an 275 1919.— Nr. 233. ndel: Franz Hircher, für Anzeigen: Auſſchud ſür Ueberreichung der Gegenvorſchläge. Parls, 21. mai.(Reuter.) Amtlich. Den Deuiſchen iſt für die Aeberreichung der PDegenvorſchläge eine Berlängerung der diſt dis zum 29. mai gewährt worden. * 1 Mz Die Friſt iſt um acht Tage verlängert, es iſt alſo die 1 oglichteit unmerhin gegeben, den Zeitgewinn in einen bie ichen Eewinn umzuwandeln, das Ziel zu erreichen, das 3* deutſche Delegotion ſich geſetzt hat, eine brauchbare Grund⸗ uge für den Frieden zu finden, die den wahren Forde⸗ zmgen der Gegner Rechnung trägt und für das deutſche Volt Aeraglich und erfüllbar iſt. Die andere Frage iſt Ale bings, ob die Gegner bereit ſind, es zu einem ſolchen löſchluß kommen zu laſſen. Nachrichten uͤber dieſe Frage wen genügend vor; welche Zuverläſſigteit ſie haben, wiſſen erlr allerdings nicht. Nach einer Meldung der Telegraphen⸗ bompagnie aus Verſailles will die deutſche Delegation die Aevomene Friſt für ernſteſte Arbeit verwenden, deutſcherſeits iidas Beſtreben offenkundig, jedes erträgliche Opfer zu dengen. die Aufgabe würde weſentlich vereinfacht, wenn die utſchen Leiſtungen in Form von Wirtſchaftsgemein⸗ di aften mit den Nachbarn gebracht würden. Leider ſcheine ſlaſer allerdings ſpät betretene Weg jetzt durch den Wider⸗ Fbünd der angelſächſiſchen Mächte verſperrt zu ſein. Soweit 4 ſich um die Friedensbedingungen handele, bemerkten alle, Gh ie nicht deutſchfreundlichen Vlätter, daß Wilſon und 9d George die Wortführer der ſchärfſten 5 Ffitit gegen Deutſchland und viel ſchärſer als Clemen⸗ ſeien. Die Angelſachſen hätten die unbedingte Fühcung düuch in den Oſtfragen. Deshalb ſei es auch zwecklos, . Froen der geforderten territorialen Bedingungen gegen 5 benkreich Sturm zu laufen. Der ganze Kontlnent ſei heute nſo hilflos wie Deutſchland. Jede Hoſfnung ſei deshalb Nel⸗ Illuſion. Die einzig erfüllbare Aufgabe für die deutſche 0 legation ſei, den unvermeidlichen Frieden durch zähe Arbeit 5 ſenieſtens in verſchiedenen Einzelheiten zu verbeſ⸗ ern und wenigſtens etwas zu erleichtern. n * bun Anders wieder lautet eine über Genf kommende Mel⸗ de g. Nach dieſer ſoll ſich Wilſon in wirtſchaftlicher Hinſicht n und Lloyd orge davon überzeugen, daß ein Feſthalten an den ur⸗ 13 Ger deutſchen Gegenvorſchlägen nicht verſchlie Feünguchen Forderungen den Bankerott Deutſchlands zur ulge haben muſſe. In diplomatiſchen Kreiſen werde erklärt, eine Milderung der wirtſchaftlichen und inanziellen Bedingungen durchaus erwogen wer⸗ könne, wenn Deutſchland annehmbare Gegenvorſchläge 1 lübe. In den territorialen Fragen jedoch beabſichtigten die lüerten an ihrem Programm feſtzuhalten. ir bewegen uns, wie erſichtlich, auf einem ſehr un⸗ ren Boden und müſſen die weiteren Dinge abwurten. — bbwehr eines Friedensvertrages, der unſer Recht als Atoßmacht antaſtet und einem Volke von 70 Millionen ſeine berküntarſten wirtſchaftlichen und politiſchen Lebensrechte unſ ümmern will. Wir können und wollen nicht aufhören, ſt, ere Stimme zu erheben, bis uns unſer Recht gewarden Fienſer Recht als einer Nation, deren ehemalige Träger ü ee ichten ſo ſchuldig an dem Weltelend ſind, wie die feind⸗ de Geſchichtsklitterung behauptet. Aber an dem Proteſt, der ndebenenfalls auch nach dem Friedeneſchluß nicht verſtum⸗ —2 wird, wollen wir uns nicht genügen laſſen, ſondern 115 daß n arbeiten, mit aller harten Energie daran arbeiten, uf wir die Stelle im Umkreiſe der Völker wieder erlangen, Nrößee wir Anſpruch haben durch unſere Geſchichte, unſere d . db⸗ Menſchheit. Wir müſſen uns wieder emporarbeiten. Jel topien nachzujagen, das iſt der ſchlechteſte Weg zum ölt Es iſt ganz ſchön, auch heute noch Völkerbund und dei erverſöhnungg im Munde zu führen, unentwegt der alte 1 ſamde deutſche Idealiſt zu bleiben und zu ſcheinen; die grau⸗ den erhöhnung, die unſerem Vertrauen und unſerem Glau⸗ der zuteil geworden iſt, ſollte uns belehren, daß ein Staat, Hanſich der Macht begibt, von den übrigen Nationen wie der Träumer gewertet und behandelt wird. Zwei Auf⸗ inſer. lrten unſer: nach der furchtbaren Novemberauflöſung adus e. Wirtſchaft und unſeren Staat wieder zu kräftigen und laond der reſtloſen diplomatiſchen Iſolierung, in die uns Eng⸗ u bringen gewußt hat, herauszukommen. Und für dieſen Zweck ſollen wir unſer Augenmert auf die Entwick⸗ der Dinge im Oſten richten, auf das Ruß⸗ wiſten in dem nach ſich mehrenden Anzeichen dꝛe Bolſche⸗ vanderrſchaft bald ſtürzen wird, mit dem wir uns wun⸗ ſd 75 verbinden könnten zu wechſelſeitiger Hilfe; beide Reiche Fertrdie Leidtragenden des angelfächfiſchen Krieges. Auf die hoatte ummerung Deutſchlands und Rußlands durch den Krieg beid⸗ England es abgeſehen. Rußland und Deutſchland ſind ergt Kriege zuſammengebrochen, ſie ſollten den Wie⸗ maſenſbau gemeinſchaftlich vornehmen. Rußland kann igen n Hunger nach Rohſtoffen und Lebensmitteln befrie⸗ ariitel wir können ihm Maſchinen, chemiſche und Gebrauchs⸗ derbu lieſern. Die zwei mächtigen Wirtſchaftsgebiete würden Vahrerden ſtart genug ſein, um ſich vor dem Schickſal zu be⸗ 8 das die Alliierten ihnen bereiten wollen: Ausbeu⸗ ſein gebiete für das engliſche und amerikaniſche Kapital zu degen den Gewalifrieden, für Völkerverſtändigung und Völkerbund. de Arün, 21. Mal.(WB.) Die Proteſtverſammtung, die achmittag 5% Uhr auf dem Wilhelmsplatz ſtatt⸗ altete ſich zu einer rieſigen Maſſenkund⸗ c/ eee 7 * upuchriſtleitung! Dr. Fritz Joldenbaum. Verantworilich für politik: Dr. Fritz Goldenba ür e Hant 5 für Cokales und den übrigen Ueil: Kidre Schzafelder. für del r f Anton Grieſer. Drud und Verlag: Druckerel Dr. Daas Mann⸗ yn⸗ General-Anzeiger G. m. b.., jämtlich in Mannheim. Draht-KAdr.: General-Hnzeiger Mannheim. -.Monte Nr. 17890 Rarlsruhe in Baden.— Fernſprecher Amt Maunheim Ur. 7940—7946. Aler abwarten, indem wir fortfahren in entſchiedener „unſere Arbeit und unſere Verdienſte um die Kultur Badiſche Neueſte Nachrichten Amkliches Vorkündigungsblakt gegen den Gewaltfrieden. Der weite slatz war von unzähligen Tauſenden überfüllt, als auf der Rampe des Palais des Prinzen Friedrich Leopold der erſte Redner, Miniſterialdirektor Krüger erſchien, der in ſchar⸗ ſen Worten den Vernichtungswillen der Entente geißelte. Vor 14 Tagen, ſo führte der Redner aus, wurden uns die Frie⸗ densbedingungen bekannt gegeben, die uns den Frieden des Rechts und des Selbſtbeſtimmungsrechtes bringen ſollten. Immer wieder hatten die Gegner erklärt, keinen Kam pf g5 e das deutſche Volk, ſondern gegen ſeine alten achthaber zu führen. Sechs Monate haben wir auf den Frieden warten müſſen und dieſer angebliche Friede des Rechts und der Gerechtigkeit war in Wirklichkeit ein Todes⸗ urteil des deutſchen Volkes. Der Redner legte noch einmal die unerträglichen Forderungen dar und fragte: Iſt dieſer Friede fel die Sozialiſten, für die Arbeiterklaſſe annehmbar? Ein allſeitiges ſtürmiſches Nein war die Antwort. Der Redner fuhr fort: Dieſer Friede ſchlägt unſeren Grundſätzen ins Geſicht, er iſt ein unerhörter Gewaltfrieden, kein Selbſt⸗ beſtimmungsrecht der Völker, er bringt uns keine Abrüſtung, keinen Völkerbund, keinen Arbeiterſchutz und keine Verſöh⸗ nung, ſondern Haß, nicht Frieden, ſondern Krieg. Wir müſſen durch Verhandlungen ihn zu beſſern ſuchen ſo⸗ weit es möglich iſt. Immer wieder begrüßt von der Volksmenge ergriff Miniſterpräſident Scheideman das Wort zu folgender Anſprache: Während wir uns hier verſammeln, werden in Verſailles unſere der letzten Ueberarbeitung unterzogen. Im Intereſſe der ganzen Menſchheit hoffen wir, daß die Vorſchläge den Frieden der Verſtän⸗ digung und der gemeinſamen Arbeit erleichtern werden. Ich glaube, es kann kein trefflicheres Spiegelbild der Haltung des deutſchen Volkes geben als es diefer Augen⸗ blick darſtellt. Während wir hier gegen Vergewaltigung proteſtieren, arbeiten unſere Volksbeauftragte in Verſailles an der Verſtändig ung, das muß vor allem für unſere Partei die Richtſchnur abgeben.