878 Met 2 7 *+ Arenl 1Eim — Iw. Nr. dauptſchriftlettung enilleton: i. V. Dr. Fritz Goldenbaum. Derantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum, 25 adiſ ch 2 N 2 ueſt e Na chri ch ten .:. Maderno, für Lokales und den übrigen redaktionellen Ueil: R. Schönſeilder, gandel: Franz Kircher, für kinzeigen: Knton Grieſer. Druc und Verlag: Druckerei Dr. Hags Mann⸗ geimer General⸗Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Draht⸗Aör.: General⸗Hnzeiger Mannheim. Holiſcheck⸗Ronto Nr. 17590 Narlsrute in Baden.— Fernſprecher Amt mannheim Ur. 7940— 7946. Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Kolonelzeile 50 Pf., Finanz⸗kfinzeigen und Anzeigen von. Geſellſchaften ö5 Pf., Reklamen M 250 Annahmeſchluß: Mittagblatt vormitt. 8½1 mittags 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird ieine Verantwortung übernommen. Oezugspreis in Nannheim und Umgebung monatlich M. 5 mit Br. Poſtbezug: Biertelj R..92 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeholt kr..20 Einzelenr E 82 „Abendblatt nach⸗ 2 F. 10. 7 Nie Lage. Lelder haben wir, wie die Nachrichten von geſtern und heute zeigen, noch innmer nicht mit einer durchgreifenden Be⸗ ruhigung im Innern zu rechnen. Das iſt unter den heutigen Verhältniſſen ganz außerordentlich bedauerlich. Die Elemente, die zu den Ausſtänden mit mehr oder weniger politiſchem Charakter ſchüren, die Arbeiterkreiſe, die ſich verführen laſſen ſie handeln unverantwortlich, und kurzſichtig und bringen nicht eben die beſten Beweiſe für die Reife ihrer Klaſſe zur Staatslentung herbei. Was muß denn die unab⸗ Ohre weisbare Folge bieſer unausgeſetzten Streiks und Unruren ſein? Daß dem Reiche die Einhaltung der den Alltierten gegen⸗ iber übernommenen Verpflichtungen faſt unmöglich gemacht wird. Und dadurch werden wir, wenn nicht einen neuen Krieg, doch neue Racheakte der Entente hervor⸗ tufen. Wenn weiter geſtreikt, unſer Wirtſchaftsleben und unſere Finanzen weiter zerrüttet werden, wie ſollen wir dann wieder hochkommen, wie ſollen wir unſere Schulden bezahlen. wie ſollen wir unſere eigenen ſchwer notleidenden Finanzen wieder in Ordnung bringen und die Kriegsgelder an die En⸗ tente Aber die 81 5 Ueberlegungen finden taube n. In Berlin verſchärft ſich die Streiklage, Noske muß zu einem Verbot des Waffenverkaufens ſchreiten. Es iſt kein Wunder, wenn der Ruf nach einem Zwingherrn gzur Arbeit immer vernehmlicher erſchallt. Denn ſo liegen die Dinge oder ſo können ſie ſich doch geſtalten: geht es ſo weiter mit der Zerrüttung unſeres Wirtſchaftslebens, können wir nicht aus eigener Kraft wieder zur Arbeit und Ordnung zommen, aus eigener Kraft dieſen Zwingherrn zur Arbeit ſtellen, dann— 90 hat man mit Recht ausgeführt— wer⸗ den die Feinde ihn uns ſenden. Darüber beſteht gar kein Zweifel. Das ſollte man den Unabhängigen und Kom⸗ iſten nur recht klar machen. Es muß gearbeitet wer⸗ den, es muß Ruhe und Ordnung wieder kommen. Und können wir dieſen Zuſtand nicht aus uns ſelbſt herbeiführen, dann wird die Entente die Herſtellung geordneter Zuſtände und geregelter Arbeit in die Hand nehmen, um ihre Forde⸗ rungen zu betreibn. Wer noch einigermaßen geſunden Sinnes iſt, ſollte alles aufbieten, um das Eingreifen der Entente fern⸗ Zuhalten, ſollte mit Sorge tragen, daß Deutſchland aus eige⸗ — —— ner Kraft die ſchwere moraliſche Kriſe überwindet, als welche ſich die wilden Streiks, Unruhen und Putſche darſtellen. Es iſt nun einmal nicht anders: wir brauchen eine fe ſt e Hand, eine Regierung, die den Mut der Rückſichts⸗ loſigteit gegen den hellen Wahnſinn hat, der noch immer umgeht. Und wir fordern dieſe feſte Hand von der ſozialdemokcatiſchen Regierung, in deren Händen die Macht und die Verantwortung liegt. Die Streikbewegung in Berlin verfolgt nach einer heutigen Depeſche ganz offenkundig das Ziel, die Regierung zu ſtürzen. Die Unabhängi⸗ gen und Kommuniſten wollen ſelbſt an die Macht, um ihre weitausſchauenden Pläne zu verwirklichen. Wir brauchen nicht näher auszuführen, daß jede neue politiſche Kriſe unſer Wirtſchaftsleben weiter zerrütten, unſere Finanzen weiter in Unordnung bringen muß. Die Arbeit würde aufs neue ins Stocken geraten, wertvolle materielle Güter zerſtört werden. Und daß Deutſchland von einer unabhängigen oder gar kom⸗ muniſtiſchen Regierung beſſer regiert werden würde als von den hrheitsſozialdemokraten— wer will das zu hoffen wagen Es wird wahrſich höchſte Zeit, daß der ſchauerlichen Ka⸗ taſtrophenpolitik ein Ende bereitet wird. Zunächſt liegt Auf⸗ gabe und Verpflichtung dazu in den Händen der Sozial⸗ demokratie. Es iſt erfreulich, aus den heutigen Nachrich⸗ ten zu ſehen, daß ihre leitenden Männer ſich ihrer Verant⸗ wortung bewußt und anſcheinend bereit ſind, mit gebotener Schärfe vorzugehen. Wir betonen nochmals, daß die Lage zu ſolchen Maßnahmen zwingt. Netten wir uns nicht ſelbſt vor der Kataſtrophe, zur Arbeit und Ordnung hinüber, dann wer⸗ den die Alliierten— Clemenceau und ſeine Leute lauern ſchon darauf— uns in die Ordnung und an die Arbeit zwingen. Dann gnade Gott den Acbeſtern! Sie ſelbſt alſo haben das aller dringlichſte Intereſſe, daß der neue Anſturm gegen die Regierung Die weit überwiegende Mehr⸗ dett der deutſchen Arbeiterſchaft iſt auch durchaus willig zur Arbeit und Ordnung und ſtimmt mit den hier entwickelten Gedankengängen gänzlich überein. Aber wir meinen, die Partei der Arbeiter, die heute den Staat darſtellt und alle ſene Machtmittel organiſieren und wirken laſſen kann, ſollte doch noch entſchiedener, aktiver zu Werke gehen. Die den Staat in Händen haltende Sozialdemokratie ſtellt, wenn lie ernſtlich will, eine ſolche ſtattliche Macht dar, daß ſie mit den Radikalen fertig werden muß. Dieſe aber zu Aberwinden iſt das ureigenſte Intereſſe nicht nur der politi⸗ ſchen Partei, ſondern der Arbeiterklaſſe imganzen. Denn ſie würde es eines Tages ſchwer büßen müſſen, ſollle ſie ſich der Aufgabe nicht gewachſen zeigen, die ſie im Novem⸗ ber ergriffen hat. Wenn die Sozialdemokratie und die Arbei⸗ terklaſſe daß die Erlangung der Macht ernſte Ver⸗ pflichtungn auferlegt, dann muß ſie der Kriſe Herr werden können, die terroriſtiſche Minderheiten heraufbeſchwören. Be⸗ wältigt ſte dieſe größte ihr geſtellte Aufgabe nicht, donn darf ſie ſich nicht wundern, wenn eines Tages andere Kräfte der Peſellſchaft ſie zu löſen ſuchen. Das ſollt jeder einzelne Arbeiter, der zur herrſchenden Partei gehört, bedenken und ſeine Handlungen darnach einrichten. Roste verbielel den Vaffenverkauf. Berlin, 30. Juni.(WB.) Amtlich. Beſondere Vor⸗ konumniſſe veranlaſſen mich, im Einverſtändnis mit dem preu⸗ giſchen Handelsminiſter und auf Grund des 8 9 des Geſetzes üher den Belagerungszuſtand in allen unter Belagerungs⸗ zuſtand ſtehenden Gebieten, in dieſen gelegenen Waffen⸗ und ionsfabriken, ſowie Zwiſchenhändlern und Verkaufs⸗ jeglichen Berkauf von Wafſen, Muni⸗ tion und Sprengmitteln zu unterſagen. Zu⸗ widerhandlungen werden mit Gefängnis bis zueinem Jahre beſtraft, wo beſtehende Geſetze keine höhere Strafe androhen. Ausnahmen unterliegen meiner beſonderen Ge⸗ nehmigung. Ich mache die Polizeibehörden für die Ueber⸗ wachung und Durchführung des Verbotes verantwortlich und weiſe insbeſondere auf eine ſcharfe Kontrolle der Verkehrs⸗ mittel hin Oberbefehlshaber Noske. der Verkehrsſtreit ausgebrochen. EJBerlin, 1. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Wahnſinn hat nun geſiegt. Seit heute früh fährt keine Straßenbahn mehr, auch kein Hochbahnzug, und aus Verwaltungorückſichten, weil ſie glaubt, den nunmehr geſteigerten Vertehr mit dem vorhandenen Material nicht bewältigen zu können, hat auch die Stadt⸗ und Ringbahn den Betrieb eingeſtellt. Die Ver⸗ kehrsnot iſt ungeheuerlich. Tauſende können ihre Arbeitsplätze heute nicht erreichen, alle Betriebe, auch der Fern⸗ ſprechverkehr, geraten ſo ins Stocken. Der Geiſt, der gegen⸗ wärtig in weiten Kreiſen der Streikenden herrſchen darf, iſt übrigens gekennzeichnet durch eine Aeußerung. die geſtern in einer ſtark beſuchten Verſammlung ſtreikender Eiſenbahner fiel. Dort forderte der Vorſitzende des Streikkomitees die Eiſen⸗ bahner auf, ſie ſollten ſich weigern, nicht nur Perſonenzüge, ſondern auch Kohlenzüge und vor allem Lebensmittelzüge zu befördern. Und es gab verſchiedene Redner, die dieſen Aberwitz unter⸗ ſtrichen. Natürlich handelt es ſich hier, wie wir ſchon geſtern ausführten, um eine lediglich politiſche Bewegung. Auf die bewegenden Kräfte, die hinter dem Streik ſtehen, fälct durch folgende Mitteilungen ein Licht: Ein zſterreichiſcher Schriftſteller, der kürzlich mit einem Werk über Sowjetungarn an die Oeffentlichkeit getreten iſt, hat innerhalb der kommuni⸗ ſtiſchen Partei bei dieſem Streik eine nicht unbedentende Rolle Er hat aus Budapeſt die für die umfangreiche Propaganda erforderlichen Mittel nach Berlin gebracht. Von den ungariſchen Geldmitteln iſt ein Teil auch nach Ham⸗ burg gegangen, zugleich mit den Waffen, die unter Kohlen und Zuckerſäcken verſteckt auf dem Waſſerwege dorihin gelangten. Dieſelben Drahtzieher haben auch den Streik der Verkehrs⸗ angeſtellten entflammt. Herr Eichhorn, welcher ſeit einiger Zeit unter falſchem Namen bei den Brennabor⸗Werken be⸗ ſchäftigt iſt, hat die Hauptleitung des Streiks in Berlin gehabt. Er befand ſich bis por kurzem auch noch hier Am verfloſſenen Freitag hat in der Umgebung von Berlin eine Sitzung der vor⸗ ſichtig im Dunkeln bleibenden wirklichen Streikleitung ſtatt⸗ gefunden, an welchem auch ein Düſſeldorfer Rechts⸗ anwalt teilnahm. Man hoffte, daß der Ciſenbahnerſtreik ſich über ganz Deutſchland verbreiten und im Anſchluß daran der Generalſtreik erfolgen würde. Da die Hoff⸗ nung fehlſchlug, verſucht man jetzt die Berliner Arbeiterſchaft zum Sympathieſtreik für die Verkehrsangeſtelſten aufzurufen. Außerdem wird ein neuer Streik in der Zuckerindu⸗ ſtrie vorbereitet, der beginnen ſoll, ſobald die vom Ausland bezogenen Rohmaterialien zur Verarbeitung nach Berlin ge⸗ langen. Daß die Hoffnung auf etwaige Smpathieſtreiks nicht ganz vergeblich ſein mird, ergibt ſich aus Aeußerungen, die ein Redner bei einer Verſammlung der Metallarbeiter geſtern tat. Der Herr ſchloß nämlich ſeine Rede, in der er ankündigte, daß die Metallarbeiter noch im Laufe dieſer Woche zu dem Streik der Verkehrsangeſtellten Stellung nehmen würden, mit den Worten:„Wir haben einen zweiten Sauag vor. Wir hoffen, daß er beſſer klappen wird wie der am 9. November.“ Auch die Holzarbeiter wollen ſich ähnlich„ſympathiſch“ betätigen. Da die Straßenbahn demnächſt in den Beſitz des Zweckver⸗ bandes Groß⸗Berlin übergehen ſoll, haben ſich deſſen Leiter bis in die zwölfte Stunde hinein um die Beilegung bemüht. Prof. Dr. Gieſe vom Zweckverband hatte eine Beſprechung mit dem Oberbürgermeiſter Wermuth. Beide kamen ſchließlich zu der Ueberzeugung. daß der augenblickliche Stand der Groß⸗ Berliner Straßenbahn eine Mehrbelaſtung von über zehn Millionen ſhlechterdings nicht vertragen würde. Trotzdem wird der Zweckverband ſich vereits im Laufe des heutigen Tages mit der Streikleitung in Verbindung ſetzen, um Verhandlungen anzubahnen. Auch der Verliner Voll⸗ zugsrat hat ſeine Vermittlung angeboten. Das Jiel der Streilbewegung. Berlin, 30. Juni.(WB.) Von unterrichteter Seite wird erklärt: Am 30. 