nung gegeben werden ſolle. 1919.— Nr. 268. Zauptſchriſtleitung: Dr. Pritz Goſdenbaum. Verantwortlick für politik: Dr. Fritz Goldenben Peufllten, Hane Gnigen für Lokales und den übrigen—— Ceil: Richard Schönfelber. ſer mdel: Franz 4 Druck und Verlag: Druckerei Dr. Baas Manm⸗ heimer Seneral⸗Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Maunheim. Draht⸗Kdr.: General⸗Anzeiger Rannheim. den.— Fernſprecher Amt Maunheim Ur. 940—7946. Inkervenlion Japans. Handel: er, für Anzeigen: Anton Grkeſer. Poſtſcheck⸗RKonto Ur. 17590 Narlsruhe in Dürfen wir uns ehrlos machen? Noch immer harren wir der Antwort auf unſere Gegen⸗ vorſchläge. Wie bereits im geſtrigen Abendblatt gemeldet, will ſie noch immer nicht fertig werden. Es könne Montag oder auch Dienstag werden, bis ſie überreicht werde. Das heſtätigt die jüngſte Havas⸗Meldung über Verſailles. Sie rechnet auch bereits mit Montag als Uebergabetermin. Havas behauptet, es ſeien nur noch einige kleine Fragen zu erledigen, vor allem die der Friſt, die den Deutſchen zur Unterzeich⸗ Nach der allerneueſten Havas⸗ Meldung aber ſoll dieſe Friſt nunmehr auf 8 Tage feſtgeſetzt ſein, die Uebergabe aber Sonntag Abend oder Montag er⸗ folgen. Endgültige Gewißheit alſo beſtimmt noch immer nicht. Man ſieht erneut, die Aufgabe der Alliierten iſt nicht leicht. Sie wollen Deutſchland einen Frieden aufzwingen ſo furchtbarer Natur, wie ihn die Geſchichte noch nie geſehen hat. Dagegen bäumt ſich das Gewiſſen der Welt auf, die Welt⸗ meinung, die während des Krieges für die Alliierten war, kehrt ſich vo nihnen ab. Dazu kommt das Problem, an das die Ententeführer mit Entſetzen denken, was ſollen wir machen, wenn die deutſche Regierung nicht unterſchreibt. Die Politiker in Verſailles wiſſen ganz genau, was für Frankreich und England weitere Kriegsbereitſchaft unter allen Umſtänden bedeuten muß. Sie kennen die Stimmung im Heere und im Lande zu genau, um nicht die Gefahren richtig einzuſchätzen, die neuer Vormarſch mit ſich bringen wird. Wir brauchen kein Wort darüber zu verlieren, daß die weitere Feſſelung von Hunderttauſenden an den Kriegsdienſt fern der Heimat, zur Knebelung und Ausplünderung eines wehrloſen Volkes die ſcharfen inneren Spannungen in Frankreich und England in ganz naher Zeit zur Entladung bringen muß. Die Lage wird noch 5 durch die Aufſtände, die die Aufteilung der Türkei im Gefolge hat. Der Lon⸗ doner Korreſpondent der Neuen Zürcher Zeitung ſtellt feſt, daß im ganzen Orient die Zeichen der Erregung ſich mehren. Es iſt eine Erhebung der muſelmaniſchen Welt gegen die Pläne fü rdie Aufteilung der Türkei.„Dieſe Erhebungen, die ſich von Aegypten und ſogar Marokko bis nach Zentralaſien erſtrecken, werden von den Jungtürken gefördert. Am meiſten iſt das britiſche Reich durch dieſe Bewegung bedroht, die man auch als eine panturaniſche anſehen kann, denn es iſt die größte muſelmänniſche Macht der Welt. Es hängt vielleicht mit dieſen Vorgängen zuſammen, daß wie Prinz Max von Baden ſagte, in der engliſchen öffentlichen Meinung ſich eine Umgruppierung bemerkbar mache. Und Ils neueſtes eigenartiges Moment tritt nun, von langer Hand ſich vorbereitend, eine ſehr wirkſame Intervention Japans hinzu, die Wilſon ſehr ärgerlich gemacht hat und hauptſächlich an der Verzögerung der Antwort ſchuld ſein ſoll. onz genau ſehen wir im Augenblick ja noch nicht. Aber es ſcheint feſtzuſtehen, daß Japan veranlaßt hat, daß die ganze Friedensfrage aufs neue aufgerollt wird. Man wird mit großer Spannung weiteren Nachrichten über Zweckund Ziel der japaniſchen Intervention entgegen⸗ ſehen, die Wilſon gezwungen hat, ſeine belgiſche Reiſe dor⸗ läufig aufzuſtecken. Japan hat natürlich ſtarke Trümpfe in zer Hand, die Drohung mit dem Bündnis mit Rußland und Deutſchland wird ihres Eindruckes nicht verfehlen, die Auf⸗ ſtandsbewegung in Aſien, die bis nach Indien reicht, kann es ebenfalls für ſich wirkſam' machen. Der Vertrag von Verſailles iſt alſo mit nichten ſchon unter Dach und Fach. Wir wollen alle die angefüſhrten Mo⸗ mente nicht überſchätzen, da wir noch nicht ſehen, wie weit ſie wirklich für uns günſtig werden können. Er⸗ eichtern werden ſie unſeren ſchweren Kampf gegen den Verſalller Vertrag doch wohl, erleichtern uns auch die Ent⸗ cheidung der ſchweren Frage, ob wir unterſchreiben ſollen oder nicht. Dieſe wird natürlich in erſter Weiſe be⸗ ümmt durch die Erwägung, daß wir nur durch Unterſchrifts⸗ urweigerung retten können, was noch an nationaler Ehre, an Bewußtſein unſerer guten Rechte zu retten iſt. Ein Volk ohne nationale Ehre iſt tot, es iſt kein Volk mehr. Keine Selbſttäuſchung, man brauche ja den mit Proteſt unterſchriebenen Vertrag nicht zu erfüllen, kann über die Schmach der Ehrloſigteit und ihre unausweichlichen Folgen hüntdeghelfen. Ein Völkerbund, zu dem wir als verurteilte Verbrecher nach Hinnahme der Strafe zugelaſſen würden, wäre nur eine Ausſtellung am Pranger. Selbſt die degerrepublik Liberia würde von uns abrücken. Dier Friedensvertrag von Verſailles erkennt Deutſchland zweifellos die Ehrenrechte ab. Er fordert von uns, um das Abſcheulichſte herauszugreifen, daß wir die Führer und Männer, die für das Vaterland ihr Beſtes gaben, der Rache amatiſcher, feindlicher Militärgerichte ausliefern. Täuſchen Wir uns nicht, gerade der Bericht der amerikaniſchen Fredensdelegierten über die Schuldfrage ſchließt mit der Auf⸗ orderung, Deutſchland dem„Abſcheu der Menſchheit“ auszu⸗ lefern. Bieten wir dazu die Hand, indem wir die Wahrheit vergewaltigen laſſen, geben wir unſere Zuſtimmung zu der elenden Gerichtskomödie, die man gegen den Kaiſer und gegen Aiere Feldherrn vorhat, ſo ſchänden wir unſere Tapferen, de für Deutſchland gefallen ſind und ſchänden die deutſchen Eaatter, die ſie geboren haben. Sehr eindrucksvoll hat eine kklärung der Leipziger Handelskammer gerade auch dieſe Momente herausgearbeitet. Sie ſagt u..: 5. Die dort vorgeſehenen Maßregeln entehren das deutſche und ſchließen es vom Verkehr aus. Die Beſtimmungen über ne Zukunft treten die Menſchenrechte ungeborener Generationen zu Füßen. Die dem gepeinigten wehrlos gewordenen Volke auf⸗ beurlegenden Feſſeln würden eine endloſe Oual für Unſchuldige be⸗ ſouten. Selbſt angenommen, die unvermeidlichen Gewalten eines Azumfaſſenden Krieges würden wie Einzelverbrechen beurteilt: an indern und Kindeskindern rächt nur ein Unmenſch ſchwere Taten. wil das deulſche Volk kann zwar nicht gekreuzigt werden, aber man Wfe. ſoltern und aushungern, und ſobald es ſich erholt veue martern und peinigen, bis es geſtorben oder vollſtändig ſehen, daß der Verkrag wieder geöffnet Vadiſche Neueſte Nachrichten Amkliches Verkkündigungsblatt verkommen iſt. Ahnliches findet ſich nur in den Zeiten der Chriſten⸗ verfolgungen, im alten römiſchen Reiche und gemahnt an die düſterſten Zeiten der mittelalterlichen Inquiſition. Nie wird ein Frieden des Rechts geſchloſſen werden können durch einen Friedensvertrag, der durch Drohungen erzwungen wer⸗ den ſoll und die eine Partei, die ſich vertrauenswürdig durch Ver⸗ ſprechungen blenden ließ, willenlos macht, nachdem ſie ihre Waffen beiſeite gelegt hat. So erpreßt man höchſtens einen Gewartfrieden. Selbſt wenn ſich eine Hand fände, derartiges zu unterſchreiben: der Vertrag wäre nichtig, wie jeder, der nicht gutwillig geſchloſſen, ſon⸗ dern durch Schreckmittel und Miſſetat ertrotzt wird. Daher wäre auch ſeine Unterzeichnung eine Unredlichkeit und für die Nach⸗ geborenen nicht verbindlich. Selbſt wenn die Vollziehung geleiſtet würde, dürfte ſich kein Beſonnener von Rechts wegen darauf be⸗ rufen und keine Nachwelt wird ſie als billig und menſchlich empfin⸗ den und anerkennen.“ „Wir glauben, daß die Geſinnung, die aus dieſen Worten ſpricht, von der Mehrheit des deutſchen Volkes geteilt wird, im weiteren aber wollen wir abwarten. welche erneute um⸗ faſſende Veränderungen im Vertrage Japan fordern wird, das offenbar keine Luſt verſpürt, eines Tages allein angel⸗ ſächſiſcher Uebermacht gegenüberzuſtehen, die der Vertrag begründen will. Im amerikaniſchen Kongreß hat man ja ſchon die Frage aufgeworfen, wenn Amerika, England und Frankreich ein Bündnis ſchließen, warum dann nicht much Japan, Rußland und Deutſchland ſich verbünden ſollten. Japans Dazwiſchenkrelen verzögerk die Anlwork. Paris, 13. Juni.(Havas.) Clemenceau, Wilſon, Lloyd George und SZonnino an Skelle Orlandos ar⸗ beilelen morgens und nachmiltags die Ankwort auf die deut⸗ ſchen Gegenvorſchläge aus. Sie überreichlken der Konfetenz für die Vertragsreviſion, welche aus Tardien, Wilſon, Cer⸗ vanukelli und Sammri zuſammengeſetzt iſt, von 1s Berichten bereits 9. Die Antwort der Entente dürfte am Sonutagabend oder NMonkagfrüh überreicht werden. Die Deutſchen erhaltren 8S Tage Zeit für ihre Antwort. BVerſailles, 13. Juni.(WB.) Die„Chicago Tribune meldet in ihrer heutigen Ausgabe: Der für Deulſchland be⸗ ſtimmte Friedensvertrag wird wieder geöffnet, um die durch die deulſchen Gegenvorſchläge bedingten Veränderungen auf · zunehmen. Es wird nicht lediglich ein Anhang mit Erläute · rungen für die beabſichtigten Aenderungen gegeben werden. Makinos Anweſenheit wird als Grund dafür ange⸗ wurde, nachdem der Viererrat ſchon erklärt hatte, daß er eine abge⸗ ſchloſſene Sache darſtelle. Jufolge der S Makinos müſſen erneuke umfaſſende VBerände⸗ rungen im Verkrage vorgenommen werden. Dieſe Verzögerung iſt für Wilſon höchſt ärgerlich, da ſie nicht durch Meinungsverſchiedenheilen, ſondern lediglich durch die Hinzuziehung der Japaner verurſacht worden iſt. Man betrachlet dies als einen neuen diplomatiſchen Sſeg Japaus. Es wird offiziell mitgeteilt, daß die Regierung Kolt⸗ ſchak anerkannt werden ſoll, was wiederum einen glat· ten Triumph für Japan bedeuket, da Kollſchak in Tokio zuerſt anerkannt wurde und man ihm von dort aus ſchon die hände und Jüße mit Vereinbarungen über japa⸗ niſche Rechte in Sibirien und der Mandſchurei ge⸗ bunden hat. die ſtarke Drohung der jſapaniſchen Fauſt fängt nunmehr an, ſich fühlbar zu machen mit der Alternative, daß Japan ſich mit Deuiſchland und Rußland verbündet, um die Ruhe der übrigen Weli zu ſtören. Wegen der japaniſchen Intervention iſt Wil⸗ ſon gezwungen, Freitag und Samstag hier zu bleiben, um die Beränderungen im Verktrage mit Makino durchzugehen, anſtalt die beabſichtigte Reiſe nach Belgien auszuführen. Eilige Entſendung japaniſcher Kriegsſchiffe nach Kankon. Tokio, 13. Juni.(WB.) Reuter. Japaniſche Kriegs⸗ ſchiffe gingen in aller Eile nach Kanton. Die antiſapa⸗ niſche Agitation beſonders in Schanghai, Hankau und Kanton beginne ſich zu einer allgemeinen Beweg ung gegen die Fremden weiter zu entwickeln. Der 8 ft verkehr nach den chineſiſchen Häfen hörte wegen Bonkotts faſt ganz auf. 5 Wilſon über den Völkerbund. Rolterdam, 13. Juni.(WB) Der Nieuwe Rotterdamſche Courant meldet aus Paris: Präſident Wilſon richtete an⸗ läßlich der heutigen in der Albert⸗Hall in London ſtaitfinden⸗ den Verſammlung an den Vorſitzenden der Vereinigung für den Völkerbund, Lord Robert Cecil, folgenden Brief. „Die Unterzeichnung der Uebereinkunft bezüglich des Völker⸗ bundes iſt die erſte formelle Handlung, die zux Gründung eines ſtetigen Verbandes von Nationen dient Es liegt im Lebensintereſſe heutiger und zukünftiger Generationen, daß ſie ihn begreifen und ſtützen, und zwar noch mehr nach dem Geiſte, als nach dem Buchſtaben. Eine nicht gut unterrichtete öffentliche Meinung bei den Völkern, die die Uebereinkunft mit unterzeichnet haben, würde eine dauernde Bedrohung des Wellfriedens bilden. Das Werk der Wiedergeburtdes Geiſtes und des Willens der aſſociierten Völker muß unter⸗ nommen und unermüdlich fortgeſetzt werden, damit alle ſehen, mittags ½ Uhr. Wernommen. Oe, E in Mannheim u—+ Poſtbezug: Biertelf.42 einſchl. Zuſtellungsgebühr. Bei der Nolonelzeile 80 Pf., Finanz-⸗ und A von— luß: Mittagölatt vormitt. 