3 Samstag, 3. Mal. 1 Abend⸗Ausgabe. Jenomml 1919.— Nr. 202. Haupiſchriſtteitung; br. Fritz Goldenbdum. Derantwertlich für Pelitik: Dr. Fris Feuilleton: Haus Gäf; eimer Genetal⸗KAinzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Praht⸗ fbr.: General-Hng ſtſcheck⸗Nonto Nr. 17590 Karlsruhe in Baden.— Fernſpr. Rmt Marmdeim Ueber den Beruf der Sozaldemokralie zur Alleinregierung. In den letzten Wochen iſt eifriger und öſfenklicher als ſonſt das Thema von der reinſozialiſtiſchen Regierung diskutiert worden. Auch in bürgerlichen Kreiſen. Es gibt da, ganz abgeſehen von dem ſeltſamen Theoretiker Schenk von Schweinsburg, der im Anzeigenteil des„Vorwärts“ dieſer Tage die buͤrgerlichen Parteien aufforderte, abzudanken und ſchon aus Nationalſtolz„eine wie immer zuſammengeſetzte ſo⸗ zialiſtiſche Regierung mit allen Mitteln zu unterſtützen“, Po⸗ litiker, denen die Rolle nicht recht behagt, die in der heutigen Regierung Demokraten und Zentrum zu' ſpielen gezwun⸗ gen ſind, und die deshalb raten, der Sozialdemokratie doch lieber allein die Verantwortung zu überlaſſen. Noch lebhafter indes— und das iſt verſtändlich— beſchäftigt man ſich inner⸗ halb der Sozialdemokratie mit dem Problem. Man hat in dem letzten halben Jahr ſo viel ſchon erreicht, daß man auch mehr noch durchſetzen möchte. Der Appetit kommt allemal mit dem Eſſen. Die Machtinſtinkte ſind erwacht und wollen ſich ausleben. Aber noch ein anderes ſpricht mit: man iſt bis weit in die Mehrheitspartei hinein mit der Revolution nicht zufrieden. Jahrzehnte lang hatte eine nicht immer durch Skrupel beengte Agitation die Maſſen zu dem Köhlerglauben erzogen: die Herrſchaft der Sozialdemokratie müßte naturnot⸗ wendig eine Weltenwende bedeuten. Am Morgen nach der Revolution würde die Sonne noch einmal ſo hell leuchten, mit einem Schlage wäre die irrende, leidende, darbende Menſchheit von allen Gebreſten geheilt. Nun iſt von alledem ſo ziemlich nichts, vielleicht ſogar das Gegenteil eingetreten. Immer noch, trotz Arbeitsloſen⸗ unterſtützung, trotz Acht⸗ und Sechsſtundentag, Streik, Sabo⸗ tage und Auspowerung der Volkswirtſchaft durch den Wett⸗ lauf der Lohn⸗ und Gehaltserhöhungen, hat man ſich mit der unangenehmen Erfahrungstatſache abzufinden, daß der Weg zu den Bedarfs ſütern— in der Regel wenigſtens— nur über die Arbeit führt. Auch die bürgerliche Freiheit iſt eigentlich nicht größ er geworden und ſo wächſt die Nei⸗ gung, da das Syſtem ſelber doch nicht trügen kann, die Schuld an allen den Uebeln. unter denen wir ſeufzen, ſeiner bvorerſt nur mangelhaften Verwirklichung beizumeſſen. Noch immer zu wenig Revolution und zu wenig Sozialdemokratie! Erſt wenn die Klaſſenherrſchaft des vierten bis ſechſten Stan⸗ des lückenlos aufgerichtet wäre, könnte der deutſchen Menſch⸗ heit, dann aber gewiß, das tauſendjährige Reich anbrechen. Darum— Demoliatie hin, Demokratie her— unbekümmerte Ausnützung der revolutionären Konjunktur und Ausübung der politiſchen Macht durch die Sozialdemokratie allein. Zu welchem Ende freilich die beiden ſozialiſtiſchen Parteien zuvor ſich geeinigt haben müßten. Aber für dieſe Einigung iſt in den—— Maſſen, zumal in den großen Städten, auch bei der Mehrheitsſozialdemokratie, viel Stimmung vorhanden. Es gibt in beiden Lagern ſo viele Schattierungen und Tönungen mit zum Teil ſo unmerklichen e. daß man bei dem Mann auf der Straße den Wunſch ſchon verſtehen kann. Ein Hirt und eine Herde: der Gedanke hat für alle menſchlichen Organiſationen ſtets etwas Berauſchendes gehabt. Das iſt, wie man ohne weiteres ſieht, der ausgeſprochene Chiliasmus. Aber chiliaſtiſch und utopiſch iſt durch all die Jahre, obſchon ſie ſeit Karl Marx ſich wiſſenſchaftlich nannte, der ganze politiſche Betrieb der Sozialdemokratie ge⸗ weſen. Daher rührt im ſiefſten Grunde ja auch die Kriſis, in ber ohne Frage die Mehrheitsſozialdemokratie ſich befindet. Sie iſt zu früh zur Macht gekommen. In einem Augenblick, wo ſie innerlich darauf noch gar nicht vorbereitet war und wo ſie noch keine Zeit gefunden hatte, ihre Anhänger vorzu⸗ bereiten. Die Führer haben, ſofern es bei den einzelnen über⸗ aupt nötig war, ſich umzuſtellen gewußt. Sie kennen die Grenzen des Möglichen und ſehen die Zuſammenhänge und Verknüpfungen der wirtſchaftlichen, geſellſchaftlichen und ſtaat⸗ lichen Dinge. Die Maſſe hat dieſen Umſtellungsprozeß noch nicht ſo gleih mitzumachen vermocht. Die glaubt noch immer an die Weltenwende am Morgen nach der Revolution und da ſie auf dieſen Glauben bei der Mehrheitsſozialdemokratie nicht mehr oder wenigſtens vielſach nicht mehr ſtößt, verſtärkt ich der Drang dahin abzuwandern, wo er ihr noch vorhanden ſu ſein ſcheint: zu den Propheten des allein ſeligmachenden Räteſyſtems, zu Unabhängigen und Spartakiſten. Ganz abgeſchloſſen freilich iſt der Umwandlungsprozeß auch bei der mehrheitsſozialdemokratiſchen Führung noch nicht. den breiten Maſſen zwar erſcheint ſie rettungslos verbürger⸗ icht. In Wahrheit aber fand ſie den rechten Lebensſtil noch nicht. ie fühlt durchaus die Verantwortung ihrer neuen Situation, begreift auch den Unterſchied zwiſchen Kritiſieren und Selber⸗ zegieren. Aber die Kraft und den Mut, die Bürden der Vergangenheit abzuſchütteln, brachte ſie noch nicht auf Sie chwankt zwiſchen nüchterner Gegenwartspolitik und den her⸗ dmmlichen Verbeugungen vor Reliquien, die ihr ſelber längſt aufgehört haben, verehrungswürdig zu ſein. 1 Nur über eines ſcheint ſie er teulicherweiſe ſich vöͤlli ar zu ſein: daß es ein Verhängnis wäre, wollte die Sozial⸗ emokratie die Zügel des kranken Reichs allein in die Hand nehmen, weil es ihr an Leuten fehlt, weil die Sozialdemokratie ſ ſchon Mühe hat, die geeigneten Anwärter aufzuſtöbern 15 die Poſten, die ſie um des Preſtiges willen und zur Durch⸗ hrung ihrer Regierungspläne zu beſetzen ſich vorgenommen at. Die alte Landratswirtſchaft mag manche Fehler gehabt aben. Im großen Durchſchnitt aber wird man doch wohl en dürfen, daß Juriſterei und Vorbereitungsdienſt bei der waltung eine beſſere Vorbildung für den„Mittelpunkt des Sebdenbaum, für für Tokales und den übrigen redantionellen UTeil: Richare Schönſelder, für Handel: Franz Kircher, für Anzeigen: Anton Grieſer. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ er Mannbeim. r. 790—7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Kreiſes“ darſtellen als die Schulung in Partei⸗ und Gewerk⸗ ſchaftsämtern. Vollends Schiffbruch erlitten hat die Sozialdemokratie bislang, wo ſie den Verſuch gemacht hat, Männer aus ihren Reihen auf die Katheder unſerer Univerſitäten zu bringen. Deren Tore haben ſich nun weit aufgetan für jede Begabung und jede Beſähigung. Aber es zeigt ſich auch hier, daß viele berufen und nur wenige auserwählt ſind. Daß man unter Umſtänden ein glänzender und kenntnisreicher politiſcher Eſſayiſt ſein kann und doch, weil das ganz außerhalb des bisherigen Lebensplans lag, das Rüſtzeug zum methodiſchen Gelehrlen nicht mitbringt. Die Alleinregierung durch die Sozialdemo⸗ kratie— das wäre die Auslleferung Deutſchlands an den parteimäßig abgeſtempelten Dilettantismus. Wer die nicht will, wird die bürgerliche Mitarbeit am Staate, ſeiner Leitung und Verwaltung nicht miſſen mögen. Und wenn er ſelber ein Bürgerlicher iſt, ſolche Mitarbeit, auch wenn ſie ihn Opfer koſtet und Selbſtüberwindung, nicht weigern dürfen. die Friedensverhandlungen. Der Vorfriedens⸗Vertrag. Berſin, 3. Mai.(Von unſerem Berliner Buͤro.) Der Vorfriedensvertrag uufaßt, wie wir an zuſtändiger Stelle hören, etwa 120000 Worte. Der Stil ſoll, wie unz verſichert wird, klar ſein und der Juhalt alle Einzelheiten wiederholen, um Mißverſtändniſſen vorzubengen. Die Ueber⸗ reichung des Vertrages iſt vor Mitte nächſter Woche nicht zu erwarten. Uebermittlung der Friedensbedingungen ſpäte ſtens Dienstag. Paris, 2. Mai.(W..) Am Donnerstag verſammelten ſich die Premierminiſter und die Außenminiſter der Vereinigten Staaten, Frankreichs, Englands und Japans und prüften lange die noch nicht gelöſten Fragen, beſonders das Schickſal der deutſchen Telegraphenkabel. Daraufhin beſprachen ſich die drei Regierungschefs einige Augenblicke allein. Das Redak⸗ tionskomitee hofft, den Text den Deutſchen am Montag oder ſpäteſtens am Dienstag übermitteln zu können. Die Einteilung des Friedens⸗Vertrages. Paris, 2. Mai.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die Eröffnungsſitzung der eigentlichen Friedenskonferenz wird wahrſcheinlich nicht vor Beginn der nächſten Woche ſtatt⸗ finden. In dieſer erſten Sitzung werden die Delegierten der alliierten Mächte anweſend ſein, während Deutſchland nur durch den Grafen Brockdorff⸗Rantzau vertreten ſein wird. Der Text, der dem Grafen überreicht wird, iſt ſehr umfangreich und umfaßt 15—20 Kapitel. Auf die Einleitung folgt ein Kapitel über die Grenzen a das 3. Kapitel enthält alle Klauſeln, die ſich auf die Veränderungen der Grenzen beziehen. Das 4. Kapitel wird die maritimen und flugte niſchen Klauſeln enthalten und das 5. Kapitel betrifft die deutſchen Kolonien, die anderen Kapitel haben Bezug auf die Wiedergutmachungen, die wirtſchaftlichen und finanziellen Fragen. Zahlreiche andere Kapitel behandeln die neue inter⸗ nationale Arbeitsgeſetzgebung. In dem Kapitel, das die deutſchen Grenzen behandelt, ſind die Grenzen gegen Schleswig und das Saarbecken feſtgelegt. Der Auszug, der der Preſſe vielleicht am Sonntag übermittelt werden ſoll, wird wenigſtens zwei Zeitungsſeiten in Anſpruch nehmen. Für die Ueberreichung des Friedensvertrags an die deut⸗ ſchen Bevollmächtigten kann ein beſtimmtes Datum immer noch nicht angegeben werden. Die Ueberreichung wird jedenfalls nicht vor Dienstag ſtattfinden, aber auch eine noch ſpätere Ueberreichung iſt nicht ausgeſchloſſen. Die Sitzung der Be⸗ vollmächtigten der Stagten, die gegen Deutſchland Krieg ge⸗ führt haben, in deren Verlauf die Bevollmächtigten vom Friedensvertrag Kenntnis erhalten werden, wird am Vorabend des Tages ſtattfinden, der für die Ueberreichung des Friedens⸗ an die deutſchen Bevollmächtigten feſtgeſetzt werden wird. Die Ausweiſe der deutſchen Bevollmächtigten wurden nach dem feierlichen Akt des Austauſches von Jules Cambon nach dem Quai d Orſay verbracht. Die deutſchen Vertreter erhiel⸗ ten Kenntnis von den Vollmachten, die den Delegierten der Mächte verliehen wurden, die mit Deutſchland Krieg geführt haben, ausgenommen Italien, Rumänien und Polen, die ihre Vollmachten nicht rechtzeitig übermitteln konnten. Die im Schloſſe von Pleſſis Villette zwiſchen den alliierten und deut⸗ ſchen Delegierten begonnenen finanziellen Verhandlungen wurden heute Nachmittag in Verſailles fortgeſetzt. Frankreich war durch Laſteyrie, die Vereinigten Staaten durch Normann Davis, Großbritannien durch Clhnes und Deutſchland durch Dr. Melchior, Warburg und Schröder vertreten. Die Vollmachten unſerer Delegierten. Baſel. 2. Mai.(Eigener Drahtbericht, indirekt. Wie Havas aus Paris meldet, ſchreibt„Chicago Tribune“, daß die deutſchen Delegierten mit Vollmachten ausgerüſtet ſind, die ihnen erlauben, den Friedensvertrag zu unterzeichnen, ohne nach Weimar zurückkehren zu müſſen. Das Blatt fügt hinzu, daß die Alliierten deſinitiv beſchloſſen haben, den Deutſchen für die Prüfung der Bedingungen 14 Tage ein⸗ zuräumen. Dieſe Friſt werde nicht verlängert werden. Wenn die Deutſchen die Unterzeichnung verweigern, werden die mili⸗ täriſchen Pläne unverzüglich zur Ausführung gelangen, wäh⸗ rend die Friedenskonſerenz über die anderen zu treffenden Maßnahmen entſcheiden wird. Unterbrechung der telegraph. Verbindung mit Verſailles. Berlin, 3. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die telegraphiſche Verbindung mit Verſailles iſt, nachdem Aeselgen mittags 2½ Ubernommen. Poſtbezug: Diertell. eiſe: Die iſpalt. Rolonelzeile den hieſigen Bezirn 40 Pf., für auswärts 50 Pf., Finanz· 5 Benanen t 250 e een vormlittags 8 ½ Uhr, Abendbfatt nach⸗ Bhe Flle Anzeigen an beſtimmien C Stellen und Aus gaben wird keine Ver antwortung e M..— mit Bringerlohm. M. 24 aegege t abgeholt N. 5. 70. Einzel ·Nr. 10 pfg. einichl Zuftellungsgebühr. Bel der boreits eine der vorhandenen Leitungen verſagte, nunmehr durch Störungen auch in der anderen Leitung, gänzlich unter⸗ brochen. Bis zur Wiederherſtellung wird der Depeſchendienſt durch Kuriere beſorgt werden. Italien wünſcht keinen Bruch mit den Aſſoeiierten. Amſterdam, 3. Mai.(W..) Nach einer Pariſer Meldung des„Nieuw Rotterdamſchen Courants“ erwartet die italieniſche Regierung die Vorſchläge aus Paris. Sie wünſcht keinesfalls einen Bruch mit den Aſſociierten. Italien würde aber den Friedensvertrag nur dann unterzeichnen, wenn es ſicher ſei, daß der Londoner⸗Vertrag in die Friedensbedingungen aufgenommen werde. * Paris, 3. Mai.(Havas.) Graf Brockdorff⸗Rantzau machte in Begleitung eines Offiziers einen Spaziergang in der Umgebung von Paris. Die übrigen Delegierten hielten Sitzungen ab. Es ſind Vorkehrungen getroffen, um den Deutſchen den Beſuch des Gottesdienſtes in der Stadt zu ermöglichen. Kundgebung für einen Rechtsfrieden. *Lörrach, 2. Mai. Am 1. Mai gab der Gemeinde⸗ rat der Stadt Lörrach namens der geſamten Bevölkerung ein⸗ mütig der Erwartung Ausdruck, daß durch die bevorſtehenden Verhandlungen in Verſailles ein Friede des Rechles angebahnt wird, der allen Völkern das Reat der Selbſtbeſtimmung und der freien politiſchen und ſozialen Entwicklung gibt. Kein Friede ohne ſofortige Befreiung aller Kriegsgefangenen, volle Gleich⸗ berechtigung Deutſchlands im Völkerbund und ſofortige Auf⸗ hebung der Hungerblockade müſſen unumſtößliche Vorausſetzun⸗ gen für die Friedensverhand ungen Deutſchlands ſein. deulſches Reich⸗ Der Denutſche Induſtrie⸗ und Handelstag für ein berufs⸗ ſtändiges Parlament. Der Hauptausſchuß des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages billigte in ſeiner letzten Sitzung die Bildung eines Reichswirtſchaftsrats, in dem Unternehmer, An⸗ geſtellte und Arbeiter der verſchiedenen Wirtſchaftsgruppen ſich zu geſamtwirtſchaftlicher Tätigkeit vereinigen. Darüber vinaus erklärte der Hauptausſchuß die Fortbildung des Reichswirt⸗ ſchaftsrats zu einem an der Geſetzgebung zu beteiligenden be⸗ rufsſtändiſchen Parlament neben dem aus allgemeinen Wahlen hervurgegangenen Parlament für wünſchenswert, dagegen wies er die Forderung eines Teiles der Arbeiterſchaft nach einem Reichswirtſchaftsparlament unter Ausſchluß der Unternehmer als Verſuch zur Aufrichtung einer Klaſſenherrſchaft ſcharf zurück. Zum Rücktritt Hindenburgs. Berlin, 2. Mai.(W..) Zum Rücktritt des Generalfeld⸗ marſchälls v. Hindenburg ſchreibt die„Deutſche Allgemeine Stg.