8 ——— Trr Nre S aesNer s über die Re TFTTTTTTTTTCTTT XJ 1919.— Nr. 243. 2 on: Hans Gäfge eneral⸗HAnzeiger G. m. b. Ronto Nx. Die Veileſtes Enigegenkommen. Die Ueberreichung unſerer Gegenvorſchläge hat ſich aus Zbaktionellen und techniſchen Gründen ein wenig verzögert. de geſtern nachmittag wird die Mantelnote erſt heute ztetgeben werden. Immerhin können wir aus dem Inhalt * Vorſchläge das Weſentlichſte und Grundſätzlichſte ſchon mitteilen. Mit den neuen Vorſchlägen beginnen wir ja ct erſt die Unterhaltung mit dem Feinde. Sie iſt ſchon ſeit eraumer Zeit durch Einzelnoten geführt worden, die aber ner nur Spezialfragen behandelten. Jetzt machen wir den aag. dem Weltbild der Zukunft, das die Entente ihren Friedensbedingungen entworfen hat, das eigene Aagenguleden Dabei konnten natürlich nicht alle die vier⸗ vid rt und mehr Paragraphen des Berſailler Traktats Tensrlegt werden. Uns ging es darum, das geſamte Frie⸗ m werk auf eine neue Grundlage zu ſtellen und den rein Aeganiſchen Sicherungen, um die die alliierten und aſſo⸗ Lerzu Regierungen ſich mühten, ſozuſagen organiſche gegen⸗ Hekzuſetzen, dabei von der Annahme ausgehend, daß an der ſtellung eines dauernden und erträglichen Friedenszuſtan⸗ alle am Kriege beteiligten Völker in gleicher Weiſe intereſ⸗ Vvor ſein müſſen. Die Friedensbedingungen der Entente liten von zwei einander ſcharf widerſprechenden Ideen ge⸗ lutio worden: einmal wurde uns eine ungeheure Kontri⸗ N5 n auferlegt, zum zweiten aber ſollte Deutſchland jede Noglichteit genommen werden, ſich emporzuarbeiten und wie⸗ Aa dandelsſtaat zu werden. Dieſen Widerſpruch ſuchen die ſchen Gegenvorſchläge aufzulöſen. Deshalb beginnen ſie 0 logiſch mit einer theoretiſchen Darlegung, die an die bonend des Krieges immer wieder von den Feinden ver⸗ e menen Beteuerung anknüpft: Die Alliierten führten n den Krieggegendas deutſche Volk als ſolches. 0 ſoſdielen Teil, der in ſeiner urſprünglichen Faſſung von le feſſor S chücking herrührt, ſchließt ſich eine weitere Dar⸗ tsgrundlagen des Friedens, hzie dem deutſchen Volt beim Waffenſtillſtand zugeſichert arden war. Ein weiterer Abſchnitt arbeitet den Gegenſatz Farn⸗ zwiſchen dieſen Rechtsgrundlagen und dem Verſailler 5 dbensinſtrument. be Dann kommen wir zu den eigenen konkreten Vorſchlägen. dem wird vom Völkerbund ausgegangen, vielmehr von duach deutſchen Gegenentwurf über dieſen Gegenſtand, der ja ein den Ententeländern hier und da, wenn auch zumeiſt ammenhang erſolgt das erſte bedeutſame Zuge⸗ üdnis, das im deutſchen Lande mit am ſchwerſten ubfunden werden wird. Das Volk, das den Gedanken ellgemeinen Wehrpflicht in die Welt getragen as ihr in guten und böſen Jahren unendlich viel ver⸗ berten durſte und das in dieſem Krieg erfahren hat, daß hede am letzten Ende die ſittliche Idee der Wehrpflicht auch ete Feinde ſich zu eigen machten, nimmt nun Abſchied von 15 Wir ſtimmen im Grundſatz dem zu, daß nach gewiſſen Maergangsbeſtimmungen das deutſche Heer von 350 600 ſan auf 200 000 und, ſchließlich auf 100 000 Köpfe herab⸗ 5 wird. Mehr noch: Wir bieten über die Bedingungen derbl einde hinausgehend die Abrüſtung ſämtlicher uns noch 1 ſi widerwillig, Anerkennung gefunden hat. Und in dieſem ſtä em Uor eibender Linienſchiffe an, allerdings unter der At usſetzung, daß man uns die unerläßliche Handelstonnage e oder, ſoweit ſie ſich ſchon in feindlicher Hand befindet, wieder zurückerſtattet. Fra Daran ſchließt ſich dann der Abſchnitt über territoriale en. Auch hier gehen wir zurück auf die Bedingungen, uf denen wir ſeinerzeit den Waffenſtillſtand vereinbarten, Aa Wilſons feierliche Verheißungen, daß kerritoriale Abän⸗ 9 ngen nicht ohkne Befragung der Bevölkerung erfolgen doſſc daß bei Abtretungen ein Gegenſeitigkeitsverhältnis chen den einzelnen Staaten und Nationen obwalten müſſe —. Faſaben. Deshalb weiſen wir die Abtretung Oberſchleſiens, kache wie die von Weſt⸗ und Oſtpreußen, im beſonderen Fpidle von Danzig und Memel ab. Danzig iſt ein eigenes ete el gewidmet. Wir kommen auch hier den von der En⸗ Je gaufgenommenen polniſchen Forderungen weit entgegen. is olen erhalten in Danzig einen Freihafen, darüber hin⸗ aeſolen ſich ihnen auch Königsberg und Memel 1. die Weichſel wird neutraliſiert, die Polen Venbn völlige Gleichberechtigung in der Benutzung der ahn⸗ und Verkehrswege. der Polgen dann noch die Beſtimmungen über die Regelung slatzungsfrage in den zur Zeit beſehten Gebieten, und bäteſtens in einem halben Jahr geräumt ſein ſollen uf küber die Kolonien. Wir halten unſeren Anſpruch Iher Aoniale Betätigung aufrecht, ohne die ein Volk, das ſonſt der eine Rohſtoffe verfügt und das in den Rohſtoffländern Nutkatente für die nächſte Zeit nicht gerade auf freundliches abmm rechnen darf, nicht exiſtieren kann. Aber wir war⸗ wie 0 hier mit einem Zugeſtändnis auf, das zielen von uns ber Vüttere Schmach erſcheinen wird. Wir bieten an, falls alkerbund zuſtandekommt, die Verwaltung der Kolonien ſeſen ufſicht des Bundes zu führen, gegebenenfalls ſogar als Mandatar. 8 8 lebi m Schluß dieſes Teiles ſtehen die ſogenannten Straf⸗ Kimgungen. Der Name des Kaiſers, des Kron⸗ Un dem und der von der Entente genannten Generäle ell dieſem Zuſammenhang nicht genannt. Nur rein prin⸗ Hats und ganz objektiv weiſen wir es von uns, deutſche er un dic vor ein fremdes Gericht zu ſtellen, bei dem en wir uns aber bereit, bei Gewährung von Gegenſeitig⸗ 90f unſere Kriegsvergehen von einem neutralen Ge⸗ aß klar umſchriebene nationale Forderungen vorzulie⸗ aburteilen zu laſſen. äriftleitung: Dr. Frit Goldenbaum. Derantwortlich für polltik: Dr. Fritz Goldendau N 5 7 1 5: Dr. m, für 2 2 4 für Cokales und den Übrigen rebaßtionellen Teil: Richard Schönfelder, ſür B 1 2 N Feinesk: Franz Kircher, f r Anzel en: Anton Grieſer. Druck und Verlag: Drucker el br. Haas Mann⸗ adi ch eue ke achrich en „ſämtlich in Mannheim. Draht⸗fidr.: General⸗Anzeiger Mannheim. 7590 Karlsruhe in Baden.— Fernſprecher ümt Mannheim Nr. 7940— 7946. 5 Richter dieſelben Perſonen ſind. Nach wie vor Amtlches Verkkündigungsblatt Wichtiger als all das iſt vielleicht noch derfinanzielle Teil, der die Schadenerſatzanſprüche behandelt. Wir berückſichtigen in jeder Beziehung alle Anſprüche der Alliierten. Aber wir bedingen uns daneben auch Sicherungen aus, damit dieſe Bedürfniſſe überhaupt befriedigt werden können. Nordfrankreich und Belgien ſollen, wozu wir uns verpflichtet haben. von uns wieder aufgebaut werden, aber nur in freier Arbeit deutſcher Männer. Und noch mehr bieten wir an: Deutſchland iſt willens bis 1926 zwanzig Milliarden Goldmark zu zahlen, ſowie vom 1. Mai 1927 an weitere jährliche Abzahlungen in zinsfreien Raten zu leiſten, ſo zwar, daß dieſe Leiſtungen nicht den Betrag von hundert Milliarden Goldmark überſteigen ſollen, indem die bis 1926 gezahlten zwanzig Milliarden und unſere anderen Lieferun⸗ gen als Zahlungen angerechnet werden. Das iſt die reſtloſe Erfüllung der feindlichen Forderungen, ein Angebot an die Entente, das man noch vor kurzem für unmöglich gehalten hätte und von dem auch heute noch wohl manche fragen werden, ob wir es zu erfüllen überhaupt imſtande ſein wer⸗ den. Das eine kann wohl ſchon jetzt ohne Uebertreibung ge⸗ ſagt werden: Unter den Bedingungen und den einſchnürenden Beſtimmungen, denen die alliierten und aſſociierten Regierun⸗ gen uns zu unterwerfen vorhaben, keinesfalls. Deutſchland hat die Bedingungen der Lanſingſchen Note auf ſich genommen, weil es damals noch an die Bewahrung ſeines Beſitzſtandes glaubte. Tritt nun eine Verminderung der deutſchen Ländermaſſe auf Grund des Selbſtbeſtimmungs⸗ rechtes ein, ſo muß auch die Schadenerſatzzumme entſprechend verteilt werden. Und vor allem: die Commiſſion des Reparations allein würde über unſer Budget verfügen und befugt ſein, uns Geſetze aufzuerlegen, die Re⸗ gierung und Parlamente in den deutſchen Landen zu Schemen machten und die Pariſer Kommiſſion als eigentliche Beberr⸗ ſcherin über unſer Reich ſetzte. Darum ſoll ihr eine deutſche Kommiſſion an die Seite treten, im Falle von Differenzen ein gemiſchtes Schiedsgericht mit neutraler Spitze. Die Feinde verlangen von uns, daß wir einen beſtimmten Prozentſatz unſerer Einnahme zur Vefriedigung ihrer Anſprüche von vornherein bereitſtellen. Auch darein wollen wir willigen, obſchon dieſe Annuitäten den Betrag unſeres geſamten frühe⸗ ren Friedensbudgets erreichen(zwei Milliarden Mark). Aber wir wollen das nur, wenn der fremde Vogt, eben die Com⸗ miſſion des Reparations nicht uns im Lande ſitzt, wenn die Wiedergewinnung unſerer Kolonien uns nicht verſagt bleibt und wenn wir die Möglichkeit haben, die dem Reiche ent⸗ zogenen Kapitalien— eine Beſtimmung übrigens, an der auch die Feinde intereſſiert ſein dürften— zur Beſteuerung mit heranzuziehen. Dieſen grundſätzlichen Darlegungen in den wirtſchaft⸗ lichen und finanziellen Teilen ſchließen ſich dann noch Spezialtitel an, die ſich mit den Handelsſchiffen, den Häfen, den Eiſenbahn⸗ und Waſſerwegen beſchäftigen. Das iſt in großen Zügen, was heute ſchon feſtſteht. Im einzelnen können und werden vielleicht noch Abänderungen er⸗ folgen. Die Grundtendenz, von der wir bei der Abfaſſung unſerer Gegenvorſchläge ausgingen, bleibt davon unberührt: Wir mühen uns ehrlich, den Weg der Verhandlungen u beſchreiten. Wir wollen ebenſo ernſtlich die feindlichen orderungen in Einklang bringen mit den Arbeitsmög⸗ lichkeiten und der Leiſtungsfähigkeit der deut⸗ ſchen Republik. Auf die Dauer kann kein Volk nur in frem⸗ der Fron arbeiten, ſonſt müßte jede direkte Steuer mit Waf⸗ fengewalt eingetrieben werden. Und das würde mit Natur⸗ notwendigkeit dazu führen, daß wir zu Grunde gehen, die Feinde aber ohne Befriedigung ihrer Anſprüche bleiben. Die deutſchen Gegenvorſchläge ſind— ſo wird uns ſchon heute mit durchſichtiger Abſicht verſichert— nicht nur den Inſpirationen des Kabinetts oder der unſerer Verfailler Dele⸗ gation entſproſſen. Sie ſind das Ergebnis der Zuſammen⸗ arbeit von Sachperſtändigen auf allen Gebieten und aus allen politiſchen und ſozialen Lagern. Dennoch werden ſie, zumal die finanziellen, großen Schichten in Deutſchland, vielleicht der Mehrzahl, als ſchlechthin unerträglich erſchei⸗ nen. Es iſt richtig: In den territorialen Fragen iſt die Re⸗ gierung ſtarr und ſtark geblieben. Hier hat ſie den Rechts⸗ boden, auf den wir uns alle nach und nach geſtellt haben— unbedingte Aufrechterhaltung der Selbſtbeſtimmung, keine Durchbrechung des nationalen Prinzips nicht preisgegeben. Aber der Verzicht auf die allgemeine Wehr⸗ pflicht tut bitter weh. Und in den finanziellen und wirtſchaftlichen Dingen hat die Regierung ſoviel getan, daß ihr zu tun kaum etwas übrig bleibt. Wenn unſere gegenwärtigen Machthaber und die mit thnen übereinſtimmenden Faktoren des politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Lebens ſich unter ſolchen ſchweren Bedingungen zu einem Frieden verſtehen, ſo ſind ſie offenkundig von der Erwägung ausgegangen, daß es keinen anderen Weg geben möchte, Deutſchland die Regierung zu erhalten, die manchen Kreiſen unter den obwaltenden Umſtänden als die einzig mögliche erſcheint Und man glaubt, daß auch die alltierten und aſſoclierten Mächte ſolchen Erwägungen zugänglich ſein müßten. Man weiß nicht, was nach dem Kabinett Scheide⸗ mann kommen könnte. Ein Regiment wahrſcheinlich, das uns noch immer weiter in den Abgrund hineinſteuern würde. Mit deſem würden dann allerdings auch alle Hoffnungen der Feinde vernichtet werden, ihre Anſprüche befciedigt zu ſehen. Wir ſind, alſo— das iſt die Grundlage der ge⸗ machten Gegenvorſchäge— bereit, die Laſt eines ungeßeuer ſchweren Friedens auf uns zu nehmen und verſuchen, den Feind durch dieſe Bereitwilligkeit auf den Weg der Ver⸗ handlungen zu leſten, weil mir ſonſt fürchten müßlen, 1 57 de ſo elltſetzlich zu ren, ſo chastiſch zu machen, daß überhaupt kein Menſch mehr einen Ausweg finden könnte. Anzeigenpreiſe: Die ipalt. Nolonelzeile 80 Pf., Finan:⸗Hnzeigen und Azeigen, von Verſicherungs⸗ Geſellſchaften 65 Pf mistags 2½ Uhr. Für Anzelgen an beſtimmten Stellen ünd Rus gaben wird zeine Verantwortung übernommen. Oaz Poftbezug: Vierteiſ deulſchen Gegenvorſchläge. Reflamen M. 2 50. finnahmeſchluß: minagblatt vormitt. 