eton: Hans Gäfgen, für Lokales und den Übrigen redaktionellen Ceil: Richard Schönſelder, für Franz Kircher, für Anzeigen: Anton Grieſer. Druct und Verlag: Druckerel Dr. Haas Manm⸗ Dr. Pritz Goldenbaum. Derantwortlich für Politik: Dr. Fritz Golſdenbaum, 0..., 2 722 2 G. m. b. Hg., ſämtlich in Mannhelm. Draht⸗Adr.: General-flnze Amtlich es Verkündi gun gsblatt * ck.RKonto Rr. 17590 Narlsruhe in Baden.— Fernſprecher Rmt Mannheim Ur. Badiſche Neueſte Nachrichten Anzeigenpreiſe: Die Iſpalt. Kolonelzeile 50 Pf., Finanz⸗finzeigen und kinzeigen don Verſicherungs⸗ Befellſchaften(s pl, Keflan 3 95 mittags 2½ Uhr. üdernommen. Poſtbezug men Mt. 2 50. Annahmeſchtuß: Mittagblatt vormitt. 8½ Uhr, Abenddlatt nach⸗ Anzeigen an beſtimmten Stellen und Ausgaben wird keine Perantworzung 8 in mannheim und Umgebung monatlich R..50 mit Bringertaben 252.42 einſchl. Zuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeholt R. 5. 70. Einzel⸗NRr. 10 Hfg. : Oiert Ame Kundgebung Eberls an die amerilaniſche Oeſfenklichkeil. Berlin, 13. Mai.(W..) Reichsminiſter Ebert ge⸗ rte geſtern dem Vertreter der„Aſſociated Preß“ eine Un⸗ dung, deren Juhalt uns im Nachſtehenden ſchriftlich über⸗ nittelt wird: „Die Kundgebung, die ich hiermit durch Sie an die ameri⸗ kuicche Oeſfentlichkeit richte, bedeutet die moraliſche Kriegs⸗ kllärung des neuen Deutſchlands an das ganze übrig geblie⸗ bene Syſtem der alten internationalen Politik. Das deutſche lk zertrümmerte die Herrſchaft der Gewalt und Unwahrhaf⸗ it bei ſich zu dh Es tat das nicht, um die Hand u zu bieten, daß dasſelbe Syſtem in ſinnlos geſteigerter erm der ganzen Welt die Zukunft diktiere. Deutſchland legte die Waffen und Rüſtungen ab, als es vor einem halben Jahre dieſen Kampf eintrat, deſio ſtärker und ſittlich gerüſtet tritt heute für dieſes Ziel gegen eine Welt von Feinden auf den dan. Es pflanzt das Banner mit den 14 Punkten auf, die ſon anſcheinend im Stich ließen und es hofft, daß das erikaniſche Volk dieſen tieferen Sinn der neuen Auseinan⸗ ſetzung, die jetzt anhebt, richtig erfaſſen wird. Das Aus⸗ geiben eines elementaren Ausbruches allgemeiner Lupörung im ganzen deutſchen Volk iſt das charakteriſtiſche daen für die Wirkung, welche die Bekanntgabe der Frie⸗ bedingungen ausübte. Alles war im Augenblick wie nie⸗ krgeſchmettert. Man hatte das Gefühl, als ob man mit einer Ihweren Keule unvermutet einen Schlag über den Kopf Thält, der im Augenblick die Aktionsfähigkeit völlig lähmte. J ſage ausdrücklich, der Schlag traf das deutſche Volk un⸗ Awartet und unvorbereitet und deshalb wirkte er umſo ſtärker. ach all den Erklärungen und Verſicherungen, es ſoll ein ktieden des Rechts und der Gexechtigkeit, der Ver⸗ hnung und Verbrüderung der Völker geſchloſſen wer⸗ „konnte das deutſche Volk auf ein derartiges ungeheuer⸗ üches Dokument nicht gefaßt ſein. In der ganzen Weltgeſchichte bedi man ſeit Rom und Karthago vergeblich nach Friedens⸗ dingungen ſuchen, in denen der Wille zur völligen Vernich⸗ ung des Gegners ſo voll kalter Grauſamkeit und raffiniert edrückt wurde. Der Entwurf, den man uns vorlegte, wirkt zugleich ent⸗ enerrcgend und abſtoßend. Er bedeutet nicht nur eine Ver⸗ hung, ſondern ſogar eine vollſtändige Negierung des von düſon aufgeſtellten Friedensprogramms der 14 Punkte. eſes Programms, auf deſſen Verwirklichung wir vertrauten and auf das uns nach der Note des Staatsſekretärs Lanſing dam 5. November 1918 ein Recht zuſteht. Ich habe die ft über Wilſon und den Rechtsfrieden vor mir. Da in ſeiner Botſchaft vom 22. November 1917 an den Senat Wort von der Notwendigkeit eines„Fricdens. ohne Sieg“. er Präſident ſagte:„Der Sieger darf nicht dem Beſiegten ane Bedingungen aufzwingen. Sie würden unter Erniedrigung, er Zwang und unter unerträglichen Opfern angenommen Arden. Sie würden einen Stachel der Rachſucht und Biter⸗ zurüa laſſen, ſodaß ein ſolcher Frieden nicht auf eier en Grundlage, ſondern nur wie auf Triebſand ruhen rde. Nur ein Friede zwiſchen Gleichen kann von uer ſein.“ Wo iſt in dieſem Friedensentwurf, den Wilſon unterſchrieben hat, auch nur eine Spur von all den en Idealen, die er aufſtellte? Auf die Note des Papſtes antwortete Wilſon am 27. zuguſt 1918:„Der Friede iſt nicht geſichert, wenn er ſich Aundet auf politiſche oder wirtſchaftliche Beſchränkungen, die lahn Nationen zu Gute kommen, andere jedoch hemmen und legen“. Wann iſt jemals ſeit 2000 Jahren einem Volke dn iede angeboten worden, der ſyſtematiſch auf ſeine voll⸗ wmene körperliche und geiſtige, auf ſeine materielle und taliſche Lühmung für alle Zukunft ausging? 10 In ſeiner Botſchaft an den Kongreß ſagte am 4. Dezbr. Präſident Wilſon:„Das entſetzliche Unrecht, das in lem Kriege begangen worden iſt, darf nicht dadurch gut Aacht werden, daß gegen Deutſchland und ſeine Verbündelen dhes bniches Unrecht begangen wird. Die Welt wird Begehen d ähnlichen Unrechts als Mittel zur Wiedergutmachung zn Neuregelung nicht dulden“. Das ganze deutſche Volk „daß die Welt das nicht dulden wird. Erwartungsvoll kert es bereits die erſten Stimmen aus der engliſchen und FSanzöſiſchen Arbeiterſchaft. Es ſetzt ſeine Hoffnung en Wei dieſe Vorboten der neuen und beſſeren Geſtaltung elt. Was Aber gleichzeitig erklärt es, daß unabhängig von dem, dandere tun, es ſelber ſolches Unrecht nicht dulden wird. ö Ausbeninnt erſt aus der Hypnoſe zu erwachen, in die es unter Wabnbung ſeines tiefen und eruſten Vertrauens auf die 1 örhaftigteit des von Wilſon aufgeſtellten Programms ſeiner d nkte verſetzt iſt. Das Erwachen wird furchtbar ſein ſen wir alle ſehen ihm mit Bangen entgegen. Noch will man 10 ſun die alten und harten Tatſachen an dem Glauben feſt⸗ gatten, der in dem Namen Wilſon und Amerika, in den Be⸗ en der Demokratie, in dem Verſöhnungsfrieden und im drß echte ſeinen Ausdruck findet. Man will nicht glauben, u alles nur ein Irrtum war, daß ſchon mit dem Vertrauen Wel der Hoffnung eines ganzen Volkes ein in der ganzen ſih deſchichte unerhörtes Spiel getrieben worden ſei. Noch er ſagen die Optimiſten: Das tut Wilſon nicht, das kann ncht tun! Er kann es nicht tun, weil er weiß, um was e Oſten iſt, können Amerika und ſein Präſident nicht eſchichte ſchaffender. ſtaatlicher und wirtſchaftlicher Arbeit Jahrhunderten rückgängig machen. bſi * 885 Grund dieſer Gewaltmaßnahme iſt ja klar. vielmehr erfolgt erſt heute die Ueberreichung einer Note, die n dalle handelt! In dem Kulturkampfe, deſſen Schauplatz der 5 Wenn man auf dieſe Weiſe die Geſchichte rückwärts revi⸗ dieren will, wo bleiben dann die Rechte der Amerikaner auf Amerika? Wir wollen zu Ehren Amerikas annehmen, daß nur eine vollkommene Unkenntnis der geſchichtlichen, ethno⸗ graphiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe Oſtdeutſchlands ſie dazu veraulaſſen konnte, die polniſchen imperialiſtiſchen Fantaſien mit kritikloſer Sentimentalität zu übernehmen. Noch wünſche und hoffe ich, und alle, die heute die furcht⸗ bare Laſt der Verantwortung für die zu treffende Entſcheidung auf ſich nehmen müſſen, daß diejenigen, die unbeirrbar immer noch ihre Hoffnung auf Wilſon und Amerika ſetzen, ſich nicht betrogen ſehen. Wir wünſchen und hoffen noch immer, daß die junge deutſche Republik an die ältere Schweſterrepublik Amerika nicht vergeblich appelliert. Stellt ſich die amerikaniſche Demokratie wirklich auf den Standpunkt dieſer Friedensbe⸗ dingungen, ſo macht ſie ſich zum Genoſſen der politiſchen Erpreſſer. Sie gibt den Grundſatz des fair play auf und zieht die hohen Ideale der wahren Demokratie in den Staub. die Pfalz im Iriedensverkrag. .] Aus der Pfalz, 12. Mai. Wie ein Blitzſchlag aus heiterem Himmel wirkte die ſoeben bekannt gewordene Beſtim⸗ mung des Friedensvorſchlages der Entente, daß auch einzelne Teile der Südweſtpfalz in das für neutrales Gebiet zu erklärende Saarbecken einbezogen werden ſollen. Schon vor längerer Zeit konnte allerdings der Kundige wahrnehmen, daß die Einbeziehung des Homburger und St. Ingberter Gebietes in den Saarbezirk hinſichtlich der Nahrungsmittelverſorgung durch die franzöſiſche Beſatzungsbehörde auf gewiſſe damals ſchon feſtſtehende Abſichten ſchließen laſſe. Auch die unläng⸗ ſtige direkte Erſetzung des entlaſſenen Vorſtandes des Kommu⸗ nalverbandes St. Ingbert durch einen anderen Fachmann durch die Beſatzungsbehörde deutete auf das ernſtliche Vorhaben der Entente, mit dieſem Gebiete irgend etwas zu unternehmen, hin. Eine rein deutſche Bevölkerung der Bezirksämter St. Ingbert und Homburg ſoll zum größten Teile auf 15 Jahre unter franzöſiſche Botmäßigkeit gebracht werden. Der innere Die in dieſen Bezirken liegenden ergiebigen ſtaatlichen und privaten Kohlen⸗ bergwerke ſollen für Frankreich nutzbar gemacht werden. Homburg aber als Eiſenbahnknotenpunkt ſoll dem Transporte derſelben auf direkter Linie nach dem Elſaß, Lothringen und Frankreich dienen. Die von auderer Seite verbreitete Meldung, auch Zweibrücken ſei in das neutrale Gebiet einbezogen, be⸗ ſtätigt ſich nach den Grenzangaben des Vertragsentwurſes nicht. Vielmehr verläuft die Grenze weſtlich Dunzweiler, Waldmohr, Jagexsburg, Zweibrücken und Hornbach. In dem in das neutrale Saarbecken fallenden Gebiete wird außer dem Kohlen⸗ bergbau auch eine ausgedehnte ſonſtige Induſtrie betrieben: Glasfabrikation, Eiſengießerei, Maſchinenfabrikation, Papier⸗ fabrikation und Papiermachefabrikation. Ein Sturm der Ent⸗ rüſtung geht durch die geſamte pfälziſche, durch und durch deutſch denkende und fühlende Bevölkerung. Man erwartet Schritte der bayriſchen Regierung bei der Reichsregierung und entſchiedenen 74 der Friedensdelegation gegen die durch nichts begründete Abſchnürung des fruchtbaren Gebietes mit ſeiner äußerſt arbeitſamen Bevölkerung von der übrigen Pfalz und ſeine Einverleibung in ein Gebiet, deſſen Deutſchtum nach bekanntem Muſter— man braucht nur an die maſſenhaſten Ausweiſungen von angeſehenen Perſonen aus dem Saargebiete zu denken— ſyſtematiſch unterdrückt und ausgemerzt werden würde. 