“ u..:? Durch alle Erſchütterungen der letzten Kriegsjahre und der Revolution hindurch harrte er in vorbildlicher Treue auf ſeinem Poſten aus. Die Größe der von ihm geleiſteten Arbeit läßt ſich heute auch noch nicht annäh rnd zutreffend beurteilen. Das ganze deutſche Volk— das ſind wir gewiß— wird die Nachricht vom Rücktrite Hindenburgs mit tiefſter innerer Be egung vernehmen. Mit ihm ſchwindet das verkörperte deutſche Heldentum und deutſche Mannes⸗ —5 von der man ſingen wird, ſolange die deutſche Sprache er⸗ ingt. Studentenſchaft und Reichswehr. Berlin, 2. Mai..) Wie der„Abend“ mitteilt, gab der Reichswehrminiſter Noske auf dem zweiten Kongreß den Vertretern der Senate der Studentenſchaft von 37 Hochſchulen aller deutſchen Bundesſtaaten auf deſſen Bitte eine eingehende Darlegung der poli⸗ tiſchen Verhältniſſe, in der er u. a. erklärke: Die Bedeutung der kom⸗ menden. entſcheidenden Tage und Wochen macht es zur Pflicht, die Studentenſchaft aufzufordern, unverzüglich ſich den Reichswehrverbän⸗ den anzuſchließen, um dem Beiſpiel einer großen Zahl ihrer Volks⸗ 150 aus allen Klaſſen und Ständen zu folgen. Denn er halte ie bisherige Zahl der Reichs wehrſormationen für noch nicht aus⸗ reichend, um gegen die allerorts aufflammenden Unruhen alle wirk⸗ ſamen Gegenmaßnahmen zu treffen. Die Tagung ſprach ſchließlich die feſte Zuverſicht aus, daß die Studentenſchaft dem an ſie ergan⸗ genen Ruͤf unverzüglich folgen werde. Keine Rückkehr des Kaiſers nach Deutſchland. UBerlin, 3. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die heutige Meldung einiger Berliner Morgenblätter, daß der Kaiſer einen Antrag auf Rückkehr nach Cadinen geſtellt hat, trifft, wie wir an zuſtändiger Stelle erfahren, nicht zu. Fürſt Bülows 70. Geburtstag. U Berlin, 3. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Fürſt Bülow feiert heute ſeinen 70. Gebur stag. Mittelſtand und Gemeindewahlen. B. P. C. Karlstuhe, 2. Mai. — In einer ſtark beſuchten Verſammlung von Handwerkern und Gewerbetreibenden hirlt Malermeiſter und Stadtverord⸗ neter Karl Lacroix einen bemerkenswerten Vortrag über die Frage, ob Handwerker und Gewerbetreibende bei den bevorſtehenden Gemeinde⸗ wahlen ſich den politiſchen Parteien anſchließen oder mit eigenen Linen vorgehen ſollten. Wir enſnehmen ſeinen treffenden Ausführun⸗ gen, die nicht nur lokales Intereſſe haben, folgendes: Die diesjährigen Gemeindewahlen gehen unter dem Eindruck, den die gewaltigen Umwälzungen auf uns gemacht haben, vor ſich. Ohne Zweifel: Wir ſind in einem Abgrund und das ganze deutſche Volk, vom vernünſtigen Arbeiter bis zum Kapitaliſten, bemüht ſich aus dieſem Abgrund herauszukommen. Wir können nur wiederauſbauen, wenn wir durch fleißiges Arbeiten aller Stände unſer Wirtſchaftsleben in Gang bringen. Eine kleine Minderheit will gewaltſam den Wie⸗ deraufbau verhindern. Sie will nicht mitarbeiten, ſondern ſie will von der Revolution leben. Wir in Baden dürfen froh ſein uber die die wir haben, denn jedenfalls iſt bei uns die Revelution m Großen und Ganzen unblutig verkaufen. Wenn wir in den Wahl⸗ kampf eintreten, müſſen wir alle dieſe Zuſtände berückſichtigen. Die diesjährigen Watien gehen anrers vor ſich als ſonſt. Das Drei⸗ klaſſenwahlrecht iſt geſallen. An ſeine Stelle tritt ein Wahlrecht, das wohl als das freieſte, das die Welt je geſeben, bezeichnet werden kann. Dieſes freieſte Wablrecht erfordert aber moꝛaliſch die Wahlpflicht, ſonſt kommt die Vollsmeinung nicht zum Ausdruck. 17 17 CCCCC—..̃7ͥ———.—— 2. Seite. Nr. 202. Mannheimer General-Anzeiger. ¶ Abend · Ausgabe.) Samstag, den 3. Mal 1919. Wohl iſt das Wahlrecht eine Errungenſchaft der Revolution, mit der viele nicht zufrieden ſind. Aber die Errungenſchaft iſt nun ein⸗ mal da und wir müſſen ſie für uns ausnützen. Um die Stimmen der Handwerker und Gewerbetreibenden werden ſich diejenigen Partei⸗ gruppen wieder bewerben, die auch bei den Wahlen zur deutſchen und dadedhen Nationalverſammlung um unſere Stimmen gebeten haben. Es ſind dies die Deutſchnationale Volkspaxtei, Zentrum, Deutſche liberale Volksvartel. Deutſche Demokratiſche Parkel. Mehrheitsſozia⸗ lſten und Unabhängige. Aus dieſem Aufmarſch erſteht man ſchon, daß genügend Parteigruppen da ſind, denen wir Handwerker und Ge⸗ werberreibenden unſere Stimmen geben können. Für uns handelt es ſich nun darum: Sollen wir Handwerker und Gewerbetreibenden und Kaufleute eine eigene Liſte auflellen oder ſollen wir mit den Parteien gehen? An den Liſten der politiſchen Parteien wird ſehr viel ausgeſetzt. Eine Liſte, die jedem gefällt, gibt es nicht und wenn wir eine eigene Liſte aufſtellen, wird auch von unſerer Seite daran genörgelt werden, ſelbſt dann, wenn wir lauter Angehörige unſerer Berufsſtände nehmen würden. Die Handwerker ſagen, es ſind zu vlele Beamten auf den Liſten. Die Beamten wieder ſagen, es ſind zu viele Gewerbetreibende und Kapitaliſten als Kandi⸗ daten aufgeſtellt. Sie ſehen alſo hier ſchon die Gegenſätze. Wir müſſen uns aber daran a auch anderen Erwerbsgruppen das Recht zuzuſtehen, was wir für uns ſelöſt verlangen. Wieder andere ſogen, auf den Liſten der Parteien ſind Frauen und ich wähle keine Frau. Das Frauenwahlrecht hat uns ebenfalls die Revolution ge⸗ Fracht und wir müſſen uns auch mit dieſer Tatſache abfinden. Es wäre heute ein Kampf gegen Windmühlen, bei dem wir zun Schluß doch unterliegen würden. Im Gegenteil, wir müſſen darnach ſtreben, auch die gewählten Frauen für unſere Ideen zu gewinnen. Wenn die politiſchen Parteien nach unſerer Auffaſſung nicht ge⸗ nügend Handwerker und Gewerbetreibende auf die Liſten geſetzt haben, ſo iſt daran auch ſchuld, daß der Handwerker⸗ und Gewerbe⸗ ſtand ſich nicht ſeiner Bedeutung entſprechend an der polillſchen Ar⸗ beit betätigt. Das eine ſteht aber heute ſchon feſt: Wann wir eine eigene Liſte aufſtellen, bekommen wir nicht annähernd ſo viele Stadt⸗ perordnete, als wenn wir mit den politiſchen Parteſen jeder nach ſeiner Ueberzeugung gehen. Wenn wir aber tatſächlich einige Stadt⸗ verordnete mit einer eigenen Liſte erhalten ſollten, ſo ſtellen Sie ſich einmal vor, welche Rolle dieſe wenigen Leute ſpielen. Wenn ein Hand⸗ werkervertreter elner politiſchen Parfei vernünſtige Forderungen ſtellt, ſo ſteht die ganze Fraktion hinter ihm. Die Handwerker in Hamburg und Frankfurt haben eigene Liſten aufgeſtellt, ſie haben kläglich ab⸗ geſchnitten und ſo wird es auch hier kommen. Wenn ich die Frage aufwerfe: Was ſpricht für ein Zuſammen ⸗ gehen mit den politiſchen Parteien? So iſt mein erſter Ge⸗ danke der, daß mit Erfolg bei den Behörden nur etwas zu erreichen iſt, wenn man eine Macht hinter ſich hat und eine Macht für uns ſind eben die politiſchen Parteien. Die Parteien ſind ein Stück Räderwerk der Staats⸗ und Stadtmaſchine. Suchen wir dieſes Räder⸗ werk zu ſtören, ſo kommen wir dabei unter die Räder. Wir können uns in dieſer ernſten Zeit Sonderliſten nicht erlauben. Die Revolu⸗ kon iſt noch nicht beendigt. Wir ſind noch mitten in der Revolution. Gehen wir nicht mit den politiſchen Parteien, ſo machen die politiſchen Parteien, was ſie wollen, zu unſerem eigenen Schaden. Hier müͤſſen wir von anderen Berufsſtänden lernen. Beamte, Arbeiter und Lehrer, ſie haben es beſſer verſtanden, als wir, ſich innerhalb der politiſchen Parteien Geltung zu verſchaffen. Wohl war es früher für den Hand⸗ werker ſchwierig, einer politiſchen Partlei anzugehören, da ihm der Brat⸗ korb ſonſt höher gehängt wurde. Heute iſt das anders. Ich ſtehe auch nicht auf dem Standpunkt, daß die Polltik den Charakter ver⸗ dirbt, ſondern ich ſage, heute iſt es charaktervoll, wenn jemand öffent⸗ ch auch ſeine Meinung bekennt. Wir haben bei den verſchiedenen politiſchen Parteien auch unſere Jorderungen eingereicht, die im großen und ganzen auch angenommen wurden. Wir verlangen in erſter Linie von den politiſchen Parteien. daß wir eine unſerer Bedeutung entſprechende Vertretung im Stadi⸗ varlamente erhalten. Eine Anzahl Vertreter unſerer Berufsſtände muß an ausſichtsreicher Stelle untergebracht werden. Wir haben aber von den politiſchen Parteien nicht nur verlangt, daß ſie unſere Forderungen anerkennen, denn mit der Anerkennung allein iſt es nicht getan; es müſſen auch dieſe Forderungen im Stadtparlamente duuſte werden. Wir verlangen: Grundſätzliche Aenderung des unſer Wirtſchafts⸗ leben ſchier ſchädigenden Submiſſionsweſens. Es iſt wenn ſtädtiſche Behörden Arbeiten vergeben an Handwerker und dieſe Geld zulegen müſſen. Wohl iſt in mancher Beziehung eine Beſſerung erzielt, aber im großen und ganzen iſt auch noch nicht annähernd erreicht, was wir erreichen wollen. Wir verlangen weiter den Ausbau des Sachverſtändigenſoſtems. Wohl wurden ſeither von den Stadt⸗ verwaltungen die Sachverſtändigen anerkannt aber man hat im großen und ganzen nicht auf ſie gehört. Die Arbeiten müſſen zu angemeſſenen Preiſen vergeben werden, die vorher zwiſchen den Baubehörden und den Berufsvereinigungen pereinbart werden. Ich laſſe keinen Zweifel darüber, daß die Angemeſſenheit des Preiſes ſich nicht nur auf den Unternehmer, ſondern auch auf den Auftraggeber beziehen muß. Die Ausſchaltung aller Offerten, die vie Selbſtkoſten nicht erreichen, nebſt einem angemeſſenen Verdienſt, ſind unter allen Umſtänden zurück⸗ weiſen. Das Generalunternehmertum iſt zu bekämpfen. Wir vei⸗ angen von der Stadtverwaltung, daß ſie die Arbeilen, die ſie zu ver⸗ —88 hat, direkt an die Arbeiter oder deren Berufsorganiſation vergibt. eſe Forderungen ſind Mindeſtſorderungen und nur ein kleiner Auszug von unſerem Programm. Nur eine ſtarke Beteiligung an den Wahlen kann uns unſere Zukunft ſichern. Wir nehmen auch entſchieden Stellung gegen die Soßtaliſterung oder Kommunaliſierung des Handwerks. Zeigen auch wir Handwerker, Gewerbetreibenden und Kaufleute, daß wir das freleſte Wahlrecht erſaßt und erkannt 1—— und beantworlen wir dieſes Geſchenk der Revolution mit Wahlpflicht. * (Baden⸗Bapen, 1. Mal. In großer Zahl waren die hleſigen und Gewerbetreibenden in der Aula der Oberrralſchule . ekommen, um gegen die Sozialiſterung im Handwerk, wie e im Rahmengeſez der Regierung vorgeſehen iſt, energiſchen Proteſt einzulegen. Nach einem informierenden Vortrag des Handwerkskam⸗ mer⸗ Syndikus Eudree⸗Karlsruhe ſprachen noch in wirkungsvoller Weiſe Handwerkskammerpräſident Jſenmann⸗Bruchſal und Landtags⸗ abgegrdneter Koel blin gegen die Sozialiſterung der Handwerksbetriebe, wie Bäckereien, Metzgereien uſw. chließlich wurde eine Reſolulion gegen die Sozialiſierüngsbeſtrebungen im Handwerk einſtimmig ange⸗ nommen. Baden. Die Schulbeiräte. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt halbamtlich: Die ſozialdemo⸗ kratiſche Fraktion der Nationalverſammlung iſt an das Unter⸗ richtsminiſterium mit der Anregung herangetreten, in erneute Erwägungen wegen der Verordnung über die Schulbei⸗ räte einzutreten, die unter dem Vorgänger des jetzigen Miniſters erlaſſen wurde. Da zu erwarten iſt, daß eine geſezliche Rege · lung der Standesvertretungen der Beamten und Lehrer ſtatt⸗ finden wird, wird zur Zeit daran gedacht, den Vollzug der genannten Verordnung bis auf weiteres auszuſetzen. Der 1. Mai.. Heidelberg, 2. Mai. Am 1. Mai fand außer der Verſamm⸗ lung im Kollegienhaus, bei der Abgeordneter Stock ſprach, ein Demonſtrationszug der U. S.., Spartakiſten und anderer ſtatt, an deun ich etwa 800 Männer, Frauen und Kinder ber Nach⸗ mittags halb 3 Uhr formierte ſich ein großer Demonſtrationszug am Vangerowplatz und unter Beteilſgung von zwei Muſikkapellen und vielen Fahnen bewegten ſich uge r. 1000— Regenſchirme durch die Hauptſtraße zum Marktplatz. t hielt It.„Heidelb. Ztg.“ Stadtrat Maier eine Anſvrache. Nicht einverſtanden mit den Ausführungen des Herrn Maler war der Schneidermeiſter Heller. Ausdrüce wie„Idiot“,„vollgefreſſens Dickſchwein“,„halbs Maul“ durchſchwirrten die Luft. Dieſem Treiben wollte die Volks⸗ wehr ein Ende machen und trat mit fertiggemachtem Gewehr aus der Wachtſtube. Als dies die Menge merkte, ſtob ſie im Nu ausein⸗ ander. Man hatte zuerſt den Eindruck, als ob eine Windhoſe über den Plaß gefegt wäre. Schirme, Stöcke Muſikinſtrumente und andere Aus⸗ rüſtungsgegenſtände, die z ßten Teil den zahlreich anweſende Mauen——— bedeckten den Boden. Die ec——— lagen ſtöhnend auf dem Boden, ihre Krücken waren ihnen abhanden gekommen. Einem Knaben war durch das Gedränge ein Bein ge⸗ brochen worden. Er wurde in die Halle ces Rathauſes verbracht. So ſah der Marktplatz binnen weniger Minuten aus wie ein Schlacht⸗ feld. Heller wurde zur Sicherheit ins Wachlokal verbracht. Als Herr Maſer ſeine Rede weiter fortſetzte, konnte er nur noch vor dem dritten Teil ſeiner urſprünglichen Zuhörer ſprechen. Baden⸗Baden, 2. Mai. Der 1. Mai wurde im all⸗ gemeinen ſtreng als Feiertag eingehalten, denn die Arbeit ruhte vollſtändig imd die Geſchäfte waren geſchloſſen. Die öffentliche Feier beſtritten So ialdemokratie und Gewerkſckaftskartell, die übrigens die andern Parteien garnicht beigezogen hatten. Die Witterung war zuerſt günſtig, denn nach ütblen Wettertagen ſchien vormittags endlich wieder einmal die Sonne und unge⸗ wohnterweiſe war blaner Himmel zu ſchauen. Ein vormittags durch die Straßen der Stadt ziehender Demonſtrationszug zeigte bereits viele Teilnehmer. Nach dem Zuge verſammelte ſich auf dem Platz vor dem Theater eine große Menſchen⸗ menge, darunter auch viele Angehörige der bürgerlichen Par⸗ teien zur Demonſtrations⸗Verſammlung. Vom Balkon des Theaters herab hielt der Genoſſe Leutnant Müller⸗Beck aus Hamburg, zur Zeit in Raſtatt im Dienſt, die Feſtrede, in welcher er ſich ſcharf gegen den Bolſchewismus und ſeine Verpflanzung nach Deutſchland und gegen die Anſprüche Frank⸗ reichs auf das linke Rheinufer wandte. bei Wiederaufrichtung unſeres Wirtſchaftslebens auf und trat ſodann für Völkerrecht und Völkerſrieden, für Aufhebung der Blockade und endliche Herausgabe unſerer Gefangenen ein; ſeine Ausführungen klangen in ein mit brauſendem Beifall matland aus. Bei Schluß der Verſammlung ſchlug die Wit⸗ terung um und Sturm und Regen verhinderte die Abhaltung des Mittags⸗Volkskonzertes im Freien, welches dann im Gartenſaale des Kurhauſes ſtatifand und eine ebenſo zahlreiche wie dankbare Zuhörerſchaft fand, die dem ſtädtiſchen Orcheſter viel Beifall ſpendete. Nachmittags fand dann als Abſchluß der Feier auf der neuen Bühne des Kurhauſes eine Feſt⸗ Beſuchern eine Aufführung von Goethes erſtem Teil des „Fauſt“ in ſehr anerkennenswerter Wiedeigabe geboten wurde, welche gleichfalls durch reichen Beifall verdankt wurde. Letzte Meldungen. München zum größten Teil beſetzt. Augsburg, 3. Mai.