— Mittaas⸗Ausgabe. 296. angehörigen, unter die Garantie des Völkerbundes geſtellt. aus Thorn, welche den Tatſachen nicht entſpricht. tleitung: Dr. Friz Goſdenbaum. Derantwortlich für Polttin: Dr. Fritz Goldenbaum, für —— i. D.. Maderno, für Cokales und den übrigen redaktionellen Kelle M. Schönfelder, für ſeton: i. Handel: Frat Kircher, für Anzeigen: Anton Grleſer. Drück und Verlag: Druckeret Dr. Baas Mann⸗ deimer General⸗Hnzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Draht⸗Abr.: General⸗Hinzeiger Maunheim. Hofiſcheck⸗Ronto Ur. 17590 Karlsruhe in Baden.— Ffernſprecher Amt Mannheim Nr. 7940—7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Amkliches Verktündigungsblakt Anzeigenpreiſe: Die Iſpalt. Kalonelzefle 580 Pf., Finan Knzeigen und Anzer von Verſicherungs⸗ 82 Flſchaften 65 Pf., Reflamen M 2 30. Kunghmeſchluß: Rüttägblatt vormitt. 80 bendblaͤtt gach · mittags 2½ Uhr. Für knzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Kus übernommen. Sezugspreis in Maunheim un Poſtbezug: Viertelj. Mt..92 einſchl. Fuſtellungsgebühr. Bei der wird kelſte Ver Umgebun monalſſch M..80 mit B l. ſt abgeholt M..20. Einzel-N10 Pfg. Ein Verkrag zwiſchen Japan und Meriko. IJn Amerika bereitet man ſich langſam auf die unnermeid⸗ liche Auseinanderſetzung mit Japan vor. Aber auch Japan trifft ſeine Vorkehrungen. Wir erhalten ſoeben durch das Liverpooler„Journal of Commerce“ ſehr intereſſante und wichtige Nachrichten über einen Vertrag zwiſchen Japan und Mexiko. Welche Rolle Mexiko in einem japaniſch amerikani⸗ ſchen Konflikt zu ſpielen berufen ſein würde, brauchen wir nicht auseinanderzuſetzen. Der Verſuch einer jſapaniſchen ottenbaſis in der Magdalenenbucht iſt in Erinnerung Run⸗ mehr haben nach dem genannten Fachblatt Japan und Mexiko ein weitgehendes Abkommen getroffen, das ſich nicht nur guf Handel und Schiffahrt bezieht, ſondern auch eine ge⸗ Wiſſe politiſche Bedeutung hat, ſoweit es die Lage Japans und der Vereinigten Staaten, ſowie den Stillen Ozean angeht. Zwiſchen Japan und Merxi ko wird ein regel⸗ mäßiger Dampfſchiffverkehr innerbalb der näch⸗ ſten acht Monate eröffnet. Japaniſche Dampfſchiffsgeſellſchaf⸗ len richten vier Dampfer für den Ueberſeeverkebe und vier Dampfer für den mexikaniſchen Küſtenhandel ein. Die Schiffe ſegeln unter mexikaniſcher Flagge, mexikaniſche Schiffstechniker werden von Japanern herangebildet. Die Poſt wird- nach beiden Richtungen umſonſt befördert. Die mexikaniſche Regie⸗ rung gewährt auf die Dauer von fünf Jahren eine Unter⸗ ſtützung. Der ſapaniſchen Einwanderung nach Mexiko und umgekehrt ſtehen keine Hinderniſſe im Wege. Dieſer Punkt, ſcreibt„Journal of Commerce“, iſt für Waſhington ſo wichtig. Wah es das Abkommen kaum gleichgültig hin⸗ nehmen wird. Das glauben wir auch. Vielleicht hängt mit im der im amerikaniſchen Senat eingebrachte Antrag zuſam⸗ nien die japaniſche Einwanderung in Amerika dauernd zu verbieten. Das franzöſſſch-engliſch-ameriknniſche Büänduis. 8. Paris, 1. Julſt.(Eigener Drahtbricht, indirekt.) Ob⸗ wohl über das franzöſiſch⸗engliſch⸗amerikaniſche Bündnis noch keine offiziellen Nachrichten veröffentlicht werden, ſo erfährt man doch, daß die von Lloyd George und Wilſon unterſchrie⸗ benen Dokumente nicht gleich lauten. Der Vertrag, der vom amerikaniſchen Senat ratiftziert werden ſoll, iſt ein Vorläufer des Vertrages, den das engliſche Parlament zu ratifizieren haben wird. Das Unterhaus, das ſich bereits mit zahlreichen Berantwortlichkeiten beſchäftigt, welche das britiſche König⸗ reich in den verſchiedenen Gegenden der Welt übernimmt, wird die Frankreich verſprochenen Garantien nicht billigen, ohne die ißheit 5 aben, daß die gleichen Garantien von den Vereinigten Staaten gegeben werden. Polen und die Eulenle. Parts, 1. Juli.(WB.) Zwiſchen den Vereinigten Staaten, Droßbritannien, Frankreich, Italien und Japan einerſeits und Polen andererſeits wurde in Beſtätigung der Anerkennung Polens als unabhängiger Staat unter Zuteilung von Gebieten des ehemaligen Deut⸗ Reiches ein Vertrag unterzeichnet, daß den Polen dieſe biete zugeſprochen werden. Im erſten Abſchnitt dieſes Vertrages verpflichtet ſich Polen, allen Bewohnern Polens Schutz von Leben und Frei⸗ heit zu gewähren. Alle Bewohner Polens coerden oas Recht haben, ſeden auszuüben, das mit der öffentlichen Ordnung und den guten Sitten nicht im Widerſpruch ſteht. Polen erkennt als pol⸗ niſche Staatsangehörige die bisherigen deutſchen, öſterreich⸗ ungariſchen und rumäniſchen Staatsangehörigen in Polen an. Dies unter dem Vorbehalt der Beſtimmungen des Friedens⸗ vertrages mit Deutſchland und Oeſterreich über die Staats⸗ die nach einem beſtimmten Tage auf den in Frage kommenden Gebieten ihren Wohnſitz genommen haben. Immerhin können den oben erwähnten Perſonen, wenn ſie über 18 Jahre alt ſind oder, den gegenwärtigen Umſtänden entſprechend, eine andere Nationalität wählen, in den Gegen⸗ den, wo zahlreiche polniſche Staatsbürger wohnen, deren Mutterſprache nicht die polniſche iſt, zur Erlernung ihrer Sprache Erleichterungen durch Privatſchulen verſchafft wer⸗ den. Aber die Erlernung der polniſchen Sprache wird obligatoriſch ſein. Dieſe Beſtimmungen werden Der ſtändige Schiedsgerichtshof wird über die Differenzen entſcheiden. Polen wird den Alliierten Tranſitfreiheit und Meiſtbegünſtigung gewähren. Es wird einer gewiſſen Anzahl internationaler Konventionen betr. Telegraphen, Eiſenbahnen, Sanitätsweſen uſw. beitreten. Polen wird den dem Pölkerbunde angehörigen Staaten gleiche Rechte und Privilegien Polen fübernimmt die Verantwortung für die ruſſiſche öffentliche Schuld und für alle finanziellen Verpflichtungen des ruſſiſchen Staates. Balockis Abſchied. Berlin, 2. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Deutſchen Allgemeinen Zeitung wird mitgeteilt: Ver⸗ ſchiedene Blätter bringen über die Verhandlungen der deutſchen Volksräte mit den Polen eine Richtig daran iſt nur, daß Verhandlungen ſtattfinden, die aber rein örtlichen Charakter haben. Weitergehende ſtaatsrechtliche Fra⸗ gen werden dabei nicht berührt. 2 Die Stadt Memel hat zum Zeichen der Trauer der 1 erſchaft über die Abtrennung vom deutſchen Vaterlande 60 aggen bis zur Uebernahme durch die Entente halbmaſt Der bisherige Reichskommiſſar im Oſten, Winning, Hbat geſtern die Geſchäfte des Oberpräſidenten in Königsberg mmen. Gleichzeiti abſchiedete ſich O ident ate dne Eelnerg. dte bigenbewafen ſaber Glauben, jede Religion und jedes Bekenntnis Gebiet liegt. „Wenn alle Oſtpreußen in dem furchtbaren Ernſt der Zeit die uns gegen Deutſchland erwachſenen Pflichten ver⸗ ſtehen und wenn ſie danach unter Zurückſtellung von Eigen⸗ nußz, Genußſucht und unvernünftiger Leidenſchaften in mög⸗ lichſter Einmütigkeit handeln, dann kann aus unſerer Oſt⸗ mark in anderer Weiſe, wie viele von uns es gedacht haben, der Antrieb kommen zur Wiederaufrichtung unſeres geliebten deutſchen Vaterlandes.“ Gröner Oberbefehlshaber des öſtlichen Grenzſchutzes. E Berlin, 2. Juli.(Von unſerem Verliner Büro.) Die Ernennung des bisherigen Generalquartiermeiſters Gröner zum Oberbefehlshaber des öſtlichen Grenzſchutzes ſteht, wie konſervative Blätter melden, bevor. Eine große Anzahl von Generalen und Offizieren lehnt es, wie dieſelben Blätter weiter melden, ab, ſich dem Befehl des Generals Grö⸗ ner zu unterſtellen. General Gröner gilt in dieſen Kreiſen als Hauptſchuldiger an den Vorgängen, die ſich am 8. und 9. November im Hauptquartier in Spa abſpielten und zur Ab⸗ reiſe des Kaiſers führten Der Volksratsausſchuß in Danzig nur verkagt. Bromberg, 1. Juli.(WB.) Die Deutſche Vereinigung teilt mit: Die Nachricht, daß der 15er⸗Ausſchuß der deutſchen Volksräte in Danzig ſich aufgelöſt habe, iſt falſſch. Der Volksratsausſchuß hat ſich lediglich vertagt und wird, ſo⸗ bald neue Entſcheidungen über die Lage erforderlich werden, zuſammentreten. E Berlin, 2. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Frice⸗ densausſchuß ſoll in den nächſten Tagen einberufen werden, um ſich insbeſondere mit der Regelung der Oſtmarkdifferenzen zu be⸗ aſſen. Weiter deutſcher Kreiſe in der Oſtmark hat ſich über den chiedsſpruch eine große Erregung bemächtigt, die ſich in über⸗ ſtürzten Verkäufen ausdrückt. Die Erregung der Bevölkerung wird von zahlreichen Agenten ausgenutzt, um unter hohen Proviſions⸗ gebüßhren deutſches Cigentum billig in fremde Hände überzuführen. Die rarlamentariſchen Vertreter der Oſtmark drängen darauf, daß der Friedensausſchuß der Nationalverſammlung ſich ſo raſch wie möglich mit dieſer Frage beſchäftigt. Die Naliſikalion des Jeiedens. Berlin, 1. Juli.(WP.) Wie die Deutſche Allgemeine Zeitung von zuſtändiger Stelle erfährt, liegen feſte Ent⸗ ſchließungen in der Richtung einer baldigen Her⸗ beiführung der Friedensratifikation von deutſcher Seite noch nicht vor. Der Grund dürfte darin liegen, daß noch eine Reihe Vorfragen, ſo beſonders die genaue Grenz⸗ feſtſetzung in den abzutretenden Gebieten, erledigt werden müſſen. Für die Ratifikation des Friedens wird auch die preußiſche Landesverfaſſung aus dem Jahre 1849 mitwirken müſſen. Togo und Kamerun. 2 Baris, 1. Juli.