1919.— Nr. 305. 2 Derantwortlſich itin: Dr. euilleton: i..; A. Maderne, dr Taele dn deee, S. 1—— 11 0 Manndeim. Prabe Abre———— Beimer* 5 bani Perſches-Nae M. f7830 Nartshe n Paben Perif ſer fanmt Mannheln der Jriede von Verfailles. Wichtige Beratungen in Berlin und Weimar. [IBerlin, 7. Juli.(Von uuſ. Berl. In Berlin und Weimar ſind jetzt bewegte Tage. Täglich ſinden Sitzungen ſtatt, die der Regelung der Oſtfragen gelten. Auf morgen iſt eine Sitzung des Preußiſchen Staatsminiſteriums anberaumt, die ſich ausſchließlich mit den zur Durchführung des Friedensvertrages erforderlichen Maßnahmen befaſſen ſoll. Hauptſächlich handelt es ſich um die termingemäße Räumung der abzutretenden Gebiete und jener, in denen eine Volls⸗ abſtimmung erſt über die kün Staatszugehörigkeit ent⸗ ſcheiden ſoll. Es wird alles geſchehen, um eine genaue Durch⸗ führung der Vertragsbeſtimmungen zu Ueber die oberſchleſiſche Frage werden die am Sonn⸗ abend unterbrochenen Verhandlungen am Mittwoch in Weimar fortgeſetzt werden. Zu dieſem Zwecke wird ſich der preußiſche Miniſterpräſident, der Miniſter des Innern und der Breslauer Oberpräſident nach Weimar begeben. Die Unſtimmigkeiten, die ſich in dieſer zwiſchen dem Reichskabinett und der preußiſchen Regierung ergeben haben, ſind noch nicht be⸗ ſeitigt. Das preußiſche Staatsminiſterium hält an dem Standpnunkt feſt, daß es Oberſchleſien eine beſchränkte Autonomie gewähren wolle, eine ſelbſtändige Republik aber unbedingt ablehnen müſſe. Vor der Abreiſe nach Weimar wird Miniſterpräſident Hirſch noch Beſprechungen mit den 9 Führern der preußiſchen Landesverſammlung abhalten. Beratung über die Ratiſizierung. VBerlin, 7. Juli.(Von unſ. Berl. Bürv). Heute wird en Weimar über die Ratifizierung des Friedensvertrages vom n ſic beraten werden. Wenn ihr zugeſtimmt wird, dann hat die Nationalverſammlung am Mittwoch darüber ſchlüſſig zu werden, und dann wird dieſelbe durch den Rei präſidenten hanbſchriftlich unterfertigt. Am Donnerstag wird dann die Tatſache unſerem Geſandten, Freiherrn v. Lersner nach Verſailles telegraphiert, der ſie dann an Clemenceau weitergibt. Das Dokument wird daraufhin verfaßt und mit⸗ tels Kurier nach Verſailles übermittelt werden. Berlin, 7. Juli.(Von unſerem Berliner Bütro) Das Programm in Weimar hat ſich inſofern etwas geändert, als anläßlich der Beratung der Ratisſizierung am Mittwoch in der Nationalverſammlung nur Hermann Müller das Wort zu kurzen Ausführungen ergreifen wird, während am Donners⸗ tag Miniſterpräſident Bauer eine ausführliche Programmrede halten und Hermann Müller ſich ebenſo ausführlich mit der auswärtigen Politik beſchäftigen wird. um den Kaiſer. Paris, 7. Juli.(Eigener Drahtbericht, indir.) Der Korreſpondent des„Temps“ in London telegraphiert ſeinem Blatte: Angeſichts des Gerüchtes, wonach die amerikaniſche Delegation erklärt haben ſoll, der dentſche Exkaiſer würde nicht zum Tode verurteilt werden, wurde dem Vertreter des„Lloyd News“ von einer hochſtehenden Perſönlichkeit erklärt: Das internationale Gericht, das Wilhelm II. aburteilen werde, werde in ſeinen Entſchlüſſen freie Hand haben. Es werde die Strafe ausſprechen können, welche es für hält, alſo auch die Todesſtrafe, wenn die vorgebrachten Beweiſe dies erfordern. Die Nachricht, nach welcher die amerikaniſchen Delegierten unter der Bedingung dem zeß gegen den Ex⸗ kaiſer zugeſtimmt hätten, daß die Todesſtraſe dabei nicht aus⸗ geſprochen werde, entbehrt jeder Begründung. Das aus Ver⸗ tretern der 5 Großmächte beſtehende Richterkollegium wurde noch nicht ernannt. Doch iſt es möglich, daß jedes der ver⸗ tretenen Länder den Präſidenten ſeines oberſten Gerichtshofes dazu entſenden wird, alſo England den oberſten Lord der Gerichtsbarkeit, die Vereinigten Staaten den Präſidenten des oberſten Gerichtshofes and Frankreich den Präſidenten des Kaſſationsgerichtshofes. In den letzten Tagen wurden über die Auslieferung des Exkaiſers zwiſchen den alliierten und aſſociierten Mächten Verhandlungen gepflogen. Das Verlangen auf Auslieferung wird im Namen aller Mächte, die mit Deutſchland im Kriege ſtanden, an Holland gerichtet werden. Die niederländiſche Regierung, die offenbar im Namen ihrer Souveränität gegen die Verletzung des Aſylrechtes proteſtieren wird, wird ſich der Auslieferung nicht entziehen können. Der Exkaiſer wird bei ſeiner Auslieferung jedenfalls den engliſchen Behörden über⸗ geben werden, die bereits mehrere Warnungen erhielten, in denen es heißt, daß das Leben des Exkaiſers auf der Straße gefährdet ſei. Zur Vermeidung von Zwiſchenfällen wird des⸗ halb ein ſtarkes Militäraufgebot nötig ſein. Die Perſonen, die angeklagt find, während des Krieges Verbrechen begangen zu haben, werden denjenigen Ländern ausgeliefert werden, in denen die Verbrechen begangen wur⸗ den. Man erwartet deshalb in London bald die Ankunft der Perſonen, die für den Tod des Kapitäns Freyatt und der Miß Cavell verantwortlich ſind. Es iſt möglich, daß dieſe vom Marinekriegsgericht abgeurteilt werden. Rumäniens Unzufriedenheit. Baſel, 6. Juli.(Eigener Drahtberickt.) Wie das Rumäniſche Preſſebüro in Bern mitteilt, iſt Bratianu, der rumäniſche Miniſterpräſident und Präſident der rumäniſchen in Paris, durch die Schweiz nach Bukareſt gereiſt. Ueber die Umſtände ſeiner Abreiſe gab Bratianu in Bern folgende Erklärungen: Die Friedenskonferenz in Paris hat den Vertrag nicht berückſichtigt, durch den die Alliierten Ru⸗ mäniens nationale Anſprüche anerkennen, deretwegen es den Mittelmächten den Krieg erklärte. Die Konferenz hat im e Badiſche Neneſte Nachrichten Nat⸗ — Amtliches Verkündigungsblatt Poſtb Bana Grenzen und die polttiſche 2 Rumäniens ſchwer verletzen. An⸗ dererfeits wollen die Großmächte Rumänien in wirtſchaftlicher Beziehung und in der Frage der nationalen Minderheiten Verpflichtungen und eine Kontrolle auferlegen, die mit den Intereſſen und der Würde eines unabhängigen Staates nicht vereinbar ſind. Was die Frage der nationalen Minderheiten betreffe, ſo hat Rumänien dieſen volle Gleichberechtigung und die w en Freiheiten im nationalen Unterricht, in Religion und Sprache gewährt. Dieſe Rechte entſpringen aber der inneren Souveränität des Staates und können nicht dem Kon⸗ trollrecht der Vertreter der Großmächte unterworfen werden. Nun ſoll Rumänien unterſchreiben, daß es allem zuſtimmt, was die Großmächte 2— der Rechte der Minderheiten und der Transport⸗ und kehrsfragen für nötig erachten Angeſichts dieſer Sachlage hat die Bukareſter Regierung Bratianu erſucht, abzureiſen, um eine endgültige Entſcheidung treffen zu können. Er wollte Paris nicht vor der Unterzeich⸗ nung des Friedensvertrages mit Deutſchland verlaſſen, damit ſeine Abreiſe nicht falſch gedeutet würde. Die nol der Pfalz. Fraukreich bricht in der Pfalz den kaum geſchloſſenen Frieden. Die Machkhaber der Entente machen ſich ſeit Friedens⸗ ſoraß in ihrem Gefühl für Moral und Sittlichkeit Gedanken arüber, in welcher Weiſe das„verkommene Deutſchland“ an⸗ gehalten werden kann, die