Jaup chriftleitung: Dr. Pritz Soldenbaum, Verantwortlich für Politig: Dr. Fritz ewendaßm. 25 ur en Hans Gäfgen, für Lokales und den in Anzeigen:— bolte General⸗Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannhelm. D 1 ſeck⸗Konto Ur. 17890 Narlsruhe in Beden.— Fernſpr Vor der Boſschafl von galnl⸗ 8 777 1919.— Nr. 222. 4 übrigen redattonellen Teil: Ri el Franz Niecher, fie 2 0— r ARmt Manndeim Schönfelden, mn Grieſer. Pruck und 5 5 age Mem⸗ : Gotteral⸗ er Maunheim. . 8 Veogrtg: 50 *E und Anz von Verſicherungs⸗ 5 5 2 8 55 Abendbkatt nach⸗ en 7 keine Derantwortung M..59 mit Bringerlam⸗ tM..70. Einzel⸗Nr. 10 Pfe im ff asgeb Germain. tz. Wien, 10. Mai. dier Entwurf des Friedensvertrages, der den Abgeſandten Deutſchlands in Verſailles überreicht wurde, iſt in Deutſch⸗ Ahtungen ſckienen eigentli kan licher Euſchlicher zu denken beginnen. Die Anſprüche der S. H..⸗ in acten gehen gleichfalls weit, bedrohen viele Volksangehörige ve üdſteiermark und in Kürnten, Reerreich nur ſtückweiſe bekannt geworden. Aber ſchon die uzen Inhaltsangaben haben niederſchmetternd gewirkt im die Gemüter ſo tief ergriffen, wie kein Ereignis ſeit den hängnisvollen Julitagen 1914. Als die Armee zuſammen⸗ ach, war man durch den langen Krieg und die furchtbaren mbehrungen, die er gerade den Dentſchen Oeſterreichs auf⸗ Fent hatte, zu ſehr abgeſpannt; ſeloſt die großen Erlebniſſe buchber⸗ die Verkündung der Republik, der Abzug der Habs⸗ urg⸗Lothringer und die Einführung der demokratiſchen Ein⸗ nur an der Oberfläche zu wirken. ie Bevölkerung muß erſt zur Beſinnung kommen und ſich Almählich über das Geſchehene Rechenſchaft geben. Als aber le traurige Kunde aus Verſailles kam, als man an der Donau knte was der Cäſarenhafte Wahnſinn der Sieger dem 0 tſchen Volke zumuten wollte, als man hörte, wie ſchamlos Aus Reich zerſtückelt werden ſollte, welche Demütigungen und baſten ihm zugemutet werden, da bemächtigte ſich aller ein Rennender Schmerz, genau ſo, als würde es ſich um das re Schickſal handeln. Niemals ſeit Menſchengedenken trat Zuſam mengehörigkeitsgefühl der Deutſchen ürker ins Bewußtſein, wie in dieſen leiderfüllten Tagen, in en die Gemeinſchaft der Seelen, das Gemeingefühl und die emeinſamkeit im Denken bereits als vollendete Tatſache wirkte. deas ſei nicht zum Troſte geſagt, denn was können Worte be⸗ kuten, wenn die Schickſalsſtürme ſo furchtbar wüten; es fei nielmehr bloß ſchlicht feſtgeſtellt. Wie ſehr auch der Staats⸗ unzler Dr. Renner ſonſt von der Parteien Gunſt und Gegner⸗ chaft umbrandet wird, am Donnerstag, da er in der National⸗ berſammlung einfach und kurz, bewegt, bedrückt und doch nicht Ihne ein Gefühl des Stolzes die Worte ausſprach:„daß wir Deutſch⸗Oeſtereich) Deuiſche u. damitgeinder der unglücklich⸗ ſen Nation der Welt ſind, daß das tauſendjährige Band des lutes ſtärker iſt als der geſchichtliche Eintag“, hatte er alle den ſich und um ſich. Er ſprach jedem aus dem Herzen. Denn kleine Republik an der Donau trotzdem und alledem das Ziel kichen, dem die Beſten ſeit Jahrhunderten und das neue + ats en ſeit ſeiner Begründung unverwandt nachſtrebten: Einigung aller Deutſchen in Freiheit und unlös⸗ Gemeinſchaft. Zunächſt freilich liegen die Verhältniſſe entſetzlich un⸗ Unſiiz,„die phyſiſche Uebermacht“ iſt gegen uns. Aus dem Enwurfe des Friedensvertrages geht deutlich hervor, daß die dauente und die Vereinigten Staaten den Zu ſammenſchluß niteiteln und damit das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker it Füßen treten wollen. Wilſons Kraft iſt gebrochen, ſein Funfluß durch Clemenceau und Lloyd George gelähmt wor⸗ . Zwar ſoll, wie man hört, auf den Wunſch des Prä⸗ enten inſofern Bedacht genommen werden, daß man Deutſch⸗ erreich nicht direkt verbietet, was man Deutſchland unter⸗ agt. Doch genügt unter den kläglichen Verhältniſſen für den genblick nicht der Wink mit dem Zaunpfahl? Deutſchöſter⸗ ch iſt der kleinſte Staat, der ſich aus den Trümmern der emaligen Habsburgermonarchie erhebt. Nach der Botſchaft de Verſailles beſteht leider tein Zweifel mehr darüber, daß hentſchweſtböymen losgeriſſen werden wird und daß amit der vielleicht wohlhabendſte Teil der Bevölkerung ver⸗ geht. Nun gilt es jedenſalls ſoviel Deutſche als nur Stdlch aus der Umklammerung durch den tſchecho⸗ſlowakiſchen et herauszureißen— in Südböhmen, in Südmähren und die anderen Stellen und überdies die Gewähr zu ſchaffen, daß Wenistammesgenoſſen, welche nicht befreit werden können, 90 igſtens eine Autonomie erhallen. Das Schickſal der Deut⸗ ien in Südtirol bereitet noch immer viel Sorge, obgleich es ſcheint, als würde man in Paris in dieſer Hinſicht wo vor kurzem wieder Alrechte Kämpfe ſtattgefunden haben. Man bedenke, die Aüusbahnlinie iſt bis Spielfeld, alſo fünfzig Minuten Schnell⸗ ifahrt ſüdlich von Graz, von den Jugoſlaven beſetzt. Auch deutſche Weſtungarn, das unter den kommuniſtiſchen Ex⸗ Aienen hart, aber auch unter der ehemaligen Magyariſierungs⸗ Hicht otek 0 nicht aufheben, bgarf 8 No ik nicht wenig gelitten hat, wendet ſich ſeit Wochen, ja 00 nalen flehend nach Wien; es will mit Deutſchöſterreich zemnigt ſein, zu dem es geographiſch, wirtſchaftlich und ge⸗ htlich gehört. Die Friedens⸗Delegation, die nach Saint⸗ 8 fährt, wird alſo hohe nationale Intereſſen wahr⸗ „ wirs alles tun müſſen, um dem ſchwergeprüften e wenigſtens im Kleinen Linderungen zu verſchaffen, da KLerrechtigkeit im Großen nun einmal nicht zu erreichen iſt. Man weiß, welche Hauptbedingung die Entente— ob f formuliert oder nicht, bleibt gleich— ſtellt, wovon ſie Tcharbängig macht, ob ſie Deutſchöſterreich etwas glimpflicher 0 andeln wird oder unicht. Aber die hochmütigen Herren ſich nicht täuſchen. Das Ideal, das jetzt allen vor⸗ ann nicht mehr verblaſſen, der Anſchluß läßt 15 a ſondern nur aufſchieben. In Wien, Pellt Geſandte Profeſſor Hartmann ſeit einigen Tagen Pen lnden große Kundgebungen für die Einigung ſtatt, an ſzen ſech die nationalbewußten Kreiſe des Bürgertums ebenſo en beg 1 die Sozialdemokraten beteiligten. Die Miſſionen der ſchen Staaten, die in der alten Donauſtadt weilen, was auch kommen mag, früher oder ſpäter wird die. mögen nur über ihre Eindrücke nach Hauſe berichten. Es gibt nichts zu vertuſchen oder zu verwiſchen. Im Augenblicke ſelbſt muß Deutſchöſterreich alleroings wahrſcheinlich nachgeben, wenn auch ſchweren Herzens und verbittert. Es wird noch immer von den neuen Nachbarſtaaten blockiert; es erhält nach wie vor ſo unregelmäßig Kohlen, daß die Sparmaßregeln noch nicht aufgehoben werden können, ja daß ſelbſt die Wiener Gaswerke Tag für Tag vor der Gefahr ſtehen, den Betrieb weiter einzuſchränken. Die Lebensmittelzufuhren von der Entente und Amerikas Gnade ſind in den letzten Monaten allerdings ſo geſteigert worden, daß die Bevölkerung— gegen⸗ über dem Tiefſtande— einige Aufbeſſerungen erhalten konnte. Doch es fehlt an Lagerbeſtänden und man lebt von der Hand in den Mund. Die Fabriken feiern zum großen Teile. Es müſſen alſo unbedingt Rohſtoffe beſchaffen werden und dazu die notwendigen Heizmaterialien, ſoll nicht der Staat volks⸗ wirtſchaftlich zu Grunde gehen. Die Valuta iſt ſtark zerrüttet und in Zürich notieren 100 deutſchöſterreichiſche Kronen mit 21⅝ Franks, während die tſchecho⸗ſlowakiſchen Kronen ſchon mit 33½½ Franks angeſetzt ſind. Das eine fühlt man in Deutſchöſterreich: ganz auf ſich geſtellt, aus eigener Kraft kann man ſich nicht emporarbeiten, ohne fremde Hilfe geht es nicht. Dies macht die Lage des Staates ſo traurig, ſo nieder⸗ ſchmetternd entwürdigend. Unter dieſen Umſtänden ſehnt man ſich„nach einem Frieden der Arbeit und des Lebens“;„der Friede eines wirtſchaftlichen und nationalen Kirchhofes“, um die Worte Dr. Renners zu gebrauchen, würde eine Kataſtrophe für Deutſchöſterreich und damit ein Unglück mehr für das deutſche Volk ſein. Aber der Wahrheit gemäß muß feſtgeſtellt werden, daß die eigenen Sorgen und Schmerzen faſt hinter dem allgemeinen Weh der Deutſchen verſchwindet, daß man ſich in Deutſch⸗ öſterreich von aller kleinlichen Selbſtſucht freihält. Der Friedensabordnung ſteht der ſozialdemokratiſche Staatskanzler Dr. Renner vor— dem Präſidenten Seitz wurde die Reiſe von ſeinen Parteigenoſſen nicht geſtattet. Profeſſor Franz Klein, der urſprünglich die Führung inne haben ſollte, und der ein Verfechter der Anſchlußidee iſt, gehört ihr gleichſalls an; die Abgeordneten Dr. Gürtler und Dr. Schönbauer ver⸗ treten die Großdeutſchen und die Chriſtlichſozialen. Auch Profeſſor Lammaſch wird ſich in St. Germain einſinden, jedoch nur als Fachmann für das Völkerrecht. Deutſchöſterreich will verhandeln— verhandeln mit jenen, die der Welt erſt gezeigt haben, was triumphierende Gewalt iſt. Die Ankunft der öſterreichiſchen Delegierten. St. Germain, 15. Maj.(W..) Die öſterreichiſchen Dele⸗ gierten trafen geſtern abend hier ein. Es hatten ſich viele Journa⸗ liſten zum Empfang eingefunden. Renner entſtieg als Erſter lächelnd dem Zuge und wurde durch den Prä ekten in freundlicher Weiſe begrüßt, welcher ihm verſicherte, daß er nach den Regein der franzöſiſchen Höflichkeit behandelt werde. Man ſtellte ihm darauf Ma or Bourgeois vor, welcher den Verkehr mit den Delegierten vermitteln ſoll. Renner dankte für den freundlichen Empfang und bedauerte, nicht in franzöſiſcher Sprache autworten zu köenen. Er er⸗ klärte den Journaliſten auf Befragen über den Verlauf ſeiner Reiſe, daß er mit Bewunderung auf das blütenüberſäte Frankreich geſehen habe. Die freundlichen Oekerreicher haben einen beſſeren Eindruck gemacht, als die deutſchen Delegierten.. Der Jriedengverkrag von Berſaſfles. Ablehnende Antwort Clemenceaus auf die deutſchen Vorſchläge zum internationglen Arbeitsrecht. Verſailles, 15. Mai.(Von unſerem.⸗Sonderbericht⸗ erſtatter.) Clemenceau hat geſtern Abend die Antwort auf die deutſche Note über das internationale Arbeitsrecht über⸗ ſandt. Die Antwort enthält eine glatte Ablehnung der vorgeſchlagenen Arbeiterfriedenskonferenz. Sie betont, daß allein die Regierungen das Recht haben, Entſcheidungen zu treffen und daß den Arbeitern hierbei keine Mit⸗ beſtimmung zugeſtanden werden kann. Die deutſchen Vor⸗ ſchläge werden als nicht einmal ſo weitgehend bezeichnet, wie ſie die alliierten und aſſozlierten Regierungen in ihrem Pro⸗ gramm eines internationalen Arbeiterrechtes aufgeſtellt haben. Die Antwort iſt diplomatiſch ſehr geſchickt abgefaßt, um die Arb iter in den Ententeländern ſelbſt nicht zu kränken. Bemerkenswert iſt vor allem in ihr ein Paſſus, in welchem zum erſtenmale von dem„Entwurf“ der Friedensbedingungen die Rede iſt, während Clemencean bisher nur immer von dem „Text“ der Friedensbedingungen geſprochen hat. Die Morgen⸗ blatter nehmen noch keine Stellung zu der Antwortnote Clemeneaus. .] Verlin, 15. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Geſtern abend hat Clemenceau der deutſchen Delegation in Verſailles die Antwort der Entente auf die deutſche Note über das inter⸗ nationale Arbeiterrecht überreichen laſſen. Die Note bedeutet eine Ablehnung nicht bloß des deutſchen Vorſchlages, ſondern auch der Forderungen der Weltarbeiterſchaft, die von der Ber⸗ ner Konferenz formuliert und auf Antrag der deutſchen Ge⸗ werkſchaften in den deutſchen Vorſchlag übernommen worden ſind. Vor allen Dingen wird die geforderte Einberufung einer Arbeiter⸗Friedenskonferenz gleichzeitig mit der diplomatiſchen Konferenz in Verſailles abgelehnt. Es wird betont, daß die alleinige Entſcheidung die trifft und daß den Ar⸗ beitern kein Mitbeſtimmungsrecht zugeſtanden wird. Die franzöſiſche Preſſe über den Proteſt der deutſchen Nationalverſammlung. 55 Verſailles, 15. Mai.(Von unſ..⸗Sonderberichterſtatter.) Von den geſtern abend überreichten neuen Noten Brockdorff⸗ Rantzaus wiſſen die Morgenblätter noch nichts. Dagegen wird die Tagung der Nation alverſammlung in Berlin entſprechend britiſiert. Tonangebend ſind wie immer der „Hömme libre“, das Organ Clemenceaus, und das„Petit Pariſien“, das Organ des Außenminiſters Pichon. Da vorläufig nur 200 Worte telegraphiert werden kön⸗ nen, ſei zunächſt die Qu inteſſenz der Beurteilung dieſer Blätter dargelegt. Sie lautet: Die deutſche Regierung for⸗ derte einen kräfligen Proteſt der Nationalverſammlung gegen die Friedensbedingungen und ſie hat ihn erhalten. Die ganze Tagung der Nationalverſammlung war eine Reihe von Klagen und Verwünſchungen gegen Clemenceau und Wilſon, die als die Henker Deutſchlands gebrandmarkt werden, weil ſie die von Deutſchland begangenen Verbrechen entſprechend ahndeten. Die Haltung hat an und für ſich nichts Verwunderliches. Man findet ſie bei allen Verbrechern, wenn die Stunde der Sühne gekommen iſt. Aber trotz alldem, Deutſchland wird ſühnen müſſen. Alle Klagen und Appelle an das Mitleid werden ihm nichts fruchten. Ebenſowenig die ver⸗ ſteckten Drohungen. Deutſchland gibt ſich der trügeriſchen Hoffnung hin, der Friede von Verſailles könne das Schickſal des Breſter Friedens teilen. Die Entente wird Deutſchland in kürzeſter Zeit beweiſen, daß dem nicht ſo iſt. Um dieſen Worten den nötigen Nachdruck zu verleihen, iſt der Oberſte Rat der Alliierten geſtern abend zu einer Sitzung zuſammen⸗ getreten, in der die Maßregeln, die zu ergreifen ſind, falls Deutſchland die Unterſchrift verweigert, beſtätigt wurden. Es handelt ſich um den Ein marſch in bas Ruhrgebiet und eine äußerſte Verſchärfung der Blockade. Brockdorff-Rantzau zur Lage. Verſailles, 12. Mai. Der Reichsminiſter des Auswär⸗ tigen, Graf Brockdorff⸗Rantzau, empfing den Chefredakteur des Transozeandienſtes und legte ihm eunz Auffaſſung über die gegenwärtige Lage dar, wie ſie durch den Entwurf des Frie⸗ densvertrages, der von der Entente der deutſchen Friedens⸗ delegation überreicht wurde, geſchaffen iſt. Die Unterredung begann mit der Frage: Nicht nur in Deutſchland, ſondern in der ganzen Welt, iſt die Anſicht hervorgetreten, daß der Entwurf eines Präliminarfriedens, der der deutſchen Delegation in Verſailles vorgelegt iſt, nichts als innere Widerſprüche enthält und es deshalb unverſtändlich iſt, wie Staatsmänner von der Erfahrung und der Bedeutung eines Clemenceau, eines Lloyd George und eines Wilſon ſolche in ſich wider⸗ ſpruchsvollen und zum großen Teil undurchführbaren Forder⸗ ungen und Vorſchläge aufſtellen konnten. Angeſichts dieſer Tatſache erſcheint die Frage um ſo berechtigter, wie Deutſch⸗ land