Abend⸗Ausgabe. J 1919.— Nr. 240. Franz Kircher, für Anzeigen: Anton Grieſer. Prud und Berlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ eneral-Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Draht⸗Adr.: General-Anzeiger Mannheim. Mächriſneuung: Dr. Fritz Goldenbaum Verantwortlich für politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für eton: tans Säfgen, für Cokales und den übrigen redaktionellen Leil: Richard Schönfelder, für Konto Nr. 17590 Karlsruhe in Baden.— fernſprecher Amt Mamiheim Nr. 7940 7946 de Ziehabgabe in den Friedensbedingungen * 5 von Deukſchlauds Gegnern. en Wilhelm Duſche, Mitgl. der Nationalverſammlung. Zu den grauſamſten Bedingungen, die unſere Gegner . auferlegen, gehören diejenigen, die die Beſtimmungen zer die Abgabe von Vieh enthalten. Sie zeigen uns, daß ſere Gegner nicht nur Handel und Induſtrie, ſondern auch deutſche Landwirtſchaft vernichten wollen. In den erſten onaten nach Friedensſchluß ſollen abgegeben werden: An die franzöſiſche Regierung: 500 Zuchthengſte von 3 Laßhren, 30 000 Stutenfüllen und Stuͤten von 18 Mona⸗ la bis 7 Jahren, ardenniſcher, boulomaiſer oder belgiſcher mſe 2000 Stiere von 18 Monaten bis 3 Jahren, 90 000 Sgchuhe von 2 bis 6 Jahren, 1000 Schafböcke, 100 000 Schafe, 10 000 Ziegen. An die belgiſche Reglerung: 200 Zuchthengſte von 3 bis Jahren, ſchwere belgiſche Raſſe, 5000 Stuten von 3 bis 7 ren, ſchwere belgiſche Raſſe, 5000 Stutenfüllen von 1 wnaten bis 3 Jahren, große belgiſche Raſſe, 2000 Stie 18 Monaten bis 3 Jahren, 50 000 Milchkühe von—6 den, 40 000 Stück junges Rindvieh, 2000 Schafbocke, 15 000 utterſchweine. Der ſchon ſchwer darniederliegenden und durch den kriegs⸗ chaftlichen Raubbau ausgeſchöpften deutſchen Landwirtſchaf⸗ zen mithin ganz beträchtliche Teile des wertvollſten Nutzt Zuchtviehbeſtandes entzogen werden, obwohl durch die thablieferungen während vier langer Kriegsjahre der Vieh⸗ kand in den meiſten landwirtſchaſtlichen Betrieben bereits ürtig zurückgegangen iſt, daß die Aufrechterhaltung man⸗ r Betriebe ſchwer in Frage geſtellt iſt. Dieſe Viehabliefe⸗ den waren ſo ſchwere, daß man in manchen Kreiſen be⸗ us hat ſcharf in den Milchviehbeſtand eingreifen müſſen. wohne in einem Kreiſe, in dem von 100 Milchkühen noch vorhanden ſind, weil in dieſem Kreiſe die Aufzucht eiſes den Milchviehbeſtand in äußerſter Sorgfalt ge⸗ ant hat im Intereſſe der einheimiſchen Landwirtſchaft als beſonders deshalb, um die nahe gelegene Stadt Han⸗ der mit großen Mengen Vollmilch verſorgen zu können. Wie ich aus den Zuſammenſtellun⸗en der Viehbeſtände einzelnen Gegenden Deutſchlands er en habe, hat man in zelnen Kreiſen bereits bis zu 60 Prozent der Milchkühe ern müſſen. Wohin mithin die Ablieferung der verlang⸗ 140 000 Milchkühe führen würde, abgeſehen von allen bderen verlangten Viehablieferungen, kann man ſich un⸗ mer vorſtellen. Unſere Gegner ſind zudem raffiniert ge⸗ „ nur Kühe im Alter von 2 bis 6 Jahren, alſo in den galten Jahren, zu verlangen, obwohl ſie wiſſen müſſen, daß ge Kühe nur in ganz geringer Menge noch in Deutſchland handen ſind, weil in den meiſten Fällen die Rinder vor zn Kalben abgeliefert werden mußten, und die Landwirte Keg den immer älter werdenden Kühen beholfen haben. die Ablieferung der verlangten Ziegen iſt eine mehr als uſame Bedingung, wenn man bedenkt, daß wir während Krieges die Aufzucht der Ziegen„als der Kuh des kleinen mnes“ mit vieler Mühe vergrößert haben. Die Abgabe der erſchweine würde unſere noch ganz darniederliegende weinezucht ſehr ſchwer treffen. Auch die Abgabe der gaſe, Pferde und des ſonſtigen Viehes ſtellt an die deutſche nowirtſchaft kaum erfüllbare Aufgaben. Abgeſehen von manderen, würde die Abgabe dieſer enormen Mengen Vieh die Aufrechterhaltung mancher landwirtſchaftlicher ebe in vielen Fällen unmöglich machen, in noch weit Fällen aber den rationellen Betrieb aufheben, weil zu Hroßen Mangel an Kunſtdünger ein noch größerer gel an Stalldünger käme, wodurch die nächſten Ernten ſchärfſte in Frage geſtellt würden. Irdie Ablieferung dieſer Viehbeſtände würde aber die Er⸗ Aungsverhältniſſe in Dentſchland, beſonders was „Butter und Milch anbetrifft, auf das aller⸗ erſte gefährden. Der Ernährungsminiſter Schmidt hat Tlo,echt vor einigen Wochen in dem Ausſchuß für den utshaushalt erklärt, daß es ohne große Beihilfe durch aus⸗ Iöiſches Fleiſch wahrſcheinlich nicht einmal möglich ſein 1 auch nur die ganz geringe Fleiſchration von 100 Gr. die Perſon und Woche aufrecht zu erhalten. Da die gefor⸗ engen des abzuliefernden Viehes zugleich auch ganz e Gewichtsmengen an Schlachtvieh darſtellen, würde e Ernährung an Fleiſch noch mehr in Frage geſtellt und dieſe Gewichtsmenge die Menge Fleiſch, die uns die eante in den nächſten Monaten liefern will, um das Mehr⸗ übertreffen. Außerdem weiß man noch nicht, ob wir Fleiſch tatſächlich bekommen, auch wenn wir die Frie⸗ bedingungen annehmen würden, weil die große Frage ob wir das Fleiſch werden bezahlen können. anz verheerend würde aber die Ablieferung der Milch⸗ wirken auf die Verſorgung mit Butter und die roung der Kinder in den Städten mit Vollmilch. ge ſich die Lebensmittelkommiſſionen der Entente zur Ge⸗ d von per Fettnot in Deutſchland haben überzeugen können Sf dte ch davon, wie mangelhaft die Milchverſorgung unſerer beden iſt und in welchem Umfange Milchnot auch Kindertod et, ſchrickt ſie vor einem derartig gewaltigen Eingriff in ilchviebbeſtände nicht zurück. Nehmen wir an, daß dern jeder Milchkuh täglich 4 Liter Vollmilch abgeliefert Ddieſe Annahme iſt ſicherlich nicht zu hoch, weil es Audestur um Kühe in den günſtigſten Milchlieferungsjahren 9006 ſo würden von dieſen 140 000 Kühen täglich ſ 5 Liter Milch damit aus Deutſchland verſchwinden. 100,000 Liter Vollmilch ergeben bei einer Berechnung Liter Vollmilch zu einem Pfund Butter 400 Zentner täglich oder in einer Woche 2800 Zentner Butter. Bei Biterration von 70 Gramm in der Woche würden mit 16 utter regelmäßig 2 000 000 Menſchen verſorgt wer⸗ unen Würde die Milch aber als Vollmilch an die Groß⸗ en deczict. ſo würden 560 000 Kinder im Alter bis zu 2 Rindvieh eine ſehr große iſt und der Kreisausſchuß mei⸗ ei einer Belieferung mit einem Liter Vollmilch käg⸗ Vadiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt lich, aber 700 000 Kinder im Alter bis zu 3 Jahren bei einer Belieferung mit dreiviertel Liter Vollmilch täglich damit ver⸗ ſorgt werden können. Die Ablieferung der Milchkühe würde mithin einen Kin⸗ dermord verurſachen, wie ihn die Weltgeſchichte noch nicht erlebt hat. Auch die geforderte Viehabgabe zeigt wie alle Friedens⸗ bedingungen, daß die Annahme dieſer Bedingungen r⸗ derben, Tod und Vernichtung nach ſich ziehen würde. Vor der Eukſcheidung. Keinerlei Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen der Dele⸗ gation und dem Berliner Kabinett. Verſailles, 25. Mai. Von unſerem.⸗Sonderkorr.). Der kurze Aufenthalt Brockdorff⸗Rantzaus und der übrigen Delegierten der deutſchen Delegation in Spaa bedeutet auf dem Wege zur Entſcheidung einen weſentlichen Fortſchritt. Er hat nämlich nach Brockdorffs eigener Betonung die Tatſache klargelegt, daß zwiſchen der Delegation und dem Berliner Kabinett bezüglich des Vorfriedens keinerlei Meinungverſchieden⸗ heiten beſtehen. Die feindliche Preſſe ergeht ſich wieder in der Konſtruktion deutſcher Meinungsverſchiedenheiten und ver⸗ ſchwendet eine Unmenge Druckerſchwärze für ihre Berichte über dieſes beliebte Thema. Ob dieſe Betonung des Einverſländ⸗ niſſes mit der Berliner Regierung in dieſer wichtigen Ange⸗ legenheit für Deutſchland nötig war, kann von hier aus nicht beurteilt werden. J denfalls iſt mit dieſer kate zoriſchen Er⸗ klärung jedem Giftpfeil die Spize abgebrochen worden. Es herrſcht bezüglich der Mentalität der Allgewaltigen der Entente hier in der Delegation und wahrſcheinlich auch im Verliner Kabinett ein bewunderungswürdiger Optimismus. Man hält es einfach für ausgeſchloſſen, daß die vier Staats⸗ männer ſich allen Vernunfts⸗ u. Rechtsgründen widerſetzen und alle Gründe der Menſchlichkeit überſehen. Anderer eits herrſcht aber auch die Auffaſſung, daß man weitere Zugeſtändniſſe, als die in den Brockdorff⸗Noten niedergelegten, nicht weiter machen kann. Man nimmt an und glaubt feſt, daß die En⸗ tente ſchließlich doch in den Gebiets⸗Angelegenheiten Einſicht hat, daß ſie vor allem zu der Ueberzeugung kommen wird, daß ſie durch die wirtſchaftliche und territoriale Erdroſſelung von Deutſchland am meiſten ſich ſelbſt ſchaden. Wir haben zwar hier nicht die Möglichkeit, die Meinung der Ententeſtaatsmänner zu erkennen, ſie ſind nicht ſo freigie⸗ big mit Interviews wie bei uns in der Heimat, nicht einmal ihren eigenen Landsleuten gegenüber; ſie hüllen ſich in un⸗ durchdringliches Schweigen. Nach dem aufſehenerregenden Zwiſchenfall mit der amerikaniſchen Delegation wird die Ge⸗ heimnistuerei noch größer werden. Wenn man nach den Pa⸗ riſer Blättern urteilen darf, daun ſucht man allerdings ver⸗ geblich nach einem Anhaltspunkt darüber, daß Clemenceau ſein unerhörtes Dokument ändern werde. Es iſt dies allein ſchon deshalb nicht möglich, weil der Friedensvertrag ein ſieben⸗ mal verſiegelles Buch iſt. Die deulſche Weſtgrenze und das Jaarbecken. Die Antwortnote Clemenetaus. Verſailles, 26. Mai(W..). Die deutſche Delegation hat auf die beiden Noten zu den Beſtimmungen des Friedens⸗ vertrages betr. die deutſche Weſtgrenze und das Saarbecken von Clemenceau nachſtehenbe utwort erhalten: Herr Präſident! Ich habe die Ehre, den Empfang Ihrer Schreiben vom 13. und 16. 5 zu beſtätigen. Da die beiden den nämlichen „Gegenſiand betreffen, ziehe ich es vor, ſie zuſammen zu be⸗ antworten. Was die in dieſen beiden Schreiben niedergelegten all⸗ gemeinen Bemerkungen betrifft, ſo beſlreite ich feierlichſt im Namen der alliierten und aſſoziierten Regierungen, daß, wie Sie behaupten, im Friedensvertrage deutſche Gebiete gleich Schachfiguren zum Gegenſtand eines Handels zwiſchen ver⸗ ſchiedenen Souveränitäten gemacht werden. Tatſächlich werden die Wünſche der Bevölkerung der geſamten beſetzten Gebiete in Berückſichtigung gezogen werden. Die Modalitäten dieſer Volksbefragung wurde im Hinblick auf die örtlichen Verhält⸗ niſſe mit Sorgfalt erwogen. In dem an Belgien abgetretenen Gebiet iſt der öffentlichen Meinung jede Freiheit gewährleiſtet, um ſich binnen einer Friſt von 6 Monaten auszuſprechen. Die einzige Ausnahme wird gemacht für denjenigen Teil von Preuß.⸗Moresnet, der ſich weſtlich der Straße von Lüttich nach Aachen hinzieht, deſſen Bevölkerung weniger als 500 Einwohner umfaßt, und deſſen Waldbeſtand an Belgien ab⸗ getreten wird, als Teil der Wiedergutmachung für die von Deutſchland in Belgien vorgenommenen Zerſtörungen von Waldbeſtänden. Inbezug auf Schleswig iſt zu bemerken, daß ſich die Bevölkerung auf Wunſch der däniſchen Regierung und deren Bevölkerung mit der Angelegenheit befaßt. Die vorgeſchlagene Abnahme von deutſchen Kohlenbetriebs altien würden eine ſchwierige Lage für die franzöſiſchen Aktio⸗ näre ſchaffen. Die vollſtändige„ der in der Nähe der franzöſiſchen Grenze liegenden Gruben iſt die ein⸗ fachſte Entſchädigung für die in Frankreich zerſtörten Berg⸗ werke. Gewiſſe Stellen in Ihrem Briefe vom 13. Mai ſcheinen eine gewiſſe Ungenauigkeit der Auslegung unſerer Artikel zu verraten. Um die Höhe der Zahlung in Gold beim evtl. Rück⸗ kauf der Bergſwerke im Saargebiet zu vermindern, beſchloſſen die alliierten und aſſoziierten Regierungen dieſe Beſtimmung zu ändern. Sie ſchlagen vor, der Beſtimmyng folgende Faſſung zu geben:„Die Verpflichtung Deutſchlands, ſeine 3 Anzeigenpreiſe: Oie iſpalt. Kolonetzeile 50 Pf. el aften 63 pf. mittags 2¼ Uhe. ur Anzeigen an beſttmmten Tagen, Srellen und fus gaben w üdernommen. spreis in Raunheim und u ung mon m.50 mit Bringerte Poebegug: Bintef N.42 einſckl Zuſtellungsgesũhr. der peßt abgegolt M. 5. 