(Eigener Drahtberichk indirekt.) Bekannttich hat der Viererrat Frankreich und England aufgefordert, ſich über die Frage von Togo und Kamer un zu einigen. Im Verlaufe der Beſprechungen wurde am Samstag zwiſchen Henry Simon und Lord Millner eine Uebereinkunft erzielt. Es fehlt nur noch die Zuſtimmung der Regierung. In Kamerun weicht die endgülklige Demarkationslinie zwiſchen dem franzöſiſchen und dem britiſchen Territorium nicht ſtark von derjengen ab, welche durch den provi⸗ ſoriſchen Vertrag vom 4. März 1916 feſtgelegt wurde. Jedoch wurde eine Erweiterung der engliſchen Zone in der Gegend von Pornu ſeitens Frankreich zugebilligt. Als Ausgleich wurde die Grenze weiter ſüdlich derart abgeändert, daß die von der deutſchen Verwaltung erbaute Straße gegen Tſchad auf dem franzöſiſchen Der Vertrag ſpricht Frankreich vier Fünftel des Territoriums von Kamerun zu, Duala und das ganze beſtehende Schienennetz inbegriffen. In Togo erhält Frankreich Lome und die zwei Eifenbahnlinien von Mirahöhe ſowie dieijenige von Atekpam. Für dieſe Erweiterung des Küſtengebiets tritt Frank⸗ reich im Norden ein bedeutendes Gebiet ab, das der britiſchen Gold⸗ küſte einverleibt wird. Für Frankreich birgt ſie den großen Vor⸗ teil, daß Dahome ein bedeutender Ausgang zum Meere geſichert wird. Der öſterreichiſche Friedensvertrag. Amſterdam, 1. Juli. blad meldet aus Paris: Die ergänzenden Beſtimmungen des öſterreichiſchen Friedensvertrages ſollen gegen Ende der Woche überreicht werden. Dadurch wird die Unterzeichnung wahrſcheinlich bis Ende Auguſt verzögert werden. Nur die militäriſchen Beſtimmungen müſſen noch feſtgeſetzt werden. Das engliſche Slegesfeſt. Paris, 1. Juli.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Nach einer Londoner Meldung teilte Bonar Law heute im Unter⸗ haus mit, daß die Regierung das Nationalfeſt des Sleges und des Friedens auf den 19. Juli feſtgeſetzt habe. Ein Abgeordneter fragte die Regierung, ob ſie darin einwillige, den Verkauf alkoholiſcher Getränke während dieſes Feſtes zu verbieten. Bonar Law antwortete, er glaube, daß dies nicht notwendig ſei. Viktor Emanuel und Poincare. 2½ Paris, 1. Juli. Eigener Drahtbericht indirekt) Der Prſi⸗ deut der franzöſiſchen Republik erhielt vom Könia von Italien ſolgendes Telegramm:„Durch den hiſtoriſchen Akt. welcher ſich ſoeben in Verſailles abſpielte, ſieht Frankreich ſeine Anſtrengungen und ſchmerzlichen Opfer des langen Krieges glorreich gekrönt. Ich bin glücklich den Gefühlen des italieniſchen Volkes Ausdruck geben au können, welches ſich an das auf den gleichen Schlachtfeldern gemeinſam vergoſſene Blut erinnert und im Vertrauen auf die Beachtung ſeiner eigenen naſionalen Forderungen an der Freude Frankreichs tell⸗ nimmt gez. Viktor Emannel. Poincare antworte in einem Telegramm, in welchem er u. a. fol⸗ gendes ſagt: Ich zweifele nicht daran, das Italien, mit welchent wir brüderlich vereint ſind, in einem gutert und glorreichen Frieden und in der endgültigen Herſtellung feiner nationalen Einheit die gerechten Frlichte feiner Anſtrengungen, ſeiner Tapferkelt und ſeines Sieges ernten wird. Es kann auf die unerſchütterliche Freund⸗ ſchaft Frankreichs rechnen ges. Pofnccre. Die Sowjetregierung und die Entente. 7 Paxis, 1. Juli.(Eigener Drahtbericht indtrekt.) Wie aus Lun⸗ dun gemeldet wird, ſtelte der Brigadskapflän Kenworthy im Unẽnter⸗ (WB.) Das Allgemeen Handels⸗ haus die Frage. welche Antwort die Sowietregierung auf den Vor⸗ ſchlag bezuglich der Verpflegung Rußlands durch die von Nanſen vor⸗ geſehene Kommiſſion gegeben habe. Arnsworth antwortete:„Die von der Sowjetregierung Nanſen erteilte Antwort wurde am 10. Mai radiotelegraphiſch mitgeteilt. Es wird barin geſagt, die Sowiet⸗ regierung nehme aus Menſchlichkeitsgründen den Plan au, doch könne ſie nicht in die Einſtellung der Feindſeligkeiten einwilligen, da dies eine nolitiſche Frage ſei. Die Einſtellung der Feindſeligkeiten könnte nur nach einer öirekten Dliskuſſion mit den alliierten Regierungen oder Perſonen, die mit Bollmachten derſelben verſehen ſind, erfolgen.“ Rücktritt Lenſings? Amſterdam. 1. Juli.(WB.) Das Preßbüro Radid meldet aus Amerika, daß der Chef der amerikaniſchen Frie⸗ densdelegation Lanfing Mitte Juli wahrſcheinlich durch Poly erſetzt werden wird. Iur Abſtimmaung über den Frieden. Ueber die Haltung der Deutſchen Demokrati⸗ ſchen Fraktion in der Friedensfrage teilt die Demokra⸗ liſche Partei⸗Korreſpondenz aus parlamentariſchen Kreiſen folgendes mit: Die Deutſche Demokratiſche Fraktion hat weder, wie die„Ger⸗ mania“ behauptet,„hin und her geſchwankt“, noch hat ſie ſich, was der„Vorwärts“ annimmt,„der Verantwortung entziehen wollen. Die Haltung der Partei war im Gegenteil von Anfang an zielklar, und niemand iſt ſich in der Fraktion auch nur einen Augenblich im Zweifel geweſen, welche ungeheure Verantwortung gerade auf den demokratiſchen Schultern lag. Die Partei hat, was jetzt kein Ge⸗ heimnis mehr iſt, am 12. Mai durchgeſetzt, daß die Regierung das Unannehmbar ausſprach. Damit waren die anderen Parteien der Koalition mitgeriſſen. Jetzt galt es, feſt hinter der Arbetit unſerer Friedensdelegation zu ſtehen. Das feind⸗ liche Ausland brauchte den Frieden ebenſo notwendig, wie wir. Anſtatt deſſen begann von gewiſſer Seite ein Aushohlen der Arbeit unſerer Delegation in Verſailles. Herr Erzberger erzühlte in ſeiner vorlauten Manier, jedem, der es wiſſen wollte, daß wir doch unterzeichnen müßten. Die U S. P. demonſtrierte auf den Straßen für den Frieden um jeden Preis, und in Paris und London konnte man käglich zweimal leſen, daß Deutſchland unterzeichnen werde. Der Viererrat brauchte ſich bei der Beratung unſerer Gegenvorſchläge keiner allzu ſchweren Belaſtungsprohen mehr zu unterwerfen. Man ſandte uns eine Antwort, die, wenn die Nationolperſammlung ihre Kundgebung vom 12. Mai in der Aula der Berliner Univerſität nicht nachträglich zur Komödie herabwür⸗ digen wollte, nicht mit einem bedingungsloſen Ja beantwortet wer⸗ den durfte. Wollte allerdings die Volksvertretung etwas durchſetzen, ſo mußte ſie geſchloſſen auftreten und keinen Zweifel darüber laſſen, daß von keiner deutſchen Volksvertretung und von keiner Regierung etwas anderes zu erreichen ſei als das, was als letztes Wort der Nationalverſammlung hinausging. Das zu erreichen, war die Deutſche Demokratiſche Fraktion demüht. Aber ihre Arbeit wurde gleich jener in Verſailles durchkreuzt. Die beſte Beſtätigung dafür iſt der Artikel der„Germania“(Nr. 282), in dem es heißt:„Viel⸗ leicht haben die zwei andern Mehrheitsparteien zu früh den Willen erkennen laſſen, entſchloſſen zu handeln, wie es die Lage von Volk und Reich erfördert, und es damit den Demolraten erleichtert, dem Zentrum und den Mehrheitsſozialiſten die Verantwortung allein zu überlaſſen.“ Allerdings haben Zentrum und Sozial⸗ demokratie ihr unbedingtes Ja zu früh erkennen laſſen(die Plätter berichteten ſchon am Freitag über die„Probe⸗ abſtimmungen“ der beiden Fraktionen), aber ſie haben damit nicht die Lage der Demokraten erleichtert, ſondern die des Vierer⸗ rats. Nachdem man in Verſoilles wußte, daß in den beiden Frak⸗ kionen des Zentrums und der Sozialdemokratie eine Mehrheit für bedingungsloſe Annahme des Frisdens vorhanden war, konnten ſie die„Zwiſchennote“ Erzbergers getroſten Mutes in den Papierkorb befördern. Die Deutſche Demokratiſche Partei aber kann es mit Recht abweiſen, für dieſe Politik verantwortlich gemacht zu werden. Es iſt zu begrüßen, daß die Deutſche Demokratiſche Par⸗ tei mit ſolcher Entſchiedenheit Front macht gegen Herrn Erz⸗ berger. Aber es iſt eines zu erwägen: Erzberger iſt nicht nur ein Name, eine Perſönlichkeit, ſondern ein beſtimmtes Programm, eine beſtimmte Richtung deutſcher Politik, die von großen Parteien geſtützt auf unſer Schickſal nicht eben den beſten Einfluß geübt hat. Die Deutſche Demokra⸗ tiſche Partei wird kaum umhin können, kaum darum herum⸗ kommen, ſich auch mit dieſer Richtung Eragberger klar und beſtimmt auseinanderzufetzen, ohne ſich vor Schlagworten zu fürchten. Enklaſſung der ſtreilenden Beamlen und Arbeier. Beerlin. 1. Juli.