6. hat die Streiklage ſich eher verſchärft als ebeſſert. Der Verkehr ließ ſich zwar ungefähr in bis⸗ Umfange aufrecht erhalten, aber die Stim⸗ mung wurde, ſoweit ſie ſich beurteilen läßt, ungünſtig. Die Haltung der Organiſationen iſt zwar offiziell nach wie vor durchaus ablehnend gegen den Streik. Die Vertrauensmännerverſammlung der Gewerkſchaft der Eiſen⸗ bahner ſprach ſich ſogar heute mit überwiegender Mehrheit 90 en den Streik aus. Aber es zeigt ſich leider immer wieder, 5 die Organiſationen die Führung nicht in der Hand haben. Die Führung befindet ſich bei ganz anderen Leuten, die gewiſſenloſerweiſe die Maſſe der Beamten und Arbeiter für ihre dunklen Zwecke zu mißbrauchen ſich bemühen. Es muß immer wieder betont werden, daß die ganze Streikbewegung lediglich eine politiſche iſt, die den Sturz der Regierung und die Herbeiführung der kom⸗ muniſtiſchen Ziele zum Leitſatze hat. Es iſt kaum mehr zu bezweifeln, daß bekanne kommuntſtiſche und unabhängige Führer hinter der Bewegung ſtehen. Auch an Gelbmüleln ſcheint es ihnen nicht zu fehlen. An alle Beamten und Arbeiter ſowie an die ganze Be⸗ völkerung muß deshalb die dringende Mahnung gerichtet werden, ſich nicht von dieſen dunklen Elementen mißbrauchen und iersführen zu kaſſen. Die An⸗ 8 ferung. ſtifter des Verkehrsſtreikes im jetzigen Augenblick begehen nur ein Verbrechen am Land, ſondern ein Verbrs an Leben und an der Geſundheit der Bevölkerung in öndere der Frauen, Kinder und der Kranken. Jeder Brane Arbeiter ſoll ſich die Erfahrung der letzten Monate vor Aige halten, daß die Führer der Bewegung n Augenblick verſchwinden. Arbeite Beamten ſind die Leidtragenden. Schwer trifft ſie ſetzt ſchan der Verluſt des Arbeitslohnes. Auch dem Beamten müß gich dem Geſetz für die Streiktage das Gehalt gekülrzt werde Bricht der Streik erſt aus, dann iſt es ſehr fraglich gb a bisher in den Betrieben Beſchäftigten ihre Arbeitsplätze twer⸗ den wieder aufnehmen können. 885 Verhaftung von Llreikpoſten. Berlin, 30. Juni.(WB.) Von der Str der Berliner Eiſenbahner wird der, m geteilt, daß der in der Preſſe veröffentlichte Bericht abe d 5 Verſammlungen der Eiſenbahner am Samistg irreführend iſt. In den Verſammlungen w beſchloſſen, daß der Streik aufgehoben werde, im 0 wurde überall eine Entſchließung angenommen, die ſick eine unverminderte Fortſetzung des Streikes ausſprüch in der geſtrigen Verſammlung der Eiſenbahnbegmten Zirkus Buſch wurde die Fortſetzung des Ste ſchloſſen. Ferner meldet die„Freiheit“: Wie weiter leitung der Eiſenbahner mitgeteilt wird, ſin poſten, die bei der Hauptwerkſtatt Tempelß worden waren, gegen 9 Uhr von Regierungstru verhaftet worden. Der Führer der Regierungstrupp äußerte ſich, er habe Befehl, ſämtliche Streikpoſten zu vern haſten und nach Moabit zu ſchaffen. Auch im Grünswald wurden morgens einige Arbeiterräte bei der Fiſendg verhaftet. Durch die Verhaftungen ſei erneut Eiſenbahnern die Anſchauung entſtanden, daß der Noskes, der den Streik verbietet, nicht auf hoben ſei. Es ſei alſo notwendig, daß ſofort durch offizielle Kundgebung der Erlaß aufgehoben werde Gewaltſame Verhinderung der Arbeitsaufnahme. „Berlin, 30. Juni.(WB.) Trotz der Zuſage aller Organ: ſationsleiter, nach der Aufhebung des Streikverhgtes Eiſenbahner werde die Arbeit wieder aufgenor dauert die Arbeitsniederlegung an. Wilde Stre die zur Arbeit Kommenden von der Aufnahme ih ab. Höhniſch wurde an manchen Stellen von den erklärt, daß es ſie wenig kümmere, wenn in Berlin ahl von Kindern und Frauen verhungere. Die Intereſſen werden in frivolſter Weiſe vollſtändig wilden Streikenden außer Acht gelaſſen. Es 8 Pflicht der ſein, dafür zu unabſehbares Unheil von der Berliner abgehalten werde. 13 8 Da die Anordnungen der Organiſationsleiter keine Be achtung finden, wurde angeordnet, daß jedem den Eiſenbahnverkehr weiter zu un und durch Terrorismus die Arbeitsaufnahme mit größtem Nachdruckentgegenzu 2u1 ſreeitfreie Tage in— ſechs Mongten EBerlin, 1. Juli.(Von unſerem Berk In der geſtrigen ordentlichen Hauptverſammlung bauvereins in Eſſen führte der Geſchäftsfüßz aus: In der Zeit vom g. November bis zum 30. Apeif fef an 22 Tagen nicht geſtreikt worden..8 Millionen Sch lag 98dle* 1 0 an Arbeitslöhnen aufe ſich au illionen Mark. Wir ſtünden am Gras⸗ unſerer Wirtſchaft. Berhaftung des Baukbeamien · Führers Berlin, 1. Juli.(Von unſerem Berliner Bre Der Vorſitzende des Deutſchen Bankbeamtenvereins und 6. kannte Führer der Bankbeamten Karl Emon E n„ Montag nachmittag in den Geſchäftsräumen des Verbandes verhaftet worden. Geſtern abend fand nun eine von mehreſen taufend Bankbeamten beſuchte Verſammlung ſtatt, 5 der unter toſendem Beifall eine Entſchließung angenomme wurde, in welcher die unverzügliche Freilaſſung des Ferrn Emonts gefordert wird, widrigenfalls die Herren heute r Uhr in den treten wollen. Wie ee e Herren ganz die Gewohnheiten der ſtreikluſtigen od⸗ hängigen angenommen. 55 8 Lellow⸗Borbeck in Hambur̃r. I Berlin. 1. Juli.(Von unſerem Berſner Wieg) Wie die Voſſiſche Zeitung erfährt. ſollen die Feußze ſchiedenen Seiten in Hamburg aumücken 1*—5 Die er der Dienſl⸗ und Ruhezeiten des ab 5. arlsrube, 1. Juli. Die in der vergangenen Woche einer Sitzung des badiſchen Bandtags von dem fyinanzmzz Wirth gemachten Mitteilungen über die Neuregelung der Di Ruhezeiten des Elſenbahnperſonals werden durch eins amiſſche Nachricht ergänzt, in der zunächſt ebenfalls feſtgeſtelltFwird, daß die Beratungen über die Neuregelung der Dienſt⸗ und Rühezeſten des N Eiſenbahnperſonals zu einem vollen Einverſtändnis zwiſchen der Eiſenbahnverwaſtung und den Oraaniſationen gefünrt haben. Die neuen Beſtimmungen bringen dem Eiſenbahnperſonal guf der Grund⸗ lage der achtſtündigen Arbeitszeit erhebliche Erleich? terungen in den Dienſtzeiten und Erweite rungen der Ruhezeiten. Ihre Durchführung foll mit alle Boſckleunigung erfolgen, wird aber nuergemäß erſt dann reſtlos möglich ſein. wenn die Durchardeitung de Dier pläne beendet und das weirer erforderliche Perſonal eingeſtellt und eiaggarß„„ Der entſtehende Aufwand iſt im. Nachtrog zum Sis an ſchlag für 1 Jahr auf 15, Millioner Mark, für den Reſt 1 guf Willienen Murk ewellen. —— —— — Aiſchen Korporationen Miniſterpräſident Ullrich am Freitag und Samstag zum 85 z an die Bewohner der deneſchen Grenzmarfen. nd der Deutſchen Grenzmarken⸗ zrbände in Berlin(Potsdamerſtraße 75), der den verband Oſtſchutz, ſowie die Schutzverbände s Saargebiet, für die Pfalz, für Schleswig „für Elſaß⸗Lothringen umfaßt, erläßt anläßlich der Friedensunterzeichnung folgende Kundgebung an die Be⸗ wohner der deutſchen Grenzmarken: Liebe Volksgenoſſen! In dem namenloſen Unglück, das unſer deutſches Vaterland betroffen hat, iſt das Schmerzlichſte und Nieder⸗ drückendſte der Länder⸗ und Menſchenraub an des Rei⸗ ches Grenzen, der Millionen von Volksgenoſſen von uns trennt, ohne ihnen das Recht der Selbſtbeſtimmung zu geben, das heute zu den elementaren Grundrechten der Menſchheit gehört. Wo immer deutſche Herzen ſchlagen, empfindet man dieſen Verluſt als eine Kataſtrophe ſchlimmſter Art für das ganze deutſche Volk und als eine nie dageweſene Tragödie für die vergewaltigten deutſchen Brüder. Wir haben mit allen Mitteln der Ungehenerlichkeit der Frie⸗ densbedingungen entgegengearbeitet, die zu allem ſonſtigen Unglück auch noch die Zerſtücelung des Reiches zur Folge haben, blühende Gaue von großem Umfange mit rein deutſcher Bevölkerung uns entreißen und Millionen von Volksgenoſſen unter das Joch der Fremdherrſchaft beugen. Nachdem aber die Feinde, denen gegenüber wir zurzeit wehrlos ſind, auf der unveränderten, Annahme ihrer unerhörten Gewaltfriedensbedingungen beſtanden haben und Reichs⸗ leitung ioie Nationalverſammlung in ihrer Mehrheit den Frieden unterzeichnet haben, um das Vaterland vor noch größerem Unglück zu bewahren, bleibt uns nichts anderes übrig, als uns vorläufig im das Unvermeidliche zu ſchicken, hoffend, daß das Recht doch noch ſiegt und den jetzt vergewaltigten Volksgenoſſen Freiheit und Selbſtbeſtimmungsrecht wiedergegeben wird, So unfaßbar es den bedrohten Brüdern erſcheinen muß. daß ſie dem Haß feindlicher Bölker ausgeliefert werden, ſo unfaßbar erſcheint uns allen heute noch der Verluſt der uns entriſſenen Oſt⸗, Weſt⸗ und Nordmarken. Wir bitten, unſere Volksgenoſſen in den abzutretenden Gebieten, mit kaltblütiger Entſchloſſenheit einig und mutig ihre Rechte zu wahren. Das Vaterl and wirb Euch nicht ver⸗ laſſen. Deutſche Brüder in den Grenzmarken! Gebt Eure Sache, ſo tragiſch jezt auch Euer Schickſal iſt, nicht verloren. Haltet feſt an Eurem Deutſchtum und tretet, wenn auch den neuen Verhältniſſen Rechnug tragend, nachdrücklicher denn je für deutſche Art und Sitte, für die Pflege deutſcher Kul⸗ tur ein. Gebt Grund und Boden nicht preis! Jeder bleibe auf ſeinem Poſten und harre aus auf der Wacht für das Deutſchtum. Trennen uns auch feindliche Grenzpfähle, für immer bleiben wir einig im Denken und Empfinden, bis einſt der Tag der Gerechtigkeit naht. Denkt an das Los unſerer deutſchen Vorfahren und ſchöpft daruus die Hoffnung, daß für unſer Vaterland auch wieder andere, beſſere Zeiten kommen. Eure Loſung ſei: Hie gut deutſch allerwege! Miniſterpräſident Ullrich in Mainz. Darmſtadt, 30. Juni.(WB.) Dringend wiederholt ge⸗ Außerten Wünſchen der verſchiedenen wirtſchaftlichen und poli⸗ in Mainz nachkommend, beſuchte erſten Male ſeit der Beſetzung die Stadt Mainz. Während das Aufziehen der Nationalfarben im beſetzten Gebiete gene⸗ rell verboten iſt, wurde beim Erſcheinen des heſſiſchen Miniſterpräſidenten die weißrote Fahne neben der Trikolore auf dem Regierungsgebäude gehißt. Am Freitag hatte der Miniſterpräſident längere Konferenzen mit den Mainzer Ve⸗ hörden und Korporationen; Durch den Oberſten Claudon lleß General Mangin den Miniſterpräſidenten Ullrich um —. Beſuch für Samstag vormittag bitten. Dieſer Empfang urch den General vollzog ſich in feierlicher Form mit mili⸗ täriſchem Gepräge. Der Miniſterpräſident verhandelte mit dem franzöſiſchen General insbeſondere über die Schwierig⸗ keiten des amtlichen Verkehrs zwiſchen dem beſetzten und dem unbeſetzten Gebiete Heſſens, über die Frage der Lebensmittel⸗ verſorgung, wie auch über eine Amneſtie der kürzlich ausge⸗ wieſenen Mainzer und der verurteilten Eiſenbahner. Der General bekundete weitgehendſtes Entgegenkommen und ſagte um Beſonderen zu, Anweiſungen geben zu wollen, daß alles etan würde, was geeignet wäre, die wictſchaftliche Lage eſſens zu erleichtern. Im Verlaufe der Unterhaltung legte Miniſterpräſident Ullrich auch ausdrücklich Verwahrung ein gegen die von Dr. Dorten und Konſorten betriebene Agitation für eine rheiniſche Republik. Am Nachmittage ſtattete General Mangin ſeinen Gegenbeſuch im heſſiſchen Regierungsgebäude ab. Um allen Wünſchen der heſſiſchen Regierung eine beſchleunigte Er⸗ ledigung zu ſichern, hat General Manain einen beſon⸗ deren Verbindungsoffizier nach Darmſtadt be⸗ ordert, der den direkten Verkehr zwiſchen der heſſiſchen Re⸗ erung und dem franzöſiſchen Oberkommando in Mainz her⸗ ellen ſoll. Der Verbindungsoffizier Hauptmann Briſſon wird ſchon in dieſen Tagen mit en Stabe hier Quartier nehmen. eines Kri kmals durch die en un—— Kehl. 57 Nachdem am Montag, den 23. Juni, an welchem Tag die — des Friedens in Frage ſtand, ein nächtlicher Ver⸗ ſuch, das Kriegerdenkmal im ehemaligen Dorf Kehl zu zerſtören, wegen des in der Nacht herrſchenden Sturmwindes bei großer Dunkelheit nicht geglückt iſt(es wurde durch Zug an einem um die Standfigur gelegten Seil nur das Baſonett des ehernen Krie⸗ ers erbogen) haben die Franzoſen in der Nacht vom 28. auf 29. Jun; um 1 Uhr morgens das eherne Kriegerdenkmal zu Fall ge⸗ bracht, indem ſie an einem um das Standbid gelegꝛen Tau —2 anſpannten und durch Zug dasſelbe vom Sockel herunter⸗ die andern Morgens ſofort angeſtellte Tatbeſtandsaufnahme ifelsfreti ergeben, daß die Zerſtörung dur anzöſiſche —— er falgt 12 Denn das eine Ende des— E die in arg verbeultem Zuſtand am Boden lag, befeſtigten angöfitcen Taues, das durch den Zug der Pferde entzwei geriſſen worden war, war noch an der Figur vorhanden und iſt von der Gemeinde in Verwahrune enommen worden. D. andere Beweismittel war der hellloſe Spektakel der franzöſiſ Soldaten, der nachts 1 Uhr von den Bewohnern Kehls in der N des Denkmals gehört worden iſt. Die Ortseinwohner konnten leider bel Ausül ung der Untat nicht eingreiſen oder dieſelbe ver⸗ bindern, da es idnen bei Strafe derboten eſt. zwiſcher 10 Uhr abends un 4 Uhr morgens ihre Behauſung zu verlaſſen 7Taz am Boden liegende Standbild, das zwar noch ganz, aber in ſe⸗ ſchädigtem Zuſtand ſich vorfand, iſt ſeitens der Gemeinde dem An⸗ blick der ſehr entrüſteten und erbitterten Bewohner Kehls entzogen und an ſicherem Ort aufbewahrt worden. Bei dieſer Gelegenheit muß auch darauf hingewieſen werden, daßz die Frunzoſen die in Heft genommenen richterlichen Beamten. as en he — Dienstag, den 1. Juli 1919. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mitiag- Ausgabe.) Acbeo * dor⸗ den Hrhverräter Hompg de ſe behandeln. Die Herren Er rläſſigen Nachriaten in ſtrenger Militärhaft und bei ſchlechieſter Verpflegung gehalten. Nach der Uulerzeichnung. Clemenccau über den Friedensverkrag. 27 Paris, 30. Juni.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) In der N 0 Kammerſitzung reichte Clemenceau den Ge⸗ ſetzentwurf über die Ratifizierung des Friedens⸗ vertrages ein, er hielt bei dieſer Gelegenheit eine Rede, in der er unter anderem ſagte:„Was die Bedingungen des Vertrages und den Geiſt betrifft, welcher ihm zugrunde liegt, ſo möchte ich der Diskuſſion nicht vorgreifen. Im Augenblick, wu das große hiſtoriſche Drama ſeinen Abſchluß findet, muß der höchſte ſeeliſche Schwung, ſowohl der Ausdruck der franzö⸗ — Hoffnungen, wie auch des menſchlichen Fortſchrittes ein. Wir wollen und müſſen angeſichts unſerer großen Vor⸗ fahren, die gemeinſame Idee als Zeuge anrufen. Welch eine grenzenloſe Freude, wenn wir von dieſer Tribüne aus fol⸗ gende edelmütige Worte ausſprechen können: Das Heil iſt für die Zukunft erworben. Der Tag iſt gekommen, wo das von der Macht getrennte Recht ſich in der Wirkſamkeit wieder ver⸗ einigen kann zugunſten des Friedens derVölker. Wir werden dieſen Frieden durchführen, wie wir den Krieg durchgeführt haben, das heißt, ohne Schwäche. Das Frankreich der Re⸗ volution ſollte vor allem geſchlagen werden. Es wurde alles von un sverlangt, wie haben alles gegeben, und nun iſt das Recht ſiegreich aus dem Kampf hervorgegangen, und der Friede des Rechts wird ſeinen Lauf nehmen. Für Frieden Frankreichs, dieſen Frieden der menſchlichen Größe, deſſen Vorzeichen wir erſt erkennen, müſſen wir das größte Beiſpiel geben, wenn wir wollen, daß der erworbene Zuwachs, auf welchen wir ein Anrecht haben, uns erhalten bleibt. Es muß ſofort geſagt werden, daß dieſer Friede nicht ausſchließlich ein Frlede mit den befreundeten Völkern, ſondern auch ein Friede mit nenen ſein kann, über welche wir ſiegten. Der allgemeine Friede mürde nur eine Fatarmorgana ſein, wenn wir nichr nuſtande wären, unter uns ſelbſt im Frieden zu leben. Zu dieſem Zweck müſſen ohne Zweifel die alten Konflikte in Wegfall kommen. Hüben und drüben wird man ſich beruhigen müſſen. (Schluß folgt.) Die ruhmreiche Nevanche. Paris, 30. Juni.(WB.) Havas. Nach Eröffnung des Senates hielt Präſident Duboſt folgende Anſprache: Der vorgeſtern in Paris unterzeichnete Friedensvertrag iſt die ruhmreiche Revanche für das, was uns vor faſt eine halben Jahrhundert auf ſo harte Weiſe auferlegt worden iſt. Der Vertrag wird dem Senat bald vorgelegt werden. Wir werden ihn mit Nührung und Stolz entgegennehmen, um ihn mit dem berechtigten Wunſche zu prüfen, darin den Erſatz, die Wiedergutmachungen und die Labanbesg zu finden, die durch den Sieg und das Blut unſerer unſterblichen Helden gewon⸗ nen wurden. Was auch kommen mag— hegen wir Ver⸗ trauen in unſere unverſiegte Kraft und in die Zukunft des Rechts und der Gerechtigkeit, für welche unſer Vaterland unerſchüttert gekämpft hat und kämpfen wird. Es lebe Frankreich, es lebe die Republik!“(Lebh. Beifall.) Reichsminiſter Dr. Bell über die Erfüllung der Friedensbedingungen. Berlin, 30. Juni(WB.) Von zuſtändiger Seite geht uns fol⸗ gende Erklärung zu: Zu der in einigen Berliner Blättern heute früh mitgeteilten Unterredung der Reichsminiſter Hermann Müller und Dr. Vell mit dem Vertreter der„United Preß“ ſei bemerkt, daß dieſe Unterredung des Reichsminiſters Hermann Müller nicht ſtatt⸗ gefunden hat. Dem Reichsminiſter Dr. Bell wurden von dem Vertreter der amerikaniſchen Agentur folgende Fragen vorgelegt: 1. Wird Deutſch⸗ land, nachdem die Unterzeichnung des Friedensvertrages ohne ſeden Vorbehalt iſt, ihn erfüllen? 2. Wird Deutſchland den Kaiſer und die höheren Offiziere ausliefern? 3. Was wirbd Deutſchland gegenüber Polen und den dorligen kriegeriſchen Maßnahmen tun? Reichsminiſter Dr Bell beantwortete dieſe Fragen wie folgt: „Was wir unterzeichneten, wollen wir halten. Das deutſche Volk wird alles rerſuchen, um die Friedensbedingungen zu erfüllen. Wir glauben, daß die Entente es inihrem eigenen Intereſſe finden wird, daß es nötig ſein wird. dieſenigen Frie⸗ densbedingungen abzuändern, von denen ſie ſelbſt erkennen wird, daßſes unmöglich ſe, ſie zuerfülten. Itr glauben, daß die Entente nicht auf der Auslieferung des Kaiſers und der hohen Offizierz beſtehen wird. Die RNeichsregierung will in keiner Weiſe den Krieg gegen Poleu unterſtüten“ Abreiſe Kaifer Wülhelms? Verlin, 1. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amerongen wird dem Handelsblad gemeldet: Es gehen hier Gerüchte um, daß der Kaiſer abreiſen werde. Auf dem Schloſſe herrſcht eine ungewöhnliche Tätigkeit. Amſterdam, 80 Juli(WB.) Das„Allgemeen Handelsblad“ ſtellt in einem Artikel die ſich nach der niederländiſchen Geſetzgebung ergebende Rechtslage des Kaiſers und des Kronprinzen genau feſt und kommt zu dem Schluß, daß beide in ihrer Freiheit nicht ein⸗ geſchränkt werden dürſen. Beide hätten auch das Recht, nach Gut⸗ dünken die Niederlande zu verlaſſen und ſich überall dahin, wohin ſie wollten, zu begeben. Die nieberländiſche Regierung ſei nicht befugt, beide an der Abreiſe nach Deutſchland zu verhindern, ſodaß von einer Flucht oder einem Entkommen in einem ſolchen Falle keine Rede ſein könne. Nechtlich habe die niederländiſche Regierung jeder⸗ zeit die Befugnis, den Kaiſer und den Kronprinzen auszuweiſen, da ſie nicht auf geſchlichem Woge, 5. h. nicht im Beſitze eines Reiſepaſſes oder einer Erlaubnisbeſcheinigung die Niederlande betraten. In Anwendung dieſer Befugnis würde ſie ſich jedoch im Falle des Kaiſers unmittelbar an ſeiner Verfolgung ſchuldig machen. Die Aus⸗ lieferung des Kaiſers könne nicht erfolgen, da das Vergehen, deſſen er laut Friedensvertrag beſchuldigt wird, die Auslieferung auf Grund des niederländiſchen Auslieferungsgeſetzes nicht rechtfertigt. Bezügſich des Kronprinzen würdr die Sache anders liegen, wenn die Alliierten ihn auf die Liſte der beſtimmten Kriegsverbrechen beſchul⸗ digten Rerſonen ſeßen würde. Das„Allgemeen Handelsblad“ ſchließt:„Wir hoffen noch immer, daß die Alliierten von dem Plane, den Kaiſer zu verfolgen, abſehen wird. Der Völkerbund hat wichtigere Arbeit zu leiſten, als dieſe es wäre.“ Friedenswirkung in Italien und Paris. JBerlin, 1. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Londoner Depeſchen des„Corriere della Sera“ ſchildern die Stimmung der Bevölkerung trotz des Friedensſchluſſes als gedrückt. Die Radikalen halten den Vertrag für brutal und ungerecht. Die Liberalen verlangen die ſofortige Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund und die Reviſton ent⸗ ſprechend den Wilſonſchen Punkten. In Paris dagegen herrſcht andauernd allgemeiner Karneval. Unter den vie⸗ len Maskenzügen, welche die Boulevards beleben, befand ſich auch eine Friedensgöttin. Der Friedensgöltin folgte ein von Studenten gezogener Sarg mit der Puppe des Kaiſers Wilhelm. Das neue Uebereinkommen der Alliierten. 222 Paris, 30. Juni.(Eigener Drahtbericht indirekt.) Cle⸗ menceau hatte heute morgen im Kriegsminiſterium eine ſprechung mit Marſchall Foch. Nicht der Zehnerrat wird, wie 5 meldet, die Leitung der Arbeiten der Friedenskonferenz übe⸗ nehmen, ſondernder Fünferrat, der bekanntlich Clemencet m, Lanſing, Balfour, Sitonz und Martino umfaßt. Die Fortſetzuſig dieſer Fragen wird wahrſcheinlich morgen nachmittag ſtalifinde n. Zur Zeit wird das Programm für die nächſten Tage ſeſtgelegt. Es Umfaßt, wie bekannt, unter anderem die Ausarbeitung des Frio⸗ densvertrages mit Oeſterreich, der Türkei und Bulgarien. Der Text des llebereinkommens, laut welchem die Vereinigten Staate⸗ und Großbritannien ſich verpflichten, Frankreich im Falle eines nicht⸗ provozierten Angriffes zu Hilfe zu kommen, wird im enaliſchen und amerikaniſchen Parlament zu gleicher Zeit mit dieſem Friedens⸗ vertrag zur Kenntnis gebracht werden. Das Uebereinkommen iſt in eine gewiſſe Zahl von Artikeln ein⸗ geteilt, um ihm den Charakter eines diplomatiſchen Dokumentes zu geben. Baden. Zur Nollage der nichtekatmäßigen Beamien, beſonders der Lehramtspraktikanten. Die Landesvereinigung der badiſchen Lehramtspraktitanten hat folgendes Schreiben au die Abgeordneten aller Parteien übermittelt: Die Notlage der uichtetatmäbigen Beamten, die in den beſten Jah⸗ ren verkümmern müſſen, bedarf keiner Schilderung mehr. Sie iſt nur ein Ausſchnitt aus dem allgemeinen ſozialen Rückgang des Beam⸗ tentums. Hat doch in den letzten Jahrzehnten vor dem Kriege iu einem Jeitraum, in dem das lährliche Durchſchnittseinkommen des Deutſcheu ſich verdoppelt hat, die Erhöhung der Beamtengehälter unr etwa ein Zehntel bis zwei Zebntel betragen(Anfbeſſerung der Lekr⸗ amtspraktikanten von 1200„ auf 1400.) Die beſonders ſtart t lage der unſtändigen höberen Beamten wurbe 3. T. hervorgeruſen durch ein Ueberangebot von jungen Kräften, das durch ein Zuſan⸗ menwirken verſchiedener Urſachen bedingt iſt. Dieſes Ueberangehit hat der Staat zu ſeinen Gunſten ausgenützt, ſtatt die beſchäftigten Kräfte der geleiſteten Arbeit eniſprechend zu bezahlen. Das Geſetz wur Angebot und Nachfrage— bei höherem Angebot Preiß der Ware g⸗ ringer,— gilt aber nur bedingt für menſchliche Arbeitskräfte; denn N Wertung meunſchlicher Arbeit rein als Warc, iſt unwürdie und 5 kauntlich fährt auf die Dauer doch der Unternehmer am beſten, dg gute Arbeit auch gut bezahlt.