der beliebte Künſtler mit Erem ausgeiprochenen„Kon zertprogramm“, das durch die Namen Sörmann, Beetboven, Wolf und die Modernen Schreker und ESmaolſich characterläert erſchen. Schreker, der Komponiſt der er⸗ keichen Oper„Die Gezeichneten“, war mit drei Geſängen ver⸗ de en, die zwar den Tondichter auf dieſem Gebiete noch als Suchen⸗ n erſcheinen laſſen, andrerſeits aber doch in ihrer warmen Melodik, rrn Harmonie und der tinwandsfreien Tertdeklamation ſo 0——— Zuüge aufweiſen, daß man auch auf den Wort⸗ Schreler Hoffnungen ſetzen darf. Von den zur Urauffüh⸗ 1 — ben wir uns wieder⸗ Stadtverordnetenwahl. Die Wählerliſten für die am Sonntag, den 18. Mai 1919 ſtattfindenden Stadtverordneten⸗, Kreis⸗ und Bezirksrats⸗Wahlen liegen bis Samstag den 10. Mai, Vormittags—12 Uhr und Nachmittags—6 Uhr, für die Altſtadt auf dem Statiſtiſchen umt(Rathaus N 1 Zimmer 20), für die Vorſtädte auf den Gemeindeſekretariaten und für Wald⸗ hof auf der Wache des X. Reviers zur Einſicht der Wahlbe⸗ rechtigten auf Ueberdies werden Anfang nächſter Woche ſämt⸗ liche in die Wählerliſte aufgenommenen Perſonen Wahlkarten zugeſandt, ſodaß nur diejenigen, die keine Karte erhalten, zu reklamieren brauchen. Nach der im Anzeigeteil veröſſentlichten Bekanutmachung ſind Wahlvorſchlagsliſten der Parteien bis ſpäteſtens Mittwoch den 7. Mai 1919, nachmittags 6. Uhr beim Bürgermeiſteramt(Zimmer 57) einzureichen. Trauerſeier der Handels⸗Hochſchule für die im Ardege ge⸗ fallene Jugend. Zu dieſer Feier, welche am Sonntag, 11. Mal, vor · mittags 11 Uhr, im Muſenſaale des Roſengartens ſtattfinden ſoll. haben bekannte Mannheimer Künſtler ihre Mitwirkung zugeſagt, vot allem Herr Arno Landmann, welcher Orgelvorträge bieten wird und der Celloſoliſt, Herr Müller. Außerdem wird Fräulein Suſi Brechter einige Geſangsvorträge zu Gehör bringen. Das nähere Programm wird alsbald betanntgegeben werden. Der Dieuſtverkehr im Miniſterium für Kultus und Unterricht. Der Miniſter des Kultus und Unterrichts, Hummel, hat bekannt gegeben, daß er bie Zeit mit Geſchäften ſehr belaſtet iſt. Daher fieht er ſich genötigt, die Bitte auszuſprechen, bis auf weiteres perſönliche Beſuche möͤglichſt einzuſchränken, wenn nicht die ordnung smäßige Er⸗ ledigung wichtiger Aufgaben, die neu in Angriff genommen werden müſſen, notleiden ſoll. Es wird daher eine allgemeine Sprechzeit auf jeden Mittwoch während der üblichen Dienſtſtunden ſeſtgeſetzt. Außerhalb dieſer Zeit können periönliche Beſuche nur in dringenden Fällen auf vorherige ſchriftliche entgegengenommen werden. Der Miniſter hofft, nach Erledigung der dringendſten Aufgaben wieder mehr Zeit für Beſuche freimachen zu können. 7“ Das öſterreichiſch⸗ungariſche Konſulat in Karlseuhe wird vom 1. Mai ab zur ausſchließlichen Vertreung deutſch⸗öõ ſter⸗ tei iſchet Intereſſen als deutſch⸗öſterreichiſches Konſulat amtlich tätig und der genannten Geſandtſchaft der deutſch⸗öſterreichiſchen Republik in Berlin unterſtellt ſem. (Die Pflege der Leibesübungen an den höheren Lehr⸗ anſtatten. Das Unterrichtsminiſterium hat beſtimmt, daß mit Be⸗ inn des Sommertertials der lehrplanmäßige Turnunterricht in allen höheren Lehranſtalten wieder aufzunehmen iſt. Infolge der nierernährung und des Ausſalls des Turnunterrichts während der riegsjahre können nicht ſoſort wieder die lehrrlanmäßigen Anforde⸗ rungen der Friedenszeit an die einzelnen Klaſſen geſtellt werden. 1 heißt es in einem Erlaſſe des Unterrichtsminiſteriums, wird es lufgabe der Turnlehrer ſein müſſen, durch ſorgfältigen Aufbau der Uebungen die Muskellraft der Schüler(Schülerinnen! erſt allmählich wieder bis zu der Höhe der früheren Leiſtungsfähigkeit zu ſteigern. Außer den lehrplanmäßigen Turnſtunden iſt künftiahin für ſämtliche Klaſſen verbindlich ein Nachmittag, der nicht auſ den Samstag zu 1 iſt, für die Pflege des Turnſpiels und der volkstümlichen(leicht⸗ athletiſchen) Uebungen, des Wandern und Schwimmens zu vbeſtimmen. Ein Ausfall lehrplanmäßiger Unterrichtsſtunden darf jedoch hier durch nicht bedingt werden. Auswärtige Schüter können von der Teilnahme am verbindlichen Nachmitiag zeitweilig entbunden werden. Die Bildung von Turn⸗ und Sporwereinigungen von Schülern an den einzelnen Anſtalten iſt zu geſtatten und es iſt ihnen durch Ueberlaſſung von Spielgeräten Unterſtützung zu gewähren. Die Beteiligung von Lehrern an derartigen Vereinigungen iſt wünſchenswert, jedoch ſo, daß den Schülern dabei das Selbſtverwaltungsrecht gewahrt bleibt. 1 Die Gemeinde⸗, Bezirksrals⸗ und Kreisabgeordnetenwahlen im Mai 1919 von Anton Wiedemann, Landtagsabgeordneter. “, 24 Seiten. Die Schrift enthält aus dem umfangreichen amtlichen Material das Wiſſenswerteſte für die Neuwahlen in praktiſcher und üderſichtlicher Anordnung. Als Nachſchlagebuch für jedermann iſt ſie beſtimmt, die Wahlarbeit der Partelorganiſationen zu erleichtern und den Wählern ſelbſt alles das zu bieten, was für ſie über die betr. Geſetze und Wahlordnungen von Intereſſe iſt. JDie Bekämpfung der Tuberkuloſe. Die Landesverſicherungs⸗ anſtall Baden hatte ihre Lungenheilſtätte Friedrichsheim für die Kriegsdauer der Militärverwaltung zur Errichtung eines Reſerve ⸗ lazaretts zur Verſfügung geſtellt. Da die Tuderkuloſe ſich infolge der Wirkungen des Krieges ſtark ausbreitet. bedarf die Landes⸗ ver ſicherungsanſtolt ſetzt dringend der Heilſtätte Friedrichsheim. Die Landesverſicherungsanſtall iſt aber bereit, auch weiterhin lungen⸗ kranten Soldaten in ihrer Heilſtätte Nordrach und nach Vornahme der notwendigen Ne e auch in der Heilſtätte Friedrichsheim aufzunehmen, ſoweit die Rückſicht auf die Fürſorge ür die Verſicherten, aus deren Beiträgen die Heilſtätte doch zum u erbaut wurde und für die ſie beſteht, es zuläßt. Nun ſcheinen aber, wie die„Karisruher Ztg.