1 2CTTTTTTT Ur Kzel beſtimmt 5 monatlich Mt..50 mit B abgeholt m..70. Einzel⸗Nx. 10 wie groß die Macht des Bundes zur Förderung der— und des internationalen Zuſammenwirkens auf dem ge des Fortſchrittes iſt. Die heutige Gelegenheit ſteht in der Geſchichte der Menſchheit ohne Beiſpiel da. Ich glaube zu wiſſen, daß die britiſche Vereinigung für den Volkerbund ihr Möglichſtes tut, um dieſen unter den Völkern der britiſchen Inſeln und überſeeiſchen Gebieten zu fördern. Ich vertraue darauf, daß ihre Arbeit fruchtbar ſein wird und ihr Eifer die Schweſtervereinigungen in allen aſſociierten Ländern anſpor⸗ nen wir. Der Friede kann mur durch fortdauernde Arbeit nud wohlwollende Unterſtützung geregelter Uebereinkunfte, die freiwillig eingegangen ſind, geſichert werden. Es beſteht keine edlere oder dringendere Arbeit.“ Der amerikaniſche Senat gegen den Gewalffrieden Amſterdam, 13. Juni.(W..) In der Times faßt der New⸗ horker Korreſpondent die fünf Bedingungen der Reſolution deg Senqtors Knox, worunter allein die Friedensbedingungen fütr den Senat der Vereinigten Staaten annehmbar ſein würden, fol⸗ gendermaßen zuſammen: 1. Die Vereinigten Staaten zogen in den Krieg, um gegen die Beleidigungen, die von Deutſchland der amerikaniſchen een angetan wurden, aufzutreten. Das einzige Ziel der amert kaniſchen Regierung bei Friedensſchluß iſt der Zweck, durchzuſetzen, was die Vereinigten Staaten zur Teilnahme am Krieg veranlaßten 2. Kein Friede, der auf Abänderung der Verfafung der Ver einigten Staaten hinausläuft, würde für den Senat der Vereinigten Staaten annehmbar ſein. 3. Der Friedensvertrag muß vom Völkerbund losgelöſt und an Stelle des Völkerbundes und eine Präfudiz eine diplomatiſch Kommiſſion geſetzt werden, bis zu dem Zeitpunkt, bis dez Völkerbund gründlich durchberaten werden kann. 4. Die drei oben erwähnten Anſchauungen bezwecken, den tat ſächlichen Friedensſchluß zu erleichtern. Sie werden keinen Einfluß 8 Völkerbund haben, der einer ſpäteren Beratung überlaſſen wird. 5. Der Senat ſpricht ſich für eine Regierung der Vereinigten Staaten aus, die jede Kombination von europätſcher Macht ver⸗ hindert, die geeignet iſt, den Frieden der Welt zu bedrohen, auch für die Vereinigten Staaten eine ernſte Beſorgnis erwecken würde, und daß die Vereinigten Staaten in einem ſolchen Falle ent⸗ ſprechende Schritte tun würden, um zu verhindern, daß ſie in einen Weltkrieg verwickelt werden. Nach einer Reutermeldung aus Waſhington iſt die Reſolution von Knox als die offizielle Mitteilung an die Friedens⸗ konferenz gedacht, daß der Senat gegen die Ratifizierung des Frie⸗ densvertrages in der jetzigen Form opponieren werde Die lelzten Bedingungen. „Verfailles, 13. Juni.(WB.) Der„Homme libre“ ſchreibt: Die Allfierten haben in ihrem Trachten nach Unparteilichkeit und Gerech⸗ tigkeit den Friedensentwurf vom 7. Mai derart abgeändert, daß er ſich, ſoweit das möglich war, den deutſchen Vorſchlägen nähert, aber die Alliierten haben in ihren fundamentalen Grund⸗ ſägen nicht nachgegeben. Dder Betrag der Wiedergut⸗ machungen, den Deutſchland zahlen muß, wird viel früher feſtgeſetzt werden, Deutſchland erhält die Zuſicherung, daß der, interalktterte Ausſchüß ſich keineswegs in die inneren Angelegenheiten Deutſch⸗ lands miſcht. Deutſchland wird ſchrittweiſe in der Weiſe wie es ſeinen Verpflichtungen nachkommt, zum Völkerbund zugelaſſen werden. Deutſchland wird eine Volksabſtimmung in dem Gebiet be⸗ willigt, welches zuvor Polen 5 war, außerdem werden ihn Zugechändniſſe über Gebietsſtücke gemacht werden, welche von den Alliierten beſetzt werden ſollen. Eine Berufung gegen dieſes Urteil wird es nicht geben. Wenn ſich die Deutſchen bis nach der ein⸗ wöchigen Friſt, welche ihnen zur Unterzeichnung der letzten ihnen gebotenen Bedingungen geſtellt wird, weigern den Friedens⸗ vertrag zu unterzeichnen, dann wird das Wort der Entente dem Sol⸗ daten Joch und der engliſchen Marine wieder erteilt. Paris, 13. Juni.(Eigener Drahtbericht, indirekt) Der Viérerrat prüfte heute morgen die letzten Berichte der Kommiſſionen über die Antwort, die auf die deutſchen Gegenvorſchläge erteilt werden ſoll. Ueber die Antwort im allgemeinen, wie auch über die Hauptpunkte, bei denen es ſich um Fragen der Wiedergutmach⸗ ungen, der Zulaſſung Deutſchlands zum Völkerbunde oder des Beſetzungsmodus für die alliierten Truppen in der Rhein⸗ gegend handelt, wurde ein Einvernehmen erzielt. Haupt⸗ ſächlich ſtimmt das ziemlich umfangreiche Dokument mit dem Wort⸗ laut des Briefes überein, den Clemenceau am 10. Mai an den Grafen Brockdorff⸗Rantzau gerichtet hatte. Die militäriſchen und wirtſchaftlichen Maßnahmen, welche von den alliierten und aſſociierten Mächten in dem Falle getroffen wer⸗ den ſollen, daß Deutſchland ſich weigert, zu unterzeichnen, wurden in allen Einzelheiten beſtimmt. Der Viererrat genehmigte die Vorſchläge des Fünferrats über 0 Feſtlegung der Grenzen Ungarns gegen Südſlawien und Rumänien. Evangeliſche Kundgebung für Oberſchleſien. Am Pfingſtmontag fand in Breslau die Vertreterver⸗ ſammlung des Schleſiſchen Hauptvereins des Evangeliſchen Bundes unter Leitung des Profeſſors D. Hoffmann ſtatt. In gröoßer Einmütigkeit wurde die Arbeit des Bundes an dem Neubau der evangeliſchen Kirche, an der Unterſtützung der deutſchen evangeliſchen Pflegegemeinden in Oeſterreich be⸗ ſprochen. Insbeſondere wurde nach einem Vortrag des ge⸗ ſchäftsführenden Vorſitzenden D. Otto Everling über die Zeit⸗ lage folgende Kundgebung einſtimmig beſchloſſen: „Die Vertreterverſammlung des Schleſiſchen Evan⸗ geliſchen Dundes, am Pfingſtdienstag in Breslau verſam⸗ melt, erhebt in Tagen der höchſten Spannung ſeine Stimme zu dem lauten Ruf, der durch alle deutſchen ſchleſiſchen Herzen klingt: Oberſchleſienſoll und muß deutſch bleiben. Evangeliſche Oberſchleſier, ohne Unterſchied des Standes, haltet gerade jetzt eurer kampfumtobten Heimat die Treue, ſteht feſt zuſammen mit unſern katholiſchen Mit⸗ bürgern zu entſchloſſenem Widerſtand wider die unerträg⸗ liche Abtrennung von deutſcher Geſittung und vom deutſchen Vaterlande.“ Der 8. deutſche Pazalen⸗Kongreß. „Verlin, 14. Juni.(Von unſef„Berliner Bürv.) Der achte deutſche Pazifiſtenkongreß,iſt als Generalverſammlung ger deutſchen Friedensgeſellſchaft und der Zentralſtelle für Bölkkerrecht im Sitzungsſaale des Herrenhauſes geſtern zuſammengetreten. Der Wandel der Zeiten drückte ſich darin ans daß das Auswärkige Aut und die Stadt Berlin Vertreter entfandt hatten und Prof. Gutdds 2. Sekte Nr. 288. NManunheimer General Anzeiger. ¶Miitag⸗Ausgabe.) Samstag, den 14. Juni 1919. mitteilen konnte. daß Graf B ckdorff⸗Rantzau, unfer inen, ſeine Mitgl ſt zur Deutſchen Frre⸗ der fellſchaft meldet hätte Prof. Quidde erſtattete den erſten Bericht und e te, die Forderungen der Paziftſten ſeien nunmeyr: klare Aufrollung der Schuldfrage am Kriege durch ein wirk⸗ lich neutrales Gericht. Gegen Quiddes im Großen und Ganzen maß⸗ volle ſympathiſche Aeußerungen wurden in der Ansſprache die ſchärf⸗ ſten Widerſprüche laut. Beſonders tat ſich dabet jener Prof. Nikotat hervor, der während des Krieges fahnenflüchtig geworden war und im Luftfahrzeug nach Kopenhagen ſich in Sicherheit gebracht hatte und der unvermetdliche Herr von Gerlach von der„Welt am Montag“. Die beiden Ehrenmänner erklärten, eine Unterſuchung der Schuldfrage ſei hente nicht mehr nötig, denn es ſei ſonnenklar, daß der alleinige und unmittelbare Schuldige am Ausbruch des Krieges Deutſchland war. Das wagen dieſe Beiden zu behaupten angeſichts des letzten Weißbuches, der Denkſchrift von Max Weber, Hans Delbrück und dem Graſen Montgelas. Jur Kolonialfrage. Berlin, 13. Juni.(WB.) Zur Kolonialfrage ſiegt eine Reutermeldung vor, wonach ſogar der eventl. Vorſchlag Deutſchlands, ihm wenigſtens ein Mandat über ſeine Ko⸗ lonien im Rahmen des Völkerbundes zu übergeben, von den Alliierten abgelehnt ſein ſoll. Hierzu erklärt das Reichskolonialminiſterium auf An⸗ frage: Wir möchten vorläufig glauben, daß es ſich auch hier nur um einen der bekannten Einflüſterungsverſuche handelt, bei dem der hohe Ernſt der Lage in Europa doch ſtark ver⸗ kannt wird. Wird nicht bald ein Verſtändigungsfriede erzielt, dann treibt die Entwicklung der dinge in Europafraglos zum Chaos. Wir können deshalb nicht annehmen, daß die Entente die Lage frivolerweiſe noch dadurch verſchärfen will, daß ſie durch halsſtarrige Unnach⸗ giebigkeit in dem kolonialen Punkt, der für ſie bei ihrem Kolonialreichtum verhältnismäßig eine untergeordnete Be⸗ deutung hat, während er für uns eine Lebensfrage darſtellt, einen Ausgleich zum Scheitern bringt. Die Ankunft der kürkiſchen Delegation in Bauxcreſſon. Verſailles, 13. Juni.(WB.) Der„Temps“ meldet: Vier türkiſche Delegierte, aus Toulon kommend, trafen in Bauxcreſſon ein, wo ſie vom Vertreter des Miniſter des Aeußern, Motilli, von Oberſt Henri, mehreren alltierten Of⸗ als Vorſitzender Miniſter des A fizieren und 2 Marineoffizieren, welche die Verbindung mit den türkiſchen Offizieren aufrecht erhalten ſollen, empfangen wurden. Sofort nach den Vorſtellungen dem Bahnhofe Bauxcreſſon wurden die türkiſchen Delegierken in Autos zur Villa la Vauxereſſoniere gebracht. Das nene deutfch-ſchweizeriſche Abkommen unterzeichnet. Bern, 13. Juni.(WB.) Das neue deutſch⸗ſchweizeriſche Ab⸗ kommen iſt ſoeben von den beiderſeitigen Delegierten unterzeichnet worden. Verſchärfter Belagerungs zuſtand über Poſen. Poſen 13. Juni.(WB.) Der Poſener Nationalrat hat für das geſamte Gebiet von Poſen den verſchärften Belagerungszuſtand erklürt. Außland und wit. In der internationalen politiſchen Erörterung taucht immer wieder das Problem der deutſch⸗ ruſſiſchen Beziehungen wie mit Zwangsgewalt auf und Deutſchland hat, wie wir immer wieder betonen wollen, allen Anlaß dieſer Erörterung ſtete Aufmerkſamkeit und rege Förderung zu ſchenken. Ein neues Zeugnis der einſchneidenden Wichtigkeit dieſes Pro⸗ blems finden wir im„Morgenavpiſen“(Bergen) aus der Feder von Wladimir Großman. Er vergleicht den Frieden von Verſailles und den von Breſt⸗Litowsk und findet, daß der Vertrag von Breſt⸗Litowsk ein Muſter von Freundlichkeit, ja eine reine Liebeserklärung, ein Dokument der Menſchlichkeit und der Brüderlichkeit war im Vergleich zu dem Werk von Verſailles. Dann wendet er den Blich dem großen deutſch⸗ ———5 1. Der Friede von Verſailles iſt au ußland eine e von Leben oder Tod, eine Frage des 4——— neuem— 9 ader dauernden Bürgerkrieges. Nach den Beſtimmungen des Frie⸗ dens von Verſailles wird Rußland ganz einfach ein Abſatzmarkt für engliſch⸗amerikaniſche Waren. Deulſchland wird nicht tiſch gelähmt, ſondern vor allem wirtſchaftlich und induſtriell, ſo es an der großen Aufgabe des Wiederaufbaue⸗ Rußlands zu⸗ nächſt nicht mitarbeiten kann, da es vorerſt den Schaden der Ver⸗ bandsmuͤchte erſetzen muß. Rußland wird aber ein Kampfplatz zwi⸗ ſchen deutſchen und engliſch⸗amerikaniſch⸗ franzůſiſchem Einfluß. mit anderen Worten eine zweite europäiſche Türkei. In Paris hat man gewiſſe eeen Momente außer — gelaſſen. Bisher war Rußland Deutſchlands 83 heide Länder ſind gleichermaßen vom Kriege ruiniert und von der Umwelt ifoliert. Rußland lütt unter der Blockade der Verbands⸗ imächte deuſo ſchwor wie Poutſchland. Beide Länder ind jeht aus⸗ Ichließlich aufeinander angewieſen. Man kann über⸗ zeugt ſein, 10 nicht nur die Sozialiſten, ſondern auch die Bürgerlichen in Rußland eine Annäherung an Deutſch⸗ land freudig begrüßen werden.