Samskfag, 17. Mai. ktleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Derantwortlich für politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für 3 25 a 8 Tokales und den übrigen redantionellen Leil: Richard 8 88 für Badiſche Neueſte Nachrichten ndel: r. aas Mann⸗ belmer 3 er G. m. b.., fämtlich in Nannhelm. Draht⸗Rdr.: General⸗Anzeiger Mannheim. Poftſcheck⸗Ronto Nt. 17590 Rarlsruhe in Baden.— fernſprecher mt Mannheim Nr. 7940- 7946. für Anzeigen! Anton Grieſer. Pruc und Verlag: Druckerei Dr. Ne ſinanzlellen Frledensbedingungen und die 14 Punkle. Vom Reichsminiſter a. D. Schiffer. Darüber, daß die in der Botſchaft des Präſidenten Wil⸗ ſon vom 8. Januar 1918 enthaltenen 14 Punkten und ſeinen ſpäteren Auslaſſungen die Grundlage des abzuſchließenden Friedens bilden ſollten, beſieht kein Streit; das hat auch Cle⸗ menceau in ſeiner Antwortnote vom 10. Mai noch einmal ausdrücklich anerkannt. Und zwar haben jene Erklärungen Wilſons— auch darin iſt man ſich allſeitig einig— nicht etwa die Bedentung, daß ſie nur das Mindeſtmaß deſſen dar⸗ ſtellen, was Deutſchland zu leiſten und zu dulden hat, ſodaß es den Gegnern freiſtünde, auch noch weitere, in ihnen nicht vorgeſehene Forderungen zu erheben; vielmehr ſollen ſie den für alle Teile bindenden Rahmen bilden, in dem ſich die we⸗ ſentlichen Friedensbeſtimmungen überhaupt zu halten haben. Es liegt eine unzweideutige, auch die Gegner verpflichtende Ver⸗ einbarung über den Inhalt des kommenden Friedensvertrages, ein völkerrechtliches Factum de contrahendo vor, worin die Richtlinien für die weiteren formellen Abmachungen endgültig feſtgelegt ſind. Das gilt für die Geſamtheit dieſer Abmachun⸗ gen und gilt insbeſondere auch ſür diejenigen finanzieller Art. Nun enthakten in Beziehung auf das finanzielle Gebiet die 14 Punkte lediglich die mehrfach wiederkehrende Bemer⸗ kung, daß die beſetzten Gebiete wieder hergeſtellt werden ſol⸗ len; nichis weiter. Sie haben aber eine bedeutſame Ergänzung durch die Note des Staatsſekretärs Lanſing vom 5. November 1918 erfahren. In ihr heißt es: Ferner hat der Präſident in den in ſeiner Kongreß⸗ botſchaft vom 8. Januar 1918 aufgeſtellten Friedensbedin⸗ gungen erklärt, daß die beſetzten Gebiete nicht nur geräumt und befreit, ſondern auch wieder hergeſtellt werden müſſen. Nach Anſicht der verbündeten Regierungen ſollte nicht zu⸗ gelaſſen werden, daß ein Zweiſel darüber beſtehe, was dieſe Vorſchrift in ſich ſchließt. Sie verſtehen ſie dahin, daß von Deutſchland Erſatz für allen Schaden geleiſtet werden wird, der der Zivilbevölkerung der Alliierten und ihrem Eigentum durch die Agreſſion Deutſchlands zu Lande, zu Waſſer und aus der Luft zugefügt worden iſt. Ich bin von dem Präſidenten beauftragt zu ſagen, daß er der in dem letzten Abſatz des vorſtehenden Memorandums angegebenen Auslegung zuſtimmt. Man beachte wohl, daß es ſich auch hier nur um die Auslegung des Begriffes„Wiederherſtellung der beſetzten Ge⸗ biete“ und nicht um ſeine Er etzung durch einen anderen, weiter gehenden Begriff handelt. Von vornherein ſcheidet dem⸗ nach bei ſeiner Anwendung alles aus, was ſich nicht auf die heſetzten Gebiete bezieht und beſchränkt. Innerhalb dieſer Begrenzung aber ſoll wiederum Erſatz nicht für allen und jeden Schaden geleiſtet werden, ſondern nur für denjenigen, der der Zivilbevölkerung entſtanden iſt, der ihrer Perſon oder ihrem E gentum entſtanden iſt und der ihr durch Angriffe Deutſchlands zu Lande, zu Waſſer und aus der Luſt entſtan⸗ en iſt. Auders können die Worte der Note im Zuſammen⸗ hang nicht wohl verſtanden werden. Damit vergleiche man den Artikel 231 der Friedensbe⸗ dingungen. Er lautet: Die alliierten und aſſociſerten Regierungen erklären, und Deutſchland erkennt an, daß Deutſchland und ſeine Verbündeten als Urheber für alle Verluſte und Schäden verantwortlich ſind, die den alliierten und aſſociierten Re⸗ und ihren Staatsangehörigen infolge des Krieges er ihnen durch den Angriff Deutſchlands und ſeiner Ver⸗ bündeten aufgezwungen wurde, erlitten haben. Hier wird alſo Deutſchland grundſätzlich zur Tragung jämtlicher Kriegskoſten verpflichtet. Von den beſetzten Ge⸗ bieten iſt nicht mehr die Rede; neben die Bevölkerung tritt ertſchädigungsberechtigt der Staat; jeder Verluſt, jeder Scha⸗ en, jede Eintuße, ohne Unterſchied, woran ſie ent anden, wodurch ſie hervorgerufen iſt, ſofern ſie überhaupt nur infolge des Krieges erfolgt iſt, begründet die Zahlungsverbindlichkeit — der kraſſeſte Gegenſatz zu Lanſings Note— die von Wil⸗ ſon und ſeinen Verbündeten ſelbſt als zweifelsfreier Ausdruck ihrer Auffaſſung, ihrer Willensmeinung bezeichnet worden iſt. Nun ſoll. allerdings der in Artikel 231 ausgeſprochene Grundſatz nicht im vollem Umfang ausgeführt werden. Die allierten und aſſoziierten Regierungen erkennen an, daß die Hilfsmittel Deutſchlands unter Berückſichtigung ihrer dauernden, aus den übrigen Beſtimmungen des gegenwärtigen Ver⸗ trages ergevenden Verminderung nicht ausreichend ſind, um die volle Wiedergutmachung aller dieſer Verluſte und Schäden zu gewährleiſten. Sie verlangen deshalb nur,„daß alle aden wieder gut gemacht werden, die die Zivilbevölkerung er allierten und aſſoziierten Mächte ſelbſt und an ihrem Ligentum durch den beſagten Angriff zu Lande, zur See und in der Luft erlitten hat, und im allgemeinen alle Schäden, wie ſie in der Anlage beſtimmt werden“.(Artikel 232) m erſten Augenblick könnte man verſucht ſein, in dieſer Ab⸗ wächung einen Rückzug auf den Boden der Lanſingſchen ote zu erblicken, ſo daß Artikel 231 nur einen theoretiſchen eſichtspunkt auſſtellte, dem keine über die bereits getroffenen ereinbarungen hinausreichende praktiſche Geltung zukäme. er ein Blick in die erwähnte Anlage I zeigt, daß eine ſuche irrig wäre. Ganz abgeſehen davon, daß auch ſul die Beſchränkung auf die beſetzten Gebiete völlig in Weg⸗ gekommen iſt— im Gegenteil iſt ſogar beſonders hervor⸗ gehoben, daß Deutſchland für Schäden aufkommen müſſe, die fügt ſeien,„wo auch immer es ſei“,— wird die Erſatz⸗ Amtliches Verkündigungsblakt pflicht durch die Anlage weit über die unmittelbar vorher gekennzeichneten Grenzen ausgedehnt. Sie ſoll die Entſchädigung für ſchlechte Behandlung und für Ehrenkränkungen, die Haftung für alle Penſionen und gleichwertigen Vergütungen an die militäriſchen Opfer des Krieges(Landarmee, Marine⸗ und Luftſtreitkräfte), Verſtümmelte, Verwundete, Kranke und Juvalide und ihre Angehörigen, die Erſtattung der den Kriegegefangenen und ihren Familien ge⸗ währten Zuwendungen, ſowie aller den Familien der Einge⸗ zozenen zugefloſſenen Unterſtützungen, die Haftung für Be⸗ ſchädigung von Staatseigentum und für die Folgen von Be⸗ ſchlagnahmen umfaſſen. Dazu tritt die Rückzahlung aller Summen, die Belgien von den Alliierten und aſſoziierten Re⸗ gierungen bis zum 11. November 1918 entliehen hat und eine Anzahl von anderweiten Leiſtungen, die an verſchiedenen Stellen des Friedensinſtruments aufgeführt ſind. Dieſer Widerſpruch zwiſchen den 14 Punkten und ihrem Nachtrag auf der einen und dem Friedensvertrag auf der anderen Seite iſt auch bei objektivſter Beurteilung nicht zu leugnen; über ihn iſt ſchlechthin nicht hinwegzukomme n. Was In letzter Slunde ergeht nochmals der dringende Appell an alle bürgerlichen wähler und Wählerinnen: erfüllt morgen Eure ſtaatsbürger⸗ liche Pflicht, erſcheint vollzählig an der Wahlurne. Es darf nach der Wahl nicht heißen, daß die Mannheimer Bürgerſchaft durch ihre Gleichgültigkeit und Saumſeligkeit der Sozialdemokratie zur Herrſchaft auf dem Rathauſe, im Bezirks⸗ rat und in der Kreisverſammlung verholfen hat. Mannheims Bürgerſchaft muß in den drei Mörperſchaften unbedingt den ihr gebührenden Einfluß ausüben. Das kann aber nur geſchehen, wenn morgen die hierzu geeigneten bürgerlichen Vertreter und Vertreterinnen gewählt werden. Der Worte ſind genug gewechſelt. Caßt uns Taken ſehen! Morgen iſt der Tag, der über die Enkwicklung Mann⸗ heims in den nächſten vier Jahren entſcheidet! Auf zur Wahl! er materiell will, geht ſchon aus den Summen hervor, die der Friedensvertrag aufführt; dabei erſchöpfen dieſe Zahlenangaben noch keineswegs das Maß der vorgeſehenen Forderungen, deren endgültige Feſtſtellung zu dem ganz und gar in die Hand unſerer Feinde gelegt und auf ihr einſeitiges Ermeſſen abgeſtellt iſt. Was uns der Traktat der alliierten und aſſoziierten Mächie zumutet, greift nicht bloß in unſer Vertragsrecht, ſondern auch in unſer Lebensrecht ein. der Friedensverlrag von Verſallles. Berichtigungen zum Eutwurfe des Friedensvertrages. Verſailles, 17. Mai.(W..] Clemenceau gab einige Berichtigungen zu dem Entwurfe des Friedensvertrages an die deutſche Delegation, denen zufolge einige weſentliche Aenderun⸗ gen zu verzeichnen ſind. Im 3. Teil„Politiſche Be⸗ ſtimmungen“ lantet der 6. Abſchnitt über Oeſterreich nunmehr fol ſendermaßen: Deutſchland wird die Unabhängig⸗ keit Leſterreichs in den Grenzdiſtrikten anerkennen, welche in dem Vertrage zwiſchen dieſem Staate und den hauptſächlichſten alliierten und aſſociierten Mächten feſtgelegt werden. Deulſch⸗ land erkennt an, daß dieſe Unabhängigkeit unabänderlich iſt, ausgenommen mit Zuſtimmung eines Rates des Völkerbundes. In demſelben Teil Abſchnitt 14 iſt die Beſtimmung „Deutſchland erkennt dauernd und unveräußerlich die Unab⸗ hängigkeit aller am 1. Auguſt 1914 ruſſiſch geweſenen Terri⸗ torien an, ferner die Annullierung der Verträge von Breſt⸗ Litowsk, ſowie aller ſeit dem November 1917 getroffenen Ab⸗ machungen mit allen Regierungen oder politiſchen Gruppen Rußlands“ folgendermaßen abgeändert worden:„Deutſchland erkennt dauernd und unveräußerlich die Unabhängigkeit aller am 1. Auguſt 1914 ruſſiſch geweſenen Territorien an, ferner die Annullierung der Verträge von Breſt⸗Litowsk, ſowie alle mit der maximaliſtiſchen Regierung in Rußland getroffenen Abmachungen. Im 14. Teil„Bürgſchaften für die Durchführung“ iſt Artikel 430 jetzt folgendermaßen geſaßt:„Falls während der Beſetzung oder nach Ablauf der oben vorgeſehenen 15 Jahre der Wiedergutmachungsausſchuß erkennen ſollte, daß Deutſch⸗ land die aus dem Vertrage hervorgehenden Verpflichtungen ganz oder teilweiſe zu beobachten ſich weigert, würde auch die bis dahin geräumte Zone ſofort ganz oder teilweiſe wieder beſetzt.(Bisher hieß es: nicht völlig oder gar nicht einge⸗ halten hat.) Die Drohung mit der neuen Blockade. UIBerlin, 17. Mai(Von unſ. Berl. Büro). Heute findet in Paris eine Sitzung der ökonomiſchen Abteilung der alliierten Konferenz ſtatt, die über die Maßnahmen zur Durch⸗ führung der neuen Blockade bei Nichtunterzeichnung des Friedens, beraten wird. London, 16. Mai(W..). Reuter erfährt, daß den äußeren notwendigen militäriſchen Maßregeln, die für den Fall daß Deutſchland den Friedensvertrag nicht unterzeichnen würde, beſchloſſen wurden, auch wirtſchaftliche Schritte ſolgen 1 Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Kolonelzeile 50 Pf., Finanz:⸗finzeigen und Anzeigen von Verſicherungs⸗ Geſellſchaften ös Pf., Reklamen M. 2 50. Annahmeſchluß: Rinagblatt vormitt. 8½ Uhr, Abendblatt nach⸗ mittags 2½ Uhr Für finzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und us gaben wird keine Verantwortung übernommen. Oezugspreis in Rannheim und Umgebung monatlich m..50 mit Bringerlohm. Poſtbezug: Viertelſ. .42 einſchl Juſtellungs gebühr. Bei der poſt abgeholt M. 5. 70. Emzel⸗Nr. 10 pfg. würden, die die Wiederauferlegung der vollen Blok⸗ kade in der ſchärfſten Form zur Folge hätten. Andererſeits ſorgt der Oberſte Wirtſchaftsrat auch dafür, daß die Blockade im Falle der Unterzeichnung des Friedensvertrages durch Deutſchland aufgehoben und es Deutſchland ermöglicht würde, die Beſtimmungen des Vertrages auszuführen. London, 16. Mai(W..). Lord Curzon ſagte geſtern in ſeiner Rede im Unterhaus, daß die Alliierten in jeder Weiſe ihre Vorbereitungen getroffen hätten, falls die Deutſchen ſich weigern ſollten, den Friedensvertrag zu unterzeichnen. Es werde in keine weſentlichen Aenderungen des Friedensvertrages eingewilligt werden. Cine Klauſel. Paris, 16. Mai.(Reuter.) Es verlautet, daß der Friedensvertrag mit Deutſchland eine Klauſel enthält, die noch nicht veröffentlicht wurde, und in der beſtimmt wird, daß die Ratifikation des Vertrages durch Deutſchland und drei der hauptſächlichſten alliierten und aſſociierten Mächte den Vertra zwiſchen den betreffenden Parteien in Kraft ſetzen und auf dieſe Weiſe ſofort die Wiederaufnahme des Handels zwiſchen ihnen möglich machen wird. Rantzan in Spa. Ji:] Berlin, 17. