1 S. 1 den Srrlrrre rR& er— N 1 * der Jriedensverkrag und die Entvöllerung Deulſchlands. As en 10 9 1919.— Ar. 219. unr ſchriftlettung: Dr. Fritz Goldenbaum. Derantwortlich für politin: Dr. ſeton: Hans Gäfgen, für Lokales und den Übrigen redakttonellen Teil: Rie Franz Kircher, ſüle Anzeigen: Anton Grieſer. Druck und Verlag: Druckerel Peiiſcheck⸗onte Nr. 17580 Karlsruhe in Baden.— Fernſpr Amt mannheim Veilere Nolen Brockdorff⸗Rantzau's dorf⸗Rantau hat heute an den Präſidenten der Friedens⸗ unſerenz Clemenceau folgende drei Noten gerichtet: Verſailles, den 13. Mai 1919. Herr Präſident! Entſprechend der Ankündigung in meiner Note vom 9. Mai Berreiche ich die nachfolgende Aeußerung der volkswirt⸗ caftlichen Kommiſſion, die beauftragt iſt, die Rück⸗ zirkung der in Ausſicht genommenen Friedensbedingungen auf die Lage der deutſchen Bevölkerung zu begutachten: Deutſchland war im Laufe der letzten beiden Generationen dum Agrarſtaat zum Induſtrieſtaat übergegangen. Als Agrar⸗ hhat konnte Deutſchland 40 Millionen Menſchen ernähren. Induſtrieſtaat war es in der Lage, die Ernährung einer wölkerung von 67 Millionen Menſchen ſicher zu ſtellen. Einfuhr an Lebensmitteln betrug im Jahre 1913 rund Millionen Tonnen. Vor dem Kriege lebten in Deutſchland din dem auswärtigen Handel und der Schiffahrt— entweder rekt oder indirekt durch die Verarbeitung der auswärtigen Nohſtoſfe— rund 15 Millionen Menſchen. 25 „Nach den Beſtimmungen des Friedensvertrages ſoll Deutſch⸗ land ſeine für den Ueberſeehandel taugliche Handelstonna ze Schiffsneubauten ausliefern. Auch ſollen die Werſten in nächſten 5 Jahren in erſter Linie für die alliierten und Hoctierten Regierungen bauen. Deutſchland büßt ferner ſeine kolonien ein; die Geſamtheit ſeines Beſitztums, ſeiner In⸗ kreſſen und Titeln in den alliierten und aſſoziierten Ländern, deren Kolonien und Protektoraten ſollen— zur teilweiſen deakung der Entſchädigungsanſprüche der Liqudation unter⸗ den und jeder anderen wirtſchaftlichen Kriegsmaßnahme aus⸗ eſetzt ſein, welche die älliierten und aſſociierten Mächte in Friedenszeit aufrecht zu erhalten oder neu einzuführen be⸗ ſchließen mögen. Bei Ausführung der territorialen Beſtimmungen des Feiedensvertrages würden im Oſten die wichtigſten Produk⸗ Kunsgebiete für Getreide und Kartoffeln verloren gehen. Das Fire gleichbedeutend mit einem Ausfall von 21 Prozent der Feſamternte an dieſen Lebensmitteln. Ueberdies würde unſere Feremitkelpreduttion in ihrer Intenſität ſtark zurückgehen. 8 wäre die Zufuhr von beſtimmten Rohſtoffen für die 7 iſche Düngemittelinduſtrie, wie Phosphat, erſchwert, ſodann dürde dieſe, wie jede andere Induſtrie, unter dem Kohlen⸗ tein Drittel unſerer Kohlenproduktion verlieren. fe leiden, denn der Friedensvertrag ſieht vor, daß wir imußerdem werden uns die erſten 10 Jahre ungeheuere Liefe⸗ Agen an die geſamten alliierten Länder auferlegt. Weiter ſoll Deutſchland nach dem Vertrag faſt drei Vier⸗ g 1 ſeiner Eiſenerzproduktion und mehr als drei Fünftel ſeiner Moduktion an Zink zu Gunſten ſeiner Nachbarn abtreten. Nach dieſer Einbuße an Eigenproduktion, nach der wirt⸗ Faſtlichen Lahmlegung, nach dem Verluſt der Kolonien, der 1 bordeleflott und der auswärtigen Beſitztümer, wäre Deutſch⸗ nicht mehr in der Lage, genügende Rohſtoffe aus dem aand Auslande zu beziehen. Die deutſche Induſtrie müßte daher in duem gewiſſen Umfange erlöſchen. Gleichzeitig würde der Be⸗ kuf an Lebenmitteleinfuhr erheblich ſteigen, während die Mög⸗ uce. ihn zu befriedigen, außerordentlich ſinken müßte. Deutſch⸗ wäre daher in kurzer Zeit außerſtande, den vielen Mil⸗ * auf Schiffahrt und Handel angewieſenen Menſchen Ar⸗ Den und Brot zu gewähren. Dieſe Menſchen müßten aus tſchland auswandern. Das iſt aber techniſch unmöglich, büal ſich viele der wichtigſten Länder der Welt gerade gegen 2 deutſche Einwanderung ſperren würden. Außerdem wür⸗ Teuiſchland Krieg führenden Staaten, ſowie den abzutretenden ſeutſchen Territorien und Kolonieen nach dem übrig bleibenden Kutſchen Gebiet einſtrömen. bas Werden die Friedensbedingungen durchgeführt, ſo bedentet Uis einfach, daß viele Millionen Menſchen in Dentſchland zu wiunde gehen müſſen. Dieſer Prozeß würde ſich raſch ent⸗ Aackeln, da durch die Blockade während des Krieges und deren halrſchärfung während des Waffenſtilſtandes die Voltsgeſund⸗ A gebrochen iſt. 8 Un Kein Hilfswerk, noch ſo groß und langfeiſtig angelegt, ute dieſem Maſſenſterben Einhalt tun. 0 Der Friede würde von Deutſchland ein Mehrfaches von laaſchenopfern fordern, die der 4½ 25 Krieg verſchlang. Dye Millionen ſind im Felde gefallen, faſt 1 Million ſind Ffer der Blockade geworden.) Wir wiſſen nicht und möchten es bezweifeln, ob die De⸗ mierten der alliierten und aſſociierten Mächte ſich über die bwuaequenzen im Klaren ſind, wie ſie unvermeidlich eintreten wit en, wenn Deutſchland, ſoeben noch ein dicht bevölkerter der ganzen Weltwirtſchaft verknüpfter, auf gewaltige Rohſtoff⸗ Tutu ebensmitteleinſuhr angewieſener Staat, plötzlich auf eine i Augltruktion und ſeiner Bevölkerungsziffer vor einem halben Vouhrhundert entſprach. un Wer dieſen Friedensvertrag unterzeichnet, ſpricht damit . Tebesurtef über viele Millionen deutſcher ner, Frauen und Kinder aus. Ich habe es für meine Pflicht gehalten, vor der Ueber⸗ de dug weiterer Einzelheiten dieſe allgemeine Aeußerungen über Wirkung des Friedens vertrages auf das deutſche 9 Goldenbaum, ſchard Schönfelder, Raudel Dr. Haas Mann⸗ eegeral-Anzeiger G. m. b.., fümftich in Maunhelm. Praht⸗ Abe.s General:Einzel. 56 304 Berſailles, 13. Mai(W..). Reichsminiſter v. Brock⸗ hunderttauſende Ausgewieſener aus den Gebieten der mit „ceau Petain empfangen hat. cklungsſtufe zurückgeſtoßen wird, die ſeiner ökonomiſchen Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Bevölkerungsproblem zur Kenntnis der alliierten und aſſociierten Friedensdelegation zu bringen. Die ſtatiſtiſchen Nachweiſe ſtehen auf Wunſch zur Verfügung. Genehmigen Sie die Verſicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung. gez. v. Brockd orff⸗Rantzau. ̃ Verſailles, 13. Mai.(.B) Herr Präſident! Anzeigen Geſeuſche mittags 2½ Uhr. übernommen. 8 u Poſtbezug: Viertelf, In dem den deutſchen Delegierten Entwurf eines Friedensvertrages wird der achte Teil betreffend die Wiedergutmachung mit dem Artikel 231 eingeleitet, welcher lautet:„Die alliierten und aſſoziierten Regierungen erklären und Deutſchland erkennt an, daß Deutſckland und ſeine Ver⸗ bündeten als Urheber für alle Verluſte und alle Schäden verantworilich ſind, welche die alliierten und aſſoziierten Re⸗ gierungen und ihre Staatsangehörigen infolge des ihnen durch den Angriff Deutſchlands und ſeiner Verbündeten aufgezwun⸗ genen Kriges erlitten haben“. Deutſchland hat die Verpflichtung gur Wiedergutmachung übernommen auf Grund der Note des Staatsſekretärs Lanſing vom 5. November 1918 unabhängig vnn der Frage der Schuld am Kriege. Die deutſche Delegation vermag nicht anzuerken⸗ nen, daß aus einer Schuld der früheren deutſchen Regierung an der Entſtehung des Weltkrieges, ein Recht oder Auſpruch der alliierten und aſſoziierten Mächte auf Entſchädigung durch Deutſchland für die durch den Krieg erlittenen Verluſte abge⸗ leitet werden könne. Die Vertreter der alltierten und aſſoziierten Staaten haben zudem wiederholt erklärt, daß das deutſche Volk nicht für die Fehler ſeiner Regierung verantwortlich gemacht werden ſollte. Das deutſche Volk hat den Krieg nicht gewollt und würde einen Angriffskrieg niemals unternommen haben. Im Bewußtſein des deutſchen Volkes iſt dieſer Krieg ſtets ein Verteidigungskrieg geweſen. Auch die Auffaſſung der alliierten und aſſoziierten Regierun⸗ gen darüber, wer als Urheber des Krieges zu beſchaldigen iſt, wird von den deutſchen Delegierten nucht geteilt. Sie vermögen der früheren Regierung nicht die alleinige oder hauptſächliche Schuld an dieſem Kriege zuzuſprechen. In dem vorgelegten Entwurfe eines Friedensvertrages findet ſich nichts, was jene Auffaſſung tatſächlich begründet. Keinerlei Beweiſe werden für ſie beigebracht. Die deutſchen Delegierten bitten daher um Mitteilung des Berichtes, der von den alliierten und aſſoziierten Regierungen eingeſetzten Kommiſſion zur Prüfung der Verantwortlichkeit der Urheber des Krieges. Genehmigen Sie, Herr Präſident, die Verſicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung. gez. v. Brockdorff⸗Rantzau. 4 Die dritte Note war bei Redaktionsſchluß noch nicht ein⸗ getroffen. Die Ablieferung der Milchkühe. Berlin, 18. Mai.(W..) Die von der Entente geforderte Ablieferung von 140000 Milchkühen würde nach amtlichen Berech⸗ nungen die Milchverſorgung der Kinder, Mütter und Kranken in den Städten, insbeſondere in den Großſtädten, deren Bedarf jetzt nur zu 66 Prozent gedeckt werden kann, weiter um annähernd 9 Proz. ver⸗ mindern, da infolge der Viehablieferung für die notwendigſte Fleiſch⸗ verforgung in die Milchviehbeſtände eingegriffen werden müßte. Da der Nachwuchs durch von 40000 Stück Jungvieh erheblich vermindert wird; würde die Milchnot im Laufe der Zeit ſich noch weſentlich ſteigern. Petain gegen Joch.— Petains Rücktritt. Bern, 18. Mai.(W..) Das Berner Tageblatt meldet nach zuverläſſigen in Genf eingetroffenen Neldungen die Demiſſion des Generaliſſimus der franzöſiſchen Armee Petain. Die Urſache der Demiſſion liege in Meinungsverſchiedenheiten mit dem Marſchall Foch betreffend der Friedensbedingungen. Petain bekämpfte die Abſicht Fochs, Deutſchland bei Ablehnung der Fried nsbedingungen zu beſetzen, weil dazu eine Million franzöſiſche Soldaten nötig ſei. Nach der An⸗ ſicht Petains könnten während des Sommers eventl. farbige Truppen verwendet werden, jedoch während der Wintermonate nur weiße Fran⸗ 85 der Gefahr der Anſteckung durch den Bolſchewismus ausgeſetzt ſeien. Die franzöſiſche Zenſur hat alle Meldungen über die Demiſſion Petains verboten. Der„Petit Pariſien“ meldet jedoch, daß Clemen⸗ Die Auslieferung des früheren Kaiſers. Amſterdam, 13. Mai.(.⸗B.) Dem Allgemeen Handelsblad zu⸗ beut meldet Daily News aus Paris, daß der Beſchluß, den früheren eutſchen Kaiſer vor den Richterſtuhl zu bringen, kein eswegs ſeine baldige Verurteilung bedeute. Man iſt noch nicht einig darüber, welche Macht das Auslieferungserſuchen an die Niederlande richten wird. Amerika, das auf dem Standpunkte ſteht, daß das Verfahren nicht gerechtfertigt iſt, kommt zu dieſem Zwecke nicht in Betracht. Belgien ſcheint am beſten dazu geeignet, das formelle Erſuchen an die Nlederlande zu richten. Es iſt ſedoch der Anſicht, daß es in dieſer Frage im Hintergrunde ſtehen müſſe. Ftalien hat an dieſem Schritt kein unmittelbares Intereſſe, daher bleiben dafür nur noch Eugland und Frankreich übrig. Da man König Georg nicht zumuten wird, das formelle Erſuchen um Auslieferung ſeines Vetters zu über⸗ nehmen, ſo ſcheint Frankreich als einzige Macht für dieſen Schritt in Betracht zu kommen. In Anbetracht der Schwierigkeiten dieſer Frage erwartet man, daß ſie durch eine gemeinſame Aktion gelöſt wer⸗ den wird. Verhandlungen wegen Rücktehr zum freien Kandel in Frankreich. 12= Paris, 18. Mai.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der fran⸗ öſtſche Miniſterrat beſchäftigt ſich ſeit einigen Wochen mit dem Problem der⸗Rückkehr zum freien Handel. Die meiſten Ein⸗ ſchränkungen für den Export werden aulgehoben, nur einige ENort⸗ artikel, die zur Verpflegung des Landes ſowie zum Wiederaufbau der befreiten Gebiete und für den Geldbedarf nötig ſind, bleiben unter Kontrolle. Handelsminiſter Clemeutel legte dem Miniſterrat einen kunft der reiſe: Die iſpalt. Noloneizelle 50 Pf. und 65 PI. Reklamen M. 2 50 Annah kuß: Mittagblatt vormitt. 