1 enigen der Dally Mail. die wir weiter unten bringen, be Auuss engliſcher Quelle tatſ a uſſen wir abwarten. Der Fbeutſchen Allgemeinen Zeitung mahnt nicht zu Unrecht, die Nachrichten engliſcher Blätter über Reviſion des Vertrages mit Vorſicht aufzunehmen. berrt Man wird auf die Wirkung in der Kammar da der St die berden wohl gut tun, auch dieſe Ausſtandsdewegung bis auf eiteres nicht zu überſchätzen und ihr weiteres Auowirken gbzuwarten. Geſtern hieß es, ſie ſei ein Proteſt gegen eine marn gegen den 20. Juni die Unterzeichnung er⸗ 1919.— Nr. 284. ſchriftleiſung: Dr. Priß Soſdenbaum. Derantwortlich für Politik: Dr. Frißz Ge tuülfeton: Bans Eäfgen, fär Lokales und den übrigen redaktionellen Celi: d Sen f er ſh Kngeigen: Anton Grieſer. Drud und 2 c& m. b.., mench in Taunheim. Praßt⸗Ndr.: Ger Nt. 17880 Karleruhe in Baden. Feruſprecher er Gererd NKonto vapm, 1 2 rieder, für erlag; Druteri A5. Aras N aen Amt Maureim Nr. as- 7 eeeeeeeeeeeeee Badiſche Neuege 7 Amtüches Berkündigungs „ en 20 eigen von d. — Wasgban—— e an btnst Fe dn tegenen min in e M. 2 un „ Be der Peſt abgen alt M. b. 8. Bre Aeberreichung erſt Miite nächſter Voche. Es wurde uns geſtern gemeldet, die Antwort der Entente Perde für Freitag erwartet. Neuere Nachrichten, die uns keute aus Berlin und Paris vorliegen, beſagen, daß die Antwort der Entente erſt Mitte oder gar Ende näch⸗ ſter Woche überreicht werden wird. Nach einer Meldung fanſt imnier gut informierten Bafler Nachrichten ſoll uns dann eine ziemlich kurze Friſt eingeräumt werden, aber doch nucht weniger als ſteben Tage, ſo daß als Zeitpunkt der Unterzeichnung der 20. Juni in Frage kommen Bunte. Aehnlich lautet auch ein Partſer Telegramm. n. Was wird nun der Inhalt dieſer Antwort ſein? Eng⸗ ſſche Blätter wiſſen noch immer von einer Reviſion und Mil⸗ Frung des Vertra berich i te ei ges zu gten. So liegt uns heute eine ALeußerung der Daily ail vor, die nicht ungünſtig klingt und die auch Wilſon wieder in viel freundlicherer Beleuchtung igt als ſeine geſtern mitgeteilte Rede Die einzigen, die mem gerechten und durchführbaren Vertrag widerſtreben, ſind 19 dieſer Quelle die Franzoſen. Denen wird dann gut geredet: weſentliche Aenderungen würden in ihrem eigenen Rereſſe liegen. Aber die Franzoſen ſind ſo blind vor Haß und Eroberungsgier, daß ſie ihre wahren dauernden Inter⸗ eſſen gar nicht zu erkennen vermögen. Und werden die Ame⸗ aner und Engländer etwas anderes tun als ihnen zureden? Der Wert und die Bedeutung von Auslaſſungen wie die⸗ ht Dogl hauptſächlich in dieſem Zureden und Zuredenwollen. ehr können wir nicht ſagen, wieweit derartige Meldungen liche Unterlage haben, das erſailler Korreſpondent der Inzwiſchen iſt nun der Vertragsentwurf ſöratlichen Depu⸗ en der franzöſiſchen Kammer zugeſtellt ein rſen, geſpanmt ſein dürfen auch darauf, wieweit des Urtell Deputierten beeinflußt werden wird durch die große reikbewegung, die aus Paris gemeldet wird und ausgeſprochen politiſchen Chargkter kragen ſoll. Wir Intervention in Rußland, heute wird berichtet, ſie trage aus⸗ geſprochen revolutionären Charakter. Leitet ſie den Tenbruch des Syſtems Clemenceau ein? Es tauchen neue Pragen auf, auf die wir heute noch keine Antwort zu geben zermögen. Die ſchwerſte unter ihnen iſt die, ob ein etwaiges Weiterſchreiten der Revolution nach Weſten Deutſchland mehr als augenblickliche Erleichterungen bringen und nicht vielmehr aa tragiſche und düſtere Erſcheinungen im Gefolg⸗ n müßte. er Paris, 4. Juni.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Anſichten darüber, wann die deutſchen Friedens⸗ ingungen unterzeichnet werden, gehen hier ſehr aus⸗ 2 der. Vor Ende dieſer Woche iſt eine Antwort auf die ſcheiſchen Gegenvorſchläge nicht zu erwarten, wahr⸗ ſcheinlich wird es Ende nächſter Woche werden. , Zur Zeit verhandelt der Biererrat über Zugeſtänd⸗ zalſe, die Deutſchland in Oberſchleſien gemacht wer⸗ ben ſollen. Wenn man annimmt, daß den deutſchen Delegierten nach Ueberreichung der Antwort auf ihre Gegenvorſchläge— 9 Friſt von etwa einer Woche eingeräumt wird, ſo wir Die Larken dürfen. Lagliſche gümmen für Aenderung des Vertrages. Amſterdam, 4. Juni.(WB.) Die Daily Mail meldet Derſöhnung zu konſtatieren. Wilſon ſteht mit der Enten amerikaniſchen Abordnung bedingungslos auf dem tandpunkt, daß der Vertrag revidiert werden f uß. Man glaubt nicht, daß Lloyd George, der welß, daß * im Majeſtic⸗Hotel ein energiſcher Einfluß zur Ver⸗ eſſerung des Vertrages geltend macht, irgendwie der Anſicht ſeiner britiſchen Kollegen abweichen wird. m Miniſterrat am Sonntag trat dieſe Strömung noch ſtärker i Tage. Der Vertrag mache, da die Möglichteit beſtände, 5 in voflem Umfange zu ſtudieren, auf die Alliterten ebenſo af den Feind Eindruck und der Wunſch, den Deutſchen ein ſbeumert vorzulegen, das gerecht und durchführbar 5 was beim heutigen Vertrag nicht der Fall iſt, nimmt andig zu. Man muß natürlich der Halt ung der Fran⸗ Welen Rechnung tragen. Ihre Stimmung aegenũber dem 10 rag wäre anders als die der Amerikaner. Es iſt dent⸗ daß die Verwilſtung ihrer Länder ihnen in der Skele und daß ſie wegen der Geſtaltung ihrer finanziellen der Beeinträchtigung ihrer Produktionskraft und der An inderung ihrer Berslkerung mit Beſorgnis in die Zu⸗ nhr blicken. Aber derartige Cefühle können die Tatſache ng verwiſchen die auch für Frankreich von größter Bedeu⸗ fü iſt, einen Frieden zu ſchlieben, der durch⸗ bar iſt. Weſentliche Nenderungen würden Intereſſe Frankreichs ſelbſt gelegen ſein. Paris vom 3. Juni: Es iſt zweifellos ein Geiſt der Man kann erwarten, daß derartige Erwägungen bei den dieſe Woche abzuhaltenden Baſprechungen eine große Ralle ſpiolen werden. Der Korreſpondent des„Dany Matl“ glaubt, daß in den Fragen des Saarbeckens, der Schadenvergütung, Häfen und Waſſerwege und möglicherweiſe eauch der territorialen Beſtimmungen im Sſten Gurs⸗ vas Aenderungen von mehr als formaller Ve⸗ deutung zu erwarten ſein werden. Eine Londener Prsſeſteerſambeung gegen de frevergaſten Irledensbediagungen. Amſfterdans, 4. Juni.(.) Wis der„Darlg Heralb“ mreldet, fand am 30. Mai in der Eßfsr⸗Hall in Zondon eine Proteſtverſammlung gegen die abfurden und „evelhaften Friedensbedingungen mit Deutſchland ſtatt. Es wurde eine Entſchließung angonommen, in der getzen die Friedensbedingungen proteſtiert wird, die einee Berletzung der Waffſenſtilrandsbedingungen, eine gewaltigung der Grembfätze, von denen die britiſchen Stogts⸗ männer bei der Fortſetzung des Krieges geleitet wurden, uud eine Bernichtung des Böfterbundes bedeuten Noel Burton bege in einer Nede dar, daß der Friedensvertvag nicht nur von den Pagefiſten verurtsilt würde. UAnter ſeinen energi⸗ ſchen Gegnern befanden ſich mehreve, die früger den Krieg Ver⸗ Der Friedensvertrag bedeule eine Perleterng der Ehre und wird den RAuf Englands vernichten. Ein Parka⸗ mentsmiiglied wies den Trusſchluß nach, in dem diejendgen befangen wären, weiche erklären, was würde ein ſiegreiches Deutſchland uns für Vebingungen auferlegt baben, in dem er ſagte, Deutſchlauh ſei wogen feines Scharffinnes in Geſchäfts⸗ angzelegenheiten bekaunt und würbe niemals einen i Wirt⸗ ſchaftlicher Hinſicht ſo ungeſunden Friedensver⸗ krag feſtgeſetzt haben. Philipp Snowden, mit unge⸗ heuerem Beifall begrüßt. führte Reden des Präſſtenten Wil⸗ ſan an. worin dieſer für die Nolwend gkeit der Wieder⸗ auferſtehung Deutſchlauds eintritt. Jeromek Jerſe erklärts, England ſei im Siegestaumel, man milſſe war⸗ ten, his es wisder nüchtern ſai. Dieſer Friede zur Ermordung des Friebens, der der Not der Pier mit einem Teufel ſeſtge⸗ ſetzt habe, werde der ſchmützigſte Fetzen Papler ſein, der bie Geſchichte der We beſudet. der Iriedersverkag für deueſch⸗Oeſterreng. Unmsglich. Wien, 4. Mai.(W. B) Korr. Büärs. Einem Bericht⸗ erſtatter der deutſch⸗ögerreichiſchen Preſſe in St. Germain er⸗ klärte Staatskanzler Renner: Der Friedensvertrag vollendete die Verſtümmelung, welche durch die militäriſche Beſetzung deutſchen Landes durch die Ententeſtaaten begaun: Wo eine kühende Stadt deuiſchen Charakters ſich einem fremden Stastsgebilde nähert, wird ſie eirſach aunektiert, ſo Klagenfurt und Marburg. Die älteſten völkerrechtlichen Grundſätze, wie der, daß ein Grenzfluß jedem Nachbar bis zur Mitte gehört, blekst unbeachtet. Faſt umſere äuitlichen PAlpenbahnen werden zu betriebzunſühigen Sackbahren ge⸗ macht. Ich kann nicht glauben, daß die prakziſchen Engländer und Amerikaner folche Nuftewigbeuen unte ſchrieben herlten, weun ſie Zeit und Gelegenheit gebabt hätten uns ze hör'n. Es iſt unmöglich, daß ſte die fabiſtiſche Zerftöreng aller Verkehrsadern und damit des lebendigen Wirkſchafts brpers billigen werden, wenn ſie erfahren, wal da in ihrem Namen eſündigt wird. Es wird ſie raſch nachtern machen, wenn ihnen klar gemacht wird, daß ſie, wenn ſie Deulſch⸗Oeflerreich zur Ausferligung dieſes Friedens zwingen, ihren Triumph ge⸗ fährden, indem ſie eine Leiche auf ihren Triumphwagen ge⸗ laden haben. 997 12 97 U e Die gemelnſamen Inkereſſen dee WMierten im Oſten. Telegramm unſeres zur Friebens kanferen Verſtackag entfandten Sortderberichter derr Verſallkes, 4. Junt. SEtimige Feſtſteulungen in der amerlkaniſchen Preſſe und in der 1 laſſen offen, ob man nicht in eine Re viſion der Beſtimmungen über Obeſchleſien einlreten könne. Frankreich verneint dies, denn Franfreick will Polen eee e fähig machen und zu bieſem Zweck ben Indu⸗ liebezirk an Poten geben. Die franzöſiſche Preſſe ſchweigt von Danzig und Weſepreußen aus erklaͤrlichen Gründen; denn wenn die Handelsfreiheit garantiert wäre, würbe das Jutereſſe Frankreichs gewahrt ſein, weil die deutſchen Volksteile, wie man wohl erlennt, eher eine Schwächung der militäriſchen Kraft Polens bedeuten würbden. England hat aber ein großes Intereſſe, an der Freiſtadt Danzig und an einem nichtpreußi⸗ ſchen Memel, weil es ſich Stützrumkte m der Oſtſee ſchaffen will und das zukünftige Polen ein Hindernis bierſur kaum bilden würde. Amerika fützlt uich ſchon heute als Schirmherr Danzigs. „Frankreich gibt ſich als kontinentale Vormacht als Schüßer der lleinen Staoten auf dem ehemaligen öſterreichi⸗ ſchen Gebiet Es tritt dafür ein, daß bieſe Staaten nicht über⸗ mäßig belaſtet werden. England und Imeriks fürchten, daß ein hier entſtehender Ausfall an Milliarden von ihnen gedeckt werden ſoll, und Amerika namentlich ruct inimer deutlicher von dieſer Kontinentalpolftik Frankreichs ab. Italien ſieht in den Jugoflawen den natörlichen Jeind Frankreich hal keine andere Sorge, als daß Deutſch⸗Oeferreich ſich mit Beuiſchland verbinden könnte und vropagſert den Donauſtaat, der für Na⸗ lien ärgerlicher iſt, als Osſterreich⸗Ungarn jemals war. kräftig unterftützten, wie Lord Hußhes, Teeil und Cervis. rankreich iſt ein alter Freund von Griechenland und ſeßt ſich für ſeinen Zünſtling Veniſelos ein, wo es kann, in Eyiaus, in Kleinaſien, im Archipel. Italien iſt überzeugter Jeind der Griechen und denkt nicht daran, ein großes Griechenland mie ſeiner Einwiligung entſtehen zu laſſen. England hat ein Haor in der Aufteflung der Türkei geumden, weil es die mohamme⸗ daniſche Volkabewegung in Indien und Aegypten fürchdet: Frankreich und Italien benehen auf chrem Beuteanteil und ind üüber die Regelung der türkiſchen Frage ſichtlich verſtinnmt. Amerika v i ſieh von der Verwaltung Konſtan große Geſchäfte. Adriral Koltſchalk, Prätendent der Entente für ein wiedererſtetzendes Rußland, erklärt ſchon heute, die Anſprüche Rußland⸗ Konſtantinopel ſeien nie verfährt. Rumänien betreibt eine Polttik, die zu ſehr franzöſiſch iſt, um den Engländern zu gefallen, Bratianu hat vorgeſtern nor drei T in Paris recht heſtige Worte an Wilſon und Llod Seorge gerichtet, die ihm nicht gerade die Freundſchaßß der beiden Länder el agen haben. So ſzeht die Peltilt der Einigkeit, ſo ſieht die Politik der Gerechtigkeit zwichen den Völtern aus. Es unnztig. die Frage zu ſt wann dieſes jämmerliche Kartenhaus der Verlogenhelt zufcumenvrechen wier Die Tatſechen ſprechen ſar Rae und. pielen für die Geſchicht eine endere Rolle ars ſür die leidenden Menſchen. 