8½ Uhr, Abendbiatt nach⸗ ugspreis in Mannheim und Umgebung monaliich t.80 mit Pringerlohm. .42 einſchl Zuſtellungsge bũhr. Bei der Der allgemeine Teil. Die Rechtsgrundlagen der Friedensverhandlungen. Berlin, 27. Mai.(WB.) Der allgemeine Teil der deutſchen Gegenvorſchläge an die alliierten und aſſociierten Mächte behandelt im erſten Abſchnitt die Rechts⸗ der Friedensverhandlungen. ie deutſche Delegation trat an die Aufgabe des Friedens⸗ abſchluſſes in der Rechtsüberzeugung heran, daß der weſent⸗ liche Inhalt des künftigen Friedensvertrages ſchon durch die Vorgeſchichte in ſeinen Grundſätzen beſtimmt 115 und daß damit für die Verhandlungen von Verſailles eine ſichere Platt⸗ form gegeben iſt. Die Tatſachen, auf welche dieſe Rechtsüber⸗ zeugung ſich gründet, werden rekapituliert. Aus dem Notenwechſel, der zu dem Waffenſtill⸗ ſtand am 11. November 1918 geführt hat, geht hervor: 1. Deutſchland hat ausdrücklich als Grundlage für den Frieden ausſchließlich die 14 Punkte n Wilſon und ſeine ſpäteren Kundgebungen angenommen. Andere Grundlagen hat weder Wilſon noch irgend eine andere der alliierten Regierungen nachträglich zu ordern. 2. Die Annahme der alliierten Waffenſtillſtandsbedingungen ſollte nach Wilſons eigener Verſicherung der beſie Beweis für die Unzweideutigkeit neben den oben erwähnten Grundbediggungen und Grundſätzen zu dem Frieden ſeitens Deutſchland ſein. Deutſchland nahm die alliierten Waffenſtillſtandsbedingungen an, führte ſie trotz ihrer offenbaren Härte mit allen Kraften durch, führte damit den von Wilſon geforderten Beweis, und erwartete dadurch ein ver⸗ trauensmäßiges Anrecht auf dieſen Frieden des Rechts. 3. Die Alliierten ſahen ebenfalls die 14 Punkte Wilſons und ſeine ſpäteren Kundgebungen als Friedensgrundlage an. 4. Es beſteht alſo zwiſchen beiden Parteien eine feierliche Ver⸗ einbarung über die Friedensgrundlagen. Deutſchland hat ein Recht auf dieſe Friedensgrundlagen. Ihr Verlaſſen auf ſeiten der Alliierten wäre ein Bruch des völkerrechtlichen Ab⸗ kommens. Der zweite Abſchnitt beſchäftigt ſich mit dem Wider⸗ ſpruch zwiſchen Vertragsentwurf und ſeinen Rechts⸗ grundlagen ſowie den früheren Zuſicherungen der feindlichen Staatsmänner und den allgemeinen Ideen des Völkerrechts. Unſere Gegner verſicherten wiederholt, daß ſie den Krieg nicht gegen und verantwortliche Regierung. Unſere Gegner wiederholten immer wieder, auf dieſen Krieg ohnegleichen ſoſle auch eine neue Art des Friedens folgen, ein Friede des Rechts und kein Friede der Gewalt. Ein neuer Geiſt ſolle von dieſem Frieden ausgehen und ſich in dem Bund der Völker verkörpern, zu deſſen Gliedern auch „Deéutſchland gehören müſſe. Deutſchlands Stellung unter den Völ⸗ kern ſolle nicht vernichtet werden. Es ſollte das Selbſtbe⸗ ſtimmungsrecht für alle Völker anerkannt werden. Die vor⸗ gelegten Friedensbedigungen ftehen zu allen ſolchen feierlichen Zu⸗ ſicherungen in einem offenbaren Widerſpruch. Verhandlungs- und Diklfatfriede. 5. Nach den eigenen Worten Wilſons muß der Friede auf dem Wege von Verhandlungen zuſtande kommen. Ein Diktat⸗ friede wäre ein Bruch der gegebenen Zuſagen. Dieſe Verhandlungen könne ſich nur auf die Anwendung der 14 Punkte und die ſpäteren Kundgebungen Wilſons erſtrecken. In der Grundlage für die Geſtaltung des Friedens ſind alſo weder die alliierten und aſſociierten Regierungen, noch die deutſche Regierung mehr frei, vielmehr exiſtiert, wie ſich aus den dargelegten hiſtoriſchen Tatſachen ergibt, unweifelhaft ein rechtsverbindliches Pactum de comtrahente. Die neue Verfaſſung des Deutſchen Reiches und die Zuſammenſetzung ſeiner Volksregierung entſpre⸗ chen den ſtrengſten Grundſätzen der Demokratie. Ddie Abkehr von der militariſtiſchen Geſinnung zeigt ſich auch darin, daß die von Deutſchland zur Annahme vorgeſchlagenen Völkerbunds⸗ ſatzungen ein Abkommen über die Beſchränkungen der Rüſt⸗ ungen enthält, das größere Sicherheit ſchafft als die entſprechen⸗ den Beſtimmungen des VPölkerbundsſtatuts im Friedensentwurf. Aber dieſe Tatſachen bleiben völlig unberückſichtigt. Es iſt kaum abzuſehen, welche härteren Bedingungen einer imperialiſtiſchen Re⸗ gierung hätten auferlegt werden können. Auch die von franzöſiſchen und engliſchen Staatsmännern wie von Wilſon wiederholt feierlich gegebenen Zuſicherunge, daß der Friede ein Friede des Rechts und kein Friede der Gewalt ſein ſolle, iſt nicht eingehalten worden. Zu⸗ nächſt in den territorialen Fragen: Im Weſten ſoll rein deutſches Gebiet an der Saar mit wenigſtens 600 000 Ein⸗ wohnern nur deshalb vom Deutſchen Reiche losgelöſt werden, weil Anſprüche auf die dort vorhandenen Kohlen gemacht werden. 15 Jahre lang ſoll dieſes Gebiet von einer Kommiſſion regiert werden, auf deren Ernennung die Vepölkerung keinen Einfluß hat. In Schleswig iſt die Grenze für die Abſtimmung durch rein deut⸗ ſches Gebiet gezogen und geht weiter, als ſogar die däniſche Re⸗ gierung wünſcht. Beſtimmungen über Oberſchleſien, Poſen, Weſtpreußen. Oſtpreußen und Danzig liegen gar keine Rechtsgedanken mehr zugrunde. Veliebig ſoll bald die Idee eines unverjährlichen, hiſtoriſchen Rechts, bald die Idee des ethnographi⸗ ſchen Beſitzſtandes, bald der Geſichtspunkt wirtſchaftlicher Intereſſen maßgebend ſein. Die Schuldfrage. Auch die Regelung der Kolonialfragen widerſpricht dem Rechtsfrieden. Ueber ſänitlichen Forderungen des Friedensver⸗ trages ſteht der Satz: Macht geht vor Rechtl Das Deuſche Neich ſoll ſich im voraus allen Verträgen und Perabredungen ſeiner Feinde mit Staaten unterwerfen, die auf einen Teil des altruſ⸗ ſiſehen Reiches errichtet ſind oder errichtet werden. und swar ſelbſt im Bezug auf ſeine eigenen Grenzen. Ferner bshalten ſich die feindlichen Regierungen das Recht vor, in ihren Gebieten auf um⸗ beſtimmte Zeit nach dem Inkrafttreten des Friedensvertrages alles deutſche Eigentum ohne irgendwelche Entſchädigung und ohne Rückſicht auf die Zeit ſeiner Einbringung zu liqufdieren oder an⸗ derweitigen beließhigen Kriegsmaßnahmen zu unterwerfen, ſagar in den deutſchen Kolonien und in Elſaß⸗Lothringen. Es wird ver⸗ lanat, daß deutſche Staatsangehörige Gerichten feindlicher Groß⸗ mächte ausgeliefert werden, während doch eine unparteiiſche Behörde eingeſetzt werden müßte. die alle in dieſem Krleg vor⸗ gekommenen Völkerrechtsverletzungen feſtzuſtellen hätte, von wem ſie immer auch geltend gemacht werden. Obgleich Wilſon in ſeiner Rede vom 286. 10. 16 anerkannte, daß keine einzelne Tatſache den Krieg herveetgerufen hat, ſondern daß im letzten Grunde das ganze enropösſche Syſtem die f Schuüld am Kriege krägt, ſoll Deutſchland anerkennen, dalz Deutſchlaud und tiefets ſeine Verbündeten für alle Schädigungen, welche die geg⸗ Leriſchen Regierungen und ihre Angehöriaen durch ſeine und ſelner ſt abgedolt M. 5. 70. Einzel⸗Nr. 10 Ppig. das deutſche Volk führten, ſondern gegen die imperialiſtiſche 2• 2. Selte. Nr. 243. Manunheimer General⸗Anzeiger. (Miitag ⸗Ausgade.) Verbündeten Angriffe erlitten haben, verantwortlich ſind. Dabei iſt eine unwiderlegbare hiſtoriſche Tatſache, daß elnige der uns feindlichen Staaten, wie Jlalien und Rumänien ihrerſeits terri⸗ torialen Eroberungen halber in den Krieg eintraten. Abgeſehen davon, daß alſo eine einwandfreie Grundlage für die Deulſanland aufgebürdete Eptſchädiaungspflicht nicht gegeben iſt, ſoll die Höhe der Entſchädiaung durch eine lediglich feindliche Kommiſſion feſtgeſtellt werden, ohne Anteil Deutſchlands an der Beſchlußfaſſung. Die Vefu⸗niſſe der Kommiſſion laufen einfach darauf hinaus, Teutſchland wie eine aKroße Konkurs⸗ maſſe zu verwalten. Wie es aneborene Menſchenrechte gibt, ſo gibt es angeborene Rechte der Völker, aber das oberſte Grundrecht aller Staaten iſt das Recht der Selbſtverwal⸗ tung. Mit dieſem Grundrecht iſt die Zumutung, die hier an Deutſchland geſtellt wird, unvereinbar. Der VBölkerbund. Was den Völkerbund anbelanat, ſo iſt ſein Status im Wider⸗ ſpruch mit zahlreichen früheren Kundgebungen unſerer Gegner ohne Deutſchlands Mitwirkung feſtgeſetzt, und iſt ſo nur die Fort⸗ dauer der gegneriſchen Koalition, die den Namen Völkerbund nicht verdient. Auch die innere Struktur verwirklicht nicht den wahren Völkerbund. Statt der erſtreblen, heiligen Allianz der Völker kehrt darin die unelige Idee der heiligen Allianz von 1815 wieder. der Glaube, von oben herab auf dem Wege dirlo⸗ matiſcher Konferenzen mit den diplomatiſchen Oraanen der Welt den Frieden ſichern zu können. Immer haben Deutſchlands Feinde vor aller Weit zugeſichert, daß ſie nicht auf die Vernichtung Deutſch⸗ kands hinaus wollen. Im Widerſpruch dazu zeiat das Friedens⸗ dokument, daß Deutſchland als Weltvolk ſchlechterdings vernichtet werden ſoll. Derartige Beſtimmungen beträfen eine vollſtändige Verleugnung jener Idee des Völkerrechts, wonach je des Bolk Anſpruch auf Leben hat. Dieſes höchſte Gut darf ihm um der wirtſchaftlichen Intereſſen anderer Völker willen nicht genommen werden. Das Selbſtbeſtimmungsrechk der. Völker. das in dieſem Kriege zu dem alten Grundrecht hinzugetreten war, wird in den Friedensverhandlungen verletzt, ſo in der Behandlung der Bewohner des Saargebiets als Zubehör der Bergwerke und in der öffentlichen Form der Befragung in den Bezirken Eupen, Malmedy und Preußiſch⸗Moresnet, die überdies erſt nach ihrer Unterſtellung unter die be giſche Souveränität erfolgen ſoll, in Elſaß⸗Lothringen, wo die Verpflichtung Deutſchlands, das Unrecht von Deutſchland 1871 wieder gut zu machen, keinen Verzicht auf das Selbſtbeſtimmungsrecht der Ellaß⸗Lothringer bedeutet, in der Grenzführung über rein deutſche Territorien zugunſten des pol⸗ niſchen Nachbarn. Die Grenzziehung zwiſchen Polen einer⸗ ſeits, Mittelſchleſien, Brandenburg und Weſtpreußen andererſeits iſt aus ſtrategiſchen Gründen vorgenommen. Dieſe ſind eben im Zeitalter eines durch den Völkerbund international geſtützten Be⸗ ſihſtandes ſchlechterdings unhaltbar. Am kraſſeſten zeigt ſich dieſe Mißachtung des Selbſtbeſtimmungsrechtes darin, daß Danzig vom Deutſchen Reich gerennt und zum Freiſtaat ge⸗ macht werden ſoll. Weder geſchichtliche Nechte noch der heutige ethnographiſche Beſitzſtand des polniſchen Volkes kann gegenüber der deutſchen Geſchichte und den deutſchen Charakter dieſer Stadt in Frage kommen. Der freie Zugang zum Meere, der die wirtſchaftlichen Bedingungen Polens beſriedigt, kann durch völkerrechtliche Servitute und durch Schaffung eines Freihafens geſichert werden. Auch die Deutſchland zugemutete der Handelsſtadt in keinerlei Zuſammenhang mehr einem ſolchen Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht der Völker. asſelbe gilt von der Tatſache, daß Millionen Deutſchen in Deutſch⸗Oeſterreich der von ihnen erſtrebte Anſchluß an Deutſchland verweigert wird und weitere Millionen un unferer Grenze wohnender Deutſcher gezwungen werden ſollen, beim neu⸗ gebildeten tſchecho⸗ſlowakiſchen Staate zu bleiben; ſogar dem Staats⸗ gebiete gegenüber, das Deutſchland verbleiben ſoll, werden die Ver⸗ Fiten zn vom Selbſtbeſtimmungsrecht nicht eingehalten. Die Kom⸗ miſſion zur Durchführung der ung ſoll ausſchlaggebend für das Staatsweſen werden. Eine ſolche eelaenhe ſeiner Unabhängig⸗ keit kann keinem Staate zugemutet werden. In einem dritten Abſchnitt„Folgen und Ausblick“ heißt es: All das zeigt, daß dieſer der deutſchen Regierung unterbreitete Entwurf des Friedensvertrages im ſchroffſten Widerſpruch mit der pereinbarten Rechtsgrundlage für einen dauernden ſpec Nahezu keine ne Beſtimmung des Vertragsentwurfs ent⸗ richt