ſich gegenüber dieſen Wünſchen der Entente verhalten kann und muß. Reichsminiſter Graf Brockdorff⸗Rautzau antwortete hierauf: Es iſt zutreffend, daß der Entwurf des Vertrages, den wir ſeit letztem Mittwoch ſtudieren, zunächſt einfach unverſtänd⸗ lich erſcheint, weil er Unmögliches von Deutſchland verlangt; trotzdem iſt es aber notwendig, ſich Klarheit darüber zu ver⸗ ſchaffen, aus welchen Ueberlegungen heraus die Entente zu dieſem Entwurf gekommen ſein mag, und welches Ziel ſie mit ihm erreichen will. Nach meiner Ueberzeugung iſt nun der Zweck, den die Entente mit ihrem Friedensentwurf verfolgt, die Erlangung materieller Garantien gegen Deutſchland. Die⸗ ſer Umſtand beweiſt aber nach meiner Auffaſſung, daß die Entente ſich mit moraliſchen Garantien von unſerer Seite nicht begnügen will, und daß ſie glaubt, ſich mit ihnen nicht be⸗ gnügen zu können, mit anderen Worten, der Entwurf der Entente iſt von tieſſtem Mißtrauen gegen Deutſchland einge⸗ geben, ſie will ſich auch nicht darauf verlaſſen, daß Deutſch⸗ land von ſich aus das Wort hält, das es bei einer etwaigen Unterzeichnung eines Friedensvertrags geben wird. Die En⸗ tente will alle Mittel ſelbſt in der Hand haben, um die Durch⸗ führung eines ſolchen Vertrages zu überſehen und, wenn nötig, ohne beſondere Kraftaufwendung erzwingen zu können. Auf die weitere Frage: Wenn das unbedingte und unbegrenzte Mißtrauen gegen Deutſchland die Grundlage des Vertragsentwurfes der En⸗ tente iſt, wie glaubt Deutſchland dieſem Mißtrauen entgegen⸗ zutreten und es widerlegen zu können? antwortete Graf Brockdorff⸗Rantzau: Durch die Tat. Wir ſelbſt wiſſen, daß das neue Deutſch⸗ land mit den Grundſätzen und Gewohnheiten gebrochen hat, die die Urſachen für das Mißtrauen unſerer Gegner ſind. Aber, wir müſſen uns klar machen, daß wir bisher noch keine Gelegenheit gehabt haben, auf dem Boden internationaler Ver⸗ handlungen den Nachweis hierfür zu liefern. Wir können des⸗ halb auch vorläufig nicht verlangen, daß unſere Gegner blind⸗ lings unſeren Verſicherungen über die bei uns eingetretenen äußeren und inneren Umwälzungen Glauben ſchenken. Ver⸗ langen können und verlangen müſſen wir dagegen, daß die Entente uns Gelegenheit gibt, durch Handlungen den zwingen⸗ den Beweis für die neue Geſinnung des neuen Deutſchland⸗ zu lefern. Nicht durch Worte allein, ſondern vor allem durch Taten müſſen wir etwas Anderes, etwas Neues und Beſſeres an Stelle der Politik ſetzen, die ſeinerzeit die Vertreter des früheren Deutſchlands bei den Friedenskonferenzen im Haag und auch noch während des Krieges befolgt haben. Die erſte Gelegenheit hierzu aber werden uns die Verhandlungen bie⸗ ten, zu denen die deutſche Republik uns nach Verſailles ge⸗ ſandt hat. Die wichtigſte Vorausſetzung dazu iſt aber, daß un⸗ ſere Gegner nichts Unmögliches von uns verlangen. Da ich weiß, daß das neue Deutſchland gerade im Punkte der inter⸗ nationalen und diplomatiſchen Glaubwürdigkeit ſich von der Vergangenheit in allen weſentlichen Punkten unterſcheidet, da ich weiß, daß wir aufrichtig und ohne Hintergedanken handeln wollen und handeln werden, ſo bin ich auch davon überzeugt, daß unſere Gegner dieſen Tatſachen gegenüber die Augen nicht werden verſchleßen können. .—————— Punkte unſere Haltung gegenüber unſeren Gegnern durch 55 2. Seite. Nr. 222. Maunheimer Genoral-MNagsiger-.[Abend⸗Ausgube.) Donnerstag, den 15. Mai 1919. Die nächſte Frage laukete: Iſt es wahrſcheinlich, daß alle Mitglieder der Entente gleichmäßig und gleichzeitig zum Bewußtſein dieſer inneren Wandlung Deutſchlands kommen werden? 8 Der Reichsminiſter erwiderte: Meinen Sie da nit etwa, daß wir auf Meinungsver⸗ ſchiedenheiten im Lager unſerer Gegner rechnen und daraus Nußen ziehen ſollten? Wenn ſte das tun, ſo muß ich ihre Fraze entſchieden ablehnen. Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen unſeren Gegnern auszunutzen oder ſie ſogar zu fördern, würde ein Rückfall in die Metgode einer Politik ſein, die wir, ich kann wohl ſagen, für immer, aufgegeben haben. Ich weiß, dieſe meine Erklärung als ein neuer Beweis unſexer Hinterliſt ausgelegt werden und daß man in dieſer Ablehnung jeder Intrige die raffinierteſte Intrigenpolitik erblicken könnte. Aber ich glanbe, dieſem Emwand am beſten dadurch zu begegnen, daß ich die Folgen darlege, die nach meiner Ueberzeuzung eine ſolche Uneinigkeit unſerer Gegner für uns haben könnte. Deutſchland würde die feſten Grundlagen für ſeine weiteren Entſchließungen unter den Füßen verlieren und ſich aufs neue auf einem ungrenzten Meere der Ungewißheit ausgeſetzt ſehen. Jeder Menſch, der jemals im Leben praktiſch tätig ge⸗ weſen iſt, weiß, daß kein Unglück ſo groß iſt, wie die Un⸗ gewißheit über die nächſte Zukunft. Schickſal würde der Gegenſtand des Zankes zwiſchen unſeren Gegnern werden, wir würden das Streitob jekt und zugleich der Kampfplatz dieſes Streites werden und dabei würde das Wenige das herzlich Wenige, was uns nach unſerem Zu⸗ ſammenbruch noch geblieben iſt, endglültig zerſtört werden. Wir würden alſo nichts durch einen ſolchen Zank gewinnen, wohl aber alles bis auf das Letzte auf das Spiel ſetzen. Wir wünſchen, ſo ſchloß Graf Brockdorff⸗Rantzau das Geſpräch, eine organiſierte Welt, in der Deutſchland als gleichberechtigter Genoſſe der anderen Völker gemeinſamen friedlichen Zielen zu⸗ ſtrebt, nicht eine Wiederherſtellung des labilen Gleichgewichts der Macht ängſtlicher Rivalen, die den deutſchen Intereſſen widerſpricht. Deutſchland muß auch in Zukunft mit feſten, gegebenen Verhältniſſen rechnen können, wenn es ſich zu neuen Formen des ſozialen und politiſchen Daſeins durchringen will. Es kann die Arbeit, die ſeiner während der kommenden Jahre und Jayrzehnte wartet, nur unter der Vorausſetzung verrichten, daß es ſelbſt ebenſo wie die ganze Welt nicht als geknechtetes, ſondern als freies Volk einen erträglichen Frieden auf der Grundlage geſicherter Einrichtungen und Beziehungen hat. Unſer Intereſſe alſo verlangt von uns, daß wir auch in dieſem Aufrichtigkeit und Offenheit beſtimmen laſſen, die überdies nach meiner Kebeczerzung und nach der der jetzigen deutſchen Regierung der einzige Leitſtern einer zielbewaßten Politik ſein muß.(WTB.) Der bageriſche Landiag gegen den Gewaltfrieden. o% Mänchen, 15. Mai(Priv.⸗Tel.). In der hentigen Landtagsſitzung im Kaiſerſaal der Reſidenz in Bamberg wird ſich der denkwürdige Akt beſchränken auf eine einleitende Anſprache des Landtagspräſidenten, einen feierlichen Proteſt des Miniſterpräſidenten gegen den Gewaltfrieden und eine Kundgebung ſämtlicher Parteien, die gleichfalls den ablehnenden Standpunkt zum Ausdruck bringt. Aus allen bayeriſchen Landesteilen ſind bei der Bamberger Regierung telegraphiſche und ſchriftliche Kundgebungen gegen den Schmachfrieden ein⸗ gelaufen. Die Abgeordneten waren bereits am Mittwoch ſehr hlreich eingetroffen. Auch die pfälziſchen Abgeordneten nd erſchienen. Dies iſt um ſo bemerkenswerter, als in dem bisherigen Verhältnis der Rheinpfalz zu Bayern eine ein⸗ ſchneidende Wendung vorzugehen ſcheint. Die Lage der Ver⸗ hältniſſe ſcheint bei den Pfälzern den Gedanken aufkommen zu laſſen, die Rheinpfalz als ſelbſtändige Republik aus⸗ urufen. Geſtern Abend fand auf dem Maxplatz eine wuchtige Demonſtratiouskundgebung der geſamten Einwohnerſchaft von Bamberg ohne Unterſchied der Partei ſtatt, um gegen die unerhörten Friedens bedingungen zu proteſtieren. Es ſprachen Redner ſämtlicher Parteien, auch einer von der unabhängigen Sozialdemokratie. Alle Redner legten flammenden Proteſt ein gegen den Schmachfrieden, den uns die Entente uufzwingen will. Bamberg, 15. Mai.(Priv.⸗Tel.) Zu einer mächtigen Kundge bung des bayriſchen Volkes gegen den von der En⸗ tente beabſichtigten Gewalt⸗ und Schmachfrieden ver⸗ ſammelte ſich heute vormittag 9 Uhr im Kaiſerſaale der Reſi⸗ denz zu Bamberg der bayriſche Landtag. Von der Regie⸗ rung hatten ſich die in Bamberg weilenden Miniſter ein⸗ gefunden. Präſident Schmitt eröffnete die Sitzung mit einer kurzen Anſprache, in der er die einige Geſchloſſenheit Bayerns und des Reiches im Kampfe um die Zukunft betonte. Er ſchloß mit den Worten:„Vor dem Lande darf ich feſtſtellen: Wir Deutſchen ſtehen in geeinigter Entſchloſſenheit hinter der Regierung des Reiches in dieſem Kampfe um unſere Exiſtenz 5 unſere Zukunft, in dieſem Kampfe um unſer nacktes eben.“ Miniſterpräſident Hoff mann wandte ſich in einer Rede von eindringlicher Kraft gegen den Schmachfrieden. Er ſchloß mit folgenden, mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Worten: „Wie ein Mann ſteht das bayeriſche Volk zum Deutſchen Reich. Es lehnt jeden Gedanken eines bayeriſchen Sonder⸗ friedens ab. Wir Bayern leben mit unſeren deutſchen Brüdern oder gehen unter mit ihnen. Heute in der ſchwerſten Stunde unſeres Volkes ſchwöven wir Treue dem Reich, Treue unſeren deutſchen Brüdern. Ein Lump, der jetzt ſein Volk und ſein Vaterland verläßt. Die Entente und die Welt ſollen hören: Wir wollen ſein ein einig Volk von Brüdern, keine Not uns trenne und Gefahr!“ Hierauf wurde einſtimmig, auch von den Unabhängigen, folgende Entſchließung angenommen, die einen förmlichen Schwur bedeutet: Der bayriſche Landtag iſt einig mit dem anzen deutſchen Volk in der unbedingten Ablehnung der riedensbedingungen, die in der jetzigen Form den wirt⸗ chaftlichen und politiſchen Tod Deutſchlands bedeufen. Das bayeriſche Volk wendet ſich insbeſondere mit Entrüſtung gegen die Jtrennung kerndeutſcher Gebiete im Oſten und Weſten. Dieſes ſchmachvolle Vorgehen ſchkägt nicht nur der Gerechtigkeit ins Geſicht, ſteht auch in kraſſem Wberspruc Deutſchland und ſein mit den Grundſätzen, die unſere Gegner im Verlaufe des Krieges und beim Abſchluß des Waffenſtillſtandes als Grund⸗ lage des Friedens anerkaunt haben. Ebenſo verurteilt das geſamte bayriſche Volk das un⸗ menſchliche und geradezu ruchloſe Beſtreben, Deutſchland wirt⸗ ſchaftlich vollſtändig zu erdroſſeln. Alle Verſuche unſerer Feinde, Bayern durch Gewalt oder Liſt vom Reiche loszureißen, müſſen an der une ſchütterlichen treuen deutſchen Geſinnung des bay⸗ riſchen Volkes zuſchanden werden. In der nächſten Woche wird der Landtag in ſeine eigent⸗ lichen Beratungen eintreten. d Die Vergewaltigung des Urteils der Pfülzer. Bezeichnend für die geiſtige Freiheit, deren ſich unſere Landsleute in der Pfalz unter der franzöſiſchen Beſatzung er⸗ freuen, iſt es, wie die dortigen Blälcer über die Große Kundgebung der Natisnalverſammlung zu dem Friedensvertrag berichten dörfen. Der ganze Bericht umfaßt nicht mehr als 15—20 Zeilen und enthält im weſent⸗ lichen eigentlich nur die Ramen der Reduer. Unmittelbar unter dieſem„glänzenden Bexicht über die 72990 10 1 8 der Nationalverſammlung findet ſich in faft genau derſelben Länge ein Bericht über die Erklärung der Mü den für, die Unterzeichnung des Friedens, während in dem Bericht über die Kundgebung der National⸗Berſammlung von dem fla m⸗ menden Proteſt gegen die Unterzeichnung überhaupt nicht die Rede iſt. Das iſt eine Bergewaltigung der Preſſefreiheit im beſetzten Gebiet, für die uns einfach der parlamentariſche Ausdruck fehlt. Dreizehnte erdengie Bollrerſammlung der Babiſchen Landesescheſtslamkner. (Rachumi ttagsſitzung.) N Karlsruße, 14. Mai. In der Nachmittagsſitzung er⸗ ſtattete Oekonomierat Dr. Mäller den Bericht über die Tä⸗ tigkeit der Landwirtſchaftskammer im Jahre 1918. Dieſe ſtand, wie er ausführte, unter dem Einfluſſe des Frie⸗ dens. Die Nachfrage nach landwirtſchaftlichen Gütern iſt von 150 im Jahre 1917 anf 3000 geſtiegen. Es iſt gar nicht zu denken, daß zu teuer gekanfte Güter in den gägſten Jah⸗ ren noch eine Rente abwerfen. Von der Kammer wurden 88 955 Stück Vieh im Werte von 46 Millionen Mark für Heer und Volk vermittelt. Die geringe Anzahl von 3728 vermittelten Schweinen zeigt, wie bei uns die Schweinezucht darniederliegt. Bei der Demsbilmachung wurden der Kammer 6979 Pferde zur Weitergabe an Landwirtſchaft und Gewerbe zugewieſen. Der Redner ging auf die einzelnen Arbeitsgebiete der Kammer ein, erinnerte daran, daß ſie jetzt 10 Jahre be⸗ ſtehe und ſchloß mit der Aufferderung, nicht an der Kammer zu rütteln. Dann berichtete Oekonomierat Müller über den Voranſchlag fär 1919ù0. Darnach ſoll die Amlage mit Wir⸗ kung vom Jahre 1920 ab anf 2 Pfg. von 100 Mark des umlagepflichtigen Steuerkapitals feſtgeſetzt werden. Cin Be⸗ trag von 510000 Mark aus den kaufmänniſchen Unterneh⸗ mungen ſoll als Ausgleich zwiſchen den Einnahmen und Aus⸗ gaben dienen.— In der Aasprache wurde von Ratſchreiber Grimm⸗Külsheim, Oekonomierat Näcker und Abg. Zie⸗ gelmeyer⸗Langenbrücken verſchiedene Wünſche erhoben, wo⸗ rauf Miniſter Remmele anutwortete. Darnach muß die Zwangswirtſchaft beim Tabak aufrecht erhalten werden, um nicht die Landwirte zu benachteiligen, die rechtzeitig abgeliefert haben. Die badiſche, Regierung iſt in Berlin für die Aufhe⸗ bung der Zwangswirtſchaft für Tavak und Branntwein ein⸗ getreten, ihr Verlangen wurde aber abgelehnt. Zwiſchen den einzelnen Ständen beſteht Mißtrauen und wenn die Zwangs⸗ wirtſchaft bei den Lebensmitteln aufgehoben würde, würde leicht Mißtrauen bei der ſtüdtiſchen Bevölkerung entſtehen. Wenn es in Baden noch nicht zu Verwicklungen deshalo ge⸗ kommen iſt, iſt es darum, weil die Bevölkerung noch Vertrauen in die Arbeit der Behörden ſetzt. Die betrübendſte Erſchei⸗ nung, die wir im Kriege erlebt haben, iſt der Schleichhandel. Eine Erhöhung des Milchpreiſes wäre notwendig, ſie iſt aber zur Zeit nicht möglich, weil dadurch die Preiſe der Nahrungs⸗ mi tel im allgemeinen erhöht werden müßten und eine ſolche Erhöhung wärde leicht aasgenügt werden gegen den Beſtand der jetzigen Regierung. Die Anreizpolitik hat ſich im allge⸗ meinen nicht bewährt. Was Ihnen jetzt zugemutet wird, iſt leichter zu tragen, als was uns droht. Alle Regierungsmit⸗ glieder haben das.dürfnis mit den Angehörigen aller Stände zu arseiten, damit wir wieder aufwärts kommen.— Oeko⸗ nomierat Vielbauer⸗Mosbach beautragte, die Allgemeinheit fortlaufend durch die Preſſe über die Tätigkeit der Laudwirt⸗ ſchaftskammer zu unterrichten. Der weitere Verlauf der Sitzung wurde mit der allgemeinen Ausſprache ausgefüllt. Letzte Meldungen. Zur Heimkehr unſerer Südweſt⸗Afrikaner. Berlin, 13. Mai.