5 Nolf Vrandt. * Wilhelm II. Amſterdam, 4 Juni.(W..) Der„Telegraf“ erfährt aus gut unzerrichteter Ouelle, daß das Gerücht, nach welchem der deuiſche Kaiſer beabſichtigen ſoll, Hollaud zu verlaſſen, nicht den Tatſachen eniſpreche. Brocdorff⸗Rantzan über die Schuldfrage. Berlin, 5. Juni.(Vau unſ. Berliner Bürs.) Graf Brockdorff⸗ Rautzau gewährte dem Verſailler Berichteratter der Voſſiſchen Zei⸗ tung eine Unterredung, bei der er u. a. lihber die ſagenaunte Schuld⸗ ſvage ſelgendes ausführte: Ich ſtimme mit den Alliierten vollkammen darin Aberein, daß die Frage nach den mitlelbaren und unmittelderen Arſachen dieſes furchtbarſten aller Kriege eudgültia aufgeklärt werden B. Es gibt jezoch nur zwei Mbelichkeiten dieſen Zweck zu ervei⸗ chan: ennweder alle Kriegführenden unterwerſen das ketzte Stück dees bPolitiſchen Geſchichte rückbaltslos einem einbektlichen und unvartelnen Urteilsferuch obder jedes einzelne Valk ſiczt zu Gericht über dieiendgen, welche bis zum Ausbruch der Kataſtrophe ſeine Führer geweſen ſinz, Der erſte Weg iſt von uus ſeit Monaten immer wieder gefſordert wor⸗ den, aber unſere Gegner baben in abgelehnt. Deutſchland i nuu⸗ urehr vor ſich ſelbſt dazu verpflichtet. zen zwveiten Wes einzuſchlagen. Deun das deutſche Volk, das durch eine gewaltiae Revolntien den Bruch mit eiuer ſo nußeilvollen politiſchen Ueberlleferung drasliſch vollgogſen hat, muß dieſe Revolution nunmehr auch geiſtig vollenden ben es ſelbſt die Vergansenheit klarſtellt, welcher es nun endgültig den Rücken gekehrt bat. Tie Maßnahmen zu dieſem Volksgericht wer⸗ deu ſeit läugerer Zeit vorbereitet Ich boffe, daß der Staatenausſchul And die Natlonclves ſammlung binnen kurzeſter Friſt die Borlage Rder die Errichtung eines Staatsgerlchtsbhofes erledigen werden und datz vor diefem Tribunal alle früberen Trhgerx der politiſchen und riſchen Gcwale in Teutſchland erſcheinen werden. gegen welche em Geund zur Auklage rerliegt. Das emtliche Akteunmaterial wird eben⸗ ſalls ſeit langerer Seit in den zn ändicen Aemtern zuſammengeſtenlt Der Frauenbeirat im Reichsernäßrungsmmiſtertum zur geforderten Bleßabgabe. Berlin, 4. Juni.(WB.) Der Frauenbeirat im Reichs hrungemmiſterium gibt nachſtehende Erklärung abd: „Die Frauen des im Reichsernärungs⸗ niniſteriun erkennen in den Bedingungen des Friedensver⸗ trages, uach welchem von uns die Abgabe unſeres ſchon ge⸗ kiegen und überdies ſehr geſchwächten Viehbeſtandes in gro⸗ ßer Höhe gefordert wird, eine Maßnahme von grau* mer Härte und unabſehbare Folgen von Leiden und Tod. Wür⸗ den die Bedingungen durchgeführt, dann müßten weitere taufſende von werdenden und gewordenen Müttern, tauſende von Säuglingen und Kindern aus Milch⸗ und Fettmangel zu⸗ grunde gehen. Unerträglich würde das Gewiſſen der Frauen der Welt betrachtet werden, follte dieſer langſame, aber ſichere Mord von Mittern, Säuglingen ad Kindern ſich weiter vollziehen. Von dieſen Folgen werden on ſchwerſten die breiten Volksſchichten getroffen, frei davon aber bleiht keine Mutter und kein Kind des deutf Volkes. Wir Vertreterinnen der Frauen im sernãh⸗ aub 1 utter rungsmmiſtorium dalten an dem en feſt, daß die der ganzen Welt in der Einigung in dem Begriſfe und Kind für Deutſchlands Kinder und Miltter a werden und mit Daeutſchlands Frauen eine Milderung Bedingungen erlangen werden. Die Arbeilerbewegung in Frankreich. EBerlin, 5. Juni.(Von unſerem Berliner Baro) Meldungen des„Vorwärts“ hat die Arbeiterbewegunz in Frankreich gewaltige Dimenſionen angenom⸗ men. Der revolutionäre Charakter, den die täglich anwach⸗ ſende Streikbewegung nicht nür in Paris, fondern auch in der Provinz angenommen hat und dieſe zu erner po⸗ litiſchen Aktion macht, wird von den 0 e Blättern offen dueesd 50 Dem Streik der Pariſer Mibal„ beiter, der annähernd 50 00 Tellnehmer zählt und demjenk⸗ gen der großen Warenhäuſer baden ſich auch die Pariſer Un bergrundbahnen, Nord⸗ und Südbahn, ſowie die Flugzeug⸗ fabriken angeſchloffen. Berfailles, 4. Juni.(Zon unſ. 8. Sonderberichterſtatter.) Der Oeneralſtreil nimmt in Paris und teildeiſe auch im übrigen Frank⸗ veich kumer bewaltigere Formen au. Die Untergrundbahn hat ihren Betrieb eingeſtellt. Morgen werden die Eiſenbahnen folgen, ſodaß Paris ohne Verkehrsmöglichkeit en iſt wie ſeiner Zeit Berlin. Der Streik bat ſich im Laufe des bentigen 19 179 —̃——— der 2. Seite. Nr. 234. Maunheimer Generul· Anzeiger.(Mitag⸗Ausgabe.) Donmerskag. den B. Juu 10 Tages auf faſt alle Modehänſer ausgedehnt. Intereſſant iſt die Anſicht von Madame Jeanne Ducs, der Inhaberin eines der größten Modehäuſer. Die erklärte einem Herrn vom„Von Soir“, die Amerikaner ſeine an allem ſchuld. Sie holten die Midinettes im Auto zum Souper ab und verdürben den einfachen Geſchmack der Mädchen. Heute wollten die Mädchen nur in ſeidenen Strümpfen gehen und nur die feinſten Lokale beſuchen und daher die andauernden übertriebenen Lohnforderungen und deshalb auch der Streik. Möhrend unzweiſelhaft bei einigen Branchen, die die Arbeit einſtellten, die ganze Bewegung eine Lohnbewegung iſt, trägt der Streik bei den meiſten anderen, vor allem bei den Metall⸗ arbeitern und den Bergleuten, einen politiſchen Cha⸗ vafter. Marcell Sembat ſagt in der Humanité“, die Streik ⸗ erſcheinungen ſeien nur die Anzeichen einer revolutionären Aera, die in Frankreich wie in Europa ümmer weiter um ſich greife und der man keinen Einhalt mehr gebieten könne. Die Regierung, die ſich in ſchwerſter Bedrängnis befindet und ihrer Macht nicht mehr ſicher iſt, fängt an, die radikal⸗ſozialiſtiſchen Blätter zu unterdrücken. So ſſt z. B. ſchon der„Midi Sozialiſte“, der in Toulouſe erſcheint, dis auf weiteres von der Zenſur verboten worden. Die Börſe ſteht entſchieden im Zeichen der Panik. Die Nenten ſind ſehr gefallen. Die Kreditanſtalten ſcheinen ſehr umſicher. Die Transport⸗ und Schiffswerte ſinken von Stunde zu Stunde. In Verſailles gibt es heute Abend kein elektriſches Licht. Die Straßenbahnen fahren ſeit heute Abend nicht mehr und wir werden bei Kerzenſicht unſer Abendeſſen einnehmen müſſen. Wir fühlen ims alſo heimiſch hier. Große öffentliche Verſammlungen finden im Bois de Boulogne und auf dem Place Dauphin ſtatt. Die Regterung hat keine Mach t⸗ ndetel he zu verbieten. 0 Jon der pfälziſchen blik. RKeine einzige einigermaßen angeſehene oder politiſch gendwie maßgebliche Perſönlichteit in der Pfalz betrachtet Die mit ſo viel Lärm, Aufdringlichkeit und Druckerſchwärze auspoſaunte Proklamation der„Unab⸗ hängigen neutralen Republik Pfalz“ als vollzogen, und namentlich im Seuchenherd Landan verhalten ſich die Radelsführer geradezu mäuchsenſtill ſeit dem ſchändſichen Speyerer Hereinfall vom letzten Sonntag(dieſer ging übrigen⸗ in Landau ſelbſt ſpurlos vorüber). Auch die franzöſiſchen Be⸗ hörden unterlaſſen es, aus dem mißlungenen P ch, bei dem ſie doch im ganzen mehr die lauernden Zuſchauer ſpiel⸗ ten, weitere deutliche Folgerungen⸗zu ziehen. Nur wurde in Der Pfalz das Verbot des Marſchalls Foch an deutſche Beamte Beziehungen zur deutſchen Waffenſtillſtandskommiſſion zu pflegen, veröffentlicht. Ob dies auf die Einreichung der nach Stoff und Urteil geradezu haarſträubenden völlig unberechtig⸗ ten kriegsgerichtlichen Strafen Ludwigshafener Trambahn⸗ Bedienſteten(bis 600 Franken und 8 Tagen Gefängnis) bei dieſer zuſtändigen Berliner Inſtanz geht? RNech weniger als die„U. n. N. Pf.“ findet die unmittel⸗ bare Aufnahme oder gar Einglie der Pfalz in die ſo⸗ genaunte„Rheiniſche Republik“ Verſtändnis, Anklang oder gar Anerkennung bei den Pfälzern. Kein einziger Name Zeckt die bei der franzöſiſcherſeits am letzten Sonntag mit Waffen und Polizelzwang formell in Mainz und Wiesbaden Durchgebrückten Gründung der„Rheiniſchen Republif ver⸗ wendete Zuſtimmung eines für die Alug ſich verantwortlich gebärdenden Speyerer Ausſchuſſes. Auch hütet ſich der Lan⸗ dauer kommandierende General Gerard ſein vorläufig totge⸗ borenes Kind Republik Pfalz bei dem von ſeinem Mainzer Kollegen General Manguin geſegneten und behüteten größe⸗ ren Neubau Rheiniſche Nepubſik wie in ein Findelhaus zu —— Bielmehr drehen und winden ſich ſeine deutſchen Preßkoſaken(K. H. löſt den 5 nach Gebühr unſererſeits an den Pranger geſtellten O. E. ab) in ſeinem offiziöſen Sprach⸗ rohr, der„Mittelrheiniſchen Korreſpondenz“. Nach mehr⸗ Faeigem ſichtlich verlegenen Schweigen bringt dieſe am 4. beſonders Jun zwei heuchleriſch ausgeklügelte Artikel„Bie Selbſtändig⸗ in Deutſchland? und„Der Gewaltſtreich in Speyer“(0. Der erſtere bemüht ſich krampfhaft in ausführ⸗ lichen ſcheinwiſſenſchaftlich verbrämten Darlegungen die lan⸗ Desverrdteriſchen we chen Loslöſuregsbeſtrebungen aus nem regionaliſtiſchen“ Drange nach wirtſchaftlicher Ver⸗ ge und Sicherheit zu erklären, dehauptet, die Maſſe des Bolkes ſtände dahinter und Gegner feien nur folgende drei Sruppen: die imperialiſtiſchen Anhänger des kaiſerlich hohenzollernſchen deutſchen Reiches, die machtluͤſternen Führer der Mehrheitsſozigliſten und die Kriegsgewinnler, Groß⸗ induſtriellen und Kapitaliſten. Man braucht auf dieſen kraſ⸗ ſen Unfinn, der ja nur auf Gimpelfang berechnet iſt, nichts zu erwidern. Noch ärger freilich treibt derſelbe publiziſtiſche Schwindler und Volksbetörer in ſeinem Erguß über den„Ge⸗ waliſtreich in Speher“ ſein ſchändliches Spiel. Darin ſchiebt er den ganzen Tadel auf die wackeren Pfälzer Verteidiger der deutſchen und heimiſchen Volksart und Freiheit, erfrecht ſich, die Sachlage auf den Kopf zu ſtellen, indem er„wieder einmal das deutſche Volk durch deutſche behandelt werden lüßt, und wagt die freudige Genugtuung rechtsrheiniſcher Blãtter, voran der„Mannh..A. über den exfreulichen Ausgang zu beſchimpfen. 