1 Deutſchland hat bei den in ſeiner Allktags⸗Ausgabe. * 1919.— Nr. 215. ſoldenbaum. Verantwortlich für polttink: Dr. Fritz Goldendaum, d rebdnonrtler Gel: chard Shneber ſür as kales und den Abrige 81 Anten Grieſer. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Ba Narisrulte in Baben.— feruſp Autt Maunheim Die heimſendung der deulſchen Geſangenen. Berſailles, 10. Mai.(WB.) Der Vorſitzende der deut⸗ ſchen Friedensdelegation Brockd orff⸗Rantzau richtete fol⸗ kende Note an den Präſidenten der Friedensdelegation Cle⸗ wenc ean: Herr Präſidentl! Die deutſche Friedensdelegation hat mat Beftievigung in in ihr übergebenen Vertragsentwurf von der Anerkennung in Grundſatzes der mit größter Beſchleunigung auszuführen⸗ an Heimſendung der deutſchen Kriegs⸗ ngee kuntnis genommen. Es entſpricht der Auffaſſung der deut⸗ ſben Iriedensdelegation, die Einzelheiten Uber die Durchführung kſer Fragen an eine beſondere Komm iſſion zu verwei⸗ en. Uumittelbare mündliche Ansſprachen zwiſchen den Kom⸗ Auſſionen faſt aller kriegführenden Staaten in den Gefangenen⸗ 5 gen haben ſich auch ſchon während der Feindſeligkeiten als ber zweckmäßigſte Weg Löſung der Schwierigkeiten er⸗ bieſen. Um ſo leichter ſollte es fetzt ſein, Verſchiedenheiten Beiſpielsweiſe hält die deutſche Friedensdelegation mit huckſicht— die Verſchiedenheit der Rechtsauffaſſung in den inzelnen Ländern die grundſätzliche Einbeziehung auch der⸗ enigen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen, die ſich wegen anderer als Diſziplinarvergehen in Unterfuchungs⸗ oder Strafhaft be⸗ en, in die bedingungsloſe Heimſendung für unerläßlich. Hand befindlichen Kriegs⸗ ud Ziwilgefangenen der alliierten und aſſoziierten Mächte den hleichen Grundſaz anerkannt. Eine Vereinbarung gewiſſer Erleichterungen für die ne oder Unklarheiten in einzelnen Punkten zu be⸗ 8 ſriegs, und Zivilgefangenen bis zu ihrem Abtransport er⸗ ſcheint der deptſchen Friedensdelegation aus Billigkeitsgründen lbſtverſtändlich. 2 Im übrigen mußte die deutſche Friedensdelegation die Aufſtellung einzelner Beſtimmungen einſeitig zu Gunſten der kü trren und aſſoziierten Regierungen feſtſtellen, zum Beiſpiel f der Herausgabe des perſönlichen Eigentums, bei der Nach⸗ Beſchung über Vermißte ſowie bei der Fürſorge für die f. abſtätten. Sie nimmt an, daß bei dieſen Fragen völ⸗ üge Gegenſeitigkeit eine aus den allgemeinen Menſchen⸗ en zu begründende Forderung iſt. Wegen der großen f chwierigkeiten bei der techniſchen Durchführung der Heim⸗ Haffung der Kriegs⸗ und Zivilgefangenen, namentlich an⸗ eſichts der ſknappheit an Schiffsraum und Kohlen, N kößter Wert darauf gelegt werden, daß alle Vorfragen bi klert ſindetigen Beginne des Abtransportes bereits ge⸗ ind. deutſche Friedensdelegation ſchlägt daher vor, die iſſariſchen Beratungen über die Kriegs⸗ und Zivil⸗ olangenen bereits jetzt, getrennt von dem übrigen Fragen⸗ iu Pler, beginnen zu laſſen. Dieſer Vorſchlag gründet ſich unzerſter Linie darauf, daß viele Tauſende deutſcher Kriegs⸗ fd Zivilgefangenen ſich noch in überſeeiſchen Ländern be⸗ 3 den, auch denkt die deutſche Friedensdelegation in dieſem khhanmerhang an die noch in Sibirien befindlichen Deut⸗ ſen, deren Abtransport nicht nur beſonders dringlich, ſon⸗ n auch überaus ſchwierig erſcheint. Aus innerpolitiſchen deründen muß deutſcherſeits größter Wert darauf gelegt wer⸗ daß die deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen in mög⸗ de geordneten Verhältniſſen in die Heimat zurückkehren und wi mit größter Beſchleunigung dem wirtſchaftlichen Leben Beer zugeführt werden. Dies erſcheint nur möglich, wenn, eſtleen von einer genauen Regelung der Transporte, alles lieht. um die ſerliſche und körperliche Berfaſſung der ünkehrenden zu heben. hun Bei der deutſchen Wirtſchaftslage iſt es für Deutſchland ſchnöglich, die erforderlichen Garantſen aus eigener Kraft zu Heften, hierbei kommt die Kleidung und Ernährung in Nun dt. Die deutſche Delegation hält es für zweckmäßig, ſteean ſich die Kommuſſionsberatungen auch auf die Frage er⸗ ſiaken würden, inwieweit es möglich iſt, vonſeiten der 0 Alerten und aſſozüerten Regierungen Deutſchland in dieſen kagen zu helfen und gegen Erſtattung der Koſten, beiſpiels⸗ lal die vollge Neueitteidung mit Unter⸗ und Zivilober⸗ ceaen Sie Herr Präſident den Ausdruck meiner ichnete tung gez. Brockdorff⸗Rantzau. die internalionalen Atbeilerrechle. Ueberrez in Berſailles. chung des deutſchen Entwurfes in Berſailles. 5 Verſailles, 11. Mai.(W..) err Präffdent! ſhltalnter Artikel 55 und 56 der überreichten Vor⸗ er do für die Errichtung des Völkerbundes beehien wir uns, den von Aer uutſchen Regierung aufgeſtellten Entwurf deuſt internationale Arbefterrechte zu unterbreiten. Die in de,Regierung iſt mit den alliierten und aſſocierren Regierungen dendet nig, daß den Arbeiterfragen die größte Aufmereſamkeit zuge⸗ lad me wenden muß. Von ihrer Behandlung hängen innerer Friede Dieſchiſcher Fortschritt im ftürkſten Maße ab.. lleder auf dieſem Gebiet von den Arbeitern aller Länder immer endſeaſgeſtellten Forderungen nach ſozialer Gerechtigkeit finden Arſeg bliche Billigung nur zum Teil in dem Abſchnitt ib des Ent⸗ zungen der Friedensbedingungen der alliierten und aſſociierten Regie⸗ ſind iu dber die Organlſaljon der Arbeit. Dieſe hehren Forderungen dem Deutſchen Reich in anerkannt vorbildlicher Weiſe mit Mann⸗ in Maunhelm. Praht⸗Ndr.: 940—7946. Aung ſowie Schuhzeug vor dem Abtransport vorzunehmen. eines Abkommens Badiſche Neueſte Nachrichten Amkliches Verkündigungsblatt —5 der Arbeiterſchaft zumeiſt ſchon durchgeführt worden. Um ſte im ntereſſe der ganzen Menſchheit überall in die Praxis umzuſetzen, iſt mindeſtens die Annahme des Vorſchlages der deutſchen Delegatton er forderlich, daß ſämtliche Staaten dem Abkommen beitreten, auch wenn ſie dem Völkerbunde nicht angehören. Um den Arbeitern, für welche die vorgeſchlagenen Verbeſſerungen beſtimmt ſind, eine Mitwir kung an der Geſtaltung dieſer Beſtim⸗ mungen zu ſichern, hält die deutſche Delegation es für notwendig, zur ucß a und Beſchlußfaſſung über das internationale Arbeiterrecht noch während der Friedensverhandlungen Vertreter der Landesorga⸗ niſationen der Arbeitergewerkſchaften aller vertragſchließenden Länder zu einer Konferenz nach Verſaill es zu berufen. Die deutſche Delegation hält es für zweckdienlich, den Verhandlungen dieſer Kon⸗ ferenz auch die von den Beſchlüſſen der internationalen Gew rkſchafts⸗ konferenz in Leeda von 1916 ausgehenden Beſchlüſſe der internationa⸗ len Gewerkſchaftskonferenz in Bern(.—9. Februar 1919) als Pro⸗ 5 für eine internationale Geſetzgebung an der Friedenekonferenz n Paris zu Grunde zu legen. Im Auftrage der Gewerkſchaften Deutſchlands fügen wir einen Abdruck dieſer Beſchlüſſe bei, die angenommen wurden von den Ver⸗ tretern der gewerkſchaftlichen Organiſationen von Böhmen, Bul⸗ garien, Dänemark, England, Frankreich, Griechenland, Holland, Falien, Canada, Norwegen, Oeſterreich, Schweden, der Schweiz, Spanien und Ungarn. Genehmigen Sie Herr Präſtdent, den Ausdruck meiner ausgezeich⸗ neten 5 Hochachtung 5 gez. v. Brockdorff⸗Rantzau. Die Anlage zu vorſtehender Note hat folgenden Wortlaut: Zu dem Inhalt der Note ſei folgendes bemerkt: Der Gedanke, daß der Friedensvertrag, der den Krieg beenden wird, zugleich der Arbeiterklaſſe aller Länder ein Mindeſtmaß von Schutz gewähren müſſe, fand im Verlauf des Krieges mehrfach bei den internationalen Gewerkſchafts⸗ konferenzen Ausdruck. ſo auf der Konferenz der britiſchen, franzöſiſchen, italieniſchen und belgiſchen Gewerkſchaften in Leeds vom Juli 1916, ihr folgte die Konferenz in Bern im Oktober 1917, auf der die Landes⸗ zentralen der Gewerkſchaften Deutſchlands, Oeſterreich⸗Ungarns, Böhmens, Bulgariens, Dänemarks, Norwegens, Schwedens, der Niederlande und der Schweiz vertreten waren. Endlich ſtellte die in der Note erwähnte Konferenz in Bern, die zum erſten Male wieder die Vertreter der Gewerkſchaften der bisher feindlichen Staaten zuſammenführte, im weſentlichen ſolgende Programmpunkte auf, die zum größten Teil in Deutſchland bereits verwirklicht worden ſind: obligatortſche Durchführung der alls⸗meinen Schulpflicht in al en Ländern Einführung einer allgemein Fachſchule, Verbot der Erwerbs⸗ tätigkeit für Kinder unter 15 Jahren, Beſchräukung der Ar⸗ beitszeit für Arbeiterinnen an Sonnabenden auf 4 Stunden, Verbot der Beſchäftigung von Frauen in beſonders geſundheitsſchädlichen Be⸗ trieben, Schutzbeſtimmungen für Frauen vor und nach der Niederkunſt, Einführung der Mutterſchaftsverſicherung, Feſtſetzung der Arbeitszeit ſür alle Arbeiter auf 8 Stunden oder 48 Stunden wöchentlich, grund⸗ ſätzliches Verbot der Nachtarbeit, grundſätzliche Gewährung einer zur ſammenhängenden Ruhepauſe von mindeſtens 36 Stunden wöchentlich⸗ Herabſetzung der Arbeitsdauer in geſundheitsgefährlichen Betrieben auf weniger als 8 Stunden, Ausdehnung des Arbeiterſchußes und de⸗ Arbeiterverſicherung auf die Heiminduſtrie, Verbot der Heimarbeit für geſundheitsgefährliche Arbeiten ebenſo für die Herſtellung von Lebens, und Genußmitteln einſchließlich Verpackung, Gewährung des freien Koalitionsrechtes, wohei eingewanderte Arbeiter das gleiche! Recht (hinſichtlich der Teilnahme und Betätigung in einer gewerkſchaft⸗ lichen Organiſation genießen ſollen wie einheimiſche Arbeiter. Die ausländiſchen Arbeiter ſollen Anſpruch auf die Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen haben, die von der Gewerkſchaftsorganiſat'on mit den Arbeitgebern ihres Berufes vereinbart worden ſind Augwanderungs⸗ verbote ſin unzläſſtg, ebenſo mit gewiſſen Ausnahmen Einwanderungs⸗ verbote; Errichtung von Lobnämter, Ausbau des Arheitsnachweiſes, Verſicherung gegen Arbeitsloſigfeit, gegen Krankheit und Betriebsunfälle, ferner Einführung der Invaliden⸗ und der Hinterbliebenen⸗Verficherung; alle Verſicherungen ſollen ſich auf In⸗ und Auslandsarbeiter in gleicher Weiſe erſtrecken; Einführung des internationalen Seemannsrech'es und Seemannsſchutzes unter Mitwirkung der Organiſation der Seeleute; Durchführung der gewerblichen Aufſicht und Heranziehung von Sach⸗ verſtändigen auch aus dem Kreis der Arbeiterinnen und unter Mit⸗ wirkung der Gewerkſch ften. Zur weiteren Förderung des internationaken Arbeiterſchutzes ſoll eine ſtändige Kommiſſion errichtet werden, die zu gleichen Teilen aus Vertretern der vertragſchließenden Staagten und des internationalen Gewerkſchaftsbundes beſteht, alljährliches Abhalten von Konferenzen ur Förderung des internationalen Arbeiterſchutzes, wobei die Hälfte er Stimmen den Vertretern der gewerkſchaftlich organiſtierten Ar⸗ beitern der beteiligten Ländern zuſtehen ſoll. Weiteres aus dem Friedensverlrag. Deutſchland nicht mehr Herr in eigenem Hauſe! Verſailles, 10. Mai.