1919.— Nr. 261. 42* 80 pf. Fimanz-ingeigen und Kurzeigen don Derfi uge lettun„„ worilich für Polittd: Pr: Frig Soddenba 8 . 8 Lezales anb den Weigen rsbehflonlier der fir Badiſche Neueſte Nachrichten 35 men fl.2 2— 51 writtags 2% Uhr. Runzeigen an beſtimmten und gius gaben igen nfelder, 0 Mircher, Kinton Grieſer. Druck und Verlag Dr. Haes Maun-⸗ ——— alce Bertäündigungeblatt! Wilſon ſon ſich nun endlich entſchloſſen haben, eventl. noch nach ſtanden! Er will fort von dieſen ⸗Methoden und ſich ſelb, Voodrow Wilſon. dem 1. Jul in Europa zu bleiben, falls es notwendig werde. Die Und doch wagt dasſelbe Großbritannien, das ſo Was ſeßr an Auslaſſungen über den Friedensvert Verweigerung der Unterzeichnung ſeitens der deutſchen]wenig Anklang in ſeinen älteſten Kolonien findet, gegen ung egt, zeigt, daß der Sinn für Gerechtigkett, den ee Delegation würbe aber ſeine ſofortlge Abreiſe nach Amerika] Vorwürfe zu erheben und ſich über uns als Richter aufzw⸗ chland dem qmerikaniſchen Volke nachrühmt, doch kein zur Folge haben. werfen! n iſt. Das amerikaniſche Bol k beginnt zu begrei⸗ Der„Homme libre“ überſchreibt ſeinen heutigen polttiſchen Ar⸗ 1. * daß der Friedensvertrag von Verſailles ſeine eigene Sache titel:„Es muß ein Ende gemacht werden! Anknlipfend an die die Buren und Deulſch⸗ Südweſtafrikn. Denn odrow Wilſon in Paris nicht allein alsNeiſe Brockdorff⸗Rantzaus nach Köln ſchreibt das Blatt. daß die Amſterdam, 9. Juni.(WB.) Der Pariſer 5 dodrow Wilſon, ſondern als Präſident der großen amerika⸗ tunde chnun unmehr hi„Dally News“ meldet. unter vielen Buren in Südafrika ſcheine 0 dr en bincusgeſchoben warden ee gegen die Annahme des Mandats über Beutſche hen Republit, und was er in dieſer Eigenſchaft daſelbſt znne. Es ſei d ſei ſchließlich eine ganz weiſe Politik geweſen, durch iafrika d die füdafrikaniſche Unio as tut er im Namen des geſamten Volkes der Union. Prüfung der Gegenvorſchläge zu beweiſen, daß keine Vorein⸗ Basd—55 dafür daß Weniſc + b 1 K 0 b—— 2 iN ſon' 3 aen mordliſder und achlaher Be. onommenhen aul ſaben der Berzürdeten beftanden hätr. verwealte, ſeboch unter Kontrolle des Bälterbundes. Auch ſe⸗ ſung. Ein ſolcher Betrug—— dem, der ihn begeht, einen Bon dem Augenblick an, wo die Bier den Grundſat angenom: neral Smuts ſel für dleſes Syſtem. atel an fü Zeiten. Miag ſich alſo Wilſon für ſeine] men hätzen, keine weſentlichen Aenderungen des Clemenceauſchen Kriegsrecht⸗Erklärung über einige britiſch⸗indiſcht erſon ee* das 5 5 Entwurfes eintreten zu laſſen, ſondern die feindlichen Gegenvor⸗ Bezirke. Dder ung no inen Ehren äge nur inſowelt zu berückſichtigen, wie ſie die A ing des Rutzen, um die Nachgier unß Hapach von Berbündelen zu dee 10 es— e es e 9588 f len Bas iſt d Sinn der 9 0 n, Bezirk Gujrat und den meiſten ländlichen Bezirken von , Das iſt der unveid n Kritik, die jetzt die] Kommifftonen und Sachverſtändigenſtzungen die Berhandlungen Punjab wurde am 28. Mai das Kriegsrecht erklärt. Aeſebene Nation an dem Frie- hinauszuziehen. Die Verbündeten, insbeſondere Frankreich, hätten E allen Grund, durch Abſchluß des Friedens der verworrenen, ſtart Lon der„Pfälzer Republik“. Aufſaßes Es beißl darin. 8 es beuntuhigten inneren Lage ein Ende zu machen. Wenn es nötig Dee unterlaſſene Pfingtpntſch. 1 ſchwere edingungen gefaßt geweſen, aber micht wäre, müßte man ſogar zu den Waffen greifen. Jedenfalls aber Der. 0 Dro —.— ſen Mache, ber bie Gbacgſten be bie Greseand werrüguch gemetben, Die Demokkelen des 5 erwartete, ja mit hungen angekün — den migachel— Beps bätten genug bovon. digte neue Speyerer Putſch iſt am nicht erfolgt großherzige Wort Wilſon's verhöhmt, der den anert f Vielmehr iſt das Pfingſtfeſt ſo unpolitiſch für die Pfälzer oer. b48. und Miriſchaftslehre dir Koloniale Meihoden. übergegangen, als ob wir es heuer wirklich auch als ein Feſt ict ſchlagt. In der ganzen Geſchichte der Diplomatie gäbe Bekanntlich hat die Entente Deutſchland das Recht auf des Friedens feiern könnten. Allerdings war eigentlich aller⸗ keinen Vertrag, der mit be als ein internationales Kotonien beſtritten Deshalb ſieht auch der Verſalller Vertrag ſeits vorgeſorgt worden, Zuſammenſtöße zu vermeiden. Die Adtechen bezeichnet werden könnte, als dieſes erſtaunliche eine Rückgabe unſerer Kolonien nicht vor; ſie ſollen gänzlich deutſchgeſinnten Kreiſe hatten von vornherein den Hetzern da⸗ Aumen könne—+ Ungeheuerlichteit nur erſt dann geraubt und unter die ſog. Mandatarmächte des Völkerbundes durch den Wind aus den Segeln genommen, daß grundſätzlich Ilen wenn man ſich die vorher hochgeſtimmten Beteuerum berteilt werden. Das deutſche Volk verſteht dieſe Maßnahme jede Demonſtrationsverſammlung vermieden werden ſollte, ja letzt ins Gedächenis 8 albungsvoll⸗nicht und empfindet ſie als eine ſchreiende Ungerechtigkeit.] ſogar jede außerordentliche Hinfahrt wie in der Woche vor⸗ er Vertreter Präſident 811 on ſelbß war.] Den Wohlmeinenden unter den Völkern der Entente iff der her. Es wäre alſo überflüſſig geweſen, den Speyerer Bahn⸗ Neer wieder und wieder hatte Wilſon in Doku- blanute Raub damit mundgerecht gemacht worden, daß ſich hofzaustritt den Ankömnlingen behördlicherſelts zu en, in denen er frlher der lauſchenden Wobtk. die Konferen auf den Standpunkt ſtete, Deutſchland babe ſich und etwaige größere Trupps der in den S 0 der menſchlichen e ee unfähig erwieſen, Kolonien zu verwalten, ſeine Methoden und etwaige größere Trupps der in den traßen ſtehen Blei⸗ erklärt, daßß ein Frlede der Strafe für die Neuprdnung ſeien unmorallſch und es verſtehe nicht, Unziviligerte Völker benden zu zerſtreuen. Franzböfiſches Militär war in Maſſen s wäre. An der Hand der ein⸗zu„heglücken. Nach Auffaſſung der Sieger muß daher die für die Feiertage nach der Hauptſtadt verbracht und es weiſt dann der Verfaſſer koloniale Befä g, die land abgeſprochen wird, beidurchweg mit Munition ausgeſtattet worden, mit den Beteuerungen der En⸗ allen anderen nen, die Kolonien beſitzen, vorhanden ſein, fand aber, ſo el bis jetzt bekannt iſt, nirgends beiſpiellofe Verle mora⸗ alſo vor allem in Frankreich, Großbritannien, Italien, Bel⸗ Anlaß in Tätigkeit zu treten. Die Speyerer Ein⸗ die der Friedensvertrag in ſic ien, Portugal. Insbeſondere aber bei Großbritannſen, dennheimiſchen beobachteten tadelloſe Ruhe und Zucht. Von einer fhrde den der Völker der Entente. G eeg ſes hat den größten Teil des deutſchen Beſitzes als Man⸗ uerlichen Ausrufung der„Unabhängi tralen R ir — anz datar des Bölt 0 8 0 0 neuer ung„Unabhängigen neutralen Republik g verdlent in dem Aufſatze die Erörterung es Völkerbundes erhalten, dasſelbe Großbritannien, iſt nichts bekannt. Es wäre eine ſolche nach der doch tatſäch⸗ e. 2 an— Nee Der Verfaſſer das kolontal ſchon ohnehin überſättigt iſtt lich am letzten Sonntng formell durch Dr. Haas erfolgten eif Geſchichte einſt die H nueber die kolonialen Fähigkeiten Groß⸗ Ebroee Wuſon zuſchretben wird. Ben e uae aen britenntess n Seeend während des Kriege Neic ae Aender Wierſpenc 7 Wier⸗ une, der je gelebt gae ihm daher die Aufgabe zugefal:- wiederholt geſprochen worden, ſeine Methoden jind oft und baden, Main, Bingen und ander h dte 5 die eeen ee ee worden die Taheache daß ſich eben wier; guren, waüet Vuieen eind eneen e eee den war d ffnung eee die Furcht ſeiner der in Aegypten und in Indien Aufſtände ergeben, dürfte Naſſau öffentlich und offtziell plakatierten Anſchluß der Rhein⸗ Ide und das auen ſeiner Freunde. Wie hat er aber immerhin 2 die Wohlmeinenden zur Vorſicht über die plalz an die„Rheiniſche Republik“ des famoſen Dr. Dorten. ee Vertrauen 2— Der ehemalige Abgott der Fähigkeiten dieſes Landes in kolontſatoriſcher Hinſicht] So⸗ dürfte dem Herrn Dr. Haas von Landau, wenn er durch⸗ 0 Naut iſt heute—5 e———5 namentlich, wenn es ſich zum Richter über andere 55 92 55 die e ee Pi en 25 Phraſen, von denen man r w er ſe aufwir er„unabhängig“⸗franzöſiſchen Nenordnung 9 TTT7CCCCCCCCCCCCCcC nen„ wei 1 Die Maste iſt gefallen, und die Völker erblicken nicht beachtenswert, da ſie die kolonialen Methoden Dr. Dorten e für die Pfalg be⸗ n treuen Freund ern einen an Autokraten- Großbritanniens in Indien, wenn auch nicht in ſtellen zu laſſen. Vorläufig freilich kann der Wechſelbalg R Ich dieſen abfchrecenben Erfahrungen mit neuem, ſo doch in beſonderem pikanten Lichte erſcheinen e e ene eee enen laſſen. Gerade jetzt. wo in Verlailles die Entſcheideng ſällt, Pfalz weder leben noch ſterben. Die geſetzliche Regierung übrigens ler ſelbſt die Führung in—* neh denn ſie könn, ſind ſie von Intereſſe. amtiert ungeſtört in der Hauptſtadt weiter und Regierungs direktor leinem Führer mehr trauen.