2 ſtimmigkeiten zurückzuführen ſei, leitung: Or. Priß Goldenbaum. Verantwortlich litig:&.: R. Schzn Hauptſchriftleitung b Diel für Polttin: 2 20nſaer ſer Feuilleton: i..: Hl. Maderno, für Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: del: Franz Kircher, für Anzeigen: Anton Grieſer. Drück und Verlag; Druckerei Dr. Haas Mamm⸗- 5 pene Maunheim. Manuhelm Nr. 7940—7946. * imer G Anzeiger G. m. b.., fämtlich in Mannhelm. Bei 7 25 Poſtſcheck⸗Ronto Rr. 17890 Karlsruße in die Aufhebung der Blockade. Die offizielle Mitteilung. Berſanlles, 18. Juli.(WB.) Miniſlerpräſtdent Clemen⸗ ceau hat eine Note folgenden Inhalts an den Präſidenten der deutſchen Friedensdelegation gerichtet: Sie haben mir durch die Note vom 10. Juli mitgeteilt, daß der Präſident des Deutſchen Neiches am 9. d. M. nach Zuſtimmung der geſetzgebenden Verſammlungen die Rati⸗ fitation des am 28. Juli unterzeichneten Friedensvertrags, des angeſchloſſenen Protokolls und des Abkommens betreffend die militäriſche Beſetzung der Rheinlande, die am ſelben Tage unterzeichnet wurden, vollzogen hat. Die Ratifikations⸗ arkunde iſt in einmaliger Ausfertigung heute im Generalſekre⸗ lariat des Friedenskongreſſes niedergelegt worden. Ich habe die Ehre, Ihnen mitzutelen, daß die allſterten and aſſociierten Regierungen Kenntnis davon genommen haben, daß die ordnungsmäßige und vollſtändige Ratifizierung des Friedensverrages durch die deutſche Republit Ihnen offi⸗ ziell notiftziert worden iſt. Es iſt infolgedeſſen Befehl gegeben worden, die Blockade Deutſchlands vom 12. Juſi ab aufzuheben. 2 Berlüin, 14. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie aus dem Haag gemeldet wird, wurde in der Sitzung des Sberſten Rates, die ſich mit der Aufhebung der Blockade be⸗ ſchäftigte, beſchloſſen, die Handelszenſur, auch für Deutſchland aufzuheben. Auch ſind ſofortige Ver⸗ hand en mit den neutralen Staaten angekündigt worden, zur Aufhebung der Viockadeübereinkommen. welche die Alli⸗ ierten mit den neutralen Mächten beſchloſſen hatten. der wi B Wiederaufnahme— Jee eziehungen zu Verſallles, 12. Juli.(WB.) Das Journal Officiell wird morgen vormittag ein Dekret veröffentlichen. durch dus die Wiederaufnahme der wirtſchaftlichen Beziehungen zu Veutſch⸗ land geſtattet wird. 5 Frankreich braucht Deulſchland. Verſailles, 13. Juli.(W..) Die Wied eraufnahme der geſchäftlichen Beziehungen zwiſchen Frank⸗ reich und Beutſchland veranlaßt„Homme libre“ zu den Be⸗ truchtungen, in denen er ſich bemüht, die etwas empfindlichen Geiſter, worumter ſich gewiſſe Handelskammern befänden, zu beruhigen. Man habe offenbar vergeſſen, daß Frankreich viel zugroße Wunden gelchlae wurden, als daß es zögern werde, in Gemeinſchaft mit ſeinen Alliierten auf den deutſchen Märkten aufzutreten. Dadurch werde es in die Lage—5 für den Wiederaufbau ſeiner Wirtſchaft zu wirken. Dur Bezug von Rohmaterialien aus Deutſch⸗ land würde die Induſtrie beſchäftigt werden. Malien und der Jriede von 31. Germain. Wien, 13. Juli.(WBB.) Das„Neue Wiener Tagblatt“ ver⸗ öffentlicht ein Geſpruͤch eines Mitarbeiters mit einem Diplo⸗ maten, worin dieſer betont, daß die Verzögerung des Friedens von St. Germain hauptſächlich auf die Un⸗ die zwiſchen Italien und den Alliierten betr. Fiume beſtehen. Italien ſei ent⸗ ſchloſſen, den Vertrag von St. Germain nicht zu⸗ unterzeichnen, ſolange ihm die Zugehörigkeit Fiumes in dieſem Friedensvertrage nicht in unzweideutiger Weiſe zu⸗ geſprochen ſei. Italien erklärte ſich bereit, die Tardieu ſche For mel in ernſte Erwägung zu ziehen. Es ſei bereit, außer Zara, Liſſa und Sebenika auch das an der Küſte Dalmatiens angren⸗ zende Landgebiet Südſlavien zu überlaſſen. Italien werde ſich aber niemals bereit finden. in der Frage betreſſend Fiume nachzugeben. In der Frage betreffend Südtirol könne Italien an den bereits endgültig feſtſtehenden Beſchlüſſen vor⸗ erſt nichts mehr ändern. Weitere Konſtellationen könnten erſt im Laufe der Zeit und durch die klare Geſtaltung der Ver⸗ hältniſſe geſchaffen werden Keine Berhandlung mit Angarn. Paris, 13. Juli.(Eigener Drahtbericht. indirekt.) Der interalltierte Oberſte Rat beſchloß auf die Mitteilung Bela Kuns, burch folgendes Radiogramm zu antworten: Solange die bolſchewiſtiſchen Behörden von Ungarn die Beſtimmungen des Waffenſtillſtandes nicht ausführen, werden ſich die alli⸗ jerten und aſſoclierten Regierungen nicht mit ihnen unterhalten können. Die Sowjetregierung Augarns ſoll abdanken. Wien, 13. Juli.(WB.) Blättermeldungen aus Bukareſt zufolge verlautet, daß General Franchett de Eſperey von der Friedenskonferenz die weiteſtgehenden Vollmachten zum Vor⸗ gehen gegen Sowjet⸗Ungarn erhielt. General Franchett wird an die eſter Regierung eine letzte Mahnung richten mit der Aufforderung, und einer vom Volt frei gewählten Regierung Platz zu machen. Die Note wird kurz befriſtet ſein. Sollte ihr nicht entſprochen werden, ſo würde die militäriſche Aktion gegen Ungarn ſofort aufge⸗ KRückkehr Tittonis nach Paris. Bern, 13. Jull.(WB.) Wie der römiſche Mikarbeiter des Corriere della Sera mitteilt, rief die Erklärung Tittonis. der heute nach Paris zurückkehrt, in der Kammer peinliche ud Ueberraſchung hervor. Heute Unmögliches zu fordern, wäre Unrecht. Die jetzige Lage erfordere eine ſchnelle 3 Fragen der auswärtigen Politik, wie ſte auch von Tittoni in Ausſicht geſtellt worden ſei. Lauſings Rücktehr nach Amerila. Verrſallles, 18. Juli.(.5B) Staatsſekretär Lanſing hat geſtern abend Paris verlaſfen und iffte ſich heute in Breſt empfing er franzöſiſche Journaliſten. angenehme Worte zu ſagen. Bi⸗ ein. Vor u f dem Zuſtrom von außen fernzuhalten. mit Recht es abgelehnt, den Begriff einer Badiſche Neuefte Nachrichten zu der Ankunft des Rats im Staatsdepartement Polk wird Botſchafter White, der dritte amerikaniſche Delegierte aus der Friedenskouferenz, Lanſing vertreten. Lauſings Abſchiedsworte. 2= Paris, 13. Juli.(Eigener Drahtbericht, indirekt) Lan⸗ fing hat geſtern abend.30 Uhr Paris verlaſſen. um ſich in Breſt auf dem Dampfer„Rotterdam“ einzuſchiffen. Vor ſeiner Abreiſe richtete 12— durch Vermittlung der Preſſe an das franzöſiſche Volk eine Botf 1 in der er ſich verabſchiedet und ſich für alle erwieſenen Freundlichkeiten bedankt. In der Botſchaft heißt es dann weiter: Ich kehre in mein Land zuröck, mit den wahren Geſühlen für das, was Frankreich während des Krieges gelitten hat, jedoch alich noch mit der tieferen Ueberzeugung, d eß der Gott, der ihm zum Siege verbalf, ihm weiter beiſtehen werde während der harten Tage des Wieder⸗ gufbaues. Die Verſuchung, hier zu vleiben, war für mich groß, gebieteriſche Notwendigkeit hinderte mich jedoch daran. ihr nachzugeben. Die Bedürfniſſe des Friedens. die Ratifikation des edensvertrages und des ameritaniſch⸗ran:öſtichen Ab⸗ kommens, ſowie der Ausbau, welchen das Devartement der auswärtigen Angelegenheiten in den Vereinigten Staaten im Hinblick auf die Löſung neuer Probleme erfahren hat, ſind nicht weniger hart als während des Krieges, und ich bin ſicher. daß das franzöſiſche Volk beſſer als ſedes andere den Ruf der Pflicht erkennen und richig einſchätzen wird. Handelsunniſter Jiſchbeck über die Planwirlſchaft. Der demokratiſche Miniſter für Handel und Gewerbe Fiſchbeck hat ſich am Mittwoch in der Preußiſchen Landes⸗ verſammlung über Fragen der Wirtſchafts ⸗ und Sozialpolitik eäußert und dabei auch Ausführungen über die ſogenannte Planwirtſchaft gemacht, die wir nach dem amtlichen ſtenographiſchen Bericht hier wiedergeben: Daß auf dem Gebiete unſerer Wirtſchaftsfübrung nicht alles ſo bleiben kann, wie es bisher war, ergibt ſich ſchon aus dem, was ich eben ſagte. Das Recht des Arbeiters, das ich eben ſkizziert habe, wie es nach meienr Ueberzeuauna beſteht, wird ſich geltend machen muſſen. Es iſt in der Debatte des ferneren richtig betont worden, daß wir für eine gewiſſe Zeit noch im Uebergang leben werden und eines gewiſſen Zwanges in der Uebergangszeit nicht entbehren können. Es werden ſich auch für die weitere Zukunft vielleicht noch aus Gründen unſerer Zahlungsfähigkeit weitere Beſchränkungen der Be⸗ wegungsfreiheit ergeben, indem wir genötigt ſind, gewiſſe Dinge, die nicht unbedingt notwendi ſchaſtsleben aufzurichten und unſer eben zu friſten, von 875 wollen nicht vergeſſen, daß gerade auch der Friedensvertrag 55 Staat ſdtigt 5 gewiſſem Umfange die Hand auf die Wirtſchaft zu legen, da wir verpflichtet ſind, in erbeblichem Maße Lieſerungen an unſere bisherigen Feinde zu be⸗ wirken. Dieſe Beſtimmungen erfordern, daß der Staat Auf⸗ lagen auf die Wirtſchaft macht. Aber darin bin ich mit allen Rednern einig, gegenüber der Zwangswirtſchaft, wie wie wir ſie bisher gehabt haben, können wir ieden Tag ſegnen, um den wir ſie früher vou un⸗ werfen können.