8 Einberufung des badiſchen Landtages. )( Karleruhe, 12. Mai. Nachdem die Landtage der Staaten Bayern und Württemberg einberufen wurden, um zu den Friedensbedingungen Stellung zu nehmen, iſt wie wir hören, damit zu rechnen, daß auch der Badiſche Landtag aus dieſem Anlaſſe zuſammentreten wird. X Karlsruhe, 13. Mai. Zur Teilnahme an den Be⸗ ſprechungen des Staatsausſchuſſes über die Friedensfrage ſind Geiß und Staatsrat Köhler nach Berlin abgereiſt. Die preußiſche Landesverſammlung und die Friedens⸗ Bedingungen. 7 UIBerlin, 13. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) Die preußiſche Landesverſammlung beginnt bei recht gut⸗ beſuchtem Hauſe die Beſprechung der Erklärung des Miniſter⸗ präſidenten vom 8. Mai über die Friedensbeding ungen der Feinde. Der Mehrheitsſozialiſt Gräf⸗Frankfurt a. Main ſchilderte temperamentvoll und eindringlich das Los, dem Deutſchland entgegengehen würde, wenn dieſer Friede zur Durchführung käme. Nach ihm iſt der Führer der.⸗N., Miniſter Hergt, zum Worte gemeldet, dann Herr Herold vom Zentrum, auf den Dr. von Krauſe von der Deutſchen Volks⸗ partei ſolgen ſoll. BVerlin, 13. Mai.(Von unſ. Berliner Bitro.) Die demokratiſche Fraktion der Nationalverſammlung trat heute vormittag zuſammen, um über die weiteren Schritte, die von den Abgeordneten in der Friedensfrage zu unternehmen wären, zu beraten. Zwei weitere deutſche Noten. ſ] Berlin, 13. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Meldung, daß bereits eine neue franzöſiſche Note auf eine geſtrige Note Rantzaus eingetroffen ſei, trifft nicht zu. Es wurden geſtern überhaupt keine Noten den Alliierten übergeben, beſonders die kerritorialen Fragen behandelt. Eine weitere Note enthält Ausführungen über die Unmöglichkeit, die ver⸗ langten wirtſchaftlichen Beding ungen zu erfüllen und ſtellt feſt, daß bei Durchführung der Beſtimmungen der Hungertod in großem Maßſtabe einſetzen würde und daß eine Auswanderung von mehr als 15 Millionen aus Deutſchland unvermeidlich wäre. Die Verhandlungen mit Deutſch⸗Oeſterreich. [◻Berlin, 13. Mai.(Von unſerm Berl. Vürv.) Der geſtrigen Sitzung der Nationalverſammlung wohnte auf den Bänken der einzelnen Staatsminiſter auch der deutſch⸗öſter⸗ reichiſche Geſandte Dr. Ludo Hartmann bei. Das war ein Symbol. Ein Zeichen dafür, daß die deutſch⸗öſterreichiſche Regierung genau ſo wie die Maſſe des deutſch⸗öſterreichiſchen Volkes, die in der käuflichen Wiener Großpreſſe kaum zu Worte kommt, an dem Anſchlußgedanken feſthält und entſchloſſen iſt, ihn über alle Schwierigkeiten hinweg zu verwirklichen. Mit ſolchen Inſtruktionen verſehen, reiſte die deutſch⸗öſterreichiſche Delegation nach St. Germain. Der ProfeſſorLammarſch wird in ihr nur die Rolle eines völkerrechtlichen Sachverſtändigen ſpielen. Es iſt bezeichnend für die Stimmung auch der deutſchöſter⸗ reichiſchen Sozialdemokratie, daß ihr anfangs der Staats⸗ kanzler Renner als nicht geeignet für die Verhandlungen mit der Entente ſchien, weil er bis zum November in allen ſeinen Schritten ſich mehr auf einen ausgeſprochenen großöſterreichi⸗ ſchen Standpunkt geſtellt hatte, aber die Bedenken, die ſich gegen ſeine Sendung erhoben, hat Dr. Renner ausgeräuchert. Es beſteht auch, wie wir hören, der feſte Wille, hüben wie drüben die Anſchlußverhandlungen fortzuführen unbeküm⸗ mert um den Friedenstraktat der Feinde, insbeſondere auch alle Miſſionen tagen zu laſſen, die die Einleitung der Rechts⸗ und der anderen Beziehungen zur Aufgabe haben. Mit Dentſch⸗Böhmen ſteht es ja nun freilich für den Augen⸗ blick wohl anders, aber auch dort bereiten ſich nach unſerer Kenntnis Dinge von Entſcheidung vor, die die Ententepläne früher oder ſpäter durchkreuzen könnten. Am Sonntag wird auf dem Königsplatz in Berlin eine große öffentliche Kundgebung ſtattfinden, bei der Redner aller Parteien für den Anſchluß ſprechen ſollen. Profeſſor Dr. Ludo Hartmann, der Geſandte der deutſch⸗ öſterreichiſchen Republik, ſchließt einen kurzen Artikel in der B. 8. mit folgendem Satz:„Der Bund zwiſchen den Deutſch⸗ Oeſterreichern und den Deutſchen im Reich— er iſt geſchloſſen für die Ewigkeit und wird nicht mehr zerriſſen werden und wenn die Welt voll Teufel wäre.“ der Proleſt des deulſchen Dolles. Eine Kundgebung des Evangeliſchen Bundes. DEK. Das Präſidium des Evangeliſchen Bundes 191 ſe ſeiner Sitzung am 10. Mai folgenden Aufruf be⸗ loſſen: „Der unſerem Vaterlande nach ſchwerſtem Waffenſtill⸗ ſtand und grauſamer Wartezeit zugemutete Friede iſt ein neuer Krieg mit anderen Mitteln, der unſer Deutſches Reich politiſch entrechtet, wirtſchaftlich knechtet, moraliſch vergiftet und zu unüberſehbarem Elend verurteilt. Die Ver⸗ trauensſeligkeit unſeres durch Krieg und Hunger zermürbten Volkes wird durch ſchnöden Vertragsbruch verhöhnt. Ihr Führer, Männer und Frauen des Evangeliſchen Bundes, deren Augen allzeit flammten und Herzen allzeit klopften, wenn es galt des Vaterlandes Wohl und Not, nun reckt euch empor! Tragt in die furchtbare Entſcheidungszeit und in die erſchütternde Trauerwoche einen ſtarken deutſchen reſormatoriſchen Geiſt hinein. Vereinigt unſere Volks⸗ genoſſen in Verſammlungen oder beſſer noch, führt die Glaubensgenoſſen überall in die Kirchen. Laſſet die wenigen Glocken, die wir noch haben, durch das ſchwergefährdete Land läuten, bringt unſere große Not vor Gott. Sagt unſeren bedrängten Volksgenoſſen, die bisher den ganzen Ernſt der Lage vielfach nicht erkannten, daß ſie auf ſchwere Dinge geſaßt und doch innerlich gefaßt ſein müſſen, helft ihnen, daß ſie„für Ehr und Recht mutig ſich verbinden“, zeigt ihnen, daß für unſer Vater⸗ und Kinderland auch jetzt noch das Wort Geltung haben muß:„Eher den Tod, als in der Knechtſchaft leben.“ Ruft es hinaus in die Welt, tragt und ſchreibt es über die Grenze hinaus zu den Glaubensgenoſſen aller Länder, daß es zum Verderb des Chriſtentums führt, wenn man mit der Bibel in der Hand und mit Betrug im Mund ein großes Volk zu weißen Sklaven macht, daß es durch ein neues Meer von Blut und Tränen geht, wenn von Haß und Feigheit jetzt Treu und Glauben, Freiheit und Ehre vernichtet werden. Ihr Bundesführer, ihr vielen tauſend Vereinsleiter, wir heißen euch handeln und hoffen.“ Proteſtkundgebung der Heidelberger Studentenſchaſt, ( Heidelberg, 13. Mai.(Priv.⸗Tel.) Bei der Pro⸗ teſtkundgebung der Studentenſchaſt gegen den Schmach⸗ frieden, die geſtern auf dem Ludwigsplatz ſtattfand, wurde nach einer Rede des Geh. Rat Endemann beſchloſſen, eine Entſchließung an die Regierung zu ſchicken, in der ſchärfſte Verwahrung eingelegt wird gegen die den Grundſätzen des Präſidenten Wilfſon ins Geſicht ſchlagenden Friedensbedingun⸗ gen, die nicht nur unſer Volk, ſondern auch die Kulturwerte der ganzen Welt zerſtören müſſen. * Eine Oppoſition gegen den Schmachfrieden in Amerika? Verſailles, 13. Mai.(Von unſ..⸗Sonderberichterſtat⸗ ter.) Die deutſche Delegation beendete geſtern abend eine Note über die territorialen Bedingungen des Friedens⸗ dokumentes. Ferner arbeitet die deutſche Delegalion noch eine Note über die Kolonialprobleme aus. Die Sitzungen dauern bis in die ſpäte Nacht hinein. Die Nationaliſten bemühen ſich krampfhaft, die Beding⸗ —————————— —..——— wird auch durch einen Artikel im Sembatſchen kommt aber noch 2, Seite. Nr. 218. Mannheimer General- Anzeiger. Abend⸗Nusgade.) Dienstog, den 13. Mul 1579. ungen umzuſtürzen. Sehr beunruhigend wirken Gerüchte, wonach der amerikaniſche Senat ſich weigere, den Ver⸗ trag anzuerkennen. Ueber den Umfang der Oppoſition in Amerika ſei noch kein klares Bild zu erhalten, weil alle Mel⸗ dungen darüber von der Zenſur unterdrückt werden. 8 Norwegen hat, wie die„Times“ meldet, ein⸗ Kom⸗ miſſion nach Paris entſandt, die das Prinzip, Tonne um Tonne zu erſetzen, auch auf Norwegen ausgedehnt wiſſen will. Die Wilſonkriſe. Verſailles, 13. Mai.(Von unſerem.⸗Sonderbericht⸗ exſtatter.) Die politiſche Lage ſteht im Zeichen der Wilſon⸗ kriſe. Das Telegramm Wilſons an den Sekretär des Se⸗ nates klingt wie eine Entfchuldigung, daß er ein Schutzbünd⸗ nis mit Frankreich eingegangen iſt und hat feinem Preſtige ſehr geſchadet. Frankxeich wendet ſich in der Vorausſicht, daß Amerika dieſes Bündnis nicht annehmen wird, Italien zu. Sollte der Senat den Bündnisvorſchlag Wilſons nicht annehmen, ſo iſt gewiß, daß Italien in die Breſche ſpringt. Frankreich iſt bereit, dafür alle Konzeſſionen zu machen. Die Perſon Wilſons, die ſolange im Vordergrunde ſtand, tritt immer mehr zurück. Sein Anſehen fällt zeitlich genau mit dem Bekanntwerden der Friedensbedingungen zuſammen. Die Internationale und der Friedensvertrag. Bern, 13. Mai.(WB.) Wie das Journal de Geneve erfährt, iſt beſchloſſen worden, für die erſten Julitage die neue internationale ſozialiſtiſche Konferenz nach Bern ein⸗ zuherufen, um ſich mit dem Friedensvertrag und dem Völker⸗ bund zu beſchäftigen. Berſailles, 18. Mal.(W..) Wie der„Popnlafre“ berichtet, beauftragte der internationale Ausſchuß, welcher die Friedensfrage prütft, Ramſay Macdonald, Huysmans und Longuet nach Italien und der chweiz zu reiſen, um mit den ſozialiſtiſchen Parteien dieſer Län⸗ der ſich ins Benehmen zu ſetzen. Die Reiſe einer Delegation nach Deutſchland iſt erſt nach der Friedensunterzeichnung ins Auge gefaßt worden. Die Delegation ſoll aus Henderſon, Miſtral und dem Hol⸗ Iänder Vibo beſtehen. Das Manifeſt über den Frieden ſoll mor⸗ gen veröffentlicht werden, Die Aktion der Sozialiſten gegen den Verſaiſler Frieden beginnt innerhalb der Partei ſelbſt auf Schwierig⸗ Teiten zu ſtoßen. Wie der Populaire berichtet, ſtemmen ſich eine Anzahl von Paxteimitgliedern gegen die Aktion. Der Temps dürfte wohl den Nagel auf den Koßf treſſen, wenn er ſchreiht, daß die tatſächliche Lage durch die ſozialiſtiſchen Proteſte nicht im geringſten geändert werden könne. Die Internationale werde den Frieden ebenſowenig Vor fälſchen können, als ſie die Entente um ihren Sieg bringen konnte. Auch der Intranſigeant hält es für ausgeſchloſſen, daß das Parlament pder die ſozialiſtiſche Partei die Verantwortung übernehmen würden, den Friedensentwurf irgendwie abändern zu wollen. Es ſei ſchon ſchwierig genug, den Feind zur Annahme des vorliegenden Friedens⸗ inſtruments zu veranlaſſen. Dieſe Anſchauung der beiden Blätter 1 latte heute beſtätigt, in dem es heißt, der Vertrag werde morgen unterzeichnet. So ſehr auch der Friedensvertrag mit allen ſeinen Verſtößen gegen das Völker⸗ recht die Hoffnungen der Völker enttäuſche, ſo ſehr ſei ſeine Unter⸗ zeichnung wünſchenswert und notwendig. In der Hoffnung, bald einen Frieden wahrer Gerechtigkeit und allgemeiner Brüderlichkeit an Stelle dieſes Vertrags zu ſetzen, müſſe man ihn unterzeichnen. Denn zer beendige den Krieg und gäbe den Völkern die notwendige Ruhe. Kriegs⸗Abrechnung zwiſchen England und Amerika. Waſhington, 12. Mai.