2 ——— 15 1919.— Nr. 303. n f. 7 Fritz Golbenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz 1 ufel Handel: Franz Kircher, für Anzeigen: Anton Grieſer. Drück und Verlag: Druckerel Dr. Haas Mann⸗ He ſamlich in Mannheim. Draht⸗Adr. General⸗finzeiger Mannheim. euilleton: i..: K. Maderne, für Tokales und den übrigen redaktienellen Teil: R. 5 heimer General⸗Anzeiger G. m. b. Poſtſcheck⸗Nonto Nr. 17590 Karlsruhe in Baden.— fernſprecher amt mannhei im Ur: 7940—7946. Badiſche Neneſte Nachrichten Amtliches Verlcündigungsblakt Anzei Seſellſe mittags ½ Uht Fär Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommem Sezugspeis in Raunheim und Umgebung monatlich m.30 mit Pringerlohn. Poſtbezug: Viertelj. M..92 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeholt m..20. Einzel⸗Nr. 10 pfg. preiſe: Die iſpalt. Kolonelzeile 50 Pf., Finan⸗Anzeigen und Anzeigen von Verſicherungs⸗ aſten 65 pf, Rellamen M. 2 50. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormitt. 87½ Uhr, Abendblatt nach⸗ Auswärlige Polillf. Das Miniſterium Orlando iſt trotz ſeines„Nuhms“, das Volk aus der Niederlage zum Siege geführt zu haben, plötzlich und ſpontan am 29. Juni geſtürzt worden. Auf jedem Gebiete hat es Fiasko gemacht. Im Innern ſteht das Land vor einer troſtloſen Finanzlage, Streiks und Teuerung halten es in Gärung und Erregung. In Paris hat das Mimiſterium unſicher und unglücklich operiert, es hat nicht die Löſung der Adriafrage und der Fiumeangelegenheit durch⸗ geſetzt, die Italien nun einmal fordert, und ſieht ſich durch den ſüdflaviſchen Staat bedroht, durch die engliſch⸗franzöſiſche Kontrolle im Südoſten Europas in ſeiner eigenen Politik ge⸗ fährlich behindert. In dem neuen Miniſterium Nitti⸗Tittoni iſt die kriegsfeindliche(keineswegs unbedingt deutſchfreund⸗ liche) Richtung Giolittis wieder ans Ruder gekommen. Aber feſt ſteht dieſes Kabinett, das weder bei den Nationaliſten, noch den Reformern, noch den Sozialiſten wirklich Rückhalt 75 nicht. Die italieniſche Friedensdelegation wird nunmehr urch Tittoni geführt, der am 26. Juni ſeine Politik ent⸗ wickekte. Neu war in dieſem Programm höchſtens der ener⸗ giſche Wunſch, Anteil an den deutſchen Kolonien in Afrika zu erhalten. Sehr beſtimmt wurden die italieniſchen Friedens⸗ forderungen betont: Italien könne auch nicht demobiliſieren, bevor ſeine Ziele erreicht ſeien, die Delegation würde eher ihr Mandat niederlegen, als auf die Löſung im italieniſchen Sinn verzichten. Ob die inneren Verhältniſſe Italiens dem Kabinett geſtatten werden, bei dieſer Politik konſequent zu verharren, können wir nicht beurteilen. Für die Entente iſt dieſe Entwicklung in Italien nicht ſehr angenehm. Die Unterzeichnung eines Gewaltfriedens iſt noch nicht gleichbedeutend mit ſeiner Verwirklichung und die Verhandlungen über die Durchführung können leicht Wendun⸗ — in der zugunſten Deutſchlands mit ſich bringen. er Richtung Giolittis traut man in Frankreich zu, daß ſie Italten aus der Vaſallenabhängigkeit von der Entente los⸗ machen und es zum Pendel zwiſchen der Entente einerſeits und Deutſchland und Deutſch⸗Oeſterreich andererſeits machen wolle; die unverbindlichen Beſprechungen über Süd⸗Tirol, die zwiſchen Wien und Rom ja bereits ſchweben, könnten die Brücke dazu ſchlagen.„Echo de Paris“(20. Juni) ſpricht dieſe Beſorgnis offen und für uns ſehr intereffant aus: „Nitti, der Bundesgenoſſe Giolittis, repräſentiert in der ita⸗ lieniſchen Politik eine ſtark deutſchfreundlich gefärbte Stim⸗ mung. Jene Elemente, die für ein Zuſammenarbeiten mit „Deutſchland ſind, haben das unvorſichtige Manifeſt Wilſons im der Fiumfrage beſtens ausgenutzt. Die ungariſche Regie⸗ rung wird von den Italienern unterſtützt, die ungariſchen Er⸗ Nag gegen die Tſchecho⸗Slowakei ſind größtenteils dieſen achenſchaften zuzuſchreiben. Gewiſſe Italiener ſcheinen immer mehr darauf hinzuwirken, die aus der Auflöſung Oeſterreich⸗Ungarns entſtandenen Staaten zu ſchwächen und Deutſchöſterreich in die Arme Deutſchlands zu treiben. Daß ſie den Donaubund, oder beſſer geſagt, Elemente des even⸗ tuellen Donaubundes mehr fürchten als ein vergrößertes Deutſchland, läßt ſich nur ſo erklären, daß ſie die Unterſtützung dieſes vergrößerten Deutſchlands zu erhalten hoffen. Sie wollen eine deutſch⸗italieniſche Entente gegen die Slawen.“ Das ſind ſicherlich Gedankengänge mancher, auch einflußreicher Kreiſe Italiens. Sie beanſpruchen in vollſtem Maße unſere Aufmerkſamkeit. In der„Kreuz⸗Zei⸗ tung“ warnt allerdings Prof. Otto Goetzſch wohl nicht mit Unrecht vor übertriebenen Erwartungen. Er meint, es fehlte für eine Entente cordiale zwiſchen Deutſchland und Italien die Vorausſetzungen, um ſo mehr, als die Abhängigkeit Italiens von England, die immer das ſchwache Moment im Dreibunde war, jetzt nach dem Untergang der deutſchen Flotte für Ita⸗ lien noch viel drückender, viel unentrinnbarer, viel mehr be⸗ ſtimmender Faktor ſeiner Politit ſein werde als vor dem Kriege. Das iſt ſicher zutreffend. Nichtsdeſtoweniger ſollten wir uns die Erwähnung guter Beziehungen zu Italien an⸗ gelegen ſein laſſen, wie wir auch nicht ermüden wollen, unſer Verhältnis zu Rußland auf neue Grundtagen zu ſtellen. Es wird ja immer allgemeiner anerkannt, daß unſere Tü ven⸗ volitik in Hinſtcht auf Rußland ein ungeheurer Fehler war. So verurteilt jeßt auch Oeheimrat Schäfer in einem Buch über die Schuld am Kriege, daß wir uns zum Beſchützer und Wiederherſteller der Türkei aufgeworfen haben. Die Hebung und Erſchließung des türkiſchen Vorderaſiens konnte wohl deutſchem Kapital, kaum aber deutſcher Arbeit und dem ganzen deutſchen Volke zugute kommen. Der betretene Weg führte mit Nolwendigkelk zu vermehrter Spannung mit Ruß⸗ land und Enzland zugleich. Man klammerte ſich gleichſam zwiſchen beiden ein. Rußland fand den Weg verlegt, der nach dem Emporwachſen der Balkanſtagten allein nach Kon⸗ ſtantinopel und den Dardanellen führen konnte. Wir ſind ſtets Gegner dieſer Politik der Beſchützung des Islam geweſen, desbalb ſchen, weil ſie allein England in die Hände arbeitete, Die enzliſche Diplomatie ſah voller Genugtuung, daß wir ihr in Vorderaſien in die Falle gingen. Weil wir mit unſerer Türkenpolitik Rußland herausforderten und Ruß⸗ land damit reif wurde für das Bündnis mit England. Die phantaftiſche Aſienpolitik des alten Kurſes iſt das ſchmerzlichſte Kapitel älterer auswärtiger Politik, hoffentlich haben wir recht viel aus ihm gelernt. Uebrigens verdient in dieſem Zuſammenhang ein Aufſatz der Kölniſchen Zeitung erwähnt zu werden, der mit Recht die Propaganda der Kontinentalpolitiker als eine Illuſion ver⸗ urteiſt, jene geräuſchvolle Bewegung, die auf ein Zuſammen⸗ ſchluß der europäiſchen Völker gegen England abzielt und wähnt, in abſehbarer Zeit Deutſchland und Frankreich zu⸗ ſammenkoppeln zu können. Das halten auch wir für eine, wir möchten ſagen, ſeeliſche Unmöglichkeit. Unſer Blick muß eine andere Richtung nehmen: „Eine künftige deutſche Außenpolitik kann ſich nur auf jener einen geographiſch⸗politiſchen Tatſache, deren Erkenntnis wir einſt unſre großen Erfolge verdankten, aufbauen und dieſe iſt folgende: Europa öftlich vom Pripiet und ſüdlich der Donau und der Alpen neigt ſich nach Süden, nach dem Schwarzen und dem Mittelmeer zu, während der nordweſt⸗ lich dieſer Linie gelegene Teil des Kontingents nach Weſten tendiert. Die Völker des erſten Komplexes drücken nach Süden, die des zweiten nach Weſten. Wirkliche Gegenſätze beſtehen nur zwiſchen den Völkern ein und desſelben Kom⸗ plexes, da ſie miteinander rivaliſierend alle nach derſelben Richtung ſtreben. Dies iſt die grundlegende Tatſache der politiſchen Mechanik, und all unſer Unglück rührt letzten Endes daher, daß wir, indem wir die Richtung der rufſi⸗ ſchen Politik durchkreuzend und mit der der italieniſchen rivaliſierend, unſerer Politik eine füdöſtliche Richtung gaben und uns damit in diametralen Widerſpruch mit dieſem von Bismarck mit voller Klarheit er⸗ kannten politiſchen Naturgeſetz ſtellten. Dieſen Fehler gilt es künftig zu vermeiden und im übrigen eine Politik zu trei⸗ ben, die von Fall zu Fall handelt und ſich vorläufig im ſtillen Hafen haltend, das Wort beherzigt: Unſer Mund iſt zwar unm, aber unſere Augen ſind nicht blind und unſere Ohren 1d nicht taub.“ Das ſind Sätze und Gedanken, die ſich jeder einprägen ſollte, der mithelfen will, Deutſchland eine zielklare aus⸗ wärtige Polifik zu ſchaffen. Und das muß und wird eine unſerer dringlichſten Zukunftsaufgaben ſein. Die Lage. Gerüchte von einer Kabinettskriſe.— Sozialdemokratie und Zentrumm. Weimar, 5. Juli.(Von unſ. Vertreter). Seit zwei Tagen befindet ſich das geſamte preuß. Staatsminiſterium in Weimar. Außerdem ſind hier das Präſidium der Preußiſchen Landesverſammlung mit den Führern der Fraktionen der preuß. Landesverſammlung eingetroffen. Die Beſprechungen ſollten zunächſt nur die Ausführung des Friedensvertrages ſoweit die preuß. Gebiete im Weſten und Oſten in Betracht kommen, um⸗ faſſen. Allmählich haben ſich die Beſprechungen aber auch auf die Kulturfragen, die durch die Beratung der Verfaſſung in der Nationalverſammlung aktuell geworden ſind, und auf die Beratung des Artikel 18 der Verfaſſung, Über die innere Neu⸗ einteilung Deutſchlands, ausgedehnt. In den Kulturfragen war geſtern abend zwiſchen dem Zentrum und den Mehrheits⸗ ſozialiſten ein Kompromiß erreicht worden, das höchſtwahr⸗ ſcheinlich für längere Zeit den Beſtand ſowohl des preußiſchen wie des Reichskabinetts garantiert hätte. 151 IJn einer Sitzang des preußiſchen Staatsminiſteriums, die heute morgen ſtattfand, ſcheint aber dieſe Einigung wieder über den Haufen geworfen worden zu ſein. Der preußiſche Kultusminiſter Häniſch ſcheint mit den Abmachungen nicht ganz einverſtanden zu ſein. Es gehen in Weimar bereits Gerüchte über eine Kabinettkriſe in Preußen, die ſich dann automatiſch auf das Reich ausdebnen müßte, um. Dieſe Gerüchte aber eilen den Tatſachen weit voraus. Zwiſchen dem Zentrum und den Mehrheitsſozialiſten iſt in wirtſchaft⸗ lichen Dingen eine ſtarke Einigung erzielt worden, ſodaß das Bündnis kultnreklen Schwierigkeiten vorläufig ſtandhalten kann. Das wird auch durch die Rede des Miniſterpräſidenten Bauer, die dieſer am Dienstag zu halten gedenkt, bewieſen werden. Immerhin müſſen dieſe Beſprechungen weiter verfolgt werden, da ein evtl. Riß zwiſchen Zentrum und Mehrheits⸗ ſozialiſten für die Enwicklung der ganzen preußiſchen Frage und damit auch für die Durchführung des Friebensvertrages von größter Bedeutung werden könnte. I Berlin, 5. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Heute wird in Weimar vom Reichskabinett die Frage der Ratifi⸗ zierung des Friedens beraten. Auf der Tagesordnung ſteht ferner die Erneuerung des Auswärtigen Amtes und das Ar⸗ beitsprogramm der Regierung. Die Plenarſitzung der Nattonal⸗ verſammlung über die Ratiſizierung des Frindens wird vor⸗ ausſichtlich am Miſtwoch beginnen. Dazu werden ſich der Reichsminiſter Bauer und Hermann ausführlich Außern. Letzterer wird ſich namentlich mit der Rede Lloyd Georges eingehend beſchäfligen. 