* in 0 erſa n 1919.— Ar. 209. itleltung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. Fritz Godenbaum, Franz Mircher, für en: Knton Grieſer, Druck und Verlag: Druckerei Dr. G. m. ſeck⸗Honto Nr. 17890 Nar auptſchri kullleton: Bans Gäfgen, für Lokales und den Übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönſeider, rude in Baden. Unaunehmbar. Im geſtrigen Abendblatt konnten wir bereits die weſent⸗ lichſten Beſtimmungen des Friedensvertrages veröffentlichen, am Mittwoch, den 7. Mai in die Hände der deutſchen Delegierten gelegt worden iſt. Alle, aber auch alle Be⸗ ürchtungen, die die bisherigen Meldungen aus Paris weckten, werden beſtätigt. Der Friede, der uns anzubieten Nuſeh wird, hat nichts vom Sinn und Geiſte des Wil⸗ onſchen Programms. Es iſt kein Frieden der Billigkeit und Gerechtigleit, es iſt ein Frieden der nackten Gewalt, rückſichtsloſeſten Vergewaltigung, der uns aufzuzwin⸗ 80 geſucht wird. Wir lennen zwar noch nicht den vollen rtlaut des Vertrages, der wahrſcheinlich erſt morgen der deuiſchen Oeffentlichkeit übergeben werden wird. Aber es iſt wohl leider nicht zu zweifeln, datz die bisher bekannt gewor⸗ en Auszüge den Kern des Friedens von Verſailles durch⸗ aus zutteſſend wiedergaben, alle die Bediugungen richtig wiedergaben, die weſentlich ſind für die Beurteilung des Geiſtes, in dem das Werk erſonnen wurde. Der große Wilſon⸗Gedanle eines Friedens der Menſchlichkeit und Ge⸗ rechtigkeit iſt unter die Räder gekommen. Am 4. Dezember 1917 hat Wilſon in ſeiner Botſchaft an den Kongreß ver⸗ kündigt„wir bedbſichtigen kein Unrecht gegen das Deutſche Reich. keine Annexionen, leine Kontributionen, keine Straf-Entſchädigungen“. Das war das Ideal und man ver⸗ gleiche nun die Wirllichkeitl Der Friede der Menſchlichkeit und Gerechtigkeit iſt zu Abrechnung mit einem internationalen Schwerverbrecher gemacht worden, als welche ihn Clemeneeau geſtern zyniſch und ſchonungslos bezeichnet hat. Wenn Deutſchland gezwungen werden kann, dieſen Frieden Punkt für Punkt zu erfüllen, un geht unſer Volk, geht eine große Kulturnation einer Not einem Elend entgegen, die unbeſchreiblich ſind. Die wirtſchaſtlichen Eckpfeiler des deutſchen Volksweſens werden uns in Oſt und Weſt entriſſen, wir werden ſo wertvoller Gebiete links des Rheins und in Oberſchleſien, Poſen uſw. beraubt, nicht mehr imſtande ſein, die 60 Millionen Deutſche 7 ernähren, die in unſeren Grenzen ſiedeln. Maſſenelend, Raſſenſterben oder Maſſenauswanderung müßten die Folgen kraſt an der Wurzel zerſtören will und das deutſche Volk außerdem politiſch und militäriſch gänzlich wehrlos zu machen, Ehrgeiz hat. Die deutſche Regierung und das deutſche Volk ſind nun⸗ nehr wohl vor die ſchwerſte Aufgabe geſtellt, die ihnen das Weltenſchickſal je zugewieſen hat. Es iſt doch ganz ſelbſt⸗ derſtändlich, daß niemand raten kann, den Frieden in dieſer rm anzunehmen. Es muß in Verſailles von unſeren Unter⸗ händlern verſucht werden, eine weſentliche Ermäßigung der uns angebotenen Bedingungen durchzuſetzen. In dieſem Sinne mauß das deutſche Volk ſchon in den nächſten Stunden und agen einmütig und ſtark ſich äußern und darf der Entente inen Zweifel darüber laſſen, wie es dieſen Frieden beurteilt und aufnimmt. Sollte keine weſentliche Aenderung der unſag⸗ ar harten Bedingungen möglich ſein, was dann? Das iſt ſchwere Frage, vor der zunächſt die Regierung und die Nationalverſammlung ſtehen. Der Umſturz in Deutſchland iſt erfolgt unter der daß das demokratiſche Regime uns einen annehmbaren Frieden verſchaffen werde. Der Ge⸗ aa0 zwiſchen Verſprechungen und Erfüllung iſt ſchneidend rchtbar. Auf jeden Fall haben. die Machthaber des neuen Deutſchland die Verpflichtung zunächſt einmal alle Kräfte aufzubieten, um aus der Clemenceauſchen Abrechnung doch noch as wie einen Wilſonſchen Frieden zu machen. Sind ſie aus bekannten Urſachen zu ſchwach dazu, dann werden ſich die ernſteſten Fragen für unſer äußeres Schickſal und für die Weiterentwicklung der Dinge im Innern Deutſchlands auf⸗ werſen, die in dieſer erſten Stunde nur eben angedeutet aber nicht weiter verfolgt werden ſollen. Unſtreitig gehen wir bewegten Tagen entgegen. Deutſch⸗ lund ſteht vor ſchwerer Wahl, nimmt es den Frieden ue o bricht es ehrlos zuſammen, nimmt es ihn nicht an, ſo unen aus der der Blockade ungeheure Nöte ent⸗ ſehen. Das iſt das entſetzliche unſerer Lage. Sie ruft uns Ale auf, kaltblütig, ruhig, aber auch entſchloſſen bis zum erſten zu ſein. Die diede des Grafen Brockdorff⸗Ranzau des zeigt, daß ein letzter Verſuch gemacht werden A, die Friedensvorſchläge der Entente mehr in Eintkang mit ilſons Gedanken zu bringen. Wir hoffen, daß unſere Unter⸗ udler dann nicht verſäumen werden, die Staatsmänner der lierten auf die gewaltigen Gefahren aufmerkſam zu machen, —* welchen ihre Länder bedroht ſein werden, wenn der Ge⸗ wäliſriede von Verſailles ſich wider Verumten doch durchſetzen de. Er kann zur Wirklichkeit geworden, anf keinen Fall euch nur für ein Menſchenalter Europa Frieden geben. Die Ueberreichung des Friedensverkrages. Paris, 7. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Der von Reuter öffentlichte Auszug aus den Friedensbedingungen enthält a. folgende Angaben: Deutſchland tritt an Polen den größten Teil von Ober⸗ Aleben, Poſen und der Provinz Weſipreußen auf dem linken ichſelufer ab. Die ſüdlichen und öſtlichen Grenzen Oſt⸗ gegenüber Polen werben durch Vollsabſtimmung be⸗ . Haas „ämtlich in Mannheim. Draht⸗Kdr. General⸗fnzeiger Maunheim. Feruipt Amt Manmheim Hr. 7940— 704 dieſes Friedens ſein. Dieſes Friedens, der unſere Wirſchafts⸗ Amlliches Verkkündigungsblatt ſtinnnt. Danzig wird mit ſeiner unmittelbaren Umgebung Freiſtadt. Belgien erhält das ſtrittige Gebiet von Moresnet und einen Teil von preußiſch Moresnet. Deutiſchland verzichtet auf alle Rechte über Eupen und Malmedy, deren Einwohner das Necht haben ſollen, binnen ſechs Monaten gegen dieſe Aenderung im ganzen oder teilweiſe zu proteſtieren, worauf der Völkerbund endgültig entſcheidet. In einer 50 Kilometer⸗Zone öſtlich des Rheins darf Deutſchland keine Beſeſtigungen oder Streitkräfte halten. Das Saarbecken, auf das ſich die bereits bekannte Regelung be⸗ zieht, erſtreckt ſich von der Grenze Lothringens nach Norden bis St. Wendel, ſchlieſt im Weſten das Saargebiet bis Saar⸗ hölzbach, im Oſten die Stadt Homburg ein. Die Volksabſtimmungen im Oſten ſollen ſtattfinden im Regierungsbezirk Allenſtein, zuzüglich der Kreiſe Angerburg und Oletzko, ferner in einem Teile Weſtpreußens, beſtehend aus den Kreiſen Stuhn und Roſenberg ſowie in Teilen der Kreiſe Marienburg und Marienwerder. Oſtpreußen ſoll freien Zugang zur Weichſel und die volle Benutzung des Stromes erhalten. Die Nordoſtecke von Oſtpreußen ſoll an die aſſo⸗ ziierten Mächte abgetreten werden. Von der holländiſchen Regierung wird die Ausliefe⸗ rung Kaiſer Wilhelms verlangt. Grundſätzlich ſoll Deuiſchland zur Vergütung aller Schäden, die durch den Krieg entſtanden ſind, verpflichtet ſein, ſoll aber jedenfalls nur die Vergütung aller den Zivil⸗ perſonen zugefügten Schäden übernehmen. Die Geſamtſumme der Schadenvergütungen wird ſpäteſlens im Mai 1921 feſt⸗ geſetzt. Innerhalb der nächſten zwei Jahre ſoll Deutſchland 20 Milliarden Mark m Gold, in Waren, Schiffen und dergleichen bezahlen. Bezüglich der Hand els ſchiffe ſoll Deutſchland die Er⸗ ſatzpflicht Tonne für Tonne und Klaſſe für Klaſſe anerken⸗ nen und den Alliierten alle deutſchen Handelsſchiffe von 1600 Tonnen und darüber, die Hälfte ſeiner Schiffe zwiſchen 1000 und 1600 Tonnen und ein Viertel ſeiner Fiſchdampfer und andere Fiſchereifahrzeuge ausliefern ſowie für Rechnung der Alliierten während der nächſten fünf Jahre jährlich Handels⸗ ſchiffe von 200000 Tonnen bauen. Zur Sicherung der Durchführung des Friebensvertra⸗ ges ſollen das deutſche Gebiet weſtlich des Rheins und die Brückenköpfe 15 Jahre lang beſetzt werden. Bei getreuer Ausführung der Bedingungen ſollen beſtimmte Gebiets⸗ teile, darunter auch der Brückenkopf von Köln nach fünf Jahren geräͤumt werden; andere Gebietsteile, darunter der Brückenkopf von Koblenz, nach 10 Jahren, wieder andere, darunter der Brückenkopf von Ma inz, nach 15 Jahren. Bei früherer Erfüllung ſämtlicher Friedesbedingungen werden die Beſatzungsheere ſofort zurückgezogen. Die Rede Clemenceaus. Berſailles, 7. Mai.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Nachdem die Bevollmächtigten der Alliierten und aſſoziierten Mächte im Saale der Konferenz verſammelt waren, wurden die deutſchen Bevollmächtigten angemeldet und einge⸗ laſſen. Graf Brockdorff⸗Rantzau ſchritt an der Spitze, er war auzerordentlich blaß und wie die übrigen einfach gekleidet im ſchwarzen Gehrock. Alle verneigten ſich gegen die Verſam⸗ melten und ſetzten ſich ſofort. Eine lebhafte Bewegung der Neugierde bemächiigte ſich der Delegierten, die ihre Blicke auf die 6 deutſchen Bevollmächtißten richteten. Clemenceau er⸗ klärte ſtehend mit feſter, faſt ſchneidender Simme: Es iſt gegenwärtig weder Zeit noch iſt hier der Ort für uͤberflüſſige Worte. Hier ſind verſammelt die Vertreter der kleinen und großen alllierten und aſſoziierten Mächte, welche ohne Unterla während mehr als 4 Jahre den unerbittlichen Krieg geführt haben, der ihnen aufgezwungen worden iſt. Die Stunde der Regelung, der Abrechnung iſt gekommen. Sie haben von uns den Frieden verlangt, wir ſind geneigt. ihn Ihnen zu gewähren. Das Dokument, welches Ihnen der Generalſekretär der Friedenskonferenz überreichen wird, wird Ihnen ſagen, welche Gelegenheiten ſich bieten, 8 Text zu prüfen. Es werden Ihnen nichsdeſtoweniger alle Erleichterun⸗ gen gewährt werden, ohne von den Gebräuchen der Höflich⸗ keit zu ſprechen, die bei allen ziviliſierten Völkern geübt wer⸗ den. Um Ihnen die andere Seite meines Gutachtens bekannt zu geben, muß ich notwendigerweiſe hinzufügen, daß dieſer rieden von Verſailles, welcher der Gegenſtand unſerer batten bilden wird, von den hier vertretenen Völkern zu teuer erkauft wurde, als daß wir nicht feſt entſchloſſen ſind, mit allen in unſerer Macht ſtehenden Mitteln jede berechtigte 9 7 verlangen, die uns gut ſcheinen wird. ch werde die Ehre haben, dem Herrn Bevollmächtigten von der Art und Weiſe an der Diskuſſion Kenntnis iu. geben, welche angenommen wurde. Wenn hierauf Deutſchland Be⸗ merkungen einzureichen hat, ſo wird ihm naturgemäß das Wort erteilt werden. Es wird keine mündliche Diskuſ⸗ ſion ſtattfinden, ſondern Ihre Bemerkungen werden ſchrift⸗ lich eingericht werden müſſen. Die deutſchen Bevollmäch⸗ tigten haben eine Friſt von 15 Tagen, um ihre ſchrift⸗ lichen Bemerkungen über die Geſamtheit des Friedensvertrages in franzöſiſcher oder engliſcher Sprache einzureichen. Der Dolmetſcher überſetzte die Anſprache Clemen⸗ ceaus ins engliſche, worauf ein anderer Offizier ſie ins 5 Anzeigenpreiſe: Die iwalt. Nolonetzetle 50 Pf. anz⸗ Kinzeigen und Anzeigen von Verſicherungee R M. 2 50. Huß: Mittagdlatt vormitt. 8½ Uhr, Abendblatt na Badiſche Neueſte Nachrichten e übernommen. 0 preis in Mannſeim un geb menattich M..50 mit Bringerlege; Peſtbezug: Biertelf ff e. derb 42 einct Suſteklungogebübr. Bei der poſt abgehelt M. 8. 70. Einzel⸗Nr. 10 Pfg. wallftieden von Verſailles. Deutſche überſetzte. Die deutſchen Delegierten blieben während der Ueberſetzung ſitzen und hörten aufmerkſam zu. Während Clemencean ſich ſichklich bemühte, nach rechts zu blicken, um ihren Blicken nicht begegnen zu müſſen, betrachtete Präſident Wilſon ſie im Gegenteil mit Intereſſe. Clementean ſchloß:„Wenn Sie irgendwelche Bemerkungen vorzubringen haben, ſtehen wir zur Verfügung“. Während die Anſprache ins Engliſche überſetzt wurde, näherte ſich der Generalſekretär Dutaſta der deutſchen Frredensdelegation, ver⸗ neigte ſich leicht und legt ein Exemplar des Friedensver⸗ trages vor ihnen nieder. Es iſt ein ſtarker Quartband mit weißer Decke, der den Doppeltitel trägt:„Conditions de Paix und Conditions of Peace“. Die deutſchen Delegierten mur⸗ meln izren Dank, richten ihre Kneifer, und öffnen wie Havas berichtet, den Band nicht. Graf Brockdorff⸗Rantzau verlangt nun das Wort. Clemenceau erteilt das Wort an Graf Brockdorff⸗Rantzau. Vor Ablauf der Friſt von 15 Tagen werden die deut⸗ ſchen Delegierten die Möglichkeit haben, ihre Antwort abzu⸗ ſenden und über die Materien Fragen einzureichen. Der Oberſte Rat wird nach der Prüfung der eingereichten Bemerkungen innerhalb der oben angegebenen Friſt ſeine ſchriftliche Antwork an die deutſche Delegation richten, in welcher ihr die Friſt bekannt gegeben wird, innerhalb welcher ſie ihre endgiltige Ge⸗ ſamtantwort geben muß. Ich füge bei, daß, wenn die Be⸗ vollmächtigten des deutſchen Reiches, nehmen wir an in einer Friſt von 2, 3 oder 4 Tagen uns eine ſchriftliche Bemerkung eingereicht haben, wir nicht den Ablauf der Friſt von 15 Ta⸗ en abwarten werden, um unſere Antwort zu erteilen. Die eratungen werden, um Zeit zu gewinnen, ſo raſch wie mög⸗ lich in der von mir angedeuteten Weiſe beginnen. Die Anſprache Brockdorff-Rantzaus. Berſailles, 7. Mai.