fauptſchriftleltung; Pr. Prid Holdenbaum. Derantwortlick für polltſk: Dr. ae Hans Gäfgen, für Cokales und den—— Teuz 2 Hircher, für Anzeigen: Rinion Grieſez. Druck und Periag: Druche Hoſtſcheck⸗Ronto Nr. 17890 Rarksruhe in Baden.— Fernſprech Fiſſt 0 Neuer Auſſchub. Berſallles, 16. Juni.(WB.) Bei der Ueberreichung der Ententeantwort auf die deutſchen Gegenvorſchläge wurde auch eine Abmachung über die Berwaltung des beſetzten Gebiets Deutſchlands übergeben. Generalſekretär Du⸗ ta ſta ertlärte bei der Uebergabe, er überreiche hiermit die endgültigen Bedingungen. Die deutſche Delegation ſoll in einer Friſt von 5 Tagen, vom Zeitpunkt der Ueber⸗ teichung an gerechnet, erklären, ob ſie bereit ſel, den Friedens⸗ vertrag zu unterzeichnen oder nicht. Miniſterialdirektor Simon erwiderte, die Friſt von 5 Tagen ſei zu kurz be⸗ meſſen, die deutſche Regierung und die deutſche Delegation behielten ſich vor, eine Verlängerung der Friſt zu verlangen. Herr Dutaſta erklärte, er werde den alliierten und aſſocüerten Regierungen von dieſer Erklärung Kenntnis geben. Bor 9 Uhr kam Dutaſta nochmals nach Verſailles und teilte dem Miniſterialdirektor Stmon mit. die Entente hätte ſich bereit erklärt, die Friſt um 48 Stunden zu verlängern. Miniſterialdtrektor Simon antwortete, die Friſt einzuhalten, jedoch werde erſt die deutſche Regie ⸗ rung in der Lage ſein, einen endgültigen Entſchluß zu faſſen und ſie werde der Entente mitteilen, ob die Friſt von 7 Tagen eingehalten werden könne. Ankwort und Maulelbrieſ. Paris, 16. Juni.(WB.) Reuter. Die non den Allüerten auf die deuiſchen Bemerkungen zu den Friedensbedingungen erteilte Antwort iſt heute veröffentlicht worden. Sie wird eingeleitet durch einen Mantelbrief, in dem geſagt wird: In den Augen der alliterten und aſſociierken Mächte war der Krieg das größte Verbrechen gegen die Menſch⸗ heit, das ſemals begangen worden iſt. Deutſchland hätte ſeine willfährigen Verbündeten ermutigt, Serbien den Krieg zu erklären. Der Brief zählt dann die deutſchen Ver⸗ brechen auf und ſagt: Deutſchland muß es auf ſich nehmen, Wiedergutmachungen zu leiſten. Der Brief führt weiter aus: Die alltierten und aſſoctierten Mächte haben für die Wiederaufrichtung eines polniſchen Staa⸗ tes mit einem ſicheren Zugang zum Meere Vorſorge ſte kroffen. Das Regime betreffend das Saargebiet wird 15 Jahre aufrecht erhalten. Die Alliüierten ſind überzeugt davon, daß die Eingeborenen der deutſchen Kolonien tiner Rückkehr unter deutſcher Herrſchaft durchaus abgeneigt find. Der Brief fügt hinzu: Wenn die Deutſchen beweiſen, daß ſie die eeee zu erfüllen, ſo wird es zu einem früheren Zeitpunkt möglich ſein, den Völker⸗ bund durch die Zulaſſung Deutſchlands zu vervollſtändigen. Betreff der deutſchen Beſchuldigungen gegen die Blockade heißt es: Die Blockade iſt zu jeder Zeit eine geſetzlich anerkannte Methode der Kriegführung geweſen. Die Antwort der Alltierten auf die deutſchen Bemer⸗ kungen legt dar, im deutſchen Memorandum ſet nichts enthal⸗ ten, was die Ueberzeugung der Alliierten erſchüttert, daß die ummittelbare Urſache des Krieges die wohl überlegte Entſchlte⸗ ßung der verantwortlichen Perſonen geweſen iſt, die Löſung der europäſchen Frage gewalkſam herbeizuführen, wenn Boaſ⸗ durch einen Krieg. Die Alliierten halten dafür, daß die Beſtrafung derjenigen, die hauptſächlich verantwortlich dafür ſind, eine Forderung der Gerechtigkeit iſt. Es wird Deutſchland geſtattet werden, ſein Heer allmählicher zu verringern als bisher beſtimmt worden war. Die deut⸗ ſchen Borſchläge bezüglich der Flotte können nicht in Er⸗ wägung gezogen werden. Was die Wiedergutmachung be⸗ trifft, ſo kann Deutſchland eine Pauſchalſumme für die Re⸗ gelung der Geſamtheit oder eines Teiles ſeiner Verbindlich⸗ keiten anbieten. 8 8 Das Begleilſchreiben Clemenceans. Paris, 16. Juni.(Havas.) Der Begleitbrief zu der Note der Alliierten auf die deutſchen E e bemerkt zu Anfang, daß die alliierten und aſſociierten Mächte die Roten der deutſchen Delegation und die über die Friedens⸗ bedingungen gemachten Bemerkungen der ernſteſten Er⸗ wägung unterzogen hätten. Die deutſchen Vorſchläge proteſtieren vor allem gegen den Friedensvertrag, weil er im Widerſpruch ſtehe mit den Bedingungen, unter denen der Waffenſtillſtand geſchloſſen wurde. Der Proteſt der deutſchen Delegation beweiſt, daß ſie die Lage verkennt, in der Deutſch⸗ land ſich heute beindet. Die deutſ Delegation ſcheint die aſſung zu haben, daß De and nur Opfer zu bringen habe, um den Frieden zu erhalten, als ob dieſer Friede der Abſchluß eines Kampfes ſei, der um Gewinn an Land und Macht geführt würde. Darum erachten es die alli⸗ ierten und aſſociierten Regierungen für notwendig, ihre Ant⸗ wort mit einer genauen Darlegung des Krieges, wie ſie ihn beurkeilen, zu beginnen. Dieſes Urteil ſei zugleich das der geſamten zioiliſierten Welt. Nach der Anſicht der alltierten und aſſociierten Mächte iſt der Krieg, der im Jahre 1914 ausbrach, das größte Verbrechen gegen die Hu⸗ manitöt und gegen die Freiheit der Völker, das mit Vor⸗ bedacht von einer Nation, die ſich für ziriliſiert hielt. begangen worden iſt. Während vieler Jahre vervielfältigte die deutſche Regierung, getreu der preußiſchen Tradition, ihre Anſtreng⸗ ungen, um ſich in Europa die Hegemonie zu ſichern. Sie begnügte ſich nicht mehr mit dem Auſblühen und dem wachſenden Einfluß Deuuſchlands, den anzuerkennen die Na⸗ tionen bereit waren, in der Gemeinſchaft der freien und gleich⸗ berechtigten Völker, ſie wollte ſich die Fähigkeit erwerben, eiſ — Europa zu beherrſchen und zu terroriſieren, gleich wie an ane ate len der oi ernachen Gelt er hiber, Goſdenbaum. ſchard Schönfelder, r ſandel:— rei Dr. Haas Maun⸗ keimer Benerdl⸗Anzelger G. m. b.., in Maungeim.— Mannheim. terroriſterte und be⸗ * v hat ſte den— VBadiſche Neueſte Nachrichten mittags 2½ U ir Auzeigen an beſtimmten 2 Stellen Amtliches Berkündigungsblakt U tanen mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln zu der* bekannt, daß in den internationalen Angelegenheiten die Ge⸗ walt das Recht ſei. Sie hat nie aufgehört, die Rüſtungen Deutſchlands zu Lande und zu Waſſer zu entfalten und die lügenhafte Behauptung zu verbreiten, eine ſolche Politik ſei notwendig, weil die Nachbarn Deutſchlands auf ſeine Macht und ſein Gedeihen eiferſüchtig ſind. Sie hat verſucht, Feind⸗ ſchaft ſtatt Freundſchaft zwiſchen den Nationen zu ſäen. Sie hat ein großes Spionageſyſtem und ein Netz von Intrigen eingerichtet, das ihr erlaubte, Umtriebe und Nevolten und ſogar geheime Angriffsvorbereitungen auf den Gebieten ihrer Nachbarn einzuleiten, um ſie im gegebenen Augenblick mit um ſo größerer Gewißheit und Leichtigkeit zu überwältigen. Durch dieſe Drohungen mit Gewalttaten hielt ſie ganz Europa in einem Zuſtand von Erregung und als ſie feſtſtellte, daß ihre Nachbarn entſchloſſen waren, ihren 1— zu widerſtreben, beſchloß ſie, ihre Vorherrſchaft mit alt zu begründen. Sobald dieſe Vorbereitungen vollendet waren, er⸗ mutigte ſie einen unterjochten Verbündeten, binnen 48 Stun⸗ den Serbien den Krieg zu erklären. Von dieſem Krieg, deſſen Einſatz die Kontrolle über den Balkan war, wußte 15 genau, daß er nicht lokaliſiert werden konnte, und aß er einen allgemeinen Krieg entfeſſeln würde. Um für dieſen Krieg doppelte Sicherheit zu haben, entzog ſie ſich erſöhnungsverſuchen, bis es zu ſpät war und der Weltkrieg unvermeidbar war, den ſte eingefädelt hatte und für den unter allen Nationen einzig De vollſtändig ausgerüſtet und vorbereitet war. Die Verantwortlichkeit Deutſchlands beſchränkt ſich jedoch nicht auf die Tatſache, allein den Krieg gewollt und entfeſſelt zu haben, Deutſchland iſt ebenfalls verantwortlich für die grauſame und unmenſchliche Art, in der er ge⸗ führt worden iſt. Lediglich Deutſchlands Regierung ſelbſt, die bnch dden rtegz ſie flarlich es durchaus olkes verletzt, n m ſie rli verſprochen hatte, ſie zu reſpektieren. Nicht zufrieden damit, at ſie ungeſcheut eine Reihe von Hinrichtungen und inäſcherungen vorgenommen, in der Abſicht. die Be⸗ völkerung zu terroriſteren und ſie durch die Scheußlichkeit ihrer Hinrichtungen gefügig zu machen. Die chen gebrauchten als erſte die giftigen Gaſe, trotz der entſetzlichen Leiden, die ſie verurſachten. Sie haben mit den Beſchießungen durch Flugzeuge und weit⸗ tragende Kanonen auß Städte begonnen, ohne militäri⸗ ſchen Grund einzig und allein in der Abſicht, die Moral ihrer Gegner zu ſchwächen, indem ſie Frauen und Kinder trafen. Sie hatte den U⸗Bootfeldzug begonnen, dieſe Her⸗ ausforderung von Seeräuberel gegen das Völkerrecht, indem ſie dadurch eine große Anzahl unſchuldiger Reiſender und Seeleute zum Tode verurteilten mitten auf dem Meer, ſern von jeder Hilfe, Wind, Wetter preisgegeben und noch Schlim⸗ merem: der Beſatzung ihrer U⸗Boote. Sie ſind es, die mit brutaler Gewiſſenloſigkeit tauſende von Frauen und Kinder in fremden Ländern in die Sklaverei geführt haben, ſie haben ſich hinſichtlich ihrer Kriegsgefangenen eine ſo barbariſche andlungsweiſe erlaubt, vor ſelbſt die unziviliſierteſten ölker zurückſchrecken werden. Die Handlungsweiſe Menſch lands war ſozuſagen beiſpiellos in der Geſchichte der Menſ Die furchtbare Verantwortlichkeit, die auf ihm laſtet, wird in der Tatſache zuſammengefaßt, daß wenigſtens ſieben Millionen Lebeweſen mit ihren Wunden und Leiden bezeu⸗ gen, daß Deutſchland durch den Krieg ſeine Herrſchſucht be⸗ friedigen wollte. Die alliierten und aſſociierten Mächte glauben, daß ſie ſich denjenigen gegenüber ſchuldig machen würden, die für die Erhaltung der alles gegeben haben, wenn ſie ihre Zu⸗ ſtimmung dazu geben, in dieſem Krieg nicht ein Ver en gegen die Menſchheit und gegen das Recht zu ſehen. Dieſe Haltung der alliierten und aſſociierten Mächte wurde Deutſch⸗ land noch wähkend des Krieges durch ihre hauptſächlichſten Staatsmänner klar dargelegt, ſo vom Präſidenten Wilſon in ſeiner Rede vom 15. April 1918 umſbrieben und vom deuiſchen Volk ausdrücklich und kategoriſch als ein leitendes Friedensprinzip angenommen: „Mögen alle unſere Worte, Mitbürger, mögen alle unſere Pläne und Handlungen von nun an mit unſerer Antwort in Uebereinſtimmung ſein, bis die Macht unſerer vereinigten Kräfte ihrerſeits den Geiſt durchdringt und die brutale Gewalt derjenigen vernichtet, die verſpotten und verachten, was wir lieben und ehren. Deutſchland hat einmal geſagt, daß die Ge⸗ walt und nur die Gemalt entſcheiden wird, ob Gerechtigkeit und Frieden die Arbeit und das Menſchengeſchlecht leiten ſoll, ob das Necht, ſo wie es Amerika verſteht, oder die Hege⸗ monie, wie ſie Deutſchland verſteht, die Geſchichte der Menſch⸗ heit beſtimmen ſoll. Es iſt alſo für mich nur eine Antwort möglich: Gewalt, Gewalt bis zum äußerſten, Gewalt und Schrecken ohne Ende, richtende und triumphierende Gewalt, die das Recht zum Geſetz der Waſt erhebt und jede Macht, deren Ziele egoiſtiſch ſind, in den Staub tritt.