(WB.) Reuter. Der Kriegs⸗ ſekrekär teilte mit, daß eine vollſtändige Klärung der zwiſchen den Unionſtaaten und Großbritannien ſchwebenden Fragen, die ſich aus den Kriegsoperationen ergeben haben, erzielt wurde. Großbritannien bezahlt den Unionſtaaten in der end⸗ gültigen Abrechnung 35½ Millionen Dollar. Der Friedensverkrag als Mittel zur Förderung der franzöſiſchen Ausfuhr. Wenn man die einzelnen Beſtimmungen im X. Teil des Friedensvertrages, der die wirtſchaftlichen Fragen regelt, näher Prüft, dann erkennt man, in wie raffinierter Weiſe Frankreich beſtrebt iſt, ſeine Ausfuhr nach Deutſchland zu ſichern. Deutſch⸗ land war früher ein beſonders ſtarker Abnehmer für fran⸗ zöſiſche Weine und Spirituoſen. Die Ausfuhr Frank⸗ reichs in dieſen Waren hat ſehr trübe Ausſichten, beſonders weil in Amerika das Alkoholverbot am 1. Juli ds. Is. in Kraft tritt und in anderen Ländern ſtarke Einfuhrbeſchrän⸗ kungen bevorſtehen. Infolgedeſſen muß Deutſchland als Ab⸗ ſatzmarkt erhalten bleiben. Dazu dient zunächſt die Beſtim⸗ mung der unbeſchränkten Meiſtbegünſtig ung, die Deukſchland ſeinen Gegnern(ohne Gegenleiſtung) zu gewähren hat. Ferner ſollen keine Waren aus den uns fandlichen Län⸗ dern während der erſten ſechs Monate nach Friedensſchluß mit höheren Zollſätzen belegt werden, als am 31. Juli 1914 beſtanden. Damit würden zunächſt die inzwiſchen in Deutſch⸗ land im Intereſſe des Branntweinmonopols eingeführten ſtar⸗ ken Erhöhungen der Zölle auf Spirituoſen beſeitigt. Dann ſollen für weitere dreißig Monate einſchließlich der ſechsmona⸗ tigen Friſt, alſo für drei Jahre, alle Sätze des am 31. Juli 1914 in Kraft geweſenen Vertragstarifs für ſämtliche Waren einſchließlich aller Weine, Pflanzenöle uſw. beſtehen bleiben. Hierdurch würden auch die in Zuſammenhang mit der Wein⸗ ſteuer eingeführten nicht unbeträchtlichen Zollerhöhungen auf Wein wieder beſeitigt werden. Nun kommt aber die unglanb⸗ lichſte aller Beſtimmungen auf dieſem Gebiet. Wenn es nämlich unſeren Gegnern gut dünkt— und es wird ihnen unzweifelhaft gut dünken— dann können ſie für die Einfuhr der beſetzten weſtlichen Gebiete ein beſonderes Zollſyſtem feſtſetzen. Für das ganze linksrheiniſche Gebiet hat dann Frankreich freie Hand in der Ausfuhr im Abſatz 85 Waren, die es wo anders nicht unterbringen kann. Dieſes Zollſyſtem kann ſelbſtverſtändlich auch in völliger Bollfreiheit beſtehen. Damit wäre auch das deutſche Branntweinmonopol von bem beſetzten linksrheiniſchen Gebiet vollkommen ausge⸗ ſchloſſen. Frankreichs Sorge für ſeine Kognak⸗ und Weinausfuhr in anderen Beſtimmungen des Friedensver⸗ trages zum Ausdruck. Wir müſſen uns verpflichten, zum Schutze der Erzeugniſſe feindlicher Länder gegen unlauteren Wettbewerb, insbeſondere gegen Verwendung falſcher Angaben über Urſprung, Art und Charakter dieſer Waren. Dazu haben wir unſere Geſetzgebung der in den feindlichen Ländern für Wein und Spirituoſen geltenden anzupaſſen. Was hinter dieſer Beſtimmung ſteckt, iſt den Sachverſtändigen ohne weiteres klar. Frankreich will damit die Bezeichnung„Kognak“ ausſchließlich für ſeine eigenen Erzeugniſſe ſicher ſtellen. Frühere Verſuche dazu ſind, wie wohl erinnerlich, geſcheitert, da wir keine Ver⸗ anlaſſung hatten, in Frankreichs Intereſſe dem deutſchen füllen ſind. Weinbrand die Bezeichnung„Kognak“ zu verweigern. Ferner ſollen durch dieſe Beſtimmungen die beſtehenden deutſchen Verordnungen über die Weinunterſuchungen, die den Franzoſen ſtets läſtig waren, beſeitigt werden. Marolko und Aegypten im Iriedensverkrag. Daß bei all den Ungeheuerlichkeiten, die der ſogenannte „Frieden der Gexechtigkeit“ uns auferlegen wird, Deutſchland auch ſeiner Rechte in Marakko und Aegypten verluſtig gehen ſoll, kann demnach nicht überraſchen. Wenn Wilſon„der Ge⸗ rechte“ den Mut gefunden hat, unter die ſchamloſen Beding⸗ ungen der deutſchen Grenzregulierungen ſeinen Namen zu ſetzen, dann kann es ihm ebenfalls keine Ueberwindung gekoſtet haben, auf internationalen Verträgen beruhende Rechte Deutſchlands in fremden Erdteilen mit einem Federſtriche zu beſeitigen. Was nun Marokko betrifft, ſo beginnt der hierüber han⸗ delnde Abſchnitt des Friedensvertrages damit, daß Deutſchland auf alle Rechte, die es durch die Algeciras⸗Akte aus den Jahren 1909 und 1911 dort erworben hat, ein⸗ für allemal zu verzichten habe. Wir haben uns auch ferner zu verpflichten, keinen Einſpruch zu erheben bei irgenbeiner Unterhandlung, die zwiſchen Frankreich und einer anderen Macht geführt wird. Worum es ſich bei ſolchen Unterhandlungen drehen wird, iſt aus demſelben Satz zu erkennen, nach dem wir uns fernerhin allen Folgen des franzöſiſchen Protektorats zu unter⸗ werſen haben. Man darf alſo geſpannt ſein, mit welchen Gefühlen man in Spanien dieſen Teil des Friedensvertrages leſen wird. Denn es kann doch keinem Zweifel mehr unterliegen, daß Wil⸗ ſon es mit ſeinen Grundſätzen der Gerechtigkeit zurzeit für vereinbar befunden hat, Marokko uneingeſchtänkt an Frank⸗ reich aus zuliefern. An dieſer Tatſache ändert auch die Beſtimmung des Vertrages nichts, nach der die Regierung des Scherifs zwar vollkommene Freiheit des Handelns haben ſoll. Man kennt Frankreichs Methode, ein Protektorat auszuüben, aber zu genan, um dieſem Satz irgend welche Bedeutung bei⸗ legen zu können. Dem Scherif wird eine Regierung aufge⸗ zwungen, die nur ein Werkzeug der franzöſiſchen Regierung iſt. Ueber die deutſchen Untertanen und Schußgenoſſen ſoll ein erſt ſpäter zu erlaſſendes Geſetz beſtimmen. Man hält es alſo gar nicht mal für notwendig, die Rechte der in Marokko lebenden Deutſchen min in irgendeiner Weiſe ſicherzuſtellen. Sie werden alſo damit der franzöſiſchen Rachſucht er⸗ barmungslos ausgeliefert. Die geſetzliche Regelung wird alsdann unzweifelhaft in einer ſofortigen Ausweiſung aller deutſchen Untertanen und Schutzgenoſſen beſtehen. Daß ihnen aber ihr Hab' und Gut dabei reſtlos verloren geht, legt ja bereits der Friedens⸗ vertrag feſt, indem er beſtimmt, daß alles bewegliche und un⸗ bewegliche deutſche Eigentum, mit Einſchluß der Minenrechte, auf dem Wege der Verſteigerung verkauft wird, wonach der erlangte Erlös an die Regierung des Scherifs, das heißt alſo an Frankreich, abgeführt wird. Eine der ſchwerſten Verletzungen des Völkerrechts, die Beſitznahme des privaten Eigentums, war alſo auch mit dem Frieden der Gerechtigkeit vereinbar. Daß wir ſchließlich auf unſere Intereſſen an der marokkaniſchen Staatsbank zu verzichten haben, bedarf kaum der Erwähnung. Nach genau demſelben Rezept ſind aber auch die Be⸗ ſtimmungen über Aegypten aufgeſtellt. Wir haben alſo zu⸗ nächſt das britiſche Protektorat anzuerkennen und unſere ſeit Kriegsbeginn mit Aegypten getroffenen Vereinbarungen für null und nichtig zu erklären. Wir verpflichten uns fernerhin, uns jeder Einmiſchung zu enthalten, wenn England känftig mit anderen Mächten über Aegypten verhandelt. Auch bei allen ſonſtigen internationalen Regelungen, z. B. über die Gerichtsbarkeit und die öffentliche Schuld des Landes, haben wir ſelbſtverſtändlich nicht mitzureden. Dafür aber müſſen wir einwilligen, daß das Eigentum der deutſchen Untertanen zu⸗ gunſten Englands verkauft wird, ohne daß jedoch eine Ent⸗ ſchädigung in irgend welcher Form gewährt wird. Auf handels⸗ politiſchem Gebiete enthält der Vertrag die Beſtimmung, daß ägyptiſche Waren in Deutſchland genau dieſelbe Bevorzugung genießen wie die britiſchen.— Das iſt die Regelung für Marokko und Aegypten in dem Vertrage des Friedens der Gerechtigkeit. Schamloſeſter Rechtsbruch und frecheſter Raub waren notwendig, um die Beutegier Englands und Frankreichs zu befriedigen. Wilſon„der Gerechte“ aber hat ſeinen Segen mit dazu gegeben. Deulſches Beich. Deutſcher Wirtſchaftsbund für das Bangewerbe E. B. Der Deutſche Wirtſchaftsbund für das Bangewerbe, die Geſamtvertretung der wirtſchaftlichen Intereſſen dieſes Indu⸗ ſtriezweiges, hielt am 6. Mai ds. Is. ſeine 3. ordentliche Hauptverſammlung in Eiſenach ab. Im Anſchluß an den Jahresbericht, den der Syndikus des Bundes, Herr Gottſchall, erſtattete, wurde folgende Entſchließung angenommen, die die Stellungnahme des Baugewerbes zu den gegenwärtigen Wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Hauptfragen enthält: Das deutſche Baugewerbe ſtellt ſeine Kräfte willig in den Dienſt der großen ſozialen Aufgaben, die vom Bau⸗, insbe⸗ ſondere vom Wohnungsbauweſen in der nächſten nft zu er⸗ Es wird mit allen beteiligten Faktoren, insbeſondere mit Reich, Staat und Gemeinden ſowie mit den Siedelungs⸗ und Wohnungsorganiſationen gern zuſammenarbeiten, um eine möͤglichſt befriedigende Löſung für dieſe Aufgaben zu finden. Eine ſolche iſt aber nur möglich, wenn allen ſchaffenden Kräften im dentſchen Baugewerbe die Gelegenheit gegeben wird, ſich frei entfalten, wenn insbeſondere Abſtand genommen wird von unmletſchaftlt ben Sozialiſierungs⸗ und Kommunaliſierungsmaßnahmen, deren unheil⸗ volle Wirkung von denen, die ſie vorſchlagen, wegen ihres mangelnden Einblicks in die praktiſchen Wirtſchaftsverhältniſſe des Bauweſens ſiber⸗ haupt gar nicht richtig beurteilt werden kann. Dabei wird unumwun⸗ anerkannt, daß Aenderungen in den bisherigen Produktions⸗ und allgemeinen Wirtſchaftsmethoden auch im Bauweſen notwendig ſind. Das Baugewerbe iſt