— Die meiſten Maßnahmen, die gals ſind, um dieſe Lage zu beſſern. betrefſen alle nichtetatmäßigen Ob, beantten gemeinſam. Deshalb haben ſich die verſchicdenen Vereinim gen der Nichtetatmäigen zuſammengeſchloſſen. In einem Punkte a⸗ es aber noch eine beſondere Notlaae der Lehramtspraktikanten allen in keinem anderen Beruf zeigt ſich nämlich ein ſolches Mißverhettas zwiſchen etatmäßigen und nichtetatmüßigen Stellen als im Vehrfat Die Durchführung der allgemeinen Beamteuforberung,„e⸗ Stelle, die dauernd notwendig iſt, mui u Be ten beſetzt ſein“, würde für Baden eine ganz radikale Aenderung den Lehrſtellen bringen. Der Staat bewirtſchaftet eine Meuge. n ger Stellen mit billigen Hilfsträften. den Praktitanten. und die Sta⸗ ſind ſeinem Beiſpiel geſolgt. Während ſchon 1897 in Preußen u Bavern auf acht ſtändige höbere Lebrer ein unſtändiger kam, in Sar. ſen ſogar auf 11 und in Heſſen auf neun, war das Verhältnis Dataal, ln Württembera 7⸗1, in Baden nur:11 Verſprochen wurde 41. Welch weiter Abſtand gegenüber den anderen Bundesſtaaten, wo ſich die Lage — beſonders in Preuzen— ſeit 187 noch erheblich gebeſſert bat und dabei wurde vor dem Kriege in Baden 4e1 bei weitem nicht erreicht Heute wirken an vielen Schulen unſeres Landes beinahe ebenſoviele vollbeſchäftigte Praktikanten wie Profeſſoren, wobet allerdings die Kriegtverhältniſſe noch eine Nolle ſplelen. Dieſe Zuſtände ſind nicht gerade ein Ehrentitel für unſer engeres Heimatland. An der Geſun⸗ dung unſeres Volkes wird hauptſächlich die Schule mitzuwirken haben. Es erſcheint uns felbſtverſtändlich, daß in einer Zeſt, dte ſich ſo tart mit Schulreſormen beſchäftigt, auch die dringend nötigen etalmäßtnen Lehrſtellen geſchaffen werden. Der Lehrende muß in jeder Beztebung, auch wirtſchaftlich, ein freler Mann lein, ſonſt ſehlt ihm die Achtung der Schüler und Eltern und die Arbeitskuſt. Somit kann es nur als, billige Forderung erſcheinen, wenn von den babiſchen Lehramtsprak⸗ tikanten als dringlichſte Maßregel die Herſtellund des Verhältniſſes von:1, d. h. auf acht Profeſſoren ein Nichtetatmäßiger verlangt wird. Landesvereinigung badiſcher Lehramtspraktikanten: 9 e r, H. Schnitzler, Dr. Bnutſou W. Armbruſt Borſigende⸗ trelertag des Badiſchen Landesverbandes des Vereins ſur das Heuiſchum im Ausland. Baden-Baden, 30. Junti. Geſtern hielt in Baden⸗Baden im „Schwarzwüälder Hofe“ der Verein für das Deutſchtum im Auslande ſeinen 35. Vertretertag für Baden ab. Den Vorſiß führte der Landes⸗ vorſtand, Geh. Oberregierungsrat Dr. Groos⸗Karlsruhe. Geh. Rat Groos erſtattete auch den Geſchäftsbericht des Landesvorſtands für 1917 und 1918. Darauf berichteten über die Tätigkeit in den Orts⸗ gruppen Direktor Dr. für die Männerortsgruppe Karls⸗ ruhe, Frau Geh. Hofrat K e in für die Frauenortsgruppe Karls⸗ ruhe, Frl. Müller für die Mädchenortsgruppe Karlsruhe, Frau Geh. Hofrat Fabrucius⸗ Freiburg für die Frauenortsgruppe Freiburg, Prof. Dr. Ali⸗Freiburg fütr die Männerortsgruppe und die akademiſche Ortsgruppe Freiburg, Geh. Hofrat von Schubert⸗ Heidelberg für die Männerortsgruppe und die akademiſche Orts⸗ gruppe Heidelberg, Frau Spitzer für die Frauenortsgruppe Heidel⸗ berg, die ſetzt ihr 25jähriges Jubiläum begehen kann, da ſie im Sommer 1894 von dem Sprecher der Burſchenſchaft„Frankonia“ be⸗ gründet wurde, Frau Geh Rat Ru pp für die Mädchenortsgruppe Heidelberg, Oberlehrer Wintermantel für die Ortsgruppe Offenburg, Ingenieur Jäger für die Ortsgruppe Furtwangen, Dr. Ermlin für die Ortsgruppe Bruchſal, Herr Kutſcher für die Ortsgruppe Oberkirch, Oberlehrer Kopp für die Ortsgruppe Ding · lingen, Herr Scheppe für die Ortsgruppe Eppingen, Frl. von Langsdorf für die Ortsgruppe Emmendingen, Kreisſchulrat Huber für die Ortsgrppe Schopfheim, Reallehrer Huber für die Ortsgruppe Müllheim, Prof. Nies für die Ortsgruppe Baden⸗ Baden, Amtsrichter Weiß für die Ortsgruppe Puchen. Alte Berichte ließen erkennen, daß überall das Verſtändnis für die Beſtrebungen des Vereines für das Deutſchtum im Auslarde wächft, was in einer ſtarken Vermehrung der Mitalie⸗ der zahl zum Ausdrucke kommt. Die Ortsaruppe Oberkirch iſt beiſpielsweiſe auf 310 Mitglieder angewachſen.— Frau Geh. Hof⸗ rat Klein gedachte der Verdienſte des Geh. Oberreaierungsrat Dr. Groos um das Auslandsdeutſchtum und erinnerte daran. daß Geh. Sberregierungsrot Dr. Groos ſein 70. Lebensjahr beenden konntie. Auf Veranlaſſung des Direktars Dr. Längin wurde an Generalfeld chall v. Hindenburg eine Begrüßung geſandt. Der Landesvorſitzende berichtete über die Tätigkeit der Hauptleitung des Bereines, insbeſondere über die Sinung des Hauptausſchuſſes am 14. Juni in Berlin. Geſchäftsführer Göß berichtete über ſeine Werbetätigkeit. Darnach war ſie überall erfolgreich, ſeit dem letzten Berichte ſind 15 neue Ortsgruppen gearündet wor⸗ den, weitere Ortsgruppen ſollen in Raſtatt, Todtnau und Mosbach ins Leben gerufen werden. Als Verkreter der Ortsgruppe Baden des Bundes der Auslandsdeutſchen begrüßte Dr. Schach die Ver⸗ ſammlung. Frau Geh. Hofrat Klein berichtete über die Helfsſtelle für Auslandsdeutſche Prof. Dr. Ali über die Auswanderung. Seinen Ausführungen iſt zu entnehmen, daß ſich zur Regelung des Aus⸗ wandererweſens aus 25 Verbänden eine Vereinigung gebildet hab⸗ die überall Auskunftsſtellen errichten wird. Der Tätigkeitsplan und der Voranſchlag wurde genehmigt. * * Karlsruhe, 30. Juni. Am Samstag wurde ſiier nach einem Referat des Porſißenden des Landesverbandes der deutſch⸗ liberalen Volkspartei Dr. Curtius⸗Heidelbera die Grün⸗ dung einer Ortsgruppe Karlsruhe der deutſch⸗liberalen Volkspartel ALetzte Meldungen. Aufſtandsbewegung in Anatolten. Amſterdam, 30. Juni.(W..) Die„Times“ berichtet aus „Athen, daß dort eine amerikaniſche Meldung aus Konſtantinv⸗ pel eingetroffen iſt, wonach ſich Muſtafa Kemal Paſcha, Be⸗ ſehlshaber einer Heeresgrunge und unlänaſt zum Inſpektor der ang toliſchen Oeere ernaunt, an der Sylze einer gegen die Zentrale der Negierung serichteten Aufſtandsbewegung ſetzle. In ſeiner Proklamatlon forderte er das Volk auf, ſich zur Verteldigung des Rechtes zuſammenzuſchliezen. Sein Hauptquartier befindet ſich in Antaſia, und ſein Einfluß erſtreckt ſich über dad Vllaſet bis zur ariechiſchen Beſatzungszone. Der—— des 1* 357 Eine Souderkommiſſion 1 el na uatolien ö˖ Berstkrrung un Perub en geſandt worden, um die dortige Kemal Wa WeN nach Non an ſich jedoch, dieſer Aufforderung Folge zu leiſten. igen. Die kürkiſche Regt Mu flant erung korderte Muſtafa muß mit einem etatmäßigen Beaß — ˙1.A1⁰⁰ 1 * 9 ernehmens bemerkte der Vorſitzende, daß eine G. Denstag, den 1. Juli 1918 Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) ANus Stadt und Land. Die Mannheimer Bürgermeiſterwahlen werden bei weitem einfacher und ruhiger verlaufen., wie an maänchen anderen Orten, z. B. Karlsruhe, wo der Oberbürgermeiſter⸗ poſten ausgeſchrieben werden muß, weil keine Einigung über die Beſetzung erzielt werden konnte. In Mannheim iſt die Wieder⸗ wahl des Erſten Bürgermeiſters Ritter und des Büraermeiſters Dr. Finter geſichert, da ſich die Parteien des Bürgerausſchuſſes in der Anſicht zuſammengefunden haben, daß für unſere Stadtver⸗ Waltung in den vor uns liegenden ſchweren Zeiten ein Wechſel in der Beſetzung der Bürgermeiſterämter nicht von Vorteil iſt. Nach umſerer Anſicht müſſen auch parteitaktiſche Erwägungen vor dieſem allgemeinen Geſichtspunkt zurücktreten. Die beiden zur Wiederwahl ſtehenden Herren haben ſich in ihrer Amtsführung dermaßen be⸗ währt, daß kein Grund zu einem Wechſel vorliegt. Wir verweiſen nur auf die aufreibende, aufopferungsvolle Tätigkeit, welche Bür⸗ germeiſter Dr. Finter als Leiter der ſtädtiſchen Lebensmittelver⸗ ſorgung entwickelt hat. Die freigewordene Stelle des Bürger⸗ meiſters von Hollander bleibt vorläufig unbeſetzt. Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Kutzer ſteht nicht zur Wahl, weil ſeine Amts⸗ zeit noch nicht abgelaufen iſt. Wie wir kürzlich mitteilten, hat der Herr Oberbürgermeiſter ein einmütiges Vertrauensvotum erhallen, d alle Parteien ſ. Z. beſchloſſen haben, ſein Angebot, das Amt des in die Bürgermeiſterwahlen einzubeziehen, abzu⸗ en. 54. Kreisverſammlung. (Schluß.) Zu Punkt „trankenhilfe für den gebildeten Mitkelſtand“ donnte der Vorſitzende auf den Einwand des Kreisabg. Wehner mit⸗ keilen, daß der unglückliche Ausdruck„gebildeter“ Mittelſtand bereits efallen ſei. Bürgermeiſter Ritter berichtebe im weiteren über den des Miktkelſtandſanakorium für Nichkanſteckend⸗ * ranke. Die Schloßhotelgeſellſchaſt ſtelle zu hohe Vedingungen, ſie ver⸗ Ange 25 000 Mark Pacht, Uebernahme der Wäſchebeſtände zu dem gen Werte, nach Ablauf der 10jährigen Pachtzeit Ablieferung Reuer Wäſche in gleichem Wertbetrag. Es werde darnach geſtrebt, die Pachtſumme auf 20 000 Mark herunterzubringen und die Wäſche nuh Möglichkeit abzuliefern. Zur rechllichen Konſtruktion des m. b. H. ndet wird, an der ſich die drei Kreiſe und die Stadt Hei⸗ Jerg beteiligen. Damit wäre die erſte Möglichkeit von öffent⸗ Verbänden erſtellte Einrichtung geſchaffen. Erforderlich iſt ein al von 200(0 Mork. Die Stadt Heidelberg wird ſich mit Mark beteiligen, nach Maßgabe der Größe der drei Ver⸗ eine würden entfallen auf Mannheim 90 000 Mark. Heidelberg 0000 Mark, und Mosbach 20 000 Mark. Der Aufſichtsrat oder altungsausſchuß wäre aus den Kreisverwaltungen zu bilden. Der Antrag, 5000 M. zwecks Kranbenhilſe für den Mittelſtand zu bewilligen, wurde erweitert dahin, dem Kreisausſchuß die Geneh⸗ Migung zu erteilen, ſich an der vorerwähnten G. m. b. H. mit Ge⸗ ſchäftsanteilen bis zum Höchſtbetrage von 90 000 M. zu beteiligen. Die Debatte wurde eröffnet durch Kreisabg. Kühlen, der den An⸗ trag ablehnen will, weil er nicht berechtigt ſei, für den Mittelſtand etwas beſonderes zu ſchaffen und nur dann könne er von dieſem Standpunkt abgehen, wenn unterſchiedslos jedem die Benützung möglich ſei. Von verſchiedenen Rednern wurde die Notweadigkeit 1* einer Mittelſtandshilfe, wie ſie die Vorlage ſchaffen ſoll, betont. Kreisabg. Strobel hält die in der Vorlage zum Ausdruck kommende Sonderſtellung des Uebergangsſtadiums unvermeidlich. Das Sana⸗ torium ſoll in der Hauptſache nichtverſicherungspflichtige Kreis⸗ angehörige aufnehmen. Gegen vier Stimmen wurde ſchließſich die Vorlage mit dem angeführten Zuſatzantrag angenommen. Die nächſte Poſition ergab die Bewilligung von 4500 M. für arme Augenkranke. Bei Poſ. 13 wurde von verſchiedenen Rednern angeführt, daß der für Tuberkuloſebekämpfung ausgeſetzte Betrag von 8000 M. entſchieden zu wenig ſei, da ge⸗ rade dieſe Krankheit in den letzten Jahren eine ſtarke Verbreitung erfahren und intenſiv bekämpft werden müſſe. Es wurden für die eingelnen Bezirke Spezialwünſche geäußert und der Antrag dann o bevabſchiedet, daß die einmal feſtgeſetzte Summe beſtehen bleibt, daß der Kreisausſchuß aber zu Ueberſchreitungen ermächtigt wird. Die gleiche Befugnis der Ueberſchreitung der im Poranſchlag vor⸗ Aehenen Mittel wurde auch bei einer Reihe nachfolgender Punkte Allt. Dies gilt zunächſt von der Landkranken⸗ und Wöch⸗ Nerinnenpflege und Kreisſäuglingsfürlorge, für die ein Betrag von 15 000 Mark vorgeſehen iſt. Zur Unterſtützung lätiger und gemeinnütziger Vereine wurden 9000 N. bewilligt, fr die Landw. Kreiswinterſchule in Ledenburg ein Zuſchuß von 9500 M. Bei Punkt 17, Jörderung der Tierzucht Aeiff Kreisabg. Arnold das Wort, um den Vertretern de⸗ Landes ihre Verantwortungspflicht für die Ernährung der Stadter ſas Herz zu legen. An den Lebensmittelkrewallen in den Städten en die Landbewohner vielfach mit ſchuld, weil ſie die Höchſtpreiſe berſchreiten und ihrer Ablieferungspflicht nicht voll genügen. Der Gegenſat zwiſchen Erzeuger und Verbraucher müſſe überbrückt werden. Auf ſeine Anregung, eine Schweinezuchtſtation zu er⸗ 2 zulaſſen. Verp richten, wurde von Oekonomierat Kuhn erwidert, daß der Gedanke gut ſei, daß die Durchführung wohl aber an den Futterverhältniſſen ſchettere. Vor allem würde uns die Gerſte fehlen, die früher unſern Schweinebeſtand auf der Höhe gehalten habe. Die verlangte Summe von 9200 M. wurde mit vorerwähnter Ueberſchreitungsbefugnis ein⸗ ſtimmig genehmigt, desgleichen der Betrag von 18 000 M. für Förderung des Obſt⸗ und Gemüſebaues, und 35 000 Mark für die Einrichtung und Bepflanzung des Lehr⸗ und Verſuchsgartens in Ladenburg. Zur Förderung von Gewerbe, Kunſt, Handel und Induſtrie wurden 3400 Mark und unter der gleichen Poſition für Arbeitsnachweis⸗ anſtalten und Arbeitsämter 2000 M. bewilliat. Ferner fanden debatteloſe Genehmigung die Anträge auf Bewilligung von 1500 M. zur Förderung des weiblichen Haushalts⸗Unterrichtes, 1000 Mark zur Förderung des weibl. Arbeitsunterrichtes, 3000 M. für Volks⸗ und Schülerbibliotheken. Nach dem Antrag des Kreisabg. Elbs wurden dem Ausſchuß und dem Kreisrechner Entlaſtung erteilt. Schließlich wurde auch der Schlußantrag angenommen, wodurch die Erhebung einer Kreis⸗ umlage von 1,5 Pfg. für 100 M. Kreisſteuerwert bezw. Kreis⸗ ſteuerſatz genehmigt wurde. Ein aus der Verſammlung eingelau⸗ fener und von faſt allen Teilnehmern unterzeichneter Antrag auf Heraufſetzung der Tagesgelder von 10 M. auf 15 M. wurde eben⸗ falls einſtimmig genehmigt. Nach kurzer Pauſe wurde zu den Wahlen geſchritten. Der Kreisausſchuß wird ſich in Zu⸗ kunft zuſammenſehen aus den Abgeordneten: Büraermeiſter Dr. Friſch, Ladenburg, Peter Kohl, Kaufmann, Neckarau. Guſtav Kuhlen, Dreher, Mannheim, Hch. Link. Direktor. Mannheim, Michael, Bürgermeiſter, Lützelſachſen, Gottfr. Moll. Land⸗ gerichtsrat, Mannheim, Gg. Strobel, Parteiſekretär, Mann⸗ heim, Dr. Wettſtein, Bürgermeiſter, Weinheim. Hans Zim⸗ mermann, Juſtizfekretär, Friedrichsfeld, Karl Zinkaräf, Kauf⸗ mann, Weinheim. Als Erſatzleute wurden gewühlt Tillmann Rei⸗ fenberg, Former, Nheinau und Karl Kieſer, Zollverwalter in Rheinau. Geh. Reg.