8½ ür inzelgen an beſtimmten Tagen, Steklen und Kusgaden wird ne Verantwortung spreis in Manunheim und Umgebung monatlich M..50 mit Bringerſo .42 einſchl. Zuſtellungsgebühr. eder poft abgeholt M..70. Einzel⸗NAr. 10 von v r.— 255 Geſetzentwurf vor, der die Bewilligung eines Kredits von 100 Mill. Franken vorſieht zur Gewährung von Anleihen an kleinere Induſtrielle, die nach der Demobiliſierung in ihr Gebiet zurückkehren. Dieſer Kre⸗ dit wird in Form von unverzinslichen Vorſchüſſen den Volksbanken zugeteilt. Die Darlehen können 20 000 Franken nicht überſchreiten. der Friedensverkrag mil Deulſch-Oeſterreich. Die Grenzen Deutſch⸗Oeſterreichs und Ungarns. Verſailles, 13. Mai.(.⸗B.) Der Zehnerrat, wozu Tardieu als Vorſitzender des Territorialausſchuſſes hinzugezogen wurde, erörterte geſtern die Grenzen Deutſch⸗Oeſterreichs und Ungarns, die unverändert nach den Ausſchußbeſchlüſſen an⸗ genommen wurden. Das„Journal“ berichtet dazu: Der Tſchecho⸗Slowakiſche Staat wird Böhmen und Mähren, ſowie einen guten Teil von Oeſterreichiſch⸗Schleſien und Tſchechen umfaſſen. Zwecks un⸗ mittelbarer Verbindung mit Rumänien hat man ihm auch ungariſches Gebiet an den Karpathen zugewieſen. Dieſer Beſchluß hat ſchärfſten Widerſpruch der Ukrainer, der Raſſenbrüder der Ruthenen, hervorgerufen. Sie hatten namens des Völkerrechtes den ganzen öſtlichen Teil Galiziens bis zur Sahn und den ungariſchen Teil der Karpathen gefordert.— Die Konferenz, ſo berichtet das Blatt weiter, gewährte Ru⸗ mänien nicht alles, was ihm im Vertrag von 1916 verſprochen war, der ihm die ganze Bukowina, Siebenbürgen, die Ebene auf dem linken Theisufer und den Banat Temesvar zuſicherte. Jetzt erhält Rumänien die ganze Bukowina, obwohl ihr nörd licher Teil unbeſtreitbar rutheniſch und ukrainiſch war, und Siebenbürgen. Dagegen läßt man Ungarn die magyariſchen Bezirke des Temesvartales. Die Grenze wird etwa durch Szatmar—Neinen— Debreczin— Großwardein— Arad—Temes⸗ var— Werſecz bezeichnet. Der ſüdöſtliche Teil des Banat Temesvar wird Serbien zugewieſen. Südflavien erhält Bos⸗ nien, Herzogewina, Kroatien und Krain. Das Schickſal Süd⸗ tirols, von Kärnten, Steiermark, der Gebiete um Klagenfurt und Marburg wird durch Volksabſtimmung entſchieden. So⸗ mit iſt Deutſch⸗Oeſterreich auf einen Teil von Kärnten, Steier⸗ mark, auf Ober⸗ und Niederöſterreich und Tirol beſchränkt. Wie der„Petit Pariſien“ hinzuſetzt, erhält Italien Südtirol bis zum Brennerpaß. Ungarn beſteht nur noch aus der Donauebene. Ueber die weiteren Bedingungen berichtet der, Malin“: Gemäß den im Vertrag mit Deutſchland angewandten Grund⸗ ſätzen werden die vor dem Krieg entſtandenen Schulden proportional unter allen Staaken im Gebiete der früheren habsburgiſchen Monarchie geteilt, ebenſo die Wiedergut⸗ machungen, wofür Oeſterreich⸗Angarn die Verantwortung zu tragen haben würden. Dagegen werden die während des Krieges zu dem Zweck gemachten Schulden ausſchließlich von Oeſterreich⸗Ungarn zu tragen ſein. Die Oeſterreichiſche Handelsflotte wird einen Teil der gemeinſamen Flotte feindlicher Schiffe bilden, welche den Alli⸗ ierten den verlorenen Schiffsraum erſetzen ſoll. Italien hatte vergeblich gefordert, daß die in Trieſt beheimateten Schiffe nicht unter die Alliierten verteilt, ſonderu als zu Trieſt ge⸗ hörig betrachtet würden. Durch Verteilung wird jedes Land etwa 45 pCt. von ſeinem verlorenen Schiffsraum, das heißt, Italien wird etwa 380 000 Tonnen, wieder erhalten. Der„Petit Pariſien“ meldet, daß der Oberſte Kriegsrat der Alliierten, welcher ſeit Abſchluß des Waffenſtillſtandes nur ſehr untegelmäßig zufammengetreten war, ſeit Samstag wieder ſtändig im Trianon⸗Palaſt und zwar wegen der bevorſtehenden Ankunft der Oeſterreicher in St. Germain, tagt Brockdorff⸗Rantzan begrüßt die öſterreichiſchen Delegierten. 1t3::: Paris, 13. Mai.(Eigener Drahlbericht, indirekt.) Graf Brockdorff⸗Rantzau ſandte heute eine Note nach Paris, worin er vom Miniſterium des Aeußeren die Erlaubnis erbütet, morgen mit den Mitgliedern ſeiner Delegation nach St. Germain fahren zu dürfen, um die ankommenden öſterreichiſchen Delegierlen zu begrüßen. Die Prüfung der Vollmachten der öſterreichiſchen Delegation wird einige Tage in Anſpruch nehmen, ſodaß die Uebergabe der Friedensbeding⸗ ungen erſt nächſte Woche ſtattfindet. Die Liſte der Mächte, die der Zeremonie beiwohnen werden, iſt noch nicht feſtgeiegt. 11:: Paris, 13. Mai.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Zur An⸗ öſterreichiſchen Delegation erfahre ich noch folgendes: Im Pavillon Henry IV. werden die hauptſächlichſten Perſönlichkeiten der öſterreichichen Delegation untergebracht. Für das Perſonal der Delegation wurden weitere Villen reſerviert. Wie in Verſailles werden die Gebäulichkeiten der feindlichen Delegierten iſoliert. Der Bürger⸗ meiſter von St. Germain erließ einen Aufruf an die Bevölkerung, in dem er dem Wunſche Ausdruck gibt, die Bevölkerung möge ſich des Vertrauens, das die Regierung in ſie ſetzt, würdig zeigen und ſich ruhig verhalten. Das Volk ſolle nicht die Achtung vergeſſen, die man auch den Beſiegten ſchuldig ſei. Ein neuer Vorſchlag Wilſons zur Fiume⸗Frage. Verſailles, 13. Mai.(Von unſ..⸗Sonderberichterſtatter.) Am Vorabend der Ankunft der 5ſterreichiſch⸗ungariſchen Dele⸗ gation hat Wilſon verſucht, die Fiume⸗Frage folgender⸗ maßen zu regeln; Italien erhält eine ſehr günſtige Grenzregu⸗ lierung nach Iſtrien. Fiume wird eine Art Saargebiet, einge⸗ ſchloſſen in die ſüdflawiſche Zollgrenze. In Dalmatien vekomit Italien nur die Inſeln. Amtliche oder Preſſeäußerungen zu dieſen Vorſchlägen liegen noch nicht vor. Dagegen rückt die ital ieniſche Preſſe immer weiter von Frankreich und von Wilſon ab. Die geſtri⸗ gen Abendblütter erkennen Deutſchlands Entrüſtung über die unerhörte Härte der Bedingungen an und geben zu, daß von den Wilſonſchen Grundſätzen nicht viel im Vertrage zu er⸗ 2. Seite. Nr. 218. Maunuheimer General-Anzeiger. (Mitag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 14. Mai 1919. blicken ſei. Die franzöſiſche Preſſe ſucht nach allen Aeuße⸗ rungen der öffentlichen Meinung in Deutſchland, die die Bil⸗ ligkeit der Bedingungen irgendwie anerkennen. Geſtern Abend erſchien amKopfe der„Information“ die Auslaſſung des Ber⸗ liner Tageblattes vom 3. Mai:„Man muß wiſſen, daß wir die Sorge und Bedenken, die Frankreich alle ſeine Ruinen verurſachen, verſtehen.“ Darunter iſt eine Auslaſſung des Vor⸗ wärts vom gleichen Datum enthalten, die zur Menſchlichkeit rät und die Aufforderung an uns richtet, durch unſere Arbeit am Wiederaufbau dieſer Ruinen mitzuhelfen, ſelbſt wenn wir nicht die geringſte Schuld an dieſer Kataſtrophe hätten. Die deutſchen Aeußerungen ſind Waſſer auf die Mühlen jener Kreiſe, die uns barbariſche Kriegführung vorwerfen, und unſere Kriegsgefangenen bis zur völligen Wiederherſtellung in Nordfrankreich zurückbehalten wollen. Der Proleſt des deulſchen Volles. Berliner Maſſenkundgebung für den Rechtsfrieden. Eine Rede Scheidemanns. Berlin, 13. Mai. 8 Eine Maſſenkundgebung für den Rechtsfrieden veranſtaltete heute nachmittag die mehrheits⸗ ſozialiſtiſche Partei auf dem Königsplatz. Schon lange vor der feſtgeſetzten Zeit fanden ſich gewaltige Menſchenmengen ein. Die Abendausgabe des„Vorwärts“ wurde in Maſſen verteilt. Der Leitartikel des Reichspräſidenten:„Die Arbeiter können Deutſchland retten“, ſowie ſein Appell an die amerika⸗ niſche Demokratie wurden eifrig beſprochen. Führende Männer der Sozialdemokratie und deutſche Landsleute aus den beſetzten Gebieten hielten Anſprachen. Man proteſtierte gegen das ungeheure Unrecht der Friedensbedingungen der Entente. Die Redner wurden vielfach durch Bravorufe und Händeklatſchen unterbrochen. Im Anſchluß an die Kundgebung zog eine nach Tauſen⸗ den zählende Volksmenge vor die Reichskanzlei um auch hier gegen den Gewaltfrieden zu proteſtieren. Miniſterpräſident Scheidemann erſchien am Fenſter und hielt an die Ver⸗ ſammelten eine Anſprache in der er u. a. ausführte: Arbeiter, Arbeiterinnen! Sechs Monate warteten wir darauf, daß endlich ein Friede geſchloſſen werden ſollte, der uns auf Grund der Wilſonſchen Punkte verſprochen war. Wir ſtellten alle unſere Arbeit darauf ein, daß das arme ge⸗ marterte deutſche Volk endlich zum Frieden, endlich zu Brot und endlich zu Arbeit kommen könnte. Arbeiter, Arbeiterinnen! Sie haben die Forderungen unſerer Gegner gehört. Glauben Sie mir, Arbeiter und Arbeiterinnen, welche Stellung wir ſonſt im politiſchen Leben einnehmen mö⸗ gen— jede Seite, jede Zeile im Buche der Friedensbedin⸗ zungen, jedes folgende Wort übertrumpft an Herzloſigkeit und Härte, aber auch an politiſcher Kurzſichtigkeit den vorangegan⸗ enen Paragraphen. Es iſt unmöglich, daß wir einen ſolchen ertrag, wie er uns jetzt vorliegt, unterſchreiben werden. Was wir unterſchreiben, das muß ſo ſein, daß wir unſerer Ueber⸗ jeugung nach ſagen können: Wir glauben es, als ehrliche Männer erfüllen zu können. Unſer ganzes Streben iſt auf die Anbahnung von Berhandlungen gerichtet, die nicht abbrechen dürfen, zis die Welt Frieden hat. Stehen Sie zu uns, wir tun, was n unſeren Krüften ſteht. Ueber unſere Kraft hinaus können wir nicht. Aber unſere Kräfte können wachſen ins Rieſen⸗ jafte, wenn wir wiſſen, 60 Millionen Deutſche ſtehen hinter ins. So fordere ich Sie auf, uns zu ſtützen in den Ver⸗ zandlungen, zu denen wir hoffentlich kommen. Stimmen Sie uin 11 80 Ruf: Es lebe der Friede, es lebe Deutſch⸗ and! Die Menge ſtimmte dreimal in den Hochruf ein. Eine Kundgebung in Freiburg. Ein Leſer ſchreibt uns:... Eben komme ich von einer Proteſtverſammlung unter freiem Himmel. Dieſe war ſo er⸗ zebend, daß im Kriege hart gewordene Männer, weinten. Die ganze Studentenſchaft, Soldaten, Bürger,— alle waren zekommen.— Während des Schwurs, der von tauſenden en chen laut nachgeſprochen wurde, läuteten die Glocken des Münſters; es war erhaben! Ein Volk, das ſich ſelbſt einig ſein Todesurteil ſpricht, eher in Ehren unterzugehen, als in Knechtſchaft zu geraten, kann nicht untergehen. Ich dachte: „O, Deutſchland, mußteſt Du erſt in ſolche Tiefe, um Dich wieder zu finden?