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) An zu⸗ ſtändiger Stelle erfahren wir, daß Graf Rantz au heute abend nach Spa fährt, um dort eine vertrauliche Rückſprache mit dem Reichsfinanzminiſter Dernburg zu pflegen. Der Grund ſeiner Reiſe iſt das Beſtreben, in eine unmittelbare Fühlung⸗ nahme mit den Mitgliedern des Reichskabinetts zu treten. Am Montag früh wird Graf Rantzau vorausſichtlich nach Verſailles zurückfahren. Zu einer Reiſe nach Berlin fehlt es, wie wir erfahren, dem Grafen an Zeit. Während ſeiner Abweſenheit von Verſailles führt der Präſident der preußiſchen Landes⸗ verſammlung Leinert die Delegation. Eine zweite Note über das Saargebiet. .] Berlin, 17. Mai.(Von unſ. Berl Büro.)„Daily Telegraph“ meldet aus Paris, daß die deutſche Delegation eine zweite Note über das Saargebiet vorbereite. Die franzöſiſche Regierung ſei angeblich der Anſicht, die Note ſei nur dazu beſtimmt, die öffentliche Memung in den alliierten und neutralen Ländern zu beeinfluſſen. Der Friedensvertrag mit Oeſterreich. Verſailles, 17. Mai.(W..) Der Temps meldet: Eine Klauſel des Friedensvertrags mit Oeſterreich wird es verbieten, auf alliierte Inhaber öſterreichiſcher Werttitel die radikalen Finanzmaßnahmen anzuwenden, die die öſter⸗ reichiſche Regierung einzuführen gedenkt, um den Notenumlauf herabzuſetzen und ihren Auslandskredit wieder herzuſtellen. St. Germain, 16. Mai(W..) Havas Die erſte Sitzung der techniſchen Räte zur Prüfung der Finanzfragen, die durch die Verſorgung Oeſterreichs zu regeln ſind, findet am Freitag morgen ſtatt. Am Samstag und den folgenden Tagen werden die vorbereitenden Beratungen mit den Ver⸗ tretern Englands, Ita iens, die mit Frankreich zuſammen Oeſterreich verproviantieren, weiter geführt. Die Internationale und der Friedensvertrag. [I Berlin, 17. Mai. Von unſ. Berl. Büro.) Der Vorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei Deutſchlands hat bei dem internationalen ſozialiſtiſchen Büro in Amſterdam auf ſchleunige Einberufung der internationalen permanenten Kom⸗ miſſion geſtellt, dieſe Kommiſſion ſoll zu dem vorliegenden Eutwurf des Friedeusvertrages Stellung nehmen. Gegen den Anſchluß au Polen. U Verlin, 17. Mai(Von unſ. Berl. Büro.) Die Ab⸗ ſtimmung der Belegſchaft der Heinitzgrube in Kattowitz für oder gegen den Anſchluß an Polen, ergab 1500 Stimmen für das Verbleiben bei Deutſchland und nur 15 Stimmen für den Anſchluß an Polen. Die Oſtfragen. Königsberg, 16. Mai.[WB.) Auf Einladung des Reichskommiſſars für Oſt⸗ und Weſtpreußen treten die Mit⸗ glieder der deutſchen und preußiſchen Nationalverſammlung aus den Provinzen Oſt⸗ und Weſtpreußen, Pommern und Poſen demnächſt in einer gemeinſamen Tagung zu einer Ausſprache über die Oſtfrage zuſammen. Der Tag der Zuſammenkunft wird ſo zeitig beſtimmt, daß die beteiligten Abgeordneten den Tagungsort rechtzeitig erreichen können und eine fruch bare Ausſprache möglich iſt. Dilſons unparleiiſche Gerechligkeit. DEK. Nach dem Schreiben Clemenceaus an die deutſchen Delegierten hat ſich der Verband angeblich von den Grund⸗ ſätzen Wilſons bei der Ausarbei ung der Friedensbedingungen leiten laſſen. Es genügt, einen der Grundſäge, die Wilſon in ſeiner Rede vom 27. September 1918 als autorative amerikaniſche Friedensgrundſätze aufgeſtellt hat, herauszu⸗ greifen, um zu ſehen, auf welche Abwege dieſe Leitung geführt hat.„Die un parteiiſche Gerechtigkeit,“ ſagt Wilſon da.„die zugemeſſen wird, darf keinen Unterſchied machen zwiſchen jenen, gegen welche wir gerecht zu ſein wünſchen, und jenen, gegen welche wir es nicht zu ſein wünſchen. Es muß eine Gerechtigkeit ſein, die keine Begünſtigungen und keine andere Richtſchnur kennt, als die gleichen Rechte aller betelligten Völker.“ Danach hat Wilſon in der Tat ſo gründlich gehandelt, daß die franzöſiſchen Blätter mit ihrer Mitteilung, es berühre ihn nichts peinlicher, als wenn die Deutſchen auf die 14 Puskte — — 2Z. Selte. Nr. 220. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 17. Mai 1916. verweiſen, ſchon recht haben mögen. Man mag den Verſailler Friedensvertrag durchblättern und nachprüfen wo man will: handelt es ſich um deutſche Intereſſen, ſo wünſcht man nicht gegen ſie gerecht zu ſein und iſt es nicht. Volksabſtimmungen, die uns Land koſten ſollen, auch wenn ſich das nur mit der niederträchtigen Zuſchiebung materieller Vorkeile erreichen läßt, ſind überall und in ſolchem Uebermaß vorgeſehen, daß jetzt ein Land wie Dänemark gegen das„zu viel“ Verwahrung einlegt. Wo aber die Polen etwas verlieren könnten, wie in. Weſtpreußen, Poſen und Oberſchleſien, da werden deutſche Menſchen wie Vieh ohne ſie zu fragen, dem Polentum aus⸗ geliefert. Eupen, Malmedy, Saargebiet und Teile der Pfalz wünſcht man wegen ihrer Bodenſchätze an Belgien und Frankreich zu verſchachern, alſo wird der Preis für die Bewohner in den Bergwerken, die Deutſchland nach 15 Jahren völliger Aus⸗ plünderung zurücklaufen ſoll, feſtgeſetzt. Man iſt auch hier ſo erecht, wie man gegen Deutſchland eben nicht zu ſein wünſcht. s iſt wahr: ein deutſches Gehirn und deutſche Auffaſſung von Sittlichkeit nennt dies alles den reinen Gegenſatz zu jeder unparteiiſchen Gerechtigkeit. Aber es mag wohl ſtimmen und uns das pfychologiſche Märchen Wilſon in etwas erklären, was ein genauer Kenner der amerikaniſchen Verhältniſſe in Nr. 217 der„Kreuzztg.“ ſchreibt: 8 »„Auf tönende Worte amerikaniſcher Politiker und Staatsmänner iſt gar kein Gewicht zu legen. Wie nach einer Wahl die Führer beider Parteien ſich unter herzlichem Händedrücken ihrer unbeglenzten Hoch⸗ achtung verſichern, nachdem ſie ſich Tags vorher gegenſeitig als die ößten Hallunken und Verbrecher des Erdballs getennzeichnet haben, ſo finden ſie es auch nach einem beendeten Kriege ganz gut miteinander ver wenn ſie— wie einſt nach dem Kriege mit Spanien— den Gegner vollſtändig ausrauben und ihm zugleich klar zu machen ſuchen, daß er mit kiebevoller Milde behandelt ſei. JBerlin, 17. Mai(Von unſ. Berl. Bßro). Die von dem Verſailler Berichterſtatter eines Berliner Blattes gebrachte Meldung, der Reichsminiſter Landsberg hätte den Wunſch ehabt, mit Wilſon eine perſönliche Unterredung zu pflegen, Fien jedoch von Wilſon abgelehnt worden, trifft, wie wir er⸗ ahren, in keiner Weiſe zu. Ein ſolch es Anſinnen iſt von den Miniſtern niemals geſtellt worden. Deulſchlands Gegenporſchläge. Berſailles, 17. Mai.(Von unſ..⸗Sonderberichterſtatter.) Die Einleitung zu der Denkſchrift, welche die Antwort auf die Friedensbebingungen enthält, iſt fertiggeſtellt und nach Berlin kelegraphiert wordeu, wo ſie in franzöſiſch und engliſch über⸗ ſetzt und gedruckt wird. Sie enthält eine allgemeine Darſtellung, welche ſich gegen den Geiſt des gegneriſchen Friedensentwurfz wendet und eine Kritik in großen Zügen enthält. Die Denkſchrift hält ſich genau an das Schema des gegneriſchen Friedensentwurfs, be⸗ ſpricht ihn Artikel für Artikel und macht zu den einzelnen Kapiteln nach einer ausführlich begründeten Darlegung des deutſchen Standpunktes praktiſche Gegenvorſchläge. Es wird dabei ſehr genau auf die Grün de eingegangen, welche die Entente bei der Feſtlegung der einzelnen Punkte eleitet haben und der Zweck, den ſie zu erreichen beabſichtigt t, auf das genaueſte berückſichtigt und mit anderen Mitteln zu erreichen geſucht. Es wird nachgewieſen, daß die Entente mit den von ihr vorgeſchlagenen Mitteln ihren Zweck nicht oder nur unter beträchklichen Schädigungen ihrer eigenen In tereſſen erreichen lönnte. Die Gegenvorſchläge wees mit den von den Kommiſ⸗ ſionen ausgearbeiteten Sachverſtändigengutachten verſehen ſein und als weiteres Material der Entente auf Wunſch zur Ver⸗ fügung geſtellt. Die Kommiſſionen arbeiten Tag und Nacht und man hofft, die Friſt vom 22. Juni einhalten zu können. Ein Erſuchen um eine Verlängerung der Friſt war wohl in Erwägung gezogen, aber nicht ausgeſprochen. Deutſchland und der Völkerbund. Köln, 17. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus dem Haag:„Daily News“ meldet aus Parfs: Die deutſche Note über die Arbeiterueſetzgebung hatte ein wichtiges Ergebnis zu verzeichnen. Die Kommiſſion für Arbeits⸗ angelegenheiten war am Donnerstag früh auf Erſuchen des Rates der Vier verſammelt, um zu erwägen, ob es wüu⸗ ſchenswert ſei, Deutſchland endgültig als Mitglied der vor⸗ geſchlagenen internationalen Arbeitsorganiſation aufzunehmen. Allgemein wurde die Anſicht Keunzerz daß dies aus Grün⸗ den, die auf der Hand lägen, ganz beſtimmt wünſchenswert wäre, daß es aber einigermaßen ſchwierig ſei, einen dahin⸗ Vorſchlag zu machen, wenn Deutſchland vom Völker⸗ und ausgeſchloſſen bliebe. Aus dieſem Grunde hält man es für das beſte, beide Fragen gleichzeitig d erwägen, ſobald der internationale Arbeiterrat und der Völkerbund im Oktober dieſes Jahres verſammelt ſein werden. Es iſt aber auch möglich, daß der Rat der Vier Deutſchland einlädt, ſich gleich⸗ ——5— der Unterzeichnung des Verſailler Vertrages dem bund anzuſchließen. Außland und wir. Der Gedanke in Rußland heute oder morgen einen Bundesgenoſſen gegen die unerträgliche Bedrückung durch die Weſtmächte zu finden, beſchäftigt viele politiſche Köpfe in Deutſchland. Aber welches Rußland ſoll unſer Bundesgenoſſe werden. Das heutige Sowjet⸗Rußland? Wir glauben nicht, daß ein ſolches Bündnis viele Anhänger fände, uns weſent⸗ lichen Nutzen ſtiften könnte. Friede, Freundſchaft und Han⸗ delsverträge mit der Sowjetregierung— wer kann ſie ernſt⸗ lich wünſchen? Wir vermögen nicht anzunehmen, daß der Kreis der Politiker groß iſt, der ſolches erſtrebt Aber ein anderes Ziel kann man heute ſchon ins Auge faſſen: nicht ein Paktieren mit dem Bolſchewismus, aber ein Bündnis mit einem wiedererſtehenden Rußland. Wenn die„Stimmen aus dem Oſten“ 5 es könne ernſtlich und von maß⸗ gebenden Leuten ein Bündnis mit dem Sowjet⸗Rußland er⸗ ebt werden, ſo fürchten wir nicht ſo ſehr, daß ein ſo kurz⸗ ſcchues Unterfangen in die Wirklichkeit umzuſetzen verſucht werden könnte. Aber dem anderen Gedanken, dem des Bünd⸗ niſſes mit einem wiedererſtehenden Rußland ſoll man den Boden in der öffentlichen Meinung Deutſchlands zu bereiten „ wie es Geheimrat Dr. Göppert in einem Auſſatz der chen Tageszeitung tut. Den„Stimmen aus dem Oſten“ auch wohl etwas ähnliches vor, wenn ſie ſchreiben, ß ein Friedens⸗ miſtiſchen Rußland. Deulſchland vollends und Freundſchaftstraktat mit dem bolſche⸗ die Möglichteit ver⸗ ſchütten würden, zu guten Beziehungen zu dem Rußland zu kommen, das über kurz oder lang doch das heutige Toll⸗ häuslerregiment ablöſen müſſe. Das iſt auch unſere Meinung. wiſten⸗Herrlichkeit in Rußland die längſte Zeit gedauert hat. Schon Ende März glaubte der„Mancheſter Guardian“ feſt⸗ ſtellen zu können, daß die induſtriellen Arbeiter von den auf die Bolſchewiſten geſetzten Hoffnungen gründlich enktäuſcht ſeien— große politiſche Umwälzungen dürſten im Sommer zu erwarten ſein. Und der Schriftſteller Welle⸗Strand, der ſich lange in Rußland aufgehalten hat, ſchrieb etwa zu gleicher Zeit in der Kopenhagener Zeitung„Börſen“:„Koltſchaks Vormarſch kann weder von Lenin noch von den Verbands⸗ mächten zum Stillſtand gebracht werden. Jetzt kommt die langerwartete Volkserhebung. Das ruſſiſche Volk wird aufſtehen, um den roten Diktator von ſich abzuſchütteln und er wird abgeſchüttelt werden. Lenin, Trotzki und Co. werden kaum noch einige Monate im Kreml regieren.“ Wenn dieſe Beobachter ſich nicht täuſchen, ſondern richtig in die Zukunft ſahen, dann wird über kurz oder lang ein anderes Rußland emporkommen, das für Deutſchland bündnisfähig ſein wird. Auf ſolche Möglichkeiten wollen wir uns einrichten. * Verſailles, 17. Mai.