um Wiltags⸗Ausgabe: 1919.— Ar. 256, Naupſſeri Pr. Prip Getdendaum. Derantwortlich für polirtä: Dr, Prtg 60 Vadiſche Neneſte Nachrichten ee Mg 5500 Narieeshe u. Pater.— Fershpredtr znd Hanhe Hr. Wag Amtliches Verkündigungsblatt e ird die Enkenle Ingeſländniſſe machen? Die Nachrichten über den wahrſcheinlichen Inhalt der Antwort der Allierten ſind auch heute noch recht unſicher, e geben wohl zu einem großen Teil Vermutungen und An⸗ nahmen, widerſprechen ſich auch. Gewiſſe Meinungsver⸗ ſchiedenheiten beſtehen, aber wir wiſſen nicht, wie tief ſie deichen und ob ſie nicht wie bisher immer wieder überbrückt werden. Man ſagt, Lloyd George führe einen entſchiedenen Nampf für Abänderung des Vertrages, man ſagt. Clemen⸗ keaus Rücktritt ſtehe unmittelbar bevor, weil er im Streit um die Reviſion des Vertrages unterlegen ſei. Man ſagt N ſe 5 über auch, unter den Führern der Entente herrſche volles Ein⸗ bernehmen über die zu erteilende Antwort. Man ſagt, es hürden große Zugeſtändniſſe gemacht werden, man ſagt auch, die Zugeſtändnſſſe würden nur Einzelheiten und Nebendinge betreffen. Vor allem ſcheint Oberſchleſſen im Streit zu negen. Lloyd George will den Deutſchen hier entgegenkom⸗ dien, während die Franzoſen unbedingt die polniſchen For⸗ Herungen vertreten. 5 Sind die Nachrichten über das Lager der Alliterten umficher, ſo e die deutſche Seite völlig Wir krfahren nichts über die Auffaſſung der deutſchen Belegation eon der Lage, nichts über den zweifelsohne vorhandenen Segenfatz zwiſchen Brockdorff⸗Rantzau und Erzverger, nichts Arüber, wie ſich die maßgebenden Männer zur großen Frage der Unterzeichnung oder Ablehnung ſtellen. Geheimdiplomatie zwiſchen den demokratiſchen Lagern— vermutlich weil re zwingenden Gründe hat. So müſſen wir abwarten id uns damit begnügen, weiter dem Lebensrecht und Lebens⸗ willen des deutſchen Volkes ſtarken und entſchiedenen Aus⸗ druck zu geben und hoffen, daß in Berlin und Verſailles Lie deutſche Sache gut und ſcharf geführt werde mit der gan⸗ En ſtaatsmänniſchen und diplomaliſchen Talentfülle und achkunde, die die Umwälzung nach Ausſage ihrer Urheber Aen die Oberfläche gebracht hat. Abwarten bis in die Tuge Rach Pfingſten, denn heute ſtimmen die Meldungen darn überein, daß wir nicht früher die Antwort der Alliierten du erwarten haben. Angebliches Enkgegenkommen. teter das 5 Berlin, 6. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Berliner Tageblatt läßt ſich heute aus Verſailles melden, Alliierten hätten ſich, wie ein gewöhnlich gut unterrich⸗ Gewährsmann behauptet, zu folgenden Zugeſtänd⸗ Rilſen entſchloſſen: Volksabſtimmung in Ober⸗ 1 leſien, Aenderung der Finanzbeſtimmun⸗ den und Aufnahme Deutſchlands in den Völker⸗ un d. Nach einer anderen Meldung, namentlich Aeuße⸗ kungen des„Corriere della Sera“, die die Europapreß weiter Lerbreitet, würden die Zugeſtändniſſe an Deutſchland noch weitergehen. Die Chicago Tribune verſichert ſogar, es wäre . Strömung zugunſten einer Beteiligung Deutſch⸗ duend an der Verwaltung ſeiner früheren Kolonien ich ein Mandat des Völkerbunds vorhanden. Man wird dieſe Nachrichten nach wie vor mit großer Vorſicht alle boßdenehmen haben. Dabei verſteht es ſich ja wohl von ſelbſt, Vollk und ferdes: eine Volksabſtimmung in Oberſchleſien, während Danzig Weſtpreußen den Polen ausgelieſert blieben, für uns ein⸗ Nac e, 8 erſall Meld der Deutſchen Allg ſtach einer Verſailler Meldung der lllgem. Hetbun iſt die mit der Prüfung der deutſchen Gegen⸗ brſchläge beauftragte Kommiſſion vom Viererrat aufge⸗ prdett worden, ihren Vericht bis ſpäteſtens nächſten Montag 2 Mitte zu ſtellen. Unter dieſen Umſtänden wird, wie der Temps uzteitt, die Antwort des Vierertats erſt Ende achſter Woche erwartet. 5 Hamburger Fremdenblatt wird aus dem Haag ge⸗ buudet: In Haager Kreiſen, die mit Paris gute Fühlung ben, iſt die Anſicht verbreitet, daß Clemencea us Rück⸗ iritt unmittelbar bevorſtehe. Dann müßte Clemen⸗ allerdings in den Kämpfen um Friedensbedingungen ommen unterlegen ſein. Dee: Paris, 5 Juni.(Eigener Drahtberi indirekt.) Zwiſchen den, Führern der Entente ſcheint über die auf die deutſehen Gegen⸗ eſchläge zu erteilende Antwort völliges Einvernehmen zu lethen. Gewiſſe Jugeuenen Lloyd George betreffs Ober⸗ eſten werden von den Alliierten angenommen werden, doch bleibt e Zuſtimmung der Polen abzuwarten. Einige Aenderungen Ues wirtſchaftlichen Bedingungen ſind wahrſcheinlich. Die anderen i envorſchläge ſedoch, die gegenwärtig durch die verſchiedenen tech⸗ Eg en Kommiſſionen geprüft werden, ſollen zurſckgewieſen werden. der ſoll zum Beiſpiel nichts abgändert werden an den Beſchlüfen Entente, die Bezug haben auf die Saargegend und die Rheia⸗ vinzen. Deulſchland ſolle alle den Weſten betreffenden ZBe⸗ dſten geen annehmen und ſich mit geringen Abänderungen für den egnügen. Ich erfahre hierzu weiter: Die Beratungen des Viererrates über deuſſche Wegen chläge ſind geſtern in ein entſcheidendez bardium getreten. Der Oberſte Rat der Alliierten prüfte den Haupt⸗ Longraphen der Vorſchtäge, der Polen betrifft. Tardieur und dezucheur wurden den Beratungen als techniſche Beiegt Veidden. Ueber den Eindruck, den die deutſchen Gegenvorſchläge in nd maßgebenden engliſchen Kreiſen gemacht haben, höre ich fol⸗ Die Führer der Arbeiterparteien finden die Bedingungen der Vertrages zu hart und verlangen eindringlich eine Mit⸗ ung derſelben. Andererſeits beanſtanden die Londener Finanz⸗ ahle daß die Höhe der Entſchädigung, welche Deutſchland zu be⸗ en haben wird, im Dunkeln gelaſſen wird. Sie wünſchen, daß Vertrag Klauſein beigefügt werden. welche den Betrag der Ent⸗ Agetgung endgüttig feſtſetzen. Die Partei Hlond Georges billigt im er zeinen, daß man ſich den deutſchen Gegenvorſchlägen gegen⸗ Anf in London ablehnend verhält. Indes iſt die Partei der cht. daß, wenn dem Grafen Brockdorff Rantzau einige formelle tändniſſe gemacht werden könnten, um ihm zu ermöglichen, den f ſen baldmöglichſt zu unterzeichnen, es gut wäre, ſich damit zu dr Was die Deulſchland in Oberſchleſen zu gewührenden Zu⸗ diaiſſen betrifft, ſo iſt es möglich, daß der Viererrat Deutſch⸗ aucht von Kohlen aus Oberſchleſien, die es nötig r t. garantiert. Auch die L8 der ſchleswigiſchen Frage auf Wege einer eeeng im Viererrat beſprochen, des⸗ de 8 vollſt gleichen das Problem der ſinanziellen Wiedergutmachungen. Es — darum, den Geſamtbetwag der Schulden Deutſch⸗ uſege Anffimmigkeiten im Diererral? VBerfailles, 5. Junl.(WB.) Die im Viererrat beſtehen⸗ den Unſtimmigkeiten ſcheinen den heutigen Morgenblättern 85 noch nicht behoben zu ſein. Die Blätter weiſen noch zahlreiche Jenſurlücken auf, beſonders die engliſchen und amerikaniſchen. Natürlich bemühen ſich die Blätter, welche der Regierung naheſtehen, die Unſtimmigkeiten ſo hinzu⸗ ſtellen, als beträfen 99 nur Einzelheiten, während man in den dig einig ſei. Tatſächlich ſcheint Lloyd heorge auf ſeine Abſicht, den Bertrag zu modi⸗ fizieren, zu deſtehen. Das„Echo de Paxis“ ſchreibt, daß gewiſſe Vorſchläge Lloyd Georges, welche übrigens nicht aus dem Rahmen des Vertrages träten, was die Grenzen Oberſchleſiens anlange, vielleicht angenommen würden. Man müſſe noch die Zuſtimmung der Polen einholen. Jedoch könne man beſtätigen, daß die deutſchen Gegenvorſchläge abgelehnt werden und beiſpielsweiſe an den Beſchlüſſen der Alltierten betr. des Saarbeckens und der Rheinprovinzen nichts geändert werde. Deutſchland werde im Hinblick auf leichte Zugeſtänd⸗ niſſe, welche man ihm im Oſten mache, im Weſten Opfer kaen. und zur Vertragsunterzeichnung ſich bereit finden a Der„Matin“ unterſtreicht, daß man den Deutſchen in keiner grundlegenden Frage nachgeben werde. Das Blatt s fe hebt ſodann die von England beſonders den engliſchen Libe⸗ ralen und aus Arbeiterkreiſen ausgehende Oppoſition hervor, welcher auch Lloyd George ſich beugen mußte, der zu der Anſicht gelangt ſei, daß man, wenn die Zugeſtändniſſe Brockdorff⸗Rantzau die unverzügliche Unterzeichnung geſtatten wür de, ſolche Zugeſtändniſſe auch ins Auge faſſen wüſſe. Das Blatt meint dann nach einer Zenfurkücke, wahrſcheinlich werde man Brockdorff⸗Rantzau in der Antwort zu verſtehen geben, daß weſentliche Vertragsklaufeln ſolidariſch ſeien und daß es unmöglich ſei, eine davon abzuändern, ohne dazu gezwungen zu ſein. Die eigentliche Grundlage des Vertrages ſei die Bildung eines ſtarken, wirtſchaftlich unabhängigen Polens. Dieſe Frage intereſſiere die Sicherheit Frankreichs. Denn jede Aenderung zu Gunſten Deutſchlands in Oberſchleſien würde Polen 191 Nur das Gegengewicht eines ſtarken Polens geſtatte Frankreich auf die militäriſche Rheingrenze zu ver⸗ zichten. Dieſen Standpunkt habe die franzöſiſche Regierung. Es ſeien alſo nur Abänderungen in den Einzelheiten dieſer Frage möglich. Gegebenenfalls werde der Viererrat Deutſch⸗ land die Kohleneinfuhr aus Oberſchleſien, ſoweit es für Deutſchland notwendig ſei, garantieren. Der„Matin“ will wiſſen, daß man Abänderungen für die Volksabſtimmung in Schleswig und die Frage der finanziellen Wiedergutmachung ins Auge faßt. In letzter Hinſicht handle es ſich darum, jetzt ſchon die Geſamtheit des von Deutſchland zu zahlenden Betrages feſtzuſetzen. Hierdurch würde den Alliierten die Finanzpolitik inſofern erleichtert, als ſie einer klaren Lage gegenüberſtehen würden. In vielfagender Weiſe ſchließt die Betrachtung des„Ma⸗ tin“ folgendermaßen: Da die Zeit drängt, iſt es zweifelhaft, ob man dieſe Feſtſetzung noch vor der Unterzeichnung vor⸗ nehmen kann. Wie es fein mag, iſt der Viererrat entſchloſſen, ſchnell zum Schluſſe zu kommen. Die endgültige Ant⸗ wort auf die deutſchen Gegenvorſchläge wird vorausſichtlich am Dienst ag überreicht. Druck auf Clond George. Roklerdam, 6. Juni.(WB.) Die Times melden aus Paris: In gut unterrichteten Kreiſen der Konferenz ver⸗ lautet, daß ein ſtarker Druck auf Lloyd George ausgeübt werde, um die Bedingungen des Vertra⸗ ges mit Deutſchland abzuändern. Man glaubt, daß der Druck von drei Seiten komme: 1) Von den Führern der radikalen und der Arbeiterpartei, die die Bedingungen zu draſtiſch finden und ſie fundamental abzu⸗ ändern wünſchten: 2) von den Finanzkreiſen, die darauf drängen, daß die Kriegsſchuld, die Deutſchland an die Alliierten zu zahlen habe, endgültig feſtgeſetzt werden und 3) von einflußreichen britiſchen Staatsmännern, die der Anſicht ſeien, daß die Unterzeichnung durch Deutſchland wohl einige Zugeſtändniſſe wert ſei und zwar wegen der großen Schwierigkeiten, denen die Großmächte ſich gegenüber ſehen würden, falls Deutſchland ſich weigerte, zu unter⸗ zeichnen. Es heißt, daß Lloyd George unter dieſem Eindruck für einige Zugeſtändniſſe an Deutſchland eingetreten ſei Clemenceau ſträubt ſich gegen jede Abänderung und äußerte ſeine Meinung im Viererrat mit gewohnter Hef⸗ tigkeit. Wilſon iſt überzeugt, daß der Bertrag in der vor⸗ llegenden Faſſung mit den Grundſätzen von Necht und Gerech⸗ tigkeit übereinſtimm. Orlando ſoll der Anſicht ſein, daß die Unterzeichnung den Preis eines Kompromiſſes wert ift. Eine dreitägige Friſt zur deſinitiden Entſcheidung. Verſailles, 5. Juni.(WB.) Die Liberte betont ausdrück⸗ lich, daß innerhalb des Viereriats völlige Einigkeit beſtehe, muß aber zugeben, daß die Auffaſſung Lloyd Georges in der oberſchleſiſchen Frage ſich nicht mit Clemenceaus An⸗ ſichten decke. Das Vlatt glaubt jedoch, daß es ſich auch in dieſer Richtung nur um ſtrutige Einzelfragen handle. Eine baldige Einigung auch in den Einzelheiten ſtehe vollſtändig außer Frage. Die alliierte Antwort werde den Deutſchen eine dreitägige Friſt zur definiüven Antwort einräumen. Guler Eindruck der deutſchen Gegenvorſchläge in Amerika. Rofkerdam, 5. Juni.