2 heimer General⸗Anzeiger G. m. b.., f gegen die ſogenannte Extragsſteuer, Dienſteinkommen bis zum 1919.— Ar. 326. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik; X.: R. Schön Feuilleton: i..: H. Maderno, für Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: R. Schönſedder, für Handel: Franz Kircher, für Ainzeigen: Anton Grleſer. Drück und Verlag: Druckerei Die künfligen Fleuereinnahmen des Reiches. Berlin, 19. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Konferenz mit den einzelſtaatlichen Finanz⸗ miniſtern in Weimar über die Steuerreform ſcheint mit einem Erfolg Erzbergers geendet zu haben. Gegen die projektierte Vereinheitlichung der Steuerverwal⸗ tung durch das Reich haben zwar Bayern, Baden, Heſſen und Sachſen Widerſpruch erhoben, dagegen ſcheinen ſich aber die anderen Gliedſtaaten mit einer Abgabe von 73 ihrer Ein⸗ künfte zu Gunſten des Reiches abgefunden zu haben. Das Reich wird in Zukunft, wenn dieſe Pläne auch von der Natio⸗ nalverſammlung gebilligt werden, über die Einnahmen aus der Reichseinkommenſteuer, der Erbſchaftsſteuer, der Ver⸗ mögensabgabe, der Umſatzſteuer, der Stempelabgabe, der Ver⸗ brauchsſteuer und der Zölle verfügen. Es wird in Zukunft keine Staatseinkommenſteuer mehr geben und keine Zuſchläge der Gemeinden dazu. Aus dieſem Fond wird das Reich jedoch den Gliedſtaaten und den Gemeinden gewiſſe Anteile abgeben. Die Anteile werden den jährlichen Budget⸗ anforderungen der Einzelſtaaten undKommunen entſprechend verwendet werden, ſollen aber im Durchſchnitt insgeſamt nicht ſüber 10 Prozent für die Gliedſtaaten und 15 Prozent für die Gemeinden hinausgehen. Den Einzelſtaaten ſollen da⸗ die Gebührniſſe der Grundſtücksſteuer und die ſonſtigen Einnahmen belaſſen blei⸗ ben. Es beſteht auch, wie dem„Berliner Tageblatt“ aus Weimar gemeldet wird, eineEinigung, die Vergnügungs⸗ ſte uer als Reichsſteuer auszuſchalten. Die Reichsein⸗ kommenſteuer ſoll möglichſt an der Quelle erfaßt wer⸗ den. Das würde denn eine grundlegende Aenderung des bis⸗ herigen Veranlagungsſyſtems bedeuten. Die Steuerverord⸗ nung ſoll in eine Reihe von Finanzämtern gegliedert werden. Dieſe Finanzämter werden mit je einem Präſidenten und drei Direktoren an der Spitze auf die größeren Gliedſtaaten und die großen provinziellen Bezirke verteilt werden. Ihnen wird vorausfichtlich auch die Verwaltung der Monopole in den einzelnen Bezirken übertragen werden. Das nächſte Monopol wird ſich auf die Verwertung der Energiequellen beziehen. Um das fachtechniſche Steuerperſonal für dieſen neuen Aufgabenkreis heranzuziehen, ſollen in der Hochſchule beſondere Kurſe eingerichtet werden. Die Richtlinſen dafür ſollen in einer Konferenz feſtgeſtellt werden, die am morgigen Sonntag führende Nationalökonomen unſerer Univerſitäten mit dem Reichsfinanzminiſterium haben ſollen. Enkſchüdigung der Offiziere und Mannſchaften. Berlin, 18. Juli.(WB.) Der Nationalverſammlung iſt der Entwurf eines Geſetzes für die Entſchädigung der Offiziere zugegangen, die gezwungen ſind, auf Grund der Verminderung der Wehrmacht aus dem Heer, der Marine und der Schutztruppe auszuſcheiden, und der Entwurf eines ebenſolchen Geſetzes für die Unteroffiziere und Ge⸗ meinen, ſoweit 85 Kapitulanten ſind. Im weſent⸗ lichen ſieht der Geſetzentwurf folgende Entſchädigungen vor: Für Kapitulanten: a) Für Kapitulanten nach einer aktiven Dienſtzeit von mindeſtens 12 Jahren eine laufende monatliche Entſchädigung für die Dauer von 2 Jahren und für die Kapitulanten mit einer geringeren Dienſtzeit von 1 Jahr. Die monatliche Entſchädigung beträgt für Verheira⸗ tete 300, für Unverheiratete 200. b) Ferner für alle Kapitulanten einen einmaligen Be⸗ trag von 300⸗/ zur Beſchaffung und Unterhalt ihrer Kleidung. c Die Kapitulanten vom.—11. Dienſtjahr erhalten eine einmalige Geldentſchädigung, und zwar beim vollendeten 7. 1000, für jedes weitere vollendete Dienſtjahr je 400 Al. d) Die Gehalt empfangenden Kapitulanten können außer⸗ dem auf Antrag für die Dauer des Bedürfniſſes neben der im§ 1 Abſatz 3 des Mannſchaftsverſorgungsgeſetzes dorge⸗ ſehenen Dienſtzeitrente einen Zuſchuß bis zur Erreichung der Vollrente gemäߧ 10 Abſatz 2, desſelben Geſetzes erhalten. Für Offiziere; a) Offiziere unter 10 Dienſtjahren (die Dienſtzeit wird nach den Vorſchriften des Offizierpenſions⸗ geſetzes berechnet) erhalten auf die Dauer eines Jahres die Gebührniſſe, die ſie als aktive Offiziere im Falle einer vor ⸗ übergehenden Beurlaubung erhalten hätten. 8 b) Alle übrigen Offtziere mit einem penſionsfähigen Brigadekommandeur ausſchließlich aufwärts erhalten, vorausgeſetzt, daß ſie vor dem Kri mit der Abſicht, die Offizierslaufbahn einzuſchlagen, aktiven Dienſt getan haben oder vor dem Krieg kapituliert haben, Ueber⸗ gangsgebührniſſe, und zwar Verheiratete für die Dauer von 5 und Unverheiratete für die Dauer von 3 Jahren. Die Ueber⸗ gangsgebührnis beträgt 34 der bei der Berechnung der Pen⸗ ſion zugrunde zu legenden Dienſteinkommen Die Teuerungs⸗ zulage fol während dieſer Zeit wie für aktive Offtziere ge⸗ zahlt werden. Im Anſchluß an die Uebergangszeit werden ſie penſioniert. c) Offiziere mit dem penſionsfähigen Dienſteinkommen eines Brigadekommandeurs einſchließlich aufwärts werden penſioniert. ˖ Das Geſetz ſoll am 1. Auguſt 1919 in Kraft tretenound Gültigkeit bis zu dem in dem Friedensvertrag vorgeſehenen Abſchluß der Verminderung der Wehrmacht erhalten. Offiziere und Kapitulanten, die in der Zeit vom 9. November 1918 bis 31. Juli 1919 aus dem aktiven Dienſt ausgeſchieden ſind. können auf Antrag nach den Vorſchriften der Geſetze ent⸗ ſchädigt werden. Offiziere und Kapitulanten, denen e⸗. erſt möglich war, nach Abſchluß der Verminderung der⸗ Wehr⸗ macht aus der Gefangenſchaft und Internierung zurückzukeh⸗ ren, ſollen von der Vergünſtigung nicht ausgeſchloſſen werden. Zur Auslieferung des Kalſers. Berlin. 8. Juli. Gegen die Auslieferung des Kaifers und ſeiner Berater und Heerführer an unſere Feinde hatte bereits vor ſt eine Ver⸗ trauensmännerverſammlung von Beamten der Berliner Behörden Stellung genommen. Die in Mannheim. Draht⸗Adr.! General⸗f Aete dia—— eim. ⸗Kurze Poſtſcheck⸗Konto UHr. 17590 Karlsruhe in Baden.— Fernſprecher amt Maunhein Hr. 7940.—548. 1 75 ven 100 000 C l die Familie des franzöſiſchen och von amiſie des Anterofftgters Mannheim. und von 1 000 000 Irs. als Buße für die franzöſiſche Regierung. Zehntauſende von ſchriftlichen Zuſtimmungserklärungen von Behörden, Beamtenvereinen und einzelnen Beamten einge⸗ gangen ſind. Am 11. d. M. fand eine zweite Verſammlung von Vertrauensleuten der Berliner Vehörden ſtatt, die ein⸗ mütig folgende erneute Kundgebung beſchloſſen hat: „Der Aufruf vom 15. Juli, mit dem Zehntauſende deut⸗ ſcher und preußiſcher Beamter aus allen Teilen des Vater⸗ landes gegen die Auslieferungsklauſel proteſtiert haben, iſt durch den ſchmachvollen Frieden von Verſailles überholt. Un⸗ ſerem ausgehungerten Volt iſt die ſchamloſe Lüge des Schuld · bekenntniſſes, die ungeheuerliche Selbſtentehrung der Auslie ferung abgepreßt. Die Trauer um unſere vaterländiſche Größe ſchweigt unter dem Aufſchrei tiefer Empörung, der 60 Millio⸗ nen deutſcher Herzen erbeben läßt. Für uns Beamte kommt ein Weiteres hinzu. Unſer Beruf ruht auf der Unantaſtbarkeit des Rechts, das die Auslieferung deutſcher Bürger verbietet. Ein auf zügelloſe Gewalt geſtützter Friede läßt dies ſittlich tief begründete Recht unberührt. Jede Mitwirkung an Aus⸗ lieferungsverhandlungen zerſtört die ſittlichen Grundlagen, auf denen die ſtaatliche Ordnung beruht und die die Beamten⸗ ſchaft auch in tiefer vaterländiſcher Not zu wahren entſchloſſen iſt. Wir erwarten, daß die Beamtenſchaft jeder mittelbaren und unmittelbaren Beteiligung an ſolchen Handlungen um ihrer ſelbſt und um des Vaterlandes willen ſich enthält. Im Hinblick auf dieſe Unantaſtbarkeit des Rechts erheben wir noch einmal unſere Stimme. Möchte ſie alle die erreichen, die unter der Belaſtungsprobe des Weltkrieges den Sinn für Recht und Ehre ſich wahrten und ſich erinnern, daß es von je als ſchlimmſte Vergewaltigung und ungeheuerlichſter Rechts⸗ bruch galt, wenn Kläger und Richter dieſelbe Perſon ſind und ein Urteil der Grundlage feſter, nicht erſt nachträglich geſchaf⸗ fener Rechtsnormen entbehrt. Im Namen dieſes Rechts, das die Vorausſetzung für den Wiederaufbau der Welt bildet, im Namen der nationalen Ideale, für die die beſten Geiſter aller Völker kämpften, im Namen der Toten, die für ihr Vaterland ſtarben, im Namen einer großen Geſchichte, deren lebendige Kräfte allen Völkern der Welt zugute gekommen ſind, prote⸗ ſtieren wir gegen die ungeheure Schmach, mit der der ſieges⸗ trunkene Feind ein großes, auch im Unglück ſtolzes Volk un⸗ austilgbar beflecken will. Mit dieſem aus tiefſtem Herzen kommenden und mit bebender Empörung ausgeſprochenen Proteſt gedenken wir in treuer Anhänglichkeit des Kaiſers und ſeiner todkranken Gemahlin, in heißer Dankbarkeit der bedeutenden Män⸗ ner, die pflichttreu Deutſchlands Schwert geſchliffen und ge⸗ füührt haben, in ſtolzer Bewunderung der heldenmütiger Füh⸗ rer in Heer und Flotte, an deren Taten Kinder und Enkel ſich begeiſtern werden. Mit der heißen Vaterlandsſiebe, die wir von ihnen lernten, werden wir nicht aufhören, unſere helden zu ehren. Mit der Beharrlichkeit und opferwilligen Pflichttreue, die den Erfolg verbürgt, werden wir daran arbeiten, das Verſtändnis für die ungeheure Schmach der Forderung Alslieferung tief einzugraben in das geiſtige und ſittliche Empfindungsleben unſeres Volkes, bis aus der tiefen Schmach, die wir erleben, die ſittliche und nationale Wiedergeburt erwächſt, auf der Deutſchlands Tatkraft beruht.