(Sehr richtigl). Nun ſagt man allerdings, man wolle den bisherigen Zwang nicht beibehalten ſondern wolle die Gebundenheit · auf andere annehmbare Weiſe einführen, auf dem Wege der Selbſtverwaltung. Dieſe Selbſtverwaltuna muß aber doch wieder, wenn ſie den gewollten Zweck erreichen ſoll, den Zwang ausüben, daß ſie den einzelnen nötigt, in dieſe Selbſt⸗ verwaltungskörper, auch gegen ſeinen Willen. einzutreten und ſich der Gemeinſchaft zu unterwerfen. Und das iſt gleichfalls ſelbſtverſtändlich, daß die ſtaatliche Gemeinſchaft, wenn ſie ihren Willen durch dieſe ſelbſtverwaltenden Zwangsorganiſationen erreichen will, ſich in gewiſſem Sinne einen beſtimmenden Einfluß wahren muß. Wenn nun aber in der bisherigen Zwangswirtſchaft uns das aans beſonders zuwider geweſen iſt, daß ſie überall Riſſe und Sprünge und Durchläſſe hatte und daß ſie zu dem aufreizenden Suſtem des Schleichhandels führte, ſo habs ich bisher noch nicht ein⸗ zuſehen vermocht, wie eine ſolche Zwangswirtſchaft. wie ſie hier gezeichnet iſt, uns vor dieſen Gefährniſſen beſchirmt. Ich bin der feſten Ueberzeugung, auch ſie wird aar bald ihre Riſſe bekommen, und die jetzt beklagten Zuſtände werden auch unter ihr fortleben. Der Abg. Haberland hat meines Erachtens vollſtändig Preismoral anzuerkennen. Wir haben in der verfloſſenen Zeit geſehen: was jeder bekommen kann, das nimmt er. Das: wird auch in der Zukunft ſo ſein. Der Arbeiter nimmt. was er an Lohn bekommen kann, und der Kaufmann nimmt. was er für ſeine Waren herausſchlagen kann, und ſo wird das auch ſchließlich bei dieſen Zwangsorganiſationen ſein. Und ob die Beteiligung der Arbeiter an dieſen Zwanasoraaniſationen ein Hindernis ſein wird, daß die Preiſe über das Maß hinaus in die Höhe gehen, das ſcheint mir noch ſehr dabinzuſtehen. In dieſer Beziehung laufen die Intereſſen des Lohnempfän⸗ gers mit den Intereſſen des Unternehmers zuſammen: gibſt du mir höhere Löhne, dann geſtatte ich, daß du höhere Kohlenpreiſe nimmſt. Es ſteht ſehr dahin, ob ſelbſt von den legalen Organiſationen dieſer Zwangsgemeinſchaften ein Druck zur Senkung und normalen Geſtaltung der Preiſe aus⸗ geübt werden wird. Ich fürchte das Gegenteil und dazn neben⸗ her die Möglichkeit, daß auf illegalem Wege noch eine Durch⸗ brechung des ganzen Planes bewirkt wird. Wir haben um ſo mehr allen Anlaß zu ſolchen Befürch⸗ tungen, als unſere Moral aufeinemtiefen Punkt angekommen iſt und heute derjenige, der verſuchen will, leicht ein Objett für die Verſuchung findet.(Sebr richtig.) Es mag die Allgemeinheit, der Staat, noch ſo viele Kontroll⸗ organe aufftellen, wenn ein erheblicher Vorkeil herausſpringt, liegt die Gefahr vor, daß dieſe Verſuchungen Wirkung haben. Deswegen glaube ich nicht, daß uns dieſe neue Form der Zwangswirtſchaft der Gefahren enthebt, denen die heutige Zwangswirtſchaft unterliegt, und daß ſie wirklich eine Plan⸗ mäßigkeit innehalten kann. Meine Damen und Herren, Poſtbezug: Olertel ſind, um unſer Wirt⸗ reiſe: Die iſpalt. Kolonelzeile 50 Pf., Finanz⸗-et und en f. 3 Pf. inzeigen Anzel von Verſicherungs⸗ Geſell 5 6⁵ Reklamen M. 2 50. Ann eſchluß: Mittagblatt vo Uhr, Abendblatt na 112— Mir Anzeigen an ee Ausgaben—— 2—5 5 ags 2½ Uhr. umten keine Der antwortung Amtliches Verkündigungsblatt dedere Be M. eet eeee e Ja be bezeren.2. LE 8e wenn wir zu einer vernünftigen Regelung der Preiſe kommen wollen— und wir müſſen ſie haben, wenn anders unſere wirtſchaftliche Lage geſunden ſoll—, dann geht das aar nicht anders, als daß der Kaufmann nach Ueberwinduna der Ueber⸗ gangsverhältniſſe durch Wiederherſtellung der Kon⸗ kurrenz gezwungen wird, eben wegen dieſer Konkurrenz wieder nach Groſchen und Pfennigen zu kalkulieren.(Sehr richtigl) Die Konkurrenz und dieſe Unterbietung bis zur möglichen unteren Grenze ſind die beſten Kontrolleure ud der beſte Schutz gegen eine ungeſunde Preisgeſtaltung. Nun hat man noch mancherlei andere Geſichtsvunkte flüür dieſe Zwangsregelun Man ſaat. Deutſchland müſſe aus Gründen ſeiner finanziellen Lage in Zukunft in der Hauptſache auf die Binnenwirtſchaft beſchränkt werden; es müſſe wohl Rohſtoffe importieren, müſſe dieſe Rohſtoffe dann im Inland verarbeiten und das Fabrikat dann nach Möglichkeit wiedet exportieren, aber die Einfuhr fremder Fabrikate nach Möglichkeit behindern. Ich alaube. daß die Anſchauung doch etwas naiv iſt, daß unſere Nachbarn ſich eine ſolche Wirtſchaft gefallen laſſen werden, dan man von ihnen die Rohſtoffe kauft und die Fabrikate auf die Märkte des Auslandes hinausbringt, daß man ſich aber ſelber gegen die Fertigwaren abſchließt, die die anderen fabriziert haben. Man will uns ſolcher Art auch vor dem Hereinſtrömen von Luxuswaren und überflüſſigen Gegen⸗ ſtänden bewahren. In gewiſſem Sinne möagen da Ein⸗ fuhrverbote berechtigt ſein, wie ich ſchon ſaate. aber ob bei unſeren heutigen Verhältniſſen, insbeſondere bei den Zu⸗ tänden im Weſten, wirklich eine ſolche ſchroffe Abſperrung er Grenzen möglich ſein wird, muß auch noch die Zu⸗ kunft lehren. Ich beſchränke mich auf dieſe wenigen Bemerkungen. die ich aber zu machen mich verpflichtet fühle. nachdem ich nach meiner Auffaſſung über, dieſe Fragen befraat worden bin. Meine Damen und Herren, wir ſind wirtſchaftlich niedergeworfen, wie noch nie ein Volk von der Höhe zur Tieſe gekommen iſt(ſehr richtigl), und wir werden uns nur emporraffen können, wenn wir jedem einzelnen die Möglich⸗ keit geben, ſeine Intelligenz und ſeine Tätiakeit in den Dienſt des Ganzen zu ſtellen(ſehr gut! rechts), und wir ſollen uns hüten, dem, der redlich und ehrlich in der Gemeinſchaft unſerer Wirtſchaft arbeiten will, die Hände zu binden. während dem⸗ jenigen, der ein weites Gewiſſen hat, die Möglichkeit gegeben iſt, durch die Maſchen zu ſchlüpfen. DPK. Einigung in der Schulfrage. EI Berlin, 14. Juli.(Von unſerem Berliner Büro) Die zwi⸗ ſchen Zenlrum und Sozialdemokratie ſchwebende Ver⸗ faſſungsfrage, die leicht zu einer Kriſe im Kabinett hätte werden können, kann nunmehr wohl als beigelegt gelten. Die beiden Regierungsparteien ſind zu einer Einigung in der Schulfrage gelangt, die wohl zugleich auch eine Verſtändi⸗ gung in der Frage der Grundrechte bedeuten wird, die ja gleichfalls in die Schulfrage hineinſpielt. Der„Vorwärts“ feiert das Kompromiß in einem Leitaufſatz in dem er ausführt: Höher als progrommatiſche Forderungen ſtünde die Einheit des Volkes ſelbſt. Durch ein Ecſetz der angedeuteten Art würde es ſich wahrſcheinlich ermöglichen laſſen, die drohende Neichsflucht der rein katholiſchen Gebietsteile aufzuhalten. Gleichzeitig würde damit die Voreinge⸗ mommenheéit gegen die zentrale Regierung in Berlin, welche im Oſten wie im Weeſtn ſehr ſtart ſei, erheblich gemildert werden. Wie in Weimar fanden auch geſtern in Berlin Beſprechungen ſtatt und zwar im Staatsminiſterium zwiſchen Vertvetern der preußiſchen Regierung und Vertretern der mehrheitsſozialiſtiſchen Fraklionen der Landesverſammlung und der Nationalverſammlung. Auch dort waren die ſogenannten Grundrechte Gegenſtand der Er⸗ örterung. Wie es ſcheint, iſt man hier gleichfalls zu einem Kom⸗ promiß getommen. Deulſches Reich. Wichlige Beſprechungen finanzieller Art. E Berlin, 14. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Finanzminiſter der Bundesſtaaten weilen bekanntlich ſeit einigen Tagen in Weimar, wo unter dem Vorſitze Erzbergers Beſprechungen finanzieller Art ſtattfinden. Am Samstag waren Hamburaer Finanz⸗ leute, Reeder und Kaufleute zu einer Beratung nach Weimar⸗ gekommen. Die Beſprechungen drehten ſich um die Geſtal⸗ tung des Imports und Exports, ſowie um Ba⸗ lutafragen und Abwickelung unſerer Finanzgeſetze. Geſtern traten die Finanzminiſter wiederum zuſammen, und Herr Erzberger trug ſeine Steuer⸗ und Finansprojekte vor. Bei den ſüddeutſchen Finanzminiſtern machte ſich gegen die jede Sonderſtellung der Südſtaaten in finanzieller Hinſicht vernichtenden Pro⸗ jekte ſcharfer Widerſtand geltend. Herr Erzberger will bekanntlich die einzelſtaatlichen Steuerverwaltungen zu einer gemeinſamen Reichsverwaltung ae e Die Regierung glaubt indeſſen, daß die Notlage des Reiches die einzelnen Gliedſtaaten zu einem für das Reich günſtigen Kompromiß zwingen wird. Erzberger kündiate übrigens auch die Aufhebung der Ueberwachung des pri⸗ vaten Telegramm⸗ und Briefperkehrs an. Die Verhandlungen, die ſtreng vertraulich ſind, ſollen heute fortgeſetzt werden. Rückkritt Wiſſels. Berlin, 12. Jull.(W B. Amtlich.) Reichswirtſcha Wiſſel und rteaenee im Asghemetſchsfdeln Möllendorff haben hettte ihr Abſchiedsgeſuch eingereicht, eben⸗ ſo Bankier Andrea, der dem Minieſtrium in Handels und Finanz⸗ fragen ehrenamtlich zur Soite ſtanb. Berliner Berkehrsſtreik und kein Ende. EJ Berlin, 14. Juli.(Von unſerem Berliner Pürg.) Die Hoffnung, daß der Berliner Verkebrsſtrekk heute ſein Ende finden würde, hat ſich leider nicht erfült. Am Samstag war unter den Streikenden eine ſtarke Stim⸗ mung für die Aufnahme der Arbeit. Inzwiſchen haben aber neue Treibereien der Spartakusleute und der auskündſſchen Elemente aus Ungarn und Rußland eingeſetzt. Dieſen Wühle teien iſt es wohl zu verdanken, daß geſtern in den Verhand⸗ lungen die Führer des Transportarbeiterverbandes mit ihren beſonnenen Ausführungen zungchit unterlagen und boichlolſen eeeeee e 2 Seſte. Nr. 318. Maunheimer General· Anzeiger.(Mitag⸗Ausgabe.) Montug, den 54. Juli 1918 wmurde, 92 9 den Streik noch fortzufübren. Die endgultige Abſtimmung, welche geheim ſein ſoll, findet heute Vormittag 9 Uhr ſtatt. Auf den Stimmzetteln ſtehen nur die Worte: Streik— Arbeit. Das Arteil gegen Mühſam und Genoſſen. Mlünchen, 13. Juli.(WB.) Im Hochverratsprozeß gege Erich Mühſam und Genoſſen wulde nachmittags vom Standgericht folgendes Urteil gefällt. Mühſa m wurde wegen vollendeten Verbrechens des Hochnerrats unter Zubilli⸗ gung mildernder Umſtände zu 15 Jahren Feſtung unter Verneinung ehrlicher Geſinnung, Dr. Wadker wegen Bei⸗ hilfe zu 8 Jahren Zuchthaus unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. Die Angeklagten Miller und Hofmann werden den ordentlichen Gerichten überwie⸗ ſen. Die Angeklagten Soldmann, Kandelbender und Baiſon wurden freigeſprochen. Das Urteil im Recklingshauſer Aufruhrprozeß. 7BO. Bochum, 12. Juli. Im Recklingshäuſer Aufruhr⸗ prozeß wurde nach dreitägiger Verhandlung vor dem hieſigen Schwurgericht der Haupträdelsführer Bergmann Watzar zu 2 Jahren Zuchthaus, die Angeklagten Schmigzeck und Hei⸗ der, denen mildernde Umſtände zugebilligt worden waren, zu 1 Jahre bzw. zu 7 Monaten Geſän nis verurteilt. Gegen 20 weitere Angeklagte wurde auf Gefängnisſtrafen von—6 Monaten erkannt. Ein Angeklagter wurde freigeſprochen. Die Verurteilten hatten unter Führung Watzars nach einem Le⸗ bensmitteldemonſtrationszuge das Recklinghäufer Amtshaus geſtürmt und die Wohnungen des Amimanns und des krank darnieder liegenden Kaſtellans ſowie die Bureauräume des Amtshauſes ausgeplündert und beſchädigt. heſſen. Bildung eines Freiſtaates Groß⸗Heſſen. Darmſtadt, 11. Juli. Auf die Anfrage der Abg. Dr. Oſann und Gen. betr. die Bildung eines Freiſtaates Großheſſen, hat Miniſterprüſident Ulrich folgende Antwort gegeben: Auf die Anfrage der Abg. Dr. Oſann und Gen,, die Bildung des Freiſtaates Großheſſen betr., erkläre ich, daß die Heſſiſche Regierung die Beſtrebungen, die auf die Bildung neuer Freiſtaaten mit Einſchluß des früheren Großherzogtums Heſſen, oder von Teilen desſelben gerichtet ſind, mit Aufmerk⸗ ſamkeit verfolgt. Der Freiſtaat Heſſen beſteht auch nach der Revolution als ein in ſich geſchloſſenes geordnetes Staatsweſen fort. Die Regierung iſt daher, ſobald ein Anlaß vorliegt, über etwaige territoriale Veränderungen mit dem Reich und anderen Gliedſtaaten des Deutſchen Reiches in Verhandlungen getreten, geſonnen, in eine Prüfung der Frage einzutreten. Sollten entſprechende Anſinnen an die Regierung geſtellt werden, ſo wird ſie dieſe einer ernſtlichen Prüfung unterziehen und ſich dabei lediglich von den Intereſſen des Reichs und des Landes leiten laſſen. Auch wird die Regierung nicht verſäumen, von etwa eingehenden Anträgen, die eine Verſchiebung der Grenzen des Freiſtaates Heſſen zum Ziele haben, die Volkskammer rechtzeitig in Kenntnis zu ſetzen. Letzten Endes wird, wenn nötig, über dieſe für das ganze Land hochbedeutſamen Frage durch Volksabſtimmung entſchieden werden müſſen. Baden. Der Stenographendienſt des Landtags. *Karlsruhe, 12. Juli. In der letzten Sitzung des Ausſchußes der Vertrauensmänner des bad. Landtags, an der auch Vertreter der Miniſterien und die beteiligten Beamten teilnehmen, wurde über die Frage der Ausgeſtaltung des Stenographen⸗ und Berichterſtattungsdienſtes eine eingehende Beratung gepflogen. Das Ergebnis war, daß zu⸗ nüchſt zur Ermöglichung des Kontrollſtenographierens(paar⸗ weiſes Kachſchreiben) und zur Beſchleunigung der Stenogramm⸗ übertragung die Zahl der Stenographen von ſechs auf. acht erhöht werden ſoll. Die Stenographen ſollen mit den gleichen Rechten und Pflichten wie die übrigen Staatsbeamten, aber als Beamte des Landtags angeſtellt werden, jedoch ſoweit ſie beim Landtag entbehrlich ſind, auch zu Dienſtleiſtungen, die ihrer Vorbildung entſprechen, auch bei den Miniſterien oder anderen Staatsſtellen verpflichtet ſein. Man hofft, daß auch geeignete Kräfte aus dem Kreiſe der Praktikanten und Aſſeſſoren, deren anderweite Verwendung in landtagsfreier Zeit am wenigſten Schwierigkeiten bereiten würde, ſich der Parlaments⸗ ſtenographie zuwenden werden. Indeß ſoll bei der Anſtellung National⸗Theater Mannheim. Judith. Tragödie von Fr. Hebbel. Hebbel behandelt Probleme, die innerlich größtenteils kalt laſſen, da ſie meiſt von unwahrſcheinlichen oder doch ſtar“ zufälligen Voraus⸗ letzungen ausgehen. Er liefert Schauſplelern aber gerade darum ein glänzendes Rollenmaterial. Denn nichts könnte reizvoller ſein, alle künſtleriſchen Kräfte anzuſpannen, als in gedankliche Konſtruk⸗ tionen echtes Leben hineinzutragen. Zwei Ereigniſſe machiten die letzte Jubith⸗Aufführung von vornherein bemerkenschert: Herr Everth lollte ſich von uns verabſchieden und Fräulein Petri erſtmalig die Judith ſpielen. Es ſei gerne feſtgeſtellt, daß die Leiſtung Maria Petris unſere Erwartungen weit übertraf. Sie. die ſich als Medea und Eliſabeth nur ſchwer neben dem Erinnerungsbild einer Thila Hummel behaupten konnte, wußte den ſpröden Juditt⸗Charakter nicht kur mit wohlbedachten Abtönungen zu entwickeln, ſondern in ſeinen Wirkungen auch zum inneren Erlebnis zu ſteigern. Maria Petri iſt uns mit dieſer Leiſtung wirklich lieb und wert geworden. Sie iſt um ſo anerkennenswerter, als Franz Everth, der den Holofernes ſpielte, dieſe Rolle zu ſeinen beſten zählt und in ihr auch wieder ſeine große Stunde hatte. Der große Künſtler iſt zur Zeit noch unerſetzt. Bei den ſchwierigen Rollen der letzten Neuheiten bei Keſſer und Kaiſer, mußte man ihn holen oder hat man wenigſtens doch ihn ge ⸗ rufen.