Allittags⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 239. ſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. Fritz Goldenda 8 5 8 um, für eton: Hans Gäfgen, für cokales und den übrigen redaktionellen Ceil! Richard Schöufelder, fur Gruit Kircher, für Anzeigen: Anton Srieſex. Druct und Verlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ eueral⸗ kinzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannhelm. Draht⸗Adr.; General⸗Kinzeiger Nannheim. 690 Karlsruhe in Baden.— fernſprecher Amt Maunheim Ur. 79040 7946. ſeck⸗Nonto Nx. Badiſche Neueſte Nachrichten Amkliches Verkündigungsblatt Anzelgenpreiſe: Die Iſpalt. Nolonelzeile 50 Pf., Finanz⸗finzeigen und kinzeigen von Verſicherungse 5 5 Reklamen M. 2 50. Knnahmeſchluß: Mittagblatt vormitt. 8½ Uhr, Abendbiatt nach⸗ mittags 2½ r Pü übernommen. 21 15 in Mannheim un Poſtbezug: Diertelſ. N r Hinzelgen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Verantwortung 8 Umgebung monatlich m.50 mit Bringerlohn. .42 einſchl Juſtellunasgebühr. Bei der Poſt abgeholt m..70. Einzel⸗Nr. 10 Pfg. die Loslöſungsbeſtrebungen. Zn all dem materiellen Elend, das uns bedrülckt, kommt noch die Schmach des Landesverrates, das Treiben jener upen, die wahrſcheinlich ſich als gute Patrioten brüſteten, auge es dem Vaterlande gut ging, und die ihm nun im ück den Rücken kehren und ſich den Feinden in die Arme ur. Zur Pfälzer Schmach geſellt ſich nunmehr die rhei⸗ che Schande. Lange war es von den Sonderbeſtreb⸗ n im Rheinland ſtill. Jetzt tauchen ſie, wie die weiter folgenden Nachrichten zeigen, in verſtärktem Maße 27 auf. Auch die Welfen rühren ſich. Das Anbän⸗ nmit dem Feind ſpukt im großen im deutſchen Lande ein Geſpenſt tieftrauriger Vergangenheit. n der preußiſchen Landesverſaumlung hat der Abgeord⸗ Held am Freitag dieſe traurige Erſcheinung zur Sprache acht. Er hat die welfiſchen Treibereien bloßgeſtellt, lüchts weniger verfolgen, als eine Loslöſung von Preußen heer dem Schutze der Entente, mit anderen Worten alſo eine Aündnng, die nicht nur ein Verrat an Preußen iſt, ſondern die Souveränität des Reiches an den Feind verkauft. IIr treten ganz offen jene Tendenzen zutage, die von den lrwortern und Vorkämpfern einer rheiniſch⸗weſtfäliſchen enderrepublik unter dem Deckmantel nichtiger Vor⸗ e verfolgt wurden. Als Ziel gilt eine ſtaatliche Selb⸗ kndigkeit, die alle Pflichten gegen Preußen und das Reich zeilhafteres Sonderdaſein zu führen. Wie ungeſcheut dieſe rebungen bereits hervortreten, beweiſt das Vorgehen der 5 fen, die ſich durch Vermittlung des Herrn Leinert mit m Anliegen unmittelbar an die Entente zu wenden verſuchen. 5 Das Gefühl für das Schandbare einer ſolchen Handlung kunt im Schwinden begriffen zu ſein. Es ſcheint jener Atrumsabgeordnete Recht zu behalten, der in der Preußiſchen zbesverſammlung bei der Verteidigung der rheiniſchen Ab⸗ Aiterungsgelüſte den rechtsſtehenden Parteien zurief, die Be⸗ ale von Hoch⸗ und Landesverrat hätten ſich gewandelt. Von er Seite aus droht unſerer nationalen Sache die größte ſeſahr. Der Miniſter Heine hat am Freitag mit Recht in preußiſchtn Landesverſammlung in ſeiner entſchiedenen Ab⸗ ſehr der welfiſchen Gelüſte hervorgehoben, daß uns heute nur einmütigſte Zuſammenſchluß des ganzen Volkes 1 ten kann. In der Tat müſſen die feindlichen Vernichtungs⸗ e ſcheitern, wenn wir einen innerlich geſchloſſenen nationalen zaen dagegen aufbringen und aufrechterhalten. Landesver⸗ ntei im Innern ſchwächt uns und bereitet uns das denkbar Zünmſte Schickſal. Deshalb iſt es Pflicht der Regierung, Ien landesverräteriſche Verſuche überall aufs ſchärſſte zuzu⸗ hen, wo ſie ihrer Hand erreichbar ſind. Virund das deutſche Volk muß ſie aufs kräftigſte mit allen meiſamen Mitteln der Selbſthilfe unterſtützen ſollte in der Abwehr der hochverräteriſchen Beſtrebungen, Uezumeiſt dem ſchmutzigſten Elgennutz entſpringen, mit kräf⸗ inn Fauſt zupacken. Es geht um das Vaterland, um Deutſch⸗ Ad um die Erhaltung unſeres Volkstums, des Deutſchtums Nhb⸗ des deutſchen Staates. Die Hochverräter in der Pfalz, im mland uſw. ſind auch nicht eben zartbeſaitete Naturen barum follten die Deutſchen, die des Namens wert ſind, Aa di bemilt ſind, die Schmach vom deutſchen Namen zu r eee Geſindel nicht mit gleichem e gen, luze meſſen Auleſtnote gegen die Proklamierung der neuen 1 Repubilt J alz. 90 Bertin, 25. Mai.(WB.) In Ergänzung des bereits ge⸗ Fre en Proteſtes vom 25. Mai gegen die beabſichtigte eklamierung der neuen Republik Pfalz A Ste Erzberger heute an General v. Hammerſtein Dae zur ſofortigen Weitergabe an General Noudant erelegramm, worin er darauf Bezug nimmt, daß der Re⸗ Ferngspräſident der Pfalz, v. Winterſtein, von General ſſt mur d zwangsweiſe über den Rhein abgeſchoben worden atz nd alle pfälziſchen Beamten von der franzöſiſchen Be⸗ Nfal Isbehörde aufgefordert worden ſind, der geplanten neuen * ider Republik der 21 Landauer, den Treueid zu leiſten. ard d führt Erzberger die Bekanntmachung des Generals Ge⸗ an, in der es heißt, es ſei dem Generalkommando der döſiſchen Armee zur Kenntnis gekommen, daß die Lan⸗ ewohner wegen ihrer ſympathiſchen Geſinnung für ch ſeitens gewiſſer deutſcher Beamten Ungelegen⸗ erfahren hätten. Darin liege ein Perſtoß gegen den des Marſchalls Foch, ſowie eine Unkorrektheit dem zchen und wohlwollenden Frankreich gegenüber Das heſiſche Beſetzungskommando werde aber alle Beſtreb⸗ Aaſen zur Selbſtändigmachung einer pfälziſchen Republik im an Frankreich auf das wohlwollendſte fördern Ale gegenteiligen Schritte unterdrücken. Grund des Tatbeſtandes erſucht Erzberger General ammerſtein der interalliierten Kommiſſion in einer lteſtnote zu erklären, General Gerard und die ihm unter⸗ Nißbr franzöſiſchen Beſetzungsbehörden hätten ihr Recht r.f t, um einen Staatsſtreich zur Loslöſung alz von Bayern und vom Deutſchen Reich zu för⸗ Porde von insgeſamt 21 Perſönlichkeiten ins Werk geſetzt Nit'dhei, worüber aber die überwältigende Mehr⸗ 115 8 Bevölkerung voller Empörung und ung ſei. Michdem nun am 18. Mai die pfälziſchen Abgeordneten. ſchealieder des pfälziſchen Landrates, die Führer der men Parteien, die Vertreter von Handel, Induſtrie, berk und des Weinbaues, der pfälziſchen Genoſſenſchaf⸗ zuirft um im Schatten ausländiſchen Einfluſſes ein vielleicht Hgierungsſtellen wurden von dem Vorſtoß unterrichtet. ten, die freien und chriſtlichen Gewerkſchaften, der Kreisver⸗ band des Lehrerbundes in einer einſtimmigen Entſchließung den Willen der Bevölkerung feſtgeſtellt hätten, daß die Pfalz am gemeinſamen Vaterlande unlöslich feſthalte, nes einer handvoll Leute durch Gewaltmaßnahmen und ge⸗ wiſſen Zwang gegenüber den pfälziſchen Beamten und der pfälziſchen Bevölkerung ſeitens des franzöſiſchen Oberbefehls⸗ habers gegen das Völkerrecht und gegen die enternationale Moral verſtoßen. Die deutſche Regierung erhebe gegen das Vorgehen des franzöſiſchen Oberbefehlshabers in der Pfalz erneut den ſchärf⸗ ſten Proteſt; ſie könne nicht annehmen, daß im Augenblick der Friedensverhandlungen ein ſo offenkundiger Rechts⸗ bruch und eine ſo frappante Verletzung des Selbſtbeſtim⸗ mungsrechtes mit Billigung des Höchſtkommandierenden, des Marſchalls Foch, und der franzöſiſchen Regierung erfolge. Sie appelliert daher an die von allen Staaten und Völkern ge⸗ billigten Grundſätze des künftigen Völkerbundes, an die Ge⸗ rechti keit und die internaßionale Moral, indem ſie die ſofor⸗ tige Abberufung des franzöſiſchen Oberbefehlshabers in der Pfalz und die ſofortige Rückgängig machung ſeiner Ver⸗ gewaltigungsmaßnahmen erwartet. 000 München, 26. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Bayriſche Staatszeitung“ bemerkt zu dem Erlaß des Generals Gerard, daß der Erlaß, der anſcheinend die Bevölkerung in der Rhein⸗ pfalz beſänfligen ſoll, in Wirklichkeit die unverhüllteſte An⸗ maßung landesherrlicher Befugniſſe und die gröblichſte Ver⸗ letzung der Waffenſtillſtandsbedingungen darſtelle. Die Bewegung zur Errichtung einer rheiniſchen Republit. m. Köln, 26. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Bewegung zur Er⸗ richtung einer rheiniſchen Republik ſetzt in allen Ecken mit einer ungeheuren Schärfe ein. In zahlreichen größeren rhei⸗ niſchen Städten wurden Ausſchüſſe gebildet, die nunmehr zu aktiver Arbeit übergehen. Rheinland beanſprucht wichtige Reſervate für ſich, um ſeine wirtſchaftliche Zukunft ſicher zu ſiellen und Einfluß auf die Geſtaltung der rheiniſchen Ve⸗ ziehungen zum Auslande zu gewinnen. Die u wurden ihnen Mitteilung von den Beſprechungen, die einzelne rheimſche Parlamentarier mit dem franzöſiſchen Ge⸗ neral Manguin in Mainz hatten, gemacht. Desgleichen wurde der Friedensdelegation in Verſailles eingehend Vericht über die Verhandlungen in Mainz erſtattet. E Verlin, 26. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Rhei⸗ niſche Zeitung“ in Elberfeld deutet an, daß gegenwärtig wieder eine eifrige Propagandatätigkeit für die Leslöſung der Rheinlande von Deutſchland betrieben würde Vor wenigen Tagen hätten die Zen⸗ trumsgbgeordneten Kaſtert und Kuckhoff gemeinſam mit dem in dieſen Tagen wiederholt genannten Redakteur der„Köl⸗ niſchen Volkszeitung“ Fronberger und Leuten aus Wiesbaden politiſche Beſprechungen mit dem franzöſiſchen Ge⸗ neral Manguin in Mainz gehabt. Das Blatt erklärt: Worüber dort verhandelt wurde, glauben wir zu wiſſen, verlangen aber, daß die Herren ſchleunigſt ſich dazu äußern. Hinter den Kuliſſen ſeien in den letzten Tagen dieſelben Kräfte am Werk, weſche zu Ende des ver⸗ gangenen Jahres den Pufferſtaat am Rhein uns beſcheren wollten. Das Aachener Jentrumsblatt„Echo der Gegenwark“ hat ſich übrigens dieſer Tage über dieſe Dinge ganz offen ausgeſprochen. Es hat er⸗ klärt, der Aachener Ausſchuß hätte den Gedanken einer Selbſtändigkeit der Rheinlande in reſtloſer Arbeit weiter verfolgt. Man hätte auch allen in Frage kommenden offiziellen Stellen keinen Hehl über dieſe Abſichten und Pläne gemacht und heute ſtehe die Sache ſo da, daß man ſagen könne: Unſere Arbeit wird Erfolg haben; die nächſten Tage werden Gewißheit geben. Das heißt alſo mit anderen Worten, ſchon die nächſten Tage ſollen Deutſchlond vor die Tatſache ſtellen, daß man im Rheinland erklärt, nicht mehr zu Preußen zu gehören, um als weſtdeutſcher Frei⸗ Politik zu machen und die Laſten der deutſchen Gemeinſchaft aus dieſem Kriege nach Möglichkeit nicht zu tragen. Dabei kann natür⸗ lich von einer einheitlichen elementaren Volksbewegung in den Rheinlanden nicht geſprochen werden. Zum mindeſten 99 Prozent der Bevölkerung wiſſen kaum, wohin denn eigentlich die Reiſe gehen ſoll. Kundgebung der Velſen. ] Berlin, 26. Mai. welfiſchen Beſtrebungen für ein ſelbſtändiges Hannover im Ver⸗ bande des Reiches fanden geſtern ihren Ausdruck in einer großen Kundgebung in Hannover. Im Anſchluß an einen Umzug fand eine Verſammlung ſtatt, in der die bekannten welfiſchen Führer ſprachen. In allen Anſprachen wurde ver⸗ ſichert, daß auch die Welfen in erſter Linie Deutſche ſeien und ſich dagegen verwahrten, als Vaterlandsverräter zu gelten. Es bleibt aber doch dabei, daß alle derzeitigen Separatsbe⸗ ſtrebungen dem Vaterlande in ſeiner jetzigen ſchwierigen Lage ungemein ſchädlich ſind. Broddorff⸗Rautzaus Abſichl. J Berlin, 24. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) Der Führer der deutſchen Friedensdelegation, Graf Brockdorff⸗ Rantzau, erklärte geſtern dem Verſailler Mitarbeiter des Vor⸗ wärts über die letzten Kundgebungen der Unabhängigen zu⸗ gunſten der Unterzeichnung um jeden Preis:„Ich kann die tiefe Sehnſucht der arbeitenden Maſſen nach der endlichen Wiederkehr des Friedens nur zu gut begreifen. Es wird auch nichts unterlaſſen, um das Ziel dieſer Sehnſucht zu erreichen. um das, was an früherem Wohlſtand und Glück des deutſchen alz und im würde die weitere Unterſtützung dieſes hochverräteriſchen Pla. einmal, daß die Reden und die vierzehn Punkte Wilſons, machungen. ſtaat mit dem Geſicht nach Weſten, zu deutſch, nach Frankreich, (Von unſ. Berl. Bitro.) Die Auch bin ich in der feſteſten Abſicht nach Verſailles gekommen, Aheinland. Volkes noch übrig blieb, zu verteidigen und zu retten. Aber auch dieſer letzte Reſt wäre durch die uns überreichten Friedens⸗ bedingungen vernichtet und da fragt es ſich, ob nicht durch Verweigerung der Unterſchrift zur Rettung mehr zu erreichen wäre, als durch eine Unterwerfung, wie die Unabhängigen ſie verlangen. Die deutſche Delegation würde ſich an den Intereſſen gerade der deutſchen Arbeiterklaſſe ſchwer verſün⸗ digen, wenn ſie die Bedingungen unterſchrieben, die nichts anderes als ewige Hungersnot und Arbeitsloſigkeit bedeuten Der Interwiewer fragte den Miniſter, ob er nicht be⸗ fürchte, daß dieſe Kundgebungen doch Erfolg haben könnten. Graf Brockdorff⸗Rantzau antwortete:„Jedenfalls nicht den Erfolg, daß ſie mich veranlaſſen könnten, meinen feſten Entſchluß aufzugeben nicht zu unterſchreiben, was nach meiner und aller Sachverſtändigen Ueberzeugung einer Veruichtung des Volkes gleichkäme.“ Der Miniſter zeigte dann auf die Pariſer Zeitungen, die ſpaltenlange Berichte über die Kundgebungen der Unabhängigen enthielten. Die ohnehin ſchwere Lage der deutſchen Delegation ſei, wie dieſe Preſſe beweiſe, durch die Kundgebungen der Un⸗ abhängigen jedeufalls nicht erleichtert worden. Zum Schluß erklärte Graf Brockdorff⸗Rantzau, indem er an Herrn Haaſes neuerliche naive Aeußerung anknüpfte, wonach die kommende Weltrevolution den jetzt zu unterſchreibenden Frieden bald zu einem Fetzen Papier machen würde:„Ein bloßer Fetzen Papier wird meine Unterſchrift niemals tragen.“ m. Köln, 26. Mai.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Meldung der Köln. Ztg. hofft Graf Brockdorff⸗Rantzau, das zuſam⸗ menfaſſende Memorandum vielleicht ſchon Montag oder Dienstag, jedenfalls aber vor Ablauf der Friſt fertigzu⸗ ſtellen. Der Graf betonte den Preſſevertretern gegenüber, daß edie verbreitete Meinung, als ob er nunmehr entſchloſſen ſei, den Vertrag auf jeden Fall zu unterzeich⸗ nen, völlig auf einem Irrtum beruhe. Die Plattform der Verhandlungen ſei ungenügend. Man hoffe immer noch eine neue zu erreichen. Die Hoffnung auf mündliche Beſprechungen erſcheine optimiſtiſch. Auf eine Frage gab der Miniſter ſelbſt zu, daß man nicht einmal von Anzeichen dafür ſprechen könne. Die deuiſche Nole über die Schuld am Ariege. UBerlin, 26. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die geſtern überreichte deutſche Note ſucht im Gegenſatz zu der Note der Alliierten die Schuld am Kriege nicht als gelöſt anzuſehen, ſondern betont den Standpunkt, daß das deutſche Volk keineswegs gewillt ſei, ſich als ſchuldig zu bekennen Man beweiſt der Entente— 8 au Grund deren wir den Waffenſtillſtand ſchloſſen, nicht mit dem Geiſte zu vereinbaren ſind, in welchem der jetzt vorliegende Frie⸗ densvertrag geſchrieben iſt. Wilſon habe ſeinerzeit geſagt, wenn das deutſche Volk ſein Geſchick von dem ſeiner Herrſcher trenne, ſo könne man mit ihm verhandeln. Von einem Gewaltfrieden, wie er jetzt geſchloſſen werden ſoll, hat er nicht geſprochen. Der An⸗ griff, die formelle Kriegserklärung ging von uns aus. Die Schuld am Krieg iſt nicht beim deutſchen Volke zu ſuchen. Paris, 26. Mai.(Priv.⸗Tel.) Graf Btockdorff⸗Rantzau überreichte heute morgen als 13. Note die deutſche Gegenantwort zur Frage der Verantwortlichkeit und Wiedergut⸗ In dieſer Note wird darauf hengewieſen, daß die einzige Verantwortung, welche ganz Deutſchland treffe, die Ver⸗ leßzung der Neutralität Belgiens ſei. die Deutſchland wieder gutzumachen bereit ſei. Was den Krieg betreffe, ſo wird in der Note geſagt, daß alle Mächte und nicht nur Deutſchland dafür verantwortlich ſeien. Auch die materiellen Schäden ſeien nicht nur 5 Deutſchland, ſondern auch von den alliierten Armeen verur⸗ Die deulſchen Gegenvorſchläge. Berlin, 26. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Nach einer Haager Meldung, die allerdings mit unſeren eigenen Informationen nicht übereinſtimmt, ſollen die deutſchen Gegenvorſchläge den Alliierten am 29. Mai überreicht werden. Auch dieſe Vorſchläge würden ein ganzes Buch füllen. Die nach Paris für die deutſche Delegation geſandte Druckpreſſe ſei in Köln feſtgehalten worden und erſt geſtern in Verſailles eingetroffen. Die kritiſche Zeit für An⸗ nahme oder Ablehnung vermute man jetzt zwiſchn dem 10. und 15. Juni. Fünf Tage rechne man auf das Studium und die Beant⸗ wortung der deutſchen Vorſchläge durch die Alliierten und dann wieder fünf Tage für den Beſchluß der Deutſchen nach der defint⸗ tiven alliierten Antwort. Deutſch-Oeſlerreich verlangt die Eröffnung der Friedens⸗ verhandlungen. Sl. Germain en Laye, 24. Mai.(WB.)(Wiener Korr.⸗ Büro.) Heute wurde dem Präſidenten der Friedenskonferenz Clemenceau eine Note der deutſch⸗öſterreichiſchen Dele⸗ gation überreicht, in der es heißt: Die Republik wurde in enntnis geſetzt, daß der Oberſte Rat der alliierten und aſſo⸗ ciierten Mächte beſchloſſen hat, ſich nach St. Germain en Laye für Montag, den 12. Mai, zur Prüfung der Friedens⸗ bedindungen einzuladen. Nach Einholung der Zuſtimmung der Nationalverſammluna beeilte ſich die deutſch⸗öſterreichiſche Regierung, ihre Bevollmächtigten zu ernennen und ihre Dele⸗ aation zu organiſieren Im Hinblick auf die außerordentliche Bedeutung, die die Friedensunterhandlungen für die Rettung und zur Wiederherſtellung des materiellen Lebens des Volkes haben, hat die Regierung an die Mitarbeit wichtiger Beamten des Staates, von Rechtsgelehrten und Experten in politiſch en Wiſſenſchaften appelliert. Seither iſt der deutſch öſterreichiſchen Delegation keine Mitteilung über die Eröffnung der Verhandlungen zugekommen. Das lange Warten auf den Frieden erweckt im Geiſte des deutſch⸗öſterreichiſchen Volkes eine umſo ſchwerere Beunruhigung, als die V. zbaerung den Maſſen unverſtändlich er cheint und notwen⸗ digerweiſe Gerüchte und Beſürchtungen aller Art hervorrufen muß, Solche Stimmung der öffentlichen Meinung weckte 5 — 2. Seite. Nr. 239. Maunhemer Generaual-· Anzeiger.(Milrag-Ausgabe.) Montag, den 26. Mai 1919. ernſte Sorge inbezug auf die Aufrechterhaltung der Ordnung und Ruhe in unſerem Vaterlande beſonders in den großindu⸗ ſtriellen Zentren ſowie in den beſtrittenen Gebieten und zwar ſowohl in den durch die Nachba ſtaaten beſetzten als auch in den militäriſchen Einbrüchen preisgegebenen. Die deutſch⸗öſterreichiſche Delegation wendet ſich daher an das Entgegenkommen des Präſidenten des Friedenskon⸗ greſſes, um die Eröffnung von Unterhandlungen mit Deutſch⸗ Deſterreich in kürzeſter Friſt zu erlangen, da die Entſcheidung, von der das Schickſal und die Zukanft eines in Ungewißheit Angſt lebenden Volkes abhängt, nicht weiter aufgeſchoben wird. St. Germain en Laye, 24. Mai. gez. Renner. Die wirkſchaftiiche Berſklavung Denlſchlands. (Telegramm unſeres zur Friedenskonferenz eutſandten Sonder⸗ berichterſtatters.) Verſailles, 24. Mai. Den Stimmen aus England, Stimmen von Fachleuten, die ihr Urteil nicht durch die Politik des Rauſches haben um⸗ nebeln laſſen, ſind die amerikaniſchen Zeichen gefolgt oder beſſer, ſie ſind nach ihnen deutlich geworden: dieer Vertrag, ſagen die Wirtſchaftspolitiker Englands und»merikas, iſt eine Uunmöglichkeit. Die Ausführungen der„Daily Neros“ vom 17. Mai waren für dieſe Anzeichen erwachender Emſicht kenn⸗ zeichnend. Jetzt ſind die Dinge in der amerikaniſchen De⸗ legation, wie die in Paris mit Uuruhe aufgenommenen offenen Schritte amerikaniſcher Delegierter beweiſen, ſoweit gediehen, daß Präſident Wilſon ſich von ſeinen Landsleuten, nicht irgend⸗ welchen Unbekannten, ſondern Delegierten Amerikas in Paris, ſagen laſſen muß, daß er für den Untergang Europas und Amerikas kämpfe. In den Kreiſen der deutſchen Fachleute in Verſailles hat man auf dieſe Einſicht gerechnet, ohne ſich je zu verhehlen welche Schwierigkeiten ihr gegenüberſtänden und ohne eine ſchnelle Wiederkehr der Weltvernunft vorausſagen zu wollen. Der deutſche Standpunkt in dieſen wirtſchaftlichen Kreiſen iſt klar genug: wir ſind als ehrliche und anſtändige Menſchen bereit zum Zahlen. Aber unter das Unmögliche können wir unſere Namen, die in der Weltwirtſchaft ſehr guten Kredit hatten, nicht ſetzen. Reden wir als beſonnene Männer, die wiſſen, um was es ſich handelt, darüber und laſſen wir die Utopien! Einer der hervorragendſten Wirtſchaftsführer Deutſchlands ſagte mir:„Ich kann mir nicht vorſtellen, daß die Sachver⸗ ſtändigen der Alltierten den Vertrag überhaupt mit Ueber⸗ legung durchgearbeitet haben. Sonſt müßten ſie folgende Rech⸗ nung aufgemacht haben: Ueber 30 Milliarden muß Deutſchland nach den Bedingungen dieſes Verirages jährlich aufbringen. Dieſe Laſt wird unter 60 Millionen Menſchen geteilt. Die Zahl von 60 Millionen muß angenommen werden, da nach den Bedingungen des Vertrages ja Abſtriche an Volkszahl vorgeſehen ſind. Irgendwie bei dieſer Summe in Betracht kommende Abzüge durch Abwälzung auf die„ſtarken Schultern“ ſind nicht zu machen, weil es durch die Entwicklung ſeit dem 9. November dieſe ſtarken Schultern nicht mehr gibt, jedenfalls nicht ſo gibt, daß ihre Tragfähigkeit das Exempel nennenswert ändern könnte. Nimmt man nun die Familie zu vier Perſonen an, ſo muß jeder deutſche Familienvater, alſo auch der Arbeiter, 2000 Mk. jäyrliche Fron an die Entente zahlen. Selbſt wenn die ſtenerkräftigen Elemente bis zum Zuſammenbruch belaſtet werden, kann an dieſer Summe kaum etwas heruntergerechnet werden. Daß es eine Unmöglichkeit iſt, 2000 Mk. aus dem deutſchen Arbeiter jährlich herauszupreſſen, muß ſelbſt der ver⸗ bohrteſte Politiker der Entente einſehen. Unter dieſe Ver⸗ ſklavunge⸗Akte können die deutſchen Wirtſchaftskapitäne, die ſich verantwortlich für ihre Arbeiter fühlen, ihre Unterſchrift nicht ſetzen.