„Die öffentliche Meinung Rußlands ſagt ſich, daß man von den Verfaſſern des Friedens von Verſailles nicht viel erwarten kann. Deutſchland kann am beſten und billigſten den Schaden wieder guttnachen, den es in Rußland angerichtet hat. Hier erhält es dann einen Stützpunkt, von dern aus es ſich wieder erheben kann, ſo daß es nicht nur Sklavenarbeit verrichten muß. Im Weſten kann Deutſchland nur verſieren, Krieg führen kann es nicht mehr. In letzter Inſtanz wird aber Rußland das entſcheidende Wort ſagen. Mehr als ein anderes Volk braucht Rußland den Frieden, um wie⸗ der zu Kräften zu kommen. Es kann ſich deshalb nur an den an⸗ ſchließen, der auch ſelber den Frieden als Hauptbedingung für neues Leben braucht, und muß den Weg derer kreuzen, die eine Ober⸗ herrſchaft der Welt erſtreben. Rußland wird das letzte Land ſein, das mit dem Frieden von Verſailles einverſtanden iſt. die Gärung in Frankreich und Jlalſen. Internationale Kundgebungen. Berſailles, 13. Juni.(WB.) Die Delegation des Vollzugs⸗ ausſchuſſes der ſozialiſtiſchen Partei Frankreichs und der Ver⸗ waltungsausſchuß der Confederation generale du travail nahmen nach zweitägigen Unterhandlungen eine Tages⸗ ordnung an, worin erklärt wird, daß unter voller Wah⸗ rung der Selbſtändigkeit jeder der beiden Organiſationen eine durch die Lage gebotene Parallelaktion von beiden Or⸗ ganiſationen geführt werden ſoll. Beſonders im Hinblick auf die bevorſtehende Koyferenz franzöſiſcher, italieniſcher, eng⸗ liſcher und belgiſcher Arbeiterorganiſationen wird die franzö⸗ ſiſche ſozialiſtiſche Parteikonferenz gemeinſam mit den verſchie⸗ denen Vertretern der Länder internationale Kund⸗ gebungen veranlaſſen. Orlando in Rom.— Eruſte innerpolitiſche Lage in Ikalien. 222. Paris, 13. Juni.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der ſtalieniſche Miniſterpräſident Orlando iſt Donnerstag 8 Uhr nach Rom abgereiſt. Orlando benützt die Pauſe zwiſchen der Ueberreichung der Antwort der Alliierten auf die deut⸗ ſchen Gegenvorſchläge und der endgültigen Antwort der deut⸗ ſchen Regierung, um mit der öffenklichen Meinung in Italien wieder in die notwendige Fühlung zu treten. Die Kammer wird ihre Arbeit am 19. Juni wieder aufnehmen. Sie wird vorausſichtlich ſogleich in di⸗»rage der in Paris den italieni⸗ ſchen Forderungen gegenüb. gewährten Konzeſſionen heran⸗ treten. Gegenwärtig wird die A amteit der Regie⸗ ag Varh 2h bneffhr J40r lade der Se in Anſpruch genommen. Schließlich wird ſich der Miniſterprä⸗ ſident mit den militäriſchen Maßnahmen zu befaſſen haben, die an der kärntneriſchen Grenze getroffen werden ſollen. Generatl Diaz iſt mit Orlando nach Rom abgereiſt. Blutige Juſammenſföße. Bern, 13. Juni.(WB) Die allgemeine Unzufriedenheit in Italien, die immer deutlicher in Erſcheinung tritt und der zumeiſt die Lebensmittelknappheit zu Grunde legt, hat zu weiteren Störungen geführt. In Genua ruht das geſamte öffentliche Leben; es kam zu Zuſammenſtößen, wobei es Tote und Verwundete gab. Beſonders ſtarke Uncuhen wer⸗ den aus Spezia gemeldet, wo bei den Zuſammenſtößen 2 Tote und 200 Verwundete gezählt wurden. Aus allen liguriſchen Induſtrieſtädten werden ernſte Unruhen gemeldet. die ſich in Sympathiekundgebungen für Sowjet⸗ rußland äußern. Der Streik der Lehrerſchaft hat ſich über ganz Italien ausgebreitet 30flaldemotrallſcher Parteilug. Weimar, 13. Juni.(W..) Der Parteitag der Sozialdemokratiſchen Partei Deutſchlands nahm heute ein 2551 für den Parteivorſtand und für die ſozialdemokratiſchen Mitglieder der Regierung an. Das Vertrauensvotum hat folgenden Wortlaut: Der Parteitag der Sozialdemokratiſchen Partei Deutſchlands ſtellt die uneingeſchränkte Selbſtändigkeit der Partel gegenüber der Regierung und der in ihr wirkenden Parteimitglieder feſt. Der Parteitag verkennt nicht, daß unter der Regierung manches ge⸗ ſchah, was berechtigten Unmut erregte und daß manches unterblieb, was auszuführen—— notwendig geweſen wäre. Aber dieſer Fehltritt und Unterlaſſungen ſind nicht entſprungen aus Mangel an Einſicht, an Tatkraft oder Murwillen, ſondern waren die Fol⸗ gen ſchwieriger Verhältniſſe, die zu bezwingen bisher nicht gelang. Der Parteitag ſpricht deshalb crotz der zu tadelnden Vorkommniſſe ſeinen in der Regierung ſißenden Genoſſen ſein volles Vertrauen aus. Er erkennt das hohe Maß von Selbſtver⸗ leugnung an, das ſie bewieſen durch Übernahme der Regierung in der Zeit höchſter Bedrängnis und lähmendſter Zerriſſenheit des Reiches nach Innen und Außen. Er dankt ihnen auch für die Hingabe, womit ſie ausharrten, obwohl ſie ſelbſt durch den Erfolg ihrer Arbeit nicht befriedigt ſein konnten. Der Parteitag ſichert der Regierung kräftigſte Unterſtützung bei der Durch⸗ führung aller Maßnahmen zu, die zur Verwirklichung unſerer Perteiziele und damit zum Wohle unſeres geſamten Volkes er⸗ griffen werden. Die gewaltige Mehrheit des Volkes wird hinter der Regierung ſtehen, wenn ſie ohne Zögern und Schwanken die Verwalkung allerzeiten und allenthalben demokratiſtiert, das Ver⸗ hältnis von Schule und— zum Staate im Sinne unſeres Pro⸗ gramms ordnet, im Heerweſen die erforderlichen Reformen durch⸗ führt und im Wirtſchaftsleben die grundlegenden Aenderungen trifft, die den Forderungen und Möglichkeiten der Zeit entſprechen. An die Parteigenoſſen im Reiche richtet der Parteitag die Mahnung, bei Beurteilung aller Vorkommniſſe nur von feſt⸗ geſtellten Tatſachen auszugehen und den Unwert von Kritik zu er⸗ kennen, die von Verantworrungsloſen nur zu dem Zweck geübt wird, unſere Partei und ihre Vertreter in der Regierung in den kalſen des Volkes als unwürdig des Vertrauens erſcheinen zu en. Ferner wurde gegen wenige Stimmen eine Entſchließung an⸗ genommen, die die Einigung der beiden Parteien be⸗ trifft; dieſelbe lautet wie folgt: Der Parteitag teilt den in vielen Anträgen zum Ausdruck ge⸗ kommenen Wunſch nach einer Einheitsfront im Innern des gefamten Proletariats Deutſchlands. Die Arbeiterklaſſe aufzuhalten droht, erkennen wir als die größte Gefahr für die Lebenshaltung der Arbeiterklaſſe wie für die Abwehr gegenrevolutionärer Bei den die Proletarier wieder ließen, wenden ſich die Ver⸗ treter der U. S. P. und der K.„gegen die Grundſätze der De⸗ wrokratie. Der Parteitag lehnt das Streben einer nur mit den Mitteln des Terrorismus— und auch da nur für kurze Zeit— aufrechtzuerhaltene Diktatur einer Minderheit ab. Der Parteitag eiklärt ſeine Bereitſchaft in Verhandlungen zur Einigung treten, ſobald die U. S. P. die Grundſätze der Demokratie rück⸗ haltlos anerkennt und jede Gemeinſchaft mit dem mit den Mitteln des Putſchismus unter Verwerfung aller demokratiſchen Grund⸗ ſätzen wirkende K. P. D. aufgegeben haben wird. Die Verhand⸗ über eine Einigung können zentral geführt werden. Ein Antrag auf ein g einer Kommiſſion zur Führung der Ver⸗ handlungen wurde abgelehnt. der Parkeivorſtand zu führen. Badiſche Landesverſammlung. 28. öffentliche Sitzung.(Nachmittags.) J Karlsruhe. 13. Juni. Um 3 Üihr 30 eröffnete Vizepräſident Muſer die Sitzung. Das Haus iſt ſchwach beſucht. Man ſetzte die Ausſprache über die beiden deutſch⸗nationalen Interpellationen fort. Abg. Fiſcher(D..): Ich muß die Angriffe zurücktoeiſen, daß wir die Schuldigen an dem Unglück ſind, das das Land und das Die Einigungsverhandlungen hat nen wir nicht verantwortlich gemacht werden, da wir ſtändig in Oppoſiton geſtanden haben, während Leute, die jeßt das alte Syſtem kritiſteren, noch am 22. Auguſt 1918 ſich mit dem Zähringer Löwen⸗ orden ſchmücken ließen. Miniſter Remmele: Ich muß noch auf die Ausführungen des Abg. Mager zurückkommen. Er ſagte, die Revolutionäre hätten ein Revolutionsheer gründen ſollen. 3 war urſprünglich unſere Abſicht. Später haben wir Freiwilligen⸗Bataillone gegründet, wobel wir aber die Deutſchnationalen nicht grundſätzlich ausgeſchloſſen haben. Hier beſtand alſo ein Gogenſatz zwiſchen den Ausfützrungen der Abg. Mayer⸗Karlsruhe und Abg. Mager. Zur Klärung der Dinge haben die Interpellalionen beigetragen. Es iſt mir verargt worden, daß wir die Dinge von außen den badiſchen Deutſch⸗ nationalen zum Vorwurfe machen. Wenn man mit aufbauen will, darf man eine einſeitige Kritik nicht betreiben. Bei der Arbeiter⸗ ſchaft iſt durch geheime Abſtimmung in Mannheim eine ſcharfe Grenze gegen die Kommuniſten gezogen worden. Ich danke den Vertretern der Regierungsparteien, daß ſie für die ſchwere Situation gefunden haben. Ohne Not werden wir niemanden angreifen. Abg. Fiſcher(D..): Nachdem wir keine Monarchie mehr in Berlin haben. wollen wir dort keine Befehlshaber mehr haben. Abg. Mayer⸗Karlsruhe(D..) hatte als Berichterſtatter das Schlußwort: An den Miniſter möchte ich die Frage richten, darf man nicht einmal an einer Regierung Kritik üben? Er gehört doch auch einer Partei an, die lange Jahre nicht Reglerungspartei war. Wift meinem Parteifreunde Mager bin ich vollauf einverſtanden. Der Mi⸗ niſter und Reöner der Mehrheitsparteien haben Dinge aus Zeitungen verleſen und uns aufgebürdet, die gar uichts mit der Sache zu tun hatten. Zwiſchen einer Regierung und einem Parteivorſtand iſt eꝛn Unterſchied. Wir aber wollen eine Regterung. Die Nebel begiunen zu ſchwanken und wir hoffen, daß ſie der Sonne, der Wahrheit, weichen. Die Wahrheit wird uns frei machen. Abg. Stra'ub(Ztr.) begründete folgende Interpellation:„Die neue badiſche ſieht das Recht der freien Meinungsäußerung, insbeſondere die Preß⸗ und perſönliche Freiheit vor. Im Gegenſatze hierzu haben in Villingen verſchiedene Verſonen, da⸗ runter Mitglieder des Arbeiterrates, den Redakteur Fehrecke vom Willinger Volksblatt gezwungen, die Leitung dieſes Blattes niederzu⸗ legen und innerhalb 24 Stunden die Stadt zu verlaſſen. Was gedentt die Regierung zu tun, um dexartige Ungeſetzlichkeiten in Hinkunft un⸗ 1 und der ſo angegriffenen Perſon zu ihrem Rechte zu ve en le Wiehema'n n(Ztr.) berichtete für die Petitionskommiſſion über die Eingabe des Landesverbandes badiſcher Redakteure mit Pro⸗ teſt gegen die Verletzung der Meinungs⸗ und Preßfreſheit im Valle des Redakteurs Fehrecke in Villingen betr. an— 1 7 175 Regierung au 338 r Remmele e die Intervellation teilte Borkommniſſe in Billiugen 2 dem Berichte des Besirksamtes Fortdauer den Parteiſpaltung, die den kraftvollen Vormarſch der mit der U. S. P. auf der Grundlage des Erfurcer Programms zu Roich betroffen hat. Auch für die Fehter der alten Regierung kön⸗ Die Kommiſſion ſtent den 8 mit und die Maßnahmen, die die Regierung ergrifſen hat. Darade iſt Redakteur Fehrecke heute wieder in Tätigkeit. Ein Straſnege wegen Landfriedensbruchs iſt nicht eingeleitet worden, weil die Staals anwaltſchaft der Meinung war, daß wir damit ſchwer barrebdre mürden, weil damals noch keine Verfaſſung beſtand. Mehr zu—* als die Regierung 5 nicht in— Lage. Jetzt werden wi i en ſolche Ausſchreitungen vorgehen. energaf Kakrag ides Ai. Königsberger wurde die Interpena⸗ tion Kraus und Gen. über die Sozialiſierung von der 2 ageserdnnnn abgeſetzt. Nach längerer Geſchäftsordnungsdebatte wurde beſchtoen die Interpellation auf die Tagesordnung der nächſten Sitzung zu Die nächſte Sitzung wurde auf den 24. Juyt nachmittags 4 Uhr be— ſtimmt. Schluß der Sitzung 6 Uhr. 4 Letzte Meldungen. Verſailles. Mißſtimmung in der Pariſer Preſſe. Verfailles, 13. Juni.