wird um ein u5b durch diae Proteſtnote oder IDer heutige Mittags einer gewendet zu haben. Die Prenß, angehoren 2 urtümlich. Die neue Regierung, die vielleicht ja nur ein dentſcher Seite als 1919.— Xr. 279. Pr. Prig Soeſdenbamm, Deramtwortſich für potttch: Pr. Geweubaum. 2 ſet Die Mpak. Notenatzeile 50 und von VBadiſche Neneſte Nachrichten S e—— e Ks. 7500 Harzahe in Pabee— e e 4. Amtliches Verltündigungsblatt dee de e, be das Kabinell zur Annahme des Zriedensverlrages. Weimar, 21. Juni.(888.) Der Reichspräſident hat den bisherigen Reichsarbeitsminiſter Bauer mit der Kabinetts⸗ bildung beauftragr. Dieſer iſt dabei ein Kabinett aus Sozialdemokraten und Angehörigen des Zeutrums zu⸗ ſammenzuſetzen. Weimar, 21. Juni,.30 Uhr mittags. Ueber die Zu⸗ ſammenſetzung des Kabinetts kann im Augenblick noch nichts Beſtimmtes geſagt werden. Es ſind jedoch von den bisherigen »Miniſtern die Miniſter Noske, Schmibt, Giesberts, Bell, Wiſſel, David und Erzberger aufgefordert worden, in das neue Kabinett einzutreten. Es beſteht die Ausſicht, daß dieſe Herren der Aufforderung nachkommen werden. Es iſt zu er⸗ warten, daß das neu gebildete Miniſterium ſich der Natio⸗ nalverſammlung morgen Sonntag vorſtellen wird. Es 1 15—1 ſhrt Beſch g. e Unterſchrift die mit der nationalen Ehre 25 abinett densvertrages mit der Beſchrt nicht deckt die Puntte, vereinbar ſind. e Weimar, 21. Juni.(Bon uuſ. Vertr.) Im Laufe des hentigen Morgens ſind die Verſuche, ein Kabinett aus Zentrum und Mehrheitsſozialiſten zuſtande zu bekommen, fort⸗ 432 worden. Endgültig iſt jetzt beſchloſſen worden, die eitung des Miniſteriums dem bisherigen Reichs⸗ arbeitsminiſter Bauer übertragen. Die Beſetzung der durch den Austritt der kraten freiwerbenden Poſten iſt noch nicht entſchieden worden. Das Kabinett hat, wie oſſtziell mitgeteilt wurbe, die Abſicht, den Frieden zu terzei Es will aber dabei die nationale Ehre Deutſch⸗ und die Frage der dadurch, daß man vor der ee wen wasbe ſiß weigers, ween iit — nicht herausgeſtrichen würden, iſt im Augen⸗ blick noch nicht zu erkennen. Ob dann, da dieſe Frage noch nicht entſchicden iſt, die Kabinettebildung im letzten Angenblick noch ſcheitern wirb, läßt ſich noch nicht ſagen. 21. Juni.(Von unſ. Berl. Bitro). Um die unde ſcheint die Sitnation, die bis dahin von wüle war, ein wenig zum Beſſern ſich erſte Kabinett Bauer iſt geſcheitert und zwar an den Demokraten, die mit einbezogen werden erdrüͤckenden ſollten, denen der Eintritt aber nicht möglich war. Dann hat Ebert Herrn Bauer zum zweiten Male Mit Bildung eines Kabinetts beauftragt und dieſes wirb— ſo hofft man wenigſtens im Augenblick in Weimar wie in Berlin— in 5 Dergel ſich morgen mittag ſchon der Nationalverſammlung vorzuſtellen. B. Z. behauptet, daß dieſem Kabinett Herr Dr. weil er nicht Mitglied der Nationalverſammlung iſt, düt Nach unſerer Kenntnis iſt dieſe Auffaſſung cgangskabinett d. wird, wird ausſchließlich aus Mahcheltseziaiſten und Zentrumsleuten beſtehen. 1585 KLeein Demokrat, auch kein demokcatiſcher Außenſeiter wird in dieſes Miniſterium eintreten. Die B. Z. meint, die bisherigen Miniſter Giesbert, Robert Sch midt, Wiſſel, Noske und Dr. Bell würden in ihren Aemtern bleiben. Miniſter des Innern würde entweder Graf Brockdorff aber Dr. David werden. Herr Erzberger zöge es vor, auch weiter Miniſter ohne Poetilk und den„Hans Dampf in allen Gaſſen“ zu telen, möchte dagegen aber guch das Präſtdium, das von 85 engewicht gegen die Kommiſſion des reparations zu gründende deutſche n die en be zu Übernehmen. Wir glauben, daß dieſe ſtar den Tat⸗ ſachen vorauseilt. Die Verteilung der Reſſorts iſt aber noch in keiner Weiſe endgültig. AJn dieſem Zuſammenhaug möchten wir mitteilen, daß in der demokratiſchen Fraktion 55 dem Abg. Richthofen nur der Abg. Erkelenz⸗Düſſeldorf für glatte Annahme des Friedensvorſchlags geſtimmt hat. Weimar, 21. Juni.(WB.) Die Nachricht von der Ab⸗ —— einer Note an die Entemt entſpricht nicht den Tat⸗ 0. das Arteil der Sachverſtändigen. Weimar, 20. Juni.(WB.) Die vom Kabinett hierher be⸗ kufenen finanziellen und wirtſchaftlichen Sachverſtändigen prüiften die letzte Antwort der feindlichen Regierungen und ſind dabei unter anderem zu folgenden Ergebniſſen gekom⸗ men: Die Antwort drückt noch ſchärfer als die am 7. 5. über⸗ ebenen Friedensbedingungen den entſchloſſenen Willen der ntente aus, Deutſchland wirtſchaftlich zu vernichten und will daden. Deutſchland zwingen, ſelbſt alle Mütel zu dieſem Spiel Ler Entente in die Hand zu geben. Die ſonte Far der Lebensmittel und Rohſtoffe wird Deutſchland ſowie das Selbſt⸗ deſtimmungsrecht in hohem Maße beſchränkt. Für die Nicht⸗ einhaltung der unerfüllbaren Bedingungen behält ſich die 1 die 1880————5 uͤhrung der Blockade. inanzieller Hi werden De — 35 en geſtellt, die es in den blühendſten Zeiten ſeiner Wirtſchaft nicht hätte erfüllen können und die auch kein uberes Nand qu ugen imſtonde wäre. Die uns angeſonnenen ſtnanziellen Laſten werden das noch vorhandene deutſche Voltsvermögen ganz erheblich überſteigen. Der äußerſt ge⸗ ſchwächte deutſche Wirtſchaftskörper wird durch die Liquidation von deutſchem Eigentum im Auslande und in den abzutreten⸗ den Gebieten, durch die Wegnahme der deutſchen Kolonien, der deutſchen Handelsſchiffe und die Konfiskation unſerer Patent⸗ Mufterſchutzrechte ſtetig weiter entkräftet werden, ſodaß er auf Generationen hinaus im Bankerottzuſtande bleiben muß. Da das Vermögen der deutſchen Steuerzahler zu üder zwei Drittel aus Forderungen an das Reich beſteht, würden als Folge des Staatsbankerotts zahlreiche Exiſtenzen, beſonders auch aus dem Mittelſtande und der Arbeiterſchaft, die ihre Erſparniſſe im Staatsanleihen oder bei Staatskaſſen angelegt haben, zum großen Teil vernichtet werden. Die Laſt wird umſo ſchlimmer als die abzutretenden Gebiete ihren Anteil an den Kriegs⸗ ſchulden nicht übernehmen.(Eine indirekte Beſtechung zum Abfall von Deutſchland). Der angedrohte Friede wird Deutſch⸗ land in den Wurzeln ſeiner Kraft ſo heftig und ſchwer treffen, daß dieſe Wirkung gegenüber allen Folgen, die die Ablehnung des Friedensvertrages durch die in Ausſicht genommene Be⸗ ſetzung Deutſchlands und innere Unruhen ergeben würden, in den Hintergrund treten. So furchtbar ſich auch eine ſolche Möglichkeit einem unbefangenen Urteil darſtellen muß, wer ſolche Bedingungen annimmt, kann ſein Wort nie einlöſen. Die Sachverſtändigen bitten einſtimmig das Kabinett den zu fordernden Frieden abzulehnen. Rie Sümmung in München und Bamberg. o00 München, 21. Juni(Priv.⸗Tel.) In München machte ſich geſtern die erregte Stimmung über den Rück⸗ tritt des Reichskabinetts in größeren Anſammlungen in den Straßen und auf den Plätzen bemerkbar. Dieſe Menſchenknäuel, erörterten wieder alle möglichen Fragen, die mit der gegenwärkigen politiſchen Lage nichts zu tun hatten. So wurde wieder über Lebensmittelpreiſe, Arbeitsloſigkeit, Standrecht, Sozialismus uſw. debattiert. Die politiſche Sunation gab in München zu allerlei Ge⸗ 5 Anlaß. Mit Beſtimmtheit wurde ſogar die Nachricht verbreitet, daß auch die Regierung Hoffmann zurückge⸗ treten ſei. Von amtlicher Seite aus wurden gegen dieſe falſchen Gerüchte entſprechende Dementis ausgegeben. 000 München, 21. Juni.(Priv.⸗Tel.) Am geſtrigen Freitag traten die bayeriſchen Abgeordneten in einer Plenarſitzung zuſammen. Man erfuhr zunächſt in Privat⸗ geſprächen die überraſchende Mitteilung, daß verſchiedene Ab⸗ geordneten, die noch nach Weimar zu den Beſprechungen über die Friedensfrage fahren wollten, nicht mehr weiter konnten und umkehren en, weil der Eiſenbahnerſtreik die Weiterfahrt unmöglich machte. Auch wurde erzählt, daß vor Weimar infolge des Streiks die Schienen aufgeriſſen worden ſeien. 8 Ueber dem Hauſe laſtete eine ſchwer ged rückte Stimmun ie Nachrichten aus Weimar wurden in Gruppen lebhe ft beſprochen. Die Anſichten gingen noch immer ſcharf auseinander. Die Sitzung albſt wurde in der Fie ſ h ausgefüllt mit der Beautwortung von An⸗ fragen, die ſich auf ſozialem und wirtſchaftlichem Gebiet bewegten. 000 München, 21. Juni.(Prive⸗Tel.) Die für geſtern angeſetzte Beratung des Verfaſſungsausſchuſſes wurde in letzter Stunde abgeſagt, weil ſämtliche Fraktionen des Landtages zu Beſprechungen über die Frage der Friedensunterzeichnung zu⸗ ſammentraten. Es handelte ſich nicht darum, einen Beſchluß für oder gegen die Unterzeichnung zu erhalten, ſondern die Beſprechungen waren rein informatoriſcher Art. In ſäunlichen Fraktionen beſteht wegen der Unterzeichnung bezw. Nichtunter⸗ zeichnung eine Spaltung. Bei der Bayriſchen Volkspartei und den Mehrheitsſozialiſten dürfte die Mehrheit für eine Unter⸗ zeichnung ſein, während bei der Deutſchdemokratiſchen Fraktion ſich die Anſichten die Wage halten dürften. Sollte ſich eine Abſtimmung doch als nötig erweiſen, ſo dürfte die Mehrheit für die Unterzeichnung des Vertrages ſein. Aus dem Jriedensverlrag. ½ Paris, 20. Juni.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Ueber verſchiedene Stellen des Friedensvertragas die in dem in Paris übermittelten Auszug unvollſtändig übergeben ſind, erfahre ich noch folgendes: Ein Anhang zum Artikel über Elſaß⸗Lothringen gibt genau die Be⸗ dingungen bekannt, unter welchen die Einwohner die fran⸗ zöſiſche Nationalität werden erlangen können. Artikel 65 ſchließt den Hafen von Kehl demjenigen von Straßburg auf eine Dauer von 7 Jahren an. Der Artikel, in welchem. der Anſchluß Deutſ ch⸗ Oeſterreichs an Deutſchland unterſagt wird, lautet wie folgt:„Deutſchland anerkennt und wird in ſtrikter Weiſe die Unabhängigkeit Deutſch⸗Oeſterreichs innerhalb der durch dieſen Vertrag feſtgelegten Grenzen reſpektieren. Es anerkcunt, daß ſeine Unabhängigkeit unübertragbar ſein wird, wenigſtens ohne die Zuſtimmung der Liga der Nationen. Ein Anhang zu den wirtſchaftlichen Bedingun⸗ gen erlegt Deutſchland die Lieferung folgender Kohlen⸗ mengen auf: a) an Frankreich 7 Millionen Tonnen, außer den ergänzenden Lieſerungen, welche dem normalen Jahres⸗ ertrag des Departements Jounord und der Minen des Pas de Calais entſpricht. Die Lieferung wivd 20 Millionen Tonn. jährlich und 8 Millionen Tonnen während der fünf folgenden Jahre nicht überſteigen können; b) an Belgien 8 Millionen Tonnen Kohlen während 10 Jahren; c) an Italien 4½ bis 8½ Millionen Tonnen jährlich und zwar genäß einer feſtgeſetzten Steigerung. Der Kohlenpreis wird in keinem Fall den Preis mitgeteilt hat, da Ein Kabinell Dauer. der engliſchen Kohle füͤr die Ausfuhr d igen dürfen. Zu erwähnen ſind ferner die beſonderen Beſtim⸗ mungen, welche die Zurückgabe ſeitens Deutſchlands einer ganzen Reihe von Trophäen⸗Gegenſtände und hiſtoriſche Werke und Kunſtgegenſtände vorſehen. Deutſchland wird nicht allein die Gahnen, welche Frankreich im Jahre 1870 verloren hat, zurückgeben müſſen, ſondern auch alle diejenigen. welche es im Laufe des letzten Krieges erobert hat, ſowie eine Menge von koſtbaren Gegenſtände und Dokumente. Es ver⸗ pflichtet ſich der Uniwerſiiät von Löwen, deren prachtvolle Bib⸗ liothek zerſtört wurde, Manuſkripte, Druckſachen und Samm⸗ lungen zurückzuerſtatten. Deutſchland wird weiterhin Belgien zmei wertvolle Kunſtwerke von van Dyk und Bours zurück⸗ erſtatten. Deutſchland hat ferner dem König des Hedſchas das. Original⸗Exemplar des Korans zurückzufenden, welches in Medina von den Türken entwendet wurde, um es Kaiſer Wilhelm II. anzubieten. Es wird ebenfalls den Säbel des Sultans Mahmud zurückſenden, der von Oſtafrika nach Deutſchland geſchickt wurde. Welches auch das Intereſſe ſein möge, welches dieſen Reliquien der Araber zukommt. ſo wird man in Frankreich bedauern können, daß der Vertrag nicht die Rückgabe der hervorragenden Bilder von Watteau vorſieht, welche einen Saal im Kaiſerlichen Schloſſe zu Potsdam ſchmüͤcken. Die Haltung der franzöſiſchen ſozialiſtiſchen Partei. Verſailles, 20. Juni.(Von unſ..-Sonderberichterſt.) Die franzöſiſche Abendpreſſe hat Kenntnis von der in Weimar efallenen Entſcheidung. Das Schwert des Brennus war ſchlicßlich die entſcheidende und unwiderſtehliche Beweisführung, ſo faßt der„Populaire“ ſeine Beurteilung des Friedensſchluſſes zuſammen. Als führendes ſozialiſtiſches Organ iſt ſeine Charakteriſtik nicht unintereſſant. Die franzöſiſche ſozialiſliſche Partei, ſo ſchreibt er, wird in der kommenden Kammerdebatte den Frieden nicht ſanktionieren, ſie wird ſich bei der Abſtimmung nicht enthalten, ſondern einſtimmig dagege n ſtimmen. Jede andere Haltung würde von unſeren Ge⸗ werkſchaften nicht verſtaunden werden. * Verſailles, 20. Juni.(WB.) Wie der„Temps“ meldet. konnte der———————„ e am Vo keine ngen n. er i d e ene keine Abünderung in der Zuſammen⸗ ſetzung der italieniſchen Delegation bekanntgegeben worden. Sonino weilt in Paris, wo er ſeit der Abfahrt Orlandos die Geſchäfte für die italieniſche Delegation führt. Verſailles, 20. Juni.(WB.) Dem„Temps' zufolge iſt im Verlaufe der geſtrigen Verhandlungen des Fünferrates die urſprüngliche Löſung der Frage betreffend das Gebiet von Klagenfurt, wonach das Gebiet ſowohl von den Südſlaven wie von den Oeſterreichern geräumt werden ſollte, dahin abge⸗ ändert worden, daß in dieſem Gebiet 2 Zonen geſchaffen werden, deren eine von den Südſlaven beſetzt wird, wãhrend die andere den Oeſterreichern zur Beſetzung freigegeben wird. Verſailles, 20. Juni.