Freitag, 30. Mal. n de e 23 Mittags⸗Ausgabe. ſſchriftteitung: Dr. Pritz Goldenbaum. Derantwortlich füir Polttik: Dr. Fritz Goldenbaum, aulleton: Bans Bafge far Lokales und den übrigen rebaktionellen Teil: Richard Schönfelder,* amer Frauz Nircher, fl. rei Dr. Haas Mann⸗ Neieeereren drge er G. m. b.., fämtlich in Maunheim. Draht⸗Adr.: General⸗fnzeiger Mannheim. 1 kimt Maunheim Nr. 7940—7946. Anzeigen: Anten Grieſer. Drud und Derlag: Drucke Geck-Ronto Mr, 17880 Karlsruhe in Baden.— fernſpre 7 38 rrrrr der Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Berkündigungsblatt Anzeigenpreiſe: Die ipalt. Nolonelzeile 50 Pf., Finansginzeigen und Anzeigen von Verſicherungse dure M. 2 50. Rnnahmeſchluß: Mittagblatt vormitt. 8½ Uhr, Abendblatt nach⸗ mittags 2½ Uhr. übernonemen. 8 N in Manaheim u Poſtbezug: Biertelf ir Anzeigen an deſtimmten 2 Stellen ünd Kusgaben wird keine Derantwartung Umgebung monatlich M..50 mit Bringerlohm. .142 einfchl Juſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgegolt M..78. Einzel⸗Nr. 10 Pfg. Ueberreid belauntgebung der Gegenvorſchläge im Biererral. 12 Paris, 28. Mai.(WB.) Havas. Mittwoch abend 9 Ahr unnten wurde der Text der deutſchen Gegenvorſchläge in 5 deutſcher Sprache dem Präſidenten dr Friedenskonferenz durch Vaf Brockdorff-Rantzau überreicht. Paris, 29. Mai.(Eigener Drahtbericht.) Zur Ueber⸗ gachung der deutſchen Gegenvorſchläge erfahre ich noch: Die AKLulſche Delegation übermittelte geſtern abend 910 Uhr offi⸗ A dem Sekretär der Friedenskonferenz Dutaſta den 3 erten Teil der deutſchen Gegenvorſchläge. Dieſer Teil beſteht 88 Seiten und trägt die allgemeine Ueberſchrift:„Bemer⸗ Vaen der deutſchen Delegation zu den Friedensbedingun⸗ Der Text iſt nur in deutſcher Sprache abgefaßt, 7 110 die Entente verlangt hatte, auch in franzöſiſcher s engliſcher. 8 In einem der drei überreichten Exemplaren beigefügten Prief erklärt Graf Brockdorff⸗Rantzau, daß er in⸗ ige der Kürze der ihm zur Verfügung ſtehenden Zeit nicht betzu f0 Lage war, die franzöſiſche und engliſche Ueberſetzung gen. Die Uieberreichung des zweiten Teiles kündigte der Graf auf den morgigen Freitag an. Er wurde jedoch bereits heute achmittag um.05 Uhr überreicht. Dieſer zweite Teil um⸗ 150 Seiten. Die 88 Seiten des erſten Teils ſind litho⸗ aphiert. An der Ueberſetzung in die engliſche und fran⸗ 1 iſche Sprache arbeiten etwa 20 aus dem Quai'Orſay be⸗ kaene Ueberſetzer. In der Sitzung des Viererrates von Mate nachmittag wurden die deutſchen Gegenvorſchläge in dem Raße, wie die Ueberſetzung des Textes fortſchritt, bekannt gegeben. Die 18 rbindungen der deutſchen Delegation mit der Heimat 1 erden in Zukunft beſſer werden. Denn heute trifft in Ver⸗ ales ein mit Telegraphen⸗ und Telephonmaterial beladener 25 ein. Es iſt der Spezialzug, der dem Kaiſer während des nieges im roßen Hauptquartier zur Verfügung geſtanden batte. Der Zug beſteht aus einem Salonwagen mit Em⸗ Hangs⸗ und Abgabeſtation, zwei Materialwagen für Tele⸗ apheneinrichtungen und zwei gewöhnlichen Wagen. Der uptwagen iſt in einem Salon und in zwei Büros eingeteilt, eh denen ſich ein Abgabe⸗ und ein Empfangsapparat befinden, ie zwei gewöhnliche Telegraphenapparate und ein Tele⸗ Wonanſchluß Die Arbeiter ſind heute damit beſchäftigt, auf Salonwagen eine Antenne zu errichten. deulſderſcilles. 29. Mai.(WB.) Der zweite Teil der de ſchen Gegenvorſchläge wurde auf dem Sekretariat Konferenz heute nachmittag 2 Uhr 15 Min. über⸗ geben. Alnsſicht auf bedeutende Abänderung des VBerlrages? N. Berkin, 30. Mai.(Von unſerem Berliner Bäüro.) ſche franzöſiſche und engliſche Ueberſetzung der deutſchen Denk⸗ Aet konnte nicht rechtzeitig fertiggeſtellt werden. Es ſollte Aber zunächſt nur ein deutſches Exemplar überreicht werden. 5 Naer auch deſſen Fertigſtellung iſt im letzten Augenblick voch zögert worden. Inzwiſchen veröffentlicht die Newyork Sun 1 5 Pariſer Telegramm, wonach die Alliierten nicht ehr ſo beſtimmt in der Zurückweiſung jeder bänderung des Friedensvertrages wären und würden nicht nur bei den wirtſchaftlichen, ſon⸗ Je auch bei den militäriſchen Beſtimmungen Vertrages bedeutende Abänderungen vorge⸗ dumen werden. Aehnlich äußern ſich auch die Korreſpon⸗ en anderer amerikaniſcher Blätter, welche mit weiteren Jerhandlungen und einer Reviſion des Vertrages rechnen. d aris gehen ſogar Gerüchte um, daß Mitglieder der eng⸗ nchen Abordnung zurücktreten würden, wenn an dem Vertrag icht bedeutende Aenderungen ſtattfänden. in Nach einer Reutermeldung aus Paris pat Deutſchland Sue Gegenforderung von 12 850 Mill. Mark als ‚5 chad enerſatz für die Blockade aufgeſtellt, welche von 1 Forderungen der Alliierten abgeſchrieben werden ſollen. 92 Gegenforderung dürfte ſich, wie die Deutſche Allgemeine Aürng erläuternd dazu bemerkt, auf die Zeit ſeit dem Ab⸗ luß des Waffenſtillſtandes beziehen, da Deutſchland mit der Fiſebung der Rheinbrückentöpfe, mit der Auslieferung der 5 Uloezslotte uſw. kampfunfähig geworden war, hat die ckade aufgehört ein Kriegsmittel zu ſein. Sie iſt nun nichts eres mehr, als ren zzeläaber politiſcher Zwang nnahme des Friedensdiktates. Aine In 5 wirtſchaftlichen Kreiſen der Ententeländer herrſcht 1 lheunruhevolle Spannung wegen der kunfiigen wirtſchaft⸗ naten Struktur Deutſchlands, insbeſondere wegen der ſoge⸗ teanten Sozialiſierung und Gemeinwirtſchaft. Ein Vertreter Ibe, Büros Europapreß hat den Grafen Brocdorff kürslich ieſe Dinge ausgefragt. Graf Brockdorff wies darauf me daß die Commiſſion des Reparations ja nichts anderes nutde, als der Zwang, Deutſchland gemeinwirtſchaftlich zu bezeniſteren. An die Wiederaufnahme normaler Handels⸗ iebungen wäre dann überhaupt nicht zu denken. Was zusbe da dem deutſchen Volke anderes übrig, als den Verſuch alf machen, ſich gemeinwirtſchaftlich zu organiſteren, das heißt gerade denjenigen Weg zu gehen, welchen früher die En⸗ ſeteftaaten mit größtem Mißtrauen und mit den arößten Be⸗ 1 ngen in Bezug auf die Folgen für ihre eigenen Län⸗ betrachteten. far den erneute Blockade Deutſchlands, welche 4 Aeutrale Jall der Nichtunterzeichnung die Entente von den n verlangt hat, iſt von der Schweiz abgelehnt geeben und und Schweden Atall⸗ abgelehnt ewerden. Nur Norwegen ver⸗ e entgegenkorumend telegraphiſchen und telephoniſchen Ueber die Lage in Europa, das, wenn es nach Clemenceau geht, ſich weiter zerfleiſchen ſoll, hat Frank Vanderlipp, der zu den erfahrenſten Finanzleuten Ame⸗ rikas gehört, ſich neulich in einer Rede folgendermaßen ge⸗ äußert:„Mein Eindruck iſt, daß England von der Revolution bedroht iſt, welche um ein Haar ſchon im Februar ausge⸗ orochen wäre. Die allgemeine Lage in Europa wird ſich im nächſten Jahre kaum beſſern, wegen der fürchterlichen Des⸗ organiſation der Arbeit und der weitgehenden Abſchlachtung der für die Landwirtſchaft notwendigen Tiere.“ Paris, 28. Mai.(WB. Nichtamtlich.] Reuter. Es ver⸗ lautet, daß die Deutſchen gegenüber den Forderungen der Alliierten eine Gegenforderung von 12 850 Millionen für den durch die Blockade angerichteten Schaden vorlegen werden. Marſchall Foch. Verſailles, 30. Mai.(Von unſerem.⸗Sonderkorreſpond.) Ein großer Teil des hieſigen Perſonals und viele Sachoer⸗ ſtändige ſind am 28. Mai abgereiſt, eine weitere Anzahl iſt am Abend des gleichen Tages gefolgt. Die Vevölkerung ver⸗ folgt dieſe Abreiſe mit nicht verhehltem Mißbehagen und großer Beunruhigung, die auch in den Blättern zum Aus⸗ druck kommt. Um dieſe Unruhe zu beheben, kommen die Zei⸗ tungen auf den bezeichnenden Gedanken, die Maſſenabreiſe auf ſkandalöſes Betragen der Abgereiſten zurückzuführen, eine Darſtellung, die aber nicht geglaubt wird. Der Name des Marſchalls Foch erſcheint häufiger denn je. Die Regierung bereitet durch ihre Organe für die Ereigniſſe der nächſten Tage vor. Die Drohungen. Verſailles, 29. Mai.(Von unſerem.⸗Sonderkorreſpondenten) Der Viererrat hat dem„Petit Journal“ zufolge beſchloſſen, in dem Augenblick, wo die Weigerung Rantzaus, den Frieden zu unter⸗ zeichnen, bekannt würde, mit der militäriſchen Aktion keine Rinute verſtreichen zu laſſen. Die Deutſchen wür⸗ den in dieſem Jalle keine Stunde Zeit mehr zur Diskuſſion haben, ſondern die ganze Schwere des Schwertes des Marſchalls Foch und der Blockade wieder verſpüren. Verſailles, 29. Mai.(Von unſerm S⸗Sonderkorr.) Die fran⸗ zöſiſchen Blätter veröffentlichen über die geſtrige Abreiſe eines großen Teiles des hieſigen deutſchen Perſonals und der Sachverſtändigen eine Erklärung, die beſagt, daß der Abreiſe ein Skandal zu Grunde liegt, inſofern nämlich, daß die geſtern Ab⸗ gereiſten vor einigen Tagen ein großes Feſt gefedert hätten, an deſſen Ende die Marſeillaiſe geſungen worden ſei. An dieſer Aus⸗ ſtreuung iſt kein wahres Wort. Paris, 29. Mai.(W..) Havas. Petit Gournal meldet aus Brüſſel: Kriegsminiſter Maſſon demenkiert das Gerücht von einer neuen Mobiliſation; nur die Studenten kehren für eine kurze Zeit zu ihren Korps zurück. Der Eifenbahnerverband gegen den Friedensvertrag. Elberfeld, 29. Mal.(W..) Der Delegiertentag des allge⸗ meinen Eiſenbahner⸗Verbandes, der von über 200 Delegierten aus ganz Deutſchland beſucht war, einſtimmig eine Entſchließung angenommen, in der gegen den Inhalt des uns zugemuteten Frie⸗ densvertrages Einſpruch erhoben wird. Insbeſondere die deutſche Arbeiterſchaft könne eine Vergewaltigung nicht gutheißen, die zur Arbeitsloſigkeit und Hunzer fühve und die deutſche Arbeiterſchaft von der Regelung des Arbeiterrechts und Arbeiterſchutzes ausſchließen 5 Nur ein Friede des Rechts und der Gerechtigkeit ſei von er. Etfolg der amerikaniſchen Gegner des Völkerbundes. : Paris, 29. Mai.(Eigener Drahthericht, indirekt.) Wie äus Waſhington gemeldet wird, erzielten die Gegner des Völkerbundes bei der en der Kommiſſion für aus⸗ wärtige Angelegenheiten einen erſten Erfolg. Die Kommiſſion umfaßt 10 Mitglieder, von denen 9 entſchiedene Gegner des Völkerbundes ſind, ſowie einen Demokraten. Bevor der Völ⸗ kerbundsvertrag dem Senat vorgelegt wird, wird er der Kom⸗ miſſion für auswärtige Angelegenheiten überwieſen werden. Dieſes Verfahren ſichert den Granern des Plans einen bedeu⸗ tenden Vorteil, da die Kommiſſion gegenüber den Zuſatzanträ⸗ gen der Senatoren, die nicht Mitglieder der Kommiſſion ſind, einen Vorrang haben wird. ** Berlin, 29. Mai.(WB.) Was bedeutet das?, ſo fragt die Freiheit angeſichts einer ihr zugeflogenen militäriſchen Nachricht über Vorbereitungen im Oſten zur Bildung von Kolonnen. Dazu wird von maßgebender Stelle erklärt: Die Antwort iſt einfach. Der Abſchluß der Friedensverhand⸗ lungen kann von uns die Beförderung militäri⸗ ſcher Frachtgüter fordern, wozu man Kolonnen broucht. Wenn wir beiſpielsweiſe die uns von der Entente zugemuteten Freimachungen beſtimmter Zonen von allen Truppen. oder ſonſtige Räumung ausführen müſſen, braucht man Beförderungsmittel; ebenſo brauchen wir auch ſolche, wenn wir gewaltſamem Druck ausweichen. London, 29. Mai.(W..) Unterhaus. Harmsworth erklärte, daß die Blockade gegen Ungarn vorläufig aufrecht er⸗ lten werde, da die aſſoziierten Regierungen nicht der Anſicht ſind, daß die ſetzige Regierung Ungarns, das noch immer feindliches Land für die Aufrechterhaltung von Geſetz und Ordnung b 5885 Kenworthy fragt, tigt ſei, eine gemiſchte alliierte Streitmacht auf die 15 am Rhein zu belaſſen: wenn ſa, wie ſtark das britiſche Kontingent ſein werde. Vonar Law erwiderte, bisher ſeien noch keine Abmachungen da⸗ rüber getroffen worden. Bern, 29. Mai.(WB.) Wie der„Avanti“ meldet, hat die ſoßzialiſtiſche Kammergruppe in einer ein⸗ ſtimmig angenommenen Tagesordnung, die allen ſozialiſti⸗ ſchen Fraktionen der Welt mitgeteil“ werden ſoll, beſchloſſen, ſich der Ratifizierung des Friedensvertrages durch das Parla⸗ ment mit allen Mitteln zu widerſetzen und mit Nachdruck darauf hinzuwirken, daß der Friedensentwur fin ſeiner Geſamtheit bei den nächſten Wahlen dem Urteil des Bol⸗ kes unterbreitet werde. egenvorſchläge Nachmittag der Friedengverlrag mil Deulſch⸗Deſterreich. Verſailles, 29. Mai.