(.⸗B.) Dem bisher veröffentlichten Aus⸗ zug des Frſedenvertrages ſind noch folgende Abſätze nachzutragen: Internationaliſiert werden die Elbe von der Moldaumün⸗ dung an, die Moldau von Prag an, die Oder von der Oppaumün⸗ dung, der Niemen von der Croano⸗Mündung, die Donau von Ulm an. Auf dieſen Schiffahrtswegen ſind die Alliierten vollkommen gleich⸗ berechtigt untereinander und mit den Uferſtaaten genießen ſie die meiſtbegünſtigte Behandlung. Die Rheinſchiffahrt bleibt vorläuſig durch das Mannheimer Abkommen vom Jahre 1868 geregelt. Sechs Monate nach Inkraft⸗ treten des Vertrages wird eine l9gliedrige Zentralkommiſſion be⸗ ſteheud aus je zwei Vertretern der Niederlande und der Schweiz ſo⸗ wie je 4 Vertretern der deutſchen Uferſtaaten und Frankreichs, welches außerdem den Vorſitzenden ernennt und aus je 2 Vertretern Groß⸗ britanniens, Italiens Belgiens in Straßburg zur Reviaierung des Abkommeus zuſammentritt. Deutſchland nimmt die Beſchlüſſe des Ausſchuſſes im Voraus an. Nationen gleichberechtigt. In den Häfen von Hamburg und Stettin verpachtet Deutſch⸗ land auf 99 Jahre an den tſchecho⸗flowakiſchen Staat eine Bodenfläche, welche als frete Zone dem direkten Tranſitverkehr für Waren von und nach der Slowakei dient. Die diesbezüglichen Modalitäten, ſowie der „Mietpreis werden von einem Ausſchuß von je einem Delegierten Deutſchlands, der Tſchecho⸗Slowakei und Englands geregelt. Ein deulſches FJriedensangebol 1916— 1919. Berlin, 11. Mai.(WB.) Der deutſche Friedens⸗ vorſchlag von 1916 wird von der Deutſchen Allgememen Zeitung in ihrer Ausgabe vom 2. Mai veröffentlichi. Das Blatt ſchreibt: Mit Entrüſtung und Entſetzen hat das deutſche Volk die Friedensbedingungen vernommen, mit denen die Entente nicht nur alle Laſten des Krieges und darüber hinaus unerträglichen * mittags 2½ Uhr. Übernommen. reis mm Maunheim un Poſtbezug: Viertelſ. Ht. 5 Deulſche Jorderungen in verſallles In der Rheinſchiffahrt ſind alle Sefensdaften Jef Die iſpalt. Kolonelzeile 50 Pf., Finanz⸗Anzeigen und Knzeigen von Verſiche ellſchaften rungs⸗ Reklamen M. 2 50. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormitt. nach⸗ Kuzeigen an beſtimmten Ta⸗ und Kusgaden wird keine Verantwortung 0 umgebung monatlich R..50 mit Bringerlolm. .42 einſchl. Zuftellungsgebſſhr. Bei der poſt abgeholt M..70. Einzel⸗Ar. 10 pfe * Opfer auf die kriegsmüden Schultern des Volkes zu legen verſucht, ſondern obendrein noch die ganze Schuld am Kriege, d. h. die Schuld daran, daß es zum Ausbruch kam und daß er nicht früher endete. Kein beſſeres Mittel iſt denkbar, um den Geiſt des deutſchen Volkes mit dem ſeiner Feinde zu ver⸗ gleichen und keine beſſere Möglichkeit, Rückſchlüſſe auf die Kriegsſchuld zu ziehen, als die Gegenüberſtellung der Friedens⸗ bedingungen, die Deutſchland im Falle eines Sieges ſeſten haben würde, mit denen, die unſere Feinde dem beſiegten Deutſchland ſtellen; denn im Glück zeigt ſich der wahre Charakter eines Volkes ſo gut, wie der eines Menſchen und was die Kriegsſchuld angeht. Je mehr einer fordert, wenn das Glück des Krieges ſich zu ſeinen Gunſten entſcheidet, um ſo mehr Wahrſcheinlichkeit ſpricht dafür, daß er den Krieg um dieſer Forderungen willen begann. Je mehr ein Staat aus einem gewonnenen Krieg Gewinn zu ſchlagen verſucht, um ſo wahrſcheinlicher iſt es, daß er den Krieg ſelbſt um des Gewinnes willen herbeigeführt hat. Die Kriegsziele einer Regierung laſſen deshalb einen Rückſchluß auf die Kriegsſchuld dieeer Regierung zu. Es iſt der deutſchen Regierung im Aus⸗ lande wie auch im Inlande häufig zum Vorwurf gemacht worden, ſie habe der Welt keine Kriegsziele verkündet. Die einen ſchließen daraus, auf ihre übergroße Begehrlichkeit, die anderen auf den Mangel ihrer feſten Ziele. Der wahre Grund dieſer Zurückhaltung war, daß die deutſche Regierung erwarten mußte, die Bekanntgabe ihrer maßvollen Ziele werden ihr als eine Schwäche gedeutet, ſolange die Gegner an ihren von vornherein maßloſen Vernichtungsplänen feſthalten. Deshalb waren auch die in dem Friedens angebot vom 1. 2. 16 formulierten Bedingungen nicht angegeben, in⸗ deſſen haben damals ſolche Bedingungen beſtanden und ſie ſind im Frühjahr 1917 dem Präſidenten Wilſon als Beweis un⸗ ſeres Vertrauens mitgeteilt worden. Dieſe Bedingungen, oder richtiger, dieſe Grundlagen für die Friedensverhand⸗ lungen— an einen Diktatfrieden war damals nicht gedacht worden— waren folgende: e Zurückerſtattung des von Frankreich beſetzten Teiles von Ober⸗Elſaß; Gewinnung einer Deutſchland und Polen gegen Rußland ſtratesſch und wirtſchaftlich ſichernden Grenze; koloniale Wie derherſtellung in Form einer Verſtändi⸗ ung, die Deutſchland einen ſeiner Bevölkerungszahl und der edeutung ſeiner wirtſchaftlichen Entwicklung entſprechenden Kolonialbeſitz ſichert; Rückgabe der von Deutſchland beſetzten franzöſiſchen Gebiete unter Vorbehalt ſtrategiſcher und wirt⸗ ſchaftlicher Grenzberichtigungen, ſowie finan ielle Kompen⸗ ſationen; Wiederherſtellung Belgiens unter beſtimmten Garantien für die Sicherheit Deutſchlands, welche durch Verhandlungen mit der belgiſchen Regierung feſtzuſtellen wären; wirtſchaftlicher und finanzieller Ausgleich auf der Grundlage des ustauſches des beiderſeitig eroberten, im Frieden zu reſtituierenden Gebietes; Schadlos haltung der durch den Krieg geſchädigten Unternehmungen und Privatperſonen; Verzicht auf alle wirtſchaftlichen Abmachungen und Maß⸗ nahmen, welche ein Hindernis für den normalen Handel und Verkehr nach dem Friedensſchluß bilden würden, unter Ab⸗ ſchluß entſprechender Handelsverträge; Sicherſtellung der Frei⸗ heit der Meere. Die Friedensbeding ungen unſerer Verbündeten bewegten ſich in Uebereinſtimmung mit den Anſchauungen der deutſchen Regierung in gleichmäßigen Grenzen. Die deutſche Regierung erklärt ſich ferner bereit, auf der Baſis der Senats⸗ botſchaft des Präſidenten Wilſon in die von ihm nach Beendi⸗ gung des Krieges angeſtrebte Internationale Konferenz ein⸗ zutreten. »Nun möge das deutſche Volk und die Welt ermeſſen, auf welcher Seite Billigkeit und Recht und auf welcher Unrecht und Schuld zu ſuchen ſind! die Anlworkuale der Eutenle. Verſailles, 11. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Die Note der deutſchen Friedensdelegation über die allgemeine Beurtei⸗ lung des Friedensentwurfes wurde durch Clemenceau am 10. Mai mit folgender Note beantwortet: Herr Vorſitzender! Die Vertreter der alliierten und aſſoziierten Mächte haben von der Note Kenntnis genommen, welche die Bemerkungen der deutſchen Bevollmächtigten zum Text der Friebensbedin⸗ gungen enthält. In Beantwortung dieſer Mitteilung möchten ſie die deutſche Delegation daran erinnern, daß ſie ſich bei der Feſtſetzung der Vertragsbeſtimmungen ſtändig von den Grund⸗ ſätzen haben leiten laſſen, nach denen der Waffenſtillſtand und die Friedensverhandlungen vorgeſchlagen worden ſind. Die Vertreter der alliierten und aſſoziierten Mächte können kei⸗ nerlei Erbrrerungen ihres Rechtes zulaſſen, da ſie die grundſätzlichen Bedingungen des Friedens, ſo wie ſte ſie feſtge⸗ ſetzt haben, aufrecht zu erhalten. Sie können nur Anregungen praktiſcher Art in Erwägung ziehen, die die deutſchen Be⸗ vollmächtigten ihnen etwa zu unterbreiten haben. Genehmigen Sie uſw. Dieſe Antwort enthält, obwohl ſie formell jede grund⸗ ſätzliche Erörterung des Friedensentwurfes abzulehnen ſcheint, tatſächlich eine erneute Feſtlegung auf die Vereinbarungen vom 5. Oktober bis November vorigen Jahres. Außerdem legt ſie praktiſche Vorſchläge zu Verhondlungen über die ein⸗ 1 1 2. Sette. Nr. 215 Mannheimer Genergi⸗Anzeiger.(Mitiag⸗Ausgabs.) Montag, den 12. Mai 1919. zelnen Kapitel des Friedensentwurfes nahe. Daß ſolche Ver⸗ handlungen beabſichtigt ſind, ergibt ſich auch aus der Tat⸗ ſache, daß die Gegner am 10. Mäi eine größere Anzahl Druckſchriften unſerer Vorſchläge zum Völkerbund und dem Arbeiterrecht erbeten haben. Auf die Note über den Völkerbund hat Clemenceau ge⸗ antwortet: Herr Vorſitzender! Ich habe die Ehre, Ihnen den Empfang des deutſchen Entwurfes eines Völkerbundes zu beſtätigen. Der Entwurf wird der zuſtändigen Kommiſſion, die durch die alliierten u. aſſozlierten Mächte gebildet iſt, übermittelt werden. Die deutſchen Delegierten werden durch eine neue Prüfung der Völkerbunds⸗ ſatzungen feſtſtellen können, daß die Frage der Zulaſſung neuer Mitglieder in dieſen Bund nicht überſehen, ſondern ausdrück⸗ lich im zweiten Abſatz des erſten Artikels vorgeſehen iſt. Genehmigen Sie uſw. * Dieſe Antwort umgeht den Kernpunkt unſerer Frage, die ſich darauf bezog, daß Deutſchland eine Bundesſatzung als Teil des Geſamtvertrages unterzeichnen ſoll, obwohl es weder als urſprüngliches noch als eingeladenes Mitglied dem Bunde angehört. In Ausführung der in der erſten Antwort enthaltenen Aufforderungen werden heute praktiſche Fragen und Bemer⸗ kungen übergeben werden, die auf die territorialen Abtretungen Bezug haben. Ein wuchliges, einmüliges Nein! Heutige Sitzung der National⸗Verſammlung. Berlin, 12. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) In der heutigen Sitzung der Nationalverſammlung wird, wie nunmehr feſtſteht, den Forderungen der Entente ein wuchti ges, er⸗ ſchütterndes, nahezu einmütiges Nein entgegenhallen. In den Beratungen der Fraktionen und hernach bei den inter⸗ fraktionellen Beſprechungen hat man ſich daͤhin geeinigt, daß nach einleitenden Worten des Präſidenten Fehrenbach und des Miniſterpräſidenten Scheidemann von jeder Partei ein Redner zu Wort kommen ſoll. Nach ihnen ſollen auch Ver⸗ treter der bedrohten Gebietsteile ſprechen und zwar für Ober⸗ ſchleſien und die Rheinprovinz je ein Zentrumsabgeordneter und ein Mehrheitsſozialiſt, für Schleswig ein Demokrat, für Weſt⸗ preußen und Polen Mitglieder der beiden Rechtsparteien, für Oſtpreußen der Abgeordnete Haaſe von den Unabhängigen, der ja ſelber ein Sohn dieſer Provinz iſt. Außerdem ſoll noch der Abgeordnete Quidde als Pazifiſt und Träger des Völker⸗ bundsgebankens zu Wort kommen. Vorausſichtlich wird der Gegenſtand in der heutigen Sitzung erſchöpft werden. Die Vollverſammlung wird erſt dann wieder— und zwar zunächſt ſicher auch noch in Berlin— zuſ ummentreten, wenn die Lage der Friedensverhandlungen das erfordert. Von den Ausſchüſſen wird einſtweilen, je nach Bedarf, nur der Friedensausſchuß ſich verſammeln. * Wir brauchen kaum noch zu ſagen, daß hinter dieſem wuchtigen und einmütigen Nein nahezu das geſamte deutſche Volk ſteht. Außer jenen Deſperandos, die die Kataſtrophe für den Anfang des Himmels auf Erden halten. Wir können keinen Frieden unterzeichnen, der uns wirtſchaftlich vernichtet, volitiſch zur Ohnmacht verdammt und der militäriſchen Macht⸗ mittel in einem ſolchen Maße beraubt, daß wir Ordnung und Nuhe im Innern nicht aufrechterhalten können. Dieſer Friede raubt uns wertvolles, kerndentſches Land in Weſt und Oſt, nimmt Hunderttauſende unſerer Volsgenoſſem Nationalität und Heimat. Und was von Deutſchland übrig bleibt, ſoll in ſchmähliche Schuldknechtſchaft verſtrickt, für unüberſehbare Zeit⸗ räume hinaus niedergehalten werden. So bleibt uns nicht einmal eine Hoffnung für die Zukunft. Die Gegenwart aber würde erliegen unter dem Druck dieſer Bedingungen. Was wir brauchen, iſt Nahrung und⸗ Arbeitsgelegenheit. In der Lebensmittelverſorgung werden wir nach dem Verluſt des landwirtſchaftlich wichtigen Oſtens noch mehr als bisher auf das Ausland angewieſen ſein. Wo⸗ mit aber ſollen wir dieſe Lebensmittel bezahlen, wenn man uns einen großen Teil unſerer Kohlen nimmt, unſere Schiffe entzieht, uns zwingt, Handelsverträge, Staatsverträge zu un⸗ terſchreiben, die wir nicht prüfen dürfen? Das deutſche Volk war ein fleißiges Volk. Unſer Fleiß war unſer Stolz. Er war die Grundlage unſeres Seins. In der Arbeit muß ſich unſer Volk wiederfinden. Aber ohne ausreichende Nahrung iſt das nicht möglich. 8 Wir müſſen aber verſuchen auf dem Wege der Verhand⸗ lungen die weſentlichſten Abänderungen der alliierten Friedensvorſchläge zu erreichen. Und gelingt das nicht, muß Frankreich, müſſen die Angelſachſen wiſſen, daß ſie einem zum äußerſten entſchloſſenem Volke ſich gegenüber finden werden. Es würde dann eine neue europäiſche Kriſe 4 in der— das ſei immer wieder betont— Deutſchland beſtimmt nicht ohne Bundesgenoſſen den Kampf um Recht und Menſchlichkeit führen würde. Gewiß, jeder Friede wird uns zunächſt ein nicht uner⸗ hebliches Maß von innerlicher Beruhigung bringen, aber dieſe Ruhe iſt die Ruhe des Grabes, oder häßlich, aber richtig aus⸗ gedrückt des Maſſengrabes. Hunger und Arbeitsloſigkeit wer⸗ den in ſchmerzlich kurzer Zeit dieſe Ruge in einen Kampf aller gegen alle verwandeln, Deutſchland wird der Raub der wil⸗ deſten und der niedrigſten Inſtinkte werden. Dieſer Friede kann für uns nicht den Beginn des Völkerbun⸗ des bedeuten, er wird uns nicht das Signal und der Aue druck der Weltgerechtigkeit und der Freiheit des Menſchengeſchlechtes ſein. Er wird uns mit Notwendigkeit den Bolſchewismus mit all ſeinen Schreckniſſen bringen. Dieſe Erkenntnis aber iſt es, die es uns unmöglich macht, dieſen Frieden zu unter⸗ zeichnen. 2 Die„Unabhängigen“ ſind mit dem Gewaltfrieden einverſtanden. [J Berlin, 12. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Als ein⸗ zige von allen Parteien erklärt ſich die Unabhängige So⸗ zialdemokratie, wenn auch mit einem leiſen Seufzer, mit dem Vertrag, den uns die Feinde unterbreitet haben, einver⸗ ſtanden. Die Parteileitung der Unabhängigen und ihre Parteifunktionäre haben geſtern eine Beſprechung abgehalten. Der Niederſchlag dieſer Beſprechung iſt ein Aufeuf, der heute in der„ Freiheit veröffentlicht wird. Dort wird nach An⸗ 7 gegen die frühere und jetzige Regierung erklärt, es bleibe uns nichts anderes übrig, als den Vertrag zu unter⸗ zeichnen. Dann wird Herrn Prof. Ballod, dem früheren Sachverſtändigen der preußiſchen Staatsregierung, der ſich von Prof. Guſtav Schmoller begönnern ließ und jetzt zum national⸗ ökonomiſchen Sachverſtändigen der Unabhängigen aufgerückt iſt, der Unſinn nachgeſprochen, daß dieſer harte und drückende Friede immerhin die notwendige Vorausſetzung für die Lebens⸗ möglichkeit, für den Aufbau unſeres Geſellſchafts⸗ und Wirt⸗ ſchaftslebens„im Geiſte des revolntionären Proletariats“ ſei. Zum Schluß werden die Arbeiter aller Länder aufgefordert, ſich zuſammenzuſchließen gegen das internationale Kapital für Frieden und Sozialisums und die Weltrevolution. Einſtweilen iſt von einer Neigung zu ſolchem Zuſammenſchluß, namentlich bei den franzöſiſchen Arbeitern, leider nichts zu ſpüren. Kundgebungen aus dem deulſchen Volke. Gegen den Verſklavungsfrieden. Berlin, 12. Mai(Von unſerem Berliner Büro). Der geſre Sonntag ſtand in Berlin im Zeichen der Proteſt⸗ undgebungen gegen den Gewaltfrieden. Zu⸗ nächſt hielt der Deutſche Beamtenbund eine ſolche Ver⸗ ſammlung ab. Dann veranſtaltete die Deutſche demokratiſche Partei unter freiem Himmel auf dem Tempelhofet Feld eine Proteſtverſammlung, in der das Mitglied der Nationalver⸗ ſammlung Nuſchke ſprach. Die Deutſchnationale Volkspartei und die Deutſche Volkspartei hielten gemeinſam zwei Verſamm⸗ lungen ab, eine vormittags und eine abends. Die preußiſchen Philologen haben ſich in einem Telegramm an den Reichs⸗ präſidenten, den preußiſchen Miniſterpräſidenten und die beiden konſtituierenden Verſammlungen gegen den Verſklavungs⸗ frieden ausgeſprochen. Auch der Reichsverband deutſcher aktiver Unteroffiziere ſprach in einer Kundgebung an die Reichsregierung die Erwar⸗ tung aus, daß dieſe alles tun werde, um den Gewaltfrieden zu verhindern und einen Rechtsfrieden herbeizuführen. Schließ⸗ lich proteſtierte auch der Alldeutſche Bund. In Düſſeldorf hielt derweilen der Verein deutſcher Eiſenhüttenleiter eine Verſammlung ab, an der auch Krupp von Bohlen, Thyſſen und andere führende Induſtrielle teil⸗ nahmen. Der Vorſitzende, Generaldirektor Vögler ſagte zu den Friedensbedingungen der Entente: Reſtloſe Vernichtung ſoll das Los des deutſchen Volkes ſein. Nie und nimmer werde ein Millionenvolk das über ſich ergehen laſſen können. OTB. Bochum, 11. Mai.(Priv.⸗Tel. Vor dem hie⸗ ſigen Stadttheater fand in der Mittagsſtunde eine vaterlän⸗ diſche Kundgebung eindruckvollſter Art ſtatt, an der ſich 15 bis 20000 Bürger und Bürgerinnen beteiligten. Die Redner aller Parteien erhoben einen flammenden Proteſt gegen den Schmachfrieden. Unter ſtürmiſchem Beifall wurde eine Entſchließung angenommen, in der ein Frieden der Gerechtig⸗ keit gefordert wird. Breslau, 11. Mai.(W..) Die Bevölkerung der Provinzial⸗ hauptſtadt Schleſiens vereinigte ſich heute zu großen Maſſenver⸗ ſammlungen auf dem Schloßplatz, auf dem Platz bei der Jabr⸗ hunderthalle, auf dem Roßplatz und im Zirkus Buſch zum einmütigen flammenden Proteſt gegen den Gewaltfrieden der Entente. Gewaltige Kundgebungen für den Anſchuß Deutſch⸗ Oeſterreichs in Wien und Tirol. .] VBerlin, 12. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) In Wlen kam es geſtern, wie uns von dort gemeldet wird, zu gewaltigen Kundgebungen für den Anſchluß an Deutſch⸗ land. Schon in den Morgenſtunden zogen rieſige Arbeiter⸗ maſſen aus den äußeren Bezirken nach dem Rathaus. Dort hielt Friedrich Adler eine Anſprache, welche den unverbrüch⸗ lichen Willen Deutſch⸗Oeſterreichs, ſich an Deutſchland anzu⸗ ſchließen, bekräftigte. Gleichzeitig fanden große Kundgebungen der Deutſch⸗Nationalen und der Nationaldemokraten ſtatt. In Innsbruck und in gan; Tirol wurden geſtern 48 Verſammlungen der ſozialdemokratiſchen und der deutſchnatio⸗ nalen Partei für den uſchluſ an Deutſchland abgehalten. Wie wir hören, ſollen gewiſſermaßen als Antwort für die geſtrigen Kundgebungen in Wien und den deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Provinzen im Laufe dieſer Woche auch in Berlin und anderen Städten des Reiches große für den Anſchluß Deutſch⸗Oeſterreichs an Deutſchland ſtattfinden. * Heer und Flolte im Friedensvertrag. Nach dem Friedensvertrag darf das deutſche Heer 100000 Mann nicht überſteigen, die deutſche Flotte darf unter Verzicht auf irgendwelche Unkerſeeboote nur noch beſtehen aus ſechs Schlachtchiffen, ſechs leichten Kreuzern, 12 Zerſtörern und 12 Torpedobooten. Zur Bewertung feindlicher Anſprüche ſei daran erinnert, daß das deutſche Heer nach der Etatsſtärke von 1914 zählte 800 646 Mann, darunter 30 739 Offiziere. Die Infanterie allein war 515650 Mann ſtark, die Kavallerie 85 902. Die deutſche Flotte beſtand im Sommer 1914, abgeſehen von den Untkerſeebooten und Torpedobooten aus 133 Scheffen. Davon waren 37 Linienſchiffe, 8 Küſtenpanzer⸗ ſchiffe, 19 große Kreuzer, 38 kleine Kreuzer, 11 Kanonenboote, 7 Schul⸗ und 13 Spezialſchiffe. Die Beſatzung der deutſchen lotte, die auf 15000 Mann, darunter 1500 Offtziere und Deckoffiziere herabgeſetzt werden ſoll, umfaßte im Sommer 1914 im n 79357 Mann, darunter 3546 Offiziere und 3183 Deckoffiziere. Schon vor Errichtung des Deutſchen Reiches betrug die Friedenspräſenzſtärke des preußiſchen Heeres im Jahre 1867, alſo vor mehr als 50 Jahren, 212000 Mann, und die deutſche Flotte zählte vor 40 Jahren beim Tode 15573 Mann bei 13 Panzerſchiffen, 15 Panzerkanonenbooten, 19 Kreuzern und 5 Kanonenbooten. Wo bleiben die 14 Punkte? Um die ganze Ungeheuerlichkeit der feindlichen Beding⸗ ungen zu erkennen, braucht man ſich nur an die 14 Punkte Wilſons zu halten, die als Grundlage des Friedens zwiſchen uns und der Entente vereinbart waren. enthalten die einzelnen Punkte folgende Fordernngen: 1. Daß alle Friedensverträge öffentlich ſind und öffent⸗ lich zuſtande kommen. 2. Vollkommene Freiheit der Schiffahrt auf dem Meere der territorialen Gewäſſer im Frieden ſowohl wie im Kriege. 3. Die Beſeitigung, ſoweit ſte möglich iſt, aller witſchaft⸗ lichen Schraulen. 12885 Kaiſer Wilhelms J. im Jahre 1888 eine auſaneng von 0 In der Hauptſache einer mittelgroßen Außenhandelsficma, ſchließlich nach ſcharfer 4. Garantien dafür, daß die Rüſtungen der Völker auf das niedrigſte mit der inneren Sicherheit zu vereinbarende Maß herabgeſetzt werden.(Selbſtverſtändlich aller Völker.) 5. Es ſollte eine freie, weitherzige und unbedingt un⸗ parteiiſche Schlichtung aller kolonialen Anſprüche herbeigeſührt werden, die auf einer ſtrikten Beobachtung des Grundſatzes fußt, daß bei der Entſcheidung aller ſolcher Son⸗ veränitätsfragen die Intereſſen der betroffenen Bevölkerung ein ebenſolches Gewicht haben müſſen, wie die berechtigten Anſprüche der Regierung, deren Rechtstitel beſtimmt werden ſollen. 