“ ſchreibt, die in der Heilſtätte unter⸗ gebrachten Soldaten, von denen ein erheblicher Teil ſchon geheilt iſt, der Räumung Schmwierigkeiten bereiten zu wollen Es wäre höchſt bedauerlich, wenn die Regierung genötigt wäre. mit Gewaltmitteln einzugreiſen, um der Landesverſicherungsanſtalt die tatſächliche Ver⸗ fügung über ihren Beſitz zu verſchaffen. rung 158 ten Liedern ſcheint mir„Neſengruß“ am wertwollſten. err bchboff erwies in der Wiedergabe ſeinen dewährten Vortrags⸗ geichmack und das ſichere Geſtoltungsvermögen, wenngleich die Hochlage diesmal einige unſchöne Härten empſinden ließ, wie er denn ſein Or⸗ gan anſcheinend überhaupt nicht auf die Intimität des Kaſinoſaals richrig einzunellen vermochte. Die beiden Schmalſiich'ſchen Lieder, wovon„Frühlingsgruß“ einen Kirchhoff ſchen Text vertont, erreichen an Tieſe der Empfindung nicht die drei e namentlich nicht das erwähnte„Roſengruß“. Der Künſtler, weicher in Hans Bruch einen feinſinnigen Begleiter gefunden, erntete auch dies mal lebhafte Zuſtimmung. —(Tycatertultur⸗Verband Mannheim.) Der bereit⸗ ſeit längerer Zeit vorbereiiete„Veutſche Balladenabend“ findet, und zwar ale zweiter Volkskunſtabend dieſes Jahres. am Montag, 12. Mai mit erſten Mitgliedern des Nationalthe ters ſtatt. Die Voranme dung zu dieſer Veranſtaltung, die einige der volkstümlirſten Balladen in Rezitation und Geſang mit einer knappen Einfübrung darbieten wird, ſind bereits in ſo beträchtlicher Zahl eingelaufen, daß ſte im Muſen⸗ ſaal des Roſengartens abgehalten werden kann. 5 —(Das Mai⸗Programm der„Sternwarte“.) Für den Monat Mal hat die Sternwarte verſchiedene bedeutende Veranſtaltungen vorgeſehen. Im Mittelpunkt ſteht ein der medernen Muſſk gewidmeter Abend, an welchem Kammer⸗Sinfonien von Schönberg und Schr⸗ ker zu Gehör gebracht werden ſollen. Einige Tage zuvor wird Herr Eberts einen einleitenden Vortrag halten. Ferner iſt für den 8. Mai ein literariſch⸗politiſcher Abend des Dichters Hermann Keſſer vergeſeben, deſſen Werk„Summa summarum“ das hieſige Natienal⸗Theater dem⸗ nächſt als Urauffübrung berausbringen wind. Beſonderes Intereſſe vürfte auch ein Vertrag des Herrn Dr. E L. Stahl über Iriſche Dichtungen“ finden. Mit Wahrſcheinlichkeit kann auch auf einen Vor⸗ trag des Herrn e dee e Dr. Walter Riezler(Stettis) gerechnet werden, der einen Vortrag über den Komponiſten Hans Pfitz⸗ ner in Ausſicht geſtellt hat. —(Beethoven⸗Woche.) Oer Konzertverein eröffnet ſeine Beetboven⸗Woche Montag, den 5. ds. mit achſolgenden Streichquar⸗ tetten:.dur op. 14 Nr. 1, E⸗moll op. 590 Mr. un) Gs⸗dur oh. 127. Die Vortregsfelge fär die weiteren 4 Abende iſt eus den in den Muſikalſenbandlungen und an der Abendkaſſe erhältlichen Pro⸗ grammbachern erſichtlich. —(Einmaliger Tanzabend Hannelore Ziegler.) Hanne⸗ lore Ziegler gaſtiert zur Zrit in Baden Baden und wird die Künſt⸗ lerin im Anſchluß einen Mannheimer Abend ermöglichen. welcher mit neier Tanzſolge am Montag, 5. Mai im Muſenſaal mit dem Nationaltheater⸗Orcheſter unter Herrn Kapellmeiſter Felix Lederers Leitung ſtatifinden. in Feudenbeim„Jägerhaus“ am Lebensmittel aus Heeresbeſtänden. In der Oeffentlichkeit tritt in neuerer Zeit immer wieder die Anſicht auf, die auch in zahlreichen Zuſchriſten an die mit Ernährungsfragen defaßten Behörden ver⸗ treten wird, daß die zurzeit noch vorhandenen Lebens⸗ und Futter⸗ mittelbeſtände der Heeres⸗ und Marineverwaltung in Proviant⸗ magazinen, Provianſdepots uſw. zweckwidrig zurückgehalten und zum Teil dem Verderben preisgegeben ſind, während die Zivilbevölkerung Mangel leide. Dieſe Anſicht iſt unbegründet: Soweit die in Heeres⸗ und Marinelagern vorhandenen Lebens⸗ und Futtermittel nicht dringend in allernächſter Zeit für die Heeresverwaltung benößtigt werden, ſind ſie bereits ſeitens der Heeres⸗ und Marinevermaltung den mit ihrer Bewirtſchaftung beſaßten Reichsſtellen und Kriegs⸗ geſellſchaſten zur Verfügung geſtellt worden; dieſe werden ſie im Wege der planmäßigen Verteilung der Allgemeinheit zuführen, wo⸗ bei die in der Nähe der Lager befindlichen Kommunalverbände nach Möglichkeit und nach Moßgabe einer der Allgemeinheit Lrust werdenden Rationierung, ſchon zur Vermeidung unnßtiger Trans⸗ porte in erſter Linie bedacht werden ſollen. Willkürliche Eingriffe und Plünderungsverſuche können nur dazu führen, der gerechten und eordneten Verteilung der Lebensmittel zum Schaden der Allgemein⸗ den vorzugreifen und die geregelte Lebensmittelverſorgung gerade der in der Umgebung der eeeee belegenen Gemeinden in der nächſten Zeit aufs ſchwerſte zu geführden. Stiſtung für Hinterbliebene von 29ern. Wir werden geheten, bekannt zu geben, daß das Offizierkorps des badiſchen Erſatz ⸗ inſanterleregiments Nr. 29 ein Kapital angeſammelt hat, deſſen Zinſen Hinterbliebenen von Regimentsangehörigen zukommen ſollen und zwar an 10 Familien bis zu 100 Mark pro Perſon. Be⸗ werber wollen ſich unter Vorlage einer amtlichen Beſcheinigung darüber, daß der Chemann als Angehöriger des Regiments ge⸗ 5 5 iſt, ferner ſbder Anzahl und Alter der Kinder und über die edürftigkelt an Oberſt a. D. Albertin, Hannover, Gretchenſtraße 37. wenden. Mannheimer in der Friedens⸗Delegation. Neben den ſeit längerer Zeit beſtimmien ſachverſtändigen Mitgliedern der deutſchen Fuf Hubrir den Herren Kommerzienrat Dr. Hans Clemm Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof) und Dr. Boſch(Bad. Anilin⸗ und Soda⸗ fabrit), iſt, wie aus Berlin gemeldet wird, rachträglich noch ein Sohn unſerer Vaterſtadt, der Vorſitzende des Reiichsausſchuſſes für Druck⸗ gewerbe, Direltor Haus Kraemer, zum ſachverſtändigen Miiglied der deutſchen Friedens⸗Delegation ernannt worden. Direktor Kraemer war bisher Vorſitzender der Papiergruppe der Waffenſtillſtandskommiſſion für die Ausfuhrverhandlungen mit den Alliierten. ( Von der Lebensmittel⸗Kommiſſion des Arbeiterrats wurden untenſtebenden Anſtalten in der Zeit vom 22.— 28. April fol⸗ 5 5 Lebensmittel überwieſen: 1. Den Städi. Krankenhaus: 10 Pfd. chweinefleiſch, 44 Pfund Schinken, 6 Pfund Butter und 42 Piund Vackſtein- Käſe. 2. Dem Wöchnerinnenaſpl„Luiſenheim 5ʃ½ Liter Milch, 50 Pfund Kalbfleiſch, 48 Pfund Rindfleiſch, 21 Pund Ein⸗ Barg 92 Eier, 7 Pfund Butter. 