(WB.) Die Ueberreichung des Friedensentwurfes an die öſterreichiſche Abordnung findet am Freitag um 12 Uhr mittags ſtatt. Die Anordnung der Sitzung iſt heute feſtgeſtellt und entſpricht ungefähr der vom 7. Mai. Wiederumeröffnet Clemenceau die Sitzung mit einer kurzen Anſprache, darauf wird eine Antwort des Staats⸗ kanzlers Renner erwartet. Die öſterreichiſchen Abgeord⸗ neten werden wie die deutſchen in den Sitzungsſaal geführt. Tutaſtar überreicht während der Rede Clemencegus den Text der Friedensbedingungen. Die Sitzung ſoll nur 20 Minuten dauern. Der franzöſiſche Miniſter des Aeußern. Pichon, be⸗ ſuchte geſtern das Schloß St. Germain, namentlich den Saal, in dem die Ueberreichung ſtattfinden ſoll. Die franzöſiſche Preſſe ſoll morgen abend einen Auszug erhalten. Heute findet am Quai d Orſo eine Sitzung ſtatt, an der die Vertreter aller Mächte, die an der Löſung der öſterreichiſchen Frage be⸗ teiligt ſind, teilnehmen. In dieſer geheimen Sitzung wird den Vertretern Kenntnis von dem Inhalt des Friedensentwurfes mit Oeſterreich gegeben. Nach dem Petit Journal7 ſoll die Frage von Fiume der Löſung entgegengehen. züglich aller politiſchen Fragen ſei ein Einverſtändnis erzielt; es ſeien nur noch einige wirt⸗ ſchaftliche Fragen zu löſen, namentlich hinſichtlich der Verfaſ⸗ Haſe des Hafens und der Regelung der Zufahrtswege zum afen. 2 Mailand, 29. Mai.(Eigener Drahtbericht, indir.) Der „Secolo“ erfährt aus Paris, daß der Friedensvertrag, der am Freitag den 30. Mai der deutſch⸗öſterreichiſchen Delegation überreicht werden ſoll, nur einen Teil des endgültigen Ver⸗ trages darſtellen wird. In erſter Linie fehlen noch die Beſtim⸗ mungen über die Wiedergutmachung und über die Abrüſtung, in welchen Punkten der Viererrat noch zu keinem endgültigen Ergebnis gelangt iſt. Die Uebergabe des bereits fertiggeſtellten Teils erfolgt nur, um der öſterreichiſchen Delegation zu ermög⸗ lichen, unverzüglich mit der Arbeit zu beginnen. Um aber den propiſoriſchen Charakter des Ganzen noch mehr hervorzuheben, ſollten nur Probeabzüge übergeben wer⸗ den. Die Ueberreichung ſoll ohne jede Feierlichkeit vor ſich gehen. Neuer Auſſchub. St. Germaiu, 29. Mai(WSB.) Wiener Korr.⸗Büro. Heute erſchien der Sekretär der Friedenskonferenz Dutaſta beim Staatskanzler Renner, um im Namen Clemencequs eine Note zu überreichen, die beſagt, daß auf der heute zur Prüfung der Friedensbedingungen mit Oeſterreich verſammelten Konferenz ver⸗ ſchiedene Mitglieder den Wunſch nach einem Aufſchub von zwei Tagen Ausdruck gaben, die dem Studium des Dokuments dienen ſollen. Demgemäß wird der Vertrag den öſterreichiſchen Beyoll⸗ zmächtigten erſt am nächſten Montag überreicht werden können. Die Nachricht von dieſem neuen Aufſchub hat begreiflicherweiſe in der Delegation tiefe Enttäuſchung hervorgerufen und wird leb⸗ haf erörterk. Die Tatſache, daß Clemenceau zu ihrer Ueberbringung den Sekretär der Konferenz ſandte, weiſt darauf hin, daß man ſich auf Seiten der Entente dieſer Wirkung wohl bewußzt und ſie durch die Höflichkeit der diplomatiſchen Form abzuſchwächen bemüht war. Jur Lage in Süd-Sleiermark. St. Germain, 29. Mai.(WB.) Wiener Korreſp.⸗Büro. Staatskanzler Renner ließ ſich von dem Sachverſtändigen der Südſteiermark Dr. Kamniker über die jüngſt gemeldeten Gewalttaten der Südſlawen in Unterſteier⸗ mark und den beſetzten Gebieten einen eingehenden Bericht erſtatten. Er überſandte hierauf am 26. Mai folgende Note an die Entente: Im Nachhange ihrer Note vom 26. Mai ge⸗ ſtattet ſich die Friedensdelegation neuerlich Meldung über die Vorgänge in den Grenzbezirken zwiſchen Deutſch⸗Oeſter⸗ reich und Südſlawien zu unterbreiten. Sie beziehen ſich diesmal auf Südſteiermark. Die hier gemeldeten Vor⸗ gänge beweiſen, daß die lange Verzögerung des Friedens⸗ ſchluſſes und die durch die aufrechterhaltene Ungewißheit über die Grenze der umſtrittenen Gebiete geradezu verzweiſelte Zu⸗ ſtände ſchafft. Alle Anzeichen deuten auf ſolch eine Verbitte⸗ rung, daß eine allgemeine Empörung auf beiden Seiten ausbrechen muß, wenn nicht durch die ſofortige Beſetz⸗ ung des ſtrittigen Gebietes durch eine neutrale Macht oder durch die alsbaldige Feſtſtellung einer national gerichteten und wirtſchaftlich möglichen Grenzlinie Beruhigung gebracht wird. Dieſer Note liegen telegraphiſche und driefliche Mitteilungen aus dem beſetzten Gebiet des Murtales, von Windiſchgraetz und Cilli bei. Die Adriafrage. Paris, 29. Mai.(Eigener Drahtbericht, indir.) Aus ſehr gut unterrichteter Quelle verlautet heute, daß der VPierer⸗ rat in der Abrlafrage endlich zu einem Ergebnis gelangt ſei. Präſident Wilſon unterhielt ſich heute mit den jugoſlawiſchen Vertretern und ſtimmte einer auch von Orlando angenom⸗ menen Regelung zu, die in der Hauptſache folgendes feſtlegt: 1. Die Stadt Fiume, die Vorſtadt Suſſak eingeſchloſ⸗ ſen, wird mit der weſtlich davon gelegenen Gegend einen un⸗ abhängigen Staat bilden unter der Kontrolle des Völ⸗ kerbundes. In dieſes Gebiet wird die Eiſenbahnlinie Fiume Laibach hineinfallen. 2. Zara und Sebenico kommen unter itakie⸗ niſche Herrſchaft. Italien wird auf den anderen Teil der dalmatiniſchen Küſte und ihr Hinterland verzichten. Auch die Inſeln Chierſo und Luccia, die Inſeln ſüdweſtlich von Fiume, ſowie die Inſel Liſſa und die ſie umgebenden Inſeln werden Italien zugeteilt. 3. Der Völkerbund wird Italien ein Mandat fur Albanien erteilen. Der Vertrag von London hat bekannt⸗ lich Italien in dioſer Gegend bereits einen großen Einfluß zu⸗ geſprochen. — —— 11 —— —̃ ̃—z 2. Seits. Nr. 243. Maunheimer General-Anzelger.(Mittag⸗Ausgabe.) Freitag, den 30. Mat 1919. 2 22— Die Pfälzer Wirren. Eine Erklärung der Regierung der Pfalz. Die Regierung macht folgendes bekannt: In der Oeffentlichkeit wird die Liige wiederholt verbreitet, die Regierung der Pfalz oder der Regierungspräſident der Pfalz hätten über 1il Millionen Pfälzer Gelder, die für Bayern ge⸗ rettet werden ſollten, im November 1918 über den Rhein ver⸗ ſchleppen laſſen. Demgegenüber wird nochmals feſtgeſtellt: Die Verbringung von Geldbeſtänden und Wertpapieren, die bei ſtaatlichen Stellen in der Pfalz verwahrt waren, in das rechts⸗ theiniſche Banern iſt vom bageriſchen Finanzminiſterium am 11. November 1918 angenednet worden, und zwar mit dem Auftrag, der an die Staatsbank Ludwigshafen ergangen iſt. Die Regierung der Pfalz oder der Regierungspräſident ſtanden dieſer Anordnung voll⸗ kommen fern, ſie wäre auch zur Erteilung eines Auftrags an die Staatsbanken, die der Bankdicektion in Nürnberg unmittelbar unter⸗ ſcellt ſind, gar nicht zuſtändig geweſen. Der Regierungspräſident der Pfalz hat ſofort nach Ecrichtung der Räterepublik in Bayern bei den zuſtändigen deutſchen und franzöſiſchen Stellen mit allem Nach⸗ druck das Verlangen geſtellt, die nach Bayern verbrachten Gelder ohne Verzug wieder in die Pfalz zurückgelangen zu laſſen. Ueber zen Stand der diplomatiſchen Verhandlungen hat die Reglerung keine Nachricht. Sicher iſt aber, daß die im rechtsrheini⸗ ſchen Bahern befindüchen pfälziſchen Gelder gut erhal⸗ ten und ſicher verwahrt find, ferner, daß unter den ange⸗ beſnde 171 Millionen ſich rund 115 Millionen reine Privatdepoſiten efinden. Die Regierung der Pfalz iſt zu der Erklärung deshalb deranlaßt, meil ihr in den dieſer Tage in der ganzen Pfalz verbreiteten Flugblättern zur Proklamierung einer neutralen pfälziſchen Republit wiederholt vorgeworfen wurde, ſie hätte dieſe Gelder zum Schaden der Pfälzer noch rechtzeitig über den Rhein verſchleppen laſſen. Bayern werde gezwungen werden, dieſe Gelber, hauptſächlich Mündelgelder, wieder her⸗ auszugeben, heißt es in einem uns vorliegenden Flugblatt. Dieſes iſt auch ſonſt nicht ſparſam mit Verſprechungen. Die Pfalz wird, wenn das Flugblatt ſeine Zuſagen alle erfüllt, in Fett und Butter ſchwimmen und einen Uleberfluß wie einen Wohlſtand entwickeln, gegen den das Schlaraffenland nichts iſt. Die Verſprechungen dieſer Flugblätter ſind ſo plump und maſſiv, daß wirklich nur die ganz dummen Kälber auf ſie her⸗ einſallen können. Es wird natürlich hauptſächlich operiert mit materiellen Vorteilen, die den Pfälzern erwachſen ſollen, wenn ſie die ſelbſtändige neutrale Republit gründen, in der nach einem der Flugblätter die Franzoſen die ideale Löſung der Grenzfrage erblicken. Wir wollen nicht auf alle die Juſagen eingehen, aber geben den Pfälzern den guten Rat, ſich nicht beſchwätzen zu laſſen. Sie würden als neutrale Republik mitnichten ein Schlaraffenleben führen, ſondern von Frankreich, das bis über die Ohren in Schulden ſteckt, aufs kräftigſte herangenommen und ausgebeutet werden, um ſeine Laſten zu tragen. Das iſt ſo gewiß wie das Amen in der Kirche. Und viel Mitleid und Schönung würden die Franzoſen mit der„ſelbſtändigen neutralen Republik“ nicht üben, deren Selbſtändigkeit und Neutralität ja ſehr bald zum Teufel gehen würde. Die Pfalz würde eine von Deut⸗ ſchen dewohnte franzöſiſche Kolonie werden. Und nach dieſer Stellung würde ſich die Behandlung der Be⸗ wohner wie ihrer wirtſchaftlichen und ſonſtigen Intereſſen richten. Das Paradies, das ihnen heute vorgezaubert wird, damit ſie ihr altes deutſches Vaterland im Stich laſſen, würde ſehr bald in das Gegenteil ſich verkehren. Die Pfälzer würden in ihrer ſelbſtändigen neutralen Republik von den Franzoſen keine beſſere Behandlung zu gewärtigen haben wie etwa die Marokkaner, die ja auch noch immer einen„ſelbſtändigen“ Staat hilden. Vielleicht ſchickt Herr Dr. Haas, der Präſident der Pfälziſchen Republik, einmal eine Geſandtſchaft zum Sul⸗ tan von Marokko und erkundigt ſich bei ihm, welche Genüſſe und Vorteile„Fremdſtämmige“ unter dem Jittich Frankreichs genießen. Und er möge ſich nur nicht einbilden, daß die Franzoſen die Pfälzer beſſer behandeln würden als die Ma⸗ rokkaner. Das iſt die einfache bittere Wahrheit. Die auf Gedeih und Verderb an Frankreich gekettete Republik würde in Paris vergeblich anklopfen, wenn ſie ihre Intereſſen nicht ge⸗ nügend gewahrt fände. Glaubt die„Pfälziſche Republik“, ſie würde etwa einem ſonſtigen franzöſiſchen Departement auch nur irgendwie gleichgeſtellt werden? Dann würde beſagte Republik ſehr dumm ſein. Nun, zum Glück ſcheint die Agitation für dieſe Marok⸗ kaniſierung der Pfalz ja nicht eben auf aufnahme⸗ bereiten Boden zu fallen. Wir hören auch in den lezten beiden Tagen wieder, daß die Flugblätter trotz ihrer Maäſſenhaftig⸗ keit und trotz ihrer kaum noch zu überbietenden Verſprech⸗ ungen ſchlechte Aufnahme finden. Die Pfälzer wollen deutſch und frei bleiben, und wiſſen, daß ſie das nur im Verbande des Reiches vermögen, da werden ſie immer ein gleichgeach⸗ tetes und gleichberechtigtes Glied ſein, als Republik von Frank⸗ reichs Enaden werden ſie einParia⸗Daſein führen. Die Pfälzer wollen Glück und Unglück mit ihren Volksgenoſſen teilen. Sie wiſſen, daß Deutſchlands Not vorübergehend iſt, und daß es über ein kurzes wieder aufblühen wird, weil es voll Saft und Kraft ſteckt, während Frankreich eine ſtill⸗ ſtehende Nation iſt, die den Schein von Größe und Kraft augenblicklich nur gewährt, weil Amerika und Eng⸗ land ſie ſtützen und für ihre Zwecke brauchen. Auf die Dauer wird es auch materiell vorteilhafter ſein, ein freies Daſein im Verband des Deutſchen Reiches zu führen als in unfreier Neu⸗ traſität an Frankreich gekettet zu ſein. Ein neuer Putſch in Ausſichk. München. 30. Mai.(Priv.⸗Tel.) Wie das Bamber⸗ ger Regierungsorgan.