far Cokales und den übrigen rebaktlenellen Uell! Richard Schönſe der, Druckel ei Dr. Haas Mann⸗ er General-Anzeiger G. w. b.., fümzlich in Mannhelm. Draht⸗Kdr. General⸗Hnzeiger Rannbeim. r. 7940 7946. crinletrung! dr. Pri Holdenbaum Derantwortilch iñ litik; Dr. Goſde Faue Balge Fru r Politik: Dr. Fritz GHo I: Franz Kircher, für finzeigen Rnzen Grieſer. brue und Berlag: ſeck⸗Honte Ur. 17890 Rarisruhe in Baden.— Fernſprecher Amt Maunhelm Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Kolonelzeile 50 Pf., PFinan ⸗Anzeigen und Anzeigen von Verſicherungse⸗ Geſellſchaften 65 Pf. Reklamen m 2 50. Aunahmeſchluß: Mtitiagblatt vormitt. 8½ Uhr, Abenddlatt nach⸗ mittags 2½ Uhr Für änzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Verantwortung übernommen. in Maunhein und Um jebun Poftbezug: Diertelſ. U 5 monatich M..50 mit Bringerlohn. .42 einſcht Zuſtellungsgebähr. Bei der poſt abgenolt M. 5. 70. Einzel⸗Hr. 10 pfg. —— ——————— die deulſchen Gegenvorſchläge. Keint Unterzeichnung der Bedingungen in der jetzigen Form [I Bertin, 20. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Das eichskabinet iſt heute um 11 Uhr zu einer Sitzung zuſammen⸗ etreten, zur Beratung ſtand wieder die Frie densfrage der geſamte Komplex der deuiſchen Gegenvorſchläge, der zu emem regelrechten Gegenentwurf der deutſchen Regierung dusgeſtaltet worden iſt, iſt bereits geſtern Abend nach der Kabinettsſitzung nach Verſailles Übermittelt worden. Wenn, das anzunehmen iſt, die deuiſche Delegation in Verſailles der bullerung in Berlin keine Abänderungsvorſchläge machen ſollte, un werden die Gegen vorſchläge am Don nerstag, den 22. Mai, vorausſichtlich um 3 Uhr nachmittags, durch die Eimituung des Oberſten Henri dem Miniſterpräſidenten Aüemene tau, als dem Vorſitzenden der Ententedelegation berreicht werden. 0 Das Reichekabinett hat ſich in ſeinen letzten Sitzungen geeinigt, daß., ſalls die Feinde die deutiſche Delegallon ürzerhand vor die Entſcheidung ſtellen anzunehmen oder nicht, die Unterzeichnung der Friedens bedingungen ver⸗ Peigert werden ſoll. Die Delegation in Verſailles befindet ſich in vollſtändiger Uebereinſtimmung mit dem Kabinett. Auch keichspräſident Ebert, der in mehreren Kabinettsſitzungen, le der Beratung der Friedensfrage gewidmet waren, den Vor⸗ 0 führte, hat ſich nachdrücklich dafür ausgeſprochen, daß im lle der Un nachgiebigkeit der Entente, die deulſche Kegierung die Unterzeichnung zu verweigern hat. ble Die Regierung wird dem einmal gefaßten Entſchluß treu Meſben, im vollen Bewußtſein der die die Alli⸗ krien aus der Verweigerung ziehen wollen und werden. Falls kboch die Entente zu irgendwelchen Verhandlungen ſich doch dlaogch bereit erklären ſoll, dürſten mündliche Ausſp.achen wohl cht ganz zu umgehen ſein, dann würde auch die Unterz ich⸗ ſoi des Vorfriedeus ſchwerlich ſchon in den erſten Junitagen olgen. Verlin, 20. Mai.(Von unſ. Berliner Büiro.) Der Friedensausſchuß wird zunächſt nicht wieder zuſammen⸗ keeten, nachdem ihm geſtern die Gegenvorſchläge der Regierung luterbreitet worden ſind. Eine eigentliche Erörterung hat Aurn nicht ſtattgefunden. Man hat ſich unterdeſſen darauf eſchränkt, im einzelnen(übrigens zumeiſt beträchtliche) Aus⸗ ſellung zu machen und Anregungen zu geben. Der Juhalt ſerer Gegenvorſchlſtge dürfte vielleicht nicht allzuweit ab n dem liegen, was dem Berliner Vertreter des„Temps“ geblich von einem Mitgliede des Friedeusausſchuſſes ver⸗ katen worden iſt. Es ſcheint uns zudem nicht ausgeſchloſſen, in den nächſten Tagen das Weſentliche aus unſeren egenvorſchlägen in irgend einer Form, ja in der des neuer⸗ ugs auch bei uns ſo beliebten Juterviews bekannt gegeben berden wird. 15 Die Gegenvorſchläge werden morgen in Verſailles über⸗ kicht. Eine Antwort des Feindes auf ſie wird man dann ohl vor Anfang der nächſten Woche zu erwarten haben, der Enie noch darauf hofft, daß er ſchließlich doch zu einer klldung und doch zum Frieden kommt, wenn auch auf eine here Antwort der Entente nicht zu rechnen iſt. Der Inhalt der Gegenvorſchläge. r Die Mitteilungen des„Temps“ über die deutſchen Gegen⸗ berſchlage haben wir bereits in der heutigen Mittagsausgabe kkröffentlicht. Auch das W. T. B. verbreitet ſie jetzt und zwar ſolgender Form: Paris, 20. Mai.(WB.) Havas. Dem„Temps“ wird dac Verlin gemeldet, ein Mitglied des Friedensausſchuſſes der berstenalverſaumlung habe erklärt, die deutſche Regierung ſei keit, Frankreich die Saarkohlen zuzuſichern und ihm ſogar üge Rechte an der Saarkohle abzutreten. 5„Die deutſche Regierung werde die Beſetzung des linken 80 einufers nach den in Verſailles ſeſtgeſetzten Schriften an⸗ ſunmen, wobei ſie jedoch verlangt, daß dieſe Geviete admini⸗ Fd. von Deutſchland nicht getrennt würden und die Klauſel wel. der Abſtimmung der Saarbevölkerung ausgemerzt 0 Für die Pol en werde die deutſche Regierung die De⸗ kntlalions inie für das den Polen zuerkannte Gebiet aner⸗ und für die anderen Diſtrikte eine Volksabſtimmung er einer neutralen oder amerikaniſchen Beſatzung fordern. f Bezüglich Danzigs werde vorgeſchlagen, daß nur der olen mit einer autonomen polniſchen Verwaltung und einer niſchen Eiſenbahn freigegeben werde. 10 Bezüglich der Entſchädigungen wirb Deutſchland die Feſt⸗ 8 ung einer beſtimmten Summe verlangen, in Anbetracht, daß dbite Vorſchläge nicht machen und die Steuern nicht an⸗ u könne, wenn es nicht genau wiſſe, was es zu zahlen habe: 8 Der Ablauf der Friſt. rankfurt, 20. Mai.(W..) Das Zivilkommiſſariat der Naünalen 5 des Abſchnittes 4 teilt mit: Zahlreiche an uns ebugen Anfragen, ob in den nächſten Tagen mit der Be⸗ u ung Frankfurt a. M. zu rechnen ſei, veranlaſſen uns er Feſiſtellung, daß es ſich hier lediglich um leeres Ge⸗ und haltloſe Gerüchte handelt. Bekanntlich läuft die dle Mai die Friſt ab, bis zu der die deutſche Regierung .% ndensbedingungen der Entente mit einem ausführlichen benb onorſchlag zu beantworten hat. Die Prüfung dieſer Ge⸗ hige ſchlage durch die Entente wird zweifellos mindeſtens wit Tage dauern. Erſt darauf hin wird, falls nicht noch ſchere re Verhandlungen gepflogen werden, die Entente der deut⸗ die Un egierung emen beſriſteien Termin nennen, bis zu dem Alnterzeichnung des Friedensvertrages vollzogen ſein muß. Da dem Parlament, viclleicht auch dem Volk Gelegenheit gegeben werden ſoll, ſich über Annahme oder Ablehnung der Friedensbeding⸗ ungen zu entſcheiden, kann auch dieſe Friſt nicht alzu knapp bemeſſen werden. Erſt nach Ablauf dieſer Friſt iſt im Falle der Ablehnung der Friedensbedingungen mit Erncuerung des Kampfzuſtandes, dem Vor⸗ marſch der Eutenie und Beſetzung Frankſurts zu rechnen, vorher auf keinen Fall. Die in der Stadt zum Teil vorhandene Panikſtimmung, oie zu beſchleunigter Abreiſe und ähnlichem treibt, iſt deshalb ganz und gar unbegründet. Wenn Deutſchland nicht unterzeichuet. Paris, 20. Mai.(WB.) Havas. Anläßlich der Rück⸗ kehr des Grafen Brockdorff und der deutſchen Delegation nach Verſailles und der Gerüchte, die während ihrer Abweſen⸗ heit aufgetaucht ſind, erinnert der Temps daran, daß die feſt⸗ geſetzte Friſt morgen abläuft. Er iſt erſtaunt, daß man ſich ſrage, ob Deutſchland unterzeichnen werde. Er weiſt nach, daß die Vertragsbeſtimmungen nicht ſo hart ſind, wie ſie hätten ſein können, und drückt die Ueberzeugung aus, daß Deutſchland keine Miene machen würde, ſie zurückzuweiſen, wenn es wüßte, daß ſie morgen noch härter ſein könnten. Er iſt der Auſicht, daß, wenn Deutſchland verſuche die Alliierten einzuſchüchtern, das nur geſchieht, weil man noch zu geduldig ſei. Das Blatt bedauert, daß die Alliierten es zu⸗ laſſen, daß beiderſeits des Rheins eine ſkandalöſe Propaganda von Proteſten und Provokationen entwickelt würde. Für den Fall, daß Deutſchland nicht unterzeichnet, ſordert der„Temps“ außer den militäriſchen Maßnahmen, die er als ungenügende Vorſichtsmaßnahmen betrachtet, man ſolle bei den verbündeten Staaten eine Garantie fordern und in Verhandlungen mit ihnen treten, indem man jenem, welcher der erſte wäre, ſeinen guten Willen und Eifer zu zeigen, beſondere Vorteile auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiete zuſichern würde. Dieſes Vorgehen, ſo ſchließt der„Temps“, werde eine ſolche Beſſerung herbeiführen, daß es niemand, weder die Al⸗ liierten noch die Deutſchen, beklagen würden, daß man zu ihnen gegriffen habe. Nur die Miniſter des Reiches und die Auhänger der preußiſchen Hegemonie würden enttäuſcht ſein. Man werde nachher mit Ruhe die Klauſeln prüfen, die man den Regierungen der Zentralmächte auferlege, wobei man den Rechten Rechuung trage, die der Vertrag den Bundesſlaaten zuſichern würde. Kundgebungen aus dem deukſchen Volle. Die badiſchen Organiſationen von Handel u. Induſtrie erlaſſen folgende Kundgebung: Die im badiſchen Handelstag vereinigten Handelskammern des Landes ſtimmen mit den Organiſationen der Induſtrie und des Handels in der Ueber⸗ zeugung überein, daß die gegneriſchen Friedensbedingungen die im ſtärkſten Widerſpruch zu den 14 Punkten Wilſons ſt hen, für das deutſche Volk völlig nnannehmbar ſind, da ſie dieſes jeder politiſchen Daſeinsmöglichkeit, jeder wirt⸗ ſchaftlichen und kulturellen Entwicklung, ja jeder Lebensfähig⸗ keit überhaupt berauben. Von unſerer Reichsregierung wird einhellig erwartet, daß ſie dem Vernichtungsplan unſerer Feinde ein entſchiedenes Nein entgegenſetzt, und auf unſere Unterhändler das Vertrauen geſetzt, daß es ihnen unter Berufung auf das Daſeinsrecht des deutſchen Volkes gelingt, erfüllbare Bedingungen zu erreicheu. Der Badiſche Handelstag verweiſt in Wahrnehmung der ihm anvertrauten Landes ntereſſen auf die ungeh uren Gefah⸗ ren, welche unſerer eigenen Volkswirtſchaft durch die Fortdauer der Beſetzung des Kehler Rheinhafens, durch die ein⸗ ſeitige Inanſpruchnahme des Rheinſtroms und der Rheinwaſſer⸗ kräſte für ſremde Intereſſen, durch die geplante ungerechte Zuſammenſſtzung der Zeutralkommiſſion für Rheinſchiffahrt drohen, und er hält es dringend vonnöten, daß im Falle des Eintritts in Einzelverhandlungen der Vernichtung der babiſchen Volkswirtſchaft vorgebeugt wird. Kundgebung des Zentralverbandes des deutſchen Bauk⸗ und Bankier⸗Gewerbes. Die Deutſchland von ſeinen Feinden in Verſailles vor⸗ gelegten Friedensbedingungen haben den zu emer außerordent⸗ lichen Tagung nach Berlin zuſammengerufenen Mitgliedern des Vorſtands und Ausſchuſſes des Zentralverbandes des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes Veranlaſſung gegeben folgendes zu erklären: „Die vorgelegten Bedingungen enthalten ſowohl in ihrem militäriſch⸗politiſchen als auch in ihrem wirtſchaftlichen Teil einen Bruch der Zuſicherungen des Präſidenten der Vereinigten Staaten von Amerika und der übrigen alliierten und aſſoziierten Mächte und damit eine Täuſchung des Vertrauens, in welchem Deutſchland ſich im November 1918 im Schutze von Heer und Flotte, ſowie im Beſitz unverſehrter Grenzen zum Waffenſtill⸗ ſtand entſchloſſen hat. So ſehr unſer Verufsverband im Intereſſe nicht nur Deutſchlands, ſondern aller Völker, der kriegführenden wie der neutralen, eine baldige Wiederaufnahme der friedlichen Bezieh⸗ ungen zwiſchen den Staaten und ihren Angehörigen zur För⸗ derung der gemeinſamen wirtſchaftlichen und kulturellen Ziele der Menſchheit herbeiwünſcht, ſo ſtimmt er doch rückhaltlos den Erklärungen der deutſchen Regierung und Nationalver⸗ ſammlung zu, nach denen ein Frieden, wie dieſer, für Deutſch⸗ land unannehm bar iſt. Als eine Körperſchaft von Sachverſtändigen, insbeſondere auch auf dem Gebiete der internationalen Finanz⸗ und Handels⸗ beziehungen, glauben wir nicht ſchweigen zu dürfen zu dem ungeheuerlichen Widerſinn, der in dem wirt chaftlichen Inhalt des Friedensentwurfs der alliierten und aſſociierten Mächte durch die Verquickung zweier ſich gegenſeitig ausſchließender Ziele oſfen zu Tage tritt. Eine große Reihe der Beſtimmungen verfolgen unverhüllt die Abſicht, Deuiſchland ſo ſchnell als möglich dem wirtſchaftlichen und politiſchen Verfall, der Hungers⸗ not und der Anarchie preiszugeben, und damit ſeinen Wieder⸗ aufbau unmöglich zu machen. Im unvereinbaren Widerſpruch hiermit ſteht eine andere Grurpe von Beſtimmungen, die— und noch dazu unter dem Vorbehall ſpäterer endgiltiger Feſiſetzung und ungemeſſener Nachforderungen— Deulſch⸗ land zu Zahlungen verpflichtet, deren bereits disher bezeichneter Betrag die finanzielle Leiſtungsfähigkeit Deutſchlands maßlos überſteigt. Das von den Gegnern noch dazu beanſpruchte Recht auf bevorzugte Be⸗ friedigung vor Erfüllung aller inlandiſchen Zahlungsverpflichtungen des Reiches führt Deutſchland einer Kataſtrophe entgegen, die keine geſchäftliche Unternehmung und keine Ei zelwirtſchaft verſchonen und Steuerkraft ſowie Kredit der Reichsangehörigen zum Schaden auch der Feinde vernichten wird. Wir ſordern alle einſichtigen Volkswirte auf, gegen den wirtſchaft⸗ lichen Unſinn, der ſich in dieſen Beſtimmungen verkörpert, ihre Stimme zu erheben. Ein der Verelendung und der Anarchie preisgegebenes Deutſchland wird für Ruhe, Ordnung und Wohlergehen