1 ö der Jriede von Verſailles. Abänderung des öſterreichiſchen Friedensvertrags. Amſterdam, 4. Juli.(WB.) Der Pariſer Korreſpondent des„Newyork Herald“ erfährt, daß der jebhige Entwurf des öſterreichiſchen Friedensvertrages wenigſtens teil⸗ weiſe geändert werden wird. Die Verſuche, Deutſch⸗ Oeſterreich unter die Kontrolle gewiſſer öſtlicher Nachbarn zu ſtellen, wurden aufgehoben und das wirtſchaftliche Ge⸗ präge der alten öſterreichiſchen Monarchie wird zum großen Teil beibehalten werden, wobei Wien in gewiſſem Grade ſeine alte führende Stellung beibehalten könne. Dies bedeu⸗ tet, daß Deutſch⸗Oeſterreich dazu ermächtigt werden ſolle, ſeine alten Handelsbeziehungen mit den anderen Fragmenten des zerſtückelten Reiches wieder aufzunehmen. In dem deut⸗ ſchen Vertrag iſt! die vollſtändige Lostrennung Deutſch⸗Oeſterreichs von Deutſchland ausdrückſich vorgeſehen. Es ſcheint die neue Politik der Verbandsmächte zu ſein, den alten herrſchenden Klaſſen in Wien einen Anſporn zur Durch⸗ führung dieſer Verfügung zu geben. Ein britiſcher Sachverſtändiger erklärte, daß das So w⸗ ſet⸗Ungarn das Hauptbindernis für dieſe teil⸗ weiſe Wiederaufrichtung des alten Oeſterreich bildet. Wilſons Stellung in den Bereinigken Skagken. Amſterdam, 4. Juli.(MB.) Dem Preſſebürv Radio ſchreibt die„Newyork Sun“: Wilſon verfäumt keine Ge⸗ legenheit, um Europa zu erzählen, daß die Vereinigten Staaten hinter ihm ſtänden. Aber die demokratiſchen gang zugeſichert, 255 Führer der Vereinigten Staaten machen bei jeder Wahl die Erfahrung, daß nicht einmal die Mitglieder der eigenen Partei hinter ihnen ſtehen. Das letzte Beiſpiel dafür iſt die Wahl im 4. Wahlkreiſe von Minneſota, wo die Arbeiter⸗, die tmabhängigen und republikaniſchen Kandidaten mehr Stim⸗ men erhielten, als der demokratiſche Kandidat. Wir wiſſen nicht, obb Wilſon Europa zum Narren hält oder nicht. Aber alle Wahlen in Amerika ſeit November haben poſitiv gezeigt, daß die Wähler ſich nicht hintergehen laſſen. Unterſtützung des Zarismus durch die Alliierten. Amſterdam, 4. Inli.(W..) Der ſozialiſtiſche„Daily Herald“ vom 2. Juli ſchreibt: Der ausführende Ausſchuß der Arbeiterparteien hat keine Zeit verloren, die Entſchließung der Konferenz von Southport bezüglich des Krieges in Rußland und der Dienſtpflicht in die Tat umzuſetzen. An die Gewerkſchaftsräte, Arbeiterparteien und die Gewerkſchaftsver⸗ bände wurde ein Rundſchreiben gerichtet, in dem zu öffent⸗ lichen Verſammlungen und Demonſtrationen im ganzen Lande am 20. und 21. Juli aufgefordert wird. Aehnliche De⸗ monſtrationen werden in Frankreich und Italien ſtattfinden. Das Blatt betont die Notwendigkeit von derartigen Kund⸗ gebungen, da es immer deutlicher werde, daß die alliierten Regierungen mit Denikin und Koltſchak tatſächlich den Zarismus unterſtützen. Die Auweſenheit der Kaiſerin⸗ Witwe in England, die Ausbildung von Offizieren für die kaiſerlich⸗ruſſiſche Armee und die informelle Annahme Safſo⸗ nows als ruſſiſcher Botſchafter am engliſchen Hofe ſeien Be⸗ weiſe dafür. Lenin bietet den Rumänen Beſſarabien an. Bern, 6. Juli.(W..) Das rumäniſche Preſſebüro ver⸗ breitet aus Kiſchinew folgende Meldung, für die eine ander⸗ weitige Beſtätigung bisher noch nicht vorliegt: Eine bolſche⸗ wiſtiſche Abordnung hat ſich zum Kommandanten der rumä⸗ niſchen Oſtfront an den Dnieſter begeben, um im Namen Lenius die Einſtellung der Feindſeligkeiten anzubieten. Danach würde Rumänien der Beſitz Beſſarabiens unter der Beding⸗ Rumänien weder den Ukrainern noch en Anhängern Koltſchacks Unterſtützung gewähren dürfe. 25. Was bereitet ſich in China vor? Stockholm, 5. Juli(W..) Wie„Aften Tidningen“ aus Paris erfährt hat die Weigerung der Chineſiſchen Friedensdelegation, den Frieden von Verſailles zu unterzeichnen, die Spannung zwiſchen China und Japan ſehr verſtörkt. In 9025 China wird gegenwärtig der Boykott gegen japaniſche aren organiſiert, wobei ſich Süden und Norden einig ſind. Es ſcheint in China eine nationaliſtiſche Bewegung zu herr⸗ ſchen, wie ſie ſich niemals vorher im gleichem Umfange ge⸗ zeigt hat. die Viederherſtellung Polens. Ueber die vielumſtritteue Frage, wer die Schuld an der Wiederherſtellung Polens trägt, bringt Geheimrat Dr. Schäfer Aufklärungen im Juliheſt von., Deutſchlands Erinnerung“. Im folgenden ſei aus dem Aufſatz der Schlußabſatz wiedergegeben: „Fünfzehn Tage vor der Proklamation, am 21. Oktober 1916, hat der Reichskanzler die Miniſter des Innern, der Finanzen, der öffentlichen Arbeiten und der Landwirtſchaft, den Staats⸗ ſekretär v. Jagow, den Unterſtaatsſekretär Wahnſchaffe, den Generalgouverneuer in Warſchau, General v. Beſeler, dazu von Herrenhausmitgliedern den Fürſten v. Hatzfeld, Graf Arnim⸗Boitzenburg, Graf York von Wartendurg, Herrn v. Buch, Graf Behr⸗Behrenhoff und außerdem noch die Herren v. Batecki, Krupp v. Bohlen und Halbach und den Poſener Oberbürgermeiſter v. Wilms um ſich verſammelt. In andert⸗ halbſtündiger Rede hat dort General v. Beſeler den polniſchen Staatsgedanken vertreten;„die küuftige Exiſtenz eines ſolchen Staates dürfe aber nicht von ſpäteren Friedensverhandlungen abhängig gemacht werden; vielmehr ſei alsbald ein Defini⸗ tivum zu ſchaffen; der gegenwärtige Augenblick ſcheine be⸗ ſonders geeignet, in dieſer Richtung vorzugehen. Die mili⸗ täriſchen Gründe hierfür ſeien zwingender Natur. Man rechue auf vier Diviſioneu durch freiwillige Werbungen und im Anſchluß darau auf Auſſiellung bedeutender Truppenmengen auch ſchon für dieſen Krieg; die oberſte Heeresleitung ſehe deren Beſchaffung als ſchlechterdings notwendig an und fordere ſie unbedingt. Die Stimmung eines erheblichen Teiles der Polen im Generalgouvernement Warſchau komme ſolchem Vorgehen entgegen; ein großer Teil des Reſtes werde mit fortgeriſſen werden.“ Ddbhgleich der zunächſt zum Urteil Berufene ſich für die Sache eingeſetzt hatte, ſtieß ſie unter den Verſammelten auf ſtärkſten Widerſpruch, beſonders von Seiten des Grafen Morck, der anſ Grund eingehendſter und gewiſſenhafteſter Studien und als Leiter von Oberoſt völlig durchſchlagende Bedenken geltend machte. Man glalbte nicht an den Erfolg von Werbungen, überhaupt nicht an den guten Willen der Polen, erklärte, daß ſie niemals auf ihre deutſchen Volksgenoſſen verzichten würden, und fand den geplanten Schriet bezonders deshalb gefährlich, weil er den Weg zu einer Verſtäudigung mit Rußland verlege. Die gefaßten Eutſchließungen konnte dieſer Widerſpruch nicht mehr hindern. Der Reichskanzler ſchloß die Beratung mit der Erklärung, der Schritt ſei vielleicht verhängnisvoll, aber er müſſe getan werden.“ Wenn wir den polniſchen Nachbar in ſeiner jetzigen Ge⸗ ſtalt neben uns haben, ſo kann in ſeiner Verantwortung dafür ein Zweifel nicht beſtehen. Es braucht kaum hinzuge ügt zu werden, daß der Reichskanzler vom erſten Beginn entſcheiden⸗ der Erfolge, vom Spätſommer 1915 an wiederholt und ein⸗ dringlich von kundigſten Stellen her mit durchſchlagenden Gründen gewarnt worden iſt. Er folgte ſeinem Kulturideal: mannheimer Genetal-Anzeiger.(Abend- Musgade.) ee Samstag, den 3. Juſl 1918. es machte ihn ſtumpf gegenüber ſeinen ſtaatsmänniſchen Pflich⸗ ten, unfähig zu politiſchem Denken. Clauſewitz hat 1831 um⸗ ſonſt aus Poſen geſchrieben:„Für Deutſchland gibt es keinen natürlicheren Feind als ein wiederhergeſtelltes Polen“ Mißhandluogen der Juden in Lemberg. Berlin, 5. Inli.(.⸗B.) Aus Lemberg meldet das „Lemberger Tageblatt“ unter dem 29..: Seit drei Tagen wüten in Lemberg heftige Exzeſſe gegen die Juden. Die Ge⸗ ſchäfte werden ausgeraubt, jüdiſche Paſſanten überfallen und ihn en die Bärte abgeſchnitten oder abgeriſſen. In dem Bahn⸗ hof wurden ankommende Juden beſchimpft und verprügelt. Einem Juden wurde am Bahnhof beim Bartabſchneiden ein Stſick Fleiſch herausgeſchnikten, worauf der Täker noch 29 Kronen für ſeine Bemthung extra verlangte. Die Behörden ſtehen dem Treiben ganz paſſiv gegenüber und ergreifen keine Maßnahmen zum Schutze der Juden. Der Eiſenbahnerfireil. Berlin, 5. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Regierung dbeabſichtigt, wie wir erfahren, wegen des Terrors der ſtreikenden Eiſenbahnarbeiter in Frankfurt a. M. mit allen Mitteln einzuſchreiten. Wahrſcheinlich wird heute noch, wenn ſich die Lage nicht beſſert, in Frankfurt a. M. der Be⸗ lagerungszuſtand verhängt werden. Die Truppen der Reichs⸗ wehr haben Auftrag erhalten, den Bahnhof, der gegenwärtig von den Streikenden beſetzt und abgeſperrt iſt, freizumachen. Sollten die zur Verfügung ſtehenden Truppen nicht ausreichen, dann werden aus anderen Korpsbereichen Verſtärkungen nach Frankfurt a. M. geſchickt werden. Anſchließend au dieſe Meldung der B. Z. iſt noch zu be⸗ merken, daß auch in Hannover, wie bereits bekannt, die Eiſen⸗ bahner wegen der Fraulfurter Bedingungen in den Aus ſtand getreten ſind. Dieſe enthalten bekanntlich die Forderung der Aueckennung des Räteſyſtems ſowie die Enthaftung aller bis⸗ ler infolge der Streiks inhaftierten Eiſenbahner, nebſt der Hahlung einer Entſchuldungsſumme. Alles Forderungen, auf die die Eiſenbahnverwaltung auf keinen Fall eingehen kann. Die Bahnanlagen in Lehrte ſind durch Streikende be⸗ ſchädigt worden, und es verlautet, daß dieſelben heute auch Des Eiſenbahndirektionsgebände in Hannover ſtürmen wollen. Gegenmaßnahmen ſind getroffen. Frankfurt, 5. Juli.(WB.) Heute Vormittag kam es beim Ei laufen des Berliner⸗Leopoldshöher D⸗Zuges zu leb⸗ haften Auftritten. Der Zug war auf die Anweiſung hin, Faß ihm freie Einfahrt geſichert ſei nach dem Hauptbahnhof Anigeleitet worden, mußte aber auf offener Strecke liegen bleiben, da ihm die Einfuhr trotzdem verboten wurde. Nach langen Vechandlungen mit den Streikenden wurde die Ein⸗ fahrt wohl zugeſagt, doch mußten die Fahrgäſte den Zug vor⸗ Her verlaſſen. Sämtliche Reiſende, die nach Baden unterwegs waren, liegen nun in Frankfurt feſt. Von heute abend ab ſoll auch der Abend⸗D⸗Zug nach Berlin nicht mehr gefahren Werden. Hannover, 5. Juli.(W..) Zur Streiklage teilt der Eiſenbahnerverband mit: Zur Zeit ruht der Betrieb allge⸗ meiu. Nur einzelne Züge verkehren noch. Dem Vernehmen nach wird von heute mittag an alles ſtillſtehen. Kaſſel ſtreikt nicht. KNaſſel, 5. Juli.(.⸗B.) Nachdem die hieſigen Arbeiter einſtimnug die von Frankfurt angeregte Beteiligung an dem Eiſenbahnerſtreik abgelehnt haben, iſt die unbeſchränkte Auf⸗ rechterhaltung des Dienſtes im Eiſenbahndirektionsbezirk Kaſſel! Reſichert. * Ergebnisloſe Einigungsverhandlungen in Verlin. Berlin, 5. Juli.