(WBB.) Als erſtes franzöſiſches Blatt veröffentlicht heute„Bon Soir“ den Wortlaut einzelner Teile des Friedensvertrages, nämlich den Teil 14: Bürg⸗ ſchaften für die Durchführung, Teil 7: Strafmaßnahmen und den Anfang des Teiles 8: Wiedergutmachungen. Es iſt be⸗ achtenswert, daß dieſer dem Blatt anſcheinend durch eine In⸗ diskretion zugeſtellte Wortlaut in einigen Punkten von dem der der deutſchen Delegation zugeſtellt wurde, abweicht. Am ſeltſamſten iſt dieſe Abweichung im Teil 7: Straf⸗ maßnahmen, wo laut des von dieſem Blatte veröffentlichten Textes ein beſonderer Gerichtshof für die Aburteilung Wil⸗ helms II., aus vier Richtern, die von den Vereinigten Staa⸗ en, Großbritannien, Frankreich und Japan ernannt werden, zuſammengeſetzt ſein ſoll. Italien fehlt in dieſer Aufzäh⸗ lung. Es dürfte in dem der Delegation überreichten Ent⸗ wurfe wohl erſt im letzten Augenblick, als die Rückkehr der italieniſchen Delegation nach Paris bekannt wurde, eingeſchaltet worden ſein. In dem übrigen Entwurfe findet ſich noch der merkwürdig anmutende Druckfehler, der Gerichtshof ſei aus vier Richtern zuſammengeſetzt, die von den Vereinigten Staa⸗ ten, England, Frankreich, Japan und Italien(alſo fünf!) ernannt werden ſollen. Die Erörterungen der Friedensfrage nehmen in der Preſſe ihren Fortgang. Heute plötzlich taucht in den Abendb ättern die Frage auf: Wie ſteht es mit Ruß land? Der Vertrag weit ſehr große Lücken auf. Der„Temps“ hält die Feſtſetzung der Grenzen Europas für unmöglich, wenn man nicht auch die Grenzen Rußlands feſtſetze. Zu dieſem Zwecke ſei allerdings die Zurateziehung die Vertreter ruſſiſcher Intereſſen notwendig. Das Blatt befürwortet die Anerkennung der Regierung in Omſk und die mit ihr gemeinſchaftliche Sache machenden Truppen, die in Paris durch Saſſonow, Tſchaikowsky, Lwow und Maklakoff vertreten ſeien. Dieſe Regierung ſoll allerdings nicht als örtliche Regierung an erkannt werden und verlangen, daß man ſie nicht zwinge, als Nor⸗ bedingungen für ihre Anerkennung auf einen der Staaten zu verzich⸗ jen, die der Souveränität des früheren Rußlands unterſtanden hätten, mit Ausnahme von Polen. Es ſei im Intereſſe der Alliierten, dieſe Regierung ſchnellſtmög⸗ lichſt anmerkennen, da die Wiederaufrichtung Rußlands früher odir doch erſolgen werde und es ſei beſſer, daß ſie mit Hilfe der Weſtmächte erfolge, als daß Deutichland die Lage dazu ausnutze, in Rußland wieder Einfluß zu gewinnen. Auch„Intranſigeant“ hält die Aner kennung der Koltſchalſchen Regierung für geboten. Die poliliſche Lage in Bayern. Nikiſch noch immer in Haft. 900 München, 17. Mai.(Priv. Dieſer Tage gingen verſchiedene Gerüchte durch die Preſſe, daß der frühere Präſident des Rätekongreſſes Nikiſch aus Augsburg ſich in Bamberg auf freiem Fuß befinde. Der Korreſpondenz Hoffmann wird nun von informierter Seite mitgeteilt, daß an dem Gerücht von der Haftentlaſſung Nikiſch nichts wahres iſt. Nikiſch befindet ſich nach wie vor in Haft. Er iſt am 14. Mai nach Bamberg verbracht worden, aber lediglich zum Zwecke einer gerichtlichen Vernehmung. c München, 17. Mal.(Priv.⸗Tel.) Wegen Mitſchuld an der Ermordung von Geißeln in München wurde der aus Dortmund zugereiſte Kellner Heſſelmann verhaftet. Heſſelmann war der Roten Garde im Luitpold⸗ Gymnaſium. Wie feſtgeſtellt worden iſt, drängte der Ver⸗ haftete darauf, daß die Geiſeln erſchoſſen werden, da die Mannſchaften dies verlangten. Tatſächlich haben aber die Mannſchaften das Verlangen nicht geſtellt. In der Woh⸗ nung Heſſelmanns wurde eine blutbefleckte Offiziersuniform gefunden, der Verhaftete gab ſich als Kunſtmaler aus. o00 München, 17. Mai.(Priv. Tel) Der Landesvor⸗ ſtand der ſozialdemokratiſchen Partei in Bayern beruft auf Sonntag, den 25. Mai, einen außerordentlichen Landespartei⸗ tag nach Bamberg ein mit der Tagesordnung: Der Friedens⸗ vertrag und die politiſche Lage in Bayern. Letzte Meldungen. Neuer Zuſammenſtoß mit den Italienern in Paris. Verſailles, 17. Mai.(Von unſerem.⸗Sonderbericht⸗ erſtatter.) Auf der Pariſer Konferenz iſt es heute zu einem chweren Zuſammenſtoß mit den Italienern gekommen. Veni⸗ elos erklärte, daß er für Griechenland an dem vollen Pro⸗ gramm feſthalte und nicht geſonnen ſei etwas nachzulaſſen, da Griechenland von ſeiten Frankreichs und Englands wichtige Geheimverträge habe, welche er vorzeigte. Orlando und So⸗ unino haben daraufhin aufs höchſte erbittert die Konferenz aufs neue verlaſſen. 5 .] Berlin, 17. Mal.(Von unſ. Berl. Bifro.) Der Leutnant Dorenbach, der frühere Führer der Volksmarine⸗ Diviſion, der ſich bei den Braunſchweiger Unruhen lebhaft be⸗ teiligt hatte, war von einem Transporteur aus Eiſenach nach Berlin gebracht worden und ſollte ins Unterſuchungsgefängnis eingeliefert werden. In dem Korridor des Berliner Kriminal⸗ gerichts machte er einen Fluchtverſuch. Da er auf Anruf 05 ſtehen blieb, wurde er durch einen Schenkelſchuß ſchwer verletzt. 0 8 Gewaltfrieden ſtatt. Eine von Oberbürgermeiſter Suiter geleitete Ausſprache und eine angenommene Entſchließung In der Tat mehren ſich ja die Nachrichten, daß die Bolſche⸗ Gſten, 10. Mat.(W. B) Heute abend fand eine Volkskund⸗ ſprachen ſich gegen den Schmachfrieden aus. Die Kundgebung, an der ungefähr 100000 Einwohner von Eſſen teilnahmen, wurde durch Glockengeläute eingeleitet. Handel und industrie. Wirlkſchafilicher Wochenberichl. Wir ſagten an dieſer Stelle vor einiger Zeit, daß die Börſen⸗ hauſſe, die einige Wochen vor Bekanntgabe der Friedensbedingunge ſtaltfand, wie ein Kartenhaus zuſammenbrechen würde. Die Börſe ha vorgezogen ſich für drei Tage ins Schneckenhaus zurückzuziehen 1 die Dinge draußen erſtmal„laufen zu laſſen“. Wie recht ſie damtt hatte zeigt uns der Kurszettel der Montagbörſe, der erhebliche geu einbußen auf vielen Gebieten aufweiſt. In Finanzkreiſen verſprich man ſich eine Linderung der Bedingungen durch die Verhandlungen, allerdings nur eine mäßige Linderung, denn daß es jetzt auf unſere wiriſchaftliche Beſeitigung vom Weltmarkt abgeſehen iſt ſeitens der Franzoſen, iſt doch klar. Raffiniert iſt das Syſtem der wirtſchaft⸗ lichen Erdrofſelung erdacht. 100 Milliarden Mark in Gold zahl⸗ bare Schuldverſchreibungen ſollen wir geben. Amortiſation mit 1 he. Zunächſt 20 Milliarden Mark unverzinslich. Ab 1921 40 Milliarden mit 2¼ 9½ ab 1926 mit 5 7 verzinslich. Weitere finanzielle 901t derungen ſind noch nicht bekanntgegeben, nur angedeutet, jederzel können weitere Schuldverſchreibungen von uns gefordert werden⸗ Wiedergutmachung und Wiederherſtellung Rußlands. Verluſt ſämtlicher Kolonien, alle Handelsſchiffe über 1600 tons, weiter die Hälfte aller Handelsſchiffe unter 1600 tons, ferner 40 000 Pferde, 200 000 Ziegen und Schafe, 40 000 Stiere, 140 000 Kühe. Politik iſt das Geſchäͤft der Geſchäfte und man kann eine Parallele zwiſchen dem ſo ſtark Verruf geratenen deutſchen Reichsunternehmen und einem in Kon Geratenen nach nüchternen kaufmänniſchen Geſichtspunkten ziehen. Das Geſetz läßt auch dem in Konkurs geratenen Schuldner die nol wendigen Ausrüſtungsſtücke, legt nur Beſchlag auf Vorhandenes ibt läßt einen Teil des Einkommens von der Pfändung frei. Es 915 dem Schuldner die Möglichkeit durch ordenliche Arbeit wieder al gleichberechtigtes Mitglied der bürgerlichen Geſellſchaft aufgenommag zu werden. Nicht ſo die Entente. Die Bedingungen, die man un auferlegt ſind erſonnen von Grüblern, die mit Raffinement eumn wie das Wiederaufleben des Unternehmens Deutſchlands um jeden Preis verhindert werden könnte. Wie werden die Dinge weiter verlaufen? Man kann mit einem Abbruch der Verhandlungen ſicher rechnen. Aber ſie werden vorau? ſichtlich doch wieder aufgenommen werden. Kleinigkeiten werden ige mildert werden, aber nicht die großen Grundzüge. Damit iſt 1 nicht geholfen. Wir müſſen die Daſeinsberechtigung am Licht 2* wirtſchaſtlichen Sonne verkangen. Gewährt man uns die nicht, daun gibt es nur zwei Möglichkeiten? entweder der Bolſchewismus, verbrüdert mit Sowjet⸗Rußlaud Väterchens Soldaten in Deutſchlan Fluren einziehen ſieht, oder aber die langſame. aber ſichere 550 zehrung des Schwindfüchtigen Die Zukunft iſt ſchwarz und dunk dennoch aber nicht verzweifelt. Es paſſieren auch mal Dinge, 58 denen unſere Beſiegtenweisheit ſich in dieſem Augenblick noch nich lung zu machen, iſt außerordentlich ſchwer. Unfere wirtſchaftli Exiſtenz iſt auf das ſchwerſte bedroht und es wird alle Arbeit freudigkeit und Opferfreudigkeit dazu gehören, um in zäher Arbe und in Ruhe und Beſonnenheit uns wiederzufinden. tt Die Kohlenförderung iſt erfreulicherweiſe geſtiegen. 25000 Tonnen während der Streikzeit iſt ſie jetzt auf 200 000 Tonne geſtiegen. Der Verſand zu Schiff iſt jedoch noch ſehr gering. ie 2. Pat waren au den Ruhrhäſen nur 1700 Tonnen elngetroffen. D Kähne mit vielen Tauſend Tonnen Laderaum 8 in den Binnen, häfen verladebereit, aber unbeſchäftigt. Einem im linksrheiniſche Kohlengebiet entſtehenden Streik machten die belgiſchen Truppen ſe bald ein Ende dadurch, daß ſie ankündigten. die Führer würden 25 kort nach Belgien deportiert, während die Streikenden keine Lebens mittel erhalten ſollten. Der Weſtdeutſche Eifenhäudlerverbaud be ſchloß angeſichts der Werkpreiserhöhung eine Erhögung der Lagen preiſe von Stabeiſen auf M. 650.—. Grobbleche M. 745.—, Flein blech Die Beratungen über die Zuſammenſchließung der Eiſenbahnen unten Reichsführung ſind im Gange. Der Nationalverſammeung ſollen kürzeſter Zeit Geſetzesvorſchläge über die Kriegs bgabe für 1913, C 5 höhung der Erbſchaftsſteuer, Tabak⸗, Zuder⸗, Streichholz⸗, Umſatz⸗ un Vergnügungsſteuer zuge en. at. Die Zuckerinduſtrie leidet weiter unter der Koßlenkalamilg, Die Chemiſche Juduſtrie muß ſich weiter die franzöſiſche Hande 1e ſpionage in ihren Werten gefallen laſſen und ſieht ohnmächtig zu, 55 eine größere Anzahl franzöſiſche Chemieoffiziere beſonders in de Höchſter Farbwerken die Geheimniſſe unſeres Chlorverfahr uz abſten⸗ Die Börſe war wegen der Friedensbeſtimmungen äußerſt ſtimmt, konnte ſich den noch einen Handel im freien Vertehr vor U Börſenſälen nicht verkneiſen. Gelſenkirchen ſtellten ſich ntedriger ts⸗ ſreien Verkehr. Beſonders matt war die Tendenz auf dem Schiffaht 1 markte. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie ſoll ihre Hobokener Pieranlage, au die amexikaniſche Regierung zwaugsweiſe verkauft haben, rten Beſtätigung muß jedoch abgewartet werden. Kriegsanleihe notten niedriger und waren zu ca. 80%% erhältlich. Am Kaſſainduſtriemat en war die Tendenz matt, doch hielt das Publikum meiſt an Werten feſt. da die anſicht vorherrſcht, daß die Aktie einer guten duſtriegeſellſchaft ſchließlich ebenſo gut ſei, wie bares Geld. 1 Verſchiedene erſtklaſſige Werke ſollen ihre Stillegung vorberelten, Die erſten krampfartigen Zuckungen am Wirtſchaftskörper ſind 10 verzeichnen. Wird das deutſche Volk die Arbeitsluſt, Vernunft un Beſonnenheit wiedergewinnen, die notwendig iſt, um die ſchwere wiriſchaftlichen Schäden, die uns ſowohl der Friedensvertegg als auld die wilden Streiks zuſügten, zu überwinden? Videant consules ns d detrimenii res publica caplat Frankfurter Wertpapierbörſe. Frankfurt, 17. Mai.(Peiv.⸗Tel.) Die Geſamtkſtemmung 1 wahrte auch am Wochenſchtuß eine auße ordentliche ünficherheil uſe ließ erkennen, daß vor äufig die weitere Entwicktu g der Verhältni⸗ noch abgewartet wird, ſeit Ueberreichung der Frieden bedingungen ſich in unſerer allgemeinen Lage nichts geändert hat, Die Zörſe hat zwar bei heutiger Verkehrseröffnung ein ru hig der Bild. Der geſtrige Rückgang der Kriegsanleihe, der auch noch an 13 Abendbörſe alhielt, kam nicht zum Stillſtand, doch onnte ſich der 25 mit 74,10 74,25 behaupten. Auch ſonſtige deulſche Staalsanleih waren wiederum ſchwach, ohne daß jedoch in dieſen Werten nennele werte Umſätze gezeitigt wurden. Mäßige Denkung war wiederum ch⸗ Kanada Aktien zu bemerken auf die wieder auftauchenden Beſſchen tungen, wonach die kanadiſche Regierung die Enteignung des deutf Aktien, welche niedriger einſetzten und ſich im Verlauf etwas erhoge⸗ Die Werte des Montauaktienmarktes verkehrten meiſt zu 1b105 „ſchwächten Kurſen. Die Erhöhung des Kohlenpreiſes ging einſnang, vorüber. Von elektriſchen Werten fanden Bergmannwerke Beacht eig⸗ während ſich.E. G. und Schuckert niedriger ſtelllen. Autoak lenef er. ten ſehr geringe Geſchäftstätigkeit, Kloyer ſtellten ſich 8% niedr An⸗ Dalmler wiotoren waren auf dem Geſchäftsbericht ungünſtig kiger atn Ferner ſiu zu erwäßnen Badiſche Anilin welche niedſſch umgingen, desgleichen ſchwächten ſich Farbwerke Höchſt ab, augechen. ſollen die bevorſtehenden Abſchlüſſe den Erwarkungen nicht entſpre aue n Petroleumwerten herrſchte beſonders für e omana. Regere Umſätze wurden in Lombarden vorgenom welche ihre ſeſtere Tendenz bewahrten. auch ußietarkte der mit Einheltskurſen notierten Paptere war alg⸗ geute die Tendenz wenig einheitlich und die Umſätze gering ſle Luxemburger Internationale Bank ſtand im Angebot, Kanada Pa ble ſchwankend 305—307. Die Boörfe bewabrte ihr filles Ausſeba 90 um Schluß ohne neunenswerte Aenderungen. Privatdiskont 8 Berliner Wertpapterbörse. Berlin, 17. Mal. Auszahlungen für: 8 17. K 1 Gela Brief Oeld Brlef onstan no 1„—.————.——2 Holland 100 Oulden„„„„332.00 332.30 320.00 52950 Dänemark 100 Kronen. 