Entſcheidung der Kriſe, die die Frage des La. 1919.— Nr. 278. Hauptſchriftleitung: Dr. Feuifleton: Haus Gal Tofales un Handel: Franz Mircher, Nron deimer Generdſ⸗Hnzelger G. m. b.., Poſtſcheck⸗Ronto Mr. 17890 Wenbaum, far —— 0 0 vedantlone eil: R — A e 2 Badiſche Neueſte Nachrichten enpreiſe: Die Nolonelzetle 50 Pf. en und en von Saer 50 ndeegeng gen an beſtimmten Tagen. 8 8 2˙ unkmwortung Amtliches Verleündigungsblatt B 2if be 8 Auf dem Wege zur Annahme. Zchwere Tage. Noch immer harren wir der endgültigen Klärung und 0 iedensvertrages veraufbeſchworen hat. Die Nachrichten aus Weimar lauten wenig erfreulich. Man gewinnt nicht den Eindruck, daß im Kollegium der Männer, die Deutſchlands Schickſal in der Hand halten, ſtaatsmänniſche t, Heſegere Ueberblick über die Lage 8 daß ſie als Geſamtheit betrachtet der entſetz⸗ lichen Aufgabe gewachſen ſind. Unter wirren Mühſalen und mancherlei unerfreulichen Begleiterſcheinungen vollzieht ſich die Kabinettsbildung und damit die Entſcheidung über Deutſch⸗ lands Zukunft. Die heutigen Depeſchen geben ein anſchauliches Bild dieſer höchſt verworrenen und ſtändig ſchwankenden Lage. Im Augenblick ſcheint es ſo zu ſtehen, daß ein Kabinett aus Sozialdemokraten und Zentrum zuſtande kommen und daß dieſe Kombination, die wir ja ſchon des öfteren in der deutſchen Geſchichte gehabt haben, in der Natio⸗ nalverſammlung eine ſchwache Mehrbeit für die Unterzeichnung ſinden wird. Mon rechnet auf nicht mehr als 200 AWgeordnete für und 170 gegen die Unterzeich⸗ nung. Wir wiſſen nicht, wie dieſe Berechrumg zuſtande gekom⸗ men iſt. Würden Sozialdemokratie und Zentrum geſchlof⸗ ſen für Annahme ſtimmen, kümen dann noch etwa 10 Semo⸗ kraten, die nicht für Ablehmmg 505 dagu, ſo würden wir auf etwa 260 Stimmen für des Vertrages kommen. Aber auch Sozialdemokratie und Zentrum ſind n ſen. Man muß dieſe parlamentariſche Lage als wohl ein Kabinett des allgemeinen Bertramens. Und das 80155 doch heute 8 je das Erfordernis der Lage ſein. mag nun die Unterz erfolgen oder nicht. Wir müßten möglichſt geſchloſſen und einmütig einer ganz ſchwachen Mehrheit getragen, fo ko innere Konflikte nicht ausbleiben, Reibungen innerhalb der Parzelen und andere unerquickliche Dinge. Nach wie vor ſteht es ſo, daß es für unſere innere und äußere Zukunft das W. werteſte geweſen würe. wir hãtten mit mõgſi Geſchloſſenheit zur Ablehnung des Vertrags kommen können. Aber ſie hötte drei unerläß⸗ liche Vorausfetzungen, die lelder fehler: eine feſt wurzelnde und im Bertrauen des geſamten Volkes verankerte Regierung, die umerſchüttert und uner⸗ ſchütterlich das ſchwere Wagnis hätte auf 1 men können, die wirklich Führerin und Lenkerin ſer ſchweren Lage geweſen würe, die mit vollkommener Mocht die Lage be⸗ U t hãtte.· ebenſo feſt verankertes e vor allem im Weſten und Süden Deutſchlands, Beſetzung feſt am Reiche geholten hätte. Aber in Weimar be⸗ fürchtet man, daß und Engländer eine Trennungs⸗ linie zwiſchen Nord⸗ und Süddeutſchland ziehen werden und daß dann ddeutſchland ſofort vom Reiche abſfallen. ſogar einen Sonder frieden unterzeichnen werde. Leſder erſcheinen ſolche Befuͤrchtungen nicht grundlos: eine nicht minder ſeſt wurzelnde und ſicher vezankerte innere Geſchloſſenheit. Wir brauchen une nicht weiter darüber zu verbreiten, daß ſie nicht vorhanden iſt und daß uns die graue Gefahr erneuten Bürgerkriegs 5 wenn Beſetzung und weitere Blockade uns bedrängen. Um die Ablehnung durchſühren und durchhalten zu können, müßte unſer Volk im ganzen weniger zermürbt und zerriſſen, voll⸗ zommen geſchloſſen und in einer bis zum äußerſten entichloſ ſenen Spannkraft ſein. Das iſt nach dieſen 5 Kriegs⸗ und Revolutionsjahren leider nicht der Fall. Die Ablehnung und ihre ſchweren Folgen würden wahrſcheinlich die phyſiſchen und 3 Kräſte eines entſcheidend großen Teiles unſeres Volkes überſteigen. Das etwa dürften die Gründe ſein, aus denen eimnal der deutſche Geſchichtsſchreiber die Unterzeichnung des Vertrages nicht zu rechtfertigen, aber zu begreiſen ſuchen wird. wobei er dann zum Troſte wird hinweiſen dürfen auf die ſtarke Minderheit, die in Oppoſition gegen die Unterzeichmma ſtand. Verwirrung. Berlin, 21. Juni. Die Serliner Abendblätter feierten geſtern zum Teil bereits Herrn Hermann Mükler, der eit der liſchen Pfingſttagung zu den Vorſttzenden der ei gebört, als Mim terpräſidenten und die jubeſte. indem ſie über Herrn idemann Gift ſpie: Die neue Re⸗ Rerung iſt der Majorität ſicher die Unterzeichnumg iſt gewiß Das alles war um jene Stunde nicht mehr wahr. Wahr iſt nur, daß wir durch die maßloſen Forderungen der Ent am Abgrund ſtehen und ſich vor unſern Augen das E 5 8 auftu Ungeheuerliches, kaum mehr zu ertragen⸗ des haben wir in den Monaten erduldet: Unſer deut⸗ ſche ank in Unehre und Zerrüttung, der wohl⸗ giete Bau daluſcher Ordnung barſt auseinander die öffent⸗ liche Moral, die uns im Krieg einen anſehnlichen Votrang geſichert hatte unter den Völkern, verkehrt ſich in ihr Gegen⸗ teil. Mit unſägli Mühen war es uns dann gelungen, eine Jeſetzliche leeran zu errichten und trotz aller raſenden Stürme ſie zu feſtigen. eun iſt auch das dahin. Im Moment dat Deutſchland keine Regierung mehr und nach einem dag des qualvollen Suchens und Mühens und immer neuer Kombinationen iſt man nahe daran, an der Möglichkeit, in dieſen Stunden äußerer und innerer Bedrängnis eine neue zu bilden, zu verzweifeln. 8 Faſſen wir dal ohne jede Schönfärberet, ohne Haß und ohne Liebe zuſammen, wie im Augenblick die Dinge liegen: Die Nationolperſammlung hat keine feſte Rehr⸗ Heit, auf die ſich ein neues Kapinett ſtützen könnte. Wirr dd wind wont es anicheimend in or, eina dchr geſchlol. auftreten können. Das aber as auch troß Von unſerem Berſner Bilro.) Oruppe geängſtigter, unter dem Gefühl früherer Verantwor⸗ tung ſchier erliegender Menſchen, die aus einer Stim⸗ mung in die andere getrieben werden. Was eben noch richtig iſt, trifft bald darauf nicht mehr zu. Mit der Stimmung aber wechſeln von Stunde zu Stunde auch die Mehrheitsverhältniſſe. Keine der vorhandenen Par⸗ teien iſt in ſich geſchloſſen. Derſelbe Riß geht durch ſie alle indurch. Jede beherbergt im größeren oder im geringen Um⸗ ange Mitglieder, die anders denken, anders ſich entſcheiden möchten als die Geſamtheit der Fraktion. Darum gerade iſt das Kabinett Scheidemann ja akkionsunfähig geworden. Es entbehrt eben des parlamentgriſchen Rückhalts. Es iſt auch in der vorletzten Nacht nicht nach Parteien auseinanderge⸗ fallen, ſondern nach der perſönlichen Auffaſſung ſeiner ein⸗ eee e Etwa drei Gruppen kann man in der ationalverſammlung und auch in der bisherigen Regierung unterſcheiden: die eine iſt für Abkehnung, die andere für grundſätzliche Annahme. Die dritte iſt ebenſo — ätzlich geneigt zu unterzeichnen, falls es gelingt, in das Friedensinſtrument gewiſſe Aenderungen einzufügen, die in einem neuen e an die Entente ihren Ausdruck zu fin⸗ den hätten. Der Reichspräſident hat geſtern den heißen Sommertag über ſich bemüht, eine Mehrheit aus den drei Gruppen zuſammenzubringen. Er hat weiter ver⸗ ſucht, eine neue Regierung zu ſchaffen. Das iſt bisher nicht gelungen, und ob es heute oder morgen gelingen wird, iſt bei ſolcher 8 Dinge, wie geſagt, gubeifelhaft. Schon taucht auch in Kreiſen verantwortlicher Männer der unter allen Umſtänden von Gefahren mancher Art umwitterte Ge⸗ danke auf, den einzig möglichen Ausweg und die Rettung des Voltes in einer Diktatur zu ſuchen, etwa in der Form, daß die Nationalverſammlung, die von ſich aus die Löſung nicht zu finden vermag, ein Kabinett oder auch einen einzel⸗ nen Mann beauftragt, aich eigene Berantwortung hin zu han⸗ deln, Ein rein ſozialiſtiſches Kabinett, nach dem die„Frei⸗ heit“ ruft, ohne dabei jedoch den Mut zu haben, ſich, ſoll heißen ihre Parteifreunde für eine ſolche zur Verfügung zu ſtellen, iſt unmöglich. Sie hätte in der Konſtituante keinerlei Mehrheit. So iſt die Befürchtung leider nicht ganz abzuwei⸗ ſen, daß der kritiſche Tag. der Montag, das deutſtche Volk in einem chaotiſchen Zuſtand vorfindet, als eine ungeordnete, kaum noch gegliederte Maſſe, zu ſchwach, um ſich ſelber mann⸗ aft das Schickſal zu bereiten, zu ſchwach auch, um ſich über⸗ aupt nur zu einem Entſchluß aufzuraffen. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß unter dieſen Verhältniſſen einſtweilen an den ammentritt des Plenums der Nationalverſammlung noch —.—— denken iſt. Auch die Meldung einiger Berliner Abend⸗ „daß die preußiſche Landesverſammlung am Sonntag über den Friedensvertrag beraten würde, iſt demnach unzu⸗ treffend. Die Kabinellsbildung. Eine aus Sozialdemotratie und Zentrum. 200 Abgeordnete für, 170 gegen die Uukerzeichnung. Weimar, 21. Juni.(Von unſerem Vertreter.) Der geſtrige Nachmittag und Abend wird in der Geſchichte des n Volkes die Rolle eines Tages ſpielen, an dem eigent⸗ lich jeder das Bewußtſein der eigenen Würde und das Gefühl für die gewaltige Verantwortung dieſer Stunde verloren hatte. An ſich iſt es kein Wunder, wenn die Abgeordneten und die Mitglieder des bisherigen Kabinetts allmählich körverlich und geiſtigermüden. Die Art aber, wie in Weimar zwiſchen den einzelnen Parteien in dieſen Tagen verhandelt an iſt, hat uns unendlich viel Zeit und Nervenkraft ge⸗ oſte Am geſtrigen Tage dauerten die Sitzungen des ſo⸗ genannten e eeeen Ausſchuſſes etwas über 10 Stunden. Gegen 6 Uhr abends wurde mitge⸗ teilt, daß die Beſprechungen zu einem Ergebnis geführt hätten. Die Demokraten, das Zentrum und die So⸗ zialdemokraten hätten ſich auf eine gemeinſame Baſis geeinigt. Man habe eine Note ſertig geſtellt, in der der Entente 6 verſchiedene Punkte zur Abän⸗ ſoln noch einmal vorgeſchlagen würden, Dieſe Punkte ollten ) verlangen, daß Danzig, Oſtpreußen und Weſtpreußen und der Netzediſtrikt dem Völkerbunde unterſtellt würden, 2) ſollte 2 Jahre nach Abſchluß des Vertroges eine Re⸗ viſion ſtattfinden, 3) menn die uns gewährte Friſt von 4 Monaten zur Feſt⸗ ſetzung der Höhe der Entſchädigungsſumme nicht eingehalten ſei, ſo ſollte die endgültige Feſtſetzung einem dritten neutralen Gerichtshofe überlaſſen bleiben, O Deutſchland ſollte ſpäteſtens bis zum 1. Januar 1920 in den Völkerbund aufgenommen merden, 80 5) die Auslieferung deutſcher Politiker ſollte vermieden werden und 25 6) wollte man noch einmal energiſch betonen, daß Deutſch⸗ land nicht allein am Kriege die Schuld trage. 