(WB.)„Mancheſter Guardian“ meldet aus Newyork, daß die deutſchen Gegenvorſchläge dort einen guten Eindruck gemacht hätten. Abgeſehen von der ſer Die Ipalt. Kol. 50 — deres geworden. —— an Mann N. 2 13— abgegeꝝ M. 8. T0. EM.* 2 etnſchl. Zuſtellunasgebihr. Bel der Die Prüfung der denlſchen Gegenvorſchläge. ee einer Volksabſtimmung in Elſaß⸗Lothringen, der Zuerkennung von Mandaten an Deutſchland über ſeine frühe⸗ ren Kolonien und die Frage der Nichtbezahlung von Zinſen ür die Entſchädigungsſchuldſcheine(reparations bonds) wer⸗ en die deutſchen Gegenvorſchläge durch gute Kenner der Lage als vollſtündige Anerkennung der Niederlage Deutſch⸗ lands angeſehen. wird in Amerika als äußerſte Grenze deſſen angeſehen, was Deutſchland jemals erhofft bezahlen zu können. Dies ine auch die Auffaſſung zu ſein, die in der amerikaniſchen Frie⸗ densdelegation vorherrſche. Skandinavien gegen MDiederaufnahme der Blockade. Bern, 5. Juni. Nach dem Newyork Herald weigert ſ⸗ Schweden an einer evtl. neuen Blockade gegen Deutſch⸗ and teilzunehmen. Auch Dänemark und Norwegen werden das gleiche tun. Kopenhagen, 5. Juni.(WB.) Eine fkandinaviſche Kollektivnote wurde an die Alliterten Mächte gerlchtet, die darauf hinzielt, die Unzuträglichkelten zu ver⸗ hüten, die die Wiederaufnahme der Blockade gegen Deutſchland bedeuten würde. Erzberger. Berſin, 5. Juni.(WB.) Die Deutſche Tageszeitung verbreitete die Nachricht, daß Reichsminiſter Erzberger ein Memorandum für die Unterzeichnung der feindlichen Frie⸗ densbedingungen vorbereite, und dadurch für die Annahme der Bedingungen Stimmung zu mathen verſuche. Es iſt abſolut un wahr, daß Reichsminiſter Erzberger die Heraus⸗ 25 eines ſolchen Memorandums vorbereitet und für die nnahme der Bedingungen Stimmung zu machen Der Reichsminiſter hat bei dem einſtnmigen Beſchluſſe des Kobinetts mitgewirkt, auf Grund deſſen der Miniſterpräſident dieſen Bedingungen gegenüber in der Nationalverſammlung die Stellung der Regierung feſtgelegt hat. Das Kabineit hat ſeine Stellungnahme in dieſer Angelegenheit nie geändert. Ein Irledensenkwurf der belgiſchen Arbeilerparlei. Amſterdam, 5. Juni.(WB.) Das Allgem. Handelsblad veröffentlicht den Wortlaut einer vom belgiſchen Vorſtand der belgiſchen Arbeiterpartei gegen den Friedens⸗ vertrag mit Deutſchland gefaßten Proteſtentſchlie⸗ Bung, die lautet: 1. Der Friedensvertrag wird einen neuen Krieg nur in⸗ ſoweit verhindern, als er ein Rechtsfrieden iſt. 2. Der zukünftige Frieden wird durch die Tatſache be⸗ droht, daß Frankreich deutſche, ukrainiſche und lettiſche Be⸗ völkerungsteile im Gegenſatz zu dem Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker an Groß⸗Polen verkuppelt. 3. Der Vorſtand mißbilligt, daß die Großmächte ſich die deutſchen Kolonien nur auf Grund des Eroberungs⸗ rechtes zueignen. Er fordert für alle kolonialen Bedingungen die Garantie internationaler Kontrolle und proteſtiert ener⸗ Bich gegen ein Syſtem, welches die Kolonialbevölkerung als eute dem Stärkſten 8 Er iſt außerdem der Anſicht, daß es eine große Gefahr für Europa büdet, wenn Deutſchland der Rohſtoffe aus den Kolonien und den Kolo⸗ nialmärkten beraubt wird. 4. Deutſchland muß den Schaden, den es angerichtet hat, im vollen Umfang wieder erſetzen, die Mächte müſſen vor allem die Garantie fordern, daß die verwüſteten Länder vollkommen wieder hergeſtellt werden. Der Betrag der Ent⸗ ſchädigungsſumme muß jedoch ſofort feſtgeſetzt werden. Es iſt unzuläſſig, daß unter dem Vorwande der Schadenvergütung Deutſchland einen Blankowechſel unterzeichnen ſoll. 5. Belgien und Frankreich müſſen ſeſte, moraliſche und materielle Garantien gegen einen neuen dent⸗ ſchen Ang riff erhalten. Dieſe Länder müſſen eine ebenfo große Sicherheit erhalten wie Engkand, das ſeine Flotte be⸗ gält. Die Bürgſchaften dürfen ſedoch nicht in vermehrten Rüſtungen auf Seiten der Alliierten oder in einer Beſetzung Deutſchlands beſtehen, ſondern müſſen ſich auf eine ſtets kortſchreitende allgemeine Abrüſtung grün⸗ den. 6. Die Sozialdemokratie heißt die Walonen von Herzen willkommen, es dürfen jesoch keine Bevölkerungsanteile gegen ihren Willen annektiert werden. Aus dieſem Grunde muß die für Malme 0 7 und Eupen feſtgeſetzte Volks⸗ abſtimmung ernſtlich abgehalten werden. 7. Frankreich hat das Recht, im Saarbecken für die von der deutſchen Heexesverwaltung abſichtlich durchgeführten Zerſtörungen franzöſiſcher Kohlenbergwerke eine Entſcha⸗ digung zu Die Kompenſatton darf jedoch nicht eint Vorwand ſein, um eine zweifellos reindeutſche Bevölkerung verkannt zu annektieren oder während einer Zeitdauer von 15 Jahren die ganze Provinz ihrer nationalen demokratiſchen Verwaltung zu berauben. Clemencean. BVerſfailles, 4. Juni.(Von unſerm.⸗Sonde ſterſtatter.) Wendet man ſeinen Blick etwas von den“ alle weiſe am meiſten intereſſierenden Ereigniſſen in Paris ab ſo er⸗ kennt man, daß die angeblich ſiegreich aus dem Krieg hervor⸗ gegangenen Regierungen nach dem Waffenſtillſtand bedeutend an innerpolitiſcher Macht verloren haben. Die Ereigniſſe des 1. Mai, die Rede des Finanzminiſters Klotz und die ſetzigen Streiks haben das Kabinett Clemenceaus ganz entſchleden ge⸗ chwächt und i de iſt etwas ganz an⸗ S an mit den wenigen Franzoſen, mit denen man dier zuſammenkommt(man wird—.— geſtaken, ſe nicht naber zu bezbichnen. um ihnen Unannebmlichkeiten zu erſparen) ſo hört man allgemein:„On ne veut plus Elemenceauf(Man bat ihn ſatt.) Nur der außergewöhnliche Imperialismus nach innen, den das Clemenceauſche Kabinett während des Krieges mit paſſtper oder aktiver Beihilfe des Parlaments allmäblich ufurpiert bat, ſteut dem Sozialismus die gewaltſame Rvolutſon entgegen. Es ver⸗ frübt und auch verkehrt, wollte man, wie einige optimiſliſche unab⸗ Der Betrag von 100 Milliarden Mark — ———— — —— A4 T. Seils. Nr. 258. 55 Maunheimer General-Anzeiger.(Mitag⸗Ausgabe.) Freltug, ben U Nunl 101d. hängige Blätter es bereite un, in dieſen Streiks in unfehlbares Zeichen einer bevorſtehenden Umwälzung erblicken Noch bat die Regierung, wie bereits ſchon einmal bemerkt wurde, zuviel Trümphe in der Hand und leider ſind es die Deutſchen ſelbſt. die ſie ihr hineinſpielen. Aber nichtsdeſtoweniger wird die nächfte Kammerzufammenſetuma eine ganz andere ſein als die jezige. Aus dieſer Erkenntnis hergus bat das Clemenceauſche Kabinett bereits erklärt, die ſetzige Kammer würde, wenn Deulſch⸗ land den Frieden nicht unterzeichnet, bis auf weiteces wieder verlängert und Neuwuhlen erſt nech Fieunsſchiuß ſtattfinden. Die Regierung will das neue Parl iment hinſichtlieh des Friedens⸗ vertrags vor eine vollendete Tatlabe ſtellen. Weng der Vertrag einmol unterzeichnei iſt und das etzige Varlament iön ſanktioniert hat, ſo kaunn das neue Nortament ſe viel dorüber ſchimpfen und prateſtiecen ante es mil, es ändert an der Tatſache * Mentereien in Toulouſee?e Verſailles, 5. Mai.(.-.) Seit einigen Tagen ent⸗ halten die Walee ſozialiſtiſchen Blätter N. über die Zwiſchenſa in Toulouſe. haben ſozialiſtiſche De⸗ putierte die Abſicht, über dieſe Zwiſchenfälle in der Kammer zu interpellieren. Es ſcheint, daß die dort ſtehenden Regi⸗ menter gementert haben. In der heutigen„Humanite“ ſind von einem l Artikel über dieſe Zwiſchenfälle nur der Titel und 7 Zeilen ſtehen geblieben ans denen erſichtlich iſt, daß in den letzten 14 Tagen bei den Generalen verſchiedene Klagen eingela ſeien und daß ferner die geſtern aus Toulonſe eingetroffenen Depnkierten Bedonſe und Ellen Prevot in den Wandel⸗ gängen von anderen Vertretern über die Zwiſchenfälle von Tonkouſe befragt, Auskunft geben mußken. Mißstückter Pulſch in Diesbaden. „ Aus Wiesbaden wird ins geſchrieben Nachdem am Vormittag des 4. Juni die ſogenannte vor⸗ läuffige Regierung der chelniſchen Republik ihr Tags zuvor gebildetes„Miniſterium“ bekannt gegeben und mit einer kur⸗ zen„Kundgebung“ vor die erſtaunte Oeffentlichkeit getreten mar, begaben ſich die Herren am Nachmittag um 2 Ahr zu einer Zeit, mo die Beamten im Gebäude nicht anweſend waren, und das Haus ſelbſt nur durch einige alten Boten bewacht war, in die Präſidialräume der Negierung und ſetzten ſich dort feſt. Alsbald nachdem dies bekannt geworden war, begab 14 der ſtellvertretende Regierungspräſident Oberregie⸗ rugsrat Springorum mit dem Oberſorftmeiſder Freiherr von Hammerſtein und noch einigen anderen Herren Be⸗ amien in die enden Zimmer und forderten Dr. Dor⸗ ten und ſeine Genoſſen ſehr energiſch auf, das Haus zu ver⸗ kaſſen. Dorten weigerte ſich mit dem Beifügen, ſie ſeſen die Bertreter der miſchen Republik und hätten das Recht, hier zu ſein Oberregierungsrat Springorum ließ dies jedoch nicht gelten, forderte— alsdann unter Beſchuldigung des Hochverrats nochmals auf, alsbald zu gehen, und als auch das nicht wirkte, verſuchte der rechtmäßige Beamte die An⸗ wendung von Gewalt. Während dieſer Szenen kam eine Ver⸗ tretung der franzöſiſchen Beſatzung. Nach längeren Verhand⸗ lugen, wobei Springorum ſehr n machte, daß die Herren keinerlei Rückhalt in der kkerung hätten und nicht das leiſeſte Anrecht, ſich als deren Vertreter aufzuſpielen, nachweiſen könnten. erklärte endlich der erweöſſche an⸗ dant, daß er ſich in dieſe Angelegenheit nicht einmiſchen wollte. Nunmehr wurden Dr. Dorten und ſein Ahang von den mitt⸗ lerweile durch Zuzug verſtärkten Beamten aus den Präſidial⸗ zimmern entfernt. Sie ſollen dann noch im Hauſe von einge⸗ drungenen Sazialdemokraten mißhandelt worden ſein. Die franzöſiſche Beſatzung führte dann auf der Straße die Ruhe herbei. 5 Eine unerhörte Sch durch das tatkräftige! angehalten worden. Ueber die geiſtigen und Charaktereigenſchaften des Dr. Dorten und ſeiner Genaſſen iſt man in ganz Wiesbaden einer Meinung: Ueble Nummern im ſchlimmſten Sinne des Wor⸗ tes. Hoffenklich iſt das betrübende Schauſpiel, das hier einige Verrückte und Söldlinge der Franzoſen vor der Welt ge haben, nun zu Ende. Sämtliche politiſ äußerſten Linken bis zur äußerſten R ter Entſchedenheit ſich gegen das Unt ch, kann man ſagen, iſt auch hier der Regierungsbeamten hint⸗ Parteien von der n hatten mit größ⸗ men des Dr. Dor⸗ ten gewendet. Nur das Jentrum ſtellte leider mit einer etwas gewundenen Erklärung abſeits, wohl auch deſſen Anhänger zum größeren Teil von einer Nheiniſchen Republik nichts wiſſen wollen. iteik in WViesdaden die A der 1 nuſchen Nepuslit Berlin, 5. Juni.(WB.) An Stelle des ausgeſchiedenen Regierungspräſidenten in Wiesbaden v. Me iſter, hat ſein geſetzlicher Stellvertreter, Oberregierungsrat Springso · rum, die Dienſtgeſchäfte übernommen. Geſtern fand in aden ein allgemeiner Pro⸗ 35 ſtreik gegen die Ausrufung der Rheiniſchen Republik ſtatt. Gegen die ſogenannte Negierung dieſer Republik nahmen ſämtliche preußiſchen Behörden in Wiesbaden ſelbſtverſtänd · lich eine unbedingt ablehnende Haltung ein. Eine Proleſinole gegen die Ausweiſung Mainzer Bürger aus Rheinheſſen. Darmſtadt, 5. Junji.