„Der Freiſtaat“ meldet, werden die Bemühungen zur Pfalz von VBayern und dem Reiche fortgeſetzt. In der Bevölkerung herrſcht die größte Erbitterung über das vaterlandsverräteriſche Verhalten einiger Pfälzer und über die Anmaßung der franzöſiſchen Be⸗ ſatzungsbehörde. Dieſer Unwille kann aber äußerlich nicht zum Ausdruck gelangen, da die geſamte Preſſe der Pfalz durch Militärverbote mundtot gemacht worden iſt und über die Kundgebungen der Regierung und den in der Pfalz ver⸗ übten Ve.rrat nichts bringen darf. Die letzten Tage waren in der Pfalz ruhig. In Neu⸗ ſtadt a. H. wurden wieder Plakate angebracht, in denen die Bevölkerung zur Unabhängigkeitserklärung aufgefordert wurde. Dieſe Plakate wurden von der Bevölkerung gleich wieder beſeitigt. In Landau ſind die bekannten Drahtzieher eifrig an der Arbeit. Man befürchtet für die nächſten Tage einen weiteren Putſch. Die Franzoſen ſcheinen auf die Be⸗ völkerung mit Demonſtrationen wirken zu wollen. Auf den Straßen zwiſchen Ludwigshafen und Worms fahren endloſe Kraftwagenkolonnen, augenſcheinlich zu dem Zweck, um die Beſatzungstruppen recht zahlreich erſcheinen zu laſſen. r Regierungspräſident in Speyer, Herr v. Winter⸗ ſtein, iſt gegen früheren Meldungen noch im Amte. Seine Stellung erſcheint aber in hohem Grade gefährdet, weil die Regierung den nötigen Schutz ſchwer bieten kann, die Fran⸗ zoſen aber von Tag zu Tag unverſchämter gegen ihn auf⸗ trelen. In einer Mitgliederverſammlung der Nationalliberalen Münchens wurde eine Entſchließung gefaßt, die ibrer Empörung Ausdruck gibt„über die Verſuche einiger Weniger in der Pfalz, dieſes urdeuſche Land von Vayern und dem Reiche zu trennen, und über die völkerrechtswidrige Un⸗ terſtützung, die die Beſtrebungen einer wirtſchaftlich und poli⸗ tiſch intereſſierten Gruppe entgegen den Beſtimmungen des Waffenſtillſtands bei den gegenwärtigen franzöſiſchen Macht⸗ habern findet. Am 27. und 28. Mai haben die bayeriſchen Hand⸗ werkskammern und der bayriſche Handwerker⸗ und Ge⸗ werberat in München eine Tagung abgehalten. Die Pfälzer Handwerkskammern haben ſeit der Veſetzung durch feindliche Truppen zum erſten Male Gelegenheit gehabt, einer Tagung der bayriſchen Handwerker beizuwohnen., Zu Beginn der Sitzung erhielt der Vertreter der Pfülziſchen Handwerks⸗ kammer Burſchell das Wort zu einer mit großem Beifall aufgenommenen Erklärung über den unumſtößlichen Willenderpfälziſchen Bevölkerungtreuzum Reiche und zu Bayern zu halten und ſich durch keinerlei Machenſchaften dazu bringen zu laſſen, unter Los⸗ reißung der Pfalz vom Mutkerlande einen eigenen Staat nach franzöſiſchem Willen yu bilden. Die Machenſchaften im Aheinland. Berlin, 30. Mat.(Von unſerem Berliner Büro.) Der geſtrige kritiſche Himmelfahrtstag ſcheint vorübergegangen zu ſein, ohne daß die ſogenannte rheiniſche Republik ausgeruſen worden wäre. Viel⸗ leicht hat die Lusſprache in der preußiſchen Landesverſammlung vom Mittwoch und die Entſchiedenheit, die in zwölfter Stunde die Re⸗ gierung zu zeigen begonnen hat, auf die Rheinbundgelüſte und ihre Träger ein wenig abkühlend gewirkt. Dazu kommt noch ein anderes. Man mag die preußiſche Verwaltungsmethode am Rheine nicht, aber man hat in den letzten Monaten der Okkupation doch wohl auch die franzöſiſche oder belgiſche Bevormundung genügend kennen ge⸗ lernt, um ſich gerade nach einem unter franzöſiſcher oder belgiſcher Kontrolle ſtehenden Pufſerſtaate zu ſehnen. Trotzdem kann man da⸗ mit rechnen, daß im cheiniſchen Zentrum durch die Ereigniſſe der letzten Tage eine ernſte Kriſe entſtanden iſt und daß die hinter den Herren Kaſtert und Kuckhoff ſtehende Zentrumsgruppe nicht geneigt iſt, ſich ihre Haltung vom Vorſtand der Zenkrümspartei vorſchreiben zu laſſen. Es ſteht auch feſt, daß die Urheber des Gedankens im Einverſtändnis und mit Unkerſtützung der franzöſiſchen Behörden und unter ſtillſchweigender Duldung der eng⸗ liſchen, die Angelegenheit weiter verfolgen Der Regierungs⸗ präſident in Köln erläßt eine Bekanntmachung, wonach die Haupt⸗ vertreter derjenigen Kreiſe, welche früher die rheiniſche Republik wollten, auf dem Standpunkt ſtehen, daß zur Zeit alle Beſtrebungen zur Loslöſung der Rheinlande vom Deutſchen Reich oder von Preußen auf das ſchärfſte zu verurteilen ſeien. Die rheiniſche Ver⸗ waltungsbehörde würde ihrerſeits alles daran ſezen, um die Be⸗ ſtrebungen zur Abkrennung der Rheinlande vom Deulſchen Reich oder von Preußen zunichte zu machen. Sie vertraut dabei auf die rheiniſche Vebölkerung, welche ihren Stolz darein ſeen würde, das Vaterland in der Zeit der größten Nok nicht im Stiche zu laſſen. Das Urteil des Milftärgerichts in Koniz, über das die„Freiheit“ ſich ſo aufgeregt hatte, iſt aufgehoben worden Eine nochmalige Ver⸗ handlung wurde angeordnet. Eine Bekanntmachung des britiſchen Gouverneurs in Köln. m. Köln, 30. Mai.(Priv.⸗Tel.) Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung der deutſchen Regierung, welche zur Veröffent⸗ lichung am 29. Mai zugelaſſen wurde, befiehlt der britiſche Militär⸗ gouperneur des beſetzten Gebietes folgendes: „Die Vekanntmachung veröffentſicht einen Artikel das Militär⸗ ſtrafgeſetzzuch betr. Dieſer Artikel wird in dem britiſchen Beſatzungs⸗ gebiet nicht rückgängig gemacht, es ſei denn, daß die diesbezüglichen Anordnungen von häherer Stelle gemacht werden. Im Intereſſe des Geſetzes und der Orbnung, auf welcher die britiſche Behörde beſteht, verbite ich irgendwelche Schritte bezüglich Artikel 81 vonſeiten der deutſchen Behörde ohne meine vorherige ausdrückliche Ge⸗ nehmigung. gez. Ferguſſon, HGeneral.“ Die Lage im Oſten. Finniſche Truppen 20 Meilen vor Nelersburg. London, 29. Mai.(WB.) Reuter mldet: Die finniſchen Truppen befinden ſich 20 Meilen von Petersburg entfernt. Kolkſchal. Verfailles, 29. Mai.(Von unſerem.⸗Sonderkorreſpondenten.) Wilſon erklärte bezüglich der Anerkennung Koltſchaks, die Ver⸗ einigten Staaten müßten damit warten und würden Koltſchak vorläufig nicht anerkennen, ſelbſt dann nicht, wenn Frank⸗ reich und England es wollten. Die deulſchen Truppen in Lektland und Litauen. Berlin, 29. Mai.(WB.) Auf die Mitteilung des Generals Nudant, daß die Entente⸗Regierungen beſchloſſen hätten, Deutſchland habe alle Streitkräfte in Lettland und Litauen aufrecht zu erhallen, ließ Reichsminiſter Erzberger dem General Nudant eine Antwortnote übermitteln, in der beſon⸗ ders betont wird, die deutſche Regierung könne die Anordnung über die Beibehaltung der deutſchen Truppen an Ort und Stelle nicht anerkennen. Sie muß vielmehr auf dem Stand⸗ punkt beharren, daß ſie ſämtliche deutſchen Truppen, die ſich noch auf den vor dem Krieg zu Rußland gehörenden Gebieten befinden, hinter die deutſche Grenze nach ihrem Ermeſſen zurückziehen kann. 8. Libau, 29. Mai.(WB.) Die Truppen der eſtniſchen Regierung haben Wolmar eingenommen. Deulſches Reicz. Ein Anabhängiger über die Unabhängigen. D..K. Der Führer der Unabhängigen in Hamburg, Dr. Herz, hat eine längere Erklärung veröffentlicht, mit der er ſeinen Austritt aus der Preſſetommſſſion der Unabhängigen begründet. Dr. Herz ſagt ſich in 115 Erklärung mit verblüf⸗ fender Deutlichkeit von der ſpartakiſtiſch⸗unabhängigen Politik los, die er als für ihn überhaupt nicht diskutabel bezeichnet. Es heißt in der.: „Folgt dem vierjährigen Weltkrieg noch ein vierjähriger Bürger⸗ krieg, dann wird der Sieger— mag er Ludendorff oder Noske oder Spartakus heißen— über ein Leichenfeld herrſchen. Soll das Wirtſchaftsleben wieder in Gang gebracht werden, müſſen die ſo⸗ ialen Konzeſſionen eine Form erhalten, die jede gewaltſame Er⸗ ſatee 10 Möglichkeit ausſchließt. Dieſes Ergebnis kann nur urch 5 ltloſes Bekenninis zur Demokratie erreicht werden. Das Räteſyſtem muß in den Dienſt der Demokratie geſtellt werden, hat der Demokratiſierung der Verwaltung zu dienen, Als politiſches Herrſchafteſyſtem aber kann ich es nicht akzeptieren. Die Neigung 5 Gründung örtlicher Räterepubliken, wie ſie in remen, München und anderweit hervorgetreten iſt, iſt für mich überhaupt nicht diskutabel. kann dem Partiku⸗ larismus der Rabikalen ſo wenig Geſchmack abgewinnen wie dem Partikularismus der Dynaſtien. Daß es—5 nicht ein⸗ mal gelungen iſt, einen deutſchen Einhelisſtant zu 10 en und 55 der Partikularismus in allen ſozialiſtiſchen Gruppen änger zähl iſt eine der bedauerlichſten politiſchen Erſcheinungen.“ —9—5 5 dann aus, daß heute nur Arbeit nütze. Arbeit wiriſchaftlichem, ſogialem und politiſchem Geblet. 5 lebensmittel möglicherweiſe nicht angenommen we Ankrü u den Tcuerungszulagen. 3 eingeteilt ſind. In der letzten Zeit gelangten von Städten amtenvereinigungen zahlreiche Anträge an die Rei insbeſondere an das Reichsfinanzminiſterium, ſetzung in eine höhere Klaſſe als erlangen. Dieſe Anträge erleiden a z5gerungen, daß ſie nicht an die rechte Stelle gerichtet Soweit es ſich um preußiſche Orte handelt, iſt in erſter preußiſche Finanzminiſterium zur Entſcheidung berufen tereſſe der Antragſteller liegt es deshalb, ſich von vorn hin zu wenden Bei außerpreußiſchen Orten entſcheide ſich um Reichsbeamte handelt, endgiltig zwar das Re miniſterium. Dieſes muß ſich jedock mit den Re der betreffenden Gliedſtaaten in Verk ig ſetzen. E F* rung zu richten. Die Volksernägrung. der Bevölkerung angebracht erſcheint, verſch den Minderbemittelten niedrigere, den höher 3 Preiſe in Rechnung zu ſteſlen. Berſuche in dieſer R mehrfach im Verlaufe des Krieges gemacht worden. Das war jedoch vielfach um deswillen nicht befriedinend, weil die Einkommensſchichten der Zahl nach zu gering waren, wirklich weſentliche Herabſetzung der Preiſe für die Volk geringerem Einkommen hätte ſtattfinden können. Nach nun eine weſentliche Verſchiebung der Ei len Teilen des Reiches vollzogen hat, erf verſchiedene Preisgeſtaltung je nach 6 antzuregen. Es iſt allerdings ausprücklich darauf hin Reichs wegen bei etwaigen Ausfällen ein den kann, die etwa vorgenommene Ber Volksſchichten alſo durch Mehrbeträge.: ten aufgebracht werden können. L den beſſer geſtellten Volksf hier nicht ſo hoch werd ſchließlich billiger ſein und d t es angebracht, eine eru⸗! Finkommenbgliederung ieſen worden, uß nicht gea für minde 2 eren Preiſ Entſprechend eineraus der Nafionalve reguug iſt den Gemeimden fern myf ſolcher Preisabſtufungen Kommiſſionen 81 aus Arbeites⸗ und Angeſtelltenv tern ſetzung der Staffelung und der! mitwirken ſollen. Dieſe Kommiſſiy an die kommunale Anſſichtsbehör ders dringend an die Landeszentralbehörde, in Preußen an den Preußiſchen kommiſſar für Volkseruährung haben. Es ſteht zu hoffen daß es den Gemeinden gelingen wird, a Weiſe für die mindeſtbemittelten Bevölkerungsſchichten beim der Auslandslebensmittel eine Erleichterung herbeizuführen. Letzte Meldungen. Meuterei in Poſen. Berlin, 30. Mai.(Von unſerem ammlung erge t bi n ein Beſch kehrsſperre nicht möglich. Verfoigung der Reich⸗deulſchen in Oeſterreich, EBerlin, 30. Mai.(Von unſ. Berl. Bürd.) Wie die in den Friedensbedingungen für Oeſterret führenden und ſelbſtändigen Stellen in kürzeſter Friſt a weiſen ſind. Durch dieſe Beſtimmung von unerhörter ſamkeit ſoll natürlich neben dem wirtſchaftlichen auch der Zuſanunenhang zwiſchen den beiden Teilen der deutſchen nation vollends zerriſſen werden. nehmen daher an, daß auch von 0 allerſchärfſter Proteſt eingelegt werden wird. Unabhängigen ſozialiſtiſchen Partel Münchens richtete an der Arbeiterſchaft gegen die gegenwär Machthaber bevorſteht. Ob dieſes Gerücht irgendwelche es nicht. Denn nur völlige Verkennung der augenblicklichen beiter! Jeder, der Euch zu ſolcheim Beginnen verleiten wi Provnkateur. Faolget ihm nicht! die kommuniſtiſche Partei warnt hat.“ Amfterdam, 29. Mai.(WB.) frühere deutſche Kronprinz in Begleitung feiner nach Amersfort gefahren und dort mit der früheren zuſammengekommen ſein. gel gefrühſtückt und hierauf eine lange private redung gehabt haben. Im Laufe des Nachmittags Kaiſerin nach Amerongen und der Kronprinz nach Wie zurückgekehrt. Englands Schwierigkeiten in Aſien. London, 29. Mai.(W..) Reuter erfährt, daß die Lage ſofort ſtattfinden. Die britiſchen Unternehmungen in der Lu ten die Stämme in große Aufregung. In Transkaſy te Lage ernſt geworden. Die Bolſchewiſſen beſetzten Merw und auch die Einnahme von Kuſch. Die Briten brachten auf dem K Moer den Bolſchewiſten eine Niederlage bei. In Süd⸗Tur iſt ein ern A unternimmt Schritte dagegen. Ariegsbericht aus Indien. N. aMi. elelabad wurde lent. Ein großer Teil des militäriſchen Stadtviertels iſt a brannt. Die Pulverfabrik und ein Fort von Mabu Schleswigs Bürger ſind deutſch und wollens bleiben. wurde nach einem Vortrag des Generals von Letto beſck folgende Entſchlleßung gefaßt: Schles wigs erheben gegen eine Abſtimmung in der dritten Proteſt, weil ſie deutſch ſind und bleiben wolfen, als eine beleidigende Aufforderung zum Landesverrat be wenn eine ſolche Abſtimmung von ihnen verlangt wird⸗ Lille, 29. Mai.(WB.) Havas. In den Gruben von Terg und Clarens hat am Mittwoch morgen der S begonnen. 673 f ee. die G Beſhrenkangen ſün Zit Wir ung vam 55 elneukungen ſi Jian mit Wir ung 2 1— Saginte Für die Gewährung von Teuerungszulagen an Beamte len Klaſſen vorgeſehen, die nach den ſogenannten Teuerungab Fe⸗ und Ankräge u letzten Art find daher zweckmäßig an die zuſtändige Landesten Verbilligung der Auslande lebensmittel fär zinderbemiitelte dslede 15. 