“ Es ſcheint ſo, als ob die Einſicht dafür außerhalb Frank⸗ reichs— und in Frankreich bei den Sozialiſten— zunähme. Auf jeden Fall herrſcht der Eindruck vor, daß nach den Spieler⸗ methoden der erſten vierzehn Tage die Dinge jetzt anfangen, in das entſcheidende Fahrwaſſer zu kommen, und daß die nächſte Woche bedeutungsvoller als die vergangenen ſein könnte. Rolf Brandt. De wirlſchafllichen Bedingungen. Die Antwortnote Clemenceaus. Berfailles, 23. Mai.(Wolff) Die deutſche Friedens⸗ delegation hat am 22. Mai abends nachſtehende Note er⸗ halten: Herr Präſident! 1. Die alliierten und aſſoctierten Mächte haben den Bericht der durch die deutſche Regierung zur Prüfung der wiriſchaftlichen Beding⸗ ungen des Friedensvertrages eingeſezten Kommiſſion u erhalten und ſorgfältig geprüft. Dieſer Bericht ſcheint ihnen ein ſehr unzureichende Darſtellung der Talſache zu geben, an gewiſſen Stellen ſtarle Uever⸗ treibungen auſzuweiſen und die grundlegenden Prinzipien zu verkennen, die ſich aus den Ueſachen des Krieges und aus ſeinem Ausgange ergebhen und welche die⸗ aufzuerlegenden Bedingungen erklären und rechtfertigen. 2. Die deutſche Note erklärt einleitend, daß die induſtriellen Kraft⸗ quellen Deluſchlands vor dem Kriege zur Deckung des Bedarfs einer Bevölkerung von 67 Millionen Einwohnern nicht genügen und ſie ſtellt es ſo dar, als entſpieche dieſe Ziffer der Bevöllerungszahl, für die Deutſchland mit verminderten Kraftquellen auch in Zukunft weiter ſorgen nuß. Das iſt nicht der Fall. Die Geſamibevölkerung Deutſch⸗ lands wird um 6 Mellionen Seelen verringert werden, die zu nicht⸗ deutſchen Gebleten gebören und die man zu desannektieren beabſichtigt. s ſind die Bedürfniſſe dieſer verminderten Bevölkerung, die wir be⸗ ruſen ſind zu prüfen. 3. Die deutſche Note klagt barüber. daß man von Deutiſchland die Abtretung ſeiner vorhandenen oder im Bau befinblichen Handels⸗ konnage ſomie ein Prioritätsrecht ſeiner Schiffsbauten während einer Beſtimmten Anzahl von Jahren verlangt. Die Note erwähnt fedoch nicht, daß man Deutſchland einen wichtigen Teil ſeiner kleinen Han⸗ delsſchiſfe unverſehrt überläßt. Die Vertreter Deutſchlands ſcheinen vollſtändig überſehen zu haben, daß das Opfer ſeiner großen Handels⸗ ſchiffe bie unvermeidliche notwendige Sühne bildet, die ihm auſerlegt wird, weil es in den letzten zwei Jahren des Krieges allem Brauch und allen Geſetzen zum Hohn einen erbarmungsloſen Feldzug gegen Die Hande szflotten der Welt gefüyrt hat. Als teilweiſen Erfatz der 12750009 Tonnen, die verſenkt worden ſind, beabſichtigt man 4 Millo⸗ nen Tonnen deutſche Schiffe zu übertragen, mit anderen Worten die Schiſſe, die man Deutſchland wegzunehmen beabſichtigt, ſtellen weniger als den orftten Teil der Tonnage dar. die auf dieſe nicht zu recht⸗ fertlbende Weiſe zerſtört worden iſt. Das Defizit der Handelstonnage der ganzen Welt iſt das Ergeb⸗ uts nicht der Friedensl ingungen, ſondern der Haltung Deutſch⸗ lands. Man kann ſich vernünftiger Welke nicht wundern, daß man von Deutſchland verlangt, ſeinen Teil— dieſer Teil iſt ſeyr beſchei⸗ den— an den Verluſten zu übernehmen, die es durch ſeine ver⸗ brecheriſchen Handlungen verurlacht hat. 4 Die Note betont nachbrücklich die Abſicht. Deutſchland im Oſten Geblete zu entziehen, die beſonders für die Erzeugung von Getreide und Kartoffeln in Betracht kommen. Das iſt richtig. Aber ſe bemerkt, Menſchen in jener, die den Krieg vern nicht, daß nichts im Friedensvertrag die Fortſetzung dieſer Art von Bodenkultur in den betreffenden Gezeuden oder die Einfuhr dieſer Erzeugniſſe nach Deutſchtand vervietet. Im Gegenteil iſt die Zoll⸗ freiheit bieſer Erzenzuiſſe aus den Oſtgebieten für eine Dauer von dret Jahren vorzeſezen. Auferdem iſt es ein Glück für Deutſchland, daß tieſe ZGegenden nicht von isrer Produktivität infelge der Kriegs⸗ verheerungen verloren daben. Sie ſind dem entſetzlichen Schickſal entgangen. das die deutſchen Armeen den entſprechenden Gebieten Belaten und Frankreichs im Weſten. Polen, Rußland Rumänien und Serbien im Oſten auferlegt haben. Es liegt oſſenbar kein Grund daſür vor, weshatb ihre Erzeugniſſe nicht weiter auf deutſchem Ge⸗ biet Abſatz ſinden ſollen. 5. In der Note wird beſonderer Nachdruck auf die beabſichtigten Einſchränkungen betreffend die Enfuhr von Phosphaten gelegt. Es wird jedoch außer Acht geiaſſen, daß Deunſchland die Phosphale, deren es bedarf, niemals erfeugt, ſondern ſteis eingeführt hat. Ferner findet ſich in dem Wortlaut de Friedensverirages keine Beſtimmung, die in Zukunft die Einfuhr von Phosphaten nach Deutſchland verbietet oder verringert.. Andere Länder, die teine Phosphate erzeugen, ſind gleichfaus gezwungen, nie ein uführen, desgleichen viele andere Erzeug⸗ niſſe, die aus dem Ausland kommen. Der Unterſchied zw ſchen den beiden Situationen wird allein gebil et durch den jeweiligen Grad des Reichtums oder der Armut der betreffenden Länder. 6. Die deutſche No e beſchwert ſich ganz beſonders darüber, daß man Deutſchland ſeine Kohlen wegnehme und behauptet, daß Deutſch⸗ land faſt ein Drittel der Erzeugung der beſtehenden Kohlengtuben verliere. Aber ſie unterläßt es zu bemerken, daß ein Viertel des deuiſchen Kohlenverbrauchs vor dem Kriege in den Gebieten ſtaltfand, de en Uebertragung jetzt beabſichtigt iſt. Außerdem vergißt ſie die Er⸗ zeugung der Braunkohle zu erwähnen, die für Deuiſchland jährlich vor dem Kriege 80 Millionen Tonnen detrug, von cenen nichts aus dieſen übertragenen Gebieten ſtammt. Es wird auch nicht die Tatſache berückſichtigt, daß die Kotlenerzeugung der nicht übertragenen Gebiete vor dem Kriege raſch ſtieg Es beſteht kein Grund zu bezweifeln, daß dieſe Steigerung ſich in Zukunft bei ſachgemäßer Ausbeutung fort⸗ ſezen wird. 7. Aber muß nicht die Kohlenfrage unter anderen, ſchwerwiegen⸗ deren Geſichtspuntten betrachtet werden? Es darf nicht vergeſſen werden, daß zu den unberechtigten Verheerungen, die die deutſchen Armeen während des Krieges begangen haben, die faſt vollſtändige Zerſtörungg der Kohlenſchätze in Nordfrankreich zühlen. Eine ganze Induſtrie iſt mit Vorbedacht und Wildheit ver⸗ nichtet worden und es werden Jahre notwendig ſein um ſie wieder ins Leben zu rufen. Die Foige davon iſt ein langwährender und ernſter Mangel an Kohlen in Weſteuropa. Es gibt direkter Weiſe keinen Grund dafür daß die Folgen dieſes Mangels ausſchließlich von den alliierten Ländern getragen werden, die die Opfer daon waren oder dafür, daß Deutſchland, welches mutwillig dieſes Deſizit verſchuldet hat, es nicht in vollem Maße ſeiner Kräfte ausgleicht. 8. Die Note hebt ebenfalls die Schwierigkeiten hervor, die für Deutſchland dadurch verurſacht werden, daß es in Zulunft Eiſenerze und Zink einzuſühren geßwungen iſt. Die poliiiſche Soubveränität auf⸗ zuheben, um ſich im Lande einen ungemeſſenen Prozentſatz der Erzeugung zu ſichern, eine ſolche Anſchauung beruht auf keinem hiſtoriſchen oder wirtſchaftlichen Geſetze. 9. Die alliierten und aſſociſerten Mächte können die rein ſpekula⸗ tiven Betrachtungen nicht anerkennen, die die deutſche Note bezüglich der Zukunft der deutſchen Induſtrie im allgemeinen enthält. Dieſe Betrachtungen erſcheinen ihnen als durch offenbare Uebertreibungen gelenn eichnet und entſtellt. Die Tatſache wind nicht berückſichtigt, daß die wirtſchaftliche Kalaſtrophe, die der Krieg verurſacht hat, ſehr aus⸗ gedehnt iſt und ſich ſogar auf die ganze Welt erſireckt, alle Länder werden darunter zu leiden haben. Es gibi keinen Grund dafür, daß Deuiſchland, das die Schuld am Kriege trägt, nicht ebenfalls darunter leiden ſollt. 10. Desgleichen kann man, was die künftige Bevölkerung betrifft, den Angaben der deutſchen Note keinen Glauben ſchenken. Ferner verſucht dieſe zu beweiſen, daß die Auswanderung aus Deutſchland notwendig ſein wird, aber daß wenige Länder dieſe Auswanderer auf⸗ nehmen werden; ſie verſucht auch nachzuweiſen, daß eine Menge von Deutſchen in ihr Geburtsland zurückkehren werden, um dort unter Be⸗ dingungen zu leben, die man chon jetzt als unerträglich hingeſtellt hat. Es wäre unrichtig, zu viel Gewicht auf die eine oder andere dieſer Mulmaßungen zu legen. 11. Schließtich behauptet die deutſche Note leichtfertig, daß die Friedensbedingungen logiſcherweiſe den Tod mehrerer Millionen von eulſchland außer denen nach ſich ziehen würde, die im Kriege geſtorben ſind oder die man als Opfer der Blockade hinſtellt. Man lann mit viel größerem Recht den infolge des Krieges in Deutſchland erlittenen Verluſten die noch viel beträchtlicheren Verluſte entgegenſtellen, die den alllierten Ländern durch den deutſchen Angriff und durch ſeine Kriegführung zugefügt wurden, Verluſte die unaus löſchliche Spuren bei der mänulichen Bevölkerung Europas hinterlaſſen haben; andererſeins beruhen die Zahlen der Verluſte, die durch unſere Blockade angevlich verue ſacht worden ſind, auf allgemeinen Hypotheſen und deutſchen Schätzungen. Der künftige Verluſt kann nur dann anerkannt werden, wenn man die Vorausſetzungen anerkennt, auf deren Grundlage ſie nach den deutſchen Behauptungen beruhen, aber dieſe Vorausſezungen ſind voll⸗ kommen irrtümlich. Es liegt nicht der mindeſte Anlaß vor, zu glauben, daß eine Bepölkerung zu dadernder Unfähigkeit verurteilt 1 weil ſie in Zukunft Handel mit ihren Nachbarn treiben muß, anſtatt ſelbſt das zu erzeugen, waß ſte bedarf. Ein Land kann gleichzeitig ein großes Induſtrieland werden und bleiben, ohne ſelbſt die Rohſtoffe zu erzeugen, die für ſeine Haup induſtrien notwendig ſind. Das iſt 3. B. der Fall bei Großbritannien, das mindeſtens die Hälfte ſeiner Lebensmitielerzeugung und den größten Teil ſeiner Rohſtoffe einführt. Unter dieſem Regime kann nichts Deutſchland daran hindern, ſich eine feſte und gedeihtiche Stellung in Europa zu verſchaffen. Seine Gebiete haben während des Krieges weniger gelitten als die eines an⸗ deren kriegführenden europäiſchen Staates Deutſchland hat weder Plünderungen noch verwüſtete Gebiete und die unverſehrten Kraft⸗ quellen, die ihm in Verbindung mit ſeiner Einfuhr bleiben, müſſen ſeiner Wiederherſtellung und Entwicklung genügen. 