(..) Die Deutſche Allgemeine Ztg. ſchreibt: Unerwartet trafen am vergangenen Sonntag unſere Südweſt⸗afrikaner in Weſel ein. Ein feſtlicher Empfang, wie ſeinerzeit den Oſtafrikanern, konnte ihnen nicht zuteil werden, denn um ihre Ankunft wußte niemand in Deutſchland. Die engliſche Regierung hat es nicht für nötig befunden, unſere maßgebenden Stellen von der bevorſtehenden Ankunft in Kenntnis zu ſetzen. Ein Verfahren, das alles andere, aber nur nicht ritierlich genannt werden kann. Das deutſche Volk aber ruft den heimkehrenden Landsleuten aus Südweſt ein herzliches Willkommen zu! Bis in den Juli des Jahres 1915 hinein konnten ſich unſere Truppen halten. Dann entſchloſſen ſich der Gonverneur und der Kom⸗ mandant zur Vermeidung von weiterem Blutvergießen und zur Erzielung einer möglichſt günſtigen Uebergabe zu Verhandlun⸗ gen, die am 9. Juli 1915 zur ehrenvolle Uebergabe der noch etwa 3000 Mann ſtarken Truppe führten. In dieſem Kapi⸗ tulationsvertrage von Korab war dem Schutztruppenangehöri⸗ gen, ſoweit ſie zum Beurlanbtenſtand zählten, das Necht zu⸗ Pfeen worden, zu ihrem bürgerlichen Berufe zurückzukehren. ie aktiven Offiziere ande ſie ſich bereit erklärten, nach ſelbſtzewählten Wohnſitzen entlaſſen. Die Schutztruppe ſelbſt ſollte in einem noch zu beſtimmenden Orte des Schuß⸗ zebietes interniert werden. Die Gewehre wurden den Offizie⸗ ren und Mannſchaften belaſſen. Nun haben die Engländer unter Bruch der damals über⸗ nommenen Verpflichtungen unſere Landsleute gezwungen, 15 neue ſüdweſtafrikaniſche Heimat zu verlaſſen, bevor noch de Friede hier in Europa geſchloſſen und die Würfel über 185 künftige Schickſal der Kolonien endgültig gefallen ſind. Wil ſind nicht willens, unſere ſüd weſtafrikaniſchen Gebiete die wir durch rechtmäßige und auch von unſeren Gegnern 10 erkannte Verträge erworven und in 30jähriger harter Arhel zur Blüte gebracht haben, den Gegnern zu überlaſſen. ſind nicht willens, die wohlerworbenen Rechte unſerer afrikaniſchen Landsleute preiszugeben. Das herzliche 17% kommen, das wir heute den heimgekehrten ſüdweſtafrikaniſche Männern, Frauen und Kindern zurufen, verbinden wir 5 dem feierlichen Verſprechen, auch ihre Rechte auf dem Kampf platze in Verſailles zu verteidigen bis zum äußerſten. * Berlin, 15. Mai.(Von unſ. Berl. Büre.) Im Reichsfuſtihe miniſterium iſt eine Vorlage zum Schutze der Angehörigen de⸗ freiwilligen Korps ferllggeſtellt worden, die ſich gegen den Ter rorismus der Radikalen richtet. Die Verlage, die ja vom Reichswehr⸗ miniſter Noske angekündigt worden war, beſtezt aus einem einzigel Paragrahen:„Wer zum Boykott von Angehörigen der fftei— willigen Verbände aeedet! oder anreizt, wird mit Geſängnis bis zu 5 Jahren beſtraft.“ Der Geſetzen wurf dürfte der Nationalber: ſammlung, ſobald es nur angeht, zur Beſchlußfaſfung unterdreſtel werden. :] Berlin, 15. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Den Proteſten 90855 die Bedingunzen des Friedensvertrages haben ſich nun in Weſtpreußen in den meiſten größeren Städten aulh die Unabhängigen angeſchloſſen. Es läßt ſich wohl daranz der Schluß ziehen, daß Herr Haaſe bei ſeinen Landsleulen keine rückhaltloſe Zuſtimmung findet. Handel und indusrie- NeicSDAnRaν,Erueais vom 7. Mai. Bestand an kursfähigem seuteensemn Oeid und an Gold Barren oder ausbindschen Münzen, das Kilegramm fein 2u 2730 Mark berechnat. 85 0 gegen die Vermögen(in 1000 Mark) Vor woche Metallveseasd))de.. 1770847— 5 805 darunter%,ũ᷑U˙u„„1130283 5295 Deichs- und Bontetenskacsen.-Scheise. 7313900 3050 Noten ander. Baakensn 4893— 1 Wechsel, Schecks und Gislk. Scinatannw. 144015— 24080 Lombatddarleben 94554 1119 Wertpapierbestanl 12³ 239.— 4663 Sonstiges Vermögenn 42164825— 236 Verbindlickkeiten. Grundhapi!! 180009 unvet, Rkeklagen„„„„„ 9996 „Neteaumlauuu 25722009 FPHüHüVC ↄ²» ⁵ 22505 Sonst. VerbendlichttewBt. 1276302— 246%c de Berlin, 15. Mal.(W..) Nach ber gewaltigen Auſpannung 15 letzten Aprilwoche zeigten die Anlagekonten der Reichsbank e die erſte Maiwoche eine bemerkenswerte Entlaſtung. Die geſanß, Kapitalanlage 21 von 31.601 Mifl. Mark auf 29 279,3 Mit. Mi, d. h. um 2,411,7 Rill. Mk. zurück. Bei der bankmäßigen Dackuntz, das ſind die Beſtände gu Schecks, Wechſeln und dislontierten Aelch ſchatzauweiſungen, machte die Verminderung 2 408 Mill. Pik. aus. A 1 der anderen Seite wurden den fremden Geldern entſprechend trächtliche Summen, nämlich 2281,4 Mikfl. Aik. entzogen, ſodaß ſich de Beſtand auf 12 2559 Mill. Mk. verminderte N An Bauknoten mußten in der erſten Maiwoche 93,1 Mill. 5 nen in den Vertehr gegeben werden, während vor einem Jahre 18. Millionen Mk. an die Bank zurückgefloſſen waren. Der Umlauf 15 Darlehenskaſſenſcheinen ermäßigte ſich diesmal um 58.7 Mill. Pek. 3 der entſprechenden Zeit des Vorfahres war eine Ausdehnung um Ytill. Mk. eingetreten), ſohaß der Neubedarf an Reichsbanknoten t Darlehenskaſſenſcheinen zufammengenommen ſich auf 34, Meill. 1% ſtellte(gegen.5 Mill. Mk. im Vorjahr. Am 7. Mai war der geſan Umlauf an Reichsbanknoten auf 26722 Mill. Mk., die Summe der 1 Berkehr beſindlichen Darlehenskaſſenſcheinen auf 11110,7 Mill. N. geſtiegen. 4 Der Goldvorrat der Reichsbank ging weiter zurück, nämlich u 5,6 Midl. Prart auf 1 750, Mil. Mark während ie Beſtände an Scheidemünzen und Reichskaſſenſcheinen, wie üblich, nur geringfü⸗ 1 Aenderungen aufwelſen. Der Darlehnsbeſtand bei den Darlebnskaſe ermäßigte ſich in der erſten Maiwoche um 22.6 Mill Ptark auf 18 95 Mill. Mark. Ein dieſer Abnagme entſprechender Betrag an Darlehn kaſſenſcheinen würde an die Darlehnskaſſen von der Keichsbank 15 rückgegeben die ihrerſeits wie oben erwähnt, einen Rückfluß an ſolgae Scheinen aus dem Verkehr in Höhe von 58,7 Mill. Mark hatte. 255 eigenen Beſtäunde der Bank an Darlehnstaſſenſcheinen fliegen 5 zum 7. Mai au 7304,8 Mill. Mark. Frantfurter Wertpapierbörſe. Frankfurt a.., 15. Mai.(Priv. Tel) Das Geſchäſt volliog ich in ruhigen Formen, doch konnten ſich für einzeine werte*7 höhungen durchſeßen. Die Erörterungen über den Friedensvertrug traten etwas mehr in den Hintergrund, da man abwartet, ob Kundgebungen einen Erfolg zeitigen werden. Ueber die wichtigerel Markigebiete iſt im Einzelnen folgendes zu berichten: Am Montan markte waren Deuiſch⸗Luxemburg, Oberbedarf, Caro im Kurſe eimig Prozent gebeſſert, zwährend die Kurſe der übrigen Papieie dieſe Marktes faſt unverändert beieben. Am Schiffahrtsmarkte waren Norddeutſche Lloyd anfänglich 1¼ höher, auch Hamburger Paletfahrt ſtanden zu gebeſſerten Kurſen Nachfrage. Schantungvahn waken feſt vereangt, wenngleich die an d ˖ geſtrigen Abendbörſe erzielte Kursſieigerung nur um% er 0 werden konnte. Meinungskäufe führten zu weiteren Kursforiſchritten in Lombare en, welche 20˙% eröffneten, ſich ſpäter aber etwas a bſchwoͤchten. Canada Paziſie nahmen ſchwankende Hallung au, während Itallen Merridional höher bezahlt wurden. Von ſonſtigen ausländiſchen Papiere fanden Aluminium, Brown, Bovert, Bank für elektriſche Uaternehmungen Zürich Beachtung. „Auf dem Gebiete der Elektrizitäts⸗ ſowie chemiſchen Aktien be⸗ ſchränkten ſich die Umſätze auf wenige Papiere, deren Kurs ſich ord teniels behauptete. Autoaktien geſchaftslos. Unter den Kaltwerten, die ſich etwas ertzolten, wurden Heldburg höher genann. Im In 11 ſtrieverkeyr mit Eintzeitskurſen war die Hallung bei ruhigem Geſche, behauptet. Am Rentenmarkte lagen Kriegsanleihe 78.10. Für öſte reichiſche Renten erhielt ſich auf die weitere Beſſerung der dierteich ſchen Valuta bei feſter Haltung gute Nachſrage. Kolonialwerte gingen zu beſſeren Kuiſen um. Die Börſe ſchloß bei ſtillem Geſchäft, a but behauptet. Privatdiskont 3% Proz. Berliner Wertpaplerbörse. Berlin, 15. Mai.[Devisenmarkt.) 1 Auszahlungen für: 4. 15. f Oeld rief Oeld Brief Konstautin K—.— ſ Hollaud ic Oaden.. 54200 542.30 54200 3420 Danemark 109 Kronen 322.00 322.50 320.00 329.50 Sen weden 100 Kronen. 341.00 3410 348.00 348.50 Norwegen 100 Kronen.. 334.00 334.50 342.0 342.50 Schwelz 100 Fraumen 272.00 274.25 275.00 273.25 Oest-Ungarn 100 Kronen- 40.45 40.55 4095 50.05 Spanten 4243.— 249.— 248.— 240.— Bulgaren 100 J. r Kelemgfocs 126.78 1272 120.75 130.25 5 r Saſſewerf, 18. Wa.(bno-ef) Die Düſſelborker Eiſer⸗ Züttengeſellſchaft kündigte der Nietenvereinigung per 30. September. Die Deutſche Hufuägelbertaufeftelle beſchloſ, eine Preiserhöhung un 50 Prozent auf 180 N 5 dae Adt 15 Donnerstag, den 15. Mai 1919. Maunheimer Seneral- Anzeꝛger.(ubend-Ausgube) 3. Seite. Nr. 222. 1Stadt und Land. Deulſche demokraliſche Partei Maunheim. Der Bezirksverein Lindenhof hielt geſtern Abend „Rheinpark“ eine gutbeſuchte Werſammlung ab, die zien anregenden Verlauf nahm. Herr Prof. Gſcheidlen Piche zunachſt der ſchweren Not unſeres Vaterlandes, die 5 einzelnen Kreiſe des Volkes wieder einander näher bringe. dann ſprach Frau B. Haußer in kurzen überſichtlichen 85 führungen über die Aufgaben der Frau in der Gemeinde. beredten Worten befürwortete ſie insbeſondere die Errich⸗ eines Altersheims für die Stadt Mannheim. Der ſte Redner des Abends, Herr Landgerichtsrat Dr. Wolf⸗ . beleuchtete in intereſſanten Darlegungen die Stellung⸗ r der Deutſchen demokratiſchen Partei zu den anderen dn en und Gruppen. Er ſteht auf dem Standpunkt, daß in der gegenwärtigen Zeit den Wählern,keine Verſprechun⸗ machen könne; aber man wolle verſuchen, nach beſtem kuben und Können die Intereſſen der Stadt zu vertreten. e Vorträge, die lebhaften Anklang fanden, ſchloß ſich Aer usſprache an, in der zunächſt mehr Mitarbeit der Ar⸗ verlangt wurde. Frau Kromer rrat der irrigen Auf⸗ ang entgegen, als ob die demokratiſche Frau nicht vater⸗ Anusliebend ſei. Herr Parteiſekretär Ritzentaler erinnerte A Herrſchaft der Sozialdemokraten in Mülhauſen i. Elſ. un warmherzigen Appell zur regen Beteiligung an der am Sonntag wurde die Verſammlung geſchloſſen. ch. b. Neue Elſäſſer Webwaren in Wolle und Baumwolle ſich immer mehr in den Schaufenſtern der einſchlägigen Ge⸗ Vielſach äußert ſich der Unwillen der Bevölkerung über bar zu hohe Preiſe und hin und wieder hört man auch die An⸗ dertreten, es handle ſich um zurſck ehaltene Friedensware, die zu hohen Preiſen derauskomme. Dieſe Meinung iſt irrig, die A iſt ta,ſächlich friſch eingeführt. Der hobe Preis— der aber in doch um ein Drittel hinter den Preiſen für derartige ein⸗ che Webeerzeugniſſe zurückbleibt— erklärt ſich aus der Preis⸗ ng, unter der auch das Herkunftsland zu leiden hat, und aus ſchlechten Kursſtand unſeres Geldesz. Im feindlichen und be⸗ eu Gebiet koſtet Baumwolle das zehnfache des Friedenspreiſeg, 1 Meter Hemdenſtoff, der in Friedenszeiten 80 Cts. koſtete, ſtetzt auf.50 Franks, zum Kurs von.50 macht 10.35 M. pro an im Einkauf ohne Fracht und Speſen. Unſere Kaufleute müſſen aber die Notwendigkeit der Einfuhr iſt bei unſerm dringenden gegeben. Bedenkt man, was Erſa gate aus Papiergewebe „ſo ſſt der Preis für neue Elſäſſer ie göel e unter den erwähnten obwaltenden Umſtänden h⁰ I Die Lebensmittel⸗Rommiſſion des Arbeiterrats hat in it vom 28. April bis 10. Mai aus Beſchlagnahme⸗Beſtänden an k Riſiko übernehmen, wenn ſie von dieſen Stoffen be⸗ Ze Arg smitteln an folgende Anſtaften überwieſen: 1. Dem ſtädtiſchen iter Speiſeöl, 8 Pfo. Butter, 66 Pfd. Schweine⸗ 5 12 Pfd. Wurſt, 8 Pfd. Fett. 3. Dem Wöchnerinnenaſyl ſenheim“: 6½ Liter Milch, 292 Stück Gier, 10 Pfd. 200 Gr. nten, 100 Pfd. Werßmehl, 20 Pfo. Schwarzmehl, 38 Afd Bohnen, Pid. Erbſen. 3. Dem Blindenheim: 6˙½ Pid. Nindfleich, 18 Schweinefleiſch, 9 Pfd. Weißmehl und 20 Pfb. Gerſte. 4. Dem zeſienheim: 28 Pfd. Weißmehl. 5. Dem Dlakoniſſenhaus: Weißmehl. 6. Dem Mütterheim Neckarau: 80 Nfund 15 Pfd. Schweinefett. 7. Dem S. Lieba⸗Haus: 35 Seſck Ie 8. Dem evgl. Hoſpital: 16 Pfd. Schweineſeit, 32 Pfd. zries und 18 Pfd. Roggenmehl. 9. Dem St. Agnes⸗Haus: bfd. Brotmehl und 48 Pfd. Weißmebl. + 2 Deutſche liberale Volkspartei. Am letzten Freitag fand 18 chbaum“ in Neckaranu eine gut beſuchte Mitglie derverſamm⸗ ftatt, in der Herr Pfarrer Vath⸗Rheingu in ausgezeichneter e innere Politik und Gemeindewahlen referierte. eine zu engaus: 22 gehende Worte fanden reichen Beifall. Anſchließend ſprachen Hennings über die Frau und die Gemeinde. In der Diskuſ⸗ Wer nachte Herr Aug. Ludwig jr. einige intereſſante Mitteilungen am den Vertreiertag der Deutſchen liberalen Volkspartei in Jena . und 14. April. Herr Dr. Stoll ergänzte einige Punkte der 8 * im Veeibgerleptes Minserſa mlungsſaal Leutnank v. Scherdening zum Vortrag als en Der Vortragende war 11 Jahre in Deutſcheſſtaſrike, zunächſt eiter einer Plantage, ſpäter als Beſitzer einer im Bezirk tätng. Nach anfänglicher Verwendung im Küſtenſchntz . er den Krieg in unſerer Kolonie, den Einfall in Portugieſiſch⸗ Waßtblaue und in Engliſch Rhodeſia unter Lettow⸗Vorbeck mitge⸗ . Wprugvark-ergerte Daßs ſchäne warme Maiwetter erwaltung des Ftiedrichspartes veranlaßt, für kommenden tag das erſte Abendkonzert zu geben. Ein Beſuch der 1 lagen iſt z. Zt. ſehr zu empfehlen. Das friſche Grün von u und Strauch iſt dem Auge ordentiich wotzlluend; auch keiche Flor der Stiefmütterchen⸗Becte einen ſchönen Anblick. Narend, Jufchneideturſe für Kleidermacheriunen. Das Landes⸗ Juſch amt beabſichtigt bei genügender Beſeili ung im Juni und Juli daue neidelurſe für Kleitermacherinnen zu verauſtalten. Die Kurſe en drei Wochen. Der Unterricht, der vor⸗ und nachmſttags ab⸗ wird, iſt d Zugelaſſen werden nur Perſonen, aus Oftafrika wird am Donnerstag den 22. Mai ſd Baden anſäſſig ſind, das Kleidermachen gewerksmäßig und udig betreiben, oder im Begriffe ſtehen, ſich ſelbſtändig zu kwerte Anmeldungen ſind längſtens bis Pfingſten an das Landes⸗ 8 eamt in Karlsruhe zu richten. lend Genehmigte Kotterie. Dem Badiſchen Militärvereins ver⸗ wurde die Grleubnis zur Veranſtaliung einer Lotierie unter der der 3 nung 6. Badiſche Krieger⸗Geldlotterie— 6. Ziehun„bei 0000 Jeldgewinne im Geſamtwert von 37000 M. ausgeſptdt und Loſe, das Stlck zu 1., ausgegeben werden. PWolffeibericht vom 18. Mai(Shlug). Mehmnabrecher. Heute ſrſih 4 ÜUhr brach aus dem neuen Landes⸗ nis ein zur Straſerſtehung daſelbſt untergebrachter 25 Jahre rbeiter von Sins heim, wohnbaft hier, aus und fſahl auf dem nach der Sadt aus einen noch nicht ermittelten Schrebergarten Epaten, 2 leere Säcke und ein Säckchen mit Saatbohnen. Er U wieder dingfeſt gemacht werden. Annanfgeklärte Piebſtable. Entwendet wurder Einer Rirmg Meier triehafen in der Nacht vom 10. pis zum 12. Mai ein 13 der Mi langer und 18 Zentimeter breiter Treibriemen Er iſt in m ilte mit 3 Meter neuen Riemen ausgebeſſert.