(WB.) Die heſſiſche Regierung hat heute an den franzöſiſchen Oberbefehlshaber General Man⸗ guin in Mainz Note gerichtet: Mainzer Bürger, die anläßlich des Streits ver⸗ haſtet und jeßt aus Rheinheſſen ausgewieſen wor⸗ den ſind, wurden von franzöſiſchen Offizieren bei ihrem Ver⸗ hör tätlich mißhandelt und perſönſich beleidigt. Gegen dieſes Verfahren proteſtiere ich im Namen der Menſchlichteit. Falls Herr General die Tatſachen feſtzuſtellen geneigt ſein ſollten, bin ich bereit, die Namen der Mißhan⸗ delten und Beleidigten zu Ihrer Kentnis zu bringen. Gegen die Ausweiſung der Bürger aus ihrer Heimat lege ich beſon⸗ ders Berwahrung ein, da ſie lediglich als Patriotenge⸗ handelt haben und dafür die Anerkennung der Volks⸗ genoſſen verdienen. nterſchrift. Ulllrich, Miniſterpräſtdent. Gleichzeitig ging in derſelben Angelegenheit eine Proteſt⸗ note an die denüſche Waffenſtillſtandskommiſſion in Spa. Unzuftiedenheil mil der Regierung. D Berlin, 6. Juni.(Von unſerem Berliner Bürb.) Heute vormittag tritt die Vollverſammlung der Groß⸗Berliner Arbeiterräte zuſammen und von ihr erwartet man einen erregten Werlauf. Die unzufriedene Stimmung gegen die Re⸗ gierimg hat— wir ſagten das ſchon mehrfach— längſt auf die Aahe der Berſiner Meh ozialdemokrgtie übergegrif fen. In einer Srnegednaſt die ſeltern die Mehrheitsſoziac⸗ demokraten des Arbeiterrafs abhielten, wurde unter dem Eindruck der Nachricht von der Erſchießung Lewines ein An⸗ trag abgelehnt, der ſich für den Vonkott der Freikorps aus⸗ ſpricht und dafür ein anderer angenommen, der die Partei⸗ mitglieder zum Austritt aus der N 0 ane Weiter wurde eine Entſchließung gefaßt, die die Entrüſtung über das Entkommen der Oberleutnanmts Vogel und Marloh +1 Derweil hat der Berliner Vollzugsrat geſtern eine Sitzung abgehalten und zu der Verurteilung Lewines in ſchärffter Weiſe Stellung genommen. Von dem Geſetz über die Be⸗ triebsräte erklärte der Vollzugsrat in einer bei Stimmenthal⸗ tung der Mitglieder der ſozialdemokratiſchen Mehrheit ange⸗ nommenen Entſchſießung:„Der Vollzugsrat erblickt in dem Entwurf des Geſetzes über die Betriebsräte eine Verhöhnung der Revolution und einen hewußten böswilligen Verſuch, das Räteſyſtem zu verfälſchen.“ Das ſind allertei unerfreuliche und bedenkliche Stimmungsſymptome. Dennoch ſieht es aus, als ob die Unabhängigen ihre Zeit noch nicht für gekommen hielten. Jedenfalls veröfſentlicht die„Freiheſt“ im Fettdruck eine Mahnung an die ihr anhängenden Maſſen, ſich nicht zu Abwehraktionen verſeiten zu laſſen, die einen willkommenen Anlaß zur völligen Niederwerfung der Revolutionsbewegung bieten würden. Das Todesurteil an Lewine⸗Niſſen vollſtreckt. 000 München, 6. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der Miniſterrat, der das Gnadengeſuch für Lewine 1 hat. fand in München ſtatt. Die Miniſter hatten ſich mit Fundeneg von Bamberg nach München begeben. Das Todesurteil wurde an Lewine im Laufe des geſtrigen Vormittags durch die Militärbehörden vollſtreckt. e Erneule Schieſſerei in München. München, 6. Juni.(Priv.⸗Tel.) Im Zentrum der Skadk entſtand in der vergangenen Nacht eine ſehr leb⸗ 485 Schießerei, wobel auch Maſchinengewehre in Tätigkeit traten. Die Straßen waren die ganze Nacht hin⸗ durch ſtreng bewacht. Anſcheinend wurden wieder Poſten der Regierungstruppen angegrifken. 85 Heulſches Reich. Sicherſlellung der Beaumen für den Jall einer Beſeßung. Der Beamtenausſchuß der Deutſchen Volkspartei trat am 2. Jumi d. J. in Berlin zu einer Sitzung zuſammen, in der u. a. Beratungen gepflogen wurden über die Maßnahmen, die ſofort zu ergreiſen ſind, um bei einem enentuellen Schei⸗ tern der Friedensverhandlungen und bei der ſich daraus etwa ergebenden weiteren Beſetzun deutſchen Gebietes die Beam⸗ ten von Notſtänden zu bewahren, wie ſie bei der polniſchen Okkupation der Provinz Poſen eingetreten ſind. Es wurde eine ſofortige Eingabe an die Regierungen des Reiches und Preußens beſchloſſen, in der gefordert wird: 1. daß Regierung alle Beamten 7 8 im Inter⸗ eſſe der dentſchen Bevülkerung auf ihren Poſten auszu⸗ harren, ſoweit nicht vom Feinde Forderungen an ſie ge⸗ ſtellt werden, die ſich mit ihrem Amtseide und mit ihrer na⸗ tionglen und perſönlichen Ehre nicht vereinigen laſſen: 2. daß die VBeamten und Penſionäre finanziell! ſichergeſtellt werden, gegedenenfalls durch Vorausbezah; lung von Gehalt und Penſion auf angemeſſene Zeit: 3. daß in jedem Falle den Beamten, die von den Feinden etwa ihres Amtes emtſetzt werden, oder die ihr Amt aus den genannten Gründen nicht weiter ausüben können, der Wei⸗ terbezug ihres Gehaltes geſichert wird: 4. daß den FPeamten für alle Verluſte, die ſich durch die Feinde erleiden, Schadloshaltung zugeſichert wird. Friedenededingungen und Sozialiſternng des Kohlenhandels. Man ſchreibt uns: Bei Durchfübrung der Friedens⸗ behingangen werden wir aus emnem koßlenreichen Lande eim ſo koblenarmes, daß wir nicht einmal den dringe udſten Bedarf unſerer induſtriellen Betriebe decken können. Der Plan der Soglaliſierung des Kohlenhandels wird alſo ſchon darum aur Mumöglichkeit, weil nichts oder faſt nichts mehr zum So⸗ zialiſteren vorhanden iſt. Auch aus einem anderen Grunde wird ſeme Verwerklichung unmögſtch. nämtich deshalb, weil die Notwendinkekt immer größer wird, den verbleibenden kleinen Reſt dem Verbrauch ſo Dillig wie möglich zuzuſüßhren angeſichts der Sparſamkeitsvolitik, dde wir in Znknuft verſolgen müſſen. Dem Erfordernis ſparſamſter Wirtſchaft kann aber der Sozialtsmus, wie in allen Füllen ſeiner vraktiſchen Eryrobung bewieſen wurde, nicht nachkommen. Der ſchwer ⸗ fälliae Apparat, der mit ſetnen verſchzedenſten Inſtanzen in Zukunft de deutſche Rohlenverſurgnug regeln fſoll, wirb es ebenſowenig kön⸗ nen. Da bie Länder der Entente weder an Belaufingen infolge des Kriegsverlnſtes noch an Vertenerung bder Arbeit ſo ungünſtig da⸗ ſtehen wie wir, beſtet die große Gefahr, daß ſie nnſer eigenes Land mit ihrer billigeren Kohle nberſchwemmen werben. genau ſo wie ſie es jetzt ſchon mit Holland und der Schweiz ktun. Das wäre aber der Nuin für einen ſehr großen Teil nuſeres Wirtſchaftslebens und Brotloſigkeit fir Milltonen von Arbeitern und re Famtlien. Dieſe Erkeunnmie muß die Regierung in die Arbeiterkroſſe dnetn⸗ zukragen ſich bemmhen. So enttänſchend ſur v le Arbeiter die Nuf⸗ gabte langiähriger Plöne auch teinm mag viel garsßer noch würde dle Enktä. ſchuuag ſein. wenn tenen ſetzt noch Hoſmungen gemacht würden. deren Erfüllung UbnItnpt nicht mehr von uns, ſondern allein von der Enkente abhängt. Allein ren dem Wrade und von dem Erfolge unſere derſandes gegen die Abſichten unſerer Fünde iſt bie Durch ürung des Stzialismus abhänglg. niht mehr von unſerem guten Willen Das ſollten gerade ſoztarnche Nr. befter immer wieder ſich ins Gekächtnis zu cuckrufen.* Letzte Meldungen. Die Anſwort. Vorausſichtlich Ende nächſter Woche. Aerſailles, 5. Juni.(WB.) Dem„Temps“ zufolge ſezt der Viererrat die allgemeine Prüfung der deutſchen Gegenvor⸗ ſchläge fort, während gleichzeitig die zuſtändigen Ausſchüſſe die ihnen zugeſtellten verſchiedenen Kapitel der Gegenvorſchläge ihrerſeits prüfen. Dieſe Ausſchüſſe wurden gebeten, ihren ericht ſpäteſtens am Montag vormittag zu über⸗ reichen. Der Viererrat wird ſodann die Schlußfolgerungen vorzunehmen haben. Unter dieſen Umſtänden iſt es zweifel⸗ haft. ob die Antwort der Alllierten vor Ende nächſter Woche überreicht werden kann, Einberufung der Nalionalverſammlung. Berſia, 6. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die „Deutſche Allgemeine Zeltung“ von zuverläſſiger Seite heute erſährt, iſt die Einberuſung der Nationalverſammlung für die zweilte Hälfte der nächſten Woche zu erwarten. Ein genauer Termin konnte noch nicht feſtgeſtelln werden, da Präſident Fehrenbach erſt am Samstag nach Berlin zurückfährt. Die Nationalnerſammlung wird, wie wir das hier immer wieder betont haben, zunächſt noch in Verlin tagen. Jedenfalls wird die Friedensfrage von ihr in Berlin behandelt wer ⸗ den. Darüber, ob ſte damm ſpäter noch einmal nach Weimar über⸗ ſiedelt, ſind irgendwelche Beſchlüſſe noch nicht gefaßt. Neue Erklärungen zu der deulſchen Kolonialfrage. Bern, 5. Junl.(WB.) Weſtſchweizer Blätter melden aus Paris, daß auf Grund der letzten Konferenz des Grafen von Brockdorff⸗Rantzau mit dem Kolonialminiſter Dr. Bel dem deutſchen Bevollmächtigten in Verſailles neue Erklä⸗ rungen über die deulſchen Kolonten abgegeben werden. Dieſe Erklärungen erfolgen entweder in der Forn einer Note oder als Nachtrag zu den Gegenvorſchlägen. 222 Daris, 5. Junl.(Eigener Drahtbericht. indirekt. Der Viererrat beſchloß geſtern, die Klauſeln des Vertrage⸗ abzuändern, durch welche die kleinen alliierten Mächte Zen traleuropas verpflichtet ſind, ihre Rüſtungen zu deſchrüne Bekanntlich wurde dieſe Veſchränkung wie ſolgt feſtgeſetz 80 000 Mann für Jauch Tſchecho⸗Slowakien und Rumänten, 40 000 Mann für Jugo⸗Slawien. Der Viererrat iſt der An ſicht, daß eine ſolche Beſchrünkung der alllierten Staaten ungerechtfertigt ſei. Die dahingehenden Forderungen wur⸗ den deshalb befriedigt. Die Ausſtandsbewegung in Frankreich. Verſailles, 5. Juni.(WB.) Der Streil im Waren haus Printemps iſt beendet. Die Angeſtellten errangen einen vollen Sieg. Die Unterhandlungen zur Beilegung bes Metallarbeiterausſtandes blieben bisher erfolglos, der Untergrundbahn dauert der Streik an. Auch die 9 nibuſſe und Straßenbahnen nahmen den Betrieb noch nich wieder auf. Nur einige Omnibuſſe, die von Sreitbraeßen unter dem Schutze von Munizipalgardiſten geführt wurdeſ verkehrten. Streiks in Italten. Vern, 5. Juni.(W..) In Rom ſind neue Streiſ, ausgebrochen. Außer den Straßenbahnern traten auch die Mekallarbeiter in den Ausſtand. Ueber 50000 Mann ſtreiken Auch die italieniſche Lehrerſchaft iſt in eine Lohnbewe⸗ gung eingetreten. Eine Abordnung erklärte, daß die gan Lehrerſchaft in den Streik eintreten würde, wenn ihre Jor derungen nicht erfüllt würden. Die„Tribuna“ ſtellt feſt, daß die Urſache der Ansſon neben der bolſchewiſtiſchen Propaganda in den Lebensmitte verhältniſſen zu ſuchen ſei und daß darin fofortige Beſſerung notwendig ſei. Anusſlände in England und Kanada. : Verſarſes, 5. Junl.(Von unſerem.,Sonderberichterſtatenh In England haben die Vertreter der Gewerkſchaſten in ſehr Her ſchiedener Weiſe ihre Forderungen Bonar Law vorgetragen. Streik der Poliziſten in London iſt ſedenfalls nicht zu unterſch und wenn die Regierung durch den„Globe“ erklären ſieß, ſis and trachte die Streikenden mehr oder weniger als Bolſchewiſten ein werde mit Gewalt gegen ſie vorgehen, ſo ſpielte ſie damit Vabanqueſpiel. nenel In Canada hat der Kam iſchen den Arbe und den Kapitaliſten ſeinen— erreicht. Das Seeste e. geheure Gebiet iſt von den in Winnepeg ausgebrochenen per⸗ ſchüttert und die heftigſten Drohungen des Miniſters Roberiſon mögen die fanatiſchen Arbeiter nicht zur Wiederaufnahme Arbeit zu veranlaſſen. Im eanadiſchen Partamem geht edenfulks eine entiſchied Orientierung nach links vor dern, wen die Kraftprobe in dieſem engliſchen Dominon zugem des Proletariats verliefe. Eine Proteſtkundgebung wegen Berhaftung eines bayer⸗ Abgeordneten. o00 Mänchen, d. Jun. GprsTet) Der Aebefer l des bayeriſchen Landtags hat folgende Proteſtkundgebung 5e. ſchloſſen: An 2. Juni baben die Feanzoſen in Kaiſerslantef den Abgeordneten des bayeriſchen Landtags Klement Verſammlungsredner verhaftet. Der bayeriſche Land teſtiert als freie ſouveräne Vertretung des bayeriſchen enden gegen dieſen Völkerrechtsbruch. Der Franzoſen okkupierendg, Macht an einem ſeiner Mitglieder ſoll wiſſen, daß das deuſsce Volt auch durch die blinden Gewaltakte des Siegers richn ſeiner Treue zu Bayern und dem Reiche abſchrecken w —— den Pfälzern unſeren brüderlichen Gruß und weten Da 7 e ein Anfeup des Deulſchen Volksvabes für Oeſterrelh. Wien, 3. Junl.