⸗Rat Gräſer ſchloz um%½ Uhr die Sitzuna mit Worten des Dankes an den ausſcheidenden Kreisrechner. Oberſtadt⸗ redmungsrat Seeger. und den demnächſt aus dem Amte ſchei⸗ denden Landeskommiſſär Geh. Oberreg.⸗Kat Dr. Clemm. Die Karkoffelerzeugung. vom 1. Juli 1919 an gilt, ſo ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“ amtlich, auch für die in Miſtbeeten, Treibhäufern und garten⸗ kulluren gezogenen Kartoffeln. Wegen der Bewirlſchaftung toffeln und der Preiſe iſt zu bemerken: 5 zu früh geernteken Kartoffeln enthalten nicht Menge an Nährſtoſfen wie die ausgewachſe üchte eben leich ö n die Gef Der Höchſtpre gen 1 Abgabe ürgermeiſterämter haben eine Aherntung der Frühkartoffeln Die Umlegung der Frühtartoffeln auf rfeverbände wird durch die Badiſche Kar⸗ gen. Die noch mit alten Kartoffeln eingedeck⸗ d Verſorgungsberechtigten können erſt nach 5 unis, für den ſie mit ihren Vorräten auszu⸗ reichen haben, Karkoffeln neuer Ernte beanſpruchen. Die Kleinverkaufspreiſe ſind möglichſt niedrig zu halten und bei Senkung des Erzeugerpreiſes jeweils entſprechend zu ermäßigen. Falls für den Herbſt ein befriedigender Kartoffelausfall zu erwarten ſteht und reich tliche Vorſchriften kein Hindernis be⸗ reiten, iſt das Miniſterium des Innern gewiflt, das Pozugſchein⸗ verfahren auch für die Winterverſorgung 1919/0 wieder zu⸗ Berein für Jerienkolonien. Wieder naht die Zeit heran, in welcher der Verein für Ferien⸗ kolonien alljährlich ſeine Kolonien aufs Land ſendet, um einer An⸗ zahl von kränk n und ſchwächlichen Kindern die dringend nötige Erholung zu verſchaffen. Die Vorbereitungen hierzu ſind in vollem Gang; die Entſendung ſoll wie bisher anfangs Auguft beginnen. Ueber die Ergebniſſe der vorjährigen Entſendung wurde in der im Vormonat ſtattgefundenen Generalverſammlung folgendes berichtet: Es wurden wieder 18 Ganzkolonien mit 488 Kindern entſandt und 9 Knaben⸗ und 9 Mädchenkolonien. Die Ergebniſſe der flegung waren im allgemeinen gut. Die Gewichtszunahme be⸗ i i bei den Mädchen trug bei den Knaben durch llich 1,128 Kilo. Die Junahme hat damit die vorjährige um etwas über⸗ troffen. Zur Erleichterung der Verpflegung waren den Wirten auch dieſes Jahr wieder Lebensmittel und zwar Mehl, Haferflocken, Graupen, Grieß und Dörrgemüſe ſeitens des hieſigen Kommunal⸗ verdandes gegen Entgelt zugewieſen worden. Der Geſundheits⸗ zuſtand und das Betragen der Kinder waren gut. Die Verpflegungs⸗ ſätze mußten auf 2,50„ erhöht werden. Auch die übrigen Koſten ſind weiter geſtießen. Außerdem war beabſichtigt, wieder wie im Vorjahr 22 Spielkolonien zu errichten. Infolge der erhöhten Ausgaben für die Ganzkolonien mußte jedoch dieſer Plan fallen ge⸗ laſſen werden, da die Mittel hierzu nicht zureichten. Leider ſind auch beim Verein für Ferienkolonien die Ausgaben während des Krieges rapid geſtiegen, während die Einnahmen ſich gleich blieben. Erfreulicherweiſe hat die Stadtverwaltung hier eingegriffen und aus den für Landaufenthakt Mannheimer Kinder vorgeſehenen Mit⸗ teln 60 Stadtkolonien gebildet. Im Solbad Nappenau waren ins⸗ geſamt 36 Kinder und zwar 17 Knaben und 19 Mädchen unter⸗ 4 A gebracht. Der Geſamtaufwand betrug für die Ddenwaldkolsre⸗ 26 941&, für die Solbäder 1738, für ſonſtige Auslagen 1002&. Dank erheblicher Zuwendungen hieſiger Mitbürger ſchloß das Rach⸗ nungsjahr mit einem Ueberſchuß von 1357 4 ab. Wenn ſonach das verfloſſene Rechnungsjahr für den Verein noch als verhältnismäßig günſtig bezeichnet werden kann, ſo ſind die Ausſichten für das laufende Jahr deſto betrübender. Infolge der weiterhin geſtiegenen Preiſe werden ſich die Ausgaben auch dieſes Jahr wieder bedeutend erhöhen. Dieſen höheren Aufwendungen ſtehen vorausſichtlich Mehreinnahmen nicht entgegen. Der Vor⸗ anſchlag des Vereins beziffert den voraus ſichtlichen Fohlbetrag auf etwa 7000 4. 8 * An Geſchenken ſind dem Verein für Ferienkolonſen zu⸗ gegangen von F. Haniel u. Co., G. m. b. H. 50, Gebr. Zimmern u. Co. 100 ½, Rhonbeimer u. Elkan 100, Koppel u. Tommler 200 f. wollen, das ſie damit den gemeinnützigen Beſtrebungen des Verein⸗ für Ferienkolonien bewieſen haben, herzlichſter Dank ausgeſprochen. Spenden nimmt gerne entgegen das Vollsſchulrektorat, B 2, 9. Rachtrag zum Skadkratsbericht. Mit Wirkung vom 99. Juni ds. Irs. werden die ſtädtiſchen Büroſtunden wäh⸗ rend der Sommermonate von 7 Uhr vormittags bis 3 Uhr nach⸗ mittags und Samstags bis 1 Uhr nachmittags feſtgeſeßt Ausge⸗ nommen bleibt die Zentralverwaltung, welche die ſeüherige Ar⸗ beitszeit beibehält. )(Einführung der durchgehenden Arbeitszeſt in der Skaats⸗ verwaltung. In einer ſeiner letzten Sitzungen hat der Haushalt⸗ ausſchuß des badiſchen Landtags auch die ſetzt in einer Reihe von größeren Städten eingeführte durchgehende Arbeitszeft erörtert. In der Ausſprache wurde u. a. erwähnt, daß es vielen Beaumten bei den heurigen Ernährungsverhältniſſen nicht möglich ſei, den neuen Verhältniſſen ſich anzupaſſen. Gerade auf die kes⸗ perliche Verfaſſung der älteren Beamten habe man bei Einfübrung der ungeteilten Arbeitszeit zu wenig Rückſicht genommen. Finanz⸗ miniſter Dr. Wirth erklärte hierzu, er habe von vornherein Be⸗ denken bei der Einführung der ungeteilten Arbeitszeit gehabt. nach dem ſie aber von einer ſo großen Zahl von Beamten geferdert worden ſei, nicht mehr zögern wollen, damit einen 8 zu machen. Auf jeden Fall handle es ſich zunächſt um eine Probe. Auch er teile die Anſicht, daß es die heutigen ungünſtigen Ernüß⸗ rungsverhältniſſe nicht möglich machten, die ungeteilte Arbeitszeit auf die Dauer durchzuführen. Gewerkſchaftticher Juſammenſchluß ſämklicher badſſchen Elſen⸗ bahnbeamken. Sämtliche Eiſenbahnbeamtenvereine haben ſich zu einer Gewerkſchaft badiſcher Eiſenbahnbeamten⸗ vereine zuſammengeſchloſſen und gleichzeitig zur Durchführung der wirtſchaftlichen Selbſthilfe eine Wirtſchuftsgenoſſenſchaft der Ge⸗ werkſchaft badiſcher Eiſenbahnbeamtenvereine gegründet. bis⸗ herige Berband kadiſcher Eiſenbahnbeamtenvereine, dem auch die beiden Eiſenbahnorganiſationen angehören, wird aufgelöſt. Lohubewegung im Gaſtwirtsgewerbe. Die geſtrigen VBer⸗ handlungen der beiderſeitigen Lohnkommiſſion im Gaſtwirtsgewerbe haben, wie man uns mitteilt, zu dem Ergebnis geführt, daß die Ar⸗ beitgeber die grundſätzliche Forderung der Arbeitnehmer: Beſeitigung der Trinkgeldentlahnung und Einführung des geſetzlichen 8⸗Sumden⸗ Arbeitstages, ablehnen. Vonſeiten der Arbeitnebmer wird mm⸗ mehr eine Anrufung des Schlichtungsausſchuſſes erfolgen Umkauſch der Neichs-⸗Reiſebrotmarken. Die Reichsgetoſdeſselle konnte die Anforderungen der Kommunalverbände auf neue Neichs⸗ Reiſebrotmarken bis ſetzt teils gar nicht, teils nur unvollſtändig er⸗ füllen, der bis zum 30. Juni 1919 vorgeſchriebene Umtauſch der alben gegen neue Marken ließ ſich daher nicht ermöglichen. Die Landes⸗ vermittelungsſtelle hat ſich ſchon vor einigen Tagen mit der Neichs⸗ gelreideſtelle wegen Erſtreckung der Umtauſchfriſt in erbind ge⸗ ſetzt, weil ſowohl dem reiſenden Publikum wie den Binn ern uſw. die zuſtehenden Brotmarken nicht vorenthalten werden können. ſie vielmehr Anſpruch auf ununterbrochene Berſorgung haben. Meit Drahtnachricht vom 28 Juni abends hat die Reichsgetredeſtelle mm⸗ mehr die Gültigkeitsdauer der alten Reichsreiſe⸗ brotmarken bis zum 27. Juli 1919 einſchließlich verlän⸗ gert, ebenſo die Friſt zum Umtauſch alter in neue Narken Ver⸗ braucher und die Beſchränkung der Umlaufzeit———. Marken aufgehoben. frankenbilfe für den Mittelſtand. Profeſſer Braemtei⸗ Heidelberg bittet uns mitzuteilen, daß der den Vorlagen des Kreis⸗ ausſchuſſes entnommene Artikel über das Mittelſtandsſtands⸗ ſanatorium in Heidelberg ehne ſein Vorwiſſen und 2 26. ſchrieben und veröffentlicht worden iſt. In der Frage intro· venöſen Strophanthinbehandlung ſteht er ganz auf dem Doden der in Nr. 292 des„Mannheimer Generalanzeigers“ abgegebenen Gr⸗ klärung der Geſellſchaft der Aerzte Mannheims und ſtimmt durcham zu, daß die Durchführung dieſer Behandlungsweiſe keineswegs an Krankenanſtalten gebunden iſt, ſondern von jedem Arzt in der Privatpraxis durchgeführt werden kann. *Eintseihung des Marienhauſes der Mederbronner 8 Still vollzog ſich im Sonntag in N 7, 12/13 eine beſcheldene 115 die Einweihung des Marienbhauſes. So nennt neue Anſtal: der Niederbronner Schweſtern in der Unterſtadt. In zwei geräumigen lichthellen Sälen ſind die Räume für einen Velks⸗ kindergarten geſchaffen. Ein immerhin anſehnlicher Hof liogt da⸗ neben, ſo daß für Luft, Licht und Bewegung der Kleknen in ſchöner — Ligarofragen— Mozartfragen. ſtellen, als ob man etwas verſtehe, was man nicht begreift: das iſt die Cigentümlichkeit vieler Stammſitzer, denen die Hand⸗ ung den Relz ter Oper ausmacht. Je mehr„Kinema“, deſto beſſer! azu eine alle Nerven in Spannung haltende, grelle Muſik, Spannung und Zerſtreuung zugleich gewährend.„So etwas“ iſt Aun bei Mozart nicht zu finden, alſo bleibt Herr Publikus kühl. Die laeen Aufführungen zeigten 1905 wie 1912 dasſelbe Bild: nach erſten Akte des„Figaro“ Veifall für Herrn Fenten, nach dem deiten Finale(dem reichſten und ſchönſten Muſikſtück dieſer Lite⸗ ) kühle Höflichkeit gegen die Ausführenden, nach dem dritten Aſige Ruhe, zum Schluß„aufmunternder“ Applaus. Einzelne Stücke fallen natürlich überall, die Arien des Pagen vor allen. Aber Nogart in Mannheim— wenn nicht etwa neue Dekorationen reigen Iit ein Kapitel für ſich... Geſtehen wir zu, daß unſere Figaro⸗ Lufführungen euffallende Mängel hatten; ſtatt der jugendlichen Salondame, als die wir uns Gräfin Almaviva denken, ſahen und Pörten wir 1905 eine gräflicher Dulderin(beinahe Königin Luiſe), und Auno 1902 hörten wir gar Mozart im Operettentempo. Ueberſpannt, überhaſtet und überlaſtet, wie die Mehrzahl ſeit 1900 war, ſchien 1— für große Kenner halten, gerade dies Tempo die wahre zu er zu Mozart kein mufikaliſches Verhältnis gewinnt, ird auch aus Beaumarchais Luſtſpiel⸗Tendenzſatire nicht viel ent⸗ Vehmen. Da es auch muſikaliſche Menſchen gibt, die über Tempo und Ausdruck, über den Stil des Meiſters, über die Ausführung der Recitative, über Veſetzungsfragen, über Mozarts Orcheſter, kurz: über Mozart auf dem Theater“ ins Ungewiſſe geraten ſind, ſo mögen die folgenden Zeilen der Neueinſtudierung von„Figarvs Hochzeit“ voraneilen. Wir beginnen ſogleich mit der Ouverture. Sie malt uns das leichte, ſorgloſo Genußleben des 18. Jahrhunderts; aber Mozart uns unmerklich höher und höher hinan; ein Leben voll un⸗ Jeſchreiblicher Schönheit, ein ſüßer Klangzauber umfängt uns. Die keißende, ſtrudelhaſte, hetzende Manier unſerer Dirigenten verdirbt dieſe Sonating“ faſt immer. Sie meinen, Preſto bedeute„ſo ſchnell wie möglich“, für Mozart aber ſind Allegro und Preſto noch Be⸗ geichmingen des Ausdrucks, nicht der Schnelligkeit, und dies„Preſto“ eißn bei den Franzoſen des 18. er ee legerment(Leicht und Uchtig). Dies würde der älteſten Uleberlieferung entſprechen, die Hans von Biow 189 neu. belebde. Man ſagt zwar, die Flgaro⸗ Duverture wüſſe in drei Minuten geſpielt werden; gönnen wir ihr nier Minuten, alſa 76 Takte in der Minute, ſo iſt alles in der D ee „und die ferne ſtehen, 2. weil ſie den dramatiſchen Kern ſeiner Themen ver⸗ kennen, 3. weil ſie weder die italieniſche Sprache noch die Opern von Pergoleſe, Paiſielle und Cimaroſa ſtudieren. Mozarts italieniſche Opern