8 ——5 5 Abend⸗Ausgabe. N n Sodden Pte 80 p5„Andelgen and Angelgen von Verſichernngse eeeeeee Vadiſche Neneſte Nachrichten] e Feiſgeebe 8..0 Beisale l. benst. Fardbe er i, Banben f Wi- n Amtliches Verkündigungsblatt d 4t——— Me Itiedensdelegalion ſowie die Jachverſtändigen für unbedingle Ablehunng. er Weimar, 18. Juni.(Von unſ. Vertr.) Die deutſche Friedensdelegation, die bereits geſtern nacht um 12 Uhr hier erwartet wurde, iſt erſt um 6 Uhr früh hier eingetroffen. Die Hauptverzögerung war auf franzöſiſchem Gebiel, ſodaß der Sonderzug ſchon mit mehrſtündiger Verſpätung in Köln eintraf. Die Delegation arbeitete bis in die fünfte Morgen⸗ ſtunde in ihrem Sonderzug, der bis um 8 Uhr morgens auf dem hieſigen Bahnhof ſtehen blieb, ohne daß jemand ausſtieg. Um 8 Uhr begab ſich die Delegation in die Stadt. Inzwiſchen iſt von der Delegation ein Memorandam aufgeſetzt worden, in dem ſie unbedingte Ablehnung der Friedens⸗ vorſchläge bei einmütigem Beſchluß empfahl. Auf dem gleichen Standpunkt ſtehen alle Sachverſtändigen. Die Delegation hat geäußert, daß ſie ſoſort zurücktreten wird, wenn irgend eine Regierung dieſen Vertrag unterzeichnen will. Dieſer Erklärung haben ſich ebenfalls die Sachverſtändigen angeſchloſſen. Ferner wurden von der Delegation die Szenen, die ſich bei der Abfahrt von Verſailles zugetragen, beſtätigt. Jufolge verſchiedener Unklarheiten in der Note ſind Rückfragen not⸗ wendig. Die Sachverſtändigen haben gleichfalls eine Denk⸗ ſchrift aufgeſetzt, in der ſie die Ablehnung der Friedensvor⸗ ſchläge wirkſchaftlich begründen. Heute Vormittag 10 Uhr trat das Kabinett mit der Delegation zu einer Sizung zuſammen, in der allerdings Be⸗ ſchlüſſe noch nicht gefaßt wurden. Berlin, 18. Juni.(Von unſ. Berl. Büro). Ans Weimär wird gemeldet: Ueber die Stimmung der dentſchen Delegation kann nach Unterhaltung mit führenben Mitgliedern mitgeteilt werden, daß ſie die Bugeſtändniſſe für ſo gering ⸗ fügig halten, daß eine Verantwortung für eine Unterzeichnung nicht übernommen werden kann. Außer den ſchon mitgeteilten Zugeſtändniſſen iſt noch mitzuteilen, daß die Entente auf die Abſtimmung in der dritten ſüdlichen Zone Schleswigs end⸗ gültig verzichtet und daß auch der Teil des Kreiſes Lauen⸗ burg in Pommern, der zu Polen geſchlagen werden ſollte, beim Reich verbleiben ſoll. Die Delegation hat auf der Fahrt von Verſailles nach Weimar ein ausführliches ſchriftliches Votum ausgearbeitet, das heute der Kabinettſizung unterbrei⸗ tet werden ſoll. Dieſes Votum kommt zu dem Schluß, daß der Vertrag nicht unterzeichnet werden kann. Wie wir hören, ſtehen alle Mitglieder der Delegation auf dieſem Standpunkt. Auch wirtſchaftliche Sachverſtändige ſind der Ueberzeugung, daß in der vorliegenden Form Deutſch⸗ land ſeine Unterſchrift nicht unter den Vertrag ſetzen kann. Auch ſie haben dieſe ablehnende Haltung in einem ausführ⸗ lichen Gutachten begründet, das dem Votum der eigentlichen Delegation angefügt iſt. Graf Brockdorff hat mit den Mit⸗ gliedern der Delegation die ganze Nacht vom Montag zum Dienstag konferiert und es wurde auch in der Nacht zum Mittwoch bis gegen 5 Uhr morgens gearbeitet. Ueber die Vorgänge bei der Abfahrt des Zuges teilt der Friedensdelegierte Miniſter Landsberg mit, daß es ſich nicht um den ſpontanen Ausbruch von Volksleidenſchaft handelte, ſondern um eine mit Duldung der Behörden herbei⸗ geführte Beſchimpfung und Mißhandlung unſerer Landsleute. Die Abreiſe am Montag Abend erfolgte nicht wie bisher von dem Pariſer Gare du Mord, ſondern von der kleinen Station Roiſy le Roi in der Nähe von Verſailles. Der Weg von dem Hotel in Verſailles bis zu dieſer Station iſt ziemlich weit. Die Autos brauchten dazu etwa 25 Minuten. Auf dieſer ganzen Strecke hatten zu beiden Seiten der Straße halbwüchſige Burſchen und Mädchen Aufſtellung ge⸗ nommen, die ſich zunächſt mit Johlen und Pfeifen und Schimpfworten begnügten. Bei der Fortſetzung der Fahrt wurde die Haltung des Pöbels immer hemmungsloſer und bald flogen große und kleine Steine gegen die Autos. Weder ein Poliziſt noch ein Soldat war aufgeſtellt, obwohl es ſich um eine nach tauſenden zählende Menge handelte, die die Straße vom Hotel bis zum Bahnhof füllte. Auch dieſe Tat⸗ ſache ſpricht für die Vermutung, daß der Vorfall bei der Ab⸗ reiſe ſtillſchweigend geduldet wurde. U Berlin, 18. Juni.(Von unſ. Berliner Büro). Auf Anordnung des Grafen Brockdorff⸗Rantzau finden heute und morgen in Berlin Beratungen der aus Behörden, Handel und Induſtrie uſw. beruſene Sachverſtändigen für die Friedens⸗ frage ſtatt. Bereits geſtern iſt ein Staatsausſchuß unter Vor⸗ ſiz des Staatsſekretärs Setzer zuſammengetreten und es ſind eine Anzahl von Kommiſſonen und Unterkommiſſionen zur Beratung der territorialen Finanz⸗, Rechts⸗, Wirtſchafts⸗ und Fpelter agen eingeſetzt worden. Die Ergebniſſe werden morgen dem Plenum der Sachverſtändigen vorgelegt und mittels Flug⸗ poſt nach Weimar überbracht werden. ailles, 18. Junl.(Von unſ..⸗Sonderberichterſt.) Die Tribune“ glaubt nicht, daß Brackdorff⸗Rantzau nach Perſailles zurückkehren wird. Erzberger ſei bereus als ſein Nachfolger ernannt. Franzöſiſche Iniriguen. Verſallles, 17. Juni.(Von unſerm.⸗Sonderbericktierſt.) In einem Leitartitel ſpricht„Homme Libre“ die Behauptung aug, der Miniſterpräſident Scheidemann ſege der Untergeich⸗ ng des Friedensvertrages zu. Der Gedankenguang des Homme libre“ iſt folgender: Die beiden Männer. die Schelde ⸗ ann in ſeinem Beſtreben den Friedensvertrag dech zuanter⸗ zeichnen behmdern, ſeien Graf Prockdorff⸗Rantzau und Mathias Erzberger. Schedemam it davon Aier engt, dag die dlle beibe durnach freben En von ſeimem Poſten zu verdrängen, um ſich ſelbſt an dieſe Stelle zu ſetzen. Die arrogante Haltung Brockdorff⸗Rantzaus in Verſallles mißfällt den Unabhängigen, auf der anderen Selte können ſie aber Erzberger nicht bereden. Die Unabhängigen finden Erz⸗ berger zu beweglich, um ſich hier herauszufinden und ſehen in ihm eine große Gefahr. Es iſt das Beſtreben Scheldemanns, die beiden gegeneinander aufzuhetzen. Es fragt ſich nur, ob Haaſe bereit 10 mit Scheidemann zuſammen zu regieren. Das iſt ſehr zweifelhaft, weil die Unabhängigen, die eine ſtarke Mehrheit in den Arbeiterräten beſißen, glauben faſt das gange deulſche Volk hinter ſich zu haben. Die innere politiſche Lage Deutſchlands erſcheint alſo mehr verworren. Dieſe Weisheit chöpft das franzöſiſche Regierungsargan aus der Frank⸗ urter Zeitung, die kürzlich ſchrleb: Die Gefahr erhebt ſich von links oder rechts, das helßt, alles muß geſchehen, um egen die Alldeutſchen mittels einer Einigung zwiſchen den nabhängigen und den Mehrheitlern norzugehen. Keine Hilfe von Seiten der franzöſiſchen Sozlalſſten. jallles, 16. Juni. In der franzöſiſchen ſozialiſti⸗ ſch en reſſe wurde einer Erklärung über den Clemenceau⸗ ſchen Gewaltfrieden Ausdruck verſiehen in einem Leitarkikel der„Humanité“ über die„kommende ichnung!: Etwas Schwächeres, Unklugeres, Unbeſtimmteres iſt wohl von ſoziali⸗ ſtiſcher Seite noch nie getan worden: Anſtatt den Finger auf das eigene Geſchwür zu legen, um der chauviniſtiſcheſten aller Regierungen. dem radikalſten Milltarismus Clemenceaus den Fehdehandſchuh hinzuwerfen, richtet ſich die„Humanits“ in Deutſchlands und fragt, ob man mm endlich bei uns daran ginge, dle erbärmliche Regierung Scheidemann⸗Noske zu ſtür⸗ zen und eine richtige politiſche und ſozlale Revolution zu machen. Ob man nun hoffen darf, daß die Unabhängigen im Deutſchland ans Ruder kämen? Auf die Wiederherſtellung Belglens und Ffrankrelchs, ſowie auf die Erfüllung der recht⸗ mäßigen Forderungen könnten die Sozialiſten Frantreichs natürlich nicht verzichten uſw. Das iſt alles, was das Hauptorgan Frank⸗ reichs, aus dem unſere Sozialiſten und Pazifiſten während der eeeee ihre ganze Weisheit ſchöpfen, heute utſchland zu ſagen hat. Es iſtder Grabgeſang, den 0 re Sozialiſten mit nach Weimar nehmen. Sie täten gut, dieſen Artikel ihren Genoſſen von der Tribüne n Die Sache iſt umſo tragiſcher als es gerade Marcel Cachin iſt, der dieſen Artikel ſchrieb: natürlich meint er, auch in Frankreich bereite ſich ein Wechſel in der Reglerung vor und Clemenceau werde heute nur noch von den Leuten der„Action francalſe“ gehalten. Selbſtverſtändlich iſt er es als Sozlaliſt ſeinen Genoſſen ig, den Leitartikel in der Hoffnung zu ſchließen, daß ſchließlich der internatlonale Sozia⸗ lismus doch noch triumphieren wird. Dieſer Schußſatz ſtellt granfame Norle bar. Her Wechſe ſn felno, ſödſcreibg geſtern grauſame JIronie dar. Der e g. ſo ſe der„Matin“ und Deutſchland muß ihn einlöſen. Die Aufnahme in der engliſchen Preſſe. Rotterdam, 18. Juni.(WB.) Der Nieuwſche Rotter⸗ damſche Courant meldet über die Aufnahme der Antwort der Alliierten durch die Londoner Preſſe. Die„Times“ e in einem Leitartikel gegen die Geheimdiplomatie. Der Begleitbrief unterſtthe die Vermutung, daß manche zweifelhafte Konzeſſion gemacht worden ſei. Das Blatt verurteilt alle gemachten Konzeſſionen. Die„Daily Mail“ findet, daß der Begleitbrief das Beſte am Ganzen ſei. Der Ton bei Clemenceaus, der unter⸗ zeichnet habe, würdig. Wir fürchten, ſo fährt das Blatt fort, daß die ganze Kraft des„Tiger“ und die Standhaftigkeit Wilſons nötig ſind, um Lloyd George zu zwingen, den in dem Brief zum Ausdruck gekommenen Standpunkt anzunehmen. In gleicher Weiſe äußert ſich die„Morn ing Poſt“, welche ſchreibt, der Begleitbrief habe die Form eines Ultima⸗ tums. Beſonders ungehalten iſt das Blatt darüber, daß die Alliierten Deutſchland bei dem Wiederaufbau ſeiner Induſtrie behilflich ſein wollen. Es ſchreibt: Die Kraft Deutſchlands auf militäriſchem Gebiet habe auf ſeiner Induſtrie gefußt. Wenn Deutſchland wieder eine rieſige induſtrielle Kraft ent⸗ wickeln würde, ſo werde nichts es verhindern, ſein Heer und ſeine Flotte wieder herzuſtellen. Das ſozialiſtiſche Blatt„Daily Herald“ ſchreibt: Die Konferenz der Alliierten habe eine ſchwere und erniedrigende Aufgabe gehabt. Sie beſtand mit einer Schändung der Prinzipien, auf Grund deren ſie übereingekommen war, Frieden zu ſchließen und fährt jetzt mit dieſer Schändung fort. Sie vergewaltigte nicht nur die von ihnen übernommenen Verpflich⸗ tungen ſondern ſie verletzte jeden Anſtand und alle Gebote des geſunden Menſchenverſlandes, indem ſie einen Vertrag zu⸗ ſammenbrachte, der ſelbſt nach Anſicht der Reaktion undurch⸗ führbar war. Dieſer Vertrag widerſpricht ſich ſelbſt und er ſieht Be⸗ dingungen vor, die die Durchführung anderer Beſtimmungen unmöglich machen. Er machte die ganze Frage von Krieg und Frieden zu einem Spott. Das Blatt weiſt darauf hin, daß ein ſolcher Friede nicht einmal den Wünſchen der Reaktion entſpreche. Denn dieſe fürchte den Bolſchewismus und wiſſe wohl, daß ihre Völker des Krieges vollkommen überdrüſſig ſeien. Daher müßte ſie den Schein zu erwecken ſuchen, daß ſie eiuen Kompromiß wollte. Aber nur dieſen Schein wollte ſie erwecken, denn ein Kompromiß würde die Anerkennung der Unſtimmigkeiten des Vectrags in ſeiner heutigen Form bedenten. Die Dewokratien der Welt müßten dieſen Vertrag durch einen genz neuen erſetzen. das Memorandum der Enkenle. de Weimar, 18. Juni.