2 Eine Note mit dieſen ſogenannten 6Ehrenpunkten ſollte noch geſtern abend nach Verſailles abgehen, um dann ron einem Kabinett, das man erſt noch bilden wollte, am heutigen Tage der Nationalverſammlung vorgelegt zu werden. In dem Augenblick, wo die Mitteilung gemacht wurde, daß man dieſe Note abſenden würde, waren ſich ſämtliche Ab⸗ mochten ſie zu der Frage der Annayme oder Ab⸗ ehnung ſtehen, wie ſie wollten, darüber einig, daß die Ab⸗ ſendung dieſer Note ein großer Fehler ſel. Man gab von vornherein zu, daß die Entente auf dieſe Note über⸗ haupt nicht antmorten würde. Nachdem dann 2 Stunden lang die verſchiedenſten Gerüchte über den Inhalt, die Abſendung oder Nichtabſendung dieſer Note in Weimar umhergegangen waren, wurde plötziich um 10 Uhr abend⸗ mitgeteilt, daß das bisherige Kabinett die Abſen⸗ dungder Note unterbunden habe. Niemand otmete in dieſem Augenblick mehr auf, als die demokratiſche Fraktion, die unter Opferung des Letzten an Ueber⸗ zeugung der Abſendung nur zugeſtimmt hatte, um noch ein⸗ mal den Verſuch einer Kabinettsbildung zu unterſtüßen. Nach⸗ dem man aber wußte, daß auch die Sozialdemokraten ſich ſehr energiſch gegen die Note ausgeſprochen hatten und danach das bisherige Kabinett ihre Abſendung nicht vollzogen hatte, erklärten die demokratiſchen Abgeordneten, daß ſie jetzt ohne weiteres Gegner der Unterzeichnung ſeien, und ſich auf weitere Verhandlungen über die Bildung eines Kabinetts nicht mehr einließen. Erſt dadurch wurde in ſpäter Nacht⸗ ſtunde die Lage wieder einigermaßen geklärt. Nachdem bereits die halbe Welt von dem Inhalt der deut⸗ ſchen Note in Kenntnis geſetzt war, wurden nun plötzlich alle Meldungen darüber zurückgezogen und an die Stelle der Einigkeit der 3 bisherigen Mehrheitsparteien trat dann plötz⸗ lich die Situation, daß die Demokratiſche Fraktion in die Oppoſition trat. Unter dieſen Umſtänden mußten Zentrum und Mehrheitsſozialiſten, die jetzt faſt geſchloſſen für die Annahme des Vertrages ſind, noch in ſpäter Nachtſtunde mit der Bildung eines Kabinetts beginnen. Wie man hört, ſoll dieſer Verſuch zu einem gewiſſen Erfolge bereits geführt haben. Prin⸗ zipiell ſcheint man ſich einig zu ſein. Noch nicht geklärt iſt, wer die Führung des Kabinetts übernehmen ſoll. Man ſpricht in dieſer Hinſicht von Dr. David oder dem Vorſitzen⸗ den der Sozialdemokratiſchen Partei Hermann Müller. Weiter werden dem Kabinett die bisherigen Zentrums⸗ miniſter Erzberger, Bell und Giesberts angehören dann die Sozialdemokraten Noske, David, Wiſſel, Schmidt und Bauer. Unbeſetzt ſind noch die Poſten der ausſcheidenden vier demokratiſchen Miniſter: Brockdorff⸗ RNantzau, Preuß, Dernburg und Gothein. Bis in den Morgen hinein hielt der Reichspräſident Ebert eine Sitzung mit dem Vorſitzenden der Sozialdemo⸗ kratiſchen Partei Hermann Müller ab. Da die Beſetzu der vier durch den Rücktritt der demokratiſchen Miniſter ſug gewordenen Poſten große Schwierigkeiten macht, ſo verſuchen einige Sozialdemokraten die Beſetzung dieſer Poſten mit ſolchen demokratiſchen Abgeordneten, die bisher für die Unter⸗ zeichnung waren. Es läßt ſich nun nicht leugnen, daß etwa 10 demokratifche Abgeordneten in der Abſtim⸗ mung für eine Unterſchrift zu haben ſein werden. Wenn aber einer von dieſen an der Bildung des Kabinetts teilnimmt, ſo wird die Fraktion ihn ausſchließen müſſen. da ſie bei der Haltung der überwiegenden Mehrheit nicht dul⸗ den kann, daß Mitglieder von ihr in ein Kabinett eintreten, deſſen Aufgabe die Unterzeichnung des Friedens ſein ſoll. Im Ganzen kann man nach der augenblicklichen Lage annehmen, daß die Nationalverſammlung etwa am Sonntag zuſammentreten wird, und daß dann eine ge⸗ ringe Mehrheit von etwa 200 Abgeordneten gegen 170die Bedingungen der Entente an⸗ nehmen wird. Es iſt aber noch immer damit zu rechnen, daß auch dieſe Situation irgendwie wieder geſtört wird. Bei der gewaltigen Nervoſttät, die ſich Weimar bemächtigt hat, muß man ſich mit jeder Minute —5 völligen Umſchwung der Lage gefaß! machen. Berlin, 21. Juni.(Von unſerem Berliner Büro) Aus Weimar wird den P. P. N. gedrahtet: Am geſtri Freitag beauftragte der Reichspräſident den Abgeordneten Dr. David mit der Bildung eines Miniſteriums. Daneben kamen noch als mögliche Miniſterpräſidenten der jetzige Reichs⸗ arbeitsminiſter Bauer und auch Hermann Müller in Betracht. Die ziemlich oft erwähnte Kombination Noske war bereits am Donnerstag abend fallen gelaſſen worden. Dr. David lehnte unter Berüfung darauf, daß eine zweifels⸗ freie Mehrheit für die bedingungsloſe Annahme des Friedens⸗ vertrages in der Nationalverſammlung nicht vorhanden ſei und unter Berufung auf ſeine ſchwache Gefundheit ab. geſichts dieſer hat ſich das Kabinett, das vorgeſtern früh um 1 Uhr demiſſioniert hat, veranlaßt geſehen, in ſeiner Eigenſchaft geſchãftsführende Regierung einen Verſuch machen, auf Grund einer gemeinſamen Kompromi 5 rmel eine Mehrheit zuſtande zu bringen und ſo dem deut⸗ chen Volke den Frieden zu ſichern. Dieſer Verſuch diente aber nicht einer Galvaniſierung des beſtehenden Kabinetts. Wir glauben ſagen zu können, daß der gegenwärtige Mini⸗ ſterpräſident an ſeinen feſten Rücktrittsabſich⸗ ten keinen Zweifel läßt. Es ſollte ledigläch die Bildung eines Kabinetts vorbereitet werden, das geſtüt auf die jetzige dem Vertrag die Unterſchrift hätte geben können. Zu dieſem Zweck wurde eine Note an die Entente entworfen, in welcher ſechs Bedingungen als unerfüllbar und unerträglich bezeichnet wurden die Erklärung abgegeben wurde, daß, wenn die Entente in dieſen Bedingungen ent⸗ egenkomme ſich in der Nationalberfammlung eine Mehrheit ür die Unterzeichnung finden werde. Dieſe Note wurde am Nachmittag von einem engeren Ausſchuß des geſchäftsführen⸗ den Kabinetts ausgearbeitet und dem interfraktionellen Aus⸗ ſchuß vörgelegt, ſcheint aber nicht die Gegenliebe der einzelnen Fraktionen, beſonders der Sozialdemo⸗ kraten gefunden zu haben, ſo daß die ganze Aktion im gegen⸗ wärtigen Augenblick als geſcheitert betrachtet werden kann. Damit iſt ſie zu einem Stillſtand gekommen. Inzwiſchen ſcheint aber doch, als ob, im Moment wenigſtens, die Echwierigkelten gelöſt worden wären, wobei man ſich freilich immer gewärtig halten muß, daß alle dieſe Meldungen nur Augenblicksbildet geben, die„ieden Moment ſich wieder ändern können. Det „Vorwärts“ läßt ſich nämlich noch nachts von„zuſtändfger Stelle verſichern, daß die jetzt gü n⸗ ſtiger und mit mehr Ausſicht auf Erfolg vorwört⸗ ſchreite, und daß heute früh das Kabinett wohl kommen wü 2 es Nach anderen Meldungen ſoll och eln Kabinett Danib werben wügaxla⸗ 1 ——— dee. —— 7 Seite. Nr. 278. und der Sozialdemokraten. Die Demokraten ſchieder. als Fraktion aus der Mehrheitsbildung aus Hingegen be⸗ mühe man ſich, einige demokratiſch geſinnte Perſönlichkeiten für den Eintritt in das Kabinett zu gewinnen, unter ihnen den Grafen Bernſtorff als Mifiſter des Auswär⸗ tigen, was indes vom Berliner Tageblatt, das dem Grafen Bernſtorff naheſteht, beſtritten wird. Andere wieder behaup⸗ ten, Landsberg würde im Amte bleiben. dagegen ſoll Herr Wiſſel, der Mann der„Planwirtſchaft“, ausſcheiden, wogegen das Berliner Tageblatt verſichert, Juſtizminiſter werde an Stelle Landsbergs Dr. Sinzheimer. der auf dem letzten Parteitag der Sozialdemokraten ein Referat über die Räte gehalten hat. Nicht unintereſſant iſt, wie das Zentrum ſich mit der jetzigen Lage abfindet, in die Herr Erzberger es hinein⸗ mansvriert hat. Die Germania ſchreibt nämlich: Das Zentrum will mit verhältnismäßig wenig Ausnahmen den Friedens⸗ vertrag unter Vorbehalt annehmen. Es geht dabei von der klaren Erkenntnis aus. daß ein Bruch der Beziehungen einen neuen Krieg bedeutet, von dem kein Menſch wiſſe, wievicl Unheil er über Deutſchland bringen wird und um wieviel härter die Bedingungen ſein werden, die die deutſche Regie · rung dann erſt annimmt. Wenn das deutſche Volk arbeiten will, menn es ſich gerade die neuen Ideen zunutze macht, für die die anderen Völker noch nicht reif ſind, dann wird es trotz aller Bevormundung dennoch ſeinen Weg finden. Daß der Friedensvertrag nur unter Proteſt 3 werden kann, darüber herrſcht im Zentrum nur eine Anſicht. Soweit ſeine Vorbehalte über die Schuldfrage und die Kolonien mehr theo⸗ retiſcher Art ſind, wird die Entente in ihnen kein Hindernis zum Unterzeichnen erblicken können. Anders wäre es, wenn die Bedingungen ſich auf konkrete feindliche Forderungen er⸗ ſtrecken, weil ſa an dieſen nichts mehr geändert wird.“ Damit ſoll offenbar auf die demokratiſche Forderung wegen Weſtpreußen angeſpielt werden. Und dann wird dazu zu ſagen ſein, daß eine Möglichkeit, dieſe unerträglichen Ve⸗ dingungen zu wildern und den ſchnöden Raub zu verhindern, doch wohl gegeben geweſen wäre, wenn das deutſche Volk im allgemeinen und die Abgeordneten der Nationalberſamm⸗ lung im beſonderen mehr Diſziplin gezeigt und den Feinden in den krüiſchſten Stunden nicht den Einblick in ihren Her⸗ zensſchrein gewährt hätten. Zur Hallung der Jozialdemokraſie. Roch vor drei Tagen hat die Sozialiſt. Korreſp.“ als Sprachrohr der ſozialdemokratiſchen Fraktion die Gründe für und wider die Unterzeichnung wie lolgt uſommengefaßt: ür die Fageeh ſpricht, daß im Falle der Ablehnung die Feinde das Rheinland und das Ruhrrevier beſetzen und die Blockade erneuern würden. Dadurch würde die Lebenshaltung der deutſchen Bevölke und der Wiederaufbau der Induſtrie aufs getroffen. An eine Revolutlon in England oder Frank⸗ reich, die ung in abſehbarer Zeit zu Hilfe käme, iſt nicht zu denken. Schließlich würde nach langem Hängen und Würgen doch irgend⸗ — im— des deutſchen Volkes unterzeichnen, und der Friede 'würde daum noch härter ſein. Endlich, und das iſt das wuchtigſte Argument, bietet der Widerſtand nur Ausſicht auf Erfolg, wenn man entſchloſſen n unabſehbar lange aufrechtzuerhal⸗ ten;—— ei a der wüſten Agitarion der Unab⸗ hängigen nicht 7 denken: während ihre Lippen von er ie Begeiſterung trieften, lenkten ſie alle Aufmerkſamkeit der Maſſen lediglich auf das Eſſen und Trinken des nächſten Tages, worauf ohnedies nach den furchtbaren Kriegsentbehrungen alle Sinne ge⸗ richtet ſeien, und e Demagogie in Verbindung mit der feind⸗ lichen Gewalt mache es ſicher, daß jeder deutſche Widerſtandsver⸗ ſuch mit einer Kataſtrophe enden müſſe. Gegen die Unterzeichnung führt die„Sozial. Korr.“ fol⸗ ende leberlegungen an: Unſere Unterſchrift wäre ein Verrat an vielen Millionen e an unſerer Ehre und an unſerer Zukunft. Die Unterſchrift bringt keinerlei Friedensſicherheit: denn da wir den Vertrag unmöglich zu erfüllen auch nur beginnen können, hätten die Feinde ſtets elne ſichere Rechtsgrundlage, um von neuem über uns herzufallen. Dazu kommt, daß wir mit Lebensmitteln für die nächſten Monate halbwegs genügend ein⸗ gedeckt ſind beim Friedensſchluß in Weſtpreußen uſw. mehr verlieren, als die feindliche Einfuhr uns jemals bleten wird, ale wir zu kaufen das Geld haben werden. Endlich würde die Unter⸗ zelchnung der Oppoſition en dieſen Gewaltfrieden in d⸗ Ententeländern den Lodesſtoß gebenz die Welt außerhalb des all⸗ mählich verhungernden und dahinſiechenden Deutſchlands würde ſich betuhigen und normalen Zuſtänden wieder annähern. Wir hütten dauernde Ver itnlſſe geſchaffen und nach menſchlicher Vor⸗ gusſicht keine Hoffnung mehr, das deutſche Volk je⸗ mals wieder emporzureißen. Die ozialdemo⸗ kratie müßte unter dem Verſuch zugrundegehen, bet dieſen Zuſtänden weiterzuregieren, und jede folgende Reglerung das gleiche Schickſal. 5 Kundgebung der badiſchen Arbeiterſchaft. Karlsruhe, 21. Juni. Wir erholten folgende Mitteilung: Die badiſche Arbeiterſchaft iſt mül weiten Kreiſen des badiſchen Volkes der Auffaſſung, daß aus zwingenden außer⸗ und innerpolitiſchen Gründen eine Unterzeichnung des Iriedensvertrages nunmehr notwendig geworden iſt. In dieſem Sinne— ſich die ſozialdemokratiſche Mehrheits⸗ partei, die ſozialdemokratiſche Landtagsfraktion, die Landes⸗ zentrale der dadiſchen Gewerkſchaftskartelle und die Landes⸗ zentrale der Arbeiter⸗, Bauern⸗ und Volksräte Badens tele⸗ graphiſch an die ſozialdemokratiſche Fraktion der deutſchen Nationalverſammlung in Weimar gewendet. Auch die amtliche„Karlsruher Zeitung“ gibt der Meinung Ausdruck, daß die Mehrheit der badiſchen Bevölkerung für die Unterzeichnung des Friedensvertrages iſt. Für Ablehnung. Kundgebung der deu onalen Volkspartei und der deu Volkspar tei. Welmar, 20. Juni.