gewillt, durch ſeine berufenen Fachorganiſationen an dieſer Neugeſtaltung aufbauend mitzuwirken. Es erwartet deshalb, daß ſeine Fachvertreter zu allen hierauf be⸗ züglichen Beraumgen maßgeblich dinn achen werden, daß insbeſondere keinerlei geſetzliche oder Verwaltungs⸗Maßnahmen getroffen werden, die in die Struftur und das Aufgabengebiet des Bauweſens eingreifen, ohne daß ſeine Selbſtoerweltungnorgan dieſen Maßnahmen ihre Zu⸗ ſtimmung erteilt haben. Nur in einer ſolchen Zuſammenarbeit ber fachlichen mit den Legislativ⸗ und Exekutiv⸗ organen der lickt das Baugewerbe den Weg zu einem Neuaufbau des irtſchaftslebens. Eine ſolche Zuſammenarbeit wird auch ſyſtematiſchen Abbau der ee und die Wiedereinſ⸗ des freien Verkehrs in für die Verſo 11 in Be⸗ tracht kommenden Tadten der nach wie vor als die einzig richtige Form der Wirtſchaftsverfaſſung zu erachte, iſt, deſſen Wiedereintritt aber unter Berückfichtigung der Intereſſen 10 beteiligten Wirtſchaftsgruppen, alſo auch der Baugewerbetreibenden der gewerblichen Verbraucher, geregelt werden muß. Cetzte Meldungen. Noch keine Wiederaufnahme des Poſtverkehrs mit Amerils⸗ Berlin, 13. Mai(Von unſerem Berliner Büro). Die von einigen Blättern gebrachte Meldung, daß der Poſtve! kehr mit den Vereinigten Staaten von Amerika wiede aufgenommen ſei, daß insbeſondere auch wieder Eiuſchreibebric zuläſſig ſeien, trifft, wie uns an zuſtändiger Stelle mitgetel wird, nicht zu. Der Oberpoſtdirektion iſt bisher auch von einem ſolchen Schritt der Vereinigten Staaten nichts bekaunt Der politiſche Salon der Gräſin Neuberg. Serlin, 13. Mai.(Von unſ. Berl. Bürv.) Ueber die pem Verweiſung der Gräfin Neuberg aus Berlin wird von zuſſen, diger Stelle mitgeteilt: Leranlaffung war, daß die Oräfm. die paftiſe anz weit links ſteht, einer Reihe von ausländiſchen beſonders engliſchn urnaliſten in einem geradezu vaterland⸗feindlichen Sinne Julte malionen hat zukommen laſſen, die aus den Kreiſen der Unabhängig und der Kommuniſten ſtammten. Ein erheblicher Tell der falſchen, 1 deutſche Reich ſchädigenden Nachrichten der engliſchen, franzöſiſchen cgen amerikaniſchen Preſſe über Deutſchland ſtammt aus dem politiſch⸗ Salon der Gräfin Neuberg. Der Unfug wurde ſchließlich ſo gibe daß ſogar das Reichskabinett nahm, ſich in einer ö letzten Sitzungen mit ihm zu befaſſen. Der Beſehl Noskes iſt a einen Beſchluß des Reichskabinetts zurückzuführen. Prozeß Liebknecht. Berkin, 13. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Nach den dramtt liſchen Höhepunkten des geſtrigen Verhandlungstages im Liebknech, Prozeß iſt heute eine gewiſſe Stille eingetreten. Es wurden 4 letzten Zeugen vernommen, die kaum mehr etwas an dem Bild ändee⸗ dürften, das die militäriſchen Richter von dem nächtlichen Vorgang te 15. Januar bereits gewonnen haben. Das Urteil dürfte henn“ wenn ſich keine beſondere Zwiſchenfälle mehr ergeben, gefällt werdel. * 95 Weinheim, 13. Wal. Vor 100 Jahren am 9. Mal 1817 erblickte der verſtorbene Gründer der Lederwerke Karl Freupenhſe Geh. Kommerzienrat Karl Freudenberg, zu Hachenburg(Weſ ſe wald) das Licht der Welt. Mit 14 Jabren kam er als mitkelleſ Junge in eine kaufmänniſche Sehre in eine Mannheimer Lederbegg lung. In der Zeit von 1860 bis zu ſeinem Tode im Jahre 1, entwickelte ſich die kleine Landgerberei in Weinheim, deren Teilhab er geworden war, zu der Weltfirma, die ſeinen Namen trägt. „ Badiſch⸗Nheinfelden, 13. Mal. In etnem Walde bei Maulbun iſt die Leiche des ermordeten Schmugglers L. Kreutz aufgefunden worde Nandel und iadostrie Frankfurter Wertpapierbörſe. 10 Frankfurt, 18. Mai(Priv.⸗Tel.) Die geſtrige Proteſtkundgeble ber Nationalverſammlung gegen den Gewaltfrieden fand an end Börſe gute Aufnahme und ebenſo wirkten Deckungskäufe beruhlgete auf dte Stimmung des Marktes. So kam es, daß bei Eröuung Tendenz eine mäßige Befeſtigung aufwies Die rückläufige Bewes uh von geſtern kam nicht nur zum Stillſtand, ſondern es machte b in von Seiten ber Spekulation wieder regere Kaufluſt geltend. ſode einigen Fällen Kursaufbeſſerungen feſtzuſtellen waren. nzen. m übrigen hielt ſich jedoch die Umſatztätigkelt in engen Greunt, Die Erholung war jedoch nicht von langer Dauer, denn es trat, Pal⸗ gehend von dem Nück 92 der Kriegsanleihen, erneut ſchwächere en kung hervor, was zur ckhaltung Anlaß gab. Kriegsanleihen 125 ſich auf 30,60 und gingen bis auf 80,10 zurück. Auch die m heimiſchen Anleihen ſchwächten ſich ab. Berliner Wertpapierbörſe. nertia, m. Mal. Unter dem Einden der geſrtgen Kngh bung der Nationalverſammlung war die Börſe anfangs beruh egen Deckungs⸗ und Meinungskäuſe boten ein gutes Gegengewicht agen, von außen kommende Angebote und führten mäßfge Beſſern ach⸗ namentlich in Schiffahrtsaktien herbei. Bald jedoch gab das ch, geben deutſcher Anleihen den Anſtoß zu einer neuerlichen Abſ chung, von der insbeſondere Rheiniſch⸗weſtfäliſche Hüttenwerte troffen wurden. Oberſchleſiſche Werte blieben gut behauptet wit Bemerkenswert feſt waren die von Wien abhängigen W er⸗ Lombarden, Orientbahn und Türkiſche Tabak. Schiffahrteaktien 4⸗ bolten ſich im ſpäteten Verlauf etwas von der vorübergehende ſchwächung. Im übrigen blieb die Börſe bei unregelmäßigen en ſchäft vorwiegend matt, auch für ausländiſche Aktien, von Segen Canada erheblich gedrückt waren. Deutſche Anleihen waren im ſatz zu den um—1% höheren öſterreichiſchen matt. ant Augariſche Anlelhen lagen fen. An der Borſe beſſerten ſich ſi gegen Schluß Anilinwerte und namentlich Deutſche Waffen mweſagelte während im übrigen die Stimmung matt blieb. Nur die Ein kurſen gehandelten Induſtriewerte erfuhren zum Tetl Rückgänge. Berlin, 13. Mai. Oevisenmarkt.) Auszahlungen für: 12. 75 Geid net Oend 5 Nonstantinopel„„—— e een 17. Holland 100 Ouden.. 47.00 28780, 51½% 47 Panemark 100 Fronen... 2970 2½ 2120 450 Schweden 100 Kronen., 221.00 221.50 391.00 3240 Norwegen 100 Kronen. 30.00 309.50 324.00 22 Schweis 100 Franken.. 24700 247 20 255 Oest.-Ungarn 100 Kronen 47.6 47.55 48.4 5 panſenn...— 2— 2ʃ48.— Bulgarien 100 Levn— Sue 1125 Helsingfordgn 126.8 12/. 125ʃ78 Frankena Rück⸗ und Mitverhcherungb- rrtien-Heſeufce in Berlin. eßli Der Nelngewiun des Geſchafts fahr es 1018 pett ſich 627200 Mr. 20 602(. B. colie, Gewlagrorkrag auf Nt 44 50 56 Mk. 524 465.95). Als Kursverlnſt auf Wertyasiere wurden Mi ſtate fageſedene eir. Der Auſſichtsrat beſchloß, der am 28. Mai d. dde 90l findenden Generalverſammlung die Auszahlung einer Dividende Mk. 40.—(i. V. Mt. 50.—) in Vorſchlag zu bringen. Wollbewirtſchaftung. emol Die in Nr. 47 des Reichsgeſetzblattes veröffenklichte Hekasaſe fet ung, betreffend Aufhebung der Verordnung über die Hochſtpghes Wolle und Wollwaren vom 22. Dezember 1914 hat 8 die Wol⸗ bervorgerufen, daß dadurch die von der Kaſe am 1. März de. Is. auf dem Gebiet der Wollbewirtſchaftung Bekanntmachungen aufgehoben ſeien. Es wird hierdurch ausdrücklich darauf dingewieſen, daß weste nur die Verordnunan⸗ oben angeführte Bekanntmachun Höchſtpreife für Wolle und Wollwaren vom 23. de. ehoben worden iſt, und daß durch dieſe Aufhebun ſocgig ni0 anntmachungen der Reichsſtelle für Wolle vom 1. M 19 fber 15 berührt werden: 1. Bekanntmachung Nr. W. 10/8. 19 und 5 ſchlagnahme und Beſtandserhebung der deutſchen Schaſſchur machun Ne. 90 be der, beuſche Gerbetetn 4 Bekang gafwol 2 1 5 12 Vſag e de 9 ge amelhaaren, Mohär, a, tr, ſowie en und Abgängen; 8. Bekanntmachung Nr. W. 30 3. 19 über nahme von Weß⸗, Tritot: und Wirk, und Strickgarnen! 4 hehunt machung Nr. W. 40fg. 19 über Beſchtagnahme und Beſander aen von Torffaſern(Blattſcheiden von Eriorhorum); 5. Dekang mmel Nr. W. 5008, 10 üder Beſchlagnahme und Meldepflicht von geſ rohen Menſchenhaaren. in Dieſe Bekanntmachungen ſind nach wie vor unperägberfſchut 9 und ſomit auch die Preisverordnungen für die deutſche Sacheſe im das Wollgefälle bei den deutſchen Gerbereien, für welche 5 der Bekanntmachung Nr. W. 10/8. 10 der Reichswirtſchaft ehiehen ebten Beſtimmungen 8 — er Wolle vom 1. März 101 — 1 5 — 60 + chaf Vnd dusgeſchleden. Dr. Ju · Aaunden n Diengtag, den 13. Moi 197 Waunheimer General-Anzeiger. (Abend- Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 218. ANus Stadt und Land. Die Stadlverordnetenwahlen. ein überaus bedentun für e Se tadt Mannheim. 1911 amtierte, 9 5 rief, men Alen 89 dendem end wichtige Frage noch ingen Neſich bei der letzten Ab Der Aufmarſ dufgeſt Wen ſtellt. Sieben ſeecl lei. Eine derartige berordnetenwahl zu verze Gelegenheit gib Es albt dürgerit he geweſen wär die möglichſt eine aum mindeſten ſehr ſelten ellcer el eelr d zenmuniftiſg Gründe Stadt in den nächſten 5 die Konſtruktion des Wahlrecht Vertreter auf das Rathaus zu ſchicken. che Politiker, welche die Anſicht vertreten, daß es wenn ſich das 5. iſte geeinigt hätte. 