(Von unſerm.⸗Sonderberichterſtatter.) Ebenſo fandhaf, wie ſich das Barometer auf 30 Grad hält, ebenſe wankelmütig fällt das Friedensbarometer der Poriſer Preſſe vom Siedepunkt bis zum Gefrierpunkt und noch weiter de⸗ runter. Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt! Heute morgen noch war alles gut und wohl und die Blätter jubelten, heute abend hat der Katzenjammer bereits wieder eingeſetzl, ſagt der Intranſigeant. 2 Im Monat März kündigte Wilſon an, daß ſpäteſtens Oſtern der Friede ins Land zöge, im April ließ uns Llond George wiſſen. daß zu Oſtern erſt die Friedensbedingungen mitgeteilt würden. Aber erſt am 7. Mai geſchah es. Darauf bekamen die Deutſchen 14 Tage Zeit, dann nochmals 7 Tage und nun ſind die Vier ſeit dem 29. Mai dabei, eine Antwort ausfindig zu machen, die in zwei Tagen hätte gefunden werden können, wenn die Verbündeten eing geweſen wären. Nun ſind ſeit dem 29. Maf wieder 14 Tuge—— floſſen und endlich kündigte man für den 13. Juni die Uebergas einer Note an die deutſche Delegation an, wohlbemerkt eine Note und wir hatten doch allen Grund zu hoſfen, daß die Antwort Verbündeten ein Ultimatum darſtellen würde. Aber dem iſt nicht ſo. Man antwortet auf die deutſche Note mit einer Note und gie; gewiſſe Veränderungen des Entwurfs an. Ganz gewiß ſind dieſe Veränderungen nur untergeordneter Natur, aber man muß den Deutſchen immerhin noch einige Tage geben und dann kommt eine neue Antwort. Auch die„Heure“ ſtellt, wie ſie ſagt, eine traurige Bilanz au Sieben Monate ſind ſeit dem Waffenſtillſtand verfloſſen, aber wo iß heute die Begeiſterung und wo ſind die Verſprechungen, die dieſg Ereignis damals austsſte? Sehen wir uns einmal um. nn Entmutigung. Enttäuſchung, Unruhe. Proteſte, Neklamationen un Wühlereien Der Friede, den man uns zu Oſtern verſprochen hatte, iſt am Treifaltigkeitstage noch nicht unterzeichnet und was bringt er uns? Sowelt man durch die Schleier, mit denen ihn unſne gierung umgibt. wiſſen kann, wird er niemanden gerecht. Ereigniſte in Rußland haben die Intereſſen und die Würde Frankreichs aule ſchwerſte geſchädigt. Die unter der ungeheuren Laſt der Teuerütg zufammenbrechende Arbeiterklaſſe macht ihrer Unzufriedenheit zahlreichen Streiks Luft. Das ſind die ſchönen Erfolge der menceauſchen Politik. Beim Anblick dieſer Bilanz erkennt 5 öffentliche Meinung die Gefahr, welche dieſe Politik für die Natiol in ſich birgt. . ee die Clemenceau bisher leidenſchaftlich verteidigten, geben dieſen Irrtum auf und ſetzen ihrerſeits mit der Kritik ein. 2 Mehrheit der Kammer ladet in dieſem Augenblick eine tragiſche Ver⸗ antwortung auf ſich, indem ſie einen von der Zerſtörungswut 2 fallenen Mann am Ruder hält, der es ſich in den Kopf geſetzt hal, den Sieg, den er ſich ſelbſt zugeſchrieben, zu unterzeichnen. Die politiſche Betrachtung des Bon Soir iſt mieder einmal 7 der Zenſur geſtrichen, aber als ob der Zenſor auf alles vorbereite wollte, hat er ein paar Zeilen ſtehen laſſen und dieſe Zeilen lauten Iſt die Antwort des Viererrats an Brockdorff wirklich ferkig? iſt weniger ſicher. Das iſt das Endergebnis des 12. Juni, den da Echo de Paris heute morgen noch als einen ausgegeichneten Tatg exzellente ſournee bezeichnete. Man ſoll den Tag nicht vor dem loben. Clemenceau und die ſtreifenden Transportarbeiter. 2. Paris, 18. Juni.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Clemenceau empfing heute morgen 10 Uhr eine Delegg tion der ſtreikenden Transportarbeiter von Paris, an deren Spitze der Generalſekretär des Allgemeinen Arbeiterbundes, Jouhaur, und der Generalſekretär 277 Transportarbeiterbundes. Die Delegierten legten dem Praſ denten die Entſtehung des Streikes, die Weigerung der 655 ſellſchaften, ſich mit dem Perſonal zu dar—5 proteſtierten gegen die Verwendung von militäriſchen lt beitskräften, die dieſen Geſellſchaften zur Verfügung geſte werden. Was die Forderungen der Streikenden andee ſo forderte Clemenceau die Delegierten auf, dieſe ſchriftli zu formulieren. Die ſchriftlich eingereichten Forderungen wurden 5 0 nachmittag in einer Konferenz geprüft, welche mit dem niſterpräſidenten ſtattfand und welcher außer den ane delegterten der Miniſter für öffentliche Arbeiten, Claven. der Leiter des Transportweſens, und der Arbeitsminiſter bei wohnten. Die Unterredung dauerte ungefähr 54 Stunde.—— Schluß der Beſprechung gab der Generalſekretär des— portarbeiterbundes Guinchard folgende Erklärung ab:„ 00 haben dem Miniſterpräſidenten unſere Forderungen vorgele und ihm die Entwicklung der gegenwärtigen Bewegung! 5 den Pariſer Transportarbeitern dargeſtellt. Wir proterten⸗ neuerdings gegen die Einſtellung von Schülern der Sta 5 ſchulen und zahlreicher Soldaten durch die Geſellſchafen Clemenceau war erſtaunt, als er erfuhr, daß Soldaten al Geſellſchaften zur Verfügung geſtellt worden ſeien. Gener Caſſouin, der Leiter des Transwortweſens, wurde beaufteen hierüber Erkundigungen einzuziehen. Der Arbeitemate und der Miniſter für öffentliche Arbeiten haben die Vertr 25 der intereſſierten Geſellſchaften zu einer Sitzung einberufe Der Militarismus der„Anabhängigen“. 77 Berlin, 14. Juni.(Bon unſerm Berliner Büro.) Die Mul⸗ hängigen fahren ſort, um ſich von dem Verdacht des heimlichen 5 tartsmus zu reinigen, Eideshelfer und Entlaſtungszeugen herbeh ſchleifen. Heute erklärt das Zentralkomitee der U. S.., inden ze von Herrn Barth weit, ach ſo weit abrückt, Herr Emil Barth 5 0 in der Unabhängigen fozlaldemokratkſchen Partei kein Amt, er und ſeine Schriite ohne Wiſſen des Zentralkomitees unternommen ag, dieles hätte ſie aufs ſchärſſte mißbilliat und zwar bereits am Same den 7. und am Dienstag. den 10., alſo vor Nostes Mitteflungen ch⸗ Weimar. Heißt ein Beweis! Damals wußten dank ipres aunge nz neten Nachrichtendienſtes die Unabhängigen Herrſchaften berette wen. genau, daß ihnen dieſe Enthüllungen in Weimar bluyen 10 er Gleichzeltig erklürt Herr OBreitſcheid in der„Freißeit“, daß a⸗ mit dem Hauptmann Papſt von der Garde⸗Schützen⸗Diviſten nur nd mal geſellſchaftlich in einem Privathanſe zuſammengetroffen märe dion ihm gleich ſeine ſchärſſte Mißbilligung über bie Freiwilligenformal ausgeſprochen hätte. Lohnbewegung in den Berliner Jeitungsbetrieben. f 2 Berlin 14. Jult.(Bon unſ. Berl. Büro.) In Berln. 5 heute wieder der größte Teil der Jeitungen nicht ede ſchienen. Die Hilfsarbeiter der Berliner Jeitungsbetr t haben Lohnforderungen geſtellt und ſind. als dieſe ihnen 0 in volleim Umfange bewilligt wurden, in den Ausſtand, getre die Heute früh ſind nur die„Freiheit“, die„Germania“ und 9 „Berliner Börſenzeitung“ Keſch enen. 15 Paris, 13. Juni.(Eigener Drahtbericht, indir.) Wie Spiect o gemeldet wird, erklärten die Gewerkſchaftsführen daß die Antwort auf die Vorſchläge betr. des Streits d ſchließen laſſe, daß innerhalb 3 Tagen die Arbeit allg meinniedergelegt wird. 4 SED» ˖ S. genenheimkehr“ eingeſetzt worden. Samstag, den 14. Junt 1918. MNaunheimer General- Anzeiger.(miitag · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 288. 3 Aus Stadt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 12. Juni 1919. Arbeiterſekretär Richard Böttger hat die auf ihn gefallene Wahl als Stadtrat mit der Begründung abgelehnt, daß er inſolge ſeiner Berufsgeſchäfte nicht in der Lage ſei, das Amt als Stadtrat in der erwünſchten und im Allgemeinintereſſe notwendigen Weiſe auszuüben. Die geltend gemachten Gründe werden als ſolche anerkannt, die nach der Städteordnung zur Ablehnung einer Wohl berechtigen. An ſeiner Stelle tritt Kaufmann Joſef Levi in den Stadtrat ein, als der nächſte Vorgeſchlagene der von der Sozial⸗ demokratiſchen Partei aufgeſtellten Wahlvorſchlagsliſte für die Stadt⸗ ratswahl. Zum Empfang der hoffentlich in nächſter Zeit einseffenden Kriegs⸗ und Zivilgefangenen iſt ünter dem Vorſitz eines Vertreters der Stadt und gemeinſam mit den intereſſierten Kreiſen ein beſonderer Ausſchuß unter der Bezeichnung Kriegsgefan⸗ Wegen der Beſchaffung der erforderlichen Geldmittel wird ein öfſentlicher Aufruf erlaſſen werden, der auch vom Stadtrat unterzeichnet werden ſoll. Außerdem wird die Stadt die erforderliche Ausſchmückung auf ihre Koſten über⸗ nehmen. Aus der Auguſt und Anna Hohenemſer⸗Schenkung werden acht erholungsbedürftigen Kindern Kuren im Solbad Rappenau bezw. im Kinderſolbad Dürrheim bewilligt. Dem neuerrichteten, dem ſtädtiſchen Arbeitsamt angegliederten Fach⸗Arbeitsnachweis für Binnenſchiffer wird einz beſondere Aufſichtskommiſſion beigegeben, der neben dem Vorſitzenden angehören: 1. für die Arbeitgeber: Schiffsinſpektor Joh Maria Georg und Schiffseigner Peter Haäberneck, 2. für die Arbeit⸗ nehmer: Kapitän Karl Straßburger und Maſchiniſt Ludwig Stiefel. Von der Altgerät⸗Verwertung G. m. b. H. werden zwei Ba⸗ racken im Induſtriehafen erworben. Sie ſollen an ihrer jetzigen Stelle belaſſen und zu Notwohnungen umgebaut werden. Von der Reichsvermögensverwaltung ſollen zwiei VBaracken des Luftſchiffhafens Sandhufen erworben und zu Notwohnun⸗ gen umgebaut werden. Das Generalkommando des 14. Armeekorps hat am 23. März dieſes Jahres die Ueberlaſſung weiterer Mannſchaftsgebäude der Grenadierkaſerne an die Stadtgemeinde zur Einrichtung von Notwohnungen, mit der Begründung abgelehnt, daß dieſe Ge⸗ bäude für militäriſche Zwecke benötigt werden Nach den inztwiſchen veröffentlichten Friedensbedingungen und den deutſchen Gegenvor⸗ ſchlägen 5 nicht damit zu rechnen, daß Mannheim eine Garniſon erhält. Beim Generalkommando wird deshalb der Antrag auf Ueberlaſſung weiterer Teile der Grenadierkaſerne wiederholt. Der Stadt Mannheim ſind bis jetzt nur für einen Teil der ge⸗ ſtellten Anträge Baukoſtenzuſchüſſe zugeſagt worden. Das Arbeitsminiſterium hat mitgeteilt, daß, falls nicht erhebliche wei⸗ tere Mittel für die ährung von Baukoſtenzuſchüſſen vom Reich bereit geſtellt werden, einſtweilen weitere Beihilfebeſcheide für Manrheim nicht mehr erlaſſen werden können. Der badiſche Städretag will nun bei der badiſchen Regierung dahin vorſtellig werden, daß die Baukoſtenzuſchüſſe nicht gleichmäßig auf die Stadt⸗ und Landgemeinden verteilt, ſondern in erſter Linie den größeren Städten zugewieſen werden, in denen die Wohnungsnot am ſtärkſten iſt. Her Stadtrat iſt mit dieſem Vorgehen des badi⸗ ſchen Städtetages einverſtanden. In je 4 Fällen, in denen ſich Hauseigentümer oder Mieter weigerten, Näume für Notwohnungen zur Verfügung zu ſtellen, merden die betreffenden Hauseigentümer und Mieter aufgrund der Beſtimmungen über Maßnahmen gegen den Wohnungsmangel aufgefordert, die Räume für Mietwohnungen abzutreten. Der Preis der Kartoffeln wird von der in der näch⸗ ſten Woche auf die Marke 206 