(Von unſ. Vertr.) Das Memo⸗ rundum, das einen Teil der Ententeantwort darſtellt und das in den Morgenſtunden heute Graf Brockdorff⸗Rantzau aus Verzallles mitgebracht het, iſt ein außerordentlich umfang⸗ langweillgen Vetrachumgen gegen die innere politiſche Lage ſezen 10 im Intereſſe aller verlangt. reiches Schriftſtück. Die Einleitung des Memorandums der Ententeantwort wendet 95 egen die deutſche Note, in der feſtgeſtellt wurde, daß aen ee nicht im Einklang mit den Wilſonſchen 14 Punkten ſtehen. Es wird die unparteilſche Gerechtigteit der Ententebedingungen be⸗ tont, die in jedem Punkt, ohne Rückſicht darauf, weſſen Inter⸗ eſſen durchkreuzt werden, aufgeſtellt ſeien. Die Ablehnung der deutſchen Taane auf territorialem Gebiet ſei keines⸗ wegs aus der Tatſache hervorzuleiten, an Deutſchland unrecht handeln, ſondern ſel eine unvermeidliche Folge der Tat⸗ 2 daß ein beträchtlicher Teil des deutſchen Reiches aus auf ungerechte Weiſe angeeigneten Gebieten beſtehe. Zum Beleg dieſer Entſcheldung werden dann einige Zitaten aus Wilſons Reden angeführt. Es wird dann bezüglich des Ein⸗ ſpruchs Deutſchlands, daß es nicht aufgefordert worden ſei, als Gründungsmitglied des Völkerbundes mitzuwir⸗ ken, ührt, daß die Entente keinen Zeitpunkt für die Zulaſſung Deutſchlands angeben könne, aber es wird betont, daß der Völkerbund allen Völkern offen ſtehen ſolle. Der erſte Teil des Memorandums trägt die Ueberſchrift „Der Völkerbund“. Die Völkerbundsakte werden als Grund⸗ lage des Friedensvertrages bezeichnet. Die Faſſung dieſes Bertrages ſelbſt beweiſe, daß die allijerten und aſſociierten Regierungen niemals die Abſicht gehabt hätten, Deutſchland oder eine andere Macht auf unbeſtimmte Zeit vom Völker⸗ bund auszuſchſteßen. Vorbedingung ſeien aber klare Beweiſe der Feſtigkeit und des Willens, die internationalen Verpflich⸗ tungen, insbeſondere die ſich aus dem Friedensvertrag er⸗ erfüllen. Die Ereigniſſe der letzten fünf Jahre geeignet, im gegenwärtigen Augenblick für Deutſchland eine Ausnahme zu machen, die Wartezeit ſoll aber nicht ungebührlich verlängert werden. Die Vorſchläge Deutſchlands bezügſich eines Zuſatzes üben wirtſchaftliche Fragen zur Völkerbundsakte werden abge⸗ lehnt, die Entente erklärt ſich aber bereit, unter dem Schutze des Völkerbundes Garantien für die deutſchen Minderheiten hinſichtlich ihrer Kultur und Religion zu übernehmen. Der deutſche Vorſchlag bezüglich der Abrüſtungen wird an⸗ genommen und es ſoll unverzüglich in Verhandlungen über dieſen Punkt eingetreten werden. Der zweite und dritte Teil trägt die Ueberſchrift:„Oren⸗ zen Deutſchlands“ und„Politiſche Beſtimmungen für Eu⸗ ropa“. Der erſte Abſchnitt beſchäftiat ſich mit Belgien und begründet die Abtretung der Gebiete von Eupen und Malmedy an den belgiſchen Staat. Dieſe Gebietsteile ſeien 1814/15, ohne auf die geographiſchen Verhältniſſe und Wülnſche der Bevölkerung Rückſicht zu nehmen, annektiert worden, trotzdem haben dieſe Gebiete in engem wirtſchaft⸗ lichen und ſozialen Zuſammenhange mit Belgien geſtanden, troß jahrhundertlanger Verfaſſung hat ſich die walloniſche Frage gehalten. Das Gebiet hat für Deutſchland als An⸗ griffsbaſis gegen Belgien gedient, das ſtrategiſche Bahnen angelegt hat und anderes mehr. Dies begründet weiterhin die Vereiniaung miü Belgien. Der Vertrag ſebe die Bfra⸗ gung der Benölkerung unter dem Schutze des Völkerbundes vor. Die Anſprüthe auf das Gebiet Neutral⸗Moresnet wer⸗ den zurückgewieſen. Die Frage wird in Avpſchnitt 2 behandelt. Die Verletzung der Neutralität durch Deutſchland während des Krieges und die Kündigung des Zollvereins, die Turemburg ſelbſt beſchloſſen hat, macht jſede Beantwor⸗ tum· werflalſg Die für uns ſo überaus wichtige Frage des Saargebiets findet im Abſchnitt 4 eine ſehr kurze Behandlung. Den Deutſchen wird vorgeworfen, daß ſie den Geiſt und Zweck der Vorſchläge der Entente vollkommen ver⸗ kenn en. Der Zweck er Regelung des Saargebiels ſei, einen Ausgleich für die zerſtörten Kohlenbergwerke in Nordfrankreich zu ſchaffen, und zwar hat man dieſe Art der Wiedergutmachung gewählt, weil die Alliierten der An⸗ ſchauung waren, daß die Zerſtörung der Kohlenbergwerke eine außerordentliche Wiedergutmachung verlange. An dem aufgeſtellten Entwurf mit ſeinen allgemeinen Beſtimmungen müſſe daher feſtgehalten werden und die Alliierten ſind nicht zu irgend einer Erörterung über dieſen Punkt geneigt. Die Art der Wie af n aßr die übrigens unr für begrenzte Teile gelte, ſoll ein ſichtbares und klares Sym⸗ bol darſtellen und ein ſofort greifbares Pfand ſichern, daß eine Unſicherheit entzogen iſt, auf die die deutſche Note ſelbſt hingewieſen hat. Die Einwohner behalten ihre Ortsverſamm⸗ lung, ihre Religionsfreiheiten, ihre Schulen und ihre Sprache. Die Regierungskommiſſion, die die oberſte Gewalt hat, ſei nicht der franzöſiſchen Regierung, ſondern dem Völkerbund verant⸗ wortlich, was genügende Bürgſchaft gegen jeden Mißbrauch biete. Der Ertrag der Steuern ſoll ganz allein dem Orts⸗ bedarf dienen. Die deutſche Note überſieht übrigeus auch die Tatſache, daß das vorgeſehene Syſtem nur vorübergehend ſei und daß nach 15 Jahren die Cinwohner volle Freiheit der Entſcheidung haben zu wem ſie gehören wollen. Der Abſchnitt 5 befaßt ſich mit Elſaß⸗Lothringen und wird begründet vor allem mit Punkt 8 der Wilſonſchen 14 Punkte, der die Wiedergutmachung des Friedens von 1871 Das Unrecht habe man in der Annektion franzöſiſchen Gebiets gegen die Wahl der Bevölke⸗ rung zu erblicken. Alle Beſtimmungen des Vertrages über Elſaß⸗Lothringen verfolgen dieſes Ziel. Sie würden aber trotzdem nicht ausreichen, die Leiden dieſer beiden Provinzen auszutilgen, die faſt während eines halben Jahrhunderts ſſtr die Deutſchen nur ein militäriſches Glacit und ein Bindemittel geweſen ſind. Die Alliierten könnten rine Volksabiſtmmung in dieſen Gebieten nicht zulaſſen, nachdem Deutſchlaud den Punkt der Wilſonſchen Bedingungen angenommen und unter⸗ zeichnet hat, auch habe die Bevölkerung die Abſtimmug gar nicht verlangt. Zum erſtenmale ſeit de Jahren werden die Elſaß⸗Lothringer eine, Regierung erhalten, die ſich an Ort und Stelle befindet und keine andere Sorge habe als das Wohl der Einwohner. ————————— —————— ————— ——— ———————————ů 8 ——————— ———x—— Aullitäriſche Macht errichtet hat. Die * regierung ernannt werden. 2. Seife. Nr. 275. Manunheitner General·Anzeiger. ¶Abend· Ausgabe.) Muutwoch. ben 18. Junt 1918. Die ſprachlichen und geſchichtlichen Gründe, die die deutſche Note anführe, wurden von der Entente beſtritten. Die Ueber⸗ nahme eines Teiles der Schulden des Reiches durch Elſaß⸗ Lothringen wurde abgelehnt, da Deutſchland 1871 auch keine Schulden Frankreichs aus den beiden Provinzen übernommen habe. Abſchnitt 6 befaßt ſich mit Oeſterreich und beſchränkt ſich auf die Feſtſtellung der Tatſache, daß Deutſchland ver⸗ ſicherte. niemals die Abſicht gehabt zu haben, mit Gewalt die deutſch⸗öſterreichiſche Grenze zu verändern. Abſchnitt 7 beſchäftigt ſich mit Polen. Bei Behandlung dieſes Problems müßten zwei Grundprinzipien feſtgeſtellt werden: 1. daß die alliierten und aſſoziierten Regierungen ihren Sieg dazu benutzen wollten, um der polniſchen Nation die Unabhängigkeit wiederzugeben, deren Raub eines der größten Unrechte der Geſchichte geweſen war. Die Beſitznahme der Weſtprovinz Polen ſei für Preußen eines der weſentlichſten Mittel geweſen auf die es ſeine ganze militäriſche Macht auf⸗ gebaut habe. Die erſte Pflicht der Alliierten ſei die Wieder⸗ gutmachung dieſer Ungerechtigkeit, das 2. Grundprinzip der Alltierten, zu dem ſich auch Deutſch⸗ land förmlich bekannte, lautete dahin, daß dem hergeſtellten Polen diejenigen Gebiete wiedergegeben werden, die heute von einer unbeſtreitbar polniſchen Bevölkerung bewohnt werden. Bezüglich Poſen und Weſtpreußen ändere ſich die Anwendung des zweiten Grundſatzes nur unweſentlich, mit Ausnahme einiger Städte und Gebiete, wo ſich deutſche Koloniſten einge⸗ niſtet hätten, ſeien die Gebiete nach Sprache und National⸗ gefühl vollkommen polniſch. Aus der Anlworinole. Telegramm unſeres zur Friedenskonferenz nach Verſailles entſandten Sonderberichterſtatters. Verſailles, 17. Juni 1919. Eupen und Malmedg: Dieſe gehören zwar ſeit 1814 zu Preußen, die walloniſche Sprache hat ſich zwar nur bei ein—— Tauſend Menſchen erhalten, aber das Land iſt eine„Angriffsbaſis ſegen Belgien“ geworden.„Strategiſche Linien 1* hindurch.“ mnach iſt die Vereinigung dieſes Landes mit elgien gerecht⸗ Den Einwohnern wird der Ge⸗ ringen:„Die Ungerechtigteit, es ſind 50 Jahre her, hat eſtanden in der Annektion franzöſiſcher Erde..„Die hiſtoriſchen und ſprachlichen(1) Gründe, die Deutſchland wieder einmal vorgebracht hat, werden von den alliier⸗ ten und aſſoctierten Mächten förmlich beſtritten und ändern nicht ihren Standpunkt.“ fertigt. Das Saargebiet: ihrer Sprache gelaſſen.“ lſaß⸗Lot Oeſterrelch: Drei ganze Zeilen. Kein Wort über das an · der Bölker auf Selbſtbeſtimmung. Drei Zeilenl! en Kenntnis von der Erklärun„nach der Deutſch⸗ aß es die Abſicht, die deutſch⸗öſterreſchiſche Grenze emit Gewalt zu verandern, niemals gehabt hat, noch haben wird.“ FPFolen:„TLet Raub der weſtlichen Provinzen Polens war Preußen eine der ba. ie Sſuch eol—— 4 1 ſeine ˖ e ere eit gegen Volen wieder gutzumachen haben d e Alliierten 75 Unkerbrecheng während des Aalan Krieges verkündet“, namentlich zu der Zeit, in der ſie noch ands Berbündete waren und die Polen fũr revo; Lationäre Narren erflärten. Im übrigen wird wir Eeir bete i keg deen; erde e wü auf n Oberſchleſten: Auf der nächſten Seite der Antwort ſteht 2 wahr, daß dieſe Gebiete nicht zum Köni eich aber es gehöri demſelben nach dem Recht tein Recht auſ Seabſibeſem— bern 5ff 2 mmung, ſondern oriſche Rechte, für Oberſchleſien das RNecht der Bevölkerung. Tat⸗ ſe ſteht es auf zwei nbe e Seiten. Oſtrenen:„Weill man eigentlich Zweifel über die S — em Grenggebletzn) haben kann, 7 Alllierten die ung in dieſen Gebieten beſtimmt.“ Zweifel an der Meinung der Elſaſſer z..,— aber da das Recht, nein, dann gehört das Land zu Deutſch⸗ derrſcht kurz und gut gar kein Recht, ſondern die noch zur a örte, befand es ſi renzen Deutſ lands und peoſperterle zum Reich Karls des Großen gehörte, war es ein germaniſchen Reiches und hat ſich ſehr wohl dort Pis Kolonien: deutſchen Reichs d Klagen über Kolonial ft von Noske und Ee— Das tragiſche Schickſal der Hereros! lleber die belgiſchen hat ja niemals eine Debatte ſtatt efunden, und über are Niederſchlagung des indiſchen Aufftandes durch Eng⸗ iſt niemals ein Wort der Empörung durch die Welt ge⸗ —— die Tauſende von Burenfrauen, die in Konzentrations⸗ en, aus Begeiſt England! auf Seite: ein—2 tzen Seite Seite auf Seite ein Do⸗ kument menſchlicher Kleinheit und Torheit. Es iſt nichts weiter zu ſagen. Rolf Vrandt. Evangeliſche Generaljynode. 