3. Dem St. Antonhaus: 17 Pfd. urſt. Mannheimer Vereinsverband. Zum erſtenmal werden am 11. Mai die Frauen Badens ihre Stimmen für die Wahlen zur Gemeindevertretung abgeben. Der Mannheimer Vereinsverband, der Frauen aller politiſchen Richtungen und Konfeſſionen umfaßt, hat es unternommen, die Mannheimer Gemeindebürgerinnen über die wichtigen Aufgaben aufzuklären, die ihnen durch ihre neuen Rechte erwachſen Er veranſtaltet daher zu dieſem Zweck am kom⸗ menden Sonntagnachmittag im Muſenſaal des Rofengartens eine große öffentliche Fleus er Fenuns: unter dem Titel:„Die Frau im Dienſt der Gemeinde“. ( Die Ausſaat der Karteffeln hat ſich durch die ſchlechte Witterung dieſes Frübjabr mit ibrer langandauernden Käfte und äſſe verzögert; ſie iſt nunmehr überall im Gange. Der Mangel an norp⸗ deutſchem Saatgut macht ſich dabe ſehr ſtörend füblbar. Die badi chen Landwirte ſind in dieſem Jahre geiwungen, in großen Mengen ihre Saatkartoffeln aus den eigenen Beſtänden zu entnehmen, wävrend ſie dieſe früher meiſt aus Norddeutſchland bezogen haben. Die Kartaffel⸗ ablieferungen in Baden ſind daru in der letzten Zei ſehr gexing. Eine Beſſerung wird wobl erſt nach Beendigung des Saatgeſchäftes eintreten, nachdem die Landwirle überblicken können, über welche Be⸗ ſtände ſie noch verfügen. Es iſt zwefelbaft, ob in der nächſten Zeit die Kartoffelrarion in der bisherigen Höhe ausgegeben werden kann. fuf dem erſten Schwetzinger Spargelmarkt wurde auch nicht ein Pfund Spargel zum Verkauf angeboren. Von den 160 Verkaufsplätzen wurden nur 40 verſteigert. * Unaufgeklärte Diertähle. Im Hauſe C 1. 10 wurde am 26. April, gegen 2 Uhr, ſolgendes entwendet: 1. Kleider und Wäſcheſtücke(für Herren), 2. ein Tollettenkaſten, außen mit ſchwarzem Leder und innen mit rotbraunem Samt beſchlagen 3. Zwei⸗ tauſend Rubel in Papierſcheinen von 100, 50, 25, 10, 5 und 3 Rubeln aus der Zarenherrſchaſt und einige 20⸗ und 40⸗Kubel⸗Scheine, her⸗ geſtellt in der Zeit der Herrſchaft Kerenſki. 4. Legittmationspapiere und Zeugniſſe, lautend auf den Namen Friedrich Heller, geboren am 16. 10. 84 zu Fambach. Als Täter kommt nachbeſchriebene Manns⸗ perſon in Frage: 20—24 Japre alt, 1,63—167 Meter groß, ſchlank, dunkelblond, an der rechten Wange auffallende Narben. von Operation herrührend, trug feldgraue Uniform(am Nock befinden ſich noch die Taillenhaken) und braunen, weichen Filehut. Spricht Mannheimer Tialekt. Am 21. April, nachmittags wiſchen 2 und 5 Uhr, wurde in das Zi⸗ garrengeſchäft S 6, 15 eingebrochen und ſolgendes geſtohlen: An Bar⸗ geld 1470 Pik. in Scheinen zu 100, 50 pp Mk., 400 Zigaretten, dar⸗ unter Marke Salem, 4 Ringe, darunter ein Herrenring mil einem herausgefallenen Stein, 1 Stehumlegkragen. Verdächtigt iſt eine —(Pianiſt Adolf Schmitt) veranſtaltet mit einigen Schü ern amstag, 10. Mai, abends 8 Uhr ein Konzert. Als Mitwir. ung iſt Friedrich Bartling vom National⸗ theater hier gewonnen. vermiſchtes. (Das alückliche Spanien.) Spanien bat durch ſeine Neutralttät und ſeine Atgelegenheit von den Kriegsſchauplätzen unter dem Kriege von allen neutralen enropäiſchen Sigaten verbzältnismäßzig am wenig⸗ ſen gelitten und einen großen Auſſchwung genommen. Der ſpaniſche Berichterſlatter eines engliſchen Blattes, Walter M. Gallichan, nennt deshalb Spanien deute eines der reichſten Länder Eurvvas Die Tage ſind vorbei, wo der Reiſende 30 und mehr Peſeten für ein enaliſches Pfund erhielt. Heute hat ein Peſeta denſelben Wert wie ein Schil⸗ ling. und die Goldreſerren Spaniens ſind arößer als der Notenum⸗ lauf. Indufirie und Handel kaben einen gewaltigen Auſſchwung ge⸗ nommen; beſonders iſt das Eiſenbahnnetz ausgebant worden. Eine einzige Mrma lieſert in einem Nonat Eiſenbahnmaterial im Werte von 4 Millionen Peſeten. Groze Bedeutung ſpricht man der geplanten Eiſenbahnlinie zu, die London und Fris mit Nord⸗ und Weſtafrika verbinden ſoll und Unterwaſſertunnel für den Kanal und die Stratze von Gibraltar vorſieht. Spanien würde dadurch London und Paris viel näher gerückt werden. In dem Ponkerrads⸗Gebtet von Galizien werden aroße Meugen von Koble und Eiſen geſördert. Eine neue Ciſenbahnlinie wird nach der Küſte bis Ribadeo gelegt und wird die Kohle und das Eiſen nach dieſem Hafen transportieren, wodurch dem Außenhandel neue Möglichkeiten eröſfnet werden. Durch den Schiffs⸗ transport hat Spanien im Kriege außerordentlich verdient. Eine ein⸗ zige greße Senffsfirma verfüat gegenwärtia über Reſerven von 169 Millionen Veſeten. Während früher Eiſen und Stahl faſt durchweg in unbearbeitetem Zuſtand ausgefübrt wurden, beſiten die Spanter ſetzt eisene große Stahl⸗ und Eiſenwerke. Die Amerikaner ſind augen⸗ ſcheinlich fehr inteveſſiert an der Ausbeutung der ſpaniſchen Natur⸗ ſchätze und wollen ſich an den Bauten von Eiſenbahnen, Fabriken und der Erſchließzung neuer Bergwerke finanziell betefliaen. —(Bom Kshlenarbeiter zum Tenor.) Die Senſation der neuen Saiſon an der Covent Garden⸗Oper in London, die am 5. Mai be⸗ innt, wird ein neuer Tenor ſein, ein Ire von Herkunft, mit Namen omburke. Der 28jährige Künftler blickt auf eine romantiſche Lauf⸗ bahn zurück, denn es iſt noch garnicht lange her, daß er ſich als Kohlenarbeiter ſein Brot verdiente. Seine ſchöne Stimme gewann ihm Freunde; man brachte ihn nach London, und zier wurden Mofikkenner auf ihn aufmerkſam. Die letzten vier Jahre hat er in Italien verbracht und ſich eifrig Geſangsſtudien gewidmet, hat auch ſchon vielfoch bei Opernvorſtellungen in Italien geſungen und dort großen Beifall Seine Stimme wird charakteriſiert als ein Tenor von beſonderer Wörme und Klangfülle, die durch die ita⸗ lieniſche Schulung ihre reichſte Entfaltung erſahren haben. ſchreibergaſſe 2 in Neckarau verü 4. Seite. Nr. 200. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) Freitag, 2. Mal 1912. Mannsperſon mitte der 20er Jahre, ziemlich klein(.62 m) ſchwarze Haare, engliſch geſtutztem Schnurrbart, volles friſches Geſichf, an einer Hand fehlt die aue des Daumens: trug grauen Anzug mit weiten Tupfen, gut gekleidet, macht den Eindruck eines Schloſſers, Mann⸗ zeimer Nundart.— In der Nacht vom 22./23. A ril wurde aus dem Fabrikanweſen Fardelyſtr. 4 ein Treibriemen, 9,60 m lang. 12 em breit, 8 und 3 ſchw rzblechene Eimer mit je 25 Kkg Glaſerkitt ent⸗ wende Polizeibericht vom 2. Mai(Schluß). Unfälle. Ein 6 Jahre alter Knabe fiel am 29. vor. Mts. im Hofe der Oberrralſchule in eine Grube, in welche die zum Ausgaſen der Schule verwandte Blauſäure geſchüttet und mit Erde bedeckt wor⸗ den war. Auf das Geſchrei des Kuaben eilte ein in der Nähe be⸗ ſchäftigter Zimmermann herbei und zog den bis an den Kopf im Schlamm ſteckenden Knaben, welcher inzwiſchen infolge Einatmens giftiger Gaſe beſinnungslos wurde, wieder heraus. Das Kind wurde in das Allgem. Krankenhaus rerbracht. Schwächeanfall. Auf dem Marktplatz G 1 erlitt am 30. vor. Monats nachts ein 47 Jahre alter verh. Buchdrucker von hier einen Schwächeanfall und mußte deshald in das Allgem. Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Zwei Kö in Sandtorf und im Hauſe Rat⸗ t, gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 37 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Schmied von Möckmühl wegen Notzucht, ein Kutſcher von Bruchſal wegen Drohung und Nötigung, ein Kauf⸗ mannslehrling von hier wegen mehrfachen Betrugs, ein Friſeurgeo lfe von Friedri sfeld wegen Begünſtigung, ein Schiffer von Speyer wegen Einbruchdiebſtahls, ein Ta löhner von hier und ein Maſchiniſt von Hockenheim wegen Landſriedensbruchs, ein Schloſſer von Lud⸗ wigshafen und ein Dreher von Heßheim wegen Schleichhandels, zehn Virſonen wegen Diebſtahls und ein Wirt von Osweiler und ein Händler von hier wegen Hehlerei. Stimmen aus dem Publikum. Büchſenfleiſch. 5 Die zur Verteilung gekommenen und vielleicht noch kommenden Mengen dürften zweifellos aus herrühren. Der Preis beim Heer betrug 67 Pfg. für eine Büchſe, die jetzt zu 2,50 ½1 an die Konſumenten abgegeben wird. Die Transportkoſten für die einzelne Büchſe ſind ſicher nur ganz gering. Es wäre zu wünſchen, von der maßgebenden Stelle Aufklärung über den hohen Preis zu erhalten, um Auseinanderſetzungen wie gelegentlich der Zigarren⸗ verteilung vorzubeugen. S. Mannheimer Straf kammer. § Strafkammer 1. Vorf.: Landgerichtsrat Dr. Strauß. Die Fabrikarbeiter Karl und Ludwig Reffert aus Studern⸗ im ſtatteten im Auguſt, im September und Oktober v. J. der einiſchen Porzellanfabrik nächtliche Beſuche ab und ſtahlen Treib⸗ riemen im Werte von 1400. Weiter holten ſie in der Nacht vom 19. zum 20. September v. J. aus dem Anweſen der Firma Burnus Treibriemen im Werte von 500 4 und Haſen im Werte von 60 l. Auch aus dem in der Nähe des Bahnhofs Luzenberg gelegenen Stalle des Drehers Guſtav Werner entführten ſie drei Haſen Lud⸗ wig Reffert iſt zur heutigen Verhandlung nicht erſchienen. Gegen Karl wird auf 14 Monate Gefängnis und Verluſt der Ehrenrechte auf 3 Jahre erkannt. Vert.: Rechtsanwalt Dr. Mökel. Die 16- und Taglöhner Franz P. und Karl F. nah⸗ men am 4. März bei Kander Taſchentücher im Werte von 20 ½ und bei Greulich u. Herſchler einen Eimer Marmelade im Werte von 25 mit.., der eigentliche„Auterer“, erhält 4 Monate, F. eine Woche Gefängnis. Kürzlich wurde einem Beamten des ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗ werkes ein Schwein im Gewichte von einem Zentner aus dem Stall geholt und ſofort abgeſchlachtet. Als die Diebe die Eingeweide in den Neckar warfen, wurden ſie überraſcht und feſtgenommen. Es waren der Matroſe Jean Kerſten, ein Holländer, und der Tag⸗ löhner Julius Joſt. Kerſten erklärte, er habe ſich nicht etwa an der Sache beteiligt, um etwas zu eſſen zu bekommen. Daran habe es ihm noch nie gefehlt, ſondern er habe nur Luſt gehabt, einmal ein Schwein zu metzgen. Das Urteil lautete gegen jeden auf ſechs Monate Gefängnis und wegen unerlaubten Schlachtens auf 30 1 Geldſtrafe. In der Nacht vom 6. zum 7. März d. J. wurde der Nachtwäch⸗ ter der Fabrik von Bopp u. Reuther durch ſeinen Hund auf ein ver⸗ dächtiges Geräuſch in der Gegend des Geflügelhofs aufmerkſam. Als er hinkam fand er eine Breſche in die Umzäunung gebrochen und im Entenſtoll lag der Kopf eines abgeſchlachteten Tieres. Bei näherem Abſuchen der Umgebung verſuchte ſich ein Mann hinter einem Gebüſch zu verſtecken, worauf der Wächter durch Fern⸗ ſprecher die Polizei herbeirief, die in dem Mann den Volkswehr⸗ mann Guftav Arnold feſtſtellte, der zuſammen mit einem andern Wachmann, dem Taglöhner Eduard Fuchs, in den Geſlügelhof eingedrungen war, um„ſich etwas zu eſſen zu holen“ F. hatte dabei ſeine Armbinde verloren. Ob die beiden die zwei Enten, die ſehlten, geſtohlen hatten, ließ ſich nicht feſtſtellen. Sie ſtellen das in Abrede, ebenſo, daß ſie das Loch in den Zaun gebrochen hallel. Nach ihrer Angabe ſeien ſie ſchwer betrunken geweſen. Sle hätten am Abend vorher in der Sommerſchen Wirtſchaft in Sandhofen leder eine Zeche von 30 für Wein gemacht und außerdem eine Anzahl von Schnäpſen ſpendiert bekommen, was die Beweisauf⸗ äahme auch beſtätigte. Es ſcheint, daß ſie mit ihren Karabinern zu⸗ erſt die Türe des Geflügelhofs auszuheben verſuchten, wobel die Aben abbrachen A. behauptete ſedoch, er ſei hingefallen und dabei ſei das Gewehr zerbrochen und F. habe ſeinen Karabiner im Rauſch an einem Baum zerſchlagen. Die Verteidiger(Rechtsanwälte Auguſt Müller und Dr. Hecht) beantragten in erſter Linie Freiſprech⸗ ung wegen ſinnloſer Betrunkenheit, in zweiter Linie nur Perurtei⸗ lung wegen Verſuchs des einfachen Diebſtahls. Das Gericht verur⸗ teilte A. zu 2 Monaten, F. als Rückfälligen zu 4 Monaten Ge⸗ fängnis. 6 Wochen der Unterſuchungshaft werden aufgerechnet. Ein Faß Wein um 20 haben die Ebeleute Hobler Franz Schreiner vor einigen Wochen gekäuft. Selbſt für geſtohlenen Wein war das ein Spottpreis und er war geſtohlen. Der 17jährige Georg Seynftleber hatte das Faß der Wirtin Wieland in der Langſtraße aus dem Keller geholt und der tatſächliche Wert betrug 277 H. Der junge., der ſchon vorher in einem anderen Keller ohne Erfolg Umſchau gehalten hatte, wurde heute zu zehn Wochen, Luiſe Schreiner zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Gegen den ausgebliebenen Franz Schreiner wurde Haftbefehl erlaſſen. Vert.: Rechtsanwalt Dr. Jordan. Nus Ludwigshafen. O Die große Verkehrserleichterung für die Pfalz und das von den Franzoſen beſetzte Gebiet tritt nun in Kraft. Zum Ver⸗ kehr in den Bezirken Ludwigshafen, und den vier Nachbarbezirken Dürkheim, Neuſtadt. Speyer und Frankenthal genügt die Jdenti⸗ tätskarte— Perſonalauswes— ohne beſonderen Vörmerk. Zu m Verkehr in dem ganzen von den Franzoſen beſetzten Gebiet einſchließ⸗ lich Saarbrücken, Mainz und Wiesbaden wird ebenfalls die Identi⸗ tätskaste als Ausweis benützt unter der Bedingung, baß ſie den burch den Etappenkommandeur Ludwigshafen einzulragenden Vermerk trägt „Bon pour la eirculation“(Gültig für den Verkehr.) O Der Zivilbevölkerung der Pfatz iſt ſeitens der franzöſiſchen Militarbehörde für die Woche vom 28. April bis 4. Mai ds. Is. 1141 Doppeltentner Pökelfleiſch und 808 Doppelzentner Speck zur Verfügung geſtellt worden. Die Waren werden durch die Kommunal⸗ verbände verteiſt. Auf Ludwigshafen Stadt treffen 185 Doppelzentner Pökelfleiſch und 67,25 Doppelzentner Speck; auf Ludwi Shafen Land 42 Doppelzentner Pökelfleiſch und 17,50 Doppelze tner Speck. Die Zulagen für die Arbeiter und Angeſtellten der hieſigen Betriebe ſind er nicht mit einbegriffen. O n Verzeichnis der pfälziſchen Beamten mit Ausnahme der Eſſenbahnbeamten iſt auf Anordnung der Beſatzungsbehörde von allen Behörden aufzuſtellen. O Das weithen bekannte hieſige Geſellſchaftshaus, ent⸗ haltend aroße Säle, Reſtaurant, Kaſino, Bad uſw., der Aktlenbrauerei hier gehörend, ging um die Summe von 300000 Wek. in den Beſitz der Stadt über. Die Stad wird das Anweſen mit der Zet zu einem großen ſtädtiſchen Saalbau umbauen. Die Stadt hat hier einen ſeer vorteilhaften Kauf gemacht, denn das⸗Oblekt wird ven Fachleulen auf über 1 Million Mark geſchätzt. 