aller Länder und Völker, für die friedlichen Beziehungen der jetzt verründeten Mächte untereinander eine dauernde Geſahr bilden. Der Haß und die Er⸗ bitterung, den ein Frieden der Vergewaltigung und Ungerechtigkeit hervorruſen muß, rücken die Verwirklichung der Ideale der Völkerver⸗ ſötznung und des Menſchenglücks in traumhaſte Ferne und machen es wahrſchelnlich, daß eine kommende Generation das entſetzliche Er⸗ leben der letzten vier Jahre in entſetzlicherer Weiſe wiederkehren ſieht. Um dieſes Unheil zu vermeiden, um Deutichland zur Erfüllung ſeiner freiwillig übernommenen Verpflichtungen, zum Wlederaufban ſeiner zerrütteten Wirtſchaft, zur fruchtbaren Mitwirkung an den gemein⸗ ſamen großen Kulturaufgaben aller ziviliſierten Völker inſtand zu ſetzen, ſchließen wir uns der Forderung nach einer grundlegenden Reviſion des Verſailler Entwurſes an. Dentſchböhmen— deutſcher Bundesſtaat. Am 16. ds. Mts. fand im Gewerbehaus zu Dresden eine vom Deutſchöſterreichiſchen Volksbund und der Großdentſchen Vereinigung einberufene Proteſtverſammlung gegen den Gewalt⸗ ſrieden ſtatt. Als Redner trat u a. Herr Schriftſteller Quaiſer auf, führte die Bedenken ins Feld, die auch Deutſchöſterreich veranloſſen müßten, derartig geſtellte Friedensbedingungen unbe⸗ dingt abzulegnen. Es ſei ausgeſchloſſen, daß man Millionen deutſcher Volksgenoſſen, die in der ehemaligen öſter reich⸗unga⸗ riſchen Monarchie ihren Wohnort haben, ungefragt in fremde Staaten, mit denen ſie innerlich keine Gemeinſchaft haben, zwängt. Redner wandte ſich vor allem gegen das gewaltſame Vorgehen der Tſchechoſlowaken, die Deutſchböhmen nicht als Rechts⸗, ſondern als Machtfrage behandelt hätten. Da über dieſen Punkt Klarheit gekommen iſt, werde die deutſchböhmiſche Bevölkerung auch entſprechend zu handeln wiſſen und Gewalt gegen Gewalt ſetzen. Es werde in Deutſchböhmen nicht früher Ruhe und Ordnung werden, bevor nicht dieſer vergewaltigte Vollsteil von ſeinen elementarſten Rechten, ſeiner Selbſtbe⸗ ſtimmung, Gobrauch machen könne. Schreite Deutſchböhmens Bevölkerung zur Selbſtbeſtimmung, ſo kvmme damit, ent⸗ ſprechend der Stimmung in den breiteſten Volksmaſſen, ein Prograum zur Vollendung, das man früher nicht auszuſprechen gewagt hätte: Deutſchböhmen— deutſcher Bundesſtaat! Die Ausfuhrungen wurden mit großem Beifall aufge⸗ nommen Es ſprachen dann noch die Herren Schriftleiter Georg Müller⸗Heim und Herr Hofrat Prof Dr. Hueppe. In dieſem Sinne wurde auch eine Eutſchließung angenommen. Die Stellung der Unabhängigen Jozialdemokralle zu den Friedensbedingungen. Von Geh. Med. Rat Dr. Abderhalden, Halle a. d. S. Mitgl. d. Pr. L. V. Alle Parteien mit Einſchluß der Unabhängigen Sozial⸗ demokratie haben mit aller Entſchiedenheit erklärt, daß die uns vorgelegten Friedensbedingungen das Todesurteil für das deutſche Volk bedeuten. Dieſe Bedingungen ſind nach allgemeiner Auf⸗ faſſung ganz unerfüllbar. Es waren nur zwei Wege möglich: Eutweder die Friedensbedingungen wurden unterzeichnet oder aber man verſuchte ſie durch Verhandlungen zu mildern. Die Unterzeichnung des vorläufigen Friedens wäre nur auf zwei Arten möglich geweſen: entweder wäre die Unterzeichnung ohne Widerſpruch erfolgt, wobei die Unterzeichner das Bewußtſein gehabt hätten, daß ſie in kurzer Zeit vertragsbrüchig geworden wären, oder aber es wäre mit der Unterzeichnung öffentlich zum Ausdruck gebracht worden, daß das deulſche Volk der Gewalt weicht, jedoch nicht in der Lage ſein wird, die geſtellten Bedingungen zu erfüllen. Mir ſcheint, daß dieſer Vorſchlag in beiden Fällen die Quelle neuer großer Schwierigkeiten ge⸗ weſen wäre. Eine Unterzeichnung ohne Proteſt wäre einer Unwäahrheit gleich gekommen. Mit Recht hätten uns die Feinde nachher vorgeworfen, daß wir Verträge zwar unterzeichnen, uns jedoch nachher der Pflicht entziehen, ſie zu erfüllen. Eine Unterzeichnung unter Proteſt würde ſofort eine große Beun⸗ ruhigung ſchaffen. Eine Entſpannung der Lage wäre nicht gewährleiſtet. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß verſucht werden mußte, in Verhandlungen einzutreten und es iſt zu hoffen, daß ſie Erfolg haben werden. Es iſt mir ganz unverſtändlich, weshalb die Anhänger der Unabhängigen Sozialdemokratie dieſen Wes nicht mit allen anderen Parteien zuſammen gehen konnten. Die Führer der unabhängigen Sozialdemokratie betonen, doß mit der alten Zeit mit aller Schärfe gebrochen werden muß Der Zeit der Unaufrichtigkeit, der Unwahrheit des Haſſes und der Gewalt müſſe eine Zeit des Friedens und der Liebe folgen. Infolgedeſſen iſt es nicht verſtändlich, daß ſie in dieſem Stadium der Stellungnahme des deutſchen Volkes zu den vorliegenden Friedensbedingungen ſich ſcharf von allen übrigen Parteien getrennt haben. Es iſt das deshalb ſo außerordentlich bedauerlich, weil dadurch der einmütige Wille, zu einem Frieden zu kommen, der uns die Lebensmöglichkeit läßt, ſtark beeinträchtigt wird. Es kommt dabei noch ganz beſonders folgendes in Betracht. —%——— ——.—..———————— —— ——— ———— ͤ——— 2. Seite. Nr. 230. Mannheimer General-Anzeiger. ¶Abend- Ausgabe.) Dienstag, den 20. Mal 1919,. Die uns vorgelegten Friedensbedingungen würden jede Mög⸗ lichkeit, den Arbeitern die ſo notwendigen beſſeren Lebensbe⸗ dingungen zu ſchaffen, ausſchließen. Wir würden nicht einmal in der Lage ſein, die geringſten Anſprüche der Kriegsbeſchädigten zu erfüllen. Die Bezahlung der Renten und Zinſen würde ſofort aufhören. Ein ungeheneres Elend würde alle Kreiſe des deutſchen Volkes ohne jede Ausnahme erfaſſen. Die Anhänger der Unabhängigen Sozialdemokratie ſind Gegner einer nationalen Erhebung des dentſchen Volkes, weil nach den Ausſprüchen ihrer Führer der jetzt zum Abſchluß kommende Weltkrieg der letzte der Weltgeſchichte bleiben ſoll. Gleichzeitig vertreten ſie jedoch die Anſchanung, daß die von der Entente geſtellten Friedensbedingungen unbedingt zu neuen Kriegen führen müſſen, weil ſie ſelber einſehen, daß durch die Vergewaltigung zahlreicher Völker eine Lage geſchaſfen wird, die unbebingt nach einer Entſpannung drängt. Ich bin per⸗ ſönlich der Anſicht, daß man die Friedensbedingungen deshalb nicht unterzeichnen darf, weil alles, was nur zu erreichen iſt, getan werden muß, um zukſtuftige Kriege unmöglich zu machen. Nicht Trotz und nicht Ausweichen vor materiellen Opfern iſt es, was die Haltung gegenüber den Friedensbedingungen der Entente beſtimmen muß, ſondern ganz einfach der feſte Wille, einem danernden Völkerfrieden zuzuſtreben. Ich bin überzeugt, daß, wenn die unabhängigen Sozialdemokraten, die ja nach den Ausſagen ihrer Führer durchans der hier vertretenen Meinung ſind, einmütig Verhandlungen gefordert hütten und nicht für eine Unterzeichnung der Bedingungen eingetreten wären, das Echo im Auslande ein ganz anderes geweſen wäre. Die nnabhängige Sozialdemokratie ſteht auf dem Standpunkt, daß chland die e Bedingungen verdient hat, weil ſich nachweiſen laſſe, daß während des Krieges Grauſamkeiten aller Art vorgekommen ſeien, ferner erinnern ſie an die Be⸗ ſtrebungen der Annexioniſten und an den Frieden von Bukareſt und Breſt⸗Litowſk. Die Geſchichte hat gezeigt, daß die beiden erwähnten Friedensſchlüſſe zu Kataſtrophen geführt haben und es iſt deshalb logiſch, eine Wiederholung zu verhindern. Das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit für Fehler ſchuldig zu machen, die von einzelnen begangen worden ſind, iſt eine un⸗ Auffaſſung. Dazu kommt, daß es ganz unmöglich t, ein Urteil über ſchuldig und nichtſchuldig zu fällen, bevor nicht eine genaue Kenntnis der Akten aller Länder vorliegt. Eine Frage ſür ſich iſt, wie die Parteien ſich zu ſtellen haben, wenn die Entente abgeänderte Friedensbedingungen vor⸗ legt, die ſich nicht weſentlich von den jetzigen Bedingungen unterſcheiden. Dann kommt die bange Frage, ob es richtiger iſt, die Bedingungen zu unterzeichnen und ſie an ihrer Un⸗ durchführbarkeit ſcheitern zu laſſen. In dieſem Falle müßte die Unterzeichnung uuter allen Umſtänden unter ſcharfem Pro⸗ teſt erfolgen. Es wäre zu verſtehen, wenn in dieſem Stadium die unabhängigen Sozialdemokraten für Unterzeichnung ein⸗ treten würden, weil ſie die Frage aufwerfen können, was die Folgen der Nichtunterzeichnung ſein werden und dieſe Frage kann niemand beantworten. In dieſem Stadium iſt alſo ein Kampf der Meinungen unvermeidlich. Es durfte aber unter keinen Umſtänden zu einem Zuſammenprall in dem Augenblick kommen, in dem die Frage zu entſcheiden war, ob die Frie⸗ densbedingungen wie ſie ſind, zu unterzeichnen oder aber, ob Verhandlungen anzuſtreben ſind. In einem Angenblick, in dem die Entente bereits in Verhandlung mit den dentſchen Unterhändlern eingetreten war, wird es für immer unverſtänd⸗ lich bleiben, weshalb die Führer der unabhängigen Sozial⸗ demokratie ſich nicht mit der Erklärung begnügten, daß auch nach ihrer Anſicht die vorgelegten Bedingungen unmenſchlich und ganz unerfüllbar ſind. Von neuem iſt der Keim der Zwietracht in das ganze Volk hineingetragen. Ich möchte nochmals ausdrücklich hervorheben, daß alle Parteien vom rechten bis zum linken Flügel in folgenden Punkten vollſtändig einig ſind: 1. Die Friedensbedingungen, die uns vorgelegt worden ſind, ſind ſo ungehenerlich, daß ſie den Tod des deutſchen Volkes bedenten. 2. Es muß alles getan werden, um eine Milderung die⸗ ſer Bedingungen zu erreichen. Bis neue endgültige Friedensbedingungen vorliegen, ſollte der Streit der Parteien über die Frage der Unterzeichnun der Friedensbedingungen ſchweigen. Es geht nicht an, ar der einen Seite den dringenden Wnnſch auszuſprechen, es möchten die Friedensbedingangen ſo gemildert werden, daß das deukſche Volk weiter leben kann und zugleich im jetzigen Augenblick die Unterzeichnung der Bedingungen zu verlangen. Mit allem Nachdruck möchte ich nochmals hervorhebden, daß ich einen Frieden der Verſöhnung deshalb anſtrebe, weil er die einzige Möglichkeit bietet, neue Kriege zu vermeiden. Ferner brauchen wir ſo raſch als möglich Bebingungen, die einen Wiederaufbau des ganz vernichteten Wirtſchafts⸗ lebens ermöglichen. Vor allen Dingen muß alles getan wer⸗ den, um die des ganzen Volkes ſo zu ſteigern, daß in Zeit wieder normale Verhältniſſe vorhanden ſind. Wir branchen einen Zuſtand, der es ermöglicht, die mit der Beſſerſtellung der Arbeiterſchaft verbundenen Neu⸗ geſtaltungen erfolgreich durchzuführen. Die nnabhüängige So⸗ fialdemokratie verkündet das gleiche Ziel. Umſo unverſtänd⸗ licher iſt es, daß ſie im jetzigen Augenblick künſtlich einen Gegenſatz zu allen anderen Parteien konſtrniert. Oder ſollte einzig ne geweſen ſein, die verhaßte Negierung zn ſtürzen PDieulſches Reich. Die Spartakiſten. Wela, 20. Mai.(Von unſ. Berliuer Biiro.) In Effenach hat eine Geuppe von Spartakiſten in der Nacht ein Heldenſtück verübt. Die Herrf it Minenwerfern den Giterbahnhof in Brand geſchoſſen und dann durch Gewehr⸗ und Maſchinengewehrfener verhimdert, daß noch Löſcharbeiten angeſtellt werden konnten. Menſchenbeben kind dabei nicht u Schaden gekommen wohl aber ſind ſehr Bae Lcbensmft. ie ſch a ben ütsbäguhese beſesles in Flammen aufgegaugen. Von dieſer Tat daun man ruhig Der Unverſtand höret nimmer auf. In einem Land⸗ ich, der ohnehin von ———— men aufgehen. ind de Wegierung in Gf endck Leaen n a dege geuech: derg rechnen, daß derartige Vorkommniſſe ſich nicht wiederholen und daß der Spartakismus auch dort beendet iſt. Auch in Stettin iſt alles ruhig. Auf den einen oder arberen Nahkampf wird man ſich freilich gefaßt machen. Starke Patrovillen von Regierungstruppen durchziehen die Straßen. Der Prozeß Ledebour. .J Berlin, 20. Mai.(Von unſ. Berl. Biüüro.) Im Pro⸗ zeß gegen Ledebour wurde heute die Vernehmung des An⸗ geklagten vorgenommen. Herr Ledebour hielt eine ſeiner üb⸗ lichen leidenſchaftlichen Reden, dieſesmal vor Gericht, und polemiſierte kräſtig gegen Herrn Heine, den ehemaligen Inſtiz⸗ miniſter und jetzigen Miniſter des Innern Geſetzliche Neuregelung des Kleingartenweſens und der ländlichen Kleinpacht. Die ſtädtiſchen Kleingärten haben unter den Nach⸗ wirkungen des Krieges in ſteigendem Maße an Bedentung zu⸗ genommen. Abgeſehen davon, daß ſie die arbeitende Bevölke⸗ rung zu geſunder Betätign z ins Freie hinansfüthren und da⸗ durch Geſundheit und Gemſtt der Arbeiter günſtig beeinfluſſen, liefern ſie auch nicht unweſentliche Erträge an Obſt und Ge⸗ müſe, die den Wirtſchaftsmarkt der Großſtädte entlaſten und den arbeitenden Familien die Beſchaffung nahrhafter Koſt weſentlich erleichtern. Die während des Krieges zum Schutze der Kleingärten ergangenen Verordnungen über die Feſtſetzung von Pachtpreiſen für Kleingärten haben ſich nicht als aus⸗ reichend erwieſen, um der Uebervorteilung der Kleingartenbau betreibenden Laubenkoloniſten durch Grundeigentümer und Zwiſchenpächter vorzubeugen. „Die Reichsregierung hat ſich daher entſchloſſen, den Schutz des Kleingartenweſens auf erweiterte geſetzliche Grundlage zu ſtellen und hat einen entſprechenden Geſetzentwurf der National⸗ verſammlung vorgelegt. Reben einer Reuregekung des Klein⸗ 3 ſoll der Geſetzentwurf auch einen geeigneten Weg bieten, um dem neuerdings auf dem Gebiete der ländlichen Kleinpacht in ähnlicher Weiſe, wie auf dem Gebiete des Klein⸗ gartenweſens aufgetretenen Bedürfniſſe nach rechtlichem Schutz und geſetzlicher Regelung Rechnung zu tragen. E Berlin, 20. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Mel⸗ dung eines Blattes, daß die Nationalverſammlung Ende des Monats zuſammentreten foll, entſpricht, wie wir hören, nicht den Tatſachen. Ein beſtimmter Termin iſt noch nicht feſtgeſetzt. Berlin, 20. Mafl.(Von unſerm Berliner Büro.) Die preußiſche Regierung hat, wie uns von zuſtändiger Stelle mitgeteilt dem Urteil im Stebknecht⸗Luxemburg⸗Prozeß noch e keme Aung genommen. Bayern. Rücktrittsabſichten. 0 Müuchen, 20. Mai.(Priv.⸗Del.) Die Norreſuonbem 23 mann teikt halbamtlich mit: Eine in Nr. 108 der„Neuen Zeitung“ erſchtenene Notiz erhebt von neuem die längſt widerlegten Vorwürfe über den angeblichen Anſchauungswechſel und der Doppelzüngigkeit des Militärminiſters Schneppenhorſt in den Tagen vor der Prok⸗ kamtierung der Rüterepubltk. Um dieſen Ausſtreuungen ein für alle⸗ mal ein Ende zu machen, hat der Mikitärminiſter heim Präſidenten des Geſamtmintſtertums den Antrag geſtellt, Strafantrag gegen die Verbreiter dieſer Verläumdungen zu ſtellen. Der bayriſche Milttärminiſter Schneppenhorſt, der in letzter Zeit Gegenſtand heftiger Angriſſe ſettens der Unahhängigen war, trägt ſich ernſthaft mit Räcktritisgedanken. Baden. Einm Erkaß au die Lahrervereine. 0 Karlsrube, 19. Mati. Unterrichtsminiſter Hummel hat folgen⸗ den Erlaß an die Lehrervereine Badens gerichtet:„Es iſt geplant, etne Nengeſtaltung des badiſchen Schulgeſehes und die Abänderung des Schulgeſetzes vorzunehmen. Ich lege dabet den größten Wert darauf, mit neben der Mitarbeit anderer am Schulweſen intereſſterter und zu hörender Kreiſe vor allem die der Lehrer der verſchiedenen Schulgattungen ſelbſt zu ſichern. Den Organtfationen der badiſchen Lehrerſchaft lege ich daher den Gebanken nahe, in thren eigenen Reihen eine Klärung über die in Betracht kommenden Fragen herbei⸗ zuführen und mir den Niederichlag ihrer Arbeit zur Verflgung zu Rellen. Ich weiſe auf den Vorgang in Württemberg hin, wo ein Zu⸗ ſammenſchtuß oller beteiligten Voreinigungen und eine gemeinſame Ausſchußbildung zur BVerotung der chulfrage erſolgt iſt. Eine be⸗ ſchleuniate Anfnaßhme der Arboiten iſt wünſchenswert.“ Dieſen An⸗ vegungen ſolle Folge geleiſtet werden. Aus fämtlichen dehrervereinen wird ein badiſcher Lehrerbund gegründet werden. Zunächſt wird ein Lehrerausſchuß eingeſetzt werden, in den jeder Verein auf etwa 200 Mitglieder einen Vertreter entſendet. Dieſer Ausſchuß ſoll in etwa 10 Unterausſchüſſen die einzelnen Fragen bearbeiten. 400000 Klogramm Medizmalleberkran. Dank den Bemhungen des Dentſchen Wohlfahrtsdienſtes Roten Kreuzes iſt dem Reichsausſchuß für pflanzliche und tie⸗ riſche Oele und Fette die Möglichkeit gegeben, 400 000 kg Medizinallebertran in Norwegen zu erwerben und nach Deutſchland auszuführen. Im Einvernehmen mit dem Nor⸗ wegiſchen Roten Kreuz, dem Deutſchen Wohlfahrtsdienſt und dem Reichsgefandheitsamt beabfichtigt der Reichsausſchuß, die Verteilung der 400000 ks Tran ſofort nach Ankunft durch Vermittlung der Apotßeken und Drogenhandlungen für und an die unterernährten Kinder, ſowie kranke und ſieche Frauen und Männer zum Selbkoſtenpreiſe als Son derverteilung vor⸗ zunehmen. Damit der Tron nach Eintreſſen in Deutſchland ſofort zur Verteilung gelangen kann, werden die Apotheten und Dro⸗ gerien aufgefordert, Anträge auf Tran⸗Sonderzuteilung bis zum 31. Mai 1919 an diejenige Drogen⸗Großhandlung, durch deren Vermittlung die Lieferung gewünſcht wird, bezw. an die „Hageda“, einzureichen. Fürſorgeſtellen und Heilſtätten für ſerofulbſe und tuber⸗ kulöſe Kinder, ferner Krantenhäuſer, Kliniken, Lungenheilſtätten, Siechen⸗ und Altersheime ſollen bevorzugt beliefert werden. Anträge ſind durch Apothelch und Drogerien, geſondert von den für die Apotheken und Drogerien unmittelbar benöd⸗ tigten Mengen, an die„Hageda“ oder eine Drogengroßhan⸗ delsfirma unter Vorlegung der Originalbeſtellung einzureichen. Die Beſtimmung, daß Lebertrau nur gegen ärztliche Ver⸗ ordnung abgegeben werden darf, iſt vom Reichsgeſundheitsamt auf Antrag des Reichsausſchuſſes für die Sonderzuteilung aufgehoben werden. Die ſonſtigen Znteikungsbedingungen bleiben „Jui Allgemeininteweſſe Reichs aus ſchueß Wert davauf legen, den e en zu einem erträgli reiſe zugeführt wirb. Infolge der Entwertung der Neichsmark iſt der Einſtandspreis des Trans ohnehin ſchon ein vertzälmiesmüßig hoher. Aus dieſem Grunde hat der Reichsausſchuß in Uebereinſtimmung mit den Vor⸗ fänden der„Hogeda“, Chemilotken⸗ dter und des Deutſchen und dem verſtändnisvollen Entgegenkommen des norwegiſchen des den Verkaufspreis(Ladenpreis) auf.50 Mark fir das Pfund anusſchließlich Glas feſtgeſetzt. ber Die Apotheken und Drogerien werden im Intereſſe Volksgeſundheit gebeten, die Beſtrebungen des Reichsan ſchuſſes, die Verteilung möglichſt zu beſchleunigen, zu unter ſtützen. Letzte Meldungen. Unannehmbar. Verſallles, 20. Mal.(Weg) Bei den am Somm erfolgten Beſprechungen zwiſchen den Reichsminiſtern v. Broc dorff⸗Rantzan und Wiſſell und des preußiſchen Finan miniſters Südekum ſowie den aus Berlin in Verſailles em⸗ getroffenen Wirtſchafts⸗ und Finanzſachverſtändigen wurde em vollkommene Üebereinſtimmung dahin feſtgeſtellt, daß de Friedensentwurf der Entente in der vorgelegten Form unan⸗ nehmbar wäre. Bei dem in der ganzen Welt herrſchenden Wunſche brauch⸗ Herbeiführung eines dauernden Friedens ſoll jedoch deutſcher Seite nichts unverſucht gelaſſen werden, eine de⸗ bare Baſis für den Frieden zu finden, die den wahren Jor rungen der Gegner Rechnung trägt und ſür das deutſch Volk erträglich und erfüllbar ſind. Die franzöſiſche Propaganda in der Pfakz. 5 000 München, 20. Mai.(Priv.⸗Tel.) Von Pfälzer Parc freunden hört die Süddeutſche demokratiſche Korreſpondenz, das der deutſch⸗ demokratiſchen Partei, folgendes, was ein bezeich Licht auf die Abſichtsmethoden der Franzoſen wirft⸗ Am 10. ds. Mts. abends wurde ein Direktor., einer der ſ rer der Deutſch⸗demokratiſchen Partet in Landau, durch einen abt tanten des Generals G. zum Vorſtand des Friedensbüros, uhre mann Meyer, geruſen, der ein längeres Geſpräch mit ihm fi Der Zweck der Berufung war, ihn zu deſtimmen, Propaganda für zu machen, daß ſich die Pfalz als neutrale, ſelbſtändige Repu erklärt. Hauptmann Meyer ſagte etwa: Sie würden Ihre— noſſen zu Dank verpflichten, wenn Sie dieſes ſchöne, reiche und 1. ſennete Land vor der allgemeinen Verarmung, der Deutſchland entgegengeht, ſchützen. Frankreich würde der Pfalz die deutſche Spra ach garantieren, deutſch unterrichten in den Schulen: Deutſchlands ent über die Zoll⸗ und Wirtſchaftsfragen ſoll die neue Regierung ſcheiden. wit⸗ Für den Fall der Durchführung würden Erkeichte ungen in pie ſchaftlicher und finanzieller Hinſicht zugeſtanden werden, zum Beif Kohlen. Die Beſatzungstruppen würden ſchon nach 2 Jahren zurüe gezogen werden, Homburg verbleibe der Pfalz. rift Auf die Bemerkung des Dr.., daß man doch an Hand f und licher Unterlagen bezw. Vorſchlägen zu dieſer überaus wichtig e ernſten Frage Stellung nehmen könne, entgegnete Hauptmann M Nein, ſchaffen Sie erſt die neutrale Negierung und dann erſt kön Verhandlungen und ſchriftliche Garantien gegeben werden. gor Von dieſer Unterredung wurde in einer Zuſammenkunft den üumt ſtandsmitgliedern der demokratiſchen Partei in der Stadt D. Mitt iebel gemacht. Darauf erklärte ein Herr Z. ruhig und beſtimmt: del wollen wir mit Deutſchland verarmen als daß es uns un er ſtem Schutzherrſchaft leidlich wohl geht. Wenn wir uns jetzt neutral klären, würde dann Deutſchland noch etwas mit uns Neutra tun haben wollen? Dann blieb uns nichts anderes übrig als an Frankreich ſchauung bei⸗ S ↄ Y ˖ rr ͥrr 25 a auszultefern. Alle Anweſenden ſtimmten dieſer „Eine Sowjetrepublik in Winnipeg? Newyork, 19. Mai.(M..) Reuter. Laut einem Telegramm aus Turonto in Canada berichtet das dortige Blatt Hiar Winnepeg in Canada, wo vor einigen Tagen der Gene 15 ſtreik erklärt wurde, wurde die Sowjetrepublik errich Der Regierung in Ottawa iſt nichts bekannt von der Grün einer Sowjetregierung in Winnipeg. Die letzten Nach beſagen, daß alles ruhig iſt. Millionenſchiebung. TB0. Dortmund, 17. Mal. Hier wurden unch bet „Tremonia“ drei große Lebensmittellager aufgedeckt, deren + halt von den Proviantämtern in Kaſſel und Mannhet hierher verſchoben worden war, um in die benachbarten 15 duſtrieſtädte weiterbefördert zu werden. Es handelt ſich 100 Millionenwerte. Der Hauptſchieber ſitzt bereits hinter S und Riegel. Er verſchod die Waren hauptſächlich Hamburg. Hindenburg. 11 TBO. Hannover, 17. Mai. Fran von Hindenburg in das ihrem Gemahl von der Stadt geſchenkte Haus iber geſiedelt. Man erwartet, daß auch der Sieger von Taune? berg dort bald ſeinen Einzug halten wird. Sansteeue des Geſamtverbandes evangeliſcher Arbeitervereine Deutſch 4 hat Generalfeldmarſchall von Hindenburg mitgeteilt, daß die ihm angebotene Ehrenmitgliedſchaft des Verbandes anuehu Streikdrohung franzöſiſcher Bergleute. 4 Verſailles, 19. Mai.(W. 15 Der Matin meldet 4f St. Etienne, daß die Bergarbeiter des Loirebeckegz den Generalſtreik für den 15. Juni beſchloſſen haben, on bis dahin ihre Forderungen auf den Achtſtundentag, Nenſſt⸗ der Arbeiter⸗Unfallgeſetze, ſowie Erhöhung der Zahl der De der Bergleute bei den Betriebskontrollen nicht beftiedig Streik am Suezkanal, Rotterdam, 18. Mal.(W..) Die ⸗Times⸗ gerdeg dafee Suezkanal⸗Streik ſich immer mehn ausdehnt. In Port Said alle Hafenarbeiter die Arbelt nieber. In Suez proht ein Ausſpand Arbeſter in den elektriſchen Lichtzentralen und a Biele verfolgt die ganze Bewegung nur wiriſchaftliche, politiſche 14 er Hermain, 10. Mat(enter) Der Arsrunſch Beglanbigungsſchreiben wiſchen den öſterreichiſchen Delegi nerbe und der interalliüerten Konferenz fand heute ſtatt, er da nur 5 Minnten. der Wien, 19. Mai.(..) Wie wir erfuhren, errichtete repierende Fürſt von Lichtenſtein eine diplomatiſche Bertretuug bei der dentſch⸗öſterreichiſchen Nepublik. Chriſtiauia, 19. Mal.(WB.) Hente Vor tttag 9 Uhr der Dyn amitfabrik Eupene in Nahe non 775. 4 eine ſi durch die Guigündung eines Nitrolfaffe Exploſion ſtakt. ufolge der Exploſton entzündete Anzahl zur Fabeik ee, Hänſer. Bis 1 ubr Mittaa u. etwa Bd Pexſonen als verwundet gemeldet, davon—4 f. die ſofert nach Cöriſttania trunsvortlert wurden. Um 1 miitags wurde amtlich gemeldet, daß große Gefohr beſtebe Nan der gauze Kamplex den Flammen zum Opfer fallen kennte verfuchte das Dynamitlager zu en eeren, war aber je der aroßen Hitze gezwungen, das bedrolle Gebiet zu äumen · Man des Verbaudes der Drogen⸗* Drogiſtenverban⸗ ganze Bepblferung von Eugene beſindet ſich auf der e deeben verſucht ſchnellſtens zu retten. befrchtes daß enendente zu dde Seg Neden mesges. 72 Er EFrrre 2 S S2 Ger — —— — — — 2 — „ — 2 2 — — 22 — 2 — — S — awlag, den 20. Mal 1919. Mauuheimer General-Auzeiger.(Abend⸗Ausgade.) 