(WB.) Die„Liberte erfährt, daß die türkiſche Delegation der Friedenskonferenz eine Proteſtnote gegen die Beſetzung Smyrnas durch die Griechen zugeſtellt und ſie außerdem am nächſten Montag eine ausführliche Denkſchrift über die Geſamtheit des osmaniſchen Problems überreichen werde. Ne deulſchen Kolonſen und unſer gules Gewiſſen. Unſere Feinde, namentlich England, geben ſich alle er⸗ denkliche Mühe, Deutſchlands koloniale Methoden herabzu⸗ ſetzen. Im Jahre 1918 erſchien ein engliſches Blaubuch über die ſchlechte Behandlung der Eingeborenen in Südweſtafrika durch Deutſchland, auf das ſich ſofort die ganze engliſche Preſſe ſtürzte. Wo aber Albion ſeine Preſſe von moraliſcher Ent⸗ rüſtung überfließen läßt, ſteckt nach alter Exrfahrung immer engliſche Annexionsgier dahinter. Die Deutſchen haben ſich unwürdig und unfähig gezeigt, über afrikaniſche Eingeborene zu herrſchen; infolge muß das edle England ſich aufopfern und muß ſich entſchließen, die Verwaltung des deutſchen Kolonialbeſitzes würdigeren, d. h. den eigenen Händen über⸗ geben. Es iſt ein verdienſtliches Unternehmen, wenn dieſer Vergiftung der öffentlichen Weltmeinung von deutſcher Seite entgegengetreten wird. Zu dieſem Zwecke hat das Reichs⸗ kolonialamt eine Schrift unter dem Titel:„Die Behandlung der einheimiſchen Bevölkerung in den kolonialen Beſitzungen Deutſchlands und Englands“ veranlaßt(Berlin, bei Robert Engelmann), in denen den heuchleriſchen Verleumdern die Maske vom Geſicht geriſſen wird. Anerkennenswerter Weiſe begnügt ſich die Schrift nicht damit, die Behauptungen des engliſchen Blaubuches zu widerlegen, wobei ſie ſich auf her⸗ vorragend anerkennende Zeugniſſe über die koloniale Tüchtig⸗ keit der Deutſchen aus engliſchem Munde ſtützen kann, ſondern ſie dreht den Spieß um und hält den Engländern aus ihrer Kolonialgeſchichte ihr ganzes langes Sündenregiſter vor. Aus Aegypten, Mittel⸗ und Südafrika und namentlich aus Auſtralien(Tasmanien) und Indien werden lehr⸗ reiche Geſchichten erzählt, wie England ſelbſt mit ſeinen kolo· nialen Schutzbefohlenen verfahren iſt und noch verführt. Ob⸗ gleich ſelbſtverſtändlich dabei auch die Vergangenheit zu ihrem Rechte kommen muß, ſind es doch durchaus nicht etwa nur olle Kamellen, die aus den Winkeln der Geſchichte zuſammengeſucht werden, ſondern teilweiſe auch Vorgänge aus neuer und neueſter Zeit, die zur Sprache kommen. Auch handelt es ſich keineswegs nur um Miß⸗ und Uebergriffe einzelner kolonialer Gewaltmenſchen, wie ſie überall in der Kolonialgeſchichte vor⸗ kommen, ſondern um ein plamäßiges von der Regierung und von der Volksmeinung gebilligtes Verfahren zur Vernich⸗ tung und Ausrottung ganzer Völker, das teil⸗ weſſe mit grauenvoller Folgekichtigkeit und Unerbittlichteit durchgeführt wurde und wird. Auere Sachs iit as uumn, bn Mn e —— — ——— 2. Selte. Nr. 279. Maunheimer Geusral-Unzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) Samstag, den 21. Juni 1919. uns unterbreiteten Material die weiteſte Verbreitung zu gehen, damit ſich die Welt, ſoweit ſie noch zu unparteiſſchem Denken ein Urteil bilden möge über die Frage: Hat England ein Recht, den Sittenrichter über die Behandlung der Einge⸗ borenen zu ſpielen? Hat Deutſchland Urſache, ein unbefan⸗ — il über ſeine Behandlung der Eingeborenen zu Unen! Die Ausſtandsbemegung in Fraukreich. Beilegung von Streiks. Paris, 21. Juni(W. B) Die Arbeit wurde in den Kohlengruben des Pas de Calais vollſtändig wieder auf⸗ genommien. Paris. 21. Juni.(WB.) Die Typographen weigern ſich, die—— 1 drucken. Die Keſterung ließ 251 Siben der chaften ſchließen. Einige Zwiſchenfälle die ſich in der Nacht 7 19. Juni ereigneten, wurden raſch beigelegt. Die tellung von Brot genügt nicht für die Bedürf⸗ niſſe der Bevölkerung. Die Trans(Straßenbahnen) verkehren unter dem Schutz der Solbaten. Die ſlallenſſche Kabineltskriſe. — 20. Juni.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Ein Mit b en Friedensdelega⸗ tion gab einem Journaliſten über die Haltung Ita⸗ liens— der internationglen Lage und zur Demiſſion Orlandos— ab: Man kann verſichern, daß die Haltung iens in internationaler Hinſicht ſich nicht ündern wird. Doch wurde die Demiſſion vom König noch angenommen. Es iſt möglich, daß König Viktor Emanuel Orlando von neuem beauftragen wird, das Kabinett umzu⸗ alten, an deſſen ee ſich nur wenig ändern wird. Mon darf n 1 vergeſſen, daß Orlando duürch eine Formfrage gefallen und man muß ebenfalls an die er⸗ drüͤckende rheit denken, welche ihn anläßlich ſeiner vorher⸗ gegangenen Reiſe das Vertrauen ausſprach. Endlich iſt die tage pon ffiume nicht entſchieden. Orlando könnte je⸗ — aus Gründen diplamatiſcher Gepflogenheit keine offenen — abgeben angeſichts der Weigerung ſeitens der elegierten auf der Friedenskonferenz. Konferenzen beim König von Italien. Rom, 21. Juni(W..) Der König empfing nach⸗ ewander Orlando, Luzzatti, Pantana, Barzilai, Nitſt und Biſſolati. Paris, 21. Juni.(.⸗B.) Kammer. Der Abgeordnete Cachin(Soz.) verlangte über das Dokument zu interpellieren, welches ein Komplott zwiſchen der deutſchen Regie rung und einigen Mitgliedern der franzöſiſchen Parlamente betceffe. Pichon erklärte namens der Regierung, daß er nie⸗ nals Keuntuis von einem ſolchen Dokument gehabt habe. lebrigens hätte die Regierung wenn dies wirklich der Fall jeweſen wäre, dies der Kammer unterbreitet. Ex fügte u. is ſei nicht zu bezweifeln, daß deutſcherſeits in dieſer Hluſicht Berſuche unternommen worden ſeien, das erlaube aber ni t, Agend jemand anzuklagen. Cachin erklärte⸗ ſich damit befrie⸗ nigt und der Zwiſchenfall war damit erledigt. Bom künfligen Weltverkehr. Eiſt vielleicht eiwas kühn, in Tagen der Ver⸗ Larrikadierung der Straße zum Weltfrie vom fünftigen Weltverkehr zu ſprechen. Und troßdem wird es nicht über⸗ flüſſig ſein, auch in Dentſchland die Verän derungen der wirt⸗ ſchaftlichen Zuſtände innerhalb des Blockaderings, der uns ahrelang umgeben hat, immer und immer wieder von neuem ſu betrachten und zu unterſuchen. Denn wir* leider noch zu ſehr an der Auffaſſung, daß man hoffen darf, daß vieles wieder in alte Bahnen zurücklenkt, während in dieſen 5 Jahren ſich weltwirtſchaftlich unendlich viel geändert hat. worauf Rückſicht zu nehmen das deutſche Volk dringende Verunlaſſung hat. Zu dieſen neuen Verhältniſſen gehört auch die Tatſache, daß ſich offenbar in den überſeeiſchen dern Produktionsfähigkeit und Einfuhrbedarf erheblich verſchoben haben; namentlich die Vereinigten Staaten, deren Volkswirt⸗ ſchaft auf einem innerlich außerordentlich reichen rüht, weil das Land ganz außergewöhnliche Bodenſchätze mit höchſter Fruchtbarkeit der landwirtſchaftlichen Flächen verbindet, ſcheinen eine tiefgreifende Wandlung durch t zu haben. Eine ſolche könnte ſelbſtverſtändlich nicht ohne Einfluß auf die Art des künftigen Weltverkehrs zwiſchen Europa und den Vereinigten Staaten bleiben.. Die National City Bank hat nun kürzlich eine Ueberſicht über die Einfuhrziffern der erſten 8 Monate des nordamerika⸗ niſchen Fiskaljahres veröffentlicht, in der ſich auffallen⸗ den Zahlen für die Einfuhr von Europa nach Vereinigten — Staaten finden: 1. Jult bis 28. Februar Mill. Doll. VVVVVCCCCVVCCCCCCCC CcCcc( JJ/[—— VFTTVT„371,5 ˖ Ä·Ü ¶ 1919— 0 4 Zu dieſen Zahlen wird bemerkt, daß die Ziffer für 1910 kleiner iſt als jemals in den letzten 20 Jahren. Dabei hat man aber vor allem die außerordentlichen Preisſteigerungen der letzten Jahre zu berückſichtigen, ſodaß ſich iſt, daß die effektive Einfuhr des Jahres 1919 weit mehr hinter der des Jahres 1913 zurückbleibt, als in vorſtehenden Zahlen zum Ausdruck kommt. Man gehe wohl nicht fehl, wenn man an⸗ nimmt, daß die beiden Jahre ſich in dieſer Beziehung wie 61 gegeneinander verhalten. Was bedeutet das? Das bedeutet nicht nur, daß ein erheblicher Teil Europas in den letzten Kriegsſahren verhindert war, ſeine Waren nach Amerika zu bringen, ſondern vor allen Dingen, daß die Bereinigten Staaten— ſie allein kommen als —— Haupt⸗Induſtriegebiet der Welt neben Europa in Be⸗ tracht— in erheblichem Umfange dazu en ſein müſſen, Bedarf, den ſie früher aus der Einfuhr von Euxopa deckten, heute at zu befriedigen. Die obigen Zahlen ſind der beſte Beweis dafür, daß Amerika während des Krieges ſeine induſtrielle Erzeugung ſpezialiſiert haben muß und vor⸗ ausſichtlich nach ber e in weit höherem Umfange in der Lage iſt, ſeinen Bedarf aus N Quellen zu decken als vor⸗ her. Denn von einem 100 Nordamerika in den Kriegsſahren iſt nichts bekannt geworden. Die neugewonnenen lagen eigener Fabrikation werden die Vereinigten Staaten umſo eher feſthalten können, als die Preihe erapdi Mangel an Erzeugniſſen in Aureiz zu einer großen Ausjuhr von Europa nach Amerika vorhanden ſind. nachden in allen enropziſchen Länderu erheb⸗ liche Preisſteigerungen platzgegriſſen haben, Wir ſehen alſo auch in Amerika, wenn auch aus andern Gründen wie in Deutſchland, einen gewiſſen Zug zu dem Prinzip der ſog.„Autarkie“, der Eigendeckung wirtſchafklichen Bedarfs. Das bedeutet bei den großen kraftſtrotzenden Nationen auf der Gegenſeite freilich keinen Verzicht auf eine ſtarke Beteiligung am Welthandel, wie dies von den deutſchen Wirtſchaftspolitikern für Deutſchland empfohlen wird, die eine deutſche Binnenwirtſchaft der Zukunft propagieren. In Deutſch⸗ land aber ſollte man ſich von voruherein klarmachen: Daß der Wiederanfbau einer leiſtungsfähigen Ausfuhr von Deutſch⸗ land nach Amerika nicht nur den Hemmungen des Friedens⸗ ſchluſſes, ſondern auch den Nachwirkungen unterworfen ſein wird, die infolge der ſtärkeren induſtriellen Eigenerzeugung Nordamerikas eintreten werden. Die notwendige Sleigerung der Ausfuhr des Reiches, die unbedingt erforderlich iſt, wenn der langſame Wiederaufbau überhaupt gelingen ſoll, verlangt auch aus dieſen Gründen die Zuſammenfaſſung aller Kräfte, um unſere Produktion für Ausfuhrzwecke zu ver⸗ billigen. die Wahlen in Deukſchböhmen. Die am letzten Sonntag in Deutſchböhmen ſtatigefundenen Ge⸗ meindewahlen gaben den Deutſchen dos erſtemal ſeit der ge⸗ waltſamen Beſetzung der Provinz durch die Tſchechen die Möglich⸗ keit, zahlenmäßig ihre Stärke darzutun. Ihr eigentümliches Gepräge erhielten die Wahlen aber dadurch, daß die tichechiſche Regierung mit allen Mitteln verſuchte, die iſchechiſchen Minoritäten im deut⸗ ſchen Sprachgebiete zu ſtärken. Tſchechiſche Beainte, Lehrer etc. wur⸗ den nach Deuſchböhmen verſetzt, Berufsſoldaten in die deutſchen Städte kommandierk und in die Mählerliſte aufgenommen; die ſeit Jahr und Tag in deutſchen Gemeinden wohnenden Tſchechen, deren Kinder längſt im deutſchen Kuſturkreſs aufgegangen, wurden durch eine rege und aufpeitſchende Agitation ihrer Nakjonalität erinnert, kurzum alle Maßnahmen getroffen, die unter allen Umſtänden die tſchechiſchen Poſitionen ſtärken ſollten. Dieſe intenſin eingeſetzte Kleinarbeit hat den Tſchechen unter den augenblicklichen Machtver⸗ hältniſſen in reindeutſchen Gegenden einige Vertreter in den Ge⸗ meinden gebracht. Trotzdem bleibt beſtehen, daß die iſchechiſchen Stimmen in Deutſchbößmen gering ſind und das Land nicht als gemiſcht⸗ſprachiges Geblet bezeichnet werden kann. Von den vor⸗ läuſigen Ergabniſſen ſind die folgenden beſonders bemerkenswert: In der Induſtrieſtadt Reichenberg ſiehen 37 deutſchen fünf tſchechiſche Vertreter gegenüber. Im ganzen Bezirke Friedland murden insgeſamt nur 3 ITſchechen gewühft, in den Gemeinden des Bezirks Deutſch⸗Gabel kein Tſcheche, in der Stadt Gah⸗ lonz 26 Deutſche, 6 Tſchechen, in Teplitz⸗Schönau, das in dem großen Feobteninduſtriegebiet liegt, 33 Deutſche, J Juden und 6 Iſchechen, in der Stodt Auſſig 33 Deutſche, 7 Tſchechen, da⸗ gegen im Bezirke Auſſig kein Tſcheche. In der Stadt Karlsbad 35 Weee Tſcheche, in der Stadt Brüx, wo die Tſchechen bei der Beſetzung Deutſchböhmens die Gemeindenertreiung auflöſten und durch ernannte Vertreter erſetzte, wovon die Hälfte Tſchechen maren, wurden 29 Deutſche, 8 iden und 6 Tſche gewählt. Die Städte Bodenbach Tetſchen wöhlten 67 Deutſche imd 8 Tſchechen. 1 Schon dieſe Zahlen, die nur die ee der Städte wiedergeben zeigen, daß Deutſchböhmen deulſches Land iſt. Es muß bei Wiedergabe der Wahlergebniſſe in den Städten beſonders berückſichtigt werden, daß hier die Induſtrie etabltert iſt. die durch ihre Strultur ſeit Jahrzehnten darauf angewieſen war, tſchachſſche Arbefter in ihre Betriebe einzuſtellen Das Endergebnis der Gemeindewahlen wird klar zeigen, daß Deutſchböhmen der tſchechiſchen re bewiſche tratz der Gewalt der Bafanette und Ma⸗ re deutſche ſchinengsweh r Boden mit deutſcher Bevölkerung ſſt. —————v— Letzte Meldungen. Miniſierprſident Baner. JBerlin, 21. Junt,.(Von unſ. Berl. Bürd.) Miniſter Bauer, der künftige Miniſterpröſiden!, gehörte ſchon dem Kabinett des Prinzen Max als Reichsminiſter an. Er trat damals mit Scheidemann zuſammen als erſter ſozial⸗ demokratiſcher Miniſter in die Regierung ein und leitete das nen gegründete Reichsarbeitsamt, vorher ſaß er mit Legien zuſammen im Vorſtande der Generalkommiſſion der freien(Gle⸗ werkſchaften. In ſeiner Partei vertrat er eine außerordentlich maßvolle Politil und iſt gegen den Radifalismus. In der Gewerk⸗ ſchaftsbewegung iſt er mit großer Schörſe dagegen vor⸗ gegangen und hat noch in der 5 Woche auf dem Wei⸗ märer Parteitag eine Rede gegen den Radikalismus der An⸗ ee ee e. gehalten, die beſonders Aufſehen erregt hat. em Reichstage gehörte er als Vertreter von Breslan ſeit 1912 an, er wurde am 6. Januar 1870 in Darkehnen in Oſtpreußen geboren. Weimar, 21. Juni.(W..) Bis drei Uhr morgens fand eine inofftzielle Beſprechung mit den führenden Politikern beim Reichsprüſtdenten ſtatt, wobei es ſich darum handelte, den und die neuen Männer des Kabinetts zu finden. m Vernehmen nach iſt die Kabinettsbildung in günſtigem Fortſchreiten. Das wird heute noch er⸗ wartet. Das Kabinett wird aus Sozialdemokraten und Mit⸗ gliedern des Zentrums gebildet. Man hält es jedoch nicht für ausgeſchloſſen, daß auch Mitglieder der demokratiſchen Partei in das Kabinett eintreten. 88 den heutigen Vormittagsſtun⸗ den ſind die Fraktionen faſt ausſchließlich zu Sitzungen zuſam⸗ mengetreten, um zu der neu geſchaffenen Lage Stellung zu nehmen. Die Franzoſen für Erzberger. Verſailles, 20. Juni.(Von unſerqm.⸗Sonderbericht⸗ erſtatter) Die Abendblätter behaupten, das Miniſterinm Erzberger ſei ſeit geraumer Zeit hinter den Kuliſſen vor⸗ bereitet worden. Es ſei bereit, die Macht und die Verant⸗ wortlichkeit für den Friedensſchluß zu übernehmen. Wer wird die Unterſchrift leiſten? Verlin, 21. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie den„P. P..“ aus Weimar gemeldet wird, wird es ſchwer fallen, eine Kabinettsabordnung nach Verſailles zu entſenden, ſodaß die deutſche Unterſchrift unter den Friedensvertrog wahrſcheinlich von Beamten des Auswärtigen Amtes geleiſtet werden wird. In erſter Linie kommt daftr Herr v. Haniel in Betracht. Die Verſailler Zwiſchenfälle. Berſailles, 20. Juni.(WB.) Nach Blättermeldungen hat Staatsanwalt Rou, der die Vorunterſuchungen über die Verſailler Zwiſchenfälle, die bei der Abreiſe der deutſchen Dele⸗ atio abgeſpielt hab Einſicht in die einge⸗ mene berte———˖— Se zu ſchlof Aner gerſchlchen linterſurheng Nöſtend en, von 1 darin Die Verhandlung gegen den Abgeordurten Clement. 