WMiktags⸗Ausgabe. 287 ſchriftlettung; Dr. Soldenbeum. Derammoriſich ſür Poltiſ Goldendaum, Uaſgen, ſi: Letales g der el Aabenten ler aad, Mhe e aas gen Anton Erieſer. Druck und Der Druckerel Dr delmer—— jer Af Kf „17890 Narlsru Rie Antworl. Parks, 9. Junl.(W3BA) Reuer. Clemenceau, kord Robert Cecti und Oberſi g5ouſe empfahlen als Ergebnis ihrer gemeinſamen Beratungen, Deutſchland in den Bölkerbund auf zunehmen, wenn es den in in Baden. ſe und daß die Deuiſchen fün Tage Zeis zun Erwiderung * Vor dieſem Delegramm, das wohl die erſte authentiſche 1 khuricht über die Antwort bringt, waren die folgenden Mel⸗ gen eingegangen: 1 Beriin, 10. Junt.(Von unſerem Berliner Büro.) bereinſtimmend welden die Berichterſtatter aus Verſailles, die Entſcheidung des Rates der Vier auf unſere Gegen⸗ rſchläge noch vor dem nächſten Sonntag, alſo am Donners⸗ Joder Freitag erwartet wird. m. Köln, 10. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ eldet aus Verſailles: Uebereinſtimmend melden die Pariſer tter, die Ausarbeitung der Verbandsnote werde be⸗ hleunigt, ſodaß die Ueberreichung ſchon Mitt⸗ och oder Donerstag möglich ſein würde. Ein volles Inverne hmen ſoll im Viererrat erreicht werden. Die hauptung von einer dreitägigen Bedenkfriſt für kutſchland kehrt wieder. Die Aufnahme in den Völ⸗ bund dürfte nach Angabe des Herald im Oktober er⸗ igen. Der Viererrat habe endgültig beſchloſſen, jetzt Leinen feſten Betrag des Schadenerſatzes feſt⸗ gen. Verſailles, 9. Junl.(Von unſ..⸗Sonderberichterſtatter.) (aberdeteher—— daß der Text de 85 17 5 ute auf die deutſchen Gegenvorſchläge noch n G. itiv niedergelegt ſei. Doch man 1 7 ihn noch Lauſe des heutigen Tages feſtzulegen, ſoduß die Antwort⸗ bereits Dienstag überreicht werden könne. Verſailles, 9. Juni.(WB.) Nach den heutigen Morgen⸗ „ wann die Al deutſchen Gegenvor⸗ kitern ſteht immer noch 2 erten die Antwort age überreichen. In amerikan Kreiſen hoſſt man laut üz Pariſer Ausgabe der„Daily Mail“, daß die Antwort der ſierten am Dienstag abend fertiggeſtellt ſein wird, während liſche Kreife die Fertigſtellung Dienstag abend nicht Atich halten.„Chicago Tribuna“ zufolge foll der Vierer⸗ da ſogar heute ſchon zum Abſchluß feiner Arbeit gelangen, inur noch drei Fragen zu erörtern ſeien. Das Blatt be⸗ Aet ferner, daß bei der Ueberreichung der Antwort der Herten den Deutſchen eine Friſt geſetzt wird, welche augen⸗ bauch noch nicht ſeſtſteht. Frankreich möchte eine Be⸗ iſtung von 48 Stunden, die Vereinigten Staaten von 4 T und England 1 Woche. Es ſei end⸗ ig beſchloſſen, daß Deutſchland nicht geſtattet werde, noch e ungen zu verlangen. Präſtdent Wilſon werde ſofort nach Unterzeichnung oder ehnung des Vertrages durch die Deutſchen nach Amerika krtkreiſen. Den Abſchluß des Vertrages mit Oeſterreich, der faf kei und Bulgarien werde er Lanſing und White über⸗ den. Das Blatt berichtet, daß am Sitze der amerikaniſchen wurde⸗ on in Paris, im Hotel Grillon, Wetten abgeſchloſſen Nerden, daß der Friede am 13. Juni in Verſailles unterzeichnet Wilſon werde noch am ſelben Abend abreiſen. Aitr derfares, 9. Juni.(WB.) Wie der„Temps“ meldet, ueen ſich die heuti Beratungen des Viererrats Zubtſächlich auf die Wiedergutmachung und die Nalor rfrage. Ueber Elſaß⸗Lothringen, die deutſchen al nien, die milttäriſchen und maritimen Abkommen über⸗ chten die zuſtändigen Ausſchüſſe ihre Berichte dem Vierer⸗ und Die Berichte über die Wiedergutmachung, die Oſtgrenzen —— Aufnahme in den Völkerbund ſind noch ggeſte ber Verfailles, 9. Junl.(Weg) Der Bericht des Ausſchuſſes uabie deutſch⸗polniſche Grenze wird eine Volks ab ſt im⸗ ug in Oberſchleſien in Erwägung ziehen. de Derſailles. 9. Jumt.(WB.) Der„Matin“ merdet, daß und ürkiſchen Delegierten am 11. Jumni in Marſeilles ſe am 13. Juni in Vauxreſſon eintreffen, wo eine Villa für gemietet wurde. Kundgebung der ſozialiſtiſchen Kammergruppe. dee Berſailles, 9. Juni. Bon unſ. S. Sonderberichterſtakter⸗) * ſozialiſtiſche Kammergruppe im franzöſiſchen Parlament der geſtern eine Tagesordnung einſtimmig angenommen. in 5 zum Ausdruck bringt, daß ſie ſowohl wie die geſamte öſiſche Arbeiterſchaft von den Regierungen der Herbun⸗ Fun erwarten, daß im Frie densvertrag Verbeſſe⸗ Mißten, n zugunſten der Beſiegten vorgenommen werden dem. damit ſich der endgültige Friedensvertrag mehr In 0 Frieden der Gerechtigkeit und des Ausgleiches nähere. bebr er Entſchließung wird weiter der Wunſch zum Ausdruck n acht, daß man bei der Beſtimmung der territorialen Fra⸗ lh an die Volksabſtimmung halten müſſe. und daß man lhende unzweifelhaft deutſchen Gebiete aus Jen ddelchen Beweggründen von Deutſchland Jostren⸗ Medrure, Die Entſchließung bringt ferner den Wunſch zum dehmen alte Völker in den Völkerbund aufzu⸗ Waren zund zwiſchen den Völkern, die am Kriege beteiligt „die Laſten zu teilen. derzß wi chte Kundgebung der Confederation generale du anzöſiſche Volt Regier 115 Entſchließung, ſowie die ebenfalls heute morgen an das fr und an die Regierung machen zer Mannheim. 40—5944 1 Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verlündigungsblatt entſchieden den Eindruck der Schwäche. Diejenigen. die den kranzöſiſchen Streik von Joſan ſehr vorſichtig betrachteten und keine großen Hoffnungen an ihn knüpften, haben recht behalten. Die Regierung hat es verſtan⸗ den, durch eine außerordentlich geſchickte Propaganda das Heer die Marine davon zu überzeugen, daß jede De⸗ monſtration zurzeit, wo die Delegation in Verſailles aach ſceden Hd Pie rengeen ſud paldbelſ gerun ne ſchaden würde. Die nzo d pat genug, dies einzuſehen und ſich danach zu ri 5 Gegen die Zerſtüchelung Deuiſch-Oeſterreichs. (.) Folgende Kundgebung geht uns zu: Der Deſter⸗ che Arbeitsausſchuß, eine Vereinigung von Deutſch⸗ öſterreichern und Reichsdeutſchen, die mit den Nationalitätenfragen erreichs bekannt ſind, erklärt: Mögen ſche und Polen den Tſchechen, Slovenen und Italienern berechtigte Wünſche verſagt und dadurch zur Be⸗ gung Europas beigetragen haben, ſo iſt durch die ſtaats⸗ etzlich nationale Gleichberechtigung alker Volks⸗ e im alten Oeſterreich doch auch den ſche Aufſ Natio⸗ nalitäten ein glänzender kultureller und polttiſcher Aufſchwung er⸗ möglicht worden. Jetzt aber ſoll ein Drittel der Deutſchöſterreicher mit großen Gebieten rein deutſcher alter und hoher Kultur der ungezügelten Fremdherrſchaft der Tſchechen, Südſtaven und Ita⸗ lienern preisgegeben werden, während den übrigen Deutſchöſter⸗ reichern, da für deren Unterwerfung unter fremde Völker keinerlei Vorwände ausfindig gemacht werden können, wenigſtens die er⸗ ebte Bereinigung mit dem deutſchen Mutterlande verfagt bleiben oll, ohne die ihr junges Staatsweſen nicht beſtehen kann. Wird nicht noch in der letzten Stunde in den umſtritenen Ge⸗ bieten eine Volksabſtimmung umter neutraler Aufſicht angeordnet und ein zuverläſſiger Schutz der verbleibenden nationalen Minder⸗ heiten durch den Völkerbund verbürgt, ſo bleibt der alte Völkerſtreit im ehemaligen Habsburgerreich nicht nur ungeſchlichtet, ſondern es wird an Deutſchland ein Verbrechen begangen, ſchlimmer als die Teilungen Polens geweſen ſind, das Europa mit neuen Ver⸗ heerungen bedroht. Auch die Deutſchen könnten, wie einſt die Polen, von den Teilungsſtaaten höchſtens verſchluckt, nicht aber verdaut werden. Im Namen des Ausſchuſſes: H. Herkner, Profeſſor der Staatswiſſenſchaften an der Univerſität Berlin. farl Hauplmann gegen den Gewaltfrieden. Bei einer gewaltigen Proteſtkundgebung, die in Schrei⸗ berhau auf dem Platze vor der katholiſchen Kirche ſtattfand und an der Angehörige aller Parteien teilnahmen, hielt Dr. Karl Hauptmann die Anſprache. Er führte u. a. aus: Keine noch ſo niedrige Drohung, auch nicht die Be⸗ drohung mit verhungern, ſoll und wird uns in dieſer Schick⸗ ſalsſtunde ſchwach und feige machen. Sein eigenes Todes⸗ urteil unterzeichnet niemand. Seine eigene e der Reihe der anſtändigen, aufrechten, mündigen Vökker auf Erden unterzeichnet kein mündiges Volk. In das dreifache Niemalsl!, mit dem Medner ſeine An⸗ ſprache ſchloß, ſtimmte die Menge begeiſtert ein. Die Ausſtandsbewegung in FJrankreich. Abflauen der Streikbewegung in Paris. Paris, 9. Juni.(Havas.) Das„Jourral“ berichtet, daß die Ruhe an den beiden Pfingſtfeiertagen ein Abflauen der Pariſer Streikbewegung mit ſich brachte, giel⸗ leicht wird dieſe zu dem endgültigen Abbruch derſelben führen. Wenn auch die Verhandlungen zwiſchen den Arbeitgebern und Nehmern in der Metallinduſtrie zur Zeit unterbrochen ſind, ſo iſt doch nicht zu vergeſſen, daß am Samstag 200 Inm⸗ duſtrielle ein Abkommen unterzeichneten, ſodaß ein neuer Boden für eine Verſtändigung gefunden werden dürfte. Zunahme der Streikbewegung in Neapel. Chiaſſo, 10. Juni.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die Streikbewegung in Neapel nimmt immer größeren Umfang an. Verſchiedene größere Betriebe liegen heute be⸗ reits ſtill. Die Streikleitung glaubt in der heutigen Nacht den Ueberwachungsdienſt derart auszubauen und xegulieren zu können, daß morgen der Generalſtreik vollſtändig iſt. Die Afent⸗ lichen Plätze ſind von Truppen beſetzt, ebenſo werden alle öffent⸗ lichen Gebäude von Soldaten bewacht. Für den Fall, daß auch die Elektrizitäts⸗ und Gasarbeiter in den Ausſtand treten ſollten, — Genietruppen bereitgeſtellt, um den Dienſt in den Wer⸗ bei Streikausbruch zu übernehmen. Die Streikenden verhal⸗ ten 15 im ſehr gemäßigt, ſodaß es bisher nirgends zu ößeren Zuſa uder baben ſch ſchloſſen. mmenſtößen kam. In den anſiegenden Provinzial⸗ e Mehrzahl der Arbeiter dem Streik ange⸗ Die Schuldfrage. EBerlin, 10. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Die deutſche Regierung beabſichtigt, wie die Voſſ. Ztg. hört, in wenigen Tagen ein Weißbuch herauszugeben, welches die Dokumente für die Schuldfrage am Kriege enthält, indes vorläufig nur inſoweit, wie ſie mit den in Ver⸗ failles überreichten Noten in Zuſammenhang ſtehen. Die Loslöſungs⸗Beſtrebungen. gein neuer Putſch in Spener. Aus der Pfalz,. 