(WB.) Vom Groß⸗Berliner Vollzugs⸗ rat wird mitgeteilt: Vor dem Groß⸗Berliner Vollzugsrat haben am geſtrigen Freitag Nachmittag Einigungsver⸗ hondlungen im Groß⸗Berliner Verkehrsſtr eik ſtattgefun⸗ den. An den Verhandlungen nahmen der geſamte Vollzugsrat, ſüwie ſeitens der Arbeitgeber u. a. der Direktionalbaurat Otto und von der Groß⸗Berliner Eiſenbahn Baurat Wit⸗ ting und Direktionsvertreter der übrigen in Betracht kommen⸗ den Verkehrsgeſellſchaften teil. Seitens der Arbeitnehmer waren Vertreter des Transport⸗Arbeiterverbandes, des Metall⸗ al beiterverbandes und Arbeiterräte der einzelnen Verkehrs⸗ geſellſchaften anweſend. Trotz ſiebenſtündiger Verhandlungen konnte eine Einigung nicht erzielt werden. Ein Einver⸗ ſtändnis der beiden Parteien ergab ſich nur darin, daß der Hauptäusſchuß in allerkürzeſter Friſt zuſammentreten ſoll, und ſeiner Entſchließung dürften ſich die beiden Parteien zu fügen haben. Die Wiederaufnahme der Verkehrs iſt erſt nach dem Speach des Hauptausſchuſſes zu erwarten. Zuſammentritt des Schlichtungsaus ſchuſſes. Der Schlich⸗ Berlin, 5. Juli.(Von unſ. Berl. Büro). S. tüngs äusſchuß, der über den Berliner Verkehrsſtreik ent⸗ 98500 ſoll, wird früheſtens morgen zuſammentreten. „ Die Finanzlage Bayerns. Bamberg, 4. Juli.(WB.) In der heutigen Vormittags⸗ ſizung des Landtages gab der Finanzminiſter bei der Beratung des Vudgets eine Darſtellung über die Finanzlage Bayerns. Deb Miniſter ſtellte feſt, daß ſich der Abſchluß 1918/19 fol⸗ geudermaßen geſtalten werde:.) Allgemeiner Staatshaushalt Ueberſchuß von 1918 60 Mill. Mark. Fehlbetrag von 1919 260 Millionen Mark, alſo ein reiner Fehlbetrag von 200 Millionen Mark..) Haushalt der Staatseiſenbahnen: Ungebeckter Fehlbetrag aus 1918 27,5 Mill. Mark und aus 1919 300 Mill. Mk.; alſo Geſamtfehlbetrag 327,5 Mill. Mk. Einſchließlich der bereits genannten Fehlbeträge ſind rund 660 Millionen Mark durch Steuern aufzubringen. Es müßte alſo käuftig der—6 fache Betrag an Steuern erhoben werden. Das ſei unmöglich. Aber einen—4 fachen Steuerbetrag werde man erheben müſſen. Die ſchwebenden Schulden betragen 317 Millionen Mk. Die größte Sparſamkeit ſei alſo notwendig. 5 Jur europäiſchen Politik. Von der unter dieſem Titel herausgegebenen Sa m m⸗ lung unveröffentlichter Dokumente iſt etzt der füntte Band erſchienen(Verlag Reimar Hobbing, Berlin). Et behandelt die Revancheidee und den Panſlawis⸗ mus im Lichte der belgiſchen Geſandtſchaftsberichte, die im Miniſterium des Aeußern in Brüſlel gefunden worden ſind. 2 Der vorliegende Band beweiſt, wie ote belaiſchen Staats⸗ männer über die Entſtekung des Zweibundes und ſeine Be⸗ deutung für die Jufrechterhaltung des europäiſchen Friedens gedacht haben. Auch die in dieſem Band vorliegenden belgi⸗ ſchen Dokumente enthalten wieder ein überaus reichliches Material zur Beurteklung der Frage nach den eigentlichen inneren Cutſtehungsgründen des Weltkrieges. Sie zeigen unwiderleglich, daß bis in die Sommertage des Schickſals⸗ johres 1914 hiſtein niemand in der belgiſchen Diplomatie in Deutſchland die Haurtgefahr für den europäiſchen Frieden erblickt hat. Wielmehr laſſen ſie erkennen, daß ſie von der franzöſiſchen Reyanchepolitik, vom ruſſiſchen Panſla⸗ vismus und von der Einkreiſungspolitik König Eduards VII. alles Unheil für die Zukunft erwarteten. Der Herausgeber, Bernhard Schwertfeger, ſpricht in einem Vorwort Arbeit die Hoffnung aus, daß das Werk dazu beitragen möge, Deutſchland zu einer gerechteren Würdigung ſeiner Politik in den vergangenen Friedensjahrzehnten zu verhelfen. Baden. 55 Beratung über die Steuervorlage. Karlsruhe, 5. Juli.(Priv.⸗Tel.) In der geſtrigen Sit⸗ i9 des Haushaltsausſchuſſes des badiſchen Landtages wurde ie Regierungsvorlage über die Steuervorlage für das Jahr 1919 beraten. Von keiner Fraktion wurde grundſätzlich gegen die Vorlage Stellung genommen. Die Vorlage iſt von tief⸗ einſchneidender Bedeutung für das geſamte Wirtſchaftsleben. Sollen doch bei der Einkommenſteuer die Zuſchläge nach der Regierungsvorlage bis zu 300 Prozent ſteigen und bei der Vermögensſteuer bei den größten Vermögen 200 Pfennige für je 100 Mark Steuerwert betragen, zu den meiſtzuerhebenden 13 Pfennig. Es beſtand bei der demokrat. Fraktion der Wunſch, auch die Verwaltungskörper(Handelskammer, Handwerkskammer uſw. über den Entwurf zu Aeußerungen zu veranlaſſen. Entſprechend der in der Handelskammer und im Handwerkskammergeſetze dieſen vorbehaltenen Befugnis über wichtige, ſie unmittelbar berührende Vorlagen gutachtlich zu äußern, da eine ſolche Aeußerung vom Finanzminiſterium bis jetzt nicht eingeholt worden war. Ausdrücklich hervorgehoben wurde von demokratiſcher Seite, daß dabei jede Verſchleppung, aber an⸗ dererſeits auch ein unmittelbarer Zwang für die alsbaldige Verabſchiedung des Geſetzes und den Artikel 11 und 12 des Entwurfes der Reichsverfaſſung nicht abgeleitet werden könne, weil bis jetzt ein Reichsgrundgeſetz über die Zuläſſigkeit und Erhöhungsart von eel e noch nicht erlaſſen und ſo⸗ weit bekannt auch nicht vorbereitet iſt. Die Mehrheit lehnte aber einen dahingehenden Antrag gegen die Stimmen der Demokraten und des deutſchnationalen Mitgliedes ab. Vom Zentrum und der ſozialdemokratiſchen Fraktion wurde im Ver⸗ laufe der Beratung Abänderungsanträge zur Geſetzesvorlage eingebracht. Der Antrag des Zentrums bezieht ſich auf Art. 21a des Einkommenſteuergeſetzes(Kinderprivileg) und ſoll auch die Einkoumensgrenze für dieſe Steuerermäßigung von 3000 auf 6000 Mk. erhöhen. Die Berückſichtigung, die jetzt auf„An⸗ ſuchen“ erfolgen„kann“, zu einer obligatoriſchen(„muß“, „von amtswegen“) machte und die Ermäßigung der Steuer⸗ anlage, die um höchſtens zwei Steuerſtufeu, um vier Steuer⸗ ſtufen vorſehen. Der ſozialdemokratiſche Antrag ſoll die Be⸗ freiung von der Einkommenſteuer ſtatt bis zu einem ſteuer⸗ baren Einkommen von 900 auf ein ſolches von 2400 Mk. erweitern und im Art. 214(Kinderprivileg)die Einkommens grenze von 3000 auf 6000 Mark erhöhen. Weitere ſozialdemokratiſche Anträgee gehen dahin, die vorgeſchlagenen Tarife für die Zuſchläge der Einkommenſteuer ſo zu ändern, daß dieſe Zuſchläge erſt bei Einkommen von 6000 Mark und mehr beginnen, und nicht, wie die Regie⸗ rungsvorlage will, ſchon bei Einkommen von 2400 Mark, und daß 3. Einkommen von 300 000 Mark bis 500 000 Mk. mit einem Zuſchlag von 3 Prozent und die Einkommen von 500 000 Mk. und mehr mit einem ſolchen von 400 Prozent belegt werden. Der Tarif für die Vermögensſteuer ſoll nach einem weiteren ſozialdemokratiſchen Antrag dahin geändert werden, daß die Zuſchläge nicht erſt bei Vermögen von 200 000 Mark mit zwanzig Pfennig beginnen, ſondern ſchon bei Ver⸗ mögen von 100 000 bis 200 000 Mk. 15 Pfenmnige betragen ſoll. Ueber die finanzielle Wirkung dieſer Anträge ſoll in der Sitzung des Ausſchuſſes am Dienstag vormittag von Re⸗ gierung die erforderlichen Belege vorgelegt werden. Aufragen und Anträgr. X Karlsruhe, 5. Juli. Die demokratiſchen Abgeord⸗ neten Herbſter, Dr. Leſer und Maſſa haben folgende kurze Anfrage im badiſchen Landtag eingereicht:„Seit Beginn des Krieges ſind in Baden keine neuen Perſonalkonzeſſionen für Apotheken verliehen worden, wodurch die Selbſtändigmachung von Gehilfen nahezu unmöglich gemacht wird. Iſt die Regie⸗ rung bereit, über die Gründe zu ihrem Vorgehen in dieſer Frage Auskunft zu erteilen? Die Zentrumsfraktion hat folgenden Antrag eingebracht: „Der Landtag wolle beſchließen, das Staatsminiſterium zu er⸗ ſuchen, bei der Reichsregierung darauf hinzuwirken, daß die den Hinterbliebenen von Kriegsteilnehmern zuſtehenden Renten⸗ bezüge, die den Teuerungsverhältniſſen nicht mehr entſprechen, in angemeſſenem Maße erhöht werden. Letzte Meloungen. Erledigung der Steuervorlage. Weimar, 4. Juli.(W..) Der Aelteſtenrat der Na⸗ tionalverſammlung beſchloß in ſeiner heutigen Abendſitzung, die Beratung der Verfaſſungsvorlage au Montag zu unterbrechen und von Dienstag ab die Steuervorlage in erſter Leſung zu erledigen. Es iſt in Ausſicht geuommen, nur eine Redner⸗ garnitur zu Worte kommen zu laſſen. Heimkehrer aus Salonitt. 5 Brunsbüttelkoog. 5. Ji.(W᷑B.) Unter Glockengeläute liefen geſtern abend die ruſſiſchen Dampfer„Chriſtian Nebe“ und der bulgariſche Dampfer„Konſtantin“ mit 4000 aus Saloniki heimkehrenden Kriegern an Bord in die Schleußen ein. Der erſte Transport ging am Abend nach dem Durch⸗ gangslager in das Lockſtädter Lager. Der Reſt wird hier untergebracht. 55 Entente⸗Vericht über die Schuld am Kriege. Berlin, 5. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Bericht der Entente⸗Kommiſſion über die Schuld am 5 FFFTFTTCCC Kriege und die den Urhebern des Krieges auferlegte Sühne zu der nunmehr geſchloſſen vorlisgenden 1 Rie verbilligung der Auslandslebensmifkel. Der Mannheimer Bürgerausſchuß bewilligte 3,5 Mill. Mk. Der Mannheimer Bürgerausſchuß bewilligte in der heute machmittag ſtattgefundenen außerordentlichen Sitzung nach kurzer Ausſprache einſtimmig 3,5 Mill. Mk. zur Bezahlung der durch das Reich in Ausſicht geſtellten aus ländiſchen Lebensmittel. 5 Der ſtadträtliche Antrag, den Betrag durch eine Anleihe zu decken, wurde gegen die Stimmen der Unabhängigen, welche eine Nachtragsum lage erhoben haben wollten, ange⸗ nommen. 111 R wird jetzt erſt in der neutralen veröffentlicht. In Deutſchland iſt er längſt bekannt, denn er wurde in dem deutſchen Weißbuche betr. der Verantwortlichkeit der Urheber des Krieges(große Ausgabe S. 15— 34, kleine Ausgabe S. 12—34) mitgeteilt. Prof. Max Delbrück, Graf Mont⸗ gelas, Prof. Max Weber und Prof. Albrecht Mendelsſohn⸗ Bartholdy widerlegten den Bericht der Ententekommiſſion führlich in einem beſonderen Artikel des Weißbuches. London will ſein Schauſpiel— Wilhelm II. Rotterdam, 5. Juli.(WB.) Der„Niew Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: Es ſei bezeichnend, daß die Stelle in Lloyd Georges Rede, die von der Verurteilung des Deutſchen Kaiſers in London handelt, den größten Bei⸗ fall bei vielen gefunden habe. Daran, wie die engliſche Preſſe dieſen Artikel wiedergibt, könne deutlich bemerkt werden, wie ſehr ſich die Phantaſie des engliſchen Volkes mit der Ab⸗ urteilung beſchäftigt. Die öffentliche Meinung tritt dafür nahezu ein, daß nicht Weſtmiuſterhall, ſondern der Kriminalgerichtshof„Old Bayln“ für die Verhandlungen gegen den Kaiſer in Betracht kommt. Die Volkstümlichkeit Lloyd Georges in der großen Maſſe werde beſtemmt dadurch vermehrt werden, daß er bereit iſt dem engliſchen Volke dieſes einzigartige Schauſpiel zu bieten. Die Niederlande müßten ſich auf einen leidenſchaftlichen Aus⸗ bruch von Unwillen und Enttäuſchung beim engliſchen Jolke gefaßt machen, wenn ſie verſuchen ſollten, dieſes Schuſpiel zu verhindern. Plünderungen in Florenz. Florenz, 5. Juli.