1919.— Ar. 315. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwertlich für politik: X..: R. Schönfelder, fü — Bdlonellen well, K Sahaſeldeg ſur a Feuilleton: i..: A. Maderno, für Lokales und den übrigen red Handel: Frang Kircher, für Anzeigen: Anton Grieſer. Drück und Verlag: Druckerei Dr. r Seneral⸗HAnzeiger G. m. b.., ſamtlich in Manunheim. Draht⸗Aldr.: Poſtſcheck⸗Ronto Nr. 17890 Karlisruhe in Baden.— Feruſprecher Amt 2 General⸗ingeige +— 8 ger Mannheim. Maurheim Nr. 7940—7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Anzelgenpreiſe: Die 1—— Kolonelzeile 50 Pf., Finanz⸗Anzeigen und Anzeigen von Verſicherungs⸗ Geſellſchaften 65 Pf. R. mittags 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen ünd Kusgaben wird keine Verantwortung übernommen. Bezugspreis in Mannheim und Umgebung monatlich M..50 mit Bringerlohn. Poſftbezug: Viertelj. R..92 einſchl. Zuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeholt M..20. Einzel⸗Nr. 10 Pig. amen m. 2 50. Annahmeſchluß: Mittägblatt vormitt. 8½ Uhr, Awendblatt nach⸗ Die Vorlage über die Kriegsgewiunfleuer. (Von Nechtsanwalt Dr. Max Homburger. Karlsruhe) Auf die im Februar 1919 veröffentlichten Entwürfe der neuen Steuergeſetze hat eine lebhafte öffentliche Kritik einge⸗ ſetzt: Handelskammern, Intereſſenverbände, Berufsorganiſa⸗ tionen, Volkswirtſchaftler und Praktiker haben Bedenken ge⸗ äußert, Wünſche vorgebracht und Beſchwerden begründet. Dieſe vom Reichsfinanzamt gewollte öffentliche Kritik iſt offen⸗ ſichtlich nicht ohne Erfolg geblieben. Die der Nationalver⸗ ſammlung jetzt zugegangene Vorlage über die Beſteue⸗ rung des im Krieg erzielten Vermögenszuwachſes(Kriegs⸗ gewinnſteuer) enthält einige wertvolle Aende⸗ rungen, die zweifellos auf ſolche Kundgebungen der be⸗ treffenden Kreiſe zurückzuführen ſind. So wird es nach 8 24 der Vorlage dem Steuerſchuldner ermöalicht, ohne allzugroße Schwierigkeiten und Formalitäten für ſeine Steuerſchuld bis zu—10 oder 20 Jahren zuerhaklten. Er muß nur glaubhaft machen. daß es für ihn mit einer erheblichen Härte verbunden wäre, wenn er die vorgeſehenen Zahlungsfriſten einhalten müßte. die vor · ſchreiben, daß eine Hälfte der Steuerſchuld drei Monate nach Zuſtellung des Steuerabſchnittes, die andere Hälfte bis 1. Fe⸗ bruar 1920 bezahlt werden muß. Die geſtundete Steuerſchuld muß mit 5 Prozent verzinſt werden. Der Fiskus iſt be⸗ rechtigt, Sicherheitsleiſtung dafür zu verlangen. Die Stun⸗ dung kann widerrufen werden, wenn die Sicherbeit nicht ge⸗ leiſtet wird, oder wenn die Gründe für die Bewilliaung der Stundung weggefallen ſind. Neben dieſer Beſtimmung bleibt die Vorſchrift aufrecht erhalten, daß zur Vermeiduna beſon⸗ derer Härten auf Antrag eines Steuerpflichtigen Steuerbefrei⸗ ungen oder vom Geſetz abweichende Berechnungen der Steuer⸗ ſchuld vorgenommen werden können. Es iſt zu hoffen, daß bei Auslegung des Begriffs„erhebliche Härte“ aanz beſon⸗ ders auf etwaige wirtſchaftliche Folgen Rückſicht genommen wird, die für den Steuerpflichtigen eintreten. wenn dieſem teine Stundung bewilligt wird. Das vom Geſekaeber offen⸗ bar gewollte Entgegenkommen wird praktiſch nur dann Be⸗ deutung und Sinn haben, wenn die unteren Steuerinſtanzen großzügig dieſe Beſtimmung auslegen und es ſich angelegen ſein laſſen, jede wirtſchaftliche Schädigung des Steuerpflichti⸗ gen möglichſt zu vermeiden. Eine Aenderung der Regferungsvorlage von größter Bedeutung gegenüber dem früher veröffentlichten Entwurf iſt die Beſtimmung in 8 31, wonach der Steuerpflichtige verlan⸗ gen kann, daß Vermögensverluſte berückſichtigt wer⸗ den, die er weislich vom 1. Januar bis 31. Dezember 1919 erlitten hat. Der Veranlagungszeitraum für die Berechnung erzielter Kriegsgewinne iſt die Zeit vom 1. Januar 1914 bis 31. Dezember 1918. Man hatte bisher allgemein befürchtet, daß der Vermögensſtand, wie er am 31. Dezember 1918 war, automatiſch die Grundlage der Kriegsgewinnſteuer bilden werde. Dieſer Gedanke hatte mit Recht eine große begründete Beunruhigung in weiten Kreiſen der Bevpölkerung hervorge⸗ rufen. Bekanntlich ſind ohne ZuZtun und geaen den Willen vieler Steuerpflichtiger ſeit 31. Dezember 1918 in ibrem Ver⸗ mögensſtand Verſchlechterungen eingetreten. Sie wären garnicht der Lage gew⸗ſen, Steuern zu bezahlen, die berechnet worden wären nach ihrm Vermögensſtand per 31. Dezember 1918. Die neue Beſtimmung gibt weitgehendſt die Möglichkeit, alle wirtſchaftlichen Verſchlechterungen zu be⸗ rückſichtiger die na chdem 31. Dezember 1918 eingetreten ſind, die alſo einen einmal vorhanden geweſenen Krieasgewinn ganz oder teilweiſe aufgezehrt haben. Inwieweit bereits bei den Bilanzen für das Geſchäftsjahr 1919 die Kaufleute auf dieſe Beſtimmung Rückſicht zu nehmen haben, wird eine wich⸗ tige und ſchwierige Frage der Praxis werden. Erforderlich iſt nur eine klarere Darſtellung darüber, was unter Vermö⸗ gensverluſten in dieſem Sinne verſtanden werden ſoll. Sehr weſentlich iſt weiter die Aenderung der Vorlage gegenüber dem Entwurf über die Anrechnung von Beträgen, die in den Kriegsjahren zu Anſchaffungen verwendet worden ſind, ſo⸗ weit es ſich nicht um den Erwerb von Gegenſtänden aus Edel ⸗ metall, von Edelſteinen, Luxusgegenſtänden aller Art. Kunſt⸗ werken und Sammlungen handelt. Urſprünglich lautet die Beſtimmung, daß dem Endver⸗ mögen hinzuzurechnen ſei„Beträge, die im Veranlagungs⸗ zeitraum zu Anſchaffungen jeder Art verwendet worden ſind, ſoweit die hierfür verwendeten Beträge zuſammen 10 000 M. überſteigen.“ Dieſe Beſtimmung iſt in der Vorlage jetzt da⸗ hin abgeändert, daß die Beträge für alle Anſchaffungen nicht hinzugerechnet werden müſſen, die den gewöhnlichen Bedarf des Steuerpflichtigen oder ſeines Haushalts dienen. Auch beim Erwerb anderer G ſtatt, wenn der Anf igspreis für den einzelnen Gegen⸗ ſtand 500 M. o. mehr beträgt u. wenn für ſolche Anſchaffun⸗ gen während des Veranlagungszeitraumes zuſammen mehr als 10 000 Mk. ausgegeben wurden. Auch dieſe Aenderung wird wirtſchaftlichen Bedürfniſſen gerecht und entſpricht einem Gebot der Billigkeit. Entſprechckend dem Entwurf läßt die Vorlage für den Schenker ſolche Schenkungen ſteuerfrei, die fortlaufende Zuwendungen zum Zwecke des ſtandesgemäßen Unterhalts oder der Ausbildung des Bedachten darſtellen, die für Penſionen ohne Rechtsverpflichtung angeſtellten gewährt werden, die übliche Gelegenheitsgeſchenke oder Zuwendungen zu kirchlichen, mildtätigen oder gemeinnützigen Zwecken ſind, wenn ſie unter 1000 Mk. bleiben. Der frübere Entwurf ſchloß aber die Steuerfreiheit auch dieſer Schenkungen aus, wenn man beim Schenker die Abſicht der Abgabeſparung an⸗ nehmen mußte. Hier hat die Vorlage eine weſentilche Aen⸗ derung dadurch aufzuweiſen, daß ſie die Steuerfreiheit nur dann einſchließt, wenn die Abſicht der Abgabebinterziehung bei dem Schenker angenommen werden muß. Im Erſatz des Wortes„beabſichtigte Abgabeerſparung“ durch„beabſich⸗ tigte Abgabehinterziehung'? ſieat zweifellos ein tiefer Sinn. Es ſoll auch in dieſem Falle möalichſt weit Er⸗ ſcheimmgen getragen werden, die einmol während des Krieges aufg ſind. Weiter erfaßt die Steuer den Zuwachs von mehr als 5000 Mk., und das nur. wenn das enſtände findet eine Anrechnung nur Auch ſonſt enthält die Vorlage gegenüber dem Entwurf eine Reihe kleinerer und größerer Abänderungen. die offen⸗ ſicklich alle vorgenommen wurden, um den angeagebenen Ver⸗ hältniſſen Rechnung zu tragen. Es ſind teils Verſchärfungen, die nach den Erfahrungen der letzten Jahre notwendig ſind, teilweiſe Milderungen, deren Vornahme ſich ebenfalls als er⸗ ſorderlich herausgeſtellt hat. Es bleibt abzuwarten. was die Nationalverſammlung mit der Vorlage anfanagen wird. Als ganz fcher kann mart annehmen, daß der der Vorlage zu⸗ grunde liegende Gedanke Geſetz wird. Und hoffen muß man, daß nicht nur die Milderungen der Vorlage geagenüber dem Entwurf beibehalten werden, ſondern daß die Nationalver⸗ ſammlung von ſich aus noch eine Reihe weiterer Beſtimmun⸗ gen einzuſchalten hat, die den wirtſchaftlichen Bedürfniſſen der Geſamtheit und des Einzelnen weitgehendſt Ae tragen. Die Aufhebung der Blockade. Wiederaufnahme des Handels mit Deutſchland. Waſhington, 12. Juli.(WB.) Reuter. Der ſtellver⸗ tretende Staatsſekretär verſprach, daß die Wiedera ufnahme des Handels mit Deutſchland binnen 48 Stunden wieder geſtattet werden wird und außer ſür Farbſtoffe, Chemikalien und Kali, die unter Aufſicht der Wiedergutmachungskommiſſion ſtehen, Lizenzen ausgegeben werden. Die Schiffahrtsbeſchrän⸗ kungen werden nicht beibehalten. Wiederherſtellung der Schiffahrtsverbindungen mit Deutſchland. Waſhington, 12. Juli.(WB.) Reuter. Die Schiffahrts⸗ verbindungen mit. und Bremen werden wieder her⸗ geſtellt, ſobald Ladungen dafür aufgebracht werden können. Von Philadelphia werden ſofort Schiffe abgehen. Aus den ſüdlichen Häfen wird Baumwolle direkt nach Deutſchland ver⸗ ſchifft werden. * Anterbrechung der Lebensnuttelſendungen nach Deutſch⸗ Oeſterreich. St. Germain, 11. Juli.(WB.) Staatsſekretär Renner richtete an den Präſidenten des Oberſten Wirt⸗ ſchaftsrates ein Schreiben, in dem es u. a. heißt: Da wir der Aufforderung des Oberſten Wirtſchaftsrates folgend, ihm alle im Inlande und im neutralen Auslande be⸗ findlichen ausländiſchen Werte zur Verfügung ſtellten, die in den alliierten und aſſociierten Stagten vorhanden ſind, aber mit Beſchlag belegt wurden, ſind wir gegenwärtig abſolut nicht in der Lage, uns rechtzeitig oon anderer Seite Kredite für den Bezug von Lebensmitteln zu verſchaffen. Die uns vom Oberſten Wirtſchaftsrat eingeräumten Kredite gehen raſch zu Ende. Schon gegenwärtig erhalten wir nur Getreide und Mehl, während die Zuſchüſſe von Fleiſch, Speck, Reis und kondenſierter Milch aufhörten. Unſere Ernährungs⸗ ſituation verſchlechtert ſich daher wieder außerordentlich und iſt kritiſch Nun wird im Auguſt auch der Kredit für Getreide und Mehl erſchöpft ſein. Wenn die Zuſchübe in⸗ folgedeſſen aufhören würden, wäre ein großer Teil der Be⸗ völkerung, insbeſondere die Bevölkerung Wiens und der In⸗ duſtriebezirke, der Verhungerung preisgegeben. Wenn die Sendungen der Aſſociierten aufhören würden, würde der Hunger, der eine Zeitlang durch dieſe Sendungen gemildert wurde, mit erneuter Wucht verheerend über uns hereinbre⸗ chen. Es wäre dann unmöglich, die ſoziale Ordnung aufrecht zu erhalten. Da wir alle realiſterbaren Aktiven zur Ver⸗ fügung des Oberſten Wirtſchaftsrates ſtellten, müſſen wir die dringende Bitte ſtellen, daß uns proviſoriſch weitere Kredite wenigſtens für Auguſt und September geſtellt werden. Am Schluſſe des Schreibens wird neuerdings darauf hin⸗ gewieſen, daß eine Unterbrechung der Lebensmittelſendungen eine Kataſtrophe herbeiführen würde. Beſprechungen über die Ausführung des Friedensverlrags. Verſailles, 11. Juli.(WB.) Heute fanden in Verſailles die vorbereitenden Beſprechungen der deutſchen und der En⸗ tentekommiſſionen ſtatt über die Ausführung der Lei⸗ ſtungen und Lieferungen, welche Deutſchland im Frie⸗ densvertrage übernahm. Es wurde zwiſchen dem deutſchen Vorſitzenden, Unterſtaatsſekretär Schröder, und dem fran⸗ zöſiſchen Vorſitzenden, Loucheur, ein Einverſtändnis dar⸗ über erzielt, daß über eine Reihe von Einzelfragen, insbeſon⸗ dere über die Frage der Lieferung von Kohlen und Chemika⸗ lien ſchon in der nächſten Woche beſondere Sachverſtändigen⸗ kommiſſionen in Verſailles zuſammentreten werden. Von franzöſiſcher Seite wurde das dringende Verlangen geſtellt, daß zu den Aufräumungsarbeiten der durch den Krieg zerſtörten franzöſiſchen Gebiete alsbald freie deutſche Arbeitskräfte in erheblichem Umfange her⸗ angezogen werden. Für Belgien wurde eine Beteiligung deutſcher Arbeiter ebenfalls als notwendig bezeichnet. Deut⸗ cherſeits wurde die ſofortige eingehende Prüfung dieſer Frage und die baldige Ueberreichung entſprechender Vorſchläge zu⸗ fe ſin Im übrigen erklärten die Vertreter der Entente, daß 5 r die an dem Wiederaufbau ordfrankreichs und giens zunächſt ſchriftliche Vor⸗ ſchläge Deutſchlands über die Durchführung im einzelnen abwarten müßten. Der Prozeß gegen den Kaiſer. Bern, 12. Juli.(WB.) Nach Meldungen der Weſt⸗ ſchweizeriſchen Blätter ſieht man in Englands politiſchen Kreiſen die Wahl Londons zum Sitz des Verfahrens gegen den ehe⸗ maligen deutſchen Kaiſer als einen Fehler an. Im Unterhaus ſoll am Montag an Lloyd George die Frage gerichtet werden, ob es nicht möglich ſei, dieſen einer nochmaligen Beſprechung der Alliierten zu unterbreilen. Die amerikaniſchen diplomatiſchen Kreiſe in Paris ſollen über die letzten Er⸗ klärungen Lloyd Georges zur Aufnahme des Prozeſſes be⸗ troffen ſein. Sie haben für den Fall der Auslieferung des Kaiſers durch Holland, woran ſie nicht recht glauben, daran gedacht, das Verfahren in Genf durch den Völkerbund führen zu laſſen. Auch der„Temps“ und der„Corriere della Sera“ erfahren aus London, daß die Wahl Londons immer mehr Gegner findet. Der„Corriere della Sera“ erklärt in einer redaktionellen Bemerkung, daß, wenn es auf England ankäme, der Plan des Prozeſſes aufgegeben würde, da die engliſchen Juriſten abraten und auch die Liberalen gegen den Plan ſeien. Beratungen über die öſterreichiſchen Grenzen. ꝛ7t Paris, 11. Juli.