(WB.) Der Miniſter für öffentliche Ar⸗ beiten erläßt folgende Bekanntmachung: Auf Anregung der Eiſenbahner ſtellte die Regierung wert⸗ volle auskändiſche Lebensmittel zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen zur Verfügung, die einen Auf wand von 1½ Milliarden erfordern und dem geſamten Volk zugute kommen. Damit hat ſie das 1 9 getan, was nach Lage der Staatsfinanzen möglich iſt. Sie wird aber auch weiterhin ihrem Perſonal zu helfen bemüht bleiben. Die Demokratiſterung der Eiſenbahnverwaltung erfolgt in voller Ueberein ſtimmung mit dem geſetzgeberiſchen Vorgehen im Reiche und den Anſchauungen der Landesverſammlung. Durch die Einführung der Betriebsräte auf Grund des Reichsgeſetzes wird dem Perſonal ein weitgehendes Mit⸗ wirkungsrecht eingeräumt. Sämtliche Eiſenbahnerorganiſalto nen haben ausdrücklich erklärt, daß ſie den gegenwärtigen Streif nicht billigen. Auch ſonſt betonten weite Kreiſe des Volkes wieder⸗ holt, daß die Arbeit wieder aufgenommen werden würde, ſobald der Streikerlaß des Reichswehrminiſters, durch den ſie. Vertrauen auf die Zuſicherungen würde der Streikerlaß aufgehoben. Trotzdem wird der Streik fortgeſeßt. Abgeſehen davon, daß die Arbeiter großen Lohnausfall erleiden, und die ſtreikenden Neamten kraft des Geſetzes ihres Dienſteinkommens für bie Tage der Arbeitseinſtellung verluſtig gehen, ſind die Folgen für die Allgemeinheitf unüberſehbar. Alle Aufuhr nach Verlin kommt wegen der Betriebseinſtellung auf den Bahn⸗ höfen ins Stocken. Gegen 9000 Wagen allein für Berlin kanden unterwegs zum Stillſtand. Es müſſen werkvolle Lebensmit⸗ tel zugrunde gehen und das Vieh muß unterweers de hungern und die Fleiſchſendungen verderben⸗ Streik würde aber auch gerhindern, daß die vorbereitete Senkung der Leben⸗eiittelpreiſe und die Verteilung der verbilligten Nationen in ihrer Arbeitsfreiheit beeinträchtigt fühlten, aufgehoben ſei. Im 7 Mittwoch, den 2. Juſi 1919. Maunheimer General · Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Aus Stadt und Land. Orisgruppe Mannheim der Deutſchen Geſellſchaft zur Betämpfung der Geſchlechiskrankheiten. Die diesjährige ſtatutenmäßige Mitgliederverſammlung fand unter dem Vorſitz des Herru 1. Bezirksarzt Med.⸗Rat Dr. Zix im Hotel National ſtatt. Der Vorſitzende warf einen Rückblick auf di: Arbeit der Geſellſchaft in den verfloſſenen Kriegsjahren und gedachte der Toten und der auch aus dem Kreiſe der Mitglieder zahlreichen fürs Vaterland Gefallenen. Insbeſondere widmete er dem langfähri⸗ gen Vorſitzenden unſerer Ortsgruppe, Herru Reichstagsabgeordneren Ernſt Baſſermann, der die Ortsgruppe von ihrer Gründung an geleitet hai. ſowie dem Begründer der Deutſchen Geſellſchaft zur Be⸗ kämpfung der Geſchlechtskrankbeiten und Ehrenmitglied unſerer Orts⸗ Aruppe, Herrn Univerſitätsproſeſſor Beh. Rat Neißer, ſowie dem Angjährigen Vorſtandsmitglied unſerer Ortsgruppe, Herrn Geh. Rat Oskar Schäfer, dem früheren hieſigen Polizeidirektor, Worte ehren⸗ den, dankbaren Cedenkens. Der von Herrn Dr. Loeb erſtattete Jahresbericht für die Jahre 1915—18 zeigte, daß auch in den Kriegsfahren die Arbeit der Orksgruppe nicht ruhte. Die Abiturienten⸗Vorträge an den Mittel⸗ ſchnlen janden regelmäßig ſtatt; erſtmals wurden 1617 auch die Unter⸗ primaner zugezogen. Die Anſprachen hielten Herr Profeſſor Win⸗ ter und Herr Dr. Loeb. Letzterer hielt auch vor den Truppen des Exfatzbataillons 110 einen belehrenden Vortrag. Oeffentliche Vor⸗ träge hielten Frau Fürth(Frankfurt) und Frau Fritſch(Königs⸗ berg!. 1917 hatte die Ortsgruppe die Ehre, Mitgliederverſammlung der D. G. B. G.— bereits zum zweiten Male — bei ſich auſzunebhmen. Weiter wirkte die Ortsgruppe bei der Vor⸗ führung des Aufklärungsfilms„Es werde Licht“ und bei der Auffüh⸗ zung von Brieux's„Die Schiffbrüchigen“ mit. Endlich wurde im Jahre 1017 unter Mitwirkung der Ortsgruppe die Mannheimer Be⸗ katungsſtelle ins Leben gerufen, die ſich in ihrer bekannten Eigenart bisher außerordentlich bewährt hat, und deren Syſtem erfreulicher⸗ weiſe auch von anderen Städten übernommen worden iſt. Auch im neuen Geſchäftsjahr 1919 arbeitet die Ortsgruppe rege. Im Vor⸗ kragszyklus der Bildungszentrale für jugendliche Erwerbsloſe hielt Herr Dr. Lion eine Reihe von belehrenden Vorträgen. Derſelbe ſprach auch vor den Organen des ſtädtiſchen Armen⸗ und Fürſorge⸗ amtes. Herr Dr. Loeb hielt einen belehrenden Vortrag vor den Schweſtern des Mütterheims. Abiturienten⸗Borträge(Profeſſor Al⸗ becker und Dr. Lion) und ein Vortrag vor den Unterprimanern der Mittelſchulen werden ſtattfinden. Den Kaſſenbeiricht erſtattete Herr Friedrich Hoffſtätter ſen., dem auf Antrag des Herrn Dr. Lion, der die Rechnungsablage geprüft hatte, Entlaſtunga unter Dank fur ſeine Mühewaltung ausge⸗ ſprochen wurde. Die ſtatutenmäßige Neuwahl des Vorſtandes hakte folgendes Ergebnis: 1. Vorſitzender: Herr Med.⸗Rat. Dr. Zix, 1. Bezirksarzt: 2. Vorſitzender: Perr Bürgermeiſter von Holkan⸗ derz: 1. Schriftführer: Herr Facharzt Dr. Loeb; 2. Schriftführer: Herr Facharzt Dr. Lion; Rechner: Herr Friedrich Hofſtätter ſen.; Beiſiter: die Herren Geh. Hofrat Prof. Dr. Sick'inger, Stadtſchul⸗ rat und Geh. Reg.⸗Nat Gräſer, Polizeidirektor. Mit einem Hin⸗ weis auf die gerade fetzt beſonders notwendige Arbeit der Ortsgruppe und der Auffonderung zum zahlreichen Beitritt neuer Mitglieder, ſo⸗ wie einem herzlichen Dank an die Preſſe für ihre ſtets bereitwillige Unlerſtützung ſchloß der Vorſitzende die anregend verlaufene Ver⸗ ſammlung. Beitrittserklärungen(jährlicher Mindeſtvei⸗ trag 8„ werden an die Geſchäftsſtelle M 7, 17, erbeten. Die Tätigkeit der Sicherheitspolizei. Der der Stadt Mann⸗ heim(Volkswehr) hat im Monat Juni folgende Beſchlag⸗ mahmungen vorgenommen, die teils aus Schwarzſchlach⸗ tungen und Diebſtählen herrühren: 88 Kilo Kalbfleiſch, 42 Kilo Schweinefleiſch, 311 Kilo Rindfleiſch, 1 Kilo Wurſt, 2 Schinken mit 10% Kilo, 4% Kilo Speck, 12 Kiſten und 25 Kilo Fett, 24 Laibe Brot, 211 Eier, 435 Kilo Kartoffel, 4 Pakete und 87½ Kilo Jucker, 27 Kilo Erbſen, 70 Liter Branntwein, 33 Zentner Kaffee, 33575 Kilo Weißmehl, 114 Kilo Gerſte, 309, Kilo Seife, 5 Bett⸗ üge, 5 Leimtücher, 1 Schreibmaſchine, 20 Gewehre. ſervon wurden an die hieſigen öffentlichen Anſtalten verteilt: Lungenſpital Mannheim: 134 Eier, 28%½ Kilo Rind⸗ 2 Schinken mit 10%½ Kilo, 56 Kilo Weißmehl, 20 Kilo Kalb⸗ J 25 Kilo Schweinefett, 75 Stück nerinnenaſyl Luiſenheim: eife, 57 Kilo Rindfleiſch. 100 Eier, 54 Kilo W 11 8 Kilo Weißmehl, 50 Stück Seife, 27 Kilo Rind⸗ akoniſſenhaus Mannheim: 56 Kilo Kartof⸗ 100 Eier, 31 Kilo Rindfleiſch. Blindenheim Waldhof⸗ 14 Kilo Kalbfleiſch, 24, Kilo Weißmehl. Heinrich Lanz⸗Krankemhaus: 65 Kilo Rindfleiſch. Knaben⸗ wailſenhaus Weſpinſtift: 100 Eier, 15 Kilo Schweine⸗ fei. 138 Kilo Kartoffel, 8/ Kilo Zucker, 5 Kilo Fett. Flücht⸗ 10 Kilo Fleiſch, 17 Kilo Wurſt. Evangeli⸗ ches Bürgerhoſpital: 10,½ Kilo Mehl, 4½ Kilo Speck, Atterheim Neckarau: 12, Kilo Fett. Rettungs⸗ haus Neckarſtadt Liebigſtraße: 12 Laibe Brot. Katholi⸗ ſches Knabenwaifſenhaus St. Anton: 27½ Kilo Weiß⸗ mehl. Rettungshaus Käfertal: 12 Laibe Brot. There⸗ ſienhaus Mannheim: 12½ Kilo Rindfleiſch. Verſchiedene Verbrecher konnten der Polizei übergeben werden, ebenſo kamen Leute zur Anzeige wegen Holzdiebſtähle. * Wechſel in der Führung des 14. Armeekorps. Der bisherige er des 14. A.., Generalleutnant von Gontard, iſt auf unſch der bad. Regierung von dieſem Kommando enthoben worden und wird in den nächſten Tagen Baden verlaſſen. Zu ſeinem Nachfolger wurde im Einvermmehmen mit der bad. Regie⸗ rung der bisherige Kommandeur der 57. Inf.⸗Brigade, Gener von Davans, ernannt, der ein geborener Badener iſt und nach Inkrafttreten des Reichswehrgeſetzes zum bad. Landeskomman⸗ danten ernannt werden dürfte. * Jur Juruheſetzung von Beamten hat das bad. Staatsmini⸗ terium weiterhim beſtimmt, daf Geſuche um Aufſchiebung der etzung wegen mißlicher Wohnungsverhältniſſe oder mit cht auf die Ausbildung der Kinder— abgeſehen von ganz be⸗ ſonders gelagerten Ausnahmeverhältniſſen— nicht berückſichtigt werden ſollen. 1 *Die Dienſtſtunden der Beamten am Samskag. Nachdem im Tarifvertrag zwiſchen der Generaldirektion und den Eiſenbahner⸗ verbänden die reine Arbeilszeit der Eiſenbahnarbeiter an den Sams⸗ tagen vom 1. Juli 1919 an auf 6˙½ Stunden feſtgeſetzt worden iſt, ſoll dieſe Vergünſtigung auch den Beamten gewährt werden. Es wird daher nach einer amtlichen Mitteilung der„Karlsr. Zig.“ vom 1. Juli arr in allen ſtaatlichen Büros an den Samstagen auch an den Orten, wo die ungeteilte Arbeitszeit nicht durchgeführt iſt, im Sommer— 15. April bis 15. September— von morgens 7 Uhr Eis mittags 1% Uhr und im Winter von morgens 8 Uhr bis mittags 2 Uhr durchgearbeitet. An den Samstagen vor Oſtern und Pfingſten, ſowie am 24. und 31. Dezember, wenn dieſe Tage auf einen Samstag fallen, beträgt die Dienſtzeit nur 4ʃ½ Stunden (1 oder—12½ Uhr) und am 24. und 31. Dezemper, wenn dieſe Tage auf keinen Samstag fallen, nur 6 Stunden(—2 Uhr). Auslaudsmehl. In einer Beſprechung des Karleruher ſtädt. Nuhrungsmittelausſchuſſes mit dem Miniſter des Innern vom 25. 9. Mis. wurde auch die Frage der Verteilung des auslän⸗ diſchen Mehles durch die Bäcker eingehend erörtert, die das Miniſterium als unzuläſſig verboten hatte. Der Miniſter ſagte guf Grund der Darlegungen des Ausſchuſſes nochmals entgegen⸗ ingsheim: kommende Prüfung der Angelegenheit zu. Die Anordnung iſt nach Einer Aeußerung der Regierung veranlaßt worden, weil von Bäckern in norddeutſchen Großſtäbten zahlreiche Mehlfälſchungen dadurch Verürſacht wurden, daß von ihnen das feine, zu 60 Prozent aus⸗ gemahtene ausländiſche Weizenmehl mit zu 94 Prozent ausgemah⸗ lenem inländiſchen Mehl vermiſcht und zu den höheren Auslands⸗ FPreiſen verkauft worden iſt. Dieſe Vorfälle haben in der Preſſe Norpdeutſchlands eine ſcharfe Verurteilung gefunden. In Süd⸗ Nieſchland wurde daran die Erwartung geknüpft, daß die badiſche Regierung gegen derartige Vorkommniſſe rechtzeitig Vorkehr treffen Von der Handels-Hochſchule. Im ruſſiſchen Sprach⸗ kzurs wird heute Mittwoch abend 8 Uhr eine Uebungs⸗ ſtunde eingeſcho ben.