5 Von den Franzoſen verueteilt. Zweib„4. Jum. Wegen Teilnahme an den Kundgebungen gegen die Errichtung einer pfälziſchen Republik wurden noch am gleichen Tage von den Franzoſen ver⸗ urteilt der Kaufmann Alberk Deutſch wegen Störung der öffentlichen Ordnung und der Bütrobeamte Karl Roth wegen Beleibigung eines Wachtmeiſters zu je 1 Monat Gefängnis, Praktikant Ludwig Schaaf wegen Kundgebung und Widerſtandes zu 3 Monaten Geſängnis und 2000 Franes Jeldſtrafe oder weiteren 6 Monaten, Gottfr. Walter aus Ernſtweiler wegen der gleichen Vergehen zu 3 Monaten Ge⸗ fängnis. So werden Deutſche behandelt, die aus ihrem + keine Mördergrube machen und oſſen für ihr Vater⸗ und eintreten. Die Urteile ſprechen für ſich ſelbſt. U Ne Machenſchaften im Aheinlaud. Auschörte Einmiſchung in deutſche Angelegenheilen. Berſin, 5. Junl.(Bon unſerem Berliner Büro) —— haben die rheiniſchen Abgeordneten hier getagt. Der Miniſter des Innern Heine teilte mit, daß der franzöſiſche Befehlshaber im beſetzten Gebiete den Oberpräſidenten benachrichtigt habe, Beamtenernen⸗ 142 im beſeßten Gebiete ſeſen von der 1 Senehmigung abhängig. Die Einleitung 2 ot irgend ee, e e e unerhötfte Einmiſchung in deutſche An⸗ ſchuß ſoll ſich aus Mitgliedern aller Parteien zuſammenſetzen, in dem er erklärte, die Verſuche, das Vaterland in der Not ihr Wort in Beſchloſſen wurde die Bildung eines Ausſchuſſes von 20 parlamentariſchen Mitgliedern und der die Aufgabe hat, alle auf Abſplitterung hinzielenden Vorgänge zu verfol⸗ und geeignete Maßnahmen dazu zu ergreifen. Der Aus⸗ die wie folgt in dem Ausſchuß vertreten ſind: Zentrum 7, Sozialdemokratie 6, Demokraten 2, Deutſchnationale 2, Otſch. Volkspartei 2 und Unabhängige 1. Dem Staatskommiſſar für die beſetzten Nheinlande, der in der Perſon des bisherigen Kölner Regierungspräſidenten von Stark ernannt werden ſoll, ſollen drei den Mehrheitsparteien angehörige Abgeord⸗ nete und Berater zugeteilt werden. Inzwiſchen hat das Wiesbadener Zentrumsblatt, die „Rheiniſche Volkszeitung“, die bisher ſurgtg geheim gehal⸗ tenen Namen der vorläufigen Regierung mit⸗ geteilt. Reben Herrn Dr. Dorten, dem ſogenannten Mini⸗ ſterpräſidenten, finden wir unter den Herren einen Juſtizrat, einen Amtsgerichtsrat, einen Oberlehrer und einen Doktor, der auf den Namen Klingelſchmitz hört, und dem Kunſt und Wiſſenſchaft im Rheinlande überantwor⸗ tet worden ſind. Das Gerücht, daß Dr. Dorten von den Fran⸗ deſen fallen gelaſſen worden und aus Wiesbaden verſchwun⸗ en ſei, ſcheint ſich demnach nicht zu beſtätigen. Richtig an der Meldung iſt wohl mur, daß der treffliche neue Staatsherr ſich aus ſtändiger Furcht vor der Volkswut dauernd in Biebrich am Rhein, das ja gewiſſermaßen ein Vorort von Wiesbaden iſt, auſdal. Ein hoher Staatsbeamter, der in dieſen Tagen im Rhein⸗ land ie iſt, teilt der Deutſchen Allgemeinen Zeitung noch mit. Danach ſind die Plakate nur im franzöſi⸗ ſchen beſetzten Gebiet angeſchlagen worden. Die Amerikaner aben ausdrückſich erklärt, daß ſie nur die im Amte befind⸗ ichen preußiſchen Beamten und Behörden anerkennen woll. ten. Dementſprechend war ſelbſt in Koblenz von der neuen Republik nichts zu ſpüren, obwohl doch Koblenz als Sitz der neuen Regierung auserſehen iſt. Den deut⸗ ſchen Behörden im franzöſiſchen Okkupationsabſchnitt wurde von den Ereigniſſen durch folgendes franzöſiſches Heerestele⸗ amm Kenntnis gegeben:„Dieſen Morgen iſt in allen tädten der 10. Armee Rheiniſche Republik ohne Schwierig⸗ keiten ausgerufen worden. Die vorläufige Regierung Dorten findet Gehorſam. Dieſes Ereignis erſcheint der Mehrheit der Bevölkerung, die ruhig bleibt, ſehr glücklich. Dorten hat Bot⸗ ſchaft geſandt an Foch und alle kommandierenden Generäle. Für die zuſtändigen Regierungen des Saargebietes und in⸗ nerhalb der Zuſtändigkeit der Rheiniſchen Republik, für welche die Enteme eine wohlwollende Neutralität übrig hat, bleibt die Anwendung des§ 81 des Strafgeſetzbuches verboten. Ein Muſterſtück franzöͤſiſcher Verſteſkungskunſt. Aus Mainz wird in derſelben Angelegenheit noch ge⸗ meldet: Die franzöſiſchen Behörden haben 40 Mainzer Lehrer ausgewieſen. Als Grund dient der Schulſtreik am Tage des Proteſtſtreiks. Auffällig iſt, daß alle Ausgewie⸗ ſenen Proteſtanten ſind, und daß Mitglieder der Zen⸗ trumspartei. auch ſolche, welche ſich an dem Proteſtſtreit be⸗ ſeud hatten, von der Ausweiſung nicht betroffen worden ind.— Dem Präſidenten des heſſiſchen Staatsminiſteriums hat der Reichspräſident Ebert geſtern ein Telegramm geſandt, im Stiche zu laſſen, könnten nicht ſcharf genug gebrandmarkt werden Wegen der Verhaftung des Präſidenten Adelung und anderer würde weiteres vom sprãſidenten veran⸗ laßt werden. In der geſtrigen Kreistagsſitzung in Mainz hielt der Pro⸗ vinzialdirektor eine Anſprache, in der er unter allgemeinem der Verſammlung erklärte:„Wir lehnen alle Be⸗ f ngen a b, die dazu führen könnten, die Rheinlande von Deulſcland Losgnreißen. Belgien. Flämiſche Unzufriedenheit. 5 5 „Standard“, das Blatt des katholiſchen Flamenführer Couvpelaert, gibt in der Nummer vom 23. 3. 19 ſeiner Unzu⸗ friedenheit energiſchen Ausdruck: Jetzt alſo wiſſen wir, woran wir zu halten haben, nachdem die egierung geſprochen hat. Die Rede des Miniſterpräſidenten, die endlich Aufklärung geben mußte und die Regierung von dem Vorwurf hätte rein⸗ waſ können, es beſtänden zwiſchen den Verſprechungen der Thronrede und ihren jetzigen Abſichten Widerſprüche— dieſe Rede blieb noch weit unter allen Erwartungen. Die Teilung in flämiſche und walloniſche Regimenter bezeichnete er als ein Verbrechen gegen unſere Wehrkraft, was mit faden⸗ ſcheinigen Gründen erläutert wurde; die Flamiſterung der Genter Univerſität wird verweigert, neben der franzöſiſchen ſoll aber eine flämf che Univerſttät errichtet wer⸗ den! Trotz alldem iſt das ein guter Tag für Flandern ge⸗ weſen, denn es iſt endlich Klarheit geſchaffen. Und da alles, was Flandern forderte, verweigert wurde, da die Regierung, die dieſer Forderungen zugeſagt hatte, jeßzt n Wind ſchlägt, iſt nun die Reithe an Flandern felbſt zu ſprechen. Denkſches Reich Ein Geſetz über die wilden Streitks. E Berlin. 3. Juni.(Lon unſerem Berfiner Büro.) Die„Frei⸗ holt“ entrüſtet ſich darüber, daß die Regierung die ſehr verſtändige Abſicht hat, ein Geſetz über die wilden Streiks einzubringen, die in einem ſozialiſtiſchen Staatsweſen und unter den jetzigen polttiſchen und ſozialen Verbältniſſen wirklich keinen Sinn haben. Angeblich iſt der Entwurf dieſes Geſetzes auf dem modernen Weg des Dieb⸗ ſtahls der„Freihelt“ in die Hände gefallen und ſie veröffentlicht ihn unter der Ueberſchrift Eine neue Zuchthausvorlage Milſtarminiſter Schaeppenhorſt gegen die teue Zeitung“ München, 5 Juni.(Priv.⸗Tel.) Militärminiſter Schneppen ⸗ horft hat bekanntlich Kloge gegen die unabhängige„Neue Zeitung“ wegen ihrer Behauptung bezüglich des Verhaltens des Miniſters bei Errichtung der Raͤterepublik angeſtrengt. Wie das Blatt mitteilt, iſt das Verſaßren bereits im Gange. Baden. Die zukünffige Tätigteit der.,.- und.-Nüte. Die Karlsr. ibt amtlich: Nach dem Bericht einer Wöerbedſgen Ja e die Kreistagung der.-,.⸗ und.-Räte des Kreiſes Freiburg äußerten ſich auf dieſer Tagung verſchiedene Rebner über das Prin 0 der Regierung, ie Arbeiterräte ausguf alten, indem lung der.⸗ und.⸗Räte die Forderung vertreten, Arbeiter⸗ ratsdelegierte in die Gemeinde⸗ und Bezirksräte zu w der bis zur endgültigen Regierungsbildung und zur Neuwahl 1285 Gemeinde⸗ und Bezirksräte. Dieſem Beſchluß, der auf ſpät ge⸗ Landesverſammlungen wiederholt gefaßt wurde, hat gierung Rechnung getragen und entſprechende Notverord ude⸗ gen über die Vertretung der Arbeiterſchaft in den Gemeinde und Bezirksräten erlaſſen. 3 Nicht die Regierung alſo, ſondern die Arbeiterräte m Kreis Freiburg interpretieren jetzt die Beſchlüſſe jener Landes verſammlungen falſch. Wer einigermaßen klaren politi 15 Blick beſaß, mußte ſchon damals einſehen, daß eine 55 liſtiſche Mehrheit nicht zuſtande kommen konnte. Gegen ſonſtige Tätigkeit der Arbeiterräte iſt aber vonſeiten der gierung nicht das Geringſte unternommen worden. Bei abe halbwegs logalen Haltung zur Tätigkeit der Regierung h— man ſich in einen derartigen Widerſpruch zu ſeinen egeg Beſchlüſſen nicht verirren können. Die Bemerkung des 15 richts über den auf der Tagung gefaßten Beſchluß, die Ko trolltätigkeit der Arbeiterräte fortzuſetzen, bis unter einer rem ſozlaliſtiſchen Regierung nach der politiſchen Gleicſrwu auch die wirtſchaftliche Gleichberechtigung durchgeführt ſer ſpricht offen den Willen zur Anfrichtung der Räte diktatur aus, die man wahrſcheinlich mit bolſchewiſtiſchen Mitteln anzuſtreben verſucht. Jedenfalls pflegen derartic Beſchlüſſe nicht von Sozialiſten gefaßt zu werden. die den Boden der Demokratie noch nicht verlaſſen haben. * 78 1 .W. Freiburg, 3. Jum. Von etwa 50 Zimmermelſtern du allen Teilen Badens beſucht, fand am Sonntag hier der 5 bandstag der badiſchen Zimmermeiſter ſtatt, da einen recht genden Verlauf nahm. Als Vertreter der Wen werkskammer na der Leiter der Wirtſchaftsſtelle teil. Aus rich von Zimmermeiſter Ambs⸗Freiburg erſtatteten geete e geht hervor. daß die Organiſation unter den Kriegsverhältniſſen gelitten und verſchiedene Mitglieder verloren hat. Jewerbeleſhe⸗ Dipl.⸗Ing. Seeger hielt einen ſehr intereſſanten Vortrag, gel „Die Preisberechnungen der Zimmerarbeiten in der neuen is umd führte dabei aus, daß der Handwerksmeiſter heute ſeine Pr 5 berechnungen nur auf Grund genauer Aufzeichnungen und eingeh 10 der Berechnungen aufſtellen könne. Dies ſei beſonders notwerd im Zimmergewerbe. Ferner betonte der Redner die Notwendiitg, der Errichtung einer deutſchen Zimmermeiſter ⸗56 ſchule. An die ſehr lehrreichen Ausführungen ſchloß ſich eine hafte Ausſprache an. Im weiteren Verlauf der Tagung wurde die Frage des Zuſammenſchluſſes des Handwerk Baden und Württemberg berührt. Die Verſammlung 15 hielt ſich zu dieſer Frage ablehnend, da der Verband dem daten⸗ immermeiſter⸗Bund angeſchloſſen iſt. Die Neuwahl des Gef vorſtandes ergab folgendes Reſultat: Ambs⸗Freiburg, 1. Vo der Ludin-Lörrach, 2 Vorſitzender; Beiſitzer: Fiſcher⸗Konſtoand, Link⸗Ettlingen, Willi⸗Heidelberg. Als Tagungsort der nächſtjã s iß + denes“ kam ein Antrag zur Sprache, die Verechnung des angelie ten Holzes nach Feſtmetern, des Abbindens dagegen nach laufe Metern durchzuführen. Der Antrag fand allgemeine Zuſti 22 dagegen ſei die Durchführung haupiſächlich Arbeit der örtlichen ein ganiſationen. Nach den geſchäftlichen Verhandlungen fand noch 4 gemütliches Juſammenſein ſtatt, das ebenfalls einen ſehr befried genden Verlauf nahm. 8 Letzte Meldungen. Cenſte Lage der engliſchen Kohleninduſtrie. London, 4. Jun.