Nepublik Pfalz in Speyer auszurufen 2 ͤͤ Regi 0 51919.— Nr. 248 moig auptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Derantwortlich für politik: Dr. Goldenba — Bans apge Cokales und den Übrigen— Ceil: Maerd 8 felber, ür Nandel: Fram Nircher, für kl bo iſcheck⸗Ronto Nr. Plfälziſche Der neue Putſch in der Pfalz. Schwerer Mißerfolg der Verräter in Speyer. Geſtern iſt aufs Neue verſucht worden, die Unabhängige Das Unternehmen hat mit einem gewaltigen Mißerfolg für die Herren ge⸗ endet, die die Pfalz den Franzoſen in die Hände ſpielten wollten. Noch am Samstag, den 31. Mai in ſpäter Abendſtunde ging uus die folgende Meldung zu: Aus der Pfalz, 31. Mai, 6 Uhr nachm. Franzöſiſche Zöhere Offiziere verhandeln mit Pfälzern wegen Uebernahme 1 don Portefeuilles der zu bildenden neutralen Republik Pfalz. J Bezirkskontrolloffiziere verſuchen bei Bürgermeiſtern, Gewerk⸗ chaftsführern und Privatperſonen Stimmung für das Unter⸗ nehmen zu machen. Druck von Plakaten und Flugblättern, 4 hochverräteriſchen Inhalts wird bei einheimiſchen Druckereien rzwungen. Franzöſiſche Autos und franzöſiſche Soldaten be⸗ borgen Beförderung und Anſchlag. Unſeren Behörden iſt jedes inſchreiten gegen die einheimiſchen Landesverräter als un⸗ ſreundlicher Akt gegen Frankreich und als Mißbrauch er Amtsgewalt bei Strafe verboten. Beamten iſt bereits Stellung vor Kriegsgericht angedroht, wenn ſie auf fran⸗ Fſiſchen Befehl der neuen Regierung nicht gehorchen würden. Hochverräter bewegen ſich in freieſter Weiſe, während die deutſchgeſinnte Bevölkerung in Preſſe und Verſammlungen ſich ncht beſprechen und gegen die Umtriebe proteſtieren darf. Der Brückenverkehr erſchwert, damit der Notſchrei der ver⸗ Preſtegten Bevölkerung nicht nach Spa und in die neutrale Preſſe gelangt. Es ſind die amtlichen franzöſiſchen Stellen in der Pfalz, die die Umtriebe nicht nur fördern, ſondern ver⸗ unlaſſen. Bis die Ausgabe in die Hände der Leſer gelangt, iſt wohl ein Putſchverſuch der Landesverräter erfolgt. * Der Putſchverſuch iſt nun in der Tat geſtern gemacht worden. Aben 1 0 den erwarteten Erfolg. In der Pfalz iſt geſtern ein Flugblatt verbreitet worden, in dem es u. a. heißt: *„Zwar verſpricht man Euch goldene Berge und die Kriegskoſten ſollen Euch bedeutend erleichtert werden, die NMark ſoll den Wert des Franken erhalten; Rohſtoffe, Koh⸗ len verſpricht man in reicher Fülle zu liefern. Aber wo hat man es in deutſchen Landen je erlebt, 1 daß den Worten von Vaterlandsverrätern Glauben und Vertrauen geſchenkt wird? Wter hat die Bürgſchaft für die Erfüllung der Ver⸗ ſprechungen übernommen 7 8 Welche Männer, welche Behörde, welche Regierung wird den Wechſel einlöſen, den man Euch heute ausſtellt? Vielleicht die 21 Männer, die ſich nicht ſcheuen, die Pfalz mit Schmach und Schande zu bedecken und von denen viele 0 imſtande ſind, die eigene Wirtſchaft in Ordnung zu halten? Pfälzer und Pfälzinnen! Glaubt ihnen nicht, ſie mei⸗ Zien's falſch! Folgt ihren Lockungen nicht. Haltet treu zum deutſchen Vaterland, auch in der bitteren Not! Wahret e Ehre! Nieder mit den Verrätern! Nach der Aufforderung dieſes Flugblattes ſind die Ver⸗ dtter geſtern in Speyer behandelt worden. Herr Dr. Haas, der in feierlichem An⸗ und Aufzug die Republik in Speyer Nohernfen hat, hat Pfälzer Fäuſte zu ſpüren bekommen. Der erſuch, die Pfälzer zu Verrätern an ihrer deutſchen Heimat ſu machen, ſcheint im eigentlichſten Sinne niedergeſchlagen worden zu ſein. Es hat in Speyer, ſoweit wir im Augen⸗ lick unterrichtet ſind, recht ſtürmiſche Szenen gegeben. Der Puſc ſcit ſich auf Speyer beſchränkt zu haben. Soweit wir bisher hören, iſt es in den übrigen Stadten der Pfalz uhig geblieben. den Soeben erhielten wir über die Vorgänge in Speyer folgenden Bericht: Aus der Pfalz, 2. Juni, 9 Uhr vormittags. Die An⸗ hiünger der neutralen Republik Pfalz ließen ſich trotz ihrer rſchiedenen Mißerfolge nicht beirren, ihre eigenſüchtigen Ziele Iu verfolgen. Samstag Abend verſammelten ſich in der ambrinushalle in Speyer zum letzten Aufmarſch einige andleute, darunter auch die Bürgermeiſter von Schiffer⸗ : und Wald ſee, die ſich von der Schiebergeſellſchaft für * Zwecke haben einfangen laſſen und dem Rufe nach der ambrinushalle geſolgt waren. Außerdem waren noch an⸗ eſend gedungene Leute, die ein Elſäſſer namens Zimmer⸗ 3* der bei der franzöſiſchen Kommandantur in Ludwigs. galen beſchaftit iſt, für 100 Mark, freie Fahrt uſw. gedungen atte. Bemerkenswert iſt, daß auch ein höherer franzö⸗ Iicher Offizier in dieſer Verſammlung anweſend war und en Teilnehmern an Ort und Stelle Nachtausweiſe aus⸗ ſertigte 1 Am Sonntag gegen halb elf Uhr trafen ſich die Teil⸗ beer am Putſchverſuch wieder in der Gambrinushalle, um dort in geſchloſſenem Zuge nach der Regierung zu ziehen Vertreter des noch in der Nacht von Samstag auf tag von den Franzoſen über den Rhein abgeſchobenen Wepubln bräſtdenten die Erklärung der neutralen pfälziſchen it zu überreichen. ngeigen: Anton Grieſer. Druc und Verlag: Druckerel Dr. Haas m Jeimer G. m. B. gl., ſämtlich in Mannheim. Praht⸗Adr.! General-Anzeiger Maunheim. 7590 Karlsruhe in Baden.— Fernſprecher kimt Maunheim Nr. 7940—7940 Vadiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt und rheiniſc Nur mit franzöſiſcher Hilfe gelang es fünf von den ins⸗ geſamt fünfundvierzig Teilnehmern den Saal des Regierungs⸗ gebäudes zu betreten. Den andern war von der wütenden Volksmenge, die ſich inzwiſchen auf der Straße eingefunden hatten, der Weg verſperrt worden. Einige von ihnen flogen blutüberſtrömt, darunter der ſchon genannte Zimmermann auf die Straße und mußten von franz. Offizieren in Sicherheit gebracht werden, Im Regierungsgebäude gab in⸗ zwiſchen der Sprecher der Vaterlandsverräter die Erklärung der neutralen Republik ab. Der Vertreter des Präſidenten wies das Anſinnen, der neuen Regierung Gefolgſchaft zu leiſten, zurück und dann folgten die Erklärungen der mit in den Saal gedrungenen vaterlands⸗ und deutſchtreuen Pfälzer. Das End⸗ ergebnis war, daß die Anhänger der neutralen Republik hohn⸗ und ſchmachbedeckt den Platz räumen mußten. Nur dem Schutze franzöſiſcher Bajonette haben ſie es zu danken, daß ſie von der Volksmenge nicht zerriſſen und totgeſchlagen wurden. So hat ſich das pfälziſche Volk in ſeiner Not ſelbſt geholfen. Hof⸗ fentlich verſteht auch Herr General Gerard allmählich die unzweideutige Sprache des pfälziſchen Volkes. Es wäre Zeit für Herrn Clemenceau, ſeinen Schützling abzuberufen. Denn mehr wie ſich dieſer Mann blamiert hat, kann man ſich nicht mehr blamieren und jetzt füngt er an, Frankreich zu blamieren und das wird ſich dieſe edelmütige und großmütige Nation nicht bieten laſſen können, wenn ſie nicht ihren Nuf eruſtlich gefährden will. Ein Flugblatt. Man ſchreibt uns: In der Rheinpfalz jagt auch während der letzten Tage ein Flugblatt der„21“ Landauer das andere und es hieße wirklich Raum und Zeit verſchwenden, wollte man ſie alle oder eine größere Zahl in der Zeitung nach⸗ drucken. Nur von einem beſonders reichlich ausgeſtreuten, zu⸗ dem kürzeren, ſei hier der Wortlaut mitgeteilt, zudem er ganz klar den Vaterlandsverrat und überhaupt die Abſichten offen⸗ bart: Die 3 Bezirke Homburg, St. Ingbert und Zweibrücken werden während der 15jährigen Beſetzung durch wirtſchaft⸗ lichen Anſchluß mit der Pfalz verbunden ſein. Uns ſelbſt wird die Ausdehnung der pfälziſchen Bergwerke verbleiben. Für den Mehrbedarf an Kohlen ſowie für die Belieferung mit Erz werden die Weſtmächte Sorge tragen. Bauern, Städ⸗ ter, Beamte, Handeltreibende, Fabrikanten, wenn ihr eine be⸗ trächtliche Milderung der Kriegsſteuer wünſcht, wenn ihr Koh⸗ len, Eiſen, Kleidung, Rohmaterialien, euer Brot nicht ſo teuer bezahlen wollt, ſo wißt, daß Frankreich ſie einer freien Pfalz⸗ Republik geben wird, andernfalls nicht. Unſere Valuta(Geldwert) wird wohlwollend zugunſten der Pfalz geregelt, ſo daß unſere pfälziſche Mark annähernd 1 Franken Wert erhält. Miütter, Schweſtern, Bräute, Frauen, alle die Ihr noch Eure Lieben in Gefangenſchaft habt, ruft es laut hinaus, daß Ihr eine freie Pfalz⸗Republik wollt, und Eure Angehö⸗ rigen kehren ſofort heim. 5 Die Franzoſen wollen keine franzöſiſche Pfalz⸗Republik! Sie wollen eine freie neutrale Republik wie die Schweizl Die Beſetzung dauert 15 Jahre, es iſt zu befürchten, daß wir wegen Deutſchlands Zögern mit der Unterſchrift des Friedensvertrags wieder in Kriegszuſtand geraten. Wir werden einer goldenen Zukunft ent⸗ gegengehen, in 15 Jahren wird im Saargebiet eine Abſtimmung ſtattfinden. Das Saargebiet wird dann weder Frankreich noch Deutſchland angeſchloſſen werden wollen, ſondern ſich un ſerm Pfälzer Freiſtaat anſchließen. Die Männer, die unſere, für eine Pſalz⸗Republik ein⸗ tretenden Freunde feſtnahmen, glaubten richtige Pfälzer zu ſein, die uns hindern wollen, einen freien, reichen, ruhigen Staat zu errichten? Es lebe die Pfälziſche Republik!“ Unter andern ſcheinheiligen Ergüſſen dieſes ſelben Stils ragt ſodann noch das ausfücrliche Plakat„Die Rettung unſerer Pfalz und ihres Deutſchtums“! hervor. Uebrigens hat ſich jetzt herausgeſtellt, daß dieſe Flug⸗ und Anſchlagblätter, welche die Bevölkerung ins zunabhängig⸗neu⸗ trale“ d. i. franzöſiſche Lager hinüberziehen ſollen, größtenteils aus der Feder eines Journaliſten aus Kaiſerslautern, ſtammen ſollen, der ſeit Wochen, mit einem Monatsgehalt von 1500 Mk., auf einem von der franzöſiſchen Behörde eingerichteten Bürv daran arbeitet, zugleich auch in Mannheim die rechtsrheiniſchen Tagesblätter ſtudiert, auszieht und dann für die Pfälzer, ſeine Landsleute, zuſtutzt. Die Ausrufung der rheiniſchen Reynblk. Die rheiniſche Republik iſt nun doch ausgerufen worden, vorläufig zwar erſt nur in Mainz, wo der„Neueſte Anzei⸗ er“, ein im Ententeſold ſtehendes Blatt, geſteru einen Aufruf rachte, der auch an allen Straßenecken und öffentlichen Ge⸗ bäuden in Mainz angeſchlagen wurde. Dieſer Aufruf, welcher reiſe; Die iipalt. Noloneizeile 50 Pf., von verſdherungn- l„Au; und Anzei Zeeſen 6⁵ +2 Reflamen M. 2 50. ee Baseden vormitt. 8½——— nach⸗ mittags 2½ Uhr. Fü Der. Abernommen. e in Maunheim u geb Poſtbezug: Viertelſ. Ml..42 einſcꝶl. Zuſtellungsgebutr. Bel der r Knzeigen an beſtinunten Tagen, Stellen und Rus wlrd antwertukg ———5 Um aich M. 40 mit B. ö abgehent M. 8. 