— Das iſt nicht in Deutſ In der Eſſex Hall in London hat am 7. April ds. Is. eine 2 Chlingensperg arhetet als ſtellvertretender Präſident ſo⸗ geſchrieben, ſondern in der Heimat Wilſon's. Der— Verſammlung ſtattgefunden, die von Briten und Indiern be⸗ gar mit feſter Hand. Sein auf die etwaigen Pfingſtkrakeele uchler der Wedgeschiche hat Ralle ausgeſpielt. ucht war, der Hauptredner dabei war Tilak. Dieſer Mann berechneter Speyerer Straßenanſchlag, der zur Ordnung Len die Beröſſenclichung des Jrtebensverteages in der Führer der indiſchen Nationaliſten. Er hat es nach mahnte und über Befürchtungen beruhigte, fand beim Vo Amwerlka. langen Bemühungen durchgeſetzt. überhaupt in Großbritan⸗ Verſtändnis und Gehorſam. Die franzöſiſchen Militärbehörden Woſhi 9. 80 8 nien die Wünſche der Inder vertreten zu können, denn ſcheinen demgegenüber etwas mildere Saiten aufziehen zu 5 ngton, d. Jum.(W. Reuter. lſen hob urſprünglich beſtand in den Kreiſen der indiſchen Bürokratie wollen und haben ſeit den bedauerlichen Schüſſen der Kaiſers⸗ * A rverbot von Gold von den Vereinigten Staaten f c allen—— auf, mit Ausnahms der feindlichen Staa⸗ eeee Schlf 91 lauterer 2 eine große Anzahl öffentliche Poſten 8 bolſchewiſtiſchen 1. 5 17 0„ b 8 i i 1 i ie derung nach dem balgünblgen Text des ee ee auch die weitere arge Verengung des an ſich ſchon viel zu Jartel, veröſfentlichen viele Zettungen Terlauszüge eines auth Herr Tllak ruhig nach Europa kommen and bort ſeine] gleinen Warkiplater durch die im Bau beſtudläche franzöſiſche ändigen Eremplares, welches der Korreſpondent der] Beſchmerden auseinanderſetzen er war ja ungefährlich gewor⸗ Leſehalle böſes Blut. eago Tribung! aue Paris erhalten baben will und den. Man alſo nur nicht, daß etwa die Abſicht, mm⸗ Die in Ludwigshafen verbreitete Rachricht, die ſozial. Aes den vollftändigen franzöſtſchen und enaliſchen Text bere ſeine—— und Vorſtellungen mit Ernſt andbiren. demokratiſchen ee und Pro fit er Grund en alb m⸗ n am montag i v RNeuter rt, daß die wührend—— men ließ! Tlats R de Zuſtünbe 8 Janten ſe ein haftt 5 mnulchtg. Waget f bu + A age N 8 den Schut a⸗—7 1— 5 0 5 100— ſe i0 montag dort, wo es übrigens womöglich noch ruhiger als orbereite. nzen Bolkes, das ſich ber am Sonntag zuging, anweſend, befinden ſich aber heute „I Jahrhunderten der„Fürſorge“ Großbritanniens erfreut und f f Sddch 2 2 w 1 9 ſel ben das unter den Selgublen Netboden ſein Leben ſeſſte, die Dienstag in 5 Wohenn ee auf freiem Fuße⸗ des Friedensvertrages über den noch verhan: offenbar jo ſind, daß Großbritannien darauftin 5 50 werde und der no Aenderungen unterworfen ſei, zu ſich mit Fug und echt für berechtigt hielt, ſie weiteren Teilen Gegen die Loslöſungsbeſtrebungen. mröf fentlichen. fordere den Senat dringend auf, der Welt aus der Liquidation des deutſchen Kolonialbeſitze⸗ Berlin, 10. Juni.(W..) Auf ein an den Reichs⸗ gründliche Unterſuchung anzuſtellen, wie das Exemplar aufzuerlegen! Tilat erzählt uns, daß in Indien perma⸗ präſidenten gerichtetes Telegramm des deutſchen ages in die Hand von Privatperſonen gelangt ſei. 8 e ee 5 5 und 0 ee der Die Entſchädigun* geh 5 0 habe auſg—5 5 ein es 705 8 40 digen ungsbeſtrebungen der Rheinlande prach, Die amerfſfaniſchen goforderungen t Heulſclau. werden könnten!—5 mdiſchen*—9 5 Eondeheng 2 deutſchen und preußiſche Aumfterdam, 10. Junl.(W..) Wie das Preßbüro ſelche von ganz beſonderer Art; es ſeien Geldhungers. Städtetages zu den hochverräteriſchen Machenſchaften iio aus Waſhington meldet, erklärte Frant Polk ſnbte, nicht Hungersnöte der Nahrungsmittel! Die LDöh ne wiſſer Elemente im Rheinland iſt mit Freuden zu begrü 25 iner Mitteilung an den Kongreß, daß die Forderungen ſeien geradezu erpreſſeriſch; mit 16 Pfennig Tagelohn Auch bin ich feſt üb d ß keine deutſche Stadt Aianiſcher Bürger an Deutſchland, die infolge des Unter⸗] müßten ſich Arbeiter begnügen, die bis zu 30 Meilen täglich Volt vertretun ſech Gebietsteiles di 8—8 die und N 725 5 Re⸗ 7 ihrer müßten! Das Durchſenen auf ſich 8e—— die Volksgemeinſchaft in dieſen 2 g g en amerikan nd er⸗ mmen im re aub 5 laftzen fanden ſind, belnahe eine Milliarde dol⸗ Juſtönde würden babuncd der Röt unſeres Vaterlandes zu verleugnen. betrage. Allein die Forderungen, die ſich aus dem Unter⸗iſchen Erzeugniſſe, die vollkommen ausreichend ſeien, um die Die Neichsregierung wird dem unverantwortlichen Trei⸗ oikrieg ergeben, betragen 600 Millionen Dollar. rieſige Bevölkerung zu ernähren, in andere Länder gehen und ben der und irregeleiteten Volks⸗ dDie Anlworl. ee e en deen üuee Feg⸗———— 45 ſe ſih vel dem geſamten deniſchen Pale 2 Leute, die in Europa für die kleinen Nationen und ihre Frei⸗ welß. Je ſchwerer die Zeit umſo feſter muß ſich die deutſche ͤ Sondorko heit kämpften, aber vergäßen, daß in Indien ein Fünftel der 2 erſeltes, 8. Zuni.(Wen unſerem.⸗Sonderkorreſpondenten))] Atenſchheit Stlaven ſeien! Tllak führte noch weiter aus, daß ee Ebirago Tribune“, eee 1255 unterrichtete Po.] Indien Selbſtverwaltung haben müſſe und appellierte zu Auch Mainz erkennt die Rheiniſche Republik nicht an. eee will wiſſen, daß der endgütige Tept der Antwort heute dieſem Zweck an Clemenceau und die Verſailler Konferenz. Berlin, 10. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Bürger⸗ bg wird und daß die Antwort ſelbſt ſpäteſtens am Donners⸗ Wie wenig iſt alſo dieſer indiſche Nationaliſt, dem ſein Vater⸗meiſterei und die Führer der Stadtverordnetenverſammlung * morgen mit einem Uitimatum von—5 Tagen der deut⸗ land über alles geht, mit den Erfolgen der britiſchen„kolonia⸗]haben dem General Mangin erklärt, daß ſie die Rheiniſche Ddlegatun fberreicht werden foll. ſen Methoden“ die doch ſo vortrefflich ſein ſollen, einver⸗ Republit nicht anerkennen können. Managin nahm ———————— — ———— —— — 2. Seſte. Nr. 251. MWaunheimer Generat ⸗Anzeiger. ¶ Abend · Ausgabe.] Dienstag, den 10. Jumi 1915. dieſe Ertläcung zur Kenntnis, perbot aber eine Veröffent⸗ lichung dieſer Erxklärung. Die Tagesordnung einer Stadt⸗ verordnetenverſammlung, in der zu dieſer Frage Stellung werden ſollte, wurde nicht geneh⸗ migt. Franzöſiſche Militärautos durchfuhren afft Freitag und Sonntag Rheinheſſen und warfen in den einzelnen Orten Flughlätter ab, in welchen Dorten ſeine Staatsgründung ſchmackhaft zu machen verſucht. (General Mangin hat bekanntlich erklärt, daß er in der Frage der Rheiniſchen Republik nicht Partei nehmen werde.) 