„Summa ſummarum“ war überhaupt nür ſein Erfolg und die ethiſche Vertiefung von„Gas“ in der Hauptſoche ſein Werk. Wir haben Everth in allen Gattungen des klaſſiſchen und medernen Dra⸗ mas mit Meiſterleiſtungen in der Erinnnerung und wünſchen ihm, obwohl wir mit ſeinem Scheiden garnicht einverſtanden ſind, von Herzen, daß ſich ihm das Wiener Publikum auch immer ſo dankbar bezeigen möge, wie die Mannheimer am Abend ſeines letzten Auf⸗ tertens im Nationaltheater. Blumen fehlten zwar, aber von unſeren Eippen konnte es Everth ableſen:„Schade, daß wir ihn verlieren.“ Und dieſe Ehrung welkt nicht. A. M Jideſlo. Mit ſeiner ſymphoniſch ſtiliſierten Fidelio⸗Einſtudierung trat Herr— A. ängler im September 1255 Amt an, mit einer akademiſch⸗vornehmen Orcheſterleiſtung ſchloß geſtern die Spielzeit 1918/19 ab. Und mich dünkt, wir haben geſtern urtwängler als ſtändigen erſten Kapellmeiſter zum leßzten —5 und gehört. Er kehrt zu ſeiner großen Liebe, zum Konzertſaale zurück, wird mehr in Wien als in Mannheim ſein und folglich noch mehr dem Epos als dem Drama zuneigen. Die ukunft unſerer Oper iſt ſchon aus dieſem Grunde dunkel. In Frau Paula Windheuſer verlieren wir eine hochdramatiſche namentſich dis Heruibarnahme ven wie bei der Beförderung nicht die akademiſche Vorbildung, ſondern nach dem Grundſatz„Freie Bahn dem Tüchtigen“ die Vereigenſchaftung für den Dienſt ausſchlaggebend ſein. Außerordenkliche Vollverſammlung der badiſchen Landwiriſchaftskammer. Landwirtſchaftskammergeſetz.— Bodenſozialiſierung. * Karlsruhe, 14. Juſi. Im Ständehaus trat am Samstag die Badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer zu einer außerordentlichen Vollver⸗ ſammlung zuſammen, um zu dem neuen Landwirtſchaftskammer⸗ eſetz, der Bodenſozialiſierung und dem ee eee Stellan zu nehmen. Als Vertreter der Rezierung wor Geh. Nat Arnold zugegen. Präſſdent Prinz Löwenſtein leitete die Verhandlungen und wies in— Begrüßungsanſprache darauf hin, wie ſehr die Landwirte jetzt die wichtige Aufgabe hätten, mitzuwirken. damit es unſerem Volke möglich ſei, die ſchweren Bedingungen des Friedensvertrages zu erfülten. Uleber die Aenderung des Landwirtſchaftskammer⸗ eſetzes berichtete Landtagsabg Biürgermeiſter Viernei ſel⸗ uda. Nach dem ſoll die Landwirtſchaftskammer künftig auch die Förderung land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Ange⸗ ſtellten betreiben. Das Wahlalter wird auf das 20. Lebensſahr feſt⸗ geſetzt auch Frauen dürfen wählen und die Wahl erfolgt im Wege der Verhältniswahl. Abg. Vierneiſel legte die von der Landwirt⸗ ſchaftskammer ausgearbeiteten Abänderungsanträge dar, die u. a. die Einführung von Bezirksausſchüſſen und die Beibehaltung der Vertre⸗ terentſendung durch die landw. Organiſationen bezwecken. Geh.⸗R. Arnold ſtellte feſt, daß hinſichtl. des Wahlalters der Ein⸗ führung der Verhältuiswahl und der Wählbarkeit der Frauen zwiſchen der Landwirtſchaftskammer und der Regierung volle Uebereinſtim⸗ mung berrſche. Dagegen könne die Regierung dem Wunſch der Ber⸗ treterxentſendung der großen landwirtſchaftlichen Organiſalionen in die Kammer und der Bildurg von Besirtsausſchuſſen nicht zuſtim⸗ men, Es werde Aufgabe des Landtages ſein, hier die endgültige Ent⸗ ſcheidung zu treffen. An dieſe N Ausſprache, in der einige Reöner die Büdung der Bezirksansſchüſſe bemängelten, da auf dem Lande ſchon genägend landwirtſchaftliche Or⸗ ganiſationen beſtünden. Von anberer Seite wurde auch die Einfüh⸗ kung der Berhältniswahl bemüngelt und eine ſtärkere Vertretung der Forſtwirtſchaft gewünſcht. Bei der Abttimmung wurde ein Antrag des Oekonomierats Würtenberger, wonach die Bezirksausſchüſſe durch Geſetz geregelt werden, die ſich dedoch nicht mit geſchäftlichen Un⸗ ternehmungen befaſſen dürfen, mit 20 gegen 12 Stimmen angenom⸗ men, ebenſo ein Antrag, die der der durch die landwirtſchatf⸗ böben Verbände zu wählenden Mitglteder von 10 auf 14 zu er⸗ öhen. Es folgte die Beſprechung der von der Regierung ausgegebenen Richtlinien über die Enteignung von Grundſtücken 8 u Stedelungszwecken(Bohenſozſaliſierung). Auch hierüber hatte die Landwirtſchaftskammer ve dene Vorſchäge gufgearbettet. über die mir ſchon berichtet haben. Bertreter des Arbeitsminiſteriums machte die Mitteilung, daß der Entwurf des Siedelungsgeſetzes fertiggeſtellt ſei, der den Wünſchen der Landwirtſchaft Rechnung trage. So ſei z. B. die Grenze der Enteignung von 20 auf 50 Hektar hnaufgeſetzt worden. Zund ſollten die ſchlechtbewirtſchafteten Güter enteignet werden. Nach einer kurzen Debatte, in welcher u. a. vor der Gründung neuer Siedelungen gewarnt wurde, berichtete noch Gutsbeſitzer Geppert⸗Bühl über den Entwurf der Ausführungs⸗ beſtimmungen zum Branntweinmonopolgeſetz, wobei er eine Monopolſtelle für Baden verlangte. Damit war die Tages⸗ ordnung erledigt. Letzte Meldungen. Die Rarffikation ordnungsmäßig und vollſtändig. Berlin, 13. Juli.(WB.) Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ erhält von zuſtändiger Seite folgende Zuſchrift: In der franzöſiſchen Preſſe wird vielfach die Frage erörtert, ob deutſcherſeits die Ratifikatton des Friedensvertrages nicht auch noch durch die Parlamente Preußens und Bayerns vorgenommen werden müfſe, weil der Vertrag von dieſen einzelne Staatsgebiete abtrennt. Dieſe Frage wurde vor der Ratiftkation von den zuſtändigen deutſchen Stellen weitgehendſt geprüft. Man gelangte übereinſtim⸗ mend zu dem Ergebnis, daß allein die Nationalverſammlung und der Staatenausſchuß die Ratifikation zu genehmigen hätte. Die Grundlage hierfür bildete das Geſetz über die vorläufige Staats⸗ gewalt vom 10. Februar 1919. Hiernach hat die verfaſſunggebende Reichsverfaſſung auch ſonſtige drängende Reichsgeſetze zu beſchließen. Das Geſetz ſieht ferner ausdrüͤcklich vor, daß der Friedensſchluß durch Reichsgeſetz erfolgt. LTLaher iſt die Reichsgeſetzgebung komretent für den Friedens⸗ ſchluß und alſo auch für den Jall gegeben, daß der Friedensſchluß die Abtrennung von Bundesſtaatsgebieten vorſieht. Für das Zu⸗ ſtandekommen der Reichsgeſetze wird die Uebereinſtimmung zwiſchen der Nationalverſammlung und dem Staatencusſchuß gefordert. Die Ratifikation des Vertrages wurde dann auch, bevor das Geſetz über den Friedensſchluß der Nationalvorſammlung vorgelegt wurde, vom Staatenausſchuß unter Zuſtimmung der preußiſchen und baneriſchen kunſt. Ihr Geſangstemperame form geworden, nür die Darſtellung bleibt mehr das Ergebnis kluger Erwägung als wün wert. Aber wenn Wien einer ſolchen Sängerin einen zehr Vertrag bietet, ſo müſſen wir wohl die richtige Folgerung ziehen. ere Kunſtfreunde werden alſo— auf die große ais auf die ſchöne Stimme hören, ſie werden die ſich entfaltende Begabung der Nachfolgerin— deren —— a ſo piele Qualitäten aufwies— würdigen müſſen, ohne rgleiche anzuſtellen. In jedem Falle wird es Sache gerechter L ſein, hier zu vermitteln und der neuen Spielzeit ſchon heute die Bahn zu bereiten.. Es verſieht ſich, daß Frau die s in glänzender ſung war, in der herzli ſten Weiſe gefeiert worden iſt A. Bl. * 57 Operetten gheute eene abonds e vor ausverkauftem Hauſe ge⸗ gebene MI che„Der arme Jonathan“ zur Wieder⸗ Theater, Keunt