70. Einzel⸗Ax. 0 von Aachen, Mainz, Speyer und Wiesbaden datiert, wurde von anonymen Organiſationen unterzeichnet, die ſich rheiniſcher, naſſauiſch⸗rheinheſſiſcher und pfälziſcher Arbeitsaus⸗ ſchuß nennen. Er erklärt: Wir wünſchen eine ſelbſtändige rheiniſche Republik, welche das Rheinland, alt Naſſauen, Rhein⸗ heſſen und die Rheinpfalz umfaßt. Die Grenzen bleiben die alten, Birkenfeld würde einbezogen. Die Grenzänderungen be⸗ dürfen der Zuſtimmung der betreffenden Volksteile, welche im Wege der Volksabſtimmung feſtgeſtellt würden. Die Motive der Drahtzieher ſtellt die Einleitung des Aufrufes in charak⸗ teriſtiſchem Lichte dar, in dem es unter anderem heißt, der Augenblick ſei gekommen, wo es gelle, dem Völkerbund eine Brücke zu bauen. Das rheiniſche Voll wolle ehrlich und auf⸗ richtig jetzt Frieden, deshalb mache es ſich aus freien Stücken los von den großen Uebeln, durch die ſo viele Kriege verur⸗ ſacht wurden, vom entarteten Feudalismus und Milikarismus. Der Entwurf des Friedensvertrages bedinge zwar, durch die Forderungen der Gerechtigkeit und Billigkeit, die Frankreich und Belgien zugefügten Schäden wieder gutzumachen, dadurch aber zugleich eine furchtbare Belaſtung des deutſchen Volkes, alſo, wenn wir hier ergänzen dürfen, gelte es, die ſer Be⸗ laſtung durch feige Flucht ſich zu entzie hen. Schließ⸗ lich wird erklärt, die vorläufige Regierung würde durch Dele⸗ gierten der alten Ausſchüſſe ausgeübt, die Erlaubnis zur unver⸗ züglichen Vornahme der Wahl zu der rheiniſchen Landesver⸗ ſammlung würde ſofort nachgeſucht werden, als Ort für den Sitz der Regierung und des Zuſammentrittes der Landesver⸗ ſammlung gelte Koblenz. Die vorläuſige Regierung hätte einſtweilen ihren Sitz in Wiesbaden. An Stelle der preußiſchen, bayeriſchen und heſſiſchen Zentralregierungen ſteht jetzt die vor⸗ läufige Regierung der rheiniſchen Republik. Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ bemerkt im Anſchluß an den Abdrack dieſes landesverräteriſchen Machwerks, an maßgebender Stelle ſei von der Ausrufung der rheiniſchen Republik noch nichts bekannt, deshalb iſt ſie jedoch vor ſich gegangen. Allerdings ſcheint die ganze Bevölkerung den Akt mit der gebührenden Nichtachtung aufgenommen zu haben. In Mainz hat die Bevölkerung die Anſchläge von den Säulen geriſſen, heute will die Arbeiterſchaft als Gegenmaß⸗ nahme in den Generalſtreik treten. In Höchſt a. M. hal man ſich noch kürzer geholfen: Als geſtern früh dort aus Wiesbaden ein Auto, das mit Plakaten beladen war, eintraf, lehnte die deutſche Behörde die Anbringung der Plakate kurzer⸗ hand ab. In Köln fand geſtern mittag eine machtvollt Kundgebung ſtatt, in der viele Tauſende aus allen Schichter und Parteien die Verſuche, die Rheinlanden von Preußen oder gar von Deutſchland zu trennen, als Landesverrat brand⸗ markten. Der Vorwärts hält die rheiniſchen Treibereien für einer Ausfluß des Militarismus, der zur Zeit Frankreich beherrſcht u ſeiner annektionslüſternen Generalität. Das Blatt ſchreibt: Wi wollen einen ehrlichen u. dauernden Frieden zwiſchen der deutſchen u franz. Republik, gerade um deswillen ſind wir geneigt auszuſpreche daß zwiſchen Deutſchland und dem Frankreich, wie es ſi heute uns zeigt, das vergeſſen hat, daß es ſelbſt eine Republil iſt und das ſelbſt das Recht der Freiheit, Brüderlichkeit unt Gleichheit in Anſpruch nahm, ein wirklich herrlicher Friede zuſtande kommt. Gegen dieſes Frankreich wenden wir ung aber jetzt mit Mißtrauen. Die„Freiheit“ kündigt gleichzeitig ban, daß mit dem franzöſiſchen Militarismus gründlich abge⸗ rechnet werden muß. Das ſcheint auch uns unbedingt von Nöten und die Regierung muß endlich aus ihrer bisherigen Paſſivität heraustreten. Einſtweilen ſehen wir es als ein gutes Zeichen an, daß, wie es den Anſchein hat, die Bevölke⸗ rung aller Orten die Ausrufung der rheiniſchen Republik mit der genügenden Mißachtung aufgenommen hat. Frankfurt, 1. Juni.(WB.) Ueber die Ausrufung der rheiniſchen Republik wird noch mitgeteilt: Die Plakate über die Ausrufung der rheiniſchen Republik ſind von drei Arbeitsausſchüſſen unterzeichnet und zwar: dem thei⸗ niſchen Arbeitsausſchuß dem naſſau⸗rheiniſchen Ar⸗ beiterausſchuß und dem pfälziſchen Arbeitsausſchuß. Es werden jedoch keine Namen genannt, ſodaß die Plakate und der Aufruf völlig anonym ſind. In Koblenz und Köln wurden die Aufrufe nicht verbreitet. Nur eine einzige Zeitung des beſetzten Gebiets hat davon Kenntnis genommen und ſich in zuſtimmendem Sinne geäußert, der„Mainzer Neueſte An⸗ zeiger“, ein Blatt, das ſchon ſeit einigen Wochen als von feindlicher Seite gekauft gilt. Selbſt wenn es ſich bei dieſen Vorgängen nur um groben Unfug handeln ſollte, würde Hoch⸗ verrat vorliegen. Die rheiniſche Bevölkerung erklärt ſich feſt zum Reich. Alle verbrecheriſche Verſuche der Loslöſung ſind auf einzelne, beſonders geſchäftsſüchtige oder beſtochene Per⸗ ſonen zurückzuführen. Höchſt⸗Main, 1. Juni.(WB.) Heute früh erſchien hier aus Wiesbaden ein Automobil, deſſen Inſaſſen in angeblich amtlichem Auftrag des franzöſiſchen Kommandanten von Wies⸗ baden eine große Anzahl von Plakaten brachten, auf denen die heute erfolgte Ausrufung der alt⸗naſſauiſchen Republik in Wiesbaden, der rheiniſchen Republik in Koblenz und der pfälziſchen Republik in Speier verkündet wurde. Die Plakate ſollten öffentlich angeklebt werden. Da die hieſ. deutſchen Behörden die Nachricht bezwerſelten und da auch die Plakate weder Unterſchrift noch den Druckort trugen wie dies vorgeſchrieben iſt, ſo lehnte ſie die Anbringung der Plakate ab.— Auch aus anderen Orten des beſetzten Gebietes werden heute gleiche Verſuche gemeldet. ———————— ͤ—————————— . Sefte. Nr. 248. Manaheimer General-Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) Montag, den 2. Juni 1919. Oberſte Heeresleilung und Wiederaufnahme des Krieges. Berlin, 1. Juni.(WB.) Die Oberſte Heeresleitung er⸗ ließ am 21. Mai eine Rundfrage, um ein klares Bild barüber zu bekommen, wie die Bevölkerung zu einer etwa gen Wieder⸗ aufnahme des Krieges ſtehe. Als die Reichsregierung davon Kenntnis erhielt, nämlich am 27. Mai, telegraphierte ſie an die Oberſte Heexesleitung, die Rundfrage der Oberſten Heeresleitung vom 21. Mai betreffend Befragung der Bevölkerung behufs etwaiger Wiederaufnahme des Krieges, werde von der Reichsregierung nicht gebilligt. Die Reichs⸗ kregierung erſuchte die Umfrage und Beantwortung ſofort ein⸗ zuſtellen, da ſie als politiſch anzunehmen iſt und daher über den Rahmen der Tätigkeit der Oberſten Heeresleitung hinaus⸗ geht. Darauf antwortete die Oberſte Heeresleitung am 30. Mai: Gemäß telegraphiſcher Anordnung der Reichsregie⸗ rung habe ich die Rundfrage vom 21. Mai eingeſtellt. Ich hätte es dankbar begrüßt, wenn mir vor dieſer Weiſung Ge⸗ legenheit gegeben worden wäre, meine Gründe für die Umfrage darzulegen.„ Um für alle Fälle ſichere Unterlagen für die Entſchlüſſe zu ſchaffen, vor die die Oberſte Heeresleitung von der Reichs⸗ regierung geſtellt werden kann, war der Hauptgrund der Umfrage. Daneben ſprach aber noch ein anderer Grund mit. Nach dem Bekanntwerden der Friedensbedingungen wurde der Generalſeldmarſchall mit telegraphiſchen, ſchriftlichen und mündlichen Ratſchlägen, Proteſten und Kundgebungen aller Art überſchüttet, aus denen ein oberflächlicher Beobachter leicht den Eindruck gewinnen konnte, als ob Volk und Heer zum Kampfe feſt entſchloſſen wären und dieſen Kampf auch Kreiſen Mangel an Entſchloſſenheit und nationale Lauheit vorgeworfen wurde. Unter dieſen Umſtänden mußte ihr be⸗ ſonders daran liegen, ein ungefärbtes Bild über die Lage zu gewinnen, um einerſeits auf die Hitzköpfe beruhigend einwirken zu können und andererſeits einwandsfreie Unterlagen zu er⸗ halten, um die in abſehbarer Zeit mit Sicherheit zu erwarten⸗ den Angriffe der Preſſe und der öffentlichen Meinung mit ſchlagendem Beweismaterial abwehren zu können. Die Oberſte Heeresleitung hatte alſo ebenſo wie die Reichsregierung die Abſicht, beruhigend zu wirken und die friedliche Politik des Reiches nicht durch Hitzköpfe ſtören zu laſſen. Die Reichsregierung bant auf den inneren Rechtswert und die Ueberzeugungskraft ihrer Gegenvorſchläge und nicht auf die Ernenerung des Waffenkampfes von unſerer Seite. Dabei wird es aber ihr dauerndes Bemühen ſein, die „Sicherheitsaufgaben in den Oſtſeeprovinzen in keiner Weiſe vernachläſſigen zu laſſen. 5 Die Pariſer Preſſe über die Ausſichten der Unterzeichnung. Berliu, 1. Juni.(W..) Die Pariſer Blätter vom heutigen Tage, welche die Ausſichten der Unterzeichnung des Friedensvertrages beſprechen, ſtellen den Worten des Grafen Brockdorff⸗Rantzau, er werde den Vertrag in der vorliegenden Form nicht unterzeichnen, die 11 gegenteiligen Aeuße⸗ krungen des Reichsminiſters Erzberger gegenüber, der geſagt haben ſoll:„Wir ſagen heute, daß wir nicht unterſchreiben werden, damit wir ein paar Zugeſtändniſſe erhalten, die uns morgen die Unterſchrift geſtatten!“ Demgegenüber erklärt Reichsminiſter Erzberger einem Vertreter des Wolff⸗Büros: Die mir zugeſchriebenen Worte ſprach ich nie. Meine ganze Tätigkeit beſteht in der Mit⸗ arbeit daran, daß Deutſchland zu Verhandlungen über den Friedensvertragsentwurf gelangt und daß ein annehmbarer Friede bald abgeſchloſſen werden kann. Die Anfnahme des deutſchen Gegenvorſchlages. Telegramm unſeres zur Friedenskonferenz nach Verſailles . entſandten Sonderberichterſtatters. Verſailles, den 31. Mai 1919. In das Säbelraſſeln faſt aller Pariſer Zeitungen, in die rollenden Phraſen von Marcel Hutin im Echo de Paris, daß ſich Frankreich nicht um den Preis ſeines Sieges betrügen laſſen werde, kommen heute doch ſchon beſonnenece Töne zum Durchklang. Im„Homme libre“ wird eine ſachliche Inhalts⸗ angabe des deutſchen Gegenvorſchlages gebracht, und ein paar Nebenſätze zeigen, daß das Verſtändnis für die deutſche Auf⸗ faſſung ein wenig zugenommen hat. Namentlich ſcheint das großzügige Finanzprojekt in Frankreich Eindruck gemacht zu haben. In einer Anzahl führender Zeitungen ſteht ein Radio⸗ Telegramm, das die bafne amerikaniſche Meinung wider⸗ ſpiegelt. Die mit der bekannten Sicherheit vorgetragene Auf⸗ faſſung, daß es ſich bei der Reviſion des Vertrages nur um die Aenderung der finanziellen Klauſeln handeln könne, kommt dadurch ins Wanken.