(..) Die Anſprache des Grafen Brockdorff⸗Rantzau bei der Ueberreichung der Friedensbedingungen im Trianon⸗Palaſt hatte folgenden Wortlaut: Meine Herren! Wir ſind tief durchdrungen von der er⸗ habenen Aufgabe, die uns mit Ihnen zuſammengeführt hat der Welt raſch einen dauernden Frieden zu geben. Wi täuſchen uns nicht über den AImfang unſerer Niederlage, eit Grab unſerer Ohumacht. Wir wiſſen, daß die Gewalt der deutſchen Waffen gebrochen iſt. Wir kennen die Wucht des Haſſes, die uns hier entgegentritt, und wir haben die lei⸗ denſchaftlichen Forderungen gehört, durch die die Sieger unz zugleich als Ueberwundene zählen und als Schuldige beſtrafen laſſen. Es wird von uns verlangt, daß wir uns als Allein⸗ ſchuldige am Kriege bekennen. Ein ſolches Bekenntnis wär in meinem Munde eine Lüge. Wir ſind frei davon, jede Verantwortung dafür, daß es zu dieſem Weltkriege kam und daß er ſo geführt wurde, von Deutſchland abzuwälzen. Dil altung der früheren deutſchen Regierung auf den Haagen Fecee und Unterlaſſungen an den tragiſchen 7 mögen zu dem Unheil beigetragen haben, aber wir beſtreiten nachdrücklich, daß Deutſchland, deſſen Volk überzeugt war, einen Verteidigungskrieg zu führen, allein mit der Schuld belaſtet iſt. Keiner von uns wird hehaupten wollen, daß das Unheil ſeinen Lauf erſt in dem unheilvollen Augenblick begann, als der Thronfolger von Oeſterreich⸗Ungarn den Mörderhänden zum Opfer fiel. In den letzten 50 Jahren hat der Imperialis mus aller euro⸗ päiſchen Staaten die internationale Lage chroniſch vergiftet. Die Politik der Vermittlung, die Politik der Expanſion und die Nichtachtung des Selbſtbeſtimmungsrechtes der Völker haben zu der Krankheit Europas beigetragen, die im Weltkrieg ihre Kriſis erlebte. Die ruſſiſche Mobilmachung nahm den Staatsmännern die Möglichkeit der Erklärung und gab die Entſcheidung in die Hand der militäriſchen Gewalten. Die öffentliche Meinung in allen Ländern unſerer Gegner hallt wider von den Verbrechen, die Deutſchland im Kriege begangen habe. Auch hier ſind wir bereit, getanes Un⸗ recht einzuge ſte hen. Wir ſind nicht hierhergekommen, die Verantwortlichkeit der Männer, die den Krieg politiſch und militäriſch geführt haben, zu verkleinern und begangenen Fre⸗ vel wider das Völkerrecht zu leugnen. Wir wiederholen die Erklärung, die bei Beginn des Krieges im deutſchen Reichstag abgegeben wurde: Belgien iſt unrecht geſchehen, und wir wollen es wieder gutmachen. Aber auch in der Art der hat nicht Deutſchland allein gefehlt. Jede europärſche Nation kennt Taten und Perſonen, denen ſich die meiſten Volksgenoſſen ungern erinnern. Wir wollen nicht Vorwürfe mit Vorwürfen erwidern. Aber wenn man gerade von uns Buße verlangt, ſo darf man den Waffenſtillſtand nicht vergeſſen; 6 Wochen dauerte es, bis wir ihn erhielten, 6 Monate, bis wir Ihre Friedensbedingungen erfuhren. Verbrechen im Kriege mögen nicht zu entſchuldigen ſein, aber ſie geſchehen im Ringen um den Sieg, in der Sorge um das nationale Daſein, in einer Leidenſchaft, die gewiß die Völker ſtumpf macht. Die Hunderttauſende von Nichtkämpfern, die ſeit dem 11. November an der Blockade zu Grunde gingen und mit kalter Ueberlegung getötet wurden, nachdem für unſere Gegner den Sieg errungen und verbürgt war, daran denken Sie, weun Sie von Schuld und Sühne jprechen. 1 5 2. Seite. Nr. 209.. Maunheimer General-Anzeiger.(Mintag-Ausgabe.) Donnerstag, den 8. Mai 1919. Das Maß der Schuld aller Beteiligten kann nur eine unparteiiſche Unterſuchun! feſtſtellen, eine neutrale Kommiſſion, vor der alle e e der Tragödie zu Wort kommen, der alle Archive geöffnet werden. Wir haben eine ſolche Unterſuchung gefordert und wir wiedexholen die Forderung. Auf dieſer Konferenz, wo wir allein ohne Bundesgenoſſen der großen Zahl un erer Gegner gegenüberſtehen, ſind wir ſchutzlos. Sie ſelbſt haben uns den Bundesgenoſſen zuge⸗ fügrt, das Recht, das uns durch den Vertrag über die gewährleiſtet iſt. Die alliierter und aſſo⸗ Rierten Regierungen haben in der Zeit zwiſchen dem 8. Oktober und dem 5. November 1918 auf N Machtfrieden verzichtet und den Frieden der Gerechtigkelt auf ihr Papier geſchrieben. Am 5. Oktober 1918 hat die deutſche Regierung die Grundſitze des Präſidenten der Vereinigten Staaten von Amerika als Friedensbaſis vorgeſchlagen. Am 5. November hat mir der Staatsſekretäx Lanſing erklärt, daß die alliierten und aſſoziierſen Mächte ſmnit dieſer Baſis unter —5 beſtimmten Abmachungen einverſtanden ſeien. Die Grund⸗ ſätze des Präſidenten Wilſon ſind alſo für beide Kriegs⸗ parteien, für ſie wie für uns und auch für unſere früheren Bundesgenoſſen, bindend geworden. Die einzelnen Grundſätze fordern von uns ſchwere natio⸗ nale und wirtſchaftliche Opfer. Aber die heiligen Grundrechte aller Völker ſind durch dieſen Vertrag geſchüßt. Das Ge⸗ wiſſen der Welt ſteht hinter ihm. Keine Nation wird ihn ungeſtraft verletzten dürfen. Sie werden uns bereit finden, auf dieſer Grundlage den Vorfrieden, den ſie uns vorlegen, in der feſten Abſicht zu prüfen, in gemeinſamer Arbeit mit ihnen Zerſtörtes wieder aufbanen, geſchehenes Unrecht, in erſter Linie das Unrecht an Belgien wieder gut zu machen und der Menſchheit neue Ziele politiſchen und ſozialen Fort⸗ itts zu zeigen. Bei der verwirrenden Fülle von Problemen, die der gemeinſame Zweck anfwirft, ſollten wir möglichſt bald die einzelnen Hauptaufgabe durch beſondere Kommiſſionen von Sachverſtändigen anf der Grundlage des von ihnen vorge⸗ legten Entwurfs erörtern zu laſſen. Dabei wird es unſere — ſein, die verwüſtete Menſchenkraft der beteiligten ölker durch einen internationalen— von Leben und Geſundheit und Freiheit der arbeitenden Klaſſen wieder auf⸗ zurichten. Als nächſtes Ziel betr achte ich den Wiederaufbau der von uns beſetzt geweſenen und durch den Krieg zerſtörten Gebiete Belgiens und Nordfrankreichs. Die Verpflichtung hierzu haben wir feierlichſt übernommen und wir ſind ent⸗ ſchloſſen, ſie in dem Umfange auszuführen, der zwiſchen uns vereinbart iſt. Dabei ſind wir auf die Mitwirkung unſerer bisherigen Gegner angewieſen. Wir köunen das Werk nicht ohne techniſche und finanzielle Beteiligung der Sieger vollenden. Sie können es nur mit uns durchführen. Das verarmte Enropa muß wünſchen, daß der Wiederaufbau mit größtem Erfolg und ſo wenig Aufwand wie möglich durchgeführt wird. Der Wunſch kann nur durch eine klare, geſchäftliche Ver⸗ ſtändigung über die beſte Methode erfüllt werden. Die ſchlech⸗ teſte Methode wäre, die Arbeit weiter durch deutſche Kriegs⸗ fangene beſorgen zu laſſen. Gewiß, dieſe Arbeit iſt billig. ver ſie käme der Welt teuer zu ſtehen, wenn Haß und Berzweiflung das deutſche Volk darüber ergreifen würde, daß ſeine gefangene Söhne, Brüder und Völker über den Vorfrieden hinaus in der bisherigen Frohn weiter ſchmachten. Ohne eine ſofortige Löſung dieſer allzulange verſchleppten Frage können wir nicht zu einem dauernden Frieden gelangen. Unſere beiderſeitigen Sachverſtändigen werden zu prüfen haben, wie das deu ſche Volk ſeinen finanziellen Ver⸗ pflichtungen Genüge leiſten kann, ohne unter der ſchweren Laſt zuſammenzubrechen. Ein Zuſammenbruch würde die Er⸗ ſatzberechtigten um die Vorteile bringen, auf die ſie Anſprüche haben und eine unheilbare Verwirrung des ganzen europäiſchen Wirtſchaftslebens nach ſich ziehen. Gegen bieſe drohende Ge⸗ fahr mit ihren unabſehbaren Folgen müſſen Sieger wie Be⸗ ſtegte auf der Hut ſein. Es gibt nur ein Mittel, ſie zu ban⸗ nen: das rückhaltsloſe Bekenntnis zu der wirtſchaftlichen und ſozialen Solidarität der Völker, zu einem freien, umfaſſenden Völkerbundl! Meine Herren! Der erhabene Gedanke, aus dem furcht⸗ Parſten Unheil der Weltgeſchichte durch den Völkerbund den größten Fortſchritt der Menſchheitsentwicklung herzuleiten, iſt aus zeſprochen und wird ſich durchſetzen. Nur wenn ſich die Tür zum Völkerbund allen Nationen öffnet, die guten Wil⸗ lens ſind, wird das Ziel erreicht werden. Nur dann ſind die Toten dieſes Krieges nicht umſonſt geſtorben Das deuntſche Volk iſt innerlich bereit, ſich mit ſeinem ſchweren Los abzu⸗ finden, wenn an den vereinbarten Grundlagen des Friedens nicht gerüttelt wird. Ein Friede, der nicht im Kampfe des Rechts vor der Welt verteidigt werden kann, würde immer neue Wiederſtände gegen ſich aufrufen. Niemand wäre in der Lage, ihn mit gutem Gewiſſen zu unterzeichnen, deun er wäre unerfüllbar. Niemand könnte für ſeine Ausführung die Gewähr, die in der Unterſchrift liegen ſoll, übernehmen. Wir werden das uns übergebene Dokument mit gutem Willen und in der Hoffnung prüfen, daß das Endergebnis unſerer Zuſammenkunft von uns Allen gezeichnet werden kann. die Aufnahme in Berlin. Berlin, 8. Mai.(Von unſ. Berl. Bitro.) Der Auszug der Friedensbedingungen iſt, hier und da noch von privaten Meldungen unterſtützt, erſt im Laufe der Nacht hier eingetroffen. Das hat zur Folge, daß auch die Berliner Preſſe ſich zum größten Teil zu den Forderungen der En⸗ tente noch nicht äußert. Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ iſt ſogar der Anſicht, die könne den endgültigen Worilant nicht erſetzen. Ein Urteil könne man ſich erſt na Angabe der offiziellen Friedensbedingungen bilden, alſo erſt im Laufe des Freitag, nachdem am Freitag vormittag die iedensbedingungen in ihrer offiziellen Faſſung veröffentlicht ein werden. Dennoch muß man wohl leider annehmen, daß die bisherigen Mitteilungen den Inhalt des Feiedensvertrags richtig wieder geben. Und deshalb hat auch der„Vorwärts“ durchaus nicht unrecht, wenn er ſeine Miteilungen über die eſtrige Verſailler Szene„Frieden der Vernichtung“ über⸗ chreibt. Mit Bitterkeit erinnert bas ſepaldemoratiſche Organ baran, daß die Welt gläubig auſhorchte und Hoffnung auf eine verſoͤhnliche Zukunft ſchöpfte und wie das deutſche Voll nun zuſehen müſſe, wie man ſeine augenblickliche Ohnmacht rückſichtslos und gewiſſenlos für die materiellen Intereſſen der Sieger ausnütze. In den Ententeländern aber müſſe man der wirtſchaftlichen Kraft des deutſchen Volkes völlig lind, oder man müſſe toll geworden ſein. Der„Vorwärts faßt dann ſein Urteil folgendermaßen zuſammen:„Wir wiſſen zur Stunde noch nicht, ob dieſe ungeheuerliche Vergewaltigung umſeres Volkes von uns unterſchrieben werden wird. Die großen Ernährungsſchwierigkeiten Deutſchlands legen uns be⸗ ſondere Pflichten auf. Soviel aber ſei geſagt: Wenn wir dieſen Frieden unterzeichnen, dann geſchieht es nur dem Gebot der Gewalt folgend. Innerlich lehnen wir dieſen Frieden entſchieden ab und in dieſem Gefühl wiſſen wir uns eins mit dem internationalen Proletariat, das jüngſt erſt in Amſter am erklärt hat, gegen einen Gewaltfrieden den Kampf aufzunehmen.“ In der Tat iſt ein Friede, der ſich auf die Bedingungen aufbaut, wie ſie bisher bekannt wurden, der alſo die für die Wirtſchaftskraft Deuiſchlands wertvollſten Gebiete links des Rheins, in Oberſchleſien und Polen entreißt, der nach der Grenzfeſtſetzung gegenüber Oeſterreich und der Tſchecho⸗ Slowackei uns, gerade uns Deutſchen, allein verwehren will, fich mit den Stammesgenoſſen zuſammenzuſchließen, nichts anderes als ein latenter Zerſtörungskrieg, der Aus⸗ rottungsver ſuch eines Volkes, nicht mit offener Gewalt, ſondern mit den Mitteln brutalſter wirtſchaftlicher Sklaverei. Der„Vorwärts“ meint, wenn man auch jetzt in Verſailles den Frieden ſchlöſſe, man würde dabei doch nichts anderes tun, als der Welt ein papierenes Dokument zu ſchenken. Aehnliche Auffaſſungen klingen auch in der„Freiheit“ an. Die meint zwar, das alles ſei nach dem durch den kapitaſiſtiſchen Imperialismus herbeigeführten Zuſammenbruch Deutſchlands zu erwarten geweſen, ja, die Friedensbedingungen der Eutente ſeien nach der von Deutſchland in Breſt Litowsk getriebenen Politik ſogar„recht maßvoll“(was in Wahrheit eine dreiſte Verdrehung iſt). Was anderes jedoch ſei es, wenn man die Bedingungen der Entente unter dem Geſichtspunkt des künftigen Weltfriedens prüfe. In dieſer Beziehung ringt auch die„Freiheit“ ſich das Geſtändnis ab, daß die Forderungen der Entente in einzelnen Teilen in ſchroffem Gegenſatz zu Wilſons 14 Punkten ſtehen und erklärt auch durchaus wahrheitsgemäß, daß durch einen ſolchen Frieden die Spann⸗ ungen und Reibungen nicht aus der Welt geſchafft würden. Das unabhängige Organ ſetzt ſeine Hoffnung auf das Prole⸗ tariat aller Länder. Beachtlich ſind die Aeußerungen des„Berliner Tage⸗ blatts“, das in der Beziehung gewiß über jeden Verdacht er⸗ haben iſt und ſchließlich doch zu dem Urteil kommt, daß ein ſolcher Friede für Deutſchland nicht zu ertragen wäre. Ordent⸗ lich beſchwörend ſchreibt das Blatt:„Nichts darf unverſucht bleiben, um mit kaltblütigen Einwendungen und praktiſchen Gegenvorſchlägen dieſen Vertrag umzugeſtalten, der in ſeiner jetzigen Form gerade den wirklichen Freunden des Völker⸗ friedens unannehmbar erſcheint. Bleibt der Vertrag ſo, wie er heute ausſieht, dann kann man nur ein einziges Wort ſprechen:„Nein!