3. Seite. Nr. 230. Aus Stadt und Land. Ariegsunkerſtützung. In der Sitzung der Städtiſchen Kommiſſion für Kriegs⸗ kerſtntzungen am 17. ds. Mts. wurde beſchloſſen, dem Be⸗ srat eine anſehnliche Erhöhung der Familienunter⸗ dung e Der Vorſitende, Herr Stadtrat deer; gab gleichzeitig einen kurzen Rückblick auf die eit eit der Kommiſſion, welche in mehr als 1000 Sitzungen anguſt 1914 die durch das Kriegsunterſtützungsamt vor⸗ leten Fälle behandelt hat. Die Vorſchläge fanden mit Zichwindenden Ausnahmen die Zuſtimmung des Bezirksrats. „Lieſerungsverband hat 66 525 390 Mk. bis einſchließlich pril 1919 ausbezahlt, von denen nach Abzug der Reichs⸗ beſtſatze und ⸗Zuſchüſſe der Lieferungsverband endgiltig ss687 Pek., die Stadt Mannheim 29619 581 Mk. über⸗ en hat. Im Verein mit der Unterſtützung der Zentrale Wiegsfürſorge von rund 13 Millionen floſſen daher den Mherſamilien rund 80 Millionen zu. Seitens des Lieſerungsverbands wurden während des ges bis 25000 Familien mit 65000 Perſonen unter⸗ Die Unterſtützung ſtieg von 18 Pek für die EChefrau Mt. für die Kinder auf 46 Mk. und 28 Mek. bzw. Mk., abgeſehen von der neuvorgeſehenen Erhöhung. Zur laufen noch 2843 Fälle mit 400000 Mk., im Auguſt⸗ kember 1914 waren es 10000 Fälle mit 330000 Mk. Der e Monatsbetrag wurde im Dezember 1918 mit 2 338983 k ausbezahlt. Das Kriegsun erſtützungsamt hat zur Be⸗ ung ſeiner Arbeit außer dem Vorſtand Herrn Reviſor menauer ein Perſonal von 85 Damen und Herren be⸗ Augenblicklich ſind 37 Perſonen lätig. St. NA. Der mannheimer Mutterſchutz E. B. dieſer Tage ſeine Geueralver ſammlung unter dem don Frau Eliſ. Blauſte in ab. Bunächſt hörte man Vortrag von Frau Alice Bensheimer über„Die 5 beit der Frau in der Gemeinde in der Mütter⸗ und lingsfürſorge“. Die Neſerentin gab darin, geſtützt auf ngjährige Mitarbeit, ein Bild der Jugendfürſorge in unheim, wie ſie jetzt iſt und wie ſie ſich für die Folge er entwickeln ſollte. Hier unterſtehen 1200 Kinder der lchen Berufsvormundſchaft. Es wäre zu wünſchen, daß arke Vermehrung der Einzelberufsvormunde eintritt, denn ufluß eines ſolchen iſt auf das Leben des Kindes be⸗ hender als der einer Sammelvormundſchaft. In Mann⸗ lleiden wir unter dem Mangel geeigneter Anſtalten. Für Aukunſt iſt zu wünſchen, eine durchgreiſende Bekämpfung Heſchlechtskrankheiten, Aufhebung der Reglementierung der ülution und Unterſtellung dieſes Teiles unter ein Geſund⸗ amt, Bekämpfung des Alkohols, allgemeiner Ausbau der * lenfürſorge, Unterſtützung der Beratungsſtellen, neben l Säuglings⸗ und Kinderſürſorge, ſtändige ſchulärztliche wachung, Heranziehung des Schularztes bei Entlaſſung Kinder, Errichtung von Säuglings⸗ und Kinderheimen, von ippen, Erholungsheimen, Tagesheimen für Schulent⸗ e, Erweiterung der Danerlege⸗ Man ſollte auf die keit der Vereine, die bisher in dieſem Sinne ſchon ar⸗ eu, nicht verzichten, ſondern das vorhandene einordnen geſchloſſenen Ring der geſamten öffentlichen Wohlfahrts⸗ Als Trägerinnen der ſozialpflegeriſchen und ſozial⸗ ogiſchen Auſgaben ſind gutvorgebildete und gutbezahlte urgebeamtinnen einzuſtellen. Die ehrenamtliche Tätigkeit glollte man nicht ausſchalten. Die Frau ſei berufen, mit⸗ iten, zu lindern die Not, zu ſtärken die Kraft, zu fördern, ſtilliche Werte ſchafft. u das Referat ſchloß ſich eine Diskuſſion, in der n. a. n. Dr. Jordan über die ſchon erreichte beſſere materielle ung der unehel. Kinder ſprach und für eine Beſſerung chtlichen Stellung dieſer Kinder eintrat. Stadtrechtsrat perling ergänzte die Ausführungen und ſprach von Jukünftigen Ausbau der gemeindlichen Fürſorge. Frau Mlauſtein erſtattete den Tätigkeitsbericht über die letzten m.dahre. Die Sprechſtunde wurde 1917 von 579, 1918 34269 Frauen in Anſpruch genommen. Das Mütter⸗ und ungsheim beherbergte 1917 99 Mütter mit 5381 Ver⸗ ugstagen und 126 Kinder mit 17466 Verpflegungstagen, — Prinz Heinrich⸗Fahrten. 1918 140 Mütter mit 6360 Verpflegungstagen und 145 Kinder mit 15 290 Verpflegungstagen. An Weihnachten erhielten die Kinder ein Sparkaſſenbuch mit 5 Mk. Einlage. Der Verein hat eine eigene Stellenvermittlung für Mütter einge⸗ richtet. Im Frühjahr 1918 wurde gemeinſam mit dem Krippen⸗ verein das Krippe⸗Mutterheim ins Leben gerufen, das 12 Müttern und 30 Kindern Platz bietet und ſtändig beſetzt iſt. Die Ausbildung von Pflegeſchweſtern wurde aufgenommen und mit gutem Reſultat durchgeführt. Die eingerichteten Mütter⸗ kurſe haben ſich ebenfalls bewährt und ſollen nun in allen Stadtteilen ſtattfinden. Die Neuwahl ergab die Zuwahl der Damen Frau Engelhorn, Frau Selb, Frl. Dr. Bernays und des Herrn Dr. Sperling. Den Kaſſenbericht erſtattete Frau Goldſchmidt. Bei einer Geſamtausgabe von 73 818.93 Mark wurde mit einem Defizit von 6 38.68 Mk. abgeſchloſſen. Das Jubiläum 25jähriger Täligkeil in J. Bensheimers Verlag begeht am morgigen Tage Herr Redakteur Paul Teickner. Von Beruf Verlagsbuchhalter, hal ſich der Jubilar in den veifloſſenen 25 Jahren in der erfolgreichſten Weiſe publiziſtiſch⸗ betätigt. Bald nach ſeinem Eintriit in die hienge arbeitsreiche Stellung, im Frühjahr 1895, gründete er die„Südweideurſche Touriſten⸗ zeitung“, die heute nach unter ſeiner Leung als Organ der Allgemei⸗ nen Radſahrer⸗Union unter dem Tiiel„Radiouriſt“ erſcheint. Mit großem Eifer und bervorragendem journaliſtiſchen Geſchick widmete ſich der Jubilar der Ausgeſtaltung der Zeitung und konnte bald mit Genug'uung feſtſtellen, daß ſie wegen ihres inkereſſanten Inhalis gern geleſen wurde. Bahnbrechend wirkte Herr Teickner durch die wander⸗ frohen Artikel, die er unter dem Titel„Wo geben wir nächſten Sonn⸗ tag hin?“ für die bieſige Tagespreſſe ſchrieb. Durch dieſe Arbelten, die wegen ihrer vorzüglichen Wirkung bald Nachahmung, fanden, hat er ſich bleibende Verdienſte um den Wanderſport erworben. Nicht minder durch ſein vielgekauftes Büch ein„100 Ausflüge von Mannheim“. Durch dieſen Zweig ſournaliſtiſcher Tätigkeit hat er auch viel zur Ent⸗ wicklung des Odenwaldklubs beigetragen, deſſen hieſiger Ortsverein in Herrn Teicner den verdienſtvollen 2. Vorſitzenden ſchätzt und ehrt. Nach der Umwandlung der Touriſtenzeitung in das Organ der Allgem. Radfahrer⸗Union war der Jubilar in der gleichen regen und anerkannt hervorragenden Weiſe für den Rad⸗ und Automobilſport ſchriftſtelleriſch tläſig. Wenn dieſe beiden Sporigattungen in Mann⸗ heim eine gewaltige Entwicklung nahmen, ſo iſt dies viel der uner⸗ müdlichen publiziſtiichen Tät gkeit des Jubilars zuzuſchreiben. In die⸗ ſem Zuſammenhang muß beſonders anerkennend erwähnt werden, daß er mit großem Ei er die Ziele und Beſtrebungen des vor 20 Jahren egründeten Rheiniſchen Automobil⸗Clubs von Anbeginn gefördert hat. Ja guter Exinnerung ſind uns von ſeinen unzähligen ſportlichen Ar⸗ likeln noch die flüſſig und feſſeind geſchriebenen Berichte über die Die gediegenen Kenntniſſe, die ſich der Ju⸗ bilar als Buchhändler erworben hatte, kamen ihm ſehr zuſtatten, als er Ende der neunziger Jahre die Leitung des Literariſchen Inſtituts J. Bensheimer und damit die Redaktlon der Feuilleton⸗Zeitung über⸗ nahm. In dieſer Eigenſchaft hat ſich Herr Teickner ebenfalls hervor⸗ ragend bewährt. Während des Krieges betätigte er ſich außerhalb ſeines Beruſes, der ſeine Arbeltskraft ohnehin voll in Anſpruch nahm, noch auf humanitärem Gebiet durch die Leitung der Kolonien des Odenwaldklubs in Wilbelmsfeld, in denen mehrere hundert Mann⸗ heimer Kinder bei liebevoller Pflege Erholnng und Kräf⸗igung ſanden. Herr Teickner, der ſich weit über den Kreis der Kollegen hinaus inſolge ſeines beſcheidenen, liebenswürdigen Weſens großer Beliebt⸗ heit und Wertſchätzung erfreut, darf am morgigen Tage auf 25 Jahre voll Arbeit und Mühe, aber auch auf reiche Erſolge zurückblicken, von denen ein gut Teil der Allgemeinheit von großem Vorteil und Nutzen war. Wenn wir ihm mit den vlelen Freunden und Bekonn⸗ ten in Mannheim, in der Nähe und in weiter Ferne die herzlichſten Glückwünſche zu ſeinem morgigen Ehrentage entbieten. ſo hegen wir gleichzeitig die zuverſichtliche Hoffnung, daß der wanderfrohe Mann aus dem Borne der Natur auch ſernerhin Kraft und Mut zu einem noch recht langen Wirken ſchöpfen wird. Sch. Zurſickgenommen wurde die Verſetzung des Finanzſekretärs Karl Braungart in Freiburg nach Ueberlingen und diejenige des Finanzſekreteirs Joſeph Stauß in Singen nach Stockach. (Die Vertretung der Ar eiterſchaf im Berirks⸗ und Gemeinde⸗ rate. Im Dezember vorigen Jahres hatte die vorlänſige Volksregierung angeordnet, daß der Bezirksrat in jedem Amtsbezirke durch Ernennung je eines weiteren Mitgliedes verſtärkt werden ſoll und daß in Ge⸗ meinden von mehr als tauſend Einwohnern der Gemeinderat auf An⸗ trag des örtlichen Volksrates durch Zuwahl von bis zwei weiteren Mitgliedern aus den Kreiſen der Arbeiterſchaft ſich ergänzen kann. Da in der Verordnung über die Zufammenſetzung der Bezirksräte nur mit Wirkung bis zur nächſten ordentlichen Erneuerung des Be⸗ zirksrates erfolgen kann und in der Verordnung über die Zuſammen⸗ ſetzung der Gemeinde⸗(Stadt⸗)Räke beſtimmt iſt, daß die Verordnung mit der nächſten Erneunerungswahl der Gemeinde⸗(Stadt⸗]Räte ihre Wirkſamkeit verlieren ſoll, kommen, wie die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt, mit der jetzt ſtattfindenden Neuwähl der Bezirks⸗ und Ge⸗ meinderäte, die bisher beſtehenden Sondervertretungen und die Be⸗ fugniſſe, weiterhin Vertreter der Arbeiterſchaft in dieſen Kollegien zu ernennen. in Wegfall. „( Schauturnen des Turnvereins von 1846. Sonntag, den 25. Mai findet im Nibelungenſaal des Roſengartens das diesjährige große Schauturnen ſtatt. Alle Abteilungen des Vereins werden ein Bild von dem mannigfaltigen, den Körper ausbildenden Leibes⸗ übungen des deutſchen Turnens geben. haft bis zu 6 Monaten) anſommen laſſen wollten. * Eine Interpellatlon. Die Zentrumsfraktion des badiſchen Landtags hat folgende Inter pellation eingebracht:„Iſt der Regterung bekannt, daß in Mannbeim ſeit ctwa 3 Wochen eine Anzabl chriſt⸗ lich organiſiertet Ardeiter wegen dieſer ihrer Zugchörigkeit zur chriſtlichen Organiſation mit Gewalt aus ihrer Arbeiisſtelle ver⸗ drängt wurden? Was gedenkt ſie zu tun, dieſe vergewaltigten Ar⸗ beiter in ihren verfaſſungsmäßigen Rechten zu ſchützen?“ Polizeibericht vom 20. Mai(Schluß). Zimmerbrand. In der Nacht vom 16.20. d. Mis. brach im Hauſe O 2, 10 ein Zimmerbrand aus, wobei Kleidungsſtücke im Wert von eiwa 500 Mk. verbrannten. Das Feuer wurde von der Berufs⸗ ſeuerwehr wieder gelöſcht. Die Entſtehungsurſache iſt noch nicht ſeſt⸗ geſtellt. Unfälle. Vor dem Warenhaus Wronker auſ der Breitenſtraße ſiel geſtern nachmittag ein 16 Jahre alter Dachdeckeriehrling von dier beim Abſpringen von einem fahrenden Straßenbahnwagen zu Boden und blieb bewußtlos liegen; er mußte mit dem Sanitätsautomobil in das Augem. Krankenhaus verbracht werden.— In der gleichen Zeit und an der gleichen Stelle brach ein 24 Jahre alter lebiger Architekt von Schwetzingen infolge eines Schwächeanfalles ohnmächtig zuſammen und mußte in das arenhaus verbracht werden, wo er ſich nach kurzer Zeit wieder erholte und ſeinen Weg ſortſetzen konnie. Fengenovmmener Eln brecher. Beil Fendenheim wurde geſtern vormittag von einem Ordner des Sicherheitsdienſtes ein aus der Unterſuchungsbalt in Karlsruhe entwichener Grenadler vom Regiment 110, welcher wegen Einbruchdiebſtahls ſeſtigenommen war, betreten und verhaſtet. Da der Grenadler entſprang und auf mehr⸗ maligen Anrut und vach längerer Verſolgung nicht ſtehen blieb, machte der Volkswehrmann von ſelner Schußwaſfe Gebrauch. Der Flüchtige wurde in den Oberſchenkel getroſſen und alsdann mit dem Sanitätsautomobii in das Allg. Kronkenhaus berfhaört. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtraſbarer Handlungen, darunter ein Kaufmann und ein Buchdrucker von hier, eine Köchin von Straßburg und ein Dienſtmädchen von Walldürn, ſämtliche wegen Diebſtahls, ein Kaufſmann von Lambrecht und eine Putzfran von Bürſtadt, beide wegen Betrugs, und ein Kauſmann von Allendorſ wegen Schleichhandels. Mannheimer Rünſtlertheater„Apollo“. Die Premiere des zweiten Maiprogramms ſah am Samstaz abend ein volles und beiſallsfreudiges Haus. Li ly und Forl, ein Hunder reſſurakt im Tiroſer Genre, in dem Foxl den ſtilgerechten „Bua' mimt, eröffnen den Abend. Die zwei Lanſons, ein prächtig zuſammen arbeitendes Artiſtenpaar, leiſten palsbrecheriſche Arbeil in einem Balanceakt. Einen hohen äſthetiichen Genuß leiſten Minn! und Anni Helſen in ihren Tanzdichtungen. Das edel gebaute Schweſternvaar zeigt ſeine gereifte Kunſt zunächſt in einem Rokkoko⸗ menuett Dem ſoigt ein Barfußtanz in antikem Koſtüm und den Beſchluß macht der Radetzly Marſch, der in ſeiner ſymboliſchen Aus⸗ drucksſorm den Gein der muſikaliſchen Dichtung zum Ausdruck bringt. Er hat wohl auch allgemein am beſten gejallen, wie das auch der reiche Applaus bewieſen hat. Ein Kapitel eigener Art im Programm iſt Ludwig Klermont. Zu den trefflichen humoliſtiſchen Gaben geſellt ſich eine ausgezeichnete Mimik. Die Darſtellung des verſchmäh⸗ ten Liebhabers in den beiden Gangarten der entſeſſeiten Eiferſucht und des wurſchtigen Gemütsmenſchen war eine miwiſche Glanz⸗ leiſtung. Kunſt und Humor auf Fahrrädern bringen die nächſte Nummer, Margareta Loube und ihr komiſcher Partner, deſſen exzentriſche Leiſtungen ſtürmiſche Heiterkeit bervorrufen. Erna Arig, die große Tragödin und Art Hafner in ihbrer aufſel nerregenden Szene„Hypnoſe“ nennt ſich eine den erſten Programmieil beſchließende Nummer. Man erlebt hier ſtaunend und erſchauernd die großen Wunder der Hypnoſe, die die geheimnisvollen Triebkräfte der menſch⸗ lichen Seele in ihrer tieſſten Urſprünglichkeit durch das Medium zum Ausdruck kommen läßt. Wir möchten für unſeren Leil bezweifeln, ob dertei willkürliche Auslöſungen tlefſter ſeeliſcher Empfindungen, wie Leid, Schmerz, Verzweiflung in höchſter Ekſtaſe auf die Varieleebühne gehören. Nach der Pauſe produzierte ſich der Equilibriſt Julius Fürſt in ſeiner geſchmeidigen und gewagten Kunſt, und ſodann konnte man Hermann Strebels köſtliche Gaben genießen. Seine„arabiſchen Märchen“ ſchießen wieder den Vogel ab. Gert und Gräfe, die Uebermütigen, beſchließen würdig das Programm, das im allgemeinen in ſeiner gediegenen Zuſammenſtellung den Anſprüchen eines derwöhn⸗ ten Publikums vollauf gerecht wird. D. Mannheimer Stratkammer Eidesverweigerer. Bisher kam es höchſt ſelten vor, daß nn Straſprozeſſen Zeugen aus Ueberieugung oder Poſe ſich gegen die Ableiſtung des Eides auf⸗ lehnten und es auf die von der Strafpꝛozeßordnung angedrohten Folgen (Ueberbürdung der Koſten, Geldſtrafe bis zu 300 Mark und Zwangs J der genrigen Strafkammerſitzung kam es zur Verweigerung der Eidesſormel gleich durch eine ganze Anzahl von Zeugen. Es waren Sozial demokraten, die offenbar ſich verabredet hatten, gegen dieſe Säule unſerer Gerichts⸗ barkeit anzurennen, um eine prinzipielle Aenderung anzubahnen. Es handelte ſich um einen an ſich einfachen all. Bei dem