10. Juni. Entgegen den Befürchtungen ſind Putſchverſuche über die Pfingſtfeiertage unterblieben. Der Bahnverkehr nach Speyer war Samstag und Sonntag geſperrt. Dorken unker franzöſiſcher Bedeckung. Paris, 9. Juni.(WB.) Havas meldet aus Metz: Dor⸗ te n hat Wiesbaden nicht 5 er ſteht ſtändig unter Be⸗ de Es iſt kein Angriff auf den Miniſter(2) gemacht wor EI Berlin, 10. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Graf Brockdorff⸗Rantzau iſt von ſeinem Kölner Aus⸗ fluge nach Verſailles zurückgekehrt. Der Sonderberichterſtat⸗ ter des Verliner Tageblattes verſichert, Graf Brockdorff⸗ Rantzau habe in Köln mit keiner engliſchen Perſönlichkeit ge⸗ ſprochen. Der einzige Engländer, mit dem er ſich bei dieſer Gelegenheit unterhalten hätte, ſei der begleitende Offizier, in Hauptmann Cook, geweſen. Der polttiſche Zweck der Reiſe ſel ausſchließlich die Unterredung mit Kardinal Hart⸗ Fasen ee it der enan beſchä 0Die Anſi die Graf Brockdorff⸗ Rantzau bei dieſer genheit gehoͤrt hätte, hätten ihn ſehr befriedigt. der Naalsgerichlshof. Berlin, 7. Juni. Der Staatenausſchuß hat den Ent⸗ wurf eines Geſetzes über die Errichtung eines Staatsgerichts⸗ hofes angenommen. 8 1. Die Nationalverſammlung bildet aus ihrer Mitte einen Ausſchuß von 15 Mitgliedern zur Unterſuchung der Vorgänge in der politiſchen und milſtärpolitiſchen Leitung de⸗ Reichs, die zum Ausbruch, zur Berlü g oder zum Verluſt des Krieges beige⸗ tragen haben. Die ichsregierung hat dem Ausſchuß die von ihm Urkunden und Akten zur Verfügung zu ſtelken. Die des Ausſchuſſes ſind nicht öffentlich. Eine ſuder vict— ſchundigten, Zeugen oder Sachverſtändigen ni § 2. Hit der Ausſchuß eine Perſon, die vermöge ihrer Stel⸗ lung im öfſenilichen Leben in der Lage war, Einftuß auf die Politik des Reichs zu nehmen, für verdächtig, zu dem„der Ver⸗ längerung oder dem Verluſt des Krieges ſchuſdhaft beigetragen zu baben, 19 eröffnet er gegen ſie das Verfahren vor dem Staars⸗ chtshof. e Deutſche kann bei dem Unterſuchungsausſchuß die Er⸗ öffnung des Verfahrens vor dem Staatsgerichtshof gegen ſich ſelbſt beantragen. §S 8. Der Staatsgerichtshof wird bei dem Neichsgericht ge⸗ bildet. Er beſteht—. 15— fünfzehn— Mitaſiedern mit Ein⸗ luß des Vorſitzenden. Vorſitzender iſt der Präſident des Reichsgerichts, Beiſitzer nd die Präſidenten des Reichsmilitärgerichts, des Preußiſchen Ober⸗ verwaltungsgerichts, des Bayeriſchen Oberſten Landesgerichts und des Oberlandesgerichts Hamburg. Die 5 Gerichtspräſdenten wer⸗ den im Falle der Behinderung durch ihre amtlichen Stellvertreter erſetzt. Die übrigen 10 Beiſitzer und ihre 10 Stellvertreter werden je zur Hälfte von der Nationalverſammlung und vom Staaten, 1—88 Deutſche, der nicht Mitglied einer der beiden Körper 1 §S 4. Die Mitglieder des Staatsgerichtshofs ſind ehrenamtlich CCCC dpruch a b 0 5. Der Staatsgerichtshof kann alle ihm ſachdienlich erſchei⸗ nenden Beweiſe erheben. 8 Der Beweis durch Zeugen und Sachverſtändige iſt nach den Vorſchriften der Strafprozeßordnung zu erheben. Die Zeugen und Sachverſtändigen erhalten die geſetzlichen Gebühren. Die Gerichte und Verwaltungsbehörden haben dem Erſuchen des Staatsgerichtshofs um Rechtshilfe zu entſprechen. Die 78 157 bis 169 des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes ſind entſprechend anzuwen⸗ den. Die Reichsregierung hat dem Staatsgerichtshof die von ihm verlangten Akten und Urkunden vorzulegen. 8§ 6. Der Staatsgerichtshof regelt, ſoweit dieſes Geſetz keine Be⸗ ſtimmungen trifft, das Verfahren und den Geſchäftsgang durch eine Geſchäftsordnung. 5 § 7. Der Vorſitzende des Staatsgerichtshofs kann anordnen, daß vor der Hauptverhandlung Beweiſe erhoben werden. Die Bewefs⸗ aufnahme kann er einem Mitglied des Staatsgerichtshofs oder eine⸗ anderen oberſten deutſchen Gerichts übertragen. § 8. Der Unterſuchungsausſchuß der Nationalverſammlung be⸗ ſtimmt zur Wahrung ſeines Standpunkts vor dem Staatsgerichtshof einen Beauftragten, der allen Beweisaufnahmen und Verhandlungen beiwohnen kann. 8 9. Die Reichsregierung iſt beſeigt, zu allen Verhandlungen und Beweisaufnahmen einen Vertreter zu entſenden. Der Vertreter iſt auf Verlangen jederzeit zu hören. § 10. Der Spruch des e ee ergeht auf Grund einer öffentlichen und mündlichen Verhandlung. Zu der Berhand⸗ lung ift der Beſchuldigte zu laden; bleibt er aus, ſo kann ohne ihn verhandelt oder ſeine Vorführung verfügt werden. Der Beſchuldigte kann ſich in jeder Lage des Verfahrens eines Verteidigers bedienen. Mit ſeiner Zuſtimmung kann der Beſchuldigte wie ein Zeuge vernommen und beeidigt werden. § 11. Iſt wegen einer mit dem Verfahren vor dem Staats⸗ gerichtshof in Zuſammenhang ſtehenden lung ein Strafverfah⸗ ren anhängig, ſo kann der Staatsgerichtshof die Verhandlung bis zur Erledigung des Strafverfahrens ausſetzen oder die Ausſetzung des Strafverfahrens bis zur Erledigung des Verfahrens vor dem Staatsgerichtshof anordnen. § 12. Im Spruch des Staatsgerichtshofes iſt feſtzuſtellen, ob die zur Verantwortung gezogene Perſon ein Verſchulden trifft. ob ein ſolches Verſchulden nicht erwieſen oder ob die Nichtſchuld erwieſen iſt. Stellt der Staatsgerichtshof ein Verſchulden feſt, ſo kann er den Schuldigen für dauernd unfähig erklären, öffentliche Aemter zu be⸗ kleiden und in öffentliche Körperſchaften gewählt zu werden. § 13. Der Staatsgerichtshof hat ſeinen Spruch ſchriftlich nieder⸗ zulegen und mit Gründen zu ve.Die Reichsregierung hat den Spruch zu veröffentlichen. Gegen den Spruch findet kein Rechtsmittel ſtatt. § 14. Das Verfahren vor dem Skaatsgerichtshof iſt koſtenfrei. Dem Schuldigen können die baren Auslagen ganz oder zum Teil auferlegt werden. f. 15. Dieſes Geſetz tritt mit dem Tage ſeiner Verkündung in Begründung. Dem Geſetz in die nachſtehende Begründung beigegeben: Die Frage der Schuld an dem Unglück, das über Deutſchland hereingebro⸗ chen iſt, bewegt das deutſche Volk aufs tiefſte. Das Volk fordert Auf⸗ klärung, durch weſſen Schuld der Krieg verurſacht wurde, warum er nicht früher beendet worden iſt und ob ſich ſeine verderblichen Forgen nicht ganz oder teilweiſe hätten abwenden laffen. Dieſe Fragen er⸗ ſchöpfend zu beantworten, iſt letzten Endes die Aufgabe der Geſchichts⸗ ſchreibung: ein Gerichtshof kann heute zu den Fragen jedenfalls nur dann ein abſchließendes Urteil abgeben, wenn ihm die Archive aller am Kriege beteiligten Völker und die Ausſagen ihrer Staatsmänner und Heerführer zur Verfügung ſtehen Beſeelt von der redlichen Abſicht, der Wahrheit zu dienen, der Mitwelt nichts vorzuenthalten und die Schuldigen nicht zu ſchonen, hat die Reichsregierung deshalb verſucht, die Einſetzung einer internationalen Unterſuchungskommiſſion mit weitgehendſten Befugniſſen zur Feſtſtellung des Tatbeſtandes zu er⸗ wirken Der Plan iſt aber bei unſeren Gegnern auf eutſchiedene Ab⸗ lehnung geſtoßen. Die Reichsregierung hält ſich gleichwohl nach wie vor für verpflich⸗ tet, was an ihr liegt, zu tun, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Sie hat ſich entſchloſſen, der Nationalverſammlung als der Trägerin der Volksſouveränität die Einſetzung eines Unterſuchungsausſchuſſes voru ſchlagen, um die Ereianiſſe zu prüfen, die zn dem Zuſammenbruch Deutſchlands geführt haben. Der Unterſuchungsausſchuß ſoll prülfen. 0 Monorel.dnes: ner General · Anz Nuze 3 im öffentlichen Leber auf ſen n, im de ſtehen lung in g ſen, ſo erf Aufgabe, ihm Staatsge ansſchuß ſick perſchaften ken dürfen Als keit des öffentli da vor die und dem dieſer 1 ige Straffolge des chuldigen vorgeſehen, öff Körperſchaften gemöhlt zu werden. bewahrt bleiben, daß 9 ner, die an mitſchuldig ſind, wieder zu Amt und W tiſchen Einfluß erlang J Wiirden N. Wie ein Jelbherr ſlützt Vie ein Jeldherr flürzte. In den näch ird s Wiener Schriftſte Buch erſcheinen: phe“. Es gibt bisher unbekan e zum Zuſammenbruch Deutſchöſterr ſie erhalten ihren Wert dadurch, Buch vorgeſetzter Conrad von Hötz dorffs f ie von dieſem mitge⸗ an den Verf teilten Tatſachen ausdrücklich beſtätigt Wir geben aus dem Werk als Probe das ſpaunende Kapitel von Courads Sturz Reder. Erzherzog d kam eines zu wie immer, ſeßte ſonſt, und e Et kam, aſthmatiſch von Conrad nach Anſage. höchſt echauffiert, wäre ihn ſeine Kurzatmigkeit ganz rech t zu verdecken. Conrad hatte den Er i Befühl erwartet. Conrad ſtand plötzlich dieſe ganze neue Arbeitsmethode mit Kai uch wenn der Kaiſer bisher faſt ſtets noch nach⸗ Bedrücktheit oder herzog mit unbeſtim die ganze Badener! Karl vor Augen. A gegeben hatte : vom erſten Tage an hatte es zwiſchen Kaiſer und Marſchall doch nichts als Meinungsunterſchiede ge⸗ geben Auch an die franzöſiſchen Zeitungen dachte er wieder, darin ja geſtanden hatte. wie ſehr er dem Kaiſer„unſympathiſch“ war Keinen Zweifel gab es, weshalb Erzherzog Friedrich hier ſaß. Conrad begriff durchaus. Aber der Erzherzog fand in der Peinlichkeit ſeines Auftrages noch immer keinen rechten Anfang. „Ja,—— lieber Conrad—— Es iſt ſo ſchrecklich—“ Er ſtieß die Worte förmlich hervor. Und brach wieder ab. begann von neuem. Sie wiſſen ja, wie ich Sie ſchätze—— Ich weiß auch gar nicht, wie ich es Ihnen ſagen ſoll—— Er brach abermals ab. Es war deutlich, wie er litt. Und wie er ja ſo gänzlich außer ſich ſei. Und:„Ach und„Gott Der Kaiſer hätte ihn hierhergeſchickt. Und nichts wäre ihm ſo ſchrecklich—— Conrad lächelte. ſpürte, nachſichtig vor dem alten⸗ Herrn, die ganze Verlegenheit, die dem Erzherzog die heikle Botſchaft gab. „Sie bringen mir alſo die Enthebung?⸗ „Ach ja. brach der Erzherzog erleichtert aus. Das iſt es ja!l..“ Jetzt fand er raſch die Sprache. Ihm ſelbſt hatte der Kaiſer mit der Abſchiedsbotſchaft einen General geſchickt. Er wollte den Freundſchaftsdienſt bei dem Freiherrn lieber ſelbſt übernehmen. Conrad dankte und beruhigte den Erzherzog. Was ihn ſelbſt betreffe, ſo könne er Amt und Arbeit jeden Augenblick, übergeben. Er hätte darauf geachtet, daß der von ihm geleſtete Apparat blizz⸗ bank zu jeder Stunde ſei und jeder Nachfolger auch das kleinſte Rädchen in voller Ordnung finde Er übergebe Reichsgrenzen und Heer unverſehrt, tadellos und fleckenlos. Gleich gelte ihm ſein per⸗ ſönliches Schickſal. „Aber Exzellenz Conrad!