erfolgenden Ausgabe an allgemein auf 15 Pfg. herabgeſetzt. Die vorhandenen Vorräte mit den noch hinzuzukaufenden Mengen werden bei einer Abgabe von 5 Pfund in der Woche vorausſichtlich noch 3 Wochen reichen. Dem Verein für Volksbildung wird zur Abhaltung von Vorträgen im Winterhalbjahr 1919⸗20 an etwa 20 Abenden der ehemalige Bürgerausſchußſaal überlaſſen. Vergeben werden: a) die Beton⸗ und Maurerarbeiten für die Siedelung am Reiherplatz an: Heinrich Annemeier in Käfertal, Sebaſtian Gölz hier, F. Hetünger u. Sohn hier, Johann Annemeier in Käfertal, die Firma Eiſſinger u. Reis, Käferral, Anton Effler in Neckarau, Hildebrand hier, Friedrich Jünger hier, Gg. Gumbel in Feuden⸗ heim, Karl Strobel in Feudenheim. b) die Pflaſterung der Straße zwiſchen der Schweinemarkt⸗ halle und dem Großviehſtall II des Schlacht⸗ und Viehhofes der Fe. Karl Anron Raqus Wwe. Differenzen bei Benz& Cie. Unabhängig von dem geſtrigen Ausſtand, der, wie zu erwarten war, ein Teilausſtand geblieben iſt, beſtehen Differenzen zwiſchen der Beamtenſchaft und der Leitung der Firma Benz u. Cie., welche ſchon weiter zurückliegen. Die Beamten und An⸗ geſtellten erſtreben Gehaltserhöhungen, welche die jetzigen Vezüge um durchſchnittlich 50 Proz. und die Friedensgehälter um 200 Proz. überſteigen. Die Situation war geſtern abend folgende: Mittags um 12 Uhr war ein Ultimatum abgelaufen, welches von der Beamtenſchaft der Leitung des Werkes geſtellt worden war. Der Schlichtungsausſchuß hatte verſucht, am vormittag zu tagen, um vor Ablauf dieſes Ultimatums einen endgültigen Beſchluß herbei⸗ zuführen. Es kam aber nicht dazu, weil der Schlichtungsausſchuß. der Leitung des Werkes nicht beſchlußfähig war. Nach Ablauf der zur Annahme der Forderungen geſtellten Friſt fand Mittags eine Fabrikverſammlung der Beamten und Angeſtellten ſtatt, in welcher beſchloſſen wurde, bis zum Geſchäftsſchluß paſſive Reſiſtenz zu üben, alſo nicht zu arbeiten, und heute morgen aufgrund des Spruches des Schlichtungsausſchuſſes die endgültigen Beſchlüſſe zu faſſen. Der Schlichtungsausſchuß hat nun geſtern nachmittag ge⸗ tagt und iſt zu einem Beſchluß gekommen, der der Leitung dez Werkes beipflichtet. Die Direktion ſteht auf dem Stbandpuͤnkt, daß der erſt kürzlich für alle Mannheimer Beamten und Angeſtellten in Kraft getretene ſogen. Mantelvertrag für die Beamtenſchaft der Firma Benz maßgebend ſein muß. Es handelt ſich hier um einen Tarifvertrag, der bis auf weiteres für beide Teile bindend iſt. Nimmt die Beamtenſchaft den gefällten Schiedsſpruch nicht an, faßt vielmehr unter deſſen Ablehnung den Beſchluß, durch einen Ausſtand die eingereichten Forderungen zu erzwingen, dann iſt damit zu rechnen, daß das ganze Werk ſtillgelegt wird, da mit der Arbeiterſchaft allein der Betrieb nicht weitergeführt werden kann. Nach der Stimmung zu urteilen, die in der Beamten⸗ ſchaft herrſcht, iſt wenig Ausſicht dazu vorhanden, daß der Schieds⸗ ſpruch des Schlichtungsausſchuſſes angenommen wird. Kurz vor Redaktionsſchluß wurde uns die Mitteilung, daß, wie vorauszuſehen war, der Entſcheid des, Schlichtungsausſchuſſes nicht angenommen worden iſt. Die Beamten und Angeſtellten befinden ſich ſeit 8 Uhr im Ausſtand. Deutſche demokraniſche Partei Mannheim. Arbeiksgemeinſchaft der freien Berufe. Innerhalb des Demokratiſchen Vereins Mannheim ſind einzelne Berufsgruppen zu Arbeitsgemeinſchaften zuſammengeſchloſſen, welche aus ſich zur Berutung des Geſamtvorſtandes Beruſsausſchüſſe bilden. Wie bei anderen Berufen, beſteht nun auch bei den Angehörigen der freien Berufe der Wunſch, eine Arbeitsgemeinſchaft zu gründen. Die Angehörigen der freien Berufe werden daher zur Grün⸗ dungsſitzung auf Montag, den 16. Juni, abends 8 Uhr, in das Reſtaurant„Germania“, C 1, 10/11, eingeladen. worin auch die nötigen Wahlen erledigt werden ſollen. Es wird dringend um voll⸗ zähliges Erſcheinen gebeten. * Das Ehrenzeichen für treue Arbeit wird in Zukunft nicht meyr verliehen. Dagegen ſoll Perſonen, die bisher für die Verleihung in Frage kamen, ſchriftlich die Anerkennung des zuſtändigen Miniſters ausgeſprochen werden. Arbeitgeber oder Dienſtherren, die in Betracht kommende Arbeiter und männliche Dienſtboten beſchäftigen, wollen dieſe bis 1. Juli ds. Is. bei den Gemeindebehörden des Sitzes des Be⸗ triebs namhaft machen. Beſchränkung des. Aufenthaltsrechts. Das Miniſterium des In⸗ nern hat eine Verordnung über die Beſchränkung des Aufenthalts⸗ rechts erlaſſen. Nach der Verordnung können nichtanſäſſige Perſonen aus der Gemeinde, in die ſie zugezogen ſind, auf Antrag der Ge⸗ meinde oder von Amts wegen durch das Miniſterium des Innern ausgewieſen werden. Bei nichtbadiſchen Staatsangehörigen dann dieſe Ausweiſung auf das ganze Land ausgedehnt werden. Durch dieſe Verordnung ſoll der Wohnungsnot, namentlich in den größeren Städten, entgegengetreten werden; ferner ſoll durch ſie der Schleich⸗ handel in den Grenzbezirken bekämpft und zugleich auch unzuverläſſi⸗ gen Perſonen der Aufenthalt verſagt werden. * Der geſtrige Ausſtand iſt auch demonſtrativ geradezu kläglich verlaufen. Geſtern Vormittag fand im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens eine von der U. S. P. veranſtaltete Verſammlung ſtatt, in welcher der Schriftleiter der„Tribüne“, Herr Hermann Rem⸗ mele, die mit den üblichen Schimpfereien, Verdrehungen und Uebertreibungen durchſetzte Gedächtnisrede auf Roſa Luxemburg hielt. Man hätte meinen ſollen, der Nibelungenſaal würde ſich als zu klein erweiſen, denn es hatten doch immerhin rund 8000 Perſonen für den Ausſtand geſtimmt Das Gegenteil war der Fall. Keine 2000 Perſonen hatten ſich eingefunden. Die hochgeſchraubten Er⸗ wartungen der„Tribüne“ und der„Roten Fahne! ſtehen alſo im umgekehrten Verhältnis zu dem Erfolg der ganzen Aktion. Aber trotzdem wird man wieder leſen können, daß der Tag großartig ver⸗ laufen iſt und daß er eine weitere Etappe auf dem Wege zur Diktatur des Proletariats und zur Weltrevolution bildet. Wir hatten einen ganz anderen Eindruck von der geſtrigen Macht⸗ und Kraft⸗ probe bekommen. Es will uns ſcheinen, daß ſich das Gros der Ar⸗ beiterſchaft nicht zu Experimenten mißbrauchen läßt, welche ihr keine Vorteile verheißen. Berichtigend haben wir noch mitzuteilen, daß im alten Werk der Firma Venz u. Cie. geſtern im vollen Umfange gearbeitet wurde. Der Arbeiterausſchuß hatte vorgeſchlagen, die Arbeit nicht einzuſtellen. Die geſamte Arbeiterſchaft hatte ſich damit einverſtanden erklärt. Erhöhung der Jahrpreiſe bei der..G. Nachdem die Stadt Mannheim ihren Arbeitern und Angeſtellten eine beſondere Ueber⸗ teuerungszulage von 3 Mark pro Arbeitstag bewilligt bat, ſind die Arbeiter der Nebenbahn Mannheim—Weinheim— Heidelberg mit der gleichen Forderung an die..G. heran⸗ getreten. Die..G. mußte ihren Arbeitern die gleiche Teuerungs⸗ zulage, d. h. 3 Mark pro Arbeitstag, ab 1. Juni bewilligen. Zur Deckung dieſer erhöhten Lohnaufwendungen werden auf die Fahr⸗ preiſe ab 15. Juni beſondere Zuſchläge ven 10 bezw 20 Pfg erhoben. Wir verweiſen hierwegen auf die Bekanntmachung im An⸗ zeigenteil dieſer Nummer. Die erhöhten Fahrpreiſe ſollon nur ſo⸗ lange erhoben werden, als die..G. genötigt iſt, ihrerſeits beſon⸗ dere Lohnzuſchläge zu zahlen. Kohlenhefte. Wir machen auf die im amtlichen Teil er⸗ ſcheinende Bekanntmachung über die Abgabe der Kohlen⸗ hefte aufmerkſam. Unter Altſtadt iſt ganz Mannheim mit Aus⸗ nahme von Neckarau, Käfertal, Waldhof, Feudenheim, Rheinau und Sandhofen zu verſtehen. Die Anfangsbuchſtaben beziehen ſich auf die Straßennamen, nicht auf die Namen der Bewohner. Als Ausweis kann auch ein Staatsangehörigkeitsausweis oder die Straßenbahnabonnementskarte dienen. Einban von Feitfängern. In den letzten Wochen wurden n beßger Stadt im Auftrage einer auswärtigen Firma ohne Wiſſen des Tiefbauamts Fettfänger eingebaut. An die Hausbeſitzer bezw. die In⸗ haber von Metzgereien und Wirtſchaften ergeht in ihrem eigenſten Intereſſe die Aufforderung, derartige Arbeiten nicht zuzulaſſen, devor das Tiefbauamt(Telephonruf Rathaus— Hausentwäſſerung) benach⸗ richtigt wurde und ſeine Zuſtimmung gegeben hat. « Todesfall. In einer Heidelberger Privatklinik iſt an den Forgen einer Operation der Abteilungsvorſtand der Bauabteilung der Gene⸗ raldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen, Oberbaurat Richard Tegeler geſtorben. Der Entſchlafene ſtammte aus dem Rhetn⸗ land und war im Jahre 1878 in den Dienſt der badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen eingetreten. Während ſeiner lanaläbrigen Tätigkeit leitete er u. a. die Gleisanlagen im Kehler Hafen und ſpäter die Erbauung der neuen Heidelberger Bahnhofsanlagen. Er iſt der Erbauer des neuen großen Königsſtuhltunnels. Auch einige Tunnelbauten der Schwarz⸗ waldbahn ſind nach ſeinen Plänen entſtanden. Ferner nahm er an dem Ausbau des Mannheimer Hafens und an dem Bau des Mann⸗ heimer Rangierbahnhofs tätigen Anteil. Mit ihm iſt ein äußerſt de⸗ fähigter Ingenieur aus dem Leben geſchieden. Polizeibericht vom 14. Juni. JLeichenländ 0 15 n.— ds.—— 5 N 99 umpwerk Ochſenpfer er e Leiche e 1 47* männlichen Geſchlechts, geländet und nach dem Frieddof verbracht.— Die Leiche des im geſtrigen Poltzeibericht erwähnten 80 Jahre alten ledigen Gärtners Johann Friedrich Allendor f. woyn⸗ haft Beilſtraße No. 22, welcher am 12. ds. Mts. abends beim Baden im Neckar unterhalb der Riedbahnbrücke ertrunken iſt, wurde geſtern abend von ſeinen Angehörigen in der Nähe der Unfallſtelle gelanbet und nach dem Friedͤhof überführt. Vergnügungen. Apollo⸗Künſtlertheagler. Heute Samstag und morgen Sonntag finden die letzten Vorſtellungen des großen Juni⸗Pro⸗ gramms ſtatt. Am Montag, den 16. Juni kommt das neue Pro⸗ gramm der zweiten Junihälfte erſtmalig zur Aufführung. Die Gemeindewahlen. 8 Seckenheim, 14. Juni. Durch einſtimmige Wahl iſt der ſeitherige Ratſchreiber unſerer Gemeinde, Herr Roch, zum Bür⸗ germeiſter gewählt worden 2 5 ( Karlsruhe, 14. Juni. Wie die„Badiſche Landeszeitung mitteilt, konnte in der geſtrigen Sitzung der Rathausfraktionen keine Einigung über die Bürgermeiſterfrage erzielt wer⸗ den, da der Vorſchlag zur Schaffung neuer Bürgermeiſterſtellen nicht als geeignete Grundlage der Verhandlungen betrachtet wurde. Breiſach, 14. Juni. Bei der Bürgermeiſterwahl wurde der bisherige Bürgermeiſter Adolf Mayer wiederge⸗ wählt. ANus dem Lande. (Lauda, 12. Juni. Am Pfingſtmontag ging in unſerer ein Aene mit Hagelſchlag nieder, das an den Feld⸗ und Gartengewächſen Schaden anrichtete. 3 offenburg, 13 Juni. Der„Breisg. Ztg.“ wird berichtet, daß am Pfingſtſonntag 5 franzöſiſche Soldaten au⸗ dem be⸗ ſetzten Gebiet kamen und der Stadt einen Beſuch abſtatteten. Sie ſprachen dabei den Ortenauer Weinen derart zu, daß ſchließlich zwiſchen den Franzoſen eine Schlägerei entſtand. X Konſtanz, 12. Juni. Auf der Terraſſe des Inſelhotels wurde geſtern früh ein junger Mann im Adamskoſtüme kiegend vorgefun⸗ den. Wahrſcheinlich hatte er ſich im Bodenſee ertränken wollen und war dann durch den Oſtwind nach der Inſelterraſſe abgetrieber worden. Sportliche Nunoͤſchau. V. f. R.