000 Müunchen, 21. Juni(Priv. Tel.) Nach in Hamburg eingegangenen Nachrichten findet heute vor dem franzöſiſchen Staudgericht in Kaiſerslautern die Verhandlung gegen den verhafteten pfälziſchen Abgeordneten Clement von der Sozial⸗ demokratiſchen Partei ſtatt. Das Vergehen Clements wird erblickt. daß er zum Widerſtand gegen die franzöſiſche Beſatzungsbehörde aufgereizt haben ſoll. In Wirk⸗ lichkeit hat aber Clement ſeine vaterländiſche Pflicht erfüllt, indem er den Loslöfungsbeſtrebnngen der Pfälzer Hochnerräker entgegentrat. Aufhebung des Verkehrs mit dem beſetzten Gebiet. Berlin, 20. Juni.(WB.) Wie die deutſche Waffenſtill⸗ ſtandskommiſſion berichtet, iſt nach Mitteilung der franzöſiſchen Beſatzungsbehörden der Verkehr mit dem beſetzten Gebiet vor⸗ läufig aufgehoben. * London, 20. Juni.(W..] Das Rauterſche Bürd er⸗ fährt, daß die Meldung, daß das ruſſiſche Kriegsſchiff„Oleg⸗ von einem hritiſchen U⸗Boot verſenkt worden ſei, nicht richtig iſt. Der„Oleg“ ſei wahrſcheinlich auf eine Mine gelaufen. Londau, 21. Juni.(.⸗B.) Die langwierigen Verhand⸗ lungen zwiſchen Arbeitgeber und ⸗nehmer in der Baumwoll⸗ induſtrie in Laneaſhtre ſind endgültig fehlgeſchlagen. Die füir die Angeſtellten für die Niederlegung der Alebeft aufgeſtel⸗ ten Termine laufen morgen ab. Einge halbe Million Arbtiter wird davon betroffen. Wien, 21. Juni.(Wih.) Leichenfeier der Opfer dei den blutigen Ereig Juni nach dem zwiſchen allen ſozialiſtiſchen und ko iſtiſchen Organiſationen vereinbarten Programm ſtatt. Trotz genßer Beteiligung wurde die Ordnung muſterhaft aufrecht erhalten. Geſteyn Nachmittag fand die igniſſen vom 15. —— hetzte HandelssHachrichten. nom Probuftenmarkt. Die vereinzelt da und dort niedergegangenen Gemitlebregeu baben die ſa ſehr notwendige Feuchtigkeit, die die Pflauzen alterwärts ne⸗ dürfen, nicht gebracht und ſowohl aus unſeren baßiſchen, wie auch aus den pfälziſchen, württembergiſchen und bayeriſchen Ackerbaugebteren laufen fortgeſetzt Berichte ein, nach denen ſür die Weſterenſwiclinn der Pflanzen 1 8 unbedingt erforderlich ſind. Mit dem Gras, ſchnitt iſt nun ſaſt überall begonnen worben, das eingebrachte Jeu iſt an Qualitzt ſehr ſchön, doch dürfte das Erträgnſs, en Jugntſtät hinter anderen Zahren zurückhleiben, da infolne Niegenmangels das Hen nicht ſo huch geworden iſt. In unterrichteten Kreiſen wird der Rus⸗ kall aber nicht ſonderlich beachtet, weil für dieſes ahr die Ahnſefe⸗ rungspflicht an das Heer wegfällt und auch der Biegbeſtand bel weitem nicht mehr ſo axoß iſt, wie in früheren Jahren. Ran rechnet damti daß wenn die Dehmdernte einigermaßen aut ausfällt, mehr wie ge⸗ nügend Heuſutter für unſeren Bedarf vorhanden ſeln wird. Pie Nachfrage für neues Jeu war groß, wührend das Angebot ſich zurück⸗ hielt, die bewilligten Breiſe maren infolge deſſen recht hoch. Umſaze fanden in bemerkenswertem Maße noch nicht ſtatt. Stroß war reich⸗ licher angeboten und bei ſchwacher Haltung aing nur wenig uüm regeres Geſchäft war wieder in Lunmen zu verzeichnen, hieein ſanden aber auch unr Geſchäfte in auten gelben Sorten ſtatt, während gerin gere Sorten vernachläſſiat blieben. Auf die in Ausſicht ſtehende gryde Ernte von Winter- und Frühlahrsweizen in den Vereinigten Sigaren fzaben wir bereits in unſerem letzten Bericht bömaemiaſen. Wenn ſich die Ernteßoffnungen daſelbſt verwirtlichen, ſo dürften zie linien⸗ Staaten allein in der Lage ſein, den großen Bedarf Weſtenrenas Weizen zu decken. Hinſichtlich der Malsernte in den Vereinigten Staaten fehlen nähere Angaben und man ſiett daher noch nicht Kor, wrrauf die Steigerungen des Mafspreiſes lin den letzten 8 Tagen ſtiegen die Kurſe um eima 8.) zurückzuführen ſind. In Argentinen nollziehen ſich die Feldarbeiten unter normalen Verbälkniſſen, nur der Mats ſoll unter allzu großer Feuchtigkeit gelütten haben. In Zudten wird die Weizenernte inſolge des geringen Anbaus klein onsfallen und esß wird ein ſtarker Einfuhrbedarf beſteßen hleſben, m. Deuſſche Schiffstreditbant.⸗G. Duisburg. Im Bericht des Vorſtandes wird ausgeiülrt: Die Gintrugung unſexer Geſellſchaft iſt am 2. Juli 1918 erſolgl. Der Bericht umfaßt infelgedeſſen einen Zeitraum von 6 Monaten. Wenn auch das dauernde Steigen der holländiſchen Deviſe den Rheinſchiffern. welche ihre Schiſſe in Holland belleben hatten, bei der Jablung von Zinſen und Amortiſation ſchwere Verluſte hrachte, lag für den Schifſer in dem koßen Stand des Guldens doch ſtetiger neuer ſpelnlativer Anzeiz, nit Hulland in Verbinbung zu treten. Im Intexeſſe der deutſchen Zah⸗ lungsßilanz war es, daß Grußreebereien durch Aufnahme ausländ ſcher Hynotheken zur Beſſerung der beuiſchen Valuta peitrugen. Tie inneren und äußeren politiſchen Verhältniſſe zwangen die Bermaliuug kurz nach Fröffnung ihrer Tätigkeit, ſowohl bei der Beleißung von Sees wie von Mußſchiffen zur äußerſten Vorſicht. Den Antragſtenern mußte mitgeteilt merden, daß die Bank bis zur Kläxung der Lage von der Hergabe von Darlehn abſähe. So mußte die Tätigteit der Bank ſich faſt ausſchließlich in organſſatoriſchen und vorbersitenden Baßnen bewegen. Durch die bohe Jahl der Belethungsantrage, ſowohl aus dem Geblet der Binnenſchiffahrt wie aus dem Geßiet ber Seeſchiſſahrt, iſt der Beweis erbracht morden, daß die Gründung unſe. res Unternehmens ein dringendes Erfordernis fur die geſaute Schiffahrt war. Jur Ausfüßrung kam in den erſten 6 Monaten anſe⸗ rerx Tätigkeit lediglich ein Belechungsantrag(Binnenſchiffahrt! in Höhe von 24 000.—. Der Reingewinn wird durch die Wewin⸗ und Nerluſtrechnung mit K 40 127.74 nachgewieſen. ir beuntragen, denſelben wie folgt zu verteilen: Rückſtelung für Talonſtener 7 00. nub Vyrtrag auf neue Rechnung 89 127,74. Jrankfurſer Wertpaplerbörſe. Fraukfurt, 21. Funt.(Priv.⸗Tel.) Die Börſe bewaörte auch am Wochenſchluß eine feſte Tendenz. Die Umſätze hielten ſich aller⸗ dings in engeren Grenzen, doch kam eine überwiegende freund⸗ lichere Auffaſſung in der Beſſerung der Indäftrietapfere zum Ausdruck. Unter den Montaupapteren wurden Phönix, Volhrin⸗ ger Hütte und Gelſenkirchen im Kurſe erhöht. Im Verkehr der übrigen Induſtriepapiere ölieben Daimler auſehnlich höher gefree, Auch Benzaktien erfuhren eine erneute Beſſerung von eiwa 8 Prozent. Für Ghemiſche Scheideanſtalt beſtand rege Kaufluſt betl Proz, Kurtzerhöbung. Farbwerke Höchſt gewannen gegen geſtern mit 254 gleich 3½ Pröz. Badiſche Auilin mit 294 gleich 4 Proz Gute Haltung zeigten ferner einzelne Elektrizitätsaktien, untel denen Felten und Gutlleoume bevorzugt blieben, Giſenbahnwerte unterlagen nur geringen Aenderungen.* feſt, Vombarde. behauptet, Schiffahrtsaktten bei reger Kauftuſt anzlehend. Nord deutſcher Llond 1 böher. Kriegsauleitzen eröffueten 77 und gin 42 auf 78½9 zurück. Audere heimtiſche + blieb aut betzauptel. Auskändiſche Kupons, die fortwährend als Zahlungsmittet ſtark ge⸗ geſucht werden, haben einen empfindlichen Rückgang erlitten. 2 bereils geſtern eingetretene machte weitere Fortſchrilte. Mit Kursbeſſerungen wyrden verſchiedene Antten am Einheils markt begacht. Für Zellſtoff⸗Waldhof beſtand reges Intereſſe. Höher gingen Maſchinenfabrik Eßlingen, Spiegel und Splegelglas. Daimler erztelten mit 104 eine Kursſteigerung von 18 e8. Klayer zog 34% an. waren im Verlauf lebhaft 196—201 gehandelt. Die Börſe ſchloß feſt. Kriegsanleihen 70,60—73,58%. Berlener Wertpapterboörse. Berlin, 21 e Devisenmarxkt.) 17 r: Averahlungen N Geld Briet Geld Brief Konstantinopel„„———V———ę— Holland 100 Gulden 610.00 610.50 395.00 395.50 Dänemark 100 Kronen 366.00 366.50 330.00 Schweden 100 Kronen 394.00 39450 384.00 384.50 Norwegen 100 Kronen.. 385.00 388.50 375.00 375.30 Schweir 100 Franken 2283.00 283.25 275.00 273.2 Oest. 100 Kronen. 47.95 48.05 4783 42.05 Spanſen 291.— 292.— 286.—* Bulgarten 100 Les r 7 Maunheimer Geueral· Anzeiger. ¶ Abend· Ausgube.) 3. Seite. Nr. 279. Aus Stadòt und Land. Der Irühdruſch 1919. Zur Sicherſtellung der Ernährung der Bevölkerung mit Brotgetreide iſt es erforderlich, auch im laufenden Jahre aus der neuen Ernte möglichſt bald große Getreidemengen zu erfaſſen. Der Ausfall umfangreicher und fruchtbarer Gebiete im Oſten und Weſten Deutſchlands bei der Ablieferung von Brotgetreide und die nur in ſchleppendem Gange ſich voll· ziehende Zufuhr ausländiſchen Getreides und Mehles verur⸗ ſa wiſchen dem Verbrauch der Vorräte der alten und den —— Eingängen der Früchte der neuen Ernte eine zeit⸗ Lücke, die durch einen planmäßigen und be⸗ 6 leunigten Ausdruſch des früh reifenden etreides beſtimmter Bezirke ausgeglichen werden muß. Obwohl die den diesjährigen planmäßigen Frühdruſch anord⸗ nende Verordnung des Reichsernährungsminiſteriunns noch nicht erſchienen iſt, hat das Miniſterium des Innern am 16. Juni 1919 eine die Organiſation des Frühdruſchs behandelnde Vorbeſ g abgehalten, zu welcher u. a. die beteiligten Landwirtſchaftslehrer, die landwirtſchaftlichen Organiſationen, Vertreter des Landwirtſchaftsamts und des Reichskommiſſars für die Kohlenverſorgung in Mannheim beigezogen waren. Das dieſer Verhandlung, bei welcher auch die im letzten Jahre gemachten Erfahrungen ausgetauſcht wurden, war, daß die ſeitherigen Anordnungen, die ſich bewährt haben, für den bevorſtehenden plan⸗ mäßigen Frühdruſch im weſentlichen wieder beibehalten wer⸗ den ſollen. Es werden jedoch, wie im Jahre 1917, nur 8 (nicht 9) Frühdruſchbezirke gebildet, bei denen außerdem der beſetzte Teil des Amtsbezirks Kehl in Wegfall zu kommen hat. Was nun die Bereitſtellung der Kohlen und der ſonſtigen zum Druſche benötigten Betriebsmittel anlangt, ſo müſſen die Kohlen auf dem Wege des Bezugſcheinverfahrens durch die ſtändigen Kommünalverbände angefordert werden. Bel der Vertellung iſt ſtreng darauf zu achten, daß die Kohlen beſtimmungsgemäß nur zu den Zwecken des Frühdruſches ver⸗ wendet werden. Bei dem ungünſtigen Stande der Kohlen⸗ produktion iſt große Sparſamkeit am Platze. Es iſt dafür zu forgen, daß alsbald alle Maßnahmen zur Durchführung des planmäßigen Frühdruſches im Benehmen mit den techniſchen Leitern vorbereitet werden. Die Heranziehung militäriſchen Aehee Auf und Materials kommt— abgeſehen von den gen Anforderungen von Kraftwagen— nicht mehr in Frage. 8 Der techniſche Leiter für den 7. Frühdruſchbezirk der K. V. Schwetzingen, Mannheim⸗Land und Weinheim⸗ Land iſt Dekonomierat Kuhn⸗Ladenburg. Marttwanderung. Freude wie heute hat der Markt den aufs Sparen an⸗ ieſenen Frauen ſchon lange nicht mehr gemacht. Sie konnten zu 55 einkaufen, die mitunter nur ein el der Forderungen des letzten Markttages ausmachten. Es war ein Markt, wie er kaum irgendwo einen Vorgänger, aber jedenfalls recht viele Nachfolger haben wird. Die Bepölkerung, der es unmöglich iſt, bei den heutigen Gemüſe und Obſtpreiſen ſich einigermaßen ausreichend zu verſehen, ſelbſt wem die Löhne und Gehälter dauernd erhöht werden(weil eine Erhöhung bis zur Bewilligung längſt wieder verſchlungen iſt infolge der Preisſteigerungen), iſt zur Selbſthilfe geſchritten, die ſich biesmal vernünftigerweiſe gecden die wirklich Schuldi⸗ gen richtete. Denn die Aktion am Donnerstag gegen die Händler traf nicht das ſie haben ſich an den hohen Preiſen nur zum allerkleinſten Teil, und zwar dadurch ſchuldig gemacht, daß ſie en Erzeugern die unverſchämteſten Preiſe zahlen und untereinan⸗ der ſo wenig Solidaritätsgefühl haben, daß ſie ſich manchmal gegen⸗ ſeitig überbieten. Die Hauptſchuldigen aber ſind die Erzeuger, die noch heute, und zwar in noch weit ſtärkerem Maße als im Krieg, die Konſunktur— das heißt den Hunger der Großſtädte— aus⸗ nützen. Oder ſchreit es nicht zum Himmel, wenn die Vertreter der Erzeuger in einer Sitzung des Landespreisamts bzw. der Badiſchen Böft⸗ und Gemüſeverſorgung einen Kirſchenerzeugerpreis von 60 Pfennig verlangten, ſich ſchließlich mit einem ſolchen von 55 Pfennig für das Pfund zufrieden gaben und heute hingehen und ſich von den Händlern(und auch den hamſternden Verbrauchern, die ebenfalls einen Tell der Schuld ktragen) das Pfund mit.30—.50 bezahlen laſſen. Man hat bei den Kirſchen das Exempek gemacht mit der freien Bewirtſchaftung des Obſtes— ſie unkerliegen bekanntlich nicht der Beſchlagnahme, ſondern der einzige Jwang“ liegt in der Ver ⸗ einbarung über den Erzeugerpreis(55 Pfg.) und den Kleinhandels. preis(für Mannheim 75 Pfg.)—. Vielleicht kommen den Verfech⸗ tern dieſes Gedankens angeſichts der hier verlangten Preiſe jetzt doch Bedenken. Am Donnersiag wurden alſo meiſt ungerechterweiſe die Klein⸗ händler getroffen, die zum größtenteil ſelbſt arme Leute ſind, heute es an die Erzeuger. Die Händler ſelbſt ſind erfreut über ie Hilfe, die ihnen durch die Bevölkerung nunmehr im Kampfe begen die Erzeuger geleiſtet wird. Sie beſchloſſen geſtern abend in einer Berſammlung des Obſt⸗ und Gemüſehändlerverbandes zu Soviel tag, ſondern zur Unterſtützung der Selbſthilfe der Bevölkerung den Erzeugern gegenüber. Sie blieben dem Markt heute fern, die Er⸗ uger ſahen ſich genötigt, ſelbſt zu verkaufen und beherzte Männer orgten dafür und wachten darüber, daß zu billigen Preiſen ab⸗ gegeben wurde. Anfangs gab es wohl Mißgriffe, indem ein Wagen ohne Bezahlung geleert wurde, aber bald ging die e in geregel⸗ ten Bahnen vor ſich. Die Preiſe wurden aus eigener Machtbefugnis vorgeſchrieben und— eingehalten. Kirſchen gab es zu 1 das Pfd., Erbſen zu 50 Pfennig das Pfund, Salat den Stock zu 10 und 15 Pfennig, Karotten das Bündel zu 25 Pfg. uſw. Es wurde auch dar⸗ über gewacht, daß keine zu großen Mengen an die einzelnen Käufer⸗ innen abgegedben wurden. Einzelne Erzeuger und Großhändler, die von den Vorgängen auf dem Marktplatz Wind bekommen hatten. zogen es vor, muü ihrer Ware umzukehren und ſie in Wirtſchaften zu verſtauen. Aber die Männer, die es ſich zur Aufgabe geſetzt, mit Gewalt Remedur zuſſchaffen, fanden den Weg auch in die Verſtecke. Es mag den Erzeugern eine Lehre ſein, in Zukunft die Preiſe ſo zu —— daß ſie t nur ein Fünftel der Vevölkerung zu zahlen ſtande iſt. Denn darüber dürfte ihnen wohl kein Zweifel geblieben ſein, die Selbſthilfe 51 ihre Arme auch auf die Ortſchaften, die zum Markte liefern, ſelbſt ausſtrecken. pp. Jahlung der Militärrenten am 23. Juni. Die Empfünger von Militär⸗Verſorgungsgebührniſſen werden aufgefordert, ihre Gebühr⸗ niſſe für den Monat Juli ausnahmsweiſe bereits am 2 3. Juni ab⸗ zuheben. Es liegt im eigenen Intereſſe der Rentenbezieher, die fälligen Beträge pünktlich an dieſem Tage abzuheben. Für die Bezieher von Renten(Kriegsverletzte) ſind vier Schalter der neuen Schalterhalle geöffnet. Auf die hierdurch bedingte anderweite Einteilung iſt zu achten. 