78. Aimzet⸗Er. 10 Pfg. keine Ahnung davon, wie Finan Anzeigen und Anzeigen von verſicherungs Reklamen I. 2 50 kinnahmeſchluß: Mittagblatt vormitt. 8 udnee eneeeee⸗ wetne + Zahlung auszuführen, wird von der Eutſchädigungskommiſſion in Erwägung gezogen werden. Deutſchland kann eine Hypo⸗ thek dafür geben, deren Höhe die Kommiſſion beſtimmen wird.“ Bon der Dergewalligung der Aheinpfalz. Auch über den Sonntag iſt die anfangs ſo ſiegesbewußte Bewegung für die„Unabhängige neutrale Republik“ franzö⸗ ſiſcher Mache und Schußherrichaſt keinen merklichen Schritt vorwärts gekommen. Etwaige greifbare Vorgänge aus der Beutſtätte alles Unheils zu erfahren erſcheint ſo gut wie aus⸗ geſchloſſen, da alle Nachrichtenausfuhr aus Landau, wo übrigens der Belagerungszuſtand verhängt ſein ſoll, außer durch uneingeweihte private Reiſende hermetiſch abgeſchloſſen iſt. Die Haaßſche Verräterorganiſation hat geſtern in ihrem und der franzöſiſchen Oberbehörde Sitz, eben in Landau, neue Flugblätter zum Einfang für die pfeudo⸗neutrale Selbſtändig⸗ keit der Pfalz verbreiten laſſen, worin immer wieder der alte Schimmel mit dem ſicheren Rohſtoff⸗ und ſonſtigen Material⸗ tod im Fall des Nichtanſchluſſes geködert wird. Die Mark ſoll dann bald wieder„forſt 1 rane“ gelten— ſo verheißt man. Auch drohen die franzöſiſchen Gönner und Stützen der verräteriſchen Clique dauernd, die nicht zum Umſchwung ſchwörenden Beamten abzuſetzen und ab uſchieben. Uebrigens hat man iea feindlichen Lager ſichtlich lebhafte Angſt vor einem etwaigen weitgreifenden demonſtra iven Beamten⸗ und Arbeiterausſtand, beſenders wenn dieſer die Verkehrsauſtalten mitergreiſen ſollte. Den Regierungspräſidenten in Speyer beobachten die gegneriſchen Kontrolleure ſcharf. Ein jüngſter vielbeſprochener brutaler Uebergriff ins deutſche Straſverfahren iſt die am Freitag zu Ende gefübrie Verhandlung des bekannten Bürgermeiſters Bau ma nun von Altrip, der von der zweiten Inſtanz des franzöſiſchen Kriegs⸗ gerichts wegen einer Zeugenausſage in der Auſſehen erregen⸗ den Kommunalſtreitigkeit Marx zu 25 Franken und 4 Tagen Gefängnis verurteilt wurde. Die Anfechtung der Zuſtandig⸗ keit für dieſe von allem Politiſchen oder Kriegsmäßigen völlig abgelegenen Sache blieb ganz erfolglos; ja, der eine deutſche Rechtsanwalt mußte ebenſo wie der höchſte Stastsbeamte des Bezirks ſogar als Zeuge in die Schranken treten. Endlich tritt der neue ſtramme Kontrolloffizier des„Cer⸗ kle de Ludwigshafen“ Kommandant Menstrier, heute am 26. Mai mit folgender offiziellen„Note“ vor die Oeffent⸗ lichkeit, hinter der ſich wieder einmal ebenſo Angſt wie Ueber⸗ wachungsſucht verbirgt: 1. Alle deutſchen im Bezirk Ludwigshafen a. Rh. woh⸗ nenden demobiliſierten Offiziere haben ſich Donnerstag, den 29. Mai 1919 zwiſchen 8— 10 Uhr dem Bürgermeiſter⸗ amt ihres Wohnſitzes vorzuſtellen. 2. Dieſe Offiziere haben in einer zu dieſem Zweck bei jedem Bürgermeiſteramt aufgeſtellten Liſte die folgenden Be⸗ merkungen einzutragen: 1. Name und Vorname, 2. Dienſtgrad, 3. gegenwärtige Adre ſſe. Dieſe Note iſt allen untergeordneten Bürgermeſſter⸗ ämtern mitzuteilen und allen Zeitungen zur Einrückung an den beiden Tagen vor dem 29. Mai zu übermitteln. Das Kontrollamt Ludwigshafen a. Rh. hat ſich in dieſe Maßregel nicht einzumengen, da ausſchließlich die Bürger⸗ meiſterämter mit dem Vollzuge dieſer Verfügung zu beauf⸗ tragen ſind. Die franzöſiſchen Militärbehörden haben eben noch immer arg entwaffnet und widerſtands⸗ unfähio wir ſind, und verfallen daher in regelmäßigen Zeit⸗ abſchnitten auf ſolch ungerechtfertigte drückende Kontroll⸗ verſuche unſerer traurigen Abrüſtung. Sie ſind allerdings im linksrheiniſchen und ſonſt beſetzten Gebiete unumſchränkt. ** In einem unſerer Artikel war geſagt worden, als Juſtiz⸗ und Kultusminiſter der unabhängigen Republik Pfalz gelte Rechtsanwalt Dr. Feibelmann⸗Landau. Wie dieſer uns nun mmieilt, g bört dieſe Bebaupfung in das Reich der Fabeln, es handelt ſich um ein unbe⸗ gründetes Gerücht. c München, 26. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Parteitag der Sozialdemokratie in Bayern, der geſtern in Nürnberg ſtatt⸗ fand, hat gegen die Löſungsbeſtrebungen in der Pfalz pero⸗ teſtiert und den Brüdern in der Rheinpfalz ſeine Sym⸗ pathie ausgedrückt. Eine Kundgebung der deukſchen Univerſilälen. Der Senat der Göttinger Univerſität hat in ſeiner Sitz⸗ ung vom 19. Mai einſtimmig beſchloſſen, die nachfolgende Entſchließung den ſämtlichen deuſſchen Univerſitäten mit der Bitte um Unterzeichnung vorzulegen. Bis jetzt haben die Univerſitäten Gteifswald, Leipzig, Würzburg, Freiburg, Mün⸗ ſter, Marburg, Hamburg, Roſtock, Kiel, Halle, Erlangen, Gie⸗ ßen, Frankfurt, Tübingen, Berlin ihre Zuſtimmung erklärt, von den übrigen Univerſitäten ſteht die Antwort noch aus, Ablehnungen ſind nicht eingegangen. „Die deutſchen Univerſitäten als Hüterinnen ewiger Werte der Ziviliſation und Moral erheben ſchärfſten Einſpruch gegen die un⸗ ritterliche, unnötige und unmenſchliche Kriegsweiſe der Aushungerung und Verelendung, die durch Wegnahme und Sperrung von Lebens⸗ miiteln, Tronsport- und Hei materkal unzählige unſchuldige Kinder, Frauen und Greiſe dem Tode und dem Siechtum preisgegeben hat und nach dem Entwurf von Verfailles weiter preiszugeben gewillt iſt. Sie rufen dagegen an das Gewiſſen der Welt. Die deutſchen Univerſitäten als die Hüterinnen deutſcher Geſchichte und Kultur erheben nicht minder ſcharfen Ein⸗ ſpruch gegen dem dem Prinzip der Natfonolität und den feier⸗ lich verkündeten Grundſätzen der Selbſtbeſtimmung widerſprechende Wegnahme deutſchen Landes mit deutſcher Bevölkerung in großen Tel⸗ len der Nord⸗ und Oſtmarken, des Elſaß. Lothringens und des Sgar⸗ gebietes. Sie bezeichnen es insbeſondere als ein Verbrechen an der die eeee des Volkstum und u n Staatsweſen preiszugeben. e rufen dagegen au den Geiſt der Geſchichte. —— eeee e —— ——— 2Z. Seite. Nr. 240. Maunheimer General-Anzeiger. ¶Abend⸗Nusgabe.) Montag, den 28. Mat 1919. Die deutſchen Univerſitäten als Hüterinnen von Wahrheit und Gereitigkeit legen nachdrücklichſt Verwahrung dagegen ein, daß die elementaren Kämpfe der Völker um Selbſtbehaupkung und wirt⸗ ſchaftliche Exiſtenz zur Verſchleierung rückſichtsloſer Gewaltpolitik als moraliſche Verfehlungen eines einzelnen Volkes hingeſtellt werden. Es iſt beiſpiellos in der neueren Geſchichte der Kulturnationen, daß die in heidenmütigem Kampfe ſchließlich unterlegenen Völker außer durch das grauſam geſteigerte Elend von Krieg und Blockade noch durch dauernde Wehrlosmachung und dauernde wiriſchaftliche Knebe⸗ lung geſtraft werden ſollen; nicht zum mindeſten durch Wegnahme friedlich erworbener Kolonien und Auferlegung unerfüll⸗ barer Erſatzleiſtungen. Dfie deutſchen Univerſitäten bezeichnen es volends als unvereinbar mit der Treupflicht und dem E rgeſühl ledes Voltes, ſeine ererbten oder berufenen Führer fremden Mächten zur Verantwortung auszuliefern. Sie ruſen dagegen an das Ehr⸗ und Rechtsgefühl aller Nationen.“ Budung eines bauriſchen Koalllionswuimiſterlums. 900 München, 26. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Regierungs⸗ kriſe in Bayern wird nun aller Vorausſicht nach doch durch lie Bildung einer Koalitionsregierung ihre Löſung finden. Der ſozialdemokratiſche Landesparteitag in Nürnberg hat geſtern nach einem eingehenden Bericht des Miniſterpräſidenten Hoffmann und nach lebhafter Ausſprache mit großer Mehr⸗ heit(217 gegen 42 Stimmen) beſchloſſen, der Bildung eines Koalitionsminiſteriums nach dem Vorſchlag des Miniſteriums Hoffmann zuzuſtimmen unter der Vorausſetzung, daß ſeitens der bürgerlichen Parteien ein Minimalprogramm der Mehrheitsſozialdemokratie, das in der Hauptſache auf den Beſtimmungen des neuen Verfaſſungsentwurfes baſiert, als verpflichtend angenommen wird. Noch bis in die letz⸗ ten Tage waren bei den bürgerlichen Parteien, namentlich beim Zentrum und bei den Demokraten, lebhafte Bedenken gegen eine Betätigung an einem Koalitionsminiſterium vor⸗ handen, weil man vor der damit verbundenen Verantwortung zurückſchreckte. Es iſt aber anzunehmen, daß dieſe Bedenken jetzt unterdrückt werden, um den Wirrwar nicht noch zu ver⸗ größern. Vorausſichtlich werden 2 Zentrumsleute und 2 Demokraten in die Regierung eintreten. Man ſpricht davon, daß der auch im Reichstag bekannte Zentrumsabgeordnete Speck Finanzminiſter und der ebenſo be⸗ kannte demokratiſche Abgeordnete Müller⸗Meiningen Juſtiz⸗ miuiſter werden ſoll. Die Münchener„Poſt“ das ſozialdemokratiſche Mehrheits⸗ organ, ſchreibt heute Mittag zu dem geſtrigen Beſchluß u..: Der Parteitag hat nach gründlicher Ausſprache einen Beſchluß gefaßt, deſſen grundſätzliche Bedeutung niemand verkennen wird. Wenn die Vertrauensmänner zu einem Entſchluß ge⸗ kommen ſind, der vielfachen Anfechtungen ausgeſetzt ſein wird, ſo deshalb, weil ſie vor der Notwendigkeit ſtanden von zwei Uebeln das kleinere wählen zu müſſen. In der höchſten Not unſeres Volkes hat ſich das Miniſterium entſchloſſen, mit den bürgerlichen Parteien über die Bildung eines Koalitions⸗ minfſteriums zu verhandeln, indem die Sozialdemokratie die Hälfte der Portefeuilles und da ſie auch einen Miniſter ſtellt, die Mehrheit der Stimmen erhält. Die Demokraten dürften den Juſtiz⸗ und den Handelsminiſter zu ſtellen haben, das Zentrum den Finanz⸗ und den Landwirtſchaftsminiſter. Als Verkehrsminiſter dürfte von Frauendorffer im Amte verbleiben. Die übrigen Miniſterien(Aeußeres, Inneres, Kultus und ſoziale und militäriſche Angelegenheiten) fallen der Sozialdemokratie zu. Als Voransſetzung für den Abſchluß eines derartigen Uebereinkommens hat Miniſterpräſident Hoff⸗ mann die Aufſtellung emes befriedigenden Arbeitsprogrammes für die neue Regierung gefordert, eines Miniſterprogrammes, auf das ſich die an der Vereinbarung betätigten Parteien ver⸗ pflichten müſſen. Die Münchener„Poſt“ teilt noch mit, daß ſie in den nächſten Tagen dieſes Programm veröffentlichen wird. Für heute ſei nur ſoviel bemerkt, daß in dem ſtaats⸗ zechtlichen Teil des Programms auch⸗die wichtigſten Beſtim⸗ mungen der neuen Verfaſſung feſtgelegt ſind. Im zweiten Teil der Verhandlungen nahm der Parteitag eine von den bürgerlichen Delegierten eingebrachte Reſolution an, die ſich für die, anläßlich der letzten Vorgänge in München Verhafteten in energiſcher Weiſe einſetzte, ſoweit nicht ſtrafbare Vergehen von ſchwerwiegender Bedeutung vorliegen, und die ſchärfſte Verurteilung gegen Akte der Willkür und gegen eee Ausſchreitungen ausdrückt, die ſich in München ereignet haben. Eine Reihe von Anrezungen wurde an die Regierung hinüber⸗ gegeben. De Schuld am Kriege. Die deulſche Note. Verſailles, 26. Mai.