“ Nach Blättermeldungen iſt zu erwarten, daß die Reichs⸗ regierung die Vollmachten unſerer Friedensdelegarion nunmehr veröffentlichen wird. Dieſe Bekanntgabe wird auch unſere Stellung in Verſailles in taktiſcher Beziehung erleichtern. Wirtſchaftliche Abſchließung, wenn Deutſchland nicht unterzeichnet. aris, 7. Mai.(WB.) Der Oberſte Wirtſchaftsrat hielt geſtern eine Sitzung ab, die von Lord Cecil präſidiert wurde. Er prüte die Maßnahmen der wirtſchaftlichen Abſchließung Deutſchlands für den Fall, daß ſich die deutſchen weigern würden, die Friedens⸗ präliminarien zu unterzeichnen. Auf Empfehlung der Finauzkommiſſion beſchloß der Rat folgende Erleichterungen eintreten zu laſſen: Die Schwarzen Liſten werden, ſoweit ſie nicht heute ſchon verſchwunden ſind, aufgehoben. Die Neutralen ſollen die Freiheit haben, Deutſch⸗ land allen Krebit zu gewähren. Das beutſche Guthaben ſoll zur Be⸗ Nbsiet der Einfubr freigegeben weeden. Der Ertra! der deutſchen usfuhr kann zur Bezahlung der deutſchen Einfuhr Verwendung finden. Es kann die Erlaubnis der Goldausfuhr zur Bezahlung erteilt werden. A Beſchlüſſe ſollen den enſchläghgen Fina ommiſſionen zugeſtellt Der Ket vrüfte barauf nochmals bie Frage der Donauſchiffahrt. Das Schickſal Kehls und die Rheinbrücke. Derſailles, 7. Mai. 1—.) Die Be immungen des Frie⸗ denzentwurfes enthalten außer dem dauernden Verzicht auf Elſaß⸗ Lothringen 10jährigen Verzicht auf Kehl und rzicht auf alle Rheanbrücken bis zum rechten Ufer, ferner Verzicht auf das Saargebiet einſchließlich erhebliche»eile der bayeriſchen 15 Jahre mit endgültigem Berluſt der Gebie:shoheit, wenn die r⸗ bergwerke Ablauf der Friſt nicht mit Gold zurückgekauft werden oder ein Plebiszit für Frankreich ent cheidet, ſodann Verzicht auf Neutral⸗Moresnet und Preuß.⸗Moresnet, ſowie der Kreiſe Eupen, Malmedy, die an Belgien fallen, weiter Verzi bt auf Oberſchlenen, Poſen mit Liſſa, Birnbaum, Schneidemühl und Weſtpreußen mit Thorn, Graudenz und ei en reiten Streifen bi zur Oſtſee von weſtlich Elbing bis weſtlich Putziger Nehrung, einſchlteßlich der Frei⸗ ſtadt Danzis zu Gunften Polen, end ich Abſtmmung in Nord⸗ ſchleswig nach drei Zonen, das nördliche Drittel mit ganzer, die beiden ſüdlichen Nachbargemeinden mit einfacher St mmenmehrheit. Wilhelm II. Paris, J. Mai.(Havas.) Die„Chieago Tribung“ ſagt, daß in ber geſtrigen Vollſitzung der alliierten und aſſoztierten Machte der Artikel des Vertrages über die geſetzliche Verfolgung des Exkai⸗ ſers angenommen wurde. JYSerlin, 8. Mai.(Von unf. Berl. Büro.) Die Bedingungen, die von Renter einſtweilen verbreitet worden ſino, ſehen auch die Ab⸗ zurteiluntz des Kaiſerz vor. Das Amſterdamer Handelsbſad erklärt in einem anſcheinend inſpirierten Artikel, daß die holländiſche Ne⸗ gierung, falls der Kaiſer nicht freiwillig vor einem Gerich ehof er⸗ —— ihn dazu nicht zwingen würde. Die holländiſche Regierung rde ein Erfuchen den Kaiſer auszultefern, adlehnen müſſen. „Vetit Pariſien“ erwartet eingehende Diskuſſtionen. Paris, 7J. Mai.(Havaz.) Inform tionen des„Petit Pariſien“ zufolge müſſen ſich die Alliterten auf Kaen ae Widerſtand une eingehende Diskuſſionen, die von Kritik und 1 77 unterſtützt ſein werden, gefaßt machen. Die deutſche Delegalion wird wahrſchein⸗ ich für gewiſſe Einfuhrartikel delsfreiheit verlangen und auch darauf beſtehen, daß für die Gewinnung des Vertrauens des deutſchen Kolkes bei nftigen Anleihen die Wiederherſtellung der deutſchen wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen erfolgt. Endlich werden ſie für die Produktion gewiſſer Metalle, wie z. B. Eiſen, und für dit deutſche Induſtrie ge⸗ wiſſe Kompenſatiouen verlangen. Zuſatzgarantien für die Sicherheit Frankreiche. Paris, J. Maf.(Havas.)„Gcho de Paris“ zufolge wurde Fanene Frankreich, Englanb und den Vereini Staaten offtzielle aaderen für die Si Frankreichs—— ür die Du r er Verträge getroffen. nceau, George und Willen 8 im Vetlauß der 1— endguͤltis revidieren. heutigen Morzenſizung Jee Badiſche Landesverſammiung. Karlsruhe, 7. Mai. 24. öffenkliche Sitzung. Präſtden! Kopf eröffnet die Sitzung um 10 Uhr und verſteſt die Eingänge, darunter eine Regierungsmitteilung über die Ab⸗ 33 bezüglich der Fortdauer der Nationalverſammlung als Zandtag. Schriftführer Abg. Karl(Deutſchn.) verlieſt eine Anfrage de⸗ Miniſteriums des Innern auf eine Anfrage des Abg. Fehn Dem.) über die Elektrizitätsverſorgung des Landes. Damit wurde die Interpellation des Abg. Fehn u. Gen. für er⸗ ledigt erklärt. Präſident Kopf teilt mit, daß ein Antrag des Zentrums ein⸗ Kagnngeg ſei, der ein Schlachtviehverbot für weibliche Kälber und ungrinder verlangt, damit der Beſtand der Kühe vermehrt und die Milchverſorgung verbeſſert werde. Ferner wünſcht der Antrag eime Erhöhung der Schlachtviehpreiſe, um ſo ein richtiges Verhältnis zwuiſehen den Arbeitslöhnen und den Futterpreiſen zu erhalten. as Haus trat dann in die Beratung des 4. Nachtrags zum Staatsvoranſchlag für das Jahr 1918/19 ein. Abg. Göhring erſtattei für den Haushaltsausſchuß den Bericht und führt aus: Wir erkennen an, daß das Finanzminiſterium und die Generaldirektion der Staatsbahnen mit dem Tarifvertrag oße Arbeit geleiſtet haben. Durch den Tarifvertrag wird im Eiſen⸗ ahnbetrieb die Akkordarbeit abgeſchafft. Statt eines Stücklohnes wird ein Zeitlohn gewährt. Die Frage des freien Samstag nach⸗ mittags, Urlaubsgewährung, Einſetzung von Arbeikerausſchüſſer werden Ferner werden noch die Arbeitslöhne feſtgeſetzt. otwendig dafür iſt eine Summe von 44248 ark. Dieſe Summe muß durch eine Anleihe aufgebracht werden. Wir verſchließen uns nicht der Konſequenzen, die der Tarifvertrag auf die private Induſtrie, auf die Gemeinden der übrigen Beamten und Staatsarbeiter ausübt. Die badiſche Volksvertretung hat den Willen, da zu helfen, wo es notwendig iſt. Wenn man den anderen Beamtenkategorien in gleicher Weiſe helfen wolle, iſt ein weiterer Betrag von 42 Millionen Mark erforderlich. Der Berichterſtatter ſtellte den Antrag auf Geneh migung des Tarifpertrages und der dafür geforderten Mittel. 1 beantragte er, daß den Eiſenbahnarbeitern aus detr durch Annahme des Tarifs gewährleiſteten Lohnnachzahlung bi⸗ längſtens 15. Mai ein Vorſchuß gewährt werden möge. Endlich be⸗ antragte er, daß den Arbeitern und den unteren und mittleren Be⸗ amten in den anderen Staatsbetrieben eine Aus⸗ gleichszulage gewährt werden möge. Stnanzminiſter Dr. Wirth: Der frühe Zuſammentritt des Landtages wurde aus politiſchen Gründen veranlaßt. Ich habe die Ehre, Ihnen den 4. Nachtrag zum Staatsvoranſchlaß vorzulegen Ich glaube, wenn Sie Ihre Zuſtimmung raſch eben, dies olleſch klug, iſt, denn wer ſchnell gibt, gibt doppelt. on einer Arbeiterdeputation wurde gefordert, möglichſt raſch Vorſchüſſe auf die erhöhten Löhne zu geben. Ich habe ihr erklärt, daß ich keine Vorſchüſſe geben kann, ehe nicht der Landtag die Mittel dazu bewilligt hat. Denn das wäre nicht demokratiſch. Es will ihr ſcheinen, als ob der neue demokratiſche Volksſtaat in der Bevölkerung noch nicht feſt verankert iſt. Ich werde von den Grund⸗ ſätzen der Pemokratie nicht abgehen. Die Notlage war es, die un; hat, dieſe großen Löhne zu gewähren. Die Lage des Volkes iſt aufs äußerſte geſpannt. Ich verkenne nicht, daß die Ver⸗ e im Lande verſchieden ſind, daß von den einen die letzten euerungszulagen auf die hohe Kante gelegt werden konnten, aber von den anderen notwendig gebraucht wurde. Von anderen Leuten aber hat man gehört, daß ſie nach Empfang der Teuerungszulagen per Droſchke in angetrunkenem Zuſtande nach Hauſe gefahren. Wir müſſen der Lage ins Auge ſchauen. Heute werden die Friedens bedingungen in Verſailles überreicht. Solange wir, nicht wiſſen, welche Opfer uns durch den Frieden auferlegt werden, ſolange iſt es ein Verhängnis, mit ſolchen Forderungen zu kommen. Die Polttik des Volksſtaates iſt wohl auf dauernde Hebung des Arbeiterſtandes gerichtet und man muß berückſichtigen, daß die Eiſenbahnbeamten und ⸗Arbeiter es waren, die unter dem alten Syſtem zu niedrig be⸗ ſoldet wurden. Die Grenzen der finanziellen Leiſtungsfähiakeit ſind bei uns nicht wie vom Berichterſtatter geſagt wurde, erreicht, ſon⸗ dern bereits überſchritten, denn was Sie heute geben iſt Schulden⸗ wirtſchaft Es iſt völlig undenkbar, daß ein Gemeinweſen auf die Dauer eine ſolche Leiſtung ertragen kann. Ich begreife es, daß man den Abbau der Löhne verlangkt. Er wird kommen müſſen, dem unſere Finanzlage im Reich iſt ſchlechterdings unabſehbar. Das deutſche Volk muß dort jährlich mit 23 Milliarden belaſtet werden, dazu kommt noch das, was wir an die Feinde abzugeben haben. Die großen Einkommen werden mit zwei Drittel belaſtet werden müſſen. Die ſchwebende Schuld im Reich wird wohl durch eine Ver⸗ .e e gedeckt werden. Von den Laſten, die zu tragen ſind, wird dann auch das Proletariat nicht verſchont bleiben. Für die Kriegshinterbliebenen müſſen wir jährlich 4 Millionen Mk. rechnen. Nachdem der Tarifvertrag abgeſchloſſen iſt, kann ich dis zum Ablauf deshalb nicht an eine Abänderung herantreten. Aber bereit⸗ 17 nd uns Ultimate geſtellt worden. Es ſind Arbeitergruppen be egierung erſchienen, die Tageszulagen von 1,50 4 verlangt haben. Wenn ein Tarſfvertrag abgeſchloſſen iſt, iſt dies nicht möglich. Wem dann eine Gruppe den Streik aufnehmen will, dann wird ihr das ganze Volk im Kampfe gegenüberſtehen. Im Paragraph 22 des Vertrages ſtehen die Worte, daß die Vertraasſchliegenden ihren Einfluß für die Durchführung einſetzen wollen. Wir hoffen, daß dies der Fall iſt. An die ſungen Arbeiter richten wir die Aufforderung, ſich den Organiſanlonen anzuſchließen. Unſer Volk iſt krank, es leldet am Streikfieber, aber dicſer Krankheit können wir nicht mit Gewalt begegnen. Die Neqgierung wird von einer Sitzung zur an deren gehetzt, ſodaß ſie nicht zum ruhigen Aufbau kommen kann, Die Streikbewegung in Norddeutſchland hat aber erwieſen, daß der Streik ſeine Grenzen hat. Der Redner beſprach nun einen in aagreſſtvem Ton gehaltenen Zeitungsartikel aus Beamtenkreiſen, das Problem der Koalition Beamten werden wir löſen, wenn wir das Arbeiterrecht löſen. Wenn die Reglerung den Beamten nicht gefällt, dann mögen die Beamten ſich mit den Parteien eine andere Regierung ſuchen Die Beamten⸗ ſchaft ſollte dafür ſorgen, daß die undemokratiſchen Führer ihrer Aemter enthoben werden. Den Vorwurf, daß für die Beamten nichte geſchehen ſei, muß ich zurückweiſen. Darauf beſprach der Miniſter den Tarifvertrag, der neben finanziellen auch ſoziale Beſſerſtellungen für die Eiſenbahner bringe. Abg. Ahrig(Dem.): Die Notlage der Veamten und Staaks“ arbeiter iſt ſchwer. Es iſt leicht Aufbeſſerungen zu geben, wenn bas Geſchäft gut geht, nun geht es aber in unſerem Geſchäft, dem ba⸗ diſchen Staate, nicht nur ſchlecht, ſondern geradezu troſtlos. Darum mußten wir uns fragen, ob wir die angeforderten Ausgaben ˖ willigen konnten. Mit dem Tarifvertrag iſt eine erfreuliche Arbel geleiſtet worden, namentlich da er in ſozialer Beziehung gut ae. Beur iſt. Wir werden den angeforderten Betrag bewilligen. Den eamten kann keine geringere Bezahlung gegeben werden als in Arbeitern, auch dieſe Ausgaben werden wir bewilligen. Wenn einem Zeitungsartikel behauptet wurde, es ſei für die Beamten nicht⸗ geſchehen, ſo entſpricht das nicht den Talſachen. Der Verreichlichuns der Bahnen ſtehen wir ſympathiſch gegenüber, wir wünſchen aber daß die Generaldirektion hier kleibt und die badiſchen Beamten im Lande verwendet werden. Nach Ausführungen des Abg. Amann(Itr.) und des Nncte, miniſters Wirth führt Abg. Habermehl(.R) ungefähr fo gendes aus: Gewiß iſt den Eiſenbahnern in ihrem ſchweren Berufe ein auskömmliches Einkommen zu gönnen, aber die heutige lage ſtellt große Anforderungen ans Land. Die Vorlage iſt bere ſozial, weil ſie keinen Unterſchied macht zwiſchen Stadt und 50 und nicht genügend differenzierend. Jedes Privatunternehm 5 würde ſich weigern, auf einen ſolchen Weg ſich zu begeben wie 10 die Vorlage beſchreitet, an deſſen Ende ihm das Gefängnis und der Staatsanwaft droht. Wegen dieſen Erwägungen und der traurigen Finanzlage des Staates wird unfere Fraktion die Vorlage ablehnen. Es folgte eine weitere Ausſyrache. Hierauf wurden die. 05 Kommiſſion gegen die Stimmen der Deutſchnationalen an n. Das Haus ſetzte darauf die auf der Tagesorbnumg ſtehenden ab 3 ſich um 2 Uhr auf unbeſtimmte bort deines Vogels Ruf, Fan in ihren innerſten Fugen erſchützert. Donnerstag, den 8. Mai 1919. Maunheimer Genueral-Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) 3. Geite. Nr. 200. Aus Stadt und Land. Die Gemeindewahlen. Die Gemeindewahlbewegung kommt nunmehr im ganzen Lande Amäßhlich im Fluß. Durch bie ſpäte Veröffentlichung der neuen Wahlordnung iſt es aller ings unmöglich, die Gemeindewah en, wie es Geſetz wollte, überall bis Mitte Mal durchzuführen. Der 18. und Mai werden die Termine ſein, an denen wohl im ganzen Lande Gemeindekör perſchaften neu gewählt werden. Der Auf arſch der arteien vollzieht fich in der erwarteten Weiſe. Die Verhäliniswahl, jeder Gruppe diejenige Anzahl von Sißen garantiert, auf die ſie nach ihrer Anſpruch dat, br* es mit ſich, daß in den neiſten Fällen jede der großen politiſchen Parteien ſelbſtändig vor⸗ geht. Das gilt in beſondere für die größeren.