“ Der Erzherzog beeiſte ſich.„Das will ja der Kaiſer nicht. Der Kaiſer will, daß Sie nach Tirol gehen.“ Der Marſchall ſtand eine Weile tonlos. Der Ueberdruß ſtieg in ihm auf. Den ganzen e Kampf mit dem jungen Men⸗ ſchen, dem vor drei Monaken der Tod des Kaiſers Franz Joſeph eine Unheilvolle Macht getzeben, durchlebie er noch einmal. Flüchtig durchfuhr ihn Eter„Wenn ich nur endlich Ruhe hätte! 11 Wenn es ſan muß Ich gehe auch nach irol.“ Der Erzherzog hatte ſich befrett empfohlen. Der Marſchall Taffte ſich zuſammen.. Und ging... Zum letzten Rapport des Generalſtabs beim Kaiſer. Nichts verriet Ungewohntes an den Mienen Karls, Er ſaß an Der Marſchall gab In der täglichen Folge: Hier Abendbericht ſeinem Schreibtiſch. Er las, er unterfertigte. Meldung um Meldung. hier Situgtion. Der Kaiſer hörte, las, nickte und unterſchrieb. Er ſprach kein Wort. Er hielt nur den Blick geſenkt. Da begann, als den Meldungen nichts mehr hinzuzufügen war, endlich der Freiherr. e eg haben mie heute den Erzherzog Friedrich ge⸗ ickt—7 Jetzt fuhr der Kaiſer ſchnell herum. „Sie ſind doch nicht gekränkt?“ „Gekränkt bin ich überhaupt nie, Mafeſtöt.“ „Alſo, Sie gehen nach Tirol?“ 5 Der Marſchall ſchwieg. Nehn: er ging nicht nach Nrol. Er hatte jetzt genug. Armeekommandanten gab es viele Dazu bedurfte man ſeiner nicht. Er war nicht gekränkt, indes mochte man ihn, wenn man ſeiner ſchon entraten ſollte, ganz entbehren „Nein, Majeſtät. Ich gehe nicht nach Tirol.“ „Aber warum denn nicht? Sie gehen ja ſo gern in die Berge—“ Der Kaiſer unterbrach ſich. Er hatte verſucht, den Freiherrn enzuſehen. In Conrad aber ſtieg der Groll empor. Verſtehen konnte er an Stellen und Würden hänge. Es bleibe dabei: er bitte um ſchied ſtand vor ihm. Der junge Karl hatte nicht einmal des jungen Wilhelms eine Spur. Die verdienteſten Ratgeber durfte man weg⸗ ſchicken, den Dank vom Hauſe Oeſterreich durfte man erneuern, wenn man ſich ſtark und frei genug fühlte, wenn man neue Nat⸗ geber wußte. Aber die Ahnung ſeiner Zeit, den Ernſt ſeiner Würde mußte man beſitzen, wenn man auf Kalſerkhronen ſaß. Die Mittelmächte nahten der Kriſe. Die Tiroler Front aber war ein Ausflugsplatz für mißliebige Marſchälle. Hart ſah er den Kaiſer an Der Kaiſer wandte den Kopf fort. „Nein. Ich gehe nicht nach Tirol. Ich bitte, mich ganz zu ent⸗ laſſen.“ Da er ſich zum Gehen wandte, bat ihn der, Kaiſer noch, die Angelegenheit wenigſtens zu überſchlafen. Aber der Marſchall beharrte auf ſeinem Entſchluß. Er erbaf Audienz am nächſten Morgen. Niemand ſollte ihm nachſagen, daß er an Stellen und Würden hänge. Es bleibe dabei ꝛer bitte um ganzen Abſchied. Jetzt willigte der Kaiſer ein. Zwingen konnte er Conrad nicht Er hatte es nie gekonnt. Aber der Kalſer brauchte einen Abgang. Bielleicht ſpürte er auch undeutlich und fernher, wen er dete, Er nahm ſein eigenes Thereſien⸗Großkreuz „Diesmal wenigſtens werden Sie mir das nicht ablehnen—“ Einmal hatte der Freigerr auf den höchſten Orden ſchon ver⸗ zichtet. Er gab nichts auf Orden. Aber ſetzt galr es, ein Ende zu machen. Irgend eine Form mußte der junge Menſch, da er einmof der Herrſcher war, auch wahren. Conrad nahm den Orden und ging, jetzt faſt ſchon wieder heiter geworden. Denn er ſah perſön⸗ Und Meinetwegen. verabſchie⸗ — iſtet, ſah kein s ein Intermezzo genommen. durfte er meldet habe mit der eſtniſche wonach die Inſel O ſteten finanziellen Un Außerdem ſollen fünfz er fors, Reval und Hang In d ruſſiſchen Nordarmee beſe dem engliſchen Kontrollſtempel ause Deſertdonen in der Hallerſchen Armee. U Berlin, 10. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) In der lettten Woche iſt in dem weſtpreußiſch⸗poſenſchen Grenzgebiet eine graße Anzahl von Leuten eingetroffen, die den Hallerſchen Truppen enklaufen ſind. Sie ſind als Kriegsgefangene in ſene Armee ein⸗ getreten, um in ihre öſtliche Heimat zu gelangen. Sie f Lebensgefahr die Demarkationslinie überſchritten u 2 über die ſchlechte Behandlung der Truppen durch ihre Offi Zahlreiche 5 zwiſchen frunzöſiſchen und polniſchen Offtzieren ſei ſehr ſchlecht Deſertionen ſind zu verzeichnen. Das Verhäl deulſches Reich. Die Nafionalberſammlung. 11 Berlin, 10. Juni.(Von unſ. Berliner Büro.) Einzelne Blät⸗ ker ſprechen von einer am Donnerstag einſetzenden nenen entsſeſſion. die Voll Abneordneten nach W menzuhalten glaubt. mmlung zuſammentr eimar entboten, weil man ſie dort mehr zuſam⸗ um die Abarordneten der Nationalverſammlung in corpore nach hier⸗ her überzuführen, wenn eine Tagung ſich als notwendig erweiſen ſollte. Dieſer Fall wäre gegeben, wenn die Friedensdelegation nach Berſin kame. „Auch die Berabſchiedung der Verſafſung dürfte ſich nach Keuntnis poch hinausziehen. noch maucherlei Schwierigkeiten, ſadaß mit dem Abſchluß des Ber⸗ faſfungswerkes vor Ende der nüächſten Woche kaum zu rechuen ſetm wird. unſerer Sozialdemokratiſcher Parteitag in Weimar. -J Berlin, 10. Junt.(Bon unſ. Berliner Bürv⸗) neber den ſce⸗ liſtiſchen Parteitag, ber heute nachmiktag 4 uhr in Weimar eroffnet wird, werden noch folgende Einzelheiten von dort geörahtet: Partetvor⸗ ſtand und Parteiausſchuß waren geſtern verſammelt. Die Beſprechun⸗ gen hatten die geſamte politiſche Lage zum Gegenſtand nund die Vor⸗ bereituntzen für dte Plenarſitzungen. Das Hauptreferat wird der Abg. Weks erſtatten. Man erwartet ziemich heftige Auseinanberſetzungen. Eine Reihe von Anträgen wenbet ſich gegen die Regterungspolitit und das Verhalten verſchiedener Parteiführer. vor allem Schei de⸗ mauns und Noskes und verlangt eine Einigung des Soztarts⸗ mnus. Im Parkeivorſtaude iſt man der Hoffnung, daß dieſe Ausem⸗ anderſetzung nicht zu weitgehenden Konſeguenzen ſühren werden. Das Neſerat des Abg. Wels ſoll gleich darauf eingeſtellt ſein. Belagerungszuftand im Kreis Marienburg. Berlin, 10. Junl.(Von unſerm Berliner Bütro.) Ueber den Kreis Marienburg in Weſtpreußen iſt der Belagerungszuſtand ver⸗ hängt worden, nachdem in letzter Zeit wiederholt Anſchläge auf das 8 2 7 zetrtr 1 72 Artilleriedepot und militäriſche Poſten verübt worden waren. Ein Aufruf der ſozialdemokratiſchen Parkei. Der Vorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei erläßt einen Aufruf an„Arbeiter⸗Angeſtellte, Parteigenoſſen“, in welchem darauf hingewieſen wird, daß die Unabhängigen und Kom⸗ muniſten den Fall Lewine zu einer großen Hetze gegen die ſozialdemokratiſche Partei und die gegenwärtige Regierung zu mißbrauchen ſuchen. Auch der Aktionsausſchuß, der für die Einigung der ſozialiſtiſchen Parteien wirkt, ſei dabei tätig. Die ſozialdemokratiſche Partei ſei gleichfalls dafür ein⸗ getreten, daß das Urteil an Lewine nicht vollſtreckt werde. Da die geplante Demonſtration am Dienstag den 10. ihre Spitze gegen die ſozialdemokratiſche Partei richte, ſo fordert fdie Parteigenoſſen auf, dieſer Demonſtraffon fern der Aufruf zu bleiben. Bayern. Ausweiſung von Ausländern aus München. München, 10. Juni.(PrivTel.) Wohl im Zuſammen⸗ hang mit den Maßnahmen zur Fernhaltung unzuverläſſiger Berſonen von München ordnete die Polizeidirektion München aufgrund einer Entſchließung des Militärminiſteriums an. daß ſich alle über 15 Jahre alten Ausländer, die ſich in München aufhalten, dann auch alle nach dem 1. September 1916 in München zugezogenen über 15 Jahre alten Reichs⸗ deutſchen, die nicht im Beſitz der bayeriſchen Staatsangehörig⸗ keit ſind, perſönlich bei der Polizeidirektion zu melden haben. Scheitern Es ſind aber zugleich Vorbereſtungen getroffen. Namentlich bei den Schulfrugen beſtehen Baden. ber 1918. voller ſo hoc Kronen, e ſicherung Coſtaricc Es wird ve der kürzl unter der ausgebroch hrung ſeines c22 TJu ———— ufcn Calc deutſchen von St. 9 wurden letzt. zum 1. Juſt 500 Wohr Verſailles, 9. Juni. Die geſamte off wirſt ein gerade kigkeit der Vier. lando ja bekann ruten leider nich haben. Aber di uun endlich erledig Paris, 9. Juni. nalen Noten Kreuges iſt und Saloniki abgereiſt, um tralmãchte in Griecher Gr und ihnen finanzi W 3 2 +. Der Chauffeur des In der nüchſten Nunmme hannes Fiſchart einiges Bolſchewiftenbotſchafter Unter „Ich entſinne mich no Joffe empfangen wer Ich trat i fliegende Portiers: Schlips um den Hals ge in eine graue Joppe g einen Bauhof zu kommen, Im Hof ſah man Zarenbilder, und andere wertvolle Möbel dem Wind gegeben. Herr Joffe ſelbſt konnte mich empfangen. Aber ſein Adlatus, ein Herr Roſenberg. nahm ſich meiner an u eines gewiegten Diplom; pfangszimmer war m ein Tiſch, ein Teppich. Weit kahl und vom Türgerüſt und ve delabers und der Ofenumtkleidung waren abgebrochen. Das Treiben im Botſchafterpe ungeniert. Ueber allem ſchwebte der quiſe von Pompadour, der gal⸗ tärin des Herrn Joffe. Uebrige pafſierte da einmal eine niedliche ſchem Rezept nahmen alle, vom Chauffeur herab, gemeinſam de 0 begab es ſich, daß der Herr Chauff ſeinem Gegenüber, der Marquiſe Joffe bemerkte es, ſagte aber nichts, Am nächſten Tage ſpeiſte er mit der Marquiſe nes einem anderen Zimmer. Das, riefen die anderen(nicht zue, Spartakiſtenpulſche in Bamberg. liche Ausblicke. Er war— nach fünfundvierzig Arbeitsjahren— ein freier Mann. 95 Bamberg, 9. Juni.