(WB.) Heute iſt dem Präſidenten der alliierten Friedeusdelegation nachfolgende Note überreicht worden: Verſailles, 24. Mai 1919. Herr Präſident! Der Inhalt des Schreibens Eurer Exzellenz vom 20. dieſes Monats über die Frage der Verantwortlichkeit Deutſch⸗ lands für die Folgen des Krieges hat der deutſchen delegation gezeigt, daß die alliierten und aſſoziierten Regierun⸗ gen den Sinn vollſtändig mißverſtanden haben, in dem die deutſche Regierung und das deutſche Volk ſich mit der Note des Staatsſekretärs Lanſing vom 5. November 1918 ſtill⸗ ſchweigend einverſtanden erklärten. Um dieſes Mißverſtändnis auſzuklären, ſieht ſich die deutſche Delegation genötigt, den alliierten und aſſozlierten Regierungen die Ereigniſſe ins Ge⸗ dächtnis zurückzurufen, die jener Note vorausgehen. Der Präſident der Vereinigten Staaten hat zu verſchiedenen Malen feierlichſt erklärt, daß der Weltkrieg nicht mit einem Machtfrieden, ſondern mit einem Rechtsfrieden enden ſoll, und daß Amerika nur für dieſes Kriegsziel(hier enthält das Telegramm eine Lücke, die ungefähr wie folgt auszufüllen iſt: .. in den Krieg eingetreten wäre).— In dieſem Sinne wurde die Formel geprüſt: Keine Annektion, keine Kontribution, keine Strafzahlungen. Auf der anderen Seite verlangte aber der Präſident unbedingt die Wiederherſtellung des verletzten Rechtszuſtandes. Die poſitive Seite bleſer Forderung findet ihren Ausdruck in den 14 Punkten, die der Präſident in ſeiner Botſchaft vom 8. 1. 18 nie⸗ derlegte. Sie verlangt von dem deutſchen Volke hauptſächlich zweierkei: 1. Verzicht auf wichtige Teile des Reichsgebietes im Weſten und Oſten unter dem Geſichtspunkte der Selbſtbeſtimmung, 2. Das Verſprechen der Wiederherſtellung der beſetzten Gebiete Belgiens und Nordſrank⸗ reichs. Auf beide Forderungen konnte ſich die deutſche Reglerung und das deutſche Volk einlaſſen, weil der Grundſatz der Selöftbeſtimmung der neuen demokratiſchen Verfaſſung Deutſchlands entſpricht und die herzuſtellenden Gebiete von deulſcher Seite durch eine völkerrechtswid⸗ rige Handlung, nämlich durch Verletzung der Neutralität mit dem Schrecken des Krieges überzogen worden war. Das Selbſtbeſtimmungsrecht des polniſchen Volkes hatte übrigens ſchon die frühere Regierung ebenſo anerkanut, wie das an Belgien verübte Unrecht. Wenn nun das durch Staats⸗ ſekretär Lanſing vom 5. Nov. 1918 an die deutſche Regierung übermittelte Schreiben der Entente den Begriff„Wiederher⸗ ſtellung der beſetzten Gebiete“ einer näheren Auslegung unter⸗ zog, ſo erſchien für die deutſche Auffaſſung ſelbſtverſtändlich, daß die Erſatzpflicht, die in der Auslegung feſtgelegt wurde, ſich nicht auf andere Gebiete beziehen könnte als die, deren Schädigung als rechtswidrig zugegeben war und deren Her⸗ ſtellung die leitenden Staatsmänner der Gegner als Kriegsziel betrachtet hatten. So bezeichnete Wilſou die Wiedergutmach⸗ ung des Unrechts an Belgien in ſeiner Botſchaft vom 8. 1. 18 als heiligen Akt, ohne den die ganze Struktur und Geltung des Völkerrechtes für immer erſchüttert ſein würde. Ebenſo 81 der engliſche Premierminiſter Lloyd George in einer Rede im Unterhaus am 22. 10. 17:„Die vornehmſten 75 derungen der britiſchen Regierung und ihrer Verbündeten waren ſtets die völlige politiſche, territ riale und wirtſchaſtiiche Wiederherſtellung der Unabhängigkeit Belgiens und ſeine Eniſchädigung, ſoweit ſo che moglich iſt, für die Zerſtörung ſeiner Städte und Propinzen. Das iſt keine Forderung einer Kriegsentſchäuigung, wie ſie 18.1 Frankreich von Deulſchland auferlegt wurde, das iſt kein Verſuch, di: Koſten der Kriegführung von einem Kriegführenden auf einen anderen abzuwälzen.“ Was gier für Belgien geſagt wird, mußte Deutſchland auch für Nordfrankreich anerkennen, da die deutſchen Heere nur auf dem Wege über die verletzte belgiſche Neutralität die franzöſiſchen Gebiete erreichten. Dieſer Angriff war es, wofür die deutſche Regierung Deutſchlands Verantwortlichkeit zugab, nicht aber die angebliche Schuld an dem Kriegsausbruch oder die äußerliche Schuld am Kriegsausbruch oder die äußerliche Tatſache, daß die formelle Kriegserklärung von ſeiner Seite ausgegangen war. —— Mannheimer Muſik. Beelhoven· Sschubert⸗Mozart in Mannheim. 86. Orgeltonzert. 8 65 Aller„Kultur“ zum Trotz ſind wir noch immer nicht ſo weit gediehen, die drei Grundformen muſikaliſcher Kunſtwerke nach Zeit und Raum zu ſondern. Wir verſtehen noch immer nicht, daß Kirche, Kammer und Theater ſchon räumlich⸗akuſtiſch ihre beſonderen Klangbedingungen haben, daß alle Meiſter mit dieſen zu allernächſt rechnen. So ſchreibt Beethoven ſein Septett für die Morgenunter⸗ haltungen der Ariſtokratie, für einen kleinen Kreis, einen fürſtliche. Salon. In dieſem klang naürlich die Muſik der ſieben Inſtru⸗ mentaliſten groß und voll: wie eine Symphonie! Wir körten geſtern hieſe intime Muſik in dem größten Konzertſaale der deutſchen Gegenwart, und ſie klang klein. Unwillkürlich wünſchte man die mehrfache Beſetzung ſeder Stimme, um jedoch zu erkennen, daß dieſe Aenderung in das Land des„nonsensus“ führen müßte. Auch Schubert mag ſein. Oktett für ähnliche Zeit⸗ und Raumbedingungen erfunden haben, denn allmählig öffneten ſich auch Wiener Bürger⸗ ſalons der Kammermuſik. Geſtern mögen über 1000 Hörer ge⸗ kommen ſein; ſie nahmen alles mit herzlicher Freude auf: ſo viel Beifall hat man ſelten in Mannbeim vernommen. Die Ausfüh⸗ rung war aber auch von dem feinen Stilgefühl unſerer acht Auser⸗ wählten getragen, eine mit Auszeichnung zu nennende. Das Streich⸗ quintett der Herren Birkigt, Kaſpar, Neumaier. Müller und Flechſig(deſſen edler Kontrabaßton dem Ganzen weichen Wohlklang und ſchöne Abrundung ſpendete) und die Bläſer Schmidt, Lenzer und Schellenberger bewieſen, wie viel deutſche Muſiker vermögen, wenn ſie einmal außerhalb der Orcheſterfron ihrem naturlichen Muſik⸗ drang folgen und die Meiſter ganz einfach, ſchlicht und herzlich ausdeuten. Wie gute Zeugen: Nichts verſchweigend„und nichts hinzuſetzend. Auch die acht Bläſer, die uns in der geſtrigen Vormittagsauf⸗ führung drei Sätze aus Mozaxts Es⸗dur⸗Serenade(Nr. 11) vor⸗ führten, rechtfertiggen den Nuf dieſer Gruppe. Gute Ueberliefe⸗ rungen, richtiges Gefühl(aus der Muſik, aus ihren Inſtrumenten und ſihren Techniken heraus) und ſubtiler Tonſinn führten zu einem ganz köſtlichen Zuſammenſfiel. Hier leitete Herr Richard Lorbeer ohne viel neumodiſches Getue das Ganze zum ſicherſten Gelingen, ſe zwei Oboen, Klarinetten, Fagotte und Hörner vertraten ihren Part mit tadelloſer Schönheſt der Tongebung, mit feiner Empfin⸗ Dung, mit deutſcher Treue. Ja, muß man Mozart ſpielen. Mozart in Nannheim hieß die Loſung. Aber als Mozart in Mannheim lebte, ließ Karl Theodor ſolche Serenaden an einem heiteren Sommerabend im Freien vortragen. Etwa im Schloß⸗ park von Schwehingen, dort im Apollotempel. Die beiden letzten Stücke der geſtrigen Serenade ſind hörbarſt die rechte Garten⸗ mufik, freilich: ariſtokratiſche. Wir ſperren ſie in das alte Hof⸗ ater, in den Rahmen der alten Matinsen ſpannen wir, was nicht für ſoſche Naum⸗ und Lichtbedingungen geſchaffen iſt. Dann eine Arie, die Mozart für ſelne Alodſia in Manmbelm ſchrieb, die weiſen Orcheſterklang verlangt, mit Kla nerbeglettung! Dazr⸗iſchen Vor⸗ leſung aus Mozarts Privatbrieſen, zwei Lieder am Klavier. Ein ſonderbares Stilgemenge. Abher geſtehen wir es uns doch einmal: dieſe Matinénmode iſt nicht die rechte Mitllerin zwiſchen Mozart und den Mozartfreunden. Ueberhaupt:„Mozart in Mannbeim“! die Vernachläſſigung, die Mozarts Oper hier erdulden müſſen, während man in Frankfurt einen ganzen Mozartzyklus zuſtande gebracht hat.„Zu ſchweigen haben wir gelernt“, denen Mozart Herzensſache iſt, mit Iſolde ſagen Verlaſſen wir dieſen kritiſchen Seitenpfad, gedenken wir des Fräulein Anny Olbert, einer Novize mit leider verbildeten Koloratur⸗ ſopranſtimme, der Frau Charlotte Kuhn⸗Brunner, einer reizvollen Sängerin ſeltener Lieder, des Herrn Hermann Kupfer, der uns Mozarts Briefe fleichſam ſchauſpieleriſch beleben wollte, und des Herrn Max Sinzbeimer, der ſich mit Mozart— auf einem alten Kriegsflügel— luſtlos⸗kähl, aber techniſch⸗gewandt abfand. Das Intereſſante zuletzt? der Vortrag des Muſikſchriftſtellers Anton Rudolf aus Karlsruße. Seine Neubearbeitungen der Zaide, der Gärtnerin aus Liebe, des Schauſpieldirektors ſind freilich noch nicht von Karlsruhe bis Nannheim gedrungen. Ja, wenn Crotiſches oder gar Perverſes in dieſen Mozarts wäre, ſo hätten wir dieſen Mozart⸗ Rudolf ſchon ebenſo lange, wie gewiſſe Uraufführungen, an die bereits nach kurzer Zeit niemand mehr die rechte Erinnerung hat. So mußte ſich denn Herr Rudolf perſönlich einführen, und er tat dies in einem Vortrag, den— man ſogleich drucken ſollte! Die Vorankündigungen haben Recht gehabt: der für Mozarts Entwicklung ſo wichtige enthalt in Mannheim war ganz neu„belichtet“, die Parallelen mit Goethe neu, die Würdigung der Aloyſia⸗Liebe von novelliſtiſchem Reiz, die Mahnung, Mozart nicht ſo nebenſächlich zu behandein, ſehr angebracht. Der Vortrag machte des Redners Glück, und manche Mozartfreunde mögen eine„Anregung“ bekommen haben. Was man ſo nennt Der Raummangel zwingt zur Kürze. Ich kann daher das 86. Orgelkonzert des r unſer Muſikleben hochverdienten Herrn Arno Landmann nur um ſeiner Vortragsfolge willen erwähnen. Ohnehin ſind an dieſer Stelle Herrn Landmanns Künſtlerſchaft wie der Geſang des Fräulein Suſi Prechter ausführlich beſprochen wor⸗ den; ich darf alſe auf die Urteile meines Kollegen(in deſſen Ver⸗ tretung ich dieſe Zeilen niederſchreibe) kurz hinweiſen und auf mein Beweisthema zurückgreifen, daß nämlich ſedes Kunſtwerk nur am rechten Ort die rechte Wirkung ausübt. Orgelwerke zeitgenöſſiſcher Tonſetzer, die für die Kirche geſchrieben ſind, ſoll man nicht in den Konzertſaal verpflanzen, wo Akuſtik und Stimmung divergieren. Jndem Herr Landmann Philiyp Wolfrums Orgelſonate, vier bib⸗ liſche Lieder von Dperak und Präludium und Doppelfuge—55 Fried⸗ rich Kloſe zueinheltlicher Vortragsordnung verband, indem er die ſorgfältigſte Auswahl traf und alles in ſeiner Weiſe mit ehrlicher Künſtlerſchaft durchführte, hatten wir von dieſem Orgelabend einen viel tieferen Eindruck, als Beethoven im Nibelungenſaale, Mozart in Theater⸗Vormittags⸗Doſierung uns geben konnte. Was zu be⸗ war.„Arthur Blaß, könnten wir, inwieweit ſich jene beiden Friedensſchlüſſe von dem heute den alltierten und affocierten Reglerungen, das durch eine b nunmehr gedacht Die Bedeuzung der Note Lanſings lag für die deuſe Regierung darin, daß die Entſchädigungspflicht ſich 10 auf die Wiederherſtellung der Sachwerte beſchränkte, ſon e auf jeden Schaden ausgedehnt wurde, den die Zivilbevölken im beſetzten Gebiet an der Perſon oder am Eigentum erli mochte er im Laufe der Kriegshandlungen zu Lande, zu Waſſe oder von der Luſt aus herbeigeführt worden ſein. d deutſche Volk empfand die Einſeitigkeit wohl, die lag, daß man ihm die Wiederherſtellung Belgiens und Not frankreichs auferlegte, während man ihm eine Entſchadigung für die Gebiete des deurſchen Oſtens verſagte, die 5 den Trupven des ruſſiſchen Zarismus nach einem von lang Hand vorbereiteten Plan überfallen und verwüſtet waren. Es erkannte an, daß der ruſſiſche Ueberfall nach de formellen Völkerrecht anders zu beurteilen war, als der Eil⸗ fall in Belgien und nahm deshalb von einer Erſatzforderung ſeinerſeits Abſtand.