3 e Anſicht die richtige iſt. Gelegenhe letzten nen. f die ſelbſt gavolker Tag . Bürgerausſchuß, der ſeit dem Jahre wird neugewählt. Wir wiſſen, daß er ſich infolge des 29 anderten Wahlrechtz, das jedem Bürger und jeder Bürgerin äder Jahre das Recht gibt, an der Abſtimmung keilzunehmen, weſent⸗ anderz zuſammenſetzen wird. Das freieſte Wahlrecht der Welt, ereits im Januar die Bürgerſchaft zweimal auf die Schanzen darf zum drittenmal nicht vergeblich appellieren. Schon heute er⸗ mahnen wir alle Wahlberechtigten: Vergeßt nicht Sonntag eine ungemein „ daß wichtige flaatsbürgerliche Pflicht zu habt! Vom Ausgang der Wahlen wird es abhängen, wie Dabren regiert wird. Vergegenwärti vor Allem, daß die Zuſammenſetzung des Kollegtums von entſchei⸗ 55 Einfluß auf die Geſtaltung der Finanzen und damit der enerlichen Bel aſtung jedes Einzelnen iſt. Wir kommen auf eingehender zurück. Für heute ſei mur die ringliche Bitte wiederholt: Bleibt kommenden Sonntag nicht aus dwelchen Gründen von der Wahlurne fern. Die Gleichgiltigkeit, ſtimmung zeigte, darf ſich nicht wiederholen. ien der Parteien, die in den ſive agitatoriſche und organiſatoriſche Arbeit mehr erfolgt. Die Wahlprogramme find veröffentlicht, die Liſten arteien ſtehen ſich eleiſtet haben, iſt kampfbereit gegenüber. d. h n wir in der hlung nach der der Liſten ver⸗ , ſe ralde ſic nachſtehende Neihenfolge: Goztalbewokratiſche Mietervereinigung und Evangeliſch⸗Soziale Partei, Deutf Volkspartei, Deutſch⸗nationale Volkspartei, Deutſche demokra⸗ e Partei, Zentrumspartei und Unabhängige Sogztaldemokratiſche erſplitterung war noch bei keiner Stadt⸗ Ühren iſt ſie in erſter Linie kleinſten zuſammengeſchart und ukunft wird zeigen, ob oviel ſteht allerdings heute ſchon feſt, die ins Rathaus einziehenden Parteigrüppchen wohl Gelegenheit Wre Grundſätze und Forderungen zu vertreten, daß in die Lage kommen werden, ihre Stimmen Aulcheidend in die Wagſchale zu werſen. Trotzdem halten wir es für Iir des elle Partelen diesmel ſarfeog, Wichtigkeit, durch die Wahlen die St 5 ahren und auf dieſe Weiſe eine völlige Klärung in kommu⸗ Beziehung zu erteichen. Deshalb müſſen wir es auch aß die Kommuniſten Wahlenthaltung proklamieren, Organ verkündet, alle„Wahlen auf Lug und Trug und finanziellen Kraft der Vorſitzenden beruhen! und was der find. Gs wäre doch recht intereſſant feſtzuſtellen, über wieviel Anhänger ob das Gebahren und Auftreten ihrer Führer ihres Orgaus im ungefähren Verhältnis zu der aufmarſchleren, denn es ärke der einzelnen Par⸗ hr am kom⸗ Wochen bereits Minder⸗ ſie aber degahn une ange en. gogiſchen Mitteln gearbeitet. kargen Lebensbedürfniſſe! ſtädtiſchen Aemtern. Großhandels, die Uebernahme dazu ſtädtiſche Regie unter beſonderer Berück und die direkte Abgabe der Waren an die liche„Liebestätigkeit“ hat es fertig gebracht, Mutter⸗ und Säuglings⸗ ſchutz zu treiben, um die Geretteten als Jünglinge letzten Endes in en des Kriegsmolochs zu werfen! 0 den Ra „ratione Teuerungszulagen gewüßhrl: Gegenſatz m der Taktik der Kommuniſten ſteht diejenige der Ihr Beſtreben geht offenbar dahin, von den Mehrheitsſozialiſten möglichſt viel zu ſich herüberzuziehen, auch von den radikalen Mitläufern, die immer zu denzenigen balten, die am meiſten verſprechen. Das Organ der Unabhängigen iſt ſchon ſeit Tagen bemüht, ſeinen Leſern klarzumachen, daß alle Parteien mit Ein⸗ ſchluß der Meyrheitsſozialiſten völlig unfähig ſind, die Stadt Mann⸗ heim neuer Blüte entgegenzuführen. Es wird dabei mit recht dema⸗ Geſtern wurde in der Stadt ein Flug⸗ blatt verbreitet, das von Verdrehungen und Uebertrelbungen ſtrotzt. Vornehmlich wird gegen das„Privatkapital“ Sturm nach der Anſicht der Unabhängigen an allem Uebel ſchu private Kapital“, ſo wird in dem Aufruf an die„werktätige Bevölke⸗ rung Mannheims“ ausgeführt,„verteuert Euch die notwendigſten ſo irge Das private Kapital ſitzt ſelbſt in den ſtädtiſchen Aemtern und begünſtigt den Großhandel unter Benachtei⸗ ligung des kleinen Manneg. Wir fordern die Herabdrückung der Ein⸗ ußſphäre des Privatkapitals und die ſtrengſte Kontrolle in den Wir fordern die möglichſte Ausſchaltung des eeigneter Erwerbszweige ſtigung unſerer Erwerbsloſen onſumenten. Die bürger⸗ Auf zur Wahl! nicht che Niemand fehle! n Mk. 90 Mk., Die Badiſche Anmlin⸗ u. Sodafabrik Ludwigshafen ihrem Angeſtellten⸗Ausſchuß folgende Vereinbarung ge⸗ roffen: 1. Die von dem Angeſtellten⸗Ansſchuß beanſpruchte Entſchuldungs⸗ ſumme von bis zu 1500 Mk. wird von der Direktion abgelehnt. 2. Für die Zukunft ſollen Teuerungszulagen nicht mehr ein⸗ malig gewährt, ſondern in laufenden monatlichen Teikbeträgen aus⸗ werden. Die von der Geſchäftsleitung unter der Vorausſetzung Teuerungsverhältniſſe für Herbſt dieſes Jahres in usſicht genommene einmalige Teuerungszulage von bis zu 600 Mk. füllt weg. 3. Um für dieſe einmalige Zulage einen Ausgleich zu ſchaffen und ein angemeſſenes Verhältnis zu den neuen Arbeiter⸗ und Handwerker⸗ löhnen herzuſlellen, werzen den Angeſtellten mit Nonatsgehalt für die Zeit vom 1. April bis 31. Dezember ds. Is. neben den beſtehen den kaufenden Teuerungzulagen folgende außerordentliche monatliche a) für Verheiratete mit einem Jahres⸗ einkommen an feſtem Gehalt und Gratiſikatlonen für 1918 bis 4000 Nek. 110 Mk., von 4091—6500 Mk. 100 Mk., von 6501—9000 Mk. 90 Mk. b) für Ledige mit einem Jahreseinkommen an feſtem Gehalt und Gratifikation für 191s bis 4000 eeeeeeeeeeeeeeeee 885 das iſt. Das habt Ihr von der bürgerlichen Sozialpolitik zu erwarten. Nur eine völlige Umſtellung der geſamten ſtädtiſchen Wirtſchaft auf der Grundlage ſozialiſtiſcher, Arbeit im Intereſſe Auer, nicht bloß Einzelner, kann uns retten!“ Dieſe Proben aus dem„Programm“ der Rnabhängigen orientieren alle diejenigen, die es noß wohin die Reiſe gehen ſoll. Bürger Bleibt am Sonnktag die Antwort nicht ſchuldig. ewußt haben, darüber Wäßler und Wählerinnen! von 4001—6500 Mk. Jahren 40 Mk. dieſe Rege „Das in laufende 1 den Urlau führen. NIe 80 Mk., von 6501—9000 Mr. 70 Mk. gandabeamter erhalten werde. dieſem Zweck wird f für das laufende Jahr einen Anſpruch auf Urlaub ha Streiktage als Urlaubstage behandelt und auf den Geſamkurlaub in b) Inſoweit eine Anrechnung der Streiktage auf nicht möglich iſt, weil nach den Urlaubsbeſtimmungen ein Anſpruch auf Urlaub in Höhe der Streiktage nicht⸗ beſteht, findet fol⸗ gende Regekung ſtatt: Die Angeſtellten erhalten mit Rückſicht auf eine etwa ſpäter in gedachtem Sinne mögliche Regelung einſtweilen den Gehalt bezw. Lohn als Vorſchuß. Wird bis zum 1. Auguſt d. ein Urlaub bezw. eine Urlaubsverlängerung für dieſe Angeſtellten gefücrt, ſo ſollen die Streittage nachträglich angerechnet werden. Andern⸗ falls iſt der Vorſchuß von dieſem Zeitpunkt ab von dem betreffenden Angeſtellten abzutragen, d. h. er wird von den Gebalts⸗ bezw. Lohn⸗ Sollte nach erfolgtem Abzug durch Geſetz oder Pertrag mit Wirkung für dieſes Jahr doch noch ein Urlaub bezw. eine Urlaubsverlängerung in Frage kommen, ſo werden die Streiktage auf dieſen Urlaub nachträglich ſoweit möglich angerechnet und der abge⸗ zogene Gehalt bezw. Lohn zurückerſtattet. gebracht. bezügen abgezogen. ee 0) Ford für Angeſtellte unter 20 Die Geſchäftsleitung geſtattet die Abhebung der neuen Teuerungszulage bis zu 5 Monatsbeträgen. So noch unter den normalen Bezügen der ihnen unter⸗ ſtellten Arbeiter ſtehen, ſo werden dieſe Fälle beſonders geregelt. Der Ausſchuß behält ſich vor, ungeachtet obi zu einem Tarifvertrag zu unterbreiten. 4. Maßregelungen oder Boykottierungen irgendwelcher Art oder mit Bezug auf irgendwelche Perſon dürfen von keiner Seite verfügt oder verlangt werden. Die der Firma zu entfernen, wurde abgelehnt. e wurde entgegengehalten, r. Boſch ihm und dem Obmann des Arbeiter⸗Ausſchuſſes bereits die Zuſage gemacht habe, daß Herr Hilbig einen Außenpoſten als Propa⸗ Hierauf wurde ſeitens des Vertreters der Anilinfabrik erklärt,, daß, wenn Herr Profeſſor Dr. Boſch eine ſolche Zuſage gemacht habe, wovon ihm nichts bekannt ſet, es hierbei ſelbſtverſtändlich ſein Bewenden habe. 5. Die Streiktage werden nicht bezahlt. Dagegen wird don der Geſchäftsleitung zugeſtanden, daß Angeſtellte, welche für das ahr Anſpruch auf Urlaub beſitzen, die dur llien Angeſtellte durch ger Zulage demnächſt Vorſchläge 5 Herrn Hilbig aus om Obmann des An⸗ daß Herr Profeſſor den Streik ver⸗ ſäumten Arbeitstsge 15 Anrechnung auf ihren Urlaub nachholen. Zu lgendes vereinbart: a) Bei welche en, werden die — *Störung in der Glektrizitätsverſorgung. Die Direktion der ſtädtſchen Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke teilt mit: Die heutige Störung in der Elektrizitätsverſorgung der Stadt iſt wiederum auf plötzliches Ausbleiben der Stromzufuhr vom Murgwerk zurückzu⸗ * Sammlung für die Kriegs⸗ und Zivilgefangenen. Der Bezirksgruppe Mannheim des Volksbundes ſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen wurde als Sammlung unter den Beamten der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik für die deutſchen Kriegs⸗ und Ziwilgefangenen die Summe von 1107& überwieſen, nachdem ſie erſt vor kurzem 500% erhalten hatte. Die Bezirksgruppe erſucht uns, den Spendern auch an dieſer Stelle den herzlichſten Dank auszuſprechen. 25 Schutze der deut⸗ chlußergebnis einer * Straßenſperre be Jwecks Pernshes von Walzarbeilen muß die Land⸗ ee Fuhrwerks⸗ dr Bab. Poltg Maunheim⸗ 14. und bie Landſkraße Nruoſtheim urnd Seckenheim die— uber are. angrenzenden Fe e en. 72 Beienbun u2h f 12 101 heim und Secken⸗ Nr. 169 3 vom 15. bis 28. 58. Mts. und Kraftwagenverkehr kann der Ber⸗ bei trockener samI. on. Detannimachung. Hdchſtpreif Kunſtwolle, een une— See 85 5 die Bekanntma en Nr. R. 5 Fade für Kunſtwolle a 0 und Nr. K. 40 über allge⸗ ber Höchſt⸗ Arn— 2 im Staatsanzeiger Nr. 87 vom 11. 10 über Nr. K. 20 über Beſchla von Kunſtwolle und Staatsanzeiger Nr. 88 vom 12. eſchlagnahme, Beſtandserhebung und Höchſt⸗ aee neuen Stoffabfällen aller 20 im Zanzei ger Nr 91 vom Lud des fe e— Zimmer 3 ehen werden. Mannbelnt den 28. Aprf 1018. Badiſches Bezirksamt, Albt. IV. ſahme und Beſtands⸗ nſtbaumwolle aller Art April 1919 und Nr. 18. April wird hingewieſen. B31¹2 . den 22. Nai intrag dalber ſollen die zum Nachlaß des Pribat⸗ hier gehörenden Geundſtücke Erben öffentlich verſteigert werden, am 1019, vormiitags 010 Uhr Geſchatsgtmemer bes Notartats O 6, 1. Veſchretdeng der Grumdſtlicke Zemarkung Monnheim: mit Schätzungswert 9500 Mark. Draloſtraße 47 mit Schäßungswert 8900 Mark. Dralsſtra 42 mit Schätzungswert 23000 Mark. Wehen——— konnen beim den 20. April 1919. Bad. Notarlat T. 2* heim bett. + geJ Gede weher un 8 Finagen bon 34. Uhr Maebe 531⁰⁵ Vabdetm, 10. Mai 1919. diſche Amtsvorſtand. N iſter 15 xma 2 rſadr. Oenaoſſen. e deege. n 0 m aneen Haſtpflicht- in hetrage m wurde heute ein⸗ dr. Oez Am!41 er und Otto ſind aus dem Vor⸗ er, Bürgermeiſter, Nannewählt. eim 8. Mal 1919. daeach Re. l. Nin Büterr tsregſſter keragen; wurde heute 2 ein · 1219 Anennſh lügemene Süer⸗ e 50 9 80 bebaguſ Biehe, Kan Mane, und 1 15 b. 0— 5 Neneln. r Aadenneng März 1919. 10. Nel 8* h i zum ordent· de Wigtede des Wor, mit .Bierbrauerei Jum Wens ſſenſchaftsregiſter Band I.