(WB.) In der vergangenen Nacht machten Spaxtakiſten einen Angriff auf die Wach⸗ der Chauffeur), verſtoße gegen die große Idee der roee ſchen Gleichheit. Aber Herr Joffe meinte gelaſſen, daß⸗d⸗ Geichhent an irgendeiner Stele zalt machen maltberee, N dee in NFaunheimer General-Anzeiger. (Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 260. eeg, den 10. Nunt 1079. ANus Stadòt und Land. Die Pfingſtfeierkage Jaben uns herrliches Wetter beſchert. Nach dem naßkalden, gerade⸗ ſu herbſtlichen Wetter der erſten Tage der Vorwoche wirkte der fähe itterungswechſel umſo überraſchender. Für anſtrengende Touren waren die der Erholung und Ausſpannung gewidmeten Tage weniger geeignet. Es mußten ſchon recht trainierte Leute ſein, die ſch hinauswagen durften in die hochſommerliche Schwüle, in der das neckfulber im Thermometer über die 30 Grad Celſtus hinauf⸗ fletterte Am Nachmittag des zweiten Feſttages zog das Ungewitter lerauf, mit dem man bei einer ſolchen Hitze rechnen mußte. In Nannheim begannen ſich die blauſchwarzen Wolken in der vierten tunde zu entladen. Es ſchüttete eine zeitlang wie aus Kübeln. n der ſiebenten Stunde kam die zweite Auflage. Der Vegetation dadurch die längſt erſehnte Feuchtigkeit zugeführt worden, die Alerdings noch viel anhaltender hätte ſein dürfen, denn das Erdreich dermaßen ausgetrocknet, daß nur ein tagelanger Dauerregen tiefer Andringen kann. Die volle Wucht des Unwetters ſcheint ſich in der riesheimer Gegend entladen zu haben. Wer von einem erhöhten Punkte Umſchau halten konnte, wird uns beſtätigen, daß die Ge⸗ kilter— es waren mehrere— an der Bergſtraße zuſammen⸗ kranten. Der wirbelwindartige Sturm, mit dem ſich Blitz, Donner und Guß verbunden hatten, rüttelte und ſchüttelte auch in den kannheimer Anlagen ganz gehörig, hüllte die einem Obdach zu⸗ lebenden Spaziergänger in haushohe Staubwolken, riß Aeſte und Jwveige in Maſſe ab und fällte manchen nicht ſtandfeſten und alters⸗ hwachen Baum. So wurde im Friedrichspark neben dem Birken⸗ eschen ein mächtiger Baum quer über den Weiher gelegt. Hoffent⸗ Alch erhalten wir keine ſchlimmeren Nachrichten, vor allem nicht von Hagelſchlag, über deſſen ſchltimme Wirkungen wir nichts zu ſagen uchen. Am genußreichſten war der Abend des zweiten Feier⸗ Eges, weil die Gewitter die Temperatur merklich abgekühlt und die Luft mit würziger Friſche erfüllt hatten. JIn der Stadt und der näheren und weiteren Umgebung herrſchte 1 27 beiden Tagen regſtes Leben. Es haben ſich im Laufe der Jahre bcch recht Viele mit der Tatſache daß zum Regen kein Tag ungeeigneter als ein Feiertag an entdeckt immer mehr, daß guah unſere Anlagen Neelargenüſſ bieten, an denen man ſich er⸗ teuen und erquicken kann, wenn man nicht zu anſpruchsvoll iſt. Vaddpark und Käfertalerwald wurden deshalb ſchon in aller Frühe don Hunderten durchwandert. In den Nachmittagsſtunden rückte er Kompagnieſpitze das Gros in Diviſions⸗ und Korpsſtärke nach. n erſten Feiertage herrſchte, wie wir ſelber beobachten konnten, an der Kaſſe des Friedrichsparkes zum Nachmittagskonzert ein ſelcher Andrang, daß man meinen konnte, eine der berüchtigten Po⸗ bnaiſen der Kriegszeit vor ſich zu haben, ein neuer erfreulicher Be⸗ 3 deis für die Volkstümlichkeit dieſer vorbildlichen Erholungsſtätte. ger Reiſeverkehr war trotz aller Abmahnungen wieder ſehr ſart. Er ſetzte ſchon mit aller Wucht am Samstag ein. Das Heer erjenigen rückte an, welche bei Verwandten und Bekannten in der Gewißheit Unterkunft ſuchten, daß ſich die Beſchwerlichkeiten der durch mancherlei ſchmackhafte Dinge bezahlt machen würden, der Großſtadt zu den Leckerbiſſen zählen. Die 8 gbansl und ⸗grell kamen in Scharen angerückt. Bei ihnen handelte d. ſich vornehmlich um den längſt geplanten Pfingſtmarſch, bei dem de Zahl der Kilometer und die von den Sonnengluten erzeugte Pa⸗ ina die Hauptſache ſind. Am erſten Feiertag 5. der Andrang bei Rr Abfahrt und der Heimreiſe verſchiedentlich ſo ſtark geweſen ſein, Aß ſelbſt die Wagendächer mit Beſchlag belegt wurden. Am zweiten Feſteage verteilte ſich der Strom der Rückwanderer bedeutend durch cGewitter. So war z. B. in dem endloſen Zuge, der gegen 10 Uhr von Heidelberg nach Mannheim abging, ganz bequem Platz zu ekommen. Viel trug zu der verhältnismäßig guten Abwicklung 1 2s Reiſeverkehrs der Umſtand bei, daß die Zahl der regelmäßig derkehrenden Jüge vermehrt worden iſt. Die Maſſe der Daheim⸗ eebgebenen füllte nicht nur die Wirtſchaftsgärten bis zur Feier⸗ bendſtunde bis auf den letzten Platz, ſondern auch die Theater, nos und die ſonſtigen Stätten der Zerſtreuung. Es ſcheint, daß zurch die weife Verteilung jedermann auf ſeine Rechnung ge⸗ men iſt. 3 In den Morgenſtunden, in denen wir dieſe Zeilen ſchreiben, 9 Trahlt die Sonne wieder in volker Majeſtät am tiefblauen Himmel. 1 4 Möge das herrliche Pfingſtwetter von guter Vorbedeutung für die hickſalsſchwere Entſcheidung ſein, der wir entgegengehen. Vertagter Streik der Wirte. Der für den heutigen Dienstag anberaumte Streik der Wirte Purde dank der geſtrigen Verhandlungen vorläufig verſchoben. Die ö der hieſigen Wirte war bereits am Freitag nach⸗ Rittag auf dem Bezirksamt vorſtellig geworden, um die Schließung er Wirtſchaften zu verhindern. Die den Wirten gemachte mündliche Zuſage war auch derart, daß die Wirte die Geneigtheit bekundeten, bon der beabſichtigten Schließung ihrer Lokale Abſtand zu nehmen. Die Arbeitsgemeinſchaft hatte das Verlangen geſtellt, die verfügte chließung von Wirtſchafts⸗ und Hotelbetrieben aufzuheben, ſowie ausſuchungen zu unterlaſſen, mit Ausnahme der vom Begzirksamt Der der Staatsanwaltſchaft angeordneten. Für den Fall der Fchießung der Wirtſchaften wäre ein Abkommen zwiſchen den Ar⸗ eeitgebern und dem Perſonal der Wirte in Kraft getreten, wonach 6 das Peſonal für den Ausfall ſeiner Bezüge eine Entſchädigung er⸗ hãtte. — 5 Die hieſigen freien Wirte hatten in ihrer leßten Vereins⸗ verſammlung mit allen gegen 5 Stimmen den Beſchluß gefaßt, ſich mit der Arbeitsgemeinſchaft der Wirte ſolſdariſch zu erklären. Da⸗ mit hatte die Arbeitsgemeinſchaft die größte Zahl der hieſigen Wirte hinter ſich. Auch auswärtige Wirte, wie z. B. diejenigen von Frei⸗ burg, haben ſich mit den Beſchlüſſen der Mannheimer Wirte ein⸗ verſtanden erklärt und verlauten laſſen, daß ſie eventuell in einen Sympathieſtreik eintreten würden Während die Arbeitsgemeinſchaft der Wirte mit der ihnen ge⸗ wordenen mündlichen Zuſage ihr Einverſtändnis erklären konnte, ſo waren ſie leider gezwungen, durch ihnen zugegangene ſchrift⸗ liche Mitteilung auf ihrem früheren Standpunkt zu beharren und eventuell in den Streik einzutreten. Um dieſen jedoch noch in letzter Stunde zu verhindern, fand geſtern Vormittag nochmals eine Aus⸗ ſprache bei Herrn Oberamtmann Dr. Töpfer ſtatt. Dieſe Be⸗ ſprechung hatte den Erfolg, daß den Wirten weiteſtes Ent⸗ gegenkommen in Ausſicht geſtellt wurde. Auf beiden Seiten iſt das Beſtreben vorhanden, eine friedliche Löſung herbeizuführen. Dieſes Beſtreben trat auch äußerlich in der vorgenommenen Ab⸗ ſtimmung inſofern in Erſcheinung, als mit allen gegen eine Stimme beſchloſſen wurde, den Streik vorläufig zu vertagen. Sollten jedoch die weiteren Verhandlungen nicht zu einem befrie⸗ digenden Reſultat führen, ſo ſoll der Streik ſofort zur Ausführung kommen. Dieſer würde ſich dann aber nicht nur auf die Stadt Mannheim beſchränken, ſondern ſich auf die Gaſtwirte des ganzen Landes ausdehnen. Uebrigens herrſcht die Anſicht vor, daß die Wirte und Hoteliers keine Händler im Sinne des Geſetzes ſind. Eine diesbezügliche Entſcheidung ſoll in Gemeinſchaft mit den übrigen Standesorga⸗ niſationen des badiſchen Landes durch den Verwaltungsgerichtshof herbeigeführt werden.— Wir geben der Hoffnung Ausdruck, daß die Verhandlungen zu einem ſolchen Reſultat führen, daß der beab⸗ ſichtigte Streik unterbleibt. * Beränderungen in der Beamtenſchaft. Der Staatzanzeiger meidet, daß Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Franz Keim in Pforäheim in ſeiner Stelle als Amtsvorſtand dort bleibt und ſeine Ernennung zum Vorſitzenden des Vorſtandes der badiſchen landw. Berufs⸗ genoſſenſchaft zurückgenommen wird. Dieſe Stelle iſt ſezt dem Ge⸗ heimen Ober⸗Reg.⸗Rat Karl Kamm beim Miniſterium des Innern übertragen worden. Ferner meldet der Staatsanzeiger die Er⸗ nennung des Bürgermeiſters Dr. Karl Bender in Bühl zum Miniſterialrat beim Miniſterium des Innern. *Der Schriftſteller⸗Berein Manuheim⸗Cudwigshafen unternahm am verfloſſenen Samstag nachmittag bet ſtarker Beteiligung den traditionellen Spargelausflug nach Schwetzingen. Nach einem Spaziergang durch den Schloßgarten wurde im„Adler“ das Abend⸗ eſſen eingenommen, bei dem von neuem feſtgeſtellt werden konnte. daß der letzte Regen die Fruchtbarkeit der Schwetzinger Spargel⸗ felder ſehr gefördert hat. Nach Beendigung des Mahles, für deſſen ausgezeichnete Zubereitung der Inhaber des Hotels, Herr Ihm, un⸗ eingeſchränktes Lob erntete, blieb man bis zum letzten Zug noch in angeregteſter Unterhaltung beiſammen. Die Veranſtaltungskom⸗ miſſion hatte neben den leiblichen Genüſſen auch für künſtleriſche Würze geſorgt. Mit beſonderer Freude wurde feſtgeſtellt, daß es Herrn Rudolf Roitner nach Ueberwindung großer Schwierig⸗ keiten möglich geweſen war, mit ſeiner Gattin aus der benachbarten Muſenſtadt zu erſcheinen. Der Künſtler, dem die Heidelberger Luft ausgezeichnet zu bekommen ſcheint, war ſo ausnehmend gut bei Stimme, daß ſeine Vorträge, die mit„Don Ceſar“ begannen und mit„Bajazzo“ endigten, den Höhepunkt des Abends bildeten. Frl. Mina Becker. welche Herrn Roitner trefflich begleitete, ſpendete im Anſchluß daran ebenfalls zwei Gaben, welche die ſchöne Sopran⸗ ſtimme und die empfindungsreiche Vortragsweiſe im vorteilhafteſten Lichte zeigten. Die weitere künſtleriſche Unterhaltung beſtritten durch⸗ weg begabte Vereinsmitglieder. Herr Hermann Waldeck, der ver⸗ dienſtvolle Präſident, welcher ſich mit dem Kaſſier, Herrn Adolf Gengenbach an den Vorbereitungen der Veranſtaltung mit rüh⸗ menswertem Eifer beteiligt hatte, ſteuerte auf das Beiſammenſein vorzüglich abgeſtimmte Vorträge in Pfälzer Mundart, darunter ein eigens für den Abend verfaßtes Gedicht, bei. Dabei fehlte es auch nicht an humorvollen Reden. Mit großer Genugtuung nahm man die Feſtſtellung des Schwetzinger Bürgermeiſters, Herrn Rein⸗ entgegen, daß er ſich im Kreiſe des Schriftſteller⸗Vereins ehr wohl fühle, und daß er auch in Zukunft bei derartigen geſelligen Veranſtaltungen nicht fehlen werde. Mit Dank und Anerkennung ſei noch des Herrn Buchdruckereibeſitzers Moch und ſeiner Gattin ge⸗ dacht, welche ſich als Ortsanſäſſige um den alle Teilnehmer auf das höchſte befriedigenden Verlauf des Ausfluges ins