229.00 329.50 319.00 283 Schweden 109 Kronen 3348.00 348 50 338.00 328. 80 Norwegen 100 Kronen. 342.00 342.50 332.0 25425 Schweiz 100 Franken 2275,00 275.25 265,.00 25205 Oenl-Ungarn 100 Kronen.. 8095 81 Spanien 828.— 259.— 248.— 24 Bulgarien 100 Lerree ·— ,, nielaingow„ 129,8 13023 15 1255 und träumen läßt. Ein Bild ſich von der wirtſchaftlichen Weiterenwic Kanäle und der Rhein ſind mit Laderaum überreichlich verſehen M. 890.—, Bandeiſen M. 730.— für die Tonne frei am Gebrauchsork eres? Aktienbeſitzes piane. Sch ntungbahn ſchwankend, desgleichen Sch ffahrts Samstag, den 17. Mai 1919. Maunnheimer General-Anzeiger.(ubend· uns gabe.) 3. Seite. Nr. 226. Aus Stadòt und Land. Wählt ohne Wählerkarte. Wir empfehlen allen Wählern, die keine Wählerkarte er⸗ lten haben, trotzdem zur Wahl zu gehen, da ſich vielfach Feusgeſtelt hat, daß wahlberechtigten Perſonen, trotzdem ſie Widte Wählerliſte ſtanden, aus irgend einem Verſehen keine lerkarte zugeſtellte wurde. Deutſche demokraliſche Partei Mannheim. DOeffentliche Wahlverſammlung in Sandhofen. Trotzdem das ſchöne Frühlingswetter ins Freie lockte, Nte ſich im Gaſthaus zum„Pflug“ eine ſtattliche Anzahl r und Wählerinnen eingeſunden, die mit ſichtlichem In⸗ 8 ſſe den Ausführungen der Redner folgten. Herr Ingenieur Holem betonte einleitend, daß ein ſtarker Glaube an unſere Ftdernft dazu gehöre, angeſichts der niederſchmetternden edensbedingungen noch an der Ausgeſtaltung unſeres Ge⸗ unweſeng zu arbeiten, und ſkizzierte dann die Stellung der ſus tratiſchen Partei zwiſchen ihren Nachbarinnen rechts und 16 Herr Ingenieur Grande hielt ſodann das Hauptreferat „Bodenrecht und Siedlungspolitik“. Obwohl Boden, dieſe Grundlage jeder menſchlichen Arbeit, als ein zuatürliches Monopol“ einen dem Arbeitsprodukt völlig ent⸗ ſegengeſett gerichteten volkswirtſchaftlichen Charakter hat, de er rechtlich im Weſenilichen dem Arbeitsprodukt gleich ſet Auf dieſe Weiſe ging der während des wirtſchaftlichen ſſtiegs durch die Allgemeinheit hervorgerufene Mehrwert für Geſamtheit verloren und floß als durchaus unverdienter ewinn in die Taſchen privater Beſitzer. Dieſe Art kapitaliſtiſtiſcher Betätigung, die nichts gemein 1 mit dem Wirken des Kapitals in der Werte ſchaffenden Audel, iſt es hauptſächlich geweſen, welche im Gegenſatz zum aae den Kommunismus erſtarken ließ, der das lem löſen will um den Preis der Beſchränkung der freien onlichkeits⸗Entfaltung. Die demokratiſche Partei iſt ihrer Uung nach dazu berufen, Träger der Verſöhnung zu ſein Nischen Individualismus und Sozialismus. Sie muß es nach einen Seite hin ablehnen, eine Kapitalbetätigung gutzu⸗ Mben, welche in gemeinſchädlicher Weiſe die Grundrente 1 gunſtlich in die Hoͤhe treibt, zum Mindeſten ſich aber auf 5 en der Allgemeinheit an den natürlichen Wertzuwachs * vir vechtlich bereichert. Nach der anderen Seite hin können d. aber auch nicht wollen, daß die Perſönlichkeit, dieſe Ftigerin jedes menſchlichen Fortſchrittes, dur h ein Wirtſchaſts⸗ lltn welches die Arbeit ſelbſt unter Gemeinſchaftskontrolle t, in ihrer Entfaltung gehemmt wird. Frau änlein Wißler wandte ſich an die zahlreich anweſenden . ab n und betonte, daß bei der Löſung kommunaler Auf⸗ muen die Frau nicht mehr ausgeſchaltet werden könne. Die N Ulgelungene Verſammlung wurde von Herrn Stadtrat upp geleitet. Der Bezirksverein Neckarau ul Donnerstagabend im Saal zum„Eichbaum“ eine bon Männern kanauen gut beſuchte Wählerverſammlung ab. Die Herren Ferteverordneten Riehm: Feudenſeim und Speidel Reckarau refe⸗ en in klaren Ausführungen über die bevorſtehenden Gemeinde⸗ en; an die Vorträge knüpfte ſich eine lebhafte allgemeine Aus⸗ elt⸗ an welcher ſich Frau Schüle ſowie die Herren Eiſenbahn⸗ —85 Bühlex, Stadtrat Knodel, Magazinverwalter Waldecker, 3 Süadmneiſter Kipphan, Betriebsaſſiſtentßuthmacher und Vorſin ende, dberordneter Georg Orth, beieiligten. Sämtliche Redner wieſen Falſte Wichtigkeit der Abg ibe des S immzettels für die Deutſche demo⸗ geſache Volks artei am 18. Mai hin. Zugunſten unſerer Kriegs⸗ fur zngenen gelangte folgende einſtimmig angenommene Entſchließüng Verleſung: Netze, Die am 15. Mat 1919 im Gaſthaus zum„Eichba m“ in ein arau ſtaitgefundene, von der Deutſchen demokratiſchen Partei ge erufene öffentliche Verſammlung pro eſtiert aufs energiſchſte e gen die Zurückhaltung unſerer Gefangenen in Feindesland. Es ipricht nicht dem Geiſt der europäiſchen Kulturvölker, daß man ib 20. Jahrhundert Tauſende von Meuſchen, die ihre Pflicht für 1 ſangen als erſte Friedensbedingung die Herausgabe unſerer Ge⸗ n und erwarten, daß der Friedens verirag von ſeiten der mmſechen Delegierten nicht eher unterzeichnel wird, bis die Freigabe erer Gefangenen geſich. rt iſt.“ it der Aufmunterung zu vollzähl'ger Erfüllung der Wahlpflicht 1 18. Mai mit dem Stimmzettel der Teutſchen demokratiſchen Partei, Vaterland erſüllt haben, zur Sklavenarbeit verwendet. Wir ver⸗ die die Begriffe national, demokratiſch und liberal in ſich vereinige, ſchloz Herr Orih die eindrucksvolle Verſammlung. M. Deulſche liberale Volkspartei Bezirksverein Sandhofen. In ſehr gut beſuchter Verſammlung im„Adler“ ſprach am 16. Mai Herr Pfarrer Vath⸗Rheinau über den Ge⸗ waltfrieden und riß durch ſeinen überzeugenden Worte die An⸗ weſenden zu lebhaftem Proteſt hin. Ihm ſchloſſen ſich in inter⸗ eſſanten Ausführungen Herr Hauptlehrer Haas, der die innere Politik behandelte, und Herr Stadiv. Hartmann, der Kommunalfragen erläuterte, an. Frau Baſſermann fand zu Herzen gehende Worte für die Frouen. Sämtlichen Rednern dankte reicher Beifall. Mit Worten des Dankes und der Befriedigung ſchloß Herr Ortsrichter Lorenz die Ver⸗ ſammlung. Bezirksverein Lindenhof. Am gleichen Tage fand im„Rennershof“ auch unter dem Vorſitz von Herr Rechtsanwalt Dr. H. Neumann eine Be⸗ zirksverſammlung ſtatt, in der Herr Geheimrat Mathy Worte des flammen en Ploteſtes gegen den Gewaltfrieden fand und Herr Kfm. Reutlinger über die bevorſtehenden Gemeinde⸗ wahlen ſprach. Ihnen ſchloß ſich Frau A. Hoffmann an, die wie immer aufmunternde und zu Herzen gehende Worte für die Frauen fand. Die Anweſenden dankten ſämtlichen Rednern durch reichen Beiſall. Die Deulſchnafionale volkspartei hlelt geſtern abend im Muſenſaal eine Wähler⸗Verſammlung ab, die verhältnismäßig gut beſucht war. Herr Landgerichtsrat Dr. Hane⸗ mann eröffnete den Abend mit allgemeinen p litiſchen Ausführungen, in denen er u. a. darauf hinwies, daß die 6 Monate Revolutionszeit uns weiter zurüc gebracht hätten als die 4 Jahre Krieg. Reitung bringe nur eine Einigung der Bürger und verſtändigen Arbeiter auf der Grund⸗ lage der Deutſchnationalen Volkspartei. Dieſe Partei brauche keine Trauerwoche, denn ihre Trauer währe ſchon 6 Monate. Troß aller Proteſte werde man doch einen Gewaltſrieden belommen. Herr Landtagsabg. Habermehl⸗Pforzheim beleuchtete im Verlaufe ſeiner Ausfübrungen über das Thema„Wie ſtehen wir heute“ unſere heutige troſtloſe Lage. Er proteſt erte zunächſt gegen den beab⸗ ſichtig en Raub deulſchen Gebiets, ſowie gegen die Zurückbehaltung der Ge angenen. Mit aller Eniſchi denheit proteſtiere das deutſche Volk gegen die heuchleriſchen engl ſchen Staatsmänner, die den deutſchen Ka ſer vor des Foſum eines Gerichtshofes ſtellen wollten. Redner ſetzt ſeine Hoffnungen auf die deutſche Jugend. Infolge der vorgerückten Zeit— es war bereits 10 Uhr vorüber— mußte ſich der 2. Redner des Abends, Herr Direktor Oskar Bühring, kurz faſſen. Ebenſo eingehend wie intereſſant verbreitete er ſich über das Kommunalprogramm der Partei und fand damit ebenfalls eine aufmerkſame Zuhörerſchaft. Redner führte u. a. aus: Größte Soar⸗ ſamkeit, in allen Ausgaben ſei ein unbedingtes Erforder⸗ nis. Höchſte Wirtſchaftlichk it in den vielen techniſchen und Verwalt⸗ ungsbetrieben ſei mit allen Mitteln anzuſtreben, damit die Auslagen der Stadt nicht in ſo ungeheurer Weiſe weiter ſteigen, wie es leider in der letzten Zeit geſchehen ſei. Redner befaßte ſich dann in ſeinen weiteren Darlegungen mit den ſtädtiſchen Beirieben, und mit der heute ſo— Frage des Abbaues der Preiſe für Nahrungs⸗ und Ge⸗ nußmittel. Redner wandte ſich alsdann der Sozialiſterung zu. die er ablehnte. da ſie keinen Pfennig mehr in die Stadtkaſſe bringe. Der freie Handel müſſe wieder eingeführt und Erwerbsſinn und Unternel mer⸗ geiſt gehoben werden. Das einzige, was helſe, ſei eine Soziali⸗ ng der Arbeit. In der Verwaltung der Stadt müſſe den echnikern ein größerer Einfluß und größere Selbſtändigkeit einge⸗ räumt werden Bet der Beſetzung des 4. Bürgermeiſterpoſtens werde man dafür eintreten, daß ein hervorragender kechniſcher Beamter mit dieſem Poſten betraut werde. Herr Rechtsanwalt Dr. Panther bankte den Rednern, deren Aus⸗ führungen mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurden und ſchloß alsdann nach 2½ſtündiger Dauer die Verſammlung mit einem Ap oll zu fleißiger Wahlarbeit. ch. Kirchliches. Am mor igen Sonntag wird in allen kaholiſchen Kirchen ein Hirtenbrief des Erzbiſchofs Dr. Nörber verleſen, der ſich mit den niederdrückenden Friedensbedingungen beſchäftigt. Der Hirtenbrief wirft zunächſt einen Rückblick auf die mit langen Enibeh⸗ rungen und ſchmer lichen Opfern getragenen Tage des Krieges, führt ann aus, daß wir alle vor Goit nicht frei von jeder Schuld aus der Nan vor und in dem Kriege ſind und fordert dann zur Selbſiprüſung, äuterung und zu wahrer Seelengröße auf. Alle, ſo heißt es in dem Hirtenbrief weiter, mi ßten ſich darauf einrichten, arm zu werden und in ganz einfachen Verhältniſſen zu leben, aber unverdroſſen zu arbeiten. Mii der Mahnung zum Gebet ſchließt der Hirienbrief. Ueberteagen wurden Mauinſpektor Rudolf Vögele in Offen⸗ burg die Stelle des Vorſtandes der Vezirksbauinſpektion Offenburg und Bauinſpektor Ludwig Schmieder in Heidelberg die Stelle des Vorſtandes der Bezirksbauinſpektion Heidelberg. Rentenzuſchläge. Nach einer Verordnung der Reichsregierung vom 31. Dezember 1918 werden, wie bekannt, mit Wirkung vom 1. Jannar 1919 ab allen aufgrund von Exwerbsunfähigkeit verſor⸗ oungsberechti ſten Militärperſonen der Unterklaſſen erhebliche Reutenzuſchläge gewährt. Tie Bewilligung und Auszahlung dieſer Zuſchläge wird ſich zwar aus techniſhen Gründen in vielen ällen noch einige Zeit verzögern, erſolgt aber in jedem Falle von miswegen. alſo obne daß es dazu beſonderer Anträge bedarf. Auch die bister ſchon(ſeit 1. Juli 1918) zuſtehenden Rentenuſchläge ſoll⸗ ten von Amtswegen bewilligt und ausgezahlt werhen. In einzelnen Ausnahmefällen hat dies jedoch von Amtswegen nicht ohne weiteres geſchehen können, da 1. nur ein hegrenzter Perſonenkreis in Frage kam, der ohn! weiteres nicht ſeſtzuſtellen war, und 2. die Empfangs⸗ berechtigung von gewiſſen Borausſetzungen abhing. die ohne weiteres der Militärbehörde nicht bekannt ſein konnten. Allen denjenigen, dis biernach noch Anſpruch auf dieſe J. Rentenzuſchläge zu haben glauben, wird empfohlen, ſich alsbald unter Vorlage ihrer Mili ärpapiere mit einem entſprechenden Antrag an das für ſie zuſtändige Bezirkskom⸗ mando(Bezirtsfeldwebel) zu wenden. 5 If Schriftſtell.Nerein Mannheim⸗Ludwigshafen, Der Licht⸗ bildervortrag des Herrn Krankenhausdirektors Dr. Kißling über „Die Entwicklung des modernen Kranken ausbaus“ findet am Mon⸗ tag, 19. Mai, abends halb 8 Uhr, in der Aula der Handelshochſchnle (A 4. 1) ſtatt. Im Intereſſe der Sache hat der Verein beſchloſſen, auch Nichtmitgliedern ſreien Eintritt zu gewähren. ) Zur Förderung der Fürſorge für Gefangene und VBermißte. Bei der bevorſtehenden Rücktehr der Gefangenen werden deren Angehörigen driingend gebeten. falls jene der Kriegsgefangenen⸗ fürſorge noch nicht gemeldet ſein ſo en: Vor⸗ und Zuname, Denit⸗ grad, Truppenteil, lecig oder verbeiratet, Zivilberuf, Drt und Woh⸗ nung und das beireffende Gefangenenla er mündlich oder ichriftlich der Kriegsgefangenenfürſorge, Tuuaſtraße 19, ſofort mitzuteil n. „( Die Ortsaruppe Mannheim des Voltsbundes zum Schutze der deuiſchen Kriegs! und Zivilgefangenen ſchreibt uns, daß infolge eines Irrtums der Betrag der erſten Ueberweiſung aus der vin den Beamten der Badiichen Amlin⸗ und Sodafabrik ver⸗ anſtaltenden Sammlung zu Gunſten der deulſchen Kriegs⸗ und Zivil⸗ gefangenen mit Mk. 500.— angegeben wurde, auſtatt mit Mk. 2181.—. Der Geſammtbetrag, welcher dem Volksbunde überwieſen wurde, beträgt demnach Mk. 3238.