4(Karſsruhe, 17. Juni. Lirchenrat Schmittbenner⸗Hugsweiler eröffnete nach 10 Uhr als Präſident die Generalſynode mit einem Webete und ſtellte dann feſt, daß von 55 Mitgliedern 52 erſchienen ſind Der Präſident des Oberkirchenrats Dr. B. Uibel, gab in ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache ein Bild von der kirchenvolittſchen Lage, wie ſie durch und nach der Revolution entſtanden iſt. Der Oberkirchenrat, ührte der Redner aus, hat ſich ſofort an die einzelnen Tiözefen gewandt und überall offenes Ohr gefunden. In die Nationalverſammtung ſind veer Geiſtliche eingezogen. Im allgemeinen ſind in der Nationalverſamm⸗ lung die Wünſche der Kirche berückſichtiat worden, ein Hauptwunſch iſt aber nicht verbürgt worden, daß der Religſonsunterricht als Pflicht⸗ ſach in den Schulen zu gelten habe. Hauptfächlich wurde dieſe For⸗ derung durch die Sozialdemokraten abgelehnt. Wir hoffen aber, daß unſere Wünſche bet der Schaffung des Schulgeſetzes berüickſichtigt wer⸗ den. Wir. unſererſeits, ſind nicht geneigt, den Unterricht in der Seete der Jugend preiszugeben. Der Rebner warf einen Rückblick audie politiſchen Vorgänge während der letzten fünf Jahre und leultzeichnete die Notwendiakeit eines chriſtlichen Idealismus für unſer Volk. Schließlich widmete er dem Ende 1015 verſtorbenen Prä⸗ ſidenten des Oberkirchenrats). Helbing einen Nachruf. Sunodalmitglied Ernſt Frey berſchtete für den Berfaſſungsaus⸗ ſchuß über den Entwurf eliner neunen Kirchenverfaf⸗ lung. Der Redner ſprach ſich dagegen aus, daß der verfaffunggeben⸗ den Landesſynvde Mitglieber angehören ſollen, die von der Kirchen⸗ Geborene Mitglieder ſoll es ebenſalls nicht mehr geben. Die Zahl der Mitalſeder für eine Landesſunode ſollte nicht Uber 60 pis 05 hinansgehen, die Verfaſſungsſynode dürfte aber erheblich mehr Mitalieder haben. Der Verfaffungsausſchuß ſchlägt vor, daß die Spnodalmitalteder durch gleiche Wahlen gewählt werden ſollen. Ein Bedürfnis auf Herabſetzung des Wählbarkeits⸗ und Stimmrechtsalters liege nicht vor. Dagsgen ſollte das Frauen⸗ ſtimmrecht eingeführt werden. Erörtert wurde im Ausſchuß, ob Ur⸗ mablen oder das Gemeindeprinzip durchgeführt werden ſolle: die Ab⸗ ſtimmung im Ausſchuß ergab die Annabme des Vorſchlaas, die Ge⸗ Neralſpnode auf den Gemeinden aufzubauen mit allen gegen zwei Stimmen Der Ausſchuß beſchloß nun, zwei Entwürfe auszuarbeiten. einen Entwurf mit dem Gemeindeprinzip und einen, der die Urwahlen zur Vorausſetzung hat. Für die verfaſſunggebende Verſammlung ſchlug der Berichterſtatter 87 Mitakleder vor. Er ſtellte bei der Zu⸗ erteilung der Abgeardneten nicht nur die Seelenzahl in Rechnung, ſandern auch die Seelſorgeſtellen. Die Rechte habe dieſem Vorſchtag nicht zugeſtimmt, ſodaß eine Einigung nicht zuſtande kam Desbald babe die Kommiſſion ſich entſchloſſen, die Entſcheidung der General⸗ ſonode anheimzuſtellen. Vom Oberkirchenrat ſei nochmals ein Ver⸗ mittlungsverſuch gemacht worden, ſpäler habe ſich die Rechte bereit er⸗ klärt, den Urwahlen unter beſtimmten Sicherungen zuzuſtimmen. Aufgrund dieſer Richtlinien habe der Verfaffungsausſchuß einen drit⸗ ten Entwurf, einen Vermittlungsrorſchlag, auszuarbeiten beſchloſſen. Bel den Arbeiten des Verfaffungsausſchuſſes ſeien von beiben Seiten große Zugeſtändniſſe an die anbere Selte gemacht worden. Der Be⸗ richterſtatter empfahl die Annahme des dritten Entwürfes, weil nur auf dieſem Boden eine Verſtändigung möglich ſei.— Als Mitjbericht⸗ erſtatter wandte ſich Pfarrer Wurth⸗ Bretten(poſitiv) gegen eni Fluablatt der Mitlelpartei, das den Poſitiven Herrſchſucht vorwarf und erklärte, daß der Zuſammenbruch Deutſchlands mitverſchuldet iſt durch den Abfall des deuiſchen Volkes. Unſerem Volke könne daber nicht anders geholfen werden, als durch die Ruückkehr zu Chriſtus. Als ein Uebel ſei es erſchienen, daß in der Kirche die Verfaſſungsfrage in den Vorbergrund, die religiöſen Fragen in den Hintergrund gebrängt wurden. Bei der Verfaſſungsfrage hängigkeit der Kirche vom Staat gezeigt. Die Forderung nach einer Kouſtitnante habe in der Kommiſſton nie eine Mehrheit gebabt. Der Redner vertrat nun ben Standpunkt der Poſitiven in den einzelnen Fragen und erklärte dabei, die Poſitiven müßten⸗ das Maſſenprinziy in der Kirche ablehnen. Sehr bedenklich ſei es, zu glauben, daß man durch Gewährung von Rechten irgend ſemand religibs gewinnen könne. Pfarrer Nuzinger⸗Efringen erkklärte fur die Liberalen, daß die Dinke eine weſentliche Erhöhung der Wahl der Abgcordneren wünſcht. damit in den Großſtädten die Minderheiten bei der Vertretung in der Generalſynode zur Geltung kommen könnten. Im allgemeinen ſtellte ſich der Redner auf den Boden des Vermikklungsvorſchlages und be⸗ antragte, dieſe Vorlage ber Verfaſſungskommiſſion zuzuweiſen. Die⸗ ſer Antrag wurde angenommen. Nächſte Sitzung Mittmoch vormittags. Letzte Meldungen. Eine Schießerei in Weimar. Weimar, 18. Juni.(Von unſerm Vertreter.) Wäh⸗ rend man in Weimar in der vorigen Nacht auf die Ankunft der Friedensdelegation wartete, hörte man plötzlich Schüſſe in der Nähe des Schloſſes. Es ſtellte ſich heraus, daß aus dem Unterſuchungsgefängnis 50—60 militäriſche Gefangene ausgebrochen waren, die von den Spartakiſten ſofort wurden. Sie zwangen die Schloßwache, die an dieſem Tage nur aus zwei Mann beſtand, zur Uebergabe der Waffen. Da in Erfurt große Unruhen auszubrechen drohten, hatte die Reichsregierung ſämtliche in Weimar anweſenden Regierungs⸗ truppen nach Erfurt verlegt und den Schutz des Schloſſes dem letzten Reſt des früheren Infanterieregimentes 94 über⸗ laſſen, der als nicht zuverläſſig gilt. Einer der entwaffneten Soldaten hatte noch die Geiſtesgegenwart, das große Tor, das das Schloß nach der Straße zu abſchließt, zu ſchließen. Jufolgedeſſen konnten die Spartakiſten nicht eindringen. Sie verſuchten dann, ſich in den Beſitz der Kaſerne des 94. In⸗ fanterie⸗Regiments zu ſetzen. Inzwiſchen waren aber die Regierungstruppen, die zum Glück nach Erfurt noch nicht ab⸗ efahren waren, alarmiert. Sie griffen mit Gewehr⸗ und e ein und gegen Morgen waren alle Ge⸗ bände wieder im Beſitze der Regierungstruppen. Immerhin war man durch dieſen Zwiſchenfall nervös geworden, da der Bahnhof und alle wichtigen Punkte militäriſch beſetzt wurden. Der Regierungspräſident der Pfalz beim Grafen Brockdorff⸗ Kantzan. München. 18. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Bayriſche Staatszeuuung“ meldet: Von der Preſſeabteilung der Zivil⸗ miniſterien wird mitgeteilt: Der Regierungspräſident der Rheinpfalz Dr. Winterſtein wurde am 13. Juni vom Reichsminiſter des Auswärtigen Grafen Brockdorff⸗ Nantz au und den Mitgliedern der Friedensdelegation in Verſailles empfangen, um ihnen über die politiſchen Verhält⸗ niſſe in der Hfalz Vortrag zu halten. Der Miniſter brachte den Mitteilungen des Präſidenten lebhaftes Intereſſe ent⸗ egen und gab im Namen der Delegation ſeiner Freude berüber Ausdruck, das die Bevölkerung der Rheinpfalz, die auf einem wichtigen Vorpoſten Deutſchlands ſteht, in den letzten Wochen eine ſo vorzügliche Haltung eingenommen hat. Der Miniſter ſprach die zuverſichtliche Hoffnung aus, daß dieſe Haltung der Pfälzer ſich auch dann bewähren möchte, menn die nächſten Entſcheibungen über Deutſchlands Zukunft die Geduld und Treue der Bevölkerung noch auf eine ſchwe⸗ rere Probe ſtellen ſollte. Graf Brockdorff⸗Rantzau verſicherte dem Präſidenten zugleich im Namen der Reichsregierung, daß man im Reiche dem ſchweren Schickſal der beſetzten Ge⸗ biete volle Sympathie und tatkräftige Teilnahme entgegen⸗ bringe. Er bekannte ſich aufgrund ſeiner Beurteilung der politiſchen Lage zu der Ueberzeugung, daß für dieſe wich⸗ tigen Glieder des Reiches in Gemeinſchaft mit dem ganzen deutſ Volk nach den Stürmen der Gegenwart eine beſſere Zeit ſchſießlichen Wiederaufhaues anbrechen werde. Aus der Denkſchriſt. Berlin, 18. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach einem anſcheinend offiziös beeinflußten Reſume der franzöſiſchen Preſſe über den Inhalt der Denkſchrift entnehmen wir folgende noch nicht allgemein dekannten Punkte: Die Beſtimmung, daß das Gebiet um Memel von Deutſchland abgetrennt wird, bleibt beſtehen. Ebenſo aller Feſtungswerke auf wird bie Verordnung der Schleifun Helgoland nicht aufgehoben. An eit 200 000 ilitärmacht werden uns zur ann belaſſen, die jedoch innerhalb von rei Monaten auf 100000 Mann herabzumindern ſiud. Unſere auf die Handelsſchiffahrt bezüglichen Vorſchläge ſind endgültig abgelehnt worden. Auch will die Entente vorerſt keinerlei Handelsbeziehungen zu uns aufnehmen. In der Frage der Wiedergutmachung iſt entſchieden worden, daß eine deutſche Kommiſſion der alliierten Kommiſſion des Reparations beigeordnet worden. Die Beſtimmung, daß alle Zahlungen zur Wiedergut⸗ 8 eine Priorität vor ſämtlichen anderen deutſchen Schul⸗ den haben, bleibt beſtehen. Doch iſt die Wiedergutmachungs⸗ kommiſſion zu Ausnahmen berechtigt. Frankreich bedauert die vorgekommenen Zwiſchenfälle. Berſailles, 17. Juni.(WSB.) Wie Clemenceau in ſeiner heutigen Note an die deutſche Delegation mitgeteilt hatte, fand 11 geſtern Abend der Prüfekt des Seine⸗et⸗Oiſe Departements Chaleil bei Herrn von Haniel ein und drückte das Be⸗ dauern über die geſtrigen Zwiſchenfälle aus. Heute Abend herrſchte auf der Straße zwiſchen den Hotels des Reſervoires, Vatel und Suiſſe völlige Ruhe. Es hak den Anſchein, als ob die Polizei in Verſallles bedeutend verſtärkt ſei. Die Derkehrslage im Ruhrgebiet. Eſſen, 17. Juni.(WB.) Förderung und Ver⸗ ſand erreichten nach dem Rückgange, der in den erſten Juni⸗ tagen verzeichnen war, auch in der vergangenen Woche nicht wieder die Zahlen von Ende Mai. Die Förderung über⸗ 75 nur an einem Tage 225 000 Tonnen. Im übrigen be⸗ rug ſtie im Tagesdurchſchnitt 215000 Tonnen. In der Wagengeſtellung waren auch weiterhin Fehlziffern zu ver⸗ eichnen. Die Geſtellung betrug im Durchſchnitt 15 550 n, Fehlmenge 250 Wagen. Die Umſchlagslei der er Ruhrrevierſchiffe ſtieg auf rund 12 000 Tonnen täglich und mehr. Der Tagesumichlag der Kanalzechen ſtieg abe ſich eine außerordentliche Ab. um ein Geringes, nämlich auf 24 500 Tonnen, bleibt aber immer noch um rund 250 Tonnen hinter der in der letzten Maiwoche erzielten Durchſchnittsleiſtung zurück. Die Wirtſchaftslage im Sowjet-Angarn. Budapeſt, 17. Juni.(Lorr.⸗Büro.) In der Monatsſitzung der Sowiets warf der Volksbeauftraate der Finanzen Eugen B einen Rückblick auf die bisber auf wir ſchaftlichem Gebie geleiſtete Arbeit. Gegenwärtia ſtehen 800 Finanzinſtitute mit 25 Filialen unter ſtaatlicher Verwaltung. In dieſen befanden ſich 8 Mil⸗ ltarden Kr. nom. Anleihen, vielleicht noch mehr Wertpapiere, die vom Staat beſchlagnahmt wurden. Das ſcheint eine ungeheure Summe. In Wirklichteit hat dieſe nur negative Bedeutung. Sie beſteht darin. daß die Kapitaliſten verbindert wurden, über ihr Geld nach Belieden zu verfügen. 