(WB.) Stephanie: In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag und am Freitag morgen fuhr die Menge fort, die Lebensmittelgeſchäfte zu plündern. Die Waren wurden in die Arbeitskammer gebracht und dort zu reduzierien Preiſen verkauft. Manche Händler gaben die Schlüſſel zu ihren Räumlichkeiten den Plünderern hin. In⸗ folge der gegen die Plünderer getroffenen Maßnahmen beginnt ſich die Ruhe nach und nach wieder einzuſtellen. Die Arbeiter⸗ Organiſationen tragen das ihrige dazu bei die Ruhe wieder herzuſtellen. Die Türken in Aidin. Paris, 5. Inli.(Havas). Dem„Temps“ wird aus Konſtantinopel gemeldet: Die Türken ſind in Aidin, das. von den Griechen geräumt wurde, eingezogen. Ein Teil der Stadt wurde verbrannt. Die telegraphiſchen Verbindungen ſind abgeſchnitten. cg Die Zukunft Paläſtinas. Haag, 5. Juli(W..) Nach dem„Nieuw Rotter⸗ damſchen Courant“ wurde dem jüdiſchen Korreſpondenzbüro in Paris gemeldet, daß in dem Friedensvertrag mit der Türkei deutlich formiert wird, daß Paläflina den Juden als nationaler Wohnſitz unter engliſchem Protektorat zuerkannt wird. Die offiziellen Sprachen werden die engliſche, hebrä⸗ iſche und arabiſche ſein. Der erſte Ozeanflug eines Luftſchiffs.) Berlin, 5. Jull.(Von unſerem Berliner Bürhp.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Das engliſche Luftſchiff „R. 34“ hat geſtern die amerikaniſche Küſte erreicht. Es überflog die Küſtenlinie an der Notredame⸗Bucht, änderte dann ſeinen Kurs in ſüdlicher Richtung und kam am Nach⸗ mittage nach Newyork. Durch dieſen erſten Flug eines Lnft⸗ ſchiffes über den Ozean erhielt der geſtrige Nationalfeiertag der Amerikaner ein beſonders feſtliches Gepräge. Ein ſpäteres Telegramm will wiſſen, daß„R. 34“ auf der Fahrt nach Waſhington explo diert ſei. Eine Beſtäti⸗ gung dieſer Nachricht iſt bisher nicht eingegangen. Neuordnung des ſchweizeriſchen Einbürgerungsgeſetzes. Beru, 5. Juli.(WB.) Nach einer Meldung der Schweiz. Dep.⸗Agentur ſieht der neue Geſetzentwurf des Bundesraſes in der Neuordnung der Einbürgerungsgeſetzgebung verſchärfte Aufenthaltsbeſtimmungen über die Einbürgerungsbewerber vor. Dieſe müſſen im Laufe der dem Geſuche voräausgehenden 12 Jahre während wenigſtens 6 Jahren, davon 1 Jahr unmittel⸗ bar vor Einreichung des Geſuches, in der Schweiz gewohnt haben. Ueber Geſuche von Bewerbern, die ſeit Kriegsausbruch in der Schweiz wohnen, wird nach Erledigung des Geſetzent⸗ wurfes entſchieden. Regierungspräſident Springorum verurleilt. Berlin, 5. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wiesbaden wird gemeldet, duß vom franzöſiſchen Gericht der ſtellvertretende Regierungspräſident Springorum u drei Monaten Gefängnis und mehreren Taufend Fres. eldſtraſe verurteilt wurde, weil er verſucht hat, einen für die Berliner Regierung beſtimmten, übrigens ganz harmloſen Brief durchzuſchmuggeln. Die Regierung in Wiesbaden ſt nun ohne Leitung. Es iſt dringend nötig. daß der Miniſter des Innern einen Stellvertreter ernennt. * Berlin, 5. Julil.(Von unſerem Berkiner Bürv) Der Engländer Phil. Price, der bekannte Korreſpondent des „Mancheſter Quardian“ und„Daily Herald“ iſt bekanntlich vor einiger Zeit in Deutſchland wegen ſeiner bolſchewiſtiſchen Propaganda verhaftet worden. Die Regierung hat ſeine Freilaſſung verfügt und ihm die Nichtauslieferung an England garantiert, ſofern Price den deutſchen Boden verläßt und ſich ins Ausland begibt. Die Wahl der Grenze, die er überſchrei⸗ ten will, ſteht ihm hierbei off¶en. 12 5 Rom, 5. 1889 wird vom 12. Juli ab entlaſſen, die von 1890 ſpäter. FJull.(WS.) Stephanie. Die Jahresklaſſe *3 5 0 Samstag, den 3. Juſi 1919. Waunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗ ausgabe. 3. Seite. Nr. 308. Aus Stadt und Land. Eine ſtörende VBerkehrsbeſchränkung. Man ſchreibt uns: Eine Folge der Bewegung unter den Bahnarbeitern iſt die Anordnung, die geſtern abend in ſpäter Stunde durch die Betriebsinſpektion Mannheim bekannt gemacht wurde. Die Bekanntmachung lautet: „Vom 5. Juli 1919 ab wird bei den hieſigen Bahn⸗ höfen der Bad. Staatsbahn an Samstagen die Annahme und Abgabe von Eil⸗ und Frachtſtückgüter und Wagenladun⸗ gen auf die Zeit von 7 bis 12 Uhr vormittags beſchränkt.“ Darnach ſoll an Samstagen von 12 Uhr ab keinerlei Verladung und Abfertigung mehr ſtattfinden. Dieſes Zuge⸗ ſtändnis iſt ſelſtverſtändlich nur unter dem Druck der Streik⸗ bewegung von der Bahnverwaltung gemacht worden, es iſt jedoch ſelbſtverſtändlich, daß von allen Seiten gegen dieſe Anordnung Proteſt erhoben wird. Es werden hierbei in Mitleidenſchaft gezogen alle an der Verladung von eiligen (verderblichen) Gütern intereſſierten Kreiſe, die ganzen Ver⸗ ladebetriebe im Hafen, die Speditions⸗ und Umſchlags⸗ firmen, es tritt eine Lahmlegung des Schiffahrtsbe⸗ triebes von 12 Uhr mittags an ein, die Rollfuhrunternehmer können ihre Güter nicht mehr abgenommen bekommen. Dadurch, daß am Samstag nur die Arbeitszeit bis 12 Uhr zur Berfügung ſteht, können die zur Be⸗ und Entladung am Morgen geſtellten Wagen unmöglich bewältigt werden, es entſtehen Standgelder, die ſich im Hinblick auf den darauf folgenden Sonntag auch über dieſen letzteren Tag ausdehnen. Das infolge der Waffenſtillſtandsbedingungen ohnedies außer⸗ ordentlich reduzierte Eiſenbahnmaterial wird hierdurch in ſeiner Ausnützung noch weiter beſchränkt, als dies durch die verkürzte Arbeitszeit ohnedies der Fall iſt, kurz, die Verkehrsnot, in welcher wir uns befinden, wird weiter verſchärft. Prak⸗ tiſch wird es auf eine Stillegung von 1½ Tagen, wenn nicht 2 Wochentagen, hinauskommen, denn es wird kaum eine nennenswerte Anzahl von Wagen am Samstag vormittag ſo⸗ weit fertig geſtellt werden, daß ſie nicht nur be⸗ und ent⸗ laden, ſondern auch noch abgezogen werden. Die Maßnahme iſt von ſo einſchneidender Wirkung, daß nicht nur die Eiſenbahndirektion in Karlsruhe, ſondern auch die beiden in Betracht kommenden Miniſterien, namentlich das Arbeitsminiſterium und das Miniſterium des Innern, unver⸗ züglich eingreifen müſſen, um den Bahnarbeitern das Ver⸗ hängnisvolle ihres Vorgehens zum Bewußtſein zu bringen. Für Hafenplätze wirkt eine ſolche Maßregel noch beſonders kritiſch, denn die Schiffahrt, die ſich nach der Tageshelle richten muß, wird durch eine nur wenige Stunden dauernde Arbeits⸗ eit geradezu gelähmt. Es beſtehen heute infolge der Beſetzung des linken Rheinufers ſchon ſolch zahlloſe Verkehrserſchwe⸗ rungen, daß es unverantwortlich iſt, dieſe Schwierigkeiten noch zu vermehren. Es muß gehofft werden, daß die Arbeiter die Tragweite ihres Vorgehens erkennen und in die unverzügliche Rückgängigmachung der Anordung einwilligen. Oeffenkliche Deeeeee der Gaſtwirks⸗ ngeſtellten. Die verfloſſene Nacht in der„Stadt Lück“ ſtattgefundene Ver⸗ (ammlung der Gaſtwirtsangeſtellten legte durch den äußerſt ſtarken Beſuch beredtes Zeugnis ab von dem ernſten Willen nach einer gründlichen Reform des Arbeitsverhältniſſes im Gaſtwirts⸗ gewerbe. Hotelangeſtellter Wagner vom Genfer Verband be⸗ richtete nach Eröffnung der Verſammlung durch den Vorſitzenden Jennesken über den ſeitherigen negativen Verlauf der Verhand⸗ lungen mit den Arbeitgebern. Der ſeitherige Tarif iſt ab 1. Juli 92 worden. Aus dem neuen den Arbeitgebern unterbreiteten arif iſt hervorzuheben die Einführung der Sſtündigen Arbeitszeit, Bezahlung der Ueberſtunden mit 3 M. und der Koſt mit 3 M. täglich und hnung ſeitens der Arbeitgeber unter Weg⸗ fall der Trinkgelder. Zu den Hotelrechnungen wird ein Aufſchlag von 20 Prozent, bei Betzrügen von über 50 M. von 15 Proz. be⸗ rechnet, deren Verteilung auf die Angeſtellten im Tarife einzeln feſtgelezt iſt. In Reſtaurants erhalten Kellner und Kellnerinnen 10 Prozent des Geſamtumſatzes. Pro Woche beziehen: Oberkellner 175., Kellner oder Kellnerin 150., Kellnerinnen in Bierlokalen mit einer Bedienungskraft 80 M. Garantielohn. In Kaffeehäuſern werden 15 Proz. des Umſatzes beanſprucht. Garantielohn 150 M. wöchentlich. Das übrige Perſonal von dem Büffetfräulein bis zum Hausdiener wird entlohnt mit 160 M. bis 120 M. monatlich inkl. Koſt und Woßnung. Lehrlinge erhalten 10 M. im erſten Jahre bis vom alten Burgtheater. Wie ein liebes altes Bilderbuch aus der Zeit, da der Großvater die Großmutter nahm— ſo ziehen dieſe einfachen, anſpruchsloſen, aber anmutenden und liebenswürdigen Skizzen, in denen Auguſte Wilbrandt⸗Vandius ihre Erinnerungen aufgezeichnet hat, vor den Autzen des heutigen Leſers vorüber.“) Ein Stück alter Burgtheatergeſchichte wird lebendig. Denn dem Burgtheater hat die Künſtlerin eine lange Zeit ihres künſtleriſchen Wirkens angehört. Hierhin hat Laube, die Pflegetochter und Schülerin des alten Bau⸗ dius aus ihren ſchauſpieleriſchen Anfängen in Leipzig und Breslau 1861 nach breimaligem erfolgreichem Gaſtſpiel berufen. Hier iſt ſie Zeuge einer ruhmreichen Vergangenheit geworden und hat große Eindrücke mit offenen Augen in ſich aufgenommen. Was ſie zu er⸗ jählen weiß von den Größen des alten Burgtheaters, von Laube und Frau Iduna, von dem Treiben in dem alten Haus am Michaelerpla wirft keine neuen und überraſchenden Lichter auf das, was uns durch die Geſchichte über diefe Kunſtſtätte bis jetzt bekannt war, aber es wird ſo feſſelnd und anmutsvoll won der Verfaſſerin vorgetragen, daß man mit offenen Ohren auf dieſe friſchen und traulichen Plaudereien aus einer vergangenen Kunſtwelt hinlauſcht. Wie prachtvoll weiß ſie dom alten Anſchütz zu erzählen, der ihrem Kätchen als Theobald Friedeborn ein ſo hinreißender väterlicher— in Laubes Bearbeitung reilich großväterlicher— Partner geweſen iſt, von ſeiner Meiſter⸗ chaft des Wortes und von dem Wirken des„freundlichen alten Herrn“ als Spielleiter, das in ſeiner ſchlichten bürgerlichen Art ſo in gar nichts mehr an den bedeutenden Schauſpieler Anſchü erinnerte. 2Keine Müdiokeit, keine Nervoſität, keine Ungeduld, nur Hingabe an die momentane Pflicht. Das Amt eines Regiſſeurs war damals allerdings ein viel einfacheres: mehr das eines Hüters, eines Be⸗ ſchützers für das Wort des Dichters.“ Die Sorgen für die Aus⸗ ſtattung beſchwerten den Regiſſeur damals noch nicht wie heutzutage — es herrſchte puritaniſche Einfachheit. Ebenſo leicht wurden die⸗ Fragen der Gewandung behandelt. Koſtüm⸗ und Generalproben. wie ſie heute ſede halbwegs anſtändige Bühne kennt, waren unter Laube noch unbekannte Begriffe. Deſto größere Sorgfalt wurde dem Worte unter dem alten Komödiantenmeiſter zugewandt Die Schar ſeiner Getreuen, neben Anſchütz die Haizinger, die Goßmann, die Wolter, Joſef Wagner, Laroche, Fichtner, Baumeiſter, Lewinsky, Sonnenthal, Schöne und viele andere ziehen in liebevoll gezeichneten Bildern an den Augen des Leſers vorüber, alle geſchaut durch daz gewinnende Temperament der Verfaſſerin und verklärt durch den ver⸗ güldenden Schimmer der Erinnerung, dem»einzigen Paradies, aus *) Auguſte Wilbrandt-Baudius. Aus Kunſt und Leben. Erinne⸗ cuuasſtiszen einer alten Buralchauſpielerin. Amalthca⸗Bertaa. murde vom u 40 M. im dritten Jahre, das Aushilfsperſonal in Hotels und eſtaurants 10 Proz., Kaffees 15 Proz., Weinſtuben, Bars uſw. 7 Proz. Garantielohn, Wochentags 20., Sonntags 25., bei 4 Stimden(der Hälfte) Arbeitszeit 12 bezw. 15 M. In längeren Ausführungen unterzog der Redner die Einwände der Arbeitgeber gegen die von ihm zur Verleſung gebrachten Tarifſäte einer ein⸗ gehenden Kritik. Fort mit dem Trinkgeldſ Einfüh⸗ rung des 8 Stunden⸗Tages müſſe die Loſung ſein. Dals Trinkgeld ſei nicht nur eine unwürdige Art der Entlohnung, es ver⸗ 10 direkt gegen die Menſchenrechte. Nur den Gaſtwirtsange⸗ tellten ſei es bisher verſagt worden, für ihre Arbeit eine ange⸗ meſſene Entlohnung zu fordern. Die Angeſtelten würden auf ihren Forderungen beſtehen, ſelbſt wenn es zum Aeußerſten, zum Streik kommen würde. Auch der Vorſitzende beleuchtete das Un⸗ würdige der Trinkgelder⸗Emlohnung. 