50;laldemokrafiſcher Parleilag. BVerlin, 9 Zuni.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wei⸗ mar wird gemeldet: Die heutige erſte Sitzung des ſozialdemokra⸗ iſchen Parteitages wird ſich darauf beſchränken, die geſchäftlichen Vorarbetten des Parteitages zu erledigen. Die eigentliche Tages⸗ ordnung mird erſt am Mittwoch mit einem mehrſtündigen Referat von Welz eingeleitet werden. Wels wird zunächſt Bericht über die Tätigkeit des Parteivorſtandes ſeit dem Würzburger Parteitag er⸗ ſtatten und zu den vorliegenden 192 Anträgen Stellung nehmen. In dieſen gedruckt vorliegenden Anträgen, zu denen noch 30 nach⸗ trãglich eingegangen ſind, kommt die tiefe innere Gärung zum Aus⸗ druck, die zweifellos die Partei erfaßt hat. Die Anträge verlangen die raſchere Durchführung der Demokratliſterun auch der Ver⸗ waltung, beſchleunigte Inangriffnahme der Sogialgerng die Bil⸗ dungsreform und Beſeitigung der Mißſtände in den Freiwilligen⸗ korps Reichspräſident Ebert, der die Abſicht hatte zu den Ver⸗ handlungen des Parteitage⸗ nach Welmar zu kommen, hert ebenſo * 8 cheidemann von dieſer Reiſe Ab⸗ n nommen, ie in dieſen e idenden Tagen i n⸗ m—* t in Berkin für dringend 26 5205 W Außland. Die baltiſche Candeswehr. J Berlin. 10. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Frei⸗ geit bringt immer von neuem Angriffe gegen die baltiſche Landeswehr, die ihr offenbar ein Dorn im Auge iſt und die ſie als bloße Kuliſſe des preußiſchen Militarismus bezeichnet. Major Fletſcher, deſſen drakoniſche Befehle ſie beſonders an⸗ greift, iſt aber, wie wir amtlich erfahren, überhaupt nicht in Aihen eee 1 5 als Oberbefehlshaber der bal⸗ andeswehr ſeine Verfü en durchaus Machtvollkommenheit erlaſfen. eeee 8 Engliſche Blockade für Libau. „ 10. Juni.(Von unſerem Berliner An zuſtändiger Stelſe erfahren die P. P..: Am 24. Mai wurden in Lib au drei engliſche Offtziere ſe tgenommen, die ſich aus dem Munitionsdepot widerrechtlich Gegenſtände an⸗ haben. Die Offtziere verſuchten den deulſchen Poſten. er ſie feſtnahm, zu beſtechen Nach dem Verhör der Englän⸗ der durch deutſche Offiziere wurden ſie mieder aus der Haft entlaſſen. Am folgenden Tage lief daraufhin eine Beſchwerde des älteſten britiſchen Seeoffiziers beim Grafen n. d. Goltz ein. Dieſer wies die Beſchwerde unter Hinweis auf den Tat⸗ beſtand zurück. Nunmehr ſperrten die Engländer den ge⸗ ſamten Hafenverkehr von Atbau. Die deutſche Waffenſtillſtandstommiſſion in Spa hat am 5. Juni gegen dieſe Maßnahme und gegen das ungehörige Betragen der engliſchen Offiziere in Libau Einſpruch erhoben. Da die Blockade die militäriſche Ver⸗ teidigung des Landes außerordentlich beeinträchtige und die Berpropiantierung der notleidenden Bevölk von Riga. die auf dem Lanbwege nach Libau angewieſen iſt, verhindert wird, wurden die Alliterten erſucht, für Aufhebung der Blockade zu ſorgen. Die Bolſchwiſten in Odeſſa. Der ee Tidende“ vom 31. Mai 1919 wird aus Loendon telegraphiert: Der Berichterſtatter des Daily Chro⸗ micle gibt eine ausführliche Beſchreibung der Zuftände im füdlichen Rußland, wie ſie von Flüchtlingen berichtet werden. Die Sowjetregierung in Odeſſa hat ein Schreckens⸗ regiment eingeſetzt und allgemeine Mobiliſierung der Ar⸗ beiter angeordnet. Die 5 der Bolſchewiſten iſt äußerſt unſicher und die wildeſte Anarchie herrſcht. Die Ar⸗ heiter weigern jedoch den Dienſt, und die einzige wirkliche Macht, die den Bolſchewiſten zur Verfügun ſteht, ſind 1500 Shineſen. Bauernbanden haben die Ber indung zwiſchen Kiew und Odeſſa durch Zerſtörung der Eiſenbahnſchienen ab⸗ gebrochen Andauernd finden Po grome 1 und alle, die am Kriege verdient haben, werden erſchoſſen. Ein engliſcher Rönige aͤer Arbeit. In dem ſehr anregenden Buche„Stunden der Stille“ zon Pr. Alfons Hellmann(hHerderſche Verlagshandlung, Frei⸗ burg t. Br. 1919, leſen wir: Ein mittelalterlicher Steinmetz, ein armer Junggeſelle, hatte den öchſten Schlußſtein eines himmelragenden Domes, die ſogenannte reugblume, auf der Spitze des Turmes auszumeißeln. Wochen⸗ 1 ſaß er droben auf ſchwankem Gerüſt in ſchwindelnder Höhe und weißelte und glättete. Die Menſchen, die tief unter ihm wie Ametſen durch die Straßen und Gaſſen ſtrömten, ſahen ihn nur wie einen kleinen Vogel oben ſchweben; kein Auge entdeckte, was er chuf. Selbſt der Baumeiſter kümmerte ſich nicht um ſeine mühſame Arbeit, weil ſein Werk ja doch für alle Zeiten den menſchlichen Blicken entrückt blieb. Aber dem armen Schlucker droben war es nicht gleichgiltig: er meißelte ſich mit heißer Stirne die Hände wund, als mühe er ſich am Schmucke einer Königskrone, die hernach durch eine hunderttauſendlöpfige Menge getragen werden ſollte. Ihm lag an den Menſchen drunten gar nichts, wenn er ſich auch von ihnen des Abends die ſauer verdlenten Lohngroſchen ſchenken laſſen mußte; ſalne Seele hätte er ihnen dafür nicht gegeben, die Seele, die er mit jedem Hammerſchlag in die Kreuzblume meißelte. Dieſe Seele ſchenkte er in ſeinem Werke dem, deſſen Sonne von nun an jahr⸗ gundertelang daraufflammte, deſſen milde Sterne in ſchlafenden Nächten mit ihren bleichen Strahlen die Kreuzblume des hohen Domes betaſteten. Dieſer ſchlichte Bauarbeiter erfüllte auf ſeine Weiſe das Wort des Apoſtels:„Was immer ihr tut, das tut von Herzen, wie 25 den Herrn und nicht für Menſchen!“ Um dieſer herrlichen Ge innung willen, in der er ſein Handwerk übte, iſt er ein Künſtler geweſen. Denn das macht den wahren Künſtler: die innere Ergriffenheit und Begeiſterung für die Sache, die er mit ſeinen Händen ſchafft; daß er nicht in erſter Linie an den Verdienſt, ſondern an die höchſtmög⸗ liche Vollendung ſeines Werkes denkt. Dieſe hochfinnige Auffaſſung von der Arbeit ſollte aber nicht Büro.) blaß Künſtlern eigen ſein, ſondern ebenſo dem Fabrikarbeiter, dem Lehrer, dem Soſdaten, der Flickerin, dem Eiſenbahnſchaffner, dem Straßenkehrer. Dieſe Geſinnung allein macht ſa die Arbeit menſchen⸗ würdig. Ob einer Eiſen hämmert oder am Miniſtertiſche geheim⸗ nisvolle Akten kramt, ob eine Frau zerriſſene Kinderſtrümpfchen ſtopft oder eine feine Dame bei Wohltätigkeitsveranſtaltungen mit⸗ wirkt, das iſt vor Gott und allen denkenden Menſchen vollkommen einerlei für die Veurteilung des Seelenadels und Menſchenwertes. Es kommt nur darauf an, ob der Menſch„von Herzen“ bei ſeiner Sache iſt, ob er bei ſeinem Tun das Beſte und Tiefſte aus ſich her⸗ ausholt und in ſein Werk hineinlegt, ob er gewiſſenhaft und freudig ſeine Pflicht erfüllt. Doch nein, ich will das froſtige Wort Pflicht hier nicht gebrauchen; denn es iſt ſchon traurig, wenn man den Hund zuun Jagen kragen muß. wie jener mittelalterliche Es gibt auch heute noch M Steinmeß, ſtille, feine, rne Leute, die hoch über dern vereinigungen, Herr Martin, eingeladen. Mechaniter, der aus Moskau angekommen iſt, berichtet von dem fürchterlichen Anblick von Haufen non Frauen⸗ und Kin⸗ derleichen, welche veim Schmelzen des Schnees zutage kamen. Baben. Juſammenſchluß der babiſchen Drechslermeiſter. Kaum ein Gewerbe hat ſich in den letzten Jahren ſo ungünſtig entwickelt, als das Drechslergewerbe. Dies hatte ſeinen Grund unächſt darin, daß es nur eine verhältaismäßig geringe Anzahl von Drechslermeiſtern gibt, ſodaß man in den Großſtädten die Drechsler⸗ meiſter an den Fingern abzählen kann Das Standesbewußtſein hat darunter ſchwer gelitten, zumal keine oder nur geringe Fühlung⸗ nahme unter den Meiſtern der verſchiedenen Orte beſtand. Da⸗ durch war es einem gewiſſen Händlertum ein leichtes, den Preis für die Drechslerware tiefex