12. Die deutſche Antwort berückſichligk auch nicht die großen Er⸗ leichterungen, die Deuſchlaud für ſeine Wiederherſtellungbeſtrebunden durch die ſchwerwiegende Einſchränkung ſeiner künftigen militäriſchen Rüſtungen genießen wird. Hundertiauſende ſeiner Einwohner, welche ſich bisher entweder in der Vorbereltung des Krieges oder in der Er⸗ zeugung von Zerſtörungswerkzeugen betätigten, werden nunmehr für friedliche Arbeit verügbar ſowie für die Entwicklung der Induſtrie⸗ erzeugung des Landes. Kein anderes Ergebnis könnte dem deutſchen Volk mehr Genugtuung verſchaffen. 18. Aber die erſte Bedingung für dieſe Wjederherſtellung ſcheint zu ſein, daß Deutſchland die gegenwärtige Weltlage erkennt, an deren Schaffung es zum größten Teil beteiligt war; es muß einſehen, daß es nicht unverſehrt(indemne) bleiben darf. In der ungeheuren Kata⸗ ſtrosbe, die über die Welt hereengebrochen iſt, iſt der fur Deutſchland beſtimmte Anteil von den ſiegreichen Miächten nicht nach Deutſchlands Verſchulden, ſondern nach ſeinen Kräften bemeſſen worden. Alle Nat'onen Europas haben Verluſte erlitten und werden lange noch Laſten iragen müſſen, die für ſie faſt zu ſchwer ſind. Dieſe Laſten und —1 Verluſte find uinen durch den Angriff Deutſchlands auferlegt worden. Es iſt gerecht, daß Deutſchland als die Urſache dieſes Unglücks ſie nach dem vollen Maß ſeiner Mittel wieder gutmacht. Seine Leiden werden nicht aus den 8 entſtehen, ſondern aus den acht und verlängert haben; die rheber des Krieges können ſeinen gerech en Folgen nicht enigeben. —Genchmigen Sie, Herr Präſident, di Verſicherung meiner aus⸗ gezeichneten Hochuchtung. gez.) Clemenceau. Deulſches Reich Oberbürgermriſter und Sozialdemokratie. Der Bürgerrat von Groß⸗Berlin ſetzt ſich mit dem Ber⸗ liner Oberbürgermeiſter nochmals über die Gründe auseinander, die ihn zu dem Mißtrauenvotum gegen Herrn Wer⸗ muth veranlaßt haben. Er betont dabei, daß die Gegen⸗ erklärung, die Herr Wermuth kürzlich n der Sitzung der Stadtverordneten abgezeben hat, den Kern der Auseinander⸗ ſetzung nicht trifft. Der Berliner Oberbürgermeiſter verteidigt ſeine Haltung in verſchiedenen Fällen, in 5 5 ſie gar nicht angegriffen worden iſt. Unbeſtritten bleibt nach wie vor, daß Herr Wermuth, der noch im September vorigen Jahres an den Kaiſer ein Ergebenheitstelegramm richtete, unter dem neien Regime im roten Hauſe bei der Eutfernung der Kai erbil dene Hand geleiſtet hat und daß er— ebenfalls ſozialiſtiſchen Linken zuliebe— von emem öffentlichen Prote gegen den Gewaltfrieden abgeſehen hat. Dieſe Tatjachen dekunden eine völlige einſeitige dienerei vor den ſozialdemokratiſchen Fraktionen ohne auf die doch auch vorhandeuen Gefühle der bürgerlichen verordneten und ſie ſind weiter ein Beweis dafür, daß 9 it Wermuth mit einer Schnelligkeit umgelernt hat. die ſich mi den erforderlichen Charaktereigenſchaften eines Mannes in ſü render Stellung nicht verträgt. Die Erklärung, die er ſeiner Rechtfertigung abgegeben hat, vermag an dieſem nichts zu ändern. Es war auch in dieſer Sitzung wieder 1 zeichnend, daß Herr Wermuth lediglich durch den Beifall ſozialdemokratiſchen Linken belohnt wurde, während auf Bänken der bürgerlichen Vertreter mit Einſchluß der demokta⸗ tiſchen Stadtverordneten eiſige Ruhe herrichte. Die Eimwoh⸗ nerſchaft von Berlin iſt alſo über Herrn Wermuth richtig genügend orientiert. die Gemeindewahlen in Paden. + In den meiſten badiſchen Städten und Landorten 00 5 geſtern die noch fälligen Gemeindewahlen ſiattgefunden. Ueb die Wahlergebniſſe liegen uns folgende Nachrichten vor: 1 , Schwetzingen, 26. Mai. Sozlaldemokraren 19, Zen 12, Evang. Bürgerveieinigung 10, Deutſchdemokcaten 8, ünge⸗ hängige Sozialdemokraten 8, Freie Bürgervereinigung 3 be⸗ meindeverordnete. Abgeſtimmt haben 58 Prozent der Wahl rechtigten. Die Wahlbeteiligung der Frauen ließ beſonders wünſchen übrig. Das Ergebnis der Wahl der Bezirtsräte und Kis abgeordneten für den Amisbezirk Schwetzingen liegt noch nicht vol⸗ ** Heidelberg, 25. Mai. Bei den hentigen Wahlen zuß 851 Sitze) Die Sozialdemokraten 4065 Stimmen(vorausſichtl. 24 Sihe die Zentrumspartei 3205 Stimmen(vorausſichil die Deutſch⸗liberale Volkspartei 2079 Stimme die bürgerlichenParteien(Deutſch⸗nationale Bolkspartei, Fteik Bürger⸗Vedeinig., Freier deutſcher Bürgerbund) 2122 Stimm (vorausſichtlich 13 Sitze); die Vertreter der freien Intereſſeß 306 Stimmen vorausſichtlich 1 Sitz) die unabhängige ſottat demokratiſche Partei 741 Stimmen(vorausſichtl. 4 Size). Wahlbeteiligung ſtieg wenig über 50% der Wahlberechtiglel, cb. Bruchſal, 26. Mai.(Priv.⸗Tel.) Demokraten 20, Zentrum 4 De nichnationg e 3. Sozialdemokraten 17, Alnanhärgige beteiligung 66 Prazeat. 23 eh. Durlach, 26. Mai.(Priv.⸗Tel.) Demokraten 12, Soz. Unabh. 13, Zentrum 8,.⸗N. 14. 15 eb. Etklingen, 26. Mai.(Priv.⸗Tel.) Zentrum 19, Soz. 257 Dem. 9, Bürgerl. Vereinigung d, Unabh. 4,.-N. 4. Wahlbe ligung ca. 60 Proz. 41 Offenburg, 26. Mai.(Priv.⸗Tel.) Demokraten, 9 Stimmen, 15 Sitze, Deutſchnationale 221 Stimmen, 3 Siße Zentrum 2480 Stimmen, 40 Sitze, Sozialdemokraten 9 f Stimmen, 15 Sitze, U⸗S.⸗P. 643 Stimmen, 10 Sitze. Wah beteiligung ca. 50—60 Prozent. cb. Pforzheim, 26. Mal.(Priv.-Tel) Unabh. 10, Dem.* Soz. 36..⸗N. 16, Zentrum 8, Mittelſtandspartei 14. Wablb ligung 52 Prozent. Freiburg, 26. Mai.(Priv.⸗Tel.) Wahlergebnis der Gemeindewahl. Es wurden Stimmen abgegeben: Zentrum 10081 42 Sitze, Sozialdemokratie 6197 W Si Deutſchdemokraten 3095 12 Sitze, Mittelſtand und Haus⸗ beſitzer 1926— 6 Sitze, Deutſchnat. Volkspartei 1362 5 f1% und Deutſchliberale Volkspartei 1006 4 Sitze. Die gebniſſe der Wahlen für den Bezirksrat und die Kreisvel⸗ ſammlung ſtehen noch aus. Singen, 26. Mai.(Priv⸗Tel) Die Verteilung diß Mandate bei der geſtrigen Gemeindewahl geſtaltet ſich 3 folgt: Demokraten 11, Zentrum 23, Mehrheitsſozialiſten 22⁰ .⸗S.-P. 4. Wahlbeteiligung ca. 61 Prozent. 2 Konſtanz, 26. Mai.(Paiv.-Tel) Bei der geſtrigrg Gemeindewahl ſtimmten von 16673 Wahlberechtigten 103² ab. Die Demokraten erhielten 17 Sitze, Mehrheitsſozialiſten 12, Zentrum 36, Deutſchnationale 4,.⸗S.⸗P. 12 und Un offiziersvereinigung 3 Mandate. kraten 17, Sozialdemokraten 15, Unabhängige 0. Die franzöſiſche Preſſe ſchwärmt für die Anabhängigen. Verſailles, 25. Mal.[W..) Wie ſchon anläßlich der levdee Reiſe Brockdorffs nach Spa kuſioft auch beute die franzoſſſche Preſſe ⸗ widerſprechendſten Mutmaßungen an die Zufammeg kunſt der deulſchen Frledensdelegation mit den Mitaliedern der 7 ſchen Regieruna in Spa. Während nach einem Teil der Preſſe Breen dorff Weiſungen erhalten babe, den Vertrag zu unterzeichn⸗n, ſich tndere Blätter, ob überhaupt eine Einiaung erzielt werden ftg⸗ Auffallend iſt heute wieder das Beſtreben der Preſſe, die Stellunz⸗ nahme der unabhänalaen Sozlaliſten in Deutſchland zum Friedenn vertruag herauszukehren. Die Aeußerungen der Blätter erinnern en gewiſſem Maße an bie Camapgne, welche die Entent epreſſe in un Kriegsjahren geſührt bat, worin ſie immer wieder ertkärte, Deutſchland Rerolutlon mache und ſeine ſchuldigen Füdrer und Militärvakte geſtürzt haben werde, dann würde man mit dem elle, ſchen Volk über den Frieden reden können. Jetzt erklärt die Auige daß allein die Unabhängiaen Sozlaliſten Deutſchlands eine vorläuſe Sprache fübrten. Wie damals die Entente gewünſcht hatte, durch ſſe Revolution die Kraft der deutſchen Armeen zu brechen, ſo wanſnſe wohl auch beute nur, daß der Friede inſolge Zunabme ces Einſtpecß der 77 in Deutſchland unterzeichnet werde. Be nlarter kennzeichnend iſt, daß die Humanite und die ſozialiſtiſhen 8196 immer wieber platoniſch gegen einen Gewallfrle proteſtieren, aber daß Cachin in ſeinem heutigen Leitartikel u u⸗ Humanite dieſe Aktion verſchlebt. Er erklärt. nur die eie abhängigen bätten während des Krieges in Deutſchland eiſſe ehrbare und mutige Haltung eingenommen und nmacht, ſeien heute berechtigt, ihre Stimme zu erheben. Sie hätten kten, wenn ſie den Proletariern der Weſtländer das Bertrauen ſchen kaſſe daß bieſe dahin wirken würden, daß aus dem Friedensvertrage rie⸗ Abmachungen verſchwinden, welche einem gerechten dauerhaften 8 den widerſprechen. b ln Wir wiſſen, ſchreibt Cachin. daß daßs Wert des Biexerratengig⸗ voraus verurteilt iſt, weil es durch die Brutalltät des Amperte iſt. mus und durch reaktionäre Geſinnung von Grund anus verfäl Das franzöſiſche Proletartat werde keſne Ruhe haben, bis es den gültigen Dauerfrieden durchgeſetzt hat. * Chriſtianſa, 25. Mai.(.⸗B) Das Storthing be⸗ ſchloß, dem Antrag der Regierung entſprechend, eunſtimm 0 Tonnen, das ſind 400 Faß, Medizinal⸗Lebertran 5 hungernden Kindern in den kriegführenden Ländern zu komme zu laſſen. Betelebsſtörung. Zyufolge einer Störung beug ſtäbtiſchen Eleltri katswert, vor Deucklene⸗ eintrat, iſt in des Zuſtellung der vorlegenden Ane er eine Verzögerung eingelret ir unſers g eing ee un zu Urteil Stadtverordnetenverſammlung erhielten: die Deutſche demokratiſche Partei 3889 Stimmen(v. 23 Sißen n(v. 12 Sih* 15 Wahl⸗ ob. Radolfzell, 26. Mai.(Pr.⸗Tel.) Zentrum 18, Demo⸗ Letzte Meldungen. 