— Wenn nunnmehr die alliierten un aſſociierten Regierungen die Auffaſſung vertreten wollten, für jede völkerrechtswidrige Handlung, die im Kriege begargte worden iſt, Schadenerſatz geſchuldet wird, ſo will die deutſch Delegation die grundſätzliche Richtigkeit dieſes Standpunken nicht beſtreiten, ſie macht aber darauf aufmerkſam, daß dan auch Deutſchland ſeine erhebliche Schadeurechnung auffuſtellen hat, die Schadenerſatzberpflichtungen ſeiner Gegner, insbeſondere dur chen völkerrechtswidrige Hungerblockade unermeßlich geſchädig:en deutſ*5 Zioilbevölkerung ſich nicht auf die Zeit beſchränken, wo der Krieg 0 beiderſeits geführt wurde, ſondern ganz beſonders auch für die zutreffen, wo es nur noch eine Kriegführung der alliierten und af 15 Mächte gab gegen das freiwillig wehrlos gewordene Deutf and. Jedenfalls entſernt ſich die Auffaſſung der alliierten 19 aſſoziierten Regierungen von der Vereinbarung, die Deniſchlagt vor Abſchluß des Waffenſtillſtandes getroffen hatte. Sie lafß zine endloſe Reihe von Streitfragen am Horizont der Feieden berhandlungen emporkommen und könnte eine praktiſche Löſung durch eine unparteiiſche internationale Schiedsgerichtsbar 10 gebracht werden, eine Schiedsgerichtsbarkeit, wie ſie im Art. Abſ. 2 des Entwurfes der Friedensbedingungen vorgeſehen war, Dieſer Abſatz beſtimmt:„Zu den Fragen, die im allgemeinen, 3· ſchiedsgerich liche Löfung zulaſſen, gehören Sireitfragen über die An legung eines Vertrages, über alle Punkte des internationalen Recht über das Beſtehen jeder Tatſache, deren Eintreten eine Verlenung internationalen Vexpflichtung bedeuten würde, oder über die Au dehnung und Art der Wiedergutmachung, die im Falle einer ſolchen Verletzu g zu leiſten wäre.“ Eure Exzellenz weiſt ferner in Ihrem Schreiben von 20. Mai darauf hin, daß uach den Grundſätzen des 1 nationalen Rechts kein Volk durch eine Veränderung ſein 5 politiſchen Regierungsſorm oder durch den Wandel in de 1 Perſonen ſeiner Führer die von ſeiner Regierung einmal e gegangene Verpflichtung zum Erlöſchen bringen kann. Die deutſche Friedensdelegation iſt weit davon en 10 die Richtigkeit dieſes Grundſatzes zu beſtreiten; ſie verwah 75 ſich auch gegen die Durchführung des durch das Angebot 1 früheren Regierung vom 5. 10. 18. eingeleiteten Abkommene! ſondern gegen die in dem Friedensentwurf enthaltene Beſee fung für die angeblichen Vergehen ſeiner früheren politiſche. und militäriſchen Leiter. Der Präſident der Vereinigte Staaten von Amerika erklärte am 4. Dezember 1917, daß Krieg nicht mit einem Racheakt irgend einer Art beendet ruuſt den ſoll, daß keine Nation und Volk beraubt oder beſten werden ſoll, weil die unverantwortlichen Herrſcher eines Lan“ des ihrerſeits ſchweres verabſcheuungswürdiges Unrecht begingh Di.ie deutſche Delegation beruft ſich nicht auf dieſe 15 ähnliche Zuſagen, um ſich irgendwelcher völkerrechtlichen Ver⸗ pflichtung zu entziehen, aber ſie fühlt ſich berechtigt, an ſie! erinnern, wenn man dem deutſchen Volk die Verantwortun für den Ausbruch des Krieges und die Haftbarkeit für Kriegsſchäden äuferlegen will. Noch in den öffentlichen handlungen kurz vor Abſchluß des Waffenſtillſtandes wi dem deutſchen Volk verſprochen, daß Deutſchlands Schick eine grundlegende Aenderdung erfahren würde, wenn man von ſeinen Herrſchern befreien würde. niche Die deutſche Delegation möchte die Worte Euer Exzellem mue⸗ dahin verſtehen, daß dieſe Zuſage der alllierten und aſſozlirten N rungen damals eine Kriegsliſt war, um den Widerſtan ge⸗ deutſchen Volkes zu lähmen und daß die Zuſage heute zurl 0 nommen werden ſoll. Scpließlich machen Eure Exzellenz geltend, lond die alliterten und aſſoziierten Mächte das Recht haben, Deutſch ie⸗ nach denſelben Methoden zu behandeln, die es beim Frankfurter be den und beim Frieden von Breſt⸗Litowsk ſeinerſeits angewendet en, 155 v wurde ſul Die deutſche Delegation unterläßt es vorläufig, zu liegenden Friedensentwurf unterſcheiden, denn für die alllier 5 und aſſoziierten Regierungen iſt es heute zu ſpät, um auf 1 Präjudizien einen Rechtsanſpruch zu gründen. Der 4 biick hierfür war gekommen, als ſie vor der Wahl ſtane die 14 Punkte des Präſidenten der Vereinigten Staaten v Amerika als Friedensbaſis anzunehmen, oder abzulehnen. In dieſen 14 Punkten wurde ausdrücklich die Wiedecdte machung des Uurechts von 1870%1 verlangt und vom +5 den von Breſt⸗Litowſt als von einem abſchreckenden Baſße geſprochen. Die alliierten und aſſoziierten Regiernngen ha 15 es damals abgelehnt, ſich einen Gewaltfrieden der Verga⸗ genheit zum Muſter zu nehmen. gei Die deutſche Rezierung, die niemals die Verentwortlihte. für den Ausbruch des Krieges auf ſich genommen hat, mit Recht verlangen, daß ihm ſeine Gegner mitieilen, ine welchen Gründen und mit welchen Beweismitteln ſie 1 Schuld an allen Schäden und Leiden dieſes Krieges als Unt lage der Friedensbedingungen machen. von Sie kann ſich daber nicht mit der Bemerkung abſpeiſen balende Kommiſſton in der Frage der Verantwortlichkeit geſam melte Aae lei eine innere Angelegenheit dieſer Regierungen. Dleſe Leben rden · des deutſchen Volkes muß in aller Oeffentlichteit erörtert 27 Die Methoden der Geheimdiplomatie ſind hierbei nicht am Plegeſten Die deulſche Reglerung behält ſich vor, auf die Angelegen! zurückzu kom men. ausge⸗ Genehmigen Sie, Herr Präſtdent, den Ausdruck meiner ab⸗ zeichneten Hochachtung.(gez.) v. Brockdorff⸗Rans 69 (Heidelsheim b. Bruchſal, 25. Mal. Im Alter von 0. Johren konnte Hauptlehrer Friedrich Bulling ſein jähriges Dienſtjubiläum feiern. von m. Köln, 26. Mat.(Priv.⸗Tel.) Franzöſiſche Blätter meldeegel der Konſerenz. diß der Niererrat den Wortlaut der Noten ſeſihn gan hit, welche die beiden Mittellungen des Grafen Brockdorff Aungen über das ESaarbecken beontwortet. Die eine dieſer Mitte 15 behandelt die polktiſchen, die andere die wirtſchaftlichen Frage unt, 4 erſten Male ſoll in dieſem Falle die Konferenzleitung in einem 1 den deu ſchen Wünſchen ſein, wenn auch 9 155 einem nicht hauptlächlichem Pankte: nämlich bezaglich der 6. za h hung, die Deuſſchland zu leinen haben würde, wenn n nach Verlauf von 5 Jahren zum Rückkauf der Kohlengruben lung Saar entſchlieten fonte. Es bleibt absuwarten, wie bieſe Reg⸗ Maunheimer Genueral-Anzeiger.(Ahend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 240. NAus Staòt und Land. Schauturnen des Turnvereins Mannheim. 40 das große Schauturnen, das der Turnverein Mannheim von n einer Reihe von Jahren alljährlich im Frühjahr im Nibe⸗ 8 vorführt, war auch diesmal wieder ein Volltreffer. Der —— tige Raum war am geſtrigen Sonntag nachmittag bis auf den wurſi Platz beſetzt. Die turneriſchen Leiſtungen, ſowohl die Maſſen⸗ war hrungen, wie auch die Einselleiſtungen der Elitemannſchaften, Fiſte wieder über alles Lob erhaben und dazu angetan, die der ungsfähigkeit des Vereins ins hellſte Licht zu rücken. Es lag in Faunberegten Zeit, die wir heute durchleben, etwas Einigendes dieſer Rieſenverſammlung, in der die Herzen aller zuſammen⸗ degung, in der reinen Freude an den edlen rhythmiſchen Ve⸗ ngen, an dem wohlgelungenen Bild deutſchen Turnens. den, Aleſen Gedanken einheitlichen völkiſchen Willens und Empfin⸗ des griff Herr Landgerichtsrat Dr. Wolfhar d, der 2. Porſitzende Sccſerene. in ſeiner Anſprache auf, in der er auf die ſchwere um ſalsſtunde unſeres Vaterlandes hinwies, in der in Verſaille⸗ e vitalſten Intereſſen unſeres Volkes gemarkt und gekämpft Der Vorſitzende habe zu dieſem Schauturnen nicht nur des⸗ 0 eingeladen, um zu ſehen, wie die Turner und Turnerinnen zu dagen. körperlich und ſittlich geſunden Menſchen herangebildet den, nicht nur zu einer Schau fürs Auge, ſondern auch zu einer u nach innen. Das deutſche Turnen ſtützt ſich auf echte⸗ kbaches Volkstum. Auf freiheitlicher Grundlage auf⸗ Ae ut, gehören ihm heute über 1 Million Mitglieder an, umfaßt es Kreiſe, Parteien und Konfeſſionen. Das, was die deutſche rſchaft groß gemacht hat, iſt, daß ſie ſich von jeher von allen liſchen und konfeſſionellen Beſtrebungen ferngehalten hat und — dieſem Grundſatz cuch immer ſtehen bleiben wird. Dieſes trotz evolution erhaftene Grundgeſetz hat aber auch für unſere Feinde 25 Gegenſtand reiflichen Nachdenkens gegeben. Die Entente⸗ enth aliſten wollen in den Frledensbedingungen die Beſtimmung en ſehen, daß unmittelbar nach Friedensſchluß die deutſche falles ſchaft aufgelöſt werden ſoll. Ob der Diktaturfriede von Ver⸗ 8 dem deutſchen Turnen die Exiſtenz belaſſen wird— wir wiſſen due ſch. Man muß ſich auf das ſchlimmſte gefaßt machen. Auch ſoll dieſes Schauturnen zeigen, daß das turneriſche Samenforn boltti Herzen des deutſchen Volkes wurzelt und keine Erpreſſer⸗ Fmen icd es je aus den Herzen der deutſchen Jugend herausreißen * Es ſei erfreulich zu ſehen, daß auch Turngenoſſen aus der lalz berübergekommen ſind, um damit zu dokumentieren, daß Saedes Ringes, den die Entente um die Pfalz gelegt hat, deutſche und deutſches Volkstum drüben nicht vergeſſen ſind. Das n gende, daß die deutſche Turnerſchaft ſtets über alle parteiiſchen 15 konfeſſionellen Beſtrebungen hinweg betont hat, iſt in den kom⸗ Monaten und Jahren nötiger denn ſe. Das deutſche Volk ſe ſich darauf beſinnen, welche Kraft in ihm wohnt und ſich des drüde wortes erinnern, daß wir ſein wollen„ein einig Volk von „in keiner Not uns trennen und Gefahr“. Die markanten de des Herrn Dr. Wolfpard löſten warmherzigen Beifall aus. Vruns, turneriſchen Darbietungen wurden durch den vorzüglich üsgearb⸗iteten und den weiten RNaum gut erfaſſenden Geſanas⸗ rag„Wüchſen mit Flügel“(von Weinzierl) von der unter effnen des Herrn Muſildirektor Sieder ſtehenden Sängerriege Fanee Fürs erſte zeigte ſich die unter Leitung des Herr Turn⸗ dechen Fr. Schweizer ſtehende Schülerabteilung in recht an⸗ 0 den Stabſnungen Ihnen folaten von Herrn Oberreallehrer Wuß geleitete hübſche Freiübungen füngerer Schülerinnen, die ſich laſſen konnten. Gemeinübungen erwachſener Turner an vier (Turnwart Walter Hermannd) legten den Beweis ab, auch im Geräteturnen die Züchtung bochkultivierter Einzel⸗ ingen nicht Zweck deutſchen Turnens iſt. Die Freiübun⸗en Schülerinnen(Herr Leutz) koten in iſren gra⸗ anrhythmiſchen Formen ein ſehr ſchönes Geſamteild. Dana Faddierten die alten Herren“ auf, um ſich unter Herrn Ernſt Henaus Leitung am Barren ſehen zu laſſen. Man ſah manches woſte Haunt unter ihnen und erhielt hier den unwiderleglichen 90 eis, daß deutſches Turnen auch den älteren und alten Semeſtern Wperieſtaurlice Schwunakraft verleiht. Die Stabübungen der die nnen bilden ſtets ein Lieblinaskanitel für die Zuſchauer. Es de weibliche Anmut und Grazie, die bei dieſen Uebungen in erſter e das Auge erfreut. Daneben iſt es aber auch das flotte, mühe⸗ Juſammenwirken, das bei den Stahübungen ſowohl, wie auch den ſpäter gezeicten Uebungen am Pferd ins Auge ſticht. Elite⸗ Sanngen einziger Art zeigte die Muſterriege am Baorren mit Funumabrett. Die mit vollendeter akrobotiſcher Kunſtfertiakeit Au daefüerten Darbietungen löſten beim Publikum ſnomtanen Bei⸗ den aus. Mon konnte auch bei dieſen muſtergültigen