25 Die Soziallſlerung des Großgrundbeſitzes ſit formell durchgeführt. in Wirklichkeit ſedoch noch nicht, da dle alten Be⸗ ſitzer ſich vielerorts noch auf dem bisherigen Platze befinden. Die Ur⸗ ſache liegt darin, daß die Feldarbeiter noch nicht das notwendige Ar⸗ beiterbewußtſein beſitzen. Ueber 7 Millionen Kataſtraljochs ſind ſozia⸗ liſtert. Ueber 100 000 Arbeiter arbeiten bereits. Die Lahmlegung des Handels ſei notwendig, da Ungarn unter der Blockade ſtebe und kein Rohmaterial von außen hereinkommt. Wenn durch die weitere Bewirtſchaftung erreicht werden ſoll, daß das noch vorbandene Material nicht der Bourgeviſie, ſondern den Prole: tariern zugute kommt, müßte der Handel ſtill gelegt werden. 2 führt zwar zur Bürokratie, aber es könnte nicht anders behandel merden. Die Mängel auf dem Gebiete der Sozlalkſterung ſind in erſter Sinie barauf zurückzuführen. daß die Betriebskommiſſare und die Tontroll⸗Arkeiterräte ihre Aufgabe mißachtet hätten. Der laute Ge⸗ genſatz zwiſchen den geiſtigen und ppyſiſchen Arbeltern müſſe unbedingt beſeitigt werden. Ohne fachlich gebildete Arbeits⸗ kräfte it jede Probuktion unmöglich. In der neu ge⸗ ſchaffenen Bürokratie gebe es zweifellos Sente, die nicht dorthin ge⸗ Bören. Die erprobten Führer der Gewerkſchaften müßten zur Mit⸗ arbeit herangezogen werden. Die bisherigen Ergebniſſe der Probuktion ſeien leiber als ſchlecht zu bezeichnen. So ging die individnelle Proda tion im Koblenbergban um 10—38 Prozent gegenüber anfangs 1910 um 50 Prozent zurück. Auch in der Maſchineninduſtrie iſt der Rück⸗ gang ſehr bedeutend. Die Urſache ſei das Aufhsren der kapitaliſtiſchen Arbeitsdiſzivlin., die Aufhebung der Akkordlöhne, der Umſtand, daß die Arbeiter noch nicht zum kommuniſtiſchen Selbſtbewußtſein durch⸗ georungen ſeien, daß ſeder ſoviel arbeiten muß, als er kann, obwoll er nicht mehr bekommt, als der andere. Dieſem Umſtand muß enk⸗ weder durch Einführung von Prämien oder durch die Rückkehr z um Akkordſyſtem abgeholfen werden. * Amſterdam, 18. Juni.(W. B) Der„Telegraaf“ meldet aus Brüſſel: England wird ſeine Zuſtimmung dazu erteilen, daß Belgien ein Mandat über den Teil von Deutſch⸗ Oſtafrika erbhält, der an den ehemaligen Kongo grenzt. Dieſer Teil wird jedoch nicht das ganze Gebiet umfaſſen, der von belgiſchen Truppen beſetzt iſt. Belgien wird den Teil, der nicht an den Truganika grenzt, an England abtreten, wodur⸗ Englands Wunſch nach einer Bahnverbindung Kairo⸗Kap und einer Verbindung zwiſchen Rhodeſia und Uganda erfüllt werden würde. England wird Belgien für den Tranſitverkehr durch Britiſch⸗Oſtafrika beſondere Erleichterungen gewähren, damit 1 der belgiſche Kongo eine gute Verbindung mit dem In⸗ iſchen Ozean erhält. Berlin, 18. Juni.(Von unſ. Berl. Büro). Infolge des bereits gemeldeten verſpäteten Eintreffens des Grafen Rantzau wird früheſtens heute nachmittag eine Stell ung⸗ nahme des Kabinetts zur Denkſchrift erfolgen. JBerlin, 18. Juni.(Von unſ. Berl. Büro) Gegen⸗ über den Gerüchten, daß die Waffenſtillſtandskommiſ⸗ ſion ihren Standort verlege, iſt feſtzuſtellen, daß die Kom⸗ miſſion zunächſt bis zur definitiven Euiſcheidung in Spa bleibt. Dereurees Handel und Industrie. Aeberwachung des Hhandels mit Gen. Bei der übexaus geſtiegenen Nachfrage nach Hen, die häuſig einer übertriebenen Aengſtlichkeit der Landwirte entſpringt, ihren bedarf nicht rechtzeitig eindecken zu können, beſleht die große Geſahr⸗ daß gewinnfüchtige Perſonen die Lage auszunüden verſu um Hen aufzukaufen, das dann ſpäter wieder zu unerſchwingl Braf ſen an die Verbraucher abgeſetzt werden ſoll. Es wird deshalb baran hingewieſen, daß nach der Berordnung des Reichskanzlers über den Handel mit Lebens⸗ und Futtermitteln und zur Bekämpfung des Ket⸗ tenhandels vom 24. Juni 1916 der gewerbsmüßige Handel mit Int⸗ termiiteln, zu denen auch das Hen gehört, nur ſolchen Perſonen ge⸗ ſtattet iſt, denen eine Erlan bnis zum Betrieb dieſes Han⸗ dels erteilt worden iſt. Von dieſer Vorſchriſt ſind zwar Fleluban⸗ delsbetriebe, in denen Futtermittel nur unmittelbar an Berbraucher abgegeben werden, ausgenommen. Dagegen bedürſen nach der Ver ordnung des Miniſtertums des Innern über die haltung unzu⸗ verläſſiger Perſonen vom Handel vom 19. April 1810 auch Kleinhan⸗ delsbetriebe dieſer Art der Erlaubnis des Bezirksamts zum Oa betrieb. Sofern die Handeltreibenden ſich zum Aufkauf von Hen be⸗ ſonderer Beauftragter bedienen, haben dieſe eine bürgermeiſte ramllich beglanbiate Abſchriſt der Handelsgenehmigung ſomie der Vollmacht wres Auftraagebers mit ſich m fübren und auf Verlangen vorzuse gen. Der nichtgewerbesmäßige Aufkauf von Heu un mittelbar vom Erzeuger durch den viehßeſitzenden Verbraucher uneer liegt keiner Be ſchränkung, auch wenn ſich Riervet der Vieh⸗ beſitzer eines nicht gewerbsmäßig handelnden Beauſtragten beöten Pie Sanftengt, den Verkehr ie Bezirksämter ſind mit Heu ſchärſſtens berwachen. azu 1 Liquidaſtion der Baur. Maſchimnenfabrit, Mauchen. 009 München, 18. uni.(Priv.⸗Tel.) Angeſichts der unmöglichkeit, unter den Verhältniſſen den Betrieb der Bayriſchen Maſchineſ fabrik vorm. Bayriſche Geſchützwerke Friedr. Krupp, Komm.⸗Geſ⸗ 0 Miinchen, in denen ſeit Anfang April die Arbeit ſchon tatſächlich ruſh, in der bisherigen Weiſe fortzuführen, hat der Verwaltungsrat 25 ſchloſſen, von einer Wiederersffnung abzuſehen und das Wer zu Itquidzeren. Frankfurler Wertpapierbörſe. Frankfurt a.., 18. Juni.(Priv.⸗Tel.) Bei unentſchlebener Teudenz herrſchte an der heutigen Börſe meiter Geſchäftsunluſt vor⸗ da die Meldungen über die weitere Geſtaltung der politiſchen Ver, hältniſſe recht unklar und widerſprechend lauten, für weitere Unten nehmungsluſt keine neue Anregung bieten. Nachdem die wenige erſten Kurſe feſtgeſtellt waren, ließ der Verkehr wieder nach und f zeigte ſich nur für Spezialwerte einiges vorübergehende Intereſſe. Was die einzelnen Gebiete anbelangt, ſo hatten Montanwerte ein behauptete Haltung. 14, 6 eſeg ſtanden bei verhältnismäßig größerem Umſatz mit 148½¼ ½ beſſer bezahlt. Chemiſche Aktien lagen ruhiger. Angebot und Nachfrage hielten ſich auf gleichem Stand, ſodaß der Kurs der Badiſchen Anilin, Farbwerke Höchſt 1 2 gchelhe⸗ Veränderungen gegen den Stand der Abendbörſen zeigten. cheibe, anſtalt exöffneten 336. 3%. Farbwerke Mülheim, die heute exeluſi Dividende notlert werben, waren gefragt. 2 Elektrizitätswerte waren verhältnismäßtg gut behauptet. Italtene ſche Eiſenbahnen neigten etwas nach unten. Schiffahrtsaktien bliehe vernachläſſigt, Paketfahrt 20% niedriger. In Kolonial⸗ u. Petrolenn werten ruhte das Geſchäft ganz. Canaban⸗Paziſie ſchwächten ſich a. 230.—, Am Rentenmarkte waren Deutſche Anleihen, ſowie Scha anweiſungen etwas beſſer bezahlt. Kriegsanleihen würden von 74 bis 75 gebandelt. Das Kupongeſchäſt war für einzelne Sorten— qiemlich belebt. es ſtelten ſich Rumänen auf 144, verloſte 125—5 4ebige Serben 260, Gbineſen 60. verloſte%½ Am Markte der Wer. mit Einheltskurſen hielſen ſich die Umfätze in engen Grenzen 15 war behauptete Tendenz vorherrſchend. Die Börſe ſchloß ſtill. Krieg anleihe 74%½. Privatdiskont%800. * 1. Düſteldarf, 18. Junt.(Priv.⸗Tel.) Die zwiſchen den Rheiniſchen Stahlwerken Duisburg und der Arenber efellſchaft be⸗ gonnenen Verhandlungen bezuͤglich Ankan s der Heche Arenßerg⸗ deren Kuzen Areuberg beſitzt, wurden ſortgeſetzt. 4 P e ne Free,ee SSSSn SSgͤsSagagg 88 SF FrsrsSrzrgg 288 Ko F cach, den IA. Jum 191. AMauhelmer General- Anzelger. ¶Abend· Ausgabe.) Sette. Nr. TA. I ccbbbbececcee Zufolge des morgigen Ironleichnam-Jeiertages erſcheinl die udchſte Ausgabe unſeres General· Anzeigers am Sreltag mittag. Aus Stadt und Land. Areisausſchuß Mannheim. Wir haben bereits berichtet, daß am Montag, 30. Junt im Bürgerausſchußſaale des Rathauſes eine Kreisverſammlung des Kreisausſchuſſes Mannheim ſtattfindet. Dem uns inzwiſchen zugegangenen allgemeinen Geſchäftsbericht des Kreis⸗ ausſchuſſes für das Jahr 1918(Berichterſtatter: Rechtsanwalt König, Mannheim) enmehmen wir u. a. folgende Ausführungen: Durch die Staatsumwälzung mußten auch die Zuſammen⸗ etzung der Kreisverſammlung und das Wahlrecht zur Kreisver ⸗ ung eine neue Geſtaltung erfahren. Infolge der Abände⸗ rung des badiſchen Verwaltungsgeſetzes vom 5. 10. 1863 durch da⸗ Geſetz vom 28. März und 4. April 1919 ſetzt ſich die Kreisverſamm- lung Mannheim nunmehr zuſammen aus 46 Kreisabgeordneten und aus 10 Mitgliedern des Kreisausſchuſſes gegenüber bisher 68 Mitgliedern(größte Grundbeſitzer, Abgeordnete der Gemeinden, Abgeordnete der größeren Städte, von den Kreiswahlmännern ge⸗ wählte Abgeordnete und Mitglieder des Kreisausſchuſſes, ſoweit nicht ſchon der Kreisverſammlung angehörend!. Die Wahl der 46 Kreisabgeordneten erfolgte durch unmittelbare und gedeime Stimm⸗ g nach den Grundſätzen der Verhältniswahl, getrennt nach mtsbezirken und zwar für den Amtsbezirk Mannheim 32 Abge⸗ ordnete, für den Amtsbezirt Schwetzingen 7 Abgeordnete. für den Amtsbezirk Weinheim 7 Abgeordnete. Die Kreisverſammbmg für das Jahr 1919 konnte erſt wach Vollzug der Neuwahlen berufen merden. Der Kreigausſchuß und die Sonderausſchüſſe werden von ihr neu gewählt. Bis zum Ein⸗ tritt der hiernach neu gewählten Mitglieder dieſer Ausſchüſſe haben die bisherigen Mitglieder derſelben ihr Amt weiter zu verſehen. Auch die Mitglieder des Bezirksrats wurden für ſeden Amts⸗ bezirt auf Grund des Verhältniswahlrechts gewählt. Die Kreis⸗ tätigkeit ſtand auch im Berichtsſahre unter dem Einſkuß des Kriegszuſtandes. Den Vertretern der Staatsbehörden ſprechen wir fſtr ihre tatkräftige Unterſtützung, namentlich in den Situmaen des Kreisausſchuſſes, unſeren verbindlichſten Dank aus. Bel der Kreis⸗ kaſfe und den einzelnen Anſtaltskaſſen wurden im Laufe des Jahres 1918 unvermutete Kaſſenſtürze vorgenommen. Die Kaſſen wurden dabei in Ordnung gefunden. Herr Oberſtadtrechmmasrat Seeger, ſeit 1905 im Nebenamt Kreisrechner, bat gebeten. ihn auf 1. Jull 1919 aus ſeinem Dienſte ats Kreisrechner zu entlaſſen. Der Kreis⸗ ausſchuß hat Herrn Seeger den Dank der ſtung für ſeine muſterhafte Dienſtführung und das Bedauern über ſein Ausſchelden aus dem Kreisdienſte dusgefprochen. Die Neuregelung der Kreis⸗ telle bleibt dem neuen Kreisausſchuß vorbehalten. Bis zu dieſem Jeitpunkt wird Herr Seeger die Geſchäfte der Kreiskaſſe Der Kreistag fand am 11. und 12. Oktober 1918 in Karlsruhe ſtatt. Als Vorort für das Jahr 1919 wurde der Kreis rig beſtimmt. e Aeneeeg ve rrg es ga. Juni 1918, Stadtgemelnde Rannbeim gegen Kreisver⸗ band Mannheim, Beizug zur Krelsbeſteuerung, entſchieden, daß die Kreisumlage nach den Normalſteuerſätzen, nicht nach den auf Grund des 5 107, Abſ. 2. Gemeinde⸗ und Städte⸗Ordnung oder des Geſetzes vom 25. Februar 1910 erhöhten Gemeindeeinkommen⸗ r ar ſich berechnet. Hiernach war der Kreisverband Mann⸗ 5 chtet Stadtgemeinde Mannheim den Mehr⸗ 2 e für 1917 mit M. 41 812 und für 1918 mit M. 08 501 zurückzuerſtatten. Angeſichts der allgemeinen Teue⸗ rung wurden den Kreisbeamten und»bedienſteten