Wirt Daniel Seitzinger wurden anfangs März d. Is. vier Gewehre und ein ſchweres Maſchinengewehr mit Munition duich eine Hausſuchung aufgedeckt, obwohl von Seiten der Reichsregierung(unterm 14. Dezember v. Js.), wie durch die badiſche Regierung(unterm 13. Januar 1919) die Ablieſerung der Waffen angeordnet war. Seitzinger berief ſich darauf, daß er die Wafſen auf Wunſch des Vollzugsrats, der für ihn maßgebend ſei, über die erwähnte Friſt hinaus dehalten habe. Sie wären jedoch ſpäleſtens am 8. Märzabgeliefert worden. Hermann Nemmel⸗ habe ihm, der Vertrauensmann der U. S. P. ſei, die Anſicht des Voll⸗ zugsausſchuſſes übermittelt. Gleich der erſte der von der Verteidigun Aus dem Mannheimer Kunſtleben. — (Sweites Zykluskonzert.) Hatte man ſich im erſten Zyklus⸗ b an Wilh. Backhaus“ klavieriſtiſchem Können erfreut, ſo wurde. ſeurige Adend von dem Mäünchener Geiger Felix Berber, der imalg üm erſten Akademiekonzerte 1917⸗18 als hervorragender Regerinterpret hier legitimierte, beuritten. Die Vortrags⸗ lwerzeichnete Becthovens„Kreutzer⸗Sonate“, die Hans von ahmn geignete, groß angelegte d moll Sonate von Johs. Wenn“ ſowie als Neuheit für Mannhelim Hans Pfitzners Sonate Op. 27. Des zeitlichen Zuſammenfallens lone Muſikabend in der„Sternwarte“ wegen— ſolche den en ſollten und könnten bei gegenſeitigem guten Willen ver⸗ werden— börte ich nur einen Teil der geſtrigen Vortrags⸗ madann aber aus dem Gehörten und dem, was mir mein Ge⸗ ann berichtete, die gügſtigſten Eindrücke. Gleich die vier⸗ pfe rahmsſonate erfuhr eine techniſch ſaubere, ſtimmungs⸗ enn e Wiedergabe. Die leidenſchaftlichen Eckſätze wurden aufs, der enswerteſte geſpielt Die ſchöne Kantilene des Adagio's, e uaGelge auf der(.S. ite zu ſingen, wurde geſchmackvolf ge. angauch die Wiedergabe des dritten Satzes im Fis⸗moll mit igen dtvollen rhuthmiſchen mulelchleg konnte 50 Anſprüchen wie Viel höher aber ſtanden noch Beethovens treutzer⸗Sonate ö berichtet wird, Pſitzners romantiſche e⸗moll⸗Sonate mit dem at0 ſch Uen.dur⸗Adagio und dem äußerſt ſchwungvollen, mo⸗ dcher intereſſante Finalſatz im Allabrevetakt. Der Geiger, Be Helene Zimmermann eine gewandte, feinanſchmie⸗ en egleiterin gefunddn, hatte ſich lebhafter eeee er⸗ m emoderne Muſlraufführung in der„Sternwarte“.) zeſchanederner Mafiiſchrifiſteller das gellüge ie Rort prägte, daß dichte der Muſik die Geſchichte der Harmonie“ ſei, ſo will er 1 amit ſagen, daß ſich unſere Anſchauungen über die Formen⸗ N Nicht die äußere Form entſcheidet den Wert des Kunſt⸗ t el weſentlicher iſt es, ob die Form dem ſeeliſchen Gebalt n Die„Sternwarte“ hat das Verdienſt, dem hieſigen muſika⸗ kum zwei unſerer modernſten Neutöner in ihren charak⸗ en Werten ermittell zu baben: Arnold Schönberg und Franz n Dich erſterem lernten wir ſchon früher neben ſeiner ſym⸗ we ichtung„Pelltas und Meliſande“ und„Verklärte Nacht“ zigen Wochen das Fis moll Ouartett Op. 10 kennen, wäh⸗ Drbteker im fünſten Akademiekonzerte mit ſeinem„Vorſpiel de einer e erfreute. Geſtern kam jeder dieſer beiden Tondichter dle in Ebmerſinfonie zu Worte. Schönbergs Kammerſin⸗ zu ur Op. e fieht eitlich zwiſchen ſeinen Orddeſterliedern dn moll Buartetk. Schönberg erbeitet dier mit 15 Inſtrn⸗ zu hören. menten, und die thematiſche Kunſt, mit der er das tut, iſt eine ganz bewundernswerte. Die Harmonik iſt faſt ausſchließlich auf der Ganz⸗ tonſkala begründet. Melodiſch fallen die Quartenfolgen ins Ohr. Schon dieſes Werk zeigt klar, wie Schönbergs Muſik immer mebr von der Tonalität wegdrängt und ſich in Bizarrerien verliert. Zwar zeigt das Adagio manchen ſchönen melodiſchen Anſatz, aber im ganzen gilt auch von der Kammerſymphonie, was ich ſ. Zt. von dem Fis moll Quartett ſchrieb, ſie intereſſiert wohl, aber die erwärmende Wirkung bleibt ganz aus. Ganz anders repräſentiert ſich Schrekers Kam⸗ merſinfonie für kleines Orcheſter in einem Satz. Hier ſpricht eine wirkliche muſikaliſche Begabung, ein Muſiker von apardem Klang⸗ ſinn, ein Dramatiker, von dem wir noch viel Gutes zu erwarten haben, zu uns, deſſen Kammerſinfonie wohl in vielen Hörern den Wunſch er⸗ weckte, auch einmal ſeine Oper„Die Gezeichneten“ auf unſerer Bühne Zu den 15 Inſtrumenten Schönbergs treten hier noch Kla⸗ bier, Harfe, Celeſta u. a. f. aber dieſe Muſik iſt auch innerlich reich an Gefühlswärme und echter Melodioſität. Insbeſondere in dem Schlußandante ſahen wir eine der herrlichſten Offenbarungen moder⸗ ner Muſik. Unter Max Sinzheimers feinfühliger Leitung brachte ein kleines, aus erſten Kräften unſeres Thealers gebildetes Orcheſter beide Werke zu trefflicher Wirkung und verdiente ſich den aufrichtigen Dank der zahlreichen Hörer. F. M. —.(Verlegung des Konzertes Liymann⸗Tiemer.) Infolge Erkrankung des Herrn Lipmann muß leider der für 23. Mai ange⸗ ſetzte Liederabend nochmals eine Verlegung auf 31. Mai erfahren. —(Konzert Frau M. Manouchian⸗Liſzt(Geſang), Karl Hermann Oehler(Klavier), Haus Kötſcher(Violine). In dem am Donnerstag, den 22. Mai, abends.30 Uhr, im Harmonie⸗ ſaal ſtat fildenden Konzert werden zum Vortrag gelangen: Beet⸗ hoven: Songte-dur op. 98 für Klavier und Violine, altitalieniſche Arien von Giordami(1755), Luca(1600), Galdara(1670), Pergoleſt (1700), Antonio Lofti(1700), Beethoben: Sonate-dur oß. 47 für Klavier und Violine. —(Theaterkulturverband), Der zweite Volkskunſtabend „Deutſche Balladen“, Mitwir ende: Hans Godeck, Fritz Seefried, Karl Hoefler, findet Dienstag abend im Muſenſaal ſtatt. Ganz beſonders darauf hingewieſen, daß die Veranſtaltung halb 8 Uhr eginn —(Vortragsabend Haunns Vollmer.) Wir verweiſen noch⸗ mals auf den Mittwoch, den 21. Maf, abends pünktlich 7 Uhr ſtart⸗ findenden Vortragsabend von Hanns Vollmer. —(Tanzabend Ruth Schwarzkopf.) Wie bereits mitgeteilt, wird die Tänzerin Ruth Schwarzkopf am Montag, 26. Mai, abends .30 Uhr, im Muſenſaal des Roſengartens unter Mitwirkung des Na⸗ tionaltheaterorcheſters einen einmaligen Tanzabend geben. Die Leitung hat Herr Kapellmeiſter Sinsheimer inne. Theater, Kunſt und Eiteratur. —(Münchener Theater.) Aus München wird uns ge⸗ ſchrieben: In den Münchener Nationaltheatern iſts augenblicklch ſtill. Angeſichts der ſehr verworrenen Zuſtände hat ſich die Leitung dieſer Bühnen veranlaßt geſehen, die für Juli anberaumten Theater ferien in den Mai zu verlegen. Im Juni wird der Betrieb dan wieder voll aufgenommen. Er erfährt eine Erweiterung durch di⸗ Wiedereröffnung des Prinzregenten⸗Theaters(mit„Parſival““ an Pfingſten. Dieſes Theater ſoll, im Gegenſatz zu früher, ſortan regelmäßig ſpielen. Am 26. Juli beginnen im Prinzregenien⸗Theater die„deutſchen Bühnenfeſtſpiele München“. Sie werden über den Rahmen der früheren Mozart⸗ und Wagner⸗Aufführungen wei hinausgeben und bringen neben den Werken dieſer beiden Tonſchöpfe noch:„Freiſchütz“ und„Euryanthe“ von Weber, ans Heiling“ von Marſchner,„Roſenkavalier“,„Ariadne auf Naxos“ und„Elektra“ von Strauß,„Die Roſe von Liebesgarten“,„Der arme Heinrich“ und „Paleſtrina“ von Pfitzner,„Ilſedill“ von Kloſe,„Schebererade“ von Selles,„Die Gezeichneten“ von Schrekker. Auch das Schauſpiel wir im Prinzregenten⸗Theater Muſtervorſtellungen geben. Um das beträchtliche Defizit der Natienaltheater zu beſeitigen, hegt Schwanneke, der umſichtige Intendant dieſer Bühnen, übrigens einen bemer kenswerten Plan: er will ein Kino errichten und zu dieſem Zweck das Marſtallgebäude ausbauen laſſen. Schwanneke hofft, durch die Einnahmen des Kinos das Defizit der Nationaltheater bald ganz beſeiti en zu können. Eine endgültige Entſcheidung über das Projekt iſt noch nicht gefallen. Von künſtleriſcher Seite werden ſtark⸗ Bedenken gegen die Verwendung gerade des Marſtallgebäudes fün dieſen Zweck laut. —(Literariſche Notiz.) Zwei neue Werke ger Hambur⸗ giſcher Autoren, Paul Duyſen:„Das Brauſen des Blutes“(ein Kam⸗ merſpiel in fünf Akten), Carl Ferdinand Helling:„Kta“, Schauſpiel in neun Szenen werden in dieſen Tagen vom Hamburgiſchen Verlage: 555 Hanf, D. W.., Hamburg 8, an die deutſchen Bühnen ver⸗ ickt. —(Das Pentagramm der Liebe.) Fünf Novellen von Hans Franck(Delphin⸗Verlag, München). Das Weſen der Liebe bis in ſeine tiefſten Tiefen zu durchdringen, iſt die Aufgabe, die ſich Haus Franck in ſeinem Novellenbuch geſtellt hat. Es ſind blühend geſtaltete, ſpannend gufgebaute Erzählungen, deren Eindruck durch größere Natürlichkeit im Satzbau noch nachbaltiger ſein könme: beſon⸗ der die Handlung in„Se ig— die nicht wiſſen“ und in„Nyſſas“ triit, durch zahlreiche Schachlelungen verdunkelt, nicht genügend klar hervor, ſodaß die Einheitlichkeit verlo en geht. Stofflich am meiſten feſſelt„Weſchen?“, dichteriſch am wertvollſten erſcheint mir„Angela“. Die fünſ Novellen ſind aus dem reichen Erleben eines die 40 Pſyche tieſverſtehenden Geiſtes geſchöͤpft 0 —— 2 — 4. Seite. Nr. 230. Maunheimer General- Anzeiger. ¶Abend-Ausgae.) Dienstog, ben 70. Net 151 geladenen Zeugen, das Milglied des Vollzugs auſchuſſes, Guſtav Kuhlen, verweigerte den Eid. Als der Vorſitzende ihn darauf aufmerkſam machte, daß nur Mennoniten von der Eidesleiſtung befreit ſeien, erwiderte Kuhlen, er wolle einen Präzedenzfall ſchaffen; er denke, in einem demokratiſchen Staate müßten die Diſſidenten dieſelben Rechte haben, wie die Men⸗ nonien. Das Gericht möge ſich darauf gefaßt machen, daß auch keiner der folgenden 7 5 auf Gott ſchwöre; alle ſeien religionslos, ſelbſt der geladene Mehrheitsſozialiſt. Kuhlen wurde zunächſt unbeeidigt vernommen. Später beſchloß das Gericht von der Beeidigung des Zeugen abzuſehen, da er als Mitglied des Vollzugsausſchuſſes gegebenen⸗ falls als Mitſchuldiger in Betracht kommen könne. Aus dem gleichen Grunde unterblieb auch die Vereidigung der Zeugen Heinrich Schne⸗ bele und Hermann Remmele Bei dem Führer der Volkswehr, Sattlermeiſter Schütz, wiederholte ſich die Weigerung, die Eidesformel nachzuſprechen; wenn er die Wahrheit ſagen ſolle, dürfe er nicht im Eid mit einer Lüge beginnen. Der Staatsanwalt fand zur Vermeidung von Weiterungen einen Ausweg. Die Ausſage wurde als nicht ge⸗ geben betrachtet. Das Urteil würde nach längerer Beratung verkündet: Der von R. A. Walter verteidigte Angeklagte wurde freigeſprochen. Man hielt ihm zu gute, daß er guten Glaubens geweſen fei, indem er den Vollzugsausſchuß für das befugte Organ anſah. Strafkammer U. Sitzung vom 19. Mai. Vorſitzender: Sandger⸗ Rat Dr. Weiß. Ein Nachſpiel zu dem Putſchverſuch der jugendlichen Erwerbsloſen gom 11. FJebruar d. Js. gab es heute vor der Strafkammer. Als der Stadtrat Anfangs Febrnar d. Is. die Auszahlung der Erwerbsloſen⸗ unterſtützung für Jugendliche vom Beſuch von Unterrichtsſtunden abhängig machte, bie eigens für dieſe jungen Leute eingerichtet wor⸗ den ſind, fanden widerhaarige Elemente darin einen willkommenen Anlaß. um das 24. Volk aufzuwiegeln. Zwei Mitglieder des Arbeitsloſenrats, Schlör und Meklinger, gaben den Wort⸗ führern den Rat, am andern Tage nicht zum Unterricht zu gehen. ſondern die jungen Leute anf dem Schulhoſe zu verſammeln und mit ihnen zum Rathaus zu ziehen und ſich dort ſelöſt Recht zu verſchaffen. Als die Demonſtranten am andern Tage vor dem Rathauſe erſchienen — einer meinte, um den Oberbürgermeiſter herunterzuholen—. fan⸗ den ſie die Tore verſchloſſen. Gegen bie hinter den Gittern aufge⸗ ſtelte Volkswehr nahmen die zum Teil mit Handgranaten ausge⸗ üſteten Auffäſſigen eine drohende Haltung ein und als man mit 2 Waſſerſchläuchen gegen ſie vorging, wurden die Gitter erbrochen. Mittlerweile war Verſtärkung von der Schloßwache gekommen. Während einer von dieſen Bereitſchaftsmannſchaften die Demonſtran⸗ ten zurückzudrängen verſuchte, erhielt er meuchlings einen Stich in den Rücken, ſodaß er wie vom Blitz getroffen zu Boden ſank. Die Verletzung machte ans dem Nann einen bebanernswerten Krappel. Das Rückenmark war getroffen. Als Zeuge vermochte ſich heute der Verletzte, der alte Händler Auguſt Schwer, nur an Krücken in den Saal zu ſchleppen. Sein Zuſtand wird ſich nicht beſſern. Der Täter, der 19 Fahre alte Arbeiter Friedrich Liebel von hier, der ſich heute wegen beſonders ſchwerer Körperverletzung zu verantworten hatte, erklärte noch einige Tage nach der Tat, in⸗ dem er bas blutbefleckte Meſſer zeigte, prahlend, er habe einem Volkswehrmann eine gewiſcht, er habe Mühe gehabt, das Meſſer wieder herauszuztehen. Das Urteit lautete auf 3 Jahre Gefän 8⸗ nis unter Aufrechnung von 12 Wochen der Unterſuchungshaft auf Sie Strafe. Die Gemeindewahlen. Ueber die am Sonntag in den großen Städten des Landes ſtatt⸗ gefundenen Gemeindew ahlen liegen uns noch folgende Meldungen vor: B. P. C. Karls ruhe, 16. Mai. Wie vorauszuſehen, war die Wahlbeteiligung ſehr gering. Sie betrug im allgemeinen nur 42 Prozent, in einzelnen Stadtbezirken ſtimmten ſogar nur 15 Prozent der Wahlberechtigten ab. Van den etwa 80 000 Wahlberechtigten gingen nur rund 35 000 zur Urne, eine bedauerliche Intereſſenloſigkett, wenn man bedenkt, wie ſichtig die Gemeindepolitik für alle Bürger iſt und wie eindrucksvoll eine ſtarke Wahlbeteiligung gerade in der ſetzigen ſchweren Zeit geweſen wäre. Das Wahlergebnis brachte inſofern eine Ueberraſchung, als die Mehrheitsſozialdemokratie außerordentlich ſchlecht abſchnitt. Sie hatte bisher, alſo unter dem Klaſſenwahlrecht, 29 Sitze; bei der geſtrigen Wahl brachte ſie 8700 Stimmen auf, ſo⸗ daß ſie nur noch 24 Sitze erhielt. Das iſt angeſichts der großen Hoffnungen, die die Partei auf Einführung des gleichen Wahlrechts ſetzte und angeſichts ihrer lebhaſten Wahlagitation in Preſſe und Verſammlungen ein ſehr ungünſtiges Reſultat. Dagegen können die Unabhängigen Sozialdemokraten mit ihren 350⁰0 Stimmen und ihren 10 Sizen ſehr zufrieden ſein. Zweifellos iſt ein Teil der Wähler, die bisher der Sozialdemokratie ihre Stimme gaben, zu den Unabhängigen abgeſchwenkt. Einen ſehr ſchönen Er⸗ folg darf die Deutſche demokratiſche Partei buchen. Sie er⸗ hielt 10 750 Stimmen und 30 Sitze. Damit bleibt ſie die ſtärkſte Fraktion des Bürgerausſchuſſes. Für die Deutſchnationalen iſt das Ergebnis recht bekümmerlich. Sie brachten 3185 Stimmen, alſo weſentlich weniger als die Unabhängige Sozialdemokratie, auf und bleiben auch mit den ihnen zugefallenen 8 Sitzen hinter der Mandatsziffer der Unabhängigen zurück. Gut abgeſchnitten hat das Zentrum. 