den vereinbarten Bedingungen. Der Entwurf fordert in territorialer Hinſicht die Annexion rein deutſchen Gebiets und die Unterdrückung Nutſca Volkstums, bringt die völlige Vernichtung des deutſchen Wirtſchaftslebens und führt das deutſche Volk in eine in der Weltgeſchichte bisher nicht bekannte Hinanzielle Sklaverei. Daher würde er in der Sitzung der Nationalverſammlung am 12. Mai von der Regierung wie von allen Parteien als unannehmbar bezeichnet. Die Verwirklichung dieſes Vertragsentwurfs würde für die ganze Welt ein neues Unglück bedeuten. Hat doch ſchon der frühere Präſident Rooſevelk am 10. Oktober 1914 bemerkt, eine Bernichtung oder nur Verkrüppelung Deutſchlands, die zu ſeiner poli⸗ tiſchen Ohnmacht führen würde, wäre eine Kataſtrophe für die Menſchheit. Das würde ſich dunücht auf wirtſchaftlichem Gebiete bemerkbar machen. Die Gläubiger Deutſchlands können bei einer wirtſchaftlichen Verelendung, wie ſie die unausbleibliche Folge eines ſolchen Friedens wäre, ſene ungeheuren Summen nicht aus land gewinnen, die ihnen den Erſatz der Kriegsſchäden bringen ſollen. Die nachteiligeren Folgen eines ſolchen Friedens würden über den Ausfall der gegneriſchen Forderungen weit hin⸗ nus Das wirtſchaftliche Wohlergehen der Welt iſt im letz⸗ ten Grunde aoheneig von der Summe der produzierten Güter. Mag die völlige Ausſchaltung Deutſchlands aus dem Weltgeſchäft kinzelne läſtige Konkurrenten entfernen— im gangzen muß die Kul⸗ turwelt burch den wirtſchaftlichen Zuſammenbruch Deutſchlanbs un⸗ endlich viel ärmer werden. Eine ſolche Beſchädigung des Woßlſtandes der Welt iſt doppelt verhängnisvoll, well der Krieg überall einen großen Teil des nationalen Vermögens verſchrungen gat. Was die Welt braucht, iſt die internationale Arbelrts⸗ gemeinſchaft auf allen Gebieten. Das Zeltalter der Weltwirtſchaft erfordert die politiſche Or⸗ ganiſation der Kulturwelt. Die deutſche Reglerung ſtimmt mit den Regierungen der alliierten und aſſozilerten Mächte daren — daß die grauenhaſten Verwüſtungen, die dieſer Krieg ge⸗ die Aufrichtung einer neuen Ordnung der Welt verxlangen, einer Ordnung„effektiver Geltung der Grundſätze des Bölkerrechts“, und„gerechter und ehrenhafter Bedingungen zwiſchen den Bölkern“. Die Wiederherſtellung und der Aufbau der zwiſchen⸗ faatlichen Ordnung in der Welt iſt nur geſichert, wenn es den beſte⸗ henden Gewalten gelingt, aus einem neuen Geiſte heraus die große Idee der Demokratie zu verwirklichen. Wenn, wie es Präſident Wilſon am 4. Auguſt 1916 ausgeſprochen hat, die Regekung in der Frage.. auf der Grundlage der freien Annahme einer Regelung ſeitens des badurch getroffenen Bolkes“ erfolgt iſt. Nur die Bölker, die in freier Selbſtverantwortung nach den Nechten leben können, können einander die Garantte ehrenhafter Beziehungen geben. Dieſe Erkenntnis ſpricht nicht aus dem Friedensdokunent, das uns vorgelegt wurde. Eine ſterbenede Weltanſchauung imperlaliſtiſcher und kapitaliſtiſcher Tendenz ſetern damit ihren letzten entſetzlichen Triumph. Gegenüber die⸗ ſen Anſchanungen, die unſagbares Unglück über die Welt gebracht haben, berufen wir uns auf das„moberne Recht“ für Meuſchen und Völker, unter denen ſich der enaliſche Staat entwickelt, das nte⸗ Derländiſche Bolk ſich befreſt, die nordamerikaniſche Ration ihre Unabbängigkeit errichtet, Frankreich den Abfotu⸗ kismus abgeſchüttelt hat. Es kann von den Trägern diefer geheiligten Traditionen dem deutſchen Bolke nicht verweigert werden, das ſetzt erſt im Innern die Fähiakeit ſich erſtritten hat, ſeinem freien Willen gemäß zu leben. N Dit der Achtung vor dieſem angekorenen Recht erſcheint der er⸗ „der Deutſchland vorgelegt iſt, nicht vereinbar, aber in dem ſeſten ſluk. ſeine vertragsmätzigen zu erfüllen, macht 73 Die Einzelvorſchläge. Heer und Flotte Berzicht auf die aügemeine Wehrpflicht In enger Anlehnung an die Völkerbundsfrage werden unſere konkreten Vorſchlägezum Neuaufbauder Welt gemacht. In dieſen Vorſchlägen findet ſich Deutſchland zu außerordentlich weitgehenden Konzeſſionen bereit und be⸗ weiſt durch die Tat, daß es jede imperialiſtiſche und militari⸗ ſtiſche Politit verwirft. Der beſte Beweis wird darin gelieſect. daß Deutſchland ſich grundſätzlich für die Abrüſtung ausſpricht und unter der Vorausſetzung der entſprechenden Gegenſeitigkeit freiwillig auf die allgemeine We her⸗ pflicht verzichtet. Es handelt ſich dabei um einen ſchwerwiegenden Entſchluß unſerer Regierung. Denn unſer ganzes ſtaatliches Leben war in der Vergangenheit auf dieſer allgemeinen Wehrpflicht aufgebaut, die nun für uns in Weg⸗ fall kommen ſoll. Mit dem Bekenntnis zur allgemeinen Ab⸗ rüſtung tragen wir auch einem Wunſch der gefamten Welt, nicht nur der breiten Maſſen in den uns nock feindlichen Staaten, ſondern auch der Neutralen Rechnung. Wir er⸗ klären uns weiter prinzipiell bereit, zur Aufrechterhaltung der inneren Ordnung und zum Schutz unſerer Grenzen für die Dauer nur eine Polizeitruppe in Höhe von 100000 Mann zu halten. Für eine gewiſſe Uebergangs⸗ zeit ſoll dieſe Zahl allerdings etwas höher bemeſſen ſein und zwar bis 2 Monate nach Abſchluß des Friedensvertrages auf 350 000 Mann und für die Uebergangszeit von einem Jahr auf 200 000 Mann. Auch in unſeren Rüſtungen zur See ſind wir zu einem weiteren Entgegenkommen bercit, indem wir unſere geſamten Linſenſchiffe ausliefern, auf den Bau neuer Linienſchiffe verzichten unter der Vorausſetzung, daß dafür dem deutſchen Volke ein Teil der für ſeine Exiſtenz unbedingt notwendigen Handelsklotte zurückgegeben wird oder erhalten bleibt. Auch das iſt ein Beweis, daß in der jungen deutſchen Repuplik und bei ihrer verantwortlichen Regierung keinerleiimperiali⸗ ſtiſchen Tendenzen mebr vorhanden ſind. An dem Wiederaufbau der Welttonnage wollen wir uns beteiligen. Unſere Werften ſollen im erſten Jahre 100 000 Tonnen für die Alliierten bauen, im zweiten Jahre 200 000 Tonnen und in den ſolgenden 8 Jahren 300 000 Tonnen. Auch hier liegt eine Konzeſſion vor, die weit hinaus⸗ geht über die Forderungen der Alliierten ſelbſt. Im Luftverkehr verlangen wir vollkommene Gegenſeitigkeit. Oie kerritorialen Fragen.— Wahrung des Selbſt⸗ beſlimmungsrechts. Ein weſentlicher Teil unſerer Gegenvorſchläge erſtreckt ſich auf kerritoriale Fragen. Auch hier ſtehen an der Spitze als Rechtsbaſis die Wilſonſchen Grundſätze, nach denen die Völker nicht wie Steine oder Schachſiguten hin⸗ und hergeſchoben werden dürfen, ſondern nur auf dem Grundſatze des freien Selbſtbeſtimmungsrechtes die Souveränität ſollen wechſeln können. Die territoriale Regelung darf auch nach den Wilſonſchen Grundſätzen nicht im Intereſſe und zu Gunſten eines einzelnen Staates erfolgen, ohne Rickſicht auf die Wanſche der dangn detroffenen Vevölke⸗ rung ſelbſt. Es wird in unſecen Gegenvorſchlägen nachgewie⸗ ſen, wie unberechtigt namentlich die von uns perlangten Abtretungen in Poſen und Oberſchleſien, in Weſtpreußen und Oſtpreußen, in Eupen und Malmedy ſind, weil davon überwiegend von Deutſchen bevölkerte Gebiete betroffen werden. Die Sgaargebietsfrage iſt ausgeſchaltet meil ſie ebenſo wie das Arbeitsrecht in einem beſonderen Notenwechſel dereiis erſchäpfend erörtert iſt. Wir verlangen ſur alle dieſe er⸗ wähnten Gebietsteile, ſobald ein nationaler Anſpruch darauf geltend gemacht werden ſollte, die Volksabſtimmung guach Gemein⸗ den und mit einem Abſtimungsverfahren, das wirklich die Mei⸗ nung des Volkes zum Ausdruck bringt. Die Durchführung dieſer Volksobſtimmung ſoll eine neutrale Kommiſſion überwachen, die aus Schweden, Dänen, Norwegern, Schweizern und Holländer beſteb-n ſoll. Die Wahlhandlung ſoll von allen über 20 Jahr ealten Perſonen vollzogen werden, die die preußiſche Siagatsangehörigkeit beſitzen und ſoll ſtreng geheim ſein. Sie ſoil ſehr raſch erfolgen, da die Wäghlerliſten ſeit den Wahlen zur deutſchen Nationalverſammlung vorliegen. Enklaven ſollen gegenſeſtig ausgetauſcht werden und ſo, wie wir uns bereit erklären unſere Truppen aus den für die Abſtimmung vorgeſehenen Gebiete zu ziehen, ſollen auch die Polen und andere Beſaßzungsheere aus den beireffenden Gebieten zurückgezogen werden. Neutrale Polizeitruppen ſollen für Ruhe und Ordnung während dieſer Zeit ſorgen. Danzig und die Weichſel. Um den Polen einen freien Zugang zum Meere zu ſchaffen. ſoll in Danzig ein freier Hafen errichtet werden. Die Weichſel ſoll neutraliſiert werden und die Polen ſollen die volle Gleichberechtigung in der Benutzung der Verkehrseinrichtungen erlangen. Ebenſo wie in Danzig ſollen für den Export Polens auch in Königsberg und Memel ein Freihafen geſchaffen werden. Die Ränmung der beſetzten Gebiete. Ein weiterer Abſchnitt der N Gegenvorſchläge behandelt die Räumung der beſetzten Gebiete, die innerhalb von 6 Monaten etappenweiſe erfolgen ſoll, denn eine weitere Beſetzung würden wir wirtſchaftlich nicht ertragen können. Die feindlichen Be⸗ ſatzungsheere ſollen innerhalb 2 Monaten nach Unterzeichnung des Friedensvertrages 150 000 Mann betragen, nach 4 Monaten nur noch 100 000 Mann und nach 3 Monaten ſoll die ganze Be⸗ ſatzung zurückgezogen ſein. Alle legislativen, adminiſtra⸗ tiven und rechtlichen Handlungen ſollen in den beſetzten Gebieten von der Unterzeichnung des Friedensvertrages an, bei den deutſchen Behörden llegen. Deulſchlands Recht auf Kolonien. Bezüglich der Kolonien wird folgende Forderung erhoben: 1. Für die formelle Behandlung de Kolonialfrage wird folgen⸗ der Vorſchlag gemacht: In Nummer 5 der 14 Punkte aus der Kon⸗ greßbotſchaft des Präſidenten Wilſon vom 8. Januar 1918 iſt ab⸗ ſolut unparteiiſche Schlichtung aller kolonialen Anſprüche zugeſagt. Eine unparteiiſche Schlichtung ſetzt die Anhörung beider Parteien vor der Entſcheidung voraus, eine ſolche iſt aber nicht erfolgt. Unter Berufung auf ſene Zuſicherung und insbeſondere unter Berufung auf den Grundſatz, daß die Regelung der kolonialen Anſprüche unter Berückſichtigung der Intereſſen der Regierungen und der Bevölkerungen mit gleichem Gewicht erfalgen ſoll, wird der Vorſchlag gemacht, die kolonkalen Fragen an einen beſonderen Ausſchuß zu verweiſen. Dieſer aus Be⸗ vollmächtigten und Sachverſtändigen beider Partelen zu bildender Ausſchuß ſoll den erwähnten Punkt 5 und die übrigen ſachlich hin⸗ zugehörigen Punkte der beiden Reden des Präſidenten Wilſon von 1918, der Lanſingnote vom 5. November 1918, die auf die Kolonien bezüglichen Artikel des Entwurfes der Friedensbedingungen und Abſchnitt 9 der deutſchen Völkerbundsvorſchläge ſowie die Intereſſen der Bevölkerung wie der Regierung zum Gegenſtand ſeiner Ve⸗ ratungen machen. 2. Für die materielle Erledigung gitt folgender Wacſgecß ie in den Artikeln 119 ff. des Friedensvertragsentwurfes vor⸗ ſehene Forderung des Verzichtes Deutſchlands auf ſeine über⸗ eeiſchen Beſizungen iſt nach der Ueberzeugung der deutſchen kriedensdelegation mit den auf Ziffer 3 der Botſchaft an den ngreß der Vereinigten Staaten rom 8. Januar 1918 fußenden in den deutſchen Gegenvorſchlägen auch für E Abmachungen des Waffenſtillſtandsvertrages nicht in Einklang 15 bringen. Die deutſche Friedensdelegation hält vielmehr den 2 [pruch Deutſchlands auf Wiederherausgabe enne kolonialen Beſitzes für gerechtfertigt. Deulſchlad aber bereit, falls ein Völkerbund zuſtande kommt, in den es als mitberechtigtes Mitglied auſgenommen wird, die Verwalen ſeiner Kolonſen nach den Grundſätzen des Völkerbundes zu fühlel gegebenenfalls als deſſen Kandibatar. Die„Beſtrafung“ des Kaiſers. Ein anderer Teil unſerer Gegenvorſchläge betrifft die ſeang⸗ Strafbeſtimmungen, nach denen deutſche Staatsangehene von einem nichtdeutſchen Gerichtshof zur Verantwortung gezeh, werden ſoll. Hiergegen wenden wir ein, daß es gegen jeden Nech 7 rundſatz verſtößt, wenn Kläger und Richter dieſelbe 2 on darſtellen und außerdem nehmen wir den Grundſatz des 10 ſchen Rechts für uns in Anſpruch: Nulla poena sine lege. Wir heben wiederholt und nachdrücklich die Forderung h einem ne tralen Gerichtshof der alle während des K Geſetzesverletzungen aburteilen ſoll und bei dem Rechten vertreten ſein ſollen wie die Feinde. Fief ſotlen ſoll nur grundſäßzlich entf elbſt ſollen von einem nationalen Gerichtshof geſprochen wer und in Deutſchland liegt bei dem Staatendusſchuß bereits ein Geſf entwurf über die Schaffung eines Staatsgerichtshofs vor⸗ Die finanziellen und wiriſchaftlichen Gegenvorſchlüäs“ Die wichtigſten Beſtimmungen befinden ſich zwelfelsohne 1 ſeren finanziellen und wirtſchaftlichen Gegene 05 ſchlägen, bei denen es ſich genau ſo wie in der Frage der ſt. 7 rüſtung mit aller Deutlichkeit zeigt, daß wir zu den weh gehenden Konzeſſionen bereit, und daß wir ehrlich bef der ſind, die durch die Angriffe zu Waſſer u Lande und ine 9 3 Wir Luft Zivilperſonen zugefügten Schäden wieder gutzumachen. 