geſegnete Spargel⸗ paradies auch diesmal mit das Haupiverdienſt erworben hüben. *Verilas vincil. Man darf mit vollem Recht von einem Prunk⸗ film ſprechen. Mit einem ſolchen Aufwand an techniſchen Mitteln iſt ſeit Jahren nicht mehr operiert worden. Man wird bei der klaſſi⸗ ſchen Liebestragödie des erſten Aktes unwillkürlich an„Juo vadis erinnert. Hier iſt unter raffinierter Ausnützung der im alten Rom vorhandenen monumentalen Szenerie in dem Maſſenaufgebot der handelnden Perſonen und der vor keinen Koſten zurückſchreckenden Ueppigkeit und Stilechtheit der Ausſtattung eine Höhe erreicht wor⸗ den, die keiner Steigerung mehr fähig iſt. Die Handlung weicht ebenfalls von der üblichen Schablone ab. Veritas vincit(Die Wahr⸗ heit ſiegt) ſtegt auf einem Ring, den eine alte Zauberin Helena, der Tochter des Flavius, zur Zeit des Delius gegeben hat. Der Schick⸗ ſalsring wird der ſchönen Römerin ebenſo zum Verhängnis, wie der um 1500 in einme deutſchen Städtchen lebenden Eliinor, des Gold⸗ 8 nrich Töchterlein, weil beide im entſcheidenden Augen⸗ dei der Bahrhel bleiben. Aa Komteſſe Helene, der dritten Beſitzerin des Ringes, zieht das Schickſal der klaſſiſchen und mittel⸗ alterlichen Vorgängerin im Traume vorüber. Als auch ihr der ent⸗ ſcheidende Augenblick naht, da läßt ſie, dem Wahlſpruch dez Ringes getreu und unter der Einwirkung des Traumes, die Wahrheit ſiegen, obwohl ſie damit ihre Mädchenehre opfert. Und der Lohn? Eine Fürſtenkrone. Die Löſung iſt etwas unwahrſcheinlich und gewalt⸗ ſam, ſieht ſich aber gut an. Es ſei aber ausdrücklich bemerkt, daß der Film nur für Erwachſene beſtimmt iſt. Die Darſtellung ent⸗ ſpricht der pompöſen Aufmachung. Im Mittelpunkt ſteht Mia Map, die für die Rolle der liebreizenden Helena wie geſchaffen iſt. Die anderen Hauptpartien ſind ebenfalls hervorragend beſetzt Herr Direktor Ohler hat ferner für eine vollwertige mufikaliſche Umrah⸗ mung durch bedeutende Verſtärkung der vorzüglichen Kapelle geſorgt, während durch Theatermaler Bornhofen die dekorative Ausſtat⸗ tung des Einganges und Vorraumes des Theaters die geſchmackvollſte Löſung gefunden hat. D. Der große volkstümliche Kabarettabend, der am Pfingſtmontag⸗ abend zum Beſten der deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen vom Kabarett Rumpelmaier im Nibelungenſaal veranſtaltet wurde, bewies, daß die Kleinkunſt auch in einem großen Raume von ihrer Intimität nichts einbüßt. Das Publikum, das ſehr zahlreich erſchienen war, amüſierte ſich 3 Stunden lang aufs beſte. Die gegen⸗ wärtigen Künſtlerkräfte des Kabarett Rumpelmayer bürgen ſa für ganz exquiſite Darbietungen. Zu ihnen geſellten ſich noch Fräulein Dorothee Manski und Herr Max Grünberg vom National⸗ theater. Erſtere mit einigen mit feinem muſikaliſchen Geſchmack vor⸗ getragenen ſeriöſen Geſängen, letzterer als— Chanſonnier, wobei man meinen konnte, daß Herr Grünberg ſchon lange Jahre in dieſem Genre tätig ſei. Sehr dezent begleitete Herr Muſikdirektor Bar⸗ toſch am Flügel. Der Abend hinterließ in allen ſeinen Teilen einen vorzüglichen Eindruck.— Wir möchten wünſchen. daß auch der finanzielle Effekt, der zu Gunſten unſerer in Kriegsgefangenſchaft noch ſchmachtenden Volksgenoſſen Verwendung findet, den Erwar⸗ tungen vollauf entſpricht. Pioolizeibericht vom 10. Juni. Exploſion. In einer Bäckerei in der Neckarſtadt explodierte am 6. ds. Mts., vormittags, aus noch unbekannter Urſache ein Back⸗ vfen, wobei die Seitenwand herausgeriſſen und 2 Fenſter mit 7 Glas⸗ ſcheiben zerſtört und ein Teil der Teigwaren ſo beſchädigt wurden, daß ſie nicht mehr benützt werden konnten. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des Geſamtſchadens konnte noch nicht feſtaeſtellt werden. vereinsnachrichten. Der Bezirk Baden der verbündeten kaufmänniſchen Vereine für weibliche Angeſtellte hielt am letzten Sonntag in Offenburg ſeine Bezirksverſammlung ab, die von zahlreichen Ver⸗ treterinnen aus allen Teilen Badens beſucht war. Die Verhand⸗ lungen haben ſich eingehend mit organiſatoriſchen und Berufsfragen befaßt und nahmen einen außerordentlich zufriedenſtellenden Verlauf. 3 Bereinigung jugendlicher Theater⸗SHiebhaber. Vor nahezu ausverkauftem Hauſe ging am Sonntag im Caſinoſaal das drei⸗ aktige Luſtſpiel So'n Windhundl“ in Szene. Die an ge⸗ lungenen Späſſen und urkomiſchen Bildern reiche Komödie, im Juni 1916 zum letztenmale im Roſengarten vom Hoftheaterperſonal ge⸗ geben, wurde flott durchgeſpielt. Anerkennenswert iſt die Leiſtung der Vereinigung, die erſt am 1. Januar gegründet wurde und deren Mitglieder ſich alle im Alter von 17—20 Jahren befinden, in dieſer verhältnismäßig kurzen Zeit ein ſo großes Bühnenwerk zuſtande zu bringen, deſſen Wiedergabe über das Maß einer mittleren Di⸗ lettantenleiſtung hinausging. Herzlicher und anhaltender Beifall belohnten die Mühe und Arbeit der Einſtudierung. Sehr viel zum Erfolg trug das harmoniſche Zuſammenſpiel, ſowie die elegante Bühneneinrichtung des zweiten und dritten Aktes und die kadelloſe Koſtümierung bei. G. R. Spielplan des National-Theaters — 3 4 Neues Theater 2 Vorstellung 2 Vorstellung Judith 7 11. Einheitspreisvorstell.: Der Troubadour 7 Summa Summarum 7 Das Dreimäderlhaus Der Goldschmied v. Toledoſ 7 KRönig Richard Ill. 6 6 Aida *— Meine Frau die Hofschauspielerin Stimmen aus dem Publikum. Sperre der Joſef Kellerſiraße. Der Schreiber des Eingeſandts in Nr. 249 hat vielen Ein⸗ wohnern vom Lindenhof aus dem Herzen geſprochen, indem er die ganz zweckloſe Sperre der Joſef Kellerſtraße rügte. Ich hatte ſchon vor zwei Monaten die Abſicht, eine Notiz darüber bringen zu laſſen, tröſtete mich aber immer von Woche zu Woche in der Erwartung, daß jeden Tag die Straße dem Verkehr wiedre übergeben werden könnte. Es iſt nicht nur eine Schädigung der angrenzenden Ge⸗ ſchäftstreibenden, ſondern für alle Einwohner, die täglich mehrere⸗ male die Straße paſſieren müſſen, ein direktes Aergernis. Auch Einwohner des öſtlichen Stadtviertels beklagen ſich recht oft, daß „Die Badiſche Heimat.“ 1 Ein paar Werbeworte für den Verein von Wilhelm Bergdolt. Die„Badiſche Heimat“, das iſt kein Trink⸗ oder Singverein, das ſſt eine Gefinnungsgemeinſchaft, eine Tatgemeinſchaft— die Gemein⸗ ſhaft der Getreuen und der Freunde ihres Stammes und ihrer Heimat. Leider iſt es ja heute ſo, daß es bald für Schande gilt, enn man ſeiner Heimat treu iſt. Es iſt uns ſoviel von Internatio⸗ e gepredigt worden, daß wir bald daran geglaubt haben. Und ees Nationale ſollte Rückſchritt ſein— Reaktion eder gar Gegen⸗ Nootulion. Wenn wir Staatsmänner gehabt hätten, ſo wäre keiner Ilksſchicht das Nationale jemals ſo verhaßt geworden— und maldienſt“ wäre nicht erſt geleiſtet worden, als die Schlachten o der Krieg ſchon verloren waren. Er iſt durch die Revoution un noch gründlicher verloren dNaſſen Und das Innerlichſte iſt it dabei zugrunde gegangen: die Nation. Ja! machen wir uns dieſe ere Wahrheit nur klar.„Die Nation“, das Gefühl der tiefinner⸗ lien Zuſammengehörigkeit zu einem Volk, fehlt uns.— Es mahnten viele ſchon jahrelang, daß„man dem Reichskörper eine Reichs⸗ e ſchaffen müſſe“(Lienhard), aber der Wunſch wurde nicht zur at. Bismarck war vielleicht der einzige„Reichsdeulſche im alten b erreich und wenn er von Imponderabilien ſprach, hat er viel⸗ 0 am klarſten erkannt, was ſeiner Schöpfung am dringendſten endig war. di Schließt die Reihen, ſteht feſt und ſtark zuſammen und ſchützt Kaff ee geimat. Aber Ihr könnt es nicht mit Gewehrkolben oder Ka⸗ Aunenſchüfſen, nein, nur ganz von innen heraus— indem Ihr Euer 0 ußtſein als Stammesgenoſſen, als Heimatgenoſſen ſtärkt und dem heimat, Heimatvolk und Heimatdienſt für Euch lebendige Feriſfe werden.— Heimat muß für uns alle unzertrennlicher nubensinhalt ſein— dann erſt werden wir zu einer Einheit wachſen d können uns in der Gemeinſchaft aufrichten aus der tiefen Er⸗ 5 Nene unſerer Tage.— 10 A 855 enn wir in dieſem Gedanken einig ſind, dann verſtehen wir Auc. daß man für die Heiml eine noch engere Gemeinſchaft ſchließt eine Tatvereinigung. Und ſo iſt der Verein„Badiſche Heimat“ Azufaſſen. Ihr begreift, wenn man den Verein ſo denkt:„Was wird a nicht alles zu leiſten haben?“— Viele Ziele, große Ziele, alle ged von einem überragt. Das Ziel iſt: Durch die Tat; Ufeinſchaft dem Volke das Gefühl der Nation unſch affen und in zweiter Linze: jedem dieſes Ziel als— eine meigerliche Pflicht darzuſtellen. be Die größte Aufgabe eines Heimatvereins muß es ſein, neues iiematsbzwußlſein und Heimatsgefühl ſeinem Volk zu geben. Frei⸗ ie dezu ſind nur die Größten im Volke berufen: Dichter und Kinſt⸗ die aus der Heimat geboren und der Heimat treu ſind.— Peter Hebel, Emil Gött ſind Tote— unter den Lebenden iſt eine große Hoffnung— Hermann Vurte. Die große Mehrzahl der anderen Volksgenoſſen, im beſonderen der Vereinsmitglieder wird die Aufgabe darin ſehen: das Ueber⸗ kommene zu erhalten, zu ſammeln und zu nutzen. 5 Und in dieſen Bahnen bewegt ſich auch die Tätigkeit des Vereins„Badiſche Heimat“ Er nennt ſich ſelbſt„Verein fü Volkskunde, ländliche Wohlfahrtspflege, Denkmals⸗ und Heimat⸗ ſchutz.“ Gegründet wurde der Verein 1909 in Triberg und hatte ſeitdem ſeine tätigen Mitglieder und Pfleger überall im Lande ſitzen. Im Jahre 1914 begann er ſich weiteren Kreiſen bekannt zu machen durch die Herausgabe zweier Zeitſchriften.„Die Badiſche Heimat“ die größere von beiden, pflegt vornehmlich das Gebiet der Bau⸗, Gewerbe⸗ und Bildkunſt; die kleinere„Mein Heimatland“ wendet ſich mehr den kleineren Sammelaufgaben zu.— Der Verein gab das„Oberbadiſche Liederbuch“ heraus und war in den beſten Vorſätzen, als der Krieg die Tätigkeit ſehr lähmte. Die Zeit⸗ ſchriften erſchienen zwar weiter und liegen im 5. Jahrgang vor. Sie haben viele, ſchöne Aufſätze und Berichte gebracht und ſind vor allem mit Zeichen⸗ und Bildbeilagen reich geſchmückt. Aber die andere Tätigkeit ruhte. Jetzt erſt können wir wieder das rührige Schaffen beginnen. Die Soldatenbriefe ſollen geſammelt werden, die alten Volkslieder, die Flur⸗ und Ackernamen, die Glocken wollen beſchrieben ſein. Ein Werk über Volkstrachten iſt in Vorbereitung. Die Zeitſchriften ſollen oft und reichhaltig erſcheinen und ein Jahresheimatkalender ſoll in jeder badiſchen Stube hängen.