“ Die Kriegserklärung 1914 war begeiſternd, dieſe Proteſt⸗Verſammlung furchtbar erſchütternd und unendlich 5 Ich glaube beſtimmt, daß die Regierung ablehnt und Feinde dadurch Achtung gewinnen. So lange ich lebe, werde ich dieſe Proteſtverſammlung nicht vergeſſen. Die Hauptvermittlungsſtelle vaterländiſcher Verbände läßt uns folgende Kundgebung zugehen: Die der Hauptver⸗ mittlungsſtelle ee zahlreichen Verbände haben mit tiefſter Entrüſtung von den Friedensbedingungen, die dem deutſchen Volke alle Lebensmöglichkeiten abſchneiden, Kenntnis enommen. Sie begrüßen das„Unannehmbar und Unerfüll⸗ ſar“, das die Regierung dieſen Bedingungen gegenüber bereits ausgeſprochen hat, mit Genagtuung. Sie fordern dringend, von dieſem Standpunkt unter keinen Umſtänden abzugehen, wenn die Bedingungen nicht vollkommen den 14 Punk⸗ ten Wilſons angepaßt werden, an deren Einhaltung alle vertragſchließenden Teile mit ihrer Ehre gebunden ſind. Ins⸗ beſondere nehmen die Verbände auch auf das Allerſchärfſte Stellung gegen das mit unſerer Ehre und Selbſtachtung voll⸗ kommen unvereinbare Verlangen, unſere Führer im Weltkriege einem haßerfüllten und parteiiſchen Hochgericht der Gegnes auszuliefern, und fordern erneut, daß die Schuldfrage am Kriege vor einen unparteiiſchen Gerichtshof gebracht werde. Ebenſo wird unbedingtes Feſthalten an dem Zu⸗ ſammenſchluß mit Deutſchöſterreich verlangt. Die Verbände fordern das ganze deutſche Volk, insbeſon⸗ dere aber die ihr angeſchloſſenen Verbände, zu unverzüglichen Veranſtaltungen machtvoller Einſpruchskundgebungen auf. 8 Das Preußenhaus über Verſailles. ◻U Berlin, 14. Mai. (Von unſerm Berliner Büro) Man kaun zweifelhaft ſein, ob die geſtrige Ausſprache in der preu ßiſchen Landesverſammlung über den Frieden von Verſailles noch vonnöten war. Ueber ihn zu reden, war an ſich die preußiſche Konſtituante vielleicht mit an erſter Stelle berufen. Denn was in dem Diktat des Haſſes auf territorialem Gebiete verfügt wird an euſchen⸗ — noch etwas anderes, in einem Schulbeiſpiel die ſchacher und rückſichtsloſer Zerſtückelung deutſchen Bodens, das geht— wir ſagten es ſchon einmal— weſentlich auf Koſten des Staates Preußen. Dieſe zweite Behandlung des näm⸗ lichen Gegenſtandes hätte alſo nur Sinn gehabt, wenn man ihn geſtern in ausgeſprochen preußiſche Beleuchtung gerückt hätte, wenn man in der preußiſchen Landesverſammlung dieſe Friedensbedingungen noch einmal unter die Lupe nahm und im einzelnen aufzuweiſen verſuchte, warum die Verſtüm me⸗ lung und Zerſtückelung Preußens unmöglich und un⸗ erträglich ſei für den Staat Friedrichs des Großen ſowohl wie für das neue Deutſche Reich, auch die neue Republik, die ſchließlich doch aus ihm erwuchs. Das aber iſt geſtern nicht geſchehen. Im Grunde haben die Sprecher der Fraktionen, zuerſt die Männer und dann die Frauen, die in reinlicher Scheidung der Geſchlechter hintereinander aufmarſchierten, mit ein wenig anderen Worten nur wiederholt, was man am Tage zuvor ſchon gehört hatte. So bot die geſtrige reichlich lang gedehnte Erörterung eigentlich nur den Unabhängigen die vermutlich nicht ganz unerwünſchte Gelegenheit, ihren Haß gegen alles, was nicht zu der nämlichen grellroten Fahne ſchwört, von neuem in die Welt zu fchreien und in einer Stunde, ſo gefährlich für das deutſche Weſen, wie keine zuvor, den Feinden neue Waf⸗ fen gegen uns in die Hand zu ſpielen. Das freilich hat Herr Adolf Hoffmann gründlich beſorgt. Wir hätten kein Recht uns zu entrüſten, hätten wir uicht ſelber ein Belgien mit Haut und Haaren verſchlingen wollen? Und dann Breſt und der grauſame, auch Frauen und Kinder und Nichtkompe⸗ tenten wahllos mordende U⸗Bootkrieg! Mit mitleidsloſer Gier, mit einer ſchier dämoniſchen Wolluft wühlte Herr Hoff⸗ mann in allen Fehlern deutſcher Vergangenheit. Und wo ihm ſelber die Unſauberkeiten ausgingen, bezog er ſie aus der be⸗ e„Freien Zeitung“, das in der Schweiz ein elendes Reptil, Röſemeher mit Namen, im Solde der Entente herausgibt. Herr Dr. Friedberg hat Herrn Hoffmann, der unter den ſtürmiſchen Pfuirufen des ganzen Hauſes vom Katheder niederſtieg, ſpäter einen Advokaten des Auslandes genannt. Das war er gewiß. Was ein Mann deutſchen Blutes in dieſen Tagen, wo über das Schickſal der deutſchen Menſchheit in Paris gewürfelt wird, tun kann. es zu ſchädigen, hat Herr aedolf Hoffmann redlich geleiſtet. Taneben freilich brachte er grimmaſſen⸗ hafte Verzerrtheit des unabhängigen Denkens. Es iſt der wild gewordene Spießer, dem die Parteiverärgerung, der Zank und Hader des täglichen Kleinkampfes den Ausblick auf die Ge⸗ ſamtheit ver teyrt, der immer nur von allgemeinen Menſchheits⸗ idealen faſelt und ohne Erbarmen den Bruder, der ihm der nächſte ſein ſoll, verkommen läßt, der, wie ein frommer eſt jude auf den Meſſias, auf die Weltrevolution hofft, die allen Völkern Glück und Befreiung bringen ſoll, und der, wenn er die meſſianiſche Zeit erleben würde, mit ihr nichts beſſeres anzufangen wüßte, als an ihrem erſten Morgen alle Anders⸗ meinenden zu Heloten zu erniedrigen. Wir Deutſche ſind in dieſen Stücken alle ein wenig Spieſer. Wenn wir, wenigſtens vor den harten Lehren der Revolution vom„Volk“ ſprachen, meinten wir alle immer nur den eigenen Klüngel, die eigenen Standes⸗ und Geſinnungsgenoſſen: Unter dieſen deutſchen Spießern aber marſchieren die Un⸗ abhängigen und Kommuniſten in allererſter Reihe. Sie ver⸗ weigern der Regierung jeden Mann und jedes Roß und ſagen ihr ſchärfſten Kampf an. Wenn aber ſie ſelber die Regierung bildeten, würden ſie am drittten Tage genau ſo befehlen, die⸗ weil der Spieß die Leute, die an der Spitze ſtehen, nun ein⸗ mal nicht leiden kann und einen haben muß, den er ſo recht von Herzen verachtet. Ganz nutzlos iſt die geſtrige Sitzung denn doch nicht ge⸗ weſen. Sie war vielleicht nur eine Proteſtverſammlung unter den vielen, die wir in dieſen Tagen erleben. Aber was bleibt uns zurzeit anderes, als immer wieder in die Welt hinauszurufen: Das können wir nicht tragen, wenn wir nicht über kurz oder lang doch wortbrüchig werden wollen. Und daneben hat die Ausſprache der preußiſchen Konſtituante dann noch einen rhetoriſchen Höhepunkt gehabt in der Rede des demokratiſchen Führers Ihn zu hören, war ein äſthetiſcher Genuß. Dieſer Mann reifer Lebensklugheit, dem das Pathetiſche ſo gar nicht liegt, fand geſtern Sätze von auf⸗ rüttelndem ethetiſchem Schwung. Und noch eines bleibt viel⸗ leicht anzumerken: Die Einmütigkeit, mit der von allen Sei⸗ ten das Anſinnen der Feinde abgewieſen wurde, ihnen den früheren Kaiſer und ſeine Generäle zu parteiiſcher auszuliefern. Vielleicht iſt Wilhelm II. ſchuldig, vielleicht ſin es ſeine Generäle auch, aber dann hat ihnen, die doch Deutſche ſind, ein deutſches Gericht Recht zu ſprechen. Was konnten gerade die Unabhängigen ehedem ſo wacker ſchmähen, wenn irgend ein ruſſiſcher Grünling den zariſtiſchen Häſchern aus⸗ geliefert wurde. Es iſt ein menſchlich abſtoßender Zug, ſie jetzt der Sände ſo bloß zu finden. Wahrt unſere kolonfalen Inkereſſen! Ein kürzlich heimgekehrter Oſtafrikaner ſchreibt uns: Wer mehrere Jahre den Krieg in den Tropen mitgemacht hat, lange Zeit in engliſcher Gefangenſchaft geweſen iſt und nun das zweifelhafte Vergnügen genießt, die Vorgänge in Deutſchland aus nächſter Nähe zu betrachten, der weiß nicht, worüber er in hellere Empörung geraten ſoll, über die Scham⸗ loſigkeit unſerer Feinde oder über die Borniertheit, mit der heute bisweilen in Deutſchland regiert wird. Wir Oſtafrikaner haben mit dem Kolonialminiſterium noch manches Hühnchen zu rupfen; den Geiſt des heiligen Bürokratismus, der in dieſer Behörde beſonders ſorgſam gepflegt wird, haben wir während des Krieges zur Genüge verſpürt. Aber dieſe Abrechnung mag ſpäter kommen. Was uns jetzt wie jeden anderen Deut⸗ ſchen intereſſiert, iſt die Frage: Was 9 damit das deutſche Volk nicht aller ſeiner überſeeiſchen Beſitzungen ein ür allemal beraubt wird beim Friedensſchluß? Das Wolff⸗ che Telegraphenbüro verbreitet einen langen Erguß, in dem der Herr Reichskolonialminiſter verſichern läßt, daß er alles tun werde, um die kolonialen Intereſſen in Verſailles wahr⸗ zunehmen. Worte, nichts als Wortel Dem Reichskolonial⸗ miniſter war bekannt, daß von engliſcher Seite nicht weniger als drei Kolonialpolitiker, darunter der jetzige Kolonialminiſter, die britiſchen Intereſſen in Verſailles ver⸗ treten werden. Troßzdem wurde von unſerer Seite zunächſt als zielloſes Gehen⸗ und Geſchehenlaſſen, das faſt an Verſailles von einem Politiker führen, der neben der nur ein junger unbekannter Geheimrat aus dem Reichskolb⸗ nialminiſterium nach Verſailles geſchickt und erſt als die 5 dieſen himmelſchreienden Skandal gebührend kennzeichnete, en ſchloß man ſich ſchleunigſt, den Gouverneur Haber und del Senator Strandes noch nachzuſenden. Dieſe Tatſache 05 das Wolff'ſche Enunziamento ſind kennzeichnend für die 1 und Weiſe, wie unſer Reichskolonialminiſterium ſeine Aufgabk auffaßt. Gerade dem, der die Engländer kennt und ihre Tätigkeit, muß der Unterſchied, der kraſſe Unterſchied aus⸗ fallen: dort Rührigkeit, Juitiative, eifriges und unabläſſiges Bemühen, die öffentliche Meinung im In⸗ und Auslande, die Ziele der engliſchen Politik zu begeiſtern— hier. mohat⸗ medaniſchen Fatalismus grenzt. Erſt wenn in der Oeffenk lichkeit ſozuſagen mit dem Knüppel gedroht wird, geſchieht etwas, wie jetzt die Entſendung der beiden Sachverſtändigen Dann aber kommt gleichzeitig das beliebte Beruhigungs⸗ pulver;: Die Verſicherung, daß alles, was nur möglich ſei, ge⸗ ſchehe, und die naive Bitte: alſo nur keine Aufregung! Haben denn die Herren noch immer nicht erfaßt, daß ſie nicht dazl da ſind, die Oeffentlichkeit zu„beruhigen“, ſondern zu ha deln? Als wir wiederkamen, war der parlamentariſche Mi⸗ niſter bereits im Reichskolonialminiſterium. Wir Oſtafrikauel hatten uns an dieſe Inſtitution noch nicht gewöhnt. Manche von uns 2 55 ſie mit Mißvergnügen, andere mit Spannung Was wird der neue Herr für uns erreichen? Wird mit 1 neuen Herrn auch ein friſcher, lebendiger Zug in das 175 Haus einziehen? Die das hofften, denen haben gerade d letzten Wochen eine bittere Enttäuſchung bereitet. Nun denn mag ſich jede Partei mit ihren Mmiſtern blamieren, ſo 92 ſie kann, wir Oſtafrikaner wollen nun endlich Taten ſehen für Deutſchlands koloniale Zukunft. Die nichtaſage den ſchönen Reden haben wir ſatt. Ob ſich der Herr Reiche kolonialminiſter ſelbſt nach Verſailles bemühen will 9 10 nicht, iſt gleichgültig. Wenn er aber geht, dann möchten 56 ihm doch entſchieden raten, ſich nicht ohne ſachverſtändige jutanten auf das gefährliche Parkett zu begeben. Faſt wö. es uns lieber, er bllebe hier und ließe die, derlichen Energie auch über die ebenfalls nicht zu entbehrende Sachkenntnis verfügt— und vielleicht auch über ein wenig Begeiſterung für die Sache, die er zu verfechten hat. Letzte Meldungen. Wird Deutſchland unterſchreiben? Verſailles, 13. Mai.(WYB) Die franzöſiſchen Blat glauben, daß angeſichts der Geſchloſſenheit, der Alliierten Deutſchen den Frieden unterzeichnen werden. 1 „Petit Journal“ meint, ſo hart ihnen die Bedingungen ſch ö nen, ſie werden ſie annehmen, denn das Los, welches ihn 7 ſo bereitet werde, iſt demjenigen vorzuziehen, welches f Falle der Weigerung der Unterzeichnung erwarten würde. Deutſchen ſind praͤktiſch genug, um nach dem Sprichwork handeln: Von zwei Uebeln wählt man das kleinere Figaro“ rät den Alliierten, zur Drohung zu ſchreiten, Deutſchland zur Annahme zu zwingen. Der Internationale Frauenkongreß u. der Friedensvertrab Zürich, 13. Mai.(Schweiz. Dep.⸗ Ag.) In⸗ der heulige Sitzung des Internationalen Frauenkongreſſes wurden die der politiſchen Kommiſſion für die Pariſer Konferenz arbeiteten Vorſchläge zum Friedensvertrage und zum Bölke⸗ bunde behandelt. 6 Ge⸗ Miß. Snowden kritiſierte aufs ſchärfſte die Pariſer 4 dingungen, wobei ſie vielfach von ſtarken Beifallskundgebunge beſonders auch von ſeiten der engliſchen und amerikan! 7 ⁊ Delegation unterbrochen wurde. Miß Snowden führte au um daß vor allem das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker Füßen getreten werde. Die Abtretung des Saarbeckens an Frankreich ſei e Schwindel und bedeute nichts anderes als Annektion. rutt nach 15 Jahre erfolgende Abſtimmung werde unter dem 0 10 der franzöſiſchen Regierung ſelbſtverſtändlich eine Mehrhei 1998 Gunſten Frankreichs ergeben. Eine Entſchädigungsſumme blen 120 Milliarden werde das deutſche Volk niemals bezahn könneu. Wer will ein Volk zwingen zur Arbeit, wenn N15 ganzen Ertrag ſeiner Arbeit Fremden ausliefern müſſe? 