(WB.) Der Deutſche Volksrat DOeſterreich erläßt einen Aufruf an das Volk von Dd er Oeſterreich, in dem es heißt:„Sagen wir es nochmals ganzen Welt, daß wir, was auch kommen mag, weder 00 noch jetzt auf unſer unveräußerliches Selbſtbeſti bi⸗ verzichten, daß wir nichteher ruhen und raſten, en wir es verwirklicht und unſere Freihett errung“? haben. 92 n⸗ Wir erheben nochmals keidenſchafttichen Ci ſyruch gegen die beiſpielloſe geiſtige und wirtſcha wir Skloverei, die man über uns verhängen will. Flüchten uns in unſerer Not angeſichts des tollen Haſſes, der uns rten all verfolgt, 5 der einzigen Stelle, wo wir Liebe zu erngeſſe haben: Zu Deutſchlandes Wir haben in keiner ach etmas zu ſchaffen mit dem alten Oeſterreich. Kehren wir. allen Qualen endlich zu unſerem Muttervolke zurück.“ —* an grelurg,. Junl. Eine 11cppfige Weßesbande ſtund weßee unfangreicher Diebſtahle in der Oegend von Sörrach ver ein Straftammer, Die Diebesbande patte u. a. in einem Oph Mutterkalb geſtohlen, geſchlachtet und verzehrt. Einer der„ ud erhielt 2 Jahre Gefängnis, drei erhielten%½ Jahre Gefänanſs die anderen mehrmonatige Gefängnisſtrafen. Handel und Industrie. Perſonalien. wigs Der„Atlas“, Deutſche Lebensverſicherungs:eſellſchaft, Sufreten⸗ haſen a. Nh. teilt Furch Rundſchreiben mit, daß ihre ſtallver er z den Direktoren, die Herren Otto Fricke und Jofeph Kede Direktoren ernaunt wurden. Emil Paque, Akt.⸗Geſ., Pirmaſens. emen Das Schubberſtellungsunternehmen verzeichnet vro 10urtel⸗ Reingewinn von 0,42 Min 4, worans biesmal nur 6 rägt be⸗ 12%) Dividende ausgeſchüttet werden Das Aktienkapital bet kauntlich.25 Min.. Ferkelmarkt. 3 zu Mannbeim, 5. Junl. Der Beſuch des heuligen Markteß tie ane wünſchen übrig, während der Zutrleb elmäßigen Umfkana pal e ee erkaufsge ef. agen bugchaus ſeſt. Wäßhrend dexinge Tiere ſchon an relſen von reſ aufwärts dos Stück beſchafft werden konnten, ſtellten ſſch die it 20¹ für deſte Beſchaffenheit dis zu 4 340. Es wurden insgeſon Ferkel ausgeboten. eng ſich und es wäre gar nicht zu daue SS S nnnn Maunheimer Generul · Anzeiger.(Miſtag · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 256. Nus Stadt und gund Die Durchführung der Verordnung über die Enklaſſung von Angeſtellten. bur, Wie aus der in dieſer Nummer veröffentlichten Bekanntmachu ig. duc die für eine ganze Reihe von Perſonen, die an ſich unter dle Tendnung vom 23. Mai über die Freimachung von Arbeitsſtellen 0 n, die Entlaſſung vorläufig allgemein auſgehoben wird, hervor⸗ ſcht. wünſcht der Demobilmachungsausſchuß, daß bdei der Durch⸗ bienng ſeiner übrigens auf Wunſch der Angeſtellten erlaſſenen 0 rdnung tunlichſt alle Härten vermieden werden. Der Krels u Entlaſſenden iſt durch dieſe allgemeine Ausnahme⸗ igung weſentlich verkleinert. Von den in 8 1 Ziffer 3 der Anordnung Benaumnten müſſen e entlich nur noch die aus dem unbeſetzten Deutſchland in ihren Aeitſgen Beſchäftigungsort zugezogenen Perſonen ohne eigenen Alend entlaſſen werden. Auch bei den Perſonen, die jetzt noch er die Anordnung fallen, ſoll mit äußerſter Schonung verfahren eden. Die Kommiſſion wird die bezüglich dieſer Perſonen bei ihr Vgenden Ausnahmeanträge auf das wohlwollendſte prüfen. Der im bilmachungsausſchuß hofft, daß trotzdem eine erhebliche Zahl Arbeitsloſen untergebracht werden kann. 88 Mannheims Kartoffelverſorgung. iden Vertretern der Preſſe wurde geſtern in einer Sißung der Aliſchen Lebensmittelkommiſſion Gelegenheit gegeben, genauen gaſchluß über den gegereerigen Stand der hieſigen Kartoffel⸗ bedung zu erhalten. Herr Bürgermeiſter Dr. Finter, der in nenswerter Weiſe auf eine Anregung aus Preſſekreiſen hin die belsdung 12 der Sitzung ergehen ließ. verbreitete ſich in eingehen⸗ aee ber die mier rſte der Bevölkerung mit dem— 1 ingsmittel. Mitte April verſiegten die Bezugsquellen. Der + Land war nicht etwa darin zu ſuchen, daß die Lieferanten verſagten eine Reihe von Kommunalverbänden hat im Gegenteil mehr ab⸗ Fhefert, als zur Auflage gemacht war—, ſondern weil die auf⸗ keben Mengen nicht ausreichten, den Bedarf der großen Städte zu Etwa 800 000 Zentner, die aus Oſtdeutſchland geliefert wer ⸗ inſonten, ſind durch die Beſetzung Poſens durch die Polen und die gen politiſchen Verhältniſſe ausgefallen. Die Stadtverwaltung infolgedeſſen gezwungen, ausländiſche Kartoffeln zu beziehen. ſtr Nähe der Schweiz war es naheliegend. daß man ſich zu⸗ einen Teil des dortigen Ueberfluſſes ſicherte. Die Prels⸗ Fehung wurde vor allem durch den ſchlechten Stand unſerer a ungünſtig beeinflußt. So kam es, daß der Verkaufspreis auf dheng für das Pfund feſtgeſetzt werden mußte, ein Preis, der an⸗ de end die Selbſtkoſten gedeckt hat. Der Skadtra! hat ſich, als derdruge der Bemeſſung des Prelſes dieſer ſchweizer ffein ſpruchreif wurde, eingehend mit dieſer Frage befaßt und eeene zu dem Beſchluß gekommen, nicht den Frankfurter Abels mit 30 Pfg. für das Pfund zu wählen, wie es eine Min⸗ beit des Stadtrates vorſchlug, ſondern den Preis auf 43 Pfg. feſt⸗ Die Mehrheil des Stadtrates ſtellte ſich auf den Stand⸗ iukt, daß einerſeits bei einem Preiſe von 30 Pfg. keine Befrie⸗ iin der Bevölkerung erreicht werde, weil auch dieſer Preis ein wöhnlich hoher ſei, und daß andererſeits eine ungeheure Be⸗ ung der ſtädtiſchen Finanzen eintrete. Bei jedem Zentner hätte un unter Zugrundelegung des früheren Detailverkaufspreiſes e ue für das Pfund 35 Mark drauflegen müͤſſen. Bei einem von 10 000— 12 000 Zentnern in der Woche wären die Mehr⸗ Kann auf 53 000 Mark zu ſtehen gekommen. Im Ganzen hätte ſich bein⸗ in den 6 Wochen, die für die Ausgabe dieſer ſchweizer Kar⸗ r in Betracht gekommen wären, eine Mehrausgabe von uünd 2 Millionen Mark ergeben bei einem Detailverkauf d Pfa., bei einem wöchentlichen Mehraufwand von 150 000 Mk. geteſamtverluſt von einer Miltlon Mark in ſechs n. In der Ausſprache, die ſich an den einleitenden Vortrag des Bürgermeiſters Dr. Finter anſchloß, wurde betont, daß die 4 dehrt Ereigniſſe gezeigt haben, daß die Preispolitik der Stadtrats⸗ dbelt eine total verkehrte war. Es iſt von Arbeiterſeite betont AUrden, daß hauptſächlich der ungewöhnlich hohe Kartoffelpreis die aenſce der Gas⸗- und Elektrizitätswerke zu der Forderung ben Euen Teuerungszulage veranlaßt hat. Auch wir ſtehen auf ſe Standpunkt. daß die Stadtratsmehrheit ſchlecht beraten war, als den Kartoffelpreis auf 45 Pfg. feſtſetzte; ſie hätte ſich ſagen aüf d daß ſie dadurch die Arbeiterſchaft zu neuen Lohnforderungen dezu berausforderte. Die Stadtgemeinde vertritt, wie Herr kn ermeiſter Dr. Finter weiter darlegte, die Anſicht, daß auch in nöchſten Wochen und Monaten dieſe Preispolitik nicht geändert Jeben kann, weil der Umlagefuß nicht weiter hinauf⸗ werden könne. Er hat aber nicht geſagt, wie die täg⸗ Teuerungszulage von 3 Mark, die übrigens dem geſamten Auſcden Perſonal, alſo auch den Angeſtellten und Beamten, be⸗ ügt wurde, gedeckt werden ſoll. Aus ſeinen Bemerkungen darf ih der Schluß gezogen werden, daß die ſtädtiſchen Gebühren oder erhöht werden ſollen. Wir können uns wenigſtens keine bem e Löſung der Deckungsfrage denken, wenn in dieſem Jahre an 1 mlagefuß nicht mehr gerüttelt werden ſoll. In Vordergrunde des Intereſſes ſtehen nunmehr die eng⸗ Iſcen Kartoffeln. Da war es erfreulich 0 hören, daß die Abbetverwalkung nur die guten Karkoffeln zu be⸗ blen braucht, die aus den faulenden Maſſen herausgeleſen Nationaltheater Mannheim. Neu inſzeniert: König Richard III. Hiſtoriſches Drama von Sbakeſpeare. II. ſe Die dramaturgiſche Bearbeitung der Schlegelſchen Ueberſetzung, 1 ſc bisweilen als recht frei erwies, hat ſich für mein Gefühl aut * d n Die gröbere Neueinrichtung der urſprünglichen Faſſung beim in der Verminderung vierundzwanzig Szenen mit uundzwanzig Bildern auf ſechzehn Bilder. Von ihr wurden wentlich der dritte und vierte Akt erfaßt. Die Kunſt der Inſze⸗ vermochte vor allem aus zahlreichen ſtilechten Bildern zu ſprechen, die Shakeſpearé noch nicht an die Hand gegeben „durch die der Eindruck eines primitiven Schauſtücks wieder⸗ nd zum Vorteile der künſtleriſchen Geſamtwirkung beſeitigt Ich denke da beſonders an das vierte Bild, das uns König 8 in zuverſichtlicher Haltug an der Seite ſeiner Gemahlin on edlen Lords umgeben zeigte. Ueber die einwandfreie 2 iſche Ruhe des Kapellenraumes im zehnten Bild kann man ee! verſchiedener Meinung ſein. Nichard, das Gebetbuch in den erhobenen Händen, zwiſchen zwei Biſchöfen vor dem Bilde reuzigten knien zu laſſen, hieß die ſchamloſe, ja verbrecheriſche Aelei dieſes Scheuſals leicht ins Komiſche ziehen. Solcher en in Tonfall und Gebärde gab es zwar mebrere, doch ge⸗ Wilhelm Kolmar an ihnen faſt immer alücklich vorbei. elelts drückte er den in einigen Teilen noch nicht fertigen den Stempel ſeiner wohldurchdachten Auffaſſung der Titel⸗ auf und trug zum Glauben weſentlich bei, doch im allgemeinen ſpielt wurde, als es ſtreng genommen wirklich der Fall Iite Allerdings waren es meiſt nur Ungufmerkſamkeiten, die eine Aebgerundete Auffülhrung nicht zuſtande kommen ließen. Auf⸗ ur unpaſſenden Zeit ſind bei einer Bühne von der Bedeutung e Theaters ſchon ſchwer zu verzeihen, beſonders, wenn es um eine erſte Kraft hondelt. Unverzeihlich aber iſt die große ig vor dem fünfzehnten Bild, wo der Vorhang ſich während Mbaus teilte und geraume Zeit offen blieb. Es bätze ſedoch * lächerlich und unbebolfen gewirkt, wenn ſich die Darſteller iuf der Szene befunden hätten, wo während des Wechſels Lahrhaſtig nicht ihr Platz iſt. Wozu darüber ſoviele Worte? auf die Neuinſzenjerung des Stückes war doch der Schwer⸗ Nacpt worden. Inſzenierung iſt in beſtimmtem Sinne auch A, ber A eſſen einwandfreier Wirkung viei abbängt. Die 1„von d Luneriider ber Derttelung der Ver⸗ werden. Wie hoch ſich er Preis ſtellen wird, weiß man noch Vermutlich wird er etwa 35—40 Pfg. für das Pfund betragen. die Stadtverwaltung die Koſten für das Ausleſen in Anrechnung bringen darf, ſo wird ſich der endgültige Kleinverkaufspreis auf 40 Pig. für das Pfund ſtellan. Was Herr Bürgermeiſter Dr. Finter über die Vorgeſchichte der engliſchen Kartoffellieferung mitteilte, deckt ſich mit der Veröffentlichung im geſtrigen Mittagsblatt. Es werden 10—20 Prozent der hier angekommenen Ware nicht mehr brauchbar ſein. Man darf ſich dabei aber wohl der Erwartung hingeben, daß das Ausleſen mit möglichſter Genauigkeit erfolgt, damit die Bevöl⸗ kerung für den Preis von 40 Pfg. pro Pfund auch tadelloſe Ware erhält. Die Konſumenten ſind ſchon durch die Erfahrungen mit den ſchweizer Kartoffeln mißtrauiſch geworden, die nicht immer prima waren. Dieſes Mißtrauen wird ſich gegen die engliſche Ware in verſtärktem Maße geltend machen. Aber andererſeits muß man wiederum froh ſein, daß wir überhaupt Kartoffeln bekommen. Ohne die ausländiſche Hilfe wäre ſchon ſeit Wochen die Kartoffellieferung vollſtändig ausgefallen. Man bedenke, was das heißen will bei einer Ernährungsweiſe, bei der die Kartoffel eine Hauptrolle ſpielt. So aber darf man hoffen, daß wir noch bis Anfang Juli Kartoffeln er⸗ halten. Die engliſchen Kartoffeln werden für etwa zwei Wochen reichen. Für eine Woche werden dann vorausſichtlich alte inländiſche Kartoffeln ausgegeben. Nachher werden wohl bald die erſten neuen Kortoffeln auf dem Maxkte erſcheinen. Vielleicht ſchickt uns auch Italien neue Ware Hoffentlich iſt inzwiſchen die Ernährung im allgemeinen dermaßen beſſer geworden, daß wir auf die Kartoffeln nicht mehr ſo ſehr wie ſeither angewieſen ſind. * Unter Bezugnahme auf die vom Karlsruher Stadtrat geforderte Freigabe des Kartoffelbezugs der Mengen von nicht meyr als einem Zentner, veröffentricht die„Karlsr. Ztg.