— Wir kommen der Bitte des Volksbundes um Richtigſteuung hiermit gerne nach. ) Ehrung. Die am Oſtermontag in Offenburg abgehaltene und aus dem ganzen Lande zahlreich beſuchte Verſammlung der Kaminfeg⸗r⸗Innung für Baden hat in gerechter und dank arer Wür⸗ .egung der großen Verdienſte, die ſich der Obermeiſter J. Staug⸗ Mannheim in nahezu 25jähriger Tätigkeit um das Kam nfeger⸗Ge⸗ werbe und die Innung erworben hat, einſtimmig leſchloſſen, Heirn Stang zum Ehren obermeiſter zu ernennen. Das Feſt der Slibernen Hochzeit ſeiert am Montag den 19. Mai, Herr Schuhmachermeiſter Gottfried Arnold mit ſeiner Ehefrau Maria geb. Arnold, wohnhaſt II 4. 37. Perr Arnold hat in den vielen Ehrenſtellen, die ihm durch das Vertrauen ſeiner Mitbürger und der Vereine üdbertragen wurden— wir erinnern nur an ſeine 24 jährige opferwillige Täligkein als Armenvorſteher, als langjähriger Vorſtand des Lahrer Waiſenhauſes— ſich große Verdienſte um das Gemeinwohl erworben. Möge dem Jubelpaare, das auch ſeit 25 Jahren unſer Blatt bezieht, noch ein recht langes Leben verg unt ſein.— Das gleiche Famiſtenſeſt begeht am Montag Heir Zimmermeiſter Jakob Rohn mit ſeiner Eheſrau geb. Höllmüller, Dalbergſtr. 21 wohnhaft. e Lotteriegenehmigung. Das Miniſterium des Innern hat dem Orisaus ſchuß von Roten Kreuz in Maunbeim für den Amtsbe⸗ zirk Mannbeim die Erlaubnis zur Weranſtaliu g einer Lotterie von 50000 Losbriefen, bei der 5658 Geldgewinne im Geſam wert von 18000 M. ausgeſpielt und 50000 Loſe, das Stück zu.10., aus⸗ gegeben werden, erterlt. Der Vertrieb der Losbrieſe iſt auf den Amts⸗ bezirk Mannheim beſchränkt. Der Geruch des amerikaniſchen Specks. Der letzt in Deutſch⸗ land zur Verteilung kommende amerikaniſche Speck fällt empfindlichen Leuten durch einen ſonderbaren Geruch und abweichenden Ge⸗ ſchmack auf. Dieſe Eigenſchaften des Speckes ſind jedoch, wie die „ullg Fleiſcher⸗3tg.“ augibt, keineswegs nachteilig, Der größte Teil des Specks ſtammt von ſchweren fetten Schwein en, hat auf dem Trans⸗ port in keiner Weiſe gelitten und zeigt ſchöne weiße Farbe. Der pon unſerer deutſchen Ware abweichende Geruch und Geſchmack hat dreſer⸗ lei Urſachen. Eine ſolche iſt erſtens die Raſſe und die Mäſtung der Schweine, die zweite iſt die reichlichere Vehandlung des Speckes mit Borſäure. Die dritte Urſache für den eigentümlichen Geruch und Ge⸗ ſchmack des Speds beruht auf der Einwirlung während des Traus⸗ portes in den Lagerräumen der Rieſendampfſer. Wird den Verkäufern durch entſprechende Taravergütung die Möglichkeit geboten, den amerikaniſchen Speck abzuwaſchen und mit gutem Räuchermaterial zu räucher n, ſo wird damit ein Produkt gewonnen, das für die Er⸗ nührung des deutſchen Volles von größter Bedeutung iſt. Kleine Mengen Speck, die geibliche Färbung beſitzen, rühren von kleinen Schweinen her und haben offenbar lange gelagert. hl Beſchlagnahme. Der Schnapsſchmuggel ſteht augenblicklich in der Gegend von Zell a H. in hoher Blüte. In Biberach wur⸗ den zwei Fäßchen mit 125 Liter Schnaps, der nach Mannheim be⸗ ſtimmt war, beſchlagnahmt. „ Unverſchämte Hamſterer. Aus Langenbrücken bei Bruch⸗ ſal wird gemerdet: Ein unerhörtes Vorgehen ließen ſich drei Hamſterer aus Mannheim zu Schulden kommen. Sie gingen in die Häuſer der Landwirte und n hmen den Gänſen und Hühnern die Bruteier weg. Am Bahnhef konnten die Namen der Hamſterer ſe geſtellt werden. Vereinsnachrichten. Kaunptverſammlung des Bad. Schwarzwaldvereins. Im Saal zur„Alten Vurſe“ in Freiburg hielt am Sonntag unter Auweſenhett der Vertreter von 23 Ortsgrurpen der Badiſche Schwarzwaldverein ſeine Hauptausſchußſitzung und damit eugleich die alljährliche Landesverſammlung ab Der Leiter der Verganblun jen, der Präſident des Schwarzwaldvereins, Herr Oberbürgermelſter Dr. hans Thoma über Kunſt und Staat. 9 bag Das„Frunkfurter Mittagsblatt“ hat eine Umfrage über A50 politiſche Plakat veranſtaltet, zu der ſich u. a. auch Hans hat. Er ſchreibt: fr ch muß geſtehen, daß ich gegen das Plakat an und uind ſich eine A bneigung habe. Die Plakate an allen Ecken Enden machen das unruhige Straßenbild unſerer Städte erſ 210 Auge noch untuhiger und die Wiederholungen ein und ſein ben Bilder, ſogar wenn dieſe auch künſtleriſch hochſtehend als ſollen, haben für meine Augen etwas viel Gewalttätigeres, des Trommeln, Pfeifen und Reklameausſchreier für das Ohr Fenbn würden.— Die Kriegsanleiheplakate, die Hin⸗ unanrgbilder, die Aufrufe der Parteien waren möglichſt angenehm,— waren eine Sache, die ich ſchweigend duldete. eine Worte werden es gewiß nicht verhindern, daß die politi ſhalſcden Parteien nicht nur das Ohr, ſondern auch das un⸗ Iwe 40 einfältig bleibende Auge, das Licht des Leibes für ihre * mobil machen wollen. Neſelber die Politik ſollte doch nicht das ganze Viltern der Menſchheit auffreſſen— die von allen berden ſo erſehnte Ruhe wird ja auch wieder kommen, dann da 0 wir vielleicht, und hoffentlich nicht d0 ſpät, einſehen, 0 übe Uebermaß von Politiktreiben der Menſchheit gerade el bekommt, wie der einſeitige Militarismus. nuchen in wird daun einſehen, daß der Staat nicht alles und kann— z. B. keine Kunſt, noch weniger eine Religion, unſet aß er das innere Seelenleben, das in einem Volke ohne Zutun von ſelbſt ſich entwickelt, nicht beherrſchen kann. uch o könnte man wobl dazu kommen, die Trennung von und Staat gutzuheißen,— dann möchte ich aber auch Iſt daennung von Kunſt und Staat das Wort reden. 90—5 was wir Staat nennen, berufen zum Schutze des lebens und zur Platzorduung ſür die Menſchenherde, ſo er dl. Weſen, man mag das Wort gern hören oder nicht, Wic der Poltzeſtaat ſein. Das iſt ihm decht und iſt ihn Entſchuldigen Sie, daß ich von Ihrer Rundfrage abge⸗ ſchweift bin und nun auch politiſiere— aber das liegt halt in unſerer aufgeregten Zeit, alle Tiefen ſind aufgewühlt und wir ſtehen und hoffen und fürchten vor der Neuentwicklung, vor dem dunklen Schikſal unſeres Volkes. Der Militarismus hat ſeine Zeit gehabt, jetzt hat die Politik ihre Zeit, die muß auch überwunden werden, wenn das Kleid„Staat“ dem Körper des Volkes jo angepaßt iſt, daß es, wenn ſein Sonntag kommt, im neuen Kleid ſpazieren gehen kann. Alles hat ſeine Zeit. Kunſt und Wiſſenſchaſt. (Prof. Hans Thoma) iſt von ſeinem Poſten als Direktor der Kulsruher Gemaldegalerie zurückgetreten. Ob den Altmeſſter deutſcher Kunſt wirklich ein wenig geſchicktes Schreiben der Z villiſte zu ſeinem bedauerlichen Schrütt veranfaßt hat, ſoll an dieſer Stelle nicht weiter unterſucht werden. Ein Künſtler von der überragenden Bedeutung eines Hans Thoma darf ſelbſtverſtändlich nicht nach dem Beamte maß, das eine Altersgrenze von 65 Jahren vorſchreibt, ſu meſſen werden. Wie verlautet, iſt dem geſchickten und taktvollen Ein⸗ greifen des Kultusminiſteriums gelungen, das perſönlich⸗ Vorkommnis inſefern wieder au⸗ zugleichen, als dein Dieiſter die Beibehaltung der Stätten ſeines bisher gen Wirkens ermöglicht wird. So wird der große Künſtler auch weiterhin in der Landesbauptſtadt verbleiben. —(Die verſteigerung einer berühmien Kunſtſammlung.) Die berühmte Gemäldeſammlung des im Jahre 1910 verſtorbenen Sir George A. Drummond, die ſich bisher in Montreal in Kanada be⸗ fand und die größte Sehenswürdigkeit der Stadt war, wird nun⸗ mehr Ende Juni bei Chriſtie in London verſteigert werden. Die Sammlung enthält ein Bildnis der Gattin Philipps des Vierten von Velasques, zwei ſchöne Werke Goyas, eine Waldlandſchaft mit Waſſerfal von Jakob Ruysdael, einen berühmten Pieter de Hooch, ein Interieur mit einer Frau, die einem ſchneidet, ein Herrenbildnis von Frans Hals, bezeichnet und datlert 1643, das für eines der beſten Werke des großen Meiſters von Haar⸗ lem gilt. Von 1799 Klaſſikern iſt Turn⸗z vertreten müt einer Meerlandſchaft, Conſtable und Watts mit vorzüglichen Bildern Be⸗ onders reich iſt die 200 Werke umfaſſende Samlalung an Bildern er Schule von Barbizon, Millet, Dlaz, Daubigny, Troyon und andere ſind vertreten. Von Corot beſaß Drummond drei Bilder⸗ Die große moderne holländiſche Malerei iſt repräſentiert durch Werke von den drei Brüdern Maris, Israels, Mauve und Vosboom. Werke von Degas, Segantini, Whiſtler und eine Plaftik von Rodin ver⸗ vollſtändigen dieſe Kunſtſammlung, deren Verſteigerung ſchon jetzt die größte Aufregung in den inkereſſierten Kreiſen hervorruft. -Veranſtaltung von Ausſtellungen ungen ein Butterbrot von 1 —(Vog der Univerſität Freiburg i..) Der ordentliche Profeſſor für Mathema ik an der Uni erſität Freiburg, Geh. Hoſrat Dr. Ludwig Stickelberger wurde wegen vorgerückten Alters in den Ruheſtand verſetzt und zum ordentlichen Henoralproſeſſor exnannt. Der ordentliche Profeſſor für Geographie, Geh. Hofrat Dr. Luc wig Neumann, wurde gleichfalls in den Ruheſtand verſetzt und zum ordentlichen Honorarprofeſſor ernannt — Gochſchulnachrichten.) Der ordentliche Profeſſor für Phyſik an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe Geheimer Rat Dr. Otto Lehmann wird wegen leidender Geſundheit ſeinem Anſuchen ent⸗ ſprechend auf 1. Oktober d. J. in den Rüheſtand verſetzt. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Thegternotiz.) Am Montag, 19. Mai gelangt im Nalio⸗ naltheater Keſſerz„Summa Summarum“ zur erſten Wiederho ung. Smetanas„Dalibor“ geht am Dienstag, 20. Mai neueinſtudiert in Szene. —(Mannheimer Kunſtverein.) Neu ausgeſtellt: E. Wernz⸗ Bad Türkheim 5 Oelgemälde, C. Pinkernelli⸗München 8 Oel⸗ emälde.— Auf die Arbeiten von Franz Weih Maunheim, „J. Teichert⸗München, J. Beringer⸗Mannheim, Heine⸗Nath⸗ tültgart ſei nochmals verwieſen.— Am Montag, den 12. d. Mis., fand die diesjähri ee Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt, zu welcher leider nur wenige Mlig ieder erſchienen waren. Nach Bek untgabe des Tätigk iteberichtes durch den Vor zenden, der die Schw erigkeiten der hervorhob, gleichzeitig abei auf eine weſentliche Steigerung der Mitgliedeizahl, der Leſucherza 1 und der Verkäufe hinwe en konnte, wurde dem Rechne! und dem Vorſtand nach Berichterſtattung über die Kaſſenverhältyiſſe, die als günſtig be⸗ zeichnet werden kennen, Entlaſtung erielt. Sodann worde der Vor⸗ anſchlag 1919 genehmigt. Bei ten Wahlen für den Ausſchuß wurden zunächſt die ſatzungsgemäß ausſchridenden Ausſchußmitglieder, die Herren Oberamtmann Eckbard, Dr. Deibel und Konſul Emil Melchers, wieder⸗ gewählt; neu ewählt wurden die Herren Fabrilant Franz Hirſchhern, Reg. Rat Dr. Janzer, Buchdruckereibeſitzer Avolf Gengenbach und Kunſt⸗ maler Profeſſor Tbeodor Schindler. Nach einer anregenden Ausſprache über Neugeſtaltung der Ausſtellungen wurde die Mitalierer⸗Verſamm⸗ lung geſchloſſen.—. Die Beſuchszeiten es Kunſtvereins ſind: Sonntag 15 1 unds 5, Mittn och und Sau sza! von 11 1 und—5 Uhr. Eintrittspreis für Nichtmitglieder 50 Pfg. An Sonmtag Nachmittagen iſt der Beſuch für Jedermann unentgeltlich. —(Kunſthalle.) Wir machen 1170 die im Inſeratenteil angekün⸗ digte neue Feſtſetzung der Beſuchszeiten ſür die Kunſthalle oufmerkſam, bei welchen beſonders auf die neuerdings eingführte meolollle Arbeitszeit Rücſicht genommen wurde — —————— gelte es für alle wahren Männer, ſich aufzuraffen und dem Volke die wurden. Spielplan des National-Theaters Neues Theater IEu 8 8 32 Vorstellung 8 Vorstellung 2 18. S. A Die Walkũre 6 Die ewige Lampe 7 19. M. 46 C Summa summarum 7 20.D. 47 A Dalibor + 21. M. DDer lebende Leichnam 6½ 22. D. 46 B Die Bohème 7 23..47 D Totentanz I. 6½ Das Dreimdderlhaus 7 24. S. 47 B Judith 7 25. S. 7. Vormittagsaulführung: Die ewige Lampe7 Mozart in Mannheim ½ 47 C Carmen 6 4. Seite. Nr. 226. Maunheimer General-Anzeiger. (Abend⸗ Ausgabe.) Thoma⸗Freiburg, begrüßte mit den Anweſenden auch die Vertreter der badiſchen Regierung und die der Forſt⸗ und Domänenverwaltung. Sodann wies er in ſeiner Eröffnungsanſprache auf die unheilvollen Folgen des Krieges und auf den Vernichtungsfrieden hin, dem wir niemaes zuſtimmen könnten. In der Zeit der allgemeinen Zerſetzung verlorenen Jeale zu weiſen. Namentlich der Schwarzwaldverein ſei hierzu berufen. Große Pläne könnten im laufen den Geſchäftsjahr nicht verwirtlicht werden, jedoch ſo ten es ſich die Orisgruppen an⸗ getegen ſein laſſen, die während des Krieges behinderte Tätigteit wieder auzunehmen, und vor allem dafür Sorge trageu. daß wenig⸗ ſtens die wichtigſten Zugangswege ſich in Ordnung befinden. Der Präſident gedachte hierauf auch der verſtorbenen Vereinsangehörigen, die durch Erheben von den Sitzen geehrt wurden und verbreitete ſich über vorſ hiedene Projelte, wie Inſtandſetzung des durch Hochwaſſer beſchidigten Weges in der Wutachſchlucht, des Feldbergturmes uſw Vorſtandsmitglied Frhr. v. Marſchall berichtete ausſü rlicher über die Shäden in der Wutachſchlucht. Auch Oberförſter Dr. Barth äußerte ſich hierzu. Höhenwegkonmtiſſär Jul. Kaufmann⸗vahr ſprach ausführlicher über Höheüwegmarkierungen und über Höhenwege im allgemeinen. Die Prüfung und Verbeſcheidung der Rechnung für 1918 wur e einwandfrei befunden und den Rechnungsführern einſtim⸗ mig Entloſtung erteilt. Der Voranſchlag für 1919 ſieht an Einnahmen und Ausgaben je 31570 Mk vor. Ueber die wichtigſte vor eſehene Neuerung innerhalb des Schwarzwaldvereins, über die Einrichtung von Jugendherbergen, ſprach Profeſſor Dr. Grabendör feir⸗Frei⸗ bur Die Verſammlung erklärte ſich lt.