(Reuter.) Unterhaus. Sir Auckland Geddes gab bekannt, daß wegen der ernſten Lage der Kohge induſtrie der Export von Kohlen für 12 Monate vom Juß 1919 ab auf 23 Millionen Tonnen(gegen 34 Millionen 1919 im Jahre 1914 und 4 Millionen Tonnen im Jahre herobge ſetzt werde.* iſt tweifelsfrei ſeſtgeſtellz, daß es ſich bei der am letzten Samstug in Landwehrkanal gefundenen Leiche um die der Frun Noſa au burg handeſt. Das Kriegsgericht hat nunmehr angeordnet die Leiche zur Beerdigung freigegeben wird. EJ Bernn, 5. Junl.(Von umſerem Berliner Bürn) Die 65. Vorkämpferin der deutſchen Frauenbewegung, die älteſte unter d Berliner Schriftſtellerinnen, Hedwig Dohm, iſt faſt 86 alt, geſtern hier geſtorben. A Berün. 5. Junl.(Bon unſerem Bertiner Bürn) Der Ber Uner Verein für Luftſchlffahrt will ſeinen im Welkkrieg gefallere! Mitgliedern in Berlin ein Denkmal ſetzen. Haag, 4. Juni.(WB) Die Zeitungen der verſchiedenen ꝛömiſch⸗katholiſchen und chriſtlichen Organiſationen in 25 land, Nauter denen 500 000 Perſonen ſtehen, ſchickten an in niederländiſche Regierung und an den oberſten Krlegsrat Verſailles eine Entſchließung, in der die Anſicht ausgeſprochen wird, daß es im Intereſſe der Wiederherſtellung der dem Baziehungen zwiſchen den Völkern Europas ſein würde, en ſich die Vertreter der alliterten Regiermaen entſchlleße könnten, die wirtſchaftlichen Paragraphen der deutſchen Bo dingungen weſentlich zu mildern. Erſt wenn der Wiene⸗ auſbau in Deutſchland möglich ſei, werde der Bolſchem und die Gefahr, die durch derartige revolutionäre Umerhen auch für die anderen Ländern beſtehe, beſeitigt w können. 10 Cr⸗ Haag, 4. Juni.(WB.) Korreſpondenz⸗Bürd. nennung Sidons zum niederländiſchen Geſandten in Pari wird amtlich beſtätigt. Amſteedam, 4. Jun. dm. Bg eiger Reuterntle aus Toronto zufolge, ſcheiterten die Verſuche den allgem eiſte⸗ Aus ſtand weiter auszudehnen. 6—7000 Streikende len ten der von den Metallarbeitern an ſie gerichteten rung, die Arbeit wieder aufzunehmen, Folge. Newyork, 4. Juni.(Neuter.) Die Bankferven ammlung beſchloß, in den verſchiedenen amerikaniſchen tädten Komitees zu errichten, um die finanziellen induſtriellen Hilfskräfte Amerikas zur währung der Kredite zuſammenzufaſſen, die dig ſind, um Europa wieder auf die Beine zu helfen. kf⸗ * Singen-Hohentwiel, 3. Juni. Zu einer handgrenn lichen Abrechnung kam es hier zwiſchen 5 Schweizer Wehrleuten und ihrem Kantinier Max Haferkor, det ſchon fängere Zeit Arnangeſche Schiebergeſchäfte, Zucker betrieb. Die Schweizer Wehrleute hatten feſtge daß Haferkorn einen Teil des für ſie beſtimmten Zuckers einen Handelsmann in Wengen zu 3 Mark das Pfund 8 2 2822 gelegenheiten löſte unter den Abgeordneten große Em · n. der.« und.⸗Rale. Schon am 20. Nodember v. J8. Wurde auf der erſten Laudesnerlauun⸗ weggenommen worden war, ſo daß ihn Haferkorn Le Ke — d ihnen immer mehr die Kompetenzen beſchnitte. demgegen⸗ kaufte. Als nun Haferkorn an einem der le Tage. ſber muß darauf hingewieſen werden, daß bei der Re 0 er am Bahnhof 1 A— keineswegs die Neigung und Abſicht beſteht, die Arbeſterräts zer ehrleuten empfangen und tüͤchtig verprülgelt. 8 Wenn jept die Arbeiterräte als Kontrollorgane chah mit zwel Muſchuldigen, die ebenfalls in der ſeſt Gemeinbevermw und dis Bezirksriite fortfallen, ch ind. Von zuſtandiger Seite wurde übrigens 1 entſpricht dies durchans den wirderhatt gefaßten Beſchtüſſen daß der verſchacherte Jucker nicht den Wehrl 72 der Landesverſammlung 0 ee i Verſammlung wurde Lörrach gewählt. Unter dem Punkt„Verſchi“ EJ Verfn, 8. Jund.(Von unferem Berllner Büro) Nunmehe .—RR—— ⅛Äan..‚ Z ‚ tÜ—t. ⅜NP%⏑ͤfẽ II.“—.—..!. —!· A—— —„ eee „Donnerstag, den K Jum 1918. Mannheimer General- Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 253 Aus Staòt und Land. Engliſche Karloffeln. on den Kartoffeln, die gegenwärtig im Hafengebiet zur musledung kommen, ſind tauſende 82 Feireen erdorben. Der widerliche Geruch dieſer faulenden Maſſen glere Erkundigungen mitgeteilt wurde, kamen die Kartoffeln n im ſolch ſchlechtem Zuftande hier an. Um ein weiteres Ferderben der Ware zu verhindern, wurden ſämtliche hieſigen Fpedikon⸗, und Umſchlagsfirmen mit der Ausladung beauf⸗ kagt und die eingetroffenen etwa 20 Kähne an dieſe Firmen Die eriten Kähne kamen vor etwa acht Tagen hier 4 Bachdem je bereits Mitte April von Ueberſee in Rotter⸗ en eingetroffen waren. Ende April und anfangs Mai wur⸗ en ſie von dort abgeſchleppt. Die Kartoffeln litten ſchon der Seefahrt, namentlich diejenige Ware, die neben den ern und den Keſſelräumen gelagert war, war heiß und Urſprünglich waren die Kartoffeln für die engliſche Be⸗ 8 ung in Köln⸗Mülheim beſtimmt. Die Kähne kamen auch der Nülbem an, wo ſie 14 Tage aufgehalten und ſodann von 12 deutſchen Zivilbehörde übernommen wurden. Durch den Umſtand, daß die Kähne auf Anordnung der feindlichen Be⸗ g nur mit verſchloſſenen Luken auf dem Niederrhein Pbren durften, beſchleunigte ſich der Zerſetzungsprozeß der Kartoffeln. Die Plomben, mit denen die Kähne berſchioſſen Sanen wurden erſt in Mülheim auf Vorſtelligwerden der 4 ffahrtsgruppe Weſt von der feindlichen Beſatzung entfernt. 1s die Ware hier ausgeladen werden ſollte, weigerten ſich die Arbeiter, well ſie der etelhafte Geruch abſchreckte und alanaten Lohnerhöhung, die ihnen auch Zaget llig wurde, de man ſieber höhere Löhne bezahlen als die Kartoffeln lends verfaulen laſſen wollte. Soweit der Sachverhalt. Eine Schuld kann weder einer bieſgen Firma noch Behörde werden. Es iſt aber auf des höchſte zu bedauern, daß Kartoffeln in derartigen Maſſen 3 55—5 deſem ſo überaus wichtigen u unbedingt notwendigen Ledensmittel herrſcht. Ganz Mannheim hätte ſicherlich f Vochen 2 werden können, wenn die Kartoffeln in ladellofem Zuſtande hier eingetroffen wären. Doch wir ver⸗ eſen: wenn die Ware einwandfrei geweſen wäre, hätten LKuir ſie gar nicht erhalten. Die Kartoffeln waren ja für die AFViündliche Beſatzung in den Rheinlanden beſtimmt. Nun, da verdorben ſind, iſt der noch einigermaßen brauchbare Reſt flür die hungernden Deutſchen genug. Wir werden hof⸗ 8 ch erfahren, zu welchem Preiſe die Ladungen von der Stadt übernommen worden ſind und wie hoch ſich der Preis für das Pfund des brauchbaren Reſtes ſtellt. 1„Karlsr. Ztg.“ bringt in ihrer letzten Nummer die nach⸗ ößte Mangel an enden amtlichen Mitteilungen, die unſere tatſächlichen Feſt⸗ ngen beſtãtigen: 5 Verdorbene Karkoffeln? Unter dieſer oder öhnlichen Ueberſchriften machen Mitteilungen Tagespreſſe die Runde, wonach in Mannheim ein großes Schiff mui verdorbenen Kartoffeln angelangt ſei, deſſen Inhalt zur menſch⸗ 1 achen Ernährung nicht mehr geeignet erſcheine. Aehnliches wird von arlsruhe erzählt. Dieſe Behauptungen ſind unzutreffend. Richtig ldasezer, daß in der vergangenen Woche in Mannheim und Farlsruhe Schiffe mit engliſchen Kartoffeln angekommen ſind die in 1 Rotterdam Ende April beladen wurden und ſtatt 8 bis 10 Tage in alen Zeiten nicht weniger als—4 Wochen unterwegs waren und zwar deswegen, weil der Rheinverkehr durch die Maßnahmen Er Entente aufs äußerſte behindert wird. So mußten die fraglichen Areeffechſe volle 14 Tage in Mülheim a. d. Ruhr liegen, bevor Erlaubnis zur Weiterfahrt erteilt wurde. daß ee die 3 bis 4 Wochen in geſchloſſenen Schiffs⸗ en lagern, in der gegenwärtigen warmen, weit vorgeſchrittenen Jahreszeit umteil Not leiden müſſen, iſt ganz ſelbſtverſtändlich und duch in Friedenszeiten nicht anders geweſen; insbeſondere zeiat ſich nuch dem Oeffnen der Bunker zunächſt ein übler Geruch. Erfren⸗ ſcherweiſe ſind die engliſchen und iriſchen Kartoffeln von ſo vortreff⸗ iider Beſchaffenheit— groß, glatt, gelbfleiſchig— und ſo tadellos udnten Juteſäcken verpackt geweſen, daß nur ein geringer Bruch⸗ Lu der unterſten Sackreihe in der Mitte jedes Bunkers infolge des ſftabſchluſſes, der Hitze und des Druckes der darüber lagernden 5 Dare wirklich Not gelitten hat. Auch von dieſen Kartoffeln kann eine gewiſſe Menge nach Verleſen und Trocknung an der Luft örrt und zu Futterzwecken weiterverarbeitet werden, ſo daß der Nnch unbrauchbar gewordene Teil nach Schätzung der Sachver⸗ 5 digen nur moenige Prozent ausmacht(bei dem in Karlsruhe an⸗ Weennnenen Schiff etwa 5 Prozent, bei dem in Mannheim etwa 4 20 Prozent). Das iſt nach Lage der Verhältniſſe ein äußerſt 1 Vunſliges Ergebnis. Zu einem in der„Volksſtimme“ vom 3. Juni Acchienenen Artikel, in dem behauptet wird, daß in einem Kahn Ditbelmine“ von 80 000 Zentnern Kartoffeln auch nicht ein Pfund de die menſchliche Ernährung brauchbar geweſen ſei, iſt zu be⸗ erten, daß dieſe Angabe ſtark übertrieben iſt. Auch dieſe Ladung volk in Not. n niederöſterreichiſcher Mundart.) üba Berg und Tal Kimmt a Schroa ins Land: Aba Verg und Tal Greift a Rieſenhand, Schreibt's in d Wolk'n rot⸗ Volk in Not! Und mir hörn den Schroa Und mir ſegn de Hand, Do mir kinnan net Hi ins Bruadaland. Wia ma möchtn gern: Se ſand d' Herrn. Bluat va unſern Bluat Is vagoſſn worn Und de's angricht ham. De triofft unſa Zorn. 5 'trein 8 Volk in Not? Gnad enk's Godl Recht in Kettna legn, Hat da ſtärkſtn— Wann und wodawö No koan Segn net bracht. Jadn ſeign Hund Schlagt a Stund. Volk in Not und Pei: Unſa Herz ghört dei—! Und ſollt d ganze Welt Volla Teufeln ſei, — 75 do 11 75 eu um Treu, 555 Wien ee Kart Pſchorn. die OSühnen und die neue Feit. 5 Von Silegmund von Hauseager. Dremenlprderungen ſiegt die neus Zeit zuctfenos In Bubne un Rcht — 15 8 0 5 a die größten. Vor allem die, daß ſich der Geiſt der Kunſt in den Dienſt des, ſich gerade bei Umwälzungen am lärmend⸗ 3 in ellung deſſen ſie was, in 4 er eben, et die Zeit binaus Sinn und Bedeutung Ob 5 ſich über das ganze Hafengebiet verbreitet. Wie uns auf Selbſtſchutz und zu Solidarität auf. die heutigen Bühnen fähig ſind, dieſe oder irgend welche Anforde⸗ befand ſich nach durch das Bürgermeiſteramt Mannheim ein⸗ ezogenen Erkundigungen bis auf etwa 10—20 Prozent in tadel⸗ oſem Zuſtand. Die Menge der aus der Schweiz, aus England und Holland in⸗ den letzten Wochen nach Baden eingeführten Kartoffeln beträgt gegen 200 000 Zentner. Darunter ſind auch Sagtkartoffeln; doch iſt die Eßkartoffelmenge zuzüglick der geringen einheimiſchen Lieferungen ſo groß, daß bei richtiger Verteilung auch nach Abrechnung einer angemeſſenen Grundmenge jedem Verſorgungsberech⸗ tigten nahezu die vollen 5 Pfund in der Woche bis zum Schluß des Wirtſchaftsjahres gegeben wer⸗ den können Die Reichskartoffelſtelle hat deshalb auch die bis⸗ 75 a 55 Kartoffeln in den letzten agen mit dem Hinweis auf die rei Einfuhr ausländi Ware telegraphiſch abgelehnt. 