ihm auferlegten Friedensbedingungen auch zu erfüllen. Wie Frankreich, dieſer Hort für Sitte und Gerechtigkeit, dieſer Beſchützer unterdrückter Nationen, kleinen Völkern Frieden und Freiheit bringt, das lehren die von den öſiſchen Gerichten in den letzten Tagen diktierten Strafen. ekanntlich hält ſich das offizielle Frankreich der Beeinfluſſung der pfälziſchen Stimmung vollſtändig fern, ſo behauptet es wenigſtens. Der Vertreter des Generals Gerard behauptet ja auch, das offizielle Frankreich ſtehe den Freunden und Geg⸗ nern der freien pfälziſchen Republik vollſtändig neutral gegen⸗ über. Tatſache iſt aber, daß die unabhängigen Republikaner Verſammlungen abhalten dürfen, wie ſie wollen, Druckſchriften verbreiten können wie es ihnen beliebt. Was geſchieht hingegen mit den Gegnern der ſelbſtändigen pfälziſchen Republik. Einige Beiſpiele aus der letzten Zeit: Der Redaktenr Steffen von Ludwigshafen war am„Feſttage“ der pfälziſchen Republikaner, wie viele andere Pfälzer in Speyer, um dem Einzuge der pfälziſchen Machthaber beizuwohnen. Im übrigen hielt er ſich fern von jedem aktiven Eingreifen. Am 3. Juli ſtand er vor franzöſiſchem Gericht und wurde verurteilt zu ſechs Monaten Gefängnis und ſiebentauſend Mark Geldſtrafe. 2. Einem Bürovorſteher der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen kam zufällig ein Flugblatt der Gegner der pfälziſchen Republik zwiſchen die Geſchäftspapiere. Ein Pult⸗ nachbar las es, ſteckte es ein und ging damit über die Rhein⸗ brücke. Das Flugblatt wird bei ihm gefunden. Der völlig unſchuldige Bürovorſteher erhält ſechs Monate Gefängnis und viertauſend Mark Geldſtrafe. 3. In Zweibrücken wird ein Herr willkürlich aus deg in ruhigem Zuge gegen die Freunde der pfälziſchen Republik demonſtrierenden Volksmenge heraus⸗ gegriffen. Urteil: Drei Monate Gefängnis, viertauſend Mark Geldſtrafe. Die erſten beiden Strafen ſind ausgeſprochen worden nach der Unterzeichnung des Friedens. So faßt Frankreich dieſen Friedensſchluß auf. In einem deutſchen Lande werden die Leute, die ihren Empfindungen und Gedanken nicht plötzlich die von Frankreich gewünſchte Richtung geben können, zu ſchweren Kerker⸗ und vernichtenden Geldſtrafen verurteilt. Mit Geſinnungslumpen aber fraterniſieren die edlen Vertreter der Grande Nation. Und ſo ergeht noch einmal der Ruf hinaus in die Welt zu allen, die wirklich noch einen Sinn und ein Empfinden für Völkermoral haben, den Kerkermeiſter der Pfälzer in die Gren⸗ zen zu weiſen, die ſogar von den Diktatoren des Machtfrie⸗ dens eingehalten werden müſſen. Das Gewalturteil gegen Redakteur Steffen von der 1Pfälz. Poſt“. Landau(Pfalz), 7. Juli. Die franzöſiſche Gerichtsbehörde hat wiederum ein Gewalturteil gefällt. Der Redakteur der ſozialdemokratiſchen„Pfälz. Poſt“ in Ludwigshafen, Steffen, wurde vom franzöſiſchen ee e wegen Teilnahme an einer Kundgebung zur Aufforderung von Gegendemonſtrationen und zum Schlagen von deutſchen Bürgern, wobei er ſelbſt zu⸗ geſchlagen habe, ſowie wegen Mitführung von rechtsrheiniſchen Zeitungen, die grobe Beleidigungen gegen die franzöſiſche Be⸗ hörde, General Gerard und Marſchall Foch enthielten, zu 6 Monaten Gefängnis und 7000 Mk. Geldſtrafe oder weitere 2 Jahre Gefängnis verurteilt. Der Staatsanwalt hatte ſechs Monate Gefängnis und 12000 Franks Geldſtrafe beantragt. Steffen iſt am 1. Inni, an dem Tage, an welchem der pfälziſche Putſch die pfälziſche Republik ausrufen wollte, lediglich zur Berichterſtattung für ſeine Zeitung nach Speyer gereiſt und hatte an der Kundgebung keinen Anteil. Revolulion und Bolſchewiswus. Auf der erſten Tagung der„Schweizeriſchen Republi⸗ kaner“ in Luzern ſprach J. B. Ruſch, wie„Schweizeriſche Republikaniſche Blätter“ berichten, über die politiſche Lage und führte dabei aus: Wie es zweierlei Krieg atbt— Frei⸗ heitskrieg und MWachtkrieg— ſo gibt es auch zweierlei Revo⸗ lutjon. Wenn ein Volk ſich gegen Korruption und öffent⸗ liche Unmoral erhebt und eine Gewalt, die fern vom Boden der Verfaſſung zum Schaden des Landes und zum Nachteil des Volkes regiert, ein durch und durch faules Syſtem beſei⸗ tigt, dann darf man von einer ſolchen Revolution(wie vom Freiheitskrieg) ſagen, daß ſie die Rechtfertigung des Natur⸗ : Die 1ſpalt. Notonelzeile 50 Pf., 505 muttags 2½ Uhr. Abernommen. Stzugspreis in Mann ezug: Dlertelj. M..92 einſchl. 3 pgteh, dig de zentgchafiücgen Intereſſen nangfuzeigen und nzeigen von Verſicherungs⸗ Reklamen m. 2 eſchluß: Mittagblatt vormitt. 8½ Uhr, Abendblatt nach⸗ Mir Anzelgen an beſtimmten Tagen, Stellen nd Ausgaben wird keine Verantwortung 1 ebung monatlich MR..50 mit Bringerlehn. ingsgebir. Bei der peſt abgeholt M..20. Einzel⸗Nr. 10 pfg. rechts in ſich trage. Was uns von Oſten und Norden her aber heute als„Revolution“ entgegenbrauſt, verdient den Namen, unter welchem wir immer Volkserhebungen perſtan⸗ den haben, die eines gewiſſen ſittlichen Kerns nicht entbehren, nicht... Heute übt man ſich in einer Revolution, die vor vor allem die erſte Parole der großen franzöſiſchen Revolution nicht mehr kennt.. Das Wort Liberté kennt ſie nicht. Diktatur des Proletariats iſt ihr Loſungsgeſchrei, nachdem die Diktatur des Säbels zuſammengebrochen iſt. Der dee e Umſturz, nenne man den Sparta⸗ kismus oder Bolſchewismus, kennt auch nicht die zweite Phaſe der großen franzöſiſchen Revolution, das Wort Egalits. Nicht nur ſoll aufgeräumt werden mit Gleichheit aller vor dem Ge⸗ ſetz, der Grundlage jeglicher Demokratie, ſondern es ſoll eine Alleinherrſchaft jenes Standes begründet wer⸗ den, der dazu ſo wenig berechtigt iſt als ein anderer, wohl aber noch weniger befähigt als alle anderen, da er erſt geiſtig und moraliſch hervorgehoben werden muß aus dem Niveau, in das ſchnödes Unrecht ihn herabgedrückt hat Und was bringt uns der Bolſchewismus als Erſatz für die Fraternité, das nur auf den Höhen chriſtlicher Ziviliſation zu verſtehende und von der franzöſiſchen Revolution zum erſten Male als Staatsgrundſatz verkündete Prinzipv? Tod der Bourgeoiſie, den Galgen allen ſelbſtändig Gewerbetreibenden, die Hinrichtung durch Pulver und Blei allen Bauern. Nur der Proletarier ſoll und darf noch leben, der auf ſeine perſön⸗ liche Freiheit, auf ſein Eigentum, auf ſeine Familien nicht verzichtet und ſich vorbehalklos der Diktatur des Proletariats umterwirft. Jeder Regierung der Freiheit drohen die Ma⸗ ſchinengewehre der Roten Garde. Eine ſolche Weltanſchauung, wie Lenin und Trotzki ſie theoretiſch verkünden und praktiſch erproben, kann nur aus Ver⸗ brecherhirnen ſtammen. Bekanntlich gewinnt auch in Nußland die antibolſche⸗ wiſtiſche Strömung ron Tag zu Tag mehr Kraft. Ueber das Programm der ruſſiſchen Anti⸗ bolſchewiſten hat der Oberbefehlshaber der ruſſiſch⸗natio⸗ nalen Nordarmee General Maruſchewsky einige bemer⸗ kenswerte Mitteilungen gebracht: Während der Zeit, wo unſere Truppen vorrücken, müſſen wir dafür Jorgen, daß rdnung und geſetzliche Zuſtände in unſerem unglücklichen Lande wieder hergeſtellt werden. Petersburg werden