(WB.) Die Fraktionen der deutſchnationalen Volkspartei und deutſchen Volkspartei haben folgende Erklärung erlaſſen: In der Stunde der ſten nationalen Gefahr haben die außerhalb der Regierung ſtehenden bürgerlichen Fraktionen, die deutſchnationale u deutſche Volkspartei, beſchloſſen, Nachſtehendes gemeinſam zu bekunden: Alle Folgen der Ablehnung des vorliegenden Friedensvertrages haben wir uns mit voller Verantwortlichkeit klargemacht. Wir ſind der einmütigen Nereng, daß ſie trotz ihrer Schwere unvergle 13 ringer einzuſchätzen ſind als die dauernde Verftlavung Deutſchlands, der wir ſonſt anheim fallen. Die Annahme des Frie⸗ densvertrages bedeutet eine nationale Schmach. Wir verlieren dadurch unſere letzten Freunde in der Welt. Einem zerſtückelten Deutſchland droht der wirtſchaftliche, finan⸗ zielle, politiſche und moralſſche Tod! Wir ſtehen vor der Wahl: Die ungeheuere Lüge von Deutſchlands Schuld durch unſere Unterſch beenden Fenodee Wordeland Eee waen, die beſonders durch die Forderung in den Staub gezogen wird, den deutſchen Kaiſer und andere deutſche Männer vor ein nichtdeutſches Gericht zu ſtellen. Um unſere toten Brüder und um die Zukunft unſerer deutſchen Jugend willen ſind mir entſchloſſen, unſer letztes Maunheimer Weneral-Anzeiger.(Buiniag⸗Ausgabe.) Samstag, den 21. Jur 1918. Bewegung keiten wirtſchafllicher und ſozialer Natur, die Gut bis zum Aeußerſten zu wahren: Deutſchlands reinen Namen vor der Welt! Darum lehnen wir den Friedensent⸗ wurf ab. ‚ Fraktion der deutſchn. Volkspartei: v. Poſadowsky, Fraktion der deutſchen Volkspartei: Dr. Heinze. * Die Fraktion der Deutſchen Volkspartei hatte bereits an: Donnerstag beſchloſſen, den Friedensvertrag auch in ſeiner heutigen Geſtalt in voller Uebereinſtimmung mit der visher in der Friedensfrage eingenommenen Haltung abzu⸗ lehnen. Sie hatte bieſen Beſchluß wir folgt begründet: Die deutſche Volksvertretung hat zweifellos augenblicklich den ſchwerſten geiſtigen Kampf auszufechten, der uns m Laufe de⸗ Krieges zur Entſcheidung geſtellt worden. Es wäre frevelhaft, ſich über den ungeheuren Ernſt der age mit der Hoffnung hinweg⸗ zutröſten: Sie werden doch nicht marſchieren. Wir hegen nicht den geringſten Zweifel, daß General Foch tatſächlich ſeine Truppen in Jetzen wird, und wir wollen uns auch davor hüten, die Aktionskraft der feindlichen Truppen zu gering und die inneren Schwierigkeiten in den Ententeländern zu hoch einzuſchätzen. Wir müſſen unſere Rechnung mit der faſt ſicheren Wahrſcheinlichkeit ab⸗ ſchließen, daß die feindlichen Truppen im Falle unſerer Ablehnung weite Strecken deutſchen Landes beſetzen, unſere Kraftquellen abſchneiden und allerſchärfſte Ver⸗ kehrs⸗ und Wirtſchaftsſchwierigkeiten mit allen bit⸗ tkeren Folgen einer Hungersnot über uns herauf⸗ beſchwören werden. Wir müſſen uns auch vor Augen halten, daß die Franzoſen die Gelegenheit des Einmarſches dazu bemitzen wer⸗ den, gewiſſe Unabhängigkeitsbeſtrebüngen in dem bisher noch unbeſetzten Deutſchland ihrer Politik dienftbar zu machen. Vor dieſen und anderen ſchlimmen Möglichkeiten die Augen zu nerſchließen, wäre jalſch. Trotz alledem iſt die Fraktion der Deutſchen Volkspartei in ihrer Geſamtheit nicht einen Augenblick zwetfelhaft geweſen, daß ſie auch gegenüber dem heitte vorſiegenden Friedensverktrag ihr unweigerlichse Nein wisderholen muß. Und das aus abſolut zwingenden Grhnden. Bel näherer Ueberlegung muß es ſedem zur Gewißheit werden, daß die drohenden Schwierig⸗ 0 Nahrungsnot, die et⸗ waigen Revolten und ebenſo die ſchweren Gefahren, denen der Reichsbeſtand ausgeſetzt iſt, nicht von der Ablehnung des Friedens⸗ vertrages abhängen. Das deutſche Volk niuß die allerſchwerſte Probe auf ſeine innere Charakterfeſtigkeit, ſeine moraliſche Ausdauer und ſeinen nationalen Juſammenbalt unter allen Um⸗ tänden durchmachen. Dieſe Probe wird ſicher noch unendlich viel ſchwerer, wenn wir den Friedensvertrag annehmen. Denn gerade Dann geben wir der Entente das Werkzeng in die Hand, mit dem ſie uns auf unabſehbare Zeit derarkig feſſeln kann, daß wirtſchaft⸗ liche und nationale Not unſere ſtändigen Begleiter für alle Zukunft ſein werden. Wer glaubt, durch Annahme des Friedensvertragez den Hungerrevolten und dem Reichs zerfall ausweichen zu können, der irrt ſich ſchwer. Im Gegenteil, wenn wir die gewiß nicht leichten Folgen der Abkehnung auf uns nehmen und damit in letzter Stunde noch erreichen, was zu erreichen iſt, ſo verhüten wir damit die weit ſchlimmeren und weit verhängnisvolleren Folgen, die eine Annahme des Vertrages auf ſeden Fall haben wird. Und ſchli lich gibt uns doch ſchon das Gefühl nationaler Ehre die einzig denkbare Antwort ein. Der Friedensvertag der Entente ent⸗ hält Beſtimmungen— das Schuldbekenntnis, die Auslieferung von Schuldopfern, die Abtztung unſerer Wehrkraft—, die in ſeder Bruſt den Entſchluß zum äußerſten Widerſtand wecken müſſen, in der auch noch ein Funken nationalen Ehrgefühls lebt. FJände ſich ſchließlich eine Mehrheit für die Annahme und eine Regierung, die ſte vertritt, ſo wäre ihr ein unrühmſiches Andenken in der deutſchen Geſchichte ſicher. Das Unheil aber, daß uns bevorſteht, wäre größer als alles, was man als Folge der Ablehnung aus⸗ denken kann. Niochmalige Jriſtverlängerung. Amfterdam, 20. Junl. Nach einem Telegramm des All⸗ gemeen Handelsblad rechnet man mit der Möglichteit, daß deutſcherſeits eine nochmalige Friſtverlänge⸗ rung um 48 Stunden verlangt wird. Die Stellungnahme der Einzelſtaaten. Berlin, 20. Juni.(WB.) Die preußiſche Landesver⸗ ſammlung hatte ſich am 20. Juni nach einer Sitnung von wenigen Minuten auf unbeſtimmte Zeit vertagt, damit die Fraktionen Gelegenheit hätten, zu der Friedensfrage Stellung zu nehmen. Am beriet der Aelteſtenausſchuß der Landesverſammlung über den Zeitpunkt der nächſten Ver⸗ ſammlung. Urſprünglich ſollte ſie am Sonntagnachmittag ſtattfinden und zwar eine Demonſtrationsſitzung über die Friedensbedingungen. Von dieſem Plan wurde nach kurzer Beratung im Aelteſtenausſchuß wieder Ab⸗ tand genommen, weil die in Weimar anweſenden preußiſchen iniſter bei dieſer Sitzung der preußiſchen Landesverſamm⸗ lung unbedingt zugegen ſein ſollten, gegenwärtig aber noch unabkömmlich ſind. e nächſte Sitzung der Landesverſamm⸗ lung 4 vermutlich am Mittwoch nächſter Woche abgehalten wer Skuligart, 20. Junſ.(WB.) Wi edie Sübdeutſche Kor⸗ reſpondenz erfährt, werden morgen Vormittag ſämtliche Frak⸗ tionen des Landtages auf Wunſch der Staatstegierung zu⸗ ammentreten, um die zu beſprechen. Die taatsregierung legt erhebliches Gewicht darauf, im Intereſſe ihrer Verantwortlichkeit die Stimmung und die Stellung⸗ nahme der Parteien zu erfahren. Ralſelralen der franzöſiſchen Preſſe. Berlin, 20. Juni.(WB.) Die franzöſiſche Preſſe vom 19. Juni äußert die widerſprechenſten Anſichten über die Un⸗ terzeichnung des Friedensvertrages. Die rechtsſozialiſtiſche„Heure und die diplomatiſchen Kreiſe den⸗ ken laut Intranſigeant peſſimiſtiſch und erwarten die Unterzeichnung erſt nach dem Einſetzen des wirtſchaftlichen und militäriſchen Zwangsaktes.„Bon Soir“ und„Liberte“ äußern keine eigene Meinung.„Bon Soir“ zufolge verhält ber auch die Spekulation an der Börſe in Paris in Erwartung er deutſchen Antwort zurückhaltend. Der linksſozialiſtiſche „Populaire“ und die nationaliſtiſche„Patrie“ prophezeien eine rechtzeitige Unterzeichnung. die Ernührungslage Deulſchlands. —. Berlin, 20. Juni.(WB.) Der Unterſtaatsſekretär im Reichsernährungsminiſtertum v. Bauer erklärte einem Ver⸗ treter der Deutſchen Allgemeinen Zeitung: Während die Fol⸗ gen der Friedensbedingungen + ſowie die Abtretung der Gebiete im Oſten auf re hinaus Hunger und Not bedeuten, liegt eine momentane Gefahr für die Er⸗ rung im Falle der chnung nicht vor. Mit eren Brotgetreidevorräten reichen wir dank der günſtigen Aufbringung im Innern und der mit allen Mitteln eſteigerten 0 von Auslandsgetreide und Mehl ohne rzung der Rationen bis zur neuen Ernte aus. Die Frühdruſchernte bietet nach den Erfahrungen des Vorfahres keine beſondere Schwierigkeiten. Auch die Kartoffel⸗ verſorgung kann im allgemeinen bis zur Frühkartoffel⸗ ernte werden, da durch Einfuhr beſonders aus olland und Dänemark die Lage ſich weſentlich beſſerte. Die leiſchderſorgung wird freilich zunächſt mangel⸗ haft bleiben, könnte aber auch bei Offenhalten der Gren ert werden, da in der gangen Welt Fleiſchknappbelt Es iſt aber zu armarten, daß die Eine ber gelaſſen, daß ſe richte. Im nämlichen Atemzuge berichtet die wahrheitsli b dann u ſich beſſert, ſowie wieder Vieh von der Weide kommt. Jeden⸗ falls würde hier die Blockade keine Verſchlechterung des jetzigen Zuſtandes bedeuten. Die Speckzulagen können aus den eingeführten Mengen bis Auguſt aufrechterhalten werden, auch wenn zunächſt keine weiteren Zufuhren kommen ſollten. Ebenſo iſt die Fettverſorgung im bisherigen Umfange geſichert, da auch hier die eingeführten Mengen für lange Zeit reichen. Man kann, ſe ſchloß Braun, dbeinesfalls ſagen, daß uns Rückſichten auf die Volksernährung zwingen würden, den Vertrag zu unterzeichnen. Deulſches Reich. Einigung oder Jerreißung der Sozialdemokratie? Heute tritt in Berlin ein deutſcher Soztaliſtenkongreß zuſammen, deſſen Aufgabe es ſein ſoll, eine Wiedervereinigung der ſozialdemokratiſchen Gruppen zu einer einheitlichen Partei och bevor dieſ⸗ Einigungskonferenz ent⸗ chieden hat, hat in Hamburg am 12. Juni„eine Verſamm⸗ lung aller Betriebsräte, Vertrauensleute uſw. aller Parteien beſchloſſen, eine geeinte ſozialiſtiſche— nicht ſozial⸗ demokratiſche— Nane auf der Grundage der Räteorganiſatzion zu gründen. Gine Kommiſſion ſoll darüber beraten, ob die Betriebsräte die Parteibücher betriebs⸗ weiſe en e und zunächſt einheitlich Marken kleben ſollen. Sonderkommiſſion ſoll vorläufig die Geſchäfte der neuen geeinten Partei führen.— Der„Vorwärts“ bemerkt dazu: „Der helle Wahnſinn oder noch Schlimmeres ſpricht aus die⸗ ſem Beſchluß, die Luſt an der Zerſtörung jahrzehntelanger opfezreicher und ausdauernder Arbeit. Unter der Behaup⸗ tung, aufbauend und einigend wirken zu wollen, gibt man vor, Zurch die Auflöſung der Parteiorganiſation in Atome zur Einheit kommen zu können.“ Ne ilanieniſche Kabinelkslriſe. Bern, 20. Juni.(WB.)