⸗Z. 5, Firma„Kon⸗ ſum⸗Verein Mannheim, ein⸗ etragene Genoſſenſchaft mit eſchröänkter Haftpflicht“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Hermann Stps iſt aus dem Vorſtande e Zoſeſ Bittmann, Mannheim, iſt als Kaſſier in den Vor⸗ ewählt. Am141 0 den 8. Mai 1919. Bad. Amtsgericht Re. 1. Jum Band XV Felsregiſter B, 60 Girme ee e— ——— wurde heute ein · K in Gemeinſchaft einem Geſchäftsfügrer oder einem andern Prokuriſten der Geſellſchaft dieſe zu ver⸗ treten und d zu 141 nen. Menmhehn, den 8. Mal 1919. Bad. Amtsgericht Re. 1. um Handelsregiſter Band IV.-3. Firma urlacher Hof Aktiengeſellſchaft vorm. gen“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Am!42 Guſtav Sieber, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt und berechtigt, in Gemeinſchaft mit einem andern hierzu Er⸗ mächtigten die Geſellſchaft zu vertreten und deren Firma zu zeichnen. Se Zum 5 Band Xy wurde heute eingetragen: St!140 Firma„Poſt Kohlen-Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haf⸗ zung“ in Mannheim, Hebel⸗ ſtraße Nr. 9. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Der andel in Kohlen, Koks, rikets und allen anderen Brennmaterialien. Das Stammkapital betrögt 22,000 Mark. iſt Auguſt Poſt, Kaufmann, Mannheim. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der iſt am 4. April 1919 und 20. April 1919 feſtgeſtellt. Die Geſell⸗ 1981 dauert bis 31. März 1934; nach Ablauf dieſer Dauer läuft die Geſellſchaft jeweils ein Jahr weiter, wenn ſie nicht mindeſtens 6 Monate vor Ende des Geſchäftsjahrs, alſo erſtmals ſpäteſtens am 30. September 1933, gekündigt wird. Die Geſellſchaft beſtellt einen oder mehrere Geſchäftsführer, von denen jeder allein zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft und eichnung der Firma berech⸗ tigt i Der Geſellſchafter Auguſt⸗Poſt bringt in die Geſe ſchaft die Firma mit Kundſchaft ſowie Inventar⸗ ſtücke, als Umzäunung des Lagers, 1 Wage, Säcke und Taſchen, Geräte, Treppen und Gänge ſowie Werkzeuge in die Geſellſchaft ein und dieſe übernimmt dieſes Ein⸗ fü in Anrechmung auf die Stammeinlage des Ein⸗ bringers zum Werte von 9900 W. ekanntmachungen der Geſeuſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, 30. April 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. um Handelsregiſter B 825 1W.8 44 Firma „Wereinigte Spediteure und fee Rheinſchiſfahrtsge⸗ ſellſchaſt mit beſchränkter Haf⸗ tung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Wilhelm Himmel. Mann⸗ im, iſt als weiterer Ge⸗ ſcſteſübrer der Geſellſchaft beſtellt. Die Prokura des Wilhelm Himmel iſt erloſchen. helm 1 1919.] Band NV.-3. 1 Mannheim, 9. Ma Bad. Amtsgericht Re. I. um Handelsregiſter B Baid.-3. 12 Firma „Deutſche Asphalt⸗Aktien⸗ Geſellſchaft der Limmer und Vorwohler Grubenfelder“ in Mannheim als Zweignieder⸗ laffung mit dem Hauptſitze in Hannover wurde heute Am141 e Zweigniederlaſſung Mannheim iſt gufgehoben, Mannheim, 8. Mal 1919. Bad. Amtsgericht Ro. I. Im Konkursverfahren über den Nachlaß des Kaufmanns hilipp Fuhr in Mannheim⸗ eudenheim, auch Inhaber eines Papierwarengeſchäfts im Haufe J 2, 4, in Mann⸗ heim, ißt beſonderer Termin zur Prüfung der nachtrs 225 n angemeldeten eitag, hr, beſtimmt auf 13. Juni 1919, vorm. 11 vor dem Amisgericht Mann⸗ heim 2 3, ll. Stock, Zim⸗ mer 113. Am!4 Mannheim, 30. April 1919. Der Gerichtsſchreiber des Amtsgerichts 2 3. 558 .Z. 1 Band III,.⸗Z. 2, wurde heute eingetragen: Am141 Flrma„Gemeinnützige Bau⸗ genoſſenſchaft Ladenburg, ein⸗ getragene Genoſſenſchaff mit beſchränkter Haftpflicht“ in Ladenburg. Das Statut iſt am 16. April 1919 feſtgeſtellt. Ge⸗ genſtand des Unternehmens iſt: Die Beſchaffung geſunder, preiswerter und ſchöner Woh⸗ nungen für Minderbemittelte. Eine ſpekulative Verteuerung der Preiſe ſoll dadurch vermie⸗ den werden, daß die Häuſer und Grundſtücke nur in Miete, in Erbbaurecht, oder unter Eintragung des Wiederkaufs⸗ rechtes oder eines Vorkaufs⸗ rechtes abgegeben werden. Bekanntmachungen erfolgen unter der Firma im Laden⸗ burger Tageblatt, oder wenn dieſes nicht mehr erſcheinen ſollte, im Amtsblatt des Re⸗ giſtergerichts. Willenserklä⸗ rungen des Vorſtandes ſind für die Genoſſenſchaft ver⸗ bindlich, wenn ſie durch zwei Voyſtandsmitglieder abgege⸗ ben werden. Die Haftſumme beträgt 200 Mark, die höchſte ahl ber Geſchäftsanteile 100. tglieder des Vorſtandes ſind: Moſes Kaufmann, Kaufmann, Ladenburg, Vor⸗ ſitzender, Alfred Molitor, Stadibaumeiſter, Ladenburg, ſtellbertretender Vorſitzender, und Jean Vackert, Sparkaſſen⸗ rechner, Ladenburg, Geſchäfts⸗ rer. Die Einſicht der Liſte der Genoſſen iſt während der Dienſtſtunden des Gerichte Jedem geſtattet. Mannheim, 8. Mai 1919. Bad. Amtsgerlcht, Re. I. Zum Handelsregiſter B, Band X..⸗Z. 15, Firma „Süddeutſche Disconto⸗Ge⸗ ſellſchaft Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Jakob Kottow, Mannheim, iſt zum ſtellvertretenden Mit⸗ 1 1 des Vorſtandes beſtellt. e Prokurg des Jakob Kottow iſt erloſchen. Amt41 Mannheim, 8. Mai 1919. Baz. Amtsgericht Re. 1. Zum—5 Firma eeeee renfa engeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute ein⸗ plan e Prokura des Kurt Hiehle iſt erloſchen“ 111 Mannheim, 8. Mal 1919. Bad. Amtsgericht Re. 1. Zum Handelsregiſter A wurde heute eingetragen: 1. Band J,.⸗J. 98 Firma „Moritz Herzberger⸗ in Mann⸗ heim. Albert Liebmann, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Band nl,.⸗Z. 205 Firma „Heinrich Valentn& Sohn“ in Mannheim. Erich Stock Ehefrau, Luiſe geb. Valentin, Mannheim, iſt in das Ge⸗ ſchäßt als perſönlich haſtender Geſellſchafter Angeteeten. 3. Band V..⸗J. 59 Firma „⸗Danid& Carl Stmon“ in Mannheim. Offene Handoels⸗ eſellſchaft. ranz Emil mon, Kaufmann, Mann⸗ heim, iſt in das Geſchäft als 85 1 perſönlich haftender Geſell⸗ aſter eingetreten. Die Ge⸗ lſchaft hat am 1. April 1919 gonnen.: Jum Genoſſenſchaftsregiſter 4. Band VII,.. 18 Uirma „A. Heymann“ in Mannheim. Die Prokura des Hugo Hey⸗ mann iſt erloſchen. Dand VIII,.-3. 232 Firma„Blumhardt& Pfan⸗ der“ in Mannheim. Alfred Bechtle, Mannheim u. Rudolf Schnell, Mannheim ſind zu Prokuriſten beſtellt und ge⸗ meinſam zur Vertretung und Zeichnung der Firma be⸗ rechtigt. 6. Vand XyIIl.⸗Z. 222 Firma„Luſchka& Wagen⸗ mann Bane ee im Mannheim. illi Gut, Nanmden und Friedrich Ruf, Mannheim, ſind zu Einzel⸗ Prokuriſten beſtellt. 7. Band XVIIl,.⸗Z.„60 Firma„Gebr. Orbach“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 5. Moi 1919 aufgelöſt und das Ge⸗ ſchäft mit Aktiven und Paſ⸗ ſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Adolf Orbach, Kaufmann, Mann⸗ heim, als alleinigen Inhaber übergegangen. 8. Band XVN,.⸗Z. 90 Firma„Hengſtenberg& Wie⸗ mer“ in Mannheim. Hermann Hengſtenberg iſt durch Tod aus der Geſellſchaft ausge⸗ ſchieden und an ſeiner Stelle ſeine Witwe Dorothea geb. Küntzler in Duisburg⸗Ruhr⸗ ort in forigeſetzter Güter⸗ gemeinſchaft mit ihren Kin⸗ dern Eliſabethe, Heinrich und Dorothea Hengſtenberg ge⸗ treten, jedoch von der Ver⸗ tretung der Geſellſchaft und Zeichnung deren Firma aus⸗ geſchloſſen. 9. Band XVII..⸗Z. 146 Firma„Gebr Fürſt“ in Mann⸗ heim. Der Niederlaſſungs⸗ ort der Firma iſt nach Baden⸗ Vaden verlegt. Die Geſell⸗ 7755 iſt aufgelöſt, das Ge⸗ chäft mit Aktven und Paſ⸗ ſiven und ſamt der Firma auf Lionel genannt Leo Fürſt als alleinigen Inhaber über⸗ gegangen. 10. Band NVyIn,.⸗3 153 Firma„Matt& Kraſt“ in Mannheim. Die Prokura des Adolf Köhler iſt erloſchen. 11. Band XIX,.⸗3. 98 812„Verlagsanſtalt Erich tock“ in Mannhelm, Nathaus Bogen 62/69. Inhaber iſt GErich Stock, Redakteur und 7 855 sverleger, Mannheim. eſchäftsgweig⸗ Fach⸗Zei⸗ Peig ee 12. Band XIX,.⸗Z. 99 Firma„Welzl& Co.“ in Mannheim, M 1 No. 8. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 5. Mal 1019 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Huge Zimmern, Fabrikant, Manntzeim und Thereſe Welzl, lebig, Mannheim. Geſchäfts⸗ wet 5ab kation. 13. Band XIN,.-Z. 100 rma„Moſer& Co.“ in Nandhee B 6 No. 9. Offene Aſchaft hat am 1. Mai 1919 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchaſter ſind Guſtav Heinrich Moſer, Kaufmann, Mannhelm, und Ludwig Kilian Wolfarth, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Vertrieb u. Vertretungen in chem. techn. Produkten. 14. Band IIX,.. 101 Firma Georg Heimrichs⸗ : Stroh⸗ und Filz⸗Hut⸗ N ndeisgeſellſchaft. Die Ge⸗ K. Dörſſ7 in Männheim, 8 No. 31/2. Inhaber iſt Georg n„Architekt, annheim, Geſchäftszweig: Platten⸗Spezialgeſchäft und Baumaterialtenhandlung. 15. Band XIX,.⸗Z. 102 Firma„Gebr. Haldy Mann⸗ heim“ in Mannheim, Hanſa⸗ haus, D 1 No. 7/8. Zweig⸗ niederlaſſung. Sitz: Saar⸗ brücken. ommanditgeſell⸗ ſchaft. Die Geſellſchaft hat am 9. September 1916 be⸗ gonnen. er haftender eſellſchafter iſt Pr. ſur. Ale⸗ Fander Haldy, Kaufmann u. Bankier, Saarbrücken. Die Geſellſchaft hat einen Kom⸗ manditiſten. 16. Band XIX,.-3. 103 Firma„Georg Zirkel“ in Mannheim, Windeckſtraße No. 6. Inhaber iſt Georg geſchäftszweig: Handel in Bergprodukten. 17. Band XIX,.⸗Z. 104 Firma„Theodor Mayer“ in Mannheim, Renzſtraße No. 1. Inhaber iſt Theodor Mayer, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig Agentur u. Kom⸗ miſſton. 18. Vand XR..-8, 105 Firma„Eugen Mannal“ in Mannheim, Eichendorffſtraße No 20. Inhaber iſt Eugen Mannal, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Handel mit chem. techn. Produkten. 19. Band XIX..⸗J. 106 Firma„W. Hedderich⸗Fiſcher Filiale Mannheim“ in Mann⸗ heim, Rennershofſtraße 9. Sitz: zudwigshafen a. Rh. In⸗ haber iſt Kaufmann Wilhelm Hedderich Witwe, Auguſte geb. Fiſcher. Ludwigshaſen a. Rh. in Erbengemeinſchaft mit ihren Kindern Wilhelm Auguſt Hedderich, Adolf Hed⸗ derich, Franziska Luſſe Hed⸗ derich, Luiſe Johanna Hed⸗ derich, alle in Ludwigshafen a. Rh. Wilhelm Auguſt 1 555 derich, Ludwigshafen a. Rh., iſt als Prokuriſt beſtellt. Zur Bertretung der Erbengemein⸗ ſchaft iſt nur die Witwe Hedderich berechtigt. Ge⸗ ſchäftszweig; Bürſten⸗ und Pinſel⸗Fabrik. 20. Band XIX..3) 107 Firma„Henke& Wintgen“ in Mannheim, I. 13 No. 6. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Mai 1919 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Carl Henke, KRaufmann Mann⸗ heim und Ewald Wintgen, Kaufmann, Klein⸗Steinheim bei Offenbach. Geſchafts⸗ zweig: Reklamebüro u. Han⸗ delsagenturen. 