115 OBöſe Folgen einer Weinreſſe. Vier Arbeiter aus Mutter⸗ ſtadt, die ſtark angetrunken von einer Weinreiſe kamen, gaben ſich in Dannſtadt als Spartakiſten aus und beläſtigten, bedrohten und mißhandelten die Vorübergehenden. Eine Frau wurde ſogar lebens⸗ gefährlich verlent Die angeblichen Spartakiſten wurden ſchließ⸗ lich von den Cinwohnern mit Dreſchflegeln und Miſtgabeln aus dem Dorfe hinausgetrieben, wobei alle vier ſtarke Verletzungen erlitten. Rommunales. * Karlsruhe, 29. April. Die Reichsvermögensſteuerverwaltung hat den Antrag der Stadt Karlsruhe auf Verpachtung des großen Exerzierplatzes an die Stadtgemeinde Karlsruhe ukunft für die Einzelausbildung der Truppen des Standortes Karlsruhe benötigt werde. Der Rlatz würde ſich ſeiner Beſchaffen⸗ heit nach nur für die Zwecke der Schafweide eignen, wozu' er bisher auch verpachtet worden ſei. Der Stadtrat will in der Angelegenheit 30 landwirtſchaftlichen Ausnützung abgelehnt, da der Platz auch in weitere Schritte unternehmen.— Der Stadtrat will beim Bürger⸗ ausſchuß die Zuſtimmung dazu einholen, daß die der Stadtgemeinde zur Laſt bleibenden Auſwendungen für die Erwerbsloſenfür⸗ ſorge von etwa 70 000 im Monat aus Anlehensmitteln ent⸗ nommen werden.— Der Stadtrat hat ſich mit einer Erhöhung der Ladenhöchſtpreiſe des Fleiſches und der Mur ſt- und eene waren von 20 v. H. einverſtanden erklärt.— Die Wochen menge für den Verbrauch von Kartoſſela wurde von 4 Pfund a 3 Pfund herabgeſetzt. X Cörrach, 29. April. Der Gemeinderat hat beſchloſſen, den⸗ jenigen Perſonen, die zur Entlarvung der Schleichhänd⸗ ler beitragen, 10 Prozent des Wertes der beſchlagnahmten Waren oder 5 Prozent davon in Natura zukommen zu laſſen. Aus dem LZande. X Heidelberg, 30. April. Der ehemalige Sekre'ar Eisners Fechenbach, iſt in Augsburg verhaftet worden. Ei befand ſich auf der Fahrt nach Heddelberg, wo er ſich mit einer Stu entin aus Königsberg verbeiraten wollte 6) Heidelberg, 29. April. Die Diebes bande, die, wie berichtet⸗ in letzter Zeit Heidelberg unſicher gemacht hat, iſt nunmehr di gf gemacht worden. Es handelt ſich um 2 Einwohner aus Ziegelhauſen, ſowie um den Hehler der geſtoblenen Waren und die Egefrau des einen Diebes, die Schmiere geſtanden hat. Auf freiem Felie, am Ende der Kronprinzenſtraße, wurde ein Nerſteck mit weiterer Diebes⸗ beute aufgeſpürt, u. a. auch zwei Sä te mit Kleidern, ſodaß die Firma Oppenheimer nunmehr ihre ganze Ware im Werte von 10000 Ma zurückerhalten kann. Weitere Vorräte an Konſerven und Rexgläſern mit eingewecktem Geflügel,„leiſch u., ſowie Wein⸗ und Sekiflaſchen wurden ebenfalls gefunden und den Eigentümern zugeſtellt. Lkützelſachſen. 28. April Der Maurer Adam Höcket hal ſich in einem Anfall von geiſtiger Umnuchtung erſchoſſen. hinterläßt eine Witwe mit 5 Kindern.— Hier hat ſich eine Orts⸗ gruppe der Bauernberelnigung für den Bezirk Weinheim gegründet. )6 Bühl, 29. April. Im Bezirk Bühl und in deſſen Umgebung wurden bisher für die Touphuskranken in Pforzhelm 23 772 Eier geſammelt. Davon wurden über 14 100 Stück unentgeltlich ab⸗ gegeben. X Zäckingen, 28. April. Die Lehrerkonferenz Säckingen⸗ Wald nahm einen Beſchluß an, der ſich gegen eine Veröffentlichung derſenigen Lehrer ausſpricht, die während des Krieges ausgezeichne wurden. Als Grund dieſes Beſchluſſes wird geſagt: Den Offizleren waren die verſchiedenen Auszeichnungen leichter zugänglich. Dure die Veröffentlichung würde manchem Lehrer, der als gemeiner Mann dem Vaterland gegenüber ſeine Pflicht getan hat, ein Unrecht zu⸗ gefügt werden. Dagegen beantragt die Konferenz, daß über die Lage der Kriegskrüppel, Kriegswitwen und Kriegswaiſen Er⸗ hebungen ongeſtellt werden, um zu ſehen, ob dies ſtille Heldentum die volle Dankbarkeit des Vaterlandes genießt. (Freiburg, 29 April Am Mittwoch früh ſtürzte hier im Stadtteil Stühlingen eine 87fährige Witwe aus dem Fenſter ihrer im 3. Stock gelegenen Wohnung und war ſofort tot. (Konſtanz. 29. April. In einer No'w hnung der Knaben⸗ ſchule wurde das Ehevaar Merry tot aufgefunden. Der Tod war durch eine Gasvergiftung eingetreten. Ob Selbſtmord ol er ob Unfall vorliegt, konnte noch nicht ſeſtgeſtellt werden. e fp Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai — Pogelstatlon vom Datum Abein EWI Sohusterinssg 20½ 1 7.0.82 Abwnae o Unt Lebͤild.„„„304 00 400 297 2 Naebe. 2 U NMazau 300.98.68 4 66 40 47 faehm 2 Hannbelm„„„„„ł„„.38 428.23.186.0.1 gergene 7 RHalune 1 F 12 Uhr Fo„„ deen%, Köln„5 2„„„ 0 0%„%„» Nachm 2 vom Neckar: Hannhem.40.9 42 40.20.2 verm.? M Hollbronanan.4.59 100.25 Verm 7 U Wetteraussichſen für mehrere Tage im voraus. Uabetugtet Nachacuek wird geriehtten vorteigt 3. Mai: Wiene verändert. 4. Mai: Heiter, KüUhl. Strichweis Regen. Mal: Wolkig, teils bedeckt, ziemlich warm. Windig. Mal: Wolkig, Regenſälle, teils Sonne, normal temperſen. Mai: Veränderlich, strichwels Oewitter, warm, windig. Mal: Wenig verändert, windig. Mal: Wolkig, strichweis Rezen, kühl, windig. „ Mal: Veränderlich, Tags warm. 5 SSng 5 Amtliche Bekanntmachungen 8 Herrenloſe Hunde bett. Eingefangen bzw. zugelaufen und untergebracht ſind bei: 1 Hund, verkreuzter Dackel, fremde Rechnung ſowie der Erwerb u. die Vercharterung des hierzu erforderlichen Schiffsraums, die Errichtung 8J8CC vom 17. April 1919 wird beſtimmt: Amtliche Veröffenilichungen der Stadigemeinde Höchſtpreiſe für Fleiſch, Wurſt und ſonſtige Fleiſchwaren. Gemäß der Ermächtigung des Minlſteriums des Innern Dleſe Prelſe ſind Höchftpreiſe im Sinne des fetebe der ſie 5 1 80 Belch ⸗ it d gelten auch für Fle un elſchware aubgr Herkunſe— nicht in einzelnen Fällen beſonder Ausnahmen zugelaſſen werden. pf⸗ Bekanntmachung. männl., Rücken ſchwarz, Mart. daeent⸗ vteng dec Senügelgeters Wegen Fortdauer der Seuchengeſahr wird das zur Zeit beſtehende Verbot des Handels mit Geflügel im Um⸗ herziehen(Geſetz⸗ und Verordnungsblatt 1918 Selte 328) bis zum 1. Oktober 1919 verlängert. Ausgenommen von dieſem Verbot iſt der hauſierweiſe Ankauf von Schlacht⸗ 227 gel durch die vom auf Grund des 8 9 er Verordnung vom 10. November 1916 und Verordnungsblatt Seite 321) zugelaſſenen Aufkäu Karisruhe, den 17. März 1919. Miniſteclum des Innern. Borſtehendes wir zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 18. April 1919. Bezirksamt IId. ex. Geldſammlung von Haus zu Haus zu Gunſten der deutſchen Kriegs- und Zivilgefangenen bett. Die am 15. April 1919 genehmigte Sammlung der Bezirksgruppe Mannheim des Volksbunds—94 Schutze der deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen E. B. findet in der Zeit vom 1. bis einſchl. 