4 in vie; amensverhältniſſe + glche Berliner Bülro. Die Bromberger„Oſtdeutſche Rundſchau“ meldet, daß iſche Gerüchte umlaufen, in der Stadr Poſen ſei die polu 15 ⸗Zeneiu usdanzz ustpſmjock oig gun ustpoagebend ucnnle ten. Die Prifung der Nachricht iſt bei der vollſtändigen“ von gutunterrichteter Stelle aus Wien erfahren haben will Paragraph enthalten ſein, wonach alle Reichsdeutſche Gelo Ein derarliger Paragraph wa⸗ unerträglich für die Zeutſchen im Norden wie im Süden um daß reichsdeurſcher Seite dages ſamte Arbeiterſchaft Münchens folgende Kundgebung:„Von unbekannten Seite wird das Gerücht ausgeſprengt, daß ein 5 lichen Unterlagen hat, vermögen wir nicht feſtzuſtellen Wir g verhältniſſe konnte eine ſolche wahnwitzige Abſicht hervorrrfen 211 Wir derweiſen darauf, daß ae, vor den gleichen Provokationen Adjutanten und dem Bürgermeiſter von Wieringen g ſerin, die zu dieſem Zweck nach Amersfort gekomme Die Kaiſerin 1N Kronprinz ſollen im Haus des holländiſchen Generals ntes, Kaſhif er Aufſtand ausgebrochen; das weſopotamiſche L haben gleichfalls beworfen; es wurde eine große Exploffon berb Schleswig, 20. Mal.(W..) In einer großen Verlan e Bürg Zone enn hal Newyork, 29. Mal.(WB.) Das Selegehandeleag gul ind hörden um die Beran zerordnung vorgeſehen r dadurch unliebſcrne de. 8 + werden amin den boſſer beu ge Staar“ dieſe 11 Betuse dor aa 5 4 Poſt 1„ ir0 eil ch u d. 1 5 1* Srcn, Eine Warnung der U. S. B. München gegen Pulſchverfuche⸗ 1 ch München, 30. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Aktionsausſchuß e, die. 11 en 5 zalſee laub Alr⸗ uch 2 Zuſammenkunft des Krouprinzen mit der Kaiſerin. Wie verlautet, ſoll beidel eſtem Kal, n 75 ſei d. ringel . in 0 5 enſam ghankſtan ſich gebeſſert hat. Beiderſeits finden Truppenzu eant ziebungen ſtatt. Der Vormarſch der öritiſchen Truppen nach un ſlan kaun jedoch wegen der dazu notwendigen Worbezettuaut eui f melee ſen eſtün 1 poet F London, 29. Mai.(W..) Reuter. Kriegsbericht aus Indieen de⸗ 5 abermals wirkſam mit Bom 15 ˙* 1 achtel. Aun! 1* uü r glich nergleg n 15 rachte Ma⸗ trell 1 0 Frettag, den 30. Mal 1918. Maunheimer General-Anzeiger.(Minag ⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 245. Nus Stadt und Land. er Reichsbund für Kriegsbeſchädigte, Ariegs⸗ hinterbliebene und ehem. Kriegsteilnehmer ranſtaltete geſtern im Nibelungenſaal eine Verſammlung, die zn rund 2500 Perſonen, darunler vielen Landleuten aus der ingegend, beſucht war. Als Redaer hatte man Herrn Dr. Voth⸗ erlin von der Bundesleitung gewonnen. Eingangs ſeiner Aus⸗ hrungen wies der Redner auf das ſtarke Wachſen des Reichs⸗ undes hin, der nun mahezu 200 000 Mitglieder zähle, was wohl zrauf zurückzuführen ſei, daß der Reichsbund ſich auf den Stand⸗ unkte geſtellt habe, nicht den Dank des Vaterlandes, ſondern gechtsanſprüche zu fordern, ſtrikte politiſche und religiöſe Neutra⸗ ät zu üben und ſchließlich habe ihm auch das aufgeſtellte Pro⸗ gramm und das bisher durch ihn ſchon Erreichte zu dem Vertrauen zmer ſo großen Zahl von Kriegsteilnehmern verholfen. Was der Neichstag im Jult 1918 auf Drängen der Organiſation hin be⸗ ſchloſſen— ſei eh unzureichend geweſen. Die neue Re⸗ gierung, bie uns die Revolution gebracht habe, hätte die ſofortige Erfüllung einer Reihe von Forderungen zugeſagt. Der Wille ſei gut geweſen, was aber folgte ſchlecht. Mit der Tatſache, daß ein paar ſozialgeſinnte Miniſter kamen, führte der Redner aus, war ni erreicht. Im Kriegsminiſterium und Miniſterium des In⸗ nern, denen die Erledigung der Forderung der Kriegsbeſchädig⸗ ten und ⸗hinterbliebenen oblag, ſaſſen und ſitzen noch die Leute alten Geiſtes, die ſich in die neuen Verhältniſſe nicht hineindenken wollten oder konnten. Und weil der ſoziale entſtand große Lücke zwiſchen dem, was die Miniſter verſprochen, und was die Unterogane ausführten. Am 22. Dezember 1918 es in Berlin zu der bekannten Demonſtration der Kriegs⸗ veſchädigten und plötzlich war, was zuvor in acht Wochen nicht möglich geweſen, in vier Tagen erreicht Die Verordnung vom Dezember brachte eine Reihe der erſtrebten Verbeſſerungen. unächſt in materieller Hinſicht: die Verdoppelung der Januar⸗ renten, Gewährung von Verſtümmelungszulagen in Fällen, in denen ſie bisher nicht gegeben wurden. Das Wichtigſte aber war die Neuſchaffung des Rechts⸗ mittelverfahren's. Es ſieht vor, daß nunmehr neben den militäriſchen Inſtanzen Spruchgerichte gebildet werden und daß der riegsbeſchädigte in Zukunft die Gewißheit haben kann, daß die Entſcheide künftighin von ſozialem Geiſte getragen ſein werden. ne weitere Zuſage war der Einſtellungszwang. Auch hier ſtand gute Wille höher als das Erreichte. Die Verordnung, daß auf 100 Beſchäftigte ſeweils ein Kriegsbeſchädigter einzuſtellen ſei, führte, wie vorauszuſehen, zur Entlaſſung einer großen Anzahl Kriegs⸗ deſchädigter, da ſich die Firmen vielfach an den Satz von 1 Proz. hielten. Schematiſch kann eine derartig bedeutende Angelegenheit nicht erledigt werden. Wir verlangen, daß in den einzelnen Be⸗ keieben Kommiſſionen gebildet werden, die ſich aus Vertretern der Kriegsbeſchädigtenorganiſation, der amtlichen Fürſorge und des betr. Betriebes ſelbſt zuſammenſetzen. Dieſe Kommiſſionen ſollen feſtſtellen, an welchen Poſten Kriegebeſchädigte beſchäftigt werden önnen Die Reform des Geſetzes über den Einſtellungszwang iſt in die Wege geleitet. Die dritte Zuſage war die reichsgeſetz⸗ liche Regelung der amtlichen Fürſorge, in der die privaten Stiftungen aufgehen ſollen. Das geſamte Fürſorgeweſen muß in einer Leitung ruhen, damit die vorhandenen Mittel beſt⸗ möglichſt ausgenützt und möglichſt raſch geholfen werden kann. Die dem, ANatlonalſtiftung für Kriegshinterbliebenen will ſich aber noch nicht dazu verſtehen, das Beſtimmungsrecht ſüber die Gelder einem Aus⸗ ſchuß zu übertragen, in dem Kriegshinterbliebene ſelbſt mittätig ſud. Ju fordern ſei, daß die ganze Perſorgung übergeführt werde in zivile Stellen und daß, wo für dieſe Angelegenheiten Leute ein⸗ geſtellt werden, vor allem Kriegsbeſchädigte und Kriegshinterblie⸗ bene berückſichtigt werden, weil ſie das nötige Verſtändnis für die Nöte der Kameraden und Hinterbliebenen mitbringen. Die Reform des Rentengeſetzes denkt ſich der Vor⸗ tragende ſo, daß eine Einheitsrente feſtgeſetzt wird für die Tatſache, daß der Kriegsteilnehmer danernden Schaden aus dem Felde heimhe⸗ cht hat. Daneben muß eine Erwerbsbeſchränkungsrente laufen, die nach dem Grade der Erwerbsbeſchränkung unter individneller Berück⸗ ſichttgung des Berufs des Betreffenden und nach einem für jede Be⸗ rufskategorie zu ermittelnden Durchſchnittseinkommen zu bemeſſen äre. Die Unterſtützung der Kriegshinterbliebenen müſſe ſo ſein, daß dadurch, daß der Vater gefallen iſt, Witwe und Kinder nicht ins Elend hinabfinken dürften. Die Reichsregierung müßte ſehen, daz ſie n in den Friedensbedingungen feſtgelegten Grundſatz, daß die Jad⸗ kung der Kriegsentſchädiaungskoſten vor der Zahlung der Reuten an Kriegsbeſchädigte etc. erfolgen müſſe, herausbringe. Der Reichsbund ſolle ſich bemühen, die Fäden zu den Kriegsbeſchädigten⸗Organiſatio⸗ Zen anderer Länder, die ſich bereits geblldet hätten, zu ſpinnen. Zum Schlnſſe forderte der Vortragende zur Stärkung der Organiſſition auf, damit man einer evtl. nationalen Hochflut, die an einen neuen Krieg denke, die Maſſe der Opfer des nun beendeten Krieges entgegenſetzen könne, damit man ſich auf andere Wege der Beilegung von Differenzen beſinne, als den des organiſierten Morbes. Der Vortrag wurde mit ſtarkem Beifall und ohne Zwiſchenrufe zutgegengenommen. Als erſter ſprach in der Diskaſſion ein Vertreter der Schwetzinger Organiſation, der für die Kriegshinterbpliebenen eine Lanze brach und Entlaſſungsanzüge für alle Kameraden verlangte. koann hielt ein Kommuniſt ſeine Zeit für gekommen. Mit einer Taxt⸗ Aiiakeit ohnegleichen, mißbrauchte er das Gaſtrecht und ſegelte in der Kſtiarmiung bes Neichsbundes der Kriegebeſchibiaten. der ſich ve⸗ düktentlich von Politit fernhält ins polltiſche Fahrwaſſer. Seine Hel⸗ Jershelfer waren im großen Saale geſchickt verteilt und ſorgten für Veffall. Die Anmaßung dieſes kommuniſtiſchen Redners und ſemer Freunde blieb natürlich nicht unbeanſtandet. Es gab ein großes Tohuwabohn, in dem es nicht ohne Tätlichkeiten abging und dem der Verſammlungskleiter ſchlietlich offiziell dadurch ein Ende ſetzre, daz er die Verſammlung für geſchloſſen erklärte. pp. Proleſtverſammlung der Mannheimer Jugend. Zu einer machtnollen und nachhaltig wirkenden Kundgebung ge⸗ ſtaltete ſich die am Mittwoch Nachmittag im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens abgehaltene Proteſtverſammlung der Mann⸗ heimer Jugend gegen den Gewaltfrieden. Der Verlauf dieſer Veranſtaltung ſtand auf gleicher Höhe mit der kürzlich abgehaltenen Proteſtverſammlung des hieſigen Bürgertums. Außerordentlich zahl⸗ reich hatte ſich die männliche und weibliche Jugend zu dieſer, die jungen Herzen erhebenden und ſtärkenden vaterländiſchen Kund⸗ gebung eingefunden. Wir ſind überzeugt, daß der wirkungsvolle Eindruck dieſer Feier noch lange in den Herzen der jugendlichen Verſammlungsbeſucher nachklingen wird. Orgelklänge leiſe präludierend einſetzend und zu rauſchenden Akkorden anſchwellend, leiteten die Feier ein. Meiſter Arno Land⸗ mann ſpielte. Dann ſprach Herr Fritz Odemar eindringliche markige Worte. Und als er zum Schwur der Treue aufforderte, er⸗ hob ſich die Jugend, durchglüht von heiliger Begeiſterung fürs teure Vaterland, wie ein Mann. Je ſtärker der Sprecher ſeine Stimme 3 55 deſto machtvoller durchbrauſten die Orgelklänge den Saal und deſto aufmerkſamer nahm die Jugend Wort und Töne in ihren empfänglichen Herzen auf Und als die letzten Worte und Akkorde verklungen waren, dankte herzinniger Beifall den beiden Künſtlern. Die nun folgende Anſprache des Herrn Eiſenbahnſekretär Robert Keller fand gleichfalls einen begeiſterten Widerhall. Als der Redner von der Freiheit des Vaterlandes ſprach, rief eine helle Knabenſtimme aus der Mittre der Verſammlung heraus ein„Sehr richtig!“ und gab damit das Zeichen zu allgemeinem Beifall. Redner ſprach davon, daß man der Jugend das ſchöne freie Deutſchland er⸗ alten wolle, damit ſie leben und vorwärtsſtreben könne. Die Be⸗ ſtrebungen unſerer Feinde gingen aber dahin, Deutſchland zu ver⸗ nichten. Clemenceau habe ſeit 40 Jahren nichts anderes getan, als darüber nachzugrübeln, wie Deutſchland und ſeine kommenden Geſchlechter dauernd gebändigt und in Feſſeln geſchlagen werden könnten. Am Schluſſe ſeiner mit langanhaltendem Beifall und Getrampel aufgenommenen Anſprache wurde folgende im Auftrag der Arbeitsgemeinſchaft Mannheimer Jugendorgani⸗ ſationen vorgeſchlagene Entſchließung angenommen: Wir, die im Muſenſaal des Roſengartens zu Mannheim in eindrucksvoller Kundgebung verſammelte Jugend, wollen unter Hintanſetzung alles Trennenden mit voller Kraft zuſammenſtehen beim Wiederaufbau Deutſchlands. Allem zum Trotz, da uns der Gewaltfrieden zu vernichten droht, ſind uns Einheit und Frei⸗ heit des Reiches die höchſten Ideale. Dieſe Ideale hochzuhalten, wir gerade in dieſer ſchwerſten Stunde unſeres Vater⸗ andes. Mit dem ſtehend und unter Orgelbegleitung geſungenen Nieder⸗ ländiſchen Dankgebet nahm die kurze Feier einen dem Ernſte der Veranſtaltung entſprechenden Ausklang. Die Bemühungen einiger unreifer Burſchen, durch deplazierte Zwiſchenrufe die Feier zu ſtören, mißlang. Die Jugend ließ ſich dieſe Störung nicht gefallen und er⸗ ſtickte die Zwiſchenrufe durch ſpontanen Beifall, den ſie den Aus⸗ führungen des Redners zollte. ch. — Verbraucherkammer. amtlich, fand dieſer Tage eine Beſprechung mit Vertretern der be⸗ teiligten Intereſſentenkreiſe über die Errichtung einer Ver⸗ brauch erkammer ſtatt. Die Beratungen hatten nicht etwa eine endgültige Beſchlußfaſſung in der Frage der Verbraucher⸗ vertretung zum Zweck, ſondern lediglich die Aufgabe, Material bei⸗ zutragen, eine Rechtsgrundlage für die Verbraucherkammer zu ſchaffen. Dder Aufgabenkreis der Kammer ſoll in der Haurt⸗ ſache den Schußz der Konſumentenintereſſen umfaſſen, jedoch bei der endgültigen Feſtlegung möglichſt weit ümſchrieben werden. In der Frage der Mitgliedſchaft war man ſich darüber einig, daß Einzelperſonen die Mitgliedſchaft nicht zugeſtanden wird, ſondern daß nur Vereine, die ſich mit entſprechenden Aufgaben befaſſen, als Mitglieder aufgenommen werden. Eine längere Ausſprache ver⸗ urſachte eine Entſcheidung darüber, ob der Beitritt zur Verbraucher⸗ kammer freiwillig oder durch geſetzlichen Zwang erfolgen ſoll. Von einem geſetzlichen Zwang kann vorläufig wohl abgeſehen werden, doch wird über dieſe Frage wie über die Frage der Auf⸗ bringung der Mittel für die Verbraucherkammer noch eine eingehende Prüfung erfolgen. In letzterer Frage wurde Klarheit darüber geſchafſen, daß weder der Staat noch die Mitglieder der Kammer ausſchließlich die Koſten der Kammer tragen können; die in der Kammer zuſammengeſchloſſenen Vereine ſollen die Mittel zur Koſtendeckung aufbringen, an der ſich der Staat mit einem Zuſchuß, ähnlich wie bei der Landwirtſchaft, beteiligen wird. Die Wahl der Vertreter in der Kammer kann nicht durch direkte Wahl, ſonbern nur durch Wahl der Vereine entſprechend dem Wahlverfahren der Handwerkskammer erſolgen. Ein anderer Wahlmodus wird ſich bei der Verbraucherkammer nicht ermöglichen laſſen. Der Organi⸗ ſation der Kammer werden erſt Erhebungen über die beſtehenden Vereine und deren Tätigkeit und Umfang vorangehen müſſen, wonach erſt der Organiſationsplan feſtgelegt werden kann. Die Regierung wird das Ergebnis der Beſprechungen in ihrem Vorentwurf ver⸗ werten, über welchen die Vertreter der Verbraucherintereſſen erneut gehört werden ſollen. Im Miniſterium des Innern, ſo ſchreibt die„Karlsr. 