6687 Stimmen und 24 Sitze bedeu en einen Erfolg. Zweifellos hat gerade dieſe Partei unter der ſchlechten Wablbeteiligung am wenigſten gelitten. Seine Anhänger find am beſten disziwliniert, offenbar ſogar beſſer, als die Sozialdemokratie. Dem neuen Stadt⸗ verordnetenkollegium werden insgeſamt 13 Frauen angehören, die ſich auf die einzelnen Fraktionen wie folgt verteilen: Demokraten 5, Zentrum 4, Deutſchnationale 1, Sozialdemokratie 2. Unabhängige 1. Im allaemeinen war die Wahlbeteiligung der Frauen ſtärker, als die der Männkr. (§) Baden⸗Baden, 18. Mal. Der heutige Sonntag, an dem bie Stadtverordneten⸗Wahlen ſtattfanden, ſtand im Zeichen des vrüchtigſten Sommerwetters und dieſem Umſtande und einer gewiſſen Wahlmüdigkeit iſt es zuzuſchreiben, daß die Wahlbeteiligung nur eine ſchwache war. Es haben nur 558 Proꝛent der eingeſchriebenen Wähler den Stimmzettel zur Urne getragen. Das Reſultat der Abſtimmung ergab für die Deutſche demokratiſche Partei 2007 Stimmen, für die ſozialdemokratiſche Partei 2273 Stimmen, für die Zentrumspartei 3118 Stimmen und für die deutſchna“jonale Partei 338 Stimmen. Im neuen Stadverordneten⸗Kollegium werden demnach vertreten ſein die Demokraten mit 22, die Sozialdemokraten mit 24, dos Zentrum mit 84 und die Deutſchnationalen mit 4 Mandaten. Es wäre möglich, daß die Stimmenzahl bei genauer Prüfung noch eine kleine Aenderung erfährt, die Zahl der Mandate aber dürfte wohl die oben angegebene bleiben. Rommunales. %% Schwetzingen, 20. Maf. Die auf geſtern abend anßeraumte Bürgerausſchußſitzung konnte wegen Beſchlußunfäöbigkeit nicht ſtattfinden. Es waren nur 36 Mitglieder anweſend. Bürgermeiſter Reinhardt gab einen kurzen Bericht über die Tätigkeit des Bürger⸗ ausſchuſſes während der ſiebenjährigen Amtsdauer, dankte den Mit⸗ gliedern für die dem Gemeinwohl geleiſteten Dienſte und ſchloß mit dem Wunſche, daß unſerem Vaterlande eine erträgliche Zukunft be⸗ ſchieden ſein moͤge. Nus dem Lande. Schwetzingen, 20. Mat. Die bisherige Hofgärtneret Schwetzingen wird als Staatsbehörde mit der Bezeichnung Schloß⸗ artenverwaltung Schwetzingen weitergeführt und iſt der Forſt⸗ und mänendirektion unterſtellt worden. Mosbach, 18. Mai. Im Waldteil Galgenforklen“ iſt ein Brand ausgebrochen, der einen beträchtlichen Schaden angerichtet hat. XAᷓKarlsruße, 18. Mai. Zur Linderung der Wohnungsnot des Eiſenbahnperſonals hier hat die Generaldirektion der Staatseiſenbahnen dem Mieter⸗ und Bauverein ein größeres in der Nähe des Haupt⸗ bahnhofes gelegenes Gelände käuflich überlaſſen, das alsdald mit Kleinwohnungen für Eiſenbahner bebaut werden wird Der ſehreniedrige Kaufpreis des Geländes wird dem Mieter⸗ und Bauverein geſtundet und iſt nur mit 3½ v. H. zu verzinſen. Es ſollen insgeſanit etwa 100 Wohnungen errichtet werden. NEttlingen, 18. Mai. Der Bezirk Ettlingen ſollte 9s Stück Vieh abliefern. Die Regierung wollte ſich ſtatt deſſen mit 50 Stück begnügen, aber nicht einmal dieſe Zahl konnte erreicht werden. Im „Volksfreund“ war nun der Befürchtung Ausdruck gegeben worden, daß die Regierung den Bezirk Ettlingen vom Bezuge ausländiſcher Lebensmittel ausſchließen werde, falls er ſein ⸗ r Lieferpflicht nicht nach⸗ käme. In der„Karlsr. Ztg.“ wird ausgeführt, daß die Reglerung in dieſem Sinne nicht zu handeln gedenke, denn ſie würde bei der Durch⸗ rung eines ſolchen Borgeheng lediglich die VBerforgunge* damit die Unſchuldigen treffen. der anerkannten Neige Stadt Ettlingen ſoll dieſe in nächſter Zelt mit Flelſchkonſerven werden. 0 untermänſtertal dei Stauſen, 17. Mal. Der aalae hauet Leo Dieiſche wurde beim Holzfällen von elnem ſtuͤrzenden totgedrückt. 10% Wolfach, 18. Mal. Die große Glocke der hieſigen 2 Gemeinde iſt ie Sie iſt 1501 gegoſſen und auf den der hl. Dreifaltigkeit und der Mutter Gottes getauft worden. —— Handel und Industrie. Chemiſche Fabrit Weyt, urt.⸗Geſ., mannee 5 1 Man berichtet uns: Das ber Rütgerswerte Att-Geſ. nahe Unternehmen, das bekanntlich einen Gewlan von.84 Werſeh Minl. Mk. erztelte, vertellt wieder 12½ ½ Dioidende. 2— * Aus der Rhüeinpfalz, 18. Mal. Der franzöſiſche bei 9 der Finangen hat die Geſchlagnahme der fämtlichen 21% Finanzbehörden eingegangenen und noch eingehenden Bolnse aus faatlichen Forſten der Pfalz verfügt. Frantfurter MWertpaplerböeſe. ankfurt a.., 20. Mal.(Priv.-Tet.) Die Saenge des heutigen Boͤrſenverkehrs geſtaltete ſich wieder recht— da die Unſicherheit wegen der weiteren Entwicklung der wihe politiſchen Lage weiter lähmend auf die Unterneh aungssluſt 1 Das Geſchäft verlief recht ſchleppend. Der weitere Kurs rückzan deutſchen Kriegsanleihen und deutſchen Anlagewerte wul ſtarke Verſtimmung hervor. Die Notierung der Krie Lanletbaſu von 73½ auf 72% herabgedrückt. Auch 2. u. 8. a 7 ſtellten ſich niederer. Der Montanaktienmacki war auf nach ein politiſcher Generalſtreik im Rhelnland bevorſtehe, beeinflußt. Die meiten Paplere bieſes Marktes ſolgten der 127 24707½ 901 8 cheren Haltung. Namentlich waren wieber an Wegtun 90 geboten, welche 3 u, Deutſch⸗Lugemburtz 4 Gelfenkirchen 2 büßten. Auch Oberbedarf, letztere unter abſchlages, ſtellien ſich niedriger. Schlſſabrtsaltien ebenfalls 1751 doch iſt zu berückſichtigen, daß hier nur ſehr wenlg Umſätze wurden. Von Autoaktien konnten ſich Adlerwerte, Kleger haupten. Etwas ſtärker E ſind Daimler Motoren, wels 150 ½% gegen den Stand der Abendbörſe 8 ½ Pro, elabübtes in elulgen Elektrowerten erfolgten Kurseückgange weun 22 ſeßi cheidenen Grenzen. Niedelger geuannt ind Schucert, A.. ergmaunswerke. Jm Berkebt der gemiſchen Aktten wneben Badiſche i Hochſter Farbwerte im Kurſe gedrückt. Schantunbahn wurden angeboten. Auch Lombacrden mit 20 ½ etwas ſchwächer, lles Candan Paeiſtc gut behauplet. In Petroleumwerlen erole Angebote. Auch Nallaktlien wurden im Kurſe ermäßigt 100 Weſierregeln, unterlagen großerem Aursdruck. Der Kafeg de hlelt vorwiegend ſchwächere Tendenz. Gebrüder Junghane 1½ iim Angebet Die Borſe—+ etwas erholt. Kriegsanl Auch Schazanweiſungen auf Aucktäufe etwas beſſer. Daimler Motoren einige Prozent anzlehend. Schau kungbahn Privatdis kont 3½. Berlaner Wertpapierbarese. Berlin, 20. Mal. Devienmarkt.) 1 Auszahlungen für: 20 %e bet O, Konstantinopel„„„„„——.——2 35950 1 Folland 100 QJulden 520.00 520.50 320.00 4* Saneman 400 Cenen.. 21400 244 34% 37% Senweden 100 Kronen 333.00 333.50 333.00 32750 Norwegen 100 Kronen.. 327.00 3277.50 327.00 22.7 Schweis 100 Franken 262.00 202.25 262.00 54⁰⁰ Oest.-Ungaru 100 Kronen. 52.95 53.08 33.95 20.— dpanlen 448.— 249.— 248.— Bulgarten 100 Lern—.——.— 18* Flelstagfors„k127.75 128 25 1 75 Amtliche Belkanntmachungen gabe don neuen Reichsreiſebrotmarken beſchloſfen. Die Reiſebrotmarten neuen Muſters werden vom 18. Mai 1919 ab zur Verſendung kommen. Um einen Aufbrauch der bisherigen Marken 7 ermöglichen, wurde 27 ihre weitere Verwendung eine Uebergangsfriſt bis zum .Juni 1919 feſtgeſetzt. Milhin ſind bis zum 30. Juni 1919 ſowohl die alten wie auch die neuen Marken neben⸗ einander in Geltung, vom 1. Juli 1919 ab nur die Marten —— durſen 40. 8 Dem Verbraucher bis 30. Juni 1919 ernſchlie lich die bisheri enen in neue umgetauſcht—— 7 Nach dem 30. Juni 1919 iſt ein Umtauſch nicht mehr zu⸗ läſſig; es ſei denn, daß der Verbraucher einen Lebens⸗ mittelkarten⸗Abmeldeſchein oder ſonſtigen Ausweis vor, inhaltsdeſſen er über den 30. Juni 1919 hinaus mit Reiſe⸗ brotmarken anſtatt mit örtlichen Brotmarken zu ſeiner Brotverſorgung verſehen iſt. Mannheim, den I8. Mal 1915. De Kommunalverband Maunheim— Laud. Bekanntmachun jöchſtprei ſur Pede e 2 elſch W Die Betanntmachung des Die Firma iſt unbeſchränkter Der denhelm. ſammlung vom 13. Zwei und Er ſe, daß S. von betr. acz. Wegen Zmecks Vornahme von Bau⸗ arbeiten wird die Sperrung des Grauen Weges zwiſchen der Auerhahnſtraße und dem Nelkenweg Igb. Nr 1020 vom Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band l,.⸗Z. 10, Firma„Dar⸗ lehenskaſſen⸗Verein Feuden⸗ 251 eingetragene Genoſſen ⸗ Das Direktorium der Reichsgetreideſtelle hat die Aus⸗ ſchaft mit unbeſchränkter Haft⸗ pflicht“ in Feudenheim wurde heute eingetragen: geůndert in:„Darlehenskaſſen⸗Verein Mannheim⸗Feudenheim ein⸗ getragene mit itz iſt Mannheim⸗Feu⸗ as Statut iſt durch Beſchluß der Mitgliederver⸗ abgeändert und neu geſaßt. Vorſtandsamitglieder können rechtsverbindlich für die Genoſſenſchaft zeichnen rungen abgeben. 2170 Die in der e Zeichnenden der Firma der Genoſſen⸗ ſchaft ihre Namensunterſchrift Chriſtian Georg Emil Stein und Adam Wähler ſind aus dem Vor⸗ ſtand ausgeſchieden. Am!45 Mannheim, 15. Mai 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. neee wu 1 1. Band J,O.-. 120: Firma Mannheim. Geſchäftszweig: —+ in Manufaktur⸗ helm. Heinrich omae eſtorben, das Gedcalt mit 11.* +.-3. ktiven und Paſſioen und„Willg Villhauer“ in .— 22 42. Jahaper iſt ſoll 3 allelnigen Inhaber 5 VBillhauer, Kaufmann, übergegangen. Geſchäftszweig: 2. Band NVI..8. 118: ntogene Schweißanſtalt. 12. Band XIX,.-Z. 127: Jabr— 5 e irma„Rheinau⸗Drogerte riedrich Büchler“ in Mann⸗ Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Fiema— 45 gelöſt. heim Rheinau, Däniſcher Tiſch 10. Inhaber iſt 3. Band XyVul,.-Z. 162: Büͤchler, Drogiſt, Mannheim⸗ Firma„Bäuerlein& Gehrig“ Rheinau. eſchäftszweig: in Mannheim. Die Geſell⸗ Nach icht“. beträgt Durch ril 1919 Handelsregiſter B Band XIIl,.-3. 30, „Kunſt⸗ und Muſikalienhaus Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde 126: heute eingetragen: em Geſellſchafter⸗ riedrichsfelder⸗ beſchluſſe vom i9. Februaci919 das Stammkapital um 000 Mark erhöht werden; dieſe Erhöhung hat ſtaltge⸗ funden, das Stammkapflal etzt 100 000 rt. eſellſchafterbeſchluß vom 19. Februar 1919 wurde der Geſellſchaftsvertrag ent · Friedrich e der Ertzöhung des tammkapitals abgeändert. Mannheim, 18. Mal 1019. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Veteinsregiſter Band VII..-⸗J. 16, würde heute eingetragen: Am145 „Mandolinen-Quartett Rhelngold“' in Mannheim. Mannheim, 18 Mal 1919. Bad. Amtsgericht Ne. 1. Zum Handelsregiſter B, Band VIII,.-⸗Z. 11, Firma „Bank für Handel und In⸗ duſtrie Fillale Mannhelm“ in Mannhelm als Zweiynleder⸗ laſſung der Firma Bank flle ndel und Induſtrie in armſtadt wurde heute ein · getragen: bildung in der 9 Adolf Mannheim, iſt Buchhaltung be. als Prokuriſt deſtellt un Angebote unter berechtigt, in Gemeinſchaft han die Geſchäſteſtel⸗ Firma Kaufmann 0. Einzel-Unterfih im Franzbese, —8 stenninlſle 240 peer unter R., ſchäfteſtele d. Bl. Wor ſſi Faulffies Am145 —— einem Kriegoindalld) 41 2 5 8 Drogen⸗Geſchäft. ſchaft iſt aufgelöſt, die Firma 13. Band Kix,.-. 128: erloſchen. irma„Heinrich Schäfer“ in 4. Band XIX,.-3. 119: Firma„Leopold Lindheimer“ annheim, eckenhelmer · ſtraße Nr. 88. Inhaber iſt in Mannheim, H 3 Nr. 7. Kaufmann, ſack, Inhaber iſt Leopold Lind. Mannheim. Geſchäftszweig: 15 Gütertechisreglſter Band XIu wurde heute eiln⸗ Am147 1. Seite 414: Robert Bühr, e und Katharina eb. Brei mit einem Vorſtandsmligliede 90 oder einem ſtellvertretenden Wer 11 30 15 engl.- ir 111 Vorſtandsmtigliede die Zwelg · je mt 1 vertreten und deren Firma unterg eim. Leopold Lindheimer Bedarfsartikein für Apotheken hefrau, Adeline geb. Haas, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſteſlt. Geſchäfts zweig:Agen⸗ 7 Kaufmann, Mann⸗ Pharmaz. Bertretungen und und Drogerten. 14. Band XIX,.-⸗8. 129: Firma„Ernſt Buſch“ in Miniſteriums des Innern vom 23. April 1917, Höchſt⸗ yreiſe für Pferdefleiſch betr. (Staatsanzeiger No. 110, wird mit ſoförtiger Wirkung vorerſt in Betracht die Mann⸗ aufgehoben. heimer⸗, Scheiben⸗ und Sie⸗ Für die Republit Baden mensſtraße, ſpäter der Feld⸗ elten nunmehr die mit Be⸗ 99 verlängerte Nelkenſtraße. anntmachung des Reichs⸗ ichtbeachtung 5 kanzlers vom 13. Dezember Sae nach§ 121.⸗St.⸗ .