— Sportplatz bei der Eichbaumbranerei. Am morgtgen Sonntag wird der BV. f. R. ſeine diesfährige Spielzeit auf ſeinem Sportplatz beſchließen. Die Ligamannſchaft des Fußballelun „Phönix“ Ludwigshafen wird als Gegner dem V. f. R. gegenübertreten. Das Spiel wird Aufſchluß geben über die Spiel⸗ ſtärke der Pfälzer im Vergleich zu den Mannheimer Ligavereinen „Phönix“⸗Ludwigshafen ſteht in den Verbandsſpielen des Pfalzgaues mit„Pfalz“ an der Spitze. Erſt ein Entſcheidungskampf wird die Meiſterſchaftsfrage löſen. V. f. R. wird mit der gleichen Mannſchaff antreten, die an Pfingſten im Rheinland erfolgreich ſpielte. Borher 1805 Kreß⸗ bezw. Jugendmannſchaft des V. f. R.(Veiteres ſiehe Anzeige. F Wasserwärme des Rheins 21C. Mitgeteilt von Bade-Anstalt He rweck. ** Wasserstandsbeobachtungen im Monat Iuni pegelstation vom Datum e Abein 9. J 10. 11. 12. 18.J4. Nre 1 1 Sohusterinsei.. 268.8 260.7 2665 Abende 4 Gbr 344 344 3401%%.4 Lachm. 2 Cur Maxaaoeu.09.06 506.06.11 Machm. 2 Uhr Mannhelm 3 5.29.29.25.27.0 4. Lorseas 7 Uhr] Ralnz 5352* ̃.- 12 Uhr! Kauh Vorm. 2 Uhr. daehm. 2 bhr eckar: 420 420 446 4 442 421 Fore. 7 r Hellbrennsg.44.4.88 048.45 Vorm 7 Uör Unübertroffen in seiner raschen und vorzüglichen Wirkung In allen Apotheken zu haben. S¹ 2 + 7 Landesverſammlung der„Baoͤiſchen Hheimat Letzter Tag.— Donnerskag, 12. Juni 1919. Brief aus Baden⸗Baden von Wilhelm Bergdolt. Nach all den Vorträgen der vergangenen Tage, nach den vielen usſprachen und Diskuſſtonen, nach den Schönheiten, die man im Lichtbild geſehen hatte. ging es zur Natur ſelbſt. Der letzte Tag war dem Genuß der Wirkücheelt bere badiſchen Naturſchönheit gewid⸗ met. Baden⸗Baden kam zu ſeinem Recht. Wenn es ſchon in den vorhergehenden Tagen auf alle Teilnehmer an der Landesverſamm⸗ lung ſeinen beſtrickenden Einfluß ausgeübt hatte, ſo waren ſie alle noch mehr entzückt, die lebendige, glänzende Kurſtadt von den Höhen r ſie umgebenden Berge herab anzuſchauen. Ein ſtrablender Som⸗ merhimmel lag über Tal und Bergen. Schon am Morgen ſtiegen die noch anweſenden Mitglieder und Gäſte die breite Schloßſtraße hinauf. Trotz der Frühe war die Hitze ſchon manchem beſchwerlich Es ging am großherzoglichen Schloſſe vorbei, das von einem reichen Park umſchloſſen iſt. Unten im Tale fielen die reichſtehenden Wieſen unter den Senſen der Schnitter zu Mahden. Bald aber war der Ausblick ins reichgeſegnete Tal vorbei— es ging in den Wald und immer ſteiler den Berg hinan. Endlich mar die Höhe erreicht und In den oberſten Hang de⸗ gelehnt ſtehen die maſſigen Ruinen es a arkgrafenſchloſſes. 110 Profeſſor Dr. M. Wingenroth, der Direktor der Freiburger Städt. Sammlungen, ſeine Führung, die er hoch⸗ matersſſant geſtattete. Auf Grund eigener Studien über die Schloß⸗ zuinen und genaueſter Kenntnis der badiſchen Muſeumsſchätze waren leine ſachkundigen Ausführungen derart lebendig, daß der ſezt leere und dachloſe Bau wiedex auflebte und mit all ſeinen Toren, ämmern, Wehrgängen und Zwintzmauern vor uns erſtand. Nicht eine einheitliche Schöpfung iſt das Schloß, ſondern um die älteſte, dnfache Zwingburg Hermann des Erſten legen ſich die Erweite⸗ dangen Rudolfs und Jakobs und. der prächtige Hauptbau Nö kunſtſinnigen Vernbard des Erſten. Freilich alle romantiſche Thantaſie, mit der wir heute ſo gern die mit Bäumen beſtandenen dchloßhöfe, die ſo ſchön und luftig ſind, bewundern.— alle dieſe Jemankik mußte der architektoniſche Kenner zerſtören. Schwere Fauern in der älteſten Burg kleine Zimmer, die kaum enſter haben. Der größte Teil aller Räume dient der Schloßmann⸗ ſt— hoch droben und ſchwer erreichbar liegt der ganze Bau, u dunkle, enge Wendeltreppen, die hinan laen zu ſeinem wichtigſten Teil, dem trotzigen Turm oder Bergfried. Von ihm aus hat man einen ergötzenden Blick ins Tal und das mag einſt auch für die Ritter das Schönſte an ihrem Hochſitz geweſen ſein. Denn im Winter war es in den Steinſtuben, deren Fenſter keine Scheiben kannten und deren Kamine die einzige Wärme gaben, ſehr unwirt⸗ lich. Es waren recht primitive Lebensbedingungen; ſo etwa wie im dunklen verhängten Unterſtand im Winterkrieg. Wenn wir uns ſo die Wirklichkeit jener alten Schlöſſer ver⸗ gegenwärtigen, begreifen wir auch mit welcher Freude von Rittern und Sängern der Frühling in jedem Jahre begrüßt wurde. Alle Burgbewohner hätten das Lied„Winterſtürme wichen dem Wonne⸗ mond“ nur zu gut nachfühlen können. Die ſpätere Schöpfung Bern⸗ hards iſt reicher, größer und auch wohnlicher geweſen. Beſonderen Eindruck machte der große Ritterſaal mit ſeinen mächtigen Bogen⸗ fenſtern. Und gleich ihm lebte alles wieder auf— der Altan, die Vortreppe, der kleine Garten, der Brunnen, die Wachtſtuben— die kleine Burgkapelle, die Sakramentsniſche, das Kaplanszimmer. Das alles bewirkten die Schilderungen Profeſſor Wingenroths, der die geringen Ueberreſte mit wiſſenſchaftlichem Verſtändnis ausdeutete. Und allen andern Wanderern, die in großer Zahl die Burg beſich⸗ tigten, wird es eine Freude geweſen ſein, ſtatt der Mauerreſte, der abgeſchlagenen Konſolen, verfallenen Erkern in Gedanken alles neu und zweckmäßig vor ſich zu ge Auch Bauten⸗ und Burgenkunde iſt ein Stück Heimatkunde— aber wer die Schönheit nicht zu finden oder zu deuten weiß, dem wird ſie nie aufgehen. Die Führung Profeſſor Wingenroths machte allen klar, wie wichtig es iſt, die reichen Schönheitsſchätze nicht etwa einzeln für ſich kurz zu beſehen, ſondern ſich von Kennern die Anleitung zum Schauen geben zu laſſen. Und das will ja der Berein„Badiſche Heimat mit allen ſeinen Beſtrebungen: Anleitung geben zum Schauen und Verſtehen der vergangenen Geſchichte und leben⸗ digen Gegenwart unſerer Heimat. Voller fröhlicher Ge⸗ nugtuung wanderten die Teilnehmer gen Mittag zur Stadt hinunter. — Wenn einerſeits die Noturſchönheit Baden⸗Baden zu einem An⸗ ziehungspunkt macht, ſo ſind es andererſeits ſeine weltberühmten Bäder.— Herr Geheimer Hofrat Dr. Obkircher hatte dem Verein die Ehre erwieſen, perſönlich die Anweſenden durch die Bade⸗ anſtalten zu führen. Mit der Beſichtigung der Badeanſtalten hatie die Landestagung ihren letzten Abſchluß erreicht. Alle, die bis zuletzt ihr beiwohnen konnten, gingen hochbefriedigt auseinander, ſich gegenſeitig ver⸗ ſprechend für dieſe Heimat und für die„Badiſche Heimat“ recht viele Freunde zu werben und Allen von den erlebten Schönheiten zu berichten. 12 8 Mit großen Erwartungen waren wir nach Baden⸗Baden ge⸗ fahren, ſie wurden erfüllt. In der Leitung, ſowohl wie unter den Mitgliedern des Vereins iſt ſoviel Leben und Tatkraft, daß wir für die kommende Friedenszeit das Schönſte erwarten dürfen. Die Tagung brachte fruchtbare Ausſprache und vielſeitige Anregung.— Die nächſte Zeit, hoffen wir, wird uns ſchon in der Praxis die Früchte der gefaßten Beſchlüſſe bringen und größere Volkskreiſe werden durch die Zeitſchriften und die nächſtdem im Erſcheinen be⸗ ginnenden Flugblätter von dem Leben in der Heimat und den Beſtrebungen des Vereins hören. Wer Intereſſe gewonnen hat, verſäume nicht, ſich von der Ge⸗ ſchäftsſtelle: Freiburg i. Br., Bertholdſtr. 17 Probenummern der nimmt auch die Anmeldungen zur Mitgliedſchaft entgegen. Ich hoffe, daß mancher Heimatfreund ſich unſerer Bewegung anſchließt — denn Bodenſtändigkeit. Heimattreue, Heimatliebe und Heimat⸗ kunde ſind heute notwendiger denn ſe. Auf Wiederſehen denn: nächſtes Jahr in Buchen. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(profeſſor Joſef Pembaut) hat eine Tournee durch Holland beendet und ungeteilte Bewunderung wurde dem Künſtler, der un⸗ ſtreitig einer unſerer beſten deutſchen Pianiſten iſt, von Publikum und Preſſe dargebracht. Wir verſäumen daher nicht, empfehlend auf den Mannheimer Abend(Montag, den 16. Juni im Kaſinoſaalh) hin⸗ zuweiſen. —(Aus der Kunſthalle.) Wir verweiſen auf die Ankündigung im Anzeigenteil, wonach der Eingang der Kunſthalle an Sonn⸗ tagen während des Sommers vom Friedrichsplatz aus über die J Brücke erfolgt. Am morgigen Sonntag wird dieſes, von Profeſſor Läuger reizend ausgeſtattete Bauwerk zum erſtenmal ſeit dem Aus⸗ ſtellungsjahr 1907 wieder der allgemeinen Benutzung übergeben.— Im graphiſchen Kabinett findet außer der vielbeſuchten Schau von Handzeichnungen deutſcher Meiſter des 19. Jahrhunderts eine Ausſtellung von Acguarellen und Zeichnungen Albert Ha⸗l⸗ eiſens ſtatt. —.Manuheimer Kunſtverein E..) Auf die Ausſtellung des Stuttgarter Künſtlerbundes ſei nochmals verwieſen. Die Bilder bleiben nur noch kurze Zeit hängen. Zeitſchriften koſtenkos kommen zu laſſen.— Dieſelbe Geſchäftsſtelle — ̃—— —— 3233— ————————.————— Maunheimer Generai- Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Samstag, den 14. Juni 1919. 4. Seite. Nr. 268. Nas Teflament des Johannes Freumut eeee Bender überſah in ſeinem Eifer, mit dem er Veras Kusführungen gefolgt war, daß dieſen Folgerungen der Umzkehrungsſatz fehlte. Da er dieſen Mangel aber nicht entdeckte, beunruhigte ihn auch nicht der Gedanke an die Möglichkeit eines ernſten Konfliktes, der ihrem Seelenbund von der erſten Stunde an drohend gegenüberſtand. Vera Holſt ſchloß ihren Brief mit der Bitte um Benders Beſuch an einem Tage, der ihm lieb ſei. Zur Teeſtunde träfe er ſie immer zu hauſe. Bruno faltete das Schreiben bedächtig zuſammen. Keine ungeſtüme Freude bewegte ihn, ſondern tiefe Befriedigung erfüllte ſein ganzes Weſen. Sie äußerte ſich auch in der gelaſſenen Art, mit der er den Brief der Künſtlerin in das Kuvert zurückſchob und in ſeinem Schreibtiſch verwahrte. Ja, nun winkte ihm, was ſeinen Jahren und Ideen nottat. Kein Uind mit ſeltſamen Eingebungen, wenn auch mit ſonderbar reifen Gedanken, unter denen die unbewußten aber doch die Mehrheit bildeten, ſondern ein reifes Weib von ſelbſttätiger Gedankenfülle und ſelbſtändiger Ichbewertung, die keine, wenn auch noch ſo liebevolle Bevormundung duldete, ſollte fortan ſein Kamerad ſein— ſein Kamerad eben. Da⸗ runter verſtand er alles, was er begehrte. Vera Holſt mit ſeinem Brief und er mit ihrer Antwort — ja, nun kannten ſie ſich bereits, und wer vor ſie hintrat, wenn er ſie übermorgen beſuchte, das wußte ſie auch ſchon und würde es noch beſſer erfahren, wenn er ihr den Beſcheid des Leſſing⸗Theaters mitbrachte. Den dürfte er ihr gleich in kollegialer Weiſe zur nächſt⸗ beſten Gelegenheit mitteilen, und Bender fühlte, wie es ihm warm ums Herz wurde, als er daran dachte, daß als erſte der Göttinnen die Freude in ihrer Mitte weilen ſollte. So groß war ſein Glaube an ſich ſelbſt und an ſein Werk, das ihm eben darum gelungen ſein mußte, ſo daß er ein ablehnendes Urteil des Dramaturgen für ausgeſchloſſen hielt. Noch einmal Dichter. Der Sieg war auch ſein. Das Leſſing⸗Theater machte ihm den Vorſchlag, nach den Sommerferien die neue Spielzeit mit ſeinem dramatiſchen Sedicht zu eröffnen. Bender konnte nichts lieber ſein als dieſe kurze Zurück⸗ ſtellung ſeines Werkes, die einer Auszeichnung gleichkam, von der er trotz ſeiner Juperſicht nicht geträumt hatte. Mit klingendem Herzen machte er ſich auf den Weg zu Vera Holſt. Die Künſtlerin ſtand mitten im Zimmer und begrüßte ihn wie einen guten Bekannten. Die Sonne, die in ſeinen Augen leuchtete, bahnte ihm den Weg zu ihrem Herzen. Vera Holſt war noch jung, erſt zwanzig; aber ihr an⸗ ſtrengender Beruf hatte ſie raſch reifen laſſen. Sie gehörte zu den beſten Kinodarſtellerinnen, die mit künſtleriſchen und modernen Anſchauungen an ihr Fach herantraten und dieſes daher noch ſehr ernſt und gewiſſenhaft nahmen. Nachahmerinnen waren ihr bereits erſtanden, die aber