31g.“ Kalb * In den Ruheſtand verſetzt wurde Studienrat Otto Dorn⸗ heim am Realgymnaſium J in Mannheim ſeinem Anſuchen ent⸗ ſprechend auf Schluß des laufenden Schuljahres. * Ernannt wurde Finanzſekretär Franz Herrmann zum Reviſor. * Erſte juriſtiſche Prüfung. Auf Grund der im Frühjahr 1919 abgelegten erſten ſuriſtiſchen Prüfung ſind folgende Rechtskandi⸗ daten zu Rechtspraktikanten ernannt worden: Wilhelm Bathiany) aus Heitersheim, Wilhelm Eitel aus Bohlingen, Karl Glockner aus Karlsruhe, Wolfgang Hoffmann aus Straßburg, Heinrich Karlowa aus Heidelberg, Bernhard Klumpp aus Reichental, Guſtab Kraft aus Ettlingen, Ernſt Linz aus Mannheim, Joſef Meſchenmoſer aus Pfullendorf, Wilhelm Obkircher aus Mosbach, Hermann Oechsler aus Kirrlah, Wilhelm Pfeif⸗ fenberger aus Ueberlingen, Hermann Schauber aus Frei⸗ burg, Auguſt Schneider aus Tengen, Karl Schüpf aus Em⸗ mendingen, Albert Strupp aus Jena, Artur Trautmann aus Ettlingen, Robert Vierneiſel aus Karlsruhe, Emil Wehrle aus Freiburg, Oskar Wolz aus Karlsruhe. * Aeber den Sonn⸗- und Feiertagsdienſt der Beamken wird der „Karlsr. Ztg.“ von zuſtändiger Seite geſchrieben: Der Verein mitt⸗ lerer badiſcher Verwaltungsbeamten hat in einer an das Miniſterium des Innern gerichteten Eingabe darüber Klage geführt, daß die oberen Beamten öfters nicht rechtzeitig zum Sonntagsdienſt er⸗ ſcheinen, wodurch die übrigen zum Dienſt beſtimmten Beamten un⸗ gebüöhrlich lange im Dienſt zurückgehalten würden, ferner daß den Beamten an Sonn⸗ und Feiertagen oft die Erledigung von Arbeiten zugemutet werde, die recht wohl auf den folgenden Werktag ver⸗ ſchoben werden könne. Der Verein geht von der Anſicht aus, daß an Sonn⸗ und Feiertagen nur Haftſachen⸗Vorführungen der in den letzten 24 Stunden verhafteten Perſonen erledigt werden ſollten, im übrigen ſich die Erledigung von Arbeiten auf dringliche unaufſchieb⸗ bare Geſchäfte zu beſchränken hätte. Das Miniſterium pflichtet dieſer Anſicht bei und hat Vorſorge getroffen, daß auf die vorgetragenen Wünſche Rückſicht genommen wird * Die ZJuruheſetzung von Beamken. Das Staatsminiſterium hat nach einer amtlichen Mitteilung der„Kartsr. Itg.“ beſchloſſen, daß bei Zuruheſetzung von Beamten die bisher übliche Form der Aner⸗ kennung der langjährigen Dienſtzeit künftig wegfällt und bei der Veröffentlihung nur beigefügt wird, ob die Zuruheſetzung auf An⸗ ſuchen erfolgt iſt und auf welchen Zeitpunkt ſie ausgeſprochen wurde. Bei der Zurnheſetzung von Veamten, welche längere Zeit im Dienſt waren, ſoll dieſen anläßlich ihres Ausſcheidens ein Hand ſchreiben des Staatspräſidenten zugehen, in welchem die Anerken⸗ nung der dem Staate in langer Dienſtzeit geleiſteten Arbeit zum Ausdruck kommt; ein ſolches Handſchreiben ſoll nicht nur den Be⸗ amten zukommen, deren Zuruheſetzung der Entſchließung des Staatsminiſteriums unterliegt, ſondern auch den übrigen Beamten. deren Zuruheſetzung von einem Miniſterium ausgeſprochen wird. Das Staatsminiſterium hält es überdies für erforderlich und ſelbſt⸗ verſtändlich, daß der Dienſtvorſtand die in den Ruheſtand tretenden Beamten in Anweſenheit der übrigen Mitglieder der Behörde ver⸗ abſchiedet, wobei ein Unterſchied zwiſchen oberen, mittleren und unteren Beamten nicht gemacht wird. * ßzeimalſcheine. Es wird nach einer amtlichen Mitteilung der „Karlsr. Ztg.“ beſtimmt, daß in Zukunft an badiſche Staatsange⸗ hörige, die im Ausland bei feindlichen Firmen oder im neutralen Ausland für das feindliche Ausland arbeiten, wieder Heimatſcheine und ſonſtige Ausweispapiere erleilt werden können, falls nicht be⸗ ſonders erſchwerende Umſtände vorliegen. * Der geſtrige Himmelfahrtstag beſcherte der erholungsbedürf⸗ tigen Menſchheit herrliches Wetter. In normalen Zeiten wäre die Skadt ſicherlich wie ausgeſtorben geweſen. Aber da die Beför⸗ derungsverhältniſſe immer noch aus den bekannten Gründen ſehr mangelhaft ſind, ſo ſcheuten Viele vor den Unbequemlichkeiten einer Bahnfahrt zurück und begnügten ſich mit einer Wanderung durch Wald⸗ und Luiſenpark und Käfertalerwald, die in ihrer Maienſchönheit gegenwärtig Naturgenüſſe in reicher Fülle bieten. Am meiſten hatten die Frühaufſteher von dem ſommerlichen Tage, denn je höher die Sonne ſtieg, deſto ſchwüler wurde es. Wolken⸗ bildung ließ auf Gewitterſtimmung in den oberen Regionen ſchließen. Der langerſehnte Regen. der am geſtrigen Tage aller⸗ dings unerwünſcht geweſen wäre, ſtellte ſich aber nicht ein. Am Noachmittag war der Himmel wieder völlig blank gepußt. Der am bequemſten zu erreichende Erholungsort, der Friedrichs⸗ park, war beim Nachmirtags⸗ und Abendkonzert von vielen Hun⸗ derten beſucht, die ſich nicht nur an den von der Kapelle Peter⸗ mann geſpendeten muſikaliſchen Genüſſen erfreuten, ſondern auch den mit gewohntem feinen Geſchmack angelegten gärtneriſchen An⸗ lagen rückhaltloſe Anerkennung zollten. Auf den Bahnhöfen der heliebteſten Ausflugsorte, auf denen ſich an ſolchen Tsgen die Mannheimer ſtauen, herrſchte abends außergewöhnlicher Andrang. „Nach Kampf gewonnen!“ konnte mancher in der Sprache des Rennſports ausrufen, als er im Wagen ſaß oder ſtand. Das letz⸗ tere dürfte öfterer der Fall geweſen ſein. * Jungviehweiden. Es iſt heute nötiger denn je, daß unſere Tierzucht auf natürlicher Grundlage aufgebaut wird, wenn ſie dem Landwirt auf die Dauer Nutzen brinzen ſoll. Dazu gehört in erſter Reihe die naturgemäße Aufzucht. Stallaufzucht iſt nicht nur teuerer wie Weidenaufzucht, ſie hat anch den Nachteil. daß die Tiere nicht ſo gut körperlich entwickelt und ſo geſund ſind, wie Weidetiere. tiere ſtellen auch dauernd höhere Anſprüche an die Fütterung. Jeder Landwirt mag ſich ausrechnen, daß eine Kuh, die bei verhältnismäßig einſacher Fütterung 8 Kälber bringt, einen größeren Nutzen abwirft, wie eine ſolche, die bei teurer Fütterung ſchon nach dem 4. oder 5. dem Schlachtmeſſer anheimfällt. Aus dieſem Grunde haben ſich N Laßt uns nicht in Wut und Haß verfallen In den ſchlimmen Tagen, die uns ſcheinen! Denn das Zähneknirſchen, Fäuſteballen Kann uns auch nicht mit der Welt vereinen. Mögen drum die Friedensglocken ſchallen In die bittren Tränen, die wir weinen! inſer Volk bezwingt das ſchlimmſte Los, Stets ward Deutſchland durch die Arbeit groß. Herbert Euklenberg. Aational⸗Theater Mannheim. „Schnitzler · Abend.“ Der Puppenſpieler.— Der Jamilientag. kmelm Schnitzlers Einakter kreiſen immer dieſelben Worte: ſen⸗ e Heiterkeit und lächelnde, ſchalkhafte Wehmut. In Schnitz⸗ de Einaktern geben immer dieſelben Perſonen einander die Hände: lles Muſiber, der Freund, die Frau, die ein Verhältnis hat. Immer dich der Hauptreiz im Erotiſchen und in der Art, wie Schnitzler ſorſen Reiz verfeinert, erhöht. Das eine Mal iſt s die Lebensphilo⸗ ˖ bie, ein ehenſo literariſches wie künſtleriſches Mittel, mit dem er bane ſtarke Wirkung erreicht. Das andere Mal. iſt es die Technik vad, Darumherum⸗ und Darüberhinwegplauderns, die ebenfalls zum itlen Erfolg führt und die Spannung nur noch erhöht. Spannung en kreilich nicht immer eine künſtleriſche Wirkung. Beide Arten pringen nicht den Launen des Dichters, ſondern tieferen Not⸗ gkeiten, die der ohne weiteres einſehen und gelten laſſen wird, rn ſich in Schnitzlers Romanen und Novellen, beſonders in den hfzabtenden Werken der fülnaſten Zeit, die Seele der Dichters ent⸗ eit hat. In dieſer Seele ringen Stimmungen miteinander, die wfter aus Tragiſche ſtreifen, als man es hei Schnitzler, dieſem witzigen Unterhalter, für möglich balten möchte. dien In ihm ſtecken eben zwei Perſonen, der Dichter und der Komö⸗ Unlpieler. der Spieler, jawohl, und weniger der Komödienſchreiber. Fia, wenn ihm einmal die Drähte entaleiten, an denen er ſeine deguren vor uns bewogt, ja, da muß dann doch etwas übrig blei⸗ nur zwas den Klang ſeines Namens weiterträgt, und das vermag ſtüi die dichteriſche Note in ſeinem Schaffen. Witz und Grazie ſind Reweig wie Spri. Man darf bei der Zeurteilugg eines Hichters anels das Antlitz des Landes überſehen, in dem er lebt und aff, Das Antlitz des werdenden Deutſch⸗Oeſterreich, in dem der fitfzbereits im Verſchwinden ift und in dem auch eine ſtrengere ſchen de. Anſchauung Platz greifen wird, iſt io manchem Schnihler⸗ tück nicht mehr günſtig. Was geſtern noch unterhielt, weil kranke Baum noch keine ſchlechten Früchte trug, er⸗ ſten Todes ſtarb, Schmerz und Bitterkeit. Oefter als bisher werden wir in Jukunft auf der Bühne jenem Schnitzler begegnen der den „Puppenſpieler“ gedichtet hat, als jenem, der im„Familientag“ ſelbſt zum übermütigen Puppenſpieler wird. Beide Einakter wurden in einer von Heinz W. Voigt geleiteten lobenswerten Neueinſtudierung mit großem Erfolg geſpielt. Das erſte Stück deckt die innere Armut eines Mannes auf, der es liebte, mit ſeinen Mitmenſchen zu ſpielen, anſtatt für ſich ſelbſt ein Glück von Beſtand zu zimmern. Zur wohlgeordneten Häuslichkeit verhalf er den anderen— ohne es zu wollen—, für ſich ſelbſt gewann er die Freiheit, die eine behagliche ſichere Exiſtenz verachtet. Man darf dieſen Puppenſpieler nicht zu ſehen bekommen, damit man ihm dieſen Gewinn glauben kann. Robert Garriſon hatte die Rolle gut erfaßt; er beeinträchtigte die Wirkung jedoch durch undeutliches Sprechen, durch ein zu ſchleppendes Tempo und auch dadurch, daß er in der Maske das verbummelte Genie aus Tolſtois„Jebendem Leichnam war. Karl Neumann⸗Hoditz und Grete Berger Agetelt auf den leiſe lächelnden Ernſt des Stückes einwandfrei ein 5 Der„Familientag“, auch„Komteſſe Mizzi“ genannt, iſt eine boshafte Fügung des Zufalls. Graf Pazmandy verliert die Tänzerin Lolo, ſeine Geliebte, an den angeſehenen Wiener— Fiaker Wasner. Komteſſe Mizzi, die Tochter des Grafen, lernt Lolo erſt bei dieſem Anlaſſe kennen. Zur ſelben Stunde führt Fürſt Ravenſtein ſeinen 17jährigen Sohn, von deſſen Exiſtenz bisher nie⸗ mand wußte, bei ſeinem Freunde Pazmandy ein. Seine richtige Mutter, die Komteſſe Mizzi, erkennt der Junge nicht, wohl aber ver⸗ mutet er in Lolo ſeine Mutter In dieſen hochachtbaren Kreiſen herrſchen alſo ideale Zuſtände. Mizzi, die für Ravenſtein nicht mehr viel übrig hat. weil er ſeinerzeit die Folgen ſeiner Verführungskünſte nicht auf ſich zu nehmen wagte, ſcheint ſich doch anders beſinnen zu wollen Vorher muß ſie aber noch ihren Mallehrer, den Proſeſſor Windhofer, ver⸗ abſchieden, der ihr piele Jahre hindurch die Zeit verfürzt hat; wie es ſcheint, nicht mit der Malerei allein. Aber—„grüßen Sie Ihre Frau und Ihre Kinder!