ſind nämlich viel tiefer aus dem Weſen der italieniſchen Bühne zu verſtehen, als man gemöhnlich glaubt. Mozarts„Figaro“ aber iſt ein unbegreiflich hohes Wunder: die italieniſche Oper, von einem Deutſchen zum Ideal erhoben. Dieſer Deutſche iſt freilich ein Deſter⸗ reicher, aber indem wir ſeiner Muſik unſere fade„Rokokograzie anſchminken, fälſchen wir das Bild des deutſchen Meiſters. Wir ind dann folgerecht an den Geſtaden der Operette mit fliegendem empo gelandet... Die Ausführung der Recitative iſt noch immer eine Pein für mufikaliſche Menſchen mit natürlicher Empfindung. Muß es wirklich das alte„Cembalo ſein, auf dem die Dreiklänge und die Sextakkorde in harmlos⸗naiver Verkettung erklingen?, aber dann könnte man ſich teuere Anſchaffungen erſparen und eine Gitarre nehmen. Der Klang wäre derſelbe.. Ferner: Mozart ſchrieb ſeine Rezitationen für i talieniſche Sänger. Tempo und Tonfall der Italiener können wir nicht nachahmen, denn wir geraten alsdann ins Plappern, obendrein in Widerſtreit mit dem Rhythmus der deutſchen Sprache. Oder aber: man ſpricht die Worte ſtreckenweiſe zu den Akkorden; der Austpeg der Berliner Hof⸗ oper von 1917. Wir gerieten ins Melodramatiſche. Zwei Akte lang hab' ich auch das ertragen Es bleibt wohl nur eine Löfung: dieſe„Recitativi seochi“ zu verkürzen, wofür ich ein Beiſpiel geben möchte. Wörtlich aus dem Italieniſchen übertragen, ſagt: Suſanne: „Sag, was haſt du hier zu meſſen, mein lieber Figaro? Um mit dem Tempo der italieniſchen Sprache Schritt zu halten, müßte ſich die deutſche Suſanne auf den erſten Teil des Satzes beſchränken, alſo den„lieben Figaro“ weglaſſen. Man ſieht: Figarofragen, richtig geſtellt, werden zu Mozartfragen. Zu rein muſikaliſchen Fragen. Wie dem großen Meiſter jede Szene des damals aktuellen Luſt⸗ ſpieles, wie ihm Dapontes Opernbuch Muſikbild wird, das iſt das Weſentliche. Es iſt ein großes Verdienſt von Oskar Bie, in ſeinem 1913 erſchienenen Duche„die Oper“ wieder einmal dieſen Standpunkt eingenommen zu haben.„M ozarts Erkenntnis lieat nicht in ſchulmäßiger Logik, ſte liegt im intuitiven Genie. Er löft keine Aufgaben, or geſtaltet aus ſeinem reichen Innern. Bei ſeinen intereſſleren ihn die muſikaliſche Begabung der Figuren öglichteit der Enſemgles. Das Üebrige', es kommt ſchon. Man konn es nicht beſſer, deutlicher und geiſtreicher ſagen, als Oskar Bie Seite 169 tut. Nehmen wir aber dieſen Standpunkt ein, ſo werden wir uns zwar ſchöne Bühnenbilder gerne gefallen laſßen, hig ehtgegnen, daß aber dem heberetfer der Maler⸗Infzengtoren cine. 0 oc wir i. 1 fü Meue ungen halte hliges Te 0 Ut per ni flige Re⸗ ſtatien und muſikfinnige Regie ſind wichtiger. Hier aber kömmen weie dach een ae z d 850 e der Jale u 0g Heutzutage, wo unſere Koloraturſängerinnen zumeiſt hohe Soprane des Soubrettentypus ſind, muß Suſanne einer andern Sängerin übergeben werden. Mozart ſchrieb die Partie für Nancy Storaee, und wenn wir die uns erhaltenen Mozartſtimmgabeln prüfen— die Stimmung war einen halben Ton unter unſerem pten— wenn wir danach Suſannes Arien und die Duette betrachten, ſo werden wir ungefähr wiſſen, wie die Stimme jener berühmten „buffa“(⸗Soubrette) ſchattiert war. Die Storace hat wohl weniger Höhe gehabt als Frau Elſe Tuſchkau, aber gerade dieſe Beſetzung würde m. E. die eigentlich⸗mozartiſche ſein.. Wie aber war der Klang des r rgee es war der italieniſche. Dor Ton der altitalieniſchen Streichinſtrumente, die tiefere Suümmung und der daraus ſich ergebende vollere, dunklere, weichere Klang, Feuer und Diskretion— wie ſie z. B. A. Nikiſch vereinigt— das ſind die Weſenheiten. Hier im Klanglichen müſſen wir unſere Be⸗ mühungen einſetzen, wenn wir dem Ideal des Meiſters nahekommen wollen. Die Klagen über die mangelnden„Mozartſänger“, über Ueberſetzungsfehler, über Außerlichkeiten der Bühne ſind übertrieben. egen wir Mozart nur mit der rechten Liebe, er ſei uns der Licht⸗ und Liebesgenius in dieſen dunklen Tagen. Arthur Blaß Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Frauenchor der Trinitakiskirche.) Wenn eine Kirchenchor⸗ vereinigung neben ihrer Haupttätigkeit: der Verſchönung des Gottes⸗ dienſtes an den kirchlichen Feſttagen, noch Zeit zu beſonderen Kon⸗ zertveronſtaltungen findet, ſo darf man daraus wohl ein erfreuliche⸗ Zeichen harmoniſchen Einvernehmens. unverdroſſener, dingebungs⸗ voller Zuſammenarbeit von Dirigent und Sängern erkennen Im Frauenchor unſerer Trinitatiskirche der ſeit Jahren unter der be⸗ währten Leitung des Herrn Arthur Blaß ſteht, ſcheinen ſolch erfreuliche Verhältniſſe zu beſtehen Der Verlauf den Kirchenkönzertes dem Herr Vlaß ein gediegenes Pru gramm zugrunde legt hatte, cechtfertigte die Erwartungen, die man an den wohl⸗ iſgiplinierlen Chorkörper zu ſtellen gewöhnt iſt. Die Vortragefolge. die von Handel bis zu Reger führte, iotereſſierte beſonders auch durg einige ſtilvolle earbeitungen des Bereinsdirieegtes Liſzt's„Seligpreiſungen“(185, eingerichtet für Narktonſs Lanjen⸗ chor und Orgel, zwei Stücke für Violine und Orgel von Iter *+ t Gluck, für Violine und Orgel bearbeitet, und das„Are Ma Mezzoſopran von Rob. Franz, die Herr Blaß ſämtlich 125 und den Intentionen des Komponiſten feinſinnig anzupa Airer den ßerrtſchen„Seligprefungen“ ſang der her e Serophe., Motette von Molingrf, ſomte Liſzts Ueber allen Gipfeln iſt Rith“ in der Bearbeitung für Frauenchor, Viollnſold und Orgel⸗ Lit berwies— ich—5 Auch an dieſer Stelle ſei den Geſchenkgebern für das Wohl⸗ — — 77.. eee 1 4 nach Vermißten in engliſcher Hand können, 4. Sett. Nr. 294. MRaunhgeiner Gencrs 4— Nt; Weiſe getorgt iſt. In zweiten Stock ſind zwel kieinere Säle, von denen der eine für Kort, der andere für Nähſchule dien⸗n ſoll. Eiunft⸗ chelleu iſt freilich erſt der Volkstidergarten eröffnet: man hofft je⸗ doch in nächſter Bälde auch mit Hort und Nähſchüle be Zinnen zu können. Zur Einweihungsfeier hatte ſich eine kleine Schar geladener Säſte eingefunden. Herr Geiſtlicher Lehrer Waldvogel, der Vor⸗ ſtand der Niederbronner Schweſtern erläuterte in kurzen Worten Beſtimmung und Zweck der neuen Anſtalt; Herr Stadtpfarrer Dr. Bürck ſprach die Weihegebete, während die Jungfrauen⸗Kongre⸗ gation der Untern Pfarrei mit zwei paſſenden Liedern die Feier ver⸗ ſchönte und die Schweſtery durch ein Magnificat den Dank der Herzen zum Ausdruck brachten. Möge das Marienhaus, deſſen Schweſter Osberta als Oberin anvertraut iſt, ſich in dieſer ſchweren Zeit ſegensreich entwickeln. VDermißte in engliſcher Hand. Anträge um Nachforſchungen ſoweit ſie nicht bereits an das deutſche Rote Kreuz gerichtet worden ſind, direkt an das 3 N of War Information Buregu, 49, Wellington Street, ondon W. C. 2, gerichtet werden. Die Geſuche können in deutſch abgefaßt werden, worauf das Büro gleichfalls in deutſch antwortet. Die Briefe müſſen die Aufſchrift:„Kriegsgefangenenſendung“ und die Adreſſe, wie obenſtehend, tragen. Dieſe Briefe gehen denſelben direkten Weg wie die Briefe an die Kriegsgefangenen und ſiad gleichfalls portofrei. Schaffung einer neuen Zentralſtelle für die vertriebenen Elſaß · Lotheinger. Nachdem ſich der Rat der Auslandsdeutſchen und die ihm bisher angegliederte Ortsgruppe der vertriebenen. Elſaß⸗Lothrin⸗ ger getrennt haben, iſt es notwendig, eine neue Stelle zu ſchaffen, welche die Intereſſen der Flüchtlinge, insbeſondere der badiſchen Landsleute, nachdrücklich vertritt Zu dieſem Zweck ladet der var⸗ Häufige Vorſtand allle vertriebenen Elſaß⸗Lothringer ein, zu einer Beſprechung der Sachlage im unteren Saal der Reſtauration„Stadt Lück“ zuſammenzukommen. Die Tagesordnung iſt aus der Anzeige im dieſer Nummer erſichtlich. Ein heftiges Erdbeben regiſtrierte am Sonntag nachmittag der Seismograph in dem geodätiſchen Inſtitute der Karlsruher Techniſchen Hochſchule. Die erſten Vorläuferwellen traten um etwa 2 Uhr 10 Min. ein: ein kleinerer ſchwächerer Stoß erfolgte um.40 Uhr. Der Herd des Bebens liegt in einer Entfernung von ungefähr 500 bis 600 Kilometern. Den Aufzeichnungen nach war eine Kataſtrophe zu befürchten. Eine ſolche iſt, wie wir mel⸗ deten, in der Tat eingetreten. Das Erdbeben hat ſich, wie man gleich annahm, in Toskana(Oberitalien) ereignet. Sübernes Amtsjubiläum. Der Briefträger Söhner in Waldhof kann am heutigen 1. Juli auf eine 25jährige Tätig⸗ keit bei dieſem Poſtamt als ſtändiger Beamter zurückblicken. Söhner war ſchon ror ſeiner Beſchäftigung hier etwa 5 Jahre aushilfsweiſe in Heidelberg tätig. Dem gewiſſenhaften und zuvorkommenden Manne werden allſeits die herzlichſten Glückwünſche dargebracht. Die Bewirkſchaflung der Heu⸗ und Strohernte. Nachdem die Bertreter ſowohl der Verwaltungs⸗, wie der Geſchäftsabteilung der Badiſchen Futtervermittlung bei einer Tagung der Landesfutter⸗ mittelſtellen in Berlin bereits für den ſofortigen ſchrittweiſen Abbau eingetreten ſind, hat am Samstag auch der Aufſichtsrat der Ge⸗ äftsſtelle der Badiſchen Futtervermittlung folgende niſchließung gefaßt, die dem Badiſchen Miniſterium des Innern zur Kenntmis gebracht wurde:„Die Heu⸗ und Strohernte des Jahres 1919 iſt der freien Bewirtſchaftung zu überlaſſen. Die Geſchäftsſtelle der Badiſchen Futtervermittlung begrüßt den Abbau in der Bewirt⸗ ſchaftung des Hafers und erhofft die Freigabe eines wenn au kleinen Teiles der Gerſtenernte. Für den Verkehr mit zuckerhaltigen Futtermitteln wünſcht den ſchrittweiſen, aber möglichſt ſchnellen Ab⸗ bau. Die Auslandsfuttermittel ſollen dem freien Handel überlaſſen 12 bleĩbe Vereinsnachrichten. Die Vereinigung ehemaliger Ktiegs⸗ und Zivilt efangener kadet ihre Mitglieder und alle ehemaligen Kriegs⸗ und Zivilgefan⸗ genen zu der am Mittwoch den 2. Juli, abends 8 Uhr, im Lokal „aum engarten“ U 6, 19, ſtattfindenden Mitgliederver⸗ fammtung ein. Wir verweiſen auf die Einladung im Anzeigenteil. vergnügungen. Thpeglerauffüßrung»Genovefar. Wie aus dem Anzeigen⸗ Al hervorgeht, iſt die Aufführung des Stückes wegen militäriſcher Inanſpruchnahme des Vallhausſaales nochmals verſchoben Der neue Tag des Spiels wird durch die Tageszeitungen bekannt gegeben. Die Karten behalten ihre Gültigkeit. Spielplau des National-Theaters Neues Theater * 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1. D.[C52 Qas 7 2. M. A3 Neu einstudlert: Die Hochzeit des Figaroſ 7 3. D. 83J Der Evangelimann 7 4 F. B 35 Die Regimentstochter 7 .8. D53] Summa Summarum 7 6..A54 Tannhäuser 6 Mannheimer Schwurgericht. Das Sommerſchwurgericht, das geſtern zuſammentrat, hat eine Tagesordnung von außergewöhnlicher Ausdehnung zu erledigen. In der erſten Sitzung, in der Landgerichtsdirektor Dr Heintze den Vorſitz führte, wurde zunächſt aufgerufen die Anklage gegen den 46 Jahre alten Landwirt Konrad Goebel aus Rauenberg wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Die Verhandlung könnte als Material gegen den Komaunismus Verwendung finden. Goebel iſt Beſitzer eines Anweſene, bei dem er Hof und Scheune mit dem Nachbarn dem Landwirt Ferdinand Lu, gemeinſam hatte. Wie die Erfahrang lehrt, bildet ſolche Ge⸗ meinſchaftlichkeit die Quelle unerſchöpflicher Streitigkeiten. Schon unter den Eltern der Beiden beſtand Hader und unter den Kinderg ——.:,——— ̃ĩ— +·W¹pppp%èêͤ-.. ̃ eeert.. wohnen konnte— in der reinen, ausdrucksſchönen, innig beſeelten Wiedergabe eine treffliche Schulung. Fräulein Hela Schaaf ſpendete eine Arie von Händel und„Ave Maria“ von Rob. Franz, der erſt kürzlich von uns gewürdigte hoffnungsvolle Baritoniſt Rupolf Hieber die Baßarie Gokt ſei mir gnädig“ aus Men⸗ delsſohns„Elias“ und ſang das Baritonſolo in Liſzts eröffnendem Chor. Walter Kalpar ſpielte das Violinſolo im Schluß⸗ chor tonſchön und bot außerdem zwei Gluck'ſche Tonſtücke„Toten⸗ feter“ und Im Gefilde der Seligen“. Der Organiſt der Kirche, Herr Guſtav Reuther, dem ſämtliche Begleitungen oblagen, bot Sin⸗ ſonig paſtorale aus„Meſſias“, ſowie je ein Choralſpiel von Brahms und in angemeſſener Regiſtrierung. Alle Soliſten mögen ſich mit einem Geſanitlob begnügen. Es war eine Stunde der Andacht und Erbauung, und wohlbefriedigt verließen die zahlreichen Hörer das Gotteshaus. F. M. cht.) Fräulein Ellen Walther— Schillerin von Frl.