(Sehr richtig und Bravo.) Mit den Proteſtaktionen um des Proteſtes willen oder gar für Entflammung eines neuen Nationalismus haben wir nichts zu tun.(Bravo.) Proteſt, das iſt die uns einmal auf⸗ genötigte Form der Volkskundgebungen nicht zur Völker⸗ entfremdung, ſondern zur er ſoll nicht eine ewige Wiederholung des ſchweren Wortes„Unan⸗ nehmbar“ ſein, ſondern muß zur Aufſtellung eines annehm⸗ baren Uebereinkommens führen(Bravo). Ueber die Bedingungen unſerer Feinde brauche ich kein Wort mehr zu verlieren, ſie bedeuten nicht Frieden, ſon⸗ dern Zertrümmerung, wohl Waffenruße, aber wenn ich das Wort abändern darf: Fortſetzung des Krieges mit anderen Mitteln(Pfuirufe). Soll ein Volk dagegen nicht proteſtieren dürfen? Wären wir überhaupt anderer Bedingungen wert, wenn wir gegen die vorliegenden nicht proteſtieren würden, könnte man uns als ehrlich geſinnte treue Mitglieder des Völkerbundes aner⸗ kennen, wenn wir ohne den ſtärkſten Widerſpruch eine Neu⸗ geſtaltung der Welt hinnehmen würden, die jeden Völkerbund unmöglich oder zu einer leeren Phraſe machen müßte?(Leb⸗ hafte Rufe: Nein) Wir wollen aber nicht nur gegen die Vergewaltigung proteſtieren, ſondern für Völkerverſöhnung de⸗ monſtrieren. Wir ſind keine Parvenus des Pazifismus, ſondern ſeit Beſtehen der Partei ſein Kern⸗ und Stoßpunkt. In der Betonung der Völkerverſöhnung liegt der eigentliche Wert unſerer Kundgebungen, die wir uns durch keine Ver⸗ dächtigungen der gegneriſchen Preſſe rauben laſſen wollen, nichts von der Revanche oder gar neue Revanchegedanken, nichts von Nationalismus. Helfen Sie uns, daß die junge Republik ohne dieſe Erbfünde einer vergangenen Zeit in die Zukunft hinaustritt. ſo vereinigen Sie ſich auch in den nächſten Tagen mit den unausgeſetzten Beſtrebungen der Regierung für den höchſten und wirkſamſten Ausdruck der Völkerverföhnung, für den Völkerbund(Bravo). Der amtliche franzöſiſche Funkſpruch von Lyon hat dieſer Tage die Lüge verbreitet, Scheidemanns Erklärung gegen den Völkerbund finde in ganz Deutſchland jubelnden Beifall(Lebhafte Pfuirufe). Genoſſinnen und Genoſſen! Ich weiß, daß ich nicht hier ſtehen und zu Ihnen ſprechen könnte, wenn ich mich gegen den Völkerbund erklärt hätte. Völkerbund— das iſt die ſoziale Gerechtigkeit auf die Weltpolitik übertragen. Nur wenn es der Geiſt dieſer Gerechtigkeit erzwingt, daß Deutſch⸗ land mit dem Abſchluß des Friedens als gleichberech⸗ tigtes Mitglied in den Völkerbund aufgenommen wird, dann kann von einem wahrhaften Frieden die Rede ſein(ſehr richtig)h, nur dann iſt die Gemeinſamkeit gewähr⸗ leiſtet, auf die allein der Wiederaufbau der Welt durchge⸗ führt werden kann.(Sehr richtig.) Heute iſt der Völkerbund keine Utopie mehr, ſondern eine Notwendigkeit. Nicht einzelne Paragraphen des vorliegenden Vertrages gilt es zu bekämpfen, ſondern ſeinen Geiſt. Dieſer Geiſt läßt ſich nicht erreichen durch einſeitige nationale Forderun⸗ gen, ſondern einzig und allein durch die Internationale, durch die Weltforderung nach dem einigenden Völkerbund.(Bravo.) Was über die Bedingungen des Friedens⸗ vertrages zu ſagen iſt, will ich in zwei Säten zuſammen⸗ faſſen: Man nimmt uns unſer Land, man nimmt uns unſere Kohlen(Pfuirufe). Wir ſollen unſere Schiffe ausliefern, wir ſollen ſozufagen, was wir noch haben, hergeben und dann werden wir auf ewige Zeit der Sklave anderer Vülker ſein.(Stürmiſche Pfuirufe.) Dagegen erheben wir Proteſt. Wir haben uns verpflichtet, wieder gut zu machen, was durch dieſen furchtbaren Krieg zu Grunde gerichtet iſt(ſehr richtig), aber mehr als das können wir Wie Sie heute Ihre Stimme erheben, Hefeafen le Die iſpalt. Kolonelzeile 50 pf., Finanz⸗finzeigen und Anzeigen von Derſicherungs⸗ Geſellſchaften 65 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten 2 Stellen und Rus gaben wird keine Verantwortung üdernommen. in Maunheim un Poſtbezug: Vierteij. Reklamen M. 2 50. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormitt. 9½ Uhr, Abendblart nach⸗ Umgebung monaltich m..50 mit Bringerlohn. poſt abgeholt Ht. 5. 70. Einzel⸗Nr. 10 Pfg. .42 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der die Iriſt verlängerl. nicht(Rufe: Nein, nein), mehr als das können wir uns nicht verpflichten zu tun. Die Vorausſetzung für ein neues Europa, für eine neue Welt, für ein neues Deutſchland, das wieder leben kann, iſt der Völkerbund und die Aufnahme Deutſch⸗ lands in dieſen.(Beifall.) Und ſo bitte ich Sie, Alles das, was Sie bewegt und was Sie wollen, mit mir zuſammenzufaſſen in den Ruf: ES lebe der Völkerbundl(Stürm. anhaltender Beifall.) Es ſprechen dann noch Hermann Müller, der ſich laut und eindringlich zur Internationalen bekennt, und Frau Juchacz, die im Namen der deutſchen Frauen und Kinder egen die Blockade und gegen den Hungerfrieden ſpricht und das Mitgefühl der geſamten Menſchheit aufrief. Während ſie noch ſprach, kam durch die Wilhelmſtraße eine Sprengkolonne der Unabhängigen, die vorher im Luſtgarten eine Verſammlung gehabt hatten. Die Störungsverſuche wurden von den Verſammelten gegen den Gewaltfrieden mit Hochrufen auf die Regierung und Ebert⸗ Scheidemann beantwortete. Immer und immer wieder brauſte über den weiten, dichtbeſetzten Platz der Ruf: Gegen den Ge⸗ waltfrieden, für Völkerverſtändigung und Völkerbund. UEBerlin, 22. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Mehrheitsſozialdemokratie hat geſtern etwa 25—30 000 Menſchen bei ihrer Maſſenkundgebung verſammelt. Die„Freiheit“ faſelt von Hunderttauſenden, die ſich im Zei⸗ chen der Unabhängigen im Luſtgarten ein Stelldichein gegeben hätten. Mit Zahlen läßt ſich bekanntlich trefflich ſtreiten. In Wahrheit ſind Maſſen unter freiem Himmel ſo gut wie über⸗ haupt nicht einzuſchätzen. Im übrigen mag zugegeben wer⸗ den, daß die unabhängige Sozialdemokratie in Berlin in den letzten Monaten an Anhängern gewonnen hat. Neulrale Aeriſe an Wilſon. Skockholm, 21. Mai.(WB.) Der Ausſchuß der neutra⸗ len Aerzte, die kürzlich den Ernährungszuſtand in Deutſch⸗ land unterſuchſten, beſtehend aus den Prof. Tendelgo(Hol⸗ land), Brand(Norwegen), Johannſen und Gadelius und Bergmark(Schweden) baten Wilſon in einem Telegramm, zu bedenken, welch ſchwere Folgen die Friedensbedingungen für die Ernährung der deutſchen Frauen und Kinder haben müßtn, insbeſondere, wenn Deutſchland den größten Teil ſeiner Milchkühe ausliefern ſoll. Kammer und Senat in Frankreich und der Friedens⸗Vertrag. Verſailles, 21. Mai.(WB.) Der„Matin“ meldet: Der Deputierte Ben oiſt brachte in der Kammer den Be⸗ ſchlußantrag ein, einen beſonderen Ausſchuß von 34 Mitglie⸗ dern zur Prüfung der Friedenspräliminarien mit Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn, Bulgarien und der Türkei einzuſetzen. Der Heeresausſchuß ernannte einen Unterausſchuß zur Prüfung der militäriſchen Beſtimmungen des Vertrages, deren Bekanntgabe der Deputierte Pate von Clemenceau ver⸗ langen ſoll. Laut„Petit Pariſien“ beſchloſſen geſtern nachmittag 140 Deputierten aller politiſchen Gruppen die Regierung auf⸗ zufordern, den Wortlaut des Vertrages ſchleunigſt allen Mit⸗ gliedern der Kammer und des Senates zuzuſtellen. Auch im Senat beginnen ſich die Gruppen zu rühren. Der Aus⸗ ſchuß für Auswärtiges will den Vertrag prüfen. Senator Martin wird beantragen, daß der Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten durch Heranziehung von 18 neuen Mitgliedern vergrößert wird. Alle Parteien müßten in dieſem Ausſchuß vertreten ſein. Amerika und der Völkerbund. Amſterdam, 21. Mai.