ug Literatur. Gewerbungen um in Karlsruhe.) Wie man hört, ſind für den Imendamenpo am Karlsruher Landestheater gegen 200 Beweudungen eingegangen, darunter von Leuten, die noch nie mit dem Theaterbetrieb in engerer Ae ſtanden. Einer der Bewerber, der Freiburger Dichter Gosholz, ſtellte dem Karlsruher Publitem mit einem elſäſſiſchen Drama vor, er lebte aber damit einen glauen Duupchfall. —(preisausſchreiben für Schmuchenkwürfe.) Auf Wunſch der Silberwarenfabrik P. Brrechmaun U. Söhne in Heilbronn veranſtaltet das Landesgewerbemuſenm unter allen deutſchen Künſtlern einen Wettbewerb für Schmucken der den Zweck verfolgt, dieſer trotz der Motivüberfülle der G entigegengehenden Produk⸗ tionsgruppe neues Blut en, was die bisherigen Konkurren⸗ zen, nur mit ganz unz reichen vermocht haben. ſordert werden Ideenſkizzen für ſilbernen aller Art mit und ohne Ver⸗ wendung von Halbedelſteinen, Sgenbein und ſonſtigen dagu brauch⸗ baren Stoffen. Eine Grenge ſoll hier nur das künſtleriſche Ge und durch den guten ꝓmack ein; die Wahl der Lehnden at ſich den induſtrie Herellung smöglichkeiten anzu⸗ paſſen. Erſte Bedingung iſt weteſtgehende Selbſtändigkeit des Ent⸗ werſers und einwandfreie wozu den bisher auf anderen Gebieten tätigen Künſtlern enipfohlen ſei, ſich zunächſt in der Induſtrie die Kenntnis der Herſtellungsvorgänge zu eigen zu machen. Alle Kopien und äußerliche Entlehnungen alter Motive, den Glezwentelt der bikeriich Mitteln ausgeſtattet, nicht zu er⸗ —— Entwürfe 5— kleinere hrungen ſchloß ſich eine längere nt iſt dramatiſchen Aufgaben kon⸗ Vertreter genehmigt. Es kann daher keinem Zweifel unterliegen daß das Geſetz über den Friedensſchluß bei völliger Uebereinftimmung mit dem gegenwärtigen in Deutſchland geltenden Staatsrechte erlaſſen wurde. Dementſprechend wurde auch in der Note der Alltierten die vom deutſchen Reichspräſidenten vollzogene Ratifikatton als ordnungsmäßig und vollſtändig anerkannt. Offene Tür für alle Staaten. Bern, 13. Juli.(WB.) Der internationale Kokonialaus⸗ ſchuß 157 dem Corriere della Sera zufolge, einſtimmig den Grundſatz der offenen Tür für alle Staaten unter Aus⸗ ſchluß jeden Vorrechts für den Mandatarſtaat, gut. Die Langmut der Enkente Ungarn gegenüber erſchöyft. Amſterdam, 13. Juli.(WB.) Dem Vertreter des„Allgemenen Handelsbald“ in der Tſchecho⸗Slowakei ſagte General Pelle u..: Die ungariſche Tſchecho⸗Slowakiſche Frage gehe nur die Tſchechen und die Ungarn an. Der Bolſchewismus ſei viel größer als man im allgemeinen in Europa denkt und ſei das Glacis Rußlands. Wirklich gefährlich werde erſt der Herbſt, da dann die allgemeine bolf iſtiſche Offenſive zu erwarten ſei. Wenn die Entente gegen die Bolſchewiſten vorrücken will, dann verfüge ſie über genũgende Kräfte dazu. Jedenfalls könne die ungariſche Regierung nicht länger auf die Langmut der Entente rechnen. Der General ſchloß: Wenn Ungarn auf die Bedingungen nicht eingeht, werde ich ſofort den Kampf aufnehmen. Wir wollen Recht und Ordnung. Wer ihr jedoch widerſtrebt, auch in ſozialiſtiſchem Sinne, den werden wir zwingen, unſeren Willen zu tun. Jetzt wo der Friede mit Deutſchland ge⸗ ſchloſſen iſt, kann die Entente die Löſung der anderen Fragen be⸗ ginnen. Verurteilung kürkiſcher Perſönlichkeiten. Konſtankinopel, 13. Juli.(WB.) Das Kriegsgericht ver⸗ urteilte Talat Paſcha, Enver Paſcha und Diemal Paſcha in contumaciam zum Tode und Muſſa Kiaſfim Effendi, den ehemaligen Scheich ül Iſlam, ſowie den frühe⸗ ren Finanzminiſter Dſchawid Bey zu 15 Jahren Jwangs⸗ arbeit. Die anderen Angeklagten wurden freigeſprochen. Ehrung der Marſchälle von Frankreich. Paris, 13. Juſi.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Heute Nachmittag fand auf dem Stadthausplatz in Anweſenheit einer gro Menſchenmenge die Ueberreichung der Ehrendegen der Stadt Paris an die Marſchälle von Frankreich ſtatt. Dabei hielt der Gemeindepräſident Evain eine Anſprache, in der er der Taten der Marſchälle gedachte. Die Marſchälle antworteten einzeln. Anläßlich des Sieges⸗ feſtes wurden feierliche Gottesdienſte abaehalten, ins⸗ beſondere im Invaliden⸗Dom, in welchem auch Marſchall Foch anweſend war. Slimmrecht der Frauen in Belgien Verſailles, 13. Juli(WB.) Die Kommiſſion der belgiſchen Kammer hat beſchloſſen, den Frauen bei Kommunalwahlen das Stimmrecht zu geben. Einreiſe in die Schweiz. 101 9 Ne Der lante einen 55 uß, wona e Ermächtigung zur ung kurz befri⸗ ſteter Einreiſebewilligungen in die Schweiz den einzelnen ſchweizeriſchen Konſulaten erteilt wird, die bisher dafür nicht zuſtändig waren. Kückkehr der Ariegsgefangenen. IBerlin, 14. Jult.(Von unſerem Berliner Büro.) Dem„Vor⸗ wärts“ wird gemeldet: Die Rückkehr der Kriegsgefan⸗ genen in das rheiniſch⸗weſtfäliſche 89 at begonnen. Am Samstag und Sonntag ſind mehrere ransportzüge eingetrof⸗ fen. Es handelt ſich um Truppen aus Saloniki, welche zumteil im beſetzten linkerheiniſchen Gebiet und zumteil im rechtsrheiniſchen und weſtfäliſchen Induſtriegebiet beheimatet ſind. Die Truppen kamen in Duisburg an, von wo ſie in die verſchiedenen Städte weitergeleitet wurden. Der nächſte Transport wird aus England erwartet. Sozialiſtierung der Energieerzeugniſſe. Berlin, 14. Jull.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Kabinett ſoll, wie aus Weimar gemeldet wird, heute den Geſetzentwurf über die Sozialiſierung der Energieerzeugniſſe verabſchiechen. e 13. Juli. 0 aftwagen des tbiſchofs vo rag, Kardinal Strbensky, iſt Ner Nar—5 klutüberſtrömt und bewußtlos darunter hervorgezogen. Schlteßung des Deulſchnalſonalen Parteitaga, EJ Berlin, 14. Jull.(Von unſerem Berkiner Büro.) Der Deulſchnationale Parteitag, der am Samsrag und Sonntag hier getagt hatte, iſt geſtern ſpät abends geſchloſſen mor⸗ den. Der Parteitag war eine ſcharfe Kampfanſage an die Re⸗ gierung, zu der die Deutſchnationale Partei in jeder Beziehung in ſcharfe Oppoſirion treten will. denen Stilarten, ſind unbedingt 8e 8 Gefordert werden auf gleichmäßigen Zeichenkartons in der Größe von 30 20 Zenti⸗ meter im Hochformat ausgeführte Zeichnungen, denen plaſtiſche Mo⸗ delle nur dann beigefügt werden können, wenn dies zur Erläuterung einer beſonderen eleſwirkung unbedingt notwendig wäre. Farben⸗ angaben ſind nur dann N wenn damit beſondere Wir⸗ kungen angeſtrebt werden ſollen. Es ſtehen folgende Preiſe zur Ver⸗ fügung: 1. Preis 1000, 2. Preis 600 4, 3. Preis 400. Dem Preisgerichte ſteht es jedoch frei, die Geldpreiſe auch anders zu gruppieren, wenn keine der eingeſandten Arbeiten des 1. Preiſes für eg befunden werde ſollte. Ueberdies ſind noch weitere Ankäuf: zu 100„ und 50 l vorgeſehen; auch lobende Erwähnungen können ſede werden, worüber der Bewerber auf eine chriftliche Beſtätigung erhält. Alle Wettbewerbearbeiten ſind bis zum 15. Oktober 1919(Poſtſtempel 10. Oktober) an das Landes⸗ ewerbemuſeum in Stuttgart, Kanzleiſtraße 19, koſtenfrei einzu⸗ enden mit dem Vermerk zum Schmuck⸗Wettbewerb“. Die einzelnen zlätter, die weder gerollt noch unter Glas oder Rahmien, noch auf einen Blindrahmen aufgeſpannt ſind, ſollen in der rechten unteren Ecke ein beliebiges Kennwort(kein Zeichen, keine Zahl) tragen, das ſich auf einem beigefügten verſchloſſenen Umſchlag wiederholt, der den vollen Ramen und die genaue Wohnungs ingabe des Bewerbers, ſowie die ausdrückliche enthält, daß es ſich um einen vollſtändig ſelbſtändigen ntwurf handelt. Die und Arbeiten gehen in den unbeſchränk⸗ ten Beſitz der genannten F über, die ſich auch das Recht vor⸗ behält, ſich, wenn kleinere Aenderungen notwendig ſind, mit dem Künſtler ins Einvernehmen zu ſeßzen. Die Entſcheidung, 9 gen die eine Berufung unzuläſſig iſt, erfolgt mit Stimmenmehrheit. Das Urteil wird u. a. in den Zeitſchriften Dekorative Kunſt(München) und Deutſche Kunſt und Dekoration (Darmſtadt) veröffentlicht, aber auch verſchiedenen anderen Fach⸗ und Tagesblättern zum Abdruck zur Verfügung geſtellt werden. Sämtliche eingelaufenen Arbeiten werden im sgewerbemuſeunn von Stuttgart ausgeſtellt. f der Ausſtellung werden die Arbeiten durch das Muſeum(auf Gefahr des Empfüngers) wieder an die Einſender zurückgeſchickt. Schun durch die Beteiligung wird dem Landesgewerbemuſeum das Recht eingeräumt, verſchiedene Ar⸗ beiten in den geeigneten Zeitſchriften veröffentlichen zu dürfen. Des Literariſce gcha, Palbmenatsſchrit fur Ilteratupfreunbe Begründet non Dr. Joſef Eitlinger. Heransgegesen von Dr. Ernſt Verlag: den Heiſchel Ge., Berlhe W. 9. Das zwelle uliheft weiſt u. a. ſolgenden Otktv Sonka: Autvohſographiſche Skizze: Friedrich Heilmann: Geiſte; Marie von Bunſen: Das Geheimuls beltebteſten Bio graphie; Ottomar Enkiun:⸗Frauenromo ne::A. Sch auf: Albert Zudwig: Otto Sonka; 7 N 4 1 4 Montug, den 74. Jult 197U Maunnheimer General · Anzeiger.