6. Räumung des ganzen ruſſiſchen Gebietes 7. Belgien muß geräumt und wieder aufgerichtet werden, ohne jeden Verſuch, ſeine Souveränität zu beſchränken. 8. Das ganze franzöſiſche Territorium ſoll befreit und die beſetzten Teile wiederhergeſtellt werden, ſowie das Unrecht, das Frankreich durch Preußen im Jahre 1871 hinſichtlich Elſaß⸗Lothringens zugefügt wurde, ſollte wieder gutgemacht werden. 9. Berichtigung der italieniſchen Grenzen nach dem klat erkennbaren nationalen Beſitzſtande.* 10. Autonome Entwicklung für die Völker von Oeſter⸗ reich⸗Ungarn. 11. Räumung von Rumänien, Serbien und Montenegro. 12. Selbſtändigkeit für die Nationalitäten des gegenwär⸗ tigen osmaniſchen Kaiſerreiches. 18. Errichtung eines unabhängigen polniſchen Staatez, der alle Länder umfatzt, die von einer unzweifelhaft polnk ſchen Bevölkerung bewohnt ſind, der einen geſicherten freien und zuverläſſigen Zugang zur See beſitzt und deſſen politiſche und wirtſchaftliche Unabhängigkeit ſowie territoriale Unverletzlichkeit durch internationalen Vertrag garantiert ſein müßten. 14. Allgemeine Vereinigung der Nationen mit beſtimmen Vertragsbedingungen zum Zwecke gegenſeitiger Garantieleiſtung für politiſche Unabhängigkeit und Unverletzlichkeit der großen ſowie der kleinen Nationen. Ingenieure für den Auslandsdienſt. Bei der Umgeſtaltung des Auswärtigen Amtes wird au mit dem Juriſtenmonopol im Auslandsdienſt aufgeräumt werden. Volkswirtſchaftler, Kaufleute und Ingenieure ſind künftig gleichwertige Anwärter. Für die harrenden Aufgaben ere cheinen die Vertreter der Technik und namentlich die volks⸗ wirtſchaftlich gebildeten Ingenieure beſonders berufen. techniſch⸗wirtſchaftlichen Aufgaben, z. B. auf dem Gebiete des internationalen Verkehrs, erfordern techniſches Wiſſen. Fi das Nachrichtenweſen bringt der Ingenieur die der Techn eigene bildmäßige Darſtellungsweiſe mit ihrem Herausarbeiten der wirtſchaftlich⸗konſtruktiven Zuſammenhänge. Das Zuſammen? faſſen der Arbeit aller im Fremdland wirkenden deutſchen Wirtſchaftskräfte wird ihm durch ſeine Erfahrung im Organt ſieren erleichtert. Seine ſachliche, politiſchen Umtrieben fremde Art und die werbende Kraft ſeiner fachlichen Kenntniſſe un Anregungen ſind wichtige Hilfsmittel zum Anknüpfen und zur Erhaltung freundlicher perſönlicher Beziehungen zu ausländiſchen Fachkreiſen verſchiedenſter Richtung und zur Preſſe. „Eine Abhandlung über den Ingenieur im Auslandsdienſt von Dipl.⸗Ing. zur Nedden im Maiheft der„Technik un Wirtſchaft“ zeigt, daß man ſich in techniſchen Kreiſen der künf⸗ tigen Aufgaben, wie der hohen Anforderungen, die der aus⸗ wärtige Dienſt an die Perſönlichkeit des Auserwählten ſtellen Ad⸗ durchaus bewußt iſt. Beachtenswert iſt die vorgeſchriebene 9 iegene Ausbildung, nämlich abgeſchloſſene Hochſchulbildung (Diplomprüfung), eine mindeſtens zweijührige Berufstätigkeit darauf Ausbildungsdienſt beim Auswärtigen Amt. Für die Leitung dieſes Ausbildungsdienſtes wird ein Ausſchuß vorge⸗ ſchlagen, der aus dem Zuſammenwirken der Außenhandelsver⸗ bände mit dem Auswärtigen Amt hervorgehen ſoll. Der Aus⸗ bildungsdienſt ſelbſt iſt zunächſt(1 Jahr) im Amtsbetrieb deß Answärtigen Amtes, ſodann(1 Jahr) im Volontärdienſt bei Auswahl der Tauglichen im Ausland gedacht. Letzte Meldungen. Die Entente⸗Sozialiſten regen ſich. Paris, 10. Mai.(WB.) Der„Populaire“ meldet: De⸗ von der Internationalen Sozialiſtenkonferenz ernannte Erekun und Friedensausſchuß wurde von Branting und Huysman dringend nach Paris berufen, um die Aktion zu prüfen, welch⸗ der Internationale angeſichts des abſcheulichen jedensve trages, der einen neuen Krieg zur Folge haben wird, oblieg! Henderſon, Huysman und Ramſey Maedonald ſind heute Vor⸗ mittag in Paris eingetroffen und hatten ſofort eine Beſprechung mit Albert Thomas und Longuet. Der Ausſchuß wird morgen und am Montag neue Sitzungen abhalten. Doch Auslieferung des Kaiſers? London, 11. Reuter). Die„National News“ meldet aus 28 Laßer Die holläudiſche Regierung beſchloß, den früheren deutſch aiſer auszuliefern. Die Entente und die Ereigniſfe in Libau. N „ Berlin, 12. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Eintreten der Entente für das frühere Miniſterium Ullungh hat ſich, wie uns aus Libau gemeldet wird, als vergeblie erwieſen. Die Ullmann⸗Gruppe hat das Ultimatum der al ierten Regierungen, welches die Bildung eines Koalitiom mini eriums vorſchlng, einfach nicht erfüllt. Damit ſind 5 Verhandlungen über die Bildung einer Koalition zwiſchen 4. Gruppe der kleinen Grundbeſizer und den Parteigänger! Ullmanns geſcheitert. Der Beauftragte der kleinen Grundbe⸗ ſitzer, Paſtor Needra, wird nunmehr das Miniſterium bilden⸗ das aus acht Letten, drei Balten und einem Juden beſtehen ſoll. . Rotterdam, 11. Mai.(WSB.) Nach einer drahloſz Meldung ans Waſtington erfährt die„United Preß“ i, 8 Quelle, daß Wilſon nicht vor Unterzeichnung des F. densvertragez nach Amerika Hrneenhrt ar aurk. mit det oder telegraphiſch eine Botſchaft an den Kongreß ſendſ in der er die verſchiedenen Fragen anführen wird, über der Kongreß in erſter Linie beraten muß. Der Friedenn vertrag und der Vorſchlag zu einem Bündnis zwiſch Frankreich, den Vereinigten Staaten und Großbritan wird dem Kongreß vorgelegt wer die 155 be legt werden, nachdem 4 2 * MNannheimer General-Anzeiger.(Mintag-⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 216. Nontag, den 12. Mal 1919. Aus Stadt und Land. eier für die im Kriege gefallene Jugend. in Die Handelshochſchule Mannheim veranſtaltete geſtern vormittag Muatuenfaal eine Feier, wie ſie unſerer Tage würdig iſt. Fern jeder ane Freude, an der unſere Jugend heute vielſach krankt, erlebte man — ſtile Stunde, die dem Andenken der Blüte deutſcher Jugend, die ar. gehen, mußte und nun unter fremder Scholle ruht, gewidmet aa Nichts iſt eher geeignet, ſolchem Gedenken die Weihe zu geben, nis die Muſik, die dem Ausdruck gibt, das in uns ringt, die erkennt⸗ Pferdernd, defreiend und aufrichtend eines jener Güter iſt, die uns 0 d5 grauſamſte Feind nicht rauben kann. Deutſche Muſik(J. S. „Phantaſie in-moll für Orgel“), vermittelt durch Arno Land⸗ un, leiteie die Feier ein. Dann folgte eine Arie für Sopran und (Suſi Prechter—Arno Landmann). Das Hohelied der Trauer e in J. S. Bachs„Sarabande für Cello“ und einem Adagio Strauß die Gedächtnisrede. Profeſſor Dr. Nickliſch ſprach em Geiſt, der die Jugend beſeelte, als ſie ins Feld zog. Manches mancher Brief und manche aus wehem Herzen gewa ſene Klage n erkennen laſſen daß ſie gingen nicht aus Kriegsluſt, nicht aus unger oder Freude am brennenden Hauſe des Nachbars; ſon⸗ n dem Gefühl, ihre Pflicht zu erfüllen, ſich einzuſetzen für das zu bekennen zu ihrem Lande, hrem Volke, der Menſchheit. ge Ich, die Sorge um das eigene Leben wor untergegangen in größeren weiteren Ich. Mit allen Kräften ihres Lei es und der nahmen ſie teil, ihr Egoismus hatte mit jenem andereu, rtieb⸗ en nichts mehr gemein. In Reinheit ſtarben ſie dahin. Die uns er waren, wollten die Kriegsleiſtung ſteigern. Der Weg über das Ich ſchien ihnen recht dazu, ſie warſen ihm gehäufte Vorteile Der große Geiſt wich und jener andere wuchs und wuchs, bis e zuſammenbrach und zerfiel. Der ſeelenloſe Egoismus des iges hat uns erwürgt, aber den Fe nd geht das nichts an, er iſt angeklagt, er, der den ſeelenloſen Egoismus noch unter die Frie⸗ palme ſetzen will. Wir ſtehen auf einem Trümmerfeld, aus dem erwachſen muß. Das Einzelweſen ſtrebt auf, frei will es ſein außen, frei ſoll der Menſch aber auch ſein nach innen. Erſt wenn Menſch auch innerlich frei wird, wird er die Freiheit nach außen narklich erringen. Die da auf dem Schlachtfeld ſtarben, ſie waren frei, ließen ſie in der Tiefe zurück. Ihr Geiſt weiſt uns den Weg. Ihr enken wollen wir heilig halten und der Tag der Zukunft wird prechen, wenn ihr Geiſt der Liebe und Treue bei uns bleibt. Me aͤulein Prechter ſang unter Orgelbegleitung aus der.moll- 505 von Mozart. In einem Orgelwerk von Liſzt(über ein Thema 0 Bach) Aaug die eiwa von 1200 Perſonen beſuchte Gedächtnis eier pp. 288 5 n e, 3 S E Frauenverſammlung. Frel Deutſche liberale Volspartei Mannheim berief eitag abend ihre Anhängerinnen in den Kaſinoſaal, um Nen ie Wichtigkeit der am 18. Mai ſtattfindenden Gemeinde⸗ Mölen vor Augen zu führen. Als Rednerin war Frau Clara ende⸗Berlin/ Tempelhof gewonnen worden, die ſich als ioe Abgeordnete der Deutſchen Volkspartei im Reichspar⸗ ient in intereſſanter Weiſe über das Thema„Die Auf⸗ gabe der Frau⸗ im neuen Deutſchland“ ausließ. Sie 9 nerte zunächſt daran, wie im Jahre 1912 in Weimar ein Asſchuß liberaler Frauen, der auch Frau Baſſermann berte, die Frauen für die damalige Nationalliberale Partei die Partei für die Frauen zu intereſſieren wußte. Man Die ee e ſelten oder eigentlich nie die Forderung der politiſchen 85 chberechtigung für die Frau erhoben, weil man ſtets der 1 icht war, daß die große Maſſe der Frauen dafür noch Aut recht geeignet und zu haben war. Man war aber der Aunſicht, daß der Frau das Stimmrecht für die Dinge auf kom⸗ nalem Gebiet gewährt werden müſſe, denn die Arbeit in Foleremeinden ſei ungeheuer wichtig für die Geſtaltung der i k im Staate. bere Unter dem Eindruck der Friedensbedingungen der Entente, auf 5 dage Ungeheuerlichkeit eingangs ſchon Frau Baſſermann hingewieſen un nahm die Rednerin in der Haupt ache Veranlaſſung, den Stand⸗ 123 er Deutſchen Volkspartei in Fragen des Waffenſtillſtandes und ind Frledens zu rechtfertigeu, was ihr oftmal lebhafte Zuſtimmung au derechen Beifall eintrug. Die Frau nehme durch ihre Mitarbeit ſchwem Wiederaufbau des neuen Deurſchen Reiches eine verantwortungs⸗ Slagte auf ſich: ſei doch der zuſammengebrochene Staat ein banat der Männer geweſen. Die Erziehung der Jugend, des koſt⸗ — Gutes der Nation, liege im weſentlichen der Frau ob. Werk müßte die deutſche Frau mit einem guten Maß Optim an „der allerdings nur mit Aufbietung aller Kräfte möglich iſt. werden in Deutſchland in kommenden Jahren unendlich viel zu tlen haben, nicht nur auf kulturellem, ſondern auch auf ſozialem Hier iſt die Arbeit der Frau am wen gſten zu entbehren. darf die Frau, wenn ſie ſich politiſch betätigt, niemals ver⸗ ** daß ſie in erſter Linie Frau iſt. Die Zukunft Deutſchlands allen Seiten dunkel und ſchwer vor uns. Aber wie die daß en vor Sonnenaufgang die dunkelſten ſind, ſo wollen wir hoffen, Deuſch jetzt in der dunkelſten Stunde unſeres Vaterlandes ſtehen. chland muß Deutſchland bleiven und muß in der Welt auch groß Es ſeil kRus einem Gedichtzuklus„1918“ von Hermann Keſſer. Seiten ſinken, Jahr zu Jahr, Uichts wird gut, nichts wird wahr, Weltland wird eng, Grenzloſe Mauer droht Trüb und ſtreng. Am Cor tobt der Tod. In Schutt und Gräbern ſcheidet ſich der Raum, Tuft und Waſſer iſt kranker Schaum: Verzweifelte Straße, geſtürzte Brücke. Wald und Fels bricht in Stücke. „Mancher will wiſſen: Gott ſelbſt iſt zerriſſen. Nein! Gott lebt, einſamſter Held! Em blauen Abendgewölbe ſchlägt er überall Mit tauſend Sternen die Lichtaugen auf, Mit ſeiner Windſtimme rauſcht er In Südpalmen und Nordeichen. Ueber blutgeſtreifte Feindfahnen Wehen weiß ſeine Wolkenzeichen. Und unter allen Himmeln, Mann und Welb, Sie ſchreiten mit ſeinem aufrechten Ceib, enſchen der blonden und braunen Haut, hhre Sunge iſt gleicher Caut. Menſchen ſchon kalt und noch rot, Jhr Blut trauert in derſelben Not. An ſtarrer Cage Dunkelſaum Wartet aller derſelbe Craum. Eine nacht, Schlafen, Erwachen vereint, Menſchen werden von Menſchen beweint. Atmende Bruſt iſt allen gemein, Jeder muß wie Jeder ſein, d aller Mädchen und Niütter Schrei Gelobt dem gleichen Gott: Es ſeil —— Auswärtige Theater. ankfurter Uraufführung.) Nach dem unbeſtrittenen Erſolg der„Drei— 2 im Frankfurter Schau⸗ e einen— ilten literariſe ur Uraufführung ge⸗ des ſehr en e ber Nat ulte 155 37. 