ädte und für die meiſten der größeren Landgemeinnen. In den Stä ten wird auch die Unabhängige Sozialdemokratie Wahlvorſchlagsliſten einreichen. Man wird einigermaßen geſpannt ſein können, inwieweit ſich ihre Wähler⸗ legenüber den Wahlen zur badiſch mar dieſes Jahres geändert hat. Aus einigen Gemeinden wird be⸗ fet, daß ſich alle Parteien auf eine gemeinſame Vorſchlagsliſte ge⸗ igt haben. Es wurde dabei die Zahl der zu vergebenden Sitze im Verbällnis der bei den volitiſchen Wahlen aufgebrachten Stimmen⸗ ern vertelt. Wo eine ſolche Vereinigung zuſtande kam, werden die andidaten auf einer Vorſchlagsliſte einfach als gewählt erklärt, eine Wahlbandlurg findet demnach nicht ſtatt. Selbſtverſtändlich iſt dieſe Einigung nur eine Ausnahmeerſchei⸗ kung. Ob das Verſahren überhaupt praktiſch ausgeübt werden kann, ſtelt noch dahin, da ſich die ſozialdemokratiſche Landesparteileitung zegen derartige Kompromißliſten aus eſprochen hat. Im a gemeinen rd es zu einem Wahlkampf kommen, für den allerdings nur eine derbältnismäßig ſehr kurze Zeit zur Verfügung ſteht. Es muß Auf⸗ gabe der politiſchen Parieien ſein, dieſe Zeitſpanne nach Möglichkeit 150 Aufrütte ung der wmählerſchaft zu benützen. In den leßzten ochen hat ſich eine überaus bedauerliche politiſche Gleichgültig⸗ keit in weiten Kreiſen unſerer Bevöllerung gezeigt. Sie kam ins be⸗ dere zum Ausdruck in der ſchlechten Beteiligung an der Volksab⸗ mimmung über die badiſche Verfaſſung. Dieſe Gleichgültigkeit muß unter allen Umſtänden überwunden werden. Gerade die bevorſtehen⸗ Gemeindewahlen geben die e wünſchte Gel genheit, um die Be⸗ völkerung an ihre volinſchen Pflichten zu erinnern. b eire Ge⸗ weinde gut oder ſchlecht verwaltet iſt, das ſpürt jeder einzelne Ge⸗ meindeeinwohner am eigenen Leibe und von dem Wirken der Ge⸗ meindeverwalung merkt er auch dann etwas, wenn er den Dingen der kroßen Polilik nicht das nötige Intereſſe und Verſtändnis entgegen⸗ tingt. Es gilt daher, die Wählerſchaft darauf hinzuweiſen, daß durch neue Gemeindewahlrecht, das keine Klaſſeneinteilung mehr keunt, die Allgemelnbeit in weit höherem Maße als das früher der Fall war, die Gemeindeverwaltung zu beeinfluſſen in der Lage iſt. Daraus aber— 4 ſich auch jür jeden einzelnen die Pflicht, ſein Gemein e⸗ wahlrecht auszuüben. Gerade die kommenden Monate und Jaßre werden an unſere Ge⸗ meinden neue und ſchwere Aufgaben ſtellen. In der Arbeit des Wieder⸗ aufbaues unſeres geſamten Staatsweſens fällt ihnen ein gut Srück Abeit zu. Es iſt nötig, datz dabei alle Kreiſe unſeres Volkes zum üſchaffen herangezogen werden und daß daher jede einfeitige Klaſſenpolllik vermieden wird. Das aber wird nur möglich wenn ſich auch alle Teile unſerer Bevölkerung an den Wahlen beteiligen und wenn auf dierem Wege alle politiſchen Parteien auf den Rathäuſern den ihnen gebührenden Einfluß erlangen. Vor allem aber müſſen die Frau en, die jetzt zum erſten Male iür Gemeindewallrecht ausüben, ſich der großen Verantwortuna be⸗ Wußt ſein, die auf ihnen ruht. Die Gemeindepolitik iſt ein beſonders kbares Betätigungsfeld für die Frauen. Hoffen wir, daß ſie, wie bereits bei den Januarwahlen ds. Irs., ihre politiſche Reife zeigen Wenn alle Wähler die Bedeutung der Stunde erkennen und ihre Iflicht „werden auch die Gemeindewahlen dazu beitragen, daß die politiſche Entwicklung in unſerem engeren Heimatland auch weiterhin in den Bahnen eines geſunden und ruhigen Fortſchrittes verläuft. BPC. Deulſche demokraliſche Partei Maunheim. Bürgerausſchußwahl. Die Deutſche Demokratiſche Partei hat für die Stadtver⸗ erdnetenwahlen folgende Liſte aufgeſtellt: 1 Vogel, Karl, Meſſerſchmiedemeiſter, Mannheim. 2 König, Friedrich, Rechtsanwalt, Mannheim. 8. Groß, Mannheim. Kromer, Emma, Ebefrau, Mannheim, Rheinvillenſtr. 8. Engel hard, Emil, Handelskammerpräſident, Mannheim. 1 Jerte. Wilhelm, Oberlehrer, Mannhein. 1 enſinger, Adolf, Kommerzienrat, Mannheim. „Haußer, Barbara Wwe., Mannheim, N 5, ö. 10 Orun, Oto, Stadtſekretär, Mann eim. 11. Haas, Robert, Hauptlehrer, Mannheim, Dürerſtr. 4. — Maver⸗Dinkel, Guſtav, Kaufmann, Mannh im, Luiſenring 9. Bingel, Rudolf, Oberingenieur, Mannheim, Mollſtr. 32. * eſelſohn, Dr. Max, Rechtsanwalt, Mannheim. 18. nodel, Adolf. Gaſtwirt, Rheinau, Schwetzingerlandſtr. 200. Sickinger, Dr. Anton, Stadiſchulrat, Mannheim, Vogelsgeſang, Heinrich, Tünchermeiſter, Käfertal, Laden⸗ 15. durgerſir. 1% 18 Rihm, Jakob, Landwir', Feudenheim, Neckarſtir 52. 10 Bühler, Enil, Eiſenbahnſekrerär, Neckarau, Wingertſtr. 68. au lbert, Werkmeiſter, Mannheim, Inſe ſtr. 16. 11 peidel, Peier, Schreinermelſter, Neckarau, Katharinenſtr. 58. 1. Schmitb, Erich, Bankbeamter. Mannheim, K 3, 15. Sinnſprüche von Emma Aberle.“) D. wären alle Großen gut, und alle Guten groß! 85 eſſet nicht, aus den Tälern der Arbeit immer wieder auf die hen zu ſteigen. Sprich gering von einem Menſchen, den du einmal geliebt daſt, jonſt machſt du dich ſelbſt verächtlich. 01 Es würde viel weniger gelogen, wenn die Wahrheit kein ſo tes Gewand trüge. eder hat ſeinen Götzen, vor dem er kniet und dem er opfert. Die Kunſt kann nicht einfach genug ſein. e0 Mancher will zur Jöbe fliegen und vergißt, daß er keine wingen hat. t5 e tceh nur immer: was Vettern und Baſen dazu ſagen, damit hr das Glück am beſten verjagen. bet Herr, erlöle mich von mir ſelbſtl ſo hörte ich einmal jemand Wir können nur dem Gott dienen, den wir in uns tragen. Mancher lieſt nur, um nicht denken zu müſſen. keiner Quelle Sang, keines Windes Sauſen die Andacht in der Natur— nur der Menſch. So manches große Fragezeichen ſtarrt zum Himmel— und muß ewig auf Antwort warten. Theater, Runſt und Wiſſenſchaſt. —. Crankfurter Urauffützrung.) Mit ihrem neuen Schwank ie drei aben die beiden Frankfurter Autoren Seſtnn ve und Karl Mathern ein hübſches Geſell⸗ 8655 ück geſchrieben, das bei der Uraufführung im uſpielhauſe ſehr herzliches Wohlgefallen und ſtarken Beifall Fan. Die uradlige Wel: des feudalen Grafenhauſes derer von Lenzuſtein wird ganz plötzlich durch eine ungeahnte Schickſals⸗ ährend gerade otpeinliche, von ſtrengſter Etftette beſtimmte Familien⸗ — en darüber im Gange ſind, welcher ron den beiden Söhnen, —dder Ktoßßt, das Nalerar und zugleich die Hand der lieb⸗ Aus dem Büchlein„Sinn prüche· von Emma Aberle, einer im ag Huge Dittm Stuttgart, rankfurter Arbeiterin, das ar, en Nationalverſammlung im alob, Metzgermeiſter und Handwerkskammervräſtdent, ſizende der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt Knäblein aug 22. Schneider, Georg, Bäckermeiſter, G 7, 8. 28. Ster n, Dr. Sally, Rechtsanwalt, Mannheim. 24. Umſtädter, Johann, Landwirt, Sandhofen, Ausgaſſe 85. 25. Wolf hard, Dr. Johann, vandgerichtsrat, Mannheim. 26. Muckle, Ir edr. Verlademeiſter, Mannheim, Pumpwerkſtr. 8. 27. Vögtle, Karl, Kaufmann, Mannheim, Böckſtr. 10. . Scheel, Alfred, Cheſredakleur, Mannheim. 29. Barber, Karl, Prokuriſt, Mannheim, N 2, 10. 30. Oefner, Theodor, Reſtaurateur, Mannheim,„Friedrichspark“. „Orth, Georg, Kaufmann, Neckarau, Schulſtr. 88. Sator, Ludwig, Architekt, Mannheim, Biktoriaſtr. 10. 33. Wißler, Hedwig, Maunheim, L. 11, 1. „Helfferich, Wilhelm, Oberingenieur, Mann zeim, Paul Morlin⸗ ufer 50. „Zoller, Ferdinand Wagenmelſter, Waldhof, Alte Frankfurterſtr. 8. Seißler, Joſef, Belriebsaufſeher, Mannkeim, Emil⸗Heckelſtr. ö. 37. Löffler, Willy, Angeſtellter, Feudenheim, Nadlerſtr. 8. Gengenbach, Maria, Eheſrau, Mannheim, Li denhofplatz 4. 89.— 15 Gottfried, Regierungsbaumeiſter, Mannheim, Mar⸗ ofefſtr. 1. tock, Karl, Bauingenteur, Mannheim, Richard⸗Wagnerſtr. 28. 41. Wehe, Tobias, Fabrikarbeiter, Sandhofen, Zwerchgaffe ö. . Kronauer, Fritz, Pfläſterermeiſter, Kirchenſtr. 2a. Stern, Martha, Ehefrau, Nannheim, Hebelſtr. 1. 44. Barth Philipp, Beſriebsſführer, Käfertal, Auerhahnſtr. 5. .Weinxreich, Heinrich, Schneibermeiſter, Mannheim, P 5, 1/18. Scheffelmeier, Maria, Mannheim, P 2, 1. „Ehlgötz, Hermann, Stadrbauinſpektor, Wlannbeim. „Schweigert, Wilh., Obernadtſekretär, Maunteim, Schumannſtr. 2. . Schneid er, Otto, Prokuriſt, Mann eim, Dalbergſtr. 17. „ Reeſe, Paula, Telegraphengehifin, Mannheim, Mheinvillenſtr. 5. 51. Lier, Karl, Angeſtellter, Ryeinau, Relaisſtr. 161/163. 52. Vinz, Ernſt, Rechtspraklikant, Mannheim, Tatterſallſtr. 41. ds. Nöltinger, Laura, Telegrasbe beamtin, Mannbeim, Böckſtr. 10. 54. Kocher, Fritz, Gärinereibeſizer, Feudenheim. 55. Schüle, Katharina Wwe., Neckarau, Friedrichſtr 493. 56. Weßbecher, Vuus, Schuldiener, Mannheim, Leſſingſchule. 57. Specht, Friedrich, Haus meiſter, Mannheim laltes Ra uhaus). 58. Kern, Auguſt, Haupt ehrer, Feudenheim, Nadlerſtr. 2. 59. Ravoth, Alfred, Ingenieur, Mannheim, Renzſtr. 5. 60. Haußer, Karl, Handwerkskammerſynditus, Wannheim. Sktehſt Du in der Wätlerliſte? Die Wählerliſten für die am Sonntag, den 18. Mai ſtattfindenden Stadtverordneten⸗, Kreis⸗ und Bezirksratswahlen liegen bis Samstag, den 10. Mai, vormittags—12 Uhr und nachmittags—6 Uhr für die Altſtadt auf dem Stati⸗ ſliſchen Amt(Neues Rathaus, Zimmer 20), für die Vororte auf den Gemeindeſekretariaten und für Waldhof auf der Wache dem werden in den nächſten Tagen ſamtlichen in den Wähler⸗ liſten ſtehenden Perſonen Waßl arten zugeſandt, ſa daß nur diejenigen, die keine Karte erhalten, zu reklamieren branchen. Wir bitten die Freunde der Deutſchen demokratiſchen Partei im letzteren Falle, ſich direkt an das Parteiſekretariat P8, 20 zu wenden. Verſchärfeng der Sasſperre. Ans dem Anzeigenteil iſt erfichtlich, daß heute abend eine weitere Verſchärfung der Gasſperre eintritt. 