und tiefer zu drücken, indem ſie den Drechsler des einen Ortes gegen den des anderen ausſpielten, ſo⸗ daß die Drechslermeiſter trotz ihrer geringen Zahl ſich gegenſeitig unterboten. Ein anderes Krebsübel war das leidige Borgunweſen, melches dem Drechslergewerbe tiefe Wunden ſchlug. Das ſoll num anders werden. Auch die Drechslermeiſter wollen ſich zuſammen⸗ ſchließen, um ſich beſſere Arbeits⸗ und Lebensbedingungen zu er⸗ kämpfen, d. h. um eine beſſere Bezahlung ihrer an Kunſt gren⸗ zenden Drechslerwaren zu erlangen. Zu dieſem Zwecke fand am 25. Mai in Lichtenau eine Zu⸗ ſammenkunft von gegen 30 Drechslermeiſtern aus den Bezirken Baden, Bühl und Offenburg ſtatt, um zu beraten, wie und Fur welchem Uwfange dieſe Organiſation der Drechslermeiſter durchge⸗ werden ſolle. Als Redner hatte man den Generalſekretär des Landesverbandes der Badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ In einſtündigem Vor⸗ trag ſchilderte dieſer den Zweck und die Bedeutung der Organiſation und gab Richtlinien für die Gründuig einer Vereinigung. Sodann legte er die Vor⸗ und Nachteile der freien und der Zwangsinnung dar. Der Nedner empfahl eine freie Vereinigung ohne den geſetz⸗ lichen Zwang der Innung. Als Ergänzung könne dann nach Be⸗ dürfnis eine Genoſſenſchaft zum gemeinſamen Bezug von Noh⸗ hoffen und zur gemeinſamen Uebernahme von Arbeiten angeſchloſſen — 8 Mit dieſen Ausführungen war man allgemein einver⸗ ſtonden. Es entſpann ſich dann eine lebhafte Debatte darüber, ob man zunächſt nur eine Bezirksvereinigung für den Bezirk Mittlbaden, wie Herr Stephan aus Memprechtshofen vorſchlug, oder nach Vor⸗ ſchlag von Herrn Fahrer, Raſtatt, gleich einen Landesver⸗ bamd für Baden gründen ſollen Schließlich wurde der letz⸗ lere Vorſchlag angenommen und eine Kommiſſion gewählt, mit Herrn Fahrer als Vorſitenden, die das weitere veranlaſſen ſoll. Insbeſondere ſoll ſie die Drechslermeiſter im ganzen Lande zum Anſchluß auffordern und geeignete Kollegen in den einzelnen Lan⸗ desteilen und Bezirken für die Sache gewinnen. die dann in einer anzuberaumenden Landesverſammlung über die Gründung des Verbandes heſchließen ſollen. Der Landesverband der badiſchen Drechslermeiſter ſoll im Anſchluß an den Landesverband der badiſchen Gewerbe⸗ und Handcherkervereinigungen gogründet wer⸗ den und an Hand mit dieſem ſeine Ziele zu erreſchen fſuchen zum beſten des geſamten Drechslergewerbes und zum Wohle des ein⸗ zelnen Meiſters. Cetzte Meloͤungen. Streikbewegung in Aegypien. Amſterdam, 10. Juni.(WB.) Der Morning Poſt wird aus Katro gemeldet, daß in Aegypten die Streiks zunehmen. Das Perſonal des Sueskanals habe die Arbeit noch nicht wie⸗ 5 aufgenommen. In Port Said ſoll die Peſt ausgebrochen ein. Kritiſche Lage in Mexika. Amſterdam, 0. Junt.(WB.) Nach einer Me der Times aus Newpork iſt die Lage in Mexiko ſehr kritiſch. Berlin, 10. Juni.(WB.) Der Führer der baltiſchen Lan⸗ deswehr, Major Fletcher, der in Riga mehrfach Verbote uiter Androhung der Todesſtrafe erlaſſen haben foll, ſteht, wie uns von berufenr Seite mitgeteilt wird, nicht in deut⸗ ſchen Dienſten und hat mi⸗ der deutſchen Militärbehörde nicht das Geringſte zu tun. Herr Fletcher iſt alſo nicht, wie das Montagblatt behauptet, deutſcher Offizier. . Berlin, 10. Juni(Von unſ. Berl. Türg.) Bei de kürzlich erfolgten erſten Beförderung einer großen Anzahl von Unteroffizieren zu Leutnants hielt der Reichswehr⸗ miniſter Noske eine Anſprache, in der er den Beförderten für ihre bisherigen Leiſtungen dankte und ſie auf die neu⸗ übernommenen Pflichten und Aufgaben hinwies. Berſin, 10. Juni.(Von unſ. Berl. Bürv.) In Schleswig bemüght ſich. wie wir erfahren, ein ehemaliger Reichstagsabgeordneter eine kleine und wohl ausſichtloſe Komödie a la Dr. Dorten zu ſpielen. Oldenburg,. 10. Juni.(WB.) Nach Huags Räcktritt führt Meyer, Mehrheitsſozialiſt, die Geſchäfte des Präſiden⸗ ſelbftfüchtigen Arbeitsgetriebe unſerer Zeit ſchweben und doch mit aufopfernder Hingebung und innerſter Ergriffenheit an einem der kleinen Rädchen ſtehen, die die Weltmaſchine in geordnetem Gange halten. Eine dieſer Art beugt ſich irgendwo über einen großen Waſchzuber und freut ſich ſtilvergnügt, wie ihr heute die liche Wäſche ſo blitzblank und ſauber wird.— Einer verkünſtelt ſich in enger Werkſtatt an ein paar Kinderſchühlein, als machte er ſie für das Chriſtkind ſelber; ſeine Mühe wird ihm nie bezahlt werden, aber mas ſchadet's er hat halt ſeine Freude daran gehabt.— Zwi⸗ chen zwei Patrouillenlinien ſchleicht ein Felbgrauer in der Morgen⸗ ammerung auf Händen und Füßen von Granatloch zu Granatloch; er hat ſich in den Kopf geſetzt, den nächſten feindlichen Beobachtungs⸗ poſten zu entdecken, niemand hat ihn das geheißen, ihn treibt nur ſein eigener Simn: das iſt mehr als Befehl.— Ein Arzt reitet in fliege Haſt durch Nacht und Nebel auf den meitentlegenen Ein⸗ ödhof, wa es ein Unglück gegeben hot; er muß hinkommen, bevor 14 der dort verblutet. Er kommt aucht hin und hilft, aber nach drei agen liegt er ſelbſt an tödlicher Lungenentzündung darnieder.— Dieſa alle gehören zu den Slillen, Jeinen, die ihre Arbeit„von Herzen“ tun. Was ſind gegen dieſe Könige der Arbeit die mürriſchen Karrenſchieber, die nie ihres Tagewerks froh werden, die ſede Arbenn ſa ſchlecht verrichten, als es gerade noch geht, um bezahlt zu wer⸗ den, die wie Zugtiere ums tägliche Futter fronen. Sie füllen das Heer der ewig Unzufriedenen, die wohl wiſſen, daß Menſchenarbeit nicht mit Geld oder Rahrung entlohnt werden kann, die aber nie das rechte Mittel finden, ſich auf höhere Weiſe bezahlt zu machen. Es gibt auch eblere Naturen, die nicht nur an klingende Mün⸗ zen denken und ſich doch immer vom Erſolg ihrer Mühen enttduſcht len, weil ſte jede ihrer wohlgemeinten Taten am Undank und nverſtand der Mitmenſchen ſcheitern ſehen. Auch das ſind müh⸗ ſelige Kärrner keine triumphierenden Könige. Auch ſie arbeiten 8u viel für die Menſchen und zu wenig für Gott. Was alſo auch unſer Beruf ſein mag, wo immer wir Nütz⸗ liches ſchaffen, und wäre es nur an einem Holzſtoß oder Stein⸗ haufen: vergeſſen wir nicht, daß wir dadurch die Welt von No und Leld und Sünde befreien helfen, daß wir an einem unſcheinbaren Pünktchen der Erde ein paar Körnchen von dem Rief der menſchlichen Mühſal abtragen, die vlelleicht einen andern Schwer⸗ beladenen vollends zu Boden gedrückt hätte. Das iſt unſere könig⸗ liche Arbeit und unſer königlicher, herrlicher Lohn. Frankſurter Uraufführung. Ein neues Stüg von Bernarb Sha w, dem iriſ Spötter, der die Dinge mit eigenen Augen und ohne die Brille der Konven⸗ lion arzuſehen pflegt. Man erwartet Geiſt und Salire— und findet ſich leider diesmal enttäuſcht.„ie große Katharina, eine Groteske aus dem Peter 5 18. Babehrnbertz in 4 Bildern(deiuſch nan vollzogen ſi untereinander abgetönt. Dazu wetteiferten aieled Zuebzich die n e- ten des Reichsſtaates Oldenburg. Hug lehnte die Stellunn als Miniſterpräſidenten ab Deutſch⸗Krone, 10. Juni.(WBB.) Der Probſt Karl Augu, Glatzel aus Uſch rief bei der deutſchen Bevölkerung ſein Wohnſitzes durch Abreißen der auf dem Turm Franzens big gehißten deutſchen Flagge eine derartige Erregung hervor, 1 er in Schutzhaft genommen werden mußte. Infolgedeſſe und mit Rückſicht auf ſeine wiederholt betätigte deutſchfein liche Propaganda wurde Glatzel von dem zuſtändigen Milſell befehlshaber aus dem Grundgebiet ausgewieſen. 