15⸗ gehen dabei ſogar ſoweit, auch die Belgien für keine Krlegah lungen von den Alltierten vorgeſchoſſenen Beträge auf uns zu 100 men, nachdem wir uns zu dem Satz bekannt h„daß die belg Neutralität von uns verletzt worden iſt und en berechtigt 5 ſeine Neutralität militäriſch zu ſchützen. Di zelhel bewiſe jedenfalls, daß die deutſche Regierun eit iſt/ ſchwerſten Laſten für das deutſch nehmen, allerdings wird auch dabei der Verſuck een Aenderung in der Auffaſſung der Feinde her ühren. 0 Der feindliche Friedensentwurf ſtellt ſich auf einen reinen 5 ternehmerſtandpunkt. Die Allllerten laſſen darin nur ihren eigeg Vorteil ſprechen und drücken Deutſchland zu einem Volk vir⸗ reinen Lohnſklaven hernieder. Unfere Gegenvorſchläge 05 digen durchaus die Bedürfniſſe und Anſprüche der Allikerten, ren mentlich bezüglich Nordfrankreichs und Belgieng, aber ſie wahne unſere finanzielle und wirtſchaftliche Selbf igkeit und wollen ich allen Dingen verhindern, daß das deutſche Budgetrecht icua gemacht wird. Deutſchland erklärt ſich bereit, bis zum 31. März 927 20 Milliarden in Goldmark zu zahlen und vom 1 Mai lel⸗ ab jährliche Zahlung in zinsfreien Räten mit der Maßgabe zu 100 ſten, daß die geſamte Schuldenlaſt keinesfalls den Betrag von an! Milliarden Goldmark überſchreiten ſoll, und zwar unter Cimreich n⸗ der von uns bis 1926 zu zahlenden 20 Milliarden und der von kelt gemachten Naturalleiſtungen. Nach Maßgabe der Leiſtungsfahin ſoll ein beſtimmter Prozentſatz unſerer Reichseinnahmen als Ann tät bezahlt werden. 8 3 Vorausgeſetzt iſt allerdings dafür, daß wir unſere ü b 54 leeiſchen Beziehungen wieder aufnehmen könme ſei keine Aenderungen in den Grenzen des Neiches eintreten de denn im Wege der Selbſtbeſtimmung), daß wir eine ausreichen Handelsflotte behalten und daß es uns gelingt, die aus chls⸗ Reichsgebiet entfernten Vermögen auf dem Wege natlonaler Re el hilfe zur Beſteuerung heranzuzlehen. Damit wird ein ganz ſlect, Weg beſchritten, der ebenſo auch im Intereſſe der Alllierten ten denn Kriegsgewinnſer in allen Ländern haben in neutralen ihr Vermögen in Sicherheit zu bringen verfucht. etelt Unſere Gegenvorſchläge beweiſen, daß untere Regierung bezen iſt, bis zur Grenze der Leiſtungsfähigkeit in ſäßt finanziellen und wirtſchaftlichen Konzeſſionen zu gehen. ie en aber auch keinen Zweifel darüber, daß bei einem daue Frondienſt des deutſchen Volkes die Zabkung derartiger Steuern Frage geſtellt wäre und nur durch Waffengewalte werden könnte. Handelsſchiffahrt, Waſſerwege und Eſſenbahnen⸗ Ein Schlußteil unſerer Gegenvorſchläge beſchäftigt 90 den Fragen der Handelsſchiffahrt, der Häfen und„ ſerwege und der Eiſenhahnen. Auch hier verlangeehe daß unſere nationale Selbſtändigkeit bewahrt ble Es ſind äußerſt harte Bedingungen, die dem a50 ſchen Volke in dieſen Gegenvorſchlägen zugemutet w die und zweifellos werden nun zahlreiche Stimmen laut werden. ſe die übernommenen Laſten als unerträglich bezeichnen werden. Fer⸗ Gegner ſollten aber daraus erſehen, daß der Wille zu 1195 im ſtändigung bei der deutſchen Regierung vorhanden iſt und rben Wege gegenſeitigen Verhandelns ein Ausgleich gefunden ulſche kunn. Beharren ſie auf ihrem erſten Entwurf, der das de ver Volk in die Sklaverei führt und wodurch das deutſche Neich, trümmert würde, dann trügen ſie vor der Geſchichte die 1 del wortung duch ihre Eigenſucht einen Frieden der Dauer un eiles Verſögnung unmöglich gemacht zu haben. Im Intereſſe i Dauerfriedens und um ſeden Revanchegedanken a t el Jahl Lothringen das Selbſtbeſtimmungsrecht gefordert. dami Wiederholung des Fehlers vermieden wird, den Bismarck im 18/% zum Nachteil ſeines eigenen Volkes begangen hat. Nuanzielles und wirkſchaftliches im deulſchen Gegenvorſchlag. In Anbetracht, daß Belgien einen Abwehrkrieg kungune wir bereit, über die aus den Wilfonſchen und Lanſingſchen erem hervorgegangene Rechtsbaſis, nach der wir die der Zlvilber 1 zugefügten Schäden wieder gutmachen ſollen, inſofern hina eriſche gehe u, als wir dem ſebr weitgebenden Verlangen des genneeen Entwurfes, Belgiens Schulden an die Alltierten zu zirerte unſererſeits zuſtimmten. Im übrigen können wir nur Kug und materiellen Schäden, die der Zivilbevölkerung durch den Zen zugefünt worden ſind, übernehmen, zumal große Telle dieſen 7 kerung ſich währennd des Krieges auch bereichern konnten, 5 0 Salbo nicht einmal Schaden erlitten. Beziffert doch Belgtenahee 0 ſeinen Beſtand an deutſchen Noten auf 7 Milllarden Mark, igene das geſamte belgiſche bewegliche und unbewegliche nationale ugen vor dem Kriege nicht über 25 Milllarden Frauken hinausgeganſar de Jedenſalls erklären wir uns außerſtande, die Fürſorge trageh Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen der Gegner u Heulſe die kapitaliſiert eine phataſtiſche Summe ſergede. Fur cadie land allein ſind die Ausgaben für ſeine eigenen Krlegsde, 1 unb Hinterbliebenen auf%½ Milliarden Mark geſchätzt wor die Ver, Frankreich auf 4½ Milliarden Frs. und für England und 40 daſt einlaten Staaten werden ſie nicht geringer ſein. Nechet mizeg 15 noch Itallen, Serblen, Rumänien uſw., ſo kommt man dahrzen Mar ſämtlichen Krieaführenden zuſammen dielleicht 25 Melliar rden 1 lährlich aufzuwenden haben. Das alles Deutſchland aurzuphene 5 lebt eein Recht und auf deutſcher Seite keine Fralt. Leir und an ab. Wir ſind einverſtanden, daß bis zum 1. 5. 21 ermittelt lellen 1 rechnet wird, wie groß in franzöſiſcher Währung die materien i direkten Zivilſchäden für Frankreich und wieviel in Velgiſe aafſe⸗ rung dieſe Schäden für Belgien betragen. Indeſſen ſoll und g⸗ Feſtſetzung nicht durch die befangene und nur von alliierterz gen, 905 ziterten Mächten beſetzte„Commiſſton des reparatſons“ erfo ind dern es ſoll neben dieſer Kommiſſion eine deutſche ktreten 10 beide ein neutrales Schie dsgericht. alleiſtug⸗ Dieſe Inſtanzen ſollen auck den Wert unſerer Natur n, lon feſtſetzen, ſowohl die bisherigen(Eiſenbahnmaterial, Waffe 1 de⸗ wielſchaftiche Moſchinen uw⸗) wie die künftigen.(Annere oltel, Artikels 232. Kohlen, Koks. Teer, Venzol, Düngemittel, ein uſw.) Gleichfalls in gemeinſamer Ueberlegung ſoll ein aſſen 5 Grundſatz der geſamten Einnahmen und Beſriebsüberſchl als An, Reiches und der Bundesſtaaten feſtgetetzt werden, die wir det 17* 7 1* nuität zubilligen(in Arbeit und in Waren). Dle Eingezeuſh⸗ berüchtigten erſten Hypothek lehnen wir ab, ſie würde aletae Anleihen die Grundlage entziehen und den vollkommenen Mittwoch, den 28. Mai 1919.— — 8 nnwoch, den 28. Mar 1918. Maunheimer General · Anzeiger.(Mitag⸗Ausgabe.) Seite. NNR M denterott herbeiführen. Es ſoll alſo nur ein paritätiſch mit 19—— Anſprüchen rangierender Teil aus den deutſchen Einn en 7 Stegeſchleden werden. Mit dem Grundſatz des Artikel 334, daß die it teüerlaſt der deutſchen Bevölkerung nicht weniger ſchwer ſein ſoll, u diejenige irgend einer anderen Macht, ſind wir einverſtanden. 10 ſie r der Bedingung, daß die gleichen ſozialen Einrichtungen, wie 75 uns belaſten, auch draußen berückſichtigt werden. Weitere Vor⸗ kusſezung iſt, daß man uns die Wiederaufnahme über⸗ beeiſcher Dezlehungen und eine hinreichende Han⸗ elsflotte aus ſeetüchtigen Schiffen(nicht alſo nur aus Küſten⸗ ſtern) beläßt, die wir bereit ſind iim Pool der Nationen ten zu laſſen. Andidie Begründung liegt auf der Hand: wir können keine aus⸗ iſchen Jahlungen leiſten, wenn wir nicht unſere Veredlungs⸗ geſchäfte und unſeren werbenden Handel zum Teil wieder auf⸗ bauen. Weiter würden wir außer Stand geſetzt werden, auch die dem Reichsgebiet verbrachten Vermögen zur Verſteuerung Alenzutehen, eine Beſtimmung, an der an und für ſich die ſr üierten Intereſſe haben, denn nicht nur deutſche, ſondern auch Vandsſiche Vermögen baben ſich aus Steuerfurcht eflüchtet. (Schluß folgt.) der Jlurm auf unſere nerven. Von unſerm zur Friedenskonferenz nach Verſailles entſandten Sonderberichterſtatter.) Verſailles, 25. Mai. Wie es vorauszuſehen war, hat der diplomatiſche Kampf die Bedingungen gegen Ende der abgelaufenen Woche ſich b. großer Heftigkeit geſteigert. Wer irgendwie hoffen konnte, aß auf dieſem diplomatiſchen Schauplatz eine Annäherung u beſonnene Ausſprache ſtattfinden würde, mußte Herrn Elemenceau, mußte die ganzen Gepohnheiten der alliierten Abomater verkennen und mißverſtehen. Die deutſchen Noten ſud, von der erſten Entgegnung am 9. Mai, der Eutgegnung, die mit dem Satze begann, daß die deutſche Delegation hat kkkennen müſſen, daß die Baſis des Rechtsfriedens von den Allierten verlaſſen wäre, bis zu der großen und gründlichen Kote vom 13. Mai, an der Herr Melchior hervorragenden Anteil hatte, nun von den Alliierten beantwortet worden. Die ußere Form entſprach den üblichen diplomatiſchen Gewohn⸗ beiten. Es iſt unnötig, ein Wort über ihre Höflichkeit oder uhöflichkeit zu verlieren. Die Diktion ſtammte deutlich von errn Clemenceau, ſie nahm oft den Stil an, den die fran⸗ ſſiſche Journaliſtit in einem Leitartikel für unerläßlich hält und ſteigerte ſich in der letzten Note, die am 22. Mai abends überreicht wurde, zu einer Sprache, die, richtig betrachtet, eine Zeit mehr für Verhandlungen, ſondern nur noch eine ſche für das Kofferpacken der deutſchen Delegation übrig „ in neutrale 32ß3ß3VV. ⁵— —— Dände mit ein paar journaliſtiſchen Wendungen hinweggeglitten. 2 u größten Tiefſtand hat auch in dieſer Beziehung die letzte untwort Clemenceaus erreicht. Wenn in Punkt IX von Clemenceau die Ausführungen über die Zukunft unſerer deut⸗ ſchen Induſtrie, die von unſeren erſten Fachleuten zuſammen⸗ ellt worden ſind, als ſpekulative Bekrachtungen bezeichnet erden, wenn auf Zahlen, für die wir ausdrücklich bereit waren, die Unterlagen zu lieſern, mit den Wendungen einer lögebrauchten Rhetorik g⸗antwortet und erklärt wird, es gäbe einen Grund, daß Deutſchland nicht auch unter der wirk⸗ ſhaſtlichen Kataſtrophe des Krieges leiden ſolle, ſo iſt es zpecklos, ſich mit dieſer fahrläſſigen gedankenarmen Arbeit Adnes die Zeit nicht begreifenden Journaliſten auseinanderzu⸗ Ffen. Man kann von dieſer Note Clemencaus das Gleiche 4 6 ären, was über den ganzen Friedensvertrag, aus deſſen Faſt ſie geboren wurde, zu ſagen iſtz es iſt nicht mögüch, inzelheiten herauszuheben, die ganze Note iſt eine Summe Nacht geuerlichelten, jeder Saz ſchlägt der Vernunſt ins 5 1 t. TVCCCCCEFCTCCCCCC * Dieſe Note iſt nur ein Teil der Aktion, die ihrer Höhe zu⸗ ebt und dieſen Friedensvertrag mit der Kunſt eines Taſchen⸗ Pielers einheimſen möchte. Da gehen die Nolen an die Neu⸗ 7 lulen, wie ſie ſich zu der neuen Blockade ſtellten, falls Deutſch⸗ e nicht unterzeichnete, da wird verkündet, daß die belgiſche gemobiliſation aufgehoben ſei, da rollen die Züge mit Kanonen »Rheinland, da droht die franzöſiſche Preſſe mit Sonder⸗ 55 andlungen mit den Einzelſtaaten, da erklären die fran⸗ 1 flſchen Sozialiſten, ihre Sympathie gehöre allein den Haaſe⸗ Swen und ſpielen auf ihre eigene Weiſe das imperialiſtiſche Sdiel der Beſeſſenen mit. Es iſt vorauszuſehen, daß dieſer m auf unſere Nerven noch ſtärker entfacht werden wird. n lemenccau hat den Franzoſen verſprochen: Haltet aus, Haltet 100. Wenn wir den Krieg gewinnen, wird Frankreich ein ü liches Land, werdet Ihr alle reiche Leute ſein. Deutſch⸗ J wird alles zahlen müſſen,„der Sieg bedeutet den Reich⸗ Frankreichs“. Nun ſtellt ſich heraus, daß dieſer Sieg e Niemanden Reichtum bedeuten kann. Als ehrlicher und wahrheitsſteudiger Menſch müßte Cle⸗ kuceau vor ſein Land hintreten und ſagen: Mein Verſprechen eins von denen, die man in der Not gibt, die man aber icht halten kann. Wir werden ebenſo arbeiten müſſen, wie * Deutſchen. Der Friede hat uns den Sieg gegeben, aber ſcgafft nicht mit einem Schlage neue Werte. Unſere Zukunft uh nur auf unſerer Arbeit, unſerer ſchweren, andauernden 1 t det.... Das will Clemenceau, das kann Clemenceau 1 t ſagen. Daher die Geſte der Unerbittlichkeit, daher die Lsten, die im Grunde ſeinen Sitz als Miniſterpräſident, als Jeros Frankreichs halten ſollen. Daher in Preſſe und Regie⸗ Waa ne als Evangelium der Satz: Deutſchland wird erzeichnen! 