(..) Amtlich wird gemeldet: München iſt nunmehr Aum größten Teil von den Regie⸗ rungstruppen beſetzt. An drei Stellen finden noch Teil⸗ kämpfe ſtait. Der Spezialberichterſtatter der Augsburger Poſt⸗ zeitung, der geſtern im Innern der Stadt weilte, meldet ſeinem Blatte, daß tagsüber die Kämpfe um eine Barrikade in der Goetheſtraße nahe am Bahnhofe tobten. Der Bahnhof ſelbſt zeige keine Spuren von Zerſtörungen. Die Stadt ſei heute morgen zum größten Teil geſichert und ruhig. Landauer ſoll Soldaten kurzer Hand erſchoſſen haben. Die„Augsburger Neueſten Nachrichten“ enthalten ein Privattelegramm aus München, von heute morgen 9 Uhr, wonach zu dieſer Stunde außerordentlich ſchwere Kampfe im Vororte Dieſing und um die Sonwantaler Höhe im Gange geweſen ſeien. Die Spartakiſten hätten richtige Schützengräben ausgehoben und ſich mit Sandſäcken verſchanzt. Sie kämpften mit dem Mute der Verzweiflung. Die Regierungstruppen hätten dadurch einen ſchweren Stand, daß ſich immer wieder einzelne Gruppen der Sparta⸗ kiſten zwiſchen die Häuſer verteilten und aus dem Hinterhalt auf die Soldaten ſchießen. Die Beſchädigungen an den Kampf⸗ plätzen ſeien zum Teil recht groß. Das Gebäude der Mathäſer⸗ brauerei habe einen Volltreffer erhalten, wodurch ein Brand entſtanden ſei. Verhaftung einer„amerikaniſchen Miſſion“. Frankfurt a.., 3. Mai.(W..) Durch Zufall ber⸗ haftete man in der Nacht zum 2. Mai in einem hieſigen Weinreſtaurant eine aus 6 Köpfen beſtehende„amerikaniſche Miſſion“. Das Haupt dieſer Miſſion, der 29 Jahre alte Ludwig Johann Oertel aus Frankfurt a. M. hatte unter dem hochtönenden Titel Ludwig Johann Freiherr von und zu fremder Regierungen und Konſulate ſeit Monaten in geradezu genialer Weiſe irre geführt. Vom Auswärtigen Amt beſaß er für ſeine ausgedehnten Reiſen Päſſe. Das öſterreichiſche Bahnen Freifahrten ausgeſtellt. In einem amtlichen Auftrage führte Oertel vor kurzem 1090 ruſſiſche Zivilinternierte vom Holzmindener Gefangenenlager nach Rumänien zurück. Er ſchloß mit der tſchecho⸗ſlowakiſchen Regierung zu Prag ſogar Verträge ab und hielt Freundſchaft mit verſchiedenen Ententemiſſionen. Als er etwa vor 8 Tagen von Berlin nach Frankfurt reiſen wollte, ſtellte ihm die Regierung ein Aulomobil zur Verfüigung. Bei der Abreiſe aus Berlin ſollte er mit ſeinem Gefolge verhaftet werden. Auf Grund der Päſſe des aus⸗ wärtigen Amtes entließ ihn jedoch die Polizei unter Entſchul⸗ digungen. In Frankfurt trat Oertel als Leiter einer ameri⸗ kaniſchen Sondermiſſion auf, wie man auf ſeiner Viſitenkarte leſen konnte. Er ſelbſt trug die Uniform eines amerikaniſchen Kapitäns. In ſeinem Gefolge befand ſich als erſter Privat⸗ ſekretär der Wag Zeichner Karl Weiß mann aus Verlin, zwei Rumänen dunkler Herkunft, eine Berliner Frauensperſon, ein Kellner namens Poek aus Berlin, der als früherer Arreſt⸗ hausaufſeher Oertel im Gefängnis längere Zeit beaufſichtigt hatte. Wie Oertel zu den bis in die höchſten Kreiſe reichenden Beziehungen und zu den unzweifelhaft echten Päſſen gekoumen iſt, bedarf noch der Aufklärung. Er gilt als größenwahn⸗ ſinnig, iſt wiederholt vorbeſtraft, befand ſich auch ſchon in Irrenhäuſern und leidet am ſogenannten Uniformfimmel. Die deutſchen Beglaubigungsdokumente. OBertin, 3. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Der„Temps“ er⸗ fährt, daß die deutſchen Beglaubigungsdekumente mit Maſchine auf Pergament geſchrieben ſind und Eberts und Scheidemanns Unter⸗ ſchriſt tragen. Das Dokument befindet ſich in einem rotſeidenen Um⸗ ſchlag, der in einem kleinen vergoldeten Käſtchen liegt. Die Deutſchen haben die Beg aubigungsſchreiben aller alliterten Mächte, die ſich wit 40— im Krieg befanden, empfangen, mit Ausnahme von J en. Weiter forderte er die Genoſſen zu tatkräftiger Mitarbeit aufgenommenes Hoch auf Deutſchland und das badiſche Hei⸗ bezw. Volksvorſtellung vor ausverkauftem Hauſe ſtatt, deren Egloffſtein⸗Oertel die höchſten Reichsbehörden und eine Anzahl Eiſenbahnminiſterium hatte ihm für ſämtliche öſterreichiſche 291 Verlegung der Nationalverſammlung nach Berlin. J Berlin, 3. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Nach der geſtrigen Ausſprache im Friedensausſchuß iſt man in politiſchen Kreiſen der allgemeinen Ueberzeugung, daß die Nationalverſammlung nun⸗ mehr ihren Sitz nach Berlin verlegen wird. Tatſächlich iſt nach den Erklärungen, die der Miniſterpräſident geſtern abgegeben hat, ja auch kein ernſthafter Grund mehr vorhanden, der die Konſtituante zum Verharren in Weimar zwingen könnte. Was Herr Scheidemann angeführt hat, ſind Rauninöte, und über dieſe haben wir uns ſchon geſtern hier geäußert. Nach unſer er Anſicht wäre es jetzt die Aufgabe der Stadt Berlin, hier Abhilfe zu ſchaffen. Berlin hat ſich, wie man ſich erinnern wird, lebhaft dafür eingeſetzt, daß die Nationalverammlung in Berlin tagt, und hat ſeiner Zeit gegen die Verlegung nach Weimar euergiſch proteſtiert. Nun gilt es, die Folgerung aus dieſem Proteſt zu ziehen. Soviel wir zu wiſſen glauben, denkt man daran, für die zwei Monate, während der der Reichstag noch unbeziehbar iſt, das Reichsparlament in der Sing⸗ akademie tagen zu laſſen und die Ausſchiſſe im Kronprinzenpalais⸗ Die Einfuhr von Lebensmitteln aus dem neutralen Ausland. Berlin, 3. Mai.(Von unſerm Verliner Büro.) Der „Temps“ berichtete dieſer Tage, daß die Entente der Einfuhr von Lebensmitteln aus den nordiſchen Ländern und der Schweiz nach Deutſchland und der Freigabe der Seefiſcherei keine Beſchränkungen auferlegen werde. Dieſes angebliche Entgegenkommen iſt für un⸗ jedoch faktiſch völleg bedeutungs os, da durch das Trierer Abkommen der deutſche Kredit im Ausland vollkommen zerſtört wurde, und wir durch den Kohlenmangel, der bei dem größten Teile unſerer Schiffe beſteht, zur Unfähigkeit verurteilt ſind. Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen zwiſchen Frank⸗ reich und Deutſch⸗Oeſterreich. Wien, 3. Maf.(W..) Wie die„Wiener Allgemeine Zeitung“ erfährt, traf geſtern eine Abordnung von Kaufleuten aus Paris in Wien ein, um die Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗Oeſterreich vorzubereiten. Dem Vernehmen nach ſoll demnächſt ſeitens Frankreich die finanzielle Blockade auf⸗ gehoben werden. Beilegung des Streiks in Oberſchleſien. Hindenburg, 3. Mai.(W..) Dem„Oberſchleſiſchen Wanderer“ zufolge wurde der Ausſtand auf dem oberſchleſiſchen Elektrizitätswerk Zaborze geſtern abend beigelegt. Folgenſchweres Erdbeben. Newyork, 2. Mai.(W..) Aus Pan Salvator wird berichtet, daß bei dem letzten Erdbeben am 28. April 75 Perſonen getötet und über 500 Perſonen verletzt worden ſind. Die um die Stadt herumliegenden Orte wurden ſchwer beſchädigt. er Herd des Fernbebens, von deſſen Regiſtrie⸗ rung in Karlsruhe wir in letzter Nummer Mitteilung machten, iſt mit dieſer Meldung feſtgeſtellt. Die Schriftl.) Handel und industrie. Frankturter Wertpapierbösse. Frankfurt a. M, 3. Mai.(Priv.-Tel.) Mangels besonderef Anregungen und in Erwartung des Verlaufes der Pariser Ver- handlungen machte sich am Wochenschlusse starke Zurũck- haltung geltend Die Stimmung kennzeichnete sich als un regelmäßig. Die Umsatztätigkeit in ausländischen Aktien waär bescheiden, konnte sich aber später etwas beleben, wenn auch die Tendenz sich nur mäßzig fester zeigte. Kanada Pazifik Setzten 375.— ein und gingen bis 382 Geld. Auch in Baltimore- Ohio waren die Kursbewegungen bescheiden. Dasselbe ist von Kolonialpapieren anzuführen. Schantung E. B. neigten mäßig nach oben. Am Montanaktienmarkt waren Ober- schlesische Eisenbahnbedarf bis 116½ gefragt. Auch Caro konnten sich befestigen, während Phönix Bergbau sich mit 177½ niedriger stellten. Unter den Autowerten Waren Daimler- Motoren, sohie Benz-Aktien etwas niedriger, während Adler- Werlte Rlepfit unter Berü chtigung des Kouponabschlages sich festigen konnten. Ee mäßige Besserung erzielten untef den chenlischen Aktien ische Anilin, Farbwerke Höchst. Auch Farbwerke Mühaehl standen bei erhöhten Kursen in Frage. Von Elektropapieren verbesserten Bergmannwerke ihren Kursstand. Dagegen lazen Deutsch-Uebersee und Brown, Boverie im Angebot. Zens kiabrik Waldhof lagen mit 204 fest. Kaliwerte erzielten zum Teil etwas Erhöhung. Heldburg 113 bis 118, Petroleumaktien behaupteten ihren Kursstand. Schiff- kahrtsaktien setzten besser ein, erhoſten sich jedoch im Ver- laufe unter Bevorzugung von Norddeutschen Lioyds. Der Ein- heitsmarkt lag vernachlässigt still bei erhöhten Kursen. Holz verkohlung 2ſ0 behauptet. Am Rentenmarkte gingen Kriegs- anleihen mit 84.30 unverändert um. Auch sonstige heimische Anleihen wenig beachtet. besser. Ungarn standen be! erhöhten Kursen in Frage. Türkenlose gaben etwas nach. Die Börse schloß still bei behaupteten Kursen. Privatdiskont 3 /% 0 Derliner Wertpapierbörse. Berlin, 3. Mai. Devisenmarkt.) Auszahlungen für:— 3. 2 QGeld Brief Geld Brief constantinopee-———:—.—— Klolland, 100 Qulden. 483.00 485.50 475.00 473.50 Dänemark 100 Kronen. 307.00 307.50 300.00 300.50 Schweden 100 Kronen 33ʃ.75 33225 324.00 324.50 Norwegen 100 Kronen. 319.75 320.25 312.00 312.30 Schweis 100 Franken 255.50 255.75 243.00 243.25 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 48.45 48.55 47.95 48.05 Spanien 196.— 197.— 199.— 200.— Bulgarien 100 Leasas————.— Helsingtors 135.73 130.23 132.78 133.25 CCCCCCCCC ͤVbbbbbTTTbTTTbTbTbbb Verhaftung des Raubmörders. Der geſtern nachmittag in der Vurgſtraße 17 begangenk Raubmord an der 21jährigen Frau Rauber hat dank der raſtloſen Tätigkeit unſerer Polizei ſchnelle Aufklärung gefunden. Wie wir bereits in unſerem Bericht in Mittagsblatt meldeten, war der Mörder nicht weit zu ſuchen. Die Vrrdachtsgründe verdichteten ſich bereits geſtern Abend derart, daß hente früh zwei Uhr der Mörder feſtgenommen werden konnte. Es iſt dies der Elektrotechniker Hans Ludwig Bernzott, ein 23 jähriger junger Burſche, der bei ſeinen Eltern im Hinter⸗ hauſe Burgſtraße 17, parterre, wohnt. Die getötete Frau wohnte einen Stock höher. Sein Vater iſt Kraftwagenführer Er hat bereits ein Geſtändnis abgelegt und zugegeben, den Einbruch begangen zu haben. Ein Teil des Geldes be⸗ fand ſich noch bei ihm in Beſitz, während er einen weiteren Teil bereits an Dritte weiter gegeben haben will. Er wi durch Streitigkeiten zu dem Mord veranlaßt worden ſein. Wie wir auf Grund unſerer Erkundigungen erfahren haben, ſoll der Raubmörder bereits früher ſchon von dem jungen Ehepaar Geld verlangt haben, was ihm jedoch abge⸗ ſchlagen wurde. Jedenfalls hatte er Kenntnis von den 5 mögeneverhältniſſen des jungen Paares. Wie uns berichte wurde, ſtammt Zimmermann Rauber aus einer begüterten Familie in der Schweiz. Von den Hansbewohnern lenkte ſich der Verdacht gleich auf den jungen—— — —̃ä 1 — Samstag. den 3. Maf 1919. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) Nr. 202. 3. Seite. Aus Stadt und Land. Reichstkarif für das Verſicherungsweſen. „Die Verhandlungen über den Reichstarif für das private Verſicherungsweſen begannen am 25. vor. Mts. in Berlin zwiſchen dem Arbeitgeberverband der deutſchen Verſicherungs⸗ unternehmungen und den kartellierten Angeſtelltenverbänden, Verdand der deutſchen Verſicherungsbeamten, Zentralverband der Handlungsgehilfen und Verband der Büroangeſtellten. Die Verpflichtung zum Abſchluß eines ſolchen Tarifvertrages nach Aufhörung des Kriegszuſtandes übernahm der Arbeitgeberver⸗ band gegenüber dem Verband der deutſchen Verſicherungsbe⸗ amten nach längerem Meinungsaustauſch bereits im Herbſt 1918. In der Urlaubsfrage wurde ſchon wegen der herannahenden Urlaubszeit eine Einigung erzielt. Außer dem allgemeinen Erholungsurlaub des einzelnen Angeſtellten iſt die Urlaubsgewährung für die Teilnahme der Angeſtellten an den Tagungen ihrer Berufsorganiſation und an Tarifkommiſſionen feſtgelegt worden. In den nächſten Tagen werden ausführende Beſtimmungen zur gleichberechtigten Mitwirkung der Angeſtelltenausſchüſſe, die grundſäßlich bereits feſtliegen, ſowie eine Einigung über die Arbeitszeit behandelt werden. Mitte Mai werden die endgültigen Verhandlungen über den Reichstarif unter Mit⸗ wirkung der Vertreter der Angeſtellten und Unternehmungen im geſamten Reich beginnen. Die Verhandlungen ſollen ſo kechtzeitig zum Abſchluß kommen, daß noch im Laufe des Monats Mai der Tarif fertig geſtellt iſt. Der Verband der deutſchen Verſicherungsbeamten beiont, daß es im Intereſſe des Wirtſchaftsfriedens und der ungehemmten Arbeit im Ver⸗ ſicherungsgewerbe liegt, wenn der ſoziale und volkswirtſchaft⸗ Iche Fortſchritt, den der Reichstarif darſtellt, ſofort zum Abſchluß kommt. Der Reichstarif iſt bereits durch eine Reihe örtlicher zwiſchenzeitlicher Tarife(in Mannheim kam eine ſolche Ab⸗ machung mit der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft zuſtande) vorbereitet worden. Badiſcher Landesverband der Rohſtoff verarbeitenden Induſtrie— Sitz Mmannheim. Vor einigen Tagen hat ſich in Baden⸗Baden der Badiſche Landesverband der Webſtoff verarbeitenden Induſtrie, Sitz Mannheim gebildet. Bei der Gründungs⸗ verſammlung waren Vertreter aller Geſchäftszweige aus allen Teilen des Landes anweſend, ferner Herr Abgeordneter 125 aus Lahr, der ſich ebenſo wie die Abgeordneten Eberhardt, Holdermann, Kieslich, Kiefer uſw. der Intereſſen dieſer Induſtrie warm angenommen hat. Es wurde beſonders da⸗ rüber Klage geführt, daß in dem Verteilungsausſchuß in Berlin, welcher aus 27 Mitgliedern beſteht, ſich kein einziger Badener befindet, dagegen allein aus Berlin 24, ferner, daß die betref⸗ ende Induſtrie auch in entſprechenden badiſchen Verteilungs⸗ ellen nicht vertreten ſei, weil ſie leinen Verband hatte. Obwohl von den Mitgliedern des Verbandes Hundert⸗ tauſende von Metern Stoffen uſw. während des Krieges zu billigen Preiſen beſchlagnahmt wurden, ſind ſie jetzt ſchlechter aran, als alle anderen Gewerbe, weil das ganze Verteilungs⸗ weſen desorganiſiert ſei. Bei der Neugeſtaltung der Beliefer⸗ ungsverhältniſſe muß dieſe Induſtrie überall vertreten ſein. Der Verband hat ſeine Tätigkeit, von der eine beſſere Belie⸗ erung Badens mit Webwaren zu erhoffen iſt, bereits begonnen. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich bei der Handelskammer Mann⸗ heim, B 1, 7b, wo Firmen bereitwilligſt Auskunft erhalten. Die Jwangswirſſchaft. Nach wie vor geht der Kampf bezüglich der Zwangswirtſchaft unentwegt weiter. Erzeuger, Groß⸗ und Kleinhändler ſind im all⸗ emeinen ſchärfſte Gegner des öffentlichen Eingriffs; anderſeits ver⸗ angen die Verbraucher mit Recht, daß die Gegenſtände des täglichen Bedarfs zu erſchwinglichen Preiſen gleichmäßig der Bevölkerung zu⸗ geführt werden, und daß ſie als die Schwächeren in dieſem Kampfe mit ungleichen Waffen durch die Behörden geſchützt werden. Zu dem damentalen Problem„Freie Wirtſchaft oder Zwangswirtſchaft“ efert nun der Vorſtand des ſtädtiſchen Preisprüfungsamts, Amts⸗ dat Dr. Hofmann, einen wertvollen Beitrag. Dr. Hofmann be⸗ ſchäftigt ſich ſchon ſeit dem Jahre 1912 mit Preisgeſtaltung, Lebens⸗ elverſorgung und Koſten der Lebenshaltung in Mannheim: wir verweiſen auf ſeine Arbeiten in den Schriften des Vereins für So⸗ alpolitit, in den Jahrbüchern für Nationalökonomie und Statiſtik, n den Beiträgen zur Statiſtik der Stadt Mannheim, in der So⸗ dalen Proxis und in der Kommunalen Praxis. Seine vor kurzem in der Druckerei Dr. Haas hergeſtellte Schrift trägt den Titel: 99 ch ft. Mindeſt⸗, Richt⸗ und Vertrags⸗ 8 Hier behandelt der Verfaſſer einmal die Begriffe, das ſen und die Geſchichte dieſer Preisgebilde. Sodann wird deren rechtliche und tatlächliche Bedeutung einer Würdigung unterzogen. Dr. Hofmann kommt auf Grund des ungemein reichhalligen und vielgeſtaltigen Materials des Preisprüfungsamts, deſſen ſegensreiche Tätigteit übrigens allgemein anerkannt wird, zu dem Ergebnis, daß die Zwangswirtſchaft nicht zu entbehren war. Er führt zahlreiche Beiſpiele an, die den Gegnern der gebundenen Wirtſchaft zu denken ſeben müſſen.