„Die Aenderungen werden beſonders die Entſchädigungen und die territorialen Fragen betreffen,“ ver⸗ ſichert die amerikaniſche Meldung. Man wird nicht mehr die Unterſchrift Deutſchlands unter einen Blankoſcheck verlangen, ſondern, wie wir es vorſchlagen, über eine endgültige Summe verhandeln. Was die territorialen Fragen betrifft, ſo wird man auch nach dieſem Verſuchsballon die oberſchleſiſche Frage einer Reviſion unterziehen. Es ſollte aber bei den Alliierten von vornherein kein Zweifel darüber beſtehen, daß im Oſten die Fragen Weſtpreußen, Danzig, der oſtpreußiſchen Gebiete und Memels für uns ebenſo wichtig ſind und untrennbare Teile des deutſchen Gegenvorſchlages wie alles übrige. Der ſofortigen Aufnahme Deutſchlands in den Völker⸗ bund ſcheint man ſich nicht mehr widerſetzen zu wollen, wohl aber noch dem Gedanken, Deutſchland ein Mandat für ſeine Kolonien zu geben. Es muß von vornherein betont werden, daß wir uns zu den unerhörten finanziellen Opfern, die unſer Gegenvorſchlag vorſieht, nur haben entſchließen können unter der ee e daß unſere wirtſchaftliche Entwicklung nicht abgeſchnitten wird. Es iſt unmöglich, uns die Kolonien neh⸗ men zu wollen und über die andern Teile des Vertrages, die unter der Vorausſetzung ihrer Beibehaltung entwickelt worden ſind, zu verhandeln. Die Auglieferung des Kaiſers und die ganze Frage der Auslieferung deutſcher verantwortlicher Männer ſcheint man— wie das übrigens vorauszuſehen war— fallen zu laſſen wol⸗ len. Es wird auf amerikaniſche und japaniſche Stimmen da⸗ gegen verwieſen und auch erwähnt, daß Belgien wenig Wert 5— delung „ Die ganzen Auslaſſungen machen, wie oben geſagt, den Eindruck eines Verſuchsballons. Am charakteriſtiſchſten für die Beucteilung der Lage iſt aber vielleicht die Tatſache, daß die franzöſiſche Regierung nach den ſehr heftigen Angriffen, die ihr die Nichtveröffentlichung des Entente⸗Entwurfes ein⸗ getragen hat, es nicht mehr wagt, ihre Erklärung wahrzu⸗ machen, daß der deutſche Gegenvorſchlag erſt mit der Ver⸗ öffentlichung der Antwort der Alliierten in der Preſſe er⸗ ſcheinen dürfe. Die Auszüge auch über den völkerrechtlichen Teil unſerer Ausführungen ſind ſo breit, daß der deutſche Gedankengang in der franzöſiſchen Preſſe nicht mehr verheim⸗ licht wird. Wie weit man ſich zwingenden deutſchen Gründen überhaupt verſchließen kann, iſt kaum mehr in die Hand Cle⸗ Rolf Brandt. menceaus gelegt. Wilhelm II. UJ Berlin, 2. Juni.(Von unſerm Berliner Büro) Der Newyork Times wird gemeldet, Perſonen aus der Umgebung Wilhelms II. ſeien nach Deutſchland gereiſt, um die Ueberſie⸗ des früheren deutſchen Kaiſers vorzubereiten. Die „Freiheit“ verſieht dieſe Meldung mit der ordinären Ueber⸗ ſchrift„Wilhelm II. will nach Hauſe.“ Verſailles, 1. Juni.(W..) Der„Figaro“ verlangt, man dürfe angeſichts der Haktung Deutſchlands keine Zeit ver⸗ lieren, die deutſchen Gegenvorſchläge und Eröterungen zurück⸗ zuſchicken und eine ganz kurz bemeſſene Friſt für die Annahme des umveränderten Vertragsentwurfes zu ſtellen. Wenn die Deutſchen nicht in Verſailles unterzeichnen wollen, werde man ſie zwingen, in Berlin zu unterzeichnen. Nur in dieſem Tone dbdürfe man mit Scheidemann ſprechen. gegen den Willen der Reichsregierung aufnehmen würden. 2 Ja es geht ſoweit, daß die Oberſte Heeresleitung aus manchen »Letzte Meldungen. Die Umtriebe im Weſten und das Verfaſſungswerk. .] Verlin, 2. Juni.(Von unſ. Berlin. Büro.) In ver⸗ ſchiedenen Blättern iſt die Vermutung ausgeſprochen worden, das Plenum der Nationalverſammlung würde noch im Laufe dieſer Woche einberufen werden, um das Verfaſſungswerk en block zu verabſchieden. Das iſt nicht zutreffend. iſt, daß ſämtliche Fraktionen heute in Berlin tagen werden, Richtig um endgiltig zu den Ausſchußbeſchlüſſen in erſter Leſung Stellung zu nehmen. Dann wird der Ausſchuß ſofort zu⸗ ſammentreten, die zweite Leſung der Verfaſſung vornehmen und noch vor Pfingſten beenden, ſolches geſchieht mit Rückſicht auf die Umtriebe im Weſten und um das Verfaſſungswerk, wie es aus den Beratungen im Ausſchuß, aus den Verhand⸗ lungen zwiſchen Staatenausſchuß und Parlament, hervor ge⸗ danden iſt, ſo ſchnell als möglich unter Dach und Fach zu ingen. Hat der Verfaſſungsausſchuß in zweiter Leſung den bis⸗ herigen Beſchlüſſen zugeſtimmt, ſo wird gleich nach Pfingſten das Plenum zuſammenberufen werden, um das Werk unter Brief und Siegel zu ſetzen. Es iſt freilich nicht zu verkennen, daß gerade in letzter Zeit manche ernſte und gewichtige Kritik an den Arbeiten des Verfaſſungsentwurfes laut wurden. Manche meinen, daß die Verfaſſung, wie ſie auf dem mühſeligen Wege von einem Kompromiß zu dem anderen entſtanden iſt, viel zu ſchwerfällig auch mit Theorien aller Art zu ſtark bepackt wurde, um den Bedürfniſſen gerade der notleidenden deutſchen Republik zu genügen, oder werde ſich eine neue Staats umwälzung einſtellen, welche die ganze bisherige Verfaſſungsarbeit über⸗ flüſſig machen könne? In dieſem Zuſammenhang ſpricht man von neuem ganz ernſthaft von einer Regierung, die aus der mehrheitsſozialiſti⸗ ſchen Oppoſition und den Unabhängigen gebildet werden ſoll, alſo etwa die Gruppe Cohen⸗Reuß bis zu Herrn Däumig umfaſſen würde. Tatſache iſt, daß mit Herrn Cohen⸗Reuß ſchon ſeit geraumer Zeit üder ſeinen Eintritt in die Regierung verhandelt worden iſt, damit iſt allerdings noch nicht geſagt, daß dieſer Traum wirklich in Erfüllung geht. Ausſcheiden Frobergers aus dem Redaktiousverband der vſtölniſchen Volkszeitung“. 5 m. Köln, 2. Juni.(Priv.⸗Tel.) Dr. Froberger erklärt in ber „Kölniſchen Volksztg.“, daß er einſtweilen aus eigenem Antrieb aus dem Redaktionsverband der„Kölniſchen Volkszeitung“ ausgeſchieden ei, bis er ſich von dem in der preußiſchen Landesverſammlung gegen hu erhobenen Vorwurf auf Landesverrat gereinigt habe. Aus dieſen Gründen ſtellt Froberger auch ſeine Vorleſungen an der Kölner Hochſchule ein. Froberger verſichert noch, daß er für die Reiſe nach Mainz und die dortige Beſprechung die Verantwor⸗ tung ausſchließlichallein zu tragen habe und Verlag und Redak⸗ tion der Kölniſchen Volkszeitung als ſolche in keiner Weiſe davon betroffen werden. Nom und Kartago. Berlin, 2. Juni.(Von unſer. Berl. Büro.) Der Londoner Dailh Expreß meldet, er habe von einem höchſt merkwürdigen Doku⸗ ment Kenntuis, welches Erzberger verfaßt habe und Ende April dieſes Jahres in Berlin verteiten ließ. Darin heißt es unter anderem: Der Krieg war ein Kampf zwiſchen der deutſchen und der angel⸗ ſächſiſchen Nation um die Herrſchaft der Welt, ebenſo wie der hiſtoriſche Kampf zwiſchen Rom und Kartago. Deutſchland iſt geſchlagen worden, aber nur für kurze Zeit. 8 Seine Lage kann mit der Lage Roms nach dem Sieg Hannibals verglichen werden, denn trotz Hannibals Sieg hat ſchließlich Rom triumphiert und Bartago wurde vernichtet, das wird ſich wiederholen. Die Meldung klingt uns nach der berger recht unwahrſcheinlich. Streikbewegungen in Frankreich. Verſailles, 1. Juni.(WB.) Wie der„Populaire“ meldet, haben geſtern 18 000 Bergleute des Departements Pas de Calais beſchloſſen, morgen in den Generalſtreik zu treten, um Erhöhung ihrer Löhne, Einführung des Achtſtundentages und Verbeſſerung der Altersrenten durchzuſetzen. Die Arbeiter ſind entſchloſſen, nicht wieder zu den Gruben zu fahren, bis ſie die Forderungen durchgeſetzt haben. Im ganzen Gebiet herrſcht Ruhe. Demſelben Blatt zufolge droht ein Generalſtreik aller Metallarbeiter im Pariſer Gebiet. Die Bewegung, welche gleichfalls die Einführung des Achtſtundentages und höhere Lohnſätze bezweckt, ſcheint auch auf Mitelfcankreich über⸗ zugreifen. Aus demſelben Grunde faſſen auch die Angeſtellten aller Pariſer Untergrundbahnen den Generalſtreik ins Auge. Zum Aufſtand in Afghaniſtan. Verſailles, 1. Juni.(WB.) Der„Populaire“ ſchreibt: ganzen Sinnesart des Herrn Exz⸗ Der Aufſtand in Afghaniſtan en die ganze iſlami⸗ tiſche Welt in Gärung ſei, daß der Afghanenaufſtand mit den ägyptiſchen und indiſchen Unruhen in engem Zuſammenhange ſtehe. Er ſei für England weniger beſorgniserregend als die Korreſpondenz me det, wird die preußiſche Regierung heute mi 1 tretern ſämtlicher Fraktionen der Landesverſammlung zu einer der ſprechung zuſammentreten und über den Inhalt und die Gründe gleiche Ergebnis wie die bereits von den einzelnen Han. kammern an die badiſche Regierung übermittelten Beriche tung, die bisher in der erſten Kammer vorhanden war, tereſſenvertretungen des Badiſchen Handelstags einerſeits kommen und er könnte ſehr ernſt werden, wenn er die Un⸗ ruhen in Indien wieder zum Aufflackern brächte. Man bei⸗ ſtehe jetzt, warum Lloyd George plötzlich ſo energiſch auf der Pariſer Konferenz eingriff, um die Erhaltung einer Größ⸗ Türkei zu erlangen. England fürchtete, daß neben der iriſchen Kriſe und der Arbeiterkriſe auch noch eine iſlamitiſche Kriſe ausbräche. Jeder Tag bringe neue Verwirrungen, man ſei noch nicht am Ende der Aufregungen und Ueberraſchungen. Die Leiche Roſa Luxemburgs aufgefunden. Berlin, 1. Juni.(W..) Nach einer Meldung det „Frankfurter Zeitung“ iſt die Leiche der Roſa Luxemtburg im Landwehr⸗Kanal gefunden worden. zeſtgen Heute früh wurde auf dem bieſigen ſtehenden er Mann [I Weinheim, 1. Juni. Güterbahnhof die Leiche eines in den dreißiger Jahren Mannes aufgefunden, dem die Kehle abgeſchnitten war. Da d 172 das Raſiermeſſer noch unklammert hielt, ſo liegt augenſchet lich Selen mord vor. Der Tote war ein hier zugereiſter 31⸗jähriger Kellner 1 Würzburg. zbach )(Hörden(Durgtah, 29. Mai. Gendarmen aus Gerneee. ſtellten bei einer Hausſchuchung feſt, daß zwei hieſige Einwoßeig namens Hellſtern und Krug, gewildert hatten. Als die 1 5 diebe verhaftet werden ſollten, ſtellte ſich die Einwohnerſchaft die Seite der Geſellen. FJ Berlin, 2. Junl. Von unf. Berl. Büro) Wie die natiogal, it Ver⸗ eutſchen Gegenvorſchläge, ſowie über die Abſicht der Reichsregierunz Auskunft erteilen. Präſidialkonferenz des Badiſchen Handelskages. Am 26. Mai fand in Baden⸗Baden eine Präſidia! konferenz des Badiſchen Handelstages unter dem— ſitz der Herren Kommerzienrat Sauerbeck⸗Mannheim un Kommerzienrat Gſell⸗Karlsruhe ſtatt, bei der die Regierung durch Herrn Miniſterialrat Franz vertreten war. Vor Eintritt in die Tagesordnung beſchloß die Nerlul lung dem infolge Krankheit an der Teilnahme verhindert hochverdienten Präſidenten des Badiſchen Handelstags, Geh. Kommerzienrat Engelhard, telegraphiſche Grüße zu übe mitteln. Der Handelstag befaßte ſich u. a. mit den wirtſchaf lichen Friedensbedingungen. Die Ausſprache ergab, bas dels⸗ die ſich einmütig gegen die vorgeſehene wirtſchaftliche Erdroſſ lung Deutſchlands richteten. ben Syndikus Dr. Blauſtein erſtattete einen eingehende Bericht über die Neuordnung der wirtſchaftlichen a⸗ tereſſen vertretung