ſchon wieder die Zote mitgeſchleppt brachten. Vera Holſt hatte mit dem Blick hintet die Kuliſſen der Kinobühne noch einen anderen hinter die Lügenwand des Lebens getan. Kollegen und Kolleginnen gab es für ſie ſchon nicht mehr. Der Regiſſeur war eine Beſtie in mannigfacher Geſtalt, aber ſie wand ſich geſchickt wie eine Schlange, die lich nicht am Genick faſſen läßt, in ſeiner Hand und hatte ſich bisher wirklich noch ohne ernſtliche Bitternis ihres glänzenden Einkommens erfreuen können, das ihr jenen Cuxus und jene Unabhängigkeit erlaubte, ohne die ſie das unglück⸗ lichſte Geſchöpf der Welt geweſen wäre, wie ſie zuweilen mit Kindlicher Angſtmiene verſichern konnte. Begreiflicherweiſe waren unter ſolchen Umſtänden die echte Jugend und die echte Freude kaum geſehene Gäſte in ihrem molligen Heim, das in ſeinen gnädigen Stunden ein mächtiger Angorakater mit ſeinem herablaſſenden Schnurren erfüllte. Dieſes Tier beteiligte ſich jedoch nicht an dem herzlichen Empfang, den ſeine Zerrin oder beſſer ſeine Magd dem dramatiſchen Dichter Bruno Bender bereitete. Es ſchien Scheffel geleſen zu haben und ſeine eigenen Anſichten auch über moderne Dichter zu beſitzen. Es hatte ſich in ſeiner Sofcecke zuſammengerollt und kehrte der Welt ſeine eben⸗ mäßige Rückenrundung zu. m ſo freudiger ſtreckte Vera Holſt dem Beſucher beide r entgegen. Sein lichtes Weſen drängte ſie zu dieſer ertraulichkeit. Hier trat ein Menſch auf ſie zu, der ſich und ſeine Vergangenheit in einem ſchriftlichen Bekenntniſſe ihr wie zur Beurteilung anvertraut hatte, ein Mann, um deſſen Abſichten ſie wußte, und der ſie dennoch nicht erſchreckte, obwohl ſie es heimlich befürchtet hatte, denn ſeine Miene war latt wie der Spiegel eines kleinen Sees in geſchützter Höhen⸗ — ſeine Erlebniſſen hatten wohl ſeine Seele gepeinigt, nicht aber ſein Mark angefreſſen. „Mit Ihnen tritt der Frühling zum erſten Male in dieſem Jahre in mein Heim!“ Ich 15 nicht mit leeren Händen,“ lächelte Bender. Hankend wies Vera auf einen koſtbaren Blumenſtrauß, den Bender in der LCinken trug. Er überreichte ihn ihr mit leichter Verbeugung. „Das iſt nicht alles, meinte er ſchelmiſch. „Nicht alles? Dann ſind Sie wohl Taſchenſpieler und können raſch noch einige Sachen in Ihre hände hineinzaubern. Denn ſonſt haben Sie doch nichts bei ſich?“ „Man kann mit vollen Händen aus ſeinem Herzen geben, das wiſſen Sie, Dera Holſt, nicht wahr? Kllerdings ſieht die vollen Hände nur, wer auch nehmen, gern nehmen will und wer wartet. Ob auch Sie warten—?“ Bender ſchwieg zoͤgernd und ſah ſich in dem immer um, in dem ihn die Künſtlerin empfangen hatte.„Sie wohnen ſchön, geſchmackvoll und gediegen; Sie wiſſen, daß jeder Ihrer Filme ſamtliche Cichtſpielhäuſer der Welt bis auf den letzten Platz füllt, Sie ſind jung und ſchön, vera Holſt— ich weiß nicht, ob Sie noch warten, ob Sie noch zu warten brauchten und ob Sie noch nehmen wollen.“ Vera lächelte. „Wenn es etwas iſt—“ „Das iſt's ja gerade! Wenn es etwas wäre, das Ihnen verbliebe, nachdem ich es Ihnen dargereicht—“ „Wer weiß, ob ich nicht alles behalten mag, was Sie mir von ſich ſelber geben.“ Dera ſetzte ſich und hieß Bender ihr gegenüber Platz nehmen. Sie ſpielte mit ſeinen Blumen und wartete, wie er nun fortfahren werde. „Caſſen Sie es in ſich nochmals wetterleuchtend aufleben,“ begann Bender mit halber Stimme,„was meinen Weg in jene Richtung zwang, daß ich nun hier vor Ihnen ſitze und glücklich bin.“ Vera nickte ſtill und ernſt. „Sie kannten meinen Beruf nicht—“ fuhr Bruno fort. „Ihr Name war mir nicht fremd,“ unterbrach ihn die Künftlerin,„doch wollte ich meiner Sache auch ſicher ſein und fragte daher nach Ihnen, wo Sie zu erfragen waren.“ „Darüber freue ich mich,“ antwortete Bender und ver⸗ beugte ſich dankend. „Aber warum verſchwiegen Sie mir eigentlich Ihren Beruf?“ fragte Vera. „Das weiß ich noch immer nicht; ich überlege es mir ſeit vorgeſtern. Vielleicht wollte ich verhindern, daß Sie ſich zu raſch oder weniger gern entſchieden, es mit mir zu ver⸗ ſuchen. Doch, wie geſagt, ich weiß es nicht. Jedenfalls hätte ich Sie belogen, wenn ich in jenem Briefe dehauptet hätte, ein Dichter zu ſein. Damals war ich es nicht mehr. Ich hatte ſchon tagelang keine Zeile mehr geſchrieben.—“ „Muß man das täglich, ſtündlich kun, um ſich Dichter nennen zu dürfen?“ „Können muß man es; zu wollen oder gar zu müſſen braucht man es nicht. Aber meine ganze Gedankenwelt war wie von einem Glutwind ausgedörrt. Reine Wünſche, meine Hoffnungen irrten klagend in einer Wüſte umher. Ein Offtzier Rann ſeinen Dienſt nicht tun, weil er einen Arm oder ein Bein gebrochen hat; ein Sänger kann nicht auftreten, weil eine Erkältung ſeine Stimme belegt hält. Und noch ver⸗ ſchiedenes. Ein Dichter aber kann plötzlich nicht mehr ſchaffen, weil der Born ſeiner Ideen verſiegt iſt. Dürres Geſtrüpp reißt er mit verzweifelter Gebärde von der nackten Felswand, aber nur Staub rieſelt in den Abgrund hinab, in den er entſetzt hinunterſtarrt. Er iſt nichts mehr; wertlos ſelbſt als Menſch, da er mit ſeiner Gedankenwelt auch ſeinen Platz und Halt in der Welt der Menſchen verlor. Darf ſich ſo einer noch Dichter nennen?̃ Und dann kommt ein Tag; eigentlich iſt's nur ein einziger Augenblick; man hat ihn nicht nahen hören, hat ihn nicht geahnt, nimmer an ihn ge⸗ dacht. Plötzlich iſt einem der Mund voller Worte, die Zunge kann ſie nicht mehr behalten; es iſt, als öffne ſich ein Tor ums andere, nur Worte ſtrömen daraus hervor, unüberſeh⸗ bare Scharen. Arbeitet der Geiſt? Man weiß es nicht. Man hat nicht Zeit zu denken, ſich zu beſinnen. Fieber hat die Hand ergriffen. Sie führt den Stift mit lieb⸗ gewohnter Eile und reiht zur Perlenkette Wort an Wort. Geduldig wartet jedes nun, bis an es kommt die Reihe. Ein jedes weiß, daß es nur nach Geſetz und Brauch dem anderen ſich zugeſellen darf. Die alten oft erprobten Kräfte fühlt man wieder, leicht iſt der Arm und ſchmiedet doch mit edler Wucht die erzne Schale, die die Perlenkette tragen ſoll. Man möchte weinen und muß doch, kann nur lächeln, man ſteht ſein anderes Ich und neiget ſich vor ihm, es iſt nicht Demut, iſt nicht Stolz; es iſt nur ein Gefühl, das ſich nicht ſchildern läßt, nach Tagen wilder Qual nun wieder Dichter, wieder Menſch zu ſein.“ „Das fühle ich Ihnen nach,“ ſprach Vera Holſt leiſe. „Dann,“ und in Benders Augen blitzte es auf,„dann werden Sle die vollen Hände ſehen und nicht zurückweiſen, was ich Ihnen noch mitgebracht habe. Sie beſitzen Ihren Anteil daran, denn ohne daß ich Ihrer gedacht hätte, ge⸗ ſchah von mir und mit mir nichts in dieſen Tagen. Ich habe auf der Reiſe nach Argentinien und während der Rück⸗ fahrt ein begonnenes Werk, an dem mein Geiſt 5 erlahmt war, fortſetzen und vollenden können. heute früh hat mir das Leſſing⸗Theater, dem ich mein Stück einreichte, mitgeteilt, daß es die kommende Spielzeit mit meinem Drama eröffnen werde.“ Es litt Bender nicht länger in dem tiefen, weichen Seſſel. Feurig ſprang er auf. „Ich bin wieder wer, Vera Holſt! Ich kann wieder etwas und werde wieder einen Erfolg haben, den größten, ſeitdem ich ſchaffe.“ „Wie jung Sie ſind,“ ſprach Vera lächelnd und erhob ſich auch. Bender blickte ſie verwundert an. „Jung? Zehn, nein, wohl fünfzehn Jahre älter als Sie. zZuviel der Schmeichelei! Ich bin ſchon zwanzig vor⸗ über, knickſte Vera anmutig. „Dann ſind's nur zehn. Aber noch bin ich jung; Sie haben recht. Doch nun freue ich mich wieder meiner Jugend! Wie damals, als ich aufgehört hatte, ſie als Hindernis zu betrachten.“ „Das taten Sie je?“ „Und wie verzweifelt! Bei Ihnen iſt das freilich etwas anderes. Je jünger Sie ſind, deſto beredter ſpricht Ihre Kunſt zum Publikum und zur Kritik. Mir wurde die Jugend entweder als Fehler oder als Milderungsgrund bei Fehlern 8 Unſere Jugend dazu zu benutzen, unſer Talent zu erziehen, das kommt den wenigſten in den Sinn.“ Vera holſt wollte nun alles Erdenkliche über Benders neues Stück wiſſen. Er beantwortete jede ihrer Fragen ſo ausführlich er konnte, und dachte kein einziges Mal daran, daß er von jenem neuen Stück ſprach, von dem er einſt auch Rahel erzählt hatte, damals, als ſie von ſeiner Kufführung nach Hauſe gingen. Damals, einſt— Bender hätte weit, weit zurück, tief, tief hinab blicken müſſen, wenn er heute dieſer Stunde hätte gedenken wollen. CTief, tief hinunter, ja, denn er fühlte, wie die klare Höhenluft ſeine Schläſen umwehte.— Bruno kam ſich auch in den folgenden Wochen immer noch verjüngt vor. Mit dem Eifer des Anfängers über⸗ wachte er die Drucklegung ſeines Dramas, verfolgte er die Schritte ſeines Verlegers, der das Werk verſchiedenen großen Bühnen vorlegte, und benachrichtigte er ſeine Mutter von den großen Erwartungen, mit denen er im Strome des Lebens jetzt wieder dahin ſchoß und die ihn an den Sand⸗ bänken der Enttäuſchung ſo flink vorüberführten, daß er ihrer gar nicht einmal gewahr wurde. Der Sommer hatte ſich noch kaum nach einem ſchattigen Plätzchen umgeſehen, als bereits alle großen Bühnen Deutſch⸗ lands und Oeſterreichs Benders neues Werk zur Aufführung erworben hatten. Nun ließ er auch die Buchausgabe auf den Markt bringen und die Uritik für das Stück Stimmung machen. Vera Holſt nahm an allen ſeinen Arbeiten und Er⸗ wartungen regen Anteil, der Bender um ſo mehr beglückte, als er ſich auch jetzt zu einem regen Verkehr mit ſeinen Berufsgenoſſen nicht entſchließen konnte. In Berlin war er trotz ſeiner Anfangserfolge immer noch ein Neuling. Im Herbſt ſollte er zwar wieder aufgeführt werden, aber das geſchah eben erſt im Herbſt, folglich durfte man ſich ihm gegenüber noch immer abwartend verhalten. Bender fühlte, daß es ſo mit ihm ſtand, und wie in Frankfurt richtete er ſich auch in Berlin aufs Alleinſtehen ein. Ein zweites Mal wünſchte er ſich auch keinen Freund, wie er ihn in Daniel beſeſſen hatte. Dennoch gedachte Bruno in dieſen Tagen des Sonderbaren öfters. Daniel übernahm vielleicht ſelbſt, wenn er noch lebte, die Notizen, die ſich mit ſeinem neuen Werke beſchäftigten, aus der Korreſpondenz in das Feuilleton des Blattes, an dem er angeſtellt war⸗ Die Buchausgabe war vielleicht in der Redaktion auch durch ſeine hand gegangen. Ob er es über ſich brachte, einen Blick hinein zu werfen?„Die Symphonie der Wogen“. Jo durfte man doch nur ein dramatiſches Gedicht nennen. Und Bender der Verfaſſer eines ſolchen, trotz ſeinem Miß⸗ erfolg in Leipzig? Bruno ſchüttelte dieſe Gedanken ab und ſchrieb an ſeine Mutter:„Was ſagſt du? Gefällt dir mein Buch, mein Stück?“ Und Frau Bender antwortete, wenig und müde:„Mir war, als höbe mich dein Wort auf und trage mich, trage mich ſanft und weit. Ich habe wie fernen Weiſen gelauſcht und die Worte darüber nicht verſtanden. Du magſt wohl ein richtiger Dichter geworden ſein, mein lieber Junge, aber deine Mutter iſt nun zu alt für deine Kunſt und zu zerbrochen an Leib und Seele. Verzeih' mir, aber verſteh' mich recht: zu deiner Premiere kann ich diesmal nicht kommen. Doch jeden Abend will ich ein Paar von deinen Verſen leſen und mich von ihnen tragen laſſen, ſo ſanft wie das erſte Ital. Ich glaube, der Tod träte dann ganz ſacht an mein Cager, holen er willens ſein ſollte, mich in der Nacht darauf zu olen. Huch dieſen Brief trug Bender zu Vera Holſt. S8o war er ihr zugetan. Und Vera nickte, als ſie ihn geleſen hatte, mehrere Male leiſe mit dem Hopfe. 