„Corriere della Sera“ erklürt: Wohl 178 nie in Italien iſt ein Kabinett in ſo ruhmloſer VMeiſe 0 türzt worden als das Orlandos. Die Verurteilung der Kammer ezieht ſich auf den ganzen Komplex der Regierungskatigkeit, wenn auch die auswärtige Politit den Au angspunkt gebildet hat. Die Niederlage und Enttäuſchung der italteniſchen Politik ſei auch e⸗ den Leichtgläubigſten unerträglich 33 Die Enttäuſchung fei umſo größer, da Orlando unfähig geweſen iſt, in Paris den Kampf für den europäiſchen Rechtsgedanken und einen Frieden der Gerechtigkeit aufzunehmen. Die Nachfolge ſeil umſo ſchwerer, da niemand eine ſolche Erbſchaft an⸗ treten wolle. Das Blatt ſagt, daß die nächſte Aufgabe der kommen⸗ den Regieru in der Regelung der internationalen Intereſſen Italiens beſtehe, bevor Italten auf Gnade oder Ungnade denjenigen — werde, denen es geholfen hat, die abſoluten Herren der Welt zu werden. Der„Secolo“ ſchreibt: Die Orlandokomödie iſt zu Ende. Orlando habe nicht ffen, daß, nachdem England mit der Seeherrſchaft ſeine Ziele icht habe, auf dem Feſtland ein fran⸗ zöſtſcher Friedenskonzern herrſcht, der die beſiegten Deutſchen durch eins Reihe neuer deutſcher feindlicher Staaten einſchnüren ſoll. Or⸗ lando habe nur verſtanden den gehorſamen Diener der Entente zu ſpielen. Nalien und ſeine Freunde. Bern, 20. Juni.(W..) Der„Avanti“ ſchreibt dem Sturz des Kabinetts Orlandos nur epiſodiſche zu, der auch. keinen Einfluß auf die Politik der Maſſe haben werde. Unter Hin⸗ weis darauf erklärt das Blatt, die Kriſe ſei zu tief, als daß ſie durch Aenderungen einiger Ramen behoben werden könnte. Der Zauber der Unerſezbarkeit der Männer des Krieges und des Sieges ſei da⸗ durch für immer— Nichts werde das Unabänderliche auf⸗ halten. Die Naſſe verlange anderes als nur einige Miniſter. Bern, 20. Juni.(W..) Rach Meldungen des„Epoca“ ver⸗ langte Orlando eine geheime Sitzung der Kammer, um ſich nicht öffentlich über den Wert der Pariſer Konferenz ausſprechen zu können. Das Blatt glaubt, daß in dieſem FFalle durch Orlando⸗ Enthüllungen ein Ausbruch der Leidenſchaften er⸗ folgen würde, der Italiens Stellung zu den Verbündeten kompro⸗ mittieren würde. Letzte Meloͤungen. Weitere Lohnbewegungen in Berlin. Berliu, 21. Juni.(Von uuſ. Bertiner Bürv.) In Berlin tritt neben einem gauzen Dutzend anderer Lohnbewegungen nun auch eln Pſt und Telegrapheubeamten⸗Strelk außf, über bes die„Freiheit“ bereits von Anbegtun an ſchntzend und ſchirmend ihre Hände legt. Geſtern nachmittag fanden zwei von 8 000 Poſt⸗ und Te⸗ legraphßeubeamten beſuchte Verſammlungen ſtatt, in denen gegen die Regicrung Sturm gelaufen wurde, weil ſie hnen in ber gegenw gen Notlage nicht genügend Gehalt zahlte. Die Verſammlungen wähl⸗ ten nach ſtundenlangen, ſtürmiſchen Debatten eine Kommiſſion, die unverzüglich mit dem Reichsftnanzminiſtertum in Verbindung treten und dort folgende Forderungen verfechten ſoll: 1. Die ſofortige lung einer Betriebszulage in Höße von 250 4: 2. Zaßlung etner Enl ſchulbungsſumme in Höhe von 1000& kür Unverheiratete, 1800 für Berheiratete und 200 für ledes Kind: 8. Teuerungszulagen von mrnatlich mindeſtens 250 außer den beſtehenden Teuernugsgulagen. Bis zum 28. ds. Mts. wird die Regelung der Antwort erbeten. Daun ſoll über den Streik Beſchluß gefaßt werden. Der Eiſenbahnerausſland in Mitteldeutſchland Koburg, 20. Junt.(W..) Der Klendahneran eeſeh dehnte ſich auf die Strecke Eiſenach—Lichterfelde aus; der B würde eingeſtellt. Weimat, 20. Juni.(W..) Der Ausſtand ber hieſigen Eiſenbahn arbeiter bauert noch an, wirkt jedoch lediglich auf die von VBeſmdar ausgehenden Lokalbahnen. Mit ſeiner Bellegung wird gerechnet. Jantaſien. J Berlin, 21. Juni.(Von unſ. Bert. Bur) Vermutlich, 105 die Aufmerkſamkeit von der eigenen pulf keit abzulenken, verbreitet die„Freiheit heute die Schauem, von einer bevorſtehenden Gegenrevolution. General v. 8 Vorbeck ſei es, der zur Zeit im Oſten ſich eine genügend grn⸗ Heeresmacht zu ſichern im Neeniſe ſei, um den geplanten„Schlas, 2 zu können. Er formiere zwei Heere, das eine ſoll a. eblich gegen Berlin operieren, das andere Polen angr ettow⸗Vorbeck hätte nicht den geringſten Zweifel n Unternehmen 5 8— ge Eatente, ſondern ebenſo entſchieden gegen die„Noske⸗Regterun, etfen dar⸗ nſchleppenden 4 von einer„waffenſch brage —5 in allen Stadtteilen für die Austeilung von Waffen an Gut⸗ geſtante ſorgten. Wir belen bis auf weiteres alle dieſe Meldungen für Har⸗ taſie. Aber wäre es ſchlie verwunderlich, wenn zumal — Lehren dey Leb de ehe die Methoden der Nalg⸗ —— und Ledebour auch bei dem Bürgertum Nachahmung g funden hätten? 5 Wilſon mit Jamilie 15 in 13 20. Juni.(WB.) Präſident Wilſon iſt ———2— Belgien kommend am Freitag nach Paris zurückgetehrr * ODBetlin, 21. Junt.(Von unſerem Berſiner Büro Freherr don u1 5h0 fen laßt in der woſiicen ere mitteilen, die Mitteilung, daß er aus der Deutſchen demork ſei liſchen Fraktion—— ſel, ſei unzutreffend. Er Daus dem Friedensausſchuß ausa⸗ . . WS3S5 So. — Somslag, den 21. Juni 1919. Maunheimer Generul-Anzeiger.(Mitiag · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 278. Aus Stabt und Landz. Die ungeleille Arbeitszeit. An die Bezirtsämter Bruchſal, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Konſtanz und Mannheim hat das Miniſterium des Innern die folgende Anweiſung ergehen laſſen: Die Veamtenſchaft der Städte Bruchſal, Freiburg, Heidel⸗ berg, Karlsruhe, Konſtanz und Mannheim ſtimmte der ungeteilten achtſtündigen Arbeitsdauer einſchließlich einer halbſtündigen Pauſe zu. Danach iſt nunmehr in den genann⸗ ten Orten mit Wirkung vom 20. Juni 1919 an die ungeteilte Arbeitszeit durchzuführen, und zwar ſoll gearbeitet werden: in den Sommermonaten(15. April bis 15. Sep⸗ tember) von morgens 7 Uhr bis nachmittags 3 Uhr, im übri⸗ gen Teil des Jahres von morgens 8 Uhr bis nachmittags 4 Uhr, jeweils mit einer halbſtündigen Mittagspauſe von 12—12½ Uhr. An den Samstagen beträgt die Arbeitsdauer im lau⸗ fenden Monat noch 7 Stunden, vom 5. Juli 1919 an 67¼ Stunden, ſo daß alſo hier im Sommer künftig von—1 —— 5 Winter von—2½ Uhr gearbeitet wird(aber ohne Pauſe An den Tagen vor Oſtern, Pfingſten, Weihnachten und Neujahr wird die Arbeitszeit um 2 Stunden verkürzt: es wird alſo am Karſamstag und Pfingſtſamstag, ſowie am 24. und 31. Dezember, wenn ſie auf einen Samstag fallen, Sommers von—11½ Uhr, Winters von—12½ Uhr, am 24. und 31. Dezember, wenn ſie auf einen anderen Wochentag als Sams⸗ tag fallen, von—2 Uhr gearbeiteet. Die Vereitſtellung des in der halbſtündigen Mittagspauſe von den Beamten einzunehmenden kalten oder warmen Im⸗ biſſes iſt Sache des Beamten ſelbſt. Wo die örtlichen Verhält⸗ kiſſe es geſtatten, iſt den Beamten ein Raum zur Verfügung zu ſtellen, in dem ſie das Eſſen einnehmen oder in dem ſie es zubereiten können. Auch beſtehen keine Bedenken, etwa in dieſem Raum einen Gasanſchluß auf Koſten der Staatskaſſe herſtellen zu laſſen. Wenn auch an anderen als den obenbezeichneten Orten im der hier angeordneten Weiſe die ungeteilte Arbeitszeit eingeführt werden ſoll, kann es nur geſchehen, wenn die am 7775 e ib 7—55 der Maßnahme zuſtimmen und die Du rung gleichzeitig bei ſämtli örtlichen Staatsſtellen erfolgt. Eiſenbahner⸗Berſammlung. Am Donnerstag vormittag fand im Rodenſteiner eine von mitt⸗ leren und unteren Erbſter Eiſenbahnbeamten ſehr gut dahe Verſammlung ſtatt. Eröffnet wurde die Verſammlung von Herrn Wolff, dem Vorſitzenden der hieſigen Ortsgruppe des Süddeut⸗ f Herr Eiſenbahnſekretär mil Bühler berichtete ſodann in kurzer ſachlicher Weiſe über den Verlauf der Verhandlungen mit dem Finanzminiſter, Herrn Dr, Wirth in Karlsrühe, die eine achtgliedrige Kommiſſion der Eiſen⸗ bahnerſchaft mit demſelben geführt hatten. Zweck der Verhandlungen war die dringende Erledigung der berechtigten Ausgleichungszulage für die Beaniten der Staatsbahn. Herr Eiſenbahnſekretär Robert Keller, ebenfalls Kommiſſions⸗ mitglied, reſerierte dann in der ihm eigenen temperamentvollen Weiſe über die Stellungnahme zu den Erfolgen der Unterhand⸗ kungen. In ſeiner Rede, oft von Zuſtimmungsrufen unterbrochen, verglich er die jetzige Bewegung und Erregung mit der ähnlichen Bewegung in den letzten Januartagen d. J. Er bekämpft entſchieden die Ultimatumspolitik, die von allzu unter Durchbrechung der demokratiſchen Grundſätze des neuen Volksſtaates als die ein⸗ zige Möglichkeit zur Erreichung berechtigter, gerechter Forderungen verlangt würde. Das Weſen und der noten anzukommen, um gleich noch auf dem Bahnſteige auszuzahlen. (Heiterkeit.) Die Erregung in den Beanlenkreiſen erklare ſich wie · der aus dem ſchleppenden Tempo, mit dem Regierung und der Landtag die Behandlung der VV in Angriff ge⸗ nommen habe, ferner aus der politiſchen Unſicherheit im Falle einer ſeindlichen Beſatzung und ſchließlich aus den ähnlichen Erſchein⸗ ungen in privatwirkſchaftlichen Betrieben in Mannheim, wo Ar⸗ beiter und Angeſtellte mit allen Machtmitteln ſich in den Beſitz ihrer Forderungen ſetzten, um der ſtändig ſteigenden Teuerung der Lebens⸗ verhältniſſe gerecht zu werden. Gegenüber den Entlohnungsſätzen in privatwiriſchaftlichen Betrieben ſei der Staatsarbeiter und Staats⸗ beamte noch weit im Nückſtand. 200 Millionen betrage das Defizit der badiſchen Staatsbahnen. Die Eiſenbahner würden begreiflicher⸗ eine Rentabilität ihres Betriebes lieber ſehen, um nicht immer als Nutznießer der 1 Mittel gelten zu müſſen und ſo als Schreckgeſpenſt für die 5 gen Steuerzahler von den Abgeordneten dei ihren Agitationsreiſen durch das Land bezeichnet zu werden. Herr Keller betonte, daß die Eiſenbahnerſchaft in ihrer Geſamtheit ein Edelmetall im Stagtsleben bedeuten würde, Rückgrat und Mark im Handel und Wandel. Di ˖ um einer Kommiſſion ſei auch nicht, von Karlsruhe gleich mit Güterwagen voll mit Bank⸗ Dieſes Edelmetall leichtfertigerweiſe zu mißbrauchen. lediglich Streik allein um des Streikes willen, ſei ver⸗ werflich. Die Maſſe müßte erſt gewerkſchaftlich organiſiert werden, die Unzahl der Organiſationen berſchwinden, das Trennende dem Zuſammengehörigkeitsgefühl Aller Platz machen, dann ſei die Eiſen⸗ bahnerſchaft erſt ein Faktor in Kampfſtellung und Abwehrmaßnah⸗ men.