1985 15 44 1 Auslandsmehl für Baden. Die für Baden beſtiwmte erſte Sendung amerikaniſchen Mehls, die per Schiff von Rotterdam nach Mannheim gelangen ſollte, iſt nach einer amtlichen Meldung der„Karter Zeitung“ an der helländiſchen Grenze durch die Entente längere Jeit feſtgehalten worden, offenbar in der Abſicht, dadurch auf vie Unterzeichnung des Friedensvertrags einen Druck auszuüben. Auf Porſtellungen der Reichs⸗ regierung iſt nunmehr die Freigabe des Mehles erfolgt; das Mehl wird in den nächſten Tagen in Mannheim erwartet. Allgemeine Wirkeverſammlung. In einer geſtern nachmittag von der Arbeitsgemein⸗ ſchaft der Vereinigten Mannheimer Wirte in den großen Ballhausſaal einberufenen und vonu etwa 500 Perſonen be⸗ 258 5 allgemeinen Wirteverſammlung, in der gegen ie Maßregeln der Behörden und das Einſchreiten der Volkswehr bezw. Fahndungsabteilung Stellung genommen wurde, machte ſich die erregte Stimmung in ſcharfen Anllagen gegen die Ortsbehörden nud die geſetzlichen Maßnahmen der Regierung Luft. Der Vor⸗ ſizende, Herr Sannwald, bezeichnete die Selbſthil e als einziges Gegenmittel. Dieſe ſoll ſich nach einem mit allen gegen 2 Stimnien 7 845— Beſchluſſe dahin äußern, von Dienstag nach Pfingſten ab ür drei Tage die Lokale ganz zu ſchließen und für weitere 11 Tage den Kuchenbetrieb einzuſtellen. Das ftrenge, unnachſichtige Vorgehen der Fahndungsabteilung der hieſigen Volkswehr gegen die Wirte fand allgemeine Verurteilung Bon Herrn Hammer wurde nachdrücklichſt darauf hingewieſen, daß die Wirte keine Einkäufe machten, um damit Schleichhandel zu trei⸗ ben, ſondern um den Züſten, die in den Wirtſchaften ihre Mahlzeiten einnehmen, etwas bielen zu können. Man müſſe ſich dagegen ver⸗ wahren, als Schleichhändler bezeichnet zu werden. Jeder Wirt kaufe nur das, was er für ſein Geſchäft unbedingt nötig habe. Die Behörden ließen waggonweiſe, zugweiſe Lebensmittel verderben, ehe ſie der menſchlichen Eruahrung zugeführt würden, und die Wirte wolle man beſtrafen, wenn ſie ſich Lebenzmittel veſchafften, die zur Ernährung der Bevolkerung dienten. Der Redner verweiſt zum Schluß auf die Macht der Organiſation und fordert ebenfalls zum n 0 Hinter die Beſchlliſſe der Ver⸗ ſammlung würden ſich ſicher auch andere badiſche Städte, wie Karlsruhe, Freiburg uſwe ſtellen. Auch in anderen Pundeeſtgaten würde das Mannheimer Beiſpiel wirken und dann wolle man ſehen, ob ſich die Reichsregierung nicht doch noch beſinnt und das die Straf⸗ vorſchriften enthaltende Geſetz zu Fall bringt. Wenn man den Be⸗ ſchluß faſſe, die Küchenbetriebe zu ſchließen, ſo tue man das nicht aus Oppoſition, ſondern aus einem Zwang heraus, den das Mini⸗ und die Ortsbehörden den Wirten auferlegten. berr Würth bringt eine Entſchließung zur Kenntnis, die der ſüdweſtdeutſche Handelskammerausſchuß für das Hotel⸗ und Gaſtwirtsgewerbe dieſer Tage in Heidelberg gefaßt hat, in der dafür eingetreten wird, daß unter allen Umſtänden das Hotel⸗ und Gaſt⸗ wirtsgewerbe vor unberechtigten Eingriffen der Volkswehren ge⸗ ſchützt und an der Weiterführung des Beriebes nicht gehindert wird. Nach Mitteilung des Herrn Handelskammerſyndikus Dr. Blauſtein bedauerte Miniſter Remmele den Ausſchußvertretern gegenüber, kei Vergehen gegen die geſetzlichen Vorſchriften von der Schließung nicht abſehen zu künnen. Wenn die Mannbeimer Wirte ſtreiken wollten, ſo ſollten ſie eben ſtreiken. Heute früh hätten die Herren Sannwald und Naumbura nochmals bei der hieſigen Polizeidirektion vorgeſprochen. Der Herr Polizei⸗ direktor habe den Herren nochmalige Fühlungnahme mit dem Miniſterium verſprochen. Daraufhin iſt kurz vor Eröffnung der Verſammlung der telefoniſche Beſcheid eingetroffen, daß eine Mil⸗ derung der geltenden Beſtimmungen nur inſofern in Frage käme, als die eventl. Schließung eines Betriebes nicht mehr auf 14 Tage, ſondern vorläufig nur mehr auf 3 Tage ausgeſprochen werde. Hier⸗ mit ſei man aber gerade ſo naß, wie vorher.(Sehr richtig.) Denn —— 8 die 8 vor Ge⸗ icht. So ſeien bisher eine ganze Reihe von ehrenwerten Kolle mit Gefängnisſtrafen belegt worden. 2 Ein weiterer Dskuſſionsredner kritiſierte beſonders die büro⸗ kratiſche Auffaſſung des Miniſterialrates Schneider und gab dieſem Regierungsbeamten zu bedenken, ob er mit den ihm zu⸗ rationierten Lebensmitteln auskommen könne.(Zuftimmung.) Wenn die Gaſtwirte ihre Küchenbetriebe geſchloſſen halten, dann möge das Publikum, das auf die Mallzeiten im Gaſthauſe ange⸗ wieſen iſt, vor dem Bezirksamt demonſtrieren. Hierauf wurde von Herrn Wa aner der eingangs erwähnte Beſchluß der Schließung der Küchenbetriebe auf drei Tage beantragt. In der Diskuſſion darüber gab es auch gegneriſche Stimmen, die einmal auf die . rungen höchſter Art mit zu erfüllen, muß dahingeſtellt bleiben. Beim Schauſpiel liegen die Verhältniſſe immerhin beſſer als bei der Orer. Hier aber, wo die, der Gedankenloſigkeit ſcheinbar ſo entgegenkommende Muſik auch die Beſinnungsloſigkeit unterſtützt. könnte es kaum ſchlimmer ſtehen. Mit wenigen rühmlichen Aus⸗ nohmen ſind unſere Opernhäuſer Geſchäftsunternehmungen, die künſtleriſche Geſinnung nur inſoweit betätigen, als ſie eben zum Geſchäft gehört. Statt in der Jeit ſchwerſter Not und Ernied⸗ rigung von der Bühne herab durch den Mund unſerer großen Meiſter zum Volk zu ſprechen, machen ſie ſich zum Sklaven des ublikums und befriedigen den erbärmlichſten Tagesgeſchmack. hinter der leeren Phraſe von der„internationalen Kunſt“ verbirgt ſich ihr und des Theaterpublikums vollſtändige Gleichaül⸗ tigkeit gegen die nationalen Erforderniſſ wenn nicht Schlimmeres—, die ſie vergeſſen läßt, daß wir eine deulſche Kunſt beſitzen, die in ihrem Geiſt zu pflegen erſte Pflicht iſt. Statt deſſen wird ein würdeloſer Kult mit oft recht minderwertigen ausländiſchen Erzeug⸗ niſſen getrieben. Es darf und kann nicht geleugnet werden, daß der Durchſchnitt unſerer Theater nicht mit dem Maßſtab kultureller und ſich ihrer Verantwortlichkeit voll bewußter Einrichtungen ge⸗ meſſen werden darf, daß wir mithin in ihn Hoffnungen auf eine fruchtbringende, unſere deutſche Kunſt nach ihren innerſten Lebens⸗ notwendigkeiten fördernde Mitarbeit nicht ſetzen dürfen. Es iſt wahr, die„neue Zeit“ iſt erſt wenige Monate alt, und es wäre voreilig, jetzt ſchon über ſie ein Urteil zu fällen. Vorläufig ſtehen Hoffnung und Befürchtung unvermittelt nebeneinander. Mit dem Wegfall der Hoftheater iſt dem kunſtſinnigen Wirken manches Fürſten ein höch ſt bedauerliches Ende bereitet. Wird die Demokratiſierung dafür einen Erſaßz ſchaffen? Wohl könnte man hoffen, daß unverbrauchte und von echtem Bildungsdurſt erfüllte Kreiſe des Volkes als reinigende⸗ Element an die Stelle des durch Ueber⸗, Pſeudo⸗ und Unkultur ver⸗ dorbenen, kunſtüberſätligten Modepublikums treten werden. Schon hört man aber mit Sorge, wie mancherorts Theaterdirektoren von den augenblicklichen Machthabern zu weiteſtgehen⸗ den Zugeſtändniſſen an den„Geſchmack“ des Publi⸗ kums veranlaßt werden, damit den demokratiſierten Unterneh⸗ mu möglichſt große Einnahmen zufließen. Es wäre eine ſchlechte Errungenſchaft, wenn anſtelle der auf politiſchem Gebiet ſo laut rerkündeten Bekämpfung des Unternehmertums auf künſtleriſchem erſe recht eine Steigerung des bisher ſchon unerträglichen Geſchäftsgeiſtes erſtrebt würde. Nein. ſolange nicht der Unterſchied zwiſchen Theater als Kunſtinſtitut und als Schaubude mit letzter Klarheit durchgeführt wird, iſt von der e— Bühne eine wirkliche Förderung des Kunſtlebens nicht zu erhoffen. Schwierigkeiten der Anfänger im Wirtsgewerbe hinwieſen und zum anderen den Antrag als zu weitgehend berrachteten, da man auch mit den—800 Mannheimer Wirten, die der Organiſation nicht an⸗ gehörten, rechnen müſſe. Man habe mit der vollſtändigen Schſie⸗ ßzung der Betriebe am 1. Mai manche trübe Erfahrung gemachr. Was anderes ſei es indes mit Schließung der Küchenbetriebe. Dieſe müſſe man notgedrungen durchführen. Herr Hammer deilte noch weiterhin mit, daß man ſich auch an den Stadtrat mit der Bitte um Unterſtützung gewendet, bis heute aber keine Antwort erhalten habe. Von Herrn Werner. der ſich als langſähriges Mitglied der ſozialdemokratiſchen Partei be⸗ kannte, wurde dann noch die intereſſante Mitteilung gemacht, daß man an den maßgebenden Stellen daran gehe, die Einrichtungen der Volkswehr und der Fahndungsabteilung nach und nach abzubauen. Auch von Seiſen des Vollzugsgusſchuſſes würde danach getrachtet, derartige Einrichtungen zu beſeitizen, da der Koſtenaufwand dierfür (3½ Millionen Mk.) unverhältnismäßig boch ſei. Bei der Beſchlag nahmekommiſſion und Lebensmittelkommiſſion ſei durchaus nicht immer einwandsfrei gearbeitet worden. Zum Schluſſe ſprach noch Nechtsanwalt Dr. Tilleſſen be⸗ züglich zweier in der letzten Zeit behandelten Fälle, in denen Be⸗ rufung angemeldet wurde. Er iſt der Anſicht. daß das Bezirks⸗ amt in dieſen Fällen die Schiießung nicht ſo eilig hätte verfügen ſollen. Das ſei weder weiſe, noch klug geweſen. Das Geſetz gehe ſogar ſoweit, im Wiederholungsfalle mit Gefänanis: oder Zucht⸗ hausſtrafe zu drohen. Der von der Verſammluma gefaßte Beſchluß wurde ſodann nochmals in einer Entſchließung feſtgelegt und darauf gegen 7 Uhr die lebhaft verlaufene Verſaremlung geſchloſſen. D. e In den Ruheſtand verſetzt wurde Oberbanſekretär Heinrich Kohler in Heidelberg auf Anſuchen. *BVerſetzt wurden die Finanzſekretäre Wilh. Sinner in Karls⸗ ruhe zum Finanzamt Ueberlingen unter Uebertragung der etatmäßi⸗ gen Amtsſtelle eines Bürobeamten des Bezirksdienſtes, Guſtav Weigel in Lahr nach Karlsrube und Wilhelm Baurer in Horn⸗ berg zum Hauptſteueramt Stühlingen unter Uebertragung der etat⸗ mäßigen Amtsſtelle eines Bürobeamten des Bezirksdienſtes, Zollver⸗ walter Otio Wang in Konſtanz nach Erzingen unter Uebertragung der Leitung des Neben⸗ollamts 1 daſelbſt, ſowie die Eiſenbahnſekre⸗ täre Karl Treumer in Heidelberg nach Karlsruhe, Ludwig Lichten⸗ berger in Offenburg nach Lahr⸗Diuslingen, Emil Zimmermann in Mannheim nach Heidelberg und Joſef Kiefer in Malſch nach Durmersheim. ( Minztäriſches. Hauptmann im Generalſtabe Stemmer⸗ mann iſt durch Verfügung des Kriegsminiſteriums als General⸗ ſtabsoffizier zum höheren Auflöſungsſtab 54 verſetzt. Den Verkehr 15 Preſſe leitel von jetzt ab an ſeiner Stelle Hauptmann Steiger. „Staatsprüfung im Hochbaufach. Die Baupraktikanten Her⸗ mann Alker von Lambrecht(Pfalz), Hermann Blank von Sttenheim, Artur Bruniſch von Karlsruhe, Kuno Dühmig von Bühl, Klaus Eiermann von Mannbeim, Roland Eiſenlohr von Lörrach, Alfred Fiſcher von Karlsrube, Richard Fiſcher von Sinsheim a. Elſ, Kark Freund von Karlsruhe Erich Haible von Konſtanz. Hans Haßlinger von Freiburg, Fritz Heidt von Konſtanz. Wilhelm Hönig von Aachen, Alfred Humpert von Karlsruhe. Dr. Hans Möhrle von Immenſtadt, Franz Schmider in Haslach, Felix Settegaſt von Lyckt i. Pr., Dr. Stto Stein von Karlsruhe, Alfred Trumpke von Neiße(Pr.), Nichard Janbt von Wieslet. die ſich im Mai 1919 der Staatsprüſung im Hoch⸗ baufach unterzogen haben, ſind für beſtanden erklärt und zu Negie⸗ rungsbaumeiſtern ernannt worden. Aus dem bodiſchen Schulweſen. Das Unterrichtsminiſterium. t angeordnet, daß auch bei der Ausgabe der Jahresberichte ür das Schulſahr 1918¼9 die wiſſenſchaftlichen Beilagen weg⸗ zuſallen haben. In Rückſicht auf die Zeitverhältniſſe iſt die Ber⸗ ütung für Ueber⸗ und Vertretungsſtunden an Hö⸗ eren Lehranſtalten mit Wirkung vom 1. April an bei den wiſſenſchaftlich gebildeten Lehrern für die Wochenſtunde auf jährlich. 