— In der Nucht 2. auf 18. Mai aus einer Zigarrenfabrik im Hauſe E 7, 11: chen Zigarren à 50 Stück, Marte„Elegantes“, 15 Kiſich u „Marke„Aranjuez“ und 40 Kiſtchen Zigarren à 50 Stück, »Deutſche Veilchen“ und ein großer, zweirädriger Handwagen Vesem Geſtell, urſprünglich grün geſtrichen, durch Einvruch. Handiverhaftet wurden 17 Perſonen wegen verichiedener ſtrafbarer bon Wiaden, darunter ein Taglöͤhner von Wiesbaden und ein Matroſe Hehle karau wegen Diebſtahls, ein Arbelter von Kaiſerslautern wegen und ein Volkswehrmann von Münchingen, wohnhaft hler, Schleichhandels. ̃ vereins nachrichten. len 2 Die de hen unte etertenerbandes hielten diefer Taße im„Durkacher Hot“ iere ab. Herreinſame, ſehr ftark beſuchte Mitsliederverſammlung er Pris Ing. Bote⸗Siuttgert ſprach ber daßs Mitbenis mungsrecht Aüsfüghrpstanzeßellten als Sicherung gegen Wiltürberrſchafk Die Aungbslichen Darlegungen des Redners wurden mit großer Juſtim⸗ 5 und reichem Beifall aufgenommen. In der lebtaften Dis⸗ urde auch die nächſtens mit dem Verband der bieſisgen Ar⸗ zum Abſchluß kommende allgemeine Gehaltsregelung ſür ellten des Mannheimer Bezirks beſprochen. Gin weiterer w er ztoffe in Anbetracht der Ortsgaruype Mannheim vom Vund der techniſch⸗induſtriel⸗ Neesiteesge und + Zweigverwaltung Mauntzeim des Deulſchen Punkt der Tagebordnung betraf die Verſchmelzung der beiden tech⸗ niſchen Organiſationen. Hierzu wurbe unter frendiger Begrüßung durch die Verſammlung folgende Entſchließung einſtimmig ange⸗ nommen:„Die gemeinſame Mitgliedervserſammlung des B..⸗i. B. und des D..⸗B. Maunheims beſchlietzt. der beabſichtigten Verſchmel⸗ zung der beiden Organiſationen rückhaltlos zugunimmen und beauf⸗ tragt beide Delegierten, in dieſem Sinne beſm Induſtriebeamtentog und Technikerverbandstag itzre Stimmen abgugeben. WMirtſchaftsverbaud Militäriſcher Hilfsarteiter Dentſchlands (Sitz Leinzig) Ortegruppe Maunheim. Am Samstag fand im oberen Saal der„Zwölf Apoſtel“ eine Berſammlung der Zirilange⸗ ſtellten fämtlicher militäriſchen Dienſtſtellen Rannheims ſtatt. Herr Erich Lang vom Wirtſchaftsverband milttäriſcher Hilfs⸗ arbeiter Deutſchlanss(Sitz Leipzig) Unterverband Karlsruhe, refe⸗ rierte über Zweck und Ziele des Verbandez, der ſich mit den ge⸗ ſamten gewerkſchaftlichen Orgauiſstionen ſolibariſch erklärt und auch bereits bei Abwicklung des aufgeſtellten Programms deren tatkräftize Unterſeßtzung geſunden hat. Rameus des Verbandes entbot Herr Lang der geſamten Arbeiterſchaft Mannheims den Brudersruß. Alsdann beſchloß die Berſammlung einſtimmig die Anglieberung an den Wirtſchaftsver band militartiſcher Hilfsarbeiter Deutſchlands(Sitz Leinzig) als Ortsgruppe Mannhelm. Der bisher proviſoriſch gewählte Vorſtand der Ortsgruppe NMannheim wurde abgelösſt durch den end⸗ ültig gewählten VBorſtand, beſtehend aus den Herren: Jattiot 1. Vor⸗ tzender, Staab, 2. Vorſitzender, Sauer, Schriftfütrer, Weber, Kafſtier, Maſt, Nüller, Hermann als Beiſttzer. Nus Ludwögshafen. O Geterveskehzr zwiſchen dem beſetzten und unbefetzten Gebiet. Der Verband Pfälztſcher In duſtrieller ſchreibt: Die mit ſofortiger Wirkung eintretende Nenregelung des Güterver⸗ kehrz mit dem unbeſetzten Deutſchland hal in der Juduſtrie eine lebhafte Beunruhigung hervorgernſen. Beſenders einſchneidend wird die Beſtimmung— die die ſeitherige Einfuhrfreiheit für induſtrielle Rohſtoffe auſhebt und auch für dieſe Waren den Ge⸗ nehmigungszwang einführt. In großer Jahl ſind nun Warenſendungen unterwegs, für die natürlich eine Genehmigung nicht mehr eingeholt werven kann. Um dieſen Schwierigketten zu begegnen, hat die Aſen⸗ bahndirektien Ludwigsvafen ſofert nach Grhalt des Be terungen wenigſtens für die Uebergangszeit beantragt. Es ſteht zu erwarten, daß ganz allgemein bis 15. Mai die Etufur noch ſreisegeben wirb. Alle Firmen tun indeſſen zut, abgerufene Liefe⸗ rungen aus dem rechtsrheiniſchen Gebiet ſofort auzubalten und flür dieſe die Einfuhrgenehmis ung zu boantratzen. Die Wederauſhebung der neuen Beſtimmungen iſt von allen in Frage kommenden Stellen ſsfort beantragt worden. Da es ſich indeſſen um einen Beſebl der iuter⸗ alltiierten Armee haudelt, wird aucz eine Rückgängigmechung Zeit er⸗ fordern, weshalb nur dringend gersten werden kann, ſich den neuen Beſtimmungen zunäch anzupaſſen. pP. Keine Värgerwetven. Die franzöſiſche Bahörde verlangt von der pefölziſchen Preſſe die Werbffenilſchung folgender Notiz: Die Frage iſt in letzter Zeit öfters aefgeworſen werden, ob es nützlich wäre, in den verſchiedenen Siavdten der Palz Baärge wehren zu ſchaffen. Selange das Land vom franzöſtcchen beſetzt iſt, das allein beruſen iſt, die Orrnung aufrecht zu erbalten, um den Bol⸗ ſchewismus zu verhindern, iſt dieſe Frage überflüßfig. p. Guleichterung der Peldarbeit. Der Kommandierende ſranz. General hat, um die Augützrung von Fekrarbelte“ zu erleich⸗ tern und dam den größten Teil des Tages ausnützen zu können, en⸗ geertnet, daß in Abänderung der Vererdnungen vom 27. Febr. und 29. März der 95 in allen Bezirken der Paz von 4 Uhr früh bis 10 Uhr abends frei iſt. p Ginen fleiſchloſen Monat hat die hieſige Einwshnerſchaft fetzt durchzumachen. Da es doch bein Fleiſch gibt, hat die diver⸗ waltung diesmal von dem Druck von Fleiſchkarten für die Zeit vom 12. Mai bis 8. Juni ganz abgeſehen. amerlkaniſche Speck dient als Erſak für das kehlene einzeimiſche Fleiſch und die fehende in⸗ ländiſche Butter. Wer alſs durch die Auslansslebensmittel eine Auf⸗ beſſerung erwartete, iſt enttäuſcht. . Freidurg, 18. Mail. Der Stabtrat hat vorbetaltlich der Zufimmung des Bärgzerausſchuſſes mit dem Berbend der Gemeinde⸗ And Staatsarbeiter, Hau Kärlsruße, und dem Jentralverband der Semeindearbeiter und Straßenbaßhner Dentſchlanzs, Bezirk Südweſt⸗ dentſchland einen Tariſvertrag für die ſtädt. Arbeiter abgze⸗ ſchloſſen. Die Deckung des erferzerlichen Rehreuſwands von fähr⸗ lich 308 000 Mark ſoll aus ordentlichen Wirtſchaftsmitteln erſolgen. Der Tarifpertrag ſieht zanschſt eine einjährige Gültigkeitsdauner vom 1. April 1919 bis 1. Aprit 1 vor. Nus dem Cande. i Keddenßzeim, 14 Mai. Gine größere Holzverſteigerung ein ſeltener Fal für hier, fand dieter Tage ſtalt. Nachdem jeder an⸗ ſäßige Bürger aus dem nun vollfändig niedertelegten Reuwald eine Gabe in Schichtenkolz(Reiſtg) oder einen Feümeter Hartholz be⸗ kommen hatte, wurde das ütrige Sckichten⸗, abe end Scheltholz auf dem Natheus ausgebsten. 1 Meter Scheit⸗ und Prügelholz er⸗ fielte den Preis von 36—46 Ak. Die Schich en wurven wit 12—80 Mk. ſe nach Süte, aufgeboten und abgegebden. Die Gemeinde hat einen bee Erlös, hatte aber auch viele Auslagen für Macherlohn zu be⸗ eiten. . Noeſenberg, 14. Mai. Diemdtag vormitiag erſch en im bo⸗ nachbarten Ginsolsheim ds Fabrbungeskoeemasdo Oſter burken und nahm eines 50 15 Landtwlrt, der im drkagenden Verdaht des Schleichhandels ſteht, feſt, um ihn ins Amtsgefängnis nach Abelgsheim einzuliefern. Bis zur Aßfahrt des Zages 1— ſich am Bahnhof Neſenberg eine größere Amzahl Ginwohner der Gemeinden Sindols⸗ heim und Noſenberg eingefunden, welche die Fahndung svonzei tätlich bedrohten und ſchließlich infelge ihrer Uetzermacht den Feſtgenommenen befreiten. Nur dem wirklich anerkennenswerten taktssllen Verhalten des Fahn ungskommasdes iſt es lt.„Heidelberger Tgbl.“ zu verdanken, daß Blutvergießen, weſches die ſchlimmſten Folgen haben mußte, ver⸗ mieden wurde. Mafatt, 14. Mai. Die Kriniinalpollzei beſchlagnahmte im Ukrainerlager 2800 Liter Branntwein, welche auf vem Weg des Schleichhandels vertrieben werden ſellten. Ein Beamtenſtellvertteter, der mit dem Handel in Verbindung ſteht, wurde verhaftet. Pferzheim, 11. Mal. Nach dem Anzeiger“ hat Prinz Marx von Baden zuem Teil auch in der Gezend von Pfezweim 3746 Hektar landwirtſchaftliches Gelände und 4324 Hektar Wald. Prinz Max spill dieſen Grundbeſitz dem Wohle des Volles zuwenden. Um die Münſche der landwirtſchaftlichen Bevölkerung kennen zu letuen, hat der Prinz ſeine Bezirksbeamten angewieſen, mit den Gemeinde⸗ verwaltungen und Enwohnern Fühlung zu nehmen. * Millingen, 14. Mai. Letten Somstag wurde hier ein von Donaneſchinnen kommender Laſtkraftwagen antzehalten, in welchem ſich etwa 26 Jentner geſchroteter Hafer uſw. befanuden die hier bei verſchiedenen Privatleunten untergebracht werden ſonten. Der Be⸗ gleiter des Fraftwegeng, der Vorſſtzende des Seldstenrats in Donan⸗ eſchingen, Metz, wurde unter dem Verdacht der Schiebung von Futtermitteln aus der Heeresſammelſtelle Donaueſchingen, fe ſteg e⸗ nommen und alsbald dem Militärgericht in Donaueſchingen zuge⸗ führt. Auch der Futtermeiſter bei der Pferdeſammelzelle in Donau⸗ eſchingen wurde ſeſtzenommen. Das zuſtändige Oiviſionszericht hat die Unterſuchung eingeleitet 5 Donaneſchingen, 19. Mai. Die Diebe, vie in vergangener Woche hier an militäriſcher Stelle ruſſiſches Geld im Betrage von 58000 Mk. beiſeite ſchafften, wurden in Stut gart feſtgenommen. Dort wollten die Diebe zwei Soldaten das Geld umwechſeln. Pfalz, Heſſen und Mwcze dmg. p Aus der Pfalz, 14. Mal. Auf der Hardenburg bei Dürkheim ſind durch einen Brand fämtliche Bühneneinrchtungen, Zuf känk-, Requiſiten, Gardershen uſw. der Sommerfeſiſpiele ein Raub der Flammen geworden.— Die 34 Jahre alte Frau der Stadiſekretärs Remme von gier verunglückte durch Abſturz bom Dismarckturẽů auf dem Peterskopf bei Dürkheim ſo ſchwer, daß ſie den Verletzunzen nach einigen Minuten erlag. „ Darmfadt, 14. Mai. Polizeirat Motiß Krämer, der bis vor wenigen Monsten die Darmſtädter Krimiraſabtetſunt leitete, ein geberener Gießener, iſt jetzt kur e Zeit nach ſeinem Küctritt in den wohlverdienten Ruheſtand nach kuryem Kraulſein ee Krämer bezing am 1. Februar ſein 50 hrles Dienſtzeblſam.— Tot auf⸗ efunden wurde der 67 Jabre alte Schreiner H. Keller in ſeiner Wobnung im Hohlensdeg. Anſcheinend ſſt er aus Usverſſcht an den Folgen von Gasvergiſtung geſtorden. K. feierte erſt vor kurzem ſein Bejähriges Arbeitsjubilaunt bei der Firma Reich nbach in Niederram⸗ ſtabt.— Auf dem Eſchollbrücker Waſſerwerk, woſelbſt ein großer ſehles Erleich⸗ ner⸗ ſtimmungsvo Kln 2 Schornſtein errichtet wird, iſt der Kaminbauer Bonn aus Gernsheim von einem hohen Kumin aus Unvo ſichtigkett abgeſtlerzt und blieb tot auf dem Platze.— Infolge des fortgeſetz en Koßlenmangels hat die Stadt eine Einſchränkung der Waſſerabgabe angeordnet. Die Heag hal den Betrieb der Dampfſtraßenbahn an Sonn⸗ und Feiertagen bis auf weiteres eingeſtellt. Sportliche Rundſchau. )[ Die füddeutſchen Meiſterſchaften für Leichtathletik ſinden in bieſem Jahre am 3. Auguſt in Frankfurt a. M. ſtatt. Zur Durch⸗ führung wurde die Spiel⸗ und Sportabteilung des Frankfurter Turn⸗ vereins von 1890, von der 1 5 Sportbehörde für Athletik be⸗ immt. Eine Vorberingung für das gute Gelingen der Verauſtaltung ſt in der großertigen Spielplatzanlage des Frankſurter Turnvereins von 1800 auf den Sandhöfer Wieſen, Frankfurt a..,⸗Niederrad, in idealer Weiſe gegeben. Die Anlage iſt nach Ausſage des Olympie⸗ trainers Dr. C. A. Kränzlein als muſterzültigſte Anlage Süddeutſch⸗ lands zu betrachten. Die nach den neueſten Erfahrungen hergeſtellte 400 Meter lange Aſchenlaufbahn hat ſich bei den Trainingsläufen als zußerſt ſchnelle Bahn zerausgeſtellt. Außer den Meiſterſchafts kämpfen ſind verſchiedene Gaſtkonkurrenzen geplant, bei denen die Staffelläufe einc beberrſchende Rolle einnehmen ſollen. Der Verſand der Aus⸗ ſchreibungen erfolgt Ende Juni. Anfragen ſind zu richten an: W. Gentſch Frankfurt a.., Händelſtraße 4. Brieftaſten. H.., Stammtiſch. 1. Die Königin von Spanien Viktoriga Eugenie iſt eine Prinzeſſin von Battenberg.— 2. Das Geſchlecht der Batten⸗ Berger iſt urſprͤnglich deutſch, doch ſtammt die Königin aus dem in England angeßedelten Zweig und iſt geboren zu Balmoral.(196) F.. 1919. Um den Holzwurm zu vernichten, wird zunächſt das aus den Löchern ausgeblaſen. Dann ſpritzt man in ſedes uch mittelſt einer feinen Spritze oder eines Oelkännchenz. wie ſie zum Oelen der Nähmaſchinen gebraucht werden,—2 Tropfen Formalin und perkittet die Löcher.(194 5 Die zum Ausbrüten der Eier erforderliche Temperatur u 98% Brad Celſius. F. T. Wir nennen Ihnen Lehrer Engels, Magnetopath, Bonn a. Rh. und Nichard Reyer, An dem Dominkkanum 1, Köln a. Rh.(160) Otts Sch. 1. Landwirtſchaftliche Hochſchulen gibt es in Berlin, Bonn⸗oppelsdorf, Weitzentephan bei München und Hohenheim.— 2. Auder dem Studium an der Hochſchule führt auch die praktiſche Lehre als Elen auf einem Sute zum Ziele. Am zweckmäßigſten iſt die e beider Biidungsmittel. Erbſchaft 180. Ein Kriegsteilnehmer, der während des Krieges vermizt worben iſt, kann für tot erklürt werden, wenn von ſeinem Leben ein Neir lang keine Nachricht eingegangen iſt. Au dem Nach⸗ laß Ihrer Stieſſotne ſtehen Ihnen, als der 2. Frau Ihres Mannes, keine erbrechtlichen Anſprüche zu. Dagegen waren Sie an dem N⸗ laß Ihres verſtordenen Nannes ſeinerzeit zu einem Biertel er berechtigt. Ob Ihnen anßerdem noch an der Errungenſchaft, oder an dem vorhandenen Fahrnisvermögen Rechte zuſtehen, beurteilt ſich nach dem ehelichen Güterrecht, in welczem Sie wit Ihrem Manne gelebt kaben. Wir empfehlen Ihnen, in der Angelegenheit ſich an einen Rechtsauwalt z wenden.(388) H. G. Golange der junge Mann minderjährig iſt und im Hauſe ſeines Baters lebt, liegt eine Bedürftigkeit im Sinne des§ 6 der Verordnung betr. Erwerbsleſenfürſorge wohl nicht vor, wenn der Bater genügend verdient, um den Sohn mitunterhalten zu können. Eine etwaige A. Veb Rente ſchlietzt die Unterſtützung nicht aus, ſo⸗ weit gleichwohl vorliegt. Nur wenn es ſich um eine Rente wegen einer 98¼% überſteigenden Beeinträchtigung der Er⸗ werbstätigkeit handelt, iſt eine Arbeitsloſigkeit ohne weiteres aus⸗ geſchloſſen.(284) Büchertiſch. Meggendorfer⸗Mätter. 