08. ————ꝛ ̃—TTß7ß7—..—..—.——.——— mit der zweiten Hälfte des 3. Aktes erwacht ſo etwas wie dramatiſche izenen nicht zu der vorhergehenden äußeren Ruhe paſſen. In Altrock, der Tat beſchuldigt. Und ſie geht davon, im ſicheren Schutz anderer Reihe weit lebendigecer Wedekindtypen. Ein Teil der Zuſchauer vdom handwerksmäßigen Kunftgewerbe in der Literatur wieder u den iunfolge der politiſchen Zuſtände feiern müſſen. bleiben, denn ma habe es für die Kinder zu bewahren und zu er⸗ balten.(Lebh. Beifall.) Am Schluß der Verſammlung wurde folgende von Frau Baſſermann vorgeſchlagene Entſchlie ung einſtimmig angenommen: Wir erwarten von der Reichsregierung und der Nationalver⸗ ſammlung, daß ſie keinen Frieden eingeht, der nicht auf der Grund⸗ lage der 14 Punkte Wilſons aufgebaut iſt. Das deutſche Volk, das im Krieg nicht beſiegt wurde, kann einen Rechtsfrieden, der ihm bei Beginn der Waffenſtillſtandsperhandlungen verheißen wurde, verlangen. Die heutige Verſammlung proteſtiert voll Empörung gegen die Bedingungen, die uns bis jetzt bekannt gegeben ſind und einen Gewaltfrieden ſchlimmſter Art darſtellen. Eine weitere von Herrn Gebeimrat Mathy vorgeſchlagene und an den Parteiführer Dr. Streſemann zu richtende ntſchließung bringt zum Ausdruck, daß die Verſammlung aufs feierlichſte Verwah⸗ rung gegen den aller Gerechtigkeit und Menſchlichkeit Hohn ſprechenden Friedensvertrag von Verſailles einlegt, der den Wilſonſchen Grund⸗ Ainen ins Geſicht ſchlage und das Selbſtbeſtimmungsrecht des deut⸗ ſchen Volkes mißachte. Weiter wird dagegen proteſtiert, daß man den ehemaligen Kaiſer vor einen feindlichen Gerichtshof ſtellen will. Die Regierung wird erſucht, den Frie en abzulehnen, auf jede Gefahr des Hungers hin und der feindlichen Beſetzung der Heimat. D. —— Die Deutſchnallonale volkspartei 2215 die Stadtverordnetenwahl folgende 9s Kandidaten auf⸗ geſtellt: N 1. Bender, Alois, Fabrikant, I. 5, 2. 2. Bühring, Oskar, Direktor, Charlottenſtr. 11. 3. 195 177 Richard, Stabtbaurat und Reglerungsbaumeiſter, Hebel⸗ raße 17. 4. Nerlinger, Dr. Hermann, Arzt, M 5, 13. 5. Gulde, Berta, Hauptlehrerin, Q 7, 17b. 6. Bommar ius, Martin, Werkmeiſter, Waldhof, Zellſtoffſtr. 99. 7. Brohm, Heinrich, Hofſchmiedemeſſter, ffür⸗ Martinufer 30. 8. Godeck, Hans, Schauſpieler, Eichendorffſtr. 87. 9. Treiber, Georg, Landwirt, Scharhof, Kirchgartshäuſerſtr. 4. 10. Joſt, Otto, Handlungsgehilſe, Waldhofſtr. 6. 11. Borgnis⸗Dyckerhoff, Adele, Frau, L 13, 7. 12. Panemann, Dr. Alfred, Landgerichtsrat, N 7, 18. 13. Eiſenbahnbetriebsaſſiſtent, Feudenheim, Wallſtadter⸗ traße 14. Stachelhaus, Hermann, Kaufmann, E 7, 22. 15. Neubauer, Dr. Ernſt, Rechtsanwalt, Richard Wagnerſtr. 9. 16. Acht nich, Theodor, Stadipfarrer, G 4, 5. 17. Kocher, Adolf, Buchbindermeiſter, K 8, 18. 18. Adam, Hugo. Handlungsgehilfe, Beethovenſtr. 12. 19. Brühler, Karl, Schulinſpektor, Werderſtr. 5. 20. Schellenberg, Ernſt, Apotheker, O 3, 5. 21. Witzigmann, Eliſe, Wwe,, Roſengartenſtr. 19. 22. Körner, Johannes, Oberingenieur, Direktor der werke G. m. b.., L 14, 7. Bauer, Jakob, Schloſſer, 8 5, 5. Haeling, Philipp, Stadtſekretär, Kleine Merzelſtr. 10. Lepple, Ludwig, Bädlermeiſter,] 7, 12 Günther, Wilhelm, Schneidermeiſter, Q 7, 8. Kühner, Fianz, Kohlenhändler, L 7, 6. Weiß, Karl, Direktor, Waldparkdamm 4. 29. Evelt, Luiſe, Geſchäftsinhaberin, O 2, 2 30. Schleid, Dr. Friedrich, Bezirksarzt, L 15, 15. 81. Herrmann, Jakob, Landwirt, Käfertal, Wormſerſtr. 48. 32. Ferch, Jakob, Poſtſekretär, Rheindammſtr. 62. 33. Rotzinger, Emil, Obergewerbelehrer, Friedrichsplatz 16 34. Splittgerber, Dr. Arkhur, Städt. Chemiker, Grünewaldſtr. 36 35. Dietrich, Babette, Arbeiterin, Hafenſtr. 12. 36. Detroy, Peter, Architekt, O 5, 15. Glimpf, Karl Heinrich, Handelsvertreter, Kaiſerring 12. offmann, Chriſtian, Schiffermiſſionar, Schanzenur. Za. chmolck, Benjamin, Hauptlehrer, Heinrich Lanzſtr. 28. Bund, Joſef, Kaufmann. U 2, 1. Seipio, Ida, Fräulein, N 5, 6. Stöpel, Dr. Karl Theodor, Gutsbeſitzer, N 5, 11 Jormuth, Otto Heinrich, Direktor, Rheinvillenſtr. 4. inſe, Chriſtian, Bankbeamter, 8 4, 21. Schmidt, Emma, Frau, Tunnelſtr. 5. Stein, Friedrich, Schreinermeiſter,] 5, 3. Pietzſch, Friedrich, Direktor der Bad. Geſellſchaft zur Ueberwachung von Damypfkeſſeln e.., Friedrich Karlſtr. 8. Weſtermann, Dr. Friedrich, kaufm. Beamter, B 6, 1. Ludewigs, Wilhelm, Kaufmann, Waloparkdamm 5. Schober, Anna, Damenſchneiderin, Q 7, 15. Kaſt, Robert, Eiſenbahnſekretär, Güterballenſtr. 20. Haas, Dr. Wilhelm, Landgerichtsrat, Paul Martinufer 41. Rub, Auguſt., Geſchäftsführer, C 7, 15. Hell, Heinrich, Schreinermeiſter, S 1, 7. Jacob, Georg, Buchdruckereibeſitzer, Feudenheim, Körnerſtr. 53. Krieg, Martha, Kunſtſtickerei und Zeichen⸗Atelier, B 1, 2. Liehr, Ella, Beamtin, S 6, 28. Krug, Ph.., Prokuriſt, Rupprechtſtr. 8. Schnaufer, Hans, Kaufmaun, Hemrich Lanzſtr. 16. Röſiger, Magdalene, Lehrerin, Nenzſtr. 1. Kraatz, Moriß, Ingenieur, B 7, 1. Goebels, Chriſtian, Fabrikant, Renzſtz. ö. Holzach, Dr. phil. Karl, Chemiker, Werderplatz 7. Moſer, Fritz, Direktor, Richard Watznerſtr. 18. Oberrh. Metall⸗ 28. 24. 25. 26. 27. 28. 388. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. 64. Ausführungen folgendermaßen gelautet hätten: 65. Hoffmann, Maria, Stütze, II 7, 20. 66. Hermann, Dr. Paul, Chemiker, Stephanienufer 17. 67. Gottert, Heinrich, Dip omingenieur, Nuitsſtr. 14. 68. Scharnle, Maria, ſtud. med., L 10, 8. 69. Maul, Chriſtian, Kaufmann, Moltkeſtr. 5. 70. Müller, Dr.., Chemiker, L 7, 6. 1. Bielenberg, Luiſe, Frau, Privat, Friedrichsring 30a. 72. Sand, Theodor, Verwaltungsaſſiſtent, Kobeuſtr. 19/21. 78. Klaiber, Käte, Fräulein, S 6, 28. 7 74. Wenkebach, Werner, Fabrikant, Friedrichsplatz 12. 75. Cruſius, Albert, Kaufmann, Spelzenſtr. 5. 76. Braun, Karoline, Hauptlehrerin, Feudenheim, Schützenſtraße 102. 77. Herbel J, Chriſtoph, Landwirt, Sandhofen, Scharhoferſtraße 6. 78. Liermann, Marie, Hauptlehrerin, I 6, 21. 79. Helbing, Lina, Frau, Privat, 8 6, 35. 80. Göhring, Fritz, Bankbeamter, L 8, 11. 81. Suſemihl, Fritz, Fabrikant, Schöpflinſtraße 10. 82. von Schönfeldt, Siegfried, Ingenieur, U 6, 8. 83. Schuler, Charlotte, Frau, Friedrichsring 30a. 84. Leis, Berta, Hilfsſchweſter, N 5, 1. 85. Eckardt, Otto, Kaufmann, Grünewaldſtr. 42. 66. Weckeſſer, Luiſe, Wwe., Kirchendienerin, Langſtr. 9. 87. Tegtmeyer, Eduard, Verſicherungsbeamter, Heinrich Laniſtr. 8. 88. Müller. Martha, Vorſteberin, N 6, 8(Marien⸗Waiſen⸗Anſtaltz 89. Stütz, Frida, Bankbeamtin, Roſengartenſtr. 19. 90. Ochs, Remigius, Hauptlehrer, Weſpinſtr. 15. 91. Futterer, Marie, Kontoriſtin, Schwetzingerſtr. 101. 92. Schmidlln, Softe, Frau, Privat, Jungbuſchſtr. 18. 95. Gleitsmann, Paul, Kaufmann, Heinrich Lanzſtr. 18. 94. Strubel, Elſe, Kontoriſtin, Pozziſtr. 10. 95. Vogt, Dr. Wilhelm, Chemiker am ſtädt. Unterſuchungsamt, Hein⸗ rich Lanzſtr. 29. 96. Henes, Fritz, Anwaltsgehilfe, Lortzingſtr. 48. *Der ehemalige Großherzog und die ehemalige Sroß⸗ herzogin Hilda ſind zu 14lägigem Aufenthalt auf Schloß Mainau eingetroffen. Sie werden ſich von dort nach Badenweiler begeben. Großherzogin Luiſe iſt vorläufig auf Schloß Langenſtein geblieben. * Erwerbsloſenunterſtützung. Das Reichsarbeitsminiſterium be⸗ harrt gegenüber dem Verlangen der Mannheimer Erwerbsloſen auf Bezahlung der Sonntage auf ſeinem ablehnenden Standpunkt. Vom Bürgermeiſteramt wird uns mitgeteilt, daß auf das am 30. April abgegangene Telegramm an das Reichsarbeitsminiſterium Berlin, worin um bie Ermächtigung zur Zahlung der Erwerbsloſenunter⸗ ſtützung auch für die Sonntage nachgeſucht worden war, die nach⸗ ſtehende Antwort eingegangen iſt:„Zahlung der Erwerbsloſenunter⸗ ſtützung für die Sountage nach Verordnung unzuläſſig. Reichsarbeits⸗ miniſterium.