(Lebhafter Beifall.) In der anſchließenden Diskuſſion, in der zahlreiche Redner zum Worte kamen, beſtätigte man im allgemeinen den Erfolg der Kommiſſion und gab ſich mit der eingeſchlagenen Taktik einverſtanden. Alle Redner brachten einmütig den Willen und die Notwendigkeit des Zuſammenſchluſſes zum Ausdruck. Die mit allen Stimmen angeagommene Entſchließung, die an den Landtagspräſidenten Kopf gerichtet wurde, wies in ihrem In⸗ halte auf die dringende Verabſchiedung der Vorlage des 5. Nach⸗ tragskredits im badiſchen Landtage hin. Gegen 1 Uhr ſchloß Herr Wolff die anregend verlaufene Verſammlung. — Bahnhofsmiſſion Mannheim. Von geſchätzter Seite erhalten wir nachſtehende Zuſchrift. Indem wir dieſe zur Veröffentlichung bringen, erſuchen 5 gleich⸗ falls um tatkräftigſte finanzielle Unterſtützung dieſes ebenſo ar⸗ beitsreichen wie uneigennützigen Werkes der Nächſtenliebe. An 15 Bahnhofsmiſſton wurden gerade im letzten halben Jahre außer⸗ entlich hohe Anforderungen geſtellt, indem die Zahl der zurei⸗ ſenden alleinſtehenden Frauen und Mädchen fortgeſetzt annahm. Wir appellieren deshalb an die Frauen und Mütter, das Werk der Bahnhofsmiſſion durch finanzielle Mithilfe zu unterſtützen. Die⸗ Zuſchrift hat folgenden Wortlaut: „Schon lange vor dem Kriege beſtand hier wie in den größeren Städten faſt aller Kulturländer der Erde eine Vereinigung hilfs⸗ bereiter Frauen verſchiedener Stände, die mit dem Zenkralſitz in Genf ſich den Schutz der weiblichen Jugend gegen die beſonders von ſeiten des Mädchenhandels drohenden Gefahren zur Aufgabe machte: der„Verein der Freundinnen junger Mädchen“. Mit Hilfe einer ſorgfältig ausgearbeiteten Organiſakion ſuchten ſie es alleinſtehenden weiblichen Perſonen, die Stellen als Dienſtmädchen, Erzieherinnen ete. im In⸗ und Ausland annehmen wollten, zu ermöglichen, einerſeits die notwendigen Erkundigungen einzuziehen, andererſeits die Reiſe unter fortdauerndem Schutz zu unternehmen. Hand in Hand mit dieſem Verein arbeitet die hier und in den meiſten andern deutſchen Großſtädten Bahnhofsmiſſion. Sie iſt eine Ver⸗ einigung hieſiger Damen evangeliſcher und katholiſcher Konfeſſion, die bisher jeweils am Anfang, Mitte und Ende des Monats alleinreiſende Mädchen und Frauen, beſonders zureiſende Dienſtmädchen, am Bahnhof empfingen, ihnen mit Rat und Tat zur Seite ſtanden und ſie bis zur Weiterreiſe oder bis zum Eintritt in ihre hieſige Stelle in Schutz nahmen. Ihr Arbeitsfeld hat ſich nun in der jetzigen Zeit der Umwälzung ungemein erweitert, da einerſeits die Jahl dieſer Reiſenden ſich bedeutend vergrößert, andererſeits die Reiſen ſelbſt durch die eingetretenen Verkehrshemmniſſe ſehr erſchwert wurden. Außerdem finden ſich gerade hier in Mannbeim jetzt ſehr oft weibliche Perſonen ein, die in das linksrheiniſche Gebiet einreiſen wollen und mehrere Tage auf die Einreiſeerlaubnis warten müſſen. Da ſie meiſt der nötigen Exiſtenzmittel entbebren oder in den über⸗ füllten Hotels keine Aufnahme finden, ſo ſind ſie zu häufig in großer Notlage. Dieſer ſuchte die Bahnhofsmiſſion mit dankenswerter Unter⸗ ſtützung des hieſigen Roten Kreuzes dadurch abzuhelfen, daß ſie zwei Helferinnen anſtellte, die jede Nacht ſolchen Reiſenden in einem im Warteſaal zweiter Klaſſe von der Bahnhofsverwaltung freundlichſt zur Verfügung geſtellten Raum Unterkunft bieten und für ihr Weiterkommen ſoviel wie möglich ſorgen. Die geſchilderten Umſtände beweiſen von neuem, wie notwendig hier die Errichtung eines größeren Heims wäre, in dem nicht nur derartigen Reiſenden Unterkunft geboten, ſondern auch den hier in öffentlichen wie pripaten Dienſten angeſtellten weivlichen Per⸗ ſonen(Telephoniſtinnen. Kontoriſtinnen, Laden⸗ und Hausangeſtell⸗ ten) Räume zur Unterhaltung, zur Weiterbildung und Belehrung jeder Art geboten würde. Dieſes Ziel zu erreichen, iſt ſchon lange ein Herzenswunſch des Vereins Freundinnen junger Mädchen wie der Bahnhofsmiſſion. Wir verhehlen uns zwar nicht, daß die jetzigen Zeitverhältniſſe der Erfüllung dieſer Wünſche nicht beſonders günſtig erſcheinen, wenn wir auch neulich mit großer Freude die Nachricht von einem größeren Vermächtnis zugunſten der Fürſorge junger Mädchen laſen. Jedoch möchten wir nicht verſäumen, die Unter⸗ ſtützung dieſer ſo notwendigen Tätigkeit dem hieſigen Publikum warm zu empfehlen. In den Ruheſtand wurde derſetzt: Unterm 7. Juni der Rech⸗ numgsrat Ludwig Teubner auf 1. Juli d..; Obereiſendahn⸗ ſekretär Karl Göpfrich in Mannheim; aus dem Bereich der Ün⸗ terrichtsverwaltung auf ihr Anſuchen auf 1. Oktober d. J. den Ge⸗ heimen Hofrat Tr. Felir Debo, Direktor der Oberrealſchule in Baden, den Direktor Dr. Otto Kienitz am Gymnaſtum in Wert⸗ heim, die Studiemäte: Andreas Brandl an der Oberrealſchule in Pforzheim, Auguſt Breunig am Gymnaſium in Raſtatt, Karl I m gr a ben am Gymnaſium in Karlsruhe, Joſef Neuberger am Friedrichsaymnaſtum in Freiburg, Joſef Schott am Gym⸗ naſtum in Konſtanz, Alois Seitz am Gymnaſium in Raſtatt, Emil Unſer an der Oberrealſchule in Pforzheim, die Profeſſoren: Edel⸗ bert Clement am Gymnaſium in Tauberbiſchofzheim, Anton Hoffmann an der Oberrealſchule in Mannheim, Dr. Ferdingnd Lamey an der Höheren Mädchenſchule in Freiburg, Karl Friedri Lederle am Gymnaſimm in Raſtatt, Joſef Volkert am Gym⸗ naſium in Raſtatt, Johann Zwingert am Gumnaſium in Durlach, die Oberreallehrer: Dr. Max Behſchnitt an der Real⸗ ohannes Kleinpaul. 55. 78(Nachdruck verboten.) Gnadenbildern, die den Wanderer in katholiſchen Landen grüßen— zu Raſt und ſtiller Einkehr einladen, die er dann gern mit— vielleicht in ganz anderen Gedanken— am Wege ge⸗ pflückten Blüten ſchmückt, ſoll hier nicht die Rede ſein, obſchon guch viele non ihnen Kreuzesform in reicher Mannigfaltigkeit aufweiſen. Ich will hier vielmehr von jenen andern, zum Teil uralten uzen reden, die man, namentlich in Mitteldeutſchland, oft hart am Wege, ebenſo oft aber auch an entlegenſten Stellen, mitten im Waldes⸗ dickicht, an Bach⸗ und Teichrändern, an Brücken, Kiesgruben und Steinbrüchen antrifft. Wieder andere ſtehen an Kirchen oder Fried⸗ bofsmauern, oft in dieſe einbezogen, ja auf offenem Markte. In wiele derſelben ſind allerlei ſymboliſche Zeichen eingemeißelt oder aus ihnen herausgearbeitet, die unſerer Jetztzeit fern liegen und man m kaum mehr richtig zu deuten vermag Umſomehr hat ſich der Volksmund mit ihnen beſchäftigt und dieſe alte Male mit Sagen und abergläubiſchen umgeben, die ſich, ſchon viele Jahrhunderte lang, von Mund zu Mund ortpflanzten. Es iſt nicht keicht, aus dieſen mancherlei Mythen ein ſicheres Bild über den Urſprung aller zu gewinnen. Um den zu er⸗ ünden, muß man in jedem Einzelfalle auch die Ortschroniken, Ge⸗ sprotokolle und andere Urkunden heranziehen. Man gewinnt daraus die leberzeugung, daß ſie verſchiedenen Anläſſen und Iwecken ihr Entſtehen verdankten, obwohl ſie, wie es ſcheint, alle auf Aldertümliche Anſchauungen und Bräuche unſeres Gerichtsweſens ckgehen. eifellos in zen der ſpaſten Märkten, zuerſt Stangen und ſpäter hölzerne Kreuze zum Zeichen der Marktgerechtigkeit aufgeſtellt, die allen, die zum Markte kamen, Frieden geboten, an dem ſelbſt Landesverwieſene und ſonſt„Friedloſe“ teilnahmen. Zur weiteren Bekräftigung dieſes aufdesterihen Schutzes wurde daran der Handſchuh des Königs 05 —.— le derartige Wahrzeichen in Sachſen war wohl das hohe Dahren auf dem Gemeindeplatze des ehemaligen Burgwarls oben bey Grimma“(178c). 8 Von dieſen hölzernen Marktkreuzen iſt wohl ſchon lange nicht⸗ Ge r vorhanden. Sie hatten ſa auch immer nur für kurze Zeit zttung, wenige die J Wete und Meſſen dauerten. Deshalb wurde leicht vergängliches katerial dazu vermandt; ſo oft es nötig ſchien, murden ſie neu ge⸗ ert. Anders ſteht es mit den Grenzzeichen, die, aus Stein hergeſtellt, Ean 0 Kreuzform hatten. Deren Beſonderheit beſeht dar⸗ früher Zeit an den Grenzen der ort⸗ Hreuze am Wege. Tage oder höchſtens Wochenfriſt, ſolange die Jahr⸗ preisamt macht demgegenüber ausdrücklich darauf aufm die Sonderberechnung für Verpackung beim Berk von Waren, für die Höchſtpreiſe feſtgeſezt ſind, unzuläſſi der ſchule in Radolfzell, Benedikt Finner an der Höheren Mädchen⸗ ſchule in Offenburg, Jakob Glock on der Taubſtummenanſtalt Meersburg, Adolf Gönner an der Oberrealſchule in Karlsruhe, Ottd Kabus am Realgumnaſtium I in Mannheim, Leonhard Knauer am Lehrerſeminar I in Karlsruhe, Franz Luppold an der Oberrealſchule in Heidelberg, Auguſt Meinzer am Gumnaſtum in Karlsruhe, Martin Römmele am Gymnaſium in Durlach. * Aebertragen wurde unterm 6. Juni d. J. dem Poſtinſpektor Quarck aus Rudolſtadt mit Wirkung vom 1. April d. J. ab— unter Ernennung zum Vizepoſtdirektor— eine Vizepoſtdirektor⸗ ſtelle beim Poſtamt J in Karlsruhe; unterm 7. Juni d. J. dem Vize⸗Telegraphendirektor Georg Wehrle aus Kehl mit Wirkung vom 1. Juni d. J. ab die Vize⸗Telegraphendirektorſtelle bei dem Telegraphenamt in Freiburg; dem Poſtſekretär Wilhelm Witt⸗ mann aus Heidelberg mit Wirkung vom 1. April d. J. ab— unter Ernennung zum Oberpoſtſekretär— eine Oberpoſtſekretär⸗ ſtelle beim Poſtamt in Lahr, dem Poſtſekretär Alexander Greß aus Baden⸗Baden mit Wirkung vom gleichen Tage ab— unter Ernen⸗ nung zum Oberpoſtſekretär— eine Oberpoſtſekretärſtelle beim Tele⸗ graphenamt in Freiburg, dem Oberpoſtſekretär Ludwig Hel⸗ linger aus Sachſenflur mit Wirkung vom 1. April d. J. ab eine Oberpoſtſekretärſtelle bei dem Telegraphenamt Karlsruhe, dem Oberpoſtſekretär Karl Hackerſaus Gemmingen mit Wirkung vom 1. April d. J. ab unter Ernennung zum Obertelegraphenſekretär eine Obertelegraphenſekretärſtelle beim Poſtamt Bruchſal. dem Obervoſt⸗ ſekretär Georg Rehm aus Leimen mit Wirkung vom gleichen Tage ab eine Oberpoſtſekretärſtelle beim Poſtamt 2 in Karlsruhe und dem Telegraphenſekretär Karl Wieber aus Freiſtett mit Wirkung vom 1. April d. J. ab unter Ernennung zum Oberpoſtſekretär eine Bitrobeamtenſtelle 1. Klaſſe bei der Oberpoſtdirektion Konſtanz. * Ethöhung der Aeberſtundenvergütung der Volksſchullehrer. Die Vergütung der Ueberſtunden für die Lehrer der Höheren Lehr⸗ anſtalten und die Gewerbelehrer iſt durch das Miniſterium des Kultus und Unterrichts um 50 Prozent erhöht worden. Die Er⸗ höhung der Ueberſtundenvergütung ſoll ſelbſtverſtändlich auf die Volksſchullehrer ausgedehnt werden. Während ſich aber die Erhöhung für die Lehrer der Höheren Lehranſtalten und die Ge⸗ werbelehrer im Verordnungsweg durchführen ließ, muß die Erhöhung der Vergütung für die Volksſchullehrer durch einen Ge⸗ ſeßesantrag bewirkt werden, weil die Vergütung der Ueber⸗ ſtunden für die Volksſchullehrer im Schulgeſetz(§ 65) feſtgelegt iſt. Ein entſprechender Geſetzesantrag wird vom Miniſterium des Kultus und Unterrichts vorbereitet. Rai der Auelanddeulſchen. Der Vertrauensrat hat die Auf⸗ löfung der ihm als Abteilung angeſchloſſenen Ortsgruppe vertrie- bener Elſaß⸗Lothringer beſchloſſen und es dieſen überlaſſen, ihre Intereſſen ſelbſtändig zu vertreten. )(Sommers Anfang. Am 22. Juni, abends 12 Uhr 54 Min. tritt die Sonne in das Zeichen des Krebſes. Er umfaßt 16 Stunden 31 Minuten. Bald nimmt die Tageslänge wieder ab, ſodaß etwa eine Woche ſpäter die Tage nur noch 16 Stunden 28 Minuten lang ſind, alſo bereits 3 Minuten abgenommen haben. Der 22. Jun iſt der Tag der Sommerſonnenwende. An ihm hat die Sonne ihren höchſten Stand auf der Jahresbahn erreicht und in den folgenden Wochen und Monaten geht ihr Lauf abwärts. An der Sommer⸗ ſonnenwende feierten die alten Germanen ein hohes Feſt, das Feſt der Sonnenwende. An ihm erglühten auf den Bergaipfeln zu Ehren des jugendſchönen Lieht⸗ und Sonnengottes Baldur feuer, die ſich dann als Johannisfeuer in die chriſtliche Zeit unſeres Volkes herübergerettet und in den letzten Jahrzehnten an Beliebi⸗ heit zugenommen haben. Außer den Sonnenwendfeuern ſind in manchen Gegenden Deutſchlands noch andere Höhenfeuer bekannt, die Faſtnachtsfeuer am Funkenſonntag und die Oſter⸗ und Michaeſts⸗ feuer. )( Obſtwein für gute Milchablieferung. In den letzten Jahren hat der Mangel an Haustrunk der Milchaufbringung erheblichen Abtrag getan, da vielfach über das zuläſſige Maß hinaus Milch zurückbehalten und anſtelle des fehlenden Haustrunkes verwendet wurde. Es iſt deshalb beabſichtigt, wie uns von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, in nächſter Zeit eine größere Menge Obſtwein aus der Schweiz W e 8 eee und Kuh⸗ haltern zur ügung zu ſtellen, die ihrer eferungspfſicht an Milch und Butter in befriedigender Weiſe nachgekommen ſind. * Anzuläſſige Sonderberechnung für Tüten. Aus kreiſen wird in letzter Zeit darüber Beſchwerde aae d erpackung beſondere beim Verkauf von Obſt für Tüten oder andere (3. B. Zeitungs⸗Einwickelpapier) ein Zuſchlag zum vorgeſchriebenen Kleinverkaufspreis von den Verkäufern berechnet wird.