22: Heidelberg, 9. Juni. Ueber 200 Zentner amel kaniſches Schweinefett ſonen im Wege des Schleigh handels hier von Mannheim hierher gekommen ſein. + vorſichtiger Baumeiſter, der auch Abnehmer war, prüfte n ihm angebotene Ware, ehe er Zahlang leiſtete, und da 1 der Preis zu hoch war, lehnte er die Ware ab. Dadu kam es zu Reibereien zwiſchen dem Abnehmer und Lieferanten ſchließlich zeigte der erſtere die Sache an. So wurde 8 Diebesneſt nach und nach ausfindig geracht und ein gra, Teil des Fetts wieder beigeſchafft. Die Schleichhandelsgee ſchaft aber belohnte den aufrichtigen Liebhaber ihrer Wa mit einer Tracht Prügel. „ Fredburg 9. Junt. Ein gefährüches Diebespärchen ſund dem 4 ährigen Fuhrmann Hartmann aus Kalſerslautern bei der 24jährigen Arbeiterin Maria Kaiſer von Säckingen vor 155 Strafkamer. Die beiden betrieben den Hotel⸗ und Waſthe 101 diebſtahl im großen. Sie gaben ſich als Ehepaar aus und ah die Bettwäſche. Hartmann wurde zu 4 Jahren Zuchthaus Maria Kaiſer zu 1 Jahr Geängnis verurteilt. 15 Poſtverkehr zwiſchen Amerika und Deutſchland. Einige Zeitungen haben die Nachrickt verbreitet, daß dn Poſtverkehr zwiſchen den Vereinigten Staaten von Auer, und Deutſchland wieder aufgenommen ſei. Wie amtlich m geteilt wird, iſt dieſe Nachricht dahin zu berichtigen, daß der Briefverkehr zwiſchen den Vereinigten Staaten und 1 von den feindlichen Truppeu beſetzten Gebiete Weſtdentſchlan wieder zugelaßen iſt, daß dagegen ein Poſtverkehr zwiſchen 10 Dereimigten Staaten ennerſells und dem unbeſezten Deutſchlands ſowie dem von den Polen beſetzten preußiſch Gebiet anderſeits nicht beſteht. Handel und industrie. Maunheimer Effettenbörſa. Vfeldltce 55 etelband-Kenen ehen iſche Habrl 7 n 0 enbank⸗ en. em denberg 1. Maumheinter Giunnsdz u. Asheſtſabeit⸗Attle e waren Oberrheiniſche Elektrizitätswerke⸗ FJraukfurter Wertpapierbörfc. 0 Frankfurt, 10. Juni(Priv. Tel.) Anch nach den 0 ſtellte ſich kein lebhafteres Geſchäft ein. was vielfach auf die ger Unternehmungsluſt ſeitens der Spekulation wan Aufnahme zu neuen Kurſen nur ſehr ſpärlich vorlag. Die an Börſe zum Durchbruch freundblichere Haltung nberußß ſich uur vereinzelt auf den heutigen Markt. In Erwartung die Autwort der Entente waren die Kursbewegungen beſcheiden unddn Preisbildung nicht einheitlich. Am Montanaktfenmarkt, wo ſich bas Feuptgeſchant volzog ſtanden Deutſch⸗Luxemburger im Vordergrunde des Jutereſſ Mit Kurserhöhung von 4¼ 0% traten in den Verke denen 1 Harpener mit 148 ½ ah plus 4%, Gelfenkirchen 21% 2c% auſchloſſen. Feſt lagen auch Phöniz Bergbau ſowie Lo 150 Hütte. Unter den Trausportwerten gingen Schantungbahn ſes Lombarden zu unveränderten Kurſen um. Schiffahrtsartien wielſe behauptete Tendenz auf. Unter den chemiſchen Aktien, die ſonſt ein keßhafteres Geſeh Pader fanden uur Farbwerke Höchſt eine von le Höher 17 wurden auch Chemiſche Goldenberg. In Daimlera kelt Umſätze zu gebeſſerten Kurſen, ſonſt ölieb der Ver in Autoaktien beſcheiden. Elektropapiere waren bei ſtillem beſcheiden. ge⸗ Außlandspaptere, Petroleumaktien ölteden ſtill und Waeſe ändert. Am Bankenmarkt herrſchte bei kleinen Umfätzen g Strömung für heimiſche Werte. nben Am Rentenmaret unterlagen Ftegenleſden nur gert Schwankungen, mit 78½% begiunend, ſchw chten ſie ſich ſpäter e 90% ab, 76d00. Der Kaſſamarkt verkehrte in vorwiegend feſter ale tung. Badiſche Anilin, Zellſtoff⸗Waldh nternattege Bank waren zu höhberen Kurſen gefuch. Im freien erkehr ſbee ſich Julius Sichel auf 356 Geld. Die Börſe ſchloß ſtill. Au Montanaktienmarkt erbielt ſich die feſte Haltung. Privatbiskont urter Schauf echauf Uraufführung ſent Shaw, den a i frũheren mmef, Streiter ſchätzen, nur in wenigen, hie und da eingeſtreuten e —* ſeinen— 5 in— ern ngen Wahrheiten Rampf britiſche Urüderls und Halbheil wird ſonſt hier nicht durchgef Aeenee deen en ah den meſereh en eiben m er am 90 ler elthe ilmeier Eödendn und elr B Seltſame und recht abſonderſiche Anf und ee ſiſpiegelung gern Lence Katharinas wohnt die g Hofgeſellſchaft bei. Sitte iſt 1 da itig mit„Schwel* Rubel Fee ee den e cke. Die keatſertn ſelb—— 2 aus ihrem Herzen keine M Der Schuſtern des grube, umd als den 25 ett 3 wirb, vor den Augen der Ho füngt ihr raſch Feuer:„Er gefällt uns, er gefällt uns ſcbefager. 5e ormen n der Katharina, die ihn mit 10 eines freien Briien unwürdig und zieht mit feiner ſungen 10 davon, froh, dieſer Fonderbaren Schwärmerin! entgangem zu 475 Nun ſind zwar Prügel⸗, Trink- und Schimpflzenen von alters Gemeingut der Komödie und verfehlten von Euripides bis Kaſperltheater ihre Wirkung nicht. Wie ſie aber hier der Hiche, von„Candida“,„Helden“ und„Frau Warrens Gewerbe alee anderreiht. derbe Situationskomif reichlich ausnutzend, da 14 15 tiefere künſtleriſche Abſicht und all die wenig g en Spã ſch ſen noch lange keine Parodie. 50 Regte und Darſtellung ſiegten bei der Aufführung über wdel Stück. Mit viel Geſchmack hatte Herr Brügmaänn für beſo ſ hübſche Bühnenbilder geſorgt; zierlichſte Ro— Ar 1170 3 enba temperamentvolle und bewegliche Zarin. und die—.— Imin, koden als ſtets betrunkener Potemkin und Karcho w, ein 5 pathiſcher Vertreter des„common ſenſe“ in ſheen Rollen, um Leben vorzutäuſchen, wo der Dichter verſagte. 4b Als Erſtaufführung folgte noch die laktige Komödie„Eine rechnung“ von Guſtab Wieb. Dieſe gäruch undramatiſche 40 einanderſetzung zwiſchen zmel Greiſen, die im Altersheim Luleeganeh. 0 leben, würde vielleicht novelliſtiſch Ne verwertet werden eüeh, Auf der Bügne aber ermüdet die epiſche Breite und behagliche K urtet ſchilderung ſchon nach kurzer Hauer. Judem hatte das Frankf us vor wenigen Monaten e cr ae t E %ͤ ⅛ ˙¹ünm%—riw᷑ün ͤ ͤ‚»» 872 Aus Staòdt und Land. Einzug und Beitreibung der Amlagen weg⸗ ziehender Perſonen. Nevfdent a. D. Brauch in Bödigheim, der von der Zoll⸗ und e angenommene Tafeln zur Berechnung der Mouats⸗ äge an Stenern, Umlagen und Kirchenſtenern aufgeſtellt hat, 8 9 reibt die„Karlsr. Feche amtlich, darauf aufmerkſam, daß foige ch von abr zu Jahr ſteigernden Ausgaben die Gemein⸗ den auf 885 möglichſt retloſen Einzug der Gemeindeumlagen mehr denn je augewieſen find. Durch den Wegzug Umlagepflichkiger ent⸗ ſieht den Gemeinden ein nicht geringer Einnahmeausfall dann, wenn der Umlageſchuldner unterläßt, vor dem Wegzug bei der Gemeinde⸗ 4 einen Betrag zu bezahlen, denn die Umlagen wer⸗ r eineh zurückliegenden Zeitraum erhoben, ſo daß der Weg⸗ 70— die Umlagen für drei Monate ſchulden und ſich der Zahlung derfelben beim Wegzug entziehen kaun. In Berwertung dieſes Vorſchlags wurde den Gemeinden em⸗ Riohlen, Vermerk auf den Umlageforderungszettel aubrin⸗ en zu laſſen: „Die Umlagezabker werben erſucht, vor dem Wegzug die 8 dige Umlage außer zu Bezahlen. Die Ausrechnung wird durch die Saſßße geichehen. Eine Kundgebung. Manmheimer Aktionsausſchuß forderte morgen den Plakatſfäulen die„Arbeiter und Arbeiterinnen der abt Mannheim“ einer Kundgebung gegen die Er⸗ ietzung Dr. Lewines in München auf. Dieſenigen, w ſer Aufforderung Folge keiſteben, verſammelten ſich auf Meßplatze überm Neckur und marſchierten um 2 Uhr in e 50g Zuge durch die Brriteſtraße bis zum Kaufhaus. 