5 Snowden will den engliſchen Arbeitern klar machen, WN der deutſche Arbeiter iſt, der mit ſeiner Arbeit dieſe wa ſinnige Summe bezahlen ſoll. 2„ Miß Snomden ſchlug dann eine Entſchließung vor, ich der es u. a. heißt: Der internationale Frauenkongreß 7— ſein tieſſtes Bedauern darüber aus, daß die in Verſailles 105 dalegten Friedensbedingungen ſo ſchwer die Grundſätze ver ge⸗ urch welche allein ein gerechter und dauerhafter Friede ige⸗ ſichert werden kann und welche von den Delegierten au⸗ nommen worden waren.— Die Entſchließung wurde ein angenommen und telegraphiſch nach Paris übermittelt. er⸗ Frau Lawrenece ſchlägt eine Entſchließung zur de Jr blockade vor, in der die Aufhebung der Blockade und die führung von Nahrungsmitteln und Rohſtoffen gefordert Welt Weiter fordert ffe Organiſation aller Hilfsquellen in der ffen zur Heranſchaffung von Nahrungsmitteln und Rohſto all, ähnlich der Organiſation während des Krieges, als es 9 die Welt vom Joche des Militarismus zu befreien. * Schließlich fordert ſie eine zur Nettung e Millionen hungernder Kinder, ohne Rückſichtnahme aulgee Koſten. Falls Mangel an Nahrungsmittel oder Be ichte⸗ gelegenheiten beſtänden, müßten alle nur denkbaren Erle alle rungen geſchaffen werden. Die Nahrungsmittel ſollen ſt der Länder 25 Welt rationiert werden, ſodaß alle Hunge ernährt werden können. ochen Die Verhandlungen wurden um 12% Uhr abg broch Nernblitaniſche Beſtrebungen in Bulgarien ⸗ fel⸗ ar. Raele, 18. Ma,(Gigener Drariberiche Audrekt) fenen — aus Bulgarien beſtätigen die kürzlich aus Soſia einget ruppfn Nachrichten, wonach blutige Zuſammenſtöße zwiſchen den Seuel und den Banden ſtattgeſfunden haben, die die Republik der fam proklamieren wollten. In Ruſtſchuk Filipopvli ſowie in arruppen es zu ſolchen Zuſammenſtößen. Faſt überall welgerten ſich die gegen die Menge einzuſchreiten. Haftbeſehl gegen Toller. ch gegeh 90 Manchen, 14. Mat,(Prib.⸗Tel) Nunmehr iſt auc) Zah den Führer der Roten Arndee Ernſt Toller, ledig, Student, 2 ſammt alt, Haftbefehl wegen Landesverrat erlaſſen worden. Toller reifung aus dem poſenſchen Regierungsbezirk Colmar. Auf ſeine Grewinc wurde ebenfalls wie das für die Feſtnahme Dr. Lewins und zeächehen ist, aine Belehumg vo0 Id 00%0 Marf anaget. —— — — K 25 „„„FFVFFFEETET —* —* ——f FAF 7 2 Alerdings, insbeſondere Kalun Dunmegung, Sacken, Ausgabe und Sackabnützung..00 beuf Juhrlo Ver beſle teile erhöh 1 en dit der Verſorgun in Aauahruochen noch ſtärker abwärts gegangen, als mit der allgemeinen 1 kung— deers, Verteilung 3 Ander um ugeng enh 8 Minvoch, ben 14. Mal 1978. Maunheimer Geuerai- Anzeiger.(Mistag- Musgabe.) 3. Seite. Nr. 219. Aus Stadòt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 12. Mai 1010. In der letzten Woche konnten wegen des Ausbleibens jeg⸗ lcher Lieferung Kartoffeln an die Bevölkerung nicht verteilt berden. Da auch die nächſte Zeit größere Leferungen aus nlandiſchen Vorräten nicht zu erwarten ſind, hat ſich die Ba⸗ zache Kartoffelverſorgung um ausländiſche Kartoffeln t und es iſt ihr gelungen, einen größeren Poſten in der gachweiz aufzukaufen. Die Stadt Mannheim erhält davon da 21000 Zentner, die in der laufenden und in den beiden 15 ten Wochen in Mengen von 3 Pfund auf den Kopf und aie Woche an die Verſorgungsberechtigten zur Verteilung kom⸗ men ſollen. In der laufenden Woche können nur ſolche Fa⸗ Milien beziehen, die für den Winter Kartoffeln nicht eingekel⸗ 1 hatten. Von der nächſten Woche an ſind, da die Friſt Verſorgung durch eingekellerte Kartoffeln mit Ende dieſer Voche abläuft, alle Haushaltungen, mit Ausnahme der Selbſt⸗ derſorger, verſorgungsberechtigt. Dieſe Auslandskartoffeln ſind 0 iafecße ſchlechten Kurſes des deutſchin des, recht teuer. Sie ſtellen ſich frei Waggon Mannheim 45 Mark der Zentner. Die hieſigen Speſen fär die Ver⸗ machen weitere 10 Pfg. auf den Zentner aus, die ſich fulgen aßen berechnen: Mböt, far Manko, Schund und Fanlkartoffel..50 Mk. Audeitslöhne, Ausladen und Einlagerungen.00„ chſchnittliches Einwiegsgewicht des Händlers den Zentner ca. 3 Pfund)ꝛꝛ.55 für Trausport der Kartoffeln bis zur VVVVVVVV Vaddieaſt für den Hündler 90 zuſammen 10.00 Mek. 55 Um die Selbſtkoſten zu decken, müßte alſo ein Preis von 6 Pig. verlangt werden. In Anbetracht des Umſtandes, a5 den dieswöchentlichen Bezugsberechtigten aus der Tatſache Nichtbezuges von Einkellerungskartoffeln auch ſonſt Nach⸗ un Berhüältnis zur übrigen Bevölkerung erwachſen ſind, t der Stadtrat beſchloſſen, für die in dieſer Woche auszu⸗ en Kartoffeln den Verkaufspreis auf den Betrag feſtzu⸗ auf den die Kartoffeln frei Waggon Mannheim zu kommen, alſo auf 45 Pfg. das Pfund und alle Koſten örtlichen Verteilung mit mindeſtens 10 Mark für den Ztr. die Stadtkaſſe zu übernehmen. Für die Ausgabe an die inte Bevölkerung in den nächſten Wochen iſt dagegen eine u Ahung auf die Selbſtkoſten einſchließlich der hieſigen Speſen Ausſicht genommen. obender Zuſammenbruch der säugliugs- und Krankenernährung. 2 unſerer Kinder und Kranken iſt es in den Genſ rung und zwar durch die Schuld gewiſſenloſer Milchhändler und Jaheelber geſunder erwachſener Perſonen. Die Milch iſt das einzige lügsmiitel, das wir jetzt noch— bei ordnungsgemäßer Ablieſe⸗ — in den Mengen zur Verfügung haben könn⸗ wir damit unſere Säuglinge und Kleinkinder wenigſtens ähig erhalten und dem Sterben von unterernährten Kranken ſegentreten könnten. Mit der Milchverſorgung ſteht und fällt unſere uglings⸗ und Krankenpflege, und ſie droht ernſtlich zu fallen. Rück⸗ loſeſter Egoismus hat ſich auch hier breit gemacht. Die armen an lante als ein Stehlen, wenn man als Muchhändler die den Kin⸗ und Kranken zugeteilten ohnedies knappen Mengen zurückhält, eg zu hohen Preiſen an Nichtbezugsberechtigte zu verkaufen und armen nichts anders als geſtoßhlen, wenn man als Geſunder dieſen dendi leinen die zum Aufbau ihrer unvollendeten Körperchen not⸗ berhune Milch ſchmälert, oder ſie Kranken, die ohne ſie elendiglich lit, erechtigte abgibt und wer ſich unberechtigt von ihr verkaufen 0 es müſſen, wegnimmt. Wer von dieſer rationierten Milch— ern gibt überhaupt nur rationierte— um ſeines Vorteils willen der handelt gewiſſenlos und verſündigt ſich an unſerm Volke. uſere Kindertterblichkeit hat in erſchreckendem Maße tizommen. Dazu kommt, daß infolge Unterernährung in Deutſchland Aur däglich 800 bis 1000 Perſonen ſterhen. Das ſind Tatſachen, die 8 2 3: uce reſende Anklage bilden gegen Milchſchleichhandel und Milch⸗ Mit manchem Liter Milch, das ein geſunder Erwachſener, der nötigen Verbindungen und Geldmittel verfügt, in ſeinem lürft, hätte vielleicht ein Kind oder ein Kranker dem Leben bleiben können. Laßte i und Kranken beſtiehlt man um ihre Milch. Denn es iſt nichts Und wir brauchen uns keiner falſchen Hoff⸗ - eee Skizze von Gu ſtav Schröer. Nachdruck verboten.) Paſtor Werner war ſchon in jungen Jahren in das ab⸗ gachene Neſt gegangen, das ſich dicht unter den Schroffen auf⸗ Wel und in dem die Leute ein kümmerliches Leben führten. 0 das Dorf aber auf einer weiten Hochfläche lag, die nicht enchr war, bauten ſie wenigſtens ſoviel, daß ſt nicht zu mern brauchten und nicht auf die aus dem Tale angewieſen en. Der Pflug knirſchte auf den Steinen, die H lete und jedes Bröcklein Erde war ein Heiliges, das ſie Udarn. Aber die Halme ſtanden und das Land war nicht ulbar gegen das redliche Mühen. dar der Paſtor verkündete den Leuten ein Chriſtentum, das Nurreie die Eichen, die im Wetter ſtanden, und er ließ die uict un und Walſte, die daran wuchſen, ſtehen, nahm ſie unter Meſſer oder Beil, weil ſie natürlich waren. ihre Es blühten ihm drei Kinder auf. Die als Guedeit da war, in das Leben hinaus und er ließ ſie ziehen. Buben und ein Mädel. Und ſie wurden kernige Men⸗ e als der Vater, 555 ab ergwäldern her in ihren i angeſetzt hatten, falchifen 5 mit 72 Leben auf ihre Weiſe glatter 1 ht als der Vater. Sie kehrten dann und wann in die Anfäceit zurück, aber wenn die Mutter ſah, daß ihre Augen ug agtig in die Ferne gingen, da ließ ſie ſie wieder ziehen. nuhm deib hielt neben dem Manne aus. Der Krieg aber im agenen ee die Söhne, die eben dabei geweſen waren, dud dene⸗ ſch— jüngere Philologe und beide hatten den Aufban hinter blühte d ſahen auf einen Wanderweg hinans, an dem Blumen 0 und Quellen rauſchten. de aſtor Werner und ſein Weib haben ſchwer dagegen ge⸗ in aber ſie ſchufen ſich langſam ein Stilleſein. Des chien nächtelang in die ſtarre Finſternis. Der ewühlte ein in ein Fühlen, ſich das halb Demut, Auehesd.s, lle den cr heute iu1 zerbrachen 1 5 wuchſen eben Wurzeln zu ſchlagen. Der ältere war Juriſt nungen hinzugeben. Die kommenden heißen Monate werden noch ganz andere Lücken in unſere Reihen reißen, wenn ſich nicht jeder ſeiner Verantwor ung bewußt iſt. Der Vollzugsausſchuß und ſeine Organe ſuchen dieſen vorſtehend gekennzeichneten Milchſchleichhandel entgegen⸗ zutreten, aber die Unterſtützung des Publikums iſt unbedingt nötig. Wir haben geſagt, was auf dem Spiele ſteht. er Kenntnis davon hat, daß jemand unberechtigt Milch bezieht, möge dies der Lebensmittelkommiſſion des Arbeiterrats(Lebensmittelamt, Zimmer 24) unverzüglich bekauntgeben. Eine Preisgabe ſeines Namens an den betr. Milchhändler hat er nicht 1 fürchten. Es iſt im Intereſſe der Erhaltung unſrer Volksgeſundheſt dringend geboten, mit den ſchürſſten Maßnahmen gegen die unberechtigte Milchabgabe einzuſchreiten. Vielleicht wäre es dem Kommunalverband mögſich, den um die Ernährung ihrer Kinder gegenwärtige faſt verzweifelnden Müttern dadurch zu helfen, daß man den Kindern Gries, Haferflocken, Nähr⸗ mehle, Kakdo und Schokolade zuweiſt. In dieſem Zuſammenhang ſei auch darauf hingewieſen, daß die Unterbringung von Stadtkindern auf dem Lande dringender vonnöten iſt als je. Denn der Ernährungs⸗ zuſtand iſt bei uns in der Großſtadt auf der Grenze des Exträglichen angelangt. PS Die Skadtverordnetenwahlen. Die Rietervereinigung Mannheim hat in Gemein⸗ mit der Evangeliſch⸗Sozlalen Partei ſolgende Liſte für die Stadtverordnetenwahlen aufgeſtellt: 1. Wendling, Ludwig, Profeſſor, Friedrichsring 36. 2. Moſes, Max, Sekretär, Vorſtand der Evangeliſch⸗Sozialen Partei, U 3, 23. 3. Welz. Gg., Oberſtationskontrolleur a.., Heinrich Lanzſtr. 15. 4. 15 ner, Karl, Geſchäftsführer der Geſellſchaft der Aerzte, 5 5. Lauppe, Ludwig 1, Hauptlehrer, Landteilſtraße 1. 6. Kehrberger, Auguſt, Handlungsgehilfe, R 7, 12. 7. Klein, Jakob, Fuhrmann, Waldhof, Spiegelfabrik 38. 8. Meinhardt, Philipp, Schloſſer, Schwetzingerſtraße 128. 9. Heller, Heinrich Karl, Kaſſenbeamter, Käfertalerſtraße 89. 10. Hofmann, Frau Marie, Heinrich Lanzſtraße 15. 11. Kalfas, Hermann, Betrlebsingenieur, Parkring 2. 12. Aletter, Wilhelm Kaufmann, Colliniſtraße 4. 13. Emald, Philipp, Juſtizſekretär, Feudenheim, Scharnhorftſtr. 28 14. Lochert, Max, Ingenieur, Gontardſtraße 2. 5 15. Klein, Dr. Otto, Chemiker, Waldßof, Sandſtraße 8. 16. Haas, Georg, Poſtſekretär, Beethovenſtraße 8. 17. Theilacker, Karl, Sartler, Neckarau, Wingertſtraße 70. 18. 115 Emma, Handarbeitshauptlehrerin, Waldhof, Spie⸗ 158 gelfabrik 13. 19. Eckert, Karl, Straßenbahnſchaffner, J 6, 6. 20. Kattermann, Johann, Kaufmann, B 2 12. 21. Joſt, Frau, Margarete, Neuoſtheim, Leiblſtraße 19. 22. Schilpp, Peter, Fabrikarbeiter, Neckarau Friedrichſtraße 71 23. Urbich, Frau Alma, H 7, 21. 