“ Die Alltierten nehmen das Anerbielen Belhmann⸗Hollwegs und Hindenburgs nicht an. Verſailles, 18. Juli.(WB.) Die Kommiſſion für die Verantwortlichkeiten berichtete geſtern dem Ober⸗ ten Rat der Alliierten über die Briefſe Bethmann⸗ Hollwegs und Hindenburgs, die die Verantwor⸗ tung für die Handlungen Kaiſer Wilhelms übernom⸗ men haben. Wie die Pariſer Ausgabe der Daily Mail wiſſen will, hat die Kommiſſion beſchloſſen, das Verlangen der bei⸗ den Männer, für den Kaiſer einzutreten, abzulehnen. Amerika. Japan, Italien gegen die Auslieferung. Bern, 18. Juli.(WB) Nach der„Chicago Tribune“ haben ſich die Amerikaner, Japaner und Italiener offen gegen die Auslieferung des Exkaiſers aus⸗ geſprochen. Nur den Franzoſen ſcheint noch daran zu liegen. Der Fünferrat habe bisher keine Liſte der auszulie⸗ fernden Perſonen aufgeſtellt. Nur von anderer Seite iſt eine norläufige Liſte aufgeſtellt worden. Nach der Unlerzeichnung des Frſedens. Behandlung wichtiger Fragen im Oberſten Ral. Paris, 18. Juli.(WB.) Havas. Der Oberſte Rat der Alli⸗ ierten beſchäftigte ſich 9 mit der Frage der Ernäh⸗ rung Oeſterreichs. Da die öſterreichiſche Delegation ver⸗ langte, die Sendung von Nahrungsmitteln auch im Auguſt und September fortzuſetzen, glaubt der„Matin“, daß dem Verlangen ſtattgegeben werde. Der Oberſte Rat behandelte ſodann die Frage der Beſetzung des linken Rhein⸗ ufers und der durch die Zurückziehung der engliſchen und amerikaniſchen Truppen geſchaffenen Lage. In dieſer Frage machte ſich die Anweſenheit Marſchall Fochs in der Sitzung notwendig. Schließlich verhandelte der Rat über die Berichte der Kommiſſionen, die Danzig und Memel übernehmen ſollen; über die Frage der Feſtlegung der Oſtgrenze Deutſchlands. Der„Matin“ meint, die Ausführung dieſer Beſtimmungen 1 Truppen und die Juſammenſtellung eines beträchtlichen Per⸗ ſonals notwendig machen. Endli—5 der Oberſte Rat über die Zurückſchickung der deutſchen Kriegsgefangenen geſprochen haben. Er werde ſich am Freitag wieder verſammeln, am Samstag jedoch nicht, da an dieſem Tage die Siegesfeierlichkeiten in London ſtattfinden werden. Die letzten Beſtimmungen für den Friedensvertrag mit Oeſterreich ſind nahezu vollendet. Dieſer dürſte alsdaun imverzüglich übergeben werden. „Die franzöſiſche Regierung hat von der deutſchen noch die Forderung Die ſchwediſche Regierung ernannte als Vertreter in die e e eeeeee Kundgebung dieſer Beamten hat in weiten Kreiſen der deut. Kornmiſſion für Schlestoig den Gouvernetn von Goeteborg, ſichen eeeeee* werde jedenfalls die Entſendung von des Marſchalls elder, für 2 2 1 iſe: Die Iipalt. Kofonelzeile 50 Pf., Finanz⸗ nd Kinzei verſich Badiſche Neueſte Nachrichten erde eeee e eeeee ee ee ee ee 5 85 mittags 2½ Uhr. die anen ennee wag geune übernommen. · 1 Amtliches Ve ründigungsb latt benberg: Piertelf U..5r einſchl. Suftelhungsgebübr. Bat derpetebgehert M. 720 Tinzel. Hr 10 9fg. Amerika ratiſiziert kaum vor Ende Auguſt. Amſterdam, 18. Juli.(WB.) Der Neroyorker Korreſpon⸗ dent der„Daily Nems“ meldet ſeinem Blatte, daß man in dortigen gut unterrichteten Kreiſen der Anſicht iſt, daß der Friedensvertrag vom amerikaniſchen Senat ſchwerlich vor Ende Auguſt ratifiziert wird. Demobiliſisrung bei der franzöſiſchen Marine. Verfailles, 18. Juli.(W..) Die franzöſtſche Regierung be⸗ ſchloß, die Jahresklaſſe 1909 der Marine ab 30. Juli, die Jahres⸗ klaſſe 1910 vom 10.—20. Auguft und die Jahresklaſſe 1911 vom 20.—30. Auguſt zu entlaſſen. Akraine. Beru, 18. Juli.(W..) Nach der politiſchen Preſſeſtelle ſind die Beziehungen zwiſchen Petliura und den Ukrainern in Oſtgalizien abgebrochen. Seit dem 29. 6. iſt die Grenze geſperrt. In der Ukraine iſt ein neues Kabinett Materenko gebildet worden. Petljura hat ſein Amt befeſtigt und kämpft weiter gegen die Bolſchewiſten. der Jall Mannheim. Die deulſche Antwortnote im Fall Mannheim. Berlin, 18. Juli.(WB.) Die Antwort der deut⸗ ſchen Regierung auf die Note Fochs wegen der Tötung Mannheim;z iſt bereits abgegangen. Es wird dar⸗ auf hingewieſen, daß einem Teil der von franzöſiſcher Seite geſtellten Forderungen, insbeſondere wegen der Einleitung eines Unterſuchungsverfahrens gegen die Täter, Entſchuldi⸗ gung und Uebernahme der Koſten der Beerdigung, bereits vor Eingang der Note Genüge geſchehen ſei. Die für die Familie des Getöteten beanſpruchte Entſchädigung wurde, ob⸗ wohl eine Rechtsverpflichtung dazu nicht beſteht, als Ent⸗ gegenkommen zugeſtanden. Dagegen lehnt die deutſche Re⸗ gierung die Beſtrafung der Stadt Berlin mit einer Buße von 1 000 000 Frs. als völkerrechtlich unbegründet ab. Für den Fall, daß die franzöſiſche Regierung ſich hierin dem deutſchen Rechtsſtandpunkt nicht anſchließt, wird jedoch an⸗ geboten, die Frage einem gemiſchten Schiedsgericht zu unter⸗ breiten. 5 e! Berlin, 19. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Deutſche Allgemeine Zeitung begleitet die halbamtliche Mitteilung, daß von uns die Zahlung einer Buße für die Tötung des franzöſiſchen Soldaten Mannheim abgelehnt worden iſt, mit einer völkerrechtlichen Erläuterung, der wir folgendes entnehmen: Es muß nach wie vor mit Nachdruck betont wer⸗ den, daß Marſchall FToch zur Auferlegung von Stra⸗ fen zur Zeitnichtberechtigt iſt. Die einzige in Betracht kommende völkerrechtliche Vorſchrift iſt Artikel 50 der Lande⸗⸗ kriegsordnung vom 28. Oktober 1907, welche lautet:„Keine Strafe in Geld oder anderer Art darf über eine ganze Bevbi⸗ kerung wegen der Handlungen einzelner verhängt werden, für welche die Bevölkerung nicht als mitverantwortlich angeſehen werden kann.“ Foch wird nicht behaupien können, daß, wenn franzöſiſche Soldaten um Mitternacht in den Straßen Berlins ſpazieren gehen, die Berliner Bevölkerung dafür verantwortlich gemacht werden kann, daß ſie in einen Streit verwickelt werden. Außerdem gilt Artikel 50 nur im Beſetzungsgebiet; außerhalb desſelben iſt von einer Strafauflage keine Rede. Fochs Forderung entbehrt alſo nach jeder Richtung der völker⸗ rechtlichen Grundlage. Die Skreitbewegung. Vor einem neuen Generalſtreik in Berlin. Berlin, 19. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Wenn alles nach den Unabhängigen geht, wird uns am Mon⸗ tag ein neuer Generalſtreik beſchert werden. Man muß ſogar weitergehen und feſtſtellen, daß dieſer General⸗ ſtreik in Berlin ſo gut wie zur Tatſache werden wird. Die Konferenz der Arbeiterräte und Betriebsfunktionäre, die den Unabhängigen und Kommuniſten angehören, hat geſtern be⸗ ſchloſſen, am Montag in einen 24ſtündigen Generalſtreik zu treten. 92 ſoll dieſer Generalſtreik als ein Proteſt gegen den Verſailler Gewaltfrieden gelten In der geſtrigen Entſchließung kommt aber der Pferdefuß ſchon zum Vorſchein. Jetzt heißt es nämlich, daß auch„gegen Schutzhaft und Unterdrückung der Preſſefreiheit, gegen die Gegenrevolutionäre und gegen alle Maßnahmen der jetzigen Regierung proteſtiert werden ſoll“. Die„Freiheit“ hat denn auch durchaus recht, wenn ſie über die Verſammlung, in der dieſe Beſchlüſſe gefaßt worden ſind, berichtet:„Sie ſei durch⸗ weg von revolutionärer Stimmung erfüllt geweſen“. Beti der Lage der Dinge in Berlin bedeutet der geſtrige Beſchluß, daß in den Großbetrieben faſt überall gefeiert wird, und die Straßenbahner und die Hochbahnangeſtellten werden gleichfalls die Hände in den Schoß legen. Berlin wird alſo am kommenden Montag wieder ohne Verkehr ſein, nur die Lebensmittelbetriebe, Gas⸗ und Waſſerwerk ſollen im Inte⸗ reſſe der proletariſchen Bevölkerung vom Generalſtreik aus · geſchloſſen bleiben. Die Unabhängigen veranſtalten am Mon⸗ tag mittag 12 Uhr große Maſſenverſammlungen auf den Spielwieſen von Treptow, im Humboldtshain und im Fried⸗ richshain, bei denen ſämtliche unabhängige Primadonnen, ſo⸗ weit ſie in Berlin ſind, auftreten. Die Mehrheitsſozialdemo⸗ kratie begnügt ſich damit, ihre Anhänger nach Schluß der Ar⸗ beit um 5 Uhr zur Verſammlung aufzurufen. Aufhebung der Slettiner Streiks. Steltin, 18. Juli.(WB.) Infolge der Aufyebung des Ve⸗ lagerungszuſtandes und der ſonſtigen Zugeſtändniſſe der Re⸗ gierung iſt der Generalſtreik und der Bürgerſtreik aufgehoben worden. Seit heute nachmittag ſind die Läden teilweiſe wieder geöffnet und die Stroßenbahnen verkehren wieder. Das Waſſerwerk iſt bereits ſeit heute früh mieder in Betrieb, nachdem es militäriſch beſetzt morden war. Der Dampferverkehr nach den in wird morgen früh wieder aufgenommen. Zum Eiſenbahnerſtreik in Italien. Vern, 18. Juli.(W..) Nach dem„Avaufi“ hat der Zen⸗ tralrat der Eiſenbahner demiſſioniert, worauf in Turin ein neuer gewählt wurde, der wieder unbedinate Streik⸗ c 2. Seite. Nr. 326. Manuheimer General-Anzeiger. (Mitag⸗Ausgabe.) Samstag, den 19. Juſt 1919. parole ausgegeben hat. Die den Streik betreffenden Nachrichten lauten immer widerſprechender, doch dürfte in Mailand, Bologna, Voghera, Navara uſw. ein Teilſtreik der Eiſenbahner ſtatt⸗ finden. Der Zentralrat für die Poſtangeſtellten wird erſt am Samstag nachmittag einen endgültigen Beſchluß faſſen. Bern, 18. Juli.(W..) Der Zentralrat des italieniſchen Eiſenbahnerbundes hat beſchlaſſen, die Entſcheidung für oder gegen die Teilnahme an dem Generalſtreik den Vertrauensleuten der ein⸗ zelnen Lokalverbände zu überlaſſen. Die bürgerliche Preſſe ſieht in dieſem Beſchluß die Erneuerung des Streikgedankens der Eiſen⸗ Deutſches leich Auerkennung der Verdienſte Graf Wedels. Bien, 18. Juli.