„Und welche Preis⸗Blüten hat der freie Handel auf olgenden Gebieten getrieben: Erſatzmittel, Möbel, Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren, Wein, Gewürze, Haushaltungsgegenſtände uſw.; und was wird bisweilen für Leiſtungen gefordert? Preisſteigerungen um 2000, 3000, 4000 und noch mehr Prozent ſind gar nicht ſo ſelten. Wer die Akten unſeres Preisprüfungsamts ſtudiert den faßt Ent⸗ ſetzen über die Auswirkungen der Moral der freien Wirtſchaft.“ Dabei gibt aber der Verfaſſer umumwunden zu, daß die Z3Zwangswirtſchaft keineswegs als ideal zu be⸗ elchnen ſei; ſie wäre aber das kleinere Uebel. Von be⸗ Intereſſe iſt die Feſtſtellung, daß die Preisbildungen nur bedingten Wert haben; ſobald das Angebot einen größeren Umfang angenommen hat, ſinkt der tatſächliche Preis unter den feſtgeſeßzten Preis; anderſeits richtet ſich niemand nach den Vorſchriften, wenn das Angebot unter eine gewiſſe Grenze heruntergeht; im einzelnen werden dieſe Darſtellungen durch zahlreiche Beiſpiele beleuchtet. Daß F die Zwangsmirtſchaft richtig ſei, beweiſe vor allem die rotverſorgung: dabei handelt es 2 bei Brot um den wichtigſten Gegenſtand des täglichen Bedarfs. Ein Abbau der Zwangswirtſchaft könne infolgedeſſen erſt dann vorgenommen werden, wenn das Angebot die Nachfrage dauernd überſteige. Ketten⸗, Schleich⸗ und Tauſchhandel ſeien kein Beweis gegen die ee ſondern— wie auch die gebundene Wirtſchaft elbſt— nur eine Folge des ungenügenden Angebots. Intereſſant 5 weiter die Schilderungen der Maßnahmen im Ausland, wie n Oeſterreich, Ungarn, Rußland, Frankreich, England, Schweiz uſw.; auch bier hat man zu dem notwendigen Uebel der Höchſtpreiſe greifen müſſen. Nach alledem glauben wir, daß die vorliegende Broſchüre des ſtädtiſchen Preisprüfungsamts zu den hervorragendſten Arbeiten der Kriegswirtſchaftsliteratur zu zählen iſt. Sie wird nach unſerem Dafürhalten auch großen geſchichtlichen Wert bekommen; noch nach Jahren, vielleicht Jahrzehnten wird man ſich die Zuſtände während dieſes fürchterlichen Weltkrieges ins Gedächtnis zurückruſen wollen. Wir können deshalb dieſe Arbeit jedermann aufs wärmſte empfehlen. 8 An unſere Leſer! In der Zuſtellung des heutigen Mittag⸗ blattes des„Mannheimer Generalanzeigers“ iſt infolge einer plötz⸗ lichen Betriebsſtörung eine Verſpätung eingetreten, von der wir Notiz zu nehnnen bitten. Wir dürfen vorausſetzen, daß unſere Leſer umſo mehr Nachſicht üben werden, als wir infolge der immer noch an⸗ dauernden Gasſperre, die unſere Setzmaſchinen völlig ſtillgelegt hat, mit außergewöhnlichen Schwierigkeiten bei der Herſtellung der Zei⸗ tung zu kämpfen haben. Bemühungen um Aufrechterhaltung des Perſonen⸗ verkehrs auf der Main⸗Neckarbahn. Die Einſtellung des Per⸗ ſonenzugverkehrs im Bezirk der Eiſenbahndirektion Mainz, die an⸗ ekündigt worden iſt, würde auch den Verkehr auf der badiſchen Strecke ain⸗Neckar⸗Bahn Laudenbach⸗Weinheim⸗Ladenburg⸗Friedrichsfeld⸗ 5 bezw. Mannheim und Schwetzingen umfaſſen. Da die be⸗ teiligten Gemeinden hierdurch in wirtſchaftlicher Hinſicht ſtark geſchädigt würden, hat Abg. Schneider⸗Heidelberg(Ztr.) ein Geſuch an die bad. Regierung gerichtet, und darin um Aufrechterhaltun; des Perſonen⸗ verkehrs auf dem badiſchen Teil der Main⸗Neckar⸗Bahn gebeten. )(Die Städtiſche Bekleidungsſtelle teill uns in eantwortung verſchiedener ſeitens der hieſigen Preſſe an ſie gerichteten Anfragen mit, daß die dem Einkauf Südweſtdeutſcher Städte Mannheim von der Reichs⸗Bekleidungsſtelſe zugewieſenen durch Vermitt⸗ lung und unter Außſicht des Landes⸗Gewerbeamtes Karlsruhe an die Wirtſchaftsſtelle für den Handwerkskammer⸗Bezirk Mannheim, M 5. 5, weitergegeben wurden, die die Ware direkt an die Schneider verteilt. Weder der Kommunalverband noch die Städt. Bekleidungsſtelle haben mit der Verteilung etwas zu kun. Alle diesbezüglichen Anfragen ſind nur an die W̃ riſchaft: ſtelle, M 5. 5, zu richten. csDeutſche liberale Volkspartei. Am 1. Mai abends fand auf dem Scharhof eine überaus zahlreich beſuchte Verſammlung ſtalt, die von Herrn Gemeinderechner Lorenz begrüßt wurde. Hauptlehrer Ludwig Haas ſprach in ſehr beifällig 5 Ausführungen über Deutſchlands Lage, insbeſondere über die Pläne eines Gewaltfriedens unſerer Gegner, gegen die ſchärfſter Proteſt einzulegen ſei. Alsdann referierte Frau A. Hoffmann in über⸗ zeugender Weiſe über die Bedeutung der Gemeindewahlen für die ſdrauen. Sie entwickelte ein Programm, das die einmütige Zu⸗ timmung der anwefſenden Männer und Frauen fand. Als dritter Nedner war Generalſekretär Wittig aus Darmſtadt, der in tem⸗ peramentvoller Rede ein Bild der inneren Politik Vater⸗ landes entrollte und ſchließlich die Mannheimer Gemeindepolitik be⸗ handelte. Die Ausſprache war lebhaft. Herr Stadtv. Ad. Hart⸗ mann beleuchtete beſonders die finanzielle Lage der Stadt Mann⸗ heim. Alle Redner fanden lebhaften Beifall, ſodaß die Verſamm⸗ lung mit einem vollen Erfolg begleitet war. cOrganiſalſonsänderungen beim Kaufmänniſchen Verein von 1858. Die Hauptverſammlung am Samstag und Sonntag in Ham⸗ burg beſchloß die ſaßungsgemäße Feſtlegung des Vereinscharakters — Monolog im Frühling. Sagt, was Ihr wollt, das Leben iſt gar nicht ſo arg die harte Nuß, wie Ihr in Eurem Wahne glaubt. Ihr brechet Euch an ihr die fäene aus,— das ſind Eure Jahre, ein Jahr nach dem anderen, und o geht Euer Leben dahin und Ihr habet nie den ſüßen Kern gekoſtet Euch nur nutzlos Zähne ausgebiſſen. Dem ſchlichten Gemüt aber, em weichen kindlichen, öffnen ſich die widerſtrebenden, ſteinigen Schalen Zen ſelbſt; ſeht Ihr, das iſt das Wunderbare. Ihr gelanget über Eure fütobleme, üder Eure Betriebſamkeiten und Machenſchaften niemals zum ßen Kern des Lebens. Ihr überſeht dieſe ungeheuer elementaren Tat⸗ duden: Amſel, Bach, Frühlingsabendhimmel, Weidenbüſche, Wieſe. Und ſind dies die unverlierbaren, ewigen Dinge. Eure ſogenannten Ei en Zeitprobleme, das ſind nur die Larven, die aus den Eiern der intagsfliege„Aktualität“ auskriechen. Bedenket doch, über Jahr und Eugz vielleicht über den Tag, ſeid Ihr tot— ganz gleich, wer von diund geſiegt hat. Ueberſ het doch über der Form des Lebens nicht eſes ſelbſt. Ueber die Frage, wie wir leben, triumphiert doch immer ze Taiſache, daß wir leben. Seid doch nicht ſo paradox, Ihr Menſchen, 5 ſo ſehr zu überſchätzen, bis Ihr Euch zuletzt aus lauter Wichtig⸗ Uebeiteinander möglichſt den Garaus machen möchtet. Eure falſche weberſchäſzung des Lebens führt ſchiießlich dahin. daz Ibr alles andere i r achtet, als dieſes Leben. Laſſet doch einmal Eure unnatürliche, Eiderſinnige Spaunung einer natürlichen Wiülde weichen. Ich mödte — angm in das Sanatorium des Frühlings ſchicken, denn Ihr krank. Ihr habt die ſchlichte Unmittelbarkeit des Lebens verloren. er ſeid Ihr Verfolgte oder Verfolgende; immer iſt einer unten 8 knirſcht und einer oben und triumphiert. Muß das ſein? Und ss, aus dieſem ekelhaften Zuſtand, macht Ihr dann Eure groß⸗ Mogen Ideen und Probleme! Sie ſind nichts andereg als notgeborene wekbnſtren. Die meiſten Ideen ſind nichts anderes als nutzloſe Kor⸗ brderſuche; das in Unordnung geratene Leben wieder in Ordnung eboringen. Und dieſe Notbehelfe pflanzet Jbr großmächtig in Euerem en auf, bis daß ſie es verdecken. Kommet mit mir hinaus in das bernatorium„Zum Frühling“ und je inniger Ihr Euch über die un⸗ 75 gleichlich edle, ganz problemloſe Lebensanmut— ſagen wir: einer — freuen könnt(was, weil es das Einfachſte iſt, gar nicht ahe fach iſt), umſo mehr werdet Ihr fühlen, wie gut ich Euch Theater, Kunſt und Wiſſenſchaſt. — Cbeaternachrichten.) Stella Hohenfels, die Witwe des Frei⸗ Raln van Berger, 9990 Herbſt im Burgtheater in Wien auf⸗ Felſing am Schweriner Hoftheater, jetzt Landestheater, wurde vom Staatsminiſterium zum Intendanten ernannt.— Unter dem Namen „Der Zuſchauer, Blätter des Frankfurter Neuen Theaters“ erſcheint in der nächſten Spielzeit zweiwöchentlich eine Programmzeitſchrift, die ſich die Herſtellung einer unmittelbaren geiſtigen Berührung von Zuſchauer und Bühne am lebendigen Beiſpiel zur Aufgabe macht. Sie wird ſich unter Vetonung ihres Charakters als Theaterzeitſchrift mit den anderen Gebilden unſeres geiſtigen, künſtleriſchen und ſo⸗ zialen Lebene, insbeſondere auch der Literatur, nur inſoweit befaſ⸗ ſen als ſie zum Theater in innerlicher Beziehung ſtehen. Heraus⸗ geber iſt Dramaturg und Spielleiter Dr. Adam— Alfred Szendrei, ein geborener Ungar, wurde der Leipziger Oper als Nach⸗ folger des die Deſſauer Opernleitung übernehmenden Hans Knap⸗ perisbuſch in deſſen Stellung als dem Operndirektor Prof. Otto Lohſe beigeordneter erſter Kapellmeiſter verpflichtet.— Hans Reimann und Hans Natonek haben ſoeben eine vieraktige Komödie vollendet, die Max Pallenberg gewidmet iſt und den Titel„Hugo“ trgt. — Gr. Wilh. Grunow Verlag in Leipzig), 1819 von Fr. Ludw. Herbig zuſammen mit einem Kommiſſionsgeſchäft vegründet, feiert am 1. Mai ſein hundertjähriges Beſtehen. Unter ſeinen vier Be⸗ ſitzern Fr. Ludwig Herbig, deſſen Neffen Fr. Wilh. Grunow, deſſen Sohn und Enkel Johannes und Wolfg. Grunow nahm der Verlag beſonders ſeit der Begründung der„Grenzboten“ im Jahre 1841, die er bis 1909 im eigenen Beſitz behielt, einen großen Auf⸗ ſchwung. Er wurde zu einem Mittelpunkte des politiſch⸗wiſſenſchaft⸗ lichen uUnd literariſch⸗künſtleriſchen Lebens, als Julian Schmidt und Guſtab Freytag von 1848 bis 1865 reſp. 1870 die„Grenzboten“ leiteten, Schmidt ſeine hervorragenden literarhiſtoriſchen Schriften im Verlage erſcheinen ließ. Seit 1914 im Beſitze von Bernhard Schulze erlebt der Verlag einen neuen Aufſchwung: Dichter wie Guſtav Kohne, Chr. Ratzel, F. Janoske, E. Clauſen, Fr. Gantzer, W. Poeck, Johs. Thummerer, A Babillotte, V. Fleiſcher, F. Runkel uſw. haben hier Werke von breitem Erfolge herausgebracht. Und das politiſche Gebiet wird durch Werke Dr. Ferd. Runkels, Dr. K. Hoff⸗ mans, Dr. A. H. Roſes u. a. m. beſtritten. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Mannheimer Kundverein.) Die zur Zeit ausgeſtellten Bilder bleiben nur noch über Sonntag hängen.— Verkauft wurde ein Oelgemälde von Ernſt Noetber, ein Holzſchnitt von W. Morano zwei Holzſchnitte von E. Conſentius.— Die diesjährige Mitgliederverſamm⸗ lung findet am Montag, den 12. Mai, mittags 12 Uhr, in den Räumen — Der langfährige Hofſchauſpieler und Oberregiſſeur Fritz J des Kunſtvereins ſtatt. Die Mitglieder ſind zur Teilnahme berechtigt. als Arbeitnehmergewerkſchaft gemäß den von den Arbeiter⸗Gewerk⸗ ſchaften aufgeſtellten Richtlinien und ſtimmte ferner den Leitſätzen für die baldige Schaffung emes Einheitsverbandes der Angeſtellten zu. Der Beitrag wird ab 1. Juli 4 Mark betragen. Die Erhöhung der Leiſtungen der Stellenloſen⸗Kaſſe und der Alters⸗Kaſſe iſt ge⸗ plant; eine Gewerkſchaftskaſſe zur Unterſtützung bei Lohnbewegungen wurde geſchaffen. Gemäß den erwähnten Richtlinien wurde ferner die Aufnahme von weiblichen Angeſtellten mit gleichen Rechten und Pflichten beſchloſſen. » Angeſtellte militäriſcher Dienſtſtellen. Die dieſer Tage im „Prinz Karl“ zu Karlsruhe ſtattgefundene Vertretertagung der Angeſtellten⸗Ausſchüſſe ſämtlicher badiſcher Bezirks⸗ kommandos und militäriſchen Dienſtſtellen hat den Zuſammenſchluß zur Wahrung ihrer Intereſſen zu gemeinſchaftlicher Arbeit beſchloſſen und Karlsruhe als Zentrale beſtimmt. Nach län⸗ geren Beratungen wurde einſtimmig folgende Entſchließung angenommen:„Sämtliche bei den militäriſchen Dienſtſtellen vertrags⸗ mäßig angeſtellten Zivilperſonen verlangen die geſetzliche Kündigung (6 Wochen vor Quartalſchluß). Als Grundlage zur Aufſtellung neuer Gehaltstarife ſoll der am 8. April 1919 zwiſchen dem Städtiſchen Arbeitsamt Karlsruhe, der Reichsvermögens⸗Verwaltung, Garni⸗ ſons⸗Kommando, Arbeitsgemeinſchaft der kaufmänniſchen Verbände, Ortsausſchuß Karlsruhe und Zentral⸗Verband, abgeſchloſſenen Ver⸗ trag unter Berückſichtigung der örtlichen Verhältniſſe dienen und zwar: als Mindeſtgehalt: a) bis zum 20. Lebensjahr 225 l, b) bis zum 25. Lebensfahr 275, c) bis zum 30. Lebensjahr 325 l, d) über 30. Lebensjahr 375 1. Zu dieſen Beträgen tritt bei Verheirateten ohne Kinder und ſolchen Ledigen, die erwerbsunfähige Eltern, Groß⸗ eltern oder Geſchwiſter nachweislich ganz oder vorwiegend unter⸗ halten müſſen, ein monatlicher Zuſchuß von 25, und bei Ver⸗ heirateten mit Kindern ein weiterer Zuſchuß von 25% hinzu. Für ſelbſtändig arbeitende Beamten wird je nach Leiſtung eine Zulage bis zu 75 im Monat gewährt. 2. Soweit militäriſche Stellen auf⸗ gelöſt werden müſſen, ſollen die dadurch überſchüſſig werdenden Jivilangeſtellten in andere Dienſtſtellen untergebracht werden. Keinesfalls dürfen Kapitulanten, Front⸗Unteroffiziere und Miſitär⸗ anwärter Einſtellung finden, wenn dadurch bisherige Angeſtellte brotlos werden. Sollten Entlaſſungen im Laufe der Zeit unbedingt notwendig werden, die nur im Einvernehmen mit dem Angeſtellten⸗ Ausſchuß vorzunehmen ſind, muß eine entſprechende Abfindungs⸗ ſumme bezahlt werden, die dem zu Entlaſſenden über die erſte Zeit hinweghilft. Zur Durchſetzung ihrer Forderungen und Wahrung ihrr Intereſſen erklären ſich ſämtliche Angeſtellten der milltäriſchen Dienſtſtellen in Baden ſolidariſch, im Benehmen mit ſämtlichen kauf⸗ männiſchen und gewerkſchaftlichen Organiſationen.“ X Eine für Mannheim beſtimmte Kchleichhandelslieferung wurde auf dem Bahnhof in Riegel beſchlagnahmt. Die Sendung beſtand außer mehreren Weinfäſſern, aus zwei geſchlachteten Schweinen und einer Sendung Seiſenpulver. Silberne Hochzeit. Herr Dampfwaſchanſtaltsbeſitzer Gottlieb Steigerwald bezeht mit ſeiner Gattin Käte geb. Fuchs am nächſten Montag, den 5. Mai, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. vergnügungen. 92( Künſtlertheater„Apollo“. In der Künſtlerdiele findet heute Samstag und morgen Sonntag beſondere Unter haltung ſtatt. Für ſtarken Beſuch iſt der Goldſaal erſtmals mit zur Verfügung des Publikums geſtellt. Im Kabarettkaffee treten Hermann Strebel, der deutſche Michel, und Erna Maris, Konzertſängerin auf. Das hervorragende Varietepvrogramm wird Sonntag zweimat abgewickelt. Die Nachmittagsvorſtellung beginnt um 3½ Uhr, die Abendvorſtellung 7½ Uhr. K Jugendtheater in der Liedertafel.