2. Halbjahrstsend 1918, München. Mit — Blick und flotler, maleriſcher Wirkung haben die Künſtler der Megtsendorfer beſonders Ferd. Götz Loukota, Hornik und J. B. Maier, aus dem modernen Geſelſchaftsleben geſchöpft und hier mit ſtcheren Strichen Wirklichkelt und Karikatur nebeneinander geſtellt, während Guſtav Traub und Euzen Ranz uns das Leben in ſeiner humorvollen Vertieſung und gemütvollen Wärme zeigen, die uns nüchterne Alltagsmenſchen oft ſo wunderſam wohltuend und anhei⸗ melnd beruhrt. Bon erfriſchender und bezwingenzer Komik iſt Mander'g ſpeziell ſüddeutſcher Humor. Nunes mit ſeiner leicht ironiſchen Kunſt bringt viele vorzügliche Treffer indes Frank mit ſeinem exzentriſchen Stift ſcharfumriſſene Mpmentbilder dagzwiſchen ſtreut. Futterer's pir⸗ tuoſe Technik erfrent noch immer den elten Stamm der Megsendor⸗ fer Leſer und zur Abrundung des Ganzen fehlt es nicht an ſchmucken Beiträgen betzabter Außerſeiter. Ein vornehmer Witz und gehlegene Proſserzählungen ven feinem Hymor und in ſorgfältiger Auswaßl aus dem Beſten unſerer Zeit fülen den textliſchen Teil, dem als letzte Ausklänge des Js res 19is die izm dobührende Doſis Feldgrau beigemiſcht iſt. Reizvole, klintzende Verſe verbrämen als zarter Schmuck und liebevolle Flligranarbeit das farbeuprächtige Gewand der Meggendorfer⸗Hlättet. Ausgewählte Brieſe von Hanz von Bülow(Volksausgabe) (Verlag Breitkopf n. Hertel, Leipzig.). ANus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Theaternotiz.) Die heutige Vorſtellung„Die Ghre“ im Neuen Theater beginnt um 7 Uhr.— Der Serindberg⸗Ahend im Natisnaltheater am Freitag, 16. Mat bringt die beiden Tragikomödien „Gläubiger“ und„Mit vem Feuer ſpielen“. Die Rolle des Guſtav im erſten Stück ſpielt Fritz Alberti, die Thekla Lore Buſch und den Adolf Mex Grünberg. Die Ryllen in„Mit dem Feuer ſpielen“ ſind wie ſolgt beſetzt: Der Vater— Nobert Garriſon, Die Muiter— Eliſe de Lank, Der Sahn— Hans Godeck, Die Frau— Alice Liſſo, Der Freund— Wenzel Hsffmann und Die Couſine— Klara von Mühlen. Die Aufführung beginnt um 7 Uhr. —(Zymustenzeete. Zweiter Nrend.) Nachdem der Verkehr mit München wieder hergeſtellt iſt. wird am 19. Mai im Muſenfaal der zweite Zyklus⸗Abend durch Helene Zimmermann(Klavier)(Mün⸗ chen) und Profeſſor Felix Berber(Violine) ſtattſinden. —(Ronzert Rudolf Pieber.) Ter jugendiche Mannheinter Barboniſt Nudolf Hieber wird vor Antritt ſeſnes Grazer Engagemen s hier im Keſinofaal am 27. Mei unter Mitwirkung von Carl Heſſe (Sello) und Leue Weikler⸗Bruch(Klavier) ein Konzert geben. Die Geſänge betzleiiet Hans Bauch. —((Der moderne Kompeſitiousabend,) den Max Lipmann und Heinrich Tiemer im Verſammlungzsfaal geben, welcher infolge Landes⸗ trauer vom 16. auf 28. Mai verlegt werden muß, begegnet in der Maunheimer Muſikwelt ſowohl um der Vortrazenden als um des Ge⸗ botenen willen, größtem Intereſſe. Des Maunheimer Kompeniſien ODr. Otto R. Frank, wie Julius Bittner zugleich Richter und Komponiſt fle Tonſchöpfunzen ſind in den hieſigen Muſikfreiſen zum Teil durch privste Auffährungen eufs Verteildesteſte dekannt. Ueber die Lieder des Wiener Nompeniſten Nobert Hernried ſchreibt der erſte Krufter Wiens Max Kalbeck, im Neuen Wiener Tagedlatt: Noberz Hernried iſt ein hoffnungsvolles, junges Wiener Talent. Sein Streben, dem 1 n Stimmungsbilde des modernen Lyrikers mehr durch charakteri üche Melodien als mit Hilſe bill ger karmoniſcher Effekte Dauer zu verle hen, gilt uns für ein Zeugnis muſiksliſcher Ehylich keit und Reife. Es ſind Lieder, die nickt nur die O erfläche des Sentſments ſtreifen, ſondern auf tiefere Quellen hinweiſen.— Kartenverkauf im Mannbeimer Muſikhaus. —(Die„Galerie alter OGemälde“) im hieſigen Schloß iſt dem Zu⸗ tritt wieder geöffnet unh kaunn Sonntags wie Mitwochs von 11—1 und—5 Uhr unentgeitlich beſichtigt werden. Unter Führung des aleriedieners iſt auch während der nicht öffentlichen Stunten der Beſuch der Sammlung geſtattet Aus dem reichhaltigen Kupferſtich⸗ kabinett ſind augenblicklich eine Anzahl von Stichen und Holzſchuitten Albrecht, Dürers gusgeſtellt. ee eeeee eeee— Wasserstandabeobachtangen im Monat Mai 55 e — 2 18 Jomerkunges Schusterinsel Weohl.„ HWanaun Mannheim falnr. 2. .8⁰ 3 4. verw. u Ohr, Knus N Kechm. u Un- vem Neckar: Wanneien Vorm.? Uhr vorm 7 Uhr .20 52„„ 0 neßtronn 5 10⁰ 8 1 Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Undetugter Nabheruek wire gertontnen vor digt 16. Maf: Bewölkt, strichweis Regen, ziemlich Wartm. 17. Mai; Wenig verändert —— —— 4. Seite. Nr. 222. Donnerstag, den 15. Mai 1919. iIsconto-. Srlin. Geschäftsbericht für dlas Jahr 1918. Nachdem Deutſchland unter dem Einfluß der völkerrechtswidrigen Blockade den Krieg verloren hat und die ſözialiſtiſche Revolution ſowohl die politiſchen Grundlagen des Reiches vollkommen verändert, als auch unſer Wirtſchafts⸗ leben aufs ſchwerſte erſchüttert hat, ſind alle Hoffnungen und Erwartungen, denen wir in unſeren früheren Geſchäftsberichten Ausdruck verliehen haben, zunichte geworden, und es iſt eine ſolche Unſicherheit aller Verhältniſſe ein⸗ etreten, daß es unmöglich iſt, ſich ein Bild der politiſchen und wirtſchaftlichen Beiterentwicklung zu machen. In ſeiner Exiſtenz von innen und außen aufs höchſte bedroht, darf Deutſchland nur dann hoffen, ſich langſam wieder empor zu arbeiten, wenn der kommende Friedensſchluß ihm keine übermäßigen Opfer auferlegt und wenn das deutſche Volk noch in letzter Stunde Ruhe und Beſonnenheit wiederfindet und zu nachhaltiger Arbeit und Sparſamkeit zurück⸗ kehrt. Auch ein Rückblick auf die Vergangenheit erſcheint bei dieſen tiefgrei⸗ fenden Veränderungen heute wertlos. Wir beſchränken uns daher im Nach⸗ ſtehenden darauf, unſeren Anteilseignern über unſeren Geſchäftsbetrieb zu berichten. Wir müſſen mit der Mitteilung beginnen, daß Herr Dr. Max v. Schinckel ſich entſchloſſen hat, aus Rückſichten auf ſein Alter und ſeine Geſundheit aus ſeiner Stellung als Geſchäftsinhaber der Disconto⸗Geſellſchaft, wie der Nord⸗ deutſchen Bank in Hamburg mit dem 31. März 1919 auszuſcheiden. Von den übrigen Geſchäftsinhabern wird dieſer Entſchluß auf da⸗ ſchmerzlichſte bedauert, denn die Bank verliert dadurch die Mitarbeit eines Mannes, der über ein außergewöhnliches Maß von Erfahrungen auf dem Gebiete des Bankweſens, des UHeberſeehandels und der Währungsfragen verfügt, und ſein reiches Können und Wiſſen, verbunden mit einem klaren Blick für die wirtſchaftlichen Zu⸗ ſammenhänge und Entwicklungen, in 47jähriger Tätigkeit bei der Norddeutſchen Bant und 24jähriger Tätigkeit als Geſchäftsinhaber der Disconto⸗Geſellſchaft ſtets mit vollſter Hingebung und nie ermattender Tatkraft in den Dienſt unſerer Inſtitute geſtellt und ihren Aufſtieg in hervorragendem Maße gefördert hat Die Geldflüſſigkeit hat während des ganzes Jahres in faſt unverminderter Stärke angedauert. Der Reichsbankdiskont hielt ſich unverändert auf 5 00. Auch der Waffenſtillſtand und ſeine Folgen vermochten die Geldflüſſigkeit nur wenig zu beeinträchtigen, da es angeſichts innerer Wirren und der Abſperrung vom Außenverkehr an genügenden Verwendungsmöglichkeiten fehlte. Dies ſpiegelt ſich in der Bewegung der Depoſiten in unſeren Berliner Wechſelſtuben und Zweigſtellen wider. Dieſelben betrugen gegen den mit 100 angenommenen Stand bei Ausbruch des Krieges: Beſtand am 15. Juli 1914 mit 1000 mmen Bis 9. Januar 1918 3. Ennzaßlung auf die VII. Kriegsanleihe„15. Januar 1918 3090% 3 3¹ Bis 6. Februar letzte Einzahlung auf die VII. Kriegsanleihe„ 15. Februar„ 341 „. Müfs„ 34% a 00 Vom 28. März bis 27. April 1. En:⸗- 5 zahlung auf die VIIIl. Kriegsnleighe„ 31. März 347/srn „ 15. April„ 3520% Ma% Bis 24. Mai zweite Einzahlung 8 5 auf die VIII. Kriegsanleihe 5 5 364% 15. Juni 372% Bis 21. Juni dritte Einzahlung auf die VIII. Kriegsanleihe 33 1 379. „ 15. Juli 3910 Bis 18. Juli letzte Einzahlung 5 5 auf die VIII. Kriegsanleihe 70 3850% „ 15. Auguſt„ 394% „ 15. Septbr. 990% Vom 30. Septbr. bis 6. Novbr. erſte n Einzahlung auf die IX. Kriegsanleihe„ 30. Septbr. 396% I ibr 413% 1 5 4020% 18. Nünbr. 3930% 3890% Bis 3. Dezember zweite Einzahlung 5 auf die IX. Kriegsanleihe 5—3 Dezbr. 3970% 1 3980 Bis 9. Januar 1919 dritte Einzahlung 5 auf die IX. Kriegsanleihe„ 15. Januar 1919 3930% „„ 3870% Bis 6. Febr. 1919 letzte Einzahlung auf die IX. Kriegsanleihe 53338 3860 3 7 3870% 15. März„ 3970% 25 Die uns zufließenden Gelder konnten zum Teil im Kreditgeſchäft Ver⸗ wendung finden, zum Teil dienten ſie zum Ankauf von Schatzanweiſungen des Reiches und der Bundesſtaaten. Die Höhe der in Betracht kommenden Beträge ſicherte uns ein beſonders günſtiges Erträgnis unſeres Wechſel⸗ und Zinſenkontos, obgleich dabei der ſtarken Entwertung der Reichsmark auf den ausländiſchen Märkten Rechnung getragen werden mußte. Die Schwierigkeit der Deviſenbeſchaffung, welche dieſe Entwertung der Reichsmark mit ſich brachte, hat uns veranlaßt, im vaterländiſchen Intereſſe für Rechnung des Reichs oder der Neichsbank im Ausland hauptſächlich für Einfuhrbedürfniſſe Kredite zu nehmen. Die ſich daraus für uns ergebenden Verpflichtungen, welche wir bisher unter den Gläubigern verbucht hatten, haben wir nunmehr, ebenſo wie die ſie ausgleichenden Forderungen an das Reich und die Reichs⸗ bank, in der Vermögensüberſicht geſondert aufgeführt. Auch auf dem Aval⸗ und Bürgſchaftskonto tritt die Entwertung der Reichsmart in die Erſcheinung, da dieſe Verpflichtungen, ſoweit ſie auf fremde Währung lauten, bei dem ungünſtigeren Stande der Wechſelkurſe höhere Markbeträge ergeben. Das Geſchäft in Wertpapieren war namentlich im erſten Teile des Berichtsjahres ein recht lebhaftes und gewährte uns die Gelegenheit zu einer umfangreichen Betätigung im Komm ſſionsgeſchäft. Die Zunahme unſerer eigenen Effektenbeſtände iſt im weſentlichen hervorgerufen durch unſere Be⸗ teiligung an den Kriegsanleihen und die Hereinnahme verzinslicher Schatz⸗ anweiſungen des Reiches und der Bundesſtaaten. Die Ereigniſſe des November brachten nicht nur einen Umſchwung in der Kursbewegung am Wertpapiermarkt hervor, ſondern ſie bewirkten auch erheb⸗ liche Störungen unſeres geſamten Geſchäftsbetriebes, die noch nicht über⸗ wunden ſind. Infolge der Unruhen ſahen wir uns aus Gründen der äußeren Sicherheit gezwungen, unſere Geſchäftsbetriebe zeitweilig zu ſchlleßen, und die Furcht vor gewaltſamen Eingriffen ſowie eine im Herbſt eingetretene außerordentliche Knappheit an Umlaufsmitteln trieb das Publikum an, in er⸗ erheblichem Umfang eine Verſchiebung in der Lagerung ſeines Wertpapier⸗ beſitzes und in der Belegung ſeiner Barguthaben vorzunehmen, welche den Banken eine kaum zu bewälugende Arbeitslaſt aufbürdete. Die ſich hieraus ergebenden Uebelſtände wurden noch dadurch verſtärkt, daß die mit der Revo⸗ lution einſetzende allgemeine Lohnbewegung auch die Bankbeamten ergriff und durch Maßnahmen der proviſoriſchen Regierung gefördert wurde. Dieſe Be⸗ wegung, die— wie der weitere Verlauf deutlich erkennen ließ— vornehm⸗ lich anf das Betreiben politiſcher Agitatoren zurückzuführen iſt, entbehrt der wirtſchaftlichen Begründung. Wir haben uns eine ausreichende Entlohnung unſerer Angeſiellten ſtets angelegen ſein laſſen und ihnen in erheblichem Um⸗ fange durch Tantieme⸗Zuſicherung und beſondere Vergütungen Anteil an dem — Ausſchüttung gelangenden Gewinn gewährt, wir haben ihnen durch un⸗ ſere David Hanſemannſche Penſlonskaſſe höhere Penſtonsanſprüche für ſich wie für ihre Witwen geſichert, als ſie ihnen bei den geſetzlichen Anſtalten oder dem ſchon Vorzüge bietenden Beamtenverſicherungsverein des Deutſchen Bank⸗ und Bankiersgewerbes a. G. zuſtehen, und wir haben insbeſondere auch der Teuerungszunahme ſortgeſetzt durch Gewährung außerordentlicher Beihilfen Rechnung getragen. Da allein unſere Berliner Angeſtellten, unter Ansſchluß der Direktoren und Prokuriſten, bei uns über ein Sparkaſſenguthaben von nicht weniger als rund 10 Millionen Mark verfügen und daneben noch ſehr namhafte Beträge in Wertpapieren bei uns im Depot haben, ſo iſt die Be⸗ hauptung einer allgemeinen Notlage, ſoweit unſere Beamtenſchaft in Betracht kommt, nicht begründet. Dies ergibt ſich auch aus folgender Ueberſicht. Es — unſere Aufwendungen für die Entlohnung der Beamten allein in n 1913: 6500 000,— Mark, 1918: 17871 412,76„ Es haben ſich auf den einzelnen Angeſtellten berechnet geſteigert: die Bezüge der Angeſtellten mit Ausſchluß der Direktoren und 4 durchſchnittlich auf 2 0, 1 2 t.. 5 266%, er Boten und des Hausperſonals durchſchnittlich wobei noch zu berückſichtigen iſt, daß die Steigerung für die niedrigeren Ge⸗ haltsſtufen eine prozentual ſtärkere war als für die höheren. Kaum eine andere Kategorie von Staats⸗, Kommunal⸗ oder Privat⸗Be⸗ amten dürfte eine ähnliche materielle Fürforge der Arbeitgeber erfahren haben wie die Banebeannten. Auch denen, die im Felde ſtanden, iſt Uoerdies ein ſehr erheblicher Teil ihrer Bezüge fortgewährt worden, und ſind auch bor in den Gehaltsbezägen gegen die Heimgebliobenen geſchützt worden. Unter dem Drucke der Verhältniſſe mußten wir trotzdein den Forderungen der Beamten in weitgehendem Umfange entſprechen. Die Aufwendungen, welche im Berichtsjahre für das Geſamtinſtitut bereite 24921 17 Mt. betrugen, werden für das Jahr 1919 eine weitere racht erhebliche Steigerung erfahren. Zu dieſer Vermehrung der Perſonalkoſten geſellte ſich ein Anwachſen der ſachlichen Unkoſten, ſodaß ſich die Verwaltungskoſten, auf deren erſchreckende Zunahmen wir ſchon in unſeren früheren Berichten hingewieſen haben, neuer⸗ dings in erhöhtem Maße das Gewinnergebnis ungünſtig beeinflußt haben. Auch die Steuerlaſten haben, insbeſondere infolge der Zinsſteuer und der Erhöhung der Umſatzſteuern, wiederum ſtark zugenommen. Es betrugen im Ja hre die Verwaltungskoſten die Steuern 191³3 M. 12 666 216,72 M. 2090 435,27 1914„ 13160 228,67„ 2515822,10 1915„ 13993 541,57„ 2868 238,30 1916 5„ 17332 114,98„ 3471668,11 1917„ 22 430 834,92„ 3614290,67 1918„ 38 305 792,24„ 6294 675,13 Die von uns im Verein mit der geſamten deutſchen Bankwelt angeſtrebte Verbeſſerung der Geſchäftsbedingungen konnte, wenn ſie auch Fortſchritte ge⸗ macht hat, mit derartigen Mehrbelaſtungen nicht Schritt halten, und wird dies auch in Zukunft nicht vermögen, namenklich da die ſtets wachſende Konkurrenz der von den Steuerlaſten befreiten ſtaatlichen und kommunalen Anſtalten dieſem Ausgleich hindernd entgegentritt. Die Kursrückgänge auf dem Wertpapiermarkte, insbeſondere bei den Kriegsanleihen und verzinslichen Schatzanweiſungen, haben auch bei uns ein erhöhtes Maß von Abſchreibungen auf den Effekten⸗ und Konſortial⸗Konte erforderlich gemacht, ſo daß ein Gewinn hieraus in die Gewinn⸗ und Berluſl. Rechnung nicht eingeſtellt werden konnte. Darüber hinaus mußten bei der Bewertung unſerer Aktiva die veränderten Verhältniſſe beſonders in Rußland berückſichtigt werden, wenn wir uns auch