7. Mai ds. Zs. ſtatt. Mannheim, den 28. April 1919. Bezirksamt—Pollzeiditektion. St5 Bekannkmachung. Auf Grund der Bekanntmachung des Bad. Miniſtertums des Innern vom 2. Oktober 1917 und 17. Mat 1918, die Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für Brennholz beireffend, (Slaalsan eiger Nr. 270 vom 4. Oktober 1917 und Nr. 115 vom 19 Maf 1918) werden folgende Preiſe für den Handel an die Verbraucher neu Hbede Für Bündelho 13: 1. bei einer Länge von mindeſtens 30 und weniger als 25 Zentimeter: a) wenn der Durchmeſſer mindeſtens 30 Zentimeter beträgt: abgeholt am Lager das Bündel 60 8005 frel ins Haus geliefert das Bündel 68 Pfg. ) wenn der Durchmeſſer mindeſtens 23 und weniger als 30 Zentimeter beträgt: am Lager das Bündel 42 8 frel ins Haus geliefert das Bündel 48 Pfg. e) wenn der Durchmeſſer mindeſtens 20 und weniger als 22 Zentimeter beträgt: abgeholt am Lager das Bündel 35 Pfg. frel ins Haus gellefert das Bündel 40 Pfg. 2 Bei einer Länge von mindeſtens 25 Zentimeter: a)—8 83 Durchmeſſer mindeſtens 30 Zentimetet eträgt: abgeholt am Lager das Bündel 72 Pfg. frei ins Haus geliefert das Bündel 84 Pfg. d) wenn der Durchmeſſer mindeſtens 23 und weniger als 30 Zentimeter beträgt: abgeholt am Lager das Bündel 50 P frei lns Haus gellefert das Bündel 50t. e) wenn der Durchmeſſer mindeſtens 20 und weniger als 28 Zentimeter beträgt: abgeholt am Laget das Bündel 42 el ins Haus gelleſert das Bündel 48 Pfg. Ladengeſchäfte, die Bündel⸗ und Wellenholz bertrelben, baben Prefsberzeichniſſe oder Tafeln mit den in Ziffer i und 2 deſtimmten Preiſen in ihren Verkaufsräumen 128 ſichtbar auszuhängen. Maunheim. den 10. April 1919. werband 1 Hund, Schnauzer, weibl., braun(Ohren nicht kupiert), Johann Hof, Dreher, Wald⸗ hof, Alte Frankſurterſtr. 10. 1 Hund, Wolf, männlich, ſchwarz⸗grau Ludw. Leitzig, Kaufmann, Kleinfeldſtr. 13. Bezirksamt-Pollzeidirektion. Zum Handelsregiſter B. Band XIV..⸗Z. 12 Firma- „Rhemag“ Rhenania- Moto⸗ renfabrik Aktlengeſellſchaft in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Aml38 Durch Beſchluß der Gene⸗ ralverſammlung v. 31. März 1919 wurde der Geſellſchafts⸗ vertrag in§ 2(Gegenſtand des Unternehmens) und in 5 21(Vergütung der Mit⸗ glieder des Auſſichtsrats) ab⸗ geändert. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt: Her⸗ ſtellung und Vertrieb von Motoren jeglicher Art, ins⸗ beſondere Flugzeugmotoren, ferner die Herſtellung von Maſchinen, Apparaten und Zubehörteilen aller Art, ſo⸗ weit ſie in das Gebiet der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie ere Die Geſellſchaft iſt erechtigt, ähnliche oder ver⸗ wandte Geſchäfte neu zu er · richten, von Dritten zu er⸗ werben oder ſich an ſchon beſtehenden in irgend welcher Form zu beteillgen und ſolche zu verlreten. Desgleichen iſt die Geſellſchaft berechtigt zum Handel in allen Rohſtoffen, Halb⸗ und Ganzfabritaten. Richard Kahn iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Kurt Hiehle, Oberingenieur, Mann⸗ heim und Dr. Wilhelm Straus, Mannheim, ſind zu Mit⸗ lledern des Vorſtandes be⸗ ellt; jeder derſelben iſt für ſich allein zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung deren Firma berechtigt. Mannheim, 26. April 1919. Bad. Amtsgericht Re. l. Zum Handelsregiſter B, Band.⸗. 21 Firme „Heinrich Glock, Geſellſchaft mit beſchränkter Haſtung“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Am138 Weiterer Gegenſtand des Unternehmens iſt der Botrieb von Kähnen für eigene oder und Speditionsgeſchäfte aller Art. Sophie Feldhoff, ledig, Mannheim, iſt als welterer Geſchäftsführer beſtellt. Durch Beſchluß der Geſellſchafter⸗ verſammlung vom 10. März 1919 wurde in Abänderung des Geſellſchaftsvertrags be⸗ ſtimmt, daß der Auſſichtsrat aus mindeſtens zwei u. höch ⸗ ſtens vier Mitgliedern be⸗ ſteht, und deſſen Vergütung feſtgeſetzt ſowie der Gegen⸗ ſtand des Unternehmens er⸗ weitert. 3 Mannheim, 25. April 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter B, Band XIIl,.⸗Z. 41, Firma „Mannheimer Dörranlage, Geſellſchaft mit beſchränkler Haftung“ in Mannheim wurde eingetragen: Hermann Hauer Geſchäftsſührer der Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden. Mannheim, 25. April 1919. Bad. Amtsgericht Ro. l. Zum Handelstegiſter B. Band l˖i,.⸗ 85 7, Firma „Continentale Verſicherungs⸗ Geſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Die Prokura des Joſef Welsweiler iſt erloſchen. Mannheim, 25. April 1919. Bad. Amtsgericht Re l. Zum Handelsregiſter B Band XV.-⸗3. 14 Firma „Reutherwerk, Geſellſchaſt mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Am!38 Friedrich Froeber, Ober⸗ ingenieur, Carl Jaeger, Ober⸗ ingenieur und Ferdinand Sahner, Oberingenieur, alle in Mannheim, ſind zu Pro⸗ kuriſten beſtellt und berech⸗ tigt, je in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer oder einem andern der Geſellſchaft dieſe zu vertreten. und deren Firma zu zeichnen. Mannhelm, 26. April 1919. Bad. Amtsgericht Re. l. zum Handelsregiſter B XIV.