0 Der Verkehr mit Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren. Der Reichs⸗ bekleidungsſtelle ſtehen zurzeit größere Mengen guten ſtarken Drells für Oberkleidung zur Verfügung, deſſen Preis ſich vermutlich auf 5 bis 6 M. bei einer Stoffbreite von 80 Zentimeter belaufen wird. Dieſer Stoff wird ſich beſonders als Sommerkleidung für Für⸗ ſorge⸗ und ähnliche Anſtalten gut eianen. Er iſt blau, grau und rohfarben vorhanden. Es wäre erwünſcht, aus dieſen Beſtänden den dringendſten Oberkleidungsbedarf der Anſtalten, ins⸗ beſondere ffir den Sommer zu decken, ehe über die Stoffe ander⸗ weitig verfügt wird. Falls bei den im Bezirk befindlichen Anſtalten Bedarf vorhanden iſt, iſt er umgehend feſtzuſtellen und ſpäteſtens bis zum 25. Juni beim Miniſterium des Innern zu melden. Die Reichsbekleidungsſtelle teilt noch mit, daß ſie auch für den kom⸗ menden Wiüſcter beſtrebt ſein werde. den Anſtalten den dringendſten Bedarf an Kleidung und Wäſche zuzuweiſen, obwohl es angeſichts des knappen Beſtands nicht ganz zweifelsfrei ſei, ob dies reſtlos gelingen werde. Immerhin beſtehe bei rechtzeitiger und maßvoller Bedarfsanmeldung die Wahrſcheinlichkeit der Belieferuna. Jahndung. Durch Einſteigen wurde vom 19./20. Juni aus dem Laden B 1, 6 hier folgendes entwendet: 6 weiße Netzjacken, 9 weiße und gelbe Sportkragen, 66 verſchiedenfarbige Selbſtbinder, 20 div. Kragenknöpfe, 17 Paar verſchiedenfarbige Socken, 12 Hoſen⸗ träger, 2 Stehkragen, 14 Krawatten, 10 Paar verſchiedene Man⸗ ſchettenknöpfe, 30 Sportsnadeln, 7 Kravattennadeln, meiſtens weiße Perlen, 19 verſchiedenfabrige Bruſteinſatzknöpfe, 30 Gummikragen, 8 Hoſenträger, 10 geſtärkte Stehumlegekragen, 24 Paar verſchie⸗ denfarbige Lederhandſchuhe, 1 ſchwarzer Ledergürtel, 1 weißes Herrenoberhemd, 1 weißes Sportshemd, 1 weißes getragenes Panamakleid(Rock) und 15 M. bar. Um Fahndung nach dem Täter wird erſucht. Die Deutſche Geſellſchaft für Kaufmanns-Erholungsheime (Ferienheime für Handel und Induſttie) Sitz Wiesbaden. verſendet ihren Jahresbericht für 1918. Trotz der überaus großen Schwierig⸗ keiten der Lebensmittelverſorgung hat die Geſellſchaft es möglteh gemacht, ihren Mitgliedern 9Heime zur Verfügung zu ſtellen, die über ganz Deutſchland verteilt waren. Es haben in ihnen 7715 Gäſte mit 108 788 Verpflegungstagen Aufnahme gefunden, ſämtlich Angehörige des kaufmänniſchen und induſtriellen Mittelſtandee, denen ſonſt ein Erholungsurlaub unmöglich geweſen wäre. Als Verpflegungsſatz hat die Geſellſchaft von ihren Gäſten. ſoweit ſie nicht auf Freiſtellen ihrer Firmen in den Heimen waren, nur den überaus niedrigen Betrag von M..75 täglich erhoben. Dieſe von der Geſellſchaft geleiſtete praktiſche Sozialpolitik iſt umſo höher zu werten, als die Mittel lediglich aus freiwilligen Beiträgen der In⸗ duſtrie und des Handels ſtammen. Einer Anzahl von Kriegsteil⸗ nehmern und unbemittelten Angeſtellten hat die Geſellſchaft voll⸗ ſtändig freie Aufnahme in ihren Heimen gewährt. Sie bat außer⸗ dem in zwei als Lazarett dienenden Heimen 2059 verwundete oder erkrankte Soldaten in 54868 Verpflegungstagen aufgenommen. Während des ganzen Krieges hat die Geſellſchaft in ihren Lazaretten 11 120 Soldaten mit 383 750 Verpflegungstagen Aufnahme gewährt. Jum Vorkrag über Deutſchoſtafrika. Leutnant von Scher⸗ bening, der 11 Jahre in Deutſch⸗Oſtafrika, zuerſt als Leiter einer Plantage, dann als Beſitzer einer Pflanzung zubrachte, wird ſeine Erlebniſſe: Vier Kriegsſabre unter Lettow⸗Vorbeck als Kompagnie⸗ führer, am 26. Juni im Muſenſaal ſchildern. Dieſen Vortrag hielt Herr von Scherbening im Mai im Verſammlungsſaal unter ſo herz⸗ lichem Beifall, daß er ſich auf Anregung zu einer Wiederholung ent⸗ ſchloß, zum Einheitspreis von 90 Pfennig für numerierte Plätze. Karten ab Dienstag im Mannheimer Muſikhaus. Polizeiberichl vom 21. Jani(Schluß.) Unglücksfall. Aus Unvorſichtigkeit verwechſelte ein 15 Jahre altes Mädchen in Neckarau Karlsbader Salz mit einer an⸗ deren aber geftigen Subſtanz und zog ſich beim Einnehmen der⸗ ſelben eine leichte Vergiftung zu, ſodaß ſie in ärztliche Behandlung ſtreiken, nicht aus Oppoſition gegen die Vorgänge am Donners⸗ gebracht werden mußte. Waldbrand. Auf uaufgeklärte Weiſe brach am 19. de. Mts,, nachmittags in dem beim Friedhof Rheinau gelegenen Tan⸗ nenwald der Stadtgemeinde Mannheim Feuer aus, welches ſich auf eine Fläche von etwa 2500 Quadratmeter ausdehnte. Der Brand wurde von der Feuerwehr Rheinau gelöſcht. Brandausbruſch. In einem größeren Holzſchuppen auf dem Fabrikgelände der Spiegelmanufaktur Waldhof entſtand am 20. ds. Mts., vormittags ein Brand, welcher den Schuppen voll⸗ ſtändig einäſcherte und eine größere Anzahl darin aufbewahrter Weidenkörbe, Bauholz und Dachbinder vollſtändig zerſtörte und einen Vorrat feuerfeſter Steine unbrauchbar machte. Der Geſarmt⸗ ſchaden wird auf etwa 26 000 M. geſchätzt. Das Feuer konnte von der Fabrik⸗ und der ſtädtiſchen Berufsfeuerwehr nach einſtündiger Tätigkeit wieder gelöſcht werden. Anſcheinend wurde der Beand durch die Funken einer Fabriklokomotive verurſacht, welche zuerſt das dürre Gras in der Umgebung des Schuppens entzündete. Beſchlagnahmter Reis. In der Wurſtküche einer die⸗ ſigen Metzgerei in G 3 wurden geſtern abend von der Schutzmann⸗ ſchaft 6 Sack Reis im Gewicht von etwa 12 Zentnern beſchlagnahmt, do offenbar hiermit Schleichhandel und Schiebergeſchäſte getrieben werden ſollte. Der rechtmäßige Eigentümer iſt noch nicht ermittelt Schleichhandel mit Zwieback. Auf der Nebenbahn Seckenheim⸗Mannheim nahmen geſtern abend zwei Fahndungs⸗ ſchutzleute einen Schloſſer aus Neckarau wegen Ve des einen Sack mit 52 Paketen Zwieback und 10 Pfund er ab. 7 Körperverletzungen, im Hauſe R 3, 7 durch Hauen mit einem Beſen und einer Hacke, im Hauſe T 5, 16 durch Schlagen mit einem Gummiſchlauch, vor dem Hauſe R 4. 5 durch Schlagen mit einem Spazierſtock. 8 Kabarelt Rumpelmayer bringt ſeit dem 16. ds. einen Vor⸗ tragswechſel und entfeſſeln in demſelben die ausgezeichneten Step⸗ und Modetänzer Drei Jonſen den größten Beifall. An zweiter Stelle führen wir Jung Talmary, das Stimm⸗Phänomen an, welcher mit ſeiner hahen Sopran⸗ und tiefen Baritonſtimme wohl zu den ſieben Welträtſeln zählt. Schriftſteller Kerſten zieht auf Wunſch mit ſeinem„Gas⸗Ofen“ und„Frieden“ die Zuhörer noch immer in einen atemloſen Bann, während die Humoriſten Hill u. Fiala mit ihren neuen komiſchen Schlagern die Lacher ganz auf ihrer Seite haben. Fräulein Leonardi bringt zu ihrem„Schwipſerl“, das ſie jeden Abend„haben“ muß. einen„Foxtrottel⸗Schlaaer. Wir er⸗ wähnen noch Herrn Joe als einen der beſten Kunſtpfeifer und würde es zu weit führen, auf alle die übrigen erſtklaſſigen Kunſt⸗ kräfte einzugehen. Auch der 4 Uhr Tanz⸗Tee erfreut ſich eines guten Beſuches, zumal die Direktion ſich dazu eine allerſiebſte Tän⸗ 2——+ 88 e. 27 modernen änzen mit Herrn Koch auftritt. es in allem iſt ein jeweiliger Beſuch nur ſehr zu empfehlen. cApollo-Künſtlertheater. Anerkanntermaßen iſt auch das Programm der zweiten Junihälfte ein äußerſt anſprechendes und erfreut 85 2— 1 Neder— Sonntag finden wie gewöhnlich wieder zwei Vorſtellungen ſtatt. und zwar nach⸗ mittags 3½ und abends 7½ Uhr. vereinsnachrichten. Deutſchnationale Jungmädchengruppe. Bei unſeren dis⸗ herigen Verſammlungsabenden haben verſchiedene Damen und Herren aus unſerem Parteikreiſe in ſehr dankenswerter Weiſe un⸗ ſere Jugend mit Vorträgen und muſikaliſchen Darbietungen belehrt und erfreut. Nun iſt in dieſer Woche zum erſten Male an un⸗ ſerem Verſammlungsabend nur die Jugend zu Worte gekommen. Fräulein Dorothee von Grüter ſchilderte in lebenswahrer, er⸗ greifender Weiſe ihre Erlebniſſe als Johanniterſchweſter in einem Lazarettzug. Fräulein Cläre Sohler ſang mit reizender, wohl⸗ geſchulter Stimme verſchiedene Lieder. Ein frohes Geſellſchafts⸗ ſpiel und gemeinſamer Geſang beſchloſſen den Abend, der mit ſeinem 1 und ſeiner Freude unſerer Jugend ein ganz beſonderer Ge⸗ war. Mannheimer Schöffengericht. Herrenloſes Gut möchte der Schloſſer Ernſt Kratz von Neckarau aus 25 Pfund Tabak machen, die er auf der Straße aufgeleſen haden will in dem Momente, als ein anderer Mann ſich einige Büſchel Tabar von einem Tabakfuhrwerk ſtahl Es lag ein glatter Diebſtahl vor, der mit 1 Woche Gefängnis geahndet wurde.— Auf dunklen Wegen ging auch der Kaufmann Johann Heininger von hier, der von einem Sicherheitsmanne in Rheinau dabei ertappt wurde, als er Nachts mit dem Schiffer Schmidt 30 Zentner Zucker, die aus einem im Hafen liegenden Kahne ſtammten, mit einem Flieger nach Mannheim bringen wollte. Es iſt ihm nicht nachzuweiſen, daß er um die unrechtmäßige Herkunft des Zuckers wußte und er wurde darum freigeſprochen.— Ein Notdiebſtahl liegt bei dem Buchdrucker Albert Dähn vor, der auf der Straße ein Fahrrad entwendete. Urteil 3 Wochen Gefüngnis. vom Sinn des Johannisfeuers. Wenn am Abend des 23. Juni, dem Vorabend des Johannis⸗ tages, in deutſchen Gauen die Johannisfeuer dann mögen ſie in der ſchwerſten Schickſalsſtunde unſerer Heimat als Zeugen altgermaniſchen Fühlens und Hoffens uns erſcheinen. Von den Vorvätern vor Jahrtauſenden entzündet in dem feſten Glauben, alle feindlichen Mächte und böſen Geiſter zu vertreiben, ſollen ſie uns erinnern an die unvergängliche und unzerſtörbare Kraft, die im Volkstum liegt und in dem Vertrauen auf ein höheres Walten, das die Schickſale der Menſchen und Nationen beſtimmt. Der ſchöne Brauch der Johannisſeuer iſt in neueſter Zeit wieder mehr in Auf⸗ nahme gekommen und gilt als ein Wahrzeichen deutſcher Frömmig⸗ keit; die Feuer wurden zuerſt zum Sinnbild des nationalen Ge⸗ dankests bei den Deutſchböhmen, nachdem die vom Slaventum be⸗ einflußte Regierung die alte Sitte verboten hatte. Wohl iſt das Sonnenwendfeuer nicht auf Deutſchland beſchränkt, ſondern es findet ſich auch in romaniſchen Ländern, in Rußland und anderwärts. Aber dieſes Entzünden der reinigenden Flamme hat ſich bei uns am zugſten und am lebendigſten erhalten, und der Gedanke geht in ſeinen tieſſten Wurzeln zweifellos auf ein indogermaniſches Sommer⸗ ſonnenfeſt zurück, auf das Mahavrata⸗Feſt in Altindien, bei dem Mädchen den brennenden Feuerſtoß umtänzten. Die gleiche Jeuer⸗ verehrung lebte bei den alten Germanen; ſie pflegten neuerwor⸗ benen Grund und Voden mit einem Feuerbrande zu umſchreiten, um das Land vor verderblichen Geiſtern zu beſchützen. Noch im Mittel⸗ alter ſind bei Seuchen und anſteckenden Krankheiten die ſog. Not⸗ feuer üblich, eine altheidniſche Sitte, gegen die bereits im 7. Jahr⸗ hundert der heilige Elegius auftrat und die man immer wieder durch erbote vergeblich zu unterdrücken ſuchte. Wie ausdrläcklich betont wird, entzündete inan dieſe Feuer„gegen Drachen, ſo die Luft ver⸗ derbeten. Zweifellos 8 er Auſchauung ein praktiſcher Sinn e, denn man wußte, daß das Feuer des faſſen die Luft von ſchädlichen Stoffen, nach volkstümlicher Auffaſſung von feind⸗ lichen Tämonen, reinigen könne. War Peſtilenz und böſe Sucht über eine Gemeinde hereingebrochen, ſo beſchloß man die Veranſtaltung eines Notfeuers. Vor Sonnenaufgang zog Alt und Jung feierlich nach dem feſtgeſetzten Platz und ſchleppte Holz herbei. Ein reiner ngling mußte dann durch Reiben eines harten Holzes mit einem wei das Feuer entzünden, das alle übrigen Mitglieder durch Hi von Scheiten nährten. Durch die Flammen wurde auch die Menſchen das geſamte Vieh dreimal hindurchgetrieben; e derg des bengende Gement henpurch, und die Aſce des Element hindurch, heiligen Brandes wurde auf— und Wieſen geſtreut, den Tieren unter das Futter gemiſcht. nun nach dem Volksglauben die böſen Geiſter beſonders in der Johannisnacht ihr Weſen trieben, ſo kam man allmählich dazu, dieſes von Fall zu Fall entzündete Not⸗ feuer alljährlich einmal in dieſer kritiſchen Zeit zu entfachen, und ſo entſtand das Johannisfeuer. Die Einzelheiten des frühmittelalter⸗ lichen Notfeuers finden ſich alle in dem Brauch des Johannisfeuers wieder. Auch hier wird das Holz von Gemeindegenoſſen unter Sprüchen und Liedern en Man treibt das Vieh durch die Glut oder wenigſtens um die Flamme; das Feuer wird umtanzt, und wenn es dem Verlöſchen nahe iſt, überſprungen. Die amme, ja ſogar der Rauch, auf deſſen ſtarke Entwicklung, onders bedacht iſt, bringt den Feldern Segen; die Aſche befördert die Fruchtbarkeit. An die Stelle des frommen Ernſtes, mit dem die Alten die Flamme zum Himmel auflodern ließen, iſt freilich zumeiſt lärmende Luſt und Fröhlichkeit getreten. Aber auch in dieſer heiteren Feier des Johannisfeuers lebt altdeutſcher Glaube. Denn es iſt ja auch der Sieg des Lichtes und der Lichtgötter, der in dieſem Feuer gefeiert wird. Die ohnehin ſchon kurze Sommernacht wird durch das entzündete Licht gänzlich verbannt und den lichtſcheuen Mächten der Finſternis die letzte Zuflucht geraubt. Frommer Glaube an die Wächte des Lichtes und der Reinheit lebt ſo noch heute in dieſen Feuern, und deshalb gilt auch weiter der Spruch, den Goethe gegen die Polizeiverbote des Johannisfeuers richtete: Johannisfeuer ſei unverwehrt, Die Freude nie verloren: Beſen werden immer ſtumpf gekehrt, Und Jungens immer geboren! vermiſchtes. —(siodtfanfaren.) In früheren Zeiten, als in den einzelnen Gauen Deutſchlands die Stadtpfeifer und Stadtorganiſten ein reiches, ſelbſtändiges, muſikaliſches Leben wachhielten, da hatte faſt jede deutſche Stadt, ſelbſt die kleinſte, ihre eigene Fanfare für Trom⸗ peten und Pauken einen eigenen Tuſch, irgendein kurzes ſignal⸗ artiges, aber melodiöſes Tonſtück, das bei beiſtimmten Anläſſen ge⸗ ſpielt wurde. Die Orte und ihre Bewohner waren ſtolz auf dieſe Lokalmuſik, durch die ſie ſich vor andern Orten auszeichneten; es fanden Wettbewerbe und Kämpfe der Stadtmuſikanten ſtatt, an denen die Bevölkerung leidenſchaftlichen Anteil nahm. Die Anläſſe für die Stodtmuſiken waren mannigfacher Art. An allen Kirchen⸗ feſten, bei allen weltlichen Veranſtaltungen, wie Schützenfeſten, Handwerkerumzügen, bei der Brgrüßung des Landesherrn und fremder Gäſte uſw., ließ man ſie ertönen. Bei beſonders feierl Gelegenheiten, wie an den hohen Kirchenfeſten zu Oſtern, Pfing und Weihnachten, wurden die Fanfaren öfters wiederholt oder er⸗ hielten durch beſtimmte Variatlonen einen erhöhten Glanz. In „Über Land und Meer“ wird nun angeregt, dieſes Stück alter Stadt⸗ muſik,das zu den Schätzen unſerer Heimatkunſt gehört, nach Möglich⸗ keit zu erhalten. In manchen Orten werden dieſe Fanfaren bis in neueſter Zeit geblaſen, und es iſt entſchieden ein ſchͤner und ſtim⸗ mungsvoller Brauch, ſie nicht in Vergeſſenheit geraten zu laſſen. Aber auch da, wo die alte Sitte nicht mehr geübt wird, ſollte man ſie wieder zu neuem Leben erwecken. Dieſe früher gebrauchten Fan⸗ faren ſind ja in reicher Zahl aufgezeichnet, und Muſikern, wie ſie ja heute überall vorhanden ſind, iſt es leicht, ſich ihrer wieder bei feſtlichen Anläſſen zu bedienen. 