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der interalliierte oberſte Rat ſetzte heute das Studium der öſterreichiſchen Grenze fort, über welche geſtern der Präſident der zuſtändigen Kommiſſion Tardien angehört worden war⸗ Dieſe Kommiſſion hat die Feſtlegung der künftigen Grenzen von Deutſch⸗Oeſterreich gegen die Tſchecho⸗Slowakei und Ungarn hin geprüft und den Vorſchlag gemacht, der Tſchecho⸗Slowakei die Hauptteile der beiden Grenzberichtigungen zu überlaſſen, welche zu ihren Gunſten in der Gegend von Gmünd und Felsberg vorgenommen wurden. Die Kommiſſion machte ferner den Vorſchlag, den Tſchecho⸗Slowaken einen Brückenkopf ſüdlich der Donau gegenüber von Preßburg einzuräumen, mit Rück⸗ ſicht darauf, daß das öſterreichiſche Territorium auf Koſten des ungariſchen Gebietes in der Gegend zwiſchen der Donan und der ſüdflawiſchen Grenze vergrößert werden ſoll. Die Zwiſchenfälle in Fiume. 275: Paris, 11. Juli.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Auf Anfrage eines Abgeordneten, der den Wunſch ausgeſprochen hatte, den Miniſterpräſidenten über die kürzlichen Zwiſchen⸗ fälle in Fiume zu interpellieren, antwortete der Außen⸗ miniſter Pichon durch einen Brief, in welchem es u. a. heißt: „Miniſterpräſident Clemenceau glaubt, daß dieſer ſchwer be⸗ dauerliche Zwiſchenfall nicht allein Frankreich und Italien, ſondern auch die internationale Politik intereſſiere, und er glaubt, die Frage dem Rate der alliierten und aſſoziierten Mächte vorlegen zu müſſen. Die alliierte ule fat werde die Umſtände, unter welchen dieſe Zwiſchenfälle ſtattfanden, und die Verantwortlichkeit feſtſtellen und Maßnahmen zur Her⸗ ſtellung der Sicherheit und des Friedens der Stadt vorſchlagen müſſen. Sie ſoll ihre Aufgabe ſo raſch als möglich erfüllen, um einer Situation ein Ende zu machen, welche ohne Ver⸗ zögerung geregelt werden ſoll.“ Der von der italieniſchen Regierung beſtimmte Delegierte iſt General di Robilant. Wie neuerdings verlautet, wurden im Laufe der Zwiſchenfälle von Fiume 10 Franzoſen ge⸗ tötet und 21 verwundet. Auf italieniſcher Seite gab es einige Verwundete. Bäden. Die neueren Vergewaltigungsverſuche der Franzoſen in gtehl wie ſie ſich aus dem bekannt gegebenen Urteil gegen den Hilfsſtaatsanwalt Amtmann Werber und den Amtsrichter Friſch ergeben, fordern aufs neue die ſchärfſte Kritik heraus. Was haben die beiden Beamten getan, daß man ſie in ſo exemplariſcher Weiſe beſtraft? Nun, weiter nichts, als einfach ihre Pflicht. Sie fürchteten um den ſtaatlichen Fort⸗ beſtand des Amtsbezirks Kehl und ſchritten gegen den berüch⸗ tigten Rechtsagenten Hompa von Legelshurſt, der mit allen Mitteln die Loslöſung des beſetzten Gebietes von Baden und damit vom Deutſchen Reiche betrieben hat und noch betreibt, ein. Dafür wurden ſie von den Franzoſen zur Verantwor⸗ tung gezogen; ſie hätten, ſo ſoll angeblich das ſie verurteilende Gericht geſagt haben, die Verhaftung Hompas ohne Kenntnis der franzöſiſchen Behörden vornehmen laſſen. Das mag rich⸗ tig ſein, aber Friſch und Werber hatten das Recht, nach ihren Landesgeſetzen ſo vorzugehen, wie ſie es getan haben. Dieſe Landesgeſetze bleiben nach den Beſtimmungen der Haager Vereinbarung auch für das beſetzte Gebiet maßgebend. Wür⸗ den die Beamten nicht eingeſchritten ſein, dann wäre Hompa zweifellos in der Lage geweſen, ſein landesverräteriſches Treiben fortzuſetzen. Und dafür ſoll der Hilfsſtaatsanwalt Werber 6 Monate, der Amtsrichter Friſch 3 Monate ins Ge⸗ fängnis geſperrt werden. Das iſt unerhört! Damit die Strafe aber verſchärft werde, hat man den bei⸗ den gegen Baden und das Reich ſo pflichttreuen Beamten noch eine Geldbuße von je 2500 Mark auferleat. Das bringen Vertreter der„Grand Nation“, welche die großen Menſch heitsziele Freiheit und Gleichheit ſtändig verkünden, fertig. Das geſchieht wenige Tage nach der Unterzeichnuna des Frie⸗ densvertrages in Verſailles, und wenige Stunden vor der Ratifizierung der Friedensurkunde durch die deutſche Natio⸗ nalverſammlung in Weimar! Wahrlich, ungerechter und rück⸗ ſichtsloſer hat ſich ſelten eine Nation im Kriegszuſtand verhal⸗ ten, wie die franzöſiſche, geſchweige denn, daß bei der tatſäch⸗ lichen politiſchen Ueberleitkung vom Kriegs⸗ in den Friedens⸗ zuſtand jemals ein kriegführender Staat ſo gehandelt hätte. Die Preſſe des neutralen Landes, beſonders aber die Schwei⸗ zer Preſſe, wird nicht umhin können, von dieſen und anderen Akten des ſinnloſen Chauvinismus in Fraickreich entſvrechend Notiz zu nehmen. 14 Die neuen Steuervorlagen im Haushaltausſchuß des Landtags. X Karlsruhe, 12. Juli. Der Havshaltausſchuß befaßte ſich geſtern mit den neuen Steuervorlag⸗n. Vor ihrer Erörterung entſpann ſich eine längere Deb⸗an ülber einzelne Notizen und Artikel der Karksruher Tageszer arngen. Daben wurde betont, daß die Heltunz der eizelnen Preſſeorgane mehr mit der Tätigkeit der Frak en in den Partamenten in Einklang gebracht werden müßbe, wenn ein gedeihliches Ar⸗ beiten innerhalb der Koal'nonsrerierung ernedglagt werden ſoll. Bei der ſodarm begiunensen Beſprechung der Steuer⸗ vorlagen wurde eingebend üther die Einwände des Ner —— —— ecee e eeeee e eee e. —.—— 2 Seite. Nr. 3I. Samskag, den 12. Julti 1919. Fabrikantenvereins unb der Mannheimer Handelskammer de⸗ batliert. Würde man ihren Wünſchen ſtattgeben, ſo müßte man mit einem Steuerausfall von ſchätzungsweiſe 30 Mill. Mark rechnen. Von Regierungsſeite wurde erklärt, daß das Verlangen der Maunheimer Handels⸗ und Induſtriekreiſe un⸗ erfüllbar ſei, dagegen wolle man beſtimmen, daß das Betriebs⸗ kapital der Aktiengeſellſchaften nicht der doppelten Beſtenerung unterworfen werde. Im weiteren Verlauf der Beſprechung er⸗ klärte ſich die Regierung grundſätzlich bereit, die unteren Steuerklaſſen möglichſt zu ſchonen. Der Antrag der Sczial⸗ demokraten, alle Einkommen bis zu 6000 Mark von dem vor⸗ geſehenen weiteren Steuerzuſchlag zu befreien, wurde mit 11 gegen 2 Stimmen bei vier Stimmenthaltungen angenommen. Wiriſchaftliche Maßnahmen. Kein weſentlicher Rückgang der Textilwarenpreiſe. Im Donnerstag⸗Mittagblatt iſt eine Mitteilung unſeres Berliner Vertreters veröffentlicht worden, wonach in den Berliner Warenhäuſern die Preiſe für Kinderſtrümpfe bereits von 5 Mk. auf 75 Pfg. geſunken ſeien. Hierzu wird uns von der Textilgruppe des Mannheimer Einzel⸗ handels geſchrieben: Die Unrichtigkeit der Mitteilung iſt handgreiflich und ſicher irrtümlich. Gerade Strumpfwaren ſind der rarſte und heute noch zu hohen und höchſten Preiſen geſuchteſte Artikel. Ueber⸗ haupt iſt an einen weſentlichen Rückgang der Preiſe in Textil⸗ waren ſofort nicht zu denken. Franzöſiſche Ware koſtet heute etwa den—10 fachen Preis wie im Frieden. Dazu kommt noch der ſchlechte Kurs der Mark, ſodaß die hohen Preiſe nicht verwunderlich ſind. Lediglich die Beſſerung des Kurſes und die hoffentlich bald einſetzende Verſorgung unſerer Induſtrie mit Rohſtoffen gibt Ausſicht auf einen ſchrittweiſen Abbau der Preiſe. Letzte Meloͤungen. Geratungen über das Arbeitsprogramm der Regierung. Berlin, 12. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Heute vormittag wurden in der Weimarer Kabinettsſitzung eingehende Beratungen über das künftige Arbeitsprogramm der Regierung gepflogen. Wiſſells ſcheidet aus der Regierung aus. A. Berlin, 12. Juli.(Von unſerem Berliner Büro). Herr Wiſſell hat geſtern in der Fraktionsſitzung ſeine Freunde erklärt, daß er aus dem Reichswirtſchaftsminiſterium ausſcheiden und auch kein anderes Amt in der neuen Re⸗ gierung zu übernehmen gedenke. Der Verltner Verkehrsſtreik vor ſeinem Ende. Berlin, 12. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Berliner Verkehrsſtreik ſcheint nun endlich nach zwölf⸗ tägiger Dauer ſein Ende erreicht zu haben. Am geſtrigen Nachmittag begaben ſich Vertreter der Streikleitung und des Transportarbeiterverbandes zu der Direktion der Großen Berliner Straßenbahn, wo nach einer unverbindlichen Aus⸗ ſprache eine ſchnelle erzielt wurde, die in folgendem Vermittlungsvorſchlag ihren Ausdruck fand. Die Arbeit wird nach Behebung der techniſchen Schwierigkeiten unverzüglich wieder aufgenommen, ſofern ſich die Arbeitgeber zur ſofortigen Zahlung eines Vorſchuſſes von 300 Mk. bereit erklären. Dieſer Vorſchuß ſoll auf eine vom Hauptausſchuß feſtzu⸗ ſetzende Wirtſchaftsbeihilfe in Anrechnung gebracht werden und iſt, falls er dieſe überſteigt, innerhalb dreier Monate raten⸗ weiſe zurückzuzahlen. Die Parteien ſind darüber einig, daß der zu fällende Schiedsſpruch des Hauptausſchuſſes für ſämt⸗ liche Beteiligten endgültig und bindend iſt. Im Laufe des 1 en Tages wird die Streikleitung mit den Straßenbahnern un en Angeſtellten der Hochbahn in Verbindung treten und ihnen die Annahme dieſer Bedingungen nahelegen. Man kann mit abſoluter Sicherheit darauf rechnen, daß die überwiegende Mehrheit der Streikenden die Möglichkeit, den nutzloſen Streik abzubrechen, mit Freude begrüßen wird, zumal ſich bei einer großen Anzahl, beſonders der älteren und verheirateten, der Lohnausfall für die verfloſſenen Tage bereits ſehr fühlbar gemacht hatte. Der Streik iſt alſo durch die feſte — Arbeitgeber und infolge des Geldmangels bei den en in ſich zuſammengebrochen. Der Grubenarbeiter⸗Streik im Abflauen. ] Verlin, 12. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie die „P. P..“ melden, ſcheint der politiſche Streik im Rybniker⸗ Gebiet abzuflauen. Es ſtreiken nur noch 25 Prozent der Belegſchaft aller Gruben. Auf der Donnersmarckgrube haben die Arbeiter beſchloſſen, am Montag die Arbeit wieder aufzu⸗ nehmen. Unhaltbare Zuſtände in Frankfurt a. M. LJ Berlin, 12. Juli.(Von unſerm Berliner Büro). Die öffentliche Unſicherheit in Frankfurt a. M. hat nach⸗ gerade groteske Formen angenommen und lebhaft an ameri⸗ kaniſche Zuſtände erinnert. Dort haben Lazarettinſaſſen den Abſchnittskommandeur und ſeinen Adjutanten am hellichten Tage gepackt, in ein Automobil geladen und ſind mit ihm davongefahren. Anſcheinend wollten ſie beide als Geiſeln für die durchzuſetzende Lohuforderung behalten. Beide Offiziere ſind inzwiſchen wieder freigelaſſen. Doch wirft der Vorfall auf die unhaltbaren Zuſtände und das völlige Verſagen- der Polizei ein grelles Licht. Erhöhung der Silberrichtpreiſe. Frankfurt a.., 12. Juli(W..) Der im Auftrage der Reichsregierung von der deutſchen Gold⸗ und Silber⸗ ſcheideanſtalt in Frankfurt feſtgelegte Silberrichtpreis beträgt für die kommende Woche Mk. 522.—, letzte Woche Mk. 496.— Noch immer Angſt. Bern, 12. Juli.(..) Der Kammerausſchuß für den Friedens vertrag hat nach Lyoner Blättern geſtern die militäriſchen Klauſeln beſprochen. Viviani wies darauf hin, daß der Vertrag wohl Lücken aufweiſe, aber Frankreich tatſächlich auch Garantien gebe. Barthou betonte, daß nach dem Militärabkommen mit England und Amerika und durch die Tatſache, daß dieſe beiden Staaten jetzt große Vermögen erhielten, die Lage Frankreichs im Vergleich zu der von 1914 wieder gebeſſert ſei. Deutſch⸗ land ſei allerdings nicht ſo geſchwächt, daß die Militärdienſt⸗ pflicht in Frankreich herabgeſetzt werden könne. Augagneur verwies auf die Vernichtung der deutſchen Seemacht, was er⸗ mögliche, Deutſchland bei einem Angriff zu blockieren. Anſchlag tſchechiſcher Offiziere auf das Wiener Arſenal. Wien, 11. Juli.(Meldung der Telegrafen⸗Kompagnie.) Geſtern nachmittag ereignete ſich im Wiener Arſenal ein bis⸗ her unaufgeklärter Zwiſchenfall. Fünf Perſonen, darunter drei tſchechiſche Offiziere, erſchienen im Arſenal und boten den Vertretern des Arbeiterrates, welche das Arſenal verwalten, eine hohe Summe für die Auslieferung der Waffen im Werte von etwa 2½ Millionen Kronen. Die Mitglieder des Arbeiter⸗ rates weigerten ſich und verſperrten die Tür. ganuen die Offiziere aus ihren Revolvern zu ſchießen. Die durch die Schüſſe alarmierte Arbeiterwehr des Arſenals fand die Vertreter des Arbeiterrates tot am Boden liegend, wäh⸗ rend die Attentäter aus dem Fenſter ſprangen. Einer der tſchechiſchen Offfziere blieb ſchwer verletzt liegen, ein anderer konnte gefangen werden. Im Beſitze der Tſchechen befanden ſich Geldbeträge in Höhe von 1 Million Kronen. Junere Lage Italiens. —Bern, 12. Juli.(WB.) Die Beweg ung gegen die Lebensmittelteuerung in ganz Italien ſcheint im Ab⸗ nehmen begriffen zu ſein. Trotzdem bringen die Zeitungen täglich Nachrichten über neue Zuſammenſtöße, bei denen es, wie zum Beiſpiel geſtern, Tote und Verwundete gab. Wie jetzt in den Wandelgängen der Kammer bekannt wird, wollte der ſoziale Abgeordnete Lucci in Neapel einen Arbeiter⸗ und Soldatenrat errichten, was nur infolge des ener⸗ giſchen Einſchreitens des ebenfalls ſozialiſtiſchen Bürgermeiſters von Reapel verhindert wurde. Man ſieht aber die Lage als bedrohlich an. Die Waſſerwerke ſtreiken wieder und man befürchtet neue Sabotageakte. In Rom iſt wieder normales Leben. Aus der Hauptſtadt als auch anderen Mittelpunkten treffen ernſte Nachrichten über Warenmangel ein. Mancheſter, 12. Juli.