“ Es hat alſs feiner dem anderen etwas vorzuwerfen; die Lolo ſcheint aber noch die beſte von allen zu ſein. Grete Berger lieh diefer Geſtalt ein paar echte Wiener Züge, an⸗ mutige Natürlichkeit und Temperament. Bezaubernd einfach und vornehm zugleich ſpielte Lore Buſch die Komteſſe. Wilhelm Kol⸗ mar gab den Grafen. Es gelans ihm recht gut, im Tonfall des Ungarn„daitſch“ zu ſprechen. Wie er war auch Hans Godeck als Fürft Ravenſtein von gefälliger Läſſigkeit. Das öſterreichiſche Herrenhausmitglied, wie es, Gott ſei Dank, wohl nur mehr im Buche Dann der Herr Sohn, Fritz Odemar,„frech, aber feſch“. weckt heute, da ein großer Staat an dieſen Früchten des erbärmlich⸗ Eine gute epiſodiſche Figur Georg Köhlers Profeſſor Windhofer und eine ausgezeichnete Volkstype der Wienerſtadt Alfred Landory als Fiaker Wasner. J..: K. M. —. Mationaltheaker in Mannheim.) Wegen plötzlicher Er⸗ krankung des Herrn Walter Günther⸗Braun konnte die neueinſtu⸗ dierte Oper„Othello“ nicht gegeben werden. Es blieb aber wenigſten⸗ bei Verdi, denn Verdis„Traubodour“ wurde eingeſchoben. A. Bl. —(Theakernotiz.) In der Aufführung von Hermann Keſſer⸗ Tragikomödie„Summa Summarum“ am Sanmstag ſpielt Franz Everth wieder die von ihm kreierte Rolle des„Barons“.— Anzengrubers Bauernkomödie„Der'wiſſenswurm“ geht am Sonntag, 1. Juni im Neuen Theater in Szene.— Für die Pfingſtfeiertage am Sonntag, 8. Juni und Montag, 9. Juni ſind folgende Aufführungen vorgeſehen: im Nationaltheater am Sonntaa, 8. Juni im Abonn.„König Richard der Dritte“, am Montag, 9. Juni bei aufgehobenem Abonn.„Parſifal“. Im Neuen Theater am 8. Juni„Tiefland“, am 9. Juni „Meine Frau die Hofſchauſpielerin“.— Zur Auffüh⸗ rung„Parſifal“ werden Beſtellkarten zugelaſſen Kartenbeſtel⸗ lungen(ausgenommen für Stehparkett, Parterre und 4. Rang) werden zu dieſer Vorſtellung von heute ab bis Sonntag, 1. Juni, nachmittags 1 Uhr, von der Theaterkaſſe entgegengenommen. Be⸗ ginn des allgemeinen Vorverkaufs Mittwoch, 4. Juni, vormittags halb 10 Uhr an der Theaterkaſſe. —(Tanzabend Olga Desmond.) Heute findet im Muſenſaal, Beginn halb 3 Uhr, das einmalige Tanzaaſtſpiel von Olga Des⸗ mond ſtatt, worauf wir an dieſer Stelle hinweiſen. Karten im Mannheimer Muſikhaus und abends an der Kaſſe. —(Sternwartz.) Der für Freitag angekündigte Vortrag bon Dr. G. L. Stahk muß leider verſchoben werden. vermiſchtes. —(Muſiker-Geſchichten.) Allerlei intereſſante und luſtige Geſchichten aus dem Reich der Muſik und des Konzertſaals erzählt der langjährige Organiſt der Weſtminſter⸗Abtei und bekannte engliſche Muſiker Sir Frederick Bridge in ſeinen ſoeben erſchienenen Erinne⸗ rungen. Da er 44 Jahre lang die Orgel der berühmteſten Kirche Englands ſpielte, ſo hat er viel erlebt und viel geſehen und iſt bei den feierlichſten Zeremonien der neueren engliſchen Geſchichte zugegen geweſen. Er hatte auch die mächtige Stellung, daß er über Billelts, die zum Eintritt bei ſolchen Gelegenheiten berechtigten, verfügen konnte, und wurde deshalb von Neugierigen in der ſchlimmſten Weiſe über⸗ laufen. Da brachte er ſchließlich an ſeiner Tür ein Schild an, auf dem geſchrieben ſtand: Sir Frederick Bridge hat weder Einlaßkarten, noch Stall⸗ —— 10 1 —————— — ů——— 4 Sette. Nr. 245. Mannheimer General-Anzeiger. Miliag-Ausgabe.) Frettag, den 30. Mat 1914 ſchon jahrelang alle öffentlichen Stellen bemüht, die Jnnaviehaufzucht guf der Weide immer mehr zu verbreiten. Baden beiſitzt eine große Anzahl ſtaatlich unterſtutzter Jungykehwelden. Der Staat hat nicht nur Bei ilfen zur Errichtung dieſer Weiden gewührt, ſondern leiſtet noch fortgeſetzt Zuſchüſſe zum Weidegeld, insbeſondere für Tiere, die zum zweitenmal eine Jungviehweide beſuchen. Die Landwiriſchaſts⸗ kammer gibt ebenfalls Zuſchüſſe zur Errichtung von Jungpiehweiden und zahlt außerdem eine Geldpramie von 10.— Mk. für jedes Zucht⸗ rind, das zum zweitenmal auf eine Jungviehweide kommt und den ſtaatlichen Zuſchuß nicht erhält. Der Betraz an ſich mag vielleicht manchem niedrig erſcheinen, er ſoll jedoch auch nur einen Anreiz be⸗ deuten für die Landwirte, daß ſie von der überaus nützlichen und notwendigen Einrichtung der Weideaufzucht in immer ausgedehn⸗ terem Maße Gebrauch machen. Polizeibericht vom 30. Mai 1919. Brandausbruch. Am 29. ds. Mts. morgens gegen 2 Uhr, Prach in einem an das Haus Augartenſtraße No. 70 angebauten Holz⸗ ſchuppen eines Milch und Kolonialwarenhändlers durch Selbſtentzün⸗ dung von Streichbölzern, ein größerer Brand aus, wobei der Schup⸗ den. mehrere Schweine und Hühner, 18 Zentner Zucker, 8 Zenkner Dearmelade, 8 Bentner Kunſthonig, 4 Kiſten Streichhölzer, 3 Zeutner Haferflocken, ſonſtige Nahrungsmittel und Molkereigeräte nerbrann⸗ ten. Der Geſamtſchaden wird auf etwa 23 000 geſchätzt. Der Brand⸗ beſchädigte iſt nicht verſichert. Das Feuer konnte von der Berufs⸗ ſeuerwehr auf ſeinen Herd beſchrünkt werden. Waldbran d. In der Abteilung 19 des Käfertalerwaldes ent⸗ eud geßern nachmittaa 5 Uhr aus noch unbekannter Urſache ern Brand, welcher ſich auf etwa 1000 am ausdehnte und von der Berufs⸗ ebr wieder gelöſcht werden konnte. Der Schaden ift unerheblich. verelnsnachrichten. ep. Tagung des Evang. Pfarrvereins. Am letzten Dienstag hbielt der Evang. Pfarrverein ſeine diesfährige Ja hresverſamm⸗ zung im Friedrichshof zu Karlsruhe ab. Der vertraulichen Sitzung der Vertranensmänner am Morgen folgte nachmittags die Mitaliederverſammlung, zu der. trotz der Berkehrsſchwierigkeiten, über 60 Geiſtliche erſchienen waren. Offenbar hatte der Vortrag, ven der Präſident des Oberkirchenrates, Exzellenz D. Dr. Uibel, zugeſagt hatte, eine beſondere Zugkraft ausgeübt. Die Mitteilungen, die über den allgemeinen Kirchentag und über die badiſche Kirchenverfaſfungs⸗ frage und über den neueſten Stand der Frage gegeben wurden, waren außerordentlich orientierend. Es darf erwartet werden, daß in Bälde darüber vor aller Oeffentlichkeit berichtet wird. Im Anſchluß an ſei⸗ nen Vortrag gab der Herr Präſibent noch Aufſchluß über eine Reihe aktueller Fragen, wie über die Gründe, welche die Oberkirchenbehörbde verankaßten, den Antrag auf Abhaltung einer kirchlichen Fei 1. Mai abzulehnen, über die Errichtung eines Landesbif fsamtes. Auch über die Wege zur Beſſerung der Lage der unſtändigen Geint⸗ lichen wurde beraten. Beſonders erfreulich war es zu höven, wie die Melanchthon⸗Heime in Freiburg und Wertheim blühen und Segens⸗ ſtätten werden, wie die Sache des Melanchthon⸗Vereins befonders durch eine aroße Stiftung eines Heidelberger Gelehrten mächtig geför⸗ ert wurde. Zum Schluß wurde die Wiederwahl der ſeithertgen Vor⸗ Randsmitglieder beſtätigt; der Vorſtand ſetzt ſich darnach zuſammen aus den Herren: Kirchenrat Weymann⸗ Hagsfeld, Pfarrer Neu⸗ Wieblingen und Pfarrer Speyerer⸗Naſlatt. Die nächſte Jahres⸗ verſammkung ſoll in Freiburg ſtattfinden. Spielplan des National-Theaters Neues Theater 1* 4 Vorstellung E Vorstellung 3 2 2 0. F.. Zar und Zimmermann 7 31.8S.48 A Summa Summarum 7 Juni 1. 8. 49 B Der Goldschmied v. Toledoſ 6 Der'wissenswurm 7 Die Gemeindewahlen. e AKarlsrube, 29. Mai. Nachſtehend geben wir noch folgende wet⸗ Tere Wablergebniſſe wieder. Adelsheim: Bürgerliche 188 20, Sozialdemokraten 16 Sitze.— Oſterburke n: Zentrum 20, Demo⸗ kraten und Sozialdemokraten je acht Sitze.— A vpenweier: Kom⸗ Temizliſte des Zeutrums, der Sozialdemokraten und Demokraten 29 Site und fogen. Bürgerliſte? Sitze. Wahlbetelliaung knapp 23 Proz. Zell a..: Zentrum 16 Sitze, Demokraten und Sozialdemokraten 1 Sitze.— Schopfheim: Sozlaldemokraten 20, Demokraten 18, 5, Deutſch⸗Natl. 4 und Bauernvereinigung 3 Sitze.— In Anchingen hat ſich das Wahlergebnis zugunſten des Zentrums auf Koſten der Sozialdemokratie etwas verſchoben und lautet: Zentrum 28. Demokraten und Sozialdemokraten ſe 11 Sitze.— Furtwan⸗ gen: Zentrum 29. Demokraten 10, Sozialdemokraten 21 Site. * KAarisruhe 28. Mai. Das Karlsruher Stadtverordnetenkolle⸗ gium wählte geſtern den Stadtrat und den Geſchäftsfüh⸗ renden Vorſtand der Stadtverordneten. Der neue Stadtrat pereinigt viele neue Kräfte. Von der Demokratiſchen Partei d die Stadträte Braun, Rupp und Frau Richter vollkommene eulinge auf dem kommunalpolitiſchen Parkett d. h ſie haben früher weder dem Stadtrat, noch dem Stadtverordnetenkollegium angehört. Lacroię und Jacoh waren bisher Stadtverordnete und nur Frey und Trier bekleideten das Amt eines Stadtrats ſchon ſeit längersr Zeit Mit Ausnahme der Stadträte Blos und Kö ler, von denen der erſtere ſchon ſeit vielen Jahren dem Stadtrats ollegium angehört, während der letztere Stadlverordnete war, hat das Zentrum lauter neue Kräfte in den Stadtrat entſandt. Nur die Sozialdemokratie hat Hren bisherigen Stadträten dieſes Amt von neuem übertragen. Lei⸗ der erpobte Kommunalpolitiker ausgeſchieden, wahrſcheinlich nicht zum Beſten der Karlsruher Einwol nerſchaft. der Stadtrat ſetzt ſich folgendermaßen zuſammen: 7 Demokraten, 6 Sozlaldemo⸗ kraten, 6 Angehörige des Zentrums, 2 Unabhängige und 1 Deutſch⸗ nationaler. Infolge der Neuwahl der ſtädt. Kollegien ſcheidet aus der Zahl der Stadträte Herr Dr. Friedrich Weill aus, der dem Stadtratskollegium über 20 Jahre angehört hat, nachdem er vorher 5 Jahre lang als Stadtverordneter im Dienſte der Stadt gewirkt e. Dr. Weill zählte, ſchreibt das„Karlsr. Tgbl.“, zu den ein⸗ ußreſchſten, arbeitsfreudigſten und befähigſten Mitgliedern des tadtrats. Er war Führer der Fraktion der Fortſchrittlichen Volks⸗ — Als Mitglied der Perſonalkommiſſion betätigte er eine eifrige orge für die Intereſſen der Beamten und Arbeiter. Als Kunſt⸗ referent und Inſpektor des ſtädtiſchen Archivs war er die treibende Kraft für eine Vermehrung des Beſitzes an Bildern heimiſcher Künſt⸗ ler. Im Hinblick auf ſeine außerordentliche Arbeitskraft, ſeine weit ausgedehnten Kenntniſſe auf verſchiedenen Gebieten des öffentlichen Lebens und ſeine perſönliche Liebenswürdigkeit erfreute er ſich auch ee Zeit, n die geringſte Empfangslaune. Mit der Geſchichte der be⸗ kühmten Abtei bat er ſich eingehend beſchäftigt und wichtige Entdeck⸗ migen gemacht. So gelang es ihm, das Ortiginalmanufkript des großen Tedeums von Purcell, dem bedeutendſten engliſchen Komponiſten der Vergangenheit aufzufinden. Dieſes Werk, das in ſeiner bis dahin be⸗ Zannten Geſtalt von Mendelsfohn für„langatmig“ erktärt worden war, rechtfertigte nun in ſeiner Urform den Ruhm Purcells, indem Itch berausſtellte, daß alle von Mendelsſohn als„langatmig“ getadelten Stellen ſpätere Einfügungen waren. Bridge war bekannt wegen der luſtigen Geſchichtchen, die er zu erzählen wußte, und eine Fülle davon indet ſich auch in ſeinem Buch. So berichtet er von ſeinem Droſchken⸗ zutſcher, mit dem ihn ein vertraut⸗s Verbältnis verband und deſſen Beurteilung ſeines Spiels er aufmerkſam anbörte Für ihn war ſein Kutſcher, was für Molière ſeine Magd: die Stimme der öffentlichen Meinung, die man nicht verachten darf. Auch ein muſtkaliſcher Kellner gehörte zu ſeinen langiährigen Freunden, und eswar jedenfalls ein eigenartiges Schauſpiel, wenn er ſich mit ihm über ſchwierige Fragen des Kontrapunktes unterhielt, während der dienſtbare Geiſt ihm den Wein einſchenkte. Weniger Muſikverſtändnis fand er bei jenem auſtraliſchen Gutsbeſitzer, der ihm erzählte, er intereſſiere ſich ſehr für Muſik, denn ſie übe auf ſeine Heunen eine wohltã Wirkung aus und ſeine Eiererzeugung habe ſich außer⸗ erdentlich gehoben, ſeit er ihnen immer etwas vorſpiele. Bridge war die Neubearbeitung des methodiſti chen Geſangbuches übertragen und dabei hatte er mit den Methodiſten manche Streitigkeiten. So wollte er einen Kirchengeſang fortlaſſen, weil die urſprünglich auf Händel — Melodie durch ſchlechte Zutaten verunſtaltet worden war⸗ Der Geſang war den Methodiſten aber beſonders lieb, und ſo einigte Han ſich denn dabin, daß Bridge das Lied nur von den ſchlimmſten Berunſtaltungen befreien ſolle. Als es aber in dieſer Form in dem Fbeuer Geſangbuch erſchten, da kamen entrüſtete Pröteſte von verſchie⸗ den, weil man ibnen ihr ſchönes Lied„verballdornt Aite. Einen hübſchen Ausſpruch erzählt Bridge von dem Komponiſten Samuel Wesley. Eines Tages ſang ein Chor ſein Kirchenlied: „Augen haben ſie, und ſehen nicht; Naſen haben ſie, und riechen nicht.