(WB.) Der Präſident des Deutſchen Rei⸗ ches, Ebert, und der Reichsminiſter des Aeußern, Hermann Müller, richteten an den bisherigen deutſchen Botſchaftel in Wien, Graf Wedel, anläßlich ſeines Scheidens aus dem Reichsdienſte nachſtehende Schreiben: Berlin, 13. Juli 1919. Hochverehrter Herr Botſchafter! Mit lebhaftem Bedauern habe ich dem Geſuche Eurer Exzellenz um Verſetzung in den Ruheſtand entſprechen müſſen. In aufopfe⸗ rungspoller Tätigkeit haben Sie auf dem verantwortungsreichen Poſten des Botſchafters in Wien in ernſter und ſchwerer Jeit dem Vaterlande vortreffliche und erfolgreiche Dienſte geleiſtet. Durch Ihre volle Hingabe in Ihr Amt und mit diplomatiſchem Geſchick gelang es Ihnen, ſich das Vertrauen der Staatsmänner des Nachbarreiches erwerben. Ich kann es mir daher nicht verſagen, Eurer Exzellenz denn Scheiden aus dem Dienſte meinen wärmſten Dank und meine Anerkennumg auszuſprechen. Mögen Eurer Exzellenz nach der langen, arbeitsreichen Zeit noch giele Jahre voll verdienter Muße beſchieden ſein. gez. Ebert. Mit lebhaftem Bedauern habe ich aus dem Schreiben Eurer Exzellenz vom 2. Juni erſehen, daß Sie ſich entſchloſſen haben, um die Enthebung von dem Wiener Botſchafterpoſten und um Ver⸗ ſetzung in den Ruheſtand zu bitten. Ich ſpreche Eurer Exzellenz meinen und des Auswärtigen Amtes aufrichtigen Dank aus für die erfolgreichen Dienſte, die Sie auf den verſchiedenſten Poſten, insbe⸗ ſondere aber als Botſchafter in Wien dem Roiche geleiſtet haben. Dank der Mitwirkung Eurer Exzellenz iſt es gelungen, auch unter den ſchwierigen Verhältniſſen der letzten Monate die Beziehungen Futten. befreundeten Nachbarſtaats ſo innig wie nur möglich zu ge⸗ en. Eure Exzellenz verlaſſen den Poſten in dem Bewußtſein, auch in— Zeit den Intereſſen des Vaterlandes erfolgreich gedient Zu en. Mit der Verſicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung bin ich Euer Exzellenz ſehr ergebener Hermann Müller. Ankrag zur Aufhebung der außerordentlichen Kriegagerichte. Hamburg. 18. Juli.(WB.) In der heutigen Bürgerſchafts⸗ ſitzung wurde ein ſozialdemokratiſcher Antrag, der die Auf⸗ hebung der außerordentlichen Kriegsgerichte und Abänderung des Geſetzes über den Belagerungszuſtand forderte, angenommen. Ein Iwiſchenfall im Königsberger Magiſtralsgebäude. „Königsberg, 18. Juli.(WB.) Heute abend drangen etwa Grenzſchutz⸗ und nach⸗ ſie das Magiſtratsgebäude umringk hatten, in den tadtverordnetenſitzungsſaal ein und holten die en der U. S P. angehörigen Stadtverordneten Mitt⸗ ch und Dr. Gottſchalk heraus. Mittwoch, der Redak⸗ teur der unabhängigen„Freiheit“ iſt, hatte in verſchiedenen Artikeln die Grenzſchutz⸗ und Reichswehrtruppen angegriffen und dadurch unter dieſen eine ſtarke Empörung hervorgerufen. Die Soldaten führten die beiden Stadtverordneten auf die Eſtrade des Magiſtratsſitzungsſaales, wo ſie in einer Erklärung die Angriffe gegen die Reichswehr⸗ und Grenzſchutzſoldaten zbebe zurücknehmen mußten. Sämtliche Parteien der Stadtverord⸗ netenverſammlung proteſtierten aufs ſchärfſte gegen dieſen Vorgang. Die Sitzung wurde hierauf geſchloſſen. Die Unruhe pflanzte ſich auf die Straße fort, wo die Menge, die hauptſäch⸗ lich aus Arbeitern beſtand, gegen die Soldaten Stellung nahm, die ſich durch einige Schreckſchüſſe zu wehren ſuchten. Ualionalverſammlung. Weimar, 18. Juli. Am Regicrungstiſch: David und Dr. Preuß. Präſident Fehrenbach eröffnet die Sitzung um.45 Uhr. „Er macht Mitteilung, daß heute auch ein Telegramm des argen⸗ ziniſchen Seuats eingegangen iſt, in welchem der Senat ſeine Befriedigung über die Beendigung des. Krieges zum Ausdruck bringt. Der Präſident ſchlägt vor, dleſes Telegramm und das geſtern einge⸗ laufene der argentiniſchen Deputiertenkammer dankend zu erwiderx. Es folgen Aufragen. Lavyerrenz(.⸗N.) fraat, was die Regierung zu tun ge⸗ denke gegen die Verſuche, die Abſetzung mißliebiger Be⸗ amten durch Angehörige ſozialiſtiſcher Parteien durchzuſetzen. Geheimrat Frhr. von Welſer erwibert, daß Beamte nicht auf Berlangen Dritter, ſondern nur nach Maßgabe der geltenden geſetz⸗ lichen Beſtimmungen eutfernt werden können. Abg. von Graefe(.⸗N.) 8 meckleuburgiſchen Miniſter der Volksernährung getan werden würde, der 7 e uur— von ausgeſprochen ſozialiſtiſcher ader demokrati nung einſtellen wolle. Geheimrat von Welſer: Das iſt eine vollkommen neue Fratze, auf die die Regierung nicht antwortet. Abg. Hampe(.⸗N.] fragt, was die Reichsregierung zu tun ge⸗ denke, um immer mehr um ſich greifenden Glücksſpiel nach⸗ drückl ich 8 Die beſtehenden Strafgeſetze verſagen. Abg. Oberfohren(.⸗N.) fragt, was die Reichsregierung ge⸗ tau habe, um der planmäßzigen Verbetzung durch den roten Sol⸗ 3 ubund, e die innere Zermürbung der Freiwilligen⸗ enter entgegenzutreten. Abg. Mittekmann(D. By.) fraat wegen der Borgänge im der Nacht zum 10. Juli an, wo franzöſiſche Soldaten durch verlchtliches Gelächter und Verhöhnung das Pubikum gereizt haben und ſchließlich in Schutzhaft genommen werben mußten. eheimrat von eingeleiteten Erhebungen ſind noch nicht abgeſchloſſen Bei den Interpellatiouen Heinze(D. Bo.) und Aruſtadt(.-.), betr. die Zanda'rbeiterſtreiks, erregt der Vertreter des Reichs⸗ arbeitsminiſteriums, Dr. Levi, den lärmenden Unwillen der Ver⸗ jammlung durch ſeine ſaloppe Haltung, in der er Auskunft zu erteiten ſich anſchickt. Die Interpellation werde demnächſt beantwortet werden. Das Haus ſetzt ſeine Beratungen des Verfaſſungsentwurfes bei dem Abſchnitt Bilonng und Schule fort. zu dem das bereits veröffenilichte Schulkompromiß als Antrag Löbes, Gröbers und Geuoßſen vorliegt. Abg. Weiß(Dem.) als Berichterſtatter: Dieſer Teil des Verfaf⸗ jungsentwurfes leitet die Verweltlichung des Bildungsweſens, deſſen vrganiſchen Aufbau und den Ausbau der Schule und die Regelung des Verhältniſſes zwiſchen Staat und Kirche ein. Die Teilnahme der Kirche an dem Religionsunterricht iſt geſichert, ebeuſo auch 2 der und der Staatsauſſicht der Einheits⸗ àle iſt damit vorgearbeitet. Reichsminiſter des Innern David: Mit der Vereinbarung. die in dem Kompromiß zwiſchen zwei großen Auffaſſungen getroffen iſt, wird ſich auch die Regierung einverſtanden erklären. Da keine Auf⸗ faſſung im Ausſchuß eine Mehrheit ſand, mußte eine Bereinbarung getrofſen werden. Der organiſche, ſoſtematiſche Aufban des ganzen Schulweſens iſt eine der erſten Errungenſchaften der Verfaſſungs⸗ arbelt. Hochbedentſam iſt, daß Kinder unbemittelter Eltern Er⸗ lehungsbeilagen erhalten ſollen. Das bedeutet eine ſoziale Gerechtiatelt ſowohl gegen den Einzelnen wie gegen den Staat. Abg. Schulz⸗Oſtpreußen(Soz.): Wir haben keine Verankaffung, uns über das Schulkompromiß beſonders zu frenen. Vom vädagogi⸗ ſchen Standpunkt aus wünſche ich nicht, daß die Schule in die politiſche Streitfrage hineingezogen wirdb. Der Grundſatz des Kompromiſſes iſt Freiheit im—— und in der Weltauſchauung, ke BVergewalti⸗ kragt ergänzend, was gegen den Welſer: Die von der preußiſchen Regierung beſchluß. Eine Beſeitigung der Schulkampfe kann wan nur erreichen, wenn man allen Weltanſchanungen freie Bahn gibt. Für uns Sozialdemokraten kommen in der Schulfrage drei wichtige Grundſätze in Frage: die Weltlichkeit, die Einhettlichkeit und vor allen Dingen die Einbeziehung der Arbeit in den Plan und Geiſt der Erziehung. Wir baben namentlich die beiden erſten nicht reſtlos durchſetzen können, aber wir ſind ſchon damit zufrieden, daß wenigſtens das Prinzip gelegt wurden iſt. Ich empfehle ohne Ueberſchwang, aber auch ohne Gewiſſens⸗ bedenken die Aunahme des Schulkompromiß. Abg. Gröber(Itr.): Die Regierungsvorlage enthielt nur eingn einzigen kleinen Artikel. Der Ausſchuß hat durch tiefſchürfeude Ar⸗ beit einen gangen Abſchnitt äber die Schulfrage ausgearbeitet. Das Zeutrum hat an dieſer Erweiterung nach Kräften mitgearbeitet. Be⸗ züglich des Religtonsunterrichtes iſt es ſchon im Ausſchuß gelungen, eine Löſung zu finden, die wir als eine ausreichende und genügende anzuerkennen vermocht haben. Abgeordneter Gröber: Gegenſätze auf dieſem Gebiete laſſen ſich nicht löſen auf dem Boden der Majoriſterung und des geſetzlichen Zwanges, ſondern auf dem Boden der gleichen Freiheit und des glei⸗ chen Rechtes. Dieſe Auffaſſung ſucht das Kompromiß zu verwirk'ichen, indem es den Vertretern der drei größten Richtungen die Möglichkeit gibt. ihren Einfluß auf die Volksſchnle geltend zu machen. Prirat⸗ Bolksſchulen ſollen nur zugelaſſen werden. wenn für eine Minderhbeit von Erziehungsberechtigten eine öffentliche Volksſchule ihres Bekennt⸗ niſſes in der Gemeinde nicht beſteht. Möge es uns gelingen, die Volks⸗ ſchule auf die Höhe zu bringen, die die Grundlage für die Wieder⸗ geburt des deutſchen Volkes ſein muß. „Abg. Seyfert(Dem.): Das Schulkompromiß hat zu unſerem größten Bedauern die Aufrichtung der ſtaatlichen Gemeiuſchaftsſchule verhindert., Man hat uns fälſchlich die Schuld aufgeladen, vor dem letzteu Kampfe ſind wir aber ausgeſchaltet worden. Wir lehnen die Berautwortung für das Ergebnis ab und bemerken gleichzeitig, daß wir unſere Ausſchaltung als ſchmerzlich empfunden haben. Das Zentrum hat in dem Kampfe um die Schule die ſchärſſte Waffe und ztelt im Hinweis auf die Unverſehrtheit des Reiches Das genh hat weſentliche Zugeſtändniſſe erveicht. Die Sozialdemokraten haden zwar die religionsloſe Schule im Prinzip erreicht, aber auf Koſten der Schule. denn an die Stelle der ſtaatlichen Schule tritt die gerklüftete Weltanſchauung. die zu weiterer Zerklüftung führt. Mag es werden wie es will, ich wüuſche der Volksſchule das Beſte. Abg. Traub(.): Das Kompromiß iſt unnatürlich. Wir halten die urſprüngliche Regierungsvorlage für beſſer. Das Kompro⸗ miß iſt eine Berſchlechterung. Es bedeutet die Zertrümmerung des einheitlichen Nationalſchulweſens. Augenſcheinlich ſoll in die künftige Schule eine einheitlich ſoziale Weltanſchauung hineingetragen werden. Abſichtlich wurde verſäumt, gründliche Kenner zu holen. Die Zuſam⸗ nenſezung des Hauſes beweiſt, daß das deutſche Volk nicht einheitlich ſoztabiſtiſch üſt. Infolgedeſſen ann es auch ſeine Erziehung nicht ſein Unterſtaatsſekretär Schulz: Eine einheitliche Einbeitsſchule wer⸗ den wir nicht haben, ſplange der Charakter des Reiches nicht einheitlich iſt. Der Kampf um die Schule muß mit geiſtigen Waffen ausgefochten werden, und wenn die Mehrheit des Volkes die Konfeſſtonsſchule will, ſo muß ſie bleiben. Herrn Traub kann ich verſichern, wir denken gar nicht daran, eine einheitliche Weltanſchauung zu ſchaffen und ſie in alle Kinderſeelen zu pflanzen. Was wir erſtreben, iſt, eine Verbindung zwiſchen Schule und Elternhaus herbeizuführen, um damit auch den Kampf zwiſchen Eltern und Lehrern ein für alle Mal aus der Welt zu ſchaffen. Die Weiterberatung wirb auf 4 Uhr vertagt. 