—— erkſam. ſolche Vergütung fordernde Verkäufer macht ſich wegen überſchreitung ſtrafbar. 5 Billige Ware auf dem Markt. Auf dem heutigen Martt gas es wieder einmal zur Freude der einkaufenden Frawen billige Ware So wurden Erbſen zu 50 Pfg. das Pfund, Salat zu 10 und 15 Pfg. den Stock und Karotten zu 25 Pfg. das Bündel abgegeben. Aus⸗ führliche„Marktwanderung“ folgt im Abendblatt. Die heutige Aktion auf dem Markte richtete ſich diesmal nicht gegen die Händler, ſondern gegen die Er zeuger *Ausgabe von Frühobſt. Das ſtädtiſche Lebensmittelamt be⸗ gann geſtern mit der Ausgabe des Frühobſtes. Der Ver⸗ braucherpreis für Kirſchen iſt auf 75 Pfg. per Pfund feſtgefetzt. in, daß ſie nach zwei— oder mehreren— verſchiedenen Richtungen hinweiſen. Der Zweck wurde alſo hier durch die Arme des Kreuzes erfüllt, wofern man nicht auf beiden Seiten dieſer Steine die Hoheitszeichen der Herrſchaften einhieb, deren Länder dort aneinan⸗ der ſtießen. Daß tatſächlich Kreuze in ſolcher Weiſe als Grenzmale benutzt wurden, geht aus einer Abhandlung des Benediktiners im Kloſter Banz, Johann Baptiſt Roppel„von denen Grenzzeichen“ her⸗ vor, in der es heißt: „Im Sächſiſchen werden dieſe Steine auch Maalſteine, ingleichen ein Weichbild benennet, wie denn auch das Gebiet um eine Stadt herum alſo benennet wird, da es vor Alters durch ein hölzernes Kreutze an den Grenzen, auf welchen eine Hand(Handſchuh) und ein Schwert ſtunde, angedeutet werden.“ Auch bier wäre alſo das Holzkreuz mit dem königlichen Hoheits⸗ zeichen die urſprüngliche Form geweſen, wofern eben die Deutun des genannten Benediktiners überhaupt zu Recht beſteht, und e ſpäter den Grenzſteinen gewichen. Noch ſpäter bekam die Hand, in die ſich der einſt leere Handſchuh verwandelte, als deſto nachdrüte⸗ licheres Symbol des Obergerichts, auch ein Beil zu faſſen; ſo ehedem auf der alten Dresdener Elbbrücke„Moritzens Triumphbogen gegen⸗ über“, wie auch auf den Brücken zu Prag und zu Frankfurt am Main. In andern Fällen formte man nicht die Steine zu uzen, ſondern meiſelte ihnen ſolche ein, mit denen der Volksglaube ſpäter kirchliche Deutungen verband. So wurde an einem Kreuze an der Oſchatzer Stadtgrenze, an der Leipzig⸗Dresdener Straße, nicht nur ein Bildnis des gekreuzigten Heilands angebracht, ſondern auch noch zwei andere Kreuze mit den beiden Schächern daneben aufgeſtellt. Zumeiſt gehen aber wohl jene uralten Steinkreuze, mögen ſie nun an offenen Straßen oder an den oben bezeichneten einſamen Orten ſtehen, auf etwas Anderes zurück. Der Volksmund bezeichnet ſie als Mordkreuze, und er hat wohl recht damit. Sie wurden, wie es ſcheint, der Regel nach an der Stelle errichtet, wo eine ſchnöde Tat geſchah, oder wo ſie ihre Sühne fand, und zu weiterem Ge⸗ dächtnis bildete man daran, in mehr oder weniger kunſtvoller Weiſe das Mordinſtrument— Beil, Schwert. Dolch, Hammer— ab, mit dem ſie vollbracht worden war. In ſpäterer Zeit galten ſie nur mehr als Zeichen der Sühne, wie folgender Eintrag in ein Oſchatzer Gerichtsbuch bezeugt: „Anno domni 1482 hatte ein George Kleeblatt einen Mord an Andreas Schöneberger begangen. Er war geſtändig und ward zwiſchen ihm und Schönebergs Freunden(Verwandten) dieſes beredt, daß Kleeblatt alles Seelgeräte an Vigilien Wachs und andern ob⸗ leyen, darunter 100 Vigilien und 100 Seelmeſſen halten laſſen, eine Romfahrt thun, den Arzt bezahlen, ein ſteinernes Creutze ſetzen lofſen urd ſich in das ewige Buch zur Pfarren allhier einſchreiben laſſen ſolle.“ Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(ÜAbſchiedskonzert Windheufer⸗Manski.) In dem——ů— 0 —— mußte 5 725—5 der Ver⸗ pflanzung von Opernfragmenten in den Konzertſaal hinwegſehen. Gaben doch ſeen aee die im Herbſt an die Stätte ihrer früheren künſtleriſchen Wirkſamkeit, die Wiener Oper, ehrt und Dorothee Manski, welche einem Ruf an das S arter Theater folgt, in den Arien und Geſängen einen Blütenſtrauß ihrer beſten Repertoirſtücke, ſo e ihre Vorzuge noch⸗ mals ins rechte Licht zu ſetzen. Ueber die künſtleriſchen Qualtäten beider Sängerinnen iſt an dieſer Stelle ſchon ſo viel Gutes be⸗ richtet worden, daß ich mich auf den Geſamteindruck des geſtrigen * Abends beſchränken kann. während ihrer hie⸗ nnheimer Abſchiedskonzert zweier beliebter Künſtlerinnen unſeres Fräulein Dorothee Manskti, die ſi ſigen Wirkſamkeit in Konzerten des Muſikvereins und Ma Vokalquartetts auch erfolgreich im Mannheimer Konzertleben be⸗ tätigte, bot die Arie der Gräfin„Und Sufanne kommt nicht“ aus „Figaroe Hochzeit“, den Monolog der Ariadne aus Straußen z „Ariadne auf Naxos“(„Es gibt ein Reich“), vor allem ader das Gebet der Desdemona aus„Othello“ mit einer Ausdrucksverinner⸗ lichung und Geſtaltungskunſt, die uns ſo recht empfinden ſie n, welche Lücke ihr Scheiden in unſerem Muſikleben verurſacht. Und in Paula Windheuſer verliert unſere Bühne eine Kraft, die nicht ſo leicht zu erſetzen ſein wird. Gleich in Bellini's Arie bewunderte man die Klarheit der Koloraturen, die ſieghafte Höhe und am Schluſſe die dramatiſche Kraft. In Branſens„Uebermacht“, das zur Erſt⸗ aufführung gelangte, vermißte ich perſönliche Eigenart. u bſteb das aphoriſtiſch gehaltene, dramatiſch gefärbte Lied dem großen Teil der Hörer auch textlich Ganz ausgezeichnet ſang Frau Windheuſer die Ar in⸗ aus Götzens„Der Widerſpenſtigen Zähmung“(„die Kreſt verſacke und zu ergreifender Wirkung gelangte, dank der herrlichen Geſangs kunſt der Schlußgeſang der Brünhilde aus Wagners„Götterdämme⸗ rung“, Man muß nach ſolchen Leiſtungen aufrichtig bedauern, daß man Frau Windheuſer nicht ſchon früher im Mannheimer Konzert⸗ aal begeanet war. Beide Künſtlerinnen durften in den Zaßlreichen Blumenſpenden und dem herzlichen Beifall einen Beweis der huhen Wertſchätzung weiterer Kreiſe erkennen. Das Orcheſter unſeres Nationaltheaters führte unter Lederers fein anſchmiegen der Leitung die Begleitungen ſehr lobenswert durch. In der abend eröffnenden Quverture zu„Figaros Hochzeft“ blieb allerdings die erwärmende Wirkung aus. F. M. * 2e en, ff 5. onze Aulein artha Bruch aus n r* Geſtng übernehmen. Aniang 6 Ubr. — a J. Seſle. Nr. 278. Maunheimer General-Auzeiger. (Miktag⸗Ausgabe.) Samstag, den 21. Juni 1018. Beendeter Streik der Fuhrleule. Der Ausſtand der Fuhr⸗ leute iſt beendet. Geſtern nachmittag fand auf dem Rathaus unter dem Vorſitz des Herrn Stadtrechtsrats Dr. Erdel eine Sitzung ſtatt, zu der die Fuhrunternehmer wie die Fuhrleute ihre Kommiſſionsmitglieder enſſandt hatten. Die Verhandlung führle zu dem Ergebnis, daß der Ausſtand mit dem geſtrigen Tage ſein Ende erreichte. Die Fuhrleute erhalten eine weitere Teue⸗ rungsdulage von M..60 pro Tag. pp. Sturz aus dem 4. Stock. Veim Jenſterreinigen ſtürzte N Bormittag die ledige 17 Jahre alte Dienſtmäͤgd Aug. auer aus einem im 4. Stock gelegenen Fenſter des Hauſes Rupprechtſtraße 6 auf die Straße. Mit beiderfeitigen Armbrüchen und ſchweren Kopfverletzungen brachte man das Mädchen in bewußt⸗ loſem Zuſtande ins Krankenhaus. Polizeibericht vom 21. Juni. Beim Badenertrunken ſind: a) Am 19. ds. Mts., nach⸗ mittags im Neckar unweit der Feudenheimerfähre der 15 Jahre alte Mechanikerlehrling Eugen Stegmann von Neckarau: b) geſtern Abend 8 Uhr im Rhein bei der ſogenannten Rheinſchachtel hier, die 10 Jahre alte Schülerin Antonie Schmitt, Tochter des z. Zt. noch in Kriegsgefangenſchaft gehaltenen Taglöhners Karl Schmitt, wohn⸗ haft enſtraße 16 hier. Die Leiche der letzteren konnte noch nicht eländet werden. Stegmanns Leiche wurde geſtern Abend in der Kahe der Unfallſtelle geländet und auf den Friedhof Feudenheim verbracht Selbſtmord. Ein 40 Zahre alter geſchiedener Zugführer von Oberhauſen, wohnhaft E 7, 2 hier, wurde in ſeiner ohnung geſtern Nachmittag erhängt aufgefunden.„Beweggrund der Tat iſt noch unbekannt. Töklicher Unglücksfatl. Das 17 Jahre alte Dienſt⸗ mädchen Auguſte Sauer ſiel geſtern vormittaa 9 Uhr beim nſterretnigen von einem Fenſter des 3. Stockez Rupprechtſtraße 6 er Riuunter auf die Straße und wurde dabel ſo ſchwer verlegt, ſie im Allgemeinen Krankenhaus, wohin man ſie mit dem Sanitatsqutomobil verbracht hatte, ſtarb. Schwere Schußverleßung durch einen franzöſiſchen Wachtpoſten. Der 21 Jahre alte ledige Matroſe Karl Hammer von Speger, beſchäftigt bel der Firma Fendel hier, wurde geſtern Aacht hulb 12 Uhr, als er das Bahngleis bei der Holzhandlung von Luſchkch u. Wagemann am alten Zollhafen hier an der Drehbrücke wollte, von einem franzöſiſchen Wachtpoſten aus unbe⸗ annter Urſache durch einen Gewehrſchuß in die Bruſt tödlich ver⸗ beink. Der Verleßte wurde mit dem Sanitälsautomobil in das All⸗ umeine Krankenhaus überführt. vergnügungen. Im Friedrichspark finden morgen Sonntag ein Nach⸗ miktag⸗ und ein Abend⸗Konzert der Kapelle Petermann ſtatl. In dem Abenbkonzert wird den Beſuchern ein beſonderer Genuß ge⸗ boten werden durch die Mitwirkung des Piſtonvirtuoſen Herrn Kammermuſiker L. Kmmel vom Darmſtädter Theaterorcheſter. Das Publikum iſt, wo ſich der Künftler hören läßt, von den vollendeten Darbletungen begeiſtert Die weiche Tonangabe und die aunenswerte Leichtigkeit in den Uebergängen läßt faſt vergeſſen, mam ein Blasinſtrument vor ſich hal. Waldparkreſtaurant„um Slern“. Wie aus dem Anzeigen⸗ teil im Aenhe Abendblatt erſichtlich, iſt das Reſtaurant täglich ois 11 Uhr a abgehalten. Während der Somimnermonate iſt die Filiale„Silber⸗ pappel(Sommerreſtaurant) geöffnet. vereinsnachrichten. Die Maunheimer San ervereinigung“ veranſtaltete am Ddiens kog, 17. Junt, im Saale des 8 einen Begrüßungs⸗ Sängeroabend zu Ehren der Sangesbrüder, die während des — unter den Fahnen ſtanden. Der eſchäftsführende Aus⸗ ſcuß pakte hierzu ein reiches und wertvolles aufgeſtellt, an deſſen Ausführung ſich die Aktioität von etwa einem Dutzend der erſten ergeſangvereine Mannheims beteiligte. Eine Darbietung übertraf die andere, ſowohl an Wert der gewählten Chöre, wie auch an ſoliſtiſchen Gaben und der friſchfröhlichen Art, mit der durchweg geſungen wurde. Es dürſten wohl an die tauſend Sänger geweſen ſein, die mit prachtvollem Eifer und nimmermüder Sangesfreudigkeit an der Veranſtaltung teilnahmen. Man konſtatierte mit vietem Ver⸗ —.