auch im Jahre 1918 Teuerungszulagen bewilligt. Bei der rung dieſer Zutagen wurden für den Kreieſekretür und den Kreiebft⸗ inſpektor die bezüglichen Grundſätze für die Beamten der Stadt Mannheim, für die Beamten und Angeſtellten in der Kreispflege⸗ anſtalt Weinheim ſolche für die Beamten der Stadt Weinheim und für die Vorſteherin und das Perſonal im Kreiserzienumasthaus Ladenburg die ſtaatlichen Grundſäße angewendet. Der Verſor⸗ sbezug der Witwen der Kreisbeamten bedarf der Verd ng. Er iſt mit 30 Proz des Gehakts recht niedria be. meſſen. Die Stadtgemeinde Mannheim hat das Witwengeld auf 40 Proz. des maßgebenden Einkommensanſchlages erhött. Wir dalten die gleiche Regelung auch für unſere Kreisbeamten als ge⸗ rechtfertigt. Es kommen bier in Betracht der Direftor und der Duchhalter der Kreispflegeanſtalt Woinheim, der Kreisſekretär ſowie ſder Krankenhilfe ſür den ge⸗ biideten Miftelſtand und über Vepflanzung des Lehr⸗—5 Verfuchsgartens in Ladenburg. Ter Kreisausſchuß beantragt: Die Kreisverſammlung wolle für die Kreisbeamten den Verſorgunge⸗ der Witwen von 30 Proz. auf 40 Proz. des maßgeben⸗ den Gehalts bezw. Einkommensanſchlaas erhöhen. Nach den einzelnen Poſitionen beanſpruchen die Anträge des Kreisausſchuſſes an die Kreisverſammlung folgende Summen: Für Kreisſtraßen und Gemeinde(Kreiswege) 256 356.4 einſchließ⸗ lich Fürforge der Wärter und deren Hinterbllebenen. für die Land⸗ armenpflege 120 000 4, Bauunfallverſicherung 1200., Hagel⸗ cherung 6000. für die Kreispflegeanſtalt Beln⸗ Fake einen Betriebskoſtenzuſchuß von 110 000 4 Kreis. erziezungshaus Ladenburg 75 000 4: Kreisarmen⸗ kinderpflege 152 000 4; Krankenhilfe für den gebildeten Mittelſtand 8000; Behandlung armer Augenkranker 4500 4: aun Krrisſäuglingsfürſorge 15 000; Unterſtützung wohltätiger und gemelnnütziger Anſtalten und Vereine 9000 4: landwirtſchaft⸗ liche Kreiswinlerſchule Ladenburg 9500; Förderung der Tierzucht im Kreiſe Mannheim 9200 Förderung des Obſt⸗ und Gemülſe⸗ baues im Kreiſe Mannheim 18 000 4, Einrichtung und Bepflanzung des Lehr⸗ und Verſuchsgartens in Ladenburg 45 000, Förderung von Gewerbe, Kunſt, Handel und Induſtrie 5400 4, Forderung der Kochkurſe und des welblichen Haushaltungsunterrichts 1500 4 und des weiblichen Arbeltsunterrichts 1000 4, für Unterſtützung an Volks- und Schülerbibiotheken 3000 K4. Die kreisumlagepflichſigen Steuerwerte und ſich wiederum bedeutend vermehrt. Sie betragen nach den Kreisſteuerkataſtern: die Stadtgemeinde annheim mit den Vororten 4 770 585 070&4(4 271 584 200). was einer Zu · nahme von 499 000 8704 für den Landbdezirk Mannheim 140 229 020(116 366 640 4, Zunahme 23 802 380 Mart), den Amtsbezirk Schwetzingen 25 170 930 4(212 353 890), Zunahme 22 817 040 4, und den Amtsbezirk Weinheim 305 366 850 4(281 454 700), Zunahme 23 912 150., zuſammen 5 461 351 870 4 gegenüber 4 881 759 430 im Jahre 1918, mas einer Zunahme von 579 592 440„ entſpricht. die Zunahme der Kreisſteuerwerte hat e; ermůglicht. den bisherigen 3 ſuß von 13 Pfennig für je 100 Steuerwerſ auch für neue Rechnungsſahr belzubehalten und außerdem zur Stär⸗ kung des Umlageausgleichsfonds den Betrag von 22 952 in den Krelsvoranſchlag für 1919 einzuſtellen.— Die Geſamtausgaben be⸗ ziſfern ſich auf 39 888 K, die Geſamteinnahmen auf 120 6886. mithin ſind durch Umlage 819 202 aufzubringen. Das reine Vermögen des Kreiſes und ſeiner Anſtalten beläuft ſich auf 1 284 458 Mark, zuzügſich 65 752 Unterſtützungsſonds der Kreisbedlenſteten und 5759 4 des Reſervefonds. Für die Hagelverſicherung ſtellt ſich das geſamte Reinvermögen auf 13855 969 In den Nubeſtand wurde der Vorſtand der Irr und Straßenbauinſpektion nſtanz Baurut Jullus Stein⸗ hauſer ſein Aaſuchen en vorgerückten Alters auf 1. Or⸗ tober ſowie der Vorſtand der ulturinſpekion Heidelberg Baurat Theodor Walliſer auf ſein Anſuchen aus denſelben Gründen auf den 1. Juli d. J. Verſetzt wurde unterm 6. Juni d. J. der Verwaltungsfekretür Franz Steiert beim Bezirksamt Weinheim anſtatt zum Bezirks⸗ ami Mannheim zum Bezirksamt Heildelberg: unterm 14. Mai d. J. den Bauſekretär Heinrich Zügel in ffreiburg nach Baſel. UAebertragen wurde mit Entſchließung des Miniſteriums der Finanzen vom 13. Juni d. J. dem Güterverwalter Albert Hage⸗ mann das Giteramt Karlsruher Hafen. Eruanut wurde der Vorſtand der Waſſer⸗ und Strußenbau⸗ kurſpekttun Mosbach Oberbauinſpektor Karl Kitiratſchey unter urücdknahme ſeiner Verſetzung zur Waſſer und Straßenbauinſpek⸗ on Freiburg zum Kollegialmitglled der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues: Landgerichtsrat Karl Stritt⸗Karlsruhe zum Oberlandesgerichtsrat; Oberſtationskontrolleur Albert Hagemann im Karlsruhe zum Güterverwalter; Techniker Gregor Federſcher in Karlsruhe zum Bauſekretär. Verzichtel hat Nechtsanwalt Albert Bißel auf die Zulaſſung beim Amtsgericht Tauberbiſchofsheim und Landgericht Mosbach und iſt in der Liſte der Rechtsanwälte gelöſcht worden. g8 Weitere Ernennung von Hülfsbeamten der Staatsanwall⸗ ſchafl. Auf Grund der Ermächtigung durch die Verordnung vom 7. März 1919, die Einrichtung der Kriminalpolizel nach der deutſchen Gerichtsverſaſſung und„„„„ betr., wurde Herr MWühelm Lamecher aus rf, Mitalled der Volkswehr in Walldorf, zum Hilfsbeamten der Staatsanwaltſchaft für den Amts⸗ bezirk lesloch beſtellt. Der Eſſenbahnral. In der badiſchen Verordnung vom 6. Januar über den Eiſenbahnrat wurde beſtimmt, daß der Eiſen⸗ bahnrat aus 27 Mitgliedern und ebenſovielen Erſatzmännern beſteht, wovon 10 Mligſieder von dem Miniſterium ernannt werden! von denen 3 Mitglieder und deren Erſa ner aus der Klaſſe der Lohnarbeiter auf Vorſchlag des eaufſichtsamtes ernannt werden. Dieſe Beſtimmung iſt jetzt in dem Sinne abgeändert worden, daß der Vorſchlag ſtatt vom Gewerbeauſſichtsamte, bei zwei Mit⸗ gliedern und ihren Erſatzmännern von den freien, bei einem Mit⸗ gliede und deſſen Erſatzmann von den chriſtlichen Gewerkſchaften auszugehen hat. Die Aufwandsentſchädigung der am Orte der Sitzungen wohnenden Mitglleder wurde von 9 auf 15 Mart, der am Orte wohnenden don 12 auf 20 Mark erhöht. Treibriemen und Frühdruſchkohlen. Die Badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer hat an die zuſtändigen Landes⸗ und Reichsſtellen Ein⸗ gaben gerichtet um Beſchaffung von Treibriemen und Dreſchgarni⸗ 5 ſowla um rechtzeitige Beſteferung Badens mit Druſch⸗ Preisqusſchreiben. Die Zentralſtelle für Einwohnerwehren beim Reichsminiſterium erläßt zur Gewinnung von Entwürfen für ein ſchlagkräftiges Plakat, das die Gedanken und Ziele der Ein⸗ wohnerwehren zum Ausdruck bringt. Das Preisrichteramt haben übernommen die Herren Reichswehrminiſter Noske, Profeſſor no Paul, Profeſſor Auguſt Gaul, Hauptmann im Generalſtab Janſſen, Dr. Ferdinand Runkel. Es iſt vorgeſehen, noch zwei bildende Künſtler zuzuziehen. Die Bedingungen ſind einzufordern bei der Zentralſtelle für Einwohnerwehren Abteilung VIII.., Berlin SW., Schützenſtraße 3. WTB. pp · Marktwanderung. Der Markt ſteht unter dem Zeichen des Frühobſtes, er wird von Kirſchen und Ananas begherrſcht, die mit.60 M. bis.80 M. das Pfund bezahlt werden müſſen. Man bemerkt ſchöne, großfrüchtige Ware und glauht in Anbetracht der Tuberkulvſebekämpfung 8000; Landkranken: und Wöchnerinnen ⸗ Wae— Menge des Angebotenen nicht an das alljährlich nach dem erſten e ——— Aus dem Mannheimer Kunſtleben. — Cu r höh. Klavierſpiel.) Der treffliche Leipziger Nianiſt der vorgeſtern mit ſo großem Erfolg im Kaſinoſaale konzertierte, gewährte geſtern einem kleinen Kreiſe von Muſikfreunden noch einen be onderen Kunſtgenuß. Er beſtritt das 2. Hauskonzert des Häckelſchen Kunſtinſtifuts und ließ aufs neue ſeine herrlichen e in glänzenden —.— leuchten: ſeine minutiöſe techniſche Klarheit, das bezwingende perament, ſein poetiſch⸗muſikaliſches Nachempfinden und die reiche FFarbenſtola ſeines prächtigen Splels. Schon in der abend⸗ eröffnenden Beethovenſonate op. 31 Nr. 2 in D⸗moll erwies er ſich als nachſchaffender Poet. Fühlte er ſich ſichtlich in dem kleinen Raum etwas beengt, ſo kamen doch die intimen Feinheiten des B. dur⸗Adagio mit ſeinem innigen F⸗dur⸗Geſange zu ergreifender Wir⸗ ng. Die zwei Brahms ſchen Intermezzi op. 118 Nr. 1 und 2 und die G⸗moll⸗Rhapſodie wurden treffend charakeriſiert und zu endem Leben erweckt. Auf Joſ. Pembaur ſen. Idylle und das mehr thematiſch intereſſierende Scherzo(Ade Bagage) op. 37 Nr. 2 folgten drei Stücke aus dem geſtrigen Programm: Liſzt s 13. Rhap⸗ odie, Spoſalizio(nach dem berühmten Raffaelſchen Bilde), ſowie Dante⸗Phantaſie. Und die Interpretation dieſer Werke, ins⸗ beſondere der ungemein raſſig geſpielten Rhapſodie, bildete den künſtleriſchen Höhepunkt, das eigentliche Erlebnis des Abends, das noch lange nachhallen wird in den Herzen der Hörer. J. M. —(87. Orgeikonzert von Arno Landmann.) Das Programm des dieſen Sonntag, den 22. Juni, abende 8 Ühr ſtattfinden⸗ den Orgelkonzerts in 25 Chriſtuskirche iſt folgendes: Phantaſie ſis⸗ moll von L. Klicka(Prag), Andante und Taccata von Dubois, Adagio von Vierne und Paſſacaglia und Ffinale über b, a, e, h von org Schumann. Der Zyklus zeitgenöſſiſcher Tonſetzer findet da⸗ mit ſemen Abſchluß. kvom verbande badiſcher Muſiker.) Am Sonntag fand in ruhe die erſte ee der Ortsgruppenvertreter des ſich bei dieſerGelegenheit endgültig konſtituierenden Verbandes badiſcher ufiker ſtatt. Nachdem die Statuten von ſämtlichen Vertretern der Ortsgruppen ihre Zuſtimmung erhielten, wurde die Wahl des Landesvorſtandes vorgenommen. Der Verband zählt jetzt in 9 Orts⸗ etwa 500 M auſte 15 e 1 5 daß aut alen entiche Mitglieder, Muſikintereſſenten, die keinen muſikaliſchen Veruf eee werden können. Vom 1. Auguſt ab werden monatſich Mitteilungen als Verbandsorgan erſcheinen, die neben der Aufklärungsarbeit über die Ziele des Verbandes An⸗ regungen für künſtleriſche, pädagogiſche, ſoziale und wirtſchaftliche Fragen bringen werden. Von den künſtleriſchen Zwecken dienenden Beſtrebungen iſt der Plan zu nennen. Konzerte im Rahmen des Verbandes, auch Austauſchkonzerte, in den einzelnen Ortsgruppen u veranſtalten. Das Hauptziel des Verbandes beſteht darin, ein Ruftfergef etz zu erreichen. Damit gehen eine Reihe wirtſchaft⸗ licher Fragen Hand in Hand, wie die Beſſerung der ſozialen Lage der freiſtehenden Muſiker, die Feſtlegung eines Muſiklehrertarifs, Abmachungen mit den Angehörigen des Lehrerberufs wegen Aus⸗ übung muſikaliſcher Funktionen, Vorſchläge für die Verträge der Ge⸗ ſangvereinsdirigenten uſw. —(Der Jortbeſiand des Badiſchen Landestheaters in Karls⸗ ruhe). der infolge der ungünſtigen finanziellen Verhältniſſe des Staates gefährdet war, darf jetzt als geſichert gelten, nachdem die zwiſchen dem Finanzminiſterium und der Stadtverwaltung debgted nen Verhandlungen zu dem Ergebnis geführt haben. daß die Stadt Karlsruhe vom September d. J. bis Ende 1919 30 Prozent, für das Jahr 1920 40 Prozent, für das Jahr 1921 50 Prozent und für die Jahre 1922 bis 1928 60 Prozent des Jahresausfalls zu⸗ ſchießen ſoll. Zur Verwaltung des Theaters wird ein aus Ver⸗ tretern des Staates und der Stadt zuſammengeſetzter Verwaltungs⸗ rat gebildet. Der Fehlbetrag des Landestheaters betrug 1918 über 870 000 Mark und wird ſich für 1919 noch weiter erhöhen. Runſt und Wiſſenſchaſt. —(kleine Chronik.) Kapellmeiſter v. Pander qus Halle wurde als Dirigent an das Heſſiſche Landestheater in Darmſtadt verpflichtet— Die Bemühungen, für die Wiener Volksoper eine Direktion Fellxr von Weingartner zu finanzieren, ſind ge⸗ ſcheitert.