8* Nachmittagsſitzung. Visepräſident Haußmaun eröffnet die Sitzung um 4 Uhr 10. Abgeordneter Biermann(D. Bp.]: Wenn es gelingt. die Ein⸗ beitlichkeit des Lehrerſtandes herbeizuführen und gleichzeitig dem rogelmäßigen Unterricht den ihm gebührenden Platz in der Schule zuzuweiſen, ſo wäre alles geſchehen, was man billigerweiſe von dem Schulartikel fordern kann. Wir treten dafür ein, daß Bekennntis⸗ und Simultanſchulen, wo ſie geſchichtlich begründet ſind, erhalten bleiben. N Karlsruhe, 18. Iuli. In der heutigen LA des badiſchen Lande Im übrigen wünſchen wir aber, daß alle Parteien die Parteipolitik aus der Schule fernhalten. Soziale und deutſchfühlende Lehrer wer⸗ den die rechten Führer für die neue Zukunft Deulſchlands ſein.(Leb⸗ hafter Beifall vechts.) Abg. Kugnert(iinabh.): Wir verlangen volle Einheitlichteit „Weltlichkeit der Schule. Wir verlangen die religionslofe Schule. Freilich wiſſen wir, daß dieſes Ziel erſt erreicht werden kann, wenn das Proletarigt ſeine Widerſacher zu Boden geſchlagen hat. Abg.(Deutf. 8 Das Schulkompromiß wird nicht das Ende des Schulkampfes, ſondern der Anfang eines neuen Schulkampfes ſein, der in die Schule hineingetreagen wird. Wir ſte ſchuſſes auf den VBoden der Beſchlüſe des Verfaſſungs⸗ aus es. Abg. Luppe(Demokrat): Das Kompromiß iſt unklar. Der Schulkampf wird weftergehen. Ein beſonderes Geſetz ſoll die Dinge weiter regeln. Abg. Frau Blos(Soz.): Die Schule, um die wir ſeit Jahrzehnten kämpfen, iſt infolge des Schulkompromiſſes mög⸗ lich geworden. Wir Frauen und Mütter wollen den Begriff der Völkerverſöhnung in die damit wir nicht noch einmal einen 3 furchtbaren Krieg erleben. Abg. Rheinländer(Zentr.): Die freie Schule wird die Freude an der Arbeit wecken und pflegen. Die Kirche erhũlt wieder den Einfluß, der ihr von Rechtswegen gehört, ſoweit er ſich mit atzenſtein.): wird keine konfeſſionelle Zerſpliterung erzeugen, ſondern im Gegenteil vor⸗ beugen. Wir hatten urſprünglich die Weltſchule beantragt. Sie wurde mit Hilfe der Demokraten abgelehnt. Die Verlegung des Reichsſchulgeſetzes wollen wir mit allgemeinem Nachdruck in kür⸗ eſter Friſt herbeiführen. Wir wollen keinen neuen Kulturkampf, 125 mit——88 auf die Vereinheitlichung der geſamten Arbeiter⸗ e g nicht. bg. Haaſe(Unabh.): Dieſe Beantwortung bedeutet eine glatte eee e unter 25 Zentrum. Alles, was das Zentrum gewünſcht hat. hat es bei dieſem Kompromiß durchgeſetzt. D Gentr.): Die Konfeſſionsſchule ſoll nicht den Geiſt en, ſie foll die predigen. g. Weiß: War haben Sie(au den Sozialdemokraten) das Kompromiß wieder fallen laſſen, das im Ausſchuß unter Mit⸗ wirkung ſämtlicher Parteien zuſtande gekommen war? Nur des⸗ halb weil eine andere eingetreten ware und weil das Zentrum in ſehr kluger Weiſe die Situation ausnußte, um noch mehr Zugeſtändniſſe für ſich herauszuholen. Damit ſchließt die Beſprechung. In die i werden die Artikel 189, 140, 141 und 142 in der 84. Ween angenommen. Be ung, daß — Saatg bür—— ch die 5 eeei le 8 uu e Volksw in den Schulen ſein ſoll. Alle Abänderung 15— ab⸗ gelehnt. Nachdem ſcaließlich Artikel 147(Den angenom⸗ men kſt, wird die Weiter vertagt. Nach längerer Geſchäftsordnungsdebatte einigt ſich das Haus auf 00 der Diens⸗ e große po e Ausſprache beginnt Mittwoch t den Neden der Miniſter. Nächſte Sitzung Samstag 96 Uhr. Zahlung der Zölle in Gold und kleinere Vorlagen. Schluß 8¼ Uhr. Beginn der großen poliliſchen Alusſyrache. Weimar, 18. Juli.(WB.) Der Aelteſtenausſchuß der Nationalverſammlung beſchloß, am Dienstag die programmatiſchen Erklärungen des Miniſter⸗ r ã„ und des gicht eußern egenzunehmen, us beſteht, die 2. Leſung des am Montag zu beenden. Sollte nach dem Gange der Verhandlungen dieſe Wahrſcheinlichkeit nicht eintreten, ſo ſoll die 2. Leſung des Verfaſſungsentwurfs unterbrochen und bereits am Mo n⸗ tag in die große politiſche Ausſprache eingetreten werden. Am Samstag werden lediglich kleinere Vorlagen zur Beratung ſtehen. Bei dem ausgedehnten Arbeitspro⸗ gramm der Nationalverſammlung wird mit der Möäglichkeit einer Tagung bis Ende Auguſt gerechnet. 5 Badiſche Landesverſammlung. und— der Heil⸗ Pftegeunſtulten.—— Luubſtruten. des Haus⸗ fefitens der von Lersner zum Geſch Verhältniſſe der Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Wiesloch einer eingehenden Erörterung unterzogen, da dor! zwiſchen dem Perſonal und dem Direktor Unſtimmigkeiten entſtanden ſind. Die hierwegen nom Miniſterium eingeleitete Unterſuchung hat die Halt⸗ loſigkeit der gegen den Direktor erhobenen Beſchwerden ergeben.— Die unterſchiedsloſe Durchführung des achtſtündigen Ar⸗ beitstages für das Warteperſonal der Heil⸗ und Pflege⸗Anſtalten wurde von allen Seiten als unmöglich anerkannt, da die Verhältniſſe in den einzelnen Abteilungen der Anſtalten zu verſchieden ſind und die Bedürfniſſe der Kranken für den des Warteperſonals entſcheidend ſein müſſen. Als Er⸗ für eine längere tägliche Dienſtzeit kann aber eine Vermehrung — der freien Tage in Betracht kommen. Die im Nachtraa rmehrung des perſonals enthaltene Forderung von 850 M. wurde deshalb vom Ausſchuß im Einverſtändnis mit Regierung auf die Hälfte herabgeſetzt. Der Ausſchuß erledigte dann die im Nachtrag weiter noch ent⸗ Forderungen aus dem Bereiche des Miniſteriums des In⸗ nern. Hervorzuheben ſind hier: eine 4. Teilforderung für die neue Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Konſtanz im Betrage von 1 175 000., ferner 3 575600 M. für Verbeſſerung von Landſtraßen in den verſchiedenen Teilen des Landes, darunter allein 2 000 000 M. für Pflaſterung von Landſtraßen. Der ange⸗ forderte Betrag von 25 000 M. für den Verein zur Rettung ſittlich verwahrloſter Kinder wurde bewilligt, um den Weiterbetrieb der drei von ihm betriebenen Anſtalten Hüfingen. Weingarten und Sinsheim aufrecht erhalten. Der Ausſchuß forderte die Regie⸗ rung auf, dieſen Anſtalten ihre beſondere Aufmerkſamkeit zu widmen und regte die Einſtellung von Schweſtern an. Dann beſchäftigte ſich der Ausſchuß mit den Anforderungen aus dem Bereiche des Arbeitsminiſteriums. Für dieſes neu⸗ geſchaffene Miniſterium ſelbſt ſind 22 neue Beamtenſtellen bean⸗ tragt. Die Regierung erklärte auf Anfrage, daß dieſe Stellen un⸗ erforderlich und daß die angeforderten Stellen für Büro⸗ beamte bereits voll beſetzt ſind. Die Stellen wurden bewilligt. Ab⸗ ehen von dem Poſten„Siedelungs⸗ und Landbank“ mit 2 Mil⸗ Mark, der zurückgeſtellt wurde, bewilligte der Ausſchuß die 5 dieſes Teiles des Nachtrages, insbeſondere auch den Betrag von 120 000., der den Vereinigungen zugewendet werden ſoll, die ſich mit der Kriegsbeſchädigten⸗ und Kriegshinterbliebenen⸗ fürſorge befaffen. Nächſte Sißung Samstag. Aus dem Parleileben. reiburg, 18. Juli. Wie die„Breisgauer Ztg.“ hört, Rat Dr. von Schulze⸗Gaevernitz dem an ihn ergangenen Rufe als Nachfolger von Sombart an die andelshochſchule zu Berlin Folge leiſten und im nächſten Frühjahre nach Berlin überſiedeln. Dabei wird er wahrſchein⸗ lich auch auf ſein Mandat zur Deutſchen Nationalverſamm⸗ lung verzichten. Viriſchaflliche Maßnahmen. ebung der Leipziger Schuhmacher gegen die Zwangs⸗ Kundgebung eipzig geft Die Leipziger Schuhmacher⸗Innung ver⸗ anſtaltete eine großzügige Kundgebung gegen die Zwangs⸗ wirtſchaft, wozu die letzten Lederlieferungen, die nach allgemeinem Urteil völlig unbrauchbar geweſen ſind, die Ver⸗ anlaſſung gaben. Die Behandlung des Handwerks wurde als ungerecht da die Induſtrie über ſolche Schund⸗ lieferungen niemals zu klagen habe. Schuhmacher, die aus dem Felde zurückgekommen ſind, müßten 3 bis 4 Monate auf Belieferung mit Leder warten, dies bedeute eine direkte För⸗ derung des unlegalen Handels. Dabei möchte man jetzt den Schuhmachr als Sündenbock hinſtellen, er ſolle Schuld ſein an dem Zuſammenbruch der Leder⸗Zwangswirtſchaft, an dem Schleichhandel, an den hohen Preiſen des Schuhwerks. Gegen Leute, die Millionen an der Lederwirtſchaft vedient und dabei kaum einen Nene krumm gemacht haben, falle kein Wort eichsſtellen, der Schühmacher, der mit ſeiner Hände Arbeit ſeinen Unterhalt verdiene, werde an den Pranger geſtellt. Die Leipziger Schuhmacher müßten ſich ent⸗ ſchieden gegen dieſe Unterſtellungen verwahren und einhellig die Aufhebung aller Zwangsbeſtimmungen, die allein den Mißſtänden abhelfen könne, fordern. S..K. Freigabe der