5 Zug bog ſodann beim Paſtgebäude in die Planken ein und durch Planken und Heidelbergerſtraße en. In dem durch ein Radfahrer⸗ und eröffneten 4— wurde eine große Anzahl roter beteiligten ſich auch viele Frauen Der Vorbeimarſch des es dauerte 20 Der N ſtockte dieſer Zeit in der Breitenſtraße. Vom Balkon des Roſengartens aus hieſten verſchiedene 15 Anſprachen, 12— je nach der Tonart Beifall oder Wider⸗ ch hervorriefen. Um 37½ Uhr war die durch das herrlichſte begünſtigte Veranſtaltung beendigt. e Aus fuhr ausgerät aus Slſaß⸗Lothringen iſt na rd des eashen Verbindungsoftglers beim Abſchuitt nentralen Zoue ſeit einigen Tagen wieder denjenigen Beamten Neſtattet die nach der Beſetzung Elfaß⸗Lothringens auf Befehl der . anzöfiſchen Regierung noch weiter Dienſt getan haben. Entſprechende uche find an Abſchnitt Fbder neutralen Zone in Karlszue zu ten. Für alle ſonſtigen Perſonen iſt die Ausfuhr bis auf weileres fFTod Iu Brüunlingen idt Stabtpfarrer Emir Waß⸗ —— am Alter von 31 Fahren geſtorben, Polizeibericht vom 10. Juni(Schluß) Btmmerbrand: Durch chrgge⸗ Umgehen mit einem Streichholz brach in der Nacht vom 8. zum 6. Junt einem Schlafzimmer in der Veethovenſtruße 6 ein Brand aus. 5 ge einen Schaden in der Höhe von etwa 850 verurſachte. Das Feuer wurde von Hausbewohnern wieder gelöſcht. wiſchen den Quadraten T 2 und 3 wurde am 6. 2 de den der Straße ein 7 Jahre alter Knabe von chenbierkutſcher und am Kopf verletzt. 0 Ja 5. Mädchen fiel vor dem Hauſe Gabelsbergerſtraße d ehweg zu Boden und brach den linken Oberarm.— Beim de— des enkleerten Bootes„Karlsruhe 40“ ſtürzte am 6. Juni nen getragen. An Meter tiefen Innenraum des Schiffes und t und Verletzungen beider Handgelenke davon, d in das Allgemeine enhaus mußte. — In einer Wurſtfabrik in K 1 zog ſich am ſelben Tage ein 44 Jahre alter verh. enger von Neckarau beim Zeriegen van gan durch 19 65 leiten des Meſſers eine Verletzung der rechten Hand zu. —Ein 9 5 alter Volksſchüler, welcher ſich auf ein in der F befindliches Fuhrwerk hatte, kam beim——— —— wurde überfahren und erkitt einen Bruch des rechten Ober⸗ e Fahrläfſfſige Körperverketzung: As am Juni abends ein zu Beſuch hier weilender 20 Jahre alter Kufer von Hanau in der Wohnung ſeines Bruders, eines im Hauſe Goethe⸗ ſtraße 10 wohnenden unvorſichtig mit deſſen Dienſtpiſtole hantierte, entlud ſich ein Schuß. Der Volkswehrmann wurde am linken Knie bedeutend verletzt. Auch er wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus überführt. Unbekannter Kranker: In der Nacht vom 8. zum 9. Juni brach vor dem Hotel National auf dem Kaiſerring ein unbe⸗ rug ſo erhebliche innert er mit dem Sani⸗ worden und mußte mit dem Sanitätsautomobil nach dem Allgem. Kranken⸗ haus verbracht werden, wo er—5 9. Juni vormittags noch nicht die Beſinnung wieder erlangt In + Nacht vom I. zum 8. Jun! wurden 2 in der Friedrichſtraße in Neckarau eingelaſſene Ruhe⸗ bänke gewaltſam aus dem Fundament h ſeriſſen und Eine der Bänke wurde in der Nähe der ſchen Kirche wieder gefunden, die zweite 785 noch. Unaufgesklärte Diebſtähle: Von noch unbekannten Tätern wurde in letzter Zeit dahler entwendet: In der Zeit vom 21, Mai bis 6. Juni in der 2 of 10 Lagerſchalen aus Bronze im Werte von 1000. Am uni aus einer Privat⸗ wohnung in B 6, 7a mittels Nachſchaſes 4000 1 bares Geld, etwa 3100 in Pfandbriefen, 150 in Kriegsanleihe, eine Granatkette, eine ſüberne Herren⸗ und eine ſilberne Damenuhr, ein goldenes Armband, eine Korallenkette, ein Ehering und ein Paar goldene Ohrringe. Um ſachdienliche Mitteilung erſucht die Schutzmannſchaft. Borgefunden wurde bei einem Inhaftierten 19 Anzüge 8 rtur), welche zweifellos von einem Diebſtahl he ren. te Eigentümer werden gebeten, ihre Anſprüche bei der Krim poſizei(Schloß) geltend zu machen. Verhaftet wurden 28 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Chauffeur non hier und ein Kauf⸗ mann von Tauberbiſchofsheim, ein Schuhhändler von Pirmaſens., ein Metzger von hier, ein Wirt und Kinobeſiter von Kiel, ein Kauf⸗ mann von Ludwigshafen und eine Schneiderin von Stuttgart, alle wegen Schleichhandels, und 9 Perſonen wegen Diebſtahls. Vergnügungen. „Schauburg“, K 1. Eine Seheuswürdigkeit für die Feiertage bildete das ueue weltſtädtiſche Im WMtittelpunkt ſteht der große Kulturfilm„Gehetzte Menuſchen“. Die Handkung ſchildert das Schickſal einer reichen Kiewer Jüdin, die durch Jntregan eines ruſſiſchen über zwei Weliteile gehe Wird, aber doch in den ſicheren Hafen der Ehe einläuft, während ihren Berfolger die wohlverdiente Strafe ereilt. Clara Kimbal⸗ Duung wirkt als Hauplbarſtellerin durch die tiefe Innerlichkeit idrer Darſtellung erſchütternd und wahr, namentlich im vierten Akte, der mit ſeiner Anhäufung dramatiſcher Momente beſonders ſpannend dt. Zwei weitere Schlager dienen zur Bereicherung des intereſſanten Programms, deſſen Beſuch bis inkl. Freitag beſtens zu empfehlen iſt. Im Ballhaus an den beiden Pfingſtfeiertagen die ehemalige Grenadierkave unter Leitung des Herrn Muſikmeiſters Heißig und fand wie bisher bei den zahlreichen Beſuchern großen Bekfall. Von heute ab wird die Kapelle jeden Dienstag, und lich l. abend im Ballhaus ſpielen, wie aus dem Anzeigenkeil erſichtli Nus dem Lande. ex. Iriedrichsfelb, 10. Juni.(Priv.⸗Tel.) Das Famitien⸗ drama, über welches wir berichteten, hat ein weiteres Nachſpiel Eun aus Aerern in E hieſigen FJabrit an⸗ kannter Herr infolge epileptiſcher Krämpfe bewußtlos zuſammen nal · —.— e geendeten Ehe Molkenkur f 8 — 6 Jahre ausgeſchrieben. Der jetzige Pöchter zahlt 12 000 Pacht, eine Summe, die bei dem gewaltigen Umſatz in Friedenszeiten nicht egrade hoch zu nennen iſt. Herr Jamm, der ſeitherige Aege⸗ hat auch während der Kriegszeit die Wirtſchaft gut 5 ſtets gut beſetzten Tiſche ſind das beſte Jeugnis für die vorzügliche enung. (Bruchſal, 9 Juni. Hier wurden mehrere Perſonen wegen um⸗ e Tabakdieb ähle feſtgenommen. X Rippberg bei Walldürn, 9. Juni. Zu en Wiberſezlichketten der NN„ als die Gendarmerie wegen Forſtdiebſtahls ungen unternehmen wollte. Ein Teil der hieſtgen Einwohagerſchaft hatte in der Annahme. der Fürſtl. Leinigenſche Wald ſei ſchon e dort Holz gehauen und nach Hauſe geführt. Die Erhebungen machenden Gen⸗ darmen mußten unverichteterſache W4—— wurde am Freitag früh Rippberg von einem 40 Mann ſtarken Gendar⸗ merieaufgebot umſtellt, die Verhaftungen vorgenommen und die Verhafteten nach morbach ins geführt. rlsruhe, J. Juni. Im Klett gau, vor allem in Grie⸗ — iſt man in den letzten Tagen ſo um ſel⸗ und Schieberwaren auf die Spur gekommen, meh· N. ftwagen notwendig waren, um die Lebensmittel Bawehul u verbringen.— In der Guüterhalle zu 3 ein E gutſtück, das angeblich Ausſtenerartikel ent man es unterſuchte, fand man darin 2 Jentner 8 ch.— In Oſterburken wurden innerhalb 2 zw 1500 Tafeln Schokolade,.5 Zentner Kakao und 7 Zeutner Schweine⸗ fleiſch beſchlagnahmt Die Waren wurden Schiebern abgenommen und ſollten nach Norddeutſchland kommen.— In Vaihingen a. E. wurde ein nach Pforzheim fahrendes Fuhrwerk in dem ein ganzes Rind und ein Viertel einer Kuh zum kamen . Triberg, 9. Junl. Nach dem Genuſſe von amerikaniſchem er⸗ Speck ſind hier zahlreiche Leute an Magen⸗ und Darmkatarrh krankt.(Aus der Meldung 95188 nicht hervor, in Er der Spec genoſſen worden 25 iſt er in ſtande durchaus bekömmlich. Freiburg, 9. Juni. Der—5 vom Rocen Kreuz hat der Stadt aus den Batrag von 100 000„ in Kriegsanleihe—— Maßgabe überwie— daß die Summe für die Zwecke des Hetmaldankes in hieſiger t zur ee gelangen ſolle. Weil, 9. Junt. Rupert Schoch iſt durch einen Sturz von der Obertenne tödlich verunglückt. Pfalz, heſſen und Umgebung. 3 Darmſtadt, 9. Junl. In Reinheim ki. D. wurde in der zum Sonntag der auf 17 Wachmann Ludwig erſ ſen, als er einen auf dem Bahn⸗ fden m eder, den er gewaſtſam wollte. Der Schütze iſt der dortige Bahnbeamte, d fa de und e e be 8 60—5 er auf Anrufen keine bekam. Der Beamte 5.—.1 wurde nommen. N der Kopf tot Die Art der 8 iedene Biutſ cheinlich, da in 5 dann aſchoſſen daben. — Jahre er 55 ſe Elen beinbafen in en bn N 55 an Opelwagen und Dampfkeſſel — ſelbſtündig ausführen kännen ſowie in der Zwiſchenzelt im Fabrikbetrieb mitarbeiten. Angebote unter FI. A.