“ iſt in dieſer alle ſehr begrei e en dr0 ſ n Men fü- ſeete ec elte 142 kedt erwidedben Bengtg gergl zenSduihefnnd elafß auger hertb ſeiner eigenen Partei eines gtoßen Anſehens und großen Einflaſes. Es unterliegt keinem Zweifel, daß ſein Ausſcheiden aus dem Seadtratskollegium eine ſchwere Lütke hinterlaſſen wird. iBaden-Baden, 28. Mai. In unſerer Stadt haben die Stadt⸗ ratswahlen wie auch die Wußtlen des Stadtverordneten⸗ vorſtandes durch den Umſtand eine einfache Erledigung gefun⸗ vorſchlagsliſte eingereicht wurde und damit ein Wahlgang in Weg⸗ fall kam. Nach dieſer Liſte gehören nunmehr dem Stadtrat 8 An⸗ gehörige des Zentrums, 3 Demokraten und 3 So ziäldemokraten an, während ſich der Stadtverordnetenvorſtand aus 2 Zentrums⸗ leuten, 2 Sozialdemokraten und 1 Demokraten zuſammenſetzt. Nus dem Lande. G Heidelberg, N. Mai. Heute Nachmittag zogen vom Klingen⸗ teich her 300—400 Kriegsbeſchädigte vereinigt durch die Stadt, wobei ſie Papptafeln mit Inſchriften mit ſich führten. *Wiesloch, 29. Mal. Ein Motorradfahrer wollte an dem Rauenberger Uebergang der Nebenbahn noch vor einem Zug die Gletſe übergueren. Der Motorradfahrer beachtete das Warnungs⸗ ſignal des Zugführers nicht, wurde von dem elektr. Motorwagen erfaßt und auf der Stielle getötet. An dem Uebergang, an dem 5 ſchon mehrere Unglücksfälle ereignet haben, befindet ſich keine arrfexe. Weinheim, 27. Mai. Auf der am Montag in Donau⸗ eſchingen abgehaltenen Sitzung des Giroverbandes badiſcher Gemeindeſparkalſen berichtete der Vor⸗ figende, Bürgermeiſter Nitter⸗Mannheim, über den Reichsent⸗ wurf einer Kapitalertr agsſteuer. Nachſtehende von Bürgermeiſter Dr. Wettſtein⸗ Weinheim im Intereſſe der Kriegsanleihezeichner eingebrachte Enkſchließung an die Reichs⸗ reglerung wurde angenommen:„Die anläßlich des Giroverbandes badiſcher Gemeindeſparkaſſen verſammelten Sparkaſſenvertreter er⸗ heben entſchiedenen Widerſpruch gegen die beabſichtigte doppelte Beſteuerung der bei den Sparkaſſen eingelegten Gelder. Wir beamragen eine völlige Befreiung aller Sparkaſſenmittel, insde⸗ ſondere derſenigen Kapitalten, die wir für unſere kleinen Sparer in Kriegsonleihe gezeichnet haben.“ G. Siedelsbrunn, 28. Mai. Die Heidelbeeren blühen jetzt im Odenwald ſo reichlich, wie es noch ſelten der Fall war. Unſere Hausfrauen dürfen ſich alfo auf eine gute Waldobſternte freuen, obwohl verfrühte Nachrichten ihnen die Hoffnung darauf herabminderten. Der Hardtberg iſt ein Hauptheidelbeergebiet. In hieſiger Gegend müſſen oft bis zu drei Wochen Heidelbeerferien ge⸗ geben werden. Uach bei Waldkirch, 29. Mai. Turch Feuer ſind hier vier Häuſer der Witwe Rießler, des Mesners Diſch, des Aktmes⸗ ners Imhof und des Taglöhners Walter zerſtört worden. Wäh⸗ rend des Feuers ſchwebte die Pfarrkirche in großer Gefahr, ein Raub der Flammen zu werden.— In Oberwinden iſt die Brauerei Hermann Klausmann mit Wohnhaus und Oekonomie⸗ gebäuden durch Feuer zerſtört worden. Gerichtszeitung. Zuſammenſtoß zwiſchen Aukomobil und Kleinbahn. sk. Leipzig, 28. Mai.(Nachbr. verb.) Der folgenſchwere Auto⸗ mobilunfall, welchem ſeinerzeit der Direktor Neumaier von der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft in Mannheim zum Opfer fiel, war ietzt Gegenſtand der Verhandlung vor dem Neichsgericht. Der Sach⸗ verhalt war der folgende: Am 20. Mai 1911 fuhr Neumaler zuſammen mit ſeinem Freunde Roſenthal und einem Chauffeur in einem Lan⸗ dauletwagen von Mannheim nach Baden⸗Baden, um dort einen Kun⸗ den aufzuſuchen. Unterwegs übernahm., der große Eile hatte, ole Führung ſelber. Bei einer Kreuzung der Landſtraße Kartsruhe⸗Ett⸗ lingen mit der Albtalbahn wurde das Auto vom Zuge erfaßt, wobei ſämtliche Inſaſſen den Tod fanden. Die Witwe und die beiden Kinser Neumaiers erhoben gegen die Badiſche Lokaleiſenbahn.⸗G. und den Führer des Zuges namens K. Klage auf Schadenserſatz, wogegen die Beklagte widerklagend Erſatz des durch den Tod.'s und des Chauf⸗ feurs angerichteten Schadens begehrte. Vermutlich befürchtete ſie, von deren Erben ebenfalls haftbar gemacht zu werden. Das Landge⸗ richt wie das Oberlandesgericht Karlsruhe gaben der Klage zu einem Drittel, der Widerklage zu zwei Drittel ſtatt. Vie Gründe des Oberlandesgerichtes lauteten wie folgt: Die Klage gründet ſich auf das Haftpflichtgeſetz. Es iſt davon auszugehen, daß eine Haftung des Betriebsunternehmers nicht ern⸗ tritt, wenn der Unfall durch die eigene Schuld des Getöteten verur⸗ ſacht worden iſt. Es ſteht nun feſt, daß im Augenblick des Zuſammen⸗ ſtoßes N. die Führung hatte: die Lage der Leichen hat dies ergeden. Weiter ſteht feſt, daß N. mit großer Geſchwindigkeit fuhr: die ca. 68 Kilometer lange Strecke ab Mannbeim hatte er in neunztg Minuten zurückgelegt. Zeugen bekunden ebenfalls, daß das Automovil vor der Kataſtrophe ſehr ſchnell ſuhr.§ 18 Abf. 3 der Bundesratsocrordnung vom 3. Februar 1910 betr. Regelung des Verkehrs mit Kraftfehrzeu⸗ gen beſtimmt nun, daß in der Nähe von Eiſenbahnuder ſangen in Schtenenhöhe ſo langſam gefahren werden ſoll, daß der Wagen im Notfall ſoſort angehalten werden kann. Es kann ſich alſo nur fragen, ob die Oertlichkeit die Möglichkeit bot, den Ueber gang rechtzeitig zu erkennen. Die Strecke näbert ſich der Straße im ſpltzen Winkel: einige Bäume behindern die Ausſicht. Indeſſen zeigen die Maſten an der Strecke ſowie drei Warnungstafeln von weitem den Uebergang au. Hierzu kommt, daß N. die Straße genau kannte und feinen Chauffeur früher ſogar auf die Gefährlichreit dieſes Ueberganges auf⸗ merkſam gemacht hatte. Auch von einem überraſchenden Auftreten des Zuges kann keine Rede ſein. Dieſer war auf 100—200 Meter zu ſeben, fuhr nicht viel mehr als 20 Kilometer und gay außerdem Signale mit der Glocke und Hupe les handelte ſich um einen boror⸗ zug). Wenn alſo N. den 18 a. a. O. befolgt hötte, hätte er das Auto rechtzeitig zum Stehen bringen können. Er trägt die aleinige Schuld an dem Unglück. Immerhin hat die Betriebsgefahr der Beklagten mitgewirkt. Abgeſehen von dem Gebundenſein des Zuges an die Schtenen hat noch der Umſtand, daß keine Schranken vorhanden waren, Ddie Gefahr erhöht. Es erſchien deshalb angemeſſen, der Beklagten ein Drittel, den Klägern zwei Drittel des Schadens aufzubürden. Gegen dieſe Entſcheidung legten beide Parteien Reviſton ein. Die Kläger machten geltend, daß ſie unmöglich für den Tod des R. und des Chanffeurs haften könnten, da dieſe ſa gleichzeltig mit N. verſtorben ſelen. Die Gegenſeite verlangte, daß die Kläger allein den ganzen Schaden zu tragen hätten. Das Reicchsgericht hob das angeroch⸗ tene Urteil auf und verwies die Sache an den Vorderrichter zurnck. (Aktenzeichen VI 60/19) Dr. jur. C. Klamroth. Büchertiſch. — Kriegsrecht in alter und neuer Zeit von Landgerichtsrat L. Winkler.(Jugendbücherei„Heim und Herd“ Band 29.) Verlag Moritz Schauenburg, Lahr(Baden). Zwar für die reifere Jugend beſtimmt. wird der Inhalt dieſes Bändchens gerade in ſetziger Zeit doch auch für viele Erwachſene von großem Intereſſe ſeln. Wilhelm II. Verſuch einer pfychologiſchen Analyſe. Von Pro⸗ feſſor Dr. Friedläuder, Frankfurt a. M. Marhold Verlag. Halle a. S. Der bekaunte Nervenarzt bietet in dieſem ſoeben erſchienenen Buch im Gegenſatz zu ſenſattonellen oder feindſeligen„Enthüllungen“ über die Wilhelms(I. eine ſtreng objektive pfgcho⸗ logiſche Analyſe des Kaſſers. Sie will weder urteilen noch verurteilen, ſie will einen Beitrag Izu einer gerechten Urteilsſindung allen den⸗ jentigen geben, die ehrlichen Willens ſind. Die Volkshochſchule, Zeitſchrift zu ihrer Verwirklichung, erſcheint demnächſt im Verlag der Firma Alwin, Verlag der Firma Alwin Huhle, Verlagsbuchhandlung m. b. H in Dresden; ſie wird von Hans Horſt Kreiſel ßerausgegeben und gelettet. Der ZJemüſeſamenbau. Kurze Anleitung ſtber den Samenbau der wichtigſten Gemüſearten von R. Trenkle Kreiswanderlehrer für Obſt⸗ und Gortenbau in Negensburg. Mit 14. Abbildungen. Verlag von Eugen Ulmer in Stuttgart. Gehrig⸗NMö ler, Die verfaſſunggebende badiſche Nationalver⸗ ſammlung, 16“. 176 Seiten. Mit den Bildniſſen von 105 Abgeord⸗ neten. Ein ſtatiſtiſches und hiographiſches Handbuch, das, in Taſchen⸗ format gehalten, den Leſer in gedrängter Form über Badeus Ge⸗ ſchichte und politiſche Zuſammenſetzung unterrichtet und das als wert⸗ nolles Dokument unſerer entſcheidungsvollen Gegenwart gelten wird. In drei Hauptabſchnitten behandelt es das alte Baden, die Umwälzung und beſonders die Nationglverſammlung, ihr Zuſtandekommen und die Mitglieder mit ihren Bildniſſen. Gigner Herd iſt Goldes wert. Praktiſche Familienhäuſer mit jeuigen, die läudlich im eigenen Hauſe geſund und billig wohnen wollen. Von Amtsbanmeiſter Spindler. 6. Auflage. Heimtkultur⸗ verlag G. m. b.., Wiesbaäben. Im Verlag der Sponholtz Druckerei Hannover iſt eine Anleitung zur Bermögensaufſtellung zum 31. Mat 1919 erſchienen. Der Ver⸗ faſſer, Rechtsanwalt Dr Bohnen, Leiter der Steuerberatungsſtelle der Handelskammer, gißt uns in ſeiner Schrift eine gemeinverſtänd⸗ recht verw den, daß nach einer Vereinbarung der Parteien nur je eine Wahl⸗ Th. Kahle: Judas Simon Iſchariot. Ein Roman aus eine; Bolkes großen Tagen. Rich Mühlmanns Verlagsbuchhandlung(Ma Groſſe) Halle. Das Buch lüftet den Schleier über das Jadas Hſchario, Problem. Wir ſehen hier Iſchariot im Kreiſe ſeiner Familie, ſein Verwandten. Die Anſicht, daß er einer der intelligenteſten Jüngerſchar war, wird in dieſem Buche beſtärkt. Er wollte einer d erſten im neuen Reiche ſein. Als er ſich in ſeinen Hoffnungen di⸗ täuſcht ſah, verwandelte ſich ſeine Liebe in Haß und Rachſucht. D Behandlung des Stoffes iſt nicht ungeſchickt; es entzält Stellen von dramatiſcher Kraft von nachhaltigem Eindruck. NHandel und industrie. Badiſche Andlin-& Sodbafabeit, cudwigshafen a. Ah. ͤ Nach Vornehmung der üblichen Abſchreidungen im Helame⸗ betrage von M. 40 604 428(21 213 487) verbleibt einſchließlich kart jährigen Gewinnvortrages mit M. 3 837 692(3 249 752) ein 2 reduzierter Reingewinn von M. 14 686 134 gegenüber 72 83 251 152. Die zur Verteilung vorgeſchlagene Dividende trägt 12 Pro z.= M. 10 800 000(20 Proz.= M. 26 000 auf das Aktienkapital von M. 90 000 000. Vorſtand, Beamte Aufſichtsrat erhalten M. 1 442 440(3 413 460) Gewinganene während M. 2 443 694(3 837 692) tantiemenfrei auf neue Rechn und norgetragen wurden. Das Bllanzergebnis von Ludwigshafen art Filialen beziffert ſich auf M. 67 646 537(53 245 342), denen 1990 15 365 924(7 973 036) Generalunkoſten, M. 827 74⁸(849— Zinſen ſowie M. 40 604 423(21 213 487) für Amortiſation überſtehen. In der Bilanz ſtehen Liegenſchaften, debee Apparate und Utenſiltien mit M. 385 061 064(209 010 096). räte ſind mit M. 80 564694(68 878 421) bewertet. An— Wechſel, Guthaben bei Banken, Effekten ſind M. 67270 (85 574 267) vorhanden. Für Beteiligungen an fremden Untern mungen werden M. 39 227 588(46 320 74³) Debitoren leinſchl. der Anſagen der Zweiganſtalten) von liae 88 750 827(90 183 395) ſtehen an Kreditoren gegenüber: lanafüleg, Darlehen mit M. 259 750(00, Darlehen der Intereſſengemeinſcha— firmen mit M. 128 057.737, laufende Verbindlichkeiten mit abe 73 842 522, zuſammen M. 461 650 259(294 690 491 M. duee Verbindlichkeiten) ſowie M. 13 119 489 1² 911 615) ambabern e Beamten⸗Penſionskaſſe, der Fabrikſparkaſſe ete. Bei einem Al*5 kapital von M 90 000 000, und M. 17844 000 Obliaationen trägt die ordentliche Reſerve M. 13 250 000, die außerorde M. 29 840 000. Das Beamten⸗ u. Arbelter⸗Unterſtützunasfondsko iſt von M. 2 865 883 auf M. 3 814089 und das Krie konto von M. 3 024 612 auf M. 4957 545 angewachſen. Die leihweiſe Aeberlaſſung von Wertpapieren au die Reichsbauk. ſe ie Reichsbank hat bisher vornehmlich Hupothekenbank⸗Pfmöbrie Hehbern geliehen, um ausländiſchen Kreditgebern damit— geforderte Sicherheit für die von ihnen bewilliaten Darlehen zu Bisher ſtanden der Reichsbank genügend derarti''e We zur Verfügung. Aber ihr berzeitiger hoher Kursſtand veranlaßt Herleiher, der Reichsbank die Leibhe zu ane ihren Beſitz anders zu verwerten. Auch der geſunkene S e. der Mark im Auslande macht Nachſchußdepots für die lauf 457 Kredite notwendig. Private Kaßitaliſten ſind unter den augenbl lichen volitiſchen Verhältniſſen kaum noch für die neuen Gfferte⸗Lnt geſchäfte zu gewinnen: die Reichsbank leat daher Wert Dee folche Wertvapiere von neuem zur Leihe anzunehmen, deren it dle kaſſung ihr für längere Zeit zugeſichert werden kann, dam ausländiſchen Depotſtellen mit zeitraubenden und unbequemen Tauſch bandlungen nicht zu häufig in Anſpruch genommen werden müſſen⸗ Die Vermögensbeſtände gewiſſer Fondsverwaltungen, Behb 01 und Korporationen könnten zweckmäßig für die Leibgeſchäfte her gezogen werden; die Forderung erſcheint berechtigt, ſie zum ſchnt⸗ der Allgemeinheit— denn Krebite dienen hauptſächlich der Beſchn fung von Lebensmitteln und Rohſtoffen— nutzbar zu machen.