wir einnehmen, ſobald wir die Gewißheit haben, daß wir nicht nur die Herren der Stadt, ſondern auch die Bezwin⸗ ger des Bolſchewismus ſind. Gewiſſe Symptome ſtärken meinen Glauben, daß wir das Ziel bald erreichen werden. Unſer weſentliches Ziel beſteht darin, die Volſchewiſten zu ſchlagen, ſie völlig auszuſchalten und dann ſelbſt an der Wiedergeburteines freien, geeinigten Ruß⸗ land zu arbeiten, das ohne partikulariſtiſchen Ehrgeiz ſein ſoll. Wir beſchränken uns nicht auf militäriſche Operationen: wir ſchaffen wieder eine Verwaltung und wirtſchaftliches Leben in den beſetzten Ländern. Auf der Archangelskfront iſt der Eiſenbahnbetrieb wiederhergeſtellt worden: der Dienſt geht regelmäßig von ſtatten, und wir befördern nicht nur Truppen und Kriegsmaterial, ſondern auch Reiſende und alles was für die Verſorgung der Bevölkerung nötig iſt. In dem⸗ ſelben Maße, wie wir vorrücken, organiſieren wir das Land auf demokratiſcher Grundlage. In ſedem Dorfe ſetzen wir Zivilbehörden ein, die damit beauftragt ſind, die individuelle Freiheit zu ſchützen. Wir haben unſer eigenes Finanzweſen und unſere Gerichtshöfe: neben der regulären Nationalarmee haben wir eine Bürgerwehr die für die Aufrechterhaltung der Ordnung ſorgen 0 Das nene Kriegsſleuergeſeh. .P. K. Von hervorragender parlamentariſcher Seite wird uns geſchrieben: Die im Kriege entſtandenen Vermögensverſchiebungen ſind bisher durch das Kriegsſteuergeſetz vom 21. Juni 1916 und das Geſetz über die Erhebung eines Zuſchlages zur Kriegsſteuer vom 9. April 1917 ſteuerlich erfaßt worden. Haß es dabei nicht ſein Bewenden haben konnte, lag auf der Hand. Die mehrjährige Fortdauer des Krieges mußte zum mindeſten 2 die Heranziehung der in dieſer Periode neu entſtandenen Bereicherungen zur Folge haben. der vor⸗ liegende„Entwurf eines Geſetzes über eine Kriegsabgabe vom Vermögenszuwachs“ geht aber weiter. Er ergreift den Ver⸗ mögenszuwachs mit erheblich höheren Sätzen als das frühere Geſetz. Damit war bereits gegeben, daß er ſich nicht damit begnügen konnte, an dieſes frühere Geſetz zettlich einfach anzuknüpfen. Es ging nicht wohl an, die Kriegsgewinne bis zum 31. Dezember 1916 ſchonender zu behandeln, als die nachher entſtandenen. Vielmehr mußte das neue Geſetz die ganze Kriegszeit von Anbeginn an erfaſſen, um ſie einer gleichmäßigen Veſteuerung zu unterwerfen. Dann ſtellten ſich die Steuerzahlungen auf Grund der älteren Geſetze als Vorſchußzahlungen dar, die auf die jetzt insgeſamt zu entrich⸗ tenden Zahlungen anzurechnen ſind. Dies iſt denn auch der Standpunkt des Entwurfs. Im übrigen folgt der Entwurf durchaus dem Syſtem des früheren Geſetzes. Er gteift bis auf den 31. Dezember 1913 zurück, obgleich dadurch das erſte halbe Jahr 1914 in die Beſteuerung hineingezogen wird, das noch nicht in die Kriegszeit fällt. Er hält ſich nur an den Vermögens⸗ zuwachs. und nicht an die Einkommenſteigerung, deren teilweiſe Berückſichtigung den Sondergeſetzen über die Be⸗ ſteuerung des Mehreinkommens 1918 und 1919 vorbehalten iſt; und vor allen Dingen unterſcheidet auch er nicht zwiſchen Kriegsgewinnen im engeren und weiteren Sinne. Damit wird die alte Streitfrage aufgerollt und ſicherlich wieder zur eingehenden Erörterung geſtellt werden, ob es richtig und notwendig iſt, den Gewinn des Schiebers, des Spekulanten, des bloßen gelegentlichen Vermittlers, des Mucherers, kurz des Kriegsgewinners im üblen Sinne des Wortes, dem des Sparers, des reellen Gewerbetreibenden, des ſoliden Kaufmanns gleichzuſtellen. Der Widerſpruch gegen dieſe Gleichſtellung iſt durchaus verſtändlich und beruht keineswegs nur auf materiellen Gründen. Das natürſiche Empfinden bäumt ſich dagegen auf, daß beide moraliſch ſo 2. Seite Nr. 305. Mannheimer General-Anzelger. ¶ Abeud-Nusgabe.) Montag, den 7. Juſi 1919. ſehr rerſchiedenen Kategorien in einen Topf geworfen und nicht bloß ſleuerlich gleich behandelt, ſondern gewiſſermaßen auch in ihrer ſittlichen Wertung gleichgeſtellt werden. Nun kann non dem letzteren naturgemäß nicht die Rede ſein. Schon das frühere Geſetz brachte dies äußerlich zum Ausdruck, indem es den Titel des Entwurfs, der„Kriegsgewinnſteuer“ loutete, in den farbloſen der„Kriegsſteuer“ änderte. Der vorliegende Entwurf geht nach dieſer Richtung einen Schritt meiter: er ſpricht von einer„Kriegsabgabe vom Permögens⸗ zuwachſe“, um gerade dadurch anzudeuten, daß der Ver⸗ mögenszuwachs als ſolcher der Gegenſtand der Beſteuerung ſein und eine Bemaklung des Steuerſchuldners in keiner Weiſe hervorgerufen werden ſoll. In der Tat ſind alle Ver⸗ ſuche, eine verſchiedene Belaſtung je nach der Herkunft des Vermögenszuwachſes durchzuführen, geſcheitert. Die Steuer⸗ behörden ſind nicht imſtande, zwiſchen moraliſchem und un⸗ moraliſchem Gewinn, oder auch nur zwiſchen Gewinnen, die urföchlich mit dem Krieg zuſammenhängen oder ohne Zu⸗ ſammeſthang zu ihm ſtehen, eine praktiſch brauchbare Unter⸗ ſcheidung zu treffen. So klar und einfach die begriffliche Sonderung zwiſchen dieſen verſchiedenen Arten iſt, ſo ſchwer, ja vielleicht unmöglich iſt ihre praktiſche Durchführung. Der ihr zugrundeliegenden Tendenz kann vielmehr nur in roher Form dadurch Rechnung getragen werden, daß man von einer auf die Erfahrung gegründeten Vermutung ausgeht; der Vermutung, daß ſehr große und ſprunghafte Gewinne durch die Kriegskonjunktur entſtanden, kleine und allmählich bewirkte Vermögensvermehrungen dagegen eher auf normale Urſachen, Arbeit und Sparſamkeit zurückzuführen ſind. Der Entwurf ſcheint dieſem Gedanken Rechnung zu tragen, wenn er ein Vermögen von 10 000 M. überhaupt ſteuerfrei läßt und nur einen Vermögenszuwachs der Abgabe unterwirft, der den Betrag von 5000 M. überſteigt, ſowie die Staffelung der Sätze in den unteren Stufen ſchonend geſtaltet, in den oberen dagegen ſehr ſtark anwachſen läßt. Dieſe Staffelung der Sätze wird in doppelter Faſſung vorgetragen, weil Reichstegierung und Staatenausſchuß ſich über ſie nicht einigen konnten. Im Ende kommt die Mei⸗ nungsverſchiedenheit darauf hinaus, wie hoch der Vermögens⸗ zuwachs ſein ſoll, der reſtlos erfaßt wird. Die Reichsregie⸗ tung bemißt die Grenze auf 204 500 Mark, während der Staatenausſchuß erſt die Ueberſchreitung des Betrages von 440 600 M. entſcheiden laſſen will— in beiden Fällen ein⸗ ſchließlich der 5000 M. Im erſteren Falle würde alſo einem Abgabepflichtigen für jedes der fünf Kriegsjahre im Höchſtbetrage ein Vermögenszuwachs von rund 40 000 M. ralſen werden, im anderen Falle ein ſolcher von rund 88 600 Mark. Der Stichtag für die Berechnung des Endvermögens iſt auf den 31. Dezember 1918 verlegt. Unleugbar haben ſich ſeitdem allerdings die Vermögensverhältniſſe außer⸗ ordentlich verſchoben; vor allen Dingen ſind große Verluſte eingetreten. Der Entwurf will dieſem Umſtand Rechnung tragen, indem er dem ſteuerpflichtigen Steuerſchuldner das Roecht einräumt, Vermögensverluſte, die er nachweislich in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1919 erlitten hat, bei Berechnung