(W..) Wie„Het van den Dag“ meldet, teilte der amerikaniſche Senator Lodge in einer geſtern veröffentlichten Erklärung mit, daß der Senat den Entwurf für den Völkerbundsvertrag nicht ohne einſchneidende Veränderungen annehmen werde. Der neue Entwurf ſei viel ſchlechter als der frühere und gefährlicher für den Weltfrieden und die amerikaniſchen Rechte und Intereſſen. Kein Geſchrei und kein Druck würde den Senat von ſeiner Pflicht abbringen, bas amerikaniſche Volk darüber anfzuklären, was die Annahme des Völkerbundsvertrags für es bedeute. die Schuldfrage. Zur Note Clementaus. Verſailles, 21. Mai.(WB) Die Antwort der alliierten und aſſoziierten Regierungen auf die deutſche Note vom 183. Mai über die Schuldfrage deckt ein Taſchenſpielerſtück auf, womit die Entente verſucht, die Friedensbaſis zu ver⸗ ſchieben und die 14 Punkte Wilſons in die Haftung Deutſch⸗ lands für den ganzen Krieg und allen ſeinen Folgen umzu⸗ wandeln. In der Note Lanſings handelt es ſich, wie ihr Eingang zeigt, um die Auslegung des Begriſſes„Wiederher⸗ ſtellung der Invaſionsgebiete“. Dieſe Wiederherſtellung konnte und mußte Deutſchland übernehmen weil es ſchon am 4. Auguſt 1914 durch den Mund ſeines leitenden Staatsmannes anerkannte, daß es den Krieg völkerrechtswidrig, nämlich durch die Verletzung der garantierten Neutralität Belgiens, nach Nordfrankreich hineingetragen habe. Um dieſe Aggreſſion handelt es ſich. Nach dem Urtext der Note Lanſings beziehen ſich die Worte„zu Lande, zu Waſſer und aus der Luft“ nicht auf das Wort„Angriff“, ſondern guf das Wort Schaden“ Belgien und Nordfraukreich erlitten im Laufe des Krieges auf allen dieſen Wegen viel Schaden, aber ſowohl zu Lande, als auch beſonders zu Waſſer und aus der Luft ganz über⸗ wieg end durch unſere Gegner. Dieſe werden ſchwerlich, ———————— 4 1 —— —— —— 2 5 2. Seite. Nr. 233. Mannheimer General⸗Anzeiger. (Nintag⸗Ausgabe.) Donnerstug, den 22. Mal 1915. bereit ſein, Deutſchland nur für den Schaden haftbar zu machen, der der franzöſiſchen und belgiſchen Zivilbevölkerung durch die deutſchen Kriegshandlungen zu Lande, zu Waſſer und aus der Luft entſtand. Was die Haftharkeit der dentſchen Regierung für die internationalen Verpflichtungen ſeiner früheren Regierung anlangt, ſo erkennt die deutſche Delegation dieſe ausdrücklich in dem Umfange an, in dem ſie eingegangen ſind. Sie be⸗ ſtreitet aber die Berechtigung der Gegner, das dentſche Volk für politiſche Vergehen zu beſtrafen, die ſie ſeiner abgeſetzten Regierung zur Laſt legt. Dentſchland hat die ruſſiſche Regierung in dem Vertrage von Breſt⸗Litowsk wohl an die vertraglichen Verpflichtungen der zariſtiſchen Re⸗ gierung gebunden, hat ihr aber weder die Milliardenwerte, noch die Menſchenopfer angerechnet, um die der Ueberfall der Heere des Zaren auf den deutſchen Oſten das deutſche Volk ſchädigte. Wenn die alliierten und aſſoziierten Regierungen ſich weigern, den Kommiſſionsbericht über die Schuldfrage heraus⸗ zugeben, ſo paßt das in das Verfahren, in dem ſie als An⸗ kläger und Richter auftreten. Der Angeklagte ſoll nicht ein⸗ mal wiſſen, weshalb man ihn beſchuldigt. Er iſt verurteilt, ehe er gehört wurde. Die bayeriſche Regierung gegen pfälziſche Hochverräler. oo% München, 22. Mai.(Priv.⸗Tel.) Ueber die Haltung der bayriſchen Regierung gegenüber den Umtrieben in der Mheinpfalz und die ſtrengen Maßnahmen, die die Regierung gegen die an den Umtrieben beteiligten Deutſchen getraffen hat, wird der Bayriſchen Staatszeitung aus Bamberg folgendes gemeldet: Gegenüber den in der Pfalz zutage tretenden offenſicht⸗ lich franzöſiſcherſeits geförderten Umtriebe zur Lostrennung der Pfalz von Bayern und vom Reiche und die Ausrufung emer ſelbſtändigen Republik, wird zur Behebung jeden Zweifels erklört, daß die bayriſche Regierung alle die ſich von deutſcher Seite an dieſen Umtrieben beteiligten und in ihrem Dienſte tätig werden, ſelbſtverſtändlich als Hochverräter betrachtet und dafür ſorgen wird, daß gegen die auf Grund der beſte⸗ henden ſtrafrechtlichen Beſtimmungen(§5 81 und ff..⸗St.⸗G.) mit aller Strenge vorgegangen und verfahren wird. Weiter ſchreibt das Blatt: Wie wir aus führenden Han⸗ dels⸗ und Induſtriekreiſen erfahren, teilen auch Induſtrie und Handel durchaus den Standpunkt des ganzen Volkes. Von der Errichtung einer pfälziſchen Republik will niemand, außer den 21 übrigens unbedeutenden Leuten aus Landau, etwas wiſſen, die am vorigen Samstag beim Regierungspräſidenten die Ausrufung der Republik begehrt haben, ohne übrigens dazu von irgendeiner Schicht der Bevölkerung ein Mandat zu ha⸗ ben. Ihre Namen werden noch gemeldet werden. In eingeweihten Kreiſen rechnet man damit, daß die Um⸗ 1 triebde in der Rheinpfalz im geheimen fortdanern werden, zu⸗ nial von franzöſiſcher Seite alles getan wird, den Rhein⸗ pfälzern den Anſchluß an Frankreich ſo begehrenswert wie möglich zu mochen. Die Pfalz und Frankreich. Frankreich ſucht bekannſlich die Nerhältniſſe ſo darzuſtellen, als ob die Pfälzer ſelber den Anſchluß an Frankreich wünſchten. Es iſt ein verſchwindender Kreis vaterlandsverräteriſcher Leute, die ſich durch franzöſiſche Drohungen und Erpreſſungen breitſchlagen laſſen und von einem Anſchluß an Frankreich das Heil für die Pfalz erhoffen. Demgegenüber hält die überwältigende Mehrheit der Pfälzer am deutſchen Vaterlande mehr als je feſt. Die gewalttätige Bedrückung durch die franzöſiſchen Behörden iſt der Grund dafür, daß keine öffent⸗ lichen Kundgevungen gegen die geplanten Beſtrebungen der Franzoſen ſtal tfinden. Kürzlich hat in einer ſtark beſuchten Verſammlung der Pfälzer Sehrer folgende Kundgebung einſtimmig Annahme gefunden: „Ueber 500 heute in Kaiſerslautern verſammelte Lehrer und Hehrerinnen des pfälziſchen Kreislehrervereins erneuern ihr Bekenntnis um deutſchen Volke und Vaterlande. Sie halten auch im Unglück ſt und treu am Lande der Väter, mit dem ſie ſich vereint fühlen vurch Sprache, Geſchichte und Kultur. Sie erheben freimütig pruch gegen jeden Verſuch einer Loslöſung der Pfalz oder ihren Teilen vom deutſchen Vaterlande.“ Die franzöſiſche Zenſur 85 die Veröffentlichung dieſer Entſchließung nur in ſehr verſtümmelter Form zugelaſſen. Das ſagt genug! Aheinheſſiſche Jragen. Franzöſiſche Cockungen. Vor einigen Tagen wurde in der deutſchen Preſſe eine Dienſtanweiſung des Etatmajors der achten franzöſiſchen Armee vom 16. März veröffentlicht. Aus ihm geht hervor, daß von militäriſcher Seite eine diskrete, aber umfaſſende Werbetätigkeit für Loslöſungsbeſtrebungen deutſcher Gebiete veranlaßt worden iſt. Es heißt darin u.., daß man den Pfälzern die Hinausſchiebung ihrer Landesgren⸗ zen durch Annäherung der früher zur Pfalz ge⸗ Provinzen und die Bildung einer einheit⸗ en oder föderativen Republitk des linken Rhein⸗ ufers in Ausſicht ſtellen ſolle. Das beſte Verfahren ſei, die Pfälzer gegen die Rheinländer des Nordens in Gegenſatz zu bringen.— Es hängt zweifellos mit dem Dienſterlaß der anzöſiſchen Kommandobehörde zuſammen, daß in Mainz ſeit einiger Zeit eine illuſtrierte Zeitſchrift„Der Rhein im Bild“ erſcheint. Dieſe gut ausgeſtattete Wochenſchrift erſcheint zweiſprachig, auf der linken Spalte franzöſiſcher, rechts deut⸗ ſcher Text. Als Redakteur zeichnet René Hofherr. In ihrer erſten Nummer bringt dieſe franzöſiſche Zeitſchrift einen ſehr geſchickt verfaßten Artikel, deſſen Verfaſſer ſich unter dem Namen„Haſſo Rhenanus“ verbirgt. Seine Abſicht geht dahin, nachzuweiſen, daß die Bewohner Rheinheſſens eigentlich gar keine Germanen, ſondern von keltiſcher Abſtam⸗ mung ſind. Wörtlich ſagt der Artikelſchreiber: „Wie ſae es nun mit den körperlichen Merkmalen unſerer Kheinbewohner? Wo iſt da etwas von Germanentum der Rheinheſſen zu merken? Man zähle doch auf be⸗ lebter Straße und ſelbſt auf dem Land die Zahl der Individuen mit blauen(der Troß kann durch die Kultur gemildert ſein), Augen, rotblonden Haaren und großer, maſſiver Statur. Und auch dem Ni tropologen dürfte es nicht ſchwer ſein, feſtzuſtellen, daß die Schüdelbildung des Linksrheiners eine andere iſt als die des Nord⸗ und Oſideuſchen.