in Deuiſchland. Die Organiſalo pläne in dieſer Richtung ſind darnach noch nicht ſprucheen Der Badiſche Handelstag wird die Angelegenheit weiter 5 folgen. Im Anſchluß hieran wurde zu der Frage der Ae 19 de rung des badiſchen Handelskammergeſetzes Stelhe genommen. Es wurden eine Reihe von Abänderungsd beateen vorgebracht. Namentlich wurde auch die Einraumut⸗ des aktiven und paſſiven Frauenwahlrechts zur Handelskaumes für zeitgemäß gehalten. Ein bereits früher eingeſetzter beſon⸗ derer Ausſchuß zur Beratung eines neuen Handelskanme geſetzes ſoll nach Erledigung der erforderlichen Vorarhel 25 . die Angelegenheit behandeln und dann der Regierung bi ſchläge unterbreiten. Allgemeine Neuwahlen eun in badiſchen Handelskammern ſollen mit Rückſicht hierauf un Hinblick auf eine Anregung des Miniſteriums des Inn nicht vor dem nächſten Jahr ſtattfinden. tre⸗ Die Verſammlung legie ferner großen Wert auf Veoin, tung durch Beiräte aus Induſtrie und Handel in den 19 7 5 ſterien, die gerade nach Wegfall der wirtſchaftlichen Weiee beſonderer Bedeutung ſind. Eine eingehende Würdigung von wirtſchaftlichen Geſiche, punkten aus fanden die Beſtrebungen auf einen politifch Zuſammenſchluß Württembergs mit Baden. die L einer längeren Beſprechung der Gründe für und wider Verſchmelzung wurde beſchloſſen, die Angelegenheit in dem gen ßeren Kreis der Vereinigung ſüdweſtdeufſcher Handelskamm vorzubringen. Dies wird bereits in der auf den 2. Juni u Heidelberg anberaumten Tagung der Vereinigung geſchehe Ju⸗ Eine Ausſprache über die Vertretung der badiſchen 12 tereſſen in Berlin ergab, daß ſich die Einrichtung bewährt gn⸗ Es wurde beſchloſſen, dahin zu wirken, daß die Berliner der Regierung andererſeits noch mehr als bisher Hard i Hand arbeiten und unter Einführung einer Arbeitsteilung Abgrenzung einzelner Gebiete ihre Tätigkeit entfalten. 148. Weitere Ausſprachen hatten die Verteilung der gertte güter, das in Vorbereitung befindliche Geſetz über Betriebs! ſowie die Angeſtelltenverhältniſſe zum Gegenſtand. iſchen Schließlich wurde die Wahl von Verkretern zur Badi Außenhandelsſtelle vollzogen. e im Im Anſchluß an die Sitzung fand am nächſten Tag s weiteren Kreiſe eine Beſprechung mit Vertretern des 9 miniſteriums des Auswärtigen und der badiſchen Min ltung des Innern und des Auswärtigen über die künftige Heſbe⸗ der Außenhandelsverhältniſſe und die Reform des Aus dienſtes ſtatt. Handel und industrie. Aheinſchiffahrt. ebhafteres Befruchtungs geſchaft.— cebensmiſtelz Mangel an Schleppkraft. Berichts, Der Waſſerſtand des Rheines war im Verlaufe dieſer Pefrach⸗ woche keinen bedeutenden Schwankungen unterworſen. aupklä 0 zungsgeſchaft geſialtet ſich der Berkehr etwas lebhafter dageim na⸗ kamen bedeutende Holztransporte ab Karlsruhe und Mann +* ort Wranbe irbel pee eriodung, Laczgorarden gugtehe Trand deſ, Abranden von Mundenheim und Waldbof nach Dulszurg en 10 Kanalſtationen befrachtet. Die Kohlenverladungen ab eſtehen ſen immer noch ſehr zu wünſchen übrig. Die Bergtransvorſlen meiſtens in Lebensmittelzufußren von Rotterdam und angel a⸗ Autwerpen. Der in der letzten Zeit berrſchende große 1— Uehg, Schleppkraft hat ſich nunmehr gänflich behoben und es iſt letz angebot von Schleppkraft vorhanden, während nach dem te, richt die Kabne vor 13 Pie ſo Tage ogne Schkeppkraft war ß el nunmehr verſchiedene Schleppdampfer—3 Tage ſtill. b! lohn arcg an, Talſchlerreug dezommen konnen, Der Falfgreaſchlevpleh mit 800 Proz. Zuſchlag zum Normaltarif noſtert. Der Berg Zentne von Maunheim nach Straßburg beträgt 18 bis 20 Pfg. Nerzuderung In der Neckarſchiffahrt iſt lant Rheinſchiſf“ keine große Ber tretenz en mangelt nach wie vor an Bergtransvortes... uhren⸗ ——— — „Vundag, Ber 2. Junt 1918. ——5 Maunheimer Generai-Auzeiger.(Millag ⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 248. Aus Stadt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 30. Mai 1919. (Schluß.) Ne Auf das diesfährige Ausſchreiben haben ſich insgeſammt 290 ideenen der Kriegsjahre 1870/71 und 1866 gemeldet, denen eine Ahliſche Veteranenſpende von je 20 Mark gewährt wird. gu Für würdige und bedürflige Volksſchüler, die auf ſchulärztliches gi lachten unter Befreiung von Schulbeſuch auf einige Wochen in dem As dertagesheim auf den Rennwieſen untergebracht werden, wird is an das Mutterhaus für Kinderſchweſtern zu zahlende Verpflegungs⸗ aus ſtädtiſchen Mitteln beſtritten. 101 Das Zinſenerträgnis der Guido Pfeifer⸗Stiftung für das Jahr mit 590 Mark wird dem Maler Artur Fohr zwecks Weiter⸗ uchs der Akademie der bildenden Künſte in Karlsruhe verliehen, 16 Aus Mitteln der Emil und Jenny Reinhardt⸗Stiſtung werden weiteren Kindern Erholungskurſen im Viktor Lenelſtift bewilligt. Das am 28. Juni 1917 aus der Stadtrat J. Mainzer⸗Schenkung 10 Verfügung ſtehende Zinſenerträgnis von 720 Mark wird vier ürftigen Kriegerwitwen zugewendet. md Dem Armen⸗ und—1 wird das Zinſenerträgnis der M Eliſe Küſſel⸗Suiftung für das Jahr 1919 in Höhe von 1800 M Ü beſtimmungsgemäßen Verwendung überwieſen. durd den Geſang⸗Verein„Sängerbund“, E.., Mannheim⸗Käfertal, die zur Abhaltung eines Konzertes am Sonntag, den 1. Juni 1919, Turnhalle in Käfertal überlaſſen. Lecgeben wird: e für den Neuban des Krankenhauſes: üdte ieferung und Ausführung der Gas⸗, Waſſer⸗ und Kloſett⸗ lertung im pathologiſchen Inſtitut an die Wirtſchaftsſtelle der Hand⸗ Aaurſme 2. der Umdau des kunſtſchmiedeeiſernen Tores der 5 ürſt⸗Friedrich⸗Schule, deſſen Verſetzung nach dem Haupteingang 1 Krankenhauſes, ſowie die Herſtellung eines Erſatztores an Schloſſermeiſter Johann Waldherr. dum Streik beim ſtädt. Gas⸗ u. Elettrizitütswert uns unterm 31. Mai noch ſtadtamtlich geſchrieben: dbdeidie vom Stadtrat eingeſetzte Kommiſſiou hat mit dem Geſamt⸗ und erausſchuß unter Zuziehung von beſonderen Vertretern der ſtrei⸗ 60 en Werke und mit den Vertretern der gewerkſchaftlichen Organiſa⸗ een berhandelt. Der Geſamtarbeiterausſchuß unterſtüzee einſeimmiig kändorderungen der Arbeiter; auch die Vertreter der Gewerkſchaften Ateworteten die Lohnaufbeſſerung mit Rückſicht auf die gerade in den Aten Wochen wieder eingetretene Preisſt igerung. Die Forderung 5 Zulage von 3 Mark wurde von den Arbeitern aufrecht erhalten; vili ſederaufnahme der Arbeit wurde von der uneingeſchränkten Be⸗ ſch gung abhängig gemacht. Die Arbeiter des Waſſerwerks ſchloſſen Nes leſer Forderung an und drohten gleichfalls mit der Einſtellung Sdt. etriebes, wenn nicht heute noch eine Entſcheidung fällt. Auch die adenbahner haben beſchloſſen, den Streik zu unterſtützen. . keu Die Gas⸗ und Elektrizitätsſperre hat für den Kran⸗ kiebensbetrieb gefahrdrohende, unhaltbare Zuſtände geſchaffen. Durch in Sperre wird jeder einzelne Haushalt und die geſamte Induſtrie 2 Mitleidenſchaft gezogen. Die Waſſerſperre würde die ſchlimme Age der Einwohnerſchaft noch bedenklich verſchärfen In dieſer Not⸗ Gen ſah ſich der Stadtrat gezwungen, vorbehaltlich der nachträglichen eemianng der Deckungsmittel durch den Bürgerausſchuß, für das 11 mie Perſonal eine vorübergehende Lohnzulage von ch 3 Mar k, vorerſt für die Zeit vom 1. Mai bis 1. September, genehmigen. Der Stadtrat behält ſich vor. bis zu dieſem Zeitpunkt 2 gelfen, ob nach Lage der Preiſe auf dem Lebensmittelmarkt eine tergewährung dieſer außerordentlichen Zulage begründet iſt. Pebelte Kriegsbeginn wurden ſolgende außerordentlichen Lohn⸗ und Ateltszulagen durch den Bürgerausſchuß bewilligt: 10158: 224 000 Di., er 621 000., 1917: 2645000., 1918: 10 231000., 1919: 13308000 M. Geſamtmehranfwand beträgt bis jetzt 27 2u0 dab Mark. Nackdem 85 1 Monate die jetzt von den Arbeitern geforderte außerordeutliche Fursrungszulage von 3 M. für das ganze ſtädtiſche Perſonal bewilligt 0000— ernibt ſich für dieſe Zeit ein weiterer Mehraufwand von Ausewelt die ſtadtemtliche Zuſchriſt, eus der ſich ergibt das der geſetand der Arbeiterſchaft des Gas⸗ und Elekttrizitätswerkes der hamten, ſtädtiſchen Arbeiterſchaft eine tägliche Lohnzulage von ark gebracht hat, die vorerſt für die Zeit vom 1. Mai bis 1 Sep⸗ beteger genehmigt wurde. Der Mehraufwand für die vier Monate Nost 2700 000 WMt. Es wird in der ſtad ernlichen derafengichdee Auiw geſagt, wie dieſe Rieſenſumme aufgebracht werden ſoll. Die dnavort iſt ſehr naheliegend: Die Steuerſchraube muß von neuem gezogen werden. Der neue Stadtrat wird ſich in ſeiner erſten Feſchme jebenſalls mit dieſer ſinanziell wichtigen Angelegenheit zu 105 igen haben. Die Entſcheidung kann man ſich beute ſchon Lachtn. Man hat nur zwiſchen zwei Möglichkeiten zu wählen: neue Str trogsumlage oder weitere Erhöhung der Gebühren für Gas⸗, . Waſſer uſw. ac din—5 glkichen Recht wie die ſtädtiſchen Arbeiter können nun dle die Angeſtellten und Arbeiter kommen und ſagen: wir müſſen für Mcbenenrtel und die ſonſtigen unentbehrlichen Bedürfniſſe die dache Preiſe wie die Arbeiter zahlen, wir haben infolgedeſſen das e Anrecht auf eine weitere Teuerungszulage. Wenn nun die umt ſchen Angeſtellten und Beamten, die allerdings keine für die Ge⸗ Aacerölrerung unbedingt lebensnotwendigen Betriede beherrſchen, das diel der Arbeiter nachahmten, eine Kommiſſion ohne vorherige Ver⸗ Aiolzung ihrer Führer wählten und von dieſer dem Stadtrat die — auf die Bruſt ſetzen ließen? Und wenn daraufßin in allen ſiht heimer Priwatbetrieben die gleiche Bewegung einſetzte, denn es durt doch feſt, daß die Geſamtbevolkerurg für das Pſund Schweizer des Afun von manchmal recht zweife hafter ſund amerikaniſchen Speck 7,20 Mk. bezablen muß⸗ dpem wollen mit dieſen Kombinationen nicht ſagen, daß es zu Udti derartigen Generalausſtand kommen wird, weil die von der der ſltden Arbeiterſchaft erzeugte Welle ſicherlich bereits an dem Willen Ait kädtiſchen Angeſtellten⸗ und Beamkenſchaſt zerſchellen wird, nichts Haßt zwwalt durchzuſetzen, wenigſtens nicht in der von der Arbeiter⸗ Genf liehten Art. Aber dieſe am Freitag ſo plötzlich begonnene und daßl plötlich zu Gunſten der Veranlaſſer beendete Bewegung wird Apdicht ganz verebben. Nur der Abbau der Prehe taum ein Milkdende Aenderung bringen, Aber es hat nicht den Anſchein, daß nächſten Wochen und Monaten beſſer wird. Gasſperre. r Beruhigung und Aufklärung der Bürgerſchaft ſei mitgeteilt, 0 die geſtern 99 eingetreene Verſchärfung der Gasſperre uprübergehender Natur ſein wird. Schuld an der geringeren harint hr, die geſtern und heute nicht einmal das Kochen des Früh⸗ . ermöglichte, iſt der Ausſtand im Gaswerk, der durch die 0 en dige Arbelnsniederlgung ſo einſchneidend war, daß die vor aße düngen eingetretenen Exleichterungen in der Gaszufuhr erſt im ieſer Woche wieder zu ſpüren ſein werden. 