(WB.) Die Baumwollſpinner aben mit 130 gegen 22 Stimmen beſchloſſen die Arbeit am ontag wieder aufzunehmen. Verſammlung der ſtädtiſchen Aushilfsangeſtellten. Am geſtrigen Freitag fand, ſo wird uns geſchrieben, im„Roden⸗ ſteiner“ eine Bollverſammlung ſämklicher ſtädtiſchen Aushilfsangeſtellten in Gemeinſchaft mit den Ver⸗ trauensleuten und Arbeiterausſchüſſen der Stadt⸗ ene Mannheim ſtatt. Nach der Begrüßung der er⸗ ſchienenen Kolleginnen und Kollegen übernahm der 1. Vorſitzende der Vereinigung aller Angeſtelltenausſchüſſe der ſtädt. Betriebe, Herr Päb ſt, das Wort zu ſeinem Referat über die ſtattgefundenen Tarif⸗ verhandlungen. Er machte vor allen Dingen bekannt, daß die die Reliquien meiner Liebe. (Vortſetzung.) war am Bahnhof meiner dritten Station angekommen. Ein e—9 uuch 2—— 195.„Blauen Ele⸗ 8 r gab es au nno umal n atte au ber— 55 e e Fehe a 1 e vorſintflu a nur friſch geſtrichen. Ie n. mein Gepäck im Innern dieſer Arche Wah Dann runipeltenf wir dahin über das holprige Pflaſter, in der Abend⸗ des lauen Tages. Lauter Geſichter beim Sogar zu einem Por⸗ tier batten ſie es gebracht. Erſt ſpäter erfuhr ich, daß der Wirt ſelbſt dieſes Amt verſah. Er führte ein Doppelleben. Ankommende —— mit— Portiermütze am Kopf, um ſich dann ge⸗ 8 zu entpuppen. Die Gleſanteumkeim war ein Koloſſalgebäude umfa ſter Weiblichkeit. Ungeheuer dick. Ein wahrer Koloß. Schien Regiment im Hauſe zu haben. Mich muſterte ſie mit einem ent⸗ ſchiedenen Mißtrauen. Sie ſchien im Zöbeifel zu ſein, in welche Kategorie ſie mich einreihen ſolle. Fremde waren außer den üb⸗ lichen Handlungsreiſenden in dem Neſt offenbar ebenſowenig häufig wie früher. 800 bekam ein hübſches Zimmer und legte mich frühzeitig zur Ruhe. Meine Forſchungen nahm ich erſt am nüchſten Morgen auf. Ein Spaziergang führte mich im Frühſonnenſchein durch das alte Städtchen. Es war, als wenn ich erſt geſtern dageweſen wäre. Kaum einige Neubauten fielen mir auf. Die Kaſtanienallee war noch dichter und ſchattiger geworden, Wenige Menſchen in den Straßen und dieſe in dem krähwinkleriſchen Schlendergang, der ſich gemächlich Zeit läßt. weil er eben viel Zeit zu verlieren hat. ſchiedene Geſchäfte erkannte ich wieder. Es war mir ſogar, als ob ſie noch die nömlichen Auslagen in den Fenſtern hätten. So verſtaubt und altwelteriſch ſah alles aus. Der Friſeurladen war nicht 2 vorhanden. Ein bkiederer Selchermeiſter beſaß jetzt das Lokal. r Mann ſah ſo furchtbar proſaiſch aus, daß ich bei ihm meine Erkundigungen nicht eröffzen wollte. bummelle wieder nach dem Cleforten nad begab mich auf mein das inzwiſchen aufgerzumt fülef Minuten, als es ſehr laut und energiſch an der Auf mein Herein erſchien die ungeheure Elefantenwirtin in der Tür. Es iſt mir heute noch ein Rätſel, wie ſie durch eine nor⸗ male Türöffnung überhaupt hereinkam. Aber es ging offenbar doch, ohne daß ſie oder der 1 Schaden litt. Die Frau Wirtin trat ins Zimmer und ſchloß die Tür heftig hinter ſich. Sie ſtemmte die Hände in die Hüften und ließ mich an: „Sie, was glauben denn Sie eigentlich!“ Ich war ganz ſtumme Frage. „Bei uns gibt's ſo was nicht!“ fuhr ſie fort. Neuerliches Schweigen meinerſeits. „So Herren wären mir die richtigen, die derartiges Zeug herumliegen laſſen! Schämen Sie ſich denn nicht vor dem Stuben⸗ mädel!“ rief ſie und wurde ganz rot vor Zorn. „Aber ich begreife nicht!“ brachte ich endlich hervor. 9 7*—* 11 1 1 2 exren, 5 ſreifen wollen o was e ein m⸗ dal!“ eretferte ſie ſich. „Ich... ich bin mir wirklich nichts bewußt!“ begann mir langſam vor dem weiblichen Monſtrum unheimlich zu werden, da⸗z dicht vor mich hingetreten war. „Schämen Sie ſich! So ein alter! „Ja, was wollen Sie denn eigentlich?“ riß mir die Geduld. „Ich habe ja gar keine Ahnung, um was es ſich handeltl“ 2 „Das will ich Ihnen gleich erklären, um was ſich's handelt! ſtellte ſie ſich kampfbereit vor mich hin, ſo daß ich unwillkürlich immer mehr zurückwich.„Ich bin eine anſtändige Frau, und unſer Gaſthof iſt ein anſtändiges Haus!“ „Daran 1— 0 ich doch nicht im geringſten!“ wagte ich ſchüch⸗ tern. ern. „Jetzt red' ich!“ unterbrach ſie mich.„Verſtanden! Wenn ich enen 1955 dann können Sie reden! Solche Schmierereien kommen inaus Sie hatte ſich dem Tiſch genähert und ſchlug mit der Fauſt kräf⸗ tig auf meine dort liegende Schreibmappe. Mir ging plötzlich ein Licht auf. Gleichzeitig empörte mich die rohe Behandlung meines kleinen, mir liebgewordenen Kunſtſchatzes. „Die Mappe bleibt, wo ſie iſt!“ rief ich.„Sie haben mir in meinem Zimmer gar nichts zu befehlen! Sie ſind ja die verkörperte Ler „Was ſoll ich ſein?“ zeterte ſie.„Ich verbitte mir alle anzüg⸗ lichen Rebensarten! Ich ſage Ihnen nur noch einmal: Fahren 5 as mit der Schmierarbeit!“ „Tälſt mir nicht ein! Die Mappe bleibt da liegen!“ Darauf be⸗ Stadt den völligen Abſchluß des eingereichten Tarifvertrages bis zum Eingang des ron den ſtändigen Beamten in Arbeit befind⸗ lichen Tarifvertrages zurückſtellen will, um dann die Vezahlung auf leicher Grundlage zu regeln. Herr Päbſt wies auf das geringe nigegenkommen der Verhandlungskommiſſion ſeitens der Stadt hin. Die Verhandlungen wären ſchon vor einiger Zeit geſcheitert, wenn die*1 ommiſſion der 1 nicht in ihren prünglichen Forderungen um rozent heruntergegangen wöre. 5 Verhandlungen wurden dann zu Ende geführt und ſtatt eines Entgegenkommens und Annahme des Tarifvertrages wurde der⸗ ſelbe auf 3 Wochen zurückgeſtellt und uns in Ausſicht geſtellt, daß dann vielleicht die Verhandlungen weitergeführt werden ſollen. Er ſtellte dann die weiteren Schritte der Verſammlung anheim. iIn der lebhaften Diskuſſion über das Referat waren ſämt⸗ liche anweſenden Kollegen der Ueberzeugung, daß durch die Er⸗ mäßigung der Forderungen das äußerſte Entgegenkommen gezeigt worden wäre. Es hätte ſich an Hand von Statiſtiken erwieſen, daß die Aushilfsangeſtellten in der großten Mehrzahl weſentlich unter den Gehältern der ſtändig bei der Stadt angeſtellten Beamten ſtünden, denn der Durchſchnittsgehalt eines ſtändigen Beamten iſt 380 Mk., während ein Aushilfsangeſtellter nur 300 Mk. höchſtens verdient. Der 1 Vorſitzende der neugegründeten Vereinigung oller Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗Ausſchüſſe der ſtädt. Betriebe wies auf dieſe Gründung hin und gab bekannt, daß ſich die Vertrauensleute und Mitglieder der 9 ae voll auf den Boden der trieben dafür ſorgen werden, daß auch die geſamte Arbeiterſchaft auf ihrer Seite ſtehen würde. Es ſollte, bevor in cinen Streik eingetreten würde, Samstag vormittag nochmals der Verſuch ge⸗ macht werden. durch Vorſprache der Veremigung bei den meß⸗ gebenden Stellen der Stadt eine gütliche Einigung zu erzielen. Hierauf wurde nachſtehende Entſchließung einſtimmig angenommen Die Aushilfsangeſtellten und Arbeiter hahen davon Kennt⸗ nis genommen, daß der Stadtrat in ſeiner Sitzung am n⸗ nerstag, 10 Juli 1919 den von den Aushilfsangeſtellten vorge⸗ kegten Tarifvertrag, ſowie der Teuerungszuiage nicht zuge⸗ ſtimmt hat und erſt abwarten will, wie ſich der Landestarif der ſtädtiſchen Beamten im Verhältnis zu dem der Aushilfsange⸗ ſtellten geſtaltet. Die Aushilfsangeſtellten haben auch davon Kenntuis genommen, daß der Beamtentarif in vielleicht 3 Wochen herauskommt. 5 Auf dieſe Vertröſtungen laſſen ſich die ſtädtiſchen Aushilfs⸗ angeſtellten und Arbeiter nicht mehr ein und erblicken in all dieſen Maßnahmen eine abſichtliche Verſchleppung der ganzen Angelegenheit. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß die ſtädtiſchen Aushilfsangeſtellten den neuen Tarif bereits am 12. Irni 19 für die Verhandlungen mit der Stadtgemeinde vor⸗ gelegt haben und iſt ſeitens der Sradtgemeinde erſt Anfang Jul. zu den Verhandlungen geſchritten worden. Es wird ausdrücklich betont. daß die ſtädtiſchen Aushilfsangeſtellten mit den ſtädtiſchen Beamten nicht verglichen werden dürfen, wo⸗ rauf auch in den verſchiedenen Tarifverhandlungen ausdrücklich hingewieſen wurde. 5 Die Verſammlung verlangt einſtimmig, daß die gerechte Forderung der Aushilksangeſtellten und Teuerungszu⸗ kage) bis längſtens Dienskag, 15. ds. Mis, mittags 12 Uhr, reſtlos genehmigt werden, da ſich ſonſt die Ausgilfsangeſtellten in Gemeinſchaf; mit den Arbeitern ſämtlicher ſtadtiſchen Be⸗ triebe— welche ſolidariſch ſind— getzwungen ſehen, die Ar⸗ beit niedergulegen.“ Handel und industrie. Frankfurter Werkpapierbörſe. Feankfurt a.., 12. Juli(Priv.⸗Tel.) Der unn entgültige Beſchluß von der Aufhebung der Blockade gegen Deutſchlaud machte einen guten Eindruck. Als erfreuliches Moment wurde die weſent⸗ liche Senkung der Lebensmittelpreiſe im Juland betrachtet, von der man eine Beſchränkung der Arbeitslöhne erhofft⸗ Zum Gegenſatz zu dem lebhaften Verkehr in Auslandsaktien wies die Börſe eine weſentlich ruhigere Haktung bald auf, ör mit Rückſicht auf den Wochenſchluß die Spekulation mehr Zurückhaltung an den Tag lagte. Verſchiedentlich erfolgten auch nach dem erzielten Kursgewinn der letzten Tage Gewinnverſicherungen, die nicht anhielten. Am Markte der Schiffartsaktien beſtand Nachfrage nach Llogd und Paketfahrt. Auf dem Montanmarkte war Intereſie für Deutſch⸗Luxemburg, während die übrigen führenden Werte nur geringe Veründerungen anfwieſen. Chemiſche Werte ſind gut gehalten; etwas reger Badiſche Anilin und Farbwerke Höchſt umgeſetzt. Deutſche Petroleum abge⸗ ſchwächt Von ſonſtigen Papieren ſind noch zu erwähnen Daimler, welche ſich auf wenig verändertem Kurs bewegten. Auch Benz ließen nach. Am Reutenmarkte lagen Kriegsanleihe mit 80 unverändert. Am Markte der Werte mit Einheitskurſen war das Geſchäft ſtill. Die Börſe ſchloß ruhig bei geringen Kursverändernugen. Privatdiskont 3½%. Rerliner Wertpapierborse. Berlin, Devisenmarkt.) 1 hlungen 2. 8215 Qeld Brlef Geld Briel Konstantino——2*—.———.——.— Holland 100 Ouden.. 570.00 570.50 570.00 570.50 Dänemark 100 Kronen. 336.00 336.50 339.00 339.50 Schweden 100 Kronen 364.00 364.25 367.00 367.50 Norwegen 100 Kronen.. 355.00 355.50 358.00 358.50 Schweiz 100 Franken 266.00 266.25 268.00 268.25 Oest.-Ungarn 100 Kronen.. 44.95 45.05 44.95 25.05 Spaen 276.— 277.— 281.— 282.— Bulgarien 100 Leos—.——————.— 99.75 100.25 99.75 100.25 Heeingſes „Das werden wir ſehen!“ rief ſie, ergriff, ehe ich es hindern konnte, die Mappe und ſchleuderte ſie in eine Ecke des Zimmers. Ich ſtürzte meinem Beſitztum nach, hob es auf, legte es wieder auf den Tiſch und ſtellte mich davor hin, entſchloſſen, es auf da⸗ äußerſte zu verteidigen.„Da bleibt ſie liegen!“ ſchrie ich erboſt. „Unterſtehen Sie ſich noch ein einzigesmal! Sie riß die Zimmertüre auf und rief aus Leibeskrüften auf den Korridor hinaus:„Johann! Johann! Johannl“ Gleich darauf ließen ſich kräftige Tritte vernehmen, und der Hausknecht vom Elefunten erſchien. Ein Kerl von geradezu beun⸗ ruhigender urwüchſiger Kraft. „Werfen Sie den uaverſchämten Menſchen da ſofort hinaus!“ kreiſchle ſie. Der Johann ſtülpte ſeine Aermel auf und näherte ſich mir in der offenkundigen Abſicht, mich nach allen Regeln der Kunſt an die Luft zu befördern. Ich ſage es aufrichtig und ehrlich, mir war nicht wohl zu Mute. Aber angeſichts der Gefahr wüchs meine e C een Ste nur her!“ ließ ich den Johann an„Ich habe das Zimmer gemietet und werde es nur freiwillig wieder aufgeben. Ich habe mir garnichts zuſchulden kommen laſſen. Verſtehen Sie mich!⸗ „Was? Nichts zuſchulden kommen laſſen?“ fuhr die dicke Ele⸗ fantenwirtin wütend auf.„Nackte Frauenzimmer läßt er am Tiſch herumliegen, deß jeden anſtändigen Menſchen davor grauſen muß!“ „Das ſind ke rief ich. „Ich werd' Ihnen ſchon Ihre tanzenden Nymphen geben!“ zeterte ſie.„Entweder packen Sie jetzt gutwillig zuſammen, oder der Johann wird Ihnen auf die Strümpfe helfen! „Er ſoll's nur probierenl“ rief ich und ergriff einen Seſſel zur 2 .Jcan pack an!“ befahl ſie. (Schluß folgt.) Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Thealernokiz.) In der morgigen⸗ Aufführung„Fidelio“ wird ſich Paula Windheuſer in der Partie der„Leonore“ vom Mannheimer Publikum —(Wiener Opereltenſpie Heute Abend 7 Uhr gelangt zur erſtmaligen Wiederholung„Der arme Jon“, Operette in drei Akten von Hugo Wittmann und Julius Bauer mit den Damen Da⸗ roka, Gaßner, Tirſch und Schütz und den Herren Adler, Maier⸗ ne Frauenzimmer, ſondern tanzende Waldnymphen““ — 0 tiſchen Grundton geſtimmt. Und dieſer alle (Alt), Willy Eiffler(Tenor) und Car Manuheimer General· Anzeiger. ¶Abend· Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 818. Aus Stadt und Land. Der Handel mit Frühobſt. Das Reichsernährungsminiſterium hat bekanntgegeben, daß der Handel mit Frühobſt im Reiche freigegeben ſei und daß deshalb An⸗ ordnungen über den Verkehr mit Frühobſt, welche Abſatzbeſchrän⸗ kungen enthalten, der Rechtsgrundlage entbehren würden und un⸗ gültig ſeien. Demgegenüber, ſo ſchreibt die„Karlsr. 