180 Mark und für die einzelne Stunde auf 4,50 Mark, bei ſonſtigen Lehrern für die Wochenſtunde auf jährlich 120 Mark und für die einzelne Stunde auf 3 Mark feſtgeſetzt worden. Erſatz fehlender Kartoffeln durch Mehl. Als Erſatz für feſy lende Kartoffeln hat das Reichsernährungsminiſterium die Reiche“ getreideſtelle angewieſen, in Zukunft für jedes an der fünfpfündiger) ee fehlende Pfund Kartoffeln 1420 Gramm Mehl auszu⸗ geben. X* Ueber den Hauſierhandel an Sonntagen hat das Miniſterium des Innern beſtimmt, daß dieſer nicht in weitergehenderem Maße freigegeben wird, als der Handel in öffentlichen Verkaufsſtellen. X* Die Höchſtpreiſe für Kirſchen wurden wie folgt feſtgeſetzt: Erzeugerhöchſtpreis für großfrüchtige Kirſchen 55 Pfa., für kleine Brennkirſchen 30 Pfg. das Pfund. Kleinhandelshöchſtpreis 70 Pfg. für beide Arten. In den großen Städten darf der Kleinhandels⸗ höchſtpreis auf 75 Pfg. erhöht werden. o Der Obſthandel gegen die Jwangswirtſchaft. Der Verband denk⸗ ſcher Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Südſrüchte⸗Großhändler hielt in der Ber⸗ liner Hendelskammer ſeine Frühjahrstagung ab. Dr. Arno Schade⸗Düſſeldorf führte den wirtſchaftlichen Zuſammenbruch des Reiches zu einem großen Teile auf die Ein⸗ und Durchführuna der Zwangswirtſchaft zurück. Die Einſuhrmaßnabmen der Reichsſtelle hätten vollſtändig verſaat, ebenſo die ganze zwangsweiſe Verteilung: die Folge ſei nur die Züchtung des Schleichhandels geweſen. Der zweite Referent, Hermann Böcking aus Großengottern, erwartet von der Wiedereinſetzung des freien Handels einen Preisſturz. Unter allen Umſtänden müſſe für das Herbſtgemüſe die Zwangswirtſchaft ſallen. Paul Gehrke⸗Berlin erklärte, kein Menſch kümmere ſich mehr um die Anordnungen der Reichsſtelle. Der Redner wendet ſich auch gegen die Einmiſchung der Kommunen und fükrte Beiſpiele uner⸗ hörter Verteuerung durch diefſes Syſtem an. Während ſich der Groß⸗ handel früber mit 10 Pro'ent begnügt habe, kämen jetzt 100 Prozent Kuyſtinſtitut kann das Theater aber nur ſein, wenn es von der Not⸗ wendigkeit möglichſt hoher Einnahmen unabhängig gemacht wird. Hier findet der Scaat eine große Aufgabe, ihm wird es obliegen, das Theater von dem faſt ausſchließlichen Monopol der kapitaliſtiſch⸗ kriegsgewinnleriſchen Kreiſe zu befreien und es dem Volke aus Kunſt⸗ ſtätte wiederzugeben, d h. allen denen, die ein innerer Drang zur Kunſt beſeelt, ganz gleich, ob arm, ob reich. Nationaltheater Mannheim. Neueinſtudiert: König Richard III. Von William Shakeſpeare. 1. Die Niederſchrift der Hiſtorien oder Königsdramen fällt in das erſte Jahrzehnt von Shakeſpeares Schaffen, alſo in die Jahre 1590 bis 1598. Nur der unvollendet gebliebene„Heinrich VIII.“ liegt außerhalb dieſer Zeitſpanne und gehört dem Jahre 1611 an. Richard III.“ wird die Jahreszahl 1592 zugeſchrieben. Fünf Dramen waren vorangegangen,„Romeo und Julia“, als das bekannteſte unter ihnen, noch im ſelben Jahre. Mit„Richard III.“ ſchließt die Reihe der Shakeſpeare⸗Werke der frühen Jeit. Sie iſt durch den Einfluß des damaligen größten engliſchen Dramatikers Marlome(1564 bis 1593), für die beſondere Art Shakeſpeares aber durch ein loſeres dramatiſches Gefüge, als wir es an dem Dichter ſonſt gewohnt ſind, und durch ein deutliches Entgegenkommen den niedrigeren Inſtinkten des ſchauluſtigen Volkes gegenüber gekennzeichnet. Die Geſtalt König Richards III.(1483—1485), der mit grauen⸗ erregender Hartnäckigkeit am Böſen feſthält, in ſeinem hiſtoriſch be⸗ glaubigten Herrſcherwandel aber doch auch wieder als Fürſt von hoher Begabung und verdienſtvoller Tatkraft erſcheint, iſt ſo recht geeignet, ein Gemiſch von außerordentlicher Anteflnahme und hef⸗ kigem Abſcheu zu erwecken, die Zuſchauer alſo in einer Weiſe an die Schickſale des genialen Verbrechers zu bannen, die trotz künſtleriſchen Bedenken nicht zu verachten iſt, wenn der geſchichtliche Stoff voll dramatiſcher Wirkſamkeit an uns vorüberziehen ſoll. Die der Mannheimer 8 zugrunde gelegte Ueberſetzung ſtammt von A. W. Schlegel ſelbſt, der ſie im Jahre 1810 beendets. Wir wiſſen, daß Schlegels Shakeſpeare⸗Ueberſetzung das Voll⸗ kommenſte darſtellt, was auf dem ſchwierigen Gebiet der Nach⸗ dichtung geleiſtet werden kann. Shakeſpeare ſpricht nicht mehr in Proſa zu uns wie bei früheren Ueberſetzern(Wieland und Eſchen⸗ burg), und die rein ſinngemäße Art der Uebertragung offenbart aufs ſtärkſte, daß es»die Cigenſchaft des Geiſtes iſt, daß er den Geiſt an⸗ regt', Schlegel war bis auf die Zahl der Verſe genau: ſtundenlang —— — — 4. Sette. r. 282. Manaheimer General-Anzeiger.(Mintag⸗Nusgabe.) Donnerstag, den B. Juni 1919. Aufſchlag auf die Ware. Die Zwangswirtſchaft müſſe in allen ihren Teilen berſchwinden Der Leiter der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt. Oberregierungsrat Tilly, erklärte ſich als Gegner der Zwangs⸗ wirtſchaft, aber während des Krieges ſei es nicht ohne Zwang ge⸗ gangen.„Was wollen ſie mit dem freien Handel, wenn ſie keine Waxe haben?“ Es beſteht die Befürchtung, daß die Preiſe für Früh⸗ oßſt ſo hohe werden, daß die Bevölkerung wieder die Zwangsbewirt⸗ ſchaftung verlangt. In nicht zu ferner Zeit hoffe ich den Aufkauf von Fabrikaken im Auslande freigeben zu köunen. Ich ſtehe jetzt in Unterhandlungen mit einem holländiſchen Konſortium, das der Ge⸗ ſamt jeit der deutſchen Händler einen feſten Kredit einräumen will, ſo daß jeder Händler. der den grünen Schein hat, ohne weiteres daran teilnehmen kann. Der Deuſſche Volkshausbund E.., Vorſitzender Bürger⸗ meiſter Dr. Reicke⸗Berlin und Regierungsrat Dr. Kampff⸗ mener-⸗Karlsruhe, hat an das Reich und alle Bundesſtaaten die Eingabe gerichtet, leerſtehende 8 krenfiskaliſche Gebäude zum Umbau und Ausbau für Volkshäufer zur Verfügung zu ſtellen. Die Eingabe iſt als Denkſchrift erſchienen und kann von der Geſchäfts⸗ ſtelle. Berlin⸗Wilmersdorf, Sigmaringerſir 15 koſtenlos bezogen werden. Die Geſchäftsſtelle gibt auch ſonſt über alle einſchlügigen Fragen Auskunft. dDer Badiſche Turnlehrerverein hält, ſo wird uns aus Fach⸗ kreiſen geſchrieben, ſeine erſte Tagung nach dem Krieg am kommen⸗ den Freitag und Samstag in Karksruhe ab. Schon während es war man in Wort und Schrift tätig, um zur Geſundung und Extüchtigung des kommenden Geſchlechts neue Grundlagen und Richtlirien im Turn⸗ und Spielbetrieb zu ſchaffen. Die erſte Tagung an— ds. Is. hat nun dieſe Ideen zu verwirklichen. Die badi Turnlehrer der höheren Lehranſtalten und der Volks⸗ ſchulen werden zuſammenarbeiten um eine neue Art des Turn⸗ betriebs zu ſchaffen. Denn eine frühere Form des Klaſſenturnens, in welcher ſtarke und ſchwächliche, begabts und unbegabte Schüler lelbſt am Gerät im Rhythmus mit Mufik ihre Künſte zeigen mußten, — ſich nicht mehr wiederholen. Das Schulturnen ſollte eine Ab⸗ wechslung bringen und ein bilden gegen die geiſtige Ueberanſtrengung der Schüler in den Schulfächern. Statt deſſen mußte im Klaſſenturnen gar oft eine neue zelaſtung des Gedächt⸗ niſſes erfolgen, wenn vorgeſchriebene kompltzierte, ja man darf ſagen, ſpitzfindige zuſammengeſetzte Uebungen zur Vorführung kommen mußten. Das Turnen ſoll aber nicht eine Belaſtung, ſon⸗ dern Entlaſtung des Gedächtniſſes bringen. Die Lehrerſchaft iſt ge⸗ willt, dieſe ihr früher im Turnunterricht angelegte Feſſeln— im Intereſſe der körperlichen Ausbildung der Schüler— nicht mehr zu dulden. Es gibt Uebungen in Menge, die geſunden und kräftigen und unſerer Jugend, vornehmlich auch der weiblichen, dienlich ſind, und die Turnlehrer hoffen und wünſchen, daß die den Verhand⸗ kungen in Karlsruhe vorangehenden turneriſchen Vorführungen die neus Art des Turn“ und Spielbetriebs in der Wirklichkeit zeigen. vereinsnachrichten. eine außerordeukliche Sitzung des Landesausſchuſſes des Sundesverhandes der bad. Gewerbe und Handwerkervereinigungen am Sonntag im Rathausſaale in Raſtatt unter dem Vorſitz Verbandspra identen, Gewerberat Niederbühl, ſtatt. Die Berſammlung be chäftigte ſich mit dem Verdingungsweſen. Hier wurde eine Entſchließung angenommen, in der die Regierung um eine alsbaldige Verbeſſerung des Verdingungsweſens auf der Brundlage erſucht wird, daß ſämtliche handwerksmäßigen Liefe⸗ kungen und Leiſtungen an die Handwerker, und zwar in gerechter Verteilung und zu Preiſen vergeben werden, die die Selbſtkoſten decken und außerdem einen angemeſſenen Gewinn zulaſſen. Bei der Aufſtellung der Koſtenvoranſchläge ſollen Sachverſtändige aus den Berufsgruppen herangezogen werden. 3Die Deutiſche liberale Bolkspartei hielt bieſer Tage im oberen — Aeere⸗ C „der einen außeror ich guten Beſuch aufzuweiſen hatte. Der Vorſitzende, Herr Staatsanwalt Dr. Geißler, gab in längeren Ausführungen einen Rückblick auf die verfloſſenen Bürgerausſchuß⸗ en. Nun handle es ſich daram, die Organiſation in Stadt und Tand auszubauen. Mit großem Intereſſe nahm die Verſammlung die Vorſchläge des Vorſtandes entgegen. Die Stadt ſei bereits in 13 Be⸗ Sirksvereine eingeteilt. Die Gründung einer Jngendgrup pe ſei auch in Mannheim für die nächſte Zeit vorgeſehen. Einer Anregung Berſchiedener weiblicher Mitalieder folgend, ſollen regelmäßig Zufam⸗ menkünfte der Frauen ſtattfinden, von der Gründ ing einer Fraueu⸗ gruppe jedoch Abſtand genommen werden. Der Vorſchlag, allwo⸗ —— Bierabende einzuführen, fand allſeitige Zuſtimmung. Dieſe uſammenkünfte ſollen ſeden Donnerstag abend im Hotel Jehn ſtatt⸗ Uinden. Den ſehr intereſſanten Ausführungen des Vorſitzenden folgte Aue rege Ausſprache, in der einmütig der Wille zu reger Mitarpeit in der Partei zum Ausdruck kam. An der Ausſprache beteiligten ſich u. a. die Damen Baſſermann, Dr. Bernays, Hoffma un und Inbitz und die Herren Rechtsauwalt Dr. Alt, Geßgeimrat Mathn, Hanptlehrer Ludwig Haas, Nechtsanwalt Dr. Neu⸗ man u, Archtitekt A. Zudwig jr., Architekt Walch und Parteiſerre⸗ Er Trolan aus Heidelberg. Mit Worten herzlichen Dankes an die Redner ſchloß der Vorſitzende gegen 11 Uhr den äußerſt auregend ver⸗ laufenen Abend. ———2— —— Spielplau des National-Theaters Neues Theater E Vorstellung 1 Vorstellung 1 *.431 König Richard IIl. 6⁹ 6..4 A Orpheas und Burydke 7 7. S. 461 Der Zigeunerbaron 7 ..40C König Richard II. 6 Tielſland 7 NNM 4l Parsiſal 2 Meine Frau cie Holschauspielerin 7 Stimmen aus dem Publikum. Fiſchzufuhr. Besuanchmend anf Ihre geſchätzte Mitteuung in Nr. 22 unter Fiſcheufuhr“ pechre ich mich Ihnen ergebenſt mitzuteilen, daß die an ſich ſehr begrüßenswerte Bereſcherung des Küchenzeitels mit Friſch⸗ und Räucherfiſchen auch bedenkliche Schattenſeiten hat. Die fetzige Jahreszeit iſt für den Verſand friſcher Fiſche ſehr gefährlich, da die Dare in friſchem und in geräuchertem Zuſtand infolge der warman Witterung bei dem erforderlichen langen Transport leicht zum Anlau⸗ fen neigt, wodurch bekanntlich ein ſtarkes Gift(Fiſchgift) erzeugt wird, Las unter den heutigen Berhältuiſſen unberechenbare Folgen für die Allgemeinheit nach ſich ziehen kann. Einſender dieſes hat ſelbſt durch „SFFPc leb er oft bei einem einzigen Wort; des fremden Dichters und unſerer Sprache Geiſt durchdrangen einander. Wie Gecche fühlte auch Schlegel, Shakeſpeares Stücke die ungeheuren VBücher des Schickſals ſind, in denen der Sturmwind des bewegten Lebens ſauſt. Alſo mehr als Gedichte +(Tbeaternotiz.) Die heutige Neninſzenierung von König Richard UI.