2 Funz,Ernaunt wurden Oberbetriebsinſpektor Karl Schneider in eppenn um Vorſtand der Betriebsinſpektion Freiburg, Oberbetriebs⸗ cen Lbann rahn in Karlsruhe zum Vorſtand der Betriebs⸗ Aum zon Konſtanz, Betriebsinſpektor Joſeph Hofberr in Karlsruhe Vorſt i ktoren Wilhel dugs cſtand der Verkehrskontrolle J, die Betriebsinſpektoren Wilbelm in Karlsruhe; Hermann Sänger beim Eiſenbahnzentralamt Mdarte und— Schulz in Karlsruhe zu Inſpektionsbeamien Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. dan Werſetzt wurden Oberverwaltungsſekretär Guſtapy Kiehnle dalturdezirksamt Vaden zum Bezirksamt Freiburg und Ver⸗ un Meſkeeter Albert Waltinger beim Bezirksamk Schönau 100——— Lörrach..00 5 di en urde erverwaltungsſekretär den bee Baden auf ſein Anſuchen vor 8 Alters. badiſchen Staatselſenbahnen iſt mmerfahrplan. Auf den ba en Staa enbahnen Wekene erneel inteden 4. Jun nach Hafgaße der auf den 8— ausgehängten Fahrplänen in Kraft getreten. Nueddefſeabtetiung des Miniſteriums das Innrn Die ſeadteg eines Kalsruher Blattes, daß als weiteres Mitglied der — lung im Miniſterium des Innern der frühere Chefredak⸗ e e e Lentſpricht nach der„Karlsiuher Ztg.“ in dieſer Form ni 10 din T i Innern iſt davon amllich atſachen. Dem Miniſterium des aadts bekannt auch das Staatsminiſterium hat noch keinen da⸗ Beſchluß geſaßt. is därſte ſich einſtwoell n ledislich da⸗ 2. Güte 45 Pfg. und für rum handeln, daß die demokratiſche Partei bei der Wahl ihres Ver⸗ treters im Miniſterium ſich über die Aufſtellung des Herrn Günther ſchlüſſig geworden iſt. „ Die Zuruheſetzung der Beamten. Das Staatsminiſterium hat nach einer amtlichen litteilung der„Karlsruher Ztg.“ unterm 2. Mai 1919 beſchloſſen, daß in Zukunft jeder Beamte, der das 65. Lebensjahr hat, alsbald zuruhezuſetzen iſt. Ausnahmen von dieſer Regel bedürfen der Genehmigung des Staatsminiſteriums. Wird von einem Beamten, bei dem dieſe Vorausſetzungen gegeben ſind, nicht innerhalb vier Wochen vom Zeitpunkt der Vollendung des 65. Lebensjahres an— bei den bereits jetzt ſchon 65 Jahre alten Beamten innerhalb vier Wochen nach Bekanntgabe dieſes Erlaſſes— um die Souſt eſetzung nachgeſucht, ſo wird ſie von Amtswegen eingeleitet. ollte der Durchführung dieſer Anordnung im einzelnen Fall aus er⸗ heblichen dienſtlichen Gründen oder aus triftigen periönlichen Rückſich⸗ ten auf die wirtſchaftlichen Verhältniſſe des zuruheſetzenden Beamten Bedenken entgegenſtehen, ſo muß gegebenenfalls nach Abgabe einer Erklärung des Beamten eine Entſcheidung des Staatsminiſtertums herbeigefuͤhrt werden. N JDie Meldepflicht der Ausländer. Das Miniſterium des Innern hat eine Verordnung erlaſſen, wonach jeder über 18 Jahre alte ſich Zeit ſich im Lande aufhaltende Reichsausländer oder Staatenloſe ch binnen 5 Tagen bei der für ihn zuſtändigen Ortspolizeibehörde unter Vorlegung ſeines Paſſes oder eines andern amtlichen Ausweiſes perſönlich anzumelden hat. Die Nichtbefolgung dieſer Vorſchrift wird beſt bis zu ſechs Wochen oder mit Geldſtrafe bis zu 180 Mk. ra pl Nheinſchiffahrt. Der Sba. Mannheim teilt mit, daß die C. J. N. C. mit ihrer Note No. 2679,E. A. L. vom 26. 5. 19 die Schiff⸗ ſahit für den Monat Juni von 3½ Uhr morgens bis 10 Uhr abends geſtattet. Die Beſtimmung iſt am 1. Juni in Kraft getreten. Erhöhung der Nähgarnpreiſe. Infolge der Produktionskoſten vei den Spinnern und der dadurch bedingten Erhöhung der Rohgeſpinnſt⸗ preiſe, ſowie wegen der erhöhten Produktionskoſten det den Baum⸗ wollnähfäden⸗Fabrikanten, ſieht ſich die Reichsbekleidungsſtelle veran⸗ „aßt, nach eingehender Nachprüfung und nach Berhandlungen mit den zuſtändigen Reichsſtellen für die Nohgarnverſorgung und den Vertre⸗ tern der Fabrikanten, des Handels und der Verbraucher die Dreiſe für die mit den vorgeſchriedenen Marken verſehenen 1917er und 1818er Baumwollfäden mit ſofortiger Wirkung zu erhöhen. Es beſteht berech⸗ tigter Grund, anzunehmen, daß die Menge Nähgarn, die ſich infolar der Transportſchwieriakeiten noch auf dem Wege von den Fabrikanten an den Großhandel und von da an den Kleinhandel befinden, in näch⸗ ſter Zeit fühlbar auf dem Markte erſcheinen werden. « Die Lage der Familien noch im Heeresdienſt o der in Kriegsgefangenſchaft befindlicher Mannſchaften läßt eine Prüfung der Frage angezeigt erſcheinen, ob die Höhe der den Familien gewährten Unterſtützungen noch den heutigen Verhältniſſen entſpricht. Das Arbeitsminiſterium hat deshalb, nach einer amtlichen Mitteilung der„Karlsr. Ztg.“, die Bezirksämter in den größeren Städten, wo die Teuerungsverhältniſſe beſonders fühlbar ſind, veranlaßt, die Angemeſſen⸗ heit der fraglichen Unterſtützungsſätze erneut durch den Bezirksrat nach⸗ prüfen zu laſſen. O Die Kommiſſion der organiſierten Arbeiter und An⸗ geſtellten Maunheims, welche gebildet wurde, um die Erwerbs⸗ loſenfrage auf breitere Grundlagen zu ſtellen, ruft die Vertreier der Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗Ausſchüſſe zu einer am nächſten Donnerstag, abends 7 Uhr, im Muſenſaal ſtattfindenden Verſammlung ein. Sämt⸗ liche Arbeiter⸗Ausſchüſſe Mannheims ſollen hierzu je zwei Vertreter eniſenden. Seitens der Angeſtellten ſind die bevollmächtigten Dele⸗ gierten der Vereinigung Mannheimer Angeſtellten⸗Ausſchüſſe eingeladen. Beſondere Einladungen ergehen nicht mehr. Im übrigen wird auf die Anzeige im Anzeigenteil verwieſen. Zentralverband der Handlungsgehilfen. Eine am Freitag abend im überfüllten Saal des Ballhauſes ſtattgefundene außerordentliche Mitgliederverſammlung des Zentralverbandes der Hand⸗ lungsgehilfen nahm iu den Ausführungsbeſtimmungen der Ver⸗ ordnung über die Freimachung von Arbeitsſtellen während der Zeit der wirtſchaftlichen Demobilmachung Stellung. Nach lebhafter Diskuſſion wurde ſolgende Entſchließung einſtimmig angenommen: „Die heute abend im Ballhaus verſammel en Mitglieder des Zentralverbandes proteſtieren energiſch gegen die in den Tageszeitungen veröffentlichten Ausführungsbeſtimmungen zur Verordnung über die Freimachung von Arbeitsſtellen während der Zeit der wirtſchaftlichen emobilmachung vom 28. 3. 10, da dieſelben Härten für die An⸗ eſiellten enthalten, deren Tragweite ſich heute noch nicht überſehen aß!. Es wird verlangt, daß Kündigungen nur mit Genehmigung des Demobilmachungsausſchuſſes bezw. den dazu beſtimmten Kom⸗ miſſionen im Einvernehmen mit den Angeſtellten⸗Ausſchöſſen erſolgen dürfen. Bisher auf Grund der Verordnung ausgeſprochene Kündi⸗ gungen müſſen als nichtig erklärt werden. Kündigungen dürſen vor dem 30. Juni nicht ausgeſprochen werden.“ (, Die Leipziger Feuer⸗Verſicherungs⸗Anſtalt beging am 1. Juni den Gedenktag ihres 100jährigen erfolgreichen und eßrenvollen Beſtehens. JSchriftſtelerverein Wannheim—Ludwigshgaſen. Heute Montag abend ½9 Uhr zwangloſe Zuſammenkunft im Bereins⸗ heim Kaffee Liederkranz gegenüber der Börſe. Das Feſt der Silberhochzeit begeht heute der beeidigte Bücherreviſor Wilh. Rabeneick mit ſeiner Gattin Wilhelmine geb. Wendt, wohnhaft G 7, 29. Volizeibericht vom 2. Juni. Selbſtmord. Aus noch unbekannter Urſache hat ſich geſtern abend im Hausgang O 1. 9 eine 23 Jabre alte, ledige Kellnerin von Speyer in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen Revolverſchuß in die Bruſt beigebracht. Sie wurde in ſchwerverletztem Zuſtande zunächſt nach der Wache des 3. Polizeirepiers und von da mittels Sanitätsdutomo⸗ bils in das allgemeine Krankenhaus überführt, wo ſie kurze Zeit darauf ſtarb. Totſchlagsverſuch. Während ein verheirateter Volkswehr⸗ mann und Jagdaufſeher von Rheinau am 31. Mai im Seckenheimer⸗ walb im Gebüſch lag nund ſchlief, wurde er angeblich von Jemanden angeſchoſſen und leicht verletzt. Von dem Täter fehlt jede Spur. Waldbrand. Auf noch unaufgeklärte Weiſe brach geſtern Nach⸗ mittag zwiſchen 3 und 4 Uhr in der Abteilung 16 des Käſertäler⸗ waldes wiederum ein Waldbrand aus, welcher ſich auf eine Fläche pon etwa 300 Quadratmeter ausdehnte. Es wurde hierdurch ein Baumbeſtand von etwa 160000 ſechsjährigen Buchenpflanzen vernichtet und ein Schaden von etwa 12000 Mark veruriacht. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. ——— Spielplan des Natienal-Theater- Neues Thenater 2 2 1 Vorstellung 3J Vorstehung 4 2. M. 49 D Die verkaufte Braut 7 .D. 50 B Der Puppenspieler Der Familientag 7 4. M. 11. Volksvorstellung: Summa Summatrum 7 8. D. 45.. Rönig Richard III. 6 6. F. 49 A Orpheus und Eurydie7 7..46[] Der Zigeunerbaron 7 8. S. 49 C Rönig Richard III. 6 Nefland 17 9. M. 471. Parzif 4 Meine Frau 5 die Hofschauspielerin 7 Rommunales. 22 Mainz, 26. Mati. Die Stadt Mainz läßt auf eigene Rechnung zur Linderung der immenſen Wohnungsnot(Leerſtand nur 9,05 Prozent!) im ganzen 77 Häuſer mit 154 Wohnungen erbauen, für die .600,000 aufgewendet werden. Für jedes Daus iſt eine Fläche von rund 250 Geviertmeter vorgeſehen. Jedes Haus erhält Garten, Waſſer⸗ leitung, elektriſches Licht, Gas. Die Räume beſtehen aus zwei Zim⸗ mern, einer bewohnbaren Küche mit anſchließendem Spülraum. Die erſten Häuſer ſollen bis Spätherbſt bewohnbar ſein. Mannheimez Schöffengericht. Weten Vergehene gegen die Schleichhandelbsverordnung hatte ſich der Händler Naruch Rothſchlld zu verantworten. Er iſt beſchuldiczt, Anfang Dezember 1918 in Wallfabt unerlaubt zwei Ochſen gekauft. geſchlachtet und das Peie über den Höchſtpreis und ohne Marken verkauft zu baben. Der Angeklagte verfuchte. wie dies ja bei den Schleichhandelsgeſchaften gerne geübt wird, einen anderen Unbekann⸗ ſen als den eigentlichen Käufer vorzuſchieben, während er im dasß Geſchäft nur verraten habe. Das Gericht ſah ſeine Schuld aber als Gelöſtee an und erkannte auf 14 Tage Gefängnis und 6000 Marß elbſtrafe. Aus dem Lande. UWeinheim, 31. Mai. In der Stuhlfabrik Ph. Leinenkugen wurde der 17jährige Hilfsarbeiter Gräber aus Niederliebersbach beim eines Riemens auf die Transmiſſion mit den Kleidern von der Welle erfaßt und mehrmals herumgeſchleudert. Der Tod trat auf der Stelle ein. 5 (Leimen b. Heidelberg, 1. Jun: Im hieſigen Zementwerk ſiel, wie das„Heidelberger Tagblatt“ meldet, das 11jährige Söhnchen des Ludwig Grießhaber am vergangenen Mittwoch auf glühende Aſche. Es zog ſich derart ſchwere Brandwünden an den Unterſchenkeln zu, daß es in die Klinik in Heidelberg eingelieſert werden mußte, wo es ſeintn Verletzungen erlag. (Karlsruhe, 1. Junl. Der Gemeinderat von Buchen hat dem Geh. Hofrat Hofacker in Karlsruhe in Anerkennung ſeiner unver⸗ gänglichen Verdienſte um das Bezirksmuſeum in Buchen zum Ehren⸗ bürger der Stadt Buchen ernannt. Dieſe Ernennung erfolgte am 27. Mai, an dem Tage, an dem Geh. Rat Hofacker verſtarb, ſodaß er nicht mehr von der Ehrung erfahren konnte.