51 0 amtlich, iſt zu bemerken, daß die Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt allerdings im laufenden Jahre von einer Zwangsbewirtſchaftung des Früh⸗ obſtes abgeſehen hat. Damit entfiel aber für die Landes⸗ regierungen keineswegs die Möglichkeit einer Sonder⸗ regelung. Die Vundesratsverordmumg vom 25. September 1915 über die Errichtung von Preisprüfungsſtellen und die Verſorgungs⸗ regelung in der Faſſung vom 4. November 1915 geſtattet den Landes⸗ regterungen ausdrücklich, zur Durchführung der der Be⸗ völkerung mit beſtimmten Gegenſtänden des notwendigen Lebens⸗ bedarfs„Vorſchriften zur Regelung des Verbrauchs“ zu erlaſſen. Nur ſoweit das Reich ſeinerſeits für ein beſtimmtes Gebiet Verſorgungsregelungen getroffen hat, beſteht für landesrecht⸗ Vorſchriften kein Raum. Grund der angeführten Beſtimmung hat die badiſche Re⸗ gierung die Zwangsbewirtſchaftung der Kirſchen, Pflau⸗ nen, Reineclauden, Mirabellen, Frühzwetſchgen, Frühbirnen und pfel im Jahre 1919 angeordnet. In tatſächlicher Hinſicht iſt zu bemerken, daß die für Baden getroffene Regelung das Min⸗ deſre deſſen war, was zur Wahrung der eigenen Intereſſen des Landes geboten erſchien. Hätte die badiſche Regierung nicht recht ⸗ zeitig Vorkehr—— ſie tat dies übrigens in voller Ueber⸗ einftimmung mit dem von ihr gehörten parlamentariſchen Er⸗ nährungsbeirat und im Einverſtändnis mit den wichtigſten Kom⸗ munalverbänden des Landes und den Vertretern der Verbroucher⸗ kreiſe—, ſo wäre 7 befürchten geweſen, daß das in dieſem Jahre an ſich nicht allzureichliche Erträgnis an Frühobſt zu anormalen Preiſen aus Baden ausgeführt worden wäre. Die Re⸗ gierung glaubte dieſer Gefahr rechtzeitig einen—4 vorſchieben müſſen. Die vollſtändige Freigabe des Frühobſtes in unſerem Lan hätte überdies zweifellos in weiten Kreiſen der Verbraucherſchaft große und berechtigte Mißſtimmung erregt. Die badiſche Re⸗ gierung ſteht heute noch auf dem Standpunkt, daß die von ihr erlaſ⸗ ſenen Anordnungen den beſonderen Verhältniſſen des Landes Rech⸗ nung tragen und der Rechtsgrundlage nicht entbehren. Sie hat in dieſem Sinne die Reichsregierung von ihrer Auffaſſung verſtändigt. Die Jugendgruype der Deulſchliberalen volkspartei hielt geſtern abend im oberen Harmonieſaale ihre Gründungs⸗ feier ab, die einen ſtimmungsvollen Zu der Feier hatte ſich eine große Anzahl gleichgeſinnter Freunde und Gönner, mabeſondere viele Damen, eingefunden. Das Rednerpult war ge⸗ ſchmückt mit den uns allen liebgewordenen Farben ſchwarz⸗weiß⸗rot. unter denen Deutſchland groß und mächtig wurde. Der Veranſtal⸗ tung entſprechend waren auch die Darbietungen auf einen patrio⸗ en begeiſternde Ton klang insbeſondere aus der großzügigen Anſprache des Herrn Pfarrer Ludwig Vath, der in ſeinen formvollendeten Ausführungen warme. gefſchürfende Worte für die gegenwärtige Not unſeres Vaterlandes fand.— Es handle ſich heute nicht darum, ſo bemerkte der Redner u. a. ob wir der Jugend unſere Reihen öffnen, ſondern darum, ob wir dem Schrei der jungen Leute ein offenes Ohr leihen und bereit ſind. ihre Sehnſucht nach einem ruhigen Vaterland zu ſtillen. Da dürfen wir nicht zurückſtehen. Wir brauchen charaktervolle Perſönlichkeiten und dieſe Perſönlichkeiten, die wir heute brauchen, die müſſen in inniger Verbindung ſtehen zu unſerem Vaterland und zu einem Staatsleben. Sie müſſen ihr Leben hineinſtellen in den ienſt des Paterlandes. Wir brauchen Perſönlichkeiten, die vor allem deutſch ſind, deutſch fühlen und denken. Deutſch ſein heißt gewiſſensfrei ſein. herauswachſen aus dem Innern, ein voller ganzer Menſch ſein voll Pflichtgefühl, der untertan iſt dem Volke und dem Reiche. Solche Perſönlichkeiten müſſen wir in die deutſche Welt hineinſtellen, Per⸗ ſönlichkeiten mit ausgeprägtem liberalen Geiſte. Darum haben wir auch heute als Partei ein Recht, zu unſerer Jugend zu 5 Kommt, helfet, wir brauchen Euch! Und Ihr jungen Leute, Ihr braucht auch uns, Ohne die Führung geht die beſte und hellſte Begeiſterung ſchließ⸗ lich doch verloren. Der Redner betonte ſodann die leider nicht be⸗ ſtreitbare Tatſache, daß die politiſche Erziehung der bürgerlichen Jugend in früheren Jahren im Gegenſatz zu den andern Parteien harmlos geweſen ſei. Unſere Partei, 0 führte er weiter aus, iſt zwar noch klein— wir ſchrecken vor dieſem Geſtändnis nicht zurück — aber wir haben den Mut des Glaubens, daß ſie wachſen wird und wachſen muß, weil die alten großen Teale der Partei die ein⸗ zige Mögtichteit bieten, unſer Volk aufwärts zu führen und es wieder groß und mächtig zu machen, daß wieder Glück und Friede ehikehre in unſerem Vaterlande, daß das Deutſche Reich wieder erwache und wir uns erfreuen an dem neuen groß gewordenen Volk. Das iſt unſere Hoffnung, das iſt unſer deutſcher Glauben, trotz der trüben Tage. Und an dieſem Glauben werden wir nicht irre.(Stürmiſcher Beifall.) Eine Reihe von jugendlichen Kräften hatte ſich für den Abend zur Verfügung geſtellt, die mit ihren Gaben Beifall und Blumen ernteten. Fräulein Betta Li ſt und Anny Noth zeichneten 805 wie⸗ derholt als Virtuoſen auf dem Klavier und Herr Hans Finken als gewandter Violinſpieler aus. Fräulein Emiſie Baunach trug valerländiſche Gedichte vor. Fräulein Walburg Emma Schick ſang Lieder von Grieg, Gluck, Schubert und Brahms, die ſo gut gefielen, daß der talentierten Sängerin eine Dreingabe abgenötigt wurde. Waelde, Neumann, Gilzinger, Siener und Wille Die Operette iſt 5—* Siener in Szene geſetzt. Muſikaliſche Leitung Kapellmeiſter Hernried. — unheimer Kunſtverein E..) Neu ausgeſtellt: Künſtler⸗ gruppe— Karlsruhe, 20 Oelbilder, 14 farbige Zeichnungen, 10 Zeichnungen und 10 Holzſchnitte. Mit dieſer Ausſtellung ſoll dem hieſigen Publikum die jüngſte Karlsruher Richtung, die dem epy⸗ tremſten Expreſſionismus huldigt, vor rt werden.— Ferner aus⸗ geſtellt: Nachlaß⸗Ausſtellung Herm. Oſthoff 7, Seelbach, 21 Oelbilder, M. Sieber, Karlsruhe, 16 Oelbilder, E. Wernz, Bad Dürkheim, 12 Oelbilder, W. Brüggemann, Mannheim, 3 Oelbilder, A. Pinkernelle, München, 3 Oelbilder. An Graphiken wurden neu ausgeſtellt: Nach⸗ laß⸗Ausſtellung H. Armbruſter 40 Radierungen, F. aelli 23 far⸗ bige Radierungen, Marta Winder 24 Scherenſchnitte.— Die in einem Inſerat eigenmächtig e Ausſtellung der Kunſtmaler Fr. Henrich und L. Hofmann findet vorerſt nicht ſtatt.— Verkauft Wurden: 12 Scherenſchnitte von Marta Winder. * Badiſche ſchun Der Beginn des Winter⸗ — Inachrichten.) 33 19109 Hochſchule in Karlsruhe wurde auf den 22. September, der Beginn des Vorleſungsbetriebs auf den 1. Oktober feſtgeſetzt. Die Friſt zur J. kulation endigt am 11. Oktober 1919. Das Semeſter ſchließt am 31. Januar 1920. Die Weihnachtsferien dauern vom 21. Dezember bis einſchließlich 4. Januar.— Die Freiburger Univerſität wird vom nüchſten Winter⸗ ſemeſter ab an der rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Fakultät Han⸗ delshochſchulkurſe veranſtalten. Dieſe Neueinrichtung iſt möglich durch die Bereicherung der Stiftungsmittel, die der——* Geſellſchaft zugewendet wurden.— Der bekannte demo 11 Ab⸗ geordnete Univerſitätsproſeſſor Dr. von Schulze⸗Gaevernitz itglied der Deutſchen einen Ruf als Nachfolger Gombarts an die Handelshochſchule in Berlin erhalten. — eue Muſikvereinigungen.) In Karlsruhe wurden von Bruno Stürmer zwei neue Kammermuſikvereinigungen—— das Stürmer⸗Trio mit Eliſabeth Stürmer(Violine), Paul Traut⸗ wetter(Cello) und Bruno Stürmer(Klaviler), und das Karlsruher Vokalquartett mit Eliſabetl N——5* e aß). er · der klaſſiſchen und modernen Oiteratur einigungen pflegen außer insbeſondere die alte Muſik und woflen dadurch zu ſhrer Wieder⸗ Herr Kurt Fiſcher begleitete die Geſänge in vornehmer dezenter Weiſe. ch- Tierſchutzverein Mannheim E. B. In der dieſer Tage im„Arkadenhof“ abgehaltenen 2 1. or- dentlichen Mitgliederverſammlung wurden Herr Bankdirektor Ludwig Teſcher als Vorſitzender und Herr Ge⸗ heimer Regierungsrat Leopold Gräſer als ſtellvertr. Vor⸗ ſitzender, frrner die im ſatzungsmäßigen Wechſel ausſcheidenden Mitglieder des Ausſchuſſes, die Herren Tierargt Georg Cob⸗ litz, Rechtsanwalt Dr. Viktor Nauen, Buchbinder Karl Noll und Frau Luiſe Keßler wieder⸗ und an Stelle des Herrn Be⸗ zirkstierarztes Dr Heger, der gebeten hatte, von einer Wieder⸗ wahl abzuſchen, Herr Hauptlehrer Ferdinand Dieterle neuge⸗ wählt. Deur Vorſtand, ſowie dem Rechner des Vereins, Herrm B. Danziger, wurde einſtimmig Entlaſtung er⸗ UHeber das Geſchäftsjahr 1918 erſtattete der Vor⸗ ſitzende, Herr Bankdirektor Teſcher, folgenden Bericht: Die Fortdauer des Krjeges bis in die letzten Monate des Jahres hinein, war der Entfaltung einer emſigen Vereinstätigkeit ſehr hinderlich. Wir mußten in der Hauptſache darauf Beducht nehmen, unſere früher geſchaffenen Einrichtungen aufrechtzuerhalten und, ſoweit angängig. ausgubauen. Der Betrieb unſeres Tier⸗ aſyls war ein beſchränkterer als in den vorangehenden Jahren. Es wurden verpflegt: gegen Bezahlung: 84 Hunde, 12 Katzen, und 192 Hunde, 130 Katzen unentgeltlich; getölet: 182 Hunde, 178 Katzen gegen Vozahlung und 86 Hunde, 96 Katzen unentgeltlich. Die Einnahmen ketrugen M. 5 861.70, die Ausgaben M. 5 959.78, ſodaß nur ein unbedeutender Fehlbetrag von M. 98.08 als Er⸗ —— zu verzeichnen war. Da der Vorpächter des ſtädtiſchen rundſtücks, auf dem ſich unſer Tieraſyl befindet, den Afterpacht⸗ vertrag zum 1. Januar 1919 gekündigt hatte, der Fortbetrieb un⸗ ſerer gemeinnützigen Anſtalt mangels eines anderen geeigneten Platzes ſomit in Frage geſtellt war, ſo ſahen wir uns genötig', um uns den bisherigen Platz zunächſt zu erhalten, die vom Vor⸗ pächter auf demſelben errichteten bäulichkeiten ſamt Zubehör käuflich zu erwerben und einen unmittelbaren Pachtvertrag mit der Stadigemeinde abzuſchließen, der uns vor der Wiederkehr einer ähnlichen Zwangslage ſchützt. Dem Vogelſchutz hat das mit der Aufſicht in den öffent⸗ lichen Parks und Anlagen betraute Perſonal auch im abgelaufenen — alle jene Fürſorge gzwidmet, welche im Intereſſe der Er⸗ altung unſerer einheimiſchen gefiederten Sänger geboten er⸗ — Dank dieſer Maßnahmen konnten ſich unſere Singvögel m erfreulicher Weiſe entwickeln und vermehren. In der Winter⸗ fütterung mußte wegen Futtermangels eine gewiſſe Beſchrämkung eintreten. Es konnten aber aus Samenreſten und mancherlei Ab⸗ ällen aus dem Betricb der Stadtgärtnerei und des Gemüſebaues über die Zeit der größten Not, insbeſondere bei anhaltender Kälte, Futter gereicht werden. Ein Erfolg iſt inſofern feſtzuſtellen, als einige Vogelarten, die einige Jahre faſt völlig fehlten, ſich heuer wieder in geößerer Zahl eingefunden haben, ſo insbeſondere Frau Nachtigall. Im Laufe des Berichtsjahres wurden drei Schüler wegen Schießens auf Singvögel mitkelſt Schleuder und ein Tag⸗ löhner wegen Ausnehmens von Vogelneſtern zur Anzeige ge⸗ bracht. Von den allgememn beliebten Würzburger Tier ⸗ ſchutzkalendern haben wir trotz der ſtark erhöhten Geſte⸗ hungskoſten wicderum 10 000 Stück an die Volks⸗ und Mittel⸗ ſchulen unentgeltlich zur Verteilung gebracht. Unſer Finanzenſtand iſt, wenngleich die Zahl unſerer Mit⸗ glieder eine weilere Minderung auf 344 erfuhr, ein zufrieden⸗ Rellender geblieben. Nach dem von unſerem Vereinsrechner, Herrn Direktor Danziger, erſtatteten, von den Herren Gartenbau⸗ inſpektor Lippel und Vankprokuriſt Vock geprüften und in Ord⸗ nung befundenen Bericht betrugen der Kaſſenbeſtand am 31 Dezember 1917 2220.0., die Einnahmen aus Zinſen und Bei⸗ trägen 1518.90., zuſammen 3785.99., während ſich die Aus⸗ gaben auf 1187.20 M. daß am 31. Dezember 1918 ein Kaſſenbeſtand von 2598.79 vorhanden war. Das Konto „Neues Tieraſyl“ ſchließt infolge der Aufwendung für den An⸗ kanf der mit einem Debetſaldo von 1879.75 M. und das Konto„Altes Ti⸗raſpl“ mit einem ſolchen von 869.30 M. ab, denen obiger Kaſſenbeſtand ſewie ein Bankdepot von 8000 M. Aprog. Rheimiſche Fypotheken⸗Pfandbriefe im Kurswert von 3000 Mark und 16 000 M. Sproz. 2. Deutſche Reichsanlcihe zum Kurſe von 90.50 gleich 14 480 We. gegenüberſtehen. Wir wollen neuer⸗ dings der am Schluſſe unſeres verjähr⸗gen Berichtes ausgeſpro⸗ chenen Hoffnung Ausdruck geben, daß uns der munmehr immer nüherrückende Frieden die Möglichkeit bieten möge, für unſere tierſchützeriſchen Beſtrebungen wieder eifrigen werbend und mit größerer Ausſicht auf Erfolg an die Oeffenklichkert zu kreten. * Die Heidelbeer⸗Ernte hat in unſeren Mittelgebirgen überall be⸗ gonnen. Es ziehen auch viele Städter hingus, um ſich etwas zum Einmachen Im Odenwald koſtete das Pfund 2 Mark 80 Pfg. Städter haben den Preis dann gleich auf.50 Mk. hinauf⸗ gebracht. In Mannheimer Läden koſtet das Pfund.60 Mt. Auf ben hieſigen Wochenmärkten war heute ein Körbchen Heidelbeeren finden, P zu.70 Mk.„Do werd de kleene Leit halt's Maul widder ſauwer ghalde; do git kee Bloomailer!“ Auf das 25jährige Geſchäfksjubiläum kann die Firma A. Schneider, B 6, 2, Maßgeſchaft für feinere Damenmoden, in dieſen Tagen zurückblicken. Die ffrau hat es verſtanden. ſich im Laufe der 25 Jahre auf dem Gebiete für feinere Damenmoden einen Dee eeee eeeeeee Polizeibericht vom 12. Juli.(Schluß⸗) Unfälte: Am 10. d. M. nachmittags ſtieß ein durch die Bis⸗ marckſtraße nach dem Bahnhof fahrender Perſonenkraftwagen mit einer von L 13 kommenden Droſchke auf der Straßenkreuzung Bis⸗ marckſtraße und L 13 und 14 zuſammen. Die Droſchke wurde um⸗ eworfen und beſchädigt, der Kuiſcher und ein Fahrgaſt leicht verletzt. ahrläſſigkeit ſoll keine vorliegen.— In der Lindenhofunterführung ſiel einem Poſtillon in der Nacht vom 10. zum 11. d. M. ein Paket unter eines der Vorderräder ſeines Wagens. Der Wagen wurde da⸗ durch auf die Seite geſchleudert und der Poſtillon mit dem Kopfe zwiſchen den Wagen und die Mauer der Unterführung eingeklemmt. Er trug ſtarke Quetſchungen davon und mußte in das Allgemeine Krankenhaus 22—— werden.