7 f 1919. Nr. 282. 9 2 riſnettung: Dr. Frid Holdendaum. Derantwortlich für politik: Dr. friß Goldenda 8 el Die Upalt. Molonelzelle 50 5 ve Peaflzten! Bans Gngen füf feiales anb den Tbrigen rebenftonflen Bl, Meerd Schzaselder, ſer Badiſche Neueſte Nachrichten Seſeheßen Epf. Belemen N 221 de20 ag: Bage e bceidb dffetde— nacb⸗ eeee, neral⸗flIn,. M. 2 eral⸗ 2. 8 8 Poſtterec eneg Hs. f800 Norisrube in Baßen.— Ferdprecher Ant Marnzeln lie 948—748 Amtliches Verkündigungsblatt Poftzegng: Bierteif M..S3 ct—— Mesgehe M. A78— Re Ueberreichung der Nole. Berlin, 24. Juni. Von unſerem Berlmer Büry.) Nun iſt auch das geſchehen: Regierung und Nakional⸗ verſammlung haben, weill in dieſem Moment wirklich kein anderer Weg mehr blleb, ſich dem Diktat des unerbittlichen Feindes gebeugt. Montag nachmittag.40 Uhr hat Hofrat Scholtz ein Kanzleibeamter des Auswärtigen Miniſteriums, nicht wie bisher verlautet. Herr von Haniel, im Auftrage der Reichsregierung gegen Empfangsbeſtätigung dem fran⸗ zöſiſchen Verbindungsoffizler folgende Note überreicht: An die Bevollmächtigten der alliierten und aſſociierten Regierungen! Die Reglerung der deutſchen Repubſik har aus der keßzten Mitteilung der allſierten und aſſociierten Regierungen nut Erſchütterung erſehen, daß Sie entſchloſſen ſind, von Deutſchland auch die Annahme der Friedensbedingungen mit àdußerſter Gewalt zu erzwingen, die, ohne eine materielle Bedeutung zu haben, den Zweck verfolgen, dem deutſchen Volk ſeine Ehre zu nehmen. Durch den Gewaltatt wird die Ehre des deutſchen Volkes nicht berührt. Sie nach außen hin zu verteidigen, dazu fehlt dem deutſchen Volke nach den entſetzlichen Leiden der letzten Jahre jedes Mittel. Der übermächtigen Gewalt weichend und ohne damit ihre Auffaſſung über die uner⸗ hörten Ungerechtigkeiten der Friedens⸗ bedingungen aufzugeben, erklärt deshalb die Regie⸗ rung der deulſchen Republik, daß ſie bereit iſt, die von den alllierten und aſſociierten Regierungen auferlegten Frie⸗ densbedingungen anzunehmen und zu unter⸗ 1 i baben hier ſchon mehrſach anselnendergeſeßt, daß das Kabinett der Auffaſſung geweſen iſt: die vorgeſtrige Ab⸗ der Nationalverſammlung gebe ihm nicht das das Necht, den Friedensvertrag ohne die beiden genannten Einſchränkungen zu unterzeichnen. Als die Entente dann aber mit einer in der Geſchichte der modernen Völker unerhörten Grauſamteit, von keinem politiſchen Weitblick ge⸗ hemmt und geleitet, die bedin gungsloſe Unterzeichnung des Friedens vertrages forderte, mußte das Kabinett ſich darüber entſchließen, ob es die Unterſchrift nunmehr ablehnen oder ſich nochmals eine Vollmacht in erweitertem Umfange geben laſſen ſollte. Nur im ſolchem Sinne iſt, was ſich geſtern in der Nationalverſammlung begab, zu verſtehen. Es war nicht mehr eine Abſtimmung über Ja oder Nein, über Ab⸗ lehnen oder Unterzeichnen. ſondern nur darũber, ob das vor⸗ geſtrige Votum der Konſtituante ſeinem nackten Wortlaut nach die Regierung ermächtigen ſollte, wenn es nicht anders ginge, auch bedingungslos zu unterzeichnen. So iſt die geſtrige Abſtimmung erfolgt, und getragen von dieſer Abmachung hat das Kabinett Bauer dann heute den letzten, den ſchwer⸗ ſten Schritt getan. Das tragiſche Schickſal dieſer fünf Jahre. zuletzt nur noch von Grauen zu Grauen ſchreitend, hat ſeinen Lauf vollendet. Der Friede, nach dem wir gelechzt haben, iſt nun endlich da, aber doch nur ein Friede in Anführungs⸗ zeichen, der uns keinen Strich ziehen läßt unter das Ge⸗ weſene, der an Stelle der Emfindungen, der Verſöhmung und des Verzelhens Bitternis und unauslöſchlichen Haß uns ins Herz ſenkt, ein Friede, der von ſeinem erſten Tag an keinem undern Gedanken in uns Naum gibt, als zäh und unbeug ⸗ ſam mit der allmählich doch wiederkehrenden Energie an der Abtragung und Vernichtung dieſes Vertrages zu arbeiten. Bis Spätabend des geſtrigen Tages, zum mindeſten außerhalb Weimars, hat der Streit über Unterzeichnen oder Ablehnen das deutſche Volk zerklüftet und zu alten Feind⸗ ſeligkeiten neue gehäuft. Dieſer Bürgerzwiſt muß nun ein En de haben. Vielleicht mit Ausnahme der Unabhängigen, die in der Nationalverſammlung einſtweilen ja nur ein kleines Häuflein ſind, hat jeder ſchwer mit ſich gerungen, und ob er mit Ja ſtimmte oder mit Nein, ſolches in der redlichen Abſicht getan, dem Vaterland zu dienen. Es galt von Anfang an, zwei Uebeln, die beide gleich rieſengroß waren, zu wählen. Rachdem dann durch Geſchwätzigkeit. Vielgeſchäftigkeit. per⸗ ſönliche Eitelkeit und blinde Vertrauensſeliakeit die Lage heil⸗ los verfahren worden war, blieb ſchließlich überhaupt keine Wahl. Der einzelne mochte, um ſein Gewiſſen zu wahren, mit Nein geſtimmt haben. Die Regierung aber— ſeien wir billig— mußte doch wohl den unſagbar dunkeln Weg gehen, den ſie heute gegangen iſt. Das Trauerſpiel iſt aus. Es wird vielleicht, wenn die Laſten, die dieſer ſchmerzliche Vertrag uns auferlegt, in Handel und Wandel, in Staat und Wirtſchaft uns recht fühlbar werden, noch die eine oder andere Fort⸗ ſetzung finden. Damit es ſich nicht verewige, heißt es Arbeiten, arbeiten und wieder arbeiten, zuſammenſtehen und Tag um Tag rüſten für den Morgen, der dieſen Pakt in Fetzen reißt. Ein Aufruf Nostes. Berlin, 23. Juni.(WB.) Reichswehrminiſter Nos ke er⸗ ließ einen Aufruf an die Reichswehr, in dem er u. a. ſagte: R dem wir faſt wehrlos von der Regierung unterzeichnet wird. Im Regierungskabinett habe ich mich vergeblich für die Nichtunterzeichnung dieſes Ge⸗ waltfriedens eingeſetzt. Ich bin überſtimmt worden In gemeinſamer Tätigkeit haben Freiwilligenverbände und Reichswehr ſowie die Angehörigen des alten Heeres mit mir in den letzten Monaten mit wachſendem Er⸗ folg ſich bemüht, unſer Land vor dem Zuſammenbruch und Chaos zu bewahren. Reichsregierung und National⸗ verſammlung fordern von uns, daß wir unſere harte Pflicht in der ſchwerſten Stunde unſeres Vaterlandes zum Wohle weiter tun. Treue Geſinnung werde ich auch denen bewah⸗ ren, welche angeſichts der ſchimpflichen Bedingungen un⸗ ſerer Feinde— ihren weiteren Dienſt verſehen zu müſſen. In der ſchwerſten Stunde, die das deutſche Volt erlebt, appelliere ich an den kameradſchaftlichen Geiſt eines jeden bewährten Mannes, mir weiter zur Seite zu ſtehen. Die Not unſeres Volkes verbietet mir, fahnen⸗ fluchtartig meinen Poſten zu verlaſſen, auf dem ich aber⸗dem Lande nur zu dienen vermag, wenn mir opfer⸗ willige Männer wie bisher hingebungevoll zur Seite ſtehen.“ Ein Aufruf deutſcher Frauen. Berlin, 24. Juni.(Pr.⸗Tel.) Hier wird folgender Auf⸗ ruf verbreitet: „Das Sühneopfer der Flotte. Die alten Helden vom Skagerrak haben unter den feindlichen Kanonen die deutſche Flagge gehißt, die Flotte verſenkt, die als erſte Schmach und Schande über das deutſche Volk gebracht hat, weil beſtochene Verräter ſie verführt haben. Sie hat ſich als erſte auf ſich ſelbſt beſonnen. Die Welt achtet ſie wieder. Dank ihnen. Alte Helden von Tannenberg und Lüttich, von den Dar⸗ danellen, non Tarnow, Belgrad, Kut el Amara, von Arge⸗ ſul und Iſonzo, von Tanga, Riga und Helſingfors, beſinnt euch! Rettet die Ehre, die Welt harrt! Die deutſchen Frauen. Die Franzoſen marſchierten bereits nach Ftaulfurt. Frankfurt a.., 23. Juni.(Priv.⸗Tel.) Während bereits heute nachmittag 5 Uhr in dem Vororte Rödelheim fran⸗ zöliſche Patrouillen erſchienen waren und für größere Truppen⸗ maſſen in zahlreichen Häuſern Quartiere belegt hatten rückten kurz nach 6 Uhr von Soſſenheim und Eſchborn dichte In⸗ fanteriemaſſen, Maſchinengewehrabteilungen, Tank⸗ geſchwader, Panzerautomobile und lange Bagagezüge in Rö⸗ delheim ein, das ſie bis zur Nidda vollſtändig beſetzten. Mit dem Glockenſchlage 7 begannen die Franzoſen ihren Nor⸗ marſchauf Frankfurtg. M. Am Eingange zum Stadt⸗ teile Bockenheim am Schönhof machten die Truppen Halt. Sie hatten dort anſcheinend die Mitteilung erhalten, daß Marſchall Foch infolge der bedingungsloſen Annahme des Friedensver⸗ trages durch die Deutſchen den Rückmarſch befohlen habe. Die Franzoſen zogen ſich daraufhin nach Haußen zurück. Im Vororte Vornheim hatte Kavallerie bereits den Bewohnern befohlen, die Fenſter zu ſchließen und ſich von den Straßen zu entſernen. Salulſchießen in Paris. UEBerlin, 24. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Um 8 Uhr abends war in Paris die Nachricht von dem nahen Abſchluß des Friedens in das Volk gedrungen. Kanonendonner hallte durch die Straßen. Die Bürger eilten nach de⸗ Place de la gare, wo An⸗ ſprachen gehalten werden ſollten. Die deutſche Kolonie in Verſailles wurde geſtern durch ein ſtarkes Aufgebot von Militär vor Manifeſtanten geſchützt. Aücktrlitsgeſuch des Grafen Brockdorff-Rantau. „Berlin, 23. Juni.