— In der Nacht zum Donnerstag wurden nach der„Badiſchen Preſſe“ im Kaſſenzimmer der bieſigen Garniſonverwallung mit einem geſtohlenen Schlüſſel der Kaſſenſchrank geöffnet und dann etwa 1000 Mark in bar und gegen dreiviertel Millionen Mark an Kriegsanleihe geſtohlen. ( Pforzheim, 1. Juni. Für die Anſtellung einer Bezirkspflegerin ſtiftete Herr Fabrikant Fommerell in Höfen an der Enz den Betrag von 20000 Mark. ( Freiburg, 1. Juni. Eine Dame, die ungenannt bleiben will, hat der Waiſenhaus⸗Stiftung ein Nebgrundſtück im Werte von faft 60000 Mark unter der Bedingung geſchenkt, daß die Zöglinge des ſtädtiſchen Waiſenhauſes im Vororte Günterstal alljährlich bei der Weinleſe ein entſprechendes Quantum Trauben aus dem Rebſtücke als Koſtprobe erhalten. 5 8 * Radolfzell, 29. Mai. Den Grenzwachorganen in Steckborn iſt es gelungen, die Frau eines höheren beutſchen Beamten aus Ham⸗ menhofen feſtzunehmen, als ſie eine beträchlliche Menge Schokolade über den See ſchmu 15 eln wollte. Die Verhaftete ſoll, wie ſie laut„Freie Stimme ſelbſt eingeſtanden hat, zu verſchiedenen Malen etwa 500 Kilo Schokolade und Kleider im Wert von mehreren tau⸗ ſend Franken in einem modernen Schmuggelhemd über die Grenze gebracht haben. Pfalz, Heſſen nad Umgebung. p Aus der Pfalz, 30. Mai. Aus Nauſtadt a. d. H. wird von einem großen Saccharinſchwindel berichtet. Mit einem Fremden hatte ein hieſiger Geſchäftsmann ein Geſchäft auf Lieferung von Saccharin im Betrage von 25000 Mk. abgeſchloſſen. ſprachegemäß erhielt der Verkäufer 15000 Mk. in bar und 10000 Mk. in Schecks. Der Käufer⸗ der ſich bei dem hieſigen Geſchäftsmann gemeldet hatte, den ja nur die Ausſicht, gleich einen Abnehmer zu haben, zu dem Geſchäft veranlaßte, blieb aus, er arbeitete natürlich mit dem Verkäufer gemeinſam. Das ganze war eine abgekartete Sache. Zuletzt hatte der hieſige Geſchäfls⸗ mann die 25000 Mk. los und dafür— einige Kilo Speiſeſalz. Es gelang bereits, in Saarbrücken die beiden Schwindler ausſindig zu machen. Es handelt ſich um einen Jran Lor dot und einen Albert Kneip. Siernheim, 1. Juni. Hier wurden vier junge Leute im Alter von 19 bis 21 Jahren, die aus dem Stalle eines Landwirts in Nächftenbach bei Weindeim eine Kuh geſtohlen hatten, durch die Geu⸗ darmerie vethaftet. Mainz, 26. Mai. Das Rechnungsjahr für 1918 ſchließt den der Mainzer Ortskrankenkaſſe mit einem Feul⸗ betrag von einer Million 50 000 Mark ab, trotzdem die Stadt einen Zuſchuß von 420 000 Mark geleiſtet hat Der Fehlbetrag, der durch die ſtark gewachſenen Leiſtungen der Kaſſe und die Verteus⸗ rungen verſchiedener Art verurſacht iſt, wird durch Aufbrauchung des Reſervefonds und durch Aufnahme von Geldern ausgeglichen. Die Ausſichten für das laufende Jahr ſind günſtiger, zumal der Krankenſtand, der im April letzten Jahres 6,58 Prozent, im Aprik, dieſes Jahres 4,44 Prozent betrug, ſich beſſer ſtellt. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Thcaternotig.)] Heute Montag geht im Nationalthegter Sme⸗ tanas Oper„Die verkaufte Braut“ in Szene. Abonnement D, Nr. 49. Anfang 7 Uhr.— Als 11. Volksvorſtellung wird am Mittwoch, den 4. FJunf, Keſſers Tragikomödie„Summa Summarum“ gegeben.— Der Schnitzlerabend„Der Puppenſpieler“ und„Der Familientag“ wird am Diensfag, den 3. Junt, erſtmals wiederholt. —(Großer Abſchiedsabend Paula Windtzeuſer—Dorothe Manski.) Die beiden Künſtlerinnen, welche mit Ablauf dieſer Spiel⸗ zeit Mannheim verlaſſen, geben am 20. Juni im Nibelungenſaal unter Mitwirkung des Nationaltheaterorcheſters ein großes Abſchiedskonzert. —(Theaterkultur⸗Berband.) An dem Goethe⸗Abend am Dienstag, den 4. Juni[Harmonie), bei welchem Elfriede Mueller und Joachm. Kromer vom Nationaltbeater, begleitet von Paul Sckmitz, mitwirken, ſingt Herr Kromer u. a. Kompoſitionen von Reichert, Schubert, Beethoren und Loewe. Eine beſondere Gruppe werden verſchiedene Fauſtlieder bilden, in die ſich beide Künſtler teilen. Hier wird auch u. a. eine Vertonung Richard Wagners zum Vortrag gelangen. Der Abſchluß vildet Hug Wolf's„Promethens“. —(Mannheimer Kunſtverein E..) Neu ausgeſtellt: Eine Sammlung des Stuttgarter Künſtlerbundes, umfaſſend 98 Oel⸗ bilder, 88 Aquarelle, Radierungen, Kolzſchnitte, 16 Plaſtiken und 10 Plaketten. Die Ausſtellung umfaßt Arbeiten von ca. 80 Künſtlern aller Richtungen, darunter auch ſolche der füngſten Beſtrebungen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat juni Peeaten ven datam es f 2 30 J 21. 1. 2 een Sobostoriasel. 22% 27 27 2% 2% ſſneee e ur LKehlll.. 37.5 321 324.28 Laehm. 2 Darkan„ 44 2%7 aein 49ff Hannbem„„40 4..55 4½% 4½ 40 Sergess 7 Eur Aalnee„4 5.-R 12 Uar Kand Vorm. 4 br, Küis„„„„„„„„„„„6„ 8 aehm. 2 Uur vom Neckar: Bannkem43444.04—— 401.8 45 488verm. 1 H Hellbresss.45.58.5¹ Verm 7 uh Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. AUnbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 3. Junt: Wenig verändert, kühl. 4. Juni: Wolkig, ſtrichweis Regen, kühl. windia. 5. Juni: Angenehm, teils Sonne, windig. 6. Juni: Wolkig, teils Regen, kühl, windig. 7. Juni: Wenia verändert. Berichtigung. In der Bekauntmachung betreſſend Gewäßrung eines Enklaſſungsanzuges vom Bezirkskommando in der Nr. 245 muß es heißen: 5 „In den Gemeinden mit mehr als 100000&inwohner weniger als 5000.— mt. ſieueryſlichtiges Eintommen beſitzt (nicht 10000 Einwohner). 8 Der zeitgemäße Massiv-Bau: amB! AmEl, 4. l Ser,-debaamisfbe Mannheimer General-Anzeiger.(Minag⸗Ausgave.) Montag, den 2. Juni 1919. 4. Seite. Nr. 248. Das Teſtament des Johaunes Freymuth 0 von Die Tragödie nimmt ihren Fortgang. Das Helios⸗Theater zeigte erſt in der übernächſten Woche wieder einen Vera⸗Holſt⸗Film. Zwiſchen Bender und Rahel beſtand die ſtumme Ab⸗ machung, ſich in der Seit bishin nicht zu ſehen. Am Abend des erſten Tages, an dem der neue Film geſpielt wurde, holte Bruno Rahel zum Beſuch der Dor⸗ ſtellung ab. Geſenkten Blickes gingen ſie nebeneinander her, und keines ſprach zum anderen ein Wort. Bender hatte die beiden Cogenplätze ſchon vorher beſorgt, denn der Andrang des Publikums war vermutlich nicht ge⸗ — 10 als bei den bisherigen Vorführungen der Dera⸗Holſt⸗ erien. Rahel ſah die vielen lebhaft ſchwatzenden Menſchen, die grellen Lichter am Eingang und die Pilder bedeutender Filmkünſtler und ⸗Künſtlerinnen. Eigentlich ſah ſie das alles nicht. Sie hatte das Gefühl, ein Trauerhaus zu betreten. Darum ſetzte ſie ſich auch langſam und wurde erſt ruhiger, als die Dunkelheit ſie endlich umgab. Mit gemiſchten Empfindungen ſaß Bender ihr zur Seite. Er ſah, wie Rahel litt, und war heimlich erſchrocken, als er das Mädchen nach einer Pauſe von acht Tagen zum erſten⸗ mal wiedergeſehen hatte. Ihre Geſichtsfarbe war bleich wie Elfenbein geworden; ein bläulicher Unterton ſchimmerte hin⸗ durch. Wie eine Caſt lag das dunkle Haar über der fahlen Stirn. Bender hatte keinen Blick aus Rahels Kugen erhaſchen können. Sie vermied es, ihm ins Geſicht zu ſehen. Sie wollte nicht wiſſen, ob auch er ſich in dieſen Tagen verändert hatte. Sie hatte ihn vom letzten Male her in guter Er⸗ innerung. Da war die geſunde Farbe, die ſonſt ſein Geſicht verſchönte, wieder zurückgekehrt geweſen, und ſein Weſen hatte wieder Ruhe und Gleichmaß geatmet. So und nur ſo wollte ſie ihn in der Erinnerung behalten, wenn ſie ihn ſo und nicht anders nicht wieder als Geliebten empfangen ſollte. Noch hoffte Rahel, noch hoffte ſie mit einer gereiſſen Zuverſicht und glaubte an die Kraft ihrer Worte, wenn ſie ſie an Bender richten durfte, um ihm mit dem Tone der Aberzeugung zu ſagen:„Nein, Bruno, eine Künſtlerin iſt Vera Holſt nicht.“ Dann mußten doch die Blendſchuppen von ſeinen Augen ate und auch er mußte die Kinodarſtellerin in ihrer Flitter⸗ aftigkeit erkennen und ſich von ihr wieder dem Bilde zu⸗ wenden, das er von Rahel in ſeinem Herzen trug und mit dem er einſt ſo namenlos glücklich geweſen war. Dieſe Hoffnung regte Rahel zur Hufmerkſamkeit an, mit der ſie jetzt dem Film zu folgen begann, in dem Dera Holſt über ſie ſiegen oder ihr unterliegen ſollte. 8 Sie wagte keinen Blick auf Bender zu werfen; denn ſie zitterte davor, in ſeinen Mienen leſen zu können, daß ihre Hoffnung eitel ſei. Und ſie wollte doch die Uberzeugung in ſich nähren, daß ſich dieſe Hoffnung mit jeder Minute ſteigerte, denn Vera Holſt enttäuſchte ſie nicht nur, ſondern ſtieß ſie durch ihre begehrlichen Gebärden ab, die vom übrigen Publikum mit großer, beifälliger Erregung hingenommen wurden, da ſie ihm an der Künſtlerin neu waren. Hls aber Dera Holſt, die in dieſem Drama aus der Geſellſchaft die Ceiche ihres Ciebhabers, deſſen Tod ſie ver⸗ ſchuldet hatte, ſpurlos zu beſeitigen trachtete, einen ihrer triumphierenden Blicke in die Runde ſandte, ihn alſo auch uüber Bender gleiten ließ, der jeder ihrer Bewegungen mit Spannung folgte, fühlte Rahel, wie ſich Benders Hand für einen Augenblick mit jähem Druck auf ihren Arm legte. In dieſem Augenblick war es ihr, als habe ſie eine Nakter gebiſſen. Wäre dieſe Berührung nicht ſo blitzſchnell und kurz geweſen, ſie hätte Benders Hand von ſich geſchüttelt, mit Grauen und Ekel, wie ein giftiges Reptil. So aber kroch nur Eiſeskälte ihre Glieder entlang. Sie wußte genug; wußte, ohne daß ſie ſich durch einen Blick, geſchweige denn eine Frage davon überzeugt hätte, daß ſie verloren hatte und unterlegen war. Hatte ſich Bruno ein⸗ mal ſo weit vergeſſen können, ſo gab es für ihn keinen Weg mehr zu ihr zurück und für ſie keinen mehr, auf dem ſie je wieder dem Glück begegnen konnte. Weinen hätte Rahel mögen, über ſich, über den ver⸗ lorenen Geliebten und das leichtſinnig geopferte Glück, doch ihre Kugen wurden nur heiß, nicht aber feucht. Tränen⸗ reiche Nächte lagen hinter ihr. Sie, die es verlernt hatte, zu einem anderen Gotte zu beten als zu jenem, den ſie in Bender verehrte und liebte, ſie fand die flehenden Worte an den Allerbarmer über den Wolken wieder, der erhörte, wen er erhören wollte, und nicht jeden, der ihn mit verzweifelten Bitten aufſuchte. Als die Vorſtellung zu Ende war, folgte Rahel Bender wie im Traum aus dem Kino. Erſt als ſie in eine ruhigere