-Z. 30 Firma Mannheimer Verſicherungs⸗ Geſellſchaft- in Mannhelm wurde heute eingetragen: Die Prokura des Joſef Weisweiler iſt erloſchen. Mannheim, 25. April 1919. Bad. Umtsgericht Ra. I. Am138 iſt als. 1. bei Rindfleiſch: a) für alle Stücke mit Knochenbeigabe, die ein⸗ ſchließlich der eingewachſenen Knochentelle 20 dom Hundert des Flelſchgewichts nicht Überſchreiten darf 5. bel Schweineſleiſch: a) fur alle Stücke mit Knochenbeigabe, die einſchlleßlich der eingewachſenen Knochen⸗ keile 20 vom Hundert des Fleiſchgewichts nicht überſchreiten darf b) für ausgebeinte Stücke ohne Knochenbeigabe e) für geſalzenes(gepökeltes Flelſch) d) für Fleiſch e) für friſches(rohes) Schweinefett für gusgelaſſenes Schweinefett 9 ür ſriſchen Speck ür geſalzenen r geräucherten S D für Schinken roh im ganzen roh im Aufſchnitt(ohne Schwarte gekocht oder im Aufſchnlit(ohne Schwarte) 6. für Wurſt: e) Leberwurſt, friſch(auch gebunden) 1 dleſelbe geräuchert b) Blutwurft(Griebenwurſt) auch gebunden e) Schwarienmagen(roter und welßer) derſelbe geräuchert d) Fleiſchwurſt(auch abgebunden e) ſriſche Bratwurſt 9) Landjäger 7. für ſonſtige Fleiſchwaren: 6) Leber vom Rind Leber vom Kalb ) Nieren c) Zunge friſch 33 c) Kalbsgekrös e) Hirn, vom Nind das Stuc vom Kalb, das Stück ——— den Verbraucher für ein Pfund nicht überſchrelten: DDndennn deo Ne de S Nepe Sbega 288888888 e 8 8S88 — — nnne 2 SSS88888 DSen See 8888888 22 — 8 25 8 Die Höchſtpreiſe ſind in Die Höchſtpreiſe dürfen bel der Abgade der Ware an den Näumen, in denen die —* deutlich Abgabe der Ware an dle Verbraucher erſolgt, in lesbarer Schrift anzuſchlagen. Die Bekanntmachung trut mit dem Tage kündung in Kraft. 1. Mannheim, den 28. April 1919. Kommunalberband Mannhelm-Stadt. Der Stadtrat. Der Nachttag zum 118 det Sen enommenen Vermietungen 8 eigenen Nutzungen 3 Tage vor Beginn der Werts⸗ erhöhung uns auf dem vor⸗ Mietwertsfor· mular— erhältlich auf unſerer Meldeſtelle K 7, 1 Zimmer 7 — anzumelden iſt. b) für ausgebeinte Stücke ohne Knochen⸗ Mannheim für das Jahr 1919 llegt während 8 Tagen beigabe, ausgenommen Lummel„.88 Rathaus 2. Stock. Zimmer 2, e Ctadte ader.4cllale e) für Lummel ohne Knochen(ausgebeint)„ 3,36 Mannhelm, den 30. Aprti 1910. 2. bel Kalbfleiſch: 405 Oberbücgermeiſter. dle d 1 a) für alle Stücke mit Knochenbeigabe, die von 19 d de Swpal 15 inlchlleßlich der eingewachſeneg Knochen⸗ ſtädt. Waſſer⸗, Gas- und Eletirizitätswerte ab 2. N0 teile 25 dom Hundert des Fleiſchgewichts eee dorm'tags bis Uhr nachmittags ununtelf nicht überſchreiten darf„240 brochen für das Publikum geöffnel. Snte⸗ d) für Schnitzel ohne Knochenbeigabe„ 8,24 Direktlon der ſtädt. Waſſer.— Oas- a. Sietc, 3. del Schaf:(Hammel-) Fieiſch: Wir weſſen die pe deh 9 der Deuselgecntne, 11 beigabe, die Hausbeſcher darauf hin, da eſahr, die edent. na Na d nach den Beſtimmungen üder hebenden Waſſer· Kanal⸗ un, teile 25 vom Hundert des Fleiſchgewichts den Bezug von Waſſer, lowie] Müllgebühren in vollem 51 nicht überſchreiten darf 2,58 nach der Kanal⸗ und Müll. trage ſelbſt bezahlen 110 gebührenordnung die Pflicht müſſen, da eine Racherhebich 4. bel Zlegenſlelſch(auch Zickleinſleiſch): beſteht, ſede Aenderung des belm Mieter in der Regeln 3 jeder Art„ 2,16 Miet⸗ bezw Nutungswertes erfolgen kann. Auch e der in einem Anweſen dor- derückſichtigen, daß bel uiet⸗ laſſener Meldung von zgere wertsänderungen eine h 0 Waſſermehrverbrauchsan derung, die idem 9 allen Fällen del dem eigentümer ſelbſt zu g ilt, entſteht. Direktlon der fddt. Waſſer“ Bei unterlaſſener Meldung] Gas- und Eiefw-Werte, Sleclbrief. Gegen den Musketier Johann Karl Graf,. Inf.⸗Regts. 17, geboren 2. 5. 93 zu Heidelberg..38 m 92 blond, blaue Augen, infolge eſchoß vermutlich Rarbe am Kopf, welcher flüchtig verhängt. Graf unter dem Namen„M ie Unterſuchungshaft Kopfwunde durch Juteaſt ilt 5 nitt Mögllicherweiſe eler- 2 af hat 120 Berlin oder Köln a, Rh. reiſen wollen. 1 Es wird erſucht, ihn zu verhaſten und an die 1 Milltärbehörde zum Weltertransport an Inſ⸗Regl. 14⁰5 Renneburg abzuliefern. Zeltz, 18. 3. 19. Gericht 42. Oiolſtenz Taschen-Unren, Wand-Unren werden sehnell u. gut untet Jarantte 0. geſünn. Nehme auch ſede Art von 10⁰ 123 er e n ven aschen-Uhren werden au macher angenommen. Reelle Bedlent 4+ 4 2, f. 2. unren· neparstufag ſeder Art von eclkef a, Meage Reparaluten Une⸗ „ Sosnowsl 0 manubeimer General- Anzeiger. citbend · Ausgabe) ————— Nr. 200. I. Seſte. Rat esesserereeeeescesee J etenbranche, Württemberger, 32 Jahre alt, unver⸗ heiratet, vor dem Kriege faſt ununterbrochen im vät. 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Die Hinterlegung der Aklien bezw. des ordnungsmäßigen Hinterlegungsscheines eines deutschen Notars, 1 der Reichsbank oder der Bank des Berliner Kassen-Vereins in Gemäsheit des 8& 24 der Satzung hat späütestens am 80. Mai a. er. während der üblichen Geschüftsstunden zu erlolgen, und zwar entweder 1 dei den Niederlassungen unseres Instituts in Berlin, Darmstadt. Amberg, Aschatfen- 11 burg, Augsburg, Bamberg, Bensheim, Beuthen.-., Biebrich à. Rh., Bingen 111 A. Kh., Braunschweig. Breslau, Cölu., Cottbus. Crossen, Cuxhaven, Dortmund, Dresden, Däüsseldorf, Forst i.., Vrankfurt a.., Frankfurt a.., Freiburg i.., Fulda, Fürth(Bayerun), Gera, Giessen, Glatz. Gleiwitz, Göppingen, Görlitz, Greifs- Wwald. Greiz. Guben, Halle a.., Hamburg, Hannover. Heilbronn, Miudenburg, 5 Hirsenhberg(Schlesilen), Jauer, Kattowitz, Kehl, Kreuzburg, Landau(Pfalz), Laubau, Leipzig. Leobschätz. Limburg(Lahn), Ludwigshafen a. Rh., Maluz, MHannheim. Michelstndt 1.., Hünchen, Myslowitz, Neustadt(Haardt). Neustadt 4(.-.), Nürnberg. Offenbach a.., Oppeln, Passau, Pforzheim, Pirmasens, 14 Frenzlau, Quediinburg, Ratibor, Rybulik, Schweinfurt, Senftenberg, Sorau 1(.-..). Spremberg. Stargard 1.., Stettin, Strassburg 1.., Stuttgart, Trier, + Weilburg, Wiesbaden, Würsburg, Zelts, oder in Bremen bei der Deutachen Natlonalbank, Kommandit-Gesellschaft auf Aktien, „ Coblenz 8 Herrn Leopold Seligmann, „ Dortmund„„ Deutschen Nationalbank, Kommandit-Oesellschaft auf Aktien, 11„ Dresden„ den Herren Albert Kuntzge& Co., 19„ Basen a. Ruhr 8 Herrn Simon Hirschland. 11„ GMlogan„ H. MH. Fliesbach's Wur., —0„ Grünberg i. Schl.„„ H. I. Fliesbach's Ww., „ Heilbroun„ den Herren Rämelin& Co., 5 i. Pr.„ der Ostbank für Handel und Gewerbe, „ Hünchen„ den Herren Nerek, Finck& Co., 1„ Pesen„der Ostbank für Handel und Gewerbe. 1 Berlin und Darmstadt, den 30. April 1910. 1 522 A— 4 42 IpIg Bank für Handel und Industrie. v. Aimson Audreae 7 15* N Bfälzische Bank. Umz Bilanz per 81. Dezember 1018. aller Art, ſowie Trans- —— dorte merden zu den billig⸗ ſten Preiſen als je über⸗ Akdiva.. nommen. Prompte u. r N e ee Zinsschejne und Guthaben bei Noien- Bedienung. und Abrechnungsbankennn 15,675, 205 725 wechsel und unverzinaliche Schatzanweisungen 281,4,4 10 Pnilipp Spahr, Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen 14.482.782 47 Möbelſpediteur, Reporis und Lombards gegen börsengänzige Wertpapiere 46,027,765 7 Elfenſtraße 15, 3. Stock. Vorschüsse auf Waren und Warenverschſffungen 8,444.494 29 Poſtkarte genügt. Tel. 7667. 