(Saal 1 im Gebäude A 3,.) Juſtitul Schwarz. Bei den Maturitäts⸗ und Kriegs⸗ rei Minenn beſtanden folgende Schüler der Anſtalt: Reinddt, Paul, Stuttgart, 2 Kunzweiler, die Ausſchußſitzung und Allgemeines Krankenhaus: 109, Kilo Weiß⸗ Wilhelm. Frankenthal, 3. Maier, Hermann, Mannheim, 4. Machold, Alfred, Mannheim, 5. Koſer, Alexander, Odenheim, 6. Boh⸗ lender, Eugen, Merchtersheim, 7. Heidelberger, Paula, Mannheim. Die Realſchulſchlußprüfung für Ober⸗ ſekundap rüfung reſp. Einjährigenprüfung beſtanden: 1. Runk, Heinrich, Ludwigshafen, 2. Zimmer, Theodor, Dad Nau⸗ heim, 3. Fiſcher, Heinrich, Speyer, 4. Ger hardt, Friedrich, Ludwigshafen, 5. Fre y, Ebuard, Mannheim, 6. Lützel, Johann, Mannheim, 7. Hilbig, Friedrich, Mannheim, 8. Steiger, Peter. Ludwigshafen, 9. Meckler, Friedrich, Seckenheim, 10. Heller, Georg, Mannheim, 11. Hofmann, Willy, Mannheim, 12. Drees, Joſeph, Mannheim. Vereinsnachrichten. c Deutſcher Vortrupp⸗Bund. Zu dem Vortrage des Vortrupp⸗ Führers Fr. Hähnel, Hamburg am letzten Mittwoch in Heidel⸗ berg hatte ſich eine größere Zahl von Zuhörern eingefunden, die mit Aufmerkſamkeit den vorzüglichen Ausführungen des Redners folgten. Mehr denn je fragen ſich heute alle, was tönnen wir tun, um wieder hoffen zu können, daß unſer Volk ſich hindurchringe durch all' die unſäglichen Leiden, die ihm noch bevorſtehen. Vor allem wird eines dazu nötig ſein: die Volksgeſundheit. Alles, was zur Aufartung des Lebens b iträgt, das muß von Kräften gefördert werden. Abſtinenz von allen Genußgiften, Reform des Wohnungs⸗ und Siedlungsweſen, wie die Bodenreformer es erſtreben. All dies muß weit mehr als bisher gepflegt werden und gerade der Vor⸗ trupp will die Bewegung darſtellen, die all' dieſe Beſtrebungen in ſich zuſammenfaßt. Neben dieſen Arbeiten im Innern des Volks⸗ ganzen vertritt der Vortrupp die Einführung einer internationalen Rechtsordnung eines wahren Völkerbundes, der ihm als Vorbe⸗ dingung gilt für alle nationale Arbeit. Denn ein künftiger Krieg mußte in noch weit höhepvem Maße als dieſer doch alle bis dahin geleiſtete Arbeit wieder zu Grunde richten. Als Leitſtern für all dieſe Arbeit möge uns dienen das Gefühl der Verantwortung jedes Einzelnen für ſeine Nebenmenſchen und ſeine Nachkommen. Ar⸗ beiten und nicht verzweißfeln ſei unſer Wahlſpruch. Den mit allgemeinen Beifall aufgenommenen Ausführungen folgte die Neugründung einer ODrüusgruppe Mannheim⸗Hei⸗ delberg des Deutſchen Vortrupp⸗Bundes, der ſofort 15 Mitglieder beitraten. Weitere Anmeldungen nehmen in Mann⸗ heim Siegfried Rothſchild, ſtud. chem. und Hellmut Roth⸗ ſchild, Weſpinſtraße 4, entgegen. Spielplan des National-Thenters Nenes Theater 5 Vorstellung 5 Vorstellung 8 2. M. A53 Neu einstudiert: Das verwunsch. Schloß 7 Ddie Hochzeit des Figaroſ7 8. D. C53 Der Evangelimann 7 4 58 7 4. F. B 35 Die Regimentstochter 7 15 5 5 7 5. S8S. D 53] Summa Summarum 7 Die dlochen von Comeville 7 .8. A 54 Tannhäuser 6 Mannheimer Schwurgericht. Unter dem Vorſiß des Landgerichtsrats Dr. Bär wurde geſtern zunächſt verhandelt gegen den 39 Jahre alten Dreher und Volks⸗ wehrmann Karl Vluwenkamf aus Rath wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Im vorderen Luiſenpark ſaß in der Nacht vom Oſterſonntag auf Montag ein Pärchen auf einer Bank, als zwei Männer im Dunkeln auftauchten, von denen der elne dem Liebhaber mit einer Taſchen⸗ laterne ins Geſicht leuchteie. Der junge Mann begehrte deshalb auf und ſchimpfte, auch als er vernahm, daß es eine Patrouille der Volkswehr war. Der Volkswehrmann, der geleuchtet hatte, griff auf die Schimpfworte zum Knüppel und als auf den Lärm noch andere Leute hinzukamen, die halb Partei für das Liebespaar nahmen, hieß es, auf der nächſten Polizeiwache ſolle Klarheit geſchaffen werden. Kaum 15505 ſich die nächtliche Gruppe aufgelöſt, um den Weg dahin anzutreten, krachten in kurzen Abſtänden drei Schüſſe. Der eine Volksmehrmann, im Glauben, der von ihm Mißhandelte wolle ihn angreifen, hatte geſchoſſen. Der dritte Schuß traf den jungen Mann in den Unterleib; nach einer halben Stunde war er tot. Dies kurz der Tatbeſtand. Die Verhandlung ergab noch folgende Einzelheiten: Der Erſchoſſene war der 21 Jahre alte Schmied Georg Knecht, deſſen Vater gleichfalls bei der Volkswehr ſteht, ein braver, ſolider, junger Menſch, der noch nie etwas mit der Poligei zu tun gehabt hotte. Als er mit ſeinem Mädchen, der Arbeiterin Eliſabeth Kempf, auf der Vank ſaß, und der Angeklagte ihm mit ſeiner Taſchenlaterne ins Geſicht leuchtete, geriet er in Jorn— er mag auch etwas ge⸗ trunken haben— und ſchimpfte: Lumpen, Tagediebe und dergleichen. Der andere Volkswehrmann, Johann Kienzler, meinte zu ſeinem Kollegen:„Komm, laß ſie ſitzen!“ Allein Blumenkamp kehrte, als Knecht weiterſchimpfte, zurück und hieb mit dem Gummiknüppel auf den auf der Bank Sitgenbleibenden ein, der nur mit den Händen in der Luft herumfuchtelte, bis Kienzler ihm die eine Hand niederdrückte mit den Worten:„Jetzt mach Schluß!“ Durch den Lärm kamen der Magazinarbeiter Johann Hecker und ein anderes Paar, der Schloſſer Ludwig Rabenack und das Dienſtmädchen Frida Müller hinzu, und Hecker äußerte Zweifel, ob man richtige Volks⸗ wehrleute vor ſich habe, da ſie keine Armbinden hätten. Das war ein Irrtum, die beiden trugen ihre Binden unter dem Mantel. Blumenkam poll ſchließlich geſagt haben:„Gut, gehen wir gleich auf die Wache.“ Dann ordnete ſich der Trupp, um nach der Polizei⸗ wache in der Werderſtraße zu ziehen. Voran Blumenkamp, dann Knecht, weiter zurück Hecker, der andere Volkswehrmann und zuletzt Rabenack und die Müller Man hatte erſt eine kurze Strecke zurück⸗ elegt, als Blumenkamff. der Knecht immer im Auge behalten, zwei Schrockſchüſſe abgab. Ne anderen riefen ihm zu, er ſolle nicht ſchießen. Kienzler rief, es ſei Unſinn, aber gleich darauf krachte eln dritter Schuß und Knecht fiel zu Boden. Blumenkamf ließ ihn liegen und machte ſich davon. Später erſchien er auf der Polizei⸗ wache und gab an, er habe einen im Luiſenpark angeſchoſſen, man ſolle gleich eine Tragbahre mitnehmen. Der Verwundete ſtarb nach einer halben Stunde. Das aus einer Armeepiſtole abgegebene Ge⸗ ſchoß hatte den Körper links vom Nabel durchſchlagen und die Ver⸗ letzung war unter allen Umſtänden tödlich. Der Tod trat durch innere Verblutung ein. Der Angeklagte erklärte ſich nicht ſchuldig. Knecht habe drohende Bewegungen gegen ihn gemacht und er habe gefürchtet, er wolle ihn am Halſe packen. Blumenkamp hat ein abenteuerliches Leben hinter ſich. Auf ſeinen Wanderungen iſt er über Tirol und Italien nach Aegypten gekommen, wo ihn die Malaria ſchwer mit⸗ nahm. Auf dem Rückweg traf er in Meſſina gerade ein, als do die ſchwere Erdbebenkataſtrophe begonn. Er habe dadurch eine tiefgehende nervöſe Erſchütterung erlitten. Vier Jahre ſtand er bei der Fremdenlegion, bei der ſich bekanntlich die meiſten einen Klaps holen. Zur Volkswehr iſt er im November 1918 eingetre⸗ ten. Vorher hat er bei Benz gearbeitet. Bezirksarzt Dr. Zix, der über die tödliche Verletzung ein Gutachten erſtattete, äußerte ſich auch über den Geiſteszuſtänd des Angeklagten. Er bezeich⸗ nete ihn als Neuraſtheniker, ſtrafausſchließende geiſtige Erkrankung liege jedoch nicht vor. Der Staatsanwalt war der Meinung, daß der Ange⸗ klagte nicht nötig gehabt hätte, zur Waffe zu grelfen und bean⸗ tragte, den Angeklagen im Sinne der Anklage ſchuldig zu erken⸗ nen. Rechtsanwalt Dr. Neumann, der den Angeklagten ver⸗ teidigte, plädierte hingegen auf Freiſprechung. Auf Grund per⸗ ſönlichen Augenſcheins zur Tages⸗ und zur Nachtzeit hielt er das anitliche Vorgehen ſeines Klienten für durchaus berechtigt und machte dem Volkswehrmann Kienzler ſogar den Porwurf; großer Paſſivität. Wie der Sachverſtändige beſtätigt habe, ſei der Schuß in der Richtung ſchräg nach unten eingedrungen, der An⸗ geklagre habe alſo den Getöteten nicht ſchwer verletzen wollen. eiter machte der Verteidiger auf die ſchweren Folgen einer Verurteilung für den Angeklagten in der Richtung aufmerkſam, daß ſowohl der Vater als die Braut Knechts Ziviltlagen auf Entſchädigung eingeleitet hätten. nd der Reden vergaß ein in der erſten Ju⸗ hörerbank ſitzender Zuhi ßer gicht in einer Volksverſammlung ſich befand Er brüllte wütend gegen den Aygeklagten etwas non Feigheit, verhielt ſich aber, nachbem er vom Vorſitzenden ſcharf zu⸗ rechigewieſen worden wor, muſterhaft ſtig. Dir Veratung der Ge⸗ cht lange. Blumenkamp wurde unter Zu⸗ binigung mildernder Umſtände ſchuldig erklärt und zu einer Ge⸗ fängnisſtrafevoneinem Jahre, abzüglich 2 Monate Unter⸗ ſuchungshaft, verurteilt. Nachmittags kam zum Aufruf die Anklage gegen drei Geſchwiſter. die 26 Jahre alte Bürogehilfin Eliſabeth Zimmermann, die 25 Jahre alte Kontoriſtin Anna Zimmermann und den 24 Jahre alten Ingenieurſchüler Heinrich Zimmermann, wegen Beſeitigung und Fälſchung von öffenklichen Urkunden und Betrugs, Eliſabeth Zimmermann, die auf dem ſtädtiſchen Lebensmittelanme beſchäftigt war, erlag der Verſuchung, Bezugsſcheinformulare, die ihr zugänglich waren, auszufüllen und mit dem nachgemachten Namen eines Händlers verſehen zu benützen, um ſich Butter zu verſchoffen Sie hatte jedoch nicht den Mut, die Sache wohl aber Anna und der Bruder. Im ganzen wurden 9 Bezugsſcheine auf dieſe Weiſe umgeſetzt und auf dieſe Weiſe 205 Piund Butter abge⸗ eben. Teils behielten die Angeklagten die Butter ſelbſt, teils ver⸗ auften ſie ſie weiter zum Preiſe von 5 Mark, während der Preis für ſie 3 M. 50 Pfg. betrug. Die Sache karn ſchließdich dadurch ans Licht, daß alte Nummern auffielen. Die Verteidigung(.