Leiſtungen ganz Formen des Kunſtturnens beobachten. Auch bei den Geſell⸗ Freißbungen der aktinen Turner kam bei den wundervollen ſi 80 ruck. Den Beſchluß der Dorbietungen machte ein reizender dreigen der Turnerinnen. Nach alter Turnerſitte begleitete die nermenge die Abteffungen jſeweils beim Abmarſch mit Eiſlatſcken nach dem Takte der Muſtk. „einen Ueberblick üder die Großzügigkeit der Veranſtaltung dein nach gußen hin folgende Angaben des Turnrates üher die en Wersefl an den einzelnen Aufführungen: Jüngere Schüler⸗ 118, äftere Schüterinnen 180, Turnerinnen 110. Schüter 110. dede Turner 109, Mönnerabteilung(alte Herren) 40 und Sänger⸗ U bundg 60. Pieſe Zahlten ſprechen für ſich. Der Veranſtaltung, die rer abwochflungsreichen Porhietimasfolae 3 Stunden dauerte, u. a. das Haupt der badiſchen Volksregierung, Herr Staats⸗ nt Geiß, bei. D. Mannheimer Mai⸗Pferdemarkk. dntluch der heutige zweite Tag des Mannheimer Maipferde⸗ es erfreute ſich eines guten Beſuches. Die Landbevölkerung ebenfalls nicht. Auf den Schlachthof entwickelte ſich ſchon hr das übliche Maimarktbild. Zugetrieben waren 661 Ar⸗ Weſerde und 66 Wabenyferde, im ganzen 727 Pferde. wovon don der, Prämiierung angemeldet wurden. Der Handel ging flott 9 n: ſo kaufte eine Firma von Heidenheim a. d. Br. allein ler rde, worunter 12 präniierte. Unter dem anweſenden Pferde⸗ eriol befanden ſich wirtliche Frach teremplare, die ſchlank, Lieb⸗ fanden. Die im Fri⸗den üblichen Bu en und Stände fehlten. un Uhr erfolgte die Preisverteilung und Vorfüh⸗ Hlerza der prämfflerten Tiere auf dem Muſterunasplatz. da bendentte ſich ein größeres Publikum eingefunden. Vom Stabdt⸗ 2 erkten wir die Herren Groß und Foshag. Außzerdem Wend dom Landwirtſchaftlichen Bezirksverein einige Herren an⸗ edlft Herr Direktor Dr. Fries ſete die Veranſtaltung mit folgender Anſprache: Hochverehrte Anweſendel dent der Unterſtützung des badiſchen Miniſterlums des Innern eſem Stadtgemeinde iſt es dem Maimarktkomitee gelungen, in ia5 Jahre nach Zjähriger Pauſe wieder einen Mai⸗Pferdemarkt Afaltden zu rufen. In den langen Kriegsjahren mußten dieſe Ver⸗ Ang, ungen ausfollen. Die Pferde waren ebenfalls haufenweiſe 2 erleden worden und mußten an den verſchiedenen Fronten dem Aand treue Dienſte lelſten. Miete taulende ſind nicht wieder n. echrt, der Krieg hat auch in ihre Reihen große Lücken ge⸗ Jetzt gilt es auch hier wieder neu aufzubauen. Während in Baden vor dem Krieg etwa 74 000 Pferde zählten, haben — nur noch ebwa 39 000. Der Zucht und Pflege des Nanzo müſſen wir daher im Intereſſe der Landwirtſchaft, des Mößte ortweſens und anderer Zweige unſeres Wirtſchaftslebens die Wünulmerkfamteit ſicl enken. ir begrüßen es dah 1 auch freudig, daß es gelungen iſt, ſeit e, are wieder in Mannheim die regemäßigen Pferdemärkte. — Maf 1916 ausgefallen waren, einzuführen und beute einen pferdemarkt abzubalten. In dem aus den Friedensſahren ge⸗ en Bild vermiſſen wir leider die Schauſtellung der ſchönen, lachtniere, wie wir ſie noch am letzten Maimarkt 1914 ge⸗ haben. Auf diefe werden wi⸗ noch einige Zeit vorzichd'n bis die Zwang⸗b⸗wirtſchaſtung des Viehs aufgehoben n kann. Der Pferdehendel iſt krei geblieben, abgeſehen von Verkehrsbeſchränkungen. Hier ſeben wir auch an dem heu⸗ arkt, was Unternehmungsluſt, perſönliche Initiative und ſchen Fiaurenzuſammenſteſſungen dieſes neue Moment zum Wagemut des Einzelnen zu leiſten vermag. Der Auftrieb und Verlauf des Marktes bedeutet einen vollen Erfolg. Zwar fehlen im Geſamtbild die ſchweren belgiſch⸗rheiniſchen Pferde und eine größere Anzahl edler Pferde, unter den heutigen Verhältniſſen können wir jedoch mit dem Material voll zufrieden ſein. Im ganzen ſind 727 Pferde dem Markt bis jetzt zugeführt worden. Der Handel iſt lebhaft. Wenn wir unſere heutige Veranſtaltung trotz der ſchweren Ge⸗ witter am politiſchen Horizont in voller Ordnung und Ruhe ab⸗ halten können, ſo verdaagken wir dies in erſter Linie unſerer Reichs⸗ und Staatsregierung, die wir unterſtützen wollen. Wir wollen feſthalten an dem Glauben an eine beſſere Zukunft unſeres Volkes. Unſere ſchöne badiſche Heimat, unſer badiſches Volk, es lebe in feſtem treuen Zuſammenhalten, es lebe hoch! Hierauf erfolgte die Prämiierung, bei der folgende Geld⸗ preiſe zur Verteilung gelangten: I. Für ein Paar ſchwere Wagenpferde: 1. Preis Mk. 200 F. Hochſtän ter, Feudenh im, 2. Preis Mk. 100 W. Knödler, hier, 3. Preis Mk. 50 Gebr. Buchheimer, Großſachſen. II. Für ein Paar leichte Wagenpferde: 1. Preis Mk. 150 Gebr. Buchheim, Großſachſen, 2. Preis Mk. 75 W. Knödler, hier, 3. Preis Mk. 50 E. Schwar z. 8 5 III. Für ein Paar ſchwere Arbeitspferde: 1. Preis Mk. 200 B. Bär, Karlsruhe, 2. Preis Mk. 100 Hochſtälter u. Bär⸗ Feudenheim, 3. Preis Mk. 50 Knödler u Löſch, hier. IV. Für ein Paar leichte Arbeitspferde: 1. Preis Mk. 150 A. Lichtenberger, Bretten, 2. Preis Mk. 75 L. Otten⸗ heimer, hier, 3. Preis Mk. 50 Gebr. Buchheimer, Groß⸗ achſen. V. Fär ein einzelnes Arbeitspferd: 1. Preis Mk. 100 B. Bär, Karlsruhe, 2. Preis Mk. 75 M. Marſchall, Heidelberg, 3. Preis Mk. 50 Hochſtälter u. Bär, Feudenheim, 3. Preis Mk. 50 A. Lichtenberger, Bretten. 0 Bekrant wurde Oberzollverwalter Emil Stetter in Mann⸗ heim mit der Verſehung einer Oberbeamtenſtelle beim Hauptzoll⸗ amt Mannheim. * Erleichterungen für Kriegsteilnehmer beim Eintritt in den Juſtiz⸗ und Berwaltungsdienſt. Das Juſtizminiſterium bat über die Lorbereitung der Kriegsteilnehmer zum höheren öffentlichen Dienſt in der Juſtiz urd der inneren Verwaltung, ſowie über die Teil⸗ nabme der Kriegsteilnehmer an den juriſtiſchen Prüſungen einen Erlaß herausgegeben, nach dem ſowohl für die Studienzeit wie auch für die Vorbere lungszeit Kürzungen gewährt und Pruüfungserleichterungen eingeſührt werden. Die Verordnung hat nicht nur für Kriegsteilnehmer, ſondern auch für Angehörige ſreiw. Truppen Wirkung. 4 Kein Schlußſcheinzwaug für Frühgemüſe und Frühobſt. Bekannt⸗ lich hat die öffentliche Bewirtſchaftung von Frühgemüſe und Frühobſt aufgehört. Wie wir zuverläſſig hören, wird ſeitens der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt deshalb auch auf die Durchführung des Schluß⸗ ſcheinzwanges für Frühware nicht mehr der frühere Wert gelegt. Vlelmehr ſind die Landes⸗, Provinzial⸗ und Bezirksſtellen angewieſen worden, im Verwaltungswege dem Handel alle möglichen Erleichterun⸗ gen und Befreiungen von der entſprechenden bisher geltenden geſetz⸗ lichen Vorſchriſt zu gewähren. Die Mamheimer Ingenieurſchueil wird im gegenwärtigen Sommerſemeſter von 510 Studierenden beſucht. Es iſt dies die höchſte Schülerzahl ſeit Beſtehen der Anſtalt. Dabei iſt zu be⸗ merken, daß noch über 100 weitere Anmeldungen wegen Raum⸗ mangel zurückgewieſen werden mußten. Die Zuſammenſezung der Studierenden nach ihrer Herkunft weiſt jetzt einen weſenklichen Un⸗ terſchied gegen die Zeit vor dem Kriege auf, indem Ausländer faſt gar nicht, aber auch Reichsdeutſche aus entfernteren Gebieten nur in derhällnismäßig geringer Anzahl vorhanden ſind. Das Ausland iſt nur durch 2 Schweizer, 2 Luremburger und 1 Oeſterreicher vertre⸗ ten. Dagegen iſt das Badener und Pfälzer Land zuſammen mit 435 Schülern vertreten, ſo daß die Ingenieurſchule zurzeit vollſtändig den Charakter einer lokalen bzw. einer Sees angenommen hat. Unter den 297 Studierenden aus Baden befinden ſich 165 aus der Stadt Mannheim. 22½ Für die Oberrealſchule tagte am Samstag nachmittag in der Turnhalle eine Vorbeſprechung von Eltern zwecks Gründung eines Elternbeirates. Der Direkior, Herr Geh. Hoſrat Dr. Role, gab in ſeinen einlejtenden Worten die Verordnung des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts bekannt und erläuterte ſie. Seitens der anweſenden Damen und Herren wurde die Frage ventiliert, ob es zweckmäßig wäre, den Elternbeirat als geſonderte Inſtitution zu bil⸗ den oder ihn dem beſtehenden Schulbeirat, der an jeder Schule die wirtſchaftlichen Fragen zu beraten hat, anzuſchließen. Da ſelbſtver⸗ ſtänblich ein Elternbeirat ohne anweſende Vertretung des Lehrerkoue⸗ giums keinen Sinn hat, dieſes aber im wirtſchaftlichen Beirat uner Vorſitz des Oberbürgermeiſters Sitz und Stimme hat, wurde man ſchlüſſig. den zukünftigen Elternbeirat als wertgolle Ergänzung des gewöhnlich logliedrigen Schulbeirates zu aründen. Einer ſpäteren Hauptrerſammlung ſoll es vorbehalten ſein, die bedeutend zahlreiche⸗ ren Mitglieder zu beſtimmen oder zu wählen und auch entgegenzuney⸗ men, welche Funktionen dem Elternbeirat obliegen ſollen. So vker läßt ſich ſchon ſetzt ſagen, daß dieſe Einrichtung recht wertvoll werden kann, wenn ſie in echt demokratiſchem Sinne ihr Daſein betätigen wird. Störung in der Elektrizi ätsverkorgung. Zu der heutigen Stromunterbrechung teilt uns die Direktion der Städt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke mit: Die beutigen Störungen in der Strom⸗ verſor ung der Stadt, ſowie im Straßenbahnbetrieb ſind auf Ver⸗ ſagen der Murgſtromzufuhr zurückzuführen. Polizeibericht vom 28. Mai(Schluß). Zwei geſtohlene Artilleriepferde, der freiwilligen Batierie No. 5 in Muggenſturm gehörig. wurden geſtern im Beſitze eines Pferdehändlers von Karlsrubhe auf dem hieſigen Maimarkt poli⸗ zeillch beſchlagnahmt und werden heute wieder der rechtmäßigen Eigen⸗ tümerin Sachbeſchädigung. Das hinter dem Schloß rechts vom Rheinbrückenaufgang im Schloßgarten ſtehende Denkmal der Groß⸗ herzogin Steſanie wurde von noch unbekanntem Täter am 23. 83. Mts. mit roter Oelfarbe beſudelt. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiebener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter eine Dienſtmagd von Ludwigshafen. eine ſolche von Tannendorf und ein Schloſſer von Mannhelm wetzen Diebſtahls, ein Taglöhner von Neckarau wegen Betrugs und ein Kellner und ein Kauſmann ron Worms, beide wegen Kettenhandels. Nus KEuöwieshalen. p. Der Milchpreis wurde in Rückſicht auf die hohen Geſtehungs koſten für das Liter Vollmilch auf 62 Pfg. erhöht. Die Gemeindewahlen. Ueber die geſtrigen Gemeindewahlen liegen uns noch folgende Er⸗ gebniſſe vor: 5 Brühl, 26. Mai. Vereinigte bürgerliche Partelen 523 und die Cozialdenokraten 437 Stimmen. Oh Kelſch, 26. Mai. Stimmen wurden abgegeben: Zentrum 278, Temokraten 251, Sozialdemokraten 195, Unabh Sozialdemo⸗ kraten 125, Deutſchnationale 2. % Plankſtadt, 28. Mai. Zentrum 28, Sozialdemokraten 22 und Demokraten 12. Wahlbeteiligung 75 Prozent. Oltersheim, 26. Mal. Sozialdemokraten 18, Demokraten 17. entrum 8, Unabhängige Sozialdemokraten 5 Gemeindeverordnete. ):(Engen, 28. Mai.(Pr.⸗Tel.) Es. erhielten Sitze: das Zentrum 20, die Demokraten und Sozialdemokraten je 8 Sitze. 7( Breiten, 28. Mai.(Pr⸗Tel.) Demokraten 18, Deutſchnatio⸗ nale Bp. 18, Sozialdemokratie 18 und Zeutrum 7 Sitze. )(Aeberlingen, 26. Mai.(Pr.⸗Tel.) Bei der geſtern ſtattgefun⸗ denen Gemeindewahl erhielten die Demokraten 17, das Zentrum 32 und die Sozialdemokratie 11 Sitze. ANus èem Lande. )(bockenheim, 25. Mai. Nach der„Schwetzinger Ztg.