2 fPfpffpffffGß/// A%C 2 JJJJ/4%% VA///// ²˙-AA», ĩͤ 2,902,91 48(c N N Deebenm⸗ 3 1 60 Deblloren in laufender Rechnung: 555 INae · 3 13 ˖Me 5 2 2 E II edeckte M 4643,184.0 Hebdernhe pierwert Geschäfts-Eröf nung U. mp 8 Ung. %„Mk. 46,482.984.81 141,126,169 11 Iii 5 5 De 681 15— Awal- und Bürgschaftsdebitoren M. 17,28, 190.26 AK senl Kübelwel 2 Freunden und Bekanntem soie der vwerchalkehen Seh nars i 18 VWWWWW 8,283,641 3 Kenntnls, dass ich das + 552,880 33 Altiengeſellſchaft. 71* 4 der Zentrale und Filialen untereinander 02 Hie Atnonäre werden hierdurch zu der am Weinrestaurant 5 Ur r 0 ung 1 Hypotheken, Zessionen und Restkauischillingesgs..447,187 49 Mittwoch, den 28. Mai ds. Js., en, 13 75 + ittwoch, det 8 N Kommanditarische Beteiligungen— 9515 nachmittags 4½ Utr, Schweizingerstraſe 37 1085— im Gaſthof„Frankfurter Hoſ“ zu Frankfurt a.., Beth⸗ aum 3. Mal eröline. Fasslva. + 3 mannſtraße 36, ſtattfindenden bDurch Pührung einer xuten Kuche sowe edler Weneg; JyySr0G..ö0ĩ ⁵⁵œ0ʃ˙tt. ĩð 50.000,000— ordentlichen ijch, mir die Qunst des verehtlſchen Publikums u N 15 5 ier eeeee 10,000,000— 85 52 N4 Um geneigten Zusprueh bitiat 05 W“ ͤ ⁰ 200,000— 1 0 77%!! 600,000— 1 Perſammlun Peter Dooms. 105 444,837.875 08 Kerg en 936333 104—r————.... ½ 20,249,788 12, 370 85 CCCCFECETCECTCTTC1 55 Aval- und Bürgschaltsverpflichtungen.. Mk. 17,428, 190.28 eingelaben.—5—08— 1* Lioderkcanz. k. 1 VV..485,102 37 Tages⸗Ordnung: 212 Ja der Generutberlame 115 Beamten-Pensions- und Unterstützungsſondsg 1,856,566 20 1. Bericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrates, um wudenſelbeob S0fgg, 1 FPTTPVVVV)/ ĩ ĩ 100%000— Vorlage des Jahresabſchluſſes der Gewinn⸗.⸗ 1 ſchelae Nr. 1.393. 2 M„ Pividenden unerhobener früherer Jahrgängge 42.786— uf ſſung über dleſe 117 and 166 ede 10 15 91 1 PPTPVPfwwwww000——— eee Tüchtiger, repräſentatlonsfätziger Kaufmann, Bie einlöſuad geſchled— WMi 535,381,677 99* iſrael., ſucht ſich an elnem nachweisſich cen- 7. Sepidt. d. J. burch Wn tierenden Geſchäft oder brik ia Mannhelm oder Nheiniſche ldenl. 1 Ma Gewinn- und Verlust-Konto per 31. Dezember 1918.„ Die Aknonace, welche an der Generatverſammung ümgedung(Drauche egalß all räßetem Raytial rnknidl Aunmöne 140 teülnehmen wollen, haben nach—— der 1 5 zu beteiligen. odet ſolches zu kaufen. 16 2 1 Nachwe ub deren Hinterle 0 mimt 1 Ssol. 4 en ee e e aegene de ⸗dete eait. K. 2 bemtee, dit 1 geschüftsunkosten elnschl. Tantiemen der Pilialvorstindde.197,828 85 ſammlungstag bei den Geſellſchaftskaſſen in Frankfurt am Legchenen e Hallenlcher Innd JJJJJJJJJJJJJJJJVS 6,039.462 22 Main und Mannheim oder einer der Firmen: f Wee 10.237.22 07 Metallbank und Metallurgiſche Geſellſchaft, 5 7 pmnünn —44 Aktiengefellſchaft Frantfurt a.., 2 Handel 1. 14 Haben. 9 irektion der Disconto-Geſellſchaft, Frankfurt a.., AnZ- U ſorme Hederſetzungen 1—% · Xà1Q1Q; 800.0—)%VFFFFààà·C urt bel aate wer 1 Veberschuß auf e—2 20 3 8 9. Ludwig Herrmann, Waldhofstraße 3 Angedete enter 4 „ Provisions-Konto. e eee, „Ainsschein- und Sorten-Kontio 421.873 62 Le E. Funeee 11 1 Zu meinem Tanzkues im Sasle zum Lleder- endie Kelcäftefele. *— 17241 00 e aee 21. 1— aus Wertpapieren, demeinschaftsgeschäften und Be- a. M. und deren äbrigen e üeee 85 2 eder gen, n 8⁴³⁴ gebiidsita telgungen. 122½2212 Süddeutſche Bant, Adtellung der Pfälziſchen Banf—— Iweds 10.237.292 07 in Maunheim 2 gem Spazlergangel Der Cewinnanteil fur das Gesehaftsfahr 1018 wurde in der heutigen Oeneral- zu hinterlegen. N Hluffichts 1 Helre⸗ 3 Die Berſchte des Vorſtandes und des Auſſichtsrates, 5 befannt zu werden. N 12 iestgesetzt und es gelangen demnach die Gewinnanteilscheine ſowie die Bilanz und die Gewinn: und Verluſirechnung. W nicht ausgeichl t r. r das Jahr 1918 init: Dn im Geſchöftkotal der G. M. 30.— ffür dle Aktien à M. 600.— llegen vom 10 Mat de. 5 äftstokal der Ge.⸗ 4 1 2 ſchriſten. Bind amt. K, ſellſchaft zur Einſicht der 2 8 an die Gelchäftsſtelle. „ 80.—„„„„ 1900.— 1 7 30— 72 1200 Frankſurt a.., den 30. — FSpeslalitüt:- vom—9— 28 zur ee bei: 1 ee Heddernheimer 1. uaserer Bank und ihren sämtlichen Zweigniederlsssungen, ferner bei der Rheinischen 22 8. Creditbank Mannheim und ihren sämtlichen Zweigniederlassungen, dei der Deutschen und Süddentſch Snden von Anzügen orange TN aen ſe Bank Berlin und ihren sämtlichen Zweigniederlassungen, bei der Deutschen Vereins- ernnne in MNanndeim la en nte bank Frankfurt a.., bei der Bayerischen Staatsbank Nürnborg und ſhren sämt- Aktiengeſellſchaf Paletots Hosen sW. Wi abzuseben. eee 1 85 Hengeſel 92 5 T. O. 168 an die 1 chen Zweigniederlassungen, bei der Bayerischen Handelsbank München und ihren 5 5 elle d 1 sämtlichen Zweigniederlassungen, bei der Württemberg. Hofdank G. m. b.., Stuttgart. Der Vorſtand: 5 3 3 ſſteule dieſes Blattes. Bei dei Elnlieſerung sind die Gewinnanteilscheine mit dem Firmenstempel 5 lme H. Landsberg. T+ 2 4 F 2 4 oder Namen der Einreicher zu versehen. ee— 1 Telet. 3009. 17 Uebernehme A Ludwigshafen 2. Rh., den 26. April 1919.* 5 nach der 1304 Pfälzische Bank. Schweiz. —— eee ee—— Wir sind Kussd-Käufer für alle Sorten 25 um G. M. 17. Elsen, Gusbhruch FN Dank ue Elsen- und ũ aAnRSagung. nle EIsen- U 9 U Für dle uns anläßlich des Hinscheidens meines lleben Mannes, fſunck bitten um Angebote. 851 nen⸗ unseres guten Vaters in 30 teichem Masse bewiesene herzliche Teil- 9 nahme sagen wir allen von Herzen Dank. ee Metallschmelzwerk Rheinau Actosbesas. 1. 5. 2 ge Besonders danken wir Herrn Kaplan Settele, Herz-Jesu-Piarrei für 8 0(Abteilung Eisen) Mamuelgaſer seine trostreichen Worte. Shiler Telephon 2042. 9 allen 650e Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: amker—— eeeeee und ohne Trichter, rg Frieda Rech geb. Muth und Kinder. Büligste ee ur Fülldichte Eeſentelle. RNelfbretter, Reißschlenen, Winkal MANNHEIM, Lortzingstraße 9, den 2. Mai 1919. B446⁴ 5 5 Umbauen een ault 8 s Nellzeuge, Zeilchenpapler 2 Appargten rusche, Racttergummi, Telchenstifte neus S5l2g2t, Satdepieie l sowie alle Zeichenutensillen. 05 Urslthenz f. 8 U15 E Nie 0 5 2 Nafratzen Chrstian Hohwog 9 7, 7 Manabee K l. fr. 6. Krlegerverein Mannheim. 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