“ Hier merkt man die Abſicht des franzöſiſchen Verfaſſers dung den 6 Er geht dann noch weiter, indem er von dem + iſchen Charakter“, der rheinheſſiſchen Bevölkerung ſpricht. „Völklich haben wir Linksrheiner mit dem Germanentum ſehr wenig zu tun.“ Schließlich kommt der Artikel zu der Be⸗ hauptung, daß z. B. in Mainz die franzsſiſchen Sympathien immer ſehr ſtark geweſen ſeien. Er ſpricht von einer Sehn⸗ ſucht der alten Leüte nach der früheren(franzöſiſchen) Zeit. Wir haben alſo ein Muſterbeiſpiel vor uns, in welcher aelchicten Weile de Sranzoſen dis Aewabnes Aheinhelſens Aäge dchritlicg. gegehenenfalls für ſich einfangen wollen. Demgegemiber ſei an das Wort erinnert, daß ein Sohn des linken Rheinufers, Herr Abg. Miniſter Becker(D. Bpt.) am 29. März in der National⸗ verſammlung in Weimar geſprochen hat: Nehen dem, was für die bayeriſche Pfalz geſagt worden iſt, will ich heute wiederholen, was ich im Wahlkampf in Rheinheſſen auch in Hegenwart franzöſtſcher Offiziere des öfteren erklärt habe! Alle dieſe znahmen werden an der kerndeutſchen Geſinnung der linksrhel en Rerung füberhaupt uns insbeſondere meiner engeren rheinheſſiſchen Landsleute ſcheitern.(Lebh. Beifall). Der Rhein war und iſt Deutſchlands Strom, nicht Deulſchlands Grenze und er wird und muß es bleiben.(Wiederholter lebhafter Beifall) Niemand im linkstheiniſchen Gebiet und niemand insbeſondere in Rheinheſſen, ſehnt ſich nach der ſogenannten franzöſiſchen Kultur, deutſch ſind die Links⸗ rheiner geboren, deutſch wollen ſie fernerhin bleiben und deutſch wollen ſie ſterben und als deutſches Land wollen ſie ihre geſegneten Rebhügel, wollen ſte das geldene Mainz, wo en ſie das Worms,„das hoher Ch en wert“, wie es im deutſchen Nibelungenliede heißt, ihren Kindern und Enkelkindern hinterlaſſen. Bravol). Gegenüber dieſem Zeugnis fallen die Geſchichtsklitterun⸗ en und„Beweiſe“ der franzöſiſchen Zeitſchrift. in nichts zu⸗ ammen. Allerdings ſind die Bemühungen der Franzoſen immer lebhafter geworden. Der Verſuch, einen pfälziſchen Püfferſtaat auszurufen, legt Zeugnis davon ab. Was mit Gewalt nicht erreicht wird, ſoll durch Lieferung von Lebens⸗ mitteln gewonnen werden. Die Abſicht, 15 Jahre das Land beſetzt zu halten, es womöglich wirtſchaftlich für dieſe Dauer von uns abzuſchnüren und geſchäftlich nach Frankreich zu orientieren, deutet darauf hin, daß der Franzoſe die ſchlimm⸗ ſten Abſichten für die geſegneten Gaue des linken Nheinufers hat. Demgegenüber gilt auch bei uns im unbeſetzten Gebiet das Gebot: Die Augen auf. Der Fuchs geht um! G. Wittig. Ne Friedensbedingungen für Deulſch⸗Oeſterreich. Berlin, 22. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Wiener Mittagszeitung erhält von ihrem Züricher Sonderberichterſtatter folgende Mitteilung über die Deutſch⸗Oeſterreich vorzulegen⸗ den Friedensbedingungen: 1. Bedingungsloſer Verzicht auf den Anſchluß an Deutſchland und Unterlaſſung jeder, den Anſchluß an einem ſpäteren Zeitpunkt vorbereitende Tätigkeit. 2. Prinzipielle Geneigtheit zum Eintritt in die Donauföde⸗ ration, die vorläufig nur als wirtſchaftliche und finanzielle Ge⸗ meinſchaft gedacht iſt und unter dem Protektorat des Völkerbundes ſteht. Politiſch wird Deutſch⸗Oeſterreich neutraliſiert. Die Staaten, die man in die Donauföderation einzubeziehen gedenkt, werden genau angegeben, wobei eine Erweiterung dieſes Kreiſes vorgeſehen wird. einer ſehr beträchtlichen Kriegsentſchädigung n Gold. 4. Uebernahme der Kriegsanleihe bis zu einem beſtimm⸗ ten Prozentſatz, der Ungarn mit aufgebürdet wird(alſo Weſt⸗ und Südſlaven gehen frei aus). 5. Anerkennung der Grenze, die Deutſch⸗Böhmen, Süd⸗Mähren, beträchtliche Teile Schleſiens, Süd⸗Tirol und(was geradezu eine Un⸗ iſt) Kärnten und Steiermark von Deutſch⸗ eſterreich abtrennt. 6. BVolksabſtimmung in Weſt⸗Ungarn. 7. Einrichtung der inneren Verhäſtniſſe Deutſch⸗Oeſterreichs und der dortigen Negierung in einer die Führung des Staates innen wie außen nach den Intentionen der Entente gewährleiſten⸗ den Weiſe. Sollte Deutſch⸗Oeſterreich dieſe Pedingungen nicht an⸗ nehmen, ſo würden ihm genau die gleichen Daumenſchrauben an⸗ gelegt werden, wie Deutſchland. Soweit die Wiener Mittagszeitung, die durch nationale und deutſche Empfindungen nicht gerade belaſtet iſt und der man deshalb ſchon glauben darf, wenn ſie ſich ſelber gezwungen ſieht, eine der⸗ artige Nachricht zu veröſfentlichen, die allem, was ſie und ihres⸗ gleichen bisher gepredigt haben, ins Geſicht ſchlägt. Von dieſen Friedensbedingengen kann man nur ſagen: ſie ſchließen ſich würdig denen von* gilles an. Sie bedeuten nicht nur die Ver⸗ klavung und Knebelung Deutſch⸗Oeſterreichs, ſie ſind zugleich eine Zertrümmerung und Zerſtückelung ünſerer Stammesgenoſſen, die damit den Weſt⸗ und Südſlaven zum Fraße Außland. vorgeworfen werden. Gegen Petersburg. [J Berlin, 22. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie aus Stkock⸗ bolm gemeldet wird, berichten aus Rußland dort eingetroffene Reiſende, daß in Petersburg 200000 Mann zuſammengezogen worden ſeien zur Verteidigung der Stadt. Die Lebensmittelvorräte ſeien erhöht worden im Hinblick auf eine mögliche Belagerung. Man ſei in entſchloſſen, die Stadt nur als Trümmerhaufen in die and der Feinde fallen zu laſſen. Inzwiſchen geht der bekannte fin⸗ niſche General Mannerbeim energiſch in Richtung Petersburg vor. Er ſcheint nemmehr unzweifelhaft die Abſicht zu haben, Petersburg einzunehmen. Für dieſe Abſicht dürfte auch die Ankunft des General Skoropadski, des früheren Hetmanns der Ukraine, in Helſingſors ſprechen, der ſich General Mannerheim zur Verfügung geſtellt. hat. Am Riga. Berkin, 22. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Kopenhagener lettiſche Preßbureau hatte geſtern gemel⸗ det, daß„lettiſche Jäger“ Riga am 19. d. M. eingenommen hätten Wie der baltiſche Preſſedienſt dazu mitteilt, iſt dieſe Nachricht irreführend. Dieſe ſog. lettiſchen Jäger ſind die be⸗ kannten lettiſchen Schützen, die immer eine Haupt⸗ ſtütze des Bolſchewismus geweſen ſind und möglicherweiſe jetzt, da ihnen die Situation kritiſch zu werden begann. gegen die ruſſiſchen Bolſchewiſten in Niga ge⸗ meutert haben. Von einer Einnahme Nigas durch die let⸗ tiſchen Schüten iſt aber keinesfalls die Rede, wohl aber hat ur Stumde auf der ganzen. Front von Bauske bis zum Meer⸗ zuſen der Angriff der Volſchewiſten eingeſetzt. Diefer Angriff iſt bisher abgewieſen worden, und es iſt mit Sicherheit zu erwarten, daß im. Verfolg der Kämpfe Riga eingenommen und befreit werdgen wird, aber nicht von lettiſchen Jägern oder Schützen, ſondern von den vereinigten lettländiſchen Truppen., deulſches Reich. Borarbeiten zum Reichsarbeitsgeſetz. In einer Beſprechung mit Vertretern von Verbänden her Arbeitgeber und der Arbeitnehmer, die am 19. Mai unter Vorſitz des Reichsarbeitsminiſters Bauer ſtattfand, wurden die vorbereitenden Schritte des Arbeitsausſchuſſes für das Reichsarbeitsgeſetz, der unter Leitung des Geheimen Ober⸗ Regierungsrats Siefart im Reichsarbeitsminiſterium ge⸗ bildet und über deſſen Zuſammenſetzung die Heffentlichkeit bereits unterrichtet worden iſt, erörtert. Seitens der Reichs⸗ regierung wurde darauf hingewieſen, daß neben den ſtändig mit der Ausarbeitung des Geſetzentwurfs betrauten, in beſon⸗ derem Maße ſachkundigen Perſonen ſür die einzelnen, von Unterausſchüſſen zu bearbeitenden Fragen noch Spezialiſten ugezogen werden ſollen. In der Beſprechung wurden ünſche der Organiſationsvertreter, die hauptſächlich auf Heranziehung praktiſch erprobter Perſönlichketten zu den Be⸗ ratungen des Arbeitsausſchuſſes abzielten, vorgebracht, denen e Regierung ſöweit als möglich Berückſichtigung zuſagte. Weiterhin wurde den Verbänden der Arbeitgeber und „Arbeitnehmer empfohlen, ihre beſonderen Wünſche und Vor⸗ iu b — jahre geſtorben. 