21. Band XIX..-Z. 108 Firma„Mayer& Schack“ in Mannheim, Meerſeldſtraße No. 68. Offene Handels⸗ datane Bie Geſellſchaft at am 1. Mai 1919 begonnen. Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſind Karl Maner, aufmann, Mannheim und Maria Schack, ledig, Mann⸗ Mannheim. Geſchäftazweig: Jabrikation non Decken. 22. Band XIX,.⸗Z. 109 Firma„Badiſche Handels⸗ zentrale Carl Bronner“ in Mannheim, C 8 No. 7. In⸗ haber iſt Carl Bronner, Kauf⸗ mann, Mannheim. arl Bronner Ehefrau, Philippine aeb. Juchem. Mannbeim. iſt 50 als Prokürſſt beſtellt Oe⸗ ſchäftszweig: Agentur und Kommiſſion. 23. Band XIX,.⸗Z. 110 Firma„Emma Kraft“ in Mannheim, J 1 No. 6. In⸗ haber iſt Emil Kraft Ehefrau, Emma geb. Eder, Mannheim. Geſchäftszweig: Kurz⸗ und Kolonialwaren⸗Groß⸗ und Detailgeſchäft. 24. Band XIX,.⸗Z. 111 Firma„Georg Leiſtner“ in Mannheim, Bahnhofplatz No. 7. Inhaber iſt Georg Leiſtner, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Fach⸗ techniſches Büro für Steuer⸗ beratung, Buchführung und Bilanzreviſion. 25. Band XIX,.⸗3. 112 Firma„Freudenthal& Co.“ in Mannheim, L 14 No. 3. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 8. Mai 1919 begonnen. Perſönlich aftende Geſellſchafter ſind zeopold Freudenthal, Kauf⸗ mann, Mannheim, und Julius Rothheimer, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Eiſengroßhandlung. 26. Band XIX,.⸗Z. 113 irma„F. Biermann“ in Mannheim, P7 No. 7. Zweig⸗ niederlaſſung. Sitz: Fürth. OffeneHandelsgeſellſchaft Die Geſellſchaft hat am 1. Sep⸗ tember 1900 begonnen. Per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafter ſind Julius Biermann, Kauf⸗ mann, Fürth, und Hans Bier⸗ mann, Kaufmann, Fürth. Wolf Siegfried, Fürth, iſt als Pro⸗ kuriſt beſtellt. Geſchäftszweig: Hopfenhandlung. 27. Band XIX,..⸗J. 114 Firma„Heinrich Stahl“ in Mannheim, I. 15 No. 6. In⸗ haber iſt Heinrich Wilhelm Stahl, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Agentur und Kommiſſion. 8. Band NIX, 855 1¹5⁵ Firma„Ludwig Thomin“ in Mannheim, U 5 No. 7. In⸗ haber iſt Ludwig Thomin, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: chuhwaren⸗ Handlung. 29. Band XIX,.⸗J. 116 Firma„Adolph Steinhagen⸗“ in Mannheim, Prinz⸗Wil⸗ helmſtraße No. 8. Inhaber Adolph Steinhagen, Kauf⸗ mann, Heidelberg. Geſchüfts⸗ zweig: Büro⸗Maſchinen⸗Ber⸗ trieb u. Reparatur⸗Werkſtätte. 20. Band XIX..Z. 117 Firma„Karl Lövenich“ in Mannheim, A 2 No. 7. In⸗ haber iſt Karl Theodor Lß⸗ venich, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäſtszweig: Handel mit Klein⸗Auto, Motorrädern, Erſatz⸗ und Zubehörteilen ete. 31. Band XIX,.⸗J. 118 Firma„Friedrich Barniske“ in Mannheim, Meerfeldſtraße No. 86. Inhaber iſt Friedrich Barniske, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Ver⸗ tretungen. Ami43 Mannheim, 10. Mai 1919. Vad. Amtsgericht Re. I. Eingefangen bezw. zu⸗ gelaufen ſind: 1 Hund, Kreuzung von deutſch u. ſchottiſchen Schäfer⸗ hund, männlich, gelb, unter⸗ ebracht bei Kranenführer Helnrich Illig, Zellſtoffkolonie Nr. 57. 1 alter Haſe, Bock, dunkelgrau, untergebracht bei Ordner Karl Zehrer, Garten⸗ feldſtr. 2. 1 Hund, Pinſcher, männlich, gelb, untergebra bei Polizeiſergeant Weyrt Verſchaffeltſtr. 38. 1 Hund, Schnauzer, männlich, gran (ſehr groß) braunes Halsband, untergebracht bei Hauptlehrer Karl Wagner, Feudenheim, Hauptſtraße 148. Bza65 Mannheim, 10. Mai 1919. Bezirksamt. Polizeidirektion Am 27. Februar 1917 verſtarb zu Berlin, Til⸗Warden⸗ bergſtraße 11 wohnhaft die unverehelichte Lina Grün, Tochter des Tagelöhners Philipp Grün und ſeiner Ehefrau Katharina Grün geb. Jorns, beide zuletzt Wannheim in J 7 Nr. 23 wohnhaft. 1952 „Ich fordere hiermit alle als Erben der verſtordenen Lina Grün in Frage kommenden Perſonen auf, ihre Erb⸗ rechte geltend zu machen. Berlin, den 17. April 1919. Der Nachlaßpfleger: Dr. Wangemann, Rechtsanwaſt, Berlin NW. 7, Friedrichſtraße 90. Amtliche Beröffentlichungen der Stadtgemeinde II. Für die Verkaufsſtellen, Zur Abgabe ſind bereit: Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 198 3 Pfund. Die Eun engsbeſcheinrgungen ed vor den Berkanfeſtelen 85—6515 am M ittwoch⸗Bormittag, den 14. ds, bei der Kartoffelſtelle Zimmer 54 abzuholen. Es iſt Kartoffeln. Es iſt gelungen, aus der Schwelz Kartoffeln ein ſühren. Dadurch ſ es meu i dieſer und in— beiben nächſten Wochen 8 Pfund Karwoffeln auszugeben. Der V erhraucherpreis ſtellt ſich auf 45 Pfg. für das Pfund. Nähere Darlegungen finden ſieh im Stadtratsbericht. Stnöcha Weuνν,,LLat ν 1848 1 ——̃— Bezirlsratswahlen. 4. Seite. Nr. 218. Dienstag, den 18. Mai 1919. 1 85 5 5 2 FGemeinde- Kreis- Die Deulſch · Nafionale VBolksparfei Mann⸗ heim hält für die oben aufgeführten Wahlen in nach⸗ genannten Orten ihre ahl-Berſammlungen jeweils um 8 Ahr abends ab: 13. mai. Sandhoſen,„Gaſthaus zum Adler“ Redner: Herr Rechtsanwalt Dr. Panther, Maunheim err Dipl.⸗Ingenieur Gettert, Mannheim — Emma Schmidt, Mannheim. 15. mai. RNeckaran,„Gaſthaus zum Ochſen“ RNedner: Herr Parteiſekretär Buck, Mannheim rr Schulinſpektor Brühler. Mannheim „Frau Adele Borgnis, Mannheim. 14. mai. Käfertal,„Gaſthaus zum Pflug“ Redner: Herr Direktor Bühring, Mannheim * Herr Kauſmonn Ludewigs, Mannheim Frl. Berta Gulde, Mannheim. 14. Mai. Neuoſtheim,„Neckarpromenade“ am Marktplatz Nedner: Herr Stadtbaurat Perrey, Mannheim 8 Herr Eiſenbahnbetriebsaſſiftent Sons, Feudenheim Frau Emma Schmidt, Mannheim. 14. Mai. Rheinan,„Saalbau Scherer Redner: Herr Parteiſekretär Buck, Mannheim Herr Dipl.⸗Ingenieur Gettert, Mannheim 5 Frl. Berta Leis, Mannheim. 15. Mai. Ilvesheim,„Gaſthaus zur Krone“ Redner: Herr Rechtsanwalt Dr. Panther, Mannheim Herr Lehmann, Mannheim 13 Frau Adele Borgnis, Mannheim. 15. Mai. Wailſtadt,„Gaſthaus zum pflug“ 18 Redner: Herr Parteiſekretär Buck, Mannheim 5 Herr Hoſſchauſpieler Hans Godeck, Mannhelm. Frl. Ferch, Mannheim. 5 16. Mai. Mannheim,„Muſenſaal“ Redner: Herr Fabrikant Habermaehl, Pforzheim Herr Direktor Oskar Bühring, Mannheim. 17. Mai. Ladenburg,„Gaſthaus zum Schiff“ Redner: Herr Dr. Neubauer, Mannheim Herr Parteiſekretär Buck. Mannheim Frl. Berta Gulde, Mannheim. 17. mai. Seckenheim,„Gaſthaus zum Reichsadler“ Redner: Herr Kaufmann R. H. Müßlig, Mannheim Frl. Mannheim. 1962 5 Dresdner Bank. Sechsundvierzigste ordentliche Generalversammlung. Gemaß 5 2 der Statuten werden die Aktionàre zur nachsundvlerzigsten ordentlichen Generalversammlung, trelche Samstag, den 31. Mai 1919, mittags 12 Uhr n Ranegebzude: Dresden, König-Johann- Strasse 3, stattfnden wird, eingeladen. Tages-Ordnung. 1. Vorlage des Jahresberichtes mit Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und den Bemerkungen des Aufsichtsrates hierzu. 2 Beschluß iassung über die Genehmigung der Jahresbilanz und die Ge. winnverteilung. Beschlußlassung über die Entlastung des Vorstandes und des Auf- sichtstates. 4 Wahlen in den Aufsichtsrat gemäß 5 18 der Statuten. Zur Ausübung des Stimmrechtes in der Generalversammlung sindg naeh 3 27 der Staluten diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre jen oder eine Bescheinigung über bei einem deutschen Notar bis nach Abhaltung der Generalversammlung hinterlegte Aktien spätestens am S. Tage vor dem Tage der den Tag der General- vergammlung nicht mitgerechnet, bei einer der nachverzeichneten Stellen: bei der Dresdaer Bank in Dresden und Berlin, sowie ihren uüͤbrigen Niederlassungen, bei der Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig, bei der Württembergischen Vereinsbank in Stuttgart, bei der Deutschen Vereinsbank in Pruntttirt 4. 1 bei dem Bankhause L.& E. Wertheimber 8 bei dem Banthause F. A. Neubauer in Magdeburg, bei dem Bankhause A. Levy in Cöl dei dem Bankhause Siestried Simon n, bei der Dürener Bank in Düren, bei dem Bankhause Simon flirschland in Essen, dei der Eschweller Bank in Eschweiler, bei der Bergischen Kredit-Anstalt Aktiengesellschaft in Gum- mersbach gegen eine Empfangsbescheinigung deponieren und während der General- versammlung deponiert lassen. Stimmberechtigt sind auch diejenigen Aktionäre, die eine Beschei- nigung der Bank des Berliner Kassen-Vereins vorlegen, wonach ihre — spätestens am 5. Tage vor dem Tage der Generalversammlung, — ereins bis bresden, den 8. Mai 1919. Direktion der Dresdner Bank. E. dqutmann. Nathan. Lurhaus Michelstadt l. Odw. Behagliches Kurheim fũr Nervòse und Erholungsuchende. Gute Verpflegung. 1950 San.-Rat Gigalberger. nach Abhallung der Generalversammlung binter- 1948 Versan Wer macht auf Pfingſten 1 Kleid, u anne aren Preis. 15 5 u. J. S. Jen die 5 chäftsſtelle ds. Bl. 36158 ſchrifklichen Arbeiten gewandt und ſelbſtändiger Or⸗ ganiſator iſt, wird zum ſofortigen Eintritt für meine Fabrit Karlsdorf(Baden) gesucht. 195 Alexander Wertheimer Zigarren⸗Fabrik, Bruchsal. Zur Ausbeutung eines Massenartikels unbedingte Notwendigkeit für den täglichen zum Anzug wird ein B6 Teilhaber mit Kapital ſofort geſucht. Die Fabritation iſt geſichert. Gefl. Angebote unt. J. O. 39 an die Geſchäftsſtelle. 7 Modewarenbranche Verkaufsfräulein möglichſt bei der Schneiderinnen⸗Kundſchaft bekannt, per 1. Julſi von altem, feinem Modewarengeſchäft geſucht. Angebote unter V. E. 190 an die Geſchäftsſt. 1942 55 2. EFEC000 K0 Wir ſuchen zum möglichſt ſofortigen Eintritt 1uehtigen berkaäufer mit gut. Matertalkenntniſſen der elektrotechn. Branche, lener J Biirg-Fränleins für leichtere Kontorarbeiten. Scqhriftliche Angebote unter Angabe der Gehalts⸗ 25 anſprüche und Alter ſind zu richten an 5 aale n Apgiael 5 3575 f Sasellgcaft zer zkroted dnd nslrfebear. Tlllastrage 19. B6124 Welss-Näherin für ler- Tüchtiger Rlar usgabe.) 72 der in allen Fächern gründlich durchgebildet, in loder Kinderfr vorgezogen. 