24. Simon, Valentin. Kontrolleur, Stockhornſtraße 43. 25. Keßler, Frau Luiſe, P 6, 2. 26. Hehr, Ernſt, Elektriker, Neckarau, Großfeldſtraße 6. 27. Kamp, Frau Lina, Helmholzſtraße 2. Zu Bezirksräten werden von der Vereinigung vorge⸗ ſchlagen: 5 1. Tamm, Friedrich, Hauptlehrer, Mannheim, Lange Rötterſtr. 64 2. Ruckelshauſen, Karl, Baumſchulenbeſitzer, Ladenburg. 3. Rupp, Georg, Landwirt, Neckarhauſen. 4. Simon, Palentin, Kontrolleur, Mannheim. Stockhornſtraße 43 5. Stein, Frau Adam., Ilvesheim, Hauptſtraße 43. 6. Eicher, Adam, Stationsmeiſter, Seckenheim. 7 Auguſt, Handlungsgehilfe, Mannheim, R 7, 12. bgeordnetenwahlen iſt folgende Liſte Kehrberger, Für die Kreisa aufgeſtellt: Ewald, Pgilipp, Juſtizſek Müller, Adolf., Hauptlehrer, Mannheim, Müller, Franz., Böckermeiſter Ladenburg. Mörk, Johann, Stationsvorſteher, Seckenheim. Karg, Georg, Hauptlehrer, Schriesheim. Merkl, Frau Karoline, Maunheim⸗Rheinau, Stengelhofftr. 16 Knobloch,., Baufſekretär, Seckenheim. Barniske, Friz, Kaufmann, Mannheim,. .Klube, Frau Chriſtine, Mannheim⸗theinau, D retär, Mannheim⸗Feudenheim. Brahmsſtraße 6. mas Meer Sg gngr- do pe Deulſche demokraliſche Barlei Munngheim. Wir erinnern nochmals an die auf heute Mittwoch, abends 8 Uhr, im„Rbeinpark“ für den Stadtteil Linde hof anberaumte öffentliche Wählerverſammſung, in welcher Frau Hauſſer und Herr Lande zat Dr. Wolfhard über die bevor⸗ ſtehende Bürgerausſchußwe echen werden. ſpr * Julaſſung als Rechtganwalt, Vom Miniſterium der Juſtiz iſt Gerichtsaſſeſſor Dr. Walter Reidel aus Sagdhofen als Rechts⸗ anwalt beim Landgericht Heidelberg mit dem Wohnſitz in Heidelberg zugelaſſen worden. 4hoſtaliſches. Die Beſchrär kungen im Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Fernſprechverkehr mit Südbayern ſind aufgehoben. , Bei der badiſchen Gendarmerie iſt eine Aenderung inſofern eingetreten, als ſämtliche Gendarmen nach 12jähriger Dienſtzeit die Bezeichnung„Wachtmeiſter“ führen. ———.— eeeeeeeeee zuletzt ein Stilleſein wurde ohne Ja und drohte, und das Nein. Und als die. Krankheit durch das Land ritt, die ſoviele mitnahm, da griff ſie auch den Paſtorsleuten die Tochter am Wege, ſetzte ſie vor ſich in den Sattel und jagte mit ihr hinaus aus den Reihen der Lebenden. Da ſchlug Paſtor Werner die Bibel zu, nahm ſein Weib an der Hand, ging hin und kaufte des Degenhardts Häus⸗ chen mit der kleinen Landwirtſchaft. Zum Begräbnis der Tochter kam Paſtor Werners Freund, der im Konſiſtorium ſaß, redete gute Worte und wunderte ſich darüber, wie die Leute das Leid trugen. 5 Als ihn der Paſtor ins Tal brachte, begegnete ihnen unterwegs die alte Kräuterſammlerin Margret, die auch ihren Einzigen im Kriege verloren hatte. Die nahm des Paſtors Hand und ſagte:„Geltn's, Herr Paſtor, geltn'.“ „Ja,“, ſagte der Paſtor,„ja, Margret, ſo iſt's ſchon.“ Bevor die Männer auseinander gingen, fragte Werner den aus dem Konſiſtorium, was ihm der Krieg angetan. „Die Not,“ ſagte der,„ach die Not! Man leidet ſo ſchwer darunter. Siehe, ſo viel habe ich abgenommen.“ Da⸗ bei ſchlug er den Mantel über den Leib zuſammen. „Haſt du eins hergeben müſſen?⸗ baſen„ein, ſie haben meinen Sohn nicht mit hinaus⸗ elaſſen. 5„Ach ſy ja. Ich habe da einen Brief mit herabge⸗ tragen, in Gedanken, ganz in Gedanken. Du könnteſt mir den Gefallen tun und ihn in den Kaſten werfen.“ Der Freund ſteckte ihn ein.„Gerne.“ Er vergaß ihn und dachte erſt wieder daran, als er da⸗ heim war. Es ſchadete aber nichts. Er war an das Kon⸗ ſiſtorium gerichtet. Vier Wochen ſpäter zog der Pfarrer mit ſeinem Weibe in des Degenhardts Häuslein, und als das Frühjahr kam, ging er hinter den Stieren her im Acker. Einer, der ihn bei der Arbeit traf, fragte:„Ihr ſeid nun fertig mit dem Herrgott?“ Barbara die ungeteilte Arbei dDie Inſcheiften an den ſtaallichen Gebäuden. Die badif Regierung hat beſchloſſen, daß die Schilder und Inſchriften an ſtaai⸗ lichen Gebäuden, ſoweit ſie noch die Bezeichnung„Großherzoglich“ enthalten, alsbald den neuen Ver hältniſſen entſprechend geündert werden ſollen. Künſtleriſch ausgeführte Aufſchriften, die in Stein gehauen, in Holz geſchnitzt oder in ſonſtiger Weiſe gefertigt ſind, ſollen als kunſthiſtoriſche Wahrzeichen erhalten bleiben. Die Vezeich⸗ nung der ſtaatlichen Dienſtſtelle wird in dieſen Fällen durch eine einfache Inſchrift in Oelfarbe u. dgl. erfolgen. Neue Dienſtſiegel. Die neuen verfaſſungsrechtlichen Verhält⸗ niſſe des badiſchen Staates bringen eine Aenderung der bisher ge⸗ brauchten Dienſtſiegel mit ſich. Dieſe Dienſtſiegel werden zurzeit her⸗ geſtellt und kommen von Mitte des Monats Mai an in Gebrauch. 15 dieſem Zeitpunkt an iſt der Gebrauch der alten Dienſtſtempel verboten. Pie Rechtskraft zweier Geſetze. Die„Karlsr. Ztz.“ ſchreibt halbamtlich: Eine Karlsruher Korreſpondenz weiſt darauf hin, daß das Sperrgeſetz und das Geſetz über das Enteignungsverfahren keine Rechtskraft beſäßen, weil die Beratung und Annahme beider Geſetze nicht entſprechend dem 8˙49 der Verfaſſung erfolgt ſei. Die Auffaſſung der Korreſpondenz trifft nicht zu. Dieſe Geſetze ſind am 15. bezw. 10. April angenommen worden, ihre Beratung und Annahme unterlag alſo nicht den Beſtimmungen der Verfaſſung, welche erſt mit 1 2 Veröffentlichung im Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt am 25. April in Kraft trat. Die Ermittlungen im Strafverſahren. Ueber die n⸗ lichen Verhältniſſe der Angeklagten, ihre Eigenarten, ihren En ngs⸗ und Bildungsgang, ihre Lebensſchickſale, die ſoziale Lage, unter denen ſie lebten und die Tat begingen, wurden von den Gerichten im Straf⸗ verfabren bereits bisher ermittelt. Das Juſtizminiſterium hat nun in einem Erlaſſe darauf hing wieſen, daß unter den W Zeitumſtänden dieſes Erfordernis an Bedeutung gewonnen hat, da di bensſchickſale während des Krieges oft außergewöhnlich die wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe in vielen Fällen mehr als früher einem raſchen Wechſel unterſtellt waren. Die Staatsanwaltſchaften wurden agt, namentlich in ſchweren Straffällen der eingehenden Erforſchung der perſönlichen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe des Täters ihre beſondere Sorfalt zuzuwenden. * Neuordnung der Zwangsvollſtreckung. Das bad. Juſtizmini⸗ ſterium hat einen Erlaß herausgegeben, in welchem die bisherigen Perfügungen über die Zwangsvollſtreckungen wegen öffentlich⸗xecht⸗ licher Forderungen geändert werden. Nach der Neuregelung hat der Gerichtsvollzieher wohl den Pfändungsauftrag ungeſäumt zu eröff⸗ nen, er kann aber mit der Vollziehung der Pfändung noch läng⸗ ſtens 7 Tage zuwarten, wenn nach ſeiner Kenntnis der Verhältniſſe zu erwarten iſt, daß der Pflichtige innerhalb dieſer Friſt die Zah⸗ lung nachholen wird. Als Friſt, innerhalb deren die Zahlung nach⸗ geholt werden muß, widrigenfalls zur Vollſtreckung geſchritten wird, bürfen dem Schuldner höchſtens 3 Tage gewährt werden; die 8 iſt genau zu beſtimmen. Trifft der Gerichtsvollzieher den Schuldner nicht ſelbſt an, ſo hat er für ihn einen Zettel zu hinperlaſſen, auf dem die Pfändungseröffnung und die dem Schuldner bis zur Vor⸗ nahme der Vollſtreckung noch gewährte Friſt zur Nachholung der Zahlung zu vermerken iſt. Die Höchſtyreiſe für 1919. Die Bad. Landwirtſchaftskammer hat dem Reichsernährungsamt und dem deutſchen Landwirtſchafts⸗ rat ein Gutachten dahin erſtattet, daß für das 1919 die Höchſtpreiſe des Erntejahres 1918 als Mindeſtpreiſe feſtgeſetzt werden ſollen. Für Kartoffeln, Zuckerrüben, Oel und Hülſenfrüchte erſcheinen jetzt ſchon höhere Preiſe als bisher erforderlich. ):(Die Stäpteordunng fär Baden, in der Faſſung des Ge⸗ zes vom 13. März 1919, mit den auf die Städtewablen bezüglichen dorſchriften. Rach amtlichen Unterlagen. Karlsruhe 1919, Ver⸗ lag der G. Braunſchen Hofbuchdruckerei. Alle, die mit den bevorſtehen⸗ den Stadtewablen zu tun haben, finden hier vollſtändige und zuver⸗ e Unterlagen. Auf Grund der neueſten Geſetzesveröffentlichungen itet, iſt das Buch eine wirklich brauchbare Zuſammenſtellung für Behörden, Parteien und ſür jeden Wöhler. * Die Beſchäftigung Schwerbeſchädigter. Der Reickhs⸗ miniſter für wirtſchafniche Demobilmachung hat durch Abänderung der Verortnung über Beſchaftigung Schwerbeſchäbigter beſtimmt, daß Schwerbeſchädigten früheſtens zum 1. Juli 1919 gekündigt werden darf. Frühere Kündigungen find erſt zu dieſem Zeitpunkt wirkſam. Etwa ſchon entlafſene Schwerbeſchädigte können, ſorern ſie nach Inkraft⸗ treten dieſer Verordum die Beſchäftizung bei dem bisherigen Arbeit⸗ geber wieder aufnehmen, für die infolge der Kündigung nich geleiſteten Dienſte die vereinbarte Vergütung verlangen, ohne zur Nachleiſtung verpflichtet zu ſein. Der Ardeitgeber kann eine etwa aus Anlaß der Kündigung bewifligte Al findung zurückfordern. )(Die Mittelſtandshilſe. Die Obergrenze der Darlehen aus den Mittelſtandshilfskaſſen iſt auf 5000„ erhöht worden. Das Miniſte⸗ rium des Innern hat ſeine Zuſtinnmung dazu gegeben. Die ungeteilte Arbeitszsit. Die ſtaatlchen und ſtädtiſchen Beamten in Karlsruhe veranſtalteten in den letzten Tagen eine Ab⸗ ſtimmung über die Einführung der ungeteilten Aezeitszeit. An dieſer beteiligten ſich 2846 ſtaatliche und 568 ſtädeiſche Beamte. Die große Mebrzahl ſprach ſich für bie ungeteilte Arbeitszeit aus und zwar 2353 Staats⸗ und 5aß ſtädtiſche Beamte. Aufgrund dieſes Er⸗ gebniſſes der Abſtimmung beantragte der Karlsruher Ortsverband der Beamtenvereine bei der Staats regierung, wie beim Karleruber Stabtrat die ſofo Einſührung der ungeteil en Arbeitszeit. Ausgenon men ſollen diefenigen Stellen ſein, bei welchen kufolge der Art deß Betriebs tszeit auf beſondere Sehwierigkeiten ſtößt. ſet „Nein,“ ſagte der Pflüger darauf,„den laſſe ich nicht, aber ich bin ein Menſch, und es wird ſeine Zeit dauern, be⸗ vor ich mich wiedergefunden habe. Bis dahin wäre ich ein ſchlechter Prediger und das zu ſein, dazu ſteht mir das Amt hoch.— Hüh, Scheck,— vorläufig dienen wir auf unſere Weiſe.“ Nus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Theaternotiz.) In den Hauptrollen von Hermann Keſſers dramatiſchem Werke„Summa ſummarum“ das am Mittwoch den 14. Mai im Nationaltheater zur Uraufführung gelangt, ſind neben Franz Everth beſchäftigt die Damen Lene Blonkenfeld, Klara von Müßhlen und die Herren Max Grünberg. Hans Godek, Rob. Garriſon und Wenzel Hoffmann. Spielleitung Richard Gſell. 5 Im Neuen Theater wird am Donnerstag Sudermanns Schauſpiel „Die Ehre“ mit Gretel Mohr als Gaſt in der Rolle der„Alma“ gegeben.— Die heutige Uraufführung von Hermann Keſſers„Summa Summarum“ beginnt um 7 Uhr. Das Werk wurde im Jahre 1917 geſchrieben und im Frühjahre 1918 eindm kleinen Kreis im Manu⸗ ſkript zugänglich gemacht.— Der für Samstag, den 17. Mai ange⸗ kündigte Tanzabend Gertrud Leiſtikow findet nicht ſtatt, an dieſem Abend geht Schillers„Don Carlos“ bei aufgehobenem Abonnement zu kleinen Preiſen in Szen e. —(Bachabend.) Eine rechtzeitige Abſage des Bachabends war leider nicht mehr möglich. Das Konzert wird am 28. Mai nach⸗ geholt. —(Schülerabend Gertrud Runge.) Infolge Landestrauer wird der Schitlerabend Gertrud Runge vom 14. Mat auf Donnerstag den 22. Mai verlegt. 5 —(Der Kiederabend Anua Marie Lenzberg) muß inſolge Landes⸗ trauer ausfallen. 