„Bad. Pr“ einſtimmig mit der Schaffung ſolcher Herbergen einverſtanden. Als Ort der nächſt⸗ jährigen Tagung beſtim ate man St. Geor ꝛen i. Schw. Im Laufe der Verhandlungen fand Präſident Dr. Thoma Gele enheit, dem Schriftleiter der Monatsblätter des Schwarzwaldvereins, W. Schlang, die Anerkennung für die vorzügliche Leitung der Vereinszeitſchrift auszuſprechen. Am Schluß der Verhandlungen ſprach Profeſſor Maſſinger⸗Karlsrrſe dem Präſidenten Dr. Thoma den Dank er Verſammlung für die vorbildliche Leitung des Vereins aus, die von den Anweſenden mit einem dreifachen„Waldheil⸗Ruf“ bekraftigt Nus Luòwigshafen. OJn der letzten Sitzung des Stadtrats wurden die Schlacht⸗ hofgebühren um 100 Prozent erhöh. Es wurde ein Modus getroffen, daß die Metzger die Erhöhung nicht allein zu tragen haben, ſondern ein Ausgleich geſchaffen wird. Den ſtädtiſchen Beamten und Albeitern wird im Hinblick auf die große Teuerung ein Vorſchuß und zwar einheitlich für Verheiratete und Ledige in Höhe von 300 Mk. in An⸗ rechnung auf die demnächſtige Aufbeſſerung gewährt. Bekanntlich werden die Gehälter und Löhne der ſtästiſchen Beamten und Arbeiter einer Neuregelung unterzogen. Der Oberin und den Schweſtern des ſtädliſchen Krankenhauſes wird ebenfalls eine Teuerungszulage gewährt, die im ganzen 17640 Mk. Koſten verurſacht. Ein Antrag der hieſigen Friſcurinnung, an Samstagen eine Stunde länger, in dieſem Falle bis 8 Uhr, arbeiten zu dürfen, wurde abgelehnk. Ein Antrag der hieſigen Zeitungsverleger um Koſtenerhöhung der amtlichen Bekannt⸗ machungen wurde gut ieheißen. Die Koſten für die National⸗ und Landtagswahlen belaufen ſich für die Stadt auf 38000 Mk. Es müſſen deshalb 21000 Mk. achbewilligt werden. Von der Summe werden 44000 Mk. durch Reich und Staat rückerſetzt. Rechtsrat Dr. Müller beantragte den am Gehen behinderten Kriegsbeſchädigten in hieſiger Stadt— inbetracht kommen 60- 70 Schwerkriegsbeſchädigte— mit Wirkung vom 1. Juni ds. Js. eine Fahrpreisermäßigung auf der Straßenbahn zu gewähren. Die Vergünſtigung ſoll daun beſtehen, daß dieſe Kriegsbeſchädigten gegen Vorlage eines ärztlichen Zeugniſſes Jahreskarten zum ermäßigten Preiſe von 120 Mk. und Monatsnetz⸗ kar en zum ermäßigten Preiſe von 12 Mk., wie ſolche die ſtädt. Be⸗ amten haben, erhalten können. Der Stadtrat beſchloß demgemäß. Nus dem Lande. 5 000 Schwetzingen, 16. Mai. Für die Wahl der Ge⸗ meinde vertreter ſind hier 6 Wahlvorſchläge eingereicht worden und zwar von der Deutſchen Demokratiſchen Partei, dem Zentrum, der ſozialdemokratiſchen Partei, der Unabhängig⸗ ſoz. Partei, der freien Bürgervereinigung und der evangel. Bürgervereinigung. Die deutſch⸗nationale Partei hat von der Aufſtellung einer eigenen Vorſchlagsliſte abgeſehen und will die evangeliſche Bürgervereinigung unterſtützen. Dieſe Neu⸗ gründung hat in weiten Kreiſen der evangel. Gemeinde Miß⸗ ſtimmung hervorgerufen. * Heidelberg, 16. Mai. Die Gaszufuhr wird von —10 Uhr vormittags, von—5 Uhr nachmittags und von 10 Uhr nachts bis 6 Uhr morgens eingeſtellt. )Walldürn, 16. Mai Das 6jährige Söhnchen des Blumenfabrikanten Heinrich Kaſt geriet unter die Räder eines mit Gras beladenen Fuhrwerkes und erlitt dabei den Tod. Sportliche Runoſchau. IEI. N. f..⸗Sportplatz. Am morgigen Sonntag treffen ſich auf dem W f. R⸗Sportplatz in fälligen Rückſpiel der Verbandsrunde die alten Rivalen Phönix und V. f. R. Das Spiel iſt für die Meiſter⸗ ſchaft inſofern wichtig und evtl. entſcheidend, als V. f. R. der ein⸗ige Gegner iſt, der Waldhof theoretiſch noch erreichen könnte. Verliert V. f. R. gegen Phönix, ſo iſt die Meiſterſchaft Waldhof nicht mehr zu entreißen und der Ausgang der letzten Spiele o ne Einfluß. Das vorherige Spiel der Erſatzmannſchaften iſt ebenfalls von entſcheiden⸗ dem Einfluß. Gewinnt die z. Zt. führende Phönix⸗Mannfchaft, dann iſt Phönix die Meiſterſchaft in der 2. Klaſſe geſichert.(Stehe Anzeige im Mittagsblatt.) Briefkaſten. A. B. Wenden Sie ſich an die Polizeidirektion Ludwigshafen, die Ihnen in allen Punkten die erforderliche Auskunft geben kann. Maxia, Rheinau. Sie haben ſelbſtverſtändlich das Recht an Ibren Arbeitgeber wegen einer.⸗3. heranzutreten. Bewilligt er dieſelbe nicht, ſo wenden Sie ſich an einen weiblichen Angeſtellten⸗ Verband, der die Bewilligung einer angemeſſenen Zulage durch⸗ zuſetzen verſuchen wird.(249) A. A. 106. 1. Auch Enteneier laſſen ſich etnlegen, vorausgeſetzt, daß ſie friſch ung gurl gereinigt ſind.— 2. Als beſtes Wittel iſt Ga⸗ rantol zu nennen, cas nach Vorſchrift verwendet wird.(250) Frau Anna G. Wir nennen Ihnen: Dentſche Bäder⸗ und Hotel⸗ Zeitung, München.— Der Wanderer, Augsburg.— Kurorte und Heil⸗ quellen des Schwarzwalds, Baden⸗Baden.— Badner Land, Freiburg Ben. Rundſchau für Fremden⸗ und Familien⸗Penſionen, erlin. Handel und industrie. Daimler Mokoren-Geſellſchaft Stuttgart⸗Ankerkürkheim. Im Jahre 1918 erreichten die Anforderungen, die ſeitens der Heeresleitung an die Geſellſchaft geſtellt wurden, den Höhepunkt. Wäh⸗ rend die Geſellſchaft noch mit Erweiterungs⸗ und Umſtellungsarbeiten beſchäftigt war, erfolgten der Waffenſtillſtand und die Demobil⸗ machung, die zur plötzlichen Einſtellung der Kriegsarbeiten führten. In Untertürkheim hätten große Neu⸗Anlagen anfangs des laufen⸗ den Jahres den Betrieb aufnehmen ſollen, in dem Sindelfinger Werk war die Flugzeug⸗Abteilung nur kurze Zeit in der Ablieſerung, während die Flugmotoren⸗Ab eilung überhaupt nicht zu Lieferungen kam. Die Inveſtitionen während des Jahres 1918 beliefen ſich auf mehr als das Anderthalbfache des Aktienkavitals. erhöhten Umſatze ſtiegen auch die Aufwendungen wie Halb⸗ und Fertigfabrikate. Dadurch wurden i 5 des Jahres die finanziellen Mittel der Geſellſchaft ſo angeſpannt, 2 ſie insgeſamt gegen M. 20 000 000.— Bankkredit in Anſpruch neheg mußte und ſich zeitweilig in Zahlungsſchwierigkeiten befand. er⸗ Kreditoren haben mit 140,3 Milionen Mark einen Rekordſtand b⸗ reicht. Die Güſſchäftsunkoſten ſind im letzten Jahre zu einer 1 normen Höhe angeſchwollen. Allein an Kriegsunkoſten, d. h. Te rungszulagen an Arbeiter und Angeſtellte, allgemeine Kriegshi Spenden, Kriegswohltätigkeit uſw., für die in der letzten Bilanz d4 Mill Mark ausgeworfen waren, mußten über 10 Mill. Mk. aufgewenn, So iſt troß des vermehrten Ak ienkapitals und erhöhten werden. ſatzes das Bilanz⸗Ergebnis des abgelaufenen Geſchäftsjahres, d gewiſſem Sinne das Schlußreſultat der ganzen Kriegszeit erheblich hinter den Erträgniſſen der früheren Jahre zurückgeb Samstag, den 17. Mai 1919, Entſprechend 9 für Materialien n der zweiten Hälſt Um die Deckung der notwendigſten Abſchreibungen und die des ausgewieſenen Gewinnes zu ermöglichen, mußte die ihre früheren Rückſtellungen, ſoweit dieſe nicht unbedingt notwendi Bewertungspoſten ſind, mit M. 15 534 467.04 heranziehen. Nach dem Abſchluß erzielte die Geſellſchaft im abgelaufene, Jahre einen Fabrikationsgewinn von M. 15 965 493(13029 894), wo. zu noch M. 100 926(1109 889) Vortrag kommen. fonds) zugewieſen. (21800346), Kaſſe mit M. M. 2400000 eine der Angeſtellten in dauernder Steigerung begriffen. luſten; wiee lange wir die nicht beurteilen.“ Zurc Aen von vorjährigen M. 8207745 auf M. 12 563 200 geſtiegenen lungsunk ſten verbleibt oin Reingewinn von M. 3 503 220 getzen, über M. 5932037 i. V. Die zur Verteilung vorgeſchlagene Di dende erfährt von vorjährigen 30 Proz. zie rung um 24 Proz. auf 6 Proz.- M. 1920000 auf das vorjährigem 8 auf 32 Millionen Mark erhöhte Aktienkapital. Arbeiterunterſtützungskaſſe werden M. 300 000(320000), dem beiterwohnungsweſen M. 250 000(00, der Beamtenpenſionskaſſe 500000(500 000), und dem Leyrlingsausbildungsweſen M. 3 en⸗ (0) zuſ. M. 2630 000(3 520000 inkl. M. 2,5 Mill. Kriegsunkeng Für Tantieme werden M. 71110(23111) a gewieſen. Auf neue Rechnung gelangen M. 162 109(100 526). In der Bilanz ſtehen Grundſtücke, Gebäude, Maſchinen ete⸗ 1 M. 20583 366(2128889), Waren(Materialien und Teile) mit 39 822 163(17 595 688), Fabrikate und Halbfabrikate M. 350 1031 120(201 136), Wechſel mit du 31 860(17838), Effekten M. 25855065(18454 924), Beteiligung mit 4 18000“(), Apale und Birgſ haßten mit M 41438(ma diverſe Debitoren M. 45056 829(19 529079) und Bankguthaben 10 M. 159825˙0(32957 253), zuſ. M. 61039 409(52 486 332),. Kreditoren in Höhe von M. 140 320 179(64104765) gegenüberſichc Bei einem Aktienkapital von M. 32 Millionen beträgt der ordentl Reſervefonds M. 3912 500, ſowie der außerordentliche Reſervefong M. 5,5 Millionen. Auf das Effektenkonto mit faſt ausſchließlich aus Kriegsanleihen be ſeht, mußten entſprechend ber Kursrückgängen erwa M. 3 Millionen abgeſchrieben werden. 5 die Geſchäfts zusſichten teilt der Bericht u. a. mit:„Wie faſt in 1 ganzen dentſchen Induſtrie, wird auch in unſeren Fabriken nur einem geringen Teil produktive Arbeit gelliſtet, im weſentlichen weſn, der häufig wienerkehre den Lohnbewegungen und Streiks. Die 990 duktion und infolgedeſſen auch der Abſatz ſind minimal, obwohl 5 kaufsmöglichkeit vorhanden wäre. Außerdem ſind die Wiie Infolge tan Verhaͤltniſſe arbeiten wir zurzeit mit ſehr bedeutenden Betriebsbe ſe zu tragen vermögen, läßt ſich derzeit n Mill, *. 25,8 Mill,„n * Schluß des redakfonellen Teils. lfe, .5 as 1 darſtell! lieben. Verteilung 0 Gaſelſah di⸗ R 4 on D al. 0000 100 00 *2 S80 u. der Hinde verschwinden durch.erprobte Hautbleichkrem Klorokrem mmersprossen Leberflecke, Mitesser, Pickel, unreiner Teint, Röte des Gesleht⸗ d. Haut wird zart weiß u. geschmeidiſ garantiert unschädlich Uberslll erbältlich Amitliche Beröffentlichungen der Stadtgemeinde Montag, den 19. Mai gelten folgende Marken: I. Für die Verbrancher. Butter: Für us Pfund Butter die Buttermarke 82 in den Butterverkaufsſtellen 781—850. FJett: Für ½ Pfund Speiſefett die Marke 12 der Fett⸗ »karte in den Fettverkaufsſtellen 12—84(1 Pfund koſtet M..20). Teigwaren und Haferflocken(als Erſatz für Kartoffel): Für 200 Gramm Teigwaren und 200 Gramm Hafer⸗ flocken die Kartoffelerſatzmarke 14 in den Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Preis beträgt für Teigwaren 66 Pfg. und für Haferflocken 62 Pfg. für das Pfund. Süßftoff: Für 1 Brieſchen zu 25 Pfg. die Kolonialwaren⸗ marke 149 in den Apotheken und Drogenhandlungen für die Karteninhaber, die ihre Karten in den Ver⸗ preiſe in Kraft: Richtpreis Sellerie, Höchſtpreis Eier: Für 1 Inlandei zu 36 Pfg. die Eiermarke 32 in den Eierverkaufsſtellen 461—740. Von Montag, den 19. Mat ab bis auf weiteres ſind in Mannheim, einſchlleßlich Vororte ſolgende Kleinverkaufs⸗ Karotten, Höchſtpreis das Pfſund Rote Rüben, Höchſtpreis das Pfund Spinat, Höchſtpreis das Pfund Mangold, Richtpreis das Pfund Rhabarber, Richtpreis das Pfund Freilandſalat, Richtpreis der Kooeef Treibhausſalat, Richtpreis der Koefefr Meerrettich, das Stück im Gewicht von/ Pfund und mehr, Richtpreis Meerrettich, das Stück im Gewicht von /½ bis Meetrettich, das Stück im Gewicht von unter Pfd. Lauch, Richtpreis das Stüücꝶk kaufsſtellen—700 haben abſtempeln laſſen. Pfund— 5 Spargel J. Sorte, Richtpreis das Pfund Spargel II. Sorte, Richtpreis das Pfund Pfennig 35 in Frankfurt a. M. bel der Kasse der Gesellschaft, 40 ögfücteaddbfefscfüdgersebreünngef Elektrizitäts-Actien-Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer& Co. 288 Frankfurt a.., Taunus-Anlage 6. 20—30 in der am 2. April 1919 durch den Notar, Herrn Justizrat Dr. jur. Albert 50—60 Kaumann, hierselbst, vorgenommenen einundzwanzigsten Verlosung unserer vier- zu 103% rückkzahlbaren Teilschuldverschreibungen vom Jahre 1898 70—80 wurden folgende Nummern zur Rückzahlung auf den 1. Oktober 1919 gezogen: 5 au Mk. 1 000.— No. 15, 70, 81, 208, 230, 285, 276, 307, 406. 