3 — Odas Ende des Elefanten.) Freunde der Tierwelt klagen darüber, daß das Ende des Elefanten in nicht allzulanger Jeit herangekommen ſei, und verlangen einen beſſeren Schutz der Rüſſel⸗ träger. Anlaß zu dieſen Proteſten gibt das Vorgehen der füdafrika⸗ niſchen Behörden, die beſchloſſen haben, die Elefanten in dem Addo Buſch⸗Walde in der Nähe von Port Elizabeth auszurotten. Während die Regierung bisher für die Erhaltung dieſer re ſorgte, haben ſich nun die Farmer darüber beſchwert, daß die Elefanten ihre Felder beſchädigen und ihre Waſſervorräte auͤstrinken. Bisher war der Addo zum Schutzgebiet für die Elefanten erklärt worden, und die Vernichtung der berühmten Herde würde das Ausſterben des Elefanten in Kapland bedeuten. Auch am Kongo und in andern Teilen Afrikas nimmt die Zahl der Elefanten immer mehr ab, denn der afrikaniſche Elefant iſt ja— wie der indiſche ein folgſames Tragtier und damit ein nützliches Haustier geworden. Seboch nehmen auch die Elefantenherden in Indien, die von der Negierung beauf⸗ ſichtigt werden, immer mehr ab, und ſo iſt, wenn nicht energiſche Eiesent u 5— 5— Tag nicht mehr—8 da„der efant wie das Maſtodon und der Ichtyoſaurus zu einer v f lenen Tierkloſſe gehören“ Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(maunheimer Kunſtverein E..) Auf die Bilder des Stuttgarter Künſtler'bundes ſei nochmals verwieſen. Die Ausſtellung bleibt nur noch kurze Zeit und geht von hier gue direkt wieder nach Stuttgart zurück.— Verfauft wurden: 1 Oel⸗ gemälde von J Kaufmann, Stultgart. Spielplan des National-Theaters Neues Thenter E Vorstellung 3 Vorstellung 1 22. S. A52 Das Rheingold 6 Alt-Heidelberg 7 23. M. C52 König Nicolo 7 24. D. A53Der Goldschmied v. Toledoſ 7 25..B52 Gas 7 Der Zigeunerbaron 7 12. Volksvorstellung(40. Einheitspreis- 26. D. König Richard IIl. 62½ Vorstellutig) 27. F. B53 Der Evangelimann 7 28..à. A. Maria Stuart 7 29. S. D53 Die Walküre 6 vergnügungen. 9 ——————— — —— lung des Religionsunterrichtes heranzuziehen. 2. Seſte. Nr. 279. Manunheimer General · Anzeiger. Abend-· Ausgabe.) Samstag, den 21. Juni 1919. Wie toll gebärdete ſich der Schloſſer Gg. Mattern von Ludwigs⸗ hafen, der in der Wohnung ſeiner Angebeteten, der Witwe Anna Weimar, vier Stunden lang wütete und alle Möbel demolierte, wie die Wäſche, alle Kleider, ihre Geldtaſche zerſchuitt und zerriß. Er vat einen Schaden von über 3000 angerichtet.„Ich bin ſo arm newor⸗ den wie Hiob, alles iſt hin“, ſagt die Frau. Auf einem recht unge⸗ wöhnlichen Wege, durch ein Oberlichtfenſter, war er zu der Frau ein⸗ gebdrungen und er will nur deshalb ſo wütend geworden ſein, weir er einen Mann in einem Zimmer gefunden, der wie die Frau analbt. ein Zimmerherr iſt. Sie beſtritt, mit ihm iunige Beziehungen gehabt zu haben, während der Angeklagte ſeinen Freiſpruch ſeltſamer Weiſe Jamit begründet. daß er der Frau zählreiche Geſchenke gemacht have. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten wegen Bedrohung er wolkte ſie bei der Affäre mit dem Dolche durchſtechen— und wegen Sachbeſchädigung zu einer Gefängnisſtrafe von 7 Wochen. Mannheimer Strafkammer. Strafkammer II. Sitzung vom 18. Juni. Vorſ.: Landger.⸗ Direktor Dr. Beuckiſer. Der 22 Jahre alte Schmied Jakob Schlickſuph aus Hand⸗ ſchuhsheim verfährt nach dem Erfahrungsſatze: Mein Name iſt Haaſe und ich weiß von nichts! In der Nacht vom 6. zum 7. Januar ds. Js. ſuchten Einbrecher den Laden von Auguſt Pfanuenſtiel, U 1, 26, heim And erbeuteten u. a. 1½ Zentner Zucker, 450 Zigaretten, 20 Säcke. Verſchtedene Berdachtsgründe ſprechen dafür, daß Schlictſupp an dem Diebftahl betelligt war; er fagt aber, er wiſſe von gar nichts. Er hat chon einige Strafen verbüßt, darunter Zuchthaus, im Krieg war er Doldat, iit aber ſchon im Herbſt 1014 aus dem Heere entfernt worden. Am Putſchtage iſt er aus dem Gefängniſſe befreit worden und hat ſich dann bis Anfangs April in Frankfurt herumgetrieben. Als er ſich daun wieder nach Mannheim wagte, iſt er verhaftet worden. Er ſpielt den men, will, wie geſagt, gar nichts wiſſen, nicht einmal wie lange er Soldat geweſen. Das Gutachten des Bezirksarztes, Med.⸗Alat Dr. Zix, erklärt ihn ſedoch für zurechnungsfähig. Das Gericht ver⸗ urteilt ihn ſchließlich nicht wegen Diebſtahls, ſondern wegen Hehlerei n einer Gefängnisſtraſe von 6 Monaten. Vert.:.⸗A. Dieſch. Auf genüßzliche Dinge war der Sinn eines 24 Jahre alten Mon⸗ teurs P. von hier gerichtet. In der Zeit vom Revolutionsmonat 1918 bis Jannar 1919 ſtahl er der Beraverwaltung Hoincourt neben Klei⸗ dern und Wöſche insbeſondere Sekt, Wein und Mehl; ferner am 20. Dezember v. Js. aus dem Keller des Kaufmanns Nahm in der Mollſtraße 80 bis 40 Eier, um die gleiche Zeit aus dem Keller des Rechtsanwalts v. Harder in 8 6 100 Eier, 4 Doſen Milch und 2 Fla⸗ ſchen Sekt, aus dem Keller des Rechtsauwalts Dr. Feiſt 14 Flaſchen Wein, am 8. Jannar in der Auguſtaanlage bei Direktor Keidel 130 Eier und 2 Flaſchen Wein, am Luiſenring dem Kauſmann Notti und dem Ingenienr Schaaf eine Anzahl Gläfer mit eingemachtem Obſt. P. wurde heute zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt, ſein Verhält⸗ nis, ein Dienſtmädchen das ihm beim Verzehren der Beute half, kam wegen Hehletei mit 4 Wochen davon. Eine Witwe Wacker bekam den Beſuch des Dienſtmädchens Anna Günzer aus Nerthien, das ſie im Krankenhaus kennen gelernt hatte. Sie wußte nicht, daß das Mädchen eine vielbeſtrafte Langfinge⸗ Tin war, aber als ſie ſich empfohlen hatte, vermißte ſie einen Rock im Werte von 30. Heute wird gegen die Günzer eine Gefängnisſtrafe von; Monaten ausgeſproc,en. Bei einem nächtlichen Einbruch wurden die Tagröhner Jaxob Zaunfer, Adam Six und Heinrich Six von der Polizet überraſcht. Der ungebetene Beſuch war dem Zigarrenhänbler Möhl in 0 8 zuge⸗ dacht. Die beiben erſten Angetlagten wurden zu ſe 0, der Setztgenannre 2 7 Monaten Gefängnis verurteilt. Vert.: Dr. Holz und.⸗A. Wal⸗ H— n Werte von 186 Mark ſtahlen drei Jugendliche im Hauſe Alyhornſtraße 42 dem Zementierer Vetterolf. ZJwei davon er⸗ Relt eine Hausgenoſſin, die dafür den Dieben den Hafenbraten zube⸗ reitete. Die Diebe wurden zu 3 Mongten und 6 Wochen, die Haſen⸗ köchin zu 2 Wochen Gefängnis verurteilt. Der Hammerführer Wilhelm Bender aus Neuſtadt a. d. H. iſt vor pierzehn Tagen wegen Betelligung an der Schießeret bei der Bolksüimme“— er iſt wahrſcheinlich derjenige geweſen, der den La⸗ gerhalter Rüller erſchoſſen hat— zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis veruxteilt worden. Heute hatte er ſich wegen einer anderen Sache zu gerautworten; er war in der Mittelſtraße von Kaufmann Marun Hink bei einem Einſteigdiebſtahl ertappt worden. Dieſerhalb lautet das Urteil auf 5 Monate Gefängnis. Die Skrafe konnte mit der an⸗ dern nicht zuſammengerechnet werden, da er gegen die größere Straſe Neyiſion angemeldet hat. Wegen Unterſchlagung war gegen den Autobeſitzer Ludwig Klovs einc Gelbſtrafe von 100/ ausgeſprochen worden. Er hatte ein Auto, das noch nicht bezahlt war, weiterverkauft. Er legte Berufung ein, indem er darauf verwies, daß er zwei Autos zu gleicher Zeit gerauft Habe und der Anſicht ſein konnte. daß durch die Abzahlungen eines da⸗ von frei ſei. Der von.⸗A. Weinberg verteidigte Angeklagte wird freige ſpruchen. Mit kochendem Waſſer übergoß eine Frau Katharina Schäfer eine Widerſacherin, ſodaß dieſe 2 bis 3 Wochen arbeitsunfählg war. Die Schöffen batten ſie dafür mit 10 Tagen Gefängnis angeſehen. e Berufung bleibt erfolglos. Aus Luòwigshaſen. 2 Die prokeſtantiſche Diözeſanſynode udwiashafen a. Nh, für das Jahr 1919 wurde von Dekan und Kirchenrat Stepp begrüßt und exöffnet Der Jahresbericht gab ein lebensvolles Bild von dem Stand des kirchlichen und religiös⸗ſittlichen Lebens der Gemeinden, ein Bild, das neben erfreulichen Zügen leider auch recht dunkle Stellen aufweiſe. Wucher, Geiz, Genußſucht, Verſchwendung und Unzucht zehrten wie ein Krebsgeſchwür am kranken Leib unſeres Volkes. Beſonders ſei das ſchamloſe Verhalten eines Teiles der weiblichen Jugend zu rügen. Die Kirche müſſe ſich ſetzt mit dem Gedanken einer Neuordnung ihres Verhältniſſes zum Staat nertraut machen. Die Kirchengemeinden müßten daher die größte Sparſamkeit walten laſſen. Die Mittel für die Beſchaffung von neuen Glocken ſollten durch Umlagen aufgebracht werden. Das Ge⸗ bahren der Kriegsgeſellſchaften, die mit dem den Kirchengemeinden abgenommenen Material Millionengewinne erzielten, wurden vom Berichterſtatter gebrandmarkt. Der geiſtlichen Schulaufſicht weine Die proteſtantiſche Kirche keine Träne nach, ſondern ſie begreife und würdige den prinzipiellen Standpunkt der Lehrerſchaft. Die Geſamtſumme der Almoſen und Liebesgaben im vergangenen Jahre beträgt 95000 M. Pfarrer Dr. Gerber hatte Leitſätze über die e der Umgeſtaltung der Kirche bei Trennung vom Staate aufgeſtellt. Die Lage für die Kirche ſei noch ungeklärt. Er warnte vor Experimenten. Vollziehende Behörde ſoll das Konſi⸗ ſtorium bleiben. Die Geiſtlichen ſeien mehr als bisher zur Ertei⸗ nung des Verbältniſſes der Kirche zum Staat ſei erſtrebenswert, ſie als Körperſchaft des öffentlichen Rechts anerkannt werde. Rechts⸗ rut Dr. Müller wünſchte die Einführung der Verhältniswahl und des Frauenwahlrechts bei den Kirchenwahlen, worin die Synode beiſtimumte. Nus dem Cande. *ſeidelberg, 20 Juni. Die Schöne aus dem Elſaß, die in Nlankſtadt ihrer Herrſchaft ein grünſeidenes Kleid und ein goldenes Nette geſtohlen hatte, war am Samstag in Heidelberg von einem Kriminalbeamten wegen Verdachts eines gewiſſen Ge⸗ werbes feſtgenommen, aber wieder freigelaſſen worden, da ihr Plankſtädter Schuldkonto zu jenem Zeitpunkt noch nicht bekannt war. Das Frauenzimmer ſcheint ſich nun in Heidelberg auf Hoch⸗ ſtapeleien verlegen. Eine beſtohlene Dame ſchreibt uns: Vor einer lerin, die ſich Meta Maria Tenneberg nennt und t hre olt iſt. ein grünſeidenes Kleid ſtah(wahrſchein⸗ lich—9 ſie jedoch ſeßt eins der in Heidelberg geſtohlenen Kleider⸗ Zunkelblaues Vollesleid oder weißes Spitzenkleid mit hellblauem Unterkleid, oder aber weiße dn en—— 75 weiße Waſchbiuſe) wird hierdurch gewarnt. Da ſie ang ein —— Kindergärtnerin aus Straßburg war und mitleid⸗ erreende Angaben machte, hatte ſich ihrer eine alleinſtehende Dame enommen und ihr en gewährt. Die Un⸗ eelanete Lelubnie dieſe Wohltat, indem ſie Dienstag morgen mit ſeiner Damenwäſche, Kleidern, ſeidenem Pompadour mit Geld ſ. w. im Werte von etwa 2000 Mark ſich heimlich entfernte. 80: Mittelgroß, brünett, ſchwarze, ſtechende aane und derbe üge und Hände. Wie uns unterm 20. ds. Mts. ge⸗ ſchrieben wurde, vermutet man, daß die Schwindlerin nach Mann⸗ gusgeriſſen ſeil. Sachdienliche Angaben werden von der Eerg e erbeten. 9 Karlstuhe, 20. Juni. Die ärztliche Lindeszentrale hielt vor kurzem ihre eee ab. Den Vorſitz führte Dr. Bongartz⸗Karlsruhe. lleber die Bezlehungen der Aerzte zu den Kantenteſſen wurde folgender Antraa des Dr. Bartin⸗ ſe e in⸗ angenommen:„Die ärztliche Landeszentrale den inen ie Abſchaffung der Karenzzeit bei Kranken⸗ Die Zulaſſung loll nach kurzer Einarbeitungszeit je nach —*9— den örtlichen Verhältniſſon und Rechnungsabſchlußterminen er⸗ folgen. Die endgültige Abſtimmung über die völlige Abſchaffung wird auf die nächſte Hauptverſammlung verſchoben“, Zum Neu⸗ abſchluſſe der Verträge mit den Krankenkaſſen wurde eine Kommiſ⸗ ſion gebildet, die aus dem Vorſtande Dr. Stadtler⸗Singen und Wilken⸗Villingen beſteht Da die Ernennung des bisherigen Vor⸗ ſizenden zum Leiter der Landesgeſchäftsſtelle die Wahl eines neuen Vorſitzenden nötig macht, wurde Dr. Wegerle⸗Mannheim hierzu einſtimmig gewählt und als Stellvertreter der drei Vor⸗ ſtandsmitglieder Dr. Bock⸗Müllheim, Dr. Cahen⸗Mannbeim und Dr. Schülein⸗Bretten. * Hornberg b. Triberg, 20. Juni. Bei einem Einbruch in der 9 5— katholiſchen Kirche raubten die Diebe ſämtliche heiligen efäße. Schönau, 16. Juni. Die Heidelbeerernte wird vorausſichtlich in unſerer Gegend beſonders ertragreich werden. Die Blütezeit ging gut vorüber, ohne Froſt, ſtets begünſtigt vom beſten Wetter, ſodaß der Fruchtanſatz eine reiche Exnte erwarten läßt. h. Boxberg, 20. Junl. Von der Gendarmerte wurde ein Fuhr⸗ dwerk angehalten, auf dem ſich außer 2 Männern noch ein fettes Schwein, das für Schwarzſchlachtung beſtimmt war, befanden. Als die Verhaftung der beiden Männer ſowie die Beſchlagnahme des Schweines bekannt wurde, machten ſich etwa 10 ledige Burſchen zuſammen und fuhren mit Fahrrüdern und Waffen ausgerüſtet, nach dem Arreſtlokal, um die Verhafteten zu befreien. Inzwiſchen transportierten 3 Gendarmen die beiden Aufkäufer nach Borberg, Die Gendarmen wurden aufgefordert, die Waffen abzulegen, welcher Aufforderung ſie in Anbetracht der 10 kräftigen mit Waffen aus⸗ gerüſteten jungen Leuten nachkamen. (hugsweier. 19. Junj. Hier iſt man einer Schwarzſchlächterei auf die Spur gekommen. Die Gendarmerie konnte ein friſchgeſchlach⸗ tetes Kalb beſchlagnahmen, ein weiteres Kalb iſt vor kurzem ge⸗ ſchlachtet worden. ,Frieſenheim bei Lahr, 19. Juni. Ein Herr aus Frankfurt marſchierte auf der hieſigen Ortsſtraße und trug eine ſchwere Hand⸗ taſche bei ſich Auf Befragen eines Gendarmen gab er an, Garten⸗ ſamen darin zu haben. Eine Unterſuchung ergab aber, daß die Taſche 10 Pfund Butter enthielt, die der Fremde angeblich für 15 Mark das Pfund hier gehamſtert hat. * Donaueſchingen, 21. Juni. Die Bürgermeiſterwahl iſt er⸗ gebnislos verlaufen. Der bisherige Bürgermeiſter und Landtags⸗ abgeordnete Schön erhielt 24 Stimmen. 