Straße einbogen, richtete Bruno das Wort an Rahel. Jene Frage, die ſie mit Nein beantworten mußte, mit einem Nein, das tonlos klingen durfte, da ſeine Macht bereits gebrochen war. Dennoch fuhr Bender betroffen zurück. „NRein? Du fandeſt alſo nicht, daß ſie unvergleichli ſpielte? Ja, ſiehſt du, da verſtehen wir uns eben nicht. Jögernd waren dieſe Worte über Brunos Lippen ge⸗ KRommen, ſo zögernd, als löſte er mit ihnen das letzte Band, das ihn noch mit Rahel verknüpfte. Da erſt ballte ſich und zerſprang etwas in Rahels Bruſt, und eine wilde Flut von Tränen ſchoß dem vernichteten Mädchen aus den Kugen. Ohne ein Abſchiedswort jagte es von Benders Seite weg die faſt menſchenleere Straße hinab. Bruno war zu überraſcht, um ſie anrufen und an⸗ halten zu können. Als er jetzt ſeine Schritte beſchleunigte, bog Rahel bereits um die nächſte Ecke, und als er dieſe Stelle— war das Mädchen verſchwunden. Dohl—— ihr ſeine Gedanken, doch verfehlten ſie bald den richtigen Weg. Richt über den Ciebfrauenberg und nicht durch die Bleidenſtraße und über den Kornmarkt nahm Rahel auf ihrer Fiucht den Weg, ſondern durch die Grauben⸗ und Neugaſſe jagte ſie dahin, über den Alten Markt und am Dom vorbei hinunter zum Ulain. Schneidend wehte der Wind vom Waſſer herauf, als ſie über die Brücke lieſ, die Alte Mainbrücke war's, über die Bender vor Monaten an jenem Abend nach der Stadt zurückgekehrt war, an dem ihn Daniel in Ahorns Laden führte. Über dieſe Brücke folgten jetzt Benders Gedanken dem armen Judenmädchen nicht. Das lief ſeinen letzten Weg allein zu Ende und huſchte ans Ufer hinab, hüllte ſich fröſtelnd und ſchaudernd in den Abendmantel, ſein Geſchenk, als er ſie in die Aufführung ſeines Stückes führte. Der Strom war an dieſer Stelle tief. Rahels Füße verloren ſofort den Grund. Mit leiſem Klingen kamen die Eisſchollen einhergezogen, mit denen der Main ſeit Tagen ging. Kriſtallene Platten ſchloſſen ſich klirrend über dem kalten, naſſen Grab.——— In dieſem Augenblicke zerſprang Bender, der in einer Niſche des Ratskellers ſaß, der Kömer in der Hhand. Er erſchrak nicht, denn er hatte das Glas gedankenlos zwiſchen den Fingern gedreht und zerdrückt. Nicht gedankenlos, nein, in Gedanken. Der Hellner räumte die Scherben fort. Sie klirrten leiſe. Durch die Judengaſſen der Altſtadt lief ein Wort des Entſetzens, der Empörung. Bender wußte von nichts. Der alte Ahorn ſtarrte mit blutunterlaufenen Augen auf den Platz, wo Rahel Jahr um Jahr ſeine Kundſchaft bedient hatte. Er war leer, blieb leer, ewig leer, und der alte Jude raufte ſich den Bart. Bender wußte von nichts. Daniel krallte ſich in die Mauer feſt, an die er ſich hatte anlehnen müſſen, als er das Entſetzliche hörte, das Gewöhn⸗ liche, denn tauſend und aber tauſend Menſchen kümmerten ſich nicht darum. Aber auch Bender wußte von nichts. Er ging in ſeiner Wohnung ab und zu, denn er war am Packen. Als es ſchellte, ging er hinaus und öffnete ſelbſt. Seine Wirtin war ausgegangen. „Die Nachbarinnen ſtehen beiſammen, hatte ſie ge⸗ rufen,„aber ich bin gleich wieder da; den Schlüſſel laſſe ich ſtecken.“ „Warum ſchellt ſie denn dann?“ fragte ſich Bender, der ihr zu öffnen meinte. Da ſah er Walter vor ſich ſtehen. Wie ein Fauſtſchlag fuhr es ihm an die Bruſt. Drei⸗ mal, viermal hatte er Daniel abweiſen laſſen, zwei Briefe von ihm, auch ein eingeſchriebener, lagen ungeöffnet im Papierkorb. „nebelt, wen ihr wollt!“ hatte Bender jedesmal aus⸗ gerufen,„aber nicht mich!“ Und nun hatte er Walter ſelbſt geöffnet. Er ſtand vor ihm, ſtand bereits im Zimmer, ehe er's verhindern konnte. Daniel war bleich, aber ruhig. Oder ſtellte er ſich mit Aufbietung ſeiner ganzen nicht geringen Selbſtbeherrſchung nur ſo? Bender warf ihm einen fragenden Blick zu und zuckte mit den Achſeln. 5 eee ich hier ſtehe, willſt du wiſſen?“ fragte aniel. „Gewiß. Du ſiehſt, ich bin am Packen, da—“ „Nun, ſoviel Zeit wirſt du ſchon noch haben——“ er ſtockte. Die Unordnung im Zimmer, die auf eine beab⸗ ſichtigte Reiſe hindeutete, hatte ihn etwas aus dem Konzept gebracht. Wußte Bender bereits, wen der Main gelandet hatte, und packte er deshalb—? Daniel hatte Bender eigentlich anders kommen wollen. Aber er konnte es noch, denn Bruno hätte anders vor ihm ſtehen müſſen, wenn ihm Rahels Selbſtmord bereits bekannt geworden wäre. „Was wünſcheſt du alſo noch von mir 7“ „Ich will dich an jene Nacht erinnern, in der ich dir in der Roſengaſſe erſchienen ſein ſoll.“ 15 Bender ſtarrte Daniel an, als ſähe er ihn zum erſten ale. „Du, du—“ er wußte nicht recht, womit er Walter ſeinen Spott fühlen laſſen ſollte. „Nein,“ fuhr dieſer mit gekrümmten Fingern auf ihn los,„ich bin nicht verrückt, womit du meine Erinnerung wohl abtun willſt. Ausgeſperrt und ferngehalten von dir haſt du mich wie einen räudigen 515 aber nun ſollſt du mich nicht früher loswerden, als bis du geantwortet haſt, als bis du geantwortet haſt—“ wie zum Sprunge geduckt, Rauerte Daniel in teufliſcher Häßlichkeit vor Bender, der ſich eines gelinden Grauens nicht länger erwehren konnte. Dieſer Menſch hier vor ihm ſollte noch geiſtig normal ſein? „Antworte mir!“ ſägten ſich des Raſenden Worte in Benders Mark. brüllte der los, um ſich ſelbſt mehr Mut zu machen. „Fürchteſt du dich nicht vor dir ſelbſt?“ Ein häßliches Lauern blitzte aus Daniels Augen nach Bender, der den Schweiß auf der Stirn erkalten fühlte. „Fürchteſt du dich nicht vor dir ſelbſt?“ fragte Daniel noch einmal und duckte ſich noch mehr. „Geh' mir, du redeſt wahnſinniges Zeug!“ „Ich ſpreche wie in jener Nacht; aber ſag' mir, warum du dich vor dir ſelbſt fürchteſt?“ Bender riß die Türz auf. „Hinaus, wenn du mich zum Beſten halten willſt!“ Walter überſah Brunos zürnende Gebärde. „Draußen bleiben mußte ich lange genug. Hinaus will ich nun dich hetzen!“ ſchwoll ſeine Stimme in Haß und Schmerz furchtbar an. Mit einem Stoß ſchmetterte er die Tür ins Schloß. „Mörder!“ ſchrie er Bender ins Geſicht. Und allmählich begann der andere zu ahnen, zu begreifen. Sähnefletſchend verfolgte Daniel die Veränderung, die mit Bender vor ſich ging. Er ſah ihn mit geſchloſſenen Augen taumeln, aber nur eine Sekunde lang, und die wollte er benutzen, dem Beſtürzten an die Kehle zu ſpringen. Aber Bender hatte ſich inſtinktmäßig dieſes Angriffs rechtzeitig verſehen. An der ſtählernen Kraft ſeiner Muskeln brach ſich die durch den wilden Grimm künſtlich aufgepeitſchte Kraft des unterernährten Mannes. Stöhnend erhob er ſich vom Boden. „So ſoll ſich mein Fluch an deine Ferſen heften, Mörder, Betrüger, Feigling—“ er würgte an den letzten Worten, Blut brach ihm aus dem Munde. Bender ſah nur mehr die hilfloſe Schwäche ſeines Gegners und wollte ihm beiſpringen. die Ereigniſſe der letzten acht Wochen bildeten, nicht i *— Aber der ſpie nach ihm, riß ſich gewaltſam in die Böhe und wankte röchelnd zur Türe hinaus. Erſchöpft ließ ſich Bender in den nächſten Stuhl fallen. Die Symphonie der Wogen. Südlichen Meeresweiten iſt die tränenfeuchte, drückende Schwermut der Karwoche unbekannt. Stürme mögen wo über die Wieſen des Ozeans dahinſauſen und drei Tage brauchen, bis ſie ſich mit erſchöpften Lungen und lachend auf die rollenden Wellen werfen, um ſich wiegen zu laſſen gleich müdgeſpielten Kindern, die eine zärtliche Mutter in den Arm nimmt. 2 Jene Stürme aber ſind Frühlingskräfte, und der himme wölbt ſich hoch und kaltblau und droht den übermütigen Elementen höchſtens mit ein paar blendendweißen Wolken' bällen, als wolle er ſie ihnen an die ruheloſen Köpfe werfen. Kim Oſtermorgen aber taucht die Sonne des Friedens noch um ein paar Minuten früher aus der unfaßbaren Un⸗ endlichkeit empor als am Tage vorher. heißer weiß ſich an dieſem Tage erſehnt, und obwohl ſie ſich beeilt, komm ſie doch noch zu ſpät, um die erwartungsvollen Blicke der zuerſt erwachenden Menſchen zu ſehen. 10 Bender trieb es um drei Uhr morgens aus der Majüte hinauf aufs Promenadendeck. Es wurde Frühling, und die Luft, die auf den Weiten des Ozeans ſelbſt in ſeiner engen Kabine kühl geweſen wal⸗ wurde plötzlich lau und weich. Zu den halbgeöffneten Lußen ſtrich ſie herein und legte ſich wie eine linde hyand auf ſeine Stiel. Da meinte er im erſten Kugenblick, den Schlaf finden zu können, der ihn in dieſer Nacht gemieden hatte, aber et fühlte ſich getäuſcht. Aus dem dumpfen Dahinliegen, vor dem ſelbſt Träume ihre Flüge verlangſamten, weckte ihn jene Hand und hie 15 den Tag beginnen, mit müden Gliedern und verbrauchlem ehirn den neuen jungen Tag. „Gib mir von deiner Kraft!“ flehte Bender ihn an, als er durch den Kabinengang der Treppe zuſchritt. 6¹ mir von deiner Klarheit!“ ſprach er, als ihn die Briſe den Enden ſeines Mantels zupfte. Er nahm die Mütze vom Haupt und beugte es unter dem ſcheuen Kuſſe des Tagesgeſtirns. Die nebel der Ermattung ſanken vor ſeinen Kugen, die nun neugierig um ſich ſpähten, während er ſelbſt der erſten Stunden dieſer ſchlummerloſen Nacht gedachte. Er hatte das Promenadendeck, auf dem er nach dem Abendeſſen noch eine Zeitlang mit der Zigarre zwiſchen den Lippen auf und ab gegangen war, in dem Augenblick ver⸗ laſſen, als die Dämmerung die Säulen des Herkules wie Rieſenfäuſte dem nahenden Schiffe entgegenſtreckte. Dieſer Eindruck war gewaltig geweſen. Und da ſich etwelche Einzelheiten der Küſtenlandſchaft doch nicht meht ausnehmen ließen, begnügte ſich Bender mit dem Anbli der mächtigen Torpfeiler am Eingang zum Mittelmeer un ſtieg in ſeine Kabine hinunter. Er hörte die Wogen die Wand des Schiffes entlang ziehen, mit jenem eigentümlichen Geräuſch, als glätte eine unſichtbare Hand unabläſſig einen Streifen zerknitterter Seide. Das war in ſternenklaren Friedensnächten draußen auf dem Ozean ſo geweſen und auch jetzt nicht anders, wo Dampfer den eingebuchteten Küſten Südeuropas entgegeneilte. Bender legte ſich nieder und ſchloß die Augen. Draußen rieb ſich das Seidenband an der Wand des Schiffes. Mur bisweilen, wenn eine ungeſchickte verirrte Woge dem Dampfc entgegenkam, ihm nicht mehr auszuweichen vermochte un an den Rumpf des Fahrzeugs prallte, gab es einen kurzen hallenden Ton. 4 Bender war es dann jedesmal, als poche jemand 0 ihm an und rufe:„Heim! Heim!“ Er lag mit geſchloſſenen Augen und ſah das gange Schiff vor ſich. Kuf den Maſtſpitzen flatterten die ſchmalen dreieckigen Wimpel, und vom heck wehte die öſterreichiſch⸗ ungariſche Handelsflagge. Kuf den Wimpeln, die ſo hoch oben wehten, war es nicht ſo deutlich zu leſen wie auf der mächtigen Handels⸗ flagge; mit ganz beſonders großen Buchſtaben aber war es quer übers Sonnenſegel geſchrieben:„Heim!