“ iſt das geſamte Herrenperſdnal beſchäftigt, von dem neben Wuelm Kolmar in der Titelrolle, Fritz Alberti, Wilhelm Egger. —2 Godeck, Max Grünberg, Hofmann, Georg Köhler, Alfred dorn, Fritz Odemar, Joſef Renkert und Ludwia Schmitz beſonders hervortreten. Bon Damen wirken in bedeutenden Rollen mit Jene Blankenfeld, Lore Buſch, Gretel Mohr, Maria Petri, Julie San⸗ den und Grete Sandbeim. Die Geſtaltung der Bühnenbilder vollzva iich unter der Leitung des neuen künſtleriſchen Beirats Heinz Grete. Die Beleuchtung— Robert Weiner, die bühnentechniſche Ein⸗ Achtung Geora Gaber. Die Splelleitung bat Richerd Gſell. Begmn uur— Im Freitag, den F. Juni geht Glucks„Orpbeus und Uugbite. ag Usd Ta chd Agd Sent e er uſchkau moxr“ in e. i bang Sücdeim Nurtwfagler, Seafen 7 Iüüun. rder ph Verein) bringt in ſeinem 4. Konzer Samstag, den 21. Juni. das Wiener Aule uartett. Die Künſtler kehrten kürzlich aus der Schweiz zurlick, wo ſie zu 12 Kon⸗ verpflichtet waren. Der Erfolg war ſo außerordentlich, daß weitere im ganzen 21 K Abende vecan · mu werden — für Muſtt, L. 3. 9 Der Vor⸗ dessabemb felt Aun aus. e —Guſtitut für höherez tel lal · e dele— Latg dein g. bnt Jahn— derene Bace Frdel Seaee ⸗ 7, Juni, abends halb 8 Uhr, im Vortragsſaale der Anſtalt M 4, 1 ſtatt. Eintrütt gegen Vorweis des Programms N bereits berichtet wurde, fand auch noch reichlich* der naßkalte den Genuß nicht ganz einwandfreier Schellfiſche, die er wegen des ve⸗ zahlten hohen Preiſes nicht wegwerfen wollte, eine ziemlich ernſte Darmerkrank ung, welche mit heftigen Schmerzen und ſtartem Schleimabgaug verbunden iſt, ſich zugezvgen und nur ſofortiae ärztliche Hilfe konnte die Erkrankung zum Stillſtand bringen. Ich würde vorſchlagen, durch alsbaldige Bekanntgade geeignerer Mittel und Verhaltungsmaßregeln die Allgemeinheit für etwa auftre⸗ tende Fälle gleich zu belehren, um weitere Schäden unſerem an ſich ſchon ſchwer leidenden Volk zu erſparen. Es würde mich freuen, wenn dieſe Auregung, für die ich allerdings ſchon mein Lehrgeld bezahten mußte, zur Verhütung von Unglücksfällen beitragen würbe, etwa der⸗ axt, daß ſowohl Vorbeugungsmaßregeln bei der Zubereitung, als auch Ratſchläge bei Auftretung von Erkrankungen trotz aller Vorſicht(ſofort den Arzt, Abführmittel etc.) allgemein bekannt gemacht Mannheimer Strafkammer. Veruichtung der Polizeigflen. Ein Vorgang aus der Nacht nach dem Mangheimer Putſchtage, dem 22. Februar d. Js., der in der Oeffentlichkeit weniger bekannt geworden iſt, bildete den Tatbeſtand einer Anklage aufgrund des § 114 St.⸗G. B.(Nötigung eines Beamten), die geſtern vor der hie⸗ ſigen Strafkammer verhandelt wurde. Angeklagt waren: der 38 Jahre alte Wirt und Monteur Auguſt Barth, der 32 Jahre alte Former Michael Traub, der 38 Jahre alte Spengler Auguſt Ouckardt, der 28 Jahre alte Volkswehrmann Peter Junker, der 22 Jahre alte Volkswehrmann Heinrich Bruſt und der 51 Jahre alte Mon⸗ teur Amandus Helſinger. Ein ſiebter Angeklagter der 23 Jahre alte Bauiechniker Philipp Knoch, iſt flüchtig.— Den Vorſitz führte Landgerichtsrat Dr Strauß, die Anklage war vertreten durch den erſten Staatsanwalt Bender Als Vexteidiger trat Rechtsanwal: Pfeiffenberger auf. 22 waren geloden. Der Zuſchauer⸗ raum war dicht beſetzt, insbeſondere von Parteigenoſſen der Ange⸗ klagten. Aus den Angaben der Angeklagten ging hervor: Als am Abend des 22. Februar der Angeklagte Barth mit einem gewiſſen Mayer über den Marktplaß ging, wurde ihm aus der Menge zugerufen— Barth war damals Volkswehrmann— er ſolle mit zum Bezirksumt. dort müßten die Polizeiakten geholt werden. Vacth begab ſich bald darauf nach dem Vezirksamtsgebäude und traf dort zuniichſt den Heizer Mändler, von dem er den Schlüſſel zu dem Altengewahrſam forderte.„Ich rate Ihnen,“ ſagte Barth zu Mändler,„machen Sie auf. Wenn Sie nicht folgen, kommt die große Menge und geht e⸗ auf Leben und Tod.“ Mändler verwies ihn an den Amtsdiener Schmelcher. Dieſer machte Einwände und bat, man ſolle doch ver⸗ hüten, daß das Bezirksamt auch noch geſtürmt werde. Darauf ſagte Barth:„Wenn man ſie nicht freiwillig hereinläßt, dann wird Gewailt angewandt.“ Inzwiſchen war die Räterepublik verkündet worden. der Führer der Volkswehr, Schütz, war abgeſetzt und an ſeine Stelle Fuchs getreten. Um halb 12 Uhr abends ſoll Fuchs angeokdnet haben. daß die Akten aus dem Bezirksamt geſchafft werden müßten. Die Augeklagten wurden nach ihrer Angabe dazu beſtimmt, dieſen Auftrag auszuführen. Auf der Zentralwache, wo ſie erklarten, daß ſie Einſicht in die Akten nehmen müßten, erklärten ihnen die Schutzteute, ſie hätten den Schlüſſel nicht, ſie müßten ſich an den Landeskommiſſär wenden. Die Angeklagten waren im Begriff, dieſen aufzuſuchen, als Geheimrat Dr. Clemm, der von Amtsdiener Schmelcher über die Ab⸗ ſichten auf die Akten unterrichtet worden war, ſelbſt herabram und mit den Leuten verhandelte. Sie ſprachen von den Akten, aus denen die Jeumundszenaniſſe geſchrieben würden. Der Landeskommiſſär hokte, da er aus dem Ton, mit dem die Schutzleute auf der Wache ſeine vor⸗ her ergangenen Anordnungen aufgenommen hatten, nicht darauf rech⸗ nen kounte, daß von dieſer Seite Widerſtand gemacht werde, den Schlüffel und begab ſich mit den Angeklagten, denen ſich noch Andere angeſchloſſen hatten, nach dem Aktenraume. Hier wurden zunächſt einige Stichproben gemacht und bei den Perſonalakten des Angeklagten Traub feſtgeſtellt, daß dieſe Strafeinträge über geringe Verfehlungen (Ruheſtörung und dergl.) aus den Jahren 1900 und 1903 enthielzen (die infolge des Kriegszuſtandes noch nicht vorſchriftsmäißg entfernt worden waren.) Der Angeklagte Kuoch machte alsdann mit der Er⸗ klärung:„Die Akten ſind beſchlagnahmt!“ Schluß. Hierauf begaben ſich alle Angeklagten nach der Schloßwache zurück, von wo alsbald em Laſtanto und ein Perſonenanto nach dem Bezirksamt abgingen. In dem Perſonenauto ſoll auch Fuchs geweſen fein, der aber ſpäter nicht mehr geſehen wurde. Fuchs hatte auf der Wache auf die tom erſtattete Meldung geſagt:„Die Akten müſſen heraus, die werden verbrannt!“ Durch ein Fenſter des Bezirksamts wurden bann die Akten— auch der Diener half dabei— auf das Laſtauto verladen und nach der ennwieſe gefahren, wo ſie verbraunnt wurden. Das Laſt⸗ auto machte den Wag drei⸗ bis viermal. Chauffenr war Heiſinger. Während dieſer Vorgänge hatten 35—40 Bewaffnete verſucht, ſich Zu⸗ tritt in das Bezirksamt zu verſchaffen, waren aber von den Votks⸗ wehrleuten gehindert worden. Einige davon ſollen geäußert haden, es ſeien 15 000„ drin, die müßten geholt werden, und dem Clemm werde der Hals abgeſchnitten. Die Angeklagten verantworteten ſich übereinſtimmend dahin, daß ſis einfach die Befelle ihres Vorgeſetzten ausgeführt hätten. Barth iſt durch frühere Unfälle in ſeinen Nerven geſchwächt; Traub hat einen Kosfſchuß davongetragen. Der Angeklagte Junker machte dem Volks⸗ wehrführer Schütz heftige Vorwürfe, daß er ſich um dieſe Angelegenheit nicht gekümmert kabe. Bon den Zeugen wurden nur Geh. Rat Dr. Clem m, Mändler und Schmelcher vernommen. Auf die übrigen wurde verzichtet. Staatsanwalt Bender vertrat die An⸗ ſchauung, daß die Angeklagten als politiſch geſchulte Leute ganz genau ren Akte ſpielten und verwies auf verſchiedene andere Ordnungs⸗ ren Akte ſpielten und verwies auf verſichedene andere Ordnungs⸗ widrigkeiten, die in ſener Nacht vorkamen, wle die Beſetzung der „Neuen Bad. Landeszeitung“, der„Volksſtimme“ und das Anfagren von Maſchinengewehren gegen das Haus der„Volksſtimme“. Wenn der Befehl ergangen wäre, ſämtliche Mehrheitsſozialiſten zu erſchießen, ſe hätten ſich die betr. Leute auch auf ergangenen Beſehl berufen können. Die Verteidigung ſtellte den Akt als politiſche Handlung bin. Geheimrat Dr. Clemm ſei zu keiner Amtshandlung gezwungen wor⸗ den. In erſter Linle wurde Freiſprechung, in zweiter Verurtelung wegen einfacher Nötigung beantragt. Das Urteil lautete: Barth Monate, Traub 4 Monate, LDuckardt, Junker 2 Monate, Bruſt 2 Monate, Heiſinger 1 Monat Gefängnis. Die Begrün⸗ dung war nur kurz und nicht verſtändlich. Die Gemeindewahlen. Baden-Baden, 4. Juni. Die Gemeindewahlen haben in unſerer Stadt mit dem geſtrigen Tage ihren Abſchluß ge⸗ funden. Neben der Bürgermeiſterwahl, über deren Ergebnis die Obmänner⸗ wahl des Stadtperordnetenvorſtandes ſtatt, und zwar wurden gewmählt als Obmann Juſtizrat Notar Dr. Kettierer(3tr.) und als deſſen Stellvertreter Geſchäftsfüh⸗ rer M. Pichler(Soz.).— Freudig brutt wurde die ein⸗ ſtimmige Wiederwahl Fieſers zun. Oberbürgermeiſter, der bereits mehr denn 25 Jahre in unſerer Stadtgemeinde tätig iſt, einem geſunden Fortſchritt ſtets das Wort redet und ſich um das Aufblühen und die geſunde Weiterentwicklung der Stadt große und anerkannte Verdienſte erworben hat. Auch die Wiederwahl Elfners zum Bürgermeiſter iſt zu begrüßen, da er zu den arbeitsfreudigſten un d kenntnisreichſten Ge⸗ meindebeamten zählte. Beide gehören politiſch zur Demokrati⸗ 1 Partei. Daß neben den Angehörigen dieſer Partei auch e Mitglieder aller anderen Parteien geſchloſſen für ſie ſtimm⸗ ten und ſo eine einſtimmige Wahl herbeiführten, iſt ein Be⸗ weis dafür, daß ſie das Vertrauen aller Kreiſe beſitzen. * Oberkirch, 3. Juni. Bei der Bürgermeiſter⸗ wahl wurde der bisherige Bürgermeiſter Dr. Neff mit 52 von 57 abgegebenen Stimmen wiedergewählt.