955 einige Abende in der der letzteren nicht mitgerechnet, bei der Bank des Berliner Holmarbeft u. Verdenst vergebe nach jedem Ort. Exs us Trappe, Leipzig-Lindenau. Markt 13. oche für Kino geſucht. Vorzuſprechen zwiſchen 3 und 5 Uhr Hotel„Pfälzer Hof“ Zimmer 81. Alte gut eingeführte Ver⸗ ficherungsgeſellſch. ſucht tücht. Inspektor gegen feſtes Behalt, Proviſton und Speſen. Bewerber, welche ſchon m. Erfolg in der Branche tätig waren, erhalten den Vor⸗ zug, jedoch können auch Herren insbeſond. Kriegs⸗Invaliden, berückſichtigt und eventl. vor⸗ bereitet werden. B6139 Angebote unter J. U. 45 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Hoher Verdienst biet. ſich f. Händler, Hauſierer ꝛc. durch den Vertrieb eines täglich gebr. Haushaltungs⸗ artikels. Muſter gegen Ein⸗ ſend. 9..20 M. franko. 1991 Vertreter gesucht. Näheres A. Beck, Hanau a.., K. Hieſige größere Generul⸗ ngentur für Feuer- verslcherung ſucht zum möglichſt baldigen Eintritt Lehrling aus achtbarer Familie intt uten Schulzeugniſſen und ſchöner Handſchrift bei guter »Zuſchriften unt. Y. F. 191 an die Geſchäfts⸗ 1987 Verkäuferin; ſür Kolonlalwaren geſucht. Angebote mit Angabe des Alters, eugnisabſchriften, Gehaltsanſprüche unt. J. P. 40 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Wontontel Seanegesehe kundig, für Kontor dg Lager ſof. geſ. Angebote unt. J. A. 26 an die Ge tsſtelle. B6099 Au ee Schelſfele. eid 5 Sabbe ueeuhe Gesucht von größerer Firma jungeres ſtelle erbeten. für den Bürodertehr. Schulentlaſſene Mäd. chen wollen ſich mit Zeugnisabſchriften u. Gehaltsanſpr. melden unter 8 1489 an Haaſenſtein& Vogler .-., Mannheim. E2³5 Tapezler⸗Arbeit. geſ. Bart ſowie Schwartz, B 4, 18. Tiounsplefer benmene Musactgefdert ſof. geſucht.Fr. Gerland, U.9. 36079 Hlckerin welche auch Knabenanzüge anfertigen kann, für 2 Tage wöchentlich geſucht. B6007 Hilgers Friedrichsplatz 17, 1 Tr. Tüchtiges braves Mäclehen in kleinen Haushalt ſofort od. 15. ds. bei hohem Lohn ge⸗ ſucht. L 8. 12. 36086 Geſucht für nachmittags energisches Fräulein zu einem 9j Mädchen. Gefl. Angeb. m. Hehaltsanſpr. unt. J B 27 d. b. Geſchſt.(B6 103 igrin für Kin⸗ lalbte Aüneidertn dertleld. ins Haus geſucht. B610¹ Kauffmann. I. 2. Sa. In Arzthaushalt tüchtiges, älteres 1989 Dienstmädchen ſofort geſucht. Angebote mit Gehalts⸗Anſpr. unt. V. X. 193 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Tavefläseig Mauchon das etwas kochen kann, für alle Hausarbeit ſofort geſucht. Seckenheimerſtr. 11, 3 Tr. r. B 6085 Tüchtige Arbeſterinnen f. Damenſchneiderei geſ. Bobes A. Seibel, Schwetzingerſtr. 7. 22 2— Fräulein 5 für leichte Bürdarbeiten geſ. Angebote unter V. B. 187 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Fin Arertässiges Haachen für alle Hausarbeit zu kleiner milie für ſofort oder 15. igeſucht. Alademieſtr. 7, 2. Stock. das gut bürgerlich kochen kann, zu alleinſtehend. Dame auf ſofort 15 Näheres L. 1 5. 9, 1. St. edbstäadige Höchn die auch Hausarbeit mit⸗ übernimmt bel gutem Lohn auf 1. Juni geſucht. B6053 lumauchen Moll 40. Vor zuſt. 12 1 15 48 Uhr. Nad. Mäcchen zat ſatere. —.— geſucht. B60 78 ver, Rheinauſtraße 32a. Mädchen oder Frau in Monats dienſt für kleinen Haushalt ſucht 58004 Siegel Heinr. anzſtr. 20. Eme reinliche Putzfrau Nader 40 90* 58 Dobci pfgfogk. Apparat J5 ff 56063 Buchhalter emſehthgen 5 ſucht Stelle. Ang. unt. H. Z. 25 an die Geſchäftsſt. 36097 Stellenl. Kaufmann ſ. Beſchäftigung gl. welcher Art. Angeb. unt. H. V. 24 an 4die Geſchäftsſtelle. 11‚8 Jahre, ſeit 4 Jahren auf Büro tätg, fucht Stenung dei mäßigen Gehaltsanſprüchen. uſchriften unter H. L. 11 an die Geſchäftsſtelle. 38005 Empfangs fräulein mit guten Zeugniſſen ſucht Stellung bei N An⸗ gebote unter„ 16 an die SVeſchänsſtelle d. Bl. 88084 Suche für eine Bekannte, 5 anfangs 30, tüchtig und er⸗ fahren im Haushalt und in der Kinderpflege Stellung in gutem Hauſe als Stütz lein. Gute Behandlung wird hoh. Lohn B6131 Angebote unter J. T. 44 an die Geſchäftsſtelle ds. Blatteg. dunge geb. Dame in Krankenpflege u. Haushalt ausgebildet u. tätig geweſen, Macht pass. Firkaggzzwrals zur Stütze und Geſegſchaft der Hausfrau. Beſte Zeugn. vorhand. Zuſchr. unt. J E. 30 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. B6092 Fräuleſn,(Würiſb.) 46 J. alt, tüchtig in allen 35 9115 des Haushalts B 6116 sucht Stellung als Haushälterin bei beſſerem Herrn. Beſte r ſtarke Referenz. ſtehen zur Berfüg.— 5— Zuſchriften unter J. H. 33 MIr haben àb Lager 56,5/42 Kupferwicklung, mit Gleitſchtenen und Riemen Hennhelm abzugebea: ſchelbe, neu, als Gleichſtrom⸗Motor 8,5 P5. rerwenggeg Iebskon-Hetor Kasſertang, abrikat A. E.., 220 mit Riemenſcheibe, Kurzſchlußanker, faſt neu. .5 58., Fabrikat A. E.., 115/190 Bol 1 Drehsrom-AMeiar eee Kurzſchlußanker, mit Ni menſcheibe. wie neu. 26091 un Pellecle Stenohhpfeiſg: Drebetmm Aeler er digeatee 2, aee gut erhalten. icklung, 2 Imbslrom-Molore Ka geſzgenter eine Maſchne und eine ohne Riemen 1 Hrebstron-Notor 15 mit Rientenſcelbe, aftnen 2800 Touren. eibe, gut erhalten. Kunz „Kun Iarhhem Moer fergate. ahee Kleneagee erhalten. Sämtliche Maſchinen ſind garantiert betriebsſähig 75 können auf unſerem Lager, Eliſabethſtr. 7, angeſehen wer Mannkeimer Elektrizitäts-Ges. m. b. H. Elisabethstr. 7. Telephon 71 9. Verhauf. Sakko⸗Anzug(ſchw. Kammg.) lanellanzug(weiß Cutaway) enüberzieher, Sportmütz. „20ffiziers⸗Uniformen m. antel u. Umhang, nur ſehr gute Friedensware u. gut erh., ebenda 2 Brillantringe(je 9 Roſen in 18far. Gold) à 550 u. 830 Mk. Händler verb. 36052 Seckenheimerſtr. 96 1. St. r. Eln großer maſſſder Beu Mledeschraak mu Verttke wegen Mangel an Platz zu verkaufen. Parkring 19, Il. r. Nähmaschine für Schneider wenig gebr., u Mk. 200.— zu verkaufen. 6100 Liebigſtr. 14 pt. r. Schöner Herrenanzug gur zu verkaufen. 2, 8, 3. St. an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Wantjuhr mahagont ein⸗ Oststadt Herrschaftl. vierstöckiges b Iimmer- Wohnbaus m. freiwerd. Wohnung ist zu günst. Bed. zu verk. Angeb. u. J. N. 38 a. d. Geschiäftsstelle. Qut rentierendes Haus mit 2 Zimmerwohnungen nebſt Laden und Werkſtatt in guter Lage der Neckarſtadt billig zu verkaufen. B5090 Angebote unter J. C. 28 an die Geſchäftsſtelle. Auto Adler 13/30 P8, 4 Sitze, 2 Notfitze m. Bereifung zu verkaufen. 56115 Näheres P7, 17, part. nachm. von—6 Uhr. 88121 Fescher Damenhut (Maletot) preiswert zu verk. B6038 8, 8, 4. St. gelegt, repara· 285 turbedürfeig, an Pridat ab⸗ gugeben. Anzuſ. nach 6 Uhr Max Joſeſſtraße 1911 links. B6087 Gebr.elsernes Heſt mit Matratze zu verk. B6129 Tatterſaliſit. 10, 5. Stock. Gut erhaltener Alpukajackett, ſchwarz Knabenanz. Tennisſt.—2 3. 1 Strohhut, 1 Kielermue 52 Weite, 1 Kunde mäntegegh zu verk. Alles gut erh. E 4,—6, 3. St. r. B Heht persischer Kelim 3¹⁴ Prachtſtück ohne Nahl, m lang und.20 m 285 wunderdar in Farbe u. 11⁴ führung zu verk. 8⁰ Scehmitz, Ras Noonſtraße 4 l. Chasselondne Dane zu verkaufen. Uhtandftrahe 22, II. rh Herrenanzugstol 3,20 m zu verkaufen. 85. Scheſad. Krappmühlſtr. Neue Rettwüsche, 1 ovaler Tiſch, Bilderrahrer ufen. Meerfeldſtruße 46 l recl fide Naaog ett uin e. 86112 M 2, I Mab-Anzug blau, densſt 5 Größ⸗ .68—1 l. S6i Suche: adgng Mnand Beaglnt 2rö mp. Fabrikat Maſchinenfabrik Eßling Warenfahrstuß! F fö der Ke Hg düle Hafeg, Inhalt, zu vertaufen. verkaufen bei 38077. Nennershoſßr. 1. Stamin, 2 8, Ziegen I Dizd. Stehkragen Daſelbſi werben auch 81 Dauerwäſche, abwaſchbar, untergeſtelli. ſacdt ge Jolcdene (Nr. 40), 2 prima gold. Ehe⸗ la., ſowie eine ſaſt neue tinge, ungraviert, Friedens⸗ ware, zu verkaufen. Anzuſeh. 8 6105 kederrolle. egg. —ins Uhr und 10—11 ÜUhr part. lints. Frey, Eletelstr. 105. S. Huffin, Aenenſr. 4. L6 —ü——— vormittags. Bellenſtra 1 Zu kaufen gesucht: 1 hölz. Bettstelle, 1 hölz. Kindervettſtele, ein Gehrock, mittl. Fig. zu verk. Colliniſtraße 18 ll l. B 6054 150 weiße Ber. Weinflaschen div. Gläſer, Teller, Platten, 0 Bratyfannen, kl. Zahl⸗ ſaſſe, hölz. Billarddecke, De⸗ koratlonsartikel. Beſtecke zu verkaufen. B6037 L. IB, 5 lli. Weißer Frottéroek, beſies Erottékleid, seidene Bluse, Knabenpelerine z. verkaufen. A 3. Ga, 3. Stock. 36002 Ein ſaſf neues, dunkel⸗ blaues engliſches 1985 Tuch-Rostum Friedensware Brautſchleier mit Kranz ab⸗· Kaffes⸗ Näheres Kalſers affee-Geſchäft. Marktplatz. Tgelr. ſchm. Milſſärmantel, 1 Damenfahrrad ohne Bereif. z. verk. J 1, 2. Sti. 1 m. Ausrülſtg. zu verk. B6078 gutgehendes mit Wohnung Fabrik Gebäullchkelten event. mi Wohnhans. Antebote uster R. 1456 an Hansenstein& Vogier,-d. Hannheln Kleine Drehbant aber gut luen für Repata⸗ barwertſialte zu zanfen gcſach. Rheinische Schuhfabrik eeg Aid. Aung nn Neaf 6015 mil Heckelſtr. 20.. Angeb. mit Ang. des Preiſes, evtl. nut Laden wird geſucht. ſo Umſatzes u. Nentabilität an Katt Heimerle, Zur Krone⸗ Engel, U 7, 36, 4. St. Waibſtadt. 1903] Junges, aderteſer apſgen I5 UVebrauchte ſucht S 1. Junl oder er mõödbl. Zimm in Lindewagen zu verkaufen bei 2605⁵¹ Heunl, T 8, 5 3 Tr. 119050 eichen mod. Beit mit Roßhaarmatraßge(Frle. densware) zu vert. Daſelbſt auch Grammophon mit Ein⸗ wurf u. Platten, ſowie Aktord⸗ e u erfr. nachm. zw. 2 u. Uhr. R 7, 10, im Reſtaur. Händler verbeten. 6074 1Bettstelle m. Pal.-fost und verſchledene Weinflaſchen Ki zu F 2, 18, III. St. Wegzugsh. Damenrad ohneummt m. Stand., wenig gebr. f. M. 95, ungebr. Laterne Eo. Emil Hecelftr. 4. pt. B Schülerviolinen, 1 Schülerviolonceli *— Bratsche zu vertau 1 9 0 4 5 baerege. 11l. 4 E. 80105 Gefl. mit Küͤchendenſitzung.. Ang an F. Kdalk. ogg1 ſtraßze 60, II. 0 Auſ 1. Ott er. vermlete dt mein ſchon ſeit 28 Jahr. go⸗ beſt. Erſolg detr Drogen ey⸗ konlal-, Mat.- u. Far idel⸗ Sele 5be eten Hez⸗ bergs. Große aden⸗ Ma u. Holröume m. Einfahrt. 490 in der Geſchäftsſtelle. Bal-Larichkung N. kaufen geſucht. 36083 Ehrmann, Mollſtraße 8. Aiawattennadel m. Briltant und gold. Herrenuhr von Privat zu kaufen geſucht. Preisangebot er⸗ beten unter H. V. 21 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. B6057 Briefmarken- Sammlung und Einzelſtücke 5 beſond. Ssſeſſe 1•3 m Max Zoſefſtr. 19, Stock links. B6089 Vermietungen — haus an ruhige Leute 8 vermieten. Näheres elnberger, D 4, 1. Be⸗ Miet-Besuche 55 Junges Ehepaar ſucht Höbllert. Bamer H. Auche u mieten in Mannheim od. Paben Angebote an F. Stratmann, 8 6, 16.