—— Leydenius vom Nationaltheater hier nach erfolgreichem Probeſprechen von Herrn Intendant Dr Waag an die Städtiſchen Schauſpiele nach Baden⸗Baden engagiert. —[Wiener Operettenſpiele.) Vielfachen Wünſchen des Publi⸗ kums entgegenkommend, beginnen die Porſtellungen ab heute den 1. Juli um 7 Uhr abends. Zur Aufführung gelangt „Das verwunſchene Schloß.“ Text von Alois Berla, Mufik von Karl Millöcker. —(Städt. ſubv. Hochſchule für Muſik.) Am Donnerstag, 3. Zukl, abends 7 Uhr, findet im Konzertſaal 1. 2, da ein So⸗ naten⸗Abend ſtatt, an dem Direktor Rehderg und Konzert⸗ meiſter Koetſcher drei Sonaoten für Klavier und Violine lebender ſchwei⸗eriſcher Komponiſten(Gans Huber, Albert Meyer, Friedrich Niggli) zum erſten Male in e bringen. Programme, die zum Eintritt berechtigen, 15 n ethaͤltlich. ſchule für Muſik und den — ——— r ———— — ager.(Miliag-Nuasgabe.) Dienstag, den 1. Juli 1919. Wurde die gegenſeltige Stimmung nicht verſölnicher. Während des Krieges ärgerten ſich die Gaebels, daß ihr Familienoberhaupt ein⸗ räcken mußte, Lutz aber von dem Stellungsbefehl verſchont blieb Nach Sebels Nückkeyr ging der Tanz weiter. An 1. April, einem Dicuslag Vormittag, ſtellte Goebel einen Sohn des Nachbarn, Alfred, zur Rede. weil er gegen das Herkommen in der Scheune Häckſel ſchnitt. Alfred drehte ihm eine Naſe Darauf gab es Händel. Alfred ſoll mit Steinen, ſein Beuder mit einem Stück Eiſen gewor⸗ fen und außerdem ſhee Eliern den Angeklagten gleichzeitig angegriffen haben. So will ſich dieſer in der Abwehr befunden haben, als er einen großen Wingertspfahl ergriff und gegen ſeine Widerſacher ſchlug. Er will nur gegen Frau Lutz geſchlagen kaben, als dieſe ſeine Frau angriff, und der Schlag habe ungewollt Lutz getroffen, der außerdem von dem von ſeinem Sohne gewörfenen Eiſen getroffen worden ſei. Lutz konnte wieder aufſtehen und ſich in ſein Haus begeben, aber ſein Befinden verſchlechterte ſich zuſehends und abends war er ein toter Mann Einer der beiden Bruüche in der Schädel⸗ decke, die Bezirksarzt Dr. Eruſt zur Erläuterung ſeines Gutachtens mitgebracht hatte, war die Todesurſache; er hatte Blutaustritt ins Gehirn infolge Zerreißens der Gehirnſchlagader nach ſich gezogen Der Frau Lutz war durch einen Schlag der rechte Arm entzwer⸗ geſchlagen worden. Der Getötete war 37 Jahre alt und Vater von neun lebenden Kindern(acht waren geſtorben). Die Nachbarſchaf; meint, beide Teile hätten gleichviel Schuld gebabt Altbürgermeiſter Rößler glaubt, dem Angeklagten etwas mehr Schuld beimeſſen zu ſollen, da er zum Stichela neige. Frau Lutz ſcheint eine ſcharfe Zunge zu haben. Die Verteidigung(.⸗A Speckert- Wiesloch, ſtellte ihre Rede auf Freiſprechung ein und erzielte damit Erfolg: Die Geſchworenen verneinten ſämtliche Snuldfragen, worauf der An⸗ geklagte freigeſprochen wurde. Der für nachmittags angeſetzte Fall wurde vertagt. Die Gemeindewahlen. Großfachſen, 30. Juni. Gemeinderat Jakob Mayer III wurde nahezu einſtimmig zum Bürgermeiſter gewählt. Der ſeit⸗ herige Bürgermeiſter Mertel hatte wegen hohen Alters eine Wieder⸗ wahl abgelehnt. )(Gernabach, 30. Juni. Bei der Bürgermeiſterwahl wurde Stadtreviſor Menges aus Mannheim zum Bürgermeiſter gewählt. Emmendingen, 27. Junl. Bei der Bürgermeiſter⸗ wahl wurde der bisherige Bürgermeiſter Rehm nahezu einſtim⸗ mig wiedergewählt. Die Sozialdemokraten hatten ſich der Stimme enthalten. Birkenau(Heſſen), 30. Junf. Bürgermeiſter Jakob wurde einſtimmig wiedergewählt. Rommunales. Speyer, 30. Juni. Zum Berufsbürgermeiſter der Kreishauptſtadt an Stelle des als Oberbürgermeiſter nach Konſtanz gehenden Dr. Möricke wurde unter 17 Bewerbern der bisherige Amtsrichter Karl Leiling dahier einſtimmig gewählt. Er gehört der Zentrumspartei an. Nus dem Lande. DWeinheim, 29. Juni. Ein geriebener Gauner⸗ ſtreich wurde hier von zwei jungen Leuten, einem Kraftfahrer und einem Ingenieurſchüler, ausgeführt. Bei der Quartierwirtin eines hier möbliert wohnenden Oberzahlmeiſters erſchien der Kraft⸗ fahrer mit der Erklärung, daß er von dem Oberzahlmeiſter beauf⸗ tragt ſei. einen unter deſſen Bett ſtehenden Koffer abzuholen. Die Wirtin händigte dem Boten den Koffer, in welchem ſich über 5000 Mark Dienſtgelder und verſchiedene Wertſachen befanden, ahnungslos aus. Als einige Toge ſpäter der Oberzahlmeiſter den Verluſt des Koffers gewahr wurde, kam der Gaunerſtreich zu Tage. „Aufgrund der Perſonalbeſchreibung, die die Wirtin aab, konnte der Kraftfahrer bald ermitelt werden. Er hatte den Plan mit einem Ingenieurſchüler ausgeheckt, der mit der Wirtin verwandt war und daher das Geheimnis des Koffers kannte. Mit einem Teile der Beute machten ſich die beiden jungen Leute einen höchſt vergnügten Tag in Mannheim. Bis auf die verſubelten 500 Mark wurde der Inhalt des Koffers wieder zur Sbelle geſchafft. Die beiden Täter ſind verhaftet worden. (Heidelberg, 30. Juni. Dem Zimmermann Karl Ortlteb fiel im Zementwerk Leimen am Samstag ein Balken ſo unglücklich auf den Kopf, daß er geſtern im akademiſchen Krankenhaus verſchied. * Dilsberg, 29. Junl. Infolge des Hagelſchlags, der am Diens⸗ tag das über unſere Gemarkung hingegangene Gewitter begleitete, iſt bei uns faſt die ganze Rapsernte vernichtet worden. )1 Voxberg, 80. Juni. In Aßamſtadt kam es zu Ausſchrei⸗ tungen, die ihren Urſprung in dem Umſtande hatten, daß dort ſchwarz geſchlachtet wurde. Es mußte ein größeres Gendarmerieauf⸗ gebot in Aftion treten, um die Ruhe wieder herzuſtellen. * Karlsruhe, 30. Juni. Bei Schluß der geſtrigen ruderſport⸗ lichen Veranſtaltungen auf dem Rheinhafen füllte ſich ein Boot mit Waſſer, der Oberrealſchüler Mühlfeith ſprang heraus und fand den Tod. Da M. nicht mehr in die Höhe kam, iſt anzunehmen, daß fu Herzſchlag erlitten hat. Die Leiche wurde noch nicht ge⸗ nden. * Stauſen, 30. Juni. Bei der ſtädtiſchen Kirſchenrer⸗ ſteigerung wurden noch nie dageweſene Preiſe erzielt. Bäume mit einem Anſchlag von—10/ wurden auf 45—50„ geſteigert. ſolche mit einem Anſchlag unn 12—15/ auf 65 pis 100. * Wyhl, 26. Juni. Die Familie Xaver Buſch hier wurde mit Drillingen beglückt. Die Mutter ſowohl als auch die drei Buben befinden ſich wohl. * Konſtanz, 26. Juni. Bei einer Hausſuchung im hie⸗ ſigen„Inſelhotel“ wurden über 700 Pfund Fleiſch, Schink en und Sypeck, faſt 4 Zentner Kaffee, 470 Pfund Weizenmehl, 2500 Eter, ſodann Butter, Käſe uſw. in aroßen Mengen beſchlagnahmt. Rheinfelden. 29. Juni. Vom Rheir hefen Baſel kommend, tra⸗ fen hier drei Schleppdampfer und ſechs Kähne ein, mit dem Schleppdampfer„Stadt Baſel“ der Rheinſchiffohrts.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Der Dampfer war von einem Peilboot beglei⸗ tet. Die Fahrt kann als durchaus gelungen betrachtet werden. Gerichtszeitung. +* Darmſtadt, 29. Juni. Das Urteil im Rimbacher Mordprozeß wurde bereits bekanntgegeben. Der von dem Verteidiger des Killinger erhobene Einſpruch gegen den Schuldſpruch der Geſchworenen, weil ſich die Geſchworenen in einer wichtigen Frage zum Nachteil ſeines Klienten geirrt hätten, wurde abgewieſen. Nur Tonn erklärte alsbald, die Strafe annebmen zu wollen. Die Angeklagten nahmen die Strafe mit Ruhe entgegen. Sie haben ſich auch wider Er⸗ warten bei der ganzen Verhandlung ſehr ruhig verhalten, ſodaß die getroffenen Sicherheitsmaßregeln nicht in Anwen⸗ dung zu kommen brauchten. Man hatte zur Bewachung des ganzen Juſtizpalaſtes etwa 25 Mann Gendarmerie aufge⸗ boten. Auch eine Kompagnie der Reichswehr ſtand zur Vorſicht gegen etwaige ſpartakiſtiſche Verſuche alarmbereit. Der Sitzungsſaal, für deſſen Betreten beſondere Eintritts⸗ karten ausgegeben worden waren, war nur mäßig beſucht. Handel und industrie. VBereinigte Spediteure und Schiffer Rheinſchiffahrts⸗ Geſeliſchaft m. b. 9. Am Samstag, den 28. Juni wurde unter dem Vorſitz des Herrn Rechtsauwalt. Anton Lindeck die ordentliche Geſellſchafter⸗ Verſammlung der Vereinigten Spedlteure und Schiffer Mhein⸗ ſchifſahrtsgeſellſchaft m. b. H. in Anweſenheit von 85 Geſellſchaftern im Friedrichspart abgehalten. Sämtliche Punkte der Tagesordnung wurden einſtimmig genehmigt und der Geſchäftsführung wie dem Auf⸗ ſichtsrat Entlaſtung erteilt. Die turnusgemäß ausſcheidenden Auf⸗ ſichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt. Zum ſtellvertretenden Vorſitzenden wurde Herr Direktor Frank von ber Süddeutſchen Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft A. G. beſtimmt. ** Die Einnahmen aus dem Frachtgeſchäft und den Betelliaungen belleſen ſich im abgelauſenen Jahre auf& 10,248,364(L& 9819,688„ auß dem Hauptaeſchäft und 4.500 Weteiliaungen), woan ·ůĩ· ů ů ˙—— .Unterbindung des Telephonverkehrs „ 18, 700(4275] vorjähriger Vortrag kreten. Andererſeits betrugen die Ausgaben für Schlepplöhne/ 2,621.451(.885,080), Fahrtunkoſten einſchließlich Abſertigung ete. 4 674,328(1,162.393), für Unkoſtenzah⸗ lungen an die Geſellſchafter und für fremde Schiffe, Zinſen, Verwal⸗ tungs⸗ und Betriebskoſten, Abſchreibungen 5328,190( 5,401,276 einſchlietzlich Zuweiſung zum Reſervefonds). Als Ausgleich auf Be⸗ triebsrechtskonto figurieren 140,500. Als Valutareſerven wurden 200,000 zurückgeſtellt und der Reſt mit/ 10,218 auf neue Rechnung vorgetragen. Der ordentliche Reſervefonds iſt ausgewieſen mit 241,051. Das Geſchäftsergebnis würde ein befriedigendes genannt werden können, wenn nicht der Zuſammenbruch des Reiches die Va⸗ luta ſo außerordentlich nachteilig beeinflußt hätte. Die in Hol⸗ land für den laufenden Betrieb aufgenommenen Guldenkredite be⸗ laſten das Geſchäftsſahr für Kursdifferenz mit einem Betrag von rund 1,810,000. * Im Bericht des Vorſtandes wird u. g. ausgeführt:„Die Beſetzung des Rbeingebietes durch die ſeindlichen Truppyen ab November brachte zwar eine erhebliche Betriebsſtörung und eine Behinderung, die noch heute andauert, die aber bei dem gleichzeitigen Ausfall von großen Transportmengen keine Verkehrsnot mit ſich brachte. Der Oberrhein blieb wochenlang, Straßburg ſelbſt monatelang, geſperrt, wurde dann aber wieder freigegeben. Eine Reihe von Fahrzeugen wurde jedoch längere Zeit feſtgehalten, wobei auch wir in Mitleiden⸗ ſchaft gezegen waren. Als beſonders nachteilig wird nach wie vor die längs des Rheins empfunben. Alle diesbezüglichen Bemühungen waren bisher ohne Erfolg. Die Steigerung der Betriebskoſten fand in den geſtiegenen Frachten den notwendigen Ansgleich. Da ſich während der Kriegsfahre die Ver⸗ größerung unſeres Schleppmaterials als ein unbedingtes Erfordernis erwieſen hatte, haben wir im Betriebsfahre 5dgroße Seitenrad⸗ ſchleppdampfer erworben und damit unſere eigene Schleppkraft auf über 6000 i. PS gebracht. Der Dampfer Nr. 4 iſt im neuen Jahre wicder von uns in Betrieb genommen worden, nachdem er über 4 Jahre für die Heeresverwaltung am Oberrhein Dienſt verſehen hatte. Mit unſerer Niederlaſſung Antwerpen fehlt uns ſeit der Räumung durch das deutſche Heer jede direkte Verbindung. Für unſere Ruhr⸗ orter Niedcrlaſſung haben wir ein eigenes Haus erworben, um der zu erwartenden Ausdehnung dieſer Filiale Rechnung zu tragen. Wie in den Krieasfahren hergeſtellte Verbindung der Rheinwaſſerſtraße mit dem Dortmund⸗Ems⸗Kanal, der Weſer und dem Mittelland⸗Kanal (zunächſt bis Hannover! gibt Ruhrort erhöhte Bedeutung. Unſere Schiffe rerkehren bereits auf den genannten Waſſerſtraßen. die für uns nach dem unglücklichen Kriegsausgang erſt recht wichtig werden dürften. Von unſeren Tochtergeſellſchaften haben die Oberrheiniſche Lagerhaus⸗ und Speditionsgeſellſchaft m. öb. H. in Mannheim und der Agenturbetrieb der Vereinigten Spediteure und Schifſer G. m. b. H. in Frankfurt a. Main befriedigende Ergebniſſe erzielt. Die Elſäſſiſche Schifffahrts⸗ und Speditionsgeſellſchaft m. b. H. in Straßbura hat bis zur Beſetzung durch die Franzoſen zufriedenſtellend gearbeitet. An Beſchäftigung hat es derſelben ſeit der Beſetzung faſt ganz gefehlt. Sie wurde nach der Beſetzung von der franzöſiſchen Behörde unter Zwanasverwaltung geſtellt. Einen Rechnunosgbſchluß far das Jaßr 1918 baben wir noch nicht erhalten. In Aſchaffenburg haben wir im November eine Betriebsſtelle errichtet, die befriedigend arbeitet. We⸗ gen Pachtung eines Geländes in dem neuen Hafen ſiehen wir, im Hin⸗ blick auf die baldige Eröffnung der Großſchifſahrt über Frankfurt a. M. hinaus bis Aſchaffenhurg, in Unterhandlung. Bel den Unkoſten iſt durch die immer noch gardßer geworbene Teuerund naturgemäß eine Steigerung eingetreten; die Stenern ſind um„ 42.000.