5 0 d de wenb⸗ — errr rrrrrrr r —— SSr SSrrrrerre ee — SSSSrr r r r. S SSrr SS S/ rrer r rSrrer S S S r r r Vontag, den 26. Mai 1919. Maunheimer General Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 239. Aus Staoͤt und Land. Ausbau der badiſchen Elertrizitäts wiriſchaft. kindn der Erkenntnis, daß bei den jetzt beſtehenden Ver⸗ iſſen jeder nach Kräften an der Geſundung und Weiter⸗ ickelung unſeres Wirtſchaftslebens mitzuarbeiten ver⸗ chtet iſt, hat der Elektrotechniſche Verein Mann⸗ uzLudwigshafen als Vereinigung von Fachmännern allen Gebieten der Elektrotechnik in gleicher Weiſe wie der krrheiniſche Elektrotechniſche Verein in Karlsruhe ſich be⸗ 1 gefüylt, die Löſung der Frage über den weiteren bau der badiſchen Elektrizitätswirtſchaft durch Aträge und eingehende Beſprechungen zu ſördern und iſt zu dem gleichen Entſchluß gekommen, den der Ober⸗ miſche Elcktrotechniſche Verein gefaßt hatte und der dem iſchen Landtag ſowie dem badiſchen Arbeitsmmiſtecium vor⸗ igt wurde. Der Elektrotechuniſche Verein Mannheim⸗Lud⸗ hafen iſt in gleichem Sinne an die vorgenannten Behör⸗ herangetreten. Der Entſchluß des Oberrheiniſchen Elektro⸗ ſchen Vereins lautete folgendermaßen: hſder Oberrheiniſche Elektrotechniſche Verein Karlsruhe hat ſich 3 Sitzungen mehrfach mit der Frage der badiſchen Elektrizi⸗ 5 kiſchaft beſchäftigt und dabei der bisherigen Tätigkeit der badi⸗ und d egierung auf dieſem Gebiet, die zum Ausbau des Murgwerkes er Landes hochſpennun sleitungen geführt hat, volle Anerkeunung Bei einer neuerdings hierüber erfolgten Ausſprache kam die ünmige Meinung zum Ausdruck, daß ſetzt der günſtige Zeit⸗ oirtſ ſel, die weitere Entwicklung der geſamten badiſchen Elektrizitäts⸗ ktu aft, die Fragen des welteren Ausbaues der Waſſerkräfte, der Iplung der großen Kraf werke. der Energieverſorgung von 5 Land und der Elettriſterung der Staatsbahnen umfaßt, nhettlichen und großzügigen Geſichtspunkten regeln zum Zwecke Uemöglichſt wirtſchaftlichen, im Jutereſſe des gan ſen badiſchen und der deutſchen Kohlenwirtſchaft gelegenen Geſamtaus⸗ Neng der Energiequellen. Der Oberrheiniſche Elektrotechniſche öfu n iſt der Meinung, daß die Regierung und der Landtag die dleſer für ganz Baden lebengd chekgn Fragen erſt nach An⸗ er techniſchen und wirtſchaftlichen Sachverſtändigen auf dieſem n in Angriff nehmen ſollten und hält es deshalb für notwendig, umgehend ein Ausſchuß ſolcher Sachverſtändiger aus ganz gebildet und befragt werde. Vom Maunnheimer Mieteinigungsamt. Aien jeder Kündigung von Wohnräumen bedarf der Ver⸗ en vorherigen Zuſtimmung des Mieteinigungsamts; ſouſt iſt zunwirkſam. Werden die Parteien unter ſich über eine Mietzins⸗ 1 lung nicht einig, ſo kann der Vermieter die Steigerung nur auf mweg über die' Kündigung zu erreichen ſuchen; auch in dieſem kemuß dann der Vermieter das Einigungsamt anrufen. Für die ſafiſezung einer angemeſſenen Mietz noſteigerung muß die gleiche eingehalten werden, wie für die Kündigung. Es geht nicht an, mne letzten Tagen des Monais die Steigerung auf den erſten des 0 uden Monats anzukündigen. Gegen dieſe Beſtimmung wird 5 gefehlt. Zur Ankündigung von Mietziusſteigerungen ſind da ſasort Vordrucke im Gebrauch, in welchen für die Erklärung des ers die Worte vorgeſchrieben ſind:„Ich bin mit der Steigerung einverſtanden und ziehe vor, zu künd gen.“ ungsnot muß der Mieter ernſtlich davor gewarnt werden, von g. Seite zu kündigen; dann hat er keinen Anſpruch auf den Mieter⸗ 2 er werd alſo in dem Vordruck die Worte über die Kündigung eenen Intereſſe durchſtreichen. Keinen, Anſpruch auf Schutz hat guch der Mieter, der durch ſein Verhalten berechtegten Grund zur aaung gibt. Das Mieteinigungsamt gibt die Zuſt mmung zur Mung des Vermieters nur dann, wenn beſondere Gründe vorliegen. eim Mictein gungsam Mannhzeim haben ſich die Anträge von t zu Monat ſo gehäuft, daß eilie Spruchkammer er⸗ werden mußte. Im Monat Avril waren insgeſamt anhängig: Fal Spruchkammer 517 Fälle Davon wurden in 19 Stitzungen alle erledigt und zwar 326. Fälle durch Entſcherdung und 18 ergleich. 82 69 Fällen iſt die Zuſtinmung zur Kündigung W worden. In 141 Fallen wurde die Zuſtimmang verſagt, aber kzeietzins für die Fortſetzung, des Mietverhältniſſes erhöht. In ktenten wurde das Mietverhälinis ohne Mietzinserhöbung für fori⸗ nd erklärt. In der 2. Spruchkammer waren 259 Fälle an⸗ Mis: in 14 Stitzungen wurden 154 erledigt, davon 109 durch dung und 45 durch Vergleich. In 35 Fällen wurde die Kün⸗ 0 genehmigt, in 41 Fällen die Kündigung verſagt, aber der Dis erhöht, in 22 Fällen Kündigung und Mietzinsſteigerung verſagt. 33 Vermieter werden wi derholt darauf aufmerkſam gemacht, daß rechtzertige Erledigung ihrer Auträge nur daun erwarten el wenn die Anträge bei Künd'gungen, die am Vierteljahres⸗ Jalſo am 1. Juſi d. J. erfolgen ſollen, ſpäteſtens vier en vorher beim Mieteinigun gsamt eingereicht werden. Das nigungsamt befindet ſich z Zt. noch in den Raumen des Grund⸗ (N 6, Nr. 56). 0*0 Die Gemüſepreiſe. J Nachdem unterm 1. Februar ds. Is. von der Reichsſtelle für Ge⸗ 95 Obſt in Berlin Erzeugerrichtpreiſe und unterm 14. Mai 1 von der Badiſchen Gemüſeverſorgung in Karlsruhe Er⸗ böͤchſtpreiſe bekannt gegeben worden ſind, fand am 23. ds. dr Stadtratsſaale zu Heidelberg unter dem Vorſitz von Amts⸗ aunk! Hofmann, Vorſtand des ſtädtiſchen Prisprüfungsamis aheim, wieder eine Beſprechung— die nunmehr achte— der 1 barten Kommunalverbände ſtatt. Vertreten waren Mann⸗ Stadt, Mannheim⸗Land, Heidelberg, Schwetzingen und cech: erſchienen war auch Herr Oberamtmann Dr. Brom⸗ geder, der neue Leiter der Badiſchen Gemüſe⸗ und Obſtverſorgung: dich war diesmal Ludwigshafen— aus naheltegenden Gründen vertreten. Bezüglich der Gemüſeſorten ſind ſämtliche Staats⸗ demunolb börden an die Beſtimmungen der Reichsſtelle für beund Obſt gebunden. Für Spargeln, Rhaharber, Spinat, iger en. 4 Gurken und Kürbis ſind in dieſem Jahre Er⸗ le beeiſe icht feſtgeſetzt worden. Demnach handelte es ſich in b rg nur um die Feſtlegung von Groß⸗ und Kleinhandels⸗ en bezüglich Erbſen. Bohnen, Gelbrüben, Karotten, Kohlrabi, W Rotkohl und Wirſing. Von den Vertretern der Erzeuger⸗ n n wurde mitgeteilt, heuer wandere das Gemüſe in ſolchem nde aus ihren Bezirken ab, daß ein großer Teil der Bepöl⸗ d Abfanbeſchränkungen wüönſche. de ngegenüber wieſen die⸗Ver⸗ Mannheim darauf hin, daß in den Großſtädten die Nach⸗ ubeic Gemüſe gleichfalls nicht befriedigt werden könne: in 5 eim insbeſondere mache ſich die Abſchnifrung von der Pfalz Elſaß ſehr fühlbar: das ungenügende Ana⸗bot führe natur⸗ Wch Preistreibereſen, insbeſondere beim Fehlen von Höchſt⸗ Eiechtpreiſen: dies habe u. a. wieder einmal der ſreie Handel ern in Norddeutſchland bewieſen; auch in Mannheim ſeien die im Lonſe zur Zeit infolge der allaemeinen Notlage weit böber unsorſahr. z. B. für Spargeln. Mangold, Rhabarber uſw. Eine Verkebrsbeſchränkung konnten jedoch die Mannheimer er nicht befürworten. Im übrigen wird ſich die Badiſche Re⸗ glelenit dieſem Probſem beſchäktigen müſſon, um einen gerecht n 0 unter den verſchiedenen Intereſſen zu finden; das Niel iſt. 0 aöltorung das Gemfſe in ausreichenden Mengen zu möglichſt dien Preiſen gleichmäßig zuzufſihren. Zum Schluſſe wurden chenpreiſe und die Kerſchenv rſorgung(Iſvꝛochen. In werden nun die Kleinhandelsvreiſe für Gem ſe— wie von der Pre sprüfun sſtelle bezw. vom Stadtrat feſtgeſetzt Preisprüfungsamt bekannt gegeben. — ———— Ein Familiendrama ſich am Samstaa vormit'an zwicchen 9 und 10 Ußr im einhäuſerſtraße 15 in der S hwetzingerſtadt ab. Der dort aſte 40 Jahre alte Oberpoſtaſſiſtenk Jak. Fr. Kaufman⸗ tichelfeld tötete ſeine 40 Jahre alte Ehefrau Aina von Neuſtadt a. H. und das 11jährige Töchter⸗ ildegard durch ſe zwei Kopfſchüſſe und entleibte ſich Bei der heutigen in der Rheinpfalz kin Lebensmittelvaketen eingeführt werden. dann ſelbſt durch einen Schuß in die Stirn. Der von der Familie noch übrig gebliebene neunjährige Sohn Hans befand ſich während der Tat in der Schule. Das Motiv der Tat iſt noch nicht völlig geklärt. Es darf aber jetzt ſchon angenommen werden daß Kaufmann aus übertriebener Eiferſucht gehandelt hat, zu der kein Grund vor⸗ gelegen zu haben ſcheint, da der Leumund der Fran der aller⸗ beſte iſt. Andererſeits iſt man der Anſicht, daß der Geiſtes⸗ zuſtand Kaufmanns durch längeren Aufenthalt in Mazedonien gelitten hat. Die Vermögens⸗ und ſonſtigen Vechältniſſe ſind in Ordnung. Kaufmaun hat ſich ſchon länger mit dem Gedanken getraſjen, ſich und die Seini en aus der Welt zu ſchaffen, denn Hausbewohnern gegenüber hat er vor einiger Zeit geäußert, daß er Frau und Tochter erſchießen werde, die letztere deshalb, weil ſie nicht ſo ſchlecht wie ihre Mutter werden ſolle. Endgiltigen Aufſchluß über die Motive dürften mehrere Briefe geben, die Kaufmann an die hieſige Poſtdirektion, an Eltern und ſonſtige Verwandte, Kollegen und Bekannte hinterlaſſen hat. Die Briefe ſind ſehr ausführlich gehalten und bereits vom 15. Mai datiert. Ueber die Tragö ie meldet der Pol'zeibericht folgendes: Wegen häuslicher Zwiſligkeiten, wahrſcheinlich aus Eiferſucht hal am 24. d. J. morgens zwiſchen 9 und 10 Uhr der 40 Jahre acte Obenpoſtaſſiſtent Jakob Friedrich Kaufmann aus Michelfeld, Amt Sinsheim in ſeiner Wobnung Rheinhäuſerßtraße Ne. 15 hier ſeine 40 Jahte alte Ehefrau Wilbelmine geb. Wiedemann aus Neuſtadt a. H. ſowie ſeine 11jährige Tochter Heldegard durch je 2 Kopfſchüſſe und dann ſich ſelbſt durch einen Schuß in den Kopf getötet, während ſein 9jähriger Sohn in der Schule war. Großfeuer in Ludwigshaſen. Tauſende ſtrömten geſtern in der zehnten Abendſtunde zum Rheinuſer. Der gewaltige Feuerſchein, der die Mann⸗ heimer berbeilockte, wurde durch den Brand des an der Nord⸗ ſpitze des Winterhafens in der Nähe des Ludwigshafener Hauptbahnhofes gelegenen alten La gerhauſes der Pfäl⸗ ziſchen Lagerhausgeſellſchaft verurſacht. Als wir gegen 310 Uhr am Rheinufer anlangten, hatte ſich das Feuer be⸗ reits über das ganze ungefähr 100 Meter lange und 30 Meter breite Gebäude veroreitet. Das Dach war eingeſtürzt. Turmhoch ſchlugen die Flammen in breiter Front aus dem umfangreichen Gebäudeviereck. Die mit einem derartigen Rieſenbrande verbundenen Geräuſche waren wegen der durch die Breite des Rheines verurjachten Entfernung nicht zu hören. Dagegen vernahm man deutlich die Exploſionen der Gewehrmunktion, die in dem Gebäude lagerte. Es hörte ſich wie entferntes Maſchinengewehrfeuer an. Als wir um halb 11 Uhe den Heimweg antraten, hatte der Brand, der infolge des Uufanges des Gebäudes einen außergewöynlichen Anblick gewährte, bereits den Höhepunkt überſchritten. Von den Umfaſſungsmauern bröckelten zwar oben Teile ab, im allgemeinen aber hielten ſie ſtand. Das Laaer⸗ haus, früher der Firma Weingart u. Kaufmann gehörig und gegenwärtig an die Rhenania-Geſellſchaft verpachtet, diente ſeit der Beſetzung Ludwigshafens den Franzoſen als Kaſerne. Etwa 120 Marokkaner ſollen in den Räumlichkeiten untergebracht geweſen ſein. Es geht das Gerücht, daß mehrere Soldaten den Tod in den Flammen gefunden haben. Eine Beſtätigung dieſer Nachricht war nicht zu erlangen. Dagegen ſcheint ſicher zu ſein, daß viel Gewehrmunition, Handgranaten