— Die Ge⸗ meindewahlen wurden hier durch einen Kompromiß erledigt und zwar erhielten das Zentrum 28, Sozialdemokra⸗ ten 10, Demokraten 8 und Deutſch⸗Nationale 2 Sitze. Aus dem Lande. G. Malſch, 3. Juni. Die Getreideausſichten ſind in dem Kalegebiet des Bezirkes Wiesloch im allgemeinen gut. Das gut entwickelte Korn beginnt bereits zu blühen. Der Reps ſteht, wie auch anderwärts, heuer vortrefflich, und in wenigen Wochen wird man ſich einer Vollernte freuen dürfen. Die warmen Maitage haben auch auf Wieſen und Kleeäckern il verſäumt hat. Es Wagen voll Kleehen heimgefahren. Auch die Reben ſtehen vortrefflich. Das ſo viel geſchmähte Arrt, wetter hat auch Gutes gebracht: es hat die Mäuſe 11 tilgt, die im vorigen Jahr ungeheuren Schaden an. Feldfrüchten angerichtet haben. Eines wird gegenwärtig 11 den Landwirten ſehr beklagt: der Boden iſt infolge der 2 heit zu hart geworden, ſodaß Kartoffeln, Bohnen u. nicht gut aufgehen können. Hoffentlich beſeitigt bald ein 11 tiger Regen den Uebelſtand.* * Müllheim, 3. Juni. Von zwei wegen Diebſtahls 1 der Gendarmerie verhafteten Burſchen aus Duſſeldorf hat 0 einer im Gefängnis durch Gift das Leben genommen. den * Kadolfzell, 3. Juni. In den letzten Tagen iſt es 15 hieſigen Sicherheitsbehörden gelungen, hier wie in der 5 gegend größere Mengen Lebensmittel zu beſchlagng 9 men, darunter 1 Zentner Schweizerkaſe, 4 Zentner Kaffes, 6 Stück geſchlachtete Kitzen, ferner größere Mengen Mehl 215 Fleiſch. Auf dem Meßkircher Bahnhof wurden 80⁰0 45 Branntwein beſchlagnahmt. Die Fäſſer waren in 1 Eiſenbahnwagen mik Stroh verſteckt. In Gammertinge wurde ein Holzwagen zurückgehalten, in dem etwa 10 Ze ner Getreide verſteckt waren. Weiter wurden auf dem Aan hof Meßkirch aus einem Pferdewagen, der nach Mannhei rollen ſollte, 10 ſchwere Schinken, 2 geſchlachtete Hämmel, ge⸗ räuchertes Fleiſch, Mehl, Eier und Butter beſchlagnahmt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Aus der Pfalz, 3. Junt. In Landſtuhl Jaurſg zwei Jungen zwei Granaten, die angeblich beim Rücmuſe unſerer Truppen verloren gegangen ſein ſollen. Der 14 Jaht alte Max Leßmeiſter hantierte an einer der Granaten berucke die plötzlich explodierte und den Juungen buchſtäblich in Stüc zerriß. Der andere Junge kam mit dem Schrecken davon. Beim Ueberſchreiten der Geleiſe im Bahnhof Zweibellcke wurde der 30 Jahre alte Lokomotivführer Ludwig Füllgr von Homburg von einem D⸗Zug erfaßt und ſo wuchtig 4 Seite geſchleudert, daß der Tod ſofort eintrat.— Beim Stein brechen wurde der 39 Jahre alte Steinbrucharbeiter Jaten Wilding von Winnweiler von losgelöſten Steinmaſſe getſoiſe und ſo ſchwer verletzt, daß er nach kurzer verſtarb. 8 3. Junt Dieſer Tage fand man im ertesgeinſch Wald etwa 100 Meter auf der diesſeitigen Grenze die Ehefrau Bag⸗ aus Griesheim mit einem Schuß in den Kopf tot vor. Dle er mitteluugen ergaben daß ſie nachts, wie ſchon wiederholt, mit 7 anderen Anzahl Griesheimer Bewohner mit einer Partie Lebeſe mittel aller Art, insbeſondere Kaffee, Kakao, Seiſe, Reis ꝛc. über 55 Grenze wollte, um die Waren in Darmſtadt oder anderen Plätzen ls uſetzen. Eine Patrouille hatte ſie aber beobachtet, verfolgt und 5 ſle auf Anrufen nicht ſtehen blieb, geſchoſſen. Die übrigen Teilnehm der Schmuggelgeſellſchaft verſchwanden. Sportliche Runoͤſchan. Luftverkehr Mannheim. Der Plan der Mannheimer a fahrt- und Verkehrsvereine auf Schaffung einer Luftoerkehrsſtal 9 in Mannheim hat in den letzten Wochen feſte Formen an enon 5 Die Vorbereitungen ſind ſoweit gediehen, daß mit Eintritt ruh le olitiſcher Verhältniſſe der Gedanke des Luftwverkehrs ſofort in en raxis umgeſetzt werden kann. Das Mannheimer uternehud wird als Flugzubringerſtation für Deutſchland, die Schweiz der⸗ ſpäter Frankreich ausgebaut werden. Welche Bedeutung ein de⸗ artiges Unternehmen gerade für Mannheim als Metropole Handels und der Induſtrie hat, braucht nicht beſonders beienz 13 werden Die bereits zugeſagte Unterſtützung der Reichsbeher Stadtgemeinde und Handelskammer verſpricht dem Unternehm eine gute Entwicklung. Die von der Fliegergruppe Mannheim 145 troffenen Vorarbeiten haben bereits an vielen auswärtigen Alnfer⸗ Schule gemacht. Aller Vorausſicht nach wird das Mannheimer Un nehmen ein Muſterbetrieb im weiteſten Umfange werden. 4 Leichtathletik. Bei dem am Sonntag, den 28. Mal in mancgez gbgehaltenen großen Sportfeſt beleate die 1300 Meter⸗Staffette aß Vereins für Raſenſpiele(Wagner 800, Oppenheimer myf Detweiler je 200 und Heinzelmann 400 Meter) nach ſcharfem fea 55. hinter Sportelub Charlottenburg und Turnverein 1800, 6 Meter b5 rück den 3. Platz vor Nürnberg und München. Am Montag, Zor⸗ 26. Mai erſtritt beim Abendmeeting Oppenheimer im 200 Meter⸗ 57 gabelauf hinter dem Deutſchen Meiſter Reinhard und Karwelte Biter den 3. Preis, ebenſo Wagner hinter dem beſten füddeutſchen wie 57 118 dem beſten Berliner 800 Meter⸗Läufer im 800 Meter⸗Lauf den 8. iben Die Senſation war für das Münchner Publikum das aute Abſchne an der Mannheimer 4400 Meter Stafſette durch gutes Laufen gand Oppenheimer und des Schlußmanns Wagner. Mannheim verlor latie knapp gegen 1800 Mänchen. 2 Münchner und 1 Nürnberger Staſff hinter ſich laſſend. Handel und ge le Die XXIII. ordentfl. General- Berſammlung der Herrenmũh vormals C. Genz.-G. in Heidelberg Bor⸗ am 4. Jumi genehmigte einſtimmig die Geſchäftsberichte des un⸗ ſtandes und Aufſichtsrates, die Jahresbilanz und die Oeweem verteilung. Der Reingewinn beträgt 91 130,80 4. 60 000 4 nüte, Bilanzgewinn werden für 8 Prozent Dividende an die Aktio Per 3547,20 für Zuweiſung zur geſetzlichen Reſerve verwe„HDer Antrag auf Abänderung des§ 23 des Statutes, dahin lautend: alted Aufſichtsrat bezieht eine feſte Vergütung von 1000 pro 0 und 10 Prozent des Reingewinns, welcher ſich nach 8 34 des immig ſchaftsvertrages berechnet“ wurde nach kurzer Debatte einſtine⸗ angenommen. Trotzdem die Beſchäftigung der Mühle im abgeng fenen Geſchäftsjahr ſehr unregelmäßig, und die Zuwelſung pe⸗ Mahlgut geringer war als im Vorfahr, war das Ergebnis uMabl⸗ friedigend. In erheblichem Maße hat dazu der ſtaffelförmige en de⸗ lohn beigetragen, der nach Größenklaſſen abgeſtuft beim Sink Beſchäftigungsgrades entſprechend ſteigt. Durch Einfuhrnenteſe Achtſtundentages, die Lohnſteigerungen, die erhöhten Kohle eſent⸗ ſind die Unkoſten derart geſtiegen, daß dafür nur in einer arkern lichen Erhöhung des Mahllohnes, in Verbindung mit einer ſt. chäte⸗ Beſchäftigung, ein Ausgleich gefunden werden kann Die Gel Zr⸗ ausſichten hängen vom Beſchäftigungsgrade, von der Höhe der weiſungen der Reichsgetreideſtelle ab. eeeeeeeeeeeeeeeeee Wasserwärme des Rheius 170 d. Mitgeteſlt von Bade-Anstalt Herweek. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Iuni— Pegeletation vom U Datum dowerteebe⸗ Nheln A. IL. L2 LA4 1414 75. 7 0 Sobusterinse 220 226.40 242 24 Abeng Len:: 4% 12 Hazaanr 48 487.7.87 40.93 fae ens 12* Mannhem„„„„„„„ 40 4½01 400 40% 403.08 20802 Uhe, — 5 2 Uat Kaub 2„6„„6„„„„ velehs, i. vom Necka 1h vom Neckar: 1 mannhelm 406 4 28 398 402 Lerz. Kafteses: 22::::* N e eeee + 1 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus⸗ Unbeſugter Nachdruc wird gerichtlich verſolgt. 9 Dolkia, teils Regen, kübl. windla. 7. Juni: Wenig verändert. 8. Junf: Wolkig, ſtrichweis Regen, kuhl. a Nuul Wenic veränbert. 10. Junſ: Veränderlſch, wärmer, mindig 11. Juntz Faum veränbert. 12. Wolkia, tells heſter, trichwels Mehen, Andrucbm- 48. Juni: Angenehm, mäßia warm. 5 14. Meiß eizer, memlich warm 99 — 22914 P 2 2 7777CR%/ ͤ ͤ. —7 Donnerstag, hen K. Junt 1919. Maunhbeimer Genueral-Anzeiger.(Mittug⸗Ausgabe.) 7. Seſte. Nr. 5 eltag, den 6. Juni gelten folgende Marken: I. Für die Verbrancher. Vatet: Fuür ue Pfund Butter die Buttermarke 83 in den di giterverkan sſtellen 341—400. Für 1 Inlandei zu 36 Pfg. die Eiermarke 38 in den dafentabrtaneftelen 501—1098. kaffee: Für 200 Gramm die Kolonialwarenmarke 259 in den Kolonjalwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Gender Preis beträgt für das Pfund 52 Pfg. Uie J gen Für 1 Kilodoſe oder zwei halbe Kilo⸗ ſoſen 3 Kolonialwarenmarken Nr. 157 in den Kolo. nialwaren⸗Verkaufsſtellen—402. Die Preiſe ſind für junge Brechbohnen M..30, Spinat M. 2 f. 45 en Karotten M..30, Gemüſe⸗Erbſen.59, unge Schnittbohnen 1 M..05, auf allen anderen Nag oxten ſind die Preiſe aufgedruckt. den ex- oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 8. Für ½8 Pfund Margarine(das Pfund zu Mk..10) 33 Fettmarke 14 in den Fettverkaufsſtellen 85—474. Für 100 Gramm Speiſefett zu M..15 die Fett⸗ marke 13 in den Feitverkaufsſtellen 749—1098. ffeln: Für die Kartoffelmarte 204 5 Pfund(das N 055 40 Pig.) in den Verkaufsſtellen 269—615. 1* 100 Gramm ausländiſches Schweinefleiſch zu .42 in den Fleiſchverkaufsſtellen Neckarſtadt, Valdhof, Sandhofen, Käfertal, Feudenheim und 100 c0l Gramm friſches Fleiſch, davon ½ in Wurſt in den rigen Stadtteilen. Die Fleif werden erſucht, dahin zu wirten, daß die Beſtellabſchnitte der Fleiſchkarten für die Zeit vom 9. Juni bis 6. Juli ſo rechtzeitig abge⸗ mpelt werden, daß ſie bis zum 13. Junf beün ſtädt. bertenberemittelemt werden können. ge: Für 1 Stück zum Preiſe von 70 Pfg. die Kolo⸗ nialwarenmarke 154 in den Kolonialwaren⸗Verkaufs⸗ Sel ſtellen 224—867. ſe:(ausländiſcheh. Zur Beſtellung bis Freitag, den . ds. abends: Für 1 Stück 3 Kolonialwarenmarten Ar. 158 beli den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen und Seifen⸗Spezlalgeſchäften. Die Geſchäfte haben eine Nieſer Kolonialwarenmarte auf der Rückſeite abzu⸗ ſtempeln und dieſe dem Beſteller zurückzugeben. Die anderen 2 Kolonjalwarenmarken ſind am Samgtag, 7. ds. und Dienstag, den 10. ds. bei uns Zim⸗ mer 26 abzuliefern. Der Preis für das Stück von etwa 1 Pfund wird etwa M..50 betragen. wauge Veröſſentlichungen der Stadtgemeinde 1 Milchverſorgung. eim Mutwoch den 4. Jum wurden 780 füße und e ſaure Vollmilch verteill. II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: detter; Für die Butterverkaufsſtellen 401—465 am Frei⸗ dag, den 6. da, bei der Milchzentrale und Molkerei⸗ den eollenſchaft vormittags von—12 Uhr. (Margarine das Pfund zu M..10) für die Fett⸗ derkaufsſtellen 720—782 und 835—1098 am Freitag, en 6. ds. im Verkaufslager Q 2, 8, von vormittags Uhr ununterbrochen bis 3 Uhr nachmittags. Nach ſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Körbe und Kleingeld mitbringen. eln: Für die Kartoffelmarke 204 5 Pfund. Die Em⸗ Flangsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen 16—1400 am Freitag vormittag, den 6. ds. bei Kartoffelſtelle Zimmer 54 abzuholen. Der Eintauſch von Krankenbrotmarken dal, bis einſchließlich Dienstag, den 10. ds. im hinteren den des Wiener⸗Reſtaurants C 1 10/1.(Eingang durch of) ſtatt. er Umtauſch muß nicht während dieſer Zeit erfolgen, Fenn auch pler 15 im eee 85 1. 9 wen werden. 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