510, 520, iund Richtpeie 50—60 53J, 659, 684, 689, 702, 738, 782, 752, 848, 897, 938, 1027, 1167, 1106, 1220, 1221, 50—40 1232, 1233, 1250, 1311, 1365, 1390, 1398, 1402, 1394, 1613, 1647, 1687, 1830, 1897, das Pfund 0 1968, 1951. 8—25 Rückständig: aus dem Jahre 1918 zu Mk. 1 000 No. 999. 60 Die Einlösung geschieht zu Mk. 1030.— für die Schuldverschreibung 13 25 vom 1. Oktober 1919 ab 80 n Auslieferung der betrefflenden verlosten,] 28 180 Stülcke nebst unveriallenen Zins- und Erneuerungsscheinen hei jolgenden Stellen: Haferflocken: Für 125 Gramm die Kolonialwarenmarke 150 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Preis beträgt für das Pfund 62 Pfg. Brot: Für je 750 Gramm Brot die Brotmarken—2. Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 196 3 Pfund Schweizer Kartoffein in den Verkaufsſtellen 616—1400(zum Preiſe von 45 Pfg.) Mager- oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 1 der neuen Milchkarte. Milchverſorgung. Am Freitag, den 16. Mai wurden 379% ſüße und 389% ſaure Vollmilch einſchließlich der Doſenmilch für Kinder, die im Jahre 1913 nach dem 1. Mal geboren ſind, ſowie für ſchwangere Frauen, verteilt. Die im Jahre 1914 und 1915 geborenen Kinder er⸗ galten für Samstag, den 17. ds. und Sonntag, den 18. ds. eine kondenſierte Vollmilch zum Preiſe von Mk..— II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 851—960 am Mon⸗ tag, den 19. ds. bei der E und Molkerei⸗ genoſſenſchafk vormittags von 12 Uhr. Marmelade:(1 Pfund) für die Kolonialwaren⸗Verkaufs⸗ ſtellen—1109. Kindernährmittel:(1 Pfund Grieß) für die Kindernähr⸗ mittel⸗Verkaufsſtellen—1109. Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 202 3 Pfund. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen 85—268 ͤ am Montag⸗Vormittag, den 19. ds. bei der Kartoffelſtelle Zimmer 54 abzuholen. Ablieferung der Kartoffel⸗Lieferungsmarken betr. Beim Abholen der Empfangsbeſcheinigungen für Lieferungsmarke Nr. 203 iſt entgegen der bisherigen Uebung zwecks Kontrolle der reſtloſen Belieferung der Bevölkerung der abgetrennte Markenabſchnitt Nr. 202 durch die Kartoffelhändler auf Zimmer 55 abzuliefern. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16/18 Haus Lagerräume. per 1. Juli gesucht. Stz- Gemeinnützige Möbelverwertung Oeschäitsstelle P 6, 20. Tel. über Rathaus. Konto bel der Bad. Bank. 225 Suppenſpargel, Richtpreis das Pfund 50 Die Höchſtpreiſe für Gemüſe ſind vom Stadtrat, die von der Preisprüfungsſtelle heute feſtgeſetzt worden. — Richtpreiſe für Spargeln ſind bereits ſeit 14. ds. raft. Das Zurückhalten angeblich verkaufter Ware iſt ver⸗ boten; von morgens 8 15 ab muß jede Ware, die auf dem Wochenmarkt iſt, im Kleinen an jedermann abgegeben werden. Wer Gemüſe obenbezeichneter Arten verkauft, hat Abdruck dieſer Bekanntmachung(Zeitungsausſchnitt) im Verkaufsraum anzuſchlagen bezw. beim Verkauf mit ſich 11 führen. St 98 annheim, den 15. Mai 1919. Städtiſches Preisprüfungsamt, E 3, 16. Nach Rückkehr aus dem Felde habe ich meine Praxis wieder aufigenommen und wohne jetzt NA4, 11—12 creppienhaus Hochstetter) Sprechstunden: Wochentags—9 vormittags, 2 ½—4 nachmittags. Nr. I18s 1 Dr. Kaeppele 1788 Arxt für innere Krankheiten. Röntgen-Laboratorium. Nach langjähriger ärztlicher Tätig- keit in Mülhausen im Elsass habe ich mich in Mannheim, M 6. 4 niedergelassen. Eas Dr. Alfred Sachs prakt. Arzt. Sprechatunden:-4 Uhr. Telephon 4163. Drucksachen industrie lununnndabaniaügmmnmummnmmuuminmmimn Itefert prompt Druckerei Dr. Haas, G. m. b. H. „„ Dresdner Bank in Frankfurt am Maln, „„ Filiale der Bank für Handel und Industrie, „ den Herren Grunelius& Co., „„der Deutschen Bank Filiale Frankfurt, in Berlin e ** E * in Darmstadt 5 in Gotha 5 in Mannheim in Zürich 50 Gotha und Dresdner Bank, Bank für- Handel und Industrie, „ Deutschen Bank, „ Berliner Handels-Gesellschaft, „ Bank für Randel und Industrie, * Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp.-., Finnale en sonstigen NMiederlassungen dieser Nheinischen Creditbank und deren Flllalen, „ Schweizerischen Kreditanstalt. FPrankfurt a.., den 2. Apiil 1919. Elektrizitäts-Actien-Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer& Co. B 23⁰ 7 Von der Reise zurück Zahnarzt Sepmeier N 5, + Telephon 386. N 5, 7 mit Meiſtbietenden Der boten iſt. 7 Satm Aurten. —. Jilbegarb Hitter Hermann Doſch Verloõte Mannbeim, den 16. Mat 1930. im Unterſennteich, Plinau und Großfeld außer dem Böhl öffentlich an den Mannheim, 5. Notariat 6 I bindstäddsvercteige ang. Die Erben der Suſanna Brucker Witwe laſſen am Dienstag, den 20. Mai 1919, vormittags 10 Uhr im Rathaus Neckarau das Wohnhaus Friedrichſtr. 25 ausgarten und 4 Aecker Aufeld, verſteigern. uſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Anſchla ge⸗ 151 Mai 1919. E37 3 —— au an die Geſ Be650 iu Alt. gewiſſenh. Schneldet E beſorgt— en 2c. er dem Hauſe. 67860 ngebote unter P. IL. 86 chäftsſtelle ds. Bl. STARAE WASCME ſmen Schorpp d 5, 10. Guter Ton Geſchenkwerk M. 5,50. 90 Kunſt des Gefallens Mod. Weg z. Ehe 3,20. el kämpfung der Schüchterh⸗ .25. Die Gabe der gemee⸗ ten Unterhaltung 3,20. Liedah briefſteller 3,20. Tanzlehrgze, .35. Klavierſchule 7,40, 50, Uinſchule 6,50. Traumbuch- Privat⸗ u. Geſchäſtsbrieſſt J 5,50. 1000 chem. techm. epte zu Handelsartikeln% achnahme. . Schward, Co. Berlin H. 14, Aumenſtes — aller Syſteme H. Steil, Mechaniker, 3. St. Poſtkarte genügt. lohnung 8 (E29) bepallert 2 Te, 45 5„ ¹ Se uee Ohle fede- Ohe eene e Gebr. Spranz, Unterkos 10 Grürtemb.) Nr. 2. 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Wir halten es für eng und kleinlich, dem Gegner die Ehrlichkeit des Wollens abzuſprechen. Guter Wille beſeelt uns alle. Aber in großen wie in kleinen Dingen, iſt es nicht genug gewollt zu haben. Man muß können und handeln. Was bedeuten die Gemeindewahlen für uns Frauen? Es ſollen die Männer und Frauen gewählt werden, die über das Leben innerhalb der Gemeinde Mannheim zu beſtimmen haben, über den Fortgang von Handel, In⸗ duſtrie und Handwerk, über Wohnung und Ernährung, üder Schule und Erziehung, über die Geſtaltung des geiſtigen und künſtleriſchen Cebens innerhalb unſerer Stadt⸗ Die Fragen, die da beantwortet werden ſollen, ſind ſolche, die uns Frauen ganz anders nahe in unſerem perſönlichen Einzelleben treſſen, als die Fragen, die an die großen Nationalverſammlungen gerichtet werden. Wie werden wir wohnen, wie werden wir unſeren Haushalt führen und kochen, wie werden wir unſere Kinder geiſtig, und körperlich erziehen, wie unſere geiſtigen und künſtleriſchen Ideale erfüllt ſehen? Wahrlich, Fragen genug, die uns Frauen angehen! Wir müſſen darum dafür ſorgen, daß ſie in unſerem Sinne beantwortet werden. Dazu können wir nur helfen, wenn wir den Stimmzettel der Deutſch⸗nationalen Voltspartei abgeben. Denn bei der Deuiſch⸗nationalen Voltspartei wiſſen wir unſere Wünſche ewahrt. Die Sozialdemokratie ſteht vor zerbrochenen Idealen. Ihre Führer ſehen ſelbſt, daß die ſo lange gehegten und gepfleglen Ideen und Wünſche nicht durchführbar ſind. Sie haben verſprochen, was ſie nicht halten können. Und ſie müſſen, wenn ihre Gefolgſchaft nicht immer weiter nach links drängen ſoll, immer weiter verſprechen und Verſprechungen einlöſen, deren verderbliche Wirkung ſie ſelbſt erkennen. Sie müſſen dem unartigen, ſchreienden Kinde links immer mehr Sucker in den Mund ſtopfen. Das brave, ſtille Uind rechts rührt ſich ja doch nicht.— Wo aber wäre die ſozialdemo⸗ weleß Herrſchaft ohne die Hilfe von Beamten und Offizieren? ie Sozialdemokratie ſcheitert an der Unvereinbarkeit ihrer Gleichheitsidee, mit der der perſönlichen. Gleichheit iſt 5wang, iſt gewaltſame Niederhaltung der menſchlichen Eigenart. Der einzelne wird zum Verwalter eines beſtimmten Gebietes innerhalb einer Zwangsanſtalt. Jede Lebensregung wird reglementiert, der Fleißige dem Faulen gleichgeordnet. Daſein und Jahl, bloße Exiſtenz, iſt maßgebend, nicht ſittlicher Wert. Schon klagen die Arbeiter über den gleichhobelnden kirbeitstarif. 115 uns Frauen bedeutet die Beugung unter das Gleichheitsjoch einen tiefen Eingri wirſchaft unſere freie Haushaltsführung bedrückt. Und nun müſſen wir befürchten, daß dieſer Zwang auch ausgeübt werde inbezug auf die Wohnungsverhältniſſe, auf die Schulen, auf die Kunſtinſtitute. Wir dürfen dann nicht mehr kochen, nicht mehr Raufen, nicht mehr unſere Kinder erziehen, nicht mehr denken und fühlen wie wir wollen, ſondern wie der Kommunalverband es beſtimmt. Ja, wenn noch weiter nach links gerückt wird, wird auch unſer intimſtes Ceben, Ciebe und Geburt dem Zwang untergeordnet. 8 Die Freiheit iſt notgedrungen aus dem ſozialdemokratiſchen Programm geſtrichen wie die Brüderlichkeit. In den hohen Cöhnen der Arbeiter wird kein ſozialiſtiſches Ideal Sozialismus ſollte Art ein. Und was iſt er? klllgemeiner Stillſtand ar Arbeit. Ein Verſtändigungsfriede ſollte geſchloſſen werden. Und was ſteht uns bevor? Ein Gewaltfrieden, ſo hart und graufam, daß ihn der äußerſte Pazifiſt nicht annehmen mag. Daß den ſozialiſtiſchen Ideen die Verwirklichung verſagt iſt, ſehen die ehrlichen Führer ſchweren Herzens. Aber was ſoll geſchehen, wenn man die Utaſſen nicht ganz aus der Hand verlieren will? Wider Willen muß man weiter auf abſchüſſige Bahn. Sozialiſierungen und Kommunaliſierungen müſſen vorgeſchlagen und durchgeführt werden. Wo blieben ſonſt die großen Verſprechungen? Man kann nicht nur ſozial wirken, auch wenn man national denkt. Nein, man kann nur ſozial wirken, wenn man national denkt. Wir wollen die ſoziale Hhebung nicht irgend eines, ſondern unſeres deutſchen Volkes. Der Mordfriede der Entente zeigt auch den früher isternational Geblendeten, daß kein Menſch auf E. den iſt, der uns hilft, wenn wir Deutſche nicht zuſammen⸗ halten und uns ſelber helfen. Dazu braucht man auch uns Frauen. Wir ſtehen noch feſt und aufrecht. Unſer nationales und ſoziales Fühlen iſt noch nicht zerſetzt und zerbrochen. Wir Frauen wollen nichts wiſſen von der Mechaniſierung des Lebens, die die organiſchen Zuſammenhänge erſtickt. Wie muß die Selbſthilfe auf kommunalem Gebiete ausſehen? Wir Frauen ſtehen ein für den ſozialen Urzuſammenſchluß, die organiſche Volksgliederung, für die Gemeinſchaft der Liebe, für die Familie. Nicht etwa im engen Sinne für die eigene Familie. Nein, für Förderung und Recht der Familie auch unſeres ärmſten und vergeſſenſten Volksgenoſſen. Jedem ſoll die Heimſtätte umfriedet ſein, eine Stätte der Ruhe, in der er ſeiner Eigenart nach leben kann, über die er eigenmächtig zu beſtimmen hat. Es gilt darum, ſtaatliche und kommunale Eingriffe in das Leben der Familie auf das allernotwendigſte Min⸗ deſtmaß zu beſchränken. Der Frauenausſchuß der Deutſch⸗nationalen volkspartei. durch unsere Eaꝰ Tüchtiger, energischer Kaufmann mit langjähriger Auslandspraxis ſucht ſich mit 50—100 Mille an gutgehendem Unternehmen uchen f. einzelne Plätze noch Vertreter. 1 — Stili oder tätig zu beteiligen Gefl. Zuſchriften unter O. O. 66 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 36673 Rich. Komarek& Co. Tel. 7510. 