8 „Weißt du, was dieſe Mutter verdient?“ fragte ſie und blickte ernſt nach Bruno. „Mehr, als ich ihr je Liebes tun Rann.“ ⸗Sie verdient,“ fuhr Vera fort,„daß du den Abend, an dem dein neues Stück hier zum erſtenmal aufgeführt wird, bei ihr in Limburg verbringſt.“ Bender blickte Vera überraſcht an. So voll edler Geſin⸗ nung hatte er ſie noch nie ſprechen hören. So nahe ſie ſeiner Phantaſie auch gekommen war, ſein Herz hatte noch nicht ganz zu ihr hingefunden. Dera war ſein Kamerad geworden; daß ſie einander mehr werden ſollten, darauf warteten ſie beide noch. Einmal hatte er ſie küſſen wollen, in ſeiner übergroßen Freude, als die vielen Zuſagen der großen Bühnen gekommen waren. Aber da hatte ſie ihn ſanft abgewehrt, und er hatte ſie verſtanden. Das war die rechte Stunde nicht. Sollte ſie aber auch jetzt noch nicht angebrochen ſein? Bender hatte Deras Hand ergriffen und tiefbewegt an die Cippen geführt. Cangſam hob ſie den Nopf, und alles in ihrem Geſicht ſchien ihm ein ſeelenvolles Auge zu ſein. Da beugte er ſich zu ihr herab, dieſes Auge zu küſſen, und fühlte, daß ſeine Cippen Deras MRund berührten. Sie ſchlang die Arme um ſeinen Hals, und dem leiſen Beben ihrer Glieder antwortete in ſeiner Bruſt ein lautlos tiefer Seufzer der Glückſeligkeit. Eine ſeltſame Rechnung. KAls Bender gegangen war, reckte Vera ihre ſchlanke, biegſame Geſtalt vor dem hohen Spiegel. Befriedigt ſie ihr Bild an, das ſie noch ſchöner dünkte, ſeit ſie von ihrem Antlitz die milden Schatten gewichen fühlte, mit denen es ihr gelungen war, Bender die Echtheit ihres tiefen Empfindens vorzutäuſchen. „Da iſt er alſo noch ein Kind und ſchwach,“ merkte ſie ſich das Ergebnis der letzten Stunde. Mit kühler, ſicherer hand begann Vera Holſt eine ſeltſame Rechnung aufzuſtellen. Noch ſpielte ſie mit Zahlen und Unbekannten und lächelte dabei. Würde ſie durch Zufall ertappt, ſo vermöchte niemand klar zu ſehen. Doch nichts lag Bender ferner, als üärgwohn wider das Weib zu faſſen, das ihm nun ganz gehoͤren wollte, denn mit dieſer Offenbarung hatte für ihn ſein letztes Beiſammen⸗ ſein mit Vera Holſt geendigt. Veras Worte, die für Bruno einen rührenden Beweis ihrer Kindesliebe enthielten, die ſich alſo auch in Fällen äußerte, die ſie ſelbſt nicht betrafen, hatten ihm zu denken gegeben. Vera hatte ganz recht. Seine Mutter verdiente ein ſolches Opfer. Sie war aber auch die letzte, die es angenommen hätte. „Willſt du dir und mir den Abend verderben?“ hätte ihn ſeine Mutter gefragt, wenn er mit einem ſolchen Vorſchlag vor ſie hingetreten wäre. Und er hätte auf dieſe Wahrheit keine Antwort gewußt. Seine Gedanken wären bei der Rufführung ſeines Stückes geweſen; hätten nur dort weilen können. fluf jener Bühne vollzog ſich ja erſt in ihrer ganzen Bedeutung die Wandlung, die mit ihm vor ſich gegangen war. Der Erfolg ſeines Werkes erſt konnte ihn von den Suͤnden der vergangenen Monate losſprechen. Bender g an dieſe Macht des Erfolges. Sortlezung folgt 1 4 —— err er reizend geſtaltete Semstag, den 14. Jumi 1919. MNanudbeimer General · Auzeiger.(Mittag · Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 288. Auliche Beröffentlichungen der Stadtgemeinde Städtiſche Kunſthalle Mannheim. Der Eingang zur Kunſthalle erfolgt an Sonntagen d des Sommers vom Friedrichsplatz aus über die Am morgigen Sonntag wird dieſes, von Prof. Läuger uwerk zum erſtenmal ſeit dem Ausſtel⸗ szahr 1907 wieder der allgemeinen Benutzung übergeben. Im hiſchen Kabineit findet außer der vielbeſuchten Schau pon Handzeichnungen deutſcher Meiſter des 19. Jahr⸗ rts— Ausſtellung von Aquarellen und ens Kohlenheft- Ansgabe. Es werden ausgegeben: 168. Juni die Hefte ſür die Straßen u. Qnuadrate dt(ausſchließlich der eingemeindeten Vororten) Anfangsbuchſtaben 1 Jumti für die Straßen u. Duadr. J, K L. M „O, P, O Seld r. v 0 E* V. W 175 Die Vertellun die elnen Zimmer wird jewells Anſchlag—— gegeben. be er der Reihe kann nicht erfolgen. e, ubücher, a egiſterauszüge, en. — 1 mit 1155 U. RRSP 2221 f 8 10 Reiſeleg Poſtausweiſe und Brückenpäſfe) 8025 Ortskohlenſtelle. Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge. ö Die Mütterberatungs ⸗ und Säuglingsfürſorgeſtelle will der Sdu blichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgade iſt es, allen ern, die ſich in Angelegen⸗ 0 der Säuglingspflege dort einfinden, Belehrung und RNat unentgeltlich außerdem werden olchen Müttern, 15 ihre Kinder ſelbſt ſtillen, alle 14 aie Geldbethülfen von.— Mk. zugewendet. Die Geldbeihilfe wird bei regelmäßiger 14 tfägiger Säuglings der Regel bis zur ritten Lebens⸗ monats des— gewährt. ter, die ihre Kinder vier Monate rege Geldbeihilſe von.— es nochmals, wenn es 6 Monate oder 1 Jahr alt iſt, ſo wird eine weitere Geldbeihilfe non.— Mit. bezw. .— Me. gewährt. Die Spre der Mütterberatungsſtelle ſteht Frouen der 2250 ſowie der Vorocte 8 u findet Lachmittags zwiſchen—256 ühr in K 2, 32/38. Erd· deſchoß, unter ürztlicher Mitwirkung ſtatt. Ihre Kinder können 8 — Muütter m Zunamen Meittm E** A bis H 1 Donnersiag, 4 — Mütter werden koſtenlos beraten, gane e Beratungsſtunde den Müttern—— 7 We f. d E 4— ege und Ernã St 49 ti Alter bis zum 6. CLebens Aen es ieh Ahaen, Mat uber pflece weiſe der kleinen Kinder dart erteilt. —— Städt. Angendamt. Stüädiiſche mtage 1510! WWer diefe Frit perſaumt. Die sfriſt für das zweite tel der 1010 iſt abgetaufen. D FKumigen ner werden erſucht, innerhalb einer letzten ſt vnn 14 Tagen zu be⸗ ablen. Stt32 D. ohnforderungen werden nisgebühr zu entrichten und Säumigen erfolgt nicht. Zur Deckun von Naunheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheimer Nebenbahn mit Genehmigung der Aufſichtsbehörde ab 15. Juni d. Is. bis Veit die tarif reiſe beſondere 850 FFFVTFFFCCV 1 den einfachen Fahrpreis 3. Klaſſe für Entfernungen bis einſchl. 14 km stägige Wochenkarten zu iäglich einer Hin⸗ e Seeeeeeen„ 1N auf die Monatskarten zu täglich 2 Fahrten.— M. auf die Manatskarten zu deliebigen Bahrten.50 M. kommen bolgege zur Sbedung als die 5 G. genötigt iſt, ihrerſeifs dem Ferſonaß beſondere Uepegen een ſchläge zu zahlen. Mannheim, den 12. Juni 1919. Oberrheiniſche Eiſenbahn-Geſellſchaft, Aktlengeſellſchaſt. Kanalarbeit und Erdarbeit. ur Entwäſſerun Liſen Henaltgier zwiſchen Plankſtadt und Schwet⸗ ſagen und zur Erweiterung der Sammelgrube bei Plank⸗ dt vergibt dieſe Gemeinde die Ausführung von Stampfbetontanälen von 60%0 und 70/105 ebm I. W. Die von 126 libm. Zementrohrkanälen von 35 em . nebf den erforderlchen Schächten ſomle den Aushub und die Abfuhr von 1087 obm Erdmaſſe zur Erweiterung der Sammelgrube in 3 Losabteilungen. ebote hierauf ſen und mit der Auſchriſt analarbeit in ſtens bis Montag, den 23. ds. Mts., auf dem Rathaus in Plankſtadt ein⸗ lane und Bedingnishefte liegen unter⸗ üftszimmer zur Einſicht auf, wo⸗ die Angebote abgegeben werden. die Unterlagen nicht verſchickt. 3126 Vollen verſ ſtadt“ dormittags 10 gereicht werden. auf unſerem — ſt uuch die Vordrucke ch auswürts werden Große Fahrnis⸗Verſteigerung. Montag, den 16. Juni, beginnend 171 5 don—12 und 2¼.—5 ½ Uhr kommt die ge⸗ aunte 3088 Hotel⸗Einrichtung aus der Konkursmaſſe des Hotel Laug⸗ Artushof, Heidelberg, Rohrbacherſtr. 13—15, zur Verſteigerung: ueber 40 komplette 1- und 2ſchläfrige Schlafzimmer, z. T. mit Roßhaar⸗Matratzen, Schränke, Diraug, Sofas, Seſſel, Stühle, Tiſche, Spiegel, Bilder, Bodenteppiche, Länfer, Gobelins, Vorhänge, Bett⸗ und Tiſchwäſche, Silberzeug, bLeſchirr aller Art, Beleuchtuugskörper, Waſch⸗ d Bügelmaſchine mit elektr. Motor uſw. uſw. Kohl, Waiſenrat. Wangsversteſg — den 18. Jum 1919, beſſern v. Wäſche u. Kleidern. J. 9 an d. tugs 2 Uhr, werde ich] Angebote unt. . 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Infolge der vor dem ſtaotlichen Treuhänder vorgenommenen Berloſung iſt beſtimunt, daß zur Nüöckzahlung gezogen ſind⸗ non den 4% igen Pfandörlefen der Serien 68, 67, 68 alle Stücke, mit den Endziffern 083, 283, 463, 683, 863 auf 1. April 1919 XXXIII bis einſchſteßluch XXXIX, 41, 42, 61, 62 0 588. 788, 988 563, 703, 963, 584, 724, 984ũ 38½%igen Pfandbriefen der Serien 403 bis mit 60 alle Stücke, mit den Endziffern 188, 888, 588, 788, 988 auf 1. Zul 1919 69,„ 70alle Stücke, mit den Endziffern 163, 383, 533, 7683, 9633. dem 1. April 1919 bezw. dem 1. Zuli 1919 endet die zinsſcheinmäßige Berzinſung. Wir ſind bereit, die gezogenen Stücke in die jewells in Ausgabe beſindlichen Pfandbriefe umzutaufſchen. Ole Einlöſung oder der Umtauſch der verloſten Stücke erfolgt an unſerer Kaſſe, ſomie bei allen Pfandbriefverkaufsſtellen; auch iſt daſelbſt das Verzeichnis der aus früheren Verloſungen noch rückſtändigen Pfandbrieſe, ſowie Proſpekt betr. die bei unſerer Bant zuläſſigen mündelſicheren Kapitalanlagen erhältſich. Sadr Statt besonderer Anzeige. vergesslicher Vater, Onkel und Grossvater Dies zeigen tieſbetrũbt an Nach kurzem Leiden ist Freitag früh 7 Uhr unser Heber un · Christian Gäng im naheru vollendeten 75. Lebensjahr sanft entschlaſen. Die traunernden Hinterbliebenen. MANNTIEIM(rraitteurstr. 52), 14. Juni 1919. Die Einäscherung findet in aller Stille am Montag, 16. Juni, nachm. 3 Uhr im hiesigen Krematorium statt. Blumen ünd Kranz- spenden sind im Sinne des Verstorbenen dankend ahgelehnt. B53 Den in Betracht krklsrung. Mein Name wurde in letzter Zeit mit sonderbündlerischen Bestrebungen in Verbindung gebracht. Ich erklàre hiermit, dass ich irrtümlicherweise unter anderen Voraussetzungen in die Angelegenheit verwickelt wurde. Die Direktion. kommenden amtlichen Stellen habe ich soiort Auischluss ũber den Irrtum geben lassen. Nardenburg Rheinpfalz),, den 10. Juni 1919. A. J. Buchert, Sagewerk und Halzhandlung. 32⁰00 Nrn Eil-Transport In Sociéts Genéërale Marseillaise de Camlonnage Automobie direkte und regelmissige Verbindungen mittelst Kraftwagen mit Auhänger bis zu 7 Tonnen 13 vom Inuern Frankreichs nach Elsass und Lothriugen und 5,000,000 Capital Naekbarlander ebense Rnekfracht von Eleass und Lothringen, 5 0 besetatem Gebiete nach dem Iunern Frankreichs. Preise Trauerhüte Ageit in Strassburg a, Bei gleichzeltiger Hin- und Rückttahrt erhebliche Nabatte. nach besonderer Vereinbarung. B97⁰ 5 ..: Ed. HOUTEB, Weissturmring 19%/24. 2 N Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Anteiſnahme deim Hinscheiden meines lieben Gatten, unseres lieben Vaters, Schunlegersohnes, Bruders und Schwagers B49 Nik. EHhl sagen wir allen Freunden und Bekannten recht herzlichen Dank. Die Hinterbliebenen: Frau Grete Ehl u. Kinder Famile G. Grelle. und Emaillierung von Fahrrädern Neunuffrischen von Beleuchtungskörpern Vernickein von chirurg- Insträmenfen und anderen Gegenstünden. Hans Janson, Gal. lndustrie R 4, 3. Telephon 7648. 87⸗ Fahrrad- und Maschinenhandlung. Seeossses sesesesssssss Ole Grundiage eines loden Gsschäſtes ist eine zuvorlädige Sohnelle Lleſerung Fachmännische Beratung N Briel-Registratur b Otto Zickendraht Nannheim, O 7, 5. Fernrullso NMod. Büro ·Einrichtungen Backstelnersatz. Aadlebekonseine Orösse 25/12/10 em B9652 Tahteinörmer ur dewinte Grösse 50/0/%5 em lietert sofort jedes Quantum Sühtachendekonsten 2 Canentveseirabre G. m. b. H. Mannbheim Industriehafen. i Büro Liebigstrasse 7.— Telephon 6858. 2 ⏑ t Aarl Milßelmſtr. 6. 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