“ iſt bier ein Mädchen erkrankt unter Anzeichen, die auf Ma⸗ laria hindeuten. Heldelberg, 25. Mai Der frühere badiſche Heſandte in Ber⸗ Un, Eugen von Jage naann, feierte heute ſeinen 70 Geburts⸗ tag. Exz. von Jagemann hatte nach der Teilnahme am 70er Krie ſeine Doklorprüſung beſtanden und war cant im den Staatsdienſt unſeres Heimatlandes eingetreten und hier im Juſtizdienſt wie im Kultusminiſterlum tätig geweſen. wohet er ſich vor allem der Fort⸗ führung der Gefängnisreſorm in Baden widmete und dabei als Ver⸗ treter der Regierung auch internationale Beziehungen anknüpfte bei der Teilnahme an den Pönitentiarkonferenzen in Rom, Petersburg und Paris. Wiederholt wurde er auch vom Großherzog Friedrich I. an den vatikaniſchen Hof Leos XIII. entſandt und ihm 1893 der badiſche Geſandtenpoſten in Berlin übertragen. Zehn Jahre danach trat Exz. von Jagemann in den Ruheſtand und ging zur akademiſchen Laufbahn über. Sein Lehrgebiet an der hieſigen Univerſität iſt die Politik. Als Leiter des Bezirksausſchuſſes vom Roten Kreuz hat er ſich auf dieſem Gebiete während des Krieges mancherlei Verdienſte erworben. 5 *Durlach, 25. Mai. Ein hieſiger Bäckermeiſter machte vor einigen Tagen öffentlich bekannt, daß er, um mit dem Abbauder Preiſe einen Anfang zu machen, von nun an das Laib Vrot ſtatt bisber 81 Pia. für 75 Pfg. abgebe⸗ Darauf folgte andern Tags die Mitteilung der hieſigen Bäckerinnung, daß ſie ſich durch dieſes Vorgehen gezwun en ſehe, das Brot ebenfalls zum ſelben Preiſe abzugeben. Da⸗ durch hat nun die hieſige Bevölkerung billigeres Brot erhalten und es wäre nur zu begrüßen, wenn auch auf anderen Ge⸗ bieten recht bald mit dem Abbau der Preiſe ein Anfang ge⸗ macht werden würde. pfalz, heſſen und Umaebung. Diarmſtadt, 22. Mai. Der Abgeordnete Weinhauſen hat wegen der Zuſtände im uarantänelager in Gries⸗ heim folgende Anfrage an die Reichsregierung gerichtet: „Iſt der Reichsregierung betannt, daß neuerdings jede Per⸗ ſon, gleichviel welchen Geſchlechts, die dauernd in das von den Franzoſen beſetzte Gebiet reiſen will, eine zwanzigtägige Quarantäne durchzumachen hat? In dem Quarantänelager Griesheim bei Darmſtadt herrſchen in bezug auf Unterkunft Zuſtände. Es wimmelt von Ungeziefer; adegelegenheit wird nicht gegeben, außer bei einer Ent⸗ lauſung am erſten und letzten Tage. Die Heizung iſt ganz un⸗ genügend; die ee beſteht aus einem Strohſack direkt auf dem Boden. Die einzige dünne Decke, die dazu gegeben wird, reicht nicht aus. Der geringſte Verſtoß gegen bie ſog. Lagerordnung, die aber nicht bekanntgegeben iſt, wird bei Männern und Frauen mit drei Tagen Haft beſtraft und dieſe Freiheitsſtrafen werden auf die Quarantänezeit nicht ange⸗ rechnet. Die Behandlung von ſeiten der franzöſiſchen Beſatzung iſt eine herabwürdigende. Ehemalige Soldaten werden von Dolmetſchern, die deutſche Deſerteure ſind, über die jetzigen militäriſchen Verhältniſſe ausgefragt. Frauen werden roher Behandlung ausgeſetzt und erleiden bei dem geringſten Ver⸗ gehen ebenfalls Freiheitsſtrafen. Eine Frau, die 9 Taſchen⸗ kücher gewaſchen und zum Trocknen auf den Zaun gehängt hatte, bekam 3 Tage Gefängnis. Sind der Reichsregierung dieſe Zuſtände bekannt und was gedenkt ſie zu tun, um wei⸗ teres Andauern zu verhindern?“ Handel und industrie. Außenhandelsſtelle für das Ta bakgewerbe. Man berichtet uns: Das Reichswirtſchaftsminiſterium beauftragte die Deutſche Zentrale für Kriegslieferungen von Tabakfabrikaten (Sitz Minden), die mit der geſchäftlichen Behandlung der Angelegen⸗ heiten für die Neuorganifallon des Tabakgewerbs betraute Stelle, die für Errichtung einer Außenhandelsſtelle für das Wirtſchaftsgebiet des Tabaks notwendigen Maßnahmen vorzubereiten. Die Tätigteit dieſer Stelle ſoll das geſemte Gebiet der Tabakwirtſchaft, alſo alle Tabakgewerbezweige einſchliebßlich der Zigarettenherſtellung, umfaſſen. Es iſt eine Zuſammenſetzung geplant aus einem Reichsbevollmäch⸗ tigten und einem Außenhandelsausſchuß. Dieſer wieder ſoll gebildet werden aus Vertretern der Erzeuger, des organiſterten Handels ſo⸗ wie der Verbraucher unter paritätiſcher Beteiligung der organiſierten Arbeitnehmer. Aus ſeinen Mitgliedern ſoll der Vorſitzende des Aus⸗ ſchuſſes gewählt werden. Die Zahl der Mitglieder, welche der Reichs⸗ kommiſſar für Aus⸗ und Einfuhrbewilli ſung zu beſtellen hat, ſoll nach Möglichkeit 16 nicht überſteigen. Den Berufsverbänden oder Berufsvertretungen ſoll das Vorſchlagsrecht zuſtehen. Der Außen⸗ handelsſtelle ſollen Nebenſtellen untergeordnet fein, und zwar eine für das Zigarren⸗, Rauch⸗ Kau⸗ und Schnupftabakgroßgewerbe und eine für das Zigarettengroßgewerbe. Die Verſchiedenarti»keit des Einfuhrmarktes, der Deviſen und der Kredite für dieſe beiden Grup⸗ pierungen empſiehlt die völlig getrennte und ſelbſtändige Betandlung. Neue Mainzer Stadtanleihe. Da die Anfang März aufgenommene aprozentige Anleihe der Stadt Main: von 15 Millionen faſt aufgebraucht iſt für inzwiſchen fällig gewordene Anforderungen Erhöhung der Vezüge von ſtädtiſchen Beamten und Arbeitern uſw., ſo hat die Stadtverordnetenverſammlung zur Beſchaffung weiterer Mittel ſich genötigt geſehen. abermals eine Anleihe aufzunehmen. Als Betrag ſind 10 Millionen vorgeſehen. Die Bedingungen find noch näher feſtzuſetzen. Die Stadtverwaltung 15 durch alsbaldige Begebung die derzeitige Geldflüſſigkeit aus⸗ nützen. Preußiſche Rückverſicherungs⸗Aktien⸗Gefellſchaft in Frauk⸗ furt a. M. In der am 19. ds. Mts. ſtattgefundenen Generalverſammlung wurde die vorgeſchriebene Tagesordnung genehmigt. Die Dividende wurde auf M. 25.— für die nicht voll eingezahlte Aktie und M. 100.—. für die vo! eingezahlte Altie feſtgeſezt. Außerdem wurde beſchloſſen, daß die Firma der Geſe ſchaft abgeändert wird in:„Helios“ Allge⸗ meine Rückverſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Frankfurt a. M. Frantfurter Wertpapierbörſe. Frankfurt a.., 26. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die neue Geſchäſts⸗ woche eröffnete angeſichts der a genblicklichen politiſchen Lage ſtill. Je näher der Termin für die Ueberzcichung der deutſchen Gegenvorſchläge in Verſailles und damit die Entſcheidung darüber heranrückt, ob der Friedenszuſtand endlich ein rity, umſo mehr Zurückhartung macht ſich an der Vörſe bemerkbar. Wenngleich ſich die Geſamtſtimmung als freundlich erwies, ſo liegt es an dem flüſſigen Gelobeſtand. Auf dem Induſtriemarkte ſind es vereinzelte Popiere, die ſich der Gunſt er⸗ freuen, welche dann mit beſſeren Preiſen bedacht wurden. Doch be⸗ ſchränkten ſich die Umſätze nur auf ſolche, weiche im Kurſe zurückge⸗ drängt wurden. Auffallend ſtill blievb es wieder auf dem Montan⸗ aktienmarkte. Zu etwas ſchwächeren Kurſen wurden Deutſch⸗Lurem⸗ bulg und(arpener gehandelt, wäh end die übrigen führenden Aktien nur geringe Veränderungen aufweiſen. Die Aktien der chemiſchen In⸗ duſtrie blieben nachlaſſend. Vegünſtigt durch feſte Teudenz waren Benzaktien, welche angeblich auf böbere Dividende zu 195 umgeſetzt 5 ſich ſpäter auf 192 G. abichwächten. 0 Daimler traten zu unveränderten Kurſen in den Verkehr. Elek⸗ trizitäteertien lendierten teilweiſe etwas nach oben. Die beſſere Hal ung in heimiſchen Bankaktien hielt vereinzelt an. Von ransportwe ten ſind zunächſt Lombarden ammführen. Canada behauptet. Auch Balti⸗ more preishaltend, dagegen Schamung abgeſchwächt. Schiffabrtsaktien blieben bei geringer Umſatztätigkeit ziem ich gut behauptet. Kriegs⸗ anleihen ſetzten mit 76˙% an und gingen ſpöter auf 76½. Schatz⸗ anweiſungen im allgemeinen gut behauptet. Aeltere deimiſche Anleihen blieben geſucht. Am Markte der Werte mit Einbeitsturſen blieben die Umſätze beſcheiden, doch zeigte ſich vereinzelt Beſeſtigung des Kurs⸗ niveaus. Für Petroleumwerte erhielt ſich Intereſſe, beſonders für Deutſues Petroleum 190. Prinz Heinrich verſolnten ſteigende Richtung, ca. 6 Prozent, Privatbiskont 3¼ Prozent. HRerhiner Wortpapterbörse. Berlin. 26. Mai. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 26. Oeld 525.00 319.00 341.00 335.C00 265.00 55.70 —W— 24. Briei OGeld Brief 55.00 ..00 34%½00 335. 0 265.00 35 7⁰ 258.— 127.75 525,30 319.50 341.50 335.50 205.25 55.80 289.— 28 25 Konstantinopel Holland 100 Gulden Dänemark 100 Kronen Schweden 100 Kronen Norwegen 100 Kronen Schweir 100 Franken Oes.-Ungarn 100 Kronen. Spanien Bulgarien 100 Lera Helsmgfors 325.50 3.50 34150 335.0 265.25 55.80 259.— 128.25 127.75 —— für ſede nicht beſetzte Arbeitsſtelle mit einer Buße bis zu 20. Montag, den 28. Mai 1919. Anordnung. ber h von Arbeitsſtellen während der eit der wirtſchaftlichen Demobilmachung betr. Auf Brund der Berordnung des Neichsminiſterjums für die wirtſchaftliche Demobilmachung vom 28. März, Freimachung von Arbeitsſtellen während der Zeit der wirt⸗ ſchaftlichen Bemobilmachung, wird fur den Demobilmachungs⸗ bezirk Mannheim(Amtsbezirke Mannheim, Weinheim und Schwetzingen) angeordnet, was ſolgt: 8 1. Die Betriebsunternehmer und Büroinhaber ſind ange⸗ halten, diejenigen Angeſtellten zu entlaſſen, welche 1. weder auf Erwerb angewieſen ſind, noch bei Kriegs⸗ ausbruch einen auf Erwerb gerichteten Beruf hatien, oder 2. Hei Kriegsausbruch oder ſpäter als Arbeiter in einem kand⸗ oder forſtwirtſchaftlichen Haupt⸗ oder Neben⸗ betrieb als Arbeiter oder als Geſinde berufsmäßig tätig waren, oder 3. während des Krieges von einem andern Orte zuge⸗ ogen ſind, es ſel denn, daß ſte Schwerbeſchädigte ſmo oder beim Inkrafttreten dieſer Anordnung an ihrem derzeingen Wohnort mit ihrer Familie einen gemeinſchaſtlichen Hausſtand führen, oder bei Kriegs⸗ ausbruch ihren Wohnort als Neichs deuiſche im Ausland ader an einem Orte hatten, wohln ihnen die Rückkehr infolge von Maßnahmen feindlicher Machthaber ver⸗ 0 wbehrt iſt. 2. Dieſe Anordnung erſtren ſich nicht auf: 1. die dom Arbeiigeber beſchäftigten eigenen Haushal⸗ tangsangehörigen. 2. Generalbevollmächtigte und die im Handelsregiſter ader Genoſſenſchaftsregiſter eingetragenen Organe und Vertreter bes Unternehmens. 3 Eine Ausnahme von diher Anordnunz kamm denjenigen Arbeiigebern bewilligt werden, welche den Nachweis er⸗ bringen, daß für den zu entlaſſenden Arbeimehmer eine geeignete Erſagperſon nicht e werden kann. Die Entſcheidung über die der Demobilmachungsausſchuß. Weitere Ausnahmen von dieſer Anardnung unkerliegen der Senehmigung des De⸗ mobilmachungsausſchuſes. Arbeitgeber, welche eine Ausnahme begehren, haben unverzüglich nach Inkrafttreten dieſer Anordnung ſchriftlich darum nachzuſuchen unter Darlegung der Verhältniſſe. Gegenüber den mit der Ueberssachung der Dulchfüh⸗ krung beauftragten Kemmiſſtenen, die mit beſonderen Aus⸗ weiſen des Demobilmachung sausſchuſſes verſehen werden, ſind Arbeitgeber, ſowohl wie Arbeitnetzmer zu erſchöpfen⸗ der Auskunftserteilung veryflichtet. .4. Binnen acht Tagen nach Inkraſttreten dieſer Anord⸗ nung haben ſämtliche Arbeitgeber eine Aufſtelung Über die von der Anordnung betreffenen, der gem.§ 6 Abſ. 3 ausgeſprochenen Kündi ung, bei der Geſchüftsſtelle des Demobilmachungsausſchuſſes,(Handels⸗ kammer B 1, 7b) einzureichen. Auch Fehlenzeige muß erſtattet werden. Die Aufſtellung iſt von beiden Parteien, Arbeitgebern wie Arbeitnehmern bezw. deren Bertretung zu zeſchnen. Konnte eine Einigung über die zu Entlaſſenden nicht er⸗ ielt werden, ſo iſt ein Protokoll über die gepflogenen erhandlungen aufzunehmen und von beiden Parteien unterzeichnet einzureſchen. In gleilcher Weiſe ſind dem Demobilmachungsgusſchuß Namen ünd Stellunz der gem. J 3 einzuſtellenden Erſatz⸗ perſon anzuzeigen, ſowie der Arbeitsnachweis, durch deſſen Vermittlung die Einſtellung erfolgt iſt. 9 8. Die Arbeitgeber haben für jeden auf Srund dieſer Anordnung zu entlaſſenden Arbennehmer etne Erſaßperſon einzuſtellen und haben ſich hierbel der Bermittlung eines Sffentiichen oder nichtöſſentlichen nichtgewerbsmäßigen rbeitsnachwelſes zu bedienen. VBerdsten iſt die Neueinſteſlung von Arbeitnehmern, ſowe ihes Weiterbeſchäſtigung dieſer Anerdnung zuwider⸗ laufen würde. .