5 Wer die Dinge in Verſailles ſich abrollen ſah, konnte 18 anderes erwarten. Aber ſo einfach, ſo rein„diploma⸗ 155 liegen die Sachen nicht. Es geht ja nicht um ein Stück im eer oder die Unterſchrift unter ein dickes Buch, ſondern Upoen Aufbau einer zerſtörten Welt, und den werden die en lomaten nicht machen können. Sie können Kriege verſchul⸗ baſſe aber den Wiederaufbau müſſen ſie den Fachleuten über⸗ ber az Das Gewicht der ſachlichen Gründe läßt ſich nicht mit doß bhraſe aufwiegen. In den Kreiſen der Fachmänner, der ußen. Kaufleute, der Eiſeninduſtriellen, der Reeder, der Nandbeſizer, der Holzſachverſtändigen, der Kalifachleute, der Lan ter. der Chemie und des Stickſtoffs weiß man auf bei⸗ Deit Seiten, worum es ſich handelt. Reaktionen auf die Toll⸗ 4 auch es Friedensvertrages haben hier in den letzten Tagen in Flankreich eingeſetzt. deiß geht den Experten Englands, Italſens, Amerikas, Das der Himmel, nicht um Gerechtigkeit, aber ſie können, 1 Elemenceau, praltiſcher Arzt, Journaliſt, Drama⸗ olltiker, Miuiſrerpräſident Frankreichs, nicht kann, ein⸗ + ſich in Bewegung ſetzt. Sachlich ſind alle dieſe Noten über die deutſchen Ein⸗ ehe doch auch, wie die Dinge für Frankreich ſtehen. ſehen, daß es unmöglich iſt, ein Huhn zu ſchlachten und gleich⸗ zeitig zu verlangen, daß es Eier legt. Die Memung der engliſchen Fachleute iſt bekannt. Sie bedeutet: unmöglich. Die Amerikaner haben ihre Antwort noch draſtiſcher durch die Ab⸗ fahrt hervorragender Politiker von der Narrenſtadt Paris ge⸗ geben, in Italien weiß man in Mailand, in Turin, in Rom ſogar, was man an den deutſchen Markt verliert und wie wichtig es wäre, die deutſche Ausfuhr ſo ſchnell wie möglich ins Röllen zu bringen. Und Frankreich? Frankreich bereitet ſich fieberhaft vor, die Konkurrenz der andern bei der Auf⸗ nahme der Wirtſchaftsbeziehungen einzuholen, ja zu über⸗ trumpfen; denn es braucht die Aufnahme des Austauſches am ſtärkſten von allen Alliierten. Herr Foch will marſchieren! Clemenceau ſchickt unerhörte Noten, die Pariſer Preſſe ſchreit: ſie werden zeichnen. Behal⸗ ten wir die Nerven! Geben wir den Vernünftigen einen Halt! An unſerem Willen muß dieſer letzte Anprall zerbrechen. Wenn wir nicht entſchloſſen ſind, dann allerdings kann uns niemand in der Welt helfen, aber nur dann. Es gibt keine Frage: iſt es riöglich, dieſen Vertrag zu unterzeichnen? Es gibt nur für deutſche Arbeiter die Frage: willſt du jährlich 2000 Mk. Fron an die Eutente zahlen? Kannſt du das? Niemand kann das und dabei leben bleiben, Kinder erziehen und groß werden ſehen. Ob Foch marſchiert oder nicht, bleibt für den, der zu Ende denken will, gleich, wenigſtens für uns, nicht für die andern, die wiſſen, daß mit Foch das neue Unglück der Welt Rolf Brandt. Deulſchlands Recht auf ſeine Kolonien. Von Profeſſor RNoloff. Von allen Mächten, die heute Kolonien beſitzen, hat keine ihre Kolonien mit beſſerem Rechte erworben als Deutſchland. Bei keiner iſt das Streben nach überſeeiſchen Beſitzungen mit gleicher elementarer Wucht, mit gleicher Naturnotwendigkeit aus dem ganzen inneren und äußeren Leben der Nation her⸗ ausgewachſen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die deutſche Nation ein Binnenvolk, deſſen Leben ſich vornehm⸗ lich in europäiſchen Beziehungen erſchöpfte, ein halbes Jahr⸗ hundert ſpäter war dieſer enge Rahmen geſprengt, und die Deutſchen ſtanden durch Aus⸗ und Einfuhr im engſten Ver⸗ kehr mit allen Teilen der Welt. Nach allen Seiten führten ſie die Erzeugniſſe ihres Gewerbefleißes und ihrer Landwirt⸗ ſchaft aus und beſorgen dafür alljährlich für Hunderte von Millionen induſtrielle Rohſtoffe wie Wolle, Baumwolle, Me⸗ talle, Holz, Häute und Genußmittel wie Reis, Kakao, Tee, Kaffee, Tabak, bald auch Getreide und Fleiſch. Der deutſche Handel rang ſich allmählich an die zweite Stelle empor und kam gegen Schluß des Jahrhunderts ſelbſt dem engliſchen immer näher; die Handelsſchiffahrt, die zur Zeit des alten Reiches einen ganz unbedeutenden Anteil an der Weltverſor⸗ gung hatte, wurde ebenfalls die zweite der Welt und drängte die franzöſiche und amerikaniſche weit zurück. Nicht weniger trugen Kapital und Intelligenz und Idealismus zur Veranke⸗ rung Deutſchlands in den überſeeiſchen Beziehungen bei in den verſchiedenſten Gebieten, in den Vereinigten Staaten, in den engliſchen Kolonien, in Südamerika, in China und in Afrika wurde durch deutſches Geld und deutſche perſönliche Arbeit, das wirtſchaftliche Leben befruchtet. Millionen von Auswanderern ſuchten jenſeits der Meere eine neue Heimat und deutſche Miſſionare taten in unabhängigen Ländern, wie engliſche und franzöſiſche Kolonien oft das Beſte, die Ein⸗ geborenen für Geſittung und Arbeit zu gewinnen. Dieſe gewaltige Ausdehnung war ausſchließlich eine Folge des Wachstums der deutſchen Kraft durch friebliche Arbeit. Kein Krieg iſt zur Ausdehnung des Handels oder zur Eroberung überſeeiſcher Gebiete geführt worden. Deutſchland blieb alſo auf ſein altes Territorium trotz der Zunahme an Volkszahl und Wohlſtand beſchränkt, während alle anderen großen Handelsmächte— England, Frankreich, Rußland, die Vereinigten Staaten— ihr Gebiet durch Eroberungen und durch Ausbeutung bisher unerſchloſſener Landſtrecken mächtig erweiterten. Dieſe beſtändige Ausdehnung ſeiner überſeeiſchen Inter⸗ eſſen drängte allmählich Deutſchland mit unvermeidlicher Not⸗ wendigkeit auf den Erwerb von Kolonien hin. Vieler⸗ lei Erfahrungen und Erwägungen führten auf dieſen Ge⸗ danken. Es war natürlich, daß man mit Schmerz die Aus⸗ wanderer ſich im fremden Volkstum verlieren ſah und den Wunſch hegte, ſie in deutſchen Beſitzungen zu ſammeln, ein überſeeiſches Deutſchland zu gründen, das wie das angelſäch⸗ iſche Amerika dem Mutterkande eine unerſchöpfliche wirt⸗ chaftliche Hilfsquelle als Lieferant von Rohſtoffen und Waren⸗ käufer bilden konnte. Ebenſo erfüllte es mit Wehmut und Beſchämung, daß ſich deutſche Miſſionare im fremden Dienſte opferten, und daß das Mutterland außerſtande war, ſie zu ſchützen, wenn ſie von den fremden Regierungen, wie es wie⸗ derholt geſchehen iſt, in ſchweren Gefahren preisgegeben wuy den. Wie die Sammlung der Auswanderer in deutſchen Ko⸗ lonien dem deutſchen Handel und der deutſchen Macht zugute kommen mußte, ſo ließ ſich dieſe ideale Tätigkeit unter dem Schutz der deutſchen Flagge vorausſichtlich noch weit ſtärker entwickeln. Sodann ſprachen ſchmerzliche Erfahrungen auf dem wirtſchaftlichen Gebiete für den Erwerb eigener Kolonien. Engländer u. Franzoſen begünſtigten ſich nicht ſelten in ihren Beſitzungen gegenſeitig, während den kolonieloſen Deutſchen, die eine entſprechende Kompenſation nicht bieten konnten, Schwierigkeiten durch Zölle und adminiſtrative Schikanen ge⸗ macht wurden. Man mußte ſogar mit der ſyſtematiſchen Ein⸗ ſchränkung des Abſatzmarktes rechnen, da alle Kulturſtaaten nach der Ausbildung einer nationalen Induſtrie ſtrebten und ein allgemeiner Ruf nach Schutzzöllen, ausgehend von Ame⸗ rika und Rußland, durch die Welt ging. Und wie der Abſatz, konnte auch die Zufuhr von Rohſtoffen fraglich werden, wenn z. B. die amerikaniſche Baumwollinduſtrie gewaltig zunahm und einen beträchtlichen Teil der heimiſchen Rohbaumwolle verarbeitete oder wenn aus irgend welchen Gründen ißernten oder politiſchen Ereigniſſen die Lieferung ſtockte. Allen dieſen Gefahren war am beſten vorgebeugt, wenn Deutſchland ſolche Stoffe in eigenen Kolonien erzeugte und in den Bewohnern der Kolonien einen ſicheren Markt für ſeine Waren fand. Zuverſichtlich durfte man Erfolge von einer deutſchen Kolonialpolitik erwarten, wenn überall, wo Deutſche bisher als Koloniſatoren aufgetreten waren, z. B. in den Vereinigten Staaten, in Südamerika und in Süd⸗ afrika, wo die Engländer noch nach dem Krimkriege einige Tauſend Deutſche angeſiedelt hatten, hatten ſie ſich durchaus bewährt. So iſt alſo die Sehnſucht nach deutſchen Kolonien nicht etwa das Werk einer künſtlichen Agitation, wie die Eng⸗ länder gelegentlich behauptet haben, ſondern ſie iſt die na⸗ türliche Frucht des wirtſchaftlichen, politiſchen und geiſti⸗ gen Lebens, ein ſelbſtverſtändliches Erzeugnis unſerer Kultur. Und der Entſtehung des Gedankens entſprach die Ausführung. Ueberall ergriffen Private, nicht die Regierung, die Initiativa, die ſtaatliche Beſitzergreifung folgte erſt, wenn deutſche Unten nehmer an einigen noch unvergebenen Teilen der Welt An ſprüche erworben hatten. ˖ Die Praxis hat die Hoffnungen beſtätigt. Zwar waren die erlangten Gebiete zu klein und einſtweilen zu unwirtſich, um den überſeeiſchen Bedarf auch nur zum kleinen Teile zu befriedigen, aber ſie blühten verhältnismäßig ſchnell auf und trugen zur Hebung des wirtſchaftlichen Lebens, namentlich zur Förderung des Schiffbaus bei; das deutſche Kapital fand in der Anlage von Häfen, Straßen, Pflanzungen und der⸗ gleichen ein weites Feld, ſodaß bald hunderte von Millionen inveſtiert wurden. Auch an Anſiedlern fehlte es nicht. Ob⸗ leich Deutſchland bei dem ſtarken Arbeitsangebote in der .5 in den letzten Jahrzehnten kaum noch Auswanderer abgab, lebten beim Beginn des Krieges doch gegen 20 000 Erwerbstätige in den Kolonien. Vier Fünftel davon waren im letzten Jahrzehnt hinübergegangen, ein Beweis, daß die Kolonien in aufſteigender Entwicklung waren. Dies Zurück⸗ treten der Auswanderung hat aber die Notwendigkeit der Kolonien für Deutſchland nicht etwa vermindert: als Roh⸗ ſtofflieferanten und Abſatzmärkte gewannen ſie alljährlich ſteigende Bedeutung für unſer heimiſches Wirtſchaftsleben. Was Deutſchland brauchte, war einſtweilen ein beſchränk⸗ tes Siedlungsland, wie es Oſtafrika und Sudweſtafrika ent⸗ hielt. und große Länder, in denen die Eingeborenen durch deutſche Leitung zur fruchtbringenden Arbeit und zur Auf⸗ nahme europäiſcher Waren erzogen wurden. Von ganz ge⸗ waltiger Bedeutung konnte gerade die Ausdehnung dieſer Tätigkeit für unſere Nation werden: die Erziehung der Ein⸗ geborenen durch Verwaltung, Vorarbeit, Lehr⸗Miſſion, Sorge für Hygiene und dergleichen konnte vielen Angehörigen der Intelligenz Beſchäftigung verſchaffen, die im Mutterlande fur dieſe Kreiſe knapper wurde, und ſo die ſoziale Spannung an einem wichtigen Punkte mildern. Endlich mußte die Führer⸗ tätigkeit auf allen Gebieten der politiſchen Bildung der ganzen Nation zuſtatten kommen; in verkleinertem Maßſtabe konnten die afrikaniſchen Beſitzungen Deutſchlands uns politiſch und wirtſchaftlich dasſelbe leiſten, was England ſeinem Indien ver⸗ dankt. Daß Deutſchland dieſe Aufgaben löſen kann, hat die Praxis erwieſen; man braucht ja nur an das Aufblühen der Eingeborenenkulturen in Togo und an die Anhänglichkeit der Schwarzen an Lettow⸗Vorbeck und ſeine Heldenſchar zu er⸗ innern. Die Vehauptungen der Entente über