“ Dieſe Haltung wurde in der Rede des engliſchen Pre⸗ mierminiſters vom 14. Dezember 1917 klar gezeichnet:„Es gibt in keinem Land Sicherheit, wenn die Zuneigung nicht eine gegenſeitige iſt, es gibt keinen Schutz für das Leben, für die Güter, für das Geld in den Staaten, wo das Verbrechen mächtiger iſt als das Recht. Das Völkerrecht läßt keine Aus⸗ nahme zu und ſolange ihm nicht Genüge getan wird, wird der Friede der Welt immer der Willkür einer ſeden Nation ausgeliefert ſein, die die Vergrößerung und Bereicherung des eigenen Landes verfolgt. In der Weltgeſchichte hat es oft ver⸗ brecheriſche Staaten gegeben, wir haben es in dieſem Augen⸗ blick mit einem ſolchen Staate zu tun. Es wird immer ver⸗ brecheriſche Staaten geben bis zu einem Zeitpunkt, wo wir durch ein internationales Ahkommen zu geeinjatem Vorgehen Das gleiche Prinzip iſt dargelegt in äbigt ſein werden.“ 5 Rede Clemenceaus vom 17. September 1918:„Wa⸗ 1 Woſlen die franzöſiſchen Soldaten? Was wollen wir felblt! Auzelgenpreiſe; Pie tipalt. Roionetzette 20 Pt. Firam-einzetgen and d 9d 5 18 65 Rekl eſchluß: IMrittagblatt vormiit. Sdenddlatt eſellſchaften 92 75 eklamen Nt. 2 50. Annahmefchfluß 55—— ö ber gspreis in annheim und Umgebung monallich M. 250 Sata6 Poſtbezug: Viertelf f..42 einſchl. Zuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeholt M..70. Eimzel·Nx. 10 auf 7 Ta . Kämpfen und unaufhörlich und ſiegreich kämpfen, bis zu der Stunde, wo der Feind begreifen wird, daß kein Kompro⸗ miß möglich iſt zwiſchen einem ſolchen Verbrechen und der Gerechtigkeit. Wir wollen nur den Frieden und eine e die dauerhaft geſtaltet iſt, damit den kommen⸗ 3 erationen die Greuel der Vergangenheit erſpart en.“ Orlando hat ebenfalls am 3. Ottober erklärt, wir werden den Frieden erhalten, wenn unſere Feinde erkennen werden, daß die Menſchheit das Recht und die Pflicht hat, ſich gegen die Fortdauer der Urſachen zu ſchützen, die dieſes ſchreckliche Gemetzel bewirkt haben, und daß das vergoſſene Blut von Millionen von Menſchen nicht nach Rache ſchreit, ſondern die Verwirklichung des hohen Ideals fordert,. für welches dieſes Blut ſo hochherzig vergoſſen wurde. Selbſt wenn es ſich um eine gerechtferkigte Anwendung des Geſetzes von der Wiedergutmachung handelt, würde niemand daran denten, die gleiche Methode brutaler Gewalt, hochmütiger Swenlen. Methede ic Büfr, welhe die gange Bet gege⸗ n, itik, ie ganze en die Zentralmã aufgebracht haben. Aber die Welt anerkennen, daß es zur Wiederherſtellung der ſittlichen Ord⸗ nung nicht genügt, wenn derjenige, deſſen widerrechtliches ee ſcheiterte, erklärt, er habe auf ſeine Abſicht ver⸗ zichtet. Die Fragen, die das friedliche Leben der Nationen in ſeinem Weſen— 15 berühren, müſſen, wenn ſie einmal die Löfung erhalten, welche die Gerechtigkeit or e iſt die einzige politiſche Baſis für die Be⸗ gleichung der Rechnung dieſes ſchrecklichen Krieges. Gerech· tigkeit verlangt die deutſche Delegation. Gerechtigkeit erklärt die deutſche Delegation, habe man Deutſchland verſprochen. Deutſchland wird Gerechtigkeit zuteil werden. Aber es muß eine Gerechtigkeit für alle ſein. Es muß eine Gerechtigkeit ſein für die Toten, für die Verwundeten, für die Waiſen, für alle. Trauernden, damit Europa vom preußiſchen Deſpotismus be⸗ freit werde, damit allen Völkern Gerechtigkeit zuteil wird, die heute unter der Laſt einer Kriegsſchuld ſtehen, die dreißig Milliarden Pfund beträgt und die ſie auf ſich nehmen müſſen. um die Freiheit zu erhalten, damit Gerechtigkeit geſchehe den Millionen von menſchlichen Weſen, deren Heim, Boden und Habe die deutſche Grauſamkeit geplündert und zerſtört hat. Heshalb haben die alliierten und aſſoclierten Mächte nach⸗ drücklich erklärt, daß Deutſchland als erſte Beſtimmu des Vertrags die Wiedergutmachung bis zur äußerſten Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit übernehmen muß, denn die Wieder⸗ gutmachung der von ihm verübten Schäden iſt der Haupt⸗ beſtandteil der Gerechtigkeit. Deshalb dringen ſie darauf, daß die Perſonen, die am offenſichtlichſten die Verantwortlichſten für den Angriff Deutſchlands und für die Akte der Barbarei und Unmenſchlichkeit ſind, welche die gegneriſche Partei in der Kriegführung entehrt haben, der Gerechtigkeit überantwortet 8 der ſie bisher in ihrem Lande nicht unterzogen wor⸗ en ſind. eshalb auch muß ſich Deutſchland während einiger Jahre ge⸗ wiſſen Einſchränkungen und Sonderbeſtimmungen unterwerfen. Deutſchland hat die Induſtrie zugrunde gerichtet und die Fabriken der benachbarten Länder zerſtört. Es hat ſie zerſtört nicht während des Kampfes, ſondern mit der überlegten und berechneten Abſicht⸗ ſeiner eigenen Induſtrie zu ermöglichen, ſich der Märkte dieſer Länder zu bemächtigen, bevor ſich deren von den ihr ligefügten Verwüſtungen orholt haben würde. chland chbarn alles deſſen beraubt, was es benutzen und fortfübhren konnte. Es zerſtörte Schiffe aller Nationen auf offener See, wo — Rettungsmöglichkeit für die Paſſagiere und Beiauung vor⸗ m war. 5 Es iſt nur gerecht, daß die Wiedergutmachung erfolgt und daß die ſo mißhandelten Völker für gewiſſe Zeit en die Konkurrenz einer Nation geſchützt werden, deren Induft intakt ſind und ſogar aus entwendetem Material aus beſetztem Gebiet geſtärkt wurden. Wenn darin eine harte Belaſtung für Deutſch⸗ land ltegt, ſo hat es ſich dieſes ſelbſt zugezogen. Jemand muß die Folgen des Krieges tragen. Wer ſoll leiden? Deutſchland oder welches der Völker, denen Deutſchland Schaden zugefüat hat? Alle denjenigen, die das Recht auf Gerechtigkeit haben. und Gerechtig ⸗ keit nicht geben, hieße, die Welt neuen Kataſtrophen auslſiefern. Wenn das deutſche Volk ſelbſt oder irgendeine andere Nation davon abgehalten werden ſoll, den Spuren Preußens zu folgen. wenn die Menſchheit zu der Ueberzeugung gebracht werden oll. daß ein Krieg für egoiſtiſche Zwecke jedem Staat Verluſt bringt, wenn die Nationen wie die Individuen ſich unter die Herrſchaft des Rechtes ſtellen können, wenn in naher Zukunft die Verſöhnung und Berufung in Frage kommen ſoll, dann wird dieſes geſchehen. weil man dieſenigen, die die Verantwortung de⸗ tragen, den Mut gehabt haben, darüber zu wachen, daß die ech nicht verdreht wird, um des bloßen Vorteiles eines bequemen. dens willen. Die deutſche Denkſchrift behaupzet, daß der deutſchen Revolution Rechnung getragen werden müſſe und daß das deutſche Volk nicht verantwortlich ſei für die Politik ſeiner Regierung. da es ſie von der Macht geſtürzt habe. Die alllierten und aſſonierten Regierungen erkennen den eingetretenen Wechſel an und freuen ſich deſſen. Dieſe Aenderung ſtellt eine große Hoffnung auf Frieden und Ordnung in Europa dar, aber ſie kann die Bealeichung des Friedens an und für ſich nicht berühren. Die deutſche Revolution wurde aufgeſchoben, bis die deutſ Armeen im Feſde geſchlagen waren, bis jede Hoffnung, aus dem Eroberungskriea Gewinn zu ziehen, dahin geſchwunden war. Während des Krieges und vorher hat das deutſche Volk und ſeine Vertreter, die dieſem Kriege günſtig geſinnt waren, Kredite bewilligt und Kriegsanleihe gezeichnet, allen Befehlen ihrer Regierung gehorcht, ſo grauſam ſie ſein mochten und ſie teilten die Verantwortlichkeit der Politik ihrer Regierung. Denn ſie hätten in jedem Augenblick, wenn ſie gewollt hätten, dieſe ſtürzen können. Wenn dieſe Politik der Reaieruna erfolareich gewdeſen wäre, ſo hätte es das deutſche Volk mit ebenſopiel Begeiſte ⸗ rung begrüßt, wie es den Ausbruch des Krieges begrüßt hat. Das deulſche Volf kann daher nicht verlangen, daß es, weil es ſeine Re⸗ gierung geſtürzt hat, nachdem der Krieg verloren war, die Gerech⸗ 10 nüm exfordere, daß es der Folaen ſeiner Kriegshandlungen iche ſesz 1 1 er Kech an Ndrerr 771 N3. —————— ——— —— —— der Entente über den 2. Seite. Nr. 272. Maunheimer General · Anzeiger. (Mittag-Ausgabe.) Dienstag, den 1T. Juni 1 7* f 70 Noch immer: Unannehmbar. Witr brauchen nicht zu betonen, daß wir mit der Friſt⸗ verlängerung durchaus einverſtanden ſind. Es war ja einfach unglaublich, daß der Viererrat eine Entſcheidung von ſo ungeheurer Tragweite in wenigen Stunden berbeizwingen wollte. Mit Recht hat man von einer diplomatiſchen Erpreſ⸗ ſung geſprochen Janz überraſchend ſchnoll hat der Bfererrat dieſen Standpuntt gerlaſſen, der ja in der Tat eine Ungeheuer⸗ lichkeit war. Die immerhin nur noch kurze Verlängerung der Friſt erleichtert den verantwortlichen Männern in Deutſchland wenigſtens in etwas die r. Entſcheidung, die ſie zu treffen haben. Wenn Brockdorff⸗Kantzau morgen in Weimar eintrifft, ſo würden doch noch reichlich zwei Tage bleiben, um einen Entſchluß zu faſſen. Auch noch eine ungeheuer lurze Zelt angeſichts ſo ungeheurer Entſcheidungen. Im deutſchen Volke hält man nach wie vor daran feſt, daß Billigkeit und Gerechtig⸗ Leit den Weg der mündlichen Verbandlungen ge⸗ fordert hätten und daß aus ihnen die Entſcheidung langſam und allmählich hätte heranreifen müſſen. Das geſamte Per⸗ fahren hlieibt unerhört und wird von der Geſchichte verurtent werden. Daß die Alliierten ſelbſt ein leiſes Gefühl für die Hrauſamkeit und Härte ihres Vorgehene haben, beweiſt der ſchnelle Entſchluß zur Verlängerung der Friſt. Man könnte ſagen, er verräte eine erfreuliche Unſicherheit im Biererrat, die dem Frieden Europas nur dienlich ſein kann Freilich wird geſagt, es ſeien die endgültigen Beding⸗ ungen, die nunmehr in unſern Händen ſind. Aber wenn die Friſt von 5 Tagen nicht endgültig war, müſſen es dann die neuen Bedingungen unbedingt ſein? Wir wollen es abwarten. Es iſt ja zweifellos, daß die Aenderungen, zu denen die Entente ſich verſtanden hat, den Verſailler Vertrag vom 7. Mai Deutſchland nicht annehmbarer gemacht haben. Er bieibt auch in der jüngſten angeblich endgültigen Faſſung unerfüllbar, unertrüglich, unannehmbar, wie erft geſtern wieder Ebert einem norwegiſchen Ausfrager geſagt hat. Der Vertrag baut ſich auf der Theſe auf, datz Deutſchland allein die Schuld am Kriege trage, das größte Verbrechen gegen die Menſchheii und das Recht begangen und alſo beſtraft werden müſſe. ie Schriftſtucke, die unſern Delegierten geſtexn ausgehändigt wur⸗ den, ſuchen nochmals die ſchauderhaften Verbrechen Deutſch⸗ lands der Welt recht eindrücklich darzulegen, Herr Clemenceau zühlt alle Miſſetaten auf und vergißt keine. Man muß natür⸗ lich gegenüber der Welt eine einigermaßen plauſible Recht⸗ fertigung für