⸗A: Wal⸗ ter) beſtritt aufgrund eines Reichsgerichtserkenntniſſes, daß eine ſtrafbare Beſeitigung amtlicher Urkunden gegeben ſei Die Geſchwo⸗ renen verneinten auch die in dieſem Punkte geſtellte Schuldfrage; die übrigen Schuldfragen wurden bejaht. Es wurden verurteilt: Eliſa⸗ beth zu 4 Monaten, Anna zu 7 Monaten und Heinrich zu 8 Monaten Gefängnis. Außerdem wurde wegen Ueberſchreitung der Höchſtyreiſe auf ſe 100 M. Geldſtrafe erkannt und die Einziehung des über⸗ 3. Seite. Nr. 296. ſchworenen dauerte ni mäßigen Gewinns mit 1170 M. verfligt. Nus dem Lande. Friedrichsfeld, 1. Juli. Beimt Spielen auf dem Hoſe ſeiner elterlichen Wohnung fiel das 4jährige Töchterchen der Familie Wei⸗ gel in einen mit kochender Waſchbrühe gefüllten Zuber und erlitt jolche Brandwunden, daß es ſtar b Schwetzingen, 1. Juli. In der ſtädtiſchen Lebensmittel⸗ affäre, die ſeinerzeit ſo viel Staub aufgewirbelt Lat, iſt jetzt die Unterſuchung durch die Staatsanwaltſchaft abgeſchloſſen Es wird, wie die„Bad. Preſſe“ hört, gegen einen der Hauptbeſchuldigten An⸗ klage wegen Amtsunterſchlagung, Betrugs und Vergehens gegen die Kriegsverordnungen erhoben, gegen einen zweſteer wegen Beſhilſe dazu. Gegen die übrigen Beſchuldigten iſt das Verfahren eingeſtellt worden, zum Teil wegen Mangels an Beweifen, andernteils aber auch, weil die Reichsamneſtie in Anwendung gekommen. N Karlsruhe, 1. Juli. Das bekannte„Kaffee Nowack“(ehe⸗ mals katholiſches Vereinshaus) iſt für 270 000 M. vom Verbande der Badiſchen Beamten⸗ und Lehrervereine käuflich erworben worben. „Freiburg, 1. Juli. In einem hieſigen Gaſthauſe wurden einent Reiſenden 10 000 M. geſtohlen Als Täter wurden verhaftet ein lediger Flugzeugführer aus Pforzheim, ein Ingenieurſchüler aus Mannheim, der ſich als aktiver Oberleutnant ausgab und unberechtigt das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe trug, ein verhe irateter Bau⸗ techniker aus Jägesheim und eine ledige Kaſſiererin aus Keſſelſtadt bei Hanau. Von dem geſtohlenen Gelde konnten 9000 M wieder bei⸗ gebracht werden. Kadolfzell. 30 Juni. Durch Kriminalbeamte wurden auf deꝛ Strecke Radolfzell⸗Singen zwei Eiſenbahnwagenladungen mit Kakan und Kaffee und 1500 Liter Branntwein beſchlagnahmt Nus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Theaternotiz.) Heute Mittwoch wird Mozarts Meiſteroper Figaros Hochzeit“ neu einſtudiert in Szene gehen. Die Be⸗ ſetzung iſt folgende: Almaviva— Heinrich Tiemer, Roſine— Elfriede Müller, Suſanne— Elſe Tuſchkau, Figaro— Wilhelm Fenten, Ba⸗ ſilio— Paul Kuhn, Bartolo— Karl Mang, Marzelkine— Bettn Kofler, Cherubin— Grete Neumann, Antonie— Hugo Voiſin, Bärbel— Margarete Ziehl, Don Curzio— Frit Bartling Szeaiſche Seitung: Eugen Gebrath: muſikaliſche Leitung: Wilhelnt Furtwängler. Die Aufführung beginnt pünktlich 7 Ugr.— In der morgigen Auf⸗ führung„Der Evangelimann“ ſingt Viktoria Hoffmann⸗ die„Magdalena“ und Hans Bahling den„Johäannes Freud⸗ hofer“ —(Wiener Operetlenſpiele.) Heute Mittwoch, den 2 Juli, ge⸗ langt zum dritten Male„Das verwunſchene Schloß“, Operette in 5 Bildern von Albis Berla, Muſik von Karl Millöcker, zur Aufführung. — Inſtitut für höheres Alavierſpiel und Seminar.) Die Ab⸗ ſolventin der Seminarabteilung Rofa Wöllner iſt ohne Zweifel eine pianiſtiſche Begabung, die Tüchtiges gelernt hat. Und wenn ihrem Spiel vorerſt auch noch das bezwingend Perſönliche fehlt und in der Durchführung des geſtrigen anſpruchsvollen, von Bach über Beelhoven, Brahms, Schumann, Chopin zu Liſzt führenden Pro⸗ gramms manches matt geriet, ſo ergab doch die ſaubere techniſche und muſikaliſche Durchführung ein gewinnendes Geſamtbild. In der abenderöffnenden Chromatiſchen Fantaſie und Fuge von Bach vermißte man das rechte Temperament und Geſtaltungsvermögen, ſo hübſch und techniſch ſauber manches geboten wurde Beethovens c⸗moll⸗Variationen über ein Originalthema wurden mit flüſſiger Technik geſpielt. Schade, daß der ettas ſkrupelloſe Pedalgebrauch die Klarheit vorübergehend gefährdete. Von der dem Erzherzog Rudolf gewidmeten Es⸗dur⸗Sonate op. 81a(Les Adieur) ſtand der „Das Wiederſehen“ überſchriehene Schlußteil obenan. Hier ging die ſich vorher in reſervierter Kühle verhaltende Spielerin etwas mehr aus ſich herous. Ausgeſprochene Begabung zeigte Fräulein Wöll⸗ ner für die romantiſche Kunſt Schumanns und Chopins. Und die ruhige, teilweiſe melancholiſche Stimmung. welche Chovins Es⸗dur⸗ Romanze(aus dem c⸗moll⸗Konzert, bearbeitet von W. Backhaus) beherrſcht, fand in ihrem Spiel überzeugenden Ausdruck. Die tüchtigen Leiſtungen fanden die wohlverdiente Würdigung ſeitens der Hörer. F. M. Wasserwärme des Rheins 13 C. Mitgeteilt von Bade-Anstalt Herweck. ee ee eeeeeeeeeeeeeee Wasserstandsbeobachtungen im Monat juli pegelstation vom Datum Rhbeln 2 0 2 0 1. 1 2 Bemerkungen Sohusterinset. 0 308 2496 252.30 297 Adende 5 Uhr Kell. 378 397 44 487.84 39 fachm. 2 Un Naxkouu45.2 3½7 381 561.58 3 fachm 2 fihr annem 251.55 74˙ 45 4as 480 Aogege 1 Ub Haln:: F8 12 Uhr VVVVV vorm. 2 Uhr. Köln.„ Bachm. 2 Ub⸗ vom Neckar: Hannbemnmn 4440 4½%4 42 8 855 vorm 7 Unt Heilbrons 60 645 0% 60 vorm. 7 Ubr + 10 Wetterausfichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. g. Fuli: Wolkig, teils Sonne, ziemlich warm, windig. 4. Juli: Wolkig, angenehm. 5. Juli: Teils Sonne, gewitterhaft, etwas Regen Witterungsberlcht. daeee, Wer 5 Baro- 7 Hgo meter- denfe,] Nelate meder- Temp. Seperkungen peratur Temp. bl stand m d sopfag des vor- batum morgens] in der 50 er üe ace rnor ant age uns besdt⸗ mm Grad.Grad.den am 475 0. ung 26. Juni 748.2 9,6.⁰ 555 14.5 HNWI bedeokt 27. Jun 25% ¼10% 80 12 15.8 8 2 28. Jun! 760,„5.6.0 18.5* 8 29. Jun 753,7 15¹7 15,— 16 J00. Jun 752.0 10,0.5 2 16.6 8 2 1. Julf 750%5 11%0 10.⁵ 105 16. 82 2. l0 78% 1% i een Noapfenmree eleeee BENRNLIL. ERTfINTLTIAcIT, E 2⁴⁵ 190 —nnmee — 5 5 e EEFFC N ———— * 2 — 1ebrsſtreit erfährt die„Vofſiſche recitzeitig durchgeſüyr! werden kbnrnle ebe tacht nur die Ernährung von der Mitlionengroßftadt Berlin, jongern auch der geſamte Volkskörper aufs ſchwerſte bedroht. Angeſichts der furchtbaren Lage, in der 175 der Staat infolge des unglücklichen Ausganges des Krieges befindet. muß jetzt das wirtſchaftliche Leben unhedingt mit allen Mitteln wieder in Gang gebracht werden, um das Land vor dem ZJu⸗ und die Bepölkerung vor weiterem Hunger zu he⸗ wahren. Schweren Herzens, aber im Bewußtſein der ernſten mir nor dem Volke obliegenden ſehe ich mich daher genötigt. die Aufnahme des Bekriebes mit den dußer⸗ en itteln Furchzuſetzen. Die Beamtenſchaft iſt zum allergrößten Teil ihrer Pflichten gegenüber dem Volks⸗ ganzen bewußt und beſtrebt, gemeinſam mit den zahlreichen gleich⸗ e Arbeitern, den Verkehr vor dem Erliegen zu bewahren. lle dieſe Kreiſe der Beamten und Arbeiter werden mit mir es nicht nur als notwendig, ſondern geradezu als eine Erleichterung des auf ihnen laſtenden ſeeliſchen Druckes empfinden, wenn ich nun⸗ mehr folgendes beſtimme: Die Arbelter, die nicht bis zum 3. Juli den Dienſt wieder aufnehmen, ſind entlaſſen. Ebenſo erhalten Beamte, die nicht bis fun 3. Juli den Dienſt wieder aufgenommen haben, ihre Entlaſſung nach den Beſtimmungen. Für Sicherung der Arbeitsfreiheit iſt Sorge getragen. geg. Oeſer. Berlin. 2. Juſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Berliner Verkehrsſtreik hat ſich nichts geündert: eher iſt eine kleine Verſchärfung eingetreten, ſchon da⸗ Furch, daß auch die Omnibusangeſtellten ſeit heute h ſich im Ausſtand befinden. Die Angeſtellten der Groß⸗Ber⸗ ner Straßenbahn zeigen hartnäckigen Trotz, und die Direktion ben dem gegenüber mit Recht auf dem Boden des Schieds⸗ Hoerdur 21 0 pruches des Schlichtungsausſchuſſes und hat keine Neigung en Tarifbruch der Angeſtellten zu unterſtützen. Einſtweilen verſehen gut oder ſchlecht die wilden wobei ſie nicht ſelten vom Pöbel angefallen werden. Namentlich am Alexanderplatz kam es geſtern mehrfach zu Zuſammenrottungen gegen die Aushilfswagen. Schließlich krieben die Gardekavallerieſchützen den Mob ausemander. Welcher Geiſt die Streikleitung der Straßenbahn beſeelt, er⸗ ibt ſich daraus, daß ſie geſtern auch die Paketbeför⸗ erung von Bahnhof zu Bahnhof verboten hat, zu der die Angeſtellten an ſich bereit geweſen wären. Damit ſind Lebensmittel dem Verderben über⸗ er Das Reichswehrminiſterlum berät über In⸗ ſftruktionen an die Truppen für ihr Verhalten bei Streiks und beſonders gegenüber Streikpoſten. Die Unabhängigen aber halten es bei der Unpopularität dieſes nichtsnutzigen und frivolen Streiks für geboten, die Hände in Unſchuld zu waſchen. Die„Freiheit“ veröffentlicht heute einen Aufruf an die Arbeiter, in dem ſie, natürlich immer verlogen, ſie ermahnt,„trotz der berechtigten Erregung“(he⸗ rechtigt, warum?) kaltes Blut und ruhige Beſonnen heit zu bewahren, die Nähe der Regierungstruppen zu vermeiden und den Verkehr ſich ungeſtört abwickeln zu laſſen. Das neueſte auf dieſem Gebiet iſt nebenbei ein Streik der Hoſen⸗ matzen. Die Fach⸗ und Fortbildungsſchüler teilen im einem ſchmerzhaften Deutſch, das dringend beweiſt, wie nötig ihnen die Schule iſt, der Leitung der kaufmänniſchen Schule Berlin mit, daß ſie in den Ausſtand zu treten wünſchen. Fuhrwerke den Dienſt, Zugeſtändniſſe an die Streſkenden. Berlin, 1. Jull.