(WB. Nichtamtlich.) Der Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen, Graf Brockdorff⸗Rantzau legte die Gründe ſeiner Demiſſion in einem Schreiben an den Reichspräſidenten dar, das wie folgt lautet: Weimar, 23. Juni. Hochverehrter Herr Reichspräſident! Als ich die Leitung der auswärtigen Politik Deutſchland⸗ übernahm, habe ich es als meine Aufgabe bezeichnet, dem Deutſchen Reiche die Freiheit zu erhalten, und dem deut⸗ ſchen Volke einen erträglichen Frieden zu verſchaffen. Ich habe an die Uebernahme des Amtes gewiſſe Bedingungen geknüpft, die von mir redlich und nach Kräften gehalten wur⸗ den. Die Politik, die ich geführt habe, konnte ſich nur auf geiſtige Waffen ſtützen. Deutſchland war durch die wirtſchaftliche Bedrängnis des Waffenſtillſtandes als mate⸗ rieller Machtfaktor ausgeſchaltet. rotzdem 6 765 ich ſagen zu dürfen, daß es mir möglich geweſen iſt, einen politiſchen Kredit im Auslande zu heben. Ich ſchreibe dies nur dem Umſtande zu, daß ich die Linie, auf der ich die auswärtige Politik des Reiches anlegte, in keinem Augenblick verlaſſen habe. 5 Im vollen Bewußtſein ihrer Tragweite hade ich für den kommenden Frieden gewiſſe Mindeſtforderungen in ſo ſcharfer Form aufgeſteilt, daß ich ſie nicht fallen laſſen kann, ohne mich als ernſt zu nehmenden Politiker auszuſchalten. Dieſe bindenden Forderungen beziehen ſich namentlich auf die territorialen Fragen, in der Ableh⸗ nung der ungerechten Beſchuldigungen unſeres Volkes, und auf die Behauptung unſerer ſozialen und wirtſchaft⸗ lichen Freiheik. Abſichtlich habe ich mich in dieſen Tagen vor der Oeffentlichkeit feſtgelegt und dem Feind gegenüber gebunden, denn ſie ſollten wiſſen, daß ihrem Siegerübermut in einem feſten Willen eine Grenze geſetzt war. Ich bin von Verſailles zurückgekehrt in der zuverſichtlichen Hoffnung, mit meiner Politik zu einem Erfolge zu kommen, wenn das deutſche Volk hinter mir ſtand und vereit war, die ſchweren Gefahren, mit denen die Feinde es bedrohen und einzuſchüchtern verſuchen, und die ich keineswegs verkenne, auf ſich zu nehmen. Die Verhandlungen in Weimar haben mich überzeugt, daß Gründe der inneren Politik es für die Regierung unmöglich erſcheinen ließ, den Einſatz zu wagen, ohne den ich meine Ziele nicht gewinnen konnte. Und es war, davon bin ich überzeugt, kein leichtfertiges Va banque⸗ Spiel. Es ſetzte nur Feſtigkeit und Selbſtvertrauen voraus. Ich ſetzte dies Vertrauen in mich ſelbſt und habe trotz alledem das Vertrauen zu dem deutſchen Volk nicht verloren. Das deutſche Volk iſt ſetzt in der Welt der Vor⸗ kämpfer der demokratiſchen Idee. Es handelt ſich um eine Weltmiſſion, die es berufen iſt zu erfüllen, die es aber nur erfüllen kann, wenn es ſich ſelbſt nicht aufgibt. Eine klare und unzweideutige Haltung, eine Politik kratiſcher Selbſtbeſtimmung und ſozialer Gerechtigkeit iſt künftig die Daſeinsberechtigung des deutſchen Volkes. Die unerbittliche egen den Kapitalismus und Imperlalismus, ſſen Dokument der Friedensentwurf ſeiner Gegner iſt, ſichert ihm eine große Zukunft. In der Gegenwart freilich muß ich vor der Tür des Erfolges um⸗ kehren. So iſt es für mich unmöglich geworden. die aus⸗ wärtige Politit Deutſchlands weiter zu führen. Ich will durchaus nicht behaupten, daß ein Reichsbeamter das Recht hätte, ſeine Mitarbeit zu verweigern, wenn der Zwang der Umſtände Entſchließungen der Regierung herbeiführt, die er ſachlich für unrichtig hält. Es kommt nicht darauf an, ob mir perſönlich die Führung einer Politik, die auf die Annahme der feindlichen Friedensbedingungen hinausgeht, welche aufge⸗ wungen iſt, erträglich erſcheint oder nicht. Ich würde es aber ür einen ſchweren politiſchen Fehler und für die auswärtige Politik des Reiches als verhängnisvoll erachten, wenn ich heute im Amte bliebe. Für jeden anderen deutſchen Miniſter xt eine in der Haltung gegenüber den Frieden⸗ bedingungen auch dem Auslande gegenüber möglich, iſt ge⸗ rechtfertigt, wenn die inneren Verhältniſſe es gebieteriſch ver⸗ langen. Der Miniſter des Auswärtigen. der die deutſche Schwenkung mitmacht, nachdem er ſich öffenzlich für ſich ab⸗ gelehnt hat, gefährdet aber die Würde und den Kredit des Reiches. So weit ſich ſeine Politik als undurchführbar heraus⸗ ſtellt, muß er vor dem Auslande verſchwinden. Wenn Deutſchland jetzt die Friedensbedingun⸗ gen des Feindes annimmt, ſo iſt der politiſche Erfolg, den ein ungeheures Opfer eintragen ſoll, die Beruhigung unſerer äußeren Lage und der Entſpannung der Haß⸗ und Rachegefühle, die Zurückziehung feindlicher Trup⸗ pen und die Anbahnung wirklicher Friedensverhandlun⸗ gen. Dieſer Vorteil würde gefährdet, vielleicht gar preis⸗ gegeben, wenn die neuen Beziehungen von demſelben Mann angeknüpft werden müßten, der die Bedingungen der Gegner ſo ſcharf verworfen hat wie ich. Wird unterzeichnet, ſei es mit oder ohne Vorbehalt, wird jetzt verſucht, um durch Kon⸗ zeſſionen über die von mir geſteckten Grenzen hinaus noch Er⸗ leichterungen der Friedensbedingungen zu erkaufen, an die ich nicht glaube, ſo muß dieſe Politik von einem neuen Mi⸗ niſter des Auswärtigen getrieben werden, von einem Mann, der weniger„belaſtet“ iſt wie ich. Ich bedauere tief, der Regierung, und namentlich Ihnen, hochverehrter Herr Reichspräſident, durch meine Weigerung Schwierigkeiten zu bereiten, aber ich halte mich als heute noch verantwortlicher Leiter der deutſchen auswärtigen Polltik für ge bunden, an 78 Bitte um Enthebung von meinem Amte feſtzu⸗ halten. gez. Brockdorff⸗Rantzau. Nafionalverſammlung. D Weimar. 24. Juni.(Von unſerem Vertreter.) Nach⸗ dem die Nationalverſammlung geſtern die Unterzeichnung des Friedens hat geſchehen laſſen, iſt man doch zufammengeblie⸗ ben, um abzuwarten, ob nicht doch noch neue Verwicklungen eintreten. Am heutigen Tage wird noch eine Sitzung ſtattfin⸗ den, dann wird eine Pauſe von 8 Tagen eintreten, worauf man die Verfaſſung, den Etat und das Steuergeſetz er⸗ Der Verlauf der 11 Sitzung wird in Weimar all⸗ gemein ſo beurteilt, daß das jeige Kabinett kaum von langer Dauer ſein kann. Da die Mehrheitsſozia⸗ liſten ſich bemühen, aus dem Verlauf der geſtrigen Sitzung den Schluß zu 18 daß auch die Parteien der Rechten plötzlich für die Unterzeichnung geweſen ſeien, muß noch ein⸗ mal feſtgeſtellt werden, daß in der geſtrigen Sitzung der Nationalverſammlung über die Friedensfrage überhaupt nicht abgeſtimmt wurde. In den interfraktionellen Beſprechungen, die der Sitzung vorausgingen, wurde von allen Seiten betont, daß die Mehrheit zur Annahme des Friedens außerordentlich gering ſein würde. Infolgedeſſen kam man auf den Gedan⸗ ken, eine Abſtimmung überhaupt zu vermeiden. Rechtlich war nun aber die Lage ſo, daß man dann die am Sonnta abgehaltene Abſtimmung für eine Blankovollma ch erklären mußte. Um 12 Uhr ließ die Reichsregierung noch durch amtliche Organe mitteilen, daß ſie die Abſtimmung am Sonntag nicht als Blankovollmacht betrachte und unbedingt eine nochmalige Abſtimmung der Nationalverſammlung ver⸗ lange. Um 3 Uhr teilte der Miniſterpräſident mit, daß man der Anſicht ſei, die Unterzeichnung könne auch auf Grund der Abſtimmung am Sonntag bedingungslos erfolgen. Hinter dieſem Verfahren ſteckte niemand anders als der Reichs⸗ miniſter Erzberger, der bereits am Sonntag die Abände⸗ ledigen will. rung des Antrages über den Frieden durchgeſetzt hatte. Die übrigen Mitglieder des Kabinetts erkannten die Unehrlichkeit dieſes Spieles in ſolchem Maße, daß ſie von den einzelnen Parieiführern eine Gegenerklärung in der Nationalverſamm⸗ lung erbaten. Bei dieſer Ehrenerklärung hielt die Deutſchn. Volkspartei ihren Proteſt aufrecht. Das veranlaßte den Prã⸗ ſidenten Fehrenbach zu der Frage, ob die Deutſchn. Volks⸗ partei eine Abſtimmung über die Auffaſſung der National⸗ verſammlung verlange, inwieweit die am Sonntag ſtattgefun⸗ dene Abſtimmung eine Blankovollmacht ſei oder nicht. Ueber dieſe Frage hat man am Montag abgeſtimmt, nicht aber über den Frieden, und da der größte Teil der Parteien der Anſicht war, daß der Wortlaut des Friedensvertrages vom Sonntag eine Blankovollmacht bedeute, hat eben der größte Teil der Nationalverſammlung mit Ja geſtimmt. Die Mehrheit für den 1 hätte höchſtens aus—4 Abgeordneten beſtan⸗ den, da 68 Abgeordnete des Zentrums geſtern unbedingt für Ablehnung eingetreten ſind. Mit der Unterzeichnung des Friedens ſcheinen die in⸗ neren Schwierigkeiten noch keineswegs be⸗ ſeitigt zu ſein. Kurz vor Beginn der geſtrigen Sitzung 45. cherungs; —— —————— r zeichnung des Friedens ihr Nr. 283. Maunheimer General Anzeiger.(Miliag-Ausgade.) Dienstag, den 24. Jum 1914 verhreitete ſich das Gerücht, daß der Reuhswehrminiſter Noskezurückgetreten ſei. ſtunde erfuhr, hat er tatſächlich ſein Rücktrittsgeſuch eingereicht gehabt, iſt dann aber doch geblieben. Der Grund für ſeinen Rücktritt war die Tatſache, daß viele Generäle bei der Unter⸗ Amt niederlegen wollten. Sie be⸗ haupteten ihre Truppen nicht mehr in der Hand zu haben. Der Konflikt ſcheint einigermaßen beigelegt zu ſein. Aber ſchon die Stimmung der Truppen in Weimar zeigt, daß es ſehr viel Mühe koſten wird, um ihnen die Notwendigkeit der Unterzeichnung des Friedens beizubringen. Geſtern abend herrſchte unter den Truppen in Weimar offenbar noch ſehr ſtarke Erregung. Ueber die Unterzeichnung des Frie⸗ dens ſind nähere Beſtimmungen von der deutſchen Regierung noch nicht getroffen, da man offenbar Mitteilungen der En⸗ tente abwartet. Sitzungsbericht. Weimar, 23 Juni.