ſchlechte Be⸗ handlung der Eingeborenen und dergleichen kann man kurzer⸗ hand als politiſche Rache beiſeite ſchieben; Deutſchland braucht den Vergleich ſeiner Kolonjalverwaltung mit einer anderen nicht zu ſcheuen. Wenn die Kolonien ſo vor dem Kriege ein beträchtliches Stück deutſchen Lebens darſtellten und in immer größerem Maßſtabe darzuſtellen beſtimmt waren, ſo hat der Krieg die Unentbehrlichkeit der Kolonien für unſer Gedeihen nicht vermindert, im Gegenteil, er hat ſie ſogar verſtärkt. Denn unſer zerſtörtes Wirtſchaftsleben wird ſich mit Hilfe der Kolonien ſchneller wieder aufrichten können, als ohne ſie, die deutſche Intelligenz wird jener geſchilderten Arbeitsgelegenheit dringend bedürfen, und da vorausſichtlich bei den äblen wirtſchaftlichen Zuſtänden wieder eine Maſſenauswanderung einſetzen wird, ſo braucht Deutſchland das Siedlungsland in größerem Maßſtabe als je. Zum Schluß darf man hinzufügen, daß Deutſchland in ſeiner Kolonialpolitik nicht nur für ſein eigenes Wohl, ſondern zugleich für das aller Kulturvölker gearbeitet hat. Denn zu unſeren Kolonien hatten die Angehörigen aller Nationen unter denſelben Bedingungen wie die Deutſchen Zu⸗ tritt; im Vertrauen auf die eigene wirtſchaftliche Leiſtungs⸗ fähigkeit hat die deutſche Politik darauf verzichtet, dem deut⸗ ſchen Handel irgendwelche Vorzugsſtellung vor dem fremden einzuräumen. Dieſe von Selbſtvertrauen eingegebene Libera⸗ lität hat ſich glänzend bewährt; fremdes Kapital und fremder Handel beteiligten ſich an der Erſchließung der deutſchen Kolo⸗ nien, aber die Deutſchen blieben ſtets führend, der deutſche Cha⸗ rakter der deutſchen Kolonien konnte nie in Frage geſtellt werden. Nicht alle Nationen ſind in gleicher Weiſe verfahren. So hat Frankreich ſeinen Verkehr in den meiſten Kolonien zollpolitiſch begünſtigt, aber doch nicht verhindern können, daß in ſeine Beſitzungen immer mehr fremdes Blut und Geld hineinſtrömt und Tunis 3z B. mehr Italiener als Franzoſen zählt und auch in Algier das Verhältnis für die Franzoſen immer ungünſtiger wird. Hätte ein unparteiiſcher Gerichtshof nach der nationalen Notwendigkeit und der kolonialpolitiſchen Leiſtungsfähigkeit einer Nation über den Kolonialbeſitz zu entſcheiden, ſo brauchte Deutſchland um das Urteil nicht bange zu ſein. 4 die Pfälzer Wirren. [Aus der Pfalz, 26. Mai. Die Frage der Ausrufung ber neu⸗ tralen pfälziſchen Republil iſt ſeit einigen Tagen in ein entſcheiden⸗ des Stadium nicht eingerückt. Die von gewiſſer Seite über den Rhein lanzierten Meldungen, Regierungspräſident Dr. v. Winter⸗ ſtein ſei abgeſetzt und abgeſchoben, iſt ſo wenig wahr wie die aus der Luft gegriffene Vehauptung eines rechtsrhelniſchen Blattes, der Oberpoſtdirektor v. Glaeſer— nicht Graeſer— ſei der einzice Beamte, der den Franzoſen den Treueid geleiſtet und auch bisher immer franzöſiſch mit ihnen verkehrt habe. Im Gegenteil, von letzterem Beamten kann man ruhig verſichern, daß er 1 den VPerhältniſſen eine zwar korrekte, aber immer dem ſchen Standpunkt nichts vergebende Haltung gegenüber den Beſatzungs⸗ behörden eingenommen hat. Die rechtsrheiniſchen Blätter würden gut daran tun, ſich nicht alle möglichen Tartarennachrichten auf⸗ tiſchen zu laſſen, welche vor grundloſen Verdächtigungen 1 Beamten nicht zurückſchrecken. Zur Zeit regnet es Flugbläkter, ſowohl von franzöſiſcher als auch vonſeiten der Verfechter des neu⸗ tralen Republikgedankens als auch vonſeiten der reichstreuen Pfälzer, welche ihre Aufrufe allerdings nicht offen verteilen können. Ganz beſonders gefährlich iſt die Lage in Landau, wo niemand mehr von der Bevölkerung ein offenes Wort zu reden wagt, ſo ſehr hat das Gerardſche Syſtem ſie mit einem Netz von Spionen ein⸗ gekreiſt. Dort wurde auch auf einen Tag der Verleger Kaißler des „Landauer Anzeigers“ verhaftet, der nach einer Lesart ſich ein von der Beſatzungsbehörde gefertigtes Plakat zu drucken geweigert, nach der anderen ein ſolches Plakat von ſeinem Druckereigebäude entfernt haben ſoll. Von Intereſſe dürfte es auch ſein, die Namen der auf Antrag der Staatsanwaltſchaft Landau verhaftet geweſenen und von der Beſatzungsbehörde wieder enthafteten vier Perſonen zu erfahren, welche wohl die Hauptmacher der Speyrer Deputation, welche vom Regierungspräſidenten die Ausrufung der Republik erzwingen wollten; es ſind dies der Chemiker Dr. Haaß, Holzhändler Ferdinand Schenck, Architekt Müller und Teppichhändler Lofer, alle von Landau. Mit welchen Mitteln man die Pfälzer für den Gedanken der neutralen Republik zu ködern ſucht. geht daraus hervor, da djetzt die Nachricht verhreſtet wird, bei der Entlaſſung der in Frank⸗ reſch befindlichen deutſchen Kriegsgefangenen kämen die Pfal zer zu · erſt zur Heimkehr. 8 chMünchen, 28. Mai.(WB.) Wie man aus dem bayriſchen Miniſterium des Aeußern erfährt, iſt der Regierungspräfident der Rheinpfalz, d. Winterſtein, der nach Zeitungsmeldungen von den Franzoſen über den Nhein gebracht werden ſollte, noch in der. Weiter ſteht nach in Bamberg vorliegenden Meldungen feſt, daß die republikaniſchen Wüdlereien in er Pfalz noch fortßauern, die pfal⸗ ziſche Republit iſt jedoch noch mieht ausgerufen — —— ———————— —— 4. Seile. Nr. 243. Maurheimer Generm- Anzeiger. Minag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 28. Mai 1919— Aus Stadt und Land. Verſchärfung der Nheindrückenſperre. Ueber den Rheinbrückenverkehr iſt folgendes feſtzuſtellen: Seit Menstag nachmittag werden plötzlich alle Inhaber der üblichen grünen Tauerbrückenausweiſe, welche nicht in Ludwigshafen aber Mannheim wohnen, am Uebergang verhindert. Die Brücken⸗ susweiſe werden ihnen abgenommen. Dasſelbe gilt von allen auf bem linken Rheinufer wohnenden Beſuchern und Beſucherinen der Mannheimer Schulen, welche nicht im Stadtgebiete Ludwigshafons Wohnen. Ferner werden Arbeiter an beiden Brückenköpfen vielfach am Uebergang verhindert mit dem Bedeuten, ſie ſollten ſich in ihrem links: oder rechtsrheiniſchen Wohnort Arbeit ſuchen. Dieſe Maßregel überraſcht die Brückenpaſſanten vollſtändig. Bie Mittwoch früh war noch nicht die geringſte amtliche Veröffent⸗ lichung oder irgend ein ſonſtiger Hinweis dem Publikum bekannt geworden. Es heißt übrigens, daß in den nächſten Tagen, vielleicht ſchon am Himmelfahrtstag, eine vorübergehende längere voll⸗ kommene Vrückenſperre einſetzen wird. Alle dieſe über⸗ ruſchenden Maßnahmen werden mit den politiſchen Vorgängen in Zuſammenhang gebracht, teils mit der Unſicherheit über die Unter⸗ zeichnung der Friedensbedingungen, teils mit der Nichtanerkennung der von den Franzoſen begünſtigten Begründung der ſogenannten „Unebhängigen neutralen Republit Pfalz“. —— Der Grund⸗ und Hausbeſitzer-Verein mannheim hielt geſtern Abend im oberen Saale des Durlacher Hofes eine gut⸗ beſuchte Vereins-Verſammlung ab. Her Vorſihende, 28 voen A u, führte in ſeiner Eröffnungsanſprache dieſen ſtarken Beſuch einmal auf die glückliche Löſung der Lokalfrage zurück, zum andern auf die außerordentliche Wichtigkeit der Verhandlungsgegenſtände. Nach einem Nückblick auf die hinter uns liegende Zeit ſowie einem Ausblick in die ſo trübe ausſchauuende Zukunft betonte Redner, daß man in* Tagen alles Trennende zurückſtellen und nur an das Einigende denken müſſe. Der Hausbeſitzer bringe gerne die ver⸗ langten Opfer; nur wehre ſich dieſer gegen das Uebermaß der For⸗ derungen. Dieſes ſel auch der Grund, warum man in ſo ernſter Zeit mit den Wünſchen und Forderungen der Hausbeſitzer an die Oeffentlichkeit trete. Zum erſten Gegenſtand der Tagesordnung Neulaſten für den Hausbeſitz und Mietpreis⸗ bildung“ übergehend, verwies der Redner darauf, daß bereils vor dem Kriege alles teurer geworden ſei, nur die Wohnungen im all⸗ zemeinen nicht. Der Preis hänge eben ab von Angebot und Nach⸗ age. In den erſten Kriegsjahren wurden insbeſondere von den Bertretern der beſitzenden Klaſſen große Mietnachläſſe bis zu 600 und 800 Mark verlangt. Von einer Rentablilität des Hauſes konnte keine Rede ſein, ſodaß es Hausbeſitzer gab, denen es bitter ſchlecht ing. Erſt mit dem Jahre 1917 machte ſich eine Beſſerung bemeck⸗ ar. Dann kam die Mieterſchutzordnung. Der Hausbeſitzer ver⸗ lange, daß man auch ihm das notwendige Verſtändnis für ſeine Lae entgegenbringt. Redner warnte ſodann vor der Feſtſetzung eines Prozentſatzes der Bruttorente eines Hauſes; es müſſe individuell verfahren werden. Es ſei Tatſache, daß bei den großen Laſten eine Iprozentige Bruttorente in den meiſten Fällen nicht genüge. An dieſe Ausführungen ſchloß ſich eine Ausſprache an, in deren Verlauf der Vorſitzende feſtſtellte, daß er ſeit Ueber⸗ nahme des Vorſtandsamtes bemüht war, ſtets eine ausgleichende, mit ſtrenger Sachlichkeit gepaarte Politik zu treiben. Auch im Verlauf der Debatte, in der des öfteren auf die vielen Eingeſandts der Mieter in den Zeitungen verwieſen wurde, wich Redner von Dieſem vermittelnden Standpunkt nicht ab, der in der Annahme nach⸗ ſtehender Entſchließung ſeinen Ausdruck ſand: Angeſichts der andauernden und ſtets wachſenden Steigeru allexr mit dem Hausbeſitz verbundenen Laſten und Ausgaben ſucht die Mitglieberverſammlung des Mannheimer Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereins die Vereinsleitung, die notwendigen Maß⸗ nahmen zu ergreiſen bezw. den badiſchen Landesverband der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereine zur Stellungnahme zu veran⸗ laſſen, daß durch die maßgebenden amtlichen Organe entſprechende Richtlinien für die Mietpreisfeſtſetzung feſigeſtellt oder bereits be⸗ ſtehende Richtlinien den veränderten Berhältniſſen angepaßt wer⸗ den. Wer den Mietern das Recht zuerkennt, durch das Miet⸗ einigungsamt vor einer unangemeſſenen Mietpreisſteigerunn ge⸗ ſchützt zu werden, muß auch den Hausbeſitzern, die während der langen Kriegszeit große, der Allaemeinheit leider nicht bekannte and besbalb von derſelben auch nicht gebührend anerkannte Opfer ir ihrer Eigenſchaft als Vermieter kragen mußtie, das Recht ein⸗ Fumen, eine ber Leiſtung angemeſſene Miete durch bie gleiche Srmtliche Stelle gewährleiſtet zu ſehen. Was dem einen Necht iſt, muß dem andern billig ſein. Dabei muß beſonders hervorgehoben herden, daß die zur Zeit maßagebenden 7 Prozent Bruttorente tu den weitang meiſten ffällen— beſonders bei Häufern mit klei zen und mittleren Wohnungen— nicht mehr genügt, um emen Billigen Ausgleich zwiſchen Einnahmen und Ausgaden zu ſchaffen. Herr Helfferich ſrrach hierauf über„Grundſtücksver⸗ lehr und Sperrgeſe 5“ und verbreitete ſich in kurzen Zügen über Inhalt und Geiſt dieſes Geſetzes. Nach Anſicht des Redners wäre es nicht notwendig geweſen, das Geſetz auch auf die Städte uszudehnen. Herr von Au warf ſodann noch einen kurzen Rück⸗ lick auf die ſtädtiſchen Wahlen, wobei er bedauerte, daß die Stimme des alten Mittelſtandes nicht zu ihrem Rechte kam. Es ſei bedanerlich. daß ein großer Teil des Bürgertums bei den Wahlen Geroehr bei Fuß geſtanden habe. Da ſich niemand mehr zum Worte Meldete, ſchloaß der Vorſitzende nach 276ftündiger Dauer die Ver⸗ ſammfung. eh. 5 Ernannk wurden die Finanzaſſeſſoren Theodor Schilling von Lörrach, Otto Walder von Speſſart, Alfred Glaſer von Karksruhe, Wilhelm Eberlein von Neckargemünd, Joſef Lin⸗ ſenmsier von Ebringen und Emil Rudolph von Zizenhauſen 12 zweiten Beamten der Fimanzverwaltung ernannt und den Muſik⸗ hrkandidat Johann Häußel von Kaiſeringen zum Muſiklehrer en der Oberrealſchule in Konſtanz. eAmilſche Wohnungsnachweiſe in den Vororten. Vom ſtädt. Wohnungsamt ſind in den Vororten Filial⸗Wohnungs⸗ nachweiſe eingerichtet worden. Solche beſtehen bei den Ge⸗ meindoſekretariaten Feudenheim, Käfertal, Neckarau, Rheinau und Sandbofen. Die Annahmeſtunden ſind von—12 Uhr vorm. Der ſtädt. Zentralwohnungsnachweis befindet ſich nach wie vor eim Wohnungsamt, deſſen Amtsräume im Hauſe F g, 13 ſind. Proteſtverſammlung der Mannheimer Jugend gegen den den. Im Anſchluß an die im Anzeigenteil veröffentlichte Aufforderung an die geſamte Jngend Mannheims zur Teilnahme en der heute Mittwoch, nachmittags 6 Uhr, im Muſenſaale des Koſengartens ſtattfindenden Verſammlung wollen wir auch an dieſer Stelle nochmals darauf hinweiſen. Wie wir hören, werden im k eriſchen Teil die Herren Arno Landmann(Orgel) und . Odemar(Prolog) mitwirken. Es ergeht on die geſamte ſend Mannheims der Appell, die Veranſtaltung zu einer wuch⸗ ngen Kundgebung zu geſtalten. (Beparfsanmeldung des gewerblichen Kohlenverbrauchs. Nach der im veröffentlichten Bekanntmachung der Orts⸗ koblenſtelle haben die gewerblichen Verbraucher von monatlich 10 Tonnen — darüber in der Zeit vom.