die ſchamloſe Raub⸗ und Beutepolitik haben. die man gegenüber dem mittleren und dem öſtlichen Europa und gegenüder der aſiatiſchen Türkei treibt. Darum wird Deutſchland nochmals an den Pranger geſtellt. Aber die Welt wird nach wie vor ungläubig bleiben, trotz Clemenceaus eifriger und geifernder Beredſamkeit. Die Schuldfrage i ſt ent⸗ ſchieden, Deutſchlands Schuld oder vielmehr dle Schuld ſeiner führenden Männer, aber nicht gegen die Welt, ſondern nur gegen das eigene Volk, war die politiſche Unfähigkeit gegen⸗ über dem ſeit Jahren vorbereiteten Anſchlag der Alltierten. Das deutſche Volk kann nach wie vor mit reinem Gewiſſen von ſich und ſeinen Führern die Schuld ablehnen, die Cle⸗ menceau ihm wieder zuwälzen will. Wenn Blutſchuld über ein Haupt kommen ſoll, dann iſt es das Clemenceaus und der anderen weiſen und gerechten Richter Deutſchlands. Und was die Verbrechen im Kriege anlangt, die Clemenceau aufzählt— die Hungerblockade, der Frauen⸗ und Kin⸗ dermord, durch den man Deutſchlands Volkskraft planmäßig ſchwächen will, wiegt alle Ausſchreitungen und Miſſetaten deutſcher Soldaten auf. So ſtehen die Dinge. Das deutſche Volk würde keine Regierung dulden, die einen Friedensvertrag wie dieſen einen Friedensvertrag mit der Begründung unter⸗ ſchreiht, die Clemenceaus Begleitſchreiben gibt. Mit der Unterſchrift würde unſere Regierung das deutſche Volk als ein Volk von beſtialiſchen Verbrechern anerkennen, wie die Entente es fordert. Es muß alſo zunächſt mit aller Entſchiedenheit die Begründmng zuruͤckgewieſen werden. Aber auch die Bedingungen ſelbſt können wir nicht als endqültige hin⸗ nehmen. Sollte ein letzter Verſuch. ſie noch abzuandern, nach Rücknahme der Begründung ſcheitern, ſo würde die Regierung re Unterſchrift nicht geben können. der Slaudpunkk der Reichsregierung. Weimar, 17. guni(Priv.⸗Tel.) Nachdem die Antwort⸗ note der Entente geſtern abend um 7 Uhr in Verſailles der deutſchen Delegation übermitteln war, hat die Reichsre gie⸗ rung in Weimar ſich ſofort telephoniſch mit Ver ſailles in Verbindung geſetzt. Die erſte Mitreilung über den Inhalt der Note zeigt, daß ſie in allen Punkten weſentlich ſchrof fer und ablehnender iſt, als die bisherigen Pariſer Blätter⸗ ſtimmen vermuten lieen. Die Note beſteht tatſächlich aus vier einzelnen Schriftſtücken. Eine Mantelnote verſucht mit den alten Requiſiten der Ententeogitaiton Deutſchland die geſamte Schuld an⸗ Kriege zuzuſchleben. Sie verſucht außerdem den Inhalt un⸗ ſerer Mantelnote in den Gegenvorſchlägen zu widerlegen. Der Ton dieſer Mantelnote iſt nach Ausſpruch von Mitgliedern der Delegatien direkt beleidigend und macht es allein ſchon nach Auffaſſung maßgebender Mitglieder der Reichs⸗ regierung unmöglich, daß Deutſchland den Frie⸗ densvertrag unterzeichnet. Das zweite Schrütſtück iſt die eigentliche Denkſchri ft ſachlichen Inhalt der Friedens · bedinqundoen. Eim drittes Schriftſtück entpält die Vnrſchläge der Entente über die Feſtſetzung der endgoltigen Entſchädigungs⸗ ſumme, ein viertes Schriffſtuck iſt ein Handexemplar der bis⸗ heriqen Friedensbedingungen der Entente. in dem die ſach⸗ lichen Aerderungen mit roter Tinte vermerkt jind. Während der Abreiſe der Delegation ſpielten ſich weü ſte Skandaolſzenen ab. Die Pariſer Bevölkeung, die offen⸗ bar den Abbruch der Verhandlungen bereits als Tatſache hin⸗ nimmt, bewarf die Deſegierten mit Steinen, Erde und Glas⸗ ſplitter. Eine Schreibraaſchintſtin des Neichsmin'ſters Giesbert wurde erheblich nerletzt, ebenſo Dr. Meſchior. Barnn Lersnet hat ſofort im Nawen der deutſchen Telegation Proteſt ein. gelegt. Die ſachlichen n en der Entente können erſt im Laufe der nächſten Nacht bekannt werden, da die deutſche Delegation mit denn Schriftſtück erſt uin 11 Uhr abends in Weimar eintreffen wird. Berlin, 17. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Da heute früh erſt zwei Zeitungen erſchienen ſind und auch dieſen der In⸗ —.— Ententeantwort zu ſpät zugegangen iſt, um noch in den enblättern abgedruckt zu werden, findet man vorerſt nur in ermanig eine Erörterung über den Entſcheid der alliterten und aſſozlierten Regierungen. Auch dieſe Tarlegungen knüpfen zu⸗ nächſt nur an das an, was im Echo de Paris kurz zuſammenfaſſend über die Entſchließung der Entente zu leſen war. Dennoch ſind die zwiſchen und Aber lich ſchwankenden Darleaungen der Berliner führende Zentrumsblatt natürlich keinen Täuſchungen darüber hin, daß die ober ⸗ lich reoldierten Bebingungen für uns aner⸗ Entente nicht unintereſſant. ſſ träglich bleiben. In der Beziehung ſchreiht das Berliner Zen⸗ trumsorgan:„Das Unverbindliche di'ſer Zuſagen fällt umſomehr in die Wagſchale, als die deutſchen Gegenvorſchläge gerade von der Völkerverſöhnung und dem Voölkerbung auggegangen und auf ihnen aufgebaut ſind. lleber Danzig und Weſtpreußen, ſowie über die Beſetzung der Rheinlande ſind keine neuen Boſtimmungen getroſfen worden. In einer in ihrer Kürze faſt unmöglichen Friſt ſoflen die deutſche Nationalverſammlung und die deutſche Regierung ſich ſchküſſig werden.“ Dann aber heißt es wefter:„Man wird in Welmor und in Berlin auch alle Müg⸗ elten in Erwägunz ziehen, welche bei einer Verwei⸗ gerung der Unterſchrift eintreten würden. Noch gilt immer in ſolchen Jällen der Satz, daß zwiſchen zwei Ueheln das geringſte zu wählen iſt. Und noch eines iſt in Betracht zu ziehen, daß die Zukunft ja ganz ſicher nicht ſo aus⸗ ſehen wird, wie ſie auf dem Pariſer Papier ſteht.“ Das ſieht ſo aus, als ob die Inſpiratoren der Germania ſich unter Umſtänden zur Unterzeichnung bereit erklären wollten. Anders lautet die Aeußerung eines„namhaften Verlreters des Zentrumsfraktion“, die verſt jetzt bekannt wird, zu dem Weimarer Vertreter der offtziöſen Zentrumsparlamentskorreſpondenz. Der erklärte die Unter zeichnung des Friedensvertrags in der damals vorliegenden wie auch in einer nur unweſentlich abgeänderten Form für eine glalte Unmöglichkeit, für eine VBerleugnung der natio⸗ nalen Ehre und Selbſtändigkeit. Man wird nicht gut behaupten können, daß die geſtern uns überreichten Gegenvor⸗ ſchläge der Entente ſich„weſentlſch“ von dem urſprünglichen Ver⸗ ſailler Diktat unterſchieden und alſo wird es wohl ſo ſein, wie wir das ſchon vor etwa 14 Tagen hier ausführten: Die ſchließliche Entſcheidung wird in allen Parteien Meinunasverſchie⸗ denheiten aufrühren und es wird wohl überall zu größeren oder kleineren Abſplitterungen kommen. Juſammentritt der preußiſchen Landesverſammlung Berlin, 17. Juni.(Von unſ. Berliner Büro.) Die preußiſche Landesverſammlung tritt heute Nachmittag zu einer Sitzung zuſammen. Auf der Tagesordnung ſtehen einſtweilen nur Anfragen. Aber es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Gegenvorſchkläge der Entente ſchon heute dort geſtreift werden. Die Auffaſſung in der Delegalion. Verfailles, 16. Juni.(Von unſerm.⸗Sonderberichterſt.) Die heute im„Petit Journal“ veröffentlichten und in meinem leten Telegramm erwähnten ſogenannten Zugeſtänd⸗ niſſe des Viererrates ſind, wie ich ſeitens der Dele⸗ gation erfahre, ſelbſtverſtändlich vollkommen unge⸗ nügend. Sie reichen nicht im entfernteſten an das Mindeſt⸗ ——4 deſſen heran, was die Delegation erwartete und was ſie bewegen könnte, den Friedensvertrag zu unterſchreiben. Sollte das„Petit Journal“ mit ſeinen Ausführungen Recht haben und ſollte das angehliche Eingehen auf unſere Vorſchläge ſich auf derartig lächerliche und unweſentliche Konzeſſionen be⸗ ſchränken, ſo iſt es mehr denn ſe unmöglich, daß Brockdorff⸗ Rantzau überhaupt nach Verſailles zurückkehrt, wenn der ſo⸗ genannte Einführungsbrief, von dem die gegneriſchen Blätter reden, eine im Einzelnen begründete, ablehnende Antwort erfordert. Im ganzen Kabinett von Ebert bis Erzberger herrſcht, wie ich hier erfahre, vollkommene Einmütigkeit be⸗ zuglich der ee 1555 Unterzeichnung oder Nicht⸗ unterzeichnung. lle Mitglieder des Kabinetts lehnen die Unterzeichnung eines Vertrages, der keine anderen als unwe⸗ ſentliche Zugeſtändniſſe enthält, wie das„Petit Journal“ ſie heute aufzählt, glatt ab. Bezüglich einer Wiederaufnahme der Feindſeligkeiten ſtellt ſich die Delegation auf den Standpunkt, daß es für die Gegner einfach unmöglich iſt, bei ihrem Vormarſch im Weſten in das Innere Deutſchlands, wo 35 nicht den ge⸗ ringſten militäriſchen Widerſtand finden wür⸗ den, zu offenen Kriegshandlungen, wie z. B. der Beſchießung deutſcher Städte überzugehen. Auch die Frage, ob die Entente ihre Drohungen mit Fliegerbombardements deut⸗ ſcher Städte wahrmachen würde, wird von der deutſchen Dele⸗ gation mit der Begründung verneint, daß dieſe Fliegerbomben auch eine wehrloſe Bevölkerung treffen könnten und daß die humanltäre Welle in Frankreich und England ſolche offen ⸗ kundige Verbrechen nicht zulaſſen würde. Eigentümlicher⸗ weiſe wird die Drohung der verſchärften Blockabe eine ziemlich leere Drohung bleiben, da eben die⸗ 12 humanitäre Welle in England und Amerika auch ein olches Verfahren entſchieden ablehnt und die öffentliche einung eine Verſchärfung der Hungerblockade unter keinen Umſtänden dulden wird. Bezüglich der Stellung der Regierung ſagt man innerhalb der deutſchen Delegation, daß ihre einmütige Stel⸗ lungnahme zur Frage der Unterzeichnung oder Nichtunter⸗ zeichnung zur Folge hat, daß ſie wenigſtens vorläufig noch am Ruder bleibt. Wie weit dieſes letztere zutrifft, kann ich von hier aus nicht überſehen. Aber der Optimismus bezüglich des Verlaufes der Ereigniſſe, falls wir nicht unter⸗ zeichnen,— und wir vertrauen auf die humanitäre Welle in nngland und Amerika— iſt geradezu verblüffend. So zweifellos es iſt, daß England und Amerika nicht ſo ſehr nach deuiſchem Blut und nach der Zerſtörung deutſcher Städte lechzen, als Frankxeich, ſo ſicher iſt es, daß keine Anzeichen dafür beſtehen, daß die„glorreiche“ engliſche Flotte ihr krau⸗ riges Handwerk der Aushungerung nicht ſofort wieder auf⸗ nimmt, wenn die Parole an Marſchal Foch übergeht. Aber wie dem auch ſei, der Friede in dieſer Form muß abge⸗ lehnt werden, ſelbſt wenn durch die militäriſche Beſetzung eines großen Tekles Deutſchlands während der kommenden Mongte die Lage noch ſchwieriger werde, als ſie heute ſchon iſt. Qui vivra, verral Pariſer Pöbel. Verſailles, 16. Juni.(WB.) Auf der Fahrt vom Hotel des Reſervoirs zum Bahnhof von Noiſy le Roy, von wo der Ar der deutſchen Friedensdelegation nach Weimar ab⸗ fuhr, wurde aus der Menge heraus nach einzelnen Autos Steine geworfen. Es wüurden infolgedeſſen mehr oder weniger leicht perletzt: das Mitglied der Delegation Dr. Melchior, Oberſtleutnant von Kylander, Aſſeſſor Dr. Meyer und Frau Dornblüht, die an der Seite des Reichspoſtminiſters Giesberts ſaß. Die Kundgebungen der Menge dauerten den geunzen Abend fort und verſtärkten ſich zum ſtärkſten Johlen, ufen und Schreien als ſich die Mitglieder der Delegation auf der Straße zwiſchen dem Hotel des Reſervoirs und den Hotels Suiſſe und el zeigten. heſſiſche Gemeindemahlen. Ik. Darmſtadt. 