von größeren Engagements im Auslande ſerngehaltzen haben, ſo daß wir insbeſondere durch die Ereigniſſe in der Türkei wie auch in Rumänien kaum berührt werden. Auch die Engagements, die wir in Oeſterreich, Ungarn und Bulgarien noch unterhalten, geben uns zu Beſorgniſſen keinen Anlaß. Die Kreditbank in Sofia hatte ſich günſtig entwickelt. Infolge der politiſchen Ereigniſſe mußten die deutſchen Mitglieder der Verwaltung Bul⸗ garien verlaſſen, und wir entbehren ſeitdem zuverläſſige Nachrichten über das fernere Schickſal der Bank, die von den bulgariſchen Beteiligten weiter⸗ geführt wird. Die Banca Generala Romana in Bukareſt, deren Verwaltung wir ſeit ihrer Gründung im Verein mit dem Bankhauſe S. Bleichröder geführt haben, an der wir aber nur noch mit einem ganz geringfügigen Aktienbeſitz beteiligt ſind, hat auch im vergangenen Jahre ſehr günſtig gearbeitet. Einen Abſchluß hat ſie bisher noch nicht vorgelegt, und ihr weiteres Schickſal wird weſentlich von der weiteren Geſtaltung der politiſchen Verhäliniſſe auf dem Balkan bedingt ſein. Sie hatte im Berichtsjahre unter unſerer Beteiligung ſich die Aufgabe geſtellt, den Aufſchluß der bedeutſamen Braunkohlenfelder, welche unter der deutſchen Militärverwaltung in Rumäniten längs der Kar⸗ pathen feſtgeſtellt worden ſind, in die Hand zu nehmen. Es verlautet in⸗ deſſen, daß die Rumäniſche Regierung dieſen im eigenſten Intereſſe des Landes gelegenen Beſtrebungen geſetzliche Hiuderniſſe in den Weg legt. Bei den niedrigen Einſtandskurſen unſerer Beteiligungen an überſee⸗ ſchen Banken, nänlich der Braſtlianiſchen Bank für Deutſchland, der Bank für Chile und Deutſchland, der Deutſchen Afrika⸗Bank, der Deutſchen Oſtafrika⸗ Bank und der Handelsbank für Oſtafrika, dürfen wir hoffen, keinerlei weſent⸗ liche Verluſte an ihnen zu erleiden. Mit der Unterbindung oder Einſchränkung der wirtſchaftlichen Betätigung Deutſchlands über See wird aber natürlich der Nutzen, den wir aus dieſen unſeren Tochterunternehmungen ziehen können, eine Minderung erfahren. Keine von ihnen war unter den gegebenen Ver⸗ hältniſſen in der Lage, ihre Bücher für das vergangene Jahr abzuſchließen. Die Deutſch⸗Aſiatiſche Bank iſt, wie wir im Vorfahre berichteten, nach der Kriegserklärung Chinas unter Zwangsverwaltung geſtellt worden und ſoll ſich inzwiſchen in Zwangsliquidation befinden. Auch hier fehlen eingehendere Nachrichten. Von den uns außerdem naheſtehenden Geſellſchaften: der Neu⸗Guinea Compagnie, der Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, der Schantung Siſenbahn⸗Geſellſchaft und der Großen Venezuela Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, deren günſtige Fortentwicklung wir annehmen dürfen, erwarten wir, daß ſie auch in Niee wichtige deutſche Unternehmungen bleiben werden. Eine ordnungsmäßige Berichterſtattung der Verwaltung dieſer Unternehmungen konnte im Berichtsjahre wiederum nicht erfolgen. ür das fernere Geſchick aller dieſer überſeeiſchen Unternehmungen wird natürlich die Entſcheidung über Deutſchlands Kolonialbeſitz von tiefgreifendem Einfluß ſein. Unſere Gegner wollen Deutſchland ſeiner Kolonien völlig be⸗ rauben und ſuchen dies mit dem ſonſt von ihnen verkündigten Grundſatze unvereinbare Vorhaben durch die Behauptung zu beſchönigen, Deutſchland habe ſich durch die unmenſchliche Behandlung der Eingeborenen unwürdig erwieſen, Kolonien zu beſitzen. Demgegenüber ſtellen wir auf Grund unſerer langjährigen, vielſeitigen Beteiligung an deutſchen Kolonialunternehmungen feſt, daß die fürſorgliche Behandlung der Eingebokenen ſtets ein mit allem Nachdruck verfolgtes Ziel der deutſchen Kolonialverwaltung und der Privat⸗ unternehmungen gebildet hat und ihre ausführenden Organe unnachſichtlich zur Befolgung der entſprechenden Anweiſungen angehalten worden ſind. Ueber die uns naheſtehenden inländiſchen Unternehmungen berichten wir: Die Kaliwerke Aſchersleben haben im vergangenen Jahre zweimal eine Kapitalserhöhung vorgenommen, und zwar erſtmalig von 12 auf 20 Millionen Mark zur ührung des Erwerbs der Kaliwerke Hattorf, ſo⸗ dann erneut auf 22½ Milllonen Mark zum Erwerb der Mehrheiten der Bergwerksgeſellſchaften Mariaglück und Habighorſt. VBeide Geſchäfte be⸗ zweckten der uns befreundeten Geſellſchaft wertvolle Hartſalzfelder anzugliedern. Eine Steigerung des Abſatzes während der erſten ½ Jahre in Verbindung mit der durch Reichsgeſetz feſtgelegten Erhöhung der Preiſe für Kaliſalze brachte den Kaliwerken Aſchersleben Mehreinnahmen und damit einen ge⸗ wiſſen Ausgleich gegenüber den geſteigerten Materialpreiſen und Löhnen. Heiber hat der infolge der Waffenſtiüftandsbedingungen eingetretene Wagen⸗ und Kohlenmangel während der letzten drei Monate erhebliche Nachteile im Sefolge gehabt. Mit einer Verringerung des Abſatzes ſtiegen die Unkoſten ſo bedeutend, daß im letzten Vierteljahr, wie in allen Kalibetrieben, mit Berluſt gearbeitet wurde. Die Deutſche Erdöl⸗Aktiengeſellſchaft konnte in dem größten Teil des Jahres aus dem Verkauf ihrer Produkte an die Heeresverwaltung guten RNußen ziehen. Die künftige Geſtaltung ihrer ausländiſchen Intereſſen wird in erheblichem Maße durch den Gang der politiſchen Ereigniſſe bedingt ſein. Die Geſellſchaft, die ſich im vergangenen Jahre durch Erwerb weiterer umfang⸗ reicher Grubenfelder in verſtärktem Maße in der Braunkohleninduſtrie be⸗ teiligt hat, erhofft auch auf dieſem Gebiete in der Zukunft ein Feld erfolg⸗ reicher Wirkſamkeit zu finden, insbeſondere wenn die jetzt in größerem Moß⸗ ſtabe zur prakliſchen Durchführung gelangende Vergaſung der Braunkohle zwecks Herſtellung von ſtüffigen Brennſtoffen eine günſtige Entwicklung nmimmt. Die Braunkohlenwerke Borna.⸗G. hatten ſich in fortgeſetzt gün⸗ ſtiger Entwicklung befunden und ihre Produktion bis zur höchſten Leiſtungs⸗ fühigkeit geſteigert. Die plötzliche Entlaſſung der Kriegsgefangenen ohne leichzeinigen Erſatz an Arbeitskräften hatte einen undermittelten erheblichen Räcgang der Kohlenförderung und Brikettfabrikstion zur Folge. Lohn⸗ bewegungen und Arbeitsunluſt ſowie die im Jahre 1917 notwendig gewor⸗ dene Uebernahme des Aoraums in eigenen Betrieb trugen dazu bei, dieſe Nachteile noch zu verſtärten, ſo daß gegen Ende des Verichtsjahres mit Ver⸗ luſt gearbeitet wurde. Bei der„Freia“ Braunkohlenwerke.⸗G. haben wir bel der Lage der Verhältniſſe den Aufſchluß der Kohlenfelder noch nicht beginnen können. Gemeinſam mit bayerlſchen Bankfreunden gründeten wir als Studien⸗ geſellſchaften die„Mittlere Iſar“ und die„Ober⸗Inn“ G. m. b.., welche beſtimmt ſind, die Erſchließung und Verwertung der Waſſerkräfte der mittleren Jar bei München und des oberen Jan von der Landesgrenze bis Waſſerburg für induſtrielle Zwecke zu ſtudieren und vorzubereiten. Die Ar⸗ beiten ſind beſtmöglich gefördert worden. Inwieweit die Abſicht der Baye⸗ riſchen Regierung, den Ausbau der mittleren Iſar von Staats wegen durch⸗ zuführen, unſere Mitarbeit an dieſer ausſchließen wird, ſteht noch dahin. Wie in früheren Jahren haben wir bei der Aufmachung unſerer Bilanz hinſichtlich unſerer Londoner Zweiganſtalt nur den Saldo eingeſtellt, der ſich aus unſeren Büchern für unſere Rechnungsverhältniſſe mit der 10 ergibt, da wir auch im vergangene! Jahre mit ihr nicht in näheren erkehr treten konnten. In gleicher Weiſe mußten wir in dieſem Jahre be⸗ —5 unſerer Zweigniederlaſſung in Metz verfahren, der es von den anzöfiſchen Beſatzungsbehörden nicht geſtattet wurde, uns ihre Bilanz zu übermitieln. Ohne erſichtlichen Grund wurden von der franzöſiſchen Militär⸗ behörde die Leiter unſerer dorngen Zweigniederlaſſung im Dezember 1918 in Haft genommen und trotz der von uns erwirkten energiſchen Bemühungen der Waffenſtillſtandskommiſſion bisher nicht freigelaſſen. Unſerer Antwerpener Filiale iſt es gelungen, ihren Betrleb rechtzeitig vor der Räumung Antwerpens ſeitens der deutſchen Beſatzungstruppen nach Düſſeldorf zu verlegen und von dort aus einen erheblichen Teil ihrer Ge⸗ ſchäfte zu erledigen. Der Umfang unſeres Geſchäftsbetriebes hat eine weitere Ausdehnung er⸗ fahren, indem wir im Juni 1918 die der Trierer Volksbank im Fuflonswege tbernahmen. Dieſe hatte bis dahin mit einem Kapital von 2300 000 Mark und 426200 Mark offenen Reſerven nutzbringend gearbeitet und wertvolle 8 insbeſondere zu den Kreiſen der Weinproduzenten unterhalten. Eine Erhoͤhung des Grundkapitals war für uns damit nicht verbunden. Eine neue Zweigſtelle wir in Halberſtadt unter Hebernahme des ange⸗ ſehenen Bankhauſes Helſt. Dieſen Erweiterungen ſchloſſen ſich im laufenden Jahre die Eröffnung einer Fillale in Lübeck und einer Zweigſtelle in Gießen an, wofür wir be⸗ reits im Berichtsjahre vorbereitende ahmen getroffen hatten. vortrages aus 1917 von M. 292619,47 auf Von unſeren Angeſtellten ſind 331 auf dem Felde der Ehre ner c Verzeichnis ihrer Namen, deren Anbringung auf einer Ehrentafel an uh barer Stelle in unſerer Bank bereits in die Wege geleitet iſt, fügen wir a dieſem Berichte bei. Ihr Andenken ſoll damit den lebenden und kommende Geſchlechtern erhalten bleiben. das Mit tiefer Trauer gedenken wir auch des Verluſtes, den wir durg, der Hinſcheiden unſeres früheren Direktors, des Herrn Paul Boettger, kel⸗ Herren Dr. R. Dietzſchold, Mitleiters unſerer Fillale Mainz, und F. mann, ſubmanager unſerer Londoner Filiale, im Berichtsjahre erlitten ha ber In ihnen haben wir enden ge⸗ treue Mitarbeiter verloren, die mit gr— Hingebung ſich der Erfüllung der ihnen geſtellten Aufgaben gewidmet ha und deren Andenken wir ſtets hochhalten werden. Ulner Aus dem Kreiſe der Direktoren ſchied ferner Herr Richard F. ſtel⸗ welcher in den Vorſtand der uns befreundeten Deutſchen Erdöl.⸗G. vertretender Vorſitzender berufen würde. 4 Der ſtellvertretende Syndikus Herr Dr. W. Hartmann wurde zum S beſtellt. Die Herren ſtellvertretenden Direktoren C. Thürnau, N. E⸗ H. Zeitz, E. H. v. Berger, F. Koch und J. St. Loeb wurden zu Dire 8. ernannt, und die bisherigen Prokuriſten L. Neuhauß, G. Wahrendor, 80 Schneiver, W. Krüger, M. Stern, A. Gaſt, ſowie ferner Herr L. Köndgen ſtellvertretenden Direktoren. dle Als ſtellvertretende Direktoren traten außerdem in unſere Dierhehen Herren W. Wierz in Trier, A. Helft in Halberſtadt und A. Wendel in undikus Der Abſchluß geſtattet die Verteilung eines Gewinnes von 9% auf de Kommanditkapital von 310 000 000 M. D d i Der Rohgewinn beläuft ſich einſchließlich des Gewinn⸗ 721166800 Hiervon ſind abzuſetzen die Verwaltungskoſten, Steuern uſw. mit 5 5 7070921 Es wird vorgeſchlagen, von verbleibenden M. 20101 25 Gewinnanteil von 9 0% auf die eee ſowie als Gewinnbeteiligung der Geſchäftsinhaber 6³ und des Auſſichtsrats zu verwenden M. 1970000 für Talonſteuer zurückzuſtellen 4 an die David Hanſemannſche Penſionskaſſe für die 000.— Angeſtellten der Geſellſchaft zu überwelſen 9867447 und auf neue Rechnung vorzutragen 25 51 1 Das Kommanditkapfital mit M. 310 000 000, die Allgemeine ondete mit M. 109 000 000 und die nach Artikel 9 des Statuts gebildete Bef zu⸗ Reſerve mit M. 25000 000 ſind unverändert geblieben. Beide Reſerven ſammen betragen M. 134000 000, Kapital und Reſerven M. 444000 000, det Unberückſichtigt bleibt hierbei die Reſerve, welche ſich aus dem Beſſzgrh⸗ zum Nennwert in die Bilanz eingeſetzten M. 60000 000 Aktien der uſen⸗ deutſchen Bank in Hamburg und M. 100 000 000 Aktien des A. Schaaffha ſchen Bankvereins.⸗G. in Cöln ergibt, deren geſamte Aktlen ſich in Hand befinden. igt: Das Eigentapital der Disconto⸗Geſellſchaft ſtellt ſich nunmehr wie⸗ 500 Aktienkapital der Disconto⸗Geſellſchaft M. 734000000 Bilanzmäßige Reſerven der Disconto⸗Geſellſchaft„ 134 000 Bilanzmäßige Reſerven der Norddeutſchen Bank in Hamburg„ 20000 Bilanzmäßige Reſerven des A. Schaaffhauſen'ſchen Bank⸗ 10000000. vereins.⸗G. in Cöln Zuſammen Kapital und bilanzmäßige Reſerven— Unſer Bankgebäudekonto hat eine Erhöhung erfahren, da wir uachbalt Naummangel entſchließen mußten, die unſerem Hauptgeſchäfte benegerſn gelegenen Grundſtücke Unter den Linden 32 und Behrenſtraße 31 in alber⸗ anzukaufen, und ferner für unſeren Geſchäftsbetrieb Frankfurt a. O. 25 der ſtabt, Lübeck, Stettin und Trier neuen Grundbeſitz erwarben. Das Kentaff⸗ ſonſtigen Liegenſchaften, das auch das frühere Bankgebäude des A. elne ankvereins in Verlin enthält, hat durch Veräußerungen! rmäßigung erfahren. 4 Durch die beantragte Ueberweiſung an die Penſionskaſſe wird ihr Ber mögensbeſtand auf die Höhe von M. 5329 729,92 gebracht werden. nten⸗ Die von uns für die Verſicherung unſerer Angeſtellten bei dem e⸗ verſicherungsverein des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes(a..) b wendeten Beträge ſind in gewohnter Weiſe unter den Verwaltungskoſten 9 11. Im Wechſelverkehr betrugen: der Umſatz M. 25pegs928 88 gl. de M. 18794027 018,77),, die Jahl der Wechſel 1232730(1917: 1227 10%% 2, Durchſchnittabetrag eines Wechſele M. 22200 7e(1017:. 1881490. 