“ folgende amtlichen Mitteitun⸗ gen: Die Karlsruher Stadtrat hat beim Miniſterium des Innern die ſofortige Anſhebung aller Berbote und Beſchränkungen einſchliezlich der Höchſtpreisvorſchrifſten für den Bezug von Kartoffeln in Mengen von nicht mehr als 1 Zentner für die ſtädtiche Haushaltung beantragt. Das Miniſterium könnte dieſem Antrag nur im Einverſtändnis mit dem Reichsernährungsminiſterinm ſtattgeben. Da die Verwirklichuna des Antrags die beſtehende Zwangsbewirtſchaftung der Kartoffeln durchbrechen würde, erſcheint es ausgeſchloſſen, daß das Reichsernüßh⸗ rungsminiſterium dem Antrag zuſtimmt, zumal die Zwangsbdewirt⸗ ſchaffung der Kartoffeln auch für das kommende Wirtſchaftsſahr noch nicht enthehrt werden kann. Dies wurde in eingehenden Beſprechun⸗ gen im Reichsernährungsminiſterium, an denen Vertreter der füd⸗ deutſchen Gliedſtaaten und aus des deutſchen Städtetags tenlgenommen haben, erſt kürzlich übereinſtimmend feſtgeſtellt. Das Miniſterium hat deshalb von einer Weiterleitung des Antrags an das Reichsernäh⸗ rungsminiſterium abgeſehen. Die erſte Sendung amerikaniſchen Mehles traf geſtern nachmittag 5 Uhr mit dem Kahn„Eliſe“ des Herrn Schiffsbeſitzers Peter Kübnle⸗Mannheim bier ein. Die 75 wurde in Rotterdam umgeſchlagen. Der Kahn kam nach ꝛ2tägiger guter Fahrt wohlbebalten am Rhein vorland an, wo er vor Anker ging. Das Schiff, das an die Rheinſchiffahrts.⸗G. vorm. Fenhel vermietet iſt. hat eine Tragfähigkeit von 30 000 Zentner und hat etwa 20000 Zentner Mehl geladen. Die Abfahrt von Rotterdam er⸗ folgte am 24. Mai. Unter Bezugnahme auf die Meldung im geſtri⸗ gen Mittagsblatt, wonach das Schiff in Emmerich feſtgehalten worden ſei. wird uns berichtigend mitgeteilt, daß das Schiff nicht in Emmertich. ſondern in Rotterdam 8 Tage ſtilliegen mußte bis die Ausſuhrbe⸗ willigung nach Baden von den Alllierten erteilt wurde. ck. Mielerſchutz. Das Mieteinigungsamt iſt in das Haus F 3, 13, in welchem ſich die Geſchäftsräume des Wohnungsamts und des flädt. Wohnungsnachweiſes befinden, verlegt worden. Zum Schuß der Mieter iſt durch die Verordnung des Demobilmachungskommiſſärs vom 31 Mai ds. Is. für die Stadt Mannheim angeordnet worden, daß bis auf weiteres Zwangsvollſtreckungen auf Räu⸗ mung einer Wohnung gegen Mieter, die nach Beſtätigung des Wohnungsamtes trotz eifriger Bemühung keine hinreichende Woh⸗ nung gefunden haben, nicht vollzogen werden dürfen. Das gilt nicht bloß für die von einem Gericht erlaſſenen vollſtreckbaren Näumungs⸗ urteile, ſondern auch für Vergleiche, in welchen ſich ein Mieter zur Räumung der Wohnung verpflichtet hat. Eine Ausnahme kann bei der ſetzigen Wohnungsnot nur in einem dringenden Fall bewilligt werden. Bemerkt wird, daß die gleiche Anordnung für den Stade⸗ bezirk Freiburg ſchon unterm 19. April d. J. erlaſſen worden iſt. 8Zur Stadkratswahl wird uns geſchrieben: Der Bericht über die Stadtratswahl in Ihrem geſchätzten Blatte kanr möglicherweiſe zu Mißverſtändniſſen Anlaß geben. Es ſei daher geſtattet, feſt⸗ zuſtellen, daß Herr Prof. Wendling nur als Erfatzmann aufgeſtellt war und deſſen Wahl daher gar nicht in Frage kommen konnte. Durch das Eintreten der Mietervereinigung für die liberale Liſte wurde erreicht, daß die Zahl der bürgerlichen Vertreter im Stadtrat vermehrt wurde, da ſonſt dieſer Sitz den Sozialdemokraten zugefallen wäre, ferner daß eine an Wählerzahl nicht unbeachtliche Gruppe auf dieſe Weiſe eine Vertretung im Stadtrat gefunden hat. 8 Pfingſtvoerkehr. Wir machen alle dieſenigen, welche an Pfinaſten verreiſen wollen und dabei in das Gebiet des Eiſenbahn⸗ direktionsbezirks Mainz gelangen, auf die Anzeige in leßter Nummer aufmerkſam, welche die vorgeſehenen Beſchränkungen im Pfingſtverkehr mitteilt. Es wird ſich empfehlen, von größeren Reiſen an den Pfingſttagen überhaupt abzuſehen, ſofern ſie nicht dringend notwendig ſind. * Ueber die Wirlſchaftslage in Baden wird der„Korler. Ztg.“ von zuſtändiger Seite mitgeteilt, daß die Kohlenzufuhr auf dem Waſſer und mit der Bahn in der erſten Hälfte des Monate Mai wie⸗ ſonen, die den Aufwand faſt ſämtlicher Herren erforderte, geſtattet das Eingehen auf andere als nur Hauptrollen nicht. Manche Unbeholfenheit iſt dieſem Aufwand zugute zu halten. Herr Schlet⸗ tow hätte aber vielleicht doch mitſpielen können, etwa an Stelle des Dramaturgen Herrn Voigt, obgleich der noch lange nicht der ſchlech⸗ teſte Darſteller iſt. Die Geſtalt Richards III. ſtark in den Vordergrund zu ſtellen, war die bekannte Abſicht der Inſz'nierung, die nicht allein durch glückliche Beleuchtungseffekte, ſondern auch, wie bereits an⸗ erkannt, durch die gute Auffaſſung Kolmars erreicht wurde, der ſich ebenſo ſehr als gewandter wie denkender Schauſpieler erwies, ſich ſämtliche Steigerungsmöglichkeiten beließ und zum Schluſſe nur ſtimmlich etwas verbraucht abaing. Das Kampfgetöſe, das etwas zu ſtark den Vordergrund erfüllte, iſt dabei allerdings in Rückſicht zu nehmen. An Wucht und Eindruck bleiben die übrigen Männer⸗ rollen hinter Richard weit zurück. Freilich ließen ſich ſo ausge⸗ reifte Kleinleiſtungen erzielen, denen Fritz Albertis Herzog von Clarence, Mar Grünbergs Herzog von Buckingham, Fritz Odemars Lord Haſtings namentlich beizuzählen ſind. Viel von Shakeſpearſchem Zeitgeiſt ſteckte im Mörder des Ludwig Schmig: man mag da ſagen was man will. Den Prinzen von Wales und den Herzog von Vork von Damen darſtellen zu laſſen, hätte ge⸗ fährlich werden können; Gretel Mohr und Grete Sandheim zerſtreuten aber ſogleich jedes Bedenken. Gutes iſt auch den wirk⸗ lichen Frauenrollen nachzuſagen: der einzigen dichteriſchen Weihe des Werkes verhalfen Maria Petri als Köniain Eliſabeth, Lene Blankenfeld als Margareta und Julſe Sanden als Her⸗ zogin von Nork in der Herzensklage des dreizehnten Bildes, das der Hauch der antiken Tragödie umſchauerte, ergreifend zum Aus⸗ druck. Die Geſtalt Annas pfuchologiſch zu begründen, iſt Shake⸗ ſpeare nicht gelungen. Lore Buſch fand ſich jedoch mit Sicher⸗ heit in den Wechſel der Empfindungen; aber gerade dieſe vom Dichter gewollte Sicherheit wirkt unglaubwürdig. Immerhin darf Herr Gſell, der die Aufführung leitete auf ein gelungenes Stück verſtändnisvoller Arbeit zurückblickene Der ſtarke Beifall des nicht beſonders gut beſuchten Hauſes galt auch ſeinem Können. J.: A. M. —(Goeihe in der Muſik.) Der dritte Abend der Goethe⸗ Reihe des Theaterkulturverbandes gab eine intereſſante Illuſtration des Themas:„Goethe in der Muſtt“. Er brachte zu⸗ nächſt Goethe⸗Lieder in der Vertonung der Zeitgenoſſen, gierauf Kompoſitionen zur Fauſtdichtung und ſchloß mit modernen Goelhe⸗ vertonungen Hugo Wolf's Man hörte Geſänge von Beethoven, Schubert, Spohr, Loewe, Reichardt, Klein und Wagner. Eine ſolche Wahl wird immer Sache des perſs n Geſchmacks bleiben. So mochte der ober jener Horer den ⸗Freund K. F. Zelter auf der begonnen hat, daß ſie aber noch unge nügend iſt, insbeſondere auch inbezug auf Lokomotidkohlen, bei denen die Einfuhr vorläufig nur den halben Tagesbedarf deckt. Infolge des geringen Umfangs der Kohlenverſorgung bewegt ſich der Güterverkehr in ganz wäßigen Grenzen. Die Notlage im Baugewerhe iſt durch die Schwierigkeit der Bauſtoffbeſchaffung infolge des anhaltenden Kohlenmangels im ⸗ mer größer geworden. Die Ziegeleien ſind wegen mangelhafter Kohlenbelieferung in der Fabrikation ſehr behindert, noch ſchlimmer aber iſt die Lage der Zementwerke, die infolge zurückgegangener Produktionsfähigkeit die vorliegenden Lisferungsaufträge bei weitem nicht erledigen können. cVerwendung verheirateter Lehrerinnen im Schuldienſt. Man ſchreibt uns: Unter dieſer Ueberſchrift bringt Nr. 232 des„General⸗ Anzeigers“ eine Notiz des Inhalts, daß eine über Zweidrittel⸗Mehr⸗ heit in einer am 26. Mai ſtattgehabten Lehrerinnenverſammlung folgendes Ergebnis gutgeheißen habe:„Die Verwendung der ver⸗ heirateten Lehrerinnen ſei abzulehnen und„nur in ſozial ganz beſonders gelagerten Fällen könne eine Verwendung im Schul⸗ betrieb eintreten.“ Hiezu ſtellt der Vorſtand der Abteilung Mannheim des Vereins badiſcher Lehrerinnen feſt: 1. Der Vorſtand ſelbſt ſteht dieſer Einſendung fern und hat niemanden beauftragt, ſie zu bewirken; 2. in jener Verſamm⸗ lung wurde lediglich mit Ja oder Nein darüber abgeſtimmt, ob die Peſtimmungen, daß Lehrerinnen bei ihrer Verheiratung aus dem Amt ſcheiden müſſen, aufzuheben ſind, und ob ihr Verbleiben im Amt unter beſonderen Maßnahmen zum Schutz der Schule möglich ſein ſoll oder nicht. Es haben bei 6 Stimm⸗ enthaltungen 89 von 150 Anweſenden dagegen geſtimmt. 3. Eine Reſolution iſt in keiner Weiſe formuliert worden. Unſer Verein iſt weit entfernt, die ausnahmsweiſe Anſtellung einer Ver⸗ heirateten etwa nur von beſonders gelagerten ſozialen Ver⸗ hältniſſen dieſer Lebrerin abhängig zu machen. Die durchgebende Arbeikszeik. Eine Mrſamwlung der Karls⸗ ruher Beamten des Staates wie der Stadtverwoltung hat mit großer Mehrhelt den Vorſchlag der Regierung auf Einfübrung der durchgehenden achtſtündigen Arbeitszeit angenommen Die Verſamm⸗ lung ſprach dabei die Erwartung aus, daß in Bälde dieſe durch⸗ gehende Arbeitszeit entſprechend der Leiſtungsfähigkeit der Beamten herabgeſetzt werde. Bürgerſtiftung für die 110er. Der Arbeitsausſchuß der Buürgerſtiftung für die 110er(1. und 3. Batl.) teilt mit, daß er bis 31. Mai 385 Geſuche genehmigt und Mk. 32605 darauf vergütet hat. Die Mannheimer Liederkafel verſammelte om letzten Diens⸗ tag abend ihre Sänger in dem Singſaale ihres Geſellſchaftshauſes zu einer ſchlichten, eindrucksvollen Feier. In dieſen Tagen ſind Jahre verfloſſen, daß der Diener und Hausmeiſter der Lieder⸗ tafel, Herr Johann Leiſer im Dienſte des Vereins ſteht. Vor⸗ ſtand und Sänger, die vollzählig erſchienen waren, benüßten gerne dieſe ſeltene Gelegenheit, um dem pflichttreuen Manne für ſeine in 25jähriger Tätigkeit geieiſteten vielen und vielfachen Dienſte die bührende Anerkennung zu zollen. Der Vorſitzende ehrte den ubilar mit Worten der Anerkennung und des Dankes und über⸗ reichte ihm namens des Verelns ein anſehnliches Geſchenk mit dem Wunſche, daß es ihm vergönnt ſein möge, noch viele Jahre in alter Treue dem Verein ſeine Dienſte zu widmen. Mit ſchlichten Worten dankte der Jubilar für die ihm zuteil gewordene Ehrung. Chor⸗ und Einzellieder, ſowie Inſtrumental⸗ und heitere Vorträge umrahm⸗ ten die einfache, würdige, den Jubilar wie den Verein gleich⸗ ehrende Feier. kl Bortrag Dr. Curtins. Wir verweiſen auch an dieſer Stelle auf den Vortrag, den Herr Prof. Dr. Curtius⸗Heidelberg auf Ver⸗ 3 des„Deutſch⸗freiheitlichen Jugendbundes für ſtaatsbürger⸗ liche Bildung Mannheim“ heute Freitag. abends.15 Uhr, im Har⸗ moniefaal bält. Das Thema lautet:„Liberalismus und Temokratie“. Karten für Nichtmitglieder an der Abendkaſſe. Anbau von Tabak im beſenten Gebiel. Nach Mitteilung verſchiedener Tabakpflanzer aus dem beſetzten Gebiete des Kehler Brückenkopfes ſoll dort eine Verfügung erlaſſen worden ſein, die ſich dahingehend ausſpricht, daß den dortigen Tabakpflanzern in dieſem Jahre nur der Anbau von 18 Ar Tabatk geſtatter wird. Da nun aber das eeee mithin eines der größten Gebiete des in⸗ ländiſchen