— In einer Fabrik in Rheinau erlitt infolge Abſturzes von einem 4 Meter hohen Gerüſt ein 20jähr. Kupferſchmied einen Schienbeinbruch und eine Gehirnerſchütterung. wei Körperverletzungen, auf der Holzſtraße und in der Eüguthalle des Hauptbahnhofes verübt, gelangten zur Anzeige. Unaufgeklärte Diebſtähl e. Entwendet wurden: Am 15. 6. aus dem Hofe O 4, 17 ein Fahrrad, Marke„Janſon“, No. 494 484; für die Beibringung des Rades iſt eine Belohnung von 100 ausge⸗ ſenht.— Vom 18. zum 10. 6. aus einem Warenhausſchaukaſten 2 braune und 2 ſchwarze Damenhandtaſchen, 14 ſchwarze Zigarrenetuis, 1 brau⸗ nes und 1 ſchwarzes Geldſcheinetuis, 8 ſchwarze und 1 brauner Her⸗ rengeldbeutel, 3 ſchwarze Damengelobeutel, 3 ſchwarze und 1 braune Briefmappe; die Sachen ſind teils aus echtem und teils aus Kuuſt⸗ leder.— Vom 1. zum 2. 7. aus dem Hauſe Lindenhofſtraße a4 ein Elektrogleichſtrommotor 1 P8.) nebſt einer Handſchnellbohrmaſchine. Der tor iſt etwa 40 em lang, 20 om hoch, hat Riemanſcheiben, 220 Volt und hat Meſſingſchild mit dem Namen„B ann“.— Vom. Fan 4. 7. bei der Küäfertalerſtraße durch Erbrechen eines Stalles zwei inſe, 7 Enten, 2 Hühner und 4 Haſen.— Vom 1. zum 2. 7. in Feu⸗ denheim 6 Hühner und 1 Hahn. i der Hühner waren diemlich Kuat unb gelb, die übrizen und der Hahn rebhuhnfarbig.— Einem inbrecher in Gartenhäuschen wurden u. a. folgende Gegenſtände ab⸗ genommen, die ſich bei der Kriminalpokizei(Schloß) befinden: 1 ſchwar⸗ zer Herrenregenſchirm laltes Modell), 1 älterer Handbeſen, 1 Bürſte aus Kupferbraht, 4 Sägen mit Geſtell. 1 Schraubſtock, 1 großer Wag⸗ nerbohrer, 1 Bohrwinde mit verſchiedenen Bohrern, 2 Küferſchnerde⸗ meſſer, 1 gewöhnliches Schneidemeſſer, mehrere Holz⸗ und Eiſenfeilen, Hangen. Schraubenſchlüſſel, Meiſel uſw., 2 Paar äktere Schnürſchuhe. 1 Sückchen mit Leder⸗ und Gummiabfällen, 1 größerer Sack mit allertei Stoffabfällen, 1 blauer Arbeitskittel, 1 Drillchiacke, 1 dunkler. abgetra⸗ gener Kittel, 1 wollene Unterjacke, 1 Ruckſack, 1 bräunlicher Kittel, 1 geſtreifte Arbeitshoſe, 4 Waſchſeile u. verſchiedene Wäſcheſtücke. Einen⸗ tümer können ihre Anſprüche geltend machen. 30. Mai Vermutliche Haudtaſchendiebſtähle. Am wurden in 8 3 in einem Hansgaun 3 Handtaſchen gefunden, die wahr⸗ ſcheinlich von einem Diebſtahl berrühren. Beſchreibung: Die eme Taſche iſt aus Leder, ſchwarz und marineblau gefüttert, in der ſich 2 Taſchentücher ohne Zeichen befinden. Die anderen Taſchen ſind aus Halbſeide, ſchwarz, in einer befindet ſich 1 kleiner Spiegel und in der anderen 1 Taſchentuch ohne Zeichen. Eigentümer können ihre An⸗ ſprüche bei der Kriminalpolizei(Schloß) geltend machen. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein 42 Jahre alter, verheirateter Makler von Lampertheim wegen eines daſelbſt verübten Raubs, ein Händ⸗ ler von Mainz wegen Diebſtahls und ein vom Unterſuchungsrichter von Darmſtadt wegen Einbruchs geſuchter Lehrling von Mannheim. Vereinsnachrichten. 4 Ein Berbaud dentſcher Wandervereine. Als erſter Zuſammen⸗ ſchluß der„Wilden“, d. h. der unorganiſierten Wandervereine und Klubs, hat ſich vor einem Monat in Köln der Verbanund deut⸗ ſcher Wandervereine gebildet, dem ſich bereits 80 Vereine an⸗ ſchloſſen. Als erſtes Ziel hat man ſich den Kampf gegen den Wander⸗ unfug geſetzt, der mit allen Mitteln durchgeführt werden ſoll. Der Verband beteiligt ſich an dem gemeinſamen Flugblatt⸗Unterneymen der deutſchen Jugendwanderbünde und hat die neue Anflage der An⸗ ſchläge und Merkblätter unterſchrieben. Ausweiſe, Abzeichen und Ver⸗ bandszeitſchrift ſollen ſofort eingeführt werden; der Verband ſerbſt wird anf das ganze Reich ausgedehnt. Anfgenommen werden nur ſolche Vereine, bei denen die Gewähr gegeben iſt, daß ſie das Anſehen des Verbandes nicht ſchähigen. Wer mehr wiſſen will, fordere Satzun⸗ gen uſw. an durch die Geſchäftsſtelle Köln⸗Mülheim, Bachſtraße 41. Nus Luòdwigshafen. ODie Erfaſſung der Früßhkarkoffelernte in der Vorderpfalz war Gegenſtand einer längeren ausgiebigen Beſprechung, die auf Veranlaſſung der Regierung der Pfalz zwiſchen den Vertretern der Kartoffelbau treibenden Landgemeinden und den Vertretern der Verbraucher, beſonders aber der Arbeiterſchaft, im Hotel Weinberg Den Vorſitz führte Aſſeſſor Clemens⸗Speyer. Am 30,. uni ſeien eſeluc Beſtimmungen erlaſſen worden, die den Er⸗ Fabel. Deſer s mit Rückſicht auf die Pfalz auf 11. feſtgeſetzt aben. Dieſer Preis gelte auch für Baden und Württemberg, und zwar vorläufig bis 31. Juli. Der Verbrauchsabſatz für die Erzeuger ſei noch nicht ſeſggedebt während er für die Verbraucher auf 7Pfund pro Kopf und Woche feſtgeſetzt wurde. Eine mög⸗ lichſt raſche Erfaſſung der Kartoffelernte ſei dringend notwendig, um den Schleichhandel zu bekämpfen. Die Gewerkſchaften haben deshalb zur Kontrolle auf dem Lande Arbeitsloſe vorgeſchlagen. was jedoch auf großen Widerſtand in der Verſammlung ſtieß. In der anſchließenden Erörterung gaben die Vertreter der Landgemeinden die Erklärung ab, daß ſie mit dem Höchſtpreis von 11 einver⸗ ſtanden ſeien unter der Bedingung, daß derſelbe bis zur Spätkartoffel⸗ ernte beibehalten wird, dagegen aber die Kontrolle der Erfaſſung der Kartoffeln durch Arbeitsloſe ganz entſchieden ablehnen. Man einigte ſich ſchließlich nach längerer Beſprechung dahin, daß ſofort eine Kommiſſion gewählt werden ſoll, der Vertreter der Gemeinden und der Verbraucher angehören und die Beſtimmungen treffen ſoll in welcher Weiſe die Erfaſſung vor ſich gehen ſoll. Man hat im darg daß jede Gemeinde ihre eigenen Kontrollorgane aufſtellt, die darüber zu wachen haben, daß keine Kartoffeln direkt an Verbrau⸗ cher abgegeben werden. Die Kommiſſion wird dann darüber wachen daß die Kartoffeln an die Allgemeinheit verteilt wer⸗ den. Die gewählte Kommiſſio die bereits morgen zuſammentreten wird, wird diesbezügliche Beſchlüſſe faſſen, die von der Regierung unterſtützt werden ſollen Die Landeskartoffelſtelle hat dieſes Jahr auf die Ausfuhr von Kartoffeln aus der Pfalz verzichtet. Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen. Schwetzingen, 11. Juli Der neue Bürgerausſchuß war zu ſeiner erſten Si geſtern abend 8 Uhr einberufen Erſchienen eae 63 WiceN Bürgermeiſter Reinhardt begrüßte die Gemeindrverordneten, beſonders die Frauen, und ſprach die Hoffnung auf ein erſprieß⸗ liches Zufammenarbeiten aus. Die reichhaltige Tagesordnung gab manchem ⸗Neuling“ Veranlaſſung, ſein Rednertalent bis zur höch⸗ ſten Potenz zu eutfalten. Nach eimer ausgedehnten Aasſprache über die hieſige große Wohnungsnot wurden zur Beſtreitung des Aufwands für die Baukoſtenübertenerung bei Er⸗ ſtellung von 11 Wohnhäuſern ſeeie von Privathäuſern Mittel im Betrage von 120 000 Mk. bewilligt. Der zweite Punkr der Tagesordnung: Abſchluß eines Vertrags mit der ſtädtiſchen Sparkaſſe Durlach, nach welchem ſie der Stadt⸗ gemeinde Schwetzingen ein Tarlehen von 1 500 000 Mk. ge⸗ währt zu%½ Progent Verzinſung bei 1prozentiger jährlichen Ab⸗ tragung motegen die ſtädt. Srorkaſſe Schwetzingen der Stadt Dur⸗ lach ein Darlebert in gleicher Höhe und unter den gleichen Bedin⸗ gungen nach Bedarf gibt, fand einſtimmige Genehmigung. Für den Unban des 8er Retortenoſens im Gaswerk, ſowie Erſtellung eines Heigkeſſels wurde ein Kredit von 70 000 Pfk. bewilligt. Eine weitere wichtige Vorlage war die Neuregelung der Ein⸗ Botlamensverbältniſe der ſbädt. Arbeiter und Angeſtellten. uAb 1. März 1919 wurden an Stundenlohn den Arbeitern gewährt in Klaſſe 1 Mk..—, in Klaſſe II Mk..80 und in Klaſſe 111 Mk..70. Auf die ſtädt. Beamten⸗ und Bedien⸗ ſteten wird für die Folge grundſätzlich die ſtaatliche Regelung der Teuerungszulagen Anwendung finden mit der Maßgabe, daß ein⸗ tretende Aendcrungen der ſtaatlichen Sätze ohne werteres auch für die ſtädt. Angeſtellten in Wirkſamkeit tretea. Die Mehrauſwendun⸗ gen von 148 000 Mk. wurden genehmigt. Die Aebernahme dieſer Koſten für die Bas⸗ und Waſſerwerksarbeiter auf die Betriebs⸗ kaſſen wurde mit allen gegen 9 Stimmen und die Aufbringung des übrigen Aenands durch Erhebung einer entſprechenden Nach tragsumlage mit 83 gegen 32 Stimmen angenommen. Zur Beſtreitung des Aufwands für Verbilligung der Auslandslebensmittel 8 der Bürgerausſchuß 17 7775 5 7772870 für 3 Monate. Die Neufeſt⸗ etzung des Gaspreiſes auf 43 Pfg. für Meſſergas, 45 Pfg. für Automatengas Baide tde Der Velſanf des meindegrundſtücks SBNr. 620 ntit 8,78 Ar an die Firma Hart u. Hertel hier zum Preis von 8200 Mk. und des Anweſens Hebel⸗ ſtraße 15(alter Farrenſtall) an Zigarrenfabrikant Karl Duſſel hier zum Preis von 19 050 Mk. wurden genehmigt. Die Anweſen⸗ heitsgelder an die Gem⸗inderäte ſind von 4 Mk. Mk. erhöht worden. Zum Schluſſe der bis 12 Uhr mitternachts wähvenden Sitzung wurden noch mehrere Wahlen vorgenommen. Es wur⸗ den gewählt in den Vermaltungsrat der ſtädt. Sparkaſſe die Ge⸗ meindeverordneten Hoger. Heiden, Junz und Gemeindewaiſencat Baſſemir, in die Konirollkommiſſion die Gemeindeverordneten Bachmayer, Hartung und Winter und in die Abhörkommiſſion die Gemeindeverordnetien Franz, Heiden, Oehl, Sesligmde und KRommunales. 0 Heſdelberg, 11. Juli. Bei dem ſtädtiſchen Vorauſchlag 157 mit einem ungedeckten Aufwande von 1 330 000„ zu r ur Deckung dieſes Betrages muß die Uümlage um 10 Pfg., näm⸗ lich von 40 auf 50 Pfg. erhöht werden. Klarlsruhe, 11. Juli. In der Karlsruher Oberbürger⸗ meiſterfrage iſt, wie der„Volksfreund“ erſährt, nunmehr ein definitiver Schritt getan worden. Unter den Parieien kam trotz mehrmaliger Verhandlungen keine zuſtande, indem die De⸗ mokraten auf der Kandidatur des bisherigen Oberbür Siegriſt beharrten, die aber die Sozialdemokraten und das Zentrum entſchieden ablehnten. In der geſtrigen Stadtratsſitzung wurde deshalb beſchloſſen, die Wahl des Oberbürger⸗ meiſters auf Mittwoch, den 25. Juli anzuſetzen. Die Demokraten ſtellen, wie verlautet, den jetzigen Oberbürgermeiſter auf, während betr. Stellungnahme der Sozialdemokraten und des Zentrums feſt⸗ ſteht, daß ſie die Kandidatur Siegriſt nicht un⸗rſtußen werden. Vaden-Baben, 11. Juft. Unter dem Borſitze des Stadtrats Dr. Rößler wurde ein Ausſchuß zur Prüfung des Vorſchlages. wegen Anlegung eines Spiel⸗ und Sportplatzes für die Ver⸗ eine und Schmen eingeſetzt.— Die Luftſchiffhalle wurde an die Lebensmittelfabrik L. Stern u. Co. in Karlsruhe zunächſt auf ein Jahr verpachtet. Freiburg, 11. Inli. Im letzten Stadtratsbericht iſt zu leſen: Nachdem das Gewerkſchaftskartell dem Stadtrat eingehend de⸗ gründete Vorſchläge für die Tebensmittelverſorgung der Bevölkerung gemacht hat, hat am 1. Juli auch der Arbeiterrat an den Stabdtrat eine Reſolntion übermittekt, in der Berteilung der Le⸗ 4. Seite. Nr. 315. Mannheimer General- Anzeiger.(Abend⸗Ausgube.) Samstag, den 12. Juſi 1919. beusmittel nach der Eingabe bes Gewerkſchaftskartells vor allem un⸗ ter Berückſichtigung der Minderbemittelten ver⸗ laugt wird. Die Eingabe des Gewerkſchaftskartells iſt bereits Gegen⸗ ſtand eingehender Beratungen einer Sonderkommiſſion des Kommu⸗ nalverbandsausſchuſſes unter Zuzug der Vertreter des Handels und des Gewerkſchaftskartells. Bei der großen Bedeutung der Frage und der Schwierigkeit, eine allen Teilen gerecht werdende Löſung zu fin⸗ den, werden naturgemäß die Verhandlungen längere Zeit erfordern. * kommt noch, daß ſeitens des Reichs eine erhebliche Senkung der Preiſe für die ausländiſchen Lebensmittel angeordnet worden iſt. Die Sonzerkommiſſion iſt aber erſucht worden, die Berhandlungen mit möglichſter Beſchleunigung durchzuführen und ihre Vorſchlage dem Stabtrat zu unterbreiten. Gegenſtand der Prüfung durch die Son⸗ derkammiſſion iſt insbeſondere auch die vom Arbeiterrat gewünſchte Senkung der Preiſe für einzelne Lebeus⸗ und Genußmittel und vor allem auch die Behebung der zum Teil jetzt ſchon abgeſtelten Miß⸗ ſtäunde auf dem Gebiete des Marktweſens, die darin beſtehen, Daß iie Händler das für den Markt beſtimmte Gemüſe aufkaufen, die Bauern ſchon am Bahnhof abfaſſen, ſte ſo verhindern, auf den Markt zu geben und dadurch die Preiſe in die Höhe treiben. Die von der Sonderkommiſſion für die Frage eingeſetzte Unterkommiſſton lerwet⸗ terte Marktkommiſſſon) wird mit arößter Beſchleunigung ihre Arbei⸗ ten durchführen. Sofort nach Eingang ihrer Vorſchläge wird der Stadtrat die zu ihrer Durchführung erforderlichen Anträge bei der Polizribehörde— Bezirksamt— ſtellen.— Der Vorſtand des Deut⸗ ſchen Städtetages hat an die Nationalvarſammlung in Weimar zwei Eingaben gerichtet, in denen zu den Entwürfen eines Verguü⸗ gungsſteuergeſetzes und eine Grundwechſelſteuer⸗ geſetzes vom Standpunkt der dadurch bedrohten kinanziellen Ge⸗ weindeintereſſen Stellung genommen wird. Der Stadtrat ſchließt ſich den betreffenden Vorſtellungen an. Do ſchingen. 