— höher. Das Konto auswärtiger Büros weiſt zwar„1 42,000.— weniger aus, doch iſt in der Tat auch hier eine Steigerung vorhanden. Die in der letzten Geſellſchafter⸗Verſammlung beſchloſſene Er⸗ höhnng der Unkoſten⸗Vergütungen hat ſich durch die wei⸗ tere ſehr erhebliche Steigerung aller Betriebsunkoſten und der Le⸗ bensverhältniſſe als unzureichend erwieſen, und dem mußte bereits im abgelaufenen Geſchäſtsfahre Rechnung getragen werden. Dieſe Ber⸗ hältniſſe balten auch heute noch an, ſie daben ſich im neuen Jahre insbeſondere durch Steigerung der Löhne— weiter entwickelt, und es iſt nicht abzuſehen, wann wieder normale Zeiten Einkehr halten wer⸗ den. t Rückſicht auf die ſehr meſentliche Satzungsänderungen und im Hinblick darauf, daß die ſeit 31. Dezember 1918 eingctretene weikere erhebliche Verſchlechteruna der dentſchen Valnta unſere Guldenver⸗ pflichtungen in Holland ſehr ungünſtia beeinflußt hat, wird in dieſem Jahre von einer Berechnunga des Vermögensanteils im Sinne des § 34 Abſatz 2 des Geſellſchafts Vertrages abgeſehen werden müſſen. Das neue Geſchäftsfahr brachte uns zuerſt den Rückgang und ſchließlich den wochenlangen Ansfall der Kohlenverſchiffun⸗ gen. Der Nückgang der Verladungen an den Ruhrhäfen war zunächet eine Folae der gewoltigen Ablieferung von Lokomotiven und Waggons nach den Beſtimmungen des Waffenſtillſtands⸗Vertrages: dann ver⸗ ſtärkt durch die volitiſchen Unruhen und die im bedenklichen Maße in die Erſcheinung getretene Arbeitsunluſt. Die vollſtändige Stockung hatte ihre Urſache in politiſchen Streiks. Unſer Schiffspark war in den erſten Monaten nicht voll beſchäftiat, und die Reiſen ſind zum Teil unlolnend. Dazu kommt, daß die Löhne durch die Forderungen des Schiffsperſonals auf eine Höhe geſtiegen ſind, die eine Rentabilität der Röbeinſchiffahrt ernſtlich in Frage ſtellt. An den Transporten von ve⸗ bensmitteln für die feindliche Beſatzung und— neuerdingas auch für die Zivilbenölkerung haben wir entſprechenden Anleil. Im Uebri gen hängt die Weiterentwicklung in der Rheinſchiffabhrt naturgemäß von dem Ansgang der Friedensverhandlung, den Verhältniſſen im Innern und von der damit zuſammenhängenden Geſtaltung unſerer Wirtſchaftslage ab.“ Guß und Armaturwerk Kaiſerslaukern.-G. Das Unternehmen konnte nach dem vorliegenden Abſchluß für das Jahr 1918 ſeinen Betriebsüberſchuß von 1,09 Mill./ im Vorjahr auf 2,42 Mill. A1 ſteigern. Der Reingewinn ſtieg von 0,40 Mill.% auf 6,81 Mill. /. Hierans werden wieder 12 95 Dividende ansgeſchuttet und en.45 Mill.„ dienen zur Umſtellung in die Friedenswirtſchaſe Stuktgarter Lebensverſicherungsbank a. G.(Alte Stultgarler). Die 64. ordentliche Generalverſammlung fand am 27. Juni 1019 im Bankgebäude zu Stuttgart unter dem Vorſitz des Präſidenten des Auſſichtsrates Tr. jur. G. von Doertenbach ſtatt. Vor Eintrut in die Tagesordnung gedachte der Vorſitzende in warmen Daukes⸗ worten der Beamten der Bank, die im Krieg ihr Leben dem Vaterlan geopſert haben. Die Verſammlung ehrte ihr Andenken durch Erye⸗ ben von den Sitzen. Sodann berichtete der Vorſtand der Bank, Gene⸗ raldirektor Dr. Leibbrand, über die geſchäftlichen Ergebniſſe ves Jahres 1918. Der Ueberſchuß in der Tobesfallverſicherung beträg: 14 102 616 einſchließlich der den Dividendenreſcrven vorweg zuge⸗ ſchriebenen Zinſen im Betzage von/ 854 221. Davon fließen 1n 027,945 den Sicherheitsfonds 1 und 1I, 22 450 per Kurdan gleichungsreſerve und„ 200 000.— dem Penſionsfonds der Bank Peamten zu. Dem Auſſichtsrat und Vorſtand wurde einſtimmig Ent⸗ laſtung erteilt und die vorgeſchlagene Verwendung des Ueberſchuſſes genehmiat. Wasserwürme des Rheius 130 C. Mitgeteill von Bade-Anstalt Herweck. EEEEE ² AAAAAoo obbdbßbßbbTbTTTT......c. Wasserstandsbeobachtungen im Monat juli Pogelstation vom Datum 9 nholn 28 f 27 20 20 J20 J 1. Zemerkungee 20.10 308 28 245.30 Abende 6 Uhr 595„*.71.78 397.43.87.94 Nachm. 2 Us. Haxau„„„„„„„„.31.32 347.64].81.53 Nachm 2 Unt Hannhem.54.51.55.74.85.85 gorgens 7 Un Haln.68 Kaub orm. b. dasbm. 2 ö vom Neckar: Nannbem„„44.0.440.73.71 Vorm. 7 Unt Hellbrenn.38.40 045.47 vorm 7 Un + 9* Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 2. Juli: Kaum voräudert. J. Juli: Melkig, teils Sonne, ziemlich warm, windig. 4. Jalt⸗ Wolkia, angenehm. 5. Juli: Teils Sonne, gewitterhaft, etwas Regen. Wieterungsbeleht. are FF 5 5 motor- 3 kleder. Temp. senerkunges vatun stand morzene] in der voblag des v morgons] 7 dor Nacht U nerteh. 7 Unr or aut Tages Wind Bowl. mm Igrad 0. Arad d. den am grad 0. kunz 25. Jun. 75,%0 10,8 10,2.2 174⁴ 3 26. Juaf 748,2̃ 908 90 35 14.8 401 4 27. Juni 2588104 55 12 15% 82 dedecht 29. Junf 200, 63 7·5.8 16.0 33 A ke e 68 8 2 J. Jull 760,5 11⁰ 10.8— 1⸗⁰⁰ LL bedeakt 0 1 ——— : Für die Kartoffelmarte 207 5 Pfund(das Mund zu 15 Pfg.) in den Berkaufsſtellen 616—1400. — 7 1 Denstag, den I. Jufi 1918. Mauutzeimer General-Anzeiger.(Mittag- Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 294. Auliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde Straßenbahn.„„„„„„ eee e 0 Die Schalter der Straßenbahnkaſſe— Colliniſtraße—2 Mittwoch, den 2. Jull gelten folgende Marken: ſind— alen 5. 5 Vermischtes 7 I. Für die Verbraucher. n Samstagen vormittags von r, j99————— Fur ½ Pfund Butter die Buttermarte 84 in den nachmittags von.mne unr. eſuche l. Angehörige der 1 e 426—500.(Verbraucherpreis Uhr—* N erbrochen von 78 105 eeeeee ue Todes Anzeige. 4 ationsangelegen werden Jett: Für ½ M..50 die[e 8 bronptcusge tt. Friedrich Tieferschüttert machen wir Verwandten und Bekannten 148—622.—— Konul Menn⸗ die schmerrliche Mitteilung, dass heute morgen 1½ Uhr meine 1 Stuück zu 90 Pfg. die Kolonialwarenmarke Nachlatzverſteigerung heim, 8 6. 25, 3. St. 5721 innigstgeliebte, gute Frau, unsere treubesorgte und heiss· FGETFEEEEVVWG0 5 ellebte Mutler, Kusine, Schwägerin und Tante, Frau 787.—1100. Mit Nachlaßgerichtcher Genetmmigung. verſteigere ich Efklärun geliebte — LMN aus dem Nachlaß des Privatmann Wilhelm Zeitler 1 olonialwarenmarke 1083, wie,!. am Donnerskag, den 3. Juli 1919 Erkläre mit dem heutigen in den Kolonlalwaren-Vertaufsſtellen—.568. Die vormittags 9 Ühr und 2 2½%½ Uhr beginnend Tage meine Warnung vom u u Ste eUuser Haushaltungen, die keine Spirituoſen beziehen wollen, 64 27. Juni für nichtig. 82509 Wonen gegen die Kolonialwarenmarke 185 in den im Hauſe„Augartenſtraße“, 2. Stock] Otte Ehrhardt, Feudenhelm Krankenläden ein Pfund Haferflocken kaufen. nachſtehende Gegenſtände öffentlich gegen Barzahlung an Ziethenſtraße 16. geb. Meyerle Kieſchen in den Bertaufsſtellen 688—740 Dienstag nach. den Meiſtbietenden und zwar: 750 81 Mültwoch pro Koyf 1 Pfund. Bertaufs“ vollftändige Vetten mit Roßgaarmatrazen 2. Feder ⸗ Telnes Mabgeschäft im 44. Jahre infolge eines Schlaganfalles ganft entschlafen ist. 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J Sulfresmillige: Verlin 50, Kurfürſtendamm 2 Techmiſche Zeitfreiwillige: eee Abteilung: Lichterſedde, muer. 52. —— ——— mmnmnme — — — Ane ene Ates enr Manubzcimer General-· Anzeiger.(Mintag-⸗ An gabe.) Dienstag den 1. Jun 1978 Eaz ——— Nehtung! Csab-Lothringer! 8 as Künstlertheater Apollo. 4 g Nn daee Anfang 1 Uhr. Mittel⸗Preiſe. Ende gegen 9 Uhr. 2 der Operette 2 Lück“, P P 2 10 1 8778 f ö ersammlung —— cdeneoen—ee 1.— mit dem Neichs demann Wapner dem hervortagenden In Anbetracht der wichtigen Tagesordnung iſt es not⸗ wde dad e— wendig, daß alle Ausgewieſenen erſcheinen. —— Der vocläuſige Vorſtand der Ortagruppe ee Colosseum-Lichtspiele, Messplatz Hrogramm vom.—3. Juli Die Augen des Ole Brandes Herrliches Fum-Schauspiel in vier Akten. In der Hauptrolle: Alexander Holssi DerLetzie eines aten deschlechts Tragodie einer unglueldichen Liebe. in der Hauptroſle: Haria Carmi. Letzte Vorstellung abends ½9 40 ——5 5 4 +7 5 851 5 5—— *—— Nur bis inkl. Freitag: J Henrik ibsens Peer Gynt d. Teiſſ) e. und Ted. N vetgendssischer Schwelzerischer Komponisten nmer Muh dchber(Urriar). Aonterimeister Hant Anehcher(Talin e- 14; Ni— Arich):— ur op. ans r aseh): Sonate g d 2—— al J. 8 4eu Basrallegnn—— 2 IWalhalla-! Seckenheimerstrasse 11 Ab heute bis Donnerstag Awe Haria Sonaten-Abend Vortragstolge: 1. Albert Meyer(St. Sonate e · moll appassionata-moll op. 116. E356 Theater Ergrelfendes Lebensbild in 4 Axten. Colosseum.Lichtspiele 185 —— ofeidssior--unesso409 3758 aRune— des L Kas INER Aanmor⸗ Lchtspiel 7— Wer e Detektivdrama in 3 Akten. Die goldene Luge N eul Heute neuer Spielplan! Neu! Held Krause Grobßes Doppelprogramml Exstaufführung! —— des Josids Graenreung Ein ae von der Liebe Glũck und Leid in 4 Alcten. In der Hauptrolle Resel ORL- A. munnumnnune=UAAAnEEAAAAAAAnAEAAAAAAAAA Außerdem heute zum letzaten Mal der mit s0o grogem Beilall aufgenommene nord. Sensations-Schlager das clubmadel 5 Akte. Lüstsplel in 2 Akten. Letztes Programm 8 Uhr. PP Verwertung von Abfällen: Papier, Lumpen, Fengz— Fidache— Scherbe Dosen. Abnahme jeder Menge ſetzt nur— 87³ Zentral-Lager, Amerikanerstr. 5/7, Tel. 2 179. Zahntechniker hetreffend. 5 200 Samtiche nicht selbständig. Kollegen u. Rolleginnen von hier und Umgegend wollen sich am Flreitag abend 6 Uhr im„Faust“ Friedrichsplak aenes, zweds Besprechung esdnden 4 Bericht uber die Tagung des Berſimer Berdandes„Genovefa“. D 8 nden und der verbündeten Bereine in Eiſenach und über e für Mittwoch, den 25. Juni— und auf — Vereinigung chemaliger Kkrleg- xxxx DFF Aeg h, r d und Ziuilgefangener Iflannheim.] N, MHaper, fechtskonsulent Hittwoch, 2. Juli 1019, abends 8 Uhr, Mittelstrasse 22. Fernspr. 7572. 8 Verſchledenes. 756 ein anderer Saal nicht zu b 15 Der Vorstand. aſteren——— 38 115 aag 8 Fllegergruppe ba ge beeneen Gdlgtet e W 5 533 e D gen; ausse Hannheim fl a. Sfaee Lee aene Keibe Mitglieder-Versammlung.Ceangeree ee egen ee ee 37⁷⁰ Stadtverband Maunheim-udwigshafen. Tagesorbnung: ermitllang von Llegenschaſten, Hypotheken u.— n. abends 7½ Dbe. 1. Heimtehr unſerer Kameraden. 0 2. Stellungnahme Löhnungsfrage. eeeen bahe deelankl. e— 2 2 Hierzu ſind die Mitglleder und alle ehemaligen Kriegs⸗ Hitalie der Ein Einführungskursus und Zivllgefangene— eingeladen. Pünktliches Künster-Kanelte unane erein weid. men aln E dtuart . an feffe Einladung 41Akter-Drama der am Dieustag, S. Juli, abends 7uh½ Uhr In der Hauptrolle: Ernst Reicher. Vereinstekal- 1 4, 4 ſtattfindenden Mitalleder-Versammlung. Tagesordnung: 1.— des Vorſtandes über das ver⸗ oſſenene 9 ericht der Reviſtonskommiſſion. 1— orſtandes, des Verwaſtungsrates und der Geſchäftsführung. verzammiuns i die Erſcheinen erwartet Der Vorstand. u geeren. d6e Grſc 7f anthroposophlsch orlentlerte Gelsteswissenschaftf 5 —. dle 5— Radolr stelner vertreten wird. aga Detektiwv- Imatitut und 1. erstmals statt am Donnerstag, 3. Jull und 1.4 812 HUfr-WasenEREI e Eriratauskunftel LUX. 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