0 „Die Ausſprache war eine ſehr rege. Auch weibliche Angeſtellte beteiligten ſich daran. Nur einer der Redner durchbrach die Phalanx, indem er das Trinkgeldernehmen für keine Schande er⸗ klärte. Die übrigen erklärten ſich entſchieden für eine feſte Entloh⸗ nung ſtatt des Trinkgeldes. Angeſtellte verwies darauf, daß der Arbeitgeber ja gar keinen Nachteil davon hätte, da er ſa doch die Gehälter wieder auf die Konſumenten abwälzen würde. Es ge⸗ langte folgende Entſchließung zur Annahme: 4 7 8 18 Die von ſiber 300 Perſonen beſuchte Verſummlung der gaſt⸗ wirtsgewerblichen Angeſtellten Mannheims ſteht einmütig hinter der Forderung auf Abſchaffung der Trinkgelder⸗Entlohnung und Einführung der geſetzlichen Arbeitszeit. Sie iſt entſchloſſen, die Durchſetzung dieſer Forderungen mit allen gegebenen Mitteln zu betreiben und richtet an die Allgemeinheit die Aufforderung, den Gaſtwirtsangeſtellten in ihrem Kampf um ſoziale Gleichſtellung beizuſtehen. ö 5 Gewerkſchaftsſekretär Nagel ſprach dann noch über die Ein⸗ Nahriar der Betriebsräte und ihre Aufgaben, wie über die ſoziale ufklärungsarbein in den Berufsverbänden. Gegen 712 Uhr wurde die Verſammlung geſchloſſen. pp. X In den Ruheſtand. Der e ee meldet, daß der Vorſtand der Konſtanzer Kulturinſpektion, Baurat-Ernſt“ Kiſt, in den Ruheſtand getreten iſt. Der aus dem Amte geſchiedene Beamte gehört zu den befähigſten Ingenieuren, die dem⸗ badiſchen Staat ihre Dienſte gewidmet hoben. Ueber 45 Jahre ſtand Baurat Kiſt im badiſchen Staatsdienſt, davon über 30 Jahre in der Kulturinſpektion Konſtanz, deren Leiter er ſeit 1887 war. Auch im politiſchen Leben iſt Baurat Kiſt in den früheren Jahren hervorgetreten. Er gehörte — Zeit als Mitglied der nat.⸗lib. Partei dem Badiſchen Land⸗ g an. 8 3 Ernannt wurde Eiſenpahnaſſiſtent Heinrich Tröndle in Bühl(Baden) zum Eiſenbahnſekretär. Verfetzt wurde Finanzſekretär Hermann Gänzler in Kon⸗ ſtanz zum Domänenamt Karlsruhe. 91 88 Jugekeilt wurde Finanzſekretär Alfons Ke ttemann bei der Staatsſchuldenverwaltung dem Hauptſteueramt Karlsruhe. Uebertritt von Aſſeſſoren in den Jinanzwerwaltungsdienſt. Gerichtsaſſeſſoren haben jetzt Gelegenheit, in zunächſt nicht etat⸗ mäßiger Eigenſchaft in den Finanzverwaſtungsdienſt überzutreten. Bewerbungen ſind an das Finanzminiſterium zu richten. die unſtändigen evangeliſchen Geiſflichen haben dem Ober⸗ kirchenrat verſchiedene Forderungen nach Beſſerſtellun g un⸗ terbreitet, die dahin gehen, daß jeder Geiſtliche mit 27 bis 28. Jahren im Beſitz einer ſtändigen Pfarrſtelle ſein muß, wobei bei den Kriegs⸗ teilnehmern die Kriegszeit Berückſichtigung finden ſolll. Lehrerinnenprüfung. Zu Anfang des Mongts Oktober findet an einer noch zu beſtimmenden Anſtalt letztmalig eine Höhere Lehrerinnenprüfung ſtatt. Der Prüfung können ſich Be⸗ werberinnen nur unterziehen, wenn ſie ſpäteſtens Spätſahr 1918 die erſte Lehrerinnenprüfung beſtanden haben. Meldungen ſind bdis um 10. September ds. Is. an das Miniſterium des Kultus und terrichts einzureichen. 1 Jut Meldepflicht der Ausländer. Zuverläſſigen Ausländern und Staatenloſen, die in Baden ihren Wohnſig haben, kann nach einer amtlichen Mitteilung der Karlsruher Ztg.“ von dem Bezirks⸗ amt ihres Wohnortes unter Bezugnahme auf dieſen Erlaß eine Be⸗ ſcheinigung ausgeſtellt werden, wonach ſie berechtigt ſind, ihren Wohnort auf höchſtens 3 Tage 5 verlaſſen, ohne ſich gemäß der Ver⸗ ordnung vom 22. Mai 1919 ab⸗ und anzumelden. 1 Wiederaufnahme der Arbeit bei Brown. Boveri u. Cie. Durch Entgegenkommen der Firma, die einen Teil der Forderungen der Arbeiter bewilligte, wurde die Arbeit im ganzen Betrieb wieder aufgenommen. El Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft. Wie wir hören, eröffnet die Südbeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G. Manndeim, am Montag, den 7. d. M. im Hauſe P 7. 15 in der Heidelbergerſtraße eine De po⸗ ſitenkaſſe, die ſich mit allen für die Depoſitenkaſſe einer Bank in Be⸗ tracht kommenden Geſchäften befaſſen wird und mit allen modernen Sicherheitseinrichtungen verſehen iſt. Zu Leitern dieſer Depoſiten⸗ kaſſe ſind die Herren Erich Wingenroth. Willi Ullmann und Adolf Döwenſtein beſtellt, während Herrn Wilhelm Rub für die Depoſtten⸗ kaſſe Handlunssvollmacht erteilt iſt. 5 e Ueber die Milchpreisfratze beſtehen augenblicklich zwiſchen dem Miniſterium des Innern und der Staßtverwaltung Karlsruhe ſehr er⸗ hebliche Anseinanderſetzungen. Die Stadt Karlsruhe hatte uuter unter Nichtbeachtung des von der Regierung für ſie feſtgeſetzten Milch⸗ höchſtpreiſes von 68 Pfg. den Milchpreis einſach auf 76 Pfg. feſtgeſetzt. Als die Regierung gegen dieſe Maſmnahme Eiuwendungen erhob, ſtädtiſchen Nachrichtenamt eine Mitteilnng ausgegeven, der Stadtrat habe ſich mit dem Miniſter des Innern über die Milchorels⸗ feſtſezung beſprochen und dahln geeinigt, daß der Stadt Karksruhe die Erhobung eines Milchpreiſes von 76 Pfg. zuſtehe. Nun gibt die Ne⸗ aterung im Staatsanzeiger bekannt, daß das keineswegs der Fall ſei. pfelmehr habe der Miniſter des Innern erklärt, die Stadt Kärlsende habe den von der Regierung feitgeſetzten Milchhöchſtureis anzuekten⸗ nen. Die Feſtſetzung des Verbraucherhöchſtpreiſes den Städten zu überlaſſen, lehne das Miniſterium ausdrücklick ab Nur eißes ſagte die Regierung zu, nachzuprüfen, ob die höberen Speſen der Stadt Karlsruhe talſächlich gerechtfertigt ſeien. Dann wolle ſie in eine Er⸗ höhung des Verbraucherhöchſtpreiſes einwilligen. Regelung der Handſchuhsheimer Obſt⸗ und Gemiſſendgabe. Auf dem Obſt⸗ und Gemüſemarkt bei der Tiefburg iſt nunmehr eine Regelung derart getroffen. daß ein Beauftragter des Stadtrate alles auf den Markt gebrachte Obſt und Gemüſe an die Heidelber Per und Mannheimer Händler entſprechend ve rteilt. Der Verkauf in den Häuſern iſt verboten. Ob dieſe Eintichtung auf die Dauer Beſtand hat und vor allem, ob durch ſie auch eine gerechte Verteilung auf die Verbraucher zu den Höchſt⸗ und Richtpreiſen ex⸗ reicht wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls darf es am beiderſeitigen guten Willen hierzu nicht fehlen. 12 Neues Thester Smeee,*— Spielplan des Natienzl-Theaters“ 7 25— e 7 2 *1 2 Vorstellung 25 Vorstellung 8 + 6. S. A54„Tannhäuser, 6 7. M. 212. Einheitspreisvorstell“ 64 33 L bönig Richard fl.] 8. D..55„Diells“?, 1 9..C54 Die Entführung aus dem Serai 17 10.D. D54 Neu einstüdiert: * Romeo und Julia TW 11..“]1. Der Goldschmied v. Toledof7 12. 8. Cs sS in 13. 8. D58 Fideliovo% 4. M. Pififungsaulfährung er Uetee 9 95 Mannheimer Schwurgericht. Ueber die geſtrige Verhandlung gegen den 21 Jahre alten Arbeiter Hans Ludwig Bernzott wegen Totſchlags und ſchweren Diebſtahls iſt noch folgendes mitzuteilen: eber die Tat äußerte ſich der Angeklagte mit einer Ruhe, als ob ihn die Sache gar nicht berühre. Auſangs hatte er behüußtet. er habe mit der Getöteten ein Verhültnis unterhalten, daun aber mit ihr gebrochen und deshalb habe Frau Ri als ſie ihm auf der Kellertreppe begegnet ſei, heftige Vorwürfe gemacht, indem ſie Har⸗ auf verweiſend, daß ſie in anderen Umſtänden ſei, klagte, jetzt laſſe er ſie im Elend ſitzen. Da ſie gewußt habe, daß er am andern Da ein Tanzſtundenkränzchen mitmachen werde, 9— die gebrb 14 werde den Leuten zeigen, was er für ein Bruder ſei, Darauf er mit dem Beil zuͤgeſchlagen. Als ſie ſchrie, habe et ſich erinnert, daß er ein Raſtermeſſer eingeſteckt habe, um es ahziehen zu laſſen. Dieſes habe er alsdann hervorgezogen, aber was er Ddamit getan habe, wiſſe er nicht. Später änderte er ſeine Angahen ab. Er ſei in Geldverlegenheiten geweſen. Als Verwalter der Kaſſe eines Tanzſtundenkränzchens habe er Geld für ſich verbrgucht und nun ſollte ein Geſchenk für den Tanzlehrer gekauft werden. Bergeblich 7955 er ſich bemüht. Geld zu leihen. Er hahe neent eee Raubers Geld in einem Koffer hätten und habe ſich entſchloſſen. u warten, bis Frau Rauber einmal die Wohnung verlaſſe. Das ſei auch geſchehen, er habe dann mit einem Beil den Koffer aufge⸗ ſprengt, wobei er, um das Geräuſch zu dämpfen, einen auf die Schlempe gelegt habe. Er habe 250 aus dem Koffer genommen, den Handſchuh aber in der Eile ſiegen laſſen. Als Frau Rauber von ihrem Ausgang zurückkehrte, ſei ſie ihm, wie er zum Keller ſei. um Holz zu hacken, begegnet und ſie hätten ſich kurz begrüßt und ein paar Worte gewechſelt. Sie habe den Diebſta ſoſort entdeckt, ſei ihm, den vergeſſenen Handſchuh vorweiſend. na geeilt und habe ihm Vorhalt gemacht:„Du biſt der Allerſchönſte, nicht nur, daß du mich herunterziehſt, beſtiehlſt du mich auch noch. Morgen werden ſie ſich freuen, was ſie für einen Bruder unter ſich hahen, wenn hier ſogar die eigenen Leute im Hauſe einem be⸗ ſtehlen.“ Er habe ſie gebeten, das nicht zu tun, ſie habe aber er⸗ widert:„Jetzt erſt recht, du verdienſt es nicht anders:“ Dann habe er in ſeiner Aufregung mit dem Beil auf ſie eingeſchlagen. Nach der Tat hade er ſich noch einmal in die Rauberſche Wohnung begeben, um nach den Briefen zu Aurgen die er der Frau geſchrie⸗ ben habe, um ſie zu beſeitigen. Dann ſei ihm der Gedanke der Flucht gekommen und deshalb habe er auch noch das übrige Geld an ſich genommen. Er begab, ſich alsdann in die Stadt Unterwegs begegnete ihm der Mann ſeines Opfers, Zimmermann Rauber, dem er 50 ſchuldete, die er von dieſem geliehen hatte. Dieſe Schuld bezahlte er dem Manne mit dem geſtohlenen Gelde zurück. Weiter gab er 48 einem Tanzſtundenbekannten als den Betrag der er⸗ wähnten Kaſſe, 70„ zur Bezahlung einer Schuld und 300 zum Aufheben ſeinem Freunde Birkenmaier, mit dem er ſpäter Droſchke führ und die Gutemannſtraße befuchte. Weiter kaufte er einen Hut um 50 und ein Paar Stiefel um 47, 200% hatte er zu Hauſe in einer Schublade verwahrt. Abends beſuchte er noch in der Handelshochſchule und aß bei einem Freunde in Neckatau zu Nacht. Als er um halb 1 Uhr nach Hauſe kam, ſtand Kriminal⸗ kommiſſär Lüthy im Gange und nahm ihn in Empfang dem wir nicht vertrieben werden können.