—5. Juni erneut Meldung zu er⸗ atten. ein Mafkäſerſahr. Im ganzen deutſchen Süden gibt es in die⸗ ſem Jahre unerhöürt viele Maikäſer. Sie werden zur Plage. Haß maiengründe Laub der Buchen iſt den gefräßigen Käfern ſchon Biel fach ſaſt zum Opfer gefallen. An Buchen und beſonders an den Eichen hängen ſie des Morgens in traubenförmigen Klumpen, ſodaß ein einziger Steinwurf genügt, um 20 oder 50 Käfer herabzuholen. Es gaibt in einzelnen Strichen ſo wiele Käſer, daß die Hühner ſie nicht mehr frellen mönen, und auch Gänſe und Enten ſind dieſer ſonſt leckeren Koſt ſchnell überdrüſſia geworden. Es wird daher empfoblen, die Käfer in Nengen zn ſammeln und ſte als Düngemittet zu barwenden. Daß iſt in einzelnen Bezirken übrigeng bereits mit autem Erfola getian worden, bauptſächlich in früheren Zeiten, wo man den fanſtlichen Dünger noch nicht ſo kannte. So hatte der landwirtſchaft⸗ lnuche Urr der Brorlm ſen im Jabre 1011. einem Umlagefuß von bisher 45 Wig. auf 55 Vig. erböht werden⸗ gauz beſonbers großen Maikäſeriahre, über 80 000 Zentner Maitafer, das war etwa eine Milliarde Stüct, ſammeln laſſen. Die Käfer wur⸗ den mit Schwefelſtoff übergoſſen, am nächſten Tage auf Torſmull aus⸗ gebreitet und dann mit ungebranntem Kalk überdeckt. Das Löſchen des Kalkes und eine gleichmäßige Verteilung der Maſſe voll endete die Zubereitung der Maikäſer als Düngemittel. Dieſer Dung bhat ſich als außerordentlich wertvoll erwieſen. c80. Goburkstag. Ein allgemein bekannter und geachteter Mit⸗ bürger unſerer Stadt, Herr Auguſt Knieriem, Schimperſtr. 12 wohnhaft, kann morgen Donnerstag ſeinen 80. Geburtstag feiern. Der Jubilar, welcher ſich noch beſter Rüftigkeit erfreut, war lange Jahre Inhaber der alten Wirtſchaft zum Tannenbaum. Auch in Feuerwehrkreiſen iſt Herr Knieriem eine bekannte Perſönlichkeit. Todesfall. 63 Jahre alt iſt in Karlsxuhe der Direktor der Kunſtgewerbeſchule, Geh Hofrat Prof. Karl Hoffacker, geſtorben. Zu Darmſtadt geboren, hatte ſich der Entſchlafene zuerſt dem Stu⸗ dium der Architektur und der Ingenieurwiſſenſchaft zewidmet und war vor 18 Jahren als Nachfolger von Hermann Götz an die Spitze der Karlsruher Kunſtgewerbeſchule geſtellt worden, die ihm die Höhe ihrer jetzigen Entwicklung verdankt. Vergnügungen. 2 Friebrichspark⸗Konzerte. Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich, finden im Friedrichspark ſomohl heute Mittwoch wie morgen Don⸗ nerstag(Himmelfahrtstag) Nachmittags3⸗ und Abendkon⸗ zerte der Kapelle Petermann ſtatt. Apollo-Künſtlerth⸗ater. Das Senſations⸗Mai⸗Programm mit ſeinen erſtklaſſigen Darbietungen bleiht nur noch drei Tage Am morgigen Feicrtag(Himmelfahrt) finden zwei Vorſtellungen(nach⸗ mittags 3% und abends 7% Uhr) ſtatt. Spielplan des National-Thenters Feues Theater un 5 3 Vorstellung 7 Vorstellung 4 22 2 2 28. M. 48 C Der Puppenspieler hieraut: Der Familientag 7 29. D. 48 Othello 7 Jan der Wunderbare 7 30. F. 2. l. Zar und Zimmermann 7 31.S. 8 A Summa Summarum 7 Juni 1. S. 49 B Der Goldschmiedł v. Toledoſ Der'wissenswurm 7 Mannheimer Strafkammer. Strafkammer l. Vorſ: Langerichtsrat Dr. Weiß.(Schluß.) Als Arbeiter bei der Kohleuhandlung Mitſch hat ber 17jährige Heinrich R. letzten Winter auf Grund gefälſchter Quſttungen 134% in kleinen Beträgen eingezo ſen und für ſich behalten. Ferner hat er im Januar im Hauſe R4, 12 pier Hemden und eine Decke und im Thereſienhaus vier Bettücher eutwendet. Man erkennt auf 4 Monate Gefängnis. 1 Mit Sperrhaken verſchaffte ſich im Spätſahr 1917 in der Dragoner⸗ kaſerne der als ühſenmcher bei der Volkswehr dort beſchäftigte frühere Lokomotivführer Peter immer aus Conz öfters Zugang zu den Lagerräumen des Lebensmittelamtes und entwendete Zwießheln (zeuntnerwetſe), Trauben(80 Pfund), Aepfel. Meerrettig, Rotkraut, Speck, Zucker, Mehl, Tabak. Fett, gegen 40 Flaſchen Wein u A. Nach ſol⸗ chen Diebeszügen verſchloß er die Gelaſſe wieder forgfältig, ſodaß es lange dauerte, bis man dahinter kam. Die ein acheren Fäſe ſind durch Amneſtie ausgeſchieden. Wegen der erſchwerten wurde heute auf 10 Monate Geſängnis erkannt, die mitangeklagte Frau. der ein Kaſſiber tares Mainnes die entſcheidende Belaſtung brachte, kam als Hehlerin mit 1 Monat bavon(Vert.: R⸗A. Walter.) Als in der Nacht nach dem bekannten Putſch bei Kander in der Neckarſtadt eingebrochen wurde, ſand man von den geſtohlenen Waren beträchtliche Werte bei den Taglöhnern Max S. und Theodor Sch. Ste ſagten, ſie hätten die Sachen auf der Straße gefunden. Ein an⸗ derer hätte ſie auch nicht liegen gelaſſen. Sie ſeien übrizens ſtark be⸗ trunken geweſen. Das Gericht nahm mit dem Verteidiger(R. A. Dr. Jordan) nur Unterſchlagung au und verurteilte jeden zu 4 Wochen Gefängnis. Zu gemeinſamen Stehlereien taten ſich im Februar ds. Js. die Taglöbhner Wilb. Job, Karl Heuſelmann, Albois Vierling und der Gärtner Rupert Hymon zuſammen und nahmen mit, was ſie.⸗ gattern kounten. Im Weithbild der Stadt waren es hauptſächlich Haſen und Wäſche. Hymon fiel die ausgiebigſte Beute zu. Er ſchleppte bei dem Schneider Heil Kleider im Werte von 2000 Mark ſort. Job wurde zu 3 Jahren Geſängnis und 6 Jahren Ehrverluſt, Heuſelmann au 5 Monaten, Vierling zu 10 Monaten und Hymon zu 1 Jahr 8 Monaten Gefängnis verurteilt. Stimmen aus dem publikum. Der Uuterricht an der Handelsſchnle ſteht zweifellos an Schwere dem der höheren Schulen nicht nach. An jenen Schulen ſind Behörde, Aerzte und Eltern eifrig bemüht, unſever Jugend die geiſtige Friſche wieder zu geben, die ſie infolge des langen Krieges und durch die Unterernährung in hohem Maße eingebüßt vat. Die Handelsſchule läßt dieſe Fürſorge vollkommen vermiſſen. Die Schüler haben unter der Doppelpflicht— Schule und Geſchäft— ſtark zu leiden, deshalb wäre es jetzt doppelt nötig, auf deren Geſundbeit mehr Rückſicht zu nehmen. Nun geſchieht aber gerade das Gegenretl hiervon. Die Geſchäfte verlangen von ihren Lehrlingen, daß dieſe bei der eingeführten durchgehenden Arbeitszeit morgens von—1 Uhr im Geſchäft tätig ſein ſollen. Nachmittags von 2 Uhr bis 6 oder 9½ Uhr iſt der Lehrling daun gezwungen, die Handelsſchule zu beſuchen. Dies macht zuſammen eine Arbeitszeit von—9 Stunden. Es wird ſomit die vom Staate eingeführte achtſtündige Arbeitszeit alattweg umgangen. Wie man mit ſolch abgearbeiteten Schülern und dazu noch in dem kommenden Sommer etwas erreichen will, iſt dem Einſender unverſtändlich. Wo bleibt da die ſoviel geprieſene Jugendfürſorge? X. Nus Eudwiasha'en. Gasſperre. Auch in Lndwinshafen muß infolge der unge⸗ nügenden Kohl nelleferung eine zeitweilige Gasſperre eintreten. Porerſt wird die Gaszufuhr von mittags halb 3 Uhr bis halb 9 Uhr abends eingeſtellt. Mit einer Ausdehnung der Sperrzeiten beſonders an Sonn⸗ und Feiertagen wird noch weiter 8 gerechnet. 2 v. Franzöſiſche„Preſſefreih it“. Das franzöſiſche Polftei⸗ ge icht in Ludswigshafen hat den Redakteur Steffen von der„Pfäl⸗ Poſt“ wegen Uebertretung einer Zenſurverordnung zu 500 Fraucs Geldſtrafe verurteilt, weil in der Nummer der„Pfäl ſchen Poſt“ vom 25. März von einem von der Zeuſur geſtri benen Artikel drei Zeilen ver ſehentlich) ſtehen geblieben waren. Die betr. Nummer wurde damals verboten. Die Hahl der Erwerbsloſen in der Pfalz. In letzter Zeit at die Zahl der Erwerbsloſen in der Pfalz einen Rückgang er⸗ ſahren. Sie betrug am 10. Mai 1919: 8696 gegen 9141 am 3. Mai, 9077 am 27. April, 12 929 am 30. März. 18.025 am 2. März und 18 906 am 2. Februar. Hoffentlich hält die Ab⸗ nahme weiter an. RKommunales. 2* Baben⸗Baden, 26. Mai. Die Eröffnung einer neuen Ver⸗ kehrsverbindung zwiſchen Baden Baden und dem Murgtal darf nunmehr als ziemlich ſicher angenommen werden. Auf eine aus verſchiedenen Kreiſen ergangene Anregung hin, mit dem unteren Murgtal(Gaggenau] über Oos Raſtatt oder Kuppen⸗ heim eine Autoomnibus⸗Verbindung für täglich mehrmaligen Verkehr einzurichten, hat ſich der Stadtrat behufs Verwirklichung der An⸗ regung bereits mit dem Höhenverkehr Baden⸗Baden(Große B. B. Automob.⸗Geſ.) ins Benehmen geſetzt. Falls ſich die Stadtgemeinde an bem Unternehmen beteiligt, wird der Geſellſchaftsbetrieb einer ſol⸗ chen Linie bis einſchließlich Gernsbach in Ausſicht genommen. ) Pforzheim, 26. Mal. Nach Ausbruch der Typhusepidemie, die immer noch nicht erloſchen iſt— bis heute erkrankten 3378 Perſonen, während 305 ſtarben—, wurden die Gröſſeltalquellen vom ſtädtiſchen Waſſerwerk ausgeſchaltet, weil ſie als der Urſprun der Seuche erkannt wurden. Es hat ſich aber herausgeſtellt, da ohne das Gröſſeltalwaſſer nicht auszukommen iſt, da bereits jetzi eine erhebliche Waſſerkappheit eiatrat und die geplante Exweite⸗ rung der Waſſergewinnungsanlage ſich vor Ende des Jahres nicht bewerkſtelligen läßt. Da nun aber das Waſſer der Gröſſellalquellen nicht mehr ohne vorherige Keimfreimachung in das ſtädtiſche Lei⸗ tungsnetz geführt werden darf, hatte der Bürgerausſchuß in ſeiner Schlußſitzung die Frage zu entſheiden. wie dieſe Keimfreimachung vorzunehmen iſt. Sie kann durch Behandlung mit Ozon oder mit Chlor erfolgen. Der Pürgerausſchuß entſchied ſich für die Einrich⸗ tung einer Natrium⸗Hypochlorit⸗Entkeimungsanlage, deren Koſten Nus dem Lande. cSchwetzingen, 27. Mai. Heute vormittag hat ſich in einem Hauſe der Werberſtraße eine ſchwere Bluttat zugetragen. 5 30 Jahre alte Hilfsarbelter Heinrich Scharmann aus Bobel⸗ haufen(Heſſen) war in das Haus ſener ehemaligen Brau eingedrungen mit der Abſicht, das Mädchen zu erſchießen. Dasſelbe war aber glücklicherweiſe wenige Minuten vorher gegangen. Da er das Mädchen nicht antraf, erhob er gegen di Mutter, die ihm das Haus verwies, den Revolver. Die Frau flüchtete in den Hof. Zwei Schüſſe, die ihr der Mann nachſandte⸗ gingn fehl. Draußen ergeiff ſie eine ſchwere Schaufel und ſchlug damit auf den immer mit dem Revolver wild umher Fuchtelnden ein. Es gelang ihr ſchließlich, in das Haus zu kommen und Haustüre, die Scharmann abgeriegelt hatte, aufzuſchließen. In⸗ zwiſchen brachte ſich Scharwann einen Schuß in die Schläfe bei⸗ der jedoch nicht tödlich war. Er ſtieg in das Obergeſchoß, ſchloß 51 ein und tötete ſich dort mit mehreren Schüſſen in den Ker Scharmann war mit zwei Revolvern und einer großen Schachte von Patranen ausgerüßftet, um ſeine Mordluſt zu ſtillen. In dem Zimmer, in dem er ſich das Leben nahm, veranſtaltete er eine tolle Schießerei. Die Patronenhülſen lagen auf dem Boden zerſtre umher. Das bedrohte Mädchen hatte vor kurzer Zeit das Ver⸗ löbnis mit Scharmann gelöſt, weil er ſie belogen und betrogen hatte. Darüber war Sch. ſehr erregt, ohrfeigte ſeine ehemallae Braut am letzten Samstag auf offener Straße und kam ſchließlich heute vormittag von Heidelberg hierher, um das Mädchen zu töten, )(Durbach(A. Offenburg), 25. Mai. Das neuerrichtele Dekonomiegebäude des Landwirtes Benz(Heimbach) ſtürztein ſichzuſammen. Dabei wurden die Maurer Karl Huber und Karl Koger ſchwer verletzt. beträgt 8000 Mark. )(Hüſſenhardt, 26. Maf. Der Landwirt Guſtav Siegmann kam unter ſeinen ſchwerbeladenen Wagen, wurte überfahren und ge⸗ tötet. 