“ te Selbſt der Rauch, der den Schornſteinen entſtieg, form die vier Buchſtaben dieſes Wortes, und im Schrillen der Glocke tief drinnen im herzen des Dampfers tönte es jedesm! mit auf. Ja, es ging heim. 0 Nach einer langen und weiten Reiſe ging es nun na 1 Hauſe. Es galt, ſich zur Ruhe zu ermahnen und Kräfte; ſammeln, um beim Erwachen aus dem langen Traum, 55 u ſchrecken und den Glauben an ſich ſelbſt nicht zu verlieren, Wenn Bender rückwärts blickte, lag dann das gangene noch deutlicher da, als die Zukunft, der er e gegenfuhr. Wie war es nur gekommen, daß er jetzt auf dieſe Dampfer der„Kuſtro⸗Americana“ an Gibraltar vorüberzos, einzog durch die Pforte, an der der Weg in die noch imme, ferne Heimat begann? Wie war das nur ſo gekommen „Wohin mit mir?“ hatte Bender verſtört ausgerufel, als es nach jenem aufregenden Auftritt mit Daniel minuten lang totenſtill um ihn geweſen war. ſt Zu viele Gedanken ſtürmten auf ihn ein, in die ere 15 ſig ſah bringen mußte, ehe er auch nur einen Weg v ich ſah. 5 drängte ſich immer wieder derſelbe Gedanke 75 und warf ſich zwiſchen ſeine Abſicht und ſeinen Entſcheg „Rahel iſt tot, aber ſie iſt noch nicht begraben. Do du beſitzt kein Recht auf ihren Ceichnam. Sie werden ohne dich ſchaffen, und die Scholle Erde aus deiner Ha würde der Toten den Schlaf nur rauben.“ Weshalb ſagte ſich Bender ſolche Worte im ſtillen imm und immer wieder vor? Es fargen ſich ja ſo und ließ ſich neß anders maches Warum fand er ſich damit denn nicht ab Ich habe kein Recht auf ihren Leichnam.“ Fortſetzung folgt. 1 e 80 SS8SS n 2 en deee. A nAn eeeed FTPFVVVVVVVVVVVVVTTVTVwVwTTVTTVTVTTVTVTTTTTVVTVTVTTVTTTTTTTWTWWWWWW——WWWWWWW Maunheimer General-· Anzeiger.(mittag · Aus gabe) Teritas Nineit Ie Mabrieit falt Der grosse Prunkfilm gen der Stadtgemeinde aten folgende Marken: erbraucher. marte 204 5 Pfund in den Preis iſt jetzt 40 Pfg. für fett zu M..15 die Marke 13 erkaufsſtellen 382—568. 8 ir Fleiſch) 100 Gramm zu m. Dabei ſind 5 Marken iſchkarte) für die Woche vom (bei den Kinderkarten die umm Mehl oder 500 Gramm rke 156, die nur bis ein⸗ enrpbee Sumiug, ven. Juni Gültigkeit hat. 1 Die Bäckereien haben die eingenommenen Marken bis ſpäteſtens Dienstag, den 10. Juni in der Marken⸗ ablüeferungeſtele Zimmer 26 abzuliefern. Jucher: Für 400 Gramm die Zuckermarke I in den Kolo⸗ nialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Preis be⸗ trägt für Kriſtallzucker 50 Pfg., für alle anderen Sorten 52 Pfg. das Pfund. Für ½ Pfund Margarine(das Pfund zu Mk..10) die Fettmarke 14 der Fettkarte in den Fettverkaufs⸗ ſtellen 475—709. Veer: Für 1 Inlandei zu 36 Pfg. die Eiermarke 33 in den Eierverkaufsſtellen—600 Herin 1 ge: Für ein Stück zu 7⁰ Pfg. die Kolonialwaren⸗ marte 154 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 261—867. Teigwaren 250 Gramm und 250 Gramm Haferflocken: (als. Erſatz für Kartoffeln) für die Kartoffelerſatz⸗ marke 18 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Preis iſt für Teigwaren 66 Pfg., für Haferflocken . Pfg. für das Pfund. ſthonig: Ein Pfund für die Kolonialwarenmarke 155 den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Preis iſt für offene Ware und in Würfeln zu 5 Pfund 78 Pfg., in Würſeln zu 1 Pfund 80 Pfg. für un das Pfund. Wealege; Für 1 Päcchen die Kolonlalwarenmarte 147 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 446—770. Die Not ie ſind auf den Päckchen aufgedruckt. Für je 750 Gramm Brot die Brotmarken—4. er- oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 4. ſuburger Käſe: Für 50 Gramm zu 16 Pfg. die Marke 9 der Milchkonſervenkarte in den Milchkonſerven⸗Ver⸗ ALaufsſtellen—86. Milchverſorgung. 280 Am Samstag, den 31. Mai wurden 750% ſüße und 0 ſaure Vollmilch verteilt. II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: 2(100 Gramm zu M..15) für die Fettver⸗ kaufsſtellen 5869—748 am der Fettſchmelze —11 Uhr und nachmittags von—5 Uhr. Nuter— 1 iſt mitzubringen. 2 Für die Butterverkaufsſtellen 176—284 am Diens. im Schlachthöf vormittags von Eimer genoſſenſchaft vormittags von—12 Uhr. — Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16.18 Bekanntmachung. wel Vororten eine Zwangsinnung für das Schneiderge⸗ 95 den 1 1919 Dienstag, den 10. Jun anderaumt. 95 3 Die Abgabe der Aeußerungen für oder gegen die Er⸗ mitt g einer Zwangsinnung hat am genannten Tage vor⸗ dem von—12 Uhr und nachmittags von—6 Uhr bei mündlich zu erfolgen. werbe betreiben mit dem Anfügen eingeladen, daß ſchrift⸗ ſtialeußerungen und ſolche, die erſt nach Ablauf der im, den 22. Mai 1919. Bezirksamt IVa. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. unheim, 27. Mai 1919. Bürgermeiſteramt. 5 Waul as Voölfsbad Käfertal muß wegen baulſcher In 3 noch bis einſchließlich 9. Juni geſchlee Städt. Maſchinenamt. Verſteigerun 00 Nerenbr findet in der Turnhalle der Liſelotteſchule die erung der in der Zeit vom 1. Juli 1918 bis 31. Weener 1918 im Vereiche der ſtädt. Straßenbahn und Geg eande gerdtdahn gefundenen und nicht abgeholten —2— 11 erſteigerung gelangen: l Damen⸗ unds Kinderſchirme, Spazierſtöcke, Geld⸗ Gel „Handtaſchen, Zwicker, Brillen, Ringe, Handſchuhe, ännchen, Bücher u. a. m. St127 Straßenbahnamt. Beriflechte * ene und nasse Flechten. Lupus, schlechthei- Eude Geschwüre, Ha olge das Lientheil-! dlephon 4329. Gedimnet von 9- Sonntag 8 Trias muat ſe ae ſ 8 Der grosse Prunktfilm ienstag, den 3. Juni bei—— tag, den 3. Juni bei der Milchzentrale und Molkerei⸗ 5 0 Nachdem eine Reihe Mannheimer Schneidermeiſter und! 5 Walcd geeinbaber den Antrag geſtellt haben für Mannheim deſen zu errichten wird Tagfahrt zur Abſtimmung über S7 ſenl Funb adich Mannheim N. 1, Zimmer 13 per⸗- ich un 20 ierzu werden alle Handwerker, welche das Schneider⸗ 85 mmungefriſt abgegeben werden, unberückſichtigt bleiben. Mannheim, d u. Am Dienstag, den 10. Juni, ſowte am Mittwoch, den Juni. jeweils von vorm.—12 Uhr und nachm. von Unsere liebe Schwester, Tante und Großtante, Fräulein Krankheit entschlafen. Maiserstrasse 12 ist heute früh, 70O Jahre alt, nack kurzer Heidelberg, Mannheim, Berlin, Elm, den 1. Juni 1919. Für die Hinterbliebenen: Christoph Riehm Fabrikdirektor a. D. Die Beerdigung findet in Heidelberg. Dienstag, 3. Juni, nachmittags 3½ Uhr statt. Von Beileidsbesuchen bittet man absehen zu wollen. Schwãgerin, 2764 Arbeiter! Angeſteſſee Die organiſierten Arbeiter und Angeſtellten Maunnheims haben die Frage der Arbeitsloſen zu der ihrigen gemacht und zur Ausarbeitung von zweckentſprechenden Vorſchlägen eine Kommiſſion gebildet. Dieſe Kommiſſion ladet von den geſamten Arbeiter⸗ und Aungeſtellten⸗Ausſchüſſe Mannheims je zwei Deleglerte zu einer am Donnerslag, den 5. Juni ds. Js., abends 7 Uhr im Muſenſaal ſtaltfindenden erſammlung ein. Von den Aungeſtellten ſind die Delegierten der Vereinignng Mannheimer Ange⸗ ſtellten⸗Ausſchüſſe eingeladen. 2784 In Anbetracht der Wichtigkeit der zu Fragen werden die Dele⸗ —— der Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗Ausſch eſondere Einladung ergeht nicht mehr. die Kommiſſion der organiſierken Arbeiler u. Angeſtelllen: J. fl.: gez. Meier, Brüggemann. Ausweiſe bezw. Leeee — Annahme folgender Entſchließung: nahmebeſtimmungen. en ſind am Eingang vorzuz heute noch nicht überſehen läßzt. ſſe erſucht vollzählig zu erſcheinen. eigen. 1 925 Angesiellfe H. Die vor einigen Tagen veröffentlichten Ausführungsbeſtimmungen zur Verordnung über die Freimachung von Arbeitsſtellen vom 28. März 1919 haben große Beunruhigung unter den Angeſtellten hervorgerufen. Maſſenkündigungen ſeitens der Arbeitgeber erfolgten ſofort und ohne Rückſichtnahme auf die wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Betroffenen. Der Zentralverband der Handlungsgehilfen hat in einer überfüllten Mitgliederverſammlung in beiden Sälen des„Ballhauſes“ hierzu Stellung genommen. Die ſehr erregte Ausſprache endete mit der einſtimmigen Taugs Dienstag. nachmittags in Mannhe lokale Q 6, Zahlung in wege öffen „2 Koffer“. Ningel, G: bör Verste Am Mittw lnachm. 2 Uhr. NA2, 13 1 Klavier(Nagel, Heilbronn), ſchöne Herren⸗ und Damen⸗ kleider, Weißzeug, Stiefel, Vorhänge, ſchöne Jelgemälde, Reiſekoffer und Körbe, Sport⸗ wagen, elektriſche Lampen u. Lüſter, Glas, Porzellan, Küchengeräte, 1Gasherd, Koch⸗ kiſten, Badewannen, Bilder. 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Beros „Die heule abend im Ballhaus verſammelken Mitglieder des Jenkralver⸗ bandes der Handlungsgehilfen prokeſtieren energiſch gegen die Ausführ⸗ ungsbeſtimmungen zur Verordnung über die Freimachung von Arbeits⸗ ſtellen während der Zeit der wirkſchaftlichen Demobilmachung vom 28. 3. 2 1919, da dieſe Härten für die Angeſtellten ergeben, deren Tragweite ſich Es wird verlangt, daß Kündigungen nur mit Genehmigung des Demobilmachungs⸗Ausſchuſſes bezw. den dazu beſtimmten Kommiſſionen im Einvernehmen mit den Angeſtellten⸗Aus⸗- ſchüſſen erfolgen dürfen. Bisher auf Grund der Verordnung ausge⸗ ſprochene Kündigungen müſſen als nichlig erklärk werden. dürfen vor dem 30. Juni nichk ausgeſprochen werden.“ Die Angeſtellten ſind keine wohlfeile Ware, über die beliebig verfügt werden kann! Die Ange- stellten sind keine Schachfiguren! Die Verordnung entſpricht auch nicht der Verfaſſung, denn nach dem Geſetz über die Freizügigkeit hat jeder Reichsdeutſche die gleichen Rechte, ob einheimiſch oder nicht. Wir verlangen daher Abänderung der Verordnung vom 28. März 1919 gemäß der Verfaſſung. Angestellte! Haltet Euch bereit, wenn wir Euch rufen zur Stellungnahme gegen die erlaſſenen Aus⸗ Zentralverhand der Handlungsgehllfen Bezirk Mannheim.— Büre: U 1, 14. Me Oflo Verlobte Aarleruße i. B. Manußetim Aarl Wilhelinſtr. 20 Becethoden ikr. 5 Heöwig Gomiòt Carl Regenbogen Verlabte Maunheun 2 4. 10 Schugenſtr. DBorra Brds-Versteigerung. Wiesen in Rheinau am Mittwoch, den 4. Juni 1919. Zusammenkunft 2 Uhr in unserem Hafengelände(Hafen 4 Thyssen). Thyssen'sche Handelsgesellschaft m. d. L. Mannheim-Rheinau. 1˙¹ Kündigungen 4 Uhr Künsfer-Tes n bends 2 8 Uhr der Kunstpteifer Claire Wer aer Operetten-Star Drei lensen, Steppu. Mode-Tänze Verloren uf dem Wege von Waldhof nach Lampertheim am Bahndamm entlang Silberne bamenhandtasche am Bügel mit Mamensalgeuſt und dahteszabt 1013 ver⸗ ſehen. Inhalt ſchwarzes Lederportemonnaie miteca. 25 Mark. 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