Jiſchwirkſchaft. Auf Einladung des Reichskommiſſars für Fiſchverſorgung waren am 16. Juli Sachverſtändige aus allen Zweigen der Fiſchwirt⸗ in Berlin verſammelt. Einſtimmig beſchloſſen ſie, die ei 3 2 4 88 8 sbehörden um ſchleunigſte Ueberführung der aeee in die freie, ungebundene Fiſch wirtſchaft zu erſuchen, wei nur auf dieſem Wege die Bevöl⸗ kerung auf die Dauer mit ausreichender und preiswerter Fiſch⸗ nahrung zu verſorgen ſei. Es wurde eine Kommiſſion aus Sachver ſtändigen gebildet. die mit den Behörden die praktiſche Durchführung des Abbaus der Zwangswirtſchaft zu beraten hat. Die Sachverſtän⸗ digen erklärten, daß die Fiſchreniſchaft, wenn im allgemeinen Reiche⸗ intereſſe die geſamte Einfuhr aller Waren aus dem Auslande nich ohne Kontrolle zugeeaſſen werden könne, ſich dieſer Kontrallt nich! entziehen wolle, wenn dos Erforderliche unter Mitwirkung ibrer Or⸗ iſation feſtgeſtellt und durchgeführt werde. Für die zweckmäßige Hurchführung Einfuhr glaubten ſie aber nur dann die Verant⸗ tragen zu können, wenn ſte nicht dauernd durch bürokratiſche zu Gunſten Privater oder zu Gunſten von ein⸗ Kommunen daran würden. — 29. Letzte Meldungen. Afrika, ein engliſcher fonfinent. E Berſin, 19. Julſl. Gon unſerem Berſiner Büro.) Wie aus Paris wird, iſt man dort am Donnerstag über die Verteilung Deutſch⸗Oſtafrikas einig ge⸗ worden. Belien trütt an England einen bedeutenden Teil des alten Kongos am Tanganicaſee ab und empfängt dafür einen großen Teil der deutſchen Kolonien. England ſichert ſich auf dieſe Weiſe die Verbindung Kapſtadt⸗ Kairo. Damit beſitzt England ein zuſammenhängendes, un⸗ geheueres afrikaniſches Königreich, welches das ganze Nil⸗ becken, das Somaliland, das mittelafrikaniſche Seengebiet, Traunsval und Kapland umfaßt. Afrika ſſt ein engliſcher Kontinent geworden. o. eersner Selermenge de deuiſchen Intereſſen in verſailles, 18. Juli.(WB.) Offiziös verlautet, daß Herr äftsträger der deutſchen —. eſſen bei der franzöſiſchen Regierung ernannt wor · Wilſon und die Gegner des Völkerbundes. Amſterdam, 18. Juli.(WB.) Dem Preſſebüro Nadio wird aus eee gemeldet, Wilſon werde die ameri⸗ kaniſchen atoren einzeln empfangen. Den Blättern zu⸗ folge werde er den Gegnern des Völkerbundes über alle Pha⸗ ſen der Friedenskonferenz Aufklärung erteilen. * Bern, 18 Juli.(..) In Neapel wurden aus Amerika eingetroffenen Italiener unter dem Verdacht, bolſchewiſtiſche Emiſ⸗ ſtonäre zu ſein, verhaftet. Madrid, 18. Juli.(W..) Der König har Maura mit der Bildung eſmes konfervativen Konzentrationskabi⸗ netts beduitragt. 88 e e K 5 von SGunstag, ben 10. Jult 1879 Nr. 328. l. Se. Nus Stadt und Land. Aus der Stadtrafsſitzung vom 17. Juli 1919. Die Bewilligung des von den ſtädtiſchen Beamten und Aushilfs⸗ angeſtellten geforderten Vorfchuſſes auf die von der Stadt⸗ gemeinde zu gewährende weitere Teuerungszulage wäre an die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes gebun⸗ den. Da num dem Bürgerausſchuß die Regelung der ganzen Frage in möglichſter Bälde unterbreitet wird, wozu die Vorarbeiten im vollem Gange ſind, und dem Bürgerausſchuß nicht wohl zu⸗ gemutet werden kann, einen Vorſchuß auf eine Zuwendung zu ge⸗ währen, über deren Höhe er noch nicht unterrichtet iſt, ſo muß die Gewährung eines Vorſchuſſes einſtweilen unterbleiben. Es iſt an⸗ zunehmen, daß der Stadtrat noch im Juli, der Bürgerausſchuß in der erſten Hälfte des Auguſt zur Sache Stellung nehmen kann. Vor⸗ erſt iſt den Angeſtellten uſt. zur Beſchaffung von Wintervorräten eim Monatsgehalt als Vorſchuß angewieſen worden. Die Mitglieder einer Reihe von ſtadträtlichen Kom⸗ mäſſionen werden ernannt. Eine Anzahl von Vorlagen für die Bürgerausſchuß⸗ ſitzung vom 29. Juli 1919 wird gutgeheißen. Aus dem am 17. Juli 1919 zur Verteilung zur Verfügung ſtehenden Zinſenerträgnis der Karl Leoni⸗Stiftung werden an 8 Studierende der Handelshochſchule Studienbeihilfen verliehen. Die Firma Gebrüder Reuling hat der Berufsfeuer wehr den Vetrag von 50 ½ als Geſchenk überwieſen, wofür der Stadtrat ſeinen Dank ausſpricht. Für die Berufsfeuerwehr und die Desinfektionsanſtalt wird emem aus Mitteln des Erneuerunigsfonds— vorbehaltlich des Rück⸗ erſatzes aus Wirtſchaftsmittenn in 3 Jahresraten— zu beſtreitenden Aufmande von zuſammen 36 000 je ein Laſtkraftwagen an⸗ e t. r die Ausſchmückung des Gefangenenlagers werden weitere 17 00% genehmigt. Für Unterhaltung von Hochbauten(Schülerbäder ufw.) ſollen beim Bürgerausſchuß 140 000 angefordert werden. Dem Volksbüro und Kath. Arbeiterſekretariat hier wird ab 1. Januar 1919 ein Zuſchuß von jährlich 2000& bewilligt. Die Herſtellung einer Waſchgelegenheit im Gebäude A 3, für die Bühnenarbeiter des Nationaltheaters wird ge⸗ gt. In 2 Fällen, in denen ſich Mieter weigerten, Rüume für Not⸗ wohnungen abzutreten, wird gegen die Mieter auf Grund der Beſtimmungen über Maßnahmen gegen Wohnungsmangel das Zwangsverfahren durchgeführt; ebenſo gegen 2 Hauseigentümer, die in ihren Häuſern Notwohnungen auf eigene Koſten nicht einrichten wollen. Dem Mannheimer Fußballklub 1908 Linden⸗ hof wird zu Spielzwecken ein Teil des alten Gaswerkes gegen einen fährlichen is von 350„ überlaſſen und dem Vereine als Zuleiſtung 3 n auf 40 000—.0 000 veranſchlagten Her⸗ ſtellungekoſten des Platzes mit Rückſicht auf das vorgehaltene Mit⸗ benützungsrecht der Volksſchulen ein einmaliger Beitrag von 8000 4 bewilli⸗ Auf Anregung des Zweigvereins Mannheim des Katholiſchen Frauenbundes werden vorbehaltlich der Genehmigung der 50 digen ſtaaflichen Behörde 3 Teilflächen der beiderſeitigen Neckarufer als Trocken⸗ und Bleichplätze zur Verfügung geſtellt. Für den Verkauf einer Fläche von 8000 Quadratmeter im In⸗ duſtriehafen und für die Vermietung eines Lagerplatzes an der Amerikanerſtraße werden die Bedingungen feſtgeſtellt. Zum Bau von Kanälen im Erweiterungsgebtet der Gartenſtadt ſollen Anlehensmitteln in Höhe von 110 650& verwendet werden. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung erſucht. aen Erhöhung der Gebühren für Benützung der Jeu⸗ denheimer Fähre wird Vorlage an das Bezirksamt zwecks Abänderung der ortspolizeilichen Vorſchrift erſtattet. Der Liſelotteſchule wird als Spielplatz die weſtliche Hälfte des Baublocks 8 gegenüber der Liſelotteſchule zur Verfügung eſtellt. Städtiſche Lokale werden überlaſſen: a) dem Jugend⸗ bildung⸗ausſchuß F 4, 9 für Unterrichtszwecke die Aula der Fried⸗ richſchule an den Mittmochabenden, b) bder Turngeſellſchaft Mann⸗ heim⸗Waldhof zu Turnübungen die Turnhalle der Lutzenbergſchule an den Mittwochaberden, e) dem Ausſchuß für Volksmuſikpflege für Proben des neu gegründeten Volkschors der Bürgerausſchußfagal im a Rathaus. 33 wird dem Biſdhauer Auguſt Köſtner die in der Schillerſchule lagernden eiſernen Drahtgerüſte für Dekorationsgegen⸗ ſtände. Vergeben werden: a) Die Lieferung von 6 Klaſſeneinrichtungen für die Fcrt⸗ bildungsſchule u 2: Los 1 an Auguſt Speckart, Los 2 an Paul Riedel, Los 3 an Gärtner u. Denzler, Los 4 an Karl Schmidt, Los 5 an Karl Fried, Los 6 an Gebrüder Weber; b) die Ausführung der Verdunklungseinrichtung für Licht⸗ bildervorträge in der Turnhalle der Fortbildungsſchule U 2 an die Firma Waldherr u. Roſenbaum bier; Hilda⸗ und Viktoriaf nigun c) die Ausführung der Spengler⸗ und Dachdeckerarbeiten an der uke Rheinau der Wirtſchaftsſtelle der Handwerkskammer: d) die Tüncherarbetten in der Eliſabethſchule dem Malker⸗ meiſter Adam Rudolf und die Einräumungsarbeiten der gleichen Schule dem Möbeltransporteur Hermann Kerber; plaß an Leonhard Hanbuch und Wilhelm Buſam hier: 5) die Lieferung von Dachziegeln für die Siedelung am Neiherplatz an die Firma Philipp Winter hier; g9) die Zimmerarbeiten für die Siedelung am Reiher⸗ plaß an Johann Strobel in Käfertal, Clemens Hay hier, Jakob Eichler Söhne in Waldhof, Auguſt Funk hier, Peter Münd hier, Johann Strubel in Käfertal, Ludwig Kalmbacher hier, Franz Joſeph Vollmer hier und Karl Meinhardt hier; h) die Lieferung einer Gelenk⸗Drehſcheibe und einer Gleis⸗ kreuzung für eine neue Gleisanlage im Induſtriehafen an die Firma Joſef Vögele hier; i) die Betonarbeiten für die Notwohnungen im Ochſen⸗ pferch an H. Schuhmacher in Sandhofen, K. Götz hier, A. Watzel hier und H. Franz in Feudenheim; 1) Handwerksmeiſter Wilhelm Schmied die arbelten im Nationaltheater; ) der Wirtſchaftsſtelle der Handwerkskammer die Lieferung und Ausführung von Anſchlußleitungen zu den Zapfſtellen für Kalt⸗ waſſer, Kontroll⸗ und Behälterleitungen der Aeußeren Abteilung und der Septiſchen Erweiterung im neuen Krankenhaus; m) die Lieferung von Stückſteinen und Schotter den Schotter⸗ werken an der Bergſtraße. Geh. Kommerzienrat Dr. Nobert Hültenmüller 5. Ueber den Nhein herüber aus Ludwigshafen, der Stätte ſeines Wirkens, kam geſtern abend die Trauernachricht von dem Ableben des Herrn Geh. Kommerzienrates Dr. h. c. Robert Hüttenmül⸗ ler, des langjährigen erſten Direktors der Vadiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigshafen a. Rh. Schon ſeit längerer Zeit war der Verſtorbene durch Krankheit verhindert, ſeinen gewohnten Dienſt⸗ geſchäfcen obzuliegen. Er war ein Mann der Tat, der raſtloſen Arbeit und Willenskraft, der typiſche Vertreter der Großinduſtrie und vornehmſte Repräſentant ſeiner Weltfirma. Seinem Weitblick und ſeiner umfaſſenden Tärigkeit verdankt die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik ihre großzügige Ausdehnung und ihren Weltruf. Der ſcharfe Wettbewerb in der chemiſchen Induſtrie veranlaßte den nunmehr Entſchlafenen zur Gründung von Intereſſengemeinſchaf⸗ ten. Unter ſeiner Leitung wurden im Auslande große Fabriken zur Erzeugung der Rohſtoffe für das Ludwigshafener Unterngeh⸗ men errichtet. Für die Beamten und Arbeiter ſorgte er durch Er⸗ richtung von Wohlfahrtskaſſen und Arbeiterkolonien. Arbeiksliebe und Pflichtgefühl waren bei dieſem Mann hervorragende Eigen⸗ Rei⸗ ſchaft Sein Hinſcheiden iſt ein großer Verluſt für die Geſell⸗ chaft. NRobert Hüttenmüller mußte infolge Krankheit ſchon der vor einem Monat ſtattgehabten Generalverſammlung ſeiner Firma fernbleiben. Er gehörte einer Reihe von Aktiengeſellſchaften als Aufſichtsratsmitglied an, ſo u. a. der Duisburger Kupferhütte als ſtellvertretender Aufſichtsratsvorſitzender ſowſe der Dörſtewitz⸗ Rattmalmsdorfer Braäunkohlen⸗Induſtrie⸗Geſellſchaft, welchem Un⸗ ternehmen der Verewigte als Vorſitgzender vorſtand. ch. 4 2 1 2 Keine Beleiligung der Mannheimer Mehrheils⸗ ſozialdemokratie an der Arbeitsruhe. Wir teilten bereits mit, daß am kommenden Montag wieder einmal die Arbeit ruͤhen ſoll. In den Zeitungen der U. S. P erſcheint gegenwärtig ein Aufruf der„Parteileitung der Unab⸗ hängigen Sozialdemokratiſchen Partef Deutſchlands“, in dem es u. a. heißt:„Am 21. Juli will das engliſche, franzöſiſche und Italieniſche Proletariat durch machtvolle Demonſtrationen und Proteſtſtreits gegen die imperialiſtiſche Vergewaltigung des Verſaifler Friedens, gegen die Hilfe, die ihre Regierungen den ruſſiſchen Konter⸗ revolutionären gegen Sowjetrußland gewähcen, und für den Sieg de⸗ Sozialismus demonſtrieren.“ Es wird dann feſtgeſtellt, daß ſich auf dieſe Kunde hin das Proletariat einer großen Anzahl neutraler Staaten ſofort entſchloſſen hat, dieſer Kundgebung anzuſchließen und ſie zu einer„Manifeſtation der internationalen Solidarität und der ſozialiſtiſchen Kampfentſchloſſenheit zu geſtalten“ Die Arbeiter Deutſchlands werden aufgeforder, am Montag, den 21. Juli in großen Kundgebungen ſich dem Weltproletariat anzuſchließen. In Verſammlungen und Umzügen ſoll für internationale Solidarität, für den gemeinſamen Kampf des geſamten Proletariats zur Ere ſozialiſtiſchen Volkerbefreiung demonſtriert werden Während die U. S. P. in Beherzigung dieſes Aufrufes den Nihelungenſaal auf 11 Uhr vormittags für eine Verſamm 5 mietet haben, iſt in einer gutbeſuchten Vertrauens m ſitzung der Mehrheitsſozialiſten, die geſtern abend in der Aula des Realgymnaſiums ſtattfand, einſtimmig beſchloſſen wor⸗ den, wegen der ungünſtigen Wirtſchaftslage am Montag keine Arbeitsruhe eintreten zu laſſen. Es findet lediglich am Montag abend um 7 Uhr im Nibelungenſaal eine Proteſtkundgebung gegen den Friedensvertrag von Verfailles ſtatt. Ob bei dieſer Zwieſpältig⸗ keit der Entſchlüſſe der Betrieb in allen Mannheimer induſtriellen Werken aufrecht erhalten werden kann, iſt eine heute ſchwer zu be⸗ antwortende Frage. Wir hoffen aber zuverſichtlich, daß am Mon⸗ tag niemand unfreiwillig feiern muß. Ein Wort Jahns. Brief vom 16. 12. 1874(nach erneuten, wenig ſchönen behörd⸗ lichen Verfolgungen): Veulſchen kennen keine Geſchichte und werden auch durch Schaden nicht klug. Jetzt arheiten ſie gewaltig auf einen neuen Rheinbund, vergöttern den Welthelland Napoleon, wollen den Franzoſen für Gewährleiſtung ihrer Münchener, Karlsruher Darm⸗ ſtädter, Dresdener, Braunſchweiger Krähwinkeleien das linke Rhein⸗ ufer abtreten. Wenn nach meinem Tode ſo viel übrig bleibt, ſo ſoll man an einem zu Häupten aufgerichteten Stein ſchreiben:„Deutſcher, der du vorbeigehſt und deine Mutterſprache über Franzöſiſch und Polniſch noch nicht verlernt haſt, vernimm meinen Wahlſpruch: „Schande, Elend, Fluch, Verderben und Tod über Dir, ſo du vom Ausland den Heitand erwarteſt.“ 19 Jahn⸗Briefe(Verlag Eberhardt⸗Leipzig). Wiener Operettenſpiele. —8— Direktion: Emil Reiter. Wiener Blut. Im Mai 1014 hatten wir im alten Hoftheater Operettenfeſt⸗ ſpiele. Unſere Wiener Gäſte gaben uns Wiener Blut. Tolle Tereſe und Zigeunerbaron. Es waren erleſene Kräfte, aber der Geſang ſtand— ein bekannter Operetten⸗Ulebelſtand— in zweiter Linie. Herr Direktor Reiker hat nun glänzende Geſangstalente und zugleich Wiener Operettenſchick gewonnen! Das Perſonal bat ſich vortrefflich eingeſpielt, das Orcheſter Fortſchritte gemacht, der CThor erfreut Augen wie Ohren, der junge Dirigent, Herr Dr. Egon Neumann wird ſicher, Bühnenbilder und gruppierende Bewegung— unter Leitung des Herrn Siegfried Adler— waren erfreulich. Ergo: es war wieder ein ſehr angenehmer Oper end. E gab auch Tanzeinlagen: die Walzer„An der ſchönen blauen Donau“, Prautcn Dirſch und Herrn Max Willenz, und Früh⸗ lingsſtimmen“, getanzt von den Damen des Ballets. Unſerer ein⸗ heimiſchen Tanzmeiſterin Aennie Häns gebühren Lob und Dank der Einſtubdierung... Es wäre nun alles gut und ſchön, wenn die Mufik zu„Wiener Blut“ mehr Qualität— Sie iſt Pfeudo. Strauß und entſtammt dem Ende des 19. underts, der Zeit der überſchätzten Scheinwerte. Man ſtellte, zum Teil aus dem Nachlaß des Walzerkönigs, Mufik zu einem fertigen Librelto zu⸗ ſammen; dann kam Joſef Strauß an die Reihe, und daraus wurde die Operette„Frühlingsluft!. Dieſem 2 Weiſe) ebenfalls. Die Vorausſetzungen, auf denen„Wiener Blut“ aufbrauſt, ſind übrigens in dem bekannten Operettenführer von Leo Melitz gar züchtig umſchrzeben; wer das Buch leſen will, wird ſich wundern... Hatten wirs im Hochſommer 1919 mit den zerſtreu⸗ zungsluſtigen Mehrbegüterten und ihrer„Muſikalität“, die in erſter Linie den Tanzeinlagen ſeinen Beifall ſchenkte, weiterhin die be⸗ kannten Walzerweiſen mit Wärme aufnahm, endlich ſich aber fas⸗ inieren ließ durch das blendende Stimmaterial, das den zweiten Akt zum effektreichen Abſchluß brachte. Hier ſtieg auch Herr Sieg⸗ fried Adler zu einem glänzenden Troubadur⸗C leicht und glücklich empor, hier entfaltete er im Verein mit Fräulein Lotte Gaßner ſeine volle Geſangskunft. Das Walzerduett„Wiener Blut“ wird man ſelten mit ſo viel Feinheit, Schwung und Glanz hören, und es iſt nicht mehr als recht und billig, hier auch dem Orcheſter und ſeinem jungen Führer die Anerkennung geſchmackvollen Muſizierens auszuſprechen. Es wor bedauerlich, daß Fräulein Luiſe Tirſch ſtern dem Publikum ſo manche Zugeſtändniſſe— auch tanzlicher atur— machte, durch die m. E. die Grenzen des guten Geſchmacks überſchritten worden ſind. Soubrettentalent iſt ſo groß, daß dergleichen nicht bedarf. Anderſeits war es recht lobenswert, Fräulein Annſe Darokg ihre Tänzerin in ſchicklichen Grenzen hielt, daß Herr Siener ſeinen Greiz⸗Schteiz⸗Lobenſtein⸗Kongreß⸗ miniſter im Rahmen des Möglichen hielt, ohne an vis comica ein⸗ zubüßen, und daß Herr Willenz ſeinen Kammerdiener bei aller Fuſtigkeit mit geſchmackſicherer Behandlung ſeiner Tenorſtimme ſang. Gedenken wir noch der wirkungsvollen Charge, die Herr Eugen Neumann mit ſeinem Karuſſelbeſitzer ſo ſicher hinſtellte, und des Grafen Bitowski, dem Herr Gilzinger gerecht wurde, ſo haben wir alles Weſentliche erwähnt. Es bleibt noch die angenehme Nach der techniſchen Einrichtung des Herrn Hans Weyl ein Wort der Anerkennung zu ſagen und der Oberleitung des Herrn Emil Relter nicht zu vergeſſen. A. Bl. Operelte.) Heute Samstag, den 19. Juli findet die 6 Blut“ ſtart. Monkag, den 21. Juli halb 8 Uhr gelangt als Volks⸗ vorſtellung zu bedeutend ermäßigten Preiſen„Die Glocken von Corneville“, Operette in drei Akten(4 Bilder) von Claireville und Cabet. Muſik von Robert Planquette zur Aufführung. In der Rolle des Gaspard gaſtiert Herr Joſef Gilzinger, ehemaliges Micglied des Carltheaters in Wien. (Drei Vorträge) ſind uns vom Baltiſchen Pſycho⸗Phyoſiologen Herrn Sigfried Hermann in Ausſicht geſtellt. Die Themen lauten: Eharakter, Begabung, Geſundheit, die Löſung der Geſchlechtsfrage des Weibes, die Löſung der Geſchlochtsfrage des Mannes.— Art und Charakter der Themen laſſen erkennen, daß in populär wiſſen⸗ neuen Operettenfrühling 0 8 Lebens FT e) die Steinhauerarbeſten für die Siedelung am Reiher⸗ der politiſchen Macht, für den Gedanken der Weltrevolution und der erholung der Johann Strauß ſchen Operette„Wiener Der Weg zum Frieden. Die Ortsgruppe Mannheim des Bundes E Dreigliederung des ſozialen Organismus hat 55 Abend im Caſinoſaal Herrn Profeſſor Dr. W. von Blume⸗ bingen das Wort in der wichtigen Frage erteilt, wie der Weg zum Frieden gewonnen werden könne. Der Vortragende ging von der richtigen Vorausſetzung aus, daß wir zunächſt fragen mußten, ob denn der Friede nicht bereits erzielt ſel? Ein ſogenannter Friede zwiſchen den Völkern gewiß, der Friede als Fortſetzung des Krieges mit anderen Mitteln, ein Abſchluß oder wenn wir wollen, eine neue Phaſe politiſcher Entwicklung, die wir als Gewaltfrieden be⸗ zeichnen, von dem wir mit nur zuviel Berechtigung keine 5 erwarten. Weder dieſen Frieden noch den Weg dahin hat der Vor⸗ tragende beſonders in den Bereich ſeiner Ausführungen Denn wenn der Friede zwiſchen den Völkern für uns Deutſche ü haupt ein Wiederaufleuchten der alten Größe und Macht unſeres Volkes zur Folge haben kann, ſo muß vorher der Weg zu einem an⸗ deren Frieden gefunden werden, zum Frieden in unſerem Volken Ausbeutern ſind wir nach außen zum Opfer gefallen; Ausbenter drohen uns den Reſt feſter Erde zu entreißen. Jede Art von Staats⸗ erneuerung, die mehr oder weniger gewaltſam gefordert wird, muß als ein Ausbiegen auf einen falſchen Weg bezeichnet werden, denn allemal läuft es auf dasſelbe hinaus, auf die Vergewaltigung der Minderheit durch die Mehrheit oder umgekehrt. Auch das Wilf Rezept der Selbſtbeſtimmung der Völker kann nichts anderes neue innere