88 wird nunmehr Gas nur noch von—9 Urr abzend ebgezeben. Aver ſeloſt in dieſen zwei Stunden kann der volle Druck nicht mehr aufrecht erhalten werden. Das iſt die letzte Etappe auf dem Wegz zur völligen Stillegung des Gaswerkes, die am kommenden Momag oder Dienstag erſolgen muß, wenn nich:, wie der Reichskommiſſär für die Kohlenverteilung rieſer Tage bemerkte, in der Ko lenverſorzung ein Wunder eintritt. Aber da man in dieſem Falle nicht gut an Wunder glauben kann, ſo wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als ſich auf die völlige Eimſtellung der Gaglieferung einzurichten, ſoweit davon die Rede ſein kann, denn die Kohlenverräte ſchwinden in den Hansh ltungen rapid vahin. Was geſchehen ſoll, venn auch ein Brennmaterial mehr ver⸗ handen iſt, das wiſſen vorläuſig nur die Götter. Es bleibt uns die allerdings nur geringe Heſfnung, daß die ſehnliechſt erwarteten Kohlen⸗ ſchiffe is rech zeitig eintreffen, daß die völlige Stillegung des Gaswerkes vermieden werden kann. Bti dieſer Gelegenheit darf nicht verſchwiegen werden, da in der Bürgerſchaft viel Mißſtimmung über die in den letzten Tagen noch recht ver chwenderiſch geweſene Strapenbeleuchtung herrſcht. an iſt der Meinung, daß ſchon vor einiger Zeit eine Einſchränkung erfolgen konnte, ohne daß die öffentliche Sicherheit gefährdet worden waͤre. Hätte es nicht, ſo wird in einer Zucchrift ausgeführt, genützt, wenn au den doppelflammigen Straßenlaternen nur eine Flanme gebrannt zätte? Wäre man in den mondhellen Nächten nicht auch e⸗ne Beleuch⸗ tung ausgekommen? Weußten denn an Stelen, wie Bahnhof, Waſſer⸗ turn, Reckarbrücke uſw. neben den elektriſchen Bogenlampen auch ſteis noch einice Gaslaternen brennen? Wir halten dieſe Fragen für durch⸗ aus berechtigt und geben uns der Hoffnung hin, daß ſie die Direktion des Gaswerks umgehend beantworten wird. Jur Verteilung von Brolauſſtrichilleln. Veerſchiedene Zeitungen bringen, ſo ſchreiben die Mit⸗ teilungen aus dem Reichernährungsamt, unvollſtändige Be⸗ richte über Mitteilungen, die vor einigen b der Vor⸗ rtretern der reizenden Kuſine Ada üdernehmen ſoll, kommt wegen einer Ge⸗ Waadden an Weinhändler Jakob(genannt Köbesl) Johannes öln ins Haus— und die fabelhafte Aehnlichkeit mit dem einen Bruder entpuppt ihn als„dritten Zwilling“ und gibt ihm das Recht auf das Majorat. Nun folgen ergötzliche, reichlich nerwertete Szenen, wo der redſelige wackere Rheinländer mit dem ungleichen Bruder die Nollen tauſ Knäblein lernt reiten, fechten und alle mögliche andere Geſellſchaftskurzweil; der„Bürger“ wird um„Edelmann!! Und Eberhard, bisher der ſtolze Ariſtokrat nach em letzten Schnitt, iſt ſchon bereit, ſich mit der gut gefüllten Scheck⸗ taſche des Rheinländers und ſeiner 16zimmerigen Villa abzuſinden. Aber zuletzt 15 Köbes„das rechte Einſehen, daß für ihn das Graf⸗ ſein nicht paßt; er hat ſich tas ganz anders vorgeſtellt. So ent⸗ ſagt er dem„Glanz und dem Schimmer“, bleibt lieber bei dem gut⸗ gehenden Weingeſchäft und ſeinem rundlichen„Staatswelb“— und der drohende Familienſkandal im Hauſe hochdero von Falkenſtein, daß man einen biederen Handwerksmeiſter in die nächſte Verwandt⸗ chaft bekommen könnte, wird noch zur rechten Zeit abgewendet. Eberhard findet ſein Glück bei einer reichen Erbin von jungem Adel und Krafft, nunmehr unbeſtrittener Maſoratsherr, darf nach Wunſch die holde Baſe heimführen. Das mit liebenswürdiger Drolerie gearbeitete Stück wurde in einer ausgezeichneten, frohgeſtimmten Aufführung aus der Tauſe ge⸗ bonen Herr Ampekoven, der Mitverfaſſer und Negiſſeur ſpielte ſelbſt mit unübertrefflich rheinländiſchem Humar die Hauptrolle und wurde mit den übrigen Parſtellern und dem zweiten Autor lebhaft beklatſcht und hervorgerufen. G. Sch. —(Aleine Theaterchronik.) Die Stadtperordneten in Bremer⸗ haven wählten einſtimmig Thealerdirektor Guſtav Burchard auf weitere fünf Jahre zum Leiter des Stadt⸗Theaters.— Herbert Klemm übernahm das Operettentheater in Gotha und wird im kommenden Winter das dortige Landestheater leiten.—„Die Schnoeſtunde“, drei verworrene Einakter det fungen Schweden Logerkeiſt, Ulieben bei der Ureufführung im Düßſeſtorfer Schauſpielhaus unverſtändlich.— Die Stadt Remſcheid beabſichtigt ein Stadtheater zu errichten als Leiter wmurde bereits der frühere Direktor des Küͤnſtler · theaters, Dietrich, gewonnen.— Das Breslauer Liebichtheater iſt von der Firma Friz Voß u. Komp., Berlin SW., Friedrichſtr. 200, kauflich erworben worden. Direkter wird Herr Philipp Leſing aus Berlin. Die Eröffnung unter der neuen Direklion findet am 1. September ſtatt. Das Theater wird von dieſem Zeitpunkte ab sine bedeutende Vergrößerung erfahren. des 10. Reviers zur Einſicht der Wahlberechtigten auf. Außer⸗ gefallene Ingend. Preſſe über die Tätigkeit und die Abſichten der Reichs ſtelle acht hat, wobei er auch die Ausſichten der weiteren Ver⸗ orgung mit Marmelade und die Zuckerlieferung für Mar⸗ melade in dieſem Jahr erörtert hat. Richtig iſt, daß die Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt in dieſem Jahre erwartete, weſentlich mehr Brotaufſtrichmittel(Marmelade und Kunſt⸗ honig) verteilen zu können als im vorhergehenden Jahre, und daß ſie dafür in großem Umfange Obſt und Streckungsmittel beſchafft hat in der Hoffnung, daß ihr entſprechend der zu Beginn des Wirtſchaftsjahres in Ausſicht ſtehenden guten Zuckererzeugung eine gegenüber dem Vorfahr erhöhte Zucker⸗ menge zur Verfügung ſtehen werde. Sie glaubte ſogar, die Marmelade mit dem Zuckergehalt von 60 Teuen Jucker in 100 Teilen Marmelade herſtellen laſſen zu können. Zu ihrem Bedauern kann die Reichszuckerſtelle, wie jetzt teht, die von der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt gewünſchte Zucker⸗ menge für Marmelade nicht liefern. Sie muß ſie vielmehr noch etwas unter die im Vorjahre gegebene Menge herunter⸗ ſetzen. Trotz der nicht ungünſtigen Zuckerrübenernte blieb die Zuckererzeugung weit hinter den Erwartungen zurück. Die Gründe dafür ſind neben dem geringeren Zuckergehalt der Rüben die bei der Ernte und der Verarbeitung der Rüben auftretenden Arbeiterſchwierigkeiten, ferner 9 und Verkehrserſchwerungen und auch verſchiedene Eingri von Arbeiter⸗ und Soldatenräten, endlich der Ausfall eines erheblichen Teils der großen Zuckerproduktion der Provim Poſen. Immerhin iſt die geſamte für die Herſtellung von Brotaufſtrich zur Verfügung geſtellte Zuckermenge ſehr er⸗ heblich und bleibt nur wenig gegenüber der Menge des Vor⸗ jahres zurück, ſo daß von einem Zuſammenb der Mar⸗ meladenwirtſchaft nicht geſprochen werden kann. Die Vertei⸗ lung von Brotaufſtrichmitteln braucht auch nicht ſogleich aus⸗ zuſetzen, denn für die Zeit vom 1. April ab ſtehen Brotauf⸗ ſtrichmengen(Marmelade und Kunſthonig) aus 2,15 Millio⸗ nen Zentnern Zucker noch bereit. 8 e Eruauui wurden Gerichtsaſſeſſor Oito Rem aus Konſtanz um Notar unter Zuweiſung des Notariats Triberg, Finanzſekretär riebrich Barth in Ueberlingen zum Kaſſier und Oberfinanzſekretär Karl Wehrle in Dürrheim zum Kaſſier. Jugeteill wurde der Vorſtand des Forſtamts Odenheim, Ober⸗ förſter Dr. Emil Wimmer, der Forſt⸗ und Domänendirektion zur aushilfeweiſen Verwendung im Reſpiziatsdienſt. * Non der Handels-gocſchule. Heute abend 8 Uhr bezinnen im Gebause 4, 1, Hötſaal 1, die„Arbeitsrechtlichen Uebungen“ don Profeſſor Dr. Erdel(eſtdg. latäsig). Die Teilnehmer erhalten darim Gelegenheit, aus den wichtigſten Kapiteln des Arbeiter rechts Fragen, die ſie beſenders intereſſteren, zur Erörterung zu ſtellen. *( Trauerſeier der Handels- Hochſchule ſhe die im Kriege Des gusfübrliche Programm der am nächſten Sonmtag vormittag im Muſenſaal ſtattfindenden Trauerfeier wird heu im Anzeigenteil veröffentlicht. Wir machen nechmals ausdrücklich vara aufmerkſam, daß die Feier, die Außerordentliches verſpricht, bei freiem Eintritt jedermann zutzänglich iſt. Woeßhnungsfürſerge. In einer kürzich im Miniſterium des Innern ebgehaltenen Beſprechung über verſchiedene Wohnungs⸗ fragen wurde ein weiterer Ausbau der RNieterſchuh⸗ geſetzgebung gefordert und dabei u. a. verlangt, daß die ven den Mieteinigungsämtern erlaſſenen Entſcheidungen, ebenſo wie kie Vergleiche, vollſtreckber werden müſſen. Ferner ſollen Räumungs⸗ urtelle nur dann vollſlreckt werden, wenn dem Gerichtsvollgaher der Kachweis erbracht iſt. daß der von der Räumung betreffene Miebes anderweit durch das Wohnungsamt eine Wohnung N halten hat. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde die—1 von Baukoſtenüberteuerungszuſchüſſen erörtert und die möelt baldige Erlaſſung eines Wohnungsfürſergegeſeges an Auch Kaſernen wurde erörtert und hlerbei ein der Rezierungsbeherden — die Inanſpruchnahme von energiſches Vorgehen der Nilitär⸗ wie verlangt. Answseiſe in der Schiffahrt. Die C..K. C. hat mit Sühreiben vom 38 April 1919 verfügt, daß wenn ein Schiffer den Dienſt auf⸗ gibt, von der Firma, bei der er angeſtelli iſt, Ausweis und Arm⸗ binde zurückgehalten und der C. J. X. C. überſandt werden—— mit dem Anfügen:„Wenn ſich nach dem 10. April noch ein ahnll Fall wie der des Schiffers U. ereignet, ſo wird die betreffende Firms Faflür pekunlär verantwortlich gemacht.“ Es handelt ſich im vor⸗ liegenden Fall um einen Schiffer, der beim Dienſtau-witt ſeinen Paſſierſchein und ſeine Armbinde nicht abgelleſert hat, soſchen er dazu aufgefordert war. Die S. G. Weſt Stab Köln kſt darauſßhin bei der C. J. N. C. mit dem Hinweis vorſtellig geworden, daß den Res⸗ dereien keine Machtmittel zur Verfügung ſtehen, um von dem Per⸗ ſonal unter allen Umſtänden die Paſſierſcheine einzubehalten und hal den Antrag geſtellt, in ſolchen Fällen, wo dis Zurückgabe des Ausweiſes und der Armbinde verweigert wird, den Inhaber des Paſſierſcheines ſelbſt für ſeine Handlungsweiſe zur Rechenſchaft zu ziehen, indem der Ausweis zeitweilig oder ganz entzogen wird. Seitens der C. J. N. C. iſt mit Note 2242 vom 18. April 1919 fol⸗ gende Antwort an die S. G. Weſt, Stab Köln eingegangen:„Die Reedereien haben für die Folge ſofort die Rummer des nicht zurſick⸗ gegebenen Ausweiſes zu melden. Die Schuldigen werken dann von unſerem centre de controle verhaftet.“ S. G. Weſt Stab Köln verfügt:„In allen Fällen, wo der Vaſſterſchein⸗Inhaber ſeinen Dienſt unter Mitnahme ſeines Paſſierſcheines verläßt. ein Arbeits⸗ wechſel nicht in Frage kommt, und zweifellos unlautere Abſichten —(Aleine Mußtechronik.) Georg Schumanns Oratorlum ⸗Dag Tränenkrüglein“ nach der Dichtung von Hermann Erler machte bei der Aufführung in der Leipziger Thomaskirche durch die—— Singakademie unter Profeſſor Wohlgemuth tiefen Eindruck.— Nach⸗ dem in ee Hoftheater und Hofkapelle in Beſitz und Ver⸗ maltung von Stadt und Staat übergegangen 18 hat Profeſſor Ernſt Boehe, dem in erſter Linie der große Aufſchwung des Oldem⸗ burger Mufiklebens zu danken iſt, ſich bereit erklärt, vorläufig neth an der Spitze des Oldenburger Symphonieorcheſters zu bleiben. Er führt jetzt den Titel eine ſtädtiſchen Generalmuſikdirektors. —(die Dichterin Alberta von Putkkammer) beging am B. Mal in Baden⸗Baden ihren 70. Geburtstag. Sie ſtammt aus Glogau in Schleſtien und verheiratete ſich frühzeitig in Frauſtadt mit dem Kreis⸗ richter Max von Puttkammer, der 1867 bis 1879 dem preußiſchen Landtag und dem Reichstag als Abgrordneter angehörte. 1875 überſtedelte das Ehepaar nach dem Elſaß, wo der Ehemann zunächſt Kaiſerlicher Rat des oberſten Gerichtes in Colmar. dann Unterſtaats⸗ ſekretär für die Juſtiz in Straßburg war, wo er 1901 im Alter von 70 Jahren ſeinen Abſchied nahm. Das Ehepaar ſiedelte nun nach Baden⸗Baden über, wo der Gatte 1906 geſtorben iſt. Alberta von Puttkammer iſt mit verſchiedenen epiſchen und dramatiſchen Dich⸗ tungen und auch mit Memoiren hervorgetreten. — Oer Beſuch der badiſchen Hochſchulen.) Im Kriegenoiſemeſter 1919 beſuchten die Unißerſität Heidelberg 1721 Studierende, dar⸗ unter 77 Frauen, die Univerſität Freiburg 1753 Studierende, dar⸗ unter 115 Frauen, die Techniſche Hochſchule zu Karlsruße 994 ordentliche Studierende, darunter eine Frau und is außerordnetliche Studierende Hörer waren eingetragen in Heidelberg 7. darunter 9 Frauen, in Freiburg 132, darunter 21 Frauen, in Karlsruße 14 —(scſchulnachrichten.) Geb. Reg.⸗Aat Prof. Dr. Rocthe, der berberragende Berliner Germeniſt belendet em K ſein 40. Lebensjahr.— Anläßlich des dojährisen Beſteheng del feliſchen Diaken'ſſenkauſen Sarepta ernannte die evang⸗Aul. tät der Univerſität Münſter den Paſter Wilbelm von Pedel zum Ehrendokter.— Auf den bebrſtußl fär deutſches Reah en Univerſſtät Gießen wurde an Stelle von Fref. Mabet⸗Hembert—5 1. Oktsber 1919 ab der Ordinarius an der Prater De. 1 verſität Prof. Dr. jur Avolf Zucha berufen.— Der Prs en der Forſtakademie in Eberswalde, Dr. Schillins, is zum Direkter der Forſtakademie in Münden(Hann.) ernaunt worden. —— — 1 1 4. Seite. Nr. 209. Mannheimer Genueral-Anzeiger. (Mittag-⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 8. Mai 1919. rorliegen, haben die Needereien den nächſten Dienſtſtellen der S. G. Weſt ſofort Meldung zu erſtatten. Die S. G. Weſt Stab iſt als⸗ dann hiervon in Kenntnis zu ſetzen.“ Ps. Die Verteilung des auslänviſchen Spenks. Auch in unſerer Stadt ging das Gerede, daß der ausländiſche Speck erſt den Weg üder die Großhändler machen und dadurch die Ware verteuern wülrde, ehe er in den Kleinverkauf komme. Demgegenüber iſt mit⸗ daß die Verteilung aller ausländiſchen Lebensmittel aufgrund er durch die Rezierung aufgeſtellten Verteilungsſchlüſſel auf die Kom⸗ munalverbände erfolgt. Der Großhandel wird hierbei nicht beteiligt. Auch die Kommunalverbände werden bei der Unterverteilung regel⸗ mäßig ihre bereits beſtehenden Einrichtungen benutzen. Sofern ſie aber den Großhandel beiziehen ſollten, iſt durch den bekannten Erlaß der bereits veröffentlicht wurde— dafür geſorgt, daß eine Ver⸗ teuerung hier durch nicht eintreten kann. * Hausfraueufleiß. In der Ausſtellung des Hausfrauen⸗ bundes in P 6, 20 II findet heute Donſerstag um halb 4 Uhr eine zweite Kochvorführung ſtatt. Die Zubereitung des amerika⸗ niſchen Speckes wird erklärt, Jiſch im Waſſer bad, Haferflockengebäck, Graupenpudding vorgeführt. Es wird gebeten, Untertaſſen und L f⸗ felchen für die Ko hproben mitzubringen. Die Ausſtellung iſt die ganze Woche geöffnet von 10—12 und von—6 Uhr. Monatsbericht der maunheimer Volksbücherel U 3(Herſchel⸗ bad.] Die im Monat April geführte Statiſtit ergibt folgende Ueberſicht: Neu hinzugekommene Leſer: 152(männliche 101, weibliche 351). Gliederung nach Berufen: Gelernte Arbeiter und Handwerker 32 Kaufleute 10; Techniker 10; Ungelernte Arbeiter 8: Veamte 3: Akademiſche Berufe 4: Handlungsgehilfen 4; Geſchäftsinhaber 2; Künſtler 2; Lehrer 2; Studenten 2; Jugendliche(16—18 Jahre) 11. Beruftoſe Frauen und Mädchen 26; Berufstätige Frauen und Mädchen 22: Jugendliche 3.