(Privattelegramm.) Ueder den Ver⸗ Zeitunga“ von zuſtän⸗ diger Stelle Folgendes: In Berlin wird man verſuchen, den Verkehr trotz des Streiks der Straßenbahnen und der Hoch⸗ bahn ſoweit als möglich aufrecht zu erhalten. Außerdem werden militäriſche Kraftwagen für Perſonenbeför⸗ derung herangezogen. Ob der Omnibusverkehr ſich aufrecht erhalten wird, iſt 90 nicht ganz klar. Die Verwaltung der Omnibusbaugeſellſchaft bewilligte den Angeſtellten eine monatliche Zulage von 60 Mk., die für die zwei voran⸗ Monate nachträglich, für die drei kommenden onate vorausbezahlt wird, ſodaß die Angeſtellten ſofort 300 Mark erhalten. Die regelmäßige Lohnerhöhung tritt am 1. Oktober in Kraft. Die Forderung der Ange⸗ ellten ging auf Zahlung einer Entſchuldungsſumme von 700 ark, die ſpäter auf 500 herabgeſetzt wurde. Ob ſie ſich mit dem Zugeſtändnis der Verwaltung zufriedengegeben, iſt noch nicht entſchieden. eltom-Borbeck in Hamburg. Allgemeine Waffenabnahme. Hamburg, 1. Jull.(MB.) Wie wir erfahren, iſt der Einmarſch der Reichswehrtruppen in Hamburg allent⸗ ohne Schwierigkeiten vonſtatten gegangen. n einigen Punkten kam es zu Reibereien, wobei auch mit der Schußwaffe vorgegangen werden mußte. Soviel bis jetzt bekannt iſt, iſt ein Toter zu beklagen, mehrere Ziviliſten wur⸗ den verwundet. Der Freihafen, der unter ſtrenger Be⸗ wachung ſteht, iſt vollkommen geſichert. Für die —927555 iſt eine allgemeine Waffenabnahme geplan Die Aufgabe Letlow-Vorbecks. Berſin, 1. Juli.(WB.) Von zuſtändiger Seite wird ktgeteilt, General v. Lettow⸗Vorbeck iſt nicht als Reichs⸗ kommiſſar nach Hamburg geſandt worden. Er iſt bevoll⸗ mächtigt zur Erledigung der militäriſch erforderlichen Maß⸗ nahmen und hat die beſondere Aufgabe, der rechtmäßi⸗ gen Hamburger Regierung, beſtehend aus Senat und Bũ rgerſchaft, die ihr genommene ungehinderte Arbeitsmöglichteit wieder ſicher zu ſtellen. Hindenburg. Kolberg, 1. Jull.(WB.) Generalfeldmarſchall von Hudenburg erläßt folgende Dankeskundgebung: Anläßlich meines Rücktrittes vom Kommando gingen mir aus allen Teilen Deutſchlands Abſchiedsgrüße und Wünſche in über⸗ reicher Zahl zu. Die freundliche Geſinnung, die darin ausge⸗ drückt iſt, bewegt mich tief und wird mich als Achtblick in die Zu kunft geleiten. Ich kann leider nicht ſedem ein⸗ zelnen perſönlich danken, danke aber hiermit allen vom gan⸗ dem Herzen. Berlin. 2. Jull.(Von unſ. Berl. Bürd.) Am Samstag nachmittag empfing Generalfeldmarſchall von Hindenburg eine Abordnung Göttinger Studenten, die dem Feld⸗ marſchall erklärten, es niemals zugeben zu wollen, daß Zand an die Perſon Hindenburgs gelegt würde. Der Feldmarſchall erwiderte u..: ⸗Wenn die Feinde mich alten Mann, der ja auch weiter nichts als ſeine Pflicht und Schuldigkeit ſeinem Kaiſer und König und ſeinem Vaterlande gegenüber getan hat, an die Wand ſtellen wollen, ſo ſollen ſie mich haben. Sie werden damit nur eine Schande mehr auf ſich laden. eee eturul-Anzeiger. Mittag⸗-UAusgabe.) Drittwoch, den 2 19. Weintar. 1. Juli. die Sigung um.20 Uhr. Nalionalver Präſtdent Fehrenbach Av] der Tagrsordnung ſiehen zurnächſt Anſragen. Abhe Mu m m(D..) fragt nach der Verwendung der Reichs⸗ gelder für Parteizwecke, wie ſie durch Verſendung von Druckfachen und durch den Werbedieuſt der deutſchen Republik und die Zentrale für Heimatbienſt durch portofreie Berſendung erfolgt ſei. Geheimra: Freiß eröffüete Freiherr von Welſer: Seit Anordnuna der Liqui⸗ dation des Werbedienſtes wurden neue Druckaufträge nicht exteiſt. Eine Reihe von Aufträgen konnten aber nſchtmehr rückg ängia gemacht werden. Abg. Muy m m ſtellt ſpäter feſt. daß die Antwort im ſchroffſten Widerſpruch ſteht zu der Antwort des früheren Miniſterpräſibenten Scheidemann, wongch der Werbedienſt bereitz ſeit Febrnar ſich ſeber Propaganda enthalten hat und fragt an, ob die Regterung nicht ant⸗ worten wolle, wieviel Reichsgelder verwendet worden waren.— Eine Antwort erfolgt nicht. Auf eine Anfrage der Frau Zietz(uep.), wegen Ueber⸗ wachung der Telephonanſchlüfſe zahlreicher Angehb⸗ riger der uegß. in Berlin erklärt ein Regierungsvertreter, bei Ver⸗ hänaung des Belagerungszuſtandes könne die Militärbehörde das Telephongeheimnis aufheben kaſſen und trage daun dafür die Verant⸗ mortung. Abg. Graf von Dohna fragte nach der in Ausſicht geſtellten ge⸗ ſetzlichen Regelung der Haftpflicht für Aufruhrſchäden. Ein Regierungsvertreter, erklärte, daß ein derartiger Geſetzent⸗ wurf bereits dem Staatenausſchuß vorkiege und vorqusſichtlich iu eint⸗ gen Tagen der Nationalverſammlung zugehen könne. Es ſolgt der Bericht des Haushaltsausſchuſſes ſtber die Verordnung zur Beſchaffung von landwirtſchaftlichem Siedelungs⸗ land, die vom Ausſchuß zu einem Geſetzentwurf umgearbeitet wurde, der in ſeinem§ 1 beſtimmt, daß die Bundesſtaaten verpyflichtet ſind, gemeinnützige Stedelungsunternehmungen zur Schaffung neuer An⸗ ſiedelungen und Veredelung beſtehender Kleinbetriebe zu bewilligen. Abg. Blum(Ztr.); Im Intereſſe der Geſundheit unſeres Volkes wie nach der ethiſchen Selte hin iſt es ſehr erfreulich, daß man heute beinahe von einer Stadtflucht ſprechen kann. Immerbin wird man nicht annehmen dürfen, daß iich anun die Umbildung Deutſchlauds aus einem Induſtrie⸗ in einen Agrarſtaat raſch vollziehen werde. Die Aufgabe für die Siedelungstätigkeit muß zunächſt die Schan von Bauerngütern mittlerer Größe ſein, da dieſe am beſten in der Lage ſind, den wachſenden Bedingungen der Erzeugung und des Abſatzes ſich anzupaſſen. Die Siehelungstätigkeit wird vor allen Dingen auch die Aufgabe haben, die Landarbeiterfrage löſen zu helfen. Denn mehr als je brauchen wir auf dem Lande einen Stamm intelligenter und leiſtungsfäbhiger Arbeiter. Gemeinden, Kreiſe, Provinzen und Degat müſſen zur Förderung des Siedelungsweſens zuſammenwirken. Aba. Schmidthals Soz.): Es müſſen in der Landwirtſchaft weniger Großbetriebe und mehr Kleinbetriebe geſchaffen werden. Denn vor allen Dingen wird die landwirtſchaftliche Arbeit im Klein⸗ betrieb viel ſorgfältiger gemacht, als es im Großbetrieb möalich iſt. Wenn wir die breite Maſſe der Arbeiterbevölkerung nicht mehr auf das Land bringen, muß ſie auswandern, Dieſes Geſetz kann helfen, dieſe Aufgabe zu löſen. Die Vodenpreiſe ſind jetzt allerdings ſehr hoch, aber man darf auch nicht zu änaſtlich ſein. Wir müſſen dabin arbeiten, daß das deutſche Volk wieder Luſt unb Liebe zur Arbeit bekommt, und wir glauben, daß dieſes Geſetz ein Weg dazu iſt. Abg. Ssbe(Soz.]: Wir begrüßen das Geſetz, weil es endlich ein Verſprechen erſtzüt, das den Kriegstellnehmern gegeben worden iſt. Wir haben die beſondere Bitte, daß die Siebelungsgeſelſchaften nach Fertigſtellung des Geſetzes nun endlich zu arbeften anfangen. Abgeordneter Röſicke erklärt, daß die Deutſchnalionalen ſich immer für das Siedelungsweſen intereſſtert haben. Leider geht ein großer Teil des durch Slebelunn Erreichten im Sſten verlopen. Um ſo notwendiger ſei die Vermehrung des Siedelungslandes. Deutſch⸗ land müſſe wieder mehr Aararſtaat werden. Reglerungskommiſſar für das Wohnungsweſen Scheidt: Die Schwierigkeiten, die ſich dem Geſetz entgegenſtellen, beſtehen in der Hauptſache in dem Mangel an Bauſtoffen. Für die Bauwirtſchaft fehlt elgenilich alles. Bon 80 000 Hiegeleien haben beiſpfelsweiſe uber 70 000 ſtifl gelegen. Gegenwärtig liegen noch 16 500 ſtill, und auch dieſe ſiud nur zum Teil imſtande, ihre Wirtſchaftsmöglichkeiten aus⸗ zunttzen. ſodaß ſie vielſach ihre Lieſerungen nicht einhalten können. Abgeordneter Röſicke wies darauf bin, daß bei landwirtſchaftlichen Bauten namentlich auf Erſatzſtoffe zurückgegriffen werden könnte. Er ſprach von Lehm als brauchbaren Erſatzſtoff. Wir haben Verſuche ge⸗ macht und hatten ein verhältnismäßig günſtiges Ergebnis, tellweiſe ein recht beſriedigendes. Auch die Baukoſten ermäßigten ſich. Die rößte Schwierigkeit lieat vielleicht in der Baukoſtenverwaltung. Das Rieich hat 600 Millionen für Wohnungsbauten zur Verfügung geſtellt. Auf die Frage, vb dieſe ausreichen werden, kann ich nur ſagen, ſie werden dies beſtimmt nicht tun.(Hört, hört!) Von Seiten der beteiliaten Stellen wird alles geſchehen, um dieſe Schwierigkeiten zu beſeitigen oder wenigſtens zu mildern, die ſich der Schaffung neuer Siedelungen entgegenſtellen. Sie ſind aber ſo groß, daß die weit⸗ gebenoͤſten Erwägungen, die im Bezug auf Schaffung neuer Siede⸗ lungen vielfach an dieſes Geſetz neknüpft werden, kaum in Erfünung gehen werden. Abg. Duſche(Deutſchnational): Meine politiſchen Freunde ſind ſchon ſeir Jahrzehnten für eine tatkräftine Unterſtützung des Stede⸗ lurgsweſens eingetreten. Man ſoll aber bei Errichtung neuer Siede⸗ lungen möglichſt die Kriegsbeſchädigten und der aus ihren Gebleten Vertriebenen gedenken. Wenn wir trotz einiger Bedenken dem Gefetz zuſtimmen, ſo kun wir es, weil wir hoſfen, daß damit vor allen Din⸗ — 17 die Kluft zwiſchen Stadt und Land überbrückt wird.