„Hänſel u. Gretel“, dieſes bei der Jugend ſo beliebte Märchenſpiel, gelangt am morgigen Sonntag, nachmittags 3 Uhr, zum Beſten der Unterſtützungskaſſen der hieſigen Volksſchulen neu einſtudiert mr Aufführung. Die beiden auptpartien ſind beſetzt mit den kleinen Poldi Kramer(Hänſel) und uiſe Schuler(Gretel). Der zweite Akt bringt den Tanz der Elfen. In Anbetracht des guten Fweckes iſt ein zahlreicher Beſuch zu erwarten. Weiteres Anzeige im Samstag Mittagblatt.) Splelplan des Natlonal-Theaters Feues Theater 8 4 8 1 A Vorstellung 3J Vorstellung 4. S. 43 B Der lebende Leichnam 5 Der Zigeunerbaron 7 5. M. 44 D Nathan der Weise 7 6. D. 2l. Tannhäuser 6 7. M. 44 B Der Goldschmied v. Toledoſ 7 9. Einheitspreisvorst.: .D. 45 A TZar und Zimmermann 7 Der'wissenswurm 7 9. F. 43 C Der lebende Leichnam 7 10. S. 45 D Judith 7 11.8. 6. Vormittags-Aufführ.: Die ewige Lampfe7 Gefallene Dichter 1½¼ 444 C Dalibor 62½ Rommunales. Baden⸗Baden, 2. Mai. Im großen Rathausſaale fand am Mittwoch eine Stadtverordnetenſitzung ſtatt, wohl die letzte vor den Meuwahlen. Vor Eintrüt in die Tage ordnung widmete Vorſitzender Oberbürgermeiſter Fieſer den verſtorbenen Stadtverordneten Mutſch⸗ ler und Huck Worte ehrenden Gedenkens. Alsdann wurde in die Be⸗ ratung eingetreten und im Laufe derſelben ſämtliche Punkte, darunter Erböhung der Fahrpreiſe der ſtädtiſchen Straßenbahn und Tariſper⸗ trag für die ſtädtiſchen Arbeiter im Sinne der Anträge des Stadtrats genehmigt. )Goffenburg, 1. Mai. In der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurde ein Antrag beſprochen, die Muſik des bisherigen Regiments in ſtädtiſche Verwaltung zu übernehmen. Oberbürger⸗ meiſter Herman verſprach wohlwollende Prüfung der Angelegen⸗ heit und erklärte, man habe daran gedacht, in der Angelegenheit in ein Kartellverhältnis mit den Städten Lahr und Triberg zu treten, um die Kapelle voll beſchäftigen zu können und die finanzielle Be⸗ laſtung der Stadt dabei zu verringern.— Der Bürgerausſchuß be⸗ willigte einen Kredit von 30 000 zu Vorarbeiten zur Heran⸗ ziehung von Induſtrie nach Offenburg.— Zur Bekämpfung der ohnungsnot hat die Stadtverwaltung zwei Wohn⸗ baracken aufgeſtellt, die bereits vergeben ſind. Es iſt Ausſicht vor⸗ handen, daß der Stadt zwei Mannſchaftsgebäude überlaſſen werden. Außerdem hat ſich die Stadtverwaltung an die Unionsgeſellſchaft gewendet, um Ueberlaſſung ihres Saales. Der Bürgerausſchuß hat nun beſchloſſen, der Baugenoſſenſchaft Offenburg einen Baukoſten⸗ zuſchuß bis 640 695 zur Durchführung ihres Siedlungsunterneh⸗ mens zu gewähren. Oberbürgermeiſter Herman bemerkte, daß hier⸗ durch bis zum 1. Oktober 121 Wohnungen hergeſtellt ſein ſollen. 5— werde aber an der Enteignung von Wohnungen nicht vorbei⸗ ommen. 2 Nus dem Lande. (Karlsruhe, 2. Mai. Die Stadtverwaltung hat den Mit⸗ gliedern der ehemaligen freiwilligen Bürgerwehr, die in uneigennütziger Weſſe während des Krieges ſtädtiſches Eigentum bewahrt haben, Ge⸗ denkblätter überreichen laſſen. Karlsruhe, 2. Mai. In der Turnhalle einer hieſigen Schule ſtürzie ein Fenſterreiniger von der Leiter ab und war ſofort tot⸗ X Pforzheim, 1· Mai. In einer Verſammlung der Pforzhe mer Arbeiterſchaft ſprach ſich die große Mehrheit der Erſchienenen für die Beibehaltung der durchgehenden Arbeitszeit aus.— dnte⸗ Scheuens des Pferdes rannte ein Bierfuhrwerk in die Adlerapotheke. Das Schaufenſter wurde zertrümmert und die an der Ladentür ſtebende 70⸗jährige Witwe Maria Maas derart verletzt, daß die Frau ſofort ſtarb. X Konſtanz, 1. Mai. An der Grenze wurde ein Herr aus Nürn⸗ berg angehalten, der 17200 M. nach der Schweiz ſchmuggeln woll e. 27TTFTCTſTTTCTGTCTꝙTGÿꝗéͤ6ͤRGGG——ATVTCTTCTCTGTCTTGT——TT Sommersprossen Leberflecke, Mitesser, Pickel, unreiner Teint, Röte des Gesichts u. der Hande verschwinden, d. Haut wird zart weißj u. geschmeidig durch.erprobte rantiert unschädlich. fiautbleiebkrem Klorokrem Üperaft echaleliek. 4. Seite. Nr. 202. Manubeimer Geueral-Anzeiger. ¶Abend-Ausgabs.) Samstag, den 4 Mal 19189. Amtliche Veröffen lichungen der Stadtgemeinde Montag, den 5. Mal golten folgende Marken: 1. Für die Värbraucher. Brot: Für je 750 Gramm Brot die Brotmarken—4. Butter: Für Pſund Butter die Buttermarke 82 in den Butterverkaufsſtellen 351—440. Fett: Für ½ Pfund Speiſefett die Marke 12 der Fettkarte — 550—782.(1 Pfund koſtet .20). Amburger Käſe: Für 50 Gramm zu 16 Pfg. die Marke 5 der Milchkonſervenkarte in den Milchkonſerven⸗Ver⸗ kaufsſtellen 926—1061. Trockenmilch: Für/ Pfund Trockenmilch die Marke 6 der Milchkonſervenkarte in den Milchkonſerven⸗Ver⸗ kaufsſtellen—25.(1 Pfund koſtet M..50). Brot oder Mehl: Für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Mehl(als Karkoffelerſatz) in den Bäckereien und Brot⸗ verkaufsſtellen die Kartoffelerſatzmarke 11, die nur bis elnſchließlich Samstag, den 10. Mai Gültigkeit hat. Die Bäckereien und Brotverkaufsſtellen haben die ein⸗ genommenen Marken bis ſpäteſtens Dienstag, den 13. Mai in der Markenablieferung Zimmer 26 abzu⸗ liefern. Eier: Für 1 Julandei zu 36 Pfg. die Eiermarke 31 in den Eierverkaufsſtellen 501—1098. Zucker: Für 400 Gramm die Zuckermarcke D in den Kolo⸗ nialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Preis beträgt für Kriſtallzucker 50, für alle anderen Sorten 52 Pfg. für das Pfund. Haferflocken: Für 125 Gramm die Kolonlalwarenmarke 143 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Preis beträgt 62 Pfg. für das Pfund. Fruchtſaft: Für 100 Gramm zu 28 Pfg. die Kolontal⸗ 144 in den Kolontalwaren⸗Verkaufsſtellen —1109. Teigwaren und Haferflocken:(je 250 Gramm als Erſatz für Kartoffel) die ee 10 in den Kolo⸗ mialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Preis für Teigwaren beträgt 66 Pfg. und für Haferflocken 62 Pfg. für das Pfund. Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 195 3 Pfund in den Verkaufsſtellen 269—613. Heringe: Für ein Stück 2: 60 Pfg. die Kolonial⸗ warenmarke 141 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 283 und 868—1109 ſowie in den Verkaufsſtellen —84 und 86. Mager- und Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 3. Milchverſorgung. Am Freitag, einſchließlich der Doſenmilch für Kinder, die im Jahre 1915 geboren ſind, ſowie für ſchwangere Frauen, verteilt. Speiſekartoffeln. Seit kurzem hat jede Zufuhr von Speiſekartoffeln aufgehört. Die Hoffnung, daß nach erfolgter Ausfaat der Kartoffeln größere Verladungen— würden, hat ſich infolge der andauernd ſchlechten Witterung noch nicht erfüllen können. Die Beſtände ſind jetzt vollſtändig erſchöpft, ſodaß eine Ausgabe von Kartoffeln in der nächſten Woche nicht erfolgen kann. Als Exſatz werden 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Mehl und in der zweiten Wochenhälfte noch 200 Gramm ——1 ausgegeben. Außerdem werden an die ganze evöltkerung in der nächſten Woche weitere 125 Gramm Hülſenfrüchte und die erſte bis jetzt angekommene Sendung — Specks mit 100 Gramm für die Perſon ve II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Marmelade:(1 Pfund) für die Kolonialwaren⸗Verkaufs⸗ ſtellen—1109. Erbſen:(125 Gramm) für die Kolonialwaren⸗Verkaufs⸗ ſtellen—1109. Gewürze:(1 Päckchen) für die Kolonialwaren⸗Verkaufs⸗ ſtellen—445. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16·18 Petroleum gegen Abtrennung der Marken 28—31 einſchl. der koten Petroleumkarte ſe Liter 2 Liter in den lt. Bekauntmachung vom 7. November 1018 bezeichneten Verkaufsſtellen. Kerzen gegen Abtrennung der Marke 8 der blauen Karte 1 Kerze in den bekauntgegebenen Verkaufsſtellen. Carbid bezugsſcheinfrei in den lt. Bekanntmachung vom 23. Oktober 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen zum Preiſe von.60 das Kilo ohne Verpackung. 1146 Falls in der einen oder anderen der bekannt ge⸗ gebenen Verkaufsſtellen, infolge übermäßiger Inan⸗ ſpruchnahme das Gewünſchte nicht mehr zu haben wätre, iſt die Petroleumverteilungsſtelle K 7, Zim⸗ mer 3, auf mündliche und telephoniſche Anfrage be⸗ reit, dieſenigen Verkaufsſtellen, bei welchen die Ware gegen die in Gültiakeit geſetzten Marken noch bezo⸗ gen werden können, anzugeben. St. 167 Handelsſchule der Hauptfadt Maunheim. Unterrichtsbegiun betr. Der Unterricht der ſchon in die Anſtalt aufgenom⸗ menen Schüler beginnt von Montag, den 5. Mal, morgens 8 Uhr ab. Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern vder Vor⸗ münder unſerer Schüler werden hiermit erſucht, die Kenntnisnahme der Zeugniſſe gefl. ſo zu beſcheinigen, daß dieſelben mit der Unterſchrift verſehen am erſten Schultage nach den Ferien den betr. Klaſſenkeyrern zurückgegeben werden können. St. 47 Mannheim, den 1. Mai 1019. Das Rektorat. Ner ne Hansarde raumen nul. der gebe uns ſeine überflüſſigen Möbel. Wir zahlen gute Freise, wenn uns die Gegen ⸗ ſtände nicht geſchenkt werden können. Gemelandtzige Möbeverwertung Geſchäftsſtelle P 6, 20. Tel. über Rathans. Auſchlüſſe an das Leitungsuetz des ſtädt. Elektrizitätswerks und Erweiterungen beſtehender Anſchlüſſe, einſchließlich des Aufhängens von Beleuchtungskörpern, dürfen nur von In⸗ ergeſtellt werden, die von uns hierzu be⸗ ders ermächtigt ſind. Ein Verzeichnis dieſer Inſtalla⸗ —1 wird von uns(K 7, 1, Zimmer 15) unentgeltlich ab⸗ gegeben. Anlagen, die von anderen Inſtallateuren ausgeführt find, werden nicht eingeſchaltet. Stl47 Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas- und Elektr. Werke. Infolge Einführung der durchgehenden Arbeitszeit ſind unſere Geſchafteräume für das Publikum an— von vormittags—12 Uhr und nachmittags von—¼½3 Uhr, hr G M Samstags von—1½1 U geöffnet. St Mannheim, den 2. Mai 1919. Ortskohlenſtelle Mannhelm. Mannhelmer Hausfrauenbund E. V. F, 20, III. Ausstellung: 8 Hausfrauenfleib. W Eröffnung: Montag, den 8. Mal. 3 uhr. 1488 Beſuchszeit: 10—12 uhr und—5 Uhe täglich. den 2. Mal wurden 100% Vollmilch Einladung zur Wahl der Stadlverordneten. Nach Vorſchrift der Städteverordnung hat eine Neuwahl der Stadtverordneten ſtattzufinden. Es ſind 96 Stadtverordnete zu wählen. Die Wahl findet in nachverzeichneten Wahllokalen ſtatt am Sountag, den 18. Mal 1919, von vormittags 10 Ahr bis nachmittags 6 Ahr. Wahlberechtigt ſind die ſtimmfähigen Gemeindebürger und die wahlberechtigten Einwohner, deren Wahlrecht nicht ruht. Wahlberechtigte Einwohner ſind die Angehörigen des Deutſchen Reiches, welche mindeſtens 20 Jahre alt ſind und ſeit 6 Monaten in der Gemeinde ihren Wohnſitz haben. Bei allen Wahlberechtigten ruht das Wahlrecht 1. während der Dauer der Entmündigung oder einer wegen Ahaſe Gebrechen beſtellten Pflegſchaft und während der vorläufigen Vormundſchaft, 2. inſolge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes. Außerdem ruht das Wahlrecht der Gemeindebürger, welche in der Gemeinde keinen Wohnſitz haben. verſehen ſein. Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgenbt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen Es können nur ſolche Stimmzettel günig abgegeben werden, welche Namen von ein und derſelben Vorſchlagsliſte enthalten. Enthält der Giagsde f Namen von verſchiedenen Vorſchlagsliſten oder Namen, die auf keiner Vorſchlagsli te ſtehen, ſo iſt er ungültig. Nur wer in der Wählerliſte eingetragen iſt, wird zur Wahl zugelaſſen. Wählbar ſind alle mindeſtens Jahre alten Wahlberechiäglen, deren Wahlrecht nicht ruht, mit Ausnahme derjenigen Beamten, welchen die ſtaatliche Aufſicht über die Gemeinde übertragen iſt. Werden Gemeinderäte zu Gemeindeverordneten gewählt, ſo können ſie das Amt nur annehmen, wenn ſie ihr Amt als Gemeinderat niederlegen. Es ergeht die Aufforderung, bei dem Bürgermeiſteramt, Zimmer 57, ſpäteſtens bis Mittwoch, den 7. Mai 1919, nachmittags 6 Uhr Wahlvorſchlagsliſten einzureichen. Gemeindewahlen 1919 Die Wahlvorſchlagsliſten dürfen nicht mehr Namen enthalten, als Stadtverordnett zu wählen 25 fcht weniger als 10. Sie müſſen von 10 in der Wählerliſte auf⸗ genommenen Perſonen unterzeichnet ſein. Die Vorgeſchlagenen ſind in erkennbarer Reihenfolge aufzuführen und ſo zu bezeich⸗ nen, daß ſie nicht mit anderen gleichen Namens in der Gemeinde verwechſelt werden können; auch iſt von jedem Vorgeſchlagenen oder von den Vorgeſchlagenen gemeinſam eine Erklärung beizufügen, worin ſie unterſchriftlich der Aufnahme in die Vorſchlagsliſte zuſtimmen. In mehr als einer Liſte darf ſich kein Bewerber vorſchlagen laſſen. Die Unterzeichner einer Vorſchlagsliſte haben bei Einreichung derſelben einen Ver⸗ trauensmann und einen Stellvertreter aus ihrer Mitte zu benennen, die zu ihrer Ver⸗ tretung dem Bürgermeiſteramte gegenüber als ermächtigt gelten. Fehlt es an einer ſolchen Benennung, ſo gilt der erſte Unterzeichner als Vertrauensmann, der zweite als ſein Stellvertreter. Für die Wahl ſind 95 Wahlkommiſſionen beſtellt. Die Ermittelun wahlergebniſſes durch die nach§ 29 Abſ. 3 der Städtewahlordnung Wahlkommiſſion findet am Montag, den 19. Mai 1919. nachmittags 4 Ahr im Rathauſe ſtatt. Mit der Wahl der Stadtverordneten findet gleichzeeg und in einem Wahlgang die Wahl der Bezirksräte und der Krelsabgeordns zn ſtatt. Die Stimmabgabe erfolg mittels zweler getrennter Stiwmzettel, von welchend er eine die zu wählenden Gemeinde⸗ verordneten, der andere die des Geſamm · beſtelle beſonder wählenden Bezirtsräte und Kreisabgeordneten enthälr. u Die beiden Stimmzetiel ſin in einem Wahlumſchlag übergeben. Auf ſind ie Vorgeſchlagenen in dem gemeinſchaftlichen Tümmzettel fär die Bezirksrats⸗ und 5—— 2 Abteilungen mi den Aufſchriften Bezirksräte und „Kteisabgeordnete“ zu oerzeichnen. Maunheim, den 30. April 1919 Stadtrat. sabgeordnetenwahl Stis Bezirkseinteilung i umfaſſend Wahllokal umfaſſend Wahllokal 1 Schloß und Schloßga A—3, B—7 Gewerbſchule C immer 3 67 Brückenſtr., Cannahichſtr. Chamiſſoſtr., obere 2 84 ſhlabogee, 8 98 55 4 u. untere Clignetſtr. Grillparzerſtr., Kleiſtſtr., 3 D—5, Lespoldſtr., Parkring, Rheinſtr., Lange Rötterſtr. rechts. Uhlandſchule, Zimmer 2 Rheinvorlandſtr., Schleuſenweg 4 68 Kobellſtr., Lenauſtr., Uhlandſtr. 3 1 4 0. E—, Atademieſtr. 2 0 69(Eichendorffſtr., Käfertalerſtr. Wohlgelegenſchule, Zimmer 5 P—7 5 8 7 70 Feudenheimerſtr., Friedhof, Garniſonſtr., Hoch⸗ 6 Q—6, H1 K·5⸗Schule, Zimmer 1 uferſtr. bis No. 52, Julius Jollyſtr., Karl 71[7, Hafenſtr., Kirchenſtr. 2 5 Mathyſtr. Kronprinzenſtr., Nebeniusſtr., 8 H—56, J 1 55 3 Röntgenſtr., Ul. Sandgewann, Soironſtr., 2 9 H 7, Luiſenring 3 5 4 Landwehrſtr., Verſchaffeltſtr., Wohlgelegen*„ 10 4J2—5— 3 71 Käfertal: Bäckerweg, Vahnhoſſtr. Baumſtr., 11 4 125 K—7 2 5——5 2——— ſrt* Jägerſtr., Käfertalerſtr. 320, Mannheimerſtr., 14 Beſſte⸗ Janee 90 25 enſtr. 9 8 Neſtenſte, Aeu 5 a— ellſtr. Jungbuſchſtr. rechts, ſan** Ubühl eibenſtr mensſtr., 15 an 85 ſtr., Nedarvor- 1——* ſtre Schulhaus Käfertal, Zimmer 1 ndſtr. bis No. 37, Seilerſtr. 5* 8 16 Binnenhafenſtr. Fruchtbahnhofſtr, Güterhallen⸗ 72— e 4 ſtr., Verl. Jungbuſchſtr., Ludwigsbadſtr., unheimerſtr. 