— Zum Direktor des Deutſchen Landestheaters in Prag wurde vom VVVV der bisherige Direktions⸗ ſekretär Karl Hackenſchmid gewählt. —(Das größte deutſche Betonſchiff) iſt nach einem Bericht des Prometheus kürzlich in Deggendorf an der Donau von Stapel ge⸗ laufen. Das Schiff, das von einer Hamburger Firma auf einer vorhandenen Donauwerft erbaut wurde, war von der öſterrei⸗ chiſchen Regierung beſtellt, die durch den Bau von Betonſchiffen die Donauflotte für die kriegswirtſchaftlichen Zwecke ſchnell vermehren wollte. Das Schiff iſt bei einer Traafähigkeit von 670 Tonnen 61,6 Meter lang, 9,10 Meter breit, 7,70 Meter hoch und geht be⸗ ſaden.25 Mofor fief. JVVVVVCTFCTCCC ernte. Bis aber die amtlichen Preiſe in Kraft treten— für Mann⸗ 75 Pfa. für das Pfund— wird nichts mehr zu haben ſein e Erfahrungen der Kriegszeit laſſen das erwarten: es ſollte uns freuen, wenn wir uns getäuſcht hätten und das Angebot auch bei einem Preis von 75 Pfg. noch ſo ſtark wäre. Denn es iſt nur dem kleinſten Teil der Bepölkerung möglich, ſich zu den heutigen Preiſen etwas Obſt zum Friſchgenuß zu gönnen, geſchweige denn einzu⸗ machen An Neuhelten bemerkte man die erſten Bohnen, weiße, te Blumenkohlköpfe(.50 M. bis 6 M. das Stück) und Endivien⸗ alat— 10 der Stock. Zu den Delikateſſen zu rechnen ſind auch Schlangengurken, die.50 bis 6 M. das Stück koſten, Karotten, das Bündelchen zu—10 Stück 50 bis 60 Pfg., Pflückerbſen zu 1 M. und.10 M. das Pfund. Mangold muß mit 50—70 Pfg. das Pfund bezahlt werden, Rhabarber desgleichen, obwohl der amt⸗ liche Nichtpreis ſich 20 Pfg. unter dieſen Preiſen bewegt. Kopf⸗ ſalal iſt ſehr unterſchiedlich in Qualtät und Preis, im allgemeinen gar er heute etwas höher im Preiſe als vergangene Woche, das trockene Wetter trägt Schuld daran. Suppengrünes iſt zur Selten⸗ heit geworden, Sellerie kann man das Bündelchen zu 30 und 40 Pfg. kaufen, Schnittlauch iſt nicht viel billiger und der Preis für neue Zwiebel mit Schloten ſteht auch nur auf dem Papier. Spargel etwas zurüuckgegangen im Preiſe, ſie gelten.50 M. bis.80 ark das Pfund, Su pargeſ ſind zu 90 Pfg. zu haben. Blumen gibt es zu hohen Prelſen in reichhaltigſter Auswahl. »Geſtorben. Am 24. Mai d. J: Knörzer, Ankon, Stadt⸗ ——5 in Karlsruhe. Am 23. Mai d..: Frey, Baurat, in ffenburg. Am 2. Juni d..: Brecht, Stephan, Oberreriſor beim Bezirtsamt Bruchſal. Polizelberichl vom 18. Juni(Schluß). Leichenlänbung. Die im Voltzeibericht vom 18. 58. Mts. exwähnte Leiche des 20 Jahre alten ledigen Schloſſers Franz Boga⸗ nomski von Ludwiasbafen, wohnhaft Laugſtraße hier, welcher am 14. d. Mis. be im Baden im Neckar ertrunken iſt, wurde geſtern morgen in der Rähe des Straßenbahndevols geländet und auf den Friedhof ver⸗ bra ewußtlsler Schiffslange. Eine Poltzewatronille faud deute früh 4 Uhr in der Nähe der Oito Beckſtraße beim Neckerdamm den bewußtloſen, noch halb im Waſſer liegenden 17 Jahre alten Schiffsſungen Julins Levy aus Merchingen, Amt Adelsheim und verbrachte den offenbar Kranken in das Allgemeine. Krankenhaus. Seine Einvernahme war bis jetzt unmdalich. Berlaufenes Kinb. Geſtern abend kurz vor 9 Uhr wurde von der Schutzmannſchaft im Oſtſtadttell ein 6 Jahre alter unbekann⸗ ter Knabe, welcher ſich Friedrich Schneider nennt, ſonſt aber üben ſeine Herkunft und Perſonalverhältniſſe nichts anzugeben vermag. aufgegriffen und in das Waiſenhaus St. Anton 4A 4. 4 verbracht. Tobſüchtig wurde geſtern vormittag auf dem Lagerplatz der Ortskoblenſtelle hier, ein 21 Jahre alter lediger Arbeiter, ſodaß en mlttels Automobils nach ſeiner e. verbracht werden mußte. Unbekannte weibliche Leiche. Am 27. v. Mts. wurbde die nachbeſchriebene unbekannte weibliche Leiche in Erefeld⸗Linn ge⸗ ländet und beerdigt. Die von der Toten entnommenen Kleidungs⸗ fücke können im Polizeiamt VIII in Erefeld⸗Linn beſichtigt werden, und erſucht die Schutzmannſchaft um Nachricht über die Perſönlichkeil der Toten. Beſchreibnng: Größe 19 m, unterſetzte, kräftige Geſtatt, ſdnwarze Haare, rundes Kinn, Heine Füße, Alter kann auch nicht anng⸗ ernd angegeben werden. Kleidung: dunkelgeſtreifter Kleiderrock und lnſe, ſchwarzes Velvett⸗Jakett, weiße Unterhoſe und Rock, ſchwarze durchbrochene Strümpfe und ſchwarze Schnürſtiefel mit Lackſpitzen. Berhaftet wurden 8. Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Kandlungen, darunter ein Schloſſer, ein Tüncher und ein Taglöhner von hier, ſowie eine Dienſtmagd von Saarbrücken, ſämtli wegen Diebſiahis vergnügungen. Apollo-fünfflertheater. Das derzeitige Programm findet beim Publikum infolge ſeiner Güte nicht weniger Anklang wie das e ee Am We kommt das amte gramm zweimal zur Darſtellung und z nachmitt 3% und abends%½ Uhr. 927 85— Mannheimer Strafkammer. Strafkammer J. Sitzung vom 17. Juni. Vorſ.: Land⸗ gerichtsdirektor Baumgartner. 0 0 In einer Fabrik in Rheinau ſtahl der Arbeiter Johann Vill⸗ hauer aus dem Schrank des Schloſſers Ferdinand Dorſtmann die Summe von 431 4, wurde aber dabei erwi cht und ihm das Geld wieder abgenommen. Das Gericht erkennt auf 6 Wochen Haft. Vert.: .⸗A. Dr. Stadecker. Am 28. April d. Js. lag am Mannheimer Lagerhaus ein Schi mit amerikaniſchem Speck. Der erregte die Lüſternheit einiger Schiffer. Zu ſechſen kletterten ſie nachts über den Anhängenachen in das Schiff, ſtahlen 12 Zentner Fleiſch und Speck im Werte von 6000 Mark u. benußetn zum Abtranspori den„Flieger“ des beſtohlenen Schiffes. Das Fleiſch wurde im Schiff eines Bekannten verſtaut und von hier ab in Verkehr gebracht. 52 Pfund kaufte ein Wirt im Jungbuſch um 600, der ſich dann von ſeinen Gäſten für das Rippchen 3,50 bezahlen ließ. Drei der Diebe und ein Hehler ſind noch nicht beigebracht. Sie ſollen den Hauptrebbach bei dem Geſchäft gemacht haben, während andererſeits behauptet wird, 9 Zentner des geſtohlenen Fleiſches ſeien, als die Polizei danach fahndete, ins Waſſer geworfen worden.() Die drei Diebe, die verhaftet werden konnten, Johann Vuckard aus Wittringen, Max Mußler aus Pforzheim und Karl Scherer aus Werbau wurden zu je 9 Mo⸗ naten Gefängnis, abzüglich 6 Wochen der Unterſuchungshaft ver⸗ urteilt. Der mitangeklagte Wirt wird von der Anklage der Hehlerei eigeſprochen, da man ſeine Angaben, er habe das Fleiſch für ge⸗ ſchmuggelt angeſehen, für glaubhaft hielt. Vert.:.⸗A. D. Jor⸗ danu und Walter. Die Gemeindewahlen. In den letzten Tagen fand in einer Neihe badiſcher Gemeinden Bürgermeiſterwahl ſtatt. In Neckarelz bei Mosbach wurde ee e J. X Frey, der Kandidat der ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei, mit großer Mehrheit gewählt. Wiedergewählt wurden in Engen der bisherige Bürgermeiſter Knupfer(Dem.) und zwar einſtimmig, in Pfullendorf Bürgermeiſter Ernſt Vollmar, nahezu einſtimmig, und in Markdorf am Boden⸗ ſee Ortsvorſtand Jakob Müller; hier gaben die Sozialdemokraten weiße Zettel ab. In Bad Dürrheim wurde der frühere Salinen⸗ vorſtand Max Jäger mit großer Mehrheit zum Bürgermeiſter gewählt. Bei der Wahl eines Bürgermeiſters in Badenweiler wurde ein endqültiges Reſultat nicht erzielt. Dort waren nicht weniger als vier Kandidaten aufgeſtellt. Der bisherige Bürger⸗ meiſter Bertſchin erhielt 148 Stimmen, die übrigen Kandidaten 116, 71 und 57 Stimmen. UWeinheim, 17. Juni. Der neue Bürgerausſchuß trat geſtern Abend zur Wahl des Gemeinderates zuſammen. Es wurden ge⸗ wählt: 5 Mehrheitsſozialiſten, 1 Unabhängiger, 3 Demokraten, 1 Zentrum und 2 Deutſch⸗Nationale. Nus dem Lande. Karlsruhe. 15. Juni. Der Leiter des Archivariats des Badiſchen Landtags, Direktor Adolf Roth, hat wegen vorgerückten Alters den Landtag um Verſetzung in den Ruheſtand gebeten. Dieſe Nachricht wird von allen denen, die beruflich mit Direktor Roth zu tun haben, mit großem Bedauern aufgenommen werden. Namentlich die Vertreter der Preſſe haben ſeit Jahren die Perſön⸗ lichkeit des Direktor Roth ſchätzen gelernt, denn er hat ſeit jeher ein großes Verſtändnis bewieſen für die enge Zuſammengehörigkeit von Parlament und Preſſe und ſtets, was in ſeinen Kräften ſtand, getan, um den Mitarbeitern der politiſchen Blätter ihre Tätigkeit auf der Journaliſtentribüne des Landtags erleichtern. Pforzheim. 17 Juni. Der Händler Broß aus Wildberg, Ober⸗ amt Nagold, wurde, wie der Pforzheimer Anzeiger aus Calw be⸗ richtet, dort mit ſeinem Fuhrwerke angehalten und ihm ein ge⸗ ſchlachtetes Schwein im Gewichte von 360 Pfund beſchlagnahmt. Broß hatte das Schwein für 4000 Mark gekauft, er hatte alſo für das Pfund über 10 Mark bezahlt und wollte das Fleiſch nach Pforz⸗ heim liefern. )(Offenburg, 17. Juni. Ende September ſoll hier der badiſche Landesfeuerwehrtag ſtattfinden. Es ſoll jede Feierlichkeit unter⸗ bleiben und auch keine Ausſtellung abgehalten werden. Die Tagung ſoll einen ſolchen Beratungsſtoff erhalten, daß er in einem Tage er⸗ ledigt werden kann. Die Vertretung mehrerer Feuerwehren durch oinen Lymmandanten mil Metcgcht faſt geſtatten werdan, 105 —— 335V5VV0T0VCTCTTCT——————TTT———— 55 ———————— ——— 1 1 TTT—————TCT—————T— — —— 5 „—— 4. Seite. Nr. 275. Nauubeimer Genetal-Auzeiger.(Abend- Ausgube.) witwoch den 1d. Dund 19 Sleinbach, 16. Junl. In einer der letzten Nächte wurde dem auf dem Erwinhügel ſtehenden Denkmal des Erbauers des Straß⸗ burger Münſters, Erwin von Steinbach, eine ſchwarze Trauer⸗ ſchärpe umgehängt und zu Füßen des nach ſeinem Dome blickenden Baumeiſters eine Tafel angebracht, mit den Worten: o Straßburg, o Straßburg! Aus dem 16. Juni. Wie verlautet, ſind die Amtsbezirte Achern, Bühl und Oberkirch mit ihren zahlreichen Kur⸗ häuſern und Sommerfriſchen bis zum 15. Jul!— Bühl bis zum 1. Juli— für den Dauerfremdenverkehr geſperrt. Bom Hochſchwarzwald, 17. Zuni. Infolge der langandauern⸗ den Trockenheit und Dürre ſind in verſchiedenen Tellen des Schwarz⸗ waldes in den letzten Tagen Waldbrände kleineren und größeren Um⸗ fangs ausgebrochen. Im nördlichen Schwarzwald im badiſch⸗würt⸗ tembergiſchen Grenzgebiet haben mehrere Brände gewütet, die auf ſchon oft gerügte Fahrläſſigkeit von Wanderern, die eichtfertig Streichhölzer oder Zigarrettenxeſte wegwarfen, zurück⸗ zuführen ſind. Ein größerer Waldbrand vernichtete in egend des romantiſchen Wildſees beim Ruhenſtein einen Waldbeſtand von faſt 7 Hektar: hierbei hat auch die allen Schwarzwaldwanderern wohlbekannte Eutingſche Grabſtätte Schaden genommen; weitere kleinere Waldbrände werden aus dem Murggebiet gemeldet. Die adee Trockenheit, die eine außerordentliche Dürre in den Wäldern erzeugte, ſollte Touriſten daran erinnern, mit Feuerzeug möglichſt vorſichtig umzugehen und keinesfalls brennende Zigarren; ſtummel oder glimmende Streichhölzer leichtfertig—— 58 Freiburg, 15. Juni. Die„Breisgauer Zeitung“ berichtet: Fünf Franzoſen von der Beſatzungsarmee im Elſaß, denen es dort nicht mehr gefiel, die die Gewehre in den Rhein warfen und nach iburg flüchteten, beſtätigten übereinſtimmend eine revolutionäre wegung im franzöſiſchen Heere. Die Mannſchaften ſehnten ſich nach Hauſe. Einem Einmarſche in Deutſchland würden ſich die Franzoſen nur unter Zwang fügen. Zwar ſei die Koſt noch gut. ee die Behandlung der Vorgeſetzten ließe viel zu wünſchen g. .