1. Juni. Geſtern haben im ganzen nichtbeſeſzten Teil des Landes die letzten Stabtverordneten⸗ und Gemeindewahlen eee eden. Uekerall ſind dle Sozlafdemokraten hinter Stimmenzahlen im Januar zu ſeblieben, nur in wenigen emeinden erlaugten ſie die Mehrheit. Wo die Unabhängigen aufgetreten ſind, baben ſie den Regierungsſozialiſten ſtarken Ablauf — Das eindrucksvollſte Ergebnis brachte Darmſtadt, wo die eutſche Volkspartei von der dritten Stelle an die erſte gerückt iſt. Sie erhielt 17, die Sozialdemokraten 18, Demokraten 1I. U. S. P. 3, Heſſiſche Volkspartei J. Zentrum 4, Handwerker 4 Size. In Heß⸗ PEA. ſind gewählt: 7 bürgerli Vereinigun taldemok 1 U. S.., 2 Vereinigte Den Volkeparte und Demokraten. In Erbach wurden 28— Verein⸗ maun iſt von Weimar wieder nach Bamberg zurlickg vin 0 barung gewählt! 8 Bürgerliche, 7 Sozialdemokraten. Eine S änderte Der B daran 5 ürgermeiſterp wird demokraten, 3 Demokraten, 2 Deutſche Volkspartei. Großum“ ſtadt: 3 Deutſche Volkspartei, 3 Demokraten, 7 vereinigle Ge. werbetreibende und Sozialdemokraten.(Ein ſonderbarer Bund!) Pfungſtadt: 8 Sozialdemokraten, 2 U. S. P. 3 ee 3 Heſſiſche Volkspartei, 2 Deutſche Volksartei. Höch ſt i..: 7 5 gerliche, 5 Sozlaldemokraten. Neu⸗Iſenburg(beſaß ſchan e Mehrheit): 2 Deutſche Volkspartet, 4 1 Heſſiſche Volkspartei, 1*— 10 Sozialdemokraten, 3 U. S. 2. Eberſtadt 3 Deutſche Volksparlel, 5 Demokraten, 8 Sozialdeme kraten, 2 U. S. B Ober⸗Ramſtadt: 7 Deutſche Volksparte 1 Demokrat, 3 Sozialdemokraten, 1 U. S. P. Roßdorf: Bauernvereine und Deutſche Volkspartei, 5 Demokraten, 3 Sozial bemokraten. Eruſthofen 8 Bürgerliche, 4 Sozialdemokraten Kirchbrombach: 4 Sozialdemokraten, 3 Partelloſe, 3 Demo kraten, 2 Deutſche Volkspartet. Birkenau: 6 Bürgerſſche, Sozialdemokraten. 5 In allen dieſen Gemeinden ſind die bürgerlichen Stimmen pro⸗ zentual viel höber als bei den Nationalwahlen. An vielen Orten verloren die Sozialdemekraten 50 Prozent und mehr ihrer früheren Anhänger. Deulſches Reich. Die Veruntreuungen von Militärgut. Berlin, 16. Juni.(W..) Das Reichsſchatzmwin dr gibt bekannt: Zahlreiche Veruntreuungen von Militärgut ha Veraulaſſung gegebeu, daß durch eine Verordunug vom 28. 5. 19 den — waßs immer noch nicht genügend beachtet wird— allein zur Ver— wertung von Militärgut befugten Reichsſchatzminiſterium weitgebende Rechte eingeräumt wurden. Nach dieſem Spezialgeſetz, das bet— Norwendig 11 das bürgerliche Recht erlaſſen werden konnte, kann nen“ umsg berleagteng an Milttäraut nur durch das Reſchsſchatzmintſterfun Abt. III(Reichsverwertungsamt) erfolgen. Veräußerungen von. litärgut, die nicht Lurch das Reichsſchatzminiſterium oder eine von die ſem heauftragten Stelle vorgenommen werden, ſind nichtig Für 23 der Militärgut erwirbt, erwächſt daher die Pflicht, ſich von der Mecht mäßigkeit der Veräußerung zu überzeugen, zumal ba das Reichsſchas miliſterium berechtigt int, alles Militärant, bdeſſen rechtmäßziger Er werb nicht nachgewieſen wird, ſicherzuſtellen, in Beſitz zu nehmen und zu verwerten. Des weiteren iſt eine unter hohe Strafandrohung ge⸗ ſtellte Auskanftspflicht ausgeſprochen, wonach leber fetzige oder frübere Beſitzer von Militärgut angehalten iſt, über beſſen Ar⸗ werb und Verbleib erſchöpfende Auskunft zu erteilen. Das ſchatzminiſterium hat daher auch die Befuants, durch öffentliche Be⸗ kanntmachung ganz allgemein von ſedermaun Auskunft über den Er⸗ werb und Verbleib von Militärgut zu verlangen. Jeder Känfer von Heeres⸗ und Martnebeſtänden wird alſo aut tun, für ſeinen Eigentumsbeweis geuügende Untſer? lagen in Bereitſchaft zu halten. In Zukunft ſoll dies durch beſen, dere Verkaufsausweiſe, bie die beauftragten Verkaufsſtellen 2 Reichsſchatzminiſteriums ausfertigen, erleſchtert werben. Durch dief Maßnahmen dürfte es gelingen, dem leidigen Schiebertum endgültig den Boden zu entziehen, da ſeber in eigenem Jntereſſe nur noch ſolche Waren erwerben wird, von denen er ſich durch den Verkaufsauswe's oder ſonſtwie vergewiſſert bat, daß er von einem redlichen Erwerker kauft. 92 anderen FFalle riskiert er trotz ſeiner Gutalzubigkel, daß er den Kaufpreis an ben Schieber verliert und die Ware ihm ar⸗ genommen wird.(W. T..) 73 Eichhorn. 35 Berlin, 17. Juni.(Von unſerm Berkiner Bitra) Herr Eichhorn war, wie wir im Vorwärts leſen, in den letzten beiden Tagen in Berlin en, ohne das freie Geleit, das ibm Herr Noske für den Fall, daß er vor dem Unterſuchungsausſchuß der vren⸗ biſchen Landesverſammlung erſcheinen wollte, zugeſichert hatte, in Anſpruch genommen zu haben. Nach derſelben Auelle ſoll Herr Elch Ma 8 weitergereiſt ſein. Auf alle Fälle tuſtrier bleſe 5 unſerer Sicherheitsverhältniſſe. ieſe Meldung den Der Berliner Jeikungs-Streik noch nicht beendigt. 3 Berlin, 17. Jum.(Bon unſerm Berliner Bürv.) Geſter abend hieß es, der Zeitungsſtreik ſei beendet und bem h. würden die Zeitungen wieder erſcheinen. Das iſt, wie uns chon geſtern ſpät abends mitgeteilt wurde, nun doch nicht der all. e früh iſt nur der Vorwärts und die ania er: Hienen, die, wie ſich herausſtellt, überhaupt vom Buchdruckerei⸗ ilfsarbeiterausſtand nicht betroffen worden iſt. Der Vorwärts nes ſccher—— daß das Ausbleiben der Zeitungen auf eine pol! tiſche Bewegung nicht zurückzuführen ſei, was man vielleicht doch bezweifeln dürfen wird. Zaden. Die Wiedereinſetzung des Oberamtmannes Dr. Pfaff in Stockach Bekanntlich hat das Miniſterium des Innern angeordnet, daß von der unabhängigen Sozialdemokratie in Stockach unter Führung des RNechtsanwalks Wielond aus dem Amte entfernte Oberamtmann Dr. Pfaff ſofort wieder eizu⸗ ſetzen ſei, eptl. unter Juhilfenahme eines Gendarmerieaufgebot Die mit der Durchführung Aktion rren Landeskommiſſär Wiener und Oberſtleutnant Hennin, Ab ſchnittskommandeur der Gendarmerie, haben die Situation in Stockack für ſo bedenklich angeſehen, daß ſie von dem ihnen ein geräumten Recht, im Fall der 1 5 5 ofort Militär 12 uztehen, Gebrauch machten. Am Montag erſchtenen ſie 1n tockach mit einer Kompagnie des Freiwilligen⸗Bataillons. Oher amtmann Dr. 1700 nahm alsdann ſeine stätigkeit wieder au Die unadhängige Sozialdemokratie erklärte, hiergegen nichts meht unternehmen N — über die Amtsführung des Dr. ff ſofori dem Min. terium des Innern unterbreiten. Rechtsanw ieland war 8 zum Verhör feſtgenommen, aber wieder freigelaſſe morden. Nach Erfüllung dieſer Aufgaben wurde das Milttär 1— 75 ezogen, es herrf e in Slocach.— Die ge q 2 ſahe über etwalge Verſtöße ſeitens der an den Unruhen Be eiligten nimmt ſelbſtverſtänd ihren Fortgang. Letzte Meloungen. Ik. Darmſiudt, 16. Junt. Der hieſige Anzeiger“ wende ſich in ſcharfer Weiſe Aehren die der g8h ierung, wonach die⸗ Miniſter nach ihrem Ausſ tigt ſein ſollen. So ſich das Volk die e en erung vorgeſtellt. Wie das Blatt meldet, haben ehd gen Miniſter das Penſionsgeſetz vertangt. . Muuchen, 17 Iuu.(priv⸗Ket? intkerpräfbent 8 5% ekehrt. geſtrigen Montag vormittag fand nuter ſeinem Borſig ein Ninige!? rat ſtatt. Miniſterpräſtdent Hoffmann war im Automobil von. derg nach Welmar gefahren um mit den Keichsminiſtereräldenen Scheidemann wegen der Friedensfrage Beſprechungen den ae Dieſer Beſprechung wohnten atich die übrigen ichen 2055 ſterpräſidenten bet. 1 e e ee ee ungsan uß zu ſeiner erſten ung zuſamm ſer Sigung wohnten neben dem Miniſterpräſidenten mehrere Weinier und Referenten der Miniſterjen bei. In der Sitzunn ergriff alle Miniſterpräſident Hoffmaun das Wort. Er machte den Vorſchlag, — 1*—— au 8 NN—. abee die ung eluem Zuſammenhang ſtehen, 2 Neatgperteang in kurzer Zeit extedigt ſein werden. Der a92 . präſident ſaate:„Die polttiſchen Verhärtniſſe werden uns übrt 15. dazu zwingen, ſo raſch als möglich zu arbeiten.“ Nach längerer ſprache wurde die Sitzung auf Fre itag vertaat. 28 Paris, 16. Jun.(Eigener Draoßtbericht indtrert) Jr Streikbewegung in 11 verlautet folgendes: Der 7—5 ſchuß der Metallarbeiter veröffentlichte geſtern eine Mitteilung, an der hervorgeht, daß die Arbeitgeber und Arbeiter auf dem der zu einem Abkommen ſtehen. dieſer Mittellung wird in 8. Hauptſache geſagt: Das Verſtändigungskomitee verſammelte n morgen in der Arbeiterbörſe und prüfte die Lage' der 0 in Miniſterlum für den induſtrieſlen Wiederaufbau und der rbeit ſtatt, weiche zu einem Ergebnis zu füren ſcheinen, das den Streik raſch beendigen könnte. „Nach dem Zuſtandekommen eines Abkommens mit dem Arbdei — dehen die— und Arbeiterinnen der Biechee Germain en vacaue beſchlufen. peule maru Arbeit wieber iren— Aeeeeeeee-eteait 1 zu wollen, dagegen werde + die erhobenen Be⸗ alt Sg Moniag vormittag trat der öavriſche vertge r//% // ——— 22 2 EFC SSSA * SSSSSrdgggga8 E SF S un SrFSSg, ſchrieb er 1886 für Berdi den Othello. Dienstag, den 17. Juni 1919. Mmauubeimer General · Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 272. Nus Stadt und Land. Die evaug. Kirchengemeindeverſammlung trat am 12. ds Mts. in den Konfirmandenſälen der Chriſtuskirche zu einer Sitzung zuſammen, die kurz nach 8 Uhr abends von dem Vor⸗ enden, Stadtpfarrer Renz, mit einem Nachruf für die verſtor⸗ benen Mitglieder Lowenhaupt, Baumüller, Dyckerhoff. Offenburger und Stachelhaus eröffnet wurde. Zunächſt wurden als Eꝛſatzmänner für die Kirchengemeindeverſammlung die Herren Wilhelm Hauk, Jabrikant, Fritz Heck II. Hauptlehrer, friedrich Hor n, Kaufmann, und Heinrich Karcher. Vuchbindermeiſter, gewählt. Die Beſetzung der 3 freien Stellen im Kirchengemeinderat konnte nicht erfolgen, da die erforderliche Zahl der Stimmberechtigten nicht vorhanden war. Ohne Debatte wurden genehmigt die Abgangsverrechnung der unbei⸗ bringlichen Ortskirchenſteuer für 1918, der Rechnungsbeſcheid für 1917, die etatmäßige Anſtellung des Buchhalters Schnabel, die Gebalts⸗ erhöhung des Kaſſenbeamten Weiß, die Voranſchläge des Pfarr⸗ wilwen⸗ und Waiſenfonds und des Kirchen⸗ und Almoſenfonds, ſo⸗ wie die Anrechnung der ſeit 1917 den kirchlichen Bedienſteten ge⸗ zahlten laufenden Teuerungszulage als penſionsſähiges Einkommen nach dem Vorbild der Stadtgemeinde. Auch die Vorlage über die Teuerungszulagen der Bedienſteten der Kirchengemeinde fand nach kurzer Debatte einſtimmige Genehmigung. Der bereits in der letzten Sizung gefaßte Beſchluß über die Teuerungszulagen der Geiſtlichen ntußte aus formalen Gründen eine kleine Nenderung erſahren. Zu dem Ortskirchenſteuervoranſchlag für 1919 iſt