2 —(Kuünſtleriſcher Abend.) Die„Demokratiſche Jugend“ ver⸗ anſtaltet am 23. Mai im Kaſinoſaal einen ernſten Abend unter Mitwirkung hervorragender Kräfte, wie Lore Buſch, Lene Heſſe u. a. Es gelangen zur Aufführung eine Violinſonate von Bach, ſowie ein Trio von Beethopen. Lore Buſch wird Tolſtois und Janſtepeg en Stellung zu der Frage„Kirche und Menſchentum“ durch Reziankdnen aus ihren Werken beleuchten. —(Kongert M. Mamouchian— Piſzt, Hermann Oehr 72 2 Lißzt(Ge ang) 2 Kötſcher.) Der Pianiſt Hermann Oehler, Lehrer der für Muſik gibt im Verein mit Frau M. Mamouch und Konzertmeiſter Hans Kötſcher(Violine) am Dolnerskag den 22. Mai abends 7½ Uhr im Harmonieſaale hier ein Konzert. — Gortragsabend Hans Vollmer.) Der infolge der Landes⸗ trauer abgeſagte Vortrag von Hans Vollmer am 3258 ˖ 15. Mat findet uunmehr am Mittwoch den 21. Mai abends 885 im Kaſtnoſaale ſtatt. 1 1 14 N 4. Seite. Nr. 219. Mannhelmer General-Anzeiger.(mittag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 14. Mai 1919. J( Sperre der Ausfuhr von Hausgerät aus dem Elſaß. Nach einer Mitteilung der Hausgerät aus dem Elſaß nach Deutſchland augenblicklich geſperrt * Gin ſchulfreier Tag in der Woche. Mit Rückſicht auf die Unterernährung der Schuljugend iſt für die höheren Lehranſtalten Frankfurts angeordnet worden, daß bis auf weiteres an einem Tag der Woche die Schule ausfällt.⸗ * Entdeckung einer Schleichhändlergeſellſcheft. Aus Eber⸗ bach wird berichtet: Hier wurde eine 6köpfige Sch eichhändlergeſell⸗ ſchaft feſtgeſtellt, die ein ſchwarz geſchlachtetes Rind und ein Kalb in Heinen Paketen verpackt nach Mannheim ſchmuggeln wollte. Der Haupttäter, ein Metzger und Wirt aus M nnheim, wurde verhaftet. * Einen Selbſtmordverſuch verübte dieſer Tage bei Oftersheim ein junges Fräulein aus Mannheim, indem es ſich auf die Schienen legte, um ſich von einem Zuge überfahren zu laſſen. Der dienſttuende Bahnwärter Wagner konnte die Lebensmüde noch rechtzeitig entfernen. Als Motiv der Tat gab ſie Hunger und Unterernährung an. Ofters⸗ heimer Einwohner nahmen ſich der Unglücklichen an. Abends fuhr ſie wieder nach Mannheim zurück. Vereinsnachrichten. * Die Beſtrebungen zum Zuſammenſchluß der badiſchen Giſen⸗ bahnerverbände. Unmittelbar nach der Umwälzung iſt der Ruf zur Einigung der Eiſenbahnarbeiter in Baden zum Ausdruck gekommen. Es fanden auch bald darauf die erſten Anknüpfungen zwiſchen den beiden Verbänden, dem bad. Eiſenbahnerverband und dem Verband des deutſchen Verkehrsperſonals, Gau Baden, ſtatt, die ſchließlich zur Bildung einer 14gliedrigen Kommiſſion führten. Dieſe Kommiſſion erhielt den Auftrag, eine eingehende Prüfung und Klärung der Ver⸗ ſchmelzungsfrage der beiden Arbefterverbände vorzunehmen. In Offenburg fand nun kürzlich eine Konferenz ſtatt, in welcher folgende Entſchließung einſtimmig angenommen wurde:„Die Konferenz anerkennt die Unmöglichkeit, für den Gau Baden des Verbandes des Deutſchen Verkehrsperſonals eine Verſchmelzung durch Loslöſung vom Gefamtverband herbeizuführen. Die Kouferenz verkennt auch keineswegs die Schwierigkeiten, die ſich für den badiſchen Verband ergeben, ſtellt jedoch an die Vorſtanbſchaft desſelben das Erſuchen, die Verſchmelzungsfrage im Sinne eines Anſchluſſes an den Verband des deutſchen Verkehrsperſonals einer Löſung entgegenzuführen, in der Weiſe, daß ſie dieſe Frage einer außerordentlichen Generalverſamm⸗ lung, die in Bälde ſtattfinden ſoll, zur Beſchlußfaſſung vorlegt.“ (Der Verein badiſcher Bahnhofswirte hielt in Raſtatt ſeine 88. Hauptverſammlung ab. Den Vorſitz führte Herr Stelzer⸗Karls⸗ tuhe, der auch den Jahresbericht erſtattete. In der Ausſprache wur⸗ gen die Bierpreiſe als erhöhungsbedürftig bezeichnet. Den Vahn⸗ hofswirten Stu ck⸗Heidelberg, Wilrkens⸗Raſtatt, Krauth(Alt⸗ Dahnhofswirt) und Kling⸗Offenbürg und Henny⸗Donaueſchingen wurden aus Anlaß ihres 5 Jubiläums Ehrendiplome und Ehrengeſchenke überreicht. Die nächſte Hauptverſammlung ſoll in Eberbach ſtattfinden. *( Odenwaldklub. Die für nächſten Sonntag nach Großſachſen d. B. in Ausſichk genommene Hauptverſammlung findet der Trauerwoche wegen und den badiſchen Gemeinderatswahlen halber nicht ſtatt. Sie wurde bis auf Weiteres verſchoben. Spielplan des Natlonal-Theaters Neues Theater I1 2 E Vorstellung 8 Vorstellung 1 14. M. 45 B Summa summarum 7 18.D. 45 C[ Orpheus Burydike 7 Die Ehre 7 16. F. 46 A Gläubiger Mit dem Feuer spielen 7 17. S. 432.. Don Carlos 6 18. S. A Die Walküre 6 Die ewige Lampe 7 Stimmen aus dem Publikum. Ein Kapitel zur Schulreform, Noch viele ſchwierige Aufgaben werden auf dem Gebiete der Schul⸗ reform zu löſen ſein. Am beſten aber gelingt die Arbeit, wenn alle Lehrer, wie auch Eltern und die älteren Schüler, dabei helfen. Daher erlaube ich mir auf folgenden Mißſtand hinzuwelſen: Um eine Ueber⸗ ſicht über die Klaſſe, über die Leiſtungen des Einzelnen zu gewinnen, dann wohl auch um den Lerneifer der Schüler anzuſtacheln, dient in der Schule die„Platzierung“, eine Einrichtung, die, wie ſo vieles, neben ihrem Guten auch ihre Schattenſeiten hat. Denn man bedenke: Es kann der„Erſte“ einer Klaſſe von Dummköpfen mitunter nicht das leiſten, was einer der„Letzten einer Schar Intelligenter. Sehen wir von dieſer Möglichkeit ab, ſo halte ich es doch für durchaus verſehlt, noch in der Oberſtufe einer höheren Lehranſtalt„Plätze zu machen“. Denn es wirkt geradezu lächerlich, wenn in einer Oberprima von 12 Schülern jſedem wie einem Erſtkläßlerſein Platz in das Zeug⸗ nis geſchrieben wird. Wenn es nun einmal nicht anders geht, wenn unbedingt„Plätze“ gemacht werden müſſen, ſo ſoll man ſich wenigſtens damit begnügen ſie in der Notenliſte zu verzeichnen, aber doch ja das Zeugnis eines Primaners damit verſchonen. 0 Ein Primaner. Rommunales. * Karlsruhe, 12. Mai. Die ſtädt.⸗Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitäts⸗ werke haben ſeit dem 20. April keine Kohlen mehr erhalten. Nach Mitteilungen des Reichskohlenkommiſſars in Maunheim ſind Kohlen⸗ leferungen erſt gegen Ende Mai. wieder zu erwarten. Es müſſen daher die Vorräte bis dabin geſtreckt werden, was nur durch Spar⸗ ſamkeit im Gasverbrauch geſchehen kann. Zu dieſem Zwecke muß die Abgabe von Gas um weitere 1½ Stunden verkürzt werden. Es wirb nur noch Gas geliefert morgens von 5½2—8 Uhr, mittags von 11—1½ Uhr und abends von—11 Uhr. „Baden⸗Baden, 13. Mai. Wie nunmehr feſtſteht, werden hierſeibſt die Stadtratswahlen und die Wahlen in den Stadt⸗ verordnetenvorſtand äm 28. Mai ſtattfinden, während die Wahlen des Oberbürgermeiſters, des Bürgermeiſters und des Ob⸗ manns des Stadtverordnetenvorſtandes auf 6. Juni angeſetzt ſind. Pforzheim, 11. Mai. Um der immer drückender werdenden Wohnungsnot einigermaßen zu ſteuern, läßt die Stadt an der Wurmbergſtraße und am Strietweg eine Reihe Einfamilienhäuſer erbauen. Dieſe ſollen bis zum Spätjahr beziehbar ſein. Der Miet⸗ preis für ein ſolches Häuschen, das Küche, Wo önſtube, zwei Schlaf⸗ zimmer, eine oder zwei Kammern, einen Stall für Kleinvieh, Waſch⸗ küche und ein etwa 600, Quadratmeter großes Gärtchen umfaßt, ſoll jährlich 600 Mk. betragen. Sahr, 13. Mai. Die Stadtgemeinde hat das Hofgut Spirlinsrein für 300 000 Mk. käuflich erworben. s „ Kouſtanz, 183. Mai. Der Bürgerausſchuß genehmigte in jüngſter Sitzung ſämtliche auf der Tagesordnung ſtehenden Punkte. Für die Erwerbung des Technikums werden zufammen 300888 Mark aufgenommen, für Kriegsmaßnahmen und Familienunterſtützungen ein Kapital in Höhe von 1291021 Wk. und ein Anlehen von insgeſamt 5 Millionen Mark. Stadtrechnungsrat Schreiber machte bei diefem —(Sternwarte.) Zur Einführung in das am Montag, 19. Mai, abends.30 Uhr, in der Harmonie ſtattfindende Schreker⸗Schön⸗ berg⸗Konzert veranſtaltet Herr Karl Everts am Samstag, 17. Mai, abends.30 Udr in der Harmonie einen Vortrag üder„Das Weſen der neuen Muſik“. Zu dieſem Vortrag haben außer den Mitglie⸗ dern der Sternwarte auch alle diejenigen Zutritt, die im Beſitze emer Karte für das Konzert ſind. —(Mannheimer Künſtler auswärts.) Herr Viktor Dinand aus Maunheim, Lehrer der Ausbildungsklaſſen am Konſervatorium in Klel, gab unter Mitwirkung von Fräulein M. Dillinger aus Ludwigshafen a. Rh.(Sologeſang) ſein erſtes Klavierkonzert in Kiel. Er ſpielte Beethoven, Es-dur Sonate Op. 31 Nr 3, Dis-dur Prälndium und-moll Scherzo von Chopin und ſchließlich die Symphoniſchen Stüden von Schumann. Das Konzert war ſehr gut beſucht und fand lebhafte Zuſtimmung bei Publikum und Preſſe. =(Ghuipp Wolfrum). Soeben trifft wie uns aus Heidelberg eldet wird, aus Samaden(Schweiz) die Trauernachricht ein, daß eneralmuſikdirektor Wolfrum am 8. ds. Mts. nach ſchwerem Lelden geſtorben iſt.(Der Tod Wolfrums reißt in das Muſikleben Süddeutſchlands ja ganz Deutſchlauds, eine empfindliche Lücke. Der Komponiſt des Weihnachtsmyſteriums, der als Dirigent nacheinander die Propaganda für Brahms, Lisgt, Berlioz, Strauß und Reger auf⸗ nahm, dem Reger in erſter Reihe ſeinen Weg zum Ruhm verdankte, deſſen Wirten für unſere große Kirchenmuſtk unvergeſſen iſt, wird von einem Kreiſe von Schitlern betrauert, denen er ein echter Führer zu den Höhen der Kunſt geweſen iſt. Die Stadt Heidelberg, die mit ihnen trauert, wird das Werk Wolfrums auf den Ruhmes⸗ blättern ihrer Geſchichte verzeichnet finden.)(Wir werden das Lebens⸗ werk Wolfrums baldigſt noch ausführlicher würdigen. Die Schriftl. ranzöſiſchen 4. Armee iſt jede Ausfuhr von führte. Es wurden folgende Beſchlüſ Punkte intereſſante Ausführungen über die finanzielle Lage der Stadt. Die früher aufgenommenen Schulden ſind feſtgelegt und die Heimzahlung geregelt. Die Stadt hat 7170898 Mk. ſchwebende Schul⸗ den. Man werde die jetzt ſchwebenden Schalden in feſte Schulden umwandeln, denn der Zeitpunkt ſei gerabe jetzt außerordentlich günſtig. Aus dem Lande. * Plankſtadt, 13. Maf. Dieſer Tage feierten die Eheleute Johann Ludwig Sturm, Schneider, das geſt der goldenen Hochzelt. Vom Staatspräſidenten Geiß ging dem Jubelpaar ein Glückwunſch⸗ ſchreiben mit einem(geldbrief von 50 Mark zu, welcher durch Herrn Bürgermeiſter Helmling überreicht murde. *Sruchſal, 13. Mati. Samstag nacht brach in der Nahrungs⸗ mittelfabrik des Herrn Scheuer ein Brand aus, 1 den das 3ſtö 1 Gebäude vollſtändig ausgebrannt iſt. Die Fabrik beſchäfligte ſich in der Hauptſache mit der Herſtellung von Haferflocken. Zirka 3000 Ztr. Hafer, ſowie Fertigfabrikate ſind verbrannt. Der Schaden dürfte auf ungeſähr 150 000 Mk. zu bemeſſen ſein. *Wieſental(A. Bruchſal), 12. Mai. Als der 12lährige Sohn des Fabrikarbeiters Max Stork mit einem Zünder hantierte, e⸗ plodierte derſelbe und riß ihm die rechte Hand vollſtändig weg: außerdem trug er eine Bauchwunde davon. (Pforzheim, 11. Mai. Inſolge einer Gasvergiftung mußten ſechs Einwohner eines Hauſes in der Holzgartenſtraße ine Krankenhaus geſchafft werden, wo es erſt nach längerem Bemühen gelang, ſie wieder ins Leben zurückzurufen. Das neben dem betr. Hauſe gelegene Schul⸗ haus, das bie vor kurzem als Offtziersgefongenenlager gedient hatte, mußte, da es völlig verlauſt war, ausgegaſt werden. Dabei drang das bei der Arbeit ver dendete Gas in das Nebenhaus ein. (Pforzheim, 12. Mat. Die Neuzugänge an Typhuskranken werden, wie der„Pforzheimer Anzeiger“ mitteilt, glücklicherweiſe getzt immer weniger. Am 10. ds. Mis, waren es 10. und am 11. 