(Miug⸗Ausgabe.) Nr. 316. 3. Seſte. Aus Stadt und Land. 36. Oberrheiniſche Regatta. Die 36. Oberheiniſche Regatta, die erſte große ruder⸗ ſportliche Veranſtaltung ſeit 1913, hatte ſich der Gunſt des unbeſtän⸗ digen Wetters in ganz beſonderem Maße zu erfreuen. Als in der acht zum Sonntag ſchwere Regengüſſe niedergingen, als es ſich auch am Sonntag vormittag nicht aufheitern wollte, da mußte da⸗ mit gerechnet werden, daß die erſte Regatta nach dem Kriege das Schickſal mancher ihrer Vorgängerinnen inbezug auf allzugroße „Verwäſſerung“ teilen würde. Aber der Menſch denkt und der Wet⸗ tergott lenkt. Er hatte Mitleid mit den Veranſtaltern und den An⸗ hängern des Ruderſports, fegte in den erſten Nachmittagsſtunden den Himmel völlig ſauber und ließ die Regenwolken erſt wieder heranrücken, als die Rennen in der Hauptſache vorbei waren. Der Beſuch der Regatta war bei weitem ſtärker, als in Friedenszeiten. Die Zaungänſte hatten bequemer Zutritt. Wer auf der rechten Neckarſeite ſich am Tamm unweit vom Ziel aufſtellte, hatte eine ganz ausgezeichnete Ueberſicht über die entſcheidende Rennſtrecke, die ſich von der Riedbahnbrücke bis etwas unterhalb vom Straßen⸗ bahndepyt erſtreckte. Der rechtsſeitige Neckardamm war denn auch bis hinunter zum Krankenhaus von einer vieltauſendköpfigen Men⸗ ſchenmenge beſetzt, die man gut auf 15—20 000 Perſonen ſchätzen darf. Wieviel auf der anderen Seite Aufſtellung genommen hatten, konnten wir nicht feſtſtellen, da für die Preſſe, für die das Arbeiten nach Eintritt des Regens nahezu zu einer Unmöglichkeit wurde, die Welt mit„Brettern vernagelt“ war. Wir enthalten uns jeder weiteren Kritik, weil wir die außergewöhnlichen Schwierigkeiten, die der Regattaperein bei der Vorbereitung der Veranſtaltung zu bewältigen hatten, in vollem Maße zu würdigen wiſſen. Diejenigen, welche gekommen waren, um auten Sport ſehen, kamen völlig auf ihre Rechnung. Verliefen ſchon die Vor⸗ rennen recht intereſſant. ſo gab es auch bei den Hauptentſchei⸗ dungen verſchiedene feſſelnde Endkämpfe. Vor allem darf mit Ge⸗ nugtuung feſtgeſtellt werden, daß der Nachwuchs zu den beſten Hoff⸗ nungen Veranlaſſung gibt. Technik und Material ſind nicht minder⸗ wertiger geworden. Beſondere Beachtung fanden die zwei Damen⸗ vierer der„Amicitia“, die ſehr brav ruderten. Prächtige Mann⸗ ſchaften hatten die Frankfurter Vereine geſandt, die vier Preiſe einheimſten(Germania und Oberrad je zwei). Aber auch die Mann⸗ heimer konnten mit ihren Erfolgen zufrieden ſein. Der Klub war im Vierer ſiegreſch, während die„Amicitia“ zwei Preiſe erſtritt. Bewunderungswürdig mar die überlegene Technik Erich Ren⸗ 4 5 1 92 5 ſch er ſtegte u oppelzweier mit Er un⸗ widerſtehlich zeigte. Die Vorrennen, welche am Samstag und Sonntag morgen ebenfalls in Anweſenheit einer großen Sportsgemeinde gerudert wurden, nahmen folgenden Verlauf: Schüler⸗Vierer. 1. Abteilung. 1. Mannheimer.⸗G., 2. Karlsruher.⸗V. Nach ſchönem Rennen mit 177 Längen ge⸗ wonnen. 2. Abteilung. 1. Mannheimer.⸗V. Amicitia, 2. Mann⸗ heimer.⸗Kl. Amicitia gewinnt nach gutem Rennen gegen die leichtere, techniſch ſchön rudernde Mannſchaft des Mannheimer Ruderklubs mit 7 Längen. Schüler⸗Achter. 1. Abteilung. 1. Ludwigshafener.⸗V. :4376, 2. Mannheimer.⸗V. Amicitia:54. Nach wechſelnder Führung ſicher gewonnen. 2. Abteilung. 1..⸗G. Heidelberg :52½4, 2. Mannheimer.⸗Kl.:551. Mit 7 Längen nach Kampf gewonnen. 1 5 Anfänger⸗Vierer. 1. Ludwigshafener.⸗V., 2..⸗V. 1 Mit 24 Längen gewonnen. 2. Abteilung. 1..⸗V. eilbronn, 2. Heilbronner.⸗G. Schwaben. Sicher gewonnen. Jungmannen⸗Vierer. 1. Abteilung. 1..⸗G. Heidel⸗ berg. 2..⸗V. Heilbronn, 3. Heilbronner.⸗G. Schwaben. Mit Halber Länge gewonnen. 2. Abteilung. 1. Frankfurter.⸗G. Ober⸗ rad, 2. Fränkfurter.⸗G. Sachſenhauſen. Nach ſchärfſtem Rennen mit 74 Längen ausgerudert. 3. Abteilung., 1. Karlsruher.⸗B., 2. Heidelberger.⸗Kl Sicher gewonnen. Senkor⸗Vierer. 1. Mannheimer.⸗V. Amicitia, 2. Frank⸗ furter.-G. Sachſenhauſen, 3. Stuttgarter.⸗G. aufgegeben. 2. Abteilung. 1. Frankfurter.⸗G. Germania, 2. Rheinklub Ale⸗ ue Karlsruhe. Nach gutem Rennen ſicher gewonnen mit 175 Längen. Jungmann⸗Achter. 1. Abteilung. 1..⸗V. Heilbronn, 2. Mannheimer.⸗G., 3. Frankfurter R⸗G. Sachſenhauſen. Bis ins Ziel geſchloſſenes Rennen. Mit 7 Länge gewonnen. 2. Ah⸗ teilung. 1. Mannheimer.⸗B. Amicitia, 2. Karlsruher.⸗B, Heilbronner.⸗G. Schwaben. Schön gewonnen. Die Hauptrennen hatten folgendes Ergebnis: I. Anfänger⸗Vierer. Offen für Ruderer, welche vor dem 13. Juli 1919 in einem Mennen nicht geſtartet haben. Bei 8 Meldungen ſtarteten 3 0 1. Sudwigshafener Ruder⸗Verein.59 Min. 2. Ruder⸗Verein Heilbronn 8,0825 Min. Uueberlegen mit zwei Längen gewonnen. Frankenthaler Ruder⸗ Verein wegen Vollſchlagen des Bootes— 5 Mannheimer Ruder⸗Club, Mannheimer Mudergeſellſchaft und Rudergeſellſchaft Heidelberg zurückgezogen. Mannheimer Ruder⸗ Verein„Amicitia“ und Heilbronner Rüuͤdergeſellſchaft„Schwaben“ durch Vorrennen ausgeſchieden. II. Juntor-Einer. Bei 5 Meldungen ſtarteten 2 Boote. 1. Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Oberrad“ Gean Borck) 8,0276 Min. 2. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft(Hubert Stutzmann) 9,0275 en Das Rennen, welches nach dem Programm an zweiter Stelle d, wurde nach dem elften Rennen ausgefahren, weil beim erſten die beiden Boote kollidierten. Vorck ſiegte in brillantem Stil völlig überlegen mit verſchiedenen Längen. Der Mannheimer kam als ernſthafter Nivale nicht in Frage. Frankfurter Rudergeſellſchaft Germania(Adolf Lraft) zurück⸗ gezogen. Frankfurter Rudergeſellſchaft Germania(Alex. Andreae) und Karlsruher Ruderverein durch Vorrennen ausgeſchieden. III. Schüler⸗Vierer. Offen für Mitgſieder von Schäler⸗Rude⸗⸗Vereinen und Schüter, —9 bei Rudervereinen rudern. Bei 5 Meldungen ſtarteten 2 1˙ Mannheimer Ryder⸗Verein„Amicitia“ Walter 1—8 Joſef Battenſtein, Ullrich Remy, Karl Herrmann, Si. Kurt 2. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft. Die beiden Mannheimer Vereine lieferten ſich ein ſcharfes Bord an Bord⸗Rennen, aus dem die„Amicitia mit 76 Sekunden Differenz als Sieger Ludwigshafener Ruder⸗Verein zurückgezogen. Karlsruher Ruder⸗ verein und Mannheimer Ruder⸗Club durch Vorrennen ausgeſchieden. IV. Senior-Einer. Bei 3 Meldungen ſtarteten 3 Boote. Ne 1. ee,„Wratislavta“ Bresklau Erich nnar 60 Ruder⸗Geſellſchaft„Oberrad“(Georg Klee) auf⸗ geben. Gießener Rudergeſellſchaft 1877 zurückgezogen. V. Junior-Vierer. Vei 5 185 ſtarteten 3 Boote. 