in der Vorlage des Kirchengemeinderats dargelegt, daß infolge der auf kllen Gebieten herrſchenden Teuerung faſt alle Voranſchlagsſätze eine weſentliche Erhöhung erfahren mußten und dadurch trotz maßvoller Demeſſung der Sätze die Erhöhung des Steuerfußes von 5 auf 4 Pfg. nicht zu umgehen war. Die Bexeitſtellung der Mittel für die dringend⸗ ſten baulichen Reparaturen habe nicht verſchoben werden können, da in den nächſten Jahren ein bedeutender Rückgang der Steuerkapitalten eintreten werde. Die Vertreter der Fraktionen erklärten die Zu⸗ ſtimmung ihrer Freunde zu dem Voranſchlag und zu der Steuererhöh⸗ ung. Der Vorſitzende machte auf die Errichtung des evang kirchlichen Jugendamts aufmerkſam, das die Zentrale der kirchlichen Ju⸗ gendarbeit ſein werde, von der man reiche Früchte für das kirchliche Leben erwarte. Bürgermeiſter v. Hollander begrüßte die Schaf⸗ fung des kirchlichen Jugendamts und ſprach den Wunſch aus, daß es mit dem ſtädtiſchen Jugendamt zuſammenarbeiten möge. Ein⸗ mütig trat die Kirchengemeindeverſammlung dafür ein, daß man wegen Erhöhung der Bezüge der Stadtolkare, die in manchen Füllen das Exiſtenzminimum nicht erreichen, ſowie wegen Neurege⸗ lung des ebenſo unzureichenden Dienſteinkommens der Pfarcer beim⸗ Oberkirchenrat vorſtellig werden ſolle. Nach Schluß der Beratung würde der Voranſchlag einſtimmig genehmigt 5 5 Der letzte Punkt der Tagrsordnung betraf die Pläne für die an der Lagerötterſtraße gegenüber der Uhlandſchule zu errichtende Melanchthonkirche, zu denen der Vurſtand der Kirchenbau⸗ inſpektion, Oberbauinſpektor Döring, die erforderlichen Erläute⸗ rungen gab. Der Vorſitzende erklärte, e⸗ ſei noch nicht abzuſehen. wann mit dem Bau der Kirche begonnen werden könne, er bitte ſedoch um Zuſtimmung dazu, daß die Ausarbeitung der Pläne ſchon leßt vorgenommen wird. damit die Bauarbeiten zu gegebener Zeit ſofort beginnen können. Nach einſtimmiger Genehmigung des An⸗ trags wurde die Sitzung kurz nach 10 Uhr geſchloſſen. Angeſtellten-Berſammlung im Nibelungenſaal. 5 eſtellten⸗Ausſchuß der Firma Benz& Cie. auf getern in den Nibelungenſaal einberufenen Ver⸗ ſammlung der Mannheimer Augeſtellten wurde die Mitteilung gemacht, daß aller Vorausſicht nach bereits am morgigen Mitiwoch die Arzeit wieder aufgenommen werde. Wir ſtellen dieſe erfreuliche Nachricht an die Einleitung unſeres Berichts. Aller Vorausſicht nach beginuen die Beamten morgen vormittag und die Arbeiter morgen nachmittag mit der Wiederaufnahme der Arbeit. Heute vormiütag 9 Uhr erfolgen in der„Liedertafel“ die diesbezng⸗ lichen Verhandlungen. Was ꝗ die geſtrige Verſammlung betrifft, ſo war dieſe außer⸗ ordeutlich zahlreich beſucht. Näch der amtlichen Feſtſtellung bekief ſich die Beſucherzahl auf 3072 Perſonen und war ſomit eine der ſtärkſten Angeſtelltenverſammlungen, die je ſtattſand. Zahlreich war iusbeſon⸗ dere auch das weibliche Perſonal vertreten. Während pie Ausführun⸗ geu der beiden erſten Reöner in rubig obiektiven Formen gehalten waren, ſchlugen einige Diskuſſionsredner etwas ſtärkere Töne an. Der Verſammlungsleiter, Herr Wernecke, eröſfnete die Ver⸗ damimlung, reſumierte nochmals die Forderungen der Beamten bei Benz und führte u. a. folgendes aus: Wir verlangen eine gerechte Be⸗ Aablung unſerer Arbeit nach dem Grundſas, daß die Kopfarbeit ebenſo gewertet werden foll, wie die Handarbeit. Dieſe Forderungen finden wohl die Billigung aller Angeſtellten. Sie ſind nicht erſt jetzt aufgeſtent, ſondern wurden ſchon im Frieden als autes Recht verlangt. Die Un⸗ einigkeit der Organiſationen und der Standesdünkel verhinderten aber bisher ein gemeinſames Vorgehen zur Erreichung des Zieles. Im Kriege haben ſich die Verhältniſſe weiter zu Ungunſten der Angeſtell⸗ ten verſchoben, denn die Arbeiterlöhne wurden entſprechend den teuereren Lebeusverhältniſſen um das Zwei⸗ bis Dreifache erhöyt, während die Gehälter durch Teuerungszulagen nur unzeſentlich auf⸗ gebeſfert wurden. Auch nach der Revplution iſt keine Beſſerung der Verheltniſſe in Maunheim eingetreten, denn die vorgenvmmenen Ge⸗ haltsregulierungen waren nur Gnadengeſchenke, die die Verſchuldung nicht aufhalken und die ſteigende Unzufriedenheit nicht aus der Welt ſchaffen konnte. In auderen Städten, 3. B. Hamburg und Bremen, fimd die Angeſtellten früher zur Einſicht gekommen und haben ihre Ge⸗ hälter nach den Arbeiterlöhnen bemeſſen. Dort verbient ein gelernꝛer Kaufmann und Ingenieur mit 25—30 Jahren dasſelbe, wie ein ge⸗ lernter Arbeiter und das Einkommen der Augeſtellten in unteren bezw. gehobenen Stellungen wird unter Berückſichtigung von Leiſtung und Dienſtalter bemeſſen. Was dort als richtig anerkannt wurde, muß auch von uns erreicht werden und wir haben Sie daher eingeladen. um von den Vertretern Ihrer Organiſationen und Fabrikausſchüſſe Ihre Stellungnahme kennen zu lernen. Der Vorſitzende des Beamtenausſchuſſes der Fa. Benz, Herr Brüggemann, gab in ſeinen nun folgenden Darlegungen einen Ueberblick über den bisherigen Verlauf und Stand der Verhandrun⸗ gen. Da wir im geſtrigen Mittagsblatt ſowohl die Erklärungen der Arbeitgeber wie der Augeſtellten veröffentlichten, erübrigt es ſich, noch⸗ mals ausführlich darüber zu berichten. Konſtatieren möchten wir aber, daß Herr Brüggemann mit ſeinen leidenſchaftsloſen Ausführungen weſentlichen Eindruck machte. Seinen Darlegungen iſt u. a. zu ent⸗ nehmen, daß der Streik in geheimer Abſtimmung mit 716 gegen 10 Stimmen beſchloſſen wurde. Sodann kritiſterte er das Verhalten eint⸗ ger hieſiger Zeitungen, mit denen er inſofern nicht einverſtanden iſt, als dieſe analog den Veröffentlichungen der Arbeitgeber Bezahlung für die Aufnahme der Artikel der Angeſtellten verlangten. Unter gro⸗ ßer Aufmerkſamkeit der Verſammlung machte Redner alsdann die Mitteilung, daß die von den Angeſtellten der Ja. Benz aufgeſtellten Grundſätze inzwiſchen von den Arbeitgebern anerkannt worden ſeien, wie aus der Erklärung des Metallinduſtriellen⸗Verbandes der⸗ vorgehe. Dieſe hat folgenden Wortlaut: „Im Branchentarif für die Metallinduſtrie ſoll bei der Feſt⸗ ſetzung von Mindeſtgehältern im Nahmen des Mantelalkommens vom 5. Juni 1919 für gelernte Angeſtellte der augenblickliche Durchſchnittsverdienſt der gelernten Lohnarbeiter zur Grundlage genommen werden. Für ungelernte Angeſtellte gilt als Grundlage die Durchſchnittsentlohnung des ungelernten Lohnarbeiters. Je⸗ denfalls wird auch für den jungen Angeſtellten das gleiche Exiſtenz⸗ minimum wie für den gleichalterigen Arbeiter anerkannt. Wir wollen, ſo bemerkte Redner weiter, dieſelben Verhältniſſe m Hüro wie im Betriebe. Wir kämpfen um den Grundſatz der Hleich⸗ berechtigung. In der heute vormittag 9 Uhr in der„Liedertafel⸗ ſtatt⸗ findenden Berſammlung wird über die Erklärung des Metall⸗ induſtriellen⸗Verbandes abgeſtimmt. Wird die Erklärung angenom⸗ men, ſo erſolgt die Wiederaufnahme der Arbeit und zwar durch die Arbeiter morgen nachmittag und ſür die Beamten am morgigen Vor⸗ mittag. Die Elferkommiſſion ſteht auf dem Standpunkt, daß man die Erklärung einſtonmig annehmen kann. Die Streiktage dürfen auf keinen Fall abgezogen und irgend eine Beuachteiligung eines Ange⸗ ſtellten oher Beamten in keiner Weiſe ſtattfinden. In der Ausſprache ergriffen das Wort die Herren Hintze, Strehle, Ebert, Singer, Hendrichs⸗Gaggenan, Buch⸗ heit, Jung. Scheurer, Gohnet, Schuc ider, Schäſer, Mylins, Dreher und Brüggemann. Mehrfach wurde dem Wunſche Ausdruck gegeben, daß der Branchentarif auch für die ande⸗ ren Induſtrien wie z. B. der Handels⸗ und der chemiſchen Induſtrie, eingeführt werden ſollte. Die Verſammlung, die aut vorbereitet war, endete nach zweiſtündiger Dauer mit der Annahme einer Entſchlie⸗ ßung, in der die Verſammlung ihr Einnerſtändnis mit der Erklärung der Metallinduſtriellen ausſpricht. Die Entſchließung wurve mit allen gegen 2 Stimmen angenommen. Nach dieſem eeenee iſt die Wiederaufnahme der Arbeit ziemlich geſichert. + Vorausſichtliche Beilegung der Differenzen bei Benz. Die Firma Venz u. Cie. teilt uns mit, daß aller Wahrſchein⸗ lichkeit nach der Angeſtelltenſtreit mit dem heutigen Tage beendet iſt. Sie fordert ihre Arbeiter, wie aus dem Anzeigenteil dieſer Nummer erſichtlich, auf, am morgigen Mittwoch, den 18. Juni zur Wieder⸗ aufnahme der Arbeit in den Betrieben zu erſcheinen. Der Mannheimer Luftverkehr. Sollten nicht unvokhergeſehene Hinderniſſe eintreten, ſo kann aller Vorausſicht nach in—6 Wochen mit der Eröffnung des Mannheimer Luftverkehrs begonnen werden, und zwar wird dieſer aus den hieſigen Verhältniſſen herauswachſen, da die nötigen Spezialkräfte und das erforderliche Intereſſe der Bevölke⸗ rung vorhanden iſt. Aus einem den jetzigen Verhältniſſen entſprechend kleinen Um⸗ fang heraus wird der hieſige Luftverkehr eine weitere und den all⸗ emeinen Bedürfniſſen immer näher kommende Ausdehnung er⸗ ahren, und gewiß wird dann auch die Zeit kommen, wo Mann⸗ heim in den internationalen Luftverkehr einbezogen werden kann. Vorerſt werden eine Anzahl beſtbewährter Verkehrsflugzeuge mit 200 PS. Benz⸗Motoren hier ſtationiert und der Allgemeinheit die Gelegenheit zu regelmäßigen Paſſagierflügen über dem Stadr⸗ bilde und dem nahen Gebirge gebaten werden. Um möglichſt wei⸗ ten Kreiſen den Genuß eines Rundfluges bieten zu können, werden die Fahrpreiſe bedeutend ermäßigt gehalten, wie auch ſonſt daäs Unternehmen durchweg gemeinnützigen Zwecken dienen ſoll. Die Annahme, daß das Fliegen körperliche Beſchwerden oder Unbehagen wie Seekrankheit uſw., hervorrufe, iſt unzutreffend. Im Gegenteil verleiht gerade das völlig reibungsloſe und ſtoßloſe Vorwärtsbewegen im Luftraume die Empfindung eines faſt be⸗ wegungsloſen Ausruhens, und nur an der langſam dahingleitenden Erde merkt man die Eigenbewegung des Flugzeuges, Gegen den ſtarken Luftſtrom iſt man durch den tiefeingebauten Sitz und ſpäter durch die geſchloſſenen Kabinen geſchützt. Auch wird Fliegerklei⸗ dung koſtenlos leihweiſe zur Verfügung geſtellt. 