— 3 Dieſe Anordnung tritt 15 Taße nuch threm Erſcheinen in Kraft. An dem Tage des Inkrafikretens haben die Arheitgedet, ſoweit nicht Ausnahmen gemäß g 3 in Be⸗ tracht kommen, den betreffenden Ardeltnehmern zu kün⸗ digen. Die Kündigungefriſt iſt die geſetzliche oder vertrags⸗ mäßige, ſofern dieſe die kützere iſt, mindeſtens aber eine Atägige. Hie Kündigung hel für den erſten Termin zu alege 1+ den ſie zuläſſig iſt. m Wetze der Ausnahmewilligung gem. g 3 kann der Zeitpunkt der Kündigung hinaustzeſchoben werden. 57. Vor der Kündigung hat der Arbelinehmer den An⸗ seſtelltenausſchuß zu hören. An Stele Dieſer Ausſchüſſe treten in ben durch g 12 der Verordnunz üder Tarifserträge, Arbeiter und Ange⸗ ſtelltenan chüſſe uvnd Schlichtung don Arbeitsſtreitigkeiten vam 28. März 1913(Keichsgeſeßblatt S. 1430) lelelecen Fällen die dort bezeichneten Vertretungen der Angeſtellten. Wo weder Ausſchüſſe noch die letztigenannten Ver⸗ tretungen beſtehen, tritt an ihte Stelle die Mehrhen der 50 e na 1 vorgeſchriebene Anhörung vor der Kündiguntz tucht möglich, ſo iſt ſie unverzüglich nachzuholen. 7 9 8. 7 Kommt eim Arbeitgeber der Verpflichtung der Kün⸗ digung gemäß 8 6 nicht nach, ſo iſt der Demobilmachungs⸗ ausſchuß berechtigt, an ſeiner Stelle die Kündigung für den jeweils ulalſtgen Termin unter Einhaltung der Friſt des— e em tgeber eine Abſchriſt der Kündigun 0 iſt ſchrift gung 32 Eine nach§ 8 vom Demobilmachungsausſchuß aus⸗ geſprochene Kündigung kann durch übereinſtimmende Er⸗ klärung des Arbeitgebers und Arbeitnehmers binnen einer Woche ſeit Zuſtellung im Wege der Beſchwerde an den Demobülmachungskommiſſar angefochten werden. Der Demobilmachungskommiffar entſcheidet endgültig. 10. Arbeitnehmer, denen gem. 1 oder 8 8 dieſer An⸗ ordnung gekündigt iſt, kösunen in Anſehung der Räume, melche ſie für ſich oder ihre Familie an ihrem bisherigen Wohnort gemietet haben, das Mietsverhältnis unter Un⸗ haltung der geſetzlichen Friſt kündigen. Eine Kündigung rann nür für den erſten Termin erfolgen, für den ſie zuläſſig iſt. 11. Arbeitnehmer, die in 12— erſten 7 Tagen nach ihrer auf Grund dieſer fen erfolgten Entlaſſung nach ihrem Heimaisorte fahren, bekommen für ihre Perſon und gegebenenfalls für ihre Familte freie Beförderung bel Vor⸗ lage des polizeilichen Abmeldeſcheins und eine Beſcheinigung des Arbeitgebers über den Zeitpunkt und den rechtlichen Grund ihrer Entlaſſung. Dem Axbeitnehmer kann im Falle des Abſ. 1 von der Semeinde ſeines letzten Wohn 1 7 eine angemeſſene Bei⸗ hilfe zu den Reiſeunkoſten, einſchließlich der Koſten der Be⸗ förderung des Umzugsguts aus Mitteln der Erwerbsloſen⸗ 1n telten 5 di Hohe dieſer Beihilfe treitigkeiten über die e er ent⸗ ſcheidet der Demobilmachungsausſchuß. Arbeinehmern, die nicht auf Erwerb angewieſen ſind, ſtehen die Rechte aus Abſ. 1 2 nicht zu. Dieſe Anordnung ſindet duch Anwendun auf die Körper⸗ ſchaften des öffentlichen Rechts, die Angeſtellte beſchäſtigen. 18. Arbeltgeber, die 9 B erlaſſenen Anorbnung ſchuldhaft zuwiderhandeln, msbeſondere ohne SFrund die Einſtellung einer ihnen eee Arbelts⸗ kraft verweigern, können vom Demobllmachungsausſchuß dreltauſend Mark belegt werden. Die Buße wird wie Gemeindeabgaben beigetriseben und fließt der Gemeinde und Arbeltsflätte 3u. Der Arbeitgeber ſteht binnen einer Woche ſeit Zuſtellung Maraheimer General-Anzeiger.(Abend-Ausgade.) 8 14. Vorſätzliche Zuwiderhandlungen gegen die auf-Grund dieſer Anordnung von den Demobilmachungsorganen er ⸗ laſſenen Anordnungen werden, ſoweit ſie nicht mit Buße bedroht ſind, mit Gefängnisſtrafe bis zu einem Jahr und mit Geldſtrafe bis zu zehntau end Mark oder mit einer dieſer Strafen belegt. Die Strafverfolgung tritt nur auf Antrag des Demobllmachungsorgans ein. 8 15. Wer auf Grund der in§ 3 angeordneten Auskunfts⸗ pflicht Kenntnis von Geſchäfts⸗Betriebs⸗ oder perſönlichen Verhältniſſen erlangt, iſt zu lhrer Geheimhaltung verpflichtet. Vorſätzliche Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu dreltauſend Mark belegt. Mannheim, den 23. Mai 1919. Dauer-Wische f wird repariert. Dauer⸗- und 2 Gummi-ftragen enger gemacht S74 Leinen-Kragen werden enger gemacht im D. R. P. Atelier Hans Gg Geſſer, Hildesheim Annahmeſtelle in Mannheim Reichswehr! 15.lk. Küibre. Freiwillige snahmebewilligung trifft owie Nachricht von Der Demobilmachungsausſchuß: gez. Dr. Zeiler. Nr. 5182. Vorſtehende Anordnung wird hiermit als vollziehbar erklärt. Mannheim, den 24. Mai 1919. 252²⁰0 Schöne, pikierte abzugeben Gartenbaubetrieb Landeskommiſſär als Demobilmachungskommiffär: Selleriepflanzen 2511 pro Hundert M..50 J..: Jräſer. Feudenkeimer Fahrs. Gestern Abend 10½ Uhr verschied infolge Orippe mit Lungenentzündung nach 8 tägigem Kranksein mein herzens- guter Mann, unser lieber Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Mak Elsenbeilsser im 56. Lebensjahre. Mannheim(Q2,), den B. Mai 1919. B79⁰ Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Lulse Eisenbelsser geb. Hirrstetter. Beerdigung: Dienstag, den 27. Mai. nachm. ½3 Uhr. Am 24. ds. Mts. verschied nach kurzem schweren. Leiden unser langjähriger Vorarbeiter . Herr Max Eisenbeisser. Wir verlieren an ihm einen treuen, überaus tächtigen und pflichteifrigen Mitarbeiter, dessen An- denken wir allezeit in Ehren halten werden. 254g Allmayer& Co. Gebr. Reichenburg 5 1909 ͤ und 1911 ter Nsinischen Elektrlzitäts-Aktiengesellschaff in Mannhelm (früher Kheinische Schuckert-Gesellschaft für elektrische Industrie Aktiengesellschaft). am 24. April 1919 fanden durch das Notariat IV in Mannheim die 3. Auslosung unserer Schuldverschreibungen 1909 und die 3. Auslosung unserer Schuldverschreibungen 1911 statt. Es wurden folgende Nummern zur Rückrahlung auf den I. August 1919 gezogen: Anlemme 1999, 80 Stüek 273, 311, 353, 365, 453, 488, 501. 810, 563, 504, 671, 688 689, 786, 791. 792, 799, 806, 807, 808, 813, 815, 821, 824, 829, 837, 838, 871, 899, 920, 927, 945, 949 954, 955, 962, 970, 979, 980, 989, 991, 994, 1048, 1053, 10035, 1096, 1111, 1112, 112ʃ, 1221, 1325, 1397, 1405, 1409, 1452, 1470, 1491, 1501, 1514, 1515, 1526, 1534, 1579, 1581, 1636, 1644, 1650, 1743, 1780, 1790, 1805, 1839, 1945, 1947, 1950, 1952, 1956, 1969, 1989, 1990. Anlelhe 1917, 80 Siuek 46, 53, 79, 111, 115, 147, 168. 169, 201, 222, 223. 276, 378, 398, 429, 465, 483, 408, 552, 589, 639, 730. 738, 748, 803. 837, 857, 891, 896, 901, 902, 907, 911, 966, 977, 980, 1029, 1061, 1067, 1075. 1115, 1119, 1121, 1175, 1176, 1182, 1185, 1198, 1238, 1271, 1273, 1285, 1321, 1327, 1375, 1397, 1407, 1415, 1428, 1448. Aus früheren Auslosungen sind noch rückständig: Anlelhe 1999: 95, 318, 561, 1136, 1288, 1400, 1413, 1416, 1643, 1832. Anklelke 19111 121, 124, 132, 287, 790, 793. Anlelke 19131 33, 73 74, 181, 212, 291, 302, 365, 613, 631, 701, 736, 860, 973, 1308, 1333, 1364, 1471, 1479, 1480. Jede Schuldverschreibung wird zu Mk..020.—. gegen Einlieferung der ausg losten Stücke nebst unverfallenen Zinsscheinen, sowie der Er- neuetungsscheine eingelöst. Die Stücke aus den diesjährigen Auslosungen werden àab 1. August 1919 eingelöst, diejenigen der früheren Auslosungen laufend. Einlösungsstellen: bei der Gesellschaft selbst, Süddeutschen Disconto-Gesellschaft A G. und deten sämtlichen Niederlassungen, Süddeutschen Bank, Abteilung der Pfialzischen Bank, Firma Straus& Co., Süddeutschen Disconto-Geseſtschaft.-., Firma E. Ladenburg, „ Direktion der Disconto-Gesellschaſt, „ Direktion der Disconto-Gesellschaft, Commerz- und Disconto-Bank. 20. Mai 1019. Nheinische Elektrizitats-Aktiengesellschaft. Prima zrenntorf Schreib- und Nän- maschi —3000 Tonnen sofort lieferbar schinen in Mannzelm * 80 in Rartisruhe S 2 in Frankfurt a. fH. in Berſin 8** 2 9 Mannheim, den die Beſchwerde an den Demobilmachungskommiſfar zu. 4 4*„FFF Albrecht Gahriel, Stegen! Hent 2 ffen Wpörtert fe 3⁵³⁴ KRKoblenserstrage 36. A. Kling, Neckarau, Rathaus⸗ krazellz Beftgea. 8468 Cardle-Kavallerie-Schützen-Korps Dardde-Kavallerie-Schützen-Division Division Lettow-Vorbeck. NMNauptwerbestelle: Durlach: Friedrichschule Zimmer 16 17. 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EFFFC orten, Rupons und Guthaben bei s-(Clearing-) Banken 209 109 28618 Wechsel und anvetrzinsliene Schatzanweisungen ) Wechsel(mit Ausschluß von bd, e, d) und unver- zusliche Schatzanweisungen des Reichs und der Bundssstaaten 847281323ʃ38 Jſeeee 46907780 JJJJVVVVVCVVJJJJV//((ĩ 95546 10 Solawechsel der Kunden an die Order der Bank 86 302 35 847 933 341%63 Nlestroguthaben bei Banken und Banklirmen 132692 834.84 Neporis u. Lombards gegen dörsengäüngige Wertpapiere 372 086 983 32 Vorschlũdsse aui Waren und Warenverschffungen 2123541243 davon am Bilanztage gedeckt: ) durch Waren-, Fracht- oder Lager- seheines K. 6578 11746 b) durch andere Stcherheiten„ 8030029.— Hgene Wertpapiere ) Amleihen und verzinsliche Schatzaunwelsungen des Reichs und der Bundesstadaten 37445511ʃ87 b) sonstige bei der Reichsbank und anderen Zentral- notenbanken beleinhbare Wertpapierree 7297 90580 e) sonstige börsengüngige Wertpapieree 1302 090ſ18 d) sonstige Wertpapiere 4840 58700 83 486094 64 Nonsortialbeteiligungenn 22378043%05 Dauernde Beteiligungen bei anderen Banken n. Bank- —. ͤ ⁵ ĩͤß———ĩ˖˙˖ꝙ ĩ· 10 284 877 40 Debitoren in laufender Rechnung eaeeneeeednen 420008336ʃ27 01%½ VVV127686514 532 77674141 e) Avab und Bürgsehaftadebitoren M. 178 636 597.21 — 23819 168049 %%0ĩ 456 301%90 2286 258086 40 Passilva. ⏑ ÜRP̃ͥ ⁹ ½m:⏑ ⁰Km̃ ů 5 Aktlen-Rapftal Zeserven Kreditoren: a) Nostroverpfllchtungen „CT 24*** ) seitens der Kundschaft bei Dritien benutzte Kredite 183333374½27 uthaben deutscher Banken und Bankflirmen Binlagen auf provisonsfreie Rechnung: 1. innerhalb 7 Tagen füälligg 2. darüber hinaus bis zu 3 Monaten fHllig 3. nach 3 Monaten fIllig e sonstige Kreditoren: 1. innerhalb 7 Tagen fffllig 2. darüber hinaus bis zu 3 Monaten fflllingg 3. nach 3 Monaten fallig Amepte und Schecks ZV——W— d) noch nieht eingelòste Scheccsgg G Aval- u. Bürgschkſtsverpilichtung. M. 178 636 597.21 Higene Ziehungen 96 546.10 8% «22„„655„ „2 4„ * *„ davon für Rechnung Bnitter 85—.— Weiterdegebene Solawechsel der Kun- den an die Order der BangRk—.— Zonstige Passiva Unerhobene Dlividende —————ꝙõ—*⸗c„„„„ Talonsteuer-Reserve. 8 Verrechnungskonto der Zenttale mit den Filalen und Niederlassungen 777f ĩ˙— ̃ ͤ ͤ, ,, Soll. Qeschfts-Unkosten— Handlungs-Unkosten ſeinschfiefmen der — müdigen Geuinnbeteiligungen der Vorstandsmit- 4 0 glieder und Oberbeamten im Betrage von Mark 4338 406.16, verteilt aui 289 Köpie), Zuwendungen an die Beamten(Weihnachts- und Abschlußver- tungen, Teuerungszulagen), Invaliden- und. rankenversicherung, Reichversicherung, ꝶnnn„„„„ eeee, auf Immobilien und Mobillen Taſonsteuer-Reserr„ —. ˙ AA ᷣmV«ð̊ ßßß7««.... Verwendung des Gewmes: Dividende pro 1918 von 6 M. 9600000.