— Die Buchſtatiſtit! Es wurden ausgeliehen insgeſamt an 20 vollen Ausleihetagen und 4 Vor⸗ wittagen 12 021 Bände. Davon entfielen auf die Schöne Literakur 10 657 Bände, auf die belehrenden Gebiete 1364 Bände. Im Leſe⸗ ſaal wurden 9002 Beſucher gezöhlt. Es wird gebeten, Wohnungs⸗ wechſel unverzüglich anzumelden. Das Jeſt der fübernen Hochzeit feiert heute Herr Prokuriſt Friedrich Moll, Waldparkſtraße 9, mit ſeiner Ehefrau Frieba geb. Walther. Polizeibericht vom 3 Mai 1919. Leichenländungz. Die im geſtrigen Polizeibericht erwähnte auenleiche, we che am 6. ds. Mts. aus dem Rhein bei der Rhein⸗ a ſtraße hier geländet, wurde als die der 45 Jahre alten Karl Seeger Witwe, Laroline geb. Kaiſer von Diefenbach, wohnhaft Ei⸗ chelsheimerſtraße Nr. 4, anerkannt. Die ſeit längerer Zeit an Schwer⸗ mut leidende Seeger hat ſich am 6. ds. Mts. aus ihrer Wohnung entfernt. Es liegt offenbar Selbſtmord vor. — ennee Spielplan des Natlenal-Theaters Neues Theater 7 7 2 1 Vorstellung 1 Vorstellung 3 8..45A Zar und Zimmermann 7 9..48 CDer lebende Leichnam 7 10. S. 45 D Judith 2 11. S. 6. Vormittags-Aufführ.: Die ewige Lampe f7 Gefallene Dichter 11 44C Dalibor 6⁴ Stimmen aus dem Publikum. Gaßſperre. Die—2 Einteilung der Sperrzeiten des Gaſes hat bei den weiſten ausfrauen berechtigte Erbitterung hervorgerufen. Namentlich in den Morgenſtunden wird das Fehlen des Gaſes beſonders hart empfunden. Die Stadtverwaltung würde ſich den Dank aller Frauen erwerben, würde viel Aerger aus der Welt ſchaffen, wenn das Kochgas wenigſtens von—8 Ubr morgens freigegeben würde. Es iſt doch auch ein Sparen am falſchen Ort, wenn die Hausfrauen, lediglich um einige Taſſen Frühkaffee zu wärmen, ſtundenlang ein Feuer unter⸗ halten ünd damit das teure Holz und die noch teureren Kohlen ver⸗ feuern müſſen. Die Kohlenvorräte bei den Haushaltungen ſind ſo exing, daß bei dem durch die derzeitigen Sperrzeiten bedingten ſtarken ohlenverbrauch nur noch ganz kurze Zeit überhaupt geieuert werden kann; was dann geſchehen ſoll, darüäber weiß wohl niemand Rat! Gewiß iſt die e an dem allgemein herrſchenden Kohlen⸗ mangel ſchuldtes. Es ſoll ihr dafür auch kein Vorwurf gemacht werden. Der durch vorſtehenden Vorſchlag bedingte Mehrverbrauch an Koplen beim Gagwerk könnte m. E. dadurch wieder behoben werden, daß die Wirtſchaften und Vergnügungslokae anſtatt um 11 ſchon um 9 oder—— Uhr eine zeitlang geſchloſſen werden. Vielleicht würde ſich dadurch ſogar noch eine weikere Erſparnis erzielen laſſen! Wenn bei der jetzi Not des Vaterlandes Einſchränkungen notwendig ſind, dann ſollten ſie in erſter Linie an ſolchen Stellen gemacht werden! Eine Hausfrau. Mannheimer Strafkammer. 10 I. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Baum⸗ etner. In d 4 8 entwendete am 29. September v. Js. der Taglöhner Rikolaus Hilbert aus Berghauſen dem Sodawaſſerhändler Tafel eine Uhr mit Kette und verſchleuderte ſie um billiges Geld. Der Rück⸗ ſällige wird zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Althändler Auguſt Merkel„erwarb“ auf den Union⸗ werken Aluminium im Werte von 160, wurde aber auf dem Rück⸗ wege angehalten. Er behauptete, das Metall ſtamme von einem Un⸗ dekannten. Allein gegen dieſe Erklärung ſprachen Jahr deutliche Spuren auf dem von ihm gewöhlten Umwege: Stiefelabdrücke und die Eindrücke des Handwagens. Der von.⸗A. Dr. Alt Verteidigte wurde zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Die 25 Jahre alte Arbeiterin Annga W. half im September v. J. zwei Burſchen, die ſchon abgeurteilt ſind, in einem Lützelſachſener D nommen werden. Wingert Trauben ſtehlen. Als ein Zentner im Wert von 250 beiſammen war, kam der Schütz. Das Mädchen hat es bisher ver⸗ 7 ſich ſeiner Aburteilung zu entzlehen. Es wird auf 2 Wochen erkannt. Die 40 Jahre akte Maria Kohl wurde am 15. v. M. in einer Schifferwirtſchaft in U von einigen Schiffern daran erinnert, daß ſie vor ſo und ſo vielen Jahren mil ihnen an Bord geweſen ſei. An dieſes Wiederſehen ſchloß ſich eine Fahrt durch eine NReihe von Schenken an, bis ſie alle in einem Zuſtande völliger Bezechtheit ſich befanden. Als einer der Schiffer am andern Tage wieber einiger⸗ maßen nüchtern geworden war, vermißte er ſeine Brieftaſche mit 600 Mark. Die alte Bekannte hatte ſich der vermißten angenommen, be⸗ hauptete aber, man könne ſie, da ſie ſinnlos betrunken geweſen ſei, nicht als Diebin belangen, die Taſche ſei auf einmal auf dem Tiſche gelegen. Es ſeien nicht 600, ſondern nur 200 darin geweſen. Die Angeſchuldigte hatte ſedoch über Einzelheiten der Vorgänge und über den Kaſſenbeſtand des Schiffers ſo genaue Anzaben gemacht, daß das Gericht glaubte, ihr bei ihren zahlreichen Vorſtrafen auch dieſes Stück zutrauen zu ſollen. Es wird auf 5 Monate Gefängnis erkannt. Im Warenhauſe Wronker war am 22. Dezember v. J. der Ar⸗ beiter Peter R. als des Diebſtahls verdächtig angehalten worden. Man fand bei ihm ein Zigarrenetui, eine Viſitenkarkentaſche und ein Handtäſchchen, die er unverpackt in ſeinen Taſchen untergebracht hatte. Er behauptete, er kabe die Sachen gekauft, gab aber auf Be⸗ fragen, wo er bezahlt habe, eine andere Kaſſe an, als wo die Sachen hätten bezahlt werden müſſen, nannte auch einen Betrag, der nicht ſtimmte, und konnte die Quittung nicht aufweiſen, wie auch die Packung fehlte, obwahl im Warenhaus die gekaufte Ware doch regel⸗ mäßig verpackt wird. Zu dieſen Umſtänden, die ſich jedem mit dem Warenhausbetrieb Bekannten als ſehr belaſtend aufdrängen müſſen, kommt hinzu, daß der Angeklagte eine böſe Liſte von Vorſtrafen mit herumſchleppt. Gleichwohl verſteifte er ſich darauf, daß er nicht ſchuldig ſei. Die Quittung habe er möglicherweiſe weggeworfen, oder ſie ſei ihm beim Auspacken der Sachen entfallen; er habe 700 bei ſich gehabt und wegen ſeiner Vorſtrafen könne man ihn nicht ver⸗ urteilen. Die Anweſenheit von Verwandten im Zuſchauerraum ſteigerte anſcheinend ſeine Aufregung, ſo daß die Verhandlung gegen ihn, der niemand zu Worte kommen laſſen wollte und ſeine Stimme in einem Maße ſteigerte, daß ſie ſich überſchlug, eine nicht leichte Sache war. Das Gericht würdigte die ſchweren Indizien, konnte aber doch nicht die volle Ueberzeugung der Schuld des Angeklagten gewinnen und ſprach ihn frei. Nus Zuòwigshaſen. Die Kleider-Berſorgungs⸗Genoſſenſchaft der Pfalz hielt dieſer Tage im Hotel Weinderg hier ihre Genoſſer e Generalver⸗ 0 ammlung ab. Der Syndikus der Genoſſenſchaft, Rechtsanwalt Dr. Kahn⸗Frankenthal, entwarf ein eingehendes und erſchöpfendes Bild über die bisherige Tätigkeit der Genoſſenſchaft. Nach den Ausführungen des Referenten war der Nechnungsabſchluß 1918 weſentlich beeinflußt durch die Nichtablieferung der getragenen Männeroberkleidung ſeitens der Kommunalverbände. Statt 13 370 Anzüge, die abgelleſert werden ſollten, wurden nur 4487 Anzüge tatſächlich abgeliefert. Im Gegenſatz zu der urſprünglichen An⸗ nahme, die mit einem Gewinn von 40 000 Mark rechnete, ergab ſich nur ein Gewinn von 7705,19 4. Der Neſtbeſtand des Lagers im Werte von 31 000 ſoll von der bayriſchen Staatsregterung über⸗ Für die nicht gelieferten Anzüge ſoll nach einer Verfügung der Reichsbekleidungsſtelle der Genoſſenſchaft eine Ent⸗ ſchäbigung von.50 für jeden nicht gelieferten Anzug ausbezahlt werden. Die Kommunalverbänd⸗ haben ſich bisher geweigert, dieſe Entſchädigung zu bezahlen. Die Verhandlungen hierüber ſind noch nicht zum Abſchluß gekommen. Das Reichskleiderlager Ludwigs⸗ hafen war ſtets bemüht. Reichsware zu erhalten, bis heute jedoch ohne Erfolg. Dem Vorſtand gelang es im Monat Januar, 10 00⸗ Meter Lambrechter Stoffe zu erlangen, außerdem noch einige hundert Meter von der Firma Kuhn und Abler⸗Ludwigshafen. Seit Oeff⸗ nung der belgiſch⸗franzöſiſchen Grenze iſt der Vorſtand bemüht. Waren hereinzubringen. Die Bilanz ſchließt ab mit 178 765 auf beiden Seiten, das Gewinn⸗ und Verluſtkonto mit 18 459. Wie der Syndikus am Schluſſe ſeiner Ausführungen erklärte, haben ſich die Erwartungen, die auf die Gründung der Genoſſenſchaft geſetzt wurden, leider nicht erfüllt. Sie haben ſich deshalb nicht erfüllt, weil die Neichsbekleidungsſtelle den Kleinhandel im Stiche gelaſſen hat. Wenn überhaupt ein Vorteil erzielt wurde, ſo ge⸗ ſchah das nicht durch die behördlichen Stellen, ſondern durch die eigene Initiative des Standes. Die Genoſſenſchaft ſei notwendig, um den geſamten Textilwarenhandel der Pfalz zuſammenzuhalten und die Intereſſen der Verbraucher den Kommunalverbänden gegen⸗ über zu vertreten. Nachſtehende Ausführungen wurden zum Be⸗ ſchluß erhoben: Die Genoſſenſchaft ſoll fortbeſtehen, ſie ſoll die wirtſchaftlichen Intereſſen der Mitglieder fördern und den Ankauf von Waren der Neichsbekleidungsſtelle übernehmen. Es iſt der Wunſch, daß die Genoſſenſchaft aktiv tätig bleibt und den Genoſſen nach Möglichkeit Waren zuführt. des Vorſtandes wurden die Herren Maier⸗Frankenthal ſowie Stern und Dißmann aus Ludwigshafen zu Vorſtanbsmit⸗ gliedern gewählt. Vendig⸗Kaiſerslautern, Vorſitzender des Auf⸗ ſichtsrats der Genoſſenſchaft, dankte der alten Vorſtandſchaft für ihre Tätigkeit. Die aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren Nach⸗ mann⸗Edenkoben, Detig⸗Kalſerslautern und Ruf⸗Zweibrücken wurden einſtimmig wieder⸗ und die Herren Rothſchild, Graff⸗ Ludwigshafen ſowie Reiß⸗Bad Dürkheim neu in den Auſſichtsrat gewählt. Einem Vorſchlag aus der Mitte der Verſammlung, eine Kleinhandelskammer der Pfalz zu errichten, wurde all⸗ ſeitig zugeſtimmt und der Syndikus beauftragt, das nötige Material vorzubereiten. Nus dem Cande. — Weinheim, 7. Mai. Drei Perſonen aus Mucken⸗ ſturm, die ſeit längerer Zeit einen ſchwunghaften Schleich⸗ handel mit Großvieh nach Mannheim betrieben, wurden eeeeeeeeee Rus dem Tierleben der Antarktik. Der Völkerbund, dem ja ſo viele zugedacht ſind, ſoll guch für die Erhaltung des eigenartigen Tierlebens im Südpolar⸗ kreis ſorgen. Wenigſtens wird ihm dieſe Aufgabe zugedacht in iner Adreſſe der Londoner Zoologiſchen Geſellſchaft, die von dem dekannten Erforſcher der Antarktik Sir Douglas Mawſon aus⸗ Jearbeitet iſt. In dieſer Denkſchrift wird der Völkerbund auf⸗ Heſordert, die Macquarie⸗Inſel, ſüdöſtlich von Tasmanien. um Tierſchutzgebiet zu erklären, um auf dieſe Weiſe das usſterben der See⸗Elefanten und der du verhindern. Es iſt—ç98 Zeit, daß etwas zum Schutze dieſes Raradieſes der ant⸗ arkt 7— Tierwelt getan wird. Dadürch, daß man die Inſel vor dem— 0 Jägern zur Ausbeutung überließ, ſind in der letzten Zeit jährlich gegen 300 000 Rieſenpinguine und 600 See⸗Elefanten getötet worden: die Robben ſind bereits faſt völlig verſchwunden, und die Scharen der Pinguine zul eende hmolſen Der Bölkerbund würde ſich ein Verdienſt um die Menſchheit erwerben, wenn er dem Morden auf der Macquarie⸗Inſel Einhalt geböte, denn es iſt ein einzigartiges und ſeltſames Tierleben, das ſich hier ent⸗ faltet. Nirgends ſonſt kann, wie in einem Aufſatz der„Times“ aus⸗ geführt wird, das merkwürdige Bild der antarktiſchen Tierwelt ſo gut ſtudiert werden wie hier. Obwohl das Klima auf der Inſel eine Furchſchnitiliche Temperatur von 40 Grad Kälte hat und Schnee⸗ ſtürme über die weißen Flächen hinjagen, kommen hier doch Säuge⸗ kere und Vögel, zwar nur wenige Arten, aber vor dem Erſcheinen der Menſchen ungeheuer an Zahl, an Land, um ſich auszuruhen und ihre Jungen aufzuziehen. Junächſt gibt es hier verſchiedene Arten von ohrlofen Robben, die ſich 7 die dos Meer bedeckenden Eis⸗ ſelder ein Loch brechen, um an der Küſte der Inſel ihr Familienleben u entfolten. Freilich kehren ſie dann wieder in ihr kaltes naſſes Reich zurück und achten darauf, ſich ein Tor zur Nückkehr offen⸗ uhalten Wenn die Löcher, durch die ſie emporkauchten, wieder zu⸗ feren kann man ſte ſehen, wie ſte ſich wütend durch das Eis beißen und das Waſſer