17 Zettel waren weiß und 1 Stümme erhielt Gemeinderat Mall. Zur abſoluten Mehrheit fehlten Bürgermeiſter Schön 13 Stimmen. Die ſozialdemokratiſche Partei hat ſich der Abſtimmung enthalten. Pfalz, heſſen und Umgebung. „„Frankenihal, 20. Junt. Die Angeſtellten der hieſigen Groß ⸗ mduftrie(Klein, Schanzlin u. Becker,.⸗G.; Schnell preſſenfabrit Albert u. Cie.; Kühnle, Kopp u. Kauſch: Maſchinenbau⸗A.⸗G. Balcke: Gußwerke.⸗G.) ſind wegen Lohnforderungen in den Aus⸗ ſtand getreten. Es ſteht zu erwarten, daß infolgedeſſen die Ar⸗ beiter auch zum Feiern genötigt ſind. p. Worms, 20. Juni. Auf der Fahrt nach Lampertheim wurde der Fuhrunternehmer Joh. Kippenberger von hier von einem Pferd derart getreten, daß er eine Leberzerreißung davontrug, die ſeinen Tod zur Folge halte.— Bei einem Zuſammenſtoß ſeines Jährrades mit einem Wagen der elektriſchen Straßenbahn wurde der 43 Jahre alte Tapezier Philipp Maſchemer von hier ſo ſchwer verletzt, daß er ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, verſtarb. BFBirkenau, 21. Junl. Morgen Sonntag begeht der 82Jährige penſionierte Gendarmerie⸗Wachtmeiſter Heckhmann mit ſeiner Gattin Eliſabsth die goldene Hochzeit. Sportliche Rundſchau. WB. f. R. Maunheim— Phönix Zubwigsbhafen: 42(abgebruchen). Zum erſtenmale ſeit der Beſetzung der Pfalz ſahen wir vergaugenen Sonntag die beſtbekannten Elf Phönir Ludwigshafens auf dem Brauereſplatz den Einheimiſchen gegenüber Man war von vornherein auf den Ausgang des Spieles ünix L. trat in ſolgender Auſſtellung an: Holzmann, Müller, Hack, Fuchs, Jo gelein, Heil, Ebert, Hup, Regele., Weber II, Weber J. B. f. Dürr, Hannes, Magel, Durler, Frelländer, Au, Breitenbacher, Lang, Sohnz, Hoock, Görſch. Ueber 3000 Zuſchauer wohnten dem Treffen bei, das von Herrn Wacker⸗ſtarlsruhe geleitet wurde. Kurz nach Beginn des Spie⸗ les erzielt Phönix ein Tor, dem bald barauf ein zweites ſolgt. Wie Mannheimer Mannſchaft, bie ſich ſeither, weil wieder einmal in ver⸗ änderter Aufſtellung ſpielend, nicht zuſammenfinden konnte, tant end⸗ lich auf und erzielt bis Halbzeit 4 Tore. Der Mittelſtürmer Mann⸗ heims war es geweſen, der eß verſtand, den richtigen Zug nach vorn in die Stürmerreihe hineinzubringen, ſodaß B. f. N. bis Galbent mit 8 Toren Vorſprung im Vordertreffen lag. Nach Halbzeit war das Spiel zunächſt ausgeglichen; in der Folge war vielmehr eine leichte Ueheflegenheit der Pfälzer zu ſehen. Der Schiedsrichter, der dem Spiel nicht gewachſen war, traf einige nicht ganz einwandsfreie Ent⸗ ſcheidungen zu ungunſten der Pfälzer, die von dem Publikum, das ſich übrigens ſehr aufgeregt zeigte, auf nicht ſchöne Art kritiſiert wurbe. Die Zuſchauer mögen ſich boch darüber klar ſein, daß ſie durch ein derartiges Berhalten ſowohl dem Leiter des Spieles wie auch die Spieler ſelbſt, aus ihrer Faſſung und dadurch dem Spiel felbſt mehr ſchaden wie nützen können. enn ein Schiedsrichter Entſchei⸗ dungen trifft, mit anderen Worten genen die Regeln verſtößt, ſo iſt es Sache der Vereine, Recht bei der Behörde zu ſuchen. Durch dieſe Norkommniſſe, die dem Sport nicht nützen, zog es Phönir Ludwigs⸗ hafen vor, das Sptel abzubrechen. Warum? Das Spiel war zunächſt als Privatſpiel angekündſat, wurde aber zuletzt als Poratſpiel von der Behörde feſtgeſetzt und der erſchienene Schiedsrichter von dieſer be⸗ ſtiwmt. M. E. hätte aber auch unter dieſen Umſtänden das Spiel nicht abaebrochen werden dürfen. Mit der Angelegenheit wird ſich die Be⸗ hörde wohl noch zu befaſſen haben. A. Bl. —— Handel und Industrie. Jellſtofffabrik Waldhof. In der heute vormittag im Sitzungsſaale der Süddeutſchen Tiskento-Geſeaſchaft A. G. unter Vorſitz des Herrn Geh. Kom⸗ merzienrats Tr Adelf Clemm abgehalener Gensralver⸗ amelung wuden durch 17 Aktionäre 820 Summen vertreten. Der Aufſichtsrots Vorſitzende gedachte zundelt der fürs Vaterland ——— rbeiter und Beamten der Fabrik, denen ein ehrendes ndenken gewahrt bleibe. Zu den Verhältniſſen überleitend, betonte Redner, daß die Verhältniſſe im Vorjahre in Rußland in einem derartigen Juſtande waren, daß niemand vor⸗ ausſagen konnte, wie ſich dieſe Inzwiſchen habe der Bol⸗ ſchewismus ſeinen ſiegreichen Einzug gehalten und beherrſche auch heute noch die Situation in einer Weiſe, daß die Ausſichten auf eine Nückerſtattung der Schadensanſprüche auf ein Mini⸗ mum geſunken ſeien. Der verlorene die Wirren im In⸗ nern, ſowie die Streikewegung haben unſere deutſche Induſtrie aufs ſchwerſte belaſtet. Wenn nicht bald Einſicht bei den Streikenden einkehre, daß es ſo nicht weiter gehen könne, und wenn die unaus⸗ geſetzten der Löhne und Gehälter und die fortwährende Steigerung der Nohmaterfallenpreiſe. der Mangel an Kohlen ſowie die ſchlechle Beſchaffenheit derſelben weiter anhält, ſo gehen wir einer ſehr traurigen Geſchäftsgeſta entgegen. Hoffen wir, daß es wieder beſſer geht, und daß wir dald Frieden belommen Wenn wir trotz der Verhältniſſ: im ver⸗ gangenen Jahre, in der Loge ſind. ein befrledigendes Ergebnts auch diesmal wieder vorzulegen, ſo haben wir dies in erſter Linte den anerkennenswerten Leiſtungen unſeres Vorſtandes und ſeiner Mit⸗ arbeiter zu danken. Herr Direktor Otto Clemm beſprach hierauf die einzelnen Bi⸗ lanzpoſten. Er bemerkte u.., daß unter den Aktinen weſentliche Veränderungen nicht eingetreten ſeien. Die Liegenſchaften hätten etwas zugenommen durch Ergänzungskaäuſe. Die Jugänge auf Ge⸗ bände, Maſchinen, Apparate uſw. ſeien verhältnism 1 hoch infolge der teuren Preiſe. In den ehemals beſetzten Gebieten im Oſten ſeien verſchiedene größere Holzgeſchäfte abgeſchloſſen worden. Holzvorräte und Wälder hätten zugenommen. 5 Die Regularien wurden hierauf einſtimmig und ohne Debatte genehmigt und Vorſtand und Auſſichtsrat Entlaſtung erteilt. Die vor⸗ geſchlagene Gewinnverteilung, über die wir bereits berichteten, wurde leichfalls einſtimmig Die turnusgemäß aus dem Nuf⸗ ſſchtsrat ausſcheidenden Herren Geh. Kommerzienrat D. Haas wurden einſtimmig wiedergewählt. wo ſie kurz vor Neuſtetten von den Burſchen eingeholt wurden. 1 ahmung weiſe man zurüũck. Der Vorſitzende gab hierauf Keuntuis von der Zuſchrift einet Aktionärs aus Breslau, der die Aus hüttung einer Bar⸗Dividend. von 15 Prozent ſowte eines anſehnlichen Bonus in Kriegsauleihe beantragte. Herr Kommerzienrat Hans Clemm ſchilderte die Aus als nicht ſehr erfreulich, von den ruſſiſchen Werken habe die fabrik in ſtärker gelitten. Die Fabrik in ßernau wurd zerſtört Die Fabrik in Tilſit mußte wegen Kohlenmangel ſtillgeleg werden. Auch in Mannheim mußte die Fabrik einige Monate ſtill ſtehen. Es ſei erfreulicherweiſe heute Ausſicht vorhanden, daß. Kohlen kommen. Die Kus ſei faſt ausſchliezlich von dem Eintreſſen von Kohlen ab 5 ie großen Auſprüche der Arbeiter⸗ und Be⸗ amtenſchaft ſeien bald nicht mehr mit den Einnahmen iu Einklang zu bringen. Arbeiten ſei in Zukunft die Hauptſache. err Direktor Otto FClemm machte hierauf noch die Mitteilung. daß die Geſellſchaft, um für alle Fälle in ihren Milteln gerüſtet zu ſein, um die Genehmigung zur Ausgabe einer 4½%igen Obliga⸗ tions⸗Anlethe von 10 Milltonen Mark nachgeſucht habe. Bon dieſer Summe ſollen aber nur 5 Millionen begeben werben. Die Exteilung der Genehmigung vorausgeſetzt, werden die Obligationen verkauft. Man habe keinen Zweifel, daß die Genehmigung Lintreffe, Die Verſammlung. welcher die Generalverſammlungen der Immo⸗ bilien⸗ wie der Bahngeſellſchaft Walöhof vorangingen, wurde als⸗ dann vom Vorſitzenden, geſchloffen. „Bapurus“ Akliengejellſchaſt, mannheim⸗Waldhof. In der heute N abgehaltenen Generalverſammlung wurden die Vorſchläge der Verwaltung etnſtimmig und debattelos genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Die Lage des Arbeitsmarktes in Baden. Die Lage des Arbeitsmarktes hat ſich auch in der erſten Woche des Juni nicht gefeſtigt. Sbwohl durch die Zufuhr von Kohlen und Roß⸗ materialten einzelne Betriebe die eingeführten Betriebseinſchräu 52 wieder aufheben konnten, ſtehen die Lieferungen doch in kei erhältnis zu dem Maugel an Rohmalerialie n. nicht alshald größere Mengen zugeführt werden, ſind weitere betrücht⸗ liche Stillegungen zu erwarten. Nach den Berſchten von 4 Arbeike⸗ zmtern und Bezirksarbettsnachweiſen beltef ſich die Jabt der Erwerbs⸗ loſen auf insgeſamt 12 900 gegen 13 352 in der Woche vorher. Somtt wäre die Zahl der Erwerbsloſen wieder um 362 gefallen. Nur beim Arbeitsamt + iit durch Auflöſung des Grenzſchutzbataillons Oberrhein ein Zugang beim Arbettsamk feſtzuſtellen. Ar beite loſenunterſtätzungen wurden in ber Berichtswoche in Baden bezahlt 448 667 gegen 418 107 in der Woche vorher. Seit Nyp⸗ vember ſind insgeſamt in Baden 17 975 046% bezahlt worden. IIn⸗ terſtützungsmöglichkeit beſteht beſonders für geſchulte Arbeitskräfte in der Lanbwirtſchaft, ferner ſind geſucht Gießereiperſonal, Gold⸗ und Silberarbeiter und Arbeiterinnen, ſowie Schreiner, Zimmerleute, Schneiber, Schuhmacher und weibliches Haus⸗ and Kuüchenperſonal⸗ Leider ſtehen. wie die Karksr. Zta. meldet, eine Reihe von Be⸗ triebseinſchränkungen und Schließungen von Je⸗ trieben bevor, ſo einer Zwirnerei, in zwei Zigarrenfabriken, in einem Falzziegelwerk, einer Eiſengießerci, einer Konſervenfabrtk, einem Emailllerwerk und einigen anderen Betrieben, burch die crue aroße Zahl von Arbeitern erwerbslos werden. Darlehen für Kehl. Bom Staateminiſterium iſt nach einer Blättermeldung dem Land⸗ taa ein Geſetzentwurf zugegangen, nach dem das Finanzminiſterium ermächtigt werden ſoll, für den badiſchen Staat die Bürgſchaft für ern Darlehen im Betrage von einer Million Marz einſchlichlich der Zinſen zu übernehmen, das die Stadtgemeinde Kehl zur Hebung ihrer derzeitigen Notlage aufnimmt. Infolge der Beſetzung durch kranzöſiſche Truppen iſt Kehl in eine finanzkell ſehr bebrängte Lage gekommen; es ſtehen der Stadt keine genügenden Barmittel zur Be⸗ ſtreitung ihrer dringenden Ausgaben mehr zur Verfügung. Die Ba⸗ diſche Sparkaſſen⸗Girozentrale in Mannheim will der Stadt Kehl eim Darlehen von 1 Million Mark zu 5 Proz. Zinſen geben, wenn der badiſche Staat die Bürgſchaft für Kapital und Zinſen übernimmt. Neue Wege der Wirtſchaft. er. Hanptaufgabe der neuen Wirtſchaft wird ſein, mit möglichſt eringem Aufwand möglichſt großen Ertrag zu ſchaffen. Dies bedingt wiſſenſchaftlicher Betriebsführung, an der es uns bisher auf allen Gebieten meiſtens fehlte. Dieſer Betriebsfüyrung, mag bie künftige Wirtſchaft nun freie oder gebundene Planwirtſchaft werden, wird folgende Richtlinien und Möglichkeiten anzuwenden haben. Einmal werden alle Stoffe und Produktlonsmittel möglichſt ar⸗ lam zu verwenden ſeln; ſodann werden wir in weltgehendem Maße Transvortäkonomie, Erſparnis unnützer Transvorte von Waren, se⸗ folaen müſſen. Bon beſonderer Bedeutung wird ferner ſein die Standortswirtſchaft und Standortsökonomie, wie Franz Eulenburg (Neue Wege der Wirtſchaft) betont. Es wird nicht nur der rechte Stoff zur rechten Verwendung kommen und das rechte Gut für den rechten Transvort verwandt werden maſſen, ſondern och mehr ver chte Betrieb auch am rechten Platz. Beſonders wird dies für Lanv⸗ wirtſchaft und Gewerbe zu gelten Sodann wird man erhöhte Aufmerkſamkeit der Normaliſterung und Tuypiſierung der Formen zuwenden müſſen; für die bisher ige Manniafaltiakeit in der Produktion wird kein Platz mehr ſetin. Auch der Oekonomie meuſchlicher Arbeit wird man neue Wege zu wau⸗ deln haben: das Taulorſyſtem, in vernünftigem Grad und Maßſtab au⸗ gewandt, wird wieder zu Ehren kommen müſſen Es ailt, die Geſamt⸗ der Arbeitskräfte auf ein Höchſtmaß zu bringen. Dies wird insbeſondere zu erſtreben ſein durch erböhte Einſtellung von Maſchi⸗ nen und die dadurch bebingte Erſparnis au Arbeitskraft. Arbeitszer⸗ legung, Normaliſterung, Syſtematiſierung werden einen weſentlichen Beſtandteil der neuen deutſchen Arbeitsökonomie ausmachen müſſen. Auch Berufsausleſe und Berufsberatung gehören in dieſes Geblet, in dem für die Erziehung des jungen kaufmänniſchen Nachwuchſes noch e unbeſchrittene Wege der Erſchließung harren. Die Erſparnis im Verbrauch wird erhböhte Berückſichtigung erfor⸗ dern. Allerdinas ſoll man nicht in übertriebener Weiſe die Suxus⸗ herſtellung unterbinden, im Gegenteil, in gewiffem Rahmen iſt die Lurnsprobnktion ſowohl für den Umſatz im Inland wie auch für den Abſatz nach Ausland durchaus zu begrüßen. Man vergeſſe auch nicht, daß durch zu ſtarke Einſchränkung des Verbrauchs eine ſehr we⸗ ſentliche Triebfeder zur intenſtwen Ardbeit beſeitigt würde. Aber was not tun mird, iſt Vereinheitlichung des Konſums ſtatt der bisherigen großen Mannigfaltiakeit. Amerika und Enaland ſind in dieſer Begie⸗ hung vorbilblſch. Auch bie Verwertung der Abfälle und die Neube⸗ untzung von Altmgterial wird, wie Eulenbura betont, in der küufti⸗ gen Wirtſchaft erhöhte Berückſichtigung fordern. Die Herſtellung von Einheitsware in der Bekleidungs⸗ und Verbrauchsinduſtrie wird auf ganz andere Grundlage zu ſtellen ſein als bisher. Dies ſind einiae det Wege, dte die künftige deutſche Wirtſchaft zu geken haben wird. deren Ziel ſe mehr denn ſe wird ſein müſſen, mit verminderten Mitteln erhüßte Gütermengen berzuſtellen und zu ver⸗ wenden. Büchertiſch. Wergz Briener„Das Kunſtſammeln“.(Delvu⸗Berkag. Müuchen.) Hauns Johſt Der Anfans“.(Roman.)(Delubtu⸗Berlag Müu⸗ chen. Labnig Gorům„Die Kinder won Genſ“.(Roman.)