(WB.) David, Wiſſell, Mütler, Erzberger, Belt, Schmidt, Giesberts, Mayer, Schlicke, ſowie General Mörker. Präſident Fehrenbach eröffnete mit faſt einſtündiger Ver · ſpätung die Sitzung um 3 Uhr mit der Vemerkung: Es haben ſich ſeit der 38 itzung Ereigniſſe vollzogen, die eine aber⸗ malige Beſprechung der Friedensfrage notwendig machen. Wenn keln Widerſpruch erhoben wird, will ich als erſten Gegenſtand noch⸗ mals die Beratung der Friedensfrage auf die Tages⸗ ordnung ſetzen.— Das Haus iſt damit einverſtanden. Präſident des Reichsminiſteriums Bauer: Meine Damen und Herren! Seitens der Reichsregierung habe ich Ihnen folgende Mittellung zu machen: Die Mehrheit der Na⸗ tionalverſammlung hat in der geſtrigen Sitzung die Ausführungen bensebetden. in denen die Stellung der Reichsregierung zum Frie⸗ enspertrag dargelegt wurde. Entſprechend dieſem Votum und der darin ausgedrückten Bevollmächtigung e wir geſtern nachmittag in Verſailles eine Note überreichen laſſen, die dieſe unſere Stellung mit folgenden Berwahrungen und Vorbehalten darſtellte. Der Miniſlerpräſident verlieſt hierauf die bereits bekannt gegebene Note und die Antwortnote der Entente und führt dann fort: Damit iſt die Lage in zwölfter Stunde von Grund aus verändert. Damit ſtehen wir vor der unerbittlichen. ablehnen oder bedingungslos unkerſchreiben ie Neichsregierung hat Ihnen geſtern die bedingte Unterzeichnung vor⸗ 1 und dafür die Zuſtimmung der Mehrheit gefunden. Sie Am Miniſtertiſch: Bauer, at geglaubt, dieſen letzten Verſuch machen zu müſſen, um wenig⸗ tens etwas von den Idealen zu retten, die unſere Gegner angeblich in dieſem Kampf für die Menſchlichkeit erſtreiten wollten. Sie hat vor allem eines erſparen wollen: ein unwahres Schuld⸗ bekenntnis und die Auslleferung von Volksgenoſſen an ein Tribunal, bei dem Ankläger und Nichter eins ſind. All das ſind aber heute nur noch theoretiſche Dinge. Es ſoll uns nichts, gar nichts erſpart blelben. Zur Knechtung wollen die Fef auch noch die Berachtung geſellen. Heute muß die ganze elt ſehen: Hier wird ein beſiegtes Volk an Leib und Seele ver⸗ wie kein Volk ſe zuvor. Kein Proteſt heute mehr, ein Sturm der Empörungl Alles weitere muß den Eindruck ſchwä⸗ chen, der ſich heute der Welt bietet, die zum Teil mit verhohlenem oder unverhohlenem Entſe Ware auf dieſe Vergewaltigung ſieht. Beſchlleßen wit, das iſt der Vorſchlag, den ich Ihnen namens des 117 Kabinetts mache, bedingungslos zu unterſchreiben. ehrlos kſt nicht ehrlos! Gewiß. die Gegner wollen uns an die Ehre. Daran iſt kein Zweifel, aber daß dieſer Verſuch der Ehrabſchneiderei einmal auf die Urheber ſelbſt zurückfallen wird, daß es nicht unſere Ehre iſt, die bei dieſer Welttragödie zugrundt geht, das iſt unſere Hoffnung vis zum letzten Atemzuge. darf annehmen, daß nach dieſen Vorgängen die Regierung tigt bleibt, den Friedensvertrag zu unterzeichnen. Abg Schiffer(Dem.): Die Ermächtigung beanſtanden wir nich t. Meine politiſchen Freunde ſetzen keinen Zwelfel in die vater⸗ Aändiſche Geſinnung auch jener, die mit ja geſtimmt haben. bg. Schul z⸗Bromberg(Heutſchnallonah: Meine Partei ſteht guf dem Standpunkte der unbedingten Ablehnung und erhebt Wi⸗ der ae gegen die Unterzeichnung. räſident Fehrenbach: Ein Widerſpruch gegen die Auf⸗ kelloee des Miniſterpräſidenten, daß die Regierung ermächtigt leiben ſoll, den Friedensvertrag zu unterzeichnen, iſt nicht erfolgt. (Widerſpruch Abg. Schul z⸗Bromberg(Dnat.): Wir ſind nach wie vor der Anſicht. daß geſtern nur eine beſchränkte Ermächtigung zur Unterzeichnung gegeben wurde. räſident Fehrenbach: dch nehme an, es wird Widerſpruch erhoben und nochmalige Abſtimmung verlangt. Abg.(Dnat.): Ich beantrage nament⸗ iche Abſtinmung.(Große Unruhe links und im Zentrum, Zurufe: Unerhört! Es iſt bald 7 Uhr. Bewegung) räſident Fehrenbach: Wir ſind in der Abſtimmung und da können keine Antrüge zur Abſtimmung mehr geſtellt werden, auch wenn die Deutſchnationale Volkspartel die Berantwortung auf ich nehmen wollte, die Sache hinauszuzögern und namentliche Ab⸗ mung zu verlangen. Abg. Schiffer(Dem.): Ich bitte ausdrücklich feſtzuſtellen, 4 777 885—— die Auffafß räſident Fehrenbach: lleber die u rung, daß ſie nach wie vor ermächtigt bleibt, trag zu unterzeichnen. Nur darüber wird abgeſtimmt. Ielnfacher Abſtimmung erklärt darauf das Haus gegen die Stimmen der Deutſchnationalen Volkspartei und eines Tells des Zentrums und eines großen Teils der Demokraten die Auf⸗ Jaſſung der Regierung als zutreffend. Praͤſident Jehrenbach: Damit iſt vorläufig eine Schmerzensungelegenhen erledigt und ich ſtelle mit Genugtuung feſt, von verſchiedenen Seiten des Hauſes anerkannt wurde, alle Parteien des Hauſes, ob Ja oder Nein, ſich nur von— Gründen bei der Abſtimmung leiten ließen, getragen von ſchweren Gewiſſenbeden⸗ ken und von ernſter Auffaſſung über die Lage unſeres Varer⸗ landes.(Allſeitige Zuſtimmung.) Ich möchte wünſchen, daß dieſer Geiſt auch hingusgehen möge in unſer Volk.(Beifall.) Es wäre mun das Allerſchlimmſte und allergrößte Verbrechen, uns in Schmähungen und Verdächtigungen unſerer Mitbürger zu ergehen. Ich würde es in dieſer ſchwerſten Stunde des deutſchen Volkes als das größte Verbrechen bezeichnen, das von innen heraus an ihm begangen werden könnte.(Sehr richrig.) Ich hoffe, daß man draußen in der geſamten Bevölkerung dafür ein Verſtändnis haben wird und 4 iſt, nunmehr einkrächtig zuſammen all die großen Laſten auf ſich zu nehmen, die uns heute bevorſtehen, alle Lee getragen von dem heiligen Willen vaterländi⸗ ch er Llebe. Im übrigen empfehlen wir unſer ückliches rland dem Schuße des bormherzigen Gottes!(Beifall.) Es iſt beabſichigt, von den—— eine gemeinſame Kund⸗ gebung 42 Truppen zu erlaſſen, die aber erſt noch rebl⸗ giert werden ſo Die wird daraufhin auf eine Stunde unter⸗ Sahltig 155 der Reſt der Tagesordnung erledigt 1. Uhr wird die Si wieder aufgenommen. Präſident 4 9: Die Parteiführer haben ſich ſolgenden Wo Aufrufs an das deulſche Heer der Stunde des tlefſten vaterländiſchen U dankt die deutſche Nnee n der deutſchen Wehrmacht für die opfervolle Verteldigung der deutſchen Heimat.(Bei⸗ —55 Ungeheure und nlederdrückende Verantwortung ſtellt der otz des Heldenmuts unſerer Truppen uns aufgezwungene Frieden an alle Telle unſeres Volkes, beſonders ſchwere aber an das——55 0— und Zuſtim⸗ mun deutſche erwartet zuverſi Neurſte. Offiziere, Unteroſſiztere und großen Bergangenheit in dieſer Wle man in ſpäter Abend⸗ Selbſlverleugnung und Aufopferung geben, und Hand in Hand mil den andern Volksgegoſſen en der Wieder⸗ aufrichtung teiſeres Paterlandes arbeiten werden. 17 wird gelingen. wenn alle ihre vaterländiſche Pflicht er⸗ üllen.“ Ich ſtelle feſt, daß die Volksvertretung mit dieſem Aufruf an das deutſche Heer einverſtanden iſt.(Beifall und Zuſtimmung.) Der Präſident teilt dann weiter mit, daß der Aelteſtenaus⸗ Fes im Einpernehmen mit der Reichsre ierung vorſchlägt, einen eirat der Nationolverſammlung für die Reichsbetriebe ſaan Fen in den die Sozialdemokratie 2 Mitglieder und afle ſon⸗ ſtigen Fraktionen je ein Mitglied entſenden follen. Zu dem Geſetzentwurf zur Ergänzung des Geſetzes gegen die Steuerflucht vom 26. Juli 1918, monach die zu leiſtende Sicher⸗ heit bis auf 30 Prozent des Vermögens des Steuerpflichtigen erhöht werden kann, liegt ein Antrag aller Parteien vor, wonach der Fi⸗ nanzminiſter ermächtigt wird, für Gebietsteile des Reiches, bei welchen die e gefährdet iſt, den Banken die An⸗ zelgepflicht über die Hinterlegung von Wertpapieren ſeit dem 1. Oktober 1918 aufzuerlegen. Abg. Wurm(Unabh. Soz.) Hbeantragt, dieſe Beſtimmung auf das geſamte Reichsgebiet zu erſtrecken, die Anzeigepflicht auf die ſeit dem 1. Auguſt 1914 hinterlegten Wertpapiere auszudehnen, weil die Steuerflucht von Vermögen ſchon gleich nach den Kriegs⸗ gewinnen eingeſetzt habe. Geheimral Semiſch bittet namens der Reichsregterung um Annahme des gemeinſamen Antrages. Der Antrag Wurm geht über den Zweck des Geſetzes hinaus und kann bei der großen Finanz⸗ reform erörtert werden. Der Antrag wird in ſeinem erſten Teil mit den Stimmen der beiden ſozialdemokratiſchen Parteien, in ſeinem zweiten Teil auch mit einzelnen Stimmen des Zentrums angenommen. Mit einer Aenderung des gemeinſamen Antrages und mit dieſem wird das Geſeß in zweiter Leſung angenommen. Es folgt der Rot⸗Etat, der wegen nicht rechtzeltiger Fertig⸗ ſtellung des Hauptetats 12 Mifliarden bis zum 1. Oktober zur Verfügung ſtellt. Abg. Geſer(Unabh. Soz.): In der inneren Politik ſteht die Regierung auf dem Boden der Regierung Scheidemann. Wir hoben die Regierung Scheidemann bekämpft und ſagen daher auch der Aeichen Regierung den Kompf an. 0 Abg. Mumm(.