Tabakbaues iſt, und die dortigen Pflanzer durch dieſe Verfügung in ihrer ganzen Wirtſchaftsweiſe auf das ſchwerſte ge⸗ ſchädigt werden, zumal ein großer Teil ſchon ſeine Aecker für den Tabakbau hergerichtet hat und jetzt kaum mehr dieſe zu anderen Nutzungszwecken heranziehen können, ſo hat die Badiſche Land⸗ wirtſchaftskammer ſich ſofort mit einem Telegramm an die Waffen⸗ ſtillſtandskommiſſion nach Spa gewandt und um Aufhebung dieſer Verfügung im Intereſſe der dortigen Landwirte dringend gebeten. Gleichzeitig ging auch ein Geſuch um Aufhebung dieſer Verfügung an das Neichswirtſchaftsminiſterium nach Berlin, an das Miniſte⸗ rium des Innern für Baden und an das Bezirksamt in Kehl. Sollte dieſe Verfügung nicht aufgehoben werden, ſo würde dies für die ge⸗ ſamte Tabakinduſtrie ein Ausfall, vorſichtig geſchätzt, von mindeſten⸗ 15000 Doppelzentner Tabak ſein, der ſchon deswegen ſchwer empfunden werden muß, da bekanntlich im Hanauerland ſehr aute Tabake ſchon ſeit mehr als 50 Jahren gebaut werden. Was dies für die Fabrikotion und für den Konſum bedeuten würde lieat kl auf der Hand, zumal es noch in Frage ſteht, ob die Tabakern in den beſeſſten linksrheiniſchen Gebieten für die deutſche Tabak ⸗ Induſtrie freigegeben wird. Polizeibericht vom 6. Juni. ‚ Branbansbruch. In vergangener Nacht, etwa um 1 Uhr, brach im 2. Stock des Hauſes P 7, 22 in der Wohnung eines Arztes auf un⸗ aufgeklärte Weiſe Feuer aus, welches Mobillar, Betten, Kleider, Wäſche und ärztliche Inſtrumente im Werte von etwa 80 000% zer⸗ ſtörte. Die Höhe desGebäudeſchabens iſt noch nicht feſtgeſtellt. Der Brand wurde, von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. dem Programm vermißt haben. Entſprang doch die Freundſchaft Zelters und Goethes der beſonderen Vorliebe des Dichters für Zelters Melodien, welche er ſogar den unvergleichlich höher ſtehenden Schubertſchen Vertonungen gegenüber bevorzugte. In die Durch⸗ führung des Programms, die nach dem Grundſatz: Wer vieles bringt, wird jedem etwas bringen, aufgeſtellt erſchien, teilten ſich zwei an⸗ erkannte Kräfte unſeres heimiſchen Muſiklebens: die Kammerſängerin Charlotte Kuhn⸗Brunner und der Kammerſänger Joachim Kromer. Man kennt die Vorzüge beider Künſtler und ſah lich auch geſtern in ſeinen Erwartungen nicht getäuſcht. Frau Kuhn⸗ Brunner's ſympathiſcher Sopran und ihre Einfühlungskunſt konnte ſich in Schuberts„Greichen am Spinnrad“, das man mit Recht mit Gunod's verblaßtem„Lied vom König von Thule“ vertauſcht hatte, beſonders aber in dem Klein'ſchen„Ach neige, du Schmerzenreiche“ und den drei Wolfſchen Geſängen,„Blumengruß“,„Frühling übers Jahr“ und„Anakreons Grab“, aufs ſchönſte enthalten. Herr Kromer fand ſowohl für die humorvollen als ſertöſen Geſänge den rechten Ton und Ausdruck. Er zeigte ſich auch geſtern als rechter Vortrags⸗ künſtler, ganz beſonders mit dem zum Beſchluß gebotenen dramatiſch belebten und großzügig geſtalteten„Prometheus“ von H. Wolf. Paul Schmitz reift immer mehr zum vortrefflichen Vegleiter heran. Er durfte auch geſtern an den Ehren des Abends mit Necht partizipieren. 1%.M. —(Abſchiedsabend Windheuſer⸗Manski). Vor ihrem Weggang werden die ſcheidenden Opernmitolieder Paula Windheuſer[(Wien), Dorothe Manski(Stutigart) im Nibelungenſaal ein großes Konzert veranſtolten, welches unter Mitwirkung des geſamten National⸗ theater⸗Orcheſters(Leitung Kapellmeiſter Felix Lederer) am 20. Junt ſtattfindet. Das Programm umfaßt im geſanglichen Teil Lieder, Arien und Duette und wird in ſeinen Einzelbeiten noch bekannt gegeben. 1 — kunſchuld), Drama in drei Akten von Fritz Droop, wurd⸗ vom Würtiembergiſchen Landestheater in Stuttgart zur Urauf⸗ füßrung erworben. Die Inſzenterung beſorgt Wilhelm v. Scholz. Das expreſſioniſtiſche Werk iſt von einer Anzahl weiterer Bühnen für die nächſte Spielzeit zur Aufführung in Ausſicht genommen. — tüber ein Karlsruher der Maunheimer Sängerin Minng farl-Huber) ſchreibt die„Badiſche Preſſe“ u..: Die Kon⸗ zertgeberin hat eine ſchöne wohlgebildete und tragfähige Stimme. Sie hatte Frühlingslieder und Kinderlieder unſerer beſten Kom⸗ poniſten gewählt Am beſten gelangen die Frühlingslieder und hier Er E.——8 Auch dle Kinderlieder 4— ang zu ſer mut 8 ung. VPaua ff chieſige ——292 war der Süngerim eine ſehr aeſchmackvolle Benlelterin am ——— 4. Seſte. Nr. 280. Maunheimer Geueral-Anzeiger. ¶ MittagAusgabe.) 10. Freitag, den 6. Juni 191.— Aabarelit Rumpelmayer. Das Junipergramm iſt wieder obenſo reichhaltig wie gediegen. An der Spitze marſchlert auch diesmal die Vortragskunſt. Willi Prager, der anerkaunte Meiſter der geiſtreichen Satvre und der feingeſchliffe⸗ nen Sarkasmen, iſt durch den Humpriſten und Schriftſteller Erich Ferſten abgelöſt worben. Es iſt kein Kriegserſatz, im Gegenteil, der Künſtlex weiß ſich gegenüber ſeinem Vorgänger durchaus zu pe⸗ haupten. Die Vorträge, alle felbſtverfaßt, vexraten viel Geiſt und feine Beobachtungsgabe, ſind flott und elegant geſchrieben und wiſſen gut zu unterhalten. Erich Kerſten gehört zubem zu den wenigen Originalhumoriſten, die in der Lage ſind, ihre Schöpfungen auf das wirkunas nallte vorzutragen. Bei den bumorlſtiſchen Gaben wird das immer verhältnismäßig leicht gelingen. Schwieriger iſt es, wenn der Eruſt an die Stelle des Scherzes tritt. Aber auch bier vackt und er⸗ greiſt Erich keerſten. namentlich mit dem Vortrage über die Kriegs⸗ ſelangenen, in außergewühnlichem Maße. Eine wertvolle Ergäuzung den bexvorragenden Künſtters bildet Elſe geonardi, eine anmurige Erſcheinung mit vorzüglſchen Stimmitteln und einer ſumpathiſchen, gut pointierenden Porträgsweiſe, da ſie durchweg Arbeiten Erich Kerſtens ſpendet. Die Boxtragskunſt beſttzt einen weiteren ausgezeich⸗ neten Vertreter in Huge Fial a, der ein überaus feſſelnder Plaude⸗ Jer und autenſänger iſt. Und ſchließlich it noch der Humoriſt und Anſager Erich Hil! zu erwäßnen, welcher nicht nur in wirkungsvoll. ber Weiſe den verbindenden Tert“ ſpricht, ſonbern guch, wenn er auf⸗ kritt, ſich indluiduel durch ſeine krockene ſarkaſtiſche Art albt. Als Mi⸗ miker iſt er ebenfalls unübertrefflich. Aber damit iſt die Siſte der Vortragskräfte noch nicht erſchöpft. Be⸗ Eubere Anerkennung verdient Jung Talmaru, einer der beſten enimitatoren, die wir bis ſetzt gehört baben— Aufmachung und Stimme ſind wirklich ſehr känſchend—. Charlotte Dietz⸗Kapp mirkt allein ſchon durch ihren Stimmtimbre gan Ane abgeſeyen nun den zugkräftigen Rorträgen. Joe iſt ein el auter Kunſtpfeifer, zamentlich in der Wiedergabe ſchwieriger Opernſtücke, und Clatre Berner ſpendet Sperettenſchlager mit gutklingender Stimme und treffli Nuaneierung. Die Tanzkunſt bat ausgezelcnete Vertrerer in den drei Jenſen, zwei eleganten Herren und einer feſchen Dame. aeſanbl. Das Trio zeigt bei der Borführung der modernen Tanzarten, bei denen ſerbuverſtanblich der Fortrott nicht fehkt, eine gans erſtaunliche Beweglichkeit und Technk. Gufi Kunſtmann, ue pikante Exſcheinung, beſchließt den Reigen durch vortreffliche Spigentänze. Kapellmeiſter Homann Weban erwe iſt ſich wieder Bicht nur als ſicherer Begleiter am Flüggl, ſondern führt mit ſeinen Muſikern auch den muſtkaliſchen Teil mit Geſchmack und Geſchick burch, — 1 4 N acher,— den Vefue Leler ſorgt für flotte ng des Programms, das allen uchern einen ungemein un⸗ terhaltenden Abend verſchafft.. Spielplan des Fational-Thenters Neues Thenter 4 Vorstellung 3 Vorstellung 1 6..40 A Ompheus und BEurydike7 7. 8. 46[1. Der Zigeunerbaron 7 8. S. 49 C Rönig Richard II. 6 Noſland 7 9..4771 Parsiſal 4 Meine Frau die Hofschausplelerin 7 Mannheimer Straf kammer. .0—4 Belagerung der„Volksffilmme“. ie Schlezerel. die am 23. Jebruar beim Kampfe um das Haus der„Volksſtimme“ ſich entwickelte und mit einem Toten und 2— rerzn Verwundeten endele, führte geſtern zu einer Ver handlung dor der Strafkammer, vox der ſich drei Valkswehrleute, Spengler Auguſt Luckardt,— Peter Junker und Fräſer Heinrich Bru ſt. die bereits am Mittwoch wegen Nötigung gegenüber dem Landeskommiſſär Geheimrat Dr. Clemm abgeurteilt wurden, ſowie der Hammerführer Wilhelm Bender aus Neuftadt a d. H. wegen Ker pernerletzung im Sinne des F 227 Str.G.(Töhma bel einer Schlägerei ader einem Angriff durch mehrere) zu verantworten n.„ Bender, der früher einmal bei Benz gearbeitet hatte, war Grengzſchuß Oſt. wa er Zuletzt geſtanden hatte, wegen Miß⸗ gandlung ſeiner Pferde emlaſſen worden und dann gleich nach ſeiner Ankunft in Mannbeim, am Tage der Tat, del der hieſigen Volkswehr eten, die zum großen Telle den Unabhängigen ange⸗ ſchloſſen hatte. Die„Volksſtimm“ war von den Mehrheits⸗ Amliche Verdffenllſchungen der Stadtgemelnde Samstag, den 7. Juni gelten folgende Marten: I. Für die Verbraucher. Drot; Jur je 750 Gramm Brot die Brotmarke 1. Mehl: Für 200 Gramm Mehl die Mehlmarke 1. 45 Butter: Für ½ Pfund Butter die Buttermarke 83 in den 9 Butterverkaufsſtellen 401—463. Kartoſfeln: Für die Kartoffelmarte 204 8 Pfund(das Pfund zu 40 Pfg.) in den Verkaufsſtellen 516—1400. Teigwaren: Für 250 Gramm die Kolonialwarenmarke 160 in den lonialwaren⸗Berkaufsſtellen—1109. Der Preis beträgt für das Pfund 66 K. Sauerkraut:(Verkaufspreis 20 11 für das Pfund). Zur Beſtellung bis Dienstag, den 10. abends: Für Pfünd die Kolontalwarenmarke 161 in den Kolontalwaren⸗ Verkaufsſtellen—1109. Die Lieferung wird auf die Kalonialmarenmarke 12, die nom Geſchäftsinhaber auf der Rückſeite abzuſtempeln und dem Beſteller zu⸗ rückzugaben iſt, erfolgen. Die eingenommenen Marken ſind bis längſtens Donnerstag, den 12. ds. in den üblichen Geſchäftsſtunden auf Zimmer 25, 2. Stack ab⸗ zulieſern. äter E gebrachte Maxken werden nicht erũ Sier: Für 1 Inlandel zu a Eiermarto 33 in den Eibrverkaufsſtellen 601—1 Gerſtenraſſee: Für 200 Gramm die Kolontatwareumarte 189 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Preis beträgt für das nd 52. demſetonſerpan: Pſr 1 Kllobeſe ober zutel halbe Kue⸗ doſen 3 Kolonlalwarenmarken nialmaxen⸗Verkaufsſtellen—402. Die Preiſe ſind für junge Brechbahnen M..30, Spinat M. zenen Kaxoiten M..30, Gemülſe⸗Erbſen.55, junge Schnitthahnen J M..05, auf allen anderen Sorten ſind die Preiſe ebruckt. Jett: Für 100 Gramm Speiſeſett zu M..16 die Fett⸗ marke 13 in den Fetty sſtellen 749—1098. Fleiſch: 400 Gramm auslandiſ Schweinefleiſ 7 M..42 in den Fleiſchverkaufsſtellen Neckarſtadt, Saabene Sandhofen, Köfertal, Feudenheim und 0f. 100 Gramm friſches Fleiſch. davon ½ in Wurſt in den übrigen Stadtte 1 Di leiſ 178 den„ g e Lebensmittelamt eingelleſert E können. men werden. Verkaufsſtellen, di zum 21 abzultefern. Es iſt bring Heringe: Für 1 Stück zum Preiſe von 70 Pfg. die Kolo⸗ Ne den RalnmteindtB. Bestanz. gadf ſtellen 224—887. Seiſe;(ausländiſche). bis Freitag, den Zur 22 6, ds. abends: Für 1 Stück 3 Kolonialwarenmarken en en Dieſer 9 auf der Maaſe ſtempeln und dieſe dem Beſteller den f de 5 Otenstag, den 10 d bel bs. un en 10. ds. mier 20 abzuliefern. Der Preis für das etwa 1 Pfund mird etwa M..30 betragen. Mager⸗ oder Buttermilch: Für ½ Otter die Marke 5. Donnersiag dun 5.— 100% Vallmilch I. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind berel: .(280 Sramm) für die Kolontalwaren · Vertaufs⸗ 5ds ö8e Pelbebeſteceng galgeeslens Selentg, ds. Marken können nicht mehr berückſichügt 2—— ündet N———— Faalg pes Sager deean 71. 