— über wel außerordentlich wertpolles Stimmenmatertal annheims Sängerſchaft 1a. und daß man in Mannheim bezüg⸗ lich der Pflege des deutſchen Li unſerer— getroſt in die Zukunfk blicken darf. Als Vorſitzender des Abends hielt Herr Heinrich Weinreich eine zu Herzen gehende, recht volkstümliche Begrüßungsanſprache, die in deꝛ Abſingung des badiſchen Sängerwahlſpruchez durch die Geſamtheit 2 85 Gegen Ende der ſtimmungsvollen Feier gab Herr Weinreich in herzlichen Worten dem Danke Ausdruck, den der Vorſitzende der Sängervereini⸗ dun Hert Heinrich Küllmer, ſich um Mannheims Sängerſchaft n. zwölfjährigen, erfolggekrönten Wirkſamkeit vollauf verdient Hat. Herr Küllmer wird infolge vorgerückten Alters in der am kom⸗ menden Montag ſtattfindenden Hauptverſammlung der Sängerver⸗ eini ſein Amt niederlegen und aus dem geſchäftsſührenden Aus⸗ ſchuß ſchelden. * Die kommuniſtiſchen Ibeen ſeit Plato. Ueber dieſes Thema ſprach Dienstag abend Herr ſtud. cam. Nieß nicht in Vertre ung eines Partei⸗ ſtandpunktes, ſondern in Form einer ohjektiven Würdigung und 832 en im Harmonieſaale auf Veranlaſſung des ſch⸗freiheitlichen Jugenbundes für ſtaatsbürgerliche Bildung. Der Vortragende zeigte, wie es zu allen Zeiten im Wandel der Jahrhunderte kommimiſtiſche Ideen gab, wie ſie entſtanden ſind und welche Auswirkungen ſie zeillgten und wie ungefähr der Nieder⸗ ſchlag in der Gegenwart ſein mag. Der Kommunismus iſt ſo alt, wie das Menſchengeſchlecht ſelber. Es ſpielt ſich, da es im Laufe der Jahrhunderte ſtets Herrſcher und Beherrſchte, gegeben hat, ein ſtändiger Kampf der Unterdrückten gegen die Unterdrücker ab. Wir ehen, daß Plato kommuniſtiſche Ideen entwickelte, als das Staats⸗ Die gleiche Erſcheinung zeigt ſich auch bei Rom und Kurthago. Immer wieder ſind es die ökonomiſchen Verhält⸗ niſſe, die den Menſchen zum Kommunismus treiben. Die Ausbrei⸗ tung des Chriſtentums war ſo nur unter den deprimierenden Ver⸗ unter denen es ſich befand, möglich. Was uns indes ie chte über, den chriſtlichen Kommunismus lehrt, das lehrt uns quich über den utopiſtiſchen. Die Ideen können nur dann ilſam ſein, wenn ſie die ſoziologiſche Struktur der Menſchheit er⸗ ſſen. In dieſer Hinſicht macht die neueſte Zeit keine Ausnahme gege der Vergangenheit. Man glaube nicht. die kommuni⸗ ſchen Deen der neueſten Zeit mit Gewalt, mit Maſchinengewehren iſchlagen zu können. Nur wenn man den Mut und den Willen beſihe, pie kommuniſtiſchen Ideen auf Grund der geſchichtlichen W̃ zu bekämpfen, können wir den heutigen Erſcheinungen entgegentreten. Der deutſche Kommunismus der Gegenwart er⸗ 3 Plagtat des ruſſiſchen Kommunismus. Die ökonomiſchen ſungen in beiden Ländern ſind jedoch arundverſchieden. Unſer Volk ſoll heute in ſeiner tiefen Ohumacht danach ſtreben, dle Einigteit wieder zu gewinnen. Wohl bietet uns die heutige Zeit Spiegelbild des ſterbenden Kapitalismus: aber er hat es auch in der Jand, die Arbeitsſiebe und Arbeitsfreude der Menſchen u heben. Die Armut muß reſtlos zu einem Dina der Ver⸗ angenheit gemacht werden. Der Vortragende ſchloß mit dem Hoetbezttat„Auf freiem Grund mit freſem Volk zu ſtethen“ unber debt aftem VBeifall ſeine Inhaltsreichen Ausführungen. D. Mannheimer Schöffengericht. unerfreuliche Folgeerſcheinung des Krieges ſind die dunklen Seleg lsaeſchäfte, die in allen Großſtädten, ſo auch in Mannhalm auf den Straße mit allen möglichen Artikeln zweifelhafter Herkunft trieben werden. Wie der Börneplatz in Frankfurt, ſo i bei uns e Brefteſtraze von dem Badenia⸗Automat bis I 1, der ſich zum regel⸗ rechten Haudelsplatz herausgebildet hat, trotzdem die Polizei dahinrer der iſt. Früber wurde der Handel im Badenla⸗Automat ſelbſt vollzo⸗ gen, biß man bie„Börſenmitalieder“ hinausdräugte. Sie haben zum ößten Teil alle eine„Vergangenheit“. Vor dem Schöffengericht Fand ern eimer der regſamſten Straßenhändler in Gelegenhetts⸗ —1— Tüncher Joh. Friedrich Bauer Auf dem Marktplatz 78 am 21. Mat um Mitternacht von dem großen Unbekannten 7 — Er will nicht gewußt . Wegen Hehlerei werden ochen Gefängnis diktiert. Aus dem Lande. 9 90 11 9 inger Tageblatt ging dur r L. Pfaffenritter und chwetzinger Zeitung um de en beiden Käufern wird von de ſſe und Vertrauen zu aus dem Roſenkavalier— geſtohlen war dem Angeklagten zwei W. Die Druckerei und Verlag des Kauf an die Herren Druckerei⸗ Redakteur K. Stadtmüller n Kaufpreis von 80 000 über. r hieſigen Einwohnerſchaft das ihrem Unternehmen entgegen⸗ Sqhweging größte Intere Mittels nächtlichen Einbruchsdleb⸗ n Tabaklager der Firma Guſtav Heddesheim, 20. Juni. tahles wurden aus dem hieſi dos 3 Zentner Tabak geſtohlen. * Weinheim, 21. Juni. lungen, einen der Einbrecher, d denberg eindrangen und dabe Der Heidelberger Polizei iſt es ge⸗ ie in die hieſige Villa von Dr. Freu⸗ i ein Familienmitglied ſchwer ver⸗ letzten, in der Perſon des Korbmachers Nikolaus Weingärtner feſtzunehmen. X* Heidelberg, 21. Juni wenigen Tagen im Stadtwald verübt worden. 27fährige Modiſtin Eliſe Stroh aus Heidelberg t Die gerichtliche Unterſuchung ergab, daß zwiſchen dem Mörder und der Getöteten ein Kampf ſtattgefunden hat und das Mädchen durch mehrere Stichwunden getötet worden iſt. Der Mörder nahm kt. Heidelb. Tagebl. ſeinem Opfer 150 M. in b g, Von dem Mörder fehlt bis Bergſtraße, 19. Juni. rüben⸗ und Tabakpflanzen auf die Fe gangenen Wochen ſtatt. Es iſt dies ei giſt dabei tätig, beſonders ebrigens hat man dieſe Art des 2 das Feld nicht ſo eingetreten wird Pflänzchen doch wieder zeitig gen wäre jetzt ſehr erwünſcht gen Feldfrüchte. Im ga n Feldgeſchäften etwas günſtige Wetter im März und Apri hemmte und der Entwicketung der Pff Sommer hat nun reichlich Gelegenhei zuholen. Dem Stande der Getreideg treideernte nach mig gutgehei Ein ſchwerer Raubmord iſt vor Dort wurde die ot aufgefunden. ar und die ſilberne her ſede Spur. Das Ausſetzen der Futter⸗ lder fand in den letztver⸗ n wichtiges Geſchäft und Alt wenn begoſſen werden muß. usſetzens ſonſt gern, da dabei Freilich verlangen die ausge⸗ Regen zu ihrem Gedeihen, und und nötig, auch für das Futter nzen iſt man dieſes Jahr gegen zurück, veranlaßt durch das un⸗ welches vielfach die Arbeit lanzen hinderlich war. t geboten, Verſäumtes nach⸗ rten nach dürfte ſich die Ge⸗ der ſonſtigen Zeit kaum viel verſchieben und kann W̃᷑̃ eginnen: Die hieſigen vereiniaten Raſenſport⸗ ung gefaßt, in der ſie gegen die Er⸗ bei ſportlichen Vorführungen Pro⸗ wartung Ausdruck geben, daß die Erhe⸗ eitsſteuer für Fußballwettſpiele verhindert Armbanduhr we *Karlsruhe, 20. Juni. vereine haben eire Entſchlteßu hebung einer Luftbarkeitsfteuer keſt einlegen und der. —— einer Reichsluſtbark 1 X. Büßzl, 19. Juni. Die Qualität des Heues iſt kräftig ſodaß man mit einer früchte wäre ein ergi Heuernte iſt in vollem Gange, Quantität aber gering, muß. Für die Feld⸗ ſehr zu wünſchen. ein gefährlicher Verbrecher eine große Anzahl ſehr erbrecher hatte es haupt⸗ ge und Teppiche abaeſehen. Es iſt 24jährigen Burſchen Auch dieſer iſt ver⸗ Futterknappheit rechnen ebiger Regen ahr, 20. Juni. Der Polizei iſt Hände gefallen, der im Höllen ſchwerer Einbruchdiebſtähle verübte. Der B ſächlich auf Silberzeug, Vorhän ein gewiſſer Rey aus Plank aus Schwetzingen einen Helfershelfer fand. haftet. Die Diebesbeute konnte beſchlagnahmt Sportliche Runoͤſchau. am Fronleichnam. Sy.⸗V. M eim— Beierthe f. R.(Wihlermaunf 08— Hertha Karlsrube:2. geöffnet. An den Sonntagen werden Konzerte ee rg:0. J, F. C. Pforsheim:3. B. hofen II 2·1. Lindenhof Kickers Maunheim 423. ſammeuſch im f. Maunhei kanabeler F klub„Viktoria“ ha dem weit über Süddeulſchland „Phönix“ vereinigt. Viktoria tierter Spieler beſaß, aunh ſeim⸗Wald⸗ im:3. V.. aubd⸗ er gut be⸗ gelöſt und mit hinaus beſtbekannten Maunheimer Maunheim, das eine Reihe gnt talen⸗ brachte dadurch dem Maunheimer Phönix einen wachs. Es iſt zu begrüßen, Mannheimer Fußballſport wertvollen Spielerzu Zuſammenſchluß der chwung und Erſtarkung erfährt, würdig konkurieren zu können. Spielern iſt zu wünſchen, ein mit den erprobten P ſchöne Erfolge für ihre neuen Bereinsf Sp. Die Ausſchreihun 20. Juli auf dem Ka nen. Es iſt eine Deutſchen Ruder wenn durch dieſen einen neuen Auf⸗ um mit anderen Fußballzentralen Den aus der Viktoria ſtammenden daß es ihnen vergönnt ſein möge, im Ver⸗ im kommenden Verbandsſahr arben zu erkämpfen. a für die Karlsruher Ruderregatta, die am rlsruher Rheimhbafen ſtattfindet, offene Regatta und wird nach den verbandes fahren. Es ſind 13 Renn zwar für Jungmannen ein Einer⸗, zwei Vierer⸗ nen, für Senioren ein Einer⸗ ner ſind zum e geleat. Als we ſcher Vierer vo Anfängervierer geht über 1000 bezw. 1200 M Sp. Für das Fraukfurt⸗3 Sonntag in Frankfurt die A ner ging die Mannſcha vor dem Frankfurter ſchaft„Oberrad“ vertreten wird. edes, trotz aller Widerwäctigkeiten iſt ſoeben erſchie⸗ Beſtimmungen des en vorgeſehen und und ein Achterren⸗ errennen, fer⸗ chülerachter ein⸗ nd ein akademt⸗ Vereine ſind ein ein Vierer⸗ und ein Acht rſtenmal ein Schülervierer und ein S itere Rennen ſind ein Doppelzweier u rgeſehen. Beſchränkt auf Karlsruher Zweier mit Steuermann. Die Rennſtrecke üricher Achterrudern wurden am letzten usſcheidungsrennen gefahren. Als Ste⸗ ft der Frankfurter Ruderge ſellſchaft Ruderverein und der Fraukf die ſomit die Farben Frankfurts Streik im Wirisgewerbe. ich für die Urwahlen ausſprechen wollen, um auch der Außenwelt bie Geſchleſſenbeſ der Kirche zu zeigen. Die verlanaten Siche⸗ rungen ſollten nur diejenigen ausſcheiden, welche ohne eigentliches kirchliches Intereſſe durch eine Agitation bearbeitet und zur Wahl⸗ urne geführt werden. Eine ſchriſtliche Anmeldung zur Wäghlerliſte durch einen wahlberechtigten Haushaltungsgenoſſen darf wohl als Akt der Freiwilligkeit erfordert werden. Syn.⸗Mitalied Nuzin ger anerkennt die—1 die Rechte zur Mitwirkung am Eini⸗ ngswerk veranla en. 8 Die einzelnen* en des 3. Entwurfs werden mit den Aenderungen, die der Verfa ungsausſchuß vorgenommen hat, auf⸗ gerufen. Zu 8 4 der Wahlordnung begründet Syn.⸗Mitgl. Herr⸗ mann-⸗Wilferdingen ſeine abweichende Stellungnahme; er ſſt gegen die Vornahme der Wahl an einem Sonntag.— Syn.⸗Mit⸗ lied Frey betont, daß auch im Verfaſſungsausſchuß die Beden⸗ ken gegen eine Sonntagswahl geäußert wurden, daß aber verſchie⸗ dene praktiſche Gründe dafür 1750 en, jedenfalls ſoll die Wahl⸗ andlung nicht 1— 7 zwingen, die Chriſtenlehre ausfallen zu laſſen, geſehen von 8 80* 1— mungen des kirchlichen ſetzes u e Wahlordnung ein — 12 2 ei der Geſamtabſtimmung wird die ganze Vorlage mit allen gegen Stimmen angenommen. Der Präſident des Oberkirchenrats Exzellenz D. uibel ſpricht ſeine Genugtuung darüber aus, daß es gelungen iſt, über alle Hinderniſſe Herr zu werden. Erſt in der Einzelarben im Ver⸗ Aa erkannte man die 1 der geſtellten ufgabe. Anfünglich 2 man ſich im Ausſchuß mit allen gegen 2 Stimmen auf den 1. Entwurf geeinigt. Inzwiſchen ein Oeffentlichkeit ſtark für die Urwahlen agitiert worden. Es wurde ein neuer Entwurf mit berufsſtändiſcher Vertretung ausgearbeitet, deſſen Annahme er ſehr balnuße haben würde, weil damit neben den Pfatrern auch die Rel ihre Vertretung im Landeskirchentag gefunden e; ſie hat Dank und Anerkennung — ihre freundliche Stellung zur Kirche und ihre Ar⸗ eit an der Jugend verdient. Exzellenz D. libel hebt die Ver⸗ dienſte des Ausſchußvorſitzenden Frey und des Herrn Oberkirchen⸗ rats Kiefer um die Arbelt des 3 hervor. Die ganze Frage war nicht Fraktionsfrage. öge die Verfaſſungsſynode unſerer Kirche eine gute und dauerhafte Verfaſſung geben! Ueber den Ausgang der Wahlen nach der neuen Wahlordnung kann niemand etwas vorausſagen. Der innere Wert des 27— Reformwerks liegt in der Einmütigkeit der Annahme. Es liegt Gedanke nahe, den bisherigen W m Tätigkeit zu erhalten. Es iſt notwendig, daß ein zͤur neuen Kirchenver⸗ faſſung unverweilt ausgearbeitet wird. Das Kirchenregiment will der neuen Synode eine Unterlage zur Beratung geben und den Abgeord⸗ neten Frey mit Vorarbeiten betrauen. Es glbt viele attuelle Fragen außer der Verfaſſungsfrage, die hier erörtert werden ſollten as auch die nächſte Zeit bringen mag, durch das Notgeſetz befindet ſich die Kirche in einer rechtlich P Lage und unanfechtbaren Rechtsbeſtändigkeit. Exzellenz PD. Uibel überölickt das Werk, das di⸗ Synode in 5 ſchweren Schickſelslahren trotz aller Schwierigkeiten ge⸗ leiſtet hat, und ſpricht ſeinen herzlichen Dank für alle Mitarbeit aus. — Syn.