(Beſfall rechts. 15 Abgeorbneter Wurm erklärt nach einigen Erklärungen des Re⸗ gierungskommiſſars Sering und des Abgeordueten Heim(Zentrum), der das Geſetz als ein Konſervatives bezeichnet, als angenommen. Schließlich werden mehrere vom Ausſchuß beantragte Entſchließungen angenommen. Die drſtte Leſung wird vertagt. Nächſte Sitzung Mitiwoch 2 Uhr: Zweite Leſung des Verfaffungsentwurſes. Schlud r. Baden. Die neuen Juſchläge zu der Einkommen⸗ und Verinögens ſteuer. 114 Millionen neue Steuern. flarlsruhe, 2. Jull. Zum drittenmale innerhalb einer ver⸗ hältnismäßig kurzen Zeit legt das Finanzminiſterium dem Landtag eine Erhöhung der Cinkommenſteuer vor, die durch die vermehr⸗ ten Anforderungen für den Staatshaushalt not⸗ wendig wird. Nach dem ſoeben im Druck erſchienenen Geſetzentwurf über die neuerliche Erhöhung der Zuſchläge zur Einkommenſteuer betragen dieſe Zuſchläge bei den Einkommenſteuerſtufen von 2400 bis einſchließlich 4200 30 v.., bis 6000% 85 v.., bis 8000 40 v.., bis 10 000 43 v. H. und weiter bis 35 000 je⸗ weils um 10 v. H. mehr ſteigend. In den Einkommenſteuerſtufen von 40 000 bis 200 000 ſteigt der Zuſchlag jeweils um 20 v. H. ſodaß er bei 200 000 280 v. H. und von über 200 000 300 5. H. beträgt. Wie ſeither ſind auch jetzt die Einkommen bis 2400 5 ſchlagfrei: Das Mehrerträgnis gegenüber den jetzigen Steuerein⸗ nahmen iſt aus den Zuſchlägen zur Einkommenſteuer auf 47,8 Mil⸗ lionen Mark berechnel. u gleicher Zeit iſt auch eine beträchtliche Höher⸗ setef ee Vermögens vorgeſehen und zwar derart, daß neben der durch das Geſetz vom 7. Mͤrz 1919 erfolgten Erhöhung des Steuerſaßes von 11 auf 13 Pfg. die größeren von 200 000& an mit einem weiteren Zuſchlag von 20 bis 200 Pfg. von je 100 Mark Vermögen belegt werden ſollen. Dieſer Juſchlag wird aber nur von dem wirklichen reinen Vermögen erhoben. Als Ertrag der Zuſchläge vom Neinvermögen nimmt das Finanzminiſterium die Summe von rund 66 Millionen Mark an. Der Extrag der neuen Zuſchläg zur Einkommen⸗ und Vermögensſteuer dürfte ſonach rund 114 Millionen Mark betragen. In der Begründung zu dem neuen wird aber bemerkt, daß es immerhin fraglich erſcheine, ob dieſes Nehrerträgnis von 114 Millionen talſächlich erzielt werden wird, da infolge des Rückgangs der Vermögen mit beträchllichen Ausfällen gerechnet werden müſſe. Bemerkt muß noch werden, daß für die Zwecke der Gemeindebeſteuerung die weitere Erhöhung der Zuſchläge in den Einkommenſteuerſtufen nicht in Betracht kommen ſoll. Die Treibereſen im Hanauerland. Ueber die Berſuche im Hanauerland eine franzoſenfreundliche Stimmung hervorzurufen, geht uns aus dieſem beſetzten Teil Ba⸗ dens ein Bericht zu, der erkennen läßt, daß mit allen Mitteln ge⸗ arbeitet wird, um die in ihrem Teil treu deutſch den⸗ kende Bevöllerung umzuſtimmen. ie Perſon des verhafteden und von den Franzoſen wieder befreiten Agenten Stanislas Hompa ſpielt dabei eine große Rolle. Neben ihm arbeitet aber leich tatkräftig ein vor wenigen Jahren zugezogener Verliner, Buſſſe. Mortve ihn zu ſeinen Umtrie⸗ ſich hei den Franzoſen einer großen Bellebtheit erfreut. ben leiten, iſt nicht klor; er hat ſich wenigſtens bisher unmer als gut deutſcher Bürger aufgeſpielt. 85 den Verhaftungen des Oberamtmannes Dr. Holderer, des Oberamtmannes Ruch und des Amtmannes Werber wire in dem Bericht ſodann mitgeteilt, daß die beiden erſtgenannten wieder freigelaſſen wor ſind, während Amtmann Werber 5 noch im Gefängnis befindet. Man rechnet in Kehl mit ſeiner lusweiſung, da Hompa ſelbſt die Verhandlungen 3 und mpa und ſeine wenigen Geſinnungsgenoſſen, die ſich die Jungfran⸗ zoſen mennen, hatten die ungeheure Frechheit, in der früher ſchon erwähnten Denkſchrift an die franzöſiſche Regierung, in welcher ſie die Bitte ausfprachen, das Hanauerland dem franzöſtſchen Staate einzuverleiben, zu betonen, daß ſie jetzt ſchon die ſtaatlichen Domänen, ſowie die Kehler Hafenanlagen als das rechtmäßige Eigentum der franzöſiſchen Regierung anfähen. * * Klarlsruße, 2. Juft. Der Haushaltausſchun des badiſchen Landtags befaßte ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit dem V. Nach⸗ trag zum Staatsvoranſchlag für 1918/19 und zwar mit der zweiten Hauptabteilung betreffend das Miniſterium der Juſtiz. Es werden hier insgeſamt über 2 Millionen Mart angefordert. Unter den An⸗ forderungen befinden ſich die Nachtragsforderungen für die Amts⸗ gerichtsneubauten in Eberbach und Breiſach, ſowie die Nachtrags⸗ forderung für die Erweiterung des Juſtizgebäudes in Freiburg Außerdem werden Beträge von über einer halben Mitlion für die Wiederherſtellung der Schäden vom Februar⸗ putſch in Mannheim angefordert. Sämtliche Anforderungen wurden vom Haushaltausſchuß genehmigt. Letzte Meloͤungen. Nicht Bolſchaſter ſondern Geſandter. Berlin, 2. Juli.(Von unſerem Berliner Büro⸗) Graf Wedel verläßt, wie wir bereits dieſer Tage mitteiſten, demnächſt Wien. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß das Reich nach der Natur der Beziehungen, in die wir nunmehr zu Deutſch⸗Oeſterreich getreten ſind, künftig nicht mehr durch einen hochtrabenden Botſchafter repräſentiert werden foll. Auch Deutſch⸗Oeſterreich wird ja in Berlin durch einen ſchlich⸗ ten Geſandten vertreten. In politiſchen Kreiſen dachle man nielfach daran, mit dieſem Amt den bisherigen Reichs⸗ miniſter Schiffer zu betrauen, der für die Anſchlußfrage immer ein ſehr warmes Herz und auch politiſches Verſtändnis gehabt hat. Neuerdings aber ſcheint man in Wien einen Süddeutſchen an dieſer Stelle zu wünſchen, und zwar wird jetzt für Konrad Haußmann Stimmung gemacht. Die Reichsregierung wieder in Weimar. JBerlin, 2. Juli.(Von unſerem Berliner Bürv.) Die Reichsregierung hat ſich wieder einmal von Berſin fort⸗ begeben. Geſtern abend ſind mit Herrn Noske alle Reichs⸗ miniſter nach Weimar gefahren. Der bisherige Reichsminiſter des Innern Dr. Preuß iſt zum Regierungskommiſſar beſtellt worden, um die Ver⸗ faſſungsvorlage in der Nationalverfammlung zu vertreten „Verhütete“ Miniſier. DBerlin, 2. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie ernſt die Unabhängigen an die Erwerbung der politiſchen Macht und die Beſetzung der Miniſterien gedacht haben, ergibt ſich aus einer Liſte, die dieſer Tage durch einen glücklichen Zufall nach einer Hausſuchung entdeckt worden iſt. Darnach war das Auswärtige in freier Auswahl den Herren Breitſcheid, Haaſe und Barth zugedacht. Die Landesverteidigung ſollte Herr Däumig betreuen. Für die Landwirtſchaft hat man u. a. auch an den Prof. Ballod von der Berliner Univerſität gedacht, jenen Letten, der 20 Jahre hindurch ſich von Prof. Guſtar veß Schmoller hatte protegieren laſſen, ohne ſeine wahre Geſinnung zu verraten. Für Kunſt, Wiſſenſchaft und Erziehungsweſen ſollte der Schauſpieler Moiſſi, der in allen praktiſchen Dingen ein Kinder⸗ gemüt hat verantwortlich werden. Für die Juſtiz prälentiert man zur Auswohl die Herren Haaſe, Roſenfeld. Cohn und Werthauer. Herr Werthauer iſt ein milllonenichmeter Rechts⸗ anwale, der ſein Vermögen hauptſächlich durch die Ver te dgung von Verbrechern erworben hat. Ein beſſeret Juſtizminiſter iſt, wie tnan ſleht, überhaupt nicht zu finden. Parteitag der Deulſchen Demokratiſchen Partei Berlin, 2. Jull.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Par⸗ teitag der Deutſchen Demokratiſchen Partei wird nunmehr in den Tagen vom 19. bis 22. Jull in Berlin ſtattfinden. Aus dem Programm heben wir hervor, daß am Sonntag über die Frage„Die Deutſche Demekratiſche Partei und der Frieden“ de⸗ battiert werden ſoll, im Anſchluß an ein Referat, das vorausſichtlich der bisherige Reichsminkſter Graf Rantzau halten wird. Am Montag ſöll der Programmentwurf der Partei beraten werden. Den Bericht über den Abſchnitt„kulturelle Fragen“ hat Friedrich Nau⸗ mann übernommen. Am Dienstag wird der Satzungsentwurf be⸗ raten werden. Gleichzeitig findet eine Tagung der Jugend⸗ organiſatkton und eine Tagung der Frauen ſtatt. Am Sams⸗ tag vormittag 10 Uhr tritt der Hauptvorſtand zuſammen. Ausgabe der dewilligten Cebensmikiel. Berlin, 1. Juli.(Privattelegramm.) Der„Voſſiſchen Zeitung“ wird von zuſtändiger Stelle gemeldet, daß mit der Ausgabe der bewilligten Lebensmittel bereite am 7. Juli begonnen wird. Ergebnis der Ludendorffſpende. Berlin, 1. Juli.(Privattelegramm.) Wie die Abend blätter melden, brachte die Ludendorffſpende bis zum Mai 15 5 Millionen ein. Die Beträge werden von der Kriegs⸗ fürſorgeſtelle zur ergänzenden Fürſorge für Kriegsbe⸗ ſchädigte verwendet. zur Frage der Ausſieferungen. LI Berſin, 2. Juli.(VBon unſerm Berliner Büro Schweizet Blätzer laſſen ſich aus Paris beſtätigen, daß in der Entente nur noch geringe Neigung herrſcht, auf die Auslieferung Kaiſer Wilhelms zu beſtehen. Dagegen ſei die Aus kie⸗ kerung der anderen der angebſichen Verletzung des Völker rechtes beſchuldigten Perſonen noch nicht aufgegeben. Eupen und Malmedu wollen deuſſch blelben. Berſin, 2. Jull.