“ Ein begeiſterter Abſchnitt wird Fanny Elßler gewidmet, die der darſtellenden Künſtlerin hällfig Führerin und Veraterin geweſen iſt und die namentlich auf ihre Ge⸗ ſtaltung von Clavigos Marie einen entſcheidenden künſtleriſchen Ein⸗ fluß geübt hat. Laube wird gegen den ſo vielfach wider ihn er⸗ hobenen Vorwurf der„Barſchheit“ verteidigt und viele Züge von ihm berichtet, die auf die warme Herzlichkeit, die wahrhafte freundſchaft⸗ liche Liebe zu ſeinen Schauſpielern in der rauhen Schale des knor⸗ rigen Alten hinweiſen. Viele luſtige und anekdotenhafle Züge aus dem damaligen Theaterleben miſchen ſich mit dem Ernſte der künſt⸗ leriſchen Anſchauung, die dieſen Blättern ihren Stempel gibt und er⸗ hoben das anſprechende Vüchlein zu einem ſehr erfreulichen und leſenswerten Beitrage zur Perſonalgeſchichte des alten Burglheaters. Sehe willkommen werden dem Leſer die zahlreichen ſehr gelungenen bildlichen Beigaben des Buches ſein, neben den ſchauſpieleriſchen Bildniſſen vor allem auch die Wiedergabe des hiſtoriſchen„Blan⸗ kerl“ vor dem einſtigen Bühneneingang des ruhmverklärten alten Wiener Hauſes. Eugen Kilian. Runſt und Wiſſenſchaſt. — Auffindung eines Rieſenmarmorbildwerkes bei Rom) In einem Weingarten der zwiſchen Rom und Albano belegenen Ge⸗ meinde Ariccia iſt in der erſten Hälfte dieſes Monats ein Rieſen⸗ marmorbildwerk aufgefunden worden, das den geräumigen Saal einer altrömiſchen Villa geſchmückt hatte. Es ſtellt nach einer Mit⸗ teilung der„Neuen Zürcher Zeitung“ wahrſcheinlich eine Juno dar: Die Göttin trägt einen Mankel, der anmutig über den Rücken ge⸗ worfen iſt. Die Arme fehlen. Es ſcheint ſich um eine Wiederholung der berühmten farneſiſchen Hera im Muſeum von Noapel zu handenn. —(Dic Verhinderung von Schiffszuſammenſtößen.) Die neueſte Erfindung Marconis iſt ein Apparat, der es 457 Schiffen ermöglicht, ouch im dichteſten Nebel die Richtung genau einzuhalten und dintit jede Gefahr des Zuſammenſtoßes ausſchaltet. Wie der Di Drektor der Marconi⸗Geſellſchaft, Godfrey Iſaacs mitteilt, wird es möglich ſein, lede Gefahr des Zuſammenſtoßes ansſchaltet. Wie der Direktor der baren Unglücksfälle, die von Zeit zu Zeit immer wieder durch den Zu. ſammenſtoß von Schiffen bei nebligem Wetter hervorgerufen wurden, werden ſich daun völlig vermeiden laſſen. Aus dem Mannheimer kunſtleben. Schülerabend Hans Bruch und. Weiller⸗Bruch.) Günſtige Eindrücke von zielbewüßter muſikpädagogiſcher Unterweiſung und hingebungsvolter Tätigkeit erhielt man von dem geſtrigen Schiller⸗ innenabend im Harmonieſaale, in dem das Künſtlerehepaar Hans Bruch und Frau Lene Weiller⸗Bruch Schülerinnen ihrer Ausbildungsklaſſen ins Treifen fübrte. Das reichhaltige, aber etwas buntgemiſchte Programmf verzeichnete neben bekannter klaſſiſcher und romantiſcher Muſik auch Werke unſerer Modernen: Reger und Zulius Weismann. Die Aufgaben waren im allgemeinen reichlich ſchwer bemeſſen. Schumanns„Papillons“, beiſpielsweiſe, verxlangen ſchon eine ausgereifte Künſtlerſchaft. Und andere Aufgaben, wie Beethovens„Waldſteinſonote“ wirkten am Schluſſe eines über⸗ langen Programmes ermüdend, ſo feinflüſſig und poeſſevoll einiges davon, wie z. B der mlen des geheimnisvollen Rondo, gebolen wurde. Auch Schumanns„Kinderſzenen“ ſind, ſo ſehr kindlich⸗naives Empfinden widerſpiegelt, nicht für Kinder geſchrieben. Um ſo mehr verdiente die techniſch ſaubere und nur durch allzu reichlichen Pedalgebrauch nicht immer völlig klare Durchfſihrung Anerkennung. Eine offenbar begabte Schülerin von Frau Weiller⸗ Bruch bot Regers gehaltvolles Pedur Andante ſoſtenuto(aus Op. 2 ſowie das modulationsreiche Edur Moderato techniſch und muf⸗ kaliſch beachtenswert. Einer Schülerin des Herrn Bruch war m Julius Weismanns 2 Sätzen aus der„Kleinen Sonate Op., 51 eine ziemlich undankbare Aufgabe geſtellt, die ſie aber kech⸗ niſch und muſikaliſch recht befriedigend zu löſen wußte. Einen ſchönen Auftakt erhielt der Abend durch ein Haydnſches Trio, in dem zu einer begabten Schülerin des Herrn Bruch ein begabter jugendlicher Violiniſt(Schüler von Herrn Franz Neumaler) und ein ebenſolcher Celliſt(aus der Schule des Herrn Konzertmeiſter Mütler; trat. Die jugendlichen Spieler zeigten eine ausgeſprochene kammer⸗ muſikaliſche Begabung. Ihr reines, gut ausgeglichenes, natürliches Muſigieren erweckte allgemeines Entzücken. F. M. 5 KTtheaternoliz.) Am Dienstag, den 8. Jull wird Verdis Oper Otheblo“ in der Neueinſtußierung zum erſtenmal mhiedetholt. In der Partie der„Desdemona“ verabſchiedet ſich Dorolhee Mansti vom Mannheimer Publikum— Die Neueinſtudiexung von„Romer und Julia“ mit Fritz Odemar und Alice Liſſo ſn den Titelrollen mird Frltz Wendhauſen in Szene ſetzen. C —(Maunhelmer Kunſlverein e..) Die Bilder des Kaiun ſt⸗ lerbundes Stuttgart bleiben nur noch über Sonntag hängen. — Verkauft wurden 3 Radierungen von Alex& 1 (Ein Heidelberger Skndenk als omponiſl.) An dem Abend, den die„Gemeinſchan“ zwecks Nukfaarung moderner Waſik ber⸗ anſtaltete, errang Herr E. von Waldthauf en mit drei kleinen Sätzen für Streichguaret“ und mit Liedern für 15. einen vollen Crfolg Bon latteren. denen man relzvolle Harmone Geſchloſſenbeit der Farm und iane Empfindung ngechrſihinen kean ſeien die Vertonungen Bethaeſcher Na dichtungen japaniſcher Lyrit und ein Lied für eine Frauenſtinmne miſt Vegleitmaz eines Snteichquintetts hervor zrhoben. 9 2—. We 4. Seite. Nr. 303. Mannheimer General- Auzeiger. ¶Adend-Ausgade.) *— Samstag, den 5. Juli 1919. Von den Zeugen waren insbeſondere die Angaben des Zim⸗ merxrmanns Rauber von Intereſſe. Er nimmt energiſch ſeine Frau dagegen in Schutz, daß ſie mit dem Angeklagten ein Verhalinis unterhalten und Briefe von ihm empfangen habe. Das ſei gänzlich ausgeſchloſſen. Die Frau ſei gar nicht zu ſolchen Dingen geartet 1 55 Auf das Kind hätten ſich beide gefreut. Von einem Ver⸗ eimlichen habe er nie etwas gemerkt. Bewegung ruft ſeine Angabe ervor, beim Mittageſſen ſei ihm aufgefallen, daß ſeine Frau ihn eſtändig angeſehen habe. Nachmittags(zur Stunde der Tat) ſei ihm übel geworden. Er glaubt, daß ſeine Frau in ſeiner Wohnung ermordet worden ſei, denn er habe Blutſpritzer an den Wänden ge⸗ ſehen und ſeine Frau ſei nie allein in den Keller gegangen. Als der Zeuge dem Angeklagten begegnete, ſei dieſer ganz rot im Geſicht geworden.— Die Pflegeeltern pon Frau Rauber und deren Schwiegermutter ſagen, daß die Leute ſehr gut miteinander gelebt hätten. Hauptlehrer Ludwig Grether hatte den Angeklagten in der 8. Klaſſe. Er ſei etwas leichtſinnig und läſſig geweſen, habe ſich aber unter ſeinem Einfluſſe ſo gebeſſert, daß er bedauerte, bei ſeiner Entlaſſung ihn aus der Hand geben zu müſſen. Er habe die Note diemlich gut“ erhalten.— Schloſſermeiſter Anton Pott, bei dem der Angeklagte in der Lehre war, war zufrieden mit ihm. Er habe rne 29595 hinausgewollt“.— Werkmeiſter Alfred Rothe vom aswerk Luzenberg ſagte, anfangs wäre der Angeklagte gut zu ge⸗ brauchen geweſen ſpäter murde er läſſig. Zuerſt verdiente er.301, ſeit 1. April 13.10 täglich. Ein junges Mädchen aus Landsberg am Lech, Elvira Sie⸗ fert, ſagt aus, daß der Angeklagte mit 1 Beziehungen angeknüpft habe, als er dort im Lazarett war. Er ſei immer ſehr nervös ge⸗ meſen. Einmal ſchrieb er ihr einen Abſagebrief, um ſie gleich darauf um Berzeihung zu bitten. In dem reuevollen Briefe, in dem er bedauert, ihrem Rate gefolgt zu haben— er ſpricht von Spielen, Schutzmannsbeſuch—, gibt er zu verſtehen, daß er Arſenik genom⸗ men habe und es bald mit ihm zu Ende ſein werde. Die vom Ver⸗ teidiger übergehenen Briefe werden verleſen, was der Zeugin die Tränen in die Augen treibt. Polizeikommiſſär Lüthey gab eine eingehende Darſtellung des Befunds am Tatorte. Ueber den allgemeinen Ruf des Angeklagten hätten ſich die Leute dahin ausgeſprochen, er habe immer mehr ſchei⸗ nen wollen, ſei ſehr von ſich eingenommen geweſen und habe den Umgang mit ſog. beſſeren ſungen Leuten geſucht.— Bezirksarzt Medizinatrat Dr. Zix erläutert die grauenhaften Verletzungen der Getöteten an dem präparierten Schädeldach. Das Raſiermeſſer führte der Angeklagte mit ſolcher Kroft, daß die Schnitte an der Hals⸗ wirhelſäule erkennbar waren. Was den Geiſteszuſtand Bernzotts an⸗ belangt, ſo ſei er ein willensſchwacher, morgliſch minderwertiger Menſch, aber an ſeiner Zurechnungsfähigkeit beſtehe kein Zweifel. den Geſchworenen wurde außer den auf ſchweren Dies⸗ ſtahl und Totſchlag gerichteten Schuldfragen noch die Schuldfrage auf Körperverletzung vorgelegt. Aus dem Lande. Eberbach, 3. Juli. Die Eber bacher Zeltung, die im Jal re 1873 vun Buchdruckereibeſitzer J. Wieprecht gegründet wurde, iſt in den Beſitz ihres ſeitherdgen Geſchäftsführers Hermann Wieprecht übergegangen. 8 Karlsruhe, 9. Juli. In der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1919 wur⸗ den dem Kriegs wuche rlamt wegen Schleich⸗ und Kettenhandels, ſowie wegen verbotswidriger Beſchaffung öffentlich bewirtſchafterer Gegenſtände und Höchſtprelsüberſchreitung 400 Anzeigen vorgelegt unb in 357 Föllen Beſchlagnahmen ber in Betracht kommenden Gegen⸗ Ktnde vorgenommen. Beſchlagnahmt wurden: 4800 Eier, 3,5 Ztr. Butter, 9 Ztr. Fett, 5 Ztr. Rauchſleiſch, 18 Ztr. Mehl, 100 Liter Oel, 41½0 Jentner Kieiſch, 64,3tr. Karkoffeln, 3 Ztr. Kafſee, 15 Ztr. Seife 440 Itr. Tabak, 1000 Liter Branntwein, 73 000 Stück Zigarren. 2100 Liter Wein. Außerdem große Quantums Leder, Vanille und Schoro⸗ lade. Wegen Geheimſchlachtungen gelangten eine Anzahn Perſonen zur Anzeige. Auch wurden wegen Kettenhandels und Han⸗ dels mit Goldwaren mehrere Perſonen dem Richter vorgeführt. * Bylach, b. Karlsruhe, 4. Juli. Zu der gemeldeten Beſchrag⸗ nahme von Lebensmitteln teilt das hieſige Bürgermeiſter⸗ amt mit daß es ſich hierbei keineswegs um Schiebungen des Bürger⸗ Montag, den 7. Juli gelten folgende Marken: J. Für die Verbrancher. Butter: Für ½ Pfund Butter die Buttermarke 84 in den 751—880.(Verbraucherpreis iſt Für 1 große Doſe kondenſierte ungezuckerte ollmilch zu M. 2 80 die Marke 10 der Milch konſer⸗ nenkarte in den Milchkonſernen⸗Verkaufsſtellen 161—350. Feit: Für 100 Gramm Speiſefett zu M..76 die Marte 18 der Fettkarte in den Fettverkaufsſtellen 85—255. Kindernährmittel: 1 Paket Radolfs Kindermehl und 2 Pakete Gerſtenmehl für die Kindernährmittelmarke 33 in den Kindernährmittel⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Preis iſt für Radolfs Kindermehl! M..70 und für Gerſtenmehl 40 das f 0 : 250 Gramm zu.50 für die Kolonialwaren⸗ —— in den Kolonialwaren⸗Vertaufsſtellen Maggi-S —1109 den Kolonialmaren⸗Verkaufsſtellen 292.—409. Kirſchen werden in den Verkaufsſtellen 1885—1695 Mon⸗ tag und Dienstag zum Preiſe von 75 Pfg. per Pfund Aar Obſtmarke Nr. 1 für 1 Pfund auf den Kopf. as Dienstag bis 4 Uhr nachmittags in von—11 2 werden. 5 rot: Für je 750 Gramm Brot die Brotmarke 1. Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke 1. er- oder Buttermilch: Für ſe Liter die Marke 30. Trockenmilch: Für Pfund Trockenmilch(das Pfund zu Milchkonſerven⸗Verkaufsſtellen Die alten Amtl. enll Speiſeöl: Für ½1 Liter zu M..80 die Kolonſalwaren. iche Verüff ichungen der Stadigemeinde 987 a—1109 a Teigwaren: 250 Gramm für die Kolonialwarenmarke 168 Juni 1919 mit Wirkung vom 16. Juni 1919 den Erzeuger⸗ in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der—5 für 1 Liter Vollmich um 15 Pfg. auf 53 755 99 er Preis iſt für das Pfund 66 Pfg. Zur Abgabe ſind bereit: 0 Pſg ſür dt nge: 1 Stück, Verbraucherpreis g. e ee eee 155—287. und zahlbar am Montag, den 7. ds. bei J. H. jeld. Hafenſtraße 4. Gefäße mitbringen. Geſchäfts⸗ zeit—12 Uhr und—4 Uühr. Kleingeld mitbringen. en: ½ kg Paket Grützenſuppe(Verbraucher⸗ Preis 50 Pfg), Suppen(Verbraucher⸗ 1231 40 Jf5) für Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 881—1098 am Mon· tag, den 7. ds. bei der Milchzentrale und Molkereige⸗ noſſenſchaft 1* s. von—12 Uhr. Saungz 5 Stück zu 90 Pfg. für die Kolonialwarenmarke geilt Seseet, Ach meng⸗ 100 Gramm zu M. die Fettperkaufsſtellen 256—460 am ds. bei der, Fettſchmelze im Schlachthof vormittags Uhr und nachmittags von—4 Uhr. Nach dieſer Zeit iſt die—— ſe geſchloſſen. Genügend den Vertaufsſtellen nicht abgeholt iſt, darf frei ver⸗— unge ucerte Wolmilch Kopf⸗ menge: 1 Doſe zu M..80 für die Milchkonſerven⸗ Verkaufsſtellen 351—484 am Montag, den 7. ds. bei preis 36 95 1 A. Böhmer, Binnenhafenſtraße 8, vormittags von 8 3. e Verbraucher dürfen keine —12 Uhr und—4 Uhr. die in§ 2 genannten anbieten und zahl .50) die Marke 10 Kirſchen: Die Verkaufsſtellen 1585—1695 haben morgen 5 5— Sonntag vormittag ihre Kirſchen zu bezahlen und nteiſters Hemberger handelt, ſondern daß es ſich um Auslandsware bhandelte, die dem Kommunalverband Karlsruhe⸗Land gehorte. 6Eitlingen, 3. Juli. Die Polizei beſchlagnahmte einen geſchlachteten und einen lebenden Ochſen, die auf dem Wege des Schleichhandels in eine hieſige Wirtſchaft gebracht werden ſollten. (§ Pforzheim 8. Juli. In Leutkirch gab ſich der Kaufmann Chriſtian Schmidi aus Wilbbad fälſchlich als Aufkäufer des Kom⸗ munalverbandes Neuenbürg aus und erklärte, er ſei mit dem Einkauf von Kartoffeln beauftragt. Es gelang ihm denn auch, rund 1000 Ztr. Kartoffeln zu ergattern, die er dann an den Wildbader Wirteverein ſaudte. Etwa ein Drittel dabon konnte fedoch noch vor der Abliefe⸗ rung beſchlagnahmt werden. Der Betrüger wurde zur Anzeige ge⸗ bracht. Gerichts zeitung. Karlsruhe, 3. Juli. Die Strafkammer verurteilte den Baumeiſter Auguſt Friedrich Schwarz aus Lohrbach(Amt Mos⸗ bach) wegen mehrfachen Heiratsſchwindels im Rückfalle zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von 3 Jahren, zu 300 Mark Geldſtrafe und zu 5 Jahren Ehrverluſt. Schwarz hatte ſich als ver⸗ mögenden Mann ausgegeben, in Zeitungen nach heiratsluſtigen Damen geſucht und, wenn er eine ſolche gefunden hatte, ſie anzu⸗ mpen verſucht. In einem Falle gelang es ihm ſogar, eine dieſer Frauen zu ehelichen, ſich von ihr Generalvollmacht geben zu laſſen und von ihrem Vermögen die Summe rvon 37 500 M. durchzu⸗ bringen. (S) Pforzheim, 3. Juli. Wie wir kürzlich meldeten, wurden bei einem in der Schmuckwarenfabrik Kimzinger hierſelbſt verübten Einbruch für 43 000 Mark Wertſachen geſtohlen. Die Täter hatten ſich ſezt vor der Strafkammer zu verantworten. Wegen ſchwe⸗ ren Diebſtahls erhielten der Mechaniker Hans Köhler ſun. aus Brötzingen zwe. Jahre und einen Monat Zuchthaus und der Elektrotechniker Rebert Bauer von hier ein Jahr drei Mo⸗ nate Gefängnis der Kaufmann Karl Taucher aus Bilfingen wurde wegen Veihilfe und wegen Hehlerei zu zwei Jahren Suchthaus und die Altbérdlerin Zuiſe Taucher wegen Hehle⸗ rei zu einem Jahr und drei Ronaten Zuchthaus ver⸗ urteilt Die übrigen Angeklagten, Kaufmann Emil S zuter aus Karleruhe, Kat inenmeiſter Karl Köhler aus Eßüngen, Former Eugen Gpielmarn Goldſchmied Albert Anthoni und Maler Alfred Koge;, letztere drei cus Brötzingen, kamen mit Gefängnis⸗ ſtrafen von drei bis ſechs Monaten davon. eee Handel und industrie. Vom Produktenmarkt. In der vergangenen Woche hatten wir größtenteils trübes, reg⸗ neriſches und kühles Wetter. Der Sandwirtſchaft waren die Nieder⸗ ſchläge ſehr willkommen und hauptſächlich waren dieſelben für die Entwickelung der Sommerhalmfrüchte. wie auch für die viel verſpre⸗ chenden Winterſaaten von großem Nutzen. Auch den Kartoffeln ſowie den Rüben kam die Bodenbefeuchtung gut zuſtatten. Im Laufe dieſer Woche iſt die Bekanntgabe erfolgt, derzufolge der Handel mit Stroh und Heu aus der vorjährigen Ernte freigegeben iſt. Ferner iſt der bisherige Preisverband der Saathändler. der bei der Feſtſetzung der Richtpreiſe hauptſächlich beteiligt war, aufgelöſt. Auf den Handel blieben dieſe Nachrichten bis jetzt ohne weſentlichen Einfluß, doch laubt man, daß eine Belebung des Geſchäfts nahe bevorſteht. Für eu war die Stimmung durchaus feſt, zumal ein Teil der diesjährigen Heuernte durch die Näſſe gelitten hat. Die Preisforderungen waren aber recht e und wieſen teilweiſe außerordeutliche Unregel⸗ mäßigkeiten auf. bDie Nachfrage war bedeutend, während das Angebot im Vergleich ſich in mäßigen Bahnen bewegte. Für Stroh dagegen fehlten die Abnehmer und die Eigner von Waren ſahen ſich in olgedeſſen veran⸗ laßt ihre Forderungen zu ermäßigen; nur für neues Rapsſtroh zeigte ſich etwas mehr Begehr Am Markte für Lupinen zeigte ſich keine Aenderung, auch für Futterlupinen hielt ſich das Geſchäft in mäßigen Grenzen. In Seradella ging nur wenig um. In Gemüſe kamen nur wenig Zufuhren heran und da in nielen Orten auch Kar⸗ toffeln nicht mehr zu beſchaffen ſind, ſo hat ſich der Handel in Dörr⸗ gemüſe etwas gehoben und einige Partien darin wurden zu etwas höheren Preiſen umgeſetzt. Von den ausländiſchen Märkten lagen nur ſpärliche Nachrichten vor. Wie man über Rotterdam hörte, ſollen in Argentinien große Warenmengen zur Verladung aufgeſpeichert ſein, doch ſcheint die dafür notwendige Tonnage zu fehlen und die Frachtraten haben infolge deſſen ſtark angezogen. Erhöhung der Verſicherungsprämien. Zu dieſem Thema werden zurzeit Preßnotizen verbreitet, die un · zutreffenderweiſe den Reichstarifbertrag für die Angeſtellten im Ver⸗ ſicherungsweſen, der von den Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmerorgani ſationen abgeſchloſſen worden iſt, als Urſache für die länger vorher be⸗ ratene Preiserhöhung im Verſicherungsweſen angeben. Der Berband der deutſchen Verſicherungsbeamten wie die übrigen Tarifverbände nehmen daber Gelegenheit, nachſtehendes auszuführen: Tatſache iſt, daß die geſamte Geſtaltung unſeres Wirtſchaftslebens und eine Reihe von Gründen. wie Kursverluſte, allgemeine Geſchäfts⸗ unkoſten, Steuern, Verluſte im Geſchäft mebrerer Branchen u. a.., die Erhöhung der Verſicherungsprämien herbeiführen. Eine erhebliche Rolle ſpielt auch dabei die Tatſache, daß die Aktionärgewinne u. a. m. in den Kriegslahren im Einklang mit dem ſteigenden Kriegsgewinn in unſerer geſamten kapitaliſtiſchen Volkswirtſchaft immer mehr heraufkletterten. Einer der Gründe iſt notwendigerweiſe auch die zeitgemäße Regelung der Gehaltsverhältniſſe der Verſicherungsange⸗ ſtellten durch den Reichstarifvertraa. In der Schlußſitzung der Arbeit⸗ geber⸗ und Arbeitnehmervertreter bei Abſchluß des Reichstarifsverrra⸗ ges für das Verſicherungsgewerbe war ausdrücklich auf beiden Seiten Einſtimmigkeit darüber vorhanden, daß nicht der demagoaiſche Verſuch gemacht werden ſollte. die länaſt zu exwartende Erhöhung der Ver⸗ ſicherungsprämten dem Reichstarif zuzuſchreiben. Trotzdem können es unverantwortliche Kreiſe nicht unterlaſſen, in alter Gewohnheit die Verſicherten und die Oeffentlichkeit mit der Behauptung trrezuführen. die Prämicnerhöhung ſei dadurch verurſacht, daß auch den Berſiche⸗ rungsangeſtellten laut Tarif Gehälter gezahlt werden, die gleich denen der übrigen Angeſtellten und notdürftig angemeſſen der ſetzigen Preis⸗ lage ſind.— Wie unzutreffend die Behauptung iſt, daß der abgeſchroſ⸗ ſene Reichstarifvertrag für die Verſicherungsangeſtellten tatſächlich die Geſellſchaſten unerträglich belaſtet, geht auch aus der Tatſache hervor. daß die Verſicherungsunternehmungen das Angebot der Angeſtellten⸗ organiſationen ablehnten, bei tatſächlich minder leiſtungsfähigen Ge⸗ — eine Herabminderung der tariflichen Gehaltsbezüge der ngeſtellten durchzuführen, falls gleichzeitig die Bezüge der Unterney⸗ mungsleiter uſm. auf ein angemeſſenes Maß(15—20 000 Mark jähr⸗ lich) herabgeſetzt würden. Die Verſicherten können aus dieſer Tat⸗ ſache ermeſſen, nicht nur wie grob die Irceführung iſt, die man mit ihnen verſucht, ſondern auch. wie wenig die mit ſenen Angaben ar⸗ beitenden Unternehmungsleitungen bemüht ſind, durch Vermeidung aller zum Betriebe unnötigen Unkoſten die Prämienerhöhung zu ver⸗ meiden oder zu vermindern.— Sollte aber tatſächlich für das eine oder andere wenig leiſtungsfähige Unternehmen der Gehaltstarif die Prämien ausſchlaggebend beeinfluſſen, ſo ſpotten jene Geſellſchaſten mit der Bekanntgabe dieſer Tatſache ihrer, ohne es ſcheinbar zu wiſ⸗ ſen, denn es zeigt ledielich damit, wie dieſe privaten Unternehmungen nur burch die Unterbezahlung ihrer Arbeitskräfte die kapitaliſtiſchen Gewinne und die hohen Bezüge der Unternehmungsleitungen erzielen konnten. Sie hielten ihren Geſchäftsbetrieb notdürftig aufrecht, jedoch ohne die für die Aufgaben der Berſicherten notwendigen feſten Unter⸗ kagen ſowie ohne Erfällung des ſozialen und volkswirtſchaftlichen Zweckes jeder Unternehmung angemeſſene Arbeits⸗ und Produktions⸗ gelegenbeit zu bieten. Es iſt dann allerdings eine Notwendigkeit für den leiſtungsſähigen Aufbau unſerer neudeutſchen Volkswirtſchaft, die ſich nicht den Ouxus ſolcher privatkapitaliſtiſchen rein egolſtiſchen Treib⸗ bausbetriebe im Verſicherungsweſen geſtatten kann, daß derarkige Betriebe verſchwinden und nicht weiterhin eine Quelle der wirtſchaſt⸗ lichen Unſicherheit für Arbeitnehmer und Verſicherte bilden. Pallabona unerreichtes trockenes Haarentfettungsmittel, entfettet die Haare rationell auf trockenem Wege, macht ſie locker und leicht zu friſteren, verhindert —— Auflöſen der Friſur, verleiht feinen Duft, rei⸗ nigt die Kopfhaut. Geſetzlich geſchützt. Aerztlich empfohlen. Doſen Mk.—.80,.50 und.50 bei Damenfriſeuren, in Parfümerien. Nach⸗ ahmung weiſe man zurück. E 46 Neue Mi obigen Erlaſſes wird hiermit folgendes ie Kolonialwaren⸗Verkaufsſt geben, dürfen hierfür keinen h b) 54 Pfg. für den Liter bei Ab Der Ver⸗ 88. Kleingeld mitbringen. annehmen. 6.75 für§ 2. Für die von der Sta ontag, den 7. oder Straße. r da § 4. Die in 8 1 und 2 feſtgeſetzten Den Wiange 18 n ert en Erzeugerpreis für Magermilch um 3 Pfg. auf ogt 1l. Für bie Vertaulsſtelen. 