⸗N.): Größte Sparſamkeit iſt am Platze. Wir beantragen, daß nur 8 Milliarden hewilligt werden. Abg. Dr. Braun⸗Nürnberg(Soz.): Dem Wunſch nach Spar⸗ ſamkeit ſchließen wir uns an. Abg. Gothein(Dem.): Wer dieſen Etat ablehnt, lehnt auch die 400 Millionen Teuerungszulage für Beamte und Lohnangeſtellte ab.(Lachen bei den e Abg. Schirmer(Ztr.): Der Antrag Mumm iſt rein willkür⸗ llch. Wir lehnen ihn ab. Auch wir bitten die Arheiterſchaft endlich ur Arbeit zurückzukehren. Nur dann können wir üÜber dieſe ſchlimme t hinwegkommen. Abg. Rießer(D..): Unſer Volk muß Einheit, Disziplin und Ordnung wahren. Es muß endlich wieder arbeiten g9. Wurm(u..): Die e zur Abg.(U..); Die Arbeiter haben Regierung kein Bertrauen, daher arbeiten ſie nicht. Der Antrag Mumm wird abgelehnt und der Noketat gegen die Stimmen der Unabhängigen bewilligt. Es folgt die Beratung der Vorlage über den Eintritt der Freiſtaaten Baden und Bayern in die Bierſteuer⸗ Vene let cba im el g. Zöpfe hat Bedenken nen und heantragt e g eichsminſter Erzberger erſucht um ſoforkiche Verabſchie⸗ dung, da das Geſeß am 1. Julſ in Kraft treten ſoll. Außerdem biete 22 die Möglichkeit, auch an dieſem ſchwerſten Tage deutſcher Ge⸗ einen Schritt vorwärts zum deutſchen Einheitsſtaat zu tun. Geſetz wird angenommen. N Si Dienstag 10 Uhr. A d kiel ee eeeeee Uhr. Anfragen und kleine Vor⸗ Re Berſenkung der dentſchen Schiſſe. Patis, 24. Jani.(Eigener Drahtbericht, indirekt.] Wie aus London gemeldet wird, erklärte Lord Beres ford zur Verſenkung der deutſchen Schiffe folgendes: Die Zerſtörung der deutſchen Schiffe iſt ein er nſtes Er⸗ eignis. Es iſt für uns eine Demütigung, da dieſe Schiffe in unſeren Gewäſſern interniert und uns von den Alllierten anvertraut worden waren. Dicſe Tatſache bringt uns in eine falſche Stellung. Man wird in gewiſſen Kreiſen annehmen können, daß wir dieſe Zerſtörung zugelaſſen hätten, um die Verteilung der Schiffe unter die Alliſerten verhindern. Dieſes Ereignis könnte ſogar die 7724715 Gegenſätze über unſere Herrſchaft zur See wieder heraufbeſchwören. Ich ſelbſt trat für die Jerſtörung der Flotte im Atlantiſchen Ozean anläßlich der Kapi⸗ tulation Deutſchlands ein, um bei ibrer Aufteilung Uneinig⸗ keiten unter den Alliierten zu verhindern. Zer⸗ dieſer Flotte hätte übrigensf das Ende es Krieges beſchleunigt. Das britiſche Volk war ſehr enttäuſcht bei der Nachricht von der Verſen⸗ kung. Niemals war es den Engländern eingeſallen, daß die deulſchen Matroſen an eine Verſenkung einer ſo großen Zahl von Schiffen denken würden. Aus der Tatſache. daß die Be⸗ hörden es an Vorſichtsmaßregeln fehlen ließen, gehe her⸗ vor, daß niemand in England Mißtrauen hegte. Amſlerdam, 24. Juni.(WB.) Dem„Telegraaf“ zufolge meldet die„Times“ aus Newyork, daß die Ver nichtung der deutſchen 117 in Scapa⸗fFlow am Vorabende des Friedens in Amerika einen öchſtunangenehmen Eindre gemacht habe. Die Ent⸗ rüſtung darüber ſei augemein. Maßgedende Männer des inter⸗ nationalen Rechts erklärten, daß ein ſtrenges Exempel an den Offt⸗ —— und Mannſchaften, die unter der Flagge des Waffenſtill⸗ eine verleßende Kriegstat begangen hätten, ſtatuiert werden . Den letzten Meldungen zufolge rechtfertigte ſich der deutſche Kontreadmiral Reuker damit, er habe den deutſchen Blättern ent⸗ nomma, daß der Waffenſtillſtand abgelaufen ſel, und daraufhin per⸗ ſönlich den Vefehl gegeben, die Schiffe zu verſenken. London. 28. Junl.(WB.) Etwa 1800 deutſche d und Mannſchaften, die mit der Verſenkung der deutſchen Flotte in Zu⸗ rr ſrben. befinden ſich auf dem Wege zum Inter⸗ nlerungsor Jrunzöſiſche Stimmen zur Verſenkung der deutſchen Schiffe. Berfailles, 28. Juni.(W..) Die Pariſer Preſſe äußert ihre Empß⸗ runs über die Berſenkung der beutſchen Schiſfe in Scape Flow burch de dentſchen Mannſchaften und ſieht darin einen wohlnberkegten Bruch des Wafſenſtilltands vertrages. Die Deuk⸗ ſchen ſeien gewillt. ſelbt wenn ſie den Vertran unterzeichnen, alles zu zun, um ſeine Durchführung zn verhindern. In ben met⸗ den Blättern kommt das Gefütt der Sorge zum Ausdruck, daß es Faukreich durch die Verſenkung unmalich gemacht ſei, ſeine Kriegs flotte zu vergrbßern.„Betit Journal“ verlangt, baß Frankrech ſich an den im ſeiner Obont beſiudlichen dentſchne Unterſeebooten ſchadlos halten dürfe. Dabei fehlt es nicht an ſcharſen Aeußerungen über die Nachläffiakeit der engliſchen Marinebehörden.„Vetit Pari⸗ ſien“ bält es für bedauer“ich, daß bieſe Tat der deutſchen Matrofen. auf die man unter allen Umſtänden gefaßt fein mußte, nicht verhim⸗ dert wurde. Baden. Zur Heimkehr unſerer Kriegsgefangenen. Die„Karlsr. Zig.“ ſchreibt amtlich: Mit dem Abſchluß der Ver⸗ dlungen in Verſatlles rückt auch bie Helmkehr unſerer noch in ündestanb ſchmachtenden Krtegsgefangenen in greiſbare Nübe. Ins⸗ eſamt ſind etwa 800 00% Mann zn erwarten, die größtenteils auf dem ndwege über die Weſigrenze zugeführt werden ſollen. Nach cklichen menate- unbd jahrelangem Sklaventum werden diefe der beredllasen doffauag zurfidrebren. cine herslise Ank⸗ nahme und den Daut des ganzen Volkes für alles zu fim⸗ den, was ſie für den deutſchen Namen im Kampfe geleiſtet und in der Sefangenſchaft erlitten haben. Das ganze Volk muß ſich der heiligen Pflicht bewußt ſein, den Heimkehrenden brüderlich zu helfen. Die Behörden treffen ſeit langem umfangreiche Vorbereitungen für die Aufnahme der Kriegsgefangenen. Es iſt klar, daß die Anſyruche Desz Einzelnen nur beſriedigt werden können, wenn eine ſtrafe, ein heitliche Regelung der geſamten Abfertiigung auge zeführt wird. Sobald die Heimgekehrten ſich erſt im Lande zerſtren —— verlieren die Behörden den Ueberblick; die Bezirkskommandos uſw. wären nicht annähernd in der Lage, die eingehenden Gehalts⸗ Renten⸗ und anderen Rechtsanſpruche zu prüſen und zu erledigen. Eine endloſe Verſchleppung der Verſoraung müßzte die Folge ſein. Es muß daher erſter Grundfatz ſein, die Kriegsgefangenen in ihrem eigenen Intereſſe ſo lange, aber auch nur ſokange agu⸗ ſammenzuhalten, bis ihre Anſprüche feſtgeſtellt uud befriedigt ſind. Längs der Grenze werden einzelne Greuzübergangsſte⸗ ttonen eingerichtet, an denen die Transporte durch eine Abnahme⸗ kommiſſion von dem Perſonal der Entente übernommen werden. Der Aufenthalt an den Grenzübergangsſtationen wird meiſt nur wenige Stunden dauern. Die Geſangenen werden dabei durch die Vertreter der Regierung und der Städte ſeierlich begrüßt, ſie erhalten Liedes⸗ gaben und Leſeſtoff ſowie einen kleinen Geldvorſchuß für die Weiter⸗ reiſe. Die Transporte werden veryfleat und etwiige Kranke ſogle in Behandlung genommen. Zur Unterſtützung in dieſer Fürſorge⸗ tätigkeit iſt der militäriſchen Abnabmekommiſſion ein bürnerlicher Empfangsausſchuß beigegeben. In Baden werden ſolche Uebergangs⸗ ſtellen in Mannheim, Offenburg und Konſtanz eingerichtet. Von der Grenzübergangsſtation werden die Transporte in Durch gangslager weſtergeleitet. Auch auf der Reiſe follen die Gefau⸗ 18 den Eindruck gewinnen, daß die Heimat ſie freudig begrüßt. lle Bahnhöfe werden feſtlich geſchmückt ſein, eine Abordnung des Empfanasausſchuſſes wird jeden Transport begleiten und für das Wohl der Heimkehrenden ſorgen. In den Durchgangslagern werden die Gefangenen vor allem entlauſt und gebadet. Hierauf findet eine ſorgfältige ärztliche Unterſuchung ſtatt, um die Einſchleppung von Seuchen in die Heimat zu verhüfen und zugleich eine Unterlage fur die Rentenanſprüche der Kriegsbeſchädigten zu ſchaffen. Eine Bun⸗ rantänezeit wird den Heimgekehrten nicht auf⸗ erlegt. Nur die Kranken werden in Lazarettbehandlung genom⸗ men. Hier werden den Heimgekehrten die rücktändigen Gebührniſſe und das Entlaſſungsgeld ausbezahlt. ſie erhalten ferner den Entlaſ⸗ ſungsanzug, die Reiſegebührniſſe und einen Militärfahrſchein in die Heimat. Von großer Wichtiakeit iſt außerdem ihre Vernehmung über den Verbleib der vermißten dentſchen Kameraden, über die ſie zahlreiche Nachrichten zu geben in der Lage ſein werden. Es wird dafür geſorat werden, den notwendigen Fageranfentbalt den Heimkehrenden ſo angenehm wie möglich zu geſtalten. Sie folfen empfinden, daß aller unnötiger Zwang für ſie ein Ende hat, und daß jede an ihrer Abfertiaung beteiligte Stelle nur ihr Wohl und Beſtes im Auge hat, kurz, daß ſie von kiebevollem Verſtändnis und warm⸗ herziger Fürſorge umaeben ſind. Selbſtverſtändlich Haben die Heim⸗ gekehrten volle Bewegungsfreiheit in und außerhalb des Lagers Durch Unterhaltungsräume, Schreib⸗ und Leſehallen, Kantinen, Lichtbildervorführungen und Seelſorge foll Pren Bedurf⸗ niſſen auf Zerſtrenung und Sammlunga genfgt werden. Durchganas⸗ kager werden in Baden errichtet auf dem Trupp⸗nübnnasplatz Heu⸗ bera, in Mannheim, Tauberbiſchofsheim, Raſtatt und Konſtanz (Austauſchſtation). Nach erfolgter Lagerabfertiaung werden die unter den Heimgekehrten befindlichen aktiven Militärperſonen zunächſt 8 Wochen beurlaubt, die übrigen aus dem Geeres⸗ dienſtentlaſſen. Ihre Heimreiſe