—5 hedarf es in vielen Fällen der miniſteriellen Genohmigung der—5 desſtaaten. Der Bitte des Reichswirtſchaftsminiſteriums, Unterſtützu— für die Beſtrebungen der Reichsbank bdadurch zu erhalten, daß 105 Verwaltungen uſw. zu Leihgeſchäften mit der Reichshank veran merden, hat das Miniſterium des Innern angeſichts der großen Beden tung und Dringlichkeit dieſer Angelegenheit entſprochen. 4 Den Sparkaſſen und den der Auſſſcht des Miniſtertums per ſtehenden weltlichen Stiftungen I. Klaſſe wird daher Reichsbank auf zwei Jahre auf den Inhaber lautende Schuldverſ 5 bungen deutſcher Stagten, Provinzen und größerer Städte, i nalobligationen und Hypothekenpfandbriefe ſoweit leibweiſe zu 1 laſſen, als der Buchwert der Wertpapiere bei Stiftungen 5 v. H. 15 Vermögens der Stiftung, bei Sparkaſſen 10 v. 5. des Reſergefon der einzelnen Sparkaſſe nicht überſteigt. Wertpapiere, die auf umgeſchrieben ſind, müßten zuvor freigeſchrieben werden. Von L— Angebot der Reichsbank, für die entliehenen Werte Depotſcheine 5 Prozent Reichsanleihe auszuſtellen, ſoll Gebrauch gemacht 5 Den aufgeführt. art Die Leihbedingungen ſind den Stiftungen und Kaſſen bekannt aegeben worden. forzheim, 20. Maj. Wie der Pforzheimer Anzeiger mikkellt; iſt unb Silberſcheideanſtalt, Legieranſtalt und Walzwerk Dr. Richter und Komp. käuflich an die Deutſche Gold⸗ und Sügag ſcheideanſtalt vormals Rößler in Frankfurt a. M. übergegangen. 8 Unternehmen wird hier weiter geführt werden, zwel der leubertgzt Inbaber, Fritz Ungerer und Dr. Karl G. P. Richter, wurden zu anb rektoren beſtellt. Frau Dr. Adolf RNichter trat aus der Firma und hat unter der Bezeichnunga Dr. Adolf und Sofle Nichter eiae einen Betrag von 100 000& ausgeſetzt zugunſten einer Penſtons der Angeſtellten und Arbeiter der Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt Pforzheim.— Die Generalverſammlung ber Aktiengeſellſchaft mar und Jourdan, Uhrkettenfabrik, beſchloß die Bertellung einer“ vidende von 18 Prozent und eines Bonus von 5 Prozent. Geſchaſtliches. 2 te Die Kohleuknappheit erfordert noch auf Jahre hinaus aröß 8 mit Gas. Zur rechten Zeit kommt ſetzt 445 kleinen Apparat auf den Markt, der ſowohl beim Gasberg auch beim Licht eine bedeutende Gaserſparnis erzielt und 800 gleichzeitig dem Gaswerk Kohlen und der Hausfrau Geld ſpart. Hausgärten für 3500 Mark aufwärts. Ein Wegweiſer für alle die⸗ Nähere iſt im Anzeigenteil enthalten. d eeee eeeeee— 7 +. + Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai Pegelstation vom Detum EEECC— oh 24 f24 246 228 2438 2929 Abende 6 Utf DeN 23 2. Hachm. 2 Daten„„„„„„„499.00 5 4 4 42 Laobe 50˙ Maanbeid 4 4s 441 40 40 T Aocgene 1 4e Au„* 2„„ dabe 2 dn vom Neckar: Rannhem„ 142 40% 20.0 404 401 vorm. 7 Hellsrsas 7„ 4 0 0„ 50 4⁴³ derm f d, + Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruok wird goriohtlloh vertelgt 31. Mai: Weuig verändert. eeeeeeeeeeeeee. Schluß des redaktionellen Teils. — AMBI- Dachstein- Maschine Für Handbetrieb arbeſter rasch, eparsam und zurerlässlg Antragen un: AnI, Abt U Charlottenburg 9 r—N„ E ͤ ↄ¼¼—mD̃̃ÜD,, ß, eeese 8* + %„ + — „ — e — 2. 2 — g⸗ nn n n Maunheimer General· Anzeiger.— S. Seite. Nr. 248. — eullichungen der Stadtgemeinde ſentlichung 0 deu 31. Mal golten ſolgende Marten: 4 5 Gramm Speiſefett zu M..15(als Seſatz ch) die Marke 13 2 25 in den Fett⸗ we⸗ —1 fund für die Kolonialwarenmarke 155 eleeee Seeen,—1109. Der 6 offene Ware Würfeln flr +. 78. Pfg., in Würfeln zu 1 Pfanb 50 ble 1 Päckchen die Kolonialwarenmarke 147 in 115 nialwaren⸗Verkaufsſtellen 446—770. Die d auf den aufgedruckt. 252 für die Kolonialwaren⸗ Kolonialmaren ⸗Berkaufsſtellen e Ober. Fur die Kartoffelmarte 205 4 Pfund in den aufsſtellen 616—1400(das— 4 85 130 W. 750 Gramm— die oder Für 2 Sller die Maarte 4 4 1 Inlandei zu 30 die Marke 33 der Eier⸗ in den Eierverkaufsſte Dieſe Woche kommen zur 8 1. 100 Grammn ſeiſch, davon ½ in Wurſt an die Kunden der ofen, e eudenheim un enho 5 5 Gramm ausländiſches Schweinefleiſch an die den der übrigen Stadtteile. 2 die Verteilung .r. in der umgekehrten ſund Butier die Buttermar In der nächſten Woche 2 aufsſtellen 85—178. M r . Ulchverſorgung. u. Nar Abgabe ſind bereit: Verkaufsla 2, 8, von vormittags 9 Uhr ununter⸗ 818 1 8 Städziſches Lebensmittelamt C 2. 18,½1 — Käſe: Für 50 16 72 die Marke 9 Nuutwoch den 28. Mal murden 100% Bolmiich 855 arine das Pfund zu M. für die Fettver⸗ 3 nachmittags. Nach dieſer Zeit iſt sſtellen 381—800 am Samstag, e des heutigen 1 N ſchkonſerven⸗Ver⸗ — die Berkaufsſtellen. e 475—709 am Sämstag, den 31. ds. im — geſchloſſen. Kleingeld und Körde Eiervertauff Nae veeee de⸗ ail oon Montag, fund — Schloten 7 Richtpreis von 15 1 12 Wirſing ein Richtpreis von 5 die 1* Karonten und Sauerkraut ſind auf 97703 Im * n bleiben die in unſeren Detanntma 22 do veröffenklichten Höchſt. und Rich 24565 * 98 eim, 28. Mai 1919. — e 8, 18. Schiackenabfahr b an lack den richſchule——9 110 cbm, Kunſthalle etwa Im unb Herſchelbad etwa 65 cbm. gen — — eeeee ˖ 5. Juni 11 Uhr e 11 1800 114 ladenabfuhr⸗ verſehen einzureichen. — 25 Mt 1919. be Maſchinenamt. enbahn. Tuchabfalle abzugeb. u. zwar: ug Neutuchabfälle. 18 Reſt beſteht aus alten, wollenen und halbwollenen an ee 3 und grau leinen Lumpen und Schrenz. lagern im Straßenbahndepot und können —.— chen ne daſelbſt 4900 ebote ſind ſchriftlich bis +1 10. Juni 1919 Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen und Samsiag, den 31. Mal 1919 en bleiben. Ausgenommen hiervon bleibt— beitsnachweis das Gaſtwirtsgem und 1 J88—— nach s eſchoß verlegt egsfürſage, N2, 11, Er ia kenee 1—— von 10—12 Uhr vormitta Rathaus, Zentrale 8fürfe Lae e bieſer Abteilüng den 28. Mai 191. W Städuſches Arbeitnamt. derzerarunds anb Sünglingsfürſorgeftelle. Mütterberatungs, und Säuglingsfürſorge⸗ Die 2 de zein der Sänalinasſterblichkelt entgegenarbetten zweckt daher vornehmlich die Fördern. ig Vönteilens Ihre Aufgabe iſt es, allen Müt⸗ ei in Angelegenheiten der Säuglinaspfleae ufinden, Kelehrung und Nat unenigeltlich zu außerdem werden ſolchen Ptüttern, die lre ſelbſt ſtillen, ale 14 Tage Geldbeibilfen von ugewendet. Die Geldbeihilfe wird bei regel⸗ Atägiger Vorſtellung des Säuglings in der de zur Beendigung des dritten Lebensmo⸗ Sünglings gewährt. Müttee, die ihre Wes. Monate regelmäßia vorſtellen, erbalten lltere Geldeeſbilfe von 8 Mk. Erfolgt die ober ug des Kindes nochmals, wenn es 6 Mo⸗ 1 Jalg alt iſt, ſo wird eine weitere von Mk. bezw. 5 Mk. gewährt. Sergeende der Mütterberainngsſtele ſteht der Altſtabt, ſowie der Vororte offen und meel Siag und Freitag, nachmittags 5 Ns 12 05 erögefchol. unter ärztlicher icber Miltunr⸗ 6 Wuprn ien gelten nicht als Armenunter⸗ 5 1 die Beeinträch⸗ er Rechte zur Folge. ſtillende Mütter werden koſtenlos be⸗ ſo ſteht die Beratungsſtunde den Müttern inder im vorſchulpflichtigen Alter bis zum den E mit Verſorgungsberechtigung entlaſſenen Kriegsbeſchädigten Sieter Während dieſer Zeit an 550 87707 1 Befauntmachun Desinfe N8, 4 müſſen —— A einſchließlich ſher Ve 11191 am Samstag von 8 vormitiags bis 1 Uhr mittags Bekauntmachung. 1. Nach kriegsm. Beſti iſt den vor dem 9. No⸗ vember 1918 entlaſſenen kriegsbeſchädigten Militärperſonen vom Feldwebel abwärts, denen auf Grund einer während des Krieges erlittenen Geſundheitsſtörung(ohne Rückſicht darauf, ob dieſe als Dienſtbeſchädigun 2 20 Kriegs⸗ dienſtbeſchädigung anerkannt worden gebührniſſe zuerkannt worden ſind, eine u⸗ von 50 Mark bewilligt worden, die auf Ant durch das Bezirkskommando ausgezahlt wird. rner hat die 4. Zeit vom 1. Juli 1916 84. 9. November 1918 mit Einkommen einen Entlaſſt ſpictem Si zu ge⸗ Is niedriges Einkommen in di wenn der betreffende Verſorgungsberechtigte in den mit weniger als 50000 Emwohner weniger als 3000 Ma in den Gemeinden mit 50000 bis 100000 Einwohner weniger als 4000 Mark, in den We mit mehr als 10000 Ginwohner iger als 5000 Mart beaegingufgnen. e beſitzt. in dem Umfange zuſtändig, wie für die nach dem zwar erhält jeder 1 Rock 1 1 abele 5 nember 1918 Entlaſſenen und **** .24 ****„„* 1 Hemd 83 5 1 Mantel o. 2— 7„„ 36.— „Stieſel„****„ 15.— Socken. 8 8„ 10 Rühe 8 1 1 Halsbinde,„.40 dlanmen M 388 Es wird dabei ausdrücklich darauf hingewieſen, daß den betr. Verſorgungsberechtigten kein neuer Anz eines en den von 2/8 halten den Geldbetrag von 93.88 M. 3. Die Anſprüche nach Ziffer 1 und 2 ſind mündlich (in Ausnahmefällen ſchriftlichb im Stabsgebäude der Grena⸗ dier⸗Kaſerne(Zimmer Nr. 31) unter Vorlage des Militär⸗ paſſes, des Rentenbuches, des Rentenbeſcheides und außer⸗ dem bei den Anſprüchen nach Ziffer 2 des Steuerzettels geltend zu machen. Anſpruchsberechtigte, die nicht ſteuer⸗ pflichtig ſind, müſſen darüber an Stelle des Steuerzettels eine Ane dane der Steuerbehörde vorlegen. Um eine geregelte Abfindung zu gewährleiſten, wollen + zur Geltendmachung der Anſprüche bezw. zum Empfang es Geldbetrages im tabsgeb lude der Grenadier⸗Kaſerne (Zimmer Nr. 31) einfinden die auſpruchsberechtigten Kriegs⸗ beſchädigten mit den Aa am Mittwoch, 4. Juni 1919, vorm.—12 Uhr Am„„ Donnerstag, 5.„ 8„—12„ Baa„ Bat„Freitag,„—12„ Bau„ Baz„ Samstag, 7.„ 15„—11„ Bec„ 854„Dienstag, 10.„—12„ Ber„ Bil„ Mittwoch, 11..„ 2„ Bim„ Boe„ Donnerstag, 12.„„—12 Bof„ Boz„ Freitag, 1„ 4„—12„ „Bri amsta 14.—11„ Ueber die in der—2 folgenden Woche abzufindenden ee ergeht noch Vekanntmachung in den ngen. Im eigenen Intereſſe der Empfangs- Be⸗ rechtigten wird dringend gebeten, an den oben L Tagen zu erſcheinen. Bezirkskommando Maunheim. In der Wache vom 26. Mai bis 1. Juni 1919 können auf eine Vollkarte entnommen werden von den in den eingetragenen Kunden des Stadtteils Neckarſtabt, Sandhofen, Waldhof, Käfertal, Feudenheim ſowie Lindenhof 100 Gramm friſches Fleiſch davon uus in Wurſt, der übrigen Stadtteile 100 Gramm ausländiſches Schweinefleiſch. Dasſelbe koſtet Mk..42 oder das Pfund Mk..12. In der nächſten Woche erfolgt die Ausgabe in umgekehrter Reihenfolge. annheim, den Mai 1919. Die Direktion des ſtädt. Schlacht · und Viehhofes. ür die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme an dem uns Mittel bewilligt, um 0 em Sinne gült, 2% Tragwert oder den Gelbbetrag v. M.— ug, ſon⸗ dern nur ein ſolcher von 2½ Tragwert oder die entſprechende Geldentſchädigung zuſteht.— welche die Annahme Tragwert ablehnen, er⸗ 7 Bernk. Helbing b. Mm. ·.., 8 6, 35 Roh-Spargel- Emma im Aſter von 22 Iahren 8 Monaten— durck einen sanften Tod entri von der Leichenhalle, hier, aus statt. Statt jeder besonderen Anzeige. Nach Gottes unerforschlichem Natschluß wurde uns heute unsete einzige, liebe, herzensgute Tochter Mannheim(8 3, 7a), eeee 28. Mal 1010. In tiefem Schmerze: Ludwig Vogel und Frau. Die Beerdigung findet am Freitag nachmittag.45 Uhr Versand zentnerweilſe in Zentnerkörbe auch an Private. 2664 Inflar Lange. Pardwag Feruruf 4263. Poſtſach 85. Bitte Rundſchreib. anfordern. IKeine Gassperre!! bei Verwendung von fel. fochlöpte fla. Naaeleben in Friedensausführung. S81 R. Armbruster E 1, 18. 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Geſundheitszeugnis und Sehallsanſprüchen bis ſpäteſtens 15. Juni 1919 an das Bürgermeiſteramt Ludwigshafen einſenden. auf die Lage der Stadt im franzöſiſch— beſetzten Gebiete der Rheinpfalz und den Dienſtverkehr mit den Beſatzungs⸗ behörden werden Bewerber mit guten franzöſiſchen Sprach⸗ 2656 kenntniſſen bevorzugt. Ludwigshafen am Rhein, Das Bürgermeiſteramt. Auss0n e der Stelle eines Semeindebeamten. Die Stadt Ludwi gshafen a. Rh., mit 3 rund 100 000, Einwohnern, beab ichtigt, demnächſt zur dtadtverwaltung, einen bewährten und insbeſondere auf dem Gebiete des Finanzweſens erfah⸗ vor Allem das eschedene der Stadt behandelm, die Aufſicht über verſchiedene andere ſtädt. Dienſtzweige erhalten und nach Vorbildung und Erfahrung befähigt ſein, größere und wichtigere Aufgaben ſelbſtändig zu bearbeiten und für die Entſcheidung des Stadtrates vom K. A. unt tüchtige Uall Makein. nehmigten Waschpulvers ertreter bei hohen Provisionen sof. gesucht. er No. 3556/624 ge- Luligshalen.fn. 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