3 +5 eeeeeeeee——— damit von vorn beim Reichsarbeitsminiſterium einzureichen, 5 Praxis und den herein die wünſchenswerte Fühlung mit der Intereſſenkreiſen gewährleiſtet wird. In der ferneren Ausſprache wurden bereits verſchieden grundſätzliche Wünſche zum Ausdruck gebracht. Es beſtan Einigkeit darüber, daß Deutſchland mit der geplanten Neu ordnung des Arbeitsrechts einen für die nationale für die internationale Entwicklung glein wichtigen Schritt unternimmt. Die innerhalb des Arbeitsausſchuſſes bishere gebildele Unterausſchüſſe glledern ſich wie folgt: 1. Allgemenn Arbeitsvertragsrecht; 2. Angeſtelltenvertragsrecht; 3. bia üchrechtliche Vorſchriſten des Arheiterſchuzes(einſchließſen Kinderſchutz und Heimarbeit: die Regelung dringli 5 Rechtsfragen der Heimarbeit iſt ſchon vor Fertigſtellung che Arbeitsgeſetzes in Ausſicht genommem); 4. Organiſatoriſ Fragen leinſchließlich Arbeitsgerichte, die ebenfalls eine 5 ſchleunigte geſetzgeberiſche Behandlung erfahren ſollen); 75 Arbeitsvermittlung(hier gilt dasſelbe); 6. Tarifvertragsreſ 7. Koalitionen und Koalitionsrecht; 8. Lohnkämpfe leinſchli 0 lich Arbeitseinſtellung, Boykott uſw.); 9. Einigungsweſen; Bergweſen. 11. Landarbeiter und laudwirtſchaftliches ſinde; 12. Recht der Hausangeſtellten: 13. Recht der Bühe angehörigen: 14. Beziehungen zum Beamtenrecht und N 5 der Staatsarbeiter und Staatsangeſtellten; 15. Seeſchiffahtt Binnenſchiffahrt, Flößerei und Fiſcherei; 16. Arbeitsordnung 17. Lohnbeſchlagnahme. 15 Vorbehalten bleibt daneben die Bearbeitung der inte Arbeitsrechtsfragen und eines Einführungs geſetzes. Dom bayeriſchen Landkag. S Manchen. 22. Mal.(reiv.⸗Tel.) Der baneriſch Landtag trat geſtern Nachmittag 3 Uhr in ſeinem pror ſoriſchen Heim im Harmoniegebäude in Bamberg zu 5. öffentlichen Sitzung zuſammen. Der Sitzung wohnten mt die Miniſter bei und ſpäter erſchien der Miniſterpräſide Hoffmann. Nachdem die Sitzung eröffnet war, e cike Reihe kleiner Anfragen behandelt, die der demokratiſ 1 Abgeordnete Dr. Müller geſtellt hatte. Es wurde um anderem gefragt, wann die Regierung die Verfaſſung von legen gedenke, worauf ein Regierungsvertreter erklärte, die Vorlage des Verfaſſungsentwurſes in nächſter Woche ge⸗ ſchelen ſellle. Dann folgte die Beratung der Geſetzentwürfe zu den Geſchäftsgang und die Geſchäftsordnung 75 Landtages. Nach einem Referat des Abg. Dr. Müller wa den die Geſetzentwürfe ohne weitere Ausſprache einſti te angenommen. Als weiterer Punkt der Tagesordnung folg die Interpellation des Abgeordneten Funke von der Volkspartei, betreffend die Koalitionsfreiheit chriſtlichen Gewerkſchaften, die der Interpe eingehend begründete. Schwere Klagen brachte er über. Gewalttätigkeiten gegen die chriſtlichen Gewerkſchaften. di ganz beſonders von ſozialdemokratiſcher Seite begangn, worden ſeien. Im Auftrag des Geſamtminiſteriums ben wortete Staatsrat Gaſteiger, der gegenwärtig das Miniſternn, für ſoziale Angelegenheiten in Bamberg füyrt, die Inki, pellation. Er erklärte, daß die Regierung die Kog tionsfreiheitſchützen wolle und ſcherte cig egen Terror zu. Das Miniſterium wolle keine politſg. einung unterdrücken. Die Beſprechung der Interpellati der llant die wurde dann für die nächſte Sitzung, die heute Donnerstal, 9Uhr ſtattfindet, vertagt. Baden. * Freiburg, 21. Mai Papſt Benebikt hat dun den Nuntius Pacelli dem Erzbiſchof Dr. Nörber offtziell teilen laſſen, daß er auf deſſen Bitten um Mil derung Friedensbedingungen, wie auch auf die der ander dentſchen Biſchöfe entſprechende Scheitte ſogleich unternomiel habe. Freiburg, 21. Mal. Wie die Volkswacht berichte hat die bieſige Ortsgruppe der Unabhängigen ſozdem. Pane mit überwiegender Mehrheit den Uebertritt zur kommuniſtiſch Partei beſchloſſen. Letzte meldungen. Gegzen die ſchlechte Behandlung ver deutſchencertegsgefangen Berlin, 21. Mal.(W..) In der Note vom 23. April baße ſich General Nu dant darauf beſchränkt, die deutſchen Klagen 75 9* große Zahl der Fälle ſchlechter Behandlung deutſcher Kraaun, gefangenen in der früheren Kriegszone zur Kenntnis zu pathung Ohne daß die Bereitwiligkeit ausgeſprochen wurde, eine Unterſu 05 der vorgehrachten Beſchwerden veranlaſſen, wurden dieſe Fa ctunh einſeitige, fantaſtiſche Klatſchereien bezeichnet und mit der VBeng ſegz⸗ abgetan, das franzöſiſche Perſonal in den Lagern der deutſchen efangenen ſei über jede Anklage erhaben. Daraufhin wurbe pſe Feaace am 19. Maf eine Denkſchrift mit Ausſagen übe en ehandlung deutſcher Kriegsgefangener in den früheren Kriegsge überreicht. Den erſchütternden Einzelheiten dieſer Schrift kann ffen⸗ entnehmen, daß die Behandlung der Kriegsgefangenen ſeit dem Wa ſtillſtand vielfach verſchlechtert wurde. Wunſ Angeſichts des überreichten deutſchen Materials, das auf unh beliebig vermehrt werden kann, wurde deutſcherſeits die Erwar die ausgeſprochen, General Nudant werde nunmehr veranlaſſen, daß, ian ſchon früher geſchilderten Mißſtände in den franzöſiſchen Lagern el unterſucht und wo ſie vorhanden ſind, mit allem Nachdruck abg werden. * O Serlin, 22. Mal.(Bon unſ. Berller Bbrbe) 5 bekannte Militärſchriftſteller Generalleutnant Baron v. Aene iſt nach langem Leiden in Berlin⸗Zehlendorff im 71. Le BVerlin, 22. Mai.(Von unſerem Berliner oun Der Lokalanzeiger behauptet, die Reichsregierung ſei zwar en geneigt, den früheren deutſchen Kaiſer, den Kronprinſe und die von der Entente bezeichneten Generäle einem aſſe, nationalen oder einem Ententegerichtshof unterſtellen zu 9 75 wohl aber würde ſie unter Umſtänden zu einem neutr e Gerichtshof ihre Zuſtimmung geben. Wir möchten Meldung einſtweilen denn doch für unglaubwürdig halten. Budapeſt, 21. Mai.(W. 15 Das ungariſche ſſchen Büro meldet: Unſere Truppen beſeten Miskolcz Zwi De⸗ Apafalve und Peteruaſas. Erfolgreiche Kämpfe. Ein aſas breeziner Proletarier ⸗Detachement griff bei Petern die Tſchechen an, nahm ein tſchechiſches Bataillon piel Mann gefangen und erbeuteten 35 Maſchinengewehre un chril Kriegsmaterial. Nördlich von Srolnok bei Tiſſaro überf en⸗ eine Kompagnie die Theiß und ſchlug dort mehrere Geg angriffe der Rumänen zurück. 11 Aaer A. Mal.(Havas,) Die Rationiermid des Brotes 2ͤ ͤv heineg des Manngeimer General-Anzeiger.(Miſtag⸗Nusgabe.) 3. Seite. Nr. 283. Aus Stadt und Land. 4 die Aufſtellung von Vermögensverzelchniſſen. * Die Auſſtelung der Bermögensverzeichniſſe nach dem Stande 0l Vermögen vom 31. Dezember 1918 muß bis zum 31. Mai er⸗ ö ſein. Es iſt nun daraguf hingewieſen worden, daß Steuer⸗ lcheſge. die es früher unterluſſen haben, ihr Einkommen oder 4 dügen richtig angugeben, ſeizt dirrch eine den Geſenen ent⸗ en dende Vermögensaufſlellung in eine ſchwierige Lage kommen jir nen. Dazu iſt zu bemerken, daß ein Steuerpflichtlaer ſtraf⸗ 2 bleibt. wenn er ſeine unrichtigen oder unvollſtändigen An⸗ n. devor eine Anzeige gegen ihn erſtattet oder eine Unter⸗ ich ddemg uergänzt und die gelährdete Steuer, ſoweit ſie bereits fällig ge⸗ en Iit enurichtet. WT.B. Dle MRannhelmer Arbelksloſen ber ſtalteten geſterun nachmittag einen Demo nſtrationszug, f auf den Neckarwieſen unterhalb der Friedrichsbrücke Auf⸗ clung nahm und ſich dann durch die Breiteſtraße, um den lbadeplat am Mathaus vorbet, durch die Planken und Hei⸗ d ergerſtraße zum Noſengarten bewegte. Der Zug wurde 5 Abordnungen der Arbeiterſchaft verſchledener hieſiger er s kilen verſlärkt. An der Spitze marſchierten Arbeiter der ena Bopp u. Reuther. Auch