⸗Mitglied Jolly ſpricht dem Leiter der Verhandlungen und den Schriftfürern Dank und Anerkennung aus; die Anweſenden bekunden ihre Zuſtimm Ebenſo dankt von Hollander im Namen der Synode Exze D. Uibel, deſſen geiſtige FIriſche be⸗ wundernswert iſt. Syn.⸗Mitgl. Wurth ſpricht das Bedauern aus, daß nicht die volksſittlichen Fragen, auch nicht die——— en Se Verhandlung kommen konnten. Zuletzt ſpricht der Präſidem der Synode, Kirchen⸗ rat Schmitthenner, ein Schlußwort: es iſt doch etwas erreicht worden, ein Weg in die Zukunft iſt gebaut worden; Gottes Gnade wird mit uns gehen.— um 45 Ubr wird die Sitzung und damit die ganze Tagung geſchloſſen. — Handel und Industrie. Sülddeulſche Disconto-Geſellſchaft.-G. Mannheim. wird die Süddeutſche Disconto⸗Ge⸗ tettidet 1n Maunheim Anfang Juli d. J. in Gerns⸗ baſch i. Murgtal eine Nieberlaſſung eröffnen. Höchſtpreiſe für Schlachtvietz. Aus vielen Teilen des Landes, namentlich aus den Beztrken an der würitembergiſchen⸗heſſiſchen Grenze, laufen Klagen ein, daß die Viehaufkäufer zu den feſtgeſetzten Höchſtpreiſen für die Fleiſchvertor⸗ guna der Städte kein Vieh mehr anfbringen können. Der Grund liegt darin, daß Württembera und Bayern, um ihre eigene Fleitch⸗ verſorgung zu verbeſiern, vor einiger Zeit die Preiſe für Schlachtvieb erhöht haben. Die Folge davon war, daß leitens der außerbadiſchen Käufer eine große Nachfrage nach dem billigeren badiſchen Vieh ent⸗ ſtand und daß ſich an der ganzen Grenze nach Württemberg und Len entlang ein bedenklicher Abgang von Vieh nach dieſen Läudern beu,erkbar macht. Um dieſer bereits recht fühlbar gewordenen Gefahr enigegenzuwirken, hat die Landwiriſchaftskammer der Regierung Vorſchläge gemacht, die auf eine Gleichſtellung der Badlſchen Schlacht⸗ viehhöchſtpreiſe mit denen der— ſüddentſchen Staaten hinztelen. eeee baeee eee Wasserwürme des Rhelus 219c. Mitgeteit von Bade-Anstalt Herweck. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Jun! Der Wirte ren Städten ausgeſprochene Dro niſationen, ebenfall ſtreik in Freiburg und die in einigen ande⸗ hung der Gaſtwirte und ihrer Orga⸗ zum Streik ſchreiten zu wollen, daß die Regierung von ihrem bisber ei icht abgehen kann. Die Verordnungen u ine Durchſührung beruhen auf Reichsge von der badiſchen Regierung aufgehoben werden. Das von dieſen Beſtimmungen weil die ſogen. ſchwarzgeſchlachteten Tiere ſchaften und Hotels zugeführt werden. Es nicht von einer Kontrolle des Gaſtwirks⸗ gen eines Verdachts von einer Durchſu⸗ en der Staatsanwaltſchaft g, der Bewilllgung der Anträge der Wi Zuſammenbruch der Fleiſchverf en Endes darauf hinauslaufen, dle ub zu ſetzen, in den Wirtſchaften unrationier⸗ während dte Kommunalverbände nicht mehr den minderbemittelten Verbrauchern das ihnen ge Quantum Fleiſch zu liefern. Dazu die Hand nicht bieten. Die Hotelbeſiher haben dem Wirteverein mehr länger in der nötigt zu der ngenommenen ber den Schleich⸗ ſetzen; ſie können Standpunkten handel und ſe nicht einſeltig Gaſtwirtsgewerbe auszunehmen, in der Hauptſache den Wirt kaun deshalb auch künftig gewerbes und beim Vorlie chung durch die Hilfsbeamt tion würde ein v res Landes ſein und letzt fähigen Leute in den Sta tes Fleiſch zu genießen, in der Lage wären, zuſtehende an ſich ſcho kann die Regierung J Freiburg, 20. Juni. mitgeteilt, daß ſie nicht Schließung ihrer Häuſer aufrecht zu halten. Ei shalb ihren Betrieb geſtern wieder offe harren auf ihren Forderungen, ſind aber für den Ausſchank wieder zu eröffnen. S. W. Freiburg, 21. Juni. Na Juni eine ſehr große Za Tore wieder geöffnet. Bewa übernehmen vorläufig den Schutz der geö herrſcht Ruhe. Lage ſeien, die ne Anzahl Wirte n gehalten. Die bereit, ihre Wirt⸗ 2tägigem Streik haben am 19. hl der Wirtſchaftsbetriebe in der nete Volkswehr⸗Patrouillen ſfneten Lokale, In der Stadt Tagung der Evangellſchen Candesſynode. 3. öffentliche Sizung. tzung, welche um 1 Uhr abgebrochen und mit von Dekan Camerer⸗Wertheim beſchloſſen wor aufgenommen. Syn.⸗Mitglied D. Fro m⸗ sgebet. Es folgt nun die Abſtimmung 1. Entwurf ſtimmt die kirchliche Rechte e me nzip aufgebau 9 3 eine Abſtimmung über— 2. Entwurf, der annb e e e M eim gibt im Namen oſitiven die Erklärung ab. ſie, auch Herzens, Gemeindeprinaty ntrüdſteſlen und wird nach 3½ Uhr wieder mel ſpricht ein Eingang die Wahlordnung. Da eine Zweidrittelmaſorita ralen verzichten Syn.⸗Mitglied Sekt zum Aufbewahren, die er zu ſeiner Gelkebten. der Trachte, baben, daß der Champaaner lstatlon vom Datum ee IIn ln WAIn „275 2 22.0.81 JAbendes 6 Unr 250:::/ ete:. Dauau 25527 829.0.32.23 Aachm 2 Uhr Hannbelm„„„ â«4½2 44.48%%5.31 51 Jorgene 7 Uar Halng„„„6„.—8 12 Uur Kans„„„„„„„„„„ Aasbm. 2 vom Neckar: .0 414884886 428.9 Vorm. 7 Pur kalkresg 222:::[ N a8 d derg. 7 U + Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachbruck wird gerichtlich verfolgt. 5 Juut: 77551— 7 normal temperiert. ul: en 24. Juni: Siae Wolkengug, angenehm, ſtrichmets Gewitter u. Reaen 25. Juut: Wolkid, tels belter, krichmels Negen, kürmlich normale nt: 27.— Wolkia. Regenfälle, teſls Sonne. Windig uni: Wolkig, ſtrichweis Gewitter. Warm. mterungsberleht. aian Zin 2—— 441 6. semerkünges Daten e ee daat ulter ant] Pages wid bers- am erad 0. arad.] den am diag. kung —14220 1 9 5 10 belter 10 d 222155 135— n5 17. Jani 12 13 1— 24 0 delter 14. Juni 7 189 18— 71 belte ee⸗ 2. 20 7873i6s162— 3 80 2 eee zratlich bevorzugt. — elgcerungs-Geselachat N Hmen. Samsfag, den 21. Junt 1919. 5. Seite. Nr. 278. dmnlic Berpferſichmngen der Slübtgeneltde Kohlenheft⸗ Ausgabe. Es werden ausgegeben: Samstag, 21. Juni die Hefte für die Straßen u. Quadrate eingemeindeten Vororten) mit 55 An⸗ gsbuch utag, 2J3 R, 23. Junĩ für die Straßen u. Quadr. Sch, T. U 2000 Kç0çTç0ſTu0Tbubbb Die Verteilung auf die einzelnen Zimmer wird jeweils durch Anſchlag im Hauseingang bekannt gegeben. Ausgabe außer der Reihe kann nicht erfolgen. Ausweiſe ärpäſſe, Soldbücher, militäriſche Ent⸗ kuſſungsſcheine, Familienbücher, Standesregiſterauszüge, Keiſelegitimationen. Poſtausweiſe und Brückenpäſſe) nicht vergeſſen. Stoz Schalterſtunden von vorm 10 bis nachm. 5 Uhr. Die Ausgabe der Kohlenhefte für die Vororte Neckarau, Nheinau, Waldhof, Käfertal, Sandhofen und Feudenheim erfolgt erſt in einigen Tagen in den Gemeindeſekretarlaten. Der Jelipunkt der Ausgabe wird noch beſonders bekannt⸗ gegeben. Ortskohlenſtelle. Julſe OSppeuheim-Süſtung. Das Zinserträgnis iſt am 12. Auguſt Verteilung fällig. und Mädchen, welche ſich durch weibliche Handarbeiten ernährten oder ernähren(insbeſondere Putzmacherinnen, Kleidermacherinnen, Näherinnen, S und ähnliche) und weiche infolge Alters, Krankheit oder ds. Is. zur ſonſtiger Unglücksfälle erwerbsunfähig oder in Bedrängnis geraten ſind, eine Beihilfe gewährt werden. Vorausſetzung des werberinnen mindeſtens die letzten 3 Jahre vor der Be⸗ werbung in Mannheim gewohnt haben. Geſuche um Berückſichtigung ſind hierher einzureichen. Ma den 16. Juni 1919. Stiſtungsrat. 5 Straßenbahn. Ein Verzeichnis der im Bereich der Straßenbahnen und der Bahn nach Dürtheim im Monat Mai 1919 fundenen Gegenſtände iſt a. im— des ee ee der Siraßen⸗ bahn in Mannheim, Collin d im Hausflur des Stadthauſes in Ludwigshafen a. Rh. Lud N9. 60 während 6—— Einſichtnahme ausgehängt. Sti27 Bekanntmachung. Auf die für das Jahr 1919 feſtzufetzende Dividende der Reichsbankanteile wird vom 16. d. M. ab eine erſte halbjährliche Abſchlags⸗ zahlung von ein und dreiviertel Prozent oder la Soeisté Génsrale Marselllaise de Camionnage Automodile 52 Mart 50 Pfennig für jeden Anteil zu 3000 Mark und 17 mart 50 Pfennig fuür jeden Anteil Reichsbankhauptkaſſe in Berlin, bei den Nachbarlander ebenso Rückfracht von Elsass und Lothringen, besetstem Gebiete nach dem Iunern Fraukreichs. Pteise nach besonderer Vereinbarung. Bei gleichzeitiger Hin- und Rückfahrt erhebliche Rabatie. Agent in Strassbutg i..: Ed. HOUTER, Weissturmring 19/4. Reichsbankhauptſtellen, Reichsbankſtellen, ſowie bei ſämtlichen Reichsbanknebenſtellen mit 3404 Naſſeneinrichtung erfolgen. Berlin, den 14. Juni 1919. Der Prüſtdent des Reichswunifteriums: Scheidemann. Oberrheinische Die Aktionäre unserer Gesellschaft en hler- durch f ünan aunnlf auf Montag, den 30. Juni 1919, vormittags 11½ 4 uu Seschäftslokale der Gesellschaft, Augusta-Anlage 38/4 1, liierselbst, eingeladen. 1. Entgegennahme des Geschäſftsberichts des Vor- —. des Berichts des Aufsichtsrates ffber cke Prüfung der Bilanz, Oewinn- und Ver- lustrechnung. Besckiusslass Fdeinde der Gewinnverteilung. Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. Wahl für ausscheidende Mitglieder des Auf- sichtsrats. Wahl der Rqmmission zur Revision der Bilanz des ſaufenden Geschäſtsjahres. Aenderung des 8 6 der Satzungen Zwecks Er. hönung der Einzahlung durch Umbuchung. zur Tellnahme an der Generalversammlung sind nack 8 23 der Statuten nur dieſenigen Aktionäre be- rechligt, welche eine Eintritiskarte egitzen, die vom Vorstand unter Beif der dem Aktionär zukommenden Stmmenzahl ertellt wird, wenn sich der Altionär spätestens àm dritten Werktage vor der(ienęral⸗ versammiung zur Tellnahme an derselben beim Vor- stande der Gesellschalt schriitlich anmeldęt. Maunhelm, den 11. Juni 1919. Der Aufsichtsrat: gez. C. Eswein, Kommerzienrat, Vorsitzender. Der Vorstand: gez. Oscar Steinberg; Rommerzientat, 8 Generaldirektor. 5 — Tenan dwutam belabrten. dahe mn M. Addölbl.—vn l M lt »Bei der heufigen notariell e ee e plan- müssigen Ziehung der zur Rückzahlung gelangenden Telleschuldverschreibungen wurden iolgende 100 Nummern gezogen: E 415⁵ 2621 32 217— 2627 26⁵7 2669 2679 2789 2831 2328 2427 2522 2520 2550 2574 2605 1313 1849 1377 1300 1433 1503 1814 1616 1790 184 1899 1934 1967 1996 2007 2048 2111 21ã0 2132 2138 2150 2187 2248 2260 2607 2200 2608 2905 504 697 507 793 519 802 541 850 543 904 594.94 632 952 685 966 649 967 1630 2049 20¹ 662 969 1651 2050 2305 2616 2931 Diese 100 Stück werden gegen Auslieferung der- delden nehst dew nicht veriallenen Zinsscheinen bei de: Deutschen Vereiusbaunkl Frankfurt Herrn E. Ladeuburg a. M. der Weece ereinsbaäuk der Süddeutschen Diskento- Gesellschaft.-G. und umserer Gesellschafts- Kuasse N 1050.— me dem 1150 2 jt welchem Tage insaus 4 —— aberen e die Schuld- Ne. 94, 215, 38, 764, 1668, 2055, 2063 doch nicht zur Einlösung gekommen. Mannhelm, den 16. Juni 1919. Die Direktion. 97⁰ 100⁰0 Stuttgart, Maunnheim 7 s ſoll daraus an bedürftige Frauen tickerinnen, Büglerinnen üüftungsgenuſſes iſt, daß die Be. binnen 14 Tagen Sl zu 1000 Mark gegen den Dividendenſchein Nr. 25 bezw. Nr. 28 bei der Mannuheimer Geueral-Anzeiger. Mannheim San Francisco, Heute frũh verschied sanft nach langem, schweren Leiden unsere geliebte, gute Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester und Tante Frau Eugenie Blün geb. Fridberg im 71. Lebensjahre. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Famllle Alfred Blùn. Die Beerdigung findet in der Stille statt. Von Beileidsbesuchen wird gebeten abzusehen. B14²¹ (Richard-Wagnerstr. 21), New- Vork, den 21. 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