1. Mannheimer Ruder⸗Verein„Amteitta“(Otto Peler, Friedrich Gropp, Wilhelm Reichert, Fritz Hauſen, St. Oskar Verber).51 Min. 2, Stuttgarter Rudergeſellſchaft von 1899 8,23 Min. Frankfurter Rudergeſellſchaft Germanta aufgegeben. Die„Amicitia“ führte vom Start ab und gewann leicht mit Frankfurter Rudergeſellſchaft„Sachſenhauſen“ und Frankfurter Ruder⸗Club 1884 durch Vorrennen ausgeſchieden. ViI. Vierer. Offen für Ruderer, die mindeſtens das 35. Lebensſahr zurlick⸗ gelegt haben und die nicht zu Rennen 10(Senior⸗Vjerer) genannt ſind oder werden. Bei 2 Meldungen ſtarteten 2 Boote. 1. Mannheimer Ruder⸗Club von 1875(Otto Günther, Matjö Stump, Wilhelm Loes, Karl Waibel, St. Oskar Schmelcher).23 Min. 2. Mannheimer Ruder⸗Verein„Amicitia“ 7,35 Min. Das Rennen war⸗ſchon 200 Meter vor dem Ziel entſchieden. Der Ruder⸗Club führte überlegen und ſiegte leicht mit 14 Längen. VII. Zungmannen-Vierer. Bei 11 Meldungen ſtarteten 3 Boote. 1. Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Oberrad“ 7,0575 Min. 2. Karlsruher Ruderverein 7,194 Min. 3. Rudergeſellſchaft Heidelberg 7,20 Min. Die Frankfurter ſiegten überlegen mit vier Längen. Scharfer Endkampf um den zweiten Platz, den ſich die Karlsruher nicht mehr ſtreitig machen ließen, obwohl die Heidelberger kurz vor dem Ziel ſcharf aufrückten. Mannh. Ruder⸗Geſ., Rheinklub„Allemania“ Karlsruhe, Fran⸗ kenthaler Ruder⸗Verein und Frankfurter Rudergeſellſchaft„Ger⸗ mania“ zurückgezogen. Heidelberger Rudergeſellſchaft„Schwaben“, Ruder⸗Verein Heilbronn, Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Sachſen⸗ hauſen“ und Heidelberger Ruder⸗Klub durch Vorrennen aus⸗ geſchieden. VIII. Schüler-Achter. Offen für Mitglieder von Schüler⸗Rudervereinen und Schüler, welche bei Ruder⸗Vereinen rudern. Bei 5 Meldungen ſtarteten 2 Boote. 1. Rudergeſellſchaft Heidelberg 5,35 Min. 2. Ludwigshafener Ruder⸗Verein 5,49 Min. Sehr intereſſantes Rennen. Die Heidelberger hatten auf dem letzten Teil der Strecke unbeſtrittene Führung und gewannen ſicher mit 1 Längen. Die Ludwigshafener hatten ſich zu früh ausgegeben und konnten gegen die leicht und friſch rudernden Heidelberger nicht mehr aufkommen. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft zurückgezogen, Mannheimer Ruder⸗Verein„Amicitia“ und Mannheimer Ruder⸗Elub durch Vor⸗ rennen ausgeſchieden. N. Damen-Vierer. Bei 2 Meſdungen ſtarteten 2 Boote. 1. Mannheimer Ruder⸗Verein„Amicitia“(Frl. 85 Eiſinger, Grete Schleid, Dolly Schleid, Lieſel Sornberger, St. Eliſabeth Klein). 2. Mannheimer Ruder⸗Verein„Amicitia“.. Ueberlegen mit mehreren Längen durch ruhigen Schlag und gute Zuſammenarbeit gewonnen. X. Senior⸗ Bei 6 Meldungen ſtarteten 3 Boote. 1. Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft Germania 7,03 Min. 2. Mannheimer Ruder⸗Verein„Amicitia“ 7,307 Min. 3. Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Sachſenhauſen“ 7,427 Min. Die Frankfurter Germania führte mit hernorragender Technik überlegen und ſiegte, wie ſie wollte, mit ſechs Längen. Kampf um den Platz. kademiſcher Rudereclub Würzburg, Stuttgarter Rudergeſell⸗ ſchaft von 1899 und Rheinclub„Allemania“ Karlsruhe durch Vor⸗ rennen ausgeſchieden. XI. Doppel-weier. Ruder⸗Verein„Wratislavia“ Breslan geht allein üher die Bahn. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft nicht am Start erſchienen. XII. Zungmannen⸗Achker. 5 Bei 9 Meldungen ſtarteten 3 Boote. 1. Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft Germania 5,14 Min. 2. Mannheimer Ruder⸗Verein„Amicitta“ 8,177 Min. 3. Ruder⸗Verein Heilbronn 5,.187 Min. Frankfurter Germania und Mannheimer Amicitia lagen bis 200 Meter vorm Ziel ziemlich auf gleicher Höhe. Dann machten ſich die Frankfurter frei und gewannen ſicher mit etwa 3 Längen. Ruder⸗Geſellſchaft Heidelberg zurückgezogen. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft, Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Sachſenhauſen“, Heilbronner Ruder⸗Geſellſchaft„Schwaben“, Karlsruher Ruder⸗ Verein und Ludwigshafener Ruder⸗Verein durch Vorrennen aus⸗ geſchieden. Der Verein ſtädtiſcher Beamlen hielt, ſo wird uns geſchrieben, am vergangenen Dienstag abend im großen Saale des„Rodenſteiner“ eine außerordentliche Milgliederverſammlung ab, die ſehr zahlreich beſucht war. Der Verſammlungsleiter, 2. Vorſitzender Dr. Vogt, brachte zunächſt eine Eingabe an den Stadtrat zur Verleſung, die u a. auch als eine programmatiſche Darlegung des Verhältniſſes zwiſchen Stadtverwaltung und Beamtenſchaft an⸗ geſehen werden darf und auf die, wenn die von der Beamtenſchaft mit Spannung erwartete Stellungnahme des neuen Stadtrats vor⸗ liegt, ihres allgemeinen Intereſſes wegen ev. ſpäter noch u⸗ kommen ſein wird. Der Vorſitzende des Landesverbandes ſrtädtiſcher Beamten Badens, Kollege Weiler⸗Karlsruhe, referierte alsdann über den„Ein 11 itsgehaltstarif“, der nach umfangreichen und ſchwierigen Vorberéitungen nunmehr im Entwurf feſtgelegt iſt »und demnächſt den Stadtverwaltungen der Städte der Städteordnung, für die er Geltung haben ſoll, vorgelegt werden wird. Der Tarif ſei durchaus von ſozialem Geiſte erfüllt. Er ſuche die Forderung unſerer Zeit„Freie Bahn dem Tüchtigen“ zu verwirklichen. Ex hat das Mit⸗ beſtimmungsrecht der Beamten beim Vollzug zur Vor⸗ ausſetzung. Anſchließend daran berichtete Kollege Ehlgötz über den„Mann⸗ heimer Gehaltstariſ,, welcher von der bierzu eingeſetzten Gehaltskommiſſion in einer Reihe von Sitzungen and Beſprechungen ausgegrbeitet wurde und nunmehr die Grunblage für den ſogenaun⸗ ten„Einheitstarif“ geben ſoll. Bei Aufſtellung des Tarifs hat ſich die Kommiſſion von den weitgehendſten ſozialen Geſichtsyunkren leiten und elne mittlere— nicht die gegenwärtige— Teuerung angenom⸗ men. Solange die außerordentliche Teuerung auhält, müſſe der Be⸗ amtenſchaft mit Ausgleichszulagen geholfen werden. Die von großer Sachkeuntnis zeugenden Ausführungen der beiden Reſerenten fanden 10 lebhaſteſte und einmütige Zuſtimmung, der Verſammkunasteil⸗ nehmer. In der ſich anſchließenden Diskuſſion wurde allſeitig ber Hoffnung Ansdruck verliehen, daß die Stadtverwaltung deu Einheitsgehaltstarif. ſobald er zur Vorlage gelaugt, mit möglichſter Beſchleunigung und in einer die Beamtenſchaft befriedigenden Weiſe behandelt und geneh⸗ migt. Zur Beſeitigung der unter der Beamtenſchaft beſtehenden Miß⸗ ſtände wurden ferner als dringend notwendig bezeichnet: 1. Sofortige Anerkennung des Beamtenausſchuſſes. 2. Bewilligung der vom Landesverband ſtäbtiſcher Beamten Ba⸗ deus beantragten Ausgleichszulage. 8 3. Anerkennung des Grundſatzes, daß in allen Fragen des Dienſt⸗ und Arbetizverhbältniſſes, Entlohnung, Beurkaubung, uſw. der ſtändige Beamte nicht hinter dem Arbeiter und Aushilfs⸗ angeſtellten zurückſtehen darf. Die impoſant verlaufene Verſammlung wurde um 11 Uhr burch den 2. Vorſitzenden, Dr. Mogt, geſchloſſen. Der Skreik in der Maunheimer milchzentrale. Von Herrn Bürgermeiſter v. Hollander, dem Vorſitzenden des Aufſichtsrates der Mannheimer Milchzentrale.⸗G., werden wir um Aufnahme folgender Zuſchrift erſucht: Zur Darſtellung der kaufmänniſchen Angeſtellten über den Streik in der Milchzentrale hat der Aufſichtsrat das Folgende zu bemerken: e kaufmänniſchen Angeſtellten der Miſchzentrale haben im Laufe dieſes Jahres bereits zweimal erhebliche Aufbeſſerungen ihres Gehaltes erfahren. Die erſte wurde bewilligt auf 1. April De. Is., die zweite ab 1. Juni. Die Angeſtellten fordern wm neuer⸗ dings nicht nur ganz erhebliche weite“) Erböhumaen ibrer Gebälter⸗ und zwar mit rückwirkender Kraft ab 1. Juni ds. Is., ſondern auch die Zahlung einer Entſchuldungsſumme von 100 bis 300 M. Der Aufſichtsrat hat ſich erboten, die Gehälter ab 1. Juni ds. Js. in Uebereinſtimmung mit denjenigen der Aushilfsangeſtellten der Stadt zu bringen und ihnen gleichwie den ſtädtiſchen Angeſtellten— ab 1. Mai und vorerſt bis Ende Auguſt— eine Teuerungszulage von 3 Mark für den Arbeitstag zu gewähren. Nach dieſen ZJugeſtänd⸗ niſſen würde ſich beiſpielsweiſe das Gehalt einer 16—17jährigen ledigen Schreibgehilfin auf 150. 