4. Damit ſteht die Seuche, die unſere Stadt ſo ſchwer heimſucht, hoffentlich vor dem Stilſtand. Todesfälle an Typhus ſind bis jetzt 278 gemel det. (Paſtatt, 12. Mal. Die hieſige Kriminalpolizet hat am Bahn⸗ hofe G0 Zeniner Kernfeife und im Ukrainerlager 2300 Stter Branntwein im Geſamtwerte von 70 bis 80 000 Mk. beſchlagnahmt, die im Wege des Schleichhandels vertrieben werden ſollten. In dieſer An⸗ gelegenheit wurde ein hier wohnhafter Beamtenſtellvertreter verhaftet. Lahr, 18. Mal. Der Kommunalverband Lahr⸗Stadt erzielte im Jahre 1918 bei 5 Millionen Mark Umſatz einen Ueberſchuß von 30000 Mk., der als Zuſchuß zu den verſchiedenſten Lebensmitteln wie⸗ der an den Konſu nenten zurückgegeben werden ſoll. So wird der Kommunalverband künftig jeden Sack Mehl um 2 Mark billiger an die Bäcker abgeben. Dinglingen, 13. Mak. Gegenwärtig wird der Exer zierplatz mit Hilfe der Arbeitsloſen in nutzbares Ackerland umgewandelt. Hornberg, 12. Mai. In einem auf Station Biberach beſchlag⸗ nahmten, nach Düſſeldorf beſtimmten und in Zell a. H. zur Bahn ge⸗ gebenen Eiſenbahnwagen befanden ſich in 26 ſchweren Kiſten 495 Flaſchen Kirſchwaſſer und anderer Branntwein, 197 Flaſchen Moſt, etwa 250 Pfund Dörrobſt, 275 Pfund Bohnen, 250 Pfund Honig und 18 Pfund Fett. Der Inhilt des Wagens war als Moſt deklariert. Abſender und Aufkäufer iſt ein Einwohner von Zell a. H. Singen, 13. Mai. Hier wurde ein ſeit mehreren Tagen auf der Station ſtehender, mit in Kiſten verpackten Orangen beladener Eiſenbahnwagen geſtürmt und ſeines Inhalts beraubt. Die Zollbe⸗ amten waren gegen die plündernde große Menge machtlos und mußten der Sache ihren Lauf laſſen. Von der Geundarmerie wurde zur Ent⸗ deckung der Rädelsführer Erhebungen gemacht, doch bis jetzt ohne Erfolg. Konſtanz, 18. Mai. Es ſind bereits einige Ektrazüge mit badiſchen, bayriſchen und württembergiſchen Kindern in der Schweiz eingetroffen. Die Kinder wurden in Erma ingen und in Luzern in untergebracht. Der Aufenthalt iſt auf 8 Wochen erechnet. 5 * Oberhof bei Waldshut, 13. Mai. Hier ſtarb ngene Woche ein 13jähriger Junge an Wundſtarrkrampf. Er hatte an einer Zehe eine Hautſchürfung erhalten, die eiterte. Als ärzlliche Hilfe in Anſpruch genommen wurde, war es ſchon zu ſpärt. * Grafenhauſen(A. Waldshut), 13. Mai. Der 24 Jahre alte Karl Bretz von Brünnisbach verſuchte die 33 Jahre alte Witwe Morath in Amertsfeld zuerichie gen. Dieſe hatte dem Brepz ſeit 2 Jahren das Heiraten verſprochen, wollte aber nicht mehr darauf eingehen. Bretz begab ſich in die Wohnung der Morath und nach einem Wortwechſel verletzte er ſie durch zicei Revolverſchäſſe ſchwer am Kopfe. Darauf erſchoß er ſich ſelbſt, während die Frau mit dem Leben davon zu kommen ſcheint. Gerichtszeitung. X Konſtanz, 13. Mai. Vor der hieſigen Strafkammer hatten ſich dieſer Tage der Kaufſmann Wutſchke aus Hamburg. Bankier Mauz aus Bingen. Friſeur Griesbaum von hier und Kaufmann Friedrich von Kreuzlingen, hier wohnhaft we jen Schleichhandels mit Galvarſan zu verantworten. Es wurde ein Quantum von 10 Kilogramm Sal⸗ varſan zum Preiſe von 90 000 Mk. angekauft, das dann in die Schwelz weiterverkauft werden ſollte für zweieinhalb Milllonen Mark. Die Kriminalpolizet bhekam aber Kenntnuks von dem beabſichtigten Handel und konnte die Koffer mit Salvarſan, die ſchließlich nach Berlin ge⸗ ſchickt werden ſollten, da die Schleichhändler untereinander ſich wieder zu betrügen ſuchten, noch rechtzeitig beſchlagnahmen. Friedrich erhielt 6 Monate Gefängnis, Wuſchke ö Monate, Mauz 4 Monate, ſowie Geld⸗ ſtrafen von je 3000 Mk. Die kirchlich⸗liberale Vereinigung in Baden hielt am letzten Mittwoch in Karlsruhe ihre Frühjahrs⸗ Landes verſammlung ab, die— auch aus den abgelegenen Teilen des Landes— gut beſucht war und zu einem lebhaf⸗ ten Austauſch der Gedanken über die gegenwärtige kirch⸗ liche Lage und die Zukunftsaufgaben der Kirche e gefaßt: 1. Die kirchlich⸗liberale Vereinigung erklärt ſich einver⸗ ſtanden mit den Beſchlüſſen der Generalſynode vom 28. und 29. November v. J. Sie ſieht insbeſondere in der von der Generalſynode genehmigten Uebertragung der Kirchenregierung an den Oberkirchenrat und den erweiterten Generalſynodal⸗ ausſchuß eine nach Lage der Dinge notwendige Anordnung für eine vorläuſige Weiterführung des Kirchenregiments und für eine geordnete Ueberleitung in die neu zu ſchaffenden Ver⸗ hältniſſe. Sie ſtuumt dem Antrag auf Ausarbeitung einer Wahlordnung für eine verfaſſunggebende Landeskirchenver⸗ ſammlung durch den erweiterten Verfaſſungsausſchuß zu. Sie erwartet, daß die ausgearbeiteten Entwürfe alsbald nach ihrer Fertigſtellung in der Preſſe veröffentlicht werden und daß die Generalſynode möglichſt bald zur Abſtimmung über die Wahl⸗ ordnung einberufen wird. 2. Die kirchlich⸗liberale Vereinigung hält es unter den jetzigen Verhältniſſen für geboten, daß die Wahlen zur ver⸗ faſſunggebenden Landeskirchenverſammlung auf Grund von Urwahlen unter Anwendung des Verhältniswahlver⸗ fahrens ſich vollziehen. Zu erwägen bleibt eine Sonder⸗ vertretung der Geiſtlichen, Religionslehrer und der theologiſchen Fakultät in Heidelberg. 3. Der Vorſtand wird beauftragt, ein taktiſches Zuſam⸗ mengehen mit dem Volkskirchenbund und der landeskirchlichen Vereinigung herbeizuführen.* 4. Die kirchlich⸗liberale Vereinigung wünſcht den Zu⸗ ſammenſchluß der deutſchen evangeliſchen Landeskirchen zu einer Reichskirche und die Einrichtung eines deutſchen Kirchen⸗ tags. Weitere Leitſätze, die von dem Vorſitzenden, Pfarrer Nuzinger, aufgeſtellt und von der Verſammlung zur Kennt⸗ nis gebracht worden waren, konnten nicht mehr durchberaten werden. Es wurde daher beſchloſſen, dieſe Sätze, die die Grundlinien eines Aktionsprogrammes enthalten, den Orts⸗ gruppen und Bezirksvereinigungen zur Beſprechung zu über⸗ mitteln und ſie dann der nächſten Landesverſammlung, die in einigen Monaten ſtattfinden ſoll, zur Beſchlußfaſſung legen.— Der Vorſtand wurde durch Zuruf wiedergewahn, Für Dekan v. Schöpffer, der aus Geſundheitsrückſichten gebeten hatte, von ſeiner Wiederwahl abzuſehen, wurde Sta pfarrer Rothenhöfer⸗Mannheim in den Vorſtand gewögt Beſonders beachtenswert erſcheint, daß ſämtliche Beſchlilf einſtimmig gefaßt wurden, oder wie der zweite Beſchluß, 15 allen gegen eine Stimme. So gab die Verſammlung Zeugm von der feſten Geſchloſſenheit der Partei. ep. Bilchertiſch. —(Ernährung und Pflege des älteren Kindes) von Unzperſucte, Profeſſor Dr. Leo— 5.—11. Tauſend.(Max Heſſe's Ver lag, Berlin W. 15.) Ausführlich handelt das Buch über Son ſtellung des Kindesalters, Wachstum und Entwicklung, Zeichen vu oder Krankheit des Kindes, über die gefürchtelen Kinden krankheiten uſw. 1 „Sturmſiauel—f. von Wakter Bloem.(Verlag von Grethlet bes Co. G. m. 5. H. in Leipzig.) Bloem hat vorübergehend bem Stabe Generalgouvernements Belgien angehört, und ſo bletet er in bem erſten Teile ſeines neuen Buches eine Fülle feſſelnder Bilder aus 5 eſetzten Brüſſel und aus dem Schafſen der beutſchen Berwalkange rhörde in Belgien. Daun aber werden wir in die heißen Kämt au Einfalt. Eine Geſchichte von Schmid⸗Kugelbach(Meiſter G leſe von 1aee Guſtav Schloeßmanns Verlag(Guſtay Fick) Lafei⸗ 21 ein ſittlich⸗ſozlales Problem behandelnde Geſchichte iſt allerfeinſte Ziſellera 9 ein wunderbarxes Ablauſchen der Natur, eine prächtige, gedankentiefe dere die den Menſchen erhebt und ſeinen Charakter veredelt. Es iſt ins beſon 15 ein Buch für einſame Frauen und Mädchen. Frau Einfalt, eine glauh ſen —— Lehrersfrau, verbreitet durch 5 hingebungsvolles, aufopferndes + uch überall Sonnenſchein. Und Sonnenſchein in die Herzen bringt auch das u dieſes jungen baheriſchen Geiſtlichen, das gerade in der gegenwärtigen u, uns vleles zu ſagen hat und bekümmerten, niebergedrückten Seelen den ſtleg zur Höhe zeigt. Berband Südweſtdeulſcher Induſtrieller. Am Donnerstag, den 8. Mai ds. Js., wurde in Karlz⸗ ruhe eine Vorſtandsſitzung und eine Mitgliederverſammlung der Abteilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller abgehalten und in ihnen insbeſondere über die Energieverſorgung Badens und Südweſtdeutſchlands und Aen⸗ derungen der Satzungen der Abteilung Waſſerwirtſchaft be⸗ raten. Im Anſchluß daran tagte am gleichen Tage der Ge⸗ ſchäftsführende Ausſchuß des Verbandes. Am Freitag, den 9. Mai ds. Js., fand ſodann im Stadtiſchen Reſtaurant„Tiergarten“ zu Karlsruhe unter den Präſidium des 1. Verbandsvorſitzenden, Kommerzienrat Stoeß Ziegelhauſen bei Heidelberg, die XXXII. ordentliche Plenal“ verſammlung des Direktoriums des Verbandes Südweſtd ſcher Induſtrieller, welche von Delegierten aus allen Bez vereinen des Verbandes zahlreich beſucht war, ſtatt. An den Verhandlungen nahmen als Vertreter der badiſchen Regierung teil: Miniſterialdirektor Dr. Fuchs vom Arbeitsminiſterium Oberbaurat Kupferſchmidt von der Oberdirektion 25 Waſſer⸗ und Straßenbaues, Miniſterialrat Dr. Steinbren⸗ ner vom Finanzminiſterium, Miniſterialrat Franz und 5 gierungsrat Hardeck vom Miniſterium des Innern, Legations rat Dr. Scheffelmeier vom Miniſterium des Ausw 11 und Baurat Baumann und Baurat Landwehr von Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen. Nach Erledigung einer Reihe interner Verbandsangelegen heiten genehmigte das Direktorium die Benennung von Vertretern und 3 Stellvertretern des Verbandes für des Hauptausſchuß des Reichsverbandes der deutſchen Jn Das Direktorium eeee ſodaun die von der ſtandsſitzung und Mitgliederverſammlung der Abteilung Waſſer; wirtſchaft vorgeſchlagenen Satzungsänderungen der Abteilung und beſchloß nach einem Referate des Verbandsſyndikus Dr⸗ Mieck die Erweiterung der Abteilung entſprechend der bandsorganiſation zu einem Verband badiſcher Waſſ beſitzer und den Sektionen Rheinpfalz und Heſſen. Elektrizitatsverſorgung berichteten Dipl Ing. Gleichmann Oberingenieur der Wirtſchaftlichen Abteilung der Badiſchel Geſellſchaft zur Ueberwachung von Dampfkeſſeln e. V. Mam⸗ heim und Kommerzienrat Stiegeler, in Firma M. Stromehen Lagerhausgeſellſchaft, Konſtanz. 5 Hierauf nahm das Direktorium auf Grund eines Reſer von Direktor Oskar Bühring, i. Fa. Rhein. Elektritte Aktiengeſellſchaft Mannheim, Stellung zum„Entwurf zu eine über die Kommunaliſierung von Wirkſchafts⸗ kriebhen!n Weitere wichtige Beratungsgegenſtände bildete die 7 derung beſchleunigterer Behandlung von Ausfuhrbewilligung 5 anträgen und ferner die Förderung unſerer Ausfuhr, außer dem Verbandszſyndikus insbeſondere der Geſchäftsfährer de⸗ Vereins für Holzintereſſenten Südweſtdeutſchlands, Hire de Freiburg und Kaufmann Hermann Hirſch, der iter d e badiſchen Außenhandelſtelle, berichtete. ſich An die einzelnen Punkte der Tagesordnung ſchloß jeweils eine ausführliche Diskuſſion an. „7TTTTTTTTTTTTTTTTT—T— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai— Pegslatatlon vom datam emoörkunges Rbdein 2. 0 u.„eeeeeee. * Sobusterinsee. 24 220 21 2½7 25 2½ Wende 60 Le:% ee 20 Maxauuu.16.07 801497.6 Naeh 7 Hannheim„„„„„«„.62 4½6 44 423 44 423 Zorgenshr Malnae„„33 5 14 d Naus„„„ m. 2 Uht Koln 40 vom Neckar: Bannbeim 5 408 4. 4 42% 422 4½1 Vores. 7 Hellbrena„ 0084 6/ 88 d75 Leres 7 d + 9˙ Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Machdruok wird geriohtllon verfolgt 15. Mai: Kaum verändert. 16. Mal: Bewölkt, strichweis Regen, ziemſich warm. 17. Mai; Wenig verändert.