erfolgt bis zu eine ſamen Zielort ber Heimatgegenb im Sonderzug, von da an mit den Zügen des öffentlichen Verkehrs. Die erſte und wichtiaſte Mflicht der Dehörden wird ſein, den Lageraufenthalt möglichſt zu verkürzen⸗ Unter günſtigen Verhöltniſſen wird er uur wenige Tage Entſcheidenb hierfür iſt aber lediglich die Stärke des verfüg⸗ en Perſonals. insbeſendere an Aerzten und äͤrztlichen Hüfsträften, Zahlmeiſtern, Beamten. Schrelbern uſw. Die Militärverwaltung kann nicht annähernd den Bedarf an Ber⸗ ſonal jeber Art für die Grenzubergangsſtellen und Durchaangstager im dem wünſchenswerten Umfang becken. Auch die Hilfsorganſſatio⸗ nen werden dazu nicht imſtande ſein. Es it deshalb dringend erfor⸗ derlich, daß ſich die breite Oeffenklichkeſt Liebeswerk beteiligt und damtt eine Dankesſchuld des deut““en Volkes abträgt. Inaktive und Reſerveoffiziere, Unterofflzlere und Mann⸗ ſchaften des Beurlaubtenſtandes, Aerzte, Juriſten, Pflegeperſonat, Schreiker, Koche und Arbeiter aller Art, kurz ſeder, deſſen Zeit es erlaubt, ſollte ſich für unſere Gefangenen zur Berfügung ſtelen. Vor allem erwänſcht ſind Krfeasteilnehmer, die ſelbß in Gefangenſchaft waren und den Heimkehrenden beſonderes Verſtänduls entgenenbrin⸗ gen werden. Die Einſtellung ſolcher Hllfskräfte kann erſt erfolgen, wenn nach Abſchluß des Friedens der Heitpunkt der Geſangenenrück⸗ kehr endaültia feſtſteht. Die Bevölkerung ſollte ſich ſeboch ſchon ſetzt auf öeſe vaterländiſche Aufgabe vorberelten. Voranmeldungen neß⸗ men die Grenzſtbergangasſtatlonen und Durchganaslager bereits ent⸗ gegen. Erwähnt ſei noch daß die Ziwilbehörden die weitere Fürſorge für die Heimgekehrten nach ihrer militkriſchen Entlaſfung überneb⸗ nten. Es werden in allen Stadt⸗ und Landgemeinden Kriegs⸗ gefangenenheimkehrſtellen“ errſchtet, die für Unterkunft, Verpflegung, Unterſtützung und Arbeſtsnachweis der Gelangenen in ihren Heimatorten Sorge tragen. Letzte Meldungen. Die verbrennung der franzöſiſchen Jahnen. EBerlin, 24. Junt.(Von unſerem Berſiner Büro.) Die er⸗ brennung der franzöſiſchen Fahnen, die geſtern in Berlin erleuſen iſt 195 N 3 u EIt 888 ibn um. Aluch das Garde⸗Kavallerie⸗Schützenkorps rachtorſchungen engeeln Ob die Täter ermittelt—— können. iſt ſehn aglh da keiner Beteiligten Abzeichen trug. Erzberger ein Berriter? . Berlin, 24 Junt.(Von unſerem Verlmer Büro.) Der K Kriegsberichterſtatter Scheuermann, der in ſailles weilt, macht Erzberger für dieſen Schmachfrieden antwortlich. Er ſchreibt:„Herr E 155 dat alles getan, um Arbeit der deutſchen on in Verſailles Schwieri keiten zu bereiten. Während die deutſche Delegation in Verſaill den einzigen ihr ene Weg einſchlug, der Entente mit voller Offenheit die Minima und Maxima d was das deutſche Volk leiſten kann, hat die Entente ſich darauf berufen daß Erzberger in derſelben Zeit viel höhere Angabenr über dae deutſche Zahlungsfähigkelt gemacht als Rantz au. Darauf beruhen 83377 ie weiteren 9 der Entente, daß ſie von Erzberger einen ganz anderen haben könnten. Dieſes von der Entente angedeutete ahren würde ſich, fallg s zutrifft, als Kochverrat qualifizteren.“ Plünderungen in Berlin. Berſin, 24. Junl.(Bon unfſ. Berl. Büro.) In Berlin 2 ben geſten Pländerungen ſtartgefunden. Von zuſtändiger Stedle wird denſelben jedoch dein beſonderer Wert beigemeſſen. Immerhin iſt es nicht ausgeſchloſſen, die Plünderungen ſich an anderen Stellen wiederholen. e Plünderer ſind ſehr äckig und verfolgen die Taktik, plötzlich 11 verſwindeg wenn Miltär im Anzug iſt. Aber genügende Mitiel ſind woh vorhanden um ſie nieberzuhalten und dieſe örtlichen Jurih: wil nicht zu dem Umfang anwachſen laſſen, wie das im März der ſßen war. Unter den oba oltenden Um märe das ſür uns natt⸗ lich ruiads. Ledebour Berſin, 23. Juni.(WTB. Ni De gemern⸗ Büchereren. an dem großen chtamtlich. Geſchworenen verneinten im Prozeß Ledebour ſämtliche Schuldfragen. 1— Beifallskundgebungen Angeklagte Ledebour würde unter lauten Zuhörerraume freigeſprochen. Italden verſichert Frankreich feiner Jreundſchaft. Paris, 23. Junf.(Eigener Drahtbericht, indirett.) Der neum italteniſche Miniſterpräſident Nitti erklärte geſtern einem Korre“ ſpondenten des Temps in Rom u..:„Sobold ich mein Miniſterium bildet habe, wird die Aufgabe, welche mir am melſten 128 erden liegt, die ſein, ein herzliches, lebhaftes und wahrba [reundſcheftliches Einvernehmen mit Frankrelch 940 Relen. Frankreich beſitzt mehr materielle Reichtümer, Itallen ſedo einen größeren Reichtum an Menſchen. Ich kann bdeute noch— 5 8 N— e 0 man in ffrankreich we ein au ger daß ich r werde, die Cinlakeit zwiſchen beiden rn zu fördern. FPPPVTCCCCCCCCCVVVTbbT——— — ternachricht.) Die heutige Borſtellung im Lationai· Sent falf n 92 1 * SgaScSggcr= rre bemerken konnte, daß die ſich in den kheiniſchen Gebieten ſind wir Dlenstag, den 24. Junt 1919. maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seſte. Nr. 282. Aus Stadt und Land. Die Ausſchreilungen in Mannheim. Weilere Todesopfer. Die Zahl der Todesopfer der ſamstägigen Vorfälte hat ſich auf 15 erhött. Geſtern nachmittag ſind die 17 Jabre alten Arbeiterinnen Marie Bahm und Marie Gottlieb, die mit ſchwe⸗ ren Unterleibsverletzungen ins Allgemeine Krankenhaus eingeliefert wurden. geſtorben. Hierzu kommen zwei weitere Tote infolge der Ruheſtörungen, die ſich geſtern abend wieder in der Schloß⸗ gegend ereigneten. Der eine der Getöteten der einen Pruſtſchuß erhalten hatte, heißt Franz Straßner, wohnhaft in T 2, 18, von Beruf Schneider. Bei dem zweiten Toten, der Tillmann oder Tillmann heißen ſoll und der ebenfalls infolge eines Bauchſchuſſes geſtorben war, konnten bis heute früh die Perſonalien noch nicht feſtgeſtellt werden. Verletzte haben ſich im Krankenhaus geſtern abend keine gemeldet, doch nimmt man an, daß ſie ſich im Laufe des Tages noch einſtellen werden. Es waren geſtern abend wieder Stunden geradezu unerträg⸗ licher Spannung und Die Erregung erreichte ihren Höhe⸗ punkt, als betannt wurde, daß in der ſechſten Stunde vor dem Rat⸗ hauſe ein Auto mit franzöſiſchen vorgefahren ſet. Vald verbreitete ſich das Gerücht. die franzöſiſche Abord⸗ nung hätte den Oberbürgermeiſter davon verſtändigt, daß Mannbelm um 7 Uhr beſetzt würde. Das Gerücht bewahrheitete ſich im all⸗ gemeinen. Die Abordnung hatte den Oberbürgermeiſter tatſächlich darauf vorbereitet, daß die zur Beſetzung Mannheims beſtimmten öſiſchen Truppen nach Ablauf der Friſt des der deutſchen Regie⸗ rung geſtellten Ultimatums einrücken würden, wenn bis dahin kein Gegenbefehl oder keine amtliche Nachricht über die Unterzeichnung des Friedensvertrages ſel. Gleichzeitig wurde der Wunſch ausgeſprochen, daß eine Abordnung des Stadtrats den ein⸗ rückenden Truppen an der Rheinbrücke entgegengehen ſollte Eine den Truppen vorangetragene weiße Fahne ſollte der Bevolkerung an⸗ igen, daß die Franzoſen Mannheim friedlich keſeßten würden Die feangöſichen Offiziere ließen ſich ſchlleßlich durch den Hinweis darauf, baß ſeden Augendlick die amtliche Nachricht von der Unterzeichnung des eintreffen könne, beſtimmen, mit dem Eiarücken bis um 8 Uhr zuz.Aber auch dann kamen die Franzoſen nicht. Wie verlaulet. war inzwiſchen die Gegenordre vom Oberkomman⸗ dierenden eingetroffen. Inzwiſchen entſtand in der Oberſtadt neue Unruhe. Die fran⸗ zöſiſche Abordnung batte zu verſtehen gegeben, daß es zur Er⸗ reichung das ungehinderten Abzuges des Freiwillicen⸗Bataillons empfehlenswert ſei, den Truppen rechtzeitig den Befehl zum Ab⸗ rücken zu geben. Der Abmarſch wurde infolgedeſſen auf halb 7 Uhr feſtgeſett. Das ſcheint unter den aufrühreriſchen Elementen, die immer noch darauf hoffen die Oberhand zu bekommen. bekannt ge⸗ worden zu ſein, denn die Menſchenmenge, die ſich in der Nähe des Schloſſes und der I..Schule anſammelte, wurde immer größer. Ats dann datfächlich die Truppen abrückten, erſchollen aus der Menge die bekannten Schmährufe. Kurz nach 7 Uhr fielen wieder Schüſſe. Die Truppen, welche ſich bereits auf der Landſtraße befanden, waren zurtickgeholt worden und gingen nun mit der gewohnten erfreulichen Energie zur Säuberung der Straßen über. Von Straße zu Siraße rückten die Truppen, pöllig feldmarſchmäßia mit dem Tor⸗ niſter auf dem Rücken ausgerüſtet, langſam vor und drüngten die Aufrüthrer, die ſich in kleine Gruppen aufgelöſt batten, zurück. Hin und wieder mußten ſie auch von der Schußwaffe Gebrauch machen. Bis in die weſtliche Unterſtadt nufſten die Truppen vor⸗ dringen, um den letten Widerſtand zu heſeitigen. Um 9 Uhr trat allmühlig wieder Rube ein. Die Schießerei börte auf. Die Stroßen wurden menſchenleer. Die Feierabendſtunde. die nunmehr vorläufig auf 9 Uhr ſeſtgeſetzt iſt, trug in der Hauptſache mit dazu bei. Die Nachtrußhe iſt nicht mehr geſtört worden. Man darf die Hoffnung hegen, daß die Anveſendeit der Truppen genügen wird, den aufrühreriſchen Elementen allmählig zum Bewußtſein zu bringen, daß alle Putſchverſuche von vorn⸗ ei Erfolgloſigkeit verurteilt ſind. Nur Blut wird von neuem Seee wie ſich geſtern abond wieder gezeigt hat. Eine verwahrung der Regierung. ne„Kurler Ztg.