-W. Freiburg, 16 Juni. Zwiſchen den Arbeitgebern und Ar⸗ beitnehmern der Glaſermeiſtervereinigung Freiburg wurde ein Tariſvertrag abgeſchloſſen mit Gültigkeit vom 1. Juni 1919 bie 1. April 1920 und ISteußer Lohnaufbeſſerung ab 1. Juni um 40 Pfg. und 20 Pfg. die Stunde ab 1. Juli ds. Is. Die Arbeitszeit wurde feſtgelegt im Sommer von—12 und von—5, im Winter nach Ver⸗ arung. Die Glaſerarbeiten erfahren einen entſprechenden pro⸗ zeutnalen Preisaufſchlag * Thiengen bei Waldshut, 17. Junt. Eine aus 40 Gemeinden von 300 Landwirten beſuchte Bezirksbauernratverſammlung forderte neben der durch die neuen Beſtimmungen erledigten Milchpreis⸗ erhöhung eine Erhöhung der Schlachtviehpreiſe auf 90 bis 130 M. je nach Gattung pro Zentner, ferner eine geeignete Kontrolle über freien Handel mit Zuchtvieh. Des weiteren forderte die Ver⸗ ſammlung, daß der Sonntagsladenſchluß nicht rüͤckſichtslos durchge⸗ führt werde, ſondern auf die bäuerlichen Intereſſen Rückſicht nehme und daß der Bezirksbauernrat auch weiterhin beibehalten werde. Bei dieſer letzten Forderung kam es zu erregten Auseinander⸗ ſetzungen, da von einigen Rednern die Gründung einer Bauern⸗ partei angeregt, von der Mehrheit aber abgelehnt wurde. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Aus der Rheinpfalz, 16. Juni. Am Hauptmarkte—— heim entwickelte ſich in jüngſten Tagen infolge größerer Anltefe⸗ rungen lebhafteres Geſchäft. Die Preiſe regulierten ſich dadurch etwas mehr. Es koſteten geſtern Früh⸗ und Spätkirſchenſorten 110—120 Mk., Ananas 200—250 Mk. der Zentner. b. Frankenthal, Pfalz, 17. Juni. Einen Ueberſchuß von etuer halben Millton Mark konnte der Kommunalverband Fraukentbdal⸗ Land während des Krieges erztelen. Dieſe Summe iſt inzwiſchen zur Deckung der beim Bezug ausländiſcher Lebensmittel ſich ergebenden Defizite ſchon reſtlos aufgebraucht. Darmſtadt, 17. Juni. Wie wir erfahren, hat der franzöſiſche General Mangin aus Mainz auf Grund der Schleßereien vom Truppenübungsplatz nach der Stadt an ihn gerichteten Proteſt⸗ depeſchen letzten Samstag auf dem ghieſigen Staatsminiſterium mlt einer 1 5 Offizieren ſeiner Umgebung einen Beſuch gemacht. um die Geſchoſſe zu beſichtigen und Ermſttelungen anzuſtellen.— Wie man uns mitteilt, ſind aus einer ganzen Anzuhl von Rled⸗ orten heute Nacht plötzlich ohne die vorher übliche Ankündigung die Beſatzungstruppen der Franzoſen abgereiſt Während in den meiſten Fällen der Erſatz ſchon eingetroffen war, iſt dies bisher nicht der Fall.— Recht bezeichnend iſt, daß das Schmugglerweſen in den letzten Tagen aus den benachbarten beſetzlen Ortſchaften einen geradezu unheimlichen Umfaag angenommen hat. In aren bis zu 100 Stück kommen die dortigen Bewohner beiderlei Ge⸗ ſchlechts mit Lebensmitteln aller Art, die ſie meiſt der Beſatzung ab⸗ gekauft haben, insbeſondere Schokolade, Fett, Seife, Reis uſw., um ſie zu guten Preiſen an die vorhadenen Liebhaber, die meiſt wieder damit handeln, abzuſetzen. An einem bekannten Platze iſt eine voll⸗ ſtändige Börſe borhanden, an welcher die ganze Nacht lebhafter Betrieb herrſcht. Ganze Wagenladungen kommen über die Grenze. In zahlreichen Fällen wird ſetzt Schmalz zu 12, 15 Mk. angeboten und iſt damit ſchon ein erfreuliches Sinken der Butter feſtzuſtellen, was hoffentlich weiter zunimmt. Mainz, 17. Juni. Als vor rund einem Viertelſahr die Firma Louis Buſch in Mainz, die vor dem Krieg Beleuchtungskörper her⸗ ſtellte, dann aber im Krieg im großen Maßſtab ſich der Fabrikation von Munitionsteilen zuwandte, die Zahlungen einſtellte, wurden vielerlei Vermutungen laut, da die Firma Millionenverdienſte hatte und der Vorgang nicht recht verſtändlich ſchien. Etwas Licht in die Sache bringt jetzt ein Bericht des Geſchäftsaufſichtsführers. Danach beltef ſich in den drei Jahren 1915, 1916 und 1917 der Rein⸗ gewinn der Firma auf rund 871 Milllonen Mark. Von dieſem Betrag geht ein Verkuſt von etwas über 2 Mlllionen aus dem Jahre 1918 ab. Aus dem bleibenden Neingewinn von 6 652 396 + entnahm Buſch als alleiniger Inhaber der Firma in den Jahren 1915 bis 1918 den Betrag von etwas über 6 Milltonen Mk., der für Erwerbung von Kunſtgegenſtänden, Gelände u. a. verwendet wurde. Die nachgewieſenen Ausgaben belaufen ſich auf 2,85 Mlllionen für die Kunſtſammlung, bei der der famoſe„Miniſter“ der Rheinrepublik Dr. Klingelſchmidt Berater war, auf 1 350 000„ für das Gut Michelberg am Mainzer Stadtpark und auf 1,5 Millionen Mark für Steuern. Der Reſtbetrag beträgt danach nur noch knapp ein Drittel Millton Mark. Ueber das Verſchwinden dieſer erhebſichen Summen gibt die Firma folgende Gründe an: Bedeutende Unkoſten und kein Verdienſt bei der Herſtellung der Munition im Jahre 1918, Zahlun von unproduktiven Löhnen in Höhe von 400 000 Mark nach Abſchl des Waffenſtillſtandes, 500 000 Mark Kursvertuſte aus neun Mil⸗ lionen Kriegsanleihe, hohe Bankzinſen und eine Einbuße von zwei Millionen beim Verkauf der Kunſtſammſung. Obwohl nach der Auf⸗ faſſung der Geſchäftsaufſicht der Inhaber perſönlich keine Ver⸗ mögenswerte beiſeite geſchafft hat, wurde die Erklärung Buſchs doch nicht als befriedigend betrachtet und weitere Erhebungen angeordnet. Gerichtszeitung. Freiburg, 15. Juni. Als am 5. März in Lörrach das Gerücht verbreitet wurde, es ſollten für Lörrach beſtimmte Lebensmittel ab⸗ transportiert werden, kam es zu ſchweren Ausſchreitungen Zwei Schutzleutt wurden überfallen, einer von ihnen, ein Kriegsinpalide hinterrücks durch emen Meſſerſtich gefährlich verletzt. Gegen 4—— meiſter Dr Gugelmeier nahmen elne Anzahl Burſchen eine beſon⸗ ders bedrohliche Haltung ein, ſodaß er flüchten mußte. Der Fabrik⸗ ardeiter Karl Ißle hatte nach der Alchtung des Bürgermeiſters eine kleine Handgrunate geworſen, die explodierte, aber ohne ſema zu verletzen. Die hleſige Strafkammer verurteilte ihn deshalb 8 Monaten Gefängnis. Der(8jährige Taglöhner Gottlieb Sütterlin wurde zu 6 Wochen, der Taglöhner Emil Bürgin zu 7 Monaten der Ardeiter Oskar Bruch zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. B hatue den Stich gegen den Schutzmann geführt Sportliche Runoſchau. Hockey Cänder-Wetlſpiel Baden Bapern. Der Oberrheinſſche Hockey Werbaud veranſtaltet im Malunen eines vom Babiſchen Landestag für Körperpflege und Jugenberzle⸗ hung geplanten Werbeſportſeſtes am 28. Juni, nachmittans 6 Uhr in Kartsrube eine Wiederbolung des traditlonellen Hodey-ZAnder⸗ ſpleles Baden-Bavern. Das letzte dieſer Spiele ſand im Jahre lals in Maunheim ſtatt: damals gelang es der ſpiel bayeriſchen Mannſchaft, Baden mit:1 zu ſchlagen. Ueber die Zu⸗ ſammenſetzung der bayeriſchen Mannſchaft iſt bis ſetzt noch nichts be⸗ kannt; der Oberrheiniſche Hocken Verband bat auf Grund eines am B. ds. Mits. ausgetragenen Ausſcheidungsſpieles far Baden folgende Maunſchaft zufammengeſtellt: Tor: Sanders(B. ſ. N. Maunbeim): Verteldigung: Hausmann 1(Hockey⸗Cl. Heidelberg), Trebs(. 4 R. Maunheim); Zänfer: Hausmann II(Hockev⸗Cl. Helbelberg); Röchting (V. f. R. Mannheim), v. Bolin(Akadem. Hocken⸗Cl. Karlsruhe): Stür⸗ mer: Ebelmann(Hockey⸗Cl. Heidelberg), Baſſermann(B. f, R. Maun⸗ heim). Boebringer(B. f. R. Mannheiml, Damberger(Hocken⸗ Uuß Heidelbern), Menger(V. f. R. Mannheiml. Die Mannſchaft iſt un“ zweiſelhaft die ſtärfſte, die in Baden zur Zeit geſtellt werden kann, und man kann mit Beſtimmtheit erwarten, daß ſie ſhrem Geaner den Steg wenn auch nicht ſtreitig, ſo doch zum mindrſten ſehr ſchwer wird. Das Karlsruher Sportfeſt bietet außer dem Hocken Wettſpiel⸗ das den ſportlichen Höhepunkt bieten wird, noch Fußballkämpfe, ein Tennis⸗Wettſpiel Karlsruhe—Heidelberg und leichlathletiſche Darbie tungen; es vereinigt dadurch die bauptſächlich bei uns getriebenen Spoltarten und wird ſinen Aweck, ein„Werbelportfeſt' zu ſein. ſicer⸗ lich voll erfüllen. Fußball⸗Refultate am 18. Funi 1918. Nannhelm: B. f. R. — Bhontx Ludwiasbafen(Pokalſplel) 42 labgebrochen); N. ſ. R. Wihlermannſchaft— e II Mannheim:0; V. f. R. III. Jugend— Hertha Mannbeim I. Jugend:0.— Frankfzrt a..: Offenbacher Aickers— F. F. B. 11: Germanta Bieber— S. K. Bürgel 207 Hel⸗ vetia Bockenbeim— Germanla 94 Frankf. 11; Brſtania— ff. B. Offenbach:3; Hanan 98— Hanan 84:.— Erfurt: Halle 96 S. C. Erfurt:à. Vorſchlußrunde um die mitteldeulſche Melſterſchaft. Die Entſcheibung fiel erſt nach dreimaliger Rertüungerung. Schwe“ rin: Schwerin 98— Roſtock 85:4.(Eutſcheidung um den mechlen! burglſchen Pokal.) . Die eBormſer Nibelungen-Spiele, lelchtattletiſche Wetträmefe mit Allgemeinen, Anfänger- und Schülerweitbewerben, bas ſchönſte Sportfeſt des Rheinlandes nub zugleich eine der arößten ſvortlichen Beranſtaltungen Süddeutſchlands, findet in dleſem Cuhre am Sonn. tag, 6. In li. auf dem Alemannla⸗Sportplatz im Bormſer Staßtvark ſtatt. Die Wettkämpfe ſtehen unter Auſſicht der„Deutſchen Sport⸗ behörde für Athletit“ und des„Frankfurter Verbandes für Tuen⸗ ſport“. Zur Teilnahme berechtigt ſind ohne Ausnahme fämtl Sport- und Turnvereine. Zum Austrag kommen 25 Konkurrenzen im Laufen, Springen, Kugelſtoßen, Schleuderballwerfen und Diskus⸗ werſen und ein Dreikampf(100 Meter⸗Lanfen, Hochſprung und Ku⸗ gelſlohen). Wertvolle Ehrenpreiſe, 1 Wanderprelſe, künnleriſche Bla⸗ ketten und Diplome gelaugen unter den Slegern zur Berteiluns. Meldungen zur Teilnabhme an den Wettbewerden mſiſſen biß S a m te d. 28. Junl., an Herrn Zettungsverleger Dr. Julins Oallef Borm, Zeugbausgaſſe 2 eingeſandt ſein. Daſclbü wird auch ſebe gewäuſchte Auskunfi erteilt. Anmſliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde Freitag, den 20. Juni gelten folgende Marken: J. Für die Verbrancher. Brot oder Mehl: 14 750 Gramm Brot oder 500 Sramm mählen. Mehl in den Bäckereien und Brotverkaufsſtellen die Kolonialwarenmarke 168, die nur bis einſchließlich Dienstag, den 24. ds. Gültigkeit hat. Die Bäckereien und Brotverkaufsſtellen haben die eingenommenen„Die Marken bis ſpäteſtens Freitag, den 27. ds. in der Markenablieſerung Zimmer W abzuliefern. Butter: Für us Pfund Butter die Buttermarke 88 in den Butterverkaufsſtellen 841—1098. Fett: Für ½ Pfund Speiſefett zu M..20 die Fettmarte 16 in den Fettverkaufsſtellen 457—832. Gier: Für 1 Inlandei 75 36 Pfg. die Eiermarke 34 in den Eierverkaufsſtellen 85—400. Graupen: 250 Gramm zu 22 Pfg. für die Kolonialmaren⸗ er 165 in den Kolonfalwaren⸗Verkaufsſtellen —1109. Gewürze: Die Reſtbeſtände markenfrei in den Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—1109. Mager- oder Buttermilch: Für ½ Eiter die Marte 9. Karkoffeln: Für die Kartoffelmarke 206 5 Pfund(das Pfund zu 15 Pfg.) in den Verkaufsſtellen 269—615. Fett: Für ½ Pfund Margarine(das Pfund zu M..10) die Marke 15 der Fettkarte in den erkaufsſtellen Aus der Zur verordnete.