(Delphin⸗ Verlag, München.) Friedrich Speckmann: Das goldene Tor. Verlaa von Martin Warneck, Berlin. Das Vuch führt den Leſer öinaus aufs Land und friſche ländliche Bauernart iſt es auch, die es durchweht und aus⸗ grömt. Es in der Duft der heimatlichen Scholle, die wir alle Lleben. In den— Stimmungszauber hinein klingen eruſte religibſe Klänge. Wir verfolgen mit Intereſſe den Lebensweg eines kungen Lebrers, der tret aller Enttäuſchungen das goldene Tor des Himmels offen ſieht. Liebhabern eines auten vortreffiichen Buches, das ſich ins⸗ auch für die herauwachſende Ingend eignet, ſei es beſtens emyfohlen. Helene Chriſtaller: Mutter Maria. Roman. Berlag von Friebrich Reinhardt in Baſel. Der neueſte Roman dleſer feinſinnigen Schriftſtellerin zeichnet ſich durch einen ſelten tief ſchürfenden Gedan⸗ kenreichtum aus. Es iſt das Leben einer ſchwergeprüften Mutter und Frau voll Seelenadel und Liebe, von der ſich nicht nur der Gatle trennt, ſondern auch die erwachſenen Kinder nacheinander von dem Mutterherzen abwenden, um eigene Wege zu wandeln Es iſt ein d voll packender Wirkung. In ihrer Seelennot nimmt ſie ſich armer verwahrloſter Kinder an. Selene Chriſtaller hat hier eine—— der Frau und Mutter geſchaffen, ein Werk voll Stebe, das rke Ein⸗ drücke hinterläßt. * Pallabons entfettet die Haare rationell auf trockenem Wege macht ſie locker und leicht zu friſteren, verhinder ————4 icge verleiht 50 8 dal e nigt die aut. Geſeslich geſchatzt. Aerztlich empfohlen. Mk.—.80, 150 und.50 be Damenfriſeuren in Parfümerien. Nach —— unerreichtes trockenes Haarentfettungsmittel, Uun an U An Segg Serggsgeze 1 Bago Einfuhrgeſelſchaft mit Maunheimer Generoi· Anzeiger. Mbend· Ausgatꝗ 5. Seite. Nr. 279. Amtliche Bekanntmachüngen Die Sitzungen des Schwurgerichts für die dritte Sitzungsperiode des Jahres 1919 beginnen Montag, den 30. Juni 1919, vormittags 8 Uhr. Zum Vorſitzenden iſt Landgerichtsdirektor Dr. Heinge und zu deſſen Stellvertreter Landgerichtsrat Dr. Bär ernannt Mannheim, den 13. Jun — i 1919. 847¹ Der Landgerichtspräſident. Die ungeteilte Arbeitszeit betr. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß die Ge⸗ ſchäftszeit mit Wirkung vom 23. lf. Mis. für alle Abtei⸗ lungen des Bezirksamts an don 7 Uhr morgens bis 1½ Samstagen auf die Stunden Uhr nachmtitags ohne Pauſe, an den übrigen Wochentagen von 7 Uhr morgens bis 3 Uhr nachmittags mit einer halbſtündigen Mittagspauſe von 12—412½ Uhr feſtgeſetzt iſt. Hie Sch. alter der Meldeſtelle ſind für das Publikum an Samstagen von—12 Uhr vormittags, an den übrigen Vochentagen von—3 Uhr geöffnet. Im Uebrigen ſind die Sprechſtunden auf die Zeit von 10—12 Uhr vorm. und —3 Uhr nachm. ſeſtgeſetzt. Wneen, den 18. B3⁴ uni 1919. adiſches Bezirksamt Abt. 1. Der Kaufmann Wilhelm Groß in Mannheim, I. 2, 4. hat als Nachlaßverwalter über das Vermögen der am Jebruar 1011 in Mannheim derſtorbenen Kaufmann Theo⸗ dor Lindenheim Witwe, Dina geb, Levy das Aufgebotsver⸗ ſahren zum Zwecke der Aus⸗ ſchließung von Nachlaßgläu⸗ bigern beantragt. e Nachlaßgläubiger wer⸗ den daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nach⸗ laß der verſtorbenen Kauf⸗ mann Theodor Lindenheim Witwe, Dina geb. Levg päte⸗ ſteus in dem auf Donnerstag den 28. 1 1919,—54 mittags 11 r, vor untergeichneten Gericht. 2. St., Zunmmer No. 114 anberaumten ufgebotstermine bei 4— Gericht anzumelden. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Fenderweg 2n gele er Forde urtundliche Bewelsſtücke ſind in rſchet oder in Köſchnt beizufügen. laßgläubiger, als ſich nach Veſge—5 der nicht aus⸗ efried Gläubiger no ee mens iſt: mit ſechniſchen Artiteln; die Geſellſchaft iſt be gleichartige oder ähn⸗ Unternehmungen zu er⸗ werben, ſich an ſolchen linter. nehmungen zu beteillgen oder deren Verteetung zu üb er⸗ Das Stammkapital eeee dd br d rer ing. enno Saring, Ingenieur, Mannheim, Rudolf Donath, ufmann, Mannheim und Jakob Kopf, Kaufmann, München. Geſellſchaft mit heſchräntter Haftung. Der Geſellſchaftevertrag iſt am 11. April 1919 aſtelbeſe und durch Geſellſchaſterbeſchluß vom 10. Juni 1919 abgeän⸗ dert. Sind mehrere Geſchäfts⸗ rer beſtellt, ſo iſt jeder für allein zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung deren Firma berechtigt. Be⸗ kanntmachungen der Geſell⸗ chaft—— im Deutſchen eichsanzeiger. Am.157 Mannheim, 17. Juni 1919. „Bad. Amtsgericht Re. l. Zum Handelsregiſter B, and XV,.⸗Z. 20, Firma beſchränkter Haftung“ in Maunhein wurde heute ein ⸗ getragen: Seligmann Weil, Mann⸗ heim und Guſtar Mener, Nannheim, ſind zu Einzel⸗ Prokuriſten beſtellt. Amt57 Mannheim, 17. Juni 1919 „Bad. Umtsgericht Re. 1. Jum Handelsregiſter B, Nedd X,.3, 18. Firne felltergon Jalfie Aktienge⸗ ellſchaft vormals J. Berliner“ Mannheim als Alederlaſſung mit dem Haupk⸗ Itde in Hannover wurde heute den 1 Am!56 te Prokura des Emil Gold und die des Otta Drenkelfort ſt erloſchen.— Mannheim, 17. Juni 1919 Dad. Amtsgericht Re. I. Jum Handelsregiſter B, Nand Ix,.eg. 8. Firma Schrieder Geſellſchaft mit echränkter Haftung“ in Maunheim wurde heute ein⸗ etragen: Am!57 Julius Kahn, Mannheim, Zweig⸗ ecer au na Witwe des Georg Ulrich in 24.] Gendertheim, verkreten durch Rechtsanwalt Walter Her⸗ mann in Baden⸗Baden hat das Aufgebot folgender 5 Pfandbriefe der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mann⸗ heim, nämlich Serie 120 Lit. B Nr. 03960, 03961, 03962. 03963, 03964 über je 1000 Mark— eintauſend Mark— beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Don⸗ nerstag, den 8. Iimnar 1920, vormittags 11 Ahr vor dem unterzeichneten Gerichte, II. Stock, Saal D, Zimmer 114 anberaumten Aufgebotster⸗ mine ſeine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. Am!155 Maunheim, 4. Juni 1919. Amtsgericht J. 9. Aufgebot. Der Kaufmann Simon ichelbohrer in Mannheim, 4 Nr. 23 hat als Bevoll⸗ mächtigter der Erben der am 4. Auguſt 1915 in Mannheim verſtorbenen Frau Simon Steiner Witwe, Roſine geb. Kuhn das Aufgebot der auf den Namen des Schreiner⸗ meiſters Simon Steiner in Mannheim lautenden Schuld⸗ verſchreibungen Nr. 151 und 183 des Kath. Vereinshauſes G. m. b. H. in Mannheim vom Jahre 1899 über je 500 M. — fünfhundert M.— bean⸗ —2 Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, ſpũteſtens in den auf—— tag, den 8. Januar 1920, Bormittags 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte. II. Stock, Zimmer Nr. 114, Saal D anberaumten Aufgebots⸗ termine uleg vo Seftr kunden erfolgen wird. ad, d widrigenfalls die Amgericht 2 9. Aufforderung. Die Inhaber oder dieRechtz⸗ nachfolger der Inhaber der nachgenannten, in unſerem delsregiſter eingetragenen 1 Am 157 als: 1. Jutlus Kaufmann jr., 2. H. 5 3. Becker& Zürrlein, 5. Adam Noll& Sohn, 6. Nikolaus Freff, 7. Ludwig Etzel, 8. 9.—5— Urger. 10. Carl Tubach, 11. A. Pfeuffer& Co. Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Fanc 12. Chemiſche Induſtrie Phönix Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, alle in Mannheim, werden aufgefordert, binnen 3 Mo⸗ naten einen etwaigen Wider⸗ ſpruch gegen die Löſchung ihrer Firmen ſchriftlich oder u Protokoll des Gerichts⸗ ſchreibers dahier geltend zu machen. Mannheim, 12. Juni 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. Der Rechtsanwalt Dr. Kurt Ludreige in Mannheim, L. 7, hatals Nachlaßverwalter über den Nachlaß des am 1. Februar 1919 in Mannheim verſtorbe⸗ nen Kaufmanns Karl Fränkel das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausſchließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden derungen gegen den Nachlaß des verſtorbenen, zuletzt in Mannheim, B6. 6 wohnhaften Kaufmanns Karl Fränkel ſpäteſtens in dem auf Don⸗ nerstag, den 4. September 1919, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, 2. Stock Zimmer Nr. 114, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei dieſem Gericht anzumel⸗ den. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenſtandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Be⸗ weisſtücke 155 in Urſchrift oder in Abſchrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ſich nicht melden, können, un⸗ beſchadet des Rechtes, nor den Verbindlichkeiten aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtniſſen und Auflagen berückſichtigt zu werden, von den Erben nur inſoweit Befriedigung perlangen, als ſich nach Be⸗ friedigung der nicht ausge⸗ als Geſchäftsführer der ſchloſſenen Gläubiger noch ein egellſchaft ausgeſchieden. Mann 18 Juni 1919. Lan. Utzgendt te L Ueberſchuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlaſſes nur —5 den 5 te an Mechte anzn. en, serklärung der Ur⸗ Mannheim, 4. Juni 1919. daher aufgefordert, ihre For⸗ —4 enden Te Ver⸗ bindlichkeit. Für die Gläu⸗ biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtniſſen und Auflagen, ſowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeſchränkt haften, tritt, wenn ſie ſich nicht mel⸗ den, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des 75 laſſes nur für den ſeinem Erb⸗ tell entſprechenden Teil der Berbindlichkeit haftet. Ami57 Mannheim, 16. Juni 1919. Amtsgericht Z. 9. Jum Handelsregiſter 8 Band IV.⸗Z. 18 Firma„Ge⸗ ſellſchaft zur Erwerbung und Bewirtſchaftung eines Hauſes im Intereſſe der Auguſt Lamey⸗Loge Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Machol Straus iſt als Ge⸗ ſchäftsführer der Geſellſchaft ausgeſchieden. Frei⸗ weilerer Geſchäftsführer der Geſellſchaft beſtellt. Am!58 Mannheim, 18. Juni 1919. Bad. Arntsgericht Re. f. Zum Handelsregiſter B Band II.⸗J. 43 Firma „Mannheimer Baugeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Am157 Durch Geſellſchafterbeſchluß nom 27. Mai 1919 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Die Ge⸗ ſellſchaft wird durch einen Liquidator vertreten. Der bisherige Geſchäftsführer berg, Mannheim, als Heinrich Kirchner iſt Ligu⸗ Graup dator. Mannheim, 18. Juni 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Hundelsregiſter B, Band XV,.⸗Z. 4, Firma „Reederei Schwaben Geſell⸗ Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim“ in„Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma Reederei Schwaben Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung in Stuttgart wurde heute ein⸗ getragen: Am156 Alfred Moll, Duisburg⸗ Ruhrort, iſt als Prokurtſt beſtellt. Mannheim, 17. Juni 1919 Bad. Amtsgericht, Re. I. Zum Handelsregiſter B, Band XIII,.⸗Z. 41, Firma Saenſcde Dörranlage Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Am156 Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 1. Juni 1919 iſt die Geſellſchaft aufgelsſt. Die Geſellſchaft wird durch einen Liquidator vertreten. Der bisherige Geſchäftsführer Karl iſt Liquidator. annheim, 17. Juni 1919. Bad. Re. I. Es7 Lebensmittel- Verſorg. d. Halt. v. Kleintieren.— Wir ſief. tragb. Ställe f. Geflüg. Zieg, Schweine, Vrut⸗ öfen, Geräte, Maſchinen zur Verwert. v. Knochen u. Küchen⸗ 8• eim74. Preel „Mergentheim reisliſt ſrei. 210 Mir oder Mich? 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Butter: Für ½ Pfund Butter die Buttermarke 88 in Butterverkaufsſtellen 841—1098. Eier; Für 1 Inlandei zu 36 Pfg. die Eiermarke 34 in den Eierverkaufsſtellen 85—400. en: 250 Gramm zu 22 15015 für die Kolonialwaren⸗ marke 165 in den Kolonſalwaren⸗Verkaufsſtellen —1109. II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereft: 1 ett:(Spetſefett, Kopfmenge ½ Pfund zu M..20) 8 de Fettvertaufsſtellen 820—1098 am Montag, den 23. ds. bei der Fettſchmelze im S vormittags von—11 Uhr und nachmittags von—4 Uhr. Nach dieſer Zeit iſt die—re geſchloſſen. Genügend ſind Gefäße und Kleingeld mitbringen. Speiſesl:(½ Liter) für die Kolon 85, 87—8300. Abzuholen und zahlbar gegen weis am Montag, den 23. ds., von—12 Uhr und 22—8 Uhr bei Georg Jakob, Delhandlung, Seckenheimer⸗ ſtraße 64. Das Oel iſt in 17,6 Liter Kannen gefüllt. Für Anbrüche ſind Kannen mitzubringen. Kartoffelmarte 207 5 80050 en ſind von den Isſtellen 85—268 am Montag⸗ den 23. ds. bei der 54 ab n. I. Für die Verbraucher. W¹ ſergung in der Neckarvorſtabt ½ Liter die Marte 10.— s der Milchzentrals aus dem Seife: Für 1 Stück ca. fund zu M..50 die abge⸗ Kleinderkauf ſind in der Neckarvorſtadt einige Aend ſtempelte Kolonialwarenkarte 188 in den Kolonial⸗ in den nötig geworden. Die bie waren⸗VBerkaufsſtellen 566—667. von der bedienten Skußen werden vorũher⸗ Brot: Für je 750 Gramm Brot die Brotmarken—3. jehend, bis zur endgülligen Neueintelfung, folgenden Ver⸗ 33.—e e u in den Helrerkeafefielen age Niedfeldſtraße—-30: Kages We 1. Jett; Für ue Pfund Margarime(das Pfund zu M..10)] Kiedfeidſtraße 88—50:. Hardge die— 15 der e in den Riedferdſt 54—10: er, Draisſtraße 58 80—109: rbeber, Stockhornſtr. 28 iulagen: Für 280 Gramm der Stammabſchnitt—21.* ch. angſtraße 5 er alten Kolonialwarenkarte in den Kolonialwaren⸗ Jang 26—39: Holderbach, e 17 Verkaufsſtellen—1109. Die Preiſe ſind auf den Lang e 40—33. Gölz, Langſtraße 32/34 einzelnen Packungen aufgedruckt 54—57: Saam, Dürgermeſſter · Marmelade: Für 1 d zum Preis von M..30 die Fuchsſtraße 17 —— re K in den Kolonfalwaren⸗Verkaufsſtellen Frieſenheimterſtr., Induſtr.: Senz, Pumpwerfſtraße 38 Dieſe Einteilung tritt mit Wirkung vom Dienstag, Kunſthonig: Für 1 d die Zuckermarke I. iu den Kolo⸗ ſabaludses-Waguſeſtegen idg. dee Berlſe Iß e. 20 Sien. Städelſches Lebeusmüttelamt C 2. 18/18 ee e e 2 Preisrätsel— 1000 Mark bar eventl. 10 Preise à 100 Mark ensserdem 30000 wertvolle Bücherpreise. Seuden Sie uns sofort mre* Sie erhalten als- dann umgehend Nachricht. ob Ihre ist und dass Sie an der Preisverteilung tei Rüelcporto ist belzufügen. Bosse&(co., RNamburg 23. Hasselbrockstr. 23—27 für Buchverlag.—27. n richtig ehmen. 3424 — 44—40. — e 181. 2. St. an ſicherem, gewinnbringen⸗ den Unternehmen mit 30 bis 50000 Mk. geb. u. J. H. 83 an die Geſchäftsſt. B1443 Ein Ballkleid zu leihen gesucht. ünger 14¹⁰ Geldyerkehr. 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Januar 1915: 7579, 7775; billig, tauſche auch gegen ge⸗ brauchte Röſte. 