-B. zur Folge 15. Mal ds. Zs. ab bis auf weiteres für bgänger, uhrwerke, Radfahrer und verfügt. B365 Als Ggahnee kommen nen Handel Gideon in In dem Konkursverfahren Uber das Vermögen der Offe ⸗ eſellſchaft Wert⸗ heimer& Gideon in Mann⸗ 77 des Kaufmanns Hugo ertheimer in Mannheim und des Kaufmanns Julius annheim Gläubigerverſammlung zur Abnahme der Schlußrechnun des früheren Verwalters un Mannheim. J Nr. 22. In⸗ haber iſt Ernſt Buſch, Kauf⸗ mann, Mannheim. Geſchäfis⸗ zweig: Anfertigung paten⸗ tierter Maſchinen und Appa⸗ rate. 15. Band XN,.-8. 5: Firma„Schilling& Rückert⸗ in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. tur und Handel mit Tegtil⸗ waren. 5. Band XIX..-3. 120: rma„Samuel Nitke“ in annheim, Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 47. Inhaber iſt Samuel Nitke, Kaufmann, iſt Mannheim. Geſchäftszweig: Handel in rtiewaren. 6. Band.⸗Z. 121: rma 1 5 Stückgold“ in unheim, 0 6 Nr. 5. In⸗ nete Emllie 1 eee 1 8 4305 MNannbeim, 14. Mai 1019 6 bder iſt Mar Stückgald, 3328 nung. Die Seſtimmungen dalabelt un Mannzeimm und 20 eſegten Höchſtpreiſe. Dar⸗ Dezirksamt. Polizeidireftion alters berufen auf: aufmann, Mannheim. Ge⸗ Pe Firma„Fr. Ecert⸗ der g g 100 und 1430 B. G. B. Sadwigedaſen am. Agein: a0 een die Preiſe für FAntrag d dſe Dienstag, den 3. Junl 1919, chäftszwelg: Agentur und in Mannheim. Bas Geſchöft* nicht gelten, dagegen Saeteſe in alenhebel Vecz, Arochekers, Wit docnt 88 Uhe, Jimer 114. Kommiſſten. l nl Atngen und Lanſ hber kie Beſe aen der F dee Abdere an den Wer. Sbaſthert Sonnenbergſtr 55. Mieanbeim, 9. Mal 110, 1. Bend Xt..-3. 122: Jirma auf riebrich Gbeiſten 1801.8 1882 B. G. aac Feerſelgene Sece fien der ieme Paziſch Serlcgelchelberel. 1. Saseſcle Neacd Benhng⸗ iesdede 4. J dl ae, Dende, Aurtnemn 25b Sle ee ni eigen: Anilin⸗& Sodafabrik in nduſtrie Marun Vondrach“ wigshafen a. Rh. als allei⸗ Kaefmann ten oder Gewinnanleilſcheine für 1 Pfund Lenden⸗ Mannheim. Ludwi Die Taufmann Johannin Mannheim, O 4 Nr. 10. nigen Inhaber übergegangen. beth geb. Schäfer in Mann⸗ bratenflei gshafen.] Abolf Bauer Eheleute in 5 rträg vom 11. April oder einen sſchein een e e e e de br dg, ber Aer e 23 daen. eneae e.5 eee 10 Lanngeim aut Lodosee, za Sagften der gelartigute b en genbenbrus⸗ 8 05 wi 1 der Fahrnisgemeinſchaſt zwi⸗ 55 als Prokutiſt beſtellt. 10 afts durch riedrich Betriebsbeamter und Anna und 9065 aber je 600 Mart,— Baumelſter Geonß Pört. Geſchäftszwelg: Handel mit] Chrlſttan Ectert ausgeſchloſſen geb. Stählin in Pannbelm. ſür 1 Pfund Herz u. Arr g888t Jge 10 Pt. largrelhn del. Boser in Noteren, Werkgengen Were 17. Band in, 9,8. 138, Harresem 1l. pel 1819. Eingeweide, Kopf⸗ 107572, 107578 und 107574 ſteiſch und andere Mannheim für eine Forde⸗ Rekalldearbeit Trans⸗ 6. Seite 419: Zoſef Nollet, N 2 e Sorten +.5 miſſtonsanlagen un Reuein- 3— St. wardedernd dfeanglete KLEI NE ANZEIGE L eeen,„ Leer Aee enter ober Be 2 Fand 210, eft. Sleteng gemwerbücher Be- beſcen. Amide Panm in Maunzelg. Ber nedete.——— 847 Fan e e 4l0 Gienee 2058 5 e eee Del Steera Q 7 Ar. 12 eingetra⸗ Firma„Walter P. Z. Haut“——.— eeer. Seite 420:—— 6 686. en dir dern e, e, de et der. geg d. Valt f 2 cCß/. Wl und Sletes dngen durek den 3 109.„Setreibe-Kemiffion Hitten- iag, den 1 ättszweig: Waren und K ult beſchräntter Hef. nu — e eer ee eee u de ber Feesen Seee Geazzenz⸗ ang: niengein bd, Sen, ei: dpp o. Mennhelmer Genernl-Anrelger Das Konkursverſahren lber Mannhelm als Zweignieder · unterzeichneten chte ll. lung und Verfand. beute eingetragen; Am!47 wald, Dekoratlonsmaler und das Vermögen des Bau- laſſung der Mirma Getreide⸗ Stock, Zimmer Nr. 114, Saal d. Band XIX,.g. 124:] Durch Geſellſchafterbeſchluß Berta geb. Gamber in Mann⸗ malt bel meiſters Eugen Wüßler— 3 ellſchaft[ D anberaumten Aufgebots- Mrma„G. Adolf Becker“ in vom ärz 1919 iſt die Ge⸗ heim. Durch gdom 2u ein 867 E wurde mangels einer in er wurde heute bermine ſeine Rechte anzu: Mannheim Hulſenring Nr. 22 ſellſch aufgelaſt. Die Ge- 6. Mal 1919 iſt allgemeine 90%%%% zeltss Koßdan des ſahrens enz⸗ en: umids melden und die Urfunde Inhaber iſt Guſtar Aboff algeh witd einen Gütergemeinſchaſt dereinbart. prochenden eingeſte t. Senerd Meyer vee ſenfalls die Decker, Kaufmann, Mann⸗ Piquidatot vertreten. Der bla⸗ Serbebelssgut der Frau iſt roſtu Mal 1919, der aus dem E unde beim. Geſchüftazweig: Irm⸗ herige Geſchäftsfübrer Salll. das im Bertrage dille größte Verbreitung: Nannhelm, 13. der 5 Sunn Geſchäft be⸗ Bassgeesd L. l: eeſolgen wird. Amitz port und rt. on iſt Liquidator. nete Bermögen. 1018. 10. Band 1— Ma m. 17. Mai 1919 undeim, 17. Mal 1918. Gerichtoſchrelberti. ̃; Bab. N. L. Amtsgericht 1 9. Nirma„Nax Nath“ in Bad. Re, I. Bad. Aumtsgericht Na. 1 Margaretha Boßler in eugmaſchinen für Holz und Firma„Gebr. Blumenſtein gel in Mannhei ertrag vom 28. November 1902. Gutertrennung. 2. Seite 415: Outs Wagtet, Metalldrücker und Lulſe geb. Gold in Mannhelm⸗Neckarau. Durch Vertrag vom 3. April 1919 iſt algemeine Guterge⸗ meinſchaft vereinbart. Vor⸗ behaltsgut der Frau iſt das im Verkrage näher bezeich · ermögen. J. Seite 416: emil Ohiler, Geſchaftsführer und Hltda eb. Brackenhelmer in Mannhei 11. April 1919. Gütertren⸗ N niedertaſſung Mannhelm Iu 78 P. S 515 u zeichnen. Die Prokura des an be. Alleed Naag in Man⸗ Tende 55 K. 70 helm iſt erloſchen. Am147 un MNannheim, 17. Mal 1519 NMachhilie Bad. Amisgericht Re. l. aulsicht dimgſt. Zahlungsſperte. Auf Antrag der ee — 25 en m laßg 1 wird Bacl Aniiin-& Sodafabrif.-⸗G. in Mannhelm und Ludwigs⸗ dafen am Rhein, berboten, an den Inhader der Aktien der Badiſchen Antiin ·& So⸗ Feldyertel, Vertrag vom — — 1 — — SerrrCS S ss Geschäftsbericht für des Jahr 1918. Wneunundet a a erzigſte Geſchäftslahr der Deutſchen Bank üder J ginn und Beendigung des Arbeitsverhältniſſes beſchränkte, im übrigen aber 7 hältmiſſe und der wirtſchaftlichen Grundlagen der Länder, Belree Beltertecden. brachte das für unſer Vaterland überaus traurige Ende 922 d ſtichen 8. Von eeee e 8 erſtrecken, 55 7 8 ein ges. dieſen haben die Banken trotz der Unſicherheit der wirtſchaftlichen Zukunft] dem Urteil, das ſich auf reiche Erfahrungen und Kennmmniſſe ſowohl auf ſeinem iſt hier nicht am Platze, die Gründe für dieſen unglücklichen Ausgang zu eine weitere Belaſtung zu erwarten. eigenen e als Gebleten ſeagl 0 er 105 8555 er ein. Das deutſche Volk hat es jedenfalls nicht perdient, daß ihm Friedens⸗ Unſere geſamten Handlunggunkoſten erreichen, ohne die Steuern und Ab⸗ vieler Unternehmungen geweſen, deren Ausbau und Entwicklung zu den Er⸗ h ungen legt werden, die die innerſten Wurzeln ſeines nationalen 48 u aner 5 i ben. Wir bed er en, erf 0 gaben, den ungeheuren Betrag von M. 69,068,648.77, gegenüber einer Ver. ſolgen unſerer Bank in hohem Grade beigetragen haben. Wir bedauern ſehr, dild 6 V gleichszahl im letten Pee g 1913 von M. 27,227,217.74 50 gegenüber 21 e ee 5— i 5 t 3 vor i i ne 0 Mog lichkeiten geſichert werden, ſollen uns unter Lostrennung von Ge⸗——54 t eee 55 195 Termin vorſchlagen werden, gibt die Möglichkeit, uns Rat— er die—— eeee Geſamtſumme krund 244b. während andererſeiks die ſehr bedeutenden Un. zu erhalten. Mit dem Dank, den die Bank dem 155 5 des Herrn v. Gwinner mmen De 5 die 1 55 des Krl— 5 koſten der Londaner Filiale in der diesjährigen Geſamtzahl nicht enthalten ſchuldet, verbinden wir den Ausdruck der Freude darüber, daß er in der urch— 8* 101 a aſte 770 51 ſind. Wogl ſſt das unheimliche Anwachſen der Handlungsunkoſten veranlaßt Verwaltung einer Reihe von Unternehmungen die Intereſſen unſerer Bank Wbederauſban 7 57 e durch die Entwertung der Währung und die allgemeine Teuerung, im weſent⸗ nach wie vor vertreten wird, 5 50 55 die in 25 balteg zu 9 11 lichen aber auch durch die Anſprüche des Perſonais bei verringerter Arbeits⸗ jähriger Mitarbeit geknüpften perſönlichen un freundſchaftlichen Bezlehungen dieſe 525 Wir 8 5 5 leiſtung und kürzerer Arbeitszeit. zwiſchen ihm und uns noch recht lange andauern mögen. 5 ett zu tmen und e aã u machen, — Krebtz Robfiofße und Senne e 59e wenteueer Ae bn 1 75 5 wir einſchließlich 15 Aae e eee ee wurden in der letzten ordentlichen Generalverſamm⸗ 8 un bar. Möge es der Umſicht unſerer Unterhändler gelingen, verdoppelte Zinsbogenſteuer und der Geldumſatzſteuer(erſtmalig vom 1. Jull 5 Frieden in erechen deſſen ornnbiagen ea erträglich ſnn.))))))VVCC.138,648.97 Hirſch. Kupfer⸗ und Meſſing⸗ OGegner behaupten, die deutſchen Finanzleute hätten von dem devor. orjahr. 07 ihei Mitinhaber der Firma den Kriegsausbruch gewußt. Wie unbegründet deſer Vorwurf iſt, be⸗ Der Ertrag aus„Dauernden Beteiligungen“ und Kommanditen ee 87 i die in London veröffentlichten Berichte des von den britiſchen Behörden enthält die für 1917 vereinnahmten Divfdenden auf unſeren Beſitz an Aktlen Durch den Tod verloren wir zu unſerem ſchmerzlichen Bedauern die ee der Londoner Filialen deutſcher Banken. Wir zitieren—5 Aeene 2(für 1918 995 Herren: 5 der Eſſener Geedit⸗ Anſtalt(9e 10 Senator Otto E. Weſtphal, Hamburg. Mitglied unſeres Aufſichtsrat⸗ zTune n is ahown laen witet Engtand on ſde Tit Jug prepared—5—1 85 8„„ 3000) ſeit 1899 und Mitarbetter unſerer Hamburger Ftliale in deren Altraet geld, Germaey and Anstria zu the same time., and at laest up 28 ee„ 3 Lokalausſchuß. aug 318t Juty 1914 made shipments of gold io London and Paris.“ 5 eee ſiger G. 800) 8 Poſſehl, Lübec, der unſerem Auſſichtsrat ſeit 1911 orberel Darlehens 5 85 5 angehört hatte. —— ee eee eee 5 Pbelgiſcen Ban 5 77855 und Leih⸗Bank(12½90) 1600 Unſere Ortsausſchüſſe verloren durch den Tod die nachſtehenden Mit⸗ Die engliſche Regierung hatte in ganz gleicher Weiſe die Ausgabe aMeder: men er Hand ſorg— die 8 Ahpenſchen e der unſere rheiniſch⸗weſtfäliſchen Filialen Herrn Paul ung vieler Millionen kleiner Wertzeichen innerhalb weniger Tage war f 755 5 numsglichkent. Durch Berwendung beſonderen Papieres und beſſeren und 825. 1905 der Ortsausſchuß in Stettin Herrn Kommerzienrat Otto Tetzlaff, war die Anfertigung der engliſchen Courrenen Notes ſogar zeitraubender b⸗Gef 6450%) 0) der Ortsgusſchuß in Kattowitz Herrn Wilhelm Heuer der deutſchen Wertzeichen. 5 75 5 1 255 ſich auch im 8 Kriegsjahr 8158 5 4 und der Beirat 1 Filiale 15 65 7— 1 0 eu e Ueberſeeiſche Bank konnte die Abſchlußpapier ihrer überſeeiſchen Allen dieſen aus dem Leben geſchiedenen Freunden un arbeiter daß der Welifrieden trog ber Pradenden Jomung Ru Niederlaſſungen bis jetzt nicht erhalten und war dadurch verhindert, eine bleibt in unſerem Kreiſe ein dankbares und ehrendes Andenken geſichert. der 5. erhalten bleiben möge, haben wir bis zum letzten Augenblick feſtgehalten 5 b aoch Ende Jull— vor Verkündung 995 ruſſiſchen Mobiimachung Bilanz aufzuſtellen. In der gleichen Lage befand ſich die Deutſch⸗Ueber⸗ Neu gewählt wurden in dan Ausſchuß für die rheiniſch⸗weſtfäliſchen — die Herren Fabrikbeſitzer Luitwin von Boch in Mettlach a. d. Saar, an Kündigung geknüpfte Guthaben der Ruſſiſchen Staatsbank auf ſeeiſche Elektrizitäts⸗Geſellſchaft. Die guchen ausbezahlt. Die Anatoliſchen Eiſenbahnen und die befinden berbürgermeiſter Albert von Bruchhauſen in Trier, Oberforſtmeiſter 15 Zunahme der Umſätze unſerer Bank vun 188 Milltarden Mark im 5 in Feindesband; ebenſo die Steaua Romana.⸗G für Petroleum⸗ Franz Ewers, Präſident der Herzoglich Arenbergiſchen Hof⸗ und Rent⸗ Aahre auf 243 Milliarden ell die Geldentwertung einerſeits und die Induſtrie in Bukareſt. Die Deutſche Petroleum A⸗G. verteilte wiederumkammer in Düffeldorf, Fabrikbeſizer, Stadtverordneter und Mitglied des herung aller Löhne und— 8 andererſetts deutlich genug wider. B0h 105 e für Hoch⸗ und Unter⸗ Finanzausſchuſſes Karl Niemann in Bielefeld. rundbahnen in Berlin konnte ihre Dividende auf 5½% erhöhen; eine tsausſchuß in Stetti d ählt Carl W kataſtroppale Ruckgang der meiſten Dörſengurſe dat ine wendg Tariſerhöhung brachte dem Unternehmen die Rettung vor völliger Erträgnis⸗ 16 5 den A Leßte e Wenge 95 ee en da wir andere Wertpapiere als kurzbefriſtete Schaßſcheine, wie 5 5 en Jahresberichten zu entnehmen war, nur in beſcheidenem Maße beſitzen. loſigkett, nachdem die Steigerung der Löhne und Maiterialkoſten alle Ein⸗ Herrn Maximilian von Napp, langfährigem Direktor unſerer Lon⸗ ſen unvermeidbaren Rückgang im allgemeinen Intereſſe in geordneten nahmen aus dem kaum bewältigenden Verkehr aufzehrte. doner Filiale, wurde im Berichtsfahr die Ausreiſe aus England geſtattet. Er zuen zu halten, hat ſich, als das Waffenſtillſtands⸗Angebot erfolgte, eine Die Bayeriſche Stickſtoff⸗Werke.