21 B. MARKOWIITz DENTIST 2050 TEL. 4931 J4,-8 TEL. 4931 srHRSTUNDEN,—12;—6 UnR. aller Art, jowie Neu- Umdeckung v. Daͤchern wird ſachgemäß und billigſt ausgeführt. ASSr 3 3 3 Maunheimer General- unzeiger. ſubend· Ausgabe.) Srauen wollen ſagen, wie wir die Führung unſeres Gemeindehaus. in unſere Befugniſſe. Wir ſehen ja, wie die ſozialdemokratiſche Zwangs⸗ Grosser ug- und Arbeitspferde Ktuch für unſere weitere Familie, die Gemeinde, fordern wir weitgehende Selbſt⸗ beſtimmung. Die Fozialiſierungs⸗ und Kommunaliſierungsvorſchläge bedeuten tiefe Eingriffe in das private Erwerbsleben, bedeuten neue Zwangswirtſchaft vom Produ⸗ zenten aus. Sie ſind hemmungen des freien Wirtſchaftsverkehrs. Sie bringen Preis⸗ ſteigerungen, Warenverſchlechterung, Erhöhung der Unkoſten und damit Erhöhung der Kommunalſteuer. Was Kommunaliſierung bedeutet, haben wir Frauen in der Er⸗ nährungswirtſchaft zur Genüge erfahren. Darum ſind wir gegen Kom munaliſierung, beſonders gegen die Kommunaliſierung verantwortlicher Betriebe und gegen die Kommunaliſierung des Handwerks und des Kleinhandels. Wir brauchen ſelbſtändige und bodenſtändige Exiſtenzen, brauchen Familien, die auf feſter Grundlage unabhängig von politiſchen Strömungen aus eigener Verantwortung ſchaffen und leben. Denn der Deutſche kann zu politiſcher Verantwortlichkeit nur er⸗ zogen werden auf dem Wege ſeeliſcher und wirtſchaftlicher Verantwortung Richt, wenn das Gemeinſchaftsleben noch ſtärker mechaniſiert und bürokratiſiert wird. Will man durchaus kommunaliſieren, ſo beginne man bei den Waren⸗ häuſern, die ja doch nur Angeſtellte beſchäftigen und bei denen darum ſelbſtändige Einzel⸗Exiſtenzen nicht geknickt werden. Gegen dieſe Kommunaliſierung hätten wir nichts einzuwenden. Wir Frauen fordern, daß jeder Familie ein menſchenwürdiges Wohnen möglich werde, fordern billiges Baugelände, das nach den Vorſchlägen der Boden⸗ reformer in Erbpacht gegeben wird. Vor allem wünſchen wir nicht noch mehr Miets- kaſernen Cicht und Luft ſollen unſern Kindern den Dororten ſollte erleichtert und verbilligt werden, damit möglichſt viele Familien in kleinem Eigenbeſitz wohnen können. In erſter Cinie aber muß die Gemeinde dafür ſorgen, daß die kinderreichen Familien gute, luftige, ausreichende Wohnungen ſinden. Geburtenrück⸗ gang und»Verſchlechterung ſind ſonſt unvermeidlich. Was uns Frauen beſonders nahe angeht, iſt, daß das Hemmnis unſerer Haus⸗ haltsführung, die Zwangswirtſchaft, möglichſt bald verſchwindet. Der Landmann, der Kaufmann, die Hausfrau ſind in der freien Ver fügung über die Nahrungsmittel und deren ſparſame und ergiebige Verwendung gehindert. Geld, Zeit und Arbeit werden verſchwendet. Und das Reſultat? Eine Kuapp⸗ heit der Lebensmittel, die den Schleichhandel zur bitteren Notwendig⸗ keit macht. als möglich erlöſt werden. Die Schulen, denen wir unſere Kinder anvertrauen, laſſe man möglichſt frei in der Mannigfaltigkeit ihrer Geſtaltung. Jede Mutter weiß, wie verſchieden⸗ artig die Anlagen der Kinder ſind. Wir verlangen darum Auswahl in der Weſensort der Schulen. Jeder Eigenart und jeder Begabung ſoll der für ſie geeignete Bildungs⸗ weg offen ſtehen. Die klaſſiſche Biidung darf nicht verſchwinden. Der Zugang zu den höheren Schulen iſt weder abhängig zu machen vom Geldbeutel noch an irgendwelchen politiſchen Zugehörigkeiten, ſondern einzig von der geiſtigen und der ſittlichen Veraulagung des Schülers. Den deutſch und chriſtlich empfindenden Lehrern und Lehrerinnen muß die geiſtige Freiheit gewahrt bleiben. Ein Swang nicht zu glauben, iſt auch ein Glaubenszwang. Wir wollen eine deutſche und eine chriſtliche Schule. Bewußte undeutſche und unchriſtliche Beeinfluſſung der Schüler ſollte nicht geſtattet werden. Wenn die möglichkeit dazu gegeben ſein ſollte, ſorge man, ehe man an Volks⸗ hochſchulen denkt, an Haushaltungsſchulen für Mädchen, die in den Dor⸗ orten oder den ländlichen Nachbarorten zu errichten ſind. Dort ſollen alle Mädchen pflichtgemäß ein Jahr lang Hauswirtſchaft und die einfachen Arbeiten der Land⸗ wirtſchaft erlernen. Die Fortbildungsſchulzeit werde möglichſt lang ausgedehnt. Neben ihr wünſchen wir gründliche Fachbildungsſchulen. Unſer Mannheimer Theater iſt auf ſeiner künſtleriſchen Höhe zu erhalten. Es ſollte in Schillers Sinne eine moraliſche, d. h. geſchmackbildende, zum edlen Genuß er⸗ ziehende Anſtalt ſein. Ernſte deutſche Kunſt und Muſik ſollten dort ihre Stätte beter Volksvorſtellungen und Volkskonzerte mögen dieſe allen Volksſchichten nahe ringen. Wir wünſchen, daß die Fürſorge für Kranke, Kinder, Säuglinge von der Stadt übernommen werden. Bei den Werken der Nächſtenliebe ſtellen wir Frauen unſere Mithilfe doppelt gerne zur Verfügung. Wir Frauen wollen nicht die Wünſche von Parteien, wir wollen die Wünſche unſerer Frauenherzen erfüllt ſehen. Wir wollen unſere ganze Kraft einſetzen, damit unſere liebe Vaterſtadt Mann⸗ heim dieſe ſchwere Zeit äußerer und innerer Not überwinde. Wir hoffen aus tiefſter Seele, daß ihr ein neues Aufblühen zuteil werde, ſich entfaltend aus einem Stamm von Tauſenden von willensſtarken, feſt und ſelbſtändig daſtehenden, ſittlich hochentwickelten, bodenſtändigen, auskömmlich lebenden kinder⸗ reichen Familien. In der Liebe zum Heim, ſehen wir Frauen die wahre, die ſittliche Freiheit. Die Deutſch⸗nationale Volkspartei will für dieſe unſere Frauenwünſche eintreten. Geht zur Wahl ihr Frauen! Es geht auch hier um Heim, Kind und Seele. SGeht zur Wahl ihr Frauen und gebt Eure Stimmen der Liſte der Deutſch⸗nationalen Volkspartei! 1 eb * Tur Ausführung Reparaturen u. Neu-Wicklung von Elektromotoren und Apparaten darunter schöne empfiehlt sich Sespanne sind bei mir eingetroffen. Kaui- und Tauschliebhaber sind höflichst eingeladen. 2174 D. Särtner, Aendlun lephen Elektromechanische Reparatur- Werkstätte. 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Ubteilung: Polniſch Blut Gänſelieſel Frühlingsſtürme Nachtſchatten Die Regimentstante Hazard gomödie Der verlorene Sohn Don Goffes Guaden Angleich Am JZiel Im Schellenhemd Frieden Jedem das Seine Die Baren v. Hohen⸗Eſp. Ueber drei Willionen Bände widerſtehlich von Anfang bis zu Ende. Wir brauchen nur an„Gänſelieſel“,„Hofluft“,„polniſch Blut“, von Leſern das Andenken an die genußreichen Stunden der Lektüre Eſchſtruthſcher Erzählungen wachzurufen. Ich liefere jede Abteilung(5 vollſtändig gegen Manatszahlungen von umſonſt). Jeder Doppelband iſt auch einzeln für des Betrages oder Nachnahme. nur 5 Mark, Romane ſprudeln von Gei alle vier Abteilungen(20 Bände „Jung gefreit“ ſind von ihren Werken bereits über die ganze Welt verbreitet. Eſchſtruths ſt, herz und Gemüt, ſie feſſeln den Leſer un⸗ zu erinnern, um in Tauſenden zwei Abteilungen 10 Bände) monatlich 8 Mn., drei Abteilungen(15 Bände) monatlich 1 Bände) 0 Mk., —— ſt l 7. Kusſchneiden. 5⸗Pf.⸗Mare E E N in offenem Briefumſchlag. 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Neues ſheater im Rosengarten Sonntag, den 18. Mai 1919 Die ewige Lampe Anfang 7 Uhr St108 Ende 9 ½ Uhr. IHusensaal Rosengarien Mittwoch, den 21. Mai Abschieds-Abend Rudolf Roitner unier gefl. Mitwirkung von Kurt Oberland-Klotz Emmi Sturm. n. Näheres Plakate. 1540 2 —————j L Mittwoch, den 21. Ilui 1919, N : Abends 7½ Uhr 2 Hanns Pollmer. 3 Kaſinosdal. portrags⸗ Hbend Ernfte u. heitere Dichtungen von Heine g Möricke bresber. Idedekind u. H. — * Karten zu IIlk..40, 3,30,.20,.10 an der Konzertkasse Heckel, O 3, 10 u. an der Hbendkaſſe. ꝶ 42. in unmittelbarèrNähe Luftkurort e Iliben A' bate lenpflegung. Jonnige lage. bel Frelburg i. Br. 650 m hoch h Pension 12 Mk. M. Kiefer. Eigent. 2180 Aanndiner Ma-Hentnant am 25. und 26. Mai 1919. —4 Grosser Markt in Sti18 Reit-, Wagen- und Arbeitspferden verbunden mit Prämiierung. Marktiprogramme und nähere Einzelheiten durch die Aaraklan des tädk. Schlacht- l. Henboles. Kuiulnl Judischer Kulturverein, Mannheim. EIInnnnne Dieustag. den 20. de. lita- abends& Uhr. indet einf Oeffenflicher Vortrag des Herrn Dr. O. Blum, Hannheim über Besbs „Die Gemeinschaft zwischen Ost- u. Westjuden“ im Festsaale der 55 Lamey-Loge mit anschliegend. Dis- kusslon statt.— Für Nichtmitglieder Eintritsgebühr 50 Pl. „„ ·„. 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Dieset berühmte Arzt hat auch die Vorzüge der alten und seltenen Schönheitsrezepte aus Frauenklöstern erkannt, mehrere der seitensten und kostbarsten Rezepte eines Frauenklosters in seine Hand bekom- men und eine Schönheitsmethode geschaffen, die himmelhoch ÜUber allen anderen steht.— In dem erschienenen Werke„Schönheii in höchster Vol- lendung“ wird seine Schönheitsmethode ausführ- lieh béschrieben. Das Buch wird gegen Ein- sendung von 20 Pig. in Brieimarken gern an jedermann umsonst versandt durch Vertrieb Dr. med. Claelus'scher Spezlalit., Neckar- strasse 178, Stuttgart. A 7. 1988 . Tlelonne-olte meeneeeeeunmembeeeeeinuum Für Vorhänge und Möbelbesug kein Ersatzgewebe sehr preiswert. 2152 H. Engelhard + E 1. Planken el. 245. 272727STSVTSTVTCTTCTTTTTTT Kirchen⸗Anſage. ECpangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 18. Mai 1919. Allgemeiner Bettag. 116 In allen Gotesdienſten wird eine Kollekte für unſ Kriegsgefangenen und Kriegsnotleidende erhoben. Trinit.⸗K.: Morg. ½9 Uhr Pred., Vik. Acht der⸗ morg. 10 Uhr Pred., Pfr. meß morg. 11 Uhr Kin— goltesd., Bik. Achtnich; nachm. 2 Uhr Chriſtenl., Pfr. Niih — Jungbuſch-Pfarrei. Jungbuſchſtr. 9: Nachm. 2 Abr Chriſtenl., Pfr. Schenkel.— Morg. 10 J. red., Pfr. Maler; morg. 11 Uhr Kinde rgottesd., Lußz;: nachm. 2 Uhr Chriſtenl., Pfr. Maler; nachm. 1 be das Guſtan Adolf⸗Vereinsfeſt aus; abends 6 red., Bik. Achtnich.— Chriſtus⸗Kirche: Morg. 10 Pred., Pfr. 55 90— 11½% Uhr Chriſtenl., 90 Dr. Hoff und Kiein.— Fried.⸗Kirche: Morg. 9 95 Chriſtenl., Pfr. Knobloch; morg. 10 Uhr Pred., Pfr. 2. ard; morg. 11 Uhr Pfr. Gebhard.— Sh Nortz 10 Uhr Pred., Vik. Eckardt; morg. 11 Uhr Kin ottesd., Vik. Eckardt.— Luther⸗Kirche: Morgens 10 200 red., Pfr. Huß; morg. 11 Uhr Chriſtenl. Pfr. Dr. Le mann; morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Huß. geeee en hlandſchule): Morgens 10 bte Pred., Pfr. Rothenhöſer; morg. 11 Uhr Ehriſtenten Pfr. Rothenhöfer.— Heinr. Lanz⸗Krankenhaus: da 1211 u ahr dr 5 S 11 Ut Morg. 10 Uhr Pred., Pfr. Schenkel: morg. 5 olted. Pfe. Schentel.. Dlatoulſſenbaus-Kayel, Norg. ½11 Uhr Pred., Pfr. Haag. Wochengoitesdlenſte: Trinit.-Kirche: Dienstag, den 20. Mal, abends Preb., Pir. Haag.— Neckarau. Sonntag, 18. Mat 1919.(Landesbe 510 Kollekte für Kriegsnotleidende. Vorm. ½ 10 Uhr Brdlen Pfarrer Lamb Vormitt. 11 Uhr Kindergottes llh der Süd⸗Pfarrei, Pfarrer Lamb. Nachmütt. 1 1 215 Chriſtenlehre der Süd-Pfarrel. Pfarrer Lamb. St Alhatholiſche Gemeinde(Schlozhirche) Sonntag, den 18. Mai, vormittags 10 Uhr deuſſgſß Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). S, Evangeliſch⸗luth. Gemeinde⸗ iatoniſſenhauskayelle F 7, 20). Sonntag 140 — 5 Udr Predigt, Pfr. Wagner. e Evangeliſche Brüderkirche. Zugezogene Mitglieder und Freunde der Brüdergemeder werden gebeten, ſich anzumelden bei dem Vorſtan(5 Brüdervereinigung: Pfr. Wettſtein, U 8. 12. Mannheimer Stadtmiſſion. Evangel. Vereinshaus K 2, 10. milt Sonntag 3 Uhr: Ver ammlung für Jedermama religiöſer Anſprache von Stadtmiſſtonar Gläſer. Wehe —9 r: i ee für Frauen.— Lind ſtund⸗ Aheinauſtraße 11. Dienstag, 8 Uhr: Gemeinſchaftsteuſüe für Frauen. Donnerstag,„9 Uhr: Verſammlalger⸗ Jedermann mit religlöſer Anſprache.— Schweh amil vorſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag, 8 Uhr:— adl⸗ lung für Jedermann mit religiöſer von bete⸗ — Gläſer. Mittwoch, 8 Uhr: Bibel⸗ und Ge ſtunde.— Neckarvorſtadt. Gärtnerſtraße 17. 0 Uhr: Verſammlung für Jedermann mit Anſprache von Stadtmüſionar Gläſer. er Männer Chriſtlich ü 5 Junger „23.(E. VB.) en Sonntag. 2 Uhr ab: Spielen, geſelliges Beiſantend. ſein, Ausgänge. Dienstag, 8 üUhr ab: Muſiſag bis Mitiwoch, ½9 Uhr: Bibelbeſprechſtunde. Freitag, 2 10 Uhr: Uebung des gemiſchten Chors. d zum Jeder denkende Mann und 15 ſin den. rt Beſuche unſerer Veranſtaltungen ſreundlichſt aacg Auskunft erteilen der Vorſtand, Herr Hauptlehrer 55 5 2 5 Siebigſtr. 9 d Sekretär Moſes, wuroggx-LASORATOWUnl, Stehmen- Mominteng2z3· GGernlorschet NeI: 40 und Sett b — —— — 1. Für den 2. Für den 3. Für den 4. Für den 5. Für den 6. Für den 7. Für den 8. Für den 9. Für den 10. Für den —— den 17. Mai 1919. Wahlbüros der Partei. Am Sonntag, 18. Mai, sind von 9 Uhr morgens ab bis nach Semuß der Wanl von den einzelnen Bezirksvereinen kolgende Wahlbüros geöffnet: 11. Für Kqfertal im„flug““. 12. Für Waldhof„Zum Bahnhet“, 13. Für Neckarau 14. Für Feudenheim im, Drinz Wilhelm““. 15. Für Rheinau im„Ratskeller““. Marktpl. 1. Tel. 6150. 16. Für Sandhofen im„Rebstock“, Schulstrasse. Das Zentralwahlblire befindet sich im Partel-Sekre- CCCCͤͤ ˙m tarlat b s, 20, fel. 6186 und ist von morgens 8 Uhr bis abends 8 Uhr ununterbrochen geöffnet. Die Mitglieder und Freunde der Partei sammeln sich zur 8 Uder in„Busfe der Wahlresultate abendis halb Bezirk 1(a Oh, im„Welnberg“, D 3, 4. Tel. 6727. Bezirk Unterstaddt(-K, im klelnen Lleder- tafelssal. Tel. 6799. Bezirk Jungbusch- Mühlau im„Prinzregent Lulpoldd“, Beilstr. 13. Tel. 4401. Bezirk Gerstad(-), im„Frankeneck“, 2, 12. Tel. 310ʃ. Bezirk Usters'aet fi(= U, im„rähringer Nof,& 2, 10. Tel 350lʃ. Bezirk Oststadt in der, Hergolati, Friedrichs- istz 9. el. 1383. Bezirk Schwetzingerste dt im Sross. Fels“, Secken eimerstfr. 72. Tel. 7045. Bezirk Linder hof bei Zillhardt, Stefanlen⸗ ufer 15. Tel. 6391. Bezirk Neckarsteadt, links, in der„Hlora“, Lortzingstr. 17. Tel. 6798. Bezirk Necksrstadt, rechts, im„Neekar- schless“, Max losefstr. 2. Tel. 1920. Tel. 3482. Tel. 2410. „Zum Löwen“, Kaiser Wilhelmstr. 371. Lel. 2390. Tel. 5324. Tel. Sandholen 11. „Durlacher Hof“., 2196 mersbere: ereee ae Ausbau e 2˙ Heinrich Scharpinet D 2. 11 klablissement für Wohnungseinrichtung u. 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