des abgabepflichtigen Vermögenszuwachſes in Abzug bringen zu laſſen. Im übrigen iſt dieſe Berechnung des der Steuer unterworfenen Vermögenszuwachſes gegen⸗ über dem früheren Geſetz in mehreren Punkten geändert. Die Abweichungen betreffen ſowohl die Abrechnungen wie die Zurechnungen. Die neuen Abrechnungen umfaſſen ins⸗ beſondere die noch nicht gezahlten Steuern, während die neuen Zurechnungen hauptſächlich dazu dienen ſollen, den landläufigen Umgehungsverſuchen durch anderweitige Unter⸗ bringung der Gelder entgegenzutreten. Sehr wichtig ſind die Beſtimmungen über die Entrichtung der Abgabe, geben jedoch vorläußig mehr Umriſſe als feſte Normen. Das neue badiſche Sleuergeſeß. Der Proleſt des Allgemeinen Fabrikantenvereſns Mannheim. Mannheim, 7. Juli. Der Allgemeine Fabrikantenverein ver⸗ ſammelte ſich Montag mittag zu einer kurzen Sitzung im klleinen Saale des Börſengebäudes zur Stellungnahme gegen die Steuerpläne der badiſchen Regierung, bezw. die hierzu geſtellten Anträge. Der Vorſitzende, Herr Fabrikant R. Lenel, bemerkte nach Eröffnung der Verſammlung, er habe die Herren in letzter Stunde zuſammengerufen, um gegen das ungeheuerliche Attentat auf Handel und Induſtrie Stellung zu nehmen. Er verkenne nicht, daß es äußerſt ſchwierig ſein würde, einen Erfolg zu erzielen, denn Zentrum und Sozial⸗ demokratie hätten ſich in dieſer Frage geeinigt. Würden die Vorſchläge Geſetz, ſo müſſe das unbedingt zu einer Kata⸗ ſtraphe führen. Es ſei unbedingt nötig, daß die Entrechteten der Repvolution auch einmal ſagen, daß es ſo nicht weiter gehen kann, und daß wir, wenn auch augenblicklich ein Erfolg ergielt wird, in einigen Jahren vor einem Nichts ſtehen. Der Syndikus, Herr Dr. Gerard, gab eine Aufſtellung bekannt, nach der die Einkommenſteuerbeträge ſich fortan belaufen: bei 200 000 M. auf 59,44—70 Prozent, bei 500 000 M. auf 58,2—69 Prozent, nach dem ſozialdemokratiſchen Antrag auf 63—75 Prozent, bei 900 000 M. nach dem ſozialdemokra⸗ tiſchen Antrag auf 99,44—119 Prozent. Welche Bedeutung ſolche Steuerbeträge füt die Induſtrie hätten, müſſe ſich jeder klar machen Es müſſe entſchieden dagegen Proteſt erhoben werden, nicht nur gegen die ſozialdemokratiſchen Ankräge, ſondern auch gegen den Regierungsentwurf. Herr Kommer⸗ zienrat Frank von der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft bemerkt, die meiſten Aktiengeſellſchaften, die mit großen Betriebsvermögen und mit kleinem Gewinn arbeiten, ſeien dann nicht mehr in der Lage, etwas zu verdienen. Mit allen Mitteln müſſe dahin gewirkt werden, daß der ungeheuerliche Vorſchlag beſeitigt werde. Er habe in einer Eingabe dringend davor gewarnt und darauf hingewieſen, daß, wenn die Nach⸗ bärſtaaten nicht ähnliche Vorſchläge machen, wir völlig kon⸗ kurrenzunfähig werden. Inzwiſchen ſei allerdings in Bayern ein ähnlicher Entwurf ausgearbeitet worden. Herr Kommer⸗ gienrat Lenel bemerkt, man könnte den Entwurf noch gut beißen, wenn es ſich um die Deckung eines einmaligen Be⸗ darfs handle, aber es handle ſich hier um Deckung laufender Ausgaben. Dieſe Deckung wird aber nur unvollkommen er⸗ reicht. Von den 300 Millionen werden 161 Millionen gedeckt und es bleibt ein Defizit von 141 Millionen. Die ſteuerliche Belaſtung ſei eine ſo ſchwere für die Aktiengeſelſſchaften, daß von einer Dividenden⸗Ausſchüttung nicht mehr die Rede ſein könne. Wenn im nächſten Jahre ein Betriebs⸗Erträgnis nicht mehrvorhanden iſt, dann bleiben Staats⸗ und Gemeindekaſſen leer. Es iſt unerfindlich, wie die Regierung eine derartige Vorlage machen kann, die zum abſoluten Ruin führen muß. Nur einem Zufall ſei es zu verdanken, daß die Sache morgen noch eimnal im Landtage zur Verhandlung kommt, ſonſt würe der Entwurf ſchon Geſetz geworden. Es ſei nur eine Dilettantenarbeit, die Gefahr, die er in ſich berge, ſei derart ungeheuerlich groß. daß alles geſchehen müſſe, um den Ge⸗ ſehesmachern zu zugen, welches Unheil ſie anrichten. Rodner ſchlagt vor, ſchon am Nachmittag eine Deputation nach Karlsruhe zu entſenden, um eine Wendung zu verſuchen. Herr Direktor Spielmeger von den Süddeutſchen Kabel⸗ werken unterſtützt dieſen Vorſchlag. Nach dem Steuerplan der Regierung würden 80 Prozent des Einkommens bei ſeiner Firma von den badiſchen Steuern in Anſpruch genom⸗ men, hinzu kommen noch die Reichsſteuern und die Ver⸗ mögensſteuer. Wir können auf 100 Prozent ſieuerlicher Be⸗ laſtung der Einnahmen rechnen. Von einer Dividende könne alſo keine Rede mehr ſein. Wenn keine Dividende bezahlt werden könne, kann auch der badiſche Staat keine Einnahmen erwarten. Der ungeheuerliche Antrag wird dadurch noch ver⸗ ſchärft, daß die Sozialdemokraten einen Antrag dazu einge⸗ bracht haben, der die höheren Stufen noch ſtärker belaſten ſoll durch eine prozentuale Steigerung der Sätze, das ſei auch ein Grund, daß man ſich an die Regierung wenden müſſe, um noch Schlimmeres zu verhüten. Der Vorſitzende verwies darauf, daß heute(Montag) eine Deputation aus Pforzheim in der ſelben Angelegenheit nach Karlsruhe gehe und auch die Oberbürgermeiſter der badiſchen Städte in dieſer Ange⸗ legenheit vorſtellig werden. Herr Geheimrat Engelhardt, Präſident der Han⸗ delskammer bemerkt, daß auch die Handelskammer eine Ab⸗ ordnung nach Karlsruhe entſenden wird. Am Schluſſe der Beratung wurde folgende Reſolu⸗ tion einſtimmig angenommen: „Die heute unter Hinzuziehung von Handel und Banken ſtattgehabte Vollverſammlung des Allgemeinen Fabrikanten⸗ vereins erhebt ſchärfſten Widerſpruch gegen die von der badi⸗ ſchen Regierung beantragte Erhöhung der Ein⸗ kommen⸗ und Vermögensſteuer⸗Zuſchläge, die auf Induſtrie, Handel und Gewerbe eine lähmende, ja geradezu verwüſtende Wirkung ausüben und infolgedeſſen den ohnehin drohenden Zufammenbruch unſerer badiſchen Volkswirtſchaft mit allge⸗ meinen Angeſtellten⸗ und Arbeiter⸗Entlaſſungen und ebenſo den Zuſammenbruch unſerer badiſchen Staats⸗ und Gemeinde⸗ finanzen ganz unvermeidlich machen müßte.“ Es folgte dann die Zuſammenſetzung der Kommiſſion, welche ſich heute Nachmittag nach Karlsruhe begeben wird. die Flreiflage. IBerlin, 7. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Eiſenbahnerſtreik in Frankfurt iſt zuſammengebrochen oder beſſer geſagt abgebrochen worden. Man wird jeden⸗ falls in dem Streik eine mißlungene Generalprobe der Kom⸗ muniſten erblicken. Eine recht merkwürdige Nolle hat in dem ſtreikenden Frankfurt auch der Polizeiprüfldent Herr Harries geſpielt, deſſen Standpunkt angeblich war, nach beiden Seiten hin die Gerechtigkeit zu wahren. Dabei hat er aber das Vorgehen der Streikenden inderekt zum min⸗ deſten unterſtützt, und es wäre daran zu zweifeln, ob dieſer Herr, deſſen Maßregelung durchaus zu erwägen wäre, nicht mit voller Ueberzeugung den Streitenden Vorſchub geleiſtet hat.— In Paberborn iſt nach Verhängung des Be⸗ lagerungszuſtandes die Ruhe wieder eingetreten. Verhand⸗ lungen zwiſchen Magiſtrat und Ausſtändigen ſind im Gange. Berlin, 7. Juſi.