5 — Pfalz, heſſen und Umgebung. T Darmſtadt, 26. Mal. Im Pfungſtädter Wald in der Nähe des Darmſtädter Waſſerwerkes iſt geſtern auf bisher ungeklärbe Weiſe ein großer Brand ausgebrochen, der nach den bisherigen Feftftellungen etwa 15 000 Quadratmeter Kiefernbeſtand und über 200 Meter geſchlagenes verſteigerungsfertiges Holz in Aſche ver⸗ wandelte, obwohl die e aus Eberſtadt und Pfungſtadt, Griesheim etc. verſuchten, des Feuers Herr zu werden. * Mainz, 26. Mai. Merkwürdige Preisſchwankungen kann man hier zurzeit bei den verſchiedenen vom Ausland be⸗ zogenen Lebensmitteln und audern Gebrauchsgegenſtänden feſt⸗ ſtellen. Während beiſpielsweiſe der Preis der neu eingetroffe⸗ nen Hülſenfrüchte um rund 10 Prozent heruntergegangen (bei Erbſen von.20 auf.90 M. und bei Linſen von 3 auf.70—.80.), ſchnellte der Preis für Kakao ganz plöh⸗ lich von 20 M. auf 23—24 M. in die Höhe. Auch bei ver⸗ ſchiedenen Seifenarten machte ſich eine Preisſteigerung mehr⸗ fach bemerkbar. Auffallend finden viele auch die erheblichen Preisunterſchiede, die für die einzelnen Artikel in den verſchie⸗ denen Geſchäften beſtehen. Dieſe Unterſchiede ſind indes meiſt darin begründet, daß die Einkaufsabſchlüſſe der Händler ſe nach dem jeweiligen Stand unſeres Markkurſes ſelbſt ganz er⸗ heblichen Schwankungen unterworfen ſind. Ein ſehr kaufluſtiges und kaufkräftiges Publikum beſitzen unſere hieſigen Geſchäfts⸗ leute zurzeit in der ländlichen Bevölkerung, die in Scharen mit Säckchen hierherkommt, um die vielen, ſolange entbehrten ausländiſchen Artikeſ einzukaufen. Der Geſchäftsgang iſt in der Tat außergewöhnlich lebhaft und der Umſatz nach Aus⸗ ſage der Geſchäftsleute ganz enorm. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Theaternotiz.) Die heutige Neueinſtudierung der beiben Schnitzler⸗Einakter„Der Puppenſpieler“ und„Der Familien tag“(Komteſſe Mizzi) beginnt um 7 Uhr. Die Rolle des Vrofeſſot Windhofer in„Der Familientag“ ſpielt Georg Köhler.— Die Be⸗ ſetzung von„Jan der Wunderbare“, ein derbes Luſtſolel von Friedrich Keyßler, das morgen im Neuen Theater wiederholt wird, die der Erſtaufführung im National heater. —(Theaternachricht.) Morgen Donnerstag geht nach langer Pauſe Verdis„Othello“ neu einſtudiert in Szene. Die muſtka⸗ liſche Leiiung hat Wilh. Furtwänaler, die ſzeniſche Eugen Ges⸗ rath. Die Hauptrollen ſind wie folat beſetzt: Othellb— Walter Gün⸗ ther Braun, Jago— Hans Bahling. Caſſio— Friedrich Bartling. MRobrigo— Mar Kuhn, Lodovico— Mathieu Frank, Montano— Huge Voiſin, Desdemona— Dorothee Manski, Emilia— Johanna Lippe. Die Vorſtellung beginnt pünktlich um 7 Uhr. —(Bach⸗Abend.) Am heutigen Mittwoch wird der von Elſe Drieſcher⸗Kinzinger(Klavier), Arno Landmann(Klavier), Jane Freund⸗ Nauen(Alt) und Kammermuſikein des Nationaltheaters veranſtaltete Bachabend ſtattfinden, worauf wir nicht verfehlen im bſonderen auf? merkſam zu machen. Das Konzert beginnt pünktlich halb 8 Ubr im Kaſinoſaal. Kaiten in den Muſtikalienhandlungen und an der Abend⸗ kaſſe. —(Olga Desmond) tanzt kommenden Freitag im Muſenſas den berühmten Schwertertanz nach dem Gemälde von Seneratzki. Das übrige Programm veizeichnet die änze: An der ſchönen blauen Donau (Strauß), Lein du Bal(Cillet), Kuiawiak(Wieniawski), Aufforderung zum Tanz(Weber) u. a. Parkikulierſchifferverband„Jus et Juſtitia“. Wir machen auch an dieſer Stelle auf die im Juſeratenteil enthal⸗ tene Aufforderung zum Anſchluß an das Befrachtungskontor des tikulierſchiffer⸗Verbandes„Jus et Juſtitla“ aufmerkſam. Wle wir 510 fahren, ſind bis heute ſchon über 400 Schiffe angemeldet, ſodaß Einrichtung bald in Tätigkeit treten dürfte. akranac aeneedmu: Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai pegeletation vom Datum 1 ein 21 21 l 25 26.27 l 25 We 8od(49.40.33.41 241.46 236 Kbends 1 .„„„„„„441 32 32.26 3˙26 327 dachm. 2 b. Fxad„„„„„„„«„„.05 3014.99.00.96.98 NLadam 2 Bannhsm 42.2.7.13 4ff 408 erzens 7 Un 2 aus. 0 et m. 2 uaseoha 2 85 vom Neokar: Zanes 44%6 4½ß 4 4% 45 vers fr. Hellbrann„„„„%%.35.59.58 0 vorm 7 4+2* Wetieraussichten für mehrere Tage im voraus. Undetugter Nachdrwesk wWird geriohtllon vertoigt 20. Mai: Teils heiter, wärmer, Strichregen, windig. 20. Mal: Wolkig mit Sonne, meist ocken, angrushun. 31. Mai: Weuig verändert. Schluß des redaklionellen Teils. ierent W 1805 bevoctuf ahnpaste. wunderber erfe schend, moch ebrauch blendend weiß. mißfarbene Zabne Sad D 0 mit 75 000„ bewilligt wurden. millingen, 25. wal. Nach dem Städt. Noranſchlag muß det 5 * E S Der Schaden . Handel und ſndustrie. SK ˙1L See SS · YX(( 5 S2 N N0 N 0 Awoch, den 28. Ma 1919. 3. Seite. Nr. 243. teitag, den 30. Mai gelten folgende Marken: J. Für die Verbrancher. da en. ½2 Pfund Margarine das Pfund - lar Stammabſchnitt der Fellkarte in den Fettver⸗ ſielteltellen—373, die Marke 14 in den Fettwerkaufs⸗ elen 783—854. 1 Fur 100 Gramm Speiſefett(als Erſatz für Fleiſch) de.15 die Marke 13 der Fettkarte in den Feit⸗ Cet: ktaufsſtellen—200. dür 1 Inlandel zu 36 Pig. die Marte 33 der Eler⸗ hange⸗ in den Eierverkaufsſtellen 85—350. marte 154 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen Sobgereien der Stadtteile Neckarſtadt, Waldhof, de Gramm ausländiſches Schweinefleiſch an die den der übrigen Stadtteile. n der nächſien Woche—+ die Verteilung Mer sſichtlich in der umgekehrten Reihenfolge. Ju ür ½ Pſund Butier die Buttermarke 83 in den Wburtterverkaufsflellen 85—175. tger Käſe: Für 50 Gramm zu 16 Pfg. die Marke 9 Milchkonſervenkarte in den Milchkonſerven⸗Ver⸗ Wtensſtelen—88. eln: Für die Kartoffelmarke 203 4 Pfund(das N dag und zu 45 Pfg.) in den Verkaufsſtellen 269—615. 55 Feller oder Buttermiſch: Für 1½ Liter die Martke 3. 7 Fur v, Pfund Margarine die Feitmarke 12 in den 1 Veltdertaufsſtellen—11(1 Pfund koſtet Mk..10). u, Milchverſorgung. 855 ſaug Nestag den 27. Mal wurden 750 füße und Vollmilch verteilt. 8 II. Für die Verkaufsſtellen. datz ur Apgabe ſind bereit: 7 hnargartne das Pfund zu M..10 für die Fettver⸗ 20. sſtellen 710—782 und 855—1098 am Freitag, den N 9 5 ds. im Bertaufslager O 2, 5, von vormittags Juor ununterbrochen bis 4 Uhr nachmittags. Nach pgeeer Zeit iſt die Aus gabeſtelle geſchloſſen. Das Geld Naabgesah mitzubringen. Ohne Auswels wird keine tergarine abgegeben. Körbe mitbringen. Speiſeſett 100 Gramm zu M..15) für die Fett⸗ e 201—381 115 den 30. ds. bei etuiſchmelze im chlachthof vormittags von an Uhr 55 nachmittags von—5 Uhr. Klein⸗ id und Körbe mitbringen. Ieln: Für die Kartoffelmarte 203 4 Pfund. Die kig langebeſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen 1400 am Freitag Vormittag, den 30. ds., bei Kartoffelſtelle Zunmer 54 abzuholen. Slädziſches Lebensmittelamt C. 2. 10,18 dle Städtiſche Umlage 1919. Jahlungsſriſt für das erſte Viertel der umlage Fabelcufen. Die ſäumigen Schuldner werden er⸗ Ner 5dalb einer letzten Friſt von 14 Tagen zu bezahlen. Phebez dieſe Friſt verſäumt, hat die geordnete Verſäum⸗ f— zu entrichten und die Zwangsvollſtreckung zu 7 Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen en exfolgt nicht. St132 Stadtkaſſe. Straßenbahn. 4 bbegungeſnhr 600 kg ucbadrnne abzugeb. u. zwar: g Neutuchabfälle. Der Reſt beſteht aus allen, nten, wollenen und halbwollenen Tuchlumpen, Lunlenen und grau leinen Lumpen und Schrenz. mpen lagern im Straßenbahndepot und können daden der üblichen Geſchäftsſtunden daſelbſt beſichtig! Die Angebote ſind bis zum 10. Juni 1919 en. Die Zuſchlagsſriſt beträgt 3 Wochen und 2 Bieter während dieſer Zeit an ſein Angebot St. 126 und gepfüicht t gewerbl. Berbtaucher dön Kohlen, 885 ler lenverteilung in Berlin vom 10. Juni v. J. ſind in le von.—5. Juni erneut Meldungen zu erſtatten. Aden Meldelarten ſind bei der Ortskohlenſtelle Zimmer 9 lren tunden von—,3 Uhr zu beziehen, das 40 Pfſg., Ergänzungskarten für 10 Pfg. es Rähere iſt aus der den Meldekarten beigefügten Dle achung zu entnehmen. 00.Neldungen müſſen ſpäteſtens bis 5. Juni den gen Stellen dec r ſein. Das Verſäumen der⸗ Waden d unnachſichtlich Strafanzeige zur Folge haben, K Ausſchließung der Kohlenbelieſerung. N Orts kohlenſtelle. annheim, den 26. Mai 1919. Stos Nassunssanzde ſprüche einer großen Anzahl entlaſſener Mann⸗ auf einen Entlaſſungsanzug haben bislang trotz der ugen aller in Frage kommenden Dienſtſtellen noch tledigt werden können. Dies iſt nicht allein im Aumdes XIVV. Armeekorps der Falf ſondern faſt bei 90 0 eekorps. Weiterer großer Bebarf kommt noch hinzu urch die durch die Reichsregierung jetzt erfolgte willigung eines Entlaſſungsanzuges an in der FJSen vem 1. 7. 1016 bis 9. 11. 1918 mit Berſor. Laungsberechligung entlaſſene Kriegsbeſchädigte mit * dedelgem Einkommen. Auskunft hierüber geben * ſur Bezirks⸗Kommandos, 1 5 unſere Kriegsgefangenen, mit deren baldiger daß ückbeförderung wir jetzt rechnen müſſen. Nehre für die Kriegsbeſchädſgten und die aus langer 9 ngsreicher Gefangenſchaft Zurückkehrenden in erſter 1 werden muß, unterliegt keinem Zweifel und 10 Tonnen und darüber. der Bekanntmachung des Reichskommiſſars für Jeder alte Soldat für dieſe Kameraden die Be⸗ 1 eines Anſpruchs gerne noch hinausſchieben. Gate ezirtskommandos werden deshalb vorerſt Ent⸗ 111 bazlge nur noch ausgeben an: 2368 Tkedürftige Kriegsbeſchädigte, nonterheiner und Schweider, ſowelt Einrelſe dorthin U bachweislich feſtſteht; elonders bedürftſge bisherige Heeresangehörige. dürfrigteit muß durch die Ortspolizelbehörde an⸗ in. 1 erkannt ſe Ausgabe an alle anderen Anſpruchsberechtigten Genetralkommando XIV..⸗K. N räte Badens: Für den Chef des Stabes: us Becd, Major. uncsfücks-Versteigerung. 1 nddneg der Karl Friedrich Lauer Wwe. ſollen et ezeichneten Grundſtücke am — Rathaus in Käfertal ̃ dn ge Eigentum verſteigert werden: N e Wingertſtr., geſchägt zu Mk. 1 a558 18, 20 5 980 19. Gewann dühl. geich Mk. 4170. rreen — Vogelsgeſang, Ortsrichter. Verstelserungen Aaflonen., Hachlässen uasbe— Kunſtgegenſtände— Gold— Siiber eillauten übernimmt ſtreng reell ,22 E. Bartmann in u Auktionator und Tazator. de Veröſfenlichungen der Stadigemeinde u Mk..10 Ein Stück zu 70 Pfg. für die Kolonialwaren⸗ 55 daug Dieſe Woche kommen zur Verteilung: 1. 100 Gramm ſchfleiſch, davon ½ in Wurſt an dſe Kunden der Ledboſen. Käfertal, Feudenheim und Lindenhof. 4 Jaen den Bezirtskommandos betannk gegeben werden. usſchuß der 30. Mal 1919, nachmittags 2 Uhr, auf dem al. Jeuges, 31 ar, 68 qm Ackerland, 42. e 2 856 Dies statt besonderer Anzeige. Im tieisten Schmerze teilen wir Freunden und Bekannten mit, dass unser einziger, lieber, hofinungsvoller Schn, Bruder und Neile Heulber Ur. Phil. 0lt nach Kurzer, schwerer Kränkheit heute nacht im nahezu vollendeten 32. Lebensjahre durch einen sanſten Tod erlöst wurde. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Kath. Reuther Wwe. Frieda Reuther Familie Kour. Petillon. MANNTIEIM, Schwetzingerstr. 118, Winden, 28. Mai 1919. Die Feuerbestattung findet Freitag nachmittag 2 Uhr statt. B5276 Grosse Senclung echte Holländer eingetroffen. 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Beim Betreten des Platzes(auch für die Beſichtigungs⸗ tage) haben die Kaufintereſſenten pio Perſon eine Biete⸗ kaution von 500 Mk. in bar zu hinterlegen; hierfür 90 wird ein Ausweis auf den Inhaber mit Quittun zvermerk 3 Motorſchlepper 8 7 0 24 Dieſe Kaution wird gegen Rückgabe des Aus⸗ weiſes jederzeit zurückbezahlt. Außerdem werden am 6. Juni 1919, 10 uhr vor⸗ mittags ̃ 8 ſchend, öſenlich an 10 Die Verſteigerungsbeſtiumungen mit Liſte der zur Ver⸗ ſteigerung kommenden Objekte könneu durch unterzeichnete Stelle zum Preiſe von Mk..— bezogen werden. Neichsverwertungsami Badische Verkaufsabteilung für Automobilwesen Mannheim. Schreihmaschinen Registrierkassen, säümtl. Büro-Maschinen, Musikwerke ete. regrieren E48 1 7, 31. Neif& Wicht re. 7720. 2500 3,15, tchlecht, werd. re Karl Eff, ¶ Miftag⸗Ausgabe.) Achtung! Werloren vorigen Donnerstag Aue goldene Lamenubr an mwamen hand. Gegen hohe Be- lohnung abzugeben 382⁰7 part. Iks. 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