— Tantisme des Aulsichtsrats 256000.— „„ 377927.88 Vortrag auĩ neus Rechnung Prouisionen Ansen aus dem Nonto-Rorrent- Geschät und aus Wechsein, aus dauern- en und aus Valuten den Beteiligungen bei Banken und Jewinne aus Eifekten 52 Oewinne aus Einanzoperationen 8 2 2 5— 5 / TZTVJVc— 5 Jewinn-Vortrag von 117 j——27**2 Geurhm-Saldvdo. 103027188 Bernn und Durmstadt, den A. u 019. 10318053151 — Ehren- gaben an Beamte, Zuwendungen an die Pensions- kasse und für wohltätige(Kriegs)-Zwecke NI5I N 4 460213ʃ13 8690 303 43 231 683 96431 249 108 474 06 133 708 667 85 712070876 21 407 752 75417 44818 403 47 23078 641 59 148 686 31 1284 830— 29183 93518 228067767 ſer fange und ndusfrie. Preknen der Bilanz per 31. Dezember 1918. 160000000— 32000000— 1999998298 94 7894 045 05 1598881461 10 423 92788 2266259096 2 31904612.05 987 68 20 384 1043392788 2770174 25 ——— 1 Bank für Handel und industrie. Die Direktion. von Simson. Andreas. Bodenhelmer. Bernhard. 271017125 Beheim. 26 342872%4 33255071 1669 83503 2504 Tellstofffabfi Waldhof. Wir laden hiermit die Aktionäre unſerer Geſellſchaſt brdentlicnen Gengraversanmlong auf Samstag, den 21. Juni 1919, vor- mittage 10% Uhr, im Haue der Süddeutſchen Disconto-Geſellſchaft.⸗G., D 3, 15 dahier, ein. Tagesordnung: 1. Geſchaftsbericht des Vorſtandes, VBorſage der Buanz und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung auf 31. Dezict d 3 W ſſichtsrats ber die Prüifung der 2. Bericht des Auſſichtsra Zahresrechnung und der Bilanz. . Gewinn-Vertellung. 4. Entlaſtung des Aufſichtsrates und des Vorſtandes. . Wahl von Mitgliedern des Aufſichts rats und der Reviſionskommiſſton. Wer an der Generalverſammlung teilnehmen will, hat ſich Üüber den Beſitz ſeiner Aktien mindeſtens 3 Tage vorher nach 8 32 der Statuten bei unſerer Geſellſchaft oder bei den Bankhäuſern: Süddeutſche Disconto-Geſellſchaſt.-., Mannheim E. Ladenburg, Frankfurt a. M. Berliner Handels⸗Geſellſchaft, Berſmn cuszuweiſen. Mannhelm, den 21. Mai 1910 2²⁴ Der Aufnichtarat. Wir kaufen kleine u. große Posten Tabak erbitten Angebote mit —— — Doris Treffpunkt heute Montag abend 8 Uhr Roſengarten⸗ Reſtaurant. Auskunft erteilt Garderobeabgabe. 1864 B7893 Verbofen gegeben. 1. Das ſebeimlehen des Berl. Fefgs Z. Ein Hünstling des Naisert werden auch leihweiſe ab⸗ Buchhan Schmitt 8, 18. gewosen! B7882 Für Rausbesitzer! Umſichtiger Herr übernimmt noch Häuſer in Verwaltung geg. mäßige prozentuale Ver⸗ utung u. bittet um Zuſchr. unt. .0 an die Geſchäſtsſt. Brun Soneral Mflegreringerpgen 101B/0 eint in n Slſtelen Sie ſ Buch 8 6, 18, kein karie. Halbleinen oder Halb⸗ leder zum Originalpreis bei alung Schmitt udendorff ächſten Tagen. ofort per· Poſt⸗ Laden. B7880 Eatemmatratren lligſt, tauſche auch gegen ebrauchte Röſte. 37913 ——— * Bilanz am 31. Dezember 1918. Disconto-Gesellschaft in Berlin, ) Die nachſtehende Bilanz enthält nicht den Vermögensſtand unſerer Londoner und Metzer Nlederlaſſungen. Die nachſtehende Hawm⸗ unb Verluſt⸗Rechnung enthält nicht das Erträgnis unſerer Londoner und Metzer Niederlaſſungen ⸗ Aktiva.. 4 Passiva. Kaſſe, fremde Geldſorten, Coupons u. Gut⸗ Eingezahlte Kommandit⸗Anteile J3qCC00 310 000 5 haben bei Noten u. Abrechnungsbanken 204 948 349 85 Allgemeine(geſetzliche) Reſervgeenmnm 100 090 990 Wechſel u. unverzinsliche Schatzanweiſungen 1975 117 26304 Beſondere PEFU% ͤ ñ¼¼¼—ʃãd 25904 035 5 a) Wechſel und unverzinsliche Schatzan⸗[Släubiger 2335350ß0 ĩ weiſungen des Reiches u. der Bundes⸗ ſſr:eſa) Noſtroverpflichtungen„„„ l ſtaaten M. 1975 117263,04 ſd) ſeitens der Kundſchaft bei Dritten benutzte deigene Accepte„—.— Nredite 29 854 485,53 )h eigene Ziehungen„—.— 0 GZuthaben deutſcher Banken u. Bankfirmen„ 453 539 802,87 d) Solawechſel der ſcJq) Einlagen auf proviſionsfreier Rechnung Kunden an die 1. innerhalb 7 Tagen Ordre der Bank„—— 4 üis M. 1092 428 052,99 Noſtroguthaben bei Banken U. Bantſirmen 407 048 685 54 darüber hinaus bis und Lombards gegen borſen⸗ zus Monaten fällig„ 4000 248 039.88 gängige Wertpapiere 299 294 401 96 3. nach 3 Mon. fällig„ 352 081 555,62„ 1910 757 648,49 Verſchüſſe auf Waren und Warenver⸗ ſſe) ſonſtige Gläubiger ſchiffunſen 18 026 400 1. innerhalb 7 Tagen daven am Bilanztage gedeckt fällig. M. 1130 986 916,99 a) durch Waren, Fracht⸗ oder Lager⸗⸗ 2. darüber hinaus bis eine M. 2247 185,15 zu 3 Monaten fällig„ 81 678 476,31 d) durch andere Sicher⸗ 3. nach 3 Mon. fällig„ 17 779 811,24„ 1230 445 204,54 66 heiten. 215709783.32 Accepte und Schecks B8 68 252 70% Eigene Wertpapiere 98 800 048 41 e Accepfite M. 5488897278 a) Anleihen und verzinsliche Schatzan⸗ d) noch nicht eingelöſte Scheckks 13 866 824,93 weiſungen des Reichs und der Bundes⸗ Außerdem ſtaaten M. 83 848 160,70 Aval u. Bürgſchafts⸗ b) ſonſtige bei der verpflichtungen M. 362 649 525,62 Reichsbank u. ande⸗ Eigene Zilehungen 1976 518,15 ren Zentralnoten⸗ davon für Rechnung banken beleihbare Druiter 1976 518,15 Wertpapiere„ 33824746,28 Weiterbegebene Sola⸗ e) ſonſtige börſengän⸗ wechſel der Kunden ige Wertpapiere.„ 6024812,75 an die Order der c) ſonſtig. Wertpapiere„ 2692328,68 Baßfßß—— 16 Konſortial⸗Betelligungenn. 3801700768 Far Rechnung des Reichs oder der Reichsbank übernommene Ver⸗ 757 402 l Beteiligung bei der Nordbeutſchen Bant gopflichtungenn 1197%½% einings 80 000 000— Waßlfabr veinrichtungen: Beteiligung bei dem A. Schaaffhauſen'ſchen Daold Hanſemannſche Penſions. Bankverein.G. 1ᷣ00 000 000— kaſſe M. 4929 729,92 Dauernde Veteiligungen bei anderen Mieren neberwelſmg ane Banten und Bankfirmen 61 857 641 45 der Gewinn⸗ und Ver⸗ Schuldner in laufender Rechnung. 3886888 52611„„FF ) gedeckte M. 727427 325,70 Adolph von Hanſemann⸗Stiftung 466 057.10 davon d. börſengängige SSC((((( 273 467.79 Wertpapiere gebdeckt Dr. Arthur Salomonſohn⸗Stiftung„ 62 076.10 M. 265 335 020,50 5 Dr. P. D. Fiſcher⸗Stiftung„ 49 457,90 d) ungedeckte. 129459200.41 Sonſtige Sliftungen für die Angeſtellten der 450 80 Außerdem Aval⸗ unn 5 742 668,03 99 f 1 Noch nicht abgehobene Gewinnanteile der frühren Jahre 542 30 Forderungen an das Reich oder die Reichs⸗ en M. 885 020.— bank aus für Rechnung derſelben über⸗ ſt,Rechnun 9 on 1918 810 000 1195 20— nommenen Verpflichtungen. 119 737 402 98 wan Nechmeung ven 2— Wertpapier⸗Beſtände der Penſionskaſſe u.%% Gewinnanteil auf M. 310 000 000 Kommandit⸗Anteile 9⁰⁰ 507 15 der Stiftungen 6 218 78620Gewinnbetei gung des Aufſichtsratszzz 463 780. FfCCC((C 1— Gewinnbeteiligung der Geſchäftsinhaberr 2365 44% Bankgebäude in Berlin u. bei den Zweig⸗ Iluevertrag auf neue Rechnungg„ 3⁰³ niederlaſſungen M. 96547891,75 Abzügl. Hypothek auf 4 Grundſtücke Anter den Linden, 33/34 Lindengaſſe u. Char⸗ ̃ lottenſtraße 37/38„ 3000000,.— f̃ Unter den Linden 32„ 1000 000,.— Ghenn 220000,.— ö 0 Sunnttn 25000.— 80 252 891 75 Sonſtige Liegenſchaften: Grundſtücke Behrenſtraße 21/22 und Franzöſiſche Straße 53/50 zu Berlin, ſowie in Bielefeld, Eſſen, Mülheim Münſter und Triee 1088 70 45 1¹ 71261 175 17 TT eIh Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung 1918.“) — eenee————— eeee 7 Soll. 4E4 3 Haben. 756104 DBerwaltungskoſten einſchl. Gewinn ⸗Be⸗ Vortrag aus 1911717 EK— 8 276942 5 teiligung der Angeſtellten.3805792 24% Coupongsggng«% 107 e 6294675 13 Verfallene Gewinnanteilſcheine 70036 Zu verteilender Neingewinn 22016151 30 Propiſta:nnn„ 14525467 %%00/ ⁰ł²((( 40870000— Beteiligung bei der Norddeutſchen VBank in Hamburg 4800 000 Beteiligung bei d. A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein.W. 7990312 Dauernde Beteiligungen bei anderen Banken und Bankfirmen g 72115588 57 72115506 Bank für Handel und Industrie. Wir bringen hiermit zur Kenninis, dass der Gewinnanteil für das Geschäſta- 1918 fur dle Aktien à Mk. 1000 auf Mk. 60.— J für die 1I 5„„ 25.71/ Aktie ſen tt wurde. Die Auszahiung erlolgt gegen Einreichung der QGewinnanteſl- scheine No. 6 beaw. No. 4 sofort: bei den Niederlassungen unseres instituts in Rerlin, Darmstadt, Alsfeld, Amberg, Aschaffenburg. Augs- burg, Famberg, Bensheim, Beuthen.-., Biebrieh a. Kh., Bimgen a. RR., Braunschweig, Breslau, Butzbach, Cäln, Cott- bus, Crossen, Cuxhaven, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Forst 1.., Frankfurt a.., Frankfurt a.., Freiburg, 1.., Fulda, Fürth(Bayern), Gera, Giessen, Glatz, Gleiwitz. G ppingen, Görlits, Greifswald, Greiz, Guben, Halle a.., Hamburg. Hannover, Hellbronn, Herborn, Hindenburg. Hirschberg(Schl.), Jauer, Kattowitz, Kehl, Kreusburg, Landau Lauban, Leipzig, Leobschütz, Limburg(Lahn), Ludwigshafen a. Nh., Hains, Mannheim, Michelstadt 1.., München, Hyslowitz, Neu- stadt(Haardo), Neustadt(.-.), Nürnberg, Offenbaeh a.., Oppeln, Pasewalk, Passau, Pforzheim, Pirmasens, Prenzlau, QAuedlinburg, Ratibor, Rybnik, Sangerhausen, Schweinkfurt, Senftenberg, Sorau(.-.), Spremberg, Stargard 1.., Stettin, Stuttgart, Frler, Weilburg, lesbaden, Würzburg, Zeitz, in Bremen bei der Deutschen Nationalbank Kommanditgesell- schaft auf Aktien, „ Coblens bei Herrn Leopold Seligmann, Cöln dei den Herren Sal. Oppenheim jr.& Cie. und bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein.-., „ Dortmund bei der Deutschen Nationalbank Kommanditgesell- schaft auf Aktien, „Dresden bei den Herren Albert Kuntze& Co., „ Essen a. d. Ruhr bei Hertn Simon Hirschland, „ Glogau bei Herrn H. M. Fliesbach's Wwòẽ˖ëe., „ Grünberg i. Schl. bei Herrn H. M. Fliesbach's Wwes., „ Hannover bei den Herren Ephraim Heyer& Sohn, „ Heillbronn bei den Herren Rumelin& Co., „ Karlsruhe bei Herrn Veit L. Homburger, „Königsberg I. Pr. bei der Ostbank für Haudel und Gewerbe, „ MHünchen dbei den Herten Merek, Finek& Co,, „ der Bayerischen Haudelsbank, „ Nürnberg bei der Vereinsbank, N „ Osnabrück bei der Deutschen Natiönalbaunk Kommandit- gesellschaft auf Aktien, Zweigulederlassung Osuabrück, „Posen bei der Ostbhank für Handel und Gewerbe, „ Stuttgart bei der Württembergischen Hofbank, G. m. b.., „ Amsterdam für die Niederlande, bei der Amsterdamschen Bank, „Wien bei der Bank- und Wechselstuben-Actien-Gesellschaft Hereur“. 8 Nach dem 20. Juni 1919 werden die Oewinnanteſischeine nur dei den Nlederlassungen unserer Bank ausbezahlt. 8504 Berlin und Darmstadt, den 24. Mal 1019. Bank für Handel und Industrie Wagen- und Pferdedscken paumgsterf 1 beardelt. Landgtelne lee Schürzen aus prima beſtem waſſerdichten Segeituch, werben Stü. 505C50 K 38 em,. hier lagernd, ſofort zu verk. Maß angeſertigt. Jacob Schweltzer, Sattlerel, Anfrag. unt. A. J. 60 an die Tel. 21 Vorteilhaft kaufen Sie bei: Adolf Pfeiffel Abt. Eisenwaren, U 1. 8 Gartengeräte aller Art Rasenmäher Rasensprenger Oartenschläuche Schlauchwagen Sensen und Sicheln Wetzsteine prima egel Dengelgeschirre pterdescheren u. Strſ Wasserhannen und Feuerlõscher Pluvius Dichtungen Formkochapparate Gasherde und Schläuche Kaffeebrenner Waffeleisen Thermosflaschen Fleischhackmaschinen Nollschuhe Geldkassetten prima Batterlen Taschenlampen Rasierapparate Taschenmesser Bohnerwachs gelb n. parkettbohner Kaltlelm für ias 255 Stahlspäne Holz Hr dle Anlage und einer Registratur im zeilllchen Oeschäfisb und dei Behörden- FEin unentbehrficher Ratgeber für Betrlehe jeden Umfanges. Preis Hk..25 inkl. Porto. Zu beziehen vom Musterlager Stolzenberg, Mannhein Gegen Vorelnsendung des Betrages E 4, 1 0 oder Nachnahme. S S T „„ ̃— S