569 nd des g b der Betorbnung des Aulegerndh- del dench 7 keemger 1917 uber die Bewiriſchaf. a) für alle Stücke mii Knochenbeigabe, die einſchlleßlich der tung von Milch und den Verkehr mit Milch und der ba⸗ diſchen Vollzugsverordnung dazu vom 26. Nopember 1917 55 nicht überſchreiten d önt über die Verſorgung mit Milch und Speiſefetten ſomwie des 1. Mannhelmer Kuhhalter, die Bollmilch an eine auf O für von dem Empfänger bezeichnete Stelle emeinde in. ausgegebene Milch iſt der Verbraucherhöchſtpreis 75 Pfg. 15 2*———0 in omweineſteiſc oder Händler— Vollmilch an Verbraucher abg a dafür keinen höheren Prels fordern, als 68 idere das) für alle Stücke mit Knochendetgabe, die einſchließlich der Liter ab Stall oder Wohnung des Kuhhalters oder Laden Für Magermilch 5 Buttermilch iſt der Verbraucher⸗ 3 Faile im Sinne des Geſetzes bekr. Höchſtpreis vom 4. guſt 1914 in der Faſſung der Bekanntmachung vom 17. Milchkonſervenkarten haben ihre Gültigkeit verloren e Kaſſe und Abholeſtelle: Lindenhof(Lager und ſind zu vernichten. Hülſenfrüchte: 250 Gramm zu M..40 die Kolonialwaren⸗ marte 174 in den Kolonlalwaren-Verkaufsſtellen—1109. Nohkaffee: 250 Gramm zu M..— für die Kolonial⸗ warenmarte 170 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen Die Marte gilt bis Donnerstag, den Die meiſten Geſchäften haben auch Cichorie das Pfund zu M. 2445 abzugeben. Eler: Für 1 Inlandei zu 36 Pfg. die Eiermarke 35 in den Eierverkaufsſtellen 1 1 Teigwaren und Haferflocken: 500 Gramm Teigwaren und 250 Gramm Haferflocken(als Erſatz für Kartoffel) für die Kartoffelerſatzmarke 20 in den Kolonlalwaren⸗ Verkaufsſtellen—1109. Der Preis iſt für Teigwaren 66 Pfg., für Haferflacken 62 Pfg. für das Pfund. Mehl: Für 1 Pfund Auslandsmehl zum Preiſe von M..20 in den Kolonialwarengeſchäften und Spezial⸗ geſchäften oder für 1 Pfund Inlandsmehl(Brot⸗ mehl) zu den üblichen Preiſen in den Bäckereien die Marte 3 der Einfuhrzuſatzkarte. Die Verkaufsſtellen ahen die eingenommenen Marken bis ſpäteſtens onnerstag. den 10. ds. im Zimmer 26 abzuliefern. Fleiſch: In der Woche vom 29. Juni bis 5. Juli können auf eine Vollkarte entnommen werden: 100 Gramm 2 und 200 Gramm ausländiſches Schweine⸗ eiſch, das letztere zu M..10 das Pfund. Dle Beſtellabſchnitte der Fleiſchtarten für die Zeit vom 7. Juli bis 3. Auguſt 1919 ſind durch die Fleſſch ⸗ verkaufsſtellen bis zum 14. Juli zur Ablieferung zu bringen und haben die Kunden die Beſtellabſchnitte bis zum 12. Juli zur Abſtempelung in den Fleiſchver ⸗ kaufsſtellen zu bringen. Später abgeſtempelte Beſtell⸗ abſchnitte können durch die Fleiſchverkaufsſtellen erſt wieber am 21. Juli bei uns eingereicht werden. Spititnoſen: Für 1 Flaſche Spirktudſen zu M..50 die Kolonialwarenmarke 153, die. abgeſtempelt wurde in den Kolonialwaren-Verkau—1109. Die Haushaltungen, die keine Spirituoſen beziehen wollen, können Aen die Kolonlalwarenmarke 153 in den Krankenläden ein Pfund Haferflocken kaufen. Fett: Für ½ Pfund u M..50 die Fettmarte I7 in den Fettverkaufs lellen 400—1400. Y Für b Pfund Margarine(das Pfund zu M..1 n ag de Feltaite dn den Beitbertarfzbef Oelfabrik) Meerfeldſtraße 1. vormittags. Abſtempelung der neuen Lebensmittelkarten. Die neu ausgegebenen Fett⸗ und Fleiſchtarten müſſen bis ſpäteſtens Montag, den 7. ds. abends zur Abſtempe⸗ lung gebracht werden. Sie dürfen nur bei den Verkaufs⸗ 2— abgeſtempelt werden, die ſich durch ein amtliches shängeſchild ausweiſen. Die von den Verkaufsſtellen abgeſtempelten und abgetrennten Beſtellabſchnitte der Sögen Karten ſind im Lebensmittelamt im Erdgeſchoß abzuliefern. Zur Vermeidung eines zu werden die Händler in 3 Gruppen abgefertigt: Am Dienstag, den 8. ds. die Bertaufsſtelen mit den Nummern—400 Am Mittwoch, den 9. ds. die Verkaufsſtellen mit den Nummern 401—700 Am Donnerstag, den 10. ds. die Verkaufsſtellen mit den Nummern 701—1400. Es iſt dringend geboten, daß die Abſtempelung raſch vorgenommen wird. Verzögerungen können die be⸗ keſſende Haushallung zur Folge haben, daß ſie bei der wird, denn ſelbſtverſtändlich können die Verkaufsſtellen nur mit den Waren beliefert werden, für die ſie rechtzeitig die Beſtellabſchnitte einge⸗ reicht haben, Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 18.18 Bekanntmachuag. Erwerbsloſenfürſorge. Die Lage des Arbeitsmarktes erfordert, daß nunmehr wieder ſämtliche zur Erwerbsloſenfürſorge zugelaſſene männliche Angeſtellte(Handlungsgehilfen, Techniker und aſſenſtunden 10—1 Uhr Andranges Büroangeſtellte) täglich beim Stellennachweis zur Meldung erſcheinen. Die tägliche Meldung hat vom Montag, den 7. Juli 1919 ab beim zuſtändigen Arbeitsnachweis in der Weiſe 1 daß die Erwerbsloſen mit dem Anfangsbuch⸗ A bis H jeweils von 7½ bis 10 Uhr vormittags 3* 2** 15 2* ittag⸗ — m vorzuſprechen haben. 12 5* Eine— Abfertigung der Meldepflichtigen iſt nur möglich, wenn die i9e ele genau eingehalten werden, Die nicht rechtzeitige Meldung zieht den Verluſt der für der Wewele Stõ —— 83. g nach ſich. Dezember 1914 in Verbindung mit den 1575 21. Januar 1915, 23. 5 5 Dieſe Verordnung tritt vom 16. Juni 1919 in 6. Kraf tritt die. Kommunal⸗ 20 920 verbandes Mannheim⸗Stadt vom 31. preis betr., außer Wirkſamteit. Mannheim, den 30. Juni 1919. Der Stadtrat. Höchſtpreiſe für Fieiſch. Wueſt und ſonfüige Fleiſchwaren. Aufgrund der Verordnung des Miniſteriums des In⸗ nern vom 25. Juni 1919 wird beſtimmt: Die Höchſtpreiſe dürfen bei der Abgabe der Ware an den Verbraucher für ein Pfund nicht überſchreiten: vom 13. eingewachſenen Knochenteile— vom Hundert des Joer ausgebeinte Stücke ohne Anochendeigabe 00J7 beſtimmt: nommen Lummel 4* 205 2 2) bei Kalbſleiſch: eir,d dun 2. eare lal der Kige o fr ede Seier 2 deegeeges Naee gg bezeichnete Sammelſtelle oder an einen Milchhändler ab⸗ öheren Preis als a) 53 Pfg. für den Eiter bei Abholung ab Stall und eingewachſenen Knochenteile 25 vom Hundert des Fleiſch⸗ ſbe ts nicht überſchreiten darf 2,40 M. b) 1 0 ohne Kno—— 7„ 33,24 M. „(Hamm eiſch: 1—— für alle Stücke 10 nochenbeigabe, die einſchließlich der und eingewachſenen Knochentelle 28, vom Hundert des Neisch etdichts nicht überſchreiten darf 55 e Ziegenſteiſch(auch Hicleiaftel) 50 bel S eingewachſenen Knochenteile 20 vom Hundert des Fleiſch ⸗ Kolflenheftausgäbe. In der Zeit 141 tag, den 12. hefte ausgegeben und zwar. nicht überſchreiten darf.1,80 M. db) für ausgebelnte Stücke ohne Knochenbeigabe 2,16 M. kur gerggete leſch“,% 22 N. be Preiſe alse) für felſches rohes] Schweineſett.16 M. e Ind Hacß. 9 fr faſ e 15 geſalzenen Spefk 240 M. 4 eee** 1 Nan 00 be ben Auſſchnig(opnde 1 36 N gekocht 1 5 17 Alſchut(ohne Schwarte). 3,60 M. 2 i5 ebunden) 92 ber 1918, Milch⸗ 216 N. — Kommunalverband Maunheim-Stadt: StbR 1 Deiſelbe„„ eeee N a. 9 Niche Eran(auch abgebunden) 0 5 4 3,10 M. eJ eiſche Bratvurſrffrt 2,0 M. den 7. Jull 1919 bis Sams. ß) Landläger 77FFFTCTCCbCb0C ĩ( ull werden auf den Vororten die.) für ſonſuige Fleiſchwaren: Monta den 7 ˖5 246 N den 9. Juli 1915 rt eee eee, in—4 7 und Käfertal am Dienstag, den 8. und Mittwoch, in Rheinau und Waldhof am Donnerstag, den 10 ger e.*„ 0* 8 M. Dieſe Preiſe ſind Höchſtpreiſe im Sinne des Höchſt⸗ Freitag, den 11. und Samstag, den 12. Juli 1915 e ſie verſtehen 10 für Ware beſter Beſchaffen⸗ in Sandhofen und Neckarau am bis Samstag, den 12. Juli 1919. Die Ausgabe erfolgt in den Gemeindeſekretariaten für die udenheim, Käfertal, Neckarau, tadtteil Waldhof erſolgt Vororte hofen; für den Dienstag, den 8. heit und gelten auch 5 ch und Fleiſchwaren auslän⸗ diſcher Herkunft ſoweit nicht in einzelnen Fällen beſondere Ausnahmen zugelaſſen werden. Die Höchſtpreiſe ſind in den Näumen, in denen die re an die Verbraucher erfolgt, in deutlich Rheinau, Sand⸗ die Ausgabe der Abgabe der Kohlenhefte bei der Lebensmitſelausgabeſtelle Wabdhof Schrift anzuſchlagen. Sandhoferſtraße(Metzger Heß). e 2—12 von—5 Uhr. Es liegt im Intereſſe der Bewohner, 1 den e Terminen abzuholen. eſteht, die nicht rechtzeitig zu erhalten. rennſtoffmengen für das* Lieferun Die Bekanntma uhr, nachmittags chung krütt mit dem Tage der Begugg digung in Kraft. Mannheim, den 27. 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Knobloch, morg. 11 Uhr Kindergottesd, Vik. Wältner Joh.-.: Morg. 10 Uhr Pred. Pfr. Sauerbrunn.— Luther-Kirche: Morgens 10 lihr Pred., Pfr. Huß; morg. 11 Uhr Kindergottesd., Pfr. Huß.— Melanchton⸗Pfarrel (Ühlandſchule):? Morgens 10 Utzr Pred., Bik. roß: morg. 11 Uhr Kindergottesd. Vik. Groß.— Heinr. Lanz-Krankenhaus: Morg. 11 Uhr Pred., Pfr. Sauer⸗ brunn.— Neckarſpitze: Morgens 10 lihr Pred., Pfr. Schenkel; morg. 11 Uhr Kindergottesd., Pfr. Scheniel.— 3 Morgens ½11 uhr Pred. r. Haag. St 213 Wochengottesdleuſte: Trinit.⸗Kirche: Dienskag, den 8. Jull, abends 8 Uhr Pred., Pfr. Schenkel. 5 Neckarau. Sonntag. den 6. Jull. Vorm. 1½ 10 Uhr Predigt, Pfarrer Jundf. Vorm 11 Uhr Kindergottes⸗ Dienſt der Nord⸗ Pfarrei, Pfarrer Jundt. Nachmitiags 1 Uhr Chriſtenlehre der Nord⸗ Pfarkei, Pfarrer Jundt. Allümtholiſche Gemeinde(Schoßairche). Sonntag, den 6. Juli, vormitt. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). St 200 Evangeliſch⸗luth. Gemeinde. (Diakouſſſenhauskaxele E 7, 20). Sonntag, nach⸗ mitt. 5 Uhr Predigt. Pfr. Wagner. Kollette. St 210 Freireligſdſe Gemeinde. Sonntag, den 6. Jult, vormittags 10 Uhr: Sonn⸗ kagsfeier. Prediger Dr. Karl Weiß über„Friede und Bolſchewismus“ in der Aula des Wapnmez Tullaſtraße 4. t 216 aNCEROOGR Nordseebad ,! 19 Rüde) sahr Dobermann Caute)sw webenn zu verkaufen J. Sauner Nachf., K 4, 24, Laden. el¹ Bocltenheimer- ldstr 2 ſel unus 2¹ Harsd 2578. 7 Wir bieten an: Buch des Deulschen Volkes: Irotz wie seine unvergleichlichen, einzigartigen Operationspläne entstanden, reilten, dutch⸗ ührt wurden. Uaser Volksheld hat hler seine Gedanken und Erinnetrungen niedergelegt. Zum ersten Male spricht er zu„seinen Deuischen“ und fAchtung: Werbestelle jetzt: Heldelberg, Berghelmerstraſe 23 Gasthof„Stadt Bergheim“ Fernruf 1775 u. 2528. ſu. Gutſchein üb. Aufschlag. Papler, erstklassig.— November. 2 Tünstusuche Manpheim. Sonntag, den 6. Juli abends 8 Uhr 88. Orgelkonzert v. Arno Landmann. Geſang: Frau M. Cadenbach, Heidel⸗ berg. 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Die Direktion und die Beamten der Brown, Boveri& Cie., Akt.-Ges. Mannheim-Karertal, den 4. Jun 1910. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass hente vor- mittag ½10 Uhr plötzlich unerwartet mein lieber Gatte, unser 8 29 Vater und Grossvàter Jlosef Schwörer, im Alter von 75 Jahren verschieden ist. MANNTIEIM, F 3, 13, den B. Juli 1918. Um stille Teilnahme bitten dle trauernden Hinterbllebenen: Frau Elise Schwörer geb. Graf und Kinder. Die Beerdigung findet Montag, den 7. Juli, nachmittags 2 Uhr statt Napellmeister Im last vollendeten 61. Lobenslabre. MANNTIENN G 3. 5 den 4. Jud rera 1 Uhr statt. Todes-Anzeige. »Heute vormittag 11 ½ Uhr verschied sanft und unerwartet rusch unsere liebe, treubesorgte Mutter, Großmutter, Schwägeriu und Tante Frau Kalharina Schmitt Wwe. Die tleftraueruden Kindert: Frieda Sehmitt Ludwig Schmitt. Die Feuerbestaſtung findet Montag, den 7. Au aschedttage Villa Marie Eliſabeth. 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