“ ſchreibt amtlich: In einem von den Mann⸗ 9— 415 1 85 iſten verbreiteten Flugblatt wird u. a. geſagt, daß die badiſche durch Lockſpitzel die dortigen Lebensmittelkrawalle habe inſzenieren laſſen: ſie beabſichtige damit, einen Vorwand zum bewaffneten Einſchreiten zu liefern, denn ſie wolle Arbelkerblul fllezen ſehen. Eine ſolche Behauptung iſt natürlich unftnntg und entbehrt ſeder Grundlage. Die Regierung erblickt ihre gegenwärkige + darin, die Ordnung und Ruhe in Mann⸗ heim und im ganzen Lande auffecht zu erhalten Sie will ſelhſtver⸗ ſtändlich nicht provozieren und in keiner Weiſe Konflikte mit der Ar⸗ beiterſchaft heraufbeſchwören. Aber ſie muß verbrecheriſchem Ge. ſindel, welches rauben und plündern will, mit den Machtmitteln entgezentreten. die ihr zu Gebote ſtehen. Das und nichts anderes iſt in Nannheim geſchehen. Allle Maßnahmen der Reglerung dienen nur dazu, der Bücgerſchaft die Sicherheit gegen etwaige reue Plünde ⸗ che zu verſchaffen. Andererſcits wird natürlich auch dem wü eriſchen FTreiben der Obſterzeuger urd Obſt. händtler mit dem nötigen Nachdruck entgegengetreten werden. Streugſte Einhallung der Höchſtpreiſe für Kirſchen gebolen. den letzten Tagen iſt leider die Wahrnehm acht —— daß die amtlicherſeits feſtgeſetzren Höchttprelſe für Kirſchen ohl durch die Erzeuger wie durch die Händler in maßloſer Beſe überſchritten worden ſind. Die ſchlimmen Nachwirkungen dieſes wucheriſchen Treibens haben ſich in den Lebensmittel⸗ krawallen in die ſelbſtverſtändlich damit nicht in Schutz genommen werden ſollen, gezeigt. Für ein Pfund Kirſchen wurden.30 M. und.50 M. verlangt, obwohl bekanntlich der Verbraucher⸗Höchſtpreis in den Peeer Städten auf 75 Pfg. feſt⸗ geſetzt word en Eine ſolche Preisverteuerung des Obſtes kann unter keinen Umſtänden geduldet werden. Mit aller Strunge muß gegen ſene vorgegangen werden, die ſich nicht an die Höchſtpreiſe ten: ſie haben bei Zuwiderhandlungen mit ganz erheblicher Be⸗ trafung zu rechnen. Die Polizeibehörden ſind angewieſen, die ge⸗ naue Beachtung der b e über die Höchſtpreiſe für das bewirtſchaftete Frühobſt ſtreng zu überwachen. Giue Erklärung der Obſt⸗ und Gemüſehändter. Der Verein der ſelbſtändigen Obſt⸗ und Ge⸗ müſehändler erſucht uns um Aufnahme folgender Zuſchrift: In der Preſſe erſchienen letzter Tage ausführliche Berichte über die Vorkommniſſe auf dem Markte, aus welchen man erſten Tagen geltend gemachte Kleinhändler in das Gegenteil verwandelt hat ublikum auf dem Standpunkte ſteben, daß der Stimmung gegen die und bald wird das Handel wie bisher ein notwendiqes Bin deglied im Verkehr zwiſchen r. und Verbraucher iſt. Von ſeher war es der Handel, der die Sicdt mit Lebensmitteln verſorgte. Daß dies während des Krieges anders wurde und gerade ſetzt nicht mehr ſein kann, daran iſt keilweiſe der Erzeuger, zum größten Teil aber die Badiſche Doſtverſorgung bezw. die Zwongsb⸗wirtſchaftung ſchuld. Bor dem Kriege hatte Mannhelm die billiaſten Verbraucher⸗ preiſe von allen Städten Süddeutſchlands. Dies kam daher, weil annheim im Zentrum einer geſeaneten Obſt⸗ und Gemüſegegend fiegt, Elfaß, die Rheinpfalz. Rheinbeſſen und Rheinland lief' rten früber den Hauptanteil von Obſt und Gemüſen. Von den links⸗ feit Monaten abeſchloſſen und müſſen mit dem, was in der näheren Umgegend Mannheims angebaut wird, auskommen. Durch die trockene Witterung ſind zudem die Aus⸗ lichten, insbeſondere für Gemüſe, ſehr unaünſtia. Die Erzeuaniſſe ennen aber für Mannheim nicht allein erfaßt werden, ein aroßer Teil dient dazu, andere badiſche Städte zu verſorgen und mun Teil wandern ſolche außerhalb Vadens. Tie Zufuhr aus weiter entfernt ſiegenden rechtsrheiniſchen Gebieten kommt nicht in Be⸗ kracht, da die Preiſe dort höher ſind wie bei uns und auch die Ware foige der ſchlechten Transportverhältniſſe verdorben onſſommt. Auch die Aufubr aus dem Muslande, die ſtete vreisregulierend wirkte, fehlt, da bekanntlich nichts eingeführt werden darf. Der Großhandel, der für dieſe Bezüge früher ausſchließlich in Betracht kam, iſt zur Zeit vollſtändig ausgeſchaltet. In allen Zeitungen war zu leſen, daß die Kirſchen einer freien Bewirtſchaftung unterliegen; das iſt nicht richtia, denn gerade die Kirſchen, wie auch das geſamte Stein⸗ und Kernobſt unterliegen der Zwangsbewirtſchaftung. Da die Aufkäufer von der Badiſchen Obſt⸗ verſorgung an den meiſten Plätzen bis vorigen Donnerstaa noch keinen Auftrag hatten, das Obſt zu erfaſſen, der Erzeuger aber die reifen Kirſchen pflücken mußte, war er genötigt, ſie zu verkaufen. damit ſie nicht verfaulten. Er bot ſie zu einem weſentlich höheren als dem vorgeſchriebenen Erzeuger⸗Höchſtyreiſe dem Händler an und da ſich auch außerbadiſche Händler zum Kauf einſtellten, begann eine Preistreiberei. Beſonders die ffrankfurter Händler machen den badiſchen Händlern viel zu ſchaffen, da ſte jſeden geforderten Preis bezahlen, oder die von den badiſchen Händlern gebotenen Preiſe überbieten. Die Ausfuhr von Obſt aus Baden darf be⸗ kanntlich nur durch die Badiſche Obſtverſorgung geſchehen. Außer⸗ badiſchen Händlern iſt der direkte Einkauf verboten. Niemand hält ſich aber bis jetzt an dieſe Beſtimmung. An der badiſchen Berg⸗ ſtraße kaufen FFrankfurter Händler das Obſt und Gemüſe auf und bringen es ab Ladenburg und Weinheim zum Verſand. In Frank⸗ furt koſteten Kirſchen in den letzten Tagen noch M..70 und Ananos M.—6 das Pfund, ein Beweis dafür, daß die Preiſe nicht zurückgehen werden. wenn die Ausfuhrbeſtimmungen nicht ſtreng überwacht werden. Die Mannheimer Händler haben in Verbindung mit den Hei⸗ delberger Händlern letzter Tage ein Abkommen getroffen. wonach die Preiſe für Obſt und Gemüſe weſentlich beralhge. ſetzt werden. Dieſe Abmachung kann aber nur dann durchaeführt werden, wenn die außerbadiſchen Händler vom Ein⸗ kauf ausgeſchloſſein werden. Der Handel war immer be ⸗ ſtrebt, die Bevölkerung mit billigen Lebensmitteln zu verſorgen; der freie Handel war aber während des Krie zes ausgeſchaltet, denn alles Obſt und Gemüſe unterlag der Zwangsbewirtſchaftung. Der Unmut. der ſich gegen die Händler ſeit Jahren angeſammelt hat, trifft nicht dieſe, ſondern die Zwangsbewirtſchaftung. Solange die gegenwär⸗ ligen Zuſtände anhalten, kann man dem Handel nicht zumuten, Waren herbeizuſchaffen, da, wie die letzten Tage zeigten, die Ge⸗ fahr beſteht, daß ſolche nur zum Teil vom Publikum bezahlt werden und er auch für ſeine perſönliche Sicherheit fürchten muß. Verſetzt wurden der Kommandant des 3. Gendarmeriediſtrikts Oberſtleutnant Theoder Maas in Karlsruhe in gleicher Eigen⸗ ſchaft nach Freiburg. Juſtizſekretär Karl Kñammerer beim Amts⸗ gefängnis in Mannheim zum Amtsgericht Mannheim, ſowie den Inſpektionsbeamten bei der Oberdireklion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues Bauinſpektor Adolf Eiſenlohr als wiſſenſchaftlich gebil⸗ deter Lehrer mit der Amtsbezeichnung Profeſſor an die Baugewerke⸗ ſchule Karlsruhe. *Ernannt wurden der Vorſtand der Verkehrsabteilung, Ober⸗ regierungsrat Karl Bitterich zum Vorſtand der Verwaltungs⸗ abteilung, das Kollegialmitglied Oberregierungsrat Adalbert Dels⸗ ler zum Vorſtand der Verkehrsabteilung der Generaldirektion der Staatseiſenbuhnen und Diplom⸗Ingenieur Heinrich Dörr in Karls⸗ ruhe zum wiſſenſchaftlich gebildeten Lehrer an der Baugewerkeſchule Karlsruhe mit der Amtsbezeichnung Profeſſor. „In den Nuheſtand verſetzt wurden auf Anſuchen Nechnungs⸗ rat Otto Stärk in Karloruhe und Werkmeiſter Leopold Koebele an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen. Das Eiſenbahn⸗Verkehrsamti Darmſtadt teilt mit: Trotz aller Warnungen, die von einem großen Tell des reiſenden Publikums wohl beachtet werden, befinden 11 doch noch unbeſonnene Elemente in den auf der Strecke Darmſtadi⸗Frankfurt a. M. über Langen verkehrenden, für den allgemeinen Verkehr zugelaſſenen und deshalb die Strecke ohne Halt durchfahrenden Zügen, die ſich bei der Durchfahrt durch das beſetzte Gebiet zu ungehörigen Ge⸗ bärden den franzöſiſchen Soldaten gegenüber hinreißen laſſen. Der Feind hat damit gedroht, im Wiederholungsfalle die endgültige Einſtellung des direkten Zugverkehrs Darmſtadt⸗ Frankfurt a. M. anzuordnen, Die Eiſenbahnbehörde hat bis⸗ lang alles getan, um ſolche Ungehörigkeiten zu vermeiden, es muß aber an das Publikum, wie ſchon vor Wochen, die Bitte gerichtet werden, ſolche unbeſonnenen Elemente von ihrem Vorhaben abzu⸗ halten. Wenn ſich noch weiter dieſe Ungehörigkeiten ereignen, ſieht ſich die Eiſenbahnbehörde gezwungen, die Fonſterſcheiben un⸗ durchſichtig zu machen. Piſttation der Apoſheken. Die Apothekenvſſttatton wurde übertragen für die Kreiſe Mannheim, Mosbach, Villingen und Konſtanz dem Verwalter der Apotheke des Akademiſchen Kranken⸗ hauſes Dr. Weiß in Heidelberg. An der Handels. Hochſchule Mannheim ſind im Sommer⸗Se⸗ meſter 1919 eingeſchrieben 419 Studierende(325. im vorigen Semeſter), 660(580) Hoſpitanten, 416(535) Hörer, einſchließlich der einer öffentlichen unentgeltlichen Voxrleſung. Neu auf⸗ Beſucher genommen wurden 180 Studierende, abgegangen ſind 86. Unter den Studierenden befinden ſich noch 68 Kriegsurlauber(größtenteils in Gefangenſchaft befindliche Studierende) und 23 Damen. Die Zahl der Hoſpitanten und Hörer und der ortsanweſenden Studierenden hat ſich im Sommer⸗Semeſter 1919 auf 1397 erhöht. Lie belrug im letzten Winter⸗Semeſter 1100 und im vorigen Sommer⸗ Semeſter 786. * Erklärung. Die Ortsgruppe vertriebener Elſaß⸗ JLothringer erſucht uns um Aufnahme folgender Erklärung: „Auf die Mittellung des Vertrauensrates der Auslandsdeutſchen, wonach dieſelben ſich von der Ortsgruppe vertriebener Elſaß⸗Loth⸗ ringer trennen, erwidern wir, daß wir bereits die Trennung ver⸗ langt und Schritte zur Loslöſung unternommen haben, ehe die Be⸗ ſchlußfaſſung der Auslandsdeutſchen in die Wege geleitet wurde. Die Loslöſung vom Rate der Auslandsdeutſchen mußte von uns ver⸗ langt werden, da unſere Nechte keineswegs dort gewahrt wurden.