10,11. Gugang durch— u aig b f. Biern diezer gez erielgen, aug Jugerunn ex kann auch noch im Sebensmittelamt, Zmmer 1, des Erdgeſchloß, in den üblſchen Geſchäſtsſtunden vorgenom⸗ Reichsreiſebrotmarken. Die neuen Reichsreiſebrotmarken ſind iro Na Beſtelling noch nicht eingegangen. Die Umtauſchmöglichkeit wird bekannt gegeben, f. etroffen ſind. Fleiſch Die Erhöhung des Preiſes für das ausländiſche Schweine⸗ fleiſch von Mk..20 auf Mk..10 für das nd beruht nach einer Mitteilung des bad. Miniſteriums des Innern darauf, daß ſich der Ein Verſchlechterung unſerer Valuta entſprechend erhüht hat. Obſtkarten. Dieſe Woche ſind mit den Lebensmittelkarten den Haushaltungen Obſtkarten zugeſtellt worden. Dieſe Karten 75 auch auf das Beſtellverſahren eingerichtet, ſie müſſen aher bis Dienstag, den 10, ds, bei einer Verkaufsſtelle, die durch ein ſchwa Gemüſe zugelaſſen f e nür das im letzten Jahre ausgegebene rote Schild„Obſt“ beſitzen, dürfen Obſtkarten zur Abſtem⸗ pelung nicht annehmen, da in dieſem Jahre im Gegenſatz orjahre die Organiſatlon der Obſt⸗ und Gemüſe⸗ verkaufsſtellen grundlegend geregelt merden konnte. Abſtempelung der neuen Lebensmittelkarten. Die neu 288 Kolonjalwaren-⸗, Kartoſfel⸗ Kindernährmittel⸗, teſtens Dieustag, den 10. ds. Mis. abends lung gebracht werden. Pr. 181 in den Kola⸗ Kage eſtempelt werden, die ſich durch ein amtliches ushängeſchud auswelſen. Die von den Verkaufsſtellen abgeſtempelten und abgetrennten Beſtellabſchnitte der arten ſind im ux Vermeidung eines zu ſtarken Andranges werden die Händler in 3 Grüppen abgefertigt: Am Mittmoch, den 11. ds., die Verkaufsſtellen mit den mmern—400, Am Donnerstag, den 12. ds., die Verkaufsſtellen mit den Am Freitag, ben 13. ds., die Verkaufsſtellen mit den Nummern 701—1400. end geboten, daß die— raſch vorgenommen wird. Verzögerungen können für di Reſſende Haushaltung zur ſensmittelverſorgung des Fremdenverkehrs betr. 55 Beginn der Reiſezeit ſeien hier die für die Lebens⸗ 4 mitielperſorgung des Fremde mungen kurz dargeſtelll: ſel einer Abweſenheit bis 90 14 Tagen iſt lediglich eite u⸗ der Umtauſch der Kommunalverban 5 ben. te Lrotmarken nötig.(Abmeldung für dieſe Zeit unſtatthaft) ns Samsteg, Der Umtauſch geſchlaht bei unſerer Kartenſtecle Monlags Ju⸗ bis Freiſags von—2 Uhr, u. u. ½3—5 Uhr, au und unſerer Zweigſtelle Waldhof, Sandhoferſtraße 22 und im Berkehrsperein zu den üblichen Geſchäftsſtunden. Die Naae ail. iſt mitzunehmen, da ſie im ganzen deutſchen Bel einer Abweſenhelt von mehr als 14 Tagen iſt die Abmeldung aus der Mannheimer Lehensmittelberſorgun bei unſerer Kartenſtelle nötig. Dabei ſind die Kolonia warenkarten, die Butterkarte, die Eierkarte, die die Kartoffelkarte, die Rindernährmittelkarte, die erlatzkarte, die Einfuhrzuſatzkarte, die Obſtkarte, bei Reiſen, Orten außerhalb Badens auch die Milchkarte zurückzugeben rotmarke in Reiſebrotmarken Die chsſleiſchkarte wird dem Abmeldenden 1 desgleichen die Selfenkarten, Neſſebrotmarken is zur Dauer von 3 Monaten nachgefandt werden. —— 7——1. Aufenthalt rband bes norüberg e ˙ ortes entnommen werden, Bei —— eſtellt, die der Kommunal⸗ votũbergehenden im eine dort ſazialiſten nach der Beſetzung durch Kommuniſten und Unabhängige mieder genommen worden. Den Stützpunkt der Letzteren bildete die in der Nähe gelegene Wirtſchaft„zum Hieſl“. Dort wurden mehrere Maſchinengewehre in Stellung gebracht, darunter auch eines von den Angeklagten Luckardt, Junker und Bruſt. Den Befehl da⸗ zu hatten ſie von dem Volkswehrführer Fuchs erhalten. Der Angeklagte Bender ſtaud, mit einem Karabiner bewaffnet, mit ſieben oder acht Anderen an der Straßenkreuzung R 8— 8 4 zur Freihaltung der Straße Poſten. Zwiſchen der Menge und den Poſten gab es einen Wortwechſel. Bender ſchlua mit dem Kolben auf Einen ein, drehte dann ſchnell ſein Gewehr herum und ſchoß. Das war das Signal für das von den andern Angeklagten bediente Maſchinen⸗ gewehr, um gleichfalls loszuknattern, doch ſetzte eine Ladungshem⸗ mung und das Dazwiſchentreten eines Unterhändlers, der mit einem weißen Tuche hexankam, dem Jeuer bald ein Ende. Das Maſchinen⸗ gewehr habe nur in die Luft geſchoſſen, behaupten die Angeklagten, allein das Volksſtimmgebände zählte 30 Einſchläge und ſieben Fenſter waren zertrümmert. Verletzt wurde hier Niemand, da ſich Alles nach binten zurückgezogen hatte. Dagegen iſt nach der Beweisaufnahme mit größter Wahrſcheinllchkeit anzunehmen, baß es der erſte Schuß des Angeklagten Bender war, der den Lagerhalter Jakob Mülrer tötete. Die Kugel ging von rechts nach links, zerriß die Lunge unb verletzte die Wirbelſäunle. Der Tod krat auf der Stelle ein. Außerdem murden noch fünf Perſonen nerketzt, von denen einer ſetzt noch im Krankenhaus liegt. Die Zeweisnaufnahme ſtellte die Tatſache keſt, daß weder von den Mehrheitsſoztaliſten, noch von Ziviliſten vor⸗ her geſchoſſen worden war. Die Angeklagten beriefen ſich darauf, daß ſie auf gegebenen Befehl vorgegangen wären. Das Gericht verurteilte den Angeklagten Bender zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten, die übrigen Angeklagten unter Einſchluß ihrer Strafen von vorgeſtern, nämlich Luckardt zu 8 Monaten, Junker und Bruſt zu jſe 7 Monaten Gefängnis, Die Gemeindewahlen. (§) Pforzheim, 3. Juni. Bei der Wahl der Stadträte wurden zehn Vertreter der gemeinſamen bürgerlichen Liſte und zehn Vertreter der Mehrheits⸗ und Unabhängigen So⸗ zialdemokraten gewählt.— Aus der Wahl des Stadtver⸗ ordnetenvorſtandes gingen vier Bürgerliche und drei Sozialdemokraten hervor. An der Abſtimmung bei beiden Wahlen nahmen ſämtliche 96 Stadtverordneten teil. In bei⸗ den Abſtimmungen ſtanden 50 bürgerlichen 46 ſozialdemokra⸗ tiſchen Stimmen gegenüber. ANus dem Lande. * Heidelberg, 6. Junt. Die Arbeiter und Beamten des 3Ze⸗ mentwerkes Leimen ſind in den Ausſtanbd getreten, weil ſie in der Kündigung und Entlaſſung von Arbeltern und Vertrauens⸗ leuten eine Maßregelung erblickten. Die Arbeiterſchaft, mit denen ſich die Beamten des Werkes ſolidariſch erklärt hatten, unterbreiteten der Direktion vier Forderungen, in denen der Rücktritt des Direktors Schott, ferner die Entlaſſung mehrerer Betriebsbeamter, die Rege⸗ lung der Lohnforberungen, die Wiedereinſtellung aller enttaſſenen Ar⸗ deiter und die Bezahlung derſenigen Tage, an denen nicht gearbeitet wirb, verlangt wurde.— Im Gegenſatz zu dieſer Meldung hat nach der „Heidelberger Zeitung“ die Leitung des Zementwerkes den Betrieb eingeſtellt. Das Werk hätte wegen Kohlenmangels die Einſteuung des Betriebes durchführen müſſen. Nun iſt die Einſtellung erfolgt wegen Diffexenzen zwiſchen der Fabrikleitung und der Arbeiterſchaft. Die arbeitswilligen Arbeiter ſollen anderweitig beſchäftigt werden. 1 Großeicholzheim, 5. Juni. In ber Nacht zum Sonntag wurde in das Schlafzimmer der beiden Töchter des Spenglers Heinrich Eberle ein mit Pulver und Sprengſtoff gefülltes Rohr geworfen. Das Rohr explodierte, ein Bett wurde dadurch zerriſfen und ging in Flammen auf. Durch den Knall aufgeſchreckt, eilten Perſonen zur Rettung herbei. Nun wurde durch das Fenſter eine zweite Brand⸗ bombe geworfen, durch die eine Perſon verletzt wurde. Die Hausture war von dem Buben mit Draht zugeknebelt worden. X& Pforzheim, 5. Juni. Die Typhusepidemie m est gruck⸗ licherweiſe im Erlöfchen. Am Montag kamen nur noch ſechs ver⸗ dächtige Neuerkrankungen zur Anmeldung. * Bibcrach bei Gengenbach, 5. Juni. Unter dem Verbacht der Kinbdestbtung iſt die Frau des verſtorbenen Vandwirts Dür⸗ beider mit ihrer Tochter verhaftet worden. Donaneſchingen, 5. Juni. In der Brigach i von badenden Schülern eine Holzkiſte gefunden worden, in welcher ſich der Reſt der beim Aufläſungskommando des Inf.⸗Regt. 488 ßier vor einkger Nichtanmeſenden iſt nicht ſtatihaft. omle die neuen Marken hler ein⸗ Den ſchwan taber 1918 geboren haben. 1* in marken über Doſenfleiſch zu, elngelöſt werde unſere No ndspreis insbeſondere infolge wird. Es— langwierige Wohlfahrtsdienſt Dänemark von migung 450 Ausfuhr des für 3 5 Schild zum Verkauf von Höſt und ſonder edürſtiger Perſonen ch ausweiſt, abgeſtempelt werden. Die Die neuen Krankenbrotmarken hergeſtellt. Städtiſches Lebensmittelamt gltige Zuckerkarte eintauſchen muß. Für die verbleibende 11 wird dem Abmeldenden eine Anweilung zum Zucker⸗ zug behändigt. Der Bezug von Milch auf Karten Verteilung von eren Frauen, die zum ug milch berechtigt ſend, und den + die ſeit dleſen te im ſtädt. Laden H 4. 28 können. Wegen der Einzelhelten wird auf in der Mittwoch⸗Zeitung verwieſen. Das Fleiſch ſtammt aus Dänemark und iſt vom däni⸗ —— durch Vermittlung des—— ohlfahrtshienſtes in Berlin hereingekommen. Die däniſche Regierung hat über die Abgabe und den Preis der Ware beſtimmte Vorſchriften erlaſſen, deren uüberwacht nſtrengungen erfor er Entente die Geneh⸗ Deutſchland erhi Vom Samsta bisherigen om Samstag, den 7. ds. a braunen und blauen Krankenbrotmarken ungültig und dürſen von den Bäckereien nicht ſu angenommen werden. aus grauem Karton Zeit geſtohlenen Summe von über 380 900„ befand. Die Kiſte eine größere Anzahl eſchinger Stadtgeld. worden, den übrigen iſt man auf der Spur. X* Waldstut, 6. Juni. In dem Dorfe Riedern a. S. tam nem ſd ampf, zwiſchen Schmnaglern aund dem Grenz. die Zollperſonal, wobei ein Schmugaler durch Schüſſe verletzt wurde. 7 Schmuggler wurden vertrieben, rotteten ſich aber ſyäter m chtung ſammen, ſtürmten das Zollgebände in Bühl, zerſtörten die Einri und raubten die beſchlaanahmten Stumpen. zwiſchen dem Frühjahrsrinde etn halbes Ja ausfielen. Die 2. Mannſchaften 8 ebündelter ruſſiſcher Rubelnoten on den Dieben ſind bisber zwei Sportliche Rundſchau. bilden ſollte, von beiden Bereinen wirklich vieles wenn ſie ſich mit 5 Ausnahme von denen Spiele ſelbſt endigten bei :2, 3. Mannſchaften 770, barg nall“ und Doua ſeſtgencume! es zu un wieder en am Walbpark. Das große, langerwartete rgal, aunnheimer Fußball⸗Club 190 deuhof und dem Sport⸗Club Käfertal, das den Schtu an ſand am vergangenen Sonntag Vergebens wartete man auf einen erfriſchenden Regen, der den abe lern ihre Arbeit in der glühenden Sonnenbitze erleichtern ſollte. trotzdem kann man die Leiſtungen beider Vereine als aut Die Lindenhöfer zeigten ſich überlegen. Es iſt an und für ſi zu verkennen, d des— 1 getan wurde, b en Sue bezeichnen ſe im Intere Mannſchan r nach Ende des Krieges auf dem Raſen gegen 3 den zen konnten Was die Mannſchaften geleiſtet haben. läßt ſich an mn⸗ Reſultaten erſehen, die alle, mit roten ſchaften, die nnentſchieden ſuielten, ſehr hoch zu Gunſten der Blaun, den 1. Mannſchaſten 20, 4. Mannſchaften 5uf 5. Mannſchaften 8 far Mannbeimer FTußbal⸗Cfub 2— .ãã d der 1. Wasserwärme des Rheins 170 C. Mitgeteiſt von Bade-Anstalt Rerweck.— — Wasserstandsbeobachtungen im Monat Iun + 10. 11. Fogeſetatſon von datum gemorkengel Nhein LILXNLTLLIILA Ut husterl 4. 225 28 240 22 28.50 Abende% 7887 2222˙[ e Maxau„„„„„„„„ 497 47 47 490 183.96 daenn Hannhelm„„%%„„„„„„40 400 40% Cis4.13%½%. rnr bere? 450 ninn kecbs vom Neokar 7 1 nbeigm. 40 2% 28 29 402 400 Vorn flellbres: 222::[K 5 ders i dt Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 7. Juni: Wenig verändert. 8. Junl: Wolkig. ſtrichweis Regen, kühl, windig. 9. Juni: Wenig verändert. ui: Veränderlich, wärmer, winbig unl: Kaum verändert. 12. Juni: Wolkig, teils heiter, ſtrichweis Regen, kugenehm. n. * Schluß des redalfloneſlen Teils.— von Voll⸗ dem 1. Ot⸗ gen Bezugs⸗ ert, bis der die eet be⸗ ſind die C. 16%/8 ſt⸗ und Fleiſchkarten müſſen bis pä⸗ VBerſtel Abſtempe⸗ Ste dürfen nur bei den Verkaufs⸗ 2— Uhr Dezember 1918 im Berel der Rhein⸗Häardtbahn ge erſteigerun Herren⸗,—5—5 Ande Clentz acen Jac Zwicker, enkännchen, er u. a. m. Straßenbahnamt. ebensmittelamt im Erdgeſchoß en: Nummern 401—700 ſerun Am Dleustag, den 10.