4500 Dezember 1918 beliefen ſich die Beſtände an Wechſeln auf M. 1975117 (1917: M. 1618 213 211,93). ſel⸗ Die Umſätze in unverzinslichen Schatzanweiſungen ſind in dem Wech verkehr einbegriffen. gegen Der Relnertrag aus Coupons uſw. belief ſich auf M. 1076942,32 M. 769 988,33 im Jahre 1917. + Der Verkehr in Wertpapieren, in dem auch die verzinslichen S weiſungen des Reichs und der Bundesſtaaten einbegriffen ſind, im ane geſchäft, für Konſortial⸗ und eigene Rechnung betrug M. 6372 155 erech (1917: M. 5533 619 720,50), wovon auf die dem Wertpapierperkehr 335435900 neten Coupons und ausländiſchen Noten ein Umſatz von M. 840 1 (1917: M. 668 073 526,16) entſiel. en Es betrug der Beſtand an eigenen Wertpapieren M. 90 390044u M. 77394 256,43 im Jahre 1917, an Konſortial⸗Beteiligungen M. 430¹ gehen 9 M. 45 503 189,80 im Jahre 1917, zuſammen M. 144 407 146,09 122 897 446,32 im Jahre 1917. den Der Veſtand an verkauften, erſt nach dem 31. Dezember 1918 abzullef aplere Wertpapieren(Reports) und Lombards 91885 börſengängige Werty onte belrug M. 2990 294 40,35 gegen M. 289047 133,56 im Vorjahre. Das uſcher umfaßt auch die unſerer Kundſchaft zum Zwecke der Zeichnung ſe ſoce »Kriegsanleihen unter Verpfändung der letzteren gewährten Vanae die gedeckten Darlehen an Kommunen, Kommunalverbände und 5 rechtliche Kreditgeſellſchaften. Wir übernahmen u. a. folgende Wertpapiere oder beteiligten uns an Uebernahme durch eine Gemeinſchaft: Feſtverzinsliche Werte: 50% Ungariſche Staatskaſſenſcheine von 1918 Aktlen: Neue Aktien der K. K. Priv. Allgemeinen Oeſterreichiſchen Boden-Grebtt Afſe Neue Aktien der Baſalt A. G. Neue Aktien der Verndorfer Metallwarenfabrik Arthur Krupp A. G. Attien der Cuxhavener Herings⸗Fiſcherel A. G. Aktien der Deutſchen Seefiſcherel Aktiengeſellſchaft Neue Aklien der Th. Goldſchmidt A. G. Neue Aktien der N Allgemeinen Berſicherungs· Attten · Oeſelſchaft Neue Aktien der Kaliwerke Aſchersleben. Neue Aktien der Maſchinenbaugeſellſchaft Karlsruhe Neue Aktien der Metallbank und Metallurgiſchen Geſellſchaft Neue Aklien der Metallwerke Aktiengeſellſchaft vorm. Lucſan& Steſfen Neue Aktien der Papierfabrik Relsholz A. G. gaude Neue Aktien der K. K. Priv. Oeſterreichiſchen Credit⸗Anſtalt für und Gewerbe Neue Aktien der Rheiniſch⸗Weſtfältſchen Elektrizitätswert A. G. Neue Aktien der Sächſiſchen Cartonnagen⸗Maſchinen⸗A. G. Aktien der Schiffswerft Oldenburg Aktiengeſellſchaft Neue Akiien der Schweizeriſchen Kreditanſtalt Neue Aktien der Ungariſchen Allgemeinen Creditbant Antelle an Geſellſchaften mit beſchränkter Haftunz: Mittlere Jſar G. m. b. H. Oberinn G. m. b. H. Außerdem führten wir folgende Wertpapiere an den Börſen zu und Frankfurt a. M. ein: pous Aktien: Aktien⸗Geſellſchaft für Zellſtoff⸗ und Papierfabrikation Allgemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt Chemiſche Fabriken vormals Weiler ter Meer Direktton der Disconto-Geſellſchaft Dortmunder Aktlen⸗Brauerei Dynamit⸗Actien⸗Geſellſchaft vorm. Alfred Nobel& Elektrotechniſche Fabrik Rheydt Max Schorſch& Cie. Aet. Seſ. arbwerke Franz Rasquin Aetien-Geſeuſcheſt rankfurter Allgemeine Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaſt elſenkürchener Bergwerks⸗Aktien⸗Geſellſchaft Kaltwerke Aſchersleben othringer Hütten⸗ und Bergwerks⸗Berein A. G. Maſchinenbau-Geſenſchaft Karlsruhe Maſchinenſabrik Augsburg⸗Nürnberg A. G. eedee nn er iſche— A. G. e en⸗Geſellſchaft vorm. au& Steſſen Saahlisrte 825 er Braunkohlenwerke A. G. Sächſil ſche Cartonnagen-Maſchinen L. G. A *)%ͤͤͥͤ ⁰A ĩðͤ- r — d de . feftgeſtellten Wahlvorſchlagslüſten für die Wahl ÄFVVFF 1 1 Lart Krug, Geſchäftsführer in Mannheim, Gontardpl. 8 9 170 Lehmann, Brauer in Seckenheim, Mittelſtraße 5 75 1 detes Hauptſtr. 82 . deter Urban I, gandwirt in Schriesheim * 2 1 Nae en Friebel, Kaufmann in Seckenh., Wilhelmſtr. 21 1 Donnerstag, den 18. Mal 1919. maunheimer General· Anzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 222. — bellerſche und Eltorfer Kammgärnſpinnerel A. G. einsbank in Hamburg Händiſche Maſchinenfabrie(vorm. J. C.& H. Dietrich) Aktien⸗Geſellſchaft Witzeugmaſchmmenfabelt Gildemeiſter& Co. A. G. 5 0 Unſere Niederlaſſungen, Zweigſtellen und Wechſelſtuben haben wiederum günſtiges Ergebnis gezeillgt, obwahl einzelne derſelben unter der 50 ellſchaften veröffentlichten Jahresberichte. 55 gewinn den Betrag von M. 1568 627,45 ihrer Beſonderen Reſerve zuge⸗ 8 und ihre Reſerven auf M. 20 000 000 erhöht hat, auf ihr Aktienkapital 4 Millionen Mark für das Jahr 1918 einen Gewinn von 8% D unſerer diesjährigen Gewinnrechnung erſcheint. 10 ung eingeſtellt iſt. 1 Nan er Gewinn aus der dauernden Beteiligung an anderen befreundeten ſir ten enthält nur die im Jahre 1918 tatſächlich vereinnahmten Erträgniſſe das Geſchäftsjahr 1917 bezw. 1917/18 und zwar Allgemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt%. Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. 7 90 ank für Thüringen vorm. B ſchaft 8 00. Stahl ee Aktlengeſellſchaft 70%. Barmer Bank⸗Berein Kreditbank für Sofia 70. ſt der politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſehr zu leiden hatten. Hinſichtlich der Entwicklung der Norddeutſchen Bank in Hamburg und des chaaffhauſen'ſchen Bankvereins.⸗G. verweiſen wir auf die von dieſen D le Norddeutſche Bank in Hamburg hat, nachdem ſie aus ihrem er A. Schaaffhauſen'ſche Bankverein Aktiengeſellſchaft jn verteilte auf ſein Aktienkapilal von 100 Millionen Mark für das einen Gewinn von 7%, der ebenfalls in unſere diesjährige Gewinn⸗ M. Strupp Aktiengeſell⸗ Hinsberg Fiſcher& Comp. 700. — Geeſtemünder Bank 8 00. Bank für Chile und Deutſchland 8%(für 1916). Compagnie Commerciale CTo., Antwerpen, hat auch ſein wird, ihre vorjährigen Gewinnaus Die Summe der Beteiligungen an auf M. 61657 641,45 gegen jahr 1917 bezw. 1917/18 entfallenden verieilt, 45 Die Berichtsjahres Jahres 1917. auf proviſionsfreier 1910757 648,40 gege Jahr Gläubiger am Schlu erzielten: Einlagen auf proviſionsfreier Rechnun M. 101 067 923 775,11 int Jahre 1617. Die Zahl der laufendeg 5 146018 gegen 126 625 im Jähre 191 66 945 im Jahre 1917. de Bary& Co in Antwerpen 60% für die bevorrechtigten Aktlen und 70% für die Stammaktien, und Fr. 6 für jeden Genußſchein. Die Compagnie Commerciale Belge anciennement H. Albert de Bary& N. 54 167999,95 Ende 1917. lichen infolge von Kapitaleinforderungen auf inunſerem Beſitz befindliche nicht vollgezahlte Aktien eine Erhöhung erfahren. Gewinnanteile betragen M. 3540 812,70 gegen M. 2663 849,26 im Vorfahre. Der Laufende Rechnungsverkehr ergäb: 8 Schuldner am 10 des Jahres M. 880886 526,11 e des Jahres„ wobei ſedoch zu berückſichtigen iſt, daß wir, wie oben ausgeführt, die für Rechnung des Reiches oder der Reichsbank eingegangenen Verbindlichkeiten in dieſem Jahre beiderſeits geſondert in die Erſcheinung treten laſſen. Der Umſchlag im geſamten laufenden ee, eee ein chließlich der Wertpapler⸗Hinterlegung verbunden am Schluſſe des Jahres 1918 76 429 gegen Belge anciennement H. Albert Die in den Aval- und Bär im Berichtsſahre trotz der für ſie beſonders ſchwie⸗ 1918 auf M. rigen VBerhältniſſe ein recht befriedigendes Ergebnis erzielt, ſodaß ſie imſtande Wechſel⸗ ſchüttungen zu wiederholen. Ertrag von ſolchen Banken belief ſich Ende 1918 Jahre 1917. Sie hat im weſent⸗ Die aaf ſie für das Geſchäfts⸗ und im Berichtsjahre vereinnahmten Rechnung am Schluſſe des n M. 1573 931222,80 am Schluſſe des über. 148515071 784, 76 gegen n betrug am Schluſſe des Jahres 1918 Von dieſen Rechnungen waren mit g, betrug Dr. Solmßen. M. 68 952 797,66 gegen M. 68 Die Aval- und Bärgſchaftsforderungen, denen der gleiche Betrag von Die erworbene 185501600,54 im Vorjahre. Der Umſchlag 42015081 300%J0 um Der Geſamtumſchlag(von einer Seite des Hauptbuches) bet zan 8 gegen M. 112468 659 1 von M. 000 an dem Kommondit⸗ Hamburg ſteht ein Geſamtumſatz dieſer Bank von M. 17730 659 336,38 von 9. 10 M. 15 439 500 629,16 im Vorjahre gegen⸗ 100 000 000 an dem A. Schaaffhauſen'ſchen ſteht ein Geſamtumſatz dieſer Bank von M. 26 361792000 von einer Seite des Hauptbuches gegen M. 17732341 000 im Vorjahre gegen⸗ Dem Geſamt⸗Kapital der Disconto-⸗Geſellſchaft entſpricht im Jahre 1918 alſo ein Geſamtumſchlag von M. 191572 437 252,90 von einer Seite des buches gegen M. 1 Berlin, im April 1919. Direction der Disconto-Gesellschaft. einer Seite des Hauptbuches über. Der M. 005 266 480 385 Santoekein..G. in C5 1733546 386,87]„ 1296312210,08 Paſſiven Accepte und Schecks betrugen 862,47 im Jahre 1017. tsverpflichtungen gegenüberſteht, bellef ſich am 31. Dezember 640 525,62 gegen M. 206 883 029,81 im Jahre 1917. inſen-Konto ergaben einſchließlich der Kurswechſel einen und 3 M. 40877 187,60 im Jahre 1918 ene ſtellte ſich auf M. 14520 096,40 gegen M. Vorjahre. „ 640 500 767,18 im Vorjahre. 38,02 im Vorjahre. Kapital der gegen M. 35 264075,7 im der Kaſſen betrug M. 88 869 498 662,70 gegen M. M. Der Beteiligung orddeutſchen Bank in Haupb⸗ 187 Die Geſchäftsintzeber aller. Dr. Mosler. Dr. Salomonſohn. Dr. von Schinckel. Dr. Ruſſel. Arbig, Dr. Fiſcher. Schlieper —4 ie Bahl der Benrksräle und kreisabgeordnelen beir. 3 Jemaß 8 11 Abſ. 3 der Verordnung des Miniſteriums nnern vom 5. April 1919, die Wahl der Bezirksräte r Kreisabgeordneten betreffend, gebe ich die end⸗ zirksräte und der Kreisabgeordneten bekannt: A. Für die wahl der Bezirtsräte: Wahlvorſchlagslifte I. Sozialdemokratiſche Partel. Böttger, Arbeiterſekretär in Mannheim, I. 3, 35 Louls Bargolini, Schloſſermeiſter in Ladenburg rnſt Kraft, Buchdrucker in Mannheim, Beilſtr. 12 Julius Dreiſuß, Kaufmann in Mannheim, Nuitsſtr. 11 hann Schäſer, e in Wallſtadt, 2 Joſef Werner, Gaſtwirt in Mannbeim, O 5. 19 ina Kehl, Ehefrau in Mannheim— Waldhof, Am Hain 8 Wier Herbſt, Gipſermſtr. in Schriesbelm, Landſtr. 317 1 55 Stutz, Schloffſer m Mannheim—Neckarau, dlerſtraße 34 dohann Friedrich Guckert, Betriebsmonteur in Sand⸗ hofen, Untergaſſe 47 22 Mechler, malgne in Mannheim, Mittelſtr. 91 lipp Waldecker, Elſendr. in Mannheim, Windeckſtr. 43 Sonelber, Dreher in Mannheim, Krappmühlſtr. 10 * Wahlvorſchlags liſte II. Wnwerelhügung Mannhelm und Evang.⸗Soz. Partei. dnedrich Kamm, Hauptlehrer in Mannheim, Lange 2 Rötterſtraße 64 1 Dorl Ruckelshauſen, Baumſchulenbeſitzer in Ladenburg eorg Rupp, Landwirt in Neckarhauſen * Valentin Simon, Kontrolleur in Mannheim, Stockhorn⸗ 8 1 Auguſt Kehrberger, Handlungsgeh. in Mannheim, R 7, 12 au Adam Stein IV. in Ilvesheim, Hauptſtraße 43 8 ſtraße 43 dam Eicher, Stationsmeiſter in Seckenheim Wahlvorſchlagsliſte III. Deuiſche Überale Volkspartel. 80 hur. Otto Stoll, Rechtsanw. in Mannheim, I. 2, 14 oh. Georg Seitz, Landwirt in Scharhof, Hohwörtſtr. Lacn Gertrud Remy in Mannheim, am ob. Luiſenpark 13 2500 Geh. Regierungsrat a. D, in Mann⸗ m. M 2, 15b ̃ Fudwig Haas, Hauptlehrer in Mannheim, Lameyſtr. 19 Dr. Paul Wittſack, Direktor in Mannhelm, M 6, 15 Wahlvorſchlagsliſte IV. Deutſchnationale Volkspartel. 282— —. 1 demem Stachelhaus, Kaufmann in Mannheim, E 7, 22 Ernſt Neubauer, Rechtsanwalt in Mannhelm, 8 Richard Wagnerſtr. 9 FKeorg Jak. e in Seckenheim, g 0 3 Faein Ida Scipio, Privat in Mannheim, N 5, 6 r. Richard Landfried, Arzt in Seckenheim, Hauplſtr. 98 ſohann Georg Bühler, Landwirt in Seckenheim, Haupt⸗ ſtraße 121. Wahlvorſchlagsliſte V. Deutſche demokratiſche Partei. 105 9 K Nae Wachenheim, Kaufmann in Mannheim, I. 4, 1 Karl Geyer, Baumeiſter in Mannheim, Auguſta⸗ miage 14 2 Narl Stock, Bauingenieur in Mannheim, Rich. Wagner⸗ 1 0 ſtraße 56 aden Volz Sienbahnbeamter in Seckenheim Wörtgſtr.8 d0l 6. Aart g Sator, Architekt in Mannheim, Viktoriaſtr. 10 ter Heckmann, Landwirt in Mannheim⸗Feuden⸗ Lämmler, Landwirt in Mannheim⸗Neckarau, 14 Fert ger Wilhelmſtr. 15 0. Maurer, Zimmermeiſter in Ladenburg Wüheim Hettinger, Bauunternehmer in Mannheim, ammſtr. 44 un Karl Schmelzer II., Sparkaſſenrechner in Mann⸗ 12. Au heim-Sandhofen Aoenſt Schmid, Schloſſer und Dreher in Rheinau, A Hallenſtr. 3 ldert Segold, Bürodiener in Necarhauſen, Hauptſtr. 96 Heinrich gatt gertal. Labenburgerſtr. 16 rber, Prokuriſt in Mannheim, N 2, 10 Wahlvorſchlagsliſte yI. K Zeutrumspartei. erl Schweltart, Architekt in Mannheim, Schimperſtr. 10 Kuld, Architet! in Manntzeim, Heinr. Lanzſtr. 41 N Geor Jatoby, Landwirt in Ilvesheim, Hauptſtr. 259 1 Nedte Betriebsaſſiſtent in Mannheim, Kl. r. doas Schoch, Prokuriſt in Mannheim, Alphornſtr. 12 Wahlvorſchlagsliſte VII. 1 3% Aucbhängige ſozlaldemofratiſche Partel. Kue Horſt, Schloſſer in Mannheim, Kleinfeldſtr. 27 Ge Himmler, Spengler in Ladenburg 1 lihen Siebig, Zigarrenmacher in Neckarhauſen 0 Uuhenn Borlein, Dreher in Mannheim, Amerikanerſtr. 36 + Dauer, Schloſſer in Mannheim, Landteilſtr. 6 raus Schwarz, Tapezierer in Ladenburg 8 uguſt duae Münzemayer in Mannbeim, I 6, 33 9 b. bei Muller, Metallarbelter in Mannheim⸗Jeuden⸗ 10. Fru ,Niater. 15 ate Margenau in Mannheim, Augartenſtr. 35 Brümmer, Schmied in Mannheim, U 6, 26 Sch 5 9 die Wahl d. Areisabgeordneten: Wahlvorſchlagsleiſte l. Oeot 8 Sozlaldemokratiſche Partei. f Sae 8 Borteſetretur in Mannheim, Lange Vae Hauptlehrer in Mannheim, Vortzingſtr. 1a m ogelsgeſang, Tünchermeiſter in Mannheim⸗ n Arnold, ecken⸗ erſtt. Steinarbeiter in Mannheim, 0. 4. Peter Landwehr, Schuhmacher in Schriesheim, Hauptſtr. 129 5. Tülmann Reifenberg, Former in Mannheim⸗Rheinau, E 4 Karl Wehner, Schloſſer in Mannheim, nee e 4 8 Schloſſer in Rannheim⸗Waldhof, eſtrin 9 . Heinrich 10 Direktor in Mannheim, Parkring 37 .„Maria Kohl, Arbeiterin in Mannheim, Rheindammſtr. 6 „ Philipp Ueberrhein, Maurerpolier in Ilbesheim „Albin Fröhlig, Gewertkſchaftsangeſtellter in Mannheim, Käfertalerſtr. 19 .Adam Reubauer, r in Seckenheim, Heldaſtr. 46 Neteen 1. abtrat in Mannheim⸗Sandhofen, arlſtr. . Karl Schlachter, Dreher in Mannheim⸗Neckarau, Katharinenſtr. 88 Ripp, Ortskrankenkaſſenangeſtellter in Mannheim, Max Joſephſtr. 9d Auguſt Martin, Dreher in Käfertal, Grauer Weg 8a Huſtas an Hauptlehrer in Feudenheim, Neckarſtr. 19 . Joſef Rieth, Dachdecker in Mannheim, Elfenſtr. 29 .— 118. 10 Werkmeiſter in Mannheim, Obere lignetſtr. 1 .Dr. Theodor Friedmann, Arzt in Mannheim, U 1. 20a 21. Chriſtian Klopfer, Bierbrauer in Mannheim, Vangſtr.32/34 22. Chriſtian Weißer, Lagerhalter in Mannheim, Klein⸗ feldſtr. 52 28. Joh. Köhler, Fabrikarbelter in Ladenburg, Zehntſtr. 378 24. ee Lenz, Schreiner in Mannheim, Bellenſtr 48 25. Katharina Ehefrau in Mannheim, Kleine ledſtr. 1 26. Friedrich Süß, Wirt in Mannh.⸗Neckarau, Friedensſtr. 24 27. Heinrich Oeder, ſtädt. Arbeiter in Mannheim, Schwetzingerſtr. 111 28. Johann Bühler, Schloſſer in Mannheim⸗Waldhof, Stollbergſtr. 6 29. Karl Birkenmaier, Bohrer in Mannheim⸗Waldhof, Waldſtr. 71 5 30. Auguſt Fuchs, Maurer in Wallſtadt, Leopoldſtr. 71 31. Emma Romanski, Ehefrau in Mannheim⸗Neckarau, Friedrichſtr. 49a 1 92. Julius Dreifuß. Kaufmann in Mannheim, Muiksſtr. 11 Wahlvorſchlagsliſte II. Meterveteinigung Mannheim und Evangel.⸗Soz. Partei. 1. Philipp Ewald, Juſtizſekretär in Mannh.⸗Feudenheim 2. Adolf Muüller II., Hauptlehrer in Mannheim, Brahms⸗ raße 6 8. B5 Müller II., Bäckermeiſter in Ladenburg 4. Johann Mörk, Stationsvorſteher in Seckenhelm 5. Georg Karg, Hauptlehrer in Schriesheim 6. 25 65 U 85 Merkl in Mannheim⸗Rheinau, Stengel⸗ ofſtraße 1 7. ech, Bauſekretär in Seckenheim 8. Fritz Barniske, Kaufmann in Mannheim, Meerfeldſtr. 86 9. 00 Ehriſtine Klube in Mannheim⸗Rheinau, Däniſcher ch 30 Wahlvorſchlagsliſte III. Deuiſche liberale Volkspartei. 1. Ernſt Lorenz, Ortsrichter in Mannheim⸗Sandhofen Scharhoß), Scharhoferſtraße 5 2. Dipl.⸗Ing. Friedrich Hoffmann, Reglerungsbaumeiſter in Mannheim, B 7, 5 3. Julius Otto Hammer, Kaufmann und Hotelbeſitzer in Mannheim, I. 15, 1„Hotel Lehn.“ 4. Carl Auguſt Hoerner, Landwirt in Seckenheim, Haupt⸗ raße 94 8 8. en Fanny Boehringer in Mannheim J. 9, 1a 6. Georg Merck, Fabritant in Feudenheim, Haupiſtr. 