0 4, 4, 535 1¹3³91 100 267 269 306 405 447 451 980 1006 1079 1143 1308 1338 1390 2125 2202 2213 2225 2245 2261 2268 2497 2500 2536 2559 2580 2597 2602 2787 2832 2839 2860 2924 2934 3023 3366 3368 3370 3410 3426 3448 3453 3697 3708 3723 3770 3864 3882 3978 4531 4532 4559 4601 4615 4634 4643 5000 5100 5138 5183 5200 5246 5501 5739 5760 5775 5816 5884 5910 3958 6447 6458 6492 6496 6538 6668 6763 7613 7720 7747 7766 7772 7804 7866 8152 8174 8236 8274 8361 8416 8473 8755 8795 8883 8912 8980 8991 9126 9476 9477 9518 9576 9590 9614 9618 10035 10048 10054 10109 10119 10154 10160 10807 10809 10838 10918 10955 11007 11018 11721 11753 11837 11856 11867 11967 11968 12456 12466 12477 12483 12504 12657 12663 13191 13241 13933 13608 13619 13636 13654 13841 13844 13965 14041 14053 14111 14112 489 551 567 1404 1474 1581 2287 2288 2322 2612 2621 28640 3123 3128 3266 3467 3468 3490 4158 4218 43329 4659 4669 4769 5536 5645 5695 6003 6145 6269 6817 6864 6917 7868 7940 7981 8476 8538 8580 9176 9205 9259 9630 9637 9655 10418 10451 10508 11050 11054 11120 12043 12050 12063 12668 12673 12676 18686 13753 13778 14116 14154 14187 Badiſche Anilin⸗ 61⁰ 1642 2884 2669 3270 3510 4887 4793 5701 6401 6966 7991 862³ 9314 9703 10620 11188 1212⁰0 12913 13779 14196 Geſellſchaftskaſſe in Ludwigshaſen am Rhein, bei der Deutſchen Bank, Berlin, ſowie bei deren Filialen in Frankfurt a. M. und München, bei der Deutſchen Vereinsbank, Frankfurt a. M. und deren Zweigniederlaſſungen, bei der Rheiniſchen Creditbank, Mannheim und deren Zweigniederlaſſungen, bei der Bayeriſchen Vereinsbank, München und deren Zweigniederlaſſungen, bei der Wülrttembergiſchen Vereinsbank, Stuttgart und deren Zweigniederlaſſungen. Die Verzinſung der verloſten Teilſchuldverſchreibungen hört mit dem 1. Oktober 1919 auf. Der Wert etwa fehlender, noch nicht fälliger Zinsſcheine wird am Kapital in Abzug gebracht. Der Einreichung iſt ein Nummern⸗Verzeichnis beizufügen. unerhoben ſind von den früher ausgeloſten Teilſchuldverſchreibungen unſerer Geſellſchaft 11875: verloſt auf 1. Oktober 1916: Serie B Nr. 829, 3600, 7830, 8008, 9114, 10628; verloſt auf 2. Jannar 1917: Serie A Nr. 1, 7, 43, 52, 75, 76, 84, 89, 101, 1058, 1393, 1858, 8811; verloſt auf 1. Oktober 1917: Serie B Nr. 4217, 4248, 9154, 10608, 10609; verloſt auf 2. Jauuar 1918: Serie A Nr. 46, 77, 92, 126, 130, 132, 876, 1193, 1715, 1862, 2086, 2449, 2704, 4299, 4816, 6770, 8448 verloſt auf 1. Oktober 1918: 219, 572, 762, 1049, 4019, 4219, 4262, 4536, 4872, 5594, 9559, 10723, 12005, 12046, 12049, 12958. Die Juhaber werden hiermit zu baldiger Einlöſung aufgefordert. Ludwigshaſen am Rhein, 14. Juni 1919. Bei der heute in Gegenwart eines Notars vorgenommenen fünften Verloſung unſerer 4½%% Teilſchuld⸗ verſchreibungen Serie B vom Jahre 1908 ſind gemäß dem Tilgungsplan 294 Stück zu Mk. 1000.— 652 719 830 1674 1823 2070 2359 2361 2459 2687 2709 2725 3281 3290 3310 3632 3662 3665 4406 4448 4509 4869 4900 4988 5710 5718 5786 6422 6426 6433 7192 7505 7515 8009 8087 8127 8628 8680 8717 9383 9436 9443 9834 9922 10002 10707 10709 10721 11248 113816 11586 12242 12257 12327 18052 13072 13150 13803 13813 13821 14297 24673 14688 Die Heimzahlung erfolgt zum Nennwert am 1. Oktober 1919 gegen Rückgabe der betreffenden Stücke und Serie A Nr. 14, 15, 17, 18, 20, 21, 26, 28, 30, 38, 48, 104, 112, 188, 2215, 4296, 4358, 6700, 7776; verloſt auf 1. Oktober 1915: Serie B Nr. 415, 725, 1080, 4828, 10607, 10618, verloſt auf 2. Januar 1916: Serie A Nr. 10, 25, 70, 74, 106, 107, 116, 127, 878, 1146, 1716, 2702, 3556, 7988, 8650, 9269, E52 & Soda⸗Fabrit. S — — ——— ——— — —— — . Seite. Nr. 279. Maunheimet General-Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) Badlsche Anfin-& Sodafabrih, Ludwigshaten A. Hein. Nahlapverftigernag. Todes-Anzeige. Nach kurzem Leiden ist heute nacht mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager und Onkel Leopold Mechler im vollendeten 76. Lebensjahre sanft entschlafen. Mannheim, E 7, 14, den 21. Juni 1919. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Auf Wunsch des Verstorbenen findet die Einscherung in aller Stule statt, ebenso sind Kranzspenden u. Belleidsbesuche dankend abgelehnt. B14³33 Elise Mechler. Am Weni 1919 vormitkags Aktiva. Bilanz am Sl. Dezember 1918. Passsivs. gegen Par an den 1e —— bictenden, im Hauſe —3 ee + 4 Augarkenſtraße s part. Liegenschafts., Rau- u. Ap- Aktten.Kepitalonto:: 0000000— wfpheegme ne Liader, parate · Konio: Obligationen- Anleihe- Konto: chulbank, 1 Kinderbett, Kin⸗ Liegenschaften, Gebzude-, Ap- Serle M..895,000.— ertiſch u. Stühlchen, 1 Kinder⸗ und l. 98981057 3 Serie B„eee eeee— deagee eff 110ber. PPP 80,564, deutli SSerd. 8—derbadewanne, er⸗ bei 4 Lusererdenll Renerve Nonte 28870050————— auben, Effetten 67,270,761 Dividenden-· Konto: 88—5 255 Beteſligung an fremden Inter- Unemopene Pieidenden 124½66— merruiſchpin 1 Serdier ahn„: 39,2½58481 Anleihezinsen-Konto: ch, 1 Waſchkommode mit Debitorem einschliesslich det Unerhobene Zinsen 348,649 25 Marmorplatie Bogeltaſig⸗ Aulagen der Zwelganstalten 58,750827 04 Anleihetlig Kouto: ind Notenſtänder, Nipptiſch, Unerk. ausgeloste Obligationen 12.000— 8 871 1—— + Beamten- u. Arbeiter · Unter- leiſchkloz, 1 Otegeſofa, 1 gtüũütrungsfonds-Kontio 3,814,089 38——— ohne Neif, 1 Eſch⸗ 4957,543 50 2 Bidet, LAngfristige 8 dadeſchrank, verſchied. Gas. M— mpen und Lüſter, Kleider⸗ Barſehen. M. 259, 750,000. ſerer, ae —— 1 feiner Salon e einschfte——————— 5 n m ra ee 4 en, eſſel, Tiſch, ö e eeee —„ 10* 7 Kreditoren-Ronto Il: und Baufachleule Guthaben der Beamten- pen- günſt. Kauf gelegenheit liebe, gute Tochter und Schwester sionskasge, der Fabrik-Spar- 1 ſchwer eich. Planſchrant kasse, diverse Delkredere- 1 kleinerer Planſchrank, 1 ——. vorũbergehende—— S— Gewinn⸗ v. Verlust· Konto: 15785 Lbben bre 810 151 1 9405 3 837,692.45 Schreibmaſchinentiſch, Tiſche asch verschleden ist. Ertra f in 85 18* große u. kleine Reißbretter, 1018 108485442.— 14.686,134 45 Wandgeſten. Paplerrode 2. 10.848,442.— 686, 5— 680.87481 77 6508741 7f gußel. Welchbeten m 55 1 rant mit Die vollkommene Uebereinsti d chenden Bil d baes es e dot 8 reinstimmung der vorstehenden Bilanz mit den von uns ei henen 15 Büchern der Radischen Andin- E Sodafablik in Ludwigehafen am Nhein beurzunden hiermit: hier en 25 am 26. Mai 1910. Die aufgestellten Revisoren: nbetagfnggb⸗ 16 Müller. Kächelen.—5 f rdiele, Holzkiſten und Sol. Qewinn- und Verlust-Rechnung. Uaben. fgh ee. niin e ee Generalunkosten 15,365,024 23 Qewinn-Vortrag von 1917 38830% 45 Scholtergabem, Schaufen. Auleſhezinzeen M. 812,430.— Bilanzergebnis von Ludwigs- Aaſenſtecher, Raſenmahma⸗ Leut Zsen 2 181. 827747 65 hafen und Fililen 67,648,5886 90 ſcherre 2. tauen Kaſen, Amortiaatioenn 40,604,423 02 Uewiunrortrag Zulius gnayy nach kurzem mit Geduld ertragenen von 1017 M. 3,8¼502 45 N un deknügfie Manmbeim, HI 8, I. in 1918.„10848,442.— 14,686,134 45 z Handtasche U 5 1* mi d— 0— b e In der heute abgehaltenen Oeneralrersammlung der Aktionäre der Badischen Anilin-& Soda- Fahrik wurde beschlossen, für das Geschäaftsjahr I9iS eine Dividende von 12% Zzu verteilen. Dies für die Aktie zu M. 600.— Die Auszahlung erfolgt sofort: Nr.—27500)* für die Aktie zu M. 1200.—(Nr. 27501/½2—140990%½150000 M. 72.— 144— durch die Gesellschaftskasse in Ludwigshafen., Nhein, „„ Deutsche—— Berlin, soie deren Filialen in Frankfurt./ M. und München, „„ Deutsche V. 75* ** * 2* * Württembergische Vereinsbank. usbank, Frankfurt./M., und deren Zweigniederlas Rheinische Creditbank. Mannheim, und deren Zweigniederlassungen, e Vereinsbauk, München, und deren Tweignlederlassungen, sungen, art, und deren Zweigulederlassungen, Prälrische Bank, Ludwigshafen./ Nii., und deren Zweignlederlassungen. 2 Die statutengemãss ausscheidenden Mtglieder des Aufsichtsrats: Herr von „ Kommerrienrat Stuttgart, und en, Stattgart, wurden wiederge wählt. Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Seine Exxellem Herr Staatsminister Dr. Oraf von Craiisheim iat aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Ladwigshafen./ Rhein, den 14. Juni 1919. E5² Badische Anilin-& Soda· Fabrik Hüttenmüller. Bosch. Nhein- und See-Schiffahrts- Gesellschaft in Cöln. Wir beehren uns, die Aktionäre unſerer W u am Miftwoch, den 10. Juli d.., nachm. 3 Uhr im goſel flaiſerhof in Eſſen(Auhr) brbenſiah Oeneral-Versammlung herdurch ergebenft einzuladen. Tagesordaung: 1. Borlage der Bilanz und Geminn⸗ rſt ſomie des 8 0 3. Beſchlußfaſſung über Napitalserhöhung. 4. Wahl von ſiedern. * ſaber Aer Akkionär berechtigt, w nor dem Verſammlungsiage zet dem Vorſtand der Direfnon der Geſeliſchaft, Dantrerem AM-. dem Bankhauſe Deichmaun d Co. in Ksin. dem Banlhauſe Delbrück, Schickter b Co., Berũin, der Grubenbetriebs kaſſe i Woltrey ee cn aped Fedee Ben en. e 0 dedin 6schuldverschreibungen sind die folgenden Nummern erepfn worden: 14 A. No. 2, 72, 187, 148, 173, 223, 324, 344, 346, 387. und Verluſtrechnung des— Jahres, des Geſchäftsberichtes des —— nebſt den Vorſchlagen 2— des Neingewinns. 2. Genehmigung der Bilanz und Geminn und Berluſt⸗ Fee eee fi dte Benenme erwen den Reingemimms. bei der Nerd dbei der Rheinisehen Greditbank in Mannheim bub Nach 2 510 tr Smmeren, t Pegg enggbrte rn ben eenen der Lezogenen Tefsehnufdvergekrreibuntzen ſtens drei Ta deere e de aus e lVerſammlung bei leulace denlontrabgk Tlenban Bei der am 16. Juni 1919 gemäß 5 4 der Anleihe- stattgefundenen Auslosung unseter 4% Teil · B. No. 450, 485, 487, 504, 506, 318, 578, 680, 702, 746, 762, 808, 872, 900, 905, 918, 1038, 1088 1122, 1164, 1177, 1186, 1242, 1392, 1398. 3426 welche vom 2. Janunr 1020 n rur Einldsung D Elnlösung der Teilsckuldverschrei · —— erlolgt gegen Rückgabe der Stücke und der dazu gehörigen Zinsscheine und Zinsleisten. bei der 122— Deutscbhen Credit- Anstalt, del dem Hen nse Dellbrück Schiekler& C0o., bei der D. der Diseonto- Gesellschaft, bei der Hannoverschen Bank in Hannover, bei dem Bankhause A. Levy, deutschen Bank in ist dio Lat. B. No. 1209 ausgelost per 2. Jannar 1917 noch nielit zur Einidsung V der Teitschuldverechrei · bungen bört mit ihrem Fiälligkeitstage aul. Eleubarg, den 18. Juni 1019. Der Aufsfehterat: Der Verstand: Dr. Nek. Müfler. EAtringer. HI. 8, 000l.— fnel zu 5 auf e per 1. Juſi ds. 3s. bei Adum Federl ſtroße Nr. 10. 5 Statt besonderer Anzeige. Preunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß unsele Gretl Sohns im Alter von 18 Jahren nach kurzer Krankheit heute frũu unerwartet MANNTIEINMi O 4,), 21. Juni 1919. Die Beerdigung findet am Montag, den 23. Jum, 4 Uur von der Leichenhalle ans statt. Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehben. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Sohns. B50 Schmerrerflillt machen wir Mermit die trauri dass unsere innigstgeliebte Tochter, Schwester, Sehrwfgerß Tante Kusine Fräulein Käte Kick 7 Monaten am 20. ds. Mis. sanft im Hertnu entschlafem fst. Die Beerdidung findet Montag mittag 2 Uhr von der Lelchenhalle aus statt. Leiden im Alter vom 23 Jahten, B1501 In fteter Trauerz I. Klek, Huda Kiek Familie Strahl und Kinder. verloren. Gegen Belohnung abzugeben in Seckenheim, Hauptſtraße 123. 3535⁵ eute iſch. 10—12 ub Brleftasche mit nahezu 6000 Mk. In⸗ alt verloren. Der ehrliche nder wird gebeten ſie ge... gen gute Belohnung abzu⸗ eben. Th. Becht, Sand- boferſtraße 15. B1514 Schnauzer ffer und Salz) auf 1 Hans hörend, entlaufen oder entwendet. Wiederbringer erhätt hohe Belohnung, ebenſo wer Mit⸗ teilung über Verbleib machen Füir die ũüberaus zahlreichen Beweise herzlicher Teimahme an unserem unersetzlich schweren Verluste sagen wir hiermit unseren tiefgefühltesten Dank. Frau Maria Braunwart geb. Busch Frau Peter Mandel Wwe. Lueia Mandel Willy Mandel B1507 Die trauernden Hinterbliebenen: kann. Vor Ankauf wird ge⸗ warnt. B1500 L11, 27, Tel. 5960. 7 err Karten. Hiſde Eoaged Alfred Breuninger Verlobte. Manaheim Hebelstraße 15 Stuttgart Herdweg 22 Juni 1919. — morg. 10 Uhr Pred., Konk.⸗Kirche: Morgens 10 — Jakob Spitz Marie Spitz geb. Heiasheimer Vermählſte. Mannheim, L 12, 3. Pred., Dekan v. Schoepffer.— B1489 — Statt Rarten! Die glückliche Geburt eines * gesunden 81806 Töchterchens reigen hocherfreut on Theodor Hess u. Frau MAXNXNHEIA. Elisabeckstrasss 1. mit Predigt.(Stad tagsfeier. 2—— Tullaſtraße 4. Hies Fieger Egiuͤius Glas Verlubte Maunßehmn, im QJuui 7979. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 22. Juni 1919. 2 Trinit.-.:⸗ Morg. 19 Uhr Pred., Pfr. Achinich; fr. Achtnich; nachm. 2 Uhr Chriſtenl., Pfr. +.— Jungb.-Pfarrei. Pfarrhaus Jungbuf ſtraße 9: Nachm. 2 Uhr Chriſtenl., Pfr. Schenkel. Uhr Predigt, Vik. Luß 11. Uhr Kindergottesd., Bik. Lutz; nachm. 2 Uhr Chriſtenl., Dekan v. Schoepffer; abends 6 Ühr Preb⸗ Dekan v. Schoepffer.— Ehrlſtus⸗: Morg. 10 h Pred. Pfr. Dr. Hoff; morg. 11½ Uhr Kindergottesd Vik. Fink; abends 8 Uhr Orgelkonzert von Arno Land⸗ mann. Eintritt frei.— Fried.⸗Kirche: Morg. 10 n Pred. Pfr. Knobloch; morg. 11 Uhr Kindergotesd, Bi Wältner.— Joh⸗K.: Morg. 10 Uhr Pred., Pfr. Sauel⸗ brunn; morg. 11 Uhr Chriſtenl., Pfr. Sauerbrunn, 105 Süd⸗ und Nordpfarrel.— Luther⸗Kirche: Morgens 10 Uh Pred., Vit. Erckenbrecht; morg. 11 Uhr Eyriſtenl., Pfr. Or, Lehmann; morg. 11 Uhr Kindergottesd., Bik. Erckenbrecht „. Pielanchten--Piortei düihlenöſchaleh Mordens 10 10 Pred., Vik. Groß: 11 Uhr Kindergottesd., Groß.— Heinr. Lanz-Kranteuhaus: Morg. 211 115 eckarſpitze: morg. 10 red., Pfr. Schenkel; morg. 11 Uhr Kindergottesd., 11 chenkel.— Diakoniſſenhaus⸗Kapelle: Morgens 2 Uhr Predigt, Pfr. Haag. St 23 Wochengottesdienſte: 6 Trinit.-Kirche: Dienstag, den 24. Juni, abends 8 U) Pred., Pfr. Achtnich. 5 Garau. Sonntag, den 22. Juni(J. Sonntag Aiher Trinitatis). Pfarrer Jundt, Neckarau. Vorm. 913, 10 Predigt. Vorm. 10½ Kindergotte⸗ der Nord⸗Pfgrz 4 Kachmittags 1 Uhr Cyriſtenlehre der Nord⸗Pfarrei. Stz! Sae ſarrer Dr. Steinwachs). St —n Sonnta Vele dabſe Hemelnde,: Sonn 0 Predf er Dr. Karl Weiß über„Frieden⸗“ B1⁴² mor, 4. ſorgen“ in der Nula des Realgnumaſims, Tullaſtraße, Jeden Dienstag, abends 7 lr: der Schulentlaſſenen in der Auta des Nea 215 7 — n 7— 8 2 7. Seite. Nr. 279, Ssnstorium Wehrav vele dq National-Theater Mannheim. Senntag, 22. Juni 1919. 52. Varſtellung im Abonn. A —Das Rheingold Anſang 6 Uhr. Hohe Preiſe. Ende nach 8 ½ Uhr. Neues Theater im Rosengarten Sonmiag. den 22. Juni 1919. Alt-Heidelberg Anſong 77½ Uhr. St 105 Ende 101 Uhr. Wafdpark-Rostaurant Am Sterm“ den 22. Jun —— daen n4 7— RONZERT: der Kapelle der ehemaligen 110er. Feſlosswiftschaff Seekenheim. — 22 den E8. Juni nachmittags von KONZERT ker feuemebr-Kapelle Mannbeim- Neckauan. Um geneigten Zuspruch bittet Adam 8 3446 * 5 Nack Azahriger dezesgeeren in den Untversttztsklinihen zu Meidelherg u. Areß- ˙2 und Kinderklinik, Aerziin niedergelassen · MANNHEINA. den 2l. Jani 19. Dr. M. Steffan, Tattersallstr. 18, I. Tel. 7052. Sprechstundeni Werhtage von.—10 u.—% Uhr ch nabern länffäkriger Assistententätig- kait 15 22 Universitäts-Augenklinik in Meidel- berg hebe ich mich hier ols E53 Augenärztin niedergelossen. Sprecdus tunden: Werktagz 1—— 18, Telephea 7032. MANNHEIM. den 21. 1919. Dr. E. 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