“* Handwerkerverſammlung. Wir hatten über die am Freitag ſtaltgefundene Handwerkerverſammlung berichtet, Herr Bau⸗ meiſter Noll habe ausgeführt, eine Handwerkerpartei auf dem Rathaus ſei wünſchenswert. Herr Noll ſchreibt uns, daß ſeine diesbezüglichen „Nach meiner Anſicht iſt es für das Handwerk das Beſte, wenn führende Männer des Hand⸗ werks in allen Parteien zu finden ſind. Dadurch kommen wir in die Lage, für das Handwerk etwas erſprießliches zu leiſten und zu erreichen. Würden wir uns in einer ausgeſprochenen Handwerkerpartei zuſammen⸗ finden, würden wir ebenfalls zur Bedeutungsloſigkeit der Micterpartei herabſinken. pp Die Ortsgruppe Maunheim vertriebener Elſaß⸗Loth⸗ ringer hatte auf Freitag abend zu einer Verſammlung in das Flüchttingsheim geladen. Als Vortragenden hatte man Herrn Arbeiter Nußbaum, z. Zt. Freiburg, gewonnen, der ſich in hervorragender Weiſe der Notlage der Vertriebenen angenommen hat, die er aus eigener Erfahrung keunt. Er machte zunächſt auf ꝛen ſchlimmſten Bruch der Waffenſtillſtandsbedingungen durch die Franzoſen, der in der Behandlung der Inhaber der„D⸗Karte“(bekanntlich haben die franz. Beſatzungsbehörden die elſaß⸗lothringiſchen Einwobner in vier Klaſſen eingeteilt, die deutſcher Herkunft ſind die Gruppe D und damit in der Lebensmi telverſorgung ſchlechter geſtellt als die andern und der Ausweiſung gewiß) zu konſtatteren ſei. Gegen Recht und Geſetz ſeien⸗ die Deutſchen üder den Rhein getrieben worden unter Preisgabe von Hab und Gut. Bis jetzt wurden von der Ausweiſung bereits 50000 Deutſche betroffen. Nach Spuer Mitteilungen wird die Geſamtzahl der Ausweiſungen 400000 betrogen. Die Vertriebenen griffen zunächſt zur Selbſthilfe. Es wurden Organiſatioen gegründet, die ſich mit ihrer Notlage befaßten. Der Hilfsbund für Elſaß⸗Lothringen trat in Wirkſamkeit und ſchließlich wurde erreicht, daß der Nationalverſammlung ein elſaß⸗lothringiſcher Beirat zug geben wurte. Der aus 15 Mit⸗ gliedern beſtehende Beirat iſt das Flüchtlingsparlament. In einer ſeiner letzten Konferenzen in Frelburg bat er flammenden Proteſt er⸗ hoben gegen die Vergewaltigung ſeitens Frankreich, gogen den Bruch der Waffenſtillſtandsabkommen, hat das Selbſtbeſtimmungzrecht und die Zu⸗ ziehung eines Vertreters der Elſaß⸗Lothringer zu den Friedensverhand⸗ lungen verlang, die Sicherſtellung des Privateigemums der Vertriebenen und der noch dort Anſäſſigen. Die Antwort gaben die jeder Menſch⸗ lichkeit baren Friedensbedingungen. Der Redner ging dann auf die Forderungen des Beirats gegenüder der deutſchen Regierung ein und bedauerte das laue Intereſſe, das die Vertriebenen in der National⸗ verſammlung gefunden. Man habe erreicht, daß ſämtlichen Aus⸗ gewieſenen nun das Recht der Erwerbsloſenfürſorge zuſtehe, und daß mit der Durchführung nicht die ſtädtichen Organiſationen, ſondern das Rote Kreuz beauftragt iſt. Eine Darlehenskaſſe wurde gegründet. Es ſei heute möglich, ſelbſtändigen Gewerbetreibenden zur Schaffung einer neuen Exiſtenz ein Darlehen bis zu 15000 Mk. zu übergeben. Die Reichs⸗, Landes⸗ und Gemeindebeamten habe das Reich übernommen. — —— Sern. Croisvet“ von Friedrich Giſenlohr, einem Autor, der damit über⸗ haupt zum erſten Male vor die Oeffentlibkeit eines Theaterpu likums trat. Das Stück gibt in ſeinen beiden erſten Akten reine Zuſtands⸗ ſchilderung in breiten theoretiſterenden Geſprächen von Perſonen, die aneinander und am Zuhörer vorbeireden.(Uebrigens ſtellen ſich da⸗ bei auch Monologe ein.) Die Titelheldin iſt eine, merklich abge⸗ ſchwächte, und bei all ihrer Herrſchaft über die Männerwelt im Grunde paſſive Lulugeſtalt; um ſie reiht ſich eine Schar von Ver⸗ ehrern, Amerikaner, Dichter, Graßfürſt, die ſie völlig beherrſcht. Erſt Handlung: Nun will freilich die raſche Folge grob ſinnlicher Effekt⸗ Ingenieur, taucht der Mann auf, Coaweib Jvonne erliegt. Aber ſie nicht gefallen, tötet den Einzig einem ſeltſamen, myſtiſch angelegten deſſen bewältigender Suggeſtion läßt ſich den Triumph des Stär den Ei Geliebten nach kurzem Sinnes(die Ausführung dieſer Szene läßt an„Judith“ denken!)— und ihre Faßzinatkionskraft über die Männer dauert fort. Sofort bringt der Dichter, als treu ergebener Freund, der Marquiſe das Oofer, vaß er ſich vor dem Kommiſſar Kapaliere. Eine tragiſch vertiefte Wirkung bleibt aus. Man ſteht, als die eigentliche Handlung anhebt, unter dem Eindruck eines Senſatiousſtückes, wo Revolver und Meſſer unentbehrliche Requiſiten ſind; und vorher war es o literariſch geweſen daß der Sinn der Worte ſich nur Wenigen deutlicher zu erkennen gab.— Unter Herrn Haärtungs ſorg ältiger Regie ſpielten Frl. Brod und die Herren George, Feldhammer, Taube, Schreck im modernen Stüle die Haupt⸗ rollen, die nichts anderes find als blaſſe Nachkommen aus der großen klatſchte dem Autor, der am Ende mehrmals hervorkommen konnte, lebhaft zu— Andere zeigten ihre Ablehnung unverkennbar. Unſere Zeit aber, ſo ſcheint mir, ſordert es drindend, daß jetzt auf der Bühne Werke von ganz anderer Art zur Darſtellung gelangen. Wir⸗müſſen Höhen reiner Dichtung vorſchreiten: Die Dekadenz iſt zu bekämpfen! Höͤhe 0 Dr. Georg Schott. —(Münchener Operetten-Erſtaufführung.)— ere ae eferenten). W hatten die ünchener Theater e ee ee eee f n Oſtern konnten ſie—„mit Genehmigung dir Streikleitung und des Vollzugsrates“, wie es auf den Theaterzetteln hieß— ihre Tore wieder eröffnen. Das Gärinerylatztheater machte am Oſterſamstag mit einer Erſt⸗ aufführung den Aufang.„Incognito“, Operette in drei Akten (nach Seri e) von Kurt Kraotz und Richard Keßler, Muſik von Rud. Nelſon, heißt die neue Schöpfung. Sie fand, dank vorzüglicher Einſtu⸗ dierung durch Kapellmeiſter Werther und Oberregiſſeur Graſellt und prachtvoller Leiſtungen der bekannten Mitglieder des Gärtuer⸗ platzthegters, der Damen Hellina, Walters und Parla, ſowie der Herren Graf, Olſchinski und Seybold begeiſterte Aufnahme des zahlreichen Publikums, die aber wohl mehr den beliebten Künſtlern als der Operette galt. Die„Handlung“, reich mit Sentimentalität durchſetzt, dafür an Witz umſo ärmer, ſchildert, wie ein politiſcher Flüchtling auf dem Schloſſe einer ſchönen fungen Gräfin Zuflucht findet und von dieſer als die Verſolger nahen, durch eine Liſt gerettet wird.(Hugo Röhrs, des Münchener Kapellmeiſters komiſche Oper„Frauenliſt“ behandelt einen ähnlichen Stoff mit weit mehr Witz und Geiſt). Daneben geht eine ziemlich belangloſe Liebesgeſchichte, die auch nicht zur Erhöhung der Stimmung beiträgt, da ſie allzu füßlich wirkt. Nelſons Muſik zeigt den ſicheren Geſtalter und eine kenntnisreiche Juſtrumentation, aber eindrucksſtarke, im Gedöchtuts haftende Melo⸗ dien ſind ſehr ſelten. Einige hübſche Nummern, ſo das Walzerlied der Gräfin„Sommer, o Sommer, roſenumblüht“, das Duett„Incog⸗ nito, Jucognito ſind alle t wir auf dem Erdenrund“, und ein ge⸗ ſchickt gemachtes Quartett„Fächer, kleiner Fächer in der Frauen Hand“ können über des Komponiſten Mangel an Erfindungsgabe nicht hin⸗ wegtäuſchen. So blieb ein zwieſpälttger Eindruck.(Verſpätet einge⸗ troffen. H. Wek. —(Nürnberger Uraufführung.) Das Intime Theater brachte, wie uns aus Nürnberg geſchrieben wird, Harry Kahn's Komödie„Der Ring“, die bisher unter Zenſurverbot ſtand, mit durchſchlagendem Erfolg heraus. Es iſt eine etwas ſchlüpfrige Geſchichte, die Geſchichte von Frau Liſſys verlorenem Chering der hüpfend durch die gewag⸗ teſten Situationen ſpringt. Frau Olly deren Spezialität raſſeechte Evatöchter ſind, führte die ſauber geürbeitete Komödie zum Siege. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Theaternotiz. Die heutige Aufführung von„Geuoveva“ be⸗ ginnt 6½ Uhr. Am Dienstag, den 139 Mati geht als 5. Vorſtellung in der Reihe bedeutender Werke zu beſonders ermäßigten Preiſen „Der Fretſchütz“ in Szene. Anfang 6½ Uhr.— Der Uraufführung ſeines neueſten Werkes„Summa ſummarum“ wird der Dichter ſelbſt beiwohnen. Als ſte Aufführung im Neuen Theater kommt am Donnerstag den 15. Mai Sudermanns„Ehre“ zur Aufführung. —(Theaterkultur⸗Verband.) Der Landestrauer wegen muß ge⸗ mäß bezirksamtlicher Anorduung der für heute Moutag abend ge⸗ plante Balladenabend verſchoben werden, obwohl von ſeiten des Theaterkulturverbandes alles verſucht wurde, die Abhaltung der auf einen durchaus ernſten, dem Geiſt der Zeit entſprechenden Tyn geſtimmten Veranſtaltung zur feſtgeſetzten Heit zu ermöglichen. Der Balladenabend wird nächſte Woche nachgeholt. — ußbeim Hopp.) Der Di or der Akademie für Muftk und darſtenende Kunſt in Wien, hat iufolge von Unſtimmigkeiten mit dem Lehrerperſonal dieſer Anſtalt bei dem Staatsamt für Unterricht ſein Entlaffungsgeſuch überreicht. Profeſſor Wilhelm Boye, der die Hoch⸗ ſchule ſür Muſik in Maunheim gegründet und geleitet hatte, wurde 4007 nach Wien an die Spitze des damaligen Konfervakoriums der Muſikfreunde berufen. Wilhelm Bopp kehrt nun nach Deutſchland zurück, um ſich mit ſeiner Gattin, der früberen Stuttgarter Hofopern⸗ fängerin Auguſte Bopp⸗Glaſer wellerhin künßtleriſch zu betätigen. 1 Taldlddaate Nr. 215. Mauaheimer Geueral-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Montag, den 12. Mai 1919. hlimmſten ſeien die Angeſtellten und Arbeiter daran, ſie werden zen. Baden iſt in einer ſchweerigen Lage, aber das dürfe kein ſein, die Freizügigkeit der Vertri benen zu unterbinden. Für Wohrigelegenheit müſſe geſorgt und eine Organiſation zur Verſorgung der Kriegsinvaliden geſchaffen werden. Im Sitedelungsweſen habe der Beirat bezw. der Hilfsbund ſchon produktive Arbeit zu leiſten verſucht. Es müſſe alles darangeſetzt werden, daß die Vertriebenen im deutſchen Mutterlande wieder geneſen könnten. In der Diskuſſion kam der Unmut der Vertriebenen darüber zum Ausdruck, daß ſie— gemäß den getroffenen Beſtiinmungen— von Mannheim nach dem Bundesſtaat, in dem ſie beheimatet ſind, weitergeleitet werden. Bei allem Verſtändnis für die elende Lage der Flücht inge kann man uns Babenern und insbeſondere uns Mannheimern aber nicht zumuten, daß wir allein unter dem Zuſtrom zu leiden haben. Der geſtrige zweite Maiſonntag war eigentlich noch ſchöͤner als der erſte. Die Temperatur trug ausgeſprochen ſommer⸗ lichen Charakter. In den Mittagsſtunden war es geradezu ſchwül. Die Wolken, die ſich nach und nach am bisher unbedeckten lichtblauen Frühlingshimmel zeigten, ließen auf Gewitterbildung ſchließen. In der achten Abendſtunde ſetzte in der Tat ein leichter. Regen ein, der nicht lange anhielt, aber doch genügte, den Ausflüglern, die ſich ohne Bewaffnung mit dem Regendach auf den Weg machten, eine recht un⸗ angenehme Ueberraſchung zu bereiten. Wancher unter großen Koſten erſtandene Sommerhut, manche Frühlingstoilette dürfte zu Schaden gekommen ſein. Im übrigen aber brachte der herrliche Tag allen Naturſchnappern ungetrübten Genuß. Von außergewöhnlicher Schön⸗ heit war der Morgen. Wer ſich frühzeitig vom Lager erhob und z. B. einen Frühſpaziergang in den Waldpark unternahm, wurde reich be⸗ lohnt. Der während der Nacht niedergegangene leichte Regen hatte den Staub gebunden, die Luft war rein, friſch und würzig. Die Sonne leuchtete, die Bumen grüßten und die Vögel jubilierten. Nur die Känge der franzöſiſchen Muſik, die von der Rheinbrücke her herausfordernd und triumphierend ſchmetterten, brachten einen Mißton in das friedlich⸗ſtille Sonntagsbild. Die angeordnete Landestrauer hatte dafür geſorgt, daß es auch am Tage in Stadt und Umgebung möglichſt geräuſchlos zuging. In den Theatenn und Kinos wurde zwar geſpielt, aber ſonſt hatten die Muſiker Feiertag Das Konzert im Roſengarten fiel ebenſo aus, wie dasjenige im Friedrichspark, wo ſich eine vielhundertköpfige Menge an den gärtneriſchen Schönheiten erfreute, die Direktor Henſels Kunſt wieder hervorgezaubert hat. Selbſt auf der Vergnügungsmeſſe überm Neckar, die heute zu Ende geht, war der Lärm gedämpfter. 