3 R. Dietrich. Geheimer Oberbaurat Tegeler 7. Am 12. Juni iſt, wie wir bereits im Samstagmittagblat meldeten, Geh. Oberbaurat Tegeler, Vorſtand der Bauabteilung der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen in Karlsruhe nach einer Operation in Heidelberg im Alter von 66 Jahren unerwartet geſtorben. Der Verſtorbene war in den Jahren 1890—1896 als Re⸗ gierungsbaumeiſter und in den Jahren 1902—1906 als Oberinge⸗ nieur und Vorſtand der Bahnbauinſpektion in Mannheim täti und ſein Name iſt mit der baulichen Entwicklung der Bahn⸗ u Hafenanlagen Mannheims aufs engſte verknüpft. Unter ſeiner Lei⸗ tung entſtanden in den 90er Jahren insbeſondere die neuen Rheinkai und Rheinhafenanlagen in dem der badiſchen Eiſenbahnverwaltung gehörigen Handelshafen, in den Jahren 1902—1906 der große neue Rangierbahnhof eine der größten derartigen An⸗ lagen der Gegenwart. Auch bei der Entſtehung des ſtädtiſchen In⸗ duſtriehafens, deſſen Bahnanlagen durch die Eiſenbahnverwaltung ausgeführt und in Betrieb genommen wurden, hat eler mit regem Intereſſe tätigen Anteil genommen, ebenſo bei der Aus⸗ führung und der Uebernahme der Gleisanlagen des Rheinauhafens in das Eigentum und den Betrieb der Eiſenbahnverwaltung. Aus ſeinem ſonſtigen Berufsleben als Ingenieur und Bau⸗ direktor der badiſchen Staatseiſenbahnen ſei folgendes mitgeteilt: Richard Tegeler, geboren 1853 in Dülken(Rheinland) trat nach be⸗ ſtandener badiſcher Staatsprüfung 1878 als Ingenieurpraktikant in den Dienſt der Waſſer⸗ und Straßenbauverwaltung und trat 1883 zur badiſchen Eiſenbahnverwaltung über, die ihm mit der damals einſetzenden zrößeren Bautätigkeit mehr Gelegenheit zur Entfaltung ſeiner Fähigkeiten bot. Hier war er zuerſt beim Bahnbau Wolfach Schiltach, dann beim Bau der Höllentalbahn und 1880—90 beim Bau der ſtrategiſchen Linie Weizen—Immendingen, insbeſondere bei den großen Tunnelbauten dieſer Strecke, vor allem dem Kehr⸗ tunnel bei Grimmelshofen tätig. Nach der oben erwähnten Mann⸗ heimer Tätigkeit als Regiecungsbaumeiſter der Bahnbauinſpektion Mannheim wurde er 1896 als Vörſtand der Bahnbauinſpektion nach Kehl verſetzt, wo ſeine Aufgabe hauptſächlich in dem Bau des neuen Kehler Hafens beſtand. Hier ſchuf Tegeler ein Werk, das für den Handel und Verkehr von ganz Süddeutſchland von größter Ve⸗ deutung wurde und an deſſen weiterer Entwicklung er mit der tiefen Liebe des Schöpfers bis zuletzt pen lebhafteſten tätigen Anteil nahm. Nach der hier anſchließenden zweitne Tätigkeit in Mannheim als Vorſtand der dortigen Bahnbauinſpektion wurde er 1906 nach Hei⸗ delberg verſetzt als Vorſtand der für die Ausführung der neuen Bahnhofanlagen daſelbſt errichteten Bahnbauinſpektion 3. Er leitete mit weitſchauendem Schöpferſinn auf Grund ſeiner reichen Erfahrungen und ſeines tiefgründigen ingenieurtechniſchen Wiſſens die Einzelausarbeitung des Entwurfs und die Ausführung der Bauten bis zum Jahr 1913, in welchem Jahr der neue Ver⸗ ſchiebe⸗ und Güterbahnhof mit den neuen Zufahrtslinien und dem 2,5 Kilometer langen neuen Königsſtuhltunnel unter ſeiner Leitung noch in Betrieb genommen wurden. 1913 wurde er ſchon 60jährig in das Kollegium der Generaldirektion nach Karlsruhe und kurz dar⸗ auf als Oberbaurat zum Vorſtand der Bauabteilung berufen. Der Durchführung der zahlreichen im Gong befindlichen und neu ge⸗ planten Bauten ſtellte bald der Krieg erhebliche Schwierigkeiten und Hinderniſſe entgegen. Was trotzdem an Neuanlagen und Verbeſ⸗ ſerungen der beſtehenden Anlagen geleiſtet worden iſt, verdankt das Land hauptſächlich ſeiner Energie und Geſchicklichkeit. Als bedeu⸗ tender Tunnelbaufachmann wurde er zu Anfang des Kriegs vom Großen Generalſtab auf den weſtlichen Kriegsſchauplatz berufen zur Raterteilung über die Wiederherſtellung zerſtörter Tunnel. Ein reiches ſchöpferiſches Leben, das für die Geſchichte des ba⸗ diſchen Eiſenbaßnbaues immer von beſonderer Bedeutung bleiden wird, hat mit dem Heimgang Tegelers ſeinen Abſchluß gefunden. Neben dem ſichtbaren Denkmal ſeiner Werke hat Geh. Oberbaurat Tegeler durch ſeine ausgezeichneten Eigenſchaften als Menſch, ſein einfaches wohlwollendes Weſen, ſeine umfaſſende Allgemeinbildung, ſeine einer hohen ſittlichen Lebensauffaſſung entſpringenden vor⸗ nehmen Geſinnung, die in der Anerkennung und Förderung ehrlicher Arbeit ihr höchſtes Glück fand, in den Herzen aller, die ihn näher kannten, eine dauernde Stätte geſchaffen. Seine Beiſetzung fand am 14. ds. im Beiſein einer großen Zahl von Vertretern der Regierun der Staatsbehörden und der Beamtenſchaft auf dem Friedhof Heidelberg ſtatt. Er ruht ſo an der Stelle, wo er ſich in den „Heidelberger Bahnhofbau insbeſondere in dem großen Kö tunnel ſelbſt ein Denkmal für alle Zeiten errichtet hat. —— Kreisverſammlung“ Der Kreisausſchuß des Kreiſes Maun⸗ heim iſt auf Montag den 30. Juni, vormittags 9½ Uhr, in den hie⸗ ſigen Bürgerausſchußſaal zu einer Kreisverſammlung einberuſen. Auf der Tagesordnung ſtehen nicht weniger als 33 Punkte. * Zugverkehr Darmſtadt—Frankfurt. Der ſeit 28. Mai ds. Is. eingeführte direkte Zugverkehr zwiſchen Darmſtadt und Frankfurt am Main über Langen wird mit Genehmigung der interalliierten Feldeiſenbahnkommiſſion ab 1. Juni ds. Js. nach dem ab 1. Juni gültigen Fahrplan wieder aufgenommen. Näheres ſ. Anzeigenteil. *Bund kechniſcher Berufsſtände, Maunheim⸗udwigshafen. Wie aus dem Anzeigenteil vorliegender Nummer erſichtlich, wird die Reichstagung Deutſcher Technik nicht in Nürnberg, ſondern in Berlin abgehalten. Tagesordnung und Zeiten bleiben wie an⸗ gekündtgt unverändert beſtehen. Näheres iſt aus dem Anzeigenteil zu erſehen. — — verdis„Othello“. r di ello müſſen wir uns einmal flar das von Shakeſpeare ſehr elel Abſtand nimumt, über ſeine Entwicklung, die wir noch immer unter dem ſchiefen Geſichtswinkel deutſcher Soſtematit betrachten, über die Muſtk, die Berdi zu dem Libretto von Arrigo Bofto ſchrieb. Kein größeres Glück konnte dem alternden Verdi widerfahren, als einen Dichter zu finden, der zualeich Tondichter war. Arrigo Bofto, deſſen Mutter Polin, deſſen Vater Italiener. machte ſich ekannt durch die Oper„Mefiſtofele In der Dichtung vereinigte Volie beide Teile von Goethes Fauſt, in der Muſik ſchlug er neue ege ein. Liſzt und Jungitalien“ könnte man die Bewegung dennen, die dann über Ponchiellis Giocanda zu den bekannten Veriſten glug: zu Mascagni und zu Leoncavallo Liſzt, nicht Bagner, war die Sonne, die ihnen mpaien dephiſto⸗ 1 n and: ei r Muſiker, Froße Mephiſlo⸗Oper kam 1880 nach 1 19 dramatiſchen Aufbau kannte, der gleichſam en e hörte, r als Italiener die Wirkungen des Theaters mit Wagners Errungenſchaften dieſer Art vereinigte. Vohl verſtanden: als Italiener. Hatte Sbakeſpeare nämüich aug alten Novellen ſeine großen Tragödien mit der Schöpfermacht des dramatiſchen Genius entwickelt, ſo aing Boito wieder auf die Hekatomiflu(die hundert Sagen) von Giraldi Einthio zurück. Selbſt der Vater Brabantio, den noch Rofſinis„Othello als ſingenden Heldenvater und hohen Baß zeigt, iſt verſchwunden. der ganze Senat don Venedig obendrein. Aber der Aufbau wird— nach den Be⸗ därfniſſen der Oper— einfach und deutlich drei Hauptrollen— dthelle Dage, Derdemona—, treten hervor, man verſteht die Hend⸗ ung, Ihne ein Wort zu verſtehen. Es aldt übeigens noch Duette, Terzette, Quartette, große Geſamtſätze, ſchöne Chöre(ſogleich zum Anfang), die Sänger ſingen ſtimmgerecht, ſingen ſich aus, leben ſich aus, auch die Darſtellung kommt du ihren italieniſchen Grund⸗ dechten, kurz: es iſt eine italieniſche Oper, mit den Errungenſchaften des Dramatiker Wagners nur ſo weit belaſtet. als ein italieniſcher Dpernmeiſter füir erträglich fand. Von Waaners Leitmotivweſen, don ſeiner Harmonik, von ſeiner Entwicklung ſeit 1849 macht Verdi keinen Gebrauch. Unſere deutſchen Syſtematiker haben in unſere Meiſter ſo viel„hineingelegt“, daß allgemach ſtatt geſundem Urteil an wahres Syſtem vorgefaßter Meinungen entſtanden iſt, das den Genuß unterbindet und ſogar den Stil der Wiederaabe fälſcht. — 5 5 einen„Papa“ Haydn geſchaffen, der mit dem haben uns einen„Papa“ Hay woßen Meiſter keine Aehmlichteit mehr hat. Joſef Haydn, der droße Volksmuſiker, der küähne Bahnbrecher, der Mozarts und des iünsen Beethovens neue Bahnen wandelte, der beide neidlos aner⸗ annte, der beide anerkannte, als ſie noch heftig befehdet wurden, aber gauß er ſelbſt geblieben iſt: bietet er, wenn wir ſeine Senen feiner Schöpfung. feine Valreszeiten einmal — in das Licht des 18. Jahrhunderts ſtellen, nicht manche Parallelen mit Verdis Werdegang? Beide 95—. einfach da, wo die Vor⸗ gänger aufhörten: hier die Maanheimer, dort die Italiener. Beide entwickeln ſich langſam, beide beſchreiten neue Bahnen, ſich den Jüngern anſchließend, beide gehen bis an ihr Ende vorwärts, beide bleiben dieſelben. Und folglich: Verdi bleibt Italiener; man könnte Parallelen mit Cherubini finden, man könnte auch den jungen Beethoven analyſieren. Aber alle ſolche Unterſuchungen würden zu weit führen; hier gilt es nur, einmal richtig zu ſehen und zu hören. Freilich, im Jahré 1887 hörten wir in alles Wagner hinein, und ein neues Buch über die Oper hört alles mit den Ohren des modernen Berlin⸗W. Verdis Othello bleibt uns ein Problem, wenn wir ihn mit den Ohren vor 1887 hören, wird uns aber zum muſikgliſchen Genuß, ſobald wir Melodik, Harmonie, Orcheſter, thematkſche Arbeit und mufikaliſchen Fluß würdigen. Gegen Aida gehatten, fehlt es dieſer Othellomuſik an Melodie So ſägte man 1887. Aber richtiger wäre doch zu ſagen: es fehlt an Arien. Die Melodik ſelbſt hat ſich verfeinert, die Harmonik(reich an Querſtänden, an merkwür⸗ dig gut klingenden Septimenfolgen, an kühnen Alterationen) die Erinnerungsmotive, die dramatiſche Glur der Bühnenwirkungen, die edle Lyrik, das Gefühl für ſchönen Geſamtklang: dies ſind Werte, die bleiben. Nach ſolchen Kriterien wollen wir alte wie neue Muſik beurteilen, die melodiſche Tätigkeit des Tondich⸗ ters obenan ſtellend, uns d Reklamen nicht irrend. Alle ſolche Erforderniſſe erfüllt die Muſik, die Verdi zu Boitos Othello⸗ Novelle geſchrieben hat. Der Feuerchor, Jagos fanatiſches Credo, die Liebesſzene von Othello und Desdemona, Desdemonas letztes Lied und ihr Gebet, Othellos letzte Worte, dann wiederum der Gartenchor in Esdur, endlich das Nacheduett von Othello und Jago. wer dahet alle die muſikaliſchen Schönheiten auf? Neh⸗ men wir hinzu das Quartett⸗Largo in B⸗dur, das Terzett des lau⸗ ſchenden Othello, des harmloſen Coſſio und des dämoniſchen Jago, dann die Vorſpiele zu den Akten, überhaupt das ganze Klangbild, ſo können wir der neueinſtudierten Othello⸗Aufführung mit mancher Vorfreude entgegenſehen. Früher empfand man aller⸗ dings den Othelloſtoff als peinlich, und Gervinus meinte noch 1849, ſolche Srücke verlangten die„etwas ſtärkeren Nerven von 1602. Aber über die Nervenſchwäche von 1849 ſind wir heute hinaus. Zarte Gefühle zu ſchonen iſt nicht mehr unſere Sache, aber Verdis Kunſt mildert und adelt rohe Leidenſchaften. Artyur Blaß. Aus dem Mannheimer Runſtleben. — Malionalthealer Mannheim:„Andine“) Über den„alten und den neuen Lartzing habe ich mich an dieſer Stelle ausgeſprochen, als uns Zar und Zimmermann in labenswerter Neueinſtudierung am 9. März geboten wurde. Unſere Undine iſt älteſter Lortzing: Huga umd Vertalda bis zur Unkenntlichtent der Nomantik zufaummen⸗ geſtrichen. Was bleibt dann? eine Zauberoper mit reichlicher Extem⸗ powekomik der Buffonen. Schlimm genug, denn das Publikum kann keine Freude an dieſer Undine finden. Indeſſen läßt ſich ein unbefangene⸗ Publikum, wie die Erfahrung lehrt, gerne aufklären. Und in dieſem Sinne ſchreibe ich, wiederholt hinweiſend auf die Charlottenburger Prachtausgabe von Lortzings Undine(191), die nachfolgenden Zeilen. Was nützen Bühnenbilder, die den Spielleiter zu widerſinnigen Anordnungen nötigen? Was nützt ein neuer Di⸗ rigent, der die alte Ruine neu belehen kann? Was nützt eine neue Undine? Was nützt alles an ſich Gute, wenn die Mufſtk des Meiſters nicht zu ihrem Rechte kommt? Ohne Frage geſagt, aus dem gebildeten Opernpublikum muß die Anregung kommen, wenn es beſſer werden ſoll Das geſtrige Publikum fand keine rechte Freude an Lortzing, erwärmte ſich aber für die poetiſch geſtaltende, mit ſchöner warmer Stimme und muſikaliſcher Empfindung ſingende neue Undine. Fräu⸗ lein Grete N eumanns Entwicklung gibt alſo ſchon heute Anlaß zu unſeren ſchönſten Hoffnungen, und der Schlußbeifall des Publi⸗ kums hatte denſelben hoffnungsglücklichen Klang und ſolch echte Wärme, wie man ſie in Mannheim nicht allzuoft findet. Die geſtrige Undine hatte es übrigens nicht leicht, denn ſie mußte ſich mit einem fremden Ritter Hugo in Geſang und Darſtellung zurechtfinden. Herr Hellmuth Neugebauer vom Karlsruher Theater ſang die wenig dankbare Partie— der man auch die Arie amputiert hat— mit ſchönen Stimmitteln recht verdienſtlich, und Herr Emil Selmar leitete die Vorſtellung mit techniſchem Geſchick und muſikaliſchem Geſchmack Es will unter obwaltenden Umſtänden ſchon etwas be⸗ ſagen, daß die Finalia des 2. und 3. Aktes recht gut gerieten. A. Bl. ·(Theaternokizen.) Die heutige Aufführung von Hebbels „„Genoveva“, in der Klara von Mühilen die Titelrolle und Wenzel Hoffmann den Golo ſpielt, beginnt um 7 Uhr.— Im Neuen Theater geht am Donnerstag zum erſtenmale Gerhard Hauptmanns Drama„Einſame Menſchen“ in Szene.— Georg Kaiſers Schauſpiel„Gas“, das bereits über eine Anzahl von Bühnen mit großem Erfolge ging und dem Dichter auch in Berlin ſeinen erſten nachhaltigen Sieg eintrug, ſchöpft aus der unmittebaren Gegenwart, da die Sozialiſierungsfrage, in den Zen⸗ tralpunkt der Handlung gerückt iſt. Das Stück beſchäftigt das ge⸗ ſamte Herrenperſonal, einen Teil des Damenperſonals, ſowie den ganzen Chor.—. In der vieraktigen Oper„Otello“ von Verdi, welche am Donnerstag, den 19. Juni im Nationaltheater neueinſtudiert in Szene geht, ſind die Partien wie folgt beſetzt: Otello: Walter Günther⸗Braun, Jago: Hans Bahling, Caſſio: Fritz Bartling, Rodrigo: Paul Kuhn, Lodovico: Mathien Frank, Mon⸗ tano: Hugo Voiſin, Desdemona: Dorothee Manski, Emilia: Jo⸗ Die muſikaliſche Leitun 0 e 0 g hat Wilhelm 4 4 — ———— ——— ———— 9(Kuhſ 4. Seſte. Nr. 272. Maunheimer General-Anzeiger. ¶Mittag⸗Ausgabe.) Dienstag, den 17. Jum 1919 Fronleichnam. Dder Fronleichnamstag, Sakramentstag, Jeſtum corporis Chriſti, wird am Donnerstag nach dem Dreifaltig⸗ keitsfeſte, dem erſten Sonntage nach Pfingſten begangen. Er iſt ein hohes Feſt der römiſch⸗katholiſchen Kirche zu Ehren der wun⸗ derbaren Verwandlung der gefegneten Hoſtle in den Leib Chriſti d. h. des Herrn(Fron⸗) Leib. Gefeiert wurde Fronleſchnam zu⸗ nächſt in den Niederlanden und wurde auf dem Konzil zu Vienne (131) zu allgemeiner Bedeutung erhoben. Johann XXII. befahl 1816 das den Glanz⸗ und Mittelpunkt des Feſtes bildende Herum⸗ tragen des Sakramentes in feierlicher Prozeſſion. atum iſt von dem hl. Thomas von Aguin verfaßt. d. Jugendgruppe der Deutſchliberalen Volkspartei. In Mana⸗ beim iſt am 14. Juni eine Jugendgruppe der Deutſchen liberalen Volkspartei gegründet worden. Zuſchriften ſind an die Geſchäfts⸗ ſielle O 3, 21/22 zu richten. Vortrag: Die kommuniſtiſchen Ideen ſeit Plato. Uleber dies Thema wird auf Veranlaſſung des„Deutſch⸗freiheitlichen Jugend⸗ hundes für ſtaatebürgerliche Bildung, Mannheim“ Herr ſtud. cam. Nieß⸗Heldslberg heute Dienstag, abends 8 Ühr, in der Harmonie 2%) einen Vortrag halten, auf den auch an dieſer Stelle auf⸗ merkſam gemacht ſei. 4Verein Kechtsſchutzſteue für Frauen und mädchen empfiehlt Frauen und Mädchen, die Kummer und Sorgen daheſm haben, ſei es, weil ihnen der Mann nicht genügend von ſeinem Verdienſt zur Beſtreitung des Haushalts gibt, ſei es, weil ſie ſonſtigen Zwiſt haben, oder ſei es, weil der Kindesvater die Alimente nicht zahlt. in die Sprechſtunden zu kommen, um ſich dort auszuſprechen. Oft ſchon iſt es den dort dlenſttuenden Frauen gelungen, durch ein vermittelndes, perſöhnendes Wort, durch ernſtes Zureden nach heiden Seiten durch energiſches Eingreifen, die noch ſo ernſt aus⸗ ſehenden Zerwürfniſſe zu beſeitigen und in dieſer ſchweren Zeit, in der Prozeſſe vermieden werden ſollen, den Frieden wieder herzu⸗ ſtellen. Sprechſtunden: Montaas. Donnerstags und Freitags von —7 Uhr im alten Nathaus, Zimmer Nr. 12. Sduglingsſchutz. Die Landwirtſchaftskammer gewährt Geſd⸗ Jchüſſe zur Beſchaffung einer Milchziege zum Zwecke der Säuglingsfürſorge. Die Zuſchüſſe erhalten auf Antrag des Bürger⸗ meiſteramtes ſolche Familienvorſtände, welche bedürftig und würdig ſind und bei denen die ordnungsmäßige Haltung einer Ziege ge⸗ währleiſtet erſcheint. Die Beſchaffung der Ziege erfolgt unter Mit⸗ wirkung der Landwirtſchaftskammer. Der Bad. Frauenverein ge währt außerdem noch einen weiteren Zuſchuß in Orten, in denen ein Zweigverein des Frauenvereins beſteht. *10 Milſtonen geſucht. Auf der Durchfahrt nach der Schweiz wurde im Hauptbahnhof Frankfurt a. M. ein Sonderzug mit meh⸗ rexen hundert Berliner FFferienkindern von der Kriminalpolizei einer gründlichen Turchſuchung unterzogen. Nach Mitteilungen der Ver⸗ Uner Polizei ſollte der Zug 10 Millionen Mark beraen, die nach der Schweiz geſchmuggelt werden ſollten. Die Unterſuchung des Zuges und ſeiner Inſaſſen blieb ohne Ergebnis. Höchſtyreiſe für Rahm. Die Höchſtpreiſe für einen Liter ahne) mit mindeſtens 25 Proz. Fetigehalt wurden auf ns.75 M. beim Verkauf durch den Erzeuger feſtgeſetzt. 8 Promenaden-fonzert am Waſſerturm. Donnerstag vor⸗ mittag von 212 bis ½% 1 Uhr, ausgeſführt von der gefarmten ver⸗ ſtärkten Hauskapelle der.⸗T.⸗Lichtſpiele, Proaramm: 1. Heil dem Freiheitsgeiſt, Marſch von Reckling. 2. Duvertüre zur Operette „Das Modell“ von Suppée. 3. Walzer„Roſen aus dem Süden“ von Joh. Strauß. 4. Henny⸗Porten⸗Intermezzo von Schirmann. 5. Potpourri aus der Operette„Die Czardasfürſtin“ von Kalman. Das Feſtoffi⸗ verläßt und ſich durch Die Gemeindewahlen. ) Pforzheim, 15. Juni. Vei der geſtrigen Bürgermeiſterwaht wurden Herr Oberbürgermeiſter Ferdinand Habermehl und die Herren Adolf Schultze und Richard Streng als techni cher bezwd. juriſtiſcher Bürgermeiſter mit allen bürgerlichen Stimmen auf eine weitere neunjährige Amtsdauer wiedergewählt. Die beiden ſozial⸗ demokratiſchen Partelen blieben der Wahl fern, um dadurch gegen die Weigerung der bürgerlichen Parteien, die Stellen auszuſchreiben, zu demonſtrieren.— Zum Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes wurde Herr Rechtsanwalt Julius Schnurrmann(Sozialdemo⸗ krat) und zu ſeinem Stellvertreter Herr Kaufmann Karl Willadt (als Kandidat der vereinigten bürgerlichen Parteien) Baden. vertreler · Verſammlung des Verbandes der Beamien · und Lehrervereine. X& Karlsruhe, 16. Juni. Der Verband der Beamten⸗ und Lehrer⸗ vereine Badens, der von ſetzt ab den Namen„Badiſcher Beamtenbund“ führt, hielt am vergangenen Samstag und Sonntag bier die Vertre⸗ terverſammlung ab, die von allen Fachverbänden und Ortsgruppen des Landes außerordentlich ſtark beſucht war. Der 1. Vorſitzende, Over⸗ reviſor Trautmann eröffnete die Verſammlung. Dem von iym erſtatteten Geſchäftsbericht, der von einer Fülle unter den ſchwierig⸗ ſten Verhältniſſen geleiſteter Arbeit zeugte, war zu eninehmen, daß der Bund ſeit 1917 von 87 Vereinen mit 18 000 guf 62 Vereine mit 22 000 Mitglieder angewachſen iſt. Die ſich anſchließende Ausſprache gab der Not der Beamten aller Klaſſen und der Erbitterung über das Verſa⸗ gen azer zur Eindämmung der Lebenshaltungspreiſe getroffenen Maßnahmen, ſowie über das ſich ſtändig hinausziehende Verfahren der Negierung in der Abhilfe der Beamtennot ernſten Ausdruck. Au der Tätigkeit des geſchäfisführenden Vorſtaudes und des lber⸗Ausſchuſſes wurde lebhafte Kritik geübt, wobei ein energiſches Auftreten in den Fragen des bringend nötigen Ausgleichs zwiſchen Entlohnung und Lebenshaltung, ſowie in der Ausſchaltung der Pertreter des alten Syſtems und ber alten Beamtenpolitik in den Miniſterien gefordert wurde Einen bebentenden Erfolg konnte der Vorſtand für ſich buchen, daß es ſeiner unermüblichen Arbeit gelungen war, beim Staatsmini⸗ ſterium die Ausgleichszulage nach ſeinem Vorſchlag durchzudrücken. Im weiteren Verlauf der Tagung wurde der engere Vorſtand (1. Vorſ. Trautmann, 2. Vorſ. Rödel und 3. Borf. Weiler) wiedergewählt. Der geſamte geſchäftsfühhreude Vorſtand wurde nach dem Mitglieberverhältnis der Beamtenkategorien erweitert und neu gewählt; er übernimmt zugleich die Funktionen des bisherigen 10er⸗ Ausſchuſſes beim Finanzminiſterivm. Bemerkenswert iſt ſodann erne der Fachvereine die Einrichtung von Fachabteilungen(Eien⸗ behnbeamte, Finanzbeamte, Gemeinde⸗ und Körverſchaftsbeamte, Ju⸗ ſtiszbeamte, Lehrer, Poſt⸗ und Telegraphen⸗Beamte, Techniker, Verwal⸗ tungsbeamte) dem gewerkſchaftlichen Prinzip nähert. Ferner wurde die Frage der Beamtenkammer einem Aus⸗ ſchuß zur nochmaligen Durchberatung überwieſen. Eine Eutſchließung. die von ber Reajerung die unverzügliche Erlediaung der Ausgleichs⸗ zulagen und die Abſchlagszahlung von 70% bis 1. Juli fordert, wurde einſtimmig angenommen und die Vorſtellung des Verbandes gegen die Politiſierung von Beamtenſtellen gutgeheſßen. Der 1. Vorſitzende gab ſodann noch bekannt, daß er die Entſchließung der Karlsruher Orls gruppe wegen Ausſpielung der Beamtenſchaft gegen die Bürgerſchaft bei Beamtenforderungen dem FFinanzminiſter überreſchen werbe und daß die beantragte Urlaubsregelung und die Einfüßhrung der unge⸗ teilten Arbeitszeit in kürzeſter Friſt erfolgen werde. Schließlich wur⸗ hen noch Beſchlüſſe wegen des Ausbaues ber Bundeszeitung und des Ankaufs eines Bundeshanſes gefaßt. Briefkaſten. 100. Neckarau. Wir empfehlen einen Arzt zu Rate 15 gehen.(204.) E. Satzungsänderxung, wonach der Bund die Grundllaae zahlte Steuer dem Näufer nachtrãglich uoch geſondert in Rechunna as⸗ tellt werden. 85 S. S. 14. 1. Direkte Sendung iſt nicht möglich, verſuchen Sie es durch Vermittlung des Roten Kreuzes in Genf. 2. Soweit uns be⸗ kannt iſt, nein. Büchertiſch. Rubens, gewählt und gefaßt von Untv.