“ Diebſtahl von Aukomobilbeſtandteilen. In der Nacht zum 21. Juni wurden im Anweſen J 7, 24/25 geſtohlen: Eine Goodrich⸗Auto⸗ mobildecke mit eingeſtempeltem Datum(29. 7. 1913), Gröge 880 zu 120, mit Gummiſtellen⸗Gleitſchutz, eine Decke(Regeneral) 820 zu 1338, eine Decke(Regeneral; 933 zu 150, eine 875 zu 168, eine Continentaldecke, glatt, 875 zu 105, eine. Continen⸗ decke, rot und ſchwarz mit Nietenaleitſchutz, 2 Continentaldecken. 880 zu 120. Die Decken ſind unrevariert und haben meiſt Durchſchläge oder Außenverlehungen. Wert 8300. Ferner 12—13 Auto⸗ gummiſchläuche verſchiedener Marken und Größen, darunter Peters Union, Michelin und derol. Auf den Schläuchen ſind die Namen der Eigentümer mit Tintenſtift geſchrieben. 1 Motorradſchlauch, 28 zu 2½., und etwa 30 rote und ſchwarzlederne Aufſchmallriemen von 70 und 100 Jentimeter Länge. Geſamtwert 10 170 4. Belohnung 10 Prozent des beigebrachten Wertes. Polizeibericht vom 24. Juni. Brandausbruch. Am 23. ds. Mis., vormittags 11 Uhr, brach vermutlich infolge Kurzſchluſſes der elektriſchen Leltung bei der Firma Sulzer, M 5, 7, im Dachſtuhl ein Brand aus, wodurch ein Schaden an Gebäuden in Höhe von 60 000 M. u. ein ſolcher an Fahr⸗ niſſen in Höhe von etwa 150 000„ entſtanden iſt. Der Brand konnte nach mehrſtündigem Eingreifen von der Berufsfeuerwehr gelöſcht werden. Geſtern Nachmittag ztolſchen 8 und 9 Uhr gerieten im Hofe des Anteſens der Pilofabrik, Induſtrieſtrane 37, lagernde Kohlen, ver⸗ muflich infolge Selbſtentzündung, in Brand, wodurch die hölzerne Einfriedigung des Anmeſens zerſtört wurde. Durch die alarmierte Berufsfeuerwehr wurde ebenfalls dieſer Brand gelöſcht. Spielplau des Katienal-Theater«] Neues Theater 2 2 Vorstellung Vorstellung 1 24. D. Ass Oer Ooldsebmied v. Toledoſ7 25. M. B2 Jus 1 Der Nigeunerbaroh 7 12. Celksvorstellung(19. Wuhoftepreis 20. D. König Richard n. 6ʃ½ Vorstelluug) 27..B83 Der Evanpelimann 7 28. S.. Marie Stuatt 7 Die Walnuze Gleitſchutzdecke Michelin, Die Gemeindewahlen. 2 Ilveshelm. 23. Juni. Die Sozialdemokratle hat geſtern bei der Bürgermeiſtermahl ihre letzten Wähler und Wählerinnen zur Urne geſchafft und ihren Kandidaten, den Grundarbeiter Jakob Kleinhans, mit 5 Stimmen Mehrheit durchgedrückt, während es die bürgerlichen Parteien durch ihre Flauheit nur auf 499 Stimmen brachten und dadurch der auf⸗ geſtellte Kandidat Kaufmann Stein unterlag 2 Großſachſen, 23. Juni. Bei den geſtrigen Ge⸗ meinderatswahlen wurden je 3 Vertreter der vereinig⸗ ten bürgerlichen Parteien(Liſte 1) und des Arbeitervereins (Liſte 2) gewählt. c Hohenſachſen, 28. Juni. Der ſeitherige Gemeinderat Rohr wurde zum Bürgermeiſter gewählt. .5 Sulzbach, 23. Juni. Bei der geſtrigen Bürger⸗ meiſterwahl wurde der ſeitherige Bürgermeiſter Hart⸗ mann mit 450 Stimmen wiedergewählt, während 120 Stimmen auf den Landwirt Adam Schmiedel entfielen. ciLaudenbach, 23. Juni. Bei der geſtern hier“ttge⸗ habten Bürgermeiſterwahl wurden für den bisheri⸗ gen Bürgermeiſter Eberle 347 Stimmen abgegeben. Von den drei übrigen Kandidaten erhielten Neutinger 255, Land⸗ wirt G. Rauch 124, Steinbacher 168 Stimmen. Da infolge dieſer Zerſplitterung keiner der Kandidaten die abſolute — erhielt, 1 muß die Wahl demnächſt wiederholt werden. Nus dem Lande. Friedrichsſeld, 23. Juni. Das goldene Hochzeitsfeſt konnte am Sonntag der penſionierte Töpfermeiſter Adam Schna⸗ bel feiern. Von 12 Kindern war es elf vergönnt, der um 1 Uhr ſtattgefundenen kirchlichen Trauung Die allgemein ge⸗ achteten Eheleute wurden reichlich mit Blumen beſchenkt. Die Feuer⸗ wehrkapelle der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik, in welcher Schnabel 36 Jahre tätig war, erfreute das Jubelpaar am Sonntag früh mit einem Ständchen. „D. Plankſtadt, 23. Juni. Einem hieſigen Landwirt wurde in einer der letzten Nächte der Repsertrag von 9 Ar Ackerland 112 ſtohle 2 Die Diebe ließen lediglich des Repsſtroh auf dem er zurück. Hockenheim, 23. Juni. Der 17 Jahre alte Ludwig Bit he⸗ ler von hier verſuchte geſtern auf der Straße Hockenheim⸗Reu⸗ lußheim ein⸗ Unterlehrerin aus Altlußheim zu vergewaltigen. Die Lehrerin widerſetzte ſich mit allen Kräften dem Unhold, der ſchließ⸗ lich von einem hinzukommenden Nadfahrer verſcheucht. von dieſem aber genau erkannt wurde. Bühler wurde verhaftet und ins Schwetzinger Amsgefängnis eingellefert. RNeulußheim, 23. Juni. Ein wegen unerlaubten Tabakhandels und worden. * Eberbach, 28 Juni. Ein hier zu Veſuch weilender Gymno⸗ ſiaſt aus Heilbronn iſt beim Baden im Neckar ertrunken. ( Bruchſal. 23. Juni. Auf eine 40jährige Berufstötigkelt konnien hier geſtern die Hebammen Lina Hetterick und Joſephine Strack zurückblicken. Wie Frau Strack mi⸗ Stolz erzählt, iſt ihre berufliche Hilfe in 4126 Fällen in Anſpruch genommen worden. * Baden-Baden, 23. Jimi. Prinz Mar von Baden. der ſeit den Tagen der Revolution hier wohnte, wird jetzt zu dauerndem Aufenthalt nach Salem überſiedeln. * Müllheim, 23. Juni. Nachdem die Direktion der Nebenbahn Müllheim—Badenweiler die Forderungen der Ciſenbahnangeſlellten bewilligt hat, iſt der Streik beendigt. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Thbeaternachrichten.) Die für die auf Sonntag. 22. d. M. angeſetzten Vorſtellungen„Das Rheingold“ im Nationaltheater und „Alt⸗Heidelberg“ im Neuen Theater, die nicht ſtattgefunden haben, gelöſten Eintrittskarten werden von der Theaterkaſſe bis Samstag. 28. ds. Mta., nachmittags 1 Uhr, zurückgenommen— Die auf Mittwoch, 25. Juni im Neuen Theater angeſetzte 10. Einheitspreis⸗ Vorſtellung wird auf Freitag, 27. Juni verlegt. Zur Aufführung gelangt anſtelle des„Zigeunerbaron“ der Schwank in 3 Akten von Otto Härting„Die ewige Lampe“. Die vorbeſtellten Eintrittskarten werden am Donnerstag, 19. Juni, von vormittags 9½ Uhr ab, ausgegeben. —(Theaterkulturverband und Sternwarte.) Die beute im Muſenſaal. Beginn 78 Uhr, ſtattfindende Herbert Eulen⸗ berg⸗Vorleſung hat folgendes Programm: 1. Autebio⸗ aphiſches, 2. Aus dem Spiel:„Die Inſel“(Uraufführung im Jan. 8. Js. im Landestheater zu Dresden), 3. Aus den deutſchen Sonetten:(Bekanntes und Unveröffentlichtes), 4. Ein Schattenbild von„Koßebue“, 5. Eine Erzählung und 6.„Mannheim“, ein ffeſt⸗ ſpiel aus dem Jahre. Karten im Mannheimer Muſikhaus und abends im Roſengarten. —(Der Philharmoniſche Verein) teilt uns mit, daß die gelöſten Tageskarten für das in letzter Stunde behördlicherſeits verbotene Konzert vom 21. dſs.(Roſs⸗Quartett) von den Muſikalienhand⸗ lungen gegen Rückerſtattung des Eintrittspreiſes zurückge⸗ nommen werden. ieſiger Zigarrenmacher iſt hlerei fſeſtgenommen — Handel und Induse Maunheimer Effektenbörſe. An der geſtrigen Börſe waren Chem. Aktien bevorzugt und böher. Wir erwühnen: Anilin und Weſteregeln. Auch Zellſtofffabik Waldhof höher gefragt, ebenſo Benz⸗Aktien. Niedriger waren: Branerei Eich⸗ baum⸗Aktien, Süddeutſche Drahtinduſtrie⸗Aktlen und Aktien der Unionwerke Mannheim. EE Wasserwüärme des Rheius 20% C. 1 Mitgeteilt von Bade· Anstalt Herweck. Wasserstandsbeobachtungen im Monat juni Pegelstatien vom datum 85 heln 18. 20.21 J 22 2 2 Zomerkungen Sohusterinsel 292.80.81.78 281 Abende d Ubt Kellhlil.„„„4õ%.62.50.66.88 Machm. 2 Ub. Daxzan„„„.0.32.33.31 3 23 3 aerm 2 Ubr Mannbelm„«„.46.51 451.. 4. 4. Borgens 7 Uhr Malnrn„„„„„.• 12 Ubr Kaud„ Vorm. 2 Uhar, Kôln Naohm. 2 Uhr vom Neekar: Mannhelm„„„„ 485 48.9 440 0 Vorm. 7 Uur Nollbrenn%„%%„„63.35.89% orm 7 Uür: Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 28. Junf: Wolkig, teils heiter, ſtrichweis Regen, ſtürmiſch, normale Temperatur. 28. Juni: Wenig vexändert. 27. Juni: Wolkig. Regenfälle, teils Sonne. Windig. 28. Juni: Wolkig. ſtrichweis Gewitter. arm. Wittarungsbe leht. Bare ee Möchste meter-—. 