1Schriftſteller⸗Berein Mannheim⸗Kudwigshafen. Der Vortrag des Herrn Dr. Kißling über„Modernen Krankenbausbau“ in der — 75 der Handelshochſchule iſt auf Montag, den 10. Mai verlegt Worbden. *„ Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute eine in der Mannheimer Geſchäftswelt beſtens bekannte Perſönlichkeit, Kaufmann Wilhelm Maier, mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Staudt, wohn⸗ haft Langſtraße 39b. Herr Maier iſt ſeit vielen Jahren beim Verein Ereditreform als Rechercheur tätig und erfreut ſich in ſeinem großen Bekanntenkreis allgemeiner Achtung. Spielplan des National-Theaters Neues Theater 5 E— 1 Vorstellung 3 Vorstellung J 12..] 46 D Genoveva 6 13. D. 42.. Der Freischũitz 6 14..45 B Summa summarum 7 18..45 C Orpheus Eurydike 7 Die Ehre 7 16..46 A Glàubiger Mit dem Feuer spielen 7 17..43.4. Don Carlos 6 18. 8. Die Walküre 6 Die ewige Lampe 7 Nus dem Fande. Seunfeld, 10. Mai. Vermutlich in einem Anfalle geiſtiger Amnachtung hat ſich hier ein älteres Fräulein in ihr Wohnzimmer eingeſchloſſen, ſich mit Petroleum überſchüttet und die Kleider in Brand geſteckt, ſie erlitt dabei den Tod. (Eitlingen, 10. Mai. Wie der„Badiſche Landsmann“ mit⸗ teilt, haben ſich im Bezirke die Kuhhalter zuſammengetan, um bei den Bezirksrats⸗ und Kreiswahlen eigene Kandidaten aufzuſtellen. Sportliche Rundſchau. ):(Der Ruder⸗BVerein„Amieitia“ hielt am 4. dieſes Monats ſein diesjähriges Anrudern ab, wobei beſonders die ſtarke Beteiligung durch Ruderer des verſchiedenſten Alters erfreulich aufſiel. Es zeugt dies dafür, daß der ſportliche Geiſt unter den Mitgliedern der„Ami⸗ citia“ ſich mächtig regt, ſowie daß ſie eifrig daran gehen, ihren Kör⸗ ver durch ſportliche Betätigung geſund und lebensfriſch zu erhalten. Es war eine helle Freude, die ſtattliche Anzahl Achter⸗, Vierer⸗ Zweier⸗ und Einer⸗Boote in geregelter Reihenfolge die dafür vor⸗ geſehene Neckarſtrecke zwiſchen der Riedbahn⸗ und Friedrichsbrücke durchfahren zu ſehen. Das ſich an die Auffahrt anſchließende gemüt⸗ liche Beiſammenſein, an dem ſich auch die paſſiven Mitglieder mit Familienaugehörigen beteiligten, nmahm einen ſehr ſchönen Verlauf. Handel und lndustrie. Wirtſchaftlicher Vo chenbericht. Unſere wirtſchaftliche Lage wirb immer ernſter. Die nach Aus⸗ bruch der Revolution unvermittelt verfügte Einſtellung der Kriegs⸗ materialherſtellung, Lohnerhöhungen großzügigſter Art, Einführun des Achtſtundentages, Streiks und Kohlennot brachten der Kohlen⸗ un Eiſeninduſtrie einen ſchweren Schlag bei. Eine Note des Generals Nu dant berief zu Verhandlungen über Lieferung gewiſſer Waren an uns, eine Kommiſſion nach Spa. Die Vorbeſprechungen haben be⸗ gonnen. Die Newyorker Börſe hat die Notierung von Markkurſen wieder aufgenommen, da das amerikaniſche Kriegshandelsamt bekannt⸗ gibt, daß nunmehr der Handel mit Deutſchland allgemein geſtattet iſt. Das Reichswirtſchaftsminiſterium hat genehmigt, daß der Kohlenpreis um 20 Mk. mit Wirkung vom 1. Mai ab erhöht wird. Die Automobil⸗ induſtrie iſt voll beſchäftigt mit Heeresaufträgen und wird es voraus⸗ ſichtlich weiter bleiben, wenn die Gummieinfuhr bis zum Herbſt ge⸗ regelt iſt. Unſer Reichsfinanzminiſter Dernburg, der frühere Bank⸗ gewaltige, der früher den Bankdirektorenſeſſel mit dem Reichskolonial⸗ amt vertauſchte und eine glückliche Hand in der Organiſation der Diamantenregie beſaß, ſteht heute am Ruder der Reichsfinanzen. Auf Einladung der Berliner Handelskammer hielt er einen Vortrag über die Finanzlage Deutſchlands und malte in düſteren Farben. Sicher darf ein Finanzminiſter kein Optimiſt ſein. Sechzehn Prozent aller deutſchen Männer ſeien mit den Gefallenen 1,6. Millionen) dahingeſchieden. Die Produktivität der Landwirtſchaft um 75% geſunken(Düngemittelmangel. Arbeiternot), die preußiſchen Staatsbahnen arbeiteten vor dem Kriege mit 600 Millionen Mark Ueberſchuß. heute haben ſie 2 Milliarden Deſizit. Die Jahresbedürf⸗ niſſe des Reiches ſeien mit 17½ Milliarden zu veranſchlagen, 12 Mil⸗ liarden neue Steuern müßten aufgebracht werden. Die Kriegsent⸗ ſchädigung von 1⸗5 Milliarden Mark, von denen einmal in der Aus⸗ landspreſſe die Rede geweſen ſei, können wir auf keinen Fall auf uns nehmen. Dies ſind Tatſachen, die auch den Kurzſichtigſten ſehend machen mußten. Aber der Faktor der Volksarbeitskraft iſt nicht in Rechnung geſtellt, allerdings iſt der Wille zur Arbeit zur Zeit nur zu einem kleinen Teil vorhanden. Aber er wird wieder kommen, nach⸗ dem die gurch die Kriegführung hervorgerufene gewaltige Nervenauf⸗ regung und Anſpannung nachgelaſſen hat. Auf dem Arbeitsmarkt zeigen die Hauptinduſtrien einen weiteren Rückgang. Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie, Baumarkt und Spinnſtoffgewerbe befinden ſich in mißlicher Lage. Mit weiteren Arbeitseinſtellungen auf dieſem Gebiete muß gerechnet werden. Nach dem vom Statiſtiſchen Amte herausgegebenen Reichs⸗Arbeitsblatt ſtanden am 1. April gegenüber dem 1. März insgeſamt 241 778 d. h. 3,2% mehr Mitglieder gemäß den Nachweiſungen der Krankenkaſſen in Arbeit. Männer ſind hzerbei mit 5,1%, Frauen mit 0,1%% beteiligt. Im April kamen auf 100 offene Stellen bei Männern 168 Arbeit⸗ ſuchende, bei Frauen 130, im März waren es 205 bezw. 203. Eine leichte Beſſerung des Arbeitsmarktes iſt alſo zu verzeichnen. Not⸗ ſtandsarbeiten, Beſſerung mancher Induſtrieen, Einſtellungen bei der Reichswehr, Grenzſchutz haben dieſe Beſſerung wohl bewirkt. Bergbau und Landwirtſchaft haben großen Arbeitermangel. Weibliche Arbeits⸗ kräfte könnten noch in häuslichen Dienſten reichliche Beſchäftigung finden, haben hiergegen aber eine heftige Abneigung, 22 can Die Börſe hatte auf die Einberufung der Friedenskommiſſia nach Verſailles hin zunächſt ein Strohfeuer angezündet. Sehr balk aber verqualmte es und machte einer peſſemiſtiſcheren Auffaſſung Plaßz, Die Kundmachung der Firma Krupp verſtimmte in Börſeukreiſzez Belebend wirkte in geringem Umfeinge dann wieder die Meldung de „New⸗York Herald“. daß Amerika ſelbſtändig ohne Bek eidigung, der Allitrten Deutſchland Handelskredite er öffnen wolle. Die allg Mail“ meldet, daß New⸗Norker Großbanken Milliardenkredſte 22. Deutſchland zur Verfügung ſtellten. Die Valuta war auf ſolche Meer dungen hin gebeſſert. In Zärich ſollen Marknoten bis zu 45 Mar gehandelt ſein. Arg verſtimmte dagegen die Rede Dernburgs inſel fern. als es darin hieß. daß man mit der Abgabe von zwei Dritte des Volkseinkommens als Steuern rechnen müſſe. Hamburger Kreiſe zeigten eine auffällige Neigung für Schiffahrtsaktien. ab Auf dem Stapelfaſermarkt ſcheint das Gründungsſieber ſich etw ſehr bemerkbar machen zu wollen. Hier wäre Vorſicht geboten, denn nach allen Exfahrungen der Praxis iſt doch anzunehmen, daß maa erſt wieder Import in Baumwolle und Wolle einſetzt, über die Stape⸗ faſer hinüber wieder zur Tagesorduung übergegangen wird. Gerüchte über eine Valutaanleihe wollen immer noch nicht verſtun, meu. Mit der Hebung der deutſchen Valuta Hand in Hand ging 75 Entwertung der Auslandswerte, die in der Vorwoche arg hauſſter waren. Verhandlungen über Export von Kali nach Amerika ſind 5 Gang. Die offizielle Notierung von feſtverzinslichen Werten un feindlichen Auslandswerten kann fofort nach Unterzeichnung des Vor friedens vorausgeſehen werden. ſtark angeboten, nächdem ſie in der Vorwoche ſtark hauſſiert ware auf das Gerücht hin, daß in New⸗Hork ein Treuhänder für das im deutſchen Beſitz befindliche Material eingeſetzt ſein ſolle it In der Rheinſchiffahrt war Schiffsraum, Verlademsalichkell, Schle ppmöglichkeit genügenb vorhanden. Der Wafferſtand iſt günſtig, Mit der Aufnahme der Tätigkeit der amtlichen Schifferbörſe iſt rechnen. Der Verband der Neckarſchiffer iſt dem Befrachtungskonte nunmehr beigetreten. 0 Unſere allgemeine wirtſchaftliche Lage bleibt weiter ernſt, do nicht hoffnungslos. Die Härten der Friedensbedingungen müſen möglichſt durch Verweigerung der Unterſchrift, ſofern die Bedingunge gegen die bekannten 14 Punkte Wilſons verſtoßen, gebeſſert werden, Dann aber müſſen Beſſerung des Standes der deutſchen Deviſe, 5 fuhr von Lebensmitteln und notwendigſter Rohſtoffe, nicht Fertig fabrikaten, größte Begünſtigung jeglicher Ausfuhr an Fertigfabrikaten neben intenſiver wirtſchaftlicher Arbeit, Normaliſierung und Typeg, bildung in allen Induſtrieen, in denen dies angängig iſt, und ſchleh lich deutſche Arbeit, tüchtige Arbeit mithelfen, unſerer fortgeſetztel Verarmung Halt zu bieten und in freier Wirtſchaft Induſtrie, Hande und Gewerbe auf früheren Stand zu bringen. 8. Gebrüder Fahr.⸗G., Pirmaſens. In der Generalverſammlung, in der 2,921 Millionen Kapital vertreten waren, wurde die Auszahlung einer Dividende 9 1 8 Prozent genehmigt. Vorſtand und Aufſichtsrat wurden Enklaturg erteilt. Herr Bankdtirektor Dr. jur. A. v. Heyden wurde als Mitglie des Aufſichtsrates wiedergewählt. — Mai — Wasserstandsbeobachtungen im Monat Pegelstation vom Datum Rbein 1 1 00 1. Sobusterinses. 29 22 24% 220.21 2½7 Aende 6,, CCCCC 74 22 316 857 557 321 Nachm. 2 00 Maxau.28.16.907.01 497 Aachm. 2 U5. KHannheim„„„„„„301 481.2.8 4..2 orgens 1 Halnnz 28 5 F²3 Kaud Vorm. Asehm. 2 Ul vom Neckar: Rannheim 304 4e.88.46.28/.20 Vorm. Mht eſtbrean: 77½%%„ Vorn 7 Uir + 1 Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Unbetugtet NMacharuek wird gerioktlioh verfelgt 13. Mai: Wolkig, teils bedeckt, Regenfälle, strichweis Gewittel, windig. 14. Mai: Meist wolkig mit Sonne, strichweis Regen, angenehm. 