Unfreiheit bringen, denn Selbſtbeſtimmung iſt Abſtim⸗ mung, und das Ergebnis jeder Abſtimmung iſt die Vergewalligung der Minderheit durch die Mehrheit. Wir müſſen jedoch anderes anſtreben, als in alten Irrtümern vorwärts zu machen: wir müſſen einſehen, daß wir als Volk von Grund aus falſch erzogen wurden, geknechtet von drei Feinden, die uns unmündig, egoiſtiſch und ſtumpf machten: vom Imperialtismus, vom Kapftalismus, vom Materialtsmus. Wir waren zur un⸗ bedingten Abhängigkeit vom Staat verurteilt, der den höchſten Machtfaktor auch dort darſtellte, wo ſeines Wirkens keine Stätte war. Darum iſt die Trennung vom unſer Ziel. Freilich ſoll das nicht heißen, daß wir die Einri 5 verwerfen dürfen. Es ſollen ihm nur erhebliche Rechte genommen werden, auf wirtſchaftlichem und kulturellem Gebiet. Der Staat, der gewohnt und befugt iſt zu befehlen und der Gehorſam erwartet und auch erwarten darf, ſoll nicht befehlen dürfen, wo Befehle Schaden briiigen und wo erzwungener Gehorſam negatwe Kräfte erweckt, die zur Revolution am unrichtigen Ort das Zeichen geben. Und innerhalb dieſer Befreiung von den unziemlichen Ein⸗ engungsrechten des Staates ſoll ſich der geforderte Sozialismus in ſeiner Urform entwickeln, als Gemeinwirtſchaft mit der Beteiligung des einzelnen am Geſamterfolg nach Maßgabe ſeiner Leiſtungen. Die Erziehung zu freien Menſchen iſt das Kulturgebot des morgigen Tages. Dann werden uns auch wieder die Führer erſtehen, freie Geiſter, deren ethiſche Kraft zur Höhe ſtrebt. Freie Entwicklung innerhalb der wirtſchaftlichen und kulturellen Sphäten iſt ebenſo nötig wie Unabhängigkeit in nationalen und kon⸗ feſſionellen Dingen. Selbſtverwaltung iſt ein Loſungswort, freilich nicht ohne die Vorausſetzung, daß ein Gemeinſinn, Gemeinwille ein Gemeinleben anſtrebt, in dem allein unſere Wiedererſtarkung ihren Nährboden finden kann. Dazu iſt aber auch Vertrauen erforderlich, Vertrauen zu uns, zu unſerer Sendung als Kulturvolk. Das Schlimme, das wir erlebten, war ein Schickſal, das uns den Weg zu einer beſſeren Zukunft zeigen wollte. Dieſe Zukunft kann aber nicht unſer ſein, wenn wir nicht vor allem das ſein wollen, was unſere Ahnen waren, aus deren Wirken die Macht entſproß: deutſch! deutſch, wieder ganz deutſch im Fühlen, Denken und ollen! Dem Vortragenden lauſchte eine anſehnliche Zuhörerſchaft, die die Ausführungen tiefen Eindruck machten. Der Weg, den Profeſſor von Blume uns zeigte, kann zum inneren Frieden fü 5 der Prüfſtein für die ſittliche Kraft unſeres Volkes liegt darauf— wehe der Hand, die ihn aufhöbe, ihn zu beſeftigen. A. M, Deutſche demolratiſche Partei Mannheim. Bezirksverein Rheinau. Heute Samstag abend 8½% Uhr findet im Gaſthaus „aur Rheinau“ eine Verſammlung der Mitglieder und Freunde der Demo⸗ kratiſchen Partei ſtatt, in welcher Herr Parteiſekretär Ritzen⸗ thaler über„Die demokratiſche Partei und der Friede“ Herr Stadbrat Zahlreicher ſowie Knodel ſüber die Gemeindewahlen ſprechen ich dringend erwünſcht. r Poſtverkehr mit deutſchen Truppen in der Türkei. Nach des Kriegsminiſteriums können ſortan an die im der ckgebliebenen deutſchen Truppen gebührenfreie ene eſandt werden, die außer mit der genauen A rs noch mit der Unteradreſſe:„Türkei über Kurie zu verſehen ſind. 5 15. Das Bürgermeiſteramt der Stadt Maunheim 5 dortigen Stadtrats an das Miniſterium de⸗ Innern d ſuchen gerichtet, die Feſtſetzung des Verbraucher⸗ preiſes der Milch den Städten zu überlaſſen und ſich ſelbſt auf die Feſtſetzung des Erzeugerpreiſes zu beſchrünken. Es weiſt zur Be⸗ gründung dieſes Verlangens auf die großen Unterſchiede in den Koſten für die Aufbringung und Verteilung der Milch hin, die den einzelnen Städten je nach ihrer Lage zum Produktionsgebiet und ihrer Größe erwachſen und auf die erhehlichen Zuſchüſſe, die gerade Mannheim infolge dieſer Preisbindung zur rchführung ſeiner Milchverſorgung aufzubringen hat. Da die Verhältniſſe für Karts⸗ ruhe ebenſo liegen, beſchloß der dortige Stadtrat, die Vorſtellung Mannheims beim Miniſterium des Innern zu unterſtützen. *Beibehaltung der Zwangsbewirlſchaftung der Eier. Das Reichs⸗ ernährungsminiſterium hat ſich nach einer amtlichen— „Karlsruher Ztg.“ mit der Beibehaltung der Zwangsbewirtſ der Eier einverſtanden erklärt. *Beitrikt von Schülern zu Turnvereinen. Wenn an einer An⸗ ſtalt Turnvereinigungen von Schülern nicht beſtehen, hat nach einer amtlichen Mitteilung der„Karlsr. Ztg.“ das Miniſterium des Kultus und Unterrichts gegen die Teilnahme von Schülern am Turnen in Jugendabteilungen von Turnvereinen nicht⸗ wenden, ſofern die Eltern ſchriftlich der Direktion ihre Einwilligem erklären und die Turnſtunden nicht auf den ſpäten Abend angeſeſt werden. Den Anſtaltsdirektionen liegt es ob, ſich in geeigneter Weiſe darüber zu verläſſigen, daß keine Mißſtände er Art durch dieſe Mitwirkung der Schüler erwachſen. Bei Veranſt an Sonntagen muß den Schülern auf alle Fälle Gelegenhelt zum Beſuch des Gottesdienſtes gegeben werden. um Kheinbrückenverzehr erhalten wir von der Paßſtelle des Abſchnitkskommandos 5 der neutralen Zone folgende Mitteflung: Der Kontrolloffizier in Ludwigshafen läßt zur Kenntnis bringen. daß zur Zeit nur Tagesbrückenaus weiſe, das ſind Aus⸗ weiſe mit nur eintägiger ausgeſtellt werden, daß Ausweiſe nur an dem Tag Gültigkeit haben, für den ſie ausgeſt ſind, d.., der auf dem Ausweis angegeben iſt, daß eine Abände⸗ rung des Gültigkeitstages bezw. eine Verlängerung der Gültigkeits⸗ dauer nicht mehr erfolgen wird. 8 Das Fefſt der filbernen Hochzeit begeht am morgigen Sonn⸗ tag Herr Glaſermeiſter Friedrich Brenneis mit ſeiner Lebens⸗ gefährtin Maria geb. Lechner, 8 6, 37 wohnhaft. Wir entbieten dem Silberpaare, das ſeit 25 Jahren guch unſer Blatt bezieht, unſere beſten Glückwünſche. Vereinsnachrichten. Die Gründungskagung einer Ortsgruppe Maunheim und Amgegend des Bundes angeſtellter Chemiker und Ingenieure hat am 11. Juli hier ſtattgefunder. Der Bund vertritt bekanntlich die Intereſſen aller angeſtellten Chemiker und der in der chemiſchen Induſtrie angeſtellten Ingenieure und ſonſtigen Berufsverwandten auf gewerkſchaftlicher Grundlage. Parteipolltiſch iſt er neutral. Sitz des Bundes iſt Berlin. Der Vorſtand der Ortsgruppe Mannheim beſteht aus den Herren Dr. H. H. Franck, in Firma Sunlicht⸗Ge⸗ Dr. J. Malzi, in Firma Böhringer und Söhne, Dipl.⸗ Ing. Arno Debo, in Firma Th. Goldſchmidt, Berginanlage. Zu⸗ 8¹ Karten ab des Empfäng in Berlin 2 fragen aufgerollt werden, die jeden U 2 ſchriften ſind an den erſten Vorſitzenden zu richten. Sämtliche Be⸗ rüͤfskollegen, die noch nicht organiſiert ſind, werden gebeten, 5 miit der Ortsgruppe in Verbindung zu ſezen a A — 4. Sette. Nr. 321. Mannheimner General⸗Anzeiger. (Wirtag-Ausgabe.) vergnũgungen. Itiedrichspark. Von der Parkdirektion iſt für morgen Sonn⸗ zag zum Abendkonzert das Kilianſche Männer⸗Sex⸗ tett gewonnen. Die ſehr gut empfohlene Künſtler⸗Vereinigung, be⸗ ſtehend aus Mitgliedern des Landes⸗Theaters Karlsruhe, bringt Solt, Volkslieder, ſowie ernſte und heitere Sextette zu Gehör. Die Vorträge beliebter volkstümlicher Gefänge, im Verein mit den aus⸗ 288 Darbietungen des Petermann'ſchen Orcheſters, werden edrichspark wieder zahlreiche Beſucher zuführen. AKabarett Rumpelmager. Am Montag, den 21. ds., findet ein Ehren⸗ und Benefizabend zugunſten des hier ſo beliebten Humortiſten und Anſagers Erich Hill ſtatt. Der Künſtler erfreut ——— ſo großen Bekannten⸗ und Freundeskreiſes, daß mit Be⸗ — 10 ein ſehr zahlreicher Beſuch zu erwarten iſt.(Siehe An⸗ ge. Aus dem Zande. 9 Elllingen, 17. Juli. In Reichenbach iſt ein unbemann⸗ ter Regiſtrierballon niedergegangen. Er wurde von einem Kurgaſte geborgen und in das Rathaus gebracht. Im Dorfe ver⸗ breitete bald ſich die Kunde, er käme aus Frankreich und in ſeinem Korbe wären Säckchen mit Reis und Kakoo. Die hübſchen Säck⸗ chen waren aber weiter nichts als Sandſäckchen, die als Ballaſt Dienten. Der Ballon wurde im Rathaus aufbewahrt. In der Nacht zum Mittwoch wurde dort ein Einbruch verübt und von der Seide Stücke abgeſchnitten. Elllingen, 17. Juli. Nach dem„Bad. Landsmann“ mußte die Papierfabrik von Gebr. Buhl wegen Kohlenmangel ſtillge⸗ legt werden. * 17. Juli. Beim letzten Schweinemarkt wurde für das Paar Ferkel bis zu 580 Mk. gezahlt. * 16. Juli. In den letzten Tagen ſind die Kirſchenorte des Bodenſees von einem ungeheuren Menſchen⸗ m emmt worden. Die Kaufluſtigen trieben ſelbſt die ſe—— öbe, indem ſie lt.„Seebote“ bis zu 3 Mark für das n * urg, 18. Juli. Nach einer der„Offenb. Ztg.“ zuge⸗ enen Meldung hat das franzöſiſche Kommando in Straßburg E Ausfich geſtellt, die Verkehrsbeſchränkungen im be⸗ be Hanauerland in den nächſten Tagen ſchon aufzu⸗ en. Aeberlingen, 17. Juli. Der„Linzgaubote“ berichtet, daß man unter den Dachräumlichkeiten der ſogenannten Grethalle 400 Zentner Zucker gefunden hat, der zum Teil durch die lange La⸗ gerung ſchon ſchwarz geworden iſt. 8 [Wiederaufnahme des Handels zu erleichtern. — Handel und Industrie. Der Schiffahrtsbeauftragte Mannheim der Schiffahrtsabteilung beim 8 des Feldeiſenbahnweſens bringt nachſtehende Verordnung der C. J. N. C. Köln zur Veröffentlichung: 1. Die Blockade Deutſchlands iſt ab 12. Juli einſchließlich aufgehoben. 2. Die Verordnungen Nr. 6 und Nr. 6 in abgeänderter Form betref ⸗ fend die Transport⸗Erlaubnis ſind aufgehoben. 3. Ein⸗ und Aus⸗ uhr von Waffen, Munition und ſpeziell zu Kriegszwecken hergeſtell⸗ ten Artikeln iſt verboten. 4. Kohlen⸗ und Koks⸗Transporte blelben den gegenwärtigen Beſtimmungen unterworfen. 