*⁰ an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 3079 Wir suchen für unsene Masdunenſabrik einem branchekundigen, b ders im modernen Dreachmbschinenbau gründlich erſahrenen Werhmeister. Herrem, dde grügere Betriebe mit Serien- kKabe ſlrertion nechrelslich mit Erfolg geleitet haben und dus Acrordwesen beherrschen, wollen ihre Bewerbungen mit Zeugnisabschriſten, unter An- gabe des Geballs und frühesten Einiritts ein- reichest 30⁵⁰ J. Weipert& Söhne, Fubrik landwirtacherftl. Maachinenu. Eisengleßerel Heilbronn a. Neckar. Tüchilg. Vertreter fur Scheuertucher vnn leiſtungsſaͤhiger Firma ſofort geſucht. Angebote unter H. F. 101 an die Ge⸗ wats dede de. 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Gabe der gewandten Unter haltung.20. der Schüchternheit uft des Geſallens Liebesbrieſſteller derner Weg Jede Dame dpee .10. Traumbuch T e.40. bee 775 W 8 828 5 .75. 78 8 a B. 78. 755. aere 578. A — 978. 75. kwoſen.75. Fend⸗ n buch Kaufleute 18.— 1000 chem. techn. R Hande warnte 8 buch.75. Schlipf's gekröntes Lehrbuch der wirtſchaft M. 1 Gegen Nachnahme. L. Schwarz& Co. Verlin A. C. 14, Annen⸗ lrage 24 e2d Abschri len Verviehf. mittels falg Senggifag, 1 A. Seife. Nr. 201. Maunheimer General- Anzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) Blenstad. Ben 14 Dn Verbot des Srange nach Aufgrund des§ 29 P. Str. G. B. wird hiermit an⸗ geordnet, daß Perſonen, welche ein ordnungsgemäßes erkommen in Mannheim nicht nachweiſen können, nach heim nicht mehr zuziehen dürfen. Perſonen, welche enigegen dieſem Verbot nach Mannheim zuziehen, werden aus Mannheim ausgewieſen. Mannheim, den 7. Juni 1919. Bz.65 Bezirksamt— Polizeidirektion. Die Wahl der Bezirksräte und der Kreisabgeordneten betreffend. Die nicht 31. Albert Böpple, Handlungsgehilfe in Mannheim, P 2, 9, 32. Emil Ried, Dreter in Ladenburg. gewählten Bewerber in den obigen Wahl⸗ e ee ſind in der Reihenfolge ihrer Nufführung als Erſatzmänner der Gewählten zu betrachten. Vorſtehendes Wahlergebnis gebe ich mit dem Anfügen bekannt, daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen 8 Tagen, von der Bekanntmachung an bei dem Bezirksamt Manmheim ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung angebracht werden müſſen, daß aber die Wahlanfechtung die ee Einberufung der Gewählten nicht hindert. Mannheim, den— Juni 1919. B der Beweismittel Der Wahllommiſſär geg. Gräſer, ſtellvertr. Amtsvorſtand. Die Ermittetung des Ergebniſſes der am 18. u. 25. Mai 1919 im Wahlkreis Mannheim vorgenommenen Wahlen der Bezirksräte und Kreisabgeordneten durch die Haupt⸗ wahlkommiſſion hat heute ſtaltgefunden. Es wurde feſtgeſtellt, daß Stimmen euifallen ſind: A. Bel den Waklen der Bezirksräte: wirtſchaftliche Demobilma olksbeauftragten über miniſterium Beka unt Reichs für e. Demobilmachung. machung. Nr. F. R. 550/4. 19. K. R. A. Auf Grund der Verordnung des Bundesrats über die l. S. 1292) und au ng vom 7. Nov. 1918 eichs. ftra Grund des Erlaſſes des Rates d die Errichtung des Reiche⸗ 1 f 25 VII[amts für die wirtſchaftliche Demobilmachung vom 12. Nov. 1918(Reichs⸗Geſetzbl. S. 1304) wird Pigenbes angeordmet: 3 5 8 8 Artitel J. à 3. 3 3 5 ZIn der Vekaantmachung Nr. O. 4/6. 17. K. R. A. Wunnbelm 2„3. vom 25. Sept. 1917, betr. Beſchlagnahme und Beſtauds⸗ 23 8 88 53 ſerhebung von Korkholz, Korkabfällen und den daraus her⸗ 8 8 2 S8 geſtellten Halth“ und Fertigerzeugniſſen, tritt in 3 8213 28 J 3 Abſatz 2, 3 5 3 5 Jer — 3 2—— 8 er 1 8138142 eeg 1 ub 3 n Nannheim 20155]1 z0ng 208a 281110263 9100 9173 und§ 8 Abſat 1 und Abſagz 2, Sah 3 ——4 7 10 142 44 an die Stelle* Köni 160 dee e e Fe. — 8— 2 5¹ 7 55 und der„Kriegsrohſto Königlich—.— Se, eden das Ngse 188 L in Seckenheim 508— 42²³ Eun Wallſtadt 280——— 2 124 8 5 43 Naſeg Satz 1 und 2, zuſammen aaee ecsef813)11048J11501085897 1 Mernach ſind gewãhlt: an die Stelle der„Kriegswirtſchafts⸗„Aktiengeſellſchaft, aus der enee der ſogzialdemokratiſchen Richard Böttger, Arbe berſekretür! in Mannheim, I. 3, 3b, 1 255 Ernſt Bargolinl, in Ladenburg, ſt Kraft, Buchdrucker in Mannheim, Beilſtraße 12, 2—. Dreifuß, Kaufmann in Mannheim, Nuitsſtr. 11, Zohann Schäfer, Schuhmachermeiſter in Wallſtadt, eudenheimerſtraf e 28, 4 Werner, aſtwirt in Mannheim, G 5, 19. —— IV der eutſchnationalen paxtel: LHermann Stachelhaus, Kaufmanm in Mannheim, E 7, 22. aus der V der deutſchen demo 8 rich Wachenheim, 3 in Man eim, L 4. 1, N. 12 ul Geper, Baumeiſter in—— Auguſta⸗ lage Karl Se eebener: in Mannheim, Richard Wag⸗ nerſtraße 28. aus der VI der teu Karl Schweikart, in Nannbeim, Schimperſtr. 10, — ermann Firtedel, Kaufmann in Seckenheim, Wi un⸗ 21. ſef Kuld, Archttelt in Mannheim, Heinr. Lanzftr. 41. —— der—— VII der* einrich Horſt, e e n Ne Kleinfeldſtr. 27 K de e Spengler in Ladenburg. 5 lagsſiſten F Adaee e Ten der Gewählten zu betwachten. B. Bei den Wahlen der Krelsabgeordneteu: (Berlin 8 miniſteriums in hergeſtellten Halb⸗ und Preu in ürnberger Platz“, die„Korkwirtſchaftsſtelle 8851 een⸗ in Berfin,—— 25. Sept. 1917, 1l Korterzeugniſſe, tr an die Steile des e E. Berlin, Arti In der Artikel 1 8 5 er 3, 15. Sieke der e ubg 25 an die Stelle der„ 0 bteilung des Königli iſchen Kriegsminzſteriums“ und der 9 f⸗ — 5 das Reichswirtſchaftsminiſterium in Verl 50. Nürnberger Platz 10) und des„Königlich reußiſchen Kriegsminiſteriums, Kriegsrohſtoff ·„Abteilung. ektion Q, die„Forkwirt chaſtsſtelle des Reichswirtſchaſts⸗ 1* Nachtragsbekauntmachung Nr. K. R. A. vom 18. Mai 1918, betr. Beſchlagnahme und Be⸗ ſtandserhebung von ae Korkabfällen und den daraus ertigerzeugniſſen, tritt in O 175. 18 Abſaßz 1, Satz 1 und 2 und 3 „Kriegsr Artitel V, 8 11 „Kriegemwzelf ewielſchafts⸗Aktiengeſenlſchalt, Ber⸗ Arkikel II. In der Bekann 8 an die Stelle der„Kriegsro Preußiſchen—— dentannſtr. 10%, die SW 48, Berl. He des Kelcheminiderünme ſung O. 25. 17. K. R. A. vom 8 für Korkabfälle und eeeee das 6 Abteilung des 7 Sektion 90 in— „Kortdiriſchaſteſte Na i Budapeſterſtr.“. Zat ennn 22 30. Ayrii 1919 ĩn Kraft. n, n e n en flrtpe Aengg ekennagugg, 2 2 132 ingeſangen bezc. uge! Jum Hanbelsregiſter A 5 1 4 2 F laufen 5 87 55 wurde heute—— 5 33 3 1Hund, Sepeeete 1. Band NI.. 140 Wactegen 332 3 383 10 weiß mit ſchwarzem Ge⸗ Firma a ried Losvy“ in 2 8 23 Iſicht und Schwanz. Unter⸗ 6 Nr. 1. In⸗ 4 2 3 2 S gebracht bei Hertel, haber it Siegfried 885 2 2 2 Wer Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ J 5 Hund, For. 4. ne ſchäftszweig: Großhandel u. 8 2*E afleckt. Unt ort von Textilwaren —— bei + Veopold ee 5 4 1 in Ilvesheim— 142 199 1 1Hund, Krie—1 männ⸗ rma„Anton Görum“ in in— 457— 51 307 452 233 lich, rot. Untergebracht bei unheim, Zehntſkraßee Nr. 27 in 288——— 150 315 23 Georg Hübſch, Inhaber iſt Anton Ghrum, in Schries 40¹— 12 362 179 29 Necarauerfr. 42. Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ Seckenheim 307— 297 812 117 ud, ichder Wolfsſpitzer, männ · ſcha zweig:— Holz⸗ Kaled: 22— acereer Ri 1 bel Band XIX.⸗Z. 142 zufammen 22440 1208.2085 381511949 115909597 chael 8 Jung⸗ girme„Luiſe Gutmacher“ in Hlernach ſind gewähit: aſ end, Wolſshund, mönn- und, Wolſe n eeneede en keneeeeas-ᷣ2f gggene. 19 5 Mannzenle Geſche avore„zweig: Kunſthandl und * 8 Partelſetrelbr in Mannheim, Sange häuſerſtr. 