(Don unſerm Berliner Bürg.) Wie ble Pol. Parl. Nachr. erfahren, ſtößt die Agitation für den Anſchluß an Belgien in den Kreiſen Eupen und Malmedy auf heſtigen Widerſpruch. Die Arbeiter und Kleinbauern, auf die es hei der Abſtimmung in erſter Linie ankommt, haben ſetzt ſchon erklärt, bei dem Deutſchen Reiche bleiben zu mollen Die griechiſchen Truppen in Kleinaſten. Bern, 1. Juli.(WB.) Die griechiſche Geſ in Bern dementiert die Meldung, daß— aufgefordert worden ſei, die Okkupationstruppen aus Klein⸗ aſien zurückzuziehen. * 8 Weinheim. 1. Juli. Eine in dieſen Tagen nach kurzer Krank⸗ 05 bier verſtorbene Arbeitersfrau wurde auf Anordnung der Staate⸗ nwaliſchaft erhumiert, da der Verdacht auftauchte, daß ſie durch Giftgeſtorben ſei. Die demnächſt ſtattfindende gerichtsärztliche Obduktion der Leiche muß ergeben, ob der Verdacht begründet iſt. Unterdeſſen wurde der Ehemann der Verſtorbenen in Unter⸗ fuchungshaft genoemmen . — 4 berrher Nev e he Beröſſen lichungen der Stadtgemetade den 8. aszullefern. Mager- oder Battermiich: Für ½ Liter die Marte 29 der d neuen Miichkarte. Dutter Für ½ Pfund Butter die Buttermarke 84 in den Vutter 501—.650.(Der Verbraucher⸗ 3 2 Schweineſchmal, zu M..50 die verlauf⸗ 60 400—1400. narke 35 in erverkaufsſtellen—25. Hülſenfrüchte: Für 250 Gramm zu M..40 die Kolonial⸗ warenmarte 174 in den Kolonfalwaren-Verkaufsſtellen 26—85, 87—1109. Heringe Für 1 Stück zu 90 Pfg die Kolonialwaren⸗ marke 169 in den Kolonfalwaren⸗Verkeufsſtellen 25—85, 647—1109. Spirituoſen: Für 1 Flaſche Spirituoſen zu M..50 die Kolonialwarenmarke 153, die. Zt. abgeſtempelt wurde in den Kolonialwaren⸗Verlaufsſtellen—848. Die Haushaltungen, die keine Spirituoſen beziehen wollen, können gegen die Kolonjalwarenmarke 153 in den Krankenläden ein Pfund Haferflocken kaufen. Roßkaſſee: 250 Gramm zu Mk..— für die Kotanial⸗ rke 170 den 8 nialwaren⸗Verkau e gilt bis Donnerstag, den 10. Juli. Kirſchen werden in den Verkaufsſtellen 747—772 heute Miltwoch nachmittag und Donnerstag zum Preiſe von 75 Pfg. per Pfund abgegeben gegen Obſtmarke Nr. 1 für 1 Pfund auf den Kopf. 2 Donnerstag bis 4 Uhr nachmittags in den Verkaufsſtellen nicht abge⸗ holt iſt, dürfen letztere ſrei verkaufen. Zucker: Für 400 Gramm die Zuckermarke N in den Kolo⸗ Rielwaren⸗Berkaufsſtellen—1109. Der Preis iſt für Kriſtallzucker 30 Pfg., für alle anderen Sorten 52 Pfg. für das Pfund. Reis: 250 Gramm zu M..50 für die Kolonialwaren⸗ marke 171 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 26—85, 87—1109. In einigen Verkaufsſtellen dürften Reis und Kaffee noch nicht vorrälig ſein und wird die verurſacht durch Trausportſchwierigkeiten en er Reis ſtammt aus eigenen Einkäufen, die die Stadt in der Schweiz g cht hat. Der Abgabepreis derkt nicht die geſamten Selbſtkoſten. Speiſeöl: Für ½j Liter zu M..80 die Kolonialwaren⸗ marke 167 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109 Teigwaren: 250 Gramm für die Kolonialwarenmarke 168 in den Kolonialmaren⸗Berkaufsſtellen—1109. Der Preis iſt für das Pfund 4 Für us Pfund Mar Piund zu M..10) rke 15 der Fettkarte in den Jettverkaufsſtellen II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Dutter: Für die Butterverkaufsſtellen 651—750 am Don⸗ nerstag, den 3. Juli bei der Milchzentrale und Mol⸗ kereigenoſſens chaft vormittags von—12 Uhr. Klein⸗ geld mitoringen en. Eier: Für die Elerverkaufsſtellen 85—300 am Donnerstag, den 3. ds.(1 Inlandei zu 38 Pfg.) Heringe: 1 Stück(Verbraucherpreis 90 Pfg.) für die Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 528—646. Abzuholen und zahlbar gegen Ausweis am Donnerstag, den 3. ds. bei J. H. Königsſeld. Hafenſtraße 4. Gefäße mitbringen Geſchäftszeit—12 Uhr und—4 Uhr. kleingeld mitbringen. Für die Verkaufsſtellen 847—1109. Die Ware erstag⸗Vormittag, den 8. Juli bei der Kaſſe der Warenabteilung Meerfeldſtraße 1 Zimmer 7 zu bezahlen.(Berbraucherpreis M..50 pro Flaſche) und dann in deren Lager in der Stadt abzuholen. Nirſchen: Die Verlaufsſtellen 747—772 haben heute Mitt⸗ woch nachmittag ihre Kirſchen abzuholen und zu be⸗ KNaiſe und Abholeſtelle: Lindenhof(Lager rik) Meerſeldſtraße 1; Kaſſenſtunden—12 Uhr ittags und—5 Uhr nachmittags. Der Stammabſchnitt der dieſe Woche zur Ausgabe kommenden Brotkarte muß aufgehogen werden, da er zur Verteilung von auslän⸗ diſchem Mehl aufgerufen wird. Der Einfauſch von Krankenbrotmarken findet von Donnerstag, den 3. ds. bis einſchließlich Mon⸗ tag, den 7. ds. von 128—2 Uhr im hinteren Saale de⸗ Wiener Reſtaurants, C 1, 10/11(Eingang durch den Hof) ſtatt. Auch ſpäterhin kann der Umtauſch noch im Le bens⸗ mittelamt C 2, 16/18 vorgenommen werden. Die Krankenbrot⸗Bezugsberechtigten der Vororte müſſen von jetzt ab den Eintauſch ihrer Brotmarken in den Zweigſtellen des ſtädt. Lebensmittelamts in den Vor⸗ orten vornehmen. Staädtiſches Lebensmittelamt C 2. 16/18 8 Straßenbahn. Die Schalter der Straßenbahnkaſſe— Colliniſtraße 1— ſind vom 1. Juli 1919 ab geöffnet: Sti28 An Samstagen vormittags von 7½—1 Uhr, nachmittags von 3—6 Uhr. An den übrigen Wochentagen ununterbrochen von 7½ Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags. —————ͤ— ARachlazverſteigerung. Mit Nachlaßgerichtlicher Genehmigung, verfſteigere ich aus dem Nachlaß des Privatmann Wllhelm Zeitler aem Dongerskag, den 3. Zuli 1919, vormittags 9 Uhr und nachmittags 2½ Uhr beginnend im Hauſe„Augarkenſtraße“, 2. Stock nachſtehende Gegenſtände öffentlich gegen Barzahlung an den Meiſtbietenden und zwar: 3750 3 vollſtändige Betten mit Roßhaarmatragen u. Feder⸗ bettan, 1 Waſchkommode, 3 Nachttiſche, verſch. Schränte, Wäſcheſchränkchen, Chiffonier, 1 Schreibkommode, 2 Seſſel, 3 Lederſtühle, 1 Sofa, 1 Chaiſelongue mit Decke, Rohr⸗ ſtüßzle, 1 Klapptiſch, verſch. Tiſche und Stühle. 1 Nähtiſchchen, Schatule, 1 Conſol mit Spiegel, Nipptiſche und Etagere, Handtuchgeſtell, Hausapotheke verſchied. große und kleine Bilder, Spiegel, Cruziſir, Gaszuglampen, Stehlampen, Schirmſtänder, Ruheſtuhl, Vorhänge und Stors., 2 Regu⸗ lator, Nippfachen. 1 Portiere mit Meſſingſtange Linoleum⸗ läufer, verſch. Figuren, Reiſedecke Reiſetaſchen, getragene Kleider und Wäſche, 1 gold. und ſilb. Herrenuhr, Waſch⸗ tiſchgarnituren, 1 Küchenſchrank, ſe. Holgſchz Anrichte, Fliegenſchränkchen, Etagere mit Töpfe, Holzſtuhle, 1 Gas⸗ herd mit Tiſch, FJenſtertritt, Küchengeſchirre, Glas u. Por⸗ zellan und verſchiedener Hausrat. Der Nachlaßpfleger— Ortsrichter ulius Knapp. Große Verſteſgerüng. Am Donnerstag, den 3. und Freitag, den 4. 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Bei man⸗ nft u i härteſten 2 und Stach zauern Sorge um Heimat und in nach kehr nach Mög⸗ ichkeit für ſie bedarf es großer Mittel. Wir ſſen die heimkehrenden Kriegs⸗ und Zivilgefangenen würdig und herzlich empfangen, ſie aufrichten und ihnen helfen, ſich wieder eine bürgerliche Exiſtenz zu gründen. Die von der Reichsregierung hierzu b reitgeſtellten Mittel zedes Land und jede Gemeinde hat die aller Schroierigkeiten nach Kräften hierbei mitzuwirken. Die Stadt Mannheim wird vorausſichtlich außer den tauſenden hier anſäſſigen Gefangenen als Grenzübergangs⸗ ſtation und Durchgangslager noch vorübergehend eine große Anzahl unſerer ſchwer geprüften Brüder aufzuneh⸗ men haben. Wie an anderen Orten haben ſich auch hier unter dem Vorſitz eines Vertreters der Stadtgemeinde die nachgenannten Organiſationen zu einer Stelle:„Kriegs⸗ gefangenenheimkehr“ zuſammengeſchloſſen, welche ſich den Empfang und die Fürſorge für die Kriegs⸗ und Zivilge⸗ fangenen in Mannheim zur Aufgabe macht. Wir richten an alle Einwohner der Stadt die herz⸗ lichſte und dringendſte Bitte, uns in jeder Weiſe, nament⸗ lich durch Zuweiſung von Geldbeträgen, unterſtützen zu wollen. Jede, auch die kleinſte Gabe iſt willkommen und notwendig. Belträge für das Konto„Kriegsgefangenen⸗ heimkehr“ nehmen entgegen: l Sti8 u Banken und Bankgeſchäfte, ſowie die SS. Sämtliche hie Zeitungserxpeditionen, ferner Darleſhkaſſe, Stadtkaſſe, parkaſfe, Berkehrsverein. Stadtrat— Handelskammer— Handwerkskammer— Arbeiterrat— Ortsausſchuß vom Roten Kreuz— Bezirks⸗ gruppe des Volksbundes zum Schutze der demſchen Kriegs- und Zivilgefangenen— Vereinigung ehemaliger Kriegs- und Zivilgeſangener— Der Nat der Auslands⸗ egirksverein des Reichsbundes der Kriegs⸗ beſchädigten. Kriegstetinehmer und Kriegshinterbiie⸗ benen— Ortsgruppe des deuſſchen Offizierbundes— Gewer'kſchaftskartell— Oetsverband deutſcher Gewerk⸗ vereine(Hirſch⸗Duncker)— Kartell der chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften— Ortsderband der Beamten⸗ und Lehrer⸗ veteine— Zentralſtenle der Vereiaigten Angeſtellten⸗ Verbände. eeee Iy — 7 5 Fatan,. A l, Mmmg i Uir 72 verkaufe ich freihändig in der e engershofskr. 0 eb. Erde 5 im gefl. Auftrag gegen Barzahlung: —. 0 20 r 72— Nhn 18e Fgi Iprachwalles Ehzimmer, 1 Eichen, beſtehend aus: 774 Büfett, Kredenz mit Spiegel, Ausziehtiſch, 55 12 Stühle, Sofa, Karavant. 887 ggian beſtehend aus: Bücher⸗ 5 1alon, ſchran Sekretär, 2 Kon⸗ — ſole mit Spiegel, Spieltiſch, runder Tiſch, 124 2 Stühle, Nipptiſch, Bauerntiſch, Ständer 12 mit Büſte, 2 Vilder. 2 22 15 Einzelmöbel: 2 1 gr. Bücherſchrank, 2 ſehr ſchöne Sofas, 1 Splegel, 2 Kinderbetten Hausapotheke 1³8 und anderes mehr. 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