— Im Land gilt es aller⸗ orten zu erhalten und zu beraten. Die Bautätigkeit, die Heim⸗ arbeit ſoll in unſerem Sinne gefördert werden. Große Ziele, viele Aufgaben, darum helft uns— werdet Alle ein Volk— zum Badnerland das Badnervolk. Dann wird Euch das Bewußtſein von dem Liede:„O Schwarzwald, o Heimat“ wieder aufgehen. Viele ſind zwar ſchon mit im Bunde, aber es müſſen immer größere Maſſen werden. Jeder Badener ſollte Mitolied ſein — denn wenn er auch nicht berufen iſt mitzuarbeiten, ſo wird er ſich an den Liedern, an den Bildern aus der Heimat freuen— wird gerne hören von dem Volksleben vergangener Tage und dem ſtammesfrohen Schaffen der Gegenwart. Dafür muß jeder Zeit ben. Ich ſtehe deshalb nicht an, Jeden aufzufordern, dem Verein bei⸗ zutreten, der nur einen kleinen Jahresbeitrag fordert. Die An⸗ meldeſtelle iſt: Freiburg i. Br., Bertholdſtraße 17. Heute beginnt die diesjährige Landesverſammlung und was ſie alles bringt und welche Ausſichten ſie eröffnet, das ſoll jeder leſen in dieſen Blättern— oder ſoll in letzter Stunde noch mitfahren nach Baden⸗Baden, ins ſchöne Oostal zur Landesverſammlung.— Glückaufl zum Treffen in der Heimat!— Glück aufl zur Arbeit für die Heimat!— Glück auf! Freut Euch Euerer Heimat! Kunſt und Wiſſenſchaft. — Gürnberger Oper.) Das Stadttheater brachte, wie uns aus Nürnberg geſchrieben wird, die dreiaktige Oper„Sonnwendnacht“ des Berliner Komponiſten Guſtav Cords aus Uraufführung mit durchſchlagendem Erfolg heraus. Der Autor wurde zuſammen mit dem Textdichter Felir Neumann und dem Kapellmeiſter Pitteroff, dem die ganz vorzügliche Darſtellung zu danken iſt, wiederholt an die Rampe gerufen. Cords zeigt ſich in ſeinem vielverſprechenden Werk zwar von Wagner nicht unbeträchtlich beeinztußt, legt aber anderſeits viel echte und reiche Muſikalität an den Tag, die be⸗ ſonders im melodienreichen erſten und letzten Akt zum Ausdruck kommt. Kk. —(Die Deutſche Dramatiſche Geſellſchaft) hielt am 1. Juni idre diesjährige Mitgliederverſammlung im Leſſingmuſeum ab. An Stelle der ausgeſchiedenen Mitglieder ſind Dr. Franz Dülberg, Karl von Felner und Dr. Felix Pickardt in den geſchäftsführenden Vorſtand ein⸗ getreten Deu Vorſttz hat Dr. Elsner übernommen. Gemäß den von ihm bei der Begründung der D. D. G. aufgeſtellten Richtlinien ſoll die Geſellſchaft durch ihr Organ„Das Deutſche Drama“ Intereſſe und Verſtänduis für echte dramatiſche Kunſt wecken und auf die dramatiſche Produktion durch Aufführungen und Vorleſungen befruchtend ein⸗ wirken, ohne ſich dabei von irgend welchen geſchäftlichen Rückſichten ve⸗ ſtimmen zu laſſen. Im kommenden Winter werden zunächſt in Berlin bisher unbekannte oder unbeachtete Dramen zur Aufführung bezw. Vorleſung kommen. Die Geſchäftsſtelle iſt Berlin⸗Pankow, Kavalter⸗ ſtraße 1 verblieben. —(Die VIII. Hauptverſammlung der„Vereinigung künſtleriſcher Bühnenvorſtände“) tagte unter dem Vorſitz Ferdinand Gre⸗ goris im Berliner Leſſingmuſeum und nahm vor allem Stellung zu der Wiedereinführung der Fachbezeichnung, zu den Befugniſſen der Künſtlerräte und zur Zwangsorganiſation. Sie unterzeichnete korporativ die von zahlreichen dem Theater angehörenden oder nahe⸗ ſtehenden Verſönlichkeiten ausgehende, in den letzten Tagen viel⸗ beſprochene Eingabe, die der Geſetzgebung eine größere Rückſicht auf die künſtleriſche Freiheit der Bühnenangehörigen empfiehlt. Zu dem alten Vorſtand treten, für ausſcheidende Mitglieder, die Herren Dr. Erwin von Vuſſe, Emil Lind, Dr. Georg Pauly, hinzu. —(Dichter⸗ und Tondichterräte an den Thealern?) Aus München wird uns berichtet. Nach einem erläuternden Vortrag des Schriftſtellers Schulze⸗Berghof nahm die Münchener Ortsgruppe des Schutzverbandes Deutſcher Schrift⸗ ſteller die nachfolgende Entſchließung an:„Alle Bühnenkunſt ſteht und fällt mit der dramatiſchen Dichtung. Ihr Tor und Weg zur Bühne ſind das Dramaturgen⸗Amt und der Spielplan. Wir fordern deshalb im Namen der dramatiſch Schaffenden den Dichter⸗ und Tondichterrat als organiſches Verwaltungs⸗ glied und literariſches Haupt aller Stadt⸗ und Landestheater. Er —— — ———— ———— ———— — die demokratiſche Liſte 10(1 7 Stadträten beſtehende Maunheimer General-Anzeiger.(Mitiag ⸗Ausgabe.) Dienskag, den 10. Jun 1919. ſe auf dem Wege nach den Rheinparkanlagen die nähere Joſef Kellerſtraße nicht benützen können. Vielleicht tragen dieſe Zeilen da⸗ zu bei, daß der jſetzt ganz unbenützte und zweckloſe Bretter zaun bald beſeitigt wird. Ph. Sch. Störung der Nachtruhe. Zu dem Artikel in Nr. 251 möchte ich bemerken, daß auch wir jede Nacht von ca. 6 Hähnen in verſchiedenen Höfen, von—3 Uhr an, unſerer Nachtruhe beraubt werden. Auch wir ſchließen uns den Artilelſchreibern, denen wir für ihre Anregungen dankbar ſind, voll⸗ inhaltlich an und erſuchen die zuſtändige Behorde, umgehend dieſe Mißſtände zu beſeitigen. Mehrere Anwohner der Cangen Mötterſtraße. Mannheimer Strafkammer. Strafkammer II. Vorſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Benckiſer. Billige Schreibmaſchinen kauften im Januar ds. Is. ein Spe⸗ diteur und ein Dachdecker von dem jugendlichen Taglöhner Friedrich Creng aus Frankenthal. Der Spediteur bezahlte für eine Ma⸗ ſchine im Werte von 800 Mark 65 Mark, der Dachdecker für eine ſolche, die mit 600 Mark im Preiſe ſtand, 95 Mark. Die Maſchinen ſtammten von der Firma hHeller u. Joſt, mo ſie der Lieferant ge⸗ ſtohlen hatte. Der Dieb wurde einſchließlich einer anderen Strafe zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt, ſeine wegen Hehlerei mit⸗ angeklagten Abnehmer freigeſprochen. Vert.: Rechtsanwalt R. Selig, Auguſt Müller und Dörzbacher. Beim Aufräumen ließ der Taglähner Johann Schwaiger aus Oberpöring im Gefangenenlager 17 Leintücher, 4 Decken und 2 Strohſäcke verſchwinden. 19 Vorftrafen laſſen den Mann für den Bertrauenspoſten beſonders geeignet erſcheinen. Diesmal gibt es 4 Monate Gefängnis. Der Zementeur Karl Hort kareſterte da⸗ Dienſtmädchen, der Spengler Joſef Marx die Tochter eines Wirts in der Pflügers⸗ grundſtraße. Am 16. Dezember v. Js. wurde in der Wohnung des Nirts eine Kommode erbrochen und eine Kaſſette mit 2100 Mark Inhalt und ein Vrowning geſtohlen. Die beiden Hausfreunde ge⸗ rieten in Verdacht, aber beſde leugneten. Hort wurde zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt, Marx freigeſprochen. Vert: Rechtsanwalt O. Rothſchild und Auguſt Müller. Aus dem Keller des 8 Seckenheimreſtraße 25 wurden in der Nacht vom 18. zum 19. Februar ds. Is. Kartoffeln, Zwiebeln, kingemachte Heidelbeeren u. a. entwendet. Die Diebe, die Taglöhner 11 und Eugen M. wurden zu je 3 Monaten Gefängnis ver⸗ Irtet Der Hoteldiener Ernſt Wenninger aus Weinsberg hat am 23. v. M. aus dem Hotel Kaiſerhof, wo er früher beſchäftigt war, einem Kaufmann Nähr verſchiedene Toiletteſachen im Werte von 211 Mark und dem Wirt eine Wurſt geſtohlen. Eine Frau Witt⸗ mann aus Sandhofen gab ihm 500 Mark zum Einkauf von Schweinen. Sie ſah weder Ware noch Geld. Wenninger wurde zu 8Monaten Gefängnis verurteilt. Nus Luòwigshafen. Der Stadtrat hatte ſich in ſeiner letzten Sitzung aus⸗ ſchließlich mit der Neuregelung der Dienſt⸗ und N r verhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten und Lehrer Bu beſchäftigen. Die weſentlichen Neuerungen ſind u. g. folgende: Vorläufige Neuregelung der Gehälter durch Erhöhung der Grund⸗ gehaſter und Einfügung eines Teiles der bisherigen Teuerungs⸗ zulagen als verſorgungsfähig in die Grundgehälter, Weitergewäh⸗ rung des nicht zum Grundgehalte geſchlagenen Teiles der bis⸗ rigen laufenden Teuerungszulagen, Gewährung gleichmäßiger Kinderzulagen von 180 M. unter Ablehnung beſonderer wirtſchaft⸗ lichen Zulagen und Geburtenbeihilfen. Die Einkommensvermeh⸗ rung für 1919 gegenüber 1918 ſchwankt bei Verheirateten von 268 Mk. bis 662 Mk., bei Ledigen von 264 Mk. bis 634 Mk. Die berkräfte der Höheren Mädchenſchule werden in den ſtädtiſchen Be⸗ aintenkörper eingereiht. Geſchaffen wird ein hauptamtliches Per⸗ ſonalamt. Der Gehalt wird bis zu einjjähriger Krankheitsdauer fortbezahlt. Der ſelbſttätige Ruheſtand tritt bi⸗ zu dem 65. Lebens⸗ jahre ein. Bei unverſchuldeter Entlaſſung wird eine Abfindung ge⸗ währt. Die Kriegsjahre werden für die ſpätere Verſorgung doppelt berechnet. Durch die Neuregelung der Gehaltsverhältniſſe für die Beamten und Lehrer wird der ſtädtiſche Haushalt mit 643 204 Mk neu belaſtet, was im Verein mit der letzthin bewilligten Aufbeſſs rung der ſtädtiſchen Arbeiter eine Erhöhung der Umlagen um 35 Prozent zur Folge haben wird. Die Zahl der ſtädtiſchen Beamten und Lehrer beträgt z. Zt. 813. 