6. Juli. Die durch die Stadtkaſſe eingelöſten ſtädtiſchen Notgeldſcheine wurden am 4. Juli durch eine Kom⸗ miſſion geprüft und durch Verbrennung vernichtet. Die Kontrolle ergab das Vorhandenſein der buchmäßig eingelöſten Stücke; Falſch⸗ — wurden nicht feſtgeſtellt. Nicht eingelöſt ſind bis heute 47 tück K⸗Scheine und 36 Stück 10 ⸗Scheine im Geſamtwerte von 1300 K. enigelllſchen Abgabe an öffentliche Sammlungen oder entgeltlichen Abgabe an vertrauenswürdige Privatſammler zurückbehalten. Die von und Je 200 Stück der beiden Notgeldſorten wurden zur un⸗ 1 18 d0 emeinde ausgegebenen Münzen zu 50 Pfg., 10 Pfg. en vorläufig im Umlauf. ANus dem Lande. Triberg, 11. Juli. Der Fremdenverkehr iſt mit Wir⸗ kung dom 15. Juli ab in Triberg i. Schwarzwald wieder zugelaßſen. Der hekannte Höhenluftkurort wird ſeine alte Anziehungskraft von Neuem bewähren. Die herrliche Gebiraslandſchaft mit Deutſchlands dürn und in Karlsruhe feſtnehmen konnte. größten Waſſerfällen, die wunderbaren, weitausgedehnten Tannen⸗ waldungen, die prachtvollen, zu köſtlichen Ausſichtspunkteun führenden Spazierwege, die ſriſche Höhenluft, behalten ihren ewigen ſſeiz. Durch Veranſtaltung von Konzerten, Theatervorſtellungen, alltägliche Waſ⸗ ſerfallbeleuchtung iſt für Zerſtreuung geſorgt. Der Gewerbeverein bietet mit ſeiner neueingerichteten Ausſtellung Schwarzzwälder Er⸗ deugniſſe der Induſtrie und der Heimatkunſt eine intereſſante Sehens⸗ würdigkeit. Die Zugverbindungen nach Triberg ſind günſtig. Wer nach Verwundung oder überſtandener Krankheit völlige Geneſung ſucht, wer nach langen, ſorgenvollen oder arbeitsreichen Tagen Eryo⸗ lung, Exauickung und Zerſtreuung braucht, zu friſcher Lebenskraft und neuem Lebensmut, der findet dies in der unvergleichlich ſchönen friedlichen Natur. Gerichtszeitung. 7( Karlsruhe, 11. Juli. Die Tagung des Schwurgerichts im 3. Vierteljahre erhielt heute ihren Abſchluß. Das Gericht hatte Recht zu ſprechen über den Kraftwagenführer Pius Herzog aus Weiher und über den Kaufmannslehrling Wilh. Hermann Abele, die beide wegen Raubmords angeklagt waren. Herzog hatte am 2. Mai in Weiher die Händlerin Pfeiffer ermordet und beide hatten dann ihre Wohnung ausgeraubt. Abele war zwar nicht unmittelbar am Morde beteiligt, er hatte aber dem Herzog ein Gewehr daau be⸗ ſorgt und ihm ſonſt Beihilfe geleiſtet. Die Geſchworenen erkannten Herzog und Abele ſchuldig des ſchweren Raubes, burch den der Tod eines Menſchen herbeigeführt wurde, und das Gericht verurteilte ſie zu 10 Jahren Zuchthaus. Karlstuhe, 11. Jult. Am Karſamstag hatten der 37ſährige Schloſſer Georg Wägel aus Willſtett und der 18jährige Bäcker Ferdinand Folz aus Heidelberg die Gattin und den Sohn des Großhändlers Hoffmann aus Offenburg in das Germaniahotel be⸗ ſtellt, um ihnen angeblich Goldgeld auf dem Schleichwege zu verkau⸗ fen. Als Frau Hoffmann und ihr Sohn mit den beiden wegen des Preiſes des Geldes verhandelten, kamen plötzlich der 33jährige Schie⸗ ferdecker Eduard Reimund aus Straßburg, der 25ſfährige Nieter Anton Schürmann und der 21jährige Werkzeugmacher Paul Otto Beck aus Karlsruhe in das Zimmer, beſchlagnahmten das Säckchen, das angeblich Gold enthielt und verhafteten unter der Angabe, Kri⸗ minalſchutzleute zu ſein, den Wägel und den Hoffmann. Sie brach⸗ ten die beiden in ein Automobil, das ſie dann in den Wald hinter Beiertheim fahren ließen. Dort verließ die Gruppe das Fahrzeug und unterwegs raubte Schürmann und Reimund dem Hoffmann die Handtaſche, die für 133 000 Mk. Papiergeld enthielt. 50 000 Mk. gaben bdie Räuber dem Hoffmann zurück, den Reſt behielten ſie und verjubelten etwa 6000 Mark, bis man ſie am Oſterdienstag in Wall⸗ Die Genannten und die Geliebte des Schürmann, die 28jährige Dirne Witwe Martha Johanna Vitt aus Kürnbach hatten ſich geſtern vor dem Schwur⸗ gericht wegen dieſes Gaunerſtreiches, der des Humors nicht ent⸗ behrte, zu verantworten. Wegen Raubs, Amtsanmaßung und Frei⸗ heitsberaubung wurde Reim und zu 3 Jahren Gefängnis, Schürmann zu 2 Jahren 6Monaten Gefängmis ver⸗ urteilt, wegen Beihilfe zum Raub, Amtsanmaßung, Freiheitsberau⸗ bung Wägel zu 3 Jahren Gefängnis und Beck zu 1 Jahr Gefängnis, wegen Freiheitsberaubung und Beihilfe zum Raub Folz zu 10 Monaten Gefängnis, wegen Begünſtigung Witwe Vitt zu 9 Monaten Gefängnis. Außerdem wurden dem Reimund, dem Wägel, dem Schürmann und der Vitt die Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt. Sportliche Rundſchau. 2 Iluſtrierte Fug⸗Welt“ Heft 1. 1913. Berlag: Dr. Stein& Kroll, Leipzig. In reichhaltigem Inhalt wie eingehender Berichterſtat⸗ tung aus aller Welt in Wort und Bild und konſtruktiven Skigzen vie⸗ tet die erſte Ausgabe der„Ill. Flug⸗Welt“ in überſichtlicher Anord⸗ nung eine Fülle von Stoff, der allen Anforderungen gerecht wirb, die der Leſer einer führenden flugtechniſchen Fachzeitſchrift und alle an den einſchlägigen weltwirtſchaftlichen Vorgängen intereſſierten Kreiſe zu ſtellen berechtiat ſind. Briefkaſten. F. H. 1. Es handelt ſich wohl um Schwaben. 2. Um ſie zu vertil⸗ gen, gibt es eine Reihe Mittel. So kann man Arſenik mit Mehl miſchen und ſtreuen, oder 50& vulveriſierten Borax, 25 2 Bleizucker, 75 9 Mehl miſchen, oder 500 g pulveriſierte Angelikawurzel, 10 g Euka⸗ lyptusöl miſchen, oder 125 6 rohe Karbolſäure, 250 8 pulveriſierten Alaun miſchen und ſtreuen. Lockmittel ſind Bierreſte, Zucker und an⸗ gefeuchtete Nartoffelſchalen. 3. Der Vermieter muß die vermietere Sache dem Mieter in einem zum vertragsmäßigen Gebrauch geetgne⸗ ten Zuſtand erhalten. Es iſt aber überall üblich, daß derartige läſtige Tiere von den Mietern bekämpft und vertilgt werden, was auch ohne weiter große Unkoſten erreicht wird. A. B. Ihre Aufrage eignet ſich nicht zur Beantwortung im Brief⸗ kaſten. Wenden Sie ſich an einen Arzt bezw. eee F. 100. In Maunheim exiſtiert eine derartime Anſtalt uicht. Von 81 zu Zeit finden hier wohl Kurſe eines auswärtigen Unterneh⸗ mens ſtatt, wie dies dann im Inſeratenteil der Zeitungen bekannt ge⸗ geben wird. Dagegen können wir Ihnen eine Auſtalt in Frankfurt am Main nennen, deren Adreſſe nach dem Frankft. Adreßbuch lautet: Stottererheilkurſe, Wieſenhüttenplatz 34. Oberleitung derſelben liegt in den Händen des Schulinſpektors Henze. Wenden Sie ſich einmal dorthin. — 5 Eingefangen bezw. zu⸗ gelaufen ſind: 1 Hund, Schnauzer, Rüde, rau, untergebracht bei: ath. Herre, H 4, 11. Verloren Schmererfüllt teilen wir Hlerdureh mit, dass meine innigst gellebte Gattin, unsere treubesorgte unvergessliche Mutter, Grossmutter, Tante, Schwägerin 4172 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter Eva Maria Vomend 1 Hund, Schnauzer, mäun⸗ bel: Hermann Händſeher. 1 Hund, Wolf⸗Rottweiler, untergebr. bei: Hettinger, Weidenſtr. 6 1 Hund, Wolf, männlich, eine schwarze Relsetaschs und ein Alhum mit Kinder- hoto auf grüner Pappe. Gegen Belohnung von je 30 Mk. abzugeben. Zu erfragen in der Geſchäftsſtelle. 84557 Ffdu Elise Redemann verw. Kraut. Wir bitten um stille Teilnahme: Luise und Elsa Friedrich Kraut und Braut Josef Kraut, 21. Worms a. Nr Walter Kraut und Braut Familie Rudolf Bartsch Familie Woldemar Gern Maunbheim, den B. Juli 1919. wird gebeten abzusehen. nach kurzem Krankenlager im Alter von 56 JIahren von Gott dem Allmächtigen in ein besseres Jenseits abberufen wurde. Peter Redemann und Kinder Di Beerdigung findet am Montag, den 14. Juſt, nachmſttags 20 rwvon der Leichenhalle aus statt.— Von Beileidsbesuchen geb. Schaaf vormittags 8 Uhr, sanft entschlafen ist. Mannheim, den 12. Juli 1919. Familie Vomend von der Leichenhalle aus statt. im Alter von 77 Jahren, nach kurzem Krankenlager, am II. ds. Mts., Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Friedr. Benzinger. Die Beerdigung findet am Montag, 14. 7. 19, nachmittags ½ 2 Uhr, u, untergebracht bet: Kark' Zebner, Chamiſſo⸗ Verloren ſträße 1/8. wbeget, Aadee ovale Emall-Brosche ellgrau, untergebr bei:] Gegen Belohnung abzugeben Mathias Frey, Metzger, Neckarau, Adlerſtr. 23. 5—— Mannheim, 12. Juni 1919. Bezirksamt Pollizeidirektion. Pendszgen Jötenf Tüglah Wonveralian Neue B4481 wanted by a young gentle- Off o b t t. Bandsdgen. Nandagen.2 e eerer D. Verle, Mannheim, Neue Rarse In Böckſtraße 7. Stenographie 868 Danksagung. Fur die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, sagen wir allen unseren tiefgefühltesten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Vath für die trostreichen Worte am Grabe, der Schwester Fisabeth fur die liebevolle Pflege, dem Kirchenchor ur den erhebenden Gesang und Kranzspende. Der Direktion, der Beamten- und Arbeiterschaft und Feuerwehr, der Fa. Th. Goldschmitt.-., der Bergin-Anlage, dem Militarverein Rheinau und Mannheim, sowie allen Freunden und Bekannten fur die Uüberreichen Blumenspenden unseren herz- Ichsten Dank. B4516 Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Anna Schäfer und Rinder. Danksagung. Fur die vielen Beweise herzlicher Teſlnahme bei dem uns soschwer betroffenen Verluste meines lieben, unvergesslichen Gatten, unseres guten Vaters 4508 Christoph Engel, Metzgermeister Für die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhe, besonders der Fleischer- iunung, den Hausbewohnern, sowie für die vielen Kranz- und Blumen- spenden sagen wir unseren innigen herzliehsten Dank. Die tieſtrauernde Gattin und Rinder. Mannheim, den 12. Juli 1919. 47 Joßhauna WVertheimer Bertolò Gcheuer Gratt Harteu- MNectsauwalt Verloöte Maunßeim, im Juli 209 Cullaftr. J2 Ju Jauſe-. Gamstag, 79. u. Gonutag. 2u. Juli 202⁰0 4¹7⁰ B e, 6 90 Willy Aoebig Erna Roebig geõ. Zuenel Vermahlte Manuhenn 72. Juli 1949 N Barts Beritn (222 Gtatt Rarteu- Athe Eiſenmann Emil Ceue Verlobte Manuheum, Juli 1999 Vindenhaffür. os 343800 Kirchen⸗Anſage. Eyangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 13. Juli 1919. Trinit-.: Morg. 19 Uhr Pred., Vik. Achtnich; morg. 10 Uhr Pred., Vik. Achtnich; morg. 11 Uhr Kinder⸗ gottesd., Vik. Achtnich; nachm. 2 Uhr Chriſtenl,—2 Renz. — Konk.-⸗Kirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Vik. Lutz: morg. 11 Uhr Kindergottesd., Vik. 1 5 nachm. 2 Uhr Chrſtenl, Pfr. Maler; abends 6 8 reb., Pfr. Maler. — Chriſtus-Kirche: rg. 10 Uhr Pred., n Dr. Hoff; morg. 11½ Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Dr. Hoff u. Klein.— Frie Aurche 55 95 9 Uhr Chriſtenl., Pfr. Gebhard; morg. 10 Uhr Pred., Vik. Wältner; morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfr Knobloch.— Joh-.: Morg. 10 Uhr red., Vik. Eckardt; morg. 11 Uhr Kindergottesd., Vik. ckardt.— Luther⸗-Kirche⸗ 1 10 Uhr Pred., Vik. Erckenbrecht: morg. 11 Uhr Kindergottesd. Vik. Ercken⸗ morg. 11 ſihr Chriſtenlehre,. Lehmann. — Melanchton-Pfarrei(Uhlandſchule): 125 40 Uhr Pred. Pfr. Rothenhöfer; morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Nothenhöfer.— Heinr. Lanz⸗Krankenhaus: Morg. 1211 Uhr Pred., Pfr. Maler.— Diakoniſſenhaus-Kapelle: Morgens n 11 Uhr Pred., Pfr. Haag. 2¹³ Wochengottes dienſte: Trinit-Sirche: Dienstag, den 18. Juli, abends 8 Uhr Preb., Bik. Achtnich. 3 arrer Lamb. Vorm. r Kindergottes · — 7— Süd⸗Pfarrei, Sid⸗ 5 Lamb. Nachmittags 1 Uhr Chriſtenlehre der Süd⸗Pfarrei, Pfarrer Lamb. Alllatholiſche Gemeinde(Schloßlirche). Sonntag, den 13. Juli, vormitt. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). St 207 Evangeliſch⸗luth. Gemeinde. Diakon auskapelle F 7, 20). Sonntag, nach⸗ nut, B fhe Prebgl Pfr. Wagner. St 210 offene Filsse, Krampfader- leiden heilt sogar in ver- zweifelten Fallen mit oft überraschendem Erfolg die unantbildende, schmerz- und juckreizstillende„Vater Fhilipp⸗ Salbe“, Preis 2,— und 3,75.; überall zu haben. Man hüte sich vor Nachahmungen und bestelle, wo nicht erhältlich, direkt hei E35 TUTOGEN-LASORATURIUA, Sziukahmen-Rominten223 —— N NN 2 owie allen Han — Gtatr Aurteu/ 15 8 Echer 25——5 8 ages⸗ und Abendkurſe. Danksagung. Maria Hiu Prirat-fiendelsschule Für die vlelen, wohltuenden Beweise herz- Oskar Gqhmitt N4. 17 Schüritz Tel. 7105 licher Teilnahme, ebenso für die schönen, zahl- Herr, mittl.., ſelbſt. u. unabh. reichen Rranz- und Blumenspenden beim Hin-· erlobte Bidbung b. Tusge W. euſe scheiden unserer lieben Tochter naturl., ſucht für (Daæ. Qoſeſſir. 32 Nl. Fortzingſtr. 2˙ f* Auguste nüag. Peg entſprech. errn. zagen wir auf diesem Wege unseren innigsten, Stact Rarlen! 4¹¹⁷⁸ tieigefühltesten Dank. Qanz besonders sel ge- NVauline Nebhan dankt den Niederbronner Schwestern für ihre 2 aufopfernde Pilege. B45²⁴ Frit Haudt Mage ſae MANNTHIEIM, Lortzingstr. 18. Verloõte wünscht Partner(Violineh im Namen der fieſtrauernden Hinterbllebenen:* Juli 7948. Familie Johann Holzmann. Musizieren zm eigenen Heim(bequems Zugverbindung). 8— hochsteh. Dilettaut, kein Berufsmusiker. B00 Offerten unter B. M. 653 an Rudolf Mosse, Mannheim. MHarken-, Münzen-, Schmetterlings⸗, Pflanzen ꝑc. Sammler belieben Rioſcer d. 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Die Kündigung iſt den Vetroffenen Manunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 5. Selte., Nr. 815. Die Verleihung des Ehrenzeichens für treue Arbeit betr. Das„Ehrenzeichen für treue Arbeit“ wird in Zukunft nicht mehr verliehen. Dagegen ſoll Perſonen, die bisher für die Verleihung in Frage kamen, ſchriftlich die Anerkennung des zuſtändigen Miniſters ausgeſprochen werden. Für Verleihung dieſer Urkunde kommen jenigen männlichen Arbeiter und Dienſtboten in Frage, welche nach zurückgelegtem 25. Lebensjahr mindeſtens 30 Jahre laug ununterbrochen in dem⸗ ſelben Arbeits⸗ oder Dienſtverhältnis geſtanden haben und gut beleumundet ſind. Anträge auf Verleihung dieſer Urkunde ſind feitens der Arbeitgeber und ſoweit männliche Dienſt⸗ boten in Frage ſtehen, ſeitens des Dienſtherrn, bis kpiiteſtens 10. Fuli ds. Js. bei den Bürgermeiſter⸗ amtern des Sitzes des Geſchäftes und von dieſem ſofort unter Anſchluß der etwa gepflogenen Er⸗ hebungen uns vorzulegen. Maunheim, den 25. Juni 1919. Bezirksamt I. Adolf Krebs, chem. Produkte, Erſtellung einer Deſtillter⸗ und Waſchanlage betr. Die Firma Adolf Krebs beabſichtigt auf ihrem Anweſen Induſtrieſtraße 37 eine Deſtillier⸗ und Waſch⸗ anlage zu erſtellen. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekauntmachung enthaltende Amtsverkün⸗ digungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts und des Stadtrats zur Einſicht offen. Maunheim, den 21. Juni 1919. BzD8 Badiſches Bezirksamt Abt. V. Bekanntmachung. Mahllöhne betr. In Ergänzung von Ziffer 1 und 5 unſerer Be⸗ kanntmachung vom 25. November 1918(Amtsblatt vom 4. Dezember 1918 Nr. 68) wird hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis gebracht, daß der Badiſche Landes⸗ kommiſſär für die Kreiſe Maunbeim. Heidelberg und Mosbach unterm 29. Juni 1919 für den Landes⸗ kommiſſariatsbezirk Mannheim mit Wirkung vom 1. Juli ab den Mahllon a) für den Zentner des abgelieferten gereinigten Brotgetreides und Gerſte für Selbſtverſorger auf Mark.—, b) die Geſamtvergütung für Fälle, in denen ſowohl die An⸗ als auch die Abfuhr des Getreides und der daraus hergeſtellten Erzeugniſſe durch den gei auf 80 Pfg. für den Zeutner feſt⸗ eſetzt ha Falls Mühlenbeſitzer höhere, als die hiernach feſt⸗ geſetzten Mahllöhne und Vergütungen für An- und Abfuhr des Getreides und der daraus hergeſtellten Erzengniſſe fordern, oder ſich verſprechen, oder ge⸗ währen laffen, haben ſie aufgrund des 80 der Reichs⸗ getreideordnung Beſtrafung mit Gefängnis bis zu 1 Jahr und Geldſtrafe bis zu Mark 50000.— oder eine dieſer Strafen zu gewärtigen. Die in Ziffer 1, 3 und 4 unſerer Bekauntmachung vom 25. 9. 18. feſtgeſetzten Schrotlöhne und Verar⸗ beitungsgebühren für Graupen und Flocken— bleiben nach wie vor aufrecht. 93 Mannheim, den 9. Juli 1919. Badiſches Bezirksamt Abt. Vb. 5 Höchſtpreiſe für Obſt betr. Auf Grund des Geſetzes betr. Höchſtpreiſe vom 4. Auguſt 1914 in der Faſſung vom 17. Dezember 1914 (R..Bl. S. 516), der Bekanntmachung vom 22. März 1917(R..Bl. S. 253) und der Verordnung gegen Preistreiberei vom 8. Mai 1918(R..Bl. S. 395) werden nach Anhörung der Preiskommiſſion mit Er⸗ mächtigung des Miniſteriums des Junern für Baden die⸗ Zum Handelsregiſter A würde heute eingetragen: 1. Band VI,.⸗Z. 159, Firma„A. H. Thorbecke& Co.“ in Mannheim. Die Prokura des Carl Gebhart iſt erloſchen. 2. Band IN,.⸗Z. 37, Firma„M. Kahn Söhne“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Die Prokura des Emil Weil und die des Ludwig Strauß iſt er⸗ loſchen. 8. Band XIV,.⸗Z. 3g, Firma„Heinrich Lanz“ in Mannheim. Dem Geſell⸗ ſchaſter Eruſt Röchling, Mannheim, iſt das Recht der Geſchäftsführung und Firmenzeichnung erteilt. 4. Band XIV,.⸗Z. 93, Firma„Max Meyer“ in Mannheim. Die Prokura des Hermann Böhm iſt er⸗ loſchen. 5. Band XIV,..⸗Z. 236. Firma„Sophie Näher“ in Schriesheim. Die Firma iſt erloſchen, Die Prokura des Jakob Näher Ul iſt er⸗ loſchen. 6. Band XV..⸗Z. 164, Firma„Gebr. Schwaben⸗ land“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Otto Volker, Kaufmann, Mannheim, iſt in das Ge⸗ ſchäft als perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter einge⸗ treten. Die Geſellſchaft hat am 30. Junt 1919 be⸗ gonnen. Die Prokura des Otto Volker iſt erloſchen. 7. Band XV,.⸗Z. 167 Firma„Göppinger Gela⸗ tine⸗ und Leim⸗Fabrik von G. Fetzer“ in Ladenburg. Die Firma iſt erloſchen. Die Prokura des Johannes Märtens iſt erloſchen. 8. Band XVI..⸗Z. 232, Firma„M.& L. Bach“ in Mannheim. Der Sitz der Geſellſchaft iſt nach Mün⸗ chen verlegt. 9. Band NVIIl,.⸗Z. 71, FirmaMaunheimerciſen⸗ & Stahllager Dietſche& Rosbach“ in Mannheim. Die Firma erhält den Zu⸗ ſatz„Kommanditgeſell⸗ ſchaft“. Die Geſellſchaft hat am 4. Junt 1919 be⸗ onnen. Die Geſellſchaft at einen Kommanditiſten. 10. Band XIX,.⸗Z. 33, Firma„Sohns& Hook“ in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt mit Wirkung vom 23. Juni 1919 auf⸗ gelöſt und die Firma er⸗ loſchen. 11. Band XIX,.⸗Z. 166, Firma„Ernſt Zetß“ in Mannheim, Käferthaler⸗ ſtraße Nr. 67. Inhaber iſt Ernſt Zeiß, Kaufmann, Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Fabrik von chemiſch⸗ techniſchen Produkten. 12. Band RIN,.⸗Z. 167, Firma„Oskar Tröger“ in Maunheim, Lenauſtr. 49. Inhaber iſt Oskar Tröger Ir., Kaufmann, Mannheim. ſolgende Erzeuger⸗ und Kleinhandelhöchſtpreiſe feſt⸗ Geſchäftszweig: Vertre⸗ geſetzt. tungen. Erzeuger⸗ Kleinhandels⸗13. Band XIX,.⸗Z. 168, böchſtpreis höchſtpreis Firma„Ernſt Hempfing“ für das Pfund in Mannheim, L8, Nr. 2. Reineelauden 6 Pfa. 80 Pfia. Juhbaber iſt Ernſtdempfing Mirabellen 665„ 80 Kaufmann, Mannheim. Frühzwetſchgen(große Pflaumen) 55 70„ Geſchäftszweig: Agentur⸗ Erntepflaumen 80„& Waren⸗Geſchäft. Frühbirnen bis 1. September: (gebrochene) großfrüchtige 50„ 5 kleinfrüchtige 40„ Frühäpfel 40„ 5⁵* Fallobſt(Aepfel u. Birnen) 1 Ztr. 12 Mark, 17 Mark. In den Städten mit über 20000 Einwohnern und den in dieſer Hinſicht gleichgeſtellten Städten darf der Kleinhandelspreis vom Kommunalverbandsausſchuß um 5 Pfg. für das Pfund, für Fallobſt um 3 Mark für den Zentner, über die oben feſtgeſetzten Klein⸗ handelspreiſe erhöht werden. Höchſtpreisüberſchreitungen werden mit Gefängnis und Geldſtrafe oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Die Bekanntmachung tritt mit dem Tag ihrer Verkündigung in Kraft. Karlsruhe, den 26. Juni 1919. Badiſche Obſtverſorgung. Bekanntmachung. Betr. Freimachung von Arbeitsſtellen während der Zeit der wirtſchaftlichen Demobil⸗ machung. Die unter dem 23. 5. ergangene Anordnung des rn wird noch nicht genügend eachtet. Unter Hinweis auf die Strafbeſtimmung des 814 (Wefängnis bis zu 1 Jahr und Geldſtrafe bis zu 10000 Mark) ergeht hiermit an ſämtliche Arbeitgeber die Aufforderung, eine Aufſtellung der von der An⸗ ordnung betroffenen Angeſtellten, ſoweit noch nicht geſchehen, binnen 14 Tagen einzureichen. Es wird nochmals ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die Aufſtellung über die Betroffenen im Benehmen mit dem Angeſtellten⸗Ausſchuß oder im Falle des Nichtbeſtehens eines Ausſchuſſes mit der Mehrheit der Angeſtellten zu geſchehen hat, und, von beiden Parteien unterzeichnet, bei der Geſchäftsſtelle des Demobilmachungsausſchuſſes,(Handelskammer.17b einzureichen iſt. Nach den Vorſchriften des 8 4 iſt auch Fehlanzeige * .8 gegenüber ausnahmslos fürſorglich für den nächſten zuläſſigen Termin auszuſprechen. Die Geſuche um Ausnahmegenehmigung, die ſo⸗ wohl die Arbeitgeber wie die betroffenen Arbeitnehmer einreichen können, werden von der zur Ueberwachung beſtellten Kommiſſion raſchmöglichſt erledigt werden. Mannheim, den 9. Juli 1919. 4126 Der Demobilmachungsausſchuß. Kanalarbeit. Zur Erweiterung der Kanaliſation in der Heidel⸗ bergerſtraße in Hockenheim, vergibt die Gemeinde die Herſtellung eines 190 mlangen Zementrohrkanals von 50/75 em l. W. nebſt den erforderlichen Anſchluß⸗ leitungen aus Steinzeugröhren und den nötigen Schächten. Angebote hierauf wollen verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Kanalarbeit in Hockenheim“ ver⸗ ſehen, längſtens bis Mittwoch, den 23. ds. Mts. vor⸗ mittags 10 Uhr auf dem Rathaus in Hockenheim, portofrei eingereicht werden. Die Pläne und Be⸗ dingungen liegen unterdeſſen auf unſerem Geſchäfts⸗ zimmer zur Einſicht auf, woſelbſt auch die Angebots⸗ vordrucke abgegeben werden. Nach Auswärts werden die Unterlagen nicht verſchickt. 4116 14 Band XIX,.⸗3. 169, Firma„Carl Mitſchele“ in Maunheim, C 1, Nr. 138. Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Vertre⸗ tungen. 15. Band XIX, O⸗3. 170, Firma„Emil Sohns“ in Mannheim, B 4 Nr. 1. Inhaber iſt Emil Sohns, Ingentieur, Mannheim. Geſchäftszweig: Ingen.⸗ ro. 4114 Bu 16. Band XIX,.⸗Z. 171, Firma„Ludwig Schwarz & Sohn“ in Mannheim, Huthorſtweg Nr. 14. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. April 1919 begonnen. Perſön⸗ lich haftende Geſellſchafter ſind Ludwig Schwarz, Kaufmann, Mannheim u. Franz Schwarz, Knaufmann Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Faßgroßhandlung. 3 17. Band XIX,.⸗Z. 172, Firma„Deutſche Feld⸗ bahn⸗ u. Induſtriebedarfs⸗ Kommanditgeſellſchaft Martin Kallmann“ in Maunheim,. L 13 Nr. 1, Kommanditgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Juni 1919 begonnen. Perſönlich haftender Ge⸗ ſellſchafter iſt Martin Kall⸗ mann, Kaufmann, Monn⸗ heim. Die Geſellſchaft hat einen Kommandttiſten. Geſchäftszweig: Haudel mit Feldbahngeräten. 18. Band XIX..⸗Z. 178, Firma„Willy Burgmeier“ in Mannheim, Heinrich Lanzſtraße Nr. 31. In⸗ haber iſt Willy Burgmeier, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Groß⸗ handlung in Tabakfabri⸗ katen, genturen Kommiſſton. 19. Band XIN,.g. 174, Firma„Fritz Klaus“ in Mannheim, Nuitsſtraße Nr. 18. Inhaber iſt Fritz Sally Klaus, Kaufmann, Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Großhandlung, Kommiſſion ⸗& Agentur⸗ geſchäft in Schuhwaren und ſämtl. Artikel für die Schuhwarenbranche. Mannheim, 5. Juli 1919. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg. Bad. Amtsgericht Re. I. &kursmaſſe Sa Zum Vereinsregiſter, Band VII, O⸗Z. 24, wurde heute eingetragen: „Vereinigung bildender Künſtler Mannheim“ in Maunnheim. Am163 Maunheim, 8. Juli 1919. Bad. Amtsgericht, Re. 1. Zum Handelsregiſter B, Band III, O⸗Z. 18, Firma „Süddeutſche Verlagsge⸗ ſellſchaft, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Ami61 Walter Abel, Kaufmann, Mannheim und Curt Kies⸗ hauer, Kaufmann, Mann⸗ heim, ſind zu ſtellvertreten⸗ den Geſchäftsführern be⸗ ſtellt und gemeinſchaftlich zur Vertretung der Geſell⸗ ſchaft und Zeichnung der Firma berechtigt. Maunheim, 7. Juli 1919. Bad. Amtsgericht, Re. 1. Zum Güterrechtsregiſter, Band KIll, wurde heute eingetragen: Am161/62 1. Seite 453: Karl Haupt, Schreiner und Frieda geb. Pfeifer inMannheim. Ver⸗ trag vom 5. Juni 1919, Gütertrennung. 2. Seite 454: Fridolin Ohnemus, Althändler und Katharina geb. Schaub in Mannheim. Vertrag vom 21. Juni 1919, Gütertren⸗ nung. 5 3. Seite 455:FohannRu⸗ dolf, Maurerpolter und Franziska geb. Farrenkopf in Maunheim. Vertrag vom 18. Juni 1919. Güter⸗ trennung. Eigentum der Frau iſt das im Vertrage aufgeführte Vermögen. 4. Seite 456:KarlGuſtav Müller, Spengler u. In⸗ ſtallateur und Johanna eb. Fleiſchmann in Maun⸗ eim. Vertrag vom 28. Mai 1919, Gütertrennung. 5. Seite 457: Johann Theurer, Bauſchloſſer und Margaretha gen. Gretchen geh. Karle in Mannheim⸗ Feudenheim. Vertrag vom 5. Juni 1919, Gütertren⸗ nung. 6. Seite 458: Michael Vegleiter, Maſchinen⸗ ſchloſſer und Agnes geb. Frey in Mannheim⸗Sand⸗ hofen. Vertrag vom 6. Juni 1919, Gütertrennung. 7. Seite 459: Karl Anton Schmitt, Wirt und Helene geb.Uhrig, WitwedesGGeorg Müller in Mannheim. Ver⸗ trag vom 28. Mai 1919, Gütertrennung. 8. Seite 460: Dr. Joſeph Vögele, Fabrikant u. Fer⸗ dinandine gebor. Vogel⸗ geſang in Mannheim. Ver⸗ trag vom 21. Junt 1919, Gütertrennung. 9. Seite 461: JakobOehl, Kraftwagenführer.Mina geh. Wiedner in Mann⸗ heim. Vertrag vom 4. Juni 1919, Gütertrennung. 10. Seite 462: Heinrich Enz, Kaufmann und Su⸗ ſanna geb. Schwarz in Mannheim. Vertrag vom 5. Juni 1919. Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft. Vor⸗ behaltsgut der Frau iſt das im Vertrag aufgeführte Vermögen. 11. Seite 463: OttoLang, Ingenieur u. Helene geb. Engelhardt in Mannheim. Vertrag vom 16. Mai 1919, Errungenſchaftsgemein⸗ Inhaber iſt Carl Mitſchele, ſchaft aft. 12 Seite 464: Valentin Eiſenhauer, Maler und Luiſe geb. Simon, Witwe des Wilhelm Denner in Mannheim. Vertrag vom 28. Juni 1919. Gütertren⸗ nung. Mannheim, 5. Juli 1919. Bad. Amtsgericht, Re. 1. Zum Vereinsregiſter, Band VII,.Z. 23, wurde heute eingetragen: „Milchhändler⸗Ver⸗ einigung Mannheim u. Umgebung“ in Mann⸗ heim. Am!63 Mannheim, 8. Juli 1919. Bad. Amtsgericht, Re. 1. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Heinrich Weſt⸗ phal in Mannheim⸗Neckarau wird heute vormittag 10 Uhr das Konkursverfahren eröffnet um Konkursverwalter wird ernannt: Rechtsanwalt Dr. Delenheinz in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 22. Juli 1919 bei dem Gerichte anzumelden. gleich wird zur Beſchlußfaſ⸗ ung über die Beibehaltung es ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und ein⸗ tretenden Falles über die in 5 132 der Konkursordnung ezeichneten Gegenſtände, ſo⸗ wie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Dienstag, den 29. Juli 1919, vormittags 11 Uhr vor dem Amtsgerichte Abt. Z. 1, II. Stock, Zimmer Nr. 114, Termin anberaumt. Allen Per⸗ ſonen, welche eine zur Kon⸗ kursmaſſe gehörige Sache im eſitz haben oder zur Kon⸗ etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der e und von den Forde⸗ rungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Be⸗ friedigu ig in Anſpruch nehmen, dem Konkursver⸗ walter bis zum 22. Juli 1919 Anzeige zu machen. Am!60 Mannheim, 7. Juli 1919. Amtsgericht Z. 1. Grundſtücks verſtei Samstag, den 19. Juli. laß des Privatmanns Johann Wilhelm Dürr gehörig Grundſtück J 3, 22: 1 a 94 qm Hofreite mit Gebäulich⸗ keiten verſteigert. Zuſchlag erfolgt, wenn Schätzungspreis gerwich 9 Uhr wird das zum Nach⸗ erreicht wird. Verſteigerungsbedingungen können im Ge⸗ ſchäftszimmer B 4, Nr. 1 eingeſehen werden. Mannheim, 4. Juli 1919. Nota7 Notariat 4. In dem Konkursverfah⸗ ren über das Vermögen des Schriftenmalers Karl Aupor hier, JInhabers der Firma Schilderfabrik Au⸗ por& Co. hier, iſt zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters, ſowie zur Anhörung der Gläubiger⸗ verſammlung über die eventuelle Einſtellung des Verfahrens mangels einer den Koſten des Verfahrens entſprechende Maſſe Ter⸗ min beſtimmt auf: Donnerstag, 31. Juli 1919, vormittags 9 Uhr vor dem Amtsgericht 3 9 hier, Zimmer 111. Ami6! Mannheim, 3. Juli 1919. Amtsgericht, Z. 9. Die Ehefrau des Arbei⸗ ters Alobis Scherer, Cäcilie geb. Guckert(geſchiedene Kolbenſchlag) wurde durch Beſchluß des Amtsgerichts 36 hier vom 27. Juni 1919 wegen Verſchwendung ent⸗ mündigt. Am!61 Mannheim, 1. Juli 1919. Der Gerichtsſchreiber des Bad. Amtsgerichts, Z. 6. Iwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangsvoll⸗ ſtreckung ſollen die in Mann⸗ heim⸗Sandhofen belegenen, im Grundbuche von Mann⸗ heim— Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des Kauf⸗ manns Maximſlian Dittrich in Steinburg eingetragenen, nachſtehend beſchriebenen Grundſtücke am Dienstag, den 2. September 1919, vor· mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat— in deſſen Dienſträumen 0 6, 1 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk M iſt am 29. Auguſt 1916 in das Grundbuch eingetragen worden. Not. 82 Die Einſicht der Mittei⸗ 3 des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grund⸗ 5— betreffenden Nachwei⸗ ungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſtei⸗ gerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ ſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtü ſtellung des geringſten Ge⸗ bots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Ver⸗ ſteigerungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nach⸗ geſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertei⸗ lung des Zuſchlags die Auf⸗ hebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des e Gegenſtandes rit Beſchreibung der zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Mannheim, Band 641, Heft 36, Beſtands⸗ verzeichnis J. Lagerbuch⸗Nummer S. 380 (Gemarkung Sandhofen) Flächen⸗Inhalt 9 a 22 qim Ackerland rechts auf die Mannheimer Straße e Mk. 2750.— — 3weitauſendſiebenhundert⸗ fünfzig Mark— Lagerbuch⸗Nummer S. 383a Flächen⸗Inhalt 5 a 36 qm Bauplatz Schätzung Mk. 2650.— — Zweitauſendſechshundert⸗ fünfzig Mark— Lagerbuch⸗Nummer S. 380b Flächeninhalt 55 cm Straßen⸗ gelände. Mannheim, 30. Juni 1919. Notariat 8 als Vollſtreckungsgericht. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Geſamtguts der zwiſchen arl Peter Eckert, Flaſchen⸗ bierhändler und deſſen Ehe⸗ au Berta geborene Wagner in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene rundſtück am Not. 82 Dienstag, 9. Seytember 1919 vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen 0 6, 1 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 14. Auguſt 1916 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grunöbuch⸗ amts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffer⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ urkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungs⸗Termine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebotes nicht berück⸗ ſichtigat und bei der Ver⸗ teilung des Verſteige rungsgerlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. »Diejenigen, der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefordert vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtel⸗ lung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 58, Heft 20, Beſtands⸗ verzeichnis J. Lagerbuch⸗Nummer 17131, Stadtteil Waldhof, Droſſel⸗ ſtraße 23, untere Riedſtraße 32 ächen⸗Inhalt 4 a 13 qm ofreite, 83 qm Vorgarten. Auf der Hofreite ſteht: a) ein einſtöckiges Wohnhaus mit Schienenkeller, b) ein einſtöckiger Stall mit Scht ulg Act igtauſend ätzung— zigtauſen —4 2 80 000.— Mk. Der Wert des Zubehör⸗ beträgt 2633.— Ml. — zweitauſendſechshundert⸗ dreißigdrei Mark— Mannheim, 4. Juli 1919. Notariat 8 als Vollſtreckungsgericht. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangsvoll⸗ ſtreckung oll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes äuf den Namen der Friedrich Schind⸗ ler, Konditor Ehefrau, Eliſe geborene Treiher in Mann⸗ heim eingetragene, nach⸗ 7 5 beſchriebene Grund⸗ am Freitag, 19. Septbr. 1919, vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen Q6, 1 in Mannheim verſteigert werden. Der ee e iſt am 17. April 1919 in das Grundbuch eingetragen worden. Not. 86 Die Einſicht der Mittei⸗ lungen des Grundbuchamtes, ſowie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. 0 Es ergeht die Aufforderung, Rechte, deet ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der ufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ ſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenſalls ſie bei der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche hes Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herheizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: ab 1 4 Band 168, Heft 6, Beſtands⸗ verzeichnis J. agerbuch⸗Nummer 2279, Flächen⸗Inhalt 1 à 92 qm, Stadtetter; Lit. C 2, 24, 1 reite: Hierauf ſteht ein dre ſtöckiges Wohnhaus mit Keller Seitenbau links und rechts mit Wohnung und Schlacht⸗ haus 70 000.— Mk. Mannheim, 30. Juni 1919. Notariat 7 als Vollſtreckungsgericht. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangsvoll⸗ 72 ſollen zum Zwecke der Aufhebung der Gemein⸗ ſchaft die in Mannheim⸗Sand⸗ hofen belegenen, im Grund⸗ buche von Mannheim zur 10 der Eintragung des Ver⸗ teigerungsvermerkes auf den amen des 1. Johann Georg Weiß, Hauptlehrer in Mann⸗ heim⸗Neckarau, Miteigentum 3/6, 2. Eliſabetha Karola Maria Hechler in Mannheim. welche ein der Miteigentum, 3. Reinhold Hülſen, Kaufmaun in Berlin⸗ Stegütz, Miteigentum s ein⸗ etragenen, nachſtehend be⸗ chriebenen Grundſtücke am Mittwoch, 3. Septbr. 1919, vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen 0 6, 1 in Mannheim verſteigert werden. Not. 82 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 13. Mai 1919 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Eiuſicht der Mit⸗ teilungen des Grundbuch⸗ amts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ urkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungs⸗Termine vor Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, wibdrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebotes nicht berück⸗ ru öſes dem An⸗ ſpruu des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieienigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtel⸗ lung des Verfahrens her⸗ betzuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücke: Grundbuch non Mannheim, Band 628, Heft 17, Beſtands⸗ verzeichnis l. Lagerbuch⸗Nummer.2280 Großer Ballauf, Flächenin⸗ halt 19 a 12 qm Ackerland, 1 a 20 qm Grasrain, 26 qm Weg, zuſammen 20 a 58 qm Schätzung—Eintauſendneun⸗ hundertſiebzigfünf M.— 1975.— Mk. Lagerbuch⸗Nummer S. 2697 Wilhelmswörthkopf, Flächen⸗ Inhalt 20 à 95 qm Ackerland, 1 a 61 qm Grasrain, zu⸗ ſammen a 56 qm Schätzung—zweitauſendfünf⸗ hundertſiebzigfünf M.— 2575.— Mk. Mannheim, 30. Juni 1919. ſichtigt und bei der Ver⸗ Notariat 8 teilung des Verſteige⸗ Montag, den 14. Juli gelten ſolgende Marken: Butter: Für ¼ Pfund Vutter die Buttermarke 85 in den Butterverkaufsſtellen 85—150. Der(Verbraucherpreis beträgt M..88). Kakao: 125 Gramm zu M..50 für die Kolonjalwaren⸗ Marke 176 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 85, 87—542. Heringe: 1 Stück zu 90 Pfg. für die Kolonialwarenmarke 173 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 84—86. Fett: Für 100 Gramm Speiſefett zu M..— die Marke 18 in den Rand Trodenm 726—924. Milchkonſerven: Für ½ Pfund Trockenmilch das Pfund u M..75 die Marke 10 der Milchkonſervenkarte in en Milchkonſerven⸗Verkaufsſtellen 867—1098. Mager- oder Buttermilch: Für ½ Liter Marke 33. Teigwaren und Haferflocken: 500 Gramm Teigwaren und Gramm Haferflocken(als Erſatz für Kartoffel) für die Kartoffelerſatzmarke 21 in den Kolonialwaren⸗Ver⸗ kaufsſtellen—1109. Der Preis iſt für Teigwaren 66 Pfg., für Haferflocken 62 Pfg. für das Pfund. Limburger⸗Käſe: Für 50 Gramm zu 16 Pfg., die Marke 9 der Milchkonſervenkarte in den Milchkonſerven⸗Ver⸗ kaufsſtellen 201—278. Marmelade: 1 Pfund Marmelade zu M..30 für die Kolonialwarenmarke 177 in den Kolonialwaren⸗Ver⸗ kaufsſtellen—1109. Kaffee: Die Reſtbeſtände markenfrei. Eier: Für 1 Inlandei zu 36 Pfg., die Eiermarke 38 in den Eierverkaufsſtellen 301—500. II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Reis e für die Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 1 5 Kakao: 125 Gramm(Verbraucherpreis M..50), für die Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 543—711. Abzuholen und zahlbar gegen Ausweis am montag den 14. ds., bei der Warenabteilung Meerfeldſtr. 1. Zimmer 7. Teigwaren und Graupen: 500 Gramm Teigwaren und 250 Gramm Graupen(Erſatz für Kartoffel) für die Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Maggi⸗Suppen: 250 Gramm Maggi, weſtfäliſche Suppen (Verbraucherpreis das Pfund 95 Pfg.) und 1 Maggi⸗ Würfel 50 Gramm(zum Verbraucherpreis von 13 Pfg.) für die Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen. St.69 Städtiſches Lebensmittelamt O 2. 16/¼18 Von Montag, den 14. Juli, ab bis auf weiteres ſind in Mannheim einſchließlich Vororte ſolgende Kleinhandels⸗ preiſe in Kraft: Erbſen, Höchſtpreis das Pfund 45 Bohnen, Richtpreis das Pfund 5 120 Weißkraut, Höchſtpreis das Pfund 50 Wirſing, Höchſtpreis das Pfundd 50 Kohlrabi, Höchſtpreis das Pfund 50 Spinat, Richtpreis das Pfud 50 Gelbrüben und Karotten mit Kraut, Höchſtpreis das Pfund Gelbrüben und Karotten ohne Kraut, Höchſtpreis das Pfſunnd 40 Rote Rüben, abgeſchnitten, Richtpreis das Pfund 35 —* 30 Schnittgemüſe(leglicher Verkauf von Rübenkraut in Mannheim einſchl. Vororte iſt verboten) Rhabarber, Richtpreis das Pfund 4059 Kopfſalat, Richtpreis das Stück„„ Endivienſalat, Richtpreis das Stück. 25—40 wiebeln, mit Schloten, Höchſtpreis das Pfund 60 uuch Richtpreis das Stigkgkgk Rettich, Richtpreis das Stüäck. Johannisbeeren, Richtpreis das Pfſund 75 Stachelbeeren, Richtpreis das Pfund 75 Richtpreis das Pfund 9 Kirſchen, Höchſtpreis das Pfſundddd 75 Die Höchſtpreiſe für Gemüſe ſind vom Stadtrat, die Richtpreiſe von der Preisprüfungsſtelle heute feſtgeſetzt worden. Be galach des Höchſtpreiſes für Kirſchen verweiſen wir auf die Bekanntmachung der Badiſchen Obſtnerſorgung vom 2. Juni, ſowie auf die Bekanntmachung des Stadtrats vom 20. Juni ds. Js. 5 Das Zurückhalten angeblich verkaufter Ware iſt ver⸗ boten; von morgens 8 Uhr ab muß jede Ware, die auf dem Wochenmarkt iſt, im Kleinen an jedermann werden. Wer Gemüſe oder Obſt obenbezeichneter Arten verkauft, hat einen Abdruck dieſer Bekanntmachung(Zei⸗ tungsausſchnitt) im Verkaufsraum anzuſchlagen bezid. beim Verkauf mit ſich zu führen; im Preisaushang müſſen die Preiſe entſprechend geändert werden. St 99 Mannheim, den 10. Juli 1919. Städtiſches Preisprüfungsamt, E 5, 16. Sommerferien. Die diesjährigen Sommerferien der Volks⸗ und Bürgerſchule ſowie der Knabenfortbildungsſchule und der Mäbchenfortbildungsſchule dauern vom 1. Auguſt bis eiunſchließlich 11. September. Der Unterxicht ſchließt ſtundenplanmäßig am Donnerstag, den 31. Juli und beginnt wieder am Freitag, den 12. Sept. Mannheim, den 8. Juli 1919. Stl54 Volksſchulrektorat. DBekanntmachung. Die von der Mecklenburgiſchen Lebensverſicherungs⸗ Bank auf Ge⸗ 2 in Schwerin ausgeſtellte auf den Namen der Frau Margarete Werner, Friſeuſe in Mannheim, lautende Police Nr. 95775, Tarif N über Mark 4000.— vom 1. Dezember 1912, iſt als abhanden gekommen gemeldet. Wenn nicht inner⸗ halb zweier Monate Rechte an der Verſicherung bei uns gemacht ſind, wird gemäߧ 20 der Allgemeinen erſicherungsbedingungen die Police für Kraftias erklärt werden. 4108 Schwerin i.., den 10. Juli 1919. Mecklenburgische Lebensversicherungs-Banl auf Gegenseitigkeit in Schwerin. gez. Meyer. gez. Bühring. als Vollſtreckungsgericht. Aumliche Veröffentlichungen der Stadigemeinde I. Für die Verbraucher. 0 Mangold, Richtpreis das Pfund 50 Mannheimer Geueral⸗Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Samstag, den 12. Juſt 1919. FUR EDE VERVENT SENMRZMWERHNK, SSSS=NHNUN 0 NSSARf. Eean en DDr 9 reee Mannheim, Tel. 1552 N 5 In Cauff'] Lelephon-Anlagen Jed. Sstems u. Umfangs Telephon-Apparate in reicher Auswahl ee. Rkiektrische Uhren-Anlagen Arbeitszeit-Kontroll-Apparate Signal-Anlagen Feuermelde-Anlagen Ssicherheits-Anlagen Fernmelde-Anlagen Wäechter-Kontroll-Anlagen Elektrische Regulier-Anlagen Telephonzellen. Instandsetzung und Unterhaltung bestehender Anſagen. Sämtliche Anlagen in ie Ingenleurbesuch kostenlos 80 Sehwes- tergesell· scehaften! SigmundSchneider Mannbheim Lager: F 7, 32 Telephon 90. Lager: F 7, 32 Eisen, Metalle, Maschinen, Maschinenteile den Holzrlemenscheihen. 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