⸗G. hatte unter niedrigem hat in ſeinem Heimatlande den ebenſo wichtigen wie ſchwierigen—— des ſer agemeinſchaft der Banken und großen Bankſirmen des Platzes gebildet.] Waſſerſtand und Mangel an Zufuhr von Nohſtoffen zu leiden, konnte aber Generalſekretärs der Heſterreichiſch⸗Ungariſchen Bank in Wien übernommen — Iit 190— der neu;—5—— 8 des—— ſo vielen Jahren gemeinſamen Arbeitens mit uns in Freund⸗ Bant und andere offvorräte nur für wenige Wochen. Au aft verbunden. Die Bllanzgahlen unſerer ausländiſchen, durch die Kriegsereigniſſe] darin liegt einer der zahlreichen Beweiſe, daß Deuiſchland den Krieg weder Herr Dr. jur. Alfred Wolff, deſſen Ernennung zum Direktor der etrenmen 1 89—5— wir 49 deren 5 e e noch 1528 60 1 a Brüſſeler Fillale wir in unſerem vorjährigen Bericht anzeigten, dat vorge⸗ unſeren 1 r0 er Bewertun 1+ ven winnung von ickſtoff aus der Luft entſtanden, deren Erzeugnis die 1 1 i llt ſchluß Aulegfüͤhrung möglich gemacht hatr. Es war nicht die Schuld der Baperiſchen e Aeee e eee de n een en 0 Bank geführten Kundenrechnungen iſt von Stickſtoff⸗Werte, daß die von ihnen im erſten Kriegsjahr erbauten großen 757 10 T e Reichswerke zur Gewinnung von Kallſtickſtoff nicht genügend mit 5 ernannt. und zwar durchweg durch Veförderung, wurden die 15158 ten Gelder. Kredltoren und Depoft la baben Kalk und elektriſcher Energte verſorgt wurden; wäre dies geſchehen, ſo war folgenden Mitarbeiter: g U 1071— dermenet ee die Not an Nahrungsmitteln jedenfalls teilweiſe zu vermeiden. in Berlin: Herr Otto Sperber zum ſtellvertretenden Direkior, die zen Anlagen, die naturgemäß zum bei weitem größten Teil aus Reichs⸗ Von Gemeinſchaftsgeſchäften erwähnen wir: JJ%%CCG000„ nweiſu 9025 Meill. auf 6200 Wiillion 1 Hans Igen, Johannes Koenig, Carl Neumann. Emil Scheid, ngen beſtehen von 505 ſeillionen au en geſtiegen; Gründun Guſtav Schmidt, Georg Schmidt, Fritz Wintermantel zu * ——— n 2„ 5 9 bead deträgt 91,68% gegen 86,98 00. der Untnerſum⸗Fum.⸗G., Abteilungsdirektoren; te eigenen Verpflichtungen zeigen einen großen Rückgang, da wir für Kapitalerhöhungen g nung keine Kredite in eee e haben. Dagegen er⸗ der Rhemiſchen.⸗G. 155 Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation, 9525„„ ee nachdem das Ende des Krieges Auswels geſtattet auf beiden der Anhaltiſchen Kohlenwerke, in Aachen: Herr Rechtsanwalt Maß Warlimont zum Direttor; unſerer Bilanz geſondert und erkennbar ein Betrag von M. 432 320 233.60, der Glektriziſäts.⸗G. vorm. W. Lahmeyer& Co., in Bremen: Herr Wilheim Meyer zum ſtellvertretenden Direktor; chtungen, die wir für Rechnung des Deutſchen Reichs und der Reichs⸗ Einführung von Aktien der in Brüſſel: Herr Max Ühlenhaut zum Direktor, Herr Fellx Aſchert sland eingegangen ſind. Namentlich durch die Steigerung der Vaterländiſchen“ und„Rhenania“ Vereinigten Verſicherungs⸗Geſell⸗ 1 25 1 ö 5„Nh. 8 9 9 zum ſtellvertretenden Direktor die Genannten ſind, ebenſo wie e hat ſich dieſer Betrag während des Berichtsjahres ſtark vermehrt. ſchaften, der Rönigsberger Walztnühle.⸗G., der Wicking'ſchen Port⸗ andere durch die Kriegsverhältniſſe vertriebene Herren aus Ein Gleiches iſt der Fall beil dem an Stelle des Akzeptenkontos von land⸗Cement⸗ und Waſſerkalk⸗Werke, der Bergiſch⸗Märkiſchen Induſtrie⸗ Konſtantinopel, Sofia und Bukareſt, gegenwärtig unſere Mit⸗ Kundſchaſt ſtark in Anſpruch genommenen Aval⸗Konto, das ebenſalls Geſellſchaft, der Bedburger Wollinduſtrie⸗A.⸗G., der Eiſenpüttenwerk arbeiter in Berlin—; 5 der Steigerung der Wechſelkurſe ſich erheblich vergrößert hat. Thele.⸗G. der Deutſchen Babcock e Wilcox⸗Dampfteſſell⸗Werke.⸗G. in München: Herr Max Böttiger und Herr Dr. Adolf v. Grafen⸗ Zweiganſtalten haben ſich, unter zeitweiſe ſehr ſchwierigen und der Sächfiſchen Gußſtahlfabrit in Döhlen. ſtein zu ſtellvertretenden Direktoren; Mezilen. ohne Ausnahme bewährt. Von abgewickelten Geſchäften erwähnen wir: Obligationen des in Paderborn: Herr Dr. Friedrich Buchbinder zum ſtellvertretenden —*— 5 haben 25 che 1.— e 4 8.„ und 3—— Aktien der Farben⸗ 5 nußung und bau npaſſung unſerer Vankgebäude briken vorm. Friedr. Bayer& Co., der Badſſchen Anilin⸗& Sobdafabrit, 11 5 1 5 1+ e ee e 1—5.⸗G. für der R. Stock 8 5 Spiralbohrer⸗ Werſzelg in Solin 1 Herr Albert Lüdecke, vordem Prokuriſt in Elberfeld, Jahl der Beamten der Deutſchen Vank einſchließluch der Borſtands⸗ und Maſchinenfabrik.⸗G., der Breslauer Spritfabrik.⸗G., der Maſchinen⸗ zum Direktor der Zweigſtelle Solingen. d betrug am Jahresſchluß 13529 gegen 13 322 Ende 1917. Wiederum fabrit Schieß.⸗G. der Hirſch, Kupſer⸗ und Meſſingwerte A⸗G., der Lusgeſchteden ſind: eer als Anlage zu dieſem Bericht ein Verzeichnſs der Tapferen aus Mannesmannröhren⸗Werke, der Deutſchen Jute⸗Spinnerei und Weberei in il di Otto Rei d d Krei 5 8 5 55 3* in Berlin: Herr Abteilungsdirektor Otto Reichhard durch Eintritt ſe, die ihr Leben für das Vaterland laſſen mußten. Meißen, der Kattowitzer.⸗G. für Vergdau und Eiſenhüttenbetrieb, der in den verdienten Ruheſtand nach 38 jähriger Tätigteit im Dienſt Ban des im vorigen Bericht unſeres Au ſſichtsrats erwähnten Arthur Nheiniſch⸗Weſtfäliſchen Glektrizitäts⸗Werke.⸗G., der Nlederkauſitzer der Deutſchen Bank; ner Erholungsheims für die Beamten konnte bei der deen Lage Kohlenwerke, der Braunkohlen⸗ und Britet-Induftrie.⸗G., der Aſschers⸗ in Bromberg verlor unſere Fillale ihren Direktor, Herrn ner arttes noch nicht in Angriff m 5 will⸗ 8 1 5 6 85 Brandſtädter, der auf dem Felde der Ehre ae iſt; ergriſſen wir eine bietende Gelegenheit, ein ſertiges Kur er Ko bſe⸗ n apierfabrit.⸗G., der Deulſchen Maſchinen⸗ in Elber Syndi iltal 5 3 eee 2 Ge Gaür ſabrik.⸗G. und Kuxe der Gewerkſchaft„Glückauf“ Sondershauſen; ferner 5 75 95 ereee en eeen ee e Wamgamten zu erwerben. Die Inbetriebnahme verzögerk ſich leider durch] don Altten der Fardwerke vormals Meiſter Luclus& Brüning der Chemiſchen in Köln iſt der ſtellvertretende Direktor Herr Max Zimmermann, Als öglich keit, die nötigen Lebensmittel zu beſchaffen. cee e de demen Elertega nach 32 jähriger Arbeit 205 getreten; 5 . a0 1 9 in Tr it 15 Herr haben wir unſerer Beamtenſchaft] Seſellſchaſt, des Bochumer Vereins für Pergbau und Gußftahlſabritaulon, 5 55 80 325 ſrüher Mieinhaber Feee N. 000000 Sem Vortrag aus 1917 entnommen ſind und der e der Linke-Hofmann Werke A., der Ver. altangeſehenen Firma Reberchon& Co.“ aus dem aktiven Geſchä ardt 00e dem diesjährigen Reingewinn entnommen werden ſollen. in Caſſel und der Görlitzer.⸗G. für Fabrikation 555 ſichen Niten 1255 Zuwahl in den Ausſchuß der rhein ten wir die Genehmigung der Generalverſammlung. Die Auf⸗ weſtfäliſchen Filiglen wird beantrogt. 9 ib der N. 6,000,000 iſt zu Beginn 1919 erfolgt. während die M. g,000,000 Unſere Konſortial⸗Rechnung enthielt am Jahresſchluſſe Nir Bewilligung vertellt werden ſollen. Beteiligungen an feſtverzinsllchen Werten M. 1994,719.99 Zu dem Reingewinn des Jahres voen M. 2 Den derkennen nicht, daß die andauernde Steigerung der Anſprüche„ an Aktien von Banken, ſowie tritt der Vortrag aus 1917 mit 2 J0423.509,74 umtenſchaft in gewiſſem Umfange durch die allgemeine Teuerung der Ellenbahnen und anderen Trans⸗ zuſammen M. 25,578,18 rbenmee begrchndet iſ men 9 5 2 Bedenen deleie dan————— gen übertrieben ſind und auf ihre dauernde Einwirkung 5 ſtlicks⸗ ir beantragen: Geſchäftsergebnis keine Rückſicht genommen wird. Wir haben uns au induſtriellen und verſchtedenen 1. die aus dem Vortrag zu Gunſten der 2 Bflicht—05 ohne beneen, von ſeiten anderen Unternezmungen„13,480,317.71 Beamtenſchaft vorgenommene Entnahme von li eigener freier Entſchließung die Einkommensbezüge den Lebens⸗ an Kriegskredithanken und Kriegs⸗ 2 u genehmigen, geit nn 5 eee eeeeen 4 1—5 geſellſchaften 2. 32428.70 25 1 875 an die An⸗ nur Gehaltsſteigerungen eintrezen laſſe ern au ur⸗ 2300 00 der eeee zu den Mehältern bis M. 12,000 eine lau⸗ im Buchwerte von N.—8„eine Dividende von 12% auf M. 275,000.000 entuale, außerdem mehrfach beſondere Beihilfen, ſo im Jah re Den über 40% Getdzinſen(welche in die Zinſenrechnung gefloſſen ſind) Grundkapital an die Aktionäre zu verteilen 800,000 und letzthin die oben erwühnten M. 9,000,000 zu gewäh⸗ erzielten Gewinn auf Gemeinſchafts⸗Unternehmungen haben wit, wie in den„dem Aufſichtsrat den ſatzungsgemäßen Außerdem iſt den Veamten mit Gehältern bis zu M. 9000 mit Wir⸗ Vorjahren, zu Abſchreibungen verwendet. Wer Rückl. E PVV der Beſtand eigener Wertpapiere glledert ſich wie ſoigt: zu überweiſen Gehälter bis zu 50% abſtuft. Unter Berückſichtigung der oben er⸗ Stasts⸗ und Kommunalpapiere ſowie deutſche 5. ſtatt einer Zuwendung an die freie Rücklage .0, Minionen hat die Deutſche Bant für ihre Beamten, über die Pfandorieſfſee„„ M. 18888,52998 vielmehr als weitere beſondere Beihllſe ger bäͤlter und Weihnachtszuwendungen hinaus, eine Summe von nicht Etſenbahn⸗ und Induſtrie⸗Obligationeen 27. für die Beamten zu gewähren 3J3000,000.— M. 34,471,983 getragen. Es beziffern ſich die geſamten perſön⸗ Eiſenbahn., Bank⸗ und Induſtrie⸗Aktien und den Reſt von 5„ 1I.,937,693.— a 8*—*— dufwendungen für die Beamtenſchaft auf 60,7 Millionen gegen 41.9 Verſchiedene kleine Beſtande 2 auf neue Rechnung vorzutragen zuſammen N. 20578 18 8. di im Vorfa 1019 koment noch die außerordentiiche Gehalts⸗ An d. die 25 dach Aschind des Geſchäftsjahres in Kraft getreten iſt.—— beweſes hat die Deutſche Bank nicht vor einem Streik Beamten⸗ Wir, e alle Vermögensteile dee Bank forgfältig geprüſt und unter Das Vermögen der Deutſchen Bant an Kapital und Nück⸗ ahren können. Zwar können wir mit Genugtuung ſeſtſtellen, daß Berückſichtigung der Gefahren bewertet, die der Ausgang des Krieges ge. lagen beträgt ſomit unverändert M. 508,000,00. den danten der Deutſchen Bank dei der Abſtimmung in ihrer Mehrgeit ſich] ſchaffen oder verſchärft hat. Unſere geſamten Veſtände an Wertpapieren den Scneit ausgeſprochen haben; trotzdem mußten wir der in der Türkei ſtehen mit weniger Berlin, im Mai 1909. Sie Streitenden getrofſenen Maßnahmen aus Rückſicht a te perſüön⸗ als 8 zu Buch. getenrden en dieſen Fernbleiben don ihrer Arbeit an⸗ Am 31. März d. Is. ift Herr Arthur v. Gwinner aus dem Vorſtande Der Vorstand der Deutschen Zank landen B. Der Streit fand ſüür die ſieben mit Streik überzogenen Groß⸗ der Deutſchen Bank ausgeſchieden, nachdem er am Beginn dieſes Jahres den die 224% s ſeinen Abſchluß durch einen Schiedsſpruch, der ſich im weſent.] Tag ſeines fünfundzwanzigjährigen Wirkens in der Leſkung unſerer Bank be⸗ E. Heinemonn P. M. Herrmann P. Mankiewitz C. Michalowel Schaffung des Mitbeſtimmungsrechts der Ungeſtellten bei Be⸗ J gangen hatte. Als hervorragender Kenner der internatlonalen Finanzver⸗ O. Schlitter G. Schröter E. G. v. Stauß O. Waſſermann. 11 Miederlage bei VCVVTCTTVVVV%%VVVTVWWWVVVVCTT* bebenr interesse e e ee bei Nierenleiden, Harnsäure, Zucker, Eiweiss Fürstliche Wildunger Mineralduellen,.-., Bad Wildungen— Schriften kostenfrei 1918 Flaschenversand 1,570,822 ilt Müller f 1 0 9 1 en 1 1 1 7 777 Wars 7 a eee 5 e ——„— — Nr. 230. . Dette. *. ee. en mutter, Schwester, Schwagerin und Tante Frau Emmma geb. Hillebrand Um stille Teilnahme bittet Mannheim, den 20. Mai 1919. Statt jeder besonderen Anzeige. Nach jahrelangem, mit unendlicher Geduld ertragenen Leiden 15 ist meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Gross- gestern früh im Alter von 61 Jahren sanft entschlafen. Namens der trauernden Hinterbliebenen. Der tiefgebeugte Gatte: Otto Bankdirektor Beileidsbesuche und Kranzspenden dankend abgelehnt. Staft besonderer Anzeige. Heute nacht entschſiel sanſt nach langem schweren Leiden meine liebe Ftau, unsere gute Mutter, Tante, Schwester u. Schwägerin ſphip Joch Aa* 2 B7081 1 an frei Haus von der im 66. Lebensſahre. Karisruher Gold das beliebte alkoholfreie Erfrischungs- und Tafelgetränk iſt erhältlich in ca. ½ Litee-Flaſche à 40 Pfg. in den en uſchl. Geſchäften oder von 10 Flaſchen Hiineralwasserfabrik Max fluscher Alphorustr. 32— Telephou 7550. * 70 2130 MHannhelm, Hamburg, 19. Mai 1919. Dle fHeſtrauernden Hinterbllebenen. Die Belgetzung ſindet am Mittwoch, den 21. Mai nachmittags 24 Uhr von der Leichen- halle aus stait. 5 Die Ausgabe der neuen Zinsscheinbogen 2u unseren 2282 40½0% Jelschaldverschroibungen zon d08 erfolgt von jetzi ab bei der Berliner Handels- Gesellschaft in Tückt. Neee für meinen patentierten Sen⸗ ſenring und Dengelapparat Berlin geſucht(auch Pfalz). Leicht 7 verkäuflich u. er „„ Süddeutschen Dlisconto- Gesell- Angebote unter S. 2. 75 an schaft.-G. in Mannheim und die Geſchäftsſteue. B7087 deren Zweignlederlassungen, „ dem Bankhause E. Ladenburg in Frank- furt a. M. Die Erneuerungsscheine sind mit einem in sſch geordneten Nummernverzeichnis einzureichen. Die Auszahlung der Zinsscheine per 1. Juni 1919 erfolgt vom Fälligkeitstage ab bei den ge- nannten Stellen. Mannheim, im Mai 1919. Zellstofffabrik Waldhof. Zuverlässiger Schreiner geſ. Zu melden b. H. Bärk⸗ gleßzer, B7089 Suche einſge 5705¹ fauslersrinnen od. Raus 0 er für einen gutgehenden Artikel. Ebenſo auch einen ſedesenandten Herrn evenil. Kriegsbeſchädigten. Anzufragen Weinreſtaurant Sühnepeinz. M 4, 6, morgens 10—12, mittags—7 Uhr. 6[Weibzeugnäherin Spezialarzt aa Lage in rteha nach Weinheim geſucht. für Haut- und ree deee gt B7013 Mumm, Ehretſtr. 2. Röntgen- und Lichtbehandlung niedergelassen B7058 Tuch. Hausflickern per ſofort geſucht. 70¹⁰ Café Hetropol, D4., 15. Perf. Taillenarbeſterin gegen hohen Lohn feie ge⸗ ſucht ſowie B6996 Rockarbeiterin und Hilfsarbeiterinnen. Sigmund, L 2, 12. Dr. H. 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