das Bezirkskommando war 1 edl eine Abordnung vertreten. Mehrere rote Fahnen und Wuder mit Aufſchriſten waren im Zuge verteilt. dDa der Nibelungeuſaal die Teilnehmer nicht zu faſſen rnochte, wurde die ſich an den Zug anſchließende Ver⸗ Mlung im Freien vor der Feſthalle abgehalten. Die Red⸗ I dallen auf dem großen Balkon Aufſtellung genommen. A,Jorderungen der Arbeitsloſen ſind aus den letzten Stadt⸗ kalrichten bekannt. Verlangt wird vor allem die Wieder⸗ darbang des Sonntags und die Erhoöͤhung der Tagesſätze. Sladtrat hat dieſe Forderungen ablehnen müſſeu, weil ſceſchsrcgierang. die hierfür zuſtändig iſt, die Genehmigung aſne hat. Eine Aboednung, die während der Verſammlung imn achte. den Bürgermeiſtern die Wünſche der Teilnehmer an un Demonſtration vorzutragen, mußte unverrichteter Sache lehren, da im Rathauſe weder ein Bürgermeiſter noch ein ſrdnratämitglied zu finden war. Kurz vor 4 Uhr lböſte ſich i Verſammlung auf und ging in Ruhe auseinander. Heute A erneut der Verſuch unternommen werden, zu Verhaud⸗ bagen auf dem Bürgermciſteramt zu gelangen. Die Stadwerwaltung war geſtern von dem bevorſtehen⸗ l50 Veſuch der Abordnung durch ein Schreiben des Arbeits⸗ Ahnrates, gezeichnet„Scharlach, Werner“, verſtändigt worden. „Vertretung der Herren Bürgermeiſter und einiger Herren 188 ſollte ſich von.30 Uhr nachmittags ab bereit 1 dbie Forderungen der Arbeltsloſen entgegenzunehmen. le Dem Arbeilsloſeurate wurde darauſhin ſolgendes Schrift⸗ überſandt: Da der Stadtrat heute nicht verſammelt iſt, ſſt er duch nicht in der Lage, einzelne Mitglieder zu einer Be⸗ Pecgung abzuordnen. Das Bürger.neiſteramt iſt grundſätzlich folge früherer Vorkommniſſe nicht gewillt, während bes Verlaufs einer Maſſendemonſtration verhandeln. Daß das Vürgermeiſteramt im übrigen — 4 ————— ſem aus ſehr zahlreichen Beſprechungen wohlbekannt. Oberbürgermeiſter. 0 112 CLeranzlehung der Ardeltervertreter zur Gewerbe⸗ ufficht. Das dadiſche Arbeltsminiſterlum hat die Anſtellung von 5 Aabenge drel Vertrelern der gewerkſchaſtlich organiſlerten Arbelterſchaft en als Gewerbeauſſichtsbeamte beſchloſſen Von ihnen ſollen zwei 1 kreien, einer den chriſtlichen Gewerkſchaften entnommen werden. dea Die Wirkung der Cler⸗Freigabe. Der Handel mit Eiern iſt unnich von der Neichsreglerung vor einigen Wochen freige⸗ 4. worden. Die badiſche Regierung hat ſich der Freigabe nicht ei Vu chloſſen, weil ſie als Folge der Freigabe Schleichhandel und 1 cger mit Eiern beſürchtete. Wie ſehr dieſe Befürchtung be⸗ de t war, zeigt u. a. folgende Meldung aus Berlin:„Die Be⸗ geht jetzt endlich gegen den Wucher im Eierhandel vor. Die drüfungsſtelle hat bei ihren Ermittelungen feſtgeſtellt, daß die n ohen Preiſe für Eier nicht von den Händlern herrührn. ſon⸗ Lan faſt durchweg auf ſolche der Produzenten zurückzuführen ſind. wird wohl nicht falſch prophezeien, wenn man vorausſagt, on nun ab im öffentlichen Handel keine Eler mehr zu haben gegen ihn eingeleitet iſt, bei der Steuerbehörde berichtigt ſein werden.“ Die Eier werden in Norddeutſchland mii 1., .20 M. und noch böher öſſentlich angeboten und auch gekauft. 1 Gier Jahre untet Lettow⸗RNorbdeck in Deuliſch⸗Oſtafrika. Wir verweiſen ganz beſonders auf den heutigen Vortrag des Kompanle⸗ führers der Schutztruppe Leutnant von Scher ben ing im Verſamm⸗ lungsſaal. Beginn 8 Uhr. Die auswärtige Kritik ſchreibt über die Ausführungen des Vortragenden:„Schlichte Wo te waren es und doch elne Illas an Heldenkämpfe, eine Odyſſee an Irrfahrten und Abenteuern: Nur 139 von Dreieinhalbtauſend ſollten Deutſchlaud wiederſehen, ein anderes Deutſchland, als ſie erhofft hatten. Aber darum loſſen ſie den Kopf niſcht hängen. Ein Strahl dieſes hoffnungs⸗ frohen Zukunftsglaubens ſtaul ſich auch ins Herz der Zuhörerſchaft, die in lautloſer Spannung den Ausſührungen des Redners gefolgt war. Der laute Veifall am Schluß war zugleich ein Bekenninis und Gelöbnis.“ *Nichl idenliſch iſt, wie wir auf Wunſch feſtſtellen, Herr Satt⸗ lermeiſter Lorenz Schütz, R 3, 12, ſowie deſſen Sohn Adolf mit dem Sattlermelſter gleichen Namens, von welchem in dem Bericht über die Verhandlung gegen die Eidesverweigerer im Dienstag⸗ Abendblatt die Nede iſt. vergnügungen. Ingendtheater im Liedertafelſaal. Acht große Tanznuummern ganz eigener Art bringt am kommenden Sonntag nachmittag die Leit⸗ ung der Jugendbühne. Roſa Sölch wird es ſich angelegen ſein laſſen, neben den vler Tänzen der Kinder vier weitere ausgewählte Tanz⸗ nummern vorzuführen. Dieſe ſind nach eigenen Ideen zuſammen⸗ geſtellt: die Polka„Vloletta“ von Strauß, der Frühlingsſtimmen⸗ walzer“ der Marſch„Echtes Wiener Blut“ und der„Ungariſche Tanz Nr“7 von Brahms. Den Tänzen voran geht eine Schulſcene, ver⸗ ſatzt von Frau Grete Buck. le dem Arbeitsloſenrat zu verhandeln ſtets bereit iſt, iſt —r—————... rbrbrrbrrrrbrr Splelplan des Natloenal-Theaters Neues Theater 1 1 Vorstellung 3 Vorstellung 4 22.. 40 f Dis Boheme 7 2. P. 47 0 Totentans I 7 Das Dreimideribas 7 24. S. 47 Judhn 7 28. 8. 7. Vormittagsauffüih Die cwige Lampe 7 Mozart in Neunken 1154 5 47C Carmen 0 Nus Zuòwigshafen. J Eine koloſſale Truppenverſchlebung bei der Beſatzungs⸗ armee hat ſeit der Durchreiſe Fochs durch die Pſal; eingeſetzt. Namentlich dem Mainzer Brückenkopfe zu ſtreben zahlreiche Kontingente leichter und ſchwerer Artillerie. Die nach dem Mheine zu und auf dieſer Route gelegenen pfälziſchen Orte werden mit vorübergehen den ſlarken Einquartierungen bedacht. pv. Beſchlagnahme einer wertvollen Schmuggelladung. Bei einer durch die flanzöſiche Beſatzungsbehörde vorgenommenen Reviſion eines nach Mannheim fahrenden Zuges ſiel den Reviſions⸗ beamten eine wertvolle Schmuggelladung in die Hände. Der erſte Eiſenbahnwagen des Zuges hatte Möbel geladen Bei der Durch⸗ ſuchung wurden in verſchiedenen Möbelſtücken beträchtliche Mengen Kaffee, Schokolade und Baumwolle gefunden. Die Gemeindewahlen. „Karlsruhe, 21. Mai. Außer in den Städten Karls⸗ ruhe, Mannheim, Raſtatt und Baden⸗Baden haben am Sonn⸗ tag auch in verſchiedenen Landorten Gemeindewahlen ſtattge⸗ funden, in denen die Wahlbeteiligung durchſchnittlich 50 v. H. betrug mit Ausnahme von Gaggenau, wo 75 v. H. von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten. Es wurden gewählt: in Bie⸗ tigheim: 9 Bürgerpartei, 22 Zentrum, 17 Sozialdemokraten, in Durmersheim: 10 Demokraten, 20 Sozialdemokraten, 18 Zentrum, in Muggenſturm: 19 Mehrheitsſozialdemo⸗ kraten, 6 Unabhängige, 23 Zentrum, in Iffezheim: 7 Bür⸗ gerpartei, 17 Zentrum, 12 Sozialdemokraten, in Kuppen⸗ heim: 23 Bürgerpartei, 11 Sozialdemokraten, 5 Unabhän⸗ gige, in Gaggenau: 5 Demokraten, 19 Bürgerpartei, 10 Zentrum, 14 Sozialdemokraten. In Gernsbach war durch Kompromiß der Parteien keine Wahl notwendig; der neue Bürgerausſchuß ſetzt ſich zuſammen aus 16 Demokraten; 14 Zentrum, 13 Sozialdemokraten und 5 Deutſchnationalen. Triberg, 21. Mai. Nach einer Einigung der für die Gemeindewahlen werden das Zentrum 22 emeindeverordnete, die Sozialdemokraten 21, die Demokraten 15 und die Deutſchnationalen 2 erhalten. Badiſch⸗Rheinfelden, 21. Mai. Für die bevor⸗ ſtehenden Gemeindewahlen wird von den drei hieſigen Par⸗ teien eine gemeinſame Liſte eingereicht, nach welcher die Sozialdemokraten 15, das Zentrum 13 und die Demokraten 8 Sitze erhalten ſollen. Meersburg, 21. Mai. Die hieſigen Partelen haben für die Gemeindewahlen eine gemeinſame Liſte aufgeſtellt. Theater, Runſt und Literatur. ie(Kunſtorief aus Wiesbaden.) Dieſe Malentage zeicen Ahm don dem Glanz und der Lebhaſtigkeit, die ſie einſt ſo weltbe⸗ gemacht haben. Die Kurſtadt iſt ſtill und leer. Das Koch⸗ eſunwaſſer. das als ſchönſte Liebesgabe unſern Feldgrauen zur nung verhalf, und das jetzt Tauſenden nach ſchwerer Kriegszeit mig bringen könnte, rinnt unbenützt davon. Beim Einzuge der ſeſen kündete ihr Kommandant an, es werde alles geſchehen, um alg gaden raſch zu ſeinem alten Wohlſtande und zu ſeiner Bedeutung Wuen alladt zu verhelſen, aber die grauſame Verkehrsabſperrung 4 df beute noch an! So lebt man denn weiter von Hoffnungen uf daſeot Zerſireuung und Troſt bei der Kunſt, die man im Hinblick ſſere Tage in guter Tradition zu pflegen ſich bemüht. 