— am Mittwoch, den 11. Juni, 18—12 Uhr und nachm. von det in der Turnhalle der ch Dar der in der 1. Juli 1918 bis 31. e ber ſtädt. Straßenbahn und denen und Lelle, Wade Liſelotteſchule die nicht abgeholten 1 müſſen dis in dieſem Hau 2 olge haben, daß ſie bei der aren beliefert S rechtzeitig die Beſtellabſchnitte einge⸗ nverkehrs geltenden Beſtim⸗ ieſer Abtellung. ſind feſtgeſeßt: babtetnarken in—* am Sonntag und Montag von 10 Samstags von—12 Uhr em auf den Gemeindeſekretariaten Mannheim, den 3. Junt 1919. ettkarte, artoffel⸗ elaſſen und iſt riode ab bei längeter Abweſenheit als Fung u. Ablagem. lendermonat der Abwefenheit Bekanntmachung. Infolge Desinfektion der Räume des Gebäudes N 6, 3 n n Ab des Arbeitsamies(Berwaltung, Abtellung für Warennertellung übergangen wolrd, denn ſelbſtuerſtändlich Hbene geſele ene 1. 1u5 age 10 iche Verſicherun 7 0 kännen die Vexkaufsſtellen nur mit den Weſtabe ſür Stellenlaſc) ee. werven, für die ſie am Samstag, dan 7. Junl 1018 geſchl bleib Der itanachwei aul ſür dieſen Tag oeler— fingſtſonntag und⸗Montag nach der Zentra rſorge, N 2, 11, 55 oß, verlegt. Die Dienſtſtunden am Samstag von 8 Uhr vormittags bis 1 Tel luß: R entrale 1 5: Rathaus, 3 für Kriegsfürſorge. Die Abteilung für Männerarbeit, ſowie die Abteilun Erwerbsloſenfürſarge ſind am Samstag wie üblich geüͤffne Wieder eingetroffen „chlenderg“ Tipcken-BAopier-Maschin Bel leichter Bedlenung saubere, llare Koplen Kein Wasserbad notwendig HRotlerende vervielfalti 0 Apparate, automat. PS 28 Fabrik Stolrenderg, E 4, 1, Tel.1840. rauen- e, techniſche und für Kriegs⸗ mittags, 12 ihr Lörmiiag Iwerk. erbentot rasch, sparsam und xnvoriässls AMB1- Dachstein-Maschine Ffür Handbetrieb Anteages att AMBIl, Abt f K Cnariettechurg ö Amtliche Bekanntmach n Beläſtigung der Paſſanten und Geſchäfts öffentlichen Intere darauf aufmertſam, daß 1 verkehrsſtörendes Stehenbleiben Straßen und Plätzen 6833 der Straßenpollzelardnung für 2. Alle— auch auf öffentlichen oͤffentlichen bezirtsamtlicher Erlaubnis bedürſen(8 42 Beſchinß des Stadtrats nom& Mal alugeiten Fee borteren en ollten waerden, ſo werden findli— 2 Müßſtände zwangsweiſe beſeitigt werden. Mannhelm, den 1. Junt 1919. Quabraten 121 und K 1 ang en, Straßen, Warnung! verſtärktem Maßze haden ſich in letzter Zeit dler uſ. 8 d een Straße e nicht geduldet werden. euf ſowie auf Ge 1 1 110 ungen ene amm 12 25 10 galba dt Mamg 0— onen, deren Wegen, e uben Nahe 1— an. en Harta irgend welcher Art 5 Ordal, 151 hnn Deiireemt.— Polgebiretnen.— wöbren, ——— Ns mr fbbrgedtr Konſn obi e treffs vom 23. beſtellte Kommiſſion, lei ahl vom Kartell der M imer 5 eber der Zen nannten beet uh z0 en 2 eeee L 25 verbänd nnter Arh der Angeſtelltenverbände —— 8 daß folgende Perſonen vo Mnicht erledigt ſind, 2 ſämtliche außerhalb das Beſ zort Utene die daaglc vom Sceenee Wo inde zurückte N ebleten Zugezogenen. Soſern dieſe Perſanen allerdings weder aud —. elnen 15 ruf hatten oder bei Krlegsausbruch 9 42 10 als Arbeiter in einam land⸗ oder forſtwiriſchaftll eſinde ſ oder Nebenbefrieb, als Bergarbeiter oder als 60 1 tätig waren, muß ihre Entlaſſung tro olgen(vergl. 11 Ziffer 1 u. 2 der Anordnun die on beſchloſſen, daß Aange ie bei K eeee l5 rufsmäßig Kom rund der Anordnung auszuſprech en ſinb, 31. Jull erfolgt gelten. ſoſern nicht die geſetzliche ſi anet ungsfriſt an einem von Irrtümern wird auch in geh 275 1 N 2 den, 0 51 0 oder aln 7700% l besd, beß die e e für Aageſtee wen U, der Verorbpnung über die lohnung der Angeſtellten während lichen Demobilmachung vom 24. Janud aber für Arbeiter, 3 Schlleßlich wird darauf hingewieſen, da ſtenung. Entlaſſuns ugſche der wir ch 3119 10 gült Anordnung richtig Lcber eceden lautet: »bei Kriegsausbruch o land⸗ oder forſtwirtſchaftlichen Haupt⸗ oder eien ſpäter als Aebceenee als Bergarbelter oder als Geſinde berufsmäßig tätig MNannhelm, den 4. Juni 1919. der Demobilmachungs aus ſchußz: gez. Dr. Zeller. def Hypothekeg:Gel 50 Zul 4* 99 a eee J. Zilles 47 1e bet PF uXÄT—..—mö— ½ßd̃⅛7tP?sß̃f—d̃—.̃7ĩc9dm‚.]—...˙7§—....,]— 8 Dienſtſtellen, wird die Nachprüfung der er⸗ —— D: Ir ᷣͤ ˙ ².TU— qr—..]§«Bje e. 3 eee In knüpefeen Dee 5 de dee Gebndmiſe emden! ſuanue Aeuverzinkung Frettag, den d. Junl 1918. B. Seite. Nr. 280. Entlaſſene Offtziere, Unterofſiziere und Mannſchaften wenden ſich ſangge⸗ unmittelbar an das Kriegsminiſterium, 5 — Auskunft über au dere Nbe Entlaſſungs⸗ eiw. Marſchgelder und ſonſtige Gebührniſſe zu erhalten. Anfragen gehen bei dem Kriegsminiſterium in ſo er Anzahl ein, daß eine alsbaldige L und ing an die zuſtändigen Dienſtſtellen völlig undurch⸗ bar iſt. Die Befriedigung berechtigter Anſprüche er⸗ dadurch eine 7 unerwünſchte Verzögerung, die im Intereſſe der Antragſteller ſiegt. 2906 Das Generalkommando nimmt daher Beranlaſſung, kochmals darauf hinzuweiſen, daß alle Eingaben und Ge⸗ nr wegen Krlegsteuerungsbezügen, Entlaſſungs. bezw. rſch — ſowie wegen ſonſtiger Gebührniſſe unter ge⸗ r Bezeichnung des dem für den Wohnort Geſuchſtellers en ſind, welche⸗ ung verantwortlich iſt. Alle für die Folge unmlttelbar s Kriegsminiſterium gerichteten Anfragen und Ge⸗ uſtändigen r Weitergabe oder unmittelbare Er · w 55 aucche ſolcher Art werden vom Kriegsminiſterium nicht mehr 9 beantwortel werden. 50 ierzu wird noch bemerkt, daß es auch den Truppen-⸗ denen die eingereichten Anträge von den Bezirks⸗ lemmandos zugeſtellt werden, ſehr oft nicht möglich ſein ird, die 898 kürzeſter Friſt zu erledigen. von der Anhäufung der eingehenden Anträge bei gobenen Anſprüche dadurch erſchwert, daß der größte Teil Formatlonen inzwiſchen aufgelöſt iſt und das aus dem den zurückgeſandte Aktenmaterial mangels eingearbeiteten onals noch nicht endgültig geordnei werden konnte. 15 Den Antragſtellern muß daher nahe gelegt werden, Deduld zu üben und von Drohungen uſw. an die betreffen⸗ den Abwickelungsſtellen abzuſehen; die Arbeitsfreudigkeit eer Stellen wird ſedenfalls durch derartige Zuſchriften ommando XIV. Armeekorps Der Chef des Stabes. Föhrenbach, Oberſtleutnant. —— Luſtbarkeitsſteuerordnung. bruar, 2. Apru 1919 mii Genehmi des Mini ⸗· 919 mfl 2 ms des Innern vom 3. Mai 1 Wirkung vom April 1019 inſofern UAenderungen erſahren, als 0 in leriſchen“, die den überwiegend wedken nſtleriſchen dienenden Veranſtaltungen bisher zuſtehende Steuer—33 eiheit aufgehoben wurde, 1 in 8e ſſe Steuerbefreiung der Volks⸗(Stuhl⸗)/ fennig Konzerte bis zum Eintrittspreiſe von 70 (bisher 50 Pfennig) wurde, 358 5 Abſ. 1 ſolgende Faſſung erhält: 2 e ent el Kinomatographen, e⸗ ˖ Bühnen, Kabarells, Ueberbretteln, Tingeltangel und ähnlichen Darbietungen: a) von 50 Pfg. oder weniger d) von 51 Pfg. bis.— Martk. eh bei einem höheren Eintrittsgelde em Eintrittsgeld von 50 Pfg. oder weniger, ) bei höherem Eimtrittsgeld für ſe an⸗ dei Eapepe Veranſtaltungen: 4 ein 5 Pfg. Burgermelſtetamt. * (boutsche Schutzülvlslon) dollt unter bekanntan Bedingungen Freiwillige gedlente und ungediente für alle Waffengattungen ein. Auswfürtige erhalten Reisevergũtung gegen vorzelgung einer behördlichen Abmeldung. Meldungen beim 25¹2 Hauptwerbeburo Berlin Hardeunbergstrasse 18. * Uillenbesttzer oder E239 nhaber grögerer Wonnungen et Privatbeamter in leitender Stellung um Ueberlaſſung —29 Zimmern, zwecks Verheiratung. Wer anſtändige Nenſchen um ſich haben und zwangsweiſe Einquartierung durch das Arbeitsminiſterlum vermeiden will, bellebe Offerten r 1865 an Haaſenſteln à Bogler-., Mauuhelm. —— vvon Waschwannen Waschtöpfen Eimern Fufbadewannen usw. übernimmt (arlRenninger . Verzinkerei 1 5 ludustriehafen, industriestr. 43, Tel. 1196. National-Registrier-Kassen: Vemter; Frit fel, Maunheim, Wabeist. 7 ruppenteils, bel dem der Anſpruch ezirkstommande vorgzu⸗ Die Ddng vom 13. Dezember 1917 hat durch Be · 1 nd der ſtädliſchen Körperſchaften vom 20. Fe 1 Abſ. 1 durch eee Wortes„künſt⸗“ * 8 für ſede angefangene 50 Pig. le. 10 Pfg. 90 e e eeee Dresdner Bank Fillale MANNHEIN P 2, 12. Planken. 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Kapellmeister Karl Härzer, unter der vorzüglichen Leitung des beliebten Ifn Mellgen Mnune n Wrrn Dufin Konzertmeisters Otto Apfel. Täglich 3 geschlossene Vorstellungen. 4 Die neu renovierte Lüftungsanlage unserem werten Publikum im Theater einen —5 5 55* angenehmen Aufenthalt. Naflional-Theatfer Freitag, den 6. Juni 1918. St 40 49. Vorſtellung im Abonnement A Orpheus und Eury Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preiſe. dike ende 0½ Uhr. DD — Rosengarten Nibelungensaal. Pfingstmontag, den 9. Juni, abends 8 Uhr Grosses PAU bogRorriEE unter Mitwirkung des Mibelungensaal. Freitag, 20. Juni, ½8 Uhr Abschieds-Konzert Windheuser Manski Haflonaltheater-Orchesters Leitung; Kapellmeister Fellx Lederer. Karten.—,.—,.50,.30 im Mannheimer Musik⸗ haus P 7, i4a und Abendkasse. 2644 ither-Jpezlallaus 3, na E. Meudt empf. Lonzertrithern. zithern, Mandolinen, Gltarren, harmonikas, Kinder- Instrumento, kalien, Stümmon. 8 3, 118 Streleh- Wiolinen, Mund⸗ „ Musi- 89¹⁸⁰ 2 + Groger velkstumlicher Raharen-Ahend zeum Besten der deutschen Krlegs- u. Zlvilgefangenen veraristaltet von der Oststadthaus-Qes. m. b. H, Mannheim, InhaberdesKaffee u. Kabarett Rumpelmayer, dureh deren Geschäntsführer M. Oeisel, mit Zustim- mung des Volks bundes zum Schutze der Kriegs: u. ZiwilgefangenenMannheims urter Mitwirkung von Frl. Derethee Manski e Herr Max Grünberg 3— — Drei Jensen Grösste Tanzattraklion ꝛ jungraimary? Erieh Kersten Humoiist und Schriftsteller Eise leonardi Stimmliche Vortragskünstlerin. Srich Hiit Justi Kunstmann Ausager und Humorist Spitzentänzerin HRugo Fiala zur Laute J0oe... Kunstpfeifer vom Kabarett Rumpelmayer. Am Flügel: Herr Musikdirektor Carl Bartosch. Kartenverkauf: Iin der Hofmusikalienhandlung K. Ferd. Hechel O 3, 1 Maunh. Musikhaus P 7, 14a. onntag nd Pigutn gectre mittag 11—1 Unt an der Kasse im Nosengasten und an der Abe (Kasseneröftnung 7 Uhr). Karten zu Mk..—, Mk.—, Mk..50 u. Mkk..—. BRDDre — Apoſle-Klrstlerthester Dasgroße lunl-Programm u. A. Alfred Heinen: Auf der Hamstertahrt. Der zerbrochene Spiegel. Gebrüder Eugel, Gladiatoren. LZwei Flacoris, Sensations-Trapez- Altt und 5 weitere Attraktionen. 2956 An den Pfingstfeiertagen Täglich 2 Vorstellungen (nachm. 3½ und abends 7½ Uhr). Itnelitiſche Gemeinde. In der Hauyiſgnagoge: Freitag, den 6. Junt, abends 77½ Samstag, den 7. Junt, morgens 223 lir Samstag, den 7. Juni, nachmittags 2 ½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterktärung. Samstag, den 7. Junt. abends.25 Ur An den Wochentagen. Morgens 6% Uhr.— Abends 7 Uhr. In der Clausfynagoge. Greueg. den 6. Junt, abends 7½ amstag, den 7. Juni, morgens 8 Uhr Samstag, den 7. Junt, abends.25 Uhr An den Wochentagen. Morgens 6¼ Uhr. Abends 7½% Uhr: St 218 Tanein lär bernndhefylge.I. Mambein Zu der am Mittwoch, den 16. Juni 1919,—— punkt ½8 Uhr im Reſtaurant Ceres, C 1, 3, Helleder-Versammlung laden wir unſere Mitglieder hiermit ein. 23⁴ eeeneeeee im Luftbad: 3. Bücherei⸗ 4 0 85 i Voile u· an F44 Denfissen offer. In. Zahnie ſez. schuk rot u. roſa IiKane bassbere bel Berwendung 5o Feak. Jac Falk. Taaele in Friedensausführum er n. Armbrus8. E 1, 13. Tel. 3 pafentröste, Telephon 5351. 5 1 Empfehle mich im ug⸗ 0 Mafß-Anfertigne un Bluſen, Sommerfelcze Feerrnnee? 22