und eine An⸗ zahl Gewehre vernichtet worden ſind. Frucht und ſonſtige für die Bevölkerung wertvolle Dinge ſcheinen in dem Gebäude nicht gelagert zu haben. Die Ludwigshafener Freiwillige Feuerwehr konnte ſich lediglich auf den Schutz der benachbarten Gebäude beſchränken. Nuc 12 Meter von dem Rieſenbrandherd entſernt ſteht das weite Lagerhaus der Pfälziſchen Lagerhausgeſellſchaft. Dreſes Gebäude, in dem noch ein Qnantum Frucht lagerte, war auf das äuße ſte gefährdet. Die franzöſiſche Kommandantur ließ deshalb um ½% 10 Unr die Mannheimer Berufsfeuerwehr zur Hilfe rufen. Da Herr Bürgermeiſter Dr. Finter, der hierfür zuſtändig iſt, die Genehmigung zum Ausrücken gab, ſauſte der Löſchzug um 9,52 aus der Kaſerne. Als die Löſchmaunſchaft unter Führung des Herrn Brandmeiſters Heil an der Braudſtätte anlangte, fing bereits das Dach des zweiten Lagerhauſes zu brennen an. Herr Heil ließ ſofort die Schlauchlettungen der Ludwigs afener Wehr an die Motorſpritze anſchließen. Der Druck wurde dadurch dermaßen verſtärkt, daß das Dach in genügendem Maße unter Waſſer geſetzt werden konnte. Außer der Verufsfeuerwehr wurde auch die Mannheimer Freiwillige Feuerwehr alarmiert, welche ſich mit mehreren Kompagnien an den Löſcharbeiten beteiligte. Um 1 Uhr konnte die Verufsfeuerwehr wieder abrücken. Der angerichtete Schaden dürfte ſehr beträchtlich ſein. * Ju ben Ruheſtand verſetzt wurde Landserichtspräſtdent Martin Fleuchaus in Konſt inz einem Amtag ent orechend wegen vorgerück⸗ ten Alte 8. Landgerichtspräſid ut Fleuchaus, der älteſte Richter in Baden, iſt im Jahre 815 in Gelachsheim geboren, ſand im Jahre 178, zwei Jahre nach Abſegung ſeiner zwetien ſuriſtiſchen Prüfung, als Am erſchter in Meßkirch ſelne erſte Auſteluns, wu de im Johre 1882 zum Landger hisrat inbeesbach 1895 um Oberlandesgerichtsrat und, nachdem er noch 7 Jabre als Landg richtsdirektor in Freiburg tätig war, im Jeßre 1910 zum Lan gerichtspräſſdenten in Mosbach er⸗ nannt und im Jaßhre 1915 als ſolcher nach Konſtanz verſept. Die Vaufoſtenzuſchüſſe. Das Arbeiſsmin ſterlum weiſt in einem neuen Erlan über die Baukoſtenzuſchüſſe darauf hin, daß durch ie Gewährang von Baufoſtenzuſchüſſen bei der Kn⸗poheit der zur Verfützung ſtehenden Mit el grundfänlich nur ſelche Bauvorhaben ge fördert werden können, die den an Kleinwohnungsbauten in ge⸗ ſundbeitlicher und ſozialer Sinſicht zu ſtellenden Anforoerungen voll⸗ kommen genügen. Dies we de in der Hauptſache nur für Bauten von nicht mehr als zwei Hauptgeſchoſſen zutreffen: Bauſen mit mehr Haunt⸗ geſchoſſen können nur ausnahmswe ſe Berückſichtigung finden. In Zweife sfällen empfiehlt es ſich, vor Ausarbeitung der Pläue duich das Bezieksamt oder— in den Städten der Städteordnung— durch das Bürgermeiſtenamt die Enticheidung ds Arbeitsm niſteriums anzurufen. «Verkehr mit dem beſetzten Gebiet⸗ Aus dem unbeſetzten Deuicch⸗ land darf Sacharin mit der Poſt in gewöhnichen Baketen nach Orten in der britiſchen Zone der beſetzten deutſchen Rheingebiete 1055 wer⸗ ner iſt die Einſuhr von Düngemitteln in gewöhnlichen Paketen aus dem unbeſetzten Dentſchland in die britiſche Beſatzungszone und Formularen an und vvon Behörden in der franzöſiſchen Zone(aus ſchließlich Elſaß⸗Lothringen u. Brückenkopfgebiet Kehl) ſind ſo ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“ amtlich, nach unſerer Meinung nicht als Pakete mit Vaketkarte, ſondern nux als Brieſe mit unbeſchräuktem Höchſt, ewrcht gegen die Gebühr für Pakete, ſoweit das Gewicht 8500 Gramm ſder ſteiat zugelaſſen. Für die Rheinvfalz herlagen Anordnung. wonach Akten in amtlichen Paketen mit Paret⸗ karte verſandt werden können. p. Abben des Noſſlzussansſchues. Die ſozialdemokrariſche Fraftſon des Arbeſte dars und die Vertrauenswänver der Mehrheits artei nahmen einſtimmig eine Reſolunon an, wor ach anſt⸗lle der vermanenten Tagung des Vollzugsausſchuſſes die ſetzt— nach der Neuwahl des Gemeinde⸗ rates, die eine ſozialdemokratiſ he Mehrheit bra hte— noch anfällig werdenden Arbeiten aon zwei Abenden oder Nachmi ingen der Mocht nerbleiht es bei der dis ehrenamtlich oder gegen Zetentſchädigung erledigt werden ſollen, um die Ausgaben einzuſchränken. Die endgültige Regelung oll der Landes⸗ zentrale der A. B. V. und.⸗Räte vorbehalten bleiben. Die Vollzugs⸗ ausſchußmitglieder der Unabhängigen wurden von dieſem Beſchluß in geſetzt und erſucht, ihre Fraktion hierzu Stellung nehmen zu laſſen. O Der Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteil⸗ nehmer und Kriegshinterbliebenen, Bezirksverein Mannheim, Geſchäftsſtelle Schloß, rechter Flügel. Zimmer 29, veranſtalter am Donnerstag, den 29. Mai Chriſti⸗Himmelfahrt), nachmittags 2 Uhr, im Nib lungenſaale des Roſengartens eine groze öffentliche Ver⸗ ſammlung, in welcher der Bundesvoſitzende, Kamerad Dr. Foth über die neueſten Erfolge der Organiſation und das neue Programm reden wird. Angeſichts der heutigen Zeitlage wird ein Beſuch dieſer Verſammlung jedem Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnenmer und Kriegs⸗ hinterbliebenen beſtens empfohlen werden können. Mannheimer Mai Pferdemarkt. Unſere Schlachthofdirektion hat verſucht, den Mai⸗Pfierdemarkt wieder einzuführen Der Verſuch gelana, denn der Schlacht⸗ und Viehbof war geſtern ſtark beſucht. An⸗ geführt wurde ganz vorzügliches Pferdematerial, insbeſondere ſchön gebaute Wagenpferde Tie Pferde wurden geſtern vorgeführt und vrämiiert. Am heutigen Montag iſt Hauptpferdemarkt. Um halb 10 Uhr begann die Verteilung der Geld⸗ und Ehrenpreiſe womit die Vorführung der prämiierten Tiere verbunden war. Polizeibericht vom 26. Mai. Tödlicher Unglücksfall. Der 37 Jahre alte verheira tete Bahnarbeiter Valenlin Keil von Biblis geriet am 24. ds. Mis., abends in der Nähe des Stellwerks 5 in Waldhof unter einen ran⸗ gierenden Eiſenbahwagen, wobe ihm beide Oberſchenkel gebrochen wurden. Der Schwerverletzte wurde nach Anlegen eines Notverbandes mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus hier verbracht, wo er bald darauf ſtarb. Spielplan des National-Theaters Neues Ienter 5 4 26. M. B 27. D. Vorstellung Vorstellung 1 Torquato Tasso 10. Einheitspreisvorstell. Die lust. Weiber v. Windsor Der Puppenspieler hieraut: Der Familientag Othello Zar und Zimmermann Summa Summarum 28. M. C 29. D. D 30. FP.. 31. S. 48A B Jau der Wunderbare Juni 1. S. 49 Der Goldschmiod v. Toledo Rommunales. (§) Pforzheim 23. Mal. Zwecks Beſſerung des Verkehrs zwiſchen Pforzheim und Bretten und den dazwiſchen gelegenen Ortſchaften hat man ſchon vor längerer Zeit die Einrichtung eines Automobilverkehrs geplant. In dieſer Sache hat jetzt auf dem Rathauſe in Bauſchlott in Anweſenheit von Vertretern der Regierung und der beteiligten Gemein⸗ den eine neue Beſprechung ſtattgefunden. Diesmal kam eine Einigung zuſtande. Man hofft, daß der Betrieb am 1. Oktober dſs. Ihrs. bereits eröffnet werden kann. Es ſollen ſechs ſchwere Autos mit Anhängern in Dienſt geſtellt werden, die 42 Sitz⸗ und 33 Stebplätzen je 75 Perſonen Raum bieten. Der Preis ſoll 10 Pfennig für das Tarifkilometer betragen, mit 50 Prozent Ermäßigung für Arbeiterfahrkarten. Ueber die Koſtenverteilung wurde eine grundſätzliche Einigung er⸗ zielt. Die an der Einrichtung der Linie intereſſierten Ge⸗ meinden ſollen eine einen einmaligen Zuſchuß leiſten.— Der Ausſchuß der hieſigen Allgemeinen Ortskrankenraſſe bewilligte für die Einrichtung eines Erholungsheimes in Gru⸗ nern bei Staufen 100 000 Mark. Die Vereinigung mit der „Beſonderen Ortskrankenkaſſe Dillweißenſtein“ wurde zuge⸗ ſtimmt. Einige Satzungsänderungen ſanden Genehmigung, wobei die Kaſſenbeiträge eine Erhöhung auf ſechs Prozent des Arbeitsverdienſtes erfahren. Aus dem Laude. Gitlingen, 23. Mai. Zu einer von den Kriegsbeſchädigten und hieſigen Lazarettinſaſſen veranſtalteten Proteſtverſammlung waren auch Vertreter der Lazarette von Heidelberz und Singen, ſowie aus Konſtauz, ferner als Vertreter der bad. Regierung die Staats⸗ räte Dr. Haas und Marum erſdienen. Die Verſammlung befaßte ſich engehend mit den Forderungen der Lazareitinſaſſen, die den Muglie⸗ dein der Freid Bataillone hinſichtlich Löhnung gleichgeſtellt zu werden wünſchen. Staafsrat Marum ertlärte, es werde alles daran geſetzt werden, die berrchtigten Wünſche der Kriegsbeſchädigten zu erfüllen. Ein Beſchluß wurde von der Verſammlung nicht gefaßt. (Bühl, 23. Mai. In der Umgegend ſind die Obſt⸗ aus 8 chten beſſer, als man vermutete. Die Zwetſchgen und Kirſchen werden einen guten Ertrag liefern. Die Aepfel blühen jedoch ſehr ſpärlich. Auch auf eine gute Erdbeerernte darf man hoffen. 5 *Mehkirch, 23. Mai. Dieſer Tage gab es in Schwacken⸗ reuthe eine richtige Hamſterſchlacht, bei der die Kontroll⸗ beamten, die zweit von zu etwa 16 Hamſtern angegriffen wurden, einen ſchweren Stand hatten. Einer der Haupt⸗ hamſterer, ein bekannter Schleichhändler von Konſtanz, hatte anſcheinend eine Art Schutztruppe gebildet, mit denen er am Abend die zwei Kontrollbeamten zwugen wollte, bereits be⸗ ſchlagnahmte Hamſterware herauszugeben. Es eutſtand eine große Prügelei, die erſt endete, als die Beamten nach langem Zögern mit ber Schußwaffe drohen mußten. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Theaternachricht.) In den Hauptrollen der beiden Schnitz⸗ lerſben Einakter, der Studie„Der Puppenſpieler“ und der Komödie „Der Familientag(Komteſſe Miszil“, die am Mittwoch unter Leitung von Heinz W. Boigt neueinſtudiert in Szene gehen, ſin) Grete Ber ſer, Lore Buſch. Fritz Alberti, Haus Godeck, Wilhelm Kolmar. Alfred Landory, Karl Neumaun⸗Hoditz und Fritz Odemar beſchäftigt. —[Nannheimer Trio.) Wir machen ganz beſonders darauf auf⸗ merkſam, daß die Herren Rehberg Birkigt und Müller mit dem heu⸗ tigen vierten Abend(Werke von Mendelsſohn, W. Rehberg und Miller ihren ſo überaus erfolgreichen diesfährigen Kammermuſik⸗Cyklus beſchließen.) Das Konzert findet in der Hirmonie. Beginn 7½ Uhr 0 Tageskarten in den Muſtkalienhandlungen und abends an der Kaſſe. —(Tauzabend Ruth Schwarzkopf). Wir verweiſen nochmals auf den heute Montag, 26. Mai, abends pünktlich 7 Unr im Muſen⸗ ſaal des Roſen zarten ſtattfindenden einmaligen Tanzabend von Ruth Schwarzfovf —(Städt. ſubv. Hochſchule für Muſik in Mannheim.) Kapell⸗ meiſter Robert Hernried, deſſen Lieder durch die Opernſänger Max Lipmann und Heinrich Tiemer am 31. ds. Mts. zur Erſtauf⸗ führung in Mannheim gelangen wurde ab Herbft ds. Is als Lehrer der geſamten Muſiktheorie an die Hochſchule ſür Muſik in Mann⸗ heim verpflichtet Am 15 Juni werden in den Berliner Kammer⸗ ſpielen anläßlich einer Gedächtnisfeier für den Dichter Hermann Eſſig neue Lieder Hernrieds nach Dichtungen Eſſigs zur Urauf⸗ führung gelangen. —(Bom Thrater.) Rechtsanwolt Dr. Ludwig Seelig, der Generalſekretär des deutſchen Bühnenkartells, iſt von Kultusminiſter Haeniſch als Dezernent für das Theaterweſen in das vreußiſche Killtusminiſterium berufen worden. Miniſter Haeniſch will in enger Fühlung und Zufammenarbeit mit den Bügnenorganſſarionen und dem Theaterkulturverband an die Neuordnung des Theaterweſens herantreten— Dr Ernſt Leopold Stahl wird den Poſten des Generalſekretärs des Geſamtverbandes zur Förderung deutſcher Phectorkultur ühernehmen. Der'wissenswurm —————— ee ee 4 Seite. Nr. 239. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 9. Montag, den 26. Mai 191— gen wird, der Schiffban wird eine rege Tätigkeit entfalten können, am 2. Mat am 19. Mal 1 50 ihm 5 5 werden, die er 55 A. E. G. 174.37 120 5 2 Ob das zur Geyüge geſchehen kann, hänat davon ad, wie die Soziali⸗JBadiſche Anilin und Soda 274.75 2 N2 0 D2 Un d In e Ustri S. ſierung im Kohlenberabau ſich in der Praxis bewährt, ob die Löhne Farbwerke 249.— 244.75 abgebaut werden können, und ob der Arbeitsunluſt unter den Berg⸗ Gelſen 148.50 arbeitern ein Ende gemacht werden kann. Stehen der Schiffdau⸗ Hanſa Dampfſchiffahrt 239.— 184.50 5 indnuſtrie die nötigen Mengen Kohle. Eiſen und Stahl zur Verfügung, Hapag 10¹ 87 86.— Wirkſchaftlicher Wochenbericht. ſo werden für noch einmal aute Tage Für Bergmann Eleetrie 141.87 8 Die wirtſchaftlichen Führer, welche die Politiker der Entente bei ede e bn nn 5 227.— 4 der Feſtſetzung der Friedensbedingungen beraten haben, haben ſehr gut erkannt, welche Maßregein man einem Lande auferlegen müſſe, um es wirtſchaitlich in dauernde Schuleknechtſchart zu legen und es ſo zu galten. Die ron, die man uns auferlegt, ſoll nicht mit un⸗ ſerer Generation aufhören, ſie ſoll auf unſere Nachkommen bis ins drite und vierte Glied fortgeſetzt werden. Alles Eigentum der Deutſchen in alliierten L ndern ſoll von den zuſtändigen Regierungen liguidiert werden können, die Entſchädigung, die den Pliva'perſonen dafür zuſteht, ſoll die deutſche Regie ung ſelbſt ihren Landsleuen eben. Das Recht der Meiſtbegünſtigung nehmen ſie für ſich in An⸗ pruch, ohne es uns zu gewähren. Auf dem Gebiet der Kohlenbewie t⸗ ſchaftung werden unglaubliche Anſprüche geſtell. Den ſchland liefert der Entente Kohlen und zwar im erſten Jahr 43,3 Millionen Tonnen, dann ſieigend bis zu einem Satze von 47,3 Millionen Tonnen in fünl Jahren. Writere fünf Jahre lang ſollen die vieferungen dann 35,.3 Millienen Tonnen betragen. Wie der Reichswirtſcha tsminiſter Wiſſel im Friedensausſchus in längeren Ausſührungen darlegt, haben wer 1918 157/,7 Millionen Tonnen Kohlen dem eitzenen Lande ver⸗ braucht, nun ſind aver die künſtigen Forderung verhältniſſe mil denen der Kriegszeit abſolut nicht zu verg eichen. 1919 wurden 20.3 Wiill. Tonnen geiördert. Auf mezr als 70 Pro: der Friedeusförderung werden wir nicht rechnen töunen. 19183 wurden 191,5 Millionen Tonnen Koslen gzefördert. Die Ausfuhr hie von betrug 383,8 Wi!. Tonnen. Da wir das Saarbecken verlieren, haven wir 80 Millionen Tonnen Kotlen weniger. Es verblelben uns noch ca. 180,7 Mill. Tonnen. Wir hasen wegen Streiks und erminderung der Arbeaszeit mit einem weſentlich geringeren Förderquautum als ſrüher zu lechnen. Im erſten Vierteljahr dieſes Jayres ſind rund 20,8 Weill. Tonnen gefördert. Selbſt wenn man dies als eine Folge der Unterernährung und der Streiks anſicht, kann ein höheres Forderquantan als 70 Prozent der Friedensziſſer nicht gerechnet werden. Der Geranke durch Steigerung der Belegſchaft die Förderziſſer weſentlich zu erhöhen, iſt nicht durchführbar, da er auf techniſche Schwierigke ten ſtoßt. Die ab⸗ zutretenden Gebiete haben einen Selbſtverbrauch von ca. 37,3 Millio⸗ nen Tonnen. Es bleibt dann ein Elgenverbrauch für das nicht be⸗ ſetzte Deutſchland von 120,4 Ptillionen Tounen. Ein Fehlbetrag von rund 5 Mill. Tonnen iſt vorauszuſetzen. In den Friedeusbedingun⸗ aen ſind 20 Millionen Tonnen im erſten Jahr gefordert. Somit iſt ein Fehlbetrag von 25 Proz. des Eigenbedarfes im Jalande zu ver⸗ zelanen. Ferner ſordert die Entente weitere Kohlenlieferungen zur Ausfuhr ins Ausland in Höhe von 23,3 Millionen Tonnen, ſodaß ſich ein Fehlbetrag von 48,3 Millionen Tonnen ergibt, der 50,1 Proz. des Inlandsbedarfes darſtellt. Jedem Einſichtigen iſt klar, daß bei elner Verminderung des Konſumes um 50 Proz. unſere Induſtrie lahm liegen muß, da die zum Betrieb der Maſchinen nötige Kohke nicht ge⸗ liefert werben kann und elektriſche Kraft und Licht, ſowie Gas zu Lu⸗ xusartikeln wird gezählt werden müſſen und das auf die Dauer von 10 Jahren. Metalle und Gummi hindert England nach uns einzuführen. Die Beſtände an Metallen und Gummi die auf den in neutralen Häfen liegenden deutſchen Kauffahrteifahrzeusen gefunden werden, dürfen nicht nach Deutſchland gebracht werden. Bis zum Herbſt iſt unſere Induſtrie mit dem notwendisſten Gummi verſehen. Aber was dann? Englauds Bedarf an Gummi iſt ſo groß, daß es die Produktion mey⸗ rerer Jahre gebraucht, um die Beſtände, die es in Friedenszeiten ge⸗ habt hat, wieder aufzufüllen. Und das wird es in Friedenszeiten ge⸗ Handels ⸗und Fiſchereiſahrzeuge gehen an die Entente über. Tonne für Tonne, Klaſſe für Klaſſe ſollen erſetzt werden. 1286 Schiffe mit einem Bruttotonnenregiſterinhalt von 4,582 Millionen müſſen wir ab⸗ liefern und behalten 585176 Bruttoregiſtertonnen. Zwei Jahre lang müßten wir noch Schiffe bauen, um unſeren Ablieferungsverpflichtun⸗ gen nachzukommen. Erſt dann kann daran gegangen werden, für die eigene Schiffahrt wieder Schiffe zu bauen. Durch die Abgabe des Saarbeckens wird die uns verbleibende Kohlenindufrie inſo⸗ fern Nutzen haben, als die Nachfrage auf ein ganz Beträchtliches ſtei⸗ Die uns nach Verluſt der Kaltwerke im Elſaß bleibende Kali⸗ induſtrie kann auf günſtige Erfolge rechnen, wenn man ihr Kohle in erforderliche Menge und Arbeitskräfte zur Verfügung ſtellen kann. Wenn auch die amerikaniſche Kommiſſion, die in Hamburg von uns Kali einhandeln will, nur ſehr langſame Verhandlungsfortſchritte ge⸗ macht hat,(ſic beſteht ſtatt aus Fachleuten aus Beamten und Offizie⸗ ren!) und ſie auch keine Eile mit dem Abſchluß ber Lieferungsverträge zu haben ſcheint, da ſie annimmt, daß ihr aus dem Elſaß von Frank⸗ reich die nötigen Chlorkaliummengen zur Verfügung geſtellt werden, ſo wied doch mit einem großen Export nach den Vereinigten Staaten zu rechnen ſein. Als man im Krieasanfana den Amerikanern, die damals noch neutral waren, die Lieferung von Kali abſchlua, hat ſich in den Vereinigten Staaten eine Erſatzkallinduſtrie etabliert, die ſtaat⸗ lich geſtützt wurde und nun als Konkurrent auf dem amerikaniſchen Markte auftritt. Das Fabrikat hat aber nicht dieſelden Eigenſchaften des deutſchen Chlorkaliums. Es darf alſo angenommen werden, oaß dieſe Konkurrenz allmählich wieder verſchwindet, menn wir es ver⸗ ſtehen, genigend Kalimengen den Amerikanern zur Verfügung zu dtel⸗ len. Der Bedarf an Kali für den Inlandsverhrauch iſt bei uns enerm groß, da die Landwirtſchaſt ſich während der Kriegsjahre mit allzu ge⸗ ringen Mengen des keſtbaren Bodendüngemittels hat vdehelſen müſſen. Für die chemiſche Induſtrie ſind mit die beſten Ausſichten von allen unſeren Hauptinduſtrieen. Wenn auch franzöſiſch⸗engliſche Chemieoffizlere Handelsſpionage treiben und dieſe Spionage leider in perpetum nach dem Frieden erklärt iſt, ſo darf doch angenommen werden, daß es den Spionen nicht gelingt, alle Dinge ſo zu durch⸗ ſchauen, daß man bei unſeren Gegnern reſtlos wird unſere Haupt⸗ fabrikate nachmachen können. Bekanntlich genügt uicht das Rezept allein, es müſſen praktiſch geübte Kräfte zur Verfügung ſtehen, die die Schiffahrtswerte begünſtigte Lage noch unklar iſt, Für chemiſche Werte erhofft man baldige Exportaufnahme. In der Rheinſchiffahrt ſamttonnenraum förderung ſtieg. Bei einer Erhöhung der Förderungsziffer iſt mit einer beſſe wertung des vorhandenen Frachtraumes zu rechnen. Den uns in wirtſchaftlicher Beziehung auferlegten Enten rungen wird man ſich kaum ganz entziehen können. wir ändern, das iſt die Arbeitsſcheu, die in weiten itslaſ ten unſeres Volkes vorhanden iſt, denn die Arbe iſt die condition sine qua non, um unſere Volkswirtſchaft wiedet zubauen. Pfalz⸗Saarbrücker Hartſteininduſtrie, Akt.⸗Geſ. In der ordentlichen Hauptverſammlung wurde die Bilang und 1918 nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung einſtimmig genehenig die Verteilung einer ſofort zahlbaren Dividende von 6 Heoz um Außſerdem wurde das Aktienkapital von 1700000 M urben ſchloſſen. 300000 Mk. auf 2000 000 Mk. erhöht. well die Börſe nicht, Aliſieruns bei Montanwerten hemmt die Soz lagen 890 Kähne mit einenen von 500 000 beſchäftigungslos, obgleich die Koht Der Streckenverſand wird nach wie vor b teforde. Aber ein⸗ tang, aul, 1 510 Neu in den Auſſichtsrat gperd gewählt Bürgermeiſter Lichtenberg(Barmen) und Ingenieur buſch(Speyer). Wasserwärme des Rheins 16½0 0. Mitgeteilt von Bade-Anstalt Herweck. —— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai erſtklaſſigen Fabrikate tadellos herzuſtellen imſtande ſind. Mit dem f Aufleben des Exportes der chemiſchen Induſtrie darf einige Zeit nach 214 22 1 25 J 28—— dem Friedensſchluß gerechnet werden. Bei dem Stande unſerer Va⸗ 5 luta ein für die Chemiſche Induſtrie vorteilbaftes Geſchäft. Lobusterinsldl.50 248 20.3.1 24•— Die Tertilinduſtrie iſt mit am ſchlimmſten daran. Die 5F 25 205—. 