927* Mühlauſchleuſfe, Neckarſpitze, Neckarvor⸗ 78 Käfertal: Brauſtr. Friedhof, Käfertalerwald, landſtr. von No. 38 ab, Rheinkalſtr. Ver⸗ Kirchplatz, Ladenburgſtr. Lampertheimerſtr. 1 bindungstanal, Werfthallenſtr. und Schiffe Seae We 11 ee e e 17—13 en t m. 4 eln rſtr. 18 L. 14—15, M—7 7 e 5 Wingeriſtr. Wormſerſtr.„ 33 19 N—7, 0—7 2 74 Waldhof: Akazienſtr., Elſenſtr., Gaswerk⸗ 20 P—7, O—3 R-Schule, Zimmer 2 Luzenberg, Glasſtr., Hafenbahnſtr., Mauer⸗ 12 247. R—3 3 1 ſtraße, Wöegen und Sammelbahnhof, 22 R—7 85 3 Spiegelſtr. Statlonsſtr., Steinſtr., Untiere 23 8—5 4 5 8 Riedſtr. Luzenbergſchule, Zimmer 1 24 T—4 Friedrichſchule U 2, Zimmer 1] 7 Waldhof: OGerwigſtr., Sandhoferſtr, Spleget⸗ 25 5 8 5 3 manufaktur, 5 2 — 614 0 4 76 Waldhof: A—— Kaanes olliniſtr. sring, Nuttsſtr., + bergſtr., Oppauetſtr., Sandſtr. enen· 25——— 95 e 125 2 2 8 ſtraße, Schießplatzſtr. Speckweg, Stolberger⸗ N 29 Carolaſtr. Charlottenſtr., Goetheſtr., Guten ⸗· ſtraße Waldhoſſchule, Simmer bergſtr., Hebelſtr., Hildaſtr., Lachnerſtr., 7²7 Waldhof: Altrheinſtr. Alte Frankfurterſtr., Lameyſtr., am oberen Luiſenpark, Neckar⸗ 5 ſeuße Kornſtr., Roggenſtr., Sandtorfer⸗ e—— Le aße, Wachtſtr. 2 wieſen, Renzſtr. Roſengartenſtr., Schöpf⸗ 78 Waldhof: Am grünen Haag, Am Hain, linſtr., Spinozaſtr., Suckowſtr., Viktoriaſtr. Realgymnaſium, Zimmer 33 Heideſtr. Kleſernſtr. Langer Schlag, Tan⸗ 30 Beethovenſtr., Eliſabeihſtr., Maximilianſtr., nenſtr., Waldpforte, Waldſtr. Weſtring, 555 2. oſſtrs Tullaſtr., 1 Zellſtoffabrit und Kolonie 8 W 2 8 7* 79 Neckarau; Neckarauerſtr. links bis 251 und 31 Auguſta⸗Anlage, Friedrichsplatz, Karl Lud⸗ 1 5 wigſtr. Mollſtr. Otto Beckſtr. Sofſenſtr. Peſtalozziſchule, Zimmer 1 rechts bis 164. Schulſtr. Kirchgartenſchule. Staner 1 32 Friedrich Karlſtr. Mollkeſtr., Richard Wag⸗ 80 Neckarau: Dorfgärtenſtr., Friedhofſtr. Gleßen⸗ nerſtr., Roonſtr., Seckenheimerſtr. lints.— 28 Kralz Hangſtr. Herrlachſtr. Mönchwörthſtr., 2 33 Bachſtr., ann. Sageng. Ui⸗* raubenſtr., Wingertſtr. 1 00* Schlachthofſtr., umannſtr., Seckenh. An⸗ 8¹ eckarau: Adlerſtr., Kleine Adlerſtr., Gelerſtr. lage, Unterhellung, Viehhofſtr., Vordere Au, Geruianiaſtr., Katharinenſtr. Germaniaſchule, Zimmer 1 Weberſtr., Welſchengärten, Weſpinſtr., ſowle 8² Neckarau: Kalſer Wilhelmſtr., Lulſenſtr. Markt⸗ Neu⸗Oſtheim. Mollſchule Zimmer 1 platz, Neugaſſe, Wörihſtr. 2 34 Bahnhofplatz, Bismarckplatz, Heinrich Lanzſtr., 83 Neckarau: Friedrichſtr., Fohlenweide, Roſenſtr. 3* 3 Kaiſerring, Kl. Merzelſtr., Tatterſallſtr., 84 Neckarau: Aufeldſtr. Blumenſtr., Fiſcherſtr., Thoräckerſtr. Luiſenſchule, Seckenhſtr. Zim. 1 Kleine Straße, Maxſtr., Pfarrgaſſe, Rat⸗ 35 Seckenheimerſtr. rechts Peſtalozziſchule, Zimmer 3 Bader Ratſchreibergaſſe, Schmiedgaſſe. 36 Augartenſtr. links, Burgſtr. Mollſchule, Zimmer 2 aldhornſtr. Wilh. Wundtſchule, Zimmer 1 37 Augartenſtr. rechts, Krappmühlſtr. 1 8 85 Neckarau: Altriperſtr., Angelſtr. Belfortſtr., 38 Amerikanerſtr., Rheinhäuſerſtr. links Peſtalozziſchule, Zimmer 4 Eiſenbahnſtr. Friedensſtr. Großfeldſtr., 39 Kleinfeldſtr., Rheinhäuſerſtr. rechts. Gummiſtr., Karpfenſtr., Marchfeldſtr., Neu⸗ 40 Schwetzingerſtr. links. Windmühlſtr. Mollſchule, Zimmer 4 dammſtr. Pfingſtweidſtr., Neuer Rangier⸗ 41 Schwetzingerſtr. rechts, Kleine Wallſtadtſtr.* 333 bahnhof, Rheingärtenſtr., Schwetzingerldſtr., 4² e Kleinfeld, 8 Schwingſtr., Voltaſtr. Wilhelm Wundtſtr. 2 elnhäuſerplatz, Weidenſtr.,„* eudenheim: Bliu tr., Ha 45„ 43 Gabelsbergerſtr., Kepplerſtr, Große Merzel ⸗ 8 Aichpanene adiee Scee 2 ſtraße, Stolzeſtr. Luiſenſchule, Seckenhſtr., Zim. 2 Schützenſtr. Schwanenſtr., Wilhelmſtr. Feudenheimſchule, Zimmer 1 44[Traitteurſtr., Große Wallſtadtſtr.* 8 Feudenheim: Eichbaumſtr., Eintrachtſtr. Pau⸗ 45⁵ Gontardplatz, Haupt⸗ und alter Rangierbahn⸗ lusbergſtr., Pfalzſtr. Scharnhorſtſtr Schiller⸗ 30f Joſef Kellerſtr., Lindenhofplatz, Renners⸗ ſtraße Talſtr. Weiherſtr Welnb ergſt. ofſtr. Rheindammſtr., Tunnelſtr. Dieſterwegſchule, Zimmer 1 Ziethenſtr. 5 4 2usfelditr. Meerlachſtr. 7— 2 88 Feundenheim: Brunnenpfad, Brunnenſtr. Diato⸗ 47 Bellenſtr. rechts, Gontardſtr. 8 niſſenſtr. Eberbacherſtr. Feldſtr. Feuden⸗ 48 Bellenſtr. links, Rheinauſtr. Rheinpartſtr. gelmer⸗Fahre, Heddeshelmerſtr. Höhenſir Rheinpromenade, Rheinvillenſtr. 1—— 4 Ilvesheſmerftr Kaſtanlenſtr Kirchbergſtr. 49 Eichelsheimerſtr. Lindenhoſſchule, Zimmer 1 Fronenſtr, Eöw enfe Nedarſtr Pflagſte⸗ 50 Landteilſtr. Lindenhofſtr., Meeräckerſtr. Meer⸗ Querſtr., Oberes Ringgäßchen, Ningſtr. wieſenſtr. Stefanienufer 12— 2 Schwelzerſtr Wallſtadkerſtt. Wartburgſtr. 3 5¹ Waldparkſtr. Windeckſtr. 3 3 Rheinau: 0 5* 2 52[Emil Heckelſtr., Fabrikſtationsſtr. Grenz 80 helnau: An den 40 Morgen, Caſterfeldſtr, Haardſtr. Neckarauerſtr. No. 257 bis Schlu Ziſtelſand, Düſſeldorferſtr. Edinger Riedweg. u. 206 bis Schluß, Rampenweg, Schwarz⸗ Eſſenerſtr. Friedrichs(ſtr.)felderweg. Grenz⸗ waldſtr., Speyererſtr., Waldpark, Waldpark⸗ hoferſtr., Hallenbuckel, Hallenſtr., Hallenweg, damm, Weidſtückerweg Schillerſchule, Zimmer 1 Harpenerſtr. Heuweg, Marltplatz, Mül⸗ 33 Dammſtr., Laurentiusſtr., Meßplatz Neckarſchule, Alphornſtr. Zim. 1 Heimerſtr. Poſtſtr. Relateſtr. Rohrhoferſtr. 54 Langſtr. 5 5 2 Schwabenheimerſtr. Schwetzingerlandſtr., 55 Mittelſtr. 7 7528 Waldſeeſtr., Zwiſchenſtr. Rheinauſchule, Zimmer 1 56 Riedfeldſtr. Humboldtſchule, Zimmer 1 90 Rheinau: Däniſcher Tiſch, Graßmannſtr. Im 57 Lorßingſtr. Waldhofſtr. lines 2 Herrenſand, Karlsruherſtr. Langer Riemen, 58 Alphornſtr. Neckarſchule, Alphornſtr Zim. 4 Mutierſtadterſtr. Neuhoferſtr., Otterſtadterſtr., 59 Dieſterwegſtr., Humboldtſtr. Jean Beckerſtr., 1 Plantſtadterſtr. Rhenankaſtr. Rotterdamer⸗ Pflügersgrundſtr. Hildaſchule, Zimmer 1 ſtraße, Ruhrorterſtr., Schifferſtadterſtraße, 60 Draisſtr., Gartenfeldſtr. 2 Stengelhofſtr. Zechenſtr. Rhelnauhafen und 61[Elſenſtr., Kleine Riedſtr., Lutherſtr. Peſtalozzi⸗ Schiffe Hildaſchute, Zimmer 1 ſtraße Humboldtſchule, Zimmer 3 91 7 Garnſtr., Gaswerkſtr., Hanfſtr. 62[ Särmerſtraße, Stockhornſtr., Zehntſtr.— 344 Heſſiſcheſtr., Neurottſtr., Niederbramerſtr. 63 Bürgermeiſter⸗Fuchsſtr. Pumpwerkſtr.„ 4 apyrusſtr., Sandhoferſtr., Spinnereiſtr., 64 Ackerſtr., Fröhlichſtr., Gutemannſtr. u. Indu⸗ Süddeutſche Juteinduſtrie, Ziegelgaſſe Friedrichſchule, Zimmer 1 triehafengeblet(Bonadlesſtr., Diffeneſtr., 92 Sandhofen: Domſtiftſtr., Dorſſtr., Kalthorſtſtr, ardellgſtr., Franzoſenſtr., Frieſenheimer Karlſtr. Lelnpfad, Pariſer⸗Pfad, Peters⸗ nſel, Frieſenheimerſtr., Hanſaſtr. Helm⸗ auerſtr., Weinhelmerweg 5963 Nach Hombuſchſtr., Induſtrieſtr., Inſelſtr., 99 Sandhofen: Bartholomäusſtr., Birnbaumſtr., agerſtr. Mühlenſtr., Rheinrottſtr. Schiffe Deutſche Gaſſe, Fahrgaſſe, Falkenſtr. Hin⸗ im Induſtriehafenj Hlldaſchule, Zimmer 3 tergaſſe, Kirchgäßchen, Kriegerſtr., Obergaſſe, 68[Egellſtr., 15 ogenriedſtr., Hochuferſtr. No. 57, Oberneugaſſe, Sackgaſſe, Schönauerſtraße, ohwieſenſtrr, Huthorſtwe Liebigſtr., Zwerchgaſſe Altes Schulhaus, Zimmer 1 chimperſtr., Waldhofſtr. rechts Humboldtſchule, Zimmer 6 94 JSandhofen: Ausgaſſe, Alter Friedhofweg. Hoher Fratrelſtr. Geibelſtr., Hohwieſenweg, Holz⸗ Weg. Scharhoferſtr. Samenſtr., Unkergaſſe, bauerſtr., Lange Rötterſtr. links, ax⸗ Unterneugaſſe, Viernheimerweg, Wilhelms⸗ Joſefſtr. Pozziſtr., Sintzenichſtr., Spelzenſtr., wörthſtr. und Ortstell Scharhof 0 5 2 Stamißſtr. Uhlanbſchule, Zimmer 1 Mllitär und Auſtaltsinſaſſen. ——ä—— 3 —· ¾¹m e eeee 257 13 Semekeg, den K Mrel 1b 49n. mannheimer Generai- Anzeiger. ¶Abend- Ausgqade.) Nr. 202. 1 Sete Handels- Hochſchule Maunhein. Montag⸗ den 5. Mai beginnen ſolgende Vorleſungen und Uebungen: dewerlrn n achne — Zingen nachinanzminiſterial⸗ 0 ene oom 8 Jan. 55 1 verg N 2 eee eee kbee. Se aerlane Am 2. ds. Mts. verschied nach langem schweren Leiden, e cbin ushub, N% ebe Siamehnenonendo⸗ das er sich im Felde zugezogen hat, Herr cuuſer granz öſiſch fur Studlerende mit Vorkenntniſſen A 3. 6 2[mente, 180(Id. Mezer Sꝛein · —12 Niauſch Hebungen in der Buchdaltung für Unſänger A 1. 2 7 zeugröhren. Zimmerarbelten: nach 51 ehm Tonnenholz, 838 qin W Dochſchatung, 28 m Dreltant⸗ 0 2— Semmꝶer Wiriſchaſtsg che Uederſicht Aber Uen A 1. 2 10 ſſeiſten, 28 m Origangbretier. 2Mayr Munz- und Deolſendertehe A 4. 1 1 Bedlugungen u. —5 Altmanm A 1. 2 16 rbeitsbeſchrlebe an erk⸗ —0 Glauſer eltüre wiſſenſchaftl. Auſſätze für Studlerende A 3. 6 tagen auf unſerem Buubureau 5 — Mayr Die erbraucher 4 5 ene M 0 1 8 minar. ngen Ein dori 865.—8 Vualls 0 Tu ich uar Dorigeſcorittene A 1. 2 15 Adgabe der— Beamter Unserer Abt. Buchhaltung. —1Aobdurger Verlicherungsbuchſührung A 4. 1 2 drucke. Angebote verſchloſſen. 1 5 t ellun rift„An — Poſch aee 0 gee 4: 1 115 a Der Verstorbene war uns seit mehreren Jahren ein U 14täg.. triebswerkſtän 1 5 17 3 7 2* eee Seceeh 15 d Seee** 3 Soner 10 Alalen⸗ treuer und unermũdlicher Mitarbeiter, dessen Hinscheiden )Cpuni inger met n 10. i. 4 5 2 2 aee glg dar Andef 8 6 7 Slaaage 5 Abr en das Bal wir aufrichtig bedauern und dessen Andenken wir stets 10] Muller„ Poſtvertehrsweſen A4. 1 1 bureau Ludwigſtrahe Nr. 2 5 4 810 Blidalis 5 e eee eeeee C 6 6fin Schwezzingen einzureichen, 1 Ehren alten werden. —9 Mauis J Engliſch. miltlere Abteilung C 7 85 99 1118 Die Mal beginnen folgende Vorleſungen und Uebungen: J andbelm, 24. Aorl —— MANNTIEIxI, den 3. Mat 1919. 10 Slauſer Handelstorreſpondenz ſur Studlerende 4. Wie Sarde annegdchſtabrensſen 4 7 „Abllal Magen; —Unumarm Boltswirtſchaſiliches Seminar 41116 e miacholhein Enz 1e. —Ssol uetungen im Loboraterlum für Mnſünger C 4. 2 worten dber emacht 3 und Forigeſchriuene Nh 22 2 ch A bil M t F b ik G. 100 Stauſer 9Lektüre wiriſchafn Auſſäte(far Holpit.)4 8. 6 2 4 einische utomobiił u. Otoren-Tabri A. —ie Golben Wlrischaſtsgeſchichte 4412Leinen-Wäsche Nad Die Vezeichmmg* e 115 N bedeutel, dah deren Veſuch obne ird nach eig. Erlnbung ab- Abteilung Motorenbau. s einet beſonderen Vorbildung offen ſieht. Die e für 10 denee u Hörer betragen 3 Mk. für eine wöchentlich 82 5* 1 Ner 75 Anſtändige Borleſung üder das ganze Semieſter. Um den Veſuchern Gelegenhell 1 5 Einzi 10 er 15 deben, vor ihrer Anmeldung die Vorieſungen und Kurſe kennen zu lernen, iſt ole Tell- des i ind 1 5 7 7 hme an der erſten Stunde ohne Eintrlttskarte geſtattet. 3 1. 5 2 ut Anmeldungen von Hoſpltanten und Hörern werden nachmittags von 8 bis 6 Uhr im—. Cl. Sekretariat der Handels⸗Hochſchule entgegengenommen. mannhelm, den A. Mal 101 S¹-⁰ E Der Rektor: 5 Statt Karten. Proſeſſor Or. Pöſchl. 2 4 2 72— 2 Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß die Auszahlung der Erwerbsloſenunterſtützung P un 5 unser lieber Scha, Bruder und Schwager, klerr kndel vom B. Mal 1010 au in nachſtedender Weiſe ſtatt: 5 nh.: Herm. Klusmann jr. 5 —— 1 e e, ee Kohlen—Kols.—Briketts Hans Tillmann eene eablung Ffemnpmcder 63l kantet Aünpbisdsl. f! 2 1—— 2 im blühenden Aſter von 24 Jahren nach schwerem, geduſdig 4 Nomag—11 Uuhr mönnlich B 0 e N VVVCVCCFCCVCCCCVCCC ertragenen Leiden, wohl versehen mit den hl. Sakramenten 11—1 Ubr N u. O mnteete 5 empfehlen 2 gestern abend 7 Uhr sanſt ents chlalen ist. 84734 10 Uhr man F männlich B Neckarau—12 Uhr 2. Dienstag ee—** ee ee 5 1*¹ 7 MANNHEIM, den 2. Mai 1919. 11—1 ude 20 männlich d u. E lich—2 2 r 2 2 Im Namen der Hiaterbſlebenen: MNiumoch 19—12 uhr männllch fe männlich Seh—12 uht mannt u. E grob gehackt zum Kochen u. Hetzen 2 Gottfried Tillmann. 12—1 Uhr 2 4„ St u. T welbl. Sandhoſen 2—— E Donnerstag—12 Uhr männlich K 50.—11 Uhr männt.—12 Uhrmännl u. 3— U nadelhol ˖ 15⁴ 15 von 12—1 Uhr 5 1 u. 1 welbl. Rhelnau— 2 Die ſeierl. Exequien werden umständehalber in Kala gebaltss. 8—* ir dl.· zum Anfeuern. B4693 2 r mann— 4 er eeee ee N 11—1 uhr„ Fu. d ſweiblich R. T, U. vV Unterſtüßten K weiblich Sen 9— ½ 12 Uhr männl. Schweizerbürger! Samstag 29.—13 10 U welblich N Heute hün ½10 Uhr, veischied nach kurzer, schwerer Krankhelt 1 10—½ 11Uh„ W. X. u. welbl. Nartof elbezug. unsete liebe, gute Mutter, Schwiegermultet, Oroßmutter, Schwester u .3 8 21 0..N„& 2 eee ee e eeeee— Taine Fin 84⁷⁰s helm, den enehmigung der Ba chen Behörden vom weizeriſchen 1 r Hargaremna Funk Wwme. 8 2 famililen, welche auf einen Anteil von 1 bis 2 Neane geb. Spahn im Alter von 73 Jahren. MANNHEIM(Langstr. 24), den 3. Mai 1919. Iim Namen der Finterbſfebenen: Famille August Fuuk. Die ſindet Montag, den 5. Mal, mitiags%½ Uhr, von reflektleren, 1 ihre Beſtellung unter Vorweiſung des ſchweizeriſchen Paſſes ihres Haushaltungsvorſtandes bei[ der Kanzlei des Schweizeriſchen Konſulates, hier B 1, 6, (werktags von—4 Uhr vom 5. bis 8. Mal machen und 2 den Betrag dafür hinterlegen.— Derſelbe iſt 35.— per Zentner und zwar konnie dieſer Preis wegen Kaufmännischer Verein von 1 des ungünſtigen Kurſes nur ermöglicht werden zufolge eines namhaften Zuſchuſſes ſeitens des Schweizeriſchen Hilfs⸗ 9 e eeee ee ee komitees in Vaſel. 10 8 Falls der Bezug wegen unüberwindlicher Schwierig., 9857 leeiten gegen Erwarten nicht ſollte ausgeführt werden 8 7 858 5 können, werden die Beträge prompt zurückvergütet. 7 10 Hahre alt. jung. Mädchen U hältsst N ſur B 0 Lebensmittelpakete: Seall. Aurten: Baus ne 0 Bel dieſer Gel it wird nochmals d t. andesgesendetsstele u mae, fere Mpiunp, Mpell—.— . e eichte⸗ Mannhelm 0 3. 19 Fernspr. Hr. 2025 rungen im Bezug 88 ſtattfinden, in der 8— mit Bilh 4 85 Weiſe, daß unter gewiſſen Vorausſetzungen ein Teil der Anuaʒ Mpeil unſer U. V. 96 an die Ge⸗ Gewerkschaftliche Organisation ar e ee eeee ſhälteſtene dieſes Slofteg. ichne 5 geb. dder tann Frauleſn 8n üd Konſulat, ſowie der mitunterzeichnete Schweizerverein. A0 er Angestellten in Handel und Industrie. 623 10 25 Abendiee. ermahlte Frisleren und Onds- N kliche Vertretung der Sozialen und des Schwelgeriſche Konſulat: C. Hafter. 150 leren erlernen f W Balfs achdrückliche Ver 0 e ee ee e Werborſtr. S. Maunheim 7 4, 18. ungeb u, T. L. 75 an ie wirtschafilichen Standesforderungon eseten. 0 Dr. M. Kunz. 115* ——— eeeeeee Kranken- u. Begrübniskasse. 7 e envermittlungz der Fumlllen-Kranken versicherg. r E cee NN EeNeNEeNN eule(Klav., Bfoline u. bane mi zelelen Hiplat. ete aiutsuage-destad. deeeee— 2 7 Berta Gcholt Berg e8 ussgchuf. 2..84 b FFFT nechtsschutz.— Auskunftel. 9 Mei 5 A. arl Goltſqhall— 2 Lebensverslcherung. Erholungshelime usw. 9 5 U NMeiner geehrten Kund- 1— eeee Her, Jahrg 5 +*„ 21 1„ rmögend, verngurg Ster,aen 85 schaft zur gefälligen Kennt⸗ 9 Verlobte. Han, er lbbe 8 . 8 ame zur ndung einss VBom beſetzten Geblet aus⸗ 2 nis, daſ ich fortan auch 5 anem un Mal.— 2 54 Teilhaberin, * ee e e, ee, ee ortſezung der nicht ausgeſchloſſen. 1 een Leberole Plege 5 Ne Galdgalelle. 9985 Angebote unter J. U. 70 an die 72 0 fſ. 2 kk E Geſchäſtsſtelle d. Bl. B4588 72 Tüchtige Flickerin em An welchen Bergnügungs⸗ 80 lib auch im Umarbeit. v. Kleidern ontag. 