9 Fern Nurhaus leiden die muſikaliſchen Veranſtaltungen unter dem ˖ lben der berühmten Soliſten, denen die Einreiſeerlaubnis ver⸗ wird. Immerhin konnte die Reihe der Zykluskonzerte um zwei 8 ſorigeſetzt werden. Mahlers„Lied von der Erde“ fand durch urorcheſter unler Schurichts Leitung erſchöpfende Auslegung. aue,, kan gelungenen Abend trugen die Geſangsſoliſten, Herr de Garmo, d darauf ſo tragiſch ſein Ende fand, und Herr Scherer weſentlich 5 ſhren zweiten Abend konnte die Pianiſtin Elly Ney van Hoogſtraten enten Triumph ſtiern. Auch die Franzoſen zeigten ihre Kunſt. oniſter Secchiari aus Paris dirigierte Werke lebender franzöſiſcher leaſlen. Die vſelen anweſenden Landsleute des Künſtlers jubelten, esbadener mieden, da an dem Tage gerade die Friedensbedin⸗ kannt wurden, das Konzert größenteils. Landestheater wurde„Parſtfal“ rach fünfjähriger Pauſe ſebe beißt auf Wunſch der Franzoſen, die bier die Oper mit ſe e und mit ſichtbarem Genuß beſuchen. Mahlers zweite Sym⸗ 1 wurde unter Prof. Mannſtaedts Leitung zu bezwingender d gebracht. Auch eine Neueinſtudlerung nach langer Kriegspauſe avalleria ruſticana“ und des„Bajazzo“ wurde mit ſtarkem m ufgenommen. Intendant Legal will nun auch die neue Rich⸗ eht zu Worte kommen laſſen, der Wiener Komponiſt Schrecker mit Neigen der Modernen eröffnen.— Das Reſidenztheater an ſeinen Neuheiten wenig Glück. Das Luſtſpiel„Die große lenbahelt⸗ von Wagenhoff, der Reinſall eines geriſſenen Anti⸗ Aupsdie ändlerg, gefiel bei ſeiner Uraufführung nicht, auch die Künſtler⸗ ö 0 gere as Gewitter“ von Zinn, eine immerhin beachtenswerte 1 Fhen diabelt fand nur mäßigen Beifall Mehr Geſchmack gewann aklern eſer Stärte nicht mehr ſo wähleriſche Publikum an Presbers WWhe„Von ihm und ihr“ und an Wehliſch⸗Schanzers„Tanzender D N dtte. Cäcilienverein brachte zur Freude aller Muſik⸗ ichs„Johannispaſſion“ und Haydus„Schöpfung“ unter Leitung zu glanzvollſter Wiedergabe.— Die K N l n 2 5 — unſtaus⸗ dem ſeelenvollen Vortrag von Mozart und Schubertſcher Werke ſtellungen leiden ſehr an dem Uebel der Verkehrsſperre, die Ga⸗ lerlen müſſen ſich mit der Ausſtellung von Werken hieſiger Künſtler und von Gemälden aus Privatbeſitz begnügen. 9 Daß bier unter dem Druck der Zeit und der Beſatzung an Kunſt ſoviel geboten wird, entſpringt dem edlen Streben, die qualerfüllten Herzen zu erheben, und mit einer Dankbarkeit und Innigkeit wie wohl nie zuvor wird das Gebolene genoſſen als Erbauung und als guter Troſt. W..-W. —(Die Mediei⸗Archive unter dem ammer.) Die wich⸗ tigen hiſtoriſchen Dokumenie aus den Mediei⸗ rchiven, um deren Ver⸗ Nann in England ſeit faſt 2 Jahren ein erbitterter Streit ent⸗ brannt iſt, werden nun endlich am 26.— 28. Mai bei Chriſties in London verſteigert werden. Die Auktion war bereils für den Februar 1918 fengeſetzt, und es wurde damals über den dokumentariſchen Wert dieſer Manuſtripte viel geſchrieben. Die italieniſche Regierung aber erhob Einſpruch gegen die Verſteigerung, und ſie hat durchgeſetzt, daß die beſondere auf die italjeniſche Geſchichte bezüglichen Dokumente und Briefe ausgeſondert und ihr zur Verfügung geſtellt werden Es bleibt aher immer noch eine große Menge von wichtigen Schriftſtücken der Mediei und anderen Papieren von geſchichtlicher Bdeutung aus den Jahren 1004 bis 1770 übrig, und der Verſteigerung wird daher mit großem Intereſſe entgegengeſehen. —(Das Märchenbuch.) Unter dieſem Titel gibt der Verla Bruno Caſſirer in Berlin eine Samm lung heraus, die die Heuchtung jedes literariſch und künſtleriſch Intereſſierten verdient. Hervorragende deulſche Künſtler ſind gewonnen worden, um die Bände, deren ſechs bisher vorliegen, zu illuſtrieren. Mit feinſtem Verſtändnis für die Eigenart der einzelnen Märchen iſt die Wahl der Zeichner getioffen. Max Slevogt, der den I. und II. Band bildneriſch ſchmückte, hat Zeichnungen zu Rübezahl und den Märchen der Gebrüder Grimm ge⸗ ſchaffen und deſonders in erſterem meiſterhafte Proben ſeiner Kunſt gegeben. Weitere Grimm'ſche Märchen hat Leopold v. Kalckreuth illuſtriert während Walther Klemm farbige Zeichnungen zu „Genovefa und„Der arme Heinrich“ beigeſteuert hat. Karl Strathmann, der unter den deutſchen Künſtlern vielleicht der Märchenmaler genannt zu werden verdien“, hat an„Alladin und die Wunderlampe“ ſeine Fähigkeiten erprobt und uns ein beſonders köſtliches Büchlein geſchenkt. Hauffſche Märchen hat Karl Walſer ſich zur Auregung für ſeine oft gratesken Zeichnungen gewählt. Der Verſuch des Verlags Bruno Caſſirer, die zeitgenöſſiſche Kunſt in den Dienſt unſeres unpergänglichen literariſchen Volksgutes zu ſtellen, darf nach den vorliegenden Proben als völlig geglückt bezeichnet werden. H. G. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Schülerabend Gertrud Runge.) Der Schülerabend von Ger⸗ trud Runge, welcher infolge Landestrauer am 14. Mai nicht ſtatt⸗ fand, wird heute Donnerstag abend, Beginn halb 8 Uhr, Kaſinoſaal nachgebolt. 25 Das Zentrum erhält vier Stadträte und 18 Bürgerausſchuß⸗ ſize, die Demokraten und Sozialdemokraten erhalten je zwei Sitze im Stadtrat und je 9 Sitze im Bürgerausſchuß. * Stuttgart, 21. Mai. Die hieſigen Gemeindewahlen, die am Sonntag bei einer Wahlbeteiligung von 60 Prozent ſtattfanden, hatten nach dem neuen Wahlgeſetz 60 Vertreter fur das einheitliche Kollegium des Gemeinderats zu beſtimmen Dabei erhielten Deutſche Demokratiſche Partei 20 Sitze, Mehr⸗ heitsſozialiſten 16, Unabh. Sozialiſten 10, Bürgerpartei 10 und Zentrum 4 Sitze. Nach den Verhältniszahlen der National⸗ wahl wären entfallen auf Bürgerpartei 6, Zentrum 5, Deutſche Demokratiſche Partei 20—21, Unabhängige—5, Mehrheits⸗ ſozialiſten 24. Im weſentlichen bedentet alſo die Wahl einen beträchtlichen Verluſt für die Mehrheits ſozialiſten, in den ſich als Gewinner die Unabhängigen einerſeits, die Bürgerpartei andererſeits teilen. Die nichtſozial demo⸗ kratiſche Mehrheit iſt erhalten geblieben, wenn auch etwas geſchwächt(bisher 39: 28, künftig 34: 26); die Demokratiſche Partei bleibt an der Spitze der Parteien.— Bei den Wahlen im Land machte ſich allenthalben ebenfalls Wahlmüdigkeit geltend. Der Rückgang der ſozialdemokratiſchen Stimmen iſt eine ziemlich allgemeine Erſcheinung. Rommunales. MHeidelberg. 20. Mal. Wie das„Heidelberger Tagebfatt“ hort beabſichtigt die Siadt Heidelberg das Hotel„Prinz Karl“ zu erwerben, um darin Wohnungen elnzurlchten.— Der Bürgerausſchuß von Leimen beſchloß ein Kapital von 50000 Mk. aufzunehmen zur Be⸗ ſtreitung der Uebertenerungskoſten ſür die in dieſem Jahre durch die Siedlungsgenoſſenſchaft Badlſche Pfalz in Leimen zu errichtenden Kleinwohnungshäuſer. Aus dem Lande. )Karlsruhe, 21. Mai. Die Frau eines hieſigen Kauf⸗ manns wurde auf der Kaiſerallee geſtern nacht von einem Chauffeur aus Bodman mit einem Auto angeſahren und ſo ſchwer verletzt, daß ſie bald darauf ſtarb. Pforzheim, 20. Mal. In der letzten Woche iſt hier ein Ein⸗ bruch in eine Biſouteriewarenſabril verübtl worden, wobei die Diebe Waren im Werte von etwa 47000 Mek. ſtahlen. Ein Teil des geſtohlenen Gutes verkauften die Burſchen. Die Po izei hat bereus 8 Verdächtige verbaftet.