78 M. Teuerungszulage= 228 Mark und das Gehalt der 20—26jährigen ledigen Hilfskräfte ohne kaufmänniſche Vorbildung auf 223 78 M. 305 M. monatlich ſtellen. Erwägt man, daß die ſämtſichen Angeſtellten der Milch⸗ zentrale außer ihren Gehaltsbezügen täglich einen halben Liter Milch und 30 Gramm Butter unentgeltlich in Natura erhalten, ſo dürfte das Entgegenkommen des Aufſichtsrats als angemeſſen und aus⸗ reichend bezeichnet werden. Die zugeſtandenen Mehraufwendungen können übrigens aus den Einnahmen der Milchzentrale nicht ge⸗ deckt werden, ſie werden vielmehr das Defizit der Milchzentrale, das im 5 Jahre 123 000 M. betrug, noch weiter rergrößern. Die eſtellten haben eine Einigung auf dieſer Grundlage in und ſind in den Streik eingetreten. Der Betrieb der Milchzentrale wurde geſchloſſen, die Verſorgung der Mannheimer Bevölkerung mit Milch und Butter iſt jedoch ſichergeſtellt. * Fahrplanänderungen. Vom heutigen Montag ab treten auf den Strecken Mannheim⸗Schwetzingen, Karlsruhe⸗Raſtatt und Pforzheim⸗Karlsruhe einige Fahrplanänderungen in Kraft. Datz Nähere beſagen die Schalteranſchläge. *Der badiſche Bahnhof in Baſel ſoll, wie wir mitteilten, in der eit vom 15. bis 20. Jull dem Betrieb übergeben werden. Hierzu chreibt die„Karlsr. Ztg.“ amtlich: Ein beſtimmter Zeitpunkt ür die Wiedereröffnung des Bahnhofes konnte noch nicht feſtge⸗ etzt werden, weil die amtliche Zuſtimmung ſeitens der Schweiz für die Wiederaufnahme des Betriebes, die allerdings in aller näch⸗ ſter Zeit erwartet wird, noch nicht eingetroffen iſt. Es ſind alle Vorkehrungen getroffen, daß der Betrieb alsdann binnen wenigen Tagen aufgenommen werden kann. * Die Begnadigung in Muitärdiſziplinarſachen. Amtlich wird der„Karlsruher Ztg.“ mitgeteilt: Durch Verfügung des Kriegs⸗ miniſteriums iſt der badiſchen Regierung die Ausübung des Gnadenrechts in Diſziplinarſachen über badiſche Staatsangehörige zuerkannt worden. Das Miniſterium für militäriſche Angelegenheiten hat ſchon in einer Reihe von Fällen wegen Vergehen, die in den Revolutionstagen begangen — 80 ſind, Strafaufſchub auf Wohlverhalten oder Strafnachlaß e »Großfeuer. Die der Firma hefftſche Kunſtmühle,.⸗G., Mannheim gehörende Kunſtmühle in Bammental bei Hei⸗ delberg iſt in der Nacht vom Samstag auf Sonntag bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Durch dieſes Schadenfeuer wurden ca. 40 Arbeiter brotlos, da die Mühle im Gegenſatz zu an⸗ deren Betrieben faſt das ganze Jahr hindurch ausreichende Beſchäf⸗ tigung hatte. Die Entſtehungsurſache des Feuers konnte bisher noch nicht feſtgeſtellt werden. Das Feuer entſtand gegen 9 Uhr abends und wütete die ganze Nacht hindurch bis in die frühen Morgenſtunden. Der Feuerſchein war weithin zu ſehen. Die Feuer⸗ wehren der ganzen Umgegend waren anweſend. Mehl ſoll weniger verbrannt ſein, dagegen einige tauſend Sack Weizen. Da eine Be⸗ wältigung des Brandes aus teſchloſſen erſchien, mußte ſich die Tätigkeit der Feuerwehren auf die Rettung des benachbarten Wohn⸗ hauſes beſchränken, deſſen Dachſtuhl ſtark beſchädiat wurde. g Franz Groß mit ſeiner Ehefrau Katharina, wohn⸗ 3m, ANus dem Lande. cSchwetzingen, 11. Juli. Aus dem hieſigen Gefängnis war geſtern ein junger Mann, namens Ochs entflohen, der dort wegen Täterſchaft an dem Lampendiebſtahl in der Betriebswerk⸗ ſtätte feſtgehalten war. Als die Gendarmerie, die den Ausreſßer wieder eingefangen hatte, ihn in Unterſuchungshaft einlieſern wollte, verlangte die erregte Straßenmenge, der doch unmöglich ein Urteil über ſchuldig oder unſchuldig zugeſtanden werden kann, die ſofortige Freilaſſung und drohte mit Gewalt. Schließlich gelang es, Ochs wieder hinter Schloß und Riegel zu ſetzen. Der Vor⸗ gang iſt ein trauriges Zeichen unſerer jämmerlichen Zejtverhältniſſe — Nachdem im ſtädtiſchen Lebensmittelbetrieb ſchon vor lü Zeit 800 Säcke im Werte von damals 1600 Mark und eine Send; Futtermittel im Preis von über 4000 Mark ſpurlos ber⸗ ſchwunden waren, ſind bei der letzten Kirſchenſendung 20 Ztr. Kirſchen bezw. der entſprechende Geldberrag von etwa 1200 Mark abhanden gekommen. Unterſuchung iſt eingeleitet. Die Waren werden fortan durch die Kleinhändler ausgegeben werden. * Heidelberg, 12. Juli. Am Freitag früh paſſierte der erſte große Heimkehrzug, umfaſſend 38 Offiziere und 603 Mann vom wülrttemb. Landwehrinf.⸗Regt. 121, den hieſigen Bahnhof. Die Heimgekehrten hatten bis zum Waffenſtillſtand gegen die Bolſche⸗ wiſten bei Odeſſa gekämpft und dann, von den Franzoſen inter⸗ niert, waren ſie nach Konſtantinopel und Saloniki verbracht wor⸗ den. Dort mußten ſie den„Heidelb. N. Nachr.“ zufolge das Spa⸗ lier der Senegalneger durchſchreiten, welche ſich in roher Weiſe gegen ſie benahmen und alle mitgebrachten Sanirätshunde töteten. Geſchäftliches. Anſſehenerregenbe Erfindung. Wie wir erfahren, wurde dem hie⸗ ſigen Vauunternehmer Paul Ott, Seckenheimerſtr. 12, eine Erfindung „Angporrichtung für Gardinen uſw.“ patentlert, die überall, aber ganz beſonders von unſeren Hausfrauen, freudig begrüßt werden dürfte. Bei dieſer neuen Zugvorrichtung fallen Ringe, Verſchnürung u. Kor⸗ delung vollſtändig weg u. Jedermann iſt in der Lage, ſeine Hardinen leicht u. ohne Mühe innerhalb 2 Minuten ſelbſt auf⸗ oder abzumachen⸗ Die einfache Konſtruktion hat wunderbare dekoratine Wirkung u. be⸗ dentet auch ganz beſonders in hugieniſcher Hinſicht das Vollkommenſte auf dieſem Gebiete. 4218 Wasserwärme des Bheins 17% 0. Mitgeteilt von Bade-Austalt Herweck. 11...————.——ñä Wasserstandsbeobachtungen im Monat juli — elstaton vom Datum Feg Anein 2. 10 1155 12.J 44.. Lemerkungen Sohusterinsees.18 299 290 2. 275.70 Abende 6 Ubr NKehl„„„„3693.03.908.78.71 achm. 2 Uhr Maxaen 546 3 3551.44.0 Nachm. 2 Ubr Man„„„„[4.80 40.76.72 464 NHorgens 7 UDhr Mal„„„„„„„„.-B 12 Uhr Kaunnd„„„„„ Vorm. 2 Uht, ee, ee Nachm. 2 Uhr vom Neckar: nieſtbrenn 2 830 di%% d Vorm. J Uhr +. 10 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. 7 Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 15. Juli: Wenig verändert. 16. Juli: Wolkig, vielfach Regen, kühl, windig. 17. Juli: Wolkin, ziemlich kübl, windig, ſtrichweis Regen. 18. Jull: Kaum verändert. 10. Juli: Wolkia, Regenfälle, kübl, windig. — ͤ̃— Witterungsbericht. eeeeenrereeeeneeere, Engerrerer Baro-—Tletste NHqohste 5 meter. abe 5 leder- femg.[Semerkungen dtand morgons] in der zohlag des vör- BRatun morgene 0 Macht hergeh. Unr 7 Uur Liter auf Tages WInd Bewbl- mm gradi 0. Srad 9. den qm grad 6. kung 9. Jufl 7882[164 15 552 280 ein bewölkt 9. Juli 757.0 16,2 154.7 25.0 W4. begdeokt 10. Juli 759,1 13.2 13.0— 18.6 NW4 dedeckt 11. Juli 750,8 14.86 13.7 5 19. 82 Schwach he 12. Jul 2838610%4 14.0— 19.0 32 bewölt 18. Jall 78870 122 11. 10. 155 NWSsRegen 14. Jull 12.¹ 10˙ 8 ee Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute, Montag, der 4. Seite. Nr. 316. Maunheimer Geueral-Anzeiger.(Miiag⸗Ausgabe.) Montag, den 14. Juſi 19 —. ͤ Wefſſche Beröffentlichungen der Sungeee I. Für die Verbraucher. Dienstag, den 15. Zuli gelten folgende Marken: Fett: Für 100 Gramm Speiſefett zu M..— die Marke 18 der Fettkarte in den Fettvertausſtellen 925—949. Kakao: 125 Gramm zu M..50 für die Kolonialwaren⸗ 25 85 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 85, Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, herrensguter Gatte, Vater, Bruder, Onkel und Schwager dass unser Reher, Neuesingange Nene Nuster u. Farden] Ceiegene neue tosa, lawendel, wein- Schöne gestrelſte für gute pra D 3, 7 125„ uten und Hleider 24% kole, blen Iun. 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