ringsum mit ihrem Blut färben. Mitglleder ant⸗ arkliſcher ditienen haben tote Robben gefunden, erfroren, mit dem neſ um Eis ſteckend, in dem verzwelſelten Beginnen, wleder unter das Waſſer zurückzukehren. Beſonders intereſſant unter den Nobben ſind die gefleckten Seeleoparden, die einzigen Fleiſchfreſſer dieſes Gebietes und die Hauptfeinde der Pinguine. Die See⸗Ele⸗ fanten ſind ebenfalls Robben, und die kleinen Weibchen unterſcheiden ſich nicht viel im Aeußeren von den Robben der nördlichen Gewäſſer, aber die rieſigen männlichen Exemplare verdienen ihren Namen wegen der Verſchönerung ihrer Naſengegend durch einen hängenden Nüſſel. Die Männchen kommen zuerſt an die Küſte der Macquarie⸗ Inſel, landen hier in einer kleinen Bucht und erwarten die Ankunft der Weibchen, wobei ſie darauf bedacht ſind, einen möglichſt großen Harem zu ſammeln und ihn gegen alle Angriffe der Geſchlechts⸗ genoſſen zu verteidigen. Die Seebären oder Pelzrobben, unter deren Kleid pon ſtruppigem langem Haar der weiße Pelz iſt, der ihr Verderben iſt, vertreten auf der Inſel den Typus der Ohrenrobben. Unter den Vögeln nehmen den erſten Platz die Pinguine ein, weifellos die ſeltſamſten und luſtigſten aller gefiederten Geſchöpfe. er Rieſenpinguin fällt durch ſeine majeſtätiſche Haltung auf; aber die kleineren Arten ſind ebenfalls anziehend durch die weiche Schön⸗ heit ihres lebhaft gezeichneten Gefieders, und noch mehr durch ihre Fähigkeit, ihre Gemütsbewegungen aus⸗ udrücken Kein anderer Vogel kann ſo wie der Pinguin Zorn und Furcht, Angſt und Neugiérde, Neid und Ueberraſchung mimiſch dar⸗ ſtellen. Die Sturm⸗ und Raubmöwen, die Eisſturmvögel, die Kor⸗ morans und Albatroſſe, aus denen ſonſt die Vogelwelt hier beſteht, eigen ſich ſtolz in der Luft, während die Pinguine ihre Flügel⸗ ſlümpfe nur zum Schwimmen und zu Geberden verwenden können. Durch einen langen Prozeß der Anpaſſung haben dieſe Säugetiere und Vögel gelernt, nicht nur die Unbilden dieſer eſſigen Witkerung zu überſtehen, ſondern auch ihre Jungen zur Welt zu bringen und daſfen unter Bedingungen, die es faſt unmöglich erſcheinen laſſen. Aber während ſie die Witterung beſiegten, 0 e zwei Eigenſchaften angenommen, die ihre Vernichtung durch Menſchen leicht machen. Pie jahrtauſendelange Abweſenheit von Feinden hat ſie furchtlos gemacht, ſodaß ſie den Menſchen ruhig geſtatten, ganz in 185 Nähe zu kommen und ſogar ihre Neſter zu unterſuchen. Die otwendigkeit, ſich gegen Kälte zu ſchützen, ließ ſie ein dickes Kleid vdon Fett anlegen, das ebenſo wie ihre Pelze und Federn von den Menſchen geſucht wird. Bei der nun folgenden Neuwahl durch ihren ſeltſamen Gang durch die hieſige Gendarmerie feſtgenommen und dem Amksgerichtsgefängnis eingeliefert. Zugleich wurde eine Schwarz⸗ ſchlächterei daſelbſt aufgedeckt. Zwei Ochſen wurden beſchlag⸗ nahmt. Das Fleiſch wird der Stadt Weinheim zur Ausgabe an die Allgemeinheit zugeführt. *. Oſterburken, 6. Mai. Auf der Jagd verletzte ſich Sonntag abend infolge eines Unglücksfalles der Altertümshändler Guſtab Rei⸗ chert von hier ſo ſchwer am Kope, daß er lt.„Heidelb. Tagebl.“ bald nach Einlieferung in das hieſige Spital an ſeinen ſchweren Verletzungen geſtorben iſt. Reichert war im ganzen Hinterlande gut bekannt und beliebt. Biberach Einzigtah, 6. Mai. Auf der hieſigen Station wurde ein Eiſenbahnwagen beſchlagnahmt, der Kirſchwaſſer, Speck, Honig und Apfelwein enthielt. Die Sendung, die aus Oberharmers⸗ bach ſtammte, war zu hohen Preiſen zuſammengehamſtert worden und für Düſſeldorf beſtimmt. Pfalz, Heſſen unbd Umgebung. X Darmſtadt, 7. Mai. Am vergangenen Mittwoch war eine Frau aus dem Odenwald nach Frankfurk gerein und wollte mit dem beer wieder nach Darmſtadt zurückfahren, als ihr an der Sperre eine eſſer gekleidete Dame, die es anfangs ſehr eilig hatte, ein Paket über⸗ gab mit der Bitte, es kurze Zeit zu halten, ſie wolle ſich raſch noch ein Billett holen. Die anfangs überraſchte Frau hielt das Paket einige eit, ober die Dame kam nicht, als es ſchon Zett zum Einſteigen war⸗ Endlich kurz vor der Abfahrt fragte die Frau den Schaffner, was ſie mit dem Paket anfangen ſolle; man prüfte den Inhalt und fand zu größerem Erſtaunen einen lebenden Säugling von einigen Wochen mit ſehr guter Wäſche. Da die Dame nicht mehr erſchien, kam der Säugling in das Frankfurter Heim. 8 Bũchertiſch. Der Herr Bürgermeiſter. Noman von Johann Ferch. Dr. S. Rabinowitz, Leipzig.) Die Deutſche Bücherzeitung.(Verlag der„Deutſchen Bücherzei⸗ tung“, Leipzig, Kreuzſtr..) Eine große Anzahl deutſcher Verleger hat ſich zu einer Intereſſengemeinſchaſt zwecks einer gemeinſamen Prova⸗ ganda für das gediegene deutſche Buch zuſammengeſchloſſen und aibt eine Halbmonatsſchrift, die„Deutſche Bücherze itung“ heraus, die jedem Geiſtig⸗Intereſſierten ein unparteliſcher Führer auf dem Büchermarkte ſein will. „Nevolution“ 1789—1848—1918, bargeſtellt von Julius Hoppenſtedt, mit Buchſchmuck von Franz Staſſen.(Verlag von Paul Kittel, Hiſto⸗ riſcher Verlag, Berlin.) Eine groß angelegte Geſchichte der Nevolutton 1789—15848—1918 in echt volkstümlicher Darſtellung. Sechs Lebensbilder aus der iuneren und äußeren Miſſion von Pfarrer i. N. W. Römheld in Darmſtadt. 176 Seiten gr. 8. Mit 6 Bildertafein. Stutt⸗ gart, Chr. Belſer'ſche Buchhandlung. Das Buch führt uns Perſönlichkeiten voll Mut und Kraft vor Augen, die nur für andere lebten, die Gutes KAl⸗ und bahnbrechend vorangingen. Solche Menſchen gehören zu den Selten⸗ heiten. Deshalb wollen woir uns an den hier gebotenen Vorbildern erfreuen, um in ihrem Geiſte wirken zu können. Der Verfaſſer will für die Sache der inneren und äußeren Miſſion begeiſtern, ihr neue Freunde zuführen. Zu dieſem Zwecke erzählt er in trefflichen Worten die Lebensgeſchichte hervor⸗ ragender Männer, wie eines Oberlin, Wichern, Harms, v. Vodelſchwingh u. a. mehr. Solche Männer ſind uns heute dringend von Nöten. Namentlich Oberlin iſt es, deſſen Lebensgeſchichte in den heutigen bewegten Zeitläuften beſonders ſtark intereſſiert. Wir ſind überzeugt, daß das Buch des Darm⸗ ſtädter Geiſtlichen überall Freunde findet. Es iſt eine großzügige Arbeit, klar und ausdrucksvoll, mit großer Liebe geſchrieben und daher ein willkommener Gaſt in jeder Familie. (Verlaa Handel und Industrie. Erriehtang einer bhadischen Augenkandelsstelte. Das Ministerium des Innern hat zur Förderung der Ein- und Ausluhr eine Außenhandelsstelle errichtet. Sie hat ihren Sitz in Karlsruhe, Stefanienstr. 51. An die Spitze der Außen- handelsstelle wurde der bisherige Leiter der Ahteilung I. des badischen Verwertungsamtes für Heeresgüter, sowie der Zweigstelle Baden des Reichsverwertungsamtes, Kaulmann Herrmann Hirsch berufen, welcher in Friedenszeiten im Ein- und Ausfuhrhandel tätig war. Die Außenhandelsstele unter- steht dem Ministerium des Innern; ihr wird ein Beirat zur Seite gegeben, in welchem die für die Ein- und Ausfuhr in Betracht kommenden Organisationen vertreten sind solange der bad. Regierung seitens des Reiches nicht die Beſugnis übertragen wird, selbständig für gewisse Waren in bestimmten Mengen un unter bestimmten Bedingungen die Ein- und Ausfuhr zu ge- nehmigen, wird die Außenhandelsstelle sich in der Hauptsache aut eine beratende und belürwortende Tätigkeit zu beschränken haben. Die Auflenhandelsstelle wird einen Vertreter in Berlin bestellen, welcher ausschließlich die badischen Gesuche um Bewilligung von Ein- und Ausfuhr bei den zuständigen Reichs- stellen zu unterstützen hat. Auch ist beabsichtigt, eine badische Handelsvertretung in der Schweiz zu errichten, welche den badischen Handel in der Schweiz, sowie, sobald der Friede geschlossen ist, den Bezug von Waren über die Schweiz, ins- besondere aus Italien und Spanien, fördern soll. Die Telegramm- adresse der Außenhandelsstelle ist: Aufenhandel. Mannheinier Kffektenbörse. Qestern wurden wieder Südd. Disconto-Oesellschaft-Aktien zu höherem Kurse umgesetzt. Gleichfalls höher stellten sich: Pfalz. Bank und Rhein. Creditbank. Von Industrieaktien bestand Inter- esse für Benz, Maschi enfabrik Badenia und Pfäz. Nähmaschinen- und Fahrraderfabrik. Nedriger notierten: Waggonfabrik Fuchs und Zuckerfabrik Frankenthal-Aktien. MHannheimer Pferdemarkt. Der am Montag hier stautgehabte Plerdemarkt war im all- gemeinen wohl gut von Kaufliebhabern besucht, große Unter: nehmungslust zeigte sich indessen nicht, sodaß das Geschäit nur mittelmäßig verlief. Die Preise wiesen aber trotzdem grofle Festigkeit auf; selten gingen die Eigner von ihren Forderungen ab. Es wurden für Arbeitspferde Mk. 2000.— bis Mk. 7 2 kür das Stück gelordert und gezahlt. Der Zutrieb betrug 172 Arbeitspferde. U4 Fachliteratur. Plutus. Rritische Zeitschrift für Volkswirtschaft und Pinanz- wesen(Herausgeber Georg Bernhard). Inhait v. 17./18. Heft 16. ahrgauges: as Mitbestimmungsrecht.— Müssen Streikrage Alt werden? Von Willi Koslowski, Berlin-Lichterfelde. Reform der Bank von 50700 nd. Von Fritz Zutrauen-Zürich.= Deutsche Finanzreform XXIV. Von G. B. Revue der Presse: LA wirtschaft und Zwangswirtschaft.— Binnenschiffahrt im Neichs- verkehr.— Projekt einer französischen Orienſbahn.— Umschau⸗ Vom Silbermarkt.— Silvio Gesell.— Börse und Geldmarkt. Von 8— Plutus-Merkiafel.— Plutus-Archiv: Literatur. Probe- kte gratis in ſeder Buchhandkmmg und vom Plutus-Verlag, Berlin W. 62, Kleiststraße 21. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai Pegelstatlon vom Datum en Wdel⸗ Sohusteringel.40.80.80.43.20.23 Aends 6 Ur Tebi.. 222407 34½ 72 7% 37 2½ Lachm 2 J. FA 18 8˙.38 589..0 Kachm.%, Henndelss 420.4 4.7 50% 451 gorgens 1 05 Fo Fn 12 Uhr C Verm. 2 Unt, FFo Asehm. 2 8. 5 48 30 38004 7 Hur annhem 5„ 140 4 48 Vorm. Helibrses„.0 1½ 0 Lera 7 +2 Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Unbotugtet Nachdruek wird gerlohtileb vorfelgt ., Mai: Wolkkig, strichweis Regen, kühl, windig. 10. Mai: Veränderlich, Tags warm. — 3 ſicht abes. und Buttermilch: Für ½% Liter die Marke 6. kanntgegeben worden iſt. Darnach Verd zugsſchei Aung) sſcheinen, die vom Donnerstag, den 8. Mai 1918. Auliche Berüffenſſcchungen der Stadigemeinde Freitag, den 9. Mal geiten folgende Marken: I. Für die Verbraucher. Butter: Iur 2% Pfund Butter die Buttermorte 82 in ben Get bee versaufsſtellen 441—585. 3Für 1 Inlandei zu 36 Pfg. die Eiermarke 32 in den Alndeerpertautsſtellen 210. ernährmittel: Für 1 Paket Radolf und 2 Pakete Kin⸗ dergerſtenmehl die Kindernährmitielmarte 2 in den —1109. 1 0 Preis a r aket Kindergerſtenme 5 Kabolſs- Ainberme M..40% l ürze: Für 1 Päckchen die Kolonialwarenmarke 147 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—445. Die Preiſe Atetn auf den Päckchen aufgedruckt. bohnen:(Erſatz für Karioffel) 200 Gramm für die Kartoffelerſaßzmarte 12 in den Kolonialwaren⸗Ver⸗ S8 elen—1100. Der Preis beträgt für das Pfund 83 Pfg. bedſen: Jür 125 Gramm die Kolontalwarenmarke 148 iu den Kolonialwaren⸗Verkaufgſtellen—1109. Der Preis deträgt für das Pfund 58 Pfg. Meisch: Die Wochenmenge iſt auf 128 Gramm amertlanl- ſchen Speck ſeſtgeſetzt. 5 1 riſchfleiſch, von dem in der geſtrigen Berbffent · a geſprochen war, kommt in der nächſten Woche zur abe. Außerdem wird in der nächſten Woche voraut ch wieder amerikaniſcher Speck ausgegeben. Milchverſorgung. W en Mittwoch, den 7. Mal wurden 50%* ſaure Vollmilch ee e Doſenmilch die Feanden 1. Mai 1913 geboren ſind, ſowie für ſchwang een en, verteilt. II. Für die Verkaulsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: gwaren und Haferſlocen:(Erſatz für Kartsffeh Gramm Teigwaren und 500 Sedeen die Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—11085. ete von Lebensmittelkarten an Selbſtve 2 Die Ausgabe von Lebensmittelkarten an Wlelr er⸗ Naft. die auf Selbſtverpflegung angewieſen ſind, geſchleht Leen——.— 1!———— 5 ſ smittelam pr räge ſin Kartenſtelle zu ſtellen. Oeffuungszeit des Lebensmittelamts. Das Lebensmittelamt iſt infolge Einſührung der untze⸗ daden Arbeltszeit tünſeig nur noch von—2 Uhr(Samge 50 don—12 Uhr) für das Publitum zugänglich. 6s it Di 3 ſich gezeigt, daß in den Stunden von—10 Uhr vsr⸗ tags die Abfertigung am raſcheſten vor ſich geht, da zu eder Zeit der geringſte Andrang herrſcht. Es wird daher knpfohlen, bei mündlicher Rückſprache auf dem Lebens Alttelamt die Stunden von—10 Uhr zu benzen. Der Eintauſch von Krankenbrotmarken edel von Frellag, den 9. ds. bis einſchließlich wtanbag, 12. ds., jeweils von—2 Uhr im hinteren Sale des Tlener Reſtaurants, C 1, 11(Eingang durch den Hoß) ſtatk. Regelung des Verkaufs von Seeſiſchen betr. Zum Zwecke einer geregelten Verſorgung der Maun⸗ Feart⸗ Bevölterung mit 15 und geräucherten See⸗ chen hat der Stadtrat am 29. April 1919 eine Berord⸗ erlaſſen, die am 6. ds. in den Tageszeitungen he⸗ 5 künftighin die Ab⸗ be von friſchen und geräucherten Seeſiſchen, ſoweit ſie 85 Stadigemeinde Mannheim zur Verforgung der Be⸗ lterung zugeteilt und von 18 an die zugelaſſenen in den Felangen vom 10.