(Von unſerem Berliner Birv.) Amtlich. Aehn⸗ lich wie in Lehrte verſuchen die Streikenden 5 Göttingen⸗ Hannover für den Verkehr zu ſperren. Auf Fernſtrecken wurden von den Streikenden von den Perſonenzügen Wagen ab⸗ gekoppelt und ſtehengelaſſen. Die Arbeiter wurden aus den Werken gewaltſam verdrängt. Der Bahnhof in Hannover und Lehrte iſt durch Negierungstruppen beſetzt worden. Auch der Streik in Witten⸗ berge iſt noch in vollem Gange. In urg wird weitergeſireikt: der Zugverkehr iſt unregelmäüßig. Verkehr Hamburg⸗Berſin kann zur Not aufrecht erhalten werden. Der Brand in Bebra ſoll duuch einen Säuremagen entſtanden ſein. Die Brandſtifter konnten noch nicht feſtgeſtellt werden. Ermittlungen ſind witr im Gange. Letzte Meloungen. Lloyd George tadelt Deutſchlands Verwaltung der Kolonien. Amſterdam, 6. Juli.(WB.) Den engliſchen Blättern vom 4. 7. zufolge ſagte Llond George in ſeiner Rede vom 3. Juli über die deutſchen Kolonien u..: In einigen Kolonien iſt eine überwältigende Menge von Beweismaterial dafür vor⸗ handen, daß Deutſchland die Eingeborenen grauſam mißhandelt hat. Wenn Deutſchland dieſe Kolonien troßdem zurückgegeben würden, wobei es Gelegenheit zu Repreſſalien hätte, ſo wäre das ein neuerlicher Treubruch. Es geht nicht nur um die Behandlung der Eingeborenen. Denkt nur daran, was für einen Gebrauch Deutſchland ſonſt von ſeinen Kolonien gemacht hat. Südweſtafrika hat es dazu benutzt, um einen Aufſtand gegen die ſüdweſtafrikaniſchen Kolonien zu verwirklichen. Die anderen Kolonien hat es als Baſis für Bentezüge gegen den Handel aller Länder in jenen Meeren benutzt. Die Rück⸗ gabe wäre alſo eine Torheit von uns. Wir würden da⸗ mit Deutſchland neue Gelegenheit zu künftigen Unruhen ge⸗ geben haben.(Anm. des W. T..: Es iſt nicht überraſchend, daß Lloyd George es für angebracht hält, zur Begründung des an Deutſchland begangenen Kolonialraubes ſich ſtärker in Be⸗ hanptungen als in Beweiſen zu zeigen. Der engliſche Mi⸗ niſterpräſident wſürde in die größte Verlegenheit kommen, wenn er die Wahrheit dieſer Behauptungen vor unparteiiſcher Stelle beweiſen ſollte. Dentſchland war mit der Haltung der Ein⸗ geborenen rg zufrieden. Es wäre alſo kein Grund zu irgend⸗ welchen Repr ſalien vorgelegen. Daß jemals von Südweſt⸗ afrika aus ein Aufſtand gegen die ſildweſtafrikaniſchen Kolo⸗ nien hervorgerufen wurde, glaubt ſchwerlich jemand in der Welt. Lloyd George glaubt es ſelbſt auch nicht. Er weiß vielmehr ganz genau, daß die Widerſtände, denen England in Südweſtafrika egegnet iſt, auf die ſchmähliche Vergewaltigung der Burenrepubliken durch die Engländer zurückzuführen ſind.) Polniſche Ausſchreitungen in Kattowitz. Beuthen, 7. Juli.(WB.) Wie die„Oſtpreußiſche Mor⸗ genpoſt“ aus Kattowitz erfährt, kam es dort am Sonntag um 2 Uhr zu ſchweren Ausſchreitungen bei einer Maſſenkundgebung, in der gegen die Beſetzung Oberſchleſiens durch die Armee Haller Einſpruch erhoben wurde und dem Wunſche Ausdruck gegeben werden ſollte, daß Oberſchleſien durch amerikaniſche Truppen beſetzt werde. Etwa 4000 Polen, die aus der weiteren Umgebung zum Teil auf Leiterwagen nach Kattowitz gekommen ſind, am die Kundgebung zu ſtören, entriſſen Frauen und Kindern Fahnen und ſchlugen damit auf ſie ein, ſchrien die Redner nieder und warfen ſie von den Tribünen. Auch gegen die Soldaten des Grenzſchutzes, die zur Aufrechterhaltung der Ordnung kommandiert waren, gingen ſie gewaltſam vor. Die Unruhen dauerten etwa 1 Stunde, bis militäriſche Ver⸗ ſtärkung eintraf. Es iſt eine Anzahl Tote und Verletzte zu verzeichnen. Abreiſe der Wafſenſtillſtandskommiſſion von Spe⸗ J Beriin, 7. Juli.(Lon unſ. Berl. Bürg.) Wie die P. P. N. alts duwerläſſiger Ouelle erfahren, wird die Deutſche Waffen⸗ tillkandskommiſſion in Spa, am 7. Juli Spa ver⸗ laſſen. Ein Teil der Mitglieder ſiedelt nach Düſſeldorf über, der andere Teil kehrt nach Berlin zurück. Von deutſcher Seite iſt vor⸗ geſchlagen worden daß die Waffenſtillſtandskommiſſion, die bekannt⸗ lich für die Zeitdauer bis zur endgiltigen Ratifizierung des Frie⸗ densvertrages von Spa nach Düſſeldorf verlegt wird, eine Zivil⸗ leitung erhält und zwar in der Perſon des früheren Oberbürger⸗ meiſters von Poſen Dr. Wilms, der bereits mehrere Monate als Referent der wirtſchaftlichen Fragen in Spa tätig war. Er hatte dafür geſorgt, daß der Dienſtbetrieb in der Frage der Kriegsge⸗ fangenen und der Eiſenbahnen unbedingt ſichergeſtellt ſei. General Freiherr von Hammerſtein, der bisherige Vorſitzende der Deutſchen Waffenſtillſtandskommiſſion in Spa befindet ſich zur⸗ zeit auf Urlaub in Stettin. Er dürfte aller Vorausſicht nach eine neue militäriſche Verwendung erhalten. Ferner teilte die amerikaniſche Kommiſſion in Spo mit, daß ſie am 15. Juli zum größten Teil nach den Vereinigten Staaten zurückkehre Rückkehr ausgewieſener pfälziſcher Bergarbeiter. Ludwigshafen a. Nh.,(WB.) Den Bemühungen des pfälziſchen Notabelnrates iſt es gelungen, bei den franzöſiſchen Bezatzungsbehörden durchzuſetzen, daß die wegen des Streiks ausgewieſenen Bergarbeiter in ihre pfälziſche Heimat zurück⸗ kehren dürfen. In einigen Tagen wird ihnen die Einreiſe⸗ erlaubnis erteilt werden. Verſchärfung der Streiklage in Hannover. Hannover, 7. Juli.(W..) Nach Lahmlegung des Betriebes von Hannover nach Hamburg, Berlin und Braun⸗ ſchweig beeinträchtigen die ſtreikenden Eiſenbahnarbeiter durch Sabotage auch den Verkehr nach Wunsdorf und Nordſtemmen ſtark. Die Gründung eines neuen Freiſtaates Pfalz⸗Heſſen. Mainz, 5. Juli. Bezüglich eines Artikels„Eine große Rheiniſche Republik“ wird dem„Neueſten Mainzer Anzeiger“ mitgeteilt: Der Koblenzer Korreſpondent der„Daily Mail“ hat die Sache falſch verſtanden. Die Gründung eines neuen Freiſtaates Pfalz⸗Heſſen iſt in die Wege geleitet und bat auch die Zuſtimmung der maßgebenden Stellen gefunden. Umfaſſen wird die neue Republik: Großh Heſſen, Pfalz, Alt⸗Naſſau und das Nahetal. Als Präſident iſt der heſſiſche Miniſterpräſident Ulrich und als Regierungsſitz Mainz vorgeſehen. Einbringung der großen Vermögensabgabe. EBerlin, 7. Juli.(Von unſerem Berliner Bürv.) Reichsfinanzminiſter Erzberger wird, wie die P. P. N. er⸗ fahren, morgen in der Nationalverſammlung ſein großes Finanz⸗ Expoſe darlegen. Der endgültige Termin der Einbringung der —— Vermögensabgabe ſteht noch nicht feſt. Jedenfalls iſt es der Wunſch des Miniſterpräſidenten, ihn noch im Juli vor die Nationalverſammlung zu bringen. aene, wen Handel und Industrie. Schnellpreſſenfabrit Jrankenthal. Der Au srat der Geſellſchaft hat beſchloſſen, der diesjährigen eeeeeee die Verteilung einer Dipidende von 7 Prozent Vorfahr 14 Proz.) vorzuſchlagen. Bom füddeulſchen Eiſenmarkt. Es wird in Fachkreiſen mit der Möglichkeit gerechnet, daß die deut⸗ ſchen Trägerhändler Bereinigungen nicht erneuert werden. und die bisher ſtattgehabten Verhandlungen zutage getretenen Momente laſſen auch erwarten, daß eine Verläugerung wohl nicht ſehr in Frage kommen dürfte. Immerbin aber iſt die Auflöſung dieſer Vereini⸗ gungen, von denen außer der ſüddentſchen mit dem Sitz n Maunheim noch wettere 4 beſtehen, noch wicht ſicher. 