— Bei dem Diebſtahl von ſilbernen und golde en Ketten und auf Spulen aufgewickelten Draht aus Edelmetall, der in einer hieſigen Fabrik vorgenommen wurde, iſt es der Pol zei gelungen, die Täter ausfindig zu machen. Es ſind der Goldarbeiter Oskar Meyer und die Gebrüder Wilhelm und Nobert Finkbelner. Die geſtohlenen Sachen hatten bekanntlich einen Wert von 60000 Mk. *Konſtanz, 21. Mal. Der am Sonntag hier eingetroffene Transport deutſcher Schwerverwundeter, 40 Mann ſtark, wird vorausſichtlich für die nächſte Zeit der letzte geweſen ſein, denn wie verlautet, werden die Transporte zunächſt eingeſtellt. Seit Anfang April ſind in 12 Transporten rund 3940 Mann deutſche Schwerverwundete und deutſche Kranke über Konſtanz nach Deutſch⸗ land zurückgebracht worden. pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Sweibrücken, 21. Mal. Hier kam es am 19 Mal erneut zu Anſammlungen vor dem Rathaus und auf dem Marktplat. Man wartete wieder darauf, ob das Ungeheuerliche, eine frele Republik Pfalz auszurufen, wirklich gewagt würde. Die Volksſtimmung iſt eniſchieden gegen jede weitere innerpolitiſche Umwälzung.— Bel der Demonſtration am Sonntag, bei der etwa 3000 Pfälzer gegen die landesverräteriſchen Apſichten einiger Kapitaliſten, als deren Woriführer ein Herr Dr. Haas⸗Landau auflritt, proteſt erte, wurde der Schuh⸗ fabrikant Ipſer, den die aufgeregte Menge für einen der Geſinnungs⸗ loſen 21 hielt, ſchwer mißhandelt. Ein Mehrheitsſozialiſt namens Schwarz, der eine Peitſche bei ſich trug, wurde dleſes Umſiandes wegen —5—5 ſranzöſiſchen Gericht ſoſort zu drei Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. —— Handel und lndustrie. Perſonalien. Die Dresdner Bank Berlin hat den langjährigen Prokuriſten ihrer Fillale Mannheim, Herrn Karl Kloſtermann, ſowie den ſeit⸗ herigen Prokuriſten ihrer Filiale Nürnberg Hermann Oeydecker, zu ſtellvertretenden Direktoren der Filiale Mannheim ernannt. Herrg Heinrich Derſchum in Mannheim wurde Handelsvollmacht erieift. Mannheimer Eſſektenbörſe. Die Börſe war umſatzlos. Von Induſtrie⸗Aktien notierten Waggonfabrik Fuchs und Zellſtoffabrik Waldhof niedriger. Auch Badiſche Vrauerei blieben billiger erhältlich. Die Aktien der Frank⸗ furter Allgemeinen Verſicherungs⸗Geſellſchaft werden von heute ab ex. Div. gehandelt. 1 r. Dilſſeldorf, 21. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Stahlwerksverband hält am 1. Funl elne Verſammlung zur Preisfeſtſetzung ab. Die Verkäufe ſind gering, weil die Werke nur bis 30. Juni verkauſen dürſen und ausverkauft ſind. die Verkäufe einwirken. Zur Erneuerung der Trägerbandler⸗Ver⸗ einigung ſchweben Verhandlungen. CCC Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai Fogeistation vom datum nhbeln 1. 18 J 16 J 20. 21 l 22 center Scbusterinse. 22.2 250 246 Abegde 6 Ubr Rl 2 29.5 dachm. 2 Uhbr Haxan 506 308.08.7.17.00 faebm 2 Uar Hannhem„„„„.21.29.30.32.38.35 Vergeas? Uhe Malnz„%%%]%„ F 12 Unr Kaus„ ver m. 2 Ubr. NRol,„„% Rachm. à br vom Neckar: Hannkheimm„„„„.22 425 425.25.81.29 Verm.! Der Roiloronngng 0.86.62.55 vorm 7 Ubr Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 283. Mai: Wolkig. Sönne, warm, ſtrichweis Gewitter, Windig. 24. Mai: Wolkig, teils Sonne, angenehm, Regenfälle. eeeeee 2 Schluß des redallionellen Teils. Vas erhäll den Menſchen? Die Nahrung, die er alltäglich zu ſich nimmt und der Sauerſtoff, den ihm ſeine Lunge rhythmiſch⸗automatiſch zuführt! Ohne die Zufuhr von Sauerſtoff können die menſchlichen Organe keine Nahrung verdauen, verwerten, denn jede, auch die kleinſte Tätigkeit, ſei es ein Fingerbewegen, erfordert den Verbrauch eines Atoms Sauerſtoff. Störungen in der Nahrungs⸗ und Sauer⸗ ſtoffzufuhr und deren Verwertung, unvollſtändiges Arbelten der natürlichen Ausſcheidungsorgane, Haut, Lunge, Darm, führen zu Stoffwechſelſtauungen und körperlichen Schäden, die das Wohlſein, die Stimmung behindern, die Leiſtungsfähigkeit untergraben, das natürliche Schlafbedürfnis, die Ruhe ſtören. Will man dieſem auf einfache Weiſe vorbeugen, die Arbeit der Organe erleichtern oder nachhelfen, den Körper widerſtandsfähiger machen, ſo nimmt man nach Tiſch einen Teelöffel reines Pharmozon, welches in Voll⸗ und Klein⸗ packungen in jeder Apotheke oder Drogerie käuflich iſt. Pharmozon iſt ein Stoff, der dem Körper außer dem knochen aufbauenden, muskelfeſtigenden Kalt Lebensenergie, den Sauerſtoff in abgeſtimmter, abgemeſſener Form bel Gegen⸗ wart von Nährſtoffen zuführt und dieſem den Dienſt als Organismus⸗Anxeger leiſtet. Den Namen Pharmozon, des ſeit 1911 in Klinik und Haus bewährken Präparates, müßte ſich jeder geſundheitlich Beſorgte, Vielbeſchäftigte, Alternde und Nervöſe einprägen. E4⁵5 Abgabeſtelle iſt jede Apotheke, jede Drogerie. OGeneralvertrieb für Süddeutſchland Medoca“. München. Heraoa-Rudolſſtr. 29. Der Fortſall der Hauſſeklauſel ſoll lähmend auf 7 4. Seite. Nr. 233. Manuheimer Geueral Anzeiger. 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Fleiſch: Entgegen unſerer vorgeſtrigen Bekanntmachung wurde die Wochenmenge auf 100 Gramm Friſchfleiſch, davon ½ Wurſt, außerdem 125 Gramm ausländiſches Schwelnelleiſch zu M..55(nicht M..25) feſtgeſetzt. Glet: Für 1 Inlandei zu 36 Pfg. die Eiermarke 32 in den Eierverkaufsſtellen 741—1061. Marmefade: Fur 1 Pfund zum Prelſe von M..30 die e e in den Rolonialwaren⸗Verkaufsſtellen —11 Sanerkraut: Für 1 Pfund zum Preiſe von 20 Pfg. die abgeſtempelte Kolonialwarenmarke 152 in den Kolo⸗ nialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Süßloff: Für 1 Brieſchen zu 25 Pfg. die Kolonialwaren⸗ marke 149 in den Apotheken und Drogenhandlungen für die Karteninhaber, die die Karien in den Ver⸗ kaufsſtellen—1109 haben abſtempeln laſſen. Kartoffein: Für die Kartoffelmarte 202 5 Pfund(das Pfund zu 45 Pig.) in den Verkaufsſtellen 260—615. Spixicuoſen: Zur Deſtellung bis Samstag, den 24. ds. abends: Für 1 Flaſche 5 Kolonlalwarenmarken Nr. 153. Der Kolonlalwarenhändler hat eine dieſer Marken auf der Rückſeite abzuſtempeln und dieſe dem Beſteller zurückzugeben. Die anderen 4 Kolonialwarenmarken ſind am Montag. den 26. ds. und Dienstag, den 27. ds. bei uns Zimmer 26 abzuliefern. Zur Ausgabe kommt in der Hauptſache 35%%tiger Verſchnlitbrannt⸗ wein zum Preiſe von M..50 für die Flaſche. 100 Gramm und 1 Suppenwürfel von 50 Gramm r die Zuckecmarke F in den Kolonlalwaren-Verkaufs⸗ tellen—1109. Der Preis iſt für Grieß 48 Pfg. das Pfund, für den Suppenwürfel 13 Pfg. das Stück. Amburger Käſe: Für 50 Gramm zu 16 Pfg. die Marke 9 der Milchkonſervenkarte in den Milchtonſervenver⸗ kaufsſtellen—9. Teigwaren und Haferftocken(als Erſatz für Kartoffeh: Für 200 Gramm Teigwaren und 200 Gramm Hafer⸗ flocken die Kartoffelerſatzmarke 14 in den Kolonilal⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Preis beträgt für Teigwaren 66 Pig. und für Haſerflocken 62 Pfg. für das Pfund. Mager- oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marte 1 der neuen Miichkarte. 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St127 —————————————— Stammholz⸗Verſteigerung. Am Montag, den 26. ds. Mts., nachmittags 1 Uhr, mit Zuſammenkunft am Fuße des Mühlbergweges, läßt die hieſige Gemeinde nachbenanntes Stammholz aus dem Gemeindewald verſteigern: 195 Eichen Garunter 9 Stämme je über 1 Feſtmeter Inhalt), 3 Buchen, 19 Birken, 13 Akazien, 12 Erlen und 9 andere Stämme. 2356 Hemsbach, den 20. Mai 1919. Bürgermeiſteramt: Mangold. Wir bringen auf den — 5 pferdemarkt am 25. U. 28. Mai 1919 l Ub Abeigpende Ceichten, mittleren u. schweren Schlags) und ladet Liebhaber ein. 2316 Adlolf Llchtenherger Söhne Sretien. Preiswert zu berkaufen: Gebrauchte Jedernrollen, 35 Jenſner, 1 und 2ſndnuner Kummet⸗ und Sielen⸗ geſchirre, Staliſachen, Konkor-Atenſilien, große FTrausport- und Lagerkiſten, Wächtertontrolluhren, geuerlöſchappa- rate, Kutſcherſchräncke, mätzen, Waſch⸗ geſtelle, Salernen und Lampen verſchie⸗ dener Ark. 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