—12. April bekanntgegebenen Berkaufe⸗ lien verteilt worden 2 nur zuläſſig an die Haus⸗ Uungen, die in der undenliſte des betreffenden Go⸗ Wailtes e ſind und ſich darüber mit einer Aus⸗ Aie darte um Bezug von Seeſſſchen ausweiſen können. die Auswdeiskarten gehen den 58 die ſich in 10f ſeinerzeit aufgelegten Kundenliſten haben eintragen en mit den Brotkarten in dieſen Tagen zu. Für die Regelung des Verkaufs von Seefiſchen m Kundenliſten⸗Syſtem gewählt werden. Die lei erblichkeit der Fiſche läßt es als unbedingt erferder einen, ſie ſofort zum Verkauf zu bringen. Darum oft nicht möglich, in den Zeitungen vorher bekannt zu n. weiche Verkaufsſtellen Fiſche erhalten werden, ſon⸗ Welne kann meiſt nur nachträglich bekanntgegeben werden, . Verkaufsſtellen mit Fiſchen bedient worden 15 * der erwähnten Anordnung ſchreibt aber vor, daß die aufsſtellen ihren Kunden von der beſtehenden De Aadg elt durch Aushang im Schaufenſter, erſorderlicher⸗ Nunennter Angabe der für die Verteilung in Betracht nach enden Ordnungsziffern der Haushaltungen zu de⸗ richtigen haben. Die genaue Einkartuntz dieſer Be⸗ mungen durch die Verkaufsſtellen und ihre Beachtung — das Publikum iſt ſehr wichlig. Die Berkaufsſtelle jeweils anhand der Kundenliſte ausrechnen, bis zu wlücder Ordnungsziffer die ihr zugeiellte Ware reicht und Lab darnach den Aushang im Schaufenſter ſaſſen. Jes 5f ensmittelamt wird ſpäteſtens am nächſten Tatze ver⸗ Verdenden, welche Verkaufsſtellen mit Waren verſehen Ve en ſind und welche Verkaufsſtellen bei der nächſten Jertellung an die Reihe kommen. Dei der einzelnen mleilung darf an ſede Haushaltung höchſtens 1 Piund Nade für jedes Haushaltungsmitglied abgegeben werden. dem Zahl der Haushaltungsmitglieder iſt aus Ausweis erſichtlich. Bei der erſtmaligen Abgabe von Mage hat die Verkaufsſtelle das Feld Nr. 1 auf der ſem eite der Ausweiskarte durch Aufdruck des Firmen⸗ pels oder der Ordnungsziffer zu entwerten. Auf ein werde Jeld des Ausweiſes darf erſt dann Ware abgegeben der en, wenn ſämtliche Haushaltungen auf die vorher⸗ gehenden Felder beliefert worden ſind. N ie Abgabe von Seeſiſchen an Gaſthäuſer, Wirk⸗ ſten, Kaminen und Anſtaſten erſolgt aufgrund von bensmitielamt(Wirte⸗Ahtei⸗ ausgeſtellt werden. Stor 85 Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16/18 Gaseinſchränkung. Aachdem bisher weder Kohlen für das Gaswerk ein ⸗ Aineften ſind, noch die Ausſicht Weſbeh olche in den ſert ſten zu erhalten, muß die Gasſperre mit ſa⸗ ung erweitert werden und wird deshalh von khen, Donnerstag, den 8. Mai ab Gas nurmehr in dien eit von 7 bis 9 Uhr abends abgegeben. Auch in derle Zeit kann das Gas nicht mehr unter vollem Jrus Wir erden. 8——5 Lir geben gleichzeltig bekaunt, daß trotz bleſer„ a e Einſchränkung von nächſten— oder Diens · 8 die Gasabgabe vollſtändig ner werden wuß. bren gehen wiederholt Klagen darüber ein, daß Gas⸗ füblver Gaskocher ꝛc. nicht richtig funknlonieren. Es iß doh erſtändlich, daß bei vermindertem oder ſaſt aufze⸗ Latürem Druck die Apparate verſagen müſſen und es hat jetzülich keinen Zweck, durch Inſtallateure die Einrichtungen bhe wachlehen eder einregulieren zu laſſen. Erſt wenn wird die volle Gasverforgung aufgenommen worden kſt, eine Neueinregulſerung der Apparate am Platze ſein. MNannheim, den 7. Mai 1919. lon der ſtädt. Waſſer⸗, Sas- und Slektrizitätswerke. Das Jinfenerträgnis für 1519 iſt demnächſt zn verellen. Needeee bezweckt 2¹ Unterſtützung würdiger und be⸗ deim der Mluiſiklehrer⸗ und Lehrerinnen der Stadt Mann. ader Alhrr Unterſchied der Konfeſſion, die +* Kran woh lter arbeitsunfähig geworden und feit 2 15 ter dewapelt ſind. Die Unterſtützung kann nur ſolchen Perſonen wöziert werden, die die Muſik zu ihrem Lebensberuf gze⸗ archen haben, wobel die Miiglieder des Nationaliheater⸗ —— vorzugswelſe zu berückſichtigen ſind. Schüdewerbungen um Zuwendungen ſind unter genauer und zerung der perſönlichen und ſonſtigen Verhälmiſſe der—7 2agug eines ͤrztlichen Abes e innerhe muref cſten 2 Wachen im Zimmer 87 des Nathauſes eln· chen. Soſchen Bewerbern, die im Borſahre eine Fa⸗ Auen ſe zum Gebrauch einer Kur erhielten, haben zugleich der ſchriftlichen Nachwels über den vorfährigen r vorzulegen. Mannhe en 6. Mai 1910. der— 75 für die Altſtadt auf dem Statiſtiſchen 0—1 1 Zimmer 20), für die Stadtteiſe Feudenheim, Afertal, Neckarau, heinan und Sandheſen auf den dortigen Gemeindeſekretariaten und für ben Stadtteil 52 55 5 alizeiwache des X. Repiers auf. nuerha rat vorgebrucht werden: ſpatere Einſprachen ſind nicht mehr Na Dabei wird bemerkt, daß nur die in der iſte F er lich an der Wahl beteillgen können. Wahlberechngt bei der Wahl der Stabtverordneten And die ſtinmmfähigen Semeinbebürger und die wahl⸗ berechligten Anwohner, deren Wahlrecht nicht ruht. as Wahlrecht der Gemeindebürger ſteht auc den Ehefrauen der Gemeindebürger zu, ſsſern ſie das 28. Le⸗ e beregiete ee ahner ſind die Angehörigen des Reiches, welche mindeſtens 20 Jahre alt ſind und Fe e en Wohnſitz haben. Ben dem Meferdernis des Wohn⸗ izes im Gemeinderatsbezirk ſeit Monaten kann durch Bei allen Wahlberechtigten ruyt das Wahlrecht 1. während der Dauer der wegen geiſtiger Jebrechen beſtellten Pfle mdbrenb der vorläuſigen Bormunbſchaft, 2. infslge der Aberkennunz der bürgerſichen Ehren⸗ rechte während der Dauer dieſes lurſtes. 2 im Wege der Begnadigunz die Wieberdefähigung erlan Außerdem ruht das Wahlrecht der Bemeindebürger, welche in der Semeinde keinen Wohnſitz haben. Mannhelm, den 29. April 1910. St 16 Der Stabtrat. Das Zinſenertägnis für das Jahr 1919 iſt auf 12. Juni zu verteilen. Es ſoll dazu verwendet werden, um unbemittelten, krunken sder leibenden jungen ledigen Kaufleuten, die im Stabfbezirk Nannheim wohndaft und antzeſteſſt oder ſelb⸗ hlungsaufenthalten zu ermöglichen. Dewerbungen um eine Zuwenbunz ſind unter genauer unter Beifützunt eines ärztſichen Zeugniſſes binnen 18 Tagen elmzur eichen. Mannheim, den 6. Mai 1919. Stiftungsrat der Eruſt B. Kauffmaun-Stiftang. Sſtoſſſe Sprtzeſe Weunhein achdem burch Stabtralsbeſchlu Bekauntmachung. Die für die Wahl der Stadtvererdneten liegt während 8 Tagen von Samstag, den 3. Mal 1919 eis Samstag, den 10. Mal 1818 einſchnedlich zur Ein M ald⸗ 5 eſer Felft können Einſyrachen pein Stadt⸗ ahler. 6 Monat m Tag des Ablaufs der 1 bie Beblerüſte n der S Semeinderat im einzeinen Falle Nachſicht erteilt werden. oder einer 8 gſchaft und Die Wahlberechtigung tritt bei dem Serluſte der enrechte wieber ein, wenn der 55 1 at. 18 kätig ſind ahne Unterſchied der Kenfeſſten den Be⸗ von ärziiich nererdneten Kurylähen oder netwenbigen Schilderung der perſönlichen und ſenſtigen Berhälmniſſe und 5 St. 18 dei den ſtäsfiſchen Antsſtellen die ungetellte Sparteſe eingeführt worden 2 ſſt, ſind die Schaſter der Sparkaſſe mit Wiekung dom 2. Mal 1815 für die Kundſchaft geöffnel: St122 an den Semstagen voen vorm. ½8—12 Uhr, an den äbtigen Wochentatzen ven vorm.—1 Uhr. 22 N 77 P p Maxrx Maier- Selegendeilskaut für Jeabanenvter Marta Maier- biefet das in der Dragenerkslerne abzu⸗ geö. Herrmann 85286 ebende Ilaterlal von starken Brefter- und 2 Battengsstelflen. Stb7 Vermahlte W nack Hnmeldung in 8 1, X, Mannßeim, giloa ſtraje 6. Zimmermeister Schieden Ist. MANNHEIM(Flolzstraße), 8. Mai 1919. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mitteſlung, daßs Dienstag abend 6 Uhr mein innigst geſiebter Gatte, guter Vater, Bruder und Zehwuager, Herr Matthäus Hauer nnek kurzer schweter Krankheit im Alter von 50% Jahren sanft ver- Im Namen der trauernden EHnterbllebenen: Lina Hauer u. Sohn. Die Beerdigung findet Preitag mittag ½ Uur statt. * 554¹⁰ Statt Karten. innigen Dank. B52899 Ftür die vieſen Beweise herxlicher Teilaahme bei dem schweres Verluste, welcher uns betroffea, sagen wir Aſſen Besen(derea Dank dem Herrn Stadtvikar für seine trostreichen Worte, wie auch Herra Direktor Becker, der namens der Direktiea der Manakeimer Baak, Herrs Prekurist Weißmantel, det namens der Aagesteiſtes der Mannheimer Benk und Herra Verwaſter Egetmeyer, der im Names des Vereiss für Rasenspieſe unter Worten der AnerKennua und Verehruag Kränxe niederfegten. Ebense auch den Aerzten u. Schwestern des Allgemelnen Kranken- bauses vielen Dank für ihre liebevolle, aufopfernde Pflege. Marie Messerschmidt im Namen der Hinterblſiebenen. Freitag, den 9. Mai 1919, vorm. 10 Uhr und nachmittags 2 Uhr beginnend, verſteigere ich im Auftrage des Teſtamentsvoll⸗ ſtreckers wegen Erbteilung in Litera: FP 3, 13, 2, Stock meiſtbietend gegen Barzahlung: 1 ſehr ſcone ſeidene Garnitur, be⸗ ſtehend aus 1 Ssfs, 2 Seſſel und s Stühlen, 3 Paar Atlas⸗Vorhänge(zur Garnitur paſſend), 1 Sitberſchrank mit Goldoronze (Prachtſtück), ſehr guterhaltenes Sofa, 2 1 Stereoſkop mit ca. 400 verſchiedenen An⸗ Vorhänge, 1 Fernrohr, 2 Ständer, 1 ſehr ſchöner Goldrahmen mit Glas, 1 Lino⸗ leum⸗Läufer, 1 Velour⸗Läufer(ca. 12 Mtr.), 1 Tritt, 1 Handtuchhalter, 2 Trockenge⸗ elle, 1 Mehlkaſten, 1 Fliegenſchrank, 1 eſſerputzmaſchine, verſchiedene Waſchkörbe und 1 Schließkorb, 1 Stehpult, 1 Blumen⸗ tiſch, 1 chineſ. Zigarrenkaſten, 1 Geſchirr⸗ ſchrank, 1 große Waſchmange, 1 Eckgeſtell, 1 Sitzbadewanne, 1 Leiter, 1 Podium, verſchieden. Tiſchlerwerkzeug, Herren⸗ KAeider uſw.— Ferner: IKriſtallüſter, 1 venet. 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Es werden sprechen: Herr Stadtverordneter Oberlehrer Ihrig über: Gemeindewahl“ sowie Herr Werkmeister Albert Haug über „Die Notwendigkeit politischer Betäligung“ Unsere Stadt steht am 18. Mai vor einer ernsten Entscheidung, Bürger und Bürgerinnen der Neckarstadt erscheint in Massen fadAnabue do keun A 2, 3, Tdephen Del. 1 Nächſter Tage beginnt ein neuer, schöner Kursus, mozu noch Anmeldungen angenommen werden. —— beginnt ein neuer Kurſus für moderne Tänze. eeeeeeeeeeeeeee 5 Achtung! Taschäktwenlepung und Fnpfetlung. 825 der von mhh fa Eublamf um Hof links verlegt habe. Beſtellungen auf maßzarbeit, Sohlen und Flecken werden dauernd angenommen. August Neu, Feudenheim. 2οοοοοꝙ EBadesfen nau singetröften In Kopfer u. Messing sogen. Friedenswure. 170⁴ 1 7 und Prüge- Anstalt 1788 Reparaturen von Stempel aller Art. Elektriseher Betrlob. 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Programme ſind am Konzertabend im Roſengarten zu haben. Stio Hur noch heute! 1nl 3 Detelstiv-Drama in 4 Akten. Hauptdaretellor: Harry Higgs. Ferner: 8 dDer Liebe Macht— des Rechtes Sies! eeeebee Dienstag 1g. laf 7 7 Uhr LIEDBRABEID Aunna Maria Lenzderg Am Nwier: Dr. Friedr. S. Welssunenmm. —4 Liederkreis op. H. Loens, vertont von F. S. Welasmann(Manuskript). TRAUERFEIER für die im Kriege gefallene Jugend veranstaltet von der Handels-Hochschule *** 1. Phantesie-moll fur Orgel ach)/ 2. Pieta Signore Arie, für Sopran u. Orgel(Stradelle)/ 3. Sarabende fũr Cello[Bach]/ 1. Rede/ 3. Adagio aus op. 6 für Cello u. Ocgel(R. Strauss)/ 6. a. Ave verum · b. t incarnetus est aus der Cmoll- Neſſe ¶Mozerij/ 7. Variationen fũr Orgel über ein Theme von Bach:„Weinen, Klagen“ Fr. Liszi)/ Sprecher: Prof. Dr. Nicklis ch/ Sopran: Susi Prechfter/ Orgel: Orgenist Arno Land- mann/ Cello: Konzertmeister Carl Müller 2**** Sonntag, den 1i. NMai 1919 11 Uhr, im NMusensaal des Rosengarien/ Einiritt frei Vorbchaltene Plätze zum Preise von 2 Mark sind bei den Pedellen in A 1, 2 und A 1, i, im Mann- heimer Musikhaus, bei K. Ferd. Hedel und in der Hermann'schen Buchhandlung, Breitestr., zu haben. ** 4* 29 Schumann, Sechs Liederr Larten MX..——, 2 10 im Mannheimer Musik- un P 7, 142 und Abendkasse. 1674 „STERNWARTE“ Heute abend 7˙½ Uhr veranstaltet der Aehwelzer Diehter Hermann Kesser im Saale der Harmonie seinen 13856 Aaurecd Uteramacden dortrag-Aban. ö Manbeimer Haurtrauenkun %, E. v. 1096 .— 7 6, 20 m. ree Spargelzeit Spargelmarkt: Werktage abends 6 Uhr Sonntags abende 3 Ubr Nerrliene—— dem weltberũhmten Schlossgarten.. Der Verkehrsverein. Aneneengg ehot preiſe für Semüſe- 10 Prozen! Rabatt A ee 0 Mannheim- Neckarau,*—— te Beköstigung, sehönste a. d. Bergstrasse, alle Bequenichkelten. 1723 lufimen Serbein 3. l. Nprtl. Villa Marie Elisabeth. eklame * ſreier 3 gage ſachge⸗ mäßhe Ausarb. von Neklamen u. 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