⸗Prof. Dr. Hugo Keſrer, aus den bekannten Kunſtbrevieren des Verlags Hugo Schmidt, Mün⸗ Haus Michel Obentraut. Roman von Harrn Vosberg. Berlag von Engen Salser, Heilbronn a. N. Das Buch iſt von großem geſchicht lichem Wert. Es führt den Leſer zurück in öte Zeiten des 30jährtgen Krieges Wir ſehen die pfäl iſchen Truppen unter Führung wre⸗ tapferen Obertraut, einer echten Hindenburanatur, im Kampfe argen Tillpy und die kaiſerlichen Truppen von Sieg zu Sieg ſchreiten. Bo Intereſſe verfölat man die Kämpfe, die öfters von Maunheim ihren Ausgang nahmen und in unſerer nächſten Nachbarſchaft wie Malſch, Wiesloch, am Kraichbach und beim Hühnerberg zum Austrag kamen Die mit dieſen Kämpfen ſich abſpielende Ptebesgeſchichte Obentrauts mit ſeiner Jugendfreundin iſt außerordentlich geſchickt eingeflochten. Das Buch eianet ſich vortrefflich für die heutige Zeit. Die Jugend begeiſtert ſich an dem Helden Obentraut und wir alle wünſchen, dab unſerer lieben Pfalz nochmals ein ſolcher Retter erſtünde. Der groß⸗ zligige Stoff iſt ſo meiſterlich behandelt, daß man das 500 Seiten ſtarke Buch an liebſten in einem Zuge ausleſen möchte. Handel und Industrie. Maunheimer Effektenbörſe. Bei ruhigem Verlauf ſtellten ſich Pfälz. Bank Aktien und Auilin⸗ Aktien höher. Auch Seilinduſtrie und Benz zu den zuletzt notierten Kurſen begehrt. Niedriger Pfälziſche Hypothekenbauk Aktien. *Höhere Preſſe für Schreihmaſchinen. Wie nꝛan uns berichtat, nahm der Verband deutſcher Schreibmaſchinenfabrikanten eine wei⸗ tere Preiserhöhung im Ausmaß von 20 Prozent mit Wirkung vom 15. Juni ds. Is. vor. Wasserwärme des Rhelus 19½ C. Migeteſit von Bade-Anstalt Hetweck. 1 1——————————— mmmmmmeeeemeeeee Wasserstandsbeobachtungen im Monat Juni Pegelstation vom Datum Rbeln 12 ½% i i ½ erkungen b.„5 2 427265.72.78.72 Abende 6 hr 8—„„„„„„„ 346.40 29.59.60 Kaehm. 2 Uh. Daxaupu 506.2.25 527 fachm. 2 Uhr Hannbelim,„„„%„„„„„60.0 48 4½0%2.43 Jorgens 7 U Malngn„„„„ Kaud 0„ orm. Idan N vom 12 „„„„„eee4i 42 41 426 40 41verm 7 Unr Hellbranss„„„„06.5.1 64² Vorm 7 Uhr + 1 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 18. Juni: Wenig verändert. 19. Jnni: Angenehm, wolkia mit Sonne, ſtrichweis Regen. 8. Ver⸗Betum⸗mobile, Marſch von Blom. Weiteres iſt aus dem 20. Junt: Heiter, wärmer, windig. Anzeigenteil vorllegender Nummer zu erſehen. Paul F. Eine ſolche Nachvergütung iſt ausgeſchloſſen. 21. Junt: ig verändert. 7 Frau E. H. Sie können ſich an bie Poltzei wenden, und wenn Sie — da keinen Erfolg haben, bleibt nur der Weg der Zivilklage übrig; daznu Wltterungsberſeht. Spielplan des Natlonai-Theaters Neues Thenter werden Sie ſich aher an einen Rechtsanwalt wenden müſſen.(200.) ee ee e „Urheberrecht“. Das Erlöſchen einer Firma hat keineswegs oyne aeter,„enge Nenee mieder- Temg. senerkusges I D 1 Verstellung 1 Vorstellung 1 Weiteres den Untergang der von derſelben erworbenen Rechte zur doratur 2 Schlag des vo Folge. Jbre Frage lützt ſich daher allgemein nicht benrteſlen.(288.) daten fgrtens 7 Uür feeht her auf Meses- 17. B. 8 Oenoveva 7 F. B. Nach unſerer Auffaſſung können Sie die Steuer vom Käu⸗ 7 Uùr eracd 6. Grad d. den um daßes wnt eng . M 441 ple Boheme fr acee n 1 drattig——— ar darüber gus, wer in dieſem Falle der Steuerr ae iſt, und an 55 10,.51C Othelo 1 unsame Menschen 7u6 ſich tiegl die Beroffichtung zur Zahlung der Steuer nach 28 des Ge, t an 2 neeenn. e 2 51A Der Puppenspieler 6 ſetzes in erſter Linie dem Lieferer ob. Die herrſchende Meinung geht 18. Jun 783.0 127 9¹5— 19,5 1 3 heſter Der Familientag aber dahin, daß die Umſatzſtener zu den Koſten aehört, die dem Schuld⸗ 16. Jani 18221750 1075— 23.1 18 ns ter 21..62 D Oa³ ner ee Ne——5 3 8 8* 2— 4 N— 17. aum 7n ee3— n helter das Abwälzungsverbol des g 13 des Umſatzſtenergeſetzes für den Ja . 8. 52 A Das Nheingold 7 Aur. Hleideſberg 7 des f 10 N. 1 diefes Geſetzes nicht gilt, ſo kann die vom Sieferer de⸗ 3 BA — II dg Aöbeienchah d Den Male Wir ſurdert unſere Mbelterſhoft auß, an Mittwoch, den 18. Juni die Arbeit wie bisher aufzunehmen. 73 c r r getr. Denstag, den Tr. Juni 1919. Impfung betreffend. Die unenigeldliche E g in Waldhof findet am Mittwoch, den 18. Juni 1919, mittags 3 Uhr in dem Saale der Wiriſchaft zum Bahnhof ſtatt. Maunheim, den 10. Juni 1919. Bad. Bezirksamt Abt. III. Aunlliche Verbſfenllichungen der Siadtgemelnde Mittwoch, den 18. Juni gelten folgende Marken: I. Für die Verbraucher. Amg2 Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 206 5 Pfund(das Pfund zu 15 Pfg.) in den Verkaufsſtellen 269—615. Fett: Für ½% Pfund Margarine(das 576—719. Fett: Für i Pfund Speiſefett Fettkarte in den Fettverkaufsſtellen—456. Ger: Für 1 Inlandei zu 36 Pfg. die Eiermarke 3a in den Eierverkaufsſtellen—84. r: Für 7s Butterverkaufsſtellen 771—840. ger Käſe: Für 50 Gramm zu 16 Pfg. die Marke 9 der Milchkonſervenkarte in den Milchkonſerven⸗Ver⸗ kaufsſtellen 85—200. er · oder Buttermilch: Für 1 Liter die Marke 8. er: Füf 400 Gramm die Zuckermarke J in den Kolo⸗ nialwaren⸗Berfaufsſtellen—1109. Kunderzucker: Für 400 Gramm die obere Hälfte des Stammabſchnittes der alten Kinbernährmitteikarte in den Verkaufsſtellen von—1109. Die Preiſe ſind für Kriſtallzucker 50 Pfg., für alle anderen Sorten 53 Pfg. für das Pfund. II. Füär die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Fett:(Speiſefett,% Pfund Kopfmenge zu M..20) für die Fettoertaufsſtellen 457—632 am Mittwoch, den 18. 58. bei der Fettſchmelze im Schlachthof vormittags von—11 Uhr und nachmittags von—4 Na dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Genügen Gefäße und Kleingeld mitbringen. Gier: Für die Eierverkaufsſtellen 85.—400 am Mittwoch, den 18. ds.(1 Inlandei zu 36 1192 Autter: Für die Bulterverkaufsſtellen 341—1098 am Mitt⸗ woch, den 18. ds. bel der Milchzentrale und Molkerei⸗ genoffenſchaſt vormittags von—12 Uhr. Milchpreiſe betr. Durch das Miniſterium des Innern wurde mit Wir⸗ kung vom 16. Juni ab der für Milch neu feſtgeſetzt und zwar beträgt der Preis für⸗— ig. das Siter, für Mager⸗ oder Butter 38 Pfg. für das Liter. Jeit betr. + Durch die Negierung wird den badiſchen Bedarfsver⸗ dänden— Zeit chineſiſches Schweineſchmalz die Ben. das zum Prels von M..— für dae Pfund an die Bepßl⸗ ker abgegeben werden kann. Wie die anderen badi⸗ erhält auch Mannheim einen Teil hiervon, dieſer wird in der nächſten Woche zur Aus⸗ abe kommen. Bei der Verteilung von amerikaniſchem —— in den + N hat es ſich um reine er — e gehandelt, die ſonſt allgemein geltenden ſpruch hinaus ging. Stäbtiſches Vebensmitt Nachlaß⸗ Verſtigernng mit nachlaßgerichtlicher Genehmigung ver⸗ ſteigere ich die zum Nachlaß der verſt. Fräul. Gliſe Kembter gehörigen Fahrniſſe am Mittwoch, 13. Juni d.., nachm. 2 Uhr, M 2, 13 im Hof öffentlich gegen Barzahlung: Müchengeſchirr, Gläſer, Porzellan, Nippſachen, Waſchgarnituren, Schmuckgegenſtände, Goldz1 Ringchen mit Brillaut, Broſchen, Ohrringe, Armreife, 1 Damenuhr, Silber: Eß⸗ löſfel, Faſfeelöſſel, Meſſer, Gabeln, Juckerzange, Seie, Servietteuringe, Veſtecke, 1 Opernglas, Weißzeug, Frauenkleider, weiße u. farbige große Vorhänge mit Stors, 2 Bett⸗ teppiche, 1 Peudule u. Glas, 1 Kruzifix und Glas, 1 kl. Regulator, 1 Hausapotheke, 1 Simmerkloſett, 1 Hachtſtuhl(Seſſel), Bilder, Spiegel, 1 Kouſol mit gr. Spiegel in Goldrahme, 5 Fenſterbilder, 4 Feuſter. mit Bleiverglaſung, 1 kl. Teppich und 4 Vorlagen, Cinaleum, 1 kl. Gasherd, Rohr⸗ ſtühle, 1 nähtiſchchen, 1 1 Etagere, 1 upphleden; 1 Sekretär, Irunder Tiſch, 1Piaus(Schwechten) mit Stuhl, 2 Kommoden, 1 Diwan, Rachttiſch, 1 Waſchkommode, 1 vollſtänd. Bett mit RNoßhaarmatratze, ſehr gute Federbettung, 2 nußb. Kleiderſchränke und 1 tann. Schrank, zweitürig, 1 Schließ⸗ korb, 1 Reiſekoffer und Sonſtiges mehr. Theodor 2 Versfeigerung von Stallgeraten. Donnerstag, den 19. und evenkl. Frei⸗ tag, den 20. Juni 1019, von vormittags 10 Uhr ab, ſollen im Hofmarſtalle dahler ferdedecken mit Kopf- u. Bruſtſtücken, tallhalfter, Zäume, Treuſen, Gurten, Sattelunterlegdecken von Filz uſw., Wagenfußpelze, Korosmatten u. ſon⸗ ſüge Stallgeräte öffentlich gegen gleich bare Gahlung verſteigert werden. 2142 Darmſtadt, den 2. Juni 1919. Hofmarſtall⸗Amt. Riedeſel Freiherr zu Eiſenbach. FenszzierzeriH ſer:chem Fabr.Julſus Lewiss Piund zu M..10) die Marke 15 der Fettkarte in den Fettperkaufsſtellen M..20 die Marke 18 der fund Butter die Buttermarde 8 in den Eckſchränkchen, Michel, Ortsrichter. 2256. Aunaunnesmaagansssensaaanrenme 5 schweren, mit kaufmännischer Herr Arl im Alter von 15 ſahren. in Ehren halten werden. Todes- Anzeige. Am 15. ds. Mts., vormittags, entschlief nach langem, rosser Geduld ertragenem In dem Verstorbenen, der ca. 22 Jahre in unseren Diensten stand, betrauern wir einen gewissen· haſten und fleißigen Mitarbeiter, dessen n et in duenn Ibenhan fabrien i Wurben MANNHEINM, 16. Juni 1910. Fähnle ndenken wir stets 330 Direkter Zugverkehr Frankfurt(Main)—Darmſtadt Im Einnerſtändnis mit den zuſtändigen deutſchen mill⸗ täriſchen Stellen werden ſämtliche Schnell⸗ und Perſonen üge zwiſchen Frankſurt(Main) und Darmſtadt über Langen r die Beförderung von deutſchen Militärperſonen jeder Art ausgeſchloſſen, weil für ſie die Gefahr der Internierung bei außerfahrplanmäßigem Halten der beſetzten Gebiet beſteht. Die von Süden kommenden Militärperſonen nach Frankſurt(Main) und weiter müſſen die iien in Darmſtadt verlaſſen, um die Reiſe über Dieburg—Offenbach (Main) oder Babenhauſen—Hanau Oſt fortzuſetzen. Umge⸗ kehrt müſſen ſie von Frankfurt aus dieſelben Um⸗ wege nach Darmſtabt und füdlich gelegenen Stationen benutzen. Dieſe Anordnung muß ſtreng durchgeführt werden. 3272 Mainz, un Juni 1919. Eiſenbahndirektion. Jugberkehr Darmſtadt⸗Frauffürt(Maln). Der ſeit 28. Mai d. Js. eingeſtellte direkte Zugverkehr zwiſchen Darmſtadt und Frankfürt(Mailn) über Langen, wird mit Genehmigung der interallfierten Feldelſenbahn⸗ kommiſſion ab 1. Juni d. Is. nach dem ab 1. Juni gültigen Baie wieder aufgenommen. ir weiſen wiederholt darauf hin, daß ſich die Reiſenden während der Durchfahrt durch das beſetzte Gebiet jedes ſungehörigen Gebahrens den franzöſiſchen gegenüber zu enthalten haben. Erneute Zwiſ enfälle ähnlicher Art haben die endgültige Einſtellung des ver⸗ kehrs zur 1 Wir appellieren an die Einſicht der Rei⸗ fenden, daß ſie den getroffenen Anordnungen Folge leiſten Und die Auſſichtsbeamten und das Zugbeglektperſonal unter⸗ ſtützen, Perſonen, die ſich trotzdem ungebührlich benehmen, zur Rechenſchaft 2245)20 werden können. 3274 Mai 191 Mainz, den Eiſenbahndirektion. Ffiodensware eingetroffen! 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