5 markt von einer eventuellen Auflöſung berührt werden dürfte. läßt ſich jetzt noch nicht klar erkennen. Doch neigt mau der Anſicht zu, daß ſelbſt bei Nichtverlängerung der die Werke doch eme einheitliche Preisbaſis ſchaffen werden. Was in der jüngſten Zeit an Trägereiſen an den Markt kam, ſtellten durchweg nur geringfügige Mengen dar, die in der Hauptſache direkt den weiterverarzeitenden Berbrauchern zugeführt worden ſind. Durch dbe Hände der Zwiſchen⸗ händler ging fonach in jüngſter Woche nun ſehr wenig. Am Marrte für Stabeiſen entſprach das Angebot in keiner Weiſe dem Bedarf, der mitunter in drinalichſter Form bervortrat, ohne daß zu deſſen reitloſer Befriedigung die Möglichkeit gegeben war. Die kleinen Poſten, die der Iwiſchenhandel erbalten konnte, waren immer ſchnell weiterver⸗ kanft, ſo daß ſich auf den Lägern des Handels uirgends nennenswerte Mengen anſammeln konnten. Wenn die lothringiſchen und ſüdweſt⸗ deutſchen Herſteller bei der Berſorgung des Marktes auch weiterpin nicht in Betracht kommen, dürfte ſich eine Beſſerung kaum in nächſter Zeit ergeben. Ans der Spannung zwiſchen Angebot und Nachfrage ergab ſich oft der Mißſtand. daß die behördlich feſtgelegten Preiſe nicht immer eingebalten wurden. Am Markte für Feinbleche hat ſich das Angebot immer noch nicht dem Bedarf merklich nähern können, was zur Folge hatte, daß bei dieſer Ware hinſichtlich der Bewertung ſich ebenſo ungeſunde Verhältniſſe ergaben, wie bei Stabeiſen. Wer drin⸗ gend Feinbleche haben mußte, bewilltate die Mehrforderungen, ſo un⸗ berechtigt ſie auch ſind. Die Andienungen in Grobblechen hielten ſich auf ſeitheriger Höhe und ermöglichten wenſaſtens annähernde Befrie⸗ digung des Bedarfs. Der Lokomotiv⸗ und Keſſelbau erforderte nach wie vor große Poſten Siederöhren. Daher kommt es auch, daß die Röhrenwerke ſamt und ſonders ſtark mit Aufträgen auf längere Zeit beſetzt ſind. Weniger groß waren die Beanſpruchungen in Gasröhren, welches Geſchäft von der Tätigkert am Baumarkte beeinflußt wird, wy immer noch Ruhe herrſchte. Eine nicht unweſentliche Spannung le⸗ wahrte man am Markte für Draht und. Drahtwaren zwiſchen Angesot und Nachfrage, angeſichts derer reſtloſe Befriedigung des Bedarfs nicht möglich war. Durch die überaus hohen Geſtehungskoſten iſt der Wettbewerb am Auslandsmarkt zurzeit ſehr erſchwert, ganz ab⸗ geſehen davon, daß nur verhältnismäßig kleine Mengen für den Er⸗ port überhaupt frei gemacht werden können. 25 Frankfurter Wertpapierbörſe. efurt, 7. Juli(WB.) Die Haltung der Börſe kennzeichnele ſich als feſter, da wiederum Kaufaufträge von Seiten des Publikums vorlagen; auch die Beendigung des Eiſenbahnerſtreiks wirkte im günſtigſten Sinne. Die Grundſtimmung wurde weſent⸗ lich geſtützt durch die überall leichten Verhältniſſe des Geldmarktes. Die Umſätze hiekten 14 jedoch in engen Grenzen und wie ſchon in der vergangenen Woche fanden nur einzelne Werte etwas beſfere Be⸗ achtung. Im freien Verkehr fanden in Deutſchen Petroleumaktien rege Umſäße ſtatt. Heldburg, ſowte Rumplerwerke ſind noch bei feſter Tendenz zu erwähnen. Zu höheren Kurſen gingen Kanade um. Am Montanaktienmarkt ging es ruhiger um und die Kurſe ſchwächten ſich etwas ab. Höhere Kurſe erziekten Laurahlttte und Oberbedarf. Lombarden unterlagen nur unbedentenden Kursänderungen, des⸗ gleichen Chantung⸗Bahn. Kursrückſchläge wieſen zum Teil Faröwerke Höchſt auf, insbeſondere Badiſche Anilin minus 51 90. Auch Elektro ünd Grieshelm ſchwächer. Feſtere Haltung prägte ſich in Daimler⸗ und Benzaktien aus. Adler ſchwächer. Der Rentenmarkt zeigte ein ——— wn Befeſtigung in Kriegs⸗ anleihen folgte ſpa ſchwächung. 1 wenigen Ausnabmen aut behauplel. e eene Privatdiskont 3½%. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 7. 1773 ODevisenmarkt.) Ausrahlungen für: N 3. 15 Brief Id Briet F 0 ulden 5 535.50 545. 45. Dänemark 100 Kronen. 321.00 321.50 32000 55 Schweden 100 Kronen. 349.00 349.50 354.00 354.50 Norwegen 100 Kronen.. 340.00 340.50 345.00 345.50 Schweiz 100 Franken 2230.00 250.25 254.00 254.25 100 Kronen 2 46.55 45.95 46.05 jen oo r 274.— 48— n 100 Leri—.——.— 9 Helsingfors.1I04.75 105,23 102.75 103.25 Juwieweit der Formeiſan⸗ — 1 Lufſteber gab es WMonteg ben T. dult Wu Maundeimer Gererai- Angeiger.(Abend-· Ausgudes.) 3. Seſte. Nr. 308. 1 Aus Stadt und Land. augeſtellt wurde der frühere Hauptamtsaſſiſtent Johrmm Wipfinger im Schwetzingen als Bürobeamter im Bezirks⸗ dienſt mit der Amtsbezeichnung Finanzſekretär. Nochmals das Verfahren bei Eidesabnahmen. Das Mini⸗ ſterium des Innern gibt bekannt: Wir werden an die Frage der Abanderung der treten, ſobald etzlich der Zwang der religiöſen Eidesformel beſeitigt wird. dahim iſt gegebenenfalls gemäß der Anweifung des an die Gerichte und Staatsanwaltſchaften zu 5 Auch iſt in allen Fällen, in denen dies angängig er⸗ . an Steſle des Eides iglich das Handgelübde abzu⸗ nehmen. Eine die ſich mit der Wohnungs⸗ fruge, der Baupolizei. der Kriegsbeſchã⸗ digtenfürſorge und der ungeteiſten Arbeitszeit beſchäftigen wird, findet heute in Karlsruhe ſtatt. Es iſt an der Jeit, daß dieſe geheimen endlich aufhören und dafür die Städtekonferenzen treten, wie das von den ſtädtiſchen Kollegien ſchon langſt gewunſcht wird. ch.—41 Wir gerne die Talfache daß die Kapelle ſich ſteigender Be⸗ kiebtheſt erfreuen. Dies kunn insbefondere von dem geſtrigen Korzerte Ab. werden, bei dem die verfügbare Uib⸗ bis das letzte mit Beſchlag belegt War. Vortragsfolge enthielt ſitionen unſerer be⸗ kannteſten Tonſchöpfer, wie Flotow, Strauß, Verdi, Thomas, Zeſler, die alle in — muſtergiſtiger Weiſe interpretiert urden. Eine beſondere Note erhlelt des Songert durch die Mitwirkung der ängerin Frau Leonore Homann⸗ Webau, einer unen mit klangvollem Stimmaterial und vornehmer Ueber die glänzenden Erfolge der Sängerin wir ſchon des öſteren an dieſer Stelle haben berichtet: wir wollen deshalb ledigſich regiſtrieren, daß die Künſtlerin auch geſtrigen 3—— au tches e e ene de den Alle Lieder—.