116. Nolllurtelſten und Bilderein⸗ 1 Erwin Elbs, Hauptle— in— 12 eee 8 . Arnold, Steinarbeiter ecken · u. Ehrhardt Ehefrau,—1 5& Ludevig aul“ in Mannheim, Wald⸗ eeee de, ege gen en rohbraun, en und Handelsgeſellſchaft. Die Ge⸗ & Tillmann reber. Former in Munnheim⸗Mheinau, ohne halsband. Untergebracht ſellſchaft hat ſche 1919 2 891 8001 legeene Eichelsheimerſtr. ner, 0 eim, 2 — urthardt, Schloſſer in Manuheim⸗ Wedhet et Lintz, Direktor in Mannhe ring 31, Untergebracht 9. 1 e beiterin in Mannheut— 3049h ach erhe an-Nittd, eim . Ueberrein, Maurerpolier in Ilvesheim, ſraße 129. — 2 Gewerkſchaftsangeſtellter in Mannheim, 7 3 ganz weiß und Edam Neubauer, ner in Seggrbeer Hicgane an N Zohann Kremer, Stadtrat in Man Mannheim⸗Sandhofen, bel Faͤhrmann Zakob aus der N e Ill der deuiſchen 5 lber alen Ortsrichter Maumbenn- Sandhof Sgerdon T. Scharboſerſe. 8, ans der e IV 52 deuiſch· nationaſen Kaufmann in Monbem, Wement- Ps gen: e Meneegeenſge deder waüges 8 0 K 2 König, Nechtaalcga in Mann 0 T, 4— Sare 111 58 40 1 Handwerkskammerſynditus 8.. Baumelſter in Mannheim ⸗Neckarau⸗ —*— 2 im Mannheim, C 7, 8, eim, 3 Dr. 8l00. Bürgermeiſter in Ladenburg, A. Martin Hoffmann, Landwirt in Mannheim⸗Käfertal, aus der Wahlvorſchlagsliſte Vl der Zentrumspartei: Gottfried Moll, Landgerichtsrat in— 07. 1 Bach, Bürger in Nedar: Johann eeeee —1 We er Landetrt in Manmhelm⸗Sondhoſen, — aſſe 26 e e l. eadef rer begtegeege VII der unabhängigen aldemo ſchen Parteit 18— ee Seckenheimerſtr. 18, Laeete A 0 9 wan, Gge Heinrich Bambach, ſanna waltung und Nutznießung des Mannes am — ſo daß ſcha —— in Mannheim. Gütertrennung. 1919 iſt die Berwallung— gelhieffn, belen b 28. Gler. e bel Leonhard Mauß, Weichen⸗beg lersehefrau, Neckarauer ergang. 1 Hund, Pinſcher, männ⸗ Mannhei 8 Vertrag vom am Vermögen der 3. Seite 487: Emil Laub, Frlederike ertrag vom 17. Mai 1919. 4. Seite: Albert — Mannbeln. m. vom 28. Mai onnen. Pe tende Geſengchafter enn ſind Katt B4 Paul, Bauunternehmer, im, und Ludwig Geſchäſtszweig: Bau⸗ egonnen. Perſönlich —— Mannheim, Techniker, Mannheim. Ge⸗ —4 Ingenteur Bleo für elektr. anlag * ge kbe Manhem Neckarau, und Kaufmann, Mannheim. ſchaltegwelg ntgeen patent. techn. Neuheiten, Apparate u. Maſchinenbau, Central⸗Vertrieb patentlerter Neuheiten. Band XIX O 146 Fenn„Schöck . See, 2 8 e aft. e⸗ 5 hat am 1. Januar onnen. 34 nerſtr Rupprechtſtraße Nr. 5. In⸗ Paul, Bautechniker, Mann⸗ baf. be G— N38l. Jageen 22— Telerhen 2888. Mannheim, und Ferdinand uber,——— ene Wagneroi. .Z. 130 in 5 von Band 1 .⸗Z. 197 Firma„Heinrich des Schlerf“ in Mannheim. Die Prokura der Bertha Dietz in Karlsruhe iſt erkoſczen. 9. Band XIX.⸗3. 147 Firma„Emil Braunſchild“ in Manunheim, Nichard 2 e Nr. 20. In iſt E Braunſchild,— mann, Maunheim. Geſchäfts⸗ weig: en gros Bertrieb und tretung in Schuhen S d. Band XIX.⸗3. 148 e e&— m Rr. 24. 0 e 935 Geſell. hat am 5. Juni 1919 begonnen. Perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafter ſind Eu⸗ genie Schäfer, ledig, Mann⸗ und Joſef aufmarm, Marmtein. Se⸗ 4—: Waͤſchefabrik. 1. Band*⸗3. 140 Firma 68 Ga. Fert rötzinger 0 Sclgele ederlaſſung Mann⸗ r in Mannheim als Zweigniederlaſſung Süddeutſche Delwerte J. Co. in Freiburg Inhaber iſt Louis Sauseh Kaufmann, Frei⸗ i. B. Dr. ellich, Mo⸗ Chemiker, Freiburg, 81 Bühler, Freibu„Mannheimer 1 geel— und— zu Prokuriſten ftelf und ie zu zweien 8 Vertretung und San 2 fg 2 „Guſtav in Mannhe Bove, — romme“ *— tm. haber iſt Guſtav Seorg Bromme, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſs An⸗ und Verk von Nollbahn⸗ Materialien und ſonſtigen ee eee owie paraturwerkſtätte. — 8—. irma„Thieme ſae d ee Offene Han⸗ triebe elsgeselſchaft Die Saſall⸗ ſt 6. Juni 1919— haf⸗ werbe des Geſchaſts durch beg Perſönlich h G te 2 e r 2—— ee 2 annhei beee Bertrieb ma · ſind nieur Ami heim, 7. Juni 1919. Bad. Amtsgericht Ne. I. Zum Handelsregiſter A heute eingetragen: . Band II,.⸗Z. 48, Firma 585 Becker“ in Munn⸗ hann Friedrich Becker 7 9225 g de Fe das angen. Der Heber⸗ in dem Beiriebe begründeten Cie.“ m Maunheim. Handelsgeſeillſchaft. Das Ge⸗ ſchäft iſt ſamt der Firma von Sali Lion Witwe, Janny geb. Reutlnger auf Iſidor Reutlinger, Möbelfabrikant, Karlsruhe, und Arthur Oion Witwe,— geb. Meyerfeld, 1 eN in offener Handels⸗ . el Di Halalcat der zt 1. Kie „— an frei Haus von der Mineralwasseriabhr übergegangen, —Harisruher Sold das beliebte alkoholfreie Hrfrischungs-· und Tafelgetränxk iſt erhäſtlich in ca. ½ Liter-Mlaſche à 40 Pfg. in den einſchl. Geſchäften oder von 10 Flaſchen 1919 begonnen. Der Ueber⸗ der in dem Betriebe en en bei 85*— Geſchäfts du or Neutlünger und Arthur Lion Wierde ausgeſchloſſen. Die Prokura des Arthur Lion iſt erloſchen. Walter Karl Reut⸗ kinger, Maumheim, iſt als e 8 —— 1 85 enburg. H iſt—— 5 das⸗ Itrma eſchüft ſaumt auf ſeinen Sohn 364— Bierbrauer, Ladenburg, als üb 17— ngen er ang der 2— Betriebe des Ge⸗ ſchafts begründeten Forde⸗ und Berbindſichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Ge⸗ ſchäfts durch Joſef Beidinger ausgeſchlaſſen mann, Kaufmann, Mann⸗ als alleinigen Inhaber aad dereen Der Ueber⸗ dens der in dem Betriebe es Geſchäfts begründeten — en und Verbind⸗ keiten ebei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Norbert Nadelmann N.. ſen. B. Band 8 ft w Witen e 1019 e und das Geſchäft wuit Aktiven und Paſſiven und ſamt der E, 7 Inhaber überge en. — 25 irma ſeer m 205 Ben 45 Dr. Fen—45 S Nete 5 e * — ſang e SBe⸗ Mannheim. als 92 5 Da. elche be den er. Dr. Wulf Daue ausge⸗ n. 7. d XVII,.⸗3. 11, irma„J. Stürme in — iſt in das—N. nlich haften 20565 61 N lden bat am.Sun 2215 begonnen. —— Manuheim, 5. Juni 1819. 4— ntrag 3 Böhles wird am Freitag, 13. Juni vorm. 10 Uhr im Rathaus Neckarau ihr Acker im Großfeld hinter 2¹³0 I Max Huscher 15 een Fapier, Lumpen, Felle, Hetalle, Flasche Cummi, Zaherben, Dosen. Abnahme jeder Menge jetzt nur noch 873 Zeutral-Lager, Rmeriknnerstr. 5¼, Tel. 2178. fl-I. Ifan egllättn. el und alle Shörige Schlosserarbeik. Herde—„ dhie nicht brennen und nieimt backen werden daau gerichtet, E. Rrebs, Otensstzor und Hordschlasser, J 7, Il, Reparaturen von Ukron aller—— werdken e und 1 . 1 9 4 15 e Bekanntmachung. Den Steigerern diesſühriger Brandhůlzei wird bei Zahlung bis 1. Auguſt d. J. ein Nach⸗ laß von 6 Prozent auf die bis zu dieſem Beil⸗ punkte gezahlten Beträge bewilligt. Michelſtadt, den 5. Juni 191. Gäflich Erbach⸗Fürſtenau'ſche Renttuntt — e Mannheim. Entadung zur Kinchangemeinde-Versammlung auf Donnerstag, den 12. Zuni 1918, abeuds 8 Uhr 7 in die Konfirmandenſäle der Chriſtuskirche. Tages-Ordnung: 1. Seren für die verſtorbenen Airchenheber Sehkid, und Muntau; 2. aa für die derſtorbenen lieder der Kir 11255 — Stachelhaus 3. der unbeibringlichen Ortskirchen 4. Beſcheidef He Ne dechene des evang. Kirch⸗ u. 8 Detskirchenſtener fur das Fahr 135 Aabelt Schnabel benn 5. Etatmüßi des Sehilfen Semeindebureau als Buchhalter; 6. Oehaltserhöhung des Raſſenbeamten Welß: 7. F enſteten der erchengemelnke — der Bedtenſteten der Kirchenge⸗ 9. Teuerungszulagen der Gelſtlichen; 10. Einrichtu N0 11. en des— des Pfarrwitpen- un enfon 19 und 1920; 1 Vo lags des evang. Kirchen; ud 50— 8255 1010 Fen daunr der Ortsdichestng, 1— 2 2 e fte de Welanchthontirche. den 28. Mai 1019. Evang. Kirchengemeinderal. Der Voſitzende: Renz,— 0 BAAe mit Bürgsehait der —— Aasfuß für Spareimagen 4/e er.— e Zingfuß für Sohsckrerehr 21, Weleh e—— Aumtes oder Witwe von 25 i BDezictsamt Abt. H Ern Jclab. m uig 5 darunter schane Gespanne u. Euchtstuten im stadt. Schiachthafe zum Verkum Kaut- umd Tansch, ( Uedhaber eind hönlehst eingeladen Mochstäciter&. Baer Pferdehandlung 205 Hannhelm-Feudenbheim—Telephon 4 — ———ů—— r ⏑ eDee e ee S. SS.e e. . S rs