1 5 Die Gemeindewahlen. Schmetzingen, 6. Juni. Bei der heutigen Ge⸗ meinderatswahl haben ſämtliche 60 Gemeindeverord⸗ nete abgeſtimmt. Es erhielten Stimmen die Liſte der ver⸗ einigten Sozialdemokraten 28(5 Sitze), die Liſte des Zen⸗ ftrums und der Evangel. Bürgervereinigung 22(4 Sitze) und Sitz). Die aus 30 Stadtverordneten und n Demokratiſche Fraktion im Bürger⸗ ausſchuß wählte zu ihrem 1. Vorſitzenden den Stadtrat Frey, zum 2. Vorſitzenden den Stadty. Heſſelbacher und zum Schriftführer den Stadty. Bang. * Freiburg, 6. Juni. Mit der geſtern Vormittag vor⸗ genommenen Stadtratswahl haben die diesmaligen Bemeindewahlen für unſere Stadt ihren Abſchluß gefunden, da die Amtsperiode des Oberbürgermeiſters und der beiden Bürgermeiſter noch bis zum Jahre 1922 weiterläuft. Von 96 mahlberechtigten Stadtverordneten haben 94 gültige Wahl⸗ Zettel abgegeben. Das Zentrum erhieſt 8 Sitze, die Sozial⸗ demokratie 5, die Demokratiſche Partei 3 Sitze, die deutſch⸗ Bnationale und die Hausbeſitzer⸗Partei je einen Sitz. Von den * Karlsruhe, 6. Juni. 8 Stadtverordneten der Hausbeſitzer⸗Partei wurden nur fünf Stimmen für den eigenen Parteivorſchlag abgegeben; zwei Stimmen entfielen auf die demokratiſche Stadtratsliſte und verhalfen dadurch einem weiteren Demokraten zu einem Sitz im Stadtrat; eine weitere Stimme der Hausbeſitzer, die auf den deutſch⸗libheralen Vorſchlag entfiel, konnte dieſer Partei trotzdem nicht zu einem Sitz verhelfen. Von den bisherigen Stodträten ſcheiden 7 aus. Wiedergewählt ſind 11 Herren. Für den Geſchäftsleitenden Vorſtand der Stadtverordneten in ſeiner Geſamtheit wurden 94 Stimmen abgegeben. Gewählt wurden 11 Kopf, Kaufmann Max Mayer, Be⸗ triebsleiter Karl Maſt, Hauptlehrer Friedr. Seyfarth, Kauf⸗ mann Max Stockmann. Als Obmann wurde Herr Rechts⸗ anwalt Kopf, zum Stellvertreter Herr Kaufmann Max Mayer gewählt. Aus dem Lande. Friedrichsfeld, 8. Juni. Ein Familiendrama, das Eingeweihten nicht überraſchend kam, ſpielte ſich geſtern Nacht gegen 11 Uhr ab. Der Wirt J. Maaß zur„Krone“ erſchoß ſeine Frau und dann ſich ſelbſt Die Schwiegermutter hat Schußverletzungen, kommt aber mit dem Leben davon. Die bei⸗ den Kinder ſind unverletzt. Der Mann wird als brap und fleißig geſchildert. Er arbeitete tagsüber als Töpfer in der Steinzeug⸗ fabrik. Während der Mann in Gefangenſchaft war, betrug ſich die Frau nicht einwandfrei. Das ſcheint der Grund zu der Tat go⸗ weſen zu ſein. 6 heidelberg, 9. Juni. Die Verhandlungen zwiſchen dem Zementwerk Leimen und der Arbeiterſchaft haben nach längerer Dauer zu einer Löſung geführt. Es wurde ein Tarif⸗ vertrag abgeſchloſſen mit der Gültigkeit vom 25. Mai bis Ende dieſes Jahres mit der Beſtimmung. daß er außer Kraſt geſetzt werden wird, wenn der in Ausſicht ſtehende Tarifvertrag kommt. Die Forderungen der Arbeiter auf Rücktritt des Direktors Schott und Entlaſſung des Architekten Haug und des Ingenieurs Trick wurden zurückgezogen. Die Streiktage werden nicht bezahlt. Am Dienstag wird die Arbeit wieder aufgenommen. — Weinheim, 9. Juni. Zu dem Einbruch in die Freuden⸗ bergſche Villa iſt noch zu melden, daß durch die Gendarmerie eine Anzahl Verhaftungen von tatverdächtigen Perſonen im Alter von 18 bis 25 Jahren vorgenoymmen wurden. Die Unterſuchung iſt noch im nollen Gange. Seitens der Staatsanwaltſchaft iſt auf die Ergrei⸗ fung der Täter eine Belohnung von 5000 M. ausgeſetzt. Profeſſor Wilhelm Freudenberg, der im Kampfe mit den Einbrechern durch mehrere Schüſſe ſchwer verletzt wurde und im hieſigen ſtädtiſchen Krankenhauſe liegt, iſt 38 Jahre alt und Privatdozent der Geologie in Göttingen. Er iſt verheiratet und Vater von 3 Kindern. [Leutershauſen, 6. Juni. Durch einen Waldbrand wurden auf Gewann Leichtweg(Gemarkung Leutershauſen) vier Morgen Laub⸗ und Unterholz vernichtet. Die Feuerwehr Leutershauſen und Leute aus Rippenweier bewältigten den Brand, deſſen Entſtehen auf unvorſichtiges Abkochen von Touriſten zurückgeführt wird. )(Wertheim, 6. Juni. An der Straßenkreuzung Unterwitt⸗ bach⸗Kreuzwertheim⸗Rittersheim iſt auf ungufgeklärte Weiſe Gaſt⸗ mirt Neller aus Kreuzwertheim mit ſeinem Fahrrade verunglückt. Er ſtarb, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. )(Lahr, 6. Juni. Der„Lahrer Zeitung“ wurde von einer Lehrerin aus dem beſetzten Hanauerlande ein Brief vom 1. Juni zur Verfügung geſtellt. Danach hat das Benehmen jener Legels⸗ hurſter, die dem Lumpen Kompa⸗Pompa unterſchrieben haben, daß ſie franzöſiſch werden wolſten, die größte Erbitterung hervor⸗ gerufen. Am Morgen des 1. Juni war am Rathaus von Legels⸗ hurſt folgendes zu leſen:„Von heute ab exiſtieren für uns deutſche Autorität und deutſche Verwaltung innerhalb des beſetzten Brückenkopfes nicht mehr. Wir erkennen nur noch franzöſiſche Militär⸗ und Zivilverwaltung an. Das Comité(Legelshurſt.)“ Mit ſeinem Namen dieſen Wiſch zu unterzeichnen, hat offenbar nie⸗ mand gewagt. Der Verfſaſſer des Briefes ſchreibt:„Aber ich glaube, es gibt noch gute deutſche Männer! Und ihnen muß der Sieg werden, ſelbſt wenn ſie auf der ſchwarzen Liſte ſtehen.“ )( Donaueſchingen, 7. Juni. Die von Gymnaſiaſten von Donau⸗ eſchingen aus der Brigach bei Aufen ans Tageslicht beförderten ruſſiſchen Rubelbanknoten belaufen ſic auf 35 000 Mark. Der Fund wurde von einem der bereits in Haft befindlichen Diebe verraten. Der in Donaueſchingen im ganzen entwendete Betrag be⸗ läuft ſich nach deutſcher Währung auf 250 000 M. )(Lörrach, 6. Juni. Der ſchweizeriſchen Grenzpolizei iſt es ge⸗ lungen, am Bahnſtrange Baſel⸗Lörrach zwei Schmuggler aus Lörrach feſtzunehmen; ſie hatten 20 Kilo Kakabo, 10 Schokolade, 1½% Kilo Sacharin, 1½ Kilo Toilettenſeife, ferner Tabah, Pfeffer, Stumpen, kondenſierte Milch, Gummiband, Tee und Reis bei ſich. Später wurde noch ein dritter Schmuggler ver haftet, der Leibwäſche über die Grenze ſchaffen wollte. 25 Sportliche Rundſchau. Am. Fußball⸗Reſultate an Pfingſten: Phönir Karkruhe— V. f. R. [Erſatz⸗Liga) 511, V. f. R. Mannheim— F. C. Duisburg:0(12), V. f. R.(Erſatz⸗Liga)— Phönix Karlsruhe:0, V. f. R. Mannheim III— F. C. Bruchfal 1:6, V. f. R. Hottenſtein Mannſchaft— F. C. Bruch⸗ ſal(komb.):1, Viktoria Feudenheim— Union Niederrad:1, F. G. Kickers Mannheim— F. Vg. Sandhofen:4, Sp. V. Maunheim⸗ Waldhof— Sp. Cl. Bürgel:2, Germania Böckingen— F. C. Hertpa Mannheim:1, Amicitia Frankfurt— Frankfurter F. V. Ie:1(:), 1. F. C. Freiburg— Kickers Stuttgart 00, M. F. C. Phönir Frank⸗ furter F. V.:1, Phönix Karlsruhe— Kickers Stuttgart:4, V. f. B. Stuttgart— F. C. Brühl:3, Union Stuttgart— Wacker Leipzig 48, B. f. B. Stuttgart— Wacker Leipzig 1·4, Union Stuttgart— F. C. Brühl:0, 1. F. C. Nürnberg— V. f. B. Leipzig 11, Bayern Mun⸗ chen— St. Gallen:3, Wacker München— St. Gallen:3, F. Sp. B. Frankfurt— Schwaben Stuttgart:1, Viktgria Hanau— Alemanta Berlin:7, Kickers Offenbach— F. V. Würzburg:2, Britania Frank⸗ furt— Alemania Berlin:4, F. C. Mühlburg— Hanau 93:0, Kauts⸗ ruher F. V.— Frankfurter F. V.:0, Süddeutſchlaud— Norddeutſch⸗ land 901(urch en 7 Briefleaſten. Erfindung. 1. Die Anmeldung einer Erfindung behufs Erteltner eines Patentes geſchieht ſchriftlich bei dem Patentamt in Berlin. Anmeldreng muß der Antrag auf Erteilung des Patentes beiliegen ſoll in dieſem muß der Gegenſtand. der durch Patent geſchützt werden chen genau bezeichnet ſein. 2. Die erforderlichen Zeichnungen. bild! ſind Darſtellungen, Modelle und Probeſtücke mit genaner Beſchreibung an⸗ beizufügen, ebenſo ſind 20„ für die Koſten des Verfahrens meſpt in zuſenden. 3. Wir raten Ibnen. ſich mit einem Patentbüro hierſe 1 Verbindung zu ſetzen 4. Patente pfleat man nur bei größeren gt wichtigeren Erfindungen zu nehmen, bei kleineren Sachen Gldung weiſt der Gebrauchsmuſterſchutz. 5. Auch hier erfolat die Anme—— ſchriftlich beim Patentamt. Die Anmelduna muß angeben, aanrſtaltung cher Bezeichnung das Modell eingetragen und welche neue Geſt oder Vorrichtung dem Arbeits⸗ oder Gebrauchszweck dienen 4 6. Jeder Anmeldung iſt eine Nach⸗ oder Abbildung des Modells 1 fügen. 7. Gleichzeitig mit der Anmeldung iſt eine Gebühr von Bei einzuzahlen. 6. Die Dauer des Muſterſchutzes iſt drei Jahre. ſrlt Zahlung einer weiteren Gebühr von 60„ vor Ablauf der ge9 15. eine Verlängerung der Schutzfriſt von drei Jahren ein. Die eines Patents dagegen beträgt 15 Jahre. irkenſaſt R. E. Um Birkenwaffer zu bereiten, ſetzt man dem Birke 25 Prozent reinen Alkohol bei.(262.) von Manlwurfsfell. 1. Das Fell muß durch vorſichtiges Schaben iue allen Fleiſchteilen ſorgfälttg gereinigt werden. Dann reibt man n Innenſeite(Fleiſchſeite) ſtark mit Salz ein. Happt das Fell zuſammeez Haare nach außen und legt es in einen feuchten Keller, wo magc täglich wendet. Haare ſtets nach außen, damit es nicht ſchimmelt. 2. drei Wochen wird die Innenſeite ſtark mit Alaun eingerteven pret 1 wie oben angegeben, verfahren. 3. Nach wiederum t ochen wäſcht man den Heberfluß an Alaun mit Salzwaſſer ab, f net das Fell u. macht es durch Reiben und Strecken geſchmeidig,(Ber A. L. 123. 1. Der Haarausfall iſt in vielen Fällen auf erbliche 6 anlagung zurückzuführen, und dann iſt dagegen nichts zu machen⸗ 1 kann aber auch als Folge mangelnder Haarpflege, vezw. Kop pef⸗ pflege auftreten, oder die Folge von geiſtiger Ueberanſtrengung e⸗ tigen Gemütsbewegungen, geſchlechtlichen Ausſchweifungen, fenden Krankheiten uſw. ſein. 2. Gegen Haarausfall und Schnppenbildung wenden Sie am beſten folgendes natürliche Miieg an. Morgens und abends durchknetet man die Kopfhaut mit 15 Fingerſpitzen, die man ab und zu in verdünnten Zitronenſaft getam., hat. Hinterher wird das Haar mit einem warmen Tuche ſorgſan, getrocknet. Dabei ſchwindet die Schuppenbildung uſw. natüriich l in nier Wochen ſchon. Auch wendet man Birkenhaarwaſſer mit 1 an. Möglichſt viel barhäuptig gehen, Haar nicht zu oft und zu ſchneiden laſſen, Bürſte nicht zu viel gebrauchen.(259.) für L. B. 1. Das Poſtamt iſt nach dem Poſtgeſetz nicht bafthar einen eventl. Schaden, der aus der Verſtümmelung eines Telegranen⸗ entſteht. Woßhl könnte der einzelne Beamte herangezogen wernag Die Gerichtsentſcheidungen gehen jedoch dahin, daß die Ueberlaſtn des Betriebs— und dieſe beſteht zur Zeit— die Beamten nicht 1 75 antwortlich gemacht werden können. 2. Iſt der Zweck des Telegremee durch die Verftümmelung nicht erreicht worden, ſo konnen Sie gie Telegrammgebühren zurückverlangen. 3. Wir raten Ihnen, für Zukunft bei derartigen Telegrammen eine Tertveraleichung zu be 5 tragen. Gegen eine Mehrgebühr haben Sie die Gewähr der richtiſ Uebermittlung. M. H. Wir nennen Ihnen: Färber⸗Zeitung, Berlin; De Wäſcherei⸗Zeitung, Zeitſchrift des Zentralverbandes der De wäſchereten Deutſchlands, Bertin; Färberci und Appretur, Berng. (Mark) Der Näſchereibeſter Frankfurt a. M. Der Färver und ſcher, Gera Reuß): Internattonales Wäſcherel⸗Centralblatt mit 8 berwoche, Stendal. 60 L. D. C. 1. Lonis Dominiane Lartonche iſt ein berüchtigter riſer Gauner, der 1699 geboren wurde und der ſein Unweſen bis 150 den Oktuber 1721 trieb, wo er in einer Schenke feſtgenommen wun Er wurde am 27. November 1721 gerädert. 