4 Mleder-— semerkungen 9 stand morgene] in der- sohlag des vöf- eee eee aez ebe ve Wm arad C. rad C. den am grad 0. kung 15. fun 2 1 160[— 2% etin deolter 8. J0n, 7015017 154—% une e ce eeee 3„„„ Le— 5 E N N t 2. J 70 9˙ 12,5— 2 8¹ dowölkt —— e ..——— .— ——— Dieſelben ſind vielmehr nach den Sätzen 4. Seite. Nr. 282. Maunheimer General-Anzeiger. (Mittug ·Ausgabe.) Dienstag, den 24. Juni 1914 Amtliche Veröffenllichungen der Stadtgemeinde Mittwoch, den 25 Juni gelten folgende Marken: I. Für die Verbraucher. Eier: Für 1 Inlandei zu 36 Pfg. die Eiermarke 34 in den Eierverkaufsſtellen 401—1098. Speiſebl: Für ½10 Liter 2 M..80 die Kolonlalwaren⸗ marke 167 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 85, 87. Zucker:(Sonderzulage). Für 2 Pfund die Zuckermarke M in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Preis beträgt für Kriſtallzucker 50 Pfg., für alle anderen Sorien 52 Pfg. für das Pfund. Infolge der Ruheſtörungen in den letzten Tagen war es noch nicht möglich, allen Geſchäften den Zuͤcker rechtzeitig anzu⸗ fahren. Fen: Für ½ Pfund Speiſefett zu M..20 die Marke 18 der Fettkarte in den Fettverkaufsſtellen 820—1098. Kartoffeln: Füi die Kartoffelmarte 207 5 Pfund(das Pfund zu 15 Pig.) in den Verkaufsſtellen—288. 2 1 Pfund zu 75 Pfg. in den Verkaufsſtellen—25 und 86 heute no aoge e während in den Ver⸗ kaufsſtellen 26— ie Kirſchen morgen Dienstag abzuholen ſind. 175 375 Gramm Brot die Kartoffelerſatzmarke 19 (gilt ſchon ab Montag, den 23. ds.) Seife: Für 1 Stück ca. 1 Pfund zu M..50 die abge⸗ ſtempelte Kolonialwarenkarte 158 in den Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen 566—667. Fett: Für u½s Pfund Margarine(das Pfund zu M..10) die— 15 der Fettkarte in den Fettverkaufsſtellen 5. Mager- oder Buttermiich: Für ½ Liter die Marke 10. II. Für die Berkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Speiſesl:(%½ 0 Siter) für die Kolonialwaren-Verkaufsſtellen 601—870. Abzudolen rud zahlbar gegen Ausweis am Mittwoch, den 25. 58., von—12 Uhr und 22—6 Uhr dei Georg Jakob, Oelhandlung, Seckenheimer⸗ + 64. Das Oel iſt in 17,6 Liter Kannen gefüllt. r Anbrüche ſind Kannen mitzubringen. Neis:(250 Gramm) für die Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen —1109. Der Verbraucherpreis beträgt für das Pfund 9985 .— Mk. rüchte:(250 Gramm) für die Kolonialwaren⸗Verkaufs⸗ ſtellen—1109.(Der Verbraucherpreis beträgt für das Pfund Mk..80.) Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 207 5 Pfund. Die er e en ſind von den Verkaufsſtellen 269—61 am Mittwoch⸗Vormittag, den 25. ds. bei der Kartoffelſtelle Zimmer 54 abzuholen. ren:(250 Gramm) für die Kolonialwaren-Verkaufs ſtellen—1109. Der Preis für die Verbraucher iſt 150 pro Pfund 66 Pfg. Vett: Schweineſchmalz, Kopfmenge Pfund zu M..50 für die Fettvertaufsſtellen 88—140 am Mittwoch, den 25. ds. bei der Fettſchmelze im Schlachthof vormittags von—11 Uhr und nachmittags von—4 Uhr. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Genügend Sefäße und Kleingeld mitbringen. Fleiſchkarten betreffend. Bei den Fleiſchverkaufsſtellen wurden nachträglich — 2 zur Abſtempelung gebracht. Die Beſtellab⸗ ütte ſind am Mittwoch, den 25. ds. bei uns abzultefern. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16/18 Neuwahl des Stadtverordnetenvorſiandes. Auf die Aufforderung vom 16. Juni zur Einreichung von Wahlvorſchlagsliſten iſt nur eine einzige gemeinſam von den politiſchen Parteien des Rathauſes aufgeſtellte Vahlvorichlagsliſte eingegangen. Sie enthält die nach⸗ Pehenden Namen: für die Wahl der 5 Mitglieder des Stadtverordneten⸗ 8 vorſtandes: 1. Georg Pfeiffle, Expedient, 2 Wilhelm Ihrig, Oberlehrer, 3. Karl Hahn, Parteiſekretär, 4. inz Anton Noll, Baumeiſter, 5. Ludwig Seizinger, Dreher, b) für die Wahl des Obmannes: Georg Pfeiffle. Expedient und für deſſen Stellvertreter Wilhelm Ihrig, Oberlehrer. Die in der vorſtehenden Liſte Vorgeſchlagenen gelten als gewählt, ohne daß es einer weiteren Wahlhandlung bedarf(85 50 St..; 14, 39 St. W. O. Dem Stadtverordneienvorſtand gehören danach bis zur nächſten Neuwahl(November 1922) an die Herren: 1. Georg Pfeiffle als Obmann, 2. Ihrig als Stellvertreter des Obmannes, 3. Karl Hahn, 4. Franz Anton Noll, 5. Vudwig Seizinger. Die Wahlakten ſind während 8 Tagen zu jedermanns Einſicht in der Regiſtratur des Stadtrats(Rathaus N I) aufgelegt. Etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl ſind während der gleichen E beim Bürger⸗ — 1—25 daen mündlich u Protokoll vorz en mit ſofortiger e der weismittel. 12 Mannheim, den 22. Juni 1919. Der Oberbürgermeiſter. Bekauntmachung. Nach einer Entſcheidung des Reichsminiſteriums vom 12. 5. 1919 iſt die Zahlung der Zuſchüſſe aus der Er⸗ werbsloſenfürſorge an Kurzarbeiter gemäߧ 9 Abfatz 2 der Verordnung nach den Unterſtü ungsſäßen der Ge⸗ meinden des Betriebsſitzes, wie dies ſeither hier geſchehen hnories des Arbeitnehmers zu berechnen. Wir bringen dies hiermit zur Kenntnis der inbetracht kommenden Betriebe ſowie der in auswärtigen Gemeinden mohnhaften, in eligen Betrieben beſchäftigten Arbeiter mit dem Hinweis, daß die neue Berechnungsart vom 1. Juli 1919 ab in Kraſt tritt. St. 5 Städt. Arbeitsamt. Kohlenheft- Ausgabe. Es werden ausgegeben: Dienstag. 24. Juni die Heſte für die Straßen u. Quadrate Laessutt der eingemeindeten Vororten) mit den An⸗ ſangsbuchſtaben V. W Z. Die Verteilung auf die elnen Zimmer wird jeweils durch Anſchlag im Hausein———— gegeben. Ausgabe außer der R kann nicht erfolgen. Ausweiſe Soldbücher, milingeiſche Ent⸗ laſſungsſcheine, Familienbücher, Standeskeglſterauszüge, — Poſtausweiſe und Brückenpäſſe) nicht eſſen. Sigs eebpereumden von vorm. 10 bis nachm. 5 Uhr. Die Ausgabe der Kohlenheſte für die Vororte Neckarau, — Waldhof, Käfertal, Sandhoſen und Feudenheim olgt erſt in einigen Tagen in den Gemeindeſekretariaten. Der Zeitpunt der Ausgabe wird noch beſonders bekannt⸗ gegeben. Ortskohleuſtelle. Aumiaan- ulde pangen nit Holastiel, erm gtark Vor dem Gebrauch —2 X̃ mit auskochen verhind. das Anbrennen. Scößze 18 20 22 24 26 28 30 32 em Biechſtärte 1,5.5 18 2 2 2 22 22 mm Preiſe.50.28.28.45 10.38 11.00 12.20 13.50 Direkt an Private liefert per Nachnahme ab hier Joh. Fischef, Iideudel 1. Vant. feckanstrabe 19. 3350 ATLAS 7 Deuische Lebensversicherungs-Gesellschaft Ludwigshafen am Rhein. Drr Jaßpresbrricht kaun Roſtenfrei vun der Gelenſchaft bezugen werden. Aktiva. Bilauz für den 31. Dezember 1918. Paſſiva. rrr: ‚————— ⏑—————— „ 4 44 4 Einlageverpflichtungen der Aktio⸗ näre F 7 500 000—4 Kapital⸗Reſervefonds— Grundbeſig(Geſchäftshaues01 600— Prämienreſerven: F 20 942 a) und Renten⸗Ver⸗ 5576 2⁵ ooo Darlehen auf Polcen 3 010 6347 d) Unfaß⸗ und Haflpfticht⸗Ver⸗ Guthaben bei Bankhäuſern 606 705/.; ſicherung[484 010ſ12 Guthoben bei anderen Verſicher⸗ ö Prämientiberk äge: 2 ö ungs-Unternehmungen„11048 212ʃ61 a) Lebens⸗ und Renten⸗Verſiche⸗ Geſteendete noch nicht fällige Prã⸗ 1 50— guftogicht—0 mienrats 5 3813 nfall⸗ H— Rückſtändige u. aufoelauf. Zinſen 87⁴4 270ʃ25 4 ſicherung 22A 461 81187 * bei Verſicherten und 1 8 27 für ſchwebende Verſicher⸗ per 5 Flft 76 224 Barer Kaſſen eſtandt 8 293.50 Gewinnreſerven der Berſicherten 1 483 75065 JFVVVVVCCJCCCCCCCCCC Mfe 8821— el a Sonſtige Aktiva„ 2058 692ſ Unternehmungen 194 254½52 5 ̃ Barkautionen—* 8 756015 Sonſtige Paſſivaäa 406 16179 Gewinun„4 5²⁰ 42 849 791 22 840 70488 Die Direktion. stand zu nehmen. Unser innigstgeliebter teurer Sohn, Bruder, Neffe, Vetter u. Enkel Artur ist uns im blühenden Alter von nahezu 20 Jahren allzufrũh und unerwartet entrissen worden. MANNHEIM(collinistrasse), den 24. juni 1910. Familie Leop. Mannheimer Wwe. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 25. er. nachmittags 5 Uhr von dem israel. Friedhofe aus statt. Von Blumenspenden und Beileidsbesuchen bitten wir Ab⸗ B 165⁰ In tiefem Schmerze: 55 5———. Bimnen-c uumenhalle 1 Sene e e ss Sachen, Ermittlungen, Beobachtungen, Ueberwachun material, speziell in Ehe- u. 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Kapellmeister: Robert Heruried, Dr. Egon Neumann. Oberspielleiter: Josef Siener, Spielleiter und Thordirelctor: Dr. Willi Aron. Fröffnungs-Vorstellung Sonntag, 29. Juni, abends 8 Uhr. Erstauiiũhrung fur Mannheim: Das verwunschene Schloss. Operetts in 5 Bildern von Alois Berla. Musik von Karl MI18 ck ef. Vorverkauf von Dienstag, 24. Juni ab an der kasse Fon 11—1 und—5 Uhr; ſerner in der Hofmusikalten- handlung von K. Ferd. Heckel, O 4, 10, Mannheimer Musikhaus, P 7. 14a und Angust Kremer, Tigarren- geschift am Paradeplatz. iihr 1 Mraane mnm n— 116——11 1 Men 11 11— Au 1 10000 we eee Sti06 24. bis 26. Juni 1J encu nhdumhmdhnmmadhennnſdhnnmen Colosseum-Liehtspiele Volosseum-Lichtspiele, Messplatz biosses Doppel-Programm Dlenstag bis Donnerstag Delller d M. h. H. Drama in 4 Abben. in der klanpohs: Alwin Neuß. Liebe und Nache oger: Es kommt der Tag Fim- Schauspiel in 4 Akteu. un der Hanptrone: Martha Novelly. Extra- Eiulage in jſedem Programm. 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