3. Mal 1018, nachmittags 2 Uhr, in der verein könnte ſich Jg. Dame 82 übernehme. wünſcht noch Kundſchaft an⸗ Jungbuſchſtraßſe Nr. 7 von: 1482 8 ee 75 5 zunehmen. Angeb. u. U. 88 tompl. Bett, Schränke, Waſchtiſche, Nacht⸗ Lele W Für saubere Arbeit und ie—— uce Soſa, Flurgarderobe, Trumeau, Tiſche 15 schnelle Bedienung werde Privat-Handeisschule Stühle, Lüſter, Leiter, 1 ſchwarz. Eck⸗ ſchanecher, 1 Waſchtoitette m. Warmorplatie 8 Spiegelanſſatz, 1 Schränkchen m Spie⸗ 0 fach-Inlonich Feerſſob. 1 Sofatiſch, 1 Schreib iſchſtuhl, ich auch hierin Sorge tragen. V. Sto ck Handarbelt(ber Mannheim, P 3, 1 Letea% Seleß Planken, gegenüber der Hauptpost zugeben Fornsprecher 1784. A. Lllster, g1. Frau Hoffmann Schnittmustergeschäft K 1, Sa. 8 K 1, 53. 0 Geſindebett, 1 Kuchenſchrank, 1 Geſchirr⸗ unter gleichzeitigem, gründ⸗ „brank, 1 Gasherd m. Tiſch, Zuber, Petro⸗ lichen Erlernen der deutſchen Rottweiler Kumofen und viel Ungenanntes. Sprache(Gramatit) er⸗ Gründuche Ausbildung für den G g. Land ſittel, wünſcht. Proſeſſoren bevor⸗ kaufmännischen Beruf. 2——5 Ortorichter. bee rages- und Abendhurse. 55 e e gegen Be⸗ b... nun e ean Drrrr an die Gelchäftsſt. I84884 MEAN 4 28N2 2 8— 20 eeeeeee Utlandle. 10, Reſt..82 6. Seite. Nr. 202. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) Personal 4200 ee Zefert in ſcruberar Aurrührung: gus ael Ers- eerig0 c,˖,ẽꝭs̃hανννναπενν nnne au 22 Vertretfer: mggerueur Tn. HüfH ν En u415 805 Sudische deene —Sr... BiGa eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeereteeeeeeeeeeeee Zauenn n 10 HUSHSSCUDHIHT-Demafl- Lokomobilen Sœgamnweff- Abecffzz s N. OCS. OOG DSGS. eneeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeneeent B2 — Einbruch und biabatafg, -Ann un Laemeldle Siahl- Uu. Holz Rolladen. jeder Legierung Vorschläge kostenlos— Lieferung soiort. mit und obnedeningeniſchel liefert lauſend ab Lager*Suchen—— Putze noch Veftreer. Rheinlsche Hetallglesserei, d. m. b. H. deminigte Rollader- mi Lalousigiabrin Muschen 104 Haunbeim. 2⁰5 Leierhen 6086r Adizreiterstr. 28 Rich. Komarek& Co. Tel. 7510. 5 1— Barachenwerke Wir übernehmen sämtliche N ED. NENMMHIA, Ziftau 1. 8. nefert— Speꝛialitat: re zerlegpars, trans- Reparafuren e eee Naasselge, Jte geschen 788. Il biach. indMcdsilton. Sotortige Lleterzeit, exaltte Ausführung, grönte Lebensdauer.— Maschinen—— Packmaterlal: Holzwolle und Holzwollseile. S66 Auskunft: Vertreter Obering. C. Buck, Stuttgart-Osthelm. Postlagernd 29. jeden Fabrikates. 8 Ianpn, Loren à Uia.-l. Abt. lnstallationen MANNHEIM, 0 4, 6/(9. en ee e eeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeee Fernsprecher 662, 980, 2032, 7495. Telegramm-Adr.: Brownboveriinst. Mannheim. In. Elankgezegener. Rund-Automatenweichstahl Dunens. 4, 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 22, 23, 24, 2 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 42 Durchm. Dimens. 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 38, 39 sechsktant. In. Blankgezegener Vierkantstahl Dimens. 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 18, 16 vierkant. Ia, polierter Silberstahl Dimens. 3, 4, 3, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 Durehmesser. Rahgemalzter..--Stahl aller gebräuchlichen— Rund-Dimensionen.— e Komprimierte blanke Transmissionswellen 20—45 mm., 50, 55, 60 mm Durchmesser. MdXIIadhigen-Adustie Dampfstrahlgebläse Dntawind-Venatr: Erwiderung aut die letzten Angritfe unserer Ronkurrens. — ratis zur Verfugung beutsche Evanorator-.-G. 1, 9 Mannheim Tel. 287. Chrommnickelstahl bekannte Kelistahl dlverse zlalhaus für — Marhen.— Dimensi Spe 2 u. a. Blemarekhütte und Bochumer Vverein Werkzeuge u. Werkzeugmaschinen Lerergahl Schnelldrehstahl für alle Zweeke für Schlosser/ Schmlede/ la- erstes Fabrikat. Stallateure/ Elektrotechniker Schreiner/ Wagner/ Küler, s0- wie für dle gesamte Industrie. Flaschenzuüge/ Transporigerate S Aniragen erbitten 95 Mannheimer Eisen- und Stahl-Lager DiETSCHE A NOSBACH ah:, HANHHEII-A4l Feszll Liger in: Berlin, Duisburg, Hagen, Leipzig u. München.“ Niedrige Prelse. Schnellste Ileterung Hartin UVondrach, Nannheim Q4, 19 Haltestelle Strohmarkt Tel. 5369 Ealsa 7 ———— er General- Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) —— Nr. 202. 7. Seſte Samstag, den 3. Mal 1918 Elsenwaren Schikfsutensllien Technische Arfikel Elektrische Arfikel. 1346 X. Be. Zet. Ceschäfts-Empfehlung. wWu haben die Fiima KATISpecht, 174, 14 un Telephon 3539 ubemommen. Werden am 1. Mai unsere Elektromechanische Werkstatt mit Laden und Lager, für sümtliche Bedarisartikel in Elektrisch, Gas und Wasser unter Mannheimer Beleuchtungs-Zentrale 8 6, 20— Telephon 3539 eröfnen.— Für prompte Bedlenung, Fachmünnische Ausführung der Anlagen, Reparaturen und Aufträge werden wir stets besorgt sein. Wir bitten um geneigten Zuspruch. Mannheimer Beleuchtungs- Zentrale vorm. Karl Specht. M. Be. Zet. S 6, 20. 142⁰ Wdd Maunheim Hahr Schäfer N ſchaftskalſe in Friedrichsfeld in Baden H 7, 26 Mannheim. H 7, 26 Telephon Nr. 3856. Für das Seſchäitsjahr 1918 kommen 12% Dipidende zur berteilung, die mit Ik. 120.— pro Hktle bei der Seſell ⸗ und bei dem Bankhaule Sebrüder Bonte zahlbar ſind. in Berlin W. 8, Behrenstrage 20, lofort 1430 Frledrichsfeld l.., den 29. Hpril 1919. Deutsche Steinzeugwaarenfabrik tur Canalisation& Chem. Industrie. 5 Toppel ATemmer MANNHEIM. lndustriehafen. Wasserdichte Segeltuchdecken Waggondecken- Leihanstalt.; 5 b. N. Aaeehie 25 eneeeneee ILeeeeeeeeeeeeenemeeeeeee Noss-und KohlenbrecherFf Tertle nerungs- Mahl- und Transport-A daagen Fahrbarer Komet-Aufzug. Neue Almag-Mühle. Patent. Simplez-Perplex-Mühle Beste Manlmaschinen fur Laub, Reisig, Schill, Stroh, Heu, Heidekraut Maiskolben usw. usw. rur Bereitung von Ersatztuttermittein jeder Art. ſür die Vermahlung v. all. Rückständ., Spreu Wichen, Raden usw. Ueber 10.000 Mahimaschinen gehefert. Sester Beweis unũbertroffener Konstruktion. 588 Ane Augsburg 5. Aelteste ausschließl. Speziallabrik für Zerkleinerungs- u. Transport-Aulagen. 8. JespuN 85 2 Mannheim. 0 fMiuametaner derelsdalt Gross à Perihun Lack· und Farbenfabrik Nostschutzfarben Sůaurebeständige Farben Lacke und Firnisse für Industrie, Handel und Gewerbe. Industriehafen. 3. April 1919 wurde gabe von 1000 Stüec tigung ab 1. Juli 1918 zu erhöhen. H. Fuchs Waggon-Fabrik.-., Heidelherg. in der ausserordentlichen Generalversammlung obiger Gesellschaft vom beschlossen, das Aktienkapital um M. 1,000, 000.— durch Aus- k neuen Inhaberaktien zu je M. 1000.— mit Dividendenbereen- Wir bieten den Herren Aktionzren der H. Fuchs Waggonfabrik.-G. die von 2. Die Ausübung uns übernommenen neuen Aktien zum Kurse von 110% zuzüglieh Schlussnoten- stempel unter nachstehenden Bedingungen an: 5 1. Aul je vier alte Aktlen kann eine neue Aktie zu M. 1000.— bezogen werden. des Bezugsrechtes hat zur Vermeidung des Verlustes desselden in der Zeit vom 5. Mai bis 17. Mai d. Js. zu geschehen: Rheinischen Creditbank, Filiale Heidelberg. Rheinischen Creditbank, ſerner bei defen Zweigan⸗ in Heidelberg bei der „Mannheim„„ „ Mannheim„„ Frantẽfurt à. M. v. bei der Deutschen Vereinsbank. stalten, Süddeutschen Bank, Abteilung der Pfälz. Bank, Mannheimer Bank.-., 3. Wer das Bezugsrecht geltend machen will, hat die alten Aktien ohne Dividenden· scheine mit einem ist, zur Abstempelung einz Auigeld für jede Aktie, also entrichten. Anmeldevordruck, welcher bei den Anmeldestellen erhältlich ureichen und gleichzeitig den Nennwert sowie das zusummen M. 1100.—, nebst Schlussnotenstempel zu 4. Ueber die geleistete Einzahlung wird Kassaquittung erteilt, welehe nach Fertig · stellung der Aktien gegen dieselben umgetauseht Wird. 5. Soweit die Ausübung des Bezugsrechts im Wege der Korrespondenz erfolgt, werden die Bezugsstellen die übliche Bezugsprovision in Anrechnung bringen. Aul Verlangen sind die oben genannten Stellen bereit, die Verwertung des Bezugsrechtes zu vermitteln. Mannheim, den 30. April 1919. 1350 ſtheinische Credithank. Bilaus per 31. Dezember 1918. Aktiva. 4 Passiva.*E 2 Fabrikanlagen und Ge· Aktien-Kapitall J30 000 000— schaäf sgebäude 24 959 55104 Reservefonds. 7700 000. Eisenbahnwagen und Spezial Reservefonds. 3200 000— Schiffe 1045 000— Teilschuldverschreib.4 619 000 Patente und Versuche. 4— 7— 1466 14432 lautionen 4414 125[Wohlfahrisfonds für Be- Beteiligungen 3822 494 amte und Arbeiter. 700 000 Hypotheken 379 418 5 Kautionen. 44 125— Ieubesfünde 5758 857 20 Reserve für Talonst. 58 035— Effekten. 11555 6311, Interims-Konto 2904 57070 Wechsell! 773040 Kreditoren 14334 72435 Kassa und Outhaben Reingewinn 4612 77518 bei Banken 4333 47303] Outhaben bei Syndikat. 1 095 406ʃ8 Diverse Debitoren. 4 444 6289 o doj 5 70 U00 57485 Gewinn- und Verlust- nechnung per 31. Desember 1018. ——————————— Debet.* Kredit. 4. Zinsen für Teilschuld- Vortrag 638.608 65 verschreibungen 211 3087 Gewinn„„ 1 908 351%5 Handlungs-Unkosten. 2940 40507 Steueern 691 52708 Abschreibungen 4090 9433 Reingewinn inklusive Vortrag e2„„„% 4612 77501 12540 50 2õ de 50 Auf das diwidendenberechtigte Kapital von M. 30000 000.— gelangt eine Dividende von 13½% zur Ausrahlung. Berlin, den 30. April 1919. flütgerswerke-Aktiengesellschaft. 1422 ene Stellef — Inspektor-Gesuch. Fur den Bezirk Mannheim—Weinbeim—Mosbach wird großer Lebensverſicherungsgeſellſchaft inspektionsbheamter eſtem Gehalt, Reiſeſpeſen und Proviſion zum baldigen it geſucht. Auch Nichtfachmann, der ſi ht, wird berückſichtigt. rte Platzvertreter gegen hohe on geſucht. Angebote mit Lebenslauf unter V. B. 2 die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Rrobetätigkeit unte Ar alle größeren 695 einer kurzen erner werden den Büroverkehr. Drrrrrrr Gesucht von größerer Firma unger Laufhote Schulentlaſſene Jungen aus achttarer Familie wollen ſich mit Zeugnisabſchriften und Gehaltsanſprüchen melden unter D 1259 an 2 Haazenſtein à Vogler.-., Mannhelm. engeegeenaαοοοο οο οο οοοτο 5 SAsel& engtypistin „zum ſofortigen Eintritt geſucht. NHammer, bBelsst. 20. 1474 wechs Erweiterung eines os-Geſchäftes wird ſtiller 1437 Jufo-Reparateufe Gatzweiler J6, 11. 0 1 Teihabe rößerem Kapital geſucht. riften unter S. W. 47 eſchäftsſtelle ds. Bl. woßverſandhaus erſten Ran· E233 90 Pfbyisſon ebeneversich.-Vextr. Schriftl. Angeb. u. H. 1265 un Huvag. P 2 Gelernte Weidnäherinne che uſw.) ſucht rede⸗ e Damen u. Herren als Allreisende ertreter zum Beſuch atkundſchaft aller Be⸗ ungsklaſſen. Stellung iſt 1207 Weidner& Weiss d u. bietet ſtrebſamen n ſehr hohe Verdienf „Existenz. ernſtgemeinte Bewer⸗ zn mit ausführl. Lebens⸗ — zu richten an Ez233 guſt Rettig, Deſſau. e per ſofort oder ſpäter Auuloisüg in Stenographie u. Schreib⸗ maſchine gut bewandert, auf —3 Monate aushilfsweiſe ſofort geſucht. Spätere feſte Anſtellg. nicht ausgeſchloſſen. Angebote mii Bild, abſchriften und Gehaltsan⸗ ſprüchen unter S. G. 32 an die Geſchäftsſtelle dir. eugnis⸗ elig. 61 eſucht. Angebote mit Ge⸗ an unt. I. V. 74 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 50 Metzgereſfillale branche⸗ ndige und kautlonsfähige Verkäukferin 1523 ngebote unter U. L. 186 an die Geſchäftsſtelle. dirossen Verdienst bietet ſich Damen u. Herren belm Verkauf meines paten⸗ tierten Senſen⸗Artikels(Den⸗ W Spielend ver⸗ äuflich. äher. u. S. B. 27 an die Geſchäſtsſtelle. B4443 Junges anſtändiges Madchens als Küchenmädchen in herr⸗ ſchaftliches Haus per ſofort geſucht. Näheres A 2, 6. Sauberes, ſchulentlaſſenes Mädchen zu Zjährigem Jungen ſofort geſucht. 451¹³ Frau Lommel, E 1, 19. Aaaheies Macchen das ſelbſtändig kochen kann, in kinderloſen Haushalt ſofort oder ſpäter geſucht. 1503 Frau Lydin Groß, Heinrich Lanzſtr. 37/39. Flickerin die auch Kinderſachen an⸗ kann, für alle 14 agen 2 Tage 90 ucht. B4707 Moltkeſtraße 6II. Saub. Mädchen bel gutem Lohn zum 15. geſucht. Dr. Berg, Augusta-Anlage 1d. Geſucht wird per ſof. ein junges Mädchen für Hausarbeit in kl. Haus · (2Perſ.) Frau Dr. Kieffer, B4584 heinhäuſerſtr. 12. Tüchtiges Mädchen das kochen kann und etwas verſieht bel hoh. B4334 ohn eſucht. Hebelſtraße 23, 1 Treppe. 9 eugniſſen(Vor⸗ lbſtgeſchriebene Ange⸗ junges Mädchen Nägard Mabnerfr.8. B4658 4. St. c. Nonaisfrau 55a ſofort geſucht. chen Mai 1505 üngeres 34619 Schwetziugerſtr. 53, 3 Tr. l. tags geſucht. 1. 15, 4 part. teſſen beslehe Junger Mann 3. Zt. als ſelbſtändiger Buch⸗ tätig, ſucht ſich zum „Juli 1919 zu verändern. Angebote unter U. S. 93 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes erbeten. B4680 Beſſere Frau(Ww. 32.) perfekt in allen Zweigen des Haushalts B4637 sucht Stelle. Angebote unter U. O. 91 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Mädchen aus gut. Fam. ſucht Stellung auf dem Lande, womöglich Nähe Mannheims. die Geſchäftsſtelle. Wo ſagt B4615 brkäu Hochherrſchaftliches Mohnbaus mit je 7 Zimmer, großer Diele ꝛc. 1. Stock, Zentralheizung, Warmwaſſer, Staubſauger, Kohlengufzug— Beſitzer räumt Wohnung— ſehr rent. habe ich zu günſt. Beding. 6, 21. Tel. 1734. E233 Wohnhaus Neckarſtadt m. Werkstatt und Ladlen zu verkaufen. Zuſchriften unter U. A. 70 an die Geſchäftsſtelle. B4622 Fabrfk-Anwesen (Wert Mk. 10000) zu ver- kaufen, Interessenten wollen sich unter Nummer 98 765 an Agentur Rob. Dickel, Berlin- Wilmersdorf, Augustastr. 23, wenden. E233 grundstücke Nähe Lindenhof zu verkauf. Angebote unter U. E. 80 an die Geſchäftsſt. B 4630 Eine komplette Mubwiuncung ahagonl, verschk. andere ebr Iöbel und Küchen⸗ geschirre, 3 kompl. Sisens betten zu ſedem annehm- baren Preile zu verk Bass 1 Eindenhofstrasse 60. B456 ilitärhoſen zu verkaufen. B4509 Lortzingſtr. 40 part. ſias-Badeelnrichtung m. Zimmerheiz. und Email⸗ wanne zu verk. Eugen Moritz, L 2, 8. Anzuſeh.—4 Uhr. B 4598 Jefttell m. Sprungmatratze Obermatra e und Keil zu verkaufen.(120 Mk.) Basso Huber, Hafenſtr. 22 IIl. 1 zweit. Schrank, auch als Akten⸗ u. Wäſcheſchrant ver⸗ wendbar, und 1 weiß. Sport⸗ Smweater, neu, billigſt zu ver⸗ kaufen b. Blum, Ob. Clignet⸗ ſtraße 31, 2 Tr. B 4592 Herręenanzu 3,30 m, Mk. 65 zu vk. B408 7 Jungbuſchſtraße 16 part. Komplettes Service (Meißner Porzellan), Zwiebel⸗ muſter, ca. 160 Teilen, preis⸗ wert zu verk. Anzuſeh. nur .—3 Uhr, abends nach 6 Uhr. 22. 14, 2. St. B4639 Für Schneider! Gas- u. Koksbigel- ofen nebſt einigen Eisen zu verkaufen. B4649 Chamiſſoſtr. 103, 4. St. r. Damenrad m. Freil. u.., Friedens⸗ ummi, ſow. Herrenrad reil. o.., Friedensgummi, u verkaufen. B4638 chwetzingerſtraße 106, II. r. Mod. Sommerhüte faſt neu, zu verkaufen. Balerl, B4632 Kleinfeldſtr. 31, 1 Tr. Unks. Lindenhof(alte Oelfabril) 1164 Ankauf un Alteisen, Metalle wWie Kupfer, Zink, Messing, Einn, Aluminjum, Lumpen, Alipapler ctenn uannter Glasscherben und Speichergerumpel zu höchsten Tagesprelsen soweit beschlagnahmefrei. Handlung für Verwertung von Abfällen Haul Röhrbeorn& Söhne, el. 6253 Eingang Bellenstr. 2 und Meerteldstr. 