2. Er diente mang ag Bänkelſänger und auch Dichter als Vorwurf für ihre Liedkunſt. die ——— des Prozeſſes brachten ihn Legrand und Riccoboni auf d ſihne. Handel und Industrie, Ein- und Ausfuhr von Textkilien. de 1 Heber Anträge auf Ans⸗ und Einfuhrbewilligung fur Tez lich aller Art(tertile Robſtoffe, Halb⸗ und Fertigerzeugniſſe einſchlie ſur des Veredekungsverkehrs) wird von jetzt ab durch die Reichsſtelle Textilwirtſchaft entſchieden. gerd⸗ Anträpe auf Einfuhrbewilligung ſind demgemäß von dieſem ſuul, punkt an nicht mehr bei dem Reichskommiſſar für Aus⸗ und Eim ele bewilllaung, Berlin W. 10, Sutzow⸗ltfer 608, ſondern bei der Reicheg für Textilwirtſchaft, Auslandsabteilung, Berlin W. 8, Jaägerckraß er einzureichen. Bei Anträgen auf Einfuhrbewilliaung für Schweer Waren iſt dabet wie bisber Vorausſetzung, daß die Anträge vor d Einreichung der zuſtändigen Schweizer Stelle vorgelegen haben iude dieſe durch einen Bermerk auf den Antran die Erteilung der Ausſtgt bewilligung aus der Schweiz in Ausſicht geſtellt hat. Anträge zen Ansfuhrbewillfaung ſind wie bisher bei den zuſtändigen Zentralſt cdoc für Ausfuhrbewilligungen einzureichen. Von dieſen werden ſie unſ⸗ nicht mehr an den Reichskommiſſar für Aus⸗ und Einfabrbewinſcaß ſondern an die Auslandsabteilung der Reichsſtelle für Textilwirt 4 weitergeleitet. Ansgenommen von gieſer Regelung ſind Anträne en⸗ Ans⸗ und Einfuhrbewilltgung, die im Austauſchverkehr geſtellt wer ſie ſind nach wie vor beim Reichskommiſſar fär Aus. und Eurung bewilligung, Berlin W. 10, Lützow Ufer 6½ einzureichen und wertee auch von dieſem erledigt. Dem Reichskommiſſar iſt im übrigen ˖ die Behandlung grundſätzlicher Fragen vorbehalten. Es empfiehl her daher, auch alle Anfragen in. Aus⸗ und Einfuhraugelegenheiten ich Textilien, ſoweit ſie Einzelfälle betreffen. unmittelbar an die Re ſtelle für Textilwirtſchaft, Auslandsabteilung, gelangen zu laſſen. wer⸗ Form der Aus⸗ und Einfuhrbewilligung bleibt unverändert; den nach wie vor durch Aufdruck des Namenſtempels und des voll⸗ ſiegels des Reichskommſſſars für Ans- und Einfuhrbewilligung zogen. Wasserwärme des Rheins 190 d. Mitgeteitt von Bade-Anstalt Herweek — ſoll einen beſtimmenden Einfluß auf den Spielplan und vor der Oeffentlichkeit die Verantwortung tragen für den geiſtigen Haushalt mit dem nationalen Gut der dramaturgiſchen Dichtung. W. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. — WDer zweite en den Friedrich Häckels Inſtitut für höheres Klavierſpiel und Seminar bot, war auf Haydn, Mozart und Beethoven eingeſtellt. Näher auf die an neuen, noch heute erfri⸗ ſchenden, Herz und Seele erquickenden Kunſtwerke, die innerhalb der gwanzig letzten Jahre des 18. Jahrhunderts organiſch erwuchſen. Viel⸗ leicht wollte uns Direktor Friedrich Häckel einmal erweiſen, wie albern die Rede vom„Papa“ Haydn ſei, denn ſein Programm begann mit Haydns ernſter Klavierſonate in Cis⸗moll und gab ſo⸗ gleich das B⸗dur Trio hinzu, deſſen zweiter Satz ſo beſchaulich auf einer leiſen, frommen zweiſtimmigen Weiſe erbaut iſt. Es folgten Mozarts Rondo in A⸗moll und die Fantaſie in C⸗moll: aber nicht die bekannte, mit der großen Sonate in C⸗moll verlegeriſch⸗klug ver⸗ koppelte, ſondern die faſt unbekannte, beinahe wie eine aufgezeich⸗ nete Improviſation anmutende Klavierkompoſition. Hier fand Fräu⸗ lein Milly Oeſt, die ſunge Lehrerin der Anſtalt, den geiſtigen Mittel⸗ punkt ihrer Muſikalitäten. Sie gehen noch etwas auseing der, wohl darum, weil die Erregung die iſometriſchen Linien des Rhythmus trübt, meil die Spielerin ihren Meiſter in perſönlichen Zügen des Rubato nachahmt. weil ein Blüthnerflügel ſich für ſolche Muſik wenig eignet. Beethovens Es⸗dur Sonate, das ſiebente Werk, ein Melodram der Liebe, ein an zinnern Szenen“ reiches(man nannte dieſe Sonate ehemals„die verliebte“) gelang trotz alledem Fräulein Oeſt in lo⸗ benswerter Geſamtfaſſung Sie enthält ſo manche widerhaarige Partien— namentlich im Rondo— und eine Klippe: der dritte Satz itkein Scherzo. Aber wie ſollen wir ihn deuten? Fräulein Heſt hält ſich an die Ueberlieferung; aber mir ſcheint, man ſolle faſt durch⸗ weg um 10 Prozent weniger ſchnell ſpielen: ſchon in Rückſicht auf den Klang unſerer heutigen Flügel. Dieſe Mäßigung würde auch dem erſten Satze von Haydn(den der Meiſter Moderato nennt) eine tiefere Bedeutung geben, würde 25355 an Philipp Emanuel Bachs letzte Sonaten(die 1779 im„Verlage Autoris“ erſchienen) annähern würde der ganzen Sonate den re ignierten Ausklang ver⸗ leihen. Dies Finale nimmt nämlich Anläufe zum fröhlichen Menuetto, iſt aber keins, wie wohl es Haydn alſo titultert hat „ 2„ ——— Es gab noch Beethovens F⸗dur⸗Romanze, die Herr Hans Kuhn ſtilgerecht und mit Geſchmack vortrug; aber ſie iſt nun einmal für einen Konzertſaal berechnet, auf geſtellt, auf ein Orcheſter des 18. Jahrhunderts, das den hohen Brolinnoten dunkeln, farbigen Untergrund gibt, das den Geiger in romantiſches Frührot hebt und trägt... Es waren die Lehrkräfte der Anſtalt, die uns den ſchönen Jugendabend beſcherten, und ſo ſei zum guten Ende des Trio Friedrich Häckel, Hans Kuhn und Karl Heimig mit beſonderer Anerkennung gedacht. Arthur Blaß(i..). —(Theakernoliz.) Am Dienstag, den 10. Juni, 97 im Na⸗ tionaltheater Hebbels„Judith“ in Szene. Die Judith ſpielt dies⸗ mal Maria Petri, den Holofernes Franz Everth.— Als nächſte Aufführung im Reuen Theater wird am Donnerstag, den 12. Juni „Das Dreimäderlhaus“ gegeben. —(Mannheimer Kunſtverein E..) In der Ausſtellung des Stuktgarter Künſtlerbundes ſind u. a. folgende Künſtler vertreten: Emil Braun, Jak. Brüllmann, Alex. Eckener, Amandus Faure, Fr. Finkbeiner, Oskar Frey, Gottfr. Graf, Ernſt Gräſer, Franz Gref, Roh. von Haug, Jul. Hoffmann, Ulfert Janſſen, Eugen Krauß, Wilh. Laage, Chr. Landenberger, Albert Müller, Oskar Obier, Oswald Pötzelberger, Heine Rath, Lydia Schäfer, Fritz Wimmer.— Am erſten Pfingſtfeiertage iſt die Ausſtellung ge⸗ chloſſen, am zweiten Pfingſtfeiertag iſt die Ausſtellung von 11—1 hr und Uhr geöffnet. (Sommer-Operetſe im Roſengarken.) Mährend der Ferien des Nationaltheaters werden auch in dieſem Jahr im Roſengarten⸗ Theater wieder Operetten⸗Vorſtellungen ſtattfinden. Die Roſengartenkommiſſion hat als künſtleriſchen Leiter den Direk⸗ tor des Stadttheaters Regensburg, Herrn Emil Reiter gewon⸗ nen, der in Männheim von ſeiner früheren Tätigkeit als Ober⸗ regiſſeur am Nationaltheater noch in beſter Erinnerung ſteht. Herr Reiter wird mit einem erſtklaſſigen, Vne aus Mitgliedern Wiener Operettenbühnen beſtehenden Enſemble gaſtieren und es ſoll vorzugsweiſe die klaſſiſche Operette gepflegt werden. Zur Aufführung ſind bereits folgende Stücke erworben:„Der arme Jonathan“,„Nonon“,„Das verwunſchene Schloß“,„Prinz Me⸗ thuſalem)“,„Fatinitza“,„Glocken von Corneville“,„Mamzelle Nitouche, Abbeabmfeal⸗ Wasserstandsbeobachtungen im Monat Iuni Fegesletaton vem Datum bemerkuabat Hhoin B. IL S. I Z. I f. 8. 10. Sebrcterinse. 42 29 20 2 2555 aberde 6,% Nehi.„%% ee.8 493.44 34 32 Hachm. 2 U5 aran„%%%%% 4 4.88 700.05 Laehm. 27 U E.08.18.0%.290.29.2 U Verr. 2 60% achm. 2 rom Necekar: Banabein 492 44% 4 4½20 verg. 1 00 Helnceus„„„„ 050.44 Vorm 7 + 18 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus⸗. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. it d e deee ns. 2 iter, a 18. Juni: Angenehm, mäßig warm. d 14. Juni: Meiſt beiter, ziemlich warm. e. Schluß des redalfionellen Teils. 13——— — Der zeitgemäße Massiv-Bau: AMB! ASt, a. 1 Zerlin-lohannisthal — eene 2 SUE S„„— 5 10 38 S SSSSSA — 7 1 7 3+12 + 3 Menabug, den 10. Junf 1812. Sonnige, windgeschützte Lage. Modernste Aufliche Berbſſentlichungen der Stadtgemeinde Mttwoch. den 11. Junl geiten folgende Marken: e 206 5 Pfund 2 die Karto da Pot. end + Pfg.) in— Verfaufsſtellen—2580 Für e 180 Bun e h 1. i. Fur 200 Gramm Mehl die Mebimarte 1. Witer: Für%e Pfund Dutter die Buttermarte ä8 in den Butterverkaufsſtellen 401—465. Wonletonfeeven; Für 1 Kilsdoſe oder zwel harbe Slo⸗ doſen 8 Kolonlalwarenmarken Nr. 157 in den Kolo⸗ ene e . geſchut⸗ tenen—.— M..30, Gemüſe⸗Erbſen N..55, junge Schnittbohnen 1 M..05, auf allen anderen r eln: Für die Kartoffelmarte 208 5 Pfund. Die Em⸗ von den Verkaufsſtellen el Zummer zuholen. ter: Slk. dir b bterpertanfsſtellen 486—000 am Mitt⸗ woch, den 11. ds. bel der Milchzentrale und Molterei⸗ p9eenaſſenſchaſt vormittags von—12 Uhr. 1 Städtiſches—— 85 2 16/18 No. Wird dem marftplage bie auf weiteres an den Wochentagen von Wocgens 0 bis abends 8 Uhr Markt abgehalten. die Marktgebühren für die im erſter Reitze ſtehenden en Pfg. Heſſenlliche Verſteigerung Mittwoch, den 11. Zuni 1919, vor⸗ inags 11 Uhr, werde ich zufolge Auftrags Iandgofen am Rathaus gegen bare Zah⸗ e erch verſegen 1 Pierd wa ZJahee ar Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt Mannheim, den 9. Juni 1919. Haag, Gerichtsvollzieher. Oeſfentliche Verfteigerung. Freitag, den 18. Juni 1919, vormittags 10 Uhr. ich in Mannheim. Werfthallenſtraße 29, für Nech⸗ bung eines Dritten 4920 k Alee-Stroh Weunch gegen bare Jahlung verſtetcer WManuhetm, den 7. Juni 1918. 2 Eüiſſen. Gerichtsoaltieger. Versteigeruns. Am Donnerstag, den 12. Juni, nachmittags 3 Uhr, 80³8 Aute Eenz-⸗Wagen, 24/40.., geſchloſſene Karoſſerie zullhen Babehde mtli ne Gummi, ſonſt M. Arnold, Auktionator und Taxator, 2 . 2 12 Aus dem Nachlaß der Oberpoſtaſſiſtent gaekob Kaufmann Eheleute, verſteigere mit Nachlaßgerichtlicher Genehmigung am Tonnerstag, den 12. Juni 1919, vor⸗ Rittags 9 Uhr beginnend und nach⸗ ittags 2½ Uhr in der Wohnung Rhein⸗ uſerſtraße 15, 4. Stock nachſtehende Gegen⸗ öffentlich gegen bar an den Meiſtbietenden zwar: Schlafzimmer: 2 1 1 Waſchkom⸗ nobe um Briegetenſſat 1 7 Auglſche Zeguch⸗ —— 1 Do eufter Vorhänge mit Stors, derbetten für Ae Betten. 30⁴0 1afett, 1 Bertito, Figurenſäulen, 1 Wanduhr, Stühle. Sernieruſch. 5 Tiſche, 1 Konſol gae. Aelele 3— m. Meſſingſtange. „Waſſerbank, Hocker, Geſchirr⸗ Veere. Gartenſtühle, 1 Zither, Schmuckſachen, 18 Lafte de Bilder, Leuchter, Gaslampen, Ampeln, W Schirmſtänder, Nipptiſche, verſch. 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