— von der Supele Petermann in anſchmiegender, feinſimniger Art begleitet. Einen gleich ſchönen Erfolg errang Herr Homann⸗ Weban als Komponiſt. Seine Tonſchöpfungen zeichnen ſich durch einen großen Melodienreichtum und wohlgefällige Klangwi aus. Dies giſt in erhöhtem Maße von ſeiner charakteriſtiſchen Orcheſterbearbeitung über das alte und doch immer wieder gern gehörte Volksſied„Die Loreley“, das von Frau Homann⸗Webau voll Hingebung und mit genaueſter Ausdeutung wurde. Wir ſind überzengt, daß die neneſten dbuſch d des Herrn Homann⸗Webau auch balſd den finden. Mit dem Weg in unſere Konzertſäſe Marſch„Gruß an Munnheim“ von Peter Lenz erreichte das Konzert ſein Ende. 2 Progeßz Elſenzer Landfriedensbruchs, deute und morgen—— Schwurgericht verhandelt werden bne mußte infolge Erkrankung des Vorſitzenden, ichtsdtrektors Dr. Heintze, auf unbeſtimmte Zeit vertagt wer kommt 8 dae g deg bes Gerdze der wereen Begerd fent d ſonders nach Mannheim anwandert, richtet einen Antrag an das Minſſterium des Innern Erlaffung eines A erbotes Gemüſe aus dem 8 wieſen. Alſo Heſde und Schwetzingen behaupten. Mannheim ſei für ihre leeren Märkte verantwortlich zu weil die Mannheimer Händler mehr zahlen würden als die andern und des⸗ halb die Ware alle nach Mannheim ginge. Unſere Märkte ſind Dabgeſehen von den Erbſen— in den letzten Wochen gänzlich un⸗ beſchickt. Die Hausfrauen ſtehen vor leeren Bänken. Da muß man dann doch fragen, wo kommt ei ch das Gemüſe hin? Heute 7 45 zu den 19910 915 waren und von den dlern zu 50—0 Pfg. das Pfund abgegeden wurden(die erane bis 250 fl. allem a es wieder. Nur Frũh⸗ e Stock Salat und ein paar Pfund Johannis⸗ traurige Bild: vieſe leere Bänke und viele, Poſtzeibericht vom 7. Juſi 1919. Tödliche Unglücksfälle. Ein 71 Jahre alter verhei⸗ rateter Kapellmeiſter von hier fiel am 5. ds. Mts. morgens infolge Altersſchwäche vom 3. Stock ſeiner Wohnung F 3, 13 die Treppe hinunter und zog ſich eine ſo ſchwere Gehirnerſchütterung und Ver⸗ lezung am Hintertopfe zu daß er in bewußtloſem Zuſtande mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden Nußte. Erx derſtord daſelbſt kurz nach ſeiner Einlieferung.— Am 6. ds. Mts. nachmittags fiel der 4 Jahre alte Sohn eines Inge⸗ Neurs vom Balkon im 5. Stock der elterlichen Behauſung Kleine Merzelſtraße Nr. 10 auf die Straße hinunter. Das Kind mußte mit einem S in das Allgem. Krankenhaus überführt werder, wo es bald darauf ſtarb.(Schluß folgt.) Mannheimer Straftammer. Ein Schteber, der ſich insbeſondere auf Tabarware hatte, ſtand in der letzten Stitzung der—2— in des„Privatmanns“ Paul Emil Friedenberger aus Bentſchen we⸗ gen übermäßiger Preisſteigerung, Hinterziehung der Zigarettenſteuer und Kettenhandelg unter U. a. hatte F. es verſtanden, ſich von einem Heidelberger Geſchäft bedenutende Mengen Ware zu ver⸗ ſchaffen, um ſte nach Norddeutſchland zu ſchaffen. Der ſchon erbeblich vorbeſtrafte Angeklagte wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Mona⸗ ten, verbüßt durch die Unterſuchungshaft, und außerdem zu einer Pelöſtrafe von 20 900 Mark verurteilt, an deren Stelle im Falle der Unbeibringlichkeit eine Gefängnisſtrafe von 2 Jahren tritt. beeren. Sonſt das viele Blumen. Todes-Anzeige. Kollege, das Angestellten-Auss Chr. Mirth. Meetin Am 5. Juſi verschied nach krrem, sciwreren Leiden unser lleber chussmitglied. Aus CLuòwigshafen. 17 Den Vorgängen in der Anflmfabrik, welche am 3. Juli zu den ſchweren Ausſchreitungen einer Anzahl von Ardei ⸗ tern gegen den Ingenieur Scheftlein, ſowie gegen andere Werks⸗ „deamte führten und welche die Direktion zur Stillegung des Oppauer Werkes zwangen, liegt folgender authentiſcher Sach⸗ verhalt zu Grunde: In wiederholten, teilweiſe ſchon Monate zu⸗ rückſtegenden Verhandlungen hatte ſich die Direktion mit Veſchwer⸗ den zu befaſſen, welche ſich gegen den genannten Ingenieur rich⸗ teten und von einer Gruppe von Vertrauensleuten des Oppauer Werkes der Direktion durch den Arbeiterausſchuß vorgelegt wurden. So wurde u. a. Klage geführt, daß Scheftlein berechtigte Wünſche nach Beheizung von Arbeitsräumen nicht immer ſofort erfüllt habe, daß er den Obmann des Arbeiterausſchuſſes in einem beſtimmten, ſchon wiederholt beſprochenen Fall nicht neuerklich habe anhören wollen, daß er die ſofortige Entlaſſung eines Arbeiters, welcher ver⸗ ſucht hatte, ein Stück Blei zu beſeitigen, angeordnet hade, ehe die atſache eines beabſichtigten Diebſtahls einwandfrei feſtgeſtellt war und ſchließlich, daß er die Verſetzung von Hilfshandwerkern veran⸗ laßt habe deren Lohn ihm nicht angemeſſen erſchienen war. Alle dieſe Fälle wurden ſofort von der Fabrikleitung unterſucht und es wurde überall dort, wo erforderlich, Abhilfe getroffen. Insbeſon⸗ dere hat keiner der Arbeiter in dem letztangeführten Falle irgend⸗ weſchen Nachteil an ſeinem Einkommen erfahren. Scheftlein wurde im übrigen unter Verwarnung ein Verweis erteitt und hiervon dem Ardeiterausſchuß ſchriftlich Kenntnis gegeben. Trotz dieſer Sachlage hat der Vorſitzende des Arbeiterausſchuſſes am 2. Juli Frean mitgeteilt, daß die ſofortige Enblaſſung des ngenieurs gefordert werde, andernſalls die geſamte Arbeiter⸗ am nächſten Tage die Arbeit niederlegen wolle. Die Direk ⸗ kton hat dieſe Forderung abgelehnt. Der wolſte nun am 8. Juſi wie gewöhnlich an ſeine Arbeitsſteſte gehen. Eim Teil der bereits verſammelten Vertrauensteute, ſowie andere Arbeiter bemächtigten ſich indeſſen ſofort der Perſon des Ingenieurs und es folgten dann die weiteren bedauerlichen Vorgänge, die Mißhand⸗ lungen und ſchweren Ausſchreitungen, welche nicht nur gegen den Ingenieur, ſondern gegen eine Anzahl von Beamten, welche dem Ingenieur zu Hilfe kommen wollten, verübt worden ſind. Faſt zwei Stunden wurde der Ingenieur unter fortwährenden Be⸗ ſchimpfungen, Bedrohungen und Mißhandlungen durch das Oppauer und Ludwigshafener Werk geſchleppt und ſchließlich zum Fabriktor nausgeſtoßen. Die ſeitens der Direktion an den verſammelten rbeiterausſchuß ergangene Aufforderung, ſich mit der Entlaſſung der an dieſen Gewalttaten Beteiligten einverſtanden zu erklären, wurde rundweg abgelehnt, auch dann noch, als die Direktion ſich bereit erklärte, um alle Weſterungen zu vermeiden, den Ingenieur an einer anderen Arbeitsſtelle der Fabrik zu beſchäftigen. Unter diefen Umſtänden ſah ſich die Fabrik genötigt, die Weiſung zur voll⸗ ſtändigen Abſiellung des Oppauer zu geben und den dor⸗ tigen Arbeitern in ordumgsmäßiger Weiſe zu kündigen. Ein Schloſſer Hinz hat hiergegen Widerſtand geleiſtet. Er hat den Be⸗ amten und Arbeitern erklärt, daß er die Leitung des Oppauer Werkes übernehme, die Direktion nichts mehr zu ſagen habe und tatſächlich hat er auch verſucht, den Betrieb wieder aufzunehmen, was, wie vorauszuſehen war, nach kurzer Zeit ſcheiterte. Nun ſteht das ganze Oppauer Werk mit tauſenden von Ar⸗ beitern ſtill. Wie die Angelegenheit weiter vertaufen wird. iſt noch ungewiß. Pfalz, heſſen und Umgebung. O Aus der Pfalz, 6. Jull. Die Metallarbeiter der Be⸗ zirke Neuſtabt und Landau ſowie der vorderpfälziſchen Emailwerke ſind in den Generalſtreik eingetreten, nachdem die Induſtriellen dieſer Bezirke es abgelehnt haben, den Reichstarif anzuerkennen. In Betracht kommen für den Streik Neuſtadt, Muß⸗ bach, Haßloch, Lambrecht, Maikammer, Kirrweiler, Edenkoben, Edesheim. Landau, Godramſtein und Annweiler.