5. Die Ausfuhr von Farbſtoffen, Platina, Gold und Silber in Münzform oder in Barren. ausländiſcher Wertpapiere iſt unterſagt mit Ausnahme bei beſonderer Erlaubnis der Commiſſion⸗Interallis des Territoires Rhéenans. 0 Die Transporte anderer Waren ſind keinerlei Beſchränkung mehr unterworfen. 7. Alle Beſchränkungen, denen Ein⸗ und Ausfuhr voln Großherzogtum Luxemburg durch das Comité Economique Interallie des Territoires Rhénans unterworfen waren, ſind aufgehoben. 8. Dieſe Anordnungen treffen in keiner Weiſe Ein⸗ oder Ausfuhr⸗ Genehmigungen, welche in Kraft ſind in verſchledenen verbündeten oder neutralen Ländern. 9. Die Verordnungen dieſes Beſehls haben keinerlei rückwirkende Kraft. Folglich bleiben auch die nicht geneh⸗ migten Transporte, die den Kontrollpoſten vorge egt wurden, und zwar vor dem 13. Juli Mitternacht, unterſagt.(13.)7. 0 Uhr.) 10. Der Pendelverkehr vom beſetzten zum unbeſetzten und vom unbeſetzten zum beſetzten Ufer iſt vollſtändig freigegeben 11. Bis auf weiteres bleibt der Reiſe⸗ und Gepäckverkehr zwiſchen unbeſetztem und beſetztem Deutſchland den gegenwärtig be⸗ ſtehenden Beſtimmungen ſtrengſtens unterworfen. Die gegen⸗ wärtigen Ausweiſe bleiben in Kraft. 12. Die Schiffe mit deutiſchen Gefangenen und im beſonderen die deutſchen und ver⸗ bündeten Hoſpitalſchiffe die für dieſe Transporte in Frage kommen könnten, werden vollſtändig frei die Vorpoſten paſſieren können an den für die Ausführung ihrer Reiſeroute, die für ſie feſtgelegt iſt, günſtigſten Punkten. 18. Die Kontrollpoſten, welche an den Waſſer⸗ ſtraßen aufgeſtellt ſind im beſetzten Gebiete, ſichern die Ausführung gegenwärtigen Befehls. Die der Manifeſte dauerlk an, indem den Anweiſungen dieſes Befehls Rechnung getragen wird. aber in einer Weiſe, daß der Vorgang beſchleunigt wird, um die Samstag, den 19. Juſi 1919. Maunheimer Effektenbörſe. Börſe war ſtill. Von Chem. Jnduſtrie⸗Aktien waren Verein Die 1 Deutſcher Oelfabriken einige Prozent höber. In Mannheimer Gummi⸗ und Aſbeſtfabrik gelangte ein Abſchluß zu gleichfalls höherem Kurſe zur Notierung. Uebriges ohne beſondere Veränderungen. Wasserwürme des Rheins 180 C. Mitgeteilt von Bade-Anstalt Herweck. Wasserstandsbeobachtungen im Monat juli Pogelstation vom datum Abeln u. Iu 16. 1 10. 18. emerkunges Sohusterinsel.70 2682.90.20.93.08 Abends 6 Uar „ KehllE„. 3890.85.90.00.85 Machm. 2 Ub „„„„„„.40 51.64.55.69.64 Machm. 2 Dhr „„„„„.4.0.72.4.88.95 Horgens 7 Uhr „„„„„„.-B. 12 Uhr „„„„„5 Vorm. 2 Uht. „„%„ Aaohm. 2 Uhr 4%½% 4 4% Vore. 7 hn. annhem Orm.* Bellbcenn 7% d4 060 878 ds Lorm f Uür + Wetterausfichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachbruck wird gerichtlich verfolgt. 20. Juli: Wolkig, Regenfälle, kühl, windig. 21. li: Wenig verändert. 22. · 199125 Sonne, ſtrichweis Regen. Temperatur wenia berändert. 28. Jult: Kaum verändert. 24. Juli: Teilweiſe heiter, ſtrichweis Regen. 25. Juli: Wolkig, vielfach Sonne, angenehm. 26. Juli: Veränderlich, kühl. Witterungsberleht. Buko. rem- Hetste Hdobote meang beralur] Tenp. rarden Temp. Bemerkunge n batam——ç— morgens] in der 9 ſdes—9 7 Be“ ene aaet knerant] Tages Mas besil- mm Srad G. Grad 0. den qm Arat 6. kung 13. Jull 759,8 122 11,7 10.0 2⁰ AHW3 Rege 14.J 2594⁰[124 10˙5 20 170 82 Aent 15. Jull 753,7 11.8 10.5.8 17.8 802 dedeokt 16. Juli 5 758,4 9,8 8. 675 13.0 heiter 17. Jull 760.4 9, 6— 18.2 82 hedeckt 16. Jull 256.0 1771 13,— 22.5 gtill holter 19. Jull 78321686 11⸗5 5 2586 83 deſter halten werden. Iodes-Anzeige. Wir machen hiermit die schmerzliche Mitteilung, daß heute frün unser langjahriger erster Direktor Herr Geheimer Rommerzienrat Dr.h. c. Robert Hüttenmülller uns nach längerer Krankheit durch den Tod entrissen worden ist. Der Entschlafene hat mit nimmerrastender Sorge an der Entwicklung unseres Unternehmens gearbeitet. Seiner Tatkraft, seinem Weitblick und seinem tiefwurzelnden Pilichtgefühl ist es mit an erster Stelle zu dänken, daß unser Werk die Stellung erringen konnte, die es heute einnimmt. er ein warmes Herz für unsere Beamten und Arbeiter. Wir verlieren in ihm einen zuverlässi Ludwigshafen a. Rhein, den 18. juli 1019. Der Aufsiditsrat und Vorstand der Badischen Anilin⸗ O Soda-Fabrik. Die Einãscherung findet Montag, den 21. Juli, nachmittags 4 UIhr im Krematotium zu Heideſberg statt. Mit einer vorbildlichen Tatigkeit verband gen treuen Freund, dessen Andenken wir stets in hohen Ehren 1 * 5 1 Todes-Anzeige. gute, aubesorgte Mutter, m geb. Friedmann Krankheit sanft verschleden i8l. MANNTHIEIM, Luisenring 18, den 17. Juli 1919. Louis RBichheimer. Neu-Vork Fraun Richheimer Nedizinalrat Pr. HMax Friedmann u. Frau Mannheim und 3 Enkelkinder. vom israel. Friedhof aus Blumenapenden und Beileidsbesuche dankend verbeten. HMiermit machen wir die schmerzliche Mitteilung, dass unsere herzens- Schwügerin und Tante 0 Croñ Schwiester, Frau Ida Richhe Mmer beute Maerit im beimahe vollendeten 68. Lebensſahre nach langerer Max Bamberger u. Frau Jenny geb. Nchheimer, Stuttgart Die Beerdigung ſindet Sonntag, den 20. Juli, vormittags 10 Uhr, statt. B5459 treubesorgter Vater, Großvater, Bruder, Georg Friedlein ‚ Lademeister im 61. Lebensjahre. 1½ Uur, von der Leichenhalle aus s. Nach Qottes unerforschlichem Ratschluß verschled heute nach- 5 kurzem, schweren Leiden mein Mann, unser guter, ger und Onkel MANNTIEIM, Arademiestr. 9, Cannstatt, Nassig, den 19. Jul 1919. Im Namen der Hinterbliebenen: Georg Friedlein. Die Beerdigung findet am den 21. Juli 1919, nac! 7 Heinrick Bauer Emma Bauer geb. Bell B5415 Vermählte. 2 Mannheim, L. 1. 18. den T. Juli 1919. 35314 Maria Hörber Stickereien werden angenommen, eleg. und ſchnellſte Ausführung. Fratrelſtr. 3, 3 Tr. l. B5396 Tra 37 ee 3 Abendessen Mkk..—. 34612 ne — ——— MNojſa Herrmaun Heiurich Ferbolò Verlobte AHarl Deißler Verlobte B8r Mannußeim Meerfelöſtr. 92 eunlirchen Saden Manußeim, Quli 1928. Manuheim, 2 Qün 2920. 1 . noch in der Nr. 326. 3. Seite. Autlihe Veröſtenllicungen ber Stuntgemelube I. Für die Verkaufsſtellen: ee Die Verkaufsſtellen 1580—1682 haben heute ms Kirſchen fee. d ke zu bezaßten und Abholeſtelle—3*(Lager Oelfabriß), Aeatt,. Hſibier 28 Ube nachmütags. H. ur die Berbraucher: Kurſcgen werden in den Verkaufsſtellen 1880—1682 heute, am 4— nachmittag und Sonntag zum—— von Age n der Verk*— na 5 aufsſtellen a e werden. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 18/18 Mit Wirkung ab Montag,. den 21. Jult werden die Vezu len F 3, 5,. Dieſterweg⸗; ſchule auen b h b Reichsb Die Bezugsſcheine für die Bezirke —— bgen 150— zuſch 00 1 ſowie 4 2 cheinſtelle alte Niichsbant N 25 3 2 zeiten von—12 und—120 Uhr, Senn tags wahunlags geſchloſſen. Prüfungsſtelle. per Pfund abgegeben, gegen r. 2 Kopf. Was Sonntag bis 5 und t. demnach nur arel Fürpne 4 Uhr Tanz-Tee mit grossem Programm Samstag: 4 Uhr Tanz-Tee mit Unterhaltung 8 Unr das grosse Abendprogramm Nontag, den 21. Juli 1918 Ehren- U. Benefz-Abend; für den beliebten Humoristen Müller entra Devise: Müller extra Le Fidelktas. S70 Nordversucht Bei den Unruhen am Samstag, den 2. Juni 1919, wurde auf den Vorsitzenden desVollzugsausschusses Georg Stelzer, als er etwa um ½6 Uhr nachmittags zwi- schen den beiden Wachhäuschen am Schloß eine Ansprache halten wollte, um die Menge zu beruhigen u. zu veranlassen auseinander zu gehen, aus nachster Nähe ein Schuß abgefeuert, nachdem zuvor gerufen war: Schießt ihn tot den Hund. Der Schuß ging fehl, da Stelzer auf den Ruf hin sich schnell gebückt hatte. Es ist leider noch nicht gelungen, den Tater zu ermitteln. Es werden daher alle Personen, die den Vorgang beobachtet haben u. glauben zur Ermittſung des Täters geeignete Angaben machen 2u können, ersucht sich alsbald bei der Kriminal- polizei zu melden. Entsprechende Beloh- nung wird für den Fall der Ermittlung in Aussicht gestellt. 4⁴⁰⁰ Mannheim, den 18. Jun 1919. „ Fbaadische Staatsanwaltschaft. BEEEP ͤv Immobilien-Versteigerung. Donnerstag, den 24. Jull l. J8., dachmittags 3 Uhr d dem Nachlaß Leonhard Bürner 1 von e—. 12 1255 der Gentung Nieder⸗Kebers— „Viile zur Neimat“ nebſt g2eg Cegeg und einem Ackerland in dem Liebersbach öffentlich meiſthietend e verſteigert. Nähere Aus kunft erteilt Unterzeichnete. Fürth /0., den 14. Juli 1919. Der Teſtamentsvollſtrecker: 1 Peutscher Weftmeister-Verband Am Sonntag, den 20. Juli 1919, vormittags ½ 10 Uhr ſindet im Saale des Kasino(Bopp 4 2 Waldhot᷑ eine Vollverſammlung der der Zentrale angeſchloſſenen Bezirksvereine ſtatt. Mitglledsbücher ſind am Eingange vorzuzeigen.. Wegen Wichtigteit der Tagesordnung vollzähliges Er⸗ ſcheinen notwenbig. 4402 Endhalteſtelle Linie 3. Der Vorſtand. er Empfehle: Ia. Feigen 1000 kg Ia. Walnüsse 2000 kg debr. Kaffee 2 500 kg Karl Leyder Hessischer Hof, Mannheim. Zu sprechen Dieustag von 3 bis 6 Uhr. 10000 Kilogramm Original⸗Kiſten von 102 Kilogramm Schokelade u. Seife B 5484 ſofort greifbar. .Beckmann Ludwinshafen 2. Nh. — Wredestr. 28. Tel. 47 8. ſceindl n l ſea. 2700 l. Dürxheimer lerpeniinũ Maschbenet pidtaſt fre.— berß — binent Reil, C 3, 12, 1 Treppe hoch. 8588d asehgenn Tdeftröcbnemenn 5 10 füf Wanmmembe Naee Toilettenseife(von 480 100 er f Stauffertett 1Wagg. Javazucker(Marseiller Seite, NMelf& Gaab Motelschwelzerhoef, Mannheim Nur Waren von franz. u. amerik. Han- delsha— Muster können werden g vorm.—12 Uhr u. nachm.—5 Uhr Sonntag vorm.—11, Uhr. 35⁴²⁴ Ila. Kernseife Sunlichtseife, Orig. engl. fabrikat 72%) sofort jedes Quantum ab Lager lleferbar. Eilanfragen erbeten an B5317 D. 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