“ zu verſehen. 576—719. Die Wahlvorſchla ußen dürfen nicht mehr Namen enthalten, als die Jabt* 3 müſſen von mindeſtens 3 Stadtverordneten unterzeichnet ſein, deren jeder als Bertrauensmann gilt. Die en—— in Sasen i⸗ aufzuführen ünd ſo zu bezeichne te Perſon un⸗ „20. ds. bei der Fettſchmelze im Schlachthof vormittags— 1 zu 4+ 12 1 oder von den Vorgeſchlagenen gemeinſam II. Für die Berkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: ett:(Speiſefett, Kopfmenge ½ Pfund M. fürr 8 die—— 633—819 50 Feiag den von—11 Uhr und nachmittags von—4 Uhr. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Gengend eine Erklã beizufügen, worin ſie unterſchriftlich der Gefäße und Kleingeld mitbringen. 95 Fischer& Comp. Fett: Aespund— das Pfund zu M..10) für aaf g e d een deg Stimmzettel„„ A. Schaaffnaunen'achen Bankver- D. Prenez 37T rue Purudi Marseille. die Fettverkaufsſtellen 350—575 am g. den 20. ahne Unterſchrift ausgeübt. ein.-G. FFFF ds. im Verkaufslager O 2, 5, von vormittags 9 Uhr Die Wahlen finden ſtatt am in Duisburg.„ Barmer Bonk- Verein Hinabergz,„ — cbe uch Kieln.„ Miteocd, den ö5. Sul m1h n(-—6 Ut ace ½. Nesen utwäsc brel 0 3,19,.2 e Ausga e ge im Rathaus N 1 Zimmer Nr. 18. 24* Techlamd. — mitbringen. Pie Abgabe 25 Stimmzettel ſindet ſtatt: in Karleruwhe 1. 5— dem Bankhanse Velt L Damen 7 Strohhllte panama-Hüte Kunſthonig? 1 Pfund für die Kolonlalwaren-Berkmufs- von 4 bis 5 ÜUhr für den erſten Wahlgang zur Wahl von 55 ge be aer pn ſtellen—1109. 5 Mitgliedern des geſchäftsleltenden Vorſtands von 5 bie in Halaa afen a. Rh. er Piklriarhen Bank. umnähen mr klerren und Damen Kartoſſeln: Für die Kartaffelmarte 200 5 Pumz. Pie 6 Ühr für den zweiten Wahlgang zur Wahl des Ob⸗ In bel der Elszässischen Bankgesellzchnft. Empfangsbeſcheinigungen ſind non den Verkaufaſtellen mannes und ſeines Stellvertreters. in Hannheinm„„ Rheinischen Credifbank, nach beuen Formen Masbben dad imfornen den 20. ds. bei der Die Wahlberechtigten werden u eingeladen.„„ eeee Abt. der Wiederherstellung gotr. Herrentuzhülte. artoffelſtelle Zimmer olen. Leebe⸗ N„FEWC„„„ Suüddentschen Disconte-U⁵e.ͤ—-—PL In dieſem Jahre ſind das geſamte Beerenobſt ſowie amstag. Ayprikoſen, Pfirſiche und türkiſche Kirſchen von jeglicher Art Aufkaufs⸗, Verkaufs⸗ und Verſandbeſchränkung innerhalb Badens befreit. Auch Höchſtpreiſe hat die Regierung für dieſe Obſtarten nicht feſtgeſezt. Bewirtſchaftet wird da⸗ Nagen das geſamte ſonſtige Steinobſt, alſo insbeſondere irſchen, Iflaumen, Reineclauden, Mirabellen, Früh⸗ wetſchgen ſowie Frühbirnen und Frühäpfel. Ueber die ewirtſchaftung des Herbſtobſtes wird die Regierung ſpäter noch entſcheiden. Der Aufkauf des bewirtſchafteten Obſtes iſt der Geſchäftsſtelle der Badiſchen Obſtverſorgung in Karlsruhe übertragen, die die Ware den Bedarfskom⸗ munalverbänden zuführt. Ein unmittelbater Verſand des bewirtſchafteten Obſtes durch den Erzeuger an den Händ⸗ am 24. Juni 191 des Rathauſes zur Wahl des Stadtverordneten-Vorſtandes. Zahl der am 18. Mal 1919 neugewählten Stadtverordneken ſind nunmehr 7 die Mitglieder des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadtv Der geſchäftsleitende Vorſtand der Stadtveror neten ſetzt ſich aus fün vom Jahre 1875). Die el Hinde Borſchrift für die Wahlen lautet: tadtverorbneten wählen für den bis zur nächſten Erneuerungswahl ſchäftsleitenden Vorſtand nach den für die Wahl der Stadträte geltenden Grundſähen der Verhältniswahl und ſodann aus deſſen Mitgliedern in einem beſonderen Wahlgang den Obmann des Vorſtandes als Vorfigenden des letzteren, ſowie einen Stellvertreter des Obmanns. ültigkeit der Wahlen iſt erforderſich, daß mehr die als die Hälfte der Stadtvperordneten abgeſtimmt hat. Die Wahlen leitet der an Lebensjahren älteſte Stabt⸗ Die Stimmzettel müſſen von weißem Pa dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein. ein Oktavblatt, ſomit ein Achtel des normalen Aktenbogens von 33 auf 42 em groß und von mitelſtartem Schkeld⸗ papier ſein und ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen derfenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme ge⸗ ben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung den 21. Juni 1919, nachmitt 6 beim Bürgermeiſteramt(Rathaus Anmer. B) Wahlvor⸗ ſeneen einzureichen. ie als gü 9 feſtgeſtellten Wahlnorſchlagsliſten—* an der Verkündigungstafel des RNat⸗* U hauſes angeſch 192 Die Herren Stadtverordneten ſind höflichſt ſich möglichſt vollzählig und pünktlich an den Wahlen be⸗ telligen zu wollen. Mannheim, den 16. Juni 1919. Der älteſte Stadtverordnete: Guſtav Mayer⸗Dinkel. Einladung Dulsburg. e rordneten zu ſfMitgliedern zuſamme n(Ortsſtatut itraum zunächſt einen ge⸗ teochnung des Aulsichtsrates. 2. Genehmi 4. Neuwahl ges Autsichtzrates. 171 und 5. e der Satzun i e ſollen schlu G8 39 un Tage vor dem Ta u jählenden beträgt; ſie legen, und rwar in Bonn in OUln 7 uch iſt von jedem Vorge⸗ in Nünchen 35 ſur Einſicht auf. in Nürnberg„„ Bayerischen Disconte- und ebeten, Sur puisBund, den 13. Jun 1918. Dabische Schftscredntdant naeif Die Arflonfre werden hierdurch xu der Een oftenkachen bepeſavrmanmlung auf Donnerstag, den 3. Juli 1919, nachmit- tags 3% Uhr, in dis Societat Dulsburg, eingeladen. Tagesorduung: 1. Entgegennahme der Bilanz, der dewinn- und Verlust- und der Berichte des ng der Bilauz und Beschluflfansumg Aber etwendung des Reingewinns. 3. Entlastung des Vorstandes und des Anfsietutsraten. bestimmungen fänt 1. die Bezüge des Auisichsrates. 41 des OGesellschiaftsvertrages.) Nach 5 32 der Satzungen miüssen Aktionfre, welche ihr Stimmrecht ausüben Wollen, spätestens am zweiten der Gensralversammlung ihre Aktien bezw. Zwischenscheine oder die von der Reichsbank oder einem deutschen Notar ausgestellten Hinterlegungsscheine bel umserer Kusse in Dulsburg oder bei einem der nachbenannten Bankhänser hinter- in Barmen dei dem Barmer Bank-Verein Hnsbergz. Fere Hlnsbarx, Mrete Ilnsborg, Flscher& Com Barmer Bank · Fischer& Com Barmor Bank- Fer df Hsde 4 Nenesss ank für Hand Flllale München, Buxerischen Handelsbank, Bayerischen flypotheken- und Wechsel-Bank.-d. „ dem Bankhause Anton Kohn. Der Vorstand. Mannheim 194 1 237⁰ dle Zwungsverstelgerung des althak. Weinrestaurants Hrche Hoah Orundſtück F 8. 2 hier. Eventi. Intereſſenten bei uns Information einholen. Immodillen⸗Bürs Levi& Sohn, 0 1, 4 2 508. Vorstandes und uber die Be- =Eparaturen, Sowie Meu-Anlagen 2 aller Syateme von 81⁰0¹⁸ Bade- Finriehtun Helßwasser Gaahelzäüfen, Kohlen- Badesfen, dasd Wasser und Klosett- Anlagen werden prbenpt, iachgemaes und billigst—.— N. Petzold 1. 18. 15. — 3 Anzugstoffe gute Qualitäten empſtehlt BIN August Wels, R 1, 7 fl. Stock. Lommissionsgeschaſt in aden Narengattungen g¹ Eil-Transport in allen Quantitäten mittelſt Kraftwagen von Marſelſle 1285. anderen Städten Frankreichs nach ſchland und E. H²ERR&C 33⁵⁴ ler oder Verbraucher iſt nicht zuläſſig, nur eine geringe Menge darf als MRundvorrat erworben und mitgenommen werden. Der Verſand dieſes Obſtes iſt den Erzeugern nur geſtattet aufgrund bürgermeiſteramtlicher Verſandſcheine an nächſte Verwandte, wobei die an eine Familie von einer Obſtart zu ſendende Menge auf höchſtens 30 Pfund im Monat beſchränkt bleibt. egenüber dem Vorfſahre tritt eine Erleichterung des Obſtverſandes an Angehörige und Verwandte(als welche angeſehen werden Ehegatten, Eltern, Großeltern, Kinder, Enkel und Geſchwiſter, des Erzeugers) inſofern ein, als die abgeſtempelten Verſand⸗ papiere von dem Bürgermeiſteramt des Ortes, in deſſen Gemartung das Obſtgrundſtück gelegen iſt, ausgehändigt werden. Der Obſtverſand an An ehbelge und Verwandte ſowie der Bezug ſelbſterzeugten Obſtes iſt auch dann zu ⸗ läſſig, wenn es ſich um den Berſand nach Orten außerhalb Badens handelt; jedoch darf in dieſen beiden Fällen nicht das Bürgermeiſteramt die Verſandpapiere aushändigen, ſondern ſie ſind bei der Geſchäftsſtelle der Obſtverſorgung in Karlsruhe zu beantragen. 0 Berichtigung. Das Krankenbrod iſt bei Bäckerei Hoffmanm, T 6, 12 (nicht E 6, 15) zu haben. Stãdtiſches Sebeubanittelau O K 1 wt.Xà. Tel ſqunus 175/ und Sonntag, 22. 3 bis 9 Uhr Um geneigten Zuspruch bittet Sc losswirtschaft Seckenheim, Am 19. Juul ¶ronleichnam) uni jeweils nachmittags von ONZERT der feuswehr-Kapelle Mannheim-Meckarau. en Adam Reinhard. Noſſede-UJAIe 94070% 10 aft 3340 perſönlicher Mitarbeitung übernimmt ſiobelspedition u. Lagerung Umzũüge über Stadt und Land mit Patent⸗Möbelwagen und erſtklaſſiges Packperſonal unter Daniel Neiſler, Humboldstr. 2¹ Telephon 3036. B908 Langstu 7 Anpbeim Tel. 4798 — 7 SR YS 5r„essdsddtecssecdsstodsesesseessee S — —— S ˖——e, 78 Mirtwoch. den 18 Jun 1918 Manuhgelmer General: Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) K. Seite. Nr. 278. desorgte M — Die Beerdi n Portale des isra rodes-Anzeige. Tieſerschũttert machen wir Verwandten und Bekannten die schmerzſiche dass Sonntag abend 11 Uhr meine innigstgeliebte gute Frau, treu- utter, Lochter, Schwester, Schwägerin und Tante fau Börtha Mannheimer geb. Gernsheimer em 0. Lebensiahre sanſt entschlafen ist im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ludwꝛig Mannheimer und Kinder Erna und Hilde. Raunbeim(II 7, 38), Ebergtadt, Maius, Hlüngen, EItrill 22 Junt l0ls. 5 findet Donnerstag, den 19. ehmi Uhr Friedhofes aus statt. 1 von Beileidsbesuchen und Kranzspenden wird gebeten, abzuseben. B11¹³⁵ w er arbeitet antike Möbel auf? Wer kittet und ergäͤnzt 1. loſe anlite Porzellane!? tächtige Fachleute en ich melden. 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Onkel, Herrn Ludwig Braunwart, Mlehändler langem, mil Oeduid ertragenen Leiden, verschen mit den hl. Sterbesakramenten, im . Unr zu zieh in die Die tranernden Himterbiebemen Frau Marla Braumwart, geb. Bunch. Peter Mandel Wõy, Die—— n—— treudesorgten Vater, —— nachinittag Jun 1819. WIur Mandel. 2 gulo Mutter, Schwester, Heleue Gqhũtiler Malter Gochel Else Goͤchel geñ. uib Vermahlte. Mannhetn, 79. Junt 1925. im Ater von 34 Jahren schlalen. Die trauernden abend ist meine liebe Prau, e. Frau Raroline Wesch geb. Pister NMANHE GAurentiusstr. 20, A. Juni 1913. Georg Wesch und Kinder, Famille Josef Pirter, Familie Peter Wesch. 85 Die Beerdigung findet am 13. Jui 913, 2% Uur nachmiuags statt. Schwüägerin und Tante 10 RMonamten unn e BIno Hintorbfiebenem: SſS SZeoerax Henncht ais ſog. ansprüchen und Tag —* 4 8 Eintritis — Bunl Gaden. 25 Aaeneninn) er da Wabrzden dgeſucht. aerrte gn Wegl. Waldhofftr. 11 f On che für ſofort en brades, bge zuperläſſiges Mädchen 5r Na Eena 11. 51108 splatz 19, 1. 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