1. Wird auch abgeholt. Hündler willkommen. Wohn- oder Geschäftshaus in guter Lage zu kaufen geſ. Ausführl. Angeb. unt. S. T. 94 an die Geſchäftsſtelle. B4694 Feudenheim. NMaus mögl. geräumig, eventl. mit Nebengeb. von ſolv. Käufer 95 erwerben geſucht. Ange⸗ ote unter U. V. 99 an die Geſchäftsſtelle. B4683 Ld. Lamdenpads mit Garten, Nähe Mann⸗ heims zu kaufen geſucht. An⸗ 195 mit Preis und Höhe er Anzahlung unt. U. W. 97 an die Geſchafteſtelle B4679 Gebrauchte B4519 EISENFAESSER —300 kg Inh., gr. od. kl. Partie 17 kaufen geſucht. Gefl. ſchr. Angeb. an Pech⸗ hütte G. m. b. H. Mannheim. 1 Damenhut ſowie 2 Betten mit Roſt u. Matratzen umzugshalber zu verkaufen. Mannheſm⸗Wald⸗ hof, Spiegelfabrik 123. Baans Zu verkaufen: 2 neueSägböcke, J neue Feabchene acel⸗ nerwerkzeug u. Hausra 4 8., 3. Stock, B4654 Hinterhaus. Eine guterhaltene B4655 Helzknepne zu verk. Pumpwerkſtk. 10 pt. 5 Al OR gut erhalten, sch 80 1 Prunkſchrank, ſchwarz pol., 1 Veſe 4 Polſterſeſſel, 2 Polſterſtühle, 1 ovaler Tiſch mnit weißer Marmorplatte, 1200 Mk. zu verkaufen. 9 F 4, 7, 3 Tr. Alte italienische Geige mit großem edlen Ton von Berufsmusiker preiswert zu kaufen geſucht. Angebote, nicht von Händ⸗ lern, mit 8 Angaben über Art, Veſchaffenheil und Preis, wenn möglich, unter Beifügung von Photogra⸗ phien, welche werden, unter U. R. 92 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes erbeten. B4674 Sehr gut erhaltene 2 Ollef Ubigg zu kaufen geſucht. 54657 Angebote unter U. U. 95 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Fahrradpneumatik Automobilpneumatik fussballblasen ſowie ſonſtige Gummiwaren kauft jedes Quantum. E414 B. Goldberg, Köln, Fahrräder⸗ und Gummi⸗Großhandlung Telegr.⸗Adr. Goldbergwerke. afeig Jreht. zu kaufen geſucht. Stamitzſtr. 4, 4. Stock. Mleine Schreinerel in Mannheim zu kaufen od. zu mieten geſucht. B4631 Angebote unter U. O. 89 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Miet-Gesuche. Lehrer ſucht ſofort mödliertes Limmer Nähe Neckarau. Angebote an Röhr, Wundtſchule, Neckarau. B4648 ſeic ein Jsbfes Zimmer Angebote an B4688 Lochbühler. B 4, 7 l. in zahbn möbllert. Ammer geſucht. B4647 Auguſt Kremer, M 7. 9a. Nelt. Dame, Beamt, ſucht per ſof. möbl. Zimmer in gut. Hauſe, Oſtſtadt oder Lindenh. bevorzugt. Angeb. an S. van Raay, P 8, 7 lIl. 34617 Möbliertes Iimmer ſofort von einem Lehrer in der Nähe der C6.Schule ge⸗ ſucht. Angeb. an G. Diebold, D 6, 18. B40⁴⁵ Beamfer ſucht 1 gut möblierte heizbare Zimmer. Angebste an Mannheim, Heinr.⸗ anzſtraße 13, I. B456 Geſch unter V. l a 05 Angehende B4608 Hallb Mädchen Iller Ffau Sonnta-Anzu 17 7855 Junges kinderloſes Ehepaar Stenotypistin ſür eure Sunden 7 5 7525 Kauf-Ge 8SU he Zeingera ſpäter ür 17—19.Jährigen, 2 Paar inmerwonnung in beſſ. Hauſe zu miet.(Dauer⸗ Rau, mieter) Angebote an B4593 Weberſtraße 5. Heirat. klld. Haunwanl Junger Mann, 33 J. alt, Staatsſtellung, 5000 Mark Einkommen, 7000 Mark Er⸗ ſparnis wünſcht passende Partie. Anonym zwecklos. Zuſchriften mit Bild unter T. X. 73 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. B4596 Frl., 30 Jahre, etwas Ber⸗ mögen, m. Haushalt, wünſcht mit einem beſſ. Herrn in Ver⸗ bind. zu tret. zwecks ſpäterer Neirat. Zuſchriften unter U. K. 85 an die Geſchäftsſt. B 4627 Kaufmann, Mitte 40er, kath., in guter Stellung mit ſchön. Einkommen, wünſcht ehrbare Dame nicht unter 30 Jahren, welche einen geordnet. Haus⸗ halt zu führen im Stande iſt. zwecks B4702 Heirat kennen zu lernen. Vermög. erwünſcht. Ernſtgemeinte An⸗ . 6 an die chöftsſtelle ds. Bl erbet. Ge Verſchwiegenheit zugeſichert und verlangt. Anonymes unberückſichtigt. Unterbeamter in ſich. Stell., ev., 31 Jahre, mit Vermög., wünſcht ein häusl. erzogenes Fräulein, am liebſten Dienſt⸗ mädchen vom Lande, nicht unter 24 Jahren, zwecks ſpät. Heirat kennen zu lernen. Ausſteuer Bedingung, junge Witwe auch mit einem Kinde nicht ausgeſchloſſen. Nur wirklich ernſtgemeinte Zuſchriſten, wo⸗ möglich mit Bild, unter U. C. 78 an die Geſchäftsſlelle d. Bl. erbeten. 4599 Staafsbedmfer mitie B0er Jahre, Witwer ohne Kinder, wünſcht mit neitem, tüchligen Fräulein od Witwe nicht unter 40 Jahre ohne Kinder, zwecks Heirat bekannt zu werden. B4590 Zuſchriften mit Bild er⸗ beten unter T. W. 72 an die 71 Geſchäftsſtelle dieſes Blattes F. Sette. Nr. 202. Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Abend-⸗Ausgabe.) — 3. Mai 1919. Nalional-Theafer Sonntag, den 4 Mal 1919 43 Vorſtellung im Abonnemen B Stao Der lehende Leichnam Anfang 5 Uhr. Hohe Preiſe. Ende nach 8½ Uhr. Neues Theater im Rosengarten Sonntag, den 4. Mal 1919. Der Zigeunerbaron Anfang 7 Uhr. Sti06 Ende gegen 10 Uhr. Natlonaltheater Nannheim. Bekanntmachung. Mit Wirkung vom Montag, den 5. Mai 1919 an werden die Dienſtſtunden der Theaterkaſſen für den Pub⸗ likumsverkehr feſtgeſetzt: an Werktagen von vorm. 9½ Uhr bis nachm. an Samstagen„ 212 ½2 Uhr an Sonntagen 11 85 1* Mannheim, den 2. Mal 1919lk. Der Intendant. St39 Künstlertheater„Apollo“. Sonntas, den 4. Mal nachmittags 3½ Uhr, abends 7½ Unr 14⁴⁰ Grosse Eröffnungs- Varieètée-Programm. in den KInslletlelen mi. Nebenraumen Künstlerische Unterhaltung mit neuen Kräften. Heu eröffnet Nosfaurant„Kraus“, K3,6 Empfehle meinen w. Bekannten und Gönnern, sowie einer titl. Nachbarschaft f. 1. Bayrisch Bier, gule Weine, der Zeit entsprechende Küche und bitte um geneigten 5 84696 Zuspruch. Heinrich Krauß u. Frau früher zum Flieg. Holländer, C 3, 30. Neeen Tashättzübemabme und Fnptelang. Freunden, Bekannten, sowie der verehrl. Nachbarschaft zur Kenntnis, dass ich das Re- staurant Zum Zadischen Nof Seckenheim übernommen habe. 1468 Durch Führung einer guten Küche, sowie Ausschank nur edler Weine und Bad. Hol-Bier hoffe ich die Gunst des verehrl. Publikums zu erwerben. Um geneigten Zuspruch bittet Emil Bühler und Frau. DBDrrörDeee 8 5 Haben Sie Geld, Wertpapiere, Dokumente, Schmuckſachen uſw. im Hauſe, ſo empfehle ich Ihnen meine feuer⸗ und diebesſicheren unsichtbaren Geldschränke mit und ohne Treſor. B4460 Lieferung und Unterbringung ſtreng diskret. Auf Achtung! Versicherungsbeamte! Der am 27. v. Mts. in Magdeburg abgehaltene Bezirkstag des Mitteldeutschen Verwaltungs-Beézirkes des 1456 Verbandes der deutschen Versicherungs-Beamten E. V. nimmt mit größter Entrüstung von dem gesetzwidrigen, unsozialen, den Wirtschaftsfrieden störenden Verhalten der Direktion der Hitteldeutschen Versiche- Die Versicherungsbeamten des Mitteldeuischen Verwaltungsbezirks fordern die séfortige Zurücknahme der getroffenen Maßregelungen. Sie verpflichten sich, mit allen Mitteln, mit gewerkschaſtlicher Solidarität für den Schutz der Kollegen bei der Mitteldeutschen Versicherungs- Der Bezirkstag hat beschlossen, den Betrieb der Mitteldeutschen Versicherungs-Aktien-Gesellschalt und die angeschlossenen Geschältsstellen vom 1. Mai ds. Js. ab zu sperren. rungs-Aktien-Gesellschaft in Halle a. S. Kenntnis. Aktien-Gesellschaſf in Halle a. S. einzutreten. Mitteldeutsche Bezirks- Verwaltung des Verbandes deutscher Versicherungs-Beamten. 52 nnnndmnmünuaununntdnagandadaddannsgsaangungamntnadnhftzunnpnnmnnnenmtaumun Vom 3. bis 8. Mai Alleiniges Aufführungsrechit es ist, dass dieser Film, der eine naturge Mädchenhanddbel briagt, der preiten Interesse, welchem seiner Vorlührung in Verboten— jelzi freigegeben Schilderung über den AMerikanischen fentlichkeit zugängig gemacht wird, zeigt das grosse ganzen Weit entgegengebracht wird und welches in zahlreichen Kritiken der Presse zum Ausdruck kommt. Die auslãndischen Zeitungen urteilen einstimmig über das Filmwerk: Schmutziges Geild Rogie, Spiel und Ausstattung unübertroffen. KNünstler-Orchester Anfang 3 Uhr, Sonntag 2 Uhr, ſetzte Vorstelſung 8¾ũ Uhr. dd treue Oef⸗ Wunſch diene ich koſtenlos mit fachmänniſchen Vorſchlägen über zweckdienlichſte Unterbringung in Ihrer Wohnung. Gottfr. Jung, Collinistr. 18,. Suche 184582 tätige Beteiligung mit Kapitalsanlage gleich welcher Art. Angebote unter T. V. 71 an die Geschäftsstelle dieses Blaties. * Aaald denier Jcrebmacen. Die Wancier- u. Negerschau der kleinen ostafrikanischen Tuen aus dem Tierpark C. Hagenbeck-Stellingen nuf dem Messplatz befinden sich kleine Schimmelchen, Besitzer!Ab heute befinden sich meine Geschäftsräume 8 Mannheim prinz Wilhelmstr. 8 Telephon 7260 Acdolph Steinhagen, Generalvertreter für Südwestdeutschland der Smith PFremier Sehreibmaschinen G. m. b. H. Trotz meiner bekannt billigen Preise gewähre ich zur 1472 Messwoche auf sümtliche Artikel wie Kurz-, Galanterle- und Spielwaren 10% extra Rabatt d 2, 8 Birnbaum 2. Ecke Harktplatz. ——— ist während der Messe E233 zu Schen. In Wirklichkeit die kleinsten Pierdehen, welche je gelebt, darunter Goldfüchse und Rapphengste. Das lebende Spielzeug muß man gesehen haben. —...—————— Aaundeiner Pootograpdia-Jalon T1, 3a Breitestraße TI, 3a 6 Photographien miniatur nur 93 Pig. 12 Postkarten matt von Mk..50 an. Bilder für Pass, Straßenbahn, Gewerbescheine, Post- und Autoführer-Ausweise werden schnellstens angefertigt. Vergrößerungen und Reproduktionen nach jedem Bilde. Aufnahmen ununterbrochen Werktags und Sonntags von 10—6 Uhr. 8⁴862 — ̃—— Mk. 42.— per Nachna abzugeben La. Reisstärke in Stücken hat lauſend zu hme Nissensohn Hamburg, Moltkestr. Nr. 57. Bohrpaste Vorzüglichkeit wegen beſter Erſatz für verwendet ca. 125 Pfund netto äu preiswert. Vertreter übera Fernruf 2976. E Groſſiſten, Spezial-Offerte, e geſucht. Hitteldentsthe Nandsszentrale Magdeburg, Pionierſtr. 16. welche eventl. aber auch ihrer als Schmierseife r· werden könnte, liefere prompt in Waggon⸗ ladungen und in Kiſten von Berſt 233 Suche Kundſchaft im Geſchäftsſtelle. Nähen u. Ausbessgrn. Angeb. u. U. F. 81 an die 4634„Fernſprecher 2511] Pred., Pfr. Rothenhöfer; morg. 11 5 b58 Landesschützen-Aorps stellt noch gediente und ungediente Freiwillige Erforderlich für Gedlente: Militärpass, Ent- lassungsschein. 866 Erforderlich für Ungediente: Leumunds- zeugnis und polizeilich beglaubigter Er- laubnisschein der Eltern. Beförderungsmöglichkeit! Bedingungen: Mobile Löhnung. 5 Mark tägl. Zulage, freie Verpflegung, Unterkunſt und Bekleidung, vierwöchentliche Kündigung. Werbestelle: Heidelberg, Hauptstr. 204 am Markt im Gasthof„zum Falken“'. 6⁰—⁰ eeeseeseesee Geschäfts-Empfehlung. Elner geehrten Einwohnerschaft von Mannheim- Neckarstadt zur Mitteilung, dass ich mit dem heu- 3 ligen Tage die von Hermn Bindgen bisher be- triebene B4757 6 Sohumachewakstftte 2 Käuflich übernommen habe. 2 Oleich meinem Votgänger wird es auch mein Bestreben sein, durch Lieferung von nur 2 8 klassiger, sauberer Arbelt und zuvorkommende Bedienung mir die Zuiriedenheit meiner Kundschaft zu erwerben. Um geneigten Zuspruch bittet Mannheim, den 5. Mai 1919. 3 4 2 2 „eeee * Markus Leitz, Stamitzstr. 16. FCes222222222222222222222222222 Kaufmännischer Verein von 1858 Besirk Maunheim. Wir fordern unsere im Tabakgewerbe beschilſtigten Mitglieder aul, sich zwecks Gründung elner Fachgruppe bei uns. Landesgeschäfts- stelle C à, 19 schriitlich zu melden. B4625 ſinden stets reiche Auswahl in pussenden Preislagen Daselbst worden einige energlache Messver- Kaufer zum Verkaul von Stapelware gesucht- Wo sagt dle Qeschfsstelle dieses Blattes. 1450 Kirchen⸗Anſage. Evangellſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag. den 4. Mal 1918. 8 Taccteg.: Morz, ude Peed. Ifk, Acgmmc morg. 10 Uhr Pred., Pfr. Achtnich; morg. 11 Uhr Kin 820 gottesd., Pfr. Renz; nachm. 2 Uhr Chriſtenl. Pfr. N — Jungbuſch-Pfacrel, Pfarrhaus Jungbuſchſtr. 5: Nach 2 Uhr Chriſtenl., Pfr. Schentel.— Konk.⸗Kirche: Moß, 10 Uhr Pred., Vik. Lutz; morg. 11 Uhr Kindergolenz Vik. Luß; nachm. 2 Uhr Chriſtenl, Pfr. Maler; 7„ 6 Uhr 1—5 Pfr. Maler.— Chriſtus-Kirche: 10 Ühr Pred., Pfr. Dr. Hoff; morg. 11 ½ Uhe Chriſ Uh fr. O% rd; morg. 11 Uhr Chriſtenl, Pfr. Gebhard.— Joh⸗ fr Nor. 10 dühr Pred., Pfr. Weißheimer; morg. 11 b Chriſtenl., Pfr. Weißheimer: morg. 11 Uhr Kindergattenhe Pfr. Sauerbrunn.— Luther-Kirche: Morgens 10 fi Pred., Pfr. Huß; morg. 11 Uhr Kindergotlesdienſt, Pfe Erckenbrecht; morg. 11 Uhr Chriſtenl. für Knaben, u5. Huß' nachm. J2 Uher Gbriſtent ſür Mädchen, Pfr, Aht — Melanchton-Pfarrel Morgens 10 Pfr 2 Chriſtenl., 101¹ Rothenhöfer. Helnr. Lanz-Krankenhaus: Mor lle: Uhr Pred. Pfr. Maler.— Dlakoniſſenhaus-Kape 2 Morg. 11 Uhr Pred., Pfr. Haag.— Neckarſpitze: Mo 10 Uhr Pred, Pfn Schenkel; morg. 11 Uhr Kindergollei Nent Pfr, Schenkel. 8 25 Wochengottes dlenſte: ube Dienstag, den 6. Mal, abends 8 red., Vik. Achinich. 5 8 Sonntag, 4. Mal 1919.(Krie gefangal Gedenktag). Vorm. ½ 10 Uhr Predigt, Pſarrer La 2— Vormitt. 11 Uht Kindergoltesdienſt der Süd-Pia gt Pfarrer Lamb. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre J. d. 214 der Süd⸗Pfarrei, Pfarrer Lamb. St Allkalholiſche Gemeinde Echloßküirche, 5 Sonntag, den 4. Mal fällt aus. Evangeliſch⸗luth. Gemeinde. ch⸗ lakouiſſenhauskapelſle P 7,). Sonntag naer. 5 15 Predigt und hl. Abendmahl. Pfr. 2120 Belchte 4½ Uhr. Mannheimer Stadtmiſſion. Evangel. Vereinshaus K 2, 10. he⸗ Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder. 3 un Verſammlung für Jedermann mit religiöſer Anſprache und Stadtmiſſionar Gläſer.—7 Uhr: Geſangsübung Uhr: Bibelſtunde des Jungfrauenvereins. Montag, chule⸗ Gemeinſchaftsſtunde ſür Frauen. Täglich Kleinkinderſ och, — Hoſpiz, U 3, 23(Hinterhaus). Mitt löſer %9 Ühr: Verſammlung für Jebermann mit rell lühe: nſprache von Sekretär Moſes. Freltag. ½—10 ſen⸗ Uebung des gemiſchten Chors.— Lindenhof, dags· ſtraße 52(Hinterhaus). Sonntag, 11 Uhr: Sonn den⸗ ſchule für Kinder. Täglich Kleinkinderſchule.— Luntegs⸗ hof, Rheinauſtraße 11. 3 11 Uhr: Songzibel. ſchule für Kinder.—7 Uhr: Geſangsübung und Ge⸗ ftunde des Jungfrauenvereins. Dienstag, 8 Uhr: Uhr: meinſchaftsſtunde für Frauen. Donnerstag, ſtodt, Berſammlung für Jedermann.— S wecſingeronſe für Traitteurſtr. 19. Sonntag, 1 Uhr: Sonntagsſchule de⸗ Kinder.—8 Uhr: Geſangsübung und Bibelſtunde ann Jungfrauenvereins. 8 Uhr: Verſammlung für Jedeglaſer mit religiöſer Anſprache von Stadtmiſſionar Töglich Mittwoch, 8 Uhr: Bibel⸗ und Gebetsſtunde. 17. Kleinkinderſchule.— Neckarvorſtadt. Gärtnerſraße Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder. auen⸗ Uhr: Gagangzübung und Blibelſtunde des Jangenann verelins. Dienstag. ½9 Uhr: Verſammjung füt Jedegglaſer. mit religiöſer Anſprache von Stadtmiſſionar Täglich Kleinkinderſchule.— Chriſtlicher Verein Junger Männ U3. 23.(E..) men · Sonntag, 2 Uhr ab: Spielen, geſelliges Beiſanend. ſein, Ausgänge. Dienstag, 8 ÜUhr ab: Muſiog bis Mitiwoch, ½9 Uhr: Bibelbeſprechſtunde. Freitag. 10 Uhr: Uebung des gemiſchten Chors. d zum Jeder chriſtlich denkende Mann und Jüngling ſin laden Beſuche unſerer Veranſtaltungen freundlichſt 9. Curg Auskunft erteilen der Vorſtand, Herr Hauptlehrer 95 3 Llebigſtr. 9(Fernſpr. 3444) und Sekretär Moſes, E²⁴²% fr. Dr. Hoff und Klein.— Fried.⸗Kirche: Morg. 9 Sa 18 Knobloch; morg. 10 Uhr Pred. 5 Geb.