— Als Nachfolger des in den Ruheſtand getretenen Präſidenten von Ziegler wurde der eune Oberſtaatsanwalt beim Oberlandesgericht Zweibrücken Alexander Bilabel aim Präſidenten des pfälziſchen Oberlandes⸗ gerichts befördert. Mit ihm tritt nach längerer Pauſe wieder ein Pfälzer an die Spitze der Juſtizbehörden in der Pfalz. Bilabel wurde im Jahre 1856 zu Hainfeld bei Landau geboren und wirkt bereits ſeit 1910 als Oberſtaatsanwalt in Zweibrücken. Sein Amts⸗ nachfolger in dieſer Dienſtſtellung wurde der Oberlandesgerichtsrat Ludwig König in Zweibrücken, ebenfalls ein Pfälzer, geboren zu Frankenthal. Sportliche Rundſchau. Propaganda-·Sportsfeſt. Der Mannheimer Stadtverband für Leicht ⸗ und Schwerathletik ſowie Raſenſpiele veranſtaltete am geſtrigen Sonntag anläßlich des Gründungsfeſtes auf dem Phönix⸗Sportplatz bei der alten Fohlen⸗ weide ein Propaganda⸗Sportfeſt. Zu den einzelnen Kon⸗ kurrenzen hatten ſich ſoviele Teilnehmer aus der näheren Umgegend Mannheims und den hieſtgen Vereinen gemeldet, daß vormittags mit den Vorkämpfen begonnen werden mußte. Die Hauptentſcheidungen 52 dann Nachmittags. Um es gleich vorweg zu nehmen: die ganze anſtaltung nahm einen recht intereſſanten und wohlvorbereſteten Verlauf. Die Schwerathleten veranſtalteten zu Beginn der Kämpfe einen recht impoſanten Aufmarſch, an dem ſich m. E. auch 15 Leichtathleten hätten beteiligen ſollen. Aus dem Aufmarſch allein konnten die etwa 2000 erſchienenen Zuſchauer ſchon den Schluß ziehen, daß recht ſpannende Kämpfe zu erwarten waren und ſie wur⸗ den auch darin wahrlich nicht getäuſcht. Alles wickelte ſich programm⸗ mäßig in bunter Reihenfolge ab. Bei der Veranſtaltung wirkte eine vollſtändige Muſikkapelle mit, die z. T. auch Freiübungen der Muſter⸗ riegen rhythmiſch begleitete. Die Veranſtaltung dauerte bis gegen 8 ÜUhr abends. Nachdem die Sieger ihre erkämpften Trophäen empfangen hatten, verliefen ſich die Zuſchauer, die einem genuß⸗ reichen und menden Wettkampf dem grünen Raſen ihre Auf⸗ merkſamkeit gewidmet hatten. Auch der Wettergott hatte ein Ein⸗ ſehen und ließ die für eine kurze Zeit bedenklichen Wolken vorüber⸗ ziehen, ohne dabei ſeine Himmelsſchleußen weit zu öffnen. Den Ver⸗ anſtaltern und denjenigen Herren, die zum guten Gelingen des eigetragen hatten, gebührt volle Anerkennung. Mannheim 1846., 3 Aus den einzelnen Konkurrenzen gingen folgende Sieger hervor: Im Stemmen: a) Jugendklaſſe: 1. Adam Bloh⸗ mann, Athl.⸗Klub Mhm. Schwetz Vorſtadt, 2. Johann Guldner, Athleten⸗Klub Sandhofen, 3. Willi Ribitzky, Athl.⸗Kl. Sandhofen, 4 Friedr. Hoffmann, Athl⸗Kl. Mannheim Schwetz. Vorſt., 5. Eduard Beinmold, Athl.⸗Klub Sandhofen. b) Stemmen. Federgewicht: 1. Simon Albrecht, Athl.⸗Kl. Mannheim Schwetz. Vorſt., 2. Georg Ritz, 3. Robert Gaß⸗ mann, beide Kraftſportkl Mannheim Nord, 4. Franz Drießler, 5 Klub Mannheim Schwetz. Vorſt., 5. Adolf Eichner, Kraftf Mannheim Nord. c) Stemmen. Groh, Achl.⸗ Sportvereinig. Neckarau, 2. Willy Moritz, Athl⸗Kl. Käfertal, 3. Kart Renner, Athl.⸗Kl. Mannheim I, 4. Adolf Köbele, Athl.⸗Kl. Mannheim Schwetz. Vorſt., 5. Hermann Gerweck, Kraftſportkl. Mannheim Nord. d) Stemmen. Leicht⸗ und Mittelgewicht: 1. Geor Abel, Athl.⸗Sportvereinig Neckarau, 2. Eugen Kienz, Athl.⸗Kl Mannheim Schwetz. Vorſt., 3. Wilhelm Albrecht, Kraft⸗ u. Art.⸗Kl. Mannheim Schwetz. Vorſt., 4. Ernſt Schlechte, Athl.⸗Kl. Mannheim 5. Fritz Geier, Kraft⸗ u. Art.⸗Kl. Mannheim Schwez. orſtadt. e) Stemmen. Schwer⸗ und Mittelgewicht: 1. Aug. Hack, Athl.⸗Kl. Mannheim Schwetz. Vorſt., 2. Emil Oder, Art.⸗Kl. Mannheim Schwetz. Vorſt., 3. Georg Wieland, 4. Schmitt, beide Kraftſportkl. Mannheim Wohlgelegen, 5. Frißz Athleten⸗Klub Mannheim I. ) Stemmen. Schwergewicht: 1. daiuee ee Kraft⸗ u. Art.⸗Kl. Mannheim Schwetz. Vorſt., 2. Adam e en e arn ord, 4. n Art.⸗Kl. Mannheim Schwetz. U. eorg Mori, vorſtadt, 5. Emil Binder, Kraft⸗ u. Vorſtadt. Im NRingen. a) Ingendklaffe: 1. Skrobansky, Athl.⸗Kl. Sandhofen, 2. Adam Blohmann, Athl.⸗Kl. Schwez. Vorſtadt, 3. J. Wendel, Kraft⸗ u..⸗Kl. Schwetz. Vorſt. 4. Friedr. Hoffmann, 5. Fritz Völichen, beſde Aihl.⸗Kl. Schwetz. Vorſtadt. b) Federgewicht. 1. Ernſt Lehmann,.Kl. Neckar⸗ vorſtadt, 2. Georg Ritz, Kraftſportkl. Mannheim Nord, 3 Heinrich Maier, Kraftſportkl. Jungbuſch, 4 Albr. Simon, Athl.⸗Kl. Schwetz Vorſt., 5. Ritzert, Athl.⸗Kl. Käfertal. Schweg. Gerſt. J. Arol Nöpcl, Nibt. At Scheh. Nerßr l. 28 wetz. Vorſt., 2. Ado 5 Schopf, Athl.⸗Kl. Neckarvorſt., 4. Peter Schmitt, Athl.⸗Kl. 5. Karl Renner, Athl.⸗Kl. Mannheim 1. d) Leicht⸗ u. Mittelgewicht: 1. Philſpp Heß, Athl.⸗Kl. Schwetz. Vorſt., 2. Heinr. Stiefel, Kraftſportel. Jungbuſch, 3. Braun, Athl.⸗Kl. Schwetz. Vorſt. 4. Simon Schneider, Kraftſportkl. Jung⸗ buſch, 5. Benedikt Rathgeber, Mannheim⸗Nord. e) Schwer- u. Mittelgewicht: 1. Auguſt Hack, Athl.⸗Kl. Schwetz. Vorſt., 2. Buchholz, 3. Karl Schmitt, 4. G Schmitt, alle 2250 Wohlgelegen, 5. Emil Oder, Athl.⸗Kl. Schweßz. Vorſtadt. f) Schwergewicht: 1. Adam König, Athl.⸗Kl. Schwez. Vorſt., 2. Heinrich Welker, 3. Emil Binder, beide Kraft⸗ u. Ark Klub Schwetz. Vorſt. Tauziehen: 1. Kraft⸗ u. Art. Kl. RNannheim Schweg. Vorſt., A⸗Mannſchaft, 2. Kraft⸗ u. Art. Mann F Borſt., B⸗Mannſchaft, 3. Freie Alhl. Vereinig. Sand⸗ 0 Muſterriegen mit Freiübungen: 1. Mannheimer Akhl.⸗Kl. Neckarvorſtadt 99 Punkte, 2. Kraftſportkl. Anr Nord 96,5., 3. Kraft⸗ u. Art. Kl. Schwetzingervorſtadt 95,5 P. Pyramidenbau: Freie Athleten⸗Vereinigung Sandhofen (ohne Konkurrenz). Die leichtathleiiſchen Wetktkämpfe zektigten ſol⸗ gende Ergebniſſe: a) 100 MNeter⸗HSaufen: 1. Sportverein Waldhof 11,4 Sek. 2. Oppenheimer. V. f. R. und Wittmann 1. F.. Pforzheim(totes Rennen, durch Los für Oppenheimer entſchieden), 3. Dettweiler, B. f. R. b) Kugelſtoßen(zum Dreikampf vormittags): 1. W. Mayer, V. f. R. 10,90 Meter, 2. P Metz, T. V. 1840 Mannheim, 10,30 Meter, 3. E. Mayer, M. F. C. Kickers, 10,10 Meter,(M B. f. R. erzielt bei einem nachträglichen Wurf außer Konkurrenz ſchöne Leiſtung von 12 Meter). c) 100 Meter⸗Laufen(zum Dreikampf): 1. Meßz, T. 1846, 11,4 Sek., 2. H. G. Benzinger, Sp.⸗Cl. Käfertal, 3. .⸗Geſ. Plankſtadt, 4 Friedebach, M. F. C. Phönix. d) Schleuderballwerfen. 1. Fr. Benzinge, Sp. Käfertal, 53,80 Meter, 2, G. Benzinegr, M. F. C. Pbdatg 4⁴.20 Meter, 3. W Hermany,.⸗V. 1846, 44,15 Meter. e) 800 Meter⸗Laufen: 1. A. Wagner, X. 2 Min 13,4 Sek., 2. Engelhardt, Spo. Waldhof, 3. Henſchl. Freie Vg. Sandhofen. Der bekannte Meiſterläufer Haas, Spo. Waſdhof, der als ausſichtsreichſter Sieger galt, kam durch eigenes Verſchulden zu Fall und gab das Rennen auf. Der eingelegte Proteſt wurde abge⸗ wieſen, worauf Sp. V. Waldhof eine weitere Beteiligung verwei⸗ gerte und aus den folgenden Konkurrenzen ausſchied. Eim derarti⸗ ges unſportliches Benehmen verdient gerügt werden, denn die Zuſchauer haben auch ein Intereſſe daran annheimer Sport⸗ leiſtungen zu ſehen und zu würdigen. Haas hatt eben einmal und er hätte genügend Gelegenheit gehabt und dürfte ſie haben, ſeinem alten Ruf als Läufer Ehre zu machen. f Weitſprung zum Dreikampft: 1. P. Mannheim 1846, 6,35 Meter, 2. W. Mayer, B. f, R. 6 Meter A F. C. Phönix, 6 Mtr., 4. Benzinger, Sp. Cl. Käfer⸗ tal, B. 75 Sieger im Dreikampf: 1. P. Metz, T. 8. Manndeim ., J. H. Beuß inger 5 5 55 Mayer, V. f.., 9 Sp.⸗Cl. Käfertal, echSttinſtagen: 1 W. Maner, B. l. K. 90 Neie K G Mayer, M. f.. Kickers 650 Mtr, 3. H. Welter, Kraft, u. Nrt. A Mannheim. 6,20 Mtr. h) 800 Meter⸗Staffeklauf. 2 mal 100 Meter). 1. B. f. R. 1 Min. 47.2 M. F. C. Phöntix. (400 Meter, 200 Meter und Sek., 2. 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