124 7. Dr. Ing. Fritz Berg, Patentanwant in Mannheim, Auguſta⸗Anlage 19 Wahlvorſchlagsliſte IV. Deutſchnationale Polkspartei. 1. Wichelm Ludewigs, Kaufmann in Mannheim, Wald⸗ arkdamm 5 2. lbert Treiber, Landwirt in Seckenhelm, Lutſenſtr. 6 8 . Fliſe Witzigmann Witte in Mannheim, Roſengarten⸗ 19 5 4. Er Schowalter, Gutspächter in Roſenhof b. Laden⸗ 8. Cbrlhef Herbel 1, Landwirt in Mannheim⸗Sandhoſen, tr. 8 2 70 ce Bauunternehmer in Ilvesheim, Schloß⸗ ſtraße 272 Wahlvorſchlagsliſte V. Deuiſche demokratiſche Partel. önig, Rechtsanwalt in Mannheim Handwerkskammerſondikus in Mann⸗ im, L 4, 1 Baumeiſter in Mannheim⸗Neckarau, ingerlandſtraße 875 aufmann in Mannheim, C 7, 8 Dr. Züſch, Bürgermelſter in Ladenburg Martin Hoffmann, in Mannheim⸗Käfertal, M eimerſtraße Karl 38 Aandwig und Schmiedemeiſter, Mann⸗ im⸗Sandhofen, Schafſcheuerſtraße 10 med. Ma Schüß, Leiter der Heilſtätte Stamberg in Schriesheim Fritz 7 75 Gärmereibeſitzer in Mannheim⸗Feuden⸗ ſeim, Hauptſtraße 142 mil Seilheimer, Schuhmachermeiſter in Mannheim, 3, 18/16 1 85 75 Kopp, Kaufmann in Neckarhauſen, Hauptſtr. 111 Karl Lier, Angeſtellter in Mannheim⸗Rheinau, Relais⸗ 15 151/108 1VVTVGC —— 12. 18. Oberhandelslehrer riedrich Wipf, in Mannheim, ſtraße 30 angſtraße 30e nſtallateur in Seckenheim 14. Philipp Johan 15. dorg Smt. Gle ereibeſitzer in Mannheim⸗Wald⸗ of, Tannenſtraße 1 18. Scdle Witwe, Mannheim⸗Neckarau, Frie⸗ drichſtraße 40 17. Fanler Ben Wißler in Mannheim, I. 11, 1 18. Veonhard Stein, Landwirt in Ilvesheim 19. Auguſt Schmid, Schloſſer und Dreher in Mannheim— Nheinau, Hallenſtr. 3. 20. Ludtoſg Salor, Archltett in Mannheim, Viktorkaſtr. 1 21. Ludwig Boß, Profeſſor in Mannheim, Werderpl. 1 Maz Bub in Mannheim, Stephanienufer 18 „Friedrſch Agricola, Fabrikant in Ladenburg 24.— 5 spenſeiter, uſtallations⸗ und Spenglermeiſter in Mannheim, I 1, 1 25. Johann Theodor Gaa, Landwirt in Mannheim Sandhoſen, Ausgaſſe 1. 26. Johaun Jakob Hartmann, Tunchermeiſter in Schries⸗ heim, Talſtr. 182 27. Luiſe Weber, Ehefrau, in Mannheim—Rheinau, Re⸗ raße 8 28. Philipp Würthewein, Archttekt in Seckenheim, Schloßſtr. 59 29. Jakob Vaum, Vetriebsingenſeur in Manmnheim—Sand⸗ hofen,„ e 3 30. Wilhelm tlinger, Bauunternehmer in Mannheim, Dammſtr. 44 31. Adolf Naupp, Oberſtationskontrolleur in Mannheim, Hüterhallenſtr. 20 32, Dr. Johann Wolſhard, Landgerichtsrat in Mannheim, Renzſtr. 1 Wahlvorſchbagsliſte VI. Jentrumspartei. 1. Seufried Moll, Landgerichtsrat in Mannheim, O 7, 10 2. Johann Vach, Bärgermeiſterſtellvertreter in e 3. Peter Kohl, Kaufmann in Mannheim⸗Neckarau, Kaiſer⸗ Wilhelmſtraße 48 4. Heinrich Wiitner, Landwirt in Mannheim⸗Sandhofen, Obergaſſe 28 5. Gottüleb Wil, Landwirt in Wallftadt 6. Karl Kieſer, Zollverwalter in Mannheim⸗Rheinau, Kettlerſtraße 5 7. Valentin Heuß, Maler in Mannheim, U 1, 20 8. Jonas Baumann, Bildhauer in Ladenburg 9. Heinrich Baug, Glaſermeiſter in Schriesheim 10. Joſeph Herr, Lokomotivführer in Mannheim, Schwet⸗ 4 zingerſtraße 9e 1. Heinrich Sax. Tiefbauunternehmer in Mannheim, Max Zeſcht. 4 Wahlvorſchlagsliſte VII. Unabhangige ſogialdemokratiſche Partei. Suſtav Kuhlen, Dreher in Mannheim, Seckenheimerſtr. 13 Joſeph Stumpf, Heizer in Ladenburg Frau Maué, Handelslehrerin in Mannheim, Verſchaffeliſtr. 18 Albert Boepple, Handlungsgehilfe in Mannheim, P 2, 9 Emil Ried, Dreßer in Ladenburg Chriſtoph Appel, 3 9 75 in Mannheim, Werderſtr. 3 Paul Körner, Parteſſekretär in Mannheim, Bürger⸗ meiſter Fuchsſtr. 7 5 Jakob Baumann, Dreher in Mannheim⸗Neckarau, Morchfeldſtr. 1 . Auguft Müter, Metallarbeiter in Mannheim⸗Feuden⸗ heim, Pfalzſtr. 15 2S88 10. Heinrich Horſt, Schloſſer in Mannheim, Kleinfeldſtr. 27 11. 5—57 Schloſſer in eeeee 1 r. 8, 12. 1 den Metallarbeiter in Mannheim, Land⸗ leilſtr. Heinrich Schnebele, Schloſſer in Mannheim, Gärtnerſtr. 30 iſhelm Borlein, Metallarbeiter in Mannheim, Amerikanerſtr. 30 Nikolaus Eberhard, Metallarbeiter in Mannheim, RNeckarauerlandſtr. 287 — Käte Margengu in Mannheim, Augartenſtr. 35 arl Scherer, Fabrikarbeiter in Mannheim⸗Neckarau, Friedrichſtr. 36 Schloſſer in Mannheim, Eichen⸗ orſſſtr. 15 Johann Brümmer, Schmſed in Mannheim, U 6, 26 20. 8 Former in Mannheim⸗Waldhof, Huben⸗ raße Die Wahl findet in Verbindung mit den unmittel⸗ baren Gemeindewahlen, d. i. mit den Wahlen der Stadt⸗ und Gemeindeverordneten in einem Waßlgang aber mittelſt eines beſenderen Stimmzettels ſtatt und zwar in der Stadigemeinde Mannheim am Sonntag, den 18. d. Mts., in den übrigen Gemeinden des Bezirks am Sonntag, den 25. 88. Mts. Die Vorgeſchlagenen ſind auf dem Stimmzettel in zwei Abtellungen mit den Aufſchriften„Bezirksräte“, „Kreisabgeordnete“ zu verzeichnen. Beide Seiten des Stimmzeltels können hierzu benützt werden. Der Stimmzettel für die Bezirksräte und Kreisabge⸗ ordnetenwahlen darf nur Namen von je einer der ſtr dieſe Wahlen feſtgeſtellten Wahlvorſchlagsliſten enthalten; die Aufnahme von Namen aus verſchiedenen Vorſchlags⸗ liſten oder don Namen, die auf keiner Vorſchlagsliſte Bee den Stimmzettel für die betreffende Wahl ungültig. Die Uebergabe der beiden Stimmzettel hat in einem Wahlumſchlag vereinigt zu geſchehen. Mannheim, den 14. Mai 1919. Der Wahlkommiſſär für den Amksbezirk Mannheim Gröſer, Stellvertretender Amtsvorſtand. Die Neuregelung bes amtlichen Verkündigungsweſens betr. J. Auf Grund des g 1 der Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 15. September 1864 die Verkündung der orts⸗ und Vorſchriften betr. wird in Abänderung der + gung vom 30. Juni 1913 beſtimmt, daß im Bezirke der Gemarkung er Weſe an die ortspolizei⸗ lichen Vor 4 5— in nachſtehender Weiſe zu vertünden ſind: 1. vom Bezirksamt durch einmalige Bekanntmachung in den amtlichen Verklündigungsblättern oder, wenn ſie rößeren Umfangs ſind, durch entſprechenden Hinweis auf e Erlaſſung der Vorſchrift und auf deren Aushang an den Gemeindetaſeln in den genannten Blättern. 2. vom Bürgermeiſteramt der Vorſchrift an den Verkündigungstafeln am Rathaus in Mannheim und in den Gemeindehäuſern der Vororte mit Gemeinde⸗ ſekretariaten mit der Waßgabe, daß ortspollzeiliche Vor⸗ ſchriften, die ſich auf einzelne der Vororte nicht beziehen, an den Verkündigungstafeln dort auch nicht zu veröffent⸗ lichen ſind. B33³ Mannheim. den 16. April 1919. Badiſches Bezirksamt Abt. 1 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. Impfung belk. Die unentgeltliche Erſtimpfung in Feudenhelm ſadet am Samstag, den 17. Mal 1919 und am Samstaß, den 24. Naf 1919, ſewells vormittags 11 Uhr in der Gaſtwirtſchaft zum Prinz Max, Haupiſttaße Nr. 13 in Feudenheim ſtatt 3²² Seimpft muß werden: 1. Jebes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Geburts⸗ jahr ſolgenden Kalenderſahres, ſofern es nicht nach ürzt⸗ lichem Jaber die natürlichen Blattern überſtanden hat 2. Jeder Zögling einer öffentlichen Lehranſtalt oder zwölfte Lebensjahr zurückgelegt, ſofern er nicht nach dem einer Privalſchule innerhalb des Jahres in dem er das Erf und Pflege gei wurden. dem Impfarzte beſtimemten werden. 81 12 10 e, in e r Flecktyphus, roſena Pocken min nicht gebracht werden Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein nem Körper und reinen Kleidern erſcheinen. Mannheim, den 12. Mai 1919. Bad. Bezirksamt— Abt. III. ärztlichen Zeugnis in den letzten 5 Jahren die natürlichen Blattern überſtanden hat oder mit Erſolg geimpft worden iſt. 8. Aeltere impfpftichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht, oder ſchon einmal, oder zweimal, jedoch ohns tern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder ohlenen dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 50.— M. oder an Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Blattern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen, oder zur Zeit ohne Geſahr für Leben oder Geſundheit nicht geimpft werden küönnen, ſind ärztliche Zeugniſſe dem Impfarzte vorzulegen. Dis geimpften Kinder müſſen bei Snafvermeiden zu der von Zeit zur Nachſchau gebocht em ende Krankheiten „ welchem anſteck aſern, Diphtherie, Croup, Keuchhuſten, e Entzündungen oder die natürlichen rrſchen, dürſen Impflinge zum allgemeinen Ten⸗ geweſche Die Faufmann Johann Adolf Bauer Eheleute in Mannheim, O 7, 12, haben das Aufgebot des Briefs des zu Gunſten des Geſamtguts der Fahrnisgemeinſchaft zwi⸗ ſchen Baumeiſter Georg Bört⸗ lein ſr. und deſſen Chefrau, Margaretha geb. VBoßler in Mannheim für eine Forde⸗ rung in Höhe von 3000 M. im Grunbbuch von Mann⸗ Srundſtück Lagerbch. Rr. 4100, Oitera O 7 Kr. 12 eingetra⸗ genen Bri othek bean⸗ —3 Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, ſpä⸗ teſtens in dem auf Donners⸗ tag, den 11. September 1910, vormittags 11 Uhr vor dem Unterzeichneten Gerichte II. Stock, Zimmer Nr. 114, Saal D anberaumten Aufgebots⸗ termine ſeine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kra tloserklärung derUrkunde erfolgen wird. Am145 Mannheim, 20. April 1919. Amtsgeticht 2 9. Zum Handelsregiſter B Band XV.⸗3. 20 wurde heute eingetragen: Firma„Bago Einfuhrge⸗ ſellſchaft mit beſchränkker Haftung“ in Mannheim, M 1, 4a. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die Ein⸗ fuhr von friſchem Obſt, Ge⸗ müſe, Südfrüchten und Kar⸗ toffen aus dem Ausland unter Ausnützung des dem badiſchen Staate zugewie⸗ ſenen Kontingents und die Verteilung der eingeführten Mengen nach volkswirtſchaft⸗ lichen Geſichtspunkten im Benehmen mit der Geſchäfts⸗ ſtelle der Badiſchen Gemüſe⸗ verſorgung. Das Stamm⸗ kapital beträgt 100,000 Mark. Geſchäftsführer iſt Wilhelm Schmitt, Direktor, Mann⸗ heim. Geſellſchaft mit be⸗ 9— e, Der Ge⸗ ellſchaftsvertrag iſt am 10. April 1919 feſtgeſtellt. Die Geſellſchaft beſtellt einen Ge⸗ ſchäftsführer, auch können ein oder mehrere Prokuriſten beſtellt werden; der Aufſichts⸗ rat kann beſtimmen, daß ein Prokuriſt nur zuſammen mit einem andern Prokuriſten zeichnen. kann. Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft erfolgen in der Karlsruher Zeitung. Am145 Mannheim, 13. Mal 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Band VII.⸗Z. 15 wurde heute ein⸗ getragen: Ami43 „Ottsausſchuß Mannheim⸗ Waldhof zur Vekämpfung der Tuberkuloſe“ in Mann⸗ heim⸗Waldhof. Mannheim, 8. Mai 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Vereinsregiſter Band VI.⸗3. 14 wurde heute eingetragen; Am1!43 „Muſik⸗ und Vergnügungs⸗ verein„Frohſinn“ in Mann⸗ heim. Mannheim, 8. Mai 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter B Band IX.⸗3. 4 irma „M. Marum Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen; Am!43 Die Prokura des Julius Rotheimer und die des Leo⸗ pold Freudenthal ift er⸗ loſchen. aunheim, 10. Mai 1919. Bad. Amisgecicht Re, I. eim, Band 210, t 30, Al. bee elung auf Hente erging nachſtehendes Ausſchlußurteil: Der Släubiger der au beuk Srundſtücke der Mannheim, Werftſtraße Nr.d umd 38, Ogb.⸗Nr. 8809 ba⸗ ſtehenden, im Grundbuch von Nannheim Band 190 Blatt 28 Abteilung Ill Nr. zugunſten des Robert Schott in Sheſßeld für eine zu 4% verzins⸗ liche Darlehensforberung von 000 Mark eingetragenen Briefhypothek kann ſeine Bo⸗ friedigung ſtatt aus dem Mrundſtücke nur noch auz dem hinterlegten Betrage ver⸗ langen, und ſein Necht auf dieſen erliſcht, wenn er ſich nicht vor dem Ablaufe von 30 Jahren nach Erlaß dieſes Urteils bei der Hinterlegungs⸗ ſtelle, d. i. Vad, Finanzamt Mannheim, melbet. Am1 Mannhelm, 27. März 1910. Bad. Amtsgericht Z. 9. Zum Handelsregiſter Band N..-8. cene Hanſa, Kohlenhandelsgeſel⸗ ſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Am14 Durch den Beſchluß der Beſellſchafter vom 28. 72 1919 iſt die Geſellſchaft 0 9 5 Die Geſellſchaft wird urch einen Liquidator ver⸗ treten. Der Geſchäftsſährer Jeinrich Brandenburg, Mannheim, iſt zum alleinigen Liquidator beſtellt. Am145 Mannheim, 10. Mal 1918 Bad. Amtsgericht Re, I. Ueber den Nachlaß des Bäckermeiſters Heh. Kege von hier, Denauſtraße 30, iſt die RNachlaßverwaltung am 3. Mai 1919 angeordnet. Zum Rachlagverwalter it beſtellt der Rechtsanwalt Dr. Marck von hier, C 2, 11. Mannheim, 3. Mai 19109. Notarlat 7. Nises Zahlungsſperre. Auf Antrag des Karl Merz⸗ bach, Mitinhaber des Bank⸗ eſchäfts S. Merzbach in ffenbach a.., wird der Firma Zellſtoffabrit Waldho .-G. in Mannheim⸗Waldyo und deren Zahlſtellen in Ber⸗ lin: Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft; in Frankfurt a..: E. Ledenburg; in Mannheim: Süddeutſche Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft verboten, an den In⸗ Fesſe der Aktien der Zell⸗ toffabrik Waldhof.⸗G. in Mannheim⸗Waldhof 0. 3506 2. 11184 über je 1000 Mk. No, 25003 eine Leiſtung zu bewirken, insbeſondere neue Zins⸗, Renten⸗ oder Gewinnanteil⸗ ſcheine od. einen Erneuerungs⸗ ſchein auszugeben. Am145 Mannheim, 7. Mai 1919. Bad. Amtsgericht Z. 9. Zur Einſtampfung ausge⸗ ſchieden ſind die über 80 Jahre alten Zivilprozepakten, die, je nach der Straftat, über 5, 10 oder 30 Jahre alten Strafatten und Gerichts⸗ vollzieherakten bis einſchließ ⸗ lich 1908. Ain143³ Den Verechtigtan ſtoht es frei, binnen 4 Wochen um Rückgabe der von ihnen oder ihren Rechtsvorgünzern zu obigen Akten übergedenen Be⸗ weisurkunden nachzufnchen. Mannhelm, 9. Mai tolg. Amtsgericht Re. 1. ————D— ——..—— —————— 5———-———„———— 2——— —————!! ͤvTTTTTTT0T0T0TTTTTTT0TTTT—————— 8— 8 8———— 6. Seite. Nr. 222 2Z2Z. —— General· Anzeiger. Geſchäftsſt.: Deulſche liberale Volksparkei 0,½ Mannheim Feruſprecher 6045. — Am Vorabend der Wahl Samstag, den 17. mai, abends Ahr im Ballhaus(großer Saal) Große Vöſſentliche Berſammlung Dene cgewalſtieden Herr Dr. Osann, NMitglied der Heſſicchen Volts⸗ kammer. Die Gemeindewahlen Herr Staatsanwalt Dr. Geißler Fräulein Maria Jauson, Hauptlehrerin Herr Direktor Dr. Wittsack Herr Adolf Hartmann, Schuhwarenhänbler. Alle auf bürgerlichem Boden ſtehende Männer u. Frauen ſind frdl. aingeladen. Der Vorſtand. 202²² Aufstellung und Prüfung von Steuer-, Bilanzen-, Erklärungen-, Veranlagungen- und Vermögensverzeichnissen, Eineſtung und Durchführung von Rechtsmittelverfahren, Beseitigung von Doppelbesteuerungen für alle Bundesstaaten. Telesphon 5307 FACKTECHAHISeHES Büg0O für Steuerberatung, Buchführung- u. Bilanzrevision Georg Leistner, Mannheim Bahnhofplatz 7 Neuanlage, Betriebs · Organisation und zwangsläufige Betriebs-Kontrolle, Revision und Ordnen von Buchhaltungen, alle Silanzarbeiten f. 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