—— Schlußz des redaktionellen Teils. de mißfarbene Zähne nach kurzem Gebrauch 1* 55 gie besorgugft Zahnpaste 5 wunderbar e bt schend, blendend w E 5d 0 et — duſtrie. Weiter wurden Organiſationsfragen dehandel. Zur Frage der Neuregelung der Kohlenwirtſchaft und deß A 1 1 e deree ee er d e jCCCCCCCCVCCCCCCCCCCTCCCCCCCCCCCCCCCTTTCTCTCTTT((T X 14 „ 15 — 3— Jer Ber dor Tiannheim, den d. Mat 1919. Mittwoch, den 14. Mai 1919. * MNaunheimer General-Auzelger. (Mitug- Nung. Auſiche Perpffenſſichungen der Stadthemeindef Donnerstag, den 15. Mal gelten folgende Marken: I. Für die Verbraucher. Dutter: Fur ½ Pfund Butter die Buttermarke 82 in den Butterverkaufsſtellen 641—780. Jucker: Für 400 Gramm die Zuckermarke E in den Kolo⸗ nialwaren⸗Verkaufsftellen—1109. erzucker: Für 400 Gramm die Kindernährmittel⸗ marke 30 in den Kindernährmittelverkaufsſtellen .1109. Der Preis beträgt für Kriſtallzucker 50 Pfg., Fieiſar alle anderen Sorten 52 Pfg. das Pfund. ſch: Die Wochenmenge iſt auf 100 Gramm Friſchfleiſch oder Wurſt und 100 Gramm ausländiſches Schweine⸗ Sartlc pie dde oſfeln: Für die Kartoffelmarte 196 3 Pfund in den Verkaufsſtellen—615, ſowelt die Geſchäfte mit Kar⸗ toffeln beliefert ſind(zum Preiſe von 45 Pfg. für das fund Margarine die Marte 12 der Fett⸗ karte in den Fettverkaufsſtellen 85—359(1 Pfund koſtet M..10). Für 1 Inlandei zu 36 Pfg. die Eiermarke 32 in den —5 Aurtehe aren und Hafe en(a artoffe für 200 Gramm Teigwaren und 300 Weinm Hafer⸗ flocken die Kartoffelerſatzmarke 13 in den Kolonial⸗ waren⸗BVerkaufsſtellen—1109. Die Preiſe für waren 66 Pfg. und Haferſlocken 62 Pfg. für das Pfund. Nocenmiſch: Sür ½ Pfund Trockenmiſch die Marte 6 der lchkonſervenkarte in den Milchkonſerven⸗Verkaufs⸗ Aſtellen 26—84(1 Pfund koſtet M..50). ee: Für 100 Gramm roher Bohnenkaffee, und 125 Gramm Malzkaffee die Kolonlalwarenmarte 148 in den Kolonlalwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Die Preiſe ſind für 100 Gramm Bohnenkaffee M..55, für Malz⸗ kaffee 13 Pfg. für ½ Pfund. Nager- oder Sldte unch: Für Liter die Marke 1 der neuen Milchtarte. Milchverſorgung. Diens den 13. Mal wurden 80% ſüße ſaure Vollmilch verteilt. H. Für die Berkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: eln: Für die Kartoſſelmarke 190 3 Pfund. Die Em⸗ fangsbeſcheinigungen 18 von den Verkaufsſtellen 15 am Mittwoch⸗Vormittag, den 14. ds bei der ffelſtelle Zimmer 54 abzuholen. Kortoffein. aus der Schweiz Kartoffeln einzu⸗ . dieſer und in den nächſten Wochen je 3 Pfund Kartoffeln auszugeben. braucherpreis ſteilt ſich auf 45 Pfg. für das Pfund. Nahere Darlegungen finden ſich im Stadlratsbericht. — Stabtiſches Lebensmittelamt C 2. 16,18 dn der Fleiſchwoche vom 12.—18. Mai können auf Vontane 40 100 gr. leiſch oder Wurſt—5 gt ländi enmommen werden. Vege koſten 1 ee Pe Stl18 Mannhetm, den 13. Mal 1919. Die Direklion des ſtädt. Schlacht und Vlehhofes. Un die Hühnerhalter! Die Huhnerhalter werden darauf hingewieſen, daß die Perordnung über die Zwangsbewirtſchaftung der Eier in Daden 50 egebgedee 0 nger aesdese gemäß den en mmungen abgeliefert werden müſſen. 8 Sl52 Säumige Hühnerhalter werden beſtraſt. — — Kommunalverband Maunheim-Stadt. ag, den 15. Mai, vormiffags 10 Uhr ern wir n unſerem Büro Luiſenring 49 das Gras⸗ Tuagnis dom Neckardamm, Hochwaſſerdamm auf der Ecſenbenner Inſel. Taa eee und von der Böſchung n der Seckenheimer Landſtraße. Stꝰzd — Stadtiſche GSutsverwaltung Maunheim. Mauerberatungs- unb Sünglingsfürſorgegelle. Die Mutterberatungs. und Säuglingsfürſorge⸗ 0 will der Säuallingsſterblichkeit entgegenarbeiten ſie bezweckt daher vornehmlich die Förderunng Selbſiſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müt⸗ „die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege 42K5 8 eilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre er ſelbſt ſtillen, alle 14 Tage Geldbeihilfen von k. zugewendet. Die Geldbeihilfe wird bei regel⸗ iger latägiger Vorſtellung des Säuglings in der bis zur Beendigung des dritten Lebensmo⸗ des Säuglings gewährt. Mütter, die ihre 4 Monate regelmäßig vorſkellen, erhalten Vergeneltere Geldbeihilfe von 5 Mk. Erfolgt die dat ellung des Kindes nochmals, wenn es 6 Mo⸗ Geld oder 1 Jahr alt iſt, ſo wird eine weitcre Veldbeihilfe von 3 Mk. bezw. 5 Mek. Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht — 25 28 4 gewährt. Die azen der Aliſtabt, ſowie der Bororte offen und udet ſeweils Dienstag und Frettag, nachmittags 5 Uthe Erbgeſchoh, unter ärzilicher Miituir⸗ tt. Mendte Stiuprämten gelten nicht als Armenunter⸗ Aaume und ihre Annahme hat nicht die Beeinträch⸗ hüng politiſcher Rechte zur Folge. uch nicht ſtillende Mütter werden koſtenlos be⸗ daten. ebenſo ſteht die Beratungsſtunde den Müttern; 8. Hexer Kinder im vorſchulpflichtigen Alter bis zum aud ensſabre offenz es wird ihnen Rat über Pflege Ernährungsweife der kleinen Kinder dort erteilt. annheim, den 18.—— 1919. 49 Städt. Jngendamt. Machlag-Vesteigelung. Im Auftrag der Erben verſteigere ich, mit nachlaß⸗ ichtlicher 252 3 v Freitag, 16. Mai d.., Lormittags 9 Uhr und nachm. 2 Uhr tlich gegen Barzahlung: Küchengeſchirr, Gläſer, Por⸗ Ven Nippgegenſtände, Vaſen, große und kleine Bronzen, eter 1 Pendule, Punſchbowle, Feldſtecher, 1 Haus⸗ Jute 1 Küchenwage mit Gewichte, 1 Elektriſterapparat, Jit len, Deckchen, ſarbige Tiſch⸗ u. Vettdecken, 1 große AteSdecke, Portieren, 8 Paar farbige, große Vorhänge pachtel⸗ und Sonnenſtores, 2 ſchöne Vogelkäfige, Lab und kleine Bllderrahmen, elektr. 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Die Aktlonäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am A4. Juni 1919 stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Aktionkre, welche ihr Stimmrecht nach Massgabe g 23 der Satzungen scheine der Reichsbank) mit einem der Zahlenreihe nach geordneten doppelten Nummernverzeichnis sptestens am 31. Mai d. J. in Berlin bei der Effektenkasse der Deutschen Bank, Behrenstr. 11, (für die Mitglieder des Giro-Effekten-Depots auch bei der Bank des Berliner Kassen-Vereins), dem Bankverein Flliale der Deutschen an „ der berfaat Murttshen Bank Ffliale der Deutschen an Barmen, Bremen, chemuitz, Creleld, Danzig, Darmstadt, Dresden, Düsseldort, Frankfurt a... Görlitz, Hamburg, Köln a. Rh., Königsberg 1. Pr., Leipzig, München, Nürnberg, Posen, Saarbrücken, Stettin, Trier, Wiesbaden bel den Fllialen und Zweigstellen der Deutschen Bank, ausserdem: „ Breslau „ EHbefeld „Aschen, Augsburz, in Düsseldorf bei dem Bankhause C. G. Trinkaus, „ Essen a. d. Ruhr„ der Essener Credit-Anstalt, „ Frankfurt à. M.„„ Deutschen Vereinsbank, „ dem Bankhause L. Speyer-Ellisen, ***. Jacob 8. H. Stern, 8 5 Gebrüder Sulzbach, „ Hannover„ der Hannoverschen Bank, „ Ludwigshafen a. Rn.„„ Pflälzischen Bank, „Maunheim.„Mhelnischen Creditbank, „ uddeutschen Bank Abteilung der Pfadlzischen Bank, „Stuttgart„„ Württembergischen Vereinsbank, „ dem Bankhause G. H. Keller's Söhne oder bei einem deutschen Notar hinterlegen und bis nach der Generalversammlung bolassen. Stimmkarten werden bei den Hinterlegungsstellen ausgehändigt. Tagesordnung: 1. Jahresbericht Üder die Geschäfte der Gesellschatt. 2. Die Rechnungsablage mit dem Bericht des Aufsichtsrats. sowie über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrals. 4. Wahlen zum Aufsichtsrat unter Festsetzung der Zahl seiner Mitglieder. Berlin, den 12. Mai 1919. Deutsche ZBank. Mamkiewitz. Heinemann. Am Sonntag, den 11. ds. Mts,, verschied nach kurzem schweren Leiden unser langjahriger hoch- verehrter Gesellschafter und Geschäftsſührer Herr Franz Raub. Sein ganzes Sinnen und Trachten war dem Wohle unserer Firma gewidmet und verdanken wir das Gedeihen unserer Firma nicht zuletzt seiner stets aufopfernden Tätigkeit. Wir werden Herrn Kaub stets ein dankbares und ehrendes Andenken bewahren. MANNHEIM, den 13. Mai 1919. 1974 Franz Molitor G. m. b. H. Heute morgen ging die in langer Leidenszeit zu hofer Vollkommenheit gereifte wunderbar schöne, teine Seele meines besten Freundes, der hingebenden Mutter unseres Sohnes, der Frau Eaã durch die Schatten des Todes zu neuem Leben ein. EKönigsfeld i.., den 13. Mai 1919. Dr. Rugust Relsler. 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Liebe iden Schwestern Holl sind mit einem nicht gewöhn⸗ lchen, unerbittlichen Realismus gezeichnet, wir sehen die leichtsinnige Lona, die Tochter eines sittlich verwahrlosten Vaters, in dem gleißenden luxuriösen Leben einer Priesterin der öffentlichen Liebe und sehen sie abge abgekärmt u nd frühzeitig ge⸗ altert als das brutale Opfer eines Verbrechers, der die 5 ihrer kärglichen Habe wegen erdrosselt. Hier wandelt der Verfasser in Uchen Naturalismus eines Zola, hier schält sich die Idee des simnfälligsten heraus: Eine Warnung an alle die armen, verblendet der Gier schlieflich ihr Lehen opfern mũssen, wie sie ihr ihren Leib opferten. Sym- tisch berührt, daß der Verfasser die Ursache der Prostitution nicht ausschlieflich Not sieht, sondern auch in individueller Veranlagung. 5 Die Filmdichtung hat eine in jeder Nichtung befriedigende Wiedergabe er- lahren. Anita Berber in der Rolle en Bahnen des unerbitt- nzen Dramas am eten Törinnen, die er leichtsinnigen, unglücklichen Lona ist ein Kabinettstũck reifer Filmkunst. Zu nennen sind ferner Ferdinand Bonn, der als ewissenloser Mädehenhändler eine auserlesene Leistung bietet, dann Jussy Holl, brave Schwester, Konrad Veidt und Schünzel spielen die männlichen Rollen 4 sehr echt und gut. Die Werk mit sogenannten enteckdcle n Aufnahmen sind ausgezei mtechnischen Tricke durchsetzt, die immer chnet, das ganze ihre'irkung tun · * 333 ** verwerflichſten Waffe W dieſes Vereins iſt verwerfen,— es für dieſen ſchaften en bereits lanalährige frele ſie, zu welchem Zwecke ſie Beiträge bezahlen, dort Speſenrechnungen für Neiſen nach Freiburg, Heidelberg ihren„Führern“ berechnet worden ſind. II die Auxertelnten Hannkeims! Das vorgeſtrige Juſerut des„Bereius Laufm. u. ſachulſcher Standes genoßßen e. B. Mannheim“ charakteriſtert ſeine Urheber. Weil wir genannten Verein erſt dann als eine Organiſation anerkennen wollen, wenn er den Beweis dafür er⸗ bringen kann, daß er Anrecht auf dieſen Namen pat, deswegen greift er nun zur zur perſönlichan Beſchimpfung. Immer die gleiche, ſeit der kurzen Zeit ſeines Beſtehens bekannte Weiſe: Im Maulaufreißen groß dend ſtark, in poſitiner Arbeit klein und wuinzig, von Verantwortungsgefühl keine Rede. Die angerenipelten Angeſtellten⸗Berireier ſind bei der Mannheimer Ange⸗ ſtellbenſchafſt in ihrem Arbeiten und ihren Erfolgen ſo gut bekannt, daß ſie es ſich erſparen önnen, dieſe Angeiferung beſonders zurückzuweiſen. Soweit ſie Mit⸗ glieder der ſozialdeni. Partei ſind, lehnen ſie es ab, ſich von ſolchen Leuten Be⸗ lehrungen über das ſozialiſtiſche Weſeu erteilen zu laſſen, die täglich und ſtündlich dieſen Parteigrundſützen zuwiderhandeln. Schon die Gründung und das Beſtehen vom ſozialiſtiſchen und Staudpunkt aus zu Mitgliedern dieſes Beteins ennpfeplen wir, das hier Geſagte zu fiber⸗ ee ee Dort wiſſen Da wir die Beiträge unſerer Mitglieder auch ſouß zu wichtgeren Bwecken verwenden, müſſen wir es bei dieſem einen Inſerat bewenden laſſen. Für weitere Erklärungen auf dem Wege des Inſerates ſind wir nicht zu haben. Ein aufrichtiger Gewertſchaftler üͤbt ſeine Kritit in der Verſammlung, aber nicht in der Tagespreſſe. Brüggemann, Sieger, Strähle. Gewerk. Bekanntmachung. Die Dauer des Krieges mit ihrer dadurch hervorgerufenen Rnapp/ beit an Stoffen und Zutaten, die veränderten soiaſen und wirtachaft⸗- lichen, sowie anderen Verhãltnisse Lohnerhöhungen, verteuerte Lebensbedingungen etc.) haben auch in unserem Gewerbe unerhörte Preissteigerungen zur Folge gehabt, die unsere Mitglieder zur Er- Höhung der Preise und zum Verſangen der Barzahlung zwingen. 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