15. Mai: Kaum veraàndert. windig- 16. Mai: Bewoölkt, strichweis Regen, ziemhch warm. 17. Mai; Wenig verändert. Die Ausführung Canadien, Paeiſſe Shares waren Amiliche Veröffentlichungen der Gtadigemeinde a) der Erd⸗ und Maurerarbeiten Los 1 Dienstag, den 13. Mai gelten folgende Marken: b) der Zimmerarbeiten I. Für die Verbraucher. Ab Montag, den 12. ds. Mts. fallen oeden—— G gend e) der—— 8 auf der Strecke Sandhefen- Neekar- 2 55) der Schloſſerarbeiten V 75 zoſtet M..10). der Tünchle- und Anſtreicherarbeiten Vll Stacit weiter aus die Züge 5110/09(Sand Trockennilch: Für ½ Pfund Trockenmilch die Marke 6 der Milchkonſervenkarte in den Milchkonſerven⸗Verkaufs⸗ ſtellen 28—84(1 Pfund koſtet M..50). Kaſſee: Für 100 Gramm roher Bohnenkaffee, und 125 Gramm Malzkaffee die Kolontalwarenmarke 148 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Die Preiſe kind für 100 Gramm Bohnenkaffee M..55, für Malz⸗ kaffee 13 Pfg. für ½ Pfund. Sauertraut: Zur Beſtellung bis Dienstag, den 13. d. Mts., abends: Für ½ Pfund die Kolonialwarenmarke 151 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Die Dieſerung wird auf die Kolonialwarenmarke 152 der neuen Karte, die vom Geſchäftsinhaber auf der Rück⸗ feite abzuſtempeln und dem Beſteller zurückzugeben iſt, erfolgen. Die eingenommenen Marken können nur Mittwoch, den 14. ds. und Donnerstag, den 15. ds. in den üblichen Geſchäftsſtunden auf Zimmer 28, 2. Stock abgeliefert werden. Später abgelieferte Marken können nicht berückſichtigt werden. VBotter: Für ½ Pfund Butter die Buttermarke 82 in den Butterverkaufsſtellen 586—648. Brot: Für je 750 Gramm Brot die Brotmarke 1. Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke 1. Gier: Für 1 Inlandei 15 36 Pfg. die Eiermarke 32 in den Eierverkaufsſtellen—210. Kartoffeln: Für 3 Pfund die Kartoffelmarke 196 in den Verkaufsſtellen—268. Mager⸗- oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 1 der neuen Milchkarte. Milchverſorgung. Am Samstag, den 10. Maai wurden 35% ſüße und 400% ſaure Vollmilch einſchließlich der Doſenmilch für Kinder, die im Jahre 1914 und 1915 geboren ſind, verteilt. Die Kranken, welche für ½% und ½ Liter Vollmilch — ſind, erhalten für Sonntag, den 11. und Moniag, den 12. ds. Mts. 1 Doſe gezuckerte kondenſierte Bollmiſch zum Preiſe von M..— 1 II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Fett: Margarine das Pfund zu M..10 für die Fettver⸗ kaufsſtellen 85—359 am Dienstag, den 13. ds. im Berkaufslager O 2, 5, von vormittags 9 Uhr ununter⸗ prochen bis 4 Uhr nachmittags. Nach Zeit iſt die abeſtelle geſchloſſen. Das Geld i mitzubringen. Ohne Ausweis wird keine Margarine abgegeben. Butter: Jar die Butterverkaufsſtellen 641—720 am Diens⸗ tag, den 13. ds. bei der Milchzentrale und Molkerei⸗ genoſſenſchaft vormittags von 12 Uhr. er: Für die Eierverkaufsſtellen 211—450 am Dienstag, den 13. ds.(1 Inlandei zu 36 Pfg.) Stäbtiſches Lebensmittelamt C 2. 16/18 e parung von 3 un Beleuch amitteln betr. Die im§ 1 der Verordnung des Staatskommiſſars für Wirtſchaftliche Demobilmachung, die Erſparung von Heiz⸗ und Beleuchtursmitteln betreffend, vom 15. (Geſetzes⸗ und Berordnungsblatt Seite 21) angeordnete Beſchränkung der wöchentlichen Arbeitszeit iſt bis auf weiteres mit ſofortiger Wi aufgehoben. 313 Mannheim, den 10. Mai 1919. Badiſches Bezirksamt Abt. IVa. Mamen, Luberilecken entfernt mittels Elek-· trolyse für dauernd unter Qarantis. Aerztl. Empfehlung 2 Nereneesn L. Haler za. L t abgezählt anuar 1919 zur Erbauung eines Betriebswerkſtättengebäudes auf Bahn⸗ hof Mannheim⸗Waldhof ſoll vergeben werden. Bedingungen und können im Büͤro des unterzeichneten Amtes oder der Bahnmeiſterel 46 in Mann⸗ heim⸗Neckarſtadt und der Bahnmeiſterei 47 Lampertheim eingeſehen werden. Angebotsformulare werden von dieſen gegen poſt⸗ und beſtellgeldfreie Einſendung von 200 Pfg. bezw. 110, 120, 120, 110, 100, 100 Pfg.(nicht in Briefmarken) abgegeben. Angebote ſind bis zum Eröffnungstermin— Montag, den 26. Mai 1919, vormittags 11 Uhr poſtfrei, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen an die Bahn⸗ meiſterei 47 Lampertheim einzuſenden. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Worms im Mai 1919. Heſſ. Eiſenbahnbetriebsamt 2. Rachlaß⸗Berſteigerung. Mit Genehmigung des Nachlaßgerichts, Notariat Mann⸗ helm III, verſteigere ich am 1818 Montag, den 12. Mai 1919, nachm. 2 Ahr im Hauſe Werderſtraße 23, 2. Stock nachſtehende Gegenſtände öffentlich gegen bar an den Meiſt⸗ bietenden, und zwar: 1 fast neuer Kraukenfahrstuhl, 1 vollſt. bettuch, Federbetten, Teppiche, 6 Strohmatratzen mit Keil und Wolldecken, Rohrſtühle, Holzſtühle, Hocker, Handtuch⸗ geſtell, Tiſche, Blumenttſch, ausapotheke, Nipptiſche, 1großer Pfeillerspiegelmit Konsol, 1 Servier⸗ 118 2 Nachtſtühle, 1 Bidet, 1 Etagere(Notengeſtelh, 1 Regulator, groge und kleine weiße und farbige Vorhänge, Stors, Fenstermüntel, Tischdecken, Sofakiſſen, Bilder, Spiegel, Oelbilder, 1 Schatulle mit Likörſervice, Reiſetaſchen, Reiſeneceſſaires, Schreibtiſchgarnitur, verſchied. Nippſachen: Vaſen, Figuren, Teller, Krüge, verſchied. Porzellan: Meißen, Wedgewood, versilbertes Kaffeeservice, verschledene silberne Gebrauchsgegenstände: Meſſer, Gabeln, Löffel, Kaffeelöffel, Salatbeſtecke, Vorleger, Tortenſpaten, e Servietten⸗ ringe, Teeſeier, Gemüſelöffel, Spargelzange, Salz ⸗ fäßchen,-Tafelaufſatz uſw., 3 eiſerne Vo ſtc, Beſenſchrank, 1 kleiner verſchließbarer Wein 2 1 Eisschrank, Mäſche⸗ kiſten, Masherd mit Gestell, 1 Stehleiter, 1 Leiterſtuhl, Waſſerbant, Ablaufbrett, Blelſchrubber, Holz⸗ kiſte, Weinflaſchen, Küchengeſchirre, Gläſer, Einmachgläſer, Beſtecke, 1 Karbidlampe, Bilderrahmen, Bücher, Zeitſchriften, Klaſſiker, 1 Lexikon Meyer, elektrische Lüster, Ampeln, Lampen u. Gaslampen, 1 Bade- einriechtung: Kohlenofen und Wanne und verſchie⸗ dener kleiner Hausrat. Ortsrichter Jnlins 3 10 Hutwäscherei C 3,19, 1 Tr.⸗ Damen · Strohhüte! 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Statt besonderer Anzeige. Heute verschied nach langem, schweren Leiden unsere ſiebe, gute, treubesorgte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Schwester, Frau Marie KRomm.-Rat Georg Boehringer und Frau Anna, geb. Reuther Die Feuerbestattung lindet in aler Stilee statt MANNTIEIM, den 10. Mai 1919. euther geb. eeee In fiefster Trauer: Ouo Bochringer und Frau Emilie, geb. Reuter Bertha Seubert, geb. Reuther Hermann Leins und Frau Toni, geb. Reutner Frau Romm.-Rat Carl Reuther Witwe, geb. Wohlenberg Alfred Leins und Frau Else, geb. Reuther Dr. Carl Gaa und Frau Marie, geb. Reuther Dr. Fritz Reuther und Frau Marianne, geb. Blumhardt Carl Altenkirdi und Frau Marie, geb. Eccardt und sechzehn Enkelkinder. Von Beileidsbesuchen bittet man abꝛzusehen. Serehtlich beeidigte Inleressengemeinschalt 5. Seite. Nr. 215. BITANZEN Aufstellung und Prüfung von Bilanzen, Buch- und Kassenbeständen für Firmen,—— schaften und Verbände. 19 Kriegs- und sonstige Steuersachen. Gründungen. 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Wenn die Herren 8 Kurzem gefassten Zur näheren Aufklärung wird all 18⁰ ioger, Brüggemann und Strähkle wirklich Kenner des Sozialistischen Programms sind, so wird ihnen auch bekannt sein, dass die Sozialdemokratie jede politische und wirtschaſtliche Unterdruckun drücklichste bekämpft. Auch empfehlen wir den vorgenannten eschlũsse der Generalkommission der Gewerkschafſten naeh- zulesen, dann wird ihnen der Begrifſi— Gęewerkschaft— etwas deutlicher Mitgliedern sowie der gesamten Mannhefmer Angestelltenschaſt ein Flugblatt zugehen, da wir in Anbetracht der schweren Schicksalsstunde unseres Volkes von einer weiteren Menſkehen Behandlung der Angelegenheit in der Presse vorläufig abstehen. Hannheim, den 10. Hai 1919. Vorein kauim. u. techn. Standesgenossen ., V. Mannheim, B 2, 12 Septett Es· Dur für Violine, Viola, Cello, Kontrabaß, Klarinette, Fagott, Horn. 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Hierzu laden wir alle Hausangestellten höflichst ein. Das sozialdemokratische Wahlkomitee. I..: Frau Kehl. Deutschnationaler anauggsgenalteglerbaal. Dienstag, den 13, Mai, abends 8 Uhr Seschäftliche Sataung in den„12 Apoſteln⸗: ericht über den Tarifvertrag. b den 15. Mai. abends pumt 8 Uhr Im Friedriechspark aeltale Miptederenannbung in der das Verwaltungsmitglied Herr Clauß-Hamburg über das Thema: Was bedeutef der Friedensvortrag für lie Zukunft der dentsehen Handlungs- genifenschaft Wir erwarten zahlreiches anene ————— beschäfs-Eliffu d. 5 4 Meinen werten Freunden und ne. zur Kenntnis, dass ich am Samstag die c un Mennl. F 5, 21 eröffnet habe. 9 Für Speisen und—— 2 destens gesorgt. Gottk. Kissling, er eh u. Wirt. ———ů— ſiad deg d N 25 3,. Telgphon BBad. 1714 Nächſter Tage beginnt ein neuer, schäner Kursus, wozu noch Anmeldungen angenommen werden. Ebenfalls deginnt ein neuer Kurſus für moderne Tänze. 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Mat, abends 8 Uhr im Reſtaurant„Zwölf Apoſtek“, C 4, 11. Bezirksverein„Oberſtadt 1“(Quadrate-D) Donnerstag, den 15. Mat, abends ½28 Uhr im„Goldenen Hirſch“ in Rheinau. Bezirksverein„Rheinau“ Freitag, den 16. Mai, abends 6 Uhr im Reſtaurant„Rennershof“, Rennershoſſtr. 1e. Bezirksverein„Lindenhof“ Freitag, den 16. Mat, abends ½8 Uhr im„Adler“ in Sandhofen. 1898 Bezirksverein„Sandhofen“ Jamsltag, den 17. Mal, dend b in in Deibss Gen 1000h am Vorabend der Wahl Großze öffenkliche Vähler-Berſammlung zu dieſen Verſammlungen find unſere Mitglieder und alle auf liberalem Boden ſtehenden Männer und Frauen herzlichſt eingeladen. der Vorſtand. b ZI erIEI E. gehen tãglich Protestkundgebungen ge den Raub des Saargebietes von Städten, Gemeinden, politischen ereinigungen aller Parteien, Vereinen und Rorporationen jeder Art, sowie einzelnen Per- Sönlichkeiten aller Stande u. Berufskreise und aus allen Teilen des Reichs in solchen Mengen bei uns ein, dass es uns ganz unmòglich ist, jedem einzelnen für seine patriotische Willenskundgebung æu danken. it Genugtuung stellen wir fest, dass das Schicksal des Saargebiets die weitesten Kreise des deutschen Volkes aufs lebhafteste bewegt, sodass den Ententevölkern nicht nur der einheitliche Wille der schwer- geprũſten Saarbewohner selbst bekannt 8e eworden ist, sondern dass unsere Brüder an der Saar sich in ihrem Bestteben, vom Mutterlande nicht willkürlich losgerissen zu werden, auch aut die Zustimmung der Gesamtheit des deutschen Volkes stũtzen können. Wir wollen unsere Landsſeute jenseits des Rheins in ihrer Not ehensowenig verlassen, wie diese in den vergangenen Jahrhunderten trotz immer wiederkehrender Uebergriffe des raubgierigen franzõsischen Nachbars, unerschũtterlich die Treue zum deutschen Vaterlande hal- tend, von uns gewichen sind. ede Nachricht aua dem Saargebiet und den angrenzenden Teiſen falz ist uns nach wie vor willkommen. 1880 Saargebietschutz, Berlin SW. 68, Ummerstr. 7/7 Telephon Lentrum 7207—06. —.. ͤü Bartflechte trockene und nasse Flechten, Lupus, sehlechthel- lende Geschwyüre, Haarausfall behanden mit 9 Erfolge das Lichthen- institut Königs relepon 4320. ½ Frelephon 4029. Geöffnet von.—12 und von—8 Uhr. 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