155 220 500 baenm 21% Robſtofſzuſuhr wird noch auf geraume Zeit nicht in arößerem Um⸗ Fannhemm 433 438.2.22.17.13 zordeg fange ſtattfinden können. Vielmehr ſetzen die alliierten Händler anes Ralnaa—5 U daran, nicht nur das beſetzte Gebiet, ſondern auch in anderen Teilen Laus 11 Ir des— 5 15 Einfuhr von nicht 7 nao von Roßſtofſen, den Markt an ſich zu reißen, und auf Jahre hinaus 1 an ſich zu ſeſſeln. Inzwiſchen mebri ſich der Zank und Streit um die fenerenn 55 958 925 8 8³6 5 7 Textilbewirtſchaſtung. Der Sorauer Fabrikantenverband erhebt de⸗ trächtliche Klagen gegen die Retag und droht mit eSzlöſthülfe. Der Wetteraussichten für mehrere Jage im voraus. Streit um die Organiſation unſeres Wirtſchaftslebens zieht immer weitere Kreiſe, die Verſechter und die Bekämpfer des Syſtems der freien Wirtſchaft gegen die Zwangswirtſchaft ſtehen ſich ſchärfſer denn je gegenüber. Das Ideal iſt natürlich die freie Wirtſchaft, aber ſie ſofort auf allen Gebieten reſtlos einzuführen, hieße wieder eimmal eine Gelegenheit dem Arbeitnehmer geben für die infolgedeſſen ſtei⸗ genden Preiſe ein Aequiralent in höheren Lohnanſpruchen zu ſuchen. Neue Streiks und Unruhen wären die weitere Folge. Alles mit Maßen. Auch der Uebergang zur freien Wirlſchaft darf gerade in un⸗ ſerer wirtſchaftlich ſo außerordentlich gefährdeten Lage nicht übertrieden ſturzartig vor ſich gehen. Preisabbau und Lohnabbau müſſen Hand in Hand gehen. Auf die Börſe wirkten die Friedensverhandlungen ſo verſtim⸗ mend, wie wir die Börſe ſeit langem nicht geſehen haben. Kursrück⸗ gänge bis zu 40 Proz waren zu verzelchnen. Wir ſehen, wie recht wir hatten, als wir an dieſer Stelle ſagten, daß die künſtliche Börſen⸗ bhauſſe ſchnell wie ein Kartenhaus umfallen könne. Auch unſere beſten Werte ſind heute ſo weit herunter, daß beinahe der Beitpunkt gerom⸗ men zu ſein ſcheint, zu dem der ſeriöſe Kapitaliſt, nicht aber der Vier⸗ zehntane⸗Spekulant„hereinſteigt“ d. h. mit eigenem Gelde kauft, ſo daß er auch einen weiteren Rückgang mit Ruhe und Gelaſſenheit an⸗ ſehen kann. Denn der Beſitz von erſtklaſſigen Aktien muß ohne Zweil⸗ fel als mindeſtens ebenſo gut angeſehen werden, als der Beſitz von gebamſterten Geldbcträgen. Eine Gegenüberſtellung von Kurzen vor den Friedensbezingungen und während der Friedens⸗ verhandlunden iſt intereſſant: Unbeiugtet Nachdruot wird gerlohtlioh ver folg! 27. Mai: Wolkig, strichweis Regen, Temperatur wenig veriube, 28. Mai: Kaum verändert. eeeeeeeeeeeene: Schluß des redaktionellen Teils. — — Der zeligemäße Massiv-Bau: AmBl, abt. 1 AMBI Berlin-Johannisthal Amtliche Ver fen lcengen der Stadtgemeinde Dienstag, den 27. Mai gelten folgende Marken: I. Für die Verbraucher. Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 203 4 Pfund(das Pfund zu 48 Pfg.) in den Verkaufsſtellen—268. Heringe: Ein Stück zu 70 Pfg. für die Kolonialwaren⸗ marke 154 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 39 750—867. 5 8 Butter: Für ½ Pfund Butter die Buttermarke 83 in den Butterverkaufsſtellen 26—84. Fett: Für ½ Pfund Margarine das Pfund zu Mk..10 den Stammabſchnitt der alten Fettkarte in den Fett⸗ verkaufsſtellen 374—559. Mager- oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 3. Haferflocken und Teigwaren: Je 200 Gramm Teigwaren und Haferflocken(als Erſatz für Kartoffeln) für die Kartoffelerſatzmarte 17 in den Kolonialwaren⸗Ver⸗ kaufsſtellen—1109. Der Preis iſt für Teigwaren 66 Pfg., für Haferflocken 62 Pfg. für das Pfund. Kindernätzemittel: Für 1 Pfund Grieß 41 48 Pfg. die Kindernährmittelmarke 31 in den Kindernährmittel⸗ verkaufsſtellen—1109. Brot: Für je 750 Gramm Brot die Brotmarken—3. Mehl: Für 200 Gramm Mehl die Mehlmarke 2. Fett: Für ½8 Pfund Margarine die Feitmarke 12 in den Fettverkaufsſtellen—11(1 Pfund koſtet Mk..10). Milchverſorgung. Am Samstag, den 24. Mai wurden 75% füße unb 0% ſaure Vollmilch verteilt. II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 85—175 am Diens⸗ tag, den 27. ds. bei der Milchzentrale und Molkerei⸗ genoſſenſchaft vormittags von—12 Uhr. Fett: Margarine das Pfund zu M..10 für die Fettver⸗ kaufsſtellen 85—373 am Dienstag, den 27. ds. im Verkaufslager O 2, 5, von vormittags 9 Uhr ununter⸗ als verfallen. löſt werden. Perſon 10 Poltsſinfontekanzerf am 3. Junl. Die verfügbaren Plätze ſind wiederum bedeutend über⸗ zeichnet worden, ſodaß gegenüber den beſtellten Karten, insbeſondere gegenüber den verſpätet beſtellten, Kürzungen vorgenommen werden mußten. Die Ausgabe der Karten erfolgt im Roſengarten (Kaſſe) am Mittwoch, 28., Donnerstag, 79. und Freitag, ai jeweils von vormittags 9 bis nachmittags 5 Uhr gegen Zahlung des Preiſes von 70 Pfg. für die Karte. Die Verbände, Pereine, Behörden, Firmen ꝛc. werden ge⸗ beten, durch Beauftragte, die mit Ausweis verſehen ſind, zu den angegebenen Zeiten die Karten abholen zu laſſen. Nach Ablauf dieſer Friſt nicht abgeholte Karten geiten Erwünſcht iſt, daß zugleich mit den Eintrittskarten auch die Einlaßkarten im Roſengarten(Preis 10 ie⸗ ge⸗ 1 Stöcke, Schirme, Hüte und Ueberzieher werden an der abgegeben. Die Gebühr beträgt für die g. Mannheim, den 24. Mai 1919. Ausſchuß für Volksmuſikpflege. Welche ev. Familie nimmt Zjährigen Jungen, deſſen Mutter Kriegswitwe und auf Büro tätig iſt, wochentags über in gute, Hebevolle Pflege. Angebote unter Z. M. 38 an die Geſchäftsſtelle.[B8743 Aeltere gebild. Dame 60 J. ſucht Anſchluß an gleiche Dame zwecks 87832 Jemelnszm. pazlergängen Gefl. Angebote unt. Z. F. 32 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. ſtarke ee Miltag- J. Wendeszen Samstag nachmittag 5 Uhr entschlief sanft nach kurzer, schweref Kranlcheit unsere liebe herzensgute Mutter, Schwiegermutter und 8 muttter, Frau Magdalena Lohr MANNTHIEIM(Mittelstrasse 46), den 26. Mai 1919. Beerdigung Dienstag nachmittag ½2 Uhr. geb. Knapp. in tiefer Trauer die Ninder: MHelene Lohr Anna Lohr Charlotte Winkler geb. Lohr Paul Winkler u. 4 Enkelkinder in Privat Angeb. u. Z. O. 40 an die Geſchäftsſtelle. B7797 CC Dekauntnachung. 3„ Vom 28. Mai an ſind auf dem Gemendebüre ihe 14 Tage lang zur Einſicht der Beteiligten und der gemeindeverſammlung offen gelegt: — — Srundstückts Verstelgerung Karl Mayfarth, Kaufmann und Genoſſen, laſſen am Freitag, 6. Juni, vorm. 10½ Uhr im Rathaus zu Neckaran zwölf Aecker in den Gewannen Morchfeld, Schlittengewann, Rohrlach, Pfaffenanwender, außer dem Böhl, auf der Wieſe, Zahnig, Gießenſtücke Beim Steinweg, Schwinngewann, öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden verſteigern. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der An⸗ ſchlag mindeſtens geboten wird. 2439 Mannheim, den 19. Mai 1919. Bauernſchaft, Froßwörth, Notariat 6. brochen bis 4 Uhr nachmittags. Nach dieſer Zeit iſt; die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Das Geld iſt abgezählt mitzubringen. Ohne Ausweis wird keine Margarine abgegeben. Körbe mitbringen. Kartoſſeln: Für die Kartoffelmarke 203 vier Pfund. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen 269—615 am Dienstag⸗Vormittag, den 27. ds. bei der Kartoffelſtelle Zimmer 54 abzuholen. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 18/18 Kriegsunterſtützung. Die neue Erhöhung der Familienunterſtützung kommt erſtmals mit der 2. Hälfte des Monats Juni zur Auszah⸗ lung. Dieſe wird gleichzeteig die Nachzahlung für den Monat Mai und die 1. Junihälfte enthalten. Stoo Städt. Kriegsunterſtützungsamt. untern Teil Hougras-Versfeigerung. Dienstag, den 27. Mai, vor⸗ mittags 10 Uhr, läßt Unterzeichneter das Heugras auf der Frieſenheimer Inſel von den ſtädt. Ludwigshafener Wieſen ſowie den des Hochwaſſerdammes losweiſe an den Meiſtbletenden öffentlich in ſeiner Wittſchaft verſteigern. Mannheim, den 21. Mai 1919. Schleifſtein, 2396 Beter Dehus. Berſteigerung alter Grabſteine. 5 1 e, 1 Bil(Dorffeld Auf 0 ſigen Sbledhof lagert 55 Partie alter 5 Die Verlobung meiner Joqter und 0 Srab- und Einfaßſteine, die öffentlich und kosweiſe ver⸗ Mariaune 1 faſt neue B adeeinri ch tung ſteigert werden ſollen. Die Sachen können vorher eingeſehen werden. Auskunft erteilt das Materialamt und der Friedzsſauf⸗ ſeher, woſelbſt auch die näheren Bedinguͤngen erhältlich ſind. Verſteigerungstermin: Mittwoch, den 28. Mai 1919, vormittags 10 Uhe. Trefſpunkt nordöſtüch der Leichenhalle. Mannheim, den 20. Mai 1919. Städt. Materialamt L 2, 9. St.86 Jal. Jaeher (auch Gesellen u. Lehrlinge) zur Herrichtung gebrauchter Möbel⸗ ſtücke für in⸗ u. außer dem Hauſe, bei gutem Lohn, ſofort geſucht. Gemeinnũtzige Möbelverwertung 6, 20. mir Herru Onernjduger 2. Qbenoͤroth Heehre ich muß anzuzeigen. Manußheim, Mal 7974. Chriſtiau Aeiler, Buohanuer. Mariaune Aaeiler Mariin Abenòͤroll B785⁴ Oneruſtiugeriu Oneruſduger 0 an obigen fär 1910 iſt durch re b Verlobte—— aicht ſeatt. auf vollzogen. Eine Auslofung 11514 Greslau. Heidelberg, den 20. Mai 1919. Der Stadtrat. ———ů— Doffentiiche Versteigerung Dienstag, 27. Mai 1919, nach⸗ mittags 2 Uhr, verkaufe, bezw. verſteigere ich im Saale des ehem. Offizier⸗Kaſinos in der Grenadier⸗ Kaſerne meiſtbietend gegen Barzahlung: 1 Erker mit 2 Bänken, 1 Bauerntiſch, 2 Bowlen, verſch Eisſchalen, 2 Eckbänke, 2 elektr. Wandleuchter, 1 Büfett(Eichen), verſch. Bilder, 2 Sofa und 6 Seſſel, 2 Goldſpiegel, 1 jap Wärmeofen(Bronze), 1 Petr⸗Ofen, 8 blaue Dienerkleidungen, Bierkrüge, Waſſerflaſchen, Gartenmöbel, (Tiſche und Stühle), 1 Hängelampe, 1 1 Mähmaſchine, 1 Wandbrett, Flaſchenſchränke, Regale, 1 Globus, mehrere farb. Glas⸗ fenſter, 1 Kegelſpiel,(9 Kegel und 5 Kugeln), 1 vollſtändige Theaterbühne mit Ku iſſen und Beleuchtungs beſtehend aus: Wandofen, Email⸗ wanne, Leitung und ſep. Gas⸗ ofen Mund anderes mehr. Seorg Land'sitt e Telephon 7309. Bekanntmachung. Tilgung des 1912er Anlehens der Stadt Heidelberg 1315 ſcheidsentwurf. das Jahr 1919. onds für das Jahr 1919. zeichneten vorzubringen. Mannheim, den 27. Mai 1919. Der Vorſitzende: Die Rechnung des evang. Kirchen⸗ u. Almoſenſenſ mit Ortskirchenſteuer für das Jahr 1917 urchenſteutek . Der Voranſchlag des evangel. Kirchen ⸗ und rrwitwen 2. Der Voranſchlag der evangel. Orts 4 Der Voranſchlag des evangel. Pfa Waiſenfonds für die Jahre 1919 und Einwendungen gegen die Voranſchläge wären 12. Juni d. J. ſchriftlich oder mündlich bei 510 at„ 1920. zus 00 dem u eich. bietend gegen Barzahlung: Ortsrichter. 2508 Kochtöpfe, Beſtecke uſw. Waſſerkeſſel für tung erworben werden. 1 Büfett mit Schankſäule, 2 Zapfhahnen, Kohlenſäureeinrichtung U Reduzierventil, 1 Gläſerſchrant wnhe Spiegelſcheiben, 10 lange und 2 glſte Tiſche, 90 Stühle, 2 dreiarmige 1 Gaslyra, 2 Wandbretter, ſämtlich ken, Bier⸗ eingläſer, Teller, haken, Bier⸗ u. Weingläſer, Gramm Renz, Stadtpfarrer.— Oeffentiiche Versteigerun chm. Mittwoch, 23. Mai 1